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INFORMATIONSBLATT Landesgruppen Mitteldeutschland Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Nummer 93 | März 2014 Jahrestagung 2014 – Ausblick BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland diskutiert Branchenvorschlag für ein neues Marktdesign mit Energieministerien Thüringer Wasserwirtschaftler treffen sich in Erfurt BEZIRKSGRUPPEN NACHRICHTEN SEITEN 16-27 INHALT Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland wählt neuen Vorsitzenden Ihre Ansprechpartner in der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland 3 4 ENERGIE- UND WASSERPOLITIK BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland diskutiert Branchenvorschlag für ein neues Marktdesign mit Energieministerien Sachsen: Fernwärmepreisabfrage 2013 in Sachsen abgeschlossen, Landeskartellbehörde prüft Anpassung bestehender Preisanpassungsklauseln Sachsen: 6. Sitzung des Arbeitskreises (AK) Netze Sachsen-Anhalt: Dialogplattform „Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt“ tagt erneut Sachsen-Anhalt: Dialogplattform „Den Netzausbau vorantreiben“ Thüringen: Vereinbarung zur Verbesserung der Energieeffizienz in Stadtquartieren abgeschlossen Thüringen: Landeskartellbehörde Thüringen startet angekündigte Sektorenuntersuchung Fernwärmepreise Internationale Kommission zum Schutz der Elbe veröffentlicht Anhörungsdokument zur Aktualisierung des Bewirtschaftungsplanes der Elbe Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt erarbeitet Handlungsempfehlungen für Wasserversorger und Gesundheitsämter 5 5 5 6 6 7 7 8 8 VERANSTALTUNGEN Veranstaltungshinweise 2014 Vorschau: BDEW Kongress 2014 Rückblick: Thüringer Wasserkolloquium 9 - 10 11 11 AUS UNSEREN GREMIEN 12 - 14 LIA-NACHRICHTEN 15 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN 16 - 27 PERSÖNLICHES Dr. Hartmut Krause wird zum Honorarprofessor an der TU Bergakademie Freiberg bestellt Die besten Glückwünsche unseren persönlichen DVGW-Mitgliedern 28 29 AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN VNG Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) Stadtwerke Pirna GmbH KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH 30 30 31 TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM) TSM-Bestätigungen Sicherheitsmanagement der SWE Netz GmbH Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH hat erneut die Bestätigung zum geprüften Technischen Sicherheitsmanagement TSM im Strom- und Gasbereich erhalten ONTRAS Gastransport GmbH erneut TSM-überprüft WISSENSCHAFT FORSCHUNG 32 32 33 34 BILDUNG 20 Jahre Trainingszentrum Erdgas in Freiberg 34 - 35 Termininformation zu DBI-Fachforen 2014 35 Der Förderkreis Gastechnik tagte mit den „Freunden der Freiberger Gastechnik“ in Freyburg an der Unstrut 36 Das Forschungsprojekt „WatERP“ – Entwicklung einer Open-Management-Plattform zur Effizienzsteigerung in der Wasserversorgung 37 Kooperatives Masterprogramm Wasser und Umwelt – Berufsbegleitendes Fernstudium der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Leibnitz-Universität Hannover führt zum Master of Science (M.Sc.) 37 Bundesbester in der Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik kommt vom ZV Wasser und Abwasser Orla, Pößneck 38 Verantwortung der Ausbildungsbetriebe hört mit dem Abschlusszeugnis nicht auf 38 GESETZE VERORDNUNGEN 39 PUBLIKATIONEN Blick in Fachzeitschriften Veröffentlichungen BEILAGEN Einladung und Programm Jahrestagung 2014 2 40 41 - 42 Einladung und Programm 29. Erfahrungsaustausch „Gas-Installation und -Verwendung“ [nur bei Fachmitgliedern Gas] ALLGEMEINER TEIL VORSTAND DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND WÄHLT NEUEN VORSITZENDEN Der Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland hat in seiner Sitzung am 31. Januar 2014 seinen neuen Vorsitzenden einstimmig gewählt: Johannes Kempmann, Technischer