Beteiligungsbericht 2014
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Beteiligungsbericht 2014
Beteiligungsbericht 2014 der Stadt Dorfen erstellt durch die Finanzverwaltung Dorfen - Beteiligungsmanagement - Inhalt 1. Allgemeine Angaben ................................................................................................................. 1 1.1. Zielsetzung ......................................................................................................................... 1 1.2. Methodik und Darstellung der Daten:.................................................................................. 2 1.3. Mögliche Rechtsformen städtischer Unternehmen außerhalb des Haushaltes................... 2 1.4. Konzerndaten ..................................................................................................................... 3 2. Organigramme .......................................................................................................................... 4 2.1. Beteiligungen i.S.d. Art.94 Abs.3 GO und optimierter Regiebetrieb (Art.88 Abs.6 GO) ...... 4 2.2. Beteiligungen an privaten Unternehmen unter 5 % und Genossenschaftsanteile .............. 5 2.3. Zweckverbände .................................................................................................................. 5 3. Private Unternehmen u. Genossenschaften ............................................................................. 6 3.1. Stadtwerke Dorfen GmbH ................................................................................................... 6 3.2. Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft im Landkreis Erding m.b.H........................ 16 3.3. Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungs (EVE) GmbH ................................. 20 3.4. Haager Beteiligungs-AG ................................................................................................... 22 3.5. Genossenschaftsanteile.................................................................................................... 24 3.5.1 Anteile an Genossenschaftsbanken ........................................................................... 24 3.5.2 Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Wasserburg a. Inn ........................... 24 4. Optimierter Regiebetrieb Marienstift Dorfen............................................................................ 25 5. Betriebe gewerblicher Art........................................................................................................ 26 5.1. Volksfestbetrieb ................................................................................................................ 26 5.2. Schwimmbad .................................................................................................................... 26 5.3. Kulturzentrum Jakobmayer ............................................................................................... 26 6. Kommunale Zusammenarbeit ................................................................................................. 27 6.1. Wasserzweckverband Erding-Ost ..................................................................................... 27 6.2. Wasserzweckverband Isener Gruppe ............................................................................. 29 6.3. Wasserbeschaffungsverband Gatterberg Gruppe ........................................................... 30 6.4. Straßen- und Wasserzweckverband (aufgelöst) ............................................................... 31 6.5. Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern ................................... 31 6.6. Zweckverband Volkshochschule Erding ........................................................................... 32 6.7. Kreis- und Stadtsparkasse Erding – Dorfen ...................................................................... 33 6.7.1. Zweckverband Kreis- und Stadtsparkasse Erding-Dorfen ............................................ 33 6.7.2. Kreis- und Stadtsparkasse Erding-Dorfen AöR ............................................................. 34 6.8. Ostbündnis........................................................................................................................ 35 6.9. Regionaler Planungsverband 14 ....................................................................................... 37 7. 6.10. Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München .................................................. 38 6.11. Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband .................................................................. 40 6.12. Bayerischer Versorgungsverband ................................................................................ 41 Mitgliedschaften ...................................................................................................................... 42 7.1. Kommunale Spitzenverbände ........................................................................................... 42 7.1.1. Bayerischer Gemeindetag .......................................................................................... 42 7.1.2. Bayerischer Städtetag ................................................................................................ 42 7.2. Vereinsmitgliedschaften .................................................................................................... 42 8. Bürgschaften........................................................................................................................... 43 1. Allgemeine Angaben 1.1. Zielsetzung Der Beteiligungsbericht hat die Aufgabe, einen generellen Überblick über die Unternehmen und Beteiligungen der Stadt Dorfen zu geben. Eine ausreichende Einflussnahme der Stadt Dorfen auf die kommunalen Beteiligungen ist durch die Aufsichtsgremien der Unternehmen, in die Stadtratsmitglieder entsandt werden, gewährleistet. Wichtige Unternehmensentscheidungen und Gesellschafterbeschlüsse bedürfen ferner der Zustimmung des Stadtrates. Der jährliche Beteiligungsbericht unterstützt mit seinen Informationen die kommunalen Mandatsträger bei der Steuerung und Überwachung der Beteiligungen. Auch den interessierten Bürgerinnen und Bürgern bietet er Transparenz darüber, wie die kommunalen Unternehmen ihren öffentlichen Auftrag erfüllen. Mit Vorlage des Berichts wird Art. 94 Abs.3 GO Rechnung getragen, wonach die Gemeinde jährlich einen Bericht über ihre Beteiligungen an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen hat, sofern sie mindestens über 5% der Unternehmensanteile verfügt. Dieser Bericht beschränkt sich allerdings nicht auf die nach Art. 94 GO zwingend darzustellenden Beteiligungen an Gesellschaften privaten Rechts, sondern beinhaltet auch allgemeine Informationen zu denkbaren Rechtsformen, auch wenn diese derzeit nicht bestehen, da vorrangig noch Regiebetriebe bzw. das Alten- und Pflegeheim Marienstift als erweiterter Regiebetrieb innerhalb der Haushaltsführung der Kernverwaltung geführt wird. Der Beteiligungsbericht enthält ferner Angaben zu den Zweckverbänden. Darüber hinaus werden übernommene Bürgschaften und verschiedene Mitgliedschaften dargestellt. Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft Genossenschaftsbeteiligungen des Landkreises Erding m.b.H. Stadtwerke Dorfen GmbH Zweckverbände Kraftwerke Haag AG Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungs (EVE) GmbH Marienstift Regiebetrieb im Sondervermögen Regiebetriebe gewerblicher Art Mitgliedschaften Sparkasse Erding Dorfen Seite 1 Lediglich bei der 100%-Beteiligung an den Stadtwerken Dorfen GmbH und bei der Beteiligung an der Wohnungsbaugesellschaft Landkreis Erding handelt es sich um Beteiligungen im Sinne des Art. 94 Abs. 3 GO. Für diese sind die Informationen entsprechend gesetzlichen Vorschriften ausführlich darzustellen. 1.2. Methodik und Darstellung der Daten: Gemäß Art. 94 Abs. 3 GO soll der Pflichtteil des Berichtes insbesondere Angaben über die Erfüllung des öffentlichen Zwecks, die Beteiligungsverhältnisse, die Zusammensetzung der Organe, die Bezüge, die Ertragslage und die Kreditaufnahmen enthalten. Der Bericht gibt dabei die Daten von 2007 bis 2013 an. Veröffentlichung der Bezüge der geschäftsführenden Organe der Beteiligungsunternehmen: Nach Art. 94 Abs. 3 GO sind im Beteiligungsbericht die Bezüge des geschäftsführenden Unternehmensorgans anzugeben, wenn der Kommune entweder die Mehrheit der Anteile gehören, oder ihr mindestens der vierte Teil der Anteile und zusammen mit anderen Gebietskörperschaften die Mehrheit der Anteile zusteht (§ 53 Abs. 1 HGrG). Nach § 285 Nr. 9a HGB sind von den Beteiligungsunternehmen im Anhang zu ihren Jahresabschlüssen die jeweiligen Gesamtbezüge der Geschäftsführung anzugeben. Diese Angabe unterbleibt nach § 286 Abs. 4 HGB, wenn sich anhand dieser Angaben die Bezüge der einzelnen Mitglieder der Geschäftsführung feststellen lassen. Die jeweiligen Einzelbezüge werden ausgewiesen, wenn entsprechende Regelungen im Anstellungsvertrag die Pflicht zur Mitteilung der Bezüge vorsehen oder diese freiwillig zur Veröffentlichung mitgeteilt werden. Anhand folgender Kennzahlen wird die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt: • • • • Cash Flow Eigenkapitalquote Kreditaufnahmen Personalentwicklung 1.3. Mögliche Rechtsformen städtischer Unternehmen außerhalb des Haushaltes Eigenbetriebe (derzeit gibt es keinen Eigenbetrieb) Der Eigenbetrieb ist eine Rechtsform des Kommunalrechts, der – obwohl Teil der Gemeindeverwaltung – über eine vom Gemeindehaushalt getrennte, weitgehend nach den Grundsätzen des Handelsrechts ausgestaltete eigene Wirtschaftsplanung, Buchführung und Rechnungslegung verfügt. Finanzwirtschaftlich gilt der Eigenbetrieb als Sondervermögen der Kommune. An der Spitze des Eigenbetriebes steht eine Werkleitung. Dienstvorgesetzter aller Beschäftigten des Eigenbetriebes ist der Bürgermeister. An wichtigen Entscheidungen ist neben der kommunalen Verwaltungsspitze zumeist der Werkausschuss zu beteiligen, ein Ausschuss des Stadtrates. Rechtliche Grundlage ist die Eigenbetriebsverordnung. Kommunalunternehmen – Anstalt des öffentlichen Rechts (derzeit gibt es kein KU) Dem Kommunalunternehmen können hoheitliche Aufgaben und Befugnisse übertragen werden. Das Kommunalunternehmen ist organisatorisch und rechtlich völlig selbstständig, verfügt über eine vom kommunalen Haushalt getrennte eigene Rechnungslegung, ist selbstständiges Seite 2 Steuersubjekt, hat mit dem Verwaltungsrat und dem Vorstand eine überschaubare Organstruktur und verfügt über eigenes Personal, wobei das Personalvertretungsrecht anwendbar ist. Rechtliche Grundlage ist die Verordnung über Kommunalunternehmen (KUV). Eine Beteiligung Dritter am Kommunalunternehmen ist gesetzlich nicht vorgesehen. Kapitalgesellschaften Eine Stadt kann Aufgaben einer eigenen Gesellschaft übertragen oder sich an einem Unternehmen in privatrechtlicher Form beteiligen. Unzulässig ist jedoch die Beteiligung an Gesellschaften, bei denen die Haftung der Kommune betragsmäßig nicht beschränkt werden kann. Privatrechtliche Unternehmen einer Gemeinde sind daher in der Regel Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) oder Aktiengesellschaften (AG). Die gebräuchlichste Form ist die GmbH, da diese Rechtsform der Stadt bessere Möglichkeiten bietet, ihren Einfluss auf die Unternehmenspolitik zu sichern: durch Regelungen im Gesellschaftsvertrag, durch die Besetzung des Aufsichtsrates und vor allem durch das Weisungsrecht der Gesellschafterversammlung gegenüber der Geschäftsführung. Zweckverbände Zweckverbände sind eine Organisationsstruktur, um kommunale Zusammenarbeit zu organisieren, etwa im Sektorenbereich (z.B. bei der Abfallbeseitigung, Abwasserbeseitigung) oder langfristige Regelungen (etwa in der Regionalplanung) umzusetzen. Auch wirtschaftliche Unternehmen können nach dem bayerischen Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit als Zweckverbände geführt werden. Ebenso wie Eigenbetriebe gehören sie zu den öffentlichrechtlichen Unternehmensformen. Anders als beim Eigenbetrieb ist die Stadt jedoch nicht der Träger, sondern Mitglied. Die Organe des Zweckverbandes sind die Verbandsversammlung und der Verbandsvorsitzende, zumeist auch ein Verbandsausschuss. Zweckverbände besitzen somit eine eigene Rechtspersönlichkeit, im Gegensatz zum Eigenbetrieb. 1.4. Konzerndaten Nach § 99 KommHV-Doppik sind die Vorschriften des fünfzehnten Abschnitts der KommHVDoppik (konsolidierter Jahresabschluss) ab dem fünften doppischen Haushaltsjahr anzuwenden. Die Rechtsaufsichtsbehörde kann eine Fristverlängerung auf Antrag genehmigen. Im Hinblick auf den bis 2014 ausstehenden Leitfaden wurde der Antrag der Stadt Dorfen auf Fristverlängerung bis 2017 mit Bescheid vom 19.06.2015 genehmigt. Seite 3 2. Organigramme 2.1. Beteiligungen i.S.d. Art.94 Abs.3 GO und optimierter Regiebetrieb (Art.88 Abs.6 GO) Stadt Dorfen Regiebetrieb Alten- und Pflegeheim Marienstift Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft im Landkreis Erding m.b.H Stadtwerke Dorfen GmbH 100% Sondervermögen 5,3 % Stationäre Einrichtung Stromversorgung Tagespflege Wasserversorgung Mobiler Dienst Fernwärme Gasversorgung Nebenbetrieb Installationsbetrieb Seite 4 2.2. Beteiligungen an privaten Unternehmen unter 5 % und Genossenschaftsanteile Stadt Dorfen Haager Beteiligungs AG 0,911 % Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungs (EVE) GmbH 1,282 % VR Bank Taufkirchen Dorfen Genossenschaftsanteile Raiffeisenbank St.Wolfgang Schwindkirchen Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Wasserburg am Inn Münchener Hypobank 2.3. Zweckverbände Zweckverband zur Wasserversorgung Erding-Ost 37,4 % Regionaler Planungsverband München Wasserzweckverband Isener Gruppe 0,311 % 40 % Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Kapitalanteil 0,459 % Stimmrechtsanteil 0,366 Stadt Dorfen Straßen- und Wasserzweckverband (aufgelöst) Zweckverband Kreis- und Stadtsparkasse