Institut für Rundfunktechnik II~T
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Institut für Rundfunktechnik II~T MIMO-OFDM Erhöhung von Performance und spektraLer Effizienz bei WireLess-Systemen Messungen erster praktischer ReaLisierungen nach Draft IEEE 802.11n am Institut für Rundfunktechnik Nr. B 197/2006 .. .c u .... Bericht Nr. B 197 /2006 MIMO-OFDM Erhöhung von Performance und spektraLer Effizienz bei WireLess-Systemen Messungen erster praktischer ReaLisierungen nach Draft IEEE 802.11n am Institut für Rundfunktechnik München, Dezember 2006 Verfasser: 1Tfi;ir mR undfunk Verteiler: AKAS AKO ARV IRT ASF leiter Fernseh.Betrieb leiter Hörfunk-Betrieb leiter Sender-Betrieb PTKO Institutfür Rundfunktechnik 1 Inhaltsangabe 2 Einführung 3 Was ist MIMO?- Unterscheidung II~T 5 , 6 zu anderen Antennentechniken 7 3.1 Receive Oiversity und Maximum Ratio/ReceiveCombining 3.2 Adaptive 3.3 Sendeseitige Algorithmen: Space- Time Coding und Multilayer-Systeme 8 3.3.1 Spa ce-Ti me Codi n9 8 Antenna ...m """,""",'-"""'" Systems - Beamforming 8 3.3.2 Multilayer-Systeme 3.4 MIMO-OFDM 3.5 Algorithmen 7 "..."""".", 9 9 auf der Empfangsseite ,9 und Codierung bei IEEE 802.11n 11 4 Modulation 5 Vergleichende Messungen am IRT 5.1 Me ssa ufba u 5.2 Pre-n Produkte 12 5.2.15tandard-IEEE 5.2.2Belkin 12 , -802.11g- Referenz: Funkwerk Artem Wl 000 ,.,.,.14 15 I6 MIMO Pre-n 5.2.3Linksys MIMO Pre-n , , ,-, 17 5.2.4 Buffala MIMO Pre-n 18 5.2.5 0- Lin k MIMO Pre-n 18 5.2.6 Netgear 20 Pre-n "RangeMax" 5.2.7 Edi max MIMO Pre-n 22 5.2.8 Level One MIMO Pre-n 23 5.2.9 SMC Barricade MIMO Pre-n 24 5.3 Performance-Unterschiede 25 5.4 Draft -n - Prod ukte 25 5.4.1 Linksys MIMO Drait-n 27 5.4.2 Trend net MIMO Drait-n 27 5.4.3 Netgea r Draft -n durch Wahl des Security-Verfahrens 28 , 5.4.4 B uff a Lo Draft -n 5.5 Beispiele für det. Messergebnisse 31 für Draft-n-Produkte 5.5.1Trendnet: TCPim Bereich Line-of- Sight \D IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 ~ grafisch und tabellarisch 32 32 Seite 3 von 47 Institut tür Rundfunktechnik II~T 5.5.2 Trendnet: Triple-Play Messungen - Test Execution (Endpoint 1 to Endpoint 2) ...34 5.5.3 Trip Le-PLay am Ort 4 38 5.5.4 Einige Messergebnisse Netgear Oraft.n (20M Hz-Kanal) 42 6 Zusammenfassung 7 Fazit 8 Quellenangaben der Messungen iIJ IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 m 45 46 ",47 Seite4von47 Institut für Rundfunktechnik II!T 1 Inhaltsangabe Erste Implementierungen der Technik Mu/Hple Input Multiple Output fM/MO; in Verbindung mit Orthogonal Frequeney Division Multiplexing (OFDM) bei next-generation Wire/ess Loca/ Area Networks (WLAN) zeigen im Vergleich zu bisherigen WLAN-Systemen eine deutliche Steigerung der Performance sowie der spektralen Effizienz. stellt für Wireless MetropoÜtanArea Networks (WMAN),die auf dem weltweit eingesetzten Standard Wire/esslnteroperabflity for MicrowaveAccess (WiMAX/aufbauen, und für mobile zellulare Wireless-Systeme der vierten Generation (Fourth-generation /4G)ebenfalls eine hochinteressante Lösung zur Verbesserungder leistungsfähigkeit der MIMO-OFDM luftschnittstelledar. Im Januar 2006 billigte das US-amerikanische Standardisierungsgremium IEEE einen Vorschlag Enhanced Wire/ess Consortlum (EWC)IEEEals Draft-IEEE-802.11n-Proposal. der Arbeitsgruppe Zum ersten Mal wurde in diesem Vorschlag (neben zahlreichen anderen Neuerungen) die Technik der MIMO-OFDM bei einem drahtlosen Übertragungsverfahren gefordert. Im ersten und zweiten Ouartal 2006 erschienen dann bereits die ersten so genannten Pre-n-WLAN-Produkte auf dem Markt. Herzstücke dieser Produkte sind hochintegrierte MIMOChipsets der Firmen AirQo Networks Ine. oder Ralink TechnoloQV COrD. Acht sotcher Produkte hat das IRT gegeneinander und mit einem Standard-S02.11g-Produkt verglichen. Nach Verabschiedung eines neuen IEEE-S02.11n-Entwurfes sind seit dem dritten Ouartal2006 erste "Draft-n"-Produkte verfügbar. Der wesentliche Unterschied zwischen Pre-n und Draft-n besteht darin, dass nur letztere ohne Eingriffe in die Hardware lediglich durch Firmware- und Treiber-Updates auf den vermutlich Mitte 2007 ratifizierten IEEE-Standard 802.11n aktualisiert werden können. Draft-n wirkt ferner darauf hin, durch eine weitere Steigerung der Zahl von Sende- und Empfangsantennen die Übertragungs kapazität zusätzlich zu steigern und herstellerübergreifende Methoden zur Sicherstellung einer MindestDienstgüte (005) zu etablieren. Draft-n-taugliche Chipsätze bieten die Firmen Broadcom Corp., Atheros Communications Inc., Marvell Techno(oQv Group ltd.,und MIPSTechnotoQies Ine. an. CDIRT - SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite5von47 Institut für Rundfunktechnik 2 II~T Einführung Unsere heutige Informationsgesellschaft ist geprägt vom steigenden Bedarf an Mobilität bei ständiger Erreichbarkeit. Gleichzeitigwächst der Wunsch nach immer höheren Datenraten. Die derzeit größte Herausforderung an zukünftige, drahtlose Kommunikationssystemestellt deshalb ein breitbandiger, mobiler {zumindest portabler) Datenzugriff bei möglichst hoher Dienstgüte (Quality of Service / QoS) dar. Gerade im Bereich Wireless LAN fehlen in den aktuellen Standards IEEE 802.11a/g sowie den zugrunde liegenden Standards IEEE802.11 und IEEE802.11b sowohl die notwendigen Durchsatzraten als auch die Dienstgüte.um neue Anwendungen wie zum Beispiel "Horne Entertainment", "horne TV broadcasting" oder "streaming" zu verwirklichen. Einin MPEG-2 codierter einzelner Videostream guter Qualität benötigt 6 Mbps bis 8 Mbps, ein MPEG-2-HDTV-Stream erfordert dagegen gut 20 Mbps durchgängiger Übertragungsrate. Durchgängig heißt, dass die Daten kontinuierlich und ununterbrochen fließen müssen, was die Implementierung einer isochronen Verbindung erfordert. Dies ist mit den aktuellen 802.11-Standards nur schwer oder gar nicht zu erreichen, da ihnen grundsätzlich an einer Priorisierung einzelner Datenklassen wie Voice, Video oder Filetransfer und vor allem Übertragungskapazität fehlt Daraus resultieren so genannte "Buffer-Underruns" und zu hohe Bitfehlerraten (BER), was zu Sprach- und Tonverzerrungen sowie zu stockenden oder in Klötzchen gepixelten oder ganz abreißenden Bewegtbildern führt. Die Schlüsselrolle bei mobilen Funktechniken stellt die nutzbare Bandbreite dar, wobei jedem drahtlosen Service immer nur eine begrenzte Bandbreite für die Informationsübertragung zur Verfügung steht Nun ist aber Spektrum ein sehr knappes Gut, das es so effizient wie möglich auszunutzen gilt. Die gewünschte Steigerung der Kommunikationsgeschwindigkeit setzt die konsequente Ausnutzung der sich bietenden Freiheitsgrade voraus, was durch unterschiedliche Vielfachzugriffsverfahren (Multiple Access - MA) erreicht wird. Zur Verfügung stehen die Ressourcen . . . . Zeit, Frequenz, Code und Raum. Während die drei erstgenannten Ressourcen in den Verfahren Time Division Multiple Access (TDMA), Frequency Division Multiple Access (FDMA), sowie Code ~ivision Multiple Access ((OMA).. oftmals sogar in Kombination - in bestehenden Systemen ihre Anwendung finden, steht nun erstmals die bisher wenig beachtete Ressource Raum im Vordergrund (Space Division Multiple Access -SOMA). Sie erschließt sich durch die Verwendung mehrerer Antennen - sowohl sender- sowie empfangsseitig. An solchen Mehrantennensystemen, die als MI MO-Systeme {Multiple Input Multiple Output), bezeichnet werden, wird weltweit seit Jahren intensiv geforscht ..In" und "out" beziehen sich immer auf den Übertragungskanal MI steht somit für mehrere Sendeantennen. MO entsprechend für mehrere Empfangsantennen. Daneben gibt es die klassischen SISO-Systeme (Single In Single Out) mit jeweils einer Sende- und Empfangsantenne, sowie Kombinationen wie SIMO und MISO. Gerade im ISM-WLAN-Frequenzband 2,4 GHz (Industrial Scientific Medical) sind die Ausbreitungsbedingungen durch Mehrwegeausbreitung (multipath fading)sowie Interferenzen gekennzeichnet, verursacht durch eben diese Mehrwegeausbreitung sowie durch Gleichkanalnutzung anderer WLAN-Nutzer und ferner durch Störungen von anderweitigen ISMAnwendungen. Nun ist es gelungen, durch Einsatz der MIMO-Technik eine gravierende Steigerung der spektralen Effizienz (bps/Hz) bei gleichzeitiger Steigerung der Ausfallsicherheit der Verbindungen zu erreichen. @IRT-SGSpeicherund Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seile5von47 Institut für Rundfunktechnik 3 Was ist MIMO? - Unterscheidung II~T zu anderen Antennentechniken Da sich das Produkt-Marketing der Hersteller ebenfalls des Begriffs "MIMO"im Sinne von "schneller, besser, weiter" bedient, kommt es häufig zu ungenauen oder sogar falschen Angaben und Beschreibungen was denn MIMOtatsächlich kennzeichne. Gänzlich falsch ist es, was leider geschehen ist, (hanne! Bond;ng (Kanatbündelung) als MIMO zu bezeichnen. Channe( Bonding steigert durch Zusammenfassen mehrerer Kanäle zwar die Datenrate (bei zwei Kanälen also auf das Doppelte); dies geschieht jedoch zu lasten zusätzlich verbrauchten Spektrums. Hier wird häufig "mehrere Kanäle" mit "mehreren Antennen"verwechselt. 3.1 Receive Diversity und Maximum Ratio/Receive Combining Beim Switched Receive Diversitywird ein ausgesendetes Signal von mehreren räumlich getrennten Empfangsantennen empfangen. Eine entsprechende Empfängerschattlogik sorgt nun dafür. dass jeweils das Antennensignal mit dem höchsten Signa!