2/2013 - Landesmuseum Württemberg
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2/2013 - Landesmuseum Württemberg
aufgeSCHLOSSen Das Förderermagazin des Landesmuseums Württemberg 2| 2013 Das Alte Schloss im Glanz der Zaren Titelmotiv Ilya Limberger ist Erzpriester der Russisch Orthodoxen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus in Stuttgart und unterstützt die Mitmachausstellung »Märchenhaftes Russland« im Jungen Schloss. Denn Kinder für die gemeinsame Kulturgeschichte seiner beiden Heimaten, Russland und Württemberg, zu begeistern, genau das ist es, was ihm besonders am Herzen liegt. Leuchter aus dem Offizierssilber des ehemaligen Grenadierregiments »Königin Olga« (1. Württembergisches) Nr. 119, Neobarock, gestiftet von der Familie Foehr, Weihnachten 1898 Impressum Ausgabe 2/2013 Herausgeber: Redaktion: Texte: Gestaltung: Druck: Bildnachweis: Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart Markus Wener / Ina Marie Welling / Anne Eichmann Anne Eichmann / Ina Marie Welling / Markus Wener die-umsetzer-agentur.de Bechtel Druck GmbH & Co. KG, Ebersbach/Fils Alle Landesmuseum Württemberg, Stuttgart; Hendrik Zwietasch / Dominik Drasdow; außer: S. 10 und 11 Hendrik Zwietasch / Peter Frankenstein, S. 13 Kulturstiftung der Länder aufgeSCHLOSSen Das Förderermagazin des Landesmuseums Württemberg 2|2013 » Unsere Kultur. Unsere Geschichte. « Inhaltsverzeichnis »Im Glanz der Zaren« Gesichter einer Ausstellung ........................................................ 4 Die große Spenden-Aktion »Stein an Stein« Unser Weg führt nach Rom – mit Ihrer Unterstützung ................. 16 Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums Württemberg e.V. ....................................... 22 Unsere aktuelle Spenden-Aktion »Auf nach Rom!« Setzen Sie sich mit Ihrer Spende für eine lebendige k ulturelle Bildung im Jungen Schloss ein. Mehr dazu ab Seite 16. Liebe Freundinnen und Freunde des Landesmuseums Württemberg, seit Anfang Oktober erstrahlt unser Museum nun schon im Glanz der Zaren. Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. In aufgeSCHLOSSen können Sie jetzt einen spannenden Blick hinter die Kulissen der neuen Großen Landesausstellung »Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa« werfen. Dabei lernen Sie auch das eine oder andere Gesicht aus dem Museum kennen. Aber nicht nur das Alte, sondern auch das Junge Schloss ist gerade ein einziges russisches Märchen. Was das Besondere an der neuen Ausstellung für Kinder »Märchenhaftes Russland. Das Junge Schloss auf Entdeckungstour« ist, wird Ihnen ab Seite 14 verraten. Ohne Ihr Engagement hätten wir unsere beiden aktuellen Ausstellungen nicht verwirklichen können. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken – bei den unzähligen privaten Spendern, den Unternehmen, den Stiftungen und der Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums Württemberg. Und nicht zuletzt ist es mir eine Herzensangelegenheit, Sie hier noch auf unsere aktuelle Spenden-Kampagne für das Junge Schloss aufmerksam zu machen (ab Seite 16). Werden Sie Wegbereiter und ebnen Sie mit uns »Stein an Stein« den Weg nach Rom! Viel Freude bei der Lektüre wünschen Ihnen Ihre Cornelia Ewigleben und das Team des Landesmuseums Württemberg 3 »Im Glanz der Zaren« Gesichter einer Ausstellung Aus dem Nähkästchen geplaudert Hinter den Kulissen der Großen Landesausstellung »Im Glanz der Zaren« Bis zum 23. März 2014 dreht sich im Alten Schloss alles um die gemeinsame Geschichte der Häuser Romanow und Württemberg. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen fünf faszinierende Frauen und ihre Ehen. Prunk, Pracht und Politik sind im Alten Schloss eingezogen. Zahlreiche Kunstschätze erwarten die Besucher, viele davon aus Russland. Hinter dem Erfolg der Ausstellung stecken etliche M useumsmitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen. Inhalt und Gestaltung aber liegen vor allem in den Händen eines Kernteams (siehe Foto auf vorheriger Seite). Welche Herausforderungen bringt eine internationale Aus stellung mit sich? Hier geben die Mitarbeiter einen kleinen Einblick in ihreArbeit – und verraten dabei viele spannende Dinge … Im Bildvordergrund ein Highlight der Präsentation: die Schleppe des Krönungskleides von Maria Fjodorowna 6 Dr. Katharina Küster-Heise (3. v. links) – wissenschaftliche Projektleiterin »Alle Objekte, die in der Ausstellung zu sehen sind, haben wir genau inventarisiert. Das ist eine extrem aufwendige Angelegenheit, wenn man überlegt, dass sogar jedes noch so kleine Teil aus dem Nähkästchen von Maria Fjodorowna eine eigene Inventarnummer hat. Jede Garnspule, jede Nadel, jeder Fingerhut.