Lebensmittelsicherheit
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Lebensmittelsicherheit
Lebensmittelsicherheit Lebensmittelsicherheit Mehr Information Kontakt Mag. Elisabeth Voltmer Netzwerkpartnerin Produktmanagement Trainings Lebensmittelsicherheit, Trainerin [email protected] DI Alfred Greimel Prokurist Branchenmanagement Lebensmittel, Land- und Forstwirtschaft, Auditor, Trainer [email protected] Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 133 Lebensmittelsicherheit EN 15593 Verpackung – Hygienemanagement bei der Herstellung von Lebensmittelverpackungen – Anforderungen EN 14065: in Wäschereien aufbereitete TextilienKontrollsystem Biokontamination HACCP/Hygienemanagement nach CAC/RCP 1-1969, Rev. 4-2003 FEFCO „GMP – Gute Herstellungsbedingungen“ in der Wellpappen- u. Vollpappenindustrie (in Kooperation mit Partnern) Futtermittelstandards: Pastus®, Q-S Qualität und Sicherheit, GMP+ Feed Safety Assurance Scheme, FAMIQS, FSSC 22000 (alle in Kooperation mit Partnern) In Zeiten globaler Märkte und immer komplexer werdender Kunden-Lieferantenbeziehungen tragen Lebensmittelsicherheitsstandards dazu bei, die bestehenden Herausforderungen hinsichtlich der Sicherheit von Lebensmitteln bestmöglich zu meistern. Die Einhaltung der Vorgaben sowie die praxisgerechte Umsetzung dieser Standards werden durch unabhängige Audits überwacht. Klare Bewertungskriterien ermöglichen nicht nur eine objektive Beurteilung und Einstufung der jeweiligen Unternehmen – gegebenenfalls im Vergleich zu anderen Unternehmen – sondern geben auch Aufschluss über die individuelle Entwicklung einer Organisation im Vergleich zu vorangehenden Audits. Gerade weil diese Standards auch zunehmend international gefordert sind, ist der Begriff Lebensmittelsicherheit nicht nur ein häufig gebrauchtes Schlagwort, sondern zunehmend im Tun und Handeln aller Organisationen der Lebensmittelkette verankert. Während bisher vor allem die Hersteller von Eigenmarken gefordert waren, die Lebensmittelsicherheit sowie die Einhaltung der relevanten Gesetzgebung und Spezifikationen gegenüber dem Handel nachzuweisen, ist nun die gesamte Lebensmittelkette inklusive aller Dienstleister und Zulieferer einbezogen. Die Quality Austria bietet als kompetenter und zuverlässiger Partner Audits auf Basis aller wichtigen Lebensmittelsicherheitsstandards an, die ausschließlich von branchenerfahrenen und bestens qualifizierten Auditoren durchgeführt werden. Produktzertifizierung IFS Food Standard IFS Logistic/IFS Broker/IFS Cash & Carry/Großhandel Neu IFS PACsecure Standard Neu IFS Global Markets Food: Programm zur Beurteilung der Sicherheit von Lebensmitteln für kleine Unternehmen BRC – Globaler Standard für Lebensmittelsicherheit BRC/IOP Globaler Standard für Verpackung und Verpackungsmaterialien GLOBALGAP (in Kooperation mit LSQA) FACE auf Basis der Standards des spanischen Zöliakieverbandes FACE (Glutenfreiheit) Neu GFSI Global Market Standard für Food Eigenmarken – Lieferanten der REWE International AG Akkreditierungen und Zulassungen Norm: ISO 22000 Anwendungsbereich: Lebensmittel Akkreditiert seit: BMWFW 11/2006 Norm: FSSC 22000 Anwendungsbereich: Lebensmittel Vereinbarung: Foundation for Food Safety Certification 02/2011 Standard: IFS Anwendungsbereich: Lebensmittel Akkreditiert seit: BMWFW 02/2006 Zugelassen: IFS Management GmbH 1. ausgestelltes/r Zertifikat/Nachweis: 01/2005 Besonderheit: Erste akkreditierte Zertifizierungsstelle Österreichs Standard: BRC Globaler Standard Lebensmittel Anwendungsbereich: Lebensmittel Akkreditiert seit: BMWFW 02/2006 1. ausgestelltes/r Zertifikat/Nachweis: 01/2005 Besonderheit: Erste akkreditierte Zertifizierungsstelle Österreichs Standard: BRC Global Standard für Verpackung und Verpackungsmaterialien Anwendungsbereich: Verpackungshersteller Hygiene 134 Akkreditiert seit: 02/2006 Zugelassen: BRC 1. ausgestelltes/r Zertifikat/Nachweis: 06/2005 Besonderheit: Erste akkreditierte Zertifizierungsstelle Österreichs www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015 (Auszug) Systemzertifizierung, Begutachtung und Validierung ISO 22000, FSSC/ISO 22000-1 für Lebensmittel, FSSC 22000-4 für Verpackungen Lebensmittelsicherheit ISO 22000 – der internationale ISO Standard für die gesamte Lebensmittelkette und das GFSI anerkannte Zertifizierungsschema Food Safety System Certification FSSC 22000 für Lebensmittelverpackungshersteller und Futtermühlen. Motivation und Nutzen Hygienemängel und deren negative Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit können zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen. Der ISO Standard EN ISO 22000 „Managementsysteme für die Lebensmittelsicherheit, Anforderungen an Organisationen in der gesamten Lebensmittelkette“ spezifiziert die Anforderungen an ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit, um sichere Produkte für den Endverbraucher herzustellen und ist ein weltweit harmonisierter Standard für alle Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette. Durch die Zusammenführung der EN ISO 22000 mit der ISO 22002-1 entstand FSSC (Food Safety System Certification) 22000. Die ISO 22002-1 „prerequisite programs on food safety – Part 1: Food manufacturing“ ergänzt die in der ISO 22000 beschriebenen Anforderungen und FSSC 22000 kann damit die Vorgaben der Global Food Safety Initiative (GFSI) im Benchmarking-Verfahren für Lebensmittelsicherheitsstandards erfüllen. Produzenten, die bereits nach ISO 22000 zertifiziert sind, haben lediglich ein zusätzliches Audit auf Basis der ISO 22002-1 abzulegen, um den Anforderungen des Zertifizierungsverfahrens nach FSSC 22000 zu entsprechen. FSSC 22000 richtet sich zurzeit an Hersteller von tierischen und pflanzlichen Produkten mit kurzer Haltbarkeit, Hersteller von ungekühlten Lebensmitteln mit langer Haltbarkeit und bestimmte Lebensmittelinhaltsstoffe. Neu hinzugekommen sind Verpackungshersteller und Futtermühlen. Für die erfolgreiche Zertifizierung müssen ein Qualitätsmanagementsystem für Lebensmittelsicherheit eingeführt und die Anforderungen von HACCP und GMP vor allem in Hinblick auf die Identifikation und Bewertung von Gefahren für die Sicherheit und Legalität der Lebensmittel erfüllt sein. IFS – International Featured Standard Food, IFS Logistic, IFS Broker Der „International Food Standard“ für die Lebensmittelindustrie Motivation und Nutzen Der IFS Food wurde ursprünglich vom deutschen und französischen Einzelhandel zur Auditierung von Eigenmarkenlieferanten entwickelt, ist aber mittlerweile nicht mehr nur auf diese beschränkt. Wie für die anderen Lebensmittelsicherheitsstandards geht es beim IFS Food darum, eine einheitliche Überprüfung der Lebensmittelsicherheit und des Qualitätsniveaus der Produzenten umzusetzen. Das Mission Statement des IFS lautet: „Der IFS unterstützt die Umsetzung von Gesetzen und gibt einheitliche Anforderungen für die Umsetzung von Qualitätssicherungssystemen in den Produktionsbetrieben vor, die Handelsunternehmen von ihren Industriepartnern erwarten.“ IFS Food Checks unangekündigt Ab dem 7. Januar 2014 bietet die IFS Management GmbH das IFS Programm „unangekündigte IFS Food Checks“ an. Das Ziel ist es, zu überprüfen, ob ein lebensmittelherstellendes Unternehmen die im IFS Food Audit auditierten Prozesse im täglichen Betriebsablauf einhält und somit die Lebensmittelsicherheit und –qualität kontinuierlich gewährleistet. Der IFS Food Check wird ohne Ankündigung durchgeführt und dauert maximal einen Audittag. Grundlage bildet eine Checkliste mit 90 Kriterien, die aus dem IFS Food Standard Version 6 ausgewählt worden sind. Die Teilnahme am IFS-Programm „un- Lebensmittelsicherheit ISO 22000 und FSSC 22000 angekündigter IFS Food Check“ erfolgt auf freiwilliger Basis. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen entweder ein gültiges IFS Food Zertifikat vorweisen kann oder zeitgleich mit der Beauftragung des unangekündigten IFS Food Checks ebenfalls einen Auftrag zur Durchführung eines IFS Food Audits an eine Zertifizierungsstelle erteilt hat. Der IFS PACsecure-Standard Der neue IFS PACsecure-Standard ist ein Verpackungsmaterial-, Sicherheits- und Qualitätsstandard, der auf alle Arten Ziele Weltweite Akzeptanz und Vertrauen in das Lebensmittelsicherheitssystem FSSC 22000 ist ein Zertifizierungsschema, das von der GFSI gebenchmarkt und anerkannt wurde Integration und Kombination moderner Verfahren der Risikoanalyse und von Präventivprogrammen Möglichkeit der vereinfachten Integration in bestehende Managementsysteme Reduktion von Produkthaftungsrisiken Stärkung des Schutzes und des Vertrauens der Konsumenten von Primär- und Sekundärverpackung anwendbar ist. Die Packaging Association of Canada (PAC) stellt generische HACCP-Pläne und HACCP-Workbooks zur Verfügung, die als nützliche Werkzeuge zur Bestimmung der potenziellen Gefahren verwendet werden können, die bei den 24 typischen Prozessschritten der Verarbeitung von Verpackungsmaterialien eine Rolle spielen. PACsecure wird von der US-amerikanischen Food Safety Alliance for Packaging (FSAP) anerkannt, in der Firmen wie General Mills, Kraft, Nestlé, Conagra Foods, Unilever, Sara Lee und Campbell Soup vertreten sind. IFS PACsecure wurde für die Hersteller der folgenden Materialien entwickelt: Flexibler Kunststoff, starrer Kunststoff, Papier, Metall, Glas, andere natürliche Materialien. Quality Austria wird je nach Nachfrage durch die Verpackungshersteller die Zulassung und Akkreditierung für diesen Standard vorbereiten. Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 135 Lebensmittelsicherheit BRC – Globaler Standard für Lebensmittelsicherheit Der Lebensmittelsicherheitsstandard des British Retail Consortiums Motivation und Nutzen Gemäß dem britischen Food Safety Act von 1990 sind Einzelhändler, neben anderen Lebensmittelunternehmen verpflichtet, bei Entwicklung, Herstellung, Vertrieb, Werbung und Verkauf von Lebensmittelerzeugnissen angemessene Sorgfalt walten zu lassen und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Diese Verpflichtung umfasst beispielsweise die Überprüfung von Lebensmittelbetrieben, die von britischen Einzelhändlern in der Vergangenheit jahrelang anhand intern entwickelter Standards durchgeführt wurde. Schon bald wurde klar, dass eine gemeinsame einheitliche Überprüfung der Lebensmittelhersteller entwickelt werden sollte. Um dies zu erreichen und auch die Kontrollen bei den einzelnen Produzenten zu reduzieren, wurde im Jahr 1998 der Globale Standard für Lebensmittelsicherheit geschaffen. Neuerungen BRC Version 6 Mit der Version 6 des BRC soll eine bessere Verteilung von Produktions- und Dokumentenprüfung in der Auditzeitplanung erreicht werden. Eine zweiteilige AuditCheckliste unterstützt ein zweigeteiltes Audit mit stärkerer Berücksichtigung der guten Herstellungspraxis (GMP). Die Produktion neuer Produkte oder Anwendung neuer Herstellverfahren muss der Zertifizierungsstelle gemeldet werden. Die Zertifizierungsstelle beurteilt die Auswirkung der neuen Produkte und Prozesse für die Lebensmittelsicherheit und entscheidet, ob ein zusätzliches Audit notwendig ist. Für unangekündigte Audits wird nun eine zweite Option angeboten. Diese beinhaltet ein zweigeteiltes Audit, bei dem nur die Betriebsbegehung unangekündigt ist. Der zweite Teil ist ein angekündigtes Audit mit Schwerpunkt Dokumentation. Ein neues Einschreibungsprogramm wurde eingeführt, um BRC in Firmen, die noch nicht zertifiziert sind, in einem Stufenprogramm auf BRC vorzubereiten. Eine wichtige Neuerung sind die detailierten Informationen über Risikozonen in der Produktion. Ausgangspunkt für die Zuordnung von Produkten und die Zoneneinteilung ist die unterschiedliche Möglichkeit, durch Listeria Monocytogenes hervorgerufene Risiken eliminieren zu können. 136 HACCP Gefahrenanalyse und Lenkung kritischer Prozessschritte – Die Grundlage aller Lebensmittelsicherheitssysteme Motivation und Nutzen Das HACCP-Konzept ist eine systematische Vorgehensweise, die dazu dient mikrobiologische, chemische und physikalische Gefährdungen schon während der Lebensmittelherstellung zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu beseitigen. Die Ursprünge des HACCP-Konzeptes findet man bereits 1959 in einem Projekt, das die NASA gemeinsam mit der Pillsbury Company in den USA umsetzte. Das damalige Ziel war es, weltraumgeeignete Lebensmittel herzustellen, bei denen mit hundertprozentiger Sicherheit („zero defects“ program) eine Gefährdung durch biologische, chemische und physikalische Gefahren ausgeschlossen werden konnte. Nach der Veröffentlichung durch die Weltgesundheitsorganisationen FAO/WHO und vor allem seit Vorliegen diesbezüglicher gesetzlicher Anforderungen bildet HACCP die Grundlage aller Lebensmittelsicherheitssysteme. Maßgeblich dafür sind die Dokumente „Basic Text on Food Hygiene“ unter dem Titel „Hazard Analysis and Critical Control Point (HACCP)-System and guidelines for its application, Annex to CAC/RCP 1-1969 (Rev. Hygiene 4 - 2003)“. Als elementarer Bestandteil des aktuellen EG Hygienepaketes ist ein HACCP-Konzept von allen Lebensmittelbetrieben verbindlich einzuführen und wirksam umzusetzen. Der Nutzen des HACCP-Audits besteht zum einen in der Optimierung des implementierten HACCP-Systems, zum anderen im Nachweis der Erfüllung der gebotenen Sorgfaltspflichten und der effizienten Überwachung der Lebensmittelrisiken. Das HACCP-Konzept kann einfach in ein bereits vorhandenes Qualitätsmanagementsystem integriert werden. Ziele Identifizierung, Bewertung, Beherrschung von gesundheitlichen Gefahren Höhere Produktsicherheit und geringere Produkthaftungsrisiken Verbesserung der Produktqualität Stärkung des Schutzes und des Vertrauens der Verbraucher www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015 Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit LM Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit LM Jedes Unternehmen, das Lebens- und/oder Futtermittel produziert, ist verpflichtet, die Erfüllung sämtlicher gesetzlicher Anforderungen in Hinblick auf Lebensmittelsicherheit und Hygiene zu gewährleisten. Die ordnungsgemäße Umsetzung erfordert nicht nur entsprechende Fachkenntnisse der beauftragten Mitarbeiter, sondern auch deren Fähigkeit, die Vorgaben und ein umfassendes Hygienebewusstsein in der betrieblichen Praxis zu implementieren. Berufsbild Hygienemanager Hygienemanager sind mit hygienerelevanten gesetzlichen Anforderungen und Lebensmittelsicherheitsstandards wie IFS, BRC aber auch der ISO 22000 vertraut. Sie sind dazu befähigt, ein effizientes Hygienemanagementsystem aufzubauen und weiterzuentwickeln sowie eine fundierte Nachweisdokumentation einzurichten. Auf Grund der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten sind sie auch in der Lage, im Rahmen einer HACCP-Studie eine umfassende Gefahrenanalyse durchzuführen, kritische Prozessschritte zu erkennen und entsprechende Maßnahmenpläne sowie Prüf- und Überwachungsverfahren zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit auf allen Stufen der Herstellung einzurichten und wirksam umzusetzen. Darüber hinaus