PM7auf der Zielgeraden Perlen Packaginggewinnt Wirtschaftspreis
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PM7auf der Zielgeraden Perlen Packaginggewinnt Wirtschaftspreis
news Juli 2010 Die Hauszeitung für unsere Mitarbeiter/-innen PM7 auf der Zielgeraden Perlen Packaging gewinnt Wirtschaftspreis Neues Erscheinungsbild Perlen Papier AG erhält FSC-Zertifikat Eine Reise zum Mount Everest Ein Austrittsgespräch mit nachhaltigem Eindruck Es war so Brauch, dass die Vorgesetzten am Valentinstag den Mitarbeiterinnen ein blühendes Primelistöckli schenkten. Eine kleine Geste, die es nun nicht mehr gibt. Anlässlich eines Austrittsgesprächs erzählte mir eine Mitarbeiterin, die über Primula – Erstlingsblume 40 Jahre im Unternehmen tätig war, folgende Begebenheit. Das geschenkte Primelistöckli habe sie lange gepflegt, Freude daran gehabt und letztlich dann in ihren Garten gepflanzt. In diesem Frühjahr habe sie sich beim Anblick der blühenden Primeln an die wohltuende Geste ihres Vorgesetzten erinnert. Ihre Augen leuchteten bei diesen Worten, und mich berührte es in der Seele. Auch eine schöne Form der Nachhaltigkeit – so wie Wertschätzung eines der wichtigsten Geschenke ist, die wir anderen Menschen machen können. Wertschätzung muss übrigens nichts kosten – zuvorkommend handeln ist echte Wertschätzung. Hans Frank CPH Willkommen Geschäftsbereiche 15 16 17 18 21 22 24 25 Editorial 04 Lehrlinge und Jubilare «Sparsäulivorschlag» China – Zeochem ist Marktführer im Bereich Styrol CPhI 2009, A Truly International Experience Neues Erscheinungsbild, Pharmapack Paris FSC-Zertifikat Zeochem Chromatography Distributor Meeting KVP-Einsparungen Porträt 26 Interview mit Johannes Giessler 27 Unsere KVP-Tafelbetreuer Mitarbeiter/-innen Innovation Aktueller Stand PM7 Perlen Packaging gewinnt Wirtschaftspreis Zeochem working with NASA Neuer Tieftemperaturreaktor Arbeitssicherheit in Perlen 06 08 10 12 14 CPH-Wettbewerb 36 28 30 32 34 Interviews mit unseren Lehrlingen Pensionierungen, Verstorbene, Neueintritte Race Walking Hoch hinaus – eine Reise zum Mount Everest Dienstjubiläen, Vermählungen, Geburten, Impressum Erscheinungsweise Zweimal jährlich | Redaktionsschluss 31. August 2010 für die Ausgabe Dezember 2010 Redaktionsteam Hans Frank, Anna Ragozzino, Jacqueline Felber, Gertrud Diebold, Holger Krampitz, René Rüegg Gestaltung Boncept AG, Zürich Druck Multicolor, Baar | Papier Umschlag: Cyclus Print matt 200 g/m2, Inhalt: Perlentop Satin 70 g/m2 Dr. Peter Schildknecht E Editorial Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Finanzierungsprobleme Griechenlands führten in den letzten Monaten an den weltweiten Finanzmärkten zu grossen Verunsicherungen. Inwiefern und in welchem Umfang andere Staaten in diesen Strudel hineingezogen und was die Auswirkungen davon sein werden, lässt sich heute kaum verlässlich abschätzen. Zu unterschiedlich sind die Aussagen der «sogenannten» Experten. Auch wenn die hohen Verschuldungen in erster Linie ein Problem der Staaten sind, so sind die Auswirkungen auf die Unternehmen und insbesondere auf die CPH erheblich. anderseits mit Wachstumseinbussen verbunden, sodass die Erholung mit hoher Wahrscheinlichkeit relativ langsam vonstattengehen wird. Nehmen wir als Beispiel den Einfluss auf die Währung. So hat aufgrund dieser Entwicklungen der Euro gegenüber dem Schweizer Franken stark an Wert verloren. Besonders schwierig und herausfordernd präsentiert sich die Situation hingegen im Bereich Papier. Infolge des starken Nachfragerückgangs waren und sind die Papiermaschinen innerhalb von Europa schlecht ausgelastet. Die Sicherung der Volumen veranlasste einige Produzenten dazu, die Marktpreise für Zeitungsdruckpapiere zu Beginn des Jahres 2010 drastisch zu senken. Wir sind in diesem Segment mit Preisreduktionen gegenüber dem Vorjahr von ca. 20 Prozent konfrontiert. Zudem haben in den ersten Monaten dieses Jahres die Rohstoffpreise für Altpapier und Zellstoff stark angezogen, sodass trotz grosser Anstrengungen auf der Kostenseite mit einem erheblichen Verlust für das laufende Jahr gerechnet werden muss. Und da wir beispielsweise im Bereich Papier rund 70 Prozent unserer Verkäufe im Euroraum tätigen, hingegen die Mehrheit unserer Kosten in Schweizer Franken anfällt, hat diese Währungsabwertung einen unmittelbaren und direkten Einfluss auf unsere Margen und damit auch auf die Erfolgsrechnung. Aufgrund der zurzeit laufenden Investition in die PM 7 und des Umstands, dass wir diese mehrheitlich in Euro bezahlen, haben wir für das laufende Jahr glücklicherweise einen «natural hedge» (eine natürliche Schutzwirkung). Das heisst, dass wir die Euros, die wir durch die Papierverkäufe erhalten, für die Bezahlung der PM 7 verwenden können. Daher haben bis zum Abschluss dieser Grossinvestition die Währungseskapaden (EUR/CHF) keinen Einfluss auf unsere Liquiditätsentwicklung. Insgesamt hat sich das wirtschaftliche Umfeld in den vergangenen Monaten wieder etwas aufgehellt, und verschiedene wirtschaftliche Indikatoren deuten auf eine Erholung der Weltwirtschaft hin. Dieser gegenwärtige wirtschaftliche Aufschwung ist aber wie oben erwähnt von einer hohen Verschuldung der Staaten begleitet. Die notwendige Anpassung der Verschuldung auf ein tieferes Niveau ist Während in unseren beiden Chemiebereichen (Feinchemie, Silikatchemie) zurzeit noch keine eigentlichen Entspannungen im Markt auszumachen sind, werden die eingeleiteten Massnahmen helfen, insgesamt ein gegenüber dem Vorjahr wieder besseres Ergebnis zu erzielen. Dasselbe gilt auch für den Bereich Verpackung, wo ausserdem positive Impulse aus dem Markt zu vernehmen waren, die zu einem gegenüber dem Vorjahr merklich höheren Auftragsbestand geführt haben. In allen Bereichen sind in den vergangenen Monaten bereits gute und erfreuliche Fortschritte erzielt worden – sei dies im Marketing/Verkauf oder in der Weiterentwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen. Aber auch in der Umsetzung von Massnahmen zur Senkung unserer Kosten und der Erhöhung unserer Produktivität konnten beachtliche Erfolge gefeiert werden. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ich danke Ihnen für Ihr hohes und wichtiges Engagement, ohne das die Erreichung solcher Ziele nicht möglich wäre. Auch wenn 2010 ein herausforderndes Jahr ist, bin ich fest überzeugt, dass die CPH fitter und gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wird. Peter Schildknecht Editorial Dear colleagues, The severe financial problems rocking Greece have led to considerable uncertainty on the global financial markets over the last few months. It is hard at this point to assess with any certainty the extent to which other countries, if any, will be drawn into this mess and what the effects might be. The predictions from the so-called experts differ too widely. But even if high levels of debt are primarily a problem for nation-states, the effects on companies in general, and on CPH in particular, are considerable. One good example of this is the impact of currency fluctuations. The euro has lost much of its value against the Swiss franc as a result of these devel opments. And since the euro area accounts for around 70% of our sales in the Paper division, for instance, whereas the majority of our costs accrue in Swiss francs, this devaluation is having a direct impact on our margins and hence on the bottom line. On account of the investment currently being made in the PM 7 paper machine and the fact that we are paying for the majority of this in euros, we are fortunate enough to have a natural hedge for the current year. This means that we can use the euros that we receive from sales of paper to pay for the PM 7. Consequently, the currency gyrations (EUR/CHF) will have no influence on the development of our liquidity until this major investment has been completed. All in all, the economic outlook has brightened again somewhat over the last few months and various economic indicators are pointing towards a recovery in the global economy. As mentioned earlier, however, this present upturn is accompanied by a high level of public debt. At the same time, the necessary process of reducing debt to a lower level will put a brake on growth, meaning that the recovery is almost certain to happen at a relatively slow pace. Whereas there are no signs of an actual easing in the market for our two segments in the Chemistry division (Fine Chemistry, Silicate Chemistry) at present, the measures that have been initiated will help us to generate better earnings again compared with last year. The same holds true for the Packaging division, where the posi tive signals emanating from the market are leading to a much higher stock of orders on hand than last year. The situation in the Paper division, on the other hand, is proving to be particularly difficult and challenging. The paper machines within Europe have been operating well below capacity as a result of the sharp drop in demand. In order to safeguard volumes, a number of producers dropped the market prices for newsprint paper sharply at the start of 2010. We are facing price cuts of approximately 20% in this segment compared with last year. Furthermore, commodity prices for recycled paper and cellulose have risen sharply over the first few months of this year, which means that a considerable loss must be expected for the current year despite all our efforts on the cost side. Good, strong progress has already been achieved in all areas over the last few months, including in our marketing/sales activities and the enhancement of the products and services we offer. But we have also booked considerable success in implementing measures aimed at reducing our costs and boosting our productivity. I would like to thank you, the workforce, for all your commitment and hard work, without which none of these