Pressetext Salzburg Biennale_Mario Mauroner Contemporary Art
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Pressetext Salzburg Biennale_Mario Mauroner Contemporary Art
Salzburg Biennale 2013 – Festival für Neue Musik 1. - 17. März 2013 Der Maler Joan Hernandez Pijuan & die Salzburg Biennale Im Rahmen des Eröffnungswochenendes der Salzburg Biennale 2013 lädt die Galerie Mario Mauroner Contemporary Art Salzburg zur Vernissage der Ausstellung „Das Mass der Zeit, der Lauf der Malerei“ des spanischen Malers Joan Hernández Pijuan ein. Ausstellungseröffnung: 2. März von 11–14 Uhr, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg Laufzeit: Samstag, 2. März bis Freitag, 26. April 2013 Öffnungszeiten: DI-Fr 11-18.00 Uhr, Samstag 11-13 Uhr Galerist Mario A. Mauroner: “Wir widmen die Ausstellung dem Maler Joan Hernandez Pijuan, dem wir bis zu seinem Tod durch dreißig Jahre freundschaftlich verbunden waren. Seine abstrakte Malerei besteht zumeist aus vielen Schichten immer wieder übermalter Formationen. Ich denke an Palimpsest, das Thema der Salzburg Biennale, und daran, dass Pijuan sowohl von seiner konkreten malerischen Praxis als auch unter dem auf sein künstlerisches Leben bezogenen Aspekt - Erinnern und Vergessen, Verschwinden und Wiederaufleuchten, linger and turn - zuletzt jedoch auf Grund der solitären Qualität seiner Malerei in höchstem Maß kongruent mit dem Festival geht.” Die Idee des Palimpsests prägt das Programm der Salzburg Biennale 2013. Es geht dabei um die wechselseitigen Perspektiven zeitgenössischer Komponisten auf die Tradition oder auch auf eigene frühere Werke. Das Thema der Biennale aufgreifend, zeigt Mario Mauroner Contemporary Art Werke des Künstlers Hernández Pijuan, der das Verfahren der Übermalung in seinen Bildern eingesetzt hat. Besonders an Bildrändern kommen übermalte Farbschichten zum Vorschein. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld zwischen den verschiedenen Schichten, ein Dialog zwischen gemaltem Raum und der Umgrenzung eben dieser gemalten Fläche. So geht es um Distanz und Nähe, Identität und Abgrenzung - wie in der Musik. Das ausführliche Programm der Salzburg Biennale unter www.salzburgbiennale.at Pressekontakt Hinterland. Büro für Kommunikation Mag. Julia Lepka-Fleischer [email protected] Mobil: 0043 664 2109659 www.hinterland.cc MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG Joan Hernandez Pijuan: „Das Maß der Zeit, der Lauf der Malerei“ Nach Überwindung einer Krise in den beginnenden 80er Jahren, in denen er dem emotionalexpressiven Gestus in seiner Malerei die Zügel zu stark schießen ließ, besinnt sich Pijuan »geläutert« seiner Wurzeln, um in seiner Malerei fortan mehr und mehr das Risiko rigoroser Unerbitterlichkeit auf sich zu nehmen. Wie Kandinsky fordert, hat er den zivilisatorischen Ballast abgeworfen, um wieder zurückzukehren zu seinen »inneren Notwendigkeiten«, zum primitiven unverstellten Anfang der Kultur. Asketisch bedient er sich originär malerischer Mittel in äußerster Radikalität ohne dass diese ihre Sinnlichkeit einbüßen. In seinen Bildkompositionen folgt er keinen rationalen, sondern emotionalen Strukturen. Seine Poesie der Einfachheit bedarf keiner komplizierten Formen und bildet mit seiner Palette unglaublicher Farben der