-Rausch-Abstand (Signal to Noise Ratio I SNR) zur eigentlichen Datenauswertung verwendet wird. Beim Maximum Ratio Combining (MRC) werden Amplituden und Phasen der empfangenen Datensignale mit Hilfe digitaler Signalprozessorverarbeitung derart angeglichen, dass durch Signaladdition ein Gewinn bei der S/N-Ratio und damit eine bessere Bitfehlerrate (BER) erzielt wird (Abbildung 1). Beides sind bewährte, in einer Vielzahl von Übertragungssystemen MIMO verwechselt werden dürfen. eingesetzte Verfahren, die jedoch keineswegs Receive Diversity ~A Signlllilo Noi$eR.uio (dU) 20 -- $withedDiversi """''''''''''''''"'' ".. , .,. ... .".,. --.. -- ~~byAtwo:wnlA S9IaIs~byMleMiB Abbildung @IRT 1: Vergleich: Switched - SGSpeicher Receive -Diversity und Netze Hermann lipfert zu Maximum Dezember 2006 ~1ir1'*"'~ ""- Ratio (Receive) Combining. Seite7von47 mit Institut für Rundfunktechnik 3.2 Adaptive Antenna Systems - II~T Beamforming Nicht korrekt ist es ferner, eine Technik. die unter Namen wie Adaptive Antenna Systems (AAS), Beamforming oder Beamsteedng bekannt ist, als MIMO-Technik zu bezeichnen. Dabei kommen zwar sende- und/oder empfangsseitig mehrere einzelne Antennenelemente zum Einsatz (Abbildung 2). Diese bilden jedoch im Sinne einer Antenne eine Abstrahlungs- beziehungsweise eine Empfangsantenne, deren Antennenkeule elektronisch variiert werden kann (Phased Array). Im Gegensatz zu True MIMOwird hierjedoch stets der gleiche Datenstrom über den Übertragungskanalgesendet. Als True MIMO bezeichnen viele Entwicklerdas nachfolgend dargestellte Verfahren, mehrere Teitdatenströme aufgesplittet wird, um diese dann bei dem eben ein Datenstrom in . gleichzeitig, . . im selben Frequenzspektrum auf verschiedenen aber Wegen zu übertragen. .' Die True-MIMO-Protagonisten woUen ihre Technik damit von den genannten Begriffsauslegungen von MIMO abgrenzen. Möglich und auch praktisch umgesetzt wird allerdings die Kombination von AAS/Beamforming mit True MIMO oder auch MRe. Nachfolgend einige grundlegende Erläuterungen zum Thema MIMO. Ziel3 Ziell /.8 '-. stör. Abbildung genanntes 3.3 2: Adaptive Beamforming Antennensysteme die Sendeenergie Sendeseitige ALgorithmen: (AAS) kiJ"nnen mit Hilfe mehrerer unterschiedlich im Raum verteilen. unterschiedlich ausgen"chteter Antennen durch so Space- Time Coding und MuLtilayer~Systeme Ein durch Space-Time Coding (STC) erzielter Diversitätsgewinn kann entweder zu einer Verbesserung der Verbindungsqualität oder zu einer Erhöhung der Modulationsstufigkeit genutzt werden. Die vier bei WLAN 802.11a/g/n möglichen Stufen einer digitalen Modulation sind BPSK (geringste Stufe), QPSK,16-QAM und 64-QAM (höchste Stufe). Entsprechend werden 1, 2, 4 oder 6 Bit einem OFDM-Subträger zugewiesen. Bei höherer Modulationsstufe kann ein System mehr Nutzbits pro Symbol übertragen. MultHayer-Systemezielendagegenaufeinedeutliche 3.3.1 Erhöhung der spektralen Effizienz ab. Space-Time Coding Das Ziel der Space-Time.Codes besteht in der Erschließung sendeseiliger Diversitäl durch Kodierung der Information in räumlicher und zeitlicher Dimension, Bei den Space-Time-Trellis-Codes (STTC)werden die Informationsdaten mit Hilfe @IRT-SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite8von47 Institut für Rundfunktechnik II~T so auf Sendesymbole abgebildet, dass bei maximalem Diversitätsgewinn ein möglichst hoher Codiergewinnerzielt wird. Empfangsseitig erfolgt eine Datenschätzung nach dem Maximum-Likelihood-Prinzip mit Hilfe des Viterbi-Decoders. Um die hohe Komplexitätdes Decoders auf der Empfangsseite zu verringern, wurden weiterhin Space-Time-Block-Codes (STBC) entwickelt, mit denen die Rechenkapazität deutlich verringert werden kann. wodurch eine einfachere und preisgünstigere Empfängerentwicklungerreicht wird [4]. von Faltungs-Encodern 3.3.2 MuLtiLayer-Systeme Das Konzept der Multilayer-Space-Time-Signalverarbeitung wurde bereits 1996 durch das so genannte Bel/-LabsLayered-Space-Tirne-Verfahren (BLAST-Verfahren) eingeführt [2, 5, 6]. Dabei wird der zu übertragende Datenstrom in kleinere Pakete aufgeteilt. Diese als Layer betitelten Einzeldatenströmewerden nun codiert und moduliert über mehrere Antennen abgestrahlt. In Abbildung 3a besteht jeder Layer aus acht Symbolen, wobei jeweils zwei Symbole eines Layers von einer Antenne gesendet werden. Wegen seiner diagonalen Anordnung wird dieses Verfahren D-BLAST (diagonal BLAST) genannt. Abbildung 3b zeigt das so genannte V-BLAST (Vertical BLAST) Verfahren, welches eine Aufteilung des Gesamtdatenstroms in Layern verfolgt, deren Anzahl mit der Zahl der Sendeantennen übereinstimmt. Diese räumlich getrennte Übertragungsart wird als Spafja! Multip/exim beziehungsweise Space-Division Mu/tip/exing{SMJ bezeichnet. a) D-BLAST - ""'<",, E1 E2 IA11A2 81 82 C1 C2 01 02 ,.~.,...,.. "~" ~ A3 A4 83 84 C3 C4 03' 04 ." A5 A6 85 86 C5 C6 ~. '" § E <" """ Time Abbildung 3: 3.4 . A7 A8 87 88 Anordnung derCodewörtersenderseitig b) V-BLAST A1 A2 A3 A4 A5 A6 c) W-STC IA1 A5 A9 ~1A17 81 82 83 B4 85 86 C1 C2 C3 C4 C5 C6 , e:. .o2 03 D'f 05 06 A2 A6 ~1A1 A3 A7 A11 A4 A8 beia} D-BLASTbJ V-BLASTbei vier Sendeantennen MIMO-OFOM OFDM wird heute in zahlreichen drahtlosen Übertragungsstandards eingesetzt (DAB, DVB-T. WiMAX IEEE 802.16. ADSL. WLAN IEEE 802.11a/g, HomePlug AV oder DS2 200, aka "HomeBone"). Die OFD-Modulation wandelt einen breitbandigen, frequenzselektiven Kanal in eine Vielzahl paralleler schmalbandiger Einzelkanäle. Dabei wird zwischen den einzelnen Symbolen ein Guard-Intervall (auch Cyetic Prefix CP genannt) eingefügt, welches zeitlich ausreichend lang sein muss, um Jitter im Übertragungskanal auszugleichen. Gesendete OFDM-Symbole erfahren durch den Übertragungskanal unterschiedliche Verzögerungen (Delays). Die Varianz dieser Delays am Empfangsort bezeichnet man als litter. Das Auftreten von Inter-Symbo/-Interference (151)lässt sich somit vermeiden. Es hat sich gezeigt [8], dass OFDM vorteilhaft mit Mehrfachantennen sowohl sende- als auch empfangsseitig kombiniert werden kann. um den Diversitätsgewinn respektive die Übertragungskapazität in zeitvarianten und frequenzselektiven Kanälen zu erhöhen. Das Ergebnis sind die nun auf den Markt drängenden MIMO.OFDM-Systeme. In [1] wird dabei zwischen MIMO-OFDM-Übertragungssystemen mit Per-Stream-Coding (PSC) und solchen mit PerAntenna-Coding (PAC)unterschieden. Bei der PSC wird zunächst der gesamte Datenstrom codiert, die Codebits verwürfeIt und anschließend auf parallele Datenströme entsprechend der Antenneanzahl aufgeteilt. Bei der PAC erfolgt die Kodierung je Sendeantenne über alle Unterträger. 3.5 Algorithmenauf der Empfangsseite Das Empfangssignal besteht aus der linearen Überlagerung der gesendeten Layer (Abbildung 3d). Man spricht daher von Inter/ayer-Interference (ILI), Ohne entsprechende Detektionsverfahren, wie sie in [1] empfängerseitig miteinander @IRT - SG Spl':ichl':f und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite9von47 II~T Institut für Rundfunktechnik werden, lässt sich die gesendete Information nicht mehr direkt schätzen. Vor allem zeigt sich, dass optimale Detektionsverfahrenmit einem ziemlich hohen Rechenaufwand einhergehen und die Anzahl der Berechnungsschritte mit verglichen der Anzahl von Sende- und Empfangsantennen stark anwächst. Zur Verringerung dieses immensen Rechenaufwandes, um also MIMO-Systeme effizienter implementieren zu können, wurde und wird an suboptimaten Detektionsverfahren geforscht und gearbeitet.. Die ersten praktischen Realisierungen der OFDM-basierten WLAN.Technik zeigen, dass MIMO nun für den Massenmarktalserschlossen gelten kann. Mit dem neuen Standard IEEE 802.11n, der Anfang 2007 endgültig verabschiedet werden soll, wird Wireless LAN technologischsogar zum Vorreiterfür andere Wireless-Mobile-Broadband-Systeme [3, 7. 8]. '~"'e"' 0 S P . -.'Radio' - '.. ~ Bits TX Bit Merge RX Quelle: AtherQs Abbt/dung 3d' Überlagerung der gesendeten Layer an den Empfangsantennen @IRT- SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 10 von 47 II~T Institut für Rundfunktechnik 4 Modulation und Codierung bei IEEE 802.11n Der Herstellerverbund Enhanced Wire/ess Consorflum(EWC)hatte bereits Mitte Oktober 2005 eine eigene Spezifikation verabschiedet. Ziel sollte die Beschleunigung der 802.11-Standardisierung sein. Die IEEE-Arbeitsgruppe 802.11n hat die von der Ewe vorgeschlagenen Neuerungen nun in den EntwuITdes Standards, den "Draft-n" übernommen und beschlossen, sie für den endgültigen Standard zwingend (mandatorYi vorzuschreiben. Tabelle 1 zeigt die zahlreichen Varianten, die durch adaptive Modulation und Codierung möglich sind. Neben MIMO gibt es im Physical layer (PHY) indes noch drei weitere Innovationen,die in begrenztem Umfang zur Steigerung von Datendurchsatz bzw. Reichweite beitragen können. 1. Als Kanalbandbreiten sind nun sowohl 20 MHzals auch 40 MHz möglich. Ähnlich wie beim erwähnten Channe/Bondli1g wird hier der Datendurchsatz voll zu Lasten von verbrauchtem Spektrum erhöht. 2. Durch neue schnelle Chip-Techniken ist es gelungen, den CyclicPrefix (Guard Intervat GI), der bei der Übertragung zwischen den einzelnen OFDM-Symbolen zur Vermeidung von Inter-Symbot-Interference eingeschoben wird, von 800 ns auf 400 ns zu halbieren. Die letzte Doppelspalte zeigt im Vergleich zur vorletzten die entsprechenden Gewinne bei den Linkraten. 