Sanitärtechnik Heizungs- und Klimatechnik Technische
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Sanitärtechnik Heizungs- und Klimatechnik Technische
Test Sanitärtechnik 1. Welche Arten von Trinkwasser erwärmern (TWE) werden unterschieden? M a Druckfeste TWE M b Unterdruck TWE M c drucklose TWE M d Vakuum TWE 2. Welche Armaturen sind in offenen (drucklosen) Trinkwassererwärmern mit mehr als 10 l Nenninhalt einzubauen? M a Membransicherheitsventil mit Abblaseleitung M b Absperrventil M c Drosselventil M d Rückflussverhinderer 3. Wann ist in geschlossenen (druckfesten) Trinkwassererwärmern mit mehr als 10 l Nenninhalt ein Druckminderer einzubauen? M a Sobald der Fließdruck 80 % des Ansprechdruckes des Sicherheitsventils überschreitet M b Wenn der Fließdruck höher ist als der Ruhedruck M c Sobald der Ruhedruck 80 % des Ansprechdruckes des Sicherheitsventils überschreitet M d Wenn der Anschlussdruck unter 1 bar fallen kann 4. Worauf ist beim Einbau eines Sicherheitsventils in die Zuleitung eines druckfesten Trinkwassererwärmers (TWE) zu achten? M a Das Sicherheitsventil ist unter dem Speicher einzubauen M b Zwischen Sicherheitsventil und TWE-Behälter muss eine Absperrung vorhanden sein M c Die Abblaseleitung darf nicht verschlossen werden M d Die Abblaseleitung muss die Nennweite des SV-Ventileintrittes haben und darf nicht verringert und länger als 2 m sein Heizungs- und Klimatechnik 1. Ein Zweipunktregler soll die Wassertemperatur in einem Speicherwassererwärmer regeln. Die Führungsgröße sei 55 °C und die Schaltdifferenz 6 K. Bei welchen Wassertemperaturen wird die Rege14 lung (vermutlich) die „Ladepumpe mit Vorrangschaltung“ ein- oder ausschalten? M a Einschalten bei 49 °C; Ausschalten bei 55 °C M b Einschalten bei 52 °C; Ausschalten bei 58 °C M c Einschalten bei 55 °C; Ausschalten bei 61 °C 2. Kein Heizkessel kann so betrieben werden, dass seine Mindestleistung gegen „Null“ geht. In der Übergangszeit kann bei Niedrigener giehäusern der Leistungsbedarf nur einen Bruchteil der Kesselleistung ausmachen. In solchen Fällen werden auch moderne Heizkessel im Bereich der Mindestleistung mit einer Zweipunktregelung betrieben. Beispiel: Ein Gas-Heizkessel von 12 kW Leistung arbeitet in den oberen 60 % seines Leistungsbereiches mit „gleitender Regelung“. Ab und mit welcher Leistung wird dieser Heizkessel mit einer Zweipunktregelung betrieben? M a 7,2 kW M b 6,0 kW M c 4,8 kW 3. In großen Räumen mit mehreren Heizkörpern hat sich die Zweipunktregelung der Raumtemperatur mit Zonenventilen bewährt. Hierzu eignen sich Raumtemperaturregler mit thermischer Rückführung, das ist ein Heizwiderstand, der in der Nähe des Bimetalls angeordnet ist. Geht der Regler auf die Stellung „Ein“, so wird gleichzeitig der Bimetallstreifen durch das Heizelement zusätzlich erwärmt, sodass die Ausschalttemperatur früher erreicht wird. Dadurch wird die Schaltdifferenz verkleinert, z. B. von 5 Kelvin auf M a 2 K M b 1 K M c 0,5 K Technische Mathematik 1. Lernfeld 6; Fachstufe 1: Installieren von Entwässerungsanlagen – Ableitung von Niederschlagswasser – · Der Regenwasserabfluss (Vr) eines Bungalows mit 15 ° Dachneigung (Abflussbeiwert Y [Psi] = 1) und 200 m2 Dachgrundfläche wird von einer Regenwasserzisterne aufgenommen. Das Überlaufwasser der Zisterne soll mit einer Entwässerungsleitung DN 100 bei 1,5 cm/m Gefälle in einen Regenwasserkanal eingeleitet werden. Prüfen Sie durch Berechnung, ob bei einer maximalen