Geschäftsführer der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG und langjähriges Präsidiumsmitglied im Landesgruppenvorstand sowie Mitglied im Bundesvorstand des BDEW. Johannes Kempmann folgt damit Uwe Barthel, der auf eigenen Wunsch zum Jahresende 2013 aus dem Vorstand der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft ausgeschieden ist und dementsprechend sein Amt im Landesgruppenvorstand niederlegte. Als Stellvertreter wurden Norbert Schneider, Geschäftsführer SWE Energie Erfurt GmbH, und Volker Schneider, Geschäftsführer der Zwickauer Energieversorgung GmbH, einstimmig von den Mitgliedern des Vorstandes gewählt. Die Jahrestagung ist die bedeutendste Veranstaltung der Energie- und Wasserbranche Mitteldeutschlands. Im Mittelpunkt der Jahrestagung der BDEW- und DVGW-Landesgruppen Mittel- Johannes Kempmann (l.), Uwe Barthel (re.) Uwe Barthel hat die Entwicklung der Landesgruppe Mitteldeutschland seit 1998 als Vorsitzender der BGW-Landesgruppe Ost – einem der Vorläuferverbände des BDEW – sowie seit 1999 als Mitglied im Bundesvorstand des BGW entscheidend mitbestimmt. Uwe Barthel trägt zudem einen wesentlichen Anteil an der Stärkung deutschland stehen die aktuellen energie- und wasserpolitischen Entwicklungen in Deutschland und in Europa sowie die Perspektiven und Lösungsansätze, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern. der Energie- und Wasserbranche durch seinen Einsatz im Rahmen der Fusion der Branchenverbände BGW und VDEW zum BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Die aus dieser Fusion personell und fachlich gestärkt hervorgegangene BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, deren Vorsitzender Uwe Barthel seit Gründung am 1. April 2008 war, hat sich seither zunehmend zu einem wichtigen und zuverlässigen Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den drei Bundesländern entwickelt. In seinem beruflichen Leben war Uwe Barthel Gründungsvorstand der Stadtwerke Chemnitz AG und dort von 1990 bis 2009 tätig. Anschließend wechselte er in den Vorstand der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft bis Ende 2013. Die Verabschiedung von Uwe Barthel erfolgt am 10. April 2014 zur BDEWLandesgruppenversammlung in Erfurt. Die BDEW-Landesgruppenversammlung findet im Rahmen der Jahrestagung 2014 am 10./11. April 2014 in Erfurt statt. Neben vielen interessanten Beiträgen in den Fachteilen stehen im Plenarteil u. a. folgende Vorträge auf der Tagesordnung: - Jürgen Gnauck, Thüringer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Thüringer Staatskanzlei: „Thüringen – Deutschland – Europa“ - Professor Dr. Joachim Ragnitz, Stellvertretender Geschäftsführer Ifo-Institut, Niederlassung Dresden: „Wirtschaftliche Entwicklung in Mitteldeutschland – Stand und Perspektive“. 3 In der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland sind rund 220 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft mit ihren 19.000 Mitarbeitern und 1.500 Auszubildenden organisiert. Die BDEW-Landesgruppe Mittel- deutschland ist Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbände in den drei Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Gemeinsam mit ihren Regionalvertretungen in Magdeburg und Erfurt vertritt die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland die Interessen ihrer Mitglieder in allen drei Landeshauptstädten direkt vor Ort. IHRE ANSPRECHPARTNER IN DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND: Johannes Kempmann Vorsitzender Telefon: 0391 587-2100 E-Mail: kempmann@ sw-magdeburg.de Susan Engel Geschäftsführerin Telefon: 0351 211101-13 E-Mail: susan.engel@ bdew-mitteldeutschland.de Norbert Schneider Stellvertreter Telefon: 0361 564-2000 E-Mail: norbert.schneider@ stadtwerke-erfurt.de Reinhard Rauh Geschäftsführer Telefon: 0351 211101-0 E-Mail: reinhard.rauh@ bdew-mitteldeutschland.de