Schleswig-Holstein
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Schleswig-Holstein-Stimme e 31 gab eb. ’09 s u A –F . ’08 Dez Nachrichtenblatt der Nationaldemokraten up ewig elt ungede 2 Liebe Leser! „Friede, Freude, Einigkeit“ – das war am 2. Oktober eine Überschrift in den „Kieler Nachrichten“. Damit war die „Beerdigung“ der Kreisgebietsreform gemeint. Ein Thema, das in allen Landkreisen auf teils heftigen Widerstand gestoßen ist. Besonders in Dithmarschen hat es sehr energischen Protest auch gegen den derzeitigen Ministerpräsidenten Carstensen gegeben. Die Frage ist, für welchen Preis die SPD unter der allseits „beliebten“ Führung Ralf Stegners ihr Vorhaben, weniger Kreise in Schleswig Holstein zu schaffen, an die Union verkauft hat. Angeblich hat die CDU im Gegenzug der SPD eine Zusage für den Stufenplan für drei kostenfreie Kita-Jahre gegeben. Bisher ist die SPD auf heftigen Widerstand der CDU in dieser Frage gestoßen, da nach deren Meinung eine Finanzierung nicht möglich ist. Jetzt ist offensichtlich eine Finanzierung doch machbar. Die Landesregierung macht es sich dabei leicht. Die Kommunen, sowieso schon mit hohen Verpflichtungen besonders im Sozialbereich belastet, sollen noch weiter zur Kasse gebeten werden. Die NPD war von Beginn an gegen die unsinnige Gebietsreform, hätte diese Impressum Schleswig-Holstein-Stimme Diese Broschüre dient der Information der Parteimitglieder und Interessenten. Verkaufserlöse dienen ausschließlich der Kostendeckung. Für Beiträge, die mit vollem Namen gekennzeichnet sind, tragen allein die Autoren die Verantwortung. Herausgeber: NPD-Landesvorstand Schleswig-Holstein, Postfach 3524, 24034 Kiel Druck: Eigendruck im Selbstverlag E-Post: [email protected] Schriftleiter (V.i.S.d.P.): Hermann Gutsche, Postfach 2226, 24021 Kiel Auflage: 550 Exemplare Erscheinungsweise: zweimonatlich Vorwort doch nicht nur räumliche Probleme mit sich gebracht, sondern auch die Ansprechbarkeit der Verwaltung verringert und noch mehr Anonymität geschaffen. Kosteneinsparung? Das ist ja zur Zeit auch eine Zauberformel, die häufig gebraucht wird, um spezielle Vorhaben durchzudrücken. Die Investitionen, die nötig wären, um den sogenannten „neuen Apparat“ zu installieren, wachsen bei der derzeitigen Kostenexplosion ins Unermeßliche. Und das alles, um parteipolitischen Interessen mehr Spielraum zu geben. Nun, nach dem Parteitag der CDU, dürfte für die Aufgabe der Gebietsreform seitens der SPD die Katze aus dem Sack gelassen sein. Herr Carstensen, der auf dem neulich stattgefundenen Parteitag mit einem „SED-Ergebnis“ erneut zum Landesvorsitzenden gewählt wurde, machte den CDU-Mitgliedern bei der Gelegenheit auch eine weitere Forderung der SPD schmackhaft – nämlich in Zukunft die Landräte nicht mehr vom Volk, sondern von den Parteien wählen zu lassen. Auch hier sollen nach dem Willen der SPD in Zukunft die Parteien die Entscheidung übernehmen. Das war offensichtlich der „Kuhhandel“: Gebietsreform gegen Landratswahl. Hat die CDU überhaupt keine eigenen Ideen mehr? Muß sie sich immer vor den Karren der SPD spannen lassen? Es scheint so. Die NPD hat eine feste eigene Meinung, die sich am Interesse der Bürger orientiert und nicht am Parteiengeschacher! Mit freundlichem Gruß Ihr Uwe Schäfer (LV-Vorsitzender) Erfolgreicher Aktionstag der NPD Am 8. November 2008 luden die NPD-Kreisverbände anläßlich des bundesweiten Aktionstages erfolgreich interessierte Bürger an Informationsstände der NPD. Der Infostand in Reinfeld bei Lübeck wurde vor der Raiffeisen-Passage in der Innenstadt aufgebaut. Gleichzeitig verteilten mehrere Kameraden Flugblätter gegen den Globalisierungswahnsinn und Informationsbroschüren zur aktuellen Bankenkrise an die Passanten und Ladenbetreiber. Als der Stand bereits abgebaut und das restliche Material im Auto verstaut war, ließen sich die vor Ort anwesenden Polizeibeamten noch die Genehmigung für den Infostand zeigen und notierten sich die Personalien der Organisatoren. Warum dies zu einer Zeit notwendig war, zu der der Stand bereits abgebaut und verstaut war, wird wohl ein Geheimnis der Beamten bleiben. Tatsächliche Schwierigkeiten gab es beim Aufbau des Infostandes im nahegelegenen Ratekau. Zunächst einmal handelte es sich bei der genehmigten Stellfläche nicht um den beantragten Platz und der in der Genehmigung benannte Platz ließ sich selbst durch intensive Suche und Zuhilfenahme eines Navigationsgerätes nicht auffinden, so daß die Kameraden gezwungen waren, den Stand auf der ursprünglich beantragten Fläche aufzubauen. Die hierauf umgehend erscheinenden Polizeibeamten verlangten den sofortigen Abbau des Standes und untersagten die Weiterführung der Informationsveranstaltung mit der Begründung, daß der Genehmigungsnehmer nicht anwesend sei. Es darf die Frage erlaubt sein, wer einen durch die NPD beantragten und der NPD genehmigten Infostand durchführen sollte, Infostände wie dieser wurden am 8. wenn nicht eben die NPD. Die hier November bundesweit durchgeführt. kurzzeitig auftretende Verwirrung konnte durch ein kurzes Telefonat beseitigt werden und der Aufbau des Standes wurde genehmigt; wenn auch an einer für unsere Zwecke weniger nützlichen Stelle des Dorfplatzes. Auch in Ratekau waren einige Kameraden in weiten Teilen der Gemeinde unterwegs und brachten Flugblätter und Infomaterial an den Mann beziehungsweise die Frau. Kreisverband Lübeck-Ostholstein Unterstützen Sie unsere politische Arbeit durch Ihre Spende: NPD Landesverband S-H, Girokonto-Nr. 550 32 89, Sparkasse Lübeck, BLZ 230 501 01 4 Nationale Aktivitäten Mahnwache gegen Kindesmißbrauch Bredstedt. – Am 27. September wurde von freien Kräften mit Unterstützung der NPD eine Mahnwache auf dem Bredstedter Marktplatz durchgeführt. Um die 60 Kameraden kamen an diesem Tag zusammen, um unter anderem an zwei in der Umgebung der Stadt in diesem Jahr gefundene Säuglingsleichen zu erinnern. Nachdem sich alle am Bahnhof versammelt hatten, ging es in Formation Richtung Innenstadt. Die Bewohner Bredstedts schauten neugierig aus den Fenstern und nahmen uns und unsere Forderungen sehr gut wahr, da wir diese über ein großes Transparent kundtaten und am Vortage bereits einige hundert eigens erstellte Flugblätter zum Thema verteilt worden waren. Am Marktplatz angekommen stellten wir uns gut sichtbar auf, und nach kurzer Diskussion mit den beiden anwesenden Polizeibeamten konnte die Mahnwache beginnen. Mehrere Kameraden, unter anderem Jens Lütke, sprachen zum traurigen Thema der Veranstaltung. Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, daß das gesamte gesellschaftliche Umfeld heute mit dafür verantwortlich ist, daß die Straftäter sich noch ermuntert fühlen, statt scharf bekämpft zu werden. Nach gut einer Stunde setzte sich unser Marsch wieder Richtung Bahnhof in Bewegung und verschaffte sich noch mehrmals mit einem Ruf „Todesstrafe für Kinderschänder“ Gehör. Bredstedt war an diesem Tag ein guter Ort für diese Mahnwache, auch weil die sogenannten „Gutmenschen“ und die Antifa uns überraschenderweise völlig ungestört ließen. Wohl deswegen hat es auch nur so wenige Polizeibeamte benötigt, um unseren Kundgebungszug zu begleiten. Wir werden wiederkommen und auch weiterhin die Bürger über die von den Systemparteien verursachten Mißstände aufklären! David Räth Auf der ungewohnt störungsfreien – und damit dem ernsten Thema angemessenen – Kundgebung machten Nationalisten klar, daß sie nicht gewillt sind, die Verwahrlosung der Gesellschaft, die Straftätern freie Bahn schafft, widerspruchslos hinzunehmen. 5 Nationale Aktivitäten Gedenken an Karl Dönitz Aumühle. – Das letzte Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches, Großadmiral Karl Dönitz, wäre am 16. September 117 Jahre alt geworden. Anläßlich dieses Datums veranstalteten Freie Nationalisten und die NPD ein Gedenken an seiner letzten Ruhestätte. Mehr als 60 überwiegend junge Menschen bildeten vom Friedhofseingang aus einen würdigen Trauerzug: Mit zwei schwarzen Fahnen und einer schwarz-weiß-roten Fahne voran, dahinter mehreren Gedenkkränzen, wurde der Weg vom Friedhofseingang zur Grabstätte zurückgelegt. An der Familiengrabstätte Dönitz nahmen die Teilnehmer Aufstellung. Anschließend ergriff Kamerad Thomas Wulff das Wort, indem er den jungen Kameraden den Auftrag unserer großen Vorbilder, von denen Karl Dönitz eines ist, vermittelte. Als Karl Dönitz 1980 zur großen Armee abberufen wurde, waren viele Angehörige der Wehrmacht noch am Leben und Tausende seiner Männer kamen zur Beisetzung. Heute liegt es an den nachfolgenden Generationen, den Auftrag unserer Vorväter fortzuführen. Nach der Ansprache wurden die Gedenkkränze niedergelegt und man sang gemeinsam das Lied vom guten Kameraden. Bevor sich alle Anwesenden einzeln an die Grabstätte begaben und in einem persönlichen Augenblick des Gedenkens sich die Taten der Frontkämpfer ins Bewußtsein riefen, trug eine Ka- meradin das Gedicht „Sie waren die besten Soldaten der Welt“ vor. Mit den Fahnen voran wurde der Friedhof wieder verlassen. Beim Ausklang in einer geschlossenen Räumlichkeit ist in einem Redebeitrag über den Reichsgedanken referiert worden, ein Thema, das mit dem Wirken Karl Dönitz‘ als letztem Reichspräsidenten unmittelbar verbunden ist. Quelle: npd-nordfriesland.de 6 Nationale Aktivitäten Kinderschänder auf freiem Fuß Lübeck. – Eine nahezu unglaubliche Meldung geisterte im Oktober 2008 durch die schleswig-holsteinische Medienlandschaft und sorgte für einen Aufschrei in der Bevölkerung. Ein 61jähriger Kinderschänder sollte Ende Oktober aus der JVA Lübeck entlassen werden, obwohl er laut Gutachter noch immer eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Viele besorgte Mütter wollten diesen Schlagzeilen, im Glauben an der Rechtsstaat BRD, zuerst wenig Glauben schenken. Bei näherer Betrachtung wurde jedoch schnell deutlich, daß auch in einem vermeintlichen Rechtsstaat unglaubliche Urteile gefällt werden. So ordnete der Bundes- Die Nationaldemokraten beziehen deutlich Stellung zu diesem Urteil. „Wer den Glauben an den Rechtsstaat BRD noch nicht verloren hat, wird nach diesem Urteil berechtigte Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit in unserem Land anmelden. Dieser Richterspruch ist wie ein Schlag ins Gesicht der unzähligen Opfer von Kindesmißbrauch“, so der NPD-Kreisvorsitzende Jörn Lemke. Nationale Aktivisten haben durch eine erste Flugblattaktion die Anwohner rund um die JVA Lübeck vor der bevorstehenden Freilassung des Kinderschänders gewarnt. Über 1.000 Flugblätter wurden im Stadtteil Marli in kürzester Zeit verteilt. Sollte der Bundesgerichtshof nicht in der Lage sein, sein Urteil zu revidieren, werden weitere Aktionen notwendig sein, um die Bevölkerung aufzuklären und vor diesem perversen Schwein zu warnen! Quelle: npd-luebeck.de Verstärkung im „Kommunalbündnis Dreiländereck Elbe“ Das Landgericht in Lübeck: Hilflos aus formalen Gründen gerichtshof die Freilassung des Triebtäters nach nur fünf Jahren Haft an, obwohl dieser weiterhin gefährliche Neigungen zu kleinen Mädchen hat. Die Frist für die Prüfung sei abgelaufen, so das Gericht. Unglaublich: Aus formalen Gründen wird ein Triebtäter wieder auf die Menschheit losgelassen und darf weiterhin seiner abartigen Neigung nachgehen? Nationale Solidarität demonstrierten die Kameraden Kay Oelke und Thomas Wulff in Neuhaus an der Elbe. In dieser, in unmittelbarer Nachbarschaft des Kreises Lauenburg gelegenen Gemeinde, hatte der langjährige freie Nationalist Nils Kandar seine „Feuertaufe“ im Gemeinderat des Amtes Neuhaus zu bestehen. Als Nachrücker für den ausgeschiedenen Christian Gross wurde er vom Bürgermeister Hublitz für die „UWL/ Bündnis Rechte“ in sein Mandat eingeführt. Kay Oelke, Abgeordneter der NPD im Kreistag in Ratzeburg, konn- 7 Nationale Aktivitäten Kommunalarbeit wurden noch am gleichen Abend zwischen den Kameraden abgesprochen. Steiner Vorbereitungstreffen für die kommenden Wahlen te anschließend feststellen: „Der Junge hat seine Aufgabe bereits am ersten Abend gut gemeistert“. Der 16köpfige Rat bekam bereits bei den ersten Wortmeldungen des Kameraden Kandar einen Eindruck davon, was in Zukunft auf die verfilzte Parteienclique von CDU und SPD zukommen wird. Mit gerade einmal 23 Jahren verdeutlichte das jüngste Gemeinderatsmitglied im Amt, daß der politische Kampf um die Zukunft von Volk und Nation innerhalb der nationalen Opposition besonders von der Jugend getragen wird. Das dieser jugendliche Elan durchaus auf Sympathie bei der Bevölkerung stößt, zeigte der zustimmende Applaus der anwesenden Einwohner aus der Region, als das junge Ratsmitglied mit einer geforderten Antragserweiterung einer jungen Familie helfen wollte. Mehrfach stimmten Ratsmitglieder gemeinsam mit unserem Kameraden gegen die Filzokratie der etablierten Einheitsparteien. Wir wünschen dem Kameraden Kandar noch viel Erfolg und erwarten mit ihm eine weitere Verstärkung der Arbeit im nationalistischen „Kommunalbündnis