Das StippVisite - Klinikum St. Georg
Transcrição
Das StippVisite - Klinikum St. Georg
Sommer 2013 StippVisite Infos und Unterhaltung aus dem Klinikum St. Georg, Leipzig Ihr persönliches Exemplar Im Brennpunkt: Medikamentenmangel Seite 17 Opernatmosphäre im „St. Georg“ Seite 24 Allergie – ein lästiger Begleiter Seite 28 Krebserkrankte Frauen erlernen die Anwendung der dekorativen Kosmetik ermorgen m m o S m e in e An mermorgen An einem Som Wanderstab, da nimm den e Sorgen es fallen dein dir ab. wie Nebel von itre Bläue e h ls e m im H Des Herz hinein lacht dir ins wie Gottes Treue, u nd schließt, ach dich ein. mit seinem D ur u nd Trieber, n n e t lü B s g Rin n Segen schwe und Halme voöge die Liebe dir ist, als z benher. des Weges ne lles klingt So heimisch aterhaus, als wie im Va Lerchen schwingt und über die hinaus. die Seele sich ne Theodor Fonta 2 StippVisite überregional Inhalt Herzlich willkommen 3 PromiTalk mit Saskia Valencia 6 Medikamentenabhängigkeit 10 „Deutschland bewegt sich“ 11 Rheuma – die unsichtbare Krankheit 14 Das StippVisite-Kreuzworträtsel 18 Ergonomischer Arbeitsplatz ist wichtig 19 Mediterranes Essen ist gesund 22 Die kleinen Gefahren des Sommers 23 Das StippVisite-Reisequiz 26 Persönlichkeitsstörung Narzissmus 27 Welches Speiseöl darf es sein? 30 Das letzte Wort hat Jessica Rodewald 31 ! n e m m o willk der kür. Juni schon wie 21 m de ab n ünscht werde rspricht. Wer w r Tür, die Tage ve de r er vo as t w eh , st lt nnenwende ient. r Sommer hä es gehen. Die So schließlich verd einmal, dass de ch nn ch ka do do l s ir el w un hn es en sc n ff So Da ho . Wir habe mmer beginnt. r Klinik weiSommerabende ue la d un zer und der So g ationen aus Ihre un rm id le fo K In e n ht te ic an le n ergoe, ress ern, Rheuma, de quiz ben vielen inte sich nicht Wärm ad ne pf t m ha ra K on ti um ak ht eise Red gefunden. Es ge haben Sie im R Die StippVisitein us iz ed na hi M e er di üb nseDar nd um zu gewinnen. U d Narzissmus. ia un tere Themen ru al z It ur la st el B ör H in z, git otel eitsplat Redakteurin Bir traumhaften H em it is nomischen Arb ne ei pV ip in St e a. nd Wochene skia Valenci die Chance, ein „Rote Rosen“, Sa s au e Si en nn ke re Prominente ten. bleiben Sie mit ihr unterhal ch d werden oder si un t – e it is pV Russell ha ip mit der St tspannung. nnigen Sommer so h ic tl en ff ne Tage und En ho hö n sc ne n ei ne f Ih au ir sich wünschen w Also freuen Sie Urlaub fahren, n de in e Si en gesund! Sollt m Redaktionstea Ihr StippVisite- StippVisite überregional 3 Impressum Editorial Herausgeber: Klinikum St. Georg gGmbH Leipzig Delitzscher Straße 141, 04129 Leipzig Tel.: (03 41) 9 09-0 und Juwi MacMillan Group GmbH Bockhorn 1, 29664 Walsrode Tel.: (0 51 62) 98 15-0 E-Mail: [email protected] Liebe Leserinnen und Leser, Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH Tel.: (0 51 62) 98 15-0 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Peter Jungblut-Wischmann Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt des Klinikums St. Georg: Andrea Minker, Constantin Sauff Redaktion: Petra Mende-Gürel, Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil) Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42 Wir blicken in dieser Ausgabe der StippVisite auf die Entstehungsgeschichte des Krankenhauses im frühen 20. Jahrhundert zurück (Seite 5). Auf diesen runden „Geburtstag“ werden wir auch in den kommenden Ausgaben näher eingehen; immerhin hat sich die 1913 fertiggestellte Krankenhausanlage im Norden der Stadt Leipzig zum Stammsitz der St. Georg Unternehmensgruppe entwickelt. Mit großem Weitblick geplant und vor 100 Jahren nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen dieser Epoche konzipiert, ist der Standort zu einem medizinischen sozialen Zentrum für die Bürger der Region avanciert. Auf ein weiteres bedeutendes Ereignis blickt auch das Israelitische Krankenhaus zurück, das im Mai 1928 – vor 85 Jahren – erstmals seine Tore für Patienten öffnete. Das heutige Haus Eitingon ist mittlerweile sozialtherapeutische Wohnstätte des Städtischen Klinikums „St. Georg“ und beherbergt den Verbund Gemeindenahe Psychiatrie, zugehörig zum Klinikum St. Georg. Lesen Sie auch darüber mehr in der nächsten StippVisite. Andrea Minker Leiterin der Abt. UK/ Pressesprecherin Inhalt (Beiträge St. Georg Unternehmensgruppe) Editorial 4 Historische Jubiläen 5 Das Kriseninterventionsteam St. Georg 8 Ausstellungsöffnung: Kann man Farben sehen? 9 Titelbild: Guido Werner Feng Shui in der Neonatologie 9 Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Kosmetik für Tumorpatientinnen 12 Erscheinungsweise: quartalsweise Darmkrebsmonat März: Vorsorge kann Leben retten 13 12 Jahre Krebsliga e. V. 16 Im Brennpunkt: Medikamentenmangel 17 Kraftmänner aus Havanna: Zirkus Probst zu Gast 20 Künstler der Oper Leipzig besuchen Klinikum 24 Höfische Prachtentfaltung: Ausstellung in Hubertusburg 25 Allergie – ein lästiger Begleiter 28 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, Klinikum St. Georg gGmbH, thinkstock® Auflage StippVisite Leipzig: 10.000 Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 4 vor 100 Jahren wurde der Krankenhausneubau St. Georg in Leipzig-Eutritzsch eröffnet. Damit befinden wir uns in Leipzig in bester Gesellschaft mit dem Doppeljubilar „200 Jahre Völkerschlacht“ und „100 Jahre Völkerschlachtdenkmal“. StippVisite Historische Jubiläen „St. Georg“ blickt auf 100-jähriges Bestehen am Standort Eutritzsch zurück Selbst wenn es keine acht Jahr hunderte sind, so steht in diesem Jahr dennoch ein nennenswertes Jubiläum für die „Georgianer“ an: Am 26. Mai 1913 eröffnete, nach 700-jähriger wechselvoller Geschichte in Leipzig, das neu erbaute Krankenhaus mit dem traditionsreichen Namen „St. Georg“ im Norden der Stadt seine Pforten und nahm den ersten Patienten auf. Dieser Standort – und nunmehr Stammsitz der heutigen St. Georg Unternehmensgruppe – feiert deshalb stolz und selbstbewusst sein 100-jähriges Jubiläum. Insgesamt ist das Unternehmen heute an 17 Standorten in und um Leipzig präsent. Fünf Jahre dauerte es, bis die nach damaligen Gesichtspunkten hochmoderne Krankenhausanlage auf einer Fläche von 214.710 Q uadratmetern fertiggestellt werden konnte. Der vom Architekten und Stadtbaurat Otto Wilhelm Scharenberg favorisierte Pavillonstil entsprach dem damaligen Zeitgeist und den Erkenntnissen der modernen Medizin des frühen 20. Jahrhunderts. Licht, Luft und Sonne sollten die Genesung fördern, getrennte Häuser die Ansteckungsgefahr reduzieren. Eine weitflächige Parkanlage umrahmte das Bild der damaligen Neubauten und prägt bis heute das Flair dieses Standortes. Sparmaßnahmen aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Ersten Weltkrieges verhinderten jedoch die vollständige Umsetzung des ursprünglich vorgesehenen Bebauungsplanes. Letzten Endes wurden lediglich sechs der geplanten zwölf Bettenhäuser gebaut. Auch der Bau einer Kapelle und eines Röntgeninstituts fiel finanziellen Einschnitten zum Opfer. 1. Chefarzt der Chirurgie Profes sor Dr. med. habil. Arthur Läwen Im Jahr seiner Eröffnung verfügte das Krankenhaus dennoch über die vier wichtigsten Bereiche der Krankenver- War eine Zufahrt zu Beginn über die Delitzscher Landstraße nur mit privaten Verkehrsmitteln möglich, folgte alsbald die Einrichtung einer Straßenbahnlinie. So bildete das Krankenhaus im Norden Leipzigs ein gut erreichbares Pendant zum Jakobshospital im Süden der Stadt. Die Wandelhalle dient seit 100 Jahren als Verbindungsgang zwischen den Häusern Zeichnung zur geplanten Gesamtanlage aus dem Jahr 1911 sorgung: die Innere Medizin (Professor Dr. med. habil. Oskar Wandel, 1. Ärztlicher Direktor und Leiter der Medizinischen Abteilung), die Chirurgie (Professor Dr. med. habil. Arthur Läwen), die Krankenhausapotheke (Dr. rer. nat. Richard Vörkel) und das PathologischBakteriologische Institut (Prosektor PD Dr. med. habil. Adolf Reinhardt). Mit dem Neubau des „St. Georg“ vor einem Jahrhundert, den vorausschauende Stadtväter beschlossen hatten, wurde die Geschichte des ältesten sächsischen Krankenhauses fortgeschrieben. Bis heute hat sich das Krankenhaus stetig weiterentwickelt und ist aus der Region nicht mehr wegzudenken. Mit 26 Kliniken, zahlreichen Zentren und Instituten sowie einem vielfältigen kulturellen Angebot hat es sich zu einem medizinischen-sozialen Zentrum mit überregionaler Bedeutung entwickelt. StippVisite 5 „Schauspielerei ist PromiTalk mit Saskia Valencia kein Familienberuf“ Aus „Rote Rosen“ und vielen anderen Filmen ist sie Ihnen sicherlich bekannt, Saskia Valencia. Viele Jahre war sie mit dem Schauspieler Helmut Zierl zusammen, von dem sie sich letztendlich trennte. Aber während der Dreharbeiten zu „Rote Rosen“ verliebte sie sich in ihren Filmpartner Thorsten Nindel. Während dieser einen Freund in einer Möbelfabrik besuchte, sprach StippVisite-Redakteurin Birgit Russell sehr ausführlich mit der Schauspielerin über Beziehungen, Kinder und das Filmgeschäft. StippVisite: Spielen Sie noch weiterhin in „Rote Rosen“? Saskia Valencia: Nein, das läuft immer nur über zwölf Monate. Jedes Jahr wird eine neue Frau Mitte 40 verpflichtet. Ich war es 2011. Es war superschön, aber es reichte dann auch. Sie spielen jetzt häufiger Theater. Macht es mehr Spaß als Fernsehen? Das sind ja zwei verschiedene Sachen. Beim Drehen hast du die Möglichkeit von Großaufnahmen, es hat viele „leise Töne“, das transportiert sich auf der Bühne nicht. Theater ist für mich im Moment die größere Herausforderung, ich genieße die Proben, 6 StippVisite überregional in denen du dich ausprobieren kannst, die Rolle mehr und mehr erarbeitest und verstehst. Diese Möglichkeit hat man heute aus Zeitmangel beim Drehen kaum noch. Beim Fernsehen kann man eine Szene wiederholen, wenn es noch nicht richtig geklappt hat, auf der Bühne muss man durchgehend überzeugen und präsent sein. Ich entdecke beim Theaterspielen für mich mehr und mehr diese Lust am „Spielen“, am sich „Ausprobieren“ und das gibt einem eine große Befriedigung. Ich bin eigentlich auch ziemlich stolz, mich