rudolf mirer Rudolf Mirer kam 1937 in Chur zur Welt. Er verbrachte

rudolf mirer
Rudolf Mirer kam 1937 in Chur zur Welt. Er verbrachte seine Kindheit an manch
verschiedenen Domizilen, so etwa in Zizers oder Vals (ab 1944), denn der Lehrerberuf des Vaters Thomas Mirer ging automatisch mit häufigem Wechsel des Wohnortes einher. «Diese Domizilwechsel sind an und für sich schön gewesen - der Vater
schied eigentlich nie im Bösen, im Gegenteil, viele Freundschaften wurden auch am
neuen Ort aufrecht erhalten», erinnert sich der Maler noch heute.
Nach Beendigung der obligatorischen Schule entschied sich der schon immer zum
Kreativen hingezogene Jüngling für eine Ausbildung an der Textilfachschule St.
Gallen. Er schloss diese Ausbildung mit 21 Jahren als promovierter Textilentwerfer
ab, um danach (nach Absolvierung der RS) in den Ateliers der Textilfirma Stoffel
Vorlagen für die weltweit bekannten «Stoffel-Tücher» zu entwerfen.
Reich an Eindrücken und voller Tatendrang kehrte Rudolf Mirer 1964 in die Schweiz
zurück - nach Zernez im Unterengadin. Die ersten Jahre seiner künstlerischen Tätigkeit wurden für den Maler zu einem eigentlichen Existenzkampf, doch liess er sich
in keiner Phase von seinem selbst gewählten Weg abbringen. Das kreative Schaffen
Rudolf Mirers stiess in immer weiteren Kreisen auf Bewunderung. In all den Jahren
blieb Rudolf Mirer seiner naturverbundenen und zurückgezogenen Lebensweise treu
und vertraute auf eine Konstante: Seine Heimat, das Bündnerland. Dies auch nach
dem Jahr 1995, dem Zeitpunkt seines Wegzuges aus Zernez.
Seit 1995 wohnt Rudolf Mirer in Obersaxen. Im Weiler Tusa befindet sich sein
Atelier und Wohnhaus. In diesem Jahr wurde er zum „Künstler des Jahres“ ernannt
(durch die Schweizer Sportjournalisten).
Seit über 40 Jahren wird er durch seinen Bruder Thomas betreut und begleitet, der
wiederum von seiner Gattin Sefa Mirer unterstützt wird. Alle leben in Obersaxen.
Mit seiner Lebenspartnerin Pia lebt Rudolf Mirer sehr zurückgezogen, in der freien
Natur schöpft er die Kraft und die Ideen für neue Herausforderungen.
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