Die Entwicklung zum modernen Menschen
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Die Entwicklung zum modernen Menschen
DOWNLOAD Frank Lauenburg Die Entwicklung zum modernen Menschen Stationenlernen Geschichte 5./6. Klasse Bergedorfer Unterrichtsideen Frank Lauenburg Bergedorfer Lernstationen Stationenlernen Geschichte 5. / 6. Klasse Band 1: Geschichte und ich – Entwicklung zum modernen Menschen – Steinzeit – Ägypten 5. ⁄ 6. Klasse Downloadauszug aus dem Originaltitel: Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfo verfolgt. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? I – Theorie: Zum Stationenlernen 1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? Unsere Gesellschaft wird seit geraumer Zeit durch Begriffe der Individualisierung gekennzeichnet: Risikogesellschaft heißt es bei Ulrich Beck1, Multioptionsgesellschaft nennt sie Peter Gross2 und für Gerhard Schulze ist es eine Erlebnisgesellschaft 3. Jeder Begriff beinhaltet einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, doch egal, wie wir diesen Prozess bezeichnen, die Individualisierung – hier zu verstehen als Pluralisierung von Lebensstilen – schreitet voran. Damit wird die Identitäts- und Sinnfindung zu einer individuellen Leistung. Diese Veränderunerungen wirken sich zwangsläufig auch auf die Institutitution Schule aus. Damit lässt sich vor allem eine ne Heterogenität von Lerngruppen hinsichtlich derr chtlich d Lernkultur, der Leistungsfähigkeit so sowie wie der individuellen Lernwege feststellen.. Drübe Drüber hinaus legt beispielsweise das Schulgesetz Nordrhein-Westgesetz Nord hein-W falen im §1 fest, dass: s: „Jeder junge M Mensch […] ht auf sei ne wirtschaftlic ohne Rücksicht seine wirtschaftliche Lage und unft und sein Gesch echt ein Recht auf schuliHerkunft Geschlecht Bildung, Erziehun e sche Bildung, Erziehung und individuelle Förderun “ hat. at. Da Das s klingt na nach einem hehren en Ziel – die e rung en können Frage ist nur, wie wir dieses Ziel erreichen können? h möchte an dieser Stelle festhalten, n, dass es Ich ch m agogische nach meiner Einschätzung nicht das pädagogische s wir nu zen müssAllheilmittel gibt, welches nur einsetzen n alle (päd ten und damit wären (pädagogischen) Probm möchte möc leme gelöst – trotz alledem ich an dieser e Met hode des »S Stationenlernens at « präStelle die Methode ren, da diese ese der IIndividualisierung Rechsentieren, en kann. nung tragen Merkmale d des Stationenlernens „,Lernen an Stationen‘ bezeichnet die Arbeit mit einem aus verschiedenen Stationen zusammengesetzten Lernangebot, das eine übergeordnete Pro- 1 2 3 Vgl.: Beck, Ulrich: Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne. Berlin 1986. Vgl.: Pongs, Armin; Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft. In: Pongs, Armin (Hrsg.): In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? – Gesellschaftskonzepte im Vergleich, Band I., München 1999, S. 105–127. Vgl.: Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft – Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt/Main, New York 1992. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag blematik differenziert entfaltet.“4 Schon an dieser Stelle wird offensichtlich, dass für diese Methode unterschiedliche Begriffe verwendet werden. Jedem Terminus wohnt eine (mehr oder weniger) andersgeartete organisatorische Struktur inne. In den meisten Fällen werden die Begriffe Lernen an Stationen und Stationenlernen en synonym verwendet. Hiervon werden die Lernstraße nstraß oder der Lernzirkel unterschieden. Bei diesen beiden Varianten wern bei den in der Regel eine festgelegte Reihenfolge soe festgelegt wie die Vollständigkeit Durchlaufs aller Statioändigk it des Durchl nen verlangt. gt. Daraus ergibt sich zzwangsläufig (rein organisatorisch) nisato sch) auch eine ine ffestgelegte Arbeitszeit an jeweiligen Station. Eine weitere Un Unterschein der jewei igen Statio dung bietet die Le Lerntheke, an welcher her sich die Schülerinnen mit Material bedienen Schülerinne und Schüler m ial bed können, (meist eigenkönnen um anschließend nd wieder (m st eigen ständig) an ihren regulären Plätzen zu ar arbeiten. stä eiten. Von diesen Form Formen soll da das Lernen an S Stationen bzw. das Stationenlernen tation nlern ab abgegrenzt bgeg werden. terric tsme hode ist hi Diese Unterrichtsmethode hier zu verstehen als errichtliches Ve ein unterrichtliches Verfahren, bei dem der unterrichtliche Gegens and so aufgefächert wird, dass richtliche Gegenstand nen St die einze einzelnen Stationen unabhängig voneinander bearbeitet we werden können – die Schülerinnen und Schüler können die Reihenfolge der Stationen somit eigenständig bestimmen; sie allein entscheiden, wann sie welche Station bearbeiten wollen. Damit arbeiten die Lernenden weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich (bei meist vorgegebener Sozialform, welche sich aus der Aufgabenstellung ergeben sollte). Um der Heterogenität Rechung zu tragen, werden neben den Pflichtstationen, die von allen bearbeitet werden müssen, Zusatzstationen angeboten, die nach individuellem Interesse und Leistungsvermögen ausgewählt werden können. Aufgrund der Auffächerung des Gegenstandes in unterschiedliche Schwerpunkte und der Unterteilung in Pflicht- und Zusatzstationen, bietet es sich an, bei der Konzeption der einzelnen Stationen unterschiedliche Lernzugänge zu verwenden. Auch hier wäre eine weitere schülerspezifischere Differenzierung denkbar. Folglich ist es möglich, einen inhaltlichen Schwerpunkt bspw. einmal über einen 4 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 4. 1 Einleitung: Stationenlernen, was ist das? rein visuellen Text, zweitens mithilfe eines Bildes/ einer Karikatur und drittens über ein akustisches Material anzubieten. Die Lernenden dürfen dabei frei wählen, welchen Materialzugang sie verwenden möchten, jedoch unter der Prämisse, einen zu bearbeiten. Unter diesen Gesichtspunkten wird offensichtlich, dass das Stationenlernen eine Arbeitsform des offenen Unterrichts ist. Ursprung des Stationenlernens Die Idee des Zirkulierens im Lernablauf stammt ursprünglich aus dem Sportbereich. Das „circuit training“, von Morgan und Adamson 1952 in England entwickelt, stellt im Sportbereich den Sportlern unterschiedliche Übungsstationen zur Verfügung, welche sie der Reihe nach durchlaufen müssen. n Der Begriff Lernen an Stationen wurde hingegen egen von Gabriele Faust-Siehl geprägt, die hierzu in ihrem gleichnamigen Aufsatz in der Zeitsch Zeitschrift ft 1 „Grundschule“ 1989 publizierte. Der Ablauf des Stationenlernens lernens Für die Gestaltung und Konzeption e eines Stationenlernens ist es entsc entscheidend, cheidend, dass sich der unterrichtliche Gegenstand in ver verschiedene Teilaschtlic Gegenstan aufschlüsseln lässt, die in ihrer zu bearbeipekte aufsc hlüsseln läs i Reihenfolge unabhängig voneinander tenden Reihe nfolge una nander sind. jedoch die abschließende Bündelun Bündelung Damit darf je unterschlagen werden. Es bietet sich daher nicht unters an,, eine übergeordnete Problematik oder ble der Fragestellung an den Anfang zu stellen, welche zum Abu stellen e zu schluss (dieser ist von derr meth methodischen Re Reflexion on de zu unterscheiden) aufgegriffen wird. en) erneut a ufgeg Der eigentliche lässt sic sich in der Regel in entliche e Ablauf läss vier Phasen unterteilen: 1. Die thematische und hasen u erteilen: 1 methodische Hinführung – hier wird den Schülerindische Hinfü h nen und Schülern einerseits eine inhaltliche Orientierung geboten und andererseits der Ablauf des bo Stationenlernens erklärt. Sinnvoll ist es an dieser Stelle, gemeinsam mit den Lernenden die Vorteile, aber auch mögliche Schwierigkeiten der Methode zu besprechen. Hierauf folgt 2. ein knapper Überblick über die eigentlichen Stationen – dieser Überblick sollte ohne Hinweise der Lehrperson auskommen. Rein organisatorisch macht es daher Sinn, den jeweiligen Stationen feste (für die Lernenden nachvollziehbare) Plätze im Raum zuzu- gestehen. 