Integration im Kreis Steinfurt
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Integration im Kreis Steinfurt
OPT M ST OPTIMIST Integration im Kreis Steinfurt Das OPTIMIST-Projekt stellt sich vor KREIS STEINFURT KOMM-IN NRW. Eine Förderung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW. Altenberge Horstmar Laer Nordwalde Steinfurt Vorwort Liebe Bürgerinnen und Bürger! Die Integration und Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund, die dauerhaft hierzulande leben, ist auch bei uns im Kreis Steinfurt ein wichtiges Thema. Mit dem vorliegenden Bericht möchten wir diese Bedeutung für die weitere Kreisentwicklung unterstreichen, denn Integrations-Management als kommunales Handlungsfeld leistet einen wichtigen Beitrag, um den Kreis Steinfurt als attraktiven Lebensraum und Wirtschafts-, Kultur- und Sportstandort weiter zu stärken. Deshalb hat sich der Kreis mit Erfolg beim Land Nordrhein-Westfalen um die Förderung eines hier entwickelten Integrations-Projekts im Rahmen des Programms "KOMM-IN NRW." bemüht. Unser Projekt trägt den Kurztitel OPTIMIST – diese treffende Abkürzung steht für die Optimierung des strukturellen Integrations- und Migrations-Managements im Kreis Steinfurt. Konkret dient das Projekt der stärkeren Transparenz und Vernetzung der Integrationsarbeit, die im Kreis von kommunalen Stellen sowie von freien Kursträgern, Beratungseinrichtungen, Vereinen und sonstigen Akteuren aus dem gesellschaftlichen Bereich für rechtmäßig auf Dauer hierzulande lebende Zuwanderer geleistet wird. Mit der Durchführung des von Mai 2007 bis Februar 2008 geförderten Projekts wurde die seit langem in der Migrationsarbeit engagierte Volkshochschule Steinfurt betraut. Von dieser Bildungseinrichtung ist auch die Initiative zu OPTIMIST ausgegangen. Dort wurde eine "Clearingstelle Migration und Integration" aufgebaut, deren Arbeit in enger Abstimmung mit der Ausländerbehörde des Kreises und unter besonderer Berücksichtigung der Belange der Städte und Gemeinden erfolgte. In meiner Funktion als Schirmherr des Projekts freue ich mich darüber, dass OPTIMIST eine kreisweite Unterstützung und Wirkung erfahren hat. Zuletzt zeigte sich die positive Resonanz des Projekts Ende Februar 2008 auf unserem erstmals veranstalteten Steinfurter Integrations-Tag, bei dem wir unter erfreulich großer Beteiligung von Fachwelt und Bevölkerung auch den 1. Steinfurter Integrations-Preis vergeben konnten. Daran anknüpfend will dieser Bericht die interessierte Öffentlichkeit näher über die OPTIMIST-Aktivitäten informieren und dazu einladen, auch zukünftig ein besonderes Augenmerk auf die Migrationsthematik zu richten. Denn es ist uns klar, dass wir bei der von uns angestrebten weiteren Optimierung der Integrationsarbeit und der Schaffung geeigneter Vernetzungsstrukturen noch ein gutes Stück Weg zurückzulegen haben. Zum Abschluss möchte ich mich bei der Volkshochschule Steinfurt und dem Team der Clearingstelle für seine kooperationsfördernde Arbeit sowie bei allen beteiligten Bediensteten der Kreisverwaltung und in den Kreiskommunen für ihre Projektunterstützung bedanken. Zugleich gilt mein Dank allen gesellschaftlichen Trägereinrichtungen und privaten Initiativen sowie ganz speziell den Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, die sich auf beeindruckend vielfältige Weise beruflich oder ehrenamtlich im Kreisgebiet in der Integrationsarbeit engagieren. Integration kann letztlich nur dann gelingen und nachhaltige Wirkungen entfalten, wenn beide Seiten – einheimische Deutsche wie ausländische bzw. zugewanderte Bürgerinnen und Bürger – aufeinander zugehen und gemeinsam ihre Zukunft gestalten. In diesem Sinne herzliche Grüße, Ihr Thomas Kubendorff, Landrat des Kreises Steinfurt 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort Einführung: Integrationsarbeit im ländlichen Raum S. 4 Das OPTIMIST-Projekt S. 9 Die Kreis-Clearingstelle bei der VHS in Steinfurt S. 10 Tag der Offenen Tür / Interkulturelle Woche 2007 S. 13 Fachkonferenz "Neuzuwanderung und Integration im Kreis Steinfurt" S. 15 Das Steinfurter Integrations-Register S. 17 1. Steinfurter Integrations-Preis S. 18 Der Steinfurter Integrations-Tag 2008 S. 21 Der Markt der Möglichkeiten S. 22 Die Abendveranstaltung S. 23 Die Verleihung des 1. Steinfurter Integrations-Preises S. 26 Ausblick S. 28 Anhang 1: Die Steinfurter Integrations-Ausstellungen S. 34 Anhang 2: Pressespiegel (Auswahl) S. 37 Notizen S. 39 3 Einführung Integrationsarbeit im ländlichen Raum Kommunale Migrations- und Integrationsarbeit Bei der Aufnahme und Integration von Zuwanderern, die rechtmäßig auf Dauer hierzulande leben, kommt den Städten und Gemeinden eine entscheidende Bedeutung zu. Denn auf der kommunalen Ebene entscheidet sich, inwieweit die systematische Integrationsförderung gelingen wird: die sprachliche oder schulische Integration, die Aufnahme in den Arbeitsmarkt und die Gestaltung des Zusammenlebens insgesamt. Förderinitiative des Landes Seit langem leisten die Kommunen bei der Migrations- und Integrationsarbeit vorbildliche Arbeit. Vielfach fehlt es aber an geeigneten organisatorischen Voraussetzungen, um die vorhandenen Integrationsangebote vor Ort zeitnah und zielgenau an die Menschen zu bringen und sie erfolgreich zu gestalten. Vor diesem Hintergrund hat das Land NRW ein spezielles Förderkonzept initiiert: Es trägt den Titel "KOMM-IN NRW - Innovation in der kommunalen Integrationsarbeit" und unterstützt die Städte, Kreise und Gemeinden bei der Aufgabe, die Prozesse in den Kommunen zu optimieren. Mit Hilfe neuer Integrationsprojekte (wie z.B. die Errichtung von Koordinierungsstellen) sollen bestmögliche Voraussetzungen für organisierte Angebote, Strukturen und Prozesse für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in die Wege geleitet werden. Kreis Steinfurt: Management von Migration und Integration in der Fläche Auch im ländlich strukturierten Kreis Steinfurt sind seit langem vielfältige Akteursgruppen auf einer wachsenden Zahl von Handlungsfeldern in der Migrationsarbeit engagiert. Neben behördlichen Einrichtungen (für Ausländer, Jugend, Soziales) und politischen Akteuren (Ausländer-Beiräte, Migrationsbeauftragte etc.) trifft dies in zunehmender Weise gerade auch für gesellschaftliche Institutionen zu: Kirchen, MigrantenOrganisationen, Schulen, Volkshochschulen sowie weitere Einrichtungen bzw. private Initiativen in diversen Lebensbereichen. 4 Allen diesen Akteuren ist gemein, der Dynamik und Komplexität der mit dem Migrationsphänomen einhergehenden Problemlagen Rechnung zu tragen und Perspektiven für eine bessere gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund zu entwickeln. 5 Einführung Die 24 Kreiskommunen des Kreises Steinfurt 6 Einwohner Fläche (km2) www.altenberge.de 10.073 62,52 Am Markt 1 www.emsdetten.de 35.529 71,88 Greven Rathausstraße 6 www.greven.net 35.402 140,15 48496 Hopsten Bunte Straße 35 www.hopsten.de 7.744 99,78 48477 Hörstel Kalixtusstraße 6 www.hoerstel.de 19.903 107,42 48612 Horstmar Kirchplatz 1- 3 www.horstmar.de 6.735 44,75 49477 Ibbenbüren Alte Münsterstraße 16 www.ibbenbueren.de 51.086 108,54 49549 Ladbergen Jahnstraße 5 www.ladbergen.de 6.408 52,34 48366 Laer Mühlenhoek 1 www.laer.de 6.352 35,03 49525 Lengerich Tecklenburger Straße 2/4 www.lengerich.de 22.316 90,77 49536 Lienen Hauptstraße 14 www.lienen.de 8.809 73,34 49504 Lotte Westerkappelner Straße 19 www.lotte.de 13.632 37,65 48629 Metelen Sendplatz 18 www.metelen.de 6.460 40,23 49497 Mettingen Rathausplatz 1 www.mettingen.de 12.313 40,61 48485 Neuenkirchen Hauptstraße 16 www.neuenkirchen.de 13.986 48,29 48356 Nordwalde Bahnhofstraße 2 www.nordwalde.de 9.545 51,27 48607 Ochtrup Prof.