wanderbar

Transcrição

wanderbar
fruhja hr 20 14
WANDERBAR
D I E R EG I O N Z U FU SS ER LEB EN
To u r en
In Kooperation mit
..
UNTERNEHMENSPORTRAT
Die Reben reichen
bis zum Stadtkern.
2
WEINGUT STADT STUTTGART
BESONDERE WEINERLEBNISSE
Das warme Klima und eine hohe Sonneneinstrahlung
sind ideal für den Weinbau an Stuttgarts Hanglagen.
Von Weinwanderung bis zum musikalischen Kabarett – das
Weingut der Stadt Stuttgart bietet viele Veranstaltungen an.
Stuttgart hat nicht nur Unternehmen mit Weltruf zu
bieten, auch der Weinbau gehört zur Landeshauptstadt. Dank des warmen Klimas im Talkessel und
der hohen Sonneneinstrahlung auf die Hanglagen
wird dort bereits seit dem 11. Jahrhundert Wein
angebaut. Seit 65 Jahren hat Stuttgart als einzige
deutsche Großstadt ein städtisches Weingut und
betreibt Anbau, Ausbau und Verkauf der Weine in Eigenregie. Die Kelter wurde 1949 zwischen Römerkastell und Travertinpark gebaut,
Cannstatter Zuckerle, Stuttgarter Weinsteige
und Stuttgarter Mönchhalde sind die wichtigsten und bekanntesten Lagen. Knapp
fünf der insgesamt 17 Hektar Rebfläche
sind terrassierte Steillagen, die mit viel
Aufwand gepflegt und in denen die Trauben mühsam von Hand gelesen werden
müssen. Pro Jahr erzeugen die Stadtwinzer rund 150 000 Flaschen Wein. Mehrfach international ausgezeichnet sind die
Mönchhalde-Weine: Mundus vini vergab
im Februar 2014 zweimal Silber an die
Die exklusive Lage Stuttgarter Mönchhalde reicht
vom Hasenberg in der Südstadt über die Kernlage
zwischen Birkenwaldstraße und Mönchhaldenstraße
bis zur Bergheide beiderseits der Robert-Bosch-Staffel. Am 10. Mai und 27. September öffnet das Weingut die dortigen Rebflächen für Besucher. Unterhalb
der Birkenwaldstraße werden dann fünf Weinstände
aufgebaut, an denen man im Rahmen einer einstündigen Wanderung über 266 Stäffele die örtlichen
Rebsorten probieren kann. Ein Weinwanderpass
hilft bei der Erkundung, nachmittags finden auch geführte Touren statt. Viermal im Jahr veranstaltet das
Weingut Stuttgart öffentliche Weinwanderungen. Für
2011er Villa Gemmingen Rotwein Cuvée mit Spätburgunder Lemberger und Dornfelder, wie auch an
die 2011er „Buzze“ Rotwein Cuvée mit Lemberger,
Spätburgunder und Dornfelder. Stuttgarts einziger
2011er Rosé Eiswein erhielt bereits 2013 Gold.
Auch in den Stadtteilen Bad Cannstatt, Münster,
Ober- und Untertürkheim besitzt das Weingut Weinberge, auf denen unter anderem Lemberger,
Saint Laurent und Riesling gedeihen, darunter
auch Spezialitäten wie „Sauvignon Blanc“ und
„Muskat-Trollinger“. Sie alle finden bei Weingenießern guten Absatz. Bernhard Nanz, Leiter des Weinguts, weiß warum: „Der Genuss
von Weinen, die vor der Haustür gewachsen
sind, ist das Geheimnis lokaler Identität.“
Probieren kann man das Herzblut der Stadt
in einem der vielen Stuttgarter Weinlokale,
bei einer geführten Weinwanderung oder bei
einer der vielen Veranstaltungen des Weinguts (siehe Artikel rechts). kn
Prämierter Tropfen aus der Landeshauptstadt
Musik, Kulinarik und Wein werden genussvoll kombiniert.
Firmen, Vereine und Gruppen ab 25 Teilnehmern
werden auch individuelle Touren mit Weinprobe
und Catering im Traventinkeller organisiert. Eine
beliebte Tour führt vom Hauptbahnhof durch die
Musterterrassen des Weinbergs Rebhalde mit den
ältesten Keltertrauben der Stadt Stuttgart über den
Killesberg und die Bergheide am ehemals königlichen Weinberg entlang in die städtische Kelter am
Römerkastell. Nach einer Fassprobe und einem Kelterbesuch geht es über die Halderebflächen zum Travertinkeller mit Lagerbunker und Weinarchiv tief unter dem Kurpark Bad Cannstatt. Unterwegs erfahren
Teilnehmer von Bernhard Nanz und Weinbaumeister
Rainer Dürr viel Unterhaltsames rund um den Stuttgarter Wein, sie genießen Aussichten über die Stadt
und mehrere Wein-Kostproben.