Dreiländereck Elbe“. Erste weitere Pläne zur engeren Zusammenarbeit bei der Ende Oktober trafen sich Vertreter aller sechs schleswig-holsteinischen Kreisverbände, um mit den Vorbereitungen sowohl für die Bundestagswahl im September 2009, als auch für die Landtagswahl im Frühjahr 2010 zu beginnen. Neben dem Terminplan für Kandidatenaufstellung, Unterschriftensammlung und Wahlkampf brachten die Kreisverbände auch schon ihre Vorstellungen zur Auswahl der Kandidaten ein. Desweiteren wurden für die elf Bundestagswahlkreise jeweils Wahlkreisbeauftragte ernannt, die für die Abwicklung der Formalitäten und die Koordination im Wahlkampf zuständig sein werden. Für die Wahlkampfleitung beider Wahlen wird eine kleine Gruppe gebildet, die von Jens Lütke geleitet wird und der zudem die Kameraden Ingo Stawitz, Roland Fischer und Wolfgang Schimmel angehören. Wer also Fragen oder Anmerkungen zu den Wahlen und Wahlvorbereitungen hat, kann sich an jeden der vier Kameraden wenden. Der Landesvorstand ist zuversichtlich, die Ergebnisse der letzten Wahlen deutlich übertreffen zu können. Für die Landtagswahl wird die Aufstellung von Direktkandidaten für alle 40 Wahlkreise angestrebt. 8 Nationale Aktivitäten 12 Jahre Club 88 – 12 Jahre Solidarität Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr der Geburtstag des Club 88 statt, der unter dem Motto „Schluß mit der Repression gegen den Club 88! 12 Jahre Club – 12 Jahre Solidarität!“ durchgeführt wurde. Bereits gut eine Woche vor der Feier plante die Ordnungsbehörde der Stadt Neumünster ein Verbot der Feierlichkeit. Als Reaktion darauf meldeten die Neumünsteraner Kameraden eine Protestkundgebung nach dem Versammlungsgesetz vor dem Club 88 an. Da sich die Stadtführung über die rechtlichen Konsequenzen eines Verbotes im Klaren war, wurden die Protestkundgebung und die Feier in der Gaststätte nicht verboten, sondern mit unzähligen Auflagen belegt, die durch die anwesenden Polizei auch konsequent durchgesetzt wurden. So durften sich im Club maximal 80 Personen aufhalten und auf der Protestkundgebung mußten mindestens 50 Kameraden anwesend sein, damit der Betrieb der Lauti-Anlage zugelassen wurde. Den ganzen Abend pendelten die Gäste zwischen Club und Kundgebung hin und her und die Ordnungsbehörde hatte nichts sinnvolleres zu tun, als penetrant darauf zu achten, daß die vorgeschriebene Teilnehmerzahl für die musikalische Beschallung eingehalten wurde. Im Club herrschte eine ausgelassene Stimmung. Da dieser jedoch für alle Anwesenden zu klein war, wurde nach Beendigung der Kundgebung in der Gaststätte „Titanic“, die sich in unmittelbarer Nähe zum linken Jugend- Farblich immer mal wieder eine Überraschung dank freundlicher Anteilnahme verwirrter Linker: der Club 88 in Neumünster zentrum „AJZ“ befindet, weiter gefeiert. Dort fand, in einer bis auf den letzten Platz gefüllten Kneipe, ein Liederabend statt. Das linke Gesindel aus der Nachbarschaft zog es vor sich, sich an diesem Abend nicht blicken zu lassen, und so feierten die Kameraden im Club 88 und in der Titanic friedlich bis in die frühen Morgenstunden. Quelle: www.mein-sh.info Eine neue Netzseite freier Nationalisten aus Schleswig-Holstein: 9 Nationale Aktivitäten Wahlkampfunterstützung in Oberfranken In der letzten Woche des bayerischen Landtagswahlkampf habe ich in der heißen Wahlkampfphase die Kameradschaften und Kreisverbände in Oberfranken durch gezielte Propagandaaktionen unterstützt. So war es möglich, in der gesamten Region Oberfranken ausgedehnte Lautsprecherfahrten durchführen zu können. Wahlkampfzentrale war der Traditionsgasthof Puchtler in Warmensteinach. Fast mittig gelegen zwischen Bayreuth und Wunsiedel, war von dort aus die gesamte Region gut und flächendeckend zu bewerben. Bei den Ansprachen an die Bevölkerung wurde vor allem der MultikultiWahnsinn dieser multikriminellen Gesellschaft angeprangert, sowie auf die, auch daraus resultierende, asoziale Politik gegen unser Volk aufmerksam gemacht. Weitere angesprochene Themen waren unter anderem die Milliarden-Verschleuderung deut- scher Steuergelder ins Ausland, die Auslandseinsätze der Bundeswehr und die Stationierung der US-Truppen in Bayern. Die Reaktionen auf die Werbefahrten waren oftmals sehr positiv und nur in den größeren Städten kam es auch mal zu dem einen oder anderen Gepöbel einiger verwirrter oder aufgehetzter Multikultifreunde. Immer wieder fiel auf, daß es Gegenreaktionen nur von Seiten bezahlter Parteifunktionäre der etablierten Globalisierung-Einheitsparteien gab. Mangels Argumenten verteilten die SPDSozis in Wunsiedel übrigens Wattebäusche, welche sich die Bürger in die Ohren stecken sollten… Der Dank der Kameraden vor Ort für die Hilfe soll hiermit an die norddeutschen Verbände überbracht sein. Wir können uns in Zukunft auf die Unterstützung der Freien Kameraden und Parteimitglieder aus Franken verlassen. Eine wichtige Voraussetzung für einen guten Wahlkampf in SchleswigHolstein! Steiner Terminkalender Jede Woche: Nationaler Stammtisch in Kiel. Infos unter 0175/8444490 Monatlich: Freier Stammtisch in Lübeck. Infos unter 0160/8108698 Monatlich: Klönschnack im KV Steinburg: Infos unter 04122/45651 Monatlich: Stammtisch im KV Nordfriesland. Infos unter 0160/92652238 Monatlich: Freier Stammtisch im Kreis Segeberg. Infos unter 0172/4517743 Alle Verbände und Aktivisten werden gebeten, anstehende Termine rechtzeitig an die Redaktion zu melden! Dies gilt für alle Veranstaltungen sowohl der Partei als auch befreundeter Gruppen, die in unserem Bundesland stattfinden oder von überregionaler Bedeutung sind. Monatlich: Stammtisch in Neumünster. Infos unter 0172/4517743 Monatlich: Stammtisch in Ostholstein. Infos unter 0160/8108698 10 Nationale Aktivitäten Neues aus Kiel und seinem Rathaus Kiel. – Es hat ein wenig gedauert, doch endlich ist es soweit: Die erste Ausgabe des neuen Infoblattes der NPD für die Landeshauptstadt ist gedruckt und wird bereits fleißig in den Stadtteilen verteilt. Sie enthält interessante Einblicke in die – teilweise haarsträubende – Kommunalpolitik Kiels und informiert die Menschen fernab der Verzerrungen der Tagespresse über die umfangreiche Arbeit der NPD. Und erste Erfolge gibt es schon zu verzeichnen: Wie vor der Kommunalwahl vermutet, beginnen die etablierten Parteien bereits, NPD-Anträge abzuschreiben und als eigene Anträge erneut einzubringen! So geschehen bei einem Antrag Kamerad Gutsches, die von der Pleite bedrohte Lindenauwerft zu unterstützen. Der