Wunsch nach Frieden Den tiefen Frieden im Rauschen der Wellen
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Wunsch nach Frieden Den tiefen Frieden im Rauschen der Wellen
Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Baden-Baden Ausgabe 12, Dezember 2013 >> intern Wunsch nach Frieden Den tiefen Frieden im Rauschen der Wellen wünsche ich dir. Den tiefen Frieden im schmeichelnden Wind wünsche ich dir. Den tiefen Frieden über dem stillen Land wünsche ich dir. Den tiefen Frieden unter der leuchtenden Sonne wünsche ich dir. Den tiefen Frieden vom Sohne des Friedens wünsche ich dir. (Irischer Segenswunsch zu Weihnachten) Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein glückliches und gesundes Jahr 2014. Peter Wick Kreisvorsitzender Dr. Alexander Becker Kreisvorsitzender Kai Whittaker MdB Tobias Wald MdL Die Baden-Württemberg-Partei. Karl-Wolfgang Jägel MdL E 10897 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Freisprechungsfeier 2013 des Handwerks Tobias Wald dankt in seiner Festrede dem Handwerk 299 erfolgreiche Prüflinge wurden bei einer würdevollen Freisprechungsfeier des Handwerks in den Gesellenstand erhoben, darunter auch 52 Preisträger. Kreishandwerksmeister Klaus Vollmer führte in seinem Grußwort an, dass die jungen Menschen mit ihrer abgeschlossenen Gesellenprüfung ein festes Fundament geschaffen hätten. Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner und der Vizepräsident der Handwerkskammer Karlsruhe, Martin Schlegel, ermutigten die Gesellen, ihre Berufschancen auch weiterhin zu nutzen und im Handwerksberuf das lebenslange Lernen nicht zu vergessen. Als Festredner des Abends lobte der mittelbadische Landtagsabgeordnete Tobias Wald den Eifer der jungen Gesellen und dankte den Ausbildungsbetrieben des Handwerks und den beruflichen Schulen. Dabei betonte Wald die Wichtigkeit und die hohe Güte des Ausbildungssystems in Baden-Württemberg, welches vor allem von vielen südeuropäischen Staaten beneidet wird. Die Stärke der dualen Ausbildung spräche für sich, da sie mittlerweile zu einem Exportschlager geworden sei. Kritik übte Wald an einer immer stärker werdenden Tendenz der Akademisierung. Dieser Akademisierungswahn führe vor dem Hintergrund der internationalen Ver- VORANKUENDIGUNG Volker Kauder MdB, Vorsitzender der CDU/CSUFraktion im Deutschen Bundestag, wird beim gemeinsamen Neujahrsempfang der CDU Kreisverbände Baden-Baden und Rastatt am Sonntag, 2. Februar 2014, 11.00 Uhr in BadenBaden unser Gastredner sein. Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 2 gleichbarkeit von Bildungsabschlüssen in eine falsche Richtung. Sonst würde es für das Handwerk immer schwieriger werden, aufgrund der veränderten Bildungssituation, Auszubildende zu bekommen. Wichtig sei auch, dass die jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung entschieden, auch in Zukunft verstärkt Anerkennung und Motivation durch unsere Gesellschaft erhielten. Dabei appellierte Wald an Wirtschaft, Gewerkschaften, Schulen, Politik und das Elternhaus, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Ein Anliegen war es Tobias Wald auch, den akuten Fachkräftemangel zu thematisieren. „Nur durch konsequente Förderung der Ausbildung in den betroffenen Branchen und Regionen, eine bessere Anbindung qualifizierter Bewerber aus dem Ausland und eine weitreichende Ausschöpfung des Beschäftigungspotenzials von Frauen, kann dem entgegengewirkt werden“, so Wald weiter. „Eine attraktive duale berufliche Ausbildung hilft, die Herausforderungen aus dem demographischen Wandel zu lindern, die sich für das Handwerk stellen. In den kommenden Jahren wird der Bereich der älteren Jahrgänge weiter wachsen und der Bereich der jüngeren Jahrgänge kleiner werden. Dies wird nicht zuletzt Auswirkungen auf den Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter haben.“ Deutschlands wertvollster Rohstoff heißt Wissen. So forderte Wald, der unter anderem auch Mitglied des Bildungsausschusses des Landtags von Baden-Württemberg ist, dass die Herausforderungen des demographischen Wandels zugleich Chance seien. High Tech und IT haben Arbeitsprozesse radikal verändert und somit auch Berufsbilder, Karriereprofile und den Lebensalltag der Beschäftigten. Der Erfolg des starken Handwerks beruhe deshalb umso mehr auf gut ausgebildeten Fachkräften. Dabei seien Bildung und Weiterbildung die Schlüsselthemen für die wirtschaftliche Entwicklung Baden-Württembergs. Gerade in Mittelbaden gäbe es viele hervorragend aufgestellte Handwerksbetriebe, deren Zukunft auch davon abhinge, die Auswirkungen des demographischen Wandels abzumildern. Mit dem Zitat Antoine de Saint-Expupèrys „Was die Zukunft betrifft, so ist es deine Aufgabe nicht, sie vorauszusehen, sondern sie zu ermöglichen“, wünschte Tobias Wald den frisch gebackenen Gesellen alles Gute für die Zukunft und immer viel Vorstellungskraft und Energie sowie Bereitschaft und Mut Verantwortung zu übernehmen. <<< >>> Aktuelles aus Baden-Baden KREISTEIL Tagesfahrt einer Vorstandsdelegation der Frauen Union Baden-Baden nach Paris Anlass des Paris-Besuchs für eine Delegation des Vorstands der Frauen Union - auf Vorschlag ihrer Vorsitzenden Beate Wirth, Str. - war es, einmal vorab zu eruieren, wie ein eventueller ParisAufenthalt für Mitglieder und Gäste der Frauen Union zu einem späteren Zeitpunkt gestaltet werden kann. Nach der rasanten Fahrt im TGV zum Pariser Gare de l’Est wurde ein erster beachtlicher Programmpunkt wahrgenommen, den ein Vorstandsmitglied der FU im Vorfeld hatte vereinbaren können: Es war ein Termin in der Deutschen Botschaft mit Herrn Detlev Weigel, dem Gesandten der deutschen Botschafterin in Paris, Dr. Susanne Wasum-Rainer, übrigens der ersten Frau auf einem Botschafterposten dieser