Lexikalisches und linguistisches Konzept
Transcrição
Lexikalisches und linguistisches Konzept
Lexikon der Informatik Peter Fischer · Peter Hofer Lexikon der Informatik 15. überarbeitete Auflage 123 Prof. Peter Fischer, dipl. Inf.-Ing. HTL Hochschule Luzern Institut für Wirtschaftsinformatik Zentralstrasse 9 6002 Luzern Schweiz peter.fi[email protected] Peter Hofer, dipl. Inf.-Ing. HTL Hochschule Luzern Fachstelle Neue Lernmedien Frankenstrasse 7 6003 Luzern Schweiz [email protected] ISBN 978-3-642-15125-5 e-ISBN 978-3-642-15126-2 DOI 10.1007/978-3-642-15126-2 Springer Heidelberg Dordrecht London New York Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 1. bis 7. Auflage erschienen im Mikro- & Kleincomputer Verlag, 8. bis 13. Auflage bei SmartBooks Publishing c Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2008, 2011 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandgestaltung: KünkelLopka GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem Papier Springer ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.de) Vorwort zur 15. Auflage Mit dieser Auflage kann das „Lexikon der Informatik“ gleich ein Doppeljubiläum feiern: 25 Jahre Lexikon und 15 Auflagen. Vor 25 Jahren erhielt ich von einer jungen schweizerischen Fachzeitschrift den Auftrag, ein kleines Glossar mit Fachbegriffen der noch jungen PC-Welt zu verfassen – Zielpublikum war eine Leserschaft mit keinen oder geringen Grundkenntnissen in dieser neuen Welt. Gerade einmal 300 Stichworte umfasste das Büchlein. Enorm vieles hat sich in der Zwischenzeit im Lexikon geändert: Die abgedeckten Gebiete der Informatik wurden stark erweitert, die Definitionen theoretisch und technisch vertieft. Unter der Leserschaft finden sich neben Studierenden mittlerweile ebenso viele Anwender, Praktiker und Lehrpersonen. Doch eines ist geblieben, das Konzept: Das Lexikon will die Leserinnen und Leser mit gewollt kurzen Definitionen in der begrifflichen Vernetzung unterstützen. Es verfolgt damit also seit 25 Jahren beharrlich eine didaktische Absicht. Und diese ist meiner Ansicht nach nötiger denn je: Mit dem ungebrochenen Zuwachs an Teil- und Anwendungsgebieten der Informatik wächst der Überblick nicht zwingend auch mit. Und mit dem so genannt modernen Unterricht, der sich darauf konzentriert, zu Satzfragmenten verstümmelte Fakten an eine Leinwand zu „beamen“, wird Zusammenhangwissen auch nicht eben unterstützt. Es mischen sich allerdings auch kleine Wermutstropfen ins Doppeljubiläum. Das Medium Buch wird beharrlich totgesagt … und seine Popularität ist wohl tatsächlich am Schwinden. Natürlich schmerzt dies einen Autor, der mit Büchern aufgewachsen ist und sich mit ihnen gerne umgibt. Es gilt jedoch, den Lauf der Dinge zu akzeptieren … und sich offensiv mit ihnen auseinanderzusetzen! VI Vorwort zur 15. Auflage Wir Autoren des Lexikons halten denn auch nichts vom Jammern und nehmen die Herausforderung an. Erwarten Sie deshalb, geschätzte Leserin und geschätzter Leser, vom Lexikon der Informatik noch einige Überraschungen … und hoffentlich weitere Auflagen in Buchform! Luzern, im August 2010 Prof. Peter Fischer, CISSP [email protected] Lexikalisches und linguistisches Konzept 1. Einleitung Je umfangreicher, je „älter“ unser Lexikon wird, desto intensiver wird zwangsläufig die Auseinandersetzung mit sprachlichen Gegebenheiten. Auch die Arbeiten zur vorliegenden, mittlerweile 15. Auflage seit 1985 wurden von entsprechenden Gedanken laufend begleitet. Bevor nun aber die Leserin oder der Leser das Gefühl der sprachlichen Bevormundung bekommt, wollen wir unsere Überlegungen aufzeigen. Der Duden tut sich verständlicherweise schwer mit Entscheidungen rund um die Schreibweise von Fremd- und Fachwörtern. Das ist noch lange kein Freipass für Wildwuchs – und der wuchert in der Informatik zurzeit ungehemmt! In diesem Zusammenhang sind wir der Ansicht, dass die deutsche Sprache keine Legitimation zur Umdefinierung der Schreibung englischer Wörter hat, ebenso wenig wie es dem Englischen zusteht, das Deutsche zu verdrängen. Die Befolgung dieser Maximen veranlasste uns zu einigen schwierigen, vielleicht mutigen und unerwarteten Entscheidungen. Jedes Sachbuch und jedes Fachlexikon lebt mit sprachlichen Widersprüchen. Dies gilt namentlich für ein Lexikon, dessen Begriffswelt derart stark vom Englischen durchdrungen ist. Wir haben mit den konzeptionellen Gedanken bloss versucht, die Widersprüche zu minimieren – und dabei möglicherweise neue geschaffen … VIII Lexikalisches und linguistisches Konzept Und dann noch dies: Wer die Informatik als ganz und gar „enthumorisierte Zone“ betrachtet (immerhin: eine entmilitarisierte gibt es schon, siehe Stichwort „DMZ“), könnte sich in unserem Buch gelegentlich ärgern. 