GNS – Gesellschaft für Nachhaltige
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GNS – Gesellschaft für Nachhaltige
Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH GNS – Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Technologie- und Kompetenzfelder Technologie- und Kompetenzzentrum Klärschlammverwertung Mitteldeutschland 1. Treffen am 15.10.2014 in Markranstädt, LAV 0 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH GNS - Firmenprofil Gründung im März 1998 Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der energetischen und stofflichen Nutzung von Biomasse und Abfällen Verfahrensentwicklung und Patentierung Aufbau und Betrieb von Laboranlagen Errichtung und Betrieb von Pilot- und Demonstrationsanlagen Engineering (chemische Auslegung, Basic Design, Behörden-Engineering) Expertise zu thermischen, thermochemischen, physikalisch-chemischen und biochemischen Biomassekonversionsverfahren Gutachten, Verfahrensbewertung Laboruntersuchungen, Prozesssimulationen, Engineering wissenschaftliche Konzeption und Begleitung von Projekten 1 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Ansprechpartner Expertenteam: Dr. rer. nat. Ute Bauermeister (Chemikerin, Geschäftsführerin) Prof. Dr. habil. Herbert Spindler (Chemiker, Senior Berater) Dipl.-Ing. Thomas Meier (Chemie-Verfahrensingenieur) Geschäftsführung: Dr. Ute Bauermeister [email protected]; Tel: +49(0)345-5583 754 Labor: Dipl.-Ing. Anett Paul Technologie- und Gründerzentrum Weinbergweg 23, D-06120 Halle / Saale [email protected] Tel./Fax: +49(0)345-5583 754 / 706 e-mail: [email protected]; www.gns-halle.de 2 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Patentierte Verfahren (1): katalytisch-partiellallotherme Biomasse-Vergasung Verringerung der Teerbildung, Absenkung der Schwellentemperatur und Beschleunigung der Vergasungsreaktionen durch katalytische Reaktionslenkung Forschungs- und Pilotanlage auf dem Campus Merseburg (2002 - 06) Energetisch optimale Ausnutzung der chemischen Energie der Biomasse bei reduzierter Teiloxidation und intelligenter Nutzung interner Wärmequellen Damit: Hohe Effizienz der Gaserzeugung Maximaler elektrischer Anlagenwirkungsgrad Holzvergasung Wr. Neustadt 560 kWel Mitarbeit Engineering, Optimierung (2003 - 05) Vergaser PGW300 der Stadtwerke Rosenheim, Katalysatoreinsatz (2011/12) Reduktion der Stromgestehungskosten Hohes Marktpotenzial für die dezentrale Nutzung Geeignet für Festbett- oder Wirbelbettvergaser 3 Ligento-Vergaser, Katalysatoreinsatz (2013/2014) Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Patentierte Verfahren (2): Behandlung von Gärresten nach dem ANAStrip®-Verfahren Modifiziertes Strippverfahren, bei der aus den Gärresten Ammoniak mit BHKW-Abwärme ohne Verwendung von Laugen und Säuren oder externen Strippmedien entfernt wird. Bindung des Ammoniak bevorzugt mit REA-Gips unter Erzeugung von Ammoniumsulfatlösung und Kalk als zugelassene mineralische Düngemittel Pilotanlage an der Biogasanlage Obhausen vom Agrarunternehmen Barnstädt (2003) Damit: Energiesparendes und umweltfreundliches Verfahren zur Minderung von Emissionen und Verlusten an Dünge-Stickstoff aus Gärresten ANAStrip®-Referenzanlage an der BENAS-Biogasanlage bei Bremen (2007) Wichtiger Teilschritt zur Totalaufbereitung und Schließung von Nährstoffkreisläufen Hohes Marktpotenzial für Biogaskonzepte mit N-reichen Substraten (z.B. Hühnermist) 4 ANAStrip®-Referenzanlage an der Biogasanlage von agri.capital in Röblingen (2012) Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH ANAStrip®-Anlage der BENAS Biogasanlage: Die erste ANAStrip®-Anlage wurde 2007 in Niedersachsen bei Bremen an einer 5-MWel-Biogasanlage errichtet. Die Realisierung erfolgte nach den Planungsvorgaben von GNS und SSM durch den Betreiber selbst. Betriebsdaten der ANAStrip®-Anlage (Sommer 2012) Input Output Zulauf [m³/d] 192 Ablauf [m³/d] ca. 182 NH4-N [g/l] 3,85 bis 4,45 NH4-N [g/l] 0,7 bis 0,85 TS [%] 7,1 bis 7,5 TS [%] 8,3 bis 9 pH 8,1 bis 8,4 pH 8,9 bis 9,6 Leitfähigkeit [mS/cm] 20 bis 22 Leitfähigkeit [mS/cm] 10 bis 13 REA-Gips [t/d] 4 bis 5 Düngekalk, 76 % TS [t/d] 2,9 bis 3,4 Wärme [kW] 800 bis 1.000 Ammoniumsulfatlösung, 10,5 bis 13 (5 % N, 6 % S) [t/d] Strippbehälter, Außenansicht Ausbringung der ASL mittels Feldspritze Abladen von REA-Gips Abtrennung von Kalk Lagerung von Kalk 5 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH ANAStrip®-Anlage zur BGA Röblingen: Errichtung einer