objectives would have been achieved. Even if 2010 is a challenging year, I am absolutely sure that CPH will emerge from this crisis fitter and in better shape than ever. Peter Schildknecht 6 Innovation | Aktueller Stand PM7 PM PM7 auf der Zielgeraden Die Montagearbeiten an der neuen Papiermaschine PM7 laufen auf Hochtouren und zur vollen Zufriedenheit. Der Bauplatz gleicht einem Ameisenbau, wo emsiges fachmännisches Treiben herrscht. Gegen 700 Baufacharbeiter, Maschinenmonteure und InbetriebnahmeIngenieure arbeiten an der neuen Anlage, die am 1. September 2010 in Betrieb gehen wird. Die neue Maschinenhalle ist seit Anfang des Jahres so weit geschlossen, dass mit der Montage des eigentlichen Kernstücks des Projekts – der Papiermaschine – begonnen werden kann. Das Fundament einer solch grossen Maschine bildet im Bezug auf die Präzision der Aufbau arbeiten dabei eine besondere Herausforderung. Schliesslich soll die zukünftige Papierproduktion auf diesem sogenannten «Maschinenbett» wohlgebettet sein. Temperaturschwankungen müssen in dieser Phase des Aufbaus vermieden werden, was eine provisorische Winterheizung – mittels Dampf – notwendig macht. Mit den milden Temperaturen gegen Ende März wurde diese Massnahme hinfällig und die Heizung wieder ausgeschaltet. Die eigentlichen Montagearbeiten werden in sämtlichen Bereichen zeitgleich ausgeführt, z. B. Montage der rund 150 Stück neuen Pumpen – sobald eine Pumpe auf den Rohboden montiert ist, erfolgt das Giessen des Fundaments und danach die Leitungsmontage an die Pumpe. Im Stil dieser detaillierten Planung werden die Arbeiten an allen Gewerken und auf allen Ebenen gleichzeitig ausgeführt, was bewirkt, dass die gesamte Montagezeit kurz gehalten wird. Die Maschinenteile werden in den Werkstätten des Anlagenlieferanten in ganzen Baugruppen vormontiert und getestet. Jeder Transport von Süddeutschland nach Perlen dieser riesigen Maschinenkomponenten mit bis zu 120 Tonnen Gewicht schreibt eine eigene Geschichte. Einbindungen von Rohstoffleitungen und -kreisläufen in die bestehenden Rohrleitungen werden bereits im Vorfeld zur Inbetriebnahme der PM7, anlässlich der betriebsüblichen Stillstände, erledigt. Aktuell werden Testläufe der Rollentransport- und Packanlage sowie sogenannte Wasserspiele in der ALPA 2 gemacht. Die Erweiterung des Kesselhauses für die M7 Dampfproduktion, die neuen Grundwasserbrunnen und die neue Hilfsstoffaufbereitung sind weitere Anlagenbereiche, die bis August 2010 betriebsbereit sind. Anlagenteile und Bauwerke der notwendigen Infrastruktur wurden teilweise bereits im letzten Jahr fertiggestellt und in Funktion gesetzt. So zum Beispiel die gesamten neuen Geleiseanlagen mit der Kanalbrücke Richtung Root, die LkwBrücke beim neuen Verlad sowie das neue Lkw-Terminal, wo die gesamte Logistik neu organisiert wird, um die erhöhten Mengen an Altpapieranlieferungen und an Fertigpapierabholungen speditiv abzuwickeln. Alle Bemühungen in dieser doch manchmal hektischen Projektphase haben zum Ziel, ab dem 1. September 2010 schnell Zeitungsdruckpapier zu produzieren, das zu den qualitativ besten Produkten in Europa zählt. Mit Freude und Stolz blicken wir auf das bereits Geleistete zurück und setzen nun mit frischem Elan zum Schlussspurt an, um dieses hohe Ziel zu erreichen. Thomas Blau Perlen Papier AG 8 Wirt Innovation | And the winner is … Perlen Packaging gewinnt Wirtschaftspreis Für unsere Bakterien tötende Beschichtung aus der Produktserie Perlazid® hat uns die Zentral schweizer Handelskammer den Innovationspreis 2009 zuerkannt. Es waren packende Momente, als wir im November 2009 den anerkannten Innovationspreis der Zentralschweizer Handelskammer entgegennehmen durften. Unsere grosse Arbeit an der Forschungsfront wurde öffentlich belohnt! Innovation PERLAZID® fast zu 100 Prozent antibakteriell wirksam Die neue antibakterielle Beschichtung lässt sich sowohl auf Folien und auf Vlies wie auch auf Papier anwenden und überzeugt durch eine weltweit einzigartige Wirksamkeit: Bakterien, Pilze und Hefen werden innert 24 Stunden zu nahezu 100 Prozent abgetötet. Selbst nach mehrmaligem Abwaschen mit neutralen, sauren oder alkalischen Medien ist die Reinigung bzw. Sterilisation der Verpackung – und damit der Schutz des Füllguts – unvergleichlich effektiv. Wir haben diese Funktionalität weltweit patentieren lassen. Die Reproduktion an unserer Beschichtungsmaschine ist gewährleistet. Inzwischen haben wir bereits mehrere Kunden bei ihren Produktionsversuchen begleitet. Breites Spektrum von Anwendungsgebieten PERLAZID® erschliesst uns neue Anwendungsgebiete, die ausgezeichnet in die strategische Ausrichtung der Perlen Packaging passen: 1. Beschichtungen auf Folien Interessant sind hier die Medizinverpackungen z. B. für Wundauflagen, für die Einwegverpackung von Kontaktlinsen oder kritischen flüssigen Füllgütern. Auch aus dem Kosmetikbereich wird Interesse signalisiert. Im technischen Sektor sind Lichtschalter, Fussmatten oder Türgriffe als Anwendungsorte angefragt worden. Potenzialreich sind auch textile Anwendungen, bei denen es um die Kühlung des Körpers geht. 2. Beschichtung auf Vlies Hier stehen Anwendungen für die persönliche und medizinische Hygiene im Vordergrund: z. B. Einwegmäntel und -hauben, Mundschutz, Vliesstoffe für Wundauflagen, Schuheinlagen. «Projektteam» (v. l. n. r.): Prof. Dr. Wendelin Stark (ETH Zürich), Dr. Stefan Bokorny (Perlen Converting AG), Norman Lüchinger (nanograde), Dr. Samuel Halim (nanograde) tschaft 9 Innovation | And the winner is … 3. Beschichtungen auf Papier Etliche Verpackungen für medizinische Anwendungen werden mit Ethylenoxid sterilisiert. Dabei ist ein dünnes Papier gegen die Schutzfolie gesiegelt. Der Verbund muss fünf Jahre halten. Mit der PERLAZID®-Beschichtung auf Papier können wir das Produkt langfristig gegen das ungewollte Wachstum von Bakterien und Pilzen schützen. «Trojanisches Pferd» als Wirkprinzip PVC hat keine wachstumshemmende Wirkung auf Bakterien, Hefen oder Pilze. Erst durch unsere auf Silber basierende Beschichtung wird dies möglich. Silber ist zwar längst als Bakterien tötend bekannt, aber seine hocheffektive Wirkung unterhalb der kritischen Grenzwerte im Pharma-, Medizin- und Lebensmittelbereich ist einzigartig und neu. Ag-TCP wirkt wie ein «Trojanisches Pferd»: Es wird vom Bakterium aufgenommen und wirkt dort, wo der Körper bereits Resistenzen aufgebaut hat und Antibiotika nicht mehr wirken. So wird das Infektionsrisiko massiv eingedämmt. Analog funktionieren unsere veredelten Verpackungen, was analytische Messergebnisse eindrücklich belegen. der Leitung von Alex Bruckert, dem damaligen Direktor der Zentralschweizer Handelskammer, feiern. Als Hauptsponsor überreichte der CEO der Luzerner Kantonalbank, Bernhard Kobler, den mit 10 000 Franken dotierten Innovationspreis dem CEO der Perlen Packaging, Wolfgang Grimm. Mehrere prominente Redner gestalteten den ebenso lehrreichen wie kurzweiligen Anlass, darunter auch Prof. Dr. Wendelin Stark von der ETH Zürich; nicht umsonst hielt er die Laudatio, denn er selbst und seine Arbeitsgruppe waren wesentlich an der Produktentwicklung von PERLAZID® beteiligt. Inzwischen ist die Überzeugungsarbeit bei den Kunden in vollem Gange, und auch erste Produktionsversuche mit unserer neuen antibakteriellen Beschichtung sind erfolgreich und positiv verlaufen. Für den nächsten Wirtschaftspreis haben wir uns bereits angemeldet … Dr. Stefan Bokorny Perlen Converting AG Perlen Packaging erhält den Innovationspreis Nachdem wir uns im Oktober 2008 für die Preisausschreibung beworben hatten, ging es im Juni 2009 plötzlich schnell: Die hochkarätige Jury war in Perlen vor Ort, und einige Wochen später erreichte uns die erfreuliche Nachricht «Rang 1 unter zahlreichen Bewerbern». Am 24. November 2009 durften wir zusammen mit rund 100 Gästen aus Politik und Wirtschaft die Preisübergabe unter CEO Wolfgang Grimm nimmt den sehr persönlich gestalteten Scheck entgegen und weist in seiner Dankesrede auf die Möglichkeiten zum Aufbau neuer Geschäftsfelder durch solche Innovationen hin. 10 Innovation | Zeochem working with NASA Zeochem Molecular Sieve Adsorbent Goes Into Space! Zeochem L.L.C. R&D Working with NASA for O2 Generation in Space. In early 2009, Zeochem L.L.C.’s R&D department was contacted by NASA , the U.S. Space Agency, to make a material for use in space suits – they had been impressed with the previous work Zeochem had done with its line of oxygen generation products. Since the space shuttle program is almost out of service, there will no longer be available a launch vehicle to deliver oxygen to the space station. Because of this, NASA was interested in developing a pressure swing adsorption (PSA) oxygen generator so as to eliminate the need for these oxygen deliveries. The only caveat was that the oxygen purity had to be at least 99 percent. Fortunately, all that is required to make that happen is a silver-exchanged LiLSX zeolite. Current LiLSX materials that Zeochem produces for the medical oxygen companies can get oxygen purities of approximately 95 percent. The reason for this is that these materials do not have favor able argon to oxygen selectivity, making 99 percent pure oxygen an impossibility. Crew members of Zeochem L.L.C.: Brandy Warren, Kerry Weston, Patrick Purcell Shuttle Discover Launch at the Kennedy Space Center (NASA photo archive) S Space 11 Innovation | Zeochem working with NASA The silver-exchanged zeolite, on the other hand, does in fact have high argon to oxygen selectivity, especially relative to LiLSX. These materials have been well studied in the past and multiple patents exist in the field. In fact, Zeochem L.L.C. has manufactured some of this material, albeit for some different applications, in the past. Initial test batches of the material were made in the lab, and were very well received