sind die Grundlagen zur Durchführung interner Audits bekannt. LMR LBPH Projektarbeit LMS LHP*) IMS IMSA LBP**) IMOE Lebensmittelsicherheit Struktur der Lehrgangsreihe LMP Für den Abschluss Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) ist die Prüfung Hygienemanager nicht erforderlich. **) Für den Abschluss Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) sind die Prüfungen Hygienemanager und Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) nicht erforderlich. Inhaber der beiden Zertifikate Systembeauftragter Qualität (QB) und Hygienemanager (HM) erhalten auf Antrag das Zertifikat Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) kostenlos. Inhaber der Zertifikate Systemmanager Qualität (QM) und Hygienemanager (HM) erhalten auf Antrag das Zertifikat Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) kostenlos. *) Seite LMR Hygienemanagement – Mikrobiologie und Lebensmittelrecht 2 Tage 138 LBPH Hygienemanagement – Betriebs- und Personalhygiene, HACCP 3 Tage 138 3 Tage 139 1 Tag 139 28 Projektarbeit LMS Hygienemanagement – Managementsysteme, Normen, Standards LHP Prüfung Hygienemanager (optional) IMS Integrierte Managementsysteme – Anforderungen 4 Tage IMSA Integrierte Managementsysteme – Methoden und Werkzeuge 3 Tage 28 LBP Prüfung Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) (optional) 1 Tag 140 IMOE Integrierte Managementsysteme – Strategie und Organisationsentwicklung 3 Tage 29 LMP Prüfung Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) 2 Tage 141 Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 137 Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit LM LMR 2 Tage Hygienemanagement – Mikrobiologie und Lebensmittelrecht Überblick In diesem Lehrgang werden die Grundlagen der Mikrobiologie sowie des Lebensmittelrechts vermittelt. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die Gefahren, die von Mikroorganismen ausgehen und werden mit den Einflussmöglichkeiten auf Wachstum, Vermehrung sowie Toxinbildung konfrontiert. Sie lernen mikrobiologische Risiken zu erkennen und richtig einzuschätzen und durch Maßnahmen der Kontrolle und Prävention den Erfolg des Unternehmens am Markt sicherzustellen. Um auch die aktuell geltende Rechtslage im Hinblick auf Lebensmittelsicherheit und Hygiene besser zu verstehen, werden die wichtigsten nationalen und internationalen gesetzlichen Vorgaben fachlich fundiert und praxisnah erläutert. Voraussetzungen Es werden berufliche Erfahrungen in der Lebensmittelhygiene und Produktsicherheit vorausgesetzt. Zielgruppe Führungskräfte des mittleren und oberen Managements von Lebensmittelbetrieben und der Gastronomie, die die Verantwortung für die Umsetzung der Hygieneanforderungen tragen. Hygienefachkräfte aus Produktion und Qualitätssicherung, aber auch zukünftige Personalausbildner und interne/externe Auditoren auf dem Hygienesektor. Inhalte Allgemeine Rechtsgrundlagen der Lebensmittelsicherheit Zusammenarbeit mit Behörden Mikrobiologische Grundlagen und Hygienerisiken: – Einteilung der Mikroorganismen – Physiologie und Vermehrung – Pathogenität und Risikoabschätzung – Vorkommen und Prävention Dauer 2 Tage, 09:00 – 17:00 Uhr 3 Tage Überblick Dieser Lehrgang legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung der betriebs- und personalhygienischen Anforderungen und wie sich diese in den relevanten Standards allgemein darstellen. Den Teilnehmern soll vor Augen geführt werden, dass Hygieneregeln nur dann wirksam und erfolgreich sind, wenn es gelingt, dass die Personen, die mit Lebensmitteln umgehen, ein entsprechendes Hygienebewusstsein entwickeln. Die Einhaltung von personalund betriebshygienischen Anforderungen ist aber auch Voraussetzung, um ein wirksames HACCP-Konzept im Unternehmen einführen und aufrechterhalten zu können. Wie dies gelingt und welche Faktoren ausschlaggebend für die Akzeptanz und damit den Erfolg eines umfassenden Hygienemanagements sind, wird anhand anschaulicher Beispiele aus der Praxis dargestellt. Voraussetzungen Es werden berufliche Erfahrungen in der Lebensmittelhygiene und Produktsicherheit vorausgesetzt. Zielgruppe Führungskräfte des mittleren und oberen Managements von Lebensmittelbetrieben und der Gastronomie, die die Verantwortung für die Umsetzung der Hygieneanforderungen tragen. Hygienefachkräfte aus Produktion und Qualitätssicherung, aber auch zukünftige Personalausbildner und interne/externe Auditoren auf dem Hygienesektor. Inhalte Betriebs- und Personalhygiene: praktische Umsetzung Bauliche Voraussetzungen Reinigung und Desinfektion Schädlingsbekämpfung HACCP gemäß Codex Alimentarius – Methoden und Werkzeuge Gefahrenanalyse und -bewertung Teilnahmegebühr 1 1.410,– (exkl. 20% MwSt.) Termin 23. – 24.02.2015 Quality Austria Termin Linz 138 Hygienemanagement – Betriebs- und Personalhygiene, HACCP Dauer 3 Tage, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 940,– (exkl. 20% MwSt.) Linz LBPH www.qualityaustria.com 23. – 25.03.2015 TechCenter Leistungskatalog 2015 Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit LM 3 Tage Hygienemanagement – Managementsysteme, Normen, Standards Prüfung Hygienemanager (optional) *) LHP 1 Tag Überblick Anhand der Forderungen der gängigen Normen und Standards wie IFS, BRC, ISO 22000 werden die Grundlagen eines Lebensmittelsicherheitssystems erarbeitet. Voraussetzungen Es werden berufliche Erfahrungen in der Lebensmittelhygiene und Produktsicherheit vorausgesetzt. Zielgruppe Führungskräfte des mittleren und oberen Managements von Lebensmittelbetrieben und der Gastronomie, die die Verantwortung für die Umsetzung der Hygieneanforderungen tragen. Hygienefachkräfte aus Produktion und Qualitätssicherung, aber auch zukünftige Personalausbildner und interne/externe Auditoren auf dem Hygienesektor. Inhalte Die Prüfungsinhalte beziehen sich auf die Lehrgänge Mikrobiologie und Lebensmittelrecht (LMR) Betriebs- und Personalhygiene, HACCP (LBPH) Managementsysteme, Normen, Standards (LMS) Voraussetzungen Ausbildung entsprechend den o.a. Lehrgängen und positiv beurteilte Projektarbeit zwischen den Lehrgängen. Durchführung Die schriftliche Prüfung besteht aus Auswahlaufgaben (Multiple Choice, Dauer: 30 Minuten). Die mündliche Prüfung besteht aus einer Präsentation und einer vertiefenden Diskussion der Projektarbeit sowie ergänzenden Fragen aus den Lehrgängen. Inhalte IFS, BRC, ISO 22000 Messung, Analyse, Verbesserung – Integration in das bestehende Managementsystem Dauer 1 Tag, 09:00 – ca. 14:00 Uhr Projektarbeit Zwischen den Lehrgangsblöcken Hygienemmanagement – Betriebs- und Personalhygiene HACCP (LBPH) und Hygienemanagement – Managementsysteme, Normen, Standards (LMS) ist eine Projektarbeit zu erstellen. Diese umfasst wesentliche Teile eines Lebensmittelsicherheitskonzeptes und ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs sowie die Prüfung. Termin Dauer 3 Tage, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 1.410,– (exkl. 20% MwSt.) Termin Linz 04. – 06.05.2015 Quality Austria Teilnahmegebühr 1 620,– (exkl. 20% MwSt.) Linz 27.05.2015 Quality Austria Zertifikat Bei bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer das Zertifikat Hygienemanager. Lebensmittelsicherheit LMS Gültigkeitsdauer des Zertifikats 3 Jahre Verlängerungskriterien Nachweis (z.B. Bestätigung durch den Arbeitgeber, Interimszeugnis, Eigenerklärung) über 3-jährige Berufspraxis im Bereich der Lebensmittelhygiene und HACCP bzw. über adäquate Beratungsprojekte im Bereich Lebensmittelhygiene Refreshing für Qualitätsmanager und Auditoren allgemein oder