Die Landesbank Baden-Württemberg setzt auf ITIL
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Die Landesbank Baden-Württemberg setzt auf ITIL
ANWENDERBERICHT Die Landesbank Baden-Württemberg setzt auf ITIL® (Online-Artikel ebigo.de / Juli 2004) Die Landesbank Baden-Württemberg ist Universalbank und internationale Geschäftsbank mit voller Geschäfts- und Niederlassungsfreiheit und fungiert in Baden-Württemberg als Zentralbank der Sparkassen. Zudem erfüllt sie auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Stuttgart die Aufgaben einer Sparkasse. Mit einer Bilanzsumme im Konzern von rund 323 Milliarden Euro, 190 Geschäftsstellen in Baden-Württemberg und weiteren Stützpunkten in allen wichtigen Zentren Deutschlands sowie über 12.500 Mitarbeitern ist sie die größte Bank im Südwesten Deutschlands. Bei einem Betrieb dieser Größe ist es wich tig, dass Software reibungslos läuft und auftretende Probleme schnell und effizient behoben werden. Rund 9.300 interne Vorfälle erfasst und löst das interne Customer Care Center im Monat. Doch in der Ver gangenheit, so weiß Guido Baur, der Leiter des Customer Care Centers der LBBW, waren Zuständigkeiten und Prozesse nicht klar definiert. Zwar gab es auch schon vor ITIL® einen Helpdesk, der sich um Störungen gekümmert hat, sowie definierte Second Level Support Stellen, die sich um die Vorfälle zu kümmern hatten, doch wa ren diese Wege sehr oft nicht transparent. Die IT der LBBW hat sich daher entschlos sen, das komplette Rechenzentrum pro zessorientiert auszurichten. Aus diesem Grund wurde das Projekt „PROSA” (Prozessorientierte Service Ausrichtung) ins Leben gerufen, das die ITIL®Implementierung zum Ziel hatte. Keine Qual der Wahl Eine Alternative zu ITIL® gab es aus Sicht von Guido Baur nicht: „ITIL® hat den Charme, eine Best-Practice-Lösung zu sein. Das hat den großen Vorteil, dass die dort definierten Prozesse sehr praxisbezogen sind. Durch die große Nähe zur Praxis können diese Prozesse sehr schnell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden”, weiß der Leiter des Customer Care Centers. Auch die Tatsache, dass ITIL® keine in Stein gemeißelte Lösung ist, sondern immer noch Spielraum für Eigenheiten lässt, die es zu implementieren gilt, sprach aus Sicht der LBBW für ihren Einsatz. Im Bereich Helpdesk entschied sich die Bank für die Lösung iET ITSM des Münchner Anbieters iET Solutions. Diese wurde für den Einsatz von Service- und Helpdesks entwickelt und basiert auf den Richtlinien von ITIL®. Das Modul bietet effizientes Call-Management sowie ge steuertes Tracking von Tickets bzw. Calls. iET ITSM identifiziert Schwachstellen innerhalb der IT-Infrastruktur und grenzt Probleme mit Hilfe durchdachter Diagnosestrukturen gezielt ein. Ein Call-Tracking, frei definierbare Eskalationsmechanismen sowie ein hochleistungsfähiger Benachrich tigungsserver sorgen dafür, dass komplizierte Vorfälle innerhalb des definierten Zeitrahmens gelöst werden. BENEFITS FÜR LBBW transparente Prozesse u u prozessorientierte Arbeitsweise u ITIL® in den Köpfen der Mitarbeiter verankert DIE LÖSUNG AUF EINEN BLICK internes Customer Care Center arbeitet ITIL®-konform u u Implementierung von Incident- und Problem Management u 9300 zu bearbeitende Vorfälle pro Monat Mit der Fast-Path-Methode zu schnellen Erfolgen Im März 2002 begann die LBBW dann in Zusammenarbeit mit der Neckarsulmer Firma TDS (Projektunterstützung) und Jan Exner Seminare (überfachliche Betreu ung) mit dem Design des Incident Management Prozesses. Zu Beginn wurde ein generisches Prozessmodell definiert, das als Basis für alle weiteren Prozesse stimmen musste. Seite 1 ANWENDERBERICHT LBBW Vorgegangen wurde dann nach der FastPath-Methode: Es wurden eine Reihe von Workshops definiert, die vom Grobdesign hin zum Feindesign angelegt wurden. An bestimmten Meilensteinen wurden die Er gebnisse in einem Review dem Management vorgestellt. In den Workshops wurden Aufgaben ver teilt, die bis zum nächsten Workshop abgearbeitet werden mussten. Im darauf folgenden Workshop wurde auf die