Das rassige Duell gegen Hagen macht Appetit auf mehr
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Das rassige Duell gegen Hagen macht Appetit auf mehr
Nr. 192 · WESTFALENPOST Heimatsport PENPC Hennef keine echte Hürde für Baskets Reserve Das rassige Duell gegen Hagen macht Appetit auf mehr Er hat das Zeug, in der kommenden Meisterschaft in der Basketball-Erstregionalliga zu einem der neuen Publikums-Liebelinge der Schwelmer Baskets zu werden: Keith Harris (am Ball), der im im Test gegen Phoenix Hagen im Zusammenspiel mit Matthew Reid brillierte. Links: Nils Neusel-Lange. Fotos (4): Rita Wiemann Schwelmer Baskets begeistern mehr und mehr das Publikum Schwelm. (hm) Der Saisonauftakt macht Appetit auf mehr. In einer packenden Basketball-Partie unterlag Erstregionalligist Schwelmer Baskets dem Zweitligisten (Pro A) Phoenix Hagen mit 91:92. Geschmeidig, brillierend, einfach klasse: Keith Harris. Beliebt bei den Fans: der kämpfende Achim Beiersmann. Dabei hatte Keith Harris in der Schlusssekunde die Chance zum Ausgleich, doch der Ball sprang nach einem perfekten Anspiel von Matt Reid vom Ring zurück. Mit Reid und Keith Harris sind auch gleich die beiden spektakulärsten Spieler im neuen Team genannt. Beide sind ungeheuer geschmeidig in ihren Bewegungsabläufen und haben ein fast schon blindes Verständnis füreinander. Mit viel Spielwitz versteht es Reid, seine Mitspieler in Position zu bringen - wenn er ihr Antizipationsvermögen gelegentlich auch etwas überschätzt. Aber daran lässt sich arbeiten. Bei den Fans jedenfalls sind die beiden farbigen US-Boys nach ihrer ersten Vorstellung angekommen. Nach einer eher reservierten Begrüßung - hier heimsten „Toffer” Speier und Achim Beiersmann die höchsten Phonwerte ein - wurden ihre Aktionen mit zunehmender Spieldauer immer kräftiger bejubelt. Am Ende war das Publikum begeistert, feierte die neuen Baskets mit „standing ovations”. Und das zu Recht, denn die Schwelmer hatten sich mit dem höherklassigen Gegner Baskets kompakt Schwelmer Baskets - Phönix Hagen 91:92 Die Viertel: 25:21, 24:26, 21:22, 21:23 Schwelmer Baskets: Matthew Reid (26/3 Dreier), Sascha Bornschein, Andreas Samus (2), Johannes Dücker (11), Max Brammertz, Achim Beiersmann (5), Niels Neusel-Lange (3), Whitney Harris (6), Kristofer Speier (13), Keith Harris /25/1). Phönix Hagen: Gennie (19/4), Rust (9/2), Kreiter, Davidowski (13), Grothe (11/2), Günther (17/1), Freeman (2), Spohr, Chennoufi (6), Baumann (15). Zuschauer: 350. Raphael Wilder (Baskets-Trainer): „Ich bin sehr zufrieden. Jetzt müssen unsere jungen deutschen Spieler noch Vertrauen bekommen, damit sie selbst Akzente setzen können. Unsere Center müssen noch besser, die Rollen besser verteilt werden.” Ingo Freyer (Phönix-Trainer): „Wir haben hart trainiert und heute dementsprechend schwere Beine gehabt. Das war einkalkuliert. Die Amis sind ganz stark, Schwelm wird ganz oben mitspielen und hat gute Chancen aufzusteigen.” Langsam, aber gewaltig steigt die Stimmung Ordentlich was los war auf der Sportlerparty, die der FSV Gevelsberg zusammen mit dem Team4fun auf die Beine gestellt hat. Nachdem sich die Aula Geer zunächst langsam füllte, war die Halle zur späteren Stunde gut gefüllt. Als dann die Tanzfläche richtig gefüllt war, lief auch die Cocktailbar wie am Schnürchen. Immer