« Dr. Fritz Fischer (4. v. links) – wissenschaftlicher Projektleiter »Wir sind sehr stolz, dass wir bei uns im Landesmuseum einige Exponate ausstellen dürfen, die zum ersten Mal außerhalb Russlands gezeigt werden. Zum Beispiel das Oberteil und die Schleppe des Krönungskleides von Maria Fjodorowna. Das Kleid ist über 200 Jahre alt und musste erst mal aufwendig restauriert werden. Der Rock allerdings ist auf mysteriöse Weise aus der zaristischen Schatzkammer verschwunden.« Dr. Maaike van Rijn (1. v. rechts) – wissenschaftliche Mitarbeiterin »Auch zu dieser Ausstellung gibt es wieder einen tollen Katalog. Daran haben allerdings nicht nur deutsche, sondern auch 27 russische Autoren mitgewirkt. Da ist die Koordination gar nicht so einfach. Nicht nur hierfür war es super, zwei russische Muttersprachlerinnen im Team zu haben.« Dipl.-Ing. Elena Okuntsova (2. v. rechts) – Mitarbeiterin Ausstellungs gestaltung »18 Tonnen Holz für die Stellwände wurden Anfang August mit einer Hebebühne vom Stauffenbergplatz aus hoch auf die Ausstellungsfläche im dritten Obergeschoss gehievt, damit wir mit dem Aufbau beginnen konnten. Ende August mussten Wände, Vitrinen & Co. dann stehen, weil Anfang September schon die ersten Objekte angeliefert wurden.« 7 Noch deuten Platzhalter an, wo später einmal die Gemälde hängen sollen. Auch zu sehen: die Klimakisten als wichtiges Transportmittel für Objekte Georg Schnepper (kniend) – Projektsteuerer »Manche Dinge in der Vorbereitung sind einfach unvorhersehbar. Um zum Beispiel die Reitgerte der Großfürstin Olga ausstellen zu dürfen, mussten sowohl wir als auch der russische Leihgeber gemäß internationaler Vorschriften eine Erlaubnis zur Ein- und Ausfuhr von Elfenbein beantragen. Und was es prinzipiell immer zu beachten gilt: Viele Kisten, in denen die Objekte angeliefert werden, darf man erst mal 24 Stunden lang nicht öffnen. Es handelt sich nämlich um spezielle Klimakisten, die sich erst akklimatisieren müssen. Das war auch bei den Exponaten aus Russland so.« Elena A. Steinemann M.A. (1. v. links) – wissenschaftliche Mitarbeiterin »Wahnsinn! In der neuen Ausstellung sind 230 Objekte von sieben verschiedenen Leihgebern aus Russland zu sehen, sogar welche aus dem Kreml. Viele davon sind über 2000 km nach Stuttgart gereist. Spannend ist, dass manche dieser Exponate schon mal genau den gleichen Weg zurückgelegt haben – damals zusammen mit den russischen Zaren töchtern, die bei uns in Stuttgart ihr Glück suchten.« 8 Dipl.-Ing. Valentine Koppenhöfer (3. v. rechts) – Ausstellungsgestalterin »Sofort, wenn man in die Ausstellung kommt, fallen einem die wunder schönen farbigen Stoffbespannungen an den Wänden ins Auge. Die Tapeten sind historischen Mustern der jeweiligen Zeit nachempfunden. Insgesamt haben wir 1632 m² Stofftapete an den Ausstellungswänden angebracht.« Helene Seewald M.A. (2. v. links) – wissenschaftliche Mitarbeiterin »Die Sicherheitsvorkehrungen, die wir zu beachten hatten, waren dieses Mal besonders streng. Vor über 150 Jahren sollen beim Aufbau der wertvollen Mitgift von Königin Olga im Alten Schloss ein paar Stücke durch die Hofdiener zu Bruch gegangen sein. Damit uns so etwas nicht passiert, hat sich eine Kunsttransportfirma darum gekümmert, dass alle Leihgaben aus den russischen Museen heil in Stuttgart ankommen. Besonders zerbrechliche und kostbare Objekte wurden sogar von Kurieren begleitet, die die Objekte nicht aus den Augen gelassen haben, bis sie ihren Platz in den Vitrinen hatten.