3. Inzwischen ist noch der Vorschlag hinzugekommen, die Anzahl der zur Datenübertragung genutzten OFDM-Unterträger von 48 auf 52 zu erhöhen (HT-OFDMHigh Throughpu~, wodurch die Linkrate(Bruttodatenrate) von 54 Mbps auf 58,5 Mbps steigt. Die tatsächliche High-Tech-Innovation ist jedoch in der Verwendung mehrerer "Spatial Streams" durch die Einführung von MIMO{Tabelle 1. Spalte 2: Number of spatia! streams, zu finden. Sie erlaubt erstmals, auf dem gleichen Kanal (der gleichen Mittenfrequenz) räumlich getrennt unterschiedliche Daten zu versenden was dem Übergang vom "Shared Ethernet" zum "Switched Ethernet" durch Mikrosegmentierung gleichgesetzt werden kann. Damit MIMO den effektiven Nettodurchsatz optimal verbessern kann. mussten auch im MAC-Layer Erweiterungen stattfinden. So gibt es neben kürzeren Inter-Frame Spaces {IFS}die Möglichkeit, frames zusammenzufassen und somit als Block zu quittieren (Acknowledgement).Um den Durchsatzzu steigern, sollten der Datenanteil eines einzelnen MACFrames und damit die Zeitdauer für die Nutzdatenübertragung im Vergleichzu den festen Zeiten der Inter-frame-Spaces und des Acknowledge-Pakets möglichst groß sein. -~ InHT$~' -" ,<~ " 0 . - at_tiPI ---,. . . .,. . . ,~ . -- .. , . . ~3 .. . 1: , .~ .~ - " ~.. . ,~ 19.5 26 -105 "5.4 x.... _... 7..~ ~.;- 1~.&IQo 21.213 293>Q .. ' . . . . ~. ~~. . ~ ~ ,~ '00 ~ ,.. . . ':z" ,2 , . 2--' 2. ---2 ..2_ , .... 22 . .." M.Q .. ' 2 115.56 m= 2 2:9'_11 .., =~ 2 2 ~~2. and [oding Schemes > ~ . ,"I-" \ ."'00 --.1. .. 15. :ÄI "'5.' 60 , , , ~.. ~.....-.. ~".""" Modulation NCBP5: Numher fntetVt;1 @IRT 6+<MM...,.,-, CO$K , , ~. , 16-00IM"' ""-' '. .~ ".. CO$K 6.5. ,. 13.5' Zl. 1:1 GI Ro»ln ~~. .~ 3 -~,I Tabelle .. ~. , OPSK,.o." 3, .... " .~ ~.. ~-..'<,3 .-.. ~. ~. ~BP'SK",," .,- 3 ~ ~. Z7--. a '.a ~ ~'---. ..,6-OAW '22 2 .~ ,, ..' .. , ,, .. ..."." .. .." ~. " . ,. ., ..1~ . '0 .." .." ~_. 15. -.-~. ~., . . . . -~-3 -~ ~", GI-8DOns Ao...1n "" -- (MCS)im neuen Standard IEEE 802.1 01 coded hits per symhol - NE5: Numher 01FE( encoders SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 ] .-= ~5.00-. 0000 135.1»" 190.00J. 270.00 360.00 405;00.. 4SO.00., . . '>0.00 "'180.1» 240.00 _,00 _00 ~oo _,00 '67 n. - N5D: Numher 01 data suhcarriers - GI: 5ize 01 Guard Seite 11 von 47 Institut für Rundfunktechnik 5 II~T VergLeichende Messungen am IRT DasInstitut für Rundfunktechnik (IRT) führte und führt Performance-Messungenmit den neu esten arn Markt erhältlichen Pre-n- und Draft-n Produkten durch. Ein realer Vergleich der neuen Techniken zum existierenden 802.11g-Standardlässt sich nur ziehen, wenn alle Messungen mit Kanalbandbreitenvon 20 MHz - also ohne Channel-Bonding - durchgeführt werden. Leider lassen es einige Implementierungen nicht zu, das Sendespektrum auf einen WLAN-Kanal einzuschränken. Bei der Auswahl des Sende- sowie der unterschiedlichen Empfangsorte wurde darauf geachtet, möglichstalle in der Praxis auftretenden Standortsituationen zueinander abzubilden. Die Messungen wurden im zweidimensionalen Bereich, das heißt innerhalb einer Gebäudeetage durchgeführt.Fürdie Zeitdauerder Messungenwaren alle anderen AccessPoints im Messbereich abgeschaltet beziehungsweise auf Sendekanäle umgestellt, deren Spektralmaske sich auf keinen Fall mit derSpektralmaske des Messkanats überlappen. Abbildung4 zeigt den Etagenplan.Grünist der Standort der MIMO-Routerdargesteltt, die insgesamt sieben Messorte,an denen ein Mess-Laptop mit jeweils korrespondierender MIMO-PC-Card platziert war. Die aus dem Etagenplan ersichtlichen Trennwände der einzelnen bestehen Räume aus circa 15 Zentimeter dickem Ziegelmauerwerk, vier Feuerschutzwände sind sogar aus 30 Zentimeter dickem Beton gegossen. Die Dämpfung diese Feuerschutzwände entspricht damit der Dämpfung gängiger Betondecken respektive Fußböden oder eine doppelten Thermoverglasung [10]. , MeS:~~~M~-OFDM W~eless - LAN "",'>',,,""o.,,,'.;:r,. i 8126 B125 8124 8123 I~i» I'i ,>,, B1 c. 8121 8120 8117 (S~" Ort4 BI16 Bm B114 Bll3 B112 Blll BI10 rX1 ,>,.. :, ,> I ~. [117 "23 , CI "~ 2:; .. 9 BIJO ""' B10 -!.,.Wandstärken (Ziegel+ Putz) BI03 8132 ..-t- - circa B!04 ,..1n" 8105 - B!OS 8107 I~Eb-trberges(hOß -, 15cm Wandstärken Beton circa 30 cm In vielenRäumen Stahfschränke ~"d Abbildung 4; Die WLAN-Messumgebung am IRT im 1. Obergeschoß des Hauses 17B steift mit ihren Beton- und Ziegelwa"nden, Glastüren gefüllten Bücherschränken ein gutes Model! der wahren Gegebenheiten europäischer und speziell deutscher Bauweise dar. 5.1 Messaufbau Der MIMO-AP war in einer Höhe von circa 1,8 Metern an der aus Abbildung 4 ersichtlichen Raumposition aufgestellt. Die Messorte des MIMO-Laptops befanden sich jeweils in rund einem Meter Höhe über dem Fußboden. Ein Messort befand sich im Senderaum in drei Metern Entfernung mit direkter Sichtverbindung (Line-of-Sight- LOS), alle anderen sechs Messorte waren Non-Line-of-Sight-Standorte (NLOS). Schon ein Blick auf den Gebäudeplan zeigt, dass die Wellenausbreitung mannigfachen Streuungen und Reflexionen geprägt ist. im 2.4 GHz-Bereich innerhalb der Etage von Da das Sendesignal den Empfänger bei NlOS auf unterschiedlichsten indirekten Wegen erreicht, kommt es zwangsläufig und variablen Abschwächungen der einzelnen Signale" Die Überlagerung der einzelnen Signale am Empfangsort (Abbildung 5) führt zu über Zeit und Frequenz schwankenden Einbrüchen (Multipath Fading). Diese negativen Auswirkungen der Mehrwegeausbreitung bei SISO-Systemen können durch Einsatz von Spacial-Multiplexinguber MIMO-OFDM-Systeme jedoch zum Positiven gewendet werden. zu Phasenverschiebungen @IRT - SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 12von47 Institut für Rundfunktechnik Mehrwegeausbreitung Streuung Reflektion ~I"':!:'~":'!!'!:':!!'~ ~ ;- ;~_:_;---~-~ -- -- ~... ", ". 8 -:.~ . ~.. \ ~ \0 ' Empfänger:r\~ ~If.~'" ~.-.-. --"''''''' WLAN Sender Abbildung 5: II~T Pdnzip der Mehrwegeausbreitung 6 zeigt das eingesetzte Messequipment. Zum Einsatz kam die Messsoftware "IxChariot"von IXIA, die für professioneUePerformance-und QoS-Messungen auf Basis von Protokollen wie TCP oder UDP ausgelegt ist. Abbildung IxChariot (onso( ~~"Cdh:,~:: ~ MIMOWLAN a02.1tDraft-n 802.11pre-n ,/ ~ Laptop mitMIMO Pt. Co" IxChanot Endpoint Abbildung 6: testende Das Messequipment WLAN-Access-Point 2 für die MIMO-Messungen am IRT besteht aus einem Gigabit-Ethernet-Switch, an dem der zu angeschlossen ist, einem Notebook mit den zu testenden Gegenstück - der WLAN-Client.(ard, sowie einem weiteren Notebook, auf dem die Messsoftware /iiult. (Unabhängig davon überwacht ein drittes Notebook mit WLAN.Adapter das WLAN-Spektrum.] Zum Messen wurde Kanal 13 gewählt, zum Vergleich wurde jedoch jedes Produkt stichprobenartig auch auf Kanal 6 nachgemessen. In den Ergebnissen zeigten sich keine nennenswerten Änderungen. Die zu messende MIMO-PC-Card war in einem Siemens/Fujitsu Lifebook (Model 570100 5-Series Centrino) eingesteckt. Auch hier wurden stichprobenartig Messungen mit einem Notebook Samsung XI0 wiederholt und verglichen. Die Messergebnisse waren auch hier nicht vom eingesetzten Notebook abhängig. Als Betriebssystem ist auf allen PCs Windows XP Professional mit aktuellen Patches in Verwendung. @IRT-SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Sl"itl" 13 von 47 Institut für Rundfunktechnik II~T Die Treiber- und Utility-Software für jede einzelne MIMO PC-Card wurde von der mitgelieferten Software-CD auf dem jeweiligen Mess-Laptop installiert und nach Abschluss der Messungen jeweils wieder deinstaltiert. Vor den im November/Dezember 2006 durchgeführten Draft-n-Messungen, wurde jeweils die zum damaligen Zeitpunktaktuellste Firmware für die MIMO-WLAN-Router und die aktuellsten Treiber und Utilities für die MIMO-Client-Cards von den jeweiligen Hersteller-Websites installiert.. Die einzelnen Messungen fanden bei den ersten fünf Pre-n-Produkten (Tabelle 2) noch im ersten Quartal 2006 statt, die Produkte nach Tabelle 3 waren Ende des 2. Quartals verfügbar, die Dratt-n Produkte nach Tabelte 4 im 4.QuartaI2006. An alten sieben Messorten wurden TCP-Performance Messungen gemacht Die Übertragungs richtung war dabei, entsprechend der zu erwartenden Anwendungen "downstream", also vom Accesspoint zum Client gerichtet. Jede einzelne Messung dauerte drei Minuten und jede Messung wurde dreimal durchgeführt. Die Balkengrafiken zeigen die Durchschnittswerte aus je drei Messungen an jedem Ort. Durch Einsatz der neuesten Version der Messsoftware IxChariot (V6.3) konnten bei den Draft-n-Produkten selbst Testübertragungen mit IPTV-Streaming, MPEG2-Video Streaming und VoIP durchgeführt und nach Qualitätskriterien wie Delay und Jitter beleuchtet werden. Hierzu sind dem Messbericht einige Messgrafiken beigefügt 5.2 Pre-n Produkte Aus Tabelle 2 und Tabelle 3 können die vom IRT untersuchten Pre-n Produkte entnommen werden. Produkthersteller ModetlAP-Router ModellClient-Card Chip-Hersteller Verbesserungskonzept Netgear WPN824 RaOQeMax WPN511 RanQeMax Atheros Video54 ChannelBonding Beamforming Buffalo AirstationWZRGI08 Airstation WU-CB-GI08 AirQoNetworks AirQoAGN-I03 Spatial Multiplexing Belkin F5D8230.4 F5D8010 AirQoNetworks AirQoAGN-103 Spatial Multiplexing D.Link DI-634M