48. Jahrgang / 07-08 2015
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48. Jahrgang / 07-08 2015
48. Jahrgang / 07-08 2015 03Z034853 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien www.pixellu.com NEU bei Fayer: Fotobuch-Software SmartAlbums™2 von Pixellu Software, die überzeugt: Trotz der umfangreichen Optionen bleibt »SmartAlbums™2« extrem übersichtlich und bietet Freiheit und Inspiration sowie professionelle Unterstützung – bis hin zu Cloud Proofing – bei der Gestaltung Ihrer Fotobücher. Grund genug, diesen innovativen Partner professioneller Fotografen mit ins Programm zu nehmen. Seien Sie eine der ersten in Österreich und testen Sie SmartAlbums™2 einen Monat lang gratis: www.pixellu.com Als erstes und derzeit einziges Labor im deutschsprachigen Raum kooperiert Foto Fayer mit Pixellu, den Machern von »SmartAlbums™ 2« aus Seattle. Fayer, immer einen Schritt voraus... Von Profis für Profis www.fayer.at Foto Fayer & Co GmbH. Zentrale und Labor: A-1010 Wien, Opernring 6 T: +43-1-512 81 11Mail: [email protected] www.fayer.at Digitaldruck und Kaschieranstalt: A-1150 Wien, Clementinengasse 24 editorial Titelbild Foto: Fotostudio Rozsenich Peter Rozsenich Vorsitzender Fachvertretung Burgenland Patrick Säly Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Als Newcomer in der Innungsarbeit habe ich mich in den letzten Monaten in die für mich neue Materie etwas eingearbeitet und konnte viele positive Eindrücke von der Arbeit „hinter den Kulissen“ gewinnen. Wir leben ja in aufregenden Zeiten, und man kann auf den ersten Blick schon das Gefühl bekommen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt und auch unsere Branche keiner leichten Zukunft entgegengeht. Die Herausforderungen zu ignorieren ist hier genauso fehl am Platz, wie ihnen in stiller Ergebenheit zu unterliegen, nach dem Motto, „da kann man halt nichts machen...“ Ein kluger Mann hat einmal gesagt, die beste Art, die Zukunft vorherzusehen, sei, sie zu gestalten. Also nicht Kaffeesatz lesen oder in die Kristallkugel schau‘n, sondern Ärmel aufkrempeln und den nächsten notwendigen Schritt tun. Und den nächsten. Und wieder den nächsten. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass genau dies in den Innungen, den Ausschüssen und diversen Projekten passiert, dank des Einsatzes der zahlreichen Kollegen, die über ihre eigene Arbeit hinaus im Dienste des Berufsstandes tätig werden und etwas weiterbringen. Besonders auch die neu hinzugekommenen Kolleginnen und Kollegen seien an dieser Stelle herzlich eingeladen, sich zu interessieren, zu informieren und auch einzubringen. Online unter http://www.aap.photo, (Seite der Austrian Academy of Photographers), bei den Fortbildungsveranstaltungen (z.B. Kalkulationsseminaren) oder in den Mitgliederversammlungen etc. Denn die Gruppe der Fotografen entsteht nicht durch das Vorhandensein einer 6000 Namen umfassenden Liste. Eine wirkliche Gruppe wird geeint durch gemeinsame Ziele und das Arbeiten daran. Dass dies auch bei solchen ausgeprägten Individualisten wie uns Fotografen möglich ist, davon bin ich überzeugt. Also nicht „Ich gegen den Rest der Welt“ [oder Kollegen ;-)] sondern, wo es geht, kooperieren und Synergien finden. Dass sich Fotografen z.B gelegentlich auch mal gegenseitig aushelfen können, hat sich nur bedingt herumgesprochen. Dass sich die „Menschenbilder“ als Medium zur Präsentation unserer Zunft wunderbar eignen, schon mehr. Dass „die Academy“ das Abdriften ins Mittelmaß wirkungsvoll verhindern wird, ist denen klar, die sich näher damit befasst haben. Es ist, so denke ich, wieder Zeit für ein wenig Optimismus. Peter Rozsenich 07/08 2015 Seine Fotos sind von Action gekennzeichnet. Sowohl was die Motive, als auch die Perspektiven und den Fotolook betrifft. Gerne benützt er das Fisheye, maßvoll eingesetzt, betont es die Dynamik, bewusste Nachbearbeitung macht im Anschluss aus einem guten Foto ein spektakuläres. Bis zu 200 Fotos im Monat produziert Patrick Säly in eigenem Auftrag. Auch diese Projekte betrachtet er wie gut bezahlte Jobs. Das eine oder andere Resultat verschaffte dem Vorarlberger bereits interessantes Neugeschäft. Nach anfänglicher Skepsis erachtet der Fotograf heute auch die Teilnahme an Wettbewerben als extrem wichtig, ihr vermarktungstechnisches Feuer ist, wie sich zeigte, erheblich. Auch Weiterbildungsmaßnahmen – InternetTutorials sei Dank – und Workshops in der Praxis, das Studium der Arbeitsweisen erfolgreicher Fotografen samt Bildanalysen sowie der persönliche Austausch mit Kollegen sind unumgänglich, wenn sich der eigene Stil prägen und von der Masse abheben soll. Das Klima unter Vorarlberger Berufskollegen ist sehr positiv, gerne tauscht man Erfahrungen aus und gibt sie neidlos weiter. An den geplanten Fotosalons der Landesinnung wird Patrick Säly sicher teilnehmen, erhofft er sich doch davon auch ein besseres Bewusstwerden der Werte von Qualitätsfotografie. 1 dankE Inhalt 01Editorial 02Inhalt 03 Titelstory: Fotograf Patrick Säly 08FEP: Gerichtsentscheidung in Rom über Copyright in Facebook Ergebnisse für Österreich der neuen EP, QEP, M-QEP Eröffnet: 3. FETA Studentenwettbewerb 10Neuheiten Mitsubishis PhotoSuite mit neuer Software iPhone-Kameraaufsatz DxOOne ▷ piccure+ 2.5 gegen Aberration 11 SmartAlbums™ 2 - Geniale Fotobuchsoftware für Berufsfotografen 12Infocenter Kurzmeldungen aus der internationalen Szene 13 Delta News Cambo Actus Fachkamera für Systemkameras und Digitalbacks, Neue Filter von Lee, 14 Testbericht Eric Berger: Leica Monochrom M246 ▷ 16 Neue Glosse: Wolfgang Krautzers „Photosophikum“ 17Rückblick: Anlässlich des Doppeljubiläums 150 Jahre Wiener Ringstraße & 90 Jahre Foto Fayer 18 In eigener Sache Konstituierende Bundesinnungsausschusssitzung WPC – Word Photographic Cup 22 Technicomp TM Tipps und Termine Wettbewerbe, Ausstellungen & Workshops 20 21 Die Marke der Profis Salzburg, Oberösterreich, Tirol Zu GUTER Letzt Kleiner Anzeiger, Impressum 2 07/08 2015 Titelstory Es ist nie genug Perfektionismus als steter Motor Der Start in die Karriere ist nicht zwangsläufig an eine klassische Ausbildung gebunden. Wissensdurst, Perfektionismus und Innovationswille sind speziell in Branchen wie der Fotografie die entscheidenden Kriterien für Erfolg, für manche, so darf behauptet werden, sogar die besseren. Derart „schlitterte“ Patrick Säly in den Fotografenberuf, der 2008 mit einer eher zufälligen Beauftragung seinen Anfang nahm. Die Kamera: ein Massenprodukt im Pocketformat, denn eigentlich ging es um die Story – eine Reportage für die Gemeindezeitung Tschagguns über die Sanierung der örtlichen Turnhalle. Die Fotos entstanden eher nebenbei, doch sie waren ein halbes Jahr später Auslöser für Säly, auf Fotografie umzusatteln. Mit diesen perspektivisch interessanten Ansichten gewannen Architekt und Kommunikationsdesigner den europäischen Designpreis. Wild entschlossen Sicher, ein solches Ergebnis ist ein Sonderfall, der sich so schnell nicht wiederholen wird, doch in Sälys Fall war eine Blitzkarriere damit verbunden. Eine Blitzkarriere mit hohem Einsatz allerdings, denn es folgten Monat für Monat Tage und Nächte des Studiums und der Weiterbildung, anfangs vielfach mit Hilfe webbasierter Workshops und Tutorials. Obwohl er 2012 – also zu einer Zeit, da sich der Markt gerade für freie Fotografen öffnete – die Meisterprüfung ablegte, fühlt