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materialien für den unterricht Odessa, Odessa Deniz Sözen, AT/UA/GB 2007, Beta-SP, Farbe, 3 Minuten, OmeU I: (1)00dB Arbeit :I Michael Kofler, Lisa Weber, Leonie Wieser, Angela Scholz AT 2007, Beta SP, Farbe, 18 Minuten, OmeU Raumfahrerinnen Renate Kordon AT 2007, Beta SP, Farbe, 2 Minuten Die Montagetechnik von Sergej Eisenstein: Sergej Eisenstein setzte sich intensiv mit einer Theorie der Montage auseinander. „Die alten Filmmacher […] betrachteten die Montage als ein Mittel, dadurch etwas beizubringen, dass man es schildert, indem man einzelne Bildausschnitte wie Bausteine aneinanderfügt. […] Meiner Ansicht nach ist aber Montage nicht ein aus aufeinanderfolgenden Stücken zusammengesetzter Gedanke, sondern ein Gedanke, der im Zusammenprall zweier voneinander unabhängiger Stücke ENTSTEHT […]“ (Eisenstein, Sergej M. Zitiert in: Albersmeier, Franz-Josef (Hg.): Texte zur Theorie des Films. Reclam, durchges. u. erw. Aufl. 2003, S. 279f) Cappy Leit Marie Kreutzer AT 2000, 35mm, Farbe, 19 Minuten Odessa, Odessa als Beispiel für Montagetechnik: „Alles ist möglich“ Punsch Noël Der Film besteht aus 10 Einstellungen, die durch harte Schnitte voneinander getrennt sind. Es sind 10 Bilder, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Der Film stellt sie in einen Zusammenhang und gibt den Bildern dadurch eine neue Bedeutung; er bezieht die Bilder aufeinander. Odessa, Odessa baut aus wenigen, dokumentarischen Bildern eine Welt und eine Geschichte. Gleichzeitig wird diese filmische Konstruktion von Wirklichkeit zu einem Thema des Films: Die Stimme im Off sagt: „So, liebe Zuschauer. Wir filmen.“ Und wir sehen die Regisseurin, wie sie die Kamera einrichtet. So wird klar: Der Film behauptet nicht, „die“ Wirklichkeit zu zeigen, sondern er zeigt uns, dass es sich um eine Wirklichkeit handelt, die von einer Person (der Regisseurin) mit der Kamera geschaffen wurde. Und das, was über die Stadt gesagt wird, nämlich, dass alles möglich ist in Odessa, kann auch auf die filmische Arbeit bezogen werden: Alles ist möglich. Marie Kreutzer AT 2008, 35mm, Farbe, 10 Minuten –––––––––––––––––––––––––––––––––– materialien für den unterricht von Gabi Mathes und Ines Roessl Die Stadt Odessa und der Film Panzerkreuzer Potemkin Während der russischen Revolution 1905 brach in Odessa ein Generalstreik aus, dem sich meuternde Matrosen des Panzerkreuzers „Potemkin“ anschlossen. Dieses Ereignis erhielt auch filmgeschichtliche Bedeutung: Sergej Eisenstein verarbeitete es 1925 in seinem berühmten Film Panzerkreuzer Potemkin, der auf die filmische Ästhetik großen Einfluss ausübte. Eine Szene, die auf der über 192 Stufen vom Hafen zur Stadt hinaufführenden Treppe spielt, ist hat Filmgeschichte geschrieben. Beispielfilme, in denen in Form eines Filmzitats auf diese Szene verwiesen wird: Brian de Palma: Die Unbestechlichen (USA: 1987) Terry Gilliam: Brazil (USA: 1985) Woody Allen: Bananas (USA: 1971) Francis Ford Coppola: Der Pate (USA: 1972). Das Verhältnis zwischen Bild und Ton Es gibt Fernsehreportagen, die fremde Städte wie Reiseführer vorstellen; meistens erklärt ein/e Sprecher/in aus dem Off, was gerade zu sehen ist. Auch Odessa, Odessa arbeitet mit Bildern einer Stadt. Es gibt auch eine Off-Stimme, aber es handelt sich nicht um einen anonymen Erzähler, sondern die Stimme spricht in der ersten Person von sich. Dadurch wird der Film zu einer persönlichen Geschichte. Außerdem stimmen die gesprochenen Inhalte nicht mit dem im Bild Sichtbaren überein: Zum Beispiel spricht die Stimme von Tauben, die in Odessa fliegen, und einer Yacht, die der Familie des Erzählers gehört. Beides ist im Film nie zu sehen. 