Christoph Plattner Architekt ETH SIA
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Christoph Plattner Architekt ETH SIA
Christoph Plattner Architekt ETH SIA Nach dem Studium an der ETH Zürich und EPF Lausanne arbeitete ich mehrere Jahre in New York und Los Angeles. Wertvolle, mein Denken und Bauen prägende Erfahrungen aus jener Zeit ermöglichten mir, durch das Studium vermittelte Vorstellungen und Auffassungen von Architektur in neue Richtungen aufzubrechen. Wieder in der Schweiz ist es mir ein Anliegen, die destillierten Erkenntnisse in meine Projekte einfliessen zu lassen. An der Arbeit in den beiden Metropolen interessierte mich, wie sich die Qualität eigenständiger Projekte in der kritischen Auseinandersetzung mit dem heterogenen, dynamischen und fordernden Umfeld sowie gegenüber den mannigfaltigen Interessen aller Beteiligter behauptete. Der Charakter eines Projektes reflektiert viel vom Kontext mit lokalen Verhältnissen, programmatischen Anforderungen oder Vorstellungen der Bauherrschaft. Mit pragmatischen Ansätzen versuche ich, diesen unterschiedlichen Einflüssen gerecht zu werden. Ich bin bestrebt, Projekte unvoreingenommen zu entwickeln und dabei auch Grenzen zu überwinden, um alle Aspekte in qualitätsvoll umgesetzter Architektur zum tragen zu bringen. Das führt zu unkonventionellen Lösungen die, polarisieren mögen, aber keine Gleichgültigkeit zulassen. Ich bin als selbständiger Architekt in Zürich international tätig, fokussiert auf Um- und kleinere Neubauten sowie Planungs- und Machbarkeitsstudien, die sich im übersichtlichen Rahmen eines Jungbüros mit 1-2 freien Mitarbeitern in allen Phasen bearbeiten lassen. Das Büro entwickelt und projektiert dabei 3D digital und unterstützt BIM. www.plattnerbauten.ch Aargauerstrasse 70/24 8048 Zürich +41 79 368 32 81 [email protected] Zürich Architektur 0.16 Es ging mir nicht darum, ein einzelnes, herausragendes Projekt ins beste Licht zu rücken, sondern um einen prägnanten Gesamteindruck. Dazu gehört die interaktive Ausstellungsarchitektur unter der Nutzung digitaler Kommunikationstools, wie sie heute umfangreich zur Verfügung stehen. So ist auf dem Sagexkubus ein zweiter Würfel platziert. Jede Seite hat ein Muster als QR-Code. Diesen scannt man mit dem Handy und erhält so animierte Portolios übermittelt. Ausstellung__ Werkschau von 60 Architekturbüros, Maag Halle Zürich, 28.-30.10.2016 LAYOUT CODE 3 CODE 5 CODE 2 CODE 4 CODE 1 BOX 206 a 102 101 101 Vielschichtiges Programm, komplexe Situation, heikler Bestand - so könnte die Aufgabe umschrieben werden. Es galt ein bestehendes Schulzentrum (ein denkmalgeschütztes Dorfschulhaus und eine erweiterte Anlage aus den 60-er Jahren) zu ergänzen mit zusätzlchen Schulräumen, einem Hort, Kinderkrippe sowie auch öffentlich genutzte Mediathek, Aula und Schwimmbad. Mit Rücksicht auf den Solitärcharakter des Dorfschulhauses, gute Anbindung an die bestehenden Schulhäuser und den Anspruch, ein neues Begegnungszentrum für die Gemeinde zu schaffen, lag ein hoher Wert in der Integration. Dazu wurde die Hanglage genutzt mit unvergleichlicher Sicht auf den Zürichsee: Dem bestehenden Baukörper quer zum Hang wird parallel ein Zweiter gegenüber gestellt mit den Schulräumen, Hort und Krippe. Dazwischen unter dem Pausenhof die grossflächigen Mediathek und Schwimmbad mit