Pressespiegel Nordic Yards
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Pressespiegel Nordic Yards
Pressespiegel Nordic Yards Sonnabend | 11. August 2012 Montag | 13. August 2012 Pressespiegel vom 11.-13.08.2012 Printmedien OZ | 11.08.2012: Nordic-Werften bauen wieder Schiffe..…………………………......... 4 . OZ | 11.08.2012: Nordic-Boss: „Unsere Strategie war richtig“/ Ein Gigant aus 16 000 Tonnen Stahl / Wechselvolle Geschichte ..………………………….............................. 5 . OZ | 11.08.2012: Nachhaltiger Erfolg……………………………………………………...6 OZ | 11.08.2012: Die Werft-Halle wird zur Showbühne………………………...………..7 LN | 11.08.2012: Großauftrag für Wismarer Werft ……………………………………….8 .. LN | 11.08.2012: Millionenauftrag: Nordic Yards soll Spezialschiff bauen.…………….9 SVZ (NNN) | 11.08.2012: (Ohne Titelangabe)……………………………………….......10 SVZ (NNN) | 13.08.2012: (Ohne Titelangabe)………………………………………….. 11 . SVZ | 11.08.2012: Originalteil kehrt zurück an Bord…………………………………… 12 . Kieler Nachrichten | 11.08.2012: 80-Millionen-Auftrag: Nordic-Werften bauen Offshore- Schiff……………………………………………………………….………….....13 Märkische Allgemeine | 11.08.2012: Nordic Yards baut wieder Schiffe………………14 FAZ | 13.08.2012: Nordic Yards baut Spezialschiff……………………………………..15 HAB | 13.08.2012: Werft soll für Dänen Spezialschiff bauen……………………….....16 Der Spiegel | 13.08.2012: Letzter Ausweg Offshore…………………………………… 17 . Onlinemedien Offshorewind.biz | 12.08.2012: Germany: Nordic Yards to Build Jack-Up Vessel for DBB………………………………………………………………………………………….. 20 . Berichte Printmedien Rostocker Zeitung · Die Unabhängige für Mecklenburg-Vorpommern OSTSEE Sonnabend/Sonntag, 11./12. August 2012 www.ostsee-zeitung.de ZEITUNG AM WOCHENENDE Neuer Chef für den Flughafen Rostock-Laage Steuersünder: 4 Selbstanzeigen im Nordosten Schicksal von DDR-Grenzopfern wird erforscht Rostock – Die Suche nach einem Geschäftsführer für den Flughafen Rostock-Laage ist beendet. Ab November heißt der neue Geschäftsführer Carsten Herget (42), derzeit Geschäftsführer Operation der Fluglinie Easyjet für Deutschland und Österreich in Berlin. Darauf haben sich die Gesellschafter aus Rostock und Laage sowie dem Landkreis Rostock auf ihrer Sondersitzung am Donnerstag geeinigt. Herget übernimmt die Position von Maria Anna Muller, die Ende Juni Rostock in Richtung Kassel verlassen hatte. Lokales Schwerin – Die jüngste Debatte um den Ankauf weiterer CDs mit Daten deutscher Steuersünder durch Nordrhein-Westfalen hat auch in Mecklenburg-Vorpommern weitere Personen zu Selbstanzeigen veranlasst. Vier Anzeigen seien kürzlich eingegangen, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums gestern in Schwerin. Somit hätten sich bislang insgesamt 20 Menschen aus dem Nordosten dazu bekannt, Geld illegal im Ausland versteckt zu haben. MV rechne mit etwa 1,1 Millionen Euro an Steuernachzahlungen. Seite 6 Berlin – Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR wird jetzt das Schicksal der Toten an der innerdeutschen Grenze erforscht. Bislang sind nur die mindestens 136 Opfer an der Berliner Mauer wissenschaftlich recherchiert. Es solle nicht nur die Zahl an der innerdeutschen Grenze erfasst werden, teilte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) gestern zum Start des Projekts mit. Den Toten solle auch ihre Würde wiedergegeben werden. Der Bund und drei Bundesländer fördern das Projekt mit einer halben Million Euro. Seite 4 Nr. 187 | 32. Woche | 60. Jahrgang C4899A | 1,00 € Heute im OZ-Sommermagazin » Hanse Sail u Piratenfahrt vor Warnemünde u „Nabucco“ auf Ribnitzer Markt THEMEN DES TAGES Nordic-Werften bauen wieder Schiffe WARNEMÜNDE Rettungsschwimmer im Dauereinsatz Die Badegäste im Ostseebad werden immer unvernünftiger:Trotz Badeverbot mussten die Rettungsschwimmer am Freitag innerhalb von zwei Stunden zu fünf Einsätzen ausrücken. Eine Frau musste reanimiert werden. Seite 13 Betriebe in Warnemünde und Wismar erhalten Zuschlag für neues Offshore-Service-Schiff. Auftragswert: 80 Millionen Euro. Von Andreas Ebel und Gerald Kleine Wördemann Rostock – Gute Nachrichten für die Mitarbeiter der Nordic-Werften in Wismar und Warnemünde. Das dänische Offshore-Unternehmen DBB Jack-Up Services lässt bei den Schiffsbauern aus Mecklenburg-Vorpommern ein Spezialschiff für die Wartung von Nordsee-Windparks bauen. „Nordic Yards hat sich bereits als starker, kompetenter Partner im Offshore-Bereich bewiesen“, sagte DBB-Chef Thorsten Henrik Jalk. Man sei sich sicher, mit der Werft „einen zuverlässigen und erfahrenen Partner mit im Boot zu haben“. Das mit Hilfe eines dänischen Designbüros entwickelte Spezialschiff soll auch bei härtesten Wetterbedingungen auf hoher See arbeiten können. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Experten schätzen den Auftragswert auf etwa 80 Millionen Euro. DBB will in den nächsten zwölf Monaten zwei weitere Schiffe des Typs bestellen, für die eine Option mit Nordic Yards vereinbart wurde. „Das ist ein schöner Erfolg, den die Teams von DBB und Nordic in den letzten Monaten vorbereitet haben“, sagte Nordic-Yards-Chef Witali Jussufow. Die Dänen zeigen ihre Sympathie offen: Bei der Vertragsunterzeichnung trug die DBBFührungsriege weiße „I love NY“T-Shirts. NY stand in diesem Fall für den Werftnamen. Das 80 Meter lange und 32 Meter breite Schiff kann sich mit Hilfe von vier Hubbeinen auf den Meeresgrund stellen und seinen Rumpf wie eine Arbeitsplattform hochfahren. Mit einem Bordkran können dann Windradkomponenten in bis zu 100 Metern Höhe ausgetauscht werden. Dieses Verfahren funktioniert bis zu einer Wassertiefe von 45 Metern. Im OZ-Interview kündigte Jussufow eine verstärkte Ausrichtung seiner Werften, die er vor drei Jahren gekauft hat, auf das Offshore-Geschäft an. Beim Bau von Konverter-Plattformen M GELBENSANDE Zoff in der Gemeinde und um das Jagdschloss Vertrag, Auflagen, Dienstbarkeiten – die Gemeinde Gelbensande und der Besitzer des Jagdschlosses kommen seit einiger Zeit immer schlechter miteinander aus. Die Stimmung rund um den Ort ist aufgeheizt. Seite 15 MECKLENBURG-VORPOMMERN Ferienhäuser an der Küste heiß begehrt Landratten „entern“ Traditionssegler Rostock – Welch ein Gedränge auf See und an Land vor dem Warnemünder Molenturm! Zehntausende schauten den Seglern nach oder „enterten“ die Schiffe der Hanse Sail. Besonders groß ist die Nachfrage für die Törns heute – die Parade der Traditionssegler lockt traditionell viele Landratten an Bord und an die Kaikanten. „Der Tag ist fast ausgebucht“, meldeten die Organisatoren. Freie Plätze gebe es noch auf dem Viermaster „Kruzenshtern“. Das russische Segelschiff hatte beim Open Ship bisher 1000 Besucher am Tag. Höhepunkt ist heute Abend das Sailors-Feuerwerk ab 22.45 Uhr in Warnemünde und im Rostocker Stadthafen. Lokales Foto: dpa Das Spezialschiff für die Offshore-Industrie. Grafik: Nordic Yards Zur Kasse, bitte! an kann ja nicht sagen, dass der Mensch nicht ziemlich gewitzt sei, wenn es ums Geldverdienen geht. Es gibt fast nichts, für das er sich nicht bezahlen ließe: Wer bei ihm wohnen will, zahlt Miete, wer bei ihm essen will, die Restaurantrechnung, und manche kassieren sogar dafür, dass sie sich für den Rest der Menschheit so ihre Gedanken machen. Für sich gesehen ist das auch nichts Schlimmes, man muss ja sehen, wo man bleibt. Ungemach droht indes, wenn solcherlei Gepflo- für Nordsee-Windparks rechnet das Unternehmen mit weiteren Aufträgen. Die Werft prüft zudem, ob sie die Plattformen künftig als Generalunternehmer im Alleingang entwickelt, baut, errichtet und wartet. Das Auftragsvolumen der Werft würde damit von etwa 200 Millionen auf bis zu 700 Millionen je Plattform Euro steigen. Derzeit entstehen in Wismar und Warnemünde drei solcher Plattformen im Auftrag für Siemens. Der Zuschlag für das Service-Schiff, um den auch andere Werften gerungen hatten, ist die erste Bestellung eines Schiffsneubaus bei Nordic Yards seit 2010. Zuletzt baute das Unternehmen einen eisgängigen Tanker für den Konzern Norilsk Nickel. Laut Werftleitung haben die 1037 Mitarbeiter viel zu tun. In Spitzenzeiten werde rund um die Uhr gearbeitet, sieben Tage die Woche. Seiten 2 und 3 genheiten ausarten, dann nennt man das je nach Blickwinkel „Abzocke“ oder „Geschäftsidee“. Wobei oft unklar bleibt, was im Vordergrund steht – das Geschäft oder die Idee. Der ungarische Billigflieger Wizz Air macht da keine Ausnahme. Künftig sollen hier die Passagiere zahlen, die ihr Handgepäck in den Ablagen über dem Sitz verstauen. Unser Tipp: umbenennen. Aus der „Wizz Air“ wird die „gewitzt Air“, dann passt das wieder. Aber das ist nur so eine Geschäftsidee. nes Hochgestecktes Ziel: Olympia-Team verfehlt Medaillenvorgabe deutlich London – Zehnmal Gold für das deutsche Team – das war die Bilanz vor dem Abschluss-Wochenende der Olympischen Spiele in London. Die Mannschaft hat damit ihr intern formuliertes Medaillenziel deutlich verfehlt. Nach einer Zielvereinbarung zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und seinen Fachverbänden aus dem Jahre 2008 hätten es 28 Olympiasiege werden sollen und insgesamt 86 Medaillen. Langstreckler Thomas Lurz holte gestern mit Silber über 10 km im Freiwasser die erste Medaille über- haupt für das deutsche Schwimmteam. Mit einer fantastischen Leistung gewannen die Stabhochspringer Björn Otto und Raphael Holzdeppe mit 5,91 Meter Silber und Bronze. Eine unvorstellbare Panne hätte Betty Heidler beinahe Olympia-Bronze im Hammerwurf gekostet. Der starke fünfte Versuch der Weltrekordlerin schlug an der 77-m-Marke ein, die Weite wurde aber nicht von der elektronischen Weitenmessung erfasst. Nachträglich erhielt sie Bronze zugesprochen. Seiten 2 und Sport Die Eurokrise befeuert den Markt in Mecklenburg-Vorpommern. Der Hotel- und Gaststättenverband warnt vor einem„ungesunden Wettbewerb“. Seite 6 WIRTSCHAFT Fleischkäse ganz aus Fisch Die Schwaaner Fischwaren GmbH „Sywan“ produziert Wurst aus Afrikanischem Wels. Entwickelt wurde eine ganze Produktlinie. Seite 7 OZ SERVICE Anzeigenservice: 01 802 / 381 366 Leserservice: 01 802 / 381 365 Ticketservice: 01 802 / 381 367 Sommerpause vorbei: Merkel will wieder zupacken Berlin – Die Sommerpause ist vorbei: Am Montag kehrt Bundeskanzlerin Angela Merkel aus ihrem knapp dreiwöchigen Urlaub zurück. Viel spricht dafür, dass die CDU-Chefin vor entscheidenden Monaten ihrer Kanzlerschaft steht. Top-Thema bleibt für Merkel die Euro-Krise. Die Kanzlerin hatte über Telefon auch während ihres Urlaubs Krisen-Diplomatie betrieben. Wegen der komplizierten Euro-Rettung wird mittlerweile in der Koalition immer intensiver über eine Volksabstim- mung zur politischen Zukunft Europas nachgedacht. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte gestern: „Wir können an einen Punkt kommen, an dem eine Volksabstimmung über Europa notwendig wird.“ Auf dem Tisch der Kanzlerin liegen weitere Problemberge: Energiewende, Betreuungsgeld, die versprochenen Steuersenkungen und der Streit über die Vorsorge gegen Altersarmut. Seiten 2 und 4 Kanzlerin Angela Merkel Foto: dpa Heute auf www.ostsee-zeitung.de Die Geburt der Moderne Berichte, Bilder, Videos: Alles zur Hanse Sail finden Sie auf unserer Sonderseite – auch die schönsten Fotos der Leser. Machen Sie mit! Die Ausstellung „Mission Moderne“ (im Bild Picassos „Sitzender Harlekin“ ) zeigte erstmals in Deutschland den Aufbruch in die Moderne und seine wichtigsten Künstler. Journal 419528 7801009 60032 Sonnabend/Sonntag, 11./12. August 2012 BLICKPUNKT 3 Nordic-Boss: „Unsere Strategie war richtig“ Offshore-Windparks sichern die Zukunft von Nordic Yards, meint Werft-Chef Witali Jussufow. Deshalb baut er jetzt wieder Schiffe. Interview von Andreas Ebel und Gerald Kleine Wördemann Wismar/Warnemünde – Vor drei Jahren unterzeichnete der Russe Witali Jussufow (32) die Verträge zum Kauf der ehemaligen Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde. In einem Interview mit der OSTSEE-ZEITUNG spricht der Chef von Nordic Yards über neue Projekte und wie man als Pendler zwischen Moskau und Mecklenburg ein Familienleben führt. OZ: Herr Jussufow, kommende Woche ist es genau drei Jahre her, dass Sie nach Mecklenburg-Vorpommern kamen und Chef von Nordic Yards wurden. Sind Sie mittlerweile heimisch geworden in diesem Job? Witali Jussufow: Für mich ist es mehr als ein Job. Bei der schwierigen Ausgangslage im August 2009 wurde ich von vielen Seiten unterstützt, man hat mir vertraut. Ich mag Rostock und Wismar sehr, die Leute sind nett, und die Städte haben eine interessante Geschichte. Ich habe mich von Anfang an in Mecklenburg-Vorpommern wohlgefühlt. Das ist wichtig, wenn man in einem anderen Land arbeitet. OZ: Sie pendeln zwischen MV und Moskau, wo ihre Familie lebt. Können Sie sich vorstellen, ganz nach Deutschland umzusiedeln? Jussufow: Mein ältester Sohn geht bereits in die Schule. Ein Wechsel in eine fremdsprachige Umgebung wäre für ihn sehr schwierig. Meine Frau und meine Kinder fühlen sich Moskau sehr verbunden. Insgesamt verbringe ich zu viel Zeit im Flugzeug, weil ich ja auch noch häufig zu Kunden fliege. OZ: Wie man von Mitarbeitern hört, wird auf den Werften sogar am Wochenende gearbeitet. Wie laufen die Geschäfte? Jussufow: Wir sind auf dem richtigen Weg, auf dem werden wir bleiben. Es ist uns gelungen, in den letzten drei Jahren in jedem unserer Geschäftsbereiche neue Projekte zu bekommen. Das zeigt, dass die Strategie richtig war. Der Bau der Stena-Fähren, noch ein Projekt der Vergangenheit, war sehr wichtig. Dann kamen die ersten beiden Offshore-Plattformen für Siemens, damit mussten wir uns noch mehr spezialisieren. Und wir haben einen eisbrechenden Tanker gebaut. Die Vermutung, dass es in diesen Bereichen weitergeht, hat sich bestätigt. Es ist wichtig, dass wir nicht zu viele Aufträge annehmen – nur so viele, wie wir schaffen können. Für die- Witali Jussufow (32) auf der Werft in Warnemünde. Im Hintergrund ist die Konverter-Plattform „Borwin beta“ zu sehen, die Siemens auf der Werft bauen lässt. se spezialisierten Projekte sind sehr lange Vorlauf-Zeiten nötig. OZ: Nordic Yards hat jetzt einen Auftrag für ein Offshore-Service-Schiff erhalten. Erwarten Sie aus diesem Bereich noch mehr? Jussufow: Wir sehen Chancen sowohl bei Service- als auch bei Errichterschiffen. Die erste Welle von Aufträgen für die großen Errichter- schiffe ist vorbei. Nach meiner Meinung waren diese Projekte aber nicht sehr erfolgreich. Ich gehe fest davon aus, dass noch mehr Windparks genehmigt werden. Dann wird es eine zweite Welle mit Bestellungen geben. Darauf sind wir vorbereitet. Wir können termingerecht liefern. Die Kunden müssen ja ihre Verträge erfüllen und mit den Schiffen Profite einspielen. Zur Person 29 Jahre war Witali Jussufow alt, als er im August 2009 die Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde für 40 Millionen Euro aus der Insolvenzmasse kaufte. Zuvor hatte er das Moskauer Büro des Konsortiums Nord Stream geleitet, das die deutsch-russische Gaspipeline in der Ostsee verlegt hat. Der Absolvent des Moskauer Staatsinstituts für Internationale Beziehung, an der Russlands Diplomaten ausgebildet werden, spricht hervorragend Deutsch. 2002 verteidigte Jussufow seine Dissertation. 2002 bis 2004 war er Leiter der Abteilung für Zusammen- arbeit bei der Ölgesellschaft Slavneft. Danach arbeitete er gut zwei Jahre lang als Assistent des Geschäftsführers beim russischen Erdgasriesen Gazprom. Sein Spezialgebiet war dort das Export-Geschäft. Der Wirtschaftswissenschaftler ist verheiratet und hat drei Söhne (8, 2 und drei Monate). Seine Familie lebt in Moskau. Sein Vater Igor Jussufow (57) ist ein einflussreicher Politiker und Manager in Moskau. Jussufow senior war früher russischer Energieminister und Sonderbeauftragter für Energie, zudem gehörte er dem Direktorenrat des Gazprom-Konzerns an. OZ: Nordic Yards baut bereits die dritte Konverter-Plattform. Was ist das Besondere an diesen gigantischen Stahlklötzen? Jussufow: Die Plattformen sind extrem kompliziert, in der Konstruktion und beim Bau. Das reicht von der Auswahl des Stahls bis zur Farbe. Alles muss mindestens 30 Jahre halten. Eine Offshore-Anlage kann nicht wie ein Schiff alle fünf Jahre in die Werft. In Zukunft könnten wir unsere Kenntnisse auch verstärkt bei Projektierung und Konstruktion einbringen. Dann würde Nordic Yards zum Generalunternehmer für die Plattformen, die voll ausgerüstet bis zu 700 Millionen Euro kosten. Auch Errichtung, Service und Wartung könnten für uns in Betracht kommen. OZ: Viele Windparks, für die diese Plattformen benötigt werden, sind bislang nicht über das Planungsstadium hinausgekommen. Geht die Energiewende schnell genug? Jussufow: Wir haben bereits jetzt genug zu tun. Allerdings wollen wir uns keine unnötigen Risiken durch noch mehr neue Projekte aufbürden. Wenn es losgeht, sind wir be- Ein Gigant aus 16 000 Tonnen Stahl Die Konverter-Plattformen auf der Rostocker Werft sind eigentlich streng abgeschirmt. Die OZ durfte hinein. Rostock – Höchste Sicherheitsstufe gilt auf den drei Konverter-Plattformen, die zurzeit auf den Nordic-Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde gebaut werden. Ohne Helm, Sicherheitsschuhe, Brille und Einweisung darf keiner rein. Und jeder muss sich mit einer elektronischen Karte an- und abmelden. „Wenn etwas passiert, wissen wir, wie viele Leute drinnen sind“, sagt Betriebsingenieur Michael Scheffsky (43). Die OZ hatte die seltene Gelegenheit, die Plattform „Borwin beta“ von innen zu sehen. „Hochhaus“ würde besser passen, die vielen Treppen hätte man auf einer Plattform nicht erwartet. Der Koloss wird später jahrzehntelang im Wasser stehen, mit einem riesigen Gestell im Boden verankert. 35 Meter ragt der Gigant, derzeit noch ohne das Gestell, in die Höhe, auf einer Fläche von 71 mal 51 Metern. 