-Gärtner-Straße 10 www.ochtrup.de 19.358 105.54 49509 Recke Hauptstraße 28 www.recke.de 11.842 53,48 48431 Rheine Klosterstraße 14 www.rheine.de 76.398 144,86 48369 Saerbeck Ferrières-Straße 11 www.saerbeck.de 7.051 59,02 48565 Steinfurt Emsdettener Straße 40 www.stadt-steinfurt.de 34.486 111,43 49545 Tecklenburg Zum Kahlen Berg 2 www.stadt-tecklenburg.de 9.486 70,37 49492 Westerkappeln Große Straße 13 www.westerkappeln.de 11.227 85,78 48493 Wettringen Kirchstraße 19 www.wettringen.de 7.911 57,52 PLZ Stadt / Gemeinde Anschrift Homepage 48341 Altenberge Kirchstraße 25 48282 Emsdetten 48268 Wie diese Aufgaben konkret angegangen werden, welche Erfolge, aber auch Probleme dabei zu verzeichnen sind, hat im Kreis Steinfurt kürzlich insbesondere der Migrationsbericht der Stadt Lengerich exemplarisch deutlich gemacht. Darin wird u.a. detailliert aufgezeigt, was auch von anderen innerhalb des Kreisgebietes engagierten Migrations- und Integrationsakteuren in steigendem Maße konstatiert wird: Um tiefgreifende Kenntnisse voneinander gewinnen und effiziente Möglichkeiten der Zusammenarbeit fördern zu können, bedarf es intensiverer bzw. neuer koordinierender Anstrengungen sowohl innerhalb einzelner Kommunen als auch auf Kreisebene insgesamt. Projekt OPTIMIST – Kurzinfo Das OPTIMIST-Projekt ist ein vom Land im Zeitraum Mai 2007 bis Februar 2008 gefördertes Projekt der Kreisverwaltung Steinfurt. Es zielt auf eine Optimierung des strukturellen Migrations- und IntegrationsManagements für rechtmäßig auf Dauer hierzulande lebende Zuwanderer im Kreis ab. Mit der Durchführung des Projekts wurde die seit langem in der Migrationsarbeit engagierte Volkshochschule Steinfurt betraut, die zu diesem Zweck eine "Clearingstelle Migration und Integration" errichtete. Ziele und Handlungsfelder des OPTIMIST-Projekts Vor diesem Hintergrund zielte bzw. zielt das OPTIMIST-Projekt auf eine Optimierung des strukturellen Migrations- und Integrations-Managements im Kreis Steinfurt ab. Im einzelnen stehen dabei die Aspekte Transparenz, Vernetzung, Nachhaltigkeit und zukünftiges Integrationshandeln im Blickpunkt. Transparenz Hier geht es um die Förderung der Transparenz der Migrations- und Integrationsarbeit, d.h. Erfassung und Präsentation der beteiligten behördlichen und gesellschaftlichen, im gesamten Kreisgebiet verteilten Akteure einschließlich ihrer spezifischen Tätigkeitsbereiche. Vernetzung Dieses Projektziel betrifft die Stärkung der Kooperation und Vernetzung zwischen den jeweiligen Akteuren zwecks einer Steigerung der Effizienz der Migrations- und Integrationsarbeit. Nachhaltigkeit Dieser Aspekt soll sicherstellen, dass die wesentlichen Projektelemente auch nach Ablauf des geförderten Zeitraums erhalten bleiben bzw. fortgeführt werden können. Weiterführende Empfehlungen Ein weiteres Element des Projekts ist schließlich die Erarbeitung von Empfehlungen zum zukünftigen Integrations- und Migrations-Management, die sich an verschiedene Adressaten richten. 7 Einführung Zum Aufbau und Inhalt dieses Berichts Den genannten Leitprinzipien folgend, war die OPTIMIST-Arbeit durch eine Reihe entsprechender Aktivitäten gekennzeichnet, die in den folgenden Berichtskapiteln näher vorgestellt werden: Zunächst wird ein Überblick über die Organisation der Kreis-Clearingstelle gegeben, ehe anschließend eine Darstellung der einzelnen OPTIMIST-Veranstaltungen und weiterer durchgeführter Teilprojekte erfolgt. Daran anknüpfend wird im Kapitel "Ausblick" auf die Nachhaltigkeit des Projekts eingegangen und dargelegt, wo beim weiteren Integrations-Management im Kreisgebiet Optimierungsbedarf besteht. Da das Clearingstellen-Team seine eigene Funktion stets als Moderatorenrolle begriffen hat, stützen sich die formulierten Empfehlungen für die zukünftige Migrations- und Integrationsarbeit auf die Ergebnisse einer entsprechenden Stärken- und Schwächenanalyse. In Gesprächen mit verschiedenen Akteuren aus der hiesigen Integrationslandschaft und durch ergänzende Befragungen wurden nicht nur allgemeine Wissensdefizite ermittelt, sondern auch Einschätzungen und Wünsche zu konkreten organisatorischen Aspekten und inhaltlichen Themen, die aus der Sicht der Praxis bei der weiteren Planung des IntegrationsManagements berücksichtigt werden sollten. Abgerundet wird die inhaltliche Präsentation durch einen Anhangteil, der ein parallel zur eigentlichen Projektarbeit ehrenamtlich organisiertes Ausstellungs-Teilprojekt vorstellt sowie eine Auswahl an OPTIMISTbezogenen Presseberichten enthält. Ergänzende Informationen sowie weiterführende Materialien (wie insbesondere das kürzlich separat veröffentlichte Steinfurter Integrations-Register) hält die Projektwebseite im Internet unter www.optimist-kreis-steinfurt.de bereit. Danksagung Die Konzeption und Durchführung des hier präsentierten Steinfurter Integrations-Projekts wäre ohne die Mithilfe zahlreicher Partner aus dem Kreisgebiet und darüber hinaus nicht möglich gewesen. Als Leiterin des Projekts bzw. Leiter der Clearingstelle dürfen auch wir Verfasser dieses Berichts uns bei all jenen Akteuren herzlich bedanken, die die OPTIMIST-Arbeit mit Rat und Tat unterstützt haben: beim Landrat, seinem Team in der Kreisverwaltung und unseren kommunalen Ansprechpartnern, beim nordrhein-westfälischen Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration, bei den Mitgliedern der Jury, bei den Ausstellern, Mitgestaltern und Teilnehmern des Integrations-Tages, bei allen weiteren Kooperationspartnern aus dem gesellschaftlich-privaten Bereich sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Clearingstelle und der Volkshochschule Steinfurt. Dr. Barbara Herrmann und Dr. Peter Krevert (Volkshochschule Steinfurt) Steinfurt im Frühjahr 2008 8 Das Projekt Das Optimist-Projekt Die OPTIMIST-Produkte der Kreis-Clearingstelle im Überblick OPTIMIST-Events Tag der Offenen Tür / Interkulturelle Woche 2007 Fachkonferenz "Neuzuwanderung und Integration im Kreis Steinfurt" Steinfurter Integrations-Tag 2008 (Steinfurter Integrations-Ausstellungen, siehe Anhang) Weitere Produkte OPTIMIST-Webseite 1. Steinfurter Integrations-Preis Steinfurter Integrations-Register OPTIMIST-Projektbericht 9 Die Clearingstelle Die Kreis-Clearingstelle bei der VHS in Steinfurt Organisatorisch wurde das unter der Schirmherrschaft des Landrates stehende OPTIMIST-Projekt innerhalb der Kreisverwaltung der Ausländerbehörde zugeordnet. Mit der konkreten Projektdurchführung im gesamten Kreisgebiet wurde die seit langem in der Migrations- und Integrationsarbeit engagierte Volkshochschule Steinfurt betraut, von der auch die Initiative für das OPTIMIST-Projekt ausgegangen ist. Die zu diesem Zweck errichtete "Clearingstelle Migration und Integration des Kreises Steinfurt" konnte aus Raumkapazitätsgründen nicht in der Hohen Schule, dem Sitz der VHS-Geschäftsstelle im Steinfurter Stadtteil Burgsteinfurt, untergebracht werden. Daher wurde ein nahegelegener Büroraum im Gebäude Kirchstrasse 6 angemietet und mit Computern und Möbeln aus VHS-Beständen eingerichtet. Dort hatte die Clearingstelle bis zuletzt ihren Sitz. Die Gesamtleitung des OPTIMIST-Projekts wurde von der VHS-Direktorin Dr. Barbara Herrmann wahrgenommen. Als Projektkoordinator und Clearingstellen-Leiter wurde mit Dr. Peter Krevert ein zum VHSDozentenkreis gehörender Politikwissenschaftler eingesetzt, der über langjährige Erfahrungen im kommunalen und überregionalen Netzwerkmanagement verfügt. Administrativ wurde die Clearingstelle von der VHS-Verwaltung unterstützt, während die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in enger Kooperation mit der Stabsstelle des Landrates erfolgte. Zusätzlich zur beratenden und unterstützenden Projektbegleitung durch die zuständigen Stellen des Kreises Steinfurt war mit Thomas Ostholthoff auch ein fester Ansprechpartner der Ausländerbehörde im Clearingstellen-Team vertreten. Komplettiert wurde der Personalkörper ebenfalls bereits in der Anfangsphase durch Studierende, die auf Stundenbasis bei einzelnen OPTIMIST-Teilprojekten studienbegleitende Projektassistenz-Praktika absolvierten, in dem sich Präsenzzeiten in der Clearingstelle und HomeOffice-Phasen abwechselten. In den einzelnen Projektphasen setzte sich das Praktikantinnenteam aus Ute Haidar, Denita Baholli, Dr. Yvonne Boenke und Annika Farwick zusammen. 