sich der (anfängliche) Autodidakt noch lange nicht am Ende der Wissenskette, also wird er, um seinen eigenen Weg zu definieren, auch weiterhin die Strategien seiner Kollegen weltweit verfolgen. Die Vorgeschichte lässt erkennen – hier handelt es sich um einen echten, leidenschaftlichen Fotografen, der sein Ziel, kaum, dass es erreicht 07/08 2015 ist, schon wieder neu steckt. In den letzten sieben praxisnahen Jahren hat sich der Vorarlberger mit einer Hartnäckigkeit von einem talentierten Fotografen, wie es unendlich viele gibt, zu einem herausragenden Spezialisten mit solidem Wissen, breitem Einsatzspektrum und unverwechselbarer Bildsprache emporgearbeitet. Die ungewöhnlichen Perspektiven hat Säly beibehalten. Für ihn sind sie etwas wie ein Markenzeichen, mit dem schließlich alles begann. Dieser Linie ist er „treu geblieben“, eine Eigenschaft, die er auch anderen Fotografen ans Herz legt, wobei dies Weiterentwicklung und selbst Neuorientierung keineswegs ausschließt. Die Einstellung: sportlich Wiewohl seine Haupteinnahmequelle in Firmenportraits, Tourismus und Hochzeitsfotografie liegt, gehört sein Herz dem Leben in Action. Selbst fit wie ein Turnschuh, zeigt der Fotograf Höchstleistungen bei der Dokumentation von Sportevents, die im Tourismusland Vorarlberg immer wichtiger werden und für die er – „obwohl nicht der Billigste...“ – gerne gebucht wird. Ein Event ab 500 Teilnehmern erfordert genaue Vorarbeit: Besprechung, Besichtigung, Zeitplanung. Hindernisse, die spontane Entscheidungen erfordern, stellen sich automatisch in den Weg, sodass die Eventfotografie auch bei bester Planung spannend bleibt. Den Veranstaltern liefert Patrick Säly Bildgeschichten, dokumentiert die sportlichen und geselligen Höhepunkte, bietet eine Story vom Start bis zum rauschenden Finale. Nicht nur um die Sportler selbst geht es dabei, auch den Interessen von Sponsoren, Tourismus und Medien muss Rechnung getragen werden. Dazu verlassen ausschließlich bearbeitete Fotos Sälys Studio. Für seine spektakulären Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven geht er auch schon mal in die Knie: Patrick Säly/Tschagguns Bildbearbeitung ist ein wesentlicher Schwerpunkt, deren Perfektionierung er große Aufmerksamkeit schenkt. Es liegt ihm viel daran, gezielt die Dramaturgie seiner Fotos zu steigern. Heute ist er so routiniert, dass er sich bereits während des Shootings Gedanken darüber macht, welchen Style er dem Endprodukt verleihen möchte, denn demnach sind die Einstellungen zu wählen. Naheliegend auch, dass Säly ein Fan entfesselten Blitzens ist. Gerade im Bereich Eventfotografie ist Gewicht ein „tragender“ Faktor. Nicht nur, dass sich mit dieser Lichttechnik bedeutsame Stimmung erzeugen lässt, sind die Distanzen, die er für ein Shooting in Höhe und Länge zu überwinden hat, einfach leichter zu bewältigen. „Eine eigene Bildsprache zu haben, ist extrem wichtig, damit lässt sich Kundenvertrauen gewinnen, denn das Ergebnis ist zwar abschätzbar, bleibt aber dennoch eine Überraschung.“ Leicht macht es sich Patrick Säly mit dieser Philosophie nicht und zeigt auch erheblichen Einsatz abseits bezahlter Aufträge. Laufend arbeitet er an eigenen Projekten, testet neues Equipment und experimentiert on location mit innovativen Techniken und Ideen. Die Strategie geht auf. A priori „freie Arbeit“, findet sich so manches Ergebnis als erster Platz bei internationalen Wettbewerben, wird gelegentlich von der Industrie gekauft (mit rein zufällig ins Bild gerutschtem Label!) oder findet sich – wie aktuell – am Cover eines Printmediums wieder... 3 www.patricksaely.com Zaungast beim Arlberg Giro im Paznauntal, bei dem die Teilnehmer 148 km und 2400 m Höhenunterschied überwinden müssen. Patrick Säly bezeichnet sich als glücklichen Fotografen: meist ist er zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sodass es ihm gelingt, bei jedem Shooting besondere Momente einzufangen. Die Einsätze sind auch für den Fotografen nicht ungefährlich. Trotz Wagemut hat Vorsicht oberste Priorität. 4 07/08 2015 Patrick Säly, Actionfotografie Optimale Schneeverhältnisse, ein spektakulärer „Rider“ und etwas Schnee auf der Linse waren Voraussetzungen für diese Gegenlichtaufnahme. Das Fisheye setzt Patrick Säly gerne, aber nur dezent ein so verschärft es die Dynamik der Szene 07/08 2015 5 Titelstory Wasserspritzer zum Abschied beim Sprung nach nirgendwo. Perfekt fürs Foto! Je technoider die Räder, umso beliebter die Rennen. Fotos wie diese unterstützen den aktuellen Trend. Erlebnis im Pulverschnee und märchenhafte Kulisse - Tourismus- oder Sportbild? Im Schigebiet der Silvretta Montafon findet Säly immer wieder perfekte Voraussetzungen für solche Shots. 6 07/08 2015 Patrick Säly, Tschagguns Bei seinen eigenen Projekten muss die ganze Familie herhalten – sportlich von den ersten Tagen an... 07/08 2015 7 FEP federation of european photographers Copyright Facebook Oberste Gerichtsentscheidung in Rom gefällt Die Facebookseite der FEP postete eine Übersetzung eines Entscheids des Obersten Gerichtshofs in Rom über das copyright in Facebook: „Das Posten von Fotos in Facebook durch den Urheber bedeutet nicht die Veräußerung sämtlicher Fotorechte“, fordert die Sektion IX des Römischen Gerichtshofes, was die Anerkennung des Copyrights von Fotos, die in Sozialen Netzwerken gepostet werden, bedeutet. Urteilsspruch gegen Zeitung. Die Freiheit zur Nutzung eines Inhaltes, der von Usern durch Veröffentlichung freigegeben wurde, betrifft nicht das Recht zur Nutzung des intellektuellen Eigentums, für das in jedem Fall ein für Facebook eingeschränktes, nicht-exklusives Recht besteht, so das Gericht. Der Streitfall durch Protagonisten des Studios Lipani Catricalà & Partners kam zu Gericht, denen damit Schadenersatz zugesprochen wurde, weil einige ihrer Bilder ohne deren Erlaubnis in einer Zeitung veröffentlicht wurden. Moralischer und finanzieller Schaden. Die auf intellektuelles Eigentum spezialisierte Sektion des Capitoline Court anerkennt damit grundsätzlich den sowohl moralisch als auch finanziell entstandenen Schaden, wird die Urheberschaft fotografischer Arbeiten missachtet und räumte durch die Publikation von Fotos ohne Einverständnis des Urheber und ohne dessen Namensnennung eine Verletzung ein. Private Bilder werden öffentlich. 8 Auslöser des Verfahrens war eine Bilderserie, die in einem Römischen Nachtclub entstanden ist und der Fotograf auf seiner Facebookseite postete. Die Fotos erschienen ohne Kenntnis des Autors und auch ohne dessen Namensnennung zuerst in einer nationalen Zeitung im Zuge eines Artikels über das Phänomen junger Menschen, die häufig Nachtclubs besuchten, anschließend wurden sie nochmals von mehreren nationalen Fernsehstationen eingesetzt. Conclusio: Veröffentlichung eigener Fotos bedeutet nicht die Abtretung von Verwendungsrechten. Der Gerichtsentscheid begründet, dass die Veröffentlichung eines Fotos auf der eigenen Facebookseite (resp. eines anderen sozialen Netzwerkes) von einer einhelligen Annahme der Urheberschaft ausgegangen werden kann, vorausgesetzt, es kann das Gegenteilig nicht bewiesen werden. Nach Prüfung der AGBs von Facebook stellte das Gericht somit fest, dass „die Möglichkeit, Inhalte zu nutzen, die durch Drücken von „Publish“ in sozialen Netzwerken frei gegeben wurden, nicht gleichbedeutend mit der generellen Erlaubnis zur Nutzung und Verbreitung von Inhalten mit Eigentumsrechten durch Dritte, die Zugang zur Facebookseite haben, ist.