by NASA. The isotherms for the material showed the enhanced selectivity needed, and a pilot scale order of the material has been placed. That first demonstration unit utilizing the samples provided was also launched to "pilot test" the process in the vacuum of space during the last space shuttle mission in March 2010. If the pilot batch turns out to be successful, then much larger orders for the silverexchanged material would be made for permanent use on the International Space Station. Who knows, perhaps Zeochem’s material could someday find itself on faraway planets like Mars or Uranus? Patrick Purcell Zeochem L.L.C. The International Space Station (NASA photo archive) Crew members of Expedition 23: Mikhail Kornienko, Tracy Dyson, Alexander Skvortsov (NASA photo archive) 12 Innovation | Neuer Tieftemperaturreaktor R CU Lahr nimmt neuen Tief temperaturreaktor in Betrieb Im März 2010 wurde der neue Tieftemperaturreaktor im Kilolabor an die Forschungs- und Entwicklungsabteilung übergeben. Mit dieser Anlage konnte nach Einführung der Tieftemperaturtechnologie im Entwicklungslabor und der Mehrzweckanlage MPA-P3 das Angebot für die Tieftemperatursynthesen nun vervollständigt werden. Mit der Installation der neuen 100 l-Tieftemperaturanlage wurden die Möglichkeiten geschaffen, die im Labor entwickelten Synthesen auf einen technischen Massstab zuerst im KilogrammMengenbereich und in einem weiteren Schritt auf den Produktionsmassstab zu übertragen (Scale-up). Unseren Kunden können nun in jeder Phase eines Projekts bereits Muster- oder Verkaufsmengen angeboten werden. Es stehen dafür Laborglasreaktoren 1 l und 5 l, ein Tieftemperaturreaktor Kilolabor 100 l und ein Produktionskessel 2500 l zur Verfügung. 100 l-Tieftemperaturreaktor Heiz-/Kühleinheit für Betriebstemperaturen von –90 °C bis +170 °C Reaktor 13 Innovation | Neuer Tieftemperaturreaktor Bedeutung der Tieftemperatur reaktionen Verschiedenartige Synthesen hochwertiger Zwischen- und Endprodukte im Bereich Wirkstoffe und Feinchemie verlaufen unter starker Freisetzung von Wärme. Hierbei handelt es sich häufig um Reaktionen mit metallorganischen Reagenzien, die eine sehr hohe Reaktivität haben. Um die Selektivität der Synthese zu gewährleisten, werden diese Reaktionen bei tiefen Temperaturen durchgeführt. mit drei Anlagenkabinen, Trocknung, Lagerräume für Chemikalien und mobile Apparate sowie ein Technikraum für die Infrastruktur realisiert. Neben der neuen 100 l-Tieftemperaturreaktoranlage stehen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung heute eine weitere 25 l-Reaktoranlage, ein Rotationsverdampfer, mobile Filter, ein Vakuumtrockenschrank sowie ein Fassmischer für die Feststoffhomogenisierung zur Verfügung. Markus Maier Hubert Raimann CU Chemie Uetikon GmbH, Lahr Die neue Anlage Die neue 100 l-Tieftemperaturreaktoranlage verfügt über ein eigenes Vakuumsystem und entspricht von der apparativen Ausstattung nahezu ihrem grossen Bruder in der Mehrzweckanlage MPA-P3. Durch ein einziges Heiz-/Kühlmedium ist ein durchgängiger Betrieb des Reaktors im Temperaturbereich von – 90 °C bis +170 °C möglich. Dadurch sind neben der eigentlichen Tieftemperaturanwendung (ca. – 30 °C bis – 80 °C) auch die nachfolgenden Aufarbeitungsschritte in der gleichen Anlage möglich. Das Kilolabor Das Kilolabor zur Entwicklung und Herstellung von Kleinmengen an Feinchemikalien, Zwischenprodukten und Wirkstoffen konnte bereits im Jahr 2000 in Betrieb genommen werden. Im damals neu errichteten Gebäude wurden u. a. separate Räumlichkeiten für die Rohstoff-/ Produktverwiegung, Produktionsbereich Moderne Bedienoberfläche 14 Innovation | KVP Schutzengel Arbeitssicherheit in Perlen Schutzengel «Ereignisse verhindern» «Du hattest aber einen Schutzengel» – solche Aussagen hören wir immer wieder bei Ereignissen, sei es im Strassenverkehr, im Arbeitsprozess oder bei sportlichen Betätigungen. Es ist also wieder mal gut gegangen, und es hat keinen Sachschaden oder Unfall gegeben. Um vorbeugend unsichere Zustände zu eliminieren, treten wir als Schutzengel auf und helfen mit, Ereignisse zu verhindern. Also machen wir unsichere Zustände unmittelbar sicher, bevor etwas passiert. Was ist passiert? Die Bolzensicherungsplatte (1) des Hydraulikzylinders (5) für den Tambourhebel (4) löste sich, da eine Feststellschraube (2) fehlte. Durch die Maschinenvibrationen verschob sich der Bolzen (3) aus dem Zentrum. Es ist anzunehmen, dass wenn der Bolzen aus der Führung herausgefallen wäre, ein grösserer Sachschaden sowie ein längerer Maschinenstillstand durch die heruntergefallene tonnenschwere Tambourwalze die Folge gewesen oder sogar Personen zu schaden gekommen wären. Die Statistik zeigt, dass aus 100 000 Ereignissen 10 000 Sachschäden, 960 Unfälle, 8 Invalide und 1 Todesfall resultieren. Wenn wir also die Ereignisse durch unser Schutzengel-Verhalten reduzieren, vermeiden wir auch Unfälle mit gravierenden Personenschäden. Frank R. Ruepp überreicht die Schutzengelprämie an Zufer Bilalloski «Schutzengel des Monats» Durch die Aufmerksamkeit und das sofortige Handeln von Zufer Bilalloski konnte an der PM4 beim Aufroller (Lehrtamboureinlegers) ein grösseres Schadensereignis verhindert werden. 1 2 3 1. Bolzensicherungsplatte 2. Feststellschraube 3. Bolzen 4. Tambourhebel 5. Hydraulikzylinder Kurt Bodmer, Dirk Breuer Perlen Papier AG 4 5 Übersicht Aufroller 15 Aus den Geschäftsbereichen | Lehrlinge und Jubilare Lehrlingstag am Zürichsee und Jubilarenfeier Alle Auszubildenden der CPH-Gruppe trafen sich am 11. Juni 2010 bei strahlendem Sonnenschein in Uetikon am Zürichsee. Nach der Begrüssung durch Hans Frank informierte uns der Leiter des Geschäftsbereichs Silikatchemie, Dr. Alois Waldburg-Zeil, über die Zeochem AG und deren Produkte. Mit der folgenden Betriebsbesichtigung erfuhren wir Wissens- wertes über die Herstellung von Molekularsieben und Silicagelen. Abschliessend an den Rundgang bekamen wir ein fast geglücktes chemisches Experiment zu sehen. Nach diesem Einblick in die Chemie konnten wir unseren Hunger an einem leckeren Pasta-Buffet im Restaurant Krone stillen. Gut gestärkt hörten wir einen Vortrag über die Arbeitssicherheit durch den Sicherheitskoordinator der Perlen Papier AG, Kurt Bodmer. Um auch zukünftig an den Vortrag erinnert zu werden, bekamen wir eine Trinkflasche mit dem Leitspruch «Heb Sorg und bliib gsond» der Perlen Papier AG. Nach einer kurzen Pause kamen wir zum Hauptprogrammpunkt des Tages. Wir wurden nach Ausbildungsberufen in Gruppen aufgeteilt und sollten unsere Meinung zum CPH-Geschäftsbericht sowie die Vor- und Nachteile unserer Ausbildung anhand von Plakaten erläutern. Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen wurden unter Anwesenheit unseres CEO, Dr. Peter Schildknecht, präsentiert. Nach diesem ereignisreichen Tag verabschiedete uns Hans Frank, und wir bekamen als kleines Andenken einen praktischen Taschenrechner der Zeochem AG überreicht. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Organisatoren des Lehrlingstreffens 2010. Linda Kiefer und Julian Eyhorn Azubis der ac-Folien GmbH 14 Jubilare schreibt das Jahr 2010 Gesamthaft sind dies 390 Jahre Treue und Loyalität den Perlen-Unternehmungen gegenüber. Zur Feier des Anlasses besichtigen wir das neue Tropenhaus in Wolhusen. In einer aufschlussreichen Führung erfahren wir viel über die mit industrieller Abwärme der nahe gelegenen Gasverdichtungsstation betriebene tropische Gartenanlage. Zwei Degustationsstopps auf der Besichtigungstour mit den Produkten des Tropenhauses runden das Bild ab. Nach einem feinen Mittagessen – bereichert mit Fussballimpressionen der laufenden WM – geht es weiter zum Schloss Altishofen. Hier findet die Ehrung und Danksagung der Dienstjubilaren statt. Anna Ragozzino Perlen Papier AG 16 Aus den Geschäftsbereichen | «Sparsäulivorschlag» Der Sparsäuli-KVP Die Geschäftsleitung der Perlen Papier AG hat aufgrund der massiv gefallenen Verkaufspreise für unsere Papiere und der gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise beschlossen, die KVP-Ziele 2010 mit dem «Sparsäulivorschlag» zu ergänzen. Neu ist, dass von allen Mitarbeitenden der PEPA ein Vorschlag zur Kostenverbesserung erwartet wird. Dies kann ein Einzelvorschlag (grüne Karte) oder eine Kurzmoderation sein. Der KVP als erfolgreiches Mittel zum Einbezug der Mitarbeitenden soll in dieser ausserordentlichen Zeit so genutzt werden, dass auch die Mitarbeitenden einen aktiven Beitrag zur Bewältigung der herausfordernden Situation leisten können. Grundsätzlich sind keine Vorschläge zur Verbesserung ausgeschlossen. Hier ein paar Hinweise als Gedankenstützen. weitere saumässig gute Vorschläge und werden Sie weiterhin über den Erfolg der Aktion orientieren. Grundsätzlich funktioniert der Sparsäuli-KVP wie die bisherigen rechenbaren Vorschläge. Die Vorgesetzten behandeln diese Vorschläge zusammen mit den Schutzengel-Vorschlägen mit Priorität. Die Perlen Packaging hat sich der Aktion auch angeschlossen, jedoch wurde kein Ziel für die Mitarbeitenden definiert. Peter Henz Perlen Papier AG 1000 Kurzmoderationen in der Perlen Papier AG • Verhinderung von Verschwendung • Einsparung von Material, Fremdaufwand • Effizientere Nutzung von Ressourcen • Einsatz von Produkten mit besserem PreisLeistungs-Verhältnis • Mehrproduktion dank … • Minderaufwand durch … • Reklamationsverhinderung durch … • Durch … auf externe Dienstleistungen verzichten Die Aktion ist äusserst erfolgreich angelaufen. In den ersten vier Monaten sind über 120 Vorschläge mit einem Einsparpotenzial von über 850 000 Franken eingegangen. Es konnten bereits 16 Vorschläge mit Einsparungen von 106 534 Franken realisiert werden. Die Vorschläge wurden eingereicht durch: Acampora Immacolata, Birrer Patrick, Enz Hugo, Fischer Jörg, Frank Hans, Gautschi Iwan, Gerber Rudolf, Lampert Isabelle, Mattenberger