Bedeutung. Ebenfalls zugegen war Sabine Kohl, Entsandte des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales an der Dt. Botschaft. Die Botschafterin selbst hatte vorab über ihr Büro schriftlich mitteilen lassen, dass es ihr aus terminlichen Gründen leider nicht möglich sei, unsere Baden-Badener FU-Delegation persönlich zu empfangen. So erfuhr denn auch die FU-Vorstandsabordnung von einem großen Empfang internationaler Gäste in der Residenz der Dt. Botschaft, dem ‚Palais Beauharnais’, einem im Jahre 1714 errichteten Stadtpalast, in dem seit über 200 Jahren Empfänge und Feierlichkeiten mit nationalen und internationalen hochrangigen Gästen zur Festigung und Ver- tiefung der deutsch-französischen Beziehungen stattfinden. Bereits am Tor der Dt. Botschaft wurde die Frauen Union, die - außer einem Fragenkatalog natürlich auch die Überbringung eines Grußes aus Baden-Baden mitbrachte - auf das Herzlichste von einer kleinen Botschaftsdelegation empfangen. Der Gesandte stellte sich und seine Arbeit vor - er ist der direkte Vertreter der Botschafterin, im Falle ihrer Abwesenheit agiert er gegenüber dem Gastland als Geschäftsträger. Der Gesandte ist in Paris zugleich Leiter der Politischen Abteilung, die unter Leitung des Gesandten mit intensiven Kontakten zu Parlament und Parteien die Schnittstelle deutsch-französischer Zusammenarbeit ist. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit der Politischen Abteilung ist es, deutsche Positionen in Frankreich zu vermitteln und umgekehrt gesellschaftliche Positionen Frankreichs Deutschland näher zu bringen. Bei Kaffee und Getränken erfuhr die FU-Vorstandsdelegation noch vieles aus Politik und Gesellschaft sowie der Arbeit der einzelnen Botschaftsabteilungen. Am 12. November wird die Bundeskanzlerin in Paris sein, hier gilt es, noch eine Vielzahl an protokollarischen Vorbereitungen der Gipfeltreffen und offiziellen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem französischen Parlament zu treffen, so der Gesandte, Herr Weigel. Ursula Lazarus, MdL a.D., berichtete (Mitte) der Gesandte der Dt. Botschafterin, Herr Weigel, (außen rechts) Sozialreferentin Sabine Kohl mit einer Vorstandsdelegation der Frauen Union. „Eine Reise bis ans Ende der Welt“ Lichtbildervortrag bei der Frauen Union Mitglieder und Gäste, darunter dieses Mal zahlreiche Herren, konnte FU-Vorsitzende, Stadträtin Beate Wirth, zu dieser virtuellen Reise nach Argentinien begrüßen. Vorgestellt in Wort und Bild wurde dieses achtgrößte Land der Erde von Peter Wendt und seiner Frau. Peter Wendt war 40 Jahre Kameramann beim SWF und SWR, lebte und berichtete zehn Jahre vom argentinischen ARDStudio nach Deutschland. So erlebten denn auch die Anwesenden grandiose Tier- und Landschaftsaufnahmen kommentiert mit fundierter Kenntnis von Land und Leuten. Das riesige Land mit über 4.000 km in seiner Nord-Süd-Ausdehnung, 41 Millionen Einwohnern, davon allein 14 Millionen in der Hauptstadt Buenos Aires, den über 6.000 m hohen Anden, erstreckt sich über alle Klima- und Vegetationszonen. Allein vier Nationalparks gehören zum Weltna- turerbe, viele Bauwerke der Jesuiten wurden von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft, allein acht argentinische Orte wurden von der UNESCO zum Welterbe ernannt. Die Anwesenden hörten von der heute noch währenden Verehrung für Che Guevara, dem Helden für Freiheit und Gerechtigkeit, und Evita Peron, die von ihren Landsleuten wie eine Heilige bewundert wird, nicht zuletzt wegen ihren sozialen Engagements. Sie war es auch, die das Frauenwahlrecht hier 1947 einführte. Der Tango (Argentino) wurde hier um die 1900er Jahrhundertwende geboren, zuerst anrüchig, später DER Tanz von Leidenschaft und hier vom NATO-Gipfel in Baden-Baden, der hervorragend gelungen war, außerdem hob sie das besondere Interesse, direkt aus Frankreich zu hören, hervor, etabliert nicht nur durch die Nähe Baden-Badens zum Elsass, sie erinnerte auch daran, dass der Sitz der französischen Streitkräfte in Baden-Baden war. Nicht zuletzt fanden im Baden-Badener Brenner’s Parkhotel im Februar 1962 Vorgespräche zwischen Adenauer und Charles de Gaulle zum deutsch-französischen Freundschaftsvertrag statt. Bereichert mit neuen Kenntnissen und aufrichtigem Dank für den ausführlichen Gedankenaustausch überreichte die FU-Abordnung ein Gastgeschenk leckerer ‚Baden-Badener Kastanien’ an die hervorragenden Gastgeber der Dt. Botschaft und verabschiedete sich. Nach soviel Diskussion und Wissensgewinn durfte das leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz kommen und man begab sich in ein typisch französisches Restaurant in der Nähe der Botschaft. So gestärkt konnte die Gruppe sich in das internationale Getümmel auf den Champs-Élysees begeben, nicht ohne einen Espresso im berühmten ‚Fouquets’ zu genießen. Um den eigentlichen Auftrag des Kennenlernens von Paris aber nicht zu vernachlässigen, ging’s auf die ‚Paris Grand -Tour’ mit dem offenen (in Paris fiel an diesem Tag nicht ein einziger Regentropfen, nachmittags gab’s Sonnenschein !) roten Sightseeing-Bus, beginnend am Arc de Triomphe vorbei an der Oper, dem Louvre mit dem Centre Pompidou, dem Eiffel-Turm, dem Invalidendom (mit den Gebeinen Napoleons), Saint-Germain-des-Pres, Place de la Concorde u.v.m.. An der frühgotischen, erbaut 1163 - 1345, Cathedrale Notre-Dame de Paris (Unsere liebe Frau von Paris) auf der Seineinsel ‚Ile-de-la-Cité’ wurde ein Stopp zur Besichtigung dieses gewaltigen Bauwerks mit dem 35 m hohen Kirschenschiff eingelegt. Kein bisschen müde machte sich die FU-Gruppe nach diesem letzten Halt auf die Fahrt zurück ins heimatliche Baden-Baden, wo sie kurz vor Mitternacht wohlbehalten ankam.