Antrag wurde abgelehnt, um dann in einem von allen (!) anderen Fraktionen in ähnlicher Form selbst eingebracht zu werden – nur, um sich nicht die politische Inkorrektheit zu leisten, einem Antrag der NPD zustimmen zu müssen. Den „Kieler Nachrichten“ fiel anschließend nichts anderes ein, als den Antrag ohne Begründung als „Provokation“ zu bezeichnen, denn am Inhalt gab es selbst für einen linken Schreiberling nichts zu mäkeln. Daß in der gedruckten Ausgabe unseres Infoblattes Herr Gutsche schon mal irrtümlicherweise zum „Stadtrat“ befördert wird, statt korrekterweise als „Ratsherr“ bezeichnet zu werden, könnte also bei der derzeitigen Chaospolitik ein Vorgriff in die Zukunft sein: Was nicht ist, kann ja noch werden! („Ratsherren“ sind die normalen Mitglieder der Ratsversammlung, „Stadträte“ sind nur der Bürgermeister und drei weitere Ressortleiter.) Unter www.npd-kiel.de kann die vierseitige Broschüre auch als PDF-Datei heruntergeladen werden. Aber nicht nur die Ratssitzungen, sondern auch zahlreiche Ausschußsitzungen werden von Hermann Gutsche und einigen Mitstreitern besucht. So lautete ein Thema des Jugendhilfeausschusses im September: Entwicklung der Jugendkriminalität in Kiel, insbesondere der ausländerfeindlichen Straftaten. Auf Nachfrage nannte Werner Tanck, Leiter der Polizeidirektion Kiel, dann eine Zahl zwischen fünf und sieben „möglicherweise“ ausländerfeindlicher Straftaten in Kiel im Laufe eines Jahres. Zur Frage der Gewalt von ausländischen Jugendlichen dagegen hatte der oberste Kieler Polizist bezeichnenderweise keine konkreten Zahlen zur Hand. Nationale Aktivitäten Hermann Gutsche forderte in der Sitzung die unverzerrte Betrachtung der Lage und nannte die bundesweiten Kriminalitätszahlen: Über 200.000 Gewaltdelikte werden pro Jahr registriert, davon über 50.000 Straftaten von Personen ohne deutschen Paß. Die Zahl von Gewalttaten mit angeblich „rechtsextremen“ Hintergrund betrug demgegenüber 300 bis 400, also rund 0,4 Prozent der Gesamtzahl. Diese 0,4 Prozent beanspruchen in den Medien aber einen großen Teil der Zeit, die für Straftaten aufgewendet wird. Eine gezielte Täuschung der Bevölkerung! Weitere Themen, mit denen sich die Nationaldemokraten des „Arbeitskreises Kommunalpolitik Kiel“ bisher beschäftigten, sind zum Beispiel die Öffnungszeiten der städtischen Kindergärten, der geplante Bau eines neuen Kraftwerkes in Kiel, oder auch die Forderung der Linken in der Ratsversammlung, einer von ihnen und ihresgleichen dominierten „Arbeitsloseninitiative“ die stolze Summe von 10.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Bei dem Verein handelt es sich nicht etwa um eine neutrale Institution für alle Kieler Bürger, sondern um eine von Gaardener Bürgern auch schon mal als „Tarnverein für autonome Gruppen“ bezeichnete Truppe. Der Antrag wurde vorerst an den Finanzausschuß verwiesen, und man darf gespannt sein, inwieweit die linke Mehrheit gewillt ist, nach dem Einknicken gegenüber der „Alten Meierei“ aus Angst vor linker Randale nun auch an dieser Stelle Steuergelder aus dem Fenster zu werfen. Hermann Gutsche und seine Mitstreiter werden jedenfalls diesen und andere Vorgänge weiter im Auge behalten und für die Interessen der Mehrheit der Kieler Bürger Partei ergreifen! 11 Hermann Gutsche berichtet vor Parteimitgliedern über seine Tätigkeit. Inhaltlich fällt den „Kieler Nachrichten“ bisher nichts ein, was man dem NPD-Ratsherrn vorwerfen könnte. Also erklären sie selbst einen Antrag für längere Kindergartenöffnungszeiten zur „Provokation“. Für die nächste Ausgabe der „Schleswig-Holstein-Stimme“ ist der Einsendeschluß am 10. Februar. Berichte, Fotos, Artikel, Termine usw. bitte bis zu diesem Termin an die Redaktion (Landesverband) senden! 12 Theorie „Der Ernst der Lage“ Deutschland besetzt einen weltweiten Spitzenplatz in der Ländergruppe mit den niedrigsten Geburtenraten pro Frau. Der durch verfehlte Familienpolitik, Lebensentscheidungen zugunsten konkurrierender Interessen, mangelnde Aufklärung sowie Zukunftsängste in Verbindung mit Massenarbeitslosigkeit hervorgerufene Geburtenrückgang bei unserem angestammten Volk macht sich immer drastischer bemerkbar. Nun steht zu erwarten, daß die lebenslange Kinderlosigkeit bundesweit auf über 50% eines Jahrgangs ansteigen wird. Damit schreitet die Bevölkerungsschrumpfung des deutschen Volkes selbst bei wieder steigender Geburtenrate um ein Vielfaches voran, weil durch den Geburtenrückgang der letzten drei Jahrzehnte potentielle Eltern fehlen. In Zahlen verdeutlicht bedeutet das: Selbst wenn die Geburtenrate fortan lediglich konstant bleiben könnte, wird die Volkszahl von uns Deutschen bis 2050 zunächst auf etwa 50 Millionen sinken und bis 2100 dann rapide auf 22 Millionen Deutsche herabgehen. Im Klartext: In rund 90 Jahren besitzen wir nur noch ein Viertel unserer jetzigen Volksgröße – wenn nicht umgehend durch entscheidende Maßnahmen eingegriffen wird. Diesem Rückgang der angestammten Bevölkerung steht die stark selbst reproduzierende Gruppe der Zugewanderten gegenüber, die sich gemessen an ihrem bisherigen Bevölkerungsanteil zusätzlich zur jährlichen Zuwanderung überproportional vermehrt. Schon mehren sich die Forderungen, dieser Entwicklung durch Gründungen politischer Ausländervertretungen entsprechend Rechnung zu tragen. Einhergehend mit dem voranschreitenden Verkauf des Volkseigentums, umschrieben mit dem Wort „Privatisierung“, werden wir zusehends zu Fremden im eigenen Land. Dabei ist es nicht unmöglich, diese von den Etablierten als unumstößlich bezeichnete Entwicklung aufzuhalten und zu einer nachhaltigen demographischen Entwicklung zurückzufinden. Familienpolitische Maßnahmen können bewirken, die Geburtenrate unseres Volkes selbst über das bestandserhaltende Durchschnittsniveau von zwei Kindern pro Frau schrittweise anzuheben. Einhergehend mit der Entscheidung, die Zuwanderung gleichzeitig gegen Null zu führen und Heimreiseaktivitäten zu Theorie fördern, könnte so ein mittelfristiges Aussterben abgewendet werden. Doch viel Zeit verbleibt uns nicht zum Handeln. Wenn es uns in den nächsten Jahren nicht gelingt, einhergehend mit dem Widerstand gegen den Sozialabbau des Systems die politische Handlungsfähigkeit in Deutschland zu erringen, kann es uns in absehbarer Zeit egal sein, welche Partei dieses Land regiert, denn die Regierenden und die Regierten sind dann wahrscheinlich nicht mehr die Vertreter unseres angestammten Volkes. Wir müssen also dafür sorgen, daß unsere