Erding-Dorfen Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern 1,075 % 25% Zweckverband Volkshochschule Erding 10,563% Seite 5 3. Private Unternehmen u. Genossenschaften 3.1. Stadtwerke Dorfen GmbH Sitz und Anschrift des Unternehmens Stadtwerke Dorfen GmbH Haager Straße 31 84405 Dorfen Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung und die Versorgung mit elektrischer Energie und Fernwärme, die Projektierung und Durchführung von Installationen, sowie die Gewinnung und Verteilung von Trink- und Brauchwasser sowie die Bereitstellung von Löschwasser, soweit diese Vorhaltung wirtschaftlich vertretbar ist. Ebenfalls Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung der Bevölkerung und Industrie mit Gas einschließlich der Errichtung und Unterhaltung aller hierzu erforderlichen Versorgungsanlagen in der Stadt Dorfen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Rahmen des Art. 92 Abs.2 GO anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe erwerben, errichten oder Pachten. Gesellschafter Die Stadt Dorfen ist alleinige Gesellschafterin der Stadtwerke Dorfen GmbH 100% Stammkapital Stammkapital: 500.000,00 € Bilanz Stadt Dorfen: 642.969,99 € Organe der Gesellschaft Geschäftsführung: Dr. Karl-Heinz Figl Aufsichtsrat: Heinz Grundner Günther Drobilitsch Franz Aigner Bertram Arendt Gerald Forstmaier Heiner Müller-Ermann Michael Oberhofer Johann Selmair Sebastian Sperr Josef Wagenlechner 1.Bürgermeister der Stadt Dorfen (Vorsitzender) 2.Bürgermeister der Stadt Dorfen (Vorsitzender) Stadtratsmitglied Stadtratsmitglied (stellv. Vorsitzender) Stadtratsmitglied Stadtratsmitglied Stadtratsmitglied Stadtratsmitglied Stadtratsmitglied (stellv. Vorsitzender bis 30.4.2014) Stadtratsmitglied Seite 6 bis 30.4.2014 ab 01.5.2014 bis 30.4.2014 ab 01.5.2014 ab 01.05.2014 ab 01.05.2014 Beiräte des Aufsichtsrates: Maria Bauer, Leitung der Finanzabteilung der Stadt Dorfen Wilhelm Haunolder, Technischer Leiter der Stadtwerke Dorfen ab 01.05.2014 ab 01.05.2014 Gesellschafterversammlung: 1. Bürgermeister der Stadt Dorfen vertritt die Stadt in der Gesellschafterversammlung. Beschlussvorbehalt durch den Stadtrat der Stadt Dorfen ist in § 14 Absatz 4 der Gesellschaftssatzung geregelt. Vergütung Geschäftsführer: Für die Bezüge des Geschäftsführers wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs.4 HGB Gebrauch gemacht. Aufsichtsrat: Die Aufwandsentschädigung für alle Mitglieder des Aufsichtsrates betrug für das Geschäftsjahr 2014 insgesamt 12.868,67 € Gesellschafterversammlung: Mitglied der Gesellschafterversammlung ist 1.Bürgermeister Heinz Grundner. Eine gesonderte Vergütung wird dafür nicht gewährt. Personalentwicklung Anzahl der Beschäftigten 41 40 39 38 41 2013 2014 39 37 36 41 37 35 2011 2012 Seite 7 Anzahl der Beschäftigten zum 31.12. Beteiligungen und Unternehmensumstrukturierung Die Gasversorgung Dorfen GmbH wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29.7.2011 aufgrund des Verschmelzungsvertrags vom 20.10.2010 mit der Gesellschaft als übernehmender Rechtsträger zum 1.1.2011 verschmolzen. Beteiligungen: • • • • • • • • • • Kommanditanteil an der Innkraft Bayern GmbH und Co KG mit insgesamt 1,911 Mio € (3,4% am Gesamtkapital von 55,497 Mio €) Zwei Kommanditanteile an der Energieallianz Bayern GmbH & Co KG mit jeweils 5 T€ (2,15% am Gesamtkapital von 465 T€) Kommanditanteil an der Windpark Zieger GmbH & Co KG in Höhe von 115 € (2,3% am Gesamtkapital von 5 T€) zuzüglich Aufgeld von 130 T€. 2013 wurde eine außerordentliche Abschreibung in Höhe von 70 T€ vorgenommen. Kommanditanteile an der eno energy Standort 10 GmbH & Co KG (Windpark Domnitz I) in Höhe von 41 T€ (2,5 % am Gesamtkapital von 1,650 Mio €) Kommanditanteile an der eno energy Standort 13 GmbH & Co KG (Windpark Domnitz II) in Höhe von 40 T€ (2,5 % am Gesamtkapital von 1,6 Mio €) Zum 24.06.2014 fand die Verschmelzung beider Windparks statt, die künftig unter dem Namen Windpark Domnitz GmbH & Co. KG firmieren Kommanditanteile an der eno energy Standort 32 GmbH & Co KG (Windpark Neutz I) in Höhe von 142 T€ (3,2304 % am Gesamtkapital von 4,7 Mio €) Kommanditanteile an der eno energy Standort 33 GmbH & Co KG (Windpark Neutz II) in Höhe von 140 T€ (3,2304 % am Gesamtkapital von 4,3 Mio €) Zum 08.07.2014 fand die Verschmelzung beider Windparks statt, die künftig unter dem Namen Windpark Neutz GmbH & Co. KG firmieren Beteiligung an der Plattform Energie GmbH mit 10 T€ (bei einem Stammkapital von 260 T€) Kommanditanteil an der Energieallianz Bayern Projekt GmbH & Co. KG in Höhe von 80 T€ (4,84 % am Gesamtkapital von 1,653 Mio €) Beteiligung an der Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungs (EVE) GmbH mit 1.600,- € (bei einem Stammkapital von 54.600 T€) 24 Geschäftsanteile zu 50 € an der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen Geschäftsanteil von 1.176 € (4,6%) am Stammkapital der Bavaria GIS GmbH , Halfing Seite 8 Bilanzdaten Lt. Lagebericht (in T€): AKTIVA Anlagevermögen 2011 12.467 2012 13.354 2013 13.241 2014 13.871 Immaterielles Vermögen Sachanlagen Finanzanlagen 116 10.076 2.275 251 10.224 2.879 208 10.461 2.572 169 11.143 2.559 Umlaufvermögen 5.528 4.425 4.419 4.060 170 2.532 2,827 169 3.153 1.103 161 2.483 1.775 186 2.429 1.445 23 18 14 9 Vorräte Forderungen u. sonst. VmG Liquide Mittel Aktiver RAP BILANZSUMME 18.019 17.797 PASSIVA Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Satzungsgemäße Rücklagen Andere Gewinnrücklagen Jahresüberschuss Empf. Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Passiver RAP BILANZSUMME 17.674 17.940 2011 5.273 2012 5.843 2013 6.486 2014 7.046 500 500 500 500 167 3742 864 167 4.305 871 167 4.828 991 167 5380 999 2.714 1.389 8.643 0 2.900 1.486 7.568 0 3.031 1.175 6.982 0 2.967 980 6947 0 18.019 17.797 17.674 17.940 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten T€ 4.249 4.153 3.793 3.789 2011 2012 2013 2014 Seite 9 Gewinn- und Verlustrechnung 2011 T€ Umsatzerlöse Auflösung Steuerrückstellung Aktivierte Eigenleistung Sonstige betriebliche Erträge Betriebserträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Zinsen und ähnliche Aufwendungen Nicht erfolgsabhängige Steuern Konzessionsabgabe Sonst. betriebliche Aufwendungen Betriebliche Aufwendungen 2012 2013 2014 20.217 3 21.337 0 21.639 0 21.625 0 287 414 314 332 317 104 381 377 20.921 21.983 22.060 22.384 -15.735 -1.797 -973 -164 -16.772 -1.991 -982 -174 -16.789 -1.970 -1.062 -151 -16.921 -2.164 -1.006 -134 -9 -9 -9 -9 -379 -371 -395 -418 -379 -493 -369 432 -19.428 -20.741 -20.853 -21.035 1.493 21 -208 1.242 100 22 1.207 175 1.349 64 -442 +864 -493 +871 -391 +991 -414 +999 BETRIEBSERBEBNIS Finanzerträge Außerordentliches Ergebnis Steuern Unternehmensergebnis Unternehmensgewinn T€ 1.285 493 2007 864 871 2011 2012 991 999 2013 2014 608 353 2008 2009 2010 Seite 10 Gewinnausschüttung Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 5.12.2014, dass grundsätzlich aus dem erwirtschafteten Jahresüberschuss der Stadtwerke in den Jahren 2014 und 2018 an die Gesellschafterin