<<< Stolz. Wendt berichtete auch, dass die katholische Kirche hier eine große Rolle spielt. Viele Prozessionen sind häufig zu beobachten. Viele Fragen zur aktuellen Politik und Wirtschaftslage des Landes schlossen sich an, bevor Wirth dem Ehepaar Wendt dankte, den Anwesenden Leben und Landschaft Argentiniens so ansprechend nahe gebracht zu haben. <<< Baden-Baden 12/2013 >>> Seite 3 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Einsparungen an Realschulen Karl-Wolfgang Jägel im Gespräch mit Elternvertretern Die massiven Kürzungen der grün-roten Landesregierung an allen Schulen im Land waren Thema eines Gesprächs von Landtagsabgeordneten Karl-Wolfgang Jägel und Elternvertreter der Murgtäler Realschulen. Auf Einladung der Elternbeiratsvorsitzenden der Gernsbacher Realschule, Alexandra Schmeisser traf sich Jägel mit den Elternvertretern und Rektor Joachim Schneider in der Realschule Gernsbach. Rektor Schneider und die Elternvertreter legten Jägel anhand der konkreten Zahlen der Realschule Gernsbach die großen und langfristigen Einsparungen der Landesregierung dar, die zu Lasten der Schülerinnen und Schüler gehen. An allen Gymnasien, Realschulen Werkrealschulen und auch Grundschulen wurde im sogenannten Ergänzungsbereich Kürzungen vorgenommen. Bei dem Ergänzungsbereich handelt es sich um Schulstunden, in denen die Schulen individuelle Unterrichtsstunden festlegen können, die der besonderen Förderung der Kinder dient, die Hausaufgabenbetreuung umfasst, in denen es um soziales Lernen geht oder auch Arbeitsgemeinschaften. All das also, was Schule außerhalb des Pflichtunterrichts dazu beitragen kann, die Kinder individuell zu fördern und in der Sozialkompetenz zu stärken. Die Einsparungen sind mit zwei Drittel in Verhältnis zum bisherigen Kontingent sehr hoch, in der Realschule Gernsbach wurden die Stunden von bisher 35 auf 15 Stunden heruntergekürzt. Zum großen Bedauern aller Beteiligten ist die Schule gezwungen, bei der Lernbetreuung und beim Förderunterricht die Stunden einzusparen. Bei Arbeitsgemeinschaften und dem sogenannte „Trainingsraum“, den die Schule seit einigen Jahren mit großem Erfolg anbietet, wurde dagegen nur geringfügig gekürzt. Jägel versprach den Eltern, sich weiterhin gemeinsam mit seiner Fraktion gegen die Kürzungen im Bildungsbereich und gegen die finanziellen Verschiebungen zugunsten der Gemeinschaftsschule einzusetzen. Weitere Sorge macht den Realschulen die heterogene Zusammensetzung der Klassengemeinschaften. Nach dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung merken die Lehrer nach einem guten Jahr außerordentlich hohe Leistungsunterschiede, die das Lehren und das Lernen in den Klassen wesentlich schwieriger machen und behindern. „Eigentlich müsste für diese neue, schwierige Situation mehr Unterstützung und individuelle Förderung gegeben werden, das Gegenteil ist aber der Fall“, fasst Jägel die Kritik der Eltern zusammen und sieht den Eindruck, den er aus vielen Gesprächen mit Eltern und Lehrern in den letzten Monaten gewonnen hat in der Gernsbacher Realschule weiter bestätigt, dass die Veränderung der Bildungspolitik im Land nicht zum Vorteil der Schülerinnen und Schüler ist. <<< GEBURTSTAGE IM JANUAR Herzlichen Glückwunsch! Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 4 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Karl-Wolfgang Jägel MdL: Kultusminister schlecht informiert Landtagsabgeordneter Karl-Wolfgang Jägel ist wieder einmal erstaunt, wie schlecht informiert Kultusminister Andreas Stoch ist. Stoch will den digitalen Taschenrechner GTR im Abitur ab 2017 mit dem Argument verbieten, die Prüflinge könnten Lösungen im Taschenrechner gespeichert haben. Die Wirklichkeit sieht anders aus: einige Tage vor der Abiturprüfung werden die GTR eingesammelt, vom Lehrpersonal auf den Ausgangsstand zurückgesetzt und den Schülerinnen und Schülern in der Prüfung erst wieder ausgeteilt. Dies ist Praxis im ganzen Land, auch in den Gymnasien im Wahlkreis in Rastatt, Gaggenau, Durmersheim und Gernsbach. Für einen Teil der Prüfungen ist dieser Taschenrechner unverzichtbar, ein weiterer Teil der Abiturprüfung wird hingegen ohne jeden Taschenrechner gelöst. So hat Technik und „Kopfrechnen“ jeweils einen eigenständigen Anteil, sowohl im Bildungsplan als auch in der Abiturprüfung. Auch die Mathematik-Kommission „Übergang Schule - Hochschule“ unterstützt den Gebrauch des GTR, da sonst ein Teil des Wissens gar nicht mehr vermittelt und geprüft werden könnte. „Als wirtschaftsstarkes Land sind wir angewiesen auf technischen Fortschritt und die zukunftsweisende Bildung unserer Jugend; wir leben nicht nur von Geisteswissenschaften, sondern auch von Wissenschaft und Forschung im Bereich der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Darauf muss Schule vorbereiten und diese Grundlagen sollte ein Kultusminister nicht entziehen“, <<< betont Jägel. UNSERE VERSTORBENEN Besuch des MdL Tobias Wald am 21. Oktober 2013 bei Addi-Data Addi-Data ist ein expandierendes international ausgerichtetes Unternehmen mit Sitz am Baden-Airpark in Rheinmünster. Seit 1984 entwickelt das Unternehmen Hightech- Lösungen für die industrielle Messtechnik und Automation. Seit mehr als 25 Jahren steht Addi-Data für hochwertige industrielle Mess- und Automatisierungslösungen. Mit Leidenschaft, werden dort Produkte entwickelt, die höchsten Ansprüchen und Erwartungen gerecht werden. zuverlässiger Partner von Anfang an zur Seite. Tobias Wald zeigte sich begeistert von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der hochwertigen Produkte und von der „Nachwuchspolitik“ des Unternehmens. Beeindruckt hat ihn auch die Flexibilität der Mitarbeiter, die vielseitige Aufgaben meistern, um schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Geschäftsführer René Ohlmann zeigte bei einem Rundgang durch