Volker Schneider Stellvertreter Telefon: 0375 3541-101 E-Mail: volker.schneider@ zev-energie.de Claudia Stöhr Leiterin Regionalvertretung Sachsen-Anhalt Telefon: 0391 587-2092 E-Mail: bdew-sachsen-anhalt@ sw-magdeburg.de Oswin Vogel Leiter Regionalvertretung Thüringen Telefon: 0361 652-2406 E-Mail: bdew.thueringen@ thueringerenergie.de 4 ENERGIE- UND WASSERPOLITIK BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND DISKUTIERT BRANCHENVORSCHLAG FÜR EIN NEUES MARKTDESIGN MIT ENERGIEMINISTERIEN Die Vermittlung des bundesweit abgestimmten Vorschlags eines neuen Marktdesigns ist Thema einer Gesprächsreihe der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland mit Behörden in Wirtschafts- und Umweltministerien, Fraktionen sowie Kammern und Industrieverbänden. Aus Sicht der Landesgruppe wurden dabei folgende Schwerpunkte intensiv diskutiert: - Situationsanalyse des deutschen Kraftwerkparks im Allgemeinen und die zunehmend schwierige wirtschaftliche Lage städtischer KWK-Erzeugung im Besonderen, - Eckpunkte für eine grundlegende EEGReform und Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens, - Vorschläge zur Synchronisation des Netzausbaus mit dem Zubau erneuerbarer Energien sowie - die Weiterentwicklung der Anreizregulierung und der Netzentgeltsystematik. Insbesondere die letzten beiden Punkte wurden intensiv diskutiert und es bestand grundsätzliche Zustimmung und besonderes Interesse an den Ergebnissen der derzeit im BDEW in Bearbeitung befindlichen Positionspapiere. SACHSEN: FERNWÄRMEPREISABFRAGE 2013 IN SACHSEN ABGESCHLOSSEN, LANDESKARTELLBEHÖRDE PRÜFT ANPASSUNG BESTEHENDER PREISANPASSUNGSKLAUSELN Ende 2013 hatte die Landeskartellbehörde Sachsen die Öffentlichkeit über den Abschluss der im Frühjahr 2013 begonnenen Fernwärmepreisuntersuchung informiert. Die meisten Fernwärmeversorgungsunternehmen erhielten zeitgleich ein Schreiben von der Landeskartellbehörde, in dem über den Abschluss der kartellrechtlichen Untersuchung informiert wurde und darüber hinaus im Wesentlichen zwei Regelungsgegenstände eingefordert werden: Zum einen geht es um die Anpassung bestehender Preisanpassungsklauseln, zum anderen um die Frage der Veröffentlichung und Mitteilung von Fernwärmepreisen. In einem Mitgliederrundschreiben hat sich der BDEW mit einer juristischen Ersteinschätzung hierzu positioniert. Eine Kommentierung der gültigen BGH-Rechtsprechung zu diesem Thema bietet außerdem die Energie-Info „Zur Rechtmäßigkeit von Preisanpassungsklauseln in Fernwärmeversorgungsverträgen – Die BGH-Rechtsprechung aus dem Jahr 2011“. Die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland wird sich in enger Abstimmung mit den betroffenen Fernwärmeversorgungsunternehmen über weitergehende Unterstützung abstimmen. SACHSEN: 6. SITZUNG DES ARBEITSKREISES (AK) NETZE Am 5. Dezember 2013 fand auf Einladung von Dr. Peter Jantsch, Leiter Referat Energiepolitik im Wirtschaftsministerium Sachsen, die 2. Halbjahressitzung des Arbeitskreises Netze statt. Neben einer einführenden Bewertung des Koalitionsvertragsentwurfes diskutierten die Teilnehmer über die Potenziale von Energiespeichern in Sachsen, bspw. auch über die Reserven von bereits vorhandenen Nachtspeicherheizungen. Zudem wurden der aktuelle Stand und die Vorschläge für eine EEG-Reform diskutiert sowie Möglichkeiten zur Synchro- nisation des Ausbaus der erneuerbaren Energien mit dem Netzausbau und die Finanzierung des Netzausbaus skizziert. Eher kontrovers verlief die Debatte über die Notwendigkeit von Kapazitätsmechanismen. Abschließend stellte Dr. Peter Homilius, stellvertretender Referatsleiter, zudem die Förderstrategie des Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderperiode 2014 bis 2020 vor. Dabei sollen u.a. Investitionen von Unternehmen auf den Gebieten der Energiespeicherung sowie intelligenter Nieder- und Mittelspannungsverteilsysteme gefördert werden. Weitere Informationen hierzu auch unter http:// www.strukturfonds.sachsen.de/256.html. Im Arbeitskreis Netze sind neben Vertretern des Referates Energiepolitik im SMWA auch Vertreter der Landesregulierungsbehörde, einiger Netzbetreiber, von Industrieund Handelskammern und der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland vertreten. 