« Links: Auch die russischen Kuriere packen beim Aus- und Einräumen der Objekte mit an. Rechts: die 2,90 x 8 m große Tafel mit der wertvollen Mitgift der Zarentochter Olga Nikolajewna 9 Professor Reinhold und Carmen Würth: Begeisterung für die Kulturschätze Württembergs Seit vielen Jahren begleiten Professor Reinhold und Carmen Würth das Landesmuseum Württemberg. Ohne den persönlichen Einsatz von Professor Würth und seinem Unternehmen wären viele bedeutende Projekte wie die Große Landesausstellung »Schätze des Alten Syrien« oder die Neuaufstellung der Schausammlung »LegendäreMeisterWerke« nicht zu realisieren gewesen. Auch die aktuelle Ausstellung »Im Glanz der Zaren« wird von der Adolf Würth GmbH als Premium Sponsor finanziert. Damit ermöglicht das Unternehmen, dass die zahlreichen russischen Kunstschätze in Deutschland gezeigt werden können. Prof. Reinhold und Carmen Würth im Gespräch mit Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg 10 Prof. Reinhold Würth enthüllt 2006 zusammen mit Prof. Cornelia Ewigleben und Ministerpräsident Günther Oettinger das Porträt der Kronprinzessin Olga. Viele Höhepunkte in der Geschichte des Museums hat das Ehepaar Würth miterlebt: »Unvergessen ist für mich zum Beispiel die Enthüllung des von Franz Xaver Winterhalter gemalten Porträts der Kronprinzessin Olga, als es, von der Fördergesellschaft in einer Auktion erworben, im Museum Einzug hielt«, erzählt Professor Würth begeistert. Seit 1998 ist Professor Würth Erster Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums Württemberg. Mit seiner Gattin Carmen besucht er jede Ausstellung und zahlreiche Veranstaltungen des Landesmuseums. »Ein besonders stimmungsvoller Tag war für uns das diesjährige Sommerfest der Fördergesellschaft, da viele Mitglieder ihre Freunde, Bekannten und die Familie mitgebracht haben. Das spiegelte eindrucksvoll das Motto der Fördergesellschaft wider: in guter Gesellschaft Kunst und Kultur erleben!«, freut sich Carmen Würth. 11 »Die Arbeit mit der eigenen Sammlung ist genau das, was wir fördern wollen« 2013 unterstützt die Kulturstiftung der Länder im Landesmuseum Württemberg die Große Landesausstellung »Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa«. Isabel Pfeiffer-Poensgen, seit 2004 Generalsekretärin der Stiftung, sprach mit aufgeSCHLOSSen über das Engagement der Stiftung für die bedeutenden Schätze der deutschrussischen Kulturgeschichte und ihr persönliches Faible für die russische Literatur. Frau Pfeiffer-Poensgen, Ihre Stiftung ist eine der bedeutendsten Institutionen zur Förderung von Kultur in Deutschland. Wie ist das Profil der Kulturstiftung ausgerichtet? Die Kulturstiftung der Länder fördert nicht nur Ankäufe von national bedeutsamen Kunstwerken für öffentliche Sammlungen in Museen, Bibliotheken und Archiven, sondern ebenso überregional bedeutende Ausstellungen, in denen die eigenen Bestände der Museen eine zentrale Rolle spielen. Sie erhalten zahlreiche Förderanträge. Was gab den Ausschlag zur Unterstützung der Großen Landesausstellung »Im Glanz der Zaren«? Durch die ehemaligen dynastischen Verbindungen der Württemberger und der Romanows verfügt das Landesmuseum über wichtige Exponate und diese Arbeit mit der eigenen Sammlung ist genau das, was wir fördern wollen. So wird sichtbar, welche Schätze das Landesmuseum Württemberg beheimatet. Haben Sie eine persönliche Affinität zur deutsch-russischen Kultur geschichte? Wie viele Deutsche liebe ich die russische Literatur. Es gibt zahlreiche lesenswerte Werke. Hier nenne ich meine persönlichen Favoriten: »Der Spieler« von Dostojewski, »Väter und Söhne« von Turgenjew und »Das Phantom des Alexander Wolf« von Gasdanow. Dabei sei mir in diesem Zusammenhang gestattet, auf die wunderbaren Neuübersetzungen der großen Werke Dostojewskis hinzuweisen. Ihre »fünf Elefanten« nannte 12 sie die Übersetzerin Swetlana Geier, die viele Jahre in Baden-Württemberg, in Freiburg, lebte. Gibt es in der Ausstellung ein Exponat, auf das Sie sich besonders freuen? Die Kulturstiftung der Länder hat vor acht Jahren gemeinsam mit vielen deutschen Museen den Deutsch-Russischen Museumsdialog gegründet. Ziel ist es, mit Fachkollegen in russischen Museen neue Kontakte zu knüpfen oder Arbeitsbeziehungen zu vertiefen und auf diese Weise durch gemeinsame Projekte die noch immer ungeklärte Situation der Kunstwerke, die im Zweiten Weltkrieg verlagert wurden oder verloren gingen, zu erforschen. So untersuchen wir derzeit, mit Unterstützung der VW-Stiftung, die zahllosen durch die deutschen Truppen verursachten russischen Kriegsverluste. Dabei beschäftigen wir uns ganz besonders mit den vier Zarenschlössern rund um Sankt Petersburg und natürlich freue ich mich deshalb sehr auf die Exponate, die von dort nach Stuttgart verliehen wurden. 