2. 2.1 Linguistisches Wortwahl – Haben das Deutsche und das Englische je einen Ausdruck mit gleicher Aussagekraft, verwenden wir in den Definitionen meist den deutschen: Festplatte statt Harddisk. – Als Stichwort sind (meist) beide Varianten zu finden, eine enthält dann meist bloss den Querverweis auf die andere. – Wir erlauben uns aber auch Durchmischungen: Klient neben Client. – Andere Male weichen wir ganz auf das Englische aus, und zwar dann, wenn gleichwertige deutsche Ausdrücke fehlen oder krampfhaft wirken: Firewall. Die grosse Fülle von Akronymen und Abkürzungen hat uns zu folgenden Entscheidungen veranlasst: – Oft sind sowohl das Akronym wie auch der ausgeführte Begriff als Stichwort zu finden: TDM und Time Division Multiplexing, wobei das eine auf das andere verweist. – Die Definition ist in diesem Fall dort geschrieben, wo eine Form aussagekräftiger oder gebräuchlicher ist, hier also bei Time Division Multiplexing. – Ist eine Form deutlich gebräuchlicher als die andere, wird ausschliesslich jene aufgeführt: Alles zur Hypertext Markup Language findet sich unter HTML, alles zur PKI ausschliesslich unter Public-Key-Infrastruktur. 2. Linguistisches 2.2 IX Wortherkunft Die Herkunft und ursprüngliche Bedeutung von Fremdwörtern ist meistens ganz kurz vermerkt, ausser bei englischstämmigen Wörtern. Der Herkunftshinweis ist gelegentlich in den Lauftext der Definition eingebettet. 2.3 Gender und Geschlecht – „Leserinnen“, „Kunden“, „Studierende“, „Administratorinnen“ und „Programmierer“ kommen bewusst völlig frei durchmischt zur Anwendung. Auf den Lesefluss wurde dabei geachtet. – Massgebend für das Geschlecht ist (in aller Regel) der Duden: das File, das Semaphor, das Terminal. – Für englische, dem Duden unbekannte Wörter, welche eine völlig eindeutige Übersetzung kennen, verwenden wir das Geschlecht, welches das deutsche Wort hätte: das Member, die Garbage Collection. 2.4 Gross- und Kleinschreibung – Der Anfang der Definition ist immer gross geschrieben. Steht an erster Stelle eine Zahl, hält sich die Schreibung an die üblichen Regeln: 1. und allgemein: … – Methoden- und Funktionsnamen von z.B. Programmiersprachen schreiben wir immer gross: ABS(). – Der Duden kennt den Server, nicht aber die Bridge (ausser als Kartenspiel). Konsequenterweise haben wir uns dazu durchgerungen, englische Nomen gross zu schreiben, also der deutschen Sprache anzupassen: … im Kopf einer Assembly eingelagert … oder … in Storage-Konzepten … Diese selbstauferlegte Regelung ist nicht immer problemlos zu handhaben. X Lexikalisches und linguistisches Konzept – Ausführungen von Akronymen sind fallweise ganz (SAN: Storage Area Network) oder teilweise gross (SOI: Silicon on Insulator) geschrieben. – Kombinierte Adjektive werden der deutschen Sprache angeglichen: softwaremässig wie z.B. sonnenklar. – Eigennamen, Standards, Normen und Produkte usw. sind immer gross bzw. entsprechend der „offiziellen“ Bezeichnung geschrieben: IBM Token-Ring (hier z.B. ohne Bindestrich nach IBM, gemäss Usanz der Firma). 2.5 Mehrere Schreibweisen, Getrenntschreibung Sind mehrere Schreibweisen möglich, schreiben wir: 1. nach Herkunftssprache: Controller statt Kontroller 2. nach schweizerischer Usanz: Code statt Kode (… und deshalb auch nicht Usance) Zu den Helvetismen – siehe weiter unten. Das Englische ist sparsamer mit der Zusammenfügung von Worten als das Deutsche. Bindestriche sind ebenfalls seltener. Wir haben deshalb englische Wörter – – – – oft getrennt belassen (Dead Lock) oder zusammengeschrieben (Homepage) oder fallweise beide Formen gelten lassen bzw. aufgenommen. Wenn mehrere Formen als (gemeinsames) Stichwort figurieren, dann steht die sinnvollere oder üblichere oder alphabetisch kleinere Schreibweise vorn. Massgebend waren primär die Sinngebung und sekundär die Usanzen: inline (Sinn: eingearbeitet) in-line (Sinn: in einer Reihe angeordnet), Real Time und Realtime (beides gebräuchlich). Bindestriche zwischen deutschen und englischen Wörtern haben wir möglichst vermieden. 