3. In der sich anschließenden Arbeitsphase erfolgt ein weitgehend selbstständiges Lernen an den Stationen. In dieser Phase können – je nach Zeit und Bedarf – Plenumsgespräche stattfinden. Zur weiteren Orientierung während der Arbeitsphase sollten zusätzliche Materialien wie Laufzettel, Arbeitspässe, Fortschrittslisten o. Ä. verwendet werden. Diese erleichtern den Ablauf und geben den Lernenden eine individuelle Übersicht über die bereits bearbeiteten und noch zur Verfügung stehenden Stationen. Bei einem solchen Laufzettel sollte auch uch eine Spalte für weitere Kommentare, welche später päter die Reflexion unterstützen können, Platz finden. Darüber hinaus kann inden. D von den Schülerinnen Schülern ein Arbeitsen und Sch journal, ein Portfolio eine Dokumentenortfolio oder auch ein mappe geführt werden, Arbeitsergebnisse zu ührt werde n, um Arb sichern und den Arbei Arbeitsprozess reflektierend zu hern un begleiten. ausgearbeitetes Hilfesy Hilfesystem egleiten. Ein E n zuvor a Ablauf indem kann den A lauf zusätzlich unterstützen, tzen, in Lernende an geeigneter Stelle Hilfe a anbieten ernende a nbieten oder einfordern sich eine ein orde können. Am Ende nde schließt s h 4. ein Reflexionsphase (auf inha inhaltlicher methodiRe altlicher und metho scher Ebene)) an. Die Rolle der Lehrk Lehrkraft Stationenlernen raft beim S Als allererstes Lehrperson – wie bei fast alererstes ist is die L anderen Unterrichtsmethoden auch – „Organilen and eren Unte ich Berater von Lernprozessen“2. Sie stellt sator und Berat den Lernenden zu bearbeitendes Materialein von de und Aufgabenangebot zusammen. Der zentrale Unterschied liegt jedoch darin, dass sie sich wähUn rend des eigentlichen Arbeitsprozesses aus der frontalen Position des Darbietens zurückzieht. Die Lehrkraft regt vielmehr an, berät und unterstützt. Dies bietet dem Lehrer/der Lehrerin viel stärker die Möglichkeit, das Lerngeschehen zu beobachten und aus der Diagnose Rückschlüsse für die weitere Unterrichtsgestaltung sowie Anregungen für die individuelle Förderung zu geben. „Insgesamt agiert die Lehrperson somit eher im Hintergrund. Als ‚invisible hand‘ strukturiert sie das Lerngeschehen.“3 Vor- und Nachteile des Stationenlernens Die Schülerinnen und Schüler übernehmen eine viel stärkere Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und können somit (langfristig!) selbstsicherer und eigenständiger im, aber auch außer2 1 Vgl.: Faust-Siehl, Gabriele: Lernen an Stationen. In: Grundschule, Heft 3/1989. Braunschweig 1989, S. 22 ff. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 3 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 6. Ebenda. 2 Einleitung: Stationenlernen, was ist das? halb des Unterrichts agieren. Diese hohe Eigenverantwortung bei zurückgenommener Anleitung durch die Lehrperson kann jedoch zu einer Überforderung oder mangelnden Mitarbeit aufgrund der geringen Kontrolle führen. Beidem muss zielgerichtet begegnet werden, sei es durch die schon erwähnten Hilfestellungen oder durch eine (spätere) Kontrolle der Ergebnisse. Eine Stärke des Stationenlernens besteht eindeutig in der Individualisierung des Unterrichtsgeschehens – die Lernenden selbst bestimmen Zeitaufwand und Abfolge der Stationen. Darüber hinaus können die unterschiedlichen Lerneingangskanäle sowie eine Differenzierung in Schwierigkeitsgrade als Ausgangspunkt des Lernprozesses genommen werden. Die Schülerinnen und Schüler können damit die ihnen gerade angemessen erscheinende Darstellungs- und Aufnahmeform erproben, erfahrfahren und reflektieren. Damit kann eine heterogene gene Lerngruppe „inhalts- und lernzielgleich unterrichtet htet werden, ohne dass die Lernwege vereinheitlicht inheitlicht werden müssen.“1 Stationenlernen – Ein kurzes rzes Fazit schiedlichen Fac Innerhalb der unterschiedlichen Fachdidaktiken herrscht seit Jahren e ein darüber, dass n Konsens d ch das L r-Lern-Ange ot der Schule verändern sich Lehr-Lern-Angebot muss. Rein kognitive Wi e Wissensvermittlung im Sinne des „Nürnber ger Tricht ragt und wi„Nürnberger Trichters“ ist nicht gefragt derspricht allen al en der Lernaktuellen Erkenntnissen sychologie Eigenverantwortliches, selbstgestalelbstgestalpsychologie. tetes und kooperatives Lernen es un en sind die e zentralen Ziele der Pädagogik des neuen J Jahrtausends. ends Eine mögliche Variante, dies diesen n Fo Forderungen n nachzukommen, bietett da das Statio Stationenlernen nenler . Warum? Stationenlernen enlernen ermöglicht u u. a.: ative Textar Textarbeit beitt: Die D Schülerinnen und Schü1. kreative ler können nnen das zur Verfügung gestellte Material in eine andere/neue Form transferieren. Um e an dies durchführen zu können, müssen sie sich einerseits die Inhalte erarbeiten sowie ein Grundverständnis über die „neue“ Textform erhalten. 2. eine produktorientierte Ausrichtung: Die Schülerinnen und Schüler können durch die Übertragung in die neue (Text-)Form selbstständig ein Produkt (bspw. einen Zeitungsartikel oder einen Tagebucheintrag) erstellen, somit halten sie am 1 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 6. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag Ende „eigene (inhaltlich unterfütterte) Materialien“ in der Hand und müssen somit nicht nur Daten und Fakten rezipieren. 3. die Verwendung mehrdimensionaler Lernzugänge: Die Materialien können aus Textquellen, Bildquellen, Statistiken, Tondokumenten u. Ä. bestehen. Somit werden auch Schülerinnen und Schüler, die bspw. über den auditiven Lernkanal besser lernen können, angesprochen. 4. Binnendifferenzierung und individuelle Fördehie Schwierigkeitsrung, indem unterschiedliche rden. Gleichzeitig können grade angesetzt werden. d Schüle die Schülerinnen und Schüler auch ihre KompeArbeitsorganisation austenzen im Bereich der Arbeits bauen. 5. einen Methodenethoden- und un nd Sozia Sozialformenwechsel, sone en Fachko Fachkompetenzen auch Sozial-, dass neben Methoden enzen g geförMethoden-- und H Handlungskompetenzen werd können. dert werden 6. emotio 6 emotionale Lernzugänge nge: Durch diese ese Ge Gem Sinne eines ganzheitanzhe samtausrichtung kann im rne (Kopf-Herz-Hand) Kopf-Herz-Hand) g gearbeitet lichen Lernens werden. Grundsätzlich behaupte tzlich – so be haupte ich – lassen sich Staernen in allen llen Unterrichtsfächern U durchfühtionenlernen ren. Gr undsätzlic eig Grundsätzlich eignen sich auch alle Klassenstufen fü Stationenlernen. Trotz alledem sollten – für Station jeder Unterrichtskonzeption – immer die zu wie bei jeder erwarten erwartenden Vorteile überwiegen; diese Aussage sol hingegen kein Plädoyer für eine Nichtdurchsoll führung eines Stationenlernens sein! D. h. jedoch, dass – wie bei jeder Unterrichtsvorbereitung – eine Bedingungsanalyse unerlässlich ist! Stationenlernen benötigt – rein organisatorisch – als allererstes Platz: Es muss möglich sein, jeder Station einen festen (Arbeits-)Platz zuzuweisen. Die Lehrkraft benötigt darüber hinaus für die Vorbereitung im ersten Moment mehr Zeit – sie muss alle notwendigen Materialien in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen und das heißt vor allem: Sie benötigt Zeit für das Kopieren! Für den weiteren Ablauf ist es sinnvoll, Funktionsaufgaben an die Lernenden zu verteilen – so kann bspw. je eine Schülerin oder je ein Schüler für eine Station die Verantwortung übernehmen: Sie/er muss dafür Sorge tragen, dass immer ausreichend Materialien bereitliegen. Wichtiger jedoch ist die Grundeinstellung der Schülerinnen und Schüler selbst: Viele Lernende wurden regelmäßig mit lehrerzentriertem Frontal- 3 Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 5/6 unterricht „unterhalten“ – die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler werden sehr unterschiedlich sein. Eine Lerngruppe wird sich über mehr Eigenverantwortung freuen, eine andere wird damit maßlos überfordert sein, eine dritte wird sich verweigern. Daher ist es unerlässlich, die Lernenden (schrittweise) an offenere Unterrichtsformen heranzuführen. Sinnvoll ist es daher, mit kleineren Formen des offenen Unterrichts zu beginnen; dies muss nicht zwingend ausschließlich in einem bestimmten Fachunterricht erfolgen – der Lernprozess einer Klasse sollte auch hier ganzheitlich verstanden werden! Absprachen zwischen den Kolleginnen und Kollegen sind somit auch hier unerlässlich – letztendlich kann im Gegenzug auch wieder das gesamte Kollegium davon profitieren. 