13 In der Tradition von Königin Katharina Es war einmal eine leere Ausstellungsfläche, aus der nach und nach ein einziges russisches Märchen wurde ... Der Kinderbeirat, der die Ausstellungsmacher mit pfiffigen Ideen bereichert hat, fragt nach: Was hat die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg denn so begeistert, dass sie die neue Ausstellung »Märchenhaftes Russland« im Jungen Schloss finanziell unterstützt? Natürlich hat Dr. Petra Sauter, verantwortlich für das dortige gesellschaftliche Engagement, darauf eine Antwort. Warum spenden Sie so viel Geld für unsere Ausstellung? Sparkassen haben einen öffentlichen Auftrag, das bedeutet, sie sind mehr als bloße Geldgeber. Sie verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlichem Engagement und sozialer Verantwortung. Das Geld, das sie in der Region verdienen, soll auch wieder der Region und ihren Menschen zugute kommen. Sie möchten, dass möglichst viele Bürger am Wohlstand im Land teilhaben können. Kinder sind das Fundament unserer Gesellschaft, ihre Ausbildung möchten wir unterstützen. Die Landeskunde spielt dabei eine große Rolle. Da Königin Katharina von Württemberg die erste Sparkasse in Stuttgart gegründet hat, lag es nahe, die Ausstellung »Märchenhaftes Russland« zu unterstützen. Die russische Zarentochter war eine sehr wohltätige, sozial engagierte und weitsichtige Landesmutter. Ihr Geist wirkt auch in den heutigen, modernen Sparkassen immer noch nach. Können Sie sich noch daran erinnern, wie das war, als Sie als Kind in einem Museum waren? Oh ja, daran kann ich mich sehr gut erinnern! Die damaligen Museums besuche sind mit den heutigen nicht zu vergleichen! Da geht’s den Kindern heute richtig gut! Damals lief man mit den Erwachsenen durch die Ausstellung, schaute in die Vitrinen, konnte die Zusammenhänge oft nicht erfassen und manche Tafeln an den Exponaten nicht richtig verstehen oder zuordnen. Kurzum: Es war deutlich langweiliger, man durfte ja nichts berühren oder – wie jetzt hier in der Ausstellung – auch mal experimentieren. Interaktive Stationen gab es damals gar nicht. 14 Was gefällt Ihnen hier im »Märchenhaften Russland« denn am besten? Das Möhrenmemory ist meine Lieblingsstation, denn mit Memory verbinde ich meine Kindheit. Mit meiner Schwester habe ich früher unglaublich oft Memory gespielt. Heute spiele ich es immer noch mit Begeisterung mit meiner Nichte und meinen Neffen, auch wenn ich mittlerweile häufig gegen die Kinder verliere! Und an diesem Möhrenmemory gefällt mir ganz besonders, dass es so ansprechend gestaltet ist. Es sind nicht nur Kärtchen, wie man es kennt, sondern es ist aufgrund seiner Gestaltung erlebbar: Man kann es an den Möhren anfassen und be-greifen. Eine fantastische Idee, wie ich finde! Ich werde dabei für ein paar Minuten wieder selbst zum Kind und das ist das Schöne! Aber jetzt würde ich gerne mal von euch wissen: Habt ihr denn auch eine Lieblingsstation in eurer Ausstellung? Ja! Die Rutsche und die Kutsche! (Da ist der Kinderbeirat sich einig!) Auf geht’s zurück in die russische Zarenzeit! Dr. Petra Sauter und ihr Kollege Sebastian Rother mit dem Kinderbeirat in der neuen Mitmachausstellung im Jungen Schloss 15 Die große Spenden-Aktion »Stein an Stein« Unser Weg führt nach Rom – mit Ihrer Unterstützung Die große Spenden-Aktion »Stein an Stein« für das Junge Schloss Eben noch in Russland – jetzt schon auf dem Weg nach Rom Gerade sausen unsere kleinen Besucher noch mit Prinzessin Sophie Dorothee und ihrer Kutsche durchs märchenhafte Russland. Hinter den Kulissen des Jungen Schlosses heißt es aber bereits »Alle Wege führen nach Rom«. Die Ausstellungsmacher Karin Birk und Christoph Fricker