Stadt Dorfen eine Ausschüttung von 4% maximal jedoch 8%, bezogen auf das bilanziell ausgewiesene Eigenkapital (Bilanzpositionen: gezeichnetes Kapital und Gewinnrücklagen) erfolgt. Die Ausschüttung darf 50% des erwirtschafteten Jahresüberschusses nicht übersteigen. € Unternehmensergebnis Ausschüttung an den Gesellschafter BRUTTO Kapitalertragssteuer Solidaritätszuschlag Ausschüttung an den Gesellschafter NETTO 2011 2012 2013 2014 863.827,45 € 300.000,00 € 870.946,63 348.379,00 € 991.120,86 € 439.619,88 € 999.035,53 € 423.272,47 € -45.000,00 € - 2.475,00 € -52.256,85 € - 2.874,13 € -65.942,98 € - 3.626,86 € -63.490,00 € -3.492,00 € 252.525,00 € 293.248,02 € 370.050,03 € 356.290,47 € Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 Cash Flow (Zahlungsfluss) aus lfd. Geschäftstätigkeit Eigenkapitalquote Prüfbericht Eigenkapitalquote I Eigenkapitalquote II (mit Ertragszuschüssen) Eigenkapitalverzinsung 1.762 T€ 1.578 T€ 33 % 29 % 44 % 37 % 30 % 49 % 41 % 37 % 54 % 44% 39 % 56 % 19,6% 17,5% 18% 17% Kreditaufnahme Selbstfinanzierungsquote 850 T€ 26 % 600 T€ 33 % 400 T€ 47 % -.66 % 1.700 T€ 1.400 T€ 1.900 T€ 1.300 T€ 1.300 T€ 1.200 T€ 300 T€ 9,2 % 81 % gut 600 T€ 9,6 % 80,9 % gut 100 T€ 9,4 % 80,5 % gut 1.848 T€ 1.597 T€ Prüfbericht Investitionen Sachanlagen und immaterielle VG Beteiligungen Personalaufwandsquote Materialaufwandsquote Ertragslage lt. Prüfbericht Seite 11 1.700 T€ 1.600 T€ 100 T€ 9,4% 80,5 % gut Betriebszweige: T€ 2007 2008 2009 2010* 2011 Stromversorgung 229 378 -31 808 316 Gasversorgung 971 Wasserversorgung 157 181 204 207 128 Wärmeversorgung -214 -260 -114 -116 -55 Nebengeschäft 107 210 164 299 130 Rohbetriebs279 509 223 1.198 1.490 ergebnis Auflösung 105 3 Rückstellung Betriebsergebnis 279 509 223 1.303 1.493 Finanzerträge 279 255 324 439 21 Außerordentliches -208 Ergebnis Erfolgsabhängige -65 -156 -194 -457 -442 Steuern Unternehmens493 608 353 1.285 864 ergebnis *konsolidierte GuV (Stadtwerke u. Gasversorgung) 2012 2013 2014 38 873 158 44 129 1.242 264 593 123 181 46 1.207 215 777 93 188 76 1.349 Wasser Gas 6% 14% 1.242 100 22 1.207 175 0 1.349 64 7.605 1.657 -186 -493 -391 -414 -2.612 871 991 999 6464 Wärme 16% 7% 57% Seite 12 2.217 3.214 1.251 -346 1.161 7.497 108 Verteilung Strom SUMME Nebenbetriebe Entwicklung der Betriebszweige Stromversorgung: Kunden 2011 2012 2013 2014 2015 Stromabgabe kWh Vertrieb u. Durchleitung 6.172 6.259 6.346 6.327 57.448.026 59.514.962 59.585.558 59.893.793 Konzessions Abgabe T€ Laufzeit 2017 304 317 303 292 Aufwand T€ 15.780 16.817 16.970 17.006 Ertrag T€ 16.096 16.855 17.234 17.221 Betriebsergebnis T€ 316 38 264 215 Ertragslage lt. Prüfbericht Bemerkung ausreichend noch ausreichend zufriedenstellend ausreichend Gasversorgung: 2011 2012 2013 2014 2015 Zähler Gasbezug Gasabgabe 2.095 2.121 2.110 2.116 MWh 60.648….. 65.121.436 69.609.212 61.014.371 MWh 60.376…. 65.393.498 69.760.125 61.941….. KonzessionsAbgabe T€ 24 25 24 22 Aufwand T€ 1.936 2.389 2.706 2.402 Ertrag T€ 2.907 3.262 3.299 3.179 Seite 13 Betriebsergebnis T€ 971 873 593 777 Ertragslage lt.Prüfbericht sehr gut sehr gut gut sehr gut Bemerkung stark vertriebslastig/ Verschmelzung GVD stark vertriebslastig stark vertriebslastig stark vertriebslastig Wasserversorgung: 2011 2012 2013 2014 2015 AbnahmWasserstellen beschaffung cbm 2.413 493.463 2.429 516.940 2.443 548.245 2.453 548.119 Wasserabgabe 451.177 462.937 469.944 462.177 KonzessionsAbgabe T€ 48 49 48 50 Aufwand Ertrag Betriebsergebnis T€ T€ T€ 505 633 128 457 615 158 535 658 123 588 681 93 Ertragslage lt. Prüfbericht Bemerkung zufriedenstellend gut zufriedenstellend zufriedenstellend Nahwärmeversorgung: Kunden Verrechnete Verrechnete Konzessions- Aufwand Ertrag BetriebsErtragslage Anzahl Wärmeabgabe Stromabgabe Abgabe ergebnis lt.Prüfbericht MWh MWh T€ T€ T€ T€ 2011 60 5.104 743 2 625 570 -55 noch von Anfangsverlusten geprägt 2012 83 6.107 1.137 4 716 760 44 ausreichend 2013 93 7.119 1.603 4 882 1.063 181 gut 2014 123 6.488 1.877 5 997 1.185 188 gut Seite 14 Bemerkung Verlustvortrag seit Beginn 2007: 759 T€ Erstes Gewinnjahr Verminderung des Verlustvortrags auf: 715 T€ Verminderung des Verlustvortrags auf: 534 T€ Verminderung des Verlustvortrags auf: 346 T€ Nebenbetriebe: 2011 2012 2013 2014 Aufwand Ertrag T€ 575 467 534 770 T€ 705 596 580 846 Betriebsergebnis T€ 130 129 46 76 Seite 15 Ertragslage lt. Prüfbericht zufriedenstellend zufriedenstellend Bemerkung 3.2. Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft im Landkreis Erding m.b.H. Sitz und Anschrift des Unternehmens Wohnungsbau- und Grundstücksgesellschaft im Landkreis Erding m.b.H. Haager Straße 40 85435 Erding Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung. Insbesondere ist Wohnraum deutlich unter dem ortsüblichen Preisniveau bereitzustellen. Die Gesellschaft errichtet, betreut und bewirtschaftet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem die im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, insbesondere Grundbesitz erwerben, belasten und veräußern, sowie Erbbaurechte bestellen. Die Gesellschaft bewirtschaftet die im Eigentum der Gesellschaft befindlichen Objekte im Landkreis Erding: 5 Häuser mit 131 Wohnungen, 2 Tiefgaragen mit 99 Stellplätzen, 1 Garage und 42 Carports. Das Objekt in Dorfen : Erbbaurechtsgrundstück der Stadt Dorfen von-Eichendorff-Ring 16a (Fl.Nr. 814) Wohnanlage mit 6 Wohnungen. Belegungsrecht der Stadt Dorfen für 2 Wohnungen im DG aufgrund des Verzichts auf Erbbaurechtszinsen. 2013 kein Leerstand 2014 zum Jahresende standen 2 Wohnungen leer Gesellschafter Gesellschafter können nur der Landkreis und die Gemeinden des Landkreises Erding sein. Gesellschafter seit der Gründung 1990 Landkreis Erding, Große Kreisstadt Erding, Stadt Dorfen, Markt Isen, Markt Wartenberg, sowie die Gemeinden Taufkirchen, Moosinning, Oberding, St.Wolfgang, Bockhorn, Fraunberg, Forstern, Langenpreising, Eitting, Neuching, Berglern, Inning am Holz. Die Anteile der inzwischen ausgeschiedenen Gesellschafter Kirchberg, Steinkirchen und Hohenpolding haben der Landkreis Erding und die Gemeinde Wörth übernommen. Stammkapital und Anteil Stammkapital: 1.022.583,76 € Der Geschäftsanteil der Stadt Dorfen beträgt: 54.248,06 € = 5,305 % Seite 16 Organe der Gesellschaft Geschäftsführung: Matthias Vögele, Rechtsanwalt Aufsichtsrat: Vorsitzender: Stellvertretender Vorsitzender: Mitglieder: Martin Bayerstorfer, Landrat, Hohenpolding Jakob Schwimmer, 1.Bürgermeister, St. Wolfgang bis 28.07.2014 Maximilian Gotz, Oberbürgermeister, Erding ab 29.07.2014 Maximilian Gotz, Oberbürgermeister, Erding bis 28.07.2014 Anton Schlehhuber, Zimmerermeister, Kreisrat, Bockhorn bis 28.07.2014 Johann Schwimmer, Landwirt, Kreisrat, St. Wolfgang bis 28.07.2014 Josef Sterr, Pensionist, Kreisrat, Dorfen bis 28.07.2014 Peter Utz, Dipl.