16 000 Tonnen Stahl werden verbaut, bis alles fertig ist. Diese Zahlen sagen wenig darüber, was einem in Inneren erwartet. Scheffsky läuft zielstrebig und zügig durch ein verwinkeltes Labyrinth aus Gängen und Räumen. Endlose Flu- re wechseln sich mit hallenartigen Räumen ab, teilweise noch leer, teilweise vollgestopft mit Kabeln und riesigen, eingepackten Anlagen. Das kalte Licht der Lampen raubt jedes Gefühl für Tageszeit. Man fühlt sich wie einem Raumschiff Ein Blick ins Innenleben der Plattform „Borwin beta“. aus einem düsteren Science-Fiction-Film. Zum Glück treffen die Besucher statt auf glitschige Aliens nur auf freundliche Werftarbeiter. An Land würden die vielen Konverter und Transformatoren ein Fußballfeld für sich beanspruchen. Auf hoher See muss alles in diesen Würfel passen. Deshalb ist es jetzt schon eng – obwohl die meiste Technik noch gar nicht eingebaut ist. Im Normalbetrieb soll „Borwin beta“ auf der Nordsee Wechsel- in Gleichstrom verwandeln, um Übertragungsverluste zu minimieren. Dann wird draußen die See toben, während es drinnen sauber und trocken ist. Menschen sind nicht an Bord, außer bei Wartungsarbeiten und in der Anfangszeit. Es gibt 16 Kabinen für insgesamt 24 Personen, eine Kombüse und sogar einen Fahrstuhl. Gut bezahlte Ingenieure wollen es bequem haben, auch im Stahlkoloss auf hoher See. gkw reit. Und es wird noch viel passieren, davon bin ich überzeugt. OZ: Was sagen Sie zur Krise bei den P+S-Werften in Stralsund und Wolgast? Befürchten Sie eine Wettbewerbsverzerrung durch die staatlichen Finanzspritzen für die angeschlagenen Betriebe? Jussufow: Die P+S-Werften sind nur 100 Kilometer entfernt. Das ist nicht viel, man befindet sich sozusagen im Schatten des jeweils ande- Fotos (3): Frank Söllner ren. Wir freuen uns nicht, wenn es dort nicht gut läuft. Es wäre gut, wenn sich die Situation verbessert. Unser Unternehmen fährt eine völlig andere Strategie. Wir haben kein Auftragsbuch in Milliarden-Höhe. Unsere Aufträge sind gut geplant und auf unser Unternehmen zugeschnitten. Ich hoffe, dass es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommen wird. e Bilder unter www.ostsee-zeitung.de OZ-Chefredakteur Andreas Ebel (43), Werft-Chef Witali Jussufow (32) und OZ-Redakteur Gerald Kleine Wördemann (44 v.l.). Wechselvolle Geschichte 1946 wurde die Wismarer Werft gegründet. Von den 1950er Jahren an entstanden in der Wismarbucht Hochseeschiffe für die Handelsund Fischereiflotte der DDR und für den Export. 1990 übernahm die Deutsche Maschinen und Schiffbau AG die Werft, zwei Jahre später die Bremer Vulkan AG. In den 1990er Jahren wurde sie modernisiert. Nachdem der Bremer Vulkan Insolvenz anmeldete, wurde 1998 der norwegische Konzern Aker neuer Eigner. 2002 bildete sich die Holding Aker Kvaerner Yards. Die Werften in Wismar und Warnemünde kooperierten als Aker Yards. 2008 verkaufte Aker einen 70-prozentigen Anteil an den Russen Andrej Burlakow. Die Werften hießen nun Wadan Yards. Versprochene Aufträge kamen nicht, stattdessen ging das Geld aus. Land und Bund gewährten Millionen-Kredite. Im Juni 2009 beantragte das Unternehmen Insolvenz. Betroffen waren 2400 Mitarbeiter. Mitte August 2009 kaufte Witali Jussufow die Werften für 40 Millionen Euro – nach Vermittlung von Bundeskanzlerin Angel Merkel (CDU) und das damaligen russischen Staatschefs Dmitri Medwedew. Kritiker warfen Jussufow vor, Strohmann des russischen Staatskonzerns Gazprom zu sein, was er aber entschieden abstritt. Im Oktober 2011 wurde der ehemalige Wadan-Chef, Andrej Burlakow, mit 48 Jahren in einem Moskauer Café erschossen. Zuvor hatte er wegen Betrugsvorwürfen in U-Haft gesessen. Kurz vor seinem Tod warf er Jussufow eine feindliche Übernahme der Werften vor. OSTSEE-ZEITUNG vom 11.08.2012 Seite: Ressort: Rubrik: 2 Mantel Mantel Ausgabe: Gattung: Auflage: Seitentitel: Meinung Reichweite: Mantelteil aller Ausgaben Tageszeitung 160.937 (gedruckt) 145.511 (verkauft) 149.533 (verbreitet) 0,35 (in Mio.) Auftrag für Nordic Yards Nachhaltiger Erfolg Von Axel Meyer Rückenwind dank Offshore: Die Nordic- Yards-Werften haben einen neuen Auftrag eingefahren, zwei weitere Projekte stehen in Aussicht. Für Spezialschiffe, die in den Windparks eingesetzt werden sollen. Der erste Schiffbau-Auftrag seit zwei Jahren ist ein schöner Erfolg. Und es steckt noch mehr dahinter. Vor nicht langer Zeit waren die Nachrichten aus den beiden TraditionswerfGanzseiten-PDF: Wörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH ten bestimmt von Schlagwörtern wie Krise, Auffanggesellschaften und Insolvenz. Die Schiffbauer bangten um ihre Stellen, während sich der ehemalige Boss in einer Maybach-Nobel-Karosse chauffieren ließ. Die Werften schienen dem Untergang geweiht. Doch drei Jahre später haben die Arbeiter wieder gut zu tun. Weil das Land mit Bürgschaften und Krediten aushalf. Und weil Nordic mit Offshore aufs richtige 20120811-oz-hp-wol-02-02.pdf 151 Pferd gesetzt hat. Die Zukunftsbranche ist jung, der Markt sortiert sich noch und Spezialisten, die diese Nischen besetzen, sind gefragt. Dazu gehören inzwischen die Schiffbauer in Rostock und Wismar, und das lässt auf weitere nachhaltige Aufträge hoffen. Seiten 1 und 3 10 Sonnabend/Sonntag, 11./12. August 2012 HANSESTADT ROSTOCK 22. Hanse Sail: Plausch der Wirtschaft in Warnemünde – und die Besucher gehen im Stadthafen auf Tauchstation Schiffe gucken von oben: Flüge über Rostock SAIL INTERNATIONAL Marienehe – Die Sail aus der Vogelperspektive: Einen Überblick des bunten Treibens am Stadthafen bietet ein Rundflug mit dem Wasserflugzeug Cessna 206. Die Flüge dauern rund eine halbe Stunde inklusive Start- und Landephase. Gestartet wird vom Liegeplatz 9 im Fischereihafen Rostock-Marienehe. Organisator des Flugbetriebes ist Eckhard Steder. Die Nachfrage nach Touren sei groß, sagte er gestern. Heute werden die Piloten samt ihrer Gäste von 9.15 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 20 Uhr abheben. Morgen von 9.15 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr. D) D) Velkommen ombord på „Sleipner“. Schon letztes Jahr wollten wir kommen, damals war der Wind zu stark. Es ist meine erste Sail und ich bin beeindruckt, wie groß sie ist. Den griechischen Restaurantbesitzern gegenüber haben wir eine kleine Spritztour mit unserem Rettungsboot gewährt.“ OZ LOUNGE Chillen an der Kaikante Stadthafen – Chillen erwünscht: In der OZ-Lounge im Restaurant Carlo 615, Warnowufer 61, können Sie, liebe leser, auch am Wochenende die Atmosphäre der Hanse Sail aufsaugen. Einfach reinkommen und direkt am Stadthafen Schiffe gucken, dazu ein leckeres Frühstück oder Cocktails genießen. Abo-Karten-Inhaber erhalten hier Rabatt. Sonnabend und Sonntag ist die OZ-Lounge jeweils von 9 bis 23 Uhr geöffnet. Der 12-jährige Davis Deja aus Aschaffenburg (Bayern) mit Tauchlehrer Erik Bonien beim Schnupperkurs. Foto: Hartmut Klonowski Alles okay im Tauchbecken Stadthafen – Kaum hat der 12-jährige Davis Deja aus Aschaffenburg (Bayern) die Sauerstoffflasche auf den Rücken geschnallt, geht er mit seinem Rostocker Tauchlehrer Erik Bonien unter Wasser. Der kostenlose Schnuppertauchkurs am Stadthafen findet großen An- klang bei den Besuchern der Hanse Sail. Der Tauchbehälter ist randvoll mit 30 Grad warmem Wasser – doch passende Sportlerkleidung ist trotzdem Pflicht. Es gibt sie vor Ort in verschiedenen Größen. Von der Seite können Neugierige den Tauchanfängern zuschauen und bekommen mit, was die Experten den Schülern beibringen: Die Grundkenntnisse des Tauchens sowie gängige Handzeichen – unter Wasser ist die Zeichensprache überlebenswichtig. Auch alte Tauchtechnik mit Helm wird vorgeführt. Hartmut Klonowski Die Werft-Halle wird zur Showbühne 500 Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler kamen zum Empfang in Warnemünde. Axel Frey genießt die Atmosphäre in der OZ-Lounge. Gratis dabei: der tolle Blick auf auslaufende Foto: Ove Arscholl Schiffe. OSTSEE-ZEITUNG Rostocker Zeitung Redaktions-Telefon: 0 381 / 365 410, Fax: -205 E-Mail: [email protected] Sie erreichen unsere Redaktion: Montag bis Freitag: 9 bis 21Uhr, Sonntag: 14 bis 20 Uhr Leiter der Lokalredaktion: Frank Pubantz J 0381 / 365-410 Stellvertreterin: Anne Kobarg (-414) Redakteure: Doris Kesselring (-309), Hartmut Klonowski (-354), Björn Wisker (-409), Virginie Wolfram(-202), Thomas Niebuhr (-596), Dr. Thomas Sternberg (-539), Achim Treder 548 68 75, Michael Schißler 038209 / 8 25 72 Ostsee-Zeitung GmbH & Co.KG, Richard-Wagner-Straße 1a, 18055 Rostock. Verlagsleiter der Rostocker Zeitung: Mathias Pries J 0381 / 365 318 Öffnungszeiten des Service-Center Richard-Wagner-Straße 1a: Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr, Sonnabend: 9 bis 13 Uhr. Leserservice: 01 802 - 381 365* Anzeigenannahme: 01 802 - 381 366* Ticketservice: 01 802 - 381 367* Fax: 01 802 - 381 368* *nur 6 Cent/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min. Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr, Sonnabend: 7 bis 13 Uhr. Die Piraten der „Roten Brut“ versuchen Sarah Gutberlet zu erschrecken. Die Achtjährige nimmt es gelassen. „Die sind aber cool.“ Foto: Anne-Kathrin Gieseking Foto: Hartmut Klonowski 9 Uhr: Eröffnung des 13. Rostocker Kanoniers- und Böllertreffens am Ufer Gehlsdorf: Salutschießen zur Parade der Traditionssegler. 12.30 Uhr und 17 Uhr: Wasserski-Show im Segelstadion nahe der Ex-Neptunwerft. 19 Uhr: Die Bands Sniperdogs, Headz up King, Les Bumms Boys und World of Domination spielen auf der Bühne vor dem Mau-Club nahe der „Georg Büchner“. 19 bis 24 Uhr: Show mit Laith Al-Deen auf der NDR-Bühne. 20.20 Uhr und 23 Uhr: Boerney und die Tritops auf der Antenne MV Bühne. 22.45 bis 23.00 Uhr: Sailors Feuerwerk am Stadthafen und in Warnemünde. SCHIFFSKUNDE Die CDU-Politiker Markus Grübel (l.) und Eckhardt Rehberg mit Fregattenkapitän Petra Reiber. Unternehmer Thorsten Jalk (links), Vitaly Yusufov, Christian Pegel, Fotos (2): Juliane Lange Roland Methling und Christian Weiß. rung neuer Herausfor- D) D) Wenn wir zu Und das ganz im Sinne derungen eine meterder WirtschaftsfördeWerbezwecken hohe Projektionsfläche rer. „Die positive Entvom Hallendach. Auf eine perfekte wicklung der HanseAugenhöhe der Zu- Kulisse bauen stadt und des gesamten schauer visualisierte wollten, wäre das Landes ist auf das Engasie die zukünftigen Plä- wohl die Sail.