10 Die Rekrutierung der Assistentinnen, die zum Teil eigene Migrationserfahrungen aufweisen, erfolgte mittels einer entsprechenden Stellenausschreibung auf der OPTIMIST-Webseite, die auch in den OnlinePraktikumsbörsen der Universitäten Münster und Osnabrück veröffentlicht wurde. Mit dem Weblayout und den dazugehörigen Programmierungsfunktionen wurde ebenfalls im Rahmen eines studienbegleitenden Praktikums VHS-Mitarbeiter Julian Winter (FH Münster/Steinfurt) betraut, während mit Willi Tebben ein weiterer VHS-Mitarbeiter das Clearingstellen-Team als Fotograf unterstützte. Praktikumsausschreibung Organisation: Aushangdatum: Ansprechpartner: Adresse: Telefon: Fax: E-Mail: Homepage: Tätigkeitsbereich: Dauer: Tätigkeiten / Anforderungen: Anforderungen: Wir über uns: Bewerbungsart: Bewerben bis: VHS Steinfurt, Clearingstelle Migration und Integration 22.05.2007 Dr. Peter Krevert An der Hohen Schule 14 · 48565 Steinfurt 0 25 51 / 1 48 39 0 25 51 / 1 48 38 [email protected] http://www.optimist-kreis-steinfurt.de Projektassistenz mindestens drei Monate (studienbegleitend) Tätigkeiten: Diverse Felder des Projektmanagements (u.a. Unterstützung bei der Verwaltungsarbeit, OnlineRecherchen zum Thema Migration und Integration, Mitarbeit beim Aufbau von Datenbanken, bei der Vorbereitung von Veranstaltungen und Interviews, beim Entwurf von Flyern und Berichten). Wir suchen Studierende (Bachelor oder Magister bzw. Diplom) der Geisteswissenschaften / Sozialwissenschaften mit guten PC-Kenntnissen (MS Office). Sie interessieren sich für das Thema Integration von zuge wanderten Menschen und bringen idealerweise bereits erste persönliche und/oder berufliche Erfahrungen aus diesem Bereich mit. Belastbarkeit, Eigenständigkeit und Zuverlässigkeit setzen wir voraus. Sie haben Interesse an einem längeren Praktikum, in dem sich Vorort-Präsenzen und Home-Office-Arbeit abwechseln. Zeitlicher Umfang und Aufwandsentschädigung nach Absprache. Weiterführende Informationen finden sich im Internet unter www.optimist-kreis-steinfurt.de E-Mail oder schriftlich flexibel Erfahrungen von Dr. Peter Krevert Clearingstelle Migration & Integration des Kreises Steinfurt/Volkshochschule Steinfurt “Unsere Ausschreibung führte innerhalb von nur zwei Wochen zu einigen vielversprechenden Bewerbungen, darunter auch wie erhofft von solchen Studierenden, die einen eigenen Bezug zur Thematik Integration/Migration mitbringen. Ihren kostenlosen Vermittlungsservice werden wir weiterempfehlen und im Bedarfsfall auch erneut selbst in Anspruch nehmen. Nochmals besten Dank.” Um möglichst frühzeitig mit der (Fach-)Öffentlichkeit in Kontakt treten zu können, wurde die Webseite www.optimist-kreis-steinfurt.de nach dem Prinzip "working in progress" konzeptioniert, online errichtet und kontinuierlich ausgebaut. Waren es anfangs noch wenig Hauptrubriken, besteht die Internetseite mittlerweile aus zahlreichen Rubriken und von dort verlinkten Unterseiten. 11 Die Clearingstelle Auf der Basis der vorhandenen Logos des Kreises Steinfurt, der VHS Steinfurt und der Förderinitiative "KOMM-IN NRW." wurde ein Projekt-Logo entwickelt. Dieses ist einer Strassenkarte nachempfunden, auf der sich die drei genannten Projektträger und die Clearingstelle an einer Weggabelung zusammenfinden. Dem Konzept des Corporate Designs folgend, wonach alle visuellen Erscheinungsbilder eines Unternehmens bzw. einer Institution oder Marke einen möglichst großen Wiedererkennungswert aufweisen sollten, wurde das OPTIMIST-Logo nicht nur auf der Startpage der Webseite verankert, sondern als feststehendes Element auch auf allen davon online abgehenden Rubriken und Unterseiten etabliert. Das ProjektLogo findet sich ebenso wie eine aus Motiven des Kreishauses (Eingangshalle) und der Hohen Schule (Integrationskurs und Gebäudeansicht) zusammengestellte Bildcollage auch auf den Print- bzw. Onlineprodukten der Clearingstelle wieder. Zur weiteren Bekanntmachung des OPTIMIST-Projekts in Fachwelt und Öffentlichkeit sowie zur Mitwirkung an einzelnen Teilprojekten unternahm die Clearingstelle in Kooperation mit der Ausländerbehörde und der Stabsstelle des Landrates regelmäßig Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Gespräche, Pressemitteilungen, Aufrufe zur Beteiligung usw.). Im Zuge der Medienberichte und der Ausdifferenzierung des Informationsangebotes der OPTIMIST-Webseite kam es zu einer wachsenden Anzahl von Kontakten zu verschiedenen Trägern und weiteren Akteuren der Integrationslandschaft des Kreises. Neben telefonisch, postalisch und per Email eingegangenen Anfragen und Kooperationsersuchen gewannen im weiteren Projektverlauf auch persönliche Gesprächskontakte und Besuche von Vertretern diverser Einrichtungen, Kommunalpolitikern und interessierten Bürgern in der Clearingstelle zunehmend an Bedeutung. Die so entstandenen Kooperations- und Vernetzungsstrukturen erwiesen sich für die weitere Aufgabenwahrnehmung als sehr förderlich. Auch in überregionaler Hinsicht entwickelten sich informationsbezogene Kontakte zu verschiedenen Institutionen, so u.a. zur Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln, zur Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen in Nordrhein-Westfalen sowie auch zu außerhalb des westfälischen Raumes gelegenen Kreis- und Stadtverwaltungen, die sich z.B. für das OPTIMIST-Konzept als solches bzw. für einzelne Produkte interessierten. Als Beispiele für die bundesweite Wahrnehmung der OPTIMIST-Aktivitäten der Clearingstelle seien die von den großen Kirchen online geschaltete Webseite www.interkulturellewoche.de sowie die neue Webseite des Deutschen Landkreistages www.kreise-fuer-integration.de genannt. In diesem kommunalen Spitzenverband sind über 300 deutsche Kreise zusammengeschlossen, von denen noch im September 2007, also wenige Monate nach dem Start des OPTIMIST-Projekts lediglich 15 über ein eigenes Integrationsprogramm verfügten (in NRW waren dies neben dem Kreis Steinfurt der Hochsauerlandkreis, der Rhein-Sieg-Kreis sowie die Kreise Lippe, Mettmann und Unna). 12 Veranstaltungen Tag der Offenen Tür / Interkulturelle Woche 2007 Auf Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie fand im Herbst 2007 in zahlreichen deutschen Kommunen die Interkulturelle Woche / Woche der ausländischen Mitbürger statt. Auch die Kreis-Clearingstelle unterstützte diese bundesweit durchgeführte Initiative und beteiligte sich am 26.09.2007 mit einem Tag der Offenen Tür. Neben Trägereinrichtungen und diversen Integrationsakteuren im engeren Sinne nutzten auch kommunale Mandatsträger sowie zahlreiche am Thema interessierte Bürger und Bürgerinnen diese ganztägige Gelegenheit, sich vor Ort über unsere Tätigkeit und die Integrationsarbeit im Kreis Steinfurt zu informieren. Einen guten Anklang fanden in diesem Rahmen auch die beiden ersten Steinfurter Integrations-Ausstellungen. Insgesamt konnten über den Tag verteilt rund 50 Clearingstellen-Besucher deutscher wie nichtdeutscher Herkunft begrüßt werden. 13 Veranstaltungen Interkulturelle Woche 2007 Steinfurt Tag der Offenen Tür in der Clearingsstelle Migration und Integration des Kreises Steinfurt Mittwoch, 26.09.2007, 8.00 - 19.00 Uhr Im Rahmen der Interkulturellen Woche / Woche der ausländischen Mitbürger veranstaltet die Clearingstelle Migration und Integration des Kreises Steinfurt am 26. September 2007 einen Tag der Offenen Tür. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr können sich alle interessierten Bürger und Bürgerinnen über die Arbeit dieser Einrichtung informieren und dabei auch die beiden ersten Steinfurter Integrations-Ausstellungen besichtigen. Hierbei handelt es sich um Fotostrecken von Clearingstellen-Mitarbeitern, die sich dem Thema Migration / Integration aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern. Während Julian Winter unter dem Titel "Verkehrsadern im Kreis Steinfurt" Motive aus insgesamt sechs Kreiskommunen zusammengestellt hat, präsentiert Ute Haidar gemeinsam mit ihrem Ehemann Nabil unter dem Motto "Gemeinsam leben, gemeinsam lernen - Studierende des Comenius-Kollegs in Mettingen" eine spezielle Bildungseinrichtung aus dem nördlichen Kreisgebiet. Das Büro der bei der Steinfurter Volkshochschule angesiedelten Integrations-Einrichtung befindet sich in der Kirchstrasse 6 im Stadtteil Burgsteinfurt. Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Die Initiative wird von den Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Ausländerbeiräten, Ausländerbeauftragten und deutsch-ausländischen Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. Die "Woche" findet jährlich Ende September, von Sonntag bis Samstag vor dem Erntedankfest statt. Sie wird mit einer zentralen Auftaktveranstaltung bundesweit eröffnet. In diesem Jahr findet die zentrale Auftaktveranstaltung am 21.9.2007 in Frankfurt am Main statt. An der "Woche" beteiligen sich zahlreiche Gemeinden, Vereine, Vertreter von Kommunen und Einzelpersonen in rund 200 Städten mit insgesamt etwa 3.000 Veranstaltungen. Weiterführende Informationen im Internet unter www.interkulturellewoche.de und www.optimist-kreis-steinfurt.de (Quelle: www.interkulturellewoche.de) 14 Fachkonferenz Fachkonferenz "Neuzuwanderung und Integration im Kreis Steinfurt" Während es sich bei den Steinfurter Integrations-Ausstellungen und auch bei der Beteiligung an der Interkulturellen Woche um Events handelt, die von der Clearingstelle gerade auch mit Blick auf die interessierte Öffentlichkeit durchgeführt wurden, hatte die nächste Veranstaltung mehr einen fachbezogenen Charakter. Dabei ging es um die Thematik "Neuzuwanderung und Integration im Kreis Steinfurt", die am 20.12.2007 im Steinfurter Kreishaus Gegenstand einer entsprechenden Fachkonferenz für Kommunalvertreter und Trägereinrichtungen war. Bei der Planung und Organisation dieser Tagung hatte die Clearingstelle mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einerseits und dem Caritasverband Rheine andererseits zwei engagierte Kooperationspartner aus der Integrationspraxis zur Seite. So hatten auf Initiative der Caritas Ende 2006/Anfang 2007 bereits zwei Fachtagungen mit Kursträgern und Beratungseinrichtungen stattgefunden, jedoch weitgehend ohne Beteiligung der Ebene der Kreiskommunen. Durch deren nunmehrige Einbeziehung konnte somit zahlreichen Vertretern der Städte und Gemeinden erstmals ein systematisches Forum zum persönlichen Kennenlernen bzw. für vertiefte Diskussionen und zum Erfahrungsaustausch rund um kreisbezogene Integrationsaspekte geboten werden. Darüber hinaus nahmen führende Verteter der Kreisverwaltung ebenso an der Veranstaltung teil wie Mitarbeiter von verschiedenen Sprachkursträgern und Beratungsstellen aus dem Kreisgebiet. Insgesamt besuchten rund 40 Teilnehmer aus den Kommunen und der hiesigen Fachwelt die Konferenz. 15 Fachkonferenz Programm der Integrations-Fachkonferenz Begrüßung durch Kreis-Ordnungsdezernent Dr. Martin Sommer und durch Frau Dr. Barbara Herrmann (Leiterin des OPTIMISTProjekts) Vorstellung des OPTIMIST-Projekts und der Kreis-Clearingstelle durch Herrn Dr. Peter Krevert (Clearingstellen-Leiter) Vortrag "Gesetzliche Änderungen im Sprachkursangebot" von Herrn Josef Ostendorf (BAMF-Regionalkoordinator) Allgemeine Diskussion und Themenplanung für die nächste Fachkonferenz Moderation: Dr. Peter Krevert und Nelson Rodrigues (Caritas Rheine) Im Mittelpunkt des Tagungsprogramms standen die Vorstellung der Tätigkeit der Clearingstelle sowie die aktuellen gesetzlichen Neuerungen im Sprachkursangebot. Um eine noch größere Transparenz der Integrationsarbeit und eine verstärkte Kooperation der beteiligten Träger und Akteure zu erreichen, kamen die Teilnehmer darin überein, weitere kreisweite Konferenzen zu planen. Zu den vorgeschlagenen Themen für mögliche Folgekonferenzen gehörten u.a. die konkreten Funktionen der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung sowie auch detaillierte Informationen über die Initiierung und Organisation von IntegrationsNetzwerken auf lokaler Ebene und der möglichen Rolle von Kommunalverwaltungen in diesem Prozess. 16 Register Das Steinfurter Integrations-Register Zur Förderung der Transparenz der kreisweit geleisteten Migrationsund Integrationsaktivitäten hat die Clearingstelle das Steinfurter Integrations-Register erstellt. Diese Dokumentation - zusammen mit der Webseite das OPTIMIST-Kernelement - informiert erstmals für den Kreis Steinfurt insgesamt über Einrichtungen und Initiativen, die im Kreisgebiet in verschiedenen staatlichen wie gesellschaftlichen Bereichen an der Integrationsarbeit mitwirken: Anbieter von Integrationskursen Migrantenselbstorganisationen Beratungsstellen Begegnungsstätten Ansprechpartner / Integrationsgremien in den 24 Kreiskommunen Vereine private Projekte und Initiativen etc. Das insgesamt rund 150 Akteure umfassende Register liegt sowohl in gedruckter Form als auch als online-Version auf der OPTIMIST-Webseite vor. Im einzelnen hat die Clearingstelle zur ersten Orientierung für Migrantinnen und Migranten, Trägereinrichtungen und Integrationsakteure sowie weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger vier Anschriftenverzeichnisse veröffentlicht. Hierbei handelt es sich neben einem Gesamt-Register für den Kreis Steinfurt um drei entsprechende Teilregister für einzelne Regionen des Kreisgebietes. Nähere Angaben zu den in den genannten Anschriftenverzeichnissen enthaltenen Integrationsakteuren (Handlungsfelder, Kontaktpersonen usw.) finden sich in der Datenbank-Version des Registers im Internet. Wie andernorts ist auch die Integrationslandschaft im Kreis Steinfurt einem ständigen Wandel ausgesetzt. Es können z.B. Akteure und Projekte hinzukommen bzw. wegfallen oder es können sich auch bisherige Aktivitäten, Ansprechpartner, Anschriften, Internetadressen nahezu täglich ändern. Deshalb sind alle Nutzer des Registers dazu eingeladen, etwaige Ergänzungen und Veränderungen der Volkshochschule Steinfurt mitzuteilen, damit diese bei einer Aktualisierung entsprechend berücksichtigt werden können. 17 Integrations-Preis 1. Steinfurter Integrations-Preis Die besondere Bedeutung, die der Kreis Steinfurt dem kommunalen Handlungsfeld der Integrationsarbeit zuschreibt, hat uns kurz vor Weihnachten 2007 veranlasst, mittels eines Flyers und eines entsprechenden Aufrufs über die Medien den Startschuss für den "1. Steinfurter Integrations-Preis" zu geben: eine Auszeichnung für hervorragende Leistungen im Bereich der Integration und Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungshintergrund. Gesucht wurden hierzu Aktivitäten und Projekte, die im alltäglichen Leben die Integration von rechtmäßig auf Dauer hierzulande lebenden Migrantinnen und Migranten fördern und anderen als Anregung dienen können. Dieser erstmals ausgeschriebene Wettbewerb fiel auf einen ausgesprochen fruchtbaren Boden, denn es wurden nicht weniger als 15 Träger, Vereine, Privatpersonen oder Initiativen für den Preis vorgeschlagen, die im Kreis Steinfurt an der Integrationsarbeit mitwirken, wobei die Anzahl der Vorschläge aufgrund von einigen Mehrfachbenennungen sogar noch größer war. 18 Übersicht der bei der Kreis-Clearingstelle eingegangenen Bewerbungen und Vorschläge in der Reihenfolge des Eingangs Jugendmigrationsdienst Steinfurt der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland und des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Tecklenburg Projekt "TANDEM" Steinfurt der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche e.V. Ibbenbüren Portugiesischer Freizeitverein Rheine e.V. / Fußballabteilung Portu Rheine S.C. Preussen Borghorst 1911 e.V./Jugendabteilung Projekt "Interkultureller Kurs für türkische Frauen mit Frau Adelheid Backhaus im Familienzentrum St. Ludwig Ibbenbüren" Arbeitsgruppe "Migration und Gleichbehandlung" des Ibbenbürener Bündnis für Familie Verein Kulturhaus Neubürger in Rheine e.V. Frau Irina Diener (GAB Lengerich) Herr Ernst-August Hüttemann und Frau Ute Gerloff (Direktor bzw. stellv. Direktorin der Volkshochschule Lengerich) Projekt "KULTURDOLMETSCHER" des Caritasverbands Rheine e.V. Ausstellung "So tickt Steinfurt auch" des Projekts "TANDEM" Steinfurt der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland Comenius-Kolleg Mettingen Projekt "INFAFRI" des Bildungswerks Ibbenbüren e.V. Initiative für Kinder und Jugendliche in Laer und Holthausen e.V. Aufgrund dieses vielfältigen "Starterfeldes" hatte die hochkarätig besetzte Jury, die für die Preisvergabe von uns einberufen wurde, alles andere als eine leichte Aufgabe zu lösen. Deren Mitglieder repräsentierten sowohl den Kreis Steinfurt als auch seine Kommunen sowie die Ebene der Integrationsakteure selbst. Zusammensetzung der Jury des 1. Steinfurter Integrations-Preises Thomas Kubendorff, Landrat und Juryvorsitzender Dr. Martin Sommer, Ordnungsdezernent des Kreises Steinfurt Bürgermeister Peter Vennemeyer, Greven Bürgermeister Heinz Steingröver, Ibbenbüren Bürgermeister Prof. Dr. Hans-Jürgen Schimke, Laer Bürgermeister Josef Plumpe, Recke Benno Hörst, Vorsitzender des Sozialausschusses des Steinfurter Kreistags Irmgard Frieling, Abteilungsleiterin im Diözesancaritasverband Münster Gerd Dworok, Geschäftsführer Evangelische Jugendhilfe Münsterland Anfang Februar 2008 präsentierte die Clearingstelle der Jury in einer Sitzung im Steinfurter Kreishaus alle eingegangenen PreisBenennungen mitsamt der jeweiligen Begründung der Einsender. Die Jury hat nach ausgiebiger Beratung zunächst festgelegt, aus den 15 Vorschlägen drei für den Integrations-Preis zu nominieren, ohne dadurch die Leistungen der anderen Vorgeschlagenen zu schmälern. 