sowie das ganze Team des Jungen Schlosses stecken längst tief in den Planungen für die nächste Mitmachausstellung mit dem Titel »Römische Baustelle! Eine Stadt entsteht«. Pläne schmieden: Was kommt als nächstes ins Junge Schloss? Zeitgleich zur Großen Landesausstellung »Ein Traum von Rom« im Alten Schloss widmet sich die vierte Mitmachausstellung im Jungen Schloss ab Oktober 2014 der römischen Bau- und Ingenieurskunst. Wie berechneten Römer rechte Winkel? Heizungen vor 2.000 Jahren – wie ging das denn? Und welche Gebäude gehörten überhaupt in eine typische römische Stadt? All diesen Fragen und vielen mehr sollen die kleinen Bauherren und -frauen hier auf den Grund gehen können – wie gewohnt mit allen Sinnen und durch aktives Begreifen. Dafür wird es vierzehn Mitmachstationen geben, an denen gebaut, gemessen und geplant werden kann. Ein kurzer Blick ins Büro: die Ausstellungsmacher Karin Birk und Christoph Fricker in der kreativen Phase 18 Die »European Museums Academy« und »Hands On! International« wählten das Junge Schloss 2012 unter die besten 13 Kindermuseen weltweit und rund 150.000 kleine und große Besucher waren von den ersten beiden Mitmachausstellungen begeistert: Das Kindermuseum hat Erfolg auf ganzer Linie. 19 Wir wollen nach Rom! Luisa, Marie, Emma, Julius, Caroline und Nicolai, allesamt Mitglieder im Kinderclub »Die Schlossgespenster«, sind schon jetzt ganz gespannt auf die nächste Mitmachausstellung »Römische Baustelle«. Mit jeder Spende bringen Sie die sechs kleinen Römer und den römischen Legionär, Ausstellungsbegleiter Kai Nehmann, ihrem Ziel etwas näher. Verfolgen Sie unter www.landesmuseum-stuttgart.de den Weg dieser sieben und erfahren Sie nebenbei Neues von der Spenden-Kampagne »Stein an Stein«. 20 Unterstützen Sie das Junge Schloss: Werden Sie »Wegbereiter«! Damit die vielen kreativen Vermittlungsideen umgesetzt werden können, benötigen wir Sie und Ihr Engagement. Ihre Spende fließt direkt in die kommende Ausstellung »Römische Baustelle« sowie in die spannenden Mitmachaktionen, Führungen und Workshops. Setzen Sie sich mit uns für die kulturelle Bildung der Kinder in unserer Region ein! Unser Spendenkonto Landesmuseum Württemberg BBk Stuttgart | BLZ: 60 000 000 | Konto: 6000 1535 IBAN: DE69 6000 0000 0060 0015 35 BIC/SWIFT: MARKDEF1600 Bitte geben Sie im Verwendungszweck Ihre Adresse und das Stichwort »Kindermuseum« an. Für Ihre Spende erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Zuwendungsbescheinigung. Unter www.landesmuseum-stuttgart.de können Sie ganz bequem und sicher online für das Projekt spenden. Wir sagen »Danke«! Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie den kleinen Besuchern im Jungen Schloss eine aufregende Reise in die Welt der Römer. Wir freuen uns über jede Spende! Und weil Sie unseren Weg nach Rom mit Ihrer guten Tat pflastern, möchten wir alle, die mehr als 50 Euro spenden, mit unserem »Weg der Förderer« im Eingangsbereich des Jungen Schlosses würdigen. Hier erhalten Sie Ihren persönlichen, symbolischen Stein mit namentlicher Widmung. Zur feierlichen Grundsteinlegung in der neuen Ausstellung laden wir alle »Wegbereiter« herzlich ein. 21 Gesellschaft zur Förderung des Landes museums Württemberg e.V. Wir sind Freunde in der Fördergesellschaft, weil wir etwas bewegen möchten. Im Gespräch mit Sabine und Rolf Hermle In dieser Ausgabe treffen wir Sabine und Rolf Hermle im Rahmen der Reihe »Auf dem Sofa der Fördergesellschaft«. Die Eheleute sind seit dem Jahr 2000 Mitglied und entschieden sich 2012, das Landesmuseum als »Freunde« mit einem höheren, festen Jahresbeitrag zu unterstützen. Das Sofa der Fördergesellschaft steht inmitten der ältesten Kunst der Welt. Warum haben Sie diesen Ort für unser Gespräch gewählt? Rolf Hermle: Hier war unser »Aha«-Erlebnis besonders groß. Beeindruckend, dass die Eiszeitjäger neben dem täglichen Überlebenskampf Kunstwerke wie diese schufen. Das waren wirklich keine tumben Toren. Das waren übrigens auch die Archäologen nicht, die die winzigen Fragmente 35.000 Jahre später zum Beispiel als Venusfigur erkannten und wieder zusammensetzten. Sabine Hermle: Die anderen Themen in der