sven gábor jánszky - 2b AHEAD ThinkTank

Transcrição

sven gábor jánszky - 2b AHEAD ThinkTank
März 2007 | Tomorrow
ZUKUNFTSFORSCHER
SVEN GÁBOR JÁNSZKY
5
4
Wann kommt das Web 3.0?
Das Web 3.0 kommt, wenn breitbandiges Internet mit Flatrate auf
den Fernseher kommt, ich also zum
Pauschalpreis übers Web Fernsehen
werde.
Sven Gábor Jánszky (34)
ZUKUNFTSTRAINER UND LEITER DES
FORWARD2BUSINESS-THINKTANKS DER
ENTERTAINMENTINDUSTRIE
„Jeder wird im Web 3.0
einen elektonischen
Assistenten haben, der
Inhalte nach seinen
Vorlieben kombiniert.
Deshalb wird Ihre
TOMORROW-Webseite
auch anders aussehen
als meine.“
Wie sieht das Web 3.0 aus?
Web 3.0 ist eine Mischung aus dem
3D-Second-Life und 2D-Internet. Bis
Ende dieses Jahres werden bis zu 10
weitere große virtuelle Welten nach
dem Vorbild von Second Life
entstehen. Das bisherige 2D-Internet
wird in diese 3D Welten integriert.
Welches sind die neuen Trends?
Statt User Generated Content heißt
der neue Trend „Behavioral Targeted
Content“. Das meint, dass künftig
halbintelligente elektronische
Assistenten unser Nutzungsverhalten an TV und PC beobachten und
analysieren. Automatisch ziehen sie
Schlussfolgerungen über unsere
Vorlieben und stellen uns Webseiten,
das TV-Programm, aber auch Werbebanner nach diesen Vorlieben zusammen. TOMORROW im Web 3.0 ist
etwa eine 3D-Themenwelt, in der die
Heftthemen „begehbar“ sind.
Wie wirken sich die Entwicklungen
im Web 3.0 auf die Gesellschaft aus?
Die gemeinsame Knowledge-Base
66 Pressestimmen
der Gesellschaft wird weiter schrumpfen. Früher konnte man im Büro mit
großer Sicherheit davon ausgehen,
dass man sich mit fast jedem Kollegen über die Tagesschau, die Themen
der Bild-Zeitung und den 20:15 Uhr
Film von gestern unterhalten konnte.
Heute gilt dies noch für die Themen
der Bild und zum Teil die Hauptnachrichten. Im Web 3.0 werden die
Nachrichtensen-dungen und später
vielleicht auch die Zeitungen nach
Interessengebieten für jeden Nutzer
unterschiedlich zusammengestellt.
Dies heißt nicht, dass die Menschen
weniger wissen. Sie wissen mehr
Unterschiedliches, aber weniger
Gemeinsames. Doch worüber werden
Sie sich dann unterhalten?
Was wird das „Next big thing“ des
Web 3.0?
Die Einführung des „Assistenten“Knopfes auf der Fernbedienung!
Meine Eltern werden diesen Knopf
aus Versehen drücken und verblüfft
feststellen, dass ihr elektronischer
Assistent ihnen ein interessanteres
Programm zusammenstellt als ARDProgrammdirektor Struve es je
konnte. Vielleicht geben Sie ihrem
halbintelligenten Assistenten
irgendwann auch eine virtuelle
Gestalt und einen Namen. Dann ist
es ihr Avatar.
Wie wirkt sich das Web 3.0 auf die
Wirtschaft aus?
In Marketing und Vertrieb werden
Streuverluste minimiert. Durch das
Behavioral Targeting werden Informationen und Produkte direkter an die
Zielgruppen adressiert. Geschäftsmodelle der Zukunft animieren den
Kunden, seine Verhaltensanalysen
mit gutem Gewissen an Unternehmen preiszugeben, weil er dadurch
sinnvollere Angebote und Informationen erhält. Dies setzt Vertrauen
voraus. Marketing wird zur vertrauensbildenden Pull-Kommunikation
statt Push-Kommerz.
Welche technischen Trends bringt
das Web 3.0?
1. die 3D-Welt. 2. wird TV erstmals
per Internet und damit „on Demand“
übertragen. Starre Programmschemen fallen weg. 3. wird jeder Nutzer
seinen elektronischen Assistenten
haben, der die Web-3.0-Inhalte nach
seinen Vorlieben kombiniert. Deshalb
wird Ihre Tagesschau im Web 3.0
anders aussehen als meine. Und die
TOMORROW-Website auch.
Aktuelles Projekt: Am 13. und 14.
Juni 2007 trifft sich die Medienindustrie zum forward2businessZukunftskongress in Halle.
Januar 2007 | Tomorrow
internetwelt
web 3.0
DAS INTERNET
DER ZUKUNFT
Weil wir wissen wollten, wie das Web 3.0 aussehen
könnte, haben wir vier renommierte Zukunftsforscher
um ihre Meinung gebeten. Für TOMORROW haben die
Experten hochspannende Szenarien und Visionen
entwickelt, in denen sie verraten, was uns erwartet.
Automatisierte Konsumentenwünsche im Web 3.0
FOTOS: NIKOLAUS SCHÄFFLER; PORTRÄTS: FORWARD2BUSINESS, FUTUREMANAGEMENTGROUP, TRENDBÜRO, ZUKUNFTSINSTITUT
FOTOS: FOTOGRAF
Prof. Peter Wippermann
WER DIE ZUKUNFT DES WORLD WIDE WEB VORHERSAGEN WILL, MUSS DESSEN VERGANGENHEIT KENNEN. Das Web 3.0 kann ohne das Web 1.0 beziehungsweise das Web 2.0 nicht existieren. Die alten Versionen des WWW bleiben in den neuen
Versionen erhalten und bilden das Fundament
für alle weiteren Entwicklungen.
Schauen wir zunächst in die Vergangenheit.
Das Web 1.0 aus dem Jahr 1999 interessierte das
Publikum, weil alle Informationen kostenlos waren. Zudem erleichterte das Web 1.0 die Informationsbeschaffung. Beispiele waren Newsgroups,
private und kommerzielle Websites und werbefinanzierte Informationsportale. Besonders einprägsame Domain-Namen sicherten den Erfolg
einer Internet-Seite. Im Web 1.0 wurde vor allem
interagiert und konsumiert – die Surfer waren
online, um zu überleben.
DAS WEB 2.0 REVOLUTIONIERT DIE MEDIEN. Es ist
das Internet der kostenlosen Informationsproduktion. Millionen von Internet-Nutzern ergreifen die Chance, ihre Texte, Videos, Fotos und
MP3s einer globalen Weltöffentlichkeit vorzustellen. Beispiele für die Lust an der Selbstveröffentlichung sind www.myspace.com, www.youtube.
com oder www.flickr.com. Soziale Netzwerke
verhelfen den Web-2.0-Anwendungen zum Er-
folg. Im Web 2.0 ist man produktiv und arbeitet
zusammen, um in der sozialen Vernetzung zu
überleben. Nicht mehr die Domain sichert den
Erfolg, sondern das Suchmaschinen-Ranking bei
Google und das soziale Networking.
In naher Zukunft wird ein Netz der Bedeutungen bisherige Internet-Anwendungen verändern.
Dieses zukünftige „Semantic Web“ beziehungsweise Web 3.0 wird dazu befähigt sein, alle Veränderungen im Konsum, in der Produktion, im
Transport und auf den Geldmärkten zu registrieren und in hochvernetzte Beziehungen zu setzen. Im Netz der Bedeutung ist es für uns nicht
mehr egal, ob in China ein Sack Reis umfällt. Im
zukünftigen Web 3.0 soll alles mit allem zusammenhängen. Kaufen beispielsweise 100 Europäer
eine Tüte Reis in ihrem Supermarkt, erscheint in
China automatisch die Information, dass ein weiterer Sack Reis nach Europa versendet werden
muss und der Reisanbau um ein paar Quadratmeter zu erweitern ist. Das zukünftige semantische Netz interpretiert Handlung an einem Ort
und aktiviert Handlungen an einem anderen
Ort. Im Semantic Web hat jede Handlung eine
Auswirkung auf eine andere. Das Web 3.0 ist aktiv und intelligent. Es nimmt Ereignissse wahr
und reagiert seinen vorprogrammierten Handlungen entsprechend. Daten von Unternehmen
und Konsummärkten werden vollständig transparent sein, um mit uns zu überleben.
1/2007 TOMORROW 37
Pressestimmen
67
Januar 2007 | Tomorrow
internetwelt
web 3.0
Infolge des Web 3.0 werden
die Menschen ihr Wissen
nicht mehr nur im Kopf,
sondern auch in ihrem
Computer-gestützten
Personal-InformationManagement-System
haben. Für die Gesellschaft wird
nicht mehr ihr
Wissen, sondern
ihre individuelle
Kreativität ein besonderer Wirtschaftsfaktor sein.
Ihre Identität präsentieren Individuen
nicht mehr nur mit ihProfessor Peter Wippermann: gründete
1992 das Hamburger Trendbüro.
rer Kleidung und ihrem
Verhalten, sondern mit
einem Identitätsmanagementsystem. Damit bestimmen sie, welche ihrer Daten wo
bedeutsam werden. Soll die Kaufhauskette zum Beispiel nicht wissen,
welche Konsumprodukte und Marken einen interessieren, dann besteht die Möglichkeit, seine Konsumgewohnheiten aus den Computern wieder zu löschen.
ZUKÜNFTIG ERFÜLLEN KONSUMENTEN IHRE WÜNSCHE IM SELBSTBESTIMMTEN DATAMINING (Anm.
der Red.: Software-gestützte Ermittlung unbekannter Zusammenhänge und Trends in Datenbanken). Sie werden programmierte SoftwareRoboter ins Web 3.0 schicken, die ihnen eine Jacke entsprechend ihren Maßen und Preisvorstellungen suchen. Bei dieser Form des E-Commerce
werden Einkaufszentren nur noch als Naherholungsgebiete fungieren, in denen man schlendert
und reale sinnliche Eindrücke bekommt. Der
Konsum tritt in den Hintergrund. Vielleicht werden jene zu Freizeitparks mutierten Kaufhallen
dann von ihren Besuchern Eintritt verlangen.
Ihre Freundschaften pflegen die Menschen
des Web 3.0 im automatisierten Social Network.
Man wird sofort benachrichtigt, wenn Freunde
Geburtstag, einen neuen Job, Partner oder Haus
gefunden haben. Um in Kontakt zu bleiben,
gehen elektronische Glückwunschkarten an die Freunde. Doch was die
Freundschaft erhält, wird darin bestehen, ob jemand tatsächlich zur
Geburtstags-Party vor Ort sein wird.
Die vollständige Vernetzung im Web
3.0 steigert die Bedeutung des Menschen, der einem die Hand reicht, in die Augen
schaut und es ehrlich mit einem meint.
38 TOMORROW 1/2007
68 Pressestimmen
chen Bewegtbild entscheidend beeinf lusst. Inhalte
sind längst nicht mehr
an bestimmte Medien
gebunden, und die
Universalmaschine
Computer integriert mehr und
mehr die klassischen Medien,
transformiert sie
mitunter und
lässt Medienzeit
im Dazwischen
und im Vorübergehen zu. Denn
das Vertriebs- und
Sendeprinzip lautet
„on Demand“.
Während sich die
Industrie lange Zeit über
adäquate Übertragungsformate im digitalen Zeitalter
stritt, hat sich das InternetFernsehen längst schon selbst erfunden: als quirlige Clip-Kultur, nicht
selten am Rande der Legalität, aber umso
unterhaltsamer für die Seitenbesucher. Der
Kampf um Aufmerksamkeit findet in der netzbasierten Arena des Info- und Commutainments statt: professionelle Medienangebote
auf der einen, nutzergenerierter Trash auf der
anderen Seite.
„Konsumenten werden programmierte
Software-Roboter ins
Web 3.0 schicken,
die ihnen eine Jacke
entsprechend ihren
Maßen und Preisvorstellungen suchen.“
Prof. Peter Wippermann
Der Mitbegründer und Leiter des Hamburger Trendbüros – eines Beratungsunternehmens für gesellschaftlichen Wandel – ist einer der führenden
Zukunftsforscher Deutschlands. Seit 1993 ist der
57-Jährige Professor für Kommunikationsdesign an
der Universität Essen. Von ihm stammt auch der
bekannte Begriff „Ich-AG“.
Die Zukunft ist jetzt
Andreas Haderlein
INTERNET 2006 – SOCIAL MEDIA: NEUE MEDIEN
WAREN GESTERN. Was wir derzeit mit dem
Schlagwort Web 2.0 um die Ohren gehauen
bekommen, ist nichts weniger als die Sturmund-Drang-Phase des Mediennutzers, der beginnt, selbst zum Sender, zum Content-Creator, zu werden. Wir erleben derzeit die E-Mancipation des Rezipienten und erkennen, dass
das Internet der ersten Generation eine – um
im Slang der neuen Netzwelt zu bleiben –
Betaversion war. Aber wie geht es weiter? Ein Szenario in zwei Etappen:
INTERNET 2010 – TOTALES NETZ-ENTERTAINMENT: DER HÖHEPUNKT DER CLIP-KULTUR. YouTube, die Glotze des Web 2.0,
der teuerste Videorecorder der Welt (Google
legte 1,65 Milliarden US-Dollar in Aktien auf
den Tisch), hat das Rezeptionsverhalten in Sa-
INTERNET 2020 – CONNECTIVITY: DAS NETZ WIRD
OMNIPRÄSENT UND VERSCHWINDET. Unser Alltag
ist längst verdrahtet. Der selbstdenkende Kühlschrank aber war ein zu kurz gedachter Hype.
Denn Mobilität ist der vorherrschende Megatrend – wer ständig unterwegs ist, braucht
keinen vollen Kühlschrank.
FON, der frühe Wi-Fi-Revoluzzer und eines
der wenigen Unternehmen, die die Web-2.0Blase überlebt haben, macht über eine riesige
Weltgemeinschaft Internet-Wi-Fi-Zugänge in
den entlegensten Weilern möglich. Connectivity – früher sagte man Bildung – ist das
Schlagwort der Stunde. Entweder du bist online oder tot. Nur ein kleines Dorf in Gallien,
allesamt ehemalige Mobilfunkgegner und arbeitslose Programmierer, wehrt sich gegen die
Dominanz der realen Virtualität in Business,
Gesellschaft und Kultur.
Medienkompetenz, Computer-Nutzung und
Internet-Zugang haben sich unterdessen aber
auch als adäquate Rezepte der Wirtschaftsund Entwicklungshilfe erwiesen. In den Universitäten wird heftigst darüber gestritten, die
Biologie in die Computer
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Januar 2007 | Tomorrow
bekannte Personen gibt es Zusatzinformationen
Biologie in die Computer-Wissenschaften einwie „X zuletzt am 1. Juni 2010 getroffen: Gezugliedern. Denn längst werden biologische
spräch über anstehende Entscheidung zum WohProzesse wie die Proteinproduktion als Algonungswechsel. Achtung: X hat eine neue Frisur.“
rithmen entschlüsselt.
Auch vom „Internet der Dinge“ erhofft man
Ich hole mir sonntags die personalisierte
Zeitung aus meinem (immer noch) blechernen, sich viel. Zahlreiche Gegenstände sind darin untereinander vernetzt. Umgesetzt wird das Konrostigen Brief kasten. Das Personal Newspaper
zept zum Beispiel in der hochwertigen Haustechist nichts anderes als ein haptisch anspruchsnik. Heizung, Kaffeemaschine und selbst der
voller Druck des ortsansässigen News-Providers.
Briefkasten melden ihren Status im Netz und lasFrüher hieß sie „Frankfurter Rundschau“ – im
sen sich zentral steuern. Solche Geräte verbreiten
Jahre 2020 „Your Interest“. In dieser Zeitung
sich, aber Eigenlösungen der Hersteller werwerden auch die News aus der Blogosphäre
den noch lange einen übergreifenden
publiziert, die auf mein Interessenprofil abStandard verhindern.
gestimmt sind. Ein Dienstleister übernahm
DIE WAHRSCHEINLICHE ZUKUNFT
schon 2008 das Weblog-Monitoring zu meiner
DES INTERNET SIEHT DAGEGEN
Person, verwaltet in seinem Paket „Digitales
NÜCHTERN AUS. Das Netz
Identitätsmanagement“ auch meine IDs und
Passwörter und sorgt darüber hinaus für die Si- wird in immer mehr
wirtschaftliche Prozescherheit meiner IT.
se einbezogen und
Kundengespräche finden immer häufiger
„fernanwesend“ über Avatars
in virtuellen Welten wie Second Life statt. Hier hat das ZuDer Trendforscher ist seit 2003 für das
kunftsinstitut schon 2007 ein
renommierte Zukunftsinstitut in
Kelkheim tätig. Neben seiner
Büro errichtet, in dem sich
Forschungs- und Referententätigkeit
Kunden, Freelancer und Trendmit den Schwerpunkten Medien,
Wissenskultur und sozialer Wandel leiforscher aus der ganzen Welt
tet er die Online-Redaktion des
die Klinke in die Hand geben.
Instituts. Außerdem konzipiert und
moderiert er das Unternehmensradio,
Den Ausstieg aus dem Netz
den Corporate Podcast „Future News“.
organisiert mittlerweile mein
Reisebüro: Zweimal im Jahr
bildet sogar den
machen meine Familie und ich Urlaub in den
Kern neuer GeBergen – mein Netzagent übernimmt derweil
schäftsmodelle und
die Webtop-Organisation. Mit meinem GPSOrganisationsformen.
Handy lasse ich mir lediglich die Wanderroute
Die Vorteile sind klar: Erdurchsagen und Hinweise zu Naturdenkreichbarkeit, hohe Teilmälern und Sehenswürdigkeiten per Audionehmerzahl, f lexible VernetKurz-Feature (Podcast des ortsansässigen Touzung und Schnelligkeit. Sinrismusbüros) zuspielen. Die Stimme von Reinkende Kosten und wachsende
hold Messner wurde elektronisch geklont.
Bandbreiten führen zur permanenten
Verbindung zum Internet („always on“).
Daten werden bald hauptsächlich auf virtuelle
Carsten Hinze
Festplatten im Netz gespeichert, und die Zukunft von lokal installierter Software wie
VISIONEN FÜR FANTASTISCHE MÖGLICHKEITEN
Microsoft Office wird zweifelhaft. WahrscheinGIBT ES VIELE. Da bewegt sich der Mensch – mit
einer Datenbrille ausgestattet – zwischen natür- licher sind neue Geschäftsmodelle, die den
licher Umwelt und virtueller Realität. Je nach Be- Zugang zu komplett online laufenden Prodarf wird die Perspektive zur Welt gewechselt:
grammen bieten. Für die Software wird dann
Man spricht von „sich überlagernden Realitäten“
pro Nutzung gezahlt – die Ära des Kaufens
– „Augmented Reality“. Dabei wird die reale Sigeht zu Ende.
ES ZEICHNET SICH AB, DASS DAS INTERNET NOCH
tuation mit Informationen aus unterstützenden
STÄRKER FÜR EIGENMARKETING EINGESETZT
Datensystemen angereichert. Denkbar ist eine
WIRD. Denn der Mensch der Zukunft arbeitet
Brille, die den Namen eines unbekannten Genicht nur für einen „Kunden“. Er muss sich imgenübers automatisch per Gesichtserkennung
mer wieder mit einem klaren Profil für das
einblendet, ferner sein Profil, mit Angaben zu
nächste Projekt am Markt positionieren. Erfolg
Arbeitsplatz, Qualifikationen und Hobbys. Für
Andreas Haderlein
wird nur haben, wer sich selbst als eigenständige
Marke anbietet, und jene, die sich nicht dementsprechend im Netz präsentieren, werden künftig
weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
VIRTUELLE WELTEN WIE WORLD OF WARCRAFT
ZEICHNEN ES VOR: Ein Wechsel hin zu einer
breit angelegten, neuen Erfahrungsqualität
steht bevor: das 3-D-Internet. Für die schnelle
Info wie eine Telefonauskunft wird es das her-
„Kundengespräche
finden ,fernanwesend‘
über Avatars in virtuellen Welten wie Second
Life statt.“
Andreas Haderlein:
betreut und moderiert
das Unternehmensradio des Zukunftsinstituts.
Web 3.0 – Was dürfen wir vom
zukünftigen Internet erwarten?
kömmliche Web aber noch geben, genauso
wie Verbindungen zwischen diesen Welten.
Aber bei den meisten Anwendungen im Internet geht es eigentlich um mehr als das rein
Faktische, es geht um Kommunikation zwischen Menschen. Die technologische Entwicklung nähert sich dabei dem natürlichen Ideal,
nämlich der Vermittlung von Gestik, Mimik
und Stimme, die eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen transportiert. Im 3-D-Internet hat der Benutzer zudem den Vorteil,
sein Erscheinungsbild durch einen Avatar aufwerten zu können. Im Vergleich zur Videokon1/2007 TOMORROW 39
Pressestimmen
69
Januar 2007 | Tomorrow
internetwelt
web 3.0
ferenz erlaubt dieses Netz auch produktive
Gruppenarbeit. Bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen sowie im Vertrieb steckt weiteres Potenzial. „Virtual Prototyping“ bezeichnet Entwicklung und Test neuer Leistungen in der virtuellen Welt, um für
die reale Markteinführung Bedarfsprofile zu
ieren Shopping nun einmal mit Läden, in die man
hineingeht, sich umschaut
und wo man sich inspirieren
lässt, und nicht mit Katalogen
oder Websites in der herkömmlichen
Zweidimensionalität. Weiterhin bietet das 3-DInternet bei Projektarbeit und Auftragsabwicklung deutliche Vorteile, besonders auch für
Ein-Mann-Unternehmen.
Die Diversifikation des Angebots
und damit die Wahlmöglichkeit
zwischen Plattformbetreibern
wird viele Menschen und
Unternehmen bald dau-
DAS WEB 3.0 VERFOLGT DICH.
Wenn wir aus der Digitalisierung unserer Medienwelt eine
Lehre ziehen können, dann die Erkenntnis, dass jede Entwicklung technikgetrieben ist. Lassen Sie uns deshalb hier
anfangen: Die technische Entwicklung des Web
3.0 sind jene Applikationen, die bewegte Bilder
und Filme in Echtzeit über das Internet verbreiten – ohne erkennbare Qualitätsunterschiede
zum heutigen Fernsehen. Zweitens werden in
absehbarer Zeit alle denkbaren Abspielgeräte
vom Fernseher und Küchenradio über Badspiegel und Kinderzimmerbett, Autoradio, Handy,
Uhrenarmband, Mützen, Mäntel und so weiter
mit einem Internet-Zugang ausgestattet sein und darüber Fernsehen empfangen können.
Die Folge: Ich schaue TV, wo
Der Diplombetriebswirt leitet bei der
immer ich möchte, in gleicher
FutureManagementGroup AG Eltville
Zukunftsprojekte in den Bereichen
Qualität – und es ist weder erFinanzdienstleistungen sowie
kennbar noch relevant, auf welInformation und Kommunikation.
Zudem beschäftigt er sich mit
chem Weg das Fernsehsignal auf
Innovationsprozessen und strameinen Monitor kommt. Dies
tegischer Orientierung von
Unternehmen und interessiert
klingt banal, aber es bedeutet,
sich für innovative Internetdass die Exklusivität der bisheriGeschäftsmodelle.
gen Fernseh- und Radiosender
passé ist. Denn auf meine Monitore kommen über Internet alle Programme aus
erhaft in das
Carsten Hinze: ist Mitglied
der Gesellschaft für Wissensaller Welt in gleicher Qualität. Das sind viele.
3-D-Internet
management und ProjektDoch eigentlich brauche ich nur vier.
ziehen. Zahlleiter bei der FutureManagementGroup AG.
YOUTUBE AUF DER FERNBEDIENUNG 3.0. Das Wereiche Anbiesentliche hinter den technischen Entwicklungen
ter – wie Bigist die Frage nach den damit einhergehenden
world Technology und Multiverse Veränderungen unserer Alltagskultur. Fangen
wir bei der Fernbedienung an. Kennen Sie die
– werden die Geaktuellen Kampagnen, die Sie dazu animieren
staltung des 3-D-Insollen, das Vierte auf 4 oder Arte auf 8 zu speiternet nicht kampf los
chern? Vergessen Sie’s! Wir werden das Ende der
den heutigen MarktfühProgrammtasten erleben – und die Einführung
rern überlassen.
der Sendungstasten.
Welche Sender würden Sie wirklich unabhängig von der gerade laufenden Sendung anSven Gábor Jánszky
wählen? Seien Sie ehrlich! Bei mir sind es genau
DIE ALLGEGENWÄRTIGE WEB-2.0-DEBATTE HAT
vier: Auf Platz eins liegt Barça tv, der IP-TV-SenETWAS SYMPATHISCH NAIVES. Inmitten unseres
der des FC Barcelona. Auf Platz zwei der Kinderermitteln und Erfahrungen zu sammeln: Ein
Streits, ob Web 2.0 nun die neue Dotcom-Blase
kanal. Auf Platz drei forward2business TV, das
Hotelkomplex wurde virtuell in Second Life
oder ein alter Hut, die neue User-Generated DeBusiness-TV für Geschäftsmodelle der Zukunft,
gebaut und provozierte Reaktionen virtueller
mocracy oder die alte Web-Anarchie ist, toben
auf Platz vier liegt YouTube. Ich habe festgestellt,
Gäste. Die Methode, eine reale Gestaltung derdie Stellungsschlachten um eine neue Fernsehdass ich mehr Programmtasten im Web 3.0 nicht
art zu optimieren, findet Nachahmer in allen
landschaft. Nach Briefen, Musik, Telefonie, Radio benutzen würde. Nicht, dass ich keine anderen
Branchen, weil das Risiko von Investitionen
und Homevideo wird das Internet als Nächstes
Programme sehen würde. So werde ich auf meienorm reduziert werden kann. Im Vertriebsbedas Fernsehen revolutionieren. Web 3.0 ist der
nem Handy eine Tagesschau-Taste haben. Egal,
reich wird sich das virtuelle Ausprobieren wei- Fernsehavatar, die Harald-Schmidt-Taste am Han- wann ich diese drücke, sehe ich die aktuellste
ter verbreiten, sei es bei Kleidung, Möbeln
dy und die bedingungslose Verschmelzung von
Ausgabe der Tagesschau. Und eine Haraldoder Autos, denn mit 3-D-Internet wird das
Werbung und Inhalten. Und natürlich: eine
Schmidt-Taste natürlich! Außerdem habe ich im
Einkaufserlebnis intensiver. Menschen assozigroßartige Chance für Geschäftsmodelle.
Wohnzimmer eine Bundesliga-Taste, und meine
„Erfolg wird nur haben,
wer sich als eigenständige
Marke anbietet. Wer sich
nicht entsprechend im
Netz präsentiert, hat
kaum Chancen auf dem
Arbeitsmarkt.“
Carsten Hinze
Web 3.0 oder der Krieg
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40 TOMORROW 1/2007
70 Pressestimmen
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Januar 2007 | Tomorrow
Frau nutzt recht häufig die Sex-and-the-City-Taste am Badspiegel. Sex and the City wird übrigens
exklusiv von L’Oréal-TV in Paris ausgestrahlt. Eine L’Oréal-TV-Taste haben wir nicht, aber immer
wenn Sex and the City im Badspiegel läuft,
schimmert der im L’Oréal-Look. Meine Frau fand
das nur beim ersten Mal komisch.
DER MILLIONEN-DEAL: WEBAVATARS 3.0. Es gibt
auf meiner Fernbedienung eine fünfte Programmtaste, die wirklich zentral ist für das Web
3.0. Es ist die Avatartaste. Man könnte sagen, sie
ist so etwas wie die klügere EPG-Taste (Anm. der
Red.: elektronische Programmzeitschrift). Haben
Sie auch schon festgestellt, dass Sie nicht mehr
über die regulären Tasten zappen, sondern über
den EPG? Macht das Programm nicht besser, ist
aber schneller und bringt mehr Infos.
Die Avatartaste im Web 3.0 macht es noch
ein bisschen einfacher. Mein persönlicher
Avatar im Web 3.0 weiß, was ich mag. Deshalb sucht er weltweit die besten Sendungen
für mich zusammen und bietet sie mir an.
Was ihn von Google unterscheidet, ist seine
Lernfähigkeit. Aus meiner Auswahl lernt er,
dass ich nie James Bond ohne Sean Connery
schaue. Und jede Skyjumper-Reportage. Die
richtig guten Amateuraufnahmen tauscht er
übrigens mit anderen Avatars. Derjenige, der
als Erster einen gut aussehenden und einfach
nutzbaren Avatar anbietet, wird die nächsten
Millionen im Mediengeschäft machen.
DIE FREIHEIT DES WEB 3.0: DAS ENDE DER PROGRAMMSCHEMEN. Dank unserer Avatars werden
Live-TV und Live-Radio nur noch ganz selten
nötig sein. Etwa bei der Übertragung von Sport
oder Großereignissen aus der realen Welt. Ansonsten holt der Avatar den Musikteppich fürs
Büro täglich neu aus dem Internet. Wenn er uns
gar zu verbissen sieht, wird er fragen, ob er uns
mit einer der weltbesten Comedys oder dem witzigsten YouTube-Film aufheitern kann. Kurz vor
dem Mittagessen mit Kollegen ziehen wir
schnell noch die aktuelle Tagesschau
oder die Branchen-News aufs Handy.
Auf dem Nachhauseweg in der Bahn
holen wir uns die Lieblings-Soap oder
das Las-Vegas-Konzert der LieblingsBand vom Vorabend zum Entspannen
auf den in die Aktentasche integrierten
Bildschirm. Und abends gibt’s die großen Filme
auf dem Flatscreen. Oder für die ganz Fortschrittlichen unter uns auf der Screen-Tapete.
Natürlich genau zu der Zeit, zu der wir wollen.