DWL-G650M Atheros AR5005VL (Super.G) ChannelBonding Spatial Multiptexing Linksys WRT54GX SRX400 WPC54GX SRX400 AirQoNetworks AirqoAGN-103 Spatial Multiplexing Modell Client-Card Chip-HersteHer Verbesserungs. konzept Tabelle 2: Untersuchte Pre.n-MJMO.Produkte Produktherstelter ModeU AP-Router Edimax BR.6216Mq(G} Ralink EW.7608PQ LevelOne WBR-5400 WPC.0500 SMC Barricade SMCWBR14.GM SMCWCB.GM RT2529 RT2661 Ralink RT2529 RT2661 Ralink Tabelle 3: Weitere untersuchte RT2529 RT2661 Spatial Multiplexing Spatial Multiptexing Spatial Multiplexing Pre-n.MIMO.Produkte @IRT- 5G Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seile14von47 Institutfür Rundfunktechnik 5.2.1 5tandard-IEEE-802.1 19-Referenz: II~T Funkwerk Artern W1000 - Das Modell Artem W1000 der Funkwerk AG trigt die Bezeichnung (PD-Xl-g. Damitdie Leistungsfähigkeitder neuen MIMO.Produkte in Bezug zu einem 802.llg-Standard-Produkt gesehen werden können, wurde zuerst an aUen sieben ausgewählten Messorten TCP.Performance-Messungen nach denselben Kriterien durchgeführt, wie sie anschließend für die MIMO-Messungen galten. Diese Referenzergebnissezeigt AbbiLdung 7.Zum Einsatzkam der Access PointArtem WIOOOvon Funkwerk. der mitzweiAntennenausgestattetist 1 St<rdard 11gAPrri1WPA-lK1P 25/, '" 15 IlIstm:l<rd 10 0 Abbildung 7: WPA-TKI~ - 5 Les 3m 11gWn"it 011 012 01:3 014 015 Qt6 ca.12m ca.16m ca.16m ca.18m ca.28m ca.4Cm Standard 11g - T{PIIP-Durchsatz --' an den acht Messorten, ermittelt mit dem 5tandam-WLAN-G-Access-Point W1000 vonArtem @lRT- SGSpeicher und Netze Hennann lipfert Dezember 2006 Seite l5von 47 Institut für Rundfunktechnik 5.2.2 II~T Belkin MIMO Pre-n Im Be/kin Wireless Pre-N RouterF508230-4 arbejfet der Airgo-Chipsatz AG-103 auf insgesamt dreiAntennen. Das WLAN-Pre-n-OuQ von Belkin. bestehend aus dem Access Point F5D8230-4 und der PcCard FSD8010 zeigt bei LOSund im NlO$-Nahbereich keine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Standard-WLAN-G-Referenzprodukt. An den für Funkwellenschwieriger zu erreichenden Standorten 2 bis 6 kommt jedoch die dort eingesetzte MIMO-Technikvon Airgo Networks durch die gravierende Mehrwegeempfangssituationdeutlich zum Zuge und äußert sich in deutlich besseren Durchsatzraten.Am Ort 5 lag die TCP-Performance stabil über 10 Mbps. Das Innenleben des WLAN.Access-Points gleicht dem des Pre-n-Routers von Linksys wie ein Ei dem anderen. wie im Test des Tom's Networkinq Guide Deutschland nachzulesen ist. [11] ---- 251 Belkin 20 15 11 FI.I1k\-.e;k 10 Mem 11gVIIPA-TKIP . B€lkin Wireless Pre-N MlrvDlNPA-ThIP 5 0 La.; 3m Abbildung 8: rn1 rn2 rn3 ~4 ca12'n ca16m ca16m ca.12m ~5 ca_2&n ~6 ca-4On Der Belkin-Acces-Point f5D8230-4 erreicht durch True MJMO über die Pre-n-C/ient-Card F5D8010 ohne LOS mithin mehr Durchsatz als in direkter Sichtverbindung - ein Beweis fürspatiales @IRr-SGSpeicherund Netze Hermann lipfert Dezember 2006 Multiplexing. Seite 16von47 Institut für Rundfunktechnik 5.2.3 II~T linksys MIMO Pre-n "" Der Linksys-Access-Point Linksys WRT54GX SRX ist ebenfaf/s mit drei Antennen tür den Airgo-{hipsafz AN-J03 ausgestattet. Beim Messduo bestehend aus dem Access Point Linksys WRT54GX SRXund der Client-P(-CardWPC54GX SRX ergaben sich selbst im Fernbereich gute leistungswerte. Am Messort 5 konstante 15 Mbps gegenüber Null bei 802.11g erzielen zu können, ist ein überzeugender Beleg für die Funktionsfähigkeitder MIMO-Technik. Das belegen ebenfalls die unabhängig vom Tern's Networking Guide Deutschland durchgeführten Messungen [131. 25 Linksys 2J) 15 11 Fl$1kl'.€fkArtem 10 11 Linksys 11g \/Iif'A-TKIP SRX\fI/R'l'54GXWPA-l'K!P 5 0 ~1 ~2 ca.12m ca.1fm LOS 3m ~3 ca1€m ~4 ~5 ~6 ca 18m ca.28m ca.4CKn - Abbildung 9: Das Pre-n-Piirchen,von Linksys, bestehend aus dem Access-Point-Router WRT54GX SRX und der Client-PC-Card WPC54GX SRX, erreicht trotz gleichen Airgo-AG-103-Chipsatzes besonders in der Feme sogar noch bessere Durchsatzwene als Belkins Pre-n-Technik @IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite17von47 Institut für Rundfunktechnik 5.2.4 II~T Buffato MIMO Pre-n LL ;,~ ~~statlonJ4IMO f': > ":' . ,:-';"'-'.=':-',.,...".,.- ~ ""'",. ,. ..,.,.. - ~ Der MIMO Wireless {able/OSL Router WZR.GJ08 True-MIMO-Chipset alls der AirStation-Baureihe von Buffalo ist ebenfaf/s ein Pre-n-Gerät mit dem von Airgo Networks. Während die leistungsfähigkeit der Pre-n-Produkte von Buffalo im Nahbereich eher bescheiden ausfällt, zeigen sie im Reflexions-und Mehrwegebereichgute Leistungswerte. 25 Buffalo I XJ 15 !I FunkVl€fk 10 ~~ Artem 11g VVPA-TKIP Butfalo P-Jrstatj((1 MIJv10 WPA-TKIP I 5 0 LOS 3m ~1 ru2 ru3 ru4 ru5 llie ca.12m ca,16m ca.16m ca.18m ca.28m ca.4Om Abbildung 10: 8uffa/o Airstation Router WZR-GJOB mit Airs/atfon WLl-CB-G108 PC.Card pre-n 5.2.5 D-Link MIMO Pre-n Das MIMO-Pärchen von O-Link (Abbildung einbussen im mittleren Entfernungsbereich @IRT - SGSpeicher 11) zeigte im Nahbereich hervorragende Ergebnisse.Trotz einiger leistungssteht es mit der Übertragungsrate gerade im Fernbereich aber recht gut da. und Netze Hermarm Lipfert Dezember 2006 Seite18von47 II!T Institut für Rundfunktechnik Abbildung 11: Der WLAN-Access-Point-Router für den MIMO-Betn"ebausgestattet. DI-634M ist mit jeweils zwei externen und internen Sende- und Empfangsantennen 35 D-Link 30 25 2() 111Funkl'\efkAitem 15 11 [).ljnk 11gWPA-WP 108G MlIVrO [)-634Mohre Turto WPA-TKIP I 10 - 5 0 LOS 3m ~1 ~2 ca.12m ca16m ~3 ~4 rus ca.16m ca.18m ca28m ru6 Ga.4011 Abbi1dung 12: O-Link setzt in den Pre-n-Access-Geräten. dem WLAN-Access-Point-Router DI-634M und DWL-G650M aufden "SuperG"-Chipsatz AR5005VL von Athero5 und übertrifft damit auf LOS die Airgo- Technik. @IRT- SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 19von47 Institut für Rundfunktechnik . Netgear Pre-n "RangeMax" 5.2.6 1m Access-Point . II~T , .0 " - ' .,_ '-j - . ;;:' ~ ' Si f- ~~ .O ,~ t ~"" "," ('r:;""~t,'jL '," '~ "., "'~.- '\~ 11< Unter der animierten das Beamsteering. ~ \ . ! \c~';';tk I t"'4 '''', VIDEO" Haubesfeckt ' f ''''.~ 1 -...~"''':, ;i& , 'J-',"~~~i;' ~ "-"-0 ,.,~. .."'~-. "--"" 0 I) ~''''';:;:Eg._:t~c.-~t'r''' ~"._~=.,- ~'. '~~ ,-', ~ "''''-~r...,_!, -~ I';;- ' l)\ . "Lichtorgel" ist reine Kosmetil<. ..'N . :':iJ~,;;;...,;'1> ...,...' ] _."-~'i..I ,=~..Jt"r:" " .""."""""--'~""'-~! 1 ~ starr. Die rotierende r~_~ Bi". -"Nn,,~=~'ii' ~ ''':''~~.::'0.;~",~"::.,~",. -"'''~'''Y''"''''' ~~~':'::t-I.:' ,;, I . ., , .. - V';, "'" -~ .'. ' -::""'J~n.:-,,,,\! :::~ :-~.f:~r'- "' , I.'..""' ' , ,, , WPN 824 von Netgear sind die Antennen :J .~:~~'-- .,. , """""""," c ~ ~"~ i!! ~ , --, ~ ein PCS von Video54 mit insgesamt sieben unterschied/ich angeordneten Leiterbahn-Antennen für Die RangeMax-Technik von Netgear arbeitet mit Channel Bonding und Beamforming. Im Nahbereich bewirkt die Kanalbündelung natürlich einen hohen Durchsatz, allerdings allein auf Kosten von spektraler Effizienz. Da die Kanalbündelung, die im Spektrum mit 40 MHz die doppelte Bandbreite beLegt, nicht abschaltbar ist, Lassen sich diese Messergebnisse mit den konkurrierenden Produkten. die sich auf eine Kanalbandbreite von 20 MHz beschränken. zwar nicht direkt vergleichen. Der Vollständigkeit halber seien jedoch diese Messergebnisse hier ebenfalls aufgeführt. Interessant ist, dass im Fernbereich weder Beamforming noch Channel Bonding an die Leistungsfähigkeit heran erreichen, was auch die Tests des Tern's Networking Guide Deutschland belegen [12J co IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 von True-MIMO Seite20von47 Institut für Rundfunktechnik II~T 45 40 35 30 I 25 Netgear I .Funkv>.efk 30 Mem . Ne\gear ~ 11g\NPA-lKIP Max \IVPN 824 vvpA-1 lKlPOlanneI-Bording 15 10 5 0 LQ3 3m ru1 ca12m ru2 ru3 ru4 rus ca.16m ca.16m ca.16m ca28m rue ca.4Q-n Abbildung 12: Die Pre-n-WLAN-Geräte aus der RangeMax-Re;he von Netgear. der Access Point WPN 824 Router und die PC.{ard WPN 511 zeigen sich bei schwierigerer Empfangs/age trotz doppelten Verbrauchs an Spektrum den echten MIMO-Produkten unterlegen. @IRT - SG Spl':icher und Netze HHmann Lipfert Dezember 2006 Seite 21 von 47 II~T Institut für Rundfunktechnik 5.2.7 Edimax MIMO Pr.-n Edimax setzt im Pre-n-Router BR-6216Mg auf den MIMO-Chipsatz lIon Rat;nk.. Das erste Pärchen mit dem Ralink-Chipsatz im Testfeld waren der Access Point BR-6216Mg(G) zusammeri mit der PC-Card EW-7608PG - beide von Edimax. Im Nahbereich auf LOS und NLOS stelten sich Performance-Werteein, die bei 20 MHz spektraler Effizienz nahezu ebenso gut ausfallen, wie die Werte, die etwa Netgear mit der Kanalbündelung auf 40 MHz erreicht. Im Fernbereich kommt dieses Ralink-True-MIMO-Gespann allerdings nicht an die leistungswerte der Produkte mitAirgo-Chipsatzheran. - 35- 35 Edima 25 X 2D iI Funkv>.et1<.Artem 15 . 10 119 WPA-lKIP Edirrax MIM:) Wireless Reuter SR6216fv'G(G) WPA TKIP 5 0 lOS R:dus 3m Abbildung (g IRT 011 Padius ca.12m 012 Rrlus ca.1Em 013 R.sdiw ca.16m 13: Edimax Pre"n-Access-Point - SG Speicher Qt4 015 016 Radius RadilJS Radius ca 1&11 ca.2&n ca.41}n BR-6216Mg(G) und PC-Card EW-760BPG nutzt das Spektrum und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 besser. Seite 22 von 47 Institut für Rundfunktechnik 5.2.8 II~T level One MIMO Pre-n -- Obwohl die Pre-n-Produkte WBR-5400 und WPC-0500 von level One mit dem gleichen Ralink-Chipsatz arbeiten wie die Edimax-Pre-n-Gerätefällt ihre Performance im Nahbereich schwächer aus. Im Fernbereich erreicht ihre leistung jedoch durchaus das Niveau von Produkten mit Airgo-True-MIMO-Chipsatz. 