5 ENERGIE- UND WASSERPOLITIK SACHSEN-ANHALT: DIALOGPLATTFORM „AUSBAU DER ERNEUERBAREN ENERGIEN IN SACHSEN-ANHALT“ TAGT ERNEUT Unter der Leitung von Minister Dr. Onko Aikens tagte am 16. Januar 2014 erneut die Dialogplattform des Umweltministeriums Sachsen-Anhalt „Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt“. Zu Beginn gab der Minister eine Zusammenfassung und persönliche Auswertung des Koalitionsvertrages mit besonderem Blick auf den Themenbereich „Erneuerbare Energien“. Im Laufe der Sitzung wurden das Projekt „Wissenschaftliche Begleitung der Koordinierung des Ausbaus der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt“ und erste Ergebnisse von Dr. Martin Stötzer, Zentrum für Regenerative Energien Sachsen-Anhalt e. V. (ZERE), sowie „Grundsätzliches zum Weiterentwicklungsbedarf des EEG“ von Dr. Helmuth Groscurth, Arrhenius Consult Hamburg, vorgestellt. Zum Schluss stellte Frau Dr. Maren Hille, Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft Berlin, die Vorschläge des BDEW für eine grundsätzliche Reform des EEG vor. Die Teilnehmer diskutierten intensiv und kontrovers die vorgestellten Thesen der drei Referenten. Die Dialogplattform wurde 2012 vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen, um sich bei der Positionsbestimmung des Landes intensiv mit den verschiedenen Interessensgruppen zu verständigen. Teilnehmer der Dialogplattform sind neben Vertretern des Umweltministeriums und verschiedener Branchen und Wirtschaftsverbände auch Mitglieder der Landespolitik sowie in Sachsen-Anhalt ansässige Unternehmen. Frau Dr. Maren Hille, Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft Berlin (re.), Herr Michael Dörffel, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt (l.) Rund 50 Vertreter aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung zur Dialogplattform gefolgt. SACHSEN-ANHALT: DIALOGPLATTFORM „DEN NETZAUSBAU VORANTREIBEN“ Unter der Leitung von Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang fand am 22. Januar 2014 die Dialogplattform „Den Netzausbau vorantreiben“ statt. Mit Blick auf den anstehenden Koalitionsvertrag und der Betroffenheit Sachsen-Anhalts beim EEG-getriebenen Netzausbau wurden zu Beginn verschiedene Ansätze zur Weiterentwicklung der Netzentgeltsystematik Strom durch Ralf Hiersig, Geschäftsführer 6 Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH, Jan Kiskemper, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Berlin sowie Burkhardt Benn, Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Magdeburg, vorgestellt. Unter anderem auf Initiative aus dieser Dialogplattform heraus hat sich das Land Sachsen-Anhalt zwischenzeitlich mit dem Positionspapier „Gestaltung einer fairen Lastenverteilung zur Finanzierung der Netzinfrastrukturentwicklung – Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Netzentgeltund Netzkostenstruktur“ an den Bundesminister Sigmar Gabriel gewandt. Weitere Themen der Dialogplattform waren der Stand des Ausbaus der HGÜ-Stromtrasse D sowie der Sachstand zur Netzentwicklungsplanung Gas 2013. THÜRINGEN: VEREINBARUNG ZUR VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ IN STADTQUARTIEREN ABGESCHLOSSEN Mit der Initiative „Energetischer Stadtumbau 2025“ möchte das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (TMBLV) die Umsetzung der Energiewendeziele in Thüringen voranbringen. Ziel ist es, Thüringen zu einem der energieeffizientesten Bundesländer weiterzuentwickeln. Im Rahmen dieser Initiative hat die Landesregierung