DIE GESCHÄFTSMODELLE IM WEB 3.0. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese neue Nutzungsweise
zwangsläufig die starren Programmschemen von
Radio und TV abschaffen wird, ist größer als die
Wahrscheinlichkeit, dass
alles beim Alten bleibt.
Doch damit geht das
Verlangen nach neuen Sendern, nach
Spartenkanälen im
IP-Radio und IP-TV
einher. Nach Sendern, die unser
Vertrauen haben,
weil sie Experten
für unseren ganz
persönlichen Geschmack und unsere Vorlieben sind.
Ihr Geschäftsmodell
ist der Abruf von Content-Schnipseln, exklusiven Sendungen, einmaliger Musik und von
Filmen.
Es wird uns nicht überraschen, wenn die großen Hollywood-Studios demnächst ihre
Filme über eigene IP-TV-Sender anbieten oder wenn Robbie-Williams-TV
mit Konzerten, Episoden, Anekdoten und
Bettgeschichten offeriert wird. Budweiser hat gerade angekündigt, zehn Prozent seines Etats aus
Fernseh-Spots abzuziehen und mit dem Geld
fünf IP-TV-Kanäle aufzubauen. Und was bleibt
für die Etablierten von ARD bis ProSieben? Der
Nischenmarkt der journalistischen Dokumentationen, das großartige Archiv und große Shows
à la „Wetten, dass …?“. Vielleicht! Denn mal ehrlich: Würden Sie „Wetten, dass …?“ eher beim
ZDF gucken oder bei Gottschalk-TV?
WEB-KOMMERZ 3.0. Der Gewinner des Web 2.0 ist
die Masse. Erstmals vertrauen potenzielle Käufer
der Einschätzung einer anonymen Masse von Usern
mehr als den Versprechen der Marken und Fachverkäufer. Natürlich wird die Industrie sich darauf einstellen. Marketingabteilungen beginnen schon jetzt zu reagieren. Das Web
3.0 wird von professionellen MarketingTaskforces der großen Marken durchkämmt. Ihre Aufgabe: die Stimmung im
Web 3.0 positiv für ihre Produkte zu gestalten. Im besten Fall heißt das, dass Beschwerden ernst genommen und Käufer gut nachbetreut werden. Im schlechtesten Fall werden sich
die Marketing-Taskforces darauf spezialisieren,
User-Generated-Content-Plattformen zu manipulieren und zu „säubern“.
Dies gilt auch für das Fernsehen. Keine Regulierungsbehörde wird es schaffen, die Trennung von Werbung und Programm im IP-TV
„Mein persönlicher
Avatar im Web 3.0 weiß,
was ich mag, und sucht
weltweit die besten
Fernsehsendungen für
mich zusammen.“
Sven Gábor Jánszky:
studierte Journalismus
und Politik in Leipzig,
Berlin und Budapest.
Sven Gábor Jánszky
Der studierte Journalist und Politologe leitet seit 2003
das forward2business-Büro in Leipzig. Hier verantwortet er unter anderem den alljährlich stattfindenden
Zukunftskongress sowie die Verleihung des
Innovationspreises „Visions for Leadership Award“.
Außerdem coacht Jánszky Manager und Unternehmen.
Seine Spezialität sind Geschäftsmodelle der Zukunft.
durchzusetzen. Stattdessen wachsen unsere
Kinder schon im Web 2.0, aber spätestens im
Web 3.0 mit Medienangeboten auf, in denen
ihnen nicht explizit gesagt wird, was Wahrheit
ist und was kommerzielle Manipulation.
Da sich zu jedem Trend gleichzeitig ein Gegentrend bildet, wird es im Web 3.0 Medienangebote geben, die sich auf eine journalistisch
objektive Berichterstattung spezialisieren.
Auch sie werden ihren Markt haben. Vielleicht
liegen hier auch die Zukunftsperspektiven von
ARD und ZDF. Möglicherweise werden die Politik und ihre angeschlossenen Regulierungsabteilungen erkennen, dass sie demnächst nichts
mehr zu regulieren haben, wenn Sie nicht
ARD und ZDF beauftragen, einen öffentlichrechtlich geschützten Raum im Web 3.0 aufzubauen.
1/2007 TOMORROW 41
Pressestimmen
71
April 2007 | PAGE
72 Pressestimmen
22.06. 2007 | Page
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19.04. 2007 | TAZ
74 Pressestimmen
p Aktenzeichen: KVR 31/06
WAS • WANN • WO
HANDWERK. Betriebswirtschaftliche Defizite in Handwerksfirmen
sind häufig anzutreffen. Die Handwerkskammer Dresden informiert
deshalb heute über ihren Studiengang Betriebswirt von 9 bis 17 Uhr,
am Sitz der Kammer (Am Lagerplatz 8 in 01099 Dresden). (SZ)
p Anmeldung: Telefon (0351) 8 08 75 23
VERMARKTUNG. Über die Grundlagen des Marketings informiert ein
Seminar des Paritätischen Wohlfahrtsverbands am 2. Juli von 9 bis
16 Uhr in Dresden. Das Seminar ist
kostenpflichtig. (SZ)
p Rückfragen: Telefon (0351) 4 91 66 18
RUMÄNIEN. Um Investitionen im
neuen EU-Land Rumänien dreht es
sich am 4. Juli, ab 18 Uhr, im „Hotel
de Saxe“ in Dresden. Veranstalter
sind die Schinhelm RechtsanwaltsGmbH und die Itra GmbH. (SZ)
@ www.schindhelm.net
UNTERNEHMERGESPRÄCH. Treffpunkt zum Monatstreffen des Unternehmerverbands Sachsens ist
diesmal am 12. Juli, ab 18 Uhr, die
Talstation der Schwebeseilbahn. Es
stellen sich die Dresdner Verkehrsbetriebe vor. (SZ)
p Anmeldung: Telefon (0351) 4 85 99 55
nen Hohn“. Nach seiner Ansicht
müssten die Molkereien bei ihren
Verhandlungen mit den großen
Handelsketten mehr Stärke zeigen.
Doch der Verband der Deutschen
Milchwirtschaft gibt den Schwarzen Peter weiter an den Handel: So
ein niedriger Preis wie im JoghurtFall sei wirklich „Wahnsinn“, sagt
Verbandsgeschäftsführer Thomas
Kützemeier. Es sei eine „Unverschämtheit“, wertvolle Lebensmittel als Werbung zu „verschleudern“. Kützemeier ist sicher, dass
Plus den Joghurt zu einem höheren
Preis gekauft haben muss. In Berlin
wird derzeit an einem Gesetz gearbeitet, das Verkauf unter Einkaufs-
Becher „für Singles, ältere Menschen oder auch Berufspendler“
auf den Markt gebracht. Die weit
verbreiteten
150-Gramm-Becher
gebe es in seinem Unternehmen
übrigens im Viererpack zu 49 Cent
– das sind acht Cent pro Gramm.
Das Unternehmen will an seiner
„Wahnsinn“-Werbekampagne festhalten, zugleich aber auch wie bisher für Bioprodukte werben.
BRAUER SETZEN KEINE
PREISSTEIGERUNG DURCH
Ähnlich wie die Landwirte versuchen Sachsens Brauer seit Langem,
höhere Preise durchzusetzen. „Ein
Euro pro Kasten“ als Ziel hat Rade-
che wieder für 9,99 Euro zum Verkauf, trotz schicker neuer Flaschen
mit Reliefschrift „Radeberger“. Seit
Lebensmittel-Preise
Preis-Erhöhung von 2000 bis 2006 in Prozent
Kaffee und Tee
MolkereiProdukte
Brot
Bier
Gemüse
Obst
3,6
4,9
7,8
8,8
10,0
17,7
26.06. 2007 | Sächsische Zeitung
Quelle: Statistisches Landesamt Kamenz
gen Land abhängig sind; diese dürften allerdings nicht als Wettbewerbsbremse eingesetzt werden.
Private Glücksspielvermittler begrüßten das Urteil. (dpa)
Grafik: Andrea Heimer
Zusätzlich fing sich die Brauerei
den Ärger der Landwirte ein, weil
sie steigende Preise mit gestiegenen Getreidepreisen begründen
wollte: Malz für gerade mal fünf
Cent sei im Liter Bier, schimpfte der
Bauernpräsident. Bei den Landwirten komme von Preiserhöhungen
im Handel fast nie etwas an.
HÄNDLER PLANEN
NOCH MEHR MÄRKTE
Deutliche Preissteigerungen sind
nicht in Sicht – der Konkurrenzkampf im Lebensmittelhandel
bleibt hart, sagt Eberhard Lucas,
Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Sachsen. Ihn wundert es
Lufthansa verlegt Frachtflüge von Köln nach Leipzig
Vom Herbst an werden
auch interkontinentale
Ziele angeflogen.
Manfred Schulze
L
ange kreisten nur Gerüchte
über einen Umzug von Lufthansa-Cargo nach Leipzig,
nun ist zumindest in einem kleinen, aber doch bedeutenden Segment Klarheit in die Sache gekommen. Gestern teilte die Frachttochter der Lufthansa mit, dass vom
Winterflugplan an die bisher in
Köln abgewickelten Interkontinental-Flüge der Postfrachttochter
DHL über Leipzig/Halle geleitet
werden. Monatelang hatten sich
die Vertragsgespräche der Post-
tochter, die schrittweise immer an Leipzig anbieten. „Das ist in der
größere Teile ihres Luftdrehkreuzes Tat eine wichtige Entscheidung für
in Sachsen in Betrieb nimmt, und diesen neuen Standort, der für uns
Lufthansa-Cargo über ihr Gemein- sehr wichtig wird“, sagte Unternehschaftsunternehmen hingezogen; menssprecher Nils Haupt. Der Umjetzt sind sie offenbar zu einem
„Der Flughafen Leipzig/Halle wird
guten Ende gezum europäischen Luftfrachtumbracht worden.
schlagplatz Nummer 1. In zehn
Damit stehen
Jahren werden wir den Flughafen
vom Herbst an
Frankfurt überholt haben.“
auch Ziele wie
Hongkong, BahSachsens Ministerpräsident
rein,
Sharjah,
Georg Milbradt (CDU)
New York, Delhi
oder Singapore auf den Starttafeln zug aus Köln sei der Verlagerung
des Umschlagknotens von Partner
der Großraumtransporter MD 11.
Die größte Überraschung indes DHL geschuldet, sagte er. Es mache
war der letzte Satz der Pressemittei- „keinen Sinn, dort allein die drei
lung: Lufthansa-Cargo werde auch Langstreckenverbindungen zu bedrei eigene Frachtlinien – nach Se- lassen, zumal sich auch Umschlagoul, Atlanta und Istanbul – ab und kapazität zwischen den DHL-
Frachtern und den LufthansaTransportern ergeben wird“.
Allerdings biete Leipzig nach wie
vor nicht nur Vorteile: Das Frachtaufkommen aus der Region sei sehr
gering, es gebe kaum Passagierverkehr mit Fracht als Beiladung. „Wir
werden viel Fracht mit dem Lkw zu
anderen großen Flughäfen weiter
transportieren müssen.“
Der Flughafen Leipzig jedenfalls
wird mit der Entscheidung sein
Frachtaufkommen weiter steigern.
Das legte bereits bis Ende Mai binnen Jahresfrist um 206 Prozent zu.
Sachsens Ministerpräsident Georg
Milbradt (CDU) begrüßte die Nachricht und glaubt fest daran, in zehn
Jahren in Leipzig den größten
Frachtflughafen Europas zu haben.
„Dann werden wir Frankfurt überholt haben“, sagte er. (mit dpa)
den in Sachsen gebaut – zusätzlich
oder als Ersatz an einem mutmaßlich besseren Standort mit großem
Parkplatz. Seit 1993 ist die Verkaufsfläche pro Einwohner in Sachsen um 150 Prozent gewachsen –
rein rechnerisch kann jeder Sachse
auf anderthalb Quadratmetern alleine einkaufen. Bis zu zwei Quadratmeter gelten in der Branche als
„ausgewogenes Verhältnis“.
Dass im Wettbewerb auch viel
geworben wird, freut Volker Nickel,
Sprecher des Zentralverbandes der
deutschen Werbewirtschaft. Er
sorgt sich nicht um Billigreklame:
„Für Qualität zahlt der Kunde
mehr“, sagt Nickel optimistisch.
Konjunkturhoch
ist auf Jahre stabil
München.
Der
Wirtschaftsaufschwung wird noch Jahre andauern. Diese Einschätzung traf gestern das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München.
„Der Aufschwung hat Kraft, er
wird sich auch über 2008 hinaus
fortsetzen, mit etwas Glück bis zum
Ende des Jahrzehnts“, sagte IfoPräsident Hans-Werner Sinn. Dabei
profitiere Deutschland von der florierenden Weltwirtschaft, die den
Export ankurbele und der Investitionsgüterindustrie Auftrieb verleihe.
„Deutschland ist im Boom“, sagte
Sinn. Das sorge am Arbeitsmarkt
für eine weitere Entspannung. Im
Jahresdurchschnitt 2007 werde die
Arbeitslosenzahl
voraussichtlich
auf 3,8 Millionen sinken und 2008
auf 3,5 Millionen. (dpa)
„Wir ziehen uns eine digitale Decke über“
Matthias Hartmann von
der Geschäftsführung der
IBM Deutschland GmbH
erklärt im SZ-Interview,
warum dreidimensionales
Internet erfolgreich wird.
Herr Hartmann, Visionäre rufen
das dreidimensionale Internet,
das Second Life, als Wirtschaftsraum der Zukunft aus. Warum?
Analysten erwarteten Umsätze in
Milliardenhöhe. Wir gehen davon
aus, dass bis 2017 keine Limitierungen technischer Art mehr existieren, zum Beispiel in der verfügbaren Bandbreite der Leitungen. Zudem wird die Leistungsfähigkeit der
Computer immer besser.
Etwa 3,5 Millionen Menschen
sind derzeit im Second Life registriert. Das ist doch ein überschaubares Potenzial.
Die Geschäfte werden an den Verbindungsstellen zwischen realer
und virtueller Welt gemacht. Das
öffentliche Internet als Geschäftsfeld entwickelt sich zwar langsamer
als erwartet, doch das Netz in seiner heutigen Form hätten vor 20
Jahren auch nur wenige für möglich
gehalten. Das Second Life ist ein
Experimentierfeld für uns. Es übernimmt das Technologie-Marketing.
Was macht IBM im Second Life?
Das zukünftige dreidimensonale
Internet ist sehr viel mehr als Second Life. IBM stellt dafür zum einen technische Voraussetzungen in
Form von Hard- und Software bereit. Zum anderen beraten wir Kunden beim Entwerfen einer Strategie
bis hin zum konkreten Auftritt im
3-D-Internet. Wir nutzen Second
Life jetzt schon beispielsweise für
Fortbildungsmaßnahmen, für Kundenveranstaltungen und auch für
die Rekrutierung von Mitarbeitern.
IBM wird Stellen streichen. Müssen Mitarbeiter neben der Kon-
kurrenz aus Osteuropa nun die
durch das Internet fürchten?
Die Ankündigung betraf ausschließlich die USA. 2006 haben wir
in Deutschland 800 neue Mitarbeiter eingestellt. Unser Böblinger Forschungszentrum ist mit 1 800 Mitarbeitern als größter Entwicklungsstandort des Konzerns außerhalb
Second Life
p Einkaufen im Internet ist jetzt
schon für viele Alltag. Ob bei der
Bahn, bei Amazon oder bei Rossmann: Ein Klick und die Ware liegt im
Warenkorb. Bezahlt wird meist mit
der Kreditkarte.
p Neue Geschäftsmodelle wie
Second Life (= zweites Leben) setzen
auf die Verschmelzung von realer und
virtueller Welt. Die Kunden schlendern dabei wie in Computerspielen
durch virtuelle Gebäude und kaufen
in den simulierten Läden ein. (SZ)
der USA an vorderster Front in die
Weiterentwicklung des dreidimensionalen Internets integriert.
Die Präsenz im 3-D-Internet gehört für viele Firmen fast zum
guten Ton. Was erwartet Nutzer
in zehn Jahren?
Das Second Life in der heutigen
Form wird es so nicht mehr geben.
Ich halte beispielsweise Teile der
medizinischen Versorgung für online-fähig. In der Reisebranche wird
es sicher so sein, dass Sie online eine Liege mit Handtuch darauf buchen. Zahlreiche Eindrücke werden
mittelbarer. Wir ziehen uns eine digitale Decke über.
Ist eine solche Welt eher zum
Fürchten oder zum Freuen?
Ich halte gern eine auf Papier gedruckte Zeitung in der Hand, lese
nicht alles im Netz. Ich behalte mir
das Recht vor zu entscheiden, wie
weit ich in die virtuelle Welt eintauche. Ich bin der Pilot.
p Das Gespräch führte Katlen Trautmann.
Matthias Hartmann, Mitglied der Chefetage von IBM Deutschland, formt mit
seinen Mitarbeitern die neue Welt im dreidimensionalen Internet. Foto: Uwe Köhn
Pressestimmen
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22. Juni 2007 | Musikmarkt
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22. Juni 2007 | Musikmarkt
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interview
spiel-plätze
focus
Events
inhalt focus
Visionär
Zukunft der Mediennutzung:
Der forward2business-Kongress
Sportlich
WM im eigenen Land:
World Cyber Games in Köln
20
22
Schöne neue Gaming-Welt
Die Evolution des Themas „Gaming“ in all seinen Facetten schreitet weiter voran. Dabei
tritt neben dem gemeinschaftlichen Erlebnis der sportliche, der Wettbewerbsgedanke
immer stärker in den Vordergrund – und nach Fußball und Handball wird Deutschland
erneut eine WM ausrichten. Ob es dabei bleiben wird? Auch wenn niemand von uns in
d
die Zukunft sehen kann – in die „Kristallkugel“ blicken kreative Köpfe bereits heute – und
nehmen dabei die künftigen Geschäftsmodelle und Mediennutzungsformen ins Visier.
DIE ENTWICKLUNG DES INTERNETS ALS SCHWERPUNKT DES ZUKUNFTSKONGRESSES
Geschäftsmodelle für die
Entertainmentwelten 2017
Seit sechs Jahren treffen sich die Musik-, Film-, Medien- und Marketingbranche sowie Entwickler der Automobil-,
Textil-, Computer- und Handyindustrie mit Zukunftsforschern, Trendexperten und SciFi-Autoren. Sie versammeln sich
auf Burg Giebichenstein zum forward2business-Zukunftskongress, um zu debattieren, wie unsere Gesellschaft in zehn
Jahren aussehen wird, welche Geschäftsmodelle der Zukunft neu entstehen und welche sich wandeln müssen
A
m 13. und 14. Juni trifft sich
der hochkarätige Think Tank
zum nächsten Zukunftskongress,
um im Rahmen von Business
Speed Datings, Round Tables und
Vorträgen aktuelle Entwicklungen
und Visionen der Welt von
morgen – und übermorgen – zu
beleuchten. Traditionell sind unter
den Referenten die innovativen
Köpfe der Branche und bislang
unbekannte Visionäre mit ungewöhnlichen Geschäftsideen.
Dieses Jahr steht unter anderem
die Zukunft der Musikindustrie,
des Radios und des Fernsehens
auf der Agenda. Einen großen
Schwerpunkt wird natürlich das
Internet einnehmen. Ausblicke auf
ein kommendes Web 3.0 gehören
ebenso zum Programm wie die
Auseinandersetzung mit Avataren
und der Verschmelzung von realer
und virtueller Welt. Auf der Referentenliste für den Zukunftskongress 2007 steht unter anderem
Matthias Hartmann, Geschäftsführer von IBM Deutschland.
Außerdem werden N24-Börsenstar
Michael Mross und Prof. Koji Ueda,
Direktor des Japanischen Kulturinstituts, über die Demographiefalle
und Innovationsmanagement in
Deutschland reden. Der Leiter des
forward2business-Zukunftskongresses Sven Gábor Jánszky zeigt
Sven Gábor Jánszky, Leiter forward2business-Kongress
sich sehr zufrieden mit dem
bisherigen Verlauf. „Wir
sind sehr erfreut, dass wir
auch dieses Jahr wieder
Top-Referenten für den
Kongress gewinnen
konnten. Ich bin mir sicher,
dass Programm und Inhalt
des Kongresses einen detaillierten Blick in die nahe
Zukunft geben werden
und somit eine intensive
Diskussion über die
20
80 Pressestimmen
Geschäftsmodelle der Zukunft ermöglichen“, so Jánszky.
Überblick: Freundesavatare, Intelligenzsoftware und Marketingkrieg
Wie in jedem Jahr beginnt der
forward2business-ThinkTank mit
einer Vision des Jahres 2017. In
welchen Häusern werden wir
wohnen? Wie sehen unsere Autos
aus? Wie die Wohnzimmer und
Kinderzimmer? Einige der Prototypen dieser Geräte des Jahres
2017 werden zum Anfassen in exklusiven ShowCases präsentiert.
Einig sind sich die Trendforscher,
dass die
Entertainmentwelten 2017 eine Mischung aus
realer und virtueller Welt sein
werden. Schon heute arbeiten
weltweit zehn ernstzunehmende
Unternehmen an neuen virtuellen
Welten, die noch in diesem Jahr
zusätzlich zum Shootingstar Second Life auf den Markt kommen
werden. Damit wird die Prognose
immer wirklicher, dass das Internet
künftig zu großen Teilen so aussehen wird wie heute Second Life.
Über diese großen Linien wird der
Leiter des ThinkTanks Sven Gábor
Jánszky am Mittwoch, dem 13.
Juni, unter anderem mit Matthias
Hartmann, Geschäftsführer von
IBM Deutschland, debattieren.
Avatare als Teil
des menschlichen
Ich-Bewusstseins?
Nachdem die virtuellen Welten in
die reale Welt eingedrungen sind,
wird sich die Entwicklung in den
kommenden Jahren umdrehen.
Nun dringt die reale Welt in die
virtuellen Welten ein. Medienangebote wachsen mit Gamesanwendungen zu eigenen 3D-Welten
zusammen. Daraus entstehen
ernsthafte Fragen für unsere
Gesellschaft: Werden unsere
Kinder Avatare als Teil ihres Ichs
verstehen? Welche Gefahren birgt
die Verschmelzung von realer und
virtueller Welt? Wie ändert sich unsere Einstellung zu Körper und
Bewusstsein? Dabei werden auf
dem forward2business-Zukunftskongress erstmalig Vertreter jener
Unternehmen erwartet, die bereits
heute an den virtuellen Nachfolgerwelten von SecondLife arbeiten. Christiane Luible, Forscherin am Virtual Human Lab in
Genf, wird eine Entwicklung vor-
18+19/2007
25. Mai 2007 | MIM
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Seite
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spiel-plätze
www.mediatainment.biz
stellen, mit der künftig unsere
Kinder die virtuelle Kleidung ihrer
Avatare real fühlen können.
Web 4.0: Der Mensch
und sein Roboter
Viel war in den letzten Monaten
von den neuen Möglichkeiten
des Web 2.0 die Rede. Der forward2business-ThinkTank legt
den Fokus auf das Web 3.0 und
4.0. Diese Geschäftsmodelle der
Zukunft basieren auf SoftwareAgenten, die in unserem Auftrag
das Internet durchstreifen,
Kleidung kaufen, Informationen
sammeln und unser Fernsehprogramm zusammenstellen. Die
neue Qualität: Unser persönlicher
Software-Agenten ist intelligent
genug, sich mit anderen Agenten
zu unterhalten und Hilfe zu
bekommen. Solche Roboterassistenten für jedermann gibt es in
Science-Fiction-Filmen schon seit
vielen Jahren. Nun kommen sie
nicht als „Roboter-Blechbüchse“,
aber in Form von intelligenter
Software. Die erwarteten Zukunftsentwicklungen in diesem
Bereich und Möglichkeiten für
Geschäftsmodelle der Zukunft
wird Prof. Dr. Bodo Urban, Institutsleiter des Fraunhofer Instituts
für Graphische Datenverarbeitung
in Rostock, präsentieren.
Fernsehrevolution 2017:
Wie sieht Fernsehen
ohne Programm aus?
Diese intelligenten Roboterassistenten könnten auch das Fernsehen der Zukunft bestimmen.
Durch die neuen technologischen
Möglichkeiten des Internet-TV
wird sich die Fernsehlandschaft in
den kommenden Jahren grundlegend verändern. Unbegrenzte
Sender und Sendungen, die über
Internet übertragen und von allen
Geräten überall per Internet abgerufen werden können. Rückkanal
inklusive. Das bedeutet einen tiefgreifenden Wandel der Geschäftsmodelle des TV: Fernsehen wird
interview
zum Abrufmedium. Vorbei mit
starren Programmschemen,
erzwungenen Werbeblöcken
und mit den herkömmlichen
Strategien der Werbefinanzierung
und Marketingindustrie. Die
bisherigen Strukturen der etablierten Sender, ihr Workflow,
ihr Marketing sind überholt.
Welches dagegen die künftigen
Geschäftsmodelle der Fernsehund Filmindustrie sind, wird
unter anderem der Ex-BavariaChef Dr. Thilo Kleine (heute
Geschäftsführer Antares Media)
debattieren.
Renaissance 2017 für
Musikindustrie und Radio
Die geänderten Geschäftsmodelle
für das Fernsehen könnten zum
Totengräber des Radios werden.
Wenn Radio und Fernsehen
künftig auch mobil über IP-Protokoll übertragen und von jedem
beliebigen Handy, Küchenradio,
Badspiegel und Sonnenbrille
empfangen werden können,
dann brechen die bisherigen Geschäftsmodelle der etablierten Radiosender zusammen. Denn plötzlich sind tausende Radiosender
empfangbar, Spartenprogramme
aus aller Welt. Deutsche Lizenzen
für UKW-Frequenzen sind alsbald
Makulatur. Zudem sind gleichzeitig TV-Sender in Unmengen
empfangbar und machen als
„Bilder-Radio“ eine attraktivere
Konkurrenz. Gleichsam infrage
stehen auch die Geschäftsmodelle
der Musikindustrie. Wie funktionieren deren Geschäfte, wenn sie
keine „Kontrolle“ mehr über ihre
hassgeliebten Radiopartner ausüben kann?
Die Zukunfts-Geschäftsmodelle
von Radio und Musikindustrie
debattieren unter anderem Alexander Duphorn, Senior Vice
President, VIACOM/MTV und Jan
Geißler, Business Modelling Vodafone Deutschland. Ein Geschäftsmodell der Zukunft, das Radiomoderatoren als Avatare auf das
Handy bringt, wird Alexander
Stricker, Managing Director
von Charamel, präsentieren.
Demographiefalle
2017: Wie bleibt Ihr
Unternehmen kreativ?
Die Folgen des Alterns unserer
Gesellschaft werden seit
Jahren debattiert und abwechselnd in Horrorszenarien
oder Lichtblicken beschworen. Visionen - ausgetauscht auf Burg Giebichenstein (Halle)
ting ist ein erster Schritt in diese
Inzwischen werden nicht wenige
Entwicklung. Hier wird schon
Geschäftsmodelle entwickelt, die
heute das Surfverhalten von
uns künftigen Alten mehr oder
Kunden im Internet durch halbinweniger sinnvolle Dinge für unser
telligente Software analysiert und
vieles Geld anbieten. Doch eine
damit persönlich zugeschnittene
Frage ist unbeantwortet: Wie
Werbung an die Zielperson geschafft es Deutschland, mit immer
bracht. Die Nachfolger dieser Sysweniger jungen Menschen denteme könnten 2017 von den
noch kreativ zu bleiben? Was
können Unternehmen tun, um ihr Kunden direkt gewünscht
Innovationsklima zu erhalten? Was werden, wenn diese merken, dass
damit Werbung plötzlich nützlich
lernen wir von Japan, dem Land,
wird und sie selbst Umsatzanteile
das bereits heute unsere Demographieprobleme von morgen hat aus von ihnen empfohlenen Verkäufen erhalten. Diese Zukunftsund dennoch für seine Kreativität
modelle des Marketings wird
berühmt ist? Ungewöhnliche Perunter anderem Harald R. Fortspektiven für Kreativitätsmodelle
mann, Geschäftsführer von adverder Zukunft werden unter antising.com und Vizepräsident des
deren N24-Finanzexperte Michael
Bundesverbandes Digitale WirtMross und Prof. Koji Ueda, Dischaft, debattieren.
rektor des Japanischen Kulturinstituts, mit den ThinkTank-TeilnehPersonal Networking
mern debattieren.
Assistance
Marketingkrieg 2017:
Wer verfolgt Käufer
und Agenten?
Bislang sind die Erfolgsmodelle
des Online-Commerce übersichtlich: Starke Marken ziehen die
Nutzer an und animieren zum
Kauf. Doch welche Rolle spielen
Marken noch, wenn die Einkäufe
und Medienprogramme der
Nutzer durch Software-Agenten
zusammengestellt werden? Mehr
als starke Marken könnten künftig
strategischen Einfluss auf Plattformen und Agenten nehmen –
und vielleicht sogar kriegsentscheidend sein. Dabei werden
Käufer bereit sein, ihr Verhalten
von Marketingrobots beobachten
zu lassen. Das Behavioral Targe-
forward2business: Anmeldung und Teilnahme
Die Teilnahmegebühren belaufen
sich auf 699,00 Euro (zzgl. Mwst.)
bzw, 499,00 Euro für forward2business-Stammgäste (zzgl. Mwst.).
Die Teilnehmergebühr beinhaltet
die Kongressunterlagen, Kongresscatering, die Teilnahme am
Awardabend und Catering. Für
1099,00 Euro gibt es außerdem
ein Premium-Ticket, welches
Shuttle-Service, Übernachtung im
Kempinski Hotel, personal networking assistance, Kongressunterlagen, Kongresscatering, Teilnahme am Awardabend und
Catering einschließt. Interessierte
können sich das Programm unter
www.forward2business.com herunterladen.
forward2business
Zukunftskongress
Leitung: Sven Gábor Jánzky
Der forward2business-Zukunftskongress 2007 bietet erstmals eine
so genannte Personal Networking
Assistance an. Dabei werden
ThinkTank-Teilnehmer durch die
Teilnehmerbetreuerinnen des forward2business Büros persönlich
miteinander bekannt gemacht.