2. Linguistisches 2.6 XI Deklination – In den Fliesstext der Definition eingearbeitete und im Deutschen oft verwendete Fachwörter werden nach unseren Sprachregeln dekliniert: eines Computers, bei den Surfern, des Schedulers, des Panels; wo sich ein Fachwort nicht im gängigen Deutsch findet, deklinieren wir original: mit mehreren Clock Cycles. – Der Nominativ im Plural hat im Englischen keinen Apostroph: die Bookmarks, die PCs. – Akronyme von englischen Fachbegriffen werden im Genitiv neu ohne Apostroph gesetzt: des VANs, des PCs. 2.7 Abkürzungen, Akronyme – Akronyme schreiben wir meistens gross: PCB für Printed Circuit Board. Dies tun wir also auch dann, wenn die ausgeschriebene Form gemäss unseren Konventionen (evtl. zum Teil) klein geschrieben ist. Ausnahmen sind quasi-standardisierte Akronyme wie DoD, DDoS, VoIP. – Dfü steht für ein ganzes Wort, Datenfernübertragung, ist so gesehen kein Akronym und wird deshalb wie dargestellt geschrieben. – Abkürzungen für Masse sind in der Regel klein: kbps aber Mbps (wegen des Masseinheitensystems). Hier haben wir mittlerweile gefestigte Usanzen übernommen. – Taucht das zu definierende Stichwort im Text der Definition selbst auf, wird es auf meistens einen Buchstaben abgekürzt. 2.8 Helvetismen Der Autor und Koautor sind waschechte Schweizer: Grüezi! Es gibt einige Differenzen in der deutschen und schweizerischen Schriftsprache – nicht nur klanglich! So parkieren die Schweizer dort, wo XII Lexikalisches und linguistisches Konzept Deutsche parken (parkieren kommt im Lexikon vor). Die StrgTaste ist in der Schweiz die Ctrl-Taste. Offenbar hat die Völkerverständigung noch nie unter solchen kleinen Differenzen gelitten – und wir Autoren hoffen, das werde weiter so bleiben. In Absprache mit dem Verlag wird ferner auf das Scharf-S verzichtet. 2.9 Satzzeichen – In der Definition gibt es nie einen Punkt, auch an ihrem Ende nicht. Deshalb finden sich im Innern auch keine gross geschriebenen Satzanfänge. – Wichtige Teile oder gar Teildefinitionen sind durch Strichpunkt separiert. 2.10 Masseinheiten und -zahlen – Zahlen haben als Dezimalzeichen einen Punkt. – Tausender grosser Zahlen werden (ausser in Jahrzahlen) mit einem Hochkomma optisch getrennt. – Vorsätze wie „kilo-“ werden wie folgt geschrieben: • bei physikalischen Grössen gemäss dem „Système International d’Unités“: kbps (103 bps = 1’000 Bits/s) und MHz (106 Hz = 1’000’000 Hertz) • bei Massen, welche sich nach Zweierpotenzen richten und meist Speicherkapazitäten ausdrücken, mit Grossbuchstaben: KBytes (210 Bytes = 1’024 Bytes) und MBytes (220 Bytes = 1’048’576 Bytes). – Die Entscheidung Singular/Plural erfolgt nach Duden (acht Bits) oder gemäss unseren genannten Überlegungen zu den Substantiven. 3. Lexikalische Zerlegung, Einordnung der Stichworte 2.11 XIII Auslassungen Auslassungen beim Stichwort tragen einen Auslassungsstrich. Dieser ist – abhängig von der Schreibweise der ausgeführten Form – mit dem Wort direkt verbunden (Schlüssel, Identifikations- steht für Identifikationsschlüssel oder ggf. Identifikations-Schlüssel) bzw. von ihm getrennt (Schlüssel, öffentlicher – steht für öffentlicher Schlüssel). Weitere Beispiele: – Programmzähler, -zeiger meint: Programmzähler, Programmzeiger – Prozessor, Bit- und Wort- meint: Bitprozessor, Wortprozessor – Integrität, referenzielle – meint referenzielle Integrität – Boot Loader, -Manager meint: Boot Loader, Boot Manager. 3. 