Regenwasserspende von 200 l/(s · ha) die Entwässerungsleitung ausreichend bemessen ist. Bei einer Entwässerungsleitung DN 100 soll das zulässige Ablaufvolumen bei 1,5 % Gefälle 5,5 l/s nicht überschritten werden. M a Die Entwässerungsleitung ist ausreichend bemessen M b Die Entwässerungsleitung benötigt bei gleicher Weite ein größeres Gefälle M c Die Entwässerungsleitung ist zu klein, sie muss eine Abmessung größer sein 2. Lernfeld 6; Fachstufe 1: Installieren von Entwässerungs anlagen – Gefälle – Eine Entwässerungsleitung hat ein Gefälle von J = 1:66,7. Berechnen Sie das Gefälle als 1. Prozentzahl M a 6,67 % M b 3 % M c 1,5 % M d 1 % 2. Verhältniszahl in cm m M a 6,67 cm m M b 3 cm m M c 1,5 cm m M d 1 cm m 3. Dezimalzahl M a 0,066 M b 0,03 M c 0,015 M d 0,01 ikz-praxis · Heft 8/2006 Test Lösungen Technische Mathematik Sanitärtechnik 4 1 a 4 1 a, c Es werden druckfeste (geschlossene) und drucklose (offene) Trinkwassererwärmer unterschieden. Gegeben: · Vr zul = 5,5 l/s (zulässiger Regenwasserabfluss für DN 100 bei 1,5 % Gefälle) 4 2 b, c, d rmax = 200 l/(s · ha) (maximale Regenwasserspende) Das Absperrventil dient zur Absperrung und zum Füllen bei Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten der drucklosen Mischarmatur. Das Drosselventil sorgt dafür, dass in dem Behälter kein unzulässiger Staudruck (> 1 bar) entsteht. Es ist in der Zuleitung in Form einer Metalldüse (Bohrung) oder einer konischen Schlauchdüse eingesetzt. Der Durchmesser richtet sich nach dem Versorgungsdruck. Je größer der Versorgungsdruck, desto kleiner ist die Öffnung. Der Rückflussverhinderer verhindert, dass erwärmtes Trinkwasser in das Kaltwassernetz zurückfließt. 4 3 a, c Der Druckminderer regelt einen zu hohen Druck in der Anschlussleitung auf den zulässigen Druck in der Verteilungsleitung herab. Die Nennweite des Druckminderers ist vom Spitzendurchfluss abhängig. Der Ruhedruck muss mindestens 20 % geringer als der Ansprechdruck des Sicherheitsventils sein. Wenn der Fließdruck bereits 80 % des Ansprechdruckes erreicht, liegt der Ruhedruck auf jeden Fall über dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils. A = 200 m2 (Dachgrundfläche) Y = 1 (Abflussbeiwert) Gesucht: · Vr max in l/s [maximaler Regenwasserabfluss] · Vr max = A · rmax · Y = 200 m2 · 200 l/(s · ha) · 1 · 1 ha 2 1000 m = 4 l/s · · Vr max = 4 l/s < Vr zul = 5,5 l/s Die Entwässerungsleitung ist ausreichend bemessen. Erfolgskontrolle durch Überschlagsrechnung 200 · 200 = 40 000 = 4 10 000 10 000 4 2 Teilaufgabe 1 c Gegeben: Dh = 1 cm l = 66,7 cm Gesucht: J in % J = Dh · 100 % = 1 cm · 100% l 66,7 cm Gefälle J = 1,5 % Teilaufgabe 2 c Gegeben: Dh1 = 1 cm l1 = 0,667 m l2 = 1 m Gesucht: Dh2 in cm J in cm/m J = Dh1 = Dh2 l1 l2 (Formel umstellen nach Dh2 ) Dh2 = Dh2 · l2 = 1 cm · 1 m = 1,5 cm l1 0,667 m J = Dh2 = 1,5 cm = 1,5 cm/m l2 1 m Gefälle J = 1,5 cm/m Teilaufgabe 3 c Gegeben: Dh = 1 cm l = 66,7 cm Gesucht: J als Dezimalzahl J = Dh = 1 cm = 0,015 l 66,7 cm Gefälle J = 0,015 Erfolgskontrolle: J = 1,5 % = 1,5 cm/m = 0,015 4 4 c, d Das Sicherheitsventil ist über der Speicheroberkante einzubauen. Zwischen Sicherheitsventil und TWE-Behälter darf keine Absperrung vorhanden sein. Die Dimension der Abblaseleitung ist eine DN größer als der Ventileintritt des Sicherheitsventils. Die Gesamtlänge darf 2 m nicht überschreiten. Bei längeren Strecken ist die Nennweite zu erhöhen. Heizungs- und Klimatechnik 4 1 b 4 2 c 4 3 c Heft 8/2006 · ikz-praxis 15