mit frei wählbarem Schwerpunkt (bevorzugt Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit RQA-L, siehe Seite 79) oder 2 Seminartage aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit oder Besuch eines Lehrgangs aus der Lehrgangsreihe Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie (RMLM) oder Besuch des Lehrgangs Prozessmanager (PROM) Hinweis Für den Abschluss Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) ist die Prüfung Hygienemanager nicht erforderlich. *) Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 139 Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit LM LBP 1 Tag Prüfung Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) (optional) Inhalte Die Prüfungsinhalte beziehen sich auf die Lehrgänge Mikrobiologie und Lebensmittelrecht (LMR) Betriebs- und Personalhygiene, HACCP (LBPH) Managementsysteme, Normen, Standards (LMS) Integrierte Managementsysteme – Anforderungen (IMS) Integrierte Managementsysteme – Methoden und Werkzeuge (IMSA) Projektarbeit: Zwischen den Lehrgangsblöcken ist eine Projektarbeit zu erstellen. Diese umfasst wesentliche Teile eines Lebensmittelsicherheitskonzeptes und ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs sowie die Prüfung. Voraussetzungen 2-jährige qualifizierte Berufspraxis, davon ein Jahr in Qualitätssicherung oder -management sowie Ausbildung entsprechend den o.a. Lehrgängen und positiv beurteilte Projektarbeit zwischen den Lehrgängen. Durchführung Die schriftliche Prüfung besteht aus Auswahlaufgaben (Multiple Choice, Dauer: 60 Minuten). Die mündliche Prüfung besteht aus einer Präsentation und einer vertiefenden Diskussion der Projektarbeit sowie ergänzenden Fragen aus den Lehrgängen. Dauer 1 Tag, 09:00 – ca. 14:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 620,– (exkl. 20% MwSt.) Termin Linz 30.11.2015 Quality Austria Zertifikat Bei bestandener Prüfung und eingereichten Praxisnachweisen*) erhält der Teilnehmer das Zertifikat Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) auf Antrag das Zertifikat EOQ Food Safety System Manager. 140 Gültigkeitsdauer des Zertifikats 3 Jahre Verlängerungskriterien Nachweis (z.B. Bestätigung durch den Arbeitgeber, Interimszeugnis, Eigenerklärung) über 3-jährige Berufspraxis im Bereich der Lebensmittelhygiene und HACCP bzw. über adäquate Beratungsprojekte im Bereich Lebensmittelhygiene Refreshing für Qualitätsmanager und Auditoren allgemein oder mit frei wählbarem Schwerpunkt (bevorzugt Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit RQA-L, siehe Seite 79) oder zwei Seminartage aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit oder Besuch eines Lehrgangs aus der Lehrgangsreihe Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie (RMLM) oder Besuch des Lehrgangs Prozessmanager (PROM) oder Besuch der QM-Werkstatt ISO 9001 Revision (QM-REV) *) Hinweis Können die Praxisnachweise vor Prüfungsantritt nicht erbracht werden, ist die Teilnahme an der Prüfung trotzdem möglich. In diesem Fall erhalten die Teilnehmer bei bestandener Prüfung den Status Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) Anwärter. Sobald der Quality Austria die fehlenden Praxisnachweise vorliegen, wird das Zertifikat kostenlos umgeschrieben. Berufsbild Systembeauftragter Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) Systembeauftragte Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) sind in der Lage, ein firmenspezifisches Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsmanagementsystem (ISO 9000ff, ISO 22000, IFS, BRC) nach dem Stand der Technik zu implementieren und effizient aufrechtzuerhalten. Sie verfügen über die Fähigkeit eine fundierte Nachweisdokumentation einzurichten und verstehen es, die Integration mit anderen Managementsystemen wie z.B. Umwelt und Sicherheit voranzutreiben. Durch das Vermögen, die Organisation als System zu verstehen, können sie Funktionen und Potenziale von Managementsystemen erkennen und bestehende Prozesse und Abläufe in enger Zusammenarbeit mit anderen Beauftragten im Unternehmen zur Gewährleistung der Qualität, Legalität und Sicherheit der erzeugten Produkte optimieren. Darüber hinaus sind die Grundlagen zur Durchführung interner Audits bekannt und können angewandt werden. www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015 Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit LM Inhalte Die Prüfungsinhalte beziehen sich auf die Lehrgänge Mikrobiologie und Lebensmittelrecht (LMR) Betriebs- und Personalhygiene, HACCP (LBPH) Managementsysteme, Normen, Standards (LMS) Integrierte Managementsysteme – Anforderungen (IMS) Integrierte Managementsysteme – Methoden und Werkzeuge (IMSA) Integrierte Managementsysteme – Strategie- und Organisationsentwicklung (IMOE) Gültigkeitsdauer des Zertifikats 3 Jahre Verlängerungskriterien Nachweis (z.B. Bestätigung durch den Arbeitgeber, Interimszeugnis, Eigenerklärung) über 3-jährige Berufspraxis im Bereich der Lebensmittelhygiene und HACCP bzw. über adäquate Beratungsprojekte im Bereich Lebensmittelhygiene Voraussetzungen 4-jährige qualifizierte Berufspraxis, davon zwei Jahre in Qualitätssicherung oder -management, sowie Ausbildung entsprechend den o.a. Lehrgängen und positiv beurteilte Projektarbeit zwischen den Lehrgängen. Refreshing für Qualitätsmanager und Auditoren allgemein oder mit frei wählbarem Schwerpunkt (bevorzugt Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit RQA-L, siehe Seite 79) oder zwei Seminartage aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit oder Besuch eines Lehrgangs aus der Lehrgangsreihe Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie (RMLM) oder Besuch des Lehrgangs Prozessmanager (PROM) Durchführung Die schriftliche Prüfung besteht aus Auswahlaufgaben (Multiple Choice, Dauer: 60 Minuten). Die mündliche Prüfung besteht je Teilnehmer aus einer Gruppenmoderation (Lösung eines Fallbeispiels), für die 1,5 Stunden zur Verfügung stehen, und anschließender Präsentation. *) Hinweis Die genaue Zeiteinteilung für die zwei Prüfungstage ergibt sich aus der Anzahl der Teilnehmer und kann von den angegebenen Zeiten abweichen. Können die Praxisnachweise vor Prüfungsantritt nicht erbracht werden, ist die Teilnahme an der Prüfung trotzdem möglich. In diesem Fall erhalten die Teilnehmer bei bestandener Prüfung den Status Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) Anwärter. Sobald der Quality Austria die fehlenden Praxisnachweise vorliegen, wird das Zertifikat kostenlos umgeschrieben. Dauer 2 Tage, 09:00 – ca. 