-Ing. (FH), Kreisrat, Dorfen bis 28.07.2014 Rudolf Ways, Beamter i.R., Kreisrat, Moosinning bis 28.07.2014 Georg Els, 1. Bürgermeister, Forstern ab 29.07.2014 Siegfried Fischer, 1. Bürgermeister, Isen ab 29.07.2014 Heinz Grundner, 1. Bürgermeister, Dorfen ab 29.07.2014 Hans Peis, 1. Bürgermeister, Neuching ab 29.07.2014 Ullrich Gaigl,1. Bürgermeister, St. Wolfgang ab 29.07.2014 Johann Wiesmaier, Bürgermeister ,Kreisrat , Fraunberg ab 29.07.2014 Jakob Schwimmer,Md.L.a.D., Kreisrat, St.Wolfgang ab 29.07.2014 Rudolf Waxenberger, Geschäftsführer, Kreisrat, Erding ab 29.07.2014 Doris Minet, Drogistin, Kreisrat, Dorfen ab 29.07.2014 Michael Gruber, Betirebsleiter, Kreisrat, Wartenberg ab 29.07.2014 Gesellschafterversammlung: Gesellschafter: Landkreis Erding vertreten durch Landrat Martin Bayerstorfer Große Kreisstadt Erding, Stadt Dorfen, Markt Isen, Markt Wartenberg, sowie die Gemeinden Taufkirchen, Moosinning, Oberding, St. Wolfgang, Bockhorn, Fraunberg, Forstern, Langenpreising, Eitting, Neuching, Berglern, Inning am Holz und Wörth jeweils vertreten durch den Bürgermeister. Seite 17 Vergütung Geschäftsführer: Für die Bezüge des Geschäftsführers wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs.4 HGB Gebrauch gemacht. Aufsichtsrat: Die Aufwandsentschädigung für alle Mitglieder des Aufsichtsrates betrug für das Geschäftsjahr 2013 insgesamt 7.000,00 €. Personalentwicklung 2011 2012 2013 2014 3 3 3 3 Beteiligungen Keine Bilanzdaten AKTIVA T€ 2011 Anlagevermögen Umlaufvermögen Aktiver RAP BILANZSUMME 10.371 10.190 923 973 308 301 11.602 11.464 PASSIVA T€ 2012 2011 Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Passiver RAP u. passive lat.Steuern BILANZSUMME 2012 2013 2014 10.003 968 295 11.266 9.824 905 290 11.019 2013 2014 1.116 13 10.434 39 1.127 10 10.275 52 1.127 10 10.071 58 1167 10 9774 68 11.602 11.464 11.266 11.019 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten T€ 9.437 9.257 9.071 8.879 2011 2012 2013 Seite 18 2014 Gewinn- und Verlustrechnung T€ Umsatzerlöse Unfertige Leistungen und Aktivierte Eigenleistung Sonstige betriebliche Erträge Zinserträge Erträge Bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibung Zinsaufwand Sonst. betriebliche Aufwendungen Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis Steuern Jahresüberschuss Gewinnvortrag Rücklagenbildung BILANZGEWINN 2011 2012 2013 2014 1.091 3 1.069 9 1.074 4 1.081 -2 39 16 131 17 9 1.141 -440 7 1.101 -437 3 1.212 -570 2 1.098 -465 -8 -186 -357 -8 -187 -339 -8 -187 -302 -8 -180 -296 -95 -89 -123 -82 -1.086 -1.060 -1.190 -1.031 55 41 22 67 -52 +3 51 -5 48,5 -30 +11 48 -6 53 -22 0 53 -27 +40 53 -9 84 53 Gewinnausschüttung Keine Kennzahlen 2011 Cash Flow (Zahlungsfluss) aus lfd. Geschäftstätigkeit Eigenkapitalquote Fremdkapitalquote Anlageintensität Gesamtkapitalrentabilität 2012 2013 239T€ 219 T€ 205 T€ 288 T€ 9,6 % 90,4 % 89,4 % 9,8 % 90,2 % 88,9 % 3,05 10,0 % 90,0 % 88,8 % 2,68 % 10,6 % 89,41 % 89,16 % 3,04 % Seite 19 2014 3.3. Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungs (EVE) GmbH Sitz und Anschrift des Unternehmens Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungs (EVE) GmbH Alois-Schießl-Platz 2 85435 Erding Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Vorbereitung von Energieprojekten im Landkreis Erding, insbesondere der Projektentwicklung von Erzeugungsanlagen aus regenerativen Energiequellen, z.B. Windkraftanlagen. Gesellschafter Die Gesellschaft wurde am 24.07.2013 gegründet. Gesellschafter sind der Landkreis Erding, die Große Kreisstadt Erding, die Stadt Dorfen, die Märkte Isen und Wartenberg, sowie die Gemeinden Berglern, Bockhorn, Buch am Buchrain, Eitting, Finsing, Fraunberg, Forstern, Hohenpolding, Inning am Holz, Kirchberg, Lengdorf, Moosinning, Neuching, Oberding, Ottenhofen, Pastetten, St. Wolfgang, Steinkirchen, Taufkirchen, Walpertskirchen und Wörth. Außerdem die Firmen Stadtwerke Erding GmbH, Stadtwerke Dorfen GmbH, Gemeindewerke Taufkirchen (Vils) GmbH und Co.KG, Wasserkraftwerke KG, Elektrizitätswerk Schweiger o.H.G und Energieerzeugung Haag GmbH. Stammkapital und Anteil Stammkapital: 54.600 € Der Geschäftsanteil der Stadt Dorfen beträgt: 700 € = 1,282 %. Außerdem hat sich die Stadt Dorfen verpflichtet 1,50 € pro Einwohner Stand 30.6.2012 = 20.991,00 € in die freie Kapitalrücklage der Gesellschaft einzuzahlen. Der Gesamtbetrag der Kapitalrücklage beträgt 576.244,.00 €. Dieser Betrag wurde noch nicht abgerufen und ist als Forderung gegen Gesellschafter auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Organe der Gesellschaft Geschäftsführung: Stefan Munding, Wolfgang Thomas, Johann Wiesmaier Gesellschafterversammlung: Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Landrat Martin Bayerstorfer Seite 20 Finanzdaten T€ Bilanzsumme Eigenkapital 2013 629 616 2014 704 700 Ergebnis G+V -15 -33 2015 Seite 21 3.4. Haager Beteiligungs-AG Sitz und Anschrift des Unternehmens Haager Beteiligungs-AG Gabelsbergerstraße 25 83527 Haag i.OB Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist das Begründen, der Erwerb, das Halten und Verwalten von Beteiligungen und Vermögensanlagen aller Art sowie das Erbringen von Dienstleistungen im Zusammenhang damit. Organigramm des Unternehmens Stammkapital und Anteil Gezeichnetes Kapital: 1.600.000 € Der Geschäftsanteil der Stadt Dorfen 273 Stückaktien = 0,911 % Organe der Gesellschaft Mitglieder des Aufsichtsrates: Günter Kastenbauer, Wirtschaftsprüfer, RA, Steuerberater, Gräfelfing - Vorsitzender Dr. jur. Georg Waltner, Ministerialdirektor a.D., Gräfelfing – stellv. Vorsitzender Georg Stock RA, München Mitglieder des Vorstandes Andreas Huber, Kaufmann, Reichertsheim Georg Gantenhammer, Dipl.-Ing., Ampfing Seite 22 Finanzdaten T€ 2012 2013 2014 Bilanzsumme 20.344 22.555 22.383 Eigenkapital 13.014 14.328 14.639 Fremdkapital 6.649 7.187 6.850 830 1.733 791 Gewinnausschüttung 14 € /Aktie 419.580 € 16 € /Aktie 479.520 € 14 € /Aktie 419.580 € Dividendengutschrift Netto 3.217,17 € 3.676,77 € 3.217,17 € Ergebnis G+V Seite 23 3.5. Genossenschaftsanteile 3.5.1 Anteile an Genossenschaftsbanken Anteile WERT Beteiligung - Münchner Hypo MitglNr.3000.702/80 1 70,00 € Beteiligung - VR -Bank Taufk-Do Mitgl.Nr.8685 7 350,00 € Beteiligung - RB- St. Wolfgang-Schwindk. Mitgl.Nr.3409 3 450,00 € 3.5.2 Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Wasserburg a. Inn Es handelt sich um eine eingetragene Genossenschaft die 1950 gegründet wurde. Als Rechtsnachfolger der früheren Gemeinde Schwindkirchen hat die Stadt Dorfen 1 Geschäftsanteil (153,34 €) = 0.019 % T€ Bilanzsumme 2012 2013 2014 73.510 77.349 80.847 1.917 1.237 973 Gewinnausschüttung - - - Divdendengutschrift netto - - - Jahresüberschuss Seite 24 4. Optimierter Regiebetrieb Marienstift Dorfen Das städtische Alten- und Pflegeheim Marienstift Dorfen ist eine öffentliche Einrichtung der Stadt Dorfen und wird wie ein Sondervermögen verwaltet. (§ 1WkPV) Zweck der Einrichtung ist die Förderung der Altenhilfe durch den Betrieb eines Altenheimes, einer Tagespflege und eines ambulanten Pflegedienstes und damit verbunden die Unterstützung körperlich, geistig oder seelisch hilfsbedürftiger Personen. Es handelt sich um eine gemeinnützige Einrichtung. T€ 