“ gement der vielen Unne. So investiert das Unternehmen zurückzuternehmen in Off- Christian Pegel führen“, sagte Christishore-Plattformen – an Weiß, Geschäftsfühund sehr zum Erstaunen der Gäste rer von Rostock Business und Mit– in Sanddornwodka. „Ein Ver- organisator des Empfangs. Als ideakaufsschlager“, wie der Chef versi- len Treffpunkt für all jene erkor cherte. Yusufov setzte Akzente. Weiß die Hanse Sail aus. Sie sei die Visitenkarte, gewissermaßen ein Aushängeschild für die ganze Region. Dass nicht nur Kapitäne während des Segelfests „allzu gerne in Rostock vor Anker gehen“, weiß Christian Pegel, Chef der Staatskanzlei. Auch die Steuerleute der Wirtschaft und Gesellschaft seien sich dieser Vorzüge bewusst. „Wenn wir uns eine perfekte Kulisse bauen würden wollen, um uns international bekannter zu machen, dann wäre wohl die Hanse Sail dabei herausgekommen“, sagte er. Sail-Bilder Morgens und abends putzt Robert Wolting (26) den Kompass auf dem Schoner „Oban“. PROGRAMM HEUTE 20.30 Uhr: Die Band Foolproof spielt im Segelstadion nahe der Ex-Neptunwerft. Von Juliane Lange Warnemünde – Aus den Lautsprechern dringen Worte voll des Lobes. Edel gedeckte Tische zieren die ansonsten eher karg daherkommende Industriehalle. Violinisten spielen Werke klassischer Komponisten. Oberbürgermeister Roland Methling (UFR) präsentiert die Vorzüge der Hansestadt. Und das an einem Ort, der dafür gemacht zu sein scheint. Auf dem Werftgelände der Nordic Yards in Warnemünde bat Methling gestern Abend rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zum Empfang „Business meets Hanse Sail“. „Es ist immer wieder eine besonders ehrenvolle Aufgabe, einen exponierten Ort zu finden, um Sie alle zu begrüßen“, so der Verwaltungschef. Riesige Kräne, moderne Technik und wuchtige Stahlbauten: Ein Ort, der für Dynamik und fortschreitende Entwicklung stehe. Für die Mehrheit der versammelten Unternehmer war es wohl der erste Besuch auf dem weitläufigen Firmengelände. Entsprechend erwartungsvoll trafen die Gäste ein. Und enttäuscht wurden sie nicht. Im Gegenteil. Hausherr und Nordic Yards-Geschäftsführer Vitaly Yusufov bot eine spektakuläre Show. Eigens installiert, fuhr zur Vorfüh- Ole Graff (63), Kapitän auf dem dänischen Haikutter „Sleipner“ Der Sail-Sonderstempel ist bei Sammlern begehrt, erhältlich auf Höhe Langer Heinrich. Foto: Klonowski Manfred Druske (56) aus Kiel verkauft sein Bier auf dem kleinsten Tresen der Welt. Gerade einmal fünf mal vier Zentimeter misst der. Foto: Gesine Prägert „Concordia“ Schiffstyp: Galiot Baujahr: 1920 Schiffslänge: 17,50 m Dieser Schiffstyp hat eineinhalb Masten und trägt an seinem Großmast ein Gaffelsegel. Darüber sind ein bis drei Rahsegel angeordnet. Der zweite Mast (Besanmast) ist kleiner und trägt ausschließlich Gaffelsegel. Galioten wurden im 17. und 18. Jahrhundert an der niederländischen und deutschen Nordseeküste aus holländischen Plattbodenschiffen entwickelt. Sie sind eine Zwischenstufe zum Schoner. Bis zum 20. Jahrhundert waren sie der meistgebaute Nordseefrachtsegler. Als Fischerei oder Robben- und Walfang-Schiffe wurden sie eingesetzt. Anzeige Die kleine ROSTOCKER Segelschiffkunde wird präsentiert von Lübecker Nachrichten vom 11.08.2012 Seite: Ressort: 1 Mantel Gattung: Auflage: Rubrik: Ausgabe: Mantel Mantelteil Lübecker Nachrichten Reichweite: Tageszeitung 109.932 (gedruckt) 100.016 (verkauft) 100.837 (verbreitet) 0,28 (in Mio.) Großauftrag für Wismarer Werft Wismar Aufatmen bei den rund 1000 Mitarbeitern der Nordic-Werften in Wismar und Warnemünde: Die Betriebe erhalten den Zuschlag für den Bau eines Offshore-Schiffes im Wert von rund 80 Millionen Euro. Das dänische OffshoreWörter: Ort: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH 80 Wismar Unternehmen DBB Jack-Up Services bestätigte den Auftrag an die krisengeschüttelten Werften. Es ist die erste Bestellung eines Schiffsneubaus seit 2010. Die dänischen Partner kündigten an, in den nächsten zwölf Monaten zwei weitere Schiffe des Typs zu bestellen, für die eine Option mit Nordic Yards vereinbart wurde. Seite 7 > < Sonnabend, 11. August 2012 WIRTSCHAFT Arbeitsmarkt für junge Menschen ist sicher Wiesbaden – Für junge Menschen ist Deutschland derzeit der sicherste Arbeitsmarkt in der EU. Nirgendwo in der Union gibt es nach Auswertungen der Statistikbehörde Eurostat so wenig erwerbslose Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Im Juni waren das in Deutschland 350 000 Menschen oder 7,9 Prozent der Altersgruppe. Das berichtete das Statistische Bundesamt. Der deutsche Wert ist gegen den europäischen Trend im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesunken. Der EU-Durchschnitt beträgt aktuell 22,6 Prozent und liegt damit 1,4 Punkte höher als im Juni 2011. Damit waren fast 5,5 Millionen junge Europäer erwerbslos. Dramatische Anstiege mussten die ohnehin schon gebeutelten Krisenstaaten Griechenland und Spanien verkraften. Airport Berlin: Politik ringt um Rettungspaket Potsdam/Schönefeld – Nach der Kostenexplosion am Berliner Hauptstadtflughafen ringen Bund und Länder um ein Rettungspaket für das Prestigeprojekt. Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg wollen dem Hauptstadtflughafen jetzt mit einer üppigen Finanzspritze unter die Arme greifen. Demnach wollen die Eigentümer das Eigenkapital der Betreibergesellschaft erhöhen, um die Zusatzkosten von bis zu 1,17 Milliarden Euro aufzufangen. Das Unternehmen hat nach zwei abgeblasenen Flughafeneröffnungen Probleme, neue Bankkredite zu bekommen. Das vorhandene Geld reicht aber nur noch bis zum Jahresende. Mit der staatlichen Rettung steht dem Projekt ein weiteres Beihilfeverfahren der EU-Kommission bevor. Millionen-Auftrag: Nordic Yards soll Spezialschiff bauen Eine dänische Offshore-Firma gab den Werften in Wismar und Warnemünde den Zuschlag. IN KÜRZE < Rösler setzt auf Erdöl als sichere Energieversorgung Cuxhaven – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sieht die Erdölförderung in Deutschland als wichtigen Baustein für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. „Hier wird seit 25 Jahren störungsfrei Erdöl gefördert“, sagte er beim Besuchs im Ölfeld Mittelplate im Wattenmeer. Zu einer Ausweitung der Förderung äußerte er sich zurückhaltend. Textildiscounter übernimmt weitere Schlecker-Filialen Düsseldorf – Weitere Filialen der Drogerieketten Schlecker XL und Ihr Platz haben einen neuen Besitzer. Insgesamt 80 Läden der beiden Töchter der insolventen Drogeriekette Schlecker gehen an den Textildiscounter NKD. Die Beschäftigten der bisherigen Drogeriemärkte können sich den Angaben zufolge bei den neuen Besitzern um einen Job bewerben. Von Andreas Ebel und Gerald Kleine Wördemann Rostock – Gute Nachrichten für die Mitarbeiter der Nordic-Yards-Werften in Wismar und Warnemünde. Das dänische Offshore-Unternehmen DBB Jack-Up Services lässt in Mecklenburg-Vorpommern ein Spezialschiff für die Wartung von Nordsee-Windparks bauen. „Nordic Yards hat sich bereits als starker, kompetenter Partner im Offshore-Bereich bewiesen“, sagte DBB-Chef Thorsten Henrik Jalk. Man sei sich sicher, mit der Werft „einen zuverlässigen und erfahrenen Partner mit im Boot zu haben“. Das mit Hilfe eines dänischen Designbüros entwickelte Spezialschiff soll auch bei härtesten Wetterbedingungen auf hoher See arbeiten können. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Experten schätzen den Auftragswert auf etwa 80 Millionen Euro. DBB will in den nächsten zwölf Monaten zwei weitere Schiffe des Typs bestellen, für die eine Option mit Nordic Yards vereinbart wurde. „Das ist ein schöner Erfolg, den die Teams von DBB und Nordic in den letzten Monaten vorbereitet haben“, sagte Nordic-Yards-Chef Witali Jussufow. Die Dänen zeigen ihre Sympathie offen. Bei der Vertragsunterzeichnung trug die DBBFührungsriege weiße „I love NY“– T-Shirts. NY stand in diesem Fall 7 Agrar-Rohstoffe werden immer teurer Er kaufte Nordic Yards 2009: Der Russe Witali Jussufow (32) auf der Werft in Warnemünde. D) D) Ich gehe fest davon aus, dass noch mehr Windparks genehmigt werden. Dann wird es eine zweite Welle mit Bestellungen geben. Darauf sind wir vorbereitet.