Darüber hinaus finden im historischen Travertin­
keller das ganze Jahr über Weinproben sowie Veranstaltungen mit Kabarett oder Musik statt. Individuelle Weinproben ab 20 bis 80 Teilnehmern lassen sich
auch mit schwäbischen Köstlichkeiten kombinieren.
kontakt
Weingut der Stadt Stuttgart
Direktverkauf &
Veranstaltungen
Sulzerrainstraße 24
70372 Stuttgart
Tel: 07 11 / 2 16 71 40
www.stuttgart.de/weingut
Offnungszeiten:
Mo.–Fr.: 10–17 Uhr,
Sa.: 10–13 Uhr
3
INHALT/EDITORIAL
Mit freundlicher Empfehlung
Seite 6Tour 1
Erlebnis Schönbuchlichtung
Seite 8Tour 2
Am Fuße der Burg Teck
Seite 10Tour 3
Rund um den Hohenneuffen
Seite 13Servicetipp
Basics für unterwegs
Seite 14Tour 4
Auf den Höhen des Schurwalds
Seite 16Tour 5
Aussichtsreich nach Winnenden
Unterwegs im
Liebe Wanderfreunde,
Stuttgart und die Region haben vielfälti­
ge Landschaften zu bieten: Sanfte Hügel,
idyllische Weinberge, tiefe Wälder, weite
Wiesen und schmucke Orte bilden ein ide­
ales Revier für all jene, die ihre Freizeit
gerne in der freien Natur verbringen.
Wer sich zu jenen Outdoor-Fans zählt,
braucht für die nächste Wandertour neben
Trekkingschuhen, Rucksack und Proviant
eigentlich nur noch das handliche Magazin WANDERBAR. Darin werden in Kooperation mit dem Verkehrs- und Tarifverbund
Stuttgart (VVS) sieben Routen durch die
Region vorgestellt. Zu den Startpunkten
gelangen Wanderer bequem mit Bus oder
Bahn – und ebenso nach der Tour wieder
nach Hause. Ergänzt sind die Touren­
beschreibungen durch übersichtliche Kar-
ten und Infos zum Streckenverlauf sowie
zur An- und Abreise mit der VVS vom Stuttgarter Hauptbahnhof aus.
Die Routen aus WANDERBAR führen etwa
durch den Schönbuch, das Merklinger Ried
oder den Schurwald. Einige sind ohne große Steigungen für jedermann geeignet, andere erfordern Kondition. Allen gemeinsam ist, dass sie entlang der Strecke
besondere Naturerlebnisse, interessante
Sehenswürdigkeiten und tolle Aussichtspunkte zu bieten haben.
Wo, wenn nicht auf einer dieser Routen,
ist der hektische Alltag ganz weit weg und
stattdessen ganz viel Raum, um abzuschalten und die Natur zu genießen?
In diesem Sinne: viel Spaß beim Ent­
decken der WANDERBAR-Routen!
www.remstal.info
Stück für Stück das »Ganze« erkunden
Hat Sie auch das Wanderfieber erwischt?
Der Remstal-Höhenweg mit seiner Gesamtlänge von
ca. 226 km zwischen Fellbach und Essingen bietet Ihnen die
Möglichkeit, das gesamte Remstal in Etappen zu erwandern.
Planen Sie Ihren ganz persönlichen Wandergenuss am besten
online unter www.remstal.info mit Etappenbeschreibungen,
Bildern, Höhenprofilen sowie GPS-Daten
oder mit unserer ausführlichen Wanderkarte
Rem sta lfür 6,95 Euro.
Hö hen we g
Weinproben . Kellerführungen .
Weinverkauf
1:35000
Seite 18Tour 6
Durch Stuttgarts Reben
Seite 20Tour 7
Panoramablicke in den Kessel
4
Wandergenuss auf
226 Kilometern
rechts und links der
Rems durch
weitläufige Weinbauund Waldgebiete, Streuobst
wiesen, historisch
e
Städte und sympathi
sche Dörfer.
IMPRESSUM
Herausgeber: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung
GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart. Redak­
tion: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH,
Redaktion Sonderthemen, Reimund Abel (Ltg.), Sandra
Hintermayr, Barbara Wiesenhütter. Layout, Bilder und
Die Weine des
Remstals erleben
Weiterführende
Informationen
und detaillierte
Tourenplanung
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Karten: Pressehaus Stuttgart Infotechnik GmbH, Christina
Middendorf. Anzeigen: Marc Becker (verantw.), Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Plieninger Straße
150, 70567 Stuttgart, Telefon 07 11 / 72 05 - 16 03. Titel­
foto: Fotolia. Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH.
Karte und weitere Infos erhältlich bei: Tourismusverein Remstal-Route e.V.
Bahnhofstraße 21, 71384 Weinstadt, Tel. 0 71 51/2 76 50 47, [email protected]
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Weingärtner
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..
KREIS BOBLINGEN
..
ERLEBNIS SCHONBUCHLICHTUNG
Auf dem Natura Trail von Weil im Schönbuch nach Holzgerlingen
Untere
Mühle
Mittlere
Mühle 420 Hm
Ziel
Obere
Mühle
ch
lba
430 Hm
he
Esc
Holzgerlingen
Breitenstein
Bereits im Jahr 1972 wurde der Natura Trail
am nördlichen Rand des Schönbuchs zum
ersten Naturpark in Württemberg erklärt.
Die angrenzenden Orte Weil im Schön­
buch, Breitenstein und Holzgerlingen bie­
ten vielfältige Freizeiteinrichtungen und
Wandermöglichkeiten inmitten einer lie­
benswerten Landschaft.
Weil im Schönbuch, der Startpunkt dieser Wanderung, liegt auf der Schönbuchlichtung in 432 bis 487 Meter Höhe. Von
Stuttgart aus sind es 30 Kilometer, die Ausflügler zurücklegen müssen, um den Naturpark Natura Trail zu erkunden.