2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 5/6 Um ein Stationenlernen in einem Unterrichtsfach nterrichtsfac ch d er unterrichtdurchführen zu können, muss sich der ere vonein nder unabliche Gegenstand in mehrere voneinander n – hierin hängige Teilaspekte aufgliedern lass lassen liegt die scheinbare Schwierigkeit des Faches Gesammenhäng schichte: In vielen Zu Zusammenhängen bemühen ch Gesch htslehrerinn und -lehrer (die Fachsich Geschichtslehrerinnen wissenschaf ist davon nicht ausgenommen!) me awissenschaft daUrsache Folge-W eigen. rum Ursache-Folge-Wirkungen aufzuzeigen. Im Jahre 9 n. Chr. besiegte ein germanischer ermanischer Trupp um Arminius die römische Legion des Va gnis w e röm Varus. Mit diesem Ereignis wurde die römische alten und der Untergang rgan des Expansion aufgehalten eiches ei ngeleit Römischen Reiches eingeleitet. Der russische sische Zar Alexa Alexander nder III. beendete eine edliche) Demonstration emonstration am 22. Januar 1905 (friedliche) ch Einsatz des Militärs. Dies führte zum durch Bruch der russi russischen Bevölkerung mit dem Zand gil ren und gilt als Auslöser (mindestens jedoch Verstärker) der Russischen Revolution von 1905. Die deutsche Wiedervereinigung war die logische Konsequenz des Falles der Berliner Mauer am 9. November 1989. Menschliches Verhalten, welches wir rückblickend als Geschichte rekonstruieren, ist jedoch kein singuläres Ereignis mit linearer Folgewirkung! Min- Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag destens in gleichem Maße charakterisieren Brüche, Widersprüche und Diskontinuitäten historische Ereignisse. Im Gegenzug sollten wir aber auch die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen berücksichtigen: (Freiwillige und unfreiwillige) Lebensentwürfe innerhalb der mittelalterlichen Ständegesellschaft. Unterschiedliche Formen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Personengruppen, gegen egen die aufgrund unteren zu schiedlicher Intentionen zur Zeit der Kreuzzüge gangen w (gewaltsam) vorgegangen wurde. Genau diese historischen sto schen Gege Gegenstände eignen onderem Maße für die Konzeption und sich in besonderem ng eines St Stationenlernens ationen im Fach GeDurchführung hichte. schichte. Für die Klassenstufen 5/6 ergibt sich vor allem die Klas t Besonderhe dass ein Stationenlernen tatio lernen n in b besonBesonderheit, de M ungsdrang de derem Maße dem Bewegungsdrang der noch jün jünge d S chülern nach omm – geren Schülerinnen und Schülern nachkommt Stationenlernen nen nb bietet et ihnen hier die Mö Möglichkeit, aum zu u bewegen n, als dies der „klassich freier im Ra Raum bewegen, ehre zentrierte Fronta sische“ lehrerzentrierte Frontalunterricht ermögie Lern den dü d f licht. Die Lernenden dürfen sich die Station aussuchen zt bea suchen,, die sie je jetzt bearbeiten wollen und müssen sich hier u über d hierzu das Angebot informieren; das setzt eine Bewe gun im Raum voraus, diese Bewegung Bewegung ist jedoch Teil des Arbeitsprozesses und wird daher nicht – wie sonst oft üblich – gemaßregelt (unter der Prämisse, dass dies dem Arbeitsprozess wirklich dienlich ist!). Darüber hinaus müssen die Lernenden Absprachen über die gewünschte Sozialform treffen, wodurch ihre Sozial-, Methoden- und Handlungskompetenzen weiter gefördert werden. Die meisten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5/6 werden sich dem Stationenlernen wenig verschließen, vor allem auch deshalb, weil die meisten offenere und spielerischere Formen aus ihrer Grundschulzeit gewohnt sind. Ein Stationenlernen knüpft somit an die eigentlichen Vorerfahrungen der Lernenden an und kann somit eine – vor allem auch methodisch-didaktische – Ergänzung zum oft vorgefundenen Unterrichtsarrangement der weiterführenden Schulen sein. 4 II – Praxis: Materialbeiträge II – Praxis: Materialbeiträge In diesem Band werden vier ausgearbeitete Stationenlernen präsentiert. All diese Stationenlernen ergeben sich i. d. R. aus den Unterrichtsvorgaben für die Klassenstufen 5/6. Alle Stationenlernen sind so konzipiert, dass diese ohne weitere Vorbereitung im Unterricht der weiterführenden Schulen eingesetzt werden können – trotz alledem sollte eine adäquate Bedingungsanalyse niemals ausbleiben, denn letztendlich gleicht keine Lerngruppe einer anderen! Die hier präsentierten Stationenlernen sind immer in Pflichtstationen (Station 1, 2, 3 …) und fakultative Zusatzstationen (Zusatzstation A, B …) unterteilt – die zu bearbeitende Reihenfolge ist durch die Schülerinnen und Schüler (!) frei wählbar. Die Soden, zialformen sind bewusst offengehalten worden, tern d. h., i. d. R. finden sich auf den Aufgabenblättern pkeine konkreten Hinweise zur geforderten Grupn auch hi pengröße. Somit können die Lernenden hierr lle ne, mit einem frei wählen, ob sie die Aufgaben alleine, Partner oder innerhalb einerr Grupp Gruppe bearbeiten en sollte je och keine wollen – davon abgesehen jedoch er Personen sein, da ei Gruppe größer als vier eine grözahl den n Arbeitsprozess i. d. R. eher ßere Mitgliederzahl inige wenig e Statio behindert. Einige wenige Stationen sind jedoch ko zipiert word auch so konzipiert worden, dass mindestens eine Partnerarbei sinnvoll is Partnerarbeit ist. Bearbeit rin bzw. jeZur Bearbeitung sollte für jede Schülerin en Schüle egen – die den Schüler ein Materialblatt bereitliegen fgabe ind nur vor or Ort (am Aufgabenblätter hingegen sind uszulege Die Lau Stationenarbeitsplatz) auszulegen. Laufzettel ht fü nn dienen als Übersicht fürr die Schülerinnen und e abh Schüler – hier können dies diese abhaken, welche Stan bearbeitet habe tionen sie wan wann haben und welche ihomit noc nen somit noch fehlen, gle gleichzeitig erhalten sie nen in hierbei einen kle kleinen inhaltlichen Überblick über onen – andererseits a alle Stationen kann die Lehrkraft diese als ers erste Hinweise zur Arbeitsleistung der Lernenden nutzen. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Laufzettel auch weiterführende Hinweise und Kommentare Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag zum Stationenlernen an sich, zur Arbeitsgestaltung o. Ä. vermerken – nach meiner Erfahrung wird diese Möglichkeit eher selten genutzt, kann dann jedoch sehr aufschlussreich sein! Unverzichtbar für jedes Stationenlernen ist eine abschließende Bündelung – auch hierfür wird jeweils eine Idee, welche im Sinne einer zusammenfassenden Urteilsbildung steht und sich aus den bt, p einzelnen Stationen ergibt, präsentiert. Mithilfe dieoch ei ser Bündelung sollen noch einmal einzelne Ergebewende und mit Bezug zu nisse rekapituliert, angewendet estellung be einer konkreten Fragestellung bewertet werden. and wer den die folge In diesem Band werden folgenden Stationenentiert: lernen präsentiert: 1. Geschich Geschichte das Fach e und ich – Einführung in d Geschichte 2.. Die Entwi Entwicklung zum modernen Menschen odernen M enschen 3. Leben in der Steinzeit 4. Frühe Hochkulturen Beispiel Ägyptens 4 hku am B eispiel Ägypte Jedes dieser St Stationenlernen tat nenl beginnt mit einem begi eit nden Sachkomm en sowie kurzen kurzen einleitenden Sachkommentar ch-me ethodischen odisch Hinw didaktisch-methodischen Hinweisen zu den einzelnen S ationen u d zu Stationen und zur Durchführung derselben, gefolgt vom Lau Laufzettel für das Stationenlernen. Anschließend werden die jeweiligen Stationen Anschließend (Pflichtsta (Pflichtstationen und Zusatzstationen) mit jeweils eine Aufgabenblatt sowie i. d. R. einem Materialeinem blatt präsentiert. Zu guter Letzt wird das Stationenlernen mit einem Aufgaben- und Materialblatt für die Bündelungsaufgabe abgerundet. Sinnvoll ist es, wenn jede Station einen festen Platz im Raum erhält. Dies erleichtert es vor allem den Schülerinnen und Schülern, sich zu orientieren. Um dies noch mehr zu vereinfachen, haben sich Stationsschilder bewährt. Auf diesen sollte mindestens die Stationsnummer vermerkt werden. Fakultativ könnten auch der Stationsname und der methodische Zugriff sowie ggf. die Sozialform vermerkt werden. 5 Die Entwicklung zum modernen Menschen Die Entwicklung zum modernen Menschen Vergegenwärtigen wir uns die Entstehung der Erde im Verhältnis zur Entstehung des Menschen und gehen wir dabei davon aus, dass die Erde am Anfang steht, also symbolisch um 00:01 Uhr entstand, so kam der Mensch etwa um fünf vor zwölf hinzu. Die Entwicklung des Menschen ist Teil der Entstehung der Erde und des Lebens auf ihr, faktisch nimmt der Mensch jedoch nur einen bisher sehr kleinen Zeitraum ein. Einige sind sogar der Auffassung, dass der Mensch den entscheidenden Anteil an der Entwicklung des Lebens auf der Erde einnimmt – und liegen damit möglicherweise richtig. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, wie die Rolle des Menschen einzuschätzen ist – prägt der Mensch das Leben auf der Erde oder fördert, verhindert, blockiert und gefährdet er diese eher? Schauen wir nun konkreter auf die Entwicklung des he W gMenschen, so können wir unterschiedliche Wegmarken feststellen. Als Erstes können wir hierb hierbei ufen des Menunterschiedliche Entwicklungsstufen piens ausmachen, ausmachen, die schen bis hin zum Homo sapiens cher Intensität die e Ent jeweils in unterschiedlicher Entwickeprägt haben. Hie lung des Menschen geprägt Hierbei wurden ende Sta Stationenlernen tionenlernen n zzum Vergleich für das vorliegende piens die be den be mit Homo sapiens beiden bekanntesten Prototypen ausge wählt ausgewählt: Lucy als Be cus Beispiel des Australopithecus afarensis Interessant gerade im Vergleich dieser beiden Typen sind einerseits das Gehirn, welches eine bestimmte Denkleistung überhaupt erst ermöglichte, aber auch das Skelett, welches eine bestimmte körperliche Leistung wahrscheinlicher machte. Besonders interessant erscheint die Form der Hand: Lucy besaß noch eine eher fußähnliche Hand, was den Schluss nahelegt, dass sie diese eben mehrheitlich zur Fortbewegung nutzte. Beim TurkanaJungen hingegen ähnelt die Hand unserer heutigen Hand. Vor allem ist der Daumen viel klarer ausgebildet. Allein dieserr Um Umstand ermöglicht erst g der Hand als Greiforgan. die effektive Verwendung aupt ers Damit besteht überhaupt erst die Möglichkeit, enden – die Veränderung der Werkzeuge zu verwenden ar simpler, ab Hand ist ein scheinb scheinbar aber entscheidenn der Entw wicklung de der Schritt in Entwicklung des Menschen. er Neand ertaler als Beispiel des Typs VorDer Neandertaler mensch, dem m wir un atzstat uns auch in der Zusatzstation C mit Fragen nähern n ens – eb wollen, war übrigens ebenso w e der Ho er Vorfahr wie Homo erectus – kein direkt direkter Vorfahre, so erwandter des heutige sondern ein entfernter Verwandter heutigen M nd s lang ge Zeit angen Menschen. Anders als lange angenommen, ahrsc nlichkeit na konnte mit hohe hoher Wahrscheinlichkeit nachgewieass e eute sen werden, dass es keine bed bedeutende Genvermichen en dem d Nean schung zwisc zwischen Neandertaler und dem ab, ob Homo sapiens g gab, obwohl beide Typen vermutlich teil weise zeit ch p teilweise zeitlich parallel lebten. Zudem haben Wissens haftler mit DNA-Studien die Erkenntnis Wissenschaftler hervorgeb hervorgebracht, dass Eva, die Urmutter des modernen Menschen, vor rund 200 000 Jahren auf de dem afrikanischen Kontinent lebte. sche Affe und nd modergilt noc noch als Mischform zwischen onnte s frec genem Menschen. Lucy konnte schon aufrecht h noc hen, bewegte sich jedoc jedoch noch mehrheitlich auf d aß meist p lanzli vier Beinen und pflanzliche Nahrung. urkana- nge als B Der Turkana-Junge Beispiel o erectu des Homo erectus war zwar nach heutigem Wissensstand nicht der erste Typ des Menschen, der aufrecht ging. Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung ging man jedoch davon aus und benannte ihn daher als „aufrecht gehenden Menschen“. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 6 Die Entwicklung zum modernen Menschen Laufzettel zum Stationenlernen Die Entwicklung zum modernen Menschen Station 1 – Entwicklung des Lebens auf der Erde: Einen Zeitstrahl erstellen Station 2 – Stufen der menschlichen Entwicklung: Steckbriefe erstellen Station 2a – Der Australopithecus afarensis Station 2b – Der Homo erectus Station 2c – Der Homo sapiens mo sapien Zusatzstation satzstati n A – Stuf Stufen der menschlichen ic Entwicklung: vergleichen Entwicklung: Gehirnvolumen Geh ichen Zusatzstation B – Stufen Zu en d der er menschlic menschlichen Entwicklung: klung Skelette kelett vergleichen ergleichen Zusatzstation C – Der Neandertaler: Fragen entwickeln Station ation 3 – Arbeit der Archäologen: gen: Stellenausschreibung verfassen Eine S sen Station 4 – Die Bes Besiedlung edlun der Kontinente: Einen Weg nachvollziehen nachvo Kommentare: ntare Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 7 Station 1 Aufgabe Die Entwicklung des Lebens auf der Erde: Einen Zeitstrahl erstellen Es ist gar nicht so einfach, ein zuverlässiges Bild von der Frühgeschichte der Erde und der Menschheit zu bekommen. Man ist auf Fundstücke (Quellen) angewiesen, die genau untersucht und ausgewertet werden müssen. Der Text informiert über den heutigen Wissensstand der Geschichtsforschung zum Thema. Aufgabe: Erstelle einen Zeitstrahl über die Entwicklung des Lebens auf der Erde. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Verwende unterschiedliche Farben. Unterstreiche jeweils in einer der Farben arben a) Jahresangaben b) konkrete Informationen Somit kannst du anschließend die Informationen viel schnellerr wied wiederfinden. rfind 3. Erstelle nun deinen Zeitstrahl. Der Anfang ist hier vorgegeben. ben. Vor 5 Milliarden Jahren entstand die … Vor … Jahren entstanden im Wasser … Vorschlag: Wähle den Maßstab so, dasss 1 M Milliarde lliarde Jahre 5 cm im Heft entsprechen. prechen. Vie Vielleicht elleicht kannst du zu einigen der Daten auch Zeichnungen anfertigen oder Bilder hinzufügen. ch eigene Z eichnu gen a lder hinzufüge Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum m modernen Menschen M schen © Persen Verlag Station ation 2 Aufgabe Stufen S f der menschlichen en Entwicklung: Entwi klung: Steckbriefe Stec erstellen (2a–2c) A Aufgabe: Erstelle je einen Stec Steckbrief kbrie der Stationen ion 2a, 2b und 2c über die unterschiedlichen Entwicklungsstufen menschlichen Vorfahren und vergleiche die Ergebnisse. ufen der mensc m 1. Erarbeite dir hierfür zu zuerst das Material. 2. Markiere dir in unt unterschiedlichen Farben Aussagen über: f) Ernährung a) Geschlec Geschlecht g) Gehirngröße b) Größe h) Lebenszeit des Vorfahren c) Gewicht i) Übersetzung des Namens d) Alter j) Sonstiges e) Fortbewegungsart 3. Erstelle nun deine drei Steckbriefe – denke hierbei auch an eine ansprechende Gestaltung. 4. Vergleiche die drei Typen miteinander: Welche besonderen Entwicklungsstufen werden durch diese jeweils dargestellt und welche Möglichkeiten ergaben sich jeweils aus der neuen Entwicklungsstufe? Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 8 Station 3 Aufgabe Arbeit der Archäologen: Eine Stellenausschreibung verfassen Aufgabe: Stelle dir folgende Situation vor: Du verfügst über ein großes Vermögen und du möchtest gerne die Geschichtsforschung unterstützen. Du hast die Vermutung, dass in deinem Garten eine alte Siedlung aus der Steinzeit verborgen liegen könnte. Jetzt möchtest du ein Forscherteam beauftragen, in deinem Garten zu graben. Dafür suchst du fähige Archäologen. Verfasse eine Stellenausschreibung für die Zeitung, um passende Kandidaten zu finden. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Markiere dir in unterschiedlichen Farben: a) Dinge, die zu den Aufgaben eines Archäologen gehören b) wie die Arbeit eines Archäologen normalerweise aussieht c) was ein Archäologe können muss d) Interessen, die ein Archäologe haben sollte 3. Erstelle nun deine Stellenausschreibung, indem du auf die u unterstrichenen Punkte eingehst. g, ind nterstriche geh Achte hierbei auf eine ansprechende und interessant formulierte Gestaltung – du willstt ja d inter sant formul erte G schließlich einen geeigneten Kandidaten für deine Ausgrabung finden. ür dei e Ausgrabu Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum m modernen Menschen M schen © Persen Verlag Station ation 4 Aufgabe Die Besiedlung der Di er Kontinente: Kontinente: Einen Weg W nachvollziehen A Aufgabe: Die „Out-of-Africa“-Theorie a“-T Theori geht davon vo aus, dass der Homo sapiens sich in Afrika entwickelte und sich von hier a aus auf den anderen Kontinenten ausbreitete. Vollziehe den Weg des Homo nach. sH omo sapiens nac 1. 2. 3. 4. mithilfe der Legende, wofür die unterschiedlichen Markierungen stehen. Erkläre zzuerst uerst mith Beschreibe nun, in welchen Regionen welche Stufe der menschlichen Entwicklung gelebt hat. chreibe n Erkläre nun, wie sich der Lebensraum des Homo sapiens ausgedehnt hat. äre n Stelle Vermutungen darüber an, wie der Kontakt zwischen den unterschiedlichen Entwicklungstypen ausgesehen haben könnte. 5. Fasse zum Abschluss noch einmal deine Erkenntnisse zusammen und erkläre, was mit der „Out-of-Africa“-Theorie gemeint ist. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 9 Zusatzstation A Aufgabe Stufen der menschlichen Entwicklung: Gehirnvolumen vergleichen Aufgabe: Ordne die drei Schädel und die damit verbundenen Gehirnvolumen den drei Stufen der menschlichen Entwicklung zu: Australopithecus afarensis, Homo erectus und Homo sapiens. 1. Überlege zuerst, worin sich die drei Stufen der menschlichen Entwicklung unterscheiden und ordne diese jeweils zeitlich ein (siehe Station 2). 