“ Ganz im Gegenteil, die Freiheit der Nutzung gilt nur für die Information, nicht aber für Inhalte, die durch intellektuelles Eigentumsrecht geschützt sind. 9. EP Judging Bei der neunten Auflage zur Einreichung als „European Photographer“ am 3. Juni 2015 vergab die FEP sechs neue EP-Qualitätssiegel. Auch der Österreicher Joachim Bergauer ist nun Träger dieses Gütesiegels. Bergauer ist uns bereits bekannt als Gewinner des Traumsehers 2015 in der Kategorie Werbung. Foto: Joachim Bergauer Sämtliche Informationen: www.europeanphotographers.eu Für alle Fragen steht Ihnen die FEP-Vertretung für Österreich jederzeit gerne zur Verfügung: Andreas Barylli/Ursula Kralupper Tel.: 01/512 87 12 Mail: [email protected] 07/08 2015 Challenge 2015 - FETA Der 3. Wettbewerb für Studenten ist eröffnet Gewinner des FETA 2014 war Marek Štim, Student der Faculty of Art and Design, Jan Evangelista Purkyně University in Ústí, Tschechien für seine Kampagne für das Museum of Puppets in Chrudim. 2013 fiel der Startschuss für FETA, den Studentenwettbewerb der Federation of European Photographers. Gemeinsam mit ausgesuchten Universitäten wurde der FETA (FEP Emerging Talent Award) aus der Taufe gehoben, der den hohen Standard der Ausbildungsstätten würdigt. Ab sofort sind Studenten einer Universität oder einer staatlich anerkannten Ausbildungsstätte für Fotografie (Bestätigung erforderlich) im abschließenden Jahr berechtigt, ihre Bewerbungen einzureichen. Wenn Sie jünger als 30 Jahre alt sind, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Ausbildner auf. Mit seiner/ihrer Hilfe wird eine Auswahl von 9 Aufnahmen einer Serie getroffen. Der/die Gewinner/in wird für andere internationale Awards, wie dem IPC Sophie FETA Deadline: 30. September 2015 Smoliar Scholarship Award, empfohlen. www.europeanphotographers.eu/students QEP/MQEP Judging in Derby, UK, offizielle Ergebnisse bekanntgegeben Bei der 31. Session der FEP European Qualifications am 20. Juni in Derby, UK, wurden vom FEP Board sieben MASTER-QEPs und 19 neue QEPs aufgenommen, darunter der Österreichische Landschaftsfotograf Mike Lindtner – QEP Landscape. Die Bilder seiner Serie Roots brachten ihn diese Auszeichnung. (siehe auch der photgraph 12/2013) 07/08 2015 9 Neuheiten PhotoSuite DxO ONE Kamera in Spiegelreflex-Qualität fürs iPhone von Mitsubishi Nach Softwareupdate multifunktional ohne gleichen Die PhotoSuite ist bekannt für ihre anwenderorientierte Handhabung. Hersteller Mitsubishi hat sein ganzes Know How in die Entwicklung dieser grandiosen Drucker-Gesamtlösung fließen lassen. Nach Update ist die PhotoSuite nun auch an Mitsubishis Duplexdrucker CP-W5000DW angebunden, wodurch sich sowohl für Händler als auch für Event- und HochzeitsfotoDie PhotoSuite grafen Möglichkeiten für Zusatzgeschäfte ungeahnten Ausmaßes eröffnen. ist nun auch angebunden an den Duplexdrucker CP W5000 DW und erledigt damit auch die ausgefallensten Fotowünsche. PS Studio. PS Studio für Händler sorgt mit einer Formatvielfalt ohne Ende in bekannt einfacher Handhabung für hochwertige und ausgefallene Fotogeschenkartikel jeder Art: Fotokalender, individuelle Grußkarten, biometrische Passbilder u.v.m. lassen sich mit und ohne Rahmen, auch doppelseitig in Matt und Glanz ausdrucken, blitzschnell noch dazu. Die Bilddaten werden über WLAN oder bluetooth an die Druckstation geschickt. PS Event. Ebenso förderlich gestaltet sich das Business für Fotografen on location, ob bei Events, Promotions oder Hochzeiten. Mit dem Internet verbunden, kann jeder Teil der Vor-Ort-Produktion werden und sich sogar mit Facebook, Instagram & Co verbinden. Die Software vereinfacht und automatisiert alle Aufgaben eines FotoEvents. Sie kann von bis zu fünf Fotografen gleichzeitig benutzt werden und pusht dementsprechend den Erfolg des Einsatzes. > www.mitsubishifoto.at piccure+ 2.5 korrigiert optische Abbildungsfehler Dank neuartiger Objektivkorrektur Bildern mit piccure+ neue Schärfe verleihen. piccure+ ist eine neue Software zur Korrektur optischer Abbildungsfehler und Verwacklungen, welche meist die Ursache für „fehlende Schärfe“ in Bildern sind. Als Plugin für Adobe® Photoshop®, Photoshop Elements® und Lightroom® sowie in DxO Optics Pro und PhaseOne CaptureOne® integriert es sich problemlos in den Arbeitsablauf eines Fotografen. Die Software funktioniert auch als Standalone (inkl. RAW). An die LightningSchnittstelle angeschlossen, verwandelt sich das Display des iPhones/iPads in einen großformatigen Sucher. DxO ONE ist eine leistungsstarke Kamera, die, an das iPhone gesteckt, bei extrem kompakten Maßen DSLR-Bildqualität ermöglicht. Sie ist mit 69 mm und nur 108 g klein genug, um in jeder Jackentasche Platz zu finden. Sie verfügt über ein ultrahochwertiges asphärisches Objektiv f/1,8, 32 mm (bezogen auf KB) mit sechs Blendenlamellen und einen 1-Zoll-20,2MP CMOS BSI Sensor, so dass selbst bei allen Lichtverhältnissen hoch aufgelöste Bilder möglich sind. Über die kostenlose iOS App hat man Übersicht über individuelle Kamera-Einstellungen wie Blende (f/1.8 bis f/11), Verschlusszeit (15 s bis 1/8000 s) und ISO-Werte (ISO 100 bis 51200). Neben dem Automatikmodus bietet die DxO ONE-App verschiedene Aufnahmemodi wie Motivprogramme, Blenden- oder Zeitautomatik. Das Kamera-Interface passt sich an den ausgewählten Modus an und macht die Bedienung besonders angenehm. Standardmäßig nimmt die DxO ONE hoch dynamische RAW-Daten als „digitale Negative“ auf, was die nötige Flexibilität in der Nachbearbeitung mit RAW-Konvertern wie DxO OpticsPro oder Adobe® Lightroom® gewährleistet. Für Bilder in rauschfreier Qualität besteht die Option, die Fotos im neuen DxO-SuperRAWTM Format aufzunehmen. Das bedeutet, > www.dxo.com/de Ein Gratisdownload als Testversion steht für 30 Tage zur Verfügung. > www.piccureplus. com/ 10 07/08 2015 Neuheiten Nach der Hochzeit... Pixellu liefert mit SmartAlbums™ 2 ein spannendes Tool zur Fotobuch-Gestaltung Toben Sie sich als Fotograf aus, geben Sie Ihren guten Bildern ein Feintuning mit Alleinstellungsmerkmal durch Bildbearbeitung, aber noch mehr Zeit sollten Sie am Computer nicht verbringen, denn die würde Ihnen für Ihre eigentliche Profession fehlen. www.pixellu.com. Ein Blick in diese Website lohnt sich, denn hier bietet sich professionellen Fotografen mit einer neuen Fotobuch-Software eine wahre Spielwiese an Möglichkeiten für ein ansprechendes Fotobuch. Die einzigen Kenntnisse, die Sie notwendigerweise zur Nutzung dieses intuitiven Programms mitbringen sollten, sind optisches Vorstellungsvermögen und gestalterisches Feingefühl. Woran keiner zweifelt... Das Organisieren und Anlegen des Projekts ist ... SmartAlbums™ 2 ist ein Produkt der Softwareschmiede Pixellu in Seattle und berücksichtigt die besonderen Erfordernisse der Berufsfotografen: 1.) Die Bilder lassen sich mit Hilfe dieses Tools mit wenigen Handgriffen in zahlreiche Einstellungen variieren. Die Erstellung eines Fotobuchs wird damit zu einem Kreativprozess mit hohem Erfolgs- und Spaßfaktor. Nach kurzer Eingewöhnungsphase lässt sich bei voller Gestaltungsfreiheit viel Zeit sparen. ... selbsterklärend in wenigen Schritten erfolgt und ... 