die Bewältigung des demografischen und energetischen Wandels als Gemeinschaftsaufgabe definiert, die nur in einem kooperativen Prozess aller Akteure gelöst werden kann. Auch deshalb hat die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland eine Vereinbarung gemeinsam mit anderen Verbänden der Versorgungswirtschaft Thüringens, verschiedener Kommunen und deren Stadtwerke mit dem TMBLV unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Rahmen einer Pressekonferenz am 31. Januar 2014 unter der Leitung des Wirtschaftsministers Uwe Höhn statt. Die Vereinbarung umfasst im Wesentlichen drei Bereiche: - aktive Mitwirkung bei der Erstellung und Umsetzung der kommunalen Klimaschutzkonzepte - quartiersweise Umsetzung von konkreten Projekten zur Verwirklichung der kommunalen Klimaschutz- und Stadtentwicklungsziele sowie - begleitende Maßnahmen wie Schulungen und Wissensvermittlungen für Kommunen und Akteure. Vereinbarung zur Verbesserung der Energieeffizienz in Stadtquartieren THÜRINGEN: LANDESKARTELLBEHÖRDE THÜRINGEN STARTET ANGEKÜNDIGTE SEKTORENUNTERSUCHUNG FERNWÄRMEPREISE Die Landeskartellbehörde Thüringen hat am 7. Februar 2014 ihre Sektorenuntersuchung für den Zeitraum 1. Januar 2013 bis 1. Januar 2014 gestartet. Bezogen auf vier Musterabnahmefälle sind die Unternehmen aufgefordert, ihre Preise für das Jahr 2013 sowie für die gegenwärtige Heizperiode ab 1. Januar 2014 mitzuteilen. Die Sektorenuntersuchung war bereits im Vorfeld angekündigt und wird seit einigen Jahren regelmäßig durch das Landeskartellamt Thüringen durchgeführt. 7 ENERGIE- UND WASSERPOLITIK INTERNATIONALE KOMMISSION ZUM SCHUTZ DER ELBE VERÖFFENTLICHT ANHÖRUNGSDOKUMENT ZUR AKTUALISIERUNG DES BEWIRTSCHAFTUNGSPLANES DER ELBE BITTE UM STELLUNGNAHME DER ÖFFENTLICHKEIT Die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) hat am 13. Dezember 2013 auf ihren Internetseiten das Anhörungsdokument für den Teil A des „Internationalen Bewirtschaftungsplans Elbe“ für den Zeitraum von 2016 bis 2021 publiziert. Der Teil A des „Internationalen Bewirtschaftungsplans Elbe“ behandelt die für das gesamte Einzugsgebiet der Elbe relevanten Wasserbewirtschaftungsfragen. Da ersichtlich ist, dass der in der Wasserrahmenrichtlinie angestrebte „gute Zustand“ der Elbe bis zum Jahr 2015 nicht vollständig erreicht werden kann, sind die Verantwortlichen bestrebt, dieses Ziel innerhalb von zwei weiteren sechsjährigen Planungszyklen bis spätestens Ende 2027 zu erreichen. Dazu ist es notwendig, die Bewirtschaftungspläne zu überprüfen und auf Grundlage neuer Fakten und Erkenntnisse zu aktualisieren. Das nun vorliegende Anhörungsdokument enthält einen vorläufigen Überblick über die für die Flussgebietseinheit Elbe definierten Wasserbewirtschaftungsfragen zur Aktualisierung des Bewirtschaftungsplanes für den Zeitraum 2016 bis 2021. Die Wasserrahmenrichtlinie ermöglicht es jedem, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen. Die Öffentlichkeit hat daher bis zum 22. Juni 2014 die Möglichkeit zur Stellungnahme. Das Anhörungsdokument steht auf der Internetseite der IKSE unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.ikse-mkol.org/ index.php?id=861&L=0 Die Stellungnahmen können in schriftlicher Form (Post / E-Mail) direkt an das Sekretariat der IKSE geschickt werden. Eine Auswertung der Ergebnisse der Anhörung und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen für die Aufstellung des „Internationalen Bewirtschaftungsplanes Elbe“ werden über die Homepage der IKSE veröffentlicht. KONTAKT Internationale Kommission zum Schutz der Elbe Fürstenwallstraße 20 39104 Magdeburg www.ikse-mkol.org E-Mail: [email protected] ARBEITSGRUPPE „TRINKWASSER“ DES LANDES SACHSEN-ANHALT ERARBEITET HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR WASSERVERSORGER UND GESUNDHEITSÄMTER Seit dem 1. November 2011 gilt die Trinkwasserverordnung