Produktive Prozesse durch leistungsfähige CAM-Lösungen
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Produktive Prozesse durch leistungsfähige CAM-Lösungen
2012 www.digital-engineering-magazin.de ANZEIGE old l oM ur rE zu cia e sp C A M - S o f t wa r e Produktive Prozesse durch leistungsfähige CAM-Lösungen 32 CAM Special Publireportage: Tebis-Lösungen in der Praxis F e r t i g u n g s i n f o r m at i o n e n k o m f o r ta b e l v e r wa lt e n Bessere Arbeitsvorbereitung dank Arbeitsplan von Michael Klocke Beim schwedischen Unternehmen Jönköpings Modelltillverkning gehört die Suche nach wichtigen Fertigungsinformationen der Vergangenheit an. Denn diese sind jetzt alle in einer zentralen Datenbank, dem Tebis-Arbeitsplan, hinterlegt. Der Arbeitsplan liefert nicht nur den richtigen NC-Code, sondern erhöht auch Maschinenlaufzeiten und Datensicherheit. Fragen, wie bestimmte Probleme beim letzten Mal gelöst wurden, erübrigen sich. S chnelligkeit überzeugt nicht nur auf dem Fußballfeld, sondern auch in der Werkstatt: Damit es bei der Produktion zu keinen Verzögerungen kommt, müssen an der Maschine sofort die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Die Fräsbahn muss korrekt sein, die Schnitttiefe innerhalb der Toleranzen liegen, das Material das gleiche sein wie beim letzten Mal. Fehlen wichtige Informationen, ist man auf die Unterstützung anderer angewiesen. Doch was, wenn der Kollege, der helfen könnte, krank oder im Urlaub ist? Oder sich gar nicht daran erinnert, wie er es das letzte Mal gemacht hat? Da können leicht Fehler passieren. „Der Maschinenbediener muss sich ohnehin schon sehr viele Dinge merken“, meint Peter Larsson, ein geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. „Da ist es nicht besonders produktiv, wenn wichtige Informationen und Kenntnisse in der Hand weniger Mitarbeiter liegen. Gerade unter Stress kann es passieren, dass bestimmte Fertigungsinformationen vergessen werden.“ Bei Jönköpings Modelltillverkning AB (JMT) ist man deshalb dazu übergangen, alle relevanten Fertigungsdaten in einer zentralen Datenbank, dem Tebis-Arbeitsplan, zu speichern. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wenn die Fertigungsinformationen in einer Datenbank hinterlegt sind, lassen sich die Daten effizient verwalten und so eine Vielzahl von potenziellen Fehlerquellen ausschließen. „Wir haben oft nur kurze Durchlaufzeiten. Daher ist es für uns sehr wichtig, möglichst hohe Maschinenlaufzeiten zu erzielen. Dies ist auch der Grund, warum wir uns für die neue Arbeitsweise entschieden haben. Dank dem Arbeitsplan können sich unsere Mitarbeiter jetzt wieder auf das Wesentliche konzentrieren“, so Peter Larsson. Wichtige Informationen werden gespeichert Automatisierte Prozesse sorgen für eine reibungslose NC-Fertigung. Erstklassige Oberflächen sind garantiert. Bilder: Tebis 1/2013 Zu jeder Bearbeitung werden alle wichtigen Fertigungsinformationen wie Geometrien, Schnittwerte und Werkzeugwege im TebisArbeitsplan hinterlegt. Da jetzt alle fertigungsrelevanten Daten CAM Special Publireportage: Tebis-Lösungen in der Praxis jederzeit und überall abrufbar sind, muss man nicht mehr lange nach Informationen suchen. Fertigungsprozesse lassen sich vereinfachen und automatisieren. „Jetzt können wir nicht nur unser Wissen wesentlich sinnvoller einsetzen, sondern auch unsere Maschinen. Unsere Fertigungsprozesse haben eine viel klarere Struktur bekommen.“ JMT produziert für Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Die Produktpalette des schwedischen Unternehmens ist breit gestreut und deckt die verschiedensten Produktionsbereiche ab. Sie reicht von Gussmodellen über Blechumformwerkzeuge bis hin zu Prototypen. Trotzdem lassen sich die Durchlaufzeiten mithilfe des Arbeitsplans so kurz wie möglich halten. „Wenn ein Modell bestellt wird, das wir schon einmal zu einem früheren Zeitpunkt gefertigt haben, brauchen wir nur in unserer Datenbank nachzusehen. Dort ist der Arbeitsablauf bereits hinterlegt und der NC-Code lässt sich auf Knopfdruck generieren“, so Peter Larsson. „Selbst wenn der Kunde das Modell nachträglich geändert hat, ist das für uns kein Problem mehr. Wir passen ein paar Parameter an und legen einen neuen NCCode an. Fertig.“ Peter Larsson und Jonas Lundström sorgen bei JMT für reibungslose Produktionsabläufe, indem sie fertigungsrelevante Informationen im Arbeitsplan hinterlegen. Automatisierte Prozesse Auch der Informationsfluss in der Werkstatt hat sich dank der AutoMill© Schablonentechnik entscheidend verbessert. Mitarbeiter sind nun bei ähnlichen Jobs nicht länger auf das Wissen bestimmter Kollegen angewiesen, sondern können schnell selbst recherchieren. Fehler lassen sich vermeiden und eine gleichbleibend hohe Qualität ist sichergestellt. Zudem konnte JMT unproduktive Rüstzeiten verringern. Dabei ist der Arbeitsplan alles andere als statisch: Alte Projekte werden bei Bedarf aktualisiert, neue Projekte kommen hinzu. „Wir tragen ständig neue Daten ein oder löschen alte, nicht mehr aktuelle Werte. Nur so bleiben alle Informationen auf dem neuesten Stand.