Teil 3: Arbeiten mit Reports Handreichung zum - SVWS-NRW
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Teil 3: Arbeiten mit Reports Handreichung zum - SVWS-NRW
Teil 3: Arbeiten mit Reports Handreichung zum Einsatz des Programms in der internen Schulverwaltung G-S-H-R-GY (SI) Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen Autoren: Peter Aarse Max Bracht Norbert Populoh Copyright Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen Bezirksregierung Detmold - Bezirksregierung Düsseldorf Diese Schulungsunterlagen dürfen als Ganzes oder in Auszügen kopiert werden, vorausgesetzt, dass sich der Copyright-Vermerk auf jeder Kopie befindet. Redaktion: Max Bracht, Norbert Populoh Über die Autoren Wir - die Autoren - sind als Fachberater für den Einsatz von Schulverwaltungssoftware bzw. als Moderatoren in der Schulleiterfortbildung bei den Bezirksregierungen Detmold und Düsseldorf tätig, gehen also ständig mit dem Programm um und unterrichten auch selber. Also haben wir diese Handreichung so ausgeformt, wie sie unserer Meinung nach aussehen sollte: ein übersichtliches, lesefreundliches und in einzelnen komplexen Verwaltungsabläufen kleinschrittiges Handbuch. Viel Erfolg bei der Arbeit mit dem Programm SchILD-NRW. Ihr Autorenteam Über dieses Handbuch Der vorliegende Text ist der dritte Teil eines Handbuches zum Programmpaket SchILDNRW und befasst sich mit dem Report-Explorer und Reportdesigner, die dem Programm SchILD-NRW beigefügt sind. Schulen, die über die beigefügten Listen, Serienbriefe und Zeugnisformulare hinaus eigene datenbezogene Schreiben entwickeln wollen, finden hier Anregungen und bekommen alle Funktionen dieses Werkzeugs zur Formularentwicklung erläutert. Der erste Teil bezieht sich auf die Einsatzmöglichkeiten des Programms im Rahmen der Individualdaten- und Leistungsdatenverwaltung in den Schulstufen der Primar- und Sekundarstufe I. Ein zweiter Teil des Handbuches beschreibt die Programmteile von SchlLD-NRW, die in Verbindung mit dem Programm Kurs 42 zur Unterstützung der Verwaltungsarbeiten in der gymnasialen Oberstufe entwickelt wurden. Alle Handbuchteile sind aufeinander abgestimmt, so dass nunmehr in Verbindung mit den Programmen SchILD-NRW und Kurs 42 ein integriertes Programmpaket vorliegt. Dieser dritte Handbuchteil gliedert sich im wesentlichen in fünf große Abschnitte: In den Kapiteln 1 und 2 werden Ihnen der Aufbau des Report-Explorers und das erste Anpassen und Nutzen der mitgelieferten Reports (=Formulare) übersichtlich vorgestellt. In den Kapiteln 3-4 wird das Erstellen einfacher Reports mit und ohne Hilfe der im Reportdesigner enthaltenen Assistenten erläutert. SchILD-NRW ist unabhängig von einer zusätzlichen Textverarbeitung; es setzt nicht mehr voraus, dass die Benutzerinnen und Benutzer Word oder das Office-Programmpaket kennen und verwenden. Kapitel 5 gibt aber noch Hinweise zur Zusammenarbeit von SchILD-NRW und Word. In Kapitel 6 und 7 werden Beispiele für Fortgeschrittene vorgestellt, die es beispielsweise ermöglichen, die SchILD-NRW-Datenbank gezielt und schnell für die Druckausgabe auszuwerten, Reports graphisch anspruchsvoll zu gestalten und ihren Standardinhalt eigenen, von den Schülerdaten abhängigen Vorgaben anzupassen. Das achte Kapitel informiert tabellarisch über die wesentlichen Werkzeuge, die der Reportdesigner für die Reportgestaltung bietet. Einige Lesehinweise zum Handbuch seien erlaubt: Ein wirklich gutes Handbuch gibt es wahrscheinlich nicht, denn es fehlt mit Sicherheit immer das, was man gerade ganz dringend braucht. Das gilt wohl leider auch für dieses Handbuch: • auch hier sind ausgerechnet die Beispiele ausgewählt, die Sie gerade nicht brauchen .... • auch hier fehlt genau die Dokumentation eines Schrittes, der speziell für Ihre Schule zutrifft .... • auch hier ist gerade die Taste nicht erwähnt, die Sie soeben gedrückt hatten .... Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen, ohne jedoch das Problem zu lösen, ein wirklich gutes Handbuch zu haben. Kurz und gut: dieses Handbuch befreit Sie nicht von eigener Initiative und Lernwilligkeit. Es kann Anstöße geben, es kann z.T. auch Problemlösungen liefern. Es kann sogar neue Ideen initiieren. Es kann aber nicht alles. Insbesondere kann das Handbuch nicht die konkrete Arbeit am Rechner ersetzen, schon gar nicht vor dem Hintergrund, dass dieses Programm auch nach dem Erscheinen dieser Unterlagen ständig weiterentwickelt wird. Beachten Sie daher bitte immer die Hinweise zu diesem Programm auf den entsprechenden Internetseiten und die Anweisungen auf dem Bildschirm! Für die Erstellung dieser Handreichung lag die Programmversion SchILD-NRW 1.1.0.2 vor. Inhalt 1 2 2.1 2.2 2.3 2.3.1 2.4 2.4.1 2.4.2 3 3.1 3.2 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.6.1 4.6.2 4.6.3 4.7 4.7.1 4.7.2 5 5.1 5.2 5.3 Einleitung................................................................................................1-1 Arbeiten mit Reports (Formularen) .........................................................2-1 Benutzen vorhandener Formulare: ein Beispiel ........................................... 2-1 Schulkopf vorbereiten ............................................................................. 2-1 Schulkopf abändern ................................................................................ 2-2 Neuen Schulkopf erstellen .................................................................. 2-3 Aufbau und Aufgaben des Report-Explorers................................................ 2-4 Reports verwalten............................................................................. 2-5 Reports importieren und exportieren ................................................... 2-5 Einfache Berichte in SchILD-NRW ...........................................................3-1 Erstellen einer einfachen Schülerliste mit Hilfe des Berichtsassistenten........... 3-1 Köpfe und Logos einbinden ...................................................................... 3-6 Einfache Listen ergänzen und aufarbeiten ..............................................4-1 Ergänzen weiterer Datenfelder mit Hilfe des Feldassistenten ......................... 4-1 Einfügen eines Datensatzzählers............................................................... 4-4 Sortierter Ausdruck von Formularen.......................................................... 4-6 Gruppierter Ausdruck von Formularen ....................................................... 4-7 Der Einbau von Systemvariablen ............................................................ 4-10 Verwenden von graphischen Elementen ................................................... 4-11 Linienelemente ............................................................................... 4-11 Formenelemente............................................................................. 4-12 Gitterelemente ............................................................................... 4-14 Bedingungen in Formulare einbauen ....................................................... 