iberische Erde und der dieser Erde entwachsenen Vegetation eine untrennbare spirituelle Einheit. Mit der Reife desjenigen, der sein ganzes Leben der Kunst geweiht hat, hat er keine Angst davor, seine Zeichen immer mehr auf das absolut Notwendige zu beschränken, um sich einzulassen auf, fallen zu lassen in – diesen leeren Raum. Die Begrenzungen, welche diesen leeren, in gewisser Weise sakralen Raum, den die Griechen »temenos« nennen, umschließen, hat Pijuan bis an den Rand des Menschenmöglichen ausgedehnt. Hat diesen inneren Bezirk immer mehr leergefegt, um uns einen Raum zu schenken, der Meditation und Reflexion möglich macht. Die ohne Sentiment in die Malschichten gegrabenen Begrenzungslinien führen in seine Bilder eine zusätzliche Achse ein, die wie ein Pflug die Komponenten Zeit oder auch Geschichte aufwirft und deren Prozess sichtbar legt. Von Bild zu Bild intensiver wird der Vektor Zeit präsent: die in den Bordüren übereinander gelagerten Farbschichten verweisen auf den ewig repetierenden Kreislauf der Natur. »Jede Stille besteht aus Worten, die nicht gesagt wurden«. Für diesen Satz von Marguerite Yourcener lüften in »Marc per un paisatge« zwei Buschgruppen wie Finger eines Akteurs den Vorhang, um unserem Blick eine leere, weiße Bühne zu eröffnen auf der das Unsichtbare sichtbar wird. Genau dort vollzieht sich eben auch jener für Pijuan persönlich wesentliche Aspekt seiner Arbeit, nämlich daß, wie sein katalanischer Weggefährte Antoni Tapies einmal formulierte: »ein Bild nicht nur ein Ding darstellt, sondern selbst ein Ding ist« – der sinnliche, vielschichtige Arbeitsprozess der Malerei selbst: »Meine Arbeit beschäftigt sich ganz wesentlich mit rein malerischen Fragestellungen, mit diesem Prozess einer kaum wahrnehmbaren Modulation eines Bildes, dessen Spannung und dem Dialog, der zwischen gemaltem Raum und der Umgrenzung eben dieser gemalten Fläche entsteht«. Wie in den Goldberg Variationen des anderen, in Leipzig wirkenden Johann wird ein Thema immer wieder erprobt, ausgebreitet und zur Reife gebracht, bestimmen Strenge und bei aller üppigen Kostbarkeit – auch im Falle von Pijuans Malerei – die absolute Reduzierung auf das Wesentliche das Werk. MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART Austria – 1010 Wien, Weihburggasse 26 www.galerie-mam.com t. +43. 1.9042004 e-mail: [email protected] 2003 2003 2003 2003 2003 Musée d’Art et d’Histoire, Neuchatel, Switzerland Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA), Barcelona, Spain Malmö Konsthall, Malmö, Sweden Tornant a un Iloc conegut, MACBA, Museu d´ Art de Barcelona, Barcelona, Spain Paper, Galeria Ramis Barquet, New York, USA 2002 Pintura Pintada, Galerie Academia, Salzburg, Austria 2002 Museo d’Arte Contemporani (MACBA), Barcelona, Spain 2001 Galeria Colón XVI, Bilbao, Spain 2001 Ramis Barquet Gallery, New York, USA 2001 Galeria Joan Prats, Barcelona, Spain 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 2000 Hernández Pijuan Drawings 1972-1999, Modernes Museum Rupertinum, Salzburg, Austria Galerie Renate Bender, München, Germany Galerie Soledad Lorenzo, Madrid, Spain El Sonido de Paisaje, Galerie Academia und Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Austria Galerie Baukunst, Köln, Germany Galleria Anna d’Ascanio, Roma, Italy