1 www.diagonale.at/materialien Stell dir vor, du würdest einen 3-minütigen Film über die Stadt machen, in der du lebst: Was würdest du zeigen? Was würdest du nicht zeigen? Schreib ein Bild auf, das Dir spontan eingefallen ist, wenn Du an diesen Ort denkst. Geh hin und sieh nach, ob das Bild in deinem Kopf mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Finde ein neues Bild an diesem Ort… Das Spiel mit der Wirklichkeit Einige Motive tauchen immer wieder auf. Die Stimme spricht von einer Yacht, später sieht man ein Frachtschiff. Die Stimme spricht von fliegenden Tauben, später sehen wir einen Papierdrachen, der sich verfangen hat. Die Stimme spricht von Menschen, die einander fotografieren, später sehen wir die Regisseurin, wie sie die Filmkamera einrichtet. Der Film rückt diese Dinge in einen Zusammenhang, ohne ihn jedoch endgültig festzuschreiben. Die Zuschauer/innen werden nie mit Sicherheit wissen, ob die Geschichte des kleinen Jungen wahr ist. Liegt wirklich eine Yacht im Hafen? Ist der Hund eine Eule oder ein Hund? Sind die spazierenden Menschen, deren Köpfe wir nicht sehen, in Wirklichkeit Affen? Die Wirklichkeit könnte sich jederzeit in ein Märchen verwandeln. Die Stimme aus dem Off sagt: „Alles ist möglich in Odessa.“ I:(1)00 dB Arbeit:I als Beispiel für einen dokumentarischen Kurzfilm: Ein Dokumentarfilm ist keine Fernsehreportage. In einem Dokumentarfilm wird die spezifische, individuelle Weltsicht der Filmemacherin, des Filmemachers sichtbar. Sie/er nimmt einen Standpunkt ein, von dem aus sie/er die Welt betrachtet und die Kamera auf einen bestimmten Gegenstand, eine bestimmte Situation, eine bestimmte Problematik, einen bestimmten Menschen richtet. Ihr/sein Blick auf die Welt ist nicht objektiv und braucht es auch nicht zu sein. Der Film zeigt uns einen Ausschnitt der Welt aus einem bestimmten Blickwinkel, stellt Fragen, ohne dem Publikum auf jede dieser Fragen eine Antwort zu geben. Eine Fernsehreportage hingegen ist der Objektivität, der Ausgewogenheit verpflichtet. Überlege dir, wie du einen Freund oder eine Freundin von dir filmisch porträtieren könntest, ohne dass ein Wort gesprochen wird. Filmische Darstellung von Räumen In den ersten sieben Einstellungen zeigt der Film Orte, an denen Arbeit stattfindet. Dann erst wird der Filmtitel eingeblendet. In der ersten Einstellung sehen wir eine Maschine, die anläuft. In der Zweiten eine Einfahrt in einem Industriegelände. Wir sehen also zuerst das Innere einer Arbeitsstätte, dann ihre Umgebung. Danach verfährt der Film umgekehrt: Zuerst sehen 2 wir die Gewächshäuser von außen und die Umgebung, dann schaut die Kamera durch die Scheibe hindurch und zeigt uns die im Inneren arbeitenden Menschen. Erst zuletzt wird im Innenraum selbst gefilmt. Erklärungen: „Einstellung“ und „Schnitt“ Ein Film besteht aus einzelnen Einstellungen. Technisch gesprochen ist eine Einstellung das, was eine Kamera aufnimmt nachdem sie eingeschaltet wurde, bis zu dem Moment in dem sie wieder abgeschaltet wird. Wenn mit Celluloidfilm gedreht wird, wird