Insbesondere Teilnehmer, die ähnliche Interessen oder sich ergänzende Geschäftsmodelle haben
und von denen die Experten im
forward2business-Büro wissen,
dass sich ein Kontakt für beide
Seiten lohnen kann, werden miteinander persönlich ins Gespräch
gebracht.
Autor: Sven Gábor Jánzky
•
Kontakt:Teilnehmerbetreuung:
Nadine Schulz
Telefon: 0341 / 564 34 54
Telefax: 0341 / 564 34 55
E-Mail: nadine.schulz@
forward2business.com
URL:
www.forward2business.com
Pressestimmen
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21. Juli 2007 | MIM
MIM_21-07_22-25_f2b.qxd
10.07.2007
17:43 Uhr
Seite 22
M
event
focus
event
Schöne neue Medienwelt
Der forward2business-Kongress ist bekannt für seine Zukunftsdebatten (MIM berichtete). Der Think Tank
versammelt alljährlich 200 Manager und entwirft Business-Szenarien für die kommenden zehn Jahre. Sein Fokus:
„Geschäftsmodelle der Zukunft“. forward2business-Erfinder Sven Gábor Jánszky über die am 13. und 14. Juni
abgehaltene 2007er Auflage des Kongresses
IPTV, VIRTUELLE WELTEN UND BEHAVIORAL TARGETING BESTIMMEN KÜNFTIGE ENTWICKLUNG
„Direktvertrieb- und Marketingabteilung
werden zusammenwachsen müssen“
Herr Jánszky, am 13. und
14. Juni hat der forward2business-Zukunftskongress bereits
zum sechsten Mal stattgefunden. Wie zufrieden waren
Sie in diesem Jahr mit der
Veranstaltung? Was war
ähnlich wie in den Vorjahren,
was ist anders verlaufen?
Sven Gábor Jánszky: Der forward2business-Zukunftskongress
hat in diesem Jahr stärker als in
den vergangenen Jahren ein technologisches Szenario des Lebens
im Jahr 2017 entworfen und
debattiert. Es gab eine konkrete
Vision, die bestimmt war durch
ein Szenario, das sich ergibt,
wenn man die aktuellen Trends zu
„WebTV“, „Behavioral Targeting“,
„künstlicher Intelligenz“ und „virtuellen Welten“ zehn Jahre weiterdenkt. Zudem bekamen erstmals
junge Unternehmensgründer die
Chance, ihre Geschäftsideen der
Zukunft in einem Elevator Pitch
darzustellen. Hierfür waren interessierte VC-Geber und Seed-
22
82 Pressestimmen
Investoren angereist. Diese stärkere Einbindung der Finanziers in
die Debatten der Technologen
und Inhalteentwickler hat forward2business sehr gut getan.
Alles in allem war es der beste forward2business-Zukunftskongress
aller Zeiten. Mit seinem illustren
Teilnehmerfeld haben die zwei
und Euro1 AG sowie die kreativsten Agenturvorstände von TBWA,
Jung von Matt, Exozet, Pixelpark
und OgilvyOne.
Einmal konkret zu den angesprochenen Themenkomplexen
und Ihrer Teilnehmerstruktur:
Die Gamesindustrie hat einen
„Second Life ist so etwas
wie die Blaupause für das
Internet der Zukunft“
Tage Zukunfts in der Burg
Giebichenstein unseren Anspruch
als innovativster BusinessThinkTank Deutschlands absolut
erfüllt. Unter den Teilnehmern
waren die Zukunftsforscher von
Siemens, Volkswagen, BMW,
Swisscom, SAP, AirLiquide,
Sennheiser, Henkel und Sony,
Medienmanager von ZDF, RTL,
WDR, MDR, Bauer Verlag, Burda
Verlag, Axel Springer Verlag, die
Shootingstars von MySpace, Fon
hohen Anteil an Technologien
und steht ständig unter dem
Druck, Neues zu entwickeln
beziehungsweise mit den allgemein entwickelten Neuerungen
und mit dem technologischen
Fortschritt mitzuhalten. Wie
hoch ist der Anteil von Teilnehmern aus der Gamesbranche an
den forward2businessVeranstaltungen?
Jánszky: Die Gamesbranche ist
traditionell stark vertreten. Am
meisten freut mich dabei, dass
es nicht die großen Publisher
sind, die die Debatten bei forward2business dominieren, sondern ausgewählte kreative
Gameshersteller. Die Reihe
beginnt bei Andre Blechschmidt
(Radon Labs und G.A.M.E.), geht
über junge kreative Mobile
Games Entwickler wie Marius
Neumann (LAMA Games), der
gerade ein MobileGame
entwickelt, das reale und
virtuelle Welt mischt, bis hin
zu Entwicklern von ganz neuen
virtuellen Welten wie Gerrit
Wahle (Metaversum).
Ein – ebenfalls auf dem
Zukunftskongress behandelter
– Trend, der das Leben der
Menschen und das Arbeiten
der Gamesindustrie in den
kommenden Jahren bestimmen
wird, sind ohne Zweifel die
Multi-User-Welten im Internet,
von denen Second Life nur den
Anfang darstellt. Diese lassen
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10.07.2007
17:44 Uhr
Seite 23
focus
www.mediatainment.biz
die reale Welt mit der virtuellen verschmelzen. Was sehen
Sie hier für Vorteile?
Jánszky: Ich denke, dass Second
Life so etwas wie die Blaupause
für das Internet der Zukunft ist.
Noch in diesem Jahr werden
weltweit fünf ernst zu nehmende
virtuelle Welten als Second LifeNachfolger auf den Markt kommen. Sie werden hinsichtlich der
Technologie um vieles besser sein
und unterschiedliche inhaltliche
Ausrichtungen haben. Es macht
an vielen Stellen Sinn, das bisherige 2D-Internet durch eine 3DUmgebung zu ersetzen. Wo es
keinen Sinn macht, werden sich
die 2D-Angebote in die 3DUmgebung einpassen lassen. Die
Manager und Zukunftsforscher
waren sich beim forward2business-Zukunftskongress einig, dass
nicht nur die neuen virtuellen
Welten, sondern insbesondere
auch die Verschmelzung von
künstlicher Intelligenz und
Human Virtuals eine neue
Dynamik bringen werden. In
wenigen Jahren können „halbintelligente Softwareagenten“ eine
Verkörperung als Avatar erhalten,
diese können mit Profiling- und
Behavioral-TargetingTechnologien unser Verhalten in
Echtzeit analysieren und entsprechend reagieren. Diese intelligenten Avatare werden in zehn
Jahren unser Leben bestimmen.
Sie stellen unser Fernsehprogramm zusammen und spielen uns in Internet und TV die zu
uns passende Werbung zu.
Später werden diese Avatare
möglicherweise als intelligente
Butler auch Rechercheaufgaben
und den Online-Einkauf übernehmen.
event
Onlinewelten Zukunft
Umsätze generieren?
Jánszky: Obwohl der Hype-Cycle
um das Second Life gerade wieder den Tiefpunkt erreicht hat,
werden täglich mehr als 1,5
Millionen US-Dollar in der virtuellen Welt umgesetzt. Ein Blick auf
die Kennzahlen der Multi-User-
ich dafür vermutlich Geld
ausgeben. Drittens müssen wir
uns vorstellen, wie die Welt in
einigen Jahren aussehen könnte.
Die Menschen, die heute im
Babyalter sind, werden möglicherweise von kleinauf mit intelligenten Avataren aufwachsen.
Diese Avatare verkörpern ihre
„Web 3.0 bedeutet
eine komplett neue
Fernsehlandschaft“
Games wie „World of Warcraft“
zeigt, dass das Potenzial noch
wesentlich höher liegt. Ich denke,
die Geschäftsmodelle der Zukunft
liegen in drei Hauptbereichen:
Erstens geben die 3D-Welten dem
Online-Shopping seine Emotion
zurück. Das Problem an 2D-Shops
von Amazon bis Ebay war doch
immer, dass das wahre emotionale Einkaufserlebnis nicht möglich
war: Das Anprobieren, das
Ansehen des Produktes, drehen
und von allen Seiten betrachten,
das gemeinsam mit Freund oder
Freundin Im-Shop-stehen und
sich-gegenseitig-Fundstücke zeigen. Zweitens gibt es an der
Schnittstelle von realer und
virtueller Welt einen tatsächlichen
Mehrwert für die User. Wenn
beispielsweise ein Sportschuh in
der virtuellen Welt von mir mit
wenigen Klicks individuell designt
werden kann und ich diesen
Sportschuh mit dem Namen
meines Avatars in der realen Welt
geliefert bekomme, dann werde
Jan Oesterlin, Geschäftsführer HDF Kino
Persönlichkeit in den virtuellen
Welten. Wenn diese Avatare
dann quasi zum Teil des IchBewusstseins geworden sind,
dann müssen unsere Avatare
genauso cool und individuell
werden wie wir. Sie brauchen
Kleidung und Tanzschritte, müssen singen können, müssen
sicher vor Angriffen sein und
müssen immer intelligenter
und klüger werden. Ein riesiger,
neuer Markt!
Welche Tipps geben Sie an
Handel und Wirtschaft bezüglich der Entwicklung der MultiUser-Welten? Besteht akuter
Handlungsbedarf?
Jánszky: Dies ist abhängig
vom Selbstverständnis der
Unternehmen. Wessen Geschäftsmodelle darauf bestehen, dass
er Innovationsführer in seiner
Branche ist, der ist schon reichlich
spät. Der sollte sehr schnell reagieren. Denn spätestens im
Herbst wird das Second Life den
Charmante Betreuung, Katja Mannteufel
(re.) hatte alles im Griff
Boden des normalen Hype-Cycle
durchschritten haben. Dann geht
es stetig aufwärts, so die
Prognosen. Aber auch
Unternehmen, die nicht zu den
First Movern gehören, brauchen
ihre Strategie für den Umgang
mit virtuellen Welten. Bei der
Entstehung der virtuellen Welten
und mehr noch bei der
Verschmelzung von virtueller und
realer Welt haben wir es mit
einem Phänomen zu tun, das
über fünf bis zehn Jahre unsere
Lifestyle und Arbeitsweisen erheblich ändern wird. Die Prozesse des
Zusammenlebens in Communities, die Geschäftsmodelle des
Fernsehens und Marketings, aber
auch die Vertriebsprozesse und
die Einbindung des Kunden in
Vertriebsprozesse werden sich
grundlegend ändern. Dies wird
auch in innovationsferneren
Unternehmen dazu führen, dass
sich Prozesse und Strukturen
ändern. Etwa werden Direktvertrieb- und Marketingabteilung
auf absehbare Zeit zusammenwachsen müssen. Wenn solche
Prozesse mit Verantwortung
geplant und gesteuert werden
sollen, dann braucht es dafür
Jahre. Heute ist es an der Zeit, mit
den Planungen und Strategien
zu beginnen.
Bleiben wir beim Business
im World Wide Web. Social
Commerce heißen die neuen
Web2.0 basierten VertriebsFortsetzung auf Seite 24
Angenehme Atmosphäre unter freiem Himmel
Wie schätzen Sie das
Potenzial dieser Entwicklungen
ein: Mit welchen Geschäftsmodellen lassen sich innerhalb
von Second Life und anderen
Alte Freunde: Jan Andresen (CEO Zweitgeist) und Jacob
Sylvester Bilabel (Marketing MySpace Germany)
Führten fruchtbare Gespräche: Uwe Bernhard Wache von Euro 1
und Philip Gienandt von Wazap
Alexander Duphorn (MTV Networks Germany)
beim Speed-Dating
Pressestimmen
83
21. Juli 2007 | MIM
MIM_21-07_22-25_f2b.qxd
10.07.2007
17:44 Uhr
Prof. Dr. Bodo Urban vom Fraunhofer IGD
Seite 24
Stephan Noller (nugg.ad AG) sprach
über ein Avatar-gestütztes Leben 2017
Half beim Kontakte knüpfen: SpeedDating-Moderator Andreas Sallam
Vordenker aus Fernost: Prof. Koji Ueda
(Japanisches Kulturinstitut)
Commerce at its best! Für
Unternehmen, die solche Modelle
nutzen wollen heißt das erstens:
Spread your product. Bieten
Sie Ihre Produkte den Kunden
kleinteilig zum Individualisieren
und Mashen mit Fremdprodukten! Und zweitens: MeCommerce
your costumer. Richten Sie Ihren
Kunden eigene einfache Shops
ein, um individualisierte Produkte
an Freunde zu verkaufen!
Beteiligen Sie Kunden am
Verkaufserlös!
Jánszky: Die nächsten Jahre werden tiefgreifende Neuerungen in
drei Bereichen bringen. Zum
einen bedeutet Web 3.0 eine
komplett neue Fernsehlandschaft.
Wir werden eine Zeit erleben, in
der es keine Fernsehprogramme
und keine Werbeblöcke mehr
gibt. Stattdessen kommen auf
unseren Wohnzimmerfernseher
per Internet tausende Sendungen
aus aller Welt zeitsouverän auf
Abruf. Das hier entstehende
Chaos wird vermutlich eine „halbintelligente Software“ managen.
Diese wird unsere Vorlieben analysieren, uns dadurch „kennen lernen“ und uns unser individuelles
Fernsehprogramm zusammenstellen. Diese Software hält heute
schon unter dem Schlagwort
„Behavioral Targeting“ Einzug in
die Onlinewelt.
Zweitens bedeutet Web 3.0 eine
Onlinewelt, die in großen Teilen
eine 3D-Umgebung ist, wie wir es
heute von Second Life kennen.
Ich vermute, es wird nicht mehr
Second Life selbst sein, das die
Entwicklung bestimmt. Noch in
diesem Jahr werden fünf bis
acht neue virtuelle Welten mit
wesentlich verbesserter
Technologie erwartet. Für das
Jahr 2011 erwartet das bekannte
US-amerikanische Technologieforschungsinstitut Gartner, dass
sich 80 Prozent der Internetnutzer
mit Hilfe von eigenen Avataren in
virtuellen Welten bewegen.
Drittens werden diese Avatare mit
der „halbintelligenten Software“
verbunden. So entsteht mein
Fernsehavatar, der nicht nur nach
Profil mein Fernsehprogramm
zusammenstellt, sondern mir
Recherche- und Hilfsarbeiten abnimmt und durch Sensoren erkennt, in welchem Gefühlszustand ich mich befinde und
entsprechend „vorausschauend
reagiert“.
Fortsetzung von Seite 23
modelle. Was genau wird
uns da in Zukunft erwarten.
Und wie können Unternehmen
bereits heute
davon profitieren?
Jánszky: Unter Social Commerce
werden jene Geschäftsmodelle
zusammengefasst, die den Kunden in die realen Geschäftsprozesse integrieren. Das bedeutet, der Kunde designt Produkte,
macht selbst Werbung und
Vertrieb und verdient an den verkauften Produkten mit.
Dies sorgt für eine überragende
Kundenbindung. Wenn ein
solches Modell eine gewisse
kritische Masse erreicht hat, ist es
ein selbstreferenzielles System.
Das heißt: Marketing und Vertrieb
funktionieren für den Anbieter
quasi kostenlos und automatisch.
Mit solch einem Modell ist der TShirt-Drucker Spreadshirt im vergangenen Jahr das schnellstwachsende Unternehmen
Deutschlands geworden. Das
aktuellste Beispiel ist der US-amerikanische Telefonanbieter Sonopia.
Seine Eigenheit im Vergleich zu
AT&T & Co: Sonopia bietet
Privatleuten die Möglichkeit, selbst
zum Mobilfunkanbieter zu werden. Dazu geht man auf die
Website www.sonopia.com, überlegt sich einen Namen für den
eigenen Mobilfunktarif, legt mit
wenigen Mausklicks die
Konditionen und Tarife fest und
schon ist man Mobilfunkanbieter.
Dies, so rechnet Sonopia, werden
in den kommenden zwei Jahren
10.000 Personen tun. Diese werden für ihre eigenen Mobilfunktarife in ihren eigenen Netzwerken kräftig werben und verkaufen. Abrechnung, Verwaltung
und Kundenbetreuung übernimmt Sonopia. An jedem Telefonat verdient sowohl Sonopia als
auch die Privatperson. Social
24
84 Pressestimmen
Zu den Inhalten des neuen
Internet: User Generated
Content steht aktuell vor
dem Problem, dass zwar
alle zuschauen, aber kaum
jemand mitmacht. Kürzlich
wurde gemeldet, nur rund
zwei Prozent der im Web
Aktiven stellten auch tatsächlich eigene Inhalte ein. Wie
glauben Sie, wird diese
Entwicklung weitergehen?
Jánszky: Diese Zahl ist nicht
wirklich erstaunlich. Ich gehe
davon aus, dass dies das
realistische Potenzial von UserGenerated-Content ist. Dies ist
aber nicht schlimm. Inzwischen
erfüllt der Medien- und Web2.0Onlinemarkt recht gut den Bedarf
nach der Selbstäußerung der
User. Jetzt muss die Diskussion
über die Entwicklungen danach
weitergehen.
Wie steht es mit Ihren
Visionen einer vernetzten
Welt? Web 2.0 ist bei
manchen Menschen noch nicht
einmal angekommen, bei forward2business haben Sie aber
bereits über Web 3.0 gesprochen. Doch was wird Web 3.0
neben dem technisch-strukturellen Aspekt nach Ihrer
Meinung Neues bringen?
the person
Sven Gábor Jánszky (34) ist
Zukunftstrainer und Leiter des forward2business-ThinkTanks. In Seminaren und inhouse coacht Jánszky
Manager und Unternehmen zu
Geschäftsmodellen der Zukunft und
Zukunftsmanagement.
Sprechen wir über die möglichen Nachteile. Denn sicher
gibt es auch negative Aspekte,
oder sehen Sie diese Entwicklung ausschließlich positiv?
Jánszky: Natürlich gibt es eine
Reihe von ungeklärten Fragen.
Die rechtlichen Dimensionen der
virtuellen Welten sind unzureichend geklärt. Der Umgang mit
Software, die ein Profil über
meine Verhaltensweisen erstellt
und theoretisch auch missbrauchen kann, ist unzureichend
geklärt. Und am spannendsten
finde ich die Frage, ob unsere
21. Juli 2007 | MIM
MIM_21-07_22-25_f2b.qxd
10.07.2007
17:44 Uhr
Referendar: Prof. Thilo Kleine (Geschäftsführer Antares Media)
Enkel künftig ihre eigenen
Avatare als Teil ihres Ich-Bewusstseins akzeptieren werden?
Auf diese Fragen gibt es noch
keine Antworten. Für mich ist
das aber nicht negativ. Vielmehr
bietet diese Situation die
Möglichkeit, zu debattieren und
einen gesellschaftlichen Konsens
Seite 25
Wolfgang Matschke (Vorsitzender Sachsen-Anhalt Medien)
im Gespräch mit Kongressleiter Sven Gábor Jánszky
ersetzt es nicht sofort, dann ist es
nicht erfolgreich. Innovationsprozesse laufen aber langsamer
ab. Natürlich sind Printmedien
noch nicht ausgestorben. Aber ich
habe gestern einen Verlagsmanager eines großen Tageszeitungsverlages gesprochen. Der sprach
davon, dass das Durchschnittsalter
Wolfgang Strauss (Fraunhofer
Gesellschaft IAIS)
forward2business-Zukunftskongress wearable electronics ein
großes Thema. Also Textilfasern,
die sich elektronisch asteuern
lassen und entsprechen die
Farben ändern. Prognostiziert
wurden Tapeten, mit denen
sich das Raumlicht steuern lässt,
Monitore, die in T-Shirts integriert
„3D-Welten geben dem
Online-Shopping seine Emotion zurück“
herzustellen, wohin wir uns entwickeln wollen und wohin nicht.
Für mich überwiegt die Chance,
Neues zu kreieren.
Abschließend hätten wir
gern mehr über Ihre
Erfahrungen mit Visionen und
der Realität erfahren: Digital
schön und gut – dennoch
ändert sich die Welt in manchen Bereichen weniger
schnell als zunächst angenommen oder prognostiziert. Ein
Beispiel: Das (haptische)
Einkaufserlebnis mit zumindest
körperlich anwesendem Verkäufer, das es bis heute gibt
und der stationäre Handel,
der ebenfalls bis heute
existiert – oder die immer
noch nicht komplett ausgestorbenen Printmedien.
Jánszky: Wir denken gern und
schnell in Schwarz/WeißSchemata: Entweder ein neues
Modell ersetzt sofort ein altes,
dann ist es erfolgreich. Oder es
der Tageszeitungsabonnementen
inzwischen auf 65 Jahre gestiegen
ist. Fragen Sie in 30 Jahren noch
einmal nach gedruckten
Tageszeitungen! Insgesamt – so ist
die Erfahrung – überschätzen wir
die Schnelligkeit der Innovation in
kurzen Zeiträumen und unterschätzen aber die Schnelligkeit der
Innovation in langen Zeiträumen.
Anders gesagt: Wir denken, dass
in einem Jahr mehr passiert als es
tatsächlich Realität wird. Aber
unsere Zehn-Jahres-Prognosen
sind gewöhnlich schon nach
fünf bis acht Jahren erreicht.
Und nun Hand auf's Herz:
Gab es in den vergangenen
Jahren Entwicklungen in der
Medienlandschaft, bei denen
Sie im Stillen gedacht haben:
„Das haben wir auf dem
Zukunftskongress anders
prognostiziert“...?
Jánszky: Ja, und zwar sowohl
positiv als auch negativ. Vor
vier Jahren waren auf dem
sind und so weiter... Diese
wearables entwickeln sich
kontinuierlich, aber wesentlich
langsamer als damals gedacht.
Ein anderes Beispiel:
Vor genau einem Jahr trat auf
dem forward2business-Zukunftskongress ein Mann auf, der
behauptete, man könne in
einer virtuellen Welt reales Geld
verdienen. Guntram Gräf heißt er.
Die Mehrheit der Anwesenden
hielt das für eine sehr vage
Zehn-Jahres-Vision oder gar
Spinnerei. Nur sieben Monate
später ging Guntram Gräf als
der erste Second Life-Millionär
durch die Medien. Inzwischen
sitzt er mit seiner Firma Anche
Chung Studios in Wuhan/China
und zählt sein Geld.
Und haben Sie schon Ideen,
was auf dem forward2businessKongress 2008 behandelt
werden könnte?
Jánszky: Konkrete Themen gibt es
natürlich noch nicht. Dafür ist es
Kreativtrainer Jens-Uwe Meyer („Die
Ideeologen“) über Geschäftsideen
zu früh. Aber es gibt Bereiche,
aus denen man mit Sicherheit
Innovationen erwarten kann.
Die Neurowissenschaften und
die Nanoforschung gehören dazu.
Ebenso die Frage, wie stark der
Trend wird, dass die Menschen ihren
Körper durch Technik verbessern
wollen. Dieser hat mit Wellness
begonnen, setzt sich über
Schönheits-OPs und Augen-Laser-OPs
fort. Der Schritt zur Implantierung
von Chips zur Verbesserung der
Hirnleistung oder Körperleistung ist
technologisch nicht mehr weit.
Die Frage ist, ob wir das wollen.
Herr Jánszky, wir danken
für dieses Interview!
eventhinweis
•
Jahrestagung: Nach dem
Second-Life-Hype: Das wahre
Potenzial der neuen virtuellen
Welten
Am 10. und 11. September 2007 findet in
Köln die Jahrestagung: „Das wahre Potenzial
der neuen virtuellen Welten“ statt. Hier
analysiert Zukunftstrainer Sven Gábor Jánszky
mit ausgewählten First Movern aus dem
forward2business-ThinkTank die erfolgreichsten
Businesspotenziale der neuen virtuellen Welten
nach dem Second-Life-Hype. In Praxisberichten
und Live-Demonstrationen erhalten die Teilnehmer das Know-how, über eine Strategie
Ihres Unternehmens für virtuelle Welten sinnvoll
zu entscheiden.
Noch 2007 werden fünf ernstzunehmende
virtuelle Welten in die Nach-Second-Life-Ära
starten. Welche sind es? Wie werden sie funktionieren? Wer ist drin? Welcher Lifestyle? Welche
Milieus? Welche Zielgruppen? Welche Regeln?
Welche Gesetze? Welche Technologien? Wer
verdient Geld? Wie kann man sie für Marketing
und Sales nutzen? An welchen Schnittstellen
zwischen den virtuellen Welten und der realen
Welt entstehen Geschäftsmodelle? Wie
sehen BusinessCases aus? Ungelöste Fragen:
Recht und Gesetz, Makro- und Mikroökonomie,
politische Kommunikation und Willensbildung.
Termin:
10./11. September 2007, Köln
Preis: 1.490,00 Euro
Anmeldung an: sven.g.janszky@
forward2business.com
25
Pressestimmen
85
25. Mai 2007 | MIM
86 Pressestimmen
20.04. 2007 | PR Zentrale
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Braunschweig, 20.04.07 / 15:33
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Gorny erwartet Renaissance des Musikfernsehens
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von Forward2Business veranstaltete Vortragsreihe
"Zukunftsuniversität".
Wenn demnächst TV-Programme über Internet auf die
Wohnzimmerfernseher übertragen würden, sei mit einer
"Fernsehrevolution" zu rechnen, erklärte Gorny, der heute als
stellvertretender Vorstandsvorsitzender dem Bundesverband
der Phonographischen Wirtschaft vorsteht. Dies führe dazu,
dass kleinere Zuschauermilieus ansteuerbar würden und
dadurch viele kleine Spartensender wirtschaftlich existieren
können. Solche würden wieder Musikvideos in hoher Rotation
zeigen, prognostizierte Gorny.
Durch die Digitalisierung würde sich zudem das Machtverhältnis von Sendern und
Inhaltelieferanten künftig umkehren. Das sei eine Entwicklung, die von den gegenwärtig
etablierten Fernsehsendern nicht ausreichend berücksichtigt werde. "Die Player der
Zukunft verknüpfen die Bereiche Computer, Games, Fernsehen und Telekommunikation
miteinander, erklärte Gorny. "Ich habe den Eindruck, die etablierten Fernsehmacher
müssten wie einst die Musikindustrie erst ihre Umsätze halbieren, um dann zu sagen
'Jetzt fangen wir wirklich mal von vorn an'."
Am 13. und 14. Juni findet im Rosengarten der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale
der diesjährige Forward2Business-Branchentreff statt. Auf der Agenda steht diesmal die
Zukunft der Musikindustrie, des Radios und des Fernsehens. Als Referenten haben sich
bisher unter anderem Alexander Duphorn, Senior Vice President Viacom/MTV, Jan
Geißler von Vodafone und Alexander Stricker, Managing Director Charamel,
angekündigt. "Ich bin mir sicher, dass Programm und Inhalt des Kongresses einen
detaillierten Blick in die nahe Zukunft geben werden und somit eine intensive Diskussion
über die Geschäftsmodelle der Zukunft ermöglichen", erklärte der Leiter des
Forward2Business-Zukunftskongresses Sven Gábor Jánszky.
Mehr zum Thema
» Entertainment-"Think Tank" jetzt mit EUVertretung (07.11.06)
» Zukunftskongress in Halle
(28.06.06)
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Braunschweig: Dieter
Gorny
» forward2business öffnet die Pforten
(21.06.06)
» Gorny fordert Umdenken in der
Kulturpolitik (19.06.06)
Quelle: musikwoche.de
http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr=231261&Biz=musicbiz&Premium=N&NL=MWD&uid=m30469 (1 von 2)04.07.2007 13:05:34
Pressestimmen
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27.04. 2007 | Netzeitung
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Pressestimmen
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Fulda Markt.de
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Juli 2007 | PERSONAL
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© flickr/NMC
Der forward2business-ThinkTank führt radikale Zukunftsdebatten. Er versammelt alljährlich 200 Manager und entwirft
Business-Szenarien für die
kommenden zehn Jahre. Sein
Focus: „Geschäftsmodelle der
Zukunft“. Ein Thema auch für
Personalfachleute.
Personal in virtuellen Welten
Deutschlands sonst so visionäre
Consulter haben ein Problem!
Wir sehen die Zukunft vor lauter
Visionen nicht. Anfang des Jahres
waren sich alle einig, mit der virtuellen 3D-Welt SecondLife und ihren
rasant steigenden Anmeldezahlen
jene Plattform gefunden zu haben,
auf die die Geschäftsmodelle der
Zukunft aufbauen. In den vergangenen Wochen ging der Hype-Cycle
dann auf seine erwartbare Talfahrt
und bescherte dem SecondLife
Schlagzeilen rund um Kinderporno, stagnierende Teilnehmer & Co.
Kaum einer möchte heute an seine
blumigen Prognosen von einst erinnert werden. Ein guter Moment
um die Luft raus zu lassen und
das wahre Potenzial der virtuellen
Sven Gábor
Jánszky, Zukunftstrainer und Leiter
des forward2business-ThinkTanks,
Halle/Leipzig
Kontakt:
sven.g.janszky@
forward2business.com
6
90 Pressestimmen
Welten für Personaler und HR-Verantwortliche zu ergründen.
Exakt ein Jahr ist es her, da schreckte ein Redner die Manager des forward2business-ThinkTanks mit einer
unglaublichen Vision: Es entstehe
eine virtuelle Welt, SecondLife, in
der sich in fünf Jahren reales Geld
verdienen lasse, weil die Geschäftsmodelle der realen Welt integriert
würden. Guntram Gräf hieß der
forward2business-Redner, der keine
neun Monate später als erster SecondLife-Millionär durch die Presse
ging. Dass er – Hype sei Dank – so
schnell ausgesorgt haben würde,
konnte damals keiner wissen.