3.1 Lexikalische Zerlegung, Einordnung der Stichworte Sortierung – Die Sortierung erfolgt in aller Regel rein lexikalisch nach Unicode mit folgender Ausnahme: Die Tilde „~“ wurde nach vorne „geholt“. – Dies ergibt folgende Beispiel-Sortierung: #a < (kleiner als, vor) .a < 9a < a a < a-a < a.a < a/a < a5 < AA < Aa < aA < aa. – In wenigen Fällen wurde diese Sortierung durchbrochen. Man suche also immer auch etwas im Sortierumfeld eines scheinbar nicht gefundenen Begriffs. – Weitgehend ähnliche Wörter sind zu einem Begriff zusammengezogen und dort lexikalisch sortiert: Parität, Parity. Das alphabetisch kleinere Wort steht meist zuerst: Authentication, Authentisierung. XIV 3.2 Lexikalisches und linguistisches Konzept Wortstämme, Teilbegriffe – Gibt es ein Objekt in mehreren Arten, Typen, Stufen, Normen, Varianten und dergleichen, dann sind diese unter dem gemeinsamen Stamm zu finden: Rechner, Analog- und Rechner, Matrixund Rechner, Skalar- , oder: Puffer, Akkumulations- und Puffer, Datenbank- und Puffer, Stencil- . So sind z.B. sehr viele Angriffe auf die Datensicherheit unter dem Stichwort Attacke zu finden. – Hat ein zusammengesetzter Begriff aber trotz eines solchen Stammes für sich gesehen eine klare Bedeutung, dann ordnen wir ihn ungespalten ein: Knotenrechner und Prozessrechner, oder: Ringpuffer, auch: Hot Spot. Querverweise zum begrifflichen Aggregat Rechner sind in solchen Fällen möglich. – Bei zusammengesetzten Begriffen haben wir uns überlegt, welcher der Teilbegriffe der aussagekräftigere, wichtigere sei und entsprechend eingeordnet: hidden Line (nicht: Line, hidden-) und Line Switching. Wir haben somit versucht, die Logik der Zusammensetzung und die Intuition der Begriffsuche auf einen Nenner zu bringen. Trotzdem: Wir empfehlen den Lesenden, bei zusammengesetzten Stichwörtern alle Wortteile als Suchbegriffe zu Rate zu ziehen. 4. 4.1 Querverweise Position Im Gegensatz zu früheren Auflagen wurde die Anzahl der Querverweise reduziert. Eine zu grosse Fülle könnte den Lesefluss stören. Doch – ebenso, wie ein Zuviel an Querverweisen bemängelt wurde, äusserten sich viele Befragte für deren Beibehaltung. Wir haben versucht, uns an folgende Maximen zu halten – die Schwierigkeiten tauchten erst bei der Realisierung auf … : 4. Querverweise XV – Querverweise auf mittlerweile bekannte Begriffe wurden (meist) weggelassen: Computer, Datei, Betriebssystem – obwohl alle diese Begriffe enthalten und definiert sind. – In reichlich aufwändiger Abwägung haben wir in jeder Definition individuell entschieden, welche Begriffe hier für eine weitere Begriffsvernetzung wichtig sein könnten – und diese querverwiesen. – Somit kann durchaus in einer Definition der Router querverwiesen sein, in der anderen nicht. – Nicht so breit bekannte Begriffe wie z.B. Hash sind immer querverwiesen. – Querverweise als erstes Zeichen der Definition wurden nach Möglichkeit vermieden. – Zur Einbringung von Querverweisen mussten Wörter gelegentlich aufgebrochen werden: Such- ZAlgorithmus und DatenZGranularität. – Querverweise sind nicht zwingend beim ersten Auftauchen eines Wort(teil)s innerhalb der Definition angebracht: Der Verweis auf Daten erfolgt also nicht beim Wort Stammdaten durch Getrenntschreibung als Stamm- ZDaten, sondern beim erstmaligen Auftauchen als Einzelwort (sofern vorhanden) der ZDaten. – In den Definitionen zu einem abgeleiteten Schlagwort wird nicht auf das Stammwort verweisen: die Definition von Passwort, starkes – trägt keinen Querverweis auf Passwort. 4.2 Konjugation, Deklination, Wortarten, Wortteile Quelle und Ziel von Querverweisen müssen sprachlich nicht in der gleichen Form auftauchen! Eine gegenseitige Anpassung hätte die Lesbarkeit der Texte erheblich gestört. Ein Mitdenken der Leserschaft wird vorausgesetzt. Beispiele: – – – Zinteraktiv verweist auf Interaktion Zbenachrichtigen verweist auf Nachricht Zunstrukturiert verweist auf Struktur XVI – – Lexikalisches und linguistisches Konzept Zgekapselt verweist auf Kapselung ZAttributswert verweist unter Umständen nur auf Attribut (der Leser wird ohnehin dort nachschlagen). – Das Wort und der Querverweis ZComputergrafik passen unter Umständen besser in den Lauftext als grafische ZDatenverarbeitung; die Leserin wird sowohl Computer finden, als auch Computergrafik und dann dort auf grafische ZDatenverarbeitung weiter verwiesen. – Gelegentlich trennen wir, wie erwähnt, Wörter künstlich: BlockZKryptografierung, hier: um den Querverweis auf Kryptografierung nicht zu verschenken. August 2010 Prof. Peter Fischer [email protected] http://www.fischerpeter.info @ ! Ausrufezeichen; math. Fakultät; hat in vielen Programmiersprachen (vor allem des C-Stammes) die Bedeutung „NOT“; ist zusammen mit „=“ in vielen Sprachen (vor allem des C-Stammes) der Operator „ungleich“: if (a != b) heisst „wenn a ungleich b“ # Siehe unter ZRaute $ Dollarzeichen; häufige Verwendung als ZSigil; 1. Signal für ZPlatzhalter in ZPHP, ZPERL, ZShellskripten, ZMake, ZJava u. a., bei Make mit runden Klammern: $(Variable), bei Shell mit geschweiften: ${Variable}; 2. Signal einer Zahl im ZHexadezimalsystem: $E3BA; 3. Signal eines bestimmten Kontextes: ZSkalar in PERL, ZString in ZBASIC; 4. Symbol zur Z(De-)Referenzierung von Variablen in PERL, PHP; 5. Signal zur sofortigen Auswertung von Ausdrücken innerhalb später oder gar nicht auszuwertenden Texten, dann stets in Kombination mit einer geschweiften Klammer: <c:if test="${a==3}">…</c:if> in ZEL, print "Wert ist: {$Objekt>Member[3]->Name};" in PHP, $[343*22] in Shellskripten; 5. in Regulären ZAusdrücken das Signal für das Zeilenende @ 2 @ % – .ASF % Prozentzeichen; häufige Verwendung als ZSigil; 1. in den Programmiersprachen des ZC-Stammes das Symbol für die ZModulusDivision; 2. in den meisten ZSQL-Dialekten die ZWildcard, welche für 0 oder beliebig viele Zeichen steht; 3. in ZPERL ein wirksames ZPräfix, das die ZDatenstruktur ZHash Tabelle erzwingt; 4. in ZBASIC-Sprachen: wirksames ZPostfix zur unbedingten ZKonversion nach ZInteger & Sonderzeichen „&“; angeblich aus dem Englischen „and per se-and“; bei deutschen Schriftsetzern und Typografen auch „Et-Zeichen“ genannt, was zu Verwechslungen mit dem ZKlammeraffen („ät“ gesprochen) führt; in einigen ZProgrammier- und ZSkriptsprachen (ZVBA) der ZOperator, der ZZeichenketten zusammenfügt (ZKonkatenation); in einigen Sprachen des ZC-Stammes die ZReferenzierung; siehe auch ZSigil * Asterisk; 1. ZOperator für die Multiplikation; 2. in ZProgrammierund ZDatenbanksprachen ein Operator mit unterschiedlicher Bedeutung, so z. B. in ZC-ähnlichen Sprachen zur Zeigerdefinition sowie ZDereferenzierung; 3. Platzhalter (ZJoker oder ZWildcard) für mehrere nicht bekannte Zeichen in Such-Strings; 4. Quantoren bei regulären ZAusdrücken: die dem Stern vorangehende Zeichendefinition passt null oder n Mal @ Siehe unter ZKlammeraffe .ASF Advanced Streaming Format; Dateinamenserweiterung für VideoZStröme, welche schon beim Herunterladen betrachtet werden können; siehe unter ZASF, ZStreaming .com – .NET (Platform) 3 .com Commercial; ZTLD für kommerzielle Anbieter im ZWWW .DRV Dateinamenserweiterung in ZMS-DOS und ZWindows für GeräteZTreiber (von: Driver) .edu Education; ZTLD für (zumeist US-)Bildungsinstitute im ZWWW .gov Government; ZTLD für (zumeist US-)Regierungsstellen im ZWWW .info Seit 2001 verfügbare, nicht kommerzialisierte ZTLD für Informationsanbieter (wer ist dies nicht?), dies sind mittlerweile auch viele Interessengruppen, so genannte Communities .mil Military; ZTLD für US-militärische Stellen im ZWWW .net Network; ZTLD für Netzwerk- (Dienstleistungs-)Anbieter im ZWWW; oft verwendet für das Internet als Geschäftsfeld, siehe auch Z.NET-Plattform .NET (Platform) Gesprochen als „dotnet“; Schutzmarke von ZMicrosoft rund um die Entwicklung lokaler und verteilter Anwendungen: das breite Angebot umfasst Technologien (ZObjektorientierung, ZKomponententechnologie, ZXML, ZWebdienste, Sicherheitsdienste), kommerzielle Produkte (ZIDE Visual Studio, Server), eine frei verfügbare Laufzeitumgebung ZCLR und ein ebenfalls frei herunterladbares ZSDK mit ZCompilern, ZDebuggern sowie vielen Zusatzwerkzeugen; zu .NET gehören ferner Entwicklergemeinschaften wie das @ 4 @ .org – 10Base-2 ZMSDN und die Codezone; angekündigt im Sommer 2000; .NET ist für Microsoft strategisch, die einst versuchte Bestückung aller Produktnamen mit dem Begriffssuffix .NET wurde inzwischen wegen Verwirrungen und Erklärungsnotständen wieder abgeschwächt .org Organisation; Organization; ZTLD für nicht profitorientierte Organisationen im ZWWW; leider wird die Grenze nicht mehr so scharf gezogen und es ist relativ einfach, eine .org TLD zu erhalten .tv ZTLD für den seit 1978 unabhängigen, polynesischen Archipelstaat Tuvalu; um die Steuerbelastung