KVV Sommersemester 2008
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KVV Sommersemester 2008
Der kleine Kunsthistoriker K o m m e n t i e r t e s V o r l e s u n g s v e r z e i c h n i s Sommersemester 2008 Inhalt Informationen für Studienanfänger........................................................................................................ 6 Vorlesungen ............................................................................................................................................... 7 Seminare für alle Studienabschnitte...................................................................................................... 11 Seminare im Grundstudium / Propädeutika....................................................................................... 13 Seminare im Hauptstudium ................................................................................................................... 17 Kolloquien................................................................................................................................................ 20 Tutorium................................................................................................................................................... 21 Lehrangebot der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste........................................................ 24 Informationen zur Bibliothek................................................................................................................ 29 Informationen zur Diathek.................................................................................................................... 31 Mitglied werden im Förderverein des Instituts für Kunstgeschichte?!............................................ 33 Änderungen (stand 11.04.2008) ......................................................................................................... 35 3 Das Institut für Kunstgeschichte Sekretariat Zimmer 369 4 Mit dieser Ausgabe des "Kleinen Kunsthistorikers" zum Sommersemester 2008 ist die Redaktion und Herstellung wieder in die Hände des Instituts zurückgelangt. Wir danken der Fachschaft und allen beteiligten Studierenden, die in den letzten Jahren diese Aufgabe übernommen hatten und den "Kleinen Kunsthistoriker" mit viel Mühe, Engagement und großem Erfolg jedes Semester erarbeitet haben. Ihnen ist zu danken, dass er überhaupt erscheinen konnte und – allen digitalen Bekanntmachungen zum Trotz – sich einer so großen Beliebtheit erfreut. Seit dem Wintersemester 2007/08 befindet sich für die Dauer der mehrjährigen Sanierung des K II unser Institut in der Heilbronner Str. 7. Das Gebäude wurde 19111922 von Martin Meyer (1878-1925) als Reichsbahndirektion zusammen mit dem benachbarten Kopfgebäude des Güterbahnhofs, das 1992 der BW-Bank weichen musste, errichtet. Die Hauptfassade sucht in ihrer glatten Werksteinfront über einem rustizierten Sockel ein bewusstes Gegenüber zu den einfachen kubischen Formen des 1914-1928 erbauten Hauptbahnhofs mit seiner bossierten Oberfläche. Markant ist vor allem die eingetiefte, ionisierende Kolossalordnung mit kannelierten Säulen. Die Bahndirektion kann als letzte Fassade eines Stuttgarter Großbaus in einer derart klassizistisch geprägten Form gelten. Auch in den Einzelformen zeigt der Bau eine äußerst qualitätvolle und detaillierte Durchbildung, die sich nicht nur in der figürlich bestückten Fassade und dem Haupttreppenhaus mit seinen schmiedeeisernen Gittern und großzügigen Geschossdurchbrüchen, sondern ebenso in den Kleinformen wie den Handläufen usw. äußert. Die Großzügigkeit des Entwurfs und seine Qualität ist trotz der Abmauerungen einiger Treppenhäuser, den Umbauten für die zwischenzeitliche Rathausnutzung und vor allem den erst jetzt in kaum nachvollziehbarer Dichte eingebauten Brandschutztüren immer noch erkennbar. Wir sind froh, in so einem qualitätvollen Bau unseren Platz gefunden zu haben und hoffen, dass er die Umgestaltungen dieses Stadtgebietes wegen "stuttgart 21" überdauern wird. Die schon jetzt erkennbaren klimatischen Vorteile des Altbaus gegenüber dem 10. Stock im K II und die wesentlich großzügigeren Räumlichkeiten beispielsweise für die Bibliothek entschädigen uns für den Verlust des gewohnten Ausblicks. Das Lehrprogramm des Sommersemesters verknüpft in bewährter Weise die Lehre der Institutsangehörigen mit Lehraufträgen. Unseren Honorarprofessoren und den Lehrbeauftragten, die die Lehre ganz bzw. weitgehend unentgeltlich für unsere Studierende leisten, sei an dieser Stelle dafür gedankt. Herausgehoben sei aus den Veranstaltungen in diesem Semester nur die Vorlesung unseres Emeritus Professor Röttgen, der unser Institut, das auf eine Gründung im Jahre 1865 zurückblicken kann, in seiner heutigen Form aufgebaut und bis 1997 geleitet hat. Er wird seine Vorlesung thematisch aus dem Mark seiner langjährigen Forschungen halten, worüber wir uns sehr freuen. Wir wünschen Ihnen ein anregendes, intensives und lehrreiches Sommersemester 2008. 5 Informationen für Studienanfänger 1. Veranstaltungen auswählen und sich anmelden 2. Prüfungsordnung lesen Was man im 1. und 2. Semester belegen sollte: • • • • • • • • • 3 Propädeutika aus Modul 1 (jeweils eins in Ikonographie, eins in Formenlehre und eins in Quellenkunde) 1 Proseminar aus dem Epochenmodul (Modul 2) 2 Vorlesungen die entweder aus Modul 1 oder Modul 2 sein können 1 Übung Zusätzlich sollte man spätestens im 2. Semester ein Seminar belegen, zu dem man eine 90minütige Klausur schreibt, die nicht nur zum Scheinerwerb dient, sondern auch als Orientierungsprüfung angerechnet wird. Wie man die Veranstaltungen auf die zwei Semester des 1. Studienjahres verteilt bleibt jedem selbst überlassen. Welche Veranstaltungen man im Nebenfach belegen kann, kann am jeweiligen Institut nachfragen werden. Man muss im Laufe des Bachelorstudiums auch einen so genannten Fremdfachschein und berufsfeldorientierte Kompetenzen erwerben. Dafür in Frage kommende Veranstaltungen stehen im großen Vorlesungsverzeichnis der Universität Stuttgart und bei Ilias. Alles Weitere findet man in der Prüfungsordnung, die man sich unbedingt durchlesen sollte!!! http://www.uni-stuttgart.de/kg1/studium/bachelor/ba-pruefungsordnung.html Anmeldungen zu den Veranstaltungen: 1. über Ilias, das Online- Studienportal: http://www.ilias3.uni-stuttgart.de 2. beim Dozenten in der ersten Sitzung Prüfungsanmeldung beim Prüfungsamt: Alle Seminare, Vorlesungen etc., die man mit einer Klausur, Hausarbeit oder sonstigem Nachweis beenden will, müssen zu Beginn des Semesters beim Prüfungsamt angemeldet werden. Formulare und Detailinformationen unter: http://www.uni-stuttgart.de/pruefungsamt/ Vorlesungszeitraum im Sommersemester 2008: Montag, 14. April 2008 bis Samstag, 19. Juli 2008 Falls nicht anders angegeben, beginnen die Seminare in der ersten, die Vorlesungen in der zweiten Vorlesungswoche. Da Änderungen nicht auszuschließen sind, beachten Sie bitte in jedem Falle die Aushänge am schwarzen Brett zu Semesterbeginn! Die jeweils aktuellsten Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten des Instituts unter: http://www.uni-stuttgart.de/kg1/ 6 Vorlesungen Prof. Dr. Magdalena Bushart TITEL: Die „Altdeutsche Malerei“ ZEIT: donnerstags, 14:00 – 15:30 Uhr ORT: M 17.02 im K2 (Tiefenhörsaal) BEGINN: Donnerstag, 24. April 2008 MODUL: II Wenn von der deutschen Kunst des ausgehenden 15. und frühen 16. Jahrhunderts die Rede ist, wird als erstes der Name Albrecht Dürers genannt. Doch obwohl Dürer mit seinem malerischen und theoretischen Werk neue Standards gesetzt hat, repräsentiert er nur einen Aspekt der „altdeutschen Malerei“. Neben ihm stehen so unterschiedliche Künstler wie der Dürer-Schüler Hans Baldung Grien mit seinen erotischen Hexendarstellungen und Allegorien, Lukas Cranach, dessen Großbetrieb die Grundlagen zu einer protestantischen Ikonografie geliefert hat, Albrecht Altdorfer, der sich mit miniaturartig angelegten Historien profiliert hat oder der rätselhafte Mathis Gothart-Nithart alias Mattias Grünewald, dessen expressive Passionsdarstellungen den Betrachter bis heute in Bann schlagen. Sie alle sind, nachdem sie lange Jahre aus dem Blickfeld der Forschung geraten waren, in den letzten Jahren in Ausstellungen und Publikationen unter neuen Fragestellungen betrachtet worden. Die Vorlesung nimmt die Neubewertung zum Anlass, die künstlerischen Positionen der „Altdeutschen Malerei“ vorzustellen. Zugleich werden uns die Bedingungen beschäftigen, die um 1500 zu einer Blüte der deutschen Malerei geführt haben. Prof. Dr. Reinhard Steiner (zusammen mit Prof. Dr. Georg Maag und Prof. Dr. Peter Czerwinski) TITEL: Erotik, Schönheit, Kunst in der Vormoderne ZEIT: donnerstags, 9:45 – 11:15 Uhr ORT: M 11.42 im K 1 (Keplerstr. 11) BEGINN: Donnerstag, 24. April 2008 MODUL: II/III Was ist Erotik? Was Schönheit? Was Kunst? Was waren sie im Mittelalter? Wer weiß das schon! Was wir tun können: über Bilder und Texte reden. Wir: ein Mediävist, ein Italianist, ein Kunsthistoriker. 7 VORLESUNGEN Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers TITEL: Ottonische Buchmalerei ZEIT: dienstags, 14:00 – 15:30 Uhr ORT: M 11.62 im K 1 (Keplerstr. 11) BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: II In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts und im beginnenden 11. Jahrhundert erlebte die Buchmalerei ihren unbestrittenen Höhepunkt, dem erst die exquisiten Einzelwerke der Spätgotik des 14. und 15. Jahrhunderts unter veränderten Vorzeichen wieder eine vergleichbare Vielschichtigkeit und Qualität an die Seite stellen konnten. Auf der Grundlage spätantiker und vor allem karolingischer Kunst wurden in ottonischer Zeit Konzepte malerischer Ausgestaltungen insbesondere liturgischer und im sakralen Bereich genutzter Handschriften gefunden und ausformuliert, die die Bildsprache des gesamten Mittelalters und darüber hinaus geprägt haben. Bis heute erfreuen sich die ottonischen Malereien nicht zuletzt wegen ihrer expressiven Gebärdensprache und ihrer Feierlichkeit einer großen Beliebtheit. Nachdem in den letzten beiden Jahrzehnten vor allem die Reichenauer und die Trierer Buchmalerei im Mittelpunkt der Forschung gestanden haben, sind jüngst grundlegende Arbeiten zur Buchmalerei von Sankt Gallen (Anton von Euw) und Fulda (Christoph Winterer) erschienen, die das Bild der ottonischen Buchmalerei bereichert und teilweise modifiziert haben. Zudem ist die Chronologie und Datierung der Kölner Buchmalerei, die dank des Werkes von Hermann Schnitzler und Peter Bloch bisher als vorbildlich untersucht galt, zunehmend in die Kritik geraten. Grundsätzliche Erwägungen beispielsweise zur reichenauisch geprägten Malerei unter Kaiser Heinrich II. (1002-24) haben die Unterteilungen in Werkstattgruppen und klare Lokalisierungen infrage gestellt (Gude Suckale-Redlefsen), wie auch die bisher noch unveröffentlichte Untersuchung der Reichenauer Ruotprecht-Gruppe durch Thomas Labusiak zu einer veränderten Sichtweise Anlass gibt. Die Vorlesung möchte die wichtigsten Gruppen der ottonischen Buchmalerei exemplarisch vorstellen und vor dem aktuellen Diskussionsstand präsentieren. Dabei sollen sowohl motivische als auch stilistische Fragestellungen angesprochen werden. Da die Malereien in ihrer Rezeption sehr oft aus dem Kontext ihrer Codices herausgelöst und wie autonome Bilder behandelt werden – die sie in dieser Zeit nicht waren –, wird die Verbindung der Malerei mit den Handschriften ausführlich thematisiert werden. So kann der Gattungscharakter umrissen und gleichzeitig die Funktionsbindung von Malerei angesprochen werden. Darüber hinaus wird vor diesem Hintergrund auch eine Bewertung zyklischer Strukturen bzw. der Einschätzung des repräsentativen Einzelbildes möglich sein. Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller Studienabschnitte. 8 VORLESUNGEN em. Prof. Dr. Herrwarth Röttgen TITEL: Caravaggio. Bildbegegnungen - Bildprozesse ZEIT: mittwochs, 9:45 – 11:30 Uhr ORT: M 2.01 (Hörsaalprovisorium) BEGINN: Mittwoch, 23. April 2008 MODUL: II/III Die Vorlesung behandelt die gegenwärtige Caravaggio-Forschung und ihre positiven und negativen Aspekte. Die positiven liegen in der Erweiterung unserer Kenntnis des Gesamtwerkes, in der weiteren dokumentarischen Sicherung der Chronologie und in der Vertiefung des Bildverständnisses in allen Bereichen. Dazu gehören die literarischen Grundlagen, die Ikonographie, die Kompositionen, die Begegnung der Menschen in den Bildern nach Bedeutung, Ausdrucksqualitäten, Gesten und Gebärden. Die negativen Aspekte liegen in eben denselben Bereichen, nun aber verzerrt durch falsche Deutungen in den einzelnen Aspekten. Die Veranstaltung spielt sich in einer Mischform zwischen Vorlesung und Seminar ab: Nach einem einleitenden Gespräch mit dem Auditorium über den Umfang der vorhandenen Vorkenntnisse und die Interessen und Erwartungshaltungen wird ein kursorischer Überblick über das Werk gegeben. Sodann werden einzelne Brennpunkte des Werkes nach den oben genannten Aspekten gemeinsam behandelt. Möglich sind auch kurze fundiert vorbereitete Statements einzelner Studierender . Der Titel Bildbegegnungen – Bildprozesse ist doppelt zu verstehen: als Begegnungen in den Bildern mit den sich dort abspielenden Prozessen und als Begegnungen mit den Bildern und den Prozessen falscher und richtiger Deutung. Ein Apparat wird zu Semesterbeginn sowohl im Kunsthistorischen Institut als auch in der Württembergischen Landesbibliothek zur Verfügung stehen. Prof. Dr. Michael Goer TITEL: Denkmalpflege im Königreich Württemberg ZEIT: mittwochs, 17:30 – 19:00 Uhr ORT: M 11.42 im K 1 (Keplerstr. 11) BEGINN: Mittwoch, 23. April 2008 MODUL: III/V Am 2. März 1858 notierte der württembergische König Wilhelm I. (1816-1864): „Die Errichtung der für die laufende Finanzperiode in Aussicht genommene Stelle eines Conservators für die vaterländischen Kunst- und Alterthums-Denkmale will ich genehmigen und diese Stelle dem Professor Haßler in Ulm in der Eigenschaft eines widerruflichen Nebenamtes mit dem Gehalt von 300 fl. dem Antrag gemäß...übertragen haben.“ Damit wurde vor 150 Jahren im Königreich Württemberg die staatliche Denkmalpflege gegründet. Der eigentliche Gründungserlass vom 10. März 1858 wurde dann im Staatsanzeiger und im Regierungsblatt veröffentlicht. Die Vorlesung wird im Jubiläumsjahr 2008 die Grundzüge der staatlichen Denkmalpflege in Württemberg zwischen 1858 und 1919 behandeln. Im Mittelpunkt stehen sowohl konkrete Bauund Restaurierungsmaßnahmen an bedeutenden Kulturdenkmalen (z.B. am Ulmer Münster) als auch die handelnden Personen, namentlich die drei „Landeskonservatoren“ Konrad Dietrich Haßler (1803-1873), Eduard Paulus d. J. (1837-1907) und Eugen Gradmann (1863-1927). 9 VORLESUNGEN Mit Eduard Paulus d. J. erhält zugleich die Inventarisation und Erforschung der Kunst- und Alterthums-Denkmale“ im Königreich einen herausragenden Stellenwert (z. B. an den Klöstern Bebenhausen und Maulbronn). LITERATUR: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes, 12. Jahrgang, 2/1983. Sonderheft zu 130 Jahre Denkmalpflege in Baden und zu 125 Jahre Denkmalpflege in Württemberg. Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Megow TITEL: Die Kunst zur Zeit Alexanders des Großen ZEIT: dienstags, 11:30 – 13:00 Uhr ORT: M 11.42 im K 1 (Keplerstr. 11) BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: II Die Niederlage der verbündeten klassischen-griechischen Polis-Staaten gegen Philipp II. von Makedonien in der Schlacht von Chaironeia 338 v. Chr. bedeutete deren historisches Ende; die Eroberung des Perserreiches durch dessen Sohn Alexander seit 334 v. Chr. führte zur Gründung eines weiträumigen Territorialstaates. Mit der Ausbreitung der griechischen Kultur bis nach Ägypten und an die Grenzen Indiens einher geht eine neue Auffassung des künstlerischen Gestaltens, das dem ,Raum’ eine größere Bedeutung zumisst und in einer ,realistischen’ Sehweise die Umwelt in ihrer natürlichen Gesetzmäßigkeit stärker berücksichtigt. Die Folgen dieses veränderten künstlerischen Bewusstseins lassen sich deutlich fassen in der Plastik, der Flächenkunst (Malerei und Mosaik), der Architektur und im Porträt. Andererseits ist die von herausragenden Künstlern wie Lysipp und Apelles getragene Kunstausübung abhängig von Phänomenen der vorgegangenen Entwicklung der späten Klassik des 4. Jahrhunderts v. Chr., die ihrerseits ohne die hochklassischen Voraussetzungen der zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. nicht verständlich ist. Die Kunst im Spannungsfeld zwischen klassischer Tradition und frühhellenistischer Innovation darzustellen, soll das Ziel der Vorlesung sein. LITERATUR: J. Charbonneaux, R. Martin, F. Villard, Das klassische Griechenland, München 1971; R. R. R. Smith, Hellenistic Sculpture, London 1991; H. Lauter, Die Architektur des Hellenismus, Darmstadt 1986. 10 Seminare für alle Studienabschnitte Prof. Dr. Magdalena Bushart TITEL: Projektseminar: Bilder und Texte für eine Ausstellung. Die Sammlung der Kunstakademie Stuttgart. ZEIT: dienstags, 19:00 – 20:45 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: V Die wissenschaftliche Dokumentation und Präsentation von Sammlungsbeständen gehört zu den zentralen Aufgaben einer Kunsthistorikerin/ eines Kunsthistorikers am Museum. Zugleich wird der Einsatz elektronischer Medien für solche Zwecke immer wichtiger. Das eine wie das andere wollen wir anhand ausgewählter Beispiele der Sammlung der Kunstakademie Stuttgart praktisch erproben, aber auch kritisch reflektieren. Die Sammlung setzt sich aus Werken von Künstlern zusammen, die an der Kunstakademie lehren oder gelehrt haben; das Spektrum reicht von Adolf Hölzel und Willi Baumeister über K. R. H. Sonderborg bis hin zu Werner Pokorny oder Mariella Mosler. In unserem Projektseminar wird es darum gehen, den Bestand zu sichten, ein Ausstellungskonzept zu erarbeiten, die entsprechenden Objekte auszuwählen und begleitende „Katalogtexte“ zu verfassen. Ziel soll die Präsentation der Werke in einer virtuellen Ausstellung sein. Das Seminar setzt das im Wintersemester 2007/2008 begonnene Projekt einer virtuellen Ausstellung aus den Sammlungsbeständen der Kunstakademie Stuttgart fort. Nachdem der Bestand gesichtet und eine erste Auswahl getroffen worden ist, wird es nun darum gehen, die Form der Präsentation festzulegen und die Texte zu verfassen beziehungsweise zu überarbeiten. Interessenten, die noch in das Projekt einsteigen möchten, melden sich bitte per E-Mail: [email protected] Dr. des. Andrea Bátorová TITEL: Menschenbilder. Porträtgraphik aus fünf Jahrhunderten ZEIT: dienstags, 9:45 – 11:15 Uhr ORT: Studiensaal der Graphischen Sammlung, Staatsgalerie Stuttgart BEGINN: Dienstag, 29. April 2008 MODUL: III/V Die Kunst des Porträts entwickelte sich kontinuierlich seit der Antike. Während die Darstellungsweise im Mittelalter noch idealisierte Formen aufwies, ist seit der Renaissance eine klare Tendenz zu einem individuellen Abbild des Menschen in seiner Physiognomie erkennbar. Im 19. und vor allem im 20. Jahrhundert wurde das Porträt auch Anlass zu Bearbeitung künstlerisch-formaler Probleme. Das Seminar findet begleitend zu der Ausstellung „Zwischen Staatsporträt und Spiegelbild. Porträtgraphik aus fünf Jahrhunderten“ in der Staatsgalerie statt. In der Ausstellung wird eine Auswahl von Meisterwerken zum Thema Porträt von der Renaissance bis zur Gegenwart aus dem reichhaltigen Fundus der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart gezeigt. 