Am Bahnhof Untere Halde in Weil im
Schönbuch beginnt die Tour. Zunächst geht
Fotos: Gemeindeverwaltung Weil im Schönbuch (links);
NaturFreunde Holzgerlingen/Altdorf
Einen reich geschmückten Brunnen und eigentümliche Buckelwiesen gibt es unterwegs zu sehen.
6
Aich
es bergauf zum Stiftshof des ehemaligen
Klosters und dann weiter zu der aus dem
8. Jahrhundert stammenden Martinskirche. Hier ist ein Brunnen mit 20 Tierfiguren
zu bestaunen.
Nun folgt der Weg der Straße nach Waldenbuch. Am Schild „Kläranlage“ hält man
sich links, bis man einen Bauernhof erreicht. Unterwegs zum Totenbach bietet
sich Wanderern ein besonders markantes
Bild: die Buckelwiesen mit ihren eigentümlichen Hügelchen. Hier gibt es im Frühjahr
und Sommer seltene Wiesenblumen. Auf
der rechten Seite geht es am Totenbach
entlang Richtung Segelbachbecken. Hier
lohnt ein Blick auf die Karte, um nicht
vom Weg abzukommen.
Man wandert nun am Waldrand entlang
und lässt sich vom Weg durch ebene Wiesen führen, bevor man nach einem kurzen
Waldstück Richtung Aischbach steuert. Wer
dem Bach folgt, gelangt bald zu einer Kreis-
Stallberg
h
bac
isch
A
420 Hm
Totenbach
die streck e
450 Hm
Hungerberg
Länge: ca. 13 Kilometer
Gesamtsteigung: 215 Meter
Geeignet für: Familien
..
Weil im schonbuch
Start
infos
Anfahrt: S1 bis Böblingen,
dann R72 bis Weil im
Schönbuch Untere Halde
(halbstündlich, So. stündlich,
Fahrtdauer: ca. 50 Minuten).
Rückfahrt: R72 ab Holzgerlingen Bahnhof bis Böblingen,
dann S1 (halbstündlich,
So. stündlich, Fahrtdauer:
ca. 45 Minuten).
straße, an der entlang man Richtung Holzgerlingen bis zum Schild „Friedhof“ geht,
die Totenbachmühle und das sie umgebende Landschaftsschutzgebiet stets im Blick.
Hinter dem Friedhof wartet ein ebener
Waldweg, und von hier ist auch das Natura
2000-Gebiet „Alte Halde“ zu sehen. Weiter
geht es auf den einmündenden Fußweg
und rechts steil hinab bis zum Waldrand.
Über die Eschelbachbrücke gelangt man
von dort zum Natur-Freunde-Haus, das sich
für eine kurze Rast eignet.
Ab hier sind es noch etwa zwei Kilometer, bis man das Ziel, den Bahnhof in Holzgerlingen, erreicht.
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
www.orange-seiten.de
Webcode os206
www.fernweh-aktuell.com/
wanderbar
7
Kirchheim
unter Teck
Von Kirchheim unter Teck an den Bürgerseen vorbei nach Dettingen
340 Hm
Burgerseen
Wälder, Wiesen, Burgen und Seen kenn­
zeichnen die Strecke von Kirchheim bis
Dettingen. Unterwegs gibt es viel Flora, viel
Fauna und einen Flugplatz zu entdecken.
Die Wanderung zu Füßen der Burg Teck ist
zwölf Kilometer lang und ideal für Familien.
Die Stadt Kirchheim unter Teck liegt malerisch am Rande der Alb. Der schmucke Ort
hat einiges zu bieten, mitten in der Stadt,
aber auch drum herum in landschaftlicher
Hinsicht. Die Wanderung zu Füßen der Burg
Teck von Kirchheim nach Dettingen belegt
Die malerische Altstadt von Kirchheim unter Teck (links) und die schöne Aussicht von der Burg Teck
dies. Die rund zwölf Kilometer lange Strecke
startet im Ortskern und lässt sich gemütlich
an einem halben Tag bewältigen. Unterwegs
gibt es viel zu entdecken: spannende Pfade,
die vom Hauptweg abweichen, und Orte zum
Verweilen für Groß und Klein.
Nach etwa einer halben Stunde erreichen
Wanderer den Segelflugplatz Hahnweide,
auf dem die Flieger starten und landen. Vom
Restaurant lässt sich das Geschehen bestens beobachten. Dann geht es weiter Richtung Bürgerseen, wo ein Rast- und Grillplatz
samt Biergarten zur nächsten Pause einlädt.
Anschließend führt der Weg hinauf zur
Wechseleiche und zum Käppele. Nach rund
neun Kilometern erreicht man eine kleine
Hochebene mit herrlichem Blick auf die Burg
Teck. Bei guter Sicht sind die Drei-Kaiser-Berge zu sehen: Staufen, Rechberg und Stuifen
– sowie Vulkankegel. Auf dem Hügel bei
Weilheim (Blickrichtung Süden) steht zudem
die sagenumwobene Burgruine Limburg.
370 Hm
Segelfluggelände
Kirchheim/TeckHahnweide
Ke
ge
ls
ba
ch
KREIS ESSLINGEN
AM FUSSE DER BURG TECK
Fotos: jimby/pixelio, Stadtmarketing Kirchheim/Teck
8
Start
363 Hm
die streck e
Talwald
Wechseleiche
Länge: ca. 11 Kilometer
Gesamtsteigung: 226 Meter
Geeignet für: Familien
Sonstiges: festes Schuhwerk
infos
Dettingen
unter TEck
Ziel
Mannsberg
Nonnenbrunnen
Sportplatz
486 Hm
448 Hm
477 Hm
ter
Lau
Gemeindewald
Vom Käppele geht es dann nur noch bergab nach Dettingen. Wanderer können entweder dort einkehren oder sie gehen zum Dettinger Bahnhof und fahren von dort mit der
Teckbahn nach Kirchheim. Die Stadt bietet
einen schönen Abschluss der Tour. Vom
Anfahrt: : S1 nach Kirchheim
(T) (halbstündlich, Fahrtdauer: ca. 45 Minuten).