Ausstellung sind natürlich auch faszinierend: Die Kelten, die Römer – was sich da alles über die Jahrtausende in unserer unmittelbaren Landschaft abgespielt hat! Über die Exponate bekommt man einen ganz direkten Zugang zu unserer Kulturgeschichte. Sind Sie deshalb – wegen der Ausstellungen und der »Ausstrahlung« der Objekte – Mitglieder der Fördergesellschaft geworden? Rolf Hermle: Ja, das gab den Anstoß. Aber wir verreisen auch gerne mit der Gesellschaft: Israel, Trier, Sankt Petersburg, … Sabine Hermle: … alles eindrucksvolle Erfahrungen. Die Begleitung, die Vorbereitung und dass man durch die Kontakte des Museums auch manchmal einen Blick hinter die Kulissen werfen kann, ist eine wunderbare Sache. Als Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Balluff haben Sie sich sehr im Bereich Bildung engagiert. Rolf Hermle: Auch wenn ich im Ruhestand bin, finden solche Aktivitäten bei dem Unternehmen weiterhin ein offenes Ohr. Balluff pflegt beispielsweise Bildungspartnerschaften mit Schulen und Kindergärten. Ich habe mich viele Jahre ehrenamtlich bei der Gemeinschafts-Ausbildungsstätte Ruit/Plochingen engagiert, die sich besonders um Jugendliche bemüht. 24 Und privat liegt Ihnen besonders die kulturelle Bildung am Herzen: Sie unterstützen die Arbeit des Landesmuseums als »Freunde«. Warum haben Sie sich für diese Kategorie entschieden? Rolf Hermle: Kurz gesagt: Um mehr beitragen zu können, um die Ziele des Museums stärker zu fördern. Es ist wichtig und richtig, dass das Museum in Zeiten enger finanzieller Mittel mit innovativen Konzepten Mitglieder gewinnt, die mehr aufwenden können und wollen. Wir finden das gut und machen gerne mit. Die Fördergesellschaft unterstützt von Objektankäufen bis zur Öffentlichkeitsarbeit ganz verschiedene Arbeitsbereiche im Landesmuseum. Gibt es etwas, das Ihnen persönlich wichtig ist? Sabine Hermle: Wenn ich an unsere zwei Enkeltöchter denke, finde ich es wichtig, junge Menschen an Kultur und Geschichte heranzuführen. Und das wird im Landesmuseum wirklich gut angegangen. Nicht nur im Jungen Schloss, auch in vielen anderen Bereichen denkt man hier an die Jüngeren: Den akustischen Führer, der unter anderem die Eiszeit erklärt, in der wir hier sitzen, gibt es zum Beispiel auch in einer Variante speziell für Kinder. 25 Karola Richter und Manfred Bock betreuen am Landesmuseum Württemberg die Veranstaltungstechnik und freuen sich über die neue Tonanlage. Erlebnisse wahrgemacht Auch 2013 unterstützte die Fördergesellschaft das Landesmuseum, indem sie wichtige Ankäufe und Projekte finanzierte. Perfektes Klangerlebnis und glänzende Feinstarbeit Eine bessere Tonqualität, flexible Mikrophone, hochwertige Laut sprecher, ein ausgefeiltes Mischpult und vieles mehr leistet die neue Tonanlage, die bei Veranstaltungen zum Einsatz kommt. Außerdem ging für die Große Landesausstellung »Im Glanz der Zaren« ein ganz besonderes Exponat auf Reisen: die Schleppe des Krönungskleides der »württembergischen« Zarin Maria Fjodorowna. Zum ersten Mal hat dieses Exponat seinen Aufbewahrungsort, die Rüstkammer im Kreml, verlassen. Zuvor hatten konservatorische Gründe gegen eine Ausleihe gesprochen. Für die Ausstellung im Landesmuseum Württemberg wurde die Schleppe nun aufwendig instand gesetzt. Die Restaurierungskosten übernahm die Fördergesellschaft und ermöglichte damit ein ganz besonderes Ausstellungshighlight in Stuttgart. Werden Sie Mitglied in der Fördergesellschaft und genießen Sie zahlreiche Vorteile! Anmeldung und weitere Informationen unter 0711 89 535 199. 