2. Ordne die drei Schädel der jeweiligen Stufe zu und begründe deine Entscheidung. schei 3. Überlege noch einmal, welche Möglichkeiten sich aus den unterschiedlichen Gehirnvolumen chen G ergeben und worin der jeweilige Entwicklungssprung liegt. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum m modernen Menschen M schen © Persen Verlag Zusatzstation us zstationn B Aufgabe Stufen der menschlichen St hlichen Entwicklung: E wicklung: Skelette vergleichen A Aufgabe: Ordne die drei Skelette und die damit verbundenen Eigenschaften den drei Stufen der kele te un mit v menschlichen Entwicklung en Entwic klung zu: Australopithecus afarensis, Homo erectus und Homo sapiens. s. 1. Überlege zu zuerst, worin sich die drei Stufen der menschlichen Entwicklung unterscheiden und uerst, w ordne ne diese jeweils zeitlich ein (siehe Station 2). 2. Ordne die drei Skelette der jeweiligen Stufe zu und begründe deine Entscheidung. ne di 3. Überlege noch einmal, welche Möglichkeiten sich aus den unterschiedlichen Skelettformen ergeben und worin der jeweilige Entwicklungssprung liegt. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 10 Zusatzstation C Aufgabe Der Neandertaler: Fragen entwickeln Aufgabe: Suche dir für diese Aufgabe eine Partnerin oder einen Partner. Jeder von euch soll dann eigenständig verschiedene Fragen verfassen, die sich aus dem Material ergeben. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Jeder von euch verfasst nun Fragen, die sich aus dem Material ergeben. 3. Stellt euch jeweils abwechselnd nacheinander eure Fragen. Die Fragen sollen beantworten werden können – ist dies nicht der Fall, so muss noch einmal das Material ial zu Hilfe genommen und nachgelesen werden. Können Fragen danach noch immer nicht richtig beantworten werig bea den, so soll ein Hinweis gegeben werden. (Das setzt voraus, dass die/der Fragende die Ante/der Frage wort auch selbst weiß.) Am Ende soll keine Frage unbeantwortet bleiben. ben 4. Verfasst zum Abschluss gemeinsam eine kurze und selbst formuliert formulierte Zusammenfassung des e Zusammen Inhalts. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum m modernen Menschen M schen © Persen Verlag Abschließende hlie nde Bün Bündelung ndelun des s Stationenlernens Stationenlern Aufgabe Entwicklung zum modernen ernen Menschen: Mensc che Ein Kreuzworträtsel lösen Aufgabe: Innerhalb des Statione Stationenlernens bist du auf verschiedene Begriffe und Namen nlern gestoßen was oßen – zeige nun, w as du davon noch behalten hast und löse das Kreuzworträtsel. Am ergibt aus den markierten Feldern ein Lösungswort. m Ende e ibt sich a Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 11 Material 1 Station 1 Die Entwicklung des Lebens auf der Erde: Einen Zeitstrahl erstellen 1 Die Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass die Erde vor etwa 5 Milliarden Jahren entstanden ist. Zwei Milliarden Jahre vergingen, bis im Wasser die allerersten Lebewesen entstanden. Sie waren noch so klein, dass niemand sie mit bloßem Auge hätte erkennen können. Vor etwa 600 Millionen Jahren entwickelten sich im Wasser die ersten größeren Lebewesen, 5 z. B. Korallen und Trilobiten (Gliederfüßer). Über das Aussehen dieser Tiere weiß man ziemlich genau Bescheid, denn sie haben deutliche 10 Spuren hinterlassen. Ihre Überreste nennt man Fossilien. In der Umgangssprache benutzt man auch oft das Wort Versteinerung. 15 An dem Beispiel des versteieinerten Trilobiten auf der Abbil- Abdruck k eines Trilobiten rilobi n gut erkennen, dung kann man steinerun ngen entstehen mal im M eer ge ebt N wie Versteinerungen entstehen. Dieser Trilobit hat einmal Meer gelebt. Nach seinem Tode san der Körper a d von Sc hlam und Sand luftdicht sank auf den Meeresgrund ab und wurde dort Schlamm 20 zugedeckt. zuged eckt. Nach und nach ersetzten zten Mineralien ralien die ehe ehemals mals o organischen Stoffe. Das Tier elbst existierte i ti d eine naturg selbst nicht mehr, aberr es entsta entstand naturgetreue Nachbildung aus Stein. d nderen Mater ial b Da dieser Steinkern aus einem anderen Material besteht als das umgebende Gestein, k nige Geschick chick freilege konnte man ihn mit einigem freilegen. Jetzt kam der Trilobit ein zweites Mal zum ond Vorschein – nicht als Ste Steinkern, sondern als Abdruck. 25 Weitere tere 60 Millionen M onen Jahre später begann in der Natur eine Phase der allergrößten Experimentier eude. Schne mentierfreude. Schnecken, Muscheln, Krebse, Skorpione und auch die ersten Wirbeltiere sche) en i (Fische) entwickelten sich. Vor 500 Millionen Jahren existierten schon richtig große Tiere, wa der Quastenflosser. Er etwa war deutlich über 1 Meter 30 groß. Der Quastenflosser ist das bekannteste Beispiel eines heute noch lebenden Fossils, das schon vor 500 Mio. Jahren existiert hat. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 12 Station 1 Material 2 Die Entwicklung des Lebens auf der Erde: Einen Zeitstrahl erstellen Die Forscher wissen nicht genau, warum sich viele Milliarden Jahre lang kaum etwas entwickelt hat – dann aber plötzlich innerhalb weniger Millionen Jahre so ungeheuer viel passiert ist. Die Fundstücke geben (bislang) noch keine eindeutige Auskunft. Die ersten größeren Pflanzen bildeten sich auf dem festen Land etwa vor 400 Millionen Jahren. Vor allem Farne 35 waren verbreitet. Sie konnten in einzelnen Fällen so groß werden wie Bäume. Vor etwa 250 Millionen Jahren lebten die ersten Saurier im Wasser, auf dem Land und auch s un als Flugsaurier in der Luft. Vor etwa 66 Millionen Jahren starben sie aus und mit ihnen viele st nich andere Tier- und Pflanzenarten. Die Ursache dieses Massensterbens ist nicht abschließend geklärt. 40 Viele Wissenschaftler nehmen an, dass ein riesiger Gesteinsbrocken einsbrocken n aus dem Weltall in der lagen ist Nähe des heutigen Mexiko auf der Erde eingeschlagen ist. Er soll 10 k km im Durchmesser beine Glutwol ke gehü en von tragen haben. Der Einschlag habe die Erde iin eine Glutwolke gehüllt, enorme Mengen de üb er mehrere M ke Die TemperaemperaStaub und Asche aufgewirbelt und die Erde über Monate verdunkelt. n, die Pflan zen hä tten ke amit turen seien deutlich abgesunken, Pflanzen hätten keine Chance mehrr gehabt und damit 45 hätten die Tiere einfach kein in F Futter utter mehr ge gefunden. unde Nur wenige größere re Ti Tierarten, erarten, etwa die dkröten, hä ten überleb Krokodile oder Schildkröten, hätten überleben können. olgenden n Millionen Jah ie Säuge iere. In den folgenden Jahren entwickelten sich die Säugetiere. e wa 7 Millio n di ten Lebewese n, die m Vor etwa Millionen Jahren lebten die ersten Lebewesen, man heute als Vormenschen ezeic t – vielleicht aber auch h erst vor 5 oder 3,5 Milli bezeichnet Millionen Jahren. Die Wissenschaftler 50 sind s sich nicht einig. Sicher ist nur, ur, dass in derr lang langen Entwicklungsgeschichte des Lebens d Mensch als eines der letzten Lebewesen auftauchte. der Fußabdruck des Neandertalers Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 13 Material 1 Station 2 Stufen der menschlichen Entwicklung: Steckbriefe erstellen Station 2a: Der Australopithecus afarensis 1 Ob „Lucy“ mit der Gattung Homo verwandt war, ist ungeklärt, jedoch nicht unwahrscheinlich. Skelettfunde weisen darauf hin, dass der Australopithecus afarensis sowohl affenähnliche, als auch menschenähnliche Merkmale besaß. Als die 5 beiden Archäologen Johanson und Gray 1974 ihren sensationellen Fund machten, waren sie sicherlich sehr begeistert. Und doch muss man sich darüber klar werden, dass ein gro- Hadar, adar, Lucys F Fundort in Äthiopien g ßer Teil der wissenschaftlichen Arbeit erst danach so richtig ichtig beginnen konnte. Es mussten nicht nur die Knochenteile richtig 10 zusammengesetzt werden, sondern die e Wis Wissenschaftler schaftler m mussusses zu bestimmen. estimmen. ten auch versuchen, das Alter des Fundes esen w rden, dass der Fund Im Fall von Lucy konnte nachgewiesen werden, er damit noch nicht genug: etwa 3,2 Mio. Jahre alt ist. Abe Aber en. Die Wissenschaftler haben noc noch viel mehr ü über Lucy erfahren. 