2.) Steht das Layout einmal fest, ist die Abstimmung mit dem Kunden durch Nutzung der integrierten Cloud-Optionen übersichtlich und fehlerfrei schnell möglich. Rascher kann kaum gearbeitet werden, erst recht, wenn man nach kurzer Zeit mit den Handgriffen vertraut ist. Nicht zu vergessen: Die moderne Arbeitsweise nützt auch Ihrem Image! 3.) Das Organisieren der Bücher und deren Zuordnung zu Kunden und Projekten ist optimal gelöst. 4.) Ihre Daten sind sicher, da Sie von Ihrem Computer nur mit Aliassen arbeiten und die Originale unangetastet bleiben. ... Freigabe-Prozess und Bestellvorgang einfach wie nie. 5.) Fachlabore als Partner von Pixellu garantieren gleichbleibende Top-Qalität in allen Ländern. SmartAlbums™ 2 ist derzeit für Mac, ab September 2015 auch für PC erhältlich. Eine voll funktionsfähige Testversion kann für 30 Tage kostenlos downgeloadet werden > www. pixellu.com www.vimeo.com/126159377 07/08 2015 11 Infocenter Kurzmeldungen Nikon School Polapix by clixxie Starker Partner, neues Konzept Fotos im Polaroid-Look Nikon GmbH wird die Aktivitäten im Bereich der Nikon School deutlich ausbauen. Nach der Philosophie des Unternehmens sind erlebnisorientierte Workshops ideal dafür geeignet, Begeisterung für Fotografie, insbesondere für Nikon Produkte, zu entfachen. Durch weitere gezielte Investitionen sollen neue, kurzweilige Workshop-Formate für Fotografen jeden Levels entwickelt und das Angebot an hochwertigen Fotoreisen und Praxis-Workshops deutlich ausgebaut werden. Großer Wert wird dabei auf die Kooperation mit und Vermarktung über Nikon Handelspartner gelegt. Dies ist ein direkter Beitrag, um Nikon Artikel im Handel noch serviceorientierter und damit attraktiver präsentieren zu können. Seit dem 1. Mai 2015 entwickelt die Lets Workshop GmbH, die bereits im Vorjahr mit der Durchführung von „The Nikon Experience“ betraut war, die neuen Aktivitäten der Nikon School und setzt diese operativ um. www.nikon.at/school.php Seit einigen Wochen ist die iPhone-App „Polapix by clixxie“ im App-Store als Gratis-Download verfügbar. Seitdem erlebt sie einen beispiellosen Boom, mehr als 15.000 Polapix wurden bei femory bis heute gedruckt. Polapix sehen und fühlen sich an wie die originalen Polaroids. Per Gratis-iOs-App werden Fotos vom iPhone oder iPad aus als bestellt. Mehrere Monate dauerte die Entwicklung des Druckverfahrens, bei dem das Fotopapier mit einem Reliefdruck veredelt wird, der für eine fühlbare Struktur sorgt. Ein besonders dicker Fotokarton und Cellophanierung geben den letzten Schliff. > www.polapix.de NomadList.io Das Mooresche Gesetz Must-Have für Reisende Rechtzeitig vor der Urlaubszeit: Die Service-Website NomadList.io erlaubt es digitalen Nomaden per Klick, die Arbeitstauglichkeit einer Stadt zu prüfen. Es beantwortet ohne weitere Recherche Fragen nach Internetgeschwindigkeit, Lebenserhaltungskosten, Klima, Sicherheit und dgl., abrufbar nach ganz individuellen Filtern. Vor einem Jahr mit nur 25 Destinationen gestartet, umfasst die Plattform nun rund 500 Städte, nicht zuletzt dank einer sehr aktiven Community, die ihre Erfahrungen weitergibt. Nach deren Bewertung sollte Ihr nächster Trip nach Thailand führen - 100% Zufriedenheit: > www.nomadlist.com Olympus Gratis-Testequipment 3 Tage lang High-End Olympusprodukte testen Ab sofort bietet Olympus interessierten Fotografen über den Fachhandel die Möglichkeit, ausgesuchte Kameramodelle für drei Tage gratis und unverbindlich zu testen. Eine Auswahl M.ZUIKO Objektive steht ebenfalls zur Wahl. Dazu registriert man sich unter wow.olympus.eu und wählt das gewünschte Testprodukt sowie Händler und Abholdatum. Lediglich eine Kaution wird vorübergehend eingehoben. 12 Händler beteiligen sich am „Test & Wow“-Programm in Österreich. > wow.olympus.eu 12 „Das späte 20. Jahrhundert wird eine massive Zunahme an Rechenkapazität erleben, und es wird ein technologisches Zeitalter erblühen.“ Ausgesprochen hat dies Gordon Moore im April 1965. Drei Jahre später gehörte der Elektronik-Ingenieur zu den Gründern von Intel. Seine Aussage bezog sich auf die Zahl der Transistoren, die auf einen Chip passen und dass sich die Speicherkapazität alle 18 Monate verdoppeln würde. Bis dato hat sich das „Mooresche Gesetz“ bewahrheitet. Mit der Formel dürfte es weitergehen: Experimentiert wird mit der Nutzung der topologischen Eigenschaften von Atomen sowie der Nachempfindung des neuronalen Netzwerks des Gehirns. Stressabbau Funktioniert wirklich bei Ärger: animierte gifs lassen den Wasserfall beruhigend dahinplätschern > www. buzzfeed.com/philippjahner/einatmen-ausatmen 07/08 2015 Fachkamera im Jahr 2015? CAMBO ACTUS Mini und DB Beim Design der ACTUS Mini (für Vollformat-Systemkameras) sowie DB (für Digital Backs) wurde größten Wert auf geringes Gewicht (nur 1.100g!), kompakte Abmessungen und maximale Funktionalität gelegt. Das Resultat: eine tragbare Fachkamera mit allen Tilt-/Swing-/ShiftMöglichkeiten. Die Grundkonfiguration besteht aus einer optischen Bank, Objektivstandarte, Rückstandarte mit optionalen Kamera(Bajonett-)Adaptern sowie einem abnehmbaren Balgen. Dazu lässt sich eine Fülle an klassischen Fachoder Mittelformatobjektiven bis hin zu Vergrößerungsobjektiven verwenden. Die Schwenk- und Neigemöglichkeiten der Objektivstandarte sowie eine Bildstandarte mit Hoch-, Tief- und Seitenshift gewährleisten völlige Kontrolle über Schärfenebene und Perspektive. Das drehbare Bajonett macht den Wechsel von Hoch- zu Querformat ganz einfach. PHOTON Europe x DELTA Das speziell von DELTA konfigurierte Akku-Blitzgeräte-Set Photon Europe mit BOWENS ‚S‘-Bajonettanschluss ist wieder lieferbar: 2 x Photon HD-II 600, 1 x Funkauslöser, 2 x Ladegerät, 1 x Trolley, 1 x Stativ/Schirmhalter, 1 x Handgriff, 1 x Schirm weiß 102cm, 1 x Photon Striplite Schirmsoftbox K-30x140 inkl. Wabengitter zum sagenhaften Preis von € 1.258,00 (zzgl. MwSt.) Die Einsatzbereiche der Cambo Actus sind vielfältig, so lässt sich damit beim Fotografieren kleiner Objekte die Schärfe genau in den benötigten Plan verlegen, bei Architektur- und Landschaftsfotografie bietet die ACTUS die nötige Perspektivkontrolle. Jetzt auch in Österreich: Lee Filters SW150 MARK II Filterhalter Und damit kommt nicht nur ein universeller Filterhalter für die immer beliebteren Superweitwinkelobjektive nach Österreich, sondern auch ein umfangreiches Programm an Filtern im Format 150x150mm standard bzw. 150x170mm Verlauf weich oder hart. Und erstmals in dieser Größe gibt es THE BIG & THE LITTLE STOPPER sowie eine Polariser 150x150mm circular. Und ein ND 0.3/0.6/0.9-Set mit jeweils hartem oder weichem Verlauf. Da bereits mehrere Adapter für Objektive wie Nikon 1424mm, Samyang 14mm, Sigma 12-24mm oder Tokina 16-28mm verfügbar sind, ist der SW150 Mk II Filterhalter einzeln um dzt. € 244,80 inkl. Mwst erhältlich. Die Adapterpalette wird laufend erweitert. Für alle Besitzer von SW150 Mk I Systemen: Lightshield von Lee zur Komplettabschirmung von Sonnenlicht ▽ Gänzlich neu ist das „Lightshield“ (€ 30,00 inkl. MwSt.) das das Eindringen von Sonnenlicht gänzlich verhindert und die Verwendung von BIG & LITTLE Stopper ermöglicht. Alle SW150 Mk I-Systeme können damit nachgerüstet werden. Bleiben Sie am neuesten Stand: www.leefilters.com www.cambo.com 07/08 2015 Demo‘s bei DELTA und ausgewählten Fachhändlern Delta Marketing Überfuhrgasse 37 8020 Graz 13 Testbericht First Hands on… LEICA Monochrom M246 60 Jahre sind seit Einführung der Leica M3 vergangen. Die Messsucherkamera mit ihrer einzigartigen Kombination aus optisch-feinmechanischer Präzision, Kompaktheit und Ergonomie ist eine lebende Legende. Das trifft auch auf die Bilder zu, die mit ihr gemacht wurden. Ob Bürgerkrieg in Zentralafrika oder Problemviertel von Caracas – unzählige Geschichten entstehen mit dem Leica MSystem. Der digitalen M ist es gelungen, nahtlos in diese Fußstapfen zu treten. Eine besondere Kamera war die digitale Leica Monochrom, welche im Jahr 2012 eingeführt wurde. Eine besondere Kamera, die zu polarisieren wusste. Jetzt, 3 Jahre danach, bringt Leica das Nachfolgemodell, die Leica Monochrom M246. Die Charakterportraits wurden im Studio mit Dauerlicht oder vorhandenem natürlichen Licht (durchs Fenster) aufgenommen. 