26 Abenteuer bei den Schlossgespenstern garantiert! Die kulturelle Bildung von Kindern aus der Region liegt der Förderge sellschaft besonders am Herzen. Deshalb unterstützt sie den Kinderclub im Jungen Schloss. Damit macht sie es möglich, dass die Schlossgespenster nicht nur freien Eintritt in das Kindermuseum und das Landesmuseum Württemberg haben, sondern auch viermal im Jahr gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen können. Auch 2013 haben die Clubkinder jede Menge Spannendes erlebt: Wissen Sie zum Beispiel, woher die Wilhelma ihren Namen hat? Was hinter den Kulissen der Zentralen Kinderbibliothek passiert? Was Prinzessin Sophie Dorothee von Württemberg damals auf ihrer Reise ins »Märchenhafte Russland« erlebt hat? Und wie Restauratoren im Museum mikroskopieren? – Die Schlossgespenster können es Ihnen erzählen! Tipp Eine Clubmitgliedschaft bei den Schlossgespenstern für nur 16 Euro im Jahr (jedes weitere Geschwisterkind 12 Euro) ist das perfekte Geschenk für pfiffige Kids. Nähere Informationen unter 0711 89 535 160. Tierisch was los! – Die Schlossgespenster im Juni 2013 mit Ina Marie Welling in der Wilhelma 27 LegendäreMeisterWerke mit Fingerspitzengefühl Die Aktion »Barrierefrei« macht’s möglich! »Fühlen Sie den Unterschied? Die Krone auf dem Gemälde von Friedrich I. ist noch mit ganz anderen Edelsteinen bestückt als die Königskrone, die wir heute als württembergische Königskrone kennen. Friedrichs Sohn, Wilhelm I., entnahm ihr nämlich große Diamanten, um repräsentativen Schmuck für seine Frau Pauline anfertigen zu lassen.« Erläuterungen wie diese wird man bei Führungen im Landesmuseum Württemberg in Zukunft wohl öfter hören. Denn bald ist es hier möglich, Unterschiede auf Gemälden etc. zu fühlen. Allerdings werden nicht die Originale ertastet, sondern speziell angefertigte Relieffolien, die es auch blinden und sehbehinderten Besuchern erlauben, sich ein Bild vom »Dicken Friedrich« und fünf weiteren Gemälden sowie der Königs krone in der Ausstellung »LegendäreMeisterWerke« zu machen. »Bisher waren sehbehinderte und blinde Besucher auf die Erklärungen der Ausstellungsbegleiter angewiesen, um sich die Gemälde der Ausstellung zu erschließen. Mit den Tastfolien gibt es nun die viel eindrücklichere Option, Kunstwerke aktiv zu ‚begreifen’«, freut sich Tanja Karrer, Mit arbeiterin in der Kulturvermittlung, die hinter der Idee steckt. Kulturgeschichte in 3D Professionelle Relieffolien zu produzieren, ist aufwendig: Die Herstellung der Matrize – das ist die Druckvorlage für die Folien, welche die Umrisse und Flächen des Gemäldes auf mehreren Ebenen räumlich wiedergibt – erfordert viele Stunden Detailarbeit. Außerdem sind genaue Absprachen zwischen dem Museum und dem Produzenten der Folien nötig, um festzulegen, welche Bilddetails für die Interpretation besonders wichtig sind und deshalb unbedingt im Relief ertastbar sein müssen. Wir sagen »Danke«! Die Tastfolien sind ein wichtiger Schritt im Projekt »Barrierefrei«, der nur dank der Unterstützung privater Spender, der Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums Württemberg sowie zweier engagierter Stiftungen möglich ist: Die PAUL LECHLER STIFTUNG und die HERBERT FUNKE-STIFTUNG übernehmen den größten Anteil an den Produktions28 Tanja Karrer, Kulturvermittlerin am Landesmuseum, und Dieter Hauswirth, Geschäftsführer der PAUL LECHLER STIFTUNG, vor der württembergischen Königskrone im Original und als Gemälde. Beide Exponate sind bald auch für Menschen mit Sehbehinderung »begreifbar«. kosten. Seit 138 Jahren fördert die PAUL LECHLER STIFTUNG in erster Linie Vorhaben, die zum Ziel haben, behinderten und benachteiligten Menschen die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen beziehungsweise zu erleichtern. »Das Tastbuch für Blinde und Sehbehinderte ist eine dankenswerte Initiative, die auf die heutige Zeit bezogen unserer Förderpraxis passgenau entspricht« – so Dieter Hauswirth, der Geschäftsführer der Stiftung. Dr. med. Lothar Jahnke, Vorstandsvorsitzender der Berliner HERBERT FUNKE-STIFTUNG, die sich seit 1996 für innovative Ideen und Modell projekte zum Nutzen sehbehinderter und blinder Menschen in Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur einsetzt, ergänzt: »Das Landesmuseum Württemberg befördert Inklusion kontinuierlich und die Relieffolien als Teil dieses Projekts unterstützen wir mit Überzeugung.