aus dem Fernsehgeschäft auf die Bühne bewegt zu haben, normal ist der Weg anders herum. Kurz — es macht mir einen riesigen Spaß. Welches Genre spielen Sie denn, mehr ernste Stücke oder Komödien? Komödien habe ich bisher noch nicht so wirklich gespielt und ich glaube, dass mir „Schenkelklopfer“ nicht so liegen, obwohl mir Kollegen immer wieder sagen, dass das ein durchaus ernstzunehmendes Fach ist. Aber ich bin im nächsten Jahr mit vier Stücken am Start wie „Die Wahrheit“ von Florian Zeller, danach kommt „Die Blütenträume“ von Lutz Hübner, mit dem ich auf Tournee gehe. Danach spiele ich in Hamburg ein Stück unter der Regie von Jochen Busse, übrigens ein Stück mit durchaus komödianti- schen Momenten, da kann ich mich dann endlich vom Gegenteil überzeugen lassen, und danach ein Stück von Theresia Walser, auf das ich mich riesig freue. Sie lieben den Anspruch. Ja, wenn ich mir so anschaue, was im Moment ansteht … auch beim Film und Fernsehen ist die Krise stark zu spüren. Selbst ARD und ZDF drehen kaum noch etwas. Und um die vielleicht fünf guten Rollen kämpfen die Schauspieler. Da kann man von Glück sagen, wenn man den Sprung vom Fernsehen ans Theater geschafft hat. Ein guter „Fernsehschauspieler“ ist nicht gleich ein guter Theaterschauspieler und umgekehrt. Ich habe diesen Beruf inzwischen nochmal ganz anders verstanden, die Arbeit ist am Theater intensiver und geht wirklich ans Eingemachte. Was war Ihr größtes Highlight in der Schauspielerkarriere? Ja, das ist diese Freude, die ich in der neuen Theaterarbeit habe. Warum zerbrechen so viele Schauspielerbeziehungen? Das fängt schon damit an, dass man keiner geregelten Arbeit nachgeht. Und dann ist man vielleicht auch eifersüchtig aufeinander, wenn einer eine Rolle hat, der andere nicht. Bei Männern ist das noch schlimmer. Ich habe das Gefühl, sie „Katja“ alias Saskia Valencia als Heldin der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ im Jahr 2011 Quelle: Thorsten Jander, ARD Bildredaktion brauchen viel mehr Bestätigung. Ich will doch meinen Partner nicht ausstechen nach dem Motto, ich bin ja viel toller als du, ich spiele ja viel häufiger. Dann ist da die finanzielle Ungewissheit. Schauspieler sind nicht auf Dauer angestellt. Wir hangeln uns von Stück zu Stück, von Film zu Film. Und nur mit Glück gibt es dazwischen Arbeitslosengeld. Und wenn dann beide nichts zu tun haben, beginnt die Angst, ob das Geld noch zum Überleben reicht. Das ist ein Beruf, bei dem die Unsicherheit eine große Rolle spielt und das wirkt sich nicht gerade positiv auf eine Schauspielerpartnerschaft aus. Man ist vielleicht eher ein Einzelkämpfer. Schauspielerei ist auf jeden Fall kein Familienberuf in der heutigen Zeit. Ich bin sehr froh, dass meine Kinder erwachsen sind und ich sie nicht mehr so sehr unterstützen muss. Das könnte ich gar nicht mehr. Ich möchte nicht wissen, wie viele Schauspieler von Hartz IV leben müssen. Dazu kommt das Problem, dass ein Schauspieler seine Energie loswerden muss, indem er spielt. Wie denn aber, wenn keine Angebote da sind. Der Einstieg in eine „bürgerliche“ Existenz ist aber auch nicht wirklich möglich. Wenn ich mich morgen zum Immobilienmakler umschulen lasse, was ich mit Sicherheit könnte, aber übermorgen kommt ein toller Film, bin ich weg. Dann ist der Film vorbei und der Zirkus beginnt von vorne. Bisher haben wir nicht wirklich eine Lobby in Deutschland und so wird dieses Problem von der Öffentlichkeit oft verzerrt wahrgenommen. Bestimmt denken auch viele Ihrer Leser, dass Schauspieler eher faul, überbezahlt und reich sind. Sind denn Ihre Kinder in Ihre Fußstapfen getreten? Nein, die Tochter hat bis zum Alter von acht Jahren ein paar Rollen gespielt. Es hätte vermutlich lustig weitergehen können, aber wir wollten kein „Filmkind“ aus ihr machen. Sie hat Kommunikation studiert und mein Sohn studiert noch Volkswirtschaft. So haben sie eine gute Basis und können auf dieser Ebene entspannt schauen, was sie aus ihrem Leben machen. Was war das Wichtigste in der Erziehung? Unendlich viel Liebe, ganz viel Vertrauen in sich selbst und Eigenständigkeit. Es war immer klar, dass unsere Kinder die Schule gut machen sollen und wir für ein unbeschwertes Leben sorgen. Kämpfen müssen sie später noch genug. Haben Sie Hobbys? Ich lese sehr viel und reise leidenschaftlich gerne. Und ich beschäftige mich gerne mit Innenarchitektur, aber wer denn eigentlich nicht. Mein Ex-Freund und ich haben uns 2007 in Frankreich ein altes Haus gekauft, das vorwiegend ich mit ganzer Liebe ausgebaut und eingerichtet habe. Durch die Trennung wird es auf einen Verkauf des Hauses hinauslaufen. Ich war gerade in Frankreich und bin schon wieder den Tränen nahe. Aber natürlich muss man da auch einen Schlussstrich ziehen. Es klingt, als würden Sie noch an Helmut Zierl hängen. Es war eine große Liebe und ich wollte mit diesem Mann alt werden. Aber man muss auch den Tatsachen ins Auge sehen und keine Angst vor Neuem haben. Natürlich werden wir uns nach diesen vielen gemeinsamen Jahren freundschaftlich verbunden bleiben. Treiben Sie Sport? Ich jogge leidenschaftlich gerne. Leider habe ich Knieprobleme, aber einen Halbmarathon würde ich locker schaffen. Was sind Ihre Stärken? Ich bin sehr strukturiert und sehr sozial. Ich denke viel an andere und bin für sie da. Ausgelassene Stimmung beim Jubiläumsshooting 1.500 „Rote Rosen“ Folgen in Lüneburg mit den Heldinnen: (v.l.n.r.) Saskia Valencia, Isabel Varell, Angela Roy, Sandra Speichert (die aktuelle Heldin der ARD-Telenovela „Rote Rosen“) und Sabine Vitua Quelle: Thorsten Jander, ARD Bildredaktion Und Ihre Schwächen? Ich denke nicht für mich mit, das heißt, ich vergesse mich dabei. Jetzt noch ein paar „gesunde“ Worte für unsere Leser. Es ist wichtig, mit sich selbst im Reinen zu sein. Man muss in sich reinschauen, wie man ist, was man ist und was man isst! Man darf Probleme nicht in sich „hineinfressen“, sondern muss eine Lösung finden. Krankheiten sind ein Spiegel der Seele. Und ich bin sicher, dass die meisten Krankheiten dadurch entstehen, dass die Seele krank ist. Ich mache zum Beispiel Ende des Jahres eine Ayurveda Kur in Sri Lanka – allein. Dort werde ich komplett „entleert“ und dann wieder aufgebaut. Ich schlafe viel, lese und beschäftige mich mit mir selbst. Danach komme ich gestärkt zurück, mein Akku ist aufgeladen und ich habe die Kraft, für die Theaterstücke im nächsten Jahr. So etwas sollten Sie sich auch einmal gönnen. Das klingt vielleicht jetzt saturiert und verwöhnt, da dieses Interview aber in Arztpraxen ausliegen wird, gebe ich einfach mal zu bedenken, dass die Entscheidung zwischen der Leasingrate für ein Auto und Präventivmaßnahmen zur eigenen Gesundheit nicht unbedingt auf ein neues Auto hinauslaufen muss. Frau Valencia, vielen herzlichen Dank für das supernette Gespräch und viel Erfolg weiterhin auf der Bühne – obwohl wir Sie auch gerne wieder in einem Film sehen würden. StippVisite überregional 7 Das Kriseninterventions team St. Georg Zwei Jahre im Einsatz für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter Das Kriseninterventionsteam (KIT) St. Georg hat vor zwei Jah ren den aktiven Dienst aufge nommen. In dieser Zeit war das Team bei der Bewältigung von psychosozialen Notfällen so wohl für Patienten und deren Angehörige als auch für betrof fene Mitarbeiter des Klinikums eine wertvolle Hilfe. Derzeit sind 23 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen der Unternehmens gruppe ehrenamtlich für die psy chosoziale Notfallversorgung von Patienten und Angehörigen und für die Betreuung von Mitarbei tern des Klinikums nach einem belastenden Ereignis tätig. Gemeinschaftsfoto des Kriseninterventionsteams Hanschke ist selbst Mitglied im Kriseninterventionsteam – und der Internistischen Intensivmedizin. Einige Fälle führten aber auch auf andere Stationen und Standorte des „St. Georg“. In bisher 14 Einsätzen halfen Mitglieder des Teams betroffenen Personen, die traumatische Ereignisse – wie schwere Verkehrsunfälle mit Eine Betreuung erfolgte auch für die Todesfolge, Bahnunfälle mit PersoMitarbeiter des Klinikums selbst. Hier nenschaden und Ähnliches – zu verging es vor allem um eine rasche Staarbeiten hatten. Bei der Überbringung bilisierung nach extrem belastenden von Todesnachrichten konnte das KIT Arbeitseinsätzen, speziell in den Bereieine wertvolle Hilfe bei der Bewältichen OP, Anästhesie und Intensivthegung der unmitrapie. „Diese Untelbaren Trauerterstützungsanreaktionen sein gebote erlebten und den betrofdie Betroffenen fenen Angehöals sehr hilfrigen darüber reich. Gerade hinaus inforauch die Mitarmelle Unterstütbeiterbetreuung zung geben. Ein auf diesem GeGroßteil der Einbiet sollte, als sätze erfolgte in Teil der Fürsorden Bereichen gepflicht des Under Zentralen ternehmens, perNotaufnahme spektivisch noch – Chefärztin Nadine Fischer informiert zur Praxis der Organ stärker in den Dr. Stefanie spende Fokus rücken“, 8 StippVisite sagt der Teamleiter des KIT Andreas Winkler (Gemeinschaftsfoto 6. v. l.). In den regelmäßig stattfindenden Teambesprechungen werden alle Einsätze ausgewertet, um bei den Teammitgliedern die Kompetenzen für den Umgang mit besonderen Problemlagen zu stärken. Jederzeit besteht die Möglichkeit zu einer individuellen Einsatznachbesprechung mit dem Teamleiter, denn auch die KITMitglieder müssen das Erlebte verarbeiten. Das ist oft nur im Team möglich. Darüber hinaus finden regelmäßig themenbezogene Weiterbildungen innerhalb des Teams statt. So informierte beispielsweise während des Teamtreffens im April Nadine Fischer (Foto) von der Deutschen Stiftung Organtransplantation zur Praxis der Organspende und beantwortete die Fragen der KIT-Mitglieder. Das KIT ist rund um die Uhr einsatzbereit. Die Alarmierung erfolgt über den Pflegedienstleiter vom Dienst, zu erreichen über den Wachdienst des Klinikums. Kann man Farben fühlen? Kunstausstellung im Haus 5 Im Februar, am Tag der offenen Tür in der Klinik für Urologie und Andrologie des Klinikums St. Ge org, fand eine Vernissage zur Ausstellung der Künstlerin Cor nelia Zickler statt. Die bis Ende Februar 2014 laufende Ausstel lung steht unter dem Motto „Kann man Farben fühlen?