Landsleute die Chance bekommen, ihre Heimat verteidigen zu können. Die Gefahr ist so drohend und die verbleibende Zeitspanne so gering, daß sich niemand diesem Ruf entsagen darf! Da darf es nicht länger um persönliche Animositäten oder etwaigen Richtungsstreit gehen. Nicht „links“ oder „rechts“, alt oder jung, konser- 13 vativ oder revolutionär, Straße oder Parlament dürfen uns trennen, sondern es darf nur zählen, was Deutschland nützt. Da ist die Zusammenarbeit mit allen gefragt, die bereit sind, konstruktiv unsere politischen Forderungen zu unterstützen. Doch ist es da nicht sinnvoll, den Faktor „Spaß“ durch eine nachhaltige Realpolitik für Deutschland zu ersetzen und alle Aktionen unter dieses Ziel zu stellen? Wir wissen, was die großen Wahlkämpfe der letzten Jahre an Einsatzbereitschaft gefordert haben. Wir alle wissen aber auch, welche Resultate entstehen können, wenn eine ganze Bewegung allumfassend hilft. Und kürzlich haben wir in Sachsen erlebt, daß es durchaus möglich ist, eine flächendeckende Repräsentanz unserer Partei zu errichten. Und auch die Kommunalwahl in Schleswig-Holstein hat bewiesen, daß Achtungserfolge selbst in einem westdeutschen Flächenland möglich sind. Nun frage ich: Welche Ergebnisse hätte unsere Partei jedoch zudem erringen können, wenn unsere Verbände in Sachsen und Schleswig-Holstein nicht nahezu auf sich allein gestellt hätten agieren müssen? Überprüfen wir uns selbst: Leisten wir in Anbetracht der Lage genug für Deutschland? Sind unsere Wege zielführend, um in die Herzen der breiten Mitte unseres Volkes zu gelangen, und wenn nicht, was wären die Alternativen? Wir dürfen uns nicht nur fragen: Könnten wir unseren Kameraden helfen? Wir müssen uns fragen: Wo und wie und wann können wir uns konkret und unermüdlich, gewinnbringend für unsere deutsche Heimat einsetzen? Eckart Bräuniger (NPD-Bundesgeschäftsführer) 14 Politische Nachrichten Ist Ihnen auch schon aufgefallen… dung und Lebenssinn, wächst diese Kriegsgräberumbettung in Kiel … daß in der Innenstadt von Kiel an einer wachsenden Zahl von Plätzen, meist in der Nähe von Supermärkten, sich größere Personengruppen zusammenfinden, um von morgens bis abends Bier zu trinken und bei vorbeigehenden Passanten nach Geld zu fragen? Besonders auffällig sind solche Erscheinungen in reinen Wohngegenden, wie beispielsweise am Wilhelmsplatz oder Schreventeich. Bereits morgens finden sich die ersten Personen ein, trinken ihr erstes „Morgenbier“, rauchen wie die Weltmeister und klönen. Bei näherer Betrachtung der Gruppierung fällt erschreckend auf, das die meisten derer, die da zusammenstehen und von morgens bis abends, werktags wie am Wochenende, trinken, rauchen, klönen, grölen, teilweise betteln, Passanten belästigen und somit auch gerade Senioren und Mütter in Begleitung ihrer Kinder erschrecken, jung, sehr jung, teilweise unter dreißig, ja vereinzelt unter zwanzig Jahre sind. Junge Menschen, die bei der Arbeit im Betrieb, in der Ausbildung oder in der Schule sein sollten, lungern den ganzen Tag an irgendwelchen Plätzen in unserer Stadt herum. Warum? Weil sie keine Aufgabe haben, wohl auch keine suchen und sich den ganzen Tag sich darauf „konzentrieren“ können, einfach nichts zu tun, außer mit viel Alkohol seine Lebenszeit hinter sich zu bringen. Mangels Arbeit- und Ausbildungsplätzen, vor allem aber mangels Bil- Daß mit den Gräbern deutscher Gefallener nicht eben pietätvoll umgegangen wird, ist bekannt. Und so lag auch in Kiel der Verdacht nahe, daß hier klammheimlich Gräber aus dem Ersten Weltkrieg „entsorgt“ werden sollten. Der Kirchenkreis Kiel hatte beschlossen, aus Kostengründen die 67 Soldatengräber aus der Zeit vor 1919 nicht zu erhalten. Von einer geordneten Umbettung, wie von den Verantwortlichen versprochen, sah man zunächst nicht viel. Doch aufmerksame Bürger machten mit Flugzetteln und kleinen Plakaten auf dem alten Friedhofsgelände in Friedrichsort darauf aufmerksam, daß eine Mißachtung der Toten, sofern sie denn geplant war, nicht widerspruchslos hingenommen würde. Wenig später wurde dann tatsächlich die Umbettung auf den Friedhof in Kiel-Pries vorgenommen, wie der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ bestätigte. Daß dies auch ohne die Aufmerksamkeit einzelner Bürger geschehen wäre, kann man nur hoffen. Gruppierung täglich. Von der Schule auf einen Arbeitsmarkt geworfen, auf den sie nicht vorbereitet sind, merken sie schnell, daß sie in der BRD nicht gebraucht werden, daß man keine Verwendung für sie hat. Die Konsequenz, die unsere Jugend aus diesen Umständen zieht, ist die, daß es sowieso keinen Sinn hat, sich zu engagieren, beziehungsweise daß es sich nicht lohnt, für sein Recht auf ein Leben, auf ein menschenwürdiges Leben zu kämpfen, um sich selbst am eigenen Schopfe aus dem Elend zu befreien. Es ist richtig, daß nicht jeder gewinnt, der beginnt, um sein Lebensglück zu kämpfen. – Aber genauso ist richtig, daß noch nie einer gewonnen hat, der keinerlei Bereitschaft zeigte, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Und alles, wirklich alles, ist besser, als seinen begründeten Schmerz über mißliche Lebensumstände am Wilhelmsplatz in Kiel zu ertränken. Und die Wilhelmsplätze wachsen und wachsen in Deutschland… Wahrscheinlich, weil alles so gut läuft in der BRD… Christian Bangert 15 Politische Nachrichten Die alte Ruhestätte sah aus wie ein Schlachtfeld, was engagierte Bürger auf den Plan rief. Mit schnell hergestellten Schildern wurden Passanten und Anwohner auf die Vorgänge rund um die Gräber der Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg aufmerksam gemacht. Die alten Grabsteine werden inzwischen wiederhergestellt und neu aufgestellt. 