wieder holten sich die Gäste frisch gemixte Erfrischungen. Ein Teil der Einnahmen geht zur Unterstützung an den Arbeitskreis Gewaltprävention vom städtischen Gymnasium, so dass auch einige Mitglieder des Arbeitskreises und den feierlaunigen Besuchern waren. Montag, 20. August 2007 ein rassiges Duell geliefert, das temporeich und immer spannend war. Beispiele gefällig? Aus einem 2:10-Rückstand machten die Wilder-Schützlinge eine 22:14-Führung, die wiederum die Hagener Mitte des zweiten Viertels egalisierten. Danach blieb es eng, bis die Schwelmer im letzten Viertel auf neuen Zähler davonzogen - nur um gut zwei Minuten vor dem Ende wieder mit einem Punkt in Rückstand zu geraten. In der Schlussphase ging es hin und her. Mit dem besseren Ende für die Gäste. „Das ist eine großartige Station, um meine Karriere zu beginnen. Matthew Reid Schwelm. (lü.) Mission erfüllt, Job gemeistert. Im Kampf um den WBV-Pokal sind die Schwelmer Baskets eine Runde weiter. Das ist die Bilanz nach dem Gastspiel beim Bezirksligisten Hennefer TV. Die Schwelmer Baskets hatten ihre Landesliga-Garnitur auflaufen lassen, da das die Mannschaft aus der ersten Regionalliga gleichzeitig einen weiteren Härtetest zu absolvieren hatte. Doch auch für die Schützlinge von Trainer Martin Schrader war diese Hürde niedrig. „Das war nicht wirklich ein begeisterndes Spiel von uns. Aber wird haben unter Wettkampf-Bedingungen agiert. So war es auch eine gute Vorbereitung für die nächste Woche startende Meisterschaft”, so der Trainer. Schon beinahe überflüssig anzumerken, dass die Schwelmer die Partie komplett kontrollierten, nie der Sieg in Frage gestellt war. Für die Baskets war die Partie eine besondere Begegnung. Schließlich hatte der Klub in der vergangenen Spielzeit es versäumt, die Teilnahme an dem Wettbewerb rechtzeitig zu melden. Spiel & Team Erfreulich war die Freiwurfquote von 73 Prozent fürs Team. Matt Reid und Julius Dücker trafen sogar bei fünf von sechs Versuchen. Matt Reid stand gut 38 Minuten auf dem Feld, obwohl er eigentlich in den letzten sieben Minuten geschont werden sollte. „Pech” für den Guard, dass der für ihn eingewechselte Achim Beiersmann schon nach 17 Sekunden wieder ausschied. Schuld war Foul Nummer fünf. Nicht nur Hallensprecher-Legende Stefan „Charly” Gleim, mit seinen beiden Jungs Beobachter des Spiels, war insbesondere von Reid begeistert: „Da haben wir endlich jemanden, der auch Verantwortung übernimmt, wenn es eng wird.” Reid zeigte am Ende seine Begeisterung über seinen neuen Verein: „Das ist eine großartige Station, um meine Karriere zu beginnen. Mir gefällt’s, in dieser Halle herrscht eine tolle Atmosphäre.” Hennef - Schwelm 71:103 Die Viertel: 20:27, 22:30, 19:22, 16:24. Schwelmer Baskets II: Marcus Kück (18/1), Henrik Harde (7), Daniel Cholewik (29), Jan-Philipp Buchwald, Nico Rösner (6), Manuel Welp (7), Sönke Harde (13/2), Markus Tylko (11), Andreas Urban (9), Mart Burck (2), Liviu Silivestru (1). Haben eine gute Mannschaft geformt: die Trainer Rafael „Raffi” Wilder (r.) und sein Co Andreas Schweer, hier während einer Auszeit auf dem Schwelmer Parkett. Kück, Strubel, Oriad und „Marke” in der Halle „Wiedersehensfeier” beim Härtetest der Schwelmer Baskets gegen Zweitligist Hagen Schwelm. (hm) Es hatte so etwas von einer Wiedersehensfeier, die