14 Meiner Partnerin, die seit ihrem Erscheinen mit einer LEICA Monochrome 240 fotografiert, leistete die Kamera mit ihrem ungewöhnlichen Tonwertreichtum und den extrem scharfen, brillanten SchwarzWeiß-Bildern direkt aus der Kamera stets gute fotografische Dienste. Einziger Wehrmutstropfen: weil nur die 35mm Perspektive zu sehen ist, ist beim Einsatz des Super Ellmar 18 mm der Ausschnitt durch den Standard Messsucher nicht zu beurteilen. Dies kam immer einer gewissen „NoView“ Fotografie gleich. Ebenso ist im Messbecher das exakte Fokussieren mit dem 50er Noctilux bei Blende 0,95 sehr schwer und zeitraubend. Neugierig also auf die Verbesserungen der M246 freuten wir uns, die Kamera Mitte Mai eigenen Tests unterziehen zu können. Einige Tage begleitete uns die neue Monochrom auf der Expo in Mailand und im Portraitstudio in Wien. Aber zuerst seien die technischen Rahmenbedingungen der Kamera erläutert: Die reine Schwarz/Weiß-Kamera basiert auf der Leica M Typ 240, zusätzlich bekam sie einige Eigenschaften der Leica M-P, wie z.B. Saphirglas und 2 GB Arbeitsspeicher, spendiert. Ihr neu entwickelter Schwarz/Weiß-Sensor in Verbund mit dem Maestro-Prozessor der Leica M240 soll laut Angaben des Herstellers für „deutlich verbesserte Bildqualität und höhere Performance“ sorgen. Ihre wichtigsten Eckdaten: •24 MP CMOS-Sensor im Kleinbildformat •Maestro Bildprozessor •Live View •Full HD Video mit 25p (Motion-JPEG) •2 GB Arbeitsspeicher •Serienbildaufnahmen mit 3 Bilder/sek, max 30 Bilder in Folge •Empfindlichkeit bis ISO 25.000 Um die optimale Auflösung zu erzielen, verzichtet der neu entwickelte 24 MP Schwarzweiß-Sensor, wie schon sein Vorgänger in der Ur-Monochrom mit 18 MP, auf Farb- und Tiefpassfilter. Die maximale Empfindlichkeit beträgt jetzt ISO 25.000 (früher ISO 10.000), das Rausch- und Dynamik-Verhalten soll um zwei ISO Stufen verbessert worden sein. Der Maestro Bildprozessor, der von der Leica M Typ 240 übernommen wurde, bringt eine deutlich höhere Serienbildgeschwindigkeit und Umrechnung der DNGDaten in hochwertige JPEGs. Full HD Videoaufnahmen sind im Live View Modus erstellbar. Als Format steht MotionJPEG in Full HD (1920 x 1080px) mit bis zu 25 fps zur Verfügung. 07/08 2015 LEICA Monochrom M246 Fazit: Das Fotografieren mit der neuen LEICA Monochrom 246 macht echten Spass und ist durch die neuen Features wirklich unkompliziert! Die Tonwerte, die der Sensor ohne das Bayer Muster liefert, sind einfach sensationell. Die neue Leica Monochrom ist ein gelungenes Tool für alle Liebhaber von Schwarzweißaufnahmen, hervorragend auch bei höheren ISO-Werten und mit Verbesserungen zur alten Monochrom auf vielen Ebenen. Text: Eric Berger Fotos: Nadja Gusenbauer Unser Praxiseinsatz bestätigt diese Angaben. Besonders der schnellere Prozessor und die geringere Auslöseverzögerung fielen sofort positiv auf. Der Akku hat nun mehr Kapazität. Auch der Messsucher wurde verbessert, wobei die im ersten Augenblick etwas komisch anmutende LiveView Fotografie auf Grund des automatischen Focuszooms (Bildschirmlupe) und dem Focuspeaking wirklich schnell und genial exakt funktioniert. Das Focuspeaking lässt sich auf drei verschiedene Farben einstellen und damit an verschiedene Licht-/Motivsituationen anpassen. Den optional verfügbaren elektronischen Sucher konnten wir leider nicht testen. Im Zeitautomatik-Modus leistete die Matrix Belichtungsmessung wirklich gute Dienste. Gegebenenfalls notwendige Korrekturen der Belichtung lassen sich im LiveView Modus bei voller Kontrolle super einfach und schnell über das hintere Rändelrad oder durch Blendenregulierung bei halb gedrücktem Auslöser verwirklichen. 90 Prozent der Aufnahmen sind ohne weitere Korrektur im RAW Konverter sofort verwendbar. Hatte der alte CCD Sensor noch 18 MP, so bietet der CMOS Sensor der neuen Monochrom nun 24 Megapixel. Eine begrüßenswerte Erhöhung der Auflösung, welche sich bei Großvergrösserungen auf die Bildqualität positiv auswirkt. Für Interessierte: Die Weltausstellung Expo 2015 am Gelände der Neuen Messe Mailand ist noch bis 31. Oktober 2015 zu besichtigen. Sie steht unter dem Motto „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“. 07/08 2015 15 photosophikum In einem kleinen Cafè Ein kleines Cafe, ein hübscher Schanigarten im Grünen und eine heiße, mollige Melange. Bereit zu meiner Lieblingsbeschäftigung – „Menschen beobachten.“ by Wolfgang Krautzer Der alte Mann und seine … Freundin. Ich bemerke einen recht alten Herren am Tisch, ihm zur Seite eine deutlich jüngere Frau. Meine erste Vermutung als Menschenbeobachter wurde sofort zerstreut. Er war viel zu alt – nein, sie viel zu jung! Nein, jetzt hatte ich es: Sie unterhielten sich sehr angeregt, beide trugen ein schelmisches Lächeln und hatten augenscheinliche Freude am Gespräch. Also Seelenverwandte, die sich mit Leidenschaft ihrem beiderseitigen Lieblingsthema hingaben. Kleiner Stolz kommt in mir auf, wieder einmal mein berühmter Durchblick nur durch Beobachtung. Wirklich ein schöner Tag. In diesem Moment betritt ein junger Mann, bei genauem hinsehen doch eher mittleren Alters, hektisch den Gastgarten und blickt um sich. Ich spüre sofort, er steht unter Druck, gehetzt blickt er auf die Uhr. Ein gehetzter Manager, arme neue Welt! Der Gehetzte dürfte 35 sein, sieht aber aus wie 40. Taktik aller Eiligen: Sitzplatz nächst der Küche, da müssen alle Kellner vorbei, also: blitzschnelle Bestellung und, ist der schnelle Lunch da, sofortiger Zugriff auf die Rechnung und Abgang – Termin. Er blickt sich um, netter Garten, langsames Personal, nur der Alte mit seiner zu jungen Freundin macht Lärm. Er sucht Ruhe, leichtes Hinhören, Ärger. Aus den lästigen Gesprächsfetzen hört er jetzt etwas, das ihn elektrisiert: ...was sagst du, „WIE WIRD MAN WIRKLICH FOTOGRAF…?“ Der Alte scheint noch etwas wie „mit bedingungsloser Liebe und dem immer schon vorhandenen sehenden Auge“ zu sagen und, was der junge schon fast nicht mehr hören konnte, etwas wie „Hingabe, Fleiss beste Ausbildung...