Einig sind sich die Trendforscher
aber, dass die Businesswelten in fünf
Jahren eine Mischung aus realer und
virtueller Welt sein werden. Diese
wird vermutlich nicht SecondLife
heißen. Schon heute arbeiten weltweit acht ernstzunehmende Unternehmen an virtuellen Welten, die
noch in diesem Jahr zusätzlich zu
Second Life auf den Markt kommen
werden. Das Internet wird künftig
zu großen Teilen so aussehen wie
heute SecondLife. Das weltweit
renommierteste Trendforschungs-
institut Gartner rechnet damit, dass
bis 2011 schon 80 Prozent aller Internetuser als Avatare (vom User
entworfene Figuren) in virtuellen
Welten unterwegs sein werden. Damit entsteht für HR-Verantwortliche
in den Unternehmen die Frage: Wie
lassen sich virtuelle Welten sinnvoll
für die HR-Arbeit nutzen?
Millenials auf der Suche
Die Entwicklung der virtuellen
Welten geht einher damit, dass die
Geburtenjahrgänge ab 1985 auf den
Arbeitsmarkt drängen. Sie haben
andere als die bisher gewohnten
Medien-Lifestyle- und Konsumgewohnheiten. Um auch in diesen
Zielgruppen die besten Potentials
zu erreichen, muss sich eine verantwortliche HR-Arbeit der Zukunft
auf eben diesen Medien und Kul-
Stichwörter in diesem Beitrag
� Arbeitsmarkt
� Konsumgewohnheiten
� Community
PERSONAL · Heft 07-08/2007
Juli 2007 | PERSONAL
Nach dem SecondLife-Hype!
Am 10. und 11. September 2007 findet in Köln die Jahrestagung: „Das
wahre Potenzial der neuen Virtuellen
Welten“ statt. Hier analysiert Zukunftstrainer Sven Gábor Jánszky mit
ausgewählten First Movern aus dem
forward2business-ThinkTank die erfolgreichsten Businesspotenziale der
neuen virtuellen Welten nach dem
SecondLife-Hype. In Praxisberichten
und Live-Demonstrationen erhalten
die Teilnehmer das Know-how, über
eine Strategie Ihres Unternehmens für
virtuelle Welten sinnvoll zu entscheiden. Der Preis: 1.490 Euro
www.forward2business.com
turkanälen bewegen. SecondLife ist
dafür der Prototyp. Diesen Zug darf
man noch verpassen, den nächsten
nicht mehr.
„I got my job through Second Life“.
Solch eine Schlagzeile, die in Varianten durch Blogs und Medien
geistert, ist zwar wahr, bezieht sich
aber zunächst nahezu ausschließlich auf Web-Designer und Agenturen, die SecondLife-Auftritte für
Unternehmen umsetzen. Diese
Agenturen haben im SecondLife
besonders kreative Designer angesprochen und beschäftigen inzwischen weltweit Leute, die sie
niemals zu Gesicht bekommen haben, wie Gif Constable, Chef der
Agentur Electric Sheep Company
(Nissan, Reuters) bestätigt. Andere Agenturen sind inzwischen ihren
neuen im SecondLife gefundenen
Angestellten entgegen gekommen.
So arbeitet Deutschlands erster SecondLife-Millionär Guntram Gräf
mit seinen Mitarbeitern inzwischen
von Wuhan in China aus.
Neben den besten Grafikern werden
im SecondLife derzeit vor allem Minijobs für das SecondLife vermittelt.
Ein „Greeter“, also ein Avatar, der
andere Avatare auf einer SecondLife-Insel empfängt, verdient 250350 Linden-Dollar in der Stunde. Diese Linden-Dollar lassen sich frei in
US-Dollar konvertieren. Der Stundenlohn von einem US-Dollar ist
für unsere Verhältnisse recht mager,
aber nicht für SecondLife-User in
Brasilien oder auf den Phillipinen.
PERSONAL · Heft 07-08/2007
Recruiting im Netz
Der bisher ernsthafteste Recruitingversuch in virtuellen Welten
soll ein Erfolg gewesen sein. Jedenfalls wenn man den beteiligten
Firmen glauben darf. Im Mai hatte die amerikanische Beratungsgesellschaft TMP eine virtuelle
Karrieremesse im SecondLife organisiert. Mit dabei waren eBay,
Hewlett-Packard (HP), Microsoft,
Sodexho, T-Mobile und Verizon.
Deren Personalabteilungen waren
mit eigenen Avataren vertreten, die
Interviews mit Bewerbern führten
und ihre Bewerber über die eigenen SecondLife-Inseln führten und
das Unternehmen erklärten. Weitere SecondLife-Karriere-Messen
sind unter dem Namen „Network
in World“ schon geplant. Sie sind
optimal für Unternehmen, die als
innovationsaffin bekannt sind und
ihre Bewerbern in einer einzigartigen und kreativen Onlineumgebung treffen wollen, so Louis Vong,
Vizepräsident von TMP.
Eine Besonderheit der virtuellen
Welten ist Diskretion. Wer schon
einmal Bewerber hatte, die auf Jobsuche sind ohne sofort Ihre Identität preisgeben zu wollen, weiß
diesen Vorteil gegenüber E-Mail
und Telefonanrufen zu schätzen. In
virtuellen Welten bewegen sich die
Nutzer als Avatare mit Fantasienamen. Nichts lässt Rückschlüsse auf
den Bewerber zu, wenn er seinen
Namen nicht preisgeben will.
Doch auch TMP macht eine typische
SecondLife Erfahrung. Das Recruiting Center im SecondLife „TMP
Island“ war während der Messe gut
besucht. Wenn gerade keine Aktion
hier stattfindet, dann herrscht auch
dort wie andernorts im SecondLife
gähnende Langeweile.
Virtuelle Assessment Center
Der bekanntermaßen aktivste Großkonzern in SecondLife ist IBM.
Der weltweite Elektronikriese hat
bereits wesentliche innerbetriebliche Kommunikationsprozesse ins
SecondLife verlagert. Hier finden
Teamarbeit und Community-Mee-
tings statt, 3D-Konferenzen, Weiterbildungen oder Produktvorstellungen. Dafür hat der Konzern sehr
viel Geld in SecondLife Inseln investiert, die für normale SecondLife
User teilweise zugänglich, teilweise
gesperrt sind.
Zugänglich ist das „Virtual Recruiting Center“, in dem Bewerber interviewt werden, ein Speedmentoring
bekommen, Fragen beantwortet
und Informationen über Praktika,
Diplomarbeiten und Jobangebote
gegeben werden oder individuelle
3-D-Touren durch das Unternehmen beginnen. Bei den eigenen
Events zur Unternehmensbindung
zählt IBM bisher 1.700 Besucher.
Speziell für Deutschland gibt es
eine recht neue IBM-SecondLifeCommunity, den „Career Club
Germany“. Er hat bislang 140 Mitglieder. Das Ziel brachte Ted Hoff,
Vice President für Aus- und Weiterbildung jüngst im amerikanischen
Workforce Magazin auf den Punkt:
„Die neuen IBM-Mitarbeiter, die
tausende Kilometer von einander
entfernt leben, sind schon vor ihrem
ersten Arbeitstag in der Lage gemeinsam zu lernen, zu interagieren
und Ideen auszutauschen.“
Qualität der Qualifikation
Ihre Stärken spielen SecondLife
und die anderen virtuellen Welten
immer dann aus, wenn es um die
Verbesserung des Lernens aus der
Ferne geht. Die bisher bekannten
Online-Tools bekommen mit der
dreidimensionalen Darstellung und
der Verkörperung der anwesenden
Personen als Avatare eine gänzlich
neue Qualität. Dies ist es auch, was
für IBM interne Weiterbildungen,
Verkaufstrainings, Brainstormings
und Impact Conferences wirklich
nutzbringend macht.
Internet-Tipp
3D-SecondLife-Campus von New
Media Consortium
www.nmc.org/keyword/
second-life/feed
7
Pressestimmen
91
13.07. 2007 | Braunschweiger Zeitung
92 Pressestimmen
15.06. 2007 | Leipziger Volkszeitung
Freitag, 15. Juni 2007 · Seite 6
Unabhängig
Manfred Weber stärkt
EZB den Rücken Seite 8
WIRTSCHAFT
Von Lothar Fesser
Durchstarten mit Delle
Zögerliche Reue
Vorstandschef Löschke begründet Gewinnrückgang mit Investitionen
STANDPUNKT
Ein weiteres Urteil in
der VW-Affäre ist gesprochen.
Gerecht
oder nicht gerecht?
Darüber kann man
streiten. Eine Geldstrafe im fünfstelligen
Euro-Bereich für eine –
zugegeben
geschmacklose – Veruntreuung von gut tausend Euro scheint viel. Vor dem Hintergrund aber, dass hier ein ehemaliger Betriebsrat und SPD-Bundestagsabgeordneter noch mehr Glaubwürdigkeit in der
ohnehin schon politikverdrossenen deutschen Öffentlichkeit verspielt hat, ist die
Strafe gelinde gesagt milde ausgefallen.
Dass Hans-Jürgen Uhl sein Bundestagsmandat niedergelegt hat und aus
SPD und IG Metall ausgetreten ist, war
abzusehen. Einer, der mehrere Meineide
geleistet hat, kann die Interessen seiner
Wähler nicht mehr glaubhaft vertreten.
Einer, der die Vertrauensstellung als Arbeitnehmervertreter missbraucht, sollte
nicht mehr in der Gewerkschaft sein.
Deshalb steht Uhl vor den Scherben seiner Karriere. Dies dürfte schwerer als die
Geldstrafe wiegen.
Interessant ist auch die Erklärung für
die Lügen. Der Wahlkampf sei der Grund
gewesen. Er habe gewinnen wollen. Soll
man daraus schließen, so ist eben Wahlkampf?
@[email protected]
KOMPAKT
In Sachsen ist die Stundenproduktivität im
Jahr 2006 laut dem Statistischen Landesamt in Kamenz im Vergleich zum Vorjahr um
3,4 Prozent gestiegen.
Nycomed hat sich mit dem Betriebsrat von
Altana Pharma auf die Eckpunkte eines Sozialplans geeinigt und garantiert den Bestand
der drei deutschen Standorte in Konstanz,
Singen und Barsbüttel bis 2010.
Wacker baut seinen Standort Burghausen in
der Polysilicium-Produktion für 400 Millionen
Euro aus.
Bei Ford haben 27 000 Mitarbeiter ein Abfindungsangebot des kriselnden US-Autobauers
akzeptiert und den Konzern verlassen.
Leipzig. Es ist eine sichtbare Delle: Der
börsennotierte Leipziger IT-Dienstleister
PC-Ware hat im am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 nicht nur
weniger verdient als prognostiziert, sondern auch erstmals seit langem den Vorjahreswert noch unterschritten. Nach
den gestern präsentierten vorläufigen
Zahlen sank das operative Ergebnis des
Unternehmens um gut sechs Prozent
von 12,4 auf 11,7 Millionen Euro. Vorstands-Chef und PC-Ware-Gründer Knut
Löschke hatte für das Geschäftsjahr ursprünglich einen Zielkorridor „zwischen
13 und 15 Millionen“ Euro ausgegeben.
Dennoch klang der Manager gestern
nicht unzufrieden. Der Grund für die
Delle seien im Wesentlichen „umfangreiche Investitionen in die Zukunft“, erklärte er. Das Unternehmen wolle und
werde den Service- und Consulting-Bereich deutlich ausbauen und habe dafür
allein im vergangenen halben Jahr
mehr als 60 neue Mitarbeiter eingestellt.
Zudem sei PC-Ware dabei, neue Software zur Planung und Steuerung der
Unternehmensressourcen und -abläufe
einzuführen. „Diese Investitionen machen sich sofort in der Bilanz bemerkbar, ihr Nutzen erst später“, sagte
Löschke.
Dass gleichzeitig auch noch ein in Insolvenz gegangener britischer Kunde
Forderungsausfälle in Höhe von gut
600 000 Euro verursachte, nannte der
PC-Ware-Chef „sehr ärgerlich“. Denn
ohne den Ausfall, betonte Löschke, wäre
der operative Gewinn fast auf Vorjahresniveau geblieben. Zudem habe auch der
öffentliche Dienst, der in letzter Zeit bei
Neuausschreibungen „sehr zurückhaltend“ gewesen sei, dazu beigetragen,
dass das ursprüngliche Ziel nicht erreicht wurde.
Dieses Marktsegment, ergänzte Investor-Relations-Chef Ingmar Ackermann,
sei aber gerade dabei, sich wieder zu
normalisieren. Erst am Dienstag dieser
Woche hatte PC-Ware erneut eine europaweite Ausschreibung der Beschaffungsstelle des Bundesinnenministeriums gewonnen und wird auch in den
kommenden drei Jahren die gesamte
Bundesverwaltung mit Microsoft-Softwarelizenzen und IT-Dienstleistungen
Blickt optimistisch in die Zukunft: PC-Ware-Chef Knut Löschke.
Foto: André Kempner
Begehrt
Berlin hofft auf hohen
Preis für LBB Seite 8
versorgen. Optimistisch, so Ackermann,
stimme auch der Blick auf die anderen
Kennzahlen des Unternehmens. Den
Angaben zufolge legte der Gesamtumsatz des Konzerns, zu dem mittlerweile
19 ausländische Tochtergesellschaften
gehören, um 17 Prozent auf 692,1 Millionen Euro zu. Davon steuern die Töchter mittlerweile knapp die Hälfte bei –
besonders starke Umsatzzuwächse habe man in Tschechien, Großbritannien
und Italien verzeichnen können, sagte
Ackermann.
Kerngeschäft von PC-Ware ist nach
wie vor der Software-Lizenzhandel und
das Software-Management. In diesem
Segment lag der Umsatz bei 528 Millionen Euro – im Vergleich zum Vorjahr
ein sattes Plus von 17,6 Prozent. Ähnlich stark legte auch die SystemhausSparte zu – ihr Umsatz kletterte um 15,3
Prozent auf 140 Millionen Euro. „Damit
haben wir uns gegen den allgemeinen
Markttrend bewegt“, betonte Ackermann. Auch die dritte der drei Säulen,
auf die Vorstandschef Knut Löschke das
Unternehmen mittelfristig stellen will,
verzeichnete selbst während der Ausbau- und Konsolidierungsphase Zuwächse: Im Bereich Consulting & Services erhöhte sich der Umsatz um 5,5
Prozent auf 24 Millionen Euro.
Hier will das Unternehmen bis Ende
2008 auch nach außen sichtbar wachsen: Für etwa fünf Millionen Euro soll
die Firmenzentrale um einen neuen
Gebäudekomplex erweitert werden, in
dem 80 zusätzliche Mitarbeiter und vor
allem ein neues Hochleistungsrechenzentrum Platz finden. „Das nutzen wir
zum einen selbst, zum anderen wollen
wir aber auch unseren Kunden damit
künftig mehr Dienstleistungen bieten“,
sagte Löschke. Das Projekt sei ein
wichtiger Baustein einer „soliden Basis
für die nächsten drei Jahre“, betonte er.
Denn nach wie vor wolle PC-Ware 2010
die Umsatz-Milliarde erreichen. Für das
laufende Geschäftsjahr erwartet Löschke daher „mindestens 770 Millionen
Euro Umsatz“. Und auch der operative
Gewinn soll die Delle schnell hinter sich
lassen: Der Zielkorridor „zwischen
13 und 15 Millionen Euro“ gelte weiter.
Lars Radau
IBM in Deutschland
auf Wachstumskurs
Zahl der Arbeitsplätze steigt wieder
ness in Halle mit Managern und WissenHalle. Bei der Entwicklung neuer Technologien nimmt die deutsche Tochter
schaftlern über die Entwicklung der Mevon IBM eine zentrale Rolle innerhalb
dien- und Marketingbranche. Unter andes US-amerikanischen Unternehmens
derem ging es um Geschäftsmodelle in
ein. „Mit dem Entwicklungslabor in
zehn Jahren. Hartmann sagte, das dreiBöblingen sind wir im Konzern gut posidimensionales Internet – bekannt durch
tioniert“, sagte Matthias HartSecondLife – werde „dominiemann, Geschäftsführer der IBM
ren“. Es biete Unternehmen
Deutschland GmbH, gestern dieneue Möglichkeiten, ihre Dienstser Zeitung. In der Entwicklung
leistungen und Waren zu positiodes dreidimensionalem Internieren. Mitarbeiter von IBM tränets „sind wir im Unternehmen
fen sich schon heute in Secondweltweit führend“. Es sei ein
Life zu Arbeitsgesprächen. In
Forschungsfeld, „in das wir inzehn Jahren werde es weitere
Möglichkeiten geben, weil die
vestieren und von dem wir erreale Welt durch eine bessere
warten, das es einen guten Umsatzbeitrag in der Zukunft leisTechnik eins zu eins im Internet
ten wird“.
abbildbar sein werde. Bevor jeDer IBM-Manager widermand 2017 ein Auto kaufe, „ist
Matthias
er wahrscheinlich im Internet
sprach damit Darstellungen in
Hartmann
schon längst alle möglichen Streden vergangenen Monaten, wonach die deutsche Tochter das
cken abgefahren, um den Wagen
Sorgenkind des Unternehmens sei. „Ich
zu testen“.
glaube, der Konzernchef hat Freude mit
In Böblingen arbeite IBM unter andeder IBM Deutschland“, sagte Hartmann.
rem daran, die technologischen VorausDie Tochter des US-amerikanischen
setzungen dafür zu schaffen. Es gehe
aber auch um die Auswirkungen auf die
Technologieriesens ist im ersten Quartal
Unternehmen und darum, welche
um zehn Prozent im Vorjahresvergleich
Dienstleistung und welcher Service der
gewachsen, wie aus der Berichterstattung der Konzernzentrale hervorgeht.
Wirtschaft angeboten werden könne.
Vor zwei Jahren waren in Deutschland
Generell baue IBM dieses Geschäftsfeld
rund 2000 Stellen gestrichen worden,
„konsequent aus“. Schon heute hätten
2006 seien aber wieder 800 Menschen
Service und Dienstleistungen einen Aneingestellt worden, sagte Hartmann.
teil von mehr als 50 Prozent am Umsatz.
Das Unternehmen beschäftigt damit
„Wir expandieren dort weiter.“ Die Ent21 000 Mitarbeiter, unter anderem in
wicklung von Servern und Prozessoren
Dresden und in Chemnitz, weltweit sind
werde aber „nicht vernachlässigt“. Die
es 356 000. Der Konzern setzte 2006
heutigen Supercomputer hätten die
knapp 92 Milliarden Euro Dollar um
Leistungsfähigkeit des Gehirns einer Eiund hat sich für 2007 ein Wachstumsdechse. „In 15 bis 20 Jahren werden wir
soweit sein, dass wir die Leistung des
ziel von sechs Prozent gesetzt.
menschlichen Gehirns in SupercompuHartmann diskutierte gestern auf einem Kongress der Firma forward2busitern haben.“
Markus Werning
Prämierter Lebensretter
CyTecs gewinnt mitteldeutschen Innovationspreis
Dornburg/Görlitz (rad). Das Görlitzer
Biotech-Unternehmen CyTecs hat den
mit 15 000 Euro dotierten IQ-Innovationspreis Mitteldeutschland gewonnen. Die Firma entwickelte ein mobiles
Diagnostiksystem für Malaria und Tuberkulose, das für den Einsatz in
schwer zugänglichen Regionen der Erde konzipiert ist. „Das Gerät ist in
Preis, Handhabung und Größe bei-
tenden Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland, gestern Abend bei der
Preisverleihung auf Schloss Dornburg
bei Jena.
An der mittlerweile dritten Ausgabe
des Wettbewerbs hatten sich 150 Firmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen beteiligt. Neben dem Hauptpreis vergab die Jury unter anderem
sechs Cluster-Preise: In den Kategorien
IfW rechnet
mit Wachstumsschub
Kiel (ddp). Der Wirtschaftsaufschwung
in Deutschland bleibt unerwartet kräftig.
Das Institut für Weltwirtschaft an der
Universität Kiel (IfW) erhöhte gestern
abermals seine Prognosen. Im laufenden
Jahr soll die Wirtschaft so stark wachsen
wie zuletzt 2000. Gestützt werde die
Konjunktur vor allem durch die bis weit
in das kommende Jahr hineinreichenden
Lohnabschlüsse, die alles in allem moderater ausgefallen seien als erwartet.
Gleichzeitig rechnet das IfW mit steigenden Zinsen im Euroraum. „Vor allem wegen der sehr günstigen Frühindikatoren
heben wir unsere Prognose abermals an
und rechnen nun für das laufende Jahr
mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 3,2 Prozent
statt um 2,8 Prozent“, schreiben die IfWKonjunkturforscher. Das wäre der
stärkste Anstieg seit dem Jahr 2000 mit
damals ebenfalls 3,2 Prozent. Für das
Jahr 2008 prognostiziert das IfW einen
BIP-Anstieg von 2,7 Prozent.
Q-Cells plant
Waferproduktion
Thalheim/Berlin (dpa). Die an der
Frankfurter Börse notierte Solarfirma
Q-Cells will von 2008 an auch Vorprodukte von Solarzellen fertigen. Das
gab das Unternehmen gestern auf der
Hauptversammlung in Berlin bekannt.
Dabei handelt es sich um so genannte
Wafer. Aus diesem Vorprodukt werden
Solarzellen hergestellt. Q-Cells erwarte
davon deutliche Kostenvorteile. Laut
Vorstand Anton Milner erzielte das Unternehmen 2006 einen Umsatz von
539,5 Millionen Euro nach 299,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) verdoppelte
sich von 63,2 Millionen Euro im Vorjahr
auf 129,1 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 120 Prozent auf
87,7 Millionen Euro. Q-Cells sieht sich
im Solarzellengeschäft weltweit als
Nummer zwei hinter der japanischen
Sharp.
Gazprom erhöht
Wingas-Anteile
Moskau (dpa). Der russische Gasförderer Gazprom wird seinen Anteil am
deutschen Energieversorger Wingas auf
50 Prozent minus eine Aktie aufstocken.
Ein Geschäft zum Austausch von Vermögenswerten zwischen Gazprom und dem
Wingas-Eigentümer BASF stehe kurz
vor dem Abschluss, sagte der Chef der
Gazprom-Tochter Gazpromexport, Alexander Medwedew, gestern in Moskau.
Derzeit hält der weltweit größte Gasversorger einen Anteil an der Wingas
GmbH von 36 Prozent. Gazprom erhält
nach Medwedews Angaben einen Anteil
an einem Unternehmen der BASF-Tochter Wintershall. Den Namen der Firma
nannte Medwedew nicht. Im Gegenzug
übernehme BASF 25 Prozent minus eine
Aktie und zehn Prozent der nicht stimmberechtigten Anteile an der Firma Severneftegazprom.
Reudnitzer hält
Bierpreis stabil
Augsburg/Leipzig (bis). Die deutschen
Brauer erwarten in den kommenden fünf
Jahren Bierpreissteigerungen um bis zu
40 Prozent. Grund seien drastisch gestiegene Rohstoffpreise, berichtet der Deutsche Brauer-Bund gestern bei seiner
Jahrestagung in Augsburg. „Wir planen
in diesem Jahr keine Preiserhöhnung“,
sagte Ines Zeckert, Sprecherin der zur
Radeberger Gruppe gehörenden Reudnitzer und Krostitz Brauereien. Gestiegene Rohstoff- und Energiekosten seien bei
der Preisrunde im vorigen Jahr berücksichtigt worden. Nach einem stetigen
Rückgang des Bierabsatzes in den vergangenen Jahren war der Konsum 2006
erstmals wieder gestiegen. Die Brauer
realisierten Zuwächse von 1,4 Prozent,
in den ersten drei Monaten dieses Jahres
waren es sogar 2,9 Prozent im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum.
Tarifbindung nimmt
weiter ab
Nürnberg (ddp). Die Zahl der tarifgebundenen Betriebe in Deutschland ist in
den vergangenen zehn Jahren erheblich
zurückgegangen. Das zeigen die Daten
des so genannten IAB-Betriebspanels,
einer jährlichen Befragung von 16 000
Betrieben und Verwaltungen durch das
Nürnberger Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung (IAB), das gestern
veröffentlicht wurde. Nur noch etwas
mehr als die Hälfte der Beschäftigten
wird demnach von den Flächentarifverträgen erfasst. 1996 arbeiteten nach
Angaben IAB in Westdeutschland 69
Prozent der Beschäftigten in Betrieben,
in denen ein Flächentarifvertrag galt.
Pressestimmen
93
28.01. 2007 | Digital Insider
94 Pressestimmen
09.06.2007 | Mitteldeutsche Zeitung
Pressestimmen
95
15.06. 2007 | Mitteldeutsche Zeitung
96 Pressestimmen
13.06. 2007 | Mitteldeutsche Zeitung
Pressestimmen
97
14.06. 2007 | Mitteldeutsche Zeitung
98 Pressestimmen
14.06. 2007 | Mitteldeutsche Zeitung
Pressestimmen
99
18.06. 2007 | Mitteldeutsche Zeitung
100 Pressestimmen
20.06. 2007 | Amtsblatt
SPORT
Erstmals
in
Halle:
Die Deutsche Olympische Gesellhaft und der Stadtsportbund Halle
ben sich zum Ziel gesetzt, die Fairss im Sport zu befördern und sich
shalb gemeinsam entschieden, einen
eis für faires Verhalten im Sport unrer Stadt auszuloben.
Der Fairness-Pokal soll als Wanderkal künftig einmal jährlich vergeben
rden und ist mit einem Geldpreis in
öhe von 300 Euro verbunden. Der Preis
gt den Namen „Hallescher Fairnesseis der Deutschen Olympischen Gesellhaft Halle und des Stadtsportbundes
lle e. V.“
In einem Rundschreiben wenden sich
e Auslober an alle Sportvereine der
adt Halle, sich rege an dieser Aktion
beteiligen. „Angesichts der Beispiele
ngster Dopingskandale im Radsport“,
ißt es in einer entsprechenden Mitteing, „ist das Anliegen fairen Verhaltens
Sport dringender denn je. Es ist unseAntwort und unser Signal für einen
IN
HALLE
Vom
Fairness-Pokal
sauberen Sport in der Stadt Halle“. Sportvereine erhalten auf Antrag die entsprechenden Unterlagen. Sie informieren die
Jury „Hallescher Fairness-Preis“, bestehend aus Vertretern der Deutschen Olympischen Gesellschaft Halle und des Stadtsportbundes Halle, bis zum 1. Oktober
über Beispiele vorbildlichen fairen Verhaltens ihrer Sportler und über kameradschaftliches Verhalten während der Wettkämpfe.
Nach der Auswahl und Entscheidung
durch die Jury erfolgt die Auszeichnung
mit dem „Halleschen Fairness-Preis“ in
würdiger Form erstmals im Dezember.
/
KULTUR
22.
„Lieder,
bis
24.
Folk
/
NEUE
Juni:
&
MEDIEN
Kunstfest
„Peißnitzer
Liedersommer
2007“
am
Juni
2007
•
Seite
6
Peißnitzhaus
Poesie“
Johann Friedrich Reichardt würde sich vermutlich
freuen: Musik, Gesang, Unterhaltung – das war ganz
nach seinem Geschmack. Nun gibt es also wieder ein
Liederfest. Die Idee dazu hatte Stadtschreiber und Liedermacher Paul Bartsch. Wichtigster Verbündeter wurde der Peißnitzhaus-Verein, der sich seit Jahren um
Erhalt und Nutzbarmachung des einstigen Pionierhauses mitten im städtischen Naherholungsgebiet bemüht. Natürlich braucht solch ein Festival auch eine
finanzielle Basis, für die das Kulturbüro der Stadt und
die Energieversorgung Halle gesorgt haben. Schon jetzt
ist den Organisatoren klar: Das Liederfest soll zur Tradition werden. Jeweils am ersten Wochenende nach
dem kalendarischen Sommeranfang werden Liederleute hier die Vielfalt ihrer Kunst präsentieren.
Eintritt: Kombi-Ticket für alle drei Tage kostet 15
Euro (ermäßigt 12 Euro); Einzelkonzerte am Freitag
und Sonnabend: je 10 Euro (7 Euro ermäßigt), am
Familiensonntag gibt es ein günstiges Familien-Ticket.
Kontakt:
Deutsche Olympische Gesellschaft,
Zweigstelle Halle (Saale), Dr. Ottomar
Sachse,Thüringer Straße 30, 06112 Halle, Telefon: 0345 2900451, Fax: 0345
2900452;
Internet: www.liedersommer.de
Stadtsportbund Halle e. V., Steffen Forker,
www.peissnitzhaus.de
Dölauer Straße 65, 06120 Halle, Telefon:
Erstmals in Halle:
0345 47049930, Fax: 0345 47049932
20.
Neben Paul Bartsch, Kai Madlung und „Regentanz“ sowie die Liedermacherin Eva-Maria Emmer (alle Halle) werden zahlreiche Gäste
mit gutem Klang in der Szene auftreten: Jan Frisch (Weimar), Michael
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(Ruhlsdorf)H
und Sascha/
Gutzeit
(Wuppertal),
Kay Kankowski
und „tosse“ (Eckernförde/Foto), Daniel Heinze (Leipzig), Lutz Keller
(Berlin), Thomas Koppe (Magdala), Micha Günther, Dirk Bierbaß...
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2007“
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Juni
2007
•
Seite
6
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Die Deutsche Olympische Gesell- sauberen Sport in der Stadt Halle“. Sport„Lieder, Folk & Poesie“
schaft und der Stadtsportbund Halle vereine erhalten auf Antrag die entspreJohann Friedrich Reichardt würde sich vermutlich
haben sich zum Ziel gesetzt, die Fair- chenden Unterlagen. Sie informieren die
freuen: Musik, Gesang, Unterhaltung – das war ganz
1. Saaleschwimmen
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deshalb gemeinsam entschieden, einen hend aus Vertretern der Deutschen Olym- nach seinem Geschmack. Nun gibt es also wieder ein
Preis für faires Verhalten im Sport un- pischen Gesellschaft Halle und des Stadt- Liederfest. Die Idee dazu hatte Stadtschreiber und Liesportbundes Halle, bis zum 1. Oktober dermacher Paul Bartsch. Wichtigster Verbündeter wurserer Stadt auszuloben.