der 12’000 Einwohnerinnen und Einwohner etwas zu mildern, hat die Regierung die TLD höchst erfolgreich vermarktet, so z. B. an das Schweizer Fernsehen: www.sf.tv ~ Siehe unter ZTilde 0xn… Ein ZPräfix in vielen ZDatenbank- und ZProgrammiersprachen (ZC-Stamm) für eine Zhexadezimale Zahl; n steht für eine oder mehrere Hex-Ziffern, also je 0 bis 9 oder A bis F, die in der Regel paarweise auftreten; 0xC4 bedeutet z. B. Zbinär 11000100 oder dezimal 196, vergleiche Z„$“ 10Base-2 Überholte, Zbasisbandige ZLAN-Technologie, die als Transportmedium dünne (typischerweise schwarze) ZKoaxialkabel benutzte; ZEthernet mit busförmiger Topologie, ZIEEE-802.3 ZProtokoll und einer Übertragungsfrequenz von 10 MHz; Steckverbindung: ZBNC; maximal vorgesehene Länge: 200 m; 30 Knoten pro ZSegment 10Base-5 – 1000Base-CX 5 10Base-5 Überholte, Zbasisbandige ZLAN-Technologie, die als Transportmedium dicke, meist gelbe ZKoaxialkabel benutzte; ZEthernet mit busförmiger Topologie, ZIEEE-802.3 ZProtokoll und einer Übertragungsfrequenz von 10 MHz; Steckverbindung: AUI; maximal vorgesehene Länge: 500 m; 100 Knoten pro ZSegment 10Base-T ZBasisbandige ZLAN-Technologie, die als Transportmedium Kupferleitungen benutzt, unter ZIEEE-802.3 normiert; gewissermassen ein Kleinst- ZEthernet mit fast immer sternförmiger, physikalischer Topologie und einer Übertragungsfrequenz von 10 MHz; Steckverbindung: ZRJ-45; maximal vorgesehene Länge: 100 m; 1’024 Knoten pro ZSegment Zverdrillte 100Base-F, 10Base-F auch Fast ZEthernet genannt, die als Transportmedium ZLichtwellenleiter benutzt; Übertragungsfrequenz von 10 bzw. 100 MHz ZLAN-Technologie, 100Base-TX, VG Transmit bzw. ZVoice Grade; ZLAN-Technologie, auch Fast ZEthernet genannt, die als Transportmedium zwei Paare Zunabgeschirmter, Zverdrillter Kupferleitungen benutzt und mit dem ZCSMA/CD- ZZugriffsprotokoll arbeitet; Übertragungsfrequenz von 100 MHz; Steckverbindungen: ZRJ-45; maximal vorgesehene Länge: 100 m 1000Base-CX ZLAN-Technologie, auch Gigabit- ZEthernet genannt, die als Transportmedium ZKoaxial-, ZTwinax- oder zweipaariges ZSTP ZKabel benutzt; Übertragungsfrequenz je von 1’000 MHz @ 6 @ 1000Base-LX, -SX – 19’’, 19 Zoll 1000Base-LX, -SX ZLAN-Technologie, auch Gigabit- ZEthernet genannt, die als Transportmedium bei LX (Long Wavelength) Single Mode Glasfaser ZKabel und Licht mit grosser Wellenlänge bzw. bei SX (Short) Multi Mode mit kleinerer Wellenlänge benutzt; Übertragungsfrequenz je von 1’000 MHz 1000Base-T ZLAN-Technologie, auch Gigabit- ZEthernet genannt, die als Transportmedium vier Paare unabgeschirmter, verdrillter Kupfer ZKabel benutzt; Übertragungsfrequenz von 1’000 MHz 10GBase-xy Junge Familie von ZLAN- / ZMAN-Verkabelungen mit 10 GHz Übertragungsfrequenz unter ZIEEE 802.3ae 14’’ / 8’’ / 5.25’’ / 3.5’’ / 2.5’’ bzw. Zoll Masse für De-facto ZStandard-Durchmesser bei Platten-Datenträgern; das ursprüngliche Format bei Festplatten war 14’’, bei Disketten betrug es 8’’; heute noch im Gebrauch ist die 3,5’’- ZDiskette; es gibt seit langem auch Festplatten mit äusserst geringerem Durchmesser, z. B. für ZNotebooks mit heute meist 2.5’’, jedoch hat sich hier kein Standard etabliert; siehe auch ZZoll mit geschichtlichen Hinweisen 1904-Datumssystem Der Beginn der Zeitrechnung ist … in ZWindows: 1. Januar 1900 und im ZMac OS: 2. Januar 1904; die Anwenderin, die Daten von MS-Excel in MS-Excel Zimportiert, fragt sich nicht, weshalb dies so ist, sondern, was das soll! 19’’, 19 Zoll Weltweit akzeptierter Standard für die Systembreite industrieller, elektronischer Einbaukomponenten; siehe auch ZZoll mit geschichtlichen Hinweisen 3-State – 3D-Desktop 7 3-State Dreiwertig; Baustein der ZDigitaltechnik mit drei Ausgangszuständen hoch, tief, hochohmig (= offen, elektronisch gar nicht in Kontakt) 3A Siehe unter ZAAA 3Com Corporation Gegründet 1979 durch Bob ZMetcalfe; Hauptsitz in (The Campus of) Marlborough (MA); 3Com zählt zu den Pionieren im Netzwerkbereich und ist heute eine der führenden Anbieterinnen von Komponenten für lokale Netzwerke (ZLAN) sowie Weitverkehrsnetze (ZWAN); das Sortiment umfasst ZNetzwerkadapter, ZModems und grössere Aktiv-Komponenten (ZRepeater, ZSwitches, ZRouters