11 SEMINARE FÜR ALLE STUDIENABSCHNITTE Das Spektrum der Themen, die im Seminar behandelt werden, reicht von frühen Beispielen, etwa den Bildnissen Martin Luthers, geschaffen von Lucas Cranach d. Ä., und Beispielen aus dem großen Porträtstichwerk Anton van Dycks, über repräsentative, Macht demonstrierende Herrscherporträts des württembergischen Königshauses, die psychologischen Porträts etwa Goyas, Schauspielerbildnisse von William Hogarth, Karikaturen Honoré Daumiers, bis in die gegenwärtigen Positionen der Kunst. Das Seminar wird vor Originalen in der Staatsgalerie Stuttgart stattfinden. Die Übernahme eines Referates ist Voraussetzung für die Teilnahme. Dr. Marion Ackermann und Dr. des. Angela Matyssek TITEL: Triptychen des 20. Jahrhunderts: Bildtypus als Anspruch und Aussage. ZEIT: freitags, 16:00 – 18:00 Uhr, 14tägig mit zwei Blockterminen: 18.4., 2.5., 16.5., 30.5. (10-18 Uhr), 13.6., 27.6. (10-18 Uhr), evtl. 11.7. Abschlusssitzung ORT: M 7.201 BEGINN: Freitag, 18. April 2008 MODUL: III Bildtypen und -formate haben ähnlich der ikonografischer Motive eine eigene Tradition und Geschichte. Ein besonders aussagekräftiges Beispiel dafür ist das Triptychon. Im Mittelalter wurde es zum bis heute gültigen Urtypus des Altarbildes, das in den Monumentalwerken Peter Paul Rubens seine letzten Höhepunkte fand. Nachdem das Triptychon außerhalb der sakralen Auftragskunst für zwei Jahrhunderte in der Kunstgeschichte keine Rolle mehr spielte, wurde es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als „Pathosformel“ (Klaus Lankheit) mit neuen Inhalten und Formen wieder in der Kunstgeschichte etabliert. Im 20. Jahrhundert arbeiteten so unterschiedliche Künstler wie Otto Dix und Max Beckmann, Francis Bacon und Yves Klein am Triptychon. Anhand von Beispielen wollen wir die Strategien der Ent- und Aufladung dieser Bildformel im 20. Jahrhundert untersuchen. Warum ist das Triptychon ein für Künstler herausfordernder Bildtypus gewesen? Welches sind die Inhalte, die sie an das Triptychon herantragen? Wie verändern sie die tradierte Form? Neben dem Erarbeiten der Spielarten und Entwicklungen des Triptychons im 20. Jahrhundert wird es zentral sein, seine Spezifika und Unterschiede etwa zur Bildserie zu diskutieren. Ein Teil des Seminars wird vor Originalen in der Sammlung im Kunstmuseum Stuttgart stattfinden, das für das Frühjahr 2009 die Ausstellung „Drei – Das Triptychon in der Moderne“ vorbereitet. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studierende begrenzt. Anmeldung bitte ab 1. April per Email an [email protected] LITERATUR: Klaus Lankheit, Das Triptychon als Pathosformel, Heidelberg: Carl Winter 1959; Ausst.kat. Polyptyques – Le Tableau multiple du moyen âge au vingtième siècle, Louvre, Paris 1990 ; Ulrike Bestgen, „Altäre ohne Gott“? Studien zum Triptychonformat in der deutschen Kunst seit der Jahrhundertwende, Diss. phil. Münster 1991; Jacob Burckhardt, Format und Bild, in: ders., Vorträge zu Kunst- und Kulturgeschichte / Erinnerungen an Rubens, Leipzig 1987, S. 232-246. 12 Seminare im Grundstudium / Propädeutika Prof. Dr. Magdalena Bushart TITEL: Propädeutikum: Einführung in die profane Ikonographie ZEIT: dienstags, 17:30 – 19:00 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: I Die profane Ikonographie umfasst ein breites Spektrum an Gebieten und Themen. Darstellungen mythologischen oder historischen Inhalts gehören ebenso dazu wie komplexe politische Allegorien oder Genrebilder mit moralischem Hintersinn. Im Seminar sollen die unterschiedlichen Bereiche an ausgewählten Beispielen vorgestellt und diskutiert werden. Erwartet wird die regelmäßige Mitarbeit, statt der Übernahme eines Referats die Anfertigung kleinerer Seminarbeiträge sowie einer Hausarbeit am Ende der Vorlesungszeit. LITERATUR: Sabine Poeschel, Handbuch der Ikonographie : sakrale und profane Themen der bildenden Kunst, Darmstadt 2005; Frank Büttner/Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie. Wege zur Bedeutung von Bildinhalten, München 2006 Prof. Dr. Reinhard Steiner TITEL: Propädeutikum: Quellen zur Kunst der Moderne ZEIT: freitags, 11:30 – 13:00 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Freitag, 25. April 2008 MODUL: I Was künstlerische Moderne ist, will das Seminar am Beispiel von Quellentexten in den Blick nehmen. Zeitlich lässt sich die Moderne als Epoche seit dem frühen 19. Jahrhundert bis in die nähere Vergangenheit (oder Gegenwart?) verstehen, ohne aus dieser Begrenzung ein Dogma machen zu wollen. Signifikant für den Bereich der Kunst- und Künstlergeschichte sind v.a. jene ästhetische Phänomene, die ihren Focus und ihr Ziel im künstlerischen Subjekt haben. Quellenkundlich einschlägig sind deshalb Medien wie der Künstlerroman, das Tagebuch des Künstlers oder die rasante Zunahme an publizierten Künstlerbriefen, im 20. Jahrhundert die literarische Gattung des Künstlermanifests oder auch dokumentierte Aktionen und Manifestationen. Im Seminar werden Fallbeispiele dieser Sorte von Quellen gemeinsam gelesen und diskutiert. 13 SEMINARE IM GRUNDSTUDIUM / PROPÄDEUTIKA Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers TITEL: Propädeutikum Formenlehre: Einführung in die mittelalterliche Skulptur ZEIT: mittwochs, 11:30 – 13:00 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Mittwoch, 23. April 2008 MODUL: I Eine Grundlage wissenschaftlicher Kunstgeschichte ist die reflektierte Verbalisierung von Formen und Gestaltungen. Dies soll im Propädeutikum Formenlehre erlernt werden. Gegenstand des Seminars wird die mittelalterliche Skulptur bzw. Plastik sein, an der Terminologien für Formen und Strategien einer Beschreibung bzw. beschreibenden Analyse eingeübt werden. Die Beispiele decken das zeitliche Spektrum mittelalterlicher Skulptur von der ottonischen bis zur spätgotischen Skulptur ab. Dadurch wird ein exemplarischer Überblick über Formveränderungen in diesen gut 500 Jahren angestrebt. Grundsätzlich sind die gewählten Beispiele möglichst prominente Werke der europäischen Skulptur, insbesondere aus der Spätgotik orientieren sich die Schwerpunkte auch an den qualitätvollen Beständen des Württembergischen Landesmuseum. Ein Teil der Veranstaltungen wird deshalb auch im Landesmuseum stattfinden. Die Referatsliste liegt vor. Um eine möglichst frühzeitige Übernahme der Referate ab sofort in der Sprechstunde wird gebeten. Dr. Cecilie Weissert TITEL: Englische Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts ZEIT: mittwochs, 14:00 – 15:30 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Mittwoch, 16. April 2008 MODUL: I/II Im Laufe des 18. Jahrhunderts entwickelt sich die Landschaftsmalerei in England zur eigenständigen Gattung, deren künstlerische Lösungen bald auch von Malern außerhalb Englands aufgenommen und diskutiert wurden. Thomas Gainsborough, Robert Wilson, William Turner, John Constable oder John Crome setzen sich nicht nur mit den ästhetischen Konzepten des Erhabenen und Pittoresken, den Bildtraditionen des Capriccio oder der Vedute auseinander, sondern sie arbeiteten auch mit technischen Geräten wie der Camera obscura oder der Laterna magica. Das Seminar möchte an exemplarischen Beispielen in die englische Landschaftsmalerei und ihre ästhetischen Positionen einführen. Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung vergeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 14 SEMINARE IM GRUNDSTUDIUM / PROPÄDEUTIKA Dr. Cornelia Lund TITEL: Proseminar: Einführung in die Designgeschichte ZEIT: donnerstags, 17:30 – 19:00 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Donnerstag, 17. April 2008 MODUL: II/III „Gutes Design macht das Leben leichter oder schöner.“ (Dieter Rams) Ob das so ist, ob Design noch andere Funktionen erfüllen kann, und ob dies die einzig mögliche Definition von Design ist - diesen Fragen soll im Seminar in einem ersten Schritt nachgegangen werden. Zudem soll ein Überblick über die wichtigsten Designer bzw. Designerinnen und Designobjekte des 20. und 21. Jahrhunderts erarbeitet werden. Neben den einzelnen Objekten soll jedoch auch das Zusammenspiel von Architektur und Design besprochen werden, sowie gestalterische Gesamtkonzeptionen, etwa die Ausstattung des SpiegelHochhauses in Hamburg von Verner Panton. Eine Exkursion in ein Design-Museum ist angedacht. Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung vergeben. Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. N.N. TITEL: Proseminar: Geschichte und Theorie der Fotografie. Ein Lektürekurs ZEIT: montags, 14:00 – 15:30 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Montag, 21. April 2008 MODUL: II Was unterscheidet die Fotografie von anderen Bildtechniken? Als sie 1839 als neues Bildverfahren „erfunden“ wurde, versprachen sich die ersten Apologeten und Kritiker vielfältige Errungenschaften und Gefahren von ihr. Die an sie herangetragenen Nutzungen, Hoffnungen und Vorwürfe blieben nicht zu allen Zeiten genau dieselben. Jedoch zeigen Praxis und Theorie des Mediums bis zur Entwicklung der Digitalfotografie auch eine beeindruckende prinzipielle Konstanz. In dieser Übung werden wir uns anhand der Lektüre von Klassikern und wichtigen neueren Beiträgen zur Fotogeschichte einen Einblick in eine Reihe von Vorstellungen, Praktiken und Anwendungsgebiete erarbeiten. Die Veranstaltung versteht sich als eine Einführung in die Problemfelder, Aspekte der Geschichte und Theorien des Mediums. LITERATUR: Michel Frizot (Hg.), Neue Geschichte der Fotografie, Köln 1998; Peter Geimer (Hg.), Ordnungen der Sichtbarkeit. Fotografie in Wissenschaft, Kunst und Technologie, Frankfurt 2002; Wolfgang Kemp u. Hubertus von Amelunxen (Hgg.), Theorie der Fotografie, I-IV. 1839-1995, München 1999; Herta Wolf (Hg.), Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters, 2 Bde., Frankfurt 2002/03. 15 SEMINARE IM GRUNDSTUDIUM / PROPÄDEUTIKA N.N. TITEL: Proseminar: Dieter Roth – Kunst und Leben ZEIT: dienstags, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: III Dieter Roth zählte zu den wenigen Universalkünstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als bildender Künstler, Schriftsteller, Dichter und Büchermacher sowie Musiker und Vermittler prägte er Zeitgenossen und nachfolgende Künstlergenerationen. Sein vielschichtiges Werk umfasst die Malerei, Zeichnung, Skulptur, Video, Design, Buchgestaltungen, Collagen und (Raum-)Installationen; einige der Objekte fordern als „Verfallskunst“ ihre museale Erhaltung heraus. Anhand von exemplarischen Werkgruppen und Einzelobjekten werden wir uns verschiedenen Aspekten seiner Kunst widmen. Damit bietet sich diese Lehrveranstaltung auch als Einführung in verschiedene Gattungen und ihre Beschreibung, künstlerische Materialien, aber auch Strategien der (Selbst-)Inszenierung an. Denn Roth nahm sich und sein Leben gern und häufig selbst zum Modell. Da der Künstler eine Zeit lang in Stuttgart lebte und die Stuttgarter Museen über einen reichen Bestand an seinen Werken verfügen, werden wir einige Sitzungen vor Originalen durchführen können. LITERATUR: Ausst. Kat. Roth-Zeit. Eine Dieter Roth Retrospektive, Schaulager Basel 24.5.14.9.2003 u.a., hrsg. von Theodora Vischer und Bernadette Walter, Baden 2003. PD Dr. Ulrike Seeger TITEL: Propädeutikum Formenlehre: Einführung in die Architekturterminologie ZEIT: montags, 9:45 – 11:15Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Montag, 21. April 2008 MODUL: I Nur was einen Namen hat, kann man sich auch merken! Nach diesem Motto sollen Sie eine Einführung in die Architekturterminologie erhalten. Das Ziel ist es, die Grundlage für ein Architekturgedächtnis zu legen. Besprochen werden die wichtigsten Bau- und Gliederungsteile sowie Bautypen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Architektur. Dabei wird es uns nicht nur um die exakte Benennung, sondern auch um Funktions- und Bedeutungszusammenhänge der Bau- und Gliederungsteile gehen. Das Propädeutikum schließt mit einer Klausur ab. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Studierende begrenzt. Ein Teil der Plätze wird ausgehend von den höchsten Semestern in absteigender Reihenfolge der Semesterzahlen vergeben. Unter den jüngeren Semestern wird dann der andere Teil der Plätze ausgelost. Es lohnt sich also für jeden, in der ersten Sitzung am Montag, dem 21. April zu erscheinen. 16 Seminare im Hauptstudium Prof. Dr. Magdalena Bushart (zusammen mit Prof. Dr. Joachim Bahlcke) TITEL: Die Mitte liegt ostwärts – Kunst und Geschichte der Bukowina und Siebenbürgens ZEIT: mittwochs, 9:45 – 11:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Mittwoch, 16. April 2008 MODUL: III/IV Für die westeuropäische Kunstgeschichte sind die Bukowina und Siebenbürgen terra incognita – nicht „westlich“ oder prominent genug, um eine Rolle in den großen Entwicklungsmodellen der abendländischen Kunst zu spielen, aber auch nicht „östlich“ genug, um daraus ausgeschlossen zu werden. Die Lage im Schnittpunkt unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Ethnien hat Bauund Bildwerke hervorgebracht, an denen sich die jeweiligen Bezugspunkte deutlich ablesen lassen. Hier treffen Architekturen des Wiener Historismus auf orthodoxe Kirchenbauten, byzantinische Wandfresken auf Zisterzienserklöster französischer Provenienz, Stadtkirchen, die der Parler-Gotik verpflichtet sind, auf wehrhafte Kirchenburgen. In dem gemeinsam mit dem Historischen Institut konzipierten Seminar wird es aus kunsthistorischer Sicht darum gehen, den vielfältigen Anregungen vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung nachzugehen und ihre Adaption in den Werken der Region zu untersuchen. An das Seminar schließt sich eine zehntätige Exkursion im September 2008 an; der genaue Termin wird in der ersten Sitzung des Hauptseminars bekanntgegeben. Exkursion und Hauptseminar sind nur gemeinsam zu belegen; die Teilnehmerzahl ist auf 26 (je hälftig Studierende der Kunstgeschichte und Geschichte) beschränkt. Erwartet werden regelmäßige Mitarbeit, ein 15minütiges Referat inklusive Thesenpapier, ein schriftlicher Beitrag zum Exkursionsreader (Umfang ca 15 Seiten) sowie die Übernahme einer historischen beziehungsweise kunsthistorischen Führung während der Exkursion. Verbindliche Anmeldung bitte bis 15. April im Sekretariat des Kunsthistorischen Instituts oder unter [email protected]. LITERATUR: R. P. Magosci, Historical atlas of Central Europe, London 2002; H. Roth, Studienhandbuch Östliches Europa, Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas, Köln u.a. 1999; R. Hootz (Hg.), Kunstdenkmäler in Rumänien. Ein Bildhandbuch, München 1986; Monastères et églises de Roumanie, Bd. 1: Moldavien et Bucovine, Bukarest 2005; W. Myss, Kunst in Siebenbürgen, Thaur bei Innsbruck 1991. 17 SEMINARE IM HAUPTSTUDIUM Prof. Dr. Reinhard Steiner TITEL: Kunst- und Wunderkammern ZEIT: freitags, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Freitag, 18. April 2008 MODUL: III Solange sich Natur und Geschichte noch ohne Entwicklung und Fortschritt denken ließen bzw. gedacht wurden, war es möglich, durch Sammlung einen, wenn auch begrenzten, so doch repräsentativen Ausschnitt der Welt zu erfassen. Deshalb haben die Kunst- Wunderkammern lange Zeit den Charakter von wilden Inventaren, in denen zwischen naturalia, artificialia, mirabilia und curiosa kein wesentlicher Unterschied gemacht wird. Erst der zunehmend methodische und systematische Charakter der Naturforschung unterscheidet die Sphären und weist sie je eigenen Disziplinen und Aufbewahrungsorten zu. Die vormals fast ausschließlich fürstlichen Schatzkammern beginnen sich zu spezialisieren und zu differenzieren: die Sammlung wird zum Ort der Gelehrsamkeit, Sammeln zu einer wissenschaftlichen Disziplin, es entstehen naturhistorische Museen und schließlich die Enzyklopädie, die als virtuelle Kunst- und Wunderkammer nur mehr im Medium des Buches (Diderot) Platz findet, zugleich formieren sich aber auch Kabinette und Gemäldegalerien, in denen Kunst, frei von anderen Zwecken gesammelt und ausgestellt wird. Im Seminar werden Geschichte und Typologie der Kunst- und Wunderkammern vor allem der frühen Neuzeit an ausgewählten Beispielen vorgestellt und besprochen. (mit Tagesexkursionen u.a. nach Innsbruck, Schloß Ambras) Anmeldung per Email an: [email protected] Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers TITEL: Mikro- vs. Makroarchitektur. Die Architektonisierung gotischer Goldschmiedewerke und ihre Vorlagen. ZEIT: donnerstags, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Donnerstag, 17. April 2008 MODUL: II/III Die Adaption architektonischer Einzelformen und partieller tektonischer Systeme in der Goldschmiedekunst seit dem 13. bis in das 16. Jahrhundert hinein war eine Erfolgsgeschichte, die bis weit in die Neuzeit hinein nahezu alle anderen Präsentationsformen zurückdrängte. Die Gestaltungsbreite reicht dabei von Bekleidungen geschlossener Gefäße mit architektonischem Zier über die Erweiterung mit architektonischen Auszeichnungsformen bis hin zur Auflösung der Gefäßkörper in architektonisierendem Strebe- und Maßwerk. Anwendung fanden solche Formen in nahezu allen Gattungen, sowohl der vasa sacra, der Reliquiare und Monstranzen, der vasa non sacra bis hin zum profanen Gerät. Insgesamt scheint sich diese letztlich nobilitierende Mode aus dem sakralen Bereich und dem Bereich der Kleinarchitektur beispielsweise der Altar- und Grabarchitektur verallgemeinert zu haben. Die frühestens Beispiele finden sich jedenfalls in der französische beeinflussten Rhein-Maas-Region noch mit „romanischen“ Stilmotiven und in untektonischer Verwendung beispielsweise an den Reliquienschreinen. Von hier aus entwickelt sich unter zunehmender Aufnahme „gotischer“ Gliederbauelemente und unter zunehmender Übernahme auch tektonischer und raumstrukturierender Motive die Formensprache der spät18 SEMINARE IM HAUPTSTUDIUM mittelalterlichen Goldschmiedewerke, die in Stücken wie dem Aachener Dreiturmreliquiar ihre Höhepunkte fanden. Ist dies meist eine Rezeption von (teilweise eindeutig identifizierbarer) Monumentalarchitektur in der Goldschmiedekunst, so wirkten umgekehrt die dort mit den tektonisch wesentlich leistungsfähigeren metallenen Materialien geschaffenen Strukturen auf die Monumentalarchitektur zurück, wie beispielsweise der Turm von Bebenhausen und die Turmprojekte der Ensinger oder die Vorhangmotive der Spätgotik zeigen. Der Transfer der Formen und Entwürfe ist – zumindest teilweise – nur durch die Entstehung der Architekturskizze bzw. des Risses erklärbar, gewinnt jedoch sehr bald eine Eigendynamik. Das Hauptseminar soll sowohl den unterschiedlichen Gestaltungsarten in ihrem formalen Gerüst als auch den Medien ihrer Übermittlung und den Fragen einer damit verbundenen Inhaltlichkeit nachgehen. Die Referatsliste liegt vor. Um eine möglichst frühzeitige Übernahme der Referate ab sofort in der Sprechstunde wird gebeten. Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers TITEL: Mittelalterliche Wandmalerei in Südwestdeutschland (Teil 2) ZEIT: donnerstags, 17:30 – 21:00 Uhr (vierzehntägig) sowie n.V. vor Ort ORT: Bibliothek Institut für Kunstgeschichte BEGINN: Donnerstag, 24. April 2008 MODUL: III Das Seminar wird – nach der Inventarisierung der mittelalterlichen Wandmalerei in den Kirchen zwischen Rhein, Neckar und Enz und der Klärung terminologischer Fragen im Wintersemester – jetzt einzelnen Fragestellungen aus diesem Themenbereich nachgehen und dazu Texte verfassen. Diskutiert werden sowohl einzelne Ensembles, als auch Querschnittthemen zum Stil, zur Ikonographie, Programmatik usw. Eine Teilnahme ist nur unter Übernahme eines Aufsatztextes und nach vorheriger Absprache in der Sprechstunde möglich. Dr. Caecilie Weissert TITEL: Das Bild im Bild ZEIT: donnerstags, 11:30 – 13:00 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Donnerstag, 17. April 2008 MODUL: II/III Seit dem späten 16. Jahrhundert nimmt das Motiv des Bildes im Bild einen festen Platz in der europäischen Malerei ein. Als Allegorie der Pictura (Rubens), als gemaltes Cabinet d’Amateur (William van Haecht), als Atelierbild (Courbet), als Teil eines Selbstbildnisses (Poussin) oder in der Museumsphotographie (Thomas Struth) spielt es bis ins 20. Jahrhundert hinein eine wichtige Rolle zur Beschreibung der Malerei, des Malers, Sammlers oder Kunstbetrachters. Entstehung, Entwicklung, Bedeutung und Funktion des Bildtypus sollen in dem Seminar betrachtet und analysiert werden. Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung vergeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 19 Kolloquien Prof. Dr. Magdalena Bushart ZEIT: dienstags, 19:15 – 20:45 Uhr und nach Vereinbarung ORT: Bibliothek Institut für Kunstgeschichte Prof. Dr. Reinhard Steiner ZEIT: mittwochs, 19:15 – 20:45 Uhr, sowie nach Vereinbarung ORT: M 7.301 Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers ZEIT: donnerstags, 17:30 – 21:00 Uhr (14-tägig), sowie nach Vereinbarung vor Ort ORT: Bibliothek Institut für Kunstgeschichte PD Dr. Verena Krieger ZEIT: montags, 14:00 – 17:00 Uhr (14-tägig nach Vereinbarung) ORT: Bibliothek Institut für Kunstgeschichte 20 Tutorium Marthe Kretzschmar M.A. TITEL: Tutorium für Fortgeschrittene ZEIT: mittwochs, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Mittwoch, 23. April 2008 Das Tutorium richtet sich an Studierende, die in ihrem Studium fortgeschritten sind und bereits über Grundkenntnisse und Erfahrungen in der Kunstgeschichte verfügen. Hier kann den Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens noch einmal genauer nachgegangen werden. Wie zitiere ich richtig? Mit welchen Methoden kann ich kunstwissenschaftlich arbeiten? Wie finde ich mich in der wissenschaftlichen Literatur zurecht? Praktische Übungen sollen zudem den Umgang mit den Kunstwerken erleichtern. Vor Originalen kann das bereits erworbene kunsthistorische Wissen angewendet, ausgelotet und erweitert werden. Das Tutorium soll den Studierenden gerade auch gegen Ende ihres Studiums eine Orientierungshilfe sein. 21 Montag Dienstag PD Dr. Ulrike Seeger Dr. des. Andrea Bátorová Architektuterminologie Menschenbilder Propädeutikum Raum: M 7.301 MODUL: I Seminar für alle Studienabschnitte Graphische Sammlung, Staatsgalerie MODUL: III/V 9:45–11:15 Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Megow Die Kunst zur Zeit Alexanders des Großen 11:30–13:00 Vorlesung Raum: M 11.42 MODUL: II 13:00-14:00 N.N. Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers Fotografie Ottonische Buchmalerei Proseminar Raum: M 7.301 MODUL: II Vorlesung Raum: M 11.62 MODUL: II 14:00–15:30 N.N. Dieter Roth 15:45–17:15 Proseminar Raum: M 7.301 MODUL: III Prof. Dr. Magdalena Bushart Profane Ikonographie 17:30–19:00 Propädeutikum Raum: M 7.301 MODUL: I 19:00 – 20:45 Prof. Dr. Magdalena Bushart Slg. Kunstakademie Seminar für alle Studienabschnitte Raum: M 7.301 Modul: V Mittwoch Prof. Dr. M. Bushart Prof. Dr. H. Röttgen Die Mitte liegt ostwärts Caravaggio Donnerstag Freitag Prof. Dr. Reinhard Steiner Erotik, Schönheit, Kunst Hauptseminar Vorlesung Raum: M 7.301 Raum: M 2.01 MODUL: III/IV MODUL: II/III Vorlesung Raum: 11.42 MODUL: II/III Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers Dr. Cecilie Weissert Prof. Dr. Reinhard Steiner Formenlehre: Mittelalterliche Skulptur Bild im Bild Quellen zur Kunst der Moderne Propädeutikum Raum: M 7.301 MODUL: I Hauptseminar Raum: M 7.301 MODUL: II/III Propädeutikum Raum: M 7.301 MODUL: I Dr. Caecilie Weissert Prof. Dr. Magdalena Bushart Englische Landschaftsmalerei Altdeutsche Malerei Proseminar Raum: M 7.301 MODUL: I/II Vorlesung Raum: M 17.02 MODUL: II Marthe Kretzschmar (M.A.) Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers Mikro- vs. Makroarchitektur Tutorium für Fortgeschrittene Raum: M 7.301 Hauptseminar Raum: M 7.301 MODUL: II/III Prof. Dr. Michael Goer Dr. Cornelia Lund Denkmalpflege in Württemberg Designgeschichte Vorlesung Raum: M 11.42 MODUL: III/V Proseminar Raum: M 7.301 MODUL: II/III Prof. Dr. Reinhard Steiner Kunst- und Wunderkammern Hauptseminar Raum: M 7.301 MODUL: III Dr. Marion Ackermann / Dr. des. Angela Matyssek Triptychon 16:00 – 18:00 Uhr Sem. f. alle Studienabschnitte M 7.201 MODUL: III Lehrangebot der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Allgemeine Einführung in die wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen: Mittwoch, 02. April 08, 16:00 – ca. 18:00 Uhr, Neubau II, Mehrzwecksaal Prof. Dr. Hans Dieter Huber TITEL: Vorlesung: Das Paradox der Zeitgenossenschaft. Auf dem Weg zu einer subjektiven Kunstwissenschaft ZEIT: montags, 16:00 – 18:15 Uhr ORT: Altbau, Alte Aula BEGINN: Montag, 7. April 2008 In dieser Vorlesung möchte ich einen neuen, experimentellen Weg des Unterrichtens beschreiten. Wenn man über zeitgenössische Kunst und ihr Umfeld lehrt, kann man nur sehr schwer objektiv sein, weil die historische Distanz fehlt und die Kunst selbst noch zu neu und zu ungewohnt ist. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst muss also anerkennen, dass Beschreibung, Interpretation und Verständnis zeitgenössischer Kunstwerke immer von einer beschreibenden, interpretierenden und verstehenden Person abhängig ist und nicht ohne weiteres hiervon abgetrennt werden kann. Die Vorlesung versucht zunächst zu klären, was Zeitgenossenschaft bedeutet und inwieweit der Versuch, zeitgenössische Kunst neutral oder objektiv beschreiben zu wollen, ein Paradox ist, bzw. einen blinden Fleck des Beobachters voraussetzt, der so tut, als gäbe es die beschreibende Person nicht. Im weiteren Verlauf der Vorlesung möchte ich mich bestimmten zeitgenössischen Künstlern oder Fragestellungen nähern, die mich persönlich besonders interessieren. Ich möchte dies aber nicht in einer dozierenden oder monologisierenden Form tun, sondern möchte ausführliche Beispiele zeigen und mit den Teilnehmern über das Gesehene diskutieren. Auf meiner (unverbindlichen) Wunschliste stehen Künstler wie John Baldessari, Joseph Beuys, Harun Farocki, Dan Graham, Bruce Naman, Nam June Paik, Rodney Graham, Rainer Werner Fassbinder, William Burroughs oder Michel Gondry. Dr. Sybille Heidenreich TITEL: Proseminar: Bilder und VorBilder ZEIT: donnerstags, 18:00 – 20:00 Uhr ORT: Seminarraum Bibliothek „SABK“ BEGINN: Donnerstag, 10. April 2008 In diesem Seminar erwachsen die Themen überwiegend aus der Mitwirkung der Teilnehmer/innen. Die Studierenden bringen ihre eigenen Arbeiten in Form einer Selbstpräsentation ein. Als zweite Komponente der Präsentation stellen sie einen Künstler/eine Künstlerin (Vor-Bilder) 24 STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE oder ein kunsthistorisches Thema ihrer Wahl vor, das sie besonders fasziniert, und vermitteln die entsprechenden Hintergrundinformationen (Kurzreferat). Die Themen können in der Sprechstunde gemeinsam ausgesucht und vorbesprochen und werden. Anhand dieser „Bilder und VorBilder“ vermittelt das Proseminar unterschiedliche Schreibtechniken: Bildbeschreibung, wissenschaftlicher Text, Kunstkritik, Clustering/kreatives Schreiben, Satire, Gedicht. Es werden Texte sowohl analysiert als auch im Seminar produziert. Teilnahmevoraussetzungen: Kunstpädagogen und freie Kunststudiengänge des 2. bis 4. Semesters, die noch keinen benoteten Proseminarschein erworben haben. Die Teilnahme ist ebenfalls für Studierende der Kunstgeschichte der Universität Stuttgart nach Maßgabe freier Plätze und nach vorheriger Absprache mit der Dozentin möglich. Das Seminar ist auf max. 15 Teilnehmer begrenzt. Bei regelmäßiger Teilnahme und Anfertigung einer Hausarbeit im Umfang von 10 – 12 Seiten kann ein benoteter Proseminarschein erworben werden. Die schriftlichen Hausarbeiten sind bis spätestens 30. September 2008 abzugeben. Prof. Dr. Hans Dieter Huber TITEL: Proseminar: On Site. Zeitgenössische Kunst in Stuttgarter Institutionen ZEIT: dienstags, 16:00 – 18:00 Uhr ORT: siehe Aushang vor Raum 317 BEGINN: und Vergabe der Referate: Dienstag, 08. April 2008, 16:00 – 18:00 Uhr, Seminarraum Bibliothek „SABK“ Die Stuttgarter Region ist außergewöhnlich reich an Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst (Staatsgalerie Stuttgart, Württembergischer Kunstverein, Kunstmuseum Stuttgart, Institut für Auslandsbeziehungen, Künstlerhaus, Oberwelt e.V., fluctuating images, Akademie Schloss Solitude, etc.). Diesen Reichtum wollen wir nutzen, um gemeinsam aktuelle Ausstellungen zu besuchen, die jeweilige Institution näher kennen zu lernen und in der Gruppe darüber zu diskutieren. Teilnahmevoraussetzungen: Kunstpädagogen und freie Kunststudiengänge des 2. bis 4. Semesters, die noch keinen benoteten Proseminarschein erworben haben. Die Teilnahme ist ebenfalls für Studierende der Kunstgeschichte der Universität Stuttgart nach Maßgabe freier Plätze und nach vorheriger Absprache mit dem Dozenten möglich. Das Seminar ist auf max. 15 Teilnehmer begrenzt. Bereitschaft zur Übernahme eines mündlichen Referates, das vor Ort zu halten ist. Bei anschließender Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit im Umfang von ca. 12 Seiten kann ein benoteter Proseminarschein vergeben werden. Die schriftlichen Hausarbeiten sind bis spätestens 30. September 2008 abzugeben. Leistungsnachweis: Es soll sich jeweils ein Teilnehmer auf die Ausstellungsinstitution vorbereiten und in einem Kurzreferat (etwa 30 – 40 Minuten) die Geschichte der Institution, die kuratorische Konzeption der aktuellen Ausstellung, die wesentlichen Gehalte der ausgestellten Werke sowie eine persönliche Kurzkritik als Grundlage für eine anschließende gemeinsame Diskussion vortragen. 25 STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE Dr. Rita E. Täuber TITEL: Proseminar: Kunstskandale, die Geschichte machten ZEIT: donnerstags, 15:30 – 17:30 Uhr ORT: Altbau, Raum 309 BEGINN: Donnerstag, 10. April 2008 Empörung, Schock, Verrisse, Beschlagnahmungen und Prozesse sind die hervorstechenden Merkmale aufsehenerregender Kunstskandale. Caspar David Friedrichs „Tetschner Altar“, Edouard Manets „Olympia“, Marcel Duchamps „Fountain“ oder Georg Baselitz´ „Große Nacht im Eimer“ sind nur einige prominente Beispiele aus den zahlreichen Fällen skandalisierter Kunst. Oft mit den Fragen des Schicklichen, Schönen, Wahren und Guten verbunden, provozierten diese Werke in Sujet oder Machart nicht nur das bürgerliche Kunstverständnis ihrer Zeit, sondern waren häufig Ursprung entscheidender künstlerischer Wenden. Im Seminar wird es darum gehen, mit den verschiedenen Erscheinungsformen des Kunstskandals vertraut zu werden, die Mechanismen der Kunstkritik zu beleuchten und die verborgenen künstlerischen Strategien zu hinterfragen. Teilnahmevoraussetzungen: Kunstpädagogen und freie Kunststudiengänge des 2. bis 4. Semesters. Die Teilnahme ist ebenfalls für Studierende der Kunstgeschichte der Universität Stuttgart nach Maßgabe freier Plätze und nach vorheriger Absprache mit der Dozentin möglich. Das Seminar ist auf max. 15 Teilnehmer begrenzt. Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Übernahme eines mündlichen Referates werden erwartet. Bei anschließender Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit im Umfang von ca. 12 Seiten kann ein benoteter Proseminarschein vergeben werden. Die schriftlichen Hausarbeiten sind bis spätestens 30. September 2008 abzugeben. LITERATUR: Ian Dunlop, The Shock of the New. Seven Historic Exhibitions of Modern Art, London 1972; Oskar Bätschmann, Ausstellungskünstler. Kult und Karriere im modernen Kunstsystem, Köln 1997; Sabine Fellner, Kunstskandal. Die besten Netzbeschmutzer der letzten 150 Jahre, Wien 1997; Karl Möseneder (Hg.), Streit um Bilder: Von Byzanz bis Duchamp, Berlin 1997; Heinz Peter Schwerfel, Kunstskandale. Über Tabu und Skandal, Verdammung und Verehrung zeitgenössischer Kunst, Köln 2000. Susanne Jakob M.A. TITEL: Hauptseminar: Aktionskunst ZEIT: dienstags, 18:00 – 20:00 Uhr ORT: Altbau, Seminarraum der Bibliothek BEGINN: Dienstag, 8. April 2008 In diesem Seminar soll die Entwicklung eines nicht statischen, sondern prozesshaften und handlungsbezogenen Kunstbegriffs heraus gearbeitet werden, wie er in den 20er Jahren innerhalb von DADA und Surrealismus (z.B. Antonin Artaud, Theater der Grausamkeit) vorformuliert und im Umfeld von John Cage am Black Mountain College/ North Carolina und der School of Social Research (New York) weiter entwickelt wurde. Dabei sollen der strukturelle Aufbau und der damit verbundene Praxisbegriff des „Happening“ am Beispiel der „New York Happening Gang“ 26 STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE (u.a. Robert Rauschenberg, Robert Whitmann, Claes Oldenburg und Allan Kaprow), der Handlungsanweisungen und Aktionen der Fluxusbewegung (u.a. Instruction Pieces: George Brecht, Yoko Ono, Dick Higgins, La Monte Young und Lecture-Performances: John Cage, Robert Morris, Allan Kaprow und Henry Flynt) sowie der aus dem Tanz und Musikbereich hervorgegangenen Performance (Living Theatre, Yvonne Rainer, Robert Morris/ Minimal und Large Scale Music, Velvet Underground bis Punk) analysiert werden. Teilnahmevoraussetzungen: Kunstpädagogen und freie Kunststudiengänge ab dem 3. Studiensemester. Die Teilnahme ist ebenfalls für Studierende der Kunstgeschichte der Universität Stuttgart nach Maßgabe freier Plätze und nach vorheriger Absprache mit der Dozentin möglich. Das Seminar ist auf max. 15 Teilnehmer begrenzt. Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Übernahme eines mündlichen Referates werden vorausgesetzt. Bei anschließender Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit kann ein benoteter Hauptseminarschein erworben werden. Die schriftlichen Hausarbeiten sind bis spätestens 30. September 2008 abzugeben. LITERATUR: Artaud, Antonin: Das Theater der Grausamkeit. Erstes Manifest. o.O. 1932. In: Antonin Artaud: Das Theater und sein Double (Das Théâtre de Séraphin). Frankfurt 1969; Greil, Marcus, Lipstick Traces, Reinbek Hamburg 1996; John Cage, Silence, Edition Suhrkamp, Frankfurt 1987; John Hendricks, Fluxus Codex, Silverman Collection, Detroit/New York 1988 (Bibliothek); Jürgen Schilling, Aktionskunst. Identität von Kunst und Leben? Luzern, Frankfurt 1978; weitere Literatur im Semesterapparat in der Bibliothek. Bettina Lockemann TITEL: Hauptseminar: Dokumentarfotografie von den Anfängen bis zu aktuellen künstlerischen Positionen ZEIT: Blockseminar in dreiwöchigem Rhythmus, dienstags 11:00 – 17:00 Uhr ORT: Seminarraum Bibliothek „SABK“ BEGINN: Dienstag, 8. April 2008, 11:00 – 13:00 Uhr Die dokumentarische Fotografie führt ein Dasein zwischen Anwendungen in Journalismus oder Wissenschaft bis hin zur Kunst. Doch wovon sprechen wir, wenn wir von Dokumentarfotografie reden? Im Seminar werden wir uns mit der historischen Entwicklung des Dokumentarbegriffs beschäftigen und Beispiele aus den fotografischen Anfängen, vorwiegend aber aus dem 20. Jahrhundert anschauen. Dazu gehören frühe sozialdokumentarische Projekte ebenso wie zeitgenössische künstlerische Positionen. Im Seminar werden Texte zur Dokumentarfotografie gelesen sowie fotografische Arbeiten vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es, eine Abgrenzung zwischen künstlerischen und anderen Gebrauchsweisen vorzunehmen und so zu einem umfassenden Verständnis des Dokumentarbegriffs zu kommen. Mitzubringen sind das Interesse an der Fotografie sowie an Lektüre, Befragung und Diskussion von Texten und Bildern und die Bereitschaft, mit kurzen Referaten einzelne Positionen vorzustellen. Teilnahmevoraussetzungen: Studierende des Fachbereichs Kunst ab dem 3. Studiensemester. Die Teilnahme ist ebenfalls für Studierende der Kunstgeschichte der Universität Stuttgart nach Maßgabe freier Plätze und nach vorheriger Absprache mit der Dozentin möglich. Das Seminar ist auf max. 15 Teilnehmer begrenzt. Regelmäßige Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines mündlichen Referates im Seminar werden erwartet. Bei späterer Ausarbeitung des mündlichen Referates zu einer schriftlichen Hausarbeit kann ein benoteter Hauptseminarschein erworben werden. Die schriftlichen Hausarbeiten sind bis spätestens 30. September 2008 abzugeben. 27 STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE Ulrich Wegenast TITEL: Hauptseminar: Eine kurze Geschichte des künstlerischen Films ZEIT: freitags, 10:00 – 11:30 Uhr ORT: Seminarraum Bibliothek „SABK“ BEGINN: Freitag, 11. April 2008 Im Gegensatz zur Videokunst ist die Geschichte des künstlerischen Films bzw. des Experimentalfilms nur wenig erforscht. Dies verwundert insofern, da die Geschichte des künstlerischen Films beginnend mit den Filmen der Futuristen und den Vertretern des absoluten Films in Deutschland und des Cinema pur in Frankreich über eine fast hundertjährige, vielschichtige Entwicklung verfügt. Das Seminar thematisiert die einzelnen Epochen und Entwicklungen dieser überaus fragmentierten "Subgeschichte". Dazu zählen neben den o.g. Aspekten der dadaistische und surrealistische Film, die experimentellen Psychodramen einer Maya Deren und eines Sydney Peterson, die Materialexperimente beginnend mit Stan Brakhage bis hin zum strukturellen Film, die Filme von Fluxus und Land Art sowie die wild-naiven Experimente der Super 8-Bewegung der 1980er Jahre, um nur einige Aspekte des künstlerischen Films zu nennen. Heute vermischen und verdichten sich Videokunst und Experimentalfilm zu einer kinematographisch-installativen Kunst, z.B. bei Doug Aitken, Eija-Liisa Athila oder Isaac Julien. Teilnahmevoraussetzungen: Studierende des Fachbereichs Kunst ab dem 3. Studiensemester. Die Teilnahme ist ebenfalls für Studierende der Kunstgeschichte der Universität Stuttgart nach Maßgabe freier Plätze und nach vorheriger Absprache mit dem Dozenten möglich. Das Seminar ist auf max. 15 Teilnehmer begrenzt. Regelmäßige Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines mündlichen Referates im Seminar werden erwartet. Bei späterer Ausarbeitung des mündlichen Referates zu einer schriftlichen Hausarbeit kann ein benoteter Hauptseminarschein erworben werden. Die schriftlichen Hausarbeiten sind bis spätestens 30. September 2008 abzugeben. LITERATUR: Brougher, Kerry; Strick, Jeremy; Wiseman, Ari; Zilczer, Judith (Hrsg.): Visual Music. Synaesthesia in Art and Music Since 1900. New York, London 2005; Hall of Mirrors. Art and Film Since 1945, hg. v. Russell Ferguson. Los Angeles 1996; Hein, Birgit: Film im Underground. Frankfurt, Berlin, Wien 1971; Hoormann, Anne: Lichtspiele. Zur Medienreflexion der Avantgarde in der Weimarer Republik. München 2003; Jack Smith: Flaming Creature. His Amazing Life and Times. Leffingwell, Kismaric, Carole, Heiferman, Marvin (Hrsg.): New York 1997; Kunst/Kino, hg. v. Gregor Stemmrich. Köln 2001; James, David E. (Hrsg.): Stan Brakhage. Filmmaker. Philadelphia 2005; Le Grice, Malcolm: Experimental Cinema in the Digital Age. London 2001; Scheugl, Hans; Schmidt jr., Ernst: Eine Subgeschichte des Films. Lexikon des Avantgarde-, Experimental- und Undergroundfilms. 2 Bde. Frankfurt 1974; X-Screen. Filmische Installation und Aktionen der Sechziger- und Siebzigerjahre, hg. v. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Matthias Michalka. Köln 2003. 28 BIBLIOTHEK Informationen zur Bibliothek Die Bibliothek des Instituts für Kunstgeschichte befindet sich in Gebäude Heilbronner Str. 7: Standort Zugang gegenüber dem Nordausgang des Bahnhofs an der Heilbronner Str. 7. Das Institut befindet sich auf der Nordseite im III. Obergeschoss. Die Bibliothek erstreckt sich auch auf das II. Obergeschoss, Zugang nur vom III. Stock aus. Informationen sind den Aushängen am Institut zu entnehmen. Die Bibliothek steht allen Studenten und Angehörigen der Universität Stuttgart, aber auch allen anderen kunsthistorisch Interessierten offen. Der Bestand umfasst derzeit mehr als 30.000 Bücher, 55 Zeitschriften und Jahrbücher werden laufend bezogen. 1 Benutzung Jacken, Taschen, Schirme etc. solltet Ihr in den Garderobenschränken in Raum 382 (direkt neben dem Eingang zur Bibliothek) einschließen. Essen, Trinken und Rauchen ist in den Leseräumen nicht gestattet. Bücher aus den Seminarapparaten sind von den Lesern in den jeweiligen Seminarapparat zurückzustellen, alle anderen Bücher sind beim Bibliothekspersonal abzugeben. 2 Präsenzbibliothek Da die Institutsbibliothek eine Präsenzbibliothek ist, können Bücher in der Vorlesungszeit nur über das Wochenende (NUR für Institutsmitglieder) oder stundenweise zum Kopieren entliehen werden. Lexika, Handbücher, Bibliographien, Zeitschriften, Bestandskataloge und Bücher aus den Seminarapparaten werden jedoch nicht außer Haus verliehen. 3 Wochenendausleihe Von Freitag 13:00 Uhr bis zum darauf folgenden Öffnungstag 13:00 Uhr können bis zu drei Bücher entliehen werden. Dazu müssen pro Buch zwei Stellvertreter mit Angaben zum Verfasser, zum Buchtitel, zur Signatur und zum Entleiher ausgefüllt und vom Bibliothekspersonal abgezeichnet werden. Ein Vertreter wird an den Standort des entnommenen Buches gestellt, der andere zusammen mit der gelben Seminarkarte und € 2,50 Pfand beim Bibliothekspersonal hinterlegt. 4 Recherche In der Bibliothek stehen drei PCs für Recherchen im Internet (z.B. im Katalog der Bibliothekssysteme der Universität Stuttgart) zur Verfügung. 5 Geräteausleihe Beamer, Laptop und Overheadprojektor sind in der Bibliothek zu entleihen. Dafür müsst Ihr Euch vom Bibliothekspersonal in die Reservierungsliste eintragen lassen. Bei Abholung MUSS der Personalausweis hinterlegt werden. 6 Arbeitsapparate Ihr könnt Euch einen Arbeitsapparat in der Bibliothek einrichten. Dazu wendet Euch bitte an das Bibliothekspersonal. 29 BIBLIOTHEK 7 Systematik Die Bücher der Institutsbibliothek sind nach Signaturen aufgestellt, die die thematischen Schwerpunkte widerspiegeln. Ein Lageplan, aus dem Ihr die Standorte der Systematikgruppen entnehmen könnt, hängt an der Tür zu den Leseräumen. Hier die Grobunterteilung unserer Systematik: A B C D E F G–Q R S T U V W X Y Z 8 Nachschlagewerke Hilfswissenschaften Allgemeine Kunst- und Kulturgeschichte Kunstgattungen Antike Byzanz Kunst einzelner Länder Künstlermonographien Kunsttopographie Bestandskataloge von Museen und Galerien Fest- und Sammelschriften Allgemeine Kunstwissenschaft und Kunstpraxis Allgemeine Ikonographie und Ikonologie Inventare und Kunstführer Magisterarbeiten und Dissertationen, die am Institut geschrieben wurden (nicht frei zugänglich) Periodika (Zeitschriften und Jahrbücher) Mitarbeiter der Bibliothek Leiterin Dr. Caecilie Weissert Mitarbeiterin Dipl.