der Möglichkeit, Oblichter zu nutzen. Auf der selben Ebene liegt die Aula als Untergeschoss des neuen Baukörpers. So fungiert der Pausenhof als begehbare Oblichtdecke, mit Sicht auf den See. Das Dorfschulhaus bleibt städtebaulich abgewinkelt ein eigenständiges Gebäude. Alle drei sind auf Pausenhofebene durch ein Vordach verbunden sowie im UG direkt angeschlossen an das Eingangfoyer im Brennpunkt der Anlage. Bauherrschaft: Gemeinde Wollerau __ Wettbewerb 2015 __ BGF 3’850m 5 10 Neubau __ Programm: Aula, Mediathek, Schwimmbad, Schulräume, Hort und Kinderkrippe 201 b 202 b 202 a Wollerau Bildungs- und Begegnungszentrum 2 03 a 203 b 101 106 206 b 105 102 +10.0 201b +7.0 101 +3.5 101 +/-0.0 201a 104 106 601 107 405 404 401 403 -3.5 501 401 308 -7.0 301 307 309 2 103 601 104 105 101 106 102 214 213 215 1 5 10 20 102 101 101 nsp 504 224 403 ortp latz 309 302 307 303 309 507 301 301 305 607 / 50 312 2 311 310 302 502 305 607 / 5 10 309 20 311 310 601 302 pau 110 30 pla 1 tz sen 109 10 305 8 607 / 404 405 404 405 303 216 107 b 217 219 220 / 218 22 2213 402 502 222 a 208 304 209 a 211 208 a 21 2050a-c c 212 209 b 208 b 209 c 208 21 2050a-c c 2 20908c b b 209 c c 208 tpla tz 307 401 401 101 507 spielplatz 102 6102 08 c 101 507 604 604 602 602 har 312 606 605 606 605 b 303 311 310 3 04 308 308 a 307 304 312 c 402 402 308 306 603 207 c 503 209 a 401 401 306 650036 207 c 5 50301 501 505 505 211 506 504 224 212 403 403 505 505 306 603 207 c 503 501 401 504 224 505 505 506 a rase 5 10 20 schulhausplatz 1 5 10 Schnitt, OG,2.UG, 1.UG, EG (v.o.u.l.r.) 1:1000 Dessau Bauhausmuseum Das Bauhaus Dessau plant zur Vermittlung und Kultivierung dessen Geschichte und Sammlung ein neues Museum. Standort ist der Stadtpark im Zentrum Dessaus. Hier bildet das Museum einen repräsentativen Punkt im Stadtgefüge. Einerseits durch die Reputation des Bauhaus’ selbst und andererseits durch die Lage an der Schnittstelle wichtiger Verkehrsachsen am Rande zur Altstadt. Um dem Park gerecht zu werden und ihn als Ort zu stärken ist das Museum als schwebende Box auf zwei runden Tuben ausgebildet. Die runde Form im Erdgeschoss sucht keine hierarchische Ausrichtung zur angrenzenden Bebauung und belässt so wie ein Baum im Park ein ungebrochenes Raumkontinuum. Im einen Tubus sind Besucherdienste wie Eingangsfoyer, Veranstaltungsräume, Café und Shop. Im anderen ist die Verwaltung untergebracht. Die Box darüber bildet einen grossen, zusammenhängenden Ausstellungsraum der flexibel genutzt und kuratiert werden kann. Durchbrochen wird er von einer Oeffnung, welche zwischen die beiden Tuben darunter zu liegen kommt. So bildet sich einer Lichtung ähnlich ein Fokus, der einen Zugangsbereich bezeichnet und optische, in der Bewegung wahrnehmbare Sichtbezüge im städtischen Raum herstellt. Bauherrschaft: Stiftung Bauhaus Dessau __ Wettbewerb 2015 __ BGF 4’000m2 Neubau __ Programm: Ausstellungsräume, Foyer, Workshop-, Veranstaltungsraum, Café, Shop, Verwaltung 5 10m 1 1 Schnitt, Grundrisse EG, OG 1:1000 5 10m 2 traffic 3 refuge/parking motorcycles 4 bus/taxi/bike 5 detail 6 piazza 7 pedestrian street 8 portico teatro 9 bikelane 10 lightpole Milano Piazza della Scala Die Piazza della Scala ist prominent durch die Galleria Vittorio Emanuele mit der Piazza del Duomo verbunden. Bedeutendes Gebäude an der Westseite