“ „Ja“, meint die Gestaltungsmalerin Zickler, „denn der Betrachter sieht in den Bildern ein interessantes Farbenspiel, das ich durch Anwenden verschiedener Techniken kreiert habe, um bewusst Gefühlsmechanismen in den Köpfen der Betrachter anzusprechen“. Die auf drei Stationen ausgestellten Bilder sollen auf den Patientenfluren im Anfang 2013 neu gestalteten Haus 5 auch die kreative Seite von Patienten wie Besuchern ansprechen und durch ihre Farbinten- lerische Gestaltungsmalerin möchte ich Ihre Räume mit meinen Werken zum Strahlen bringen und eine Atmosphäre schaffen, die zum Träumen einlädt.“ Cornelia Zickler und Chefarzt PD Dr. Amir Hamza vor einem Bild aus der Ausstellung in der Klinik für Urologie und Andrologie sität ein abwechslungsreiches und individuelles Ambiente schaffen – und somit die Monotonie der gleichförmigen Wände durchbrechen. Cornelia Zickler hofft auf eine positive Wirkung für die Patienten der Klinik für Urologie und Andrologie: „Als künst- Die Künstlerin arbeitet seit 2004 an dieser besonderen Art der kreativen Malerei, die ihre eigenen Gefühle auf Leinwand widerspiegelt. Ihre Werke sollen bereits gesammelte Eindrücke und Erlebnisse autobiographisch aufgreifen und diese durch den Betrachter erneut zu Tage gefördert und vielleicht sogar verstärkt werden. Die Bilder von Cornelia Zickler können auch gemietet werden. So haben Kunstfreunde immer wieder die Möglichkeit, die bei ihnen ausgehängten Bilder mehrmals im Jahr zu wechseln, um die ganze Vielfalt des künstlerischen Repertoires der Malerin nutzen zu können. Zu erreichen ist Cornelia Zickler unter Tel. 0162 6444430. Feng Shui Harmonie für Frühgeborene und Eltern auf der Neonatologie Um Frühgeborenen und Müttern auf der Neonato logie eine möglichst harmonische Atmosphäre bie ten zu können, wurden vor kurzem die Räumlichkei ten des Fachbereichs mithilfe einer Feng Shui Bera terin umgestaltet. Feng Shui ist als Teil einer chinesischen Philosophie gut geeignet, durch eine besondere Gestaltung der Räume den Menschen mit seiner Umgebung zu harmonisieren. Die farbliche Neugestaltung durchbricht die Dominanz des technischen Equipments, um für Mütter und Kinder eine harmonische Balance zwischen notwendiger Medizintechnik und dem Gefühl der Geborgenheit herzustellen. Klare Linien und auf halber Höhe unterteilte Wände stabilisieren den oft hektischen Alltag und strahlen Ruhe aus, sowohl für die Eltern und Babys als auch für das medizinische Personal. Blaue Farbbögen an der Decke symbolisieren Schutz für Neugeborene. Rote Akzente – eine Umsetzung des Elements Feuer – lenken die Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung und sollen Leichtigkeit, Verspieltheit und Freude ausstrahlen. Wand- und Deckenbemalung der Neonatologie Künstlerisch umgesetzt wurden die in Foto: Dr. med. Marcus Langhammer Vorschläge der Feng Shui Beraterin durch die Malerin und Gestalterin Martina Schubert. Die Finanzierung erfolgte ausschließlich durch eine großzügige Spende des Zonta Clubs Leipzig. StippVisite 9 Medikamentenabhängigkeit: Ein Problem von Frauen? Schlaf- und Beruhigungsmittel und andere Psychopharmaka werden Frauen fast doppelt so häufig verschrieben wie Männern. Zwei Drittel aller Medikamentenabhängigen sind Frauen. Selbsthilfegruppen für Frauen können helfen, die Problematik zu bewältigen. Informationen und Anleitung zur Selbsthilfe erhalten Frauen und Angehörige durch das neue Handbuch der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V.). In Kooperation mit der BKK wurden aufklärende und motivierende Materialien zum Thema erstellt Frauen sehen ihre Gesundheit eher ganzheitlich und heben psychische Aspekte stärker hervor. Dies kann dazu führen, dass ihre somatischen Beschwerden nicht ernst genommen und gesellschaftlich als „psychisch“ abgetan werden. Ärzte müssen bei der Medikation mit abhängigkeitsverursachenden Schlaf- und Beruhigungsmitteln umsichtig vorgehen, denn eine zu hohe Dosis oder zu lange Einnahmezeit führt bei vielen dieser häufig verordneten Medikamente schnell zur Abhängigkeit. Frauen sind stärker betroffen Sogenannte Benzodiazepine werden millionenfach vor allem Frauen zur Behandlung von zum Beispiel Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen, Ängsten und Panikattacken ärztlich verordnet. Diese Mittel bergen jedoch, neben der erwünschten therapeutischen Wirkung, auch das hohe Risikopotential der Medikamentenabhängigkeit. Hier sind Informationen für die Patientinnen wichtig, damit sie die Gefahren von Missbrauch und Abhän- 10 StippVisite überregional gigkeit einschätzen können. Die Broschüre „Immer mit der Ruhe ... Nutzen und Risiken von Schlaf- und Beruhigungsmitteln“ mit Basis-Informationen kann dabei helfen, zusammen mit Ärztinnen oder Ärzten eine sorgfältige Entscheidung über die Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln zu treffen. Der gut verständliche und umfassende Flyer war lange vergriffen und ist jetzt in aktualisierter und überarbeiteter Form neu erschienen. Selbsthilfegruppen für Frauen mit Medikamentenproblemen Frauen versuchen häufiger, ihre Belastungen im Alltag mit Hilfe von Medikamenten zu bewältigen. Ihr Anspruch, trotz Beschwerden weiterhin den Alltag zu bewältigen, kann in einen Teufelskreis münden. In einer Selbsthilfegruppe können betroffene Frauen sich dazu austauschen, unterstützen und ermutigen. Schwierige und sensible Themen, die damit im Zusammenhang stehen, kön- nen leichter unter Frauen besprochen werden. „Wir möchten alle Frauen ermutigen, den Schritt zu mehr Unabhängigkeit zu wagen“, sagt Gabriele Bartsch von der DHS, „es lohnt sich! Körper und Seele werden es Ihnen danken.“ Das Handbuch „Gemeinsam mehr erreichen! Frauen, Medikamente, Selbsthilfe“ macht betroffenen Frauen Mut und hilft bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe für Frauen mit Medikamentenproblemen. Der Band gibt Erläuterungen zu Arbeitsweisen in Gruppen und beschreibt wichtige Gruppenthemen. Interessierte Leserinnen finden zudem viele Informationen zur Medikamentenabhängigkeit und Expertentipps für einen besseren Umgang mit Stress. Beide Broschüren können dank der Unterstützung des BKK Bundesverbandes kostenlos bei der DHS unter: www.dhs.de bestellt werden. Capoeira Up Leon „Deutschland bewegt sich!“ Gesundheitsinitiative bewegt Deutschland seit 10 Jahren „Deutschland bewegt sich!“, die Gesundheitsinitiative von BARMER GEK, BILD am SONNTAG und ZDF wurde am 7. April zehn Jahre alt. Seit ihrem Startschuss beim Weltgesundheitstag am 7. April 2003 hat sich die Gesundheitsinitiative zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge kennen rund 34 Millionen Bundesbürger die Initiative, und 90 Prozent der Befragten bewerten das Engagement der drei Initiatoren positiv. BARMER GEK Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Straub: „Seit nunmehr zehn Jahren gelingt es uns, viele Menschen im wahrsten Sinne in Bewegung zu bringen. Unsere Gesundheitsinitiative kann den aktuellen Präventionsbemühungen der Bundesregierung als Blaupause für eine erfolgreiche und nachhaltige Präventionsstrategie dienen. Schließlich ma- chen den Erfolg von „Deutschland bewegt sich!“ nicht nur die attraktiven Bewegungsangebote und vielfältigen Gesundheitstipps aus. Ebenso wichtig ist die Vernetzung der Präventionsaktivitäten mit vielen relevanten Akteuren auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.“ Von Hausärzten über Sportverbände und Schulen bis hin zu Bundesministerien findet die Initiative tatkräftige Unterstützung. Laut GfK-Umfrage sehen 87 Prozent der Befragten gerade den vernetzenden Charakter der Initiative positiv. Station. Der Start war in Berlin. Weitere Städte sind: 14. und 15. Juni in Konstanz 21. und 22. Juni in Magdeburg 19. und 20. Juli in Traunstein 06. und 07. September in Rostock 02. und 03. Oktober in Stuttgart Mehr Informationen unter: www.deutschland-bewegt-sich.de Radakrobatik mit Andi Kromer Vor zehn Jahren beschäftigten sich die Initiatoren mit der Frage, wie es gelingen kann, möglichst viele Menschen zu einem bewegten und gesünderen Leben zu motivieren. Seitdem gibt „Deutschland bewegt sich!“ mit bundesweiten Aktionsmonaten zu verschiedenen Sportarten und der Städtetour oft den entscheidenden Impuls, wieder mehr für seine Gesundheit zu tun und sich für Sport zu interessieren. In diesem Jahr macht die Initiative wieder in acht Städten StippVisite überregional 11 Haus Leben Leipzig Foto: Guido Werner (www.guido-werner.com) Zwei krebserkrankte Frauen erlernen die Anwendung der dekorativen Kosmetik Schminkseminare für Tumorpatientinnen An einem Mittwochnachmittag herrschte in den Räumen des Haus Leben Leipzig lebhaftes Treiben. Zehn Frauen fanden sich im „Café“ ein, um an einem Kos metikseminar der DKMS LIFE teil zunehmen. Die Teilnehmerinnen haben eines gemeinsam: Sie sind an Krebs erkrankt und befinden sich in therapeutischer Behandlung, zum Beispiel in einer Chemotherapie. Die Idee des Kosmetikseminars ist denkbar einfach: Sich wohlfühlen fördert das Selbstwertgefühl und so den Heilungsprozess und die Gesundheit. Unter dem Motto „Freude am Leben“ werden die Patientinnen zu einem lebensbejahenden 12 StippVisite Umgang mit den Folgen der Krebserkrankung ermutigt. Leipzig angebotene Schminkkurs für die Patientinnen kostenlos ist. In rund anderthalb Stunden zeigte eine geschulte Kosmetikerin den Teilnehmerinnen, wie man mit einfachen Tricks die äußerlichen Folgen der Therapie, beispielsweise Hautflecken oder Wimpern- und Augenbrauenverlust, kaschieren kann. Kosmetik ist für Krebspatientinnen mehr als nur Make-up. Sie kann gleichsam Therapie und Lebenshilfe sein. Das hat auch die Frauen des Inner Wheel Club Leipzig überzeugt. Seit 2011 unterstützen sie dieses Vorhaben. Besonders erfreulich dabei ist die Tatsache, dass der von der DKMS LIFE gemeinsam mit dem Klinikum St. Georg im Haus Leben Inner Wheel ist eine der größten internationalen Frauenvereinigungen mit circa 100.000 Mitgliedern