-Bibl. Sonja Webel HiWis Lena Wirth, Inga Falkenberg, Sandra Szentpáli Gavallér 9 Öffnungszeiten Öffnungszeiten in der vorlesungsfreien Zeit vom 18.02.2008 bis 11.04.2008: DI und DO 10 – 16 h Voraussichtliche Öffnungszeiten im SS 2008: MO – FR 10 – 17.30 h Bitte Aushänge und Informationen auf der Homepage beachten! 10 Adresse Universität Stuttgart (Stadtmitte) Bibliothek des Instituts für Kunstgeschichte Heilbronner Str. 7, II. + III. Stock 70174 Stuttgart ℡ 0711 685-83545 http://www.uni-stuttgart.de/kg1/bibliothek.html 30 DIATHEK Informationen zur Diathek Die Benutzung der Diathek gehört neben der Bibliothek zu den zentralen Arbeitsmitteln im Studium der Kunstgeschichte. Die Diathek steht allen Studenten des kunsthistorischen Instituts zur Verfügung. 1 Recherche im Bestand der Diathek Wenn Ihr Euer gewünschtes Bildmaterial kennt, macht Ihr eine Recherche im Bestand der Diathek. Die Dia-Kästen sind in drei Kategorien unterteilt: • Abteilung Künstler • Abteilung Topografie • Abteilung Sachordnung Recherchebeispiele: Gesucht: Dürers „Selbstbildnis am Fenster“ Fassade des Kölner Doms Perikopenbuch Heinrichs II. Vorgehen: Abteilung Künstler Buchstabe D Dürer Malerei 1490-1500 Abteilung Topographie Buchstabe K Köln Kölner Dom Äußeres/Fassade Abteilung Sachordnung Buchmalerei München, Staatsbibliothek Codex-Nr. Clm 4452 2 Bestellen neuer Dias bzw. Scans Wenn das gewünschte Bildmaterial als Dia nicht vorhanden ist, können Dias neu bestellt werden. Hierfür müsst Ihr ca. drei Wochen vor Referatstermin die Vorlage (Buch o. ä.) in der Diathek abgeben und einen ausliegenden Dia-Bestellzettel ausfüllen. Bitte, wenn möglich, Farbabbildungen heraussuchen! Für die Zeit der Bearbeitung bleiben die Bücher in der Diathek. Für Bücher aus der Institutsbibliothek müssen Stellvertreterkarten an den jeweiligen Buchstandort eingestellt werden. Falls Ihr die Bücher in der Diathek nicht lassen könnt, reicht es auch, wenn man nach dem Fotografieren die Bildvorlagen kopiert und die zur Beschriftung notwendigen Daten herausschreibt. (Name des Künstlers, Titel des Werks, Entstehungszeitraum, Material, Aktueller Ausstellungsort, u. ä.) Die gleiche Vorgehensweise ist bei der Bestellung vom digitalen Bildermaterial nötig. Dafür bitte Eurer Bestellung einen Datenträger (leere CD bzw. USB-Stick) beilegen. 3 Ausleihe von Dias Für das Entleihen von Dias muss ein Dia-Entleihzettel ausgefüllt und der (gelbe) Institutsausweis abgegeben werden. Prinzipiell können Dias drei Tage vor bis drei Tage nach dem Referat ausgeliehen werden (über diesen Zeitraum hinaus können Dias in der Diathek reserviert werden). Werden mehr als 20 Dias ausgeliehen, muss ein Pfandgeld von 50 Cent pro Stück hinterlegt und selbstständig rücksortiert werden. Wer die von ihm ausgeliehenen Dias erst nach einer Frist von drei Wochen nach dem Ausleihdatum zurückgibt, muss eine Mahngebühr von 10 Euro bezahlen. 31 DIATHEK 4 Ausleihe des Beamers oder des Overheadprojektors Für eine Präsentation können die institutseigenen Beamer und Laptop in der Bibliothek ausgeliehen werden. Hierfür bitte den Beamer rechtzeitig reservieren, bei der Ausleihe den Personalausweis hinterlegen und Bedienungshinweise beachten. Für die Folien kann auch der Overheadprojektor ausgeliehen werden. 5 Bilddatenbank Seit dem Sommersemester 2007 wird eine Bilddatenbank (easyDB) aufgebaut. Mit zunehmender Digitalisierung wird immer mehr Bildmaterial auf dieser recherchierbar sein. Die Datenbank ist unter http://bilder.casino.uni-stuttgart.de abrufbar und kann mit einem RUS-Account benutzt werden. Die Vergabe von Prometheus-Accounts findet weiterhin im Sekretariat statt. 6 Mitarbeiter der Diathek Leiter Prof. Dr. R. Steiner HiWis für Rücksortierung, Reproduktion, Diavorführung und Beamerbetreuung Katrin Fröscher, Darina Pogil, Marco Silvestri, Alena Leinen 7 Öffnungszeiten Öffnungszeiten sowie aktuelle Informationen sind dem Aushang und der Homepage zu entnehmen. Öffnungszeiten werden jedes Semester aktualisiert. 8 Adresse Universität Stuttgart (Stadtmitte) Diathek des Instituts für Kunstgeschichte Heilbronner Str. 7, III. Stock, in der Bibliothek 70174 Stuttgart ℡ Fax: 0711 685-83603 0711 685-83556 http://www.uni-stuttgart.de/kg1/diathek.html/ 9 Sonstiges Für Ausnahmen, z. B. kürzere Fristen von Referaten, und bei Fragen oder Problemen wendet Euch bitte an die Hiwis der Diathek. 32 Mitglied werden im Förderverein des Instituts für Kunstgeschichte?! Warum gibt es den Förderverein? Er unterstützt mit seinen Mitgliedsbeiträgen das Institut für Kunstgeschichte finanziell. So hätten in den vergangenen Jahren viele Bücher in der Bibliothek nicht angeschafft werden können, wenn es den Förderverein nicht gäbe. Auch Tagungen, Gastvorträge und andere Aktivitäten des Instituts werden durch den Förderverein gesponsert. Was bietet der Förderverein seinen Mitgliedern? Die Mitglieder des Fördervereins sind besonders interessiert an historischer und zeitgenössischer Kunst. Ihnen werden Vorträge, Führungen und Exkursionen auf wissenschaftlichem Niveau in der Region Stuttgart, aber auch in anderen Regionen geboten. Für diese Veranstaltungen wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Warum lohnt es sich auch für Studierende, Mitglied zu werden? Studierende zahlen einen ermäßigten Jahresbeitrag von 15,– Euro. Sie können dann gleichberechtigt an den angebotenen Führungen und Exkursionen des Fördervereins teilnehmen. Dies ist eine hervorragende Ergänzung des Semesterangebots. Durch die Teilnahme können Sie Ihre Denkmälerkenntnis und ganz allgemein Ihren Horizont erweitern. Mitglied werden als Gasthörer/in! Als kunstinteressierte/r Gasthörer/in haben Sie im Förderverein nicht nur Gelegenheit, das von Ihnen besuchte Institut zu unterstützen, sondern Sie lernen hier auch Gleichgesinnte kennen und können das in Vorlesungen erworbene neue Wissen auf Exkursionen in der Begegnung mit Originalen erweitern und vertiefen. Kontakt und Information ℡ 0711 685-83561 Sekretariat, Frau Heisler (montags bis mittwochs) mailto: [email protected] homepage: http://www.uni-stuttgart.de/kg1/foerderverein 33 Beitrittserklärung Ich/wir möchte/n Mitglied/er im Förderverein der Freunde des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart e. V. werden. Den jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von € 36,– für Einzelmitgliedschaften € 62,– für Doppelmitgliedschaften (Ehepaare) € 15,– für Studenten € 250,– für Firmen werde ich auf das Konto des Vereins überweisen: VR-Bank Stuttgart eG, BLZ 600 608 93, Kto. 154144002 ___________________________________________________________________________ Name, Vorname ___________________________________________________________________________ Straße ___________________________________________________________________________ Postleitzahl Ort ___________________________________________________________________________ Geburtsdatum Telefon ___________________________________________________________________________ Ort, Datum Unterschrift Änderung zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 Änderungen ENTFÄLLT N.N. TITEL: Proseminar: Dieter Roth – Kunst und Leben NEU PD Dr. Ulrike Seeger TITEL: Hauptseminar: Gianlorenzo Bernini– Bildhauer des barocken Rom ZEIT: dienstags, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: II/III Gianlorenzo Bernini hat als virtuoser Bildhauer und genialer Architekt der Päpste Paul V. Borghese, Urban VIII. Barbarini und Alexander VII. Chigi das barocke Rom der Katholischen Reform gestaltet. Er wurde als neuer Michelangelo gefeiert und von den mächtigsten und ambitioniertesten Auftraggebern seiner Zeit behoft. Als Bildhauer hat er alle wichtigen Aufgaben der Skulptur wahrgenommen und sie dabei formal und inhaltlich neu gefasst. Anhand der Hauptwerke werden wir die kunsttheoretischen Qualitätskriterien der Zeit herausarbeiten und dabei zugleich die Hauptaufgaben barocker Skulptur (Heiligenfiguren, Altäre, Galeriefiguren, Grabmäler, Porträtbüsten, Reiterstatuen, Brunnen) kennenlernen. Lesekenntnisse im Italienischen sind von Vorteil. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Studierende begrenzt. LITERATUR: Rodolf Wittkower, Gian Lorenzo Bernini. The Sculptor of the Roman Baroque, London 1955; Charles Avery, Bernini, München 2007 (und ältere Auflagen); Ausst.-Kat. Gian Lorenzo Bernini. Regista del Barocco, a cura di Maria Grazia Bernadini und Maurizio Fagiolo dell’Arco; Rom 1999; Ausst.-Kat. La nascita del barocco in Casa Borghese, a cura di Anna Coliva und Sebastian Schütze, Rom 1998; Philipp Zitzlsperger, Gianlorenzo Bernini. Die Papst- und Herrscherporträts. Zum Verhältnis von Bild und Macht, München 2002; Felix Ackermann, Die Altäre des Gian Lorenzo Bernini. Das barocke Altarensemble im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation, Petersberg 2007. Es wird in der WLB ein Semesterapparat eingerichtet. Änderung im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis_ SS08 Seite 16 Änderung zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 ENTFÄLLT Prof. Dr. Magdalena Bushart (zusammen mit Prof. Dr. J. Bahlcke) TITEL: Die Mitte liegt ostwärts – Kunst und Geschichte der Bukowina und Siebenbürgens NEU Prof. Dr. Magdalena Bushart TITEL: Hauptseminar: Fotografie und MalereiFotografie als Malerei ZEIT: mittwochs, 11:30 – 13:00 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Mittwoch, 23.April 2008 MODUL: II/III Fotografie und Malerei haben in den letzten 150 Jahren einen außerordentlich fruchtbaren Dialog miteinander geführt. Die Fotografie war von Anfang an stark von den ästhetischen Vorgaben der Malerei bestimmt. Kunstvoll arrangierte Porträts, Stilleben, Alltagsszenen orientierten sich in Beleuchtung und Komposition an Gemälden und übersetzten deren angestammte Themen in die Sprache des neuen Mediums. Die Anleihen an die Geschichte der Malerei sind in der neueren Fotografie wieder verstärkt zu beobachten. Umgekehrt machten sich die Maler die Fotografie in vielfältiger Weise zunutze: Sie adaptierten fotografische Belichtungsverfahrung, verwendeten Fotos als Modellstudien, bisweilen auch als Vorlage für ihre Gemälde und ließen sich zu neuen Lösungen etwa bei der Wahl des Bildausschnitts, der Darstellung von Bewegung oder Licht- und Schattenwirkungen anregen. Und natürlich setzten sie Fotos auch unmittelbar ein, indem sie sie übermalten, collagierten, zu „Fotoplastiken“ kombinierten. Im