ist das Teatro della Scala. Historisch stammt es aus einer Zeit vor der Entstehung des Platzes als Strassenbebauung. Der Platz selbst wurde erst später geschaffen. Dazu erhielt der Palazzo Marino gegenüber dem Theater eine neue, repräsentative Fassade und auf der Nord- bzw. Südseite wurden zwei Neubauten errichtet. Der Rücksprung beim Theater zeugt von diesem Stückwerk, das auch von einer unbefriedigenden Verkehrssituation geprägt ist: die übergeordnete Kontinuität ist auf der Nord- bzw. Westseite durch Strassen unterbrochen. Die Platzgestaltung versucht in erster Linie diese unscharfen Hierarchien zur umliegenden Bebauung zu ordnen um dem Platz so einen klaren Charakter zu verleihen. Die Ausrichtung wird durch den Belag auf Ost-West gelegt, vom Palazzo Marino zum Theater, den beiden Kopfbauten. Nord- und Südseite sind strassenbetont. Der Strassenraum vor dem Theater ist durch eine Baumreihe zum Platz abgegrenzt. Dadurch wird einerseits die Strasse betont und der Verkehr wie über einen Teppich rollend inszeniert. Andererseits erfährt der Bereich vor dem Theater in historischer Anlehnung einen designierten Ort, der sich durch die Bäume auch atmosphärisch vom ansonsten durch die umliegenden Monumente dominierten freien Platz abhebt. 10 6 piazza della scala Bauherrschaft: Stadt Mailand__ Wettbewerb 2015 Stadtplanung ni zo us dr om ve rd i nd pe an ep ale ssa gi te at ro de lla sc ala via via section east-west 1/500 ga lle d‘i tal ia sid c tre es de tai l rie tra tn ut ffi ew s he nc es bu re ng ax co nc ch es alk ffic rki s/t te tn u be tt re tra ch m wa es y/ tra pa i/b mo ike tor cy cle nd en t i sta ica ino str ee m ar civ ra gi on er ia tr zo zo es tri laz laz ct ed pa pa de t via ail sa n ta m ar gh er ita pia zz ad ell as ca la m on u m tax to pe de str ian s ga l em vitto leria an rio ue le II 1 11 55 10m 10m Schnitte West-Ost, Grundriss 1:1000 5 10m 9 2 9 via alessandro manzoni 8 Allschwil Doppeleinfamilienhaus Das Doppeleinfamilienhaus aus den 1920-er Jahren besteht aus zwei Vollgeschossen und einem ungenutzten Schrägdachgeschoss. Im Rahmen der Zonenordnung war geplant, dieses ebenfalls maximal auszubauen. In teilweisem Widerspruch von kantonalem Grenzbaurecht und kommunalen Gestaltungsansprüchen war schliesslich nur die Ergänzung mit Lukarnen möglich. Das Haus ist mit rund 40m2 Grundfläche sehr klein. Um den engen Raumverhältnisse entgegenzuwirken bestand der Wunsch, neben dem bestehenden Bad im Obergeschoss ein Weiteres im Dachgeschoss einzu-richten, wozu die eine Lukarne genutzt wurde. Ansonsten wurde die Infrastruktur auch mit Küche im EG im Bestand belassen und lediglich saniert. Grössere Eingriffe beschränkten sich auf den Abbruch einer Wand im EG, um einen grossen, offenen Raum zu erhalten. Auf dessen Hofseite wurde ein bestehendes Fenster durch eine grosszügigere Oeffnung ersetzt mit Zugang über eine neue Veranda zum Aussenraum. 