in dieser Zeitspanne Filmmaterial belichtet, während es durch die Kamera rattert. Wird mit Video gearbeitet, dann werden die einzelnen Bilder, 25 Bilder in der Sekunde, auf das Videoband aufgezeichnet oder in ein digitales Speichermedium gespeichert. Für jede Einstellung wird die Kamera an einen neuen Standpunkt gestellt und die nächste „Einstellung“ gefilmt. Der Schnitt fügt Einstellungen aneinander. Folgen sie unvermittelt aufeinander, wird von „hartem Schnitt“ gesprochen. Im Gegensatz dazu wird vom „weichen oder unsichtbaren Schnitt“ gesprochen, wenn die Zuseher/innen aufgrund der Art der aufeinanderfolgenden Einstellungen den Schnitt kaum bemerken. Der direkte Blick in die Kamera Nach der Einblendung des Titels sehen wir 6 Nahaufnahmen von Menschen, die direkt in die Kamera schauen. Der Hintergrund ist jeweils so gewählt, dass er nicht von den Gesichtern ablenkt. Auf der Tonebene werden im Off jene Geräusche eingespielt, die das Arbeitsumfeld der jeweiligen Person prägen. Was spielt sich in den Gesichtern ab, die wir durch das Auge der Kamera betrachten? Welche Informationen über die abgebildete Person bekommst Du durch das gezeigte Bild von ihr? Warum, glaubst du, hat sich das Filmteam dafür entschieden, jede Einstellung lange dauern zu lassen? Stopp-Motion - Raumfahrerinnen Raumfahrerinnen arbeitet mit Stopp-Trick (oder „Stopp-Motion“). Bei der Herstellung des Films bedeutet es Folgendes: Man nimmt mit der Kamera jeweils nur ein einzelnes Bild auf, schaltet die Kamera dann ab, verändert die Szenerie ein wenig, nimmt wieder ein einzelnes Bild auf und so fort . Am Ende werden die einzelnen Bilder nacheinander abgespielt und ergeben eine Bewegung. Mit dieser Technik kann man z.B. Plastillinfiguren „zum Leben“ erwecken. Hier macht sie es möglich, dass die beiden Mädchen durch den Raum zu „fahren“ scheinen oder plötzlich an ganz anderer Stelle wieder auftauchen. Zeit im Film Die beiden Mädchen scheinen durch den Raum zu „fahren“, sie reisen aber auch durch die Zeit. Die Mädchen werden sprunghaft älter, und am Ende des Films sind 6 Jahre vergangen. www.diagonale.at/materialien I: (1)00dB Arbeit :I Raumfahrerinnen Zeit kann gedehnt oder gerafft werden. Viele Spielfilme dauern eineinhalb Stunden, aber ihre Handlung erstreckt sich meistens über einen längeren Zeitraum. Ein Beispiel für Zeitdehnung wäre „das klassische Westernduell“: Man sieht zuerst, wie sich die Finger des Helden bewegen - bereit, abzudrücken; dann sieht man dieselbe Fingerbewegung bei seinem Kontrahenten. In „Wahrheit“ passiert beides gleichzeitig. Die Dehnung der Zeit, diese filmische „Auskostung“ eines Augenblicks, ermöglicht einen Spannungsaufbau und verleiht einem einzelnen Moment eine große Bedeutung. Das Genre „Coming-of-Age“ – Cappy Leit und Punsch Noël Der Film ist dem Genre des „Coming-of-Age-Films“ zu zurechnen. Unter dem Genre "Coming of Age“ versteht man Filme, die sich mit Fragen des Erwachsenwerdens beschäftigen. Ein „Coming of Age Film“ spielt immer in einer Zeit des Umbruchs. Es geht um die Probleme, die dabei entstehen, wenn ein junger Mensch seinen Platz in der Gesellschaft sucht. die sie setzt. Schon die Art wie die Heldin, der Held blickt, oder eine Zigarette im Aschenbecher zerdrückt, enthält eine Menge Information über die Figur und die Welt in der sie lebt. Die Figur wird durch die Szenerie, in der sie sich