“ Nordic-Yards-Chef Witali Jussufow (32) für den Werftnamen. Das 80 Meter lange und 32 Meter breite Schiff, das jetzt gebaut werden soll, kann sich mit Hilfe von vier Hubbeinen auf den Meeresgrund stellen und seinen Rumpf wie eine Arbeitsplattform hochfahren. Mit einem Bordkran können dann Windradkomponenten in bis zu 100 Metern Höhe ausgetauscht werden. Dieses Ver- fahren funktioniert bis zu einer Wassertiefe von 45 Metern. Nordic-Yards-Chef Jussufow kündigte eine verstärkte Ausrichtung seiner Werften auf das Offshore-Geschäft an. „Wir sehen Chancen sowohl bei Service- als auch bei Errichterschiffen“, sagte er. Er gehe fest davon aus, dass noch mehr Windparks genehmigt werden. „Dann wird es eine zweite Welle mit Bestellungen geben. Darauf sind wir vorbereitet“, sagte Jussufow. Auch beim Bau von Konverter-Plattformen für Nordsee-Windparks rechnet das Unternehmen mit weiteren Aufträgen. Die Werft prüft zudem, ob sie die Plattformen künftig als Generalunternehmer im Alleingang entwi- Foto: Frank Söllner ckelt, baut, errichtet und wartet. Das Auftragsvolumen der Werft würde damit von etwa 200 Millionen auf bis zu 700 Millionen Euro je Plattform steigen. Derzeit entstehen in Wismar und Warnemünde drei solcher Plattformen im Auftrag von Siemens. Der Zuschlag für das Service-Schiff, um den auch andere Werften gerungen hatten, ist indes die erste Bestellung eines Schiffsneubaus bei Nordic Yards seit 2010. Zuletzt baute das Unternehmen einen eisgängigen Tanker für den Konzern Norilsk Nickel. Laut Werftleitung haben die 1037 Mitarbeiter viel zu tun. In Spitzenzeiten werde rund um die Uhr gearbeitet, sieben Tage die Woche. Frankfurt – Der Maispreis hat zum Wochenausklang ein Rekordhoch erreicht. Die Dürre in den USA treibt die Getreidepreise, auch Soja und Weizen werden immer teurer. In den Hunger-Regionen der Welt werden Nahrungsmittel noch unerschwinglicher. Der von der Welternährungsorganisation veröffentlichte Preisindex stieg auf 213 Punkte (plus sechs Prozent). Einbecker Brauerei verdient gut Einbeck – Die Einbecker Brauerei hat im 1. Halbjahr gegen den Trend eines schrumpfenden deutschen Biermarkts zugelegt. Unterm Strich stieg der Gewinn um 12,9 Prozent auf 600 000 Euro, wie die Firma aus Südniedersachsen mitteilte. Zwar sei der Branchenabsatz seit Januar um 2,4 Prozent gesunken, dennoch habe man von der Fußball-EM profitiert. DIE BÖRSE DAX 10.8. Vortag Adidas 61,41 61,24 Allianz 86,55 86,56 BASF 60,93 60,99 Bayer 62,65 63,00 Beiersdorf 56,73 56,85 BMW 59,90 60,17 Commerzbank 1,19 1,23 Daimler 41,37 41,35 Dt. Bank 25,35 25,74 Dt. Börse 41,35 41,19 Dt. Lufthansa 9,96 9,89 Dt. Post 15,43 15,41 Dt. Telekom 9,20 9,21 E.ON 17,81 17,86 Fresenius-St. 86,42 86,56 Fres.Med.Care 58,11 58,17 Heidelb.Cement 40,46 40,43 Henkel Vz. 60,91 60,86 Infineon 5,96 5,96 K+S 39,37 39,85 Linde 123,60 124,95 MAN 76,65 76,62 Mchn.Rück 119,00 119,35 Merck 81,08 81,14 Metro 23,88 23,80 RWE 33,18 33,16 SAP 51,65 52,59 Siemens 74,17 73,94 Thyssen Krupp 16,45 15,65 VW Vz. 147,85 148,35 DAX 6944,56 6964,99 M-DAX Aareal Bank Aurubis Axel Springer BayWa Bilfinger Berger Brenntag Celesio Continental Deutz Douglas Dt. Euroshop Dt. Wohnen Dürr EADS ElringKlinger Fielmann Fraport Fuchs Petr. Gagfah GEA Group Gerresheimer Gerry Weber Gildemeister GSW Immobilien Hamb. Hafen Hannover Rück Hochtief Hugo Boss Kabel Deutschland Klöckner & Co. Krones Kuka 10.8. 14,71 41,86 37,04 31,67 69,00 90,75 14,28 81,90 3,32 33,05 30,53 13,83 54,35 30,59 22,85 74,76 44,86 44,61 8,51 22,16 38,66 33,03 12,03 30,05 18,60 48,38 40,92 76,71 51,52 7,37 39,64 19,97 KGV DIV.-R. 16,1 1,63 7,8 5,20 11,0 4,10 12,0 2,63 27,8 1,23 7,8 3,84 5,2 -,7,9 5,32 6,3 2,96 10,1 7,98 23,7 2,51 12,4 4,54 14,2 7,61 9,3 5,61 16,0 1,10 18,6 1,19 13,4 0,87 16,6 1,31 16,1 2,01 12,3 3,30 15,7 2,02 17,2 3,00 7,9 5,25 11,1 1,85 8,9 5,65 8,2 6,03 16,8 2,13 12,4 4,04 -,2,74 6,9 2,07 -,-,- Vortag KGV DIV.-R. 14,64 8,8 -,41,93 8,1 2,87 36,90 12,1 4,59 31,94 14,9 1,89 68,76 11,7 4,93 90,25 13,5 2,20 14,26 11,2 1,75 81,25 8,3 1,83 3,15 7,9 -,33,36 24,7 3,33 30,63 18,1 3,60 13,85 25,1 1,66 55,10 9,4 2,21 30,55 16,2 1,47 22,58 15,0 2,54 73,86 23,9 3,34 45,00 17,6 2,79 44,41 16,1 2,24 8,51 25,0 -,22,22 12,0 2,48 38,35 15,2 1,55 33,34 19,8 1,97 12,19 9,0 2,08 30,56 21,5 3,00 18,60 18,2 3,49 49,50 7,9 4,34 41,02 15,7 -,75,92 16,7 3,75 51,39 15,4 -,7,33 184,2 -,39,25 12,7 1,51 19,99 14,7 -,- DAX in Punkten ( 6944,56 ÖL in $ (Brent) ( 112,90 < ( 1,2294 EURO in $ THY.KRUPP Kurs in € 7500 129 1.47 33.00 6850 119 1.40 27.50 6200 109 1.33 22.00 5550 99 1.26 16.50 4900 89 1.19 11.00 11.08.11 10.08.12 11.08.11 10.08.12 11.08.11 10.08.12 11.08.11 ) 16,45 10.08.12 Schwache China-Daten belasten Dax Nach zwei Tagen ohne klare Tendenz hat der Dax am Freitag etwas nachgegeben. Marktexperten verwiesen auf schwache Konjunkturdaten aus China als Belastungsfaktor. Der Leitindex ging mit einem Abschlag von 0,29 Prozent auf 6944,56 Punkte in das Wochenende. Damit Lanxess 58,30 59,03 Leoni 30,35 30,48 MTU 62,10 62,15 ProSiebenSat1 Vz. 17,95 17,84 Puma 231,50 231,25 Rational 199,60 201,35 Rheinmetall St. 39,61 40,50 Rhön-Klinikum 18,25 18,25 Salzgitter 31,60 31,20 SGL Carbon 31,51 31,80 Sky 2,70 2,69 Stada 22,23 22,45 Südzucker 26,84 27,25 Symrise 26,22 26,09 TUI 5,40 5,33 Vossloh 70,97 70,57 Wacker Chemie 53,98 53,86 Wincor Nixdorf 31,99 32,32 M-DAX 11054,6 11064,2 8,3 6,1 14,4 9,7 16,9 24,3 7,4 19,6 23,1 27,4 -,8,5 10,6 18,0 8,9 14,9 17,1 14,2 -,- S-DAX Air Berlin Alstria Office Amadeus Fire Balda Bauer Bertrandt Biotest-Vz. C.A.T.-Oil Centrotec Cewe Color Comdirect Constantin Medien CTS Eventim Delticom DIC Asset Dt. Beteiligung Gesco GfK Grammer Grenkeleasing KGV DIV.-R. -,-,15,3 4,88 11,9 8,36 35,4 26,21 9,4 2,78 11,5 2,98 18,7 1,28 12,0 4,85 11,0 0,87 9,5 4,83 15,9 7,48 16,2 -,18,4 1,81 21,8 5,10 23,1 4,60 10,6 4,92 10,5 2,97 13,0 1,64 6,4 2,85 16,5 1,48 10.8. 1,95 9,02 33,97 4,96 17,99 57,00 38,95 5,15 11,50 28,96 7,49 1,46 24,35 57,88 7,61 16,27 67,45 39,53 14,04 50,62 Vortag 1,94 8,94 33,75 4,98 17,88 56,68 39,25 5,15 11,60 29,50 7,46 1,45 23,96 57,29 7,59 16,34 66,80 39,30 14,11 49,75 1,46 4,94 1,93 6,52 0,86 2,76 4,54 2,47 1,42 0,63 -,1,66 2,61 2,36 -,3,52 4,08 5,31 -,- bleibt er in Reichweite zur 7000Punkte-Marke, an der er in den vergangenen Tagen mehrmals gescheitert war. Auf Wochensicht legte der Dax um 1,15 Prozent zu. Der M-Dax gab am Freitag um 0,09 Prozent auf 11.054,55 Punkte moderat nach, und der Tec-Dax sank um 0,49 Prozent Hamborner Reit 7,03 7,00 37,0 Hawesko Holding 37,60 37,10 17,2 Heidelb. Druck 1,05 1,05 -,Highlight 3,66 3,64 7,3 Hornbach Hold. 54,49 53,51 10,7 H&R 12,23 12,27 12,7 Indus Holding 19,75 19,70 7,0 IVG Immobilien 2,03 1,97 -,Jungheinrich 22,80 22,40 7,5 König & Bauer 12,45 12,36 9,8 KWS Saat 217,00 212,50 17,0 MLP 4,74 4,70 9,1 MVV Energie 23,10 22,91 16,0 NORMA Group 18,75 19,20 10,1 Patrizia Immob. 4,91 5,02 18,2 Praktiker 1,19 1,20 -,Prime Office REIT 3,50 3,35 10,6 SAF Holland 5,01 5,11 7,2 Schaltbau 80,01 79,90 9,2 Schuler 19,90 19,90 12,4 Sixt 14,09 14,38 7,8 SKW Stahl 12,50 12,35 10,4 Ströer 7,36 7,43 12,5 TAG Immobilien 7,93 8,00 8,3 Takkt 9,50 9,41 9,6 Tipp24 36,19 35,04 7,7 TOM TAILOR 14,98 14,94 17,2 VTG 12,25 12,00 13,6 Wacker Neuson 11,25 11,38 11,1 Zooplus 26,38 26,00 263,8 S-DAX 4989,94 4966,92 -,TEC-DAX Adva Aixtron Bechtle Cancom IT C.ZeissMeditec Dialog Semicond. Drägerwerk Vz. Drillisch 10.8. 5,12 12,32 30,94 14,00 19,41 16,28 71,80 8,44 Vortag 5,16 12,24 31,40 13,92 19,46 16,49 72,00 8,46 5,69 4,26 -,-,1,23 4,91 5,06 -,3,33 -,1,06 12,66 3,90 3,20 -,-,6,57 -,2,25 1,26 5,32 4,00 -,2,52 8,95 -,1,13 2,86 4,44 -,-,- KGV DIV.-R. 15,5 -,-,2,03 10,4 3,23 9,9 2,14 19,6 1,55 21,1 -,10,4 0,26 8,0 8,29 auf 782,50 Punkte. Die Aktien von ThyssenKrupp legten nach Quartalszahlen um 5,11 Prozent zu und schafften es damit an die Dax-Spitze. Zwar brach der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (EBIT) aus dem fortzuführenden Geschäft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Euromicron Evotec Freenet Gigaset Jenoptik Kontron Morphosys Nordex Pfeiffer Vacuum PSI Qiagen QSC Sartorius-Vz. Singulus SMA Solar Software Solarworld Stratec Biomed Süss MicroTec United Internet Wirecard Xing TEC-DAX EUROSTOXX* Air Liquide ArcelorMittal ASML Holding AXA Banco Bilbao Viz. Banco Santander BNP Paribas Carrefour CRH PLC Danone Enel Eni Essilor France Télécom Generali Iberdrola 19,75 19,95 2,62 2,56 12,07 12,19 1,39 1,44 5,79 5,81 3,97 4,06 17,99 17,99 3,33 3,38 78,56 79,56 17,30 17,22 14,05 14,03 2,19 2,19 53,00 52,64 1,80 1,79 26,07 26,20 26,59 26,92 1,33 1,34 33,00 34,00 8,63 8,59 14,59 14,71 15,99 16,03 39,14 38,74 782,50 786,37 10.8. 94,82 12,84 46,81 11,29 5,58 5,25 33,93 15,71 15,71 49,25 2,44 17,87 68,48 11,20 10,65 3,03 Vortag 96,04 12,80 46,30 11,29 5,71 5,26 33,93 16,00 15,61 49,97 2,47 17,94 68,29 11,30 10,76 3,11 8,0 29,1 10,1 -,10,3 10,7 99,9 41,6 15,0 25,1 17,1 12,9 15,1 90,0 11,9 12,7 -,20,5 22,1 18,0 22,8 18,7 -,- 5,82 -,9,94 -,2,59 5,04 -,-,4,01 1,45 -,3,65 1,55 -,4,99 1,73 6,77 1,67 -,2,06 0,63 1,43 -,- KGV DIV.-R. 18,2 2,64 14,1 2,41 17,2 0,98 6,1 6,11 12,7 1,79 10,3 2,67 6,2 3,54 11,6 3,31 17,9 4,01 15,9 2,82 6,6 10,66 8,5 5,82 24,4 1,24 8,6 12,50 9,0 1,88 6,7 0,99 um fast 80 Prozent ein. Allerdings hatten Analysten mit einem noch schlechteren Ergebnis gerechnet. Zudem bestätigte der Industrie- und Stahlkonzern den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011/12. UMLAUFRENDITE 1,11 (-0,05) Inbev 65,79 66,48 Inditex 86,33 88,90 ING Groep 5,83 5,75 Intesa Sanpaolo 1,10 1,14 L´Oréal 100,15 101,95 LVMH 134,45 134,14 Nokia 2,31 2,29 Philips 18,50 18,50 Repsol 14,45 14,49 Saint Gobain 26,64 27,03 Sanofi-Aventis 67,24 67,25 Schneider 49,06 49,14 Société Générale 20,02 19,80 Suez Gdf 19,34 19,27 Telefónica 9,95 10,06 Total 39,83 40,00 Unibail-Rodamco 160,80 163,60 Unicredit 2,90 2,97 Unilever 28,10 28,22 Vinci 34,71 35,10 Vivendi 15,56 15,71 DJ EuroStoxx50 2423,22 2437,04 17,6 23,5 5,1 8,5 21,1 18,4 -,14,6 9,4 10,8 11,2 12,4 6,2 12,1 8,0 7,5 17,2 10,4 17,5 10,0 7,7 -,- 1,82 1,04 -,4,55 2,00 1,93 8,66 4,05 4,01 4,65 3,94 3,47 -,7,76 13,07 2,86 4,98 10,34 0,85 5,10 6,43 -,- * (ohne) Dax-Werte INTERNAT. INDIZES Dow Jones FTSE 100 Nikkei 225 LOKALE WERTE 10.8. Aurubis 41,86 Basler 11,13 Bijou Brigitte 50,70 Drägerwerk GS 255,00 Drägerwerk St. 65,25 Fielmann 74,76 Hamb. Hafen 18,60 HanseYachts 3,05 Hawesko 37,60 Jungheinrich 22,80 Nordex 3,33 10.8. 