1 Bauherrschaft: privat __ Projekt, Ausführung 2013/14 __ BGF 120m2 __ Bausumme CHF 400’000 Umbau, Sanierung __ Programm: Wohnraum mit offener Küche, Schlaf- und Arbeitszimmer, 2 Badezimmer 2 5m 1 2 5m 1 1 2 1 2 5m 5m Grundriss DG, EG, Schnitt 1:200 1 2 5m 2 Wiendorf Umbau Wohnhaus Das etwa 100 Jahre alte Gebäude ist Teil eine Hofes. Diverse Umbaumassnahmen setzten im Verlaufe der Zeit der Bausubstanz zu. Unter anderem wurde das ursprünglich eingeschossige Haus durch die Anhebung des Dachs aufgestockt. Entstanden ist eine Vielzahl aneinandergekoppelter Zimmer eher geringer Grösse auf 200m2 Grundfläche. Die notwendige Sanierung wurde genutzt, um etwas Grosszügigkeit zu schaffen. Dazu gehörte die Entfernung des Zwischenbodens in der einen Hälfte des Hauses um einen zweigeschossigen, offenen Wohnraum zu erhalten. In Abgrenzung dazu erfolgte die Integrierung eher privater Bereiche in die bestehende Struktur in der anderen Hälfte des Hauses. Der Geste entsprechend erhielt der Wohnbereich eine neue Fassadenöffnung nach Westen mit Zugang zum Aussenbereich. Die Kleinteiligkeit der Gebäudestruktur wurde dem gegenüber in der ausgeprägten Ausformung der Dachbalken aufgenommen. Bauherrschaft: privat __ Projekt 2010 __ BGF 300m2 __ Bausumme €200’000 Studie Umbau, Sanierung __ Programm: Wohnraum, Küche, Schlaf- , Gäste- und Arbeitszimmer, 2 BadezimmerWohnraum, Küche, SchlafGäste- und Arbeitszimmer, 2 Badzimmer Grundriss EG, OG 1:200 1 2 5m Los Angeles Atelier für einen Künstler 1 2 5 10m Ilg Santer Architekten In unprätentiöser Weise dient das Haus wie ein Hybrid als Wohnatelier eines Künstler. Das Grundstück hat Hanglage mit Blick nach Südwesten. Um Schatten und auch intime Wohnatmosphäre gegenüber den Nachbarbauten zu schaffen gruppieren sich vier Volumen um eine lose Abfolge von Innenhöfen. An diese anschliessend bilden eine offene Küche, ein multifunktional nutzbarer Raum und ein grosses Atelier das Erdgeschoss. Zwei der Kuben haben im Obergeschoss jeweils einen weiteren, kleineren Atelierraum, die ihrerseits direkt und auch mit dem Hauptstudio verbunden sind. Nebenräume wie Badezimmer oder eine grosse Veranda bilden diese Verbindungen und schaffen ein verzweigtes Erschliessungssystem. Das EG ist bewusst offen gehalten, die Räume verschmelzen mit dem Aussenraum und bilden eine in sich geschlossene Welt. Der Charakter gleicht einer bearbeitbaren Skulptur. Die Basis bildet räumliche Grundstruktur wie ein Rohbau aus grobem Beton. Einzelne Elemente wie Oblichter zur optimierten Beleuchtung der Ateliers, Erschliessungselemente und Hauptöffnungen sind zugefügt. Darüber hinaus lässt sich Innenausbau und Ausstattung beliebig nach Bedarf ergänzen und verändern. 1 2 5m Bauherrschaft: privat __ Projekt 2012/13 __ BGF 500m2 Neubau __ Programm: Atelierräume, Küche, Multifunktionsraum 1 2 5 10m 1 1 2 5m 1 2 5m 2 5m Zürich Kirchgemeindehaus Wiedikon ADP Architekten Das Kirchgemeindehaus stammt aus dem Jahre 1953, ist von der Denkmalpflege als schützenswert eingestuft und fast vollständig im Originalzustand erhalten. Gegliedert ist es in einen Saalteil, der markant die Strassenkreuzung, an der das Kirchgemeindehaus steht, markiert, und einen abgewinkelt angesetzten kleineren Teil mit Veranstaltungs- und Unterrichtsräumen. Der Umbau konzentrierte sich in erster Linie auf die Aufwertung des Foyers. Einerseits im Geschoss unter dem Saal, das als neuer Hauptzugang aufgewertet wurde und andererseits im Erdgeschoss durch eine grosszügiger gestaltete Verbindung zum Saal. Dazu gehörte der Einbau einer neuen Küche mit Buffetbezug und einer Neugestaltung der Fassadenöffnung mit einem bestehenden Eingang. Ebenfalls Teil des Umbaus war der Einbau eines Lifts, um die Behindertengerechtigkeit zu gewährleisten. Im Innenausbau stand der subtile Umgang mit bestehenden Materialien und Details im Vordergrund, die neu interpretiert, ergänzt oder erhalten wurden. Bauherrschaft: Evang.