in ihrer Neufassung (TrinkW2001). Ziel der Neufassung war eine genaue Anpassung der Trinkwasserverordnung an die Vorgaben der EUTrinkwasserrichtlinie. Neben der Schließung von Regelungslücken und der angestrebten Entbürokratisierung des Gesamtprozesses beinhaltet die Neufassung die Änderung von Regelungen, die sich in der Praxis nicht bewährt haben. Dabei sind Wasserversorger und Gesundheitsämter permanent gefordert. Beide sind gemeinsame Partner bei der Sicherstellung einer einwandfreien und sicheren Trinkwasserversorgung. In Sachsen-Anhalt werden sie dabei seit vielen Jahren von der Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt, die von Dipl.-Chem. Uta Rädel, Leiterin des Dezernates Umwelt-und Wasserhygiene im Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt geleitet wird. Die DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland wird in der Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt durch Dipl.-Ing. Peter von Fircks vertreten. Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist es, verschiedene Handlungsempfehlungen für die 8 Gesundheitsämter zu erarbeiten. Ziel ist dabei das Erreichen einer weitestgehend einheitlichen Vorgehensweise in Sachsen-Anhalt. Ausgewählte Handlungsempfehlungen, die durch die Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt erarbeitet wurden, befassen sich mit folgenden Themen: - Maßnahmenpläne und Meldewege - Durchführung der Probenahme zur Bestimmung der Parameter Blei, Kupfer und Nickel sowie Bewertung der Ergebnisse - Coliforme Bakterien - Parameterliste für die Untersuchung von Pflanzenschutzmitteln und Biozidprodukten im Trinkwasser - Erstellung von Probenahmeplänen nach § 19 (2) TrinkwV 2001 - Informationen für Unternehmer/sonstige Inhaber (UsI) einer Trinkwasser-Installation, in der sich eine Großanlage zur Trinkwassererwärmung befindet. Die Betreiberinformation zur LegionellenUntersuchung in Trinkwasser-Installationen wurde durch die Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt letztmalig am 2. Dezember 2013 überarbeitet. Detailliert wird darin auf die Pflichten eingegangen, die Betreiber von Großanlagen zur Trinkwassererwärmung erfüllen müssen und die im Falle der Nichtbeachtung als Ordnungswidrigkeit bzw. Straftat geahndet werden können. ANSPRECHPARTNERIN Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, Fachbereich 2 Hygiene Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt Große Steinernetischstraße 4 39104 Magdeburg Dipl.-Chem. Uta Rädel Telefon: 0351 211101-16 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ dvgw-mitteldeutschland.de VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGSHINWEISE 2014 JAHRESTAGUNG 2014 10. bis 11. April 2014 in Erfurt Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland/DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland TRINKWASSERKOLLOQUIUM DRESDEN -TZW 13. Mai 2014 in Dresden Information: DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW), Außenstelle Dresden ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-INSTALLATION UND -VERWENDUNG“ 14. Mai 2014 in Leipzig Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland/BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland BRENNSTOFF – ERFAHRUNGSAUSTAUSCH MARKETING ENERGIE 19. bis 20. Juni 2014 in Dessau Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland ERFAHRUNGSAUSTAUSCH DER SACHKUNDIGEN NACH DVGW-ARBEITSBLATT G 651 FÜR ERDGASTANKSTELLEN 11. bis 12. Juni 2014 in Leipzig Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-TRANSPORT UND -VERTEILUNG“ 11. September 2014 in Leipzig Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland TRINKWASSERTAGUNG SACHSEN-ANHALT 18. September 2014 in Magdeburg Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland/DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland WAT 2014 29. bis 30. September 2014 in Karlsruhe