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Bilanzsumme 5.707 5.633 5.523 5.505 5.477 5.323 5.058 Verlust/Gewinnvortrag VJ Ergebnis G+V 17 -83 12 42 137 166 136 -100 95 30 95 29 -30 -165 Das Wettbewerbsrecht der Europäischen Union verbietet grundsätzlich die Gewährung von Beihilfen aus staatlichen Mitteln, wenn dadurch bestimmte Unternehmen oder Produktionszweige begünstigt werden und dadurch die Wettbewerbssituation zwischen den Mitgliedsstaaten der EU beeinträchtigt wird. Für Unternehmen, die mit Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse betraut sind, gelten die Wettbewerbsregeln und das Beihilfeverbot nicht uneingeschränkt. Wenn aber Beihilfen geleistet werden sollen, zu denen auch die Übernahme eines Defizits zählt, muss dies in einem sogenannten Betrauungsakt festgelegt werden. Dieser Betrauungsakt wird erstellt. Seite 25 5. Betriebe gewerblicher Art 5.1. Volksfestbetrieb 5.2. Schwimmbad 5.3. Kulturzentrum Jakobmayer werden innerhalb des städtischen Haushalts als Regiebetriebe geführt. Seite 26 6. Kommunale Zusammenarbeit Die Stadt Dorfen arbeitet in verschiedenen Zweckverbänden mit anderen Gebietskörperschaften zur überregionalen Aufgabenerfüllung zusammen. Die Zweckverbände sind eigene juristische Personen mit eigener Wirtschafts- und Haushaltsführung. Zusammenschlüsse können aber auch als Wasser- und Bodenverbände i.S.d. WVG organisiert sein. Eine Zusammenarbeit kann auch in Bündnissen mit privater Rechtsform oder durch Abschluss von Zweckvereinbarungen erfolgen. 6.1. Wasserzweckverband Erding-Ost Sitz und Anschrift Zweckverband zur Wasserversorgung Erding Ost Gewerbestr.2/Mauggen 85461 Bockhorn Landkreis Erding Gegenstand und Aufgabe des Zweckverbandes Gründung 1971 Der Zweckverband hat die Aufgabe, eine gemeinsame Wasserversorgungsanlage einschließlich Ortsnetz im Versorgungsgebiet zu errichten, zu betreiben und zu unterhalten. Außerdem ist der Zweckverband für die Löschwasserversorgung zuständig. Mitglieder, Stimmanteil, Organe, Geschäftsleiter Zweckverbandsmitglieder: Stadt Dorfen Gemeinde Lengdorf Gemeinde Bockhorn Stimmanteil Dorfen: 38 % Organe: Verbandsversammlung (21 Verbandsräte) Verbandsvorsitzender: Georg Mesner Geschäftsleiter: Rudolf Ott Seite 27 Finanzierung Der Zweckverband erhebt von den Wasserabnehmern Gebühren und Beiträge nach den Vorschriften des Kommunalabgabenrechts. Die Verbandssatzung ermöglicht gemäß § 18 und 19 die Erhebung von Umlagen. Umlagesatz Betrag 2011 0% 0,00 € 2012 0% 0,00 € Seite 28 2013 0% 0,00 € 2014 0% 0,00 € 6.2. Wasserzweckverband Isener Gruppe Sitz und Anschrift Zweckverband zur Wasserversorgung Isener Gruppe Dorfener Straße 40 84419 Schwindegg Landkreis Mühldorf/Inn Gegenstand und Aufgabe des Zweckverbandes Der Zweckverband hat die Aufgabe, eine gemeinsame Wasserversorgungsanlage einschließlich Ortsnetz im Versorgungsgebiet zu errichten, zu betreiben und zu unterhalten. Außerdem ist der Zweckverband für die Löschwasserversorgung zuständig. Mitglieder, Stimmanteil, Organe, Geschäftsleiter Zweckverbandsmitglieder: Stadt Dorfen Gemeinde Schwindegg Gemeinde Obertaufkirchen Stimmanteil Dorfen: 40 % Organe: Verbandsversammlung (15 Verbandsräte) Verbandsvorsitzender: Bürgermeister Dr. Karl Dürner Geschäftsleiter: Werner Weiss Finanzierung Der Zweckverband erhebt von den Wasserabnehmern Gebühren und Beiträge nach den Vorschriften des Kommunalabgabenrechts. Die Verbandssatzung ermöglicht gemäß § 18 und 19 die Erhebung von Umlagen. Umlagesatz Betrag 2011 0% 0,00 € 2012 0% 0,00 € Seite 29 2013 0% 0,00 € 2014 0% 0,00 € 6.3. Wasserbeschaffungsverband Gatterberg Gruppe Sitz und Anschrift Wasserbeschaffungsverband Gatterberg Gruppe Raiffeisenstraße 10 84427 St. Wolfgang Gegenstand und Aufgabe des Wasserbeschaffungsverbandes Der Verband hat die Aufgabe, die Mitglieder mit Trink- und Brauchwasser zu versorgen sowie Wasser, soweit tatsächlich vorhanden, für Löschwasser zur Verfügung zu stellen Mitglieder, Stimmanteil, Organe, Geschäftsleiter Mitglieder des Verbandes sind die jeweiligen Eigentümer und Erbbauberechtigten der im Mitgliederverzeichnis aufgeführten Grundstücke und Anlagen. Es handelt sich um keinen Zweckverband. Stimmanteil Dorfen: -.Organe: Verbandsausschuss (15 Mitglieder) Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Hans Schwimmer 2. Vorsitzender Max Loidl Finanzierung Erhebung von Beiträgen und Gebühren gemäß BGS-WAS Seite 30 6.4. Straßen- und Wasserzweckverband (aufgelöst) Die Verbandsversammlung beschloss am 28.3.2013, dass nach Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen die Auflösung des Straßen- und Wasserzweckverbandes der Gemeinden des Landkreises Erding abgeschlossen ist und zum 30.4.2013 beendet ist. 6.5. Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern Sitz und Anschrift Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Werkstraße 1 84513 Töging am Inn Gegenstand und Aufgabe des Zweckverbandes Gründung 2007 Der Zweckverband hat die Aufgabe, für seine Verbandsmitglieder die diesen nach § 2 Abs.3 und 4 ZuVOWiG übertragenen Aufgaben zur Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 StVG in gleicher Weise wie die Dienststellen der Bayerischen Landespolizei durchzuführen. Mitglieder, Stimmanteil, Organe, Geschäftsleiter Zweckverbandsmitglieder: Anzahl der Mitglieder und Zweckvereinbarungskommunen: 84 Anzahl der Kommunen mit Zweckvereinbarungen: 17 Stimmanteil Dorfen: 1,190 % Organe: Verbandsversammlung Verbandsauschuss Verbandsvorsitzender: Hermann Dumbs, 1. Bürgermeister Markt Haag bis 2014 Pamela Kruppa, 1.Bürgermeisterin der Gemeinde Moosinning Finanzierung Die Mitgliedsgemeinden bzw. die Gemeinden die eine Zweckvereinbarung abgeschlossen haben und die Leistungen des Zweckverbandes in Anspruch nehmen haben Entgelte zu zahlen Seite 31 6.6. Zweckverband Volkshochschule Erding Sitz und Anschrift Zweckverband Volkshochschule im Landkreis Erding Lethnerstraße 13 85435 Erding Gegenstand und Aufgabe des Zweckverbandes Der Zweckverband Volkshochschule im Landkreis Erding wurde 2011 nach der Auflösung des ehemalige Verein Volkshochschule Landkreis Erding e.V. gegründet. Der Zweckverband erfüllt in seinem räumlichen Wirkungskreis die Aufgabe der Erwachsenenbildung nach Art. 83 Abs.1 der Bayerischen Verfassung und Art. 1 des Gesetzes zur Förderung der Erwachsenenbildung Mitglieder, Stimmanteil, Organe, Geschäftsleiter Zweckverbandsmitglieder: 26 Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Erding Organe: Verbandsversammlung Verbandsausschuss: Bürgermeister Johann Peis 1.Vorsitzender, Neuching Oberbürgermeister Max Gotz, 1. Stellvertreter, Erding Bürgermeister Manfred Ranft, 2. Stellvertreter, Wartenberg Bürgermeister Heinz Grundner, Dorfen Bürgermeister Max Kressirer, Finsing Bürgermeisterin Pamela Kruppa, Moosinning Bürgermeisterin Cornelia Vogelfänger, Pastetten Bürgermeister Johann Wiesmaier, Fraunberg Geschäftsleiterin: Gertrud Scheffelmann Finanzierung Soweit die Einnahmen des Zweckverbandes aus dem laufenden Volkshochschulbetrieb sowie die Zuschüsse nach