USB Stick - nach dem Kurs – ist vor dem Kurs
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USB Stick - nach dem Kurs – ist vor dem Kurs
USB Stick – das Büro in der Tasche S. 1 / 6 Nach dem Termin vom vergangenen Dienstag habe ich die folgende Frage erhalten: Guten Tag! ich bin Teilnehmer des Kurses USB-Stick. Das zur Verfügung stellen der Programme auf einem Stick ist eine gute Sache, aber noch besser wär in deutscher Sprache. Können Sie mir bitte Information geben, wie ich das via Internet herunterladen könnte. Danke ! Mit freundlichem Gruß Dazu diese Anmerkungen – alle angesprochen Software ist als Freeware verfügbar. Das bedeutet, wir als Benutzer müssen dafür nichts zahlen. Es ist so, dass die Umgangssprache im Internet (noch) englisch ist und demzufolge die Programme in englisch geschrieben werden. Daraus ergibt sich leider, dass die meisten Programme in englischer Sprache bzw. Oberfläche daher kommen. Würden die Entwickler mehr oder überhaupt entlohnt werden, würde es auch mehr deutsche Software für den USB Stick geben. Wer daran etwas ändern will, kann gerne spenden. Vielfach sind es engagierte Menschen, die zu einem englischen, spanischen oder chinesischem Programm eine deutsche Sprachdatei erstellen, was recht mühselig ist. Diese bekommen dann manchmal eine kleine Anerkennung. Für unsere, die Officeanwendung für den USB Stick, liegt eine deutsche Übersetzung bereits vor. Das Programmpaket OpenOffice, mit dem auch dieser Text erstellt wurde, ist sehr gut durch deutsche Handbücher dokumentiert und zahlreiche Foren im Internet stehen mit guten Tips und Ratschlägen bereit zu helfen. Das Programmpaket OpenOffice gibt es in einer Version für den „normalen PC“ und in einer für die portable Anwendung, beide in deutscher Sprache. Sinn des Arbeitens mit dem USB Stick ist es u.a. unabhängig zu sein, von auf dem PC installierter Software. Auf dem USB-Stick steht immer mehr der normalen Anwendungen zur Verfügung. Das Aussehen der Programm ist in der „normalen“ und in USB-Stick Version nahezu gleich. Einzige Voraussetzung für die Nutzung ist, dass der PC das Betriebssystem XP, Vista oder Windows7 von Microsoft und das kein Administrator Einwände hat. Dann kann flüssig via USB-Stick gearbeitet werden und die Ressourcen des PC lassen sich mit benutzen. Mit Vorsicht zu behandeln ist das „abnabeln“ des Sticks nach getaner Arbeit. Dies geschieht über das kleine Icon in der Taskleiste oder aber über die Funktion „auswerfen“ aus dem Explorer heraus. Zieht man den USB-Stick heraus, ohne eine der beiden Funktionen zu nutzen, kann es zu einem kompletten Datencrash führen. Ganz wichtig ist das Thema „Sicherung der Daten“. Es kommt auf dem USB-Stick sehr einfach daher. Ohne viele Schalter und Optionen kann eine Sicherung schnell durchgeführt werden. Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt) V.3 USB Stick – das Büro in der Tasche S. 2 / 6 Die Funktion, die beim Aufruf der Funktion Sicherung erscheint ist schlank und schlicht. 1. Alles? Teilweise? Nur Dokumente ? 2. wohin? mehr ist es nicht, was eine Sicherung erforderlich macht. Aber es reicht aus. Die Rücksicherung läuft fast genau so. Allerdings nur eine Frage: woher, aus welchem Sicherungsverzeichnis? Danach werden die Daten wieder an den ursprünglichen Ort zurück geschrieben. Für die Benutzung des Sticks bieten sich zwei Programme an: U3 und PortableApps. Beide sind weiter unten ein wenig ausführlicher beschrieben. Beide präsentieren sich als Oberfläche, die die Funktionalität des PC- Desktops nachahmt. Die Programmen, die der Benutzer sich installiert hat, sind in einer Übersicht aufgeführt und werden durch Anklicken mit der Maus aufgerufen. Dauernd kommen neue Anwendungen hinzu und vorhandene werden aktualisiert. Beide, U3 und PortableApps, bieten eine Sicherungsfunktion und sie sollte unbedingt benutzt werden!!! USB Stick haben eine begrenzte Lebensdauer. Irgendwann gehen sie verloren, werden mechanisch unbrauchbar oder lassen sich nicht mehr lesen. Ohne eine regelmässige Sicherung wird das zu einem Problem. Anmerkung nach dem Kurs: mein USB Stick, den ich mir für den Kurs geholt hatte, lag nach 3 Wochen Benutzung lose in meiner Tasche. Er hatte sich vom Schlüsselbund gelöst. Die Feder war zu schwach, ihn zu halten. Damit war er kurz vor dem Stadium „verloren gegangen“. Ein weitere kleines aber wichtige Gadget, dass ich immerhin schon 4 Jahre an dem selben Schlüsselbund mit mir herum trage, viel mir nun auch unvermittelt vor die Füße. Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt) V.3 USB Stick – das Büro in der Tasche S. 3 / 6 U3 wurde erstmalig am 7. Januar 2005 auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Der Name soll für die drei Grundgedanken des Standards, „Simplified for You“, „Smarter about You“ und „As mobile as You“, stehen. U3-konforme Speichermedien und Programme sind seit Herbst 2005 verfügbar. Die typischen Kapazitäten von U3-Sticks liegen bei 1 bis 32 GB. Sandisk und Microsoft arbeiten derzeit an einem Nachfolger von U3 namens StartKey. Einsatzmöglichkeiten U3 ermöglicht es, einen U3-USB-Stick in einen geeigneten öffentlichen Computer (im Büro, im Internetcafé, in der CIP-Insel der Uni etc.) zu stecken und ein U3-kompatibles Programm ohne vorherige Installation direkt auszuführen. Nachdem der Stick wieder abgezogen wurde, verbleiben keine privaten Daten auf dem Wirts-Computer. Beispielsweise kann man so auf einem Computer in einem Internetcafé, auf dem nur ein Webbrowser installiert ist, Dokumente mit OpenOffice.org bearbeiten und E-Mails mit Thunderbird schreiben und empfangen, ohne dabei Daten auf der Festplatte zu hinterlassen. Allerdings hat ein Systemadministrator vielfältige Möglichkeiten, etwa durch eine entsprechende Systemrichtlinie, das Ausführen von Programmen von einem USB-Stick zu verhindern. Außerdem funktioniert die U3-Software nur unter Windows-Systemen. Dadurch lässt sich der U3-Stick nicht bei eingesetzter Verschlüsselung unter anderen Betriebssystemen nutzen. Ein Entfernen der U3-Software vom USB-Stick ist mit von den Herstellerseiten herunterladbaren Programmen möglich. Diese entfernen die ROM-Partition des USB-Sticks, in Folge dessen ist auch U3 komplett gelöscht. Die U3-Software kann jedoch durch die Aktualisierungssoftware des jeweiligen Herstellers wiederhergestellt werden. Durch Austauschen der U3-Software kann der USB-Stick wie ein USB-CD-Laufwerk benutzt werden, auf welchem sich beliebige Programme befinden können. Dadurch ist es möglich, nur durch Einstecken des USB-Sticks, ohne Benutzung von Tastatur oder Maus, z. B. auf dem Rechner gespeicherte Passwörter, Favoriten oder Dokumente auf den Speicherstick zu entführen (siehe Podslurping). Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/U3_%28Standard%29 für den Download: http://www.u3.com/ und in deutsch: http://www.u3os.de/u3_software.php Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt) V.3 USB Stick – das Büro in der Tasche S. 4 / 6 Die PortableApps dienen prinzipiell der Trennung von Bearbeitungssoftware und Daten, unabhängig vom Betriebssystem, in diesem Falle zunächst den verschiedenen Windows-Varianten. Sie können auch zusammen mit portablen Betriebssystemvarianten betrieben werden (z. B. Bart’s Preinstalled Environment BartPE).[1] Die PortableApps-Suite besteht aus einem Kern (Menü, Setup, etc.) und Programmen, die zumeist in einer .paf.exe-Datei zur Installation gepackt sind. Einige dieser für das Betriebssystem Windows konzipierten portierbaren freien Software-Versionen sind nicht mehr zu älteren Fassungen des Betriebssystems (Windows 95/98/NT) kompatibel.[2][3] Das Paket „OpenOffice.org Portable Plus“ (kurz „OOoP-Plus“) ist eine eigenständige Variante der kleineren PortableApps Suite (89,5 bzw. 30,4 MB Download-Größe für USB-Sticks ab 256 MB) und fasst die portable Anwendungssuite zusammen. Die komprimierte Datei-Größe beträgt 124,3 MB, entpackt 380 MB. Auch außerhalb der PortableApps-Suite gibt es Programme, die im .paf Format vorliegen, wie z. B. der Q10-Editor oder die Textbausteinverwaltung PhraseExpress. Zudem kann die Suite auch andere portable Programme integrieren, z. B. Opera oder DeepBurner oder den Webserver-On-Stick von CH Software in der „WOS Portable“-Version. PortableApps bietet auch direkt eine XAMPP-Umgebung an. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/PortableApps für den Download: http://www.portableapps.com und in deutsch http://www.portableapps.com/de Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt) V.3 USB Stick – das Büro in der Tasche S. 5 / 6 Anmerkungen zum Termin am 3.11.09 am zweiten Termin haben wir uns damit beschäftigt, aus dem Office-Programm OpenOffice die Textverarbeitung zu benutzen, einen kurzen Text zu erstellen und diesen zu speichern. Anschließend haben wir als Übung die deutsche Version von OpenOffice installiert, um das Installieren aktueller Programmversionen zu sehen. Dazu haben wir die Version „OpenOfficePortable_3.1.1_German.paf.exe“ in das Verzeichnis kopiert, in dem das Programmpaket PortableApps zuvor auf dem USB-Stick installiert worden war. Ruft man dann aus dem Menü von PortableApps den Punkt „Optionen“ und