Biogasanlage (ca. 3 MW Stromäquivalent) durch die Firma agri.capital mit Biomethanerzeugung, Gärrestaufbereitung und Düngerproduktion (2011 - 2012) Realisierung: GNS mbH, Halle/Saale; chemische Auslegung SSM - Technology, Nauen; Verfahrensengineering AIM Technical Solution GmbH, Timelkam (A); Anlagenbau Strippbehälter mit Rückkühlsystem Agrarunternehmen Barnstädt, Hühnermastbetrie b Gipsdosierer Kalklager Gipslager Was wird mit der ANAStrip®-Anlage erreicht? Einsatz von Hühnerfestmist mit 70% des N-Eintrages Bindung von 65% des N-Eintrags in ASL und Kalk Reduktion von Emissionen um ca. 70 % bei Ausbringung von Gärresten 6 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Forschungsprojekt ANAklär „Anpassung des ANAStrip®-Verfahrens zur N-Rückgewinnung für Kläranlagen mit Klärschlammfaulung“ (2011 - 2014), gefördert durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, Programmlinie COIN Netzwerkpartner: AIM Technical Solution GmbH, Timelkam (A) GNS mbH, Halle/Saale (D) SSM - Technology, Nauen (D) HIPI Ziviltechniker GmbH, Vöcklabruck (A) Universität für Bodenkultur Wien, IFA Tulln (A) Errichtung und Betrieb einer Pilotanlage an der Kläranlage Tulln: 2 x 2 m² Faultürme mit Strippung und Schlammbehandlung Vorklärung Belebungsbecken Nachklärung Zulauf Ablauf ANAStrip®Anlage V1 Faulturm Cofermente ANAStrip®-Anlage V2 ohne Recycling Entwässerung Klärschlamm ANAStrip®-Anlage V3 mit Recycling Modelvarianten Variante 1 Variante 2 Variante 3 Faulschlamm Presswaserbehandlung Faulschlammbehandlung, Gesamtstrom, Teilstrom Faulschlammbehandlung mit Rezyklierung, Gesamtstrom, Teilstrom Ergebnisse: 7 Reduktion der N-Rückbelastung um ca. 70 - 80 % Erhöhung der Biogasproduktion im Faulturm um ca. 7 - 11 % Reduktion des Fällmittelverbrauchs um ca. 20 % Verminderung der Kosten für Fäll- und Flockungsmittel Reduktion der zu entsorgenden Klärschlammmenge Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Forschungsprojekt „Gärproduktfasern“ Mitbehandlung der festen Gärprodukte im Rahmen eines F&E-Projektes (2012 – 2014)1 Netzwerkpartner: großmaßstäblicher Betriebsversuch im Laminatepark Eiweiler: Nova-Institut GmbH, Hürth (D) Zusatz bis zu 5% Biogasfasern in die laufende Produktion mittels manueller Zugabe GNS mbH, Halle/Saale (D) Glunz AG, Meppen (D) Herstellung von 140 m³ normgerechten hochdichten Faserplatten bzw. 19.000 m² marktkonformen Laminatfußboden BENAS GmbH, Vorwerk (D) Untersuchung gereinigter Biogasfasern im Labor Tests von Prüfmustern 1gefördert Herstellung von 10 t gereinigter Biogasfasern Herstellung von Laminatplatten durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) 8 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH F&E-Dienstleistungen: Partner für Biogasanlagen Gärversuche Analyse von Substraten und Gärrückständen Substratvorbehandlung und zur Gärrestbehandlung GPS, extrudiert Untersuchung von Brennstoffen aus Biomassen und Abfällen in der Verbrennung und Vergasung Charakterisierung und Einsatztests von Strohbriketts, Klärschlammpellets und Gärresten in Pilotanlagen und im Labor Untersuchung von Aschen und deren Verwertbarkeit Einsatz von Katalysatoren in der Vergasung und Nachverbrennung 9 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Zusammenarbeit mit der Wissenschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Zentrum für Ingenieurwissenschaften: - Durchführung verfahrenstechnischer Berechnungen - Betreuung studentischer Praktika und Studienarbeiten Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften: - Untersuchung von Emissionen und Düngewirkungen aus Gärresten Hochschule Merseburg (FH) FB Chemie- und Umweltingenieurwesen: - Betreuung studentischer Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten - Vorlesung „Energetische Biomassenutzung“ Forschungs- und Beratungszentrum für Maschinen- und Energiesysteme e.V. (FBZ), An-Institut der HS Merseburg: - Zusammenarbeit in Forschungsprojekten, Betreuung von Pilotanlagen Hochschule Köthen (FH) - Betreuung studentischer Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten 10 Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH Mitgliedschaften: FEE, Fördergesellschaft Erneuerbarer Energien e.V. www.FEE-eV.de DGMK, Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V. www.dgmk.de NAROSSA e.V, Nachwachsende Rohstoffe SachsenAnhalt www.narossa.de Kompetenzzentrum Bioenergie e.V., Leipzig www.biosolar.de Mitteldeutsches Unternehmensnetzwerk CINGS www.cings.net 11