etc.), ZWireless-Komponenten, ZIP-Telefonie sowie Kleinstrechner; www.3com.com 3D-Beschleuniger Grafikkarten bzw. Hardware-Zusätze zu diesen, welche vorwiegend bei Spielprogrammen und in der ZAnimation helfen, den Bildaufbau zu beschleunigen, indem sie dem ZMikroprozessor und dem arithmetischen ZCoprozessor die rechenintensiven Operationen abnehmen: ZTesselation, ZRendering, Sichtbarkeitsentscheidung resp. ZBack Face Culling 3D-Desktop ZDesktop für die ganz Verspielten unter den Seinen: der Desktop ist nicht mehr eine Fläche, sondern ein 3D-Raum: enorme Auflösung, Schatten- und Glanzeffekte, optische Transparenz, räumliche ZAnimationen beim Zoomen, 3D-Aussehen sowie eine fliessende Beweglichkeit aller Elemente; nicht unerwähnt bleiben darf der enorme Leistungsverzehr (Stromverbrauch bei Laptops); 3D. in ZWindows Vista heisst ZAero; für ZLinux gibt es XGL und Beryl; 3D. im ZMac OS X heisst Aqua; Aqua für Windows heisst Flyakite; @ 8 @ 3DES – 5-Punkte-Programm neue Massstäbe echter Raumdarstellung bei 3D. setzte BumpTop (2010 von Google übernommen) 3DES Siehe unter ZTriple-DES 3W Siehe unter ZWorld Wide Web 4004 Typennummer von ZIntels erstem ZMikroprozessor aus dem Jahr 1971: der 4-Bit-Baustein ist aus heutiger Sicht ein ZCISC-Prozessor mit immerhin schon 2’300 ZTransistoren – in heutigen Prozessoren sind davon mehrere hundert Millionen; Designer war Federico Faggin, der 1974 die Firma Zilog gründete; der ZChip 4004 ist deshalb mit FF signiert 4711 (In der deutschsprachigen Literatur ein) Prototyp und Erklärungsbeispiel für eine ZGanzzahl in der ZProgrammierung oder ZAttribuierung; der Didaktiker, der mit dieser Zahl früher noch ein Schmunzeln bewirken konnte, möge bedenken, dass 1. die junge Generation das altjüngferliche Kölnisch Wasser 4711 nicht mehr kennt und 2. lockeres Schmunzeln bei vielen Informatikern nicht cool ist; siehe auch Zfoo; www.4711.com 5-Punkte-Programm Checkliste für Privatpersonen und Kleinstunternehmen, deren Einhaltung eine grundlegende ZInformationssicherheit gewährleistet; Hauptpunkte sind: Datensicherung, Virenschutz, Firewall, Software-Update, persönliches Verhalten; in dieser Form propagiert von ZInfoSurance unter www.infosurance.ch; Näheres unter genannten Stichworten sowie unter ZHygiene 6800 – 8087 9 6800 Bezeichnung des ersten ZMikroprozessors von ZMotorola, eines 8-Bit-Bausteins mit etwas ausgefeilterer Funktionalität als ZIntels Z8080 … aber auch mit etwas Verspätung gegenüber diesem 8008 Der Nachfolger von Z4004 und zessor aus dem Jahre 1972 ZIntels erster 8-Bit- ZMikropro- 8080 Eine erweiterte Version von ZIntels 8-Bit- ZMikroprozessor 8008, der mit seinen ausgebauten Funktionalitäten rückblickend die beispiellose Erfolgsgeschichte der Mikroprozessortechnik einläutete 8086 Eine erweiterte Version (1978) von ZIntels 8-Bit- ZMikroprozessor 8080 mit konsequenter 16-Bit-Architektur; mit dem 8086 beschritt Intel den Weg dedizierter statt Mehrzweck- ZRegister, was aus heutiger Sicht evtl. als Altlast bezeichnet werden muss 8087 ZIntels erste ZFPU aus dem Jahre 1980 mit rund 60 FliesskommaOperationen @ A A a/d-Wandler Analog/digital-Wandler; streng genommen ein ZKonverter; das Eingangssignal ist Zstetig, das Ausgangssignal ist Zdiskret; je mehr Stufen das Ausgangssignal hat und je höher die Wandlungsgeschwindigkeit desto höher ist die Qualität des A. A2DP Advanced Audio Distribution Profile; Technologie zum Übertragen von Stereo-Audiosignalen via ZBlueTooth AAA 1. ZAuthentication – ZAuthorization – ZAccounting (auch: ZAuditing); Mechanismus des ZZugangs bzw. ZZugriffs zu gesicherten Ressourcen: Beglaubigung der Urheberschaft, Bewilligung, Buchführung und Verantwortung (Überwachung); 2. ZAdministration – ZAuthentisierung – ZAutorisierung, die drei wichtigsten Verwaltungsaufgaben in gesicherten, vernetzten Umgebungen; was jeweils gemeint ist, muss dem Zusammenhang entnommen werden AAN All Area Network; ein ZNetzwerk, dessen physikalische Grösse und/oder Wachstumspotenzial nicht durch Bezeichnungen wie ZLAN, ZMAN oder ZGAN eingeschränkt ist; also: ein Netzwerk unbestimmter Grösse und deshalb eher funktional betrachtet 12 A Abacus, Abakus – Abfrage, -sprache Abacus, Abakus 1. Sammelbegriff