das Unternehmen, dass Addi-Data für Qualität, Anpassungsfähigkeit, Investitionssicherheit, Verlässlichkeit und Innovationsgeist steht. Produkte des mittelbadischen Unternehmens finden sich weltweit in zahlreichen Bereichen der Industrie. So zum Beispiel in der Automobil-Metallindustrie, dem Flugzeugbau, der Chemie, des Maschinenbaus, der Verpackungsindustrie in der Qualitätssicherung, der Prozesssteuerung, der Signalschaltung, der Datenerfassung, der Achsensteuerung oder auch der Positionserfassung. <<< CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Hauk MdL und Tobias Wald MdL Besuch bei SWR3 und E-Lab in Baden-Baden Seit April 2012 wird beim TV-Digitalkanal EinsPlus, der vom Südwestrundfunkt verantwortet wird, unter dem Motto „Junge Menschen machen Programm für junge Menschen“ das Abendprogramm speziell für das jüngere Publikum ausgerichtet. Im November 2012 wurde dann von SWR-Fernsehdirektor Christoph Hauser das neue ELab eröffnet. Die neue Produktionsheimat für die jungen Formate im SWR ist ein mul- WIR GEDENKEN UNSEREN VERSTORBENEN die im Monat November von uns gegangen sind Ewald Dreiner Julie Krässig Klaus Striebel Maria Vogel Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 5 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband timedial vernetztes HD-Studio, das Fernsehen, Radio und Internet verbindet. Dadurch entstand ein neuer Raum speziell für innovative und junge TV-Experimente. Nun besuchte der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Hauk MdL zusammen mit Rundfunkratsmitglied Tobias Wald MdL den SWR und ließ sich vom neuartigen Konzept des E-Labs überzeugen. Mit dabei war auch der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Baden-Baden, Armin Schöpflin. Um einen Einblick in die Arbeit beim überregional beliebten Pop-Sender SWR3 führte SWR3-Chef Thomas Jung in Vertretung für Hörfunkdirektor Gerold Hug, durch die Räumlichkeiten im BadenBadener SWR-Standort. Der Radiosender SWR3 ist laut der letzten Media-Analyse 2013 „Radio 2“ mit täglich mehr als 4 Millionen Zuhörern das meistgehörte öffentlich-rechtliche Radioprogramm in Deutschland. SWR3 wird im Funkhaus in Baden-Baden produziert und von den regionalen Studios in Stuttgart, Mannheim und Mainz unterstützt, die der Baden-Badener Redaktion aktuelle Infos und Beiträge liefern. Neben dem laufen- Thomas Jung, Peter Hauk MdL, Tobias Wald MdL und Armin Schöpflin im neuen E-LAB. den Musikprogramm werden in verschiedenen Sendeformaten (SWR3 Am Mittag, SWR3-Topthema etc.) aktuelle Themen behandelt. „Mit dem modernen E-LAB am Senderstandort Baden-Baden ist unser SWR ein Wegweiser für die gesamte ARD“, so Tobias Wald, MdL. <<< Ortsverband Altschweier vom Besuch bei Weltmarktführer Herrenknecht AG in Schwanau tief beeindruckt Die Herrenknecht AG in Schwanau, Weltmarktführer der maschinellen Tunnelvortriebstechnik, war interessantes und außerordentlich beeindruckendes Exkursionsziel für 38 CDU-Mitglieder des Ortsverbandes Altschweier sowie einige Gäste. Nach intensiven Bemühungen des Ortsverbands- Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 6 vorsitzenden Erwin Meier und mit Unterstützung des neu gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker, der bis zu seinem Einstieg in die Bundespolitik Assistent der Geschäftsführung von Herrenknecht war, konnte dieser Besuch realisiert werden. Hans Röderer, 25 Jahre als Maschinenbautechniker in der Konstruktion von Herrenknecht tätig und heute „Herrenknechtler im Ruhestand“, führte mit interessanter Präsentation in Firmengeschichte und Technologie ein. Die über 35-jährige Erfolgsgeschichte von Herrenknecht skizzierte Röderer vom „Ingenieurbüro in einer Lahrer Mietwohnung bis zum gigantischen Werksgelände in Schwanau und Konzernstandorten in weltweit rund 30 Ländern. Er stellte die innovativen Maschinentypen für den mechanisierten Rohrvortrieb bis zur Schildmaschine im XXL-Format für mehrstöckige Straßentunnel als „Meilensteine einer faszinierenden Unternehmensgeschichte“ vor. 1977 gründete Martin Herrenknecht die Herrenknecht GmbH und erwirtschaftete bereits 1979 mit sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die erste Umsatzmillion in Euro. Die Entwicklung der Mixschild-Generation für große Tunneldurchmesser unterhalb des Grundwasserspiegels erfolgte 1984/85. Das Mixschild-Prinzip wurde weiterentwickelt, ebenso die Schildtechnik für Hartgesteinmaschinen großer Durchmesser, sog. „Gripper“. 1996/97 gelang der Entwurf und Bau des weltweit größten Mixschildes mit einem Durchmesser von 14,20 Meter für den Bau der 4. Röhre des Elbtunnels in Hamburg. Herrenknecht entwickelte sich um die Jahrtausendwende zum Weltmarktführer der kompletten Produktpalette der Tunnel- KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband bohrmaschinen (TBM), auch im Bereich des Microtunneling. Bei U-Bahn-, Eisenbahnund Straßentunnels sind HerrenknechtTBM im Einsatz, fräsen sich durch alle Arten der Geologie, wie beim Gotthard-Basistunnel, dem längsten Tunnel der Welt. Rund um den Erdball sei die Herrenknecht-Tunneltechnologie im Einsatz, informierte Röderer. Mit einem Durchmesser von 15,55 Metern werde die weltgrößte Tunnelbohrmaschine einen Straßentunnel in Italien auffahren. Und auch beim Projekt „Stuttgart 21“ komme für den Fildertunnel eine Herrenknecht-TBM zum Einsatz. Das Unternehmen beschäftige derzeit weltweit knapp 5.000 Mitarbeiter und biete jährlich 250 Ausbildungsplätze an. Mit einer Filmsequenz über den Bau des GotthardTunnels mit dem finalen Durchbruch endete die faszinierende Präsentation, begleitet von vielen Fragen und lebhafter Diskussion. Ausgerüstet mit Sicherheitshelm, Schutzbrille und Sicherheitsschuhen wurden die im Bau befindlichen Tunnelbohrmaschinen in den riesigen