Martina, Moos Hildegard, Murer Bettina, Pfenninger Ramon, Spahiu Abas, von Moos Monika, Willi Josef, Zwick Tobias. Die Geschäftsleitung dankt allen beteiligten findigen Köpfen ganz herzlich. Wir sind gespannt auf Am 27. April 2010 haben Otto Gautschi, Brigitte Vogel, Urs Zimmermann und Patrick Birrer (v. l. n. r.) die 1000. PEPA- Kurzmoderation durchgeführt. Gesamthaft mit der Perlen Converting sind es bereits 1322 Kurzmoderationen am Standort Perlen. Herzliche Gratulation! Peter Henz Perlen Papier AG 17 Aus den Geschäftsbereichen | China China – Zeochem ist Markt führer im Bereich Styrol Die Strategie der Zeochem, im chinesischen Markt höherwertige Zeolith-Produkte gezielt für Spezialapplikationen wie Ethanoltrocknung, Aufbereitung von medizinischem Sauerstoff und Styrolproduktion anzubieten, zeigt erste Erfolge. Nachdem Anfang 2010 ein Grossauftrag über 220 Tonnen Zeochem Z3-03 an die Firma Jilin Fuel Alcohol ausgeliefert wurde und im Bereich Medox zunehmend ZEOX-Produkte freigetestet wurden, sehen wir nun auch einen wachsenden Bedarf von Zeochem-Molekularsieben im Bereich der Styrolproduktion. Der Tianjin-Petrochemicals-Komplex ist einer der grössten dieser Art in China. Weltfirmen wie Sabic (Saudi Arabien), Dow Chemicals (USA) und BP (GB) sind zusammen mit Sinopec, der staatlich-chinesischen Petrochemie-Firma, mit grossen Investitionen an diesem Standort beteiligt. Nach unseren teilweise beschwerlichen Besuchen (Tianjin hatte – 25 °C Tagestemperatur) wurde am Abend die chinesische Küche genossen, bei der man besonders bei den Wasserlebewesen nicht immer so genau weiss, was man zwischen seinen Chop-Sticks hat. Dr. Andreas Vogt Zeochem AG Anfang 2010 wurden in China verschiedene Styrolproduktionsanlagen besucht mit dem Hintergrund, unsere dominante Marktposition zu festigen und auszubauen. Um Styrol bzw. Polystyrol herzustellen, braucht es im ersten und wichtigsten Produktionsschritt einen Alkylierungsprozess zur Herstellung von Ethylbenzol. Für diesen Schritt werden hochwertige und kostenintensive Alkylierungskatalysatoren eingesetzt, deren Lebenszeit stark von der Reinheit der Edukte Benzol und Ethylen abhängig ist. Um die Lebenszeit dieser Alkylierungskatalysatoren zu optimieren, benötigt man «Upstream»Reinigungsprozesse für den eingesetzten Benzolstrom. Das Zeochem-Molekularsieb Z10-03 (13X) zeigt eine exzellente Adsorptionsperformance bei der Entfernung von stickstoffhaltigen Katalysatorgiften. Im Januar dieses Jahres wurden drei grosse petrochemische Komplexe in China besucht, wo u. a. Styrolanlagen im Einsatz sind. Mit Sinopec, Tianjin Petrochemicals und Huizhou Chung Shun Chemicals wurden drei Kunden besucht, die Zeochem-Molekularsiebe mit grosser Zufriedenheit verwenden. Mit diesen drei Anlagen beliefert Zeochem 60 Prozent des Styrolmarkts in China. Oben: Präsentation und Diskussion mit dem Kunden (Dr. Andreas Vogt, Dritter von links) Unten: Kundenbesuch in der Nähe von Guangzhou CPhI 18 Aus den Geschäftsbereichen | CPhI 2009 CPhI 2009, A Truly International Experience On September 13, 14, and 15, the Sales and Marketing team from CU Chemie Uetikon GmbH, as well as our management, participated in the worlds largest trade show for the pharmaceutical industry, the Congress of Pharmaceutical Ingredients, or CPhI for short. This show takes place each year in a different city in Europe. This year, we traveled to Madrid, Spain, to join nearly 25,000 visitors and over 1400 exhibitors for three very busy days of meetings with existing customers, meeting new potential customers, and finding out what is happening in our industry though networking. Chemie Uetikon was a major presence at the exhibition, with a large and impressive booth. The display came complete with several meeting tables, two private conference rooms, an information counter, two large video monitors that were showing a virtual tour of our Lahr site, and even a small kitchen to provide refreshments for the customers that came by for meetings. While this provides a comfortable place to meet with new and prospective customers, not many people realize the huge amount of work involved behind the scenes that is needed to set up such a large display. We are fortunate to work with Public Address!, a company specializing in trade show exhibits. Thanks to Mr. Torsten Block and his crew of skilled workers, the massive booth was shipped to Madrid and assembled on site, complete with electricity and running water. When the Chemie Uetikon team arrived on Monday, Sept.12, all that was necessary was to stock up the refrigerator, unpack the cups, plates and glasses for refreshments, set out company litera ture, and prepare the promotional giveaways for the show’s opening the next day. We were also introduced to our hostess for the event, Lorena, a bright, pleasant young lady who is fluent in Spanish and German, and speaks English as well. She provided invaluable assistance in making sure that our customers were comfort able, allowing our technical team to participate in discussions without distraction. After all the finishing touches had been done, we were ready for the show! The event began bright and early on Tuesday morning, as exhibitors and customers alike flocked from Madrid and its surrounding areas, to the Feria Madrid convention center. Our team was busy throughout the day, either meeting with cus tomers for technical project discussions or providing introductory information about our company to potential clients who had scheduled meetings with us to get a better understanding of who we are and what we do. Members of our sales and marketing team who were not in meetings were also kept busy answering questions from conference attendees who were walking by. All visitors to our booth were happy to come away with our promotional materials, including notebooks, memo pads, pens, and especially the test tubes filled with chocolate candies, of course bearing our distinctive "Uetikon Orange" color. Our visitors were also pleased to have a comfortable place to sit down and relax with a cold beverage, before they needed to go to their next appointment somewhere in the enormous, 50,000 square meter convention center. At 5pm each day, the Chemie Uetikon booth became a very popular site at the conference. At that time, we had our daily lottery drawing, offering contestants the chance to win a 2009 19 Aus den Geschäftsbereichen | CPhI 2009 Black Forest cuckoo clock or an iPod Touch. The cuckoo clock was displayed prominently at our booth for the entire show, and its familiar sound signaled each hour during the day. To enter the lottery, visitors to our booth simply had to answer a question of the day, write the answer on their business card, and drop their card into the bowl. The daily questions were easily answered by simply reading the posters at our display, and were designed to generate interest in our company by pointing out some key technologies we have, including our Irish affiliate, BioUETIKON. Participants needed to be present at the time of the draw to claim their prize, and the lottery was enthusiastically received by all who entered. After the daily lottery and the show closing, our team returned to our hotel briefly to "recharge our batteries" and prepare for the evening’s events. We ventured out into Madrid with valued customers and perhaps old friends, to spend some time over a plate of tapas and perhaps a glass of wine, developing the relationships and building the camaraderie that keep our custom ers loyal to us. Taken away from the hectic and often stressful dealings at the conference, we were able to interact on a more casual basis, sharing stories, getting to know each other a little better, and usually having a good laugh. One of the few challenges to these get-togethers was that the Spanish people generally have dinner much later than folks in the United States or other parts of Europe. It was not uncommon for CPhI 20 Aus den Geschäftsbereichen | CPhI 2009 restaurants to begin serving dinner at 8.30pm, with the "rush hour" not starting until after 9pm! These were late nights, especially since we were required to be back up and ready bright and early the next morning, for the days events. On Wednesday night, a select group of important customers were treated to a very special evening. That night, they attended the EFCG (European Fine Chemicals Group) Annual Dinner, as a guest of our CEO, Dr. Heinz Sieger. This elegant affair takes place each year at CPhI, and brings together industry leaders, pharmaceut ical companies and their suppliers for a special dinner featuring presentations and discussions by top executives regarding the state of our industry. Thursday, Oct. 15, was the last day of the show, and after the final drawing of our lottery, we said farewell to our customers, suppliers, and friends. As some of our colleagues hurried off to the airport to catch their flights home, others returned to the hotel. Several of the team re mained to assist with the take-down process. While our logistics company prepared to dismantle and pack up our display, we washed and packed up plates and glasses, boxed up the leftover promotional items for shipment back to Lahr, and made sure that all the literature and contact information that we received at the show was packed and ready to go as well. In a matter of hours, what was once a bustling exhibition was reduced to seemingly endless rows of boxes, crates, and shipping containers sitting on barren concrete floors. The week’s events were concluded with a team meeting over dinner, where we shared our experiences from the exhibition. We all agreed that the exhibition was a success, with productive meetings with our existing customers, as well as numerous new, potential customers who had learned about Chemie Uetikon by stopping by our