« 29 Auf den Spuren der Romanows Sommer, Sonne, Sommerfest Bei strahlendem Sonnenschein fand am 30. Juni das Sommerfest für die Mitglieder der Fördergesellschaft statt. An die 900 Gäste folgten der Einladung des Ersten Vorsitzenden Professor Reinhold Würth ins Alte Schloss. Mit einem bunten Programm wurden die Besucher auf die Große Landesausstellung »Im Glanz der Zaren« eingestimmt: Russische Klänge und historische Tänze, Kuratorenführungen, märchenhafte Begegnungen mit Königin Olga von Württemberg, ein Knigge-Kurs oder ein Blick hinter die Kulissen der Restaurierungswerkstätten machten den Tag zu einem einmaligen Erlebnis. Auch die traditionelle Tombola durfte nicht fehlen und brachte den bedeutenden Erlös von über 2.500 Euro. Weltberühmte Museen, stimmungsvolle Schlösser, prunkvolle Kapellen Auch die vergangenen zwei Exkursionen standen im Glanz der Zaren: Zunächst tauchten die »Freundinnen und Freunde« der Fördergesellschaft in Sankt Petersburg in die russische Geschichte ein. In Begleitung von Direktorin Cornelia Ewigleben erhielten die Reisenden exklusive Ein blicke in weltberühmte russische Museen und prächtige Schlösser wie die Eremitage, Zarskoje Selo, den Peterhof oder Pawlowsk. Schifffahrten durch die Kanäle der Newa und den finnischen Meerbusen sowie die Aufführung »Der Nussknacker« im Alexandrinsky Theater, einem der ältesten Nationaltheater Russlands, rundeten das Programm ab. Der nicht lange vor der Sommersonnenwende liegende Reisezeitpunkt sorgte zudem für das besondere Erlebnis der berühmten »Weißen Nächte«. Im August reiste die Fördergesellschaft nach Darmstadt. Die Führung durch die Russische Kapelle auf der Mathildenhöhe machte nicht nur die Symbolik des Sakralbaus greifbar, sondern auch dynastische Verbindungen, die das Fürstenhaus Hessen-Darmstadt – ebenso wie das Haus Württemberg – zum russischen Zarenhof pflegte. Selbstverständlich fehlte auch der Jugendstil nicht bei diesem Ausflug: Die Reisenden kamen in den Genuss einer spannenden Kuratorenführung durch die ständige Sammlungs präsentation im Museum Künstlerkolonie. Den Abschluss des sonnigen Tages bildete das Jagdschloss Kranichstein mit einem sehr kurzweiligen Rundgang zur Geschichte des Schlosses, seiner Bewohner und der Jagd. 30 Prächtige Kulisse: die Russische Kapelle in Darmstadt w BU Bild 1: Prächtige Kulisse: die Zarenresidenz Pawlowsk in Sankt Petersburg BU Bild 2: Die Fördergesellschaft on tour – hier vor der Russischen Kapelle in Darmstadt 31 Wir danken den Förderern des Landesmuseums Württemberg Premium Sponsor Adolf Würth GmbH & Co. KG Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg Stiftung Kinderland Baden-Württemberg Exklusive Partner Carl Herzog von Württemberg Robert Bosch GmbH Rudolf-August Oetker-Stiftung Master Partner Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG DKSH Luxury & Lifestyle Europe GmbH Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums Württemberg e.V. Hahn + Kolb Werkzeuge GmbH RECA NORM GmbH SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH Wagener & Simon WASI GmbH & Co. KG Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG Würth Industrie Service GmbH & Co. KG Classic Partner Berthold Leibinger Stiftung FUCHS Petrolub AG – Dr. Manfred Fuchs TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG Wüstenrot Stiftung Donatoren ANDREAS STIHL AG & Co. KG Diane Herzogin von Württemberg, Prinzessin von Frankreich-Stiftung E. Breuninger GmbH & Co. Eva Mayr-Stihl Stiftung Doris Leibinger Max Weishaupt GmbH Stiftungen Landesbank Baden-Württemberg Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold und Carmen Würth 32 Freunde Robert und Christa Allgöwer Daimler AG Dr. Maximilian Dietzsch-Doertenbach Dinkelacker AG Dinkelacker Schwaben Bräu GmbH & Co. KG Felicia und Constanze Ecker Rainer und Sigrun Ecker Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Wolfram und Eike Freudenberg Walter Götz Dr. Volker und Christa Grub Helmut Nanz-Stiftung zur Förderung von Kunst und Kunsterziehung HERBERT FUNKE-STIFTUNG für blinde und sehbehinderte Menschen Rolf und Sabine Hermle Renate Junghans Dr. Michael Konik Dr. Nicola Leibinger-Kammüller Karl Magnus Graf Leutrum von Ertingen Dieter Maier Brigitte und Manfred Mengel PAUL LECHLER STIFTUNG gGmbH pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank Manfred Rube Schill + Seilacher GmbH Johannes und Liselotte Schwär Kerstin und Gunter Sieglin Michael und Dagmar Skerstupp Stuttgarter bürgerschaftliche Stiftungen Volkswagen AG 33 » Unsere Kultur. Unsere Geschichte. «