Bahnhof erreicht man nach zehn Minuten
Fußweg die herausgeputzte historische Altstadt mit Sehenswürdigkeiten wie dem
Schloss, dem Max-Eyth-Geburtshaus oder
dem Rathaus.
Rückfahrt: R81 ab Dettingen
(T) nach Kirchheim (T),
umsteigen auf S1 (stündlich,
Fahrtdauer: ca. 60 Minuten).
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
www.orange-seiten.de
Webcode os200
www.fernweh-aktuell.com/
wanderbar
9
wegs lohnt ein Abstecher zum Freilicht­
museum Beuren.
Mit der Tälesbahn kann man bereits bei
der Anreise nach Neuffen schöne Aussichten genießen. Am Bahnhof in Neuffen angekommen, sollte man seine Kräfte sam-
Fotos: Panorama Therme Beuren;
Albrecht E. Arnold/pixelio.de
Sehenswerte Wegpunkte: Das Beurener Rathaus (Foto links) und die Burg Hohenneufen (rechts).
10
400 Hm
Ziel
meln, denn die Route verlangt dem
Wanderer besonders auf den ersten Kilometern einiges an Kondition ab. Bis zum
höchsten Punkt der Tour am Hohenneuffen
auf 686 Metern müssen knapp 300 Höhenmeter überwunden werden. In Neuffen
geht es vorbei an Rathaus, Martinskirche
und Kelter. Dann verlässt man das Städtchen immer bergauf und erreicht über ein
serpentinenreiches Sträßchen nach rund
einer Stunde den Vorplatz der Burg Hohenneuffen. Als Belohnung für die Anstrengung bieten sich ein wunderschöner Ausblick und die Gelegenheit zu einer Rast.
Anschließend geht es bergab Richtung
Beuren, schon bald trifft man an der Beu­
rener Skihütte in der Bleiche ein. Nach einem Stück durch Obstwiesen wendet man
sich kurz vor dem Beurener Ortsrand nach
links in Richtung Thermalbad, zu dem nach
100 Metern ein Feldweg nach rechts abzweigt. Weiter führt der Weg mitten durch
Engelberg
Beurener Bach
Länge: ca. 11 Kilometer
Gesamtsteigung: 382 Meter
Sonstiges:
festes Schuhwerk, fordernd
Von Neuffen über den Burgberg nach Beuren und Linsenhofen
Steiler Anstieg, schöne Aussicht: gleich zu
Beginn der elf Kilometer langen Wande­
rung ist Kondition gefordert, denn der An­
stieg zum Hohenneuffen ist steil. Der Aus­
blick lässt die Anstrengung aber schnell
vergessen, und der restliche Teil des We­
ges ist ohne Mühe zu bewältigen. Unter­
die streck e
410 Hm
Spitzberg
Beuren
ch
Steina
KREIS ESSLINGEN
RUND UM DEN HOHENNEUFFEN
Linsenhofen
Ba
lz
Infos
ho
lze
rB
ac
h
Balzholz
450 Hm
Start
die Gemeinde Beuren. Hier können die
Wanderer zahlreiche historische Gebäude
und Fachwerkhäuser bestaunen. Insgesamt 70 Bauwerke stehen in dem alten
Wallfahrtsort unter Denkmalschutz.
Nach zwei Kilometern führt der
Weg schnurgerade aus dem Ort hinaus.
Wer sich Zeit nehmen möchte, kann hier einen Abstecher zum Freilichtmuseum machen und in den 22 original- und detail­
getreu wieder aufgebauten Gebäuden des
Museumsdorfes mehr über die Lebens­
weise und Alltagskultur einer längst vergangenen Zeit erfahren.
neuffen
Esels600 Hm
brunnen
Ruine
Hohenneuffen
680 Hm
Äußere
Hofäcker
Festungsberg
Das letzte Drittel der Wanderung führt
leicht abfallend an Wiesen, Feldern und
Waldstücken vorbei nach Linsenhofen,
einem Ortsteil von Frickenhausen. Hier
kann man entweder mit der Tälesbahn direkt die Heimreise Richtung Nürtingen antreten oder einen kurzen Abstecher zur Kelter unternehmen, die von einem Bürgerverein liebevoll in Schuss gehalten wird.
Anfahrt: R8 nach Nürtingen,
dann R82 bis Neuffen
(Mo.–Fr. halbstündlich, Sa.
und So. stündlich, Fahrtdauer: ca. 50 Minuten).
Rückfahrt: R82 ab Linsenhofen bis Nürtingen, dann
R8 (Mo.–Fr. halbstündlich,
Sa. und So. stündlich,
Fahrtdauer: ca. 50 Minuten)
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
www.orange-seiten.de:
Webcode os209
www.fernweh-aktuell.com/
wanderbar
11
WINNENDEN ERLEBEN!