19 Integrations-Preis Es wurde nominiert: Der S.C. Preussen Borghorst 1911 e.V. / Jugendabteilung Der Vorschlag wurde eingereicht vom Vereinsvertreter Herrn Hans Dinkhoff aus Steinfurt: Die intensiven Bemühungen um die Aufnahme zunächst türkischer und portugiesischer Kinder und Jugendlicher in den "S.C. Preussen Borghorst 1911 e.V." reichen bis in die 1970er Jahre zurück. Damals waren es Kinder der Gastarbeiter, um deren Beitritt man sich mit großer Sensibilität und unaufdringlicher Freundlichkeit bemühte. Über den Sport kam man schnell mit den Familien in Kontakt und heute gehören Jungen wie auch Mädchen der unterschiedlichsten Nationalitäten selbstverständlich zum Verein. In fast vier Jahrzehnten konnten so mehrere hundert Menschen ausländischer Herkunft oder mit Migrationshintergrund integriert werden. Auch viele außersportliche Aktivitäten wie das jährliche Weihnachtsfest, an dem auch die Eltern gerne teilnehmen, gehören zum ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld des Vereins. Es wurde nominiert: Das Projekt "KULTURDOLMETSCHER" des Caritasverbands Rheine e.V. Der Vorschlag wurde eingereicht von Herrn Manfred Kreisel vom Caritasverband Rheine: Das Pilotprojekt "Kulturdolmetscher" wurde vom Interkulturellen Begegnungszentrum Centro S. Antonio in Rheine entwikkelt. Insbesondere geht es darum "vom Nebeneinander zum Miteinander der Kulturen" zu finden. Insgesamt 13 Teilnehmer aus fünf Kulturen (Türken, Tamilen, Aussiedler, Portugiesen und Einheimische) wurden zu interkulturell qualifizierten, ehrenamtlichen Multiplikatoren ausgebildet. Durch das bereits mehrfach ausgezeichnete Projekt (Landessieger NRW der Stiftung Bürger für Bürger; bundesweit ein 3. Platz mit Ehrung im Berliner Rathaus) soll zur Reflexion über die eigene Kultur angeregt und auf Vorurteile, Ängste und Unsicherheiten über das Fremde aufmerksam gemacht werden. Dies wird u.a. durch Workshops und "Kulturreisen" in verschiedenen Schulen, durch Sketche der Kulturdolmetscher zum Dialog der Kulturen als sog. Türöffner für Talkrunden, Elternabende und Fachgespräche sowie durch Ideen- und Theaterworkshops erreicht. Es wurden nominiert: Herr Ernst-August Hüttemann und Frau Ute Gerloff (Direktor bzw. stellv. Direktorin der Volkshochschule Lengerich) Der Vorschlag wurde eingereicht vom Lengericher Bürgermeister Friedrich Prigge: Die Vorgeschlagenen haben sich in vorbildlicher Weise ehrenamtlich und beruflich dafür eingesetzt, dass in Lengerich die Integration der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte vorangetrieben wird. Als Mitglieder der Steuerungsgruppe der städtischen "Integrationsinitiative Lengerich" haben beide beim Lengericher Integrationsbericht und den darin enthaltenen Analysen und Handlungsempfehlungen eine entscheidende Rolle gespielt. Sie trugen mit ihrer professionellen Lenkungsarbeit in besonderer Weise dazu bei, dass Lengerich heute ein gut durchdachtes und strukturiertes Netzwerk der Integrationsarbeit vorzuweisen hat. Desweiteren werden die Verdienste der Vorgeschlagenen bei der Initiierung des 1. Lengericher Integrationsworkshops betont sowie ihr großer Anteil an der Verbesserung der Qualität der Integrationsarbeit und der Erarbeitung eines Lengericher Leitbildes. Erwähnt werden auch die erfolgreich durchgeführten Integrations- und Sprachkurse der Lengericher VHS. Die Jury hat dann entschieden, wer von diesen drei nominierten Akteuren Träger des 1. Steinfurter Integrations-Preises wird. Dabei kam man überein, das "Geheimnis", wer den Preis erhält, erst Ende Februar beim von der Clearingstelle veranstalteten Steinfurter Integrations-Tag 2008 zu lüften. Zugleich wurde festgelegt, dass nicht nur der bzw. die Sieger des Preis-Wettbewerbs, sondern auch die beiden anderen nominierten Akteure auf dem Integrations-Tag geehrt werden sollen. Dementsprechend wurden zwei Nominierungs- und eine Preisträger-Urkunde hergestellt. 20 Integrations-Tag Der Steinfurter Integrations-Tag 2008 Aufbauend auf den bereits vorgestellten Teilprojekten führten wir als OPTIMIST-Highlight am 28. Februar 2008 erstmals einen Steinfurter Integrations-Tag durch. Dieses Ereignis fand als zweiteilige Veranstaltung statt: Zunächst konnten nachmittags rund 150 Teilnehmer aus dem gesamten Kreisgebiet - darunter viele mit eigenen Migrationserfahrungen - im Steinfurter Kreishaus-Foyer begrüßt werden, wo das Doppelevent mit einem bunten Markt der Möglichkeiten startete. Gestaltet wurde der Markt von insgesamt 17 Kursträgern, Institutionen und Projektinitiativen, für die die Kreisverwaltung Informationstische und Stellwände zur Verfügung gestellt hatte. Die Aussteller nutzten die Gelegenheit, sich nicht nur der allgemeinen Öffentlichkeit zu präsentieren, sondern auch untereinander Kontakte zu knüpfen bzw. zu vertiefen. Wie inzwischen bekannt wurde, hat der Integrations-Tag bereits zu diversen Kooperationen oder gemeinsamen Aktivitätenplanungen zwischen beteiligten Akteuren aus verschiedenen Kreiskommunen geführt (z.B. zwischen der Caritas Rheine und der Volkshochschule Steinfurt). 16.00 Uhr: Markt der Möglichkeiten Institutionen und Projekte stellen sich vor (Anmeldung nimmt die Clearingstelle ab sofort entgegen) Präsentation der Steinfurter Integrations-Ausstellung Vorstellung des OPTIMIST-Projekts und des Steinfurter Integrations-Registers 18.30 Uhr: Abendveranstaltung mit Verleihung des 1. Steinfurter Integrationspreises durch Landrat Thomas Kubendorff (Anmeldung nimmt die Clearingstelle ab sofort entgegen) Den zweiten Teil des Integrations-Tages bildete anschließend im großen Sitzungssaal unsere Abendveranstaltung mit ca. 100 Besuchern. Hier wechselten sich informative wie auch unterhaltsame Wort-, Sketch- und Filmbeiträge ab, ehe die allseits mit Spannung erwartete Bekanntgabe des Wettbewerbssiegers erfolgte und die Verleihung des 1. Steinfurter Integrations-Preises dann den Schlusspunkt setzte. Sketche zum Thema Migration und Integration Aktuelle News zum Programm auf der OPTIMIST-Website Ansprechpartner: Dr. Barbara Herrmann / Dr. Peter Krevert Projekt OPTIMIST Clearingstelle Migration und Integration des Kreises Steinfurt Volkshochschule Steinfurt, An der Hohen Schule 14 48565 Steinfurt Tel. 0 25 51 / 8 63 89 36, Fax 0 25 51 / 1 48 38 Internet: www.optimist-kreis-steinfurt.de 21 Integrations-Tag Der Markt der Möglichkeiten Teilnehmende Aussteller am Markt der Möglichkeiten Clearingstelle Migration und Integration des Kreises Steinfurt S.C. Preussen Borghorst 1911 e.V./Jugendabteilung GAB (Gemeinsam für Arbeit und Beschäftigung) im Kreis Steinfurt Caritasverband Rheine e.V. Steinfurter Integrationsprojekt "TANDEM" (Evangelische Jugendhilfe Münsterland) Stadt Steinfurt (Runder Tisch Integration) Jugendmigrationsdienst Steinfurt Projekt "Interkultureller Kurs für türkische Frauen im Familienzentrum St. Ludwig Ibbenbüren" Initiative für Kinder und Jugendliche in Laer und Holthausen e.V. Volkshochschule Steinfurt Stadt Lengerich/Integrationsinitiative Lengerich Verein Kulturhaus Neubürger in Rheine e.V. Bildungsinstitut Münster e.V. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Bildungswerk Ibbenbüren e.V. Ibbenbürener Bündnis für Familie/Arbeitsgruppe "Migration und Gleichbehandlung" Comenius-Kolleg Mettingen 22 Der Stand der Clearingstelle im Steinfurter Kreishaus Weitere Impressionen vom Markt der Möglichkeiten Die Abendveranstaltung Die Vielfalt, die die praktische Integrationsarbeit im Kreis Steinfurt ausmacht, hatte sich bereits am Nachmittag beim Markt der Möglichkeiten gezeigt und setzte sich auch bei der Gestaltung des abendlichen Ablaufs fort: Das Vorprogramm bestritt die Gesangsgruppe Kalinka vom Verein Kulturhaus Neubürger in Rheine unter der Regie von Frau Mannweiler. Nach dieser musikalischen Einstimmung folgte ein Begrüßungssketch zum Thema Migration/Integration durch die Rheiner Kulturdolmetscher, die unter der Leitung von Frau Zeitner die Besucher mit mehreren treffenden Sketchen durch den Abend begleiteten. Der Reigen der Redebeiträge wurde von Landrat Kubendorff und OPTIMIST-Projektleiterin Frau Dr. Herrmann mit kurzen Erläuterungen zu OPTIMIST und zum Integrations-Tag eröffnet, ehe mit Dr. Alfred Reichwein von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln ein renommierter Experte im Grenzgebiet von Theorie und Praxis das Wort ergriff. In seinem Vortrag legte er einige grundsätzliche Aspekte zur Integrationsarbeit im ländlichen Raum dar, die den Integrationsakteuren im Kreisgebiet wichtige Impulse vermittelten. Neben Musik-, Sketch- und Wortbeiträgen wurde das Abendprogramm durch eine filmische Spurensuche angereichert, die die Integrationsinitiative der Stadt Lengerich beisteuerte: Als Ausschnitte eines dort durchgeführten Filmprojekts wurden drei kurze Portraits der Lengericher Jugendlichen Paul Lazarenko, Anusuba Yogaraya und Seray Özdemir präsentiert, in denen sie jeweils ihre persönliche bzw. familiäre Migrationsgeschichte erzählen. 23 Integrations-Tag STEINFURTER INTEGRATIONS-TAG 2008 28.02.2008, 18.30 Uhr Kreishaus, Tecklenburger Str. 10, 48565 Steinfurt Vorprogramm ab 18.15 Uhr: Gesangsgruppe KALINKA (Rheine) Programm der Abendveranstaltung Begrüßungssketch zum Thema Migration / Integration Rheiner Kulturdolmetscher (Leitung: Elke Zeitner) Begrüßung Thomas Kubendorff (Landrat Kreis Steinfurt) Eröffnung Dr. Barbara Herrmann (VHS-Steinfurt, Projektleitung OPTIMIST) Sketch Rheiner Kulturdolmetscher Vortrag "Integrationsarbeit im ländlichen Raum": Dr. Alfred Reichwein (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, Köln) Portraits über Jugendliche mit Migrationshintergrund in Lengerich: Filmvorführung "Spurensuche" Sketch Rheiner Kulturdolmetscher Einführung in die Verleihung des 1. Steinfurter Integrations-Preises: Thomas Kubendorff Vorstellung der drei von der Jury nominierten Integrationsakteure: Dr. Peter Krevert (IntegrationsClearingstelle Kreis Steinfurt) Sketch Rheiner Kulturdolmetscher Bekanntgabe des Siegers und Preisverleihung: Thomas Kubendorff Abschlusssketch Rheiner Kulturdolmetscher 24 Impressionen der Abendveranstaltung 25 Integrations-Preis Die Verleihung des 1. Steinfurter Integrations-Preises Projekt Projekt OPTIMIST Im Rahmen des Projektes OPTIMIST - gefördert durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW verleihe ich hiermit Projekt OPTIMIST Im Rahmen des Projektes OPTIMIST - gefördert durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW verleihe ich hiermit dem Projekt „KULTURDOLMETSCHER“ des Caritasverbandes Rheine e.V. OPTIMIST Im Rahmen des Projektes OPTIMIST - gefördert durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW verleihe ich hiermit der Jugendabteilung des S.C. Preussen Borghorst 1911 e.V. Herrn Ernst-August Hüttemann, Direktor der VHS Lengerich Frau Ute Gerloff, stellv. Direktorin der VHS Lengerich für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Integration von Zuwanderern im Kreis Steinfurt den für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Integration von Zuwanderern im Kreis Steinfurt diese für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Integration von Zuwanderern im Kreis Steinfurt diese 1. Steinfurter Integrations-Preis Nominierungsurkunde Nominierungsurkunde zum 1. Steinfurter Integrations-Preis zum 1. Steinfurter Integrations-Preis Steinfurt, den 28.02.2008 Steinfurt, den 28.02.2008 Steinfurt, den 28.02.2008 KREIS STEINFURT Thomas Kubendorff Landrat des Kreises Steinfurt KOMM-IN NRW. Eine Förderung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW. Altenberge Horstmar Laer Nordwalde Steinfurt KREIS STEINFURT Thomas Kubendorff Landrat des Kreises Steinfurt KOMM-IN NRW. Eine Förderung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW. Altenberge Horstmar Laer Nordwalde Steinfurt KREIS STEINFURT Thomas Kubendorff Landrat des Kreises Steinfurt KOMM-IN NRW. Eine Förderung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW. Altenberge Horstmar Laer Nordwalde Steinfurt Nach etwa einer Stunde erreichte die Abendveranstaltung des Integrations-Tages schließlich ihren eigentlichen Höhepunkt: Landrat Kubendorff und Clearingstellen-Leiter Dr. Krevert führten die Besucher zunächst noch einmal kurz in den Programmpunkt "Preisverleihung" ein und gaben Schritt für Schritt die Ergebnisse der Jury-Sitzung bekannt, ehe der Landrat dann die Urkunden übergab. Für beispielhaftes Engagement in der Integrationsarbeit erhielten jeweils Nominierungsurkunden: die Jugendabteilung des SC Preußen Borghorst (vertreten durch den Vorsitzenden Bernd Bühning und den Ehrenamtsbeauftragten Hans Dinkhoff) sowie Ernst-August Hüttemann und Ute Gerloff von der VHS Lengerich. Als Träger des 1. Steinfurter Integrations-Preises wurden ausgezeichnet: Die Kulturdolmetscher des Caritas-Verbands Rheine (unter der Leitung von Elke Zeitner). 26 Impressionen der Preisverleihung 27 Ausblick Ausblick Die Projektarbeit hat neben Stärken auch Schwachpunkte zutage gefördert, die die bisherige Integrationsarbeit im Kreis Steinfurt kennzeichnen. Die Stärken liegen in der bestehenden Vielfalt der handelnden Akteure mit und ohne Migrationshintergrund und in der Vielfalt der Aktivitäten, die hinsichtlich verschiedenster Integrationsthemen und unterschiedlicher Integrationszielgruppen unternommen werden. Dabei zeigt sich, dass neben beruflich wahrgenommenen Tätigkeiten der große Bereich des ehrenamtlichen Handelns für den allgemeinen Erfolg der Integration zunehmend Bedeutung erlangt. Schwächen der bisherigen Integrationsarbeit / Wissensdefizite / Wünschenswerte zukünftige Aspekte aus der Sicht der Integrationspraxis: Woher erfährt man, was in der Nachbargemeinde auf Verwaltungsebene oder im gesellschaftlichen Bereich aktuell in Sachen Integration geschieht? Wie findet man best-practice-Beispiele aus verschiedenen Feldern wie z.B. Integration in Arbeit und Beruf oder in Sport und Freizeit? Wo werden interkulturelle Trainingskurse angeboten bzw. wie gestaltet man diese? Wie organisiert/erprobt man auf lokaler Ebene Netzwerke zwischen Verwaltung und anderen Akteuren? Wie ist Integrationsarbeit auf der Ebene der Kindergärten und Grundschulen sinnvoll zu gestalten? Sollten die Kommunen oder private Initiativen die gemeinsame Gründung eingetragener Vereine zur Förderung der Integration anstreben? Können deutschunkundige (ältere) Migrantinnen stärker erreicht werden? Wie kann Doppelarbeit vermieden und Maßnahmen besser abgestimmt werden? Lässt sich der Erfolg von Integrationsarbeit messen oder zumindest näher beschreiben? Bei wem kann man sich über entsprechende Schulungen informieren? Wie kann Integration stärker gegen rechtsradikale Positionen wirken? Wie können Migrantenselbstorganisationen von den Kommunen einbezogen werden? Wo können Gelder für Projekte beantragt werden? Wer vermittelt Studierende für unbezahlte Praktika oder als Webmaster für Projekt-Internetseiten? An wen kann man sich wenden, wenn man ehrenamtlich (z.B. als Lehrer im Ruhestand) in einem Integrationsprojekt mitarbeiten möchte? Auf dem Weg vom Nebeneinander zum Miteinander Zugleich wurde deutlich, dass die Zunahme von kommunalen Stellen mit Zuständigkeiten (auch) im Bereich der Migrations- und Integrationsarbeit, von Trägern, Initiativen und Projekten zu einem immer schwerer zu durchschauenden Nebeneinander geführt hat. Folglich ist es nicht ohne weiteres möglich, Aktivitäten miteinander zu koordinieren, den Einsatz von Personal und Ressourcen zu bündeln sowie die konkreten Wirkungen von Maßnahmen näher zu bestimmen. Dieser Befund gilt grundsätzlich sowohl für die Ebene der Kreiskommunen als auch für die Kreisebene als solches. Dem hat man in einzelnen Kommunen mit traditionell hoher Zuwanderung bereits gezielt Rechnung getragen, indem Modelle einer Zusammenarbeit verschiedener Partner aus Verwaltung, Politik und Gesellschaft teilweise schon vor Jahren gebildet worden sind (z.B. als städtische Integrationsinitiative, als Arbeitskreis oder Bündnis diverser Akteure). Auch in anderen Städten bzw. Gemeinden wird von Akteursseite auf die Notwendigkeit eines stärkeren Miteinanders hingewiesen, doch fehlt es hier oftmals noch am nötigen Wissen bzgl. am Integrationsprozess bereits beteiligter oder zukünftig zu beteiligenden Einrichtungen und an Kenntnissen über die Bildung möglicher Formen organisierter Zusammenarbeit zwischen amtlichen und privaten Bereichen. 