display. We all returned home, satisfied with a job well done. Jeffrey L. Samuel CU Chemie Uetikon GmbH, USA 21 Aus den Geschäftsbereichen | Pharmapack Paris Neues Erscheinungsbild Drei Standorte, drei Firmen, eine Marke Kleiner Stand, grosse Wirkung – Perlen Packaging an der Pharmapack in Paris Die wichtige internationale Plattform Pharmapack in Paris ermöglichte uns viele wertvolle Besucherkontakte. Der zweitägige Fachkongress mit umfangreichem Messeteil ging Anfang Februar über die Bühne, erstmals zusammen mit der Ausstellung «Biomedevice». Seit dem 1. April 2010 zeigt sich der Geschäftsbereich Verpackung der CPH-Gruppe mit einem neuen Gesicht. Prägnant, unverwechselbar und wiedererkennbar – so kommt das neue Markendesign der Perlen Packaging daher. «Eine starke Marke zeichnet sich auch dadurch aus, dass ihre Gestaltung die Firmenposition sofort und unmissverständlich erkennen lässt», sagt dazu CEO Wolfgang Grimm. «Das ist zweifellos gelungen und wird unseren Auftritt auf den Weltmärkten weiterhin festigen und schärfen», fährt er fort. Innovations-Duo bewies Starpotenzial Unser flächenmässig bescheidener Stand verzeichnete einen regen Besucherzuspruch. Der Schwerpunkt lag klar auf unseren jüngsten Produktinnovationen. PERLALUX®-Tristar ultra faszinierte das Fachmessepublikum mit einer bisher unerreichten PVdC-Feuchtigkeitsbarriere, die mit hochdichten PCTFE-Folien vergleichbar ist. Und die preisgekrönte Neuentwicklung PERLAZID® mit ihren einzigartigen antimikrobiellen Eigenschaften löste interessante Besucherfragen zu möglichen Anwendungsgebieten aus. Prädikat «wertvoll» Dank vieler qualitativ guter Gespräche und Kontakte war unsere Präsenz an der Pharmapack ausgesprochen erfolgreich. Auch die Messe insgesamt ist im Aufwind, konnten doch gegenüber dem Vorjahr 32 Prozent mehr Besucher registriert werden. Das neue Logo stellt in reduzierter Form eine geöffnete Kapsel dar sowie die beiden «PP» für «Perlen Packaging» und bringt so die Pharma positionierung der Perlen Packaging zum Ausdruck. Unter dieser Dachmarke treten seit dem vergangenen April die Firmen Perlen Converting AG, ac-Folien GmbH und Perlen Converting LLC einheitlich auf. Das Markendesign als verbindender Nenner des CPH-Geschäftsbereichs Verpackung löst die vorherigen drei Einzellogos der Standorte ab. Unser Messeteam in Paris (v. l. n. r.): Carlos Wind, Josef Kothmeier, Johannes Giessler Markus Franzreb ac-Folien GmbH FSC-Ze 22 Aus den Geschäftsbereichen | FSC-Zertifikat Perlen Papier AG erhält FSC-Zertifikat Das FSC-Label ist das Gütesiegel für Produkte aus nachhaltiger und sozial verantwortlicher Waldwirtschaft. Seit Januar 2010 bieten wir unseren Kunden FSC-zertifiziertes Papier an. Zu den ersten Kunden gehört Coop mit dem Magazin «Verde». «Unser Augenmerk gilt dem sparsamen Einsatz von Ressourcen und der Verwendung von lokalen Rohstoffen sowie deren Wiederverwendbarkeit.» Dieser Grundsatz unserer Umweltpolitik ist seit der ISO-14001-Zertifizierung im Jahr 1999 in unserem Prozesshandbuch festgehalten. Unsere Kunden können sich mit unserer Umweltbroschüre über die Massnahmen informieren, die bei Perlen Papier eine möglichst umweltschonende Papierproduktion ermöglichen. Doch wie kann der Kunde diese Vorzüge unseres Papiers dem Verbraucher kommunizieren? Die Lösung bietet ein vertrauenswürdiges Zertifikat mit hohem Bekanntheitsgrad und hoher Akzeptanz bei den Verbrauchern. Unsere Wahl fiel auf das FSC-Zertifikat, das den Verbrauchern auch von anderen Holzprodukten her bekannt ist. Mit diesem Gütesiegel weisen wir nach, dass das von uns zur Faserstoffgewinnung eingesetzte Waldholz und die Hackschnitzel für die TMP-Herstellung sowie der eingekaufte Zellstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Zusätzlich darf bei der von uns gewählten Labelvariante «FSC MIX – Paper from responsible sources» das Altpapier, das nach dem DeinkingProzess einen Teil des zur Papierherstellung eingesetzten Faserstoffs bildet, positiv in der Stoffbilanz berücksichtigt werden. FSC steht für Forest Stewardship Council. Die gemeinnützige, international tätige Organisation stellt durch die Zertifizierung von Wäldern und der Produkthandelskette sicher, dass der Rohstoff Holz und die daraus gewonnenen Produkte aus nachhaltiger und sozial verantwortlicher Waldwirtschaft stammen. Ausschliesslich nachhaltige Rohstoffe Um die Anforderungen des Zertifikats zu erfüllen, weisen wir für jede Holz- und Zelluloseanlieferung die nachhaltige Herkunft nach. Wir bevorzugen Lieferanten, die uns FSCzertifiziertes Holz oder FSC-zertifizierte Zellulose liefern, denn bei dieser Ware ist die Einhaltung der Anforderungen aufgrund der Herkunft aus FSC-zertifizierten Wäldern und wegen der lückenlosen Zertifizierung der Handelskette sichergestellt. Des Weiteren dürfen wir Faserstoffe in unserem Prozess verwenden, deren Herkunft bis zu einer als unbedenklich eingestuften Quelle zurückverfolgt werden kann. Durch die ausschliessliche Verwendung von Frischfasern aus den genannten Gruppen schliessen wir aus, dass Rohstoffe aus Wäldern in unseren Verarbeitungsprozess gelangen, deren Bewirtschaftung vom FSC als kritisch eingestuft wird. Projektteam erarbeitet erfolgreiche Zertifizierung Eine abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe mit Vertretern von Einkauf, Verkauf, IT-Support und Logistik kam vom Frühjahr des Jahres 2009 bis zur erfolgreichen Zertifizierung im November regelmässig zusammen. Die Hauptaufgabe war es, unsere internen Prozesse und das ERP-System an die Anforderungen der Zertifizierung anzupassen. In Gesprächen stellte sich heraus, dass fast alle Lieferanten die neuen Anforderungen auf Anhieb erfüllen konnten. Zeitgleich fanden Schulungen unserer Mitarbeiter statt, damit die Grundlagen zum Thema FSC und die angepassten Arbeitsabläufe bei allen Beteiligten gut verankert sind. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die zur erfolgreichen Zertifizierung beigetragen haben und seitdem dafür sorgen, dass wir diverse Kunden mit FSC-zertifiziertem Papier beliefern können. Achim Busch Perlen Papier AG ertifikat 23 Aus den Geschäftsbereichen | FSC-Zertifikat «Verde», das Magazin von Coop für Bio und Nachhaltigkeit, wird in der Schweiz auf heimischem, FSC-zertifiziertem Papier von Perlen Papier gedruckt. Dank einem hohen Anteil an Altpapier aus regionaler Haushaltsammelware und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft schont es die Umwelt. Der hohe Anspruch ans Papier passt zu Coop und zum Anspruch des Magazins «Verde». «Verde» berichtet in spannenden Reportagen über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Bio und Nachhaltigkeit. Das Magazin blickt hinter die Kulissen und zeigt Menschen und Geschichten, die hinter den Produkten stehen. «Verde» weckt die Lust auf Bio, indem es mit einer modernen und frischen Bildsprache zeigt, dass heute nachhaltiger Genuss nicht mit Verzicht verbunden ist. Ganz im Gegenteil. Mehr Informationen finden Sie unter: www.coop.ch/verde 24 Aus den Geschäftsbereichen | Zeochem Chromatography Distributor Meeting Annual Distributor meeting for Silica Gel The second Zeochem Chromatography Distributor Meeting was held by the Silica Gel Team on January 28 and 29 in Uetikon, Switzerland. Distributors from Italy, Germany, the Netherlands, Sweden, France, UK, Ireland, and Slovenia gathered for the event which commenced with a group dinner permitting past participants to reacquaint themselves and for the new attendees to familiarize themselves with the group. For the new distributors who didn’t attend the 2009 Distributor Meeting, Mr. Trevor Hopkins provided a brief summary, before the group dinner, of the presentations and technical information provided in 2009. The aim of the 2010 meeting was to continue educating our distributors with respect to our products and to increase their scientific awareness and proficiency, allowing them to speak to our chromatography customers on a more technical level. This year we not only provided the group of distributors with technical and selling skills presentations, but also hands-on chromatography in the laboratory, with several of them actually performing chromatographic separations. As chromatography is a science of compromises, we attempted to provide them with the tools which will permit them to feel comfortable discussing the Zeochem range of chromatography products on customer sites. With the 2010 meeting being so successful, we already have a commitment from the participants to attend in 2011. The practical laboratory portion of the event was so well received that the Zeochem Silica Gel Team have already started building the agenda for the 2011 meeting which, after discussion with the Distributor group, will be held on a Thursday to permit easier travel and more time for presentations and practical experiments. Patrick Sadlowski Trevor Hopkins Dr. René Rüede The Zeochem Silica Gel Team 25 Aus den Geschäftsbereichen | KVP-Einsparungen Mitmachen lohnt sich! Der KVP läuft und läuft. Wiederum können wir von erfolgreich umgesetzten rechenbaren Vorschlägen berichten. Dabei zählen nicht nur die Vorschläge mit grossen, sondern auch die vielen mit kleinen Einsparungen. Vielen herzlichen Dank für die aktive Mitarbeit. Hier eine kleine Auswahl prämierter Vorschläge. Gern berichten wir in der nächsten Ausgabe auch über Ihren Vorschlag. Perlen Converting AG Heinrich Uehlinger und Dragan Milojicic haben vorgeschlagen, die fünf Auftragswerke des Explorer mit Doppelfilter auszurüsten. Damit kann bei einer Verstopfung auf den zweiten Filter umgeschaltet werden. Die Einsparung beträgt 330 000 Franken. Sie setzt sich zusammen aus Mehrproduktion, weniger Diofanverlust bei der Reinigung und Reduktion des Folienausschusses. Die Prämie beträgt 5000 Franken. Tobias Töngi hat mit seinem Vorschlag den Prozess der Spaltfestigkeitsmessung