13.142,4 5.847,1 8.891,4 Vortag 13.165,2 5.851,5 8.978,6 Vortag 41,93 10,87 50,85 275,00 65,80 73,86 18,60 3,05 37,10 22,40 3,38 KGV DIV.-R. 8,1 2,87 12,2 2,70 11,7 10,85 36,9 -,9,4 0,20 23,9 3,34 18,2 3,49 -,-,17,2 4,26 7,5 3,33 41,6 -,- GEWINNER DES TAGES Deutz ThyssenKrupp Prime Office Tipp24 IVG Immobilien Evotec KWS Saat VTG HornbachHoldVz Jungheinrich Vz 10.8. 3,32 16,45 3,50 36,19 2,03 2,62 217,00 12,25 54,49 22,80 Veränd. in % +5,41 +5,11 +4,33 +3,28 +3,05 +2,50 +2,12 +2,08 +1,83 +1,81 VERLIERER DES TAGES Gigaset Commerzbank STRATEC Biomedical Patrizia Immobilien NORMA Group Hannover Rück NA Kontron Rheinmetall St Sixt St SAF HOLLAND 10.8. 1,39 1,19 33,00 4,91 18,75 48,38 3,97 39,61 14,09 5,01 Veränd. in % -3,21 -3,17 -2,94 -2,37 -2,34 -2,27 -2,24 -2,20 -1,98 -1,96 METALLE Kupfer* (mk-Notiz) Platin (g) Silber (kg) Gold (Kilobarren) Blei in Kabeln Zinn 99,9% ($/100kg) Aluminium 99,7% ($/100kg) 10.8. 709,84 39,00 825,50 41460,00 174,75 1811,00 186,60 * Angaben in Euro; Kupfernotierungen auf Grundlage der Meldungen ihrer höchsten und niedrigsten Kaufpreise durch 16 Kupferverarbeiter WECHSELKURSE* Ankauf USA (Dollar) 1,17 Großbrit. (GBP) 0,75 Kanada (CAD) 1,16 Schweiz (CHF) 1,15 Dänemark (DKK) 7,01 Polen (PLN) 3,79 Schweden (SEK) 7,75 Japan (JPY) 91,85 Australien (AUD) 1,10 Türkei (TRL) 2,06 Norwegen (NOK) 6,90 * Wechselkurse für 1 Euro vom 10.8. Verkauf 1,32 0,85 1,32 1,29 8,03 4,51 8,86 103,93 1,27 2,42 7,84 Der Börsenteil der Lübecker Nachrichten entsteht mit Unterstützung der ERLÄUTERUNGEN DIV.-R. = Dividendenrendite. Sie wird aus der Division der zuletzt gezahlten Dividende durch den aktuellen Aktienkurs multipliziert mit 100 ermittelt. Die Dividendenrendite gibt die Verzinsung des investierten Aktienkapitals in Prozent an. KGV = Verhältnis des Kurses zum Gewinn Deutsche Aktien = Xetra-Kurse Europäische Aktien = Parketthandel Frankfurt Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: Investis Flife AG Schweriner Volkszeitung vom 11.08.2012 Seite: Ressort: 21 NNN#Rostock Gattung: Auflage: Seitentitel: Ausgabe: Sail-Magazin Norddeutsche Neueste Nachrichten Reichweite: Tageszeitung 99.910 (gedruckt) 92.196 (verkauft) 94.135 (verbreitet) 0,21 (in Mio.) Ohne Titelangabe Warnemünde Wenn Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) zum jährlichen Hanse-Sail-Empfang einlädt, folgen Größen aus Politik und Wirtschaft dieser Aufforderung. Gestern war es wieder soweit: Dieses Mal stellte Witali Jussufow die Räume zur Verfügung – oder besser gesagt die Wörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH 121 Werfthallen. Bei Nordic Yards und vor der traumhaften Kulisse der von Seglern bevölkerten Warnow durfte kräftig gefeiert werden. „Wir befinden uns an einem besonderen Ort. Die Werft steht in einer engen Beziehung zur Hanse Sail. Das diesjährige Flaggschiff kommt von hier. Nun schmückt der ,Lange Heinrich’ den Stadthafen“, sagt Methling. Die 22. Sail sei auch dank dieses Wahrzeichens erfolgreich angelaufen. „Wir haben 222 Schiffe zu Besuch. Die größte Bark ist die ,Krusenstern’ und ein absoluter Höhepunkt ist die ,Star Flyer’“, so der Oberbürgermeister. Schweriner Volkszeitung vom 13.08.2012 Seite: Ressort: 1 NNN#Rostock Gattung: Auflage: Ausgabe: Norddeutsche Neueste Nachrichten Reichweite: Tageszeitung 99.910 (gedruckt) 92.196 (verkauft) 94.135 (verbreitet) 0,21 (in Mio.) Ohne Titelangabe Werft zieht 80-Millionen-Auftrag an LandOption für zwei weitere Projekte für dänische Firma Warnemünde Es gibt wieder Arbeit im Dock: Die Nordic Yards Werften in Rostock und Wismar haben den Auftrag für den Bau eines Spezialschiffes für die Wartung von Windanlagen auf dem Meer abgeschlossen. Auftraggeber ist das dänische Unternehmen DBB Jack-Up Services A/S mit Sitz in Aarhus, teilte Nordic Yards mit. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden. Nach unbestätigten Informationen soll das Projekt ein Volumen von 70 bis 80 Millionen Euro haben. Werfteigner Vitaly Yusufov zufolge ist das Geschäft mehrere Monate lang vorWörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH 232 bereitet worden. „Auf den Auftrag sind wir natürlich stolz“, sagte er. Die konsequente Ausrichtung der Werften auf den Offshore-Markt mache sich nun bezahlt. Gefertigt werden soll das Spezialschiff an beiden Nordic-Standorten in Rostock-Warnemünde und Wismar. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2013 vorgesehen, planmäßig soll das 80 Meter lange und 32 Meter breite Schiff ein Jahr später ausgeliefert werden. „Schon heute können wir sagen, dass wir wie gewohnt pünktlich abliefern werden“, sagt Yusufov. Das Spezialschiff soll selbst unter schwierigsten Bedingungen eingesetzt werden können. Es verfügt über vier Hubbeine, mit denen es sich auf dem Grund des Meeres selbst aufstellen kann. So können mit einem Bordkran schwere Windkraftteile in einer Höhe von bis zu 100 Metern ausgetauscht werden. Die Konstruktion soll für Arbeiten bei einer Wassertiefe von bis zu 45 Metern geeignet sein. Nordic Yards hat nach eignen Angaben zudem eine Option zum Bau zwei weiterer Schiffe für DBB abgeschlossen. Stefan Homann Schweriner Volkszeitung vom 11.08.2012 Seite: Ressort: 25 Bützow Gattung: Auflage: Seitentitel: Ausgabe: Aus der Region Bützower Zeitung Reichweite: Tageszeitung 99.910 (gedruckt) 92.196 (verkauft) 94.135 (verbreitet) 0,21 (in Mio.) Originalteil kehrt zurück an Bord „Langer Heinrich“ lockt viele Besucher an – und einer von ihnen bringt die historische Uhr mit Rostock Zwischen Traditionsseglern und dem Eisbrecher „Stephan Jantzen“ liegt derzeit eines der ältesten technischen Museumsstücke Rostocks, der „Lange Heinrich“. Der frisch restaurierte Schwimmkran mit seinem 50 Meter hohen Ausleger präsentiert sich über die Hanse Sail im Stadthafen. 400 Besucher kamen am ersten Tag, um ihn anzusehen. „Wir hoffen, am Wochenende noch mehr Gäste begrüßen zu können“, sagt Andreas Hallier, der die Sanierung des 107 Jahre alten Krans betreut hat. Er führt die Besucher herum und erläutert die technischen Besonderheiten: „Es gibt neun Dampfmaschinen und sieben weitere Dampfaggregate.“ Wörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH 262 Der Schiffbausachverständige hat gerade ein Buch über die Geschichte des „Langen Heinrich“ geschrieben und dabei jedes Teil und jede Schraube kennengelernt. Eine Überraschung gab es für ihn dennoch: „Der ehemalige Technische Offizier Walter Bernhardt hat uns die originale Uhr aus dem Mannschaftsraum vorbeigebracht.“ Diese hatte die Crew bei der Außerdienststellung des „Langen Heinrich“ mit auf den Kran „Neptun“ genommen und später behalten. Für Freude sorgte die Rückkehr des Teils auch bei den Mitarbeitern des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums, zu dessen Sammlung der „Heinrich“ gehört. „Toll wäre es, wenn noch mehr Teile zurückkehren würden“, so Hallier. Das Museum präsentiert sich mit einem Stand auf dem Schwimmkran. Die Nordic Yards Werft, auf der der Kran vor Kurzem saniert wurde, ist mit einer Demonstration ihrer Ausbildungsberufe an Bord. Außerdem können Technikbegeisterte Halliers Buch kaufen. Am Dienstag geht es für den Kran zurück nach Schmarl, wo er künftig zu sehen sein wird. Vorher ist er von 10 Uhr bis in die späten Abendstunden für Gäste geöffnet – und bietet auch für das heutige Feuerwerk etliche Plätze an. chrw Kieler Nachrichten vom 11.08.2012 Autor: Seite: Ressort: PZ 9 Wirtschaft Gattung: Jahrgang: Auflage: Ausgabe: Kieler Nachrichten | Mantelteil Reichweite: Tageszeitung 2012 96.800 (gedruckt) 89.743 (verkauft) 91.568 (verbreitet) 0,28 (in Mio.) 80-Millionen-Auftrag: Nordic-Werften bauen Offshore-Schiff Rostock. Gute Nachrichten für die Mitarbeiter der Nordic-Werften in Wismar und Warnemünde: Das dänische Offshore-Unternehmen DBB Jack-Up Services lässt bei den Schiffsbauern aus Mecklenburg-Vorpommern ein Spezialschiff für die Wartung von NordseeWindparks bauen. „Nordic Yards hat sich bereits als starker, kompetenter Partner im Offshore-Bereich bewiesen“, sagte DBB-Chef Thorsten Henrik Jalk. Man sei sich sicher, mit der Werft „einen zuverlässigen und erfahrenen Partner mit im Boot zu haben“. Das mit Hilfe eines dänischen Designbüros entwickelte Spezialschiff soll auch bei härtesten Wetterbedingungen auf hoher See arbeiten können. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Experten schätzen den Auftragswert auf etwa 80 Millionen Euro. DBB will in den nächsten zwölf Monaten zwei weitere Schiffe bestellen, für die eine Option vereinbart wurde. Wörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH 356 „Das ist ein schöner Erfolg, den die Teams von DBB und Nordic in den letzten Monaten vorbereitet haben“, sagte Nordic-Yards-Chef Witali Jussufow. Die Dänen zeigen ihre Sympathie offen: Bei der Vertragsunterzeichnung trug die DBB-Führungsriege weiße „I love NY“T-Shirts. NY stand in diesem Fall für den Werftnamen. Das 80 Meter lange und 32 Meter breite Schiff kann sich mit Hilfe von vier Hubbeinen auf den Meeresgrund stellen und seinen Rumpf wie eine Arbeitsplattform hochfahren. Mit einem Bordkran können dann Windradkomponenten in bis zu 100 Metern Höhe ausgetauscht werden. Dieses Verfahren funktioniert bis zu einer Wassertiefe von 45 Metern. Im Interview mit der Ostsee-Zeitung kündigte Jussufow eine verstärkte Ausrichtung seiner Werften, die er vor drei Jahren gekauft hat, auf das OffshoreGeschäft an. Beim Bau von KonverterPlattformen für Nordsee-Windparks rechnet das Unternehmen mit weiteren Aufträgen. Die Werft prüft zudem, ob sie die Plattformen als Generalunternehmer im Alleingang entwickelt, baut, errichtet und wartet. Das Auftragsvolumen der Werft würde damit von etwa 200 Millionen auf bis zu 700 Millionen Euro je Plattform steigen. Derzeit entstehen in Wismar und Warnemünde drei solcher Plattformen im Auftrag von Siemens. Der Zuschlag für das Service-Schiff, um den auch andere Werften gerungen hatten, ist die erste Bestellung eines Schiffsneubaus bei Nordic Yards seit 2010. Zuletzt baute das Unternehmen einen eisgängigen Tanker für den Konzern Norilsk Nickel. Laut Werftleitung haben die 1037 Mitarbeiter dennoch viel zu tun. In Spitzenzeiten werde rund um die Uhr gearbeitet, sieben Tage die Woche. Märkische Allgemeine vom 11.08.2012 Seite: Ressort: WISO1 MAZ/MANTEL/AKT_SEITEN Gattung: Auflage: Rubrik: Ausgabe: Mantel Märkische Allgemeine | Mantelteil aller Ausgaben Reichweite: Tageszeitung 148.378 (gedruckt) 133.952 (verkauft) 135.271 (verbreitet) 0,42 (in Mio.) KURZ & KNAPP Leere Wohnungen kosten Milliarden POTSDAM Der Leerstand von Wohnungen sorgt in Brandenburg für milliardenschwere Mietausfälle. Das teilte der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen gestern mit. Von 2001 bis 2011 hätten die 215 Mitgliedsunternehmen 1,2 Milliarden Euro Ganzseiten-PDF: Wörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH eingebüßt. Dazu kämen dreistellige Millionenbeträge, die die leeren Wohnungen verursachen. dpa Nordic Yards baut wieder Schiffe ROSTOCK Der Schiffbauer Nordic Yards mit Werften in Rostock-Warnemünde und Wismar erhält den Zuschlag für ein Offshore-Schiff. Die dänische HP1_07_D-WIT_1108MAZ.PDF 102 Firma DBB Jack-Up Services hat das Schiff für die Wartung von NordseeWindparks beauftragt. Experten schätzen den Auftragswert auf 80 Millionen Euro. Für Nordic Yards ist es die erste Schiffsneubau-Bestellung seit 2010. MAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13.08.2012 Seite: Ressort: Seitentitel: 19 Wirtschaft Unternehmen Gattung: Nummer: Auflage: Serientitel: Kurze Meldungen Reichweite: Tageszeitung 187 452.084 (gedruckt) 354.311 (verkauft) 374.513 (verbreitet) 0,99 (in Mio.) Nordic Yards baut Spezialschiff Die Werftengruppe Nordic Yards in Wismar und Rostock hat einen weiteren Auftrag für den Bau eines Spezialschiffes eingeworben. Auftraggeber ist das dänische Unternehmen DBB Jack-Up Services, teilte Nordic Yards mit. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden. Laut Nachrichtenagentur dpa Ganzseiten-PDF: Verlags-Artikel-PDF: Wörter: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH soll das Projekt einen Umfang von 70 bis 80 Millionen Euro haben. Die 2009 vom Russen Vitali Jussufow gekauften Werften haben zuletzt mehrere Aufträge für Spezialschiffe zum Bau von Offshore-Windparks erhalten. Das neue Schiff soll ab dem Frühjahr 2013 gebaut und ein Jahr später ausgeliefert werden. F1208131.019.PDF 120813_faz_FD1201208133593413.pdf 110 Es kann sich auf dem Meer auf Hubbeinen aufstellen und mit einem Kran Windradkomponenten in einer Höhe von bis zu 100 Metern austauschen. dpa Hamburger Abendblatt vom 13.08.2012 Seite: Ressort: Rubrik: 29 bis 29 WIRTSCHAFT Meldungen Jahrgang: Nummer: Auflage: Ausgabe: Gattung: Hamburger Abendblatt Gesamtausgabe Tageszeitung Reichweite: 2012 188 233.485 (gedruckt) 205.219 (verkauft) 206.910 (verbreitet) 0,71 (in Mio.) Nordic Yards Werft soll für Dänen Spezialschiff bauen Wismar/Rostock Die Nordic Yards Werften in Wismar und Rostock haben den Auftrag für den Bau eines Spezialschiffes für die Wartung von OffshoreWindanlagen an Land gezogen. AufGanzseiten-PDF: Wörter: Urheberinformation: © 2012 PMG Presse-Monitor GmbH traggeber ist das dänische Unternehmen Meter breite Schiff 70 bis 80 Millionen DBB Jack-Up Services A/S mit Sitz in Euro kosten. (dpa) Aarhus, teilte Nordic Yards mit. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa soll das 80 Meter lange und 32 ASV_HAB_20120813_HA-HP1_29_29_WIRTSCHAFT.pdf 64 (c) Axel Springer AG GREGOR SCHLÄGER / DER SPIEGEL Bau einer Umspannplattform bei Nordic Yards in Wismar, Nordsee-Windpark: „Die Aufträge für klassische Schiffe kommen nicht mehr zurück“ S C H I F F BAU Letzter Ausweg Offshore Nach Jahren des Niedergangs setzen die deutschen Werften auf das Geschäft mit Windparks auf hoher See. Die anfängliche Euphorie ist allerdings bereits verflogen. eit zwei Jahren führt Tomas Marutz die Nordseewerke in Emden. Sie sind eine der größten und ältesten Werften des Landes, und Marutz’ wichtigste Aufgabe besteht jetzt darin, den „Schiffbau aus den Köpfen zu bekommen“. Kein leichter Job für einen, der über Schiffe redet wie ein Vater über seine Kinder. Der es jedes Mal faszinierend fand, wenn im Dock unter dem ersten Stück Stahl ein Glückspfennig platziert wurde und wenn das fertige Schiff vom Stapel lief. Wer ein Schiff baut, schweiße „nicht bloß Einzelteile zusammen, sondern ein Gesamtwerk“, sagt Marutz. Auf solche Glücksmomente muss Marutz nun verzichten. Auf der früheren Thyssen-Werft werden keine U-Boote und Containerfrachter mehr gefertigt, sondern Windtürme und Stahlfundamente für die Offshore-Windparks vor den deutschen Küsten. Das letzte Containerschiff der Nordseewerke, die „Frisia Cottbus“, lief am 11. Dezember 2009 vom Stapel. Es war das Aus für den Schiffbau auf der Werft, das Auftragsbuch war leer. Der Stahlkonzern Siag, der inzwischen insolvent ist, übernahm 2010 den Betrieb, um Zugang zum Meer und damit zum Milliardengeschäft mit den Offshore-Parks zu bekommen. Die Energiewende ist jetzt nicht nur für die verbliebenen 780 Mitarbeiter der Nordseewerke die letzte Hoffnung. Nach Jahren des Niedergangs steht die deut- S 94 sche Werftindustrie vor einem entscheidenden Wandel: Sie hat nur eine Zukunft, wenn sie ihre Vergangenheit vergisst. Ihre neuen Auftraggeber sind nicht mehr die Reeder, sondern die großen Strom- und Technologiekonzerne. Bis 2022 will die Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomenergie schaffen, die Windparks auf hoher See sollen bis dahin einen großen Anteil an sauberem Strom liefern. Spezialschiffe und Windtürme werden dafür benötigt, Umspannplattformen, die den Strom bündeln, und Fundamente, die die Stahlkolosse in bis zu 40 Meter Wassertiefe verankern. Rund 18 Milliarden Euro Umsatz, hat der Werftenverband VSM mit Hilfe der Berater von KPMG ausgerechnet, sind hier für die deutschen Werften bis 2020 zu holen, 6000 Jobs wären damit gesichert. Wie viel Zukunftshoffnung darin liegt, lässt sich an zwei anderen Zahlen ablesen: Seit 1990 ist die Zahl der Arbeitsplätze auf den Werften von 59 000 auf gut 16 000 geschrumpft. Im vergangenen Jahr liefen nur noch 31 Seeschiffe vom Stapel. Gegen die Schiffbaufabriken in Asien, in denen Containerfrachter in Massenproduktion zusammengenietet werden, haben die Deutschen keine Chance. „Die Aufträge für klassische Schiffe kommen nicht mehr zurück, das ist vorbei in Deutschland“, sagt Fred Wegener, Technikchef bei Nordic Yards in Wismar. Im überdachten Dock der Werft riecht es D E R S P I E G E L 3 3 / 2 0 1 2 nach geschweißtem Stahl, ein Heer von Arbeitern baut an einem riesigen Stahlkoloss. Es ist ein Herzstück der Energiewende, das hier entsteht, die Umspannplattform „HelWin alpha“: gut 35 Meter hoch, über 50 Meter breit, über 12 000 Tonnen schwer, im Innersten zwei gigantische Transformatoren. Die Plattform soll den gesamten Strom des RWE-Windparks „Nordsee-Ost“ vor Helgoland an Land schicken. In ein paar Monaten wird das Dock mit gut 200 Millionen Litern Wasser geflutet und die Plattform mit Schleppern auf See gezogen. „Dann werden hier alle tief Luft holen“, sagt Wegener. Der ehemalige Volkseigene Betrieb Mathias-Thesen-Werft hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, seit er nach der Wende privatisiert wurde. Die Werft hieß mal Aker MTW, mal Wadan. Doch trotz neuer Namen und Besitzer ging es bergab und 2009 in die Pleite. Schließlich kaufte der russische Unternehmer Witalij Jussufow die frühere DDR-Werft und taufte sie „Nordic Yards“. Spezialfähren und eisgängige Schiffe will der Betrieb noch anbieten, Aufträge gibt es dafür aber im Moment nicht. Stattdessen soll Nordic Yards zu einem „Global Player der Offshore-Windindustrie“ werden, wie Wegener sagt. Das Schicksal des Unternehmens hängt jetzt daran, dass die Energiewende klappt. Doch derzeit sorgt die Windindustrie auf hoher See selbst für schlechte Nachrichten. Das politisch gewollte Mammutprojekt entwickelt sich für viele Unternehmen zu einem wirtschaftlichen Fiasko. Von den bis 2020 geplanten 10 000 Megawatt auf See sind erst 200 installiert. Zwei Windparks sind komplett in Betrieb, drei weitere im Bau, aber fast alle Projekte hinken dem Zeitplan um Monate und Jahre hinterher. Vor allem der Netzanschluss an Land stockt, weil dem zuständigen Unternehmen Kapital fehlt. Auch bei manchen Windparkbetreibern und Zulieferern INGO WAGNER / DPA Wirtschaft wird das Geld knapp, neue Aufträge für die Werften gibt es deshalb kaum. Nordic Yards ist mit allen drei Plattformen, die derzeit gebaut werden, im Verzug, schuld sind vor allem die aufwendigen Genehmigungsverfahren für den Bau. „Wie komplex das Offshore-Geschäft ist, lernen wir auch erst jetzt“, sagt Wegener, es sei „ein Forschungsprojekt, das sehr schnell in der Realwirtschaft ankommen musste“. Würde nicht der Siemens-Konzern einen großen Teil des Risikos übernehmen, wäre das Projekt leicht eine Gefahr für die Existenz des Betriebs. Doch Wegener ist optimistisch: „Solange die Energiewende nicht zurückgedreht wird, ist das Offshore-Geschäft kein Strohfeuer.