30 25 20 15 . 10 . Furi<Mak Artern 11g VVPA-lKIP Le\GI 01e MIM:.) AP RDuter VVBR-5400 \NPA-lKIP 5 0 LOS Radius 3m 011 012 an Radius Radius Rrilus ca.1:dr1 ca 16m ca.16m 014 01:5 016 RsJefius Radius Radius ca.18m ca28m ca.4Cm Abbildung 14; Oie Pre-n-Produkte von Level One - der Access Point {hjpsatz das Leistungsniveau von Airgo Networks erreicht. @IRT - SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 WBR-5400 und die P{.{ard WPC-0500 zeigen, dass der Ra/ink- Seite 23 von 47 Institut für Rundfunktechnik 5.2.9 SMC Barricade II~T MIMO Pro-n Das SMC-DuQ "ßarricade" WBR14-GM und SMCWCB-GM, das ebenfalls mit dem Pre-n-Chipsatz von Ralink arbeitet, zeigt gute Nahbereichsleistungen. Im mittleren Entfernungsbereich ist die Performance sogar allen Konkurrenten überlegen, fällt im Fernbereichjedoch deutlich unter5 Mbpsab. sehr 35( SMC Barricado -- 3Oy- 25/ 20.-// , - 18 FunkV\€rk 15/ Artern 11g VVPA-lKtP 11SI'v1C Banicade MIMO SMC\M3R 14-GVI VVPA-lKIP 10 5 0 LOS 3m ru1 ca12m ru2 ru3 ru4 ca.16m ca.16m ca1&n rus ill6 ca.28m ca.4Om Abbildung 15: Der AP-Router SMC Barricade WBR14-GM erreicht mit der P{-{ard WCB-GM die besten Werte bei mittleren "Entfernungen': (0 IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 24 von 47 Institut für Rundfunktechnik 5.3 II~T Performance-Unterschiededurch Wahl des Security-Verfahrens Unterschiedliche Security-Einstellungenzeigen bei der Performance-Analysedeutliche Differenzen beider Nettoübertragungsleistung. Alle Messungen wurden mit dem WPA.TKIP Verschlüsselungsverfahren (WPA1) durchgeführt. Vor allem bei vielen Pre-n-Produkten fehlt hier eine Hardwareunterstützung, die beim WPA2.AES Verfahren bereits vorhanden ist. WPA-TKIP (Preshared Key) gilt deshalb als kritischste Betriebsvariante, da es noch auf den RC4-Algorithmus aufsetzt und (zumindest bei den Pre-n-Produkten in diesem Test) ohne Hardwareunterstützung läuft. 30 25 30 15 11 BuffaloArstation MlMO\iVPA-lKIP 11BuffaJo flJrstation Mlrv'O \lVEP 10 0 Buffalo Airstatim ' ; I MIMO \NPA-AES! 5 0 lCB Padius 3m 01. 1 Radius ca12m 01.2 Padius ca.16m 01.3 01.4 01.5 Radius Radius Radus ca.16m ca.1&n ca28m Abbildung 16: Leistungsunterschiedezwischen 5.4 01.6 Padius ca.4Orn WEp,WPA1-RC4, WPA2.AES Oraft-n-Produkte Mit hohen Erwartungen wurden die Messungen an den ersten veriügbaren Draft-n-Produkten vorgenommen. Mit dem Chipsatz "Atheros AR 5416" ausgestattet. der die so genannte XSPAN-Technik repräsentiert, sollten sie in neue Periormance.Oimensionen vorstoßen können. Denn erstmals überträgt dieses True-MIMO-Chipset drei paraltele DatenstrÖme in einem Kanal. Die vom IRT untersuchten Oraft-n-Produkte zeigt die Tabelle 4. (0 IRT - SG Speicher und Netze Hermann Upfert Dezember 2006 Seite 25 von 47 Institut für Rundfunktechnik ProdukthersteHer Linksys Trendnet ModellAP.Router WRT 300N ModeliClient-Card Chip-Hersteller Verbesserungskonzept WP(300N Atheros AR5416 XSPAN Verdoppelung Kanalbreite Spatial Multiplexing Atheros TEW-631BRP TEW-621PC Netgear RanqeMaxWireless RouterGiqabit Edition WNR854TlOOISS RanQeMaxWireLess NotebookAdapter WN51IT.100ISS ood RanQeMaxWireLess SB 2.0 Adapter WN121T-lOOGRS Buffalo NfinitiWireless-N Router& Access Point WZR-G300N NfinitiWireless-N NotebookAdapter Wll.CB-G300N AR5416 XSPAN II~T der Verdoppelung der Kanalbreite Spatial Multiplexing UBICOM StreamEngine Technique Marvell TopdoQ88W8360 Verdoppelung der Kanalbreite Spatial Multiplexing Broadcomlntensi-fi Verdoppelung Kanalbreite Spatial Multiplexing der Tabe//e 4: Untersuchte Draft-n-MJMO-Produkte Aufschriftenauf den bunten Verpackungenwie ,,12 x schneller" und ,,4x weiter", oder auch "up to 300 Mbps"lassen den Kunden höchste Performance-Sprünge zu der bisher eingesetzten 802.11b/g Technik vermuten. Der Standard IEEE 802.11n bietet zwar keine explizit hinzugefügten Quality-of-ServiceMerkmale (dies ist mit der IEEE 802.11e Standardisierung verabschiedet worden), die versprochene Performanceverbesserung kann aber durchaus auch zur Verbesserung von Übertragungseigenschaften beitragen. Der Verabschiedung des aktuell gültigen Draft-n ging ein mehr als einjähriges Ringen zweier unterschiedlicher Verbände von Interessenvertretern voraus. Erst der Vorstoß des EWC Ende 2005 brachte wieder Bewegung in die Standard bemühungen. Auch die Tatsache, dass nun Herstellermit ihren DraftN Produkten auf den Markt drängen zeigt, dass (vor altem die Consumer-Industrie)auf verbesserte Drahtloslösungen im Home-Bereich gedrängt undgewartet hat. Die Ergebnisse des Linksys-Duos waren sehr ernüchternd. Zu Beginn wurde sowohl der Broadband Router WRT300N als auch die PC-Card WPC 300N im Messlaptop mit der mitgelieferten Software in Betrieb genommen. Im Nahfeld lagen die Werte sogar deutlich unter der 802.11g-Referenz.Allerdingsblieben die Werte bis in den Fernbereichüber die gesamte Entfernung praktisch konstant. Auch mit einem zweiten AP/PC-(ard Pärchen ergab sich keine Verbesserung. Es ist zu vermuten, dass die Funktion des MIMO-Chips hier nicht korrekt greift. Bei den oraft-n-Produkten führte das IRT erstmals zusätzlich Streaming-Messungen auf Basis von UDP (User oatagram Protocol) durch. Hier zeigt sich ein etwas besseres Durchsatzverhalten als bei TCP. Eine Erklärung für die niedrige Performance könnte das "Handshake"-Verhalten beim TCP-Protokoll in Verbindung mit MIMO sein. Die übertragenen Einzeldatenströme werden im Empfänger wieder zu einem Gesamtdatenstrom vereint. Im Transport-layer im ISO-OSI-Schichtenmodell werden dann die TCP-Pakete. die Blockweise gesendet wurden, bei Fehlerfreiheit durch Acknowledge quittiert. Im Fehlerfall bleibt dieses Ack aus, sodass der Sender den gesamten Paketblock wiederholt. Kommt es bei MIMO zu Störungen/Bitfehlern auch nur auf einem der Einzeldatenströme, führt dies beim Gesamtdatenstrom ebenfalls zu Fehlern. @IRT-SGSpeicherund Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 26von 47 Institut für Rundfunktechnik 5.4.1 II~T Linksys MIMO Dralt-n Abbildung 16: LinksysDraft-nBroadband Router WRr 300M Ein Update auf die aktuellen $oftwareversionen (Firmware Version 2.00.17 beim Rauter und Software v2.14.05 bzw. Treiberversion 6.0.2.9 für die Client-Card) brachte im Nahfeld zwar deutliche Verbesserungen, der erhoffte "l1n-Schub" blieb aber immer noch aus. Die Netto-TCP-Raten liegen bei LOS und im Nahbereich NlOS bei 22Mbps. Im mittleren Messhereich (Ort3) werden um die 15Mbps erreicht und im fernen Messbereich (ürt3 bis Ort6) sieht es nach einer stabilen Übertragungsrateoberhalbder6Mbpsaus. Da die Leistung im Nahbereich immer noch viel zu gering scheint, laut Aussagen seitens der Fa. Linksys jedoch deutlich höhere Performance möglich sei. wurden die Tests mit genannten Linksys Produkten ausgesetzt. Sollte Linksys hier eine aktuellere Firmware/Softwareversion liefern werden hierzu die vergleichenden Messungen wiederholt. Die Abbildung 5.4.2 17 mit den Durchsatzraten Linksys wird deshalb hier erst in einer ergänzten Version eingefügt, Trendne! MIMO Dralt-n Abbildung 18: Den WLAN-Access-Point-Router TEW-6J1BRP hat Trendnet mit der StreamEngine von Ubicom versehen, die mit Pn"on"sierungstechniken Zeitverzögerungen und litter bei Streaming-Anwendeungen wie Val?, Musik, Video und Spielen vermindern solL @IRT-SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 27 von 47 Institut für Rundfunktechnik II~T Mitdem Trendnet TEW-631BRP APund derTEW-621 PC-Client-Card war dann doch der von der neuen Technik erwartete, gewaltige Leistungsschuboffensichtlich. Im Nahbereich auf LOS erreichte der Durchsatz mehr als 60 Mbps und bei NLOS am Ortl lag er immer noch bei über 50 Mbps und das definitiv bei einer Kanalbandbreite von 20MHz - also nicht auf Kosten von Spektrum. Mit diesen Werten ließe sich bereits die gleichzeitige Übertragungen mehrerer HDTV-Streams realisieren. Auf der physikalischen Schicht kommen bei diesen Produkten drei ParaUe[übertragungen zum Tragen. leider sieht es im mittleren und fernen Messbereich dagegen sehr dürftig aus. Es gibt offenbar beim Abgleich von Software, Firmware und Hardware noch einiges zu tun. 70/ 9J Draft.nTrendnet 9J 40 i Oll FUrKv.erK Artem 11g VV'PA-lKIP 30 18 CtaftnTrerdnetlEW-631 11<IP BRPWPA '" 10 I 0 Lffi ru1 ru2 ru3 ru4 rus ru6 Radius R.3dius Radius Radius Radius Radius Radius 3m Ga.12m ca.16m Ga.16m ca.18m Ga.28m Ga.4Cm j Abbildung 19: Die Trendnet Draft-n-Geriite zeigen in Nahbereich Spftzenwerle, im mittleren Bereich oder in der Ferne erreicht die hier eingesetzte Draft-n- Technik jedoch noch nicht einmal Pre-n-Niveau. 