Centre Jujol - Can Negre, Sant Joan d’Espi, Barcelona, Spain Galeria Cyprus, Sant Feliu de Boada, Girona Blanca, Sala Veronicas, Múrcia Galerie Renos Xippas, Paris 1999 1999 1999 1999 1999 1999 Galeria Marisa Mrimón, Ourense Galeria Lekune, Pamplona Galeria Van der Voort, Eivissa/Ibiza Frankfurter Kunstkabinett, H. Bekker vom Rath, Frankfurt Galerie Lutz & Thalmann, Zürich Centro Cultural CajAstur, Palacio Revillajigedo Gijón 1998 El jardin, Obra gràfica, Galeria Estiarte, Madrid 1998 Sentiment de paisatge 1972-1998, Mostra 1998 itinerant per Galerie Credito Valtellinese, Refettorio delle Stelline, Milàn i Frankfurter Kunstverein, Frankfurt 1998 Centro Cultural Pelaires, Palma de Mallorca 1998 Galerie Renate Bender, München 1998 Galerie Renos Xippas, Paris 1997 Galerie Academia, Salzburg 1997 Terres de Ponent, Espai Guinovart, Agramunt 1997 Galeria Joan Prats, Barcelona 1996 1996 1996 1996 Art Gallery Tàpies, Kobe, obres de petit format Galerie Renate Bender, München Papers, Galeria Charpa,València Repetir la mirada, Sala d’exposicions del Banco Zaragozano, Saragossa 1996 Hernández Pijuan, Paisatges essencials, Sala d’exposicions de la Fundació La Caixa de Manresa, Manresa MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART Austria – 1010 Wien, Weihburggasse 26 www.galerie-mam.com t. +43. 1.9042004 e-mail: [email protected] 1996 Galerie Renos Xippas, Paris 1995 1995 1995 1995 Galeria Soledad Lorenzo, Madrid Obra Gràfica, Sala d’Exposicions del Museu de la ciutat „Casa Polo“,Vila-Real, Castelló Galeria Altxerri, San Sebastià Hernández Pijuan, Recorrido 1958-1995, Fundación Marcelino Botin, Santander 1994 1994 1994 1994 1994 1994 Palacio de los Condes de Gabia, Granada Sala Amos Salvador de Cultural Rioja, Logrones Galerie Bender, München Sala de exposiciones Isaac Diaz Pardo, Auditorio de Galicia, Santiago de Compostela Museu Comarcal del Maresme, Mataro Galerie Renos Xippas, Paris 1993 1993 1993 1993 1993 Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofa, Madrid und Museum Monterrey, Mexico Casa del Cordon, Burgos Joan Prats Gallery, New York Galeria Trece,Ventallo, Girona Galerie Calart, Genf 1992 1992 1992 1992 1992 Studio G-7, Bologua Art Gallery Tapies, Tokyo Galerie Renos Xippas, Paris EXPO Sevilla Centre Cultural Tecla Sala, L´Hospitalet de Llohregat, Barcelona 1991 Museo de Bellas Artes, Bilbao 1991 Francony Japan, Tokyo 1990 Flanders ContemporaryArt, Minneapolis 1990 Galerie Carinthia, Wien 1990 Galeria Palma 12,Vilanova i la Geltru 1989 1989 1989 1989 1989 1989 1989 Galeria Soledad Lorenzo, Madrid Galerie Joan Prats, Barcelona Galerie Carinthia, Klagenfurt Galerie von Braunbehrens, München Galeria BAT, Madrid Galerie Calart, Genf Casa Municipial de Cultura, Aviles 1988 Centre Municipal de Cultura, Alcoy 1988 Caixa d´Estalvis Provincial d´Alacant, Alicante 1988 Joan Prats Gallery, New York 1987 1987 1987 1987 1987 1987 Michel Dunev Fine Arts, San Francisco Flanders Contemporary Art, Minneapolis Galeria Altair, Ciudad de Mallorca Art Gallery Tapies, Kobe Galeria Sebastia Petit, Lleida Espais, Centre d´Art Contemporani, Girona MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART Austria – 1010 Wien, Weihburggasse 26 www.galerie-mam.com t. +43. 1.9042004 e-mail: [email protected]