Wandern durch die Winnender Weinberge und Streuobstwiesen, ein Besuch unserer historischen Innenstadt, des
Schlosses Winnental oder der Schlosskirche mit dem
Kleinod Jakobusaltar – Winnenden ist immer eine Reise
wert! Verbinden Sie Ihren Tag bei uns in Winnenden mit
einem Besuch in unserem Wunnebad mit Saunalandschaft
und Eispark, dem Feuerwehrmuseum oder einem Besuch
bei einer der größten Modelleisenbahnanlagen Europas.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen unter
www.winnenden.de
Flanieren Sie durch die malerische Altstadt mit
vielen Geschäften und Cafés.
Genießen Sie Natur, Neckar und Albtrauf.
Wandeln Sie auf den Spuren von Römern und
literarischen Größen oder besuchen Sie eine
unserer Kunststiftungen und Galerien.
Entdecken Sie herrliche Touren auf unseren
vielfältigen Rad- und Wanderwegen.
Weitere Informationen:
Rathaus | Marktstraße 7 | 72622 Nürtingen
Tel. 0 70 22 75-3 81 | E-Mail: [email protected]
Internet: www.nuertingen.de
Proviant, Sonnencreme und Ersatzkleidung gehen mit auf Tour.
Bequem tragen lässt sich ein Rucksack, der mit System gepackt wurde.
Zeit für Körper und Seele
Die Panorama Therme Beuren
ist ein starkes Stück Gesundheit. Genießen Sie die einzigartige Wohlfühl-Atmosphäre
der faszinierenden PanoramaBadelandschaft. Entspannen
Sie in der großzügigen 5-Sterne
Saunaanlage. Tanken Sie neue
Kraft und Gesundheit im Therapiebereich und mit den zwei
Thermalquellen.
Willkommen im Thermal- und
Heilbad Panorama Therme
Beuren.
Am Thermalbad 5, 72660 Beuren,
Tel. 07025/91050-0 www.beuren.de
12
Infos
Mit den VVS-Tages-Tickets
können Wanderer einen Tag lang
alle VVS-Verkehrsmittel nutzen.
Als Einzel- oder Gruppenticket
(bis zu fünf Personen) sind
sie an VVS-Automaten, beim
Busfahrer oder online erhältlich
unter www.vvs.de. Auf dieser
Homepage finden sich auch
viele nützliche Informationen
für die komfortable Planung der
Wanderung. So kann man sich
etwa über die Fahrplanauskunft
individuell Verbindungen zusammenstellen. Zudem lassen
sich aktuelle Auskünfte über
die VVS-App auch unterwegs
bequem abrufen.
Wanderer tun gut daran, ihren Rucksack mit
System zu packen. Denn nichts ist unpraktischer, als nach einem Müsliriegel zu suchen
und dafür alle Taschen ausleeren zu müssen. Mit ins Gepäck sollten: Handy, Geldbeutel, Kamera, Erste-Hilfe-Set, Wanderkarte,
Sonnenbrille und -creme, Kappe, leichte Regenjacke (auch bei schönem Wetter), Fleece­
shirt, Trekkingstöcke und Proviant. Sinnvoll
sind eine leichte Trinkflasche mit Wasser
oder Saftschorle, belegte Brote, Obst und als
Snack Müsliriegel. Um den Rucksack die
ganze Tour über bequem tragen zu können,
packt man schwere Gegenstände mittig und
nah am Rücken in das große Hauptfach des
Rucksacks. Leichtes Equipment und solches
mit großem Volumen, etwa Ersatzkleidung,
kommen in die seitlichen und äußeren Bereiche. Das stabilisiert die schwereren Gegenstände. Dinge, an die man schnell herankommen muss, packt man in die Außentaschen: Proviant, Trinkflasche oder Sonnencreme. Dann heißt es nur noch: Rucksack
schultern und los geht es. hf
SERVICETIPP
..
BASICS FUR UNTERWEGS
Ausblicke und Einblicke
in Kirchheim unter Teck
Wandern entlang des Albtraufs
Durch die historische Stadt geht’s
per Pedes über die sanften Hügel
und Streuobstwiesen. Wanderer
werden zu „Traufgängern“ und
erleben den schönen Panoramablick von der Burg Teck auf die Schwäbische Alb und ins Neckartal.
Ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen sowie zahlreiche Tourentipps mit gps-Daten laden zu spannenden Entdeckungstouren ein.
Unser Tipp:
Der Walderlebnispfad lässt die ganze Familie staunen, fühlen und sogar rechnen!
Und danach?
Ein Bummel durch die idyllischen Gässchen führt zu historischen Sehenswürdigkeiten, vielfältiger Gastronomie und zum „Lädle von nebenan“.
Als Marktstadt hat Kirchheim unter Teck schon immer viele Gäste aus nah und fern empfangen. Diese Herzlichkeit und Gastfreundschaft lebt bis
heute weiter. Alle Freizeittipps gibt es bei der Kirchheim-Info (Telefon 07021 502 555) oder auf der Website www.kirchheim-teck.de
13
REMS-MURR-KREIS
..
AUF DEN HOHEN DES SCHURWALDS
Remstal-Höhenweg: eine Wanderung von Fellbach über Kernen und Aichwald bis Strümpfelbach
Fellbach
Kernen
im Remstal
nel
ertun
elb
Kapp
bach
Halden
infos
Stetten
Rotenberg
Strumpfelbach
Kernenturm
Ziel
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Uhlbach
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Diebesklinge
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nb
Wanderer bewundern die Skulpturenallee bei Strümpfelbach (Foto links) und viele schöne Ausblicke.
Albverein als erster Aussichtsturm errichtet. Es lohnt sich, die 158 Stufen bis zur
Spitze zu erklimmen, denn vom Aussichts­
turm hat man einen faszinierenden Rundblick über das schwäbische Unterland.