dem Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung und sonstige öffentliche Zuschüsse zur Deckung des Finanzbedarfes nicht ausreichen, erhebt der Zweckverband von seinen Mitgliedern eine Umlage. Bemessungsgrundlagen: 70% Einwohner 30% Teilnehmer Betrag 2012 54.459,97 € 2013 55.201,60 € Seite 32 2014 57.279,58 € 6.7. Kreis- und Stadtsparkasse Erding – Dorfen Sitz und Anschrift Zweckverband Kreis- und Stadtsparkasse Erding - Dorfen Alois-Schießl-Platz 4 85435 Erding Sitz: in den Städten Erding und Dorfen Fusion 2001 fusionierten die Kreis- und Stadtsparkasse Dorfen und die Kreis- und Stadtsparkasse Erding auf der Grundlage der Stadtratsbeschlüsse des Stadtrates der Stadt Dorfen vom 26.7.2001 und 21.11.2001 6.7.1. Zweckverband Kreis- und Stadtsparkasse Erding-Dorfen Gegenstand und Aufgabe des Zweckverbandes Der Zweckverband erfüllt die Aufgabe der Gewährsträgerschaft für die Kreis- und Stadtsparkasse Erding – Dorfen. Der Zweckverband ist Mitglied des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes. Mitglieder, Stimmanteil, Organe Zweckverbandsmitglieder Stimmanteile Stadt Dorfen Große Kreisstadt Erding Landkreis Erding 25 % 37,5 % 37,5 % Gewinnanteil 23 % 37 % 40 % Beschlussorgane: Zweckverbandsversammlung: Besteht einschließlich des Verbandsvorsitzenden aus 16 Verbandsräten, davon 4 von der Stadt Dorfen Zweckverbandsvorsitzender: Verbandsvorsitzende sind im turnusmäßigen Wechsel jeweils für die Dauer von 2 Jahren der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Erding, der 1. Bürgermeister der Stadt Dorfen und der Landrat des Landkreises Erding Seite 33 6.7.2. Kreis- und Stadtsparkasse Erding-Dorfen AöR Gegenstand und Aufgabe des Zweckverbandes Die Sparkasse ist ein kommunales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die örtliche Versorgung mit Finanzdienstleistungen nach Maßgabe der Sparkassenordnung (SpkO) sicherzustellen. Die Sparkasse unterhält zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben die erforderlichen Geschäftsstellen in ihrem Geschäftsbezirk und unterstützt die Mitglieder ihres Trägers als Hausbank in der Erfüllung ihrer kommunalen Aufgaben. Träger, Organe, Aufsichtsbehörden Träger: Zweckverband Kreis- und Stadtsparkasse Erding Dorfen Vorstand: Joachim Sommer (Vorstandsvorsitzender) Ulrich Sengle (Vorstandsmitglied) Mischa Schubert (Vorstandsmitglied) Verwaltungsrat: Besteht aus 10 Mitgliedern, • den drei Verbandsvorsitzenden des Gewährsträgers als Vorsitzenden, • sechs weiteren Mitgliedern (Art. 6 Abs.1 Nr.2 in Verbindung mit Art 8 Abs.1 SpkG), von denen vier von der Verbandsversammlung des Gewährsträgers aus seiner Mitte gewählt werden und zwei von der Regierung von Oberbayern als Sparkassenaufsichtsbehörde bestellt werden, sowie • dem Vorsitzenden des Vorstandes. Finanzielle Verpflichtungen der Stadt Es bestehen keine unmittelbaren Verpflichtungen gegenüber der Sparkasse. Seite 34 6.8. Ostbündnis Entstehung 13 Gemeinden des östlichen Landkreises Erding (Oberbayern) und des westlichen Landkreises Mühldorf haben sich 1997 zu einem Bündnis, unter anderem in Hinblick auf die flughafenbedingten Veränderungen, zusammengeschlossen. Mitglieder Bockhorn Buchbach Dorfen Fraunberg Hohenpolding Inning a. Holz Isen Kirchberg Lengdorf St. Wolfgang Schwindegg Steinkirchen Taufkirchen (Vils) Bündnisgebiet und Aufgabe Das Bündnisgebiet ist ein Natur- und Wirtschaftsraum zwischen den Entwicklungsschwerpunkten München, Flughafen, Landshut, Chemiedreieck und Rosenheim mit hohem Entwicklungspotential. Es umfasst 500 km² Fläche mit 50 000 Einwohnern in 1 000 Ortsteilen in folgenden Gemeinden: Bockhorn, Buchbach, Dorfen, Fraunberg, Hohenpolding, Inning am Holz, Isen, Kirchberg, Lengdorf, Sankt Wolfgang, Schwindegg, Steinkirchen und Taufkirchen (Vils). Um Disparitäten und zunehmende Unverträglichkeiten zu vermeiden, muss eine abgestimmte Entwicklung zwischen dem engeren Flughafen-Umland und dem ländlichen Raum zwischen Flughafen, Landshut und Mühldorf sichergestellt werden. Ziel des Bündnisses ist es, die Interessen gemeinsam zu vertreten und die interkommunale Zusammenarbeit zu fördern. Zur Konkretisierung der gemeinsamen Entwicklungsvorstellungen wurde ein vom Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen gefördertes Teilraumgutachten für das Bündnisgebiet erarbeitet. Ergebnis sind das Entwicklungsleitbild und -konzept sowie ein Aktionsplan mit 14 Schlüsselprojekten. Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - GbR 2004 wurde zur Umsetzung der Aufgaben und Ziele eine GbR gegründet. Seite 35 Geschäftsführung, Organe und Anteile Geschäftsführung: Zur Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft sind alle Gesellschafter gemeinsam berechtigt und verpflichtet. Die Gesellschaft kann durch Beschluss der Gesellschafterversammlung eine natürliche oder juristische Person (Bündnismanager) befristet oder unbefristet mit der Durchführung des Geschäftsverkehrs oder einzelner Maßnahmen der Geschäftsabwicklung beauftragen. Organe: Gesellschafterversammlung Bürgermeister der jeweiligen Gemeinde Vorsitzender: der jeweilige Bündnissprecher Die Stimmzahl des Mitgliedes der Gesellschafterversammlung richtet sich nach den Einwohnerzahlen. Bündnissprecher: Thomas Einwang, 1. Bürgermeister Markt Buchbach Finanzierung Die zu entrichtenden Beiträge bestehen aus einem Sockelbetrag und einem einwohnerbezogenen Beitrag. Sonderumlagen für einzelne Projekte und Aktionen sind möglich. Die Höhe der Beiträge wird von der Gesellschafterversammlung festgelegt. In den letzten Jahren wurden keine Beiträge erhoben. Beitrag 2012 0,00 € 2013 0,00 € Seite 36 2014 0,00 € 6.9. Regionaler Planungsverband 14 Sitz und Anschrift Regionaler Planungsverband München Arnulfstr. 60, 3.OG 80335 München Gegenstand und Aufgabe Der Regionale Planungsverband München (RPV) ist der gesetzlich vorgesehene Zusammenschluss der Gemeinden, Landkreise und kreisfreien Städte der Planungsregion München (Region 14). Er ist mit dem Inkrafttreten der Einteilung des Staatsgebietes in Regionen am 1.4.1973 entstanden. Der RPV München tritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts an die Stelle seiner Mitglieder, soweit sie nach dem Bayerischen Landesplanungsgesetz (BayLPlG) an der Aufstellung von Zielen der Raumordnung und Landesplanung zu beteiligen sind. Der RPV koordiniert insbesondere als Träger der Regionalplanung die räumliche Entwicklung der Region und vertritt so die Interessen von rund 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Organisation und Stimmanteil Verbandsvorsitzender: Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Geschäftsführer: Christian Breu Regionsbeauftragter Gerhard Winter für die Region München bei der Regierung von Oberbayern Stimmanteil Dorfen: 0,311 % Seite 37 Finanzierung Der Regionale Planungsverband München erhält vom Freistaat Bayern eine Kostenerstattung für die Ausarbeitung und Fortschreibung des Regionalplans. Die finanziellen Möglichkeiten des regionalen Planungsverbands beschränken sich daher weitgehend auf den notwendigen Verwaltungsaufwand. Hinzu kommt die personelle, fachliche und technische Unterstützung durch die Regierung von Oberbayern, den von der Regierung bestellten Regionsbeauftragten und die Fachbehörden, die Fachbeiträge zur Fortschreibung des Regionalplans beisteuern. 