Seminar sollen die Optionen der medialen Zwiesprache von den Anfängen bis zur Gegenwart vorgestellt und auf ihre Folgen hin befragt werden. Als Beispiele werden uns Werke von Oscar Gustav Reijlander, Franz von Lenbach, Laszlo Moholy-Nagy, Man Ray, Francis Bacon, Robert Rauschenberg, Chuck Close, Gerhard Richter, Arnulf Rainer, Sigmar Polke, Cindy Sherman, Gilbert & George, Jeff Wall, Andreas Gursky und Thomas Struth dienen. Trotz der kurzfristigen Ankündigung bitte ich um Anmeldung per E-Mail an mich unter der Adresse: [email protected] LITERATUR: Aaron Scharf, Art and Photographie, Harmondsworth 1968; Erika Billeter (Hg.), Malerei und Photographie im Dialog von 184o bis heute, Ausst.Kat. Bern 1977; Marlene Schnelle-Schneyder, Fotografie und Malerei – ein Dialog der Bildpoteniale, in: Kunsthistorische Arbeitsblätter 2001, H. 4 , S. 31-40; David Campany (Hg.), Art and Photography, London 2003 Änderung im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis_ SS08 Seite 17 Änderungen zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 Leider ENTFÄLLT das Proseminar von DR. CORNELIA LUND: TITEL: Einführung in die Designgeschichte ZEIT: donnerstags, 15:45 – 17:15 Uhr Terminänderungen Prof. Dr. Michael Goer TITEL: Denkmalpflege im Königreich Württemberg BEGINN: Mittwoch, 30.April 2008 Prof. Dr. Cecilie Weissert TITEL: Englische Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts ZEIT: montags, 11:30 – 13:00 Uhr BEGINN: Montag, 21. April 2008 Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers TITEL: Mittelalterliche Wandmalerei in Südwestdeutschland (Teil 2) ZEIT: siehe Aushang BEGINN: Dienstag, 15. April 2008 Raumänderung Prof. Dr. Reinhard Steiner (zusammen mit Prof. Dr. Georg Maag und Prof. Dr. Peter Czerwinski) TITEL: Erotik, Schönheit, Kunst in der Vormoderne ORT: M 17.01 Tiefhörsaal Änderung im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis_ SS08 Seite 6 Änderung zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 NEU PD Dr. Stephan Albrecht HAUPTSEMINAR TITEL: Gotische Kathedralen in Frankreich ZEIT: montags, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Montag, 21. April 2008 MODUL: II/III Wohl niemals mehr sind die gesellschaftlichen Kräfte so stark in einem architektonischen Projekt gebündelt worden, wie beim Bau der gotischen Kathedralen in Frankreich. Während die Bevölkerung noch fast ausschließlich in einfachen, hölzernen Grubenhäusern ohne Licht und Wärme hauste, türmten die Menschen in einer unglaublichen Kunstfertigkeit Stein auf Stein zu riesigen Kirchenbauten. Der ästhetische Diskurs als Kulminationspunkt kirchlicher, frühstaatlicher und kultureller Positionen: Die Kathedralen sind beredte Zeugen eines gesellschaftlichen Differenzierungsprozesses im 12. und 13. Jahrhundert. Das Hauptseminar zeichnet diese Entwicklung anhand einiger herausragender Bauten Nordfrankreichs nach. VORLESUNG TITEL: Skulptur in Frankreich im 12. und 13. Jahrhundert ZEIT: dienstags, 14:00 – 15:30 Uhr ORT: M 11.62 BEGINN: Dienstag, 22. April 2008 MODUL: II Plastische Bildnisse und die Kirche: Dieses Verhältnis gehört zu den aufregendsten Skandalgeschichten, die die europäische Kulturgeschichte zu bieten hat; eine Hassliebe, wie sie nur Bilder erzählen können. Waren Statuen zunächst als Ausdruck der Idolatrie verteufelt, so überhäuften christliche Institutionen in Frankreich seit 1100 plötzlich ihre Gebäude mit ganzen Heerscharen von plastischen Figuren. Wie konnte es zu diesem Gesinnungswandel kommen? Wo setzte der Wandel ein? Bandenwerbung in eigener Sache? Welche neuen Bedeutungen maß man dem plastischen Bildnis bei? Gibt es eine formale und inhaltliche Entwicklung? Spiegelt sich hierin ein verändertes Menschenbild? Spannende Fragen, die noch heute so aktuell sind wie vor 800 Jahren – die Vorlesung versucht einen Überblick. Änderung im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis_ SS08 Seite 8 Änderung zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 Mit Ausnahme des Hauptseminars „Mittelalterliche Wandmalerei in Südwestdeutschland“ ENTFALLEN alle Lehrveranstaltungen von PROF. DR. KLAUS GEREON BEUCKERS: Hauptseminar TITEL: Mikro- vs. Makroarchitektur. ZEIT: donnerstags, 15:45 – 17:15 Uhr TITEL: Propädeutikum Formenlehre: Einführung in die mittelalterliche Skulptur ZEIT: mittwochs, 11:30 – 13:00 Uhr Vorlesung TITEL: Ottonische Buchmalerei ZEIT: dienstags, 14:00 – 15:30 Uhr Änderung im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis_ SS08 Seite 8, 14, 18 Änderung zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 NEU Andreas Pinczewski MA SEMINAR FÜR ALLE STUDIENABSCHNITTE TITEL: Das Gute, das Schlechte und das Mittelmäßige? Kunst und Populärkultur ZEIT: mittwochs, 14:00 – 15:30 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Mittwoch, 23. April 2008 MODUL: V Kunst und Popularität schlossen sich für Oscar Wilde noch gegenseitig aus. Ab dem Moment, wo der Künstler auf die Öffentlichkeit achte, höre er auf ein Künstler zu sein, schrieb er 1891 in „Der Sozialismus und die Seele des Menschen“. Alles Populäre sei dumm, unzivilisiert und gewöhnlich, Kunst hingegen sei absolut. Diese Haltung ist zwar schon längst ins Wanken geraten, und gerade die zeitgenössische Kunst ist ohne ein Wissen um Populär- und Subkulturen nicht mehr zu verstehen. Dennoch scheint sich die Kunstgeschichte noch schwer damit zu tun, ihren Aufmerksamkeitsradius über die „Hochkunst“ hinaus zu erweitern. Das Seminar versteht sich als eine Einführung im Umgang mit Theorien zur Populärkultur und als Anleitung zur Anwendung kunsthistorischer Methoden auf unkonventionelle Gegenstände. Dabei können sich beispielsweise folgende Fragestellungen entwickeln: Warum sind Tattoos keine Kunst, können aber innerhalb der Subkultur wie Kunst funktionieren? Verstehe ich Jonathan Meese besser, wenn ich die Bildwelt des Heavy Metal berücksichtige? Ist das Sgt. Pepper-Cover der Beatles von 1967 eigentlich die bessere Kunst, weil es mehr in seiner Zeit über seine Zeit aussagt als z.B. "Das Rudel" von Joseph Beuys? Gibt es einen Unterschied, wenn ich den Röhrenden Hirsch in einer Bar anstatt im Wohnzimmer meiner Oma finde? Im ersten Teil des Kurses werden verschiedene Grundlagentexte in Form von Referaten vorgestellt und diskutiert, im zweiten Teil die darin enthaltenen Ansätze anhand konkreter Beispiele demonstriert. Das Spektrum der behandelten Objekte reicht dabei vom Alltagsdesign bis zur zeitgenössischen Kunst. Eine genaue Themenliste werden wir in der ersten Sitzung erarbeiten. Sie können mich auch über e-Mail erreichen. Bei Bedarf kann auch eine Exkursion zu einer Tagung zum Thema nach Darmstadt organisiert werden. Änderung zum Lehrprogramm für das Sommersemester 2008 NEU Dr. Stefan Borchardt TITEL: Seminar für alle Studienabschnitte: Landschaftsmalerei in Süddeutschland zwischen Romantik und klassischer Moderne. ZEIT: montags, 15:45 – 17:15 Uhr ORT: M 7.301 BEGINN: Montag, 21.April 2008 MODUL: II / V Mit der Durchsetzung eines neuen Verhältnisses des Menschen zu Natur im Zuge der Aufklärung erlebte die Gattung der Landschaft in der gesamten europäischen Malerei Jahrhundert einen außerordentlichen Aufschwung. Sie spielte für die Geschichte der modernene Malerei seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert – Romantik, Realismus, Impressionismus etc. – eine zentrale Rolle. Im Seminar werden die wesentlichen Tendenzen, Motive und Eigenheiten der Landschaftsmalerei im süddeutschen Raum vorgestellt. Thematisch spannt sich der Bogen von den heroischen Ideallandschaften und Veduten um 1800, der Landschaft in der Romantik und im Realismus über die Freilichtmalerei seit der Mitte des Jahrhunderts bis hin zum Expressionismus und zur Neuen Sachlichkeit. Im Rahmen des Seminars findet eine eintägige Exkursion zum Kunstmuseum Hohenkarpfen statt. LITERATUR: Oskar Bätschmann: Entfernung der Natur: Landschaftsmalerei 1750–1920. Köln 1989 ; H.C. Ebertshäuser: Malerei im 19. Jahrhundert. Münchner Schule. München 1979; Ausst.-Kat. Mensch und Natur. Schwäbische Malerei im 19. Jahrhundert. Mainz 1996; Ausst.-Kat. Württemberg. Maler entdecken Land und Leute 1750–1900. Stuttgart 2001; Ausst.-Kat. Kunst in der Residenz. Karlsruhe zwischen Rokoko und Moderne. Karlsruhe 1990 NEU PD Dr. Ulrike Seeger Kolloquium für BA-Kandidaten, dienstags, 17.15 – 18.45 Uhr, Raum 378 . Montag 9:45–11:15 Donnerstag Mittwoch PD Dr. Ulrike Seeger Dr. des. Andrea Bátorová Prof. Dr. H. Röttgen Prof. Dr. Reinhard Steiner Architekturterminologie Menschenbilder Caravaggio Erotik, Schönheit, Kunst Propädeutikum Modul I M 7.301 Seminar für alle Studienabschnitte Modul III/V Graphische Slg, Staatsgalerie Vorlesung Modul II/III M 2.01 Vorlesung Modul II/III M 17.01 NEU ! Prof. Dr. Magdalena Bushart Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Megow Dr. Caecilie Weissert 11:30–13:00 Dienstag Die Kunst zur Zeit Alexanders des Großen Englische Landschaften Proseminar Modul I/II M 7.301 Vorlesung Modul II M 11.42 verlegt auf Montag Freitag neuer Raum Dr. Caecilie Weissert Prof. Dr. Reinhard Steiner Fotografie und MalereiFotografie als Malerei Bild im Bild Quellen zur Kunst der Moderne Hauptseminar Modul II/III M 7.301 Hauptseminar Modul II M 7.301 Propädeutikum Modul I M 7.301 13:00–14:00 NEU ! N.N. Fotografie 14:00–15:30 Prof. Dr. Magdalena Bushart PD Dr. Stephan Albrecht Skulptur in Frankreich im 12. und 13. Jahrhundert Proseminar Modul II M 7.301 Vorlesung Modul: II M 11.62 NEU ! PD Dr. Stephan Albrecht Gotische Kathedralen in Frankreich NEU ! PD Dr. Ulrike Seeger Gianlorenzo Bernini Hauptseminar Modul: II / III Raum: M 7.301 Hauptseminar Modul II / III M 7.301 Altdeutsche Malerei Vorlesung Modul II M 17.02 Marthe Kretzschmar M.A. Fit für den Abschluss 15:45–17:15 Prof. Dr. R. Steiner Kunst- und Wunderkammern Hauptseminar Modul III M 7.301 M 7.301 Prof. Dr. Magdalena Bushart Profane Ikonographie Prof. Dr. Michael Goer Denkmalpflege in Württemberg Propädeutikum Modul I M 7.301 Vorlesung Modul III/V M 11.42 Dr. M. Ackermann/ Dr. des.A. Matyssek Triptychon Seminar für alle Studienabschnitte Modul III M 7.201 17:30–19:00 neuer Start : 30.4.2008 Wochenübersicht Kunstgeschichte Prof. Dr. Magdalena Bushart Slg. Kunstakademie 19:00–20:45 Seminar für alle Studienabschnitte Modul V M 7.301 Sommersemester 2008 16:00–18:00 Tutorium für Fortgeschrittene