-Ref. Kirchgemeinde Zürich-Wiedikon _ Projekt, Ausführung 2010-12 (Projektleitung) _ BGF 1800m2 _ Bausumme: CHF 7Mio Umbau, Sanierung __ Programm:Saal mit Foyer, Küche, weitere Veranstaltungs- und Unterrichtsräume 1 2 5m 1 2 5m 1 2 5 5 10m 10m Grundrisse UG, EG, OG 1:500 1 2 10m COLMAR Hotel Loisium Alsace, Voegtlinshoffen 5 Rüssli Architekten Luzern & Steven Holl Architects New York 1 2 Im Rebbaugebiet am Fusse der Vogesen in der Nähe von Colmar gelegen widmet sich das Resort der Weinkultur. Ganz der fantastischen Lage verpflichtet gestaltet sich die Gliederung des Gebäudes. Zum einen setzt die Hanglage Akzente durch Niveauteilung der öffentlichen Bereiche im Eingangsgeschoss mit Lobby, Restaurant, Spa und Konferenzräumen. Zum anderen strukturiert das verästelte Volumen die Geschosse mit den Gästezimmer. Einspänner erlauben so eine optimale Ausrichtung der Zimmer mit Loggia und Sicht in die Weite der Oberrheinebene, von der auch die Erschliessung profitiert. Aeusserlich findet das stattliche Bauvolumen durch die aufgelöste Gestaltung harmonische Integration in die Landschaft. Dem dient auch die Fassade aus angeschwärzten Holzlamellen. Einen Akzent wie die Blütenknospe setzt die Cortenstahlver-kleidung des Eventspace. Bauherrschaft: Loisium Alsace SAS __ Projekt 2009 (Project Architect) __ BGF 10’000m2 Neubau __ Programm: 97 Zimmer & Suiten, Weinkeller und -restaurant, Spa-, Event- und Konferenzbereich N 20m 10 5 N 20m 10 1 2 5 5 10m Schnitt, Grundriss 2.OG 1:1000 ZÜRICH Kunsthaus Erweiterung Rüssli Architekten Luzern & Steven Holl Architects New York Im Wettbewerb ging es um einen Erweiterungsbau gegenüber dem bestehenden Kunsthaus am Heimplatz. Die Vorgaben duch Parzellengrösse, Programm und Anforderungen des Museums führten zu einem voluminösen zweigeschossigen Bau, wofür die gesamte Grundstücksfläche in Anspruch genommen wird. Diese maximale Nutzung kompensiert ein grosszügiger, allgemein zugänglicher Skulpturengarten auf dem Dach. Er sorgt für die Verbindung öffentlicher Räume, namentlich vom Heimplatz auf der Südseite zum Areal der Hochschulen, das auf der Nordseite an das Museum grenzt. Eine der Hanglage entsprechende Terrassierung und Oblichtkörper gliedern den Garten. In Bezug zur umgebenden Bebauungsstruktur erzeugt dies eine massstäbliche Verbindung. In den beiden Ausstellungsgeschossen sorgen sie für Tageslicht und unter-stützen eine kuratorisch geforderte strukturierte Abfolge einzelner Galerieräume unterschiedlicher Grösse. Im EG bildet eine grosszügige Lobby mit Cafeteria und Shop den neuen Hauptzugang der über das Untergeschoss mit dem bestehenden Kunsthaus verbunden wird. Bauherrschaft: Stadt Zürich __ Wettbewerb 2008 __ BGF 20’000m2 Wettbewerb __ Programm: Galerien für ständige Sammlung und Wechselausstellungen, Haupteingang, Café, Museumshop, Auditorium KANTONSSCHULSTRASSE 6 5 4 EINFAHRT PARKING F3 BELIEFERUNG/ENTSORGUNG 210 D3 GARDEROBE 40 1 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 74 1 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 145 A1 GALERIEN SAMMLUNG GR. SAAL 310 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 90 