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 1.240,– (exkl. 20% MwSt.) Bei Anmeldung zur Lehrgangsreihe inkl. Prüfung gilt der Kompetenzzertifikatsbonus von 5% (siehe Seite 10/11). Termin Wien 09. – 10.12.2015 Quality Austria Zertifikat Bei bestandener Prüfung und eingereichten Praxisnachweisen*) erhält der Teilnehmer das Zertifikat Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) auf Antrag das Zertifikat EOQ Food Safety System Manager. Leistungskatalog 2015 Berufsbild Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) sind in der Lage, ein firmenspezifisches Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsmanagementsystem (ISO 9000ff, ISO 22000, IFS, BRC) nach dem Stand der Technik zu implementieren und effizient aufrechtzuerhalten. Sie verfügen über die Fähigkeit, eine fundierte Nachweisdokumentation einzurichten und verstehen es, die Integration mit anderen Managementsystemen wie z.B. Umwelt und Sicherheit voranzutreiben. Entwicklungen, die die Legalität und Sicherheit der Produkte gefährden könnten, rechtzeitig zu erkennen und durch strategische Maßnahmen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu beeinflussen, zählen zu ihren wichtigsten Aufgaben. Darüber hinaus sind die Grundlagen zur Durchführung interner Audits, die Werkzeuge zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie, die Methoden der Qualitätsförderung, -motivation und -kostenerfassung bekannt und können angewandt werden, um Total Quality Management im Unternehmen umzusetzen, die Unternehmensprozesse zu verbessern und an der Entwicklung der Organisation aktiv mitzuwirken. www.qualityaustria.com Lebensmittelsicherheit 2 Tage Z N E S T T E A P IK S M IF U O T N K ER BO Z Prüfung Systemmanager Qualität (mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) LMP 141 Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie RMLM Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie RMLM Berufsbild Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie Risikobeauftragte in der Lebensmittelindustrie können operative Risiken für die Organisation systematisch erkennen, verfügen dabei über ein operatives Risikogrundverständnis mit Schwerpunkt Lebensmittelherstellung und -verarbeitung und kennen die wichtigsten gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie Basismethoden und Instrumente. Berufsbild Risikomanager in der Lebensmittelindustrie Risikomanager in der Lebensmittelindustrie verfügen über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um allgemeine und spezifische Risiken für die Organisation systematisch zu erkennen und zu bewerten sowie Maßnahmenpläne zur Risikoabwehr oder -vermeidung zu entwickeln und umsetzen zu können. Sie verfügen dabei über ein umfassendes operatives und systematisches Risikoverständnis, kennen die wichtigsten gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie Methoden und Instrumente und sind in der Lage, ein operatives Risikomanagement in die Managementprozesse systematisch zu integrieren. Struktur der Lehrgangsreihe RBLM *) RBLMP*) RMLM Projektarbeit RMLMP Für den Abschluss Risikomanager ist die Prüfung Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie nicht erforderlich. RBLM Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie RBLMP Prüfung Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie (optional) RMLM Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie s. S. 161 s. S. 161 2 Tage 30 Minuten 2 Tage Projektarbeit (Selbststudium) RMLMP Prüfung Risikomanager in der Lebensmittelindustrie 1 Tag Kursempfehlung LM 142 Die Quality Austria empfiehlt Ihnen die Lehrgangsreihe Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit als ergänzende bzw. weiterführende Ausbildung. Nähere Informationen dazu finden Sie auf Seite 137. www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015 Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie RMLM 2 Tage Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie RBLMP 30 Minuten Überblick In den letzten Jahren hat sich die Lebensmittelindustrie immer wieder mit Skandalen konfrontiert gesehen, die nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze Branchen betroffen und zum Teil die Existenz derselben massiv gefährdet haben. Um am Markt langfristig bestehen zu können, ist es wichtig, die produkt- und unternehmensbezogenen Risiken zu kennen und zu beherrschen. Risikoerkennung, -bewertung und -management sind wesentliche Erfolgsfaktoren, um die Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten. In diesem Lehrgang, der als Alternative zum Lehrgang Risikobeauftragter speziell für die Lebensmittelbranche geschaffen wurde, werden die dazu erforderlichen Grundlagen sowie praxisbezogene Methoden vermittelt und geübt. Voraussetzungen Grundlagen HACCP Erfahrungen in den Bereichen Qualitäts-, Umweltund Sicherheitsmanagement im Lebensmittelbereich sind von Vorteil Zielgruppe Mitarbeiter, die in der eigenen Organisation einen essenziellen Beitrag zum Risikomanagement leisten sollen bzw. Beauftragte (z.B. IFS, BRC – Beauftragte, Sicherheitsfachkraft, Qualitätsbeauftragter etc.). Zusätzlich jene Zielgruppe, die sich zum Risikomanager bzw. Assessor weiterbilden möchte. Inhalte Grundlagen des Risikomanagements Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Normen Der Risikomanagementprozess, Integration in bestehende Managementsysteme Methoden der Risikoanalyse und Risikobewertung Branchenspezifische Bearbeitung ausgewählter Risikokategorien in Gruppenarbeiten Vorbereitung der Projektarbeit mit einem einfachen, zur Verfügung gestellten Werkzeug zu Risikoanalyse, -bewertung und -steuerung Interne Organisation und Verantwortung (Beauftragte) Prüfung Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie (optional) *) Inhalte Die Prüfungsinhalte beziehen sich auf den Lehrgang Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie (RBLM). Voraussetzungen Ausbildung entsprechend dem o.a. Lehrgang Durchführung Die schriftliche Prüfung besteht aus Auswahlaufgaben (Multiple Choice, Dauer: 30 Minuten). Die Prüfung findet im Anschluss an den Lehrgang statt. Teilnahmegebühr Die Prüfungsgebühr ist in der Kursgebühr enthalten. Zertifikat Bei bestandener Prüfung wird das Zertifikat Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie ausgestellt. Gültigkeitsdauer des Zertifikats 3 Jahre Verlängerungskriterien Nachweis (z.B. Bestätigung durch den Arbeitgeber, Interimszeugnis, Eigenerklärung) über Mitarbeit an der Analyse und Bewertung von Risiken bzw. am Aufbau sowie der Weiterentwicklung eines Risikomanagementsystems Refreshing Risikomanagement (RRM) oder Refreshing für Qualitätsmanager und Auditoren allgemein oder mit frei wählbarem Schwerpunkt (bevorzugt Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit RQA-L, siehe Seite 79) oder zwei Seminartage aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit oder Besuch eines Lehrgangs aus der Lehrgangsreihe Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie (RMLM) oder Besuch des Lehrgangs Prozessmanager (PROM) Lebensmittelsicherheit RBLM *) Hinweis Für den Abschluss Risikomanager ist die Prüfung Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie nicht erforderlich. Dauer 2 Tage, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 1.060,– (exkl. 20% MwSt.) Termin Linz Leistungskatalog 2015 18. – 19.05.2015 Quality Austria www.qualityaustria.com 143 Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie RMLM RMLM 2 Tage Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie 1 Tag Prüfung Risikomanager in der Lebensmittelindustrie Überblick Risikomanagement ist eine organisatorische Querschnittsaufgabe, die sinnvollerweise in ein unternehmensweites Managementsystem eingebunden ist. In diesem Lehrgang wird vermittelt, wie Risikomanagementsysteme speziell in der Lebensmittelindustrie aufgebaut, integriert und weiterentwickelt werden. Es werden die Anknüpfungspunkte zu Managementsystemen und Lebensmittelsicherheitsstandards betrachtet. Begleitend dazu werden die ISO 31000 und ONR 49000 sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen vertiefend bearbeitet. Inhalte Die Prüfungsinhalte beziehen sich auf die Lehrgänge Risikobeauftragter (RBLM) und Risikomanager in der Lebensmittelindustrie (RMLM). Voraussetzungen Absolvierung des Lehrgangs Risikobeauftragter bzw. Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie. Die Bearbeitung der Projektarbeit aus diesem Lehrgang wird empfohlen. Aufgrund des integrativen Ansatzes des Risikomanagements sind Erfahrungen in den Bereichen Qualitäts-, Umwelt-, oder Sicherheitsmanagement sowie Lebensmittelsicherheit/HACCP von Vorteil. Durchführung Die schriftliche Prüfung besteht aus Auswahlaufgaben (Multiple Choice, Dauer: 30 Minuten). Die mündliche Prüfung besteht aus einer Präsentation und einer vertiefenden Diskussion der Projektarbeit sowie ergänzenden Fragen aus den Lehrgängen Risikobeauftragter in der Lebensmittelindustrie und Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie. Zielgruppe Geschäftsführer, Prokuristen und weitere Führungskräfte, interne Revision, Controller, Lebensmittelsicherheitsbeauftragte, Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsmanager, IT-Verantwortliche, Unternehmensberater,… in der Lebensmittelindustrie. Dauer 1 Tag, 09:00 – 17:00 Uhr Inhalte Präsentation und Diskussion der Projektarbeiten aus dem Lehrgang Risikobeauftragter, Erfahrungsaustausch sowie Vertiefung der rechtlichen Rahmenbedingungen und Normen Schnittstellen des Risikomanagements zu anderen Managementsystemen, Funktionen sowie deren Integration – Nutzung von Synergien Aufbau eines Risikomanagementsystems in der Lebensmittelindustrie Risikomanagement – Informationssystem, Frühwarnsysteme, Krisen- und Notfallmanagement, Krisenkommunikation Risikomatrix Dauer 2 Tage, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 1.060,– (exkl. 20% MwSt.) Termin Wien 144 RMLMP 27. – 28.10.2015 ÖQA Voraussetzungen Ausbildung entsprechend der o.a. Lehrgänge sowie 4 Jahre qualifizierte Berufspraxis, davon 2 Jahre in einem Unternehmen mit systematischer Risikobetrachtung (z.B. Unternehmen mit einem implementierten Managementsystem). Teilnahmegebühr 1 620,– (exkl. 20% MwSt.) Termin Wien 16.11.2015 ÖQA Zertifikat Bei bestandener Prüfung wird das Zertifikat Risikomanager in der Lebensmittelindustrie ausgestellt (siehe Hinweis S. 174) auf Antrag das Zertifikat EOQ Risk Manager. Gültigkeitsdauer des Zertifikats 3 Jahre Verlängerungskriterien Nachweis (z.B. Bestätigung durch den Arbeitgeber, Interimszeugnis, Eigenerklärung) über Mitarbeit an der Analyse und Bewertung von Risiken bzw. dem Aufbau sowie der Weiterentwicklung eines Risikomanagementsystems Refreshing Risikomanagement (RRM) oder Refreshing für Qualitätsmanager und Auditoren allgemein oder mit frei wählbarem Schwerpunkt (bevorzugt Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit RQA-L, siehe Seite 79) oder 2 Seminartage aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit oder Besuch des Lehrgangs Prozessmanager (PROM) www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015 Seminare 2 Tage Der IFS-Beauftragte – Lebensmittelsicherheitsmanagement kompakt R IE S N U IO N P BO LIFS Seminar LAU 1 Tag Interner Auditor – Audits in der Lebensmittelindustrie professionell durchführen Überblick Der „International Featured Standard Food“ (IFS) dient der einheitlichen Überprüfung der Lebensmittelsicherheit und des Qualitätsniveaus der Produzenten. Durch den Standard sollen die Lebensmittelsicherheit und Qualität der Produkte verbessert, der Schutz und das Vertrauen der Verbraucher gestärkt sowie die Kosteneffizienz in der Lebensmittelkette erhöht werden. Die Aufgabe des IFS-Beauftragten besteht darin, zu gewährleisten, dass die Anforderungen an das Lebensmittelsicherheitsmanagementsystem erfüllt werden und das System kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt wird. Überblick Interne Audits sind ein wichtiges Werkzeug zur Überprüfung der Funktion und Effektivität gelebter Lebensmittelsicherheitssysteme. Das Wort „Audit“ leitet sich von „audire“ ab und bedeutet „zuhören“. Effektives Zuhören und vor allem das Heraushören des Wesentlichen sind Eigenschaften, die es zu erwerben gilt, um als Auditor sowohl im eigenen Betrieb als auch im Zuge von externen Audits (z.B. Lieferantenaudits) erfolgreich zu sein. Voraussetzungen Grundkenntnisse Lebensmittelrecht, Personal- und Betriebshygiene sowie HACCP werden vorausgesetzt. Der Besuch der Lehrgangsreihe Hygienemanagement und Qualitätsmanagement für Lebensmittelsicherheit wird empfohlen, ist aber nicht Voraussetzung. Zielgruppe Führungskräfte und Mitarbeiter für Lebensmittelsicheheit, Qualitätssicherung, Produktion, Technik, Einkauf und Logistik. Zielgruppe IFS-Beauftragte bzw. Mitglieder im IFS-Team und alle Mitarbeiter, die für die Produktsicherheit und -legalität verantwortlich sind, insbesondere Mitarbeiter aus Beschaffung, Qualitätssicherung, Technik und Produktion. Inhalte IFS Food: Hintergründe, Entwicklung, Ziele Grundlagen des Lebensmittelrechts Der IFS Standard Version 6: Anforderungen an Lebensmittelhersteller Durchführung und Bewertung eines IFS Audits Optimierung der bestehenden Lebensmittelsicherheitsmanagementsystems – Schwerpunkt HACCP Food Defense Interne Audits: Auditablauf, Auditbericht Umsetzung der Anforderungen in der betrieblichen Praxis anhand von Fallbeispielen und Übungen Wissensüberprüfung Voraussetzungen Keine Inhalte Die Teilnehmer sollen nach Besuch des Seminars in der Lage sein, Audits wertschöpfend und nutzbringend zu planen und durchzuführen. Es werden alle erforderlichen Schritte eines Audits von der Planung über Durchführung, Erstellung von Maßnahmenlisten und Reporting bis zur Wirksamkeitsprüfung anhand von Beispielen bearbeitet. Durch Theorieinputs verbunden mit Gruppenarbeiten, situativen Rollenspielen und praktischen Übungen wird das Handwerkzeug zur professionellen Durchführung von Audits geschärft. Auditprinzipien und Auditprozess Anforderungen an Auditoren (Kompetenzen) Auditablauf – Tipps und Tricks Praktische Übung verschiedener Auditsituationen anhand von Fallbeispielen Lebensmittelsicherheit Seminar Dauer 1 Tag, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 590,– (exkl. 20% MwSt.) Dauer 2 Tage, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 1.060,– (exkl. 20% MwSt.) Termine Bei Buchung des ersten Termins gilt der Pionierbonus von 20% (siehe Seite 10/11). Wien 11.05.2015 ÖQA Linz 12.11.2015 Quality Austria Termine Wien 12. – 13.05.2015 ÖQA Linz 03. – 04.11.2015 Quality Austria Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 145 Seminare Seminar LFD 1 Tag Seminar Food Defense – Umsetzung der Anforderungen in die Praxis Überblick IFS Version 6 fordert, dass die Verantwortlichkeit für Food Defense klar definiert und dokumentiert ist. Die verantwortliche Person muss nicht nur Mitglied im oder Zugang zum Führungskreis am Standort sein bzw. haben, sondern muss auch ausreichende Fachkenntnisse nachweisen. Die Forderungen des IFS leiten sich von den Anforderungen der US-amerikanischen Behörden zur Gewährleistung des Produktschutzes ab und sind nun mit Veröffentlichung der Version 6 von allen Unternehmen, die eine Zertifizierung nach IFS anstreben, verbindlich umzusetzen. Dabei stehen Gefahrenanalyse und Risikobewertung im Vordergrund. Es gilt, potenzielle Ursachen einer beabsichtigen Kontamination von Lebensmitteln, wie z.B. durch Sabotage oder terroristische Angriffe, rechtzeitig zu erkennen, zu minimieren bzw. gänzlich auszuschließen. Neben HACCP wird künftig auch ein TACCP (Threat Assessment Critical Control Point) System, welches darauf abzielt, das Risiko böswilliger Angriffe bestmöglich zu beherrschen, gefordert werden. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Beauftragten des Unternehmens mit den Aufgaben und Pflichten vertraut zu machen und zu vermitteln, wie die Anforderungen, die aus IFS Version 6 resultieren, in der Praxis umgesetzt werden können. Die Schulung kann als Nachweis der entsprechenden Fachkenntnisse für die betroffenen Beauftragten herangezogen werden. Voraussetzungen Kenntnisse des IFS sind von Vorteil Zielgruppe IFS-, Food Defense-, Qualitätsmanagementbeauftragte, Betriebsleiter und Geschäftsleitung, interne Auditoren. Inhalte Hintergründe für Food Defense Produktschutz: Worauf kommt es an? Gefahrenanalyse und Risikobewertung (CARVER, TACCP) IFS Version 6: Anforderungen des Standards und Umsetzung in der Praxis Internes Audit Schwerpunkt Produktschutz (Food Defense) Dauer 1 Tag, 09:00 – 17:00 Uhr Überblick Wie gelingt es, die Erfüllung der Anforderungen von rechtlicher Seite und darüber hinaus von Lebensmittelsicherheitsstandards wie IFS und BRC sicherzustellen? Dieses Seminar gibt einen kompakten Überblick über relevante Anforderungen, die beim Einsatz von Verpackungen in der Lebensmittelindustrie zu berücksichtigen sind. Es werden die wichtigsten Kriterien rund um einen optimalen Produktschutz sowie erforderliche gesetzliche Auflagen erarbeitet und praxisorientiert nähergebracht. Neben diesem Pflichtprogramm gilt es aber vermehrt die „Kür“ der Anforderungen aus IFS und BRC zu berücksichtigen. Als Verpackungsanwender erfahren Sie, wie mit Verpackungsmaterialien in diesen Systemen am besten umgegangen wird und welche Dokumente (Konformitätserklärung, Spezifikation, ...) erstellt und verwaltet werden müssen. Als Verpackungshersteller lernen Sie die Anforderungen der Lebensmittelindustrie besser kennen bzw. verstehen und können so optimal vorbereitet auf Ihre Kunden zugehen. Voraussetzungen Keine Zielgruppe Das Seminar stellt eine optimale Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiter aus Betrieb/Technik, Qualitätssicherung, Produktentwicklung und für Einkäufer von Verpackungen dar. Es richtet sich sowohl an Verpackungshersteller als auch -anwender (Abfüller, Abpacker) der Lebensmittelbranche. Inhalte Anforderungen an Lebensmittelverpackungen aus Sicht des Gesetzgebers und der Lebensmittelsicherheitsstandards Recht der Lebensmittelkontaktmaterialien Wechselwirkungen zwischen Lebensmittel und Verpackung; Schwerpunkt Migration Qualitätssicherung in der Verpackungsindustrie: Managementsysteme, Spezifikationen, Konformitätserklärung Internationale Standards in der Verpackungsindustrie: BRC/IoP, EN 15593, PAS 223 Teilnahmegebühr 1 590,– (exkl. 20% MwSt.) Termin 27.04.2015 Quality Austria Termin Linz 146 Verpackungen in der Lebensmittelindustrie: Qualität und Rechtskonformität Dauer 1 Tag, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 590,– (exkl. 20% MwSt.) Wien LV 1 Tag www.qualityaustria.com 27.04.2015 Quality Austria Leistungskatalog 2015 Seminar/Inhousetrainings 1 Tag HACCP-Systeme kritisch prüfen und optimieren R IE S N U IO N P BO LHACCP Inhousetrainings Überblick Nicht nur der Gesetzgeber, sondern auch zahlreiche Lebensmittelsicherheitsstandards fordern die wirksame Implementierung von Eigenkontrollsystemen nach den Grundsätzen von HACCP sowie eine gewissenhafte Schulung aller Mitglieder des HACCP-Teams. Im Zuge dieser Veranstaltung werden nicht nur die erforderlichen theoretischen Grundkenntnisse vermittelt, sondern die Teilnehmer auch angeregt, das unternehmensspezifische, bestehende System kritisch zu hinterfragen und zu optimieren. Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Änderungen in der Gesetzgebung sind sämtliche unternehmensinterne Veränderungen, die Auswirkung auf die Produktsicherheit haben könnten, im Zuge der Weiterentwicklung des HACCP-Systems zu berücksichtigen. Voraussetzungen Keine Zielgruppe Mitglieder des HACCP-Teams und alle Mitarbeiter, die für die Produktsicherheit und -legalität verantwortlich sind, insbesondere Mitarbeiter aus Beschaffung, Qualitätssicherung, Technik und Produktion. Inhalte HACCP nach den Grundlagen des Codex Alimentarius Kritische Prüfung des betriebsinternen HACCPKonzepts und Ableiten von erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen Anforderungen an das HACCP-Konzept aus Sicht des Gesetzgebers und einschlägiger Lebensmittelsicherheitsstandards Verifizierung des HACCP-Konzepts – wie wirksam ist das System? Motivation der Mitarbeiter und Bewusstseinsbildung: wie gelingt es, das System am Leben zu erhalten? Praktische Übungen und Erfahrungsaustausch Dauer 1 Tag, 09:00 – 17:00 Uhr Teilnahmegebühr 1 590,– (exkl. 20% MwSt.) Bei Buchung des ersten Termins gilt der Pionierbonus von 20% (siehe Seite 10/11). Inhousetrainings Warum nicht im eigenen Unternehmen lernen? Inhousetrainings und Workshops bieten die Möglichkeit, die Ausbildungsinhalte für Ihren Betrieb maßzuschneidern. Zu den effizientesten Ausbildungsmöglichkeiten gehört das Lernen im eigenen Haus im Kreis von Kollegen und Führungskräften, anhand aktueller Fallbeispiele aus dem eigenen Arbeitsbereich. Die Quality Austria bietet alle Lehrgänge, Seminare und Refreshings auch als auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Inhouse-Variante an. Zusätzlich können Workshops zu spezifischen Fachthemen in Form von maßgeschneiderten Inhousetrainings durchgeführt werden. Risiken erkennen und beherrschen – aber wie? In den letzten Jahren hat sich die Lebensmittelindustrie immer wieder mit Skandalen konfrontiert gesehen, die nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze Branchen betroffen und zum Teil die Existenz derselben massiv gefährdet haben. Um am Markt langfristig bestehen zu können, ist es wichtig, die produkt- und unternehmensbezogenen Risiken zu kennen und zu beherrschen. Risikoerkennung, -bewertung und -management sind wesentliche Erfolgsfaktoren, um die Sicherheit von Lebensmitteln und den Unternehmenserfolg zu gewährleisten. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dem Thema Legal Compliance. Im Rahmen des angebotenen Inhousetrainings wird erarbeitet, wie es gelingt, den Überblick über rechtliche Anforderungen zu behalten und die daraus resultierenden Risiken richtig einzuschätzen, Schwachstellen aufzudecken und diese rechtzeitig zu beseitigen. Den Teilnehmern werden die erforderlichen Grundlagen sowie praxisbezogene Methoden vermittelt, wie ein Risikomanagementsystem im eigenen Unternehmen implementiert bzw. optimiert werden kann. Gemeinsam mit einem Fachexperten wird in weiterer Folge ein „Risk- Assessment“ durchgeführt. Damit kann ein optimaler Nutzen für das Unternehmen durch die praxisbezogene Umsetzung der theoretisch erworbenen Kenntnisse erzielt werden. Risiken und Chancen des Unternehmens werden mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Werkzeuges mit einem vertretbaren Aufwand als Risikoprofil bzw. „Risikofieberkurve“ visualisierbar. Lebensmittelsicherheit Seminar Termine Linz 16.03.2015 Quality Austria Wien 02.11.2015 ÖQA Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 147 Inhousetrainings Ausgehend von den erworbenen Erkenntnissen sollen die Mitarbeiter angeregt werden, den individuellen Handlungsbedarf zu ermitteln und die erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung, Reduktion bzw. Elimination der erkannten Risiken im betrieblichen Alltag einzuleiten. Dauer 2 Tage bzw. nach Bedarf Eigenkontrolle und HACCP in der Gastronomie Im Umgang und bei der Zubereitung von Lebensmitteln sind hohe Anforderungen zu erfüllen. Diese Anforderungen und der praktische Nutzen für eine „sichere Küche“ in Theorie und Praxis werden veranschaulicht. Weiters wird aufgezeigt, wie bestehende Eigenkontrollsysteme und insbesondere das eigene HACCP-Konzept optimiert sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Gesundheitsgefahren (z.B. Salmonellen) entwickelt werden können. Dauer 1 Tag bzw. nach Bedarf Hygieneschulung in der Lebensmittelindustrie Eine