4-15 Ausgabe von m/w als Geschlechtsmerkmal......................................... 4-15 Angabe des aktuellen Schulhalbjahres ............................................... 4-17 SchILD-NRW und Office ..........................................................................5-1 Erzeugen der Datei datentra.doc .............................................................. 5-1 Erzeugen beliebiger Steuerdateien ............................................................ 5-2 Einbinden von Word-Formularen in SchILD-NRW......................................... 5-3 Das Inhaltsverzeichnis zu den Kapiteln 6 bis 8 finden Sie in der Datei SchILD-NRW_Handbuch_Teil 3b. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 1 Einleitung Arbeiten mit Reports 1 Einleitung In SchILD-NRW werden Formulare (dort Reports genannt) mit Hilfe eines integrierten Reportdesigners gedruckt und erstellt. Damit ist das Programm unabhängig von anderen Textverarbeitungsprogrammen und insbesondere von Winword. Reports sind Datenbankformulare, die beim Druck mit Inhalten aus einer Datenbank gefüllt werden. Eine ganze Reihe von vorgefertigten Reports werden bei der Installation auf Ihren Rechner kopiert und stehen Ihnen sofort für die Datenausgabe zur Verfügung. Sie decken alle Bereiche des Einsatzes von Schulformularen ab und können ohne weitere Modifikationen eingesetzt werden. Weitere Formulare können Sie von anderen Schulen übernehmen oder von den Serviceseiten des Ministeriums im Internet herunterladen (über http://www.schule.nrw.de oder direkt über die derzeitige Adresse http://schulverwaltungsprogramme.mswwf.nrw.de/mswf_software/html /formulare_schild_nrw.html). Es ist sehr leicht, fertige Formulare auszutauschen oder hinzuzufügen; das bei WinSchILD notwendige, oft fehlerträchtige Einbinden entfällt. Diese Handreichungen versetzen Sie in die Lage, • den Formularbereich von SchILD-NRW sachverständig zu nutzen, • fremde Formulare in Ihr SchILD-NRW zu importieren, • vorhandene Reports so abzuändern, dass Sie genau Ihrer Schule oder Ihren Vorstellungen entsprechen, • einfache neue Reports zu gestalten, • sich mit Programmelementen des Reportdesigners und gängigen Prozeduren, die für das Programmieren notwendig sind, vertraut zu machen. Hinweis: Der Reportdesigner von SchILD-NRW ist ein sehr mächtiges Instrument. Alle in ihm enthaltenen Features zu vermitteln, ist im Rahmen dieser Handreichung nicht möglich. Interessierten Anwendern sei die Lektüre des Report_Builder-Kurses (in Deutsch) und/oder des Report_Builder-Handbuches (in Englisch) empfohlen. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 1-1 Einfache Berichte in SchILD-NRW 2 Arbeiten mit Reports (Formularen) 2.1 Benutzen vorhandener Formulare: ein Beispiel Sie wollen für die Klasse 06B eine Klassenliste im Querformat ausdrucken. Wie in WinSchILD wählen Sie immer zunächst die Menge der Schüler und dann das auszugebende Formular. D.h.: (a) Sie filtern zunächst aus der gesamten Schülermenge die Klasse 06B aus. (b) Sie wählen die Druckausgabe an und rufen den Report-Explorer auf, in dem alle Formulare und Listen verwaltet werden. (c) Sie wählen das passende Verzeichnis, in dem Ihr Formular abgespeichert ist, also für Ihre Klassenliste das Verzeichnis Listen. (d) Sie markieren im Fenster Inhalt von Liste durch einfachen Mausklick das gewünschte Formular, also Klassenliste_quer. (e) Sie klicken auf die Schaltfläche Drucken. (Alternative für Schritte 4 und 5: Doppelklick auf den Eintrag Klassenliste_quer im Fenster Inhalt von Liste). (f) Sie verlassen den Report-Explorer und schalten den Filter auf die Klasse 06B aus. 2.2 Schulkopf vorbereiten Anders als in WinSchILD müssen Sie in SchILD-NRW nicht unbedingt den Schulkopf bearbeiten, wenn Sie nur die eingebauten Formulare und Listen nutzen wollen. Der Standardkopf in den meisten Formularen bindet für Ihre Schule passend aus der Datenbank Schulname, Strasse, PLZ und Ort ein. Diesen Kopf sollten Sie nicht verändern, und er sollte in Reports, die Sie weitergeben wollen, eingestellt sein, da sonst beim Aufruf der Reports die obenstehende Fehlermeldung erscheinen kann. Ursache ist dann häufig, dass ein Schulkopf verwendet wurde, der auf Ihrem Rechner nicht vorhanden ist. Wollen Sie den Standardkopf nicht benutzen, dann können Sie selbstverständlich auch eigene Köpfe entwerfen oder aber die vorgegebenen Köpfe abändern. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-1 Einfache Berichte in SchILD-NRW 2.3 Schulkopf abändern Wählen Sie Druckausgabe - Kopf- und Fußzeilen für Reports bearbeiten. Der „Ministeriumskopf“ ist ein fester Textkopf. Sie können den Text im Bearbeitungsfeld nach Belieben überschreiben (Achtung: und damit durch Ihre Bearbeitung ersetzen). (a) Markieren Sie dazu den kompletten Text und überschreiben Sie die Eintragungen mit Ihrer Schulbezeichnung. Anschließend markieren Sie die Bezeichnung durch zweimaliges Anklicken und geben Ihrem Kopf einen passenden Namen. Der "Ministeriumskopf" ist damit nicht mehr vorhanden. Nach dem Schließen des Bearbeitungsfensters steht Ihnen der bearbeitete Kopf zum Einbinden in die Formulare zur Verfügung. (b) Zu jedem einzelnen Kopf können Sie ein Logo definieren. Wählen Sie dazu die Reiterkarte Logo. Hinweis: Als anderes Logo können Sie jede Datei im jpg-, gifoder bmp-Format verwenden. Wenn Sie mit Hilfe des obigen Menüs ein Logo In Datei speichern wollen, wird immer eine bmp-Datei angelegt. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-2 Einfache Berichte in SchILD-NRW (c) Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das zunächst noch freie weiße Feld. Wählen Sie im Ausrollmenü die Option Aus Datei laden... und im dann folgenden Dialog die Bilddatei aus, die als Logo verwendet werden soll. Mit dem Klick auf den 9Haken in der Bearbeitungsleiste speichern Sie Ihre Änderungen. Das Logo ist nun zugeordnet, muss aber später zur Verwendung noch in die Formulare eingebaut werden. Sie können auch das in einem gelieferten Formular verwendete Logo separat speichern. Dazu machen Sie auf der Reiterkarte Logo einen Rechtsklick und wählen In Datei speichern..., gehen auf Ihrer Festplatte zu dem Ordner Ihrer Wahl und speichern die Datei unter einem passenden Namen ab. Hinweis: Vergessen Sie nicht, den Dateinamen mit Endung einzutragen, also hier als Schullogo_3.bmp. 2.3.1 Neuen Schulkopf erstellen Zusätzliche Köpfe werden mit Hilfe der Bearbeitungsleiste entwickelt, nicht mehr gebrauchte Köpfe können mit ihr gelöscht werden. Ein Klick auf das +-Zeichen legt einen neuen Kopf an. Nachher kann er durch Klick auf den 9-Haken gespeichert werden. Hinweis: Wie Sie Köpfe und Logos in vorhandene Formulare einbinden können, erfahren Sie in Kapitel 3.2. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-3 Einfache Berichte in SchILD-NRW 2.4 Aufbau und Aufgaben des Report-Explorers Alle Formulare und Listen werden im Report-Explorer verwaltet. Von SchILD-NRW aus rufen Sie mit Druckausgabe – Report-Explorer die Formularverwaltung auf. Hinweis: Wichtig ist, das Fenster des Report-Explorers auf Vollbild zu stellen, damit alle drei Abteilungen sichtbar sind. Sie sehen in einer dem Windows-Explorer ähnelnden Darstellung von links Ihre Formularverzeichnisse, dann die einzelnen Reports des aktuell markierten Verzeichnisses (hier: Liste) und rechts einen integrierten Zugang zum Windows-Explorer, der als Hilfe beim Import und Export dient. Hinweis: Die ersten beiden Drittel sind keine physikalische Verzeichnisstruktur auf Ihrer Festplatte, sondern eine Darstellung des Inhaltes der Report-Datenbank (C:\...\SchILD-NRW\keytabs\reports.mdb), die außerhalb von SchILD-NRW nicht zu bearbeiten ist. Die einzelnen Reports sind in dieser Datenbank als rtm-Dateien gespeichert. Alle Formulare können von hier aus aufgerufen, bearbeitet und gedruckt werden. Die vorgegebene Verzeichnisstruktur kann nach Belieben ergänzt oder verändert werden. Löschen Sie ein Verzeichnis, so werden nach Rückfrage alle in ihm enthaltenen Formulare gelöscht und in das Verzeichnis Papierkorb verschoben. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-4 Einfache Berichte in SchILD-NRW Das Verzeichnis Standard spielt eine besondere Rolle: Er enthält Formulare und Listen, die Sie ähnlich dem Stammblatt und der Schulbescheinigung direkt aus SchILD-NRW aufrufen können, ohne vorher den ReportExplorer aufrufen zu müssen. 2.4.1 Reports verwalten Mit dem Report-Explorer können Sie fast so umgehen wie mit dem Windows-Explorer. Wenn Sie ein Formular markieren und dann mit der rechten Maustaste klicken, so öffnet sich ein Ausrollmenü. Hier können Sie alle Operationen mit der angeklickten Datei ausführen. Dateien, die Sie löschen wollen, werden zunächst einmal in das Verzeichnis Papierkorb verschoben. Die beiden Standard-Formulare, die auf Knopfdruck ausdruckbar sind, können Sie hier festlegen. Hinweis: Ausschneiden und Kopieren ist nicht möglich: Beim Verschieben würde immer die Ursprungsdatei (hier: "erste_eigene_Liste") gelöscht. Stattdessen empfiehlt es sich, den ursprünglichen Report zu duplizieren. Die dadurch im gleichen Verzeichnis angelegte "Kopie von erste_eigene_Liste" können sie umbenennen, z.B. in "Telefonliste_Standard" und anschließend in das Verzeichnis Standard verschieben. 2.4.2 Reports importieren und exportieren Importieren fremder Formulare Hinweis: Siehe nächste Seite! Üben Sie den Import mit drag-and-drop mehrfach, bis Sie mit dieser besonderen Bewegung vertraut sind! Neben den mitgelieferten Formularen soll es möglich sein, später beim MSJK entwickelte und im Internet angebotene Formulare zeitnah zu übernehmen, wenn diese für einen größeren Anwenderkreis als sinnvoll verwendbar erscheinen. Außerdem können Sie an anderen Schulen entwikkelte Formulare in SchILD-NRW einbinden und an Ihrer Schule verwenden. Das Einbinden solcher Formulare geschieht auf komfortable, nur etwas übungsbedürftige Art und Weise. Importiert werden neue Reports, die als separate rtm-Datei in einem Verzeichnis Ihrer Festplatte oder auf einer Diskette im Laufwerk a: vorliegen (hier: eine "Übersicht_Sprachenfolge"), fast genau so wie im WindowsExplorer: Sie stellen im rechten Drittel Ihres Report-Explorers das Diskettenlaufwerk oder den Quellordner Ihrer Festplatte (hier: Laufwerk a:) ein und ziehen die Reportdatei mit drag–and-drop in das Zielverzeichnis (hier: Verschiedenes). © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-5 Einfache Berichte in SchILD-NRW Hinweis: Auf diesem Weg speichern Sie in der reports.mdb ab, nicht aber separat auf Ihrer Festplatte. Das geschieht erst beim Exportieren (siehe unten). ACHTUNG: Ziehen Sie die Datei mit gedrückter linker Maustaste erst nach oben oder nach rechts – Sie erkennen jetzt ein "Parkverbots"Zeichen und den grauen Schatten Ihrer Quelldatei – und dann über die grauen Teilerleisten in Richtung auf den Zielordner (hier: Verschiedenes). Wenn Sie die Datei auf direktem Wege nach links ziehen wollen, werden Sie erfolglos bleiben und nur die Bewegung des Mauszeigers verfolgen können. Sie können natürlich auch mehrere (mit STRG+Mausklick) markierte Dateien auf einmal in den Zielordner importieren. Sie sehen dann nur nicht die "Schatten" aller Quelldateien, sondern lediglich das kreisförmige Zeichen. Ein alternativer Import ohne Mausbenutzung – der manuell leichter, aber aufwändiger und langwieriger ist – ist wie folgt möglich: (a) Wenn Sie den Report-Explorer aufgerufen haben, erzeugen Sie über Datei – Neu – Bericht einen neuen leeren Bericht. (b) In diesen leeren Bericht laden Sie die Inhalte des zu importierenden Formulars, indem Sie die Funktion Aus Datei laden... auswählen. (c) Wählen Sie nun das Laufwerk oder Verzeichnis aus, in dem sich die Datei befindet, die Sie importieren möchten. (d) Nach Klick auf Öffnen lädt SchILD-NRW die Inhalte des Formulars in den neuen Bericht und Sie können diesen Bericht sofort verwenden. (e) Zur späteren Verwendung speichern Sie den Bericht nun mit Datei – Speichern unter am gewünschten Speicherort, d.h. in demjenigen Verzeichnis innerhalb von SchILD-NRW ab, in dem das neue Formular von nun an aufgerufen werden soll. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-6 Einfache Berichte in SchILD-NRW Hinweis: Auf diesem Weg speichern Sie in der reports.mdb ab, nicht aber separat auf Ihrer Festplatte. Das geschieht erst beim Exportieren (siehe unten). Wenn Sie das Verzeichnis Standard wählen, dann können Sie auf dieses Formular aus SchILD-NRW direkt zugreifen, ohne erst den Report-Explorer aufzurufen. Exportieren von Formularen Exportiert werden Reports aus der reports.mdb (hier: eine "Kakaoliste") fast genau so wie im Windows-Explorer: Sie stellen im rechten Drittel Ihres Report-Explorers das Diskettenlaufwerk oder den gewünschten Zielordner Ihrer Festplatte (hier: den Ordner Reports) ein und ziehen die Reportdatei mit drag–and-drop in den Zielordner. Dort ist er als rtm-Datei gespeichert. Die Original-Reportdatei (hier "Kakaoliste.rtm" im Verzeichnis Liste) bleibt erhalten. Zweite Reportdatenbank nutzen Eine zusätzliche Möglichkeit, viele Reports auszutauschen und zu verwalten, besteht im Nutzen einer zweiten Datenbank. Diese kann in beliebigen Ordnern oder Laufwerken vorliegen und beliebige Namen haben. Sie klicken im Menü Extras auf den Menüpunkt Zweite Reportdatenbank öffnen, wählen die Datenbank (hier: reports2.mdb) durch Doppelklick aus und verfahren weiter wie oben. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 2-7 Einfache Berichte in SchILD-NRW 3 Einfache Berichte in SchILD-NRW 3.1 Erstellen einer einfachen Schülerliste mit Hilfe des Berichtsassistenten Alle Druckausgaben in SchILD-NRW beziehen sich jeweils auf die eingestellte Schülermenge. Das Erstellen einfacher Listen geschieht in SchILD-NRW schnell und zuverlässig mit Hilfe des sogenannten Berichtsassistenten. (a) Zunächst rufen Sie nach dem Start des Programmes SchILD-NRW die Funktion Druckausgabe in der Menüzeile auf. Selektieren Sie deshalb vor dem Erzeugen/Bearbeiten von Formularen und Listen eine eingeschränkte Schülermenge, z.B. eine Klasse! (b) Nun wählen Sie die Funktion Report-Explorer aufrufen. (c) Im Fenster Formularverwaltung wählen Sie die Funktion Datei -Neu - Bericht. Sie erhalten die Standardansicht aller Reports in SchILD-NRW und befinden sich automatisch im Entwurf-Modus. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-1 Einfache Berichte in SchILD-NRW (d) Wählen Sie nun unter Datei den Menüpunkt Neu. Sie bekommen eine Auswahl an Berichtsassistenten für verschiedene Zwecke. (e) Durch einen Doppelklick auf Berichtsassistent wählen Sie diesen aus. (f) Nun können Sie aus einer Datenquelle - voreingestellt Schueler durch einen Doppelklick beliebig viele Datenfelder für Ihre Liste auswählen. Hinweis: Mit dem Berichtsassistenten kann man immer nur auf eine einzelne der zahlreichen SchILD-NRW-Datenquellen zugleich zugreifen. Für ganz einfache Listen und Formulare reicht das aber in der Regel aus. (g) Über die Pfeile/Doppelpfeile wählen Sie die Felder, die auf dem Formular ausgedruckt werden sollen. Felder, die Sie versehentlich ausgewählt haben, entfernen Sie mit Hilfe der Rückpfeile. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-2 Einfache Berichte in SchILD-NRW (h) Die Reihenfolge der Felder kann durch Klick auf die Pfeiltasten nach oben/unten auch nachträglich festgelegt werden. (i) Mit Weiter erhalten Sie eine Übersicht über die von Ihnen gewählten Felder. Sie dient zu Ihrer Information. Hinweis: Eine mögliche Gruppierung in der Ausgabe des Formulares macht an dieser Stelle keinen Sinn, dieser Vorgang wird an anderer Stelle aufgegriffen. (j) Klicken Sie auf Weiter und legen Sie nun das Layout Ihres Berichtes fest. (k) Die Option Feldbreiten anpassen, so dass .... sollte in den meisten Fällen angeklickt bleiben. Ggf. wählen Sie hier die Option Querformat. (l) Nach der Entscheidung für Tabelle und Hochformat klicken Sie bitte auf Weiter. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-3 Einfache Berichte in SchILD-NRW (m) Nun kann noch ein Layoutstil ausgewählt werden und mit Weiter wird eine Druckvorschau angeboten. Hinweis: Die angebotenen Layoutstile sind sicherlich für den Schulgebrauch nur bedingt brauchbar. Sie lassen sich allerdings im anschließenden Bearbeitungsmodus (siehe Kapitel 4) in jeder Form modifizieren. Hinweis: Schon an dieser Stelle könnten Sie über Den Bericht abändern in den Bearbeitungsmodus zurückwechseln und diesen Bericht in allen seinen Teilen wie Layout, Datenfelder etc. überarbeiten. Das macht aber nur dann Sinn, wenn Sie sich bereits mit der Bearbeitungsweise des Reportdesigners näher vertraut gemacht haben. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-4 Einfache Berichte in SchILD-NRW (n) Mit Fertigstellen wird der Bericht mit der ausgewählten Schülermenge gefüllt und kann über das Druckersymbol oder über das Menü Datei – Drucken ausgedruckt werden. (o) Über Datei – Speichern unter kann das Formular unter einem von Ihnen gewählten Dateinamen in einem von Ihnen gewählten Verzeichnis abgespeichert werden. Hinweis: Für alle oft oft bis täglich gebrauchten Formulare empfiehlt sich als Speicherort das Verzeichnis Standard. Aus diesem Verzeichnis ist ein Ausdruck ohne Aufruf des Reportdesigners direkt aus SchILD-NRW möglich. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-5 Einfache Berichte in SchILD-NRW 3.2 Köpfe und Füße in SchILD-NRW werden aufgrund ihrer Reihenfolge in der definierten Liste verwaltet. Fügen Sie deshalb neue Köpfe und Füße immer am Ende an und löschen Sie niemals die standardmäßig vorgegebenen Köpfe. Fremdformulare, die auf einen Kopf verweisen, dessen Nummer in Ihrem eigenen SchILD-NRW nicht mehr existiert, erzeugen Fehlermeldungen wie „Memofeld zu groß..“ u.ä. Köpfe und Logos einbinden Nachdem wir zu Beginn verschiedene Köpfe und Füße bearbeitet, sowie entsprechende Logos zugeordnet haben, müssen diese im Rahmen der Bearbeitung der Formulare noch eingebaut werden. Dies gilt nicht für die mitgelieferten Formulare, die in der Regel mit dem Standardkopf verknüpft sind und die Inhalte aus der Datenbank beziehen. Bei diesen müssen nur noch, falls gewünscht, die Logos eingebaut werden. (a) Rufen Sie im Report-Explorer das von Ihnen mit Hilfe des Berichtsassistenten erstellte Formular im Entwurfsmodus auf. (b) Zumindest den Kopf dieses Formulares müssen Sie umgestalten. Sie können dies tun, indem Sie die Bezeichnung „Neuer Bericht“ durch einen aussagekräftigeren Namen ersetzen. Beim Kopf dieses Berichtes handelt es sich um ein statisches Textelement. Durch Anklicken dieses Elementes wird das Eingabefenster frei und kann mit dem neuen Namen überschrieben werden. (c) Besser ist es natürlich, wenn Sie an dieser Stelle einen der von Ihnen vordefinierten Schulköpfe in das Formular einbinden. Löschen Sie deshalb im Kopfbereich die Bezeichnung Neuer Bericht durch Anklicken und Entfernen des Textobjektes. (d) Vergrößern Sie den Kopfbereich auf etwa das Maß, das Sie für den Kopf benötigen. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-6 Einfache Berichte in SchILD-NRW Hinweis: Sie können die einzelnen Arbeitsbereiches des Formulars in der Größe beliebig anlegen. Fahren Sie dazu mit der Maus über das geöffnete Formular im Entwurfs-Modus. Sowie Sie die graue Trennungszeile zwischen den einzelnen Formularbereichen berühren, wandelt sich der Mauszeiger in einen oben/unten-Pfeil und Sie können mit gedrückter Maustaste den entsprechenden Bereich nach unten vergrößern, bzw. nach oben verkleinern, oder sogar unsichtbar machen. Eine Beschreibung der einzelnen Objekte finden Sie in Kapitel 8 (e) Wählen Sie in der Symbolleiste rechts das Symbol für RBDBRichTextFelder und klicken Sie dann in den freien Kopfbereich. (f) Nachdem Sie das RBDBRichText-Feld auf die gewünschte Größe und Position gebracht haben, wählen Sie in der Menüzeile die Option Bericht - Seitenkopf auswählen. (g) Ordnen Sie nun den gewünschten Seitenkopf zu. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-7 Einfache Berichte in SchILD-NRW (h) Links oberhalb des Formulars erscheint jetzt eine Liste der zur Verfügung stehenden Datentabellen. Wählen Sie die erste Tabelle Seitenkopf. (i) Rechts daneben können Sie auswählen, welches Datenfeld aus der Tabelle Schulköpfe erscheinen soll. Wählen Sie das Feld Text. (j) Markieren Sie jetzt das RBDBRichText-Feld, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste und wählen Sie die Option Properties. (k) Im folgenden Fenster stellen Sie sicher, dass die Option Merge Enabled angekreuzt ist. (l) Um das Logo einzubinden, wählen Sie nun in der Mitte der Symbolleiste das Symbol für DBImage-Felder. (m) Fügen Sie mit einem Klick in den Kopfbereich ein solches DBImageFeld ein, positionieren Sie es und bringen Sie es auf eine ungefähr ausreichende Größe. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-8 Einfache Berichte in SchILD-NRW Hinweis: Eine für Ihre Formulare sinnvolle Größe der einzubindenden Logos sollten Sie schon bei deren Erstellung berücksichtigen. Logos in Wappenform etwa sollten 150x150 Pt. nicht überschreiten. Natürlich kann man auch die Ausgabegröße in SchILD-NRW festlegen, riskiert dabei aber eine Verschlechterung der Ausgabequalität. (n) Wählen Sie nun aus der Tabelle Seitenkopf das Feld Logo. (o) Wählen Sie die Vorschau und lassen Sie sich das Formular anzeigen. (p) Speichern Sie im Entwurfsmodus das Formular in einem Verzeichnis Ihrer Wahl ab. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 3-9 SchILD-NRW und Office 4 Einfache Listen ergänzen und aufarbeiten 4.1 Ergänzen weiterer Datenfelder mit Hilfe des Feldassistenten Ein zweiter Weg beim Ergänzen und Bearbeiten einfacher Formulare und Listen ist der sogenannte Feldassistent. Bei diesem Verfahren können Sie im Gegensatz zum Berichtsassistenten Daten aus mehreren Datenquellen im gleichen Formular verwenden! Natürlich können Sie mit diesem Verfahren auch komplett neue Berichte erstellen. Ein Formular soll nun durch die sogenannte Notfallnummer ergänzt werden. Diese Nummer wird in SchILD-NRW in den Erzieherdaten vorgehalten und steht deshalb über die Datenquelle Schueler nicht zur Verfügung. (a) Öffnen Sie zunächst im Report-Explorer das gewünschte Formular. (b) Um mit Hilfe des Feldassistenten Datenfelder einzufügen, wählen Sie nun im Menüpunkt Ansicht - Werkzeugleiste die Option Feldassistent. Hinweis: Praktischerweise blenden Sie unter Ansicht stets alle Möglichkeiten bis auf Berichtsbaum und Feldassistent ein. So stellen Sie sicher, dass Sie immer alle Funktionsmöglichkeiten im Zugriff haben. Zur Bedeutung der anderen Elemente in der Werkzeugleiste vgl. Kapitel 8. Der Feldassistent - den Sie in der Abbildung unten sehen - bietet in seinem oberen Fenster alle in SchILD-NRW zur Verfügung stehenden Datenquellen an, die durch Klicken ausgewählt werden. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-1 SchILD-NRW und Office Im unteren Fenster werden dann die jeweiligen Datenfelder angeboten. Die Datenfelder können durch Anklicken und Verschieben in jeden Teilbereich des Formulars eingesetzt werden Beim Einsetzen werden die Feldbezeichner übernommen, sie hängen am Datenfeld. Nach dem Einfügen kann man Datenfeld und Bezeichner einzeln positionieren. (c) Fügen Sie nun mit Hilfe des Feldassistenten das Datenfeld AllgAdrTelefon1 aus der Datenquelle AllgemeineAdressen in den Datenbereich des neuen Formulars ein. (d) Wählen Sie dazu zuerst im oberen Bereich des Feldassistenten die Datenquelle und dann im unteren Bereich das Datenfeld. (e) Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste das Datenfeld in den Detailbereich des Formulars. (f) Trennen Sie nun Datenfeld und Bezeichner, indem Sie an eine beliebige Stelle des Formulars klicken. Verschieben Sie dann den Feldbezeichner AllgAdrTelefon1 in den Kopfbereich. (g) Mit Hilfe der Formatierungsfunktionen können alle Elemente des Formulars einzeln oder in Gruppen, auch bereichsübergreifend, angeordnet werden. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-2 SchILD-NRW und Office Hinweis: Sollten diese Symbole bei Ihnen in der Menüleiste zunächst nicht zur Verfügung stehen, so blenden Sie mit der Funktion Ansicht Werkzeugleiste alle Leisten mit Ausnahme des Feldassistenten und des Berichtsbaumes - diese beiden haben besondere Funktionen – ein. (h) Ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein Element des Formulars öffnet ein weiteres Auswahlmenü. Über dieses Menü sind eine Reihe von unterschiedlichen Funktionen erreichbar. Für unsere einfache Liste sind nur einige Funktionen von Belang. Position entscheidet über die Lage und Größe des Elementes im Formular. Anzeigeformat ermöglicht eine formatierte Anzeige, ist aber nur in ganz bestimmten Fällen sinnvoll. (i) Kontrollieren Sie mit Position die Höhe der einzelnen Elemente unserer Liste und gleichen sie ggf. an! (j) Klicken Sie danach auf die Reiterkarte Vorschau. (k) Sie erhalten nun eine Bildschirmausgabe des geänderten Formulars mit den in SchILD-NRW ausgewählten Schülern (l) Über Datei – Speichern unter kann das Formular im Entwurfsmodus nun unter einem von Ihnen gewählten Dateinamen in einem von Ihnen gewählten Verzeichnis abgespeichert werden. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-3 SchILD-NRW und Office 4.2 Einfügen eines Datensatzzählers Ein ganz wichtiges Element vieler Listen ist ein Datensatzzähler. Er ermöglicht eine nummerierte Ausgabe von Listen. Einen solchen Datensatzzähler einzufügen, ist in SchILD-NRW kein großes Problem. (a) Öffnen Sie mit dem Report-Explorer eine Liste, die Sie mit einem Datensatzzähler ausrüsten möchten. Im Datenbereich soll links ein Zähler eingefügt werden, im Kopfbereich eine entsprechende Bezeichnung. (b) Schaffen Sie zunächst Platz im Formular, indem Sie sowohl im Kopfwie im Detailbereich die vorhandenen Felder nach rechts verschieben. Korrigieren Sie ggf. die Größe, bzw. löschen Sie nicht benötigte Felder. (c) Klicken Sie nun mit der Maus auf das grüne Rechnersymbol in der Mitte der Symbolleiste. Damit wählen Sie für den Einbau in das Formular den Feldtyp DBCalc, der aus dem Formular berechnete Ausgaben wie Zähler, Minimal- und Maximalwerte sowie Summen etc. ermöglicht. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-4 SchILD-NRW und Office (d) Nun klicken Sie links neben dem ersten Datenfeld in den Datenbereich hinein. Damit fügen Sie das DBCalc-Feld ein. (e) Zunächst trägt diese Feld die Bezeichnung Summe. Lassen Sie es markiert, und klicken Sie dann mit rechten Maustaste. Es öffnet sich ein Ausrollmenü. (f) Die dritte Option Berechnungen ermöglicht die Festlegung, welche Art von Berechnung durchgeführt werden soll. Wählen Sie Laufender Zähler und bestätigen Sie die Auswahl mit OK . (g) Nun müssen Sie noch eine Spaltenüberschrift festlegen. Fügen Sie dazu ein Textlabel in den Kopfbereich ein und benennen Sie dieses mit lfd.Nr. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-5 SchILD-NRW und Office (h) Anschließend bringen Sie die neu eingefügten Felder lfd.Nr und laufender Zähler auf die richtige Größe und in die passende Position. (i) Nun können Sie die Liste über den Reiter Vorschau oder das Vorschausymbol in der Symbolleiste mit Inhalten füllen und ausdrucken. (j) Erfüllt die Liste Ihre Ansprüche, so speichern Sie sie ab. 4.3 Sortierter Ausdruck von Formularen Gelegentlich ist es sinnvoll, eine Liste nach bestimmten Kriterien sortiert ausdrucken zu lassen, um z.B. Mädchen und Jungen in der Liste voneinander abzusetzen. Dies geschieht in SchILD-NRW durch eine Festlegung der Sortierreihenfolge vor dem Ausdrucken. (a) Klicken Sie in der Symbolleiste von SchILD-NRW auf das SortierSymbol. (b) Sie bekommen ein Fenster angezeigt, mit dessen Hilfe Sie die Reihenfolge der Sortierung in SchILD-NRW festlegen können. Voreingestellt ist die Sortierung nach Klasse, Name, Vorname. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-6 SchILD-NRW und Office Hinweis: Diese Reihenfolge gilt solange, bis eine neue Reihenfolge festgelegt wird. Kontrollieren Sie deshalb zunächst immer die Sortierreihenfolge, wenn Sie bei Ausdrucken von Listen überraschende Ergebnisse bekommen. Im linken Teil des Fensters werden Ihnen die verfügbaren Felder angeboten, nach denen Sie sortieren können. Mit Pfeil oder Doppelpfeil können einzeln oder alle Felder entweder ausgewählt oder zurückgestellt werden. Die Sortierung ist hierarchisch aufgebaut. Sie können deshalb mit den Pfeilen unter dem Feld die Reihenfolge verändern. Zudem können Sie die Sortierreihenfolge aufsteigend oder absteigend festlegen. (c) Entfernen Sie das Feld Vorname aus der Sortierreihenfolge. Wählen Sie die Felder Klasse, Geschlecht und Name aus und lassen Sie die Sortierung auf aufsteigend. Übernehmen Sie durch einen Klick diese Auswahl. (d) Rufen Sie nun eine beliebige Liste auf und lassen Sie die Vorschau anzeigen. 4.4 Gruppierter Ausdruck von Formularen In vielen Fällen ist es sinnvoll, einen Ausdruck nach Gruppierungsmerkmalen ausgeben zu können. Sollen Klassenlisten z.B. jeweils auf einem eigenem Blatt ausgedruckt werden, dann kann man das erreichen, indem man in SchILD-NRW zunächst nach Klassen filtert. Eleganter ist es aber, dem © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-7 SchILD-NRW und Office Formular eine Eigenschaft zu geben, die automatisch einen Ausdruck nach einer bestimmten Gruppierung hervorruft. Mit Hilfe des Reportdesigners ist es sehr einfach, ein Formular so zu verändern, dass bei jeder neuen Klasse ein neues Blatt gedruckt wird. (a) Öffnen Sie eine beliebige Klassenliste. (b) Wählen Sie in der Menüzeile die Option Bericht und klicken Sie dann auf Gruppen. (c) Es öffnet sich das folgende Auswahlfenster. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-8 SchILD-NRW und Office (d) In diesem Fenster können Sie zunächst einmal im oberen Bereich ein Gruppierfeld auswählen. Wählen Sie in diesem Fall das Feld Schueler_Klasse. Dann legen Sie fest, dass ein Umbruch stattfinden soll, wenn sich das Inhalt des Datenfeldes ändert, und dass der Umbruch zu einem Seitenwechsel führen soll. (e) Nun rufen Sie die Druckvorschau auf und Sie können feststellen, dass immer dann ein neues Blatt gedruckt wird, wenn sich die Klasse ändert. (f) Speichern Sie das Formular nun ab und drucken Sie sie dann für mehrere Klassen in der Vorschau aus. (g) Sicher ist Ihnen aufgefallen., dass zwar für jede Klasse eine eigene Liste gedruckt wird, die Nummerierung aber immer noch durchgeht. (h) Wir müssen dazu dem DBCalc-Feld laufender Zähler eine zusätzliche Eigenschaft geben. Wählen Sie die Entwurf-Ansicht und aktivieren Sie das Feld laufender Zähler im Detailbereich. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und öffnen Sie die Option Berechnungen. (i) Da wir inzwischen das Formular als gruppiertes Formular definiert haben, bietet das Fenster eine weitere Option. (j) Im unteren Auswahlbereich wählen Sie nun das Gruppenmerkmal (0) Klasse aus, bei dessen Wechsel der Zähler zurückgesetzt werden soll. (k) Die Vorschau zeigt Ihnen an, dass ab sofort jede Klasse mit der Nummerierung neu beginnt. Hinweis: Anders als Sortiermerkmale werden Gruppenmerkmale im Formular gespeichert. Sortiermerkmale aus SchILD-NRW haben allerdings eine höhere Priorität, was dazu führen kann, dass trotz korrekter Gruppierung des Formulares keine vernünftige Gruppierung der Ausgabe erfolgt. In solchen Fällen immer zunächst die Sortierung in SchILD-NRW überprüfen! © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-9 SchILD-NRW und Office 4.5 Der Einbau von Systemvariablen Häufig werden in einem Formular Informationen benötigt, die aus dem System entnommen werden müssen. Das sind z.B. Angaben zum Erstellungszeitpunkt, Seitenzahlen u.ä. Einige dieser Variablen stehen im SchILD-NRW-Reportdesigner auf Knopfdruck zur Verfügung und sind ganz einfach einzubauen. Systemvariable (a) Öffnen Sie eine beliebige Liste, die noch keine Systemvariablen enthält. (b) Im Fußbereich sollen das Erstellungsdatum sowie die Seitennummerierung angegeben werden. (c) Wählen Sie nun durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Symbolleiste eine Systemvariable aus und positionieren Sie diese im Fußbereich. Über die Auswahlliste entscheiden darüber, welche Systemvariable Sie einsetzen wollen. Auswahlliste © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-10 SchILD-NRW und Office (d) Fügen Sie rechts die Seitenzahl und links das Druckdatum ein. (e) Drucken Sie über die Vorschau das Dokument auf den Bildschirm aus. 4.6 Verwenden von graphischen Elementen Beim Erstellen von einfachen Listen mit Hilfe des Berichtsassistenten sind Ihnen verschiedene Layouttypen angeboten worden. Jeder Layouttyp basiert auf einer Reihe von Layoutelementen, die Sie natürlich auch einzeln und nach eigenen Vorstellungen verwenden können. Im Folgenden werden einige Möglichkeiten aufgezeigt. 4.6.1 Linienelemente Die einfachste Art, Listen überschaulicher zu gestalten, ist die Verwendung von Linienelementen zur optischen Abtrennung der einzelnen Datensätze. Sie finden diese Elemente in der Menüleiste des Reportdesigners. (a) Öffnen Sie eine Liste Ihrer Wahl. Linienelemente (b) Klicken Sie auf das Linienelement und aktivieren Sie es damit. Fügen Sie es an der gewünschten Stelle in das Formular ein. In diesem Fall empfiehlt sich die Position direkt unterhalb des Datensatzes Linienelement (c) Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste, während das Linienelement noch markiert ist. Es öffnet sich ein weiteres Menü. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-11 SchILD-NRW und Office (d) Wählen Sie hier den Punkt Breite der Stammkomponente. Damit wird die Linie exakt so breit wie das Formular und Sie können den Effekt in der Vorschau überprüfen. 4.6.2 Formenelemente Neben den Linienelementen sind die Formenelemente (Shapes) wichtige Layoutmittel. Formenelemente Hier handelt es sich um verschiedene Grundformen wie Dreiecke, Rechtekke oder Kreise, die variabel in Form und Farbe zur Gestaltung der Formulare eingesetzt werden können. Wie bei allen anderen Elementen werden die Formelemente durch Anklicken ausgewählt und dann platziert. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-12 SchILD-NRW und Office Hat man ein Formelement im Formular platziert, so wird im Eingabefenster ein Auswahlfenster aktiv, das die Auswahl verschiedener Formen ermöglicht. (a) Wählen Sie ein beliebiges Formular, das Sie mit Formelementen optimieren wollen. (b) Aktivieren Sie die Auswahl für Formelemente und fügen Sie ein solches Element, z.B. ein gerundetes Rechteck im Kopfbereich, ein. (c) Legen Sie nun das neue Formelement über das Textelement mit der Bezeichnung „Neuer Bericht“. Drücken Sie anschließend die rechte Maustaste und schieben Sie das Formelement in den Hintergrund. (d) Dem Textelement geben Sie die z.B die Schriftfarbe weiss und dem Formelement die Füllfarbe oliv. (e) Über die Vorschau lassen Sie sich das Dokument anzeigen. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-13 SchILD-NRW und Office 4.6.3 Gitterelemente Neben den Linien- und Formenelementen sind noch zwei weitere Layoutelemente für die Listengestaltung von Interesse. Dies sind Tabellenelemente, die es als feste und flexible Elemente gibt. Sie finden Sie in der Menüleiste. flexibles Gitterelement festes Gitterelement Eine Liste, in die man Einträge vornehmen kann, z.B. eine Milchgeldliste, zeigt eine einfache Anwendung solcher Elemente. (a) Rufen Sie eine beliebige Liste auf oder erstellen Sie eine neue Liste, die nur Name und Vorname enthält. (b) Wählen Sie aus der Menüleiste den Knopf für feste Gitterelemente (SimpleGrid) und positionieren Sie ein solches Element in den Detailbereich. (c) Über Position bringen Sie das Element auf die richtige Größe. Achten Sie auf die gleiche Höhe wie bei den Textlabeln Vorname und Name. (d) Die Funktion ColCount ermöglicht eine Angabe, in wieviele Spalten dieses Feld aufgeteilt werden soll. Wählen Sie z.B. 10 Spalten. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-14 SchILD-NRW und Office (e) Dehnen Sie anschließend durch Ziehen am mittleren rechten Begrenzer das Feld nach rechts bis zum Ende des Formulars. (f) Nun können Sie dieses fertige Element über Kopieren – Einfügen in der gleichen Größe und Anordnung in den Kopfbereich kopieren und durch Einfügen von Textlabeln entsprechende Überschriften vergeben. Hinweis: Bei den flexiblen Gitterelementen lassen sich zusätzlich die einzelnen Spaltenbreiten pixelweise definieren. Insgesamt sind hier der Gestaltungsfreiheit kaum Grenzen gesetzt. Eine wertvolle Hilfe in diesem Zusammenhang ist das in Deutsch mit dem Programm mitgelieferte Report-Builder-Training („Endbenützer-Anleitung für das Erstellen von Berichten“), die Sie sich ausdrucken lassen können, wenn Sie der optischen Gestaltung Ihrer Formulare gesteigerten Wert zukommen lassen wollen. 4.7 Bedingungen in Formulare einbauen Jetzt wird es etwas komplizierter. Grundsätzlich ist es in SchILD-NRW bei der Reporterstellung möglich, Felder so zu programmieren, dass sie sich gemäß einer Programmieranweisung verhalten. Es bedarf dazu allerdings einer vertieften Kenntnis des Reportdesigners und eines Grundverständnisses an Programmiertechnik. Wir beschränken uns deshalb an dieser Stelle auf einige ganz einfache Beispiele. 4.7.1 Ausgabe von m/w als Geschlechtsmerkmal In vielen selbsterstellten Listen erscheinen bei der Ausgabe des Geschlechtes die Ziffern 3 für männlich und 4 für weiblich. Das kann und soll so natürlich nicht bleiben. (a) Öffnen Sie ein Formular, das im Detailbereich Angaben über das Geschlecht des Schülers enthält. (Ggf. entwerfen Sie ein solches Formular). © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-15 SchILD-NRW und Office (b) Merken Sie sich die Bezeichnung des Labels, das die Geschlechtsangabe enthält. (Diese Information finden Sie links unten im Reportdesigner, wenn das entsprechende Feld aktiviert ist.) (c) Wählen Sie die Reiterkarte Berechnungen. Klicken Sie in der Menüzeile auf Ansicht und wählen Sie Ereignisse. Hinweis: Die Bezeichnung der Label wird bei der Erstellung der Formulare automatisiert vergeben. Es kann also in jedem Fall eine andere Labelnummerierung vorkommen. Wichtig ist nur, dass man das richtige zu programmierende Label auswählt. Sie sehen nun ein mehrteiliges Fenster. Links oben werden die einzelnen Elemente Ihres Berichtes angezeigt und rechts oben die Ereignisse, die definiert werden können. Links unten werden die Programmierbedingungen in der internen Programmiersprache eingegeben und rechts unten können sie verschiedene Programmierelemente auswählen, um sie links einzufügen. (d) Zunächst suchen Sie das Textlabel, das programmiert werden soll. Klicken Sie im linken oberen Fenster auf DBText9 im Bereich Detail. (e) Nun muss die Aktion ausgewählt werden. Klicken Sie im rechten oberen Fenster auf OnGetText. (f) Klicken Sie nun in das linke untere Fenster. Es erscheint ein Programmiergerüst und das Feld oben neben OnGetText wird rot. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-16 SchILD-NRW und Office (g) Die Definitionszeile der Prozedur wird je nach gewählter Aktion automatisch gebildet, ebenso begin und end. Zwischen begin und end muss nun der Programmiercode eingetragen werden. (h) Tragen Sie diesen Text zwischen begin und end ein. Danach klicken Sie wieder in das rechte obere Fenster. Der Rechner überprüft den Programmcode und färbt dann das Feld neben OnGetText grün, der Code ist syntaktisch einwandfrei. (i) Wählen Sie nun die Reiterkarte Vorschau und lassen Sie sich die Liste anzeigen. Dort, wo vorher eine Zahl als Geschlechtsmerkmal auftauchte, erscheint nun das w, bzw. das m. 4.7.2 Angabe des aktuellen Schulhalbjahres Weitere Beispiele für fortgeschrittene Formularentwicklung und Prozeduren finden Sie in den Kapiteln 6 und 7 Die Angabe des jeweils aktuellen Schulhalbjahres ist ebenfalls eine oft benötigte Information bei der Ausgabe von Listen und Formularen. Die erforderliche Programmierbedingung ist schon relativ kompliziert und soll an dieser Stelle nicht ausführlich erklärt werden. Es ist aber möglich, mit Hilfe der Windows-Zwischenablage fertig programmierte Module mit einigen wenigen Mausclicks in ein Formular einzubauen. Zunächst benötigen Sie den entsprechenden Programmiercode. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-17 SchILD-NRW und Office Hinweis: In vielen der mitgelieferten, aber noch mehr der im Internet bereitgestellten Formulare, finden Sie programmierte Label. Sie können den Inhalt einer solchen Programmierbedingung über STRG+C kopieren und über STRG+V in das Formular einbauen. Das erspart das Eingeben der Programmierbedingung und minimiert die damit verbundene Fehlerquelle in der Syntax, funktioniert allerdings nicht mit kompletten Prozeduren, sondern nur mit deren Inhalt. (a) Öffnen Sie ein Formular, das die Angabe des aktuellen Schulhalbjahres enthält, z.B. das Formular „Hausaufgabenliste“ (b) Das Halbjahr ist in der Variablen1 abgelegt, gehen Sie in den Modus Berechnungen und klicken Sie auf das Element Variable1, das als programmiertes Element in grün dargestellt ist. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-18 SchILD-NRW und Office (c) Kopieren Sie den Inhalt des unteren Fensters zwischen Var a... und ...end; mit Hilfe der Windows-Zwischenablage STRG+C. (d) Öffnen Sie nun das Formular, in das Sie die Angabe des aktuellen Schulhalbjahres einbauen wollen. (e) Wählen Sie aus der Menüzeile ein Variablenelement aus und platzieren Sie es an geeigneter Stelle im Kopfbereich. Variablenelement (f) Gehen Sie in den Modus Berechnungen riable1. © BR Detmold, BR Düsseldorf und aktivieren Sie die Va- 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-19 SchILD-NRW und Office (g) Wählen Sie unter Ereignisse im rechten oberen Fenster das Ereignis OnGetText. (h) Fügen Sie nun über die Zwischenablage mit STRG+V den Inhalt der Programmieranweisung unterhalb der Prozedurvereinbarung ein. (i) Gehen Sie in den Vorschaumodus und lassen Sie sich das Formular mit dem aktuellen Schulhalbjahr anzeigen. Hinweis: Dies waren einfache Programmierbedingungen. Auf ähnliche Art und Weise können z.B. die Anrede nach Geschlecht, die Auswahl Sohn/Tochter und ähnliches programmiert werden. Auch wesentlich komplexere Programmierbedingungen sind möglich und für viele Zwecke sogar notwendig. Beispiele für solche Prozeduren finden Sie in Kapitel 7. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 4-20 Werkzeugleisten 5 SchILD-NRW und Office Obwohl SchILD-NRW vollkommen ohne ein zusätzliches Textverarbeitungsprogramm auskommt, lässt es doch eine Zusammenarbeit mit Officeprogrammen zu. Sie können z.B. mit Word erstellte Serienbriefe mit einer Steuerdatei aus SchILD-NRW kombinieren, oder aber in Word erstellte Briefe und Bescheinigungen komplett in SchILD-NRW integrieren. 5.1 Erzeugen der Datei datentra.doc Im alten SchILD haben die meisten Formulare die Steuerdatei datentra.doc benutzt. Wollen Sie diese alten Formulare weiterbenutzen, so können Sie mit SchILD-NRW auf einfache Art und Weise eine solche Steuerdatei erzeugen. (a) Wählen Sie: Druckausgabe / Report-Explorer aufrufen. (b) Klicken Sie das Verzeichnis Verschiedenes an. Im rechten Fenster klicken Sie auf erzeugt_datentra_doc . (c) Klicken Sie nun auf das Drucksymbol. (d) Aktivieren Sie In Datei drucken (Häkchen). © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-1 Werkzeugleisten (e) Klicken Sie auf die drei Punkte ... hinter Wohin: und wählen Sie das Verzeichnis, in dem die Word-Steuerdatei liegen soll. Z.B.: C:\Eigene Dateien. Klicken Sie dann auf OK. Nun wird eine Datei erzeugt, die als Datenquelle für die Serienbrieffunktion von Word benutzt werden kann. Diese können Sie mit den in Ihrem Textverarbeitungsprogramm üblichen Instrumenten als Steuerdatei einbinden. Hinweis: Dieses Verfahren kann nur ein Hilfsverfahren sein. Zunächst einmal müssen Sie vor dem Erzeugen der datentra.doc eine Filterung nach der für den Ausdruck vorgesehenen Klasse durchführen, da sonst der Ausgabevorgang sehr lange dauert. Zum zweiten ist die Steuerdatei natürlich nur zum Zeitpunkt der Erzeugung aktuell, so dass sie jedesmal neu bereitgestellt werden muss. 5.2 Erzeugen beliebiger Steuerdateien Wesentlich praktischer funktioniert eine andere Möglichkeit, Steuerdateien für die Textverarbeitung zu erstellen, bzw. Schülerdaten für andere Officeprogramme zur Verfügung zu stellen. (a) Wählen Sie in der Menüzeile die Option Datenaustausch und klicken Sie dann auf Text-Dateien. (b) Sie sehen ein recht umfangreiches Fenster, in dem verschiedene Optionen ausgewählt werden müssen. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-2 Werkzeugleisten (c) Im oberen Auswahlfenster können Sie die Datenquelle einstellen. Wählen Sie hier Schüler. (d) Sie erhalten eine Liste der verfügbaren Datenfelder und können diese einzeln oder in Gruppen in das rechte Auswahlfenster übernehmen. Die Export-Optionen können Sie in der Regel so eingestellt lassen, es sei denn, Ihr Officeprogramm erfordert andere Einstellungen. Setzen Sie ein Häkchen am Feld Feldbeschreibung in erster ..., damit in der Steuerdatei entsprechende Bezeichner vorhanden sind. Geben Sie einen Namen für die Steuerdatei ein und wählen Sie das passende Verzeichnis. Ein Klick auf Export starten legt die Datei an. So können Sie auf einfache Weise z.B. Schülerdaten in eine Excel-Tabelle exportieren oder als Steuerdatei für Ihr Textverarbeitungsprogramm nutzen. (e) Mit Als Vorlage speichern können Sie die hier getroffenen Voreinstellungen für spätere Zwecke sichern. Diese Vorlagen können Sie natürlich zurückladen, indem Sie auf Vorlage klicken und die entsprechende Vorlage auswählen. 5.3 Einbinden von Word-Formularen in SchILD-NRW Selbst fertige Word-Formulare lassen sich komplett nach SchILD-NRW übernehmen. So können Sie einen Serienbrief, den Sie in Word erstellt haben, auch als Formular in SchILD-NRW übernehmen. Der Aufwand ist allerdings teilweise beträchtlich. (a) Dokumente, die nach SchILD-NRW importiert werden sollen, müssen im sog. RichTextFormat, also als rtf-Datei, vorliegen. Öffnen Sie also zunächst das gewünschte Formular in Word und speichern sie es sofort wieder als Dokumenttyp RichTextFormat ab. (b) Wählen Sie nun den Reportdesigner und legen Sie einen neuen leeren Bericht an. (c) Deaktivieren Sie über Bericht die Optionen Kopf und Fuß und vergrößern Sie den Detailbereich so, dass er eine ganze Seite umfasst. Hinweis: das Vergrößern des Detailbereiches kann etwas mühselig sein, da man mehrfach den Scroll-Balken einsetzen muss. Achten Sie darauf, dass die Ansicht Lineale eingeschaltet ist, damit auch die korrekte Seitenhöhe eingestellt werden kann! © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-3 Werkzeugleisten Detailbereich mehrfach vergrößern Scrollbalken mehrfach einsetzen (d) Nun fügen Sie ein RBRichText-Element mit Hilfe der Symbols aus dem rechten Teil der Symbolleiste ein. RBRichText-Feld (e) Vergrößern Sie das RBRichText-Feld so, dass es das ganze Formular einnimmt, abzüglich der gewünschten Seitenränder. (f) Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste in das Feld hinein. Es öffnet sich ein Ausrollmenü. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-4 Werkzeugleisten (g) Nun klicken Sie mit der linken Maustaste auf Properties. Das RichText-Feld wird geöffnet und Sie könnten z.B. nun Text eintragen und gemäß Ihren Vorstellungen formatieren. (h) Statt Text einzutragen, wollen wir nun das Formular laden, das nach SchILD-NRW übernehmen werden soll. Klicken Sie auf Load und wählen Sie im darauffolgenden Dialog die gewünschte Datei, z.B wie folgt, aus. Hinweis: Dieses Fenster ist leider untergelagert und kann deshalb unter Umständen nicht bearbeitet werden. Verkleinern Sie bitte vorher das zuvor angezeigte Fenster oder verschieben Sie es an den Rand des Bildschirms. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-5 Werkzeugleisten (i) Der Inhalt der Datei wird formatiert in das RichText-Feld übernommen. Nun müssen wir noch die Seriendruckfelder austauschen. Hinweis: Die Feldbezeichnungen wie auch die Schreibweise der Datensatzfelder unterscheiden sich grundlegend von denen in WinSchILD. (j) Markieren Sie das erste Seriendruckfeld Ihrer Vorlage , z.B. «ErzieherName» und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste. Wählen Sie die Option Merge Field. (k) Nun müssen Sie unter Data Pipeline die Datenquelle Erzieher auswählen und dann unter Field das entsprechende Datenfeld Name1. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK. (l) Den gleichen Vorgang wiederholen Sie mit allen in der importierten Vorlage vorkommenden Datenfeldern. (m) Bestätigen Sie alle Änderungen durch einen Klick auf Commit Edits. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-6 Werkzeugleisten (n) Bevor Sie das Formular ausdrucken können, muss noch eine weitere Option eingestellt werden. Klicken Sie im Fenster RichText1 – Properties auf Other Properties und stellen Sie sicher, dass die Optionen Enabled, Merge Enabled und Show Merge Fields angeklickt sind. (o) Speichern Sie das Formular. Hinweis: Sie stellen an dieser Stelle sicherlich fest, dass der Vorgang des Übernehmens von Word-Formularen nach SchILD-NRW ziemlich arbeitsaufwändig ist. Außerdem werden über das rtf-Format nicht alle vorhandenen Formatierungen übernommen, sodass unter Umständen das Ergebnis nicht vollständig den Erwartungen entspricht. © BR Detmold, BR Düsseldorf 02.05.2003 - Entwurf - Seite 5-7