5.4.3 Netgear Draft-n Der Netgear RangeMax Wireless Router Gigabit Edition WNR854T wurde sowohl im Zusammenspiel als auch eines USB2.0-Adapters untersucht. Abbildungen 19 und 20 zeigen die Messergebnisse. mit einer PC-Card, Bei den Übertragungsmessungen Netgear WNR854T Wireless Router und WN121T USB2.0 Client-Adapter zeigte der Spektrumanalysewerkzeug laptop Analvzer von AirmaQnet am Messort LOS und ORT!, dass die Verbindung mit 40 MHZ Bandbreite aufgebaut wird. Am Ort2, Ort3 und Ort4 schaltet die Verbindung nUn auf 20 MHz um (niedrigerer S/N-Wert-7 Adaptive Channel Expansion). Am Ort5 wird öfters ein Hin- und Herschalten zwischen OFDM und eCK-Modulation an Hand der spektralen Darstellung am Analyzer sichtbar. das heißt weiterhin 20MHz Bandbreite aber noch geringere SINR. Am Messort6 schließlich wird wieder mit höherwertiger Modulationsstute übertragen, es ist also die SINR wieder größer als am Ort5, was sich mit allen anderen Messungen an diesen bei den Orten deckt. Die eingesetzte Firmware im Router hatte die Version 1.3.44GR.Treiber und Konfigurationsprogramm lagen in Version 1.0.16.319 (32.10.2006) vor. Bei der PCCard handelte es sich um die Version 2.1.4.3 (4.10.2006), bei deren Utility um Version 1.1.8.11 (31.10.2006).Die Treiberversion des USB-Adapters war zum Messzeitpunkt 1.0.3.7 (29.09.20061. @IRT- SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 28 von 47 Institut für Rundfunktechnik II~T 0 I , " li I Abbildung 20: Netgear Draft-n RanqeMax Wir eie 55 Rou/er GiQabit Edition WNR854T.l00155 stabHe Wireiess- Verbindungen herste!len und aufrechterhalten. soll durch die 5teady-Stream-Technik "" 00 00 ;0 00 11Furi<v.e-k Artern 11gVVPA-lKIP 11crnttN Nelgea\l\!l\R354T -VI/I'-511TPCCa-dimK.r.3l6,4aVIH>:-i«lnalreiteooLO$ lf):j ffil Ot1. 20 MHZm den Oten 2..(;. VVPA1KIP 0 COS Pajius '" °" Rcdius =''''' ~2 ~, AbMdung 21: Mit der pe Card kommt Netgears bereits sehr nahe. @ IRT - ~, -~ ""'~ ca.1&-n ""~ <;<I.1&nC<1.1Em ~S ~O R>J~ ""'~ w2Bm wAO" Drall-n- Technik zumindest SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 im Nahbereich der Unkgeschwindigkeit von Fast Ethernet Seite 29von 47 II~T Institut für Rundfunktechnik 100~/ 11 Funlw.efk 4D Artern 11gVVPA-lKIP . D"aflN t\etgear RDuterv...NR854Tnit V\lN121TUSBAdaJ;ter4Ol'vHzKanalbreite bei LOS und 01:1, 20MHz Kanalbreite 01:2-01:5, WPA lKlP 1.. 10 0 LOS Radus 3m Abbildung 011 Radus ca.12m 01:2 Radius ca.16m 01:3 Radius ca.16m 01:4 01:5 Radus Radius Ga_18m ca28n1 22: ... und bdngt mit dem U5B-Z.O-Adapter 01:6 Radius ca,4Qn sogar noch in den Mitten etwas Leistung. Die Draft-n-Produkte von Netgear belegen die doppelte Kanalbandbreitevon 40MHz bei guten SNR-Werten automatisch. Leider kann somit nicht der User selbst darüber entscheiden,wie er sein verfügbares Spektrum nutzen will. Die spektraLen Darstellungen verdeutlichen den Bandbreiteverbrauch bei Verdoppelung der Kanalbreite. .. AirM~n.' Spoc,'"", AßO!JIZ~f -ISpoctr"m Viewl r:]r,51:~ ;;:;;mm~m(~n';:;;-~--,,.,,;s,,,, B'F';;;;"~;;'. 1(""'" ~ Z-<l.5GHz c_. 2.'50GHz - - .. ~ 100-0IAulOS<o~1 ReI-""l,-lOdBm ",";<01"01,,"<111 r-Ct1 "" .',~ rOlf~ r-w ~I ". .',~ r-()/I.2::J "" "" ',oe. ,~ c SI..-IT;..., Abbildung 23: Spektrale ~r- Darstellung "1...,, bei Verdoppelung ~~ c,,,,..f, der kanalbandbreite @IRT-SG Speicher lJnd Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 ,- auf 40MHz ,,,,"", ,....,~ "..,., ,.'50GHz c~ rw 1> 1._.',13 -I"",,,ntlya<t~,..,,r,,,,,) A."",... c""",""ur..",d . am Beispiel Netgear: Seite30von47 Institut für Rundfunktechnik ~~lrMop'nOI SpOC1f"m 4Mly.oef - [Sp«!rum :JEIe II~T ~@J(8] Viowj """E!oI< !"""'tJoIp ~~Tim.fFT(o"tro'" - "' äf~_'IC«Il<tF'~ &M 2,4-2.50H, 0- '''50G", cO R ,,~ v T,,,,' ".'5IJGHl '1'\~~~':'rOif 8 d~", r'*""""-.' Chomels 11,5, 9,!~ _(os'en,I'''We~t"rer«,) IIII! ... 7! ~ <MmeIoAfl.<I.o F"H<Io,ocmFl -~~'Start ~..~-,,#<~"",.. '1tc,\O"'um..-« aE;... Abbildung 24: Spektrale Darstellung bei einfacher 5.4-4 DE'(;5,'f. Kana/bandbreite 20MHz E:d:erMIMt.""".rrr:,.,.~")(..\...~,, '2,;.J am Beispiel Trendnet BuffaLc Draft-n Beim Buffalo Nfiniti Router WZR-G300N ergaben sich zusammen mit der Client Pe-Card Nfiniti G300N Durchsätze über 30 Mbps bei LOS und über 25 Mbps bei NLOS am Ort1 (20MHz-Kanal). Wireless-N WU-CB- Das ist nicht Spitze, aber sichtbar besser als 11g. Enttäuschend zeigt sich der Buffalo dann bei kritischeren Empfangsbedingungen von Ort3 bis Ort6. Einen interessanten Vergleich zu einem früheren Buffalo pre-n Produkt siehe weiter unten. Gemessen wurde der WZR-G300N mit Firmwareversion 1.44 (1.0.37-1.07-1.03) und die Nfiniti Wireless-N WU-CB-G300N Clientcard mit Treiberversion 4.80.17.0 (15.05.2006), jeweils die neueste zum Messzeitpunkt zur Verfügung gestandenen Software. @ IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 31 von 47 Institut für Rundfunktechnik II~T , Abbildung 25: Der Buffa/o Nfim~; Wireless-N Router & Access Point WZR-G300N arbeitet ausschlÜ:ßlich im gemischten b/g/n-Modlls. I I"~ "'/ '" 11FI.ri<"""",,Mem11gVIIPA-lK1P " 11 = " LOO Racius 3m 011 Radus. ca 12m 012 Ort 3 F«iI.» Rdus ca. 1&1'1 ca. 16m 01.4 Rodus ca.1&n 015 Radus ca28TI WZR-G3OONnit PCCard \NLI-C&j 016 RadiI.8 ca.4Cm Abbildung 26: Der Buffa/o Nfiniti Wireless-n.Router WZR-G300N mit der C/ient fC-(ard NfTnÜi Wireless-N 5.5 5.5.1 Beispiele für detaillierte Messergebnisse für Dralt-n-Produkte Wlj-CB.GJOON. - grafisch und tabellarisch Trendne!:TCPim Bereichline-of-5ight DerTrendnetTEW-632 BRPzeigt in Zusammenarbeit mit der PCcard TEW-621PC im Nahbereich(lOS)sehr guteTCPDurchsatzraten.DerMittelwert (Average) liegt bei über 63.5Mbps,Spitzenwerte um die 65 Mbps (Abbildung 27). @IRT - S6 Speicher und Netze Hermann lipfert Dezember 2006 Seite 32 von 47 Institut für Rundfunktechnik II!T Throughpul 65.250 65,000 , ,-- , I &5)]00 , -1----- ~.ooo --oj -1- - ----- I 0 " " > 63.000 w.ooo - + r-- +------- ! ; i 61.000 o,moo o:ouo n01:0Q 0:00:30 O:03;üO 0,02:30 002:00 Elapsedtime(h:mm:ss) AbMdung 27: TCP-Throughput Trendnet MIMO Draft-n bei lOS Auch im NlOS Nahbereich (Messort 1) ergeben sich sehr gute TCP-Performancewerte (Abbildung 23). p,.s,,,,,,, Go"" DEI N""" C:\Pfog,,,mme\l><i,,\I,Cha,io!\TcoIO... 8MP~i" D ,-P.., D EI C:\Pfogr~mm~\lxi,,\I~Chmjo1\Tos\s.. BA'Poi" . NoG,""" ."""," A,," lu ~ompl"lion :_- p.., n R",S,oo" R~ntocomple1io" NOS.""" F~,d 125 1/5 ~.m 1<G 126 .(1,6'6--\1,0'6 _nn___- ,-_. .O.ln _m 55.642 55.662 41>.4S5 ".485 53)155 53.055 IIS"S? O.~2 5o.1S4 31>.315 36,815 5~.b13 ~_613 179)1< I~ 562" m_.'_. Legend Throughpul -~"U.e=ng2.'''-P..'.,T~ -O"U",.,,,,,,,lHP,,'-J-- 63,000 ~.ODO ~ '"~ ~.wm .~ 10,000 "~QOOOO ,.. ~~:oo ~on(l ,~. ~Dl30 '0000 Elo.p..d ,im. (trmm,"s) <,~- ... , Abbildung 28: Durchgeführte TCP-Throughput-Messungen im Vergleich - Trendnet Orti. @IRT-SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 33 von 47 Institut für Rundfunktechnik Group/Pair Average (Mbps) Minimum (Mbps) Maximum (Mbps) Ortl_Messung1.tst All Pairs Pair! OrtJ_Mes5ungZtst All Pairs Pair! OrfJ_Messung3.tst AU Pairs Pair! 56,194 56,194 56,214 55,642 55,642 55,662 53,011 53,011 53,028 36.815 36,815 36,815 46,485 46.485 46,485 13,002 13,002 13,002 59,613 59,613 59,613 58,055 58,055 58,055 58,097 58,097 58,097 Tabelle 5: 5.5.2 II~T Throughput95% (onfidence Interval Measured Time (sees) Relative Precision 0,616 179.314 1,096 0,279 179,657 0,502 2,819 179,529 5,317 OreidurchgeführtePerformancemessungenam Ort1- Produkte:Trendnet MIMD. Trendnet: TripLe-PLay Messungen - Test Execution (End point 1 to Endpoint 21 Die"Trendnet"TCP-Throughput Messungen ergaben bei LOSund am Messortl die höchsten leistungswerte (bei 20MHz Frequenzbandbreite). Beispielhaft deshalb nachfolgend einige Tabellen und Messkurven, die das Streaming-Verhalten im Nahbereich ohne Sichtverbindung (Ort1) und mittleren Fernbereich (Ort4) zeigen. Zur QoS-Messung wurde Triple-PlayDatenverkehr eingesetzt. Die Baseline-Group beinhaltet ONS, HTTPtext und NNTP. Die zweite Group beinhaltet fünf MPEG2-Video Streams die "down link" gesendet werden. Die dritte Group beinhaltet vier IPTV-Streams. von denen je zwei uplink und zwei downlink gesendet werden. Eine vierte Group schließlich beinhaltet drei bidirektionale Voice-over-IPSignale mit unterschiedlichen Codecs (Tabelle 6). @ IRT- SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 34 von 47 Institut für Rundfunktechnik IGrouP/pair I~ervice fSCriPt/Stream Quality Name I~etwork Protocol IEndPointt jEndPoint2 I I I 1192.168.1.101 1192.168.1.131 IUDP 1192.168.1.101 1192.168.1.131 Ire? 1192.168.1.101 1192.168.1.131 ITCP II~T Basetine-Group I Pair 1 I IPair2 Pair 3 I I I I I I I DNS.scr HTTPlext.scr INNTP,scr I NoGroup I I I Pair14 1192.168.1.101 1192.168.1.131 IRTP jpair15 1192.168.1.101 1192.168.1.131 IRTP I I Ipair16 1192.168.1.101 IPair17 1192.168.1.101 Ipair18 1192.168.1.131 1192.168.1.131 I I I IMPEG2cOdec I IMPEG2Codec I RTP IMPEG2COdeC I IRTP 1192.168.1.101 1192.168.1.131 IRTP I I I 1192.168.1.131 1192.168.1.101 IUDP IMPEG2Codec I IMPEG2Codec I StreaminLIPTV_Group I Pair 10 I Pair 11 1192.168.1.131 1192.168.1.101 I Pair 12 1192.168.1.101 1192.168.1.131 IUDP IUDP I Pair 13 1192.168.1.101 I IVOIP_GrOup Itair4 Ipair6 I I 1192,168.1.131 1192.168.1.101 IRTP 1192.168.1,131 7 Pair IUDP I 1192.168.1.131 ~ir5 1192.168.1.131 1192.168,1.101 1 1192.168.1.101 1192.168,1.101 1192.168.1.101 IRTP IRTP ~~ir9 1192,168.1.101 I '-1192.168.1.131 I I IPTVv_lM.scr IrPTvv_IM,Scr I IPTVv_lM.scr I I I Emu!ierler @IRT-SGSpeicherund Tnple-Play Datenverkehr IPTVv_1M.scr 1 I IG.711U I I I G.729 G.726 IG,711U I IG.729-'-~ IRTP I G.726 IRTP I Tabel!e6: I I RTP 1192.168.1.131 1192.168.1.131 I I I !pair8 I 1 zur Qo5-Messung. Netze Hermann lipferl Dezember 2006 Seite 35 von 47 Institut für Rundfunktechnik Average (Mbps) IGrOUP/pair 13,679 BaseLine-Group Minimum (Mbps) 1°.409 Maximum (Mbps) NoGroup Streaming_IPTV_Grou p Measured Time (sees) Relative Precision I I I 10.516 1°,409 1°.635 1°,004 1119.655 1°.800 1°,744 10.477 11,095 1°,005 1119,473 1°,721 12,513 12,138 12,962 1°,023 1119.731 1°,916 118.343 13.738 13.763 I I I I I~ I~ I~ I~ I~ 95% (onfidence Interval 12.962 I I~ I~ I~ Throughput 13.750 13,739 13,762 1°,002 1120,046 10.041 13.750 13.739 13.759 10.001 1120,052 1°,033 13.750 13.739 13,760 10.001 1120,046 1°,032 13,750 13.739 13,763 10.001 1120,046 1°,036 13,750 13,738 13,763 1°,001 1120,056 1°,038 FF~I 11 11,000 10.998 11.003 10.000 I Pair 11 11.000 1°.997 11.004 1°.000 Ipair12 11,000 10.998 11,004 10.000 -)122.669 )°,030 Ipair13 11,000 1°,999 11.007 1°,000 )122.666 1°,037 IVOIP_Group 1°,203 1°,008 1°,064 I I II Pair 10 I 1122.650 1°,040 1122,663 )°,034 Ipair4 1°,064 1°,064 1°,064 1°,000 1119.992 1°,056 IpairS jO.008 jO.008 1°,008 1°,000 1119.989 1°,056 Ipair6 10,032 10.032 1°,032 10.000 1119.982 10.056 !Pair7 1°,064 1°,064 1°,064 1°,000 1119.983 10,037 10.008 10.008 -ro.ooo 1119.985 !M47 1°,000 1119.985 1°,045 ~j~8 ~IO,OO8 ~ 1°,032 1°,032 1°,032 Irolal5; [26,224 1°,008 13.763-I Tabelle 7; Einze/- und Gesamfdurchsatz II~T der am Ort] gemessenen ~ IRT- SG Sp~icher und Netze Hermann lipfert Dezember 2006 j Datenraten Seite 36von 47 II~T Institut für Rundfunktechnik Throughpul 3.S886 -.. 