“ Am Ende würden die Plattformen und Windtürme doch gebraucht. Nordseewerke-Chef Marutz sieht ebenfalls keine Alternative. „Wir haben die Brücken abgebaut, es gibt kein Zurück mehr. Wenn es nicht klappt, dann war es das.“ Er hat den Betrieb umgekrempelt, Schiffe könnten hier nicht mehr gefertigt werden. Denn selbst bei Spezialschiffen, fürchtet Marutz, könnten die Deutschen auf Dauer gegen die Übermacht der Asiaten nicht bestehen. In der neuen Halle auf dem Betriebsgelände werden jetzt stattdessen Stahlringe mit sechs Metern Durchmesser verschweißt, es sind Einzelteile für einen Windturm. Beim ersten Turm haben die Arbeiter noch einen Glücks-Cent untergelegt, danach nicht mehr. „Wir sind keine Werft mehr“, sagt Marutz, „wir sind jetzt ein normaler Industriebetrieb.“ 52 Monate hatten die Arbeiter früher Zeit, um ein U-Boot abzuliefern; 10 Monate, um einen Frachter zu schweißen. Jetzt soll es hier zugehen wie bei Volkswagen am Fließband. Wenn alles nach Plan läuft, wird bald alle neun Tage ein neues Stahlfundament für einen Windturm aus der Halle geschoben werden. Nur mit Massenware glaubt Marutz die Die ursprüngliche Offshore-Euphorie Werft auf Dauer auslasten zu können. Noch aber hinkt die Realität der Planung der deutschen Werften ist deshalb längst hinterher. Vor der Halle stehen sechs halb- einer eher nüchternen Einschätzung gefertige Fundamente, die Dreibeine aus wichen. Etwa bei der Nobiskrug-Werft in Stahl sehen aus wie aus gigantischen Rendsburg und Kiel: Der Schiffbauer, der Lego-Steinen gebaut. Von den ersten 19 seit vier Jahren zur arabischen Abu Dhabi Fundamenten, die binnen eines Jahres Mar Group gehört, zählt zu den ersten hätten hergestellt werden sollen, sind nur Adressen für Milliardäre. Yachten gibt es 3 ganz fertig geworden, ein wichtiger Zu- bei Nobiskrug nicht unter 60 Metern, gern lieferer hatte Probleme. Für die nächsten auch mal 100 Meter. Doch Luxusyachten 40 Stück, die bis 2013 für den Nordsee- sind ein heikles Geschäft. Kommt ein, windpark „Global Tech 1“ ausgeliefert zwei Jahre keine neue Order, steht die werden sollen, wird die Werft ohne den Werft still. Das Offshore-Geschäft sollte Zulieferer auskommen. Doch der Finanz- deshalb die zweite, sichere Säule werden. Im Auftrag von Siemens baut Nobisplan ist durch die Verzögerung nicht mehr zu halten, wie es nach dem nächsten Jahr krug derzeit eine kleine Plattform für den RWE-Windpark „Nordsee Ost“, doch der weitergeht, ist ungewiss. Zwar gibt es bereits einen neuen Auf- Bau ist in Verzug. Nach den bisherigen trag, aber die Werft muss dem Kunden Erfahrungen ist sich Werftchefin Susanne garantieren, dass sie während der Bauzeit Wiegand sicher: „So, wie diese Branche nicht in Not gerät. Weil der Mutterkon- gerade organisiert ist, wird die Energiezern Siag insolvent ist, müssten die Ban- wende scheitern.“ Für die Industrie rechneten sich die Projekte nicht, auch weil ken mit einer Bürgschaft einspringen. Solche Finanzierungsprobleme hat es keine eigenen, einheitlichen Standards nicht nur Marutz. Bei den Kreditinstitu- gebe. Jeder Versorger experimentiere bei ten haben alle deutschen Werften einen jedem Projekt aufs Neue vor sich hin. Die schweren Stand. Die Bonität der meisten Sicherheitsvorschriften für WindplattforBetriebe ist schlecht. Kaum eine große men richten sich zudem bisher nach den Werft war nicht schon beinahe oder tat- strengen Vorgaben für Öl- und Gasplattsächlich pleite, viele hangeln sich von ei- formen, obwohl auf der Stromplattform ner Landesbürgschaft zur nächsten. Menschen nur gelegentlich WartungsarbeiDie meist milliardenschweren Offshore- ten verrichten. „Sicherheit geht immer Projekte sind kaum zu kalkulieren, jedes vor, aber in Teilen sind die Regeln unnötig, einzelne könnte im schlimmsungeeignet, oder sie widerten Fall die Werft in den Ab- 59 Beschäftigte sprechen sich. Das macht es grund reißen. Vom Fünf-Milhorrend teuer und irre komim deutschen liarden-Euro-Programm, mit pliziert“, sagt Wiegand. Schiffbau dem die staatseigene KfWDie volle Kontrolle über in Tausend Bank die Offshore-Industrie den Bau hat die Werft ohnefördert, profitieren bisher hin nicht, GeneralunternehQuelle: IAW Uni Bremen nur Windparkbetreiber. Und mer für RWE ist Siemens. die Kosten für BankbürgDer Elektronikkonzern beschaften sind so hoch, dass stimmt, wann welche Firma 28 die Werften bei großen Aufdie Kabel verlegt oder die trägen schon mal abwinken Lüftung in die Plattform einmüssen. baut. Wiegands Lehre aus 21 19 Jürgen Großmann, bis vor dem Projekt: „Wir bauen nur 16 kurzem RWE-Chef, schimpfnoch Plattformen, die wir te unlängst bei der Taufe von selbst konstruiert haben und zwei Spezialschiffen für die wo wir allein das Sagen konzerneigenen Windparks, 1990 1996 2000 2005 2011 haben.“ Zurzeit entwickelt keine deutsche Werft habe die Werft mit einem Anlagenihm die Schiffe für hundert Millionen bauer ein eigenes Modell, das die EnergieEuro bauen wollen. Tatsächlich hatten versorger direkt bestellen könnten. „Die mehrere Werften Interesse. Ihre Angebote Werften sind sonst immer das letzte Glied waren wegen der Finanzierungskosten al- in der Kette. Wir haben gar nicht die Chanlerdings weit teurer – oder sie bekamen ce zu zeigen, dass wir solche Projekte erdie nötigen Bürgschaften erst gar nicht. folgreich zu Ende bringen können.“ Marutz sieht die Dinge nüchtern, aber Die Konkurrenz bei Nordic Yards hat man merkt ihm die Bitterkeit an. Als sich deshalb ein eigenes Schiff zum Aufrichten Deutschland in den fünfziger Jahren ent- von Windtürmen konstruiert, ganze Windschlossen habe, seinen Strom aus Atom- parks will die Werft damit aufstellen. 100 kraft zu gewinnen, „da war die alte Ingenieure sucht sie dafür gerade. „Wir Deutschland AG in Aktion“, sagt er. Der wollen alles aus einer Hand anbieten könStaat orderte, finanzierte, ging mit ins Ri- nen“, sagt Wegener. Sein größter Traum siko, es gab einen eigenen Atomminister. aber ist ein ganz simpler: „Dass beim „Jetzt will der Staat die Energiewende, Wort ,Werft‘ nicht mehr alle an rostigen und das Risiko liegt bei Mittelständlern Stahl denken, sondern an Zukunft.“ wie uns.“ ISABELL HÜLSEN D E R S P I E G E L 3 3 / 2 0 1 2 95 Berichte Onlinemedien http://www.offshorewind.biz/2012/08/12/germany-nordic-yards-to-build-jack-upvessel-for-dbb/ Germany: Nordic Yards to Build JackUp Vessel for DBB Posted on Aug 12th, 2012 Nordic Yards, manufacturer of innovative special ships and major maritime projects for the offshore wind and other industries, has signed a contract for the construction of a Wind Turbine Service Jack Up Vessel (WTSJUV). The client is the Danish company DBB Jack-Up Services A/S, based in Aarhus. With its state-of-the-art equipment, the innovative company offers first-class service for the offshore wind turbine industry. The special vessel commissioned from Nordic Yards will be used for servicing offshore wind turbines and is able to work under the most challenging conditions. It is 80 metres long, 32 metres wide and has a novel jack-up system. I.e. the vessel can be set up for its work at sea on four lifting legs and replace the heaviest wind turbine components at a height of up to 100 metres with the on-board crane. The vessel is suitable for maintenance works at a water depth of up to 45 metres and has, due to its legs, a stable stand. DBB Jack-Up Services A/S has developed the concept of the special vessel based on the experiences with the self-elevating Jack Up Vessel M/V Wind. A renowned design firm from Denmark is involved in the creation of the basic design. The focus is on the further development of the jack-up system, which lifts the ship into the air as a working platform. “Nordic Yards has already proven to be a strong, competent partner in the offshore field,” explains Thorsten Henrik Jalk, CEO of DBB Jack-Up Services A/S. He continues: “As a leading provider of services and equipment in the offshore wind industry, we need vessels which can also work under the toughest weather conditions on the high seas. With Nordic Yards we are sure to have a reliable and experienced partner on board. During our numerous preliminary meetings the shipyard group totally convinced us of its expertise and know-how.” Vitaly Yusufov, owner and Managing Director of Nordic Yards, adds: “It is a great success which the teams from DBB and Nordic have prepared in recent months. We are of course proud of the contract, as it demonstrates our consistent focus on the offshore market. Already today we can promise to deliver the best Nordic quality on time as usual.” The production of the vessel will be carried out at the yards in Rostock-Warnemünde and Wismar and will last approximately one year. Start of construction is planned for spring 2013 and delivery is scheduled for spring 2014. Additionally, there is an option for the construction of two more vessels.