Weiter geht es abwärts in Richtung Kernen im Remstal – mit wunderschönem Ausblick auf den Ortsteil Stetten und die
Y-Burg, das historische Wahrzeichen des
Weinortes. Unten angekommen, durchquert man den Ort mit seinen historischen
Gebäuden, bevor der Weg wieder bergan in
Richtung Y-Burg führt. Es geht vorbei am
„Museumswengert“, einem Terrassenweinberg, der mittelalterliche, fast ausgestorbene Rebsorten beherbergt. Nach einem letzten Blick von der Y-Burg ins Remstal folgt
ein Anstieg, vorbei an den „Sieben Linden“
in Richtung Waldrand.
Schnurgerade führt der Weg dann nach
Lobenrot, einem kleinen, idyllischen Ortsteil von Aichwald. Von dort geht es bergab
lde
Kultur und Genuss regional erleben Wanderer auf der ersten Etappe des Remstal-Höhenwegs. Sie führt von der Neuen Kelter in
Fellbach auf dem sogenannten Kaisersträßle bergan und weiter über eine Staffel auf
den Kappelberg. Oben angekommen, bietet
sich ein besonderer Ausblick.
Vorbei am Esslinger Tor geht es dann auf
den Höhen des Schurwalds bis zum Kernenturm, dem höchsten Punkt der Tour. Er
wurde im Jahr 1896 vom Schwäbischen
Ha
Weitläufige Weinbaugebiete, historische
Städte und sympathische Dörfer: Der 226
Kilometer lange Remstal-Höhenweg bietet
Wandergenuss auf Halbhöhenlage für Ken­
ner und Genießer. Er beginnt unterhalb
des Kappelbergs in Fellbach und führt auf
Halbhöhenlagen zunächst von West nach
Ost oberhalb der Rems bis zur Remsquelle
in Essingen auf der Schwäbischen Alb. Von
dort folgt er der Rems bis zur Mündung in
den Neckar bei Neckarrems.
Länge: ca. 14 Kilometer
Gesamtsteigung: 489 Meter
Geeignet für: Menschen mit Kondition
Einkehrtipp: Gasthof Lamm und
Sonna Besen in Strümpfelbach
Sonstiges: festes Schuhwerk
B14
Kappelberg
Fotos: Tourismusverein Remstal-Route
14
die streck e
Start
Lobenrot
ö
n-
M
Katharinenquelle
– zum Teil auf dem im Jahr 2010 eröffneten
Kulturlandschaftspfad – in Richtung
Strümpfelbach. Auf halber Höhe befindet
sich die Skulpturenallee, auf der zehn
bronzene Paare seit Sommer 2008 die
Wanderer grüßen.
Vorbei am Naturfreundehaus führt der
Weg dann nach Strümpfelbach. Das alte
„Wengerterdörfle“ zieht mit seinen char-
Anfahrt: S2, S3 bis
Fellbach, dann Bus 60 bis
Fellbach Alte Kelter
(alle 10/20 Minuten,
Fahrt­dauer:
ca. 30 Minuten).
ch
ba
en
ies
hw
nc
weiter zum Bahnhof
Endersbach oder
Beutelsbach
Eichensee
manten Gässchen und gut erhaltenen Fachwerkhäusern jeden Besucher in seinen
Bann und bietet Gelegenheit zur Einkehr.
Anschließend geht es noch ein Stück weiter
auf der Etappe 2 des Höhenwegs bis zum
Karlstein mit seinem Aussichtspunkt, wo
sich ein einzigartiger Rundblick auf das
Remstal bietet, und dann wahlweise zum
S-Bahnhof Beutelsbach oder Endersbach.
Rückfahrt: S2 ab Beutelsbach od. Endersbach (alle
30 Minuten, Fahrtdauer:
ca. 30 Minuten).
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
www.orange-seiten.de
Webcode os005
www.fernweh-aktuell.com/
wanderbar
15
REMS-MURR-KREIS
le
ch
bä
n
un
Br
Von Rudersberg über Öschelbronn und Bürg bis zur Kreisstadt am Zipfelbach
Winnenden
430 Hm
370 hm
Stöckenhof
Öschelbronn
HübschhansenGl
Holz
as
o
fe
n
360 Hm
ch
Buchenba
400 hm
ba
ch
Schönbühl
Rudersberg
Bürg
Start
f
slau
Wie
Brun
nenb
ach
B14
Raus aus der Stadt, rein in die Natur: auf
13 Kilometern führt die Wanderung vorbei
an Wiesen, durch Wälder und bietet auf
dem Weg nach Winnenden herrliche Aus­
sichten. Ideale Voraussetzungen, um auch
Einsteiger auf den Geschmack zu bringen,
denn der Weg ist nicht zu steil und gut aus­
geschildert.
Bereits während der Anreise erhalten
Wanderer einen ersten Vorgeschmack auf
das spätere Naturerlebnis dieser Tour. Ab
Schorndorf geht es mit dem „Wiesel“, einem
historischen,
dieselbetriebenen
Dampfzug, durch das Wieslauftal nach Rudersberg – die schöne Aussicht auf die
Landschaft ist inklusive.
Fotos: Stadtverwaltung Winnenden
Durch Streuobstwiesen und ruhigen Forst gelangt man über Bürg (Foto rechts) nach Winnenden (links).