3.60ro ... '---~:-='i-' "'-~:,:,,:,=::,,:-=-::,::,~- ...~=:--- _n 32078 - --'- -.- n " "'-~'.-r i------ J .-- --i-- ! 2.8078 ! I ,!\Icv.iI(\A~jl1Ai< v "-V ---vl+'(-tv'-v--v-~----- ,~ '--L ,; --1----- 2,4078 ß"Z,0078-" > 1.6078- 1------ I ! J .+ ,- 1.2078 A ! f 0,8078 0,4078 0.0078 0:00:00 ü,OO,20 0:01:00 0:00:40 O:01AD 0:[11:20 0:02:000:02:10 Elopsec!lime(l1:mm:ss) AbbHdung 29.. Throughput Ttipfe-Piay am Ort} - Produkt Trendnet Aus der Tabelle 7 sind die einzelnen Datenraten und die Gesamtdatenrate von 26 Mbps ersichtlich. Die MPEG2-5treams mit je 3,75 Mbps werden sauber ohne Einbruch der Datenrate übertragen (oberstegestrichelte linien in Abbildung 2I/.Auch die vierIPTV-Streamsmit je 1Mbps laufen störungsfrei (siehe gerader Kurvenvertauf bei 1Mbps). Der Jitter lag am Ortl äußerst niedrig unter 2ms - Probleme sind hierfrühestens -P",,14 ."Pair15 -P~i,6 -P..,,5 ."p..ir16 -P~ir7 RFC 1889 Jitler 3,1500 3,0000 P,i,18 -Pdi,9 P~i,17 -P",,8 .~. --t ab 50ms zu erwarten. P",,4 ,,, 2.7000 2.4000 2.1000 ~"0 1.8000 ~ 1.5000 L-- c ::1,2000 0,9000 0,6000 0.3000 0,0000 000:00 , :, ,i' ..,\ I ',' \ '\ \\ \, OOCl2ü 0:00:40 0:01:00 ClOUO 00140 0:02:00 0:02:10 EI~p$ed1ime(h:mmss) Abbildung 3D: jitterbei Tdple-Pfayam OrtJ- Trendnet. Die MOS-Werte der VolP-Verbindungen ausgezeichneter Sprachqualität. entsprechen am Ort1 ausgezeichneter @IRT-SG Speicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Qualität. Werte über 4 entsprechen Seite 37 von 47 hier II!T Institut für Rundfunktechnik MQS Estimale 4.4200 4.4000 -t - -+- 4.3500 . 4.3200 . ~ '" ~ 0 , 4,2300 --- ; ntn r----- , I -- 4,2400 --- i +I n ---+--i----- + 4,2000 t --+- , , T 2'4.1500 I ___1- 4,1200 4,oaoo ~--~- 4.0400 .. 4,0000 o:o[too . -+ " . . -i, y--- , I --,. , 0:00:20 00040 001:00 0:01:40 0:01:20 0:02:000:02:10 Elapsedtme(h:mrn:ss) Abbildung 31: M05-Werle fiirdie VOIP-Verbindungen 0111- Trendnet Das One-Way-Delay ist liegt mit unter 4 ms äußerst niedrig. One-Way Delay 52500 5.0000 +- ---~-- I 4.0000 ,., r\ ~ ~ 3.0000 i: LOOOO +------ UJOOO 0.0000 0:0000 0:00,20 0:00,40 O,Ol;()o 0:01:20 0:0140 0:02:000:0210 Ele.psedtime(hmmss) Abbildung 32: One-Way De/ay- OrtJ- Trendnet 5.5.3 TripLe-Play am Ort4 Die fünf MPEG2-Streams (mit je 3,75 Mbps) wurden hier erst gar nicht mehr mit übertragen. Am übrigen Datenverkehr sieht man starke Verluste. Abbildung 28 zeigt die Einbrüche bei den IPTV-Streams. Eine "sinnvolle" Übertragung ist hier nicht mehr möglich. die Übertragungsperformanz und -qualität ist an diesem Empfangsort nicht mehr ausreichend. @IRT - SGSpeicher und Netze Hermann lipfert Dezember 2006 Seite38von 47 Institut für Rundfunktechnik - P~10 P.' 1'..2 -P~~4 1''''' 1'.13 -P!.5 Plli-12 Pa;' 11 -Poil7 -Pair6 II~T -1'..6 -P~i,9 Throughput 1.1549 1.1013 um' ...n '.801' 0.7013 ~O.6013 ~" 0.5013 \. =r '. _n__- +, + .- I 0,4013 1 O.:JJ13 ---r- ,2.n , 0.1013 '.801J ",,,. Abbildung I ..... &00:20 33:: Trip/e-P/ayam Die Mos-Werte 0:01:00 O:CI1:20 Elapsedtime(h:mm:ss) , nObal 0:02:00 0:02:10 Ort4 ohne MPEG2 Signale - Trendnet. der VoIP-Verbindungen sind teiLweise sehr wäre zeitweise unmögLich. bzw. eine Sprach verbindung -P.!O~ I-PIlir4 ~---, schlecht, das heißt die VolP-Gesprächewären stark gestört. -p"., -1'..8 -1'.7 -Pair6 MOS Estimate 4,10200 4.4000 '.0000 J.- ; ~ J200J E . " \ , f ~2,8(XX) , ~2.4W) ~2JD» \ 1.6[DJ 1,2000 rI \ /"'~ , '-, , l- \ i I ' 0,6000 0.4(0) '.0000 ...'" 00020 0"00:40 0:01:00 0:01:20 0:01:4iI 0:02:00 0:02:10 Elapsedtime(h:mm:ss) Abbl1dung 34.:' MOS Werfe zeigen stark gestörte VoIP-5igniJleiJm Ort4 - Trendnet Das One-Way Detay geht teilweise bis in den Bereich von einer bis zwei Sekunden! @IRT - SGSpeicher und Netze Hennann Liptert Dezember 2006 Seite 39 von 47 Institut für Rundfunktechnik l-p~ir4 -P~irE -P"ir5 -p -Pair? e II~T -Pa;,9 Delay One-Way 3.064 2.700 4-- r-- 2.400 i 2.100 , n ';;;'_800 C 0 I - --t- , I ~ 1500 .-. - I,, -~ ::':1200 800 roo n______---- I -- t -~~- --~~~ 0 INIO:OO Abbildung ,.- r, , 0,00:20 0:004[1 001:00 0:[11:20 EI~p$ed lime (h:mm:ss) OJJ2:00 0:01:40 0:02;10 35:: One- Way Oe/ay am Ort4 - Trendnet. DerJitter hat stark zugenommen und erreicht Spitzenwertevon 180ms! 1-""' -P<oiro -Pai,S -P~ir7 -POlS -P."g RFC 1889 Jitter 200.50 t\ 181.00 \ 161,00 \ 141-00 {;121,OO c 0 :i 101-00 ~ jj: \ \ \ I 3UD 61,DO \\ 41,00 \ -~ 21,00 1,00 0:00:00 000:20 OOOAO 001:00 0:01:20 001:40 (W200 0:02:10 Elapsedtime(h:mm:$S) Abbildung 36: filter am Ort4 - Trendnet Entsprechend treten teilweise erhebliche Datenverlusteauf. @IRT- SGSp~ich~r und N~tze H~rmann lipfert Dezember 2006 Seite40von47 II~T Institut für Rundfunktechnik Lost data 34,500 , + soma , J. 80.000 ---------- ,,-"~.~- -+- ~..- on. .iI -+--- ~ + 70,000 . ---+ 60.000 -~ ~ 50.000 ./''- 0 ;[<40,000 30,000 .. 20,000 --t -,~ '\-:- tu --~ + , . , 10,000 ~+- ~, 0,000 000:00 o:ooZü 000:40 O:ü1:00 0,01,40 O:Ol:2ü 0[12:00 0:02:10 EIe.ps~dtime(h:mm:$S) 37; Lost Data bei den Triple-Play Messungen am 0114. Abbildung DieDurchsatzwertean den Messorten 5 und 6 gehen weiter zurück. Entsprechend steigen Delay, Lost data und Jitter an. Der MOS-Wert zeigt. dass VoIP faktisch nicht mehr möglich ist. Geht man allerdingsin der Übertragungsdatenrate auf sehr niedrige Werte zurück, profitiert entsprechend die Qualität der verbleibenden Übertragung. ~ ,'. '. ,; :.' " "~: " .,' .".,' :,. " To,'S.,~ . .. _0- ,_.. "",- .o::~ . ,'" ... n."""i>:>oIl!VoIpIC o"".w..o""'l!lo"o""IIJI',,1 RowO".I"'I'1 P,;,oNoGr- F~;,,,,,d w',..-..-. {O..- ~~.-" :"'~PÖ~-'''<' Eodp.o4olCornp...",1 Groo" I3A"P.;" po. 1 No~rDUOF~,,""d » b P..l'loGrooo ,~;,h,d D P",JNoGrou, ,~;,h,d » P..4 N"Grouo F~i,hed » ., - OOZll 1VodooI D"", ""I MPEG2coo,o MPEGlNOIgoorUSB MPE~2cod<cMPE(i2NOIgoorU$B 192.1GiJ.U 19<,163,1,) G.711" IV11" ~.n9 VoIPN""""USS 192.163.1.3 VoIPN...,."U>8 VoIPN...,."U>S 192.163.l2 1~2.163,1.3 , ""-"-".'."~"".~""'''''''"'-'~' 'a ,~ ,~ ,~ ,~ -_.;~~ 5.98'50 . ", N' N. N. N. 192.163.1.2 192.1631.2 19216312 192.1681.3 192.16312 """,.,,~ J >: L...,od -P..1MPEG2N_IJS8 -P..1..IotPE~2N<I9'''1J>8 -P..3..VolP~"_USB -P..-<--VolP~"_USB -.o.,i,5 \f.,jo.'I"".~~oB -P..S-Y~PN"_U59 Throughput 5.0000 I Jj:.i3<.XIA:." ~y~J'---Jv~v'1 4.0000 -g-3.00oo > 2.0000 1.0000 "~ I;tOOOO ~OO)J O,DlOO aoulJ 0:01:00 O:D2JJ 001:10 Elopsed lime (o:mm:s<) Ip""6 1"""'05.'2,2006,15:<3'" 1",.C",f'~''''or'' Eod,D/;,''-''005.15,'6:53 Run'm'''C/J,o"ozl.",,'oc'''''I*<<>n Abbildung 38; Zwei MPEG2 5treams und 2 bidirektiona/e VolP-Verbindungen mit unterschiedlichen (odecs als Messsigna/e sollen Auskunft über die noch erreichbare EmpfangsquaHtät an Orten mit kn'tischen [) IRT- SGSpeicher und Netze Hermann Upfert Dezember 2006 Empfangsbedingllngen geben. Seite 41 von 47 Institut für Rundfunktechnik 5.5.4 Einige Messergebnisse Nelgear II~T Drall-n (20M Hz-Kanal) Ein Beispiel für die noch erreichbare Qualität von Video-Streams und VoIP-Verbindungensei am Beispiel des Netgear Draft-n-Routers in Verbindung mit dem Draft-n-USB-Adapter verdeutlicht: Dargestellt sind die Ergebnisse am Messort 4. der vom Sendestandort des Routers auf direkter linie durch insgesamt 4 Zimmermauern getrennt ist. - ,11 8MP.... 11 11 11 11 NoG,,,,,, !- Poil I-- P..2NoG'"", PM!NoGI"'" i-.-P..4NoG, ~- PIiISNoG""", Fmnod F;,;,Ood Frimod F~ F..,;,>,ed .o,oIti,.(I,076 "M 181.(125 .0.076-«1.076 (I.OO1.o.OO1 O.OOJ-.(I.(O) '8',O'~ "M 1(n,01a -o,ooJ,.o.1XJJ ,,. ,., ,,. O,j4? '>' ...... --""l-~"""USII 1-1M.&l_USII, -Poio3-,,*"'-USI Ttv-oughpul -,,~ -P.f.VoiP_U$$ ~ ,,~ > '''''' --p..S. V~PN""",,"," -P..S-V~PN_IJS~ '"" ,- -... """'4 ... _.. ..00 .~ ... .... EIo9""-(h:rrrn:..) ~'06-1Z.~,'5")'SI bIo~ tnd:~L2,:!006,'S:"$I""'~~03:02 I\to..~ Abbildung 39: Die eingestellte Streaming-Datenrate von je 5Mbps wird an diesem Messort bei beiden MPEG-Streams CJl1chnoch wirklich übertragen. @IRT - SG Speicher und Netze Hennann Upfert Dezember 2006 Seite 42 von 47 Institut für Rundfunktechnik m ,-aAl'p";,, - ",.)O:It",." -\Q' .~ ~[XtiU.:-. 2 Ä...,,>,,(,,) PU",,"'S1""""EI'.E, "'''''''''c-","", l",ID~",,,."11] 0,6'0 "'C181J9Ji1" r KII f-P..1NoG,,,,,, 11 f-P"2NoG'eq, .. f- P..;NoG".~ .. ~- P..~ No",,,,, .. e-P..SNQÖ''''' d 1.00 '.37 .. .