in 103 Ländern. Der erste deutsche Club wurde 1968 gegründet, heute gibt es 219 Clubs in sieben Distrikten. Als Service Organisation fühlt sich Inner Wheel drei Zielen verpflichtet: Freundschaft untereinander, soziales Engagement und internationale Verständigung. „Das Geld für die Unterstützung bringen wir durch Spenden, Benefizkonzerte und andere Aktivitäten auf“, so die amtierende Präsidentin Christine Schwarz. Michaela Bax, Projektkoordinatorin im Haus Adresse: Haus Leben Leipzig, Friesenstraße 8, 04177 Leipzig Spendenkonto: Haus Leben Leipzig, Bank für Sozialwirtschaft Leben Leipzig, bekräftigt in diesem Zusammenhang: „Unser Haus ist auf diese Art von Hilfe angewiesen, wenn es darum geht, Krebspatientinnen im Genesungsprozess zu unterstützen und das Zurückfinden in ein aktives Leben zu begleiten“. Seit sechs Jahren finden Frauen hier eine Anlaufstelle. Psychologen, Sozialarbeiter und Therapeuten begleiten die Krebspatienten in dieser schwie- Konto-Inhaberin: Klinikum St. Georg gGmbH BLZ: 860 205 00, Konto-Nr. 355 77 00 Verwendungszweck: Haus Leben/Spende rigen Situation und geben Ihnen Raum für offene Gespräche. Bewegungs-, Kunst- und Entspannungstherapien sowie das Kosmetikseminar helfen der Selbstwahrnehmung und stärken die Seele. Am Ende eines solchen Nachmittages gehen die Teilnehmerinnen von vielen positiven Eindrücken gestärkt zurück in den Alltag. „Auch wenn man von der Krankheit und der Chemotherapie stark gezeichnet ist, so möchte man es sich doch nicht sofort ansehen lassen, wie sehr die Nebenwirkungen den Körper beeinflussen. Umso wichtiger war es für mich, an einem Kosmetikkurs der DKMS LIFE im Haus Leben teilnehmen zu können“, bedankt sich eine Teilnehmerin für die Tricks und Kniffe im Umgang mit Make-up, die ein kleines Stück die Lebensqualität verbessern können. Darmkrebs – Vorsorge kann Leben retten Jährlich sterben in Deutschland mehr als 26.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkran kung. Grund genug, um auf dieses Thema aufmerk sam zu machen. Im Darmkrebsmonat März fanden unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers Daniel Bahr wieder deutschlandweit Veranstaltungen zum Thema „Darmkrebs – Prävention, Behandlung und Nachsorge“ statt. Auch das Nordwestsächsische Darmzentrum folgte dem Aufruf und lud am 15. März 2013 in Kooperation mit dem Haus Leben e. V. und der Stiftung LebensBlicke interessierte Besucher und Patienten zu einer Informationsveranstaltung ins Haus Leben Leipzig ein. Vorträge zu Themen wie „Vorsorgekoloskopie“, „gesunde Ernährung“, „Nebenwirkungen der Chemotherapie“ oder „moderne Behandlungsverfahren“ interessierten die Besucher ebenso wie das ergänzend angebotene Aktivprogramm „Tai Chi, Qi Gong – Nei Yang Gong“. Auch die praktischen Tipps zum Thema „gesunde Ernährung“ in der Lehrküche des Hauses fanden großen Zuspruch. Carola Dehmel, leitende Diätassistentin am Klinikum St. Georg, tauscht sich mit einer interessierten Teilnehmerin über das Thema gesunde Ernährung aus StippVisite 13 Die unsichtbare Krankheit Wenn der Alltag zur Herausforderung wird: Junge Rheumatiker klären über Rheuma auf „Nicht nur ‚Omas‘ haben Rheuma. Ich auch“, sagt Gudrun Baseler. Die 35-Jährige hat seit ihrem 2. Lebensjahr rheumatoide Arthritis. Auf den ersten Blick sieht man ihr die Krankheit nicht an. Doch wer die Hände der jungen Ärztin genauer studiert, sieht Verformungen. Die Krankheit hat Spuren hinterlassen. Gudrun Baseler engagiert sich für die Rheuma-Liga. Sie möchte anderen Menschen näher bringen, was es bedeutet, Rheuma zu haben. Bildrechte: Björn Teutriene, Deutsche Rheuma-Liga Geschwollene, schmerzende Gelenke und bleierne Müdigkeit sind die Hauptsymptome von rheumatischen Erkrankungen. Rheuma kann bereits in jungen Jahren auftreten. 20.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind hierzulande betroffen. Dank moderner Medikamente können die meisten ein fast normales Leben führen. Dennoch stehen sie und ihre Familien vor vielen Problemen im Alltag und müssen mit Vorurteilen in der Gesellschaft fertig werden. 14 Eine starke Gemeinschaft Mit 270.000 Mitgliedern ist die Rheuma-Liga die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich. Sie bietet Menschen mit rheumatischen Erkrankungen Rat und praktische Hilfen, zum Beispiel Funktionstraining, unterstützt aber auch Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Die Rheuma-Liga finanziert ihre Arbeit vorrangig durch Mitgliedsbeiträge, Förderungen der Kranken- und Rentenversicherer, Projektmittel und Spenden. Damit berät und hilft sie betroffenen Patienten und Eltern rheumakranker Kinder und Jugendlicher unabhängig. Deshalb macht die Rheuma-Liga immer wieder auf die Probleme Betroffener aufmerksam. Gudrun Baseler ist seit sieben Jahren Bundesjugendsprecherin der Rheuma-Liga und seit 2012 auch im Vorstand des Bundesverbandes der Rheuma-Liga tätig. Im Herbst vergangenen Jahres organisierten die „Jungen Rheumatiker“, eine ehrenamtlich organisierte Gruppe der Rheuma-Liga für junge Betroffene, einen aufsehenerregenden Aktionstag in einem Einkaufszentrum in Berlin. Dort sollten Passanten einen Rheuma-Handschuh anziehen, der die Schmerzen und die fehlende Kraft von rheumakranken Händen simuliert. Die Besucher staunten, wie schwierig ihnen plötzlich alltägliche Handgriffe wie das Öffnen einer Flasche fielen. Anhand von Fotos sollten Passanten raten, wer an Rheuma erkrankt ist und wer nicht. „Ich habe seit 1979 Rheuma“ – in Berlin machten junge RheuKeine einfache Aufgabe, matiker mit diesen Themen-T-Shirts auf ihre Erkrankung aufmerksam. denn auf den ersten Blick StippVisite überregional ist die Krankheit oft „unsichtbar“. Außerdem verläuft sie in Schüben – zwischen Schmerzepisoden gibt es beschwerdearme Zeiten. Auch deshalb haben Betroffene oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Gerade der Schulalltag wird häufig zum Spießrutenlauf, wenn die erkrankten Kinder nicht beim Sport mithalten können oder bei einer Klassenarbeit mehr Zeit benötigen, weil sie mit ihren schmerzenden Fingern viel langsamer schreiben als ihre Klassenkameraden. Zu wenig Energie Wie fühlt es sich an, immer weniger Energie als Altersgenossen zu haben und nie mithalten zu können? Mit einem speziellen „Löffelstand“ brachten die Jungen Rheumatiker Gesunden näher, wie schwierig es oft für sie ist, mit ihrer verfügbaren Energie vorausschauend zu planen. Dabei steht ein Löffel für eine Energieeinheit pro Aktion, etwa für das morgendliche Anziehen. Doch wie kann man einen ganzen Tag mit gerade einmal 13 „Energielöffeln“ bewältigen? Ein Kind, das den Löffelstand besuchte, war ganz erschrocken, dass die Löf- Was bedeutet Rheuma im Alltag? Am Aktionsstand in Berlin gab es jede Menge Informationen rund um das Thema rheumatisch-entzündliche Erkrankungen. fel gerade ausreichten, um morgens zur Schule zu kommen. „So können wir begreifbar machen, was es wirklich bedeutet, mit Rheuma den Alltag zu bewältigen. Vieles, was gesunde Menschen so nebenbei machen, die Treppen heruntergehen und eben Einkaufen gehen, Essen kochen, kann für Menschen mit Rheuma zur echten Herausforderung werden“, resümiert Gudrun Baseler. „Seit der Aktion in Berlin heißt es nun oft in Gesprächen mit den Jungen Rheumatikern: ‚Meine Löffel für heute sind schon verbraucht …’“ Forderungen an die Politik Zum Thema „Die unsichtbare Krankheit“ haben die jungen Rheumatiker unter anderem einen Film gedreht. Sie vertreten ihre Belange aber auch aktiv gegenüber der Politik: In einer großen Umfrage hakte die Rheuma-Liga nach, woran es bei Familien mit rheumakranken Kindern und Jugendlichen vor Ort am meisten mangelt. Die Analyse zeigte erhebliche Defizite auf: So müssen viele Kinder und Jugendliche lange auf einen Termin bei einem Kinder-Rheumatologen warten und zum Arzt weite Wege zurücklegen. Auch in vielen Kinderkliniken fehlt es an multiprofessionellen Teams, die betroffene Kinder behandeln können. Aber auch bei der sogenannten Teilhabe in der Gesellschaft liegt vieles im Argen, etwa, wenn Lehrer und Mitschüler kein Verständnis für die Erkrankung aufbringen und ihnen nur widerwillig helfen, Nachteile wie das langsamere Schreiben bei einer Klausur auszugleichen. „Solche Verfahren rauben Betroffenen häufig zusätzliche Energie“, weiß Gudrun Baseler. Die Jungen Rheumatiker haben daher die spezifischen Probleme junger Menschen mit Rheuma in einem Aktionsplan zusammengefasst und stellen zugleich Forderungen an Entscheidungs- und Leistungsträger in der Politik und bei Krankenkassen und Versicherungen. „Es reicht nicht, wenn Politiker über unsere Erkrankung Bescheid wissen, aber der Typ von nebenan keine Ahnung hat, dass auch junge Menschen Rheuma haben und was das für uns bedeutet“, betont Natascha Schwenk, die sich gleichfalls bei den Jungen Rheumatikern engagiert. Dort bekommt sie das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, und muss nicht lange erklären, warum sie dieses oder jenes nicht schafft. In vielen Städten gibt es Gruppen Junger Rheumatiker. Die Rheuma-Liga bietet aber auch im Internet zahlreiche Angebote, etwa Online-Foren, Tipps und Informationen rund um das Thema Rheuma. Junge Rheumatiker im Internet: http://geton.rheuma-liga.de/ www.facebook.com/GetonRheumaLiga Kontakt: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V. Maximilianstr. 14 53111 Bonn Tel: 0228-766 06 0 www.rheuma-liga.de Ansprechpartnerin für Junge Rheumatiker: Monika Mayer Tel.: 0228-76606 22 E-Mail: [email protected] Ratgeber gibt Orientierung im Paragrafendschungel Bestellungen unter: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V., Maximilianstr. 14, 53111 Bonn Bitte 1,45 Euro Fax: 0228-7660620 Rücksendeporto E-Mail: [email protected] beilegen Info-Telefon: 01804-600 000 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, bei Mobiltelefon max. 42 Cent) StippVisite überregional 15 12 Jahre Krebsliga e. V. 12 Jahre Ehrenamt im Dienste der Patienten Im Juni 2001 wurde der Verein „Krebsliga e. V.