dann „Programm hinzufügen“ auf, so wird die Liste der vorhandenen Installationen gezeigt und wenn man dann auf die eine „OpenOfficePortable_3.1.1_German.paf.exe“ (Stand 11.09) ) klickt, wird dies installiert. Da es sich um Textverabeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Präsentation, etc. handelt, dauert es ein paar Minuten, bis die Installation beendet ist. Danach steht das Paket komplett in deutscher Sprache zu Verfügung.Um die Sicherung nutzen zu können, müssen die Dateien aus dem Officepaket, also Text-, Kalkulation-, Präsentationsdateien etc., in dem selben Verzeichnis stehen, welches das Sicherungsprogramm als Quelle nutzt. Dieses ist das Verzeichnis „\portable\documents“. Dieser Eintrag muss unter Extras, Optionen in Pfade vorgenommen werden. Dort steht in der Regel „...<Benutzer>\eigene Dateien“. Dieser Ausdruck ist durch „\portable\documents“ zu ersetzen. Ruft man nun im PortableApps den Menüpunkt Backup auf, erscheint ein Untermenü Dateien sichern (siehe Seite 2). Die obigen Schritte muss man auf dem PC bei jedem seiner Anwendungsprogramme durchgeführt haben, damit die Dateien alle an einer definierten (bekannten) Stelle stehen, um von der „richtigen Sicherung“, mit erfasst zu werden. Die Bedienung des ganzen Programmpaketes unterscheidet sich nicht grundsätzlich von den Programmen, die man beim normalen Arbeiten auch nutzt. Links ist in der Menüleiste immer alles zu finden, was mit den Dateien zu tun hat (speichern, speichern unter, drucken, ..) und ganz rechts steht immer Hilfe. Zu den Installationen auf dem USB-Stick muss man wissen, dass sie immer „flach“ erfolgen. Jede Installation wird immer in nur einem Verzeichnis unterhalb des Installationsverzeichnisses abgelegt. Dieses hat einen sprechenden Namen und lässt sich somit leicht identifizieren. Installiert man eine neuere Version eines seiner Programme, so wird die alte in der Regel komplett entfernt und durch die neue Version ersetzt. Welche Programme es gibt und welche neuen Versionen vorliegen, kann man auf der Seite des Anbieters verfolgen (Seite 4), hängt man hinter die Adresse ein „/de“ so sieht man das Verzeichnis der eingedeutschten Anwendungen. Will man ein Programm nicht mehr haben, so reicht es, dass Installationsverzeichnis zu löschen. Zuvor sollte man aber seine Arbeitsdateien, sofern es welche gab, gesichert haben (Seite 2). Durch die einfache Art der Installation fehlen diesen Programmen einige Funktionen, was für den mobilen Anwender in der Regel aber irrelevant ist. Der Vorteil, sich mal eben auf einem PC andocken und arbeiten zu können, wiegt das allemal auf. Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt) V.3 USB Stick – das Büro in der Tasche S. 6 / 6 Weitere Programme diese Programme hatte ich angesprochen, ohne dass jedoch Zeit genug war, näher auf sie einzugehen. Sie gehören meines Erachtens zumindest prinzipiell auf einen USB Stick. Das Programm Keepass ist im Programmpaket PortableApps bereits enthalten: (Alle Programme sind in deutsch verfügbar und gut dokumentiert) • TrueCrypt dieses Programm erstellt eine virtuelle Festplatte mit einer Größe von maximal 4 Gigabyte. Der Zugang zu der Festplatte ist nur mit dem Passwort möglich und wenn man länger als x Sekunden nicht auf die Platte zugreift, sperrt sie sich automtisch. Auf der virtuellen Platte kann man alle Daten ablegen, wie auf jedem „normalen“ Datenträger auch, nur dass die Platte nur für den zu gängig ist, der dass Passwort hat. Damit hat man eine guten Schutz für sensible Daten. • Keepass mit dem Programm kann man Passworte, Zugangsdaten und auch z. Bsp. (Lizenz)dateien auf einem Stick speichern. Für den Zugang ist ein selbstgewähltes Passwort notwendig. Im Programm, welches eine große Tabelle ist, kann man Gruppen anlegen und damit z. Bsp. Zugänge im Internet oder Geldkonten gut verwalten. Mit einem Zusatzprogramm kann man sich durch einen Doppelklick direkt zu seinem Dienst im Internet verbinden und Kennung und Passwort übergeben, so dass man sich anmeldet ohne dass jemand die Daten zu Gesicht bekommt. Stellt man das Programm dann noch so ein, dass es sich nach x Sekunden Inaktivität selber sperrt, kann man den USB-Stick sogar in dem WirtsPC vergessen. Ohne Passwort kommt an die Daten keiner heran. • Toucan eine Programm für PortableApps mit dem sich durch ausgefeilterer Optionen Daten qualifiziert sichern und synchronisieren lassen. Vor allem das letztere ist dann sehr nützlich, wenn man Daten auf verschiedenen Medien immer auf dem selben Stand halten will. Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt) V.3