“ 16 Jetzt hätte der junge gestresste Selbständige gerne weiter gelauscht, aber die Snacks kommen früher, als erwartet. Erinnerungen, Gegenwart, Termin – alles saust durch sein Hirn. Der Toast wird kalt. Der dringende Termin, ein Fotoshooting, ist verdrängt. Ein abgespeicherter Weckruf des iPhone wird ihn erinnern. Der Kunde ist sowieso wie alle Auftraggeber: zahlt wenig, macht aus dieser brutalen Frechheit noch eine Gnade und ist bei Terminen unerbittlich. Auf die Minute. Man muss aber Leasing raten und Miete zahlen. Also her mit dem Schandgeld! Plötzliche Assoziationen. Seine Ausbildung, seine Liebe zur Fotografie, seine späte Berufswahl „Fotograf“, die seine tiefe Liebe zur Fotografie jedoch zu zerstören droht. Berufsfotograf heisst nichts anders als Bilder zu machen, um überleben zu können. Viele Jahre lang galt er, der einen einträglichen Beruf ausübte, der ihm aber als reiner Geldjob furchtbar zuwider war, als bester Fotograf in seinem Freundeskreis. Als auch weitere Bekannte seine Bilder lobten, kam der Wunsch auf, beruflich umzusatteln. Wenig später las er in einem Kurier einen Artikel, dass für Fotografen wirklich alle Berufsbeschränkungen gefallen seien. Das wäre doch zu schön gewesen... Also Recherche im Freundeskreis. Für den „Titel“ Berufsfotograf sind lediglich ein paar hundert Euro an die Wirtschaftskammer abzuführen. Bumm! Schnelle Rechnung anno dazumal: Ich hasse meinen Beruf, kann aber, – Geld ist ja genug da – vorerst nebenbei, als Profifotograf Fuß fassen. Das ging in den ersten Jahren prima, die Wohnung war das Studio, gute Kameras wurden tageweise gemietet und die noch seltenen Aufträge waren hoch lukrativ. Nettogehalt im Geldberuf: 2.700,00 Euro, „Netto“gewinn Herzberuf: 2.000,00. Der „Verlag für photografische Literatur“ freut sich, seinen langjährigen Kollegen Wolfgang Krautzer wieder als Autor gewonnen zu haben. Sein österreichweiter Spitzname „Digitalguru“ wurde ihm von unserer legendären Frau Struppy verpasst. Doch ab sofort geht es bei Wolfgang Krauter um weit mehr als nur den „homo technikus“. Unter der Glosse „Photosophikum“ serviert er künftig Weisheiten aus seiner 40 jährigen Tätigkeit als Fotograf und Autor von vier fotografischen Standardwerken. Dies mit gerade einmal 20 Fotos, die sogar riesigen Spass machten. Fotografie hatte – ganz nebenbei – sein Nettoeinkommen schlagartig verdoppelt. Sofort Job gekündigt, jetzt echter Berufsfotograf, unglaublich glücklich... Das viel zu laute Schrillen des iPhones lässt ihn kurz hochschrecken. Stress! Toast unangetastet, Kaffee kalt, 20 Euro auf den Tisch geworfen – viel zu viel –, hektischer Abgang... Der erfahrene Fotograf mit dem schlohweißen Haar Ich beobachte das Geschehen und sehe, wie unser Mann einen langen Blick auf den Alten wirft – als ob er mit ihm noch plaudern wollte. Lachend steht das ungleiche Paar auf, man verabschiedet sich herzlich mit kraftvollem Händedruck. Jetzt sehe ich, dass der Alte gar nicht so alt ist, sein langes, schlohweisses Haar lässt das vermuten, doch seine Augen sprühen vor Lebenslust! Als fanatischer Menschenbeobachter hatte ich auch mein Akustiksystem auf Empfang gestellt. Es war lustig, wie ihre Stimmen beim Näherkommen immer lauter wurden, wie ein vorbeirauschender Zug, zuerst leise, dann immer präsenter... 07/08 2015 Rückblick Zweifaches Jubiläum an der Wiener Ringstrasse Foto Fayer bat zur Vernissage „Golden Vienna“ 150 Jahre Wiener Ringstrasse – dieser Geburtstag wurde bereits mehrfach gewürdigt, doch am Wiener Boulevard gibt es 2015 ein weiteres Jubiläum zu feiern: 90 Jahre Fayer. Zu diesem Anlass präsentierte KR Andreas Barylli (Foto Fayer) den Künstler Thomas Salamonski und dessen achtsam mit echtem Blattgold veredelte Fotos der Serie „Golden Vienna“ mit Motiven der wichtigsten architektonischen Wahrzeichen der Stadt. Eine der Aufnahmen – eine Luftansicht des Rathauses bis zum Burgtheater – wurde in einer Amerikanischen Versteigerung unter den Anwesenden feilgeboten. In einer spannenden und langen Aktion überboten sich die Interessenten, bis das Bild an den Letztbietenden per Hammerschlag übergeben wurde. Es spielte eine Summe von mehr als 800 € ein, die der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe zugute kam. Neben Kunden und Freunden wurden auch Künstler, Kollegen und Wirtschaftstreibende der Innenstadt gesichtet. Die Eröffnung nahm Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel vor, die Ausstellung ist bei photoArt2You (hosted by Foto Fayer) bis Ende Juli während der Geschäftszeiten am Opernring 6 zu besichtigen. Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel hielt die Eröffnungsrede Thomas Salamonski und Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel mit Bild, das zugunsten der Österreichischen Kinder-KrebsHilfe versteigert wurde. Lotte Tobisch und KommRat Leo Nagy sen. Derzeit arbeitet Wolfgang Krautzer an einer Neuauflage seines Klassikers „Fotopraxis III“. Der Begriff „Fotopraxis“ hat sich jedoch in den letzten Jahren neu definiert. Nicht mehr von der reinen Digitaltechnik ist hier die Rede, sondern von einem völlig neuen Berufsbild des Fotografen insgesamt. Das Buch befindet sich derzeit im letzten Produktionsprozess, der „Verlag für photographische Literatur“, über den Krautzers Bücher immer schon zu beziehen waren, rechnet mit ersten druckfrischen Exemplaren ca. Anfang November 2015. Rechtzeitig vor Erscheinen wird über die Rabattaktion für Frühbucher informiert. 4: Ursula Stenzel (mitte) mit Malerin Eva Fuchs mit Begleitung 07/08 2015 17 Tipps und termine wettbewerb ausstellungen Sony World Photography Awards 2016 „MENSCHSEIN“ Startschuss und neues Reglement Einreichung: bis 12. Jänner 2016 (Professionals) bis 4. Dezember 2015 (Studenten) unter: www.worldphoto.org Kosten:frei „L‘Iris d‘Or“, 2015 ging an US-Fotografen John Moore/ Getty-Images für seine Arbeit “Ebola Crisis Overwhelms Liberian Capital” Runde 9 für die „Sony World Photography Awards“! Ab sofort können Bilder eingereicht werden. Zur besseren Orientierung in der Themenfülle erarbeitete der Organisator „World Photography Organisation - WPO“ eine neue Struktur. Unter den Professionals werden die 14 Kategorien in zwei übergeordneten Genres unterteilt: „Kunst“ und „Dokumentation“, hier finden sich die Bereiche (Kunst): Architektur, Konzept, Landschaft, Portrait, Inszeniert, Stillleben und Momentaufnahme sowie (Dokumentation): Kampagne, Zeitgeschehen, Aktuell, Alltag, Umwelt, People und Sport. Die Sony World Photography Awards haben sich zu einem der renommiertesten Wettbewerbe in der professionellen Fotografie gemausert, der Werbewert von Sieger und shortgelisteten Kandidaten ist enorm. Ihre Bilder werden in Print und web publiziert, durch WPO bei der internationalen Presse breit promotet und in Ausstellungen über 33.000 Besuchern live gezeigt. Auf den Gesamtsieger warten 30.000 US-Dollar Prämie. ArtDesign Feldkirch Messe für Design, Kunst, Fotografie und Mode Wann: 06. - 08. November 2015 Wo: Feldkirch - Reichenfeld und Montforthaus Info: www.artdesignfeldkirch.at Die ArtDesign versteht sich als internationale Verkaufsmesse, aber auch als Plattform für den Dialogs zwischen Designern, Künsterlern, Fotografen und Interessenten und das Netzwerken untereinander. 2015 bietet die ArtDesign Feldkirch im Montforthaus erstmals eine Verkaufs- und Präsentationsplattform für künstlerische Arbeiten im Bereich der Fotografie und Visualisierung. Ausschreibungsunterlagen bei Anfrage über www.artdesignfeldkirch.at oder per Mail an artdesign@feldkirch. at Foto: Magdalena Türtscher, ArtDesign Feldkirch 2013 18 Ausstellung Claudia Henzler Wann: bis 31. August 2015 Wo: Galerie Säulenhalle im Alten Rathaus Salzburg Info: www.henzlerworks.com 3-teiliges Friedens-Kunst-Konzept mit Workshop, Installation und Ausstellung der Friedenspreisträgerin und Fotografin Claudia Henzler zu „20 Jahre Srebrenica. Leben nach dem Massaker.