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Der Fairness-Pokal
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Medienbranche
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Gábor Jánszky.
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Das Saaleschwimmen findet im Rah- Meter lang. Der Schwimmwettkampf
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Besonders LangstreckenschwimUhr bis 14.30 Uhr.
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Trendforscher sind sich sicher, dass die Direktor des Japanischen Kulturinstituts
men, zum Beispiel bereits am 19.
Die Aquajoggingbendigen Flüssen
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staltungsleiter Sven Gábor Jánszky.
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Lydia schäftsmodelle
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Für das leibliche Wohl und musikalinhalt-Cups durchgeführt. Je nach WitKongresses unter anderem Prof. Dr. Bodo men mit neuen Produktpaletten auf die
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Das Saaleschwimmen findet im Rah- Meter lang. Der„Italienische
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Kontakt: Anmeldung unter www.usv-tri.de
Hauptsponsor ist die HWA GmbH.
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www.langstreckenschwimmen.de
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berühmte
Verleihung
des
„Visions
for
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So klang es oft an den Ufern der
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Klaushleuse Gimritz. Die Schwimmer werDer Vorverkauf
für das Galakonzert
der grundlegenden
Opern von Giuseppe
Verdi
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13. Juni,
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Saale, wenn
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Szenarien für kreative Unternehmen trotz
Schwimmer
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Dieter Gerlang, Handy: 0170 / 4196865
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des Schwimmvereins
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Geschäftsmodelle
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Internet: www.kdgerlang.de.
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sich
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der in sauberen
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die
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der Blaskapelle
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die HWA
GmbH. im Kontakt: Anmeldung
Die
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Lichtenstein (Sopran),
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Daniel Magdal (Tenor) und Raimund
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Konzerte.
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des „Visions
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Ansprechpartner für Detailfragen: KlausSchleuse Gimritz.
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Dieter Gerlang, Handy: 0170 / 4196865
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E-Mail: [email protected]
der Halle-Hafen
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Der Entwurf von Ronald Kobe setzte
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R. Heinrich
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Telefon: 0345 221-4023
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E-Mail: [email protected]
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Jeder ist hierzu eingeladen.
Schläger und Bälle können, gegen Vor- gramm zusammenstellt“, so Jánszky.
Dies bedeute gleichzeitig das Ende der Mezzosopranistin Chariklia Mavropou- Auftritt des Jugendjazzorchesters SachMit diesem für alle Menschen offenen lage eines Ausweises oder Pfandabgabe
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sportlichen Angebot setzt der Verein kostenfrei ausgeliehen werden.
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Daniel Magdal (Tenor) und Raimund schluss an die Konzerte.
e. V.“ ein Zeichen gegen Fremdenfeind- 17 und 23 Uhr statt.
Plakatwettbewerb
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haus das Ergebnis zum PreisträgerplaDie Beauftragte für Migration und In- (Haltestelle Carl-Schorlemmer Ring).
Sommerfest in der Oper
kat für das Laternenfest 2007 bekannt.
tegration der Stadt Halle (Saale), Petra
Das Projekt des SKC TaBeA Halle
Der Entwurf von Ronald Kobe setzte
Schneutzer, begrüßt dieses Event: „Ge- 2000 e. V. in Kooperation mit dem EineDie Oper Halle lädt am Sonntag, dem nationalen Meile“ gesorgt. Interessierte
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entstehen Kontakte zwischen Menschen des Bundesprogramms „Lokales Kapital
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ein.
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schmack der Jury für das Volks- und
scheidend zu einem von Toleranz und ge- Bundesministerium für Familie, SenioDas Publikum erwartet ein abwechsAb 22 Uhr kann noch nach HerzensFamilienfest. Platz zwei ging an Sogenseitigem Verständnis geprägten Kli- ren, Frauen und den Europäischen Sozilungsreiches musikalisches Programm, lust bis gegen Mitternacht zu live gespielphie Richter, Studentin für Textildema bei.“
alfonds (ESF).
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von
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moderiert
wird.
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Pressestimmen
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Kontakt: Beauftragte für Integration und
Zu erleben sind Ausschnitte aus bekann- Sommernacht das Tanzbein geschwundia Beleninova, ebenfalls „Burg“-StuMigration, Petra Schneutzer,
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Telefon: 0345 221-4023
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Außerdem gibt es eine Tombola mit anerhalten Preisgelder in Höhe von
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1 500, 750 und 500 Euro.
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19
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101
April 2007 | IHK Magazin
102 Pressestimmen
D
13.06.2007 | mz-web.de
+++ TICK
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SPORT
Medienmacher ehren «Second Life»-Erfinder
Große Abendgala zum sechsten «Forward2business»-Kongress
von Michael Deutsch, 13.06.07, 23:24h, aktualisiert 13.06.07, 23:31h
Halle/MZ. Wo geht die Reise in Sachen Zukunft hin? Am
Mittwoch zunächst flussaufwärts. Denn die Zukunftsboten
nahten in Booten. Rund 150 Top-Manager und
Technologie-Experten aus der Film-, Medien- und
Musikbranche, die derzeit am sechsten Zukunftskongress
"Forward2business" in Halle teilnehmen, schipperten
gemütlich zum Multimediazentrum (MMZ).
Stefan Jenzowsky (links) und Gerrit Peter Wahle
trafen sich bereits zum zweiten Mal auf dem
halleschen «Forward2business»-Kongress, um
sich über Neuheiten der «virtuellen Welten» zu
verständigen. (MZ-Foto: Thomas Meinicke)
Hier fand am Mittwoch die Kongress-Abendgala samt
Preisvergabe der "Visions for Leaderships Awards" statt.
Zur Veranstaltung waren neben der Medien-Prominenz
auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft gekommen, unter
ihnen auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD).
Radio-Sputnik-Moderatorin Kerstin Henze führte durch den
Abend, und während Besteckgeklimper, Saxophon- und
Pianomusik erklangen, ordnete Veranstalter Sven Gábor
Jánszky den Gala-Austragungsort am MMZ "als wichtigsten Punkt der Medienszene in Sachsen-Anhalt"
ein. Die illustre Gästeschar fand schnell Themen. Stefan Jenzowsky von Trommsdorff & Drüner Innovation
Consultants diskutierte mit Gerrit Peter Wahle.
Dessen Geschäft ist es, als Director von ForceSunrice virtuelle Welten à la "Second Life" zu entwickeln,
"und um einiges zu verbessern", sagt Wahle. Dann verriet er Details, die den Verstand des HobbyComputer-Nutzers leicht überfordern.
Erst gegen 21.30 Uhr wurden die "Visions for Leaderships Awards" verliehen, mit denen Pioniere der
Entertainmentbranche geehrt werden. In diesem Jahr machte der Erfinder der virtuellen Welt "Second
Life", Philip Rosedale, das Rennen. Er konnte allerdings nicht persönlich erscheinen, weil er gerade Vater
geworden ist. Nicht virtuell, sondern reell versteht sich. Allerdings funktionierte die geplante Live-Schaltung
per Internet dann doch nicht, so dass nur seine Managerin am Telefon zu hören war. Über einen Award
konnte sich auch Lily Allen im weit entfernten London freuen. Die Britin, die ohne Plattenvertrag mit der
Selbstvermarktung ihrer Musik im Internet den Durchbruch schaffte, wird den Preis später erhalten.
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Der dritte Award ging an das Zweite Deutsche Fernsehen. ZDF-Hauptredaktionsleiter Robert Amlung nahm > Stadtma
die Auszeichnung von Laudatorin Dagmar Szabados entgegen. Nach Ansicht der Jury hat der Sender mit
H
den zwei Doku-Fiktionen "2030 - Aufstand der Alten" und "2057 - Unser Leben in der Zukunft" neue
S
Maßstäbe gesetzt. "Ich bin erstmals in Halle und nicht nur vom Preis überrascht", gestand Amlung.
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Musik-Klau löst Anzeigenflut aus
Branche bekämpft Raubkopien im Internet - Bisher 25 000 Verfahren
von Christian Schafmeister, 13.06.07, 08:39h, aktualisiert 14.06.07, 08:15h
Halle/MZ. Die Musik-Industrie in Deutschland geht seit
Jahresbeginn massiv gegen Computernutzer vor, die illegal
Musik im Internet zum Herunterladen anbieten. "Wir haben
seitdem bundesweit 25 000 Strafanzeigen gestellt",
berichtete Stefan Michalk, vom Bundesverband der
Phonographischen Wirtschaft. Auch Staatsanwaltschaften
in Sachsen-Anhalt, so in Halle und Magdeburg, führen
entsprechende Ermittlungen. Allein in der Landeshauptstadt
werden "jeden Monat 40 bis 50 neue Fälle verfolgt", erklärte
ein Behördensprecher.
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MZ-WEB.DE-THEMA
Im Brennpunkt
Neue Kreise in Sachsen-Anhalt
Strompreiserhöhungen
Laut Phonowirtschaft beläuft sich der jährliche Schaden
durch Raubkopien und die Internet-Piraterie in Deutschland
Ein junger Mann läd sich Musik aus dem
auf eine Milliarde Euro. 90 private Ermittler verfolgen daher
Internet. »Unsere Ermittler finden irgendwann
derzeit im Auftrag der Plattenfirmen die Spuren der illegal
die IP-Adresse des betreffenden Computers, und heruntergeladenen Musikstücke. "Finden wir im Internet die
die teilen wir der Staatsanwaltschaft mit«.
IP-Adresse des betreffenden Rechners, teilen wir diese
(Archivfoto: dpa)
eindeutige Kennung der Staatsanwaltschaft mit", sagte
Michalk. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei den Tätern meist um Jugendliche. Die
Phonowirtschaft strebt in solchen Fällen außergerichtliche Vergleiche an. "Die Betroffenen zahlen im
Schnitt Schadenersatz in Höhe von 2300 Euro."
VERLAGSSERVICE
Scharfe Kritik an der Musik-Industrie wurde derweil am Mittwoch auf dem Zukunfts-Kongress
Forward2Business der Medien- und Entertainmentbranche in Halle laut. Leiter Sven Gabor Jansky warf der
Musikbranche vor, die technologische Entwicklung "vollständig verschlafen" zu haben. Mehrere Jahre
hätten sich die Pop-Konzerne geweigert, legale Downloads zu bezahlbaren Preisen anzubieten. So sei erst
der Weg für die kostenlosen Tauschbörsen freigemacht worden. Nun rufe die Branche nach der
"Gesetzeskeule", die nichts bringe.
Verlagshaus
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Die Phonowirtschaft verteidigt die konsequente Verfolgung der Verstöße. "Nach unseren Erfahrungen
werden Täter, die erwischt worden sind, nicht rückfällig", erklärte Vize-Geschäftsführer Michalk. Zwar sei
seit 2003 die Zahl der illegalen Downloads von 600 Millionen auf 374 Millionen gesunken. Im Vergleich
dazu seien aber nur 27 Millionen Titel legal aus dem Internet geladen worden. "Ziel muss sein, die illegalen
Zugriffe auf ein tolerables Maß zu begrenzen."
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Die Ermittlungen beschäftigen zunehmend auch die Verbraucherzentralen. "Eltern betroffener Jugendlicher
sind oft verunsichert, welches Strafe auf sie zukommt", sagte eine Sprecherin.
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Beim Forward2Business-Kongress diskutierten 200 Manager die Zukunft
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Halle/MZ. Thilo Kleine hat eigentlich keine besonders guten uns in die
Sommerferien!
Erfahrungen mit der Zukunft gemacht. Als er damals noch
von Steffen Könau, 14.06.07, 19:34h, aktualisiert 14.06.07, 19:36h
Chef der Bavaria Filmproduktion war, finanzierte seine
Firma ihre Streifen, indem sie Angebote von Sponsoren
annahm: Gegen einen kleinen Obolus wurden deren
Produkte gut ausgeleuchtet im Film präsentiert. Als das
schließlich auffiel, musste Thilo Kleine seinen Hut nehmen.
Heiße Debatten unter dem kühlen Beduinenzelt:
Beim 6. Forward2Business-Kongress in Halle
diskutierten mehr als 200 Hightech-Experten und
Internet-Manager zwei Tage lang, welche
Chancen und Risiken der technologische
Fortschritt mit sich bringt. (MZ-Foto: Andreas
Stedler)
Doch natürlich ist der Mann mit dem Dreitagebart längst
zurück auf der großen Bühne der spektakulären Ideen.
Beim 6. Forward2Business-Kongress im Rosengarten der
halleschen Burg Giebichenstein war der 55-Jährige, heute
Chef eines eigenen Film-Unternehmens, nicht mehr
Buhmann eines bundesweiten Skandals, sondern
weitsichtiger Visionär: "Die EU", freute sich Kleine, "plant
inzwischen, product placement als
Finanzierungsmöglichkeit zu erlauben."
So schnell ändert sich die Welt, so schnell ändern sich die Maßstäbe. Was eben noch verboten war, wird
Gesetz. Was neu und spannend war, wird über Nacht zum Alltag. Und Technologien, die gerade von
belächelten Pionieren entdeckt wurden, stehen plötzlich in jedem Haushalt. Der Kongress, der alljährlich
250 Vordenker aus Chefetagen, Hightech-Experten und Medien-Manager versammelt, ist mittlerweile
selbst Abbild dieser Änderungen: Wo früher Prominente nach Kameras schielten, heißt es jetzt Köpfe statt
Gesichter. Und wo damals über die Krise der Musikindustrie oder die Chancen von Handy-TV debattiert
wurde, geht es in diesem Jahr um das Zusammenwachsen von allem mit allem. Fernsehen mit Rückkanal,
damit jeder Mitmachen kann. Internet-TV auf dem Wohnzimmer-Schirm. Personalisierte Software-Roboter,
Avatar genannt, die als Assistenten Programme zusammenstellen, Wäsche in die Reinigung schicken und
die Gefühle ihrer Herren ahnen. So sieht es aus, das Leben in einer Zukunftswelt, in der richtiges Leben
und virtueller Kosmos zu einem großen Ganzen verschmelzen.
Das, so glaubt Kleine, zugleich in viele individuelle Welten zerfällt. "Es wird immer weniger Menschen
geben, die zur selben Zeit denselben Film sehen." Werbung werde als Unterhaltung wiederentdeckt und
jeder Film, jedes Musikstück und jedes Spiel immer und überall verfügbar sein. Fernsehsender, wie wir sie
kennen, gibt es nicht mehr. "Dafür vielleicht Ballerspiel-Wettbewerbe bei Olympia."
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"Second Life", die auch beim Zukunftssnack am Stehtisch vielzitierte erste Internet-Parallel-Gesellschaft,
ist nur der Anfang. "Ich glaube", sagt Stephan Noller von der Nugg.Ad AG, "dass wir vor der
brutalstmöglichen Digitalisierung des Alltags stehen." Virtuelle Welten stünden technologisch heute gerade
erst dort, wo das Internet vor zehn Jahren war. "Und wenn ich das weiterdenke, fürchte ich eine
Verflachung, bei der viel inhaltliche Substanz einfach im Ramschfilter hängenbleibt."
Wo Chancen sind, Länder zu erobern, die gerade erst entstehen, und dort neue Geschäfte zu machen,
sind auch Risiken. Das sehen selbst die zukunftseuphorischen Experten, die in Pausen am Laptop surfen
und in Gesprächen mit Begriffen wie "realtime" und "modular" um sich werfen. "Es ist ja schön, wenn mein
Avatar alles von mir weiß", formuliert Kongresserfinder Sven Gábor Jánszky, "aber wo werden die Daten
gespeichert und wer hat alles Zugriff darauf?"
Neue Welten, alte Ängste, und kein Weg zurück. Was möglich ist, wird auch gemacht, ist Bodo Urban
sicher. "Es kommt ein Technologie-Tsunami auf uns zu", prophezeit Thilo Kleine, der die Zukunft dennoch
positiv sieht. Jens-Uwe Meyer, hauptberuflich Ideenschmied, nickt: "Und irgendwann", sagt er, "fängt das
Abenteuer erst an, wenn der Computer aus ist."
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Der Kosmos in den Kinderschuhen
"Jeder ist Pilot seines eigenen Raumschiffes, das durch einen Kosmos schwebt, der heute noch in den
Kinderschuhen steckt", ahnt Christiane Luible, die in Genf daran forscht, elektronische Kleidung fühlbar zu
machen. Im Moment ist das noch sehr schwierig, denn "wir sind im Steinzeitalter der Virtualität", sagt
Luible. "Aber alles wird immer schneller", beschreibt IBM-Manager Matthias Hartmann. Also wird alles auch
immer schneller möglich, wie der Mathematiker Bodo Urban sagt.
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Gesetz über freie
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Der Kampf ums neue Fernsehen - Wie Hybrid-TV noch 2007
den deutschen Fernsehmarkt aufmischen wird
Das Ende der alten Flimmerkiste ist noch lange nicht gekommen!
Vielmehr entwickelt sich die Glotze zum wahren multimedialen
Alleskönner. Das Zauberwort lautet „Hybrid-TV“. In Skandinavien
wird dies in den nächsten Monaten Realität, der Machtkampf auf
dem deutschen Fernsehmarkt steht ebenfalls kurz bevor. Und
das noch in diesem Jahr!
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IFA 2007 vertreten
Digitales Fernsehen
Kabel Digital ist Wunschfernsehen mit über 30
zusätzlichen Sendern.
www.KabelDeutschland.de
Stephan Fischer , wietti
Gäste online: 13
Der forward2business-ThinkTank bringt exklusiv in Kooperation
mit dem hightech presseclub das Zukunftsthema des Fernsehens
erstmals in die Öffentlichkeit! Am Vorabend der CeBIT (14. März
2007, 15 bis 17 Uhr, Hotel Plaza, Fernroder Str. 9, Hannover)
werden unter anderem die Experten Stefan Jenzowsky
(Trommsdorff + Drüner, ehem. Head of Business Innovation
Siemens), Christof Winker (CEO, Telegent), Nikolas Samios
(Gründer und Geschäftsführer, MoreTV) und Carsten Brunotte
(Business Development Manager EMEA, Microsoft ) über das
„neue Fernsehen“ und die damit verbundenen massiven
Änderungen diskutieren.
„Hybrid-TV“ verbindet digitales FreeTV mit InternetTV und
internetbasierten Zusatzprogrammen auf dem heimischen
Fernseher. Damit ist sowohl das Sehen von IPTV möglich, als
auch der Konsum von FreeTV im Hintergrund mit „darüber
gelegten“ Zusatzdiensten anderer Anbieter. Somit sind Szenarien
vorstellbar, bei denen beispielsweise Sportübertragungen mit
Wettangeboten von Fremdanbietern ergänzt werden oder
Werbespots der etablierten „alten“ TV-Sender einfach
überblendet werden, Dies führt bereits kurzfristig zu erheblichen
Umbrüchen in den Geschäftsmodellen rund ums Fernsehen. Die
neue Technik ist denkbar einfach zu bedienen, denn "Hybrid-TV“
benötigt neben einem Fernsehempfang über Kabel oder Satellit,
lediglich einen DSL-Anschluss so wie eine separate Set-TopBox.
106 Pressestimmen
n-tv.de in neuem Desig
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Handball-WM 2009: Sp
deutsche Beteiligung L
Turner Broadcasting S
expandiert in Deutsch
27.04. 2007 | Digital Fernsehen
Medien und Märkte
Gorny: "Fernsehrevolution durch IPTV"
Einleitung
DVB-C (Kabel)
DVB-T (Antenne)
DVB-S (Sat)
Digital Radio
Digital TV am PC
HDTV
Fachhändler
Preisvergleich
Werbung
7-Tage-News
Medien und Märkte
Interakt!v
Fernsehen
Radio
Satellit
Kabel
Terrestrik
Technik
Internet
International
Fachhandel
Sat-DX
Volltextsuche:
27.04.07
[ab] Braunschweig/ Leipzig - Viva-Erfinder und Ex-MTVVicepresident Prof. Dieter Gorny erwartet für die kommenden
Jahre einen Wandel in der Branche Fernsehen und setzt auf das
Internet.
Google-Anzeigen
DVB T
Digital SAT Receiver
Premiere Receiver
Mit seiner Zukunftsrede eröffnete
Gorny die diesjährige
Forward2businessZukunftsuniversität.
SAT Shop
Top
• Premi
Unterne
• Pro S
Earth" n
• Media
HD DVD
Nischen
Sch
• Kirch
• Maxdo
Biograp
• Kölme
Dritte B
Er
prognostizierte
darin die
"Wiedergeburt
Bild: Forward2business.com
des wahren
Musikfernsehens" und rechne mit einer Fernsehrevolution, wenn
demnächst TV über Internet auf die Wohnzimmerfernseher übertragen
wird. Dies führe dazu, dass kleinere Zuschauermilieus ansteuerbar
würden und dadurch viele kleine Spartensender wirtschaftlich existieren
können. Solche würden wieder Musikvideos in hoher Rotation zeigen,
so Gorny, der heute als stellvertretender Vorstandsvorsitzender dem
Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft vorsteht.
Nach Leipzig, Berlin und Frankfurt findet die forward2businessZukunftsuniversität in diesem Jahr 2007 in Braunschweig statt. Der
Fokus der Vorträge und Diskussionen liegt auf den
Gesellschaftsveränderungen der kommenden zehn Jahre und den
Geschäftsmodellen der Zukunft.
• Stühle
Verwalt
• Wer b
• Unitym
überden
Sandhu
• Mehr
Welle
• IFA m
Ausstel
• Telefó
gegen E
• Boom
hält bis
• Teleko
Billigma
• Schre
vorbei"
• Tour d
live in A
ARD Digital
ZDFvision
Privatsender
Premiere
Sender-Datenbank
Pay TV in Europa
Receiverübersicht
Testberichte
d-box
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Pressestimmen
107
April 2007 | musik4fun.com
Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens bei Musik News @ musik4fun.com
Musik News @ musik4fun.com
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Aktuelle Musiknews powered by Musik4fun.com
Musik News musik4fun.com Artikel hinzufügen Team
« Bohlen bleibt bei DSDS
DSDS: Das Aus für Martin Stosch »
Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens
Published by Why_so_shy April 20th, 2007 in Allgemein.
Dieter Gorny rechnet in den kommenden Jahren mit einer "Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens". Mit diesen
Worten eröffnete der Erfinder des Musiksenders "Viva" am 19. April die von Forward2Business veranstaltete Vortragsreihe
"Zukunftsuniversität" in Braunschweig.
Wenn demnächst TV-Programme über das Internet auf die
Wohnzimmerfernseher übertragen würden, sei mit einer "Fernsehrevolution" zu
rechnen, erklärte Gorny weiter. Dies führe dazu, dass kleinere Zuschauermilieus
anwählbar würden und dadurch viele kleine Spartensender wirtschaftlich
existieren könnten. Solche würden dann wieder Musikvideos in hoher Rotation
zeigen, so Gorny’s Prognose.
Durch die Digitalisierung könne sich künftig zudem das Machtverhältnis von Sendern und Inhaltelieferanten umkehren, und
diese Entwicklung sei von den momentan etablierten Musiksendern nur unausreichend bedacht worden. "Die Player der
Zukunft verknüpfen die Bereiche Computer, Games, Fernsehen und Telekommunikation miteinander", erklärte Gorny. "Ich
habe den Eindruck, die etablierten Fernsehmacher müssten wie einst die Musikindustrie erst ihre Umsätze halbieren, um
dann zu sagen ‘Jetzt fangen wir wirklich mal von vorn an’."
VIVA und Co. hatten in der jüngeren Vergangenheit auch durch Werbe- und Klingeltonverseuchtes Programm auf sich
aufmerksam gemacht, welches nicht bei allen Zuschauern beliebt ist. Alternativen zu den bestehenden Musiksendern mit
hoher Musikvideo-Rotation dürften also zum richtigen Zeitpunkt kommen.
http://news.musik4fun.com/7036/2007/04/20/wiedergeburt-des-wahren-musikfernsehens/ (1 von 3)23.04.2007 10:50:24
108 Pressestimmen
April 2007 |UNCLE SALLY‘S
Pressestimmen
109
16.05. 2007 | Entrepreneurship.de
entrepreneurship.de - blog
Think Thank “forward2business” - Sven Gábor Jánszky im Labor für
Entrepreneurship
Radikale Zukunftsdebatten und Geschäftsmodelle sind das Thema des Think Tanks
forward2business . Sven Gábor Janszky gründete das Unternehmen und führt nunmehr seit sechs
Jahren jährliche Zukunftskongresse mit branchenübergreifenden Experten durch. Im Interview mit
Prof. Faltin ging es nicht nur darum zu erfahren, wie so ein Think Tank eigentlich arbeitet, wie sich
damit Geld verdienen lässt und welche Möglichkeiten es gibt, das Business Modell erfolgreich
auszubauen, sondern auch um zukunftsrelvante Veränderungen im Bereich der Medien.
00:00 Vorstellung Sven Gábor Jánszky
00:39 Vorstellung des Think Tank/forward2business
05:58 Wie laufen die Zukunftskongresse ab
08:30 Das Business Modell forward2business
·
Referenten
·
Themen der Kongresse
13:18 Der Anfang von forward2business
16:02 Thema des forward2business: Entertainment/Life Style und wie sich die Gesellschaft dadurch
110 Pressestimmen
es
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28.02. 2007 | FRK
FRK News 28.02.2007
Veranstaltungen
Arena will Bundesliga-Rechte an
Premiere weiterreichen - Kritik vom
Development Manager EMEA, Microsoft )
Pressemitteilungen
über das neue Fernsehen und die damit
 Zum
verbundenen massiven Änderungen
Richard Rei
Thema
diskutieren.
Kabel
Deutschland
Tarife
jetzt
ohne
Geschäftsfü
 Kabelmarkt
Kabelanschluss
Geb
ü
hr
 Kabelkongress
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Hybrid-TV verbindet digitales FreeTV mit
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Wie „Hybrid-TV“
noch 2007 Zusatzprogrammen auf dem heimischen
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Fernseher. Damit ist sowohl das Sehen von
den deutschen Fernsehmarkt
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auf DVB
-T der Konsum von
IPTV möglich,
als auch
KarstadtQu
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aufmischen wird
FreeTV im Hintergrund mit darüber gelegten HSE24 vollz
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Zusatzdiensten anderer Anbieter. Somit sind
Die Glotze entwickelt sich zum wahren
Szenarien vorstellbar, bei denen
multimedialen Alleskönner.
Das Ende der
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beispielsweise
Sportübertragungen
Arena
will Bundesliga
nicht mehrmit
alten Flimmerkiste ist noch lange nicht
Wettangeboten
von
Fremdanbietern
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übertragen
gekommen! Das Zauberwort
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Hybridwerden
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Werbespots
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alten
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Fußball
TV. In Skandinavien wird dies in den
TV-Sender einfach überblendet werden, Dies
nächsten Monaten Realität, der Machtkampf
führt bereits kurzfristig zu erheblichen
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auf dem deutschen Fernsehmarkt
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ums Fernsehen. Die neue Technik ist denkbar
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Jahr!
einfach zu bedienen, denn “Hybrid-TV
benötigt neben einem Fernsehempfang über ProSiebenSa
Kabel oder Satellit, lediglich einen DSLDer forward2business-ThinkTank
bringt
Suchen:
exklusiv in Kooperation mit dem hightech
Anschluss so wie eine separate Set-Top-Box.
presseclub das Zukunftsthema
des Fernsehens Triple Play bei Kabelkunden im

Über 80 Prozent bestellenam 14.
erstmals in die Öffentlichkeit! Am Vorabend Trend:
Vernetzung
Die Highprofile-Diskussionsrunde
Telefon,
Internet
und Digital TVinim
der CeBIT (14. März 2007, 15 bis 17 Uhr,
März wird
von forward2business
Lokal-TV
_________________________
Hotel Plaza, Fernroder
Str. 9, Hannover)
Kooperation mit dem hightech presseclub
Sparpaket
werden unter anderem die Experten Stefan
veranstaltet und bringt Vordenker und
Jenzowsky (Trommsdorff + Drüner, ehem.
Verantwortliche aus den Bereichen Medien
Head of Business Innovation Siemens),
und Marketing zum kreativen Diskurs an
Schnelles In
Christof Winker (CEO, Telegent), Nikolas
einen Hilbers
Tisch. DieistModeration
übernimmt der Kabel BW m
Konrad
neuer Finanzchef
Samios (Gründer und Geschäftsführer,
des forward2business-ThinkTanks Sven
vonLeiter
Primondo
CleverKabe
MoreTV) und Carsten Brunotte (Business
Gábor Jánszky. Der Eintritt ist kostenlos.
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Der Kampf ums neue
Fernsehen - ...
Die Veranstaltung endet rechtzeitig, so dass
Pressestimmen
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Mai 2007 | KM
Nr. 7 · Mai 2007
10
Innovation und Nachhaltigkeit: Themen & Hintergründe
Innovationen sind
„Brücken über die Leere“
Beitrag von Sven Gabor Janszky, Leiter des forward2business-ThinkTanks
Der forward2business-ThinkTank ist bekannt für seine radikalen Zukunftsdebatten. 200 Manager debattieren über Deutschland im Jahr 2017 und denken die Geschäftsmodelle der Zukunft voraus. forward2business-Erfinder
Sven Gábor Jánszky coacht Manager im Innovationsprozess und entwickelt
mit ihnen die Geschäftsmodelle der Zukunft.
Omnipräsentes
Schlagwort der
Marketingstrategen
Kennen Sie ein Unternehmen, das nicht von sich behaupten würde, innovativ zu sein? Innovation ist in unserer Umgebung zum omnipräsenten
Schlagwort der Marketingstrategen geworden. Schon lange haben wir gelernt, dass dort wo Innovation draufsteht, nichts „neu Geschaffenes“ (lateinisch: innovatio) drin sein muss. Deutschland liegt nach der IW-Trendstudie
des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (2005) im Vergleich von 15 Industriestaaten auf Rang 11. Der Innovationswert betrug demnach 41,7 von
100. Im Vergleich gingen die Plätze 1 bis 3 an die USA (77,9), Großbritannien
(64,0) und Schweden (63,9).