Fertigungshallen besichtigt. Technik, Vortrieb und Arbeitsweise wurden erklärt, ebenso der integrierte Tunnelausbau mit Segmenten, den sog. Tübbingen (Betonfertigteile) anschaulich erläutert. Die technik-interessierten Teilnehmer, darunter einige fachkundige Ingenieure i.R., stellten Fragen über Fragen und die Besichtigungszeit verging wie im Flug. Nach angeregter, technisch fundierter Diskussion und den fachspezifischen Erläuterungen von Hans Röderer waren sich die CDUler in ihrem Fazit einig: „Der Besuch beim Weltmarkführer von Tunnelbohrmaschinen war ein grandioses Erlebnis, entsprechend der Einladung des Firmengründers Dr. Martin Herrenknecht: „Willkommen im Abenteuer Herrenknecht“. Mit herzlichen Worten und einem Weinpräsent dankte Ortsverbandsvorsitzender Erwin Meier dem Herrenknecht-Ruheständler Hans Röderer für die ausgezeichnete Führung und das Eintauchen in die Welt der Tunnelbohrmaschinen. Christel Dietmeier, Pressereferentin „E-Mobilität im Zeitalter der Energiewende“ CDU Ortsverband Bühl besucht Robert Bosch GmbH Ende Oktober besuchte der CDU-Ortsverband Bühl die Firma Robert Bosch GmbH, die mit ihrem Know-How einen erheblichen Beitrag dazu leistet, um die Vorraussetzungen für die sukzessive Markteinführung von elektrisch unterstützter Mobilität zu schaffen. Der Vertreter der Werkleitung der Robert Bosch GmbH, Dr. Hamerich, sowie der Vertreter der kaufmännischen Abteilung, Dr. Ludwig Neder, Dr. Gutmann und Herr Andreas Vögele sowie die CDU-Vorsitzende Doris Schmith-Velten konnten zahlreiche Interessenten begrüßen und als prominente Gäste die örtlichen Wahlkreis- abgeordneten Kai Whittaker, MdB sowie Tobias Wald, MdL. Nachdem in der Firma Bosch die Antriebs-Einheit des eBike-Systems entwikkelt wurde, nutzten einige der Besucher nach der theoretischen Präsentation auch die Gelegenheit auf der Werkstraße mit einem e-Bike (Pedelec) zu fahren. Anschließend gab es einen spannenden Vortrag zum Thema E-Mobilität aus Sicht der Firma Bosch sowie eine Demo zum Konzept der E-Tankstelle mit dem E-Auto. Die Besucher waren beeindruckt von den Vorteilen eines E-Autos wie geringerer Energieverbrauch als konventionelle Fahr- zeuge, geringere CO2-Emissionen, niedrige Betriebs- und Wartungskosten sowie deutlich merkbare Verbesserungen der Lärmbelästigung, da E-Motoren nahezu geräuschlos sind. Sowohl die Herren Abgeordneten, die Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Bühl sowie alle Interessenten konnten viel aus diesem Besuch mitnehmen und als Fazit konnte gezogen werden: Nach über 100 Jahren Entwicklungsgeschichte des Verbrennungsmotors im Straßenverkehr zeichnet sich mit der Elektromobilität eine technologische Zeitenwende im Mobili<<< tätssektor ab. Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 7 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Mitgliederversammlung mit Ehrungen und Neuwahlen „Worte und Taten müssen in der Politik zusammen passen“ (Angela Merkel)! „Für diese wertorientierte Politik wurden wir bei der Bundestagswahl am 22.09.2013 belohnt, denn bekanntermaßen konnten wir unseren Stimmenanteil nicht nur behaupten, sondern satt ausbauen. Unser junger Kandidat Kai Whittaker hat einen beachtlichen Wahlerfolg erzielt. Er wird unseren Wahlkreis, davon bin ich überzeugt, mit voller Kraft vertreten und in Berlin Akzente setzen“. Mit diesem, von der Vorsitzenden Doris Schmith-Velten an den Anfang gestellten Leitgedanken, eröffnete sie die Mitgliederversammlung, die in erster Linie im Zeichen von Neuwahlen, der Berichterstattung und Ehrungen stand. Nach der Begrüßung, dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, Rechenschaftsberichten und den Neuwahlen ehrte die Vorsitzende Dr. Rudolf Weng für die 25-jährige Mitgliedschaft in der CDU. Zur großen Überraschung überreichte er seinerseits zum Dank ein von ihm gemaltes Portrait der Kanzlerin Angela Merkel. In ihrem Rechenschaftsbericht ging die Vorsitzende insbesondere auf die Themen Mitgliederentwicklung, Mitgliederwerbung und die bevorstehenden Kommunalwahlen ein. Ferner wurde über den Stand des AED-Projektes berichtet, bei dem zwischenzeitlich OB Schnurr die Schirmherrschaft zugesagt hat. Bekanntlich wird dieses Projekt aus den Erlösen der Flohmarktstandgebühren unterstützt. „Die Mitgliederentwicklung zeigt eine leicht rückläufige Tendenz, der Frauenanteil liegt nach wie vor nur bei ca. 30%. Diesem Trend wollen wir in erster Linie durch „Mund-zu-Mund-Propaganda“ entgegen- Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 8 wirken. Wir möchten die CDU Bühl als Mitgliederpartei weiter entwickeln und Angebote machen, bei denen alle noch stärker an der politischen Willensbildung mitarbeiten können“, so Schmith-Velten weiter. Die Vorsitzende ließ in ihrem Bericht nochmals die zahlreichen Veranstaltungen des Jahres 2013, das beim CDU-Ortsverband Bühl unter dem Motto „Energiewende“ stand, Revue passieren. Die große Resonanz bei diesen Veranstaltungen zeigt ein hohes Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger an wirtschaftlichen und politischen Themen der Region. Im Kassenbericht vermittelte Schatzmeister Franz-Josef Riehle eine zufriedenstellende, jedoch ausbaufähige Kassenlage. Die Kassenprüfer bestätigten eine verantwortliche Kassenführung. Nach einer einstimmigen Entlastung, die durch den neuen Kreisverbandsvorsitzenden Dr. Alexander Becker erfolgte, wurde der neue Vorstand gewählt. Mit klarem Votum: Doris Schmith-Velten als Vorsitzende, als Stellvertreter: Andreas Thoma, Schatzmeister erneut Franz-Josef Riehle, Schriftführerin Manuela Gemsa und als Pressereferent Winfried Thurau. Als Beisitzer: Christian Gangloff, Gernot Horcher, Hans-Jürgen Jacobs, Dr. Christoph Motsch, Dr. Bernd Reichert sowie Bettina Striebich, Lothar Götz und Sascha