“ als gemeinnützi ger Verein im Klinikum St. Georg gegründet. Heute, im Jahr 2013, blickt er auf zahlreiche erfolgrei che Projekte und dankbare Pati enten zurück. Seien es die durch den Verein finanzierte Musiktherapie in der Palliativstation, die Mitfinanzierung eines immunhistochemischen Färbeauto maten, ein Radiofrequenztherapiegerät sowie Kombiboards für die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie – Ziel der Arbeit der Krebsliga ist stets die Unterstützung der fachübergreifenden Betreuung der an Krebs erkrankten Patienten im Klinikum St. Georg. Als Förderverein sammelt er dafür finanzielle Mittel. tive Maßnahmen um. Für das Projekt MammaCare® – einem Projekt zur Selbstuntersuchung der Brust – wurden die Ausbildung der Trainerinnen finanziert und Trainingsutensilien angeschafft. Im Brustzentrum des Klinikums unterstützt der Verein eine Patientensprechstunde „Von Betroffenen für Betroffene“ für Brustkrebspatientinnen. Geben auch Sie uns eine Hand! Konto:347 00 00 BLZ: 860 205 00 (Bank für Sozialwirtschaft) BIC: BFSWDE33LPZ IBAN: DE80 8602 0500 0003 4700 00 Tastmodell für Brustselbstuntersuchungen Musiktherapeutin Ute Böhme Primär fördert er die stationäre Betreuung, setzt aber auch präven- 16 StippVisite Bei einer Scheckübergabe Anfang 2013 (v.l. n. r.): Professor Dr. Rolf Haupt (Vorsitzender Krebsliga e. V.), Dirk Salbert (Hausleiter Azu rit Seniorenzentrum) und Katrin Mimus (Vor standsmitglied Krebsliga e. V.) Auf dem Gelände des Klinikums St. Georg Leipzig am Standort Eutritzsch, direkt vor Haus 1, befindet sich das sogenannte „Feld der helfenden Hände“. Jede Hand steht symbolisch für Spenden, die an den Verein Krebsliga e. V. gegangen sind. Mittlerweile befinden sich hier mehr als 75 Hände. Damit möchte die Krebsliga allen bisherigen Spendern für deren Unterstützung danken und neue Spender motivieren. Sie möchten anders aktiv werden? Dann rufen Sie uns an oder schreiben eine E-Mail! Unser Büro ist montags und dienstags in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr besetzt. Krebsliga e. V. Klinikum St. Georg gGmbH Delitzscher Straße 141 04129 Leipzig Telefon 0341 909-2325 Telefax 0341 909-3149 E-Mail: [email protected] Internet: www.krebsliga.de Im Brennpunkt …. Medikamentenmangel Medikamentenmangel in deut schen Krankenhäusern ist der zeit ein Thema, das nicht nur die Medien immer wieder beschäf tigt. Auch das Klinikum St. Georg ist seit dem Jahr 2012 von Liefer ausfällen im Arzneimittelbereich (von Vitaminpräparaten über An tibiotika bis hin zu Krebsmitteln) betroffen. Um hier effektiv gegenzusteuern, wurde im „St. Georg“ ein umfassendes Frühwarnsystem – auch für mögliche Risiken – installiert. Dieses stellt sicher, dass bei Lieferausfällen alle betroffenen Kliniken und Abteilungen informiert und sofort notwendige Gegenmaßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden. Die pharmazeutische Beratung der Ärzte und des Pflegepersonals ist täglich 24 Stunden und an 365 Tagen im Jahr sichergestellt. Als wesentlichste Ursache der Lieferengpässe sieht die Chefapothe- Immer häufiger sehen sich die Mitarbeiter der Apotheke des „St. Georg“ mit Lieferengpässen von Medikamenten konfrontiert, hier die Apothekerin Dr. Kathrin Marx (l.) und die Pharmazie ingenieurin Ulrike Stöckel kerin der Krankenhausapotheke Dr. Maike Fedders die weltweiten Produktions- und Distributionsbedingungen der Pharmaindustrie. „Die Lieferausfälle beruhen anscheinend auf Kapazitätsengpässen, Verschiebungen produzierter Ware in Länder mit höherer Gewinnerwartung oder höherem regulatorischen Druck. Weiter begünstigt werden die Ausfälle zudem durch Qualitätsmängel, Ausfälle oder Eng- Damaris Steyernagel, pharmazeutisch-technische Assistentin im Klinikum St. Georg, stellt bei Be darf Medikamente selbst her pässe bei Zulieferern – zum Beispiel bei Rohstoffen – sowie dem Wegfall von Mitbewerbern“, führt Dr. Fedders gegenüber der Redaktion dieser Zeitung aus. Das Klinikum steuert hier mit Erfolg gegen, indem es wirkstoffidentische oder vergleichbare Arzneimittel anderer Hersteller aus dem Ausland importiert oder, wenn möglich, die Medikamente selbst herstellt. Maßnahmen, die mit zusätzlichen Personal- und Sachkosten einhergehen und das Gesamtbudget des Krankenhauses belasten, für die Patientenversorgung jedoch unerlässlich sind. Um hier langfristig und dauerhaft etwas zu bewirken, hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) unter aktiver Mitwirkung des Klinikums St. Georg erforderliche Gegenmaßnahmen erarbeitet. Hier sind unter anderem der Aufbau eines zentralen Melderegisters, die Erweiterung des gesetzlichen Bereitstellungsauftrages für Arzneimittelhersteller und der Aufbau eines zentralen Risikomanagements zu nennen. StippVisite 17 Das StippVisiteKreuzworträtsel Exklusive Anti-AgingKosmetik aus dem Hause FloraFarm GESINE W früh. und spät. ist die exklusive Kosmetik aus dem Hause FloraFarm – Ihrem Ginsengspezialisten in Deutschland. Sie verbindet die traditionelle Wirkweise der Ginsengwurzel mit den neuesten Erkenntnissen der Dermatologie für eine optimale Anti-AgingPflege der Haut ab Mitte 30. Die Kombination aus hochwertigem Ginseng und weiteren sorgfältig ausgesuchten Wirkstoffen wie Hyaluronsäure und Vitaminen führt zur Verzögerung von Hautalterungsprozessen, zur Milderung von Hautreizungen und zur Verbesserung der Feuchtigkeitsbindung. Das Ergebnis ist eine Fältchenreduzierung und ein strahlender, ebenmäßiger Teint – von früh. bis spät. Weitere Informationen im Internet unter: http://www.gesine-w.com http://www.florafarm.de Mit dem richtigen Lösungswort haben Sie die Chance, eines von sechs Sets von GESINE W früh. und spät. zu gewinnen. Senden Sie das richtige Lösungswort an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode Einsendeschluss ist der 20. August 2013 Das Lösungswort aus der Frühlingsausgabe 2013 der StippVisite lautete „Nostalgie“. Eines von sechs Blechdruck-Präge-Schildern von Peter Kölln gewinnen: H. Gebauer, Kassel; H. Herrmann, Espenau; K. Klocker, Lohfelden; T. Schmidt, Rüsselsheim; R. Suski, Quedlinburg; M. Lambert, Kürten. Herzlichen Glückwunsch! 18 StippVisite überregional Die Finger leisten am Computer Schwerstarbeit Büroangestellte „bewegen“ am Computer täglich bis zu drei Tonnen – ergonomischer Arbeitsplatz und Pausen wichtig Drei Kleinwagen stemmen: Viele Büroangestellte machen das jeden Tag – einfach indem sie auf ihrer Computertastatur tippen. „Wer flott schreibt und 50.000 Anschläge am Tag schafft, drückt zusammengerechnet etwa ein Gesamtgewicht von rund drei Tonnen“, sagt Uwe Roth, Experte für Arbeits- und Gesundheitsschutz beim Infocenter der R+V Versicherung. Die Dauerbelastung führt bei vielen Beschäftigten an Bildschirmarbeitsplätzen zu chronischen Schmerzen in Händen und Armen – in deutschen Büros leidet bereits gut jeder Fünfte darunter. Das R+V-Infocenter rät daher: Die Sitzhaltung häufig verändern, manche Arbeiten im Stehen verrichten und kurzes „Finger-Aerobic“ in den Arbeitstag einbauen. In starrer Körperhaltung schreiben, den Fingern zu wenig Ruhepausen gönnen und erste Schmerzen nicht weiter beachten: Das ist im Büroalltag schnell passiert. Doch die gesundheitlichen Folgen können für die Betroffenen oft schwerwiegend sein: „Die Fehlbelastungen führen über die Jahre bei vielen Menschen zu chronischen Schmerzen und Einschränkungen – bis hin zu RSI“, warnt Uwe Roth vom R+V-Infocenter. Diese „Repetitive Strain Injuries“ sind der Sammelbegriff für Erkrankungen wie Mausarm, Sehnenscheidenentzündung, Taubheitsgefühle, Kraftverlust oder Bewegungs- und Ruheschmerzen. RSI entsteht durch kurze, schnelle und häufig wiederholte Bewegungen. Tipps zur Vorbeugung Wer viel am Computer arbeitet, sollte deshalb besonders sorgfältig auf die ergonomische Gestaltung seines Arbeitsplatzes achten. Dazu gehören zum Beispiel die passende Stuhleinstellung und der richtige Abstand vom Bildschirm. Weitere Empfehlung: Die Sitzhaltung regelmäßig verändern, kurze Pausen einlegen und zwischendurch im Stehen telefonieren. Gut zur Vorbeugung sind auch kleine Gymnastikübungen für Finger und Arme. Aerobic für die Finger (jeweils 10-mal wiederholen): ➤ Legen Sie die Handflächen aufeinander und spreizen Sie die Finger mehrmals auseinander. ➤ Trommeln Sie mit den einzelnen Fingern auf den Tisch. Drücken Sie danach mit allen Fingern fest auf den Tisch und halten Sie die Spannung ungefähr sechs Sekunden. Für Hände, Arme und Schultern (jeweils zehnmal wiederholen): ➤ Greifen Sie mit den Händen abwechselnd so weit wie möglich in die Höhe. ➤ Strecken Sie die Arme gerade vor dem Körper aus. Beugen Sie dann die geballte Faust im Handgelenk. Quelle: www.humannews.de StippVisite überregional 19 Zirkus Probst zu Gast Kraftmänner aus Havanna begeisterten mit artistischen Darbietungen Bereits seit 2009 besteht ein enger Kontakt zwischen dem „St. Georg“ und dem Zirkus Probst. Der schwer brandverletzte Ivan aus Weißrussland, der zu jener Zeit im Klinikum behandelt wurde, bekam Freikarten für eine Aufführung des Zirkus geschenkt und konnte so einmal echte Zirkusluft schnuppern. Zwei Jahre später besuchten Clown Devis Vasalla und die Jongleure Emanuell und Vanessa Medini die Kinder der Kinderklinik und der Betriebskindertagesstätte und eroberten mit ihren Darbietungen die Herzen der Kleinen und vertieften die Kooperation zwischen Zirkus und „St. Georg“. Dieser jungen Tradition folgend, machte mit der Truppe „Havanna“ auch in diesem Jahr eine Delegation des Zirkus einen Abstecher in das Klinikum. Am 12. März „gastierten“ die Muskelmänner und -frauen aus der Karibik, die bei ihrer Show stimmige Choreographien darboten, im Foyer Haus 20. Begleitet wurden die KraftArtisten von Zirkus-Clown Pom Pom des Zirkus. 