Verteiler Einspritzpumpen Odyssee von einem Hanomag D 162 Motor

Verteiler- Einspritzpumpen Odyssee
von einem Hanomag D 162 Motor
Man kann es nicht glauben oder doch?
Ein Hanomag Oldtimer Besitzer lässt im guten Glauben seine Bosch Verteilereinspritzpumpe
im Dreiländereck (Ostkanton) überprüfen und reparieren!
Mit dem Ergebnis der Motor springt genauso schwer an wie vor der Reparatur.
In seiner Not bittet Er übers Forum um Unterstützung und die erfolgt auf dem Punkt.
Die Einspritzpumpe macht sich auf den Weg in den Norden der Republik. Dadurch das die
Pumpe bereits aus verschiedenen Pumpen zusammen gesetzt wurde, suchte man nach
entsprechenden Unterlagen bzw. wo war der Pumpenkörper ursprünglich verbaut.
Ja, da kam mein Archiv wieder ins Gespräch, anhand der Pumpengehäusefarbe gab ich
meinen Hinweis ab, Volltreffer!
So konnte die Pumpe gemäß Datenblatt eingestellt werden. Die Pumpe wurde vom Besitzer
mit stolzer Brust wieder montiert, nur das Ergebnis war wiederum niederschmettern, es wurde
keine Verbesserung des Startverhalten festgestellt. Die Drehzahlanhebung des Motors bis zur
Nenndrehzahl gestaltete sich unregelmäßig mit starken schwarzen Wolken aus dem Auspuff!
Nun war guter Rat teuer! Wie bekommt man die Kuh vom Eis?
Ich wurde gebeten, dort mal nach dem rechten zuschauen!
Gut das ich mein SO- Werkzeug aus meiner Hanomag Zeit noch hatte!
Kurz dran gesetzt, Motor gestartet und nun die Überraschung, im Pumpeninneren sah es
aus, wie bei einer Trommelwaschmaschine!
Klare Sache, Luft im Kraftstoffsystem auf der Saugseite! Nach etwas Suchen wurde der
Übeltäter gefunden, eine Schelle fehlte an der Saugleitung vom K-Tank her!!!
Fazit:
Bevor man eine Einspritzpumpe in Betracht zieht, sollte die Kraftstoffanlage mit
der Einspritzpumpe im eingebauten Zustand überprüft werden.
Denn da kann manch mal viel Geld sparen, wenn man bedenkt wie viel Geld in
diesem Fall hätte einspart werden können, 800, 1000 oder gar 1500 €
Nicht verzagen HANO fragen © HANO H