Ergebnisse geschaut, gleichzeitig aber schon neue Aufgaben für den nächsten Workshop definiert. So konnte das Design sehr schnell erfolgen. Der Incident Management Prozess wurde innerhalb von drei Monaten komplett designed. Vertreten waren neben Mitarbeitern des Customer Care Centers auch Mitarbei ter der angeschlossenen Second Level Support Stellen. So wurde sehr breites Fachwissen gebündelt. Nach Abnahme des Prozesses ging es an die Implementierung. Aus dem Prozess design ergaben sich Anforderungen an das Trouble Ticket System von iET Solutions. Diese wurden gesammelt und bewertet und anschließend umgesetzt. Danach begann die Bank, den Prozess in der IT zu implementieren. Jeder tangierte Mitarbeiter hat eine „Schnellbleiche” in Sachen Incident Management sowie eine Einweisung in das geänderte Tool erhalten. „Anfangs war die Skepsis groß”, erzählt Baur, doch im Laufe des Jahres 2003 gewann der Prozess an Fahrt und hat sich erfolgreich in der IT der LBBW implementieren lassen. Momentan steckt die LBBW hier in der Implementierungsphase. Das Tool muss weiter angepasst werden. Gleichzeitig erfolgt schon die Information in die Breite. Rund 400.000 Euro investierte die LBBW als externes Budget für die Firmen TDS und Jan Exner. Intern lässt sich der ge leistete Aufwand nicht so leicht ermitteln, da im späteren Verlauf die Prozesse innerhalb der normalen Linientätigkeit geleistet wurden. Für Guido Baur hat sich die Investition aber auf jeden Fall gelohnt: „Wir können heute sagen, dass die IT besser funktioniert als früher”, lautet sein Resümee. Hauptgrund seien die Transparenz der Prozesse und die Gewöhnung an die prozessorientierte Arbeitsweise, die vorher wenig ausgeprägt gewesen sei. Auch die Mitarbeiter, die anfangs mit der Einstellung „Jetzt wird alles noch komplizierter” oder „Das brauchen wir doch gar nicht” an das Projekt herangegangen waren, sehen die ITIL®-Einführung heute positiv. Baur freut sich: „Die Prozesse - und da spreche ich jetzt für den Incident Management Prozess - sind akzeptiert und auch so bekannt, dass inzwischen gar nicht mehr darauf hingewiesen werden muss, sondern die Menschen selbständig auf uns zukommen und in den Prozess mit eingebunden werden wollen. Das ist eine große und sehr schöne Veränderung.” Ü B E R i E T S O LU T IO NS iET Solutions, ein Mitglied der Unternehmens gruppe UNICOM® Global, verfügt über 20 Jahre Branchenerfahrung und ist einer der führenden globalen Anbieter von Lösungen für IT Service Management (ITSM) und Software Asset Mana gement (SAM). Über 51.000 Anwender in 26 Ländern arbeiten mit einer Software-Lösung von iET Solutions, um IT-Betrieb und IT-Infrastruktur optimal zu unterstützen. Das Produktportfolio von iET Solutions richtet sich an mittelständische sowie an Großunternehmen. Standorte Weltweite Zentrale iET Solutions, LLC. UNICOM Global HQ UNICOM Plaza Suite 310 15535 San Fernando Mission Blvd. Mission Hills, CA 91345, United States Telefon: +1 818 838 0606 [email protected] www.unicomglobal.com Europäische Zentrale iET Solutions GmbH Humboldtstr. 10 85609 Aschheim, Deutschland Telefon: +49 89 74 85 89 0 [email protected] www.iet-solutions.de UK Zentrale iET Solutions Macro 4 Limited The Orangery Turners Hill Road Worth, Crawley West Sussex RH10 4SS, United Kingdom Telefon: +44 12 93 87 23 00 [email protected] www.iet-solutions.co.uk 400.000 Euro für ein geordnetes Rechenzentrum Als zweiter großer Prozess wurde dann der „Testing of IT-Services”-Prozess begonnen - auch hier wieder mit fachlicher Unterstützung der Firma TDS und Jan Exner Seminare. Sukzessive kamen wei tere Prozesse hinzu. Als weiterer großer und wichtiger Prozess wurde Ende 2003 im Customer Care Center begonnen, den Problem-Management-Prozess zu designen. © 2016 iET Solutions. Alle Rechte vorbehalten. iET® und das iET Solutions Logo sind eingetragene Warenzeichen von iET Solutions, LLC. Sonstige Produkte, Marken und Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Eigentümer/Unternehmen. ITIL® is a Registered Trade Mark of AXELOS Limited. Seite 2