16
Heute
nsbach
AUSSICHTSREICH NACH WINNENDEN
Königsbronnhof
Die Wanderroute selbst ist ab Rudersberg gut ausgeschildert und wird zu
Teilen auf dem Rems-Murr-Wanderweg und
dem Jakobsweg zurückgelegt. Der erste Anstieg lässt allerdings nicht lange auf sich
warten. Vom Startpunkt aus geht es zunächst vorbei an Streuobstwiesen, bevor
die Steigung im Wald beginnt.
Wer den Anstieg bewältigt hat, kann danach unbeschwert und entspannt die Natur
genießen, denn die Höhe wird bis Bürg gehalten. Zudem erlaubt die freie Sicht nach
Süden den Blick auf die Höhen des Schurwalds. Auf etwa acht Kilometern geht es
durch Streuobstwiesen in voller Blüte und
ruhigen Forst. Wegmarken sind der Weiler
Königsbronnhof und der zu Berglen gehörende Stöckenhof.
Nach etwa zwei Stunden Wanderung
reckt sich ein trutziger Turm in die Höhe.
Der Winnender Teilort Bürg ist erreicht. Der
Sage nach soll vom alten Turm der ge-
Ziel
Baach
370 hm
Höfen
290 hm
Bu
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ac
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die streck e
Länge: ca. 13 Kilometer
Gesamtsteigung: 281 Meter
Geeignet für: Familien
Einkehrtipp: Burghotel Bürg mit
Aussichtsterrasse, Winnenden
Sonstiges: festes Schuhwerk
infos
Anfahrt: R2 bis Schorndorf,
dann R21 bis Rudersberg
(Mo.–Fr. halbstündlich, Sa.
stündlich, So. mit Bus 228
zweistündlich, Fahrtdauer:
ca. 1 Stunde).
Rückfahrt: S3 ab Winnenden
(halbstündlich, Fahrtdauer:
ca. 30 Minuten).
schleiften Burg Altwinnenden einst ein unterirdischer Gang bis nach Winnenden hinabgeführt haben. Davon ist heute nichts
mehr übrig. Auch treffen Wanderer dort
weder Burgfräulein noch Ritter an. Dafür
wartet auf der Terrasse des Höhenrestaurants „Schöne Aussicht“ bei gutem Wetter
ein Ausblick, der von Hohenstaufen bis zu
den Löwensteiner Bergen reicht.
Gut erholt geht es von Bürg aus auf den
letzten Kilometern der Wanderung hinab
nach Baach durch Höfen bis in die Kernstadt Winnendens. Man wandert entlang
des Buchenbachs, bevor man auf den letzten Metern bis zum Zentrum wieder den
Trubel der Stadt erreicht – und die Ruhe
von Wald und Wiese zur schönen Erinnerung wird.
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
www.orange-seiten.de
Webcode os201
www.fernweh-aktuell.com/
wanderbar
17
KREIS STUTTGART
DURCH STUTTGARTS REBEN
Von Obertürkheim über Uhlbach und den Rotenberg nach Untertürkheim
Der Stuttgarter Weinwanderweg durch die
schönsten Reblagen der Landeshauptstadt
ist ein absolutes Muss für Weinkenner und
Naturfreunde: Stuttgarts Weinberge eig­
nen sich ideal für ausgiebige Streifzüge
und wecken Vorfreude auf die spätere Ein­
kehr.
Am Bahnhof Obertürkheim startet die
Wanderung. Eine Weintafel am Bahnhofs­
eingang zeigt, welche Besenwirtschaften
für die spätere Einkehr geöffnet sind. Die
Weinberge schon im Blick führt die Strecke
zunächst durch ein paar Straßenzüge, bevor ein Anstieg folgt. Nach einer wunder-
Bartenen
Württemberg
Rotenberg
Mönchberg
..
UnterTUrkheim
Burgwengert
Heidenwengert
Götzenberg
Uhlbach
infos
Anfahrt: S1 bis Obertürkheim (halbstündlich,
Fahrtdauer:
ca. 12 Minuten).
Hintere
Wengert
..
OberTUrkheim
Esslinger Berg
Rückfahrt: S1 ab Untertürkheim (halbstündlich,
Fahrtdauer:
ca. 10 Minuten).
ße
Die Route führt nun bergauf zum beschaulichen Ort Rotenberg mit der Grab­
Hafen
kapelle auf dem Württemberg –Stuttgart
einem der
schönsten Aussichtspunkte Stuttgarts. Der
cke
Brü
Blick ins Neckartal ist atemberaubend.
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K
Ottobis zur
klarem Wetter kann man sogar
Schwäbischen Alb sehen.
Ab hier geht es leicht bergab – mit Blick
auf die Mercedes-Benz Arena und das
Mercedes-Benz Museum führt der Weg
durch Obstanlagen wieder hinein in die
herrliche Rebenlandschaft.
Rund um den Mönchsberg führt nun der
Weg Richtung Ziel. Auf den letzten Metern
bietet sich dem Wanderer ein Blick ins industriell geprägte Neckartal, während er
durch malerische Weinberge geht und
schließlich Untertürkheim erreicht.
ra
nst
bah
fen
Entlang des Weinwanderwegs gibt es viele Aussichtspunkte, etwa die Grabkapelle auf dem Württemberg.
schönen Grünanlage lockt der „Sonnen-Besen” des Weinguts Zaiß bereits zur Einkehr.