“ 33 Mit dem Tebis Simulator lassen sich bereits im Vorfeld sämtliche Bewegungen von Maschine und Werkzeug auf Kollision und Einhaltung des Bearbeitungsraums exakt prüfen. Hohe Maschinenlaufzeiten dank Simulation JMT hat neben der Datenbank auch in den Tebis NC Simulator investiert, der direkt mit dem Arbeitsplan verbunden ist. Mithilfe des Simulators lassen sich Bearbeitungen nun planen, bevor die Produktion beginnt. „Ein großer Vorteil besteht darin, dass wir für sämtliche Bearbeitungen eine vollständige Kollisionsprüfung mit allen relevanten Maschinenkomponenten durchführen und den Arbeitsbereich der Maschinen jederzeit visualisieren können. Erst dadurch werden eine optimale Nutzung von Zeit und Ressourcen sowie ein störungsfreier Betrieb möglich.“ „Früher war oft „Action“ angesagt, wenn die Schneide die Endposition erreicht hat. Ein Problem, das bei 5-achsigen Bearbeitungen gar nicht selten vorkommt. Und vor allem nachts, während der mannlosen Bearbeitungszeit, hätten wir bei Endschalterproblemen oft wertvolle Zeit verloren. Dank des Simulators können wir den Arbeitsablauf nun vorab prüfen und Problemen dieser Art vorbeugen.“ Maschinenstillstände lassen sich von Anfang an vermeiden. So können optimale Bedingungen für eine effiziente Bearbeitung geschaffen werden. leichtert nicht nur die Produktionsprozesse, sondern auch die Angebotserstellung – denn bestehende Daten lassen sich für neue Angebote wiederverwenden. „Wenn der Kunde für ein Werkzeug einen Preis benötigt, können wir nun schnell nach dem NC-Code suchen und so den richtigen Preis ermitteln.“ Vom Arbeitsplan profitiert also nicht nur der Ingenieur, sondern auch das gesamte Unternehmen. Im Grunde genommen funktioniert er wie ein riesiger Wissensspeicher: Er vereint das gesamte Wissen und sämtliche Kenntnisse der Mitarbeiter und gibt so dem Maschinenpark die richtigen Codes und Befehle. Seit Einführung der datenbankgestützten Arbeitsweise produziert JMT nicht nur schneller – das Unternehmen konnte auch seine Fehlerquote senken und das Risiko von Fehlentscheidungen minimieren. So wird heute eine wesentlich höhere Qualität gewährleistet. Mit dem Tebis-Arbeitsplan steigert ein Unternehmen seine Produktivität und tritt dem Wettbewerb selbstrt bewusst entgegen. So funktioniert der Arbeitsplan Im Arbeitsplan wird das gesamte Fertigungswissen hinterlegt, samt CAD-Informationen, Geometrien und Features sowie den dazugehörigen CAM-Daten wie etwa den verwendeten Werkzeugen und der Art der Bearbeitung. Ausgehend von diesen Informationen wird dann ein NC-Code generiert. Dadurch lassen sich Fertigungsprozesse wesentlich effizienter gestalten. Einfache Angebotserstellung Angebote zu erstellen, kann zeitaufwändig sein – schließlich ist es nicht immer leicht, für jede Anfrage den richtigen Preis zu finden. Doch der Arbeitsplan er- Sonderdruck für die Tebis AG aus dem DIGITAL ENGINEERING Magazin 2013-01. Das komplette Magazin erhalten Sie als Printausgabe unter www.digital-engineering-magazin.de bzw. Tel. 07131/2707283. Copyright 2013, WIN-Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Vervielfältigung aller Art und digitale Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. E-Mail: [email protected]. 1/2013 TEBIS VOR SPRUNG SIMUL ATOR Weniger Risiken und kürzere Maschinenzeiten: Tebis CAD/CAM mit integrierter Maschinen-Simulation. Die Tebis Maschinen-Simulation bringt Licht in Ihre CAM-Prozesse – von Anfang an. Durch realitätsgetreue Modelle Ihrer Maschinen mit Kinematik, Bearbeitungsraum sowie Werkzeug und Werkstück wird die komplette Fertigung im CAM-System abgebildet. So sehen Sie bereits in der Planungsphase vor dem ersten NC-Programm, welche Maschinen sich für die Bearbeitung eignen, und wie das Bauteil am besten aufgespannt wird. Mit der virtuellen Maschine und den Tebis Automill®-NC-Schablonen erstellen NC-Programmierer sichere Werkzeugwege auf Knopfdruck. Und wenn sich die zuvor geplante Maschine oder Aufspannung ändert, prüft der Maschinenbediener mit dem Tebis Simulator und korrigiert dort alle Kollisionen und Endschalterauslösungen. So steigern Sie Sicherheit und Flexibilität, während Ihre Rüst-, Lauf- und Stillstandszeiten sinken. Mehr Informationen unter www.tebis.com Tebis Technische Informationssysteme AG, Einsteinstr. 39, D–82152 Mar tinsr ied/Planegg, Telefon 089 / 81 803 - 0, [email protected], www.tebis.com