Je weiter die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit auseinander gehen
mag, desto mehr werden wir in den kommenden Jahren vor der Frage stehen,
wie in Zeiten von gesellschaftlicher Alterung dennoch ein Innovationspotenzial erhalten bleibt und neu geschaffen wird. Und vor den Grundfragen: Was
ist Innovation? Und wie entsteht sie?
Von der guten Idee zur Innovation
Brainstormings selten
Inspirationsquelle für
Ideen oder gar
Innovationen
Sie kennen die Situation vermutlich: Wieder einmal hat der ambitionierte
Chef zum Brainstorming geladen. Wieder einmal wurden keine Kosten und
Mühen gescheut, eine Atmosphäre zu schaffen, die angeblich ungewöhnlich
und inspirierend sein sollte. Wieder einmal hatten vorher alle das Gefühl,
sogleich in wundersamer Weise kreativ zu werden und Innovationen am
Fließband zu produzieren. Und dann? Es ist immer wieder das Gleiche:
Brainstorming ist, wenn viele Menschen wirres Zeug reden, sich nicht zuhören und am Ende mit einer Handvoll unsinniger Ideen und einem unzufriedenen Gefühl auseinander gehen. Brainstorming ist ein probates Mittel zur
Analyse gruppendynamischer Prozesse, zur Identifizierung unstrukturierter
Vielschwätzer, ratlos schweigender Perfektionisten, langsam resignierender
Arbeitstiere und ignoranter Mentalkündiger – leider selten eine Inspirationsquelle für Ideen oder gar Innovationen.
Von einer guten Idee zur Innovation gibt es eine Reihe interner und externer
Faktoren. Interne sind zumeist die menschlichen, unbeeinflussbaren: das
www.kulturmanagement.net
112 Pressestimmen
Mai 2007 | KM
Nr. 7 · Mai 2007
11
Innovation und Nachhaltigkeit: Themen & Hintergründe
… Innovationen sind Brücken über die Leere
Interne und externe
Alter des Einzelnen, seine Reflexionskraft, seine intellektuelle Kapazität,
Faktoren für
Innovationen
seine offene, kreative Persönlichkeit, seine effektive Denkweise. Wenn diese
in einem günstigen Verhältnis stehen, sollte der Mensch in der Lage sein,
gute Ideen hervorzubringen. Vielleicht sogar in einem Brainstorming.
Die äußeren Faktoren aber sind jene, die von guten Idee zur Innovation führen. Sie sind durch ein kluges Innovationsmanagement strategisch planbar,
sowohl für Unternehmen als auch den Einzelnen. Die drei wichtigsten
Schritte zu einem erfolgreichen Innovationsmanagement sind hier zusammengefasst. Doch vorher eine Warnung:
Innovation ist nicht gleich Innovation
Innovation bedroht
Machen wir uns nichts vor: Die Masse der Menschen hält Innovation nur
dann für etwas Erstrebenswertes, wenn davon die eigene Arbeitsweise, Le-
eigene Arbeitsweise
bensart oder eingeübte Verhaltensmuster nicht beeinflusst werden. Solange
oder eingeübte
Innovation mit unserem Leben nichts zu tun hat, finden wir sie sexy, span-
Verhaltensmuster
nend oder spektakulär. Wenn sie aber in unsere Lebensbereiche einfällt, wird
sie oft bedrohlich. Insofern gibt es subjektiv verschieden „gute“ und „böse“,
oder „interessante“ und „uninteressante“ Innovationen, abhängig von der
Konstellation der betroffenen Personen.
Ein Beispiel aus dem Themengebiet des forward2business-ThinkTanks: Seit fast 10
Jahren ist die technische Möglichkeit bekannt, Radio und Fernsehen statt in
analoger Technologie wie bisher, künftig digital zu senden und zu empfangen. Die etablierten Sender und Telekomtechniker machten sich an die Arbeit und entwickelten mit DAB, DMB, DVB-T, DVB-H usw. Technologien, mit
denen sich auf herkömmlichen Frequenzen digital senden lässt. Diese Technologien sollen seit Jahren mit jährlich neuen millionenschweren Informationsoffensiven in den Markt gedrängt werden. Ergebnis: Keines. Das Problem: Die Innovation ist uninteressant, weil sie kein Problem der Zuschauer
und Sender löst. Sie ist „böse“, weil sie den Sendern und Zuschauern zusätzlich Geld für neue Geräte kostet, ohne einen Mehrwert zur alten analogen
Übertragung zu bringen.
1. Schritt: Problemorientiertes Denken
Ein anderes Herangehen an das Problem hätte schon viel früher zu einer anderen Innovation geführt: Hätten sich jene Techniker und Entwickler zuerst
gefragt, was Zuschauer und Sender wollen könnten, wären sie auf einfache
Möglichkeiten gekommen: eine größere Auswahl von Sendern, neue TV-Anbieter, selbst sendende Filmproduzenten, ausblendbare Werbeblöcke, Fernsehen integriert in Desktops, Handys, Badspiegel … Sie hätten schnell festgestellt, dass all diese „Wünsche“ nicht mit der Digitalisierung der alten analogen Frequenzen möglich sind. Sie hätten festgestellt, dass die Problemlösung
aber sehr wohl durch Übertragung von Radio und Fernsehsignalen über In-
www.kulturmanagement.net
Pressestimmen
113
Mai 2007 | KM
Nr. 7 · Mai 2007
12
Innovation und Nachhaltigkeit: Themen & Hintergründe
… Innovationen sind Brücken über die Leere
ternet, also IP-basiert, möglich wird. Inzwischen (aber mind. 5 Jahre zu spät)
ist IP-TV in aller Munde und wird in den kommenden Monaten zu einer Fernsehrevolution neuer Anbieter, neuer Geräte, neuer Kulturtechniken führen.
Getrieben wird diese „gute“, „interessante“ Innovation nicht durch Telekom
und etablierte Sender, sondern andere Telekommunikationsanbieter (Telcos),
große Konzerne aus anderen Branchen und Internetfirmen.
Eine Hauptaufgabe für Innovatoren ist deshalb, Innovationen dort zu schafProblemorientiertes
Denken
fen, wo sie Probleme von Menschen lösen. Entsprechend müssen Manager
Innovationsprozesse gestalten und Methoden vorgeben, die zu „guten“ Innovationen führen können. Sinnvoll sind dabei oftmals Methoden wie das
„Problemorientierte Denken“ POD, die von Grundproblemen der Menschen
in verschiedenen Lebenslagen ausgehend, generelle Lösungsideen entwickeln und bei diesen dann die Schnittstelle zu dem eigenen Produkt suchen.
2. Schritt: Suchen Sie die Leere!
Doch das beste POD nützt nichts, wenn man sich innerhalb der eigenen gedanklichen Beschränktheit bewegt. Innovationen entstehen interessanterweise nicht an jenen Punkten, über die wir am meisten wissen, sondern an
jenen Punkten, mit denen wir uns bisher am wenigsten beschäftigt haben.
Dies mag anfangs kurios klingen, doch stellen wir uns es so vor: Aus einem
Lehrbuch, das wir bereits komplett verinnerlicht haben und täglich anwenden, werden wir nichts Neues mehr lernen. Hingegen werden wir aus einem
bislang unbekannten Lehrbuch viele neue Sichtweisen und Techniken lernen. Wir werden überlegen und Ideen haben, wie diese neuen Sichtweisen
und Techniken für uns nützlich sind und unsere Probleme lösen können.
Nichts anderes ist: Innovation!
Brücken bauen
In der Wissenschaft wird dieses Phänomen mit verschiedenen Begrifflichkeiten beschrieben: Von einer „bridge-and-cluster-structure“ schreiben Watts
und Strogatz („Collective dynamics of ‚small world’ networks, Nature 393:
440-442, 1998) und meinen das Brückenbauen zwischen den verschiedenen
Milieus, Branchen und Welten. Von „opinion leadern“, die diese Brücken
zwischen den sozialen Welten spannen, schrieben schon Merton (Patterns of
influence: local and cosmopolitan influentials, in Social Theory and Social
Structure, New York, 1949) und Katz, Latzarsfeld (Personal Influence, New
York, 1955). Vom „small world“- Phänomen der verblüffend geringen Kommunikationsdefizite der opinion leader aufgrund dieser Brücken schreiben
Travers und Milgram (An experimental study of the small world phenomenon, in: Sociometry 32: 315-349, 1969). Und letztlich prägte Burt (Toward a
Structural Theory of Action, New York, 1982 und Structural Holes, Cambridge, 1992) den Begriff der „structural holes“ und beschrieb, welchen Innovationsgewinn es bringt, wenn Netzwerke diese Leere zwischen den sozialen
Gruppen überspannen.
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Mai 2007 | KM
Nr. 7 · Mai 2007
13
Innovation und Nachhaltigkeit: Themen & Hintergründe
… Innovationen sind Brücken über die Leere
2 ½. Schritt: Structural Holes als Innovationschance
Structural Holes sind Unterschiede zwischen Gruppen und Individuen. Dadurch
dass soziale Schichten, Milieus, Branchen, Communities, Nationalitäten
usw. dazu tendieren, sich ausschließlich untereinander zu begegnen und zu
kommunizieren, entstehen zwischen diesen Individuen, Schichten, Milieus,
Branchen, Communities und Nationalitäten Informationsdefizite und Wissenslücken.
Informationsgräben
zwischen Milieus,
Branchen oder
Kulturen
Auch die Wirtschaft kennt diese Phänomen. Am anschaulichsten ist in der
Überlieferung der Ausspruch von Jean René Fourtou, dem ehemaligen CEO
des französischen Chemiegiganten Rhone-Poulence. Auf die Frage, wie er seinen Forscher innovativ hält, spricht er von le vide, übersetzt: „Die Leere“. Gemeint sind erneut die Informationsgräben zwischen Milieus, Branchen, Kulturen, jene structural holes also, deren Überbrückung Innovationen hervorbringt: „Shock comes when different things meet. It’s the interface, that’s
interesting“, so Fourtou.
Ein einfaches, aktuelles Beispiel zur Illustration: Alles redet über die Demographie. Aber wissen Sie, welche Folgen die demographische Entwicklung für
die Finanzströme in unserer Volkswirtschaft haben werden? Welche Auswirkungen hat es, wenn Eltern älter werden, Kinder später erben und das Erbe
entsprechend weniger investiert und damit „unproduktiver“ wird? Und welche innovativen Geschäftsmodelle haben Banken und Finanzwirtschaft
schon für die Generation 50+ entwickelt?
Die meisten von uns wissen dies nicht. Obgleich hier viele Ideen und Innova-
Eigene Verantwor-
tionen für die eigene Branche schlummern. Innovative Manager gehen in-
tungsbereiche aus
unterschiedlichen
tensiv auf die Suche nach jenen structural holes. Sie schauen sich ihre eigenen
Verantwortungsbereiche bewusst und immer wieder aus anderen Blickwin-
Blickwinkeln
keln an. Sie suchen das Gespräch mit ganz und gar „artfremden“ Personen,
betrachten
um aus deren Sicht- und Denkweise Ideen für die eigenen Probleme abzuleiten. Sie beschäftigen sich intensiv mit branchenfremden Ideen, um neue
Lösungen für eigenen Probleme zu finden.
3. Schritt: Die 4 Level der Innovationsfähigkeit
Natürlich führt die Entdeckung von structural holes noch nicht zwingend zur
Innovationskraft. Ein Manager der Stahlindustrie wird sein Unternehmen
noch nicht zum Innovationsführer machen, indem er erkennt, dass zwischen
ihm und der Computerspieleindustrie ein recht großes structural hole klafft.
Soziale Ursprünge
guter Ideen
Ich verweise an dieser Stelle gern auf Ronald S. Burt. Der weltbekannte Innovationstheoretiker der Business School der Universität von Chicago hat 2003 eine
Studie zu den sozialen Ursprüngen guter Ideen veröffentlicht („Social origins
of good Ideas“, Chicago, 2003), in der er untersucht, was jene Manager mit
vielen gute Ideen von jenen Managern unterscheidet, die weniger Ideen pro-
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Nr. 7 · Mai 2007
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Innovation und Nachhaltigkeit: Themen & Hintergründe
… Innovationen sind Brücken über die Leere
duzieren und welche Art von Managern wodurch in der Lage sind, ihre guten
Ideen zu tatsächlichen Innovationen zu führen.
Das Ergebnis ist nicht sonderlich überraschend: Am innovativsten sind jene
Manager, die ein lebendiges Netzwerk in andere Milieus, Branchen und Nationalitäten pflegen, welches die structural holes überbrückt. Darüber gibt es
aber große Unterschiede zwischen den Managern. Manche verstehen es besser, die structural holes effektiv zur Gewinnung echter Innovationswerte in ihrem eigenen Unternehmen einzusetzen. Anderen gelingt die weniger gut.
Aus dieser Erkenntnis leitet Burt 4 Level der effektiven Nutzung dieser structural holes ab.
Fähigkeit, die Welt mit
Das erste und einfachste Level ist, die Personen auf beiden Seiten sensibel für
anderen Augen zu
sehen
die Interessen und Schwierigkeiten der jeweils anderen Seite zu machen.
Man könnte auch sagen, die ist die Fähigkeit, sich eine „andere Brille“ aufzusetzen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Ein zweites Level ist, best practice Beispiele aus der einen Welt in die andere
Transfer von Best Practice Beispielen
zu transferieren. Manager, die mit beiden Seiten eines structural hole vertraut
sind, tun sich naturgemäß leichter zu erkennen, welche Vorstellungen und
Geschäftsmodelle von einer Seite auf der anderen Seite neue, echte Werte
schaffen können sowie dies auch noch verständlich in beiden Welten zu
kommunizieren.
Das dritte Level ist laut Burt, Analogien zwischen Welten aufzuzeigen, die
Analogien von Denkweisen und Ge-
oberflächlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben. „Something about the way in which those people think or behave has implications for the
schäftsmodellen ver-
value of operations in my group” (Social Origins of Good Ideas, page 4, Chica-
schiedener Welten
go, 2003). Burt verweist darauf, dass es sehr einfach sei, Unterschiede zwi-
aufzeigen
schen den beiden Seiten eines structural hole aufzuzeigen und anhand dessen
zu erklären, dass die eine Welt mit der anderen nicht vergleichbar sei.
Gleichzeitig gibt es aber auf beiden Seiten eines structural hole Elemente in
Denkweisen und Geschäftsmodellen, die wertvoll für die jeweils andere Seite
sind. Diese zu finden ist das Wesentliche eines Innovationsprozesses.
Das vierte Level ist die Synthesis aus Level 1 bis 3. Manager, die mit den Vorgängen in beiden Welten vertraut sind, sind eher in der Lage, jeweils neue
Denk- und Verhaltensweisen auf beiden Seiten zu erkennen und durch Kombination von Elementen aus beiden Seiten Innovationen hervorzubringen.
„Deutschlands innovativster Zukunfts-Think“ am 13./14. Juni 2007
Der forward2business-ThinkTank hat den Anspruch, der Ort der innovativsten Zukunftsentwicklungen der deutschen Medien-Kultur-EntertainmentIndustrie zu sein. Der ThinkTank besteht seit 6 Jahren. Seitdem treffen sich
200 ausgewählten Manager und Visionäre alljährlich im Sommer für zwei
Tage auf der Burg Giebichenstein zu Halle (Saale) zum forward2business-
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Nr. 7 · Mai 2007
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Innovation und Nachhaltigkeit: Themen & Hintergründe
… Innovationen sind Brücken über die Leere
ONLINE
forward2business.com
Zukunftskongress. Sie debattieren die Frage, wie sich die Gesellschaft in den
kommenden 10 Jahren ändern wird und welche neuen Geschäftsmodelle deshalb entstehen (müssen). Seit Anfang an zieht der ThinkTank seine Innovationskraft aus der Nutzung der innovativen Potentiale der structural holes. Teilnehmer des ThinkTanks kommen aus der Film-, Musik-, Games-, Medienindustrie, Computer-, Handy- und Softwarebranche, der Automobil- und Textilwirtschaft. Ebenso eingeladen sind Zukunftsforscher, Bischöfe und SienceFiction-Autoren.
In diesem Jahr findet der forward2business-Zukunftskongress am 13. und 14. Juni
2007 statt. Den Lesern des KM Magazins stehen 10 ThinkTank-Einladungen
zum Sonderpreis von 499,00 Euro (Normalpreis: 699,00 Euro) zur Verfügung.
Interessenten melden sich bitte in der Redaktion von Kulturmanagement
Network.
Zukunftsmanagement @ forward2business
Mit dem KnowHow und der Innovationskraft des ThinkTank-Netzwerkes bietet forward2business eine eigene Zukunftsakademie in Form von offenen Seminaren, Inhouse-Schulungen und persönlichem Consulting. Interessierten
Unternehmen stehen drei aufeinander aufbauende Module des Zukunftsmanagements zur Verfügung, von der Trenderkennung und –analyse, über die
Entwicklung eigener Geschäftsmodelle der Zukunft bis zur Implementierung
dieser Innovationen in den alltäglichen Unternehmensprozess.
Referenten und Coaches sind je nach Thema und Aufgabe der Erfinder und
Leiter des ThinkTanks Dipl. Journ. Sven Gábor Jánszky sowie ausgewählte
Top-Manager und Mitglieder des ThinkTank-Netzwerkes. Interessierte Unternehmen wenden sich bitte an: Jana Sorgalla, forward2business GmbH,
Tel.: 0341 – 5643454, Email: [email protected]¶
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Pressestimmen
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Juni 2007 | Spiele Nutzen.de
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Radio Paralax (Website)
Slay Radio (Website)
Gaming FM (Website)
Second Radio (Website)
JAM FM (Website)
SPIELE NUTZEN.
ALS TECHNOLOGIETREIBER, WERBETRÄGER, AUSBILDER UND VIRTUELLE WELTEN.
Jun
25
Second Life: Markenartikler sind enttäuscht
Abgelegt im Kapitel Second Life | Ein Kommentar
Markenanbieter sind enttäuscht über die Wirkung ihrer virtuellen Niederlassungen in “Second Life”,
berichtet die Zeitschrift w&v. Weniger als ein Prozent der Internetnutzer würden regelmäßig in die
3D-Welt hineinschauen, und davon seien nur zwölf Prozent auf neue Produkte aufmerksam gemacht
worden. Somit hätten die teuer errichteten Präsenzen von Unternehmen wie Adidas, BMW und
Mercedes nur ein bis zwei Besucher pro Stunde; bei weniger bekannten Marken wie dem
Energieversorger EnBW seien es nur eine Handvoll am Tag.
Felix Neuland von der Agentur Neuland + Herzer erläuterte im Rahmen einer Diskussionsrunde
während des forward2business-Kongresses, warum für ihn ein Engegement trotzdem sinnvoll ist:
Das Vorhaben ließe sich für PR-Zwecke nutzen (was im Fall seiner Umsetzung der Mercedes-BenzPräsenz in Second Life sehr erfolgreich verlief), und die gesammelten Erfahrungen ließen für
künftige 3D-Welten nutzen. Dabei geht es für ihn nicht nur um technisches Know-How, sondern
auch um das Schaffen und Nutzen betrieblicher Strukturen. Immerhin genügt es nicht, nur eine
virtuelle Niederlassung zu errichten; sie muß nachhaltig betreut werden. Wird in Second Life ein
Shop eingerichtet, muß er von einem realen Verkäufer betreut werden. Es muß also geklärt werden,
wieviel Personal eine virtuelle Niederlassung bindet, welche Abteilungen für 3D-Welten zuständig
sind und wie sie effektiv zusammenarbeiten.
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Jun
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ALS TECHNOLOGIETREIBER, WERBETRÄGER, AUSBILDER UND VIRTUELLE WELTEN.
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Digitale Avatare im Jahr 2017
Abgelegt im Kapitel Veranstaltungen, Allgemein | Kommentieren
Eines der Hauptthemen des forward2business-Kongresses waren Zukunftsmodelle intelligenter
Avatare.
Mit vielen Funktionen der Aufbereitung, Versorgung und Verarbeitung von Informationen
ausgestattet, würde die virtuelle Person digitaler Zugang zu den verschiedensten festen und mobilen
Endnutzungsgeräten werden und Datenströme verbinden. Dabei kümmert sie sich um die technische
und zwischenmenschliche Kommunikation.
Schon heute geben beispielsweise Spiele, Anwendersoftware und Videos einen Vorgeschmack auf
künftige Avatare, die Gamesentwickler, Musikproduzenten, Filmemacher, Werbedesigner als Marke
virtueller Stars kreieren und aufbauen.
Ein persönlicher Avatar als virtueller Begleiter im realen Tagesablauf in der Welt von morgen
könnte wie aus einer Hand Zeitmanager, Datenverwalter und Suchmaschine sein, im E-Learning als
Moderator unterstützen, interessensspezifische Games, Musik, Filme und aktuell benötigte
Informationen zusammenstellen und vieles mehr.
Pressestimmen
119
Juni 2007 | Spiele Nutzen.de
Doch Voraussetzung ist, daß der digitale Ansprechpartner akzeptiert wird. Dazu muß der Anwender
ihm vertrauen können, seine Funktionen als wichtig empfinden. Vielleicht würde es auch Spaß
machen, ihn zu gestalten, zu designen und mit den notwendigen Aufgaben auszustatten.
Im Gegensatz zu virtuellen Games-, Pop- und Filmstars muß der persönliche Avatar nicht unbedingt
ein jedermanns Liebling sein, doch mögen möchte man seine eigene virtuelle Identifikationsfigur mit
Persönlichkeitsnote schon.
Jun
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Lama Games: Browserspiele mit Schnittstelle
zu realen Ereignissen
Abgelegt im Kapitel Onlinespiele | Kommentieren
Bei einem Elevator Pitch (der Präsentation eines Geschäftsmodell in nur drei Minuten) im Rahmen
des forward2business-Kongresses konnten Lama Games den Preis für die beste Präsentation
erringen.
120 Pressestimmen
Doch Voraussetzung ist, daß der digitale Ansprechpartner
akzeptiert
wird. Dazu muß der Anwender
Juni 2007 | Spiele
Nutzen.de
ihm vertrauen können, seine Funktionen als wichtig empfinden. Vielleicht würde es auch Spaß
machen, ihn zu gestalten, zu designen und mit den notwendigen Aufgaben auszustatten.
Im Gegensatz zu virtuellen Games-, Pop- und Filmstars muß der persönliche Avatar nicht unbedingt
ein jedermanns Liebling sein, doch mögen möchte man seine eigene virtuelle Identifikationsfigur mit
Persönlichkeitsnote schon.
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Lama Games: Browserspiele mit Schnittstelle
zu realen Ereignissen
Abgelegt im Kapitel Onlinespiele | Kommentieren
Bei einem Elevator Pitch (der Präsentation eines Geschäftsmodell in nur drei Minuten) im Rahmen
des forward2business-Kongresses konnten Lama Games den Preis für die beste Präsentation
erringen.
Die Berliner entwickeln Browser-Spiele wie ManagerFuchs, bei denen reale (Fußball-)Ereignisse
Einfluß auf den Spielverlauf haben:
“Was in und um die Bundesligastadien passiert, wirkt sich dabei sofort aufs Online-Spiel aus: Für
jede gute Aktion meines Spielers, wie beispielsweise einen Torschuß oder einen gewonnenen
Zweikampf, erhalte ich automatisch Punkte. Und wenn sich ein Bundesligaprofi beim Training
verletzt, muss ich schnell auf dem Transfermarkt für Ersatz sorgen oder vielleicht sogar den
verletzten Spieler verkaufen, bevor sein Marktwert fällt”.
(Den Preis für die beste Geschäftsidee erhielt allerdings das Startup ViiF, das eine
Verbreitungsplattform für selbstgemachte Handyvideos bereitstellen will.)
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Second Life: Preis für innovativste technische
Entwicklung
Abgelegt im Kapitel Veranstaltungen, Second Life | Kommentieren
Im Rahmen des Zukunftskongresses forward2business wurden in Halle drei “Visionäre des digitalen
Umbaus der Entertainmentbranche geehrt, deren innovative Geschäftsmodelle in den vergangenen
12 Monaten die Entwicklung der Branche befördert haben”.
Neben der Sängerin Lily Allen für das innovativste Geschäftsmodell zwischen Künstler und Fans
und dem ZDF für das innovativste Zukunftsprojekt in den Medien (die Serien “2030 – Der Aufstand
der Alten” und “2057 – Unser Leben in der Zukunft”) ging der Preis für die innovativste
technologische Entwicklung an Linden Lab:
“Der Entertainment-Hype des Jahres heißt „Second Life“. Die virtuelle Welt, bereits 1999 von der
Firma Linden Lab in San Francisco entwickelt, nahm in den vergangenen zwölf Monaten eine
rasante Entwicklung. Mehr als fünf Millionen Avatare sind inzwischen angemeldet. Über 15.000
Firmen, darunter „Firstmover“ wie IBM, Sony BMG und Dell, haben das Potenzial für Marketing,
Prototyping, Marktforschung und eine neue Form des E-Commerce erkannt. In Second Life werden
täglich 1,5 Millionen reale US-Dollar umgesetzt, die Tendenz ist steigend. Es ist anzunehmen, dass
sich das Internet nach dem Vorbild von Second Life zu einer virtuellen 3D-Welt entwickelt, die neue
Möglichkeiten für Marketing und Vertriebsmodelle bereithält.”
Jun
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122 Pressestimmen
Zukunftskongreß forward2business ab heute in
Juni 2007 | Spiele Nutzen.de
SPIELE NUTZEN.
ALS TECHNOLOGIETREIBER, WERBETRÄGER, AUSBILDER UND VIRTUELLE WELTEN.
Halle
Abgelegt im Kapitel Veranstaltungen | Kommentieren
Heute beginnt der zweitägige Zukunftskongreß forward2business in Halle (Saale - bei Leipzig). Wie
in den Vorjahren, wird auf der Burg Giebichenstein diskutiert, wie sich Fernsehen, Radio und
Computerspiele in zehn Jahren entwickeln werden - und wie sich damit Geschäfte machen lassen.
Auf dem Vortragsprogramm stehen Themen wie
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Wie sehen Entertainmentwelten in 10 Jahren aus?
Wie ändert sich unser Zusammenleben durch künstliche Intelligenz?
Welchen Einfluss haben persönliche Avatare auf das gesellschaftliche Bewusstsein?
Gaming 3.0 - Wie die Spieleindustrie die Ära nach Second Life bestimmt?
Alles in 3D? - Die virtuelle Welt als neuer Wirtschaftraum des Jahres 2017
Wie virtuelle Welten die Marketingstrategien 2017 verändern.
Copyright © 2007 Die Schreibfabrik • Unter Verwendung von WordPress und einem Layout von
Brian Gardner
Pressestimmen
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Nr. 8 · Juni 2007
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Technologien: Konferenzen & Tagungen
Diese Köpfe prägen die
Zukunft der Branche
Technologietrends auf dem forward2business Zukunftskongress
Beitrag von Sven Gábor Jánszky, Leipzig
Seit 6 Jahren treffen sich alljährlich 200 ausgewählte Köpfe der Musik-,
Film-, Medien- und Marketingbranche sowie Entwickler der Automobil-, Textil-, Computer- und Handyindustrie mit Zukunftsforschern, Trendexperten
und Science-Fiction-Autoren. Sie versammeln sich fast konspirativ auf der
Burg Giebichenstein in Halle (Saale). Ihr Thema sind nicht abstrakte Megatrends. Vielmehr debattieren die Branchenköpfe, wie unsere Gesellschaft in
10 Jahren aussehen wird und welche Geschäftsmodelle der Zukunft deshalb
entstehen! Am 13. und 14. Juni trifft sich der ThinkTank zum nächsten forward2business Zukunftkongress.
Ex-Bavaria-Chef Thilo Kleine skizziert Fernsehzukunft
Die besondere Aufmerksamkeit der Film- und Fernsehbranche gilt dem Auftritt von Ex-Bavaria-Chef Prof. Thilo Kleine. Der heutige Geschäftsführer von
Antares Media wird im Eröffnungspanel über die Fernsehlandschaft 2017 und
ihre Finanzierung sprechen. Dabei prognostiziert er eine Anarchie der Angebote per IP TV (Internetfernsehen). Gleichzeitig skizziert er Modelle, wie Zuschauer Orientierung im Chaos der Angebote suchen und finden und welche
neuen Finanzierungsmodelle die Fernsehzukunft mit sich bringt. Prof. Thilo
Kleine hatte den Bavaria-Vorsitz vor Monaten wegen Vorwürfen der Schleichwerbung aufgeben müssen. In der Branche gilt er als exzellenter Vordenker
und Zukunftsstratege.
Für Investoren und VC-Geber: Neue virtuelle Welten und Handygame zwischen realer und virtueller Welt
Nach dem Auftritt des späteren SecondLife-Millionärs Guntram Gräf (Anche
Chung Studios) im vergangenen Jahr bei forward2business richtet sich die Aufmerksamkeit der Seed-Investoren und Venture-Capital-Geber in diesem Jahr
inbesondere auf die ShowCases und den Elevator Pitch des ThinkTanks.
In einem Wohnzimmer der Zukunft auf dem Kongressgelände gibt es als
ShowCases die „Zukunft des Spielfilms in 5 Jahren“ (Sofatronic) und das
„Radio2.0 der Zukunft“ (MDR Sputnik) zu erleben. Die Fraunhofer Zukunftsentwickler stellen die neusten Prototypen zu interaktiven Plakaten und virtual books vor.