Nach einem Anstieg orientiert man sich
an einem großen steinernen Kreuz und folgt
der Friedhofsmauer. Jetzt kann man einen
schönen Ausblick auf die Weinberge genießen. Bergauf und bergab geht es durch die
Weinberge nach Uhlbach. Wie kein anderer
Stadtteil in Stuttgart ist dieser geprägt
durch den Weinbau.
In Uhlbach laden mehrere schwäbische
Wirtschaften zum Verweilen ein. Alternativ
kann man an einer Führung durch das
Weinbaumuseum Stuttgart teilnehmen und
in der Vinothek des Museums den schwäbischen Rebensaft kosten.
Weiter geht es in Richtung Weinberge,
vorbei an der Schlosserei Heindel. Der Weg
führt am „Weinberghäusle“ und am „großen
Stein“ vorbei, wo Sitzgelegenheiten auf die
Wanderer warten und einen wunderbaren
Blick auf die Weinberglandschaft bieten.
Länge: 11 Kilometer
Gesamtsteigung: 348 Meter
Geeignet für: Einsteiger
Ziel
Einkehrtipp:
Besen und Weingüter
Sonstiges: festes Schuhwerk
Sonnenbühl
Hattenloh
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Fotos: Stuttgart-Marketing GmbH – F. Selig
18
die streck e
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Start
Ailenberg
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
www.orange-seiten.de
Webcode os207
www.fernweh-aktuell.com/
wanderbar
19
KREIS STUTTGART
PANORAMABLICKE IN DEN KESSEL
Rundwanderung mit Standseilbahn und Zacke zu Stuttgarts schönsten Aussichtspunkten
Diese Rundwanderung führt zu den mar­
kanten Punkten des Stuttgarter Südwes­
tens. Höhepunkt nicht nur für Bahnfans
sind die Panoramafahrten mit der Zahn­
radbahn und Standseilbahn. Hier verbin­
den sich Bahnerlebnis und prächtige Aus­
sichten auf das Stuttgarter Panorama.
Der Weg beginnt am Marienplatz und
führt über die Karlshöhe, die Hasenbergsteige und den Blauen Weg über den Hasenberg und dann wieder abwärts zur Talstation der Seilbahn am Südheimer Platz.
Die erste Etappe ist fordernd, denn auf den
ersten vier Kilometern sind einige Höhen-
Fotos: Stuttgart-Marketing GmbH
Die Karlshöhe bietet eine schöne Aussicht, die Standseilbahn bringt Wanderer hinauf zum Waldfriedhof.
20
meter zu bewältigen. Die insgesamt drei
Aussichtspunkte auf der Strecke auf der
Karlshöhe, an der Hasenbergsteige und am
Blauen Weg entschädigen aber für die Anstrengung. Nach etwa drei Kilometern erreicht man den höchsten Punkt des ersten
Teils auf etwa 400 Höhenmetern. Hier kann
man den Abzweig Richtung Birkenkopf und
Bärenschlössle wählen oder direkt bergab
zum Südheimer Platz gehen und in die
Standseilbahn einsteigen.
Das historische Gefährt überwindet auf
der Strecke von einem halben Kilometer bis
zum Waldfriedhof eine Steigung von bis zu
28,2 Prozent. Gut, dass man sich hier auf
den Holzbänken zurücklehnen kann, um
die Aussicht und den schönen Panoramablick auf Stuttgart zu genießen.
Am Waldfriedhof geht es durch eine
schöne Waldstrecke bis zur Station Haigst
der Zahnradbahn. Auf den drei Kilometern
sind noch etwa 80 Höhenmeter zu über-
Hasenberg
die streck e
Länge: 7,5 Kilometer
Gesamtsteigung: 265 Meter
Geeignet für: Familien
Einkehrtipp:
Biergarten Karlshöhe
Sonstiges: festes Schuhwerk
Karlshöhe
Start
Hasenberg
Ziel
Marienhospital
Heslach
B14
Burgstall
Heslacher Tunnel
Seilbahn
winden. Nach dem Waldweg am
Dornhaldenfriedhof vorbei warten dafür zwei Aussichtspunkte auf
die Wanderer.
Von der Station Haigst fährt man mit der
Zahnradbahn zurück in den Stuttgarter
Kessel. Auf der Fahrt mit der touristischen
Attraktion, die im Volksmund auch „Zacke“
genannt wird, lässt sich noch mal ein herrlicher Ausblick auf die Stadt genießen.
Immerhin überwindet die Bahn auf einer
Strecke von etwa zwei Kilometern über
Auf der
Dornhalde
Zahnradbahn
Breining
Dornhaldenfriedhof
Degerloch
Bruderrain
200 Höhenmeter und eine Steigung von bis
zu 17,8 Prozent. Am Marienplatz endet
dann die Rundreise zu den schönsten Aussichtspunkten Stuttgarts. Wer möchte,
kann dem Weg auch in der Gegenrichtung
folgen oder an einem anderen Punkt mit
der Rundtour beginnen.
infos
Anfahrt: U1, U14 bis Marienplatz (alle 10 Minuten,
Fahrtdauer:
ca. 10 Minuten).
Zwischenstrecke: Seilbahn ab
Südheimer Platz bis Waldfriedhof (alle 20 Minuten,
Fahrtdauer: ca. 5 Minuten).
Zwischenstrecke: Zahnradbahn ab Haigst bis Marienplatz (alle 15 Minuten,
Fahrtdauer: ca. 10 Minuten).
Rückfahrt: U1, U14 ab
Marienplatz (alle 10 Minuten,
Fahrtdauer: ca. 10 Minuten).
Karte zur Wanderung und
persönlicher Fahrplan:
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