20 StippVisite Dieser fand sichtlich Spaß daran, mit Romy Franz, einer Erzieherin der Kindertagestätte, seine Späßchen zu treiben. Damit und mit weiteren komischen Einlagen hatte er die Lacher des Publikums schnell auf seiner Seite und die Herzen der Kinder erobert. Der Clown führte durch das circa halbstündige Programm, das zahlreiche Patienten und Mitarbeiter des Klinikums verfolgten. Die größte Besuchergruppe, die ihre Begeisterung gleichzeitig auch am lautstärksten kundtat, stellten jedoch Kinder aus der Betriebskindertagesstätte. Die Kleinen erfreuten sich an menschlichen Gebilden, zu denen sich die Truppe aus Havanna unter Einsatz aller Muskelkraft auftürmte. Begeisterung und Erstaunen rief auch eine Seilsprungeinlage hervor, bei der ein einzelner Artist mit dem Gewicht von drei weiteren Personen in die Höhe sprang. „Es wäre schön“, meinte der Pressesprecher des Zirkus Probst Patrick Adolph im Hinblick auf die vielen fröhlichen Gesichter, „wenn das zu einer echten Tradition erwüchse und wir das Klinikum St. Georg als einen Teil unserer Tournee aufnehmen könnten.“ StippVisite 21 Mediterran essen – länger leben Ernährung und Lebensstil beugen Krankheiten vor Jeder, der schon einmal in Spanien, Frankreich oder Italien war, weiß, dass das Essen nicht nur gesund ist, sondern Malzeiten regelrecht zelebriert werden – viele Gänge mit kleinen Mengen und meistens ein Gläschen Rotwein. Eine Küche, die Fettleibigkeit und chronischen Krankheiten vorbeugt und sich günstig auf die Lebensdauer auswirkt. Der Hämatologe Paolo Borrione von der Universität Rom verglich die Forschungsliteratur der vergangenen 15 Jahre, die zu den gesundheitlichen Auswirkungen mediterraner Kost durchgeführt wurden. Die typische Mittelmeerküche besteht aus frischem Gemüse, Obst, Fisch, Reis, helles Brot, Olivenöl, Knoblauch und natürlich dem Gläschen Rotwein. Zahlreiche Studien zeigen, dass Bewohner der Mittelmeerländer wie Spanien, Frankreich und Italien seltener dick sind und länger leben, zudem ist Typ2-Diabetes weit seltener verbreitet als etwa im Norden Europas. Auch für die Vorsorge von Krebs, Demenz und Alzheimer zeigen sich positive Effekte. Laut Borrione können auch genetische Faktoren mit eine Rolle spielen. Die Hauptursache für die bessere Gesundheit der Bewohner der Mittelmeerländer sei jedoch eindeutig ihre Form der Ernährung. Die Zusammenstellung dieser Kost habe sich über lange Zeit entwickelt und sei durch die niedrigeren Einkommen im Mit- 22 StippVisite überregional Krankheiten vorbeugen.“ Die aufgenommene Energie bleibe gleich, da sich die Gesamtmenge an den Fetten nicht ändere. „Doch statt gesättigten nimmt man vor allem ungesättigte Fettsäuren zu sich. Diese ‚guten‘ Energieträger, die der Körper vollständig umsetzen kann, sind mit Treibstoff vergleichbar, den ein Auto vollständig verbrennen kann, ohne dass Rückstände im Tank zurückbleiben.“ telmeerraum geprägt, weshalb man stets auf selbsterzeugte Produkte gesetzt habe. Eine Umstellung der Ernährung auf die mediterrane Kost kommt allen Altersgruppen zugute, wobei die Auswirkungen durchaus verschieden sind. „Bei Kindern und Jugendlichen beugt sie Fettleibigkeit und dem metabolischen Syndrom vor, bei Alten senkt es die Sterblichkeit und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, erklärt Borrione. Gesund ist die Mittelmeerkost aus mehreren Gründen. „Unter anderem beinhaltet sie viele Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe und Antioxidanten, die in Summe die Gesundheit stärken und chronischen Man greife zu kurz, wenn man Mittelmeerküche nur als Zusammensetzung der Nahrung sehe, betont Borrione. „Es handelt sich dabei um eine Lebensweise. Man achtet auf regionale und saisontypische Produkte, ersetzt Chips durch kleine Essenshappen zwischendurch und Süßigkeiten durch Obst.“ Auch die Form der Nahrungsaufnahme spiele eine Rolle. „Wir vergessen immer mehr, dass eine Mahlzeit auch eine Sozialform besitzt. Wer mit anderen gemeinsam isst, lässt sich mehr Zeit und genießt das Essen weit mehr. Im Gegensatz zum stets einheitlichen Fast Food kann man zudem wählen, was und wie viel man isst“, so der Ernährungsspezialist. Damit ein Land aus Präventionsgründen die mediterrane Kost erfolgreich zum Standard machen könnte, ist ein kompletter Kulturwandel nötig. „Wir müssen wieder mehr darüber nachdenken, was wir zu uns nehmen“, so der italienische Wissenschaftler. Quelle: Pressetext Die kleinen „Gefahren“ des Sommers Pieks, Sonnenbrand und andere kleine Störer Für die meisten Menschen ist der Sommer die schönste Jahreszeit. Die Freibäder sind gefüllt und in den Eisdielen herrscht Hochandrang. Allerdings hat ein Sommer auch seine kleinen Schattenseiten, bei denen Vorsicht geboten ist. Sonnenstrahlen. Zu viel Sonne ist grundsätzlich schädlich. Sie beschleunigt die Hautalterung und Faltenbildung und das Risiko von Hautkrebs steigt. Seit den siebziger Jahren haben sich die Hautkrebsfälle verfünffacht. So sollten Sonnenschutzcremes wichtigster Wegbegleiter des Sommers sein. Der Hitzschlag stellt eine weitere Gefahr dar. Der Hitzschlag entsteht als Folge von gestörter Wärmeregulation im Körper. Der Körper kann die Wärme nicht mehr abtransportieren und als Folge treten Schwindel, Erbrechen und erhöhte Körpertemperatur auf, die mit kalten Umschlägen gesenkt werden sollte. Bei Schockzuständen muss ein Arzt eingreifen. Das Risiko eines Hitzschlages lässt sich durch ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit senken. Im Hochsommer wird geraten, täglich ungefähr zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu trinken. mitteln wie Hackfleisch, Geflügelfleisch und Eiern aus. Es ist noch genauer auf das Verfallsdatum zu achten. Reisezeit. Europa, Amerika oder auch Afrika – wenn es in die große, weite Welt geht, vergessen Sie nicht die Reiseapotheke. Die Medikamente sollten dem Ziel angepasst sein, wobei Mittel gegen Fieber, Schmerzen, Sonnenbrand, Durchfälle und Allergien besonders empfohlen werden. Schützen Sie sich im Voraus vor Krankheiten wie Malaria und Gelbfieber durch eine Impfung. Beachtet man also einige Tipps und Tricks, kann man den Sommer in vollen Zügen genießen. Denn die Sonne ist wichtig für die Bildung von Vitamin D und für die Anregung der Atmung, Durchblutung, des Kreislaufs und des Stoffwechsels. Wespen können im Sommer lästig sein. Viele Menschen reagieren auf die Wespenstiche allergisch, für manche sind sie gar lebensgefährlich. So sollte man sein Eis oder seine Getränke immer im Blick haben. Beim Spaziergang durch den Wald ist ebenfalls Vorsicht geboten. Zecken leben im Unterholz und in hohen Gräsern. Bewegt sich das Gras, lassen sich die Zecken fallen und landen auf den Schuhen oder dem Bein des Menschen. Dort wandern sie dann zu den Stellen, die sich zum Blutsaugen eignen. Beim Entfernen einer Zecke ist darauf zu achten, dass der Kopf der Zecke nicht in der Haut stecken bleibt. Ein langsam wachsender roter Ring an der Bissstelle, auftretendes Fieber, Unwohlsein, Kopfweh oder Gliederschmerzen weisen meist auf Borreliose hin. Lebensmittel verderben schnell bei hohen Temperaturen. Das Risiko einer Lebensmittelinfektion lässt sich nur durch eine fachgerechte Lagerung der Lebensmittel senken. Eine durchgehende Kühlung zahlt sich besonders bei Lebens- StippVisite überregional 23 Oper Leipzig erneut zu Gast im Klinikum Pianist Bo Price begleitet die Sopranistin Stefania Abbondi bei ihrem Auftritt im Klinikum Startenor Gaston Rivero besuchte Patienten auf Station Nachdem im vergangenen Jahr das Leipziger Ballett unter der choreografischen Leitung von Mario Schröder im Badehaus des Klinikums eine beeindruckende Aufführung zeigte, waren An fang März dieses Jahres nam hafte Solisten der Oper zu Gast im Klinikum. Promo-Foto für die Aufführung in der Oper Leipzig, Foto: Tom Schultze/Oper Leipzig 24 StippVisite teressiert und erfreute So faszinierte die musikalisch mit seiner ebenso charmante wie Spontandarbietung. sympathische Sopranistin Stefania AbDer Streifzug durch die bondi ein – wenn auch Welt der Oper war für kleines – aber doch bePatienten, Mitarbeiter geistertes Publikum. und Gäste eine VeranEs erklangen Arien staltung der besonderen von Mozart und PucArt. Bleibt zu hoffen, cini. Begleitet wurde dass sowohl die Ballett die junge Künstlerin aufführung 2012 als von dem Pianisten auch das Konzert der Bo Price. Die Künstler Abbondi vor der Kulisse Auftakt für eine dauernahmen für ihren Auf- Stefania des historischen Badehauses hafte Kooperation zwitritt keine Gage. Das schen der Oper Leipzig und dem KliKlavier für diesen Nachmittag lieferte nikum St. Georg sind. das Leipziger Opernhaus. Die Oper unterstützte die „Georgianer“ damit nicht zum ersten Mal in deren BemüFotoshooting hungen, kulturelles Erleben quasi ans zu Wagner-Oper Krankenbett zu bringen. Über eine A-cappella-Einlage am Krankenbett konnten sich derweil Patienten der Onkologie freuen. Der uruguayisch-amerikanische Tenor Gaston Rivero, der zu der Zeit am Leipziger Opernhaus gastierte, zeigte sich im Vorfeld des Konzertes sehr an medizinischen Behandlungsmethoden in- Die Aufführung der Richard WagnerOper „Das Rheingold“, die am 4. Mai Premiere feierte, steht ganz im Zeichen des festlichen Jahresprogramms zu Ehren des 200. Geburtstages dieses großen Leipziger Musikers. „Das Rheingold“ bildet den Auftakt der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“, die durch die drei Musikdramen „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ komplettiert wird. Im Zuge der Opernpremiere fand am Nachmittag des 20. März ein Promotion-Foto-Shooting der Oper Leipzig auf dem Gelände des Klinikums statt. Der Mädchenbrunnen des histori- Startenor Gaston Rivero stimmt ein paar Me lodien für einen Patienten an schen Badehauses bot das passende Ambiente, um die Stimmung und die Klänge der Vergangenheit in ein traditionelles, anmutiges Gewand zu kleiden. Dafür wurde die im Jugendstil gehaltene Brunnenfigur sogar für einige Stunden in Betrieb genommen und mit Wasser – dem Symbol für Leben – gefüllt. Höfische Prachtentfaltung Ausstellung zum Hubertusburger Frieden Zum 250. Jahrestag des Huber tusburger Friedens, der den Sie benjährigen Krieg beendete, prä sentieren die Staatlichen Kunst sammlungen Dresden in der Beletage der ehemaligen Jagdre sidenz Schloss Hubertusburg (Fo tos: Jörg Schröder) vom 28. April bis zum 5. Oktober 2013 eine Son derausstellung. Fotos: Jörg Schröder Schloss Hubertusburg – Fassade Das Schloss Hubertusburg