28 Zur Nachhaltigkeit des Projekts Auf Kreisebene stellt das OPTIMIST-Projekt einen ersten Schritt zum Abbau der skizzierten Informationsdefizite und zum Aufbau eines systematischen Integrations-Managements dar. So konnte wie dargelegt hinsichtlich einer stärkeren Transparenz der Integrationslandschaft mit dem Register als Kernelement des Projekts ein ausbaufähiger Anfang gemacht werden, während mit der Fachkonferenz und dem Integrations-Tag auch im Kooperationsbereich erstmals kreisweit neue Instrumente erprobt wurden, deren konkrete Fortentwicklung die Projektverantwortlichen in regelmäßigen Wissenstransfer-Gesprächen erörtern können. Durch den Fortbestand und die Pflege der Projekt-Webseite durch die Volkshochschule Steinfurt ist insbesondere sichergestellt, dass notwendige Register-Updates erfolgen können. Unabhängig davon steht die Volkshochschule auch weiterhin Fachwelt wie interessierter Öffentlichkeit als Ansprechpartnerin zu allen anderen Themen und Fragen rund um OPTIMIST zur Verfügung. Weiterführende Empfehlungen Im Ergebnis kann desweiteren allgemein festgehalten werden, dass die vorhandene Vielfalt an Erfahrungen und konkretem Know-how als Ausgangspunkt einer weiteren Optimierungsarbeit genutzt werden kann. Hierzu wird ein idealtypisches Stufenmodell vorgeschlagen, das die Verständigung auf eine Reihe von übergeordneten Zielstellungen voraussetzt und handlungsleitende Prinzipien enthält. Stufenmodell des zukünftigen Integrations-Managements Zentrale Ziele Bereitschaft beider Seiten Spracherwerb Integration aller Gruppen Interkulturelle Bildung Leitprinzipien Transparenz Kooperation und Vernetzung Steuerung Integrationsbereitschaft beider Seiten Als zentraler Grundsatz aller Handlungen im Integrationsbereich ist die Bereitschaft beider Seiten zum tatsächlichen Engagement zu betonen. Dies schließt das aktive Eintreten aller Akteure gegen etwaige fremdenfeindliche Erscheinungen auf der einen Seite und gegen integrationsverhindernde Abschottungstendenzen auf der anderen Seite mit ein. Nur wenn sowohl die Aufnahmegesellschaft als auch die in ihr lebenden Zuwanderer und Zuwanderinnen sowie deren Organisationen aufeinander zugehen und zur Zusammenarbeit bereit sind, kann Integration im Sinne eines positiven Miteinanders und einer dauerhaften Teilhabe an der Gesellschaft gelingen. Spracherwerb als Schlüsselqualifikation Dies setzt das aktive Bemühen voraus, die deutsche Sprache möglichst schnell zu erlernen und auch zu sprechen. Ansonsten lassen sich Herausforderungen vor allem schulischer oder beruflicher Art, aber auch im gemeinsamen Sport- und Freizeitbereich, letztlich nicht meistern. 29 Ausblick Integration aller Migrationsgruppen Ein weiteres Ziel ist die Integration grundsätzlich aller Migrationsgruppen, d.h. unabhängig von Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder der regionalen Herkunft von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Hier kommt zukünftig insbesondere den im Kreisgebiet agierenden Migrantenselbstorganisationen eine große Bedeutung als Bindeglied zu. Interkulturelle Bildung als Aufgabe aller beteiligten Akteure Desweiteren ist die Einsicht wünschenswert, dass die Aneignung interkultureller Kompetenzen, sei es durch formale Bildungsverfahren oder durch Prozesse des informellen Lernens, eine Aufgabe ist, der sich alle beruflich wie ehrenamtlich - am Integrationsprozess beteiligten Akteure stellen sollten. Handlungsleitende Prinzipien Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten sollte die Planung und Durchführung des zukünftigen, mehrere Qualitätsstufen umfassenden Integrations-Managements nach folgenden Leitprinzipien gestaltet werden, die - wie bereits eingangs aufgezeigt wurde - auch schon bei der bisherigen OPTIMIST-Arbeit Berücksichtigung fanden. Transparenz-Prinzip: Auf dieser Basisstufe stellt sich die Aufgabe, die Integrationslandschaft (Akteure und Aktivitäten) bezüglich eines bestimmten Themenbereichs und innerhalb eines klar definierten Gebietes zu erschließen und zu dokumentieren. Infolge der wachsenden Dynamik und Komplexität des Migrationsphänomens empfiehlt es sich, entsprechende Printregister bzw. online-Datenbanken in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren, um zugewanderten Menschen möglichst verlässliche Informationen zu vermitteln und den bereits engagierten bzw. jenen Akteuren, die sich neu in den Integrationsprozess einbringen wollen, brauchbare Arbeitsgrundlagen an die Hand geben zu können. Kooperations- und Vernetzungs-Prinzip: Hier geht es um die Schaffung von Foren des Kennenlernens und Erfahrungsaustausches sowie darauf aufbauend um gemeinsame Aktivitäten bis hin zur Bildung von organisatorischen Netzwerken für die konkrete Zusammenarbeit verschiedener Partner. Steuerungs-Prinzip: Diese Qualitätsstufe umfasst die Fortentwicklung oder Errichtung von Gremien bzw. Strukturen zur Koordination und Steuerung des Integrations-Managements. Durch die Beachtung dieses Prinzips würde sichergestellt, dass Bemühungen um ein systematisches Management keine einmalige oder vorübergehende Angelegenheit bleiben, sondern einen auf Dauer angelegten Aufgabenbereich darstellen, der möglichst nachhaltige Wirkungen entfalten soll. Zur Umsetzung auf der Ebene der Kreiskommunen Inwieweit das idealtypische Stufenmodell umgesetzt wird, ist von der spezifischen Bedarfslage und den zur Verfügung stehenden Kapazitäten in den jeweiligen Städten und Gemeinden abhängig. Je nach der Beschaffenheit der lokal vorhandenen Strukturen werden Tiefgang und Umfang einer Modellübernahme zu prüfen sein, um nachhaltige Verbesserungen zu erreichen. Insbesondere ist jenen Kommunen, die hinsichtlich einer systematisch koordinierten Integrationsarbeit noch am Anfang stehen, zu empfehlen, sich bei benachbarten Städten oder Gemeinden über deren Managementstrukturen zu informieren. Neben der Übernahme von entsprechenden Elementen in die eigenen Planungen sollten auch Möglichkeiten einer überörtlichen Zusammenarbeit abgeklärt werden, z.B. im Rahmen gemeinsamer Projekte oder Organisationsformen. Welche konzeptionellen und organisatorischen Aufgaben sich im einzelnen bei der Implementierung eines Integrations-Managementsystems auf lokaler Ebene stellen, zeigt die folgende Checkliste. 30 Checkliste "Kommunales Integrations-Management auf der Ebene der Städte und Gemeinden" Zuständigkeitsfestlegung bzgl. Koordination/Steuerung: Nutzung der vorhandenen Strukturen zur Steuerung (Bürgermeister bzw. dessen Stabsstelle, Fachbereich Ordnung/Soziales, städtische Integrationsinitiativen, lokale Integrationsräte, Runde Tische etc.) oder Einrichtung eines neuen Steuerungsgremiums (ggf. mit Untergremien wie Fach-Arbeitskreise und Projektgruppen) Klärung der Zusammensetzung der Steuerungsebene Wahrnehmung der personellen Leitungsfunktion, Berufung weiterer ständiger Mitglieder aus dem behördlichen wie gesellschaftlichen Bereich, fallweise Einladung weiterer Mitglieder und Akteure sowie auch sachverständiger Gäste, Einbeziehung der Politik (Ratsfraktionen) Durchführung einer allgemeinen Situationsbeschreibung/Bestandsaufnahme Konkrete Bedarfsfeststellung Verständigung auf Ziele und Maßnahmenbereiche (z.B. Integration in der Schule; Integration von Migrantinnen; Integration in der Berufswelt; Integration durch Freizeitaktivitäten) Einigung auf ein Handlungsfelder-Ranking Detailkonzeption entsprechender Projekte inkl. der Initiierung von individuell geeigneten Kooperationsformen / Netzwerken, der Planung des Einsatzes von Ressourcen (Finanzmittel, Sachmittel, Personal) und der Erarbeitung von Zeitachsen Umsetzung der Projekte in der festgelegten Reihenfolge (Bearbeitung nacheinander oder auch parallel in Projekt-Arbeitskreisen) Kontrolle der Projektarbeit und Einschätzung der Wirkungen Begleiten - Ergebnisse sichten - Erfolgsindikatoren diskutieren - ggf. korrigierende Eingriffe Projektbezogene flankierende Strategien und Maßnahmen Projektveranstaltungen für die jeweilige Fachwelt und die interessierte Öffentlichkeit, Sonstige Öffentlichkeitsarbeit, Projektberichte Allgemeine flankierende Strategien und Maßnahmen beim Integrations-Management Periodische Berichterstattung (fortzuschreibende Integrations-Register; Zwischenberichte; Abschlussdokumentationen), die falls