15 Das Gesamtskelett kelett weist eine G Größe ße von etwa 1,20 m auf. en Vergl eich mit ähnlic Durch den Vergleich ähnlichen Funden, schloss man dar s, dass Luc hre alt daraus, Lucy minde mindestens 20 und maximall 30 Ja Jahre gewes sen sein mu gewesen muss. Aus der Abnutzung der Knochen und einzelnerr Ge Gelenke schlie- 20 0 ßen Wissenschaftler, r, das dass Lucy vermutlich ein Gesamtgewicht nmal 30 k d sc von gerade einmal kg hatte und schon auf zwei Beinen gehen konnte, auch wenn sie vermutlich noch viel kletterte. Aufgrund der Becken te Aufgrund Beckenstellung und des gesamten Körperbaus schlossen die Wis Wissenschaftler daraus, dass Lucy weiblich gewesen sein müsste – aber auch 25 das s ist nicht nich bewiesen. Auch die Zähne verraten viel über Lucy: Da sie große Backenzähne hatte, schlussfolgerte man, dass sie sich wohl mehrheitlich von pflanzlicher Nahrung ernährte. Nicht zuletzt betrug das Gehirn von Lucy etwa 420 cm3 und war damit ähnlich groß wie das eines Menschenaffen. Zu guter Letzt wird das Fossil auch aufgrund des Fundortes dem Typ des Australopithecus 30 afarensis zugerechnet. Übersetzt bedeutet dieser Ausdruck „südlicher Affe“. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 14 Material 2 Station 2 Stufen der menschlichen Entwicklung: Steckbriefe erstellen Station 2b: Der Homo erectus 1 Im Jahr 1984 – 10 Jahre nachdem Lucy gefunden wurde – fanden Archäologen im afrikanischen Nordkenia ein weiteres Skelett eines Vormenschen. Schnell stellte sich heraus, dass es sich hierbei um einen neuen 5 Turkana County Typ der menschlichen Entwicklung handelte. Dieser neue Typ wurde nach dem Fundort in der Nähe des Turkana-Sees, als Turkana-Junge benannt. Der Fund war im Vergleich zu Lucy noch beeindruckender, da die Wissenschaftler Schritt für Schritt ein vollständiges Skelett 10 eines Vormenschen freilegen konnten. Die Forscher fanden heraus, dass es sich dem h bei d em Skenlichen Vo rmenschen lett um die Überreste eines männlichen Vormenschen Turkana County unty – der Fu Fundort dort des „Turkana-Jungen“ heutigen Kenia) gen“ (im heutige onen Jahren gelebt eleb hat. handelte, der vor etwa 1,6 Mill Millionen au war abzulesen as er nicht nur auf zwei ei B einen ging, sonde rn auch ein Am Knochenbau abzulesen, dass Beinen sondern 15 guter Läufer äufer gew gewesen wesen sein mus muss. Deshalb nannten sie e den Typ Ty „Hom „Homo Homo erec erectus“ (aufrecht gehen er Mensch). Seine ine Z sonders interessa t. T hender Zähne waren dabei besonders interessant. Trotz seiner Körpergröße 1 60 m und d s von 48 kg w von 1,60 des vermuteten Gewi Gewichtes warr er no noch nicht erwachsen. Er hatte erad erstt d oren und iin seinem Kiefe gerade die Milchzähne verloren Kiefer brach der zweite Backenzahn durch Dies geschieht bei heutigen en Menschen etwa im Alter von 12 Jahren. Schimpansen durch. 20 aber a bekommen die zweiten wei Backenzähne kenzähne sc schon mit 7 Jahren. Wie alt war der Junge wirke die Za cklu mit der Hirngröße (etwa 880 cm3) verglichen, nehmen lich? Forscher, die Zahnentwicklung na-Jun etwa 10 Jahre alt war, als er starb. Zweifellos wäre er noch gean, dass der Turka Turkana-Junge chsen. Als Erwach sene hätte er vermutlich eine Körpergröße von mindestens 1,80 m und wachsen. Erwachsener ein Gew cht von 68 k Gewicht kg erreicht. 25 Auch ch wenn we das Gehirn schon relativ groß entwickelt war, so glauben die Wissenschaftler doch, dass der Typ des Turkana-Jungen auch noch keine hoch entwickelte Sprache verwendete. Ihm fehlten die Nervenstränge, um viele Laute zu erzeugen. Ob er schon das Feuer 30 beherrschte? Wir wissen es nicht. Auch ist nicht herauszufinden, woran der Junge gestorben ist. So könnte der Homo erectus ausgesehen haben. Hier die Rekonstruktion des Turkana-Jungen Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 15 Material 3 Station 2 Stufen der menschlichen Entwicklung: Steckbriefe erstellen Station 2c: Der Homo sapiens 1 Wenn man die Gene verschiedener Individuen einer Art miteinander vergleicht, so wird man neben einigen Unterschieden auch immer einige gemeinsame Gene finden. Diese lassen darauf schließen, dass es einen gemeinsamen Ursprung geben muss, aus dem sich die heutige Vielfalt an Individuen entwickelt haben muss. Dieser Ursprungstyp, von dem sich 5 alle modernen Menschen entwickelt haben, wird von Wissenschaftlern als „Eva“ bezeichnet. Eva gilt damit als Urmutter des modernen Menschen. Dieser neue Typ des M Menschen wird druck sovie auch als „Homo sapiens“ bezeichnet, übersetzt bedeutet dieser Ausdruck soviel wie „der verch vor etwa 1 nunftbegabte Mensch“. Der Homo sapiens entwickelte sich vermutl vermutlich 100 000 bis 200 000 Jahren. 10 Die ältesten Funde weisen darauf hin, dass ass Ev Eva a aus Afrika stammte und Afrika somitt als die s Homo sapiens verbreitete itete sich von hier „Wiege des modernen Menschen“ gilt. Ihr Typ de des ang gsam in ander e Reg senschaftler geh ausgehend aber erst sehr langsam andere Regionen der Welt – Wissenschaftler gehen mal 400 m p erbei traf er ver utlich erst vo von durchschnittlich gerade ein einmal pro Jahr aus. Hierbei vermutlich vor us od ese Zeit in 40 000 Jahren u. a. auf den wen wenigerr e entwickelten Homo erectus oderr den zu di dieser 15 Europa vorherrs vorherrschenden chenden Nean Neandertaler. Aufgrund der sehr unt unterschiedlichen nterschiedlichen rschie Gene dieser dre Typen ypen lässt s h nac drei sich nachweisen, dass diese sich fas fastt gar nicht mitei miteinander vermischten. Letztl ch konnte s apien als s höher entLetztlich sich der Homo sapiens icke Spezies durchsetzen, während di wickelte die ander anderen schr mo erectus so wie der schrittweise ausstarben. Der Homo sowie 20 0 Neandertaler sind keine ne d direkten Vorfahren des Homo ern gelten als entfernte rnte Verwandte. sapiens, sondern Hom mo sapiens ge ht nicht nur aufrecht und hat die Der Homo geht Hände für die Nut Nutzung von Werkzeugen frei, sondern twickelte auch Formen einer Sprache als Kommunikaentwickelte 25 tion, stellte s mit der Höhlenmalerei erste Kunstwerke her und bestattete seine Toten. All dies ist vor allem seinem Gehirnvolumen (etwa 1 700 cm3) zu verdanken. Er weist eine durchschnittliche Größe von 165–185 cm auf und Illustration des Homo sapiens ernährt sich von Pflanzen und Fleisch. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 16 Station 3 Material 1 Arbeit der Archäologen: Eine Stellenausschreibung verfassen 1 Die Geschichtswissenschaft hat ein großes Problem: Die Dinge, mit denen sie sich beschäftigt, liegen ja oft lange zurück. Aus der näheren Ge- 5 schichte gibt es zwar oft Zeitzeugen, die berichten können, aber je weiter wir in ältere Geschichtsepochen zurückgehen, umso schwieriger wird die Forschungsarbeit. Historiker – so 10 werden die Geschichtswissenschaftler genannt – müssen sich dann auf die intensive Suche nach histori- Archäologische Arc ologische Ausgrabunge Ausgrabungen: Tommarp Kloster, Schweden chweden schen Quellen begeben. Vor allem schriftliche Quellen sind relativ gutt 15 überliefert und in Archiven ode oder er Bibliotheke Bibliotheken hinte hinterlegt. Gegenständliche he Quellen Q hinge hingegen en h in vielen Museen, we ieder gesucht sucht und a finden sich zwar auch werden aber auch imm immer wieder ausgegie be deutet wört lich übersetzt wertet und hierr beginnt die Arbe Arbeit der Archäologen. Archäologie bedeutet wörtlich mskunde“. „Altertumskunde“. 20 2 Die A Archäologen chäologen nutzen verschiee ene M dene Methoden und Hilfsmittel, um Über Überreste vergangenen Lebens zu en. H ähfinden und einzuordnen. Hierzu zähen und Spitzhacke, ke, len nicht nur Spat Spaten 25 um größere ßere Sandand- u und nd Ge Gesteinschichten abzutragen schichten abzutragen, o oder Pinsel Feinarb beiten, s für Feinarbeiten, sondern auch Meldetektor talldetektoren, um beispielsweise nz zu finden. Sie werten aber Münzen 30 auch Luftaufnahmen aus: Wachsen Pflanzen an einer Stelle auffällig an- Luftbildarchäologie: Der Grundriss eines gallo-römischen Lagerhauses ist auf der Anbaufläche zu erkennen. ders als in der Umgebung oder lassen sich bestimmte Merkmale auf dem Erdboden erkennen, so kann dies auf menschliches Leben in einer weit zurückliegenden 35 Zeit hinweisen. Außerdem stellen Archäologen auch Dinge nach, um ihre Vermutungen überprüfen zu können. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 17 Station 3 Material 2 Arbeit der Archäologen: Eine Stellenausschreibung verfassen Wie arbeiten die Archäologen? Zuerst muss die Grabungsstätte vermessen, gekennzeichnet und in 40 Quadrate eingeteilt werden. Anschließend können die oberen Schichten Zentimeter für Zentimeter vorsichtig abgetragen werden, bis erste Funde sichtbar werden. 