16 Politische Nachrichten Politische Nachrichten Landtagswahl 2010: Das Theater beginnt Nicht nur die NPD hat mit den Vorbereitungen für die kommenden Wahlen begonnen, auch bei den Etablierten laufen sich die Kontrahenten langsam warm. Hier ein kleiner Überblick über den Stand der Dinge. Stegner bringt sich in Stellung Die SPD hat als erste Partei bereits im September ihren Landeschef, den umstrittenen Ex-Innenminister Ralf Stegner, zum Spitzenkandidaten erklärt. Stegner gilt als Linksausleger seiner Partei. So unterstützte er unter anderem Andrea Ypsilanti bei ihren inzwischen (vorerst) gescheiterten Plänen, gemeinsam mit den Kommunisten das Land Hessen zu regieren. Es ist also ganz klar, wohin die Reise für Schleswig-Holstein geht: Sollte Stegner zusammen mit den Grünen und der SED-Nachfolgepartei eine Mehrheit ergattern können, wird er wohl keine Skrupel haben, mit den Erben der DDR zusammenzuarbeiten – zum Schaden Schleswig-Holsteins. Die frühe Spitzenkandidatur ist ein Ergebnis des Postengeschachers der Vergangenheit: Stegner hatte darauf bestanden, als er sich Ende vergangenen Jahres bereit erklärte, sein Amt als Innenminister aufzugeben und mit dem bisherigen Fraktionsvorsitzenden Lothar Hay die Plätze zu tauschen. Ohne dieses Manöver hätte der CDU-Vorsitzende und Ministerpräsident Peter Harry Carstensen die große Koalition in Kiel wohl aufgekündigt. Für die Europawahl wählten die Genossen Ulrike Rodust auf Platz eins ihrer Landesliste. Sie sitzt nach dem Tod von Willi Piecyk bereits seit einigen Monaten im Europaparlament. Erste Wahlkampfgeschenke der schwarz-roten Koalition Wie Uwe Schäfer schon im Vorwort erläutert, gibt es inzwischen auch die ersten „Wahlkampfgeschenke“ der derzeitigen Regierungsparteien CDU und SPD, denn keine der großen Parteien will natürlich in Wahlkampfzeiten die Bürger dadurch gegen sich aufbringen, daß sie allzu offen das sagt, was sie tatsächlich durchführen will. Der Kuhhandel „Kinderbetreuung gegen Gebietsreform“ soll die Menschen ruhigstellen. Außerdem hofft man offenbar, daß im Rahmen dieser Möchtegern-Ministerpräsident Ralf Stegner Vereinbarung nicht so sehr auffällt, daß mit der Direktwahl der Landräte eines der letzten Elemente direkter Demokratie im Lande wieder abgeschafft werden soll. Die Linken sind noch mit sich selbst beschäftigt Die Linken, ehemals Linkspartei, ehemals PDS, ehemals SED, sind derweil noch mit innerparteilichen Streitigkeiten beschäftigt. Der Landesverband Schleswig-Holstein hat offensichtlich eine neue Art entdeckt, Chaos-Tage durchzuführen. Man wich von der gewohnten Weise mit pöbelnden Punks und vermummten Randalierern ab und veranstaltete einfach mal einen Landesparteitag. Von Sonnabend, den 27. September bis Sonntag, den 28. September fand dieser Landesparteitag in der Jugendherberge „Kiek in“ in Neumünster statt. Dort ging es alles andere als harmonisch und vereint zu. Denn mehrere Tage, bevor es überhaupt zum Landesparteitag ging, wählten die Kreisverbände Kiel und Lübeck nochmals neue Delegierte für diesen Parteitag. Streitigkeiten innerhalb der Kreisverbände zwischen den Vorständen und vielen Mitgliedern führten zu dieser Prozedur. Der Bundestagsabgeordnete Lutz Heilmann sprach von einer „Klüngel-Wirtschaft“. Momentan stellt sich die Frage, ob die Neuwahlen der Landesvorstandsmitglieder überhaupt satzungsgemäß durchgeführt wurde. Denn nach Landessatzung der Linken müssen vier 17 Wochen zwischen der Wahl der Delegierten auf Kreisebene und dem Parteitag liegen. Dies soll bei den Kreisverbänden Kiel und Lübeck nicht der Fall gewesen sein. Das hätte zur Folge, daß die neu gewählten Delegierten aus Kiel und Lübeck kein Stimmrecht gehabt hätten. Nidda Schweda, eine Mitarbeiterin von Lutz Heilmann, kündigte an, „alle rechtlichen Möglichkeiten“ zu prüfen. Sie wird in den eigenen Reihen als Querulantin dargestellt. Noch bevor der Landesparteitag beginnen sollte, wollte die Kielerin Schweda einen Antrag auf Verschiebung stellen, doch ging niemand darauf ein. Daraufhin gingen ihre Vorwürfe gegen die Genossen im Tumult unter. Der Streit eskalierte derart heftig, daß die Tagungspräsidentin Meike Lüdemann ihr den Strom für das Mikrofon abdrehen ließ. In einer später angesetzten Aussprache zeigte sich der Kieler Kreisvorsitzende Heinz Wieser von Schweda unbeeindruckt. Nach seiner Aussage sei es klar gewesen, daß man die Vier-Wochen-Frist nicht einhalten könne. Der Kreisvorsitzende von Lübeck, Ragnar Lüttke, hatte nur Spott für Schwedas Bedenken übrig. „Wir reden schon eine Stunde über so einen Blödsinn“, sagte er. Aber unabhängig davon, wie der Streit ausgeht und ob der Vorstand offiziell im Amt bleibt oder nicht: Hinter vorgehaltener Hand ist es jedem Linken klar, um was es tatsächlich geht. Der steigende Wahlerfolg macht für 18 Politische Nachrichten viele Linke plötzlich das Mandat zum Greifen nah. Und da ist es schnell vorbei mit der „Solidarität“ und „Brüderlichkeit“. Passend zum Termin des LinkenParteitages fand am 27. September, offenbar mehr oder weniger irrtümlich, in Neumünster eine Demonstration gegen die Geburtstagsfeier des „Club 88“ statt. Die Tatsache, daß dieser erst eine Woche später stattfand, hinderte die Delegierten der Linken nicht daran, ihren Parteitag für die Teilnahme an der sinnfreien Demo zu unterbrechen, um gemeinsam mit schwarzgekleideten Vermummten für die Demokratie, oder was sie darunter verstehen, zu demonstrieren. Politiker aller Bürgerschaftsparteien fordern nun, da die ganze Sache ans Licht gekommen ist, Konsequenzen. Auch parteiintern gab es kritische Äußerungen, und sogar eine Rücktrittsforderung wurde von eigenen Genossen ins Spiel gebracht, doch der gute Ragnar klebt weiterhin an seinem Posten. „Freie Wähler“ wollen antreten Nachdem den „Freien Wählern“ in Bayern mit rund zehn Prozent der Stimmen der Einzug in den Landtag gelungen ist, wittern sie auch in Schles- Geburtstagstorte für Stalin Doch nicht nur mit verpfuschten Delegiertenwahlen und Krawalldemos beschäftigen sich die Kommunisten, sondern auch mit Geburtstagen. Zum Beispiel dem vom Genossen Stalin. Die Ereignisse um den Lübecker Kreischef und Geschäftsführer der Bürgerschaftsfraktion, Ragnar Lüttke, offenbaren das kranke Weltbild dieser Partei. Bereits im Jahre 2004 hatte Lüttke zusammen mit weiteren Genossen eine Geburtstagsfeier für den sowjetischen Massenmörder Josef Stalin ausgerichtet. Dabei fand Lüttke Gefallen daran, sich mit einem Stalin-Bild ablichten zu lassen und gemeinsam mit seinen Genossen eine Geburtstagstorte für den kommunistischen Verbrecher anzuschneiden. Daß es sich dabei um eine Satire handelte, wie Lüttke behauptet, ist kaum vorstellbar, zumal sogar ein unkommentierter Propagandafilm gezeigt wurde. wig-Holstein ihre Chance: Der Bundesverband der Gruppierung hat unlängst in Flensburg einen schleswigholsteinischen Landesverband gegründet und plant, zur Landtagswahl mit einer eigenen Liste anzutreten. Die Verantwortlichen schätzen, daß sich bis zu einem Drittel der in fast allen Gemeinden unseres Bundeslandes vorhandenen Wählergruppen dem Projekt anschließen. Es dürfte jedoch schon jetzt abzusehen sein, daß die Freien Wähler genau wie in Bayern am Ende in den Armen der Union landen, und damit dazu dienen, mögliche Protestwähler