verbessert. Total können 2190 Messungen pro Jahr eingespart werden. Die Einsparung für den Spezialklebeband-Minderverbrauch beträgt 4653 Franken. Es wurde eine Prämie von 140 Franken ausbezahlt. Ausserdem können anstelle der nicht mehr so zahlreich durchgeführten Spaltfestigkeitsmessungen im Labor andere wichtige Untersuchungen durchgeführt werden. Sabrina Zimmermann und Peter Niederberger haben vorgeschlagen, anstelle der hydrostatischen Niveautransmitter am Abwassertank eine Radarmessung zur Niveauüberwachung einzusetzen. Somit kann beim Defekt der Messung auf die Sondermüllentsorgung des Tankinhalts verzichtet werden. Die Einsparung beträgt 3000 Franken. Es wurde eine Prämie von 100 Franken ausbezahlt. Peter Henz Perlen Papier AG Die neue Doppelfilterstation Perlen Papier AG Simon Kistler hat vorgeschlagen, 150 neue, jedoch bei uns nicht mehr einsetzbare Rakelstäbe dem Hersteller zurückzusenden, statt zu entsorgen. Wir haben eine Gutschrift von 4970 Franken erhalten. Die Prämie betrug 142.50 Franken. V. l. n. r.: Heinrich Uehlinger, Dragan Milojicic, Simon Kistler, Tobias Töngi, Sabrina Zimmermann, Peter Niederberger 26 Porträt | Interview Johannes Giessler Leiter Verkauf und Marketing bei Perlen Packaging Guten Tag, Johannes Giessler. Seit dem 1. November 2009 sind Sie als Leiter Verkauf und Marketing bei Perlen Packaging eingesetzt. Meine Familie ist mir … Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Aufgabe? Einem Kunden muss man stets … Meine mehr als zwanzigjährige Erfahrung im Bereich der flexiblen Verpackung bei Perlen Packaging einzubringen und gemeinsam mit den Mitarbeitern die Herausforderungen des Markts erfolgreich zu meistern. … das Gefühl geben, dass er verstanden wird und für das Unternehmen wichtig ist. … sehr wichtig. Sie ist die Basis, um Kraft für den Alltag zu tanken. Von der Jugend kann ich … … immer wieder Begeisterungsfähigkeit und Unbekümmertheit lernen. Was ist Ihnen wichtig als Leiter Verkauf und Marketing? Wichtig ist die richtige Balance zwischen der dauerhaften Befriedigung der Kundenbedürfnisse und dem Erreichen der Unternehmensziele. Dies erreichen wir, indem sich das gesamte Unternehmen marktorientiert ausrichtet. Gibt es einen Leitsatz für den Verkauf, den Sie sehr schätzen? Wir müssen dem Markt und den Kunden Tag für Tag positiv begegnen und dürfen nie nachlassen, für die Kunden da zu sein. Nur so schaffen wir es, das Vertrauen der Kunden zu erlangen und sie an uns zu binden, um so gemeinsam erfolgreich zu sein. Sie sind ein begeisterter Golfspieler – was bedeutet Ihnen diese Freizeitaktivität? Diesen Sport kann ich zusammen mit meiner Familie ausüben und durch die notwendige Konzentration sehr gut entspannen. In meinem Club koordiniere ich die Jugendarbeit und bin immer wieder begeistert, wie schnell Kinder und Jugendliche lernen und innerhalb kürzester Zeit ein tolles Handicap erreichen können. Lebenslauf Alter: 48 Jahre Ausbildung: Dipl. Betriebswirt Laufbahn: Seit 1985 im Bereich der Verpackung tätig Familie: Seit 19 Jahren mit meiner Frau Esther Dindelli-Giessler verheiratet. Wir haben zwei tolle Söhne, Fabio, 18 Jahre, und Alessandro, 15 Jahre. Freizeit: Sport in der freien Natur und gemeinsame Unternehmungen mit Familie und Freunden Lektüre auf dem Nachttisch: «Der Drachenläufer» von Khales Hosseini, Al Gore – «Mission Klima», «Golfweisheiten» von Harvey Penick Lieblingsspeise: Tagliatelle al salmone fatte in casa Lieblingsgetränk: Italienische Rotweine Bevorzugte Farbe: Blau Beenden Sie bitte folgende Sätze: Vorgesetzte sollten in der Regel … … zuhören können, um zu verstehen. Ein Hole-in-one ist wie … Herzlichen Dank für das Interview – wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Zufriedenheit. … ein Sechser im Lotto. Diesen Moment muss man bewusst geniessen, da er in einem Golfleben nicht allzu oft vorkommt. Hans Frank CPH 27 Porträt | KVP in der Umsetzung Unsere KVP-Tafelbetreuer Lernen Sie Mathias Krüger und Stefan Schaub näher kennen Mathias Krüger Perlen Papier AG • • • • • • • • Slogan Nicht das Beginnen, sondern einzig und allein das Durchhalten wird belohnt. Steckbrief Geburtsdatum: 24. März 1978, Sternzeichen: Widder Zivilstand: Verheiratet Wohnort: Perlen LU Bei Perlen Papier seit: 3. Oktober 2005 Funktion: Teamleiter Papiermaschine 5 / Papiermaschine 7 KVP-Tafelbetreuer seit: Ende 2009 / Anfang 2010 Lieblingsfilm: «Black Hawk Down» Hobbys, Freizeit: Plastik-Modellbau, Hund Anton Das sagt er zu ... • Freude macht an dieser Aufgabe ... «die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen, wie mit der Instandhaltung.» • Das schönste Kompliment ... «die Wertschätzung für den Erfolg in unserem Bereich bezüglich Sparsäulivorschlägen. SUPER!» • Wenn ich etwas verändern könnte ... «würde ich es so verändern, dass es für jedermann passt.» • Schlechte Laune macht ... «Ignoranz, Sturköpfigkeit, destruktive Kritik.» • Mein unvergessliches KVP-Erlebnis ... «war mein eigener Vorschlag – zwölf Prozent Energieeinsparung pro Jahr durch Reduktion Mahlleistung Refiner an der Papiermaschine 5.» • Der letzte bemerkenswerte KVP-Vorschlag an der PM 5 ... «war von Slavko Dukaric. Er hat vorgeschlagen, das reparaturanfällige Rührwerk im Siebwasserturm 3 abzustellen. Dadurch kann jährlich für 95 000 Franken elektrische Energie eingespart werden.» ... und zum Schluss: Als was möchten Sie wiedergeboren werden? «Als Mathias Krüger – jedoch mit meinem aktuellen Gefühls- und Wissensstand.» Denise Zabkar Perlen Papier AG Stefan Schaub Zeochem AG Slogan Hast dus schwer, schmeiss nicht hin den Bettel, sondern schreibe einen gelben Zettel; ist das Übel grösser schon, braucht es eine Kurzmoderation. Steckbrief Geburtsdatum: 8. Juli 1957, Sternzeichen: Krebs Zivilstand: Verheiratet, vier Kinder Wohnort: Uetikon am See Bei der Zeochem seit: 12. November 1979 Funktion: Leiter Energie, Tafelbetreuer Instandhaltung KVP-Tafelbetreuer seit: Einführung des KVP in Uetikon im Jahr 2005 • Lieblingsfilm: «Easy Rider» • Lieblingsbücher: Bergbücher • Hobbys, Freizeit: Als «Züriseebueb» fischen, Motorrad fahren, vor allem mit alten Modellen, bergsteigen • • • • • • Das sagt er zu ... • Freude macht an dieser Aufgabe ... «die Zusammenarbeit im KVP-Team und die bereichsübergreifende Zusammen arbeit.» • Wenn ich etwas verändern könnte ... «würde ich mir mehr Zeit für die seriöse Bearbeitung der Vorschläge nehmen.» • Schlechte Laune macht ... «wenn der KVP zur Profilierung gebraucht wird. Wenn mithilfe des KVP unrealistische Ideen erzwungen werden.» • Mein unvergessliches KVP-Erlebnis ... «ist der Kirsch aus Perlen.» • Der letzte bemerkenswerte KVP-Vorschlag in der Instand haltung ... «ist eine geniale Idee zur Rührwellenlagerung auf Kunststoffbehältern.» ... und zum Schluss: Als was möchten Sie wiedergeboren werden? «Als Steinbock könnte ich die Berge in vollen Zügen geniessen.» René Rüegg CU Agro AG 28 Mitarbeiter/-innen | Lehrlinge Leh Interviews mit unseren Lehrlingen Yanneck Sidler Automatiker, erstes Lehrjahr Was ist dir vom ersten Tag als Lernender in Erinnerung geblieben? Was für Veränderungen an dir selbst nimmst du wahr – seit dem Beginn deiner Ausbildung? Man wird erwachsener und selbstbewusster. Man lernt viele Leute kennen und gewinnt auch Freunde. Die vielen bekannten Gesichter aus der PSR, die ich in der Schnupperlehre kennengelernt hatte. Was gefällt dir besonders in deiner Ausbildung? Und was gefällt dir gar nicht? Was für Veränderungen an dir selbst nimmst du wahr – seit dem Beginn deiner Ausbildung? Am meisten Spass macht es mir, wenn ich selber was machen kann, wie z. B. das Aufführen an der Papiermaschine oder die verschiedenen Proben in der Halbstoffanlage zu machen. Negative Aspekte sind nicht vorhanden aus meiner Sicht. Ich bin verantwortungsbewusster geworden. Ich erkenne langsam, dass ich schulisch etwas tun muss, damit ich etwas erreiche. Vor allem in der Berufsmatura wäre ein wenig mehr Aufwand angebracht. Was gefällt dir besonders in deiner Ausbildung? Und was gefällt dir gar nicht? Die Ausbildung in Perlen ist sehr abwechslungsreich und fordernd, Langeweile gibt es nicht! Vieles, was in der Schule vermittelt wird, kann ich im Betrieb auch praktisch anwenden, was ein enormer Vorteil ist. Negative Punkte der Ausbildung konnte ich bisher keine feststellen. Was für Gedanken und Ideen gibst du den neu eintretenden Lernenden mit auf den Weg? Ich wünsche den neu Eintretenden einen einfachen und erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Was für Gedanken und Ideen gibst du den neu eintretenden Lernenden mit auf den Weg? Sie sollten von Anfang an richtig an die Sache rangehen und viele Fragen stellen, sich Notizen machen. So lernen sie am effektivsten. Martina Mattenberger Kaufmännische Angestellte, drittes Lehrjahr Was ist dir vom ersten Tag als Lernende in Erinnerung geblieben? Es war schönes Wetter. Wir hatten den ganzen Morgen Einführung, und am Nachmittag durften wir unsere erste Abteilung kennenlernen. Was für Veränderungen an dir selbst nimmst du wahr – seit dem Beginn deiner Ausbildung? Ich bin selbstständiger geworden. Veljiji Vebi Papiertechnologe, zweites Lehrjahr Was ist dir vom ersten Tag als Lernender in Erinnerung geblieben? Vom ersten Tag sind mir nur gute Sachen in Erinnerung geblieben. Wir wurden mit offenen Armen empfangen, und uns wurde der ganze Betrieb vorgestellt. Was gefällt dir besonders in deiner Ausbildung? Und was gefällt dir gar nicht? Mir gefällt: Die Arbeit mit verschiedenen Menschen, mit Bewerbern, Kunden oder Lieferanten. Man wechselt alle sechs Monate die Abteilung. So hat man immer Abwechslung, jedoch bin ich jedes Mal traurig, wenn ich gehen muss. Was mir weniger gefallen hat: Es gibt immer eine Arbeit, die man schreiben muss (Prozesseinheiten, Arbeitseinheiten, Praxisbericht, selbstständige Arbeit). hrlinge 29 Mitarbeiter/-innen | Lehrlinge Was für Gedanken und Ideen gibst du den neu eintretenden Lernenden mit auf den Weg? In der Schule: von Anfang an mitmachen und lernen. Im Betrieb: offen sein für Neues. Michael Zimmerli Informatiker, viertes Lehrjahr Was ist dir vom ersten Tag als Lernender in Erinnerung geblieben? Am ersten Tag gab es viele neue Eindrücke. Man lernte sofort, welches Arbeitstempo es einzuhalten gibt, welche Regeln man zu beachten hat, und was es heisst, selbstständig zu arbeiten. Was für Veränderungen an dir selbst nimmst du wahr – seit dem Beginn deiner Ausbildung? Was gefällt dir besonders in deiner Ausbildung? Und was gefällt dir gar nicht? Mir gefällt das selbstständige Arbeiten und das Zeitmanagement, mit dem man viele Freiheiten hat. Ich wurde von Anfang an ins kalte Wasser geschmissen und musste schon viele Sachen selbstständig erledigen. Das hat mir aber geholfen, mich noch schneller in die Arbeit einzufinden. Was für Gedanken und Ideen gibst du den neu eintretenden Lernenden mit auf den Weg? Am Anfang häufig nachfragen, denn nur so beginnt man die Dinge zu begreifen. Bei routinemässigen Arbeiten einen kleinen Ablaufplan erstellen, ausdrucken und in der Nähe aufhängen, so können Flüchtigkeitsfehler im Voraus eliminiert werden. In der Ausbildung wurde ich selbstständiger, organisierter und speditiver. Eine Ausbildung – besonders in diesem Beruf – bringt diese Veränderungen automatisch mit sich. Neue Lehrlinge 2010, Perlen Papier AG Stehend v. l. n. r.: • Cédric Stöckli Informatiker • David Egeric Papiertechnologe • Nicola Egli Polymechaniker • Sinan Celebi Papiertechnologe • Philipp Fischer Polymechaniker • Michael Stokowy Automatiker, way-up • Vanessa Renggli Kauffrau Kniend v. l. n. r.: • Donato Allemann Logistiker • Svenja Schenkel Kauffrau Spor 30 Mitarbeiter/-innen | Race Walking Race Walking Gehen – Marche athlétique CU Chemie Uetikon hat nicht nur einen Vizeweltmeister, sondern auch einen Weltmeister. Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Axel Ollech recht herzlich zu seinem Weltmeistertitel im Race Walking. Aber lassen wir den Sportler selbst über seinen tollen Erfolg erzählen. «Warum Race Walking, wenn Laufen doch einfacher und schneller geht?» Als ich mit 37 Jahren beim Auslaufen nach einem Volkslauf unter Geher geriet, die gerade einen Wettkampf absolvierten, bot sich mir eine günstige Gelegenheit, der Antwort auf diese Frage ein paar eigene Schritte näher zu kommen, indem ich die Bewegungen der Geher nachzumachen versuchte. Mein Interesse an dieser gehtechnischen Herausforderung war geweckt. Ich liess mir die richtige Technik der schnellsten Form des Gehens von den Lahrer Gehsportlern, darunter der frühere Weltklassegeher Robert Ihly, zeigen und lernte die Vorzüge des Gehens kennen: Während die normale (Nordic-) Walking-Technik bei höherer Geschwindigkeit schwer aufrechtzuerhalten ist und zu einer staksigen, ungelenken Angelegenheit wird, bleibt beim Race Walking der Bewegungsablauf auch bei höherer Schrittfrequenz flüssig und geschmeidig. Im Vergleich zum Laufen ist Race Walking ein ähnlich intensiver Ausdauersport (d. h. Kalorienverbrauch und Herzschlagfrequenz sind ähnlich hoch), jedoch wesentlich weniger belastend für die Gelenke und Wirbelsäule und damit auch mit einem geringeren Verletzungsrisiko verbunden. Es werden andere Muskelgruppen der Beine stärker und die Rumpfmuskulatur mehr beansprucht als beim Laufen, was das Gehen auch für Läufer als Alternative bei Verletzungen oder als Ausgleichstraining interessant macht. Anfang 2009 setzte ich mir mit 45 Jahren zum Ziel, noch im selben Jahr Seniorenweltmeister im Gehen zu werden. Nach zwei Jahren mit wenig Training und ohne Ambitionen steigerte ich also langsam wieder mein Trainingspensum und reiste schliesslich Ende Juli voller Hoffnung nach Lahti (Finnland) zu den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Senioren, wo ich am 5000 m-Bahngehen und 20 km-Strassengehen teilnahm. Im ersten Wettkampf auf der Stadionbahn wollte ich ein möglichst schnelles Rennen und bestimmte so lange Zeit das Tempo an der Spitze. Ein Ire und ein Schweizer blieben mir hartnäckig auf den Fersen, so dass ich mich schliesslich von den beiden überholen liess. Zwei Runden vor Schluss attackierte ich, übernahm wieder die Führung und verschärfte das Tempo, doch der Ire James Mc Donald liess sich nicht abschütteln. Als er 300 Meter vor dem Ziel an mir vorbeizog und es mir schwer fiel, den Anschluss zu halten, kamen sie, die mein drohendes Unterliegen entschuldigenden Gedanken: «Ich habe ja noch eine Chance, meine Stärken liegen ohnehin auf der langen Distanz, nur keine Disqualifikation* auf den letzten 100 Metern riskieren, ...» Axel Ollech rtlich 31 Mitarbeiter/-innen | Race Walking In leichter Schräglage vor dem Wendepunkt Vorne die drei Erstplatzierten aus der Schweiz, Irland und Deutschland Somit kam ich mit zwei Sekunden Rückstand in 22:13 Minuten als Zweiter ins Ziel. der Schleife konnte ich die Abstände zu den hinter mir liegenden Konkurrenten kontrollieren. Mein Vorsprung vergrösserte sich von Runde zu Runde, so dass ich mich dieses Mal nicht voll verausgaben musste. Mit dem Sieg in meiner Altersklasse, M45, in 1:37:34 Stunden hatte ich mein Ziel erreicht. Eine Woche später hatte ich beim 20 kmGehen auf der Strasse eine zweite Chance. Die Strecke bestand aus einer zehnmal zu durchlaufenden 2 km-Schleife, die, bedingt durch eine leichte Hanglage, zwei Steigungen aufwies und damit für einen Wettkampf ungewöhnlich anspruchsvoll war. Da mir dieses Streckenprofil schon frühzeitig aus dem Internet bekannt gewesen war, trainierte ich mehrere Wochen vor den Weltmeisterschaften speziell das Gehen in Anstieg und Gefälle, auch auf dem höhenverstellbaren Laufband. Somit war ich bestens vorbereitet, auch weil ich meinen Trainingsschwerpunkt auf die lange Distanz gelegt hatte. Mein stärkster Kontrahent war dieses Mal ein Costa Ricaner. An den zwei Wendepunkten Verstösst ein Geher auf den letzten 100 Metern gegen die Regeln – (a) kein für das menschliche Auge sichtbarer Verlust des Bodenkontakts, (b) Beinstreckung vom Moment des Aufsetzens auf den Boden bis zur aufrechten Stellung –, so darf er bei Weltmeisterschaften auch dann disqualifiziert werden, wenn er zuvor noch keinerlei Verwarnung erhalten hat. Normalerweise erfolgt eine Disqualifikation nach drei Verwarnungen. * Axel Ollech CU Chemie Uetikon GmbH, Lahr 32 Eve Mitarbeiter/-innen I Mount Everest Hoch hinaus – eine Reise zum Mount Everest Auf dem Weg zum Base Camp Mit Nepal betritt der Reisende einen Raum, der an geografischer, botanischer und zoologischer wie an ethnischer Vielfalt seinesgleichen sucht. Die Wiege der künstlerischen und kulturellen Entfaltung Nepals liegt im heutigen Kathmandu tal. Dessen Geschichte ist eng verknüpft mit der Geschichte der Newar, die dem Land auch seinen Namen gaben. Erst 2008 wurde das frühere Hindu-Königreich zur Republik ausgerufen. Trotz vieler Einflüsse von aussen (Tibet, Indien) behielt Nepal sein eigenes Gesicht. Die Himalaya-Hauptkette erhebt sich abrupt aus dem Bergland. Über der Schneegrenze, die im Mittel bei 5200 m liegt, tragen die Gipfel Firnfelder. Die Gletscher speisen die grossen Flüsse. In dieser Region liegen acht der zehn höchsten Gipfel der Erde, allen voran Sagarmatha (Mount Everest) mit 8850 m. Das Hochgebirge ist nur an wenigen günstigen Stellen und auch dort nur dünn besiedelt. Am bekanntesten ist die Volksgruppe der Sherpas, deren Sommersiedlungen bis auf 4500 m und höher hinaufreichen. Kartoffeln gedeihen übrigens bis 4200 m und Getreide bis 4500 m. Das Volk der Sherpas stammt eigentlich aus Kham in Osttibet. Der Name «shar pa» bedeutet «die aus dem Osten kommen». Vor 400 bis 500 Jahren kamen die ersten Sherpas aus Tibet ins Khumbu, um sich niederzulassen. Diese frühen Tibetflüchtlinge siedelten im Khumbu und lebten dort als halbnomadische Kleinbauern oder Händler. Die Sherpas sind als Anhänger des tibetischen Buddhismus ein sehr religiöses Volk. Überall findet man Beispiele ihrer Religiosität wie Stupas, Kloster und Gebetsfahnen. Wir flogen mit einer Fokker von Kathmandu nach Lukla. Die Spannung stieg, als der Pilot fast im Sturzflug ins Dudh-KosiTal abtauchte, um auf einem halbwegs ebenen Berghang zu landen. Die Landepiste war ziemlich kurz, und der Pilot musste wissen, was er tat. In Lukla (2860 m) startete unser Trek, man konnte gleich am Flughafen losgehen. Unser Weg führte uns über Phakding (2620 m) hinauf nach Namche Bazar (3440 m). Namche Bazar ist die «Hauptstadt der Sherpas». Hier kann man alles finden, selbst ein Krankenhaus. In Namche sollte man einen Tag Pause zur Akklimatisierung einlegen. Beim Besuch des Nationalpark-Museums hat man eine grandiose Aussicht auf Everest (8850 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7878 m) und den wunderschönen Ama Dablam (6812 m). erest 33 Mitarbeiter/-innen I Mount Everest Die nächste Etappe führte uns von Namche nach Tengboche (3867 m). Tengboche ist wegen der grandiosen Aussicht und des grössten Klosters im Khumbu zu Recht einer der legendärsten Orte im Everestgebiet. Der Blick zum Ama Dablam war mit einer der schönsten der Reise. Dann ging es weiter über Pangboche (3985 m) nach Dingboche (4260 m). In diesem Dorf rasteten wir einen Tag, um uns weiter zu akklimatisieren und um den Nangkartshang (5090 m) zu besteigen. Der Weg führte uns weiter hinauf nach Lobuche (4930 m) und dann nach Gorak Shep (5170 m). Gorak Shep ist der letzte Aussenposten der Zivilisation vor dem Base Camp (5450 m). Wegen der grossen Höhe sind die Nächte hier oben meistens kein Vergnügen, Höhenkopfschmerzen gehört noch zu den harmlosen Beschwerden. Wer sich in den letzten Tagen nicht angemessen akklimatisiert hatte, musste es hier oben büssen. Gorak Shep ist der Ausgangspunkt zum Everest Base Camp und zum Kala Pattar (5545 