Mielke. Kassenprüferinnen sind nunmehr Renate Höß und Gabriele Striebich. Die wieder gewählte Vorsitzende freute sich besonders darüber, dass die weibliche Verstärkung im Vorstand erhalten bleibt, dass die Ortsteile gut vertreten sind und sich der Anteil der Mitglieder durch erwar- tete Neueintritte wieder erhöhen wird. „Das lässt auf eine gute und konstruktive Vorstandsarbeit hoffen“, so Schmith-Velten. Ein besonderes Augenmerk legt die Vorsitzende auf die kommenden Kommunalwahlen. Es wird ein spannender Wahlkampf erwartet, da seitens der CDU im Gemeinderat ein Generationenwechsel stattfindet. Langjährige CDU Gemeinderäte werden ausscheiden, es gilt neue, engagierte Kräfte zu finden, diese bei der Wahlvorbereitung zu unterstützen und natürlich in dieser Zeit aktiv zu begleiten. Hierzu wird das „Team Zukunft“ unter der Leitung von Patric Kohler nach allen Kräften unterstützen. Die Vorsitzende ließ es sich nicht nehmen, Patrick Schröder, der nach 5-jähriger Vorstandsarbeit Bühl durch Wegzug verlassen wird, zu danken mit dem Vermerk: „Wenn sich Mitbürger ehrenamtlich engagieren, sich zu ihrer politischen Haltung öffentlich bekennen, dann ist es recht und billig, wenn man ihnen einmal den Dank in Form einer Ehrung ausspricht“. Der neue Kreisvorsitzende Dr. Alexander Becker verwies in seinem Bericht auf die Wichtigkeit der Ortsverbände und betonte „sie seien die Keimzelle der Demokratie“. Man sieht es aktuell als Hauptaufgabe an, die Ortsverbände zu unterstützen und zusätzlich die Konzentration auf die Kommunalwahl 2014 zu richten. Danach stehe wieder die inhaltliche Arbeit auf dem Programm, da die sich abzeichnende „Große Koalition“ Kompromisse abverlangen werde. In ihrem Schlusswort hat die Vorsitzende auf die Planung 2014 und die offene Vorstandssitzung im neuen Jahr hingewiesen, bei der alle Mitglieder die Möglichkeit bekommen sollen, ihre Wünsche und Vorschläge für die künftige Arbeit im CDU<<< Ortsverband Bühl vorzutragen. KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Ortsverband Gaggenau Mitgliederversammlung Der CDU Ortsverband Gaggenau hatte zu einer Mitgliederversammlung mit Ehrung langjähriger Parteimitglieder und der Wahl eines Ehrenvorsitzenden eingeladen.Vorsitzender Jürgen Schmidt konnte Kai Whittaker MdB und Karl-Wolfgang Jägel MdL zu dieser Sitzung herzlich begrüßen. Jürgen Schmidt gab einen kurzen Einblick über die Aktivitäten des Ortsverbandes in dem zu Ende gehenden Berichtsjahr. Mit großem Nachdruck unterstütze man zusammen mit der Fraktion die Bürgerinitiative nördliche Innenstadt (BINI) und wolle ein wachsames Auge auf die zukünftige Entwicklung nehmen. Als Erfolg bezeichnete Schmidt die gemeinsame Sitzung mit dem Stadtverband Gernsbach und Kuppenheim, zu dem der OV Gaggenau ins Schützenhaus Ottenau eingeladen hatte. Einig waren sich damals alle Verbände, dass man den Teilnehmerkreis bis Forbach erweitern wolle und sich in zeitlichen Abständen zu weiteren Besprechungen treffen sollte. Die Begehung der Schwimmbäder in Sulzbach, Ottenau und Waldseebad Gaggenau bezeichnete der Vorsitzende als wichtigen Erfahrungsaustausch mit den Badinitiativen. Hier zeige sich deutlich das ehrenamtliche Engagement der Bürger in Gaggenau und in den Ortsteilen. Ein besonderer Dank galt den Mitgliedern bei ihrer Mitarbeit und den Arbeitseinsätzen im Bundestagswahlkampf. Im Tagespunkt Ehrungen wurde Willi Hertweck für 65 jährige Mitgliedschaft, Gerold Hornung für 25 Jahre, Elisabeth Groß für 25 Jahre und Maria Seiler ebenfalls für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Die Mitglieder konnten an der Versammlung nicht teilnehmen, so dass ihnen die Urkunden samt Ehrennadel zugesandt werden. Gleich zwei Ehrungen wurden Georg Nimesheim zuteil. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde ihm von Kai Whittaker zu- sammen mit Jürgen Schmidt die Urkunde mit Nadel überreicht. Mit großer Stimmenzahl wurde Georg Nimesheim bei der anschließenden Wahl von den Mitgliedern zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Kai Whittaker berichtete den Anwesenden von seinen ersten Eindrücken in Berlin als frisch gewählter Abgeordneter. Die Koalitionsverhandlungen sind in einer schwierigen Verhandlungsphase, wobei eine gewisse Gelassenheit bei der CDU vorherrscht. Bisher sind alle Punkte im Wahlprogramm durchgesetzt worden. Der Mindestlohn von Euro 8,50 sei allerdings noch nicht beschlossen, wobei bei der SPD ziemliche Nervosität und Aufgeregtheit deutlich werde, was deren Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag angehe. In der anschließenden Diskussionsrunde stellte der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Wörner dem Abgeordneten gleich zwei Fragen: In Anlehnung der Äußerung von Julia Glöckner, die SPD verhalte sich wie ein Brautpaar vor der Hochzeit, wobei ein Partner vor der Trauung noch eine Kontaktanzeige aufgibt. Dies nachdem die SPD auf ihrem Parteitag die Option zu Verhandlungen mit der Linkspartei ab 2017 beschloss. Wörner wollte wissen, warum die CDU dann trotzdem weiter mit der SPD handle. Weiter: „Warum lässt die SPD ihre Mitglieder über den Koalitionsvertrag abstimmen? Auch wir in der CDU haben das Wahlprogramm auf dem Marktplatz und bei den Infoständen den Bürgern nahegebracht und für Bundeskanzlerin Merkel als Regierungschefin geworben. Wir kennen die vergifteten Äußerungen von Frau Nahles und dem Kandidaten Steinbrück und sind wenig begeistert von einer großen Koalition“. Karl-Wolfgang Jägel berichtete von der Arbeit im Landtag in Stuttgart wobei er die Einmaligkeit feststellt, dass die größte Fraktion im Landtag nicht die Regierung stellt. „Die Schuldenbremse wird vermutlich in 2020 nicht eingehalten. Der geplante Nationalpark wird ca. 63 Millionen Euro kosten, wobei viele Gemeinden dies ablehnen. Im Kulturwald als Entwicklungsnationalpark soll die Fichte in etwa 30 Jahren sterben, damit eine neue Flora und Fauna entsteht. Der Borkenkäfer soll durch einen 500 Meter breiten Streifen vom Befall auf angrenzendes Gebiet abgehalten werden. Es fehlt ein Tourismuskonzept und der Hochwasserschutz bei einem 100-jährigen Hochwasser wird um 15% niedriger“. Jägel: „Niemand hat etwas gegen einen Nationalpark, aber das Konzept muss stimmen und die betroffene Bevölkerung muss mitmachen“. Als Skandal bezeichnet Jägel die Ablehnung einer Lärmschutzwand an der B 462 durch das Regierungspräsidium in Karlsruhe beim Zubringer in Gaggenau-Ottenau. „Die Kostenfrage ist hier wichtiger als das Wohlergehen der Bevölkerung. Mit dem Gaggenauer CDU Gemeinderat habe ich mich über ein weiteres Vorgehen abgeJ.Wö. stimmt.“ Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 9 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Peter Götz: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ Globale Parlamentariergruppe für Habitat verabschiedet Erklärung von Split HINTERGRUND Peter Götz ist seit 2008 Präsident der Global Parliamentarians on Habitat (GPH). Die GPH ist ein Zu s a m m e n schluss von Parlamentariern, die sich weltweit für eine nachhaltige Entwicklung von Siedlungen engagieren. Hauptziel der Globalen Parlamentariergruppe für Habitat ist die Umsetzung der Habitat-Agenda. 1996 wurde in Istanbul die Habitat-Agenda von UN-HABITAT und seinen Mitgliedsstaaten beschlossen. Die HabitatAgenda ist ein globaler Aktionsplan, in dem Konzepte einer adäquaten, nachhaltigen Entwicklung im Bau- und Siedlungswesen erarbeitet und festgeschrieben wurden. Anlässlich der 25-Jahrfeier der Globalen Parlamentariergruppe für Habitat erklärt der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Präsident der globalen Parlamentarierorganisation Peter Götz: „Vom 12. bis 15. Oktober 2013 sind Parlamentarier aus der ganzen Welt in Split/Kroatien zusammengekommen, um das 25jährige Bestehen der in den 1980er Jahren in Yokohama/Japan mit Unterstützung des Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen gegründeten Globalen Parlamentariergruppe für Habitat (GPH) zu feiern. Die Feierlichkeiten fanden im Rahmen einer Konferenz der GPH Europa statt, deren Thema „Urbane Wirtschaft, Häfen und historische Städte“ lautete. Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurde die Erklärung von Split verabschiedet. In der Erklärung bestärken die Parlamentarier, dass internationale Herausforderungen und Krisen nur durch gemeinsa- me, internationale Anstrengungen, den notwendigen politischen Willen und die beständige Einbringung der Themen nachhaltiger Stadtentwicklung in die nationalen Gesetzgebungen bewältigt werden können. Die GPH wird sich im Sine ihres Mottos: „Good Laws for a Better Habitat“ in den kommenden Jahren mit Nachdruck in die Vorbereitung der Habitat III Konferenz der Vereinten Nationen im Jahr 2016 einbringen und in deren Vorlauf eng mit der World Urban Campaign zusammenarbeiten.“ In seiner Rede betonte Peter Götz: „ Unser Fundament und unsere herausragende Stärke ist es, dass wir Parlamentarier als Brücke zwischen den Menschen und den Regierungen international gemeinsame Wege und Ziele aufzeigen, diese national in die Gesetzgebungsprozesse einbringen und damit schließlich ein besseres Habitat für diejenigen schaffen, um die es geht: die Menschen.“ <<< HINWEIS Feierabendvesper beim THW in eigener Sache: Weihnachtsurlaub der Kreisgeschäftsstelle In der Zeit vom 16.12.2013 bis einschließ lich 6.1.2014 ist die Kreisgeschäftsstelle geschlossen. Ab dem 7.1.2014 sind wir wieder für Sie da. Die Damen der Geschäftsstelle wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2014. Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 10 MdL Tobias Wald löst sein Geschenk an das THW ein Mit einem großen Korb Brezeln, Landjägern und Getränken machte sich der Mittelbadische Landtagsabgeordnete Tobias Wald auf den Weg zum Baden-Badener TWH, um sein Geburtstagsversprechen vom Juni diesen Jahres einzulösen. Zum 60jährigen Jubiläum des Baden-Badener Ortsverbandes des Technischen Hilfswerkes versprach Wald, das THW zu einem Vesper einzuladen. So konnte sich der Abgeordnete an einem Probenabend ein Bild über die Arbeit des Ortsverbandes machen und wurde von Ortsbeauftragten Jürgen Heid und dem Vorsitzenden der Helfervereinigung Peter Zick über das Gelände im Wörthböschel geführt. Im Gespräch wurde auch die Problematik der finanziellen Mittel des THW erläutert. So sei es nicht einfach, das Equipment und den Fuhrpark ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Durch die Unterstützung der eigenen Helfervereinigung wurde beispielsweise etwa die Hälfte der Fahrzeuge finanziert, welche dann in Bundesbesitz übergingen. Tobias Wald lobte das ehrenamtliche Engagement der Truppe und bedankte sich für die wertvolle Arbeit und den Dienst am Bürger. Der Dienst am Nächsten und an der Allgemeinheit sei unabdingbar für unsere Gesellschaft, so Wald. Denn auch die Jugendarbeit wird durch ehrenamtliches Engagement getragen und somit Nachwuchsarbeit für die „große Truppe“ geleistet. Im Anschluss an ihre Proben kamen rund 30 Mitglieder des THW zum zünftigen Vesper zusammen, um sich mit dem Landtagsabgeordneten auszutauschen. Jeden Mittwochabend trifft sich die aktive Mannschaft zum Dienst und übt verschiedene <<< Einsatzszenarien EINLADUNG AK Bildung der CDU Rastatt Einladung zur Auftaktveranstaltung am 15. Januar 2014 mit Impulsreferat von Tobi a s W ald MdL zum Thema: „Quo vadis Bildungspolitik?“ Restaurant „Sinzheimer Hof“, Hauptstr. 