Information: www.wat-dvgw.de GAT 2014 30. September bis 1. Oktober 2014 in Karlsruhe Information: www.gat-dvgw.de WERKLEITERTAGUNG WASSER 20. und 21. November 2014 in Brehna Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland/DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland 9 VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGSHINWEISE 2014 RECHTSSEMINAR DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND 2. bis 3. Dezember 2014 (Beginn 2.12.2014, 15:00 Uhr) in Halle-Peißen Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland ERFAHRUNGSAUSTAUSCH – WEITERBILDUNG VON SACHKUNDIGEN gemäß DVGW-Arbeitsblättern G 459-2, UND VON TECHNISCHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN G 491, G 492, G 495 sowie G 498 bei Einbeziehung der TGL 190-360 3. bis 4. Dezember 2014 in Leipzig Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland HINWEIS TERMINWECHSEL! Das Forum für technische Führungskräfte der Versorgungswirtschaft findet zukünftig im Januar statt. Im Jahr 2014 wird diese Veranstaltung deshalb nicht stattfinden! 7. FORUM FÜR TECHNISCHE FÜHRUNGSKRÄFTE DER VERSORGUNGSWIRTSCHAFT 2015 29. bis 30. Januar 2015 in Brehna Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland INFORMATIONEN ZU DEN VERANSTALTERN BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland Schützenplatz 14, 01067 Dresden Telefon: 0351 211101-0 Fax: 0351 211101-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW) Karlsruhe Außenstelle Dresden Wasserwerkstraße 2, 01326 Dresden Telefon: 0351 85211-0 Fax: 0351 85211-10 E-Mail: [email protected] 10 DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland Schützenplatz 14, 01067 Dresden Telefon: 0351 211101-0 Fax: 0351 211101-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de VERANSTALTUNGEN VORSCHAU: BDEW KONGRESS 2014 UNTERNEHMEN ZUKUNFT: NEUE GESCHÄFTSMODELLE FÜR DIE ENERGIE- UND WASSERWIRTSCHAFT Im Jahr 2014 stehen die liberalisierten Energiemärkte vor großen Umbrüchen. In Deutschland greift die Politik immer tiefer in die unternehmerischen Spielräume ein. Die europäische Ebene gewinnt an Gewicht und fordert selbstbewusst Gestaltungsmacht ein. Aber diese Herausforderungen bieten auch neue Chancen. Neue Geschäftsmodelle werden möglich. Neue Finanzierungsoptionen für die Infrastruktur werden gesucht und entwickelt. Die Versorgungssicherheit braucht neue Marktlösungen. Energieeffizienz und intelligente Netze werden zum Geschäft. Neue Märkte entstehen. Seien Sie dabei und diskutieren Sie auf dem BDEW Kongress vom 24. bis 26. Juni 2014 in Berlin mit über 1.400 Experten aus der Energie- und Wasserwirtschaft sowie der Politik, Wissenschaft und Medien. INFORMATION www.bdew.de/kongress E-Mail: [email protected] RÜCKBLICK: THÜRINGER WASSERKOLLOQUIUM THÜRINGER WASSERWIRTSCHAFTLER TREFFEN SICH IN ERFURT Eine ausreichende und sichere Versorgung mit Trinkwasser ist eine tägliche Herausforderung. Um diese zu meistern, bedarf es einer Vielzahl von Akteuren, die reibungslos kommunizieren und zusammenarbeiten müssen. Zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch fand am 6. März zum 19. Mal das Thüringer Wasserkolloquium in Erfurt statt. Die Fachkonferenz wird seit Jahren von den Landesgruppen Mitteldeutschland des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sowie der ThüringenWasser GmbH (ThüWa) der Stadtwerke Erfurt und der Fakultät Bauingenieurwesen und Konservierung/ Restaurierung der Fachhochschule Erfurt veranstaltet. Über 150 Teilnehmer und 30 Fachaussteller aus der Industrie haben die diesjährige Veranstaltung auf dem FH-Campus besucht und aktuelle, praxisnahe Fragestellungen der Versorgungswirtschaft Mitteldeutschlands und darüber hinaus diskutiert. Dabei wurden die Wasserpreisbildung und die Trinkwasserhygiene aus verschiedenen Perspektiven erörtert, der Blick zur EU nach v.li.: Prof. Dr. Cornelia