war eine der bedeutendsten Residenzen im Deutschland des 18. Jahrhunderts und ist bis heute eines der größten Jagdschlösser Europas und das größte Schloss in Sachsen. Zwischen Dresden und Leipzig in der Baugeschichte der Gemeinde WermsJagdresidenz Hudorf gelegen, resibertusburg“ mit dierte dort häufig Ingo Fischer vom August III., Sohn AuSächsischen Immogusts des Starken, bilien- und Baumaum seiner Jagdleinagement statt. Ein denschaft zu frönen. besonders interesInsgesamt rund 200 santes Angebot für Werke aus den Bedie Kleinen: Am 29. ständen der Die Schlosskapelle Hubertusburg Juni sowie jeden Staatlichen weiteren letzten Kunstsammlungen Dresden Samstag im Monat, jeweils von 14:00 lassen den Glanz einer Epoche bis 16:00 Uhr, können Kinder mit lebendig werden, die mit dem ihren Eltern und Großeltern aktiv Siebenjährigen Krieg und dem das Schloss erkunden. Neben einer Tod Augusts III. im Friedensjahr Führung zu ausgewählten Themen 1763 ein abruptes Ende fand. stehen vor allem Bewegung und KreMit auserlesenen Objekten in ativität im Vordergrund, zum Beispiel sechs Räumen werden die höbei einem Geländespiel und beim Befische Prachtentfaltung unter malen von Porzellan. August III., die Geschichte der Parforcejagd in Sachsen sowie Die Sonderausstellung der Staatdie Zeit des Krieges und des lichen Kunstsammlungen Dresden Friedensschlusses dargestellt. im Schloss Hubertusburg, 04779 Ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm ergänzt die Schau der historischen Exponate und lädt zum Verweilen in der grünen Teichlandschaft rund um das Schloss Hubertusburg ein. So findet zum Beispiel am 22. Juni von 16:00 bis 18:00 Uhr im Rahmen der Reihe „Expertengespräch“ die Veranstaltung „Das Schloss als Vitrine – Die Wermsdorf, hat in der Zeit vom 28. April bis 5. Oktober 2013 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro pro Person (ermäßigt: 4 Euro). Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren bekommen freien Eintritt. Führungen à 2 Euro finden täglich 15:00 Uhr statt, an Samstagen zusätzlich 11:00 Uhr und an Sonntagen 11:30 Uhr. StippVisite 25 Gewinnen Sie ein Wochenende im Hotel Terme La Residence**** Das Hotel Terme La Residence**** liegt im Herzen von Abano Terme in Italien, einem bekannten Kurort am Fuß der Euganeischen Hügel. Die Ruhe der Außenanlage und die eleganten Innenräumlichkeiten machen das Hotel Terme La Residence**** zu einem besonderen Ort, an dem Gäste inneres Gleichgewicht und Erholung finden. Ein großer Park mit Palmen und Olivenbäumen umgibt das Hotel und macht es zu einer friedlichen Oase am Fuß der Euganeischen Hügel. Ruhe und Erholung erwarten Gäste auch mit wohltuenden Behandlungen im Kurzentrum Active Thermal Spa. Zwei große Thermalschwimmbäder im Freien mit Whirlpool, Hydromassagen für das Wohlbefinden der Beine und zur Lockerung der Muskeln, Wasserstrahlen für die Nackenmuskulatur und ein Thermalhallenbad stehen den Gästen zur Regeneration und Entspannung zur Verfügung. 146 Zimmer, davon 47 Junior-Suiten, sind ganz im Stil der GB Thermae Hotels elegant und einzigartig eingerichtet. Von den Terrassen und Balkonen der Zimmer hat der Erholungssuchende einen traumhaften Blick auf die wunderschöne Landschaft der Euganeischen Hügel. Das hoteleigene Restaurant verwöhnt den Gaumen mit Gerichten der mediterranen Küche. Aber auch maßgeschneiderte Diätprogramme werden angeboten. Gewinnen Sie einen Wochenendaufenthalt (zwei Übernachtungen) für zwei Personen im Hotel Terme La Residence****. Doppelzimmer inklusive HP sowie inklusive des Pakets „FIT durch Fango“ für zwei Personen. Fango hilft bei rheumatischen Erkrankungen, ist entzündungshemmend, wirkt entgiftend, stärkt das Immunsystem und fördert die 26 StippVisite überregional Selbstheilungsmechanismen im Körper. Das Arrangement beinhaltet: 2x Fangopackung, Thermalbad mit Ozon, 2x Wellness-Massage (à 28 Min.), Kurbademantel. Active Spa Card: Benutzung von Thermalschwimmbädern, Whirlpool, Hydroparcours, Kneippstrecke, modernem Fitnessraum und der Thermalgrotte mit Farblichttherapie (10-15 Min.), Wassergymnastik (Mo.-Sa.), Leihfahrräder nach Verfügbarkeit, Bademantel für Schwimmbad. Beantworten Sie folgende Fragen: • Wie heißt der Hügel am Kurort Abano Therme? • Über wie viele Junior-Suiten verfügt das Hotel Terme La Residence****? • Wie heißt das Paket gegen Rheuma? • Über wie viele Thermalbäder verfügt das Hotel? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 20.08.2013. Viel Glück! Fragen Sie in Ihrem Reisebüro auch nach dem FIT Reisen Jahreskatalog 2013 Kur- und Spa-Oasen weltweit. Weitere Informationen zu den FIT Reisen-Angeboten finden Sie unter www.fitreisen.de. Gewinnerin des Reisequiz aus der Frühjahrsausgabe der StippVisite ist: B. Burkhardt aus Rösrath. Er gewinnt einen Aufenthalt für zwei Personen mit sieben Übernachtungen im Hapimag Resort im Hochsauerland inklusive je zwei Tuina Massagen und je zwei QiGong sowie je eine Ernährungsempfehlung nach den fünf Elementen. Herzlichen Glückwunsch! Fotos: FIT Reisen, GB Terme Hotel Group „Bella Italia“ Narzissmus Zwischen Psychopathologie und gesamtgesellschaftlichem Phänomen „Die Zahl der Menschen mit narzisstischen Eigenschaften in unserer Gesellschaft nimmt zu“, stellt Dr. Nikolaus Melcop, Präsident der Psychotherapeutenkammer Bayern, anlässlich des 5. Bayerischen Landespsychotherapeutentages fest. „Wenn der Narzissmus die Form einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung annimmt, gehen damit erhebliches Leiden und gravierende Folgeschäden im sozialen Umfeld einher. Dann kann eine psychotherapeutische Behandlung angezeigt sein.“ Narzisstische Störungen sind durch Selbstüberschätzung, großspuriges Auftreten, mangelndes Einfühlungsvermögen und einen Hang zu ausbeuterischem Verhalten anderen Menschen gegenüber gekennzeichnet. Der Glaube an die eigene Besonderheit, das Verlangen nach übermäßiger Bewunderung sowie Überempfindlichkeit gegenüber Kritik sind weitere Merkmale, die bei der Diagnose einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu finden sind. Diese Verhaltensmuster weichen dann deutlich von gesellschaftlich akzeptiertem Erleben und Handeln ab. der und Jugendliche bei fehlender emotionaler Stützung, zu starke Leistungsverdichtung und eine hohe Erfolgsorientierung in der Arbeitswelt. Hinzu kommen am Ego orientierte Vermarktungsstrategien, Selbstinszenierungen in den Medien und Ratgeber, die nur Selbstliebe und Egoismus propagieren. Zunehmend sind aber auch Gegenbewegungen in der Gesellschaft feststellbar, die soziales und kooperatives Erleben und Verhalten verstärkt fordern und fördern. Übertrieben egozentrierte Strategien und Umgangsformen werden durch aktuelle gesellschaftliche Einflüsse gefördert. Hierzu zählen unter anderem zu hohe Anforderungen an Kin- „Rund sechs Prozent der Bevölkerung erkranken im Verlauf ihres Lebens an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung“, erklärt Melcop. „Es sind derzeit mehr Männer als Frauen betrof- fen. 65 Prozent der Betroffenen leiden zusätzlich an affektiven Störungen, Angststörungen und weiteren Persönlichkeitsstörungen.“ Patientinnen und Patienten, die an narzisstischen Persönlichkeitsstörungen leiden, können mit psychotherapeutischen Methoden erfolgreich behandelt werden. Eine Hürde auf dem Weg dorthin ist häufig der fehlende Leidensdruck und die mangelnde Krankheitseinsicht der Betroffenen. Nicht selten ist deshalb erst ein familiäres oder soziales Scheitern der Auslöser für eine Behandlung. Quelle: www.medcom24.de StippVisite überregional 27 Hübsch anzusehen, aber quälend für Allergiker ALLERGIE Ein lästiger Begleiter, der sich nicht einfach abschütteln lässt Rote, juckende Augen, eine lau fende Nase, eine Beeinträchti gung der körperlichen Leistungs fähigkeit und häufig auch Atem not durch Asthmabeschwerden – aufgrund der langanhalten den Kälte in den Wintermonaten, die ab Mitte April von einem ra santen Anstieg der Temperatu ren abgelöst wurde, liefen „an gestaute“ Wachstumsvorgänge in der Natur in kürzester Zeit ab. Die Blütenstände explodierten förmlich und schütteten riesige Mengen an Pollen aus, allen vo ran die der Birke. Laue Winde ver breiteten diese Pollen flächen deckend und riefen allenthalben heftige Reaktionen bei Allergi kern hervor. Doch worin liegen die Ursachen für solche Beschwerden? Das Immunsystem der Betroffenen erkennt – beispielsweise in der Nasenschleimhaut – die Pollen und Blüten als fremde Stoffe und löst eine Entzündungsreaktion aus. An sich eine sinnvolle Abwehr. Aufgrund einer Fehlsteuerung schießt diese Reaktion im körpereigenen Immunsystem eines Allergikers jedoch weit über das Normale hinaus. 28 StippVisite Ursachen für Allergien Feinstaub lagert sich an die Millionen umherfliegenden Pollen an und macht diese aggressiver. Eine Ursache für schlimme Allergieanfälle liegt also in den Benzinabgasen begründet. Auch der immer höhere Verarbeitungsgrad von Lebensmitteln sowie die Anreicherung derer mit Zusätzen, die die Ausbreitung bisher unbekannter Pflanzen mit hohem Allergenpotenzial (eingeschleppte Ambrosia) begünstigen, steigern das Allergierisiko. Darüber hinaus tragen übertriebene Hygiene und Schimmel durch falsche oder übertriebene Wärmeisolierungen bei Sanierungen dazu bei, dass heute etwa jeder Fünfte an einer Pollenallergie leidet. Zudem reagiert ein beachtlicher Teil der Bevölkerung allergisch auf Tierhaare, Hausstaub (Milbe) oder auf bestimmte Kontaktstoffe wie Nickel. Beson- ders gefährlich sind Insektengiftallergien wegen der raschen und der allgemeinen Auswirkungen auf den ganzen Organismus bis hin zum tödlichen Schock. Was kann man tun? „Um eine akute allergische Entzündung zu unterdrücken, ist rasches Handeln angesagt“, empfiehlt der Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde im „St. Georg“ Professor Dr. med. habil. Eberhard F. Meister. „In erster Linie hilft Kortison als starker Entzündungshemmer. Lokal angewendet, als Nasen- beziehungsweise Augentropfen oder Nasenspray, sind heute keine systemischen Nebenwirkungen mehr zu befürchten. Diese Medikamente müssen regelmäßig angewendet werden, je nach Wetterprognose gegebenenfalls auch prophylaktisch, da sie erst nach ein bis zwei Tagen ihre volle Wirkung entfalten.