Broschüre Lehramt - Institut für Informatik
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Broschüre Lehramt - Institut für Informatik
Die eher geistes- und sozialwissenschaftliche Ausrichtung der Informatik an der LMU ist gerade für das Lehramt von besonderem Vorteil, da die Schulinformatik ein interdisziplinär ausgerichtetes Querschnittsfach bildet. Die LMU ist die wichtigste und traditionsreichste Stätte der Lehrerbildung in Bayern. Studenten profitieren von dieser Tradition, Erfahrung und der Breite des Angebots. Informat i k a n d e r S c h u l e - I n f o r m a t i k i m L e b e n Lernen lehren ++++ Studienberatung Lehramt Informatik Titelbild: Rainer Fink, Fotos: Rainer Fink, LMU Pressestelle, Satz und Gestaltung: Eckstein Product Design München Das Besondere an der LMU Prof. Dr. Martin Hofmann 089 - 2180-9337 [email protected] Oettingenstraße ������� Studieren im Herzen der Stadt Die Ludwig-Maximilians-Universität ist mitten in München, die Alltagswege für Studierende führen durch eine urbane Landschaft mit Museen, historischen Stätten, Parks und unzähligen Cafés und Kneipen. An der LMU studieren, heißt in der Stadt studieren, Menschen ganz verschiedenen Hintergrunds zu begegnen und über den engen Horizont eines technischen Fachs hinaus zu schauen. Da s I n s t i t u t f ü r I n f o r m a t i k l i e g t d i re k t a m Englische n G a r t e n - e i g e n t l i c h s c h o n d a r i n Englischer Garten Impressum Kommission für Öffentlichkeitsarbeit Institut für Informatik Ludwig-Maximilians-Universität Oettingenstraße 67 80538 München Tel. 089 - 2180-9140 www.ifi.lmu.de INFORMATIK �������������������� Deshalb Lehramt Informatik Und nach dem Studium? Schule bereitet vor auf den Beruf. Und fast jeder hat heutzutage in irgendeiner Form mit Informatik zu tun. Dabei ist es noch gar nicht lange her, dass das Fach Informatik vom Nebenfach zum Pflichtfach aufgestiegen ist. Erst seit 2003 gilt dies an bayerischen Gymnasien, und entsprechend stark ist seitdem die Nachfrage nach ausgebildeten Informatik-Lehrern. Sie sollen Kenntnisse vermitteln über Informatikgrundlagen wie die Funktionsweise von Softwaresystemen, wie Datenschutzaspekte oder Kryptographie. Ebenso sollen sie Schüler lehren, im täglichen Leben mit Informatikbegriffen wie Algorithmus, Festplatte, Avatar oder Endlosschleife umgehen zu können. Vormals wichtige Lernziele wie Programmierkenntnisse und Standardsoftware sind in einem zeitgemäßen Informatikunterricht nur noch Hilfsmittel für die grundlegenderen Inhalte. Dafür brauchen Informatiklehrer die entsprechende Ausbildung, und deshalb bietet die Ludwig-Maximilians-Universität seit dem Wintersemester 2002/2003 eigenständige Studiengänge „Informatik für das Lehramt“ an. Die Ludwig-Maximilians-Universität bietet das Studium zum Lehramt Informatik an Gymnasien in Kombination mit Mathematik, Physik, Englisch oder Wirtschaftswissenschaften an. Das klassische Berufsziel ist der Gymnasiallehrer. Mit der soliden wissenschaftlichen Ausbildung in zwei Fächern sind Absolventen aber auch gut für andere Informatikfelder in Wirtschaft und Hochschule So läuft das Studium ab Das kann ich! Die Fähigkeit zu abstraktem Denken und gute Ergebnisse in Mathematik bilden auch für das Lehramt in Informatik die wichtigste Voraussetzung. Darüber hinaus sollte man natürlich Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben und didaktisches Geschick mitbringen. Interesse an anderen Fächern und die Fähigkeit zur fachübergreifenden Zusammenarbeit haben beim Lehramt ein besonders hohes Gewicht. Das lerne ich dabei Ausbildung ++ + + + Das Studium der Informatik zum Lehramt ist in weiten Teilen das gleiche wie ein „normales“ Informatik-Studium. Mit Mathematik auf Universitätsniveau (Analysis, Lineare Algebra) und den Grundlagen der Informatik gehören auch die klassischen Elemente mit dazu. Im weiterführenden Teil ist das Lehramtsstudium dann nicht mehr ganz so umfangreich wie das „normale“ Informatikstudium, schließlich gehört mit zum Stundenplan ein gleichwertiges zweites Fach und auch noch ein nicht geringer Anteil Fachdidaktik, Pädagogik und Psychologie. Informatik Mathematik Erziehungswissenschaft Zweites Fach Grundstudium (Semester 1-4) positioniert. Wer gut ist und etwas Mehraufwand nicht scheut, kann neben dem Staatsexamen auch mit dem Master in einem der Fächer abschließen. Das Studium gliedert sich in ein Grundstudium von vier Semestern, in dem der Informatik-Stundenplan weit gehend festgelegt ist, und in ein Hauptstudium, im dem größere Wahlfreiheit herrscht. Zum Hauptstudium gehören ein teamorientiertes Softwareentwicklungspraktikum und ein fachdidaktisches Praktikum an einer Schule. Wie der Name schon sagt wird im Softwareentwicklungspraktikum in einem kleinen Team selbständig ein Softwareprodukt entwickelt, was auf die interdisziplinäre Projektarbeit an der Schule vorbereitet. Das fachdidaktische Praktikum dagegen macht mit den Softwaresystemen an der Schule vertraut. Ziel ist es zu lernen, wie man diese verwaltet und wie man Schüler an Stoffe wie Computeralgebra oder Objektorientierte Entwicklungsumgebungen heranführt. 30% Grundlagen Programmierung, technische Informatik, Praktikum 10% Lineare Algebra, Analysis 20% Fachdidaktik, Pädagogik, Psychologie 40% Hauptstudium (Semester 5-9) Unt e r r i c h t - z e i t g e m ä ß u n d s p a n n e n d Te a m o r i e n t i e r u n g + + 40% 0% Datenbanksysteme, Rechnernetze, Software Engineering, Algorithmik 20% Fachdidaktik, Pädagogik, Psychologie 40%