König, Prof. Dr. Frank Bohlander, Prof. Dr. Volker Spork (alle Fachhochschule Erfurt), Jürgen Reinholz (Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt), Reinhard Rauh (Geschäftsführer DVGW- und BDEW-Landesgruppen Mitteldeutschland), Peter Zaiß (Geschäftsführer Stadtwerke Erfurt) Foto: Kristin Thieme Brüssel gewendet, um fachliche und politische Einflussmöglichkeiten für Thüringen und Mitteldeutschland zu diskutieren. Aber auch weiterführende Themen zu Entwurfsund Betriebsaufgaben wurden durch die entsprechenden Fachvorträge zur Leitungsplanung, zur Abwasserbehandlung, zum Korrosionsverhalten von Trinkwasser und zu Spülstrategien beraten. Das Kolloquium diente den Teilnehmern zugleich zum direkten Dialog mit Kollegen aus Politik, Versorgungswirtschaft und Bauindustrie. Zur Erfüllung der Aufgaben der Trinkwasserversorgung gingen so von der 19. Veranstaltung des Thüringer Wasserkolloquiums wieder neue Impulse für die regionale Wasserwirtschaft aus. Text: Prof. Dr. Volker Spork, [email protected] (Quelle: Medienmitteilung der FH Erfurt) 11 AUS UNSEREN GREMIEN VORSTAND BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND Am 31. Januar 2014 tagte in Magdeburg der Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland. Der Vorstand behandelte u. a. folgende Themen: - energie- und wasserpolitische Aktivitäten der Landesgeschäftsstelle - energie- und wasserpolitische Themen aus der Hauptgeschäftsstelle - Vorstellung Netzausbauplan der Flächennetzbetreiber 110 kV-Ebene in der Regelzone 50 Hertz - Etatplanung 2016 bis 2018 - Vorbereitung der Wahl des Vorstandes der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland am 10. April 2014 / Erstellung der Landeslisten für den BDEW-Vorstand. - Es wurde dem Vorschlag zugestimmt, die Mitglieder des LFA Marketing und Vertrieb Energie in den LLK Marketing und Vertrieb zu überführen. Außerdem wird der LFA PR/Marketing Trinkwasser/ Abwasser dem LLK Wasser zugeordnet. Die aktuelle Gremienstruktur finden Sie unter www.bdew-mitteldeutschland.de. LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) REGULIERUNG UND NETZE Am 5. Dezember 2013 tagte der LLK Regulierung und Netze in Zwickau. Themen waren Praxisfragen zur Netznutzung durch Letztverbraucher, der Diskussionsstand zum BDEW-Gutachten „Neue Netzentgeltsystematik“, der Sachstand zur Poolingfestlegung sowie die BNetzADatenabfrage zur Evaluierung der Anreizregulierung. Die nächste Sitzung des LLK Regulierung und Netze findet am 14. März 2014 in Halle statt. VORSITZENDER Dipl.-Ing. Ralf Hiersig Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH Telefon: 0345 216-3510 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel Telefon: 0351 211101-0 E-Mail: susan.engel@ bdew-mitteldeutschland.de LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) ERZEUGUNG UND BESCHAFFUNG In der Sitzung am 5. Februar 2014 standen folgende Themen aus dem Bereich Erzeugung und Beschaffung auf der Tagesordnung: aktuelle Projekte zu Power to Heat, Integration erneuerbare Energien in der Fernwärmeerzeugung, aktueller Sachstand zur EEG-Reform sowie die Rahmenbedingungen für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und schließlich aktuelle landespolitische Entwicklungen (Fernwärmepreisabfrage in Sachsen, EEWärmeG in Thüringen). 12 VORSITZENDER Hans-Peter Dörflinger Energieversorgung Nordhausen GmbH Telefon: 03631 634-700 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel Telefon: 0351 211101-0 E-Mail: susan.engel@ bdew-mitteldeutschland.de AUS UNSEREN GREMIEN LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) RECHT UND POLITIK Am 6. Februar 2014 fand die Sitzung des LLK Recht und Politik auf Einladung der Energieversorgung Apolda in Apolda statt. Themen der Sitzung waren: Weiterentwicklung der Netzgesellschaften in Thüringen, aktuelle Verbandsaktivitäten zur Änderung des Insolvenzrechtes, Rahmