Aufklärung über den Abschuss von MH17 steckt im

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Aufklärung über den Abschuss von MH17 steckt im
Amerikanisches
Sondereinsatzkommando
Litauen eingetroffen
in
Die deutschen Medien berichten in den letzten Tagen über das
Eintreffen einer großen Militärgruppierung aus mehreren
tausend Soldaten und schwerer Technik in den baltischen
Staaten und Polen, unter Nutzung deutscher Logistik. Niemand
berichtet über das Eintreffen eines Sondereinsatzkommandos der
USA in Litauen.
Wenn es militärische Bewegung in den baltischen Ländern und
Polen gibt, schaut man in Kaliningrad besonders aufmerksam und
misstrauisch in Richtung Westen und Norden. Warum auch nicht,
denn wenn es in Russland militärische Bewegung gibt, schaut
man in diesen Ländern ja auch aufmerksam Richtung Osten bzw.
Süden. Und wenn die Polen und die baltischen Länder bei
derartigen militärischen Bewegungen einen baldigen Überfall
Russlands vermuten, so muss man doch den Russen auch
zugestehen, dass sie militärische Bewegungen der „westlichen
Partner“ ähnlich einschätzen.
Und so meinen Beobachter in Kaliningrad, im Auftauchen eines
Sondereinsatzkommandos der USA in Litauen, mögliche
Vorbereitungen für Diversionsakte in Kaliningrad oder für die
Organisation und Unterstützung von Unruhen in Kaliningrad zu
bemerken.
weiter bei kaliningrad-domizil.ru >>>
Putin zur Syrien-Waffenruhe
auf deutsch [Video]
Zur heute verkündeten Waffenruhe für Syrien hier die OriginalStellungnahme Putins im Beisein von Außenminister Lawrow und
Veteidigungsminister Schoigu aus dem Moskauer Kreml.
Bei uns wie immer das Statement in Übersetzung des KremlManuskripts und eine Zusammenfassung der folgenden Aussagen
von Schoigu und Lawrow. Die Übersetzung des Statements
erfolgte mit Unterstützung der Sprachschulen Liden & Denz
http://www.lidenz.ru – wo Ihr in Moskau und Sankt Petersburg
Russisch lernen könnt.
https://www.youtube.com/watch?v=ZPH7LMBn1WM
Russisches
Flugzeug
über
Schwarzem Meer abgestürzt
Ein russisches Flugzeug vom Typ Tupolew Tu-154 mit 92 Menschen
an Bord ist unweit des bekannten Kurortes Sotschi ins Schwarze
Meer abgestürzt. Zunächst war von 91 Menschen die Rede – die
Angaben wurden vom Verteidigungsministerium korrigiert.
Bekanntes Musik- und Tanzensemble an Bord
An Bord war auch das bekannte russische Gesangs- und
Tanzensemble „Alexandrow“ mit 64 Mitgliedern auf dem Weg zu
einem Auftritt in Syrien, daneben TV-Journalisten und
Mitarbeiter einer Armeezeitung. Der Auftritt hätte zur
Neujahrsfeier auf einem Militärstützpunkt stattfinden sollen –
der Jahreswechsel ist in Russland der wichtigste Feiertag.
Nach einem Sprecher der Armee weißt ein Ölfleck etwa 1,5
Kilometer von Sotschi entfernt auf die Absturzstelle hin. Eine
weitere Meldung besagt, es sei auch bereits eine Leiche
gefunden worden. Die abgestürzte Maschine stand in Diensten
des russischen Verteidigungsministeriums (auf unserem Bild ein
vergleicbares Modell). Laut Kremlsprecher Peskow wurde Putin
umgehend vom Vorfall informiert.
Untersuchungskommission unterwegs ins Unglücksgebiet
Die Tupolew Tu-154 war früher ein weit verbreitetes
Passagierflugzeug in Osteuropa, gilt jedoch inzwischen als
veraltet. Über die Absturzursache ist noch nichts offiziell
bekannt, ein Strafverfahren zu deren Ermittlung wurde
eröffnet. Eine Kommission des Verteidigungsministeriums zur
Ermittlung der Sachlage ist bereits auf dem Weg in die
Unglücksregion, eine Hotline für Angehörige der Opfer wurde
eingerichtet. Laut der St. Petersburger Onlinezeitung Fontanka
waren an Bord der Maschine keine Militärgüter wie Waffen oder
Munition.
Foto: Eine Maschine des abgestürzten Typs, Kirill Naumenko,
Creative Commons 3.0
Putin und Trump kündigen
Ausbau des Atomwaffenarsenals
an
[Florian Rötzer] Der russische Präsident verkündete, Russland
sei die stärkste Militärmacht
Gestern hatte der russische Präsident Wladimir Putin beim
Treffen
mit
Vertretern
der
Streitkräfte
im
Verteidigungsministerium behauptet, dass Russland die stärkste
Militärmacht sei: „Wir können mit Gewissheit sagen: Wir sind
stärker als jeder potenzielle Angreifer. Jeder!“
Putins Bemerkungen folgten der Rede des Verteidigungsministers
Shoigu, der den Jahresbericht vorstellte und dabei die
militärischen Erfolge in Syrien und bei der Modernisierung der
Streitkräfte pries. Die endgültige Einnahme von Ost-Aleppo kam
daher zu einem erwünschten Zeitpunkt.
Zudem erklärte er, dass die russische Grenze nun vollständig
mit Anti-Raketen-Frühwarnsystemen aufgerüstet worden sei. Er
beklagte zunehmende Flüge von Nato-Kampfflugzeugen an der
Grenze und kündigte an, in der Arktis, aber auch im Westen und
Südwesten die Truppen zu verstärken.
Putin rief zur Wachsamkeit an den russischen Grenzen auf. Man
müsse die Bewegungen der Nato-Streitkräfte an den Grenzen
genau beobachten, aber auch die globale militärische und
politische Situation, damit schnell Pläne verändert werden,
„um potenzielle Gefahren für unser Land zu neutralisieren“.
Der russische Präsident machte erneut unumwunden klar, dass
die Beteiligung am Krieg in Syrien auch einen
rüstungsökonomischen Hintergrund hat: „Die russischen Waffen
bewiesen in Syrien ihre Effektivität, was neue Möglichkeiten
eröffnet,
die
militärisch-technische
Kooperation
voranzubringen. Wir müssen von diesen Gelegenheiten voll
Gebrauch machen. Wir wissen, dass ausländische Partner sehr
stark an russischen Waffen interessiert sind.“
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Gemeinsame
Erklärung
von
Russland, Türkei und Iran zur
Syrien-Vereinbarung
[Von Bill Van Auken] – Nach einem Treffen am Dienstag in
Moskau haben hohe Beamte der russischen, iranischen und
türkischen Regierung eine gemeinsame Acht-Punkte-Erklärung
herausgegeben. Darin wird die Ausweitung des Waffenstillstands
auf ganz Syrien sowie eine Verhandlungslösung zwischen der
syrischen Regierung und ihren Gegnern gefordert.
Ein Großteil der Erklärung, die von den russischen Vertretern
„Moskauer
Erklärung“
genannt
wurde,
besteht
aus
Standardformeln. Sie erklärt die Unterstützung der drei Länder
für die „Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und
territoriale Integrität der Syrisch-arabischen Republik“. Sie
betont außerdem, dass es „keine militärische Lösung für den
syrischen Konflikt gibt“.
Der Zeitpunkt der Erklärung und die geopolitische Ausrichtung
der drei Unterzeichner macht das Dokument jedoch für
Washington außerordentlich beunruhigend.
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Putin auf deutsch: Wettrüsten
mit USA? [Video]
Heute hielt der russische Präsident Putin seine große
alljährliche Pressekonferenz in Moskau. Mit für uns dabei war
unser Moskauer Mitarbeiter Anton Schipilow und so gibt es die
Höhepunkte der Veranstaltung bei uns aus erster Hand.
Viele Schlagzeilen ausgelöst hat Putins Antwort auf eine Frage
eines Journalisten aus den USA, wie er denn zu Trumps
Äußerungen stehe, die USA wolle – auch atomar – nun massiv
aufrüsten. Putin sparte hier mit Kritik, nicht jedoch bei
Äußerungen
der
noch
amtierenden
US-Regierung
zu
ihrer
militärisch-dominanten Stellung. Bei uns die komplette Antwort
auf diese Frage wie immer mit Unterstützung der Sprachschulen
Liden & Denz, wo Ihr in Moskau und Sankt Petersburg Russisch
lernen könnt http://www.lidenz.ru . In den nächsten Tagen
weitere
Antworten
Mammutveranstaltung.
Putins
aus
der
vierstündigen
https://www.youtube.com/watch?v=skXmcCUTa0c
Russland scheint nicht zu den
verteidigungspolitischen
Prioritäten Trumps zu gehören
[Von Florian Rötzer] – Bekannt wurde ein Memo mit vier
Prioritäten, Russland hin oder her, unter Trump soll verstärkt
aufgerüstet werden.
Donald Trump, der weiter ein Treffen nach dem anderen abhält,
bleibt auch dabei, über Twitter weiter zu granteln. Er ist
offenbar davon getrieben, sich narzisstisch als erfolgreich
darzustellen. Er hat nicht nur die Wahl aufgrund der Mehrheit
des Wahlleutegremiums gewonnen, sondern, wie er betont, für
seinen Sieg auch weniger ausgegeben als Hillary für ihren
Verlust. Und er hätte noch weit höher gewinnen können, wenn er
nur gewollt hätte. Offenbar wurmt den künftigen Präsidenten
weiterhin, dass es nur die Mehrheit der Wahlleute, aber nicht
die Mehrheit der Stimmen erhalten hatte.
Wenn es um die allgemeine Wahl gegangen wäre, so musste er
wiederholen, hätte er weit besser abgeschnitten, wobei aber
dann der Wahlkampf anders abgelaufen wäre. Eher peinlich wird
es, wenn er auch noch seine angebliche Cleverness
herausstreichen muss, da doch der Wahlkampf für eine Mehrheit
im Wahlleutegremium „viel schwieriger & komplizierter“ sei,
als wenn es nur um die Mehrheit der Wählerstimmen geht.
Clinton habe sich auf die falschen Staaten konzentriert, was
auch heißt, er hat es richtig gemacht.
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US-Militärdokument schildert
Strategie für Häuserkampf in
„modernen Stalingrads“
[Von Eric London] – Anfang Dezember veröffentlichte das War
College der US Army ein 163-seitiges Dokument mit dem Titel
„Militärische Krisensituationen in Megastädten und
Metropolen.“ Die Militärakademiker Dr. Phil Williams und
Werner Selle schildern die Pläne der USA für totale
Kriegführung in großen Metropolregionen auf der ganzen Welt.
Ihre in kaltem und berechnendem Militärjargon verfassten
Vorschläge würden mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem
Atomkrieg führen.
Zu Beginn des Artikels heißt es, die Vereinigten Staaten
würden vermutlich „in der nicht allzu weit entfernten Zukunft
in militärische Krisensituationen in Großstädten verwickelt
werden.“ An einer anderen Stelle nennen die Autoren den
Angriff auf große internationale Metropolen „so herausfordernd
wie unvermeidlich.“
Das Dokument beschreibt eine Zukunft, die von Tod, Zerstörung
und menschlichem Leid auf einem historisch beispiellosen
Niveau geprägt ist. Kriegführung in urbanem Gebiet „wird dafür
sorgen, dass die Schlachtfelder dicht besiedelt sein werden.
Zivilisten werden nicht mehr nur Unbeteiligte sein, die man
umgehen oder meiden muss, sondern ein integraler Bestandteil
des Schlachtfeldes.“
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Türkei, Russland und Iran
unterzeichnen Syrien-Abkommen
trotz Mord an russischem
Botschafter
[Von Halil Celik und Alex Lantier] – Am vergangenen Dienstag
trafen sich hohe Regierungsvertreter der Türkei, Russlands und
des Iran in Moskau. Sie unterzeichneten eine Erklärung, die
ihren Aussagen nach den von den USA angezettelten Krieg in
Syrien beenden würde. Zuvor hatten syrische Regierungstruppen
das strategische wichtige Aleppo mit russischer Hilfe aus der
Hand islamistischer Kämpfer erobert, die von den USA
unterstützt werden. Das nun geschlossene Abkommen zeigt, dass
die Initiativen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den
drei Ländern auch nach der Ermordung des russischen
Botschafters, Andrej Karlow, am Montag weitergehen.
„Zur Stunde arbeiten Experten an dem Text der Moskauer
Erklärung über sofortige Schritte zur Lösung der Syrien-Krise.
Es wird ein gründliches und äußerst notwendiges Dokument“,
sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei
einem Treffen mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein
Dehghan.
Schoigu
erklärte
die
amerikanischen
und
europäischen
Initiativen in Syrien für vergebens. Er erklärte, dass
„Versuche, sich mit den USA oder ihren Partnern über
gemeinsame Bemühungen zu einigen, zum Scheitern verurteilt
waren … Keiner von ihnen hat wirklichen Einfluss auf die
Situation vor Ort.“
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Aleppo,
Mossul
Hegemonie
und
die
Angesichts eines möglichen massiven Einflussverlusts der
westlichen Mächte im Nahen Osten verschärfen deutsche
Außenpolitiker ihre Sanktionsdrohungen gegen Moskau.
Mit wirtschaftlichen Strafmaßnahmen müssten angebliche oder
tatsächliche Kriegsverbrechen russischer Militärs in OstAleppo geahndet werden, fordert der Vorsitzende des
Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU).
Harte Kritik an der auch in Deutschland tobenden
Propagandakampagne zu der brutal geführten Schlacht um OstAleppo übt der renommierte britische Nahostkorrespondent
Robert Fisk. Fisk konstatiert, es sei bemerkenswert, dass die
Milizen in Ost-Aleppo als „Rebellen“ bezeichnet würden; da
unter ihnen eine der stärksten ein Al Qaida-Ableger sei, werde
damit immerhin die Organisation aufgewertet und in Schutz
genommen, die für die Anschläge vom 11. September
Verantwortung trage.
Davon abgesehen werden die zahlreichen zivilen Todesopfer
westlicher Luftangriffe im Krieg gegen den IS beschwiegen;
eine bekannte US-NGO beziffert sie auf bislang mehr als 2.000.
Die berüchtigten doppelten Standards der westlichen Propaganda
begleiten vergebliche Bemühungen europäischer Mächte und der
USA, russische Einflussgewinne in Nah- und Mittelost zu
verhindern.
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