“ __________________________________________ Doppelausstellung IRIS ANDRASCHEK/STEFANIE MOSHAMMER Wann: bis 1. August 2015 Wo: Galerie Fotohof, Salzburg Info: www.fotohof.at __________________________________________ Ausstellung „Kinky City“ PAWEŁ JASZCZUK Wann: bis 12. September 2015 Wo: Leica Galerie Wien Info: www.leicastore-wien.at Tokio bei Nacht, gänzlich ohne moralische Wertung und ohne jeglicher Tabus. __________________________________________ Ausstellung „Gegen die Zeit“ Mario Giacomelli Wann: bis 9. August 2015 Wo: WestLicht. Schauplatz für Fotografie Info: www. westlicht.com Von fast schmerzlicher Intensität sind die Bilder vom international bekannten italienischen Fotografen der Nachkriegszeit, Mario Giacomelli. Mehr Information bei Überblicksführungen am 16.07., 23.07. und 30.07.2015, jew. 19 Uhr Aus: Io non ho mani che mi accarezzino il volto / Ich habe keine Hände, die mein Gesicht streicheln, Italien, Senigallia, 1961-1963 07/08 2015 Termine workshops LIK Meisterklasse Digitale Fotografie Wann: 10 Kurstage 18.9.2015 - 9.1.2016 Wo: Wien Info: lik-fotoakademie.at/?page_id=3304 Wann: 10 Kurstage 6.9.2015 - 5.12.2015 Wo: Linz Info: lik-fotoakademie.at/?page_id=3325 Die LIK Meisterklasse dauert zwei Semester __________________________________________ Fotografie-Workshop in der Toskana Kreative Ideen professionell umgesetzt Acht Tage im September im toskanischen Herrenhaus Villa Palagione nahe Volterra. Brigitte Corn, mehrfach ausgezeichnete selbständige Fotografin, eine Lichtkünstlerin, als Trainerin. Es geht um kreative Konzepte der Portraitfotografie rund um die Wirkungen des Lichts. Das Equipment wird von broncolor bereitgestellt. Die Gruppe ist auf wenige Teilnehmer beschränkt. Geboten wird u.a. Portfolioreview, Vorstellung “Show” Shooting, mehrere Shootings mit Modellen und Visagistin in Kleingruppen an stimmungsvolle Locations u.v.m. Während der gesamt Zeit steht die Trainerin für Bildoptimierung und Besprechung bereit. Am Abschlussabend werden die besten Arbeiten im toskanischen Herrenhaus präsentiert. Der Workshop richtet sich an alle Fotograf/ innen, die sich für das Motiv Mensch begeistern, ob ambitionierter Anfänger oder langjähriger Berufsfotograf. Hasselblad Masterclass In Grönland mit Hans Strand Wann: Wo: Info: 24. bis 31. August 2015 lulissat - Grönland www.better-moments.com/ hasselblad-masterclass/ In seiner Unberührtheit präsentiert sich Grönland mit spektakulären Szenerien. Die Hauptstadt Ilulissat, 200 km nördlich des Polarkreises, ist UNESCO Weltnaturerbe. Die wandernden Eisberge der Ilulissat-Eisfjorde bieten ein abwechslungsreiches Schauspiel. Im August verschwindet die Sonne zwischen 22.00 und 5.00 Uhr, ohne die Hemisphäre völlig zu verdunkeln, sodass sich dem Fotografen unglaubliche Lichtspiele eröffnen. Die Hasselblad Masterclass inkludiert neben Strands Expertise in Reiseführung und Fotografie auch professionelle Hasselblad Ausrüstung. Der schwedische Landschaftsfotograf und Buchautor Hans Strand arbeitete an den großartigsten Plätzen zwischen Antarktis, Regenwald und Wüste. Seine Arbeiten wurden international ausgezeichnet (u.a. Hasselblad Master Awards 2008), in unzähligen Galerien gezeigt und Fotomagazinen publiziert. Gesellschaft Deutscher Tierfotografen GDT Internationales Naturfestival Wann: 23. -25. Oktober 2015 Wo: Lünen/Westfalen Info: www.gdtfoto.de Zum 23. Mal öffnet die GDT die Pforten für das Internationale Naturfestival Lünen und bietet ein reichhaltiges Programm mit unterschiedlichster Ausrichtung zu den Themen Natur & Fotografie. Neben dem Höhepunkt, der Präsentation des „GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2015“, stehen Worshops, Seminare und Vorträge am Programm. Termin: Toskana 12.09. – 19.09.2015 Kosten: ab € 1.599,00 inkl. Halbpension Buchung: bis 31.7.2015 unter: www.workshop-reisen.at 07/08 2015 19 Das fotografisch und filmisch systematisch aufbereitete Projekt WIENER WILDNIS der Landschaftsfotografen Verena Popp-Hackner und Georg Popp (Bild) dokumentiert, wie sich die Lebensräume der Wildtiere durch Urbanisierung verändern In eigener Sache Konstituierende Bundesinnungsausschusssitzung 1.6.2015 Heinz Mitteregger als Bundesinnungsmeister bestätigt Am 1. Juni 2015 konstituierte sich die neue Bundesinnung der Berufsfotografen. Der bisherige Bundesinnungsmeister wurde bestätigt: Heinz Mitteregger (Stmk.) wird der Bundesinnung für die nächsten 5 Jahre vorstehen. Als seine Stellvertreter wurden gewählt: Rita Newman (NÖ) und Gerhard Sulzer (Sbg.). Der Berufszweig Pressefotografen ist durch Franz Neumayr (Sbg.) und der Berufszweig Reprografie durch Andreas Schwarz, MBA (Wien) vertreten, die u.a. in den Bundesinnungsausschuss kooptiert wurden. Weiters wurde Herr KR Andreas Barylli-Fayer als Beauftragter für FEP (Federation of European Professional Photographers) kooptiert. ▷ Beschlossen hat der neue Bundesinnungsausschuss bereits die „Zertifizierung Berufsfotografen“. Mit der erfolgreich bestandene Prüfung zum/zur zertifizierten Berufsfotografin/ en, die von der akkreditierten WIFI-Zertifizierungsstelle durchgeführt wird, wird man ferner ermächtigt, den markenrechtlich geschützten Titel „Qualified Austrian Photographer (QAP)“ zu führen. ▷ Weiters beschlossen wurde, den Mitgliedsbetrieben Streuartikel mit dem Berufsfotografen-Logo über einen Onlineshop zur Verfügung zu stellen. ▷ Die Homepage der Bundesinnung, www.berufsfotograf.at im Rahmen von wko.at, wurde weiter ausgebaut. Die Mitgliedsbetriebe können künftig ihre Spezialgebiete auf der Suchmaschine im Firmen A-Z eintragen. Dazu erhalten Sie eine gesonderte Information. ▷ Neu aufgestellt wird auch die ehemalige Passbildzertifizierung, die nicht mehr über die Homepage www.fotografen.at läuft. Künftig wird die Vergabe des Gütesiegels Passfoto über eine Homepage der Bundesinnung erfolgen. Auch hiezu folgen gesonderte Informationen. ▷ Ein wichtiges Anliegen sind dem Bundesinnungsausschuss die Lehrlinge. Hier werden Überlegungen angestellt, wie die Fotografen-Lehrlinge gefördert werden könnten. Als Thema für den Bundesnachwuchswettbewerbes 2016 wurde „Musik“ gewählt. Danke der Landesinnung Wien, die am Vortag der Sitzung zu einer interessanten kunsthistorischen Führung „Auf der Regenrinne des Stephansdoms“ eingeladen hat. Die Besichtigung des Dachbodens, die Erklärung der Baugeschichte und der Rundblick aus der Regenrinne des Domes waren sehr beeindruckend. Bundesinnung der Berufsfotografen WPC – World Photographic Cup Ergebnisse und nationale Siegerehrung Österreich konnte beim World Photographic Cup in der Nationen-Wertung aus 27 Nationalteams den 5. Platz erringen. In den Einzelwertungen aus rund 80 Einreichungen konnten aus dem österreichischen Team Hannes Kutzler in der Kategorie Commercial die Silbermedaille, Jan Hetfleisch in der Kategorie Reportage Platz 5 und Brigitte Corn in der Kategorie Portrait Platz 7 erringen. Foto: Vodicka Freude über Platz 5 des Österreichteams und Urkunden für alle Platzierten. Andreas Barylli, Gerhard Sulzer, Hannes Kutzler, Mag. Rita Newman, Jan Hetfleisch und Heinz Mitteregger 20 Der Präsident der FEP, KommR Andreas Barylli, nahm zusammen mit Bundesinnungsmeister Mitter egger am Vorabend der Bundesinnungsausschusssitzung im Rahmen eines gemütlichen Abendessens die Siegerehrung vor und überreichte die Medaille und Urkunden. Die Bundesinnung gratuliert sehr herzlich