von echten Alternativen abzuhalten und ihr Potential auf die Mühlen der Altparteien zu lenken. Ein Gedicht zum Zeitgeschehen So ist Deutschland Deutschland, das Land, wo Milch und Honig fliesst So heisst es im Ausland und alle glauben es und viele kommen. Dabei sind Milch und Honig knappes Gut geworden, denn zu viele laben sich an diesen Kostbarkeiten. Auch diejenigen, denen es eigentlich nicht zusteht, denn man muss eigentlich etwas dafu¨r leisten, um es zu bekommen. Nur in Deutschland nicht, da ist es anders, da bekommt es jeder. Du, so ist Deutschland, da musst Du hin. Deutschland, das Land, wo die Rente nicht mehr sicher ist Wo Politiker zuerst ihre Taschen vollmachen und dann vielleicht ans Volk denken Wo Du von politischen Dummschwa¨tzern umgeben bist, die Dich belu¨gen Wo Stasimitarbeiter und SED-Kommunisten im Bundestag sitzen Wo nur der Zeitgeist der Political Correctness richtig ist Wo direkte Demokratie mit Fu¨ssen getreten wird, weil es nicht dem Zeitgeist entspricht Wo Andersdenkende nicht erwu¨nscht sind und beka¨mpft werden Du, so ist Deutschland, dagegen wehr ich mich. Deutschland, das Land, dessen Volk sich alles bieten la¨sst Wo es anscheinend nur Buckler und Ja-Sager gibt Wo sich keiner richtig traut, laut und o¨ffentlich zu protestieren Wo es dem Volk noch zu gut geht, trotz immer gro¨sseren Belastungen Wo einerseits Geld verschwendet und andererseits die Armut immer gro¨sser wird Wo Geiz geil ist und Gewinnmaximierung Trend ist Wo das Menschliche auf der Strecke bleibt und Mammon der Go¨tze ist Du, so ist Deutschland, das muss so nicht sein. Deutschland, das Land, auf das die EU nicht verzichten kann Wo man immer mehr Schulden macht, um den Hunger der EU zu stillen Wo das Sozialamt der ganzen Welt steht und von Gutmenschen verwaltet wird Wo immer mehr Krankenha¨user schliessen und A¨rzte ins Ausland gehen Wo Schulen und Kirchen vergammeln, weil das Geld fehlt Wo Hunde manchmal besser behandelt werden als Kinder Wo Egoismus und soziale Ka¨lte die Oberhand gewonnen haben Du, so ist Deutschland, das darf so nicht bleiben. Deutschland, das Land, wo es herrliche Landschaften gibt Wo man wunderbar Urlaub machen und sich erholen kann Wo es viele Attraktionen und Sehenswu¨rdigkeiten gibt Wo das Wasser sauber ist und das Essen schmeckt Wo Bier noch nach dem Reinheitsgebot gebraut wird und Wein nicht gepanscht ist Wo die Tradition zuweilen noch gepflegt wird und es viele Volksfeste gibt Wo Do¨rfer und Sta¨dte sauber und gepflegt sind Du, so ist Deutschland, da wollte ich eigentlich bleiben. 19 20 Parteigeschehen Dr. Olaf Rose in Schleswig-Holstein Am Sonntag, dem 26. Oktober war der Germanist und Historiker Dr. Olaf Rose bei uns in Schleswig-Holstein zu Gast. Der bekannte Referent, der zugleich Mitglied im Parteivorstand der NPD ist, sprach zu dem Thema: „Deutsche Historiker zwischen Zensur und Volksverhetzung“. Von der historischen Zensur mittelalterlicher Staaten führte der Weg des Vortrags vor allem in die Geschichte des 20. Jahrhunderts in Deutschland, wobei die verschiedenen Formen und Ausprägungen der Unterdrückung mißliebiger Meinungen dargestellt wurden. Doch bei diesem interessanten, allerdings angesichts der heutigen Zustände in der BRD auch bedrückenden Thema, sollte es nicht bleiben. Nach dem gemeinsa- men Mittagessen hielt Kamerad Rose einen weiteren Vortrag zu einem aktuellen Thema: dem Georgien-Konflikt. Er wartete mit erstaunlichen Fakten auf, die ein ganz anderes Bild zeichnen als das, das uns die Medien über diese Auseinandersetzung zu vermitteln versuchen. Des weiteren berichteten unsere Kommunalverordneten Hermann Gutsche und Kay Oelke von ihrer Arbeit. Beide bewiesen, daß sie sich inzwischen trotz verschiedener Probleme und Behinderungen durch die Etablierten – insbesondere im Kreistag von Lauenburg – gut in ihre jeweiligen Funktionen eingearbeitet haben. Aus den Aussagen der Kommunalvertreter ging hervor, wie wichtig es Vom Thema der Historikerverfolgung über den Mord an Rudolf Heß und den GeorgienKonflikt bis hin zur Kommunalpolitik spannt die Veranstaltung einen weiten Rahmen. 21 Parteigeschehen ist, daß Vertreter der NPD in allen Gremien vertreten sind; denn man merkt, wie unangenehm es den Etablierten ist, wenn die Bürger mitbekommen, was zum Beispiel in den Ausschüssen besprochen wird. In den nächsten Jahren ist hier sicherlich noch einiges zu erwarten. Man stelle sich einmal vor, daß Vertreter der NPD in den Gremien der Landesbanken vertreten gewesen wären! Dann wäre es nicht möglich gewesen, ohne Kontrolle riskante Geschäfte in Amerika zu tätigen, die nichts mit den Interessen einer deutschen Landesbank gemein haben. Viele Probleme wären uns heute erspart geblieben. Der Vorsitzende des Landesverbandes, Uwe Schäfer, sprach in gewohnt mitreißender Art das politische Tagesgeschehen an. Auch die neue Gesetzesinitiative des mecklenburg-vorpommerischen Innenministers Caffier, die Zulassung von Landrats- bzw. Bürgermeisterkandidaten vom Wohlwollen des Innenministeriums abhängig zu machen, wurde mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen. Es kann nicht angehen, daß ein Innenminister verfügen kann, wer Bürgermeister werden kann und wer nicht. Ansonsten sind wir wieder vollends in der „DDR“ angekommen. Am Büchertisch interessierten sich die Gäste vor allem für das neuerschienene Buch „Ich sah seinen Mördern in die Dr. Rose weiß die Zuhörer mit seinen Themen zu fesseln. Uwe Schäfer dankt dem Referenten. Augen“ von Abdallah Melaouhi, das unter Mitarbeit von Dr. Rose entstand und den Mord an Rudolf Heß zum Thema hat. Als Fazit bleibt festzuhalten, daß die Veranstaltung inhaltlich hochspannend und sehr informativ war. Es ist bedauerlich, daß aufgrund der sehr kurzen Einladungsfrist nur rund 60 Personen den Weg in die holsteinische Schweiz fanden. Doch auch wer die Veranstaltung versäumt hat, wird sicherlich in absehbarer Zukunft noch die Gelegenheit erhalten, Dr. Rose zu lauschen: Der vielseitige Redner versprach, auch in Zukunft einer Einladung ins nördlichste Bundesland gerne wieder zu folgen. 