für zählrahmenförmige Rechenhilfen der Antike bis in die Gegenwart; 2. Abacus Research AG; gegründet 1985; Schweizer Hersteller von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware resp. finanziellen Gesamtlösungen; bezüglich „Research“ ein bekannter Spin Off der Universität St. Gallen; www.abacus.ch ABAP Früher: Allgemeiner Berichtsaufbereitungs-Prozessor (!); heute: Advanced Business Application Programming; ehemals Zprozedurale und seit 1999 Zobjektorientiert erweiterte Programmiersprache in ZSAP R/3 Abbruch 1. Möglichkeit zum Stoppen einer Aktivität durch Drücken einer speziellen Taste (ZESC) bzw. in ZDialogboxen; dort oft auch: „Zurück“, „Beenden“, Z„Cancel“, Z„Abort“, …; 2. ZTerminierung einer ZSchleife; manchmal wird nur das vorzeitige Terminieren so genannt; vergleiche weiterführend auch ZAbend, ZAbort, ZTerminierung, ZAbsturz, ZEscape Abend 1. die ruhigste Zeit zum Programmieren oder ZSurfen … ; 2. kleingeschrieben ein ZKommando, Knopf oder eine ZSchaltfläche für den ZAbbruch; 3. Meldung „abnormal end“, also Abbruch oder ZAbsturz Abfrage, -sprache 1. grundlegende Aktivität beim Bearbeiten einer ZDatenbank: ZSelektion von ZDatensätzen und ZProjektion auf deren ZAttribute mit Hilfe entsprechender, mittels einer Maske oder syntaktisch formulierter Kriterien; 2. Zdeklarative ZSprache, mit deren Hilfe sich ZDatenbanken oder ZDokumentstrukturen (bspw. ZXPath, XQuery) abfragen lassen; im Kontext der Datenbanken der Klasse ZDML, oft auch ZDQL, zugeordnet; solche A. enthalten Abfrage, Auswahl- und Aktions- – Abhängigkeit, transitive - 13 darüber hinaus oft Anweisungen zur Datendefinition (ZDDL) und -manipulation; siehe auch: ZQuery by Example, ZSQL, ZSELECT und ZUnterabfrage A Abfrage, Auswahl- und AktionsEine Auswahlabfrage greift nur lesend auf Datenbestände zu; eine Aktionsabfrage selektiert Daten, um diese Selektion danach zu mutieren: löschen, ändern, anfügen oder als Selektion persistieren Abgleich Wegen des mobilen Computings immer wichtiger werdende Tätigkeit des aufeinander Abstimmens von Datenbeständen, die auf unterschiedlichen Arbeitsstationen bearbeitet werden und miteinander in Einklang gebracht werden müssen; manchmal auch ZSynchronisation genannt, wobei dieses Wort den Schwerpunkt eher auf zeitliche Bearbeitungsdifferenzen legt; im grossen Stile bei Datenbanken als ZReplikation bekannt Abhängigkeit, funktionale Ein Merkmal B ist dann funktional von einem Merkmal A abhängig, wenn jeder Wert in A genau einen Wert in B bestimmt; A ist somit ZDeterminante von B; Beispiele: ISBN bestimmt Buchtitel, Person bestimmt Wohnort; beachte als konkrete Anwendung die ZNormalisierung Abhängigkeit, transitive Ein Merkmal C ist dann transitiv von einem Merkmal (oder einer Merkmalskombination) A abhängig, wenn C voll funktional von B und B voll funktional von A abhängig ist; Mitarbeiterinnennummer bestimmt Abteilungsnummer, Abteilungsnummer bestimmt Abteilungsnamen; beachte als konkrete Anwendung die ZNormalisierung 14 A Abhängigkeit, voll funktionale - – ABS() Abhängigkeit, voll funktionale Ein Merkmal C ist dann voll funktional von einer Merkmalskombination (A, B) abhängig, wenn jede geordnete Wertkombination (A, B) genau einen Wert in C bestimmt und dies nicht schon ein Wert A oder B allein tut; (A, B) ist dann ZDeterminante von C; (Rüstscheinnummer, Position) bestimmt Menge; beachte als konkrete Anwendung die ZNormalisierung Ablaufplan Grafische Darstellung eines ZAlgorithmus, z. B. als ZProgrammablaufplan oder ZStruktogramm; die Ablauftabelle ist ein A. in Tabellenform; sie zeigt auf, bei welchem Programmschritt welche Variable welchen Zustand hat ableiten, Ableitung Beerben, erben, Erbschaft machen; siehe ZVererbung ABNF Augmented ZBNF; hauptsächlich durch Internet-Technologien motivierte Weiterentwicklung von ZBNF; ein Unterschied zur ZEBNF ist die inkrementelle Alternative; A. ist definiert in ZRFC 4234 Abort ZAbbruch eines Programms, einer mandos usw. ABP Adressbus-Puffer; ZSteuerwerk ZPuffer ZTransaktion, zwischen dem eines ZAdressbus ZKom- und dem ABS() In der Tabellenkalkulation und ZProgrammierung verbreitete ZFunktion zur Ermittlung des Betrags einer Zahl; ABS(–3.5) = ABS(3.5) = 3.5