-. r d ". .. ,~ ,..."" ,"'Md 1.7' .. >00 1.15 1,11 ..oo m ", 1<.0(] ". ", ". n.", ,~ u 7'5.6, 'w n" II~T ,m om .m '.100 .m ". 00 '" .. ., " 0.617 0.6>8 o.~ o~ O,~7 G, " ", - MOSEsUmate . -P..3"Y<lPM_1JS ~P"'-VoI!'N_1IS9 --P"5,,V~P"~=U" -P"G-VoII'H_1IS8 ,,~ ,= ~ JJXro , ~.!5OOJ 00'= 0 '.= 1ß}» -- n____- 0= 0=~OOoo ..00 ~(JU() 001.00 ..00 Q~OO MJ;10 Elop,eo,me(h:rnm:ss) ~ '''''' IxIacon' ",: W:06.".2O.>S,15""''' ""'_,0IJ,03:""""""""'''"''' ""'.06.".""",","'" Abbildung 40: Die gemessenen M05 Werte zeigen eine stark schwankende 5prachqua/itfit In den Bereichen MOS k!einer als 2.5 ist ein Gespriich stark gestik!. 6n MD5 Wert zwischen 1 und 2 bedeutet, die Verbindung ist unterbrochen. -'EIICf ~t~~:~':;:;":;:::::::~':':,:," T,"> I ,",,,.q, ,Ü (I b b b r o",-w,,~.1o, C1""0".11 lcv~p Ei MPo;" ,-- P"'N.G,,,", ~- Poi-2No",,", ,-- P,;,1N.O,oo, ;- P..'NoG,,"p i-. P,;,5N.G,,,,, ".~,', JOt,,<! R...o".'-I E ,."..Cm""..",,1 0 ..' ~"":,-9;-XlJaA; 1M.!llvdoo I 0""",,,,0.10; A",.".r"'l ,,- " "' TI "' Fn<h,d '''<h,; ,,;,h,d F"<h,d Fii<h,d ,,,- " " , ,-' __m_- n One-WayDelay '$,65 ,5(1-00 ,~ A. ~moo ' ;250.00 ~~,oo rJ\ 0.00 UOO{J) fJAJ f\ 1\ "ro 100.00 -P",'.MPEG~~""","USB ~P..2-~PEG?N_U<;B -P..J-V"PN.._tI5~ -P,,'-VoIPH_lJSB --p", ',~~".t=USB -Ps&-.VoIPN_U<;8 . ~ro ,50m . ~ 000" OOu" 'I .! 'V'ß' QOUO ~02:00 \ \ \Ai '~ 'V ~D23D Qro.10 EI.p,edi,me(h'mm:"1 ...", SI""",.'"""""",,,,,, "'~(""f""~'<r<I'''',1l,2OO!.j"''6'$I",,,''",,,'OO:ro'02"ooto~ @IRT - SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 43 von 47 Institut für Rundfunktechnik II~T AbbJ1dung 41: Die kritischen Empfangsbedingungen Niedrige sind auch durch Schwankungen des One-Way-De/ays Oitter) gekennzeichnet MOS Werte hängen direkt mit Deiay und }fIle! zusammen. ~ T"'5"upIJh<~IIVolplcQ",w'9DtIooCL""Dot'IJiterIA...a>t,r",,,j,IE~~ 1~R<.- ,,= . C~!!d C::J AI P~i.. '-- liI 111 11 liI P"'lNoG"",, F""h<d i-- P"'2Noli,OUp FriohoO PlIiI3NoGtoup ,rioh.d i-- P",4NolJ"..," Fmr.,d 1 P"'5HoG""", F h,d IDot';"";'100211]'Mo01 8,..,S"",B"..R~ clTh~M b;oE1 ~E21S""",,'91 3002,S.216.00ß 22K9U.296 60 11l51&DOO l1UI1Z62j 60 111.51&000 111,177.092 60 1.44aOOO 1.031.520 60 1.44aOOO 1.,:)<,40 6Q IBilDOO 179.160 ,..."ec.,-..""" !Mbr><1 1.461.704 705.376 740.!«I BAOO SroJ s.w lo~D""9""" '.~12 -,912 34 ;>g ~ a,06' 13 2 j MG' G.OOO 18Ul16 181JJ25 ,~ 1.'>10 ,~ 18um 181-000 0,"7 18U)I! 1.:)13 -1o,tO"'Coo>oCC<ivo'e<'D"I9',""IM",""""Cooo"", LcdÜo<.>gtl>'N1 ,-" Lostdata -P..1..t.tPEG2~_U5B h -P..2-._G?N_IJS~ -P..3..V~PN_l!SB -P V~PN_IJSB -P",",VöIPNc'g.",U-;g -P..G..V~PN_U~B ,.= ,= , &.OCOJ ~ ~5iW) ;; '.OCOJ ,= , '.0000 D.ooogrooo O{Il30 0-0100 "Ii, " ,, O,OV}) (t(Q00 ou ~03:10 Elapocd;me(h,mm".) P",,,o End, 00, S>«\,00.IZ.2006,15"J:>l 1"""0",",""'''''''' Abbildung 42: Auch der Ver/ust von Übertragenen ""ZOOO, 15"6:51 Streamingdaten "-'-" ",,"" 00,03,02 ~o ''''' "mo~"'" (Lost Oata) am Messort4 korreliert mit jitter lind Oe/ay Man erkennt deutlich den Zusammenhang zwischen aufgetretener Übertragungsverzögerung (One-Way-Delay) und der Verlustrate an Daten (tost data). Entsprechend sind auch die MOS-Werte an den Stellen hoher Datenverluste am schlechtesten. (f) IRT - SG Speicher und Netze Hermann Upfert Dezember 2006 Seite 44von 47 Institut für Rundfunktechnik 6 Zusammenfassung II~T der Messungen Pre-n versus Draft-n 35 30 25 20 " I LOS Radius 3m 8 Suffalo A;rstatioo O1ipVVPA-lKIP MIIVIOpre-n . Buffalo D"aft.-N WZR-G3OON- Airstatic<:1 rrit.A.ig::r PC-Card WlJ-CB.G3OON 011 012 013 014 015 016 Radius Radius Radius Radius Radius Radius ca 12m ca,16m ca 16m ca.16m ca.2&n ca40m Das niederschmetternde Ergebnis eines direkten Verg/ekhs: Draft-n ist nur im Nahbereich besser. Unter schwieligeren Sende- und Empfangsbedingungen sch/J"gt die Pre-n- Technik lIonAirgo die Draft-n- Technik lIonSuffa/o jedoch um Liingen! Die blau dargestellten Balken zeigen die leistungsfähigkeit des seit über einem Jahr auf dem Markt befindlichen Pre-nChipsatzes. Was an Draft-n auf dem Markt ist, scheint zu ignorieren, dass die True-MIMO-Technik von Airgo Networks besonders unter schwierigen Sende- und Empfangsbedingungen eine deutliche Steigerung an Durchsatz erbracht hatte. zu hoffen, dass der hoffnungsvolle Technik-Ansatz von Airgo Networks nach deren Übernahme durch Qualcom doch noch Einzug in den Standard IEEE802.11n findet und nicht an patentrechtlichen Querelen scheitert. Denn das, was zu dessen Entwurf. dem Draft-n, kompatibel ist, bleibt stellenweise weit hinter den Erwartungen zurück. Bleibt (g IRT- SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seile 45 von 47 Institut für Rundfunktechnik 7 II~T Fazit Mit MIMO-OFDM ist für drahtlose und mobile Übertragungsverfahren ein neuer Stern am Himmel aufgegangen, dessen Potential, die spektrale Effizienz zu steigern, bisher durch keine andere Technik erreicht wurde. Alternativ zur Erhöhung der spektralen Effizienz kann MIMO auch zu einer Verringerung der Sendeleistung bei gleich bleibenden Versorgungsbereichen eingesetzt werden. Der Einsatz der MIMO-Technik in Übertragungssystemen der Zukunft für Broadcast-, Multicast- und Unicastversorgungwird durch die dann mögliche Reduzierung von Sendestandorten auch für Rundfunkanstalten zum business (ase. Dieim IRTdurchgeführten Messungen zeigen auch wie in [9] beschrieben. sehr gute MIMO-Eigenschaftenbei direkter Sichtverbindungim Indoor~Bereich.Wichtigist. dass genügend Reflexionenund damit der "gewinnbringende Mehrwegeempfang" entsteht. Was ein Jahrhundert lang in der Funktechnik als Ärgernis bei der Übertragung angesehen wurde. gereicht durch intelligenten Einsatz von Physik und Mathematik dem Anwender zum Nutzen. Denn bei der Signa!übertragung geht es immer analog zu - digitale Bits entstehen erst beim Ausrechnen. @IRT- SGSpeicher und Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Sl"itl" 46 von 47 Institut für Rundfunktechnik II~T 8 Quellenangaben [1] Dirk Wübben, "Effiziente [2J Working Group 8, "Space-Time signal Processing and MIMOSystems", White Paper 2004 [3] Datacomm Research Company, "Using MIMO-OFDM Technology to boast Wireless lAN Performance today", White Detektionsverfahren für Multilayer-MIMO-Systeme", DissertationUniversitätBremen 2005 Paper 2005 MIMO-OFDM Wiretess Communications", [4] IEEE, "Broadband Invited Paper 2004 [5J Helmut Bölcskei. "Principles of MIMO-OFDM WirelessSystems",SwissFederalInstitute ofTechnology [6] Helmut Bölcskei, "MIMO-OFDMWireless Systems: Basics,Perspectives,and Challenges",CommunicationTechnology (ETH) Zürich Laboratory ETH Zürich [7] Heiko Schmidt, "OFDM für die drahtlose Datenübertragung innerhalb von Gebäuden", Dissertation Universität Bremen 2001 [8] [9] Xiang, Waters, Bratt, Barry, Walkenhorst, "Implementation Receiver OFDM/BLASTTestbed", IEEE Communicatin Wojciech Kuropatwinski-Kaiser, "MIMO-Demonstrator and Experimental Results of a Three-Transmitter Three- Magazine 2004 basierend auf GSM-Komponenten" [10] http://www.tomsnetworkina.de/content/tests/i2005a/test asus wl 530a/paae8.html [11] http://www.tomsnetworkinq.de/content/tests/i2005a/test belkin pre n ds! router wlan/paae9.html [12] http://www.tomsnetworkinq.de/content/tests/i2005a/testnetqearwpn824ranaemax/paqe2.htm [13] http://www.tomsnetworkinq.de/content/tests/i2005a/testllnksvssrxdslrouterwlan/index.htm! @IRT-SGSpeicherund Netze Hermann Lipfert Dezember 2006 Seite 47 von 47 Technische Berichte des IRT Titel der zuletzt erschienenen .blauen Berichte" B 176/2001 B 177/2002 Autor Bericht Nr.~ahr Rotthaler Virtuelles$tudio (Projektabschlussbericht) Eigenin1erferenzimGleichwellennetzVeritikationvonPrognosendufch SchrammR. Messungen Schertz Weck B 178/2002 DVB-T mit Hierarchischer B 179/2002 Inhaus-Versorgung für T-DAB und DVB-T durch Indoor-Repeaterund OutdoorRepeater (Sender mit kleiner Leistung) B 180/2003 Modulation Flachdisplaysim Produktionsumfeld (l)Die Bedeutung von Leuchtdichte, Kontrast und Remissionsfaktor Schwaiger Irmer B 181/2003 Messbencht über die digitale ReportageanlagejR-2000fJB-2000 Sipek .8182{2003 VERSCHMELZUNG ODER "FEINDLICHE ÜBERNAHME"? Trends zum Verhältnis von allgemeinem Rundfunk und individueller Information über das Internet Mücke B183/2003 DAB-Inhouse-Versorgung Schmalzer B 184/2003 DVB-TIndoor Messungen in BerlinParameter Empfänger B 185/2004 FlachdisplaysimProduklionsumfetd(2)AkuslischeStörstrahlung von Flachdisplays Irmer 8186/2004 Qualität und Quantität von VOCP-Implementierungen Wilcke B 187/2004 des Übertragungskanals Sender - von Videoservern OVB-T in Gemeinschaftsantennen- (GA) undGroßgemeinschaftsantennenanlagen (GGA) SchrammR. Schmalzer B 188/2004 Rundfunkempfangsstörungendurch Home-PLC-Systeme Dinter B189/2004 MarktbeobachtungDisplay-SchnittsteLlen Ortgies B 190/2004 FarbwiedergabevonFernseh-FlachdisplaysundProjektionsgeräten Irmer 8191/2004 Empfindlichkeit von DAB-T-Empfängern ErsleMessungen 8192/2005 gegenüber Impulsstörungen. Eigenschaftenvon Flachdisplays:Fernseh-Bilderaufeinemgemeinsamenoder mehreren einzelnen DispLays - Broadcast Metadata exchal1ge Format. BMF Baier Schramm R. Irmer Ebner 8193/2005 Austausch von Meladaten B194/2006 Farbwiedergabein HO - Farbräume und Farbraummanagement Gierlinger B195/2006 GMF4iTV: Neue Wege zur Interaktivität mit bewegten ObjekteIlbeimdigitalen Fernsehen Stall ProbstM. B196/2006 Weitverkehrsnetzein der Zuspielungund Verteitung- Was ändert sich mit HDTV? Berg