“ Professor Dr. med. habil. Eberhard F. Meister Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren heilkunde mit Belegabteilung für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie Terminvergabe (Ambulanz): 0341 909-2383 Um dauerhaft vor Allergien gefeit zu bleiben, hilft nur eine Immuntherapie. Dabei wird über einen längeren Anwendungszeitraum mit steigender Dosierung eine Toleranz gegen das auslösende Allergen entwickelt. Bereits ab dem Die Immunisierung kann als vorsaisonale Kurzzeittherapie, als ganzjährliche und als Rush- oder Ultrarush-Immuntherapie durchgeführt werden. Nicht jede Behandlungsform ist bei jedem Allergen oder bei jedem Patienten möglich. Insektengifthyposensibilisierungen beispielsweise müssen wegen der Gefahr überschießender Immunreaktionen bis hin zu einem anaphylaktischen Schock in aller Regel stationär begonnen werden. Vorherrschender Behandlungsstandard ist nach wie vor die subkutane Hyposensibilisierung über mindestens drei Jahre. Zunehmend werden die Allergene auch in Tabletten- oder Trop- fenform verabreicht. Eine schmerzfreie Variante besonders für Kinder. Die Allergenpräparate werden ständig weiterentwickelt und sind beispielsweise durch das Einbeziehen gentechnischer Verfahren in der Herstellung zunehmend sicherer, besser auf den Patienten und „seine“ Allergie zugeschnitten, damit wirksamer und haben weniger Nebenwirkungen. Neue Medikamente und neue Therapien werden ständig untersucht, sind aber oft noch nicht für die „Alltagsbehandlung“ zugelassen, haben Nebenwirkungen oder sind einfach sehr teuer. Selbst wenn es eine Reihe von antiallergischen Medikamenten frei in der Apotheke zu kaufen gibt, sollte der Hausarzt als erster Ansprechpartner kontaktiert werden. Testungen und Hyposensibilisierungen führen in der Regel HNO-, Haut- und Kinderärzte oder Pulmologen durch, die zumeist jeweils über eine Subspezialisierung „Allergologie“ verfügen. Patienten mit entsprechenden Beschwerden können zu den Sprech- Foto: © Frank – Fotolia.com zweiten Therapiejahr treten zumeist deutlich weniger Symptome auf. Auch der Medikamentenverbrauch verringert sich in der Regel merklich. „Ohne Immunisierungsbehandlung ist ein sogenannter ‚Etagenwechsel‘ – ein Heuschnupfen verstärkt sich zu Bronchialasthma oder zusätzliche Allergien treten auf – durchaus möglich. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene reagieren und einen HNOArzt zu Rate ziehen“, so Professor Dr. Meister weiter. zeiten auch unbestellt in das Klinikum St. Georg, Haus 12, HNO-Ambulanz, kommen und sich in Notfällen einer Akuttherapie unterziehen. Dort werden zunächst die lästigen, zum Teil die Lebensqualität erheblich einschränkenden Symptome gelindert. Darüber hinaus führen die Ärzte der HNO-Ambulanz des Ambulanten Behandlungszentrums im „St. Georg“ – aus medizinischen Gründen zumeist außerhalb der Allergiesaison – eine spezielle Diagnostik durch, planen gemeinsam mit den Patienten eine individuelle Therapie und führen eine kontinuierliche Behandlung durch. Miteinander - Füreinander Hilfe, Beratung und Betreuung: Sozialstation der Volkssolidarität häusliche Alten- und Krankenpflege kompetente Pflege- und Sozialberatung hauswirtschaftliche Versorgung und Hilfe individuelle Einzel- und Gruppenbetreuung bei Demenzerkrankung Hausnotruf für die Hilfe auf Knopfdruck Kurse für pflegende Angehörige Vermittlung von weiteren Leistungen, wie Betreutes Wohnen und „Essen auf Rädern“ sowie stationäre Pflege und Kurzzeitpflege Kontakt Volkssolidarität Stadtverband Leipzig e. V. Sozialstation Schenkendorfstraße 17a 04275 Leipzig Telefon: 0341 3915514 Fax: 0341 3917278 Mail: [email protected] Information im Internet unter: www.volkssolidaritaet-leipzig.de StippVisite 29 Welches Speiseöl darf es denn sein? Jetzt mal Butter bei die Fische – oder doch lieber Pflanzenöl? Die flüssigen Fettvarianten gelten schließlich als gesündere Alternative zu Butter und werden heute zum Kochen, Braten und in Salaten verwendet. Doch nicht jedes Pflanzenöl eignet sich gleich gut für den täglichen Gebrauch. Pflanzliche Speiseöle sind ein wichti ger Bestandteil des täglichen Menü plans, da diese reich an lebenswichtigen Fettsäuren und Vitamin E sind. Zudem werten diese so manches andere Nahrungsmittel auf. So ist Gemüse ohne Öl nur halb so gesund, benötigen wir doch immer etwas Fett, um die enthaltenen Vitamine A, K und D überhaupt aufnehmen zu können. Doch je höher der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, umso schneller wird Öl ranzig. Eine lichtgeschützte Lagerung in dunklen Flaschen oder Schränken ist daher wichtig. Ein kleiner Allrounder ist das Rapsöl. Dieses enthält sowohl einfach wie auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die das unerwünschte LDL-Cholesterin senken und die Elastizität der Blutgefäße fördern. Zudem weist es nicht unwesentliche Anteile der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure auf, welche entzündungshemmend wirkt. Rapsöl ist bis 180 Grad erhitzbar und eignet sich sowohl zum Anbraten, zum Kochen und für Salatdressings – also das ideale Öl für jeden Tag. Auch das leicht nussig schmeckende Walnussöl enthält hohe Anteile von Omega-3-Fettsäuren, ist jedoch nur für kalte Speisen geeignet. 30 StippVisite überregional Gründe lassen Leinöl mit viel ALA als besonders wertvoll für die Gesundheitsvorsorge erscheinen. Eines der Alpha-Linolensäure-reichsten Öle und damit besonders wertvoll für das Herz-Kreislauf-System ist Leinöl. Es eignet sich besonders zum Verfeinern von Salaten. Durch Hitze, Licht und Lagerung wird es leicht zerstört, weil es sehr empfindlich ist. Auch im Kühlschrank verdirbt es bereits nach einer Woche und fängt an bitter zu schmecken. Leinöl enthält überwiegend die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure, kurz ALA, zusätzlich noch Ölsäure und die Omega6-Fettsäure Linolsäure. ALA ist eine der drei für den Menschen wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Die beiden anderen sind tierischen Ursprungs. ALA aus Leinöl ist in vielen wissenschaftlichen Studien untersucht worden. Dabei wurde festgestellt, dass ALA einen positiven Einfluss auf Risikofaktoren hat, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt führen. Ferner ist es Ausgangssubstanz von Gewebshormonen und Mediatoren, die eine gesundheitsfördernde Rolle bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma spielen. Auch wurde berichtet, dass sich ALA positiv auf die Knochengesundheit auswirkt. All diese Wer eine mediterrane Note mag, gönnt seinem Salat einen ordentlichen „Schuss“ Olivenöl. Dieses ist reich an der einfach ungesättigten Ölsäure, welche der Körper zum Aufbau von Zellen benötigt. Kaltgepresstes Olivenöl wird aus dem Fruchtfleisch beziehungsweise Kern der Olive gewonnen und enthält natürliche Farb- und Aromastoffe sowie Vitamin E. Eine besonders hohe Qualität verspricht die Aufschrift „natives Olivenöl extra“. Es dürfen nur Öle den Namen des Ursprungslandes tragen, die ausschließlich aus diesem stammen. Ölmischungen verschiedener Länder bekommen die Aufschrift „Verschnitt“. Sonnenblumen-, Distel- oder auch Maiskeimöl weisen eher ein ungünstiges Verhältnis der einzelnen Fettsäuren zu einander auf. Diese Öle sind reich an Omega-6-Fettsäuren, welche zwar wichtig für den Körper sind, in hohen Mengen jedoch die positive Wirkung der Omega-3-Fettsäuren vermindern. Beim Kochen gilt für jedes Öl: Nicht überhitzen. Fangen diese an zu rauchen, entstehen Stoffe, die gesundheitsschädlich sind. Vor allem kaltgepresste Öle vertragen keine sehr hohen Temperaturen wie sie beim scharfen Anbraten oder beim Frittieren entstehen können. Quelle: www.medcom24.de Das letzte Wort hat: Jessica Rodewald No fishing for compliments! Haben Sie schon einmal versucht, eine Frau zu loben? Bei vielen erscheint dieses Unterfangen schier unmöglich. Wie sehen Sie das: Ich habe wunderbare Frauen und natürlich auch Männer in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Was ist Ihrer Meinung nach der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern? Ich habe festgestellt beim Annehmen von Lob beziehungsweise an den Selbstzweifeln erkennt der Laie schnell das weibliche Lebewesen. Machen Sie einmal einer Frau ein Kompliment, was wird passieren? Sie wird abwiegeln. „Wow, du siehst toll aus!“ Sie: „Ach, in dem alten Fetzen.“ „Ich liebe deinen Roman.“ Sie: „Der hat sich doch im Grunde von allein geschrieben.“ „Dein Essen schmeckt fantastisch!“ Sie: „Ich koch doch auch nur mit Wasser.“ „Was für ein wunderbares Bild du gemalt hast!“ Sie: „Ich hab das nie richtig gelernt, das ist doch total dilettantisch.“ Und umgekehrt, was ist, wenn Sie einem Mann ein Kompliment machen? Der klopft sich – manchmal bildlich, manchmal sogar ganz real – auf die Schulter, um das Gesagte zu verstärken. „Ja, ich weiß. Schön, dass es dir aufgefallen ist.“ Durchschnittliche Männer machen sich an Traumfrauen heran, frohen Mutes, sie könnten dort landen. Weil sie – gesunderweise – nicht auf die Idee kommen, an sich selbst zu zweifeln; sie sind immer gut, so wie sie sind. Und tatsächlich: Ein starkes, nicht übertriebenes Selbstbewusstsein wirkt doch tatsächlich sehr anziehend. Wie kommt dieser Unterschied zustande? Werden Mädchen und Jungen diesbezüglich unterschiedlich er- zogen? Ich denke, es ist der weibliche Drang nach Perfektionismus: die perfekte Mutter, die erfolgreiche Managerin, die wunderbare Haus- und natürlich Ehefrau. Und wir „Frauensleute“ sollten etwas lernen: aufzuhören, ständig an un seren Talenten, unserer Schönheit, unseren menschlichen Qualitäten zu zweifeln. Wir sind auch gut, so wie wir sind ... Oder liege ich falsch und übeschätze mich gerade total selbst ...? StippVisite überregional 31 Das rechnet sich doppelt: bestpreis + LEIPZIGER Jetzt günstig Strom oder Gas von den Stadtwerken Leipzig sichern und LEIPZIGERVorteile nutzen. Tel. 0341 121-3333 www.swl.de