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Juni 2007 | KM
Nr. 8 · Juni 2007
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Technologien: Konferenzen & Tagungen
… Technologietrends auf dem forward2business Zukunftskongress
Im Elevator Pitch treten fünf ausgesuchte Entrepreneure mit innovativen Geschäftsideen gegeneinander an. Hier gibt es unter anderem neue IPTV-Fernsehplattformen, die Verbindung von realer und virtueller Welt in Handyspielen und eine neue virtuelle Welt zu entdecken. In der Jury des Elevator Pitchs
sind Volker Putzmann (Geschäftsführer New Yorker Music & Media), Dr. Georg
Flascha (Partner KPMG), Stefan Jenzowsky (Partner trommsdorff+drüner), Tanja
Feller (Geschäftsführerin Bundesverband Digitale Wirtschaft) und Bettina Quäsching (Prokuristin Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt).
Web 4.0: Avatare als Teil des menschlichen Bewusstseins?
Einig sind sich die Trendforscher, dass die Entertainmentwelten 2017 eine
Mischung aus realer und virtueller Welt sein werden. Schon heute arbeiten
weltweit 10 ernstzunehmende Unternehmen an neuen virtuellen Welten, die
noch in diesem Jahr zusätzlich zum Shootingstar Second Life auf den Markt
kommen werden. Damit wird die Prognose immer wirklicher, dass das Internet künftig zu großen Teilen so aussehen wird wie heute SecondLife. Medienangebote wachsen mit Gamesanwendungen zu eigenen 3D-Welten zusammen. Die Geschäftsmodelle der Zukunft basieren auf Software-Agenten,
die in unserem Auftrag das Internet durchstreifen, Kleidung kaufen, Informationen sammeln und unser Fernsehprogramm zusammenstellen. Die
neue Qualität: Unser persönlicher Software-Agenten ist intelligent genug,
sich mit anderen Agenten zu unterhalten. Solche Roboterassistenten für jedermann gibt es in Science-Fiction-Filmen schon seit vielen Jahren. Nun
kommen sie nicht als „Roboter-Blechbüchse“, aber in Form von intelligenten
Avataren.
Daraus entstehen ernsthafte Fragen für unsere Gesellschaft: Werden unsere
Kinder Avatare als Teil Ihres Ichs verstehen? Welche Gefahren birgt die Verschmelzung von realer und virtueller Welt? Wie ändert sich unsere Einstellung zu Körper und Bewusstsein?
Der ThinkTank wird erstmalig Vertreter jener Unternehmen begrüßen, die
bereits heute an den virtuellen Nachfolgerwelten von SecondLife arbeiten.
Prof. Dr. Bodo Urban, Institutsleiter des Fraunhofer IGD wird die Zukunft der
intelligenten Avatare skizzieren und Christiane Luible, Forscherin am Virtual
Human Lab in Genf wird eine Entwicklung vorstellen, mit der künftig unsere
Kinder die virtuelle Kleidung ihrer Avatare real fühlen können?
Marketingkrieg 2017: Wer verfolgt Käufer und Agenten?
Nicht ganz so weit in der Zukunft liegt die nächste Revolution des OnlineMarketings. Schon heute entwickeln sich die die ersten Marketingrobots, die
Internetnutzer beobachten und analysieren. Das Behavioral Targeting ist ein
erster Schritt in diese Entwicklung. Hier wird schon heute das Surfverhalten
von Kunden im Internet durch halbintelligente Software analysiert und damit persönlich zugeschnittene Werbung an die Zielperson gebracht.
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Juni 2007 | KM
Nr. 8 · Juni 2007
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Technologien: Konferenzen & Tagungen
… Technologietrends auf dem forward2business Zukunftskongress
ONLINE
Die Nachfolger dieser Systeme könnten 2017 von den Kunden direkt beauf-
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tragt werden. Prognostiziert werden Kunden die souverän mit ihren eigenen
Profilen umgehen, sie selbst zusammen stellen lassen und an vertrauenswürdige Geschäftspartner weitergeben, weil sie entweder tatsächlich nützliche Werbung oder selbst Umsatzanteile aus von Ihnen empfohlenen Verkäufen erhalten. Diese Zukunftsmodelle des Marketings werden unter anderem
Harald R. Fortmann, Vizepräsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft und
Stephan Noller, Vorstand des Behavioral Targeting Anbieters nugg.ad AG debattieren.
Renaissance 2017 für Musikindustrie und Radio
Wenn Radio und Fernsehen künftig auch mobil über IP-Protokoll übertragen
und von jedem beliebigen Handy, Küchenradio, Badspiegel und Sonnenbrille
empfangen werden können, dann brechen die bisherigen Geschäftsmodelle
der etablierten Radiosender zusammen. Denn plötzlich sind tausende Radiosender empfangbar, Spartenprogramme aus aller Welt. Deutsche Lizenzen
für UKW-Frequenzen sind alsbald Makulatur. Zudem sind gleichzeitig TVSender in Unmengen empfangbar und machen als „Bilder-Radio“ eine attraktivere Konkurrenz. Gleichsam infrage stehen auch die Geschäftsmodelle der
Musikindustrie. Wie funktionieren deren Geschäfte, wenn Sie keine „Kontrolle“ mehr über ihre hassgeliebten Radiopartner ausüben kann.
Die Zukunfts-Geschäftsmodelle von Radio und Musikindustrie debattieren
unter anderem Alexander Duphorn, Senior Vice President von VIACOM/MTV
und Jan Geißler, Business Modelling Vodafone Deutschland. Ein Geschäftsmodell
der Zukunft das Radiomoderatoren als Avatare auf das Handy bringt wird Alexander Stricker, Managing Director von Charamel präsentieren.
Demographiefalle 2017: Wie bleibt ihr Unternehmen kreativ?
Die Folgen des Alterns unsere Gesellschaft werden seit Jahren debattiert und
abwechselnd in Horrorszenarien oder Lichtblicken beschworen. Inzwischen
werden nicht wenige Geschäftsmodelle entwickelt, die uns künftige Alten
mehr oder weniger sinnvolle Dinge für unser vieles Geld anbieten. Doch eine
Frage ist unbeantwortet: Wie schafft es Deutschland, mit immer weniger
jungen Menschen dennoch kreativ zu bleiben? Was können Unternehmen
tun, um ihr Innovationsklima zu erhalten? Was lernen wir von Japan, dem
Land das bereits heute unsere Demographieprobleme von morgen hat und
dennoch für seine Kreativität berühmt.
Ungewöhnliche Perspektiven für Kreativitätsmodelle der Zukunft werden die
Innovations-Chefin der neuen NokiaSiemensNetworks, Lydia Aldejohann, N24Finanzexperte Michael Mross und Prof. Koji Ueda, Direktor des Japanischen
Kulturinstituts mit den ThinkTank-Teilnehmern debattieren.¶
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14.05. 2007 | Deutsches Verbände Forum
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Pressestimmen
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08.06.2007 | eCulture Factory
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\\Aktuell \
Thema: Digital-Lifestyle Kontext: Deutschland
Datum: 08.06.2007
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FORWARD2BUSINESS
ZUKUNFT IN UNSEREM LEBEN
01 eCulture F
02 Aktuell
03 eCulture B
Mit Hilfe technischer Errungenschaften wird sich unsere Lebensumgebung weiter
wandeln. Unsere Wohn-, Arbeits- und Kinderzimmer werden in den nächsten 10
Jahren mehr Funktionen besitzen als wir uns heute vorstellen können.
04 eCulture T
05 Produkte
R
Wir können dann wahrscheinlich im Spiegel die Nachrichten sehen, unsere Kinder über Alle Einträge
Monitore in der Küche bewachen, über unsere Kopfkissen SMS empfangen. Unser
Avatar wird uns vermutlich morgens über die neusten Nachrichten der Branche und
den Geburtstag von Mutti informieren. Filme werden vielleicht mit Hilfe von Robotern
Thema
gedreht, als Helfer des Alltags wohnt Software mit künstlicher Intelligenz in unseren
Handys, Fernsehern und Kühlschränken. Möglicherweise kommt es aber auch ganz
e-Business (4
anders. Gespannt können wir auf alle Fälle sein und es ist zu empfehlen, auf dem
Laufenden zu bleiben.
Interface Des
Um 17 Uhr wird Wolfgang Strauss, künstlerischer Leiter der Bremer eCulture Factory
vom Fraunhofer-Institut IAIS Showcases zum Interaktiven Plakat, zum Virtual Book und
zum Medienfluss auf dem Zukunftskongress forward2business in Halle an der Saale
vorstellen.
13. und 14. Juni 2007. Halle an der Saale
Digital Lifest
Elektronisch
Kulturelles W
Medienkunst
Storytelling (
Kontext
Bremen (20)
Deutschland
International
[ www.forward2business.com/kongress/programm.html ]
[ www.forward2business.com/award/...2007.html ]
E
Rapid Future
Kunst fürs H
Unwörter des
Computersim
Aka-Aki Hand
Zone Interdit
Virtual Space
128 Pressestimmen
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10.04. 2007 | Marketing Börse
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Pressestimmen
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22.02. 2007 | Hightech Presseclub
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Hamburg (ots) - Der hightech presseclub (hpc) lädt gleich zu
mehreren, spannenden Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen ein.
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Unter dem Titel "hpc inside: Die Zukunft der Navigation" dreht sich
am kommenden Donnerstag (1.3., 19 Uhr) in München alles um die
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Boombranche Navigation. Am Vorabend der CeBIT (14.3.) geht es in
Hannover um das Hybrid-TV, eine neue Technologie, die Werbung und
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TV-Sendungen mit eigenständigen Beiträgen, Wetten etc. aus- oder
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überblenden kann. Über neue Entwicklungen und Trends im Phishing
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informiert das BKA am 4.4. exklusiv in Hamburg.
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Zukunft der Navigation
Navigation ist ein riesiger Markt geworden. Nicht nur im Auto.
Laut aktueller GfK-Studie wurden in 2006 rund 2 Mio. Geräte (rund
viermal mehr als im Vorjahr) verkauft. Navigation hat sich zu einem
Massenmarkt und bedeutendem Umsatzträger entwickelt. Sehr bald schon
wird die Navigation im Handy für uns so selbstverständlich sein, wie
die MMS- oder Kamerafunktion des Mobiltelefons.
Navigation ist die Basis für alle "personalisierten, mobilen
Services". Ein extrem expandierendes, weltweites Geschäft. Mit rund
13% Marktanteil und mehr als 1 Mio. verkaufter Lizenzen belegt
Navigon Platz 2 im europäischen Markt. Der hpc bietet direkt vor der
CeBIT Informationen über dieses Top-Thema aus erster Hand. Andreas
Westhoff, der für die globalen Geschäfte verantwortliche Vorstand der
Firma Navigon (Infos s. www.hightech-presseclub.de), wird am 1.3. in
München einen exklusiven Einblick in "die Zukunft der Navigation"
geben.
14.03. - HANNOVER - Hybrid-TV - Der Kampf ums neue Fernsehen
Die Glotze entwickelt sich zum mulimedialen Alleskönner. Das
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130 Pressestimmen
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22.02. 2007 | Hightech Presseclub
Zauberwort heißt "Hybrid-TV". In Skandinavien seit Anfang dieses
Jahres Realität, wird diese neue Technologie den deutschen TV-Markt
aus den Angeln heben. Am Vorabend der CeBIT wird der hpc das Thema
"Hybrid-TV" in Kooperation mit dem "forward2business ThinkTank"
erstmals in der Öffentlichkeit darstellen (14.3., 15-17 Uhr).
"Hybrid-TV" verbindet digitales Free- mit IPtv und
internetbasierten Zusatzprogrammen. Damit kann man IPtv sowohl IPtv
sehen, als auch FreeTV mit "darüber gelegten" Zusatzdiensten anderer
Anbieter. Somit sind Szenarien vorstellbar, bei denen beispielsweise
Sportübertragungen mit Wettangeboten von Fremdanbietern ergänzt
werden oder Werbespots der etablierten "alten" TV-Sender einfach
überblendet werden. Die "Revolution aus der Dose" wird dramatische
Veränderungen des TV-Marktes bringen.
04.04. - HAMBURG
- Phishing, wie das BKA Internet-Kriminelle
bekämpft Experten des BKA analysieren die Trends & Tricks von
Internet-Kriminellen. Mit welch raffinierten Tricks die international
operierenden High-tech-Gangster arbeiten und dass Phishing erst der
Beginn einer Internet-Kriminalitätswelle ist, erfahren Journalisten
am 4.4. exklusiv im hightech presseclub in Hamburg.
Informationen und weitere Termine unter: www.hightech-presseclub.de
Anmeldungen zu den hpc-Events unter: [email protected]
Infos zu den CeBIT-Highlights kompakt unter: www.itc-presskit.com
Pressekontakt:
hightech presseclub e.V. - Präsidium
Peter Becker
Eckerkamp 139B
22391 Hamburg
T. +49-40-702 80-50
F. +49-40-702 80-20
peter.becker(at)hightech-presseclub.de
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Pressestimmen
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14.03. 2007 | Hightech Presseclub
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Hybrid-TV
Der Kampf ums „neue Fernsehen“
am 14.03.2007 um 15:00 in Hannover / Hotel Plaza
Wie „Hybrid-TV“ noch 2007 den deutschen Fernsehmarkt aufmischen wird
Das Ende der alten Flimmerkiste ist noch lange nicht gekommen! Vielmehr
entwickelt sich die Glotze zum wahren mulimedialen Alleskönner. Das
Zauberwort lautet „Hybrid-TV“. In Skandinavien seit Anfang dieses Jahres
längst Realität, wird diese neue Technologie einen Machtkampf auf dem
deutschen Fernsehmarkt auslösen. Und das noch in diesem Jahr!
Der hightech presseclub wird in Kooperation mit dem forward2businessThinkTank exklusiv das Zukunftsthema des Fernsehens erstmals in die
Öffentlichkeit bringen!
Recherchebar 10.1
eCard 10.2
Member-Logo 10.3
Satzung 10.4
Trend Barometer
ITC –
Trends
2007
7. Platz : BluRay/HD-DVD
(5,4%)
Am Vorabend der CeBit werden unter anderem die Experten Stefan Jenzowsky
(Trommsdorff + Drüner, ehem. Head of Business Innovation Siemens), Christof
Winkler, (CEO, Telegent) und Nikolas Samios (Gründer und Geschäftsführer,
MoreTV) über das „neue Fernsehen“ und die damit verbundenen massiven
Änderungen diskutieren.
„Hybrid-TV“ verbindet digitales FreeTV mit InternetTV und internetbasierten
Zusatzprogrammen auf dem heimischen Fernseher. Damit ist sowohl das
Sehen von IPTV möglich, als auch der Konsum von FreeTV im Hintergrund mit
„darüber gelegten“ Zusatzdiensten anderer Anbieter. Somit sind Szenarien
vorstellbar, bei denen beispielsweise Sportübertragungen mit Wettangeboten
von Fremdanbietern ergänzt werden oder Werbespots der etablierten „alten“
TV-Sender einfach überblendet werden. Dies führt bereits kurzfristig zu
erheblichen Umbrüchen in den Geschäftsmodellen rund ums Fernsehen. Die
neue Technik ist denkbar einfach zu bedienen, denn Hybrid-TV“ benötigt
neben einem Fernsehempfang über Kabel oder Satellit, lediglich einen DSLAnschluss so wie eine separate Set-Top-Box.
Die Highprofile-Diskussionsrunde am 14. März wird von forward2business in
Kooperation mit dem hightech presseclub veranstaltet und bringt Vordenker
und Verantwortliche aus den Bereichen Medien und Marketing zum kreativen
Diskurs an einen Tisch.
Die Veranstaltung endet rechtzeitig, so dass die Möglichkeit besteht, ab 18.00
Uhr an der CeBIT-Eröffnungsfeier (wenige Meter entfernt) teilzunehmen.
Anmeldungen bitte bis 11.03.2004 per E-Mail an [email protected] oder per FAX an 040 - 7028020.
Mit kollegialen Gr??en
Der Vorstand
132 Pressestimmen
© Copyright 2006 by hightech presseclub e.V. | Impressum
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12.04. 2007 | Newsropa
12.04.2007 - 13:56 Uhr | forward2business-ThinkTank
Innovationen aus Mitteldeutschland im Drei-Minuten-Takt
Anmeldungsstart für den Elevator Pitch auf dem Zukunftskongress
Halle (Saale)/Leipzig, 12.04.2007. Jungunternehmer aus Mitteldeutschland aufgepasst!
Auf dem diesjährigen forward2business-Zukunftskongress erhalten Jungunternehmer und Start-ups aus
Mitteldeutschland erstmals die Gelegenheit, ihre neuen Geschäftsideen zu präsentieren und Interessenten aus den
Bereichen Medien, Technologie und Entertainment dafür zu gewinnen. Der Zeitrahmen ist eng: Die Präsentationen
dauern jeweils so lange, wie eine Fahrt in einem Fahrstuhl - also maximal drei Minuten.
So viel, bzw. so wenig Zeit, steht den Rednern zur Verfügung, um Idee, Konzept und Besonderheiten des
Geschäftsmodells auf dem Zukunftskongress zu präsentieren. Eine Jury aus hochkarätigen Vertretern
unterschiedlicher Branchen bewertet anschließend die Vorträge und kürt die Sieger. Hinterher besteht die
Möglichkeit mit Investoren, Geschäftsführern und Vordenkern der Branche ins Gespräch zu kommen. So wird aus
einer Drei-Minuten-Präsentation vielleicht ein erfolgreiches Geschäftsmodell der Zukunft.
Im Rahmen des forward2business-Zukunftskongresses treffen sich seit sechs Jahren rund 200 eingeladene
Manager in Halle (Saale). Themen wie „Veränderung unserer Gesellschaft in den kommenden zehn Jahren“ und
„Neue Geschäftsmodelle der Zukunft“ stehen während des Kongresses im Vordergrund. Der forward2businessZukunftskongress 2007 findet am 13. und 14. Juni 2007 in Halle an der Saale statt. Der Elevator-Pitch gibt jungen
Unternehmern aus der Region die Möglichkeit sich und Ihre Idee nachhaltig auf dem Kongress zu präsentieren.
Der Elevator Pitch, auch Aufzugspräsentation genannt, stammt ursprünglich aus Amerika. In den 80er Jahren
nutzten junge Vertriebler die Dauer einer Aufzugsfahrt, um ihre Vorgesetzen von einem Vorhaben zu überzeugen.
Kein immer einfaches Unterfangen, da wenig Zeit bleibt, um die Gedanken nachhaltig zu äußern. Hier zählen eine
brillante Idee und organisiertes, strukturiertes Vorgehen, um die Kerngedanken an den Mann zu bringen und den
Gegenüber zu überzeugen. Und das alles bevor der Fahrstuhl anhält!
Bewerbungen für den Elevator Pitch auf dem diesjährigen forward2business-Zukunftskongress können bis zum 11.
Mai 2007 (Poststempel) eingereicht werden. Bitte schicken Sie die Bewerbung und ein Kurzkonzept (maximal zwei
DIN-A4 Seiten) an:
forward2business GmbH, Katja Proft, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig oder per E-Mail an
[email protected] . Bewerben können sich Jungunternehmer und Start-ups. Insgesamt werden
fünf Bewerbungen zugelassen. Weitere Informationen finden Sie unter www.forward2business.com.
Pressekontakt:
forward2business Büro GmbH
Gero Kummer
Gerichtsweg 28
D-04103 Leipzig
Tel.: +49 (0)341 564 34 54
Fax: +49 (0)341 564 34 55
E-Mail: [email protected]
Web: www.forward2business.com
Hintergrund forward2business:
Der forward2business ThinkTank entwickelt regelmäßig mit Vordenkern und Visionären der Entertainmentindustrie
die neuen Geschäftsmodelle der Zukunft. Das forward2business-Netzwerk zieht seine Kreativität aus der
einzigartigen Mischung von Managern und Entwicklern unterschiedlicher Branchen. Einbezogen werden die Musik-,
Film- und Medienwirtschaft, Automobil-, Computer- und Telekommunikationsbranche, Mode-, Möbel- und
Bauindustrie, Marketingagenturen, Anwälte, Finanziers, Zukunftsforscher, Erfinder bis hin zu Autoren und
Bischöfen. In strikt exklusivem Rahmen werden interne Erfahrungen ausgetauscht, gemeinsame Kooperationen
angebahnt und Geschäftsmodelle der Zukunft geplant. Weitere Informationen unter www.forward2business.com .
Pressestimmen
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19.04. 2007 | Newsropa
19.04.2007 - 10:45 Uhr | forward2business-ThinkTank
Hier wird Zukunft gemacht! - forward2business gibt Programm und
Referenten des Zukunftskongresses bekannt
Halle (Saale), 19.04.2007 - Ihre Wohnung weiß genau, in welcher Stimmung Sie sind
und begrüßt sie dann mit der passenden Musik und mit angemessener Beleuchtung. Ihr
persönlicher Freundesavatar hat in der Zwischenzeit schon Lebensmittel und
Theaterkarten bestellt, ganz alleine natürlich. Und im Fernsehen kommt sowieso nur noch ihr gewünschtes
Programm ohne die ganzen Werbeunterbrechungen, Soap-Operas und Spielshows. Zukunftsmusik? Teilweise ja.
Aber diese Visionen werden so oder in ähnlicher Form bald Wirklichkeit werden. Da ist es gut, wenn man weiß, was
in der Zukunft kommt und sich in der Gegenwart schon mal damit auseinander setzt.
Der forward2business-Zukunftskongress wird auch dieses Jahr wieder rund 200 Vordenker und Visionäre aus
unterschiedlichen Branchen zusammen bringen, um über die kommenden Trends und Geschäftsmodelle zu
diskutieren.
Dieses Jahr steht unter anderem die Zukunft der Musikindustrie, des Radios und des Fernsehens auf der Agenda.
Einen großen Schwerpunkt wird natürlich das Internet einnehmen. Ausblicke auf ein kommendes Web 3.0 gehören
ebenso zum Programm, wie die Auseinandersetzung mit Avataren und der Verschmelzung von realer und virtueller
Welt.
Auf der Referentenliste stehen dieses Jahr u.a. Matthias Hartmann, Geschäftsführer von IBM Deutschland,
Alexander Duphorn, Senior Vice President VIACOM/MTV, und Jan Geißler von Vodafone. Außerdem werden N24Börsenstar Michael Mross und Prof. Koji Ueda, Direktor des Japanischen Kulturinstituts, über die Demographiefalle
und Innovationsmanagement in Deutschland reden. Weitere namhafte Referenten werden in den kommenden
Wochen bekannt gegeben.
Der Leiter des forward2business-Zukunftskongresses Sven Gábor Jánszky zeigt sich sehr zufrieden mit dem
bisherigen Verlauf. „Wir sind sehr erfreut, dass wir auch dieses Jahr wieder Top-Referenten für den Kongress
gewinnen konnten. Ich bin mir sicher, dass Programm und Inhalt des Kongresses einen detaillierten Blick in die
nahe Zukunft geben werden und somit eine intensive Diskussion über die Geschäftsmodelle der Zukunft
ermöglichen.“ so Jánszky.
Der diesjährige forward2business-Zukunftskongress findet am 13. und 14. Juni 2007 in Halle an der Saale statt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.forward2business.com .
Pressekontakt:
forward2business Büro GmbH
Gero Kummer
Gerichtsweg 28
D-04103 Leipzig
Tel.: +49 (0)341 564 34 54
Fax: +49 (0)341 564 34 55
E-Mail: [email protected]
Web: www.forward2business.com
Hintergrund forward2business:
Der forward2business ThinkTank entwickelt regelmäßig mit Vordenkern und Visionären der Entertainmentindustrie
die neuen Geschäftsmodelle der Zukunft. Das forward2business-Netzwerk zieht seine Kreativität aus der
einzigartigen Mischung von Managern und Entwicklern unterschiedlicher Branchen. Einbezogen werden die Musik-,
Film- und Medienwirtschaft, Automobil-, Computer- und Telekommunikationsbranche, Mode-, Möbel- und
Bauindustrie, Marketingagenturen, Anwälte, Finanziers, Zukunftsforscher, Erfinder bis hin zu Autoren und
Bischöfen. In strikt exklusivem Rahmen werden interne Erfahrungen ausgetauscht, gemeinsame Kooperationen
angebahnt und Geschäftsmodelle der Zukunft geplant. Weitere Informationen unter www.forward2business.com
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20.04. 2007 | Newsropa
20.04.2007 - 11:37 Uhr | forward2business-ThinkTank
Gorny sieht „Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens“ forward2business-Zukunftsuniversität in Braunschweig feierlich
eröffnet
Braunschweig/Leipzig, 20.04.2007 - Die „Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens“
prognostiziert VIVA-Erfinder und Ex-MTV-VicePresident Prof. Dieter Gorny für die
kommenden Jahre. Mit seiner Zukunftsrede startete Gorny am späten Donnerstagabend
(19.4.2007) die diesjährige forward2business-Zukunftsuniversität. Er rechne mit einer Fernsehrevolution, wenn
demnächst TV über Internet auf die Wohnzimmerfernseher übertragen wird. Dies führe dazu, dass kleinere
Zuschauermilieus ansteuerbar würden und dadurch viele kleine Spartensender wirtschaftlich existieren können.
Solche würden wieder Musikvideos in hoher Rotation zeigen, so Gorny, der heute als stellvertretender
Vorstandsvorsitzender dem Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft vorsteht.
Hochschulpräsidentin: forward2business ist Höhepunkt in „Stadt der Wissenschaft“
Die alljährliche Highlevel-Vortragsreihe findet 2007 erstmals in der „Stadt der Wissenschaft“ Braunschweig statt. In
ihrer Eröffnungsrede zeigte sich die Präsidentin der Hochschule der Bildenden Künste Barbara Straka stolz
Gastgeber der diesjährigen Zukunftsuniversität zu sein. Die Reihe sei „zweifellos einer der Höhepunkte im
Jahresprogramm der ‚Stadt der Wissenschaft’“
Nach Leipzig, Berlin und Frankfurt findet die forward2business-Zukunftsuniversität in diesem Jahr 2007 in
Braunschweig statt. Dieser Schritt sei eine neue Herausforderung, so der Zukunftstrainer und Erfinder des
forward2business-ThinkTanks Sven Gábor Jánszky. Erstmalig messe sich forward2business nun mit einer Reihe
der hochkarätigsten Wissenschaftsevents Deutschlands. Der Fokus der Vorträge und Diskussionen liegt auf den
Gesellschaftsveränderungen der kommenden zehn Jahre und den Geschäftsmodellen der Zukunft. Die Vorträge
sind öffentlich und kostenlos. Die forward2business-Zukunftsuniversität wird unterstützt vom Modehersteller New
Yorker. Weitere Informationen unter www.forward2business.com.
Weitere Visionäre der Zukunftsgesellschaft angekündigt
Weitere Referenten der forward2business-Zukunftsuniversität sind unter anderem der Direktor des FraunhoferInstituts für Digitale Medientechnologie Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg und Prof. Dr. Michael Lawo von
WearIT@work, der sich mit dem Verschmelzen von realer und virtueller Welt beschäftigt. Weiterhin werden unter
anderem Lydia Aldejohann von Siemens und Robert Lang von FON die Zukunft des Fernsehens und die Zukunft
des Telefonierens erläutern.
Bereits am kommenden Donnerstag (26.4.2007) wird die forward2business- Zukunftsuniversität mit einer Rede von
Matthäus Krzykowski, Spreadshirt/La Fraise fortgesetzt. Er wird die Zukunftsstrategien des am schnellsten
wachsenden Unternehmens Deutschlands „Spreadshirt“ erläutern. Seine These: Die Zukunft der Mode- und
Entertainmentindustrie liegt in den neuen Vertriebsstrategien des Social Commerce.
Kontakt
forward2business Büro GmbH
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Tel.: 0341/ 564 34 54
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21.05. 2007 | Newsropa
21.05.2007 - 17:30 Uhr | forward2business-ThinkTank
forward2business-Kongress weist den Weg in die Zukunft
Der forward2business-ThinkTank in Halle/Saale ist bekannt für seine radikalen
Zukunftsdebatten. Sein Focus: „Geschäftsmodelle der Zukunft“. Deutschlands innovativster
Zukunfts-ThinkTank entwickelt seit 2002 alljährlich mit 200 Top-Strategen aus Medien,
Marketing und Industrie, Zukunftsforschern, Science-Fiction-Autoren, Bischöfen die
Geschäftsmodelle der kommenden 10 Jahre. forward2business-Erfinder Sven Gábor Jánszky
coacht Manager, ihre eigenen Geschäftsmodelle der Zukunft zu entwickeln. Sein Tipp: Lernen
Sie von den erfolgreichsten First Movern!
Newsropa: Warum findet ihr jährlicher Zukunftskongress gerade hier in Mitteldeutschland statt?
Sven Gábor Jánszky: Der forward2business-Zukunftskongress ist das Herz eines hochkarätigen ThinkTanks der
Medien-Marketing-Technologiewirtschaft, der seit Bestehen mit seinen Prognosen die Zukunftsdebatten der
Branche mitbestimmt. Dass dieses Herz gerade in Mitteldeutschland schlägt, hat zwei wesentliche Gründe. Zum
Ersten hat sich der ThinkTank 2002 in Halle/Saale gebildet, auf Initiative von MDR Sputnik, dem damals
innovativsten Jugendradio Deutschlands. Sputnik hat sich später zurückgezogen, dafür sind viele andere Partner
aus Mitteldeutschland hinzugekommen. Die große Unterstützung durch die Stadt Halle, die Staatskanzlei SachsenAnhalt, die Mitteldeutsche Medienförderung, der MDR, die Medienanstalt Sachsen-Anhalt aber auch durch
regionale Sponsoren wie die Regiocom GmbH und das persönliche Engagement von Halles bisheriger
Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und Staatsminister Rainer Robra sind der Hauptgrund dafür, dass es den
ThinkTank nie weggezogen hat.
Der zweite Grund ist, dass es für unsere Zukunftsdebatten einen konspirativen und gleichsam inspirierenden Ort
braucht, der einerseits zurückgezogen und ruhig, andererseits aber auch binnen 30 Minuten von einem relevanten
Flughafen, Autobahnkreuz und Eisenbahnknoten erreichbar ist. Diese Bedingungen erfüllt der Rosengarten der
Burg Giebichenstein in Halle/Saale optimal.