Saisoneröffnungsparty der Schwelmer Baskets am Samstag. Vor der Halle West wurde gegrillt, und sowohl vor wie nach dem Spiel gegen Phoenix Hagen trafen sich die Fans dort zum Plausch. Hauptthema war natürlich die am kommenden Wochenende beginnende Saison. In der Halle versuchte sich Pressesprecher Nico Rösner als Hallensprecher. Doch sein eher fades, gezwungen wirkendes Interview mit Manuela Hauke vom neuen Hauptsponsor stellte die Fans, die endlich wieder ihr Team „in action” sehen wollten, auf eine harte Probe. Und auch die Hagener Spieler hielt es nicht auf der Bank. Sie dribbelten munter durch die Halle und warfen auf den Korb. Heftig bejubelt wurde denn auch der Moment, als Hallensprecher Felix „Lälläk” Dargel das Mikro übernahm und die Mannschaft vorstellte. Sebastian Rathjen war übrigens bei den Hagenern nicht dabei - nur sein Trikot. Der farbige Gennie trug das Hemd des ExSchwelmers. Eine ganze Reihe Schwelmer Ex-Akteure nutzten übrigens auch die Gelegenheit, sich das neue Team anzuschauen. Darunter waren neben Marcus Kück auch „Sepp” Strubel, Colin Oriard und Gvidonas Markevicius. Erst im letzten Viertel kam der große Einbruch Schwelm/ Essen. (lü.) Auch im zweiten Test, diesmal Basketball-Zweitligisten ETB Essen aus der Pro B, gab es für die Schwelmer Baskets eine knappe Niederlage. Dabei hatte der Regionalligist beim 78:82 (21:19, 28:19, 16:20, 13:24) lange Zeit die Nase vorn und führte teilweise mit zwölf Punkte Vorsprung. Gegen die hart verteidigenden Gastgeber gab es immer wieder ein probates Mittel auf dem Weg zum Korb. Doch dann, im vierten Viertel, kam der Einbruch. „Das war ein echter Knick, der aber auch nach dem täglichen harten Training unserer Vorbereitung zu erwarten war”, so CoTrainer Andreas Schweer. Die Schwelmer bekamen gar nichts mehr auf die Kette, das tägliche Training steckte einfach zu tief in den Knochen. Es waren lediglich 13 Zähler, die es in den letzten zehn Minuten zu verbuchen galt. Rennfehler verhindert den Tagessieg Motorsport: Kettler bleibt Gesamt-Fünfter Gevelsberg. (wp) Ein anspruchsvoller Parcours wartete auf 71 Piloten im Youngster-Slalom-Cup des ADAC in Recklinghausen. Der für den Rallye Club Haltern startende Meisterschafts-Zweite Benjamin Kettler (17) fuhr im ersten Wertungslauf fehlerfrei in einer Top-Zeit von 55,94 Sekunden. Nach dem ersten Durchgang bedeutete diese Zeit Rang zwei für den Gevelsberger. Im zweiten Durchgang peitschte Kettler den Erdgasbetriebenen Mazda 121 durch den Parcours. Eine sichtbar schnelle Runde bis zur vorletzten Kurve. Doch dann der Schock: Kettler war zu schnell unterwegs und musste voll in die Bremsen steigen, um die Kurve zu meistern. Die Pylone blieben stehen, ein Umwerfen hätte drei Strafsekunden gekostet, doch seine gute Zeit war dahin. 56,26 Sekunden zeigte die Zeitnahme an. Zuviel, um an diesem Renntag zu gewinnen. Am Ende erreichte Kettler noch Rang fünf. Dennoch hatte er im Gesamtklassement. Rang zwei verteidigt. „Das mit dem Fahrfehler war schade. Benny war heute nah dran zu gewinnen. Und wenn der Gesamtführende nur einen Patzer macht, wird Benny da sein und diese Chance nutzen.” resümierte Kettlers Pressesprecher Oliver Czubaszek. Eine Fehler verhinderte eine gute Zeit. Dennoch verteidigte Benjamin Kettler den fünften Platz im Gesamtklassement.