143, 76547 Sinzheim Alle interessierten Mitglieder sind herzlich eingeladen. >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL CDU-Kreisverbände Baden-Baden und Rastatt Sandweierer Str. 29, 76532 Baden-Baden Fax 0 72 21 / 95 16 16 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Baden-Baden/Rastatt 12/2013 >>> Seite 11 IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Kreisverband Baden-Baden Sandweierer Str. 29, 76532 Baden-Baden, Tel. 0 72 21 / 9 51 60, Fax 95 16 16 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.cdu-baden-baden.de Absender: CDU-Kreisverband Baden-Baden Sandweierer Str. 29, 76532 Baden-Baden PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10897 Verantwortlich: Kreisteil: Peter Wick, Svenja Siemers Redaktion: Renate-Christine Schmidt, Waltraud Weggler Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99 E-Mail CDU intern: [email protected] Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: R. v. Bronewski (- 11), Fax -55 Bezugspreis: Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Baden-Baden. Es erscheint monatlich für alle Mitglieder. 10. Bundesweiter Vorlesetag 2013 MdL Tobias Wald liest der 4. Klasse der Baden-Badener Grundschule Cité vor „Charlie Joe Jackson - Lesen verboten“ Charlie Joe Jackson kann man mit Büchern in die Flucht schlagen, denn niemals würde er seine Zeit freiwillig mit Büchern verbringen. So hat er es geschafft, in den letzten Schuljahren keine Pflichtlektüre lesen zu müssen und sich erfolgreich vor den damit verbundenen Aufgaben drücken zu können. Ein Deal mit seinem Freund Timmy machte es möglich. Dieser hatte sich in den letzten Schuljahren mit Süßigkeiten und Essen bestechen lassen und Charlie bis ins Detail jedes Buch erzählt. Doch dieser Deal geht beim anstehenden Buch „Billys Pakt“ nicht mehr auf, da Timmy den Service plötzlich einstellt und somit seinen Freund Charlie hängen lässt. Verzweifelt sucht Charlie nun nach Gründen, wieso das so ist und wie er am besten aus der Misere herauskommt. Eins ist Charlie nämlich klar: Selber lesen wird er nie und nimmer und dafür wird er überaus ideenreich. Der Autor des Buches Tommy Greenwald, geht in seiner Geschichte nicht nur auf die chronische Unlust seiner Hauptperson Charlie ein, sondern befasst sich auch mit anderen Problemen, denen er mit „kritischem Kinderauge“ Charlies nachgeht, so dass dieser von Anfang bis Ende der Geschichte der ausgefuchste, freche Mittelschüler bleibt, mit dem sich der junge Leser im entsprechenden Alter gerne anfreundet. Dass es wichtig ist, ab und zu ein Buch in die Hand zu nehmen und darin zu lesen erklärte Tobias Wald anhand des Buches in der Vorlesestunde. Das Lesen rege die eigene Phantasie an und interessant sei dabei, dass diese bei jedem Leser anders aussehe. Das mache es spannend, dann mit den Freunden MdL Jägel schreibt an Verkehrsministerium Lärmschutz für Ottenau gefordert Landtagsabgeordneter Karl-Wolfgang Jägel (CDU) ergreift Partei für den Lärmschutz an der B 462 in Ottenau. In einem Brief an Staatssekretärin Gisela Splett (Verkehrsministerium Baden-Württemberg) weist Jägel eindringlich auf die Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner in Ottenau hin. In den letzten Jahren verschärfte sich durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen die Situation vor Ort dramatisch. Im Jahr 2011 wurde die Erforderlichkeit einer Lärmschutzmaßnahme auch vom zuständigen Regierungspräsidium bestätigt. Nun hatte das Regierungspräsidium auf die fehlende „Wirtschaftlichkeit“ verwiesen. Jägel betont in seinem Schreiben, dass er nicht bereit sei „darüber zu diskutieren, wo „Wirtschaftlichkeit“ bei einer Lärmschutzmaßnahme anfängt und wo sie aufhören könnte“, wenn man bedenke, welcher Wert den Kosten gegenüberstände. Außerdem stützt sich die Regierungspräsidentin bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber einer Lärmschutzwand darauf, dass bei Baumaßnahmen in ein Biotop eingegriffen werden müsste. Auch für dieses Argument kann Jägel kein Verständnis aufbringen, wenn man die Situation der Anwohner kennt. Denn es könne nicht sein, dass Biotopschutz wichtiger sei als Lärmschutz für Menschen. Gemeinsam mit der Gaggenauer CDU-Fraktion planen Jägel und Bundestagsabgeordneter Kai Whitta- > über die Geschichte zu reden. ´Dass die Vorlesestunde in der Bibliothek der Grundschule Cité stattfand sprach für sich. Die gespannten jungen Zuhörer mit ihrer Schulleiterin Gabriele Jäger waren eifrig dabei zu überlegen und zu diskutieren, wenn Tobias Wald Fragen stellte. So zum Beispiel was sie an der Stelle von Charlie in manchen Situationen unternehmen würden und was sie über die abenteuerlichen Ideen des entschiedenen Nicht-Lesers denken.´„Vorlesen für Kinder ist in meinen Augen ganz wichtig. Es regt die Phantasiewelt an, fördert Nähe und Vertrauen, macht Lust auf Lesen und Lernen, schult Ausdauer, Geduld und Konzentration, das ist mir wichtig. Bücher verbinden und können Licht ins Leben bringen! Bücher verbinden und können Licht ins Leben bringen“, so der mittelbadische Abgeordnete. <<< ker eine Ortsbesichtigung. Jägel unterstützt die Forderung der Stadt Gaggenau nach einem geeigneten Schutz, denn dieser Lärmschutz ist wichtig und notwendig für die Menschen vor Ort. Das Argument des RP Karlsruhe, dass Lärmsanierungsmaßnahmen freiwillige Leistungen seien, kann Jägel mit Blick auf die Kosten, die den Kommunen für den Lärmaktionsplan entstünden, nicht nachvollziehen. Regierungspräsidentin Kressl hatte die Möglichkeit des sogenannten Flüsterasphalts betont, der den Lärm ebenso wie eine Lärmschutzwand mindern könne. Jägel unterstützt in seinem Schreiben an Staatssekretärin Splett eine schnelle Umsetzung des Lärmschutzes, gern auch in Form des Flüsterasphalts, wenn der Lärmschutz wirksam sei. Wichtig sei, so Jägel, dass eine schnelle Lösung zu Gunsten der Anwohner erfolgen müsse. <<<