zu diesen Erfolgen! In eigener Sache Fotografen beim Fotograf Völlig andere, teilweise sehr ungewöhnliche Einblicke in die Arbeit eines Kollegen konnten die Mitglieder der Fotografeninnung Salzburg beim Besuch der Galerie Kuenburgewölbe in Werfen bei Salzburg gewinnen. Der Pongauer Primar Franz Messenbäck, zugleich ein vielfach ausgezeichneter Naturfotograf und Absolvent der Meisterklasse der Fotografie betreibt dort seit etwas über einem Jahr seine Galerie. Hier zeigt er einen bunten Querschnitt seiner großformatigen Fotografien, für die er in den letzten Jahren unzählige Reisen unternommen hat. Messenbäck, der auch bei extremen Reisen nie auf eine aufwendige Ausrüstung samt Großbildkamera verzichtet, legt in seinen Bildern extremen Wert auf Details und Schärfe. Im Rahmen des Galeriebesuches verriet der Mediziner auch Tipps und Ideen, die zum Gelingen seiner Bilder beitrugen. Für die Landesinnung war es mit rund 25 teilnehmenden Fotografen auch eine gelungene Premiere für „regionale Stammtische“. „Die jahrelange Tradition der regelmäßigen Treffen der Berufskollegen sollen in Zukunft vermehrt auch in den einzelnen Gauen stattfinden“, so Landesinnungsmeister Gerhard Sulzer. Mit vollem Tempo gehts weiter: Wappen von Salzburg David Liuzzo 2006 Eröffnung Fotostudio Lorenz Masser, einer der jüngsten Fotografenmeister Österreichs und zugleich einer der ersten Absolventen der Meisterklasse für Fotografie in Salzburg hat kürzlich in Radstadt im Pongau sein erstes Fotostudio eröffnet. „Nach der Lehrzeit und der Meisterprüfung war es für mich quasi ein logischer Schritt in die Selbstständigkeit“, so der Jungunternehmer. Mit seinem Studio in Radstadt will er einerseits den Bereich Passbilder, Bewerbungsfotos sowie Reportagen aller Art abdecken, sich aber auch gleichzeitig der anspruchsvollen Werbefotografie speziell im Tourismusbereich widmen. Die digitale Bearbeitung der Fotos in hochqualitativer Form gehört hier natürlich ebenfalls dazu. In den vergangenen Jahren widmete sich Lorenz Masser auch der Reisereportagen und Sportfotografie. Lorenz Masser mit dem Bürgermeister von Radstadt, Josef Tagwercher, bei der Eröffnungsfeier in seinem Studio. Foto: Masser Tirolissimo 2015: Einreichungen bis 7. September 2015 v.l.n.r.: Primar Franz Messenbäck, Fotografin Susanne Reisenberger-Wolf, Hannes Amon (Vertriebsleiter Color Drack) und Landesinnungsmeister Gerhard Sulzer. Berichtigung - Ergänzung! Wie in unserer Juni-Ausgabe berichtetet, fand am 16. April 2015 in der Tabakfabrik Linz eine Reihe an Auszeichnungen statt. Landesinnungsmeister Niklas Fleischmann gratulierte den Gewinnern des Traumseher LandesAwards, des Nachwuchswettbewerbes 2015 und jenen der Gewinnspiele mit Life Radio und auch Roland Froschauer für sein Ehrenzeichen in Silber. Alle Fotos der Veranstaltung stammten von FOTODESIGN Harald Minarik/cityfoto. „Kreative Lösungen, die berühren, bewegen und begeistern“ sucht der Tirolissimo 2015. In Kategorie WERBEFOTOGRAFIE können Arbeiten, die zwischen 1.9.2014 und 30.8.2015 im Zusammenhang mit Werbe- und/oder PR-Maßnahme für einen Kunden entstanden sind, eingereicht werden. > http://tirolissimo.submit.to Mit Life Radio wurde nach dem kreativsten Selfie vom Life am Berg 2015 Schulschitag auf der Höss in Hinterstoder gesucht. Ein professionelles Fotoshootings im Wert von € 500,00 gewann Christina Trimmel aus St. Marien. Foto: ©FOTODESIGN Harald Minarik/cityfoto 21 zu guter letzt „Wien wertvoll“ Impressum Buch und Videofilm von Prof. Margret Wenzel-Jelinek Offizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfotografen Österreichs, des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers); Organ der Photographischen Gesellschaft gegründet in Wien. Mehrere Jahrzehnte hat Margret Wenzel-Jelinek Wien in allerlei Metamorphosen fotografiert. Beiträge von Experten aus Architektur, Wissenschaft und Forschung geben den Bildern informativen Mehwert. Das Buch wurde vergangenen Herbst im Presseclub Concordia vorgestellt. Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber: Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270, Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenlegung_dst.wk?dstid=180&back=0 Erschienen bei Styria premium ISBN: 978-3-222-13488-3 Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches Mit dem Verlag und der Herstellung betraut: Fotomarkt-Gewinnspiel: Wolfgang Seidl (Foto Seidl) lieferte als einziger (!) die richtige Antwort auf das Fotomarkt-Gewinnspiel. Ihm überreichte Clemens Cichocki im Beisein von Bundesinnungmeister Heinz Mitteregger in artgerechtem Rahmen der Artbits-Galerie von Stafan Fiedler ein Akku-BlitzgeräteSet (mit CE Zertifizierung) von Photon Europe mit eingebautem High Speed Sync und BOWENS S-Bajonettanschluss. Termin: artbits galerie und edition: Andreas Perkmann Berger: exhibition view Vernissage: 9. Juli 2015 um 19.00 Uhr Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected] www.derphotograph.org, Layout: vphl Chefredakteur: KommR Andreas Barylli Redakteure: Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Eric Berger. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt. Verlags- und Herstellungsort: Wien Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH 1220 Wien, Hosnedlgasse 16b Erscheinungsweise: Bezugspreis Einzel-Jahresabonnement Auslands-Abo 11 mal im Jahr € 3,00 € 29,00 € 36,00 Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats Kleiner Anzeiger Suche: gebrauchte Minilabs und Studiogeräte. Wir machen auch günstige Laserreparaturen. Tel.: 0048604283868 Fax: 0048957651825 e-mail: [email protected] ********************* Suche: Assistenzfotograf/in Ab sofort Fotograf/in als Assistenz für Archivarbeiten in analoger und digitaler Fotografie gesucht. Fach- 22 kompetenz und Kenntnisse in Computerarbeit (Mac) sowie im Digitalisieren von Dias und Negativen erforderlich. Gute Deutschkenntnisse für Sekretariatsarbeit. 2 bis 3 Tage wöchentlich oder nach Vereinbarung auch stundenweise. Foto M. Wenzel-Jelinek, 1050 Wien Tel. 1: 01-544 11 47 (bis 10 Uhr vormittags) Tel. 2: 0699 1 544 11 47 e-mail: [email protected] Anzeigenannahme: Ursula Kralupper Verlag für photographische Literatur, 1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33, [email protected] Die Adressen der österreichischen Berufsfotografen finden Sie im Internet unter: www.photographer.at Respect! Sämtliche von der Redaktion verfasste Artikel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlichkeit der Texte verzichten wir auf spezielle geschlechtergerechte Sprachformulierungen. Foto des Monats Das zweite mal in Folge wurde ein Bild von Andrey Balabasov, 2-facher Qualified European Photographer (Wedding & Portrait) aus Deutschland, als „FEP Cover Picture of the Month“ gekürt (oben: Juni 2015). https://www.facebook.com/pages/FEP-Federation-of-European-Photographers/196609550358729 www.balabasov.de Model: Aleksandra Nagel Stilistin: Anna Derksen Fotos erzählen Geschichten... Foto ı Fotobücher ı Leinwand ı Geschenkideen ı Kalender er ı Grußkarten Abbildung Symbolfoto edu.card Sym Symbol bolfot foto o edu e du car card d Die neue EDU.Card mit Hologramm ist da! Ab sofort über unser Partnerportal best be stel ellb lbar ar. bestellbar. Q li a u t tä a us c ei r er t s h Ö Die neuen Schulbildartikel sind da! 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