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 180 BESTEHENDES KUNSTHAUS D2 KASSE/INFO 75 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 65 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 156 A1 GALERIEN SAMMLUNG GR. SAAL 250 D1 ZENTRALE HALLE 1000 HEIMPLATZ +/- 0.00 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 160 2 - 1.00 D4 MUSEUM-SHOP 200 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 56 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 160 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 60 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 50 A1 GALERIEN SAMMLUNG GR. SAAL 280 TAXISTANDPLATZ D5 CAFE/BAR 215 D4 DIREKTLAGER 25 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 85 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 56 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 150 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 150 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 170 ZUGANG GARTEN DER KUNST 3 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 80 A1 GALERIEN SAMMLUNG KL. SAAL 50 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 150 A1 GALERIEN SAMMLUNG M. SAAL 170 EXIT 1 2 4 -0.36 RÄMISTRASSE 5 5 10m 6 Grundriss EG, Schnitt 1:1000 D6 KÜCHE 50 LOS ANGELES New Carver Apartments 10 Michael Maltzan Architecture Dieses Sozialwohnungsprojekt einer gemeinnützigen Organisation liegt in Downtown Los Angeles, einem Stadtteil in starker Wandlung an der Schwelle zwischen vergangener Trostlosigkeit und aufkommender Beliebtheit für Loftwohnungstrends. Das Grundstück liegt etwas peripher in eher unwirtlicher Umgebung an die Stadtautobahn auf der der Südseite grenzend. Das Erdgeschoss ist öffentlich ausgelegt und nimmt Dienst-leistungen und Gemeinschaftsbereiche sowie ein Parking auf. Darüber sind in 5 Geschossen 97 Wohnungen fächerförmig um einen offenen, zentralen Innenerschliessungshof angeordnet. Dieser gestaltet die Schnittstelle zwischen Oeffentlichkeit und privatem Wohnraum, während das Gebäude aus lärmtechnischen Gründen nach Aussen verschlossen ist. Aeusserlich übernimmt die signifikante Zylinderform eine dem Innenhof vergleichbare identitätsstiftende Funktion. Sie vermag die Anonymität der unmittelbaren Umgebung zu überwinden und gibt so den Bewohnern den Stolz auf einen Wohnort zurück, den viele von ihnen abgeschoben und obdachlos auf der Strasse verloren haben. Bauherrschaft: Skid Row Housing Trust __ Projekt 2007 / 2009 __ BGF 5’000m2 __ Bausumme $18,4Mio Neubau __ Programm: 97 Sozialwohnungen 10 1 2 1 2 Grundrisse EG, 2.OG 1:500 5 5 10m 10m LOS ANGELES Amalfi Drive Residence Bauherrschaft: privat __ Projekt 2006 - 07 __ BGF 440m2 Neubau nicht ausgeführt __ Programm: Privathaus mit Wohnraum, Küche, Schlafund Gästezimmer jeweils mit Bad, Arbeitszimmer, 2 Garagen DRIVE 1 AMALFI Die Parzelle dieses Wohnhauses ist an ausgeprägter Hanglage und sehr schmal in den Proportionen. Um diesen eher unvorteilhaften Voraussetzungen zu entgegnen ist ein introvertiert um zwei Innenhöfe organisiertes Raumkonzept entstanden. Das oberste Geschoss, das die Haupterschliessung am Amalfi Drive aufnimmt, ist ein offener Wohnraum um ein nach Süden geöffnetes Atrium. Das Dach neigt sich gegen diesen Innenhof und bildet einen nahtlosen Uebergang zur Aussenwand, bevor es durch eine