m). Zum Everest Base Camp führt der Weg sehr lang auf der Seitenmoräne am Khumbu-Gletscher vorbei, den man dann auch teilweise überqueren muss. Aussicht vom Kala Pattar auf den Everest, mit Gebetsfahnen Base Camp mit Everest im Hintergrund Im Gipfelpantheon von Everest, Lhotse, Pumori und den anderen umstehenden Siebentausendern ist der Kala Pattar trotz seiner Höhe ein unbedeutender Grashügel. Doch die 2,5 Stunden Aufstieg lohnten sich, denn der Ausblick auf den Mount Everest und die Westwand des Lhotse war ein unvergesslicher Augenblick. Dr. Mandy Erdmann Zeochem AG Mount Everest und Lhotse 34 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte Dienstjubiläen, Vermählungen, Ge Pensionierungen, Verstorbene, Ne Dienstjubiläen 10 Jahre Höller, Günter Perlen Papier AG Thomala, Markus Perlen Papier AG Ahmedi, Avmed Perlen Papier AG von Moos, Monika Perlen Papier AG Bleuler, Thomas Perlen Papier AG Kaufmann, Reto Perlen Papier AG Mehmeti, Avni Perlen Papier AG Elmiger, Sara Perlen Papier AG Hoti, Fahrush Perlen Papier AG Aregger, Alois Perlen Papier AG Käppeli, Erich Perlen Converting AG Koch, Hugo Perlen Converting AG Martellosio, Sandro Zeochem AG Beck, Jürgen CU Chemie Lahr Spellerberg, Jörg ac-Folien GmbH Kranyak, Albert ac-Folien GmbH Stabel, Eduard ac-Folien GmbH Schwirz, Klaus ac-Folien GmbH Hannemann, Ulrich ac-Folien GmbH 15 Jahre Stettler, Adrian Perlen Papier AG Filipovic, Dragan Perlen Papier AG Krügel, Beat Perlen Papier AG Radosavljevic, Jasmina Perlen Papier AG Durrer, Paul Perlen Converting AG Spahiju, Ali Perlen Converting AG Braun, Moritz CPH Chemie + Papier Holding AG Sieger, Dr. Heinz CU Chemie Lahr Celen, Yilmaz ac-Folien GmbH Bulut, Mehmet ac-Folien GmbH Öztürk, Isa ac-Folien GmbH 20 Jahre Steiger, Hanspeter Perlen Papier AG Pranjic, Stipe Perlen Papier AG Rodel, Renata Perlen Papier AG Knezevic, Vinko Perlen Papier AG Casucci, Nunzio Perlen Papier AG Milosevic, Jovan Perlen Papier AG Kempf, Werner Perlen Converting AG Popovic, Zoran Perlen Converting AG Mazlagic, Hajrija Perlen Converting AG Spahiju, Nefrus Perlen Converting AG Dubovac, Milan Perlen Converting AG Aleksic, Goran Perlen Converting AG Azzato, Antonio Zeochem AG Fazli, Isak Zeochem AG Logiurato, Giuseppe Zeochem AG Theus, Marion CU Chemie Lahr Bauer, Christophe CU Chemie Lahr Eble, Wolfgang CU Chemie Lahr Rau, Michael ac-Folien GmbH 25 Jahre Schmid, Peter Perlen Papier AG Ninkovic, Todija Perlen Papier AG Murati, Nesat Perlen Papier AG Bekcic, Mijajlo Perlen Converting AG Eicher, Roland Perlen Converting AG Schächinger, Gustav CU Chemie Lahr Hanelt, Jens CU Chemie Lahr Wanning, Markus ac-Folien GmbH Pfaus, Lioba ac-Folien GmbH 30 Jahre Popov, Perica Perlen Papier AG Stroh, Jürgen Perlen Papier AG Emonin, Moritz Perlen Papier AG Rauber, Gilbert Perlen Papier AG Caminada, Luis Zeochem AG 35 Jahre Notz, Heinz Perlen Papier AG Vonarburg, Oskar Perlen Papier AG Casanova, Leo CU Agro AG 40 Jahre Bachmann, Otto Perlen Papier AG Krummenacher, Bruno Perlen Papier AG Di Grazia, Pietro Perlen Converting AG 45 Jahre Meyer, Walter Perlen Papier AG Vermählungen 21.04.2009 Claudio Carone und Emilia Levoi 09.09.2009 José Dagher und Sahra Lobina 26.03.2010 Guido Herzog und Andrea Tischhauser 15.04.2010 Vesel Ibraimi und Urije Alimi 24.04.2010 Marc Schrempp und Sabrina Römer 14.05.2010 Fernando Jung und Silvana Mikhail Geburten 08.01.2010 Angela 13.01.2010 Jarmo Fynn 19.01.2010 Leon Niklas 22.02.2010 Emilia 07.03.2010 Laurin Noa 08.03.2010 Yannick 12.03.2010 Hana 15.03.2010 Mika Maurice 29.03.2010 Joana 14.04.2010 Nina 21.05.2010 Zoe 25.05.2010 Joel Tochter von Claudio und Emilia Carone Sohn von Michael und Daniela Nageler Sohn von Thomas und Sabine Brenner Tochter von José Dagher und Sara Lobina Sohn von Ursula Liechti Fischer und Daniel Fischer Sohn von Markus und Claudia Bühler Tochter von Admir und Armina Mekic-Lonic Sohn von Helene und Maurice Jeurissen Tochter von Sasa und Monika Savatic Tochter von Nicole und Ralf Rudishauser Tochter von Roger und Erika Thalmann-Riedweg Sohn von Eva Maria und Matthias Balsiger 35 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte eburten, eueintritte Pensionierungen 31.12.2009 Pfefferle, Manfred ac-Folien GmbH 31.12.2009 Sütterlin, Hermann ac-Folien GmbH 31.03.2010 Hager, Willi Zeochem AG 30.04.2010 Fraccaro, Maria Perlen Papier AG 31.05.2010 Strutz, Dr. Jürgen Zeochem AG 30.06.2010 Rau, Michael ac-Folien GmbH Verstorbene Adolf Heer-Stalder 15.05.1934 – 20.02.2010 Er trat im Jahre 1954 in die Perlen Papier AG ein. Während 45 Jahren, bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1999, war er als Querschneiderführer und als langjähriges Mitglied der Betriebskommission ein zuverlässiger, pflichtbewusster und wertvoller Mitarbeiter. Horst Eigler-Tanner 25.11.1938 – 01.03.2010 Er trat 1965 in die Perlen Papier AG ein. Während 32 Jahren, bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1997, war er zuletzt als Werkzeugmechaniker ein hilfsbereiter, zuverlässiger, pflichtbewusster und wertvoller Mitarbeiter. Ruth Schönenberger-Bischof 21.05.1932 – 13.03.2010 Ruth Schönenberger ist am 13. März 2010 verstorben. Frau Schöneberger war eine sehr loyale und langjährige Mitarbeiterin. Sie war im Bereich AGRO im Bestellwesen tätig und besorgte dort die gesamte Auftragsabwicklung. Auch in einem hektischen Umfeld behielt sie immer die Ruhe und die entsprechende Übersicht. Dank ihrer ausgleichenden Art war Ruth Schönenberger bei allen Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt. Ruth Schönenberger bleibt uns in bester Erinnerung. Bertha Leist-Meier 05.04.1926 – 14.03.2010 Bertha Leist war eine von allen Mitarbeitenden der seinerzeitigen Chemie Uetikon sehr beliebte Mitarbeiterin. Frau Leist hat sich über 30 Jahren mit drei Kolleginnen um die Büroreinigung gekümmert. Sie war eine sehr genaue und pflichtbewusste Mitarbeiterin auf welche man sich immer verlassen durfte. Wir werden unsere Bertha Leist immer in bester Erinnerung behalten. Hans Mühlemann 09.08.1929 – 18.03.2010 Er trat 1950 in die Perlen Papier AG ein. Während 44 Jahren, bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1994, war er vom Mechaniker bis hin zum Meister der mechanischen Werkstatt ein hilfsbereiter, zuverlässiger, pflichtbewusster und wertvoller Mitarbeiter. Während 25 Jahren diente Herr Mühlemann als Oberleutnant und Vizekommandant unserer Betriebsfeuerwehr. Fritz Dähler-Nüesch 29.09.1935 – 20.04.2010 Er trat Anfang 1997 in die Perlen Papier AG ein. Bis zu seiner Pensionierung im Oktober 2000 war er ein hilfsbereiter, zuverlässiger, pflichtbewusster und wertvoller Mitarbeiter der Infrastruktur. Josef Gilli-Meier 27.01.1926 – 18.05.2010 Er trat am 19. April 1954 als Elektro wagenführer in die Perlen Papier AG ein. Anschliessend arbeitete er bis zu seiner Pensionierung Ende Januar 1991 an verschiedenen Rollmaschinen und war ein hilfsbereiter, zuverlässiger, pflichtbewusster und wertvoller Mitarbeiter. Allen Verstorbenen werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Neueintritte Carsten Bartling, 01.01.2010, Mitarbeiter PM 4, Perlen Papier AG Dr. Alois Waldburg-Zeil, 01.02.2010, CEO, Zeochem AG Diana Heidke, 01.04.2010, Bilanzbuchhalterin, ac-Folien GmbH Daniel Schacher, 12.04.2010, Leiter Controlling, ac-Folien GmbH Detlef Rosemeier, 19.04.2010, Mitarbeiter Kalander, ac-Folien GmbH Eva Danner, 01.05.2010, Customer Service, Zeochem AG Dr. Matteo Caravati, 01.05.2010, Technischer Support, Zeochem AG Dominik Tiller, 01.05.2010, Mitarbeiter Altpapieraufbereitungs anlage, Perlen Papier AG Maria Teresa Vazquez, 01.06.2010, Mitarbeiterin Customer Service, Perlen Converting AG 36 Wettbewerb ✄ 1. Wann wird die neue Papiermaschine PM7 in Betrieb gehen? ❒ 1. November 2010 ❒ 1. September 2010 ❒ 31. Juli 2010 2. Wann wurde der neue Tieftemperaturreaktor im Kilolabor an die Forschungs- und Entwicklungsabteilung übergeben? ❒ Im Januar 2010 ❒ Im November 2009 ❒ Im März 2010 3. Seit wann zeigt sich der Geschäftsbereich Verpackung der CPH-Gruppe mit einem neuen Erscheinungsbild? ❒ Seit dem 24. Dezember 2009 ❒ Seit dem 1. April 2010 ❒S eit dem 14. Februar 2010 Name / Vorname: Firma: Abteilung: Möchten Sie unsere gemeinsame CPH-Wettbewerb CPH-Wettbewerb Machen Sie mit beim CPH-Wettbewerb und finden Sie die drei wichtigen Daten der CPH-Gruppe heraus. Einfach Wettbewerbskarte ausfüllen und einsenden. Fünf glückliche Gewinner erhalten je einen Büchergutschein im Wert von 100 Franken. Einsenden bis zum 31. August 2010 per Post oder per E-Mail an: Anna Ragozzino, Perlen Papier AG, 6035 Perlen, [email protected] Folgende Gewinner erhalten Energiesparlampen im Wert von je 100 Franken: Renate Schäfer, ac-Folien GmbH (Abt. Personal) Sales Marti, Pensionär Perlen Papier AG Aleksandar Djokovic, ac-Folien GmbH (Abt. Kalander) Thomas Kreienbühl, Perlen Papier AG (Abt. IHP) Christian Stocker, Perlen Papier AG (Abt. IHP) Mitmachen lohnt sich! Hauszeitung mitgestalten? Sie haben einen Beitrag, der interessant, informativ und lebendig ist? Dann wenden Sie sich an das Redaktionsteam. Wir helfen Ihnen gern bei der Umsetzung. Wir möchten, dass Sie, liebe Mitarbeiter/-innen, im Mittelpunkt stehen. Denn Sie sind es, die Leben in die gemeinsame Hauszeitung bringen. Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Vorschläge. Kontaktadresse Redaktionsteam: [email protected] Hans Frank, Projektleitung, Perlen Papier AG, Tel. +41 41 455 80 20, [email protected] | Anna Ragozzino, Koordination, Schlussredaktion, Perlen Papier AG, Tel. +41 41 455 80 22, [email protected] | Jacqueline Felber, Perlen Converting AG, Tel. +41 41 455 88 30, [email protected] | Holger Krampitz, Zeochem AG, Tel. +49 2131 1257597, [email protected] | Gertrud Diebold, CU Chemie Uetikon GmbH Lahr, Tel. +49 7821 585 201, [email protected] | René Rüegg, CU Agro AG, Tel. +41 44 922 92 15, [email protected]