22 Parteigeschehen Kreisverband aktiv Mit einer ganze Serie von Aktionen hat der Kreisverband NordfrieslandSchleswig im Oktober auf sich aufmerksam gemacht. Nach der Kundgebung in Bredstedt (Bericht auf Seite 4) folgten im Wochentakt Infostände in Orten der beiden Landkreise. Friedrichstadt, 11. Oktober Am frühen Morgen machten sich zehn Kameraden auf den Weg in das „Holländerstädtchen“ Friedrichstadt im Kreis Nordfriesland. Dort wollten die Aktivisten die Einwohner und Touristen Friedrichstadts mit einem Informationsstand über die Vorhaben und Ziele der NPD informieren. Zwar sorgte zeitweise eher der zunehmende Wind für Bewegung auf dem Marktplatz, schließlich mußten ein paar mehr Interessierte natürlich schön gewesen wären. Niebüll, 18. Oktober Kropp, 4. Oktober Der gesamte Tag war ruhig und das schöne Wetter sorgte für viel Publikumsverkehr, welche unseren Stand, mit wenigen Ausnahmen, alle positiv aufnahmen. Das zeigt mal wieder, daß die Medienhetze der Etablierten nicht mehr den gewünschten Erfolg bringt und der Bundesbürger sich sein eigenes Bild von der NPD und unseren Zielen macht. So verbrachten wir einige sonnige Stunden in Kropp und konnten viel Infomaterial an die Bürger verteilen. Wir kommen gerne wieder und freuen uns schon auf weitere Infotische und Aktionen in Kropp! 23 Parteigeschehen Die NPD-Fahne wurde auf dem Marktplatz von Friedrichstadt gehißt. immer wieder die sich selbstständig machenden Flugblätter und Plakate eingefangen werden, doch ließ sich auch manch Interessierter blicken, wenn auch eher am Rande und am besten von allen möglichen Bekannten ungesehen… Für große Freude sorgte gleich zu Beginn das Hissen der Parteiflagge an einem der öffentlichen Fahnenmaste, doch währte diese Freude nicht lange, denn schon nach ein paar Minuten kam ein sympathischer Gesetzeshüter und wies darauf hin, daß diese Flagge wieder zu entfernen sei… Er selbst teilte dies mit einem gewissen Bedauern mit, aber es blieb keine Wahl, die Flagge mußte runter und wurde dann halt an einer Laterne befestigt. Einige mißmutige Blicke und dumme Kommentare („Guck mal, die NSDAP ist in der Stadt.“) taten der guten Laune keinen Abbruch, auch wenn Gegen zehn Uhr morgens fanden sich zehn Aktivisten am Rande des Wochenmarktes vor der Sparkasse in Niebüll ein. Trotz des zeitweise strömenden Regens waren alle Beteiligten bester Laune und erhielten sich diese unter der Mithilfe angeregter Gespräche und einiger Becher Kaffee und Tee. Der Regen zeigte sich bemüht, die Flugblätter und sonstigen Informationsmaterialien zu zerstören, doch gelang es dennoch, trockenes Material unter die Leute zu bringen, lediglich die aufgestellten Plakate schienen ein Opfer des heftigen Niederschlags zu werden. Insbesondere das passend zur Niebüller Messe ausgelegte Energieinformationsblatt wurde von den vorbeigehenden Passanten gerne entgegengenommen, doch auch das Aktionsprogramm und der Schulhof-Tonträger fanden einige Abnehmer. Überfall in Kappeln Erneut recht früh morgens machten sich sieben wackere Kameraden auf den Weg nach Kappeln, um den dortigen Einwohnern einen Einblick in die Arbeit der Partei zu geben. Der Platz für unseren Stand war nicht schwer zu finden, da sich genau dort bereits eine Gruppe mit einem großen Spruchband und kleineren Plakaten plaziert hatte (u.a. „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“ und „Gegen Nationalismus!“). Nicht mal eine Stunde nach Beginn Infostand im Regen in Niebüll des Informationsstandes stürmten plötzlich fünfzehn bis zwanzig schwarz gekleidete und völlig vermummte Gestalten mit lautem Gebrüll durch die Fußgängerzone und attackierten unsere sieben Nationaldemokraten am Infotisch mit Knüppeln, Pfefferspray, Faustschlägen und Fußtritten. Die mutigen Parteianhänger stellten sich der gewalttätigen Menge zur Wehr und ließen sich nicht – wie vermutlich erhofft – in die Flucht schlagen. Obwohl der anwesende Polizist nach kurzer Zeit um Verstärkung bat und dann eingriff, dauerte der Überfall kaum eine Minute, doch hatten die sehr gewaltbereiten Angreifer dann zumindest ein kleines Teilziel erreicht, da der Infotisch mit all den bereitgelegten Materialien am Boden lag, der Parteischirm zerstört und so manch anderer Gegenstand zu Bruch gegangen war. Auch das gegenüberliegende Geschäft wurde in Mitleidenschaft gezogen, denn in ihrem Wahn hatten die Angreifer keine Rücksicht auf Unbeteiligte genommen. Wir ließen uns von diesem brutalen Überfall nicht unterkriegen: Der Stand wurde fortgesetzt! Und auch im neblig-kalten November waren die Aktivisten des KV Nordfriesland-Schleswig jedes Wochenende aktiv! 24 Das Letzte… Die Antifa gibt bekannt: Mathe ist jetzt auch faschistisch! Daß bestimmte Zahlenkombinationen die Demokratie gefährden, wußten wir ja schon länger. Doch jetzt enthüllt die Antifa: Die gesamte Mathematik ist rechtsradikal und gehört bestreikt. Sie halten das für eine Satire? Das ist es auch, allerdings nur für uns: Die „Antifa Wilmersdorf“ in Berlin hingegen glaubt daran. In dem volksfeindlichen Weltnetzportal „Indymedia“ veröffentlichte sie einen Aufruf, am 12. November aus diesem Grund die Schulen zu bestreiken. Zur Begründung ihrer gewagten These führen sie unter anderem aus: „Erziehung ist konservativ. Ihre Organisation insbesondere. … Bildungsinvestitionen sind der langfristige Garant für die Aufrechterhaltung des Kapitalverwertungsprozesses. … Nehmen wir das Beispiel Mathematik: Rechnen lernen geschieht zu Anfang an schick anzusehenden Holzklötzen, an reinen Formen. Dass Rechnen aber immer eine gesellschaftliche Praxis meint, von Anfang an seine Realität aus dem Umgang mit Geld und Ware enthält, von Anfang behaftet ist mit den Erfahrungen des bürgerlichen Ta u s c h v e r k e h r s wird völlig ausgeblendet. Ja, wir lernen Mengenlehre und Physik, aber hintergründig die Erziehung sich in einer ,komplizierten‘ (heißt kapitalistischen) Welt zurechtzufinden. Für eine revolutionäre Jugendbewegung! Kapitalismus abschaffen! Hinein in den Antikapitalistischen Block beim bundesweiten Schülerstreik am 12. November 2008!“ Toll! Tauschverkehr ist also bürgerlich. Leider erklären die Autoren nicht, wie sie sich eine Welt ohne Warenaustausch vorstellen. Was die SPD mit ihrem Unfug von der Gemeinschaftsschule nur ganz zaghaft anzudeuten wagt, spricht die Antifa offen aus: Bildung ist Mist, wer Rechnen kann, ist ein Kapitalist, und nur wer nichts kann und nichts weiß, ist ein guter moderner Mensch. Selbst bei den „Indymedia“-Lesern stieß der Artikel auf Verwunderung. Und einer der Kommentatoren schaffte es sogar, dem durchschnittlich dummen Linken die Vorteile der Mathematik ganz plastisch begreiflich zu machen: „ohne mathematik auch nixe indymedia.“ Ob die Antifa Wilmersdorf den Zusammenhang versteht, darf bezweifelt werden. Indymedia hat den Artikel übrigens nach kurzer Zeit wieder gelöscht. 8 9= 8 3 + 28=666 14-