45 Die hierbei gelockerte Erde muss vorsichtig gesiebt werden, da sich hierin kleine Überreste befinden könnten. Wenn die Archäologen d nun schrittweise tiefer graben, wird 50 sichtbar, dass die verschiedenen denen chiedlich g Erdschichten unterschiedlich gefärbt sind. Alle Funde werden m mit gen – zum Teil feinen Werkzeug Werkzeugen sog mit Pinseln – freigelegt reig sogar und 55 5 fotografiert. fotogr afiert. Jede Jeder Schritt und Fund nd ird h wird hierbei genauestens in ein Grab Grabungstagebuch eingetragen, swertu zu um eine spätere Auswertung ermöglichen. 60 Grabungsstätte – Arbeitsplatz der Archäologen Wenn Funde Funde gemacht gemach w wurden, so werden diese zur Auswertung in ein Labor gebracht und Wissen nschaft versuchen ihr Alter zu bestimmen. Einen ersten Hinweis kann man durch die Wissenschaftler e untersc die unterschiedlichen Erdschichten erhalten, denn meist liegen ältere Funde tiefer im Boden. An di dieser Stelle arbeiten die Archäologen auch mit anderen Wissenschaftlern wie zum Beispiel mit Geologen („Erdforschern“) und Biologen zusammen, um mehr über die Funde zu 65 erfahren. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 18 Station 4 Material Die Besiedlung der Kontinente: Einen Weg nachvollziehen Die Ausbreitung des Homo sapiens ausgehend von Afrika auf alle Kontinente der Erde über Asien nach Australien und nach Nordamerika. Die Besiedelung Eurasiens durch Homo sapiens fand vor etwa 40 000 Jahren statt. Karte über die Ausbreitu Ausbreitung des Mensc Menschen von Afrika über Asien nach h Nor Nordamerika ika Zusatzstation us zstationn A Material Stufen f der menschlichen en Entwicklung: Entw klung: Gehirnvolumen Geh vergleichen Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 19 Zusatzstation B Material Stufen der menschlichen Entwicklung: Skelette vergleichen Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 20 Zusatzstation C Material 1 Der Neandertaler: Fragen entwickeln Der Neandertaler (Homo neanderthalensis) ist ein ausgestorbener 1 Verwandter des modernen Menschen (Homo sapiens). Er entwickelte sich in Europa zeitgleich zum Homo sapiens in Afrika. Beide Menschentypen besitzen somit den gleichen Vorfahren, sodass sie beide zur Gattung des Homo gezählt werden. Sie stehen jedoch nicht in einer 5 direkten Entwicklungsreihe, d. h., der Neandertaler ist kein unmittelbarer Vorfahre des Homo sapiens, sondern nur so eine Art entfernter Verwandter. Außerdem bleibt festzuhalten, dass sich der Homo d sapiens einerseits weiter verbreitete und bis heute existiert, während 10 der Typ des Neandertalers – aus bisher noch ungeklärten Gründen – vor etwa 30 000 Jahren ausstarb. Das Gehirnvolumen des Neandertalers betrug durchschnitt durchschnittlich Skelett eines Neandertalers rtalers ädelform des Neander Neandertalers mit 1 400 cm3. Vergleicht man die Schädelform chen, so fallen u. a. der hervorstehende Kiefer er u nd die Überau ender eines modernen Menschen, und Überaugen15 wülste auf. Hinzu kommt mmt ein ve verhältnismäßig hältnismäßi niedriger und breit breiter Hirnsc Hirnschädel del sowie ein eine e Nasen- und Geb pa hervortretende Gebisspartie. kelette der N ande Die Skelette Neandertaler „sehen mehr ode uso „sehen oder weniger genauso us w enaus wie die Skelette heutiger Men- 20 schen. Unterschiede bestehen vor sche or tionen Neanderderallem in den Proportionen. n vi taler haben ein viell brei breiteres, ecken und robusterr gebautes B Becken, uch die Beinknochen s auch sind kräftiger 25 als bei heutigen heu utigen Menschen. M agegen w Dagegen waren die Arme verch gleichsweise zierlich gebaut.“ 1 Vergleich eines Schädels von Homo sapiens (li.) mit dem eines Neandertalers Darüber hinaus lassen die Knochenfunde auf eine durchschnittliche Körpergröße von ca. 1,60 m schließen. Das Körpergewicht wird auf 60 bis 80 kg geschätzt. 1 Sawyer, G. J.; Deak, V.: Der lange Weg zum Menschen. Lebensbilder aus 7 Millionen Jahren Evolution. Heidelberg 2008, S. 161. Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 21 Zusatzstation C Material 2 Der Neandertaler: Fragen entwickeln 30 Wissenschaftler machten außerdem weitere höchst interessante Funde: So fanden sie u. a. Neandertaler mit verheilten Knochenbrüchen und stark zurückgebildeten Muskelpartien. Die Forscher schließen daraus, dass der Neandertaler seine Verletzten und Alten pflegte und ein starkes Sozialgefüge hatte. Außerdem verfügte der Neandertaler über alle genetischen und körperlichen Anlagen für die Entwicklung und Nutzung einer komple- 35 xeren Sprache. So könnte der Neandertaler ausgesehen haben. Hier das Modell eines Neandertalers (Mann und Frau) im Neandertal-Museum, in Mettmann bei Düsseldorf Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 22 Abschließende Bündelung des Stationenlernens Material Entwicklung zum modernen Menschen: Ein Kreuzworträtsel lösen 1. Name der Urmutter des modernen Menschen. 2. Eines der ersten größeren Lebewesen, die sich im Wasser entwickelten und viele Fossilien hinterlassen haben. 3. Ausdruck für Mensch. 4. Die Erde entstand vor etwa 5… Jahren. 5. Dieser Kontinent gilt als die Wiege des modernen Menschen. 6. Mithilfe dieser Bilder können Archäologen Plätze finden, an denen früher vermutlich Menschen gelebt haben. n Typ 7. Dieser Ausdruck bezeichnett de den en Mensch n“. des „aufrecht gehenden Menschen“. 8. Wenn Lebewesen Abdrücke hint hinterlassen, handelt es sich dabei en Ausdr uck. um diesen Ausdruck. 9. Pin nd Pinsel,, Spitzhacke und Spate n sind wichti Spaten wichtige … ür Arc häologen. für Archäologen. 10. So hei heißt der bekannteste Fund des Australopithecus afa afarensis. 1 Im Wasser entwickelten ten 11. ewese vor 600… … Ja sich die ersten Le Lebewesen Jahren. ck be zeichn den modernen Menschen. 12. Dieser Ausdruck bezeichnet sdruck Austral opithe 13. Der Ausdruck Australopithecus afarensis heißt übersetzt soviel wie … Affe. iges Hilfsmitte 14. Ein wich wichtiges Hilfsmittel ffür Archäologen. 15. Dieses T Tierr ist ein no noch lebendes Fossil. kH 16. Derr Ausdruc Ausdruck Homo erectus bedeutet … gehender Mensch. zeichnu für die Wissenschaftler, die nach Fossilien suchen. 17. Bezeichnung me eines Menschentyps, der ein entfernter Verwandter des Homo sapiens ist. 18. Name 19. Nach diesem See ist das bekannteste Fossil des Homo erectus benannt. Das Lösungswort: ... ..... ... ........ Diese Begriffe sind einzutragen: aufrecht, Afrika, Archaeologen, Eva, Homo, Homo erectus, Homo sapiens, Lucy, Luftaufnahme, Milliarden, Millionen, Neandertaler, Pinsel, Quastenflosser, suedlicher, Turkana, Trilobit, Versteinerung, Werkzeuge Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 23 Station 1 Lösung Die Entwicklung des Lebens auf der Erde: Einen Zeitstrahl erstellen Vor 5 Mrd. Jahren Entstehung der Erde Vor 4 Mrd. Jahren Entstehung der ersten Lebewesen im Wasser Vor 3 Mrd. Jahren Vor 2 Mrd. Jahren Vor 1 Mrd. Jahren Vor 600 Mio. Jahren Vor 500 Mio. Jahren Vor 400 Mio. Jahren Entstehung der ersten größeren Lebewesen (Trilobit, Korallen) Vor 250 Mio. Jahren Entstehung der Saurier Vor 66 Mio. Jahren Jahr 0 Aussterben der Saurier Entstehung von Schnecken, Krebsen, Fischen (Quastenflosser) Entstehung größerer Pflanzen (Farne) Vor 7 Mio. Jahren: Entstehung des „Vormenschen“ Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 24 Station 2 Lösungen Stufen der menschlichen Entwicklung: Steckbriefe erstellen (2a–2c) Steckbrief über Lucy als Beispiel des Australopithecus afarensis Geschlecht: Größe: Gewicht: Alter: Fortbewegung: Ernährung: Gehirngröße: Wann gelebt?: Name: (sehr wahrscheinlich) weiblich etwa 1,20 m etwa 30 kg mindestens 20, höchstens 30 Jahre alt kletternd und auf zwei Beinen pflanzlich etwa 420 cm3 (ähnlich den Menschenaffen) vor etwa 3,2 Mio. Jahren Australopithecus afarensis (= südlicher Affe) fe) Steckbrief über den Turkana-Jungen ungen als Beisp Beispiel el des Homo erectus nlich) männ (sehrr wahrsche wahrscheinlich) männlich etwa 1,60 m (al (als Erwa Erwachsener vermutlich 1,80 m) Gewicht: ca. t: c a. 48 kg (als Erwachsener vermutlich h 68 kg) Alter: etwa 10 Jahre Alter e Fortbewegung: aufrecht Fortbew wegung: a Ernährung: pflanzliche und fleischlich fleischliche Nahrung nähru g: Gehirngröße: etwa 880 cm3 Gehirn Wann gelebt?: vor etwa 1,6 Mio.. Jahren Wan Name: Homo erectus (= aufr aufrecht gehender Mensch) mo ere Sonstiges: verwendete vermutlich v erwend utlic noch keine komplexe Sprache, sondern nur einfache ein ache Laute zur Kommunikation Geschlecht: Größe: Steckbrief ckbrief ü über Eva als Beispiel des Homo sapiens Geschlecht: Größe: Alter: Fortbewegung: Ernährung: Gehirngröße: Wann gelebt?: Name: Sonstiges: weiblich etwa 1,65–1,86 m „Urmutter“ des Homo sapiens aufrecht pflanzlich und fleischlich etwa 1 700 cm3 Entwickelte sich vor etwa 100 000–200 000 Jahren (in Europa vermutlich vor 40 000 Jahren) Homo sapiens (= vernunftbegabter Mensch) Sprache zur Kommunikation, Kunst, Bestattung der Toten Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 25 Station 3 Lösung Arbeit der Archäologen: Eine Stellenausschreibung verfassen Aufgaben: – Überreste vergangener Zeiten suchen, finden und auswerten Methoden und Hilfsmittel: – Grabungsstätte muss vermessen, gekennzeichnet und eingeteilt werden – mit Spaten und Spitzhacke größere Gesteinsschichten abtragen – mit Pinseln empfindliche Stellen freilegen – mit Metalldetektoren metallische Gegenstände suchen – mit Luftaufnahmen erste Hinweise auf mögliche Ausgrabungsstätten suchen chen – Vermutungen mit experimenteller Archäologie überprüfen – Funde katalogisieren und auswerten Besondere Voraussetzungen: – Systematisches Arbeiten – Ruhe und Präzision, um die Funde nicht zu b beschädigen ädigen – Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern haftle Interessen: – Interesse an Geschichte Zusatzstation u zstationn A Lösung Stufen ufen der menschlichen hen Entwicklung: Entw klung: Gehirnvolumen Geh vergleichen 1. Gehirnvolumen des Austra Australopithecus cus a afarensis, ca. 420 cm3, lebte etwa vor 3,2 Mio. Jahren, ging vermutlich sch schon auf zwei Beinen on au nen nvolume des H omo e 2. Gehirnvolumen Homo erectus, ca. 880 cm3, lebte etwa vor 1,6 Mio. Jahren, entwickelte erst Laute Laut (noch keine komplexe Sprache) zur Kommunikation ädel des Homo sapiens. Gehirnvolumen ca. 1 700 cm3, entwickelte sich etwa vor 3. Schädel 100 000 b bis 200 000 Jahren und lebt bis heute, hoch entwickelte Sprache zur Kommunikation, Bestattung der Toten Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 26 Zusatzstation B Lösung Stufen der menschlichen Entwicklung: Skelette vergleichen Skelett 1: Australopithecus afarensis – weist affenähnliche Züge auf, geht aber wohl schon mehrheitlich auf zwei Beinen – Arme und Beine ähnlich lang – kleine Kopfform (kleines Gehirnvolumen) – Hände und Füße sind sich sehr ähnlich Skelett 2: Homo erectus – eindeutig aufrecht gehend – Füße und Hände unterscheiden sich R bietet die Möglichkeit, die Hände z. B. für W Werkzeuge zu nutzen – größerer Schädel als beim Australopithecus afarensis Skelett 3: Homo sapiens – aufrecht gehend (gestärkter Knochenbau im Beinbereich) – klare Unterscheidung zwischen Händen und Füßen als klarer Funktionswandel nktionswandel – größerer Schädel und größeres Gehirnvolumen ermöglichen höhere ere Denkleis Denkleistung ung – größerer Körperbau als bei beiden Vorformen nen Ja re alten Aust Die Skelette zeigen die Entwicklung vom 3 Millionen Jahre Australopithecus africanus über den s zum H mo sa piens der Jetztzeit: Die Beine ne wurden län nger, 1,5 Millionen Jahre alten Homo erectus bis Homo sapiens länger, die Arme kürzer und der Schädel viel größer. Abschließende hlie nde Bün Bündelung ndelun des s Stationenlernens Stat onenlern Lösung Entwicklung zum modernen ernen Menschen: Mensc che Ein Kreuzworträtsel lösen T R I H M I L L L U F H V E R S W T O T E A M E R Q A U F A N E A T U R H S P U R R N K E L O I A U O I K L O U I A E C D A V O M A F F E N Z U M M E N S C H E N A B O R R N R E E C I O D S T H A R A I T D I A E R U Y L S L E E T E T E K H C U G N A M E T U S N G E L A I L N I O N E N P I E N S C H E R Lösungswort: Vom Affen zum Menschen F L O S S E R O L O G E N A L E R Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag 27 Bildnachweise Bildnachweise Titelillustration Mele Brink 2. Stationenlernen: Die Entwicklung zum modernen Menschen Schematische Darstellung der Evolution des Menschen © M. Garde (CC BY-SA 3.0), commons. wikimedia.org/wiki/File:Human_evolution_ scheme_(2).jpg Tribolit/Arctinurus boltoni © Futureman1199 (CC BY-SA 3.0), commons.wikimedia.org/wiki/ File:Arctinurus_boltoni_246_(4).jpg Quastenflosser, Houston Museum of Natural Science, Texas/USA, © Daderot, CC0 1.0 Universell (CC0 1.0), commons.wikimedia.org/wiki/File:Coelacanth_ model,_Devonian_-_Houston_Museum_of_ Natural_Science_-_DSC01709.JPG?uselang=de ork Fußabdruck Neandertaler © Claire H. from New York org/ City, USA (CC BY-SA 2.0), commons.wikimedia.org/ wiki/File:Neanderthal_Foot_Print.jpg?uselang=de A 3.0), Hadar, Lucys Fundort in Äthiopien (CC BY-SA ar,_ commons.wikimedia.org/wiki/File:Hadar,_ ensi _1974 Ethiopia_;_Australopithecus_afarensis_1974_ discovery_map.png alopithecus afaren Reproduktion des Australopithecus afarensis in ona, commons.wiki Cosmocaixa, Barcelona, commons.wikimedia.org/ farensis.jp ?uselang=de wiki/File:A.afarensis.jpg?uselang=de keleton an el of Turkana Boy. Skeleton and restoration m model the National M d Exhibit in the Museum of Nature and Tokyo, Japan © Photaro (CC BY-SA Y-SA 3.0 Science, Tokyo, 3.0), commons.w on_and_ commons.wikimedia.org/wiki/File:Skeleton_and_ restoration uselang=de restoration_model_of_Turkana_Boy.jpg?uselang=de stratio des Homo sapiens, Carl ar Sagan (SVG SVG by Illustration G ed from a public dom Gregory Maxwell), Derived domain ons wikime ki/ NASA image, commons.wikimedia.org/wiki/ selang=de File:Human.svg?uselang=de W Archäologen be beii der Arbeit © Wolfga Wolfgang Cibura – a 11152 009 M Fotolia 11152009 ologische Ausgrabungen, sgrabun Archäologische Tommarp Kloster, den, comm Schweden, commons.wikimedia.org/wiki/ mmarp_ File:Tommarp_kloster_02.JPG Keramikexperimente im Sommer 2006 am Tall Zira’a © Prof. Dr. Dr. D. Vieweger, Grabungsleiter/Leitender Direktor DEI Jerusalem und Amman, Direktor des BAI Wuppertal commons.wikimedia.org/wiki/ File:2006_5._Kampagne_Sommer_Bild_2_ Keramikofen.jpg Barzan, Luftbildarchäologie © J. Dassié (CC BY-SA 3.0), commons.wikimedia.org/wiki/File:Barzan.jpg Ausbreitung des modernen Menschen © NordNordWest, commons.wikimedia.org/wiki/File:Spreading_ homo_sapiens_la.svg Gehirnvolumen des Homo erectus © Tim Evanson (CC BY-SA 2.0), commons.wikimedia.org/wiki/ Frank Lauenburg: Die Entwicklung zum modernen Menschen © Persen Verlag File:Homo_erectus_endocast_-_Smithsonian_ Museum_of_Natural_History_-_2012-05-17. jpg?uselang=de Der Schädel Skhul V, eines der ältesten Fossilien von Homo sapiens außerhalb Afrikas, © Wapondponda (CC BY-SA 3.0) Gehirnvolumen des Australopithceus afarensis © Tim Evanson (CC BY-SA 2.0), commons. wikimedia.org/wiki/File:Australopithecus_afarensis_ n_M endocast_-_Smithsonian_Museum_of_Natural_ pg?us History_-_2012-05-17.jpg?uselang=de „Lucy“, Cleveland Natural History Museum © Andrew, mmons.wikim Cleveland, USA commons.wikimedia.org/wiki/ jpg?uselang= File:Lucy_Skeleton.jpg?uselang=de us-Skelett „„Turkana Turkana Boy Homo-erectus-Skelett Boys“ © Claire Houck, k City, USA ((CC CC BYNew York BY-SA 2.0), de.wikipedia. org/wiki/Homo_erectus org/wiki/Homo_erectus sapiens, „Wob Homo sapiens, „Wobbling Willy“, Buffalo Museum of B aderot, Science, Buffalo, New York, USA © Daderot, common /wiki/File:Skeletons_in commons.wikimedia.org/wiki/File:Skeletons_in_ ence_-_IMG_37 5.JPG Buffalo_Museum_of_Science_-_IMG_3795.JPG S ers © Claire Houck, American Skelett eines Neandertalers Museum off Nat Natural History History, New York City City, USA 2.0), c mmons.wikimed (CC BY-SA 2 commons.wikimedia.org/wiki/ ande thalensis.jpg File:Neanderthalensis.jpg ch des Sc ädels von H Vergleich Schädels Homo sapiens mit dem eines Neandert lers, Naturgeschichtliches Museum eines Neandertalers, Cleveland © ha Cleveland hairymuseummatt (original photo), Bearbeitung © KaterBegemot (CC BY-SA 2.0), Bearbeitung mmo commons.wikimedia.org/wiki/File:Sapiens_ n neanderthal_comparison_de.png N Neues Model eines Neandertalers (Mann und Frau) im Neandertal-Museum, Neandertal, Düsseldorf, Deutschland © UNiesert (CC BY-SA 3.0), commons.wikimedia.org/wiki/File:Neandertala_ homo,_modelo_en_Neand-muzeo.JPG 29 Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Persen-Verlagsprogramms finden Sie unter www.persen.de Hat Ihnen dieser Download gefallen? Dann geben ben Sie Sie jetzt re Bewertung Bewerrtung auf www.persen.de direkt bei dem Produkt Ihre en IIhree Erfahru ngen mit ab und teilen Sie anderen Kunden Erfahrungen mit. © 2015 Persen Verlag, Hambu Hamburg AAP Lehrerfachverlage fachverlage GmbH Alle Rechte vorbeh vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprüft. 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