bewegt charakterisiert. Je präziser das Setting ausgesucht ist, desto besser kann es den Inhalt oder die Botschaft der Geschichte transportieren. Alles, was im Bild zu sehen ist, spielt mit, alles beeinflusst die Sichtweise der Zuseher/innen auf das Geschehen. Für einen kurzen Spielfilm gilt, je weniger Schauplätze es gibt, desto besser kann es gelingen, die Handlung zu verdichten und desto besser gelingt die Konzentration auf das Eigentliche: die Beschreibung des Konflikts zwischen den handelnden Personen. Häufig braucht es keine (oder zumindest nicht viele) Worte, um eine Geschichte zu erzählen. In Cappy Leit verdichtet der Verzicht auf lange Dialoge das Geschehen. Die ZuschauerInnen bekommen bis zur Schlüsselszene des Films viele Informationen über die Familie und Theres’ Charakter. Man nennt diesen Teil des Films die Exposition. Die ZuschauerInnen lernen die handelnden Personen und die Ausgangssituation kennen, damit später folgende Konflikte nachvollziehbar und Veränderungen der Figuren sichtbar werden. Denke daran, wie viel z.B. in Soap-Operas und Fernsehserien gesprochen wird, während in Cappy Leit Figuren und Handlung maßgeblich durch die gezeigten Bilder leben. Welche Beispiele fallen dir ein, wo uns der Film „indirekt“, also zum Beispiel durch das Spiel der Darsteller oder durch die Ausstattung der Räume, in der die Geschichte spielt, etwas über Theres und ihre Familie erzählt? Was erzählt zum Beispiel die Reaktion im Gesicht des Vaters, als Theres fragt, ob man die Stöckelschuhe wegwerfen kann? Was erfahren wir durch die Einrichtung der Wohnung, das moderne Geschirr und aus der Tatsache, dass abends etwas Asiatisches mit Stäbchen gegessen wird, über die Familie? Filmfigur und Setting Kamerafahrt und Überblendung Das profundeste Mittel, eine Filmfigur beim Schreiben eines Drehbuchs zu charakterisieren, ist durch das, was sie tut. Die Gedanken, die durch ihren Kopf gehen, die Stimmung in der sie sich befindet, kann ich nicht sehen, wohl aber die Handlungen, Der Übergang von der ersten Szene am Morgen in der Wohnung zur Szene im Klassenzimmer vollzieht sich in Form einer Kamerafahrt: Man sieht in einen verlassenen Schulgang, es folgt eine Überblendung, die Kamera fährt Schultische entlang. Kamera- Exposition 3 www.diagonale.at/materialien fahrt nennt man die Bewegung der Kamera durch den Raum. Ein Verwackeln wird durch Dollys (Kamerawägen), Steadycam (Handkamera-Konstruktion, die geführtes Filmen aus der Hand ermöglicht) oder Kamerakräne vermieden. Von Überblendung spricht man, wenn sich das Ende der letzten und der Anfang der nächsten Einstellung überlappen. Auf der inhaltlichen Ebene macht der Film an dieser Stelle einen Zeitsprung: Wir sehen, dass der Schulgang leer ist und die Sessel bereits aufgestellt; es ist also bereits nach Schulschluss. Auch hier zeigt sich die Konzentration auf das Wesentliche: Für das Thema des Films ist es nicht notwendig zu zeigen, wie Theres in einer Schulstunde sitzt. Die Schlüsselszene – Darstellung von Nähe und Distanz Cappy Leit handelt von der Beziehung zwischen Theres und ihrem Bruder Jakob. Wesentliche Elemente dieser Beziehung sind die Zuneigung zwischen den Geschwistern, Theres’ Rolle als „kleine Schwester“ und die Suche nach ihrer Identität als junge Frau. In der Schlüsselszene (deren Inhalt hier nicht verraten werden soll) sind Jakob und Theres gemeinsam