6.10. Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Sitz und Anschrift Planungsverband Äußerer Wirtschaftraum München Arnulfstr. 60 3.OG 80335 München Gegenstand und Aufgabe Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) ist ein Zweckverband nach dem Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit. Er ist der freiwillige, partnerschaftliche Zusammenschluss von Landeshauptstadt München, acht Landkreisen sowie 146 Städten, Märkten und Gemeinden im Großraum München. Der Verband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Organisation und Stimmanteil Stimmanteil Dorfen: 0,366 % Seite 38 Finanzierung Finanziert wird der PV durch Umlagen und Vergütungen für Planungsarbeiten. Die Umlagen werden jährlich mit der Haushaltssatzung festgelegt und beschlossen. Beitrag 2012 6.312,58 € 2013 6.232,95 € Seite 39 2014 6.323,40 6.11. Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband Sitz und Anschrift Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband Postfach 19 01 62 80601 München Rechtsstellung und Aufgaben Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband ist das Gegenstück zum Bayerischen Obersten Rechnungshof auf der kommunalen Ebene. Als "Rechnungshof der Kommunen" (Gemeinden, Landkreise, Bezirke, kommunale Zusammenschlüsse) ist er eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Konstruktion als unabhängige Selbstverwaltungskörperschaft ist einzigartig in Deutschland und macht den hohen Rang deutlich, den der bayerische Gesetzgeber der kommunalen Selbstverwaltung beimisst. Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband ist gemeinsam mit den bayerischen kommunalen Spitzenverbänden Träger des Europabüros der bayerischen Kommunen in Brüssel. Die Aufgaben des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes ergeben sich aus Art. 2 des Gesetzes über den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband - PrVbG - vom 24. April 1978 (GVBl S. 131, 139). Schwerpunktaufgaben sind danach: überörtliche Rechnungs- und Kassenprüfungen bei den Mitgliedern in einem Turnus von drei bis vier Jahren Abschlussprüfungen (in der Regel jährlich) bei kommunalen Wirtschaftsbetrieben der Mitglieder Förderung der Wirtschaftsführung der Mitglieder durch Beratungen und durch Gutachten besondere Prüfungen auf Antrag eines Mitglieds oder auf Ersuchen seiner Rechtsaufsichtsbehörde Organe Beschlussorgane: Landesausschuss (21 Mitglieder), Vorstand (10 Mitglieder) Jeweils drei "geborene" Mitglieder (Verbandsvorsitzender, Geschäftsführender Direktor, Geschäftsführender Präsident des Sparkassenverbandes Bayern) gehören dem Landesausschuss und dem Vorstand an; die weiteren 18 bzw. 7 Mitglieder werden von den kommunalen Spitzenverbänden abgeordnet. Finanzierung Der Prüfungsverband erhebt von seinen Mitgliedern Beiträge und für seine Tätigkeit Gebühren. Beitrag 2012 4.728,95 € 2013 4.773,05 € Seite 40 2014 4.842,32 6.12. Bayerischer Versorgungsverband Sitz und Anschrift Bayerischer Versorgungsverband Postfach 810207 81801 München Rechtsstellung und Aufgaben Die Stadt Dorfen ist kraft Gesetz gemäß des Gesetztes über das öffentliche Versorgungswesen – VersoG Pflichtmitglied beim Bayerischen Versorgungsverband. Der Bayerische Versorgungsverband (Versorgungsverband) ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in München. Die Rechts- und Versicherungsaufsicht obliegt dem Bayerischen Staatsministerium des Innern. Der Versorgungsverband hat die Aufgabe, die Aufwendungen seiner Mitglieder für die Versorgung ihrer Bediensteten und deren Hinterbliebenen gegenseitig auszugleichen. Organe Organe des Versorgungsverbandes sind der Verwaltungsrat und die Versorgungskammer. Finanzierung Der Versorgungsverband erhebt zur Bestreitung seiner Verpflichtungen von seinen Mitgliedern eine Umlage. Die Umlage wird durch Anwendung des Umlagesatzes auf die Bemessungsgrundlage der Mitglieder berechnet. Beteiligung lt. Bilanz 64.428,70 € Umlage 2012 2013 2014 200.615,05 216.643,12 237.030,31 Hinweis. Trotz der Mitgliedschaft und Umlagezahlung werden Pensionsrückstellungen gebucht. Seite 41 7. Mitgliedschaften 7.1. Kommunale Spitzenverbände 7.1.1. 7.1.2. Bayerischer Gemeindetag Bayerischer Städtetag 7.2. Vereinsmitgliedschaften Verein Bereich Budget Sankt Michaelsbund Abt.1 Zentrale Dienste Bücherei Kreismusikschule KMS Erding Abt.1 Zentrale Dienste Kultur IIVS Trägerverein der Bürgernetze Abt.1 Zentrale Dienste Öffentlichkeitsarbeit Bay. Landesverein f. Heimatpflege e.V. Abt.1 Zentrale Dienste Verwaltung Abt.1 Historischer Verein Oberbayern Kreisverein für Heimatschutz u.Denkmalpflege Lkr. Erding e.V. RechtsCentrum.de Profi-Mitgliedschaft (statt Fachzeitschrift) Abt.1 Zentrale Dienste Verwaltung Abt.1 Abt.1 Zentrale Dienste Verwaltung Abt.1 Abt.1 Zentrale Dienste Verwaltung Abt.1 Tourismusregion Erding e.V. Abt.1 Zentrale Dienste Verwaltung Abt.1 KAV Bayern e.V. Komm. Arbeitgeberverband Bayern e.V. Abt.2 Personalmanagement Verwaltung Abt.2 Bay. Feuerwehrerholungsheim e.V.(über LRA) Abt.3 Sicherheit u. Soziales Feuerwehr Kreisfeuerverband Erding Abt.3 Sicherheit u. Soziales Feuerwehr Tierschutzverein Landkreis Erding e.V. Abt.3 Sicherheit u. Soziales Ordnungsamt Fachverband für bay. Standesbeamte e.V. (über LRA) Abt.3 Sicherheit u. Soziales Standesamt BRK Kreisverband Erding Abt.3 Sicherheit u. Soziales Verwaltung Abt.3 Kreisverkehrswacht Erding e.V. Abt.3 Sicherheit u. Soziales Verwaltung Abt.3 DEKRA Beitrag Abt.4 Bauen Bauhof Eigenheimerverein Siedlerbund Dorfen Abt.4 Bauen Bauhof Maschinen- u. Betriebshilfsring Erding e.V. Abt.4 Bauen Bauhof Bund Naturschutz in Bayern Abt.4 Bauen Umwelt GaU Gesellschaft f. aktives Umweltbewußtsein e.V. Abt.4 Bauen Umwelt Schutzgemeinschaft Erding-Nord, Freising u. Umgebung e.V. Abt.4 Bauen Umwelt Tagwerk Förderverein Abt.4 Bauen Umwelt DJH Deutsches Jugendherbergswerk agjb Arbeitsgemeinschaft d. gemeindl. Jugendarbeit in Bayern Verband kath. Kindertageseinrichtungen Bayern e.V. Abt.5 Finanz Grundschulen Allgemein Abt.5 Finanz Jugendarbeit Abt.5 Finanz KiJugHaus Kooperationen Deutsches Museum Abt.5 Finanz Mittelschule KGSt (Komm.Gemeinsch.Stelle f.Verwalt.mangagement) Abt.5 Finanz Verwaltung Abt.5 vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. Abt.5 Finanz Verwaltung Abt.5 Fachverband d. Kommunalkassenverwalter e.V. Abt.5 Finanz Verwaltung Abt.5 Förderkreis Dorfen e.V. Bürgermeister Wirtschaftsförderung/Marketing Seite 42 8. Bürgschaften Ausfallbürgschaften Stadtwerke Dorfen GmbH 2.100.000,00 € TSV Dorfen TSV Grüntegernbach ESC Dorfen 88.660,00 € 2.750,00 € 351.202,00 € 2.542.612,00 € Zusammengestellt Finanzverwaltung Stadt Dorfen Frau Maria Bauer Rathausplatz 2 84405 Dorfen Tel. 08081/411-14 [email protected] Dorfen, Bauer Seite 43