erfolgreiche Hygieneschulung gewährleistet nicht nur die Sicherheit der hergestellten Produkte, sondern auch den Erfolg eines Unternehmens. Motivierte Mitarbeiter sind Mitarbeiter, die den Sinn ihrer Arbeit verstehen und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Die Durchführung einer Hygieneschulung ist rechtlich verpflichtend und sollte mind. 1x jährlich erfolgen. Im Zuge dieser Schulung werden die Grundlagen von Lebensmittelhygiene, HACCP und wesentliche Inhalte hinsichtlich des Infektionsschutzes vermittelt. Dabei werden die Inhalte an das jeweilige Unternehmen angepasst und unternehmensspezifische Vorschriften berücksichtigt. Dauer ½ – 1 Tag bzw. nach Bedarf 148 Krisenmanagement und Krisenkommunikation in der betrieblichen Praxis In den letzten Jahren haben zahlreiche Lebensmittelkrisen Schlagzeilen gemacht und die wirtschaftliche Existenz einzelner Unternehmen gefährdet. Krisen treten immer unverhofft und überraschend auf, daher ist es umso wichtiger, sich bereits im Vorfeld auf den Ernstfall vorzubereiten, um in einer Krisensituation richtig reagieren zu können. Der richtige Umgang mit Behörden und Medien ist unerlässlich, um erfolgreich zu agieren. Im Rahmen eines individuellen Trainingsplans sollen verantwortliche Mitarbeiter im Umgang mit Medien geschult und beim Aufbau eines vorausschauenden Krisenmanagements unterstützt werden. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis werden Themen wie Risikobewertung, Erstellung von Krisenplänen, Krisenkommunikation, Produktrückruf, Rechtsfragen im Krisenmanagement und Lerneffekte aus der Krise behandelt. Dauer 1–2 Tage bzw. nach Bedarf Hygienemanagement für Verpackungshersteller Verpackungshersteller, die in die Lebensmittelindustrie liefern, stehen meist vor der Herausforderung, Auflagen aus dem Lebensmittelbereich umsetzen zu müssen. Ohne die weltweit anerkannten Lebensmittelstandards zu erfüllen, können Unternehmen international nicht konkurrenzfähig sein. Dennoch lässt ihre Interpretation entsprechenden Spielraum zu. Die Interpretation und Umsetzung der relevanten rechtlichen Vorgaben (EG-Rahmenverordnung Nr. 1935/2004, Kunststoffrichtlinien und Plastic Implementation Measure (PIM) Verordnung (EU) 10/2011, GMP-VO (EG) Nr. 2023/2006), aktuelle Standards und Normen wie z.B. ÖNORM EN 15593, IFS PACsecure und BRC IOP Globaler Standard für Verpackungen sind als Schwerpunkte vorgesehen. Erfahrungsberichte aus der Praxis und Diskussionen mit Anwendern runden dieses Inhousetraining ab. Dauer 1 Tag bzw. nach Bedarf www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015 Inhousetrainings Erfolg mit Qualität durch Inhousetrainings – Kundenfeedbacks Dauer 1 Tag bzw. nach Bedarf ISO 22000 – Lebensmittelsicherheitsmanagementsystem: Werkzeuge zur erfolgreichen Implementierung Die Norm EN ISO 22000 spezifiziert die Anforderungen an ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit und stellt einen weltweit harmonisierten Standard für Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette dar. Durch Ergänzung mit den Anforderungen des ISO/TS 22002-1 ist eine Zertifizierung nach FSSC 22000 möglich. Im Zuge dieses Inhousetrainings werden die erforderlichen Maßnahmen zur Erfüllung der Normforderungen praxisnah vermittelt und individuelle Schwerpunkte zur erfolgreichen und wirksamen Implementierung erläutert. Anita Randacher Leiterin zentrales Qualitätsmanagement Logistik Die SPAR Österreich Gruppe ist zu einem mitteleuropäischen Handelskonzern gewachsen. Die Aktivitäten können in vier Säulen gegliedert werden: den Lebensmittelhandel in Österreich, den Lebensmittelhandel im benachbarten Ausland, den Sportfachhandel im In- und Ausland und die Immobilien Shopping Center Aktivitäten im In- und Ausland. Wir als SPAR haben uns für die Quality Austria entschieden, da wir der Meinung sind, den besten Partner für unser Vorhaben, nämlich der „IFS Logistic“ Zertifizierung aller unserer Lager in Österreich, zu haben. Das Inhousetraining wurde in diesem Zusammenhang gebucht, um einen Einblick und eine Einschulung in das HACCP Thema, Hygienethema und in die Grundlagen des IFS Logistic zu erhalten. Mein persönliches Ziel war es, im Rahmen der Inhousetrainings einen kompletten Überblick über ein Managementsystem zu erhalten. Dieser Punkt wurde in allen Bereichen für mich zur äußersten Zufriedenheit erfüllt. Des Weiteren wurde es mir, als zentraler Leiterin des SPAR Qualitätsmanagements Logistic, ermöglicht, dieses Managementsystem mit Hilfe der Erkenntnisse durch diese Inhousetrainings der Quality Austria erfolgreich aufzubauen. Diese Art des Trainings ist der beste Weg, sich auf Standardzertifizierungen wie IFS, IFS Logistic, BRC, ISO, vorzubereiten und die erlernten Systemanforderungen im eigenen Unternehmen anzuwenden und umzusetzen. Ich werde weiterhin Inhousetrainings in Anspruch nehmen, um das Qualitätsmanagement Logistic System weiter aufzubauen, weiterzuentwickeln und natürlich auch, um immer auf dem neuesten Wissensstand hinsichtlich der verschiedenen Standards zu sein. Lebensmittelsicherheit IFS Anforderungen an Verpackungsmaterial Personal, Betrieb, Prozess oder Standards im Verpackungsbereich werden für die Verpackungshersteller zunehmend verpflichtend, um den Forderungen des Handels und der Lieferanten gerecht zu werden. Wie Sie dem begegnen können und was die Standards Ihnen vorgeben, ist Schwerpunkt dieses InhouseAngebotes. Der Trainer diskutiert und erarbeitet mit Ihnen die relevanten Anforderungen des IFS 6 bei der Herstellung von Lebensmittelverpackungen. Weiters werden die relevanten Vorgaben der EN 15593, des FEFCO GMP, des BRC GS für Verpackungen und die Gefahrenanalyse und Risikobewertung analog dem HACCP-Konzept des Codex Alimentarius und ihre praktische Umsetzung kritisch analysiert. Dauer 1–2 Tage bzw. nach Bedarf Interessiert? Gerne steht Ihnen unser Inhouse-Team für Ihre Fragen unter [email protected] oder telefonisch unter (+43 732) 34 23 22-13 zur Verfügung. Leistungskatalog 2015 www.qualityaustria.com 149 qualityaustria Lebensmittelforum Nachlese zum 5. qualityaustria Lebensmittelforum Beim 5. qualityaustria Lebensmittelforum zum Thema „Mit Qualität sicher mehr bewegen“ am 3. Oktober 2013 trafen sich die Top-Entscheider der Branche, um zu diskutieren, was die Branche aktuell bewegt. Renommierte Experten aus verschiedensten Bereichen gaben Einblicke und sprachen über Mitarbeiterführung, Energiemanagement, Lebensmittelsicherheit und vieles mehr. Während der Vorträge wurde deutlich: Qualität ist und bleibt ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. DI Alfred Greimel, Branchenmanager Lebensmittel der Quality Austria, eröffnete den Tag mit seinem Quality Report, der schon zum Fixpunkt des Lebensmittelforums geworden ist. Hierbei zeigte er auf, dass die Zahl der Zertifizierungen im Lebensmittelsektor laufend steigt - zuletzt je nach 150 Standard um bis zu 27%. Neben vielen schon genannten Themen wurde das Thema Compliance aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet – einerseits aus der Sicht von Dr. Hanno Wollmann. Dieser berichtete über die aktuelle Diskussion um Preisabsprachen: Wo liegen die Grenzen von vertikalen Preisdiskussionen zwischen Handel und Industrie? Zum anderen sprach Eckehard Bauer, MSc, Prokurist Business Development der Quality Austria, über die Förderung der Rechtssicherheit durch Integrierte Managementsysteme. Termine Die aktuellen Termine finden Sie auf unserer Website www.qualityaustria.com unter „Events“. www.qualityaustria.com Leistungskatalog 2015