notwendig auch die Übersetzung von Materialien in andere Sprachen umfassen kann Begleitende Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Internet-Webseite; lokale Preiswettbewerbe; Produktion von integrationsorientierten Filmen oder Bürgerfunk-Sendungen - etwa auf Volkshochschule-Ebene - unter aktiver Mitarbeit von Migrantinnen und Migranten; lokale Integrations-Tage; jährliche/regelmäßige Einbürgerungsfeiern; integrationsbezogene Bürgermeistersprechstunden oder Anhörungen im Rat etc.) Hinzuziehung externen Sachverstands: Rekrutierung studentischer Praktikantinnen/Praktikanten, Verknüpfung mit Examensthemen, Gastvorträge, extern moderierte Workshops/Ideen-Camps, wissenschaftliche Begleitung Überörtliche Mitarbeit (z.B. in gemeinsamen Runden Tischen mit benachbarten Kommunen) Mitarbeit beim kreisweiten Integrations-Management 31 Ausblick Empfehlungen zur weiteren Optimierungsarbeit auf Kreisebene Die in der Checkliste enthaltenen konzeptionellen und organisatorischen Herausforderungen stellen sich sinngemäß selbstverständlich auch bei einer weiter fortzusetzenden Optimierungsarbeit auf der Ebene des Kreises. Hier erscheint es ratsam, an die im Rahmen des OPTIMIST-Projekts geschaffenen Verfahren und Produkte anzuknüpfen und sich beim weiteren Ausbau eines nachhaltigen systematischen IntegrationsManagements auf drei zum Teil eng miteinander verbundene Handlungsfelder zu konzentrieren: Handlungsfeld 1: Verfestigung der vorhandenen internen Strukturen In diesem Feld sollte geprüft werden, inwieweit das weitere Zusammenwirken diverser fachlich zuständiger Organisationseinheiten der Kreisverwaltung, der Kreiskommunen und etwaiger anderer Partner konkret erprobt und gestaltet werden kann. Handlungsfeld 2: Stärkung der Akteursrolle des Kreises Im Zentrum dieses Arbeitsbereichs steht die mögliche Durchführung von innovativen Projekten der Kreisverwaltung unter Nutzung der bestehenden wie ggf. auch von neu zu bildenden Kooperationsinstrumenten mit kommunalen und gesellschaftlichen Partnern einschließlich der Prüfung von Finanzierungsmöglichkeiten durch bestehende Förderprogramme. Handlungsfeld 3: Weitere Wahrnehmung einer allgemeinen Moderationsfunktion im kreisweiten Integrationsprozess Hier geht es insbesondere um die kompetente Beratung der Kommunen bei der Errichtung von Integrationsstrukturen und um die inhaltliche Unterstützung lokaler Projekte. Weitere erwägenswerte Servicefunktionen (im Verbund mit engagierten Partnern) könnten sein: der Aufbau eines kreisweiten Integrations-Informationssystems für Migrantinnen und Migranten sowie für Trägereinrichtungen und Initiativen; die Vermittlung externen wissenschaftlichen Sachverstands; die Gewinnung und Weitervermittlung von einheimischen wie zugewanderten Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren wollen; die Organisation von interkulturellen Bildungsangeboten; Recherchen zu externen Finanzierungsmöglichkeiten (öffentliche Förderprogramme; privates Sponsoring) etc. Beispiel eines neuen innovativen Projektes In Ergänzung zu diesen mehr theoretischen Informationen soll zum Abschluss dieses Berichts an einem konkreten inhaltlichen Beispiel noch einmal stichpunktartig veranschaulicht werden, wie ein entsprechendes Eigenprojekt des Kreises ggf. konzipiert und durchgeführt werden könnte. Ausgewählt wurde hierfür das bezogen auf das Kreisgebiet bisher weitgehend unerforschte Thema "Integration durch Sport", weil diesem Bereich in der allgemeinen Diskussion oftmals eine besondere Integrationskraft zugewiesen wird. 32 Mögliche Projektskizze "Integration durch Sport im Kreis Steinfurt" Ausgangspunkt: Prüfung von Fördermöglichkeiten Hauptziele Förderung der Transparenz der gegenwärtigen Sport-Integrationsarbeit Herausarbeitung von Potentialen des sportbezogenen Integrationshandelns Stärkung der Vernetzung der Integrationsarbeit Förderung der Nachhaltigkeit im Bereich der Sport-Integration Kern des Projekts: Untersuchung zur heutigen Lage und zu Perspektiven der Sport-Integrationsarbeit im Kreis Kreisweite Akteursanalyse und Aktivitätenerfassung einschließlich der Ermittlung existierender Kooperationen oder Netzwerkbildungen und der gegenwärtigen Rolle der Kommunen hierbei Potential-Analyse zur Optimierung des strukturellen Sport-Integrations-Managements im Kreis Aspekte u.a. Bereiche mit besonderem Koordinations-/Vernetzungsbedarf Stärkere Wahrnehmung von Initiativfunktionen durch die Kommunen Diskussion vorhandener bzw. neuer kommunaler Organisationsmodelle Auf-/Ausbau einer dauerhaften strategischen Steuerung der sportintegrativen Arbeit auf Kreisebene und Ausgestaltung der Moderationsrolle des Kreises hierbei Vordringlicher Fortbildungsbedarf für welche Zielgruppen Organisatorische Umsetzung/Projektgremien Clearingstelle - Begleitende Steuerungsgruppe auf Kreisebene Runde Tische auf der Ebene der Kreiskommunen Projektprodukte Kreisweites Sport-Integrations-Register, Projekt-Webseite, Abschlusskonferenz (ggf. auch mit der Präsentation von best-practice-Beispielen), Projektbericht 33 Ausstellung Anhang 1: Die Steinfurter Integrations-Ausstellungen Während der Projekt-Aufbauphase wurde innerhalb des Clearingstellen-Teams die Idee geboren, zusätzlich zur eigentlichen OPTIMIST-Arbeit unter dem Reihentitel "Steinfurter Integrations-Ausstellungen" in loser Folge Fotos mit lokalem oder regionalem Bezug zum Thema Migration/Integration öffentlich in der Clearingstelle zu präsentieren. 1. Steinfurter Integrations-Ausstellung Verkehrsadern im Kreis Steinfurt von Julian Winter 2. Steinfurter Integrations-Ausstellung Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Studierende des Comenius-Kollegs in Mettingen von Ute und Nabil Haidar 34 3. Steinfurter Integrations-Ausstellung Dialog der Kulturen – Die Kulturdolmetscher aus Rheine von Elke Zeitner und Christian Sievers Durch entsprechendes ehrenamtliches Engagement seitens interessierter Fotografen konnten drei Ausstellungsprojekte realisiert werden, die sich der Integrationsthematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern. Zwei der drei Fotoschauen stammen von OPTIMIST-Teammitgliedern: Während Julian Winter unter dem Titel "Verkehrsadern im Kreis Steinfurt" Motive aus insgesamt sechs Kreiskommunen (Greven, Nordwalde, Rheine, Hörstel, Ibbenbüren, Steinfurt) zusammengestellt hat, präsentierte Ute Haidar gemeinsam mit ihrem Ehemann Nabil unter dem Motto "Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Studierende des ComeniusKollegs in Mettingen" in einer Fotostrecke eine spezielle Bildungseinrichtung aus dem nördlichen Kreisgebiet. Die dritte Fotoschau stammt von Elke Zeitner und Christian Sievers vom Caritasverband Rheine. In ihren Bildern stellen sie das dortige Kulturdolmetscher-Projekt ein Stück weit näher vor. Alle Ausstellungen waren im Laufe des Jahres 2007 in der Clearingstelle zu sehen, die dritte wurde zusätzlich auch auf dem Steinfurter Integrations-Tag 2008 im Kreishaus präsentiert. 35 Ausstellung Eröffnung der 3. Steinfurter Integrations-Ausstellung Fotoausstellung "Dialog der Kulturen – Die Kulturdolmetscher aus Rheine" von Elke Zeitner und Christian Sievers (Caritasverband Rheine) Programm Begrü0ung (Dr. Peter Krevert, Leiter der Kreis-Clearingstelle) Eröffnung (Frau Gerda Kaumanns, Leiterin des Kreis-Ordnungsamtes) Ergänzende Informationen zum Kulturdolmetscherprojekt und zur Fotostrecke (Frau Elke Zeitner) 36 Pressespiegel Anhang 2: Pressespiegel (Auswahl) Münstersche Zeitung vom 29.02.2008 Westfälische Nachrichten vom 29.02.2008 Der Steinfurter vom 28.02.2008 Münstersche Zeitung vom 28.02.2008 Westfälische Nachrichten vom 27.02.2008 Münstersche Zeitung vom 26.02.2008 37 Pressespiegel 38 Wochenanzeiger Kreis Steinfurt vom 26.12.2007 Münstersche Zeitung vom 21.12.2007 Westfälische Nachrichten vom 20.12.2007 Westfälische Nachrichten vom 15.09.2007 Westfälische Nachrichten vom 23.05.2007 Münstersche Zeitung vom 23.05.2007 Notizen 39 Ansprechpartner: Dr. Barbara Herrmann / Dr. Peter Krevert Volkshochschule Steinfurt An der Hohen Schule 14 48565 Steinfurt Tel.: 0 25 51 / 8 63 89 36 oder 1 48 20 Fax: 0 25 51 / 1 48 38 Internet: www.optimist-kreis-steinfurt.de KREIS STEINFURT KOMM-IN NRW. Eine Förderung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration. NRW. Altenberge Horstmar Laer Nordwalde Steinfurt