und vertraut miteinander. In den beiden folgenden Einstellungen ist zuerst Jakob alleine und dann Theres alleine zu sehen. So erzählt der Film in nur drei Einstellungen zuerst eine große Annäherung und dann eine große Entfernung zweier Figuren. Die Distanziertheit zwischen den Geschwistern prägt den weiteren Verlauf des Films. Musik im Film Fast immer (außer in der Szene im Schwimmbad) stammt die Musik aus einer Quelle, die im Bild ist. Man spricht von Musik im On. Beachte die Szenen, wo sich Theres die Haare zurecht macht und danach auf die Party geht: In der Badezimmer-Einstellung wird die Musik, die auf der Party im On laufen wird, als Musik im Off vorweggenommen. Begriffserklärung: Handelt es sich um einen Ton, der aus einer Quelle (Mensch, Radio, Musikinstrument usw.) stammt, die wir im Bild sehen, spricht man von Ton im „ON“. Im Gegensatz dazu ist die Quelle eines Tons (Dialog, Musik, Geräusch) der aus dem „OFF“ kommt, nicht im Bild sichtbar. Punsch Noël als Folgefilm Ein Folgefilm („Sequel“) schließt an einen anderen Film an. Der Folgefilm muss sowohl für jene Zuseher/innen interessant sein, die den ersten Teil der Geschichte kennen: Er erzählt, wie die Geschichte weiter geht. Gleichzeitig müssen die Figuren und ihre Konflikte aus sich selbst heraus verstehbar sein, damit der Film auch für jene ZuschauerInnen, die den ersten Teil nicht kennen, interessant ist. Erzählmittel Wie bei Cappy Leit erzählen auch bei Punsch Noël Setting und Schauspiel ebensoviel wie die Dialoge über Gefühle und Lebensumstände der Hauptfigur. Wie wird gleich zu Beginn deutlich gemacht, dass Weihnachten ist? Wie wird an mehreren Stellen das Gefühl der Einsamkeit vermittelt? Wie wird der roten Aufzieh-Spieluhr Bedeutung verliehen, noch bevor wir wissen, was es mit dieser wirklich auf sich hat? Ines Roessl, geboren 1981, ist Schauspielerin (zuletzt Amsterdam, Dschungel Wien 2007), Mitbegründerin des Filmfestivals VIS Vienna Independent Shorts und Rechtstheoretikerin (derzeit beschäftigt an der Uni Wien). Gabi Mathes, geboren in Wels. Regiestudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, Abteilung Film und Fernsehen bei Axel Corti und Peter Patzak. Filmemacherin und Drehbuchautorin. Lebt und arbeitet in Wien. Veränderungen der Figuren bei Punsch Noël im Vergleich zu Cappy Leit Punsch Noël ist der Folgefilm zu Cappy Leit. Die Protagonistin ist erwachsen geworden. Sie kommt von einem längeren Aufenthalt im Ausland wieder zurück zu den Menschen, mit denen sie aufgewachsen ist. Die Beziehungen zu ihrem Vater und ihrem Bruder scheinen unverändert. Die Charakterzeichnung von Theres (ihr Verhältnis zu sich selbst und zu ihrer Umwelt) entspricht jener aus „Cappy Leit“. Demgegenüber haben sich der Vater und der Bruder sehr wohl verändert: Der Vater raucht nicht mehr, und der Bruder wird bald Vater. 4 Mit freundlicher Unterstützung der Abteilung Medienpaädagogik des Bundesministeriums für Unterricht Kunst und Kultur, dem Landesjugendreferat des Landes Steiermark, der Kulturvermittlung Steiermark, KulturKontakt Austria, und checkit, der Jugendkarte Steiermark –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Impressum: DIAGONALE – Forum österreichischer Film Rauhensteingasse 5/5, A-1010 Wien, Tel. +43-1-595 45 56 [email protected], www.diagonale.at Redaktion: Birgit Flos, Carla Hopfner © 2008 Alle Rechte vorbehalten