Philosophieren, diskutieren, spekulieren – welche konkreten Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Kongress?
Der ThinkTank ist 2002 entstanden, zu einem Zeitpunkt, als in der öffentlichen Debatte in Deutschland das
Entstehen von MP3, Musikdownload, Raubkopie & Co. verteufelt wurden, als die Musikindustrie riesige Einbrüche
hinnehmen musste und alle nach neuen Gesetzen und Verboten riefen. Damals haben wir jene Vordenker
versammelt, die erkannt hatten, dass eine Revolution im Gange ist, dass parallel zur realen, anfassbaren Welt
Schritt für Schritt eine digitale, virtuelle Welt entsteht, angefangen von Emails, 2D-Internet über MP3 und
VideoOnDemand bis hin zu SecondLife und den künftigen virtuellen 3D-Welten. Schnell war klar, dass dies kein
alleiniges Thema der Musikindustrie ist, sondern ebenso die Filmbranche, Radio und TV, Computer- und
Handyindustrie betrifft, bis hin zu Automobil- und Textilwirtschaft und natürlich die Marketingexperten aller Art. Diese
besondere Mischung aus Vordenkern der verschiedensten Branchen trifft sich sonst nirgendwo in diesem Land.
Deshalb entstehen beim forward2business-ThinkTank Ideen und Geschäftsmodelle, die die Zukunft der Branche
prägen. Ein Beispiel aus dem vergangenen Jahr: Damals erlebten die forward2business-Teilnehmer den Auftritt von
Guntram Gräf, der den staunenden Zuhörer von einer fernen virtuellen Welt „SecondLife“ erzählte. Kaum 9 Monate
später wurde Gräf zum ersten SecondLife-Millionär und die virtuellen Welten zum Hype.
Das Ziel des ThinkTanks ist also nicht allein das philosophieren, diskutieren, spekulieren, sondern durch
philosophieren, diskutieren, spekulieren auf die Geschäftsmodelle der Zukunft zu stoßen.
In welchen Bereichen der Entertainmentbranche sehen Sie künftig das größte Potential für Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen?
Wie immer liegt das Potenzial in jenen Bereichen die derzeit im Umbruch sind. Hier brechen bisher starre Strukturen
auf, hier entsteht Vakuum das eine kluge Standortförderung füllen kann. Geschäftsmodelle der Zukunft entstehen
an der Schnittstelle von großem Geld und großen Ideen.
Das größte Zukunftspotenzial in Mitteldeutschland liegt meines Erachtens dort, wo Ideen und Venture Kapital sich
treffen. Dies ist in Leipzig das Alumninetzwerk der Handelshochschule HHL aus dem unter anderem Spreadshirt
und unister.de hervorgegangen sind. Spreadshirt ist das wachstumsstärkste Unternehmen Deutschlands 2006, das
auf Web2.0-Social Commerce Technologie setzt. Unister.de greift mit Millionenbudget gerade Weltmarktführer Ebay
an. Dies ist außerdem in Jena das Intershop-Umfeld, wo es vor lauter Technologieaffinität allerdings noch an
Content- und Marketingkompetenz mangelt.
Ich denke aber trotzdem, dass Sachsen-Anhalt langsam die Nase nach vorn bekommt. Der Grund: Vor einigen
Tagen hat die Investitions- und Marketinggesellschaft ein eigenes Förderprogramm für den Medien- und
Kreativbereich aufgelegt. Dies ist das Ergebnis eines Perspektivwechsels in der Förderpolitik. Nun müssen die
Standortförderer nur noch zum forward2business-Zukunftskongress kommen und sich 3-4 der jungen Unternehmer
136 Pressestimmen
besondere Mischung aus Vordenkern der verschiedensten Branchen trifft sich sonst nirgendwo in diesem Land.
Deshalb entstehen beim forward2business-ThinkTank Ideen und Geschäftsmodelle, die die Zukunft der Branche
prägen. Ein Beispiel aus dem vergangenen Jahr: Damals erlebten die forward2business-Teilnehmer den Auftritt von
Guntram Gräf, der den staunenden Zuhörer von einer fernen virtuellen Welt „SecondLife“ erzählte. Kaum 9 Monate
später wurde Gräf zum ersten SecondLife-Millionär und die virtuellen Welten zum Hype.
Das Ziel des ThinkTanks ist also nicht allein das philosophieren, diskutieren, spekulieren, sondern durch
philosophieren, diskutieren, spekulieren auf die Geschäftsmodelle der Zukunft zu stoßen.
In welchen Bereichen der Entertainmentbranche sehen Sie künftig das größte Potential für Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen?
Wie immer liegt das Potenzial in jenen Bereichen die derzeit im Umbruch sind. Hier brechen bisher starre Strukturen
auf, hier entsteht Vakuum das eine kluge Standortförderung füllen kann. Geschäftsmodelle der Zukunft entstehen
an der Schnittstelle von großem Geld und großen Ideen.
Das größte Zukunftspotenzial in Mitteldeutschland liegt meines Erachtens dort, wo Ideen und Venture Kapital sich
treffen. Dies ist in Leipzig das Alumninetzwerk der Handelshochschule HHL aus dem unter anderem Spreadshirt
und unister.de hervorgegangen sind. Spreadshirt ist das wachstumsstärkste Unternehmen Deutschlands 2006, das
auf Web2.0-Social Commerce Technologie setzt. Unister.de greift mit Millionenbudget gerade Weltmarktführer Ebay
an. Dies ist außerdem in Jena das Intershop-Umfeld, wo es vor lauter Technologieaffinität allerdings noch an
Content- und Marketingkompetenz mangelt.
Ich denke aber trotzdem, dass Sachsen-Anhalt langsam die Nase nach vorn bekommt. Der Grund: Vor einigen
Tagen hat die Investitions- und Marketinggesellschaft ein eigenes Förderprogramm für den Medien- und
Kreativbereich aufgelegt. Dies ist das Ergebnis eines Perspektivwechsels in der Förderpolitik. Nun müssen die
Standortförderer nur noch zum forward2business-Zukunftskongress kommen und sich 3-4 der jungen Unternehmer
abgreifen, die die deutschlandweit innovativsten Geschäftsmodelle der Zukunft in unserem Elevator Pitch vorstellen.
Mit welchen Problemen wird die Region künftig zu kämpfen haben?
Das größte Problem ist auch in Zukunft, dass das große Geld nicht automatisch hier in der Region ist, sondern mit
Mühe hereingeholt werden muss. Der Region fehlen die Stammsitze der großen Unternehmen. Nur in den
Stammsitzen wird über Marketing- und Innovationsbudgets entschieden. Die Zweig-Niederlassungen von DHL,
BMW, Dell & Co. sind gut für Arbeitsplätze. Sie bringen leider nicht viel für Dienstleister und Zukunftsgeschäfte.
Dieses Geldproblem müssen wir weiterhin durch staatliches Geld kompensieren. Leider ist aber unsere
Existenzgründer- und Ansiedlungsförderung nach wie vor auf Nagelstudios und Ein-Mann-Agenturen oder aber
riesige investitionsschwere Maschinenparks ausgerichtet. Beides ist für Zukunftsmodelle im Medien- und
Entertainmentbereich unsinnig. Hier brauche ich als Gründer 100 Computer, 100 Programmierer und ein
millionenschweres Marketingbudget. Dies bekommt man nach wie vor in Mitteldeutschland nicht sinnvoll gefördert.
Die einzige Alternative die ich sehe, sind die so genannten Seed-Investoren. Das sind Privatpersonen, die durch die
Gründung und den Verkauf eines erfolgreichen Unternehmens so viel Geld gemacht haben, so dass sie nun selbst
in junge Unternehmen investieren. Sie haben meist einen ausgezeichneten Überblick über Geschäftsmodelle der
Zukunft, haben Branchen-KnowHow und das nötige Geld. Im forward2business-ThinkTank sind einige der wichtigen
Seed-Investoren vertreten. Diese sind offen für Kooperationen in Mitteldeutschland, wenn ihre Unternehmen auch
davon profitieren.
Ich warte allerdings noch auf den Tag, an dem sich die mitteldeutschen Investitionsbanken und Fördereinrichtungen
bei forward2business anmelden, um die Zukunftsmodelle der Medienbranche kennenzulernen und zu lernen, wie
sie fördern müssen, damit der nächste Shooting-Star a la YouTube in Mitteldeutschland wächst.
Geben Sie uns einen Tipp: Was ist, für die Region Mitteldeutschland gesehen, im Entertainmentbereich das
Geschäftsmodell Nummer eins der Zukunft?
Die grundlegende Erkenntnis der vergangenen Jahre ist: Der Entertainmentbereich ist nicht regional. Das
Geschäftsmodell der Zukunft ist entweder mindestens auf den gesamten deutschen Sprachraum bezogen, oder es
ist keines. Hier sind die 5 Bereiche mit Zukunftspotenzial die sich derzeit entwickeln:
Erstens: Weltweit entstehen gerade fünf neue virtuelle Welten nach SecondLife Vorbild, nur besser. Die werden das
Online-Entertainment der Zukunft bestimmen.
Zweitens: In Deutschland programmieren 2 wesentliche Player sogenannte „Behavioral Targeting“-Software, die
künftig das E-Commerce und E-Marketing bestimmen wird.
Drittens: In Forschungslaboren entstehen derzeit intelligente Avatare, als Software mit künstlicher Intelligenz, die
eine Darstellung als Computerfigur haben. Dies sind die persönlichen Assistenten der Zukunft. Wir werden künftig
nicht wie noch vor Jahren in Science Fiction Filmen gedacht mit Roboterblechbüchsen an unserer Seite
herumlaufen. Aber unsere Kinder werden sicherlich mit ihrem persönlichen Avatar aufwachsen.
Viertens: In Deutschland gibt es etwa 20 erfolgversprechende neue IPTV-Sender, die das Fernsehen der Zukunft
bestimmen werden.
Fünftens: Das größte Rennen gibt es derzeit darum, eine intelligente Suchmaschine fürs Fernsehen zu entwickeln,
die dem Zuschauer aus der unbeherrschbaren Flut, sein persönliches Fernsehprogramm zusammenstellt.
Ganz persönlich: Was erträumen Sie sich für die Zukunft?
Der forward2business-ThinkTanks wird in der Zukunft nicht nur die Geschäftsmodelle der Zukunft als erster kennen
und darüber reden, sondern sie aktiv mitgestalten. Ich führe derzeit deutschlandweit Gespräche mit Venture
Capitalisten und Private Equity Companys über einen forward2business-Fonds, mit dem die besten Geschäftsideen
der Zukunft zu wirklichen Geschäftsmodellen und profitablen Unternehmen gebracht werden sollen. Wenn hier auch
die Investitionsbanken Mitteldeutschlands einsteigen, dann ist die Chance groß, dass wir einige der besten
Geschäftsmodelle der Zukunft nach Mitteldeutschland bringen können.
Kontakt:
Sven Gábor Jánszky
Managing Director
Telefon: 0341/ 564 34 54
Telefax: 0341/ 564 34 55
Email: [email protected]
www.forward2business.com
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04.04. 2007 | open PR
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Pressestimmen
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04.04. 2007 | open PR
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04.04. 2007 | open PR
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27.02. 2007 | open PR
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20.04. 2007 | open PR
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Pressestimmen
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20.04. 2007 | PR Zentrale
„Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens“ <<
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Gorny sieht „Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens“
forward2business-Zukunftsuniversität in Braunschweig feierlich
eröffnet
Pressemitteilung von: forward2businessVerweis-Link
Braunschweig, 20.4.2007 - Die „Wiedergeburt des wahren Musikfernsehens“ prognostiziert
VIVA-Erfinder und Ex-MTV-VicePresident Prof. Dieter Gorny für die kommenden Jahre. Mit seiner
Zukunftsrede startete Gorny am späten Donnerstagabend (19.4.2007) die diesjährige
forward2business- Zukunftsuniversität. Er rechne mit einer Fernsehrevolution, wenn demnächst
TV über Internet auf die Wohnzimmerfernseher übertragen wird. Dies führe dazu, dass kleinere
Zuschauermilieus ansteuerbar würden und dadurch viele kleine Spartensender wirtschaftlich
existieren können. Solche würden wieder Musikvideos in hoher Rotation zeigen, so Gorny, der
heute als stellvertretender Vorstandsvorsitzender dem Bundesverband der Phonographischen
Wirtschaft vorsteht.
Hochschulpräsidentin: forward2business ist Höhepunkt in „Stadt der Wissenschaft“
Die alljährliche Highlevel-Vortragsreihe findet 2007 erstmals in der „Stadt der Wissenschaft“
Braunschweig statt. In ihrer Eröffnungsrede zeigte sich die Präsidentin der Hochschule der
Bildenden Künste Barbara Straka stolz Gastgeber der diesjährigen Zukunftsuniversität zu sein.
Die Reihe sei „zweifellos einer der Höhepunkte im Jahresprogramm der ‚Stadt der Wis-senschaft’“
Nach Leipzig, Berlin und Frankfurt findet die forward2business-Zukunftsuniversität in diesem Jahr
in Braunschweig statt. Dieser Schritt sei eine neue Herausforderung, so der Zukunftstrainer und
Erfinder des forward2business-ThinkTanks Sven Gábor Jánszky. Erstmalig messe sich
forward2business nun mit einer Reihe der hochkarätigsten Wissenschaftsevents Deutschlands.
Der Fokus der Vorträge und Diskussionen liegt auf den Gesellschaftsveränderungen der
kommenden zehn Jahre und den Geschäftsmodellen der Zukunft. Die Vorträge sind öffentlich und
kostenlos. Die forward2business-Zukunftsuniversität wird unterstützt vom Modehersteller New
Yorker. Weitere Informationen unter www.forward2business.com.
Weitere Visionäre der Zukunftsgesellschaft angekündigt
Weitere Referenten der forward2business- Zukunftsuniversität sind unter anderem der Direktor
des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg und Prof.
Dr. Michael Lawo von WearIT@work, der sich mit dem Verschmelzen von realer und virtueller
Welt beschäftigt. Weiterhin werden unter anderem Lydia Aldejohann von Siemens und Robert
Lang von FON die Zukunft des Fernsehens und die Zukunft des Telefonierens er-läutern.
Bereits am kommenden Donnerstag (26.4.2007) wird die forward2business-Zukunftsuniversität
mit einer Rede von Matthäus Krzykowski, Spreadshirt/La Fraise fortgesetzt. Er wird die
Zukunftsstrategien des am schnellsten wachsenden Unternehmens Deutschlands „Spreadshirt“
ow_pr.jsp?file=2007_04_20_WissenschaftForschungBildung_2.txt (1 von 3)23.04.2007 10:56:16
144 Pressestimmen
21.04. 2007 | iBusiness
forward2business-Zukunftskongress ( 13.06.07 bis 14.06.07 )
forward2businessZukunftskongress
Das Erfolgsrezept: eine
außergewöhnliche Programm- und
Teilnehmermischung mit
Diskussionen zwischen Vordenkern
der Branchen Musik-Film-MedienFashion-Games-Computer. Im
Zentrum der Kongressdebatten
sollen auch in diesem Jahr die Frage
stehen, welche Produkte, welche
Kooperationen und welche
Geschäftsmodelle in fünf und in
zehn Jahren die europäische
Entertainmentindustrie bestimmen.
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Art der Veranstaltung:
Kongress
Ort:
Halle
Datum:
13.06.07 bis 14.06.07
Veranstalter:
URL:
forward2business
http://www.forward2business.com/kongress.html
E-Mail:
[email protected]
Telefon:
+49 341 564 34 54
Telefax:
+49 341 564 34 55
Eintritt/Gebühr:
699,00 bis 1099,00 Euro zzgl. Mwst
Anmeldung erwünscht:
ja
Die Themen:
* Web 3.0 Zeitalter
* Business Speed Dating
* Demographiefalle 2017
* Kreative-Warm-Up
* Film+TV 2017
* Marketingkrieg 2017
* Elevator Pitch
* Gameswelten 2017
* Renaissance 2017
* Unternehmensvisionen
Die Teilnahme am forward2business-Zukunftskongress ist nur mit persönlicher Einladung möglich. Die
Teilnehmerzahl ist auf 200 limitiert.
Gleichzeitig laufende Veranstaltungen:
Wissens- und Kompetenzmanagement
Berlin
16.02.07 bis
21.09.07
© 2007 HighText Verlag. HighText und iBusiness sind eingetragene Marken des HighText Verlag Graf und Treplin OHG.
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13.06. 2007 | Halle.de
Deutschlands innovativste Denkfabrik der Medienbranche gestartet
(halle.de/forward2business) Rund 200 Manager und Zukunftsforscher haben sich auf der Burg Giebichenstein
versammelt, um beim forward2business-Zukunftskongress am Mittwoch und Donnerstag, den 13. und 14. Juni
2007, über das Leben im Jahre 2017 und die daraus entstehenden Geschäftsmodelle für Marketing und Medien
zu debattieren.
Einige der Prognosen, die von Deutschlands innovativsten Managern für die Zukunft entworfen wurden, lauten:
Prognose: Grundlegender Wandel der Fernsehwelt
Sven Gábor Jánszky skizzierte zum Kongressbeginn eine Vision der Geschäftsmodelle für das Jahr 2017. Er
prognostizierte für die nächsten Jahre einen grundlegenden Wandel der Fernsehlandschaft durch die Einführung
des Internet-Fernsehens IPTV. „Wenn das Internet den Wohnzimmerfernseher erreicht, erleben wir unzählige
Angebote, die jederzeit abgerufen werden können. Das lukrativste Geschäftsmodell der Fernsehzukunft wird eine
Suchmaschine mit künstlicher Intelligenz sein, die Ordnung in dieses Chaos bringt und jedem Zuschauer sein
persönliches Programm zusammenstellt“, so Jánszky. Dies bedeute gleichzeitig das Ende der großen
Fernsehmarken, die ihre Identität aus einem eigenen Programmschema ziehen. Dieser starre Ablauf werde für die
Zuschauer im Jahr 2017 nicht mehr sichtbar sein.
Dieses Szenario und seine Finanzierbarkeit werden im Laufe des Kongresses unter anderem Prof. Dr. Bodo
Urban, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung, und der Ex-Bavaria-Chef Prof. Thilo
Kleine diskutieren.
Zukunftsszenario: Intelligente Avatare werden zum Teil des Bewusstseins
Das zweite bestimmende Zukunftsszenario ist die Verschmelzung von realer und virtueller Welt. Die Manager und
Trendforscher sind sich sicher, dass die Nachfolger der heutigen virtuellen Welt „Second Life“ im Jahr 2017 zu
einem bedeutenden Wirtschaftsraum geworden sind. Dieses Szenario entwerfen unter anderem IBM DeutschlandChef Matthias Hartmann und Nokia Siemens Networks-Innovationschefin Lydia Aldejohann. Dieses Szenario führe
zwangsläufig zu der Frage, ob Kinder in zehn Jahren mit ihren persönlichen Avataren aufwachsen, die sie als Teil
ihres Ich-Bewusstseins für virtuelle Welten wahrnehmen, so Veranstaltungsleiter Sven Gábor Jánszky.
Vision: Kreative Unternehmen trotz alternder Mitarbeiterschaft
Die Folgen der Alterung unserer Gesellschaft werden seit Jahren umstritten diskutiert. Längst haben viele
Unternehmen mit neuen Produktpaletten auf die demografische Entwicklung reagiert. Was passiert aber, wenn
auch im eigenen Unternehmen der Altersdurchschnitt rapide steigt? Diese Frage steht als dritter Schwerpunkt des
ThinkTanks im Raum. Szenarien für kreative Unternehmen trotz alternder Mitarbeiterschaft werden im Laufe des
ThinkTanks unter anderem der Börsenstar des weltgrößten Finanz-TV-Networks CNBC Michael Mross und der
Direktor des Japanischen Kulturinstituts Prof. Koji Ueda entwerfen. Japan ist im gesellschaftlichen
Alterungsprozess den europäischen Staaten bereits voraus und gilt dennoch als eines der kreativen Zentren der
Welt.
Der Zukunftskongreß findet bereits zum sechsten Mal in Halle (Saale) statt. Er ist mit seiner hochrangigen und
branchenübergreifenden Teilnehmermischung in Deutschland einmalig und gilt laut Veranstaltungsleiter Sven
Gábor Jánszky als innovativste Denkfabrik Deutschlands in der Entertainmentbranche.
13.06.2007
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18.06. 2007 | Halle.de
Business-ThinkTank mit visionären Ideen zu Ende gegangen
(halle.de/forward2business) Bei sommerlichen Temperaturen ist der sechste forward2business-Zukunftskongress
erfolgreich zu Ende gegangen. Rund 200 ausgewählte Topmanager und Zukunftsforscher diskutierten zwei Tage
lang auf der Burg Giebichenstein künftige Entwicklungen und neue Geschäftsmodelle für das Jahr 2017.
Querdenken war ausdrücklich erwünscht.
Im Mittelpunkt der Zukunftsdebatten stand die zunehmende
Vermischung von realer und virtueller Welt. Für Matthias
Hartmann, Geschäftsführer von IBM Deutschland, zeigt
„Second Life“ schon jetzt deutlich den Trend. Hartmann
prognostizierte, virtuelle und reale Welt würden immer näher
zusammenrücken und immer mehr Verbindungsstellen zueinander haben. „In 2017 werden virtuelle Welten bei
der Wissensvermittlung dominant sein.“ Nicht nur an Schulen und Universitäten, sondern auch im Arbeits- und
Privatbereich. Bereits heute nutzt IBM die virtuellen Räume für Meetings, Mitarbeitertrainings und die Vermittlung
von Inhalten. Hartmann erklärte weiter, auch die Geschäftsmodelle würden sich grundlegend ändern. Denn
Kunden und andere Partner würden künftig in die Entwicklung von Produkten einbezogen werden. Spiele, so
Hartmann, bereiteten die nächsten Generationen auf die virtuellen Welten vor.
Auch das Marketing der Zukunft wird nicht mehr nach den heutigen Regeln funktionieren. Dessen sicher ist sich
Jacob Sylvester Bilabel, ehemaliger Brandeins-Autor, Kommunikationschef von Universal Music und heute
zuständig für das Marketing von MySpace Deutschland. „Der Schlüsselbegriff lautet Social Networks.“
Strategische Partnerschaften und der Einfluss auf Plattformen und Agenten würden künftig den Erfolg von
Marketing prägen. Nutzer werden dabei selbst zu Händlern, Produkte werden von Usern bewertet, empfohlen oder
verworfen. „In den USA sind bereits 70 Prozent der Onliner Mitglied in Social Networks.“ Das Geheimnis hinter
dem Geschäftsmodell sei emotionale Bindung. „Je länger die User dabei sind, desto süchtiger sind sie“, so Bilabel.
„Marken müssen so auftreten, dass der Konsument zum Botschafter wird.“
Nebenbei bemerkt hat forward2business-Erfinder Sven Gárbor Jánszky demzufolge alles richtig gemacht. Denn
Bilabel lobte: „Das ist eine sensationelle Veranstaltung hier. So etwas habe ich noch nicht mitgemacht.
Kompliment!“
Schwierigkeiten mit den virtuellen Welten machte MTV-Vice President Alexander Duphorn beim Medienmarkt aus.
So habe das Radio der Zukunft nur dann eine Chance, wenn es auf einen Mix aus Regionalisierung und
Interaktivität setze. Die Nutzer seien den Anbietern im Gebrauch der neuen Technologien wie Downloads weit
voraus gewesen. „Sie sind es noch immer“, so Duphorn.
Nach Ansicht von Jan Geißler von Vodafone ist es gerade die Technik, die die Zukunft des Radios bestimmt. 50
Jahre lang hätten die Radiosender davon profitiert, dass es nur sehr beschränkte Verbreitungswege für Musik
gegeben habe. „Aber spätestens in zehn Jahren ist jedes Fahrzeug, jedes mobile Endgerät mit dem Internet
verbunden und die Zahl der Distributionskanäle vervielfacht sich.“ Geißler betonte die Chancen von neuen
Geschäftsmodellen. Etwa der Dienstleister, der die Festplatte eines mobilen Endgerätes scannt und anschließend
dem Nutzer nach dessen ermitteltem Geschmacksprofil neue Titel anbietet.
Doch neue Geschäftsideen erfordern nicht nur das richtige Marktgespür. Lydia Aldejohann, Vice President
Strategy & Head of Innovation bei Nokia Siemens Networks, appellierte an den unternehmerischen Mut zum
Risiko. „Welche Idee ist heute noch schützbar? Warum also nicht frühzeitig externe Ideen zulassen“, fragte sie.
Google beispielsweise publiziert neue Software als Beta-Version und greift auf die Praxis-Erfahrungen der Nutzer
bei der Weiterentwicklung zurück. Ziel müsse es sein, den Nutzer an den Beginn der Entwickler zu setzen,
anstelle sich im Labor Szenarien auszudenken. Dies sei keine Frage des Alters, so Aldejohann. „Es gibt StanfordProfessoren über 60, die ein Weblog haben. Bei uns wäre das noch undenkbar“, sagte sie.
Kreativität ist laut Prof. Koji Ueda, Direktor des Japanischen Kulturinstituts, keine Frage des Alters. Vielmehr liege
auch in der überalterten Gesellschaft des Jahres 2017 ein großes Innovationspotential. „Überalterung ist eine
Chance zur Kreativität. Im Japanischen werden die Wörter für Phantasie und Kreativität synonym verwendet“.
Prof. Ueda wehrte sich gegen das Vorurteil, dass nur Junge im Gegensatz zu den Alten kreativ seien. Japan wie
Deutschland könnten so auch mit immer weniger jungen Menschen kreativ bleiben.
18.06.2007
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30.05. 2007 | Halle.de
Zukunftskongress
(halle.de) Seit sechs Jahren treffen sich in Halle alljährlich 200 ausgewählte Köpfe der Musik-, Film-, Medien- und
Marketingbranche sowie Entwickler der Automobil-, Textil-, Computer- und Handyindustrie mit Zukunftsforschern,
Trendexperten und Science-Fiction-Autoren.
Ihr Thema sind nicht abstrakte Megatrends. Vielmehr debattieren die Branchenköpfe, wie unsere Gesellschaft
in zehn Jahren aussehen wird und welche Geschäftsmodelle der Zukunft deshalb entstehen.
forward2business-Zukunftskongress
Am 13. und 14. Juni 2007 trifft sich der ThinkTank zum nächsten Zukunftskongress. Erneut werden die
Organisatoren um ThinkTank-Leiter Sven Gábor Jánszky nach eigenen Angaben "den außergewöhnlichsten
Teilnehmermix der deutschen Kongresslandschaft versammeln. Dabei sind die Innovationschefs der großen
Marken, die Zukunftsstrategen der großen Medien, die Chefs der zukunftsaffinsten Agenturen und die Millionäre
von morgen."
Programm
30.05.2007
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Medien in Halle
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Familie & Gesellschaft
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11.06. 2007 | Stadt Halle.de
Deutsche Medienzukunft wird in Halle diskutiert
(halle.de) Am Mittwoch und Donnerstag, den 13. und 14. Juni 2007, schaut die deutsche Medien- und
Marketingbranche nach Halle (Saale). In der Burg Giebichenstein entwerfen Vordenker und Visionäre
Zukunftsmodelle dieser Branche. Der forward2business-Zukunftskongress findet bereits zum sechsten Mal in
Halle statt.
Der forward2business-Zukunftskongress 2007 behandelt in neun verschiedenen Panels Zukunftsthemen der
Medien- und Entertainmentbranche: neue Geschäftsmodelle, neue Kooperationsmodelle, die künftige digitale
Medienwelt und Marketingmodelle der Zukunft.
Erstmals haben in diesem Jahr auch junge hallesche Medienunternehmen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines
„Elevator pitch“-Wettbewerbes zu präsentieren.
Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des “Visions for Leadership Awards” am Abend des 13. Juni, den
drei internationale Akteure für die innovativsten Geschäftsmodelle des vergangenen Jahres erhalten.
Die Preisverleihung, zu der auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados eine Laudatio halten wird, findet im erst
kürzlich eröffneten Mitteldeutschen Multimediazentrum statt.
11.06.2007
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Pressestimmen
149
19.04. 2007 | BrainGuide
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forward2business - Zukunftskongress
Kongress / Tagung
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forward2business - Zukunftskongress
organized by
forward2business Büro GmbH
Büro für Zukunftsmodelle der
Entertainmentbranche
Gerichtsweg 28
D -04103 Leipzig
Tel.: +49-341-5643454
Fax: +49-341-5643455
Web: http://www.forward2bus ...
Titel:
forward2business - Zukunftskongress
Veranstalter:
forward2business Büro GmbH
Art:
Kongress / Tagung
Homepage:
Hier klicken
Prospekt:
Preis:
699 EUR (zzgl. MwSt.)
- Kurzbeschreibung forward2business - Zukunftskongress
Seite aktualisiert am: 03.07.2007 02:51:32
Sehr geehrte Damen und Herren,
der diesjährige forward2business-Zukunftskongress findet am 13. und 14.
Juni 2007 statt. Wir knüpfen damit an die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre
an. Hoch über den Ufern der Saale zu Halle im malerischen Ambiente der
Burg Giebichenstein wird der forward2business-Zukunftskongress seine
Stärken als einzigartiger Think Tank bereits zum sechsten Mal ausspielen.
Das Erfolgsrezept: eine außergewöhnliche Programm- und
Teilnehmermischung mit Diskussionen zwischen Vordenkern der Branchen
Musik-Film-Medien-Fashion-Games- Computer. Im Zentrum der
Kongressdebatten sollen auch in diesem Jahr die Frage stehen, welche
Produkte, welche Kooperationen und welche Geschäftsmodelle in fünf und in
zehn Jahren die europäische Entertainmentindustrie bestimmen.
Termine
150 Pressestimmen
Beginn:
Ort:
Dauer (Tage):
13.06.2007
Halle (Saale)
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