kontinuierliche Oeffnung entlang dem Boden zu einer Zäsur kommt. Dadurch entsteht der Eindruck einer Schale über dem Podium, das in den Hang gegraben die Verbindung zur Nebenerschliessung an der Sage Lane herstellt. In diesem Podium untergebracht sind hangseitig im hinteren Teil intim um einen zweiten, tiefer gelegenen Innenhof Schlafzimmer und Arbeitsräume. Zur unteren Strasse orientiert sind Gästezimmer im 1.Obergeschoss und eine Garage sowie Nebenräume im Erdgeschoss. Michael Maltzan Architecture 2 5m NEW YORK Little Sisters Of The Assumption Family Health Service Peter L. Gluck & Partners Der 5-geschossige Neubau bildet das Zentrum einer Non-Profit Organisation in East-Harlem. Sie bietet Sozialdienste für Familien auf verschiedenen Ebenen von Elternberatung über Kindereinschulung bis Wohnungs- und Arbeitsvermittlung. Erschliessung und Nebenräume sind kompakt in einem schmalen Kern untergebracht, der sich an der einen Gebäudeseite über die ganze Tiefe erstreckt. Begünstigt durch die relativ geringe Parzellenbreite konnten dadurch stützenfreie Geschossflächen gewonnen werden. Sie erbringen die geforderte maximale Nutzungsflexibilität, um auf neue und sich ändernde Umstände reagieren zu können. Unter dem Gebot des bescheidenen Baubudgets ist der Ausdruck sehr einfach gehalten. Trotzdem vermag die Ausstrahlung des Gebäudes der Gegend einen Ort der Identifikation zu vermitteln, den viele Menschen suchen, die hier in einfachsten und oft schwierigen Verhältnissen leben. Bauherrschaft: Little Sisters of the Assumptions __ Projekt, Ausführung 2001 - 04 __ BGF 2’000m2 __ Bausumme: $4,2Mio Neubau __ Programm: Administration und Dienstleistungen 1 2 5m Projektverzeichnis 2016 2015 2014 2013 2011/12 2010 2008/09 2008 2006 2006/07 2005 2001-04 1999/2000 Teilnahme an der werkschau architektur 0.16, Zürich Umnutzung Nebengebäude eines Reiheneinfamilienhaus, Basel Neubau Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, Wettbewerb Bildungs- und Begegnungszentrum, Wollerau, Wettbewerb Piazza della Scala, Milano, Wettbewerb Bauhausmuseum Dessau, Wettbewerb Renovation Einfamilienhaus, Wettingen Umbau Doppeleinfamilienhaus, Allschwil Ilg Santer Architekten, Zürich Atelier für einen Künstler, Los Angeles ADP Architekten, Zürich Sanierung Kirchgemeindehaus Wiedikon,Zürich Umbau Wohnhaus, Wiendorf bei Rostock Rüssli Architekten, Luzern & Steven Holl Architects, New York Loisium Alsace, Hotel, Voegtlinshoffen bei Colmar Erweiterung Kunsthaus Zürich, Wettbewerb Schlosshotel Hertenstein bei Weggis LU, Wettbewerb 2.Rang Bürohaus, Burbank Westside Tavern, Restaurant, Los Angeles Ausführungsplanung für Pleskow Rael Architecture, Marina del Rey Erweiterung Asplund Stadtbibliothek, Stockholm, Wettbewerb in Zusammenarbeit mit Open Form Architecture, Montreal Michael Maltzan Architecture, Los Angeles New Carver Apartments, Sozialwohnungen, Los Angeles ‚Amalfi Drive’ Private Residence, Los Angeles Callas Shortridge Architects, Culver City Hard Rock Hotel Las Vegas, Corporate Offices, Los Angeles Canyon House, Umbau Einfamilienhaus, Los Angeles Gluck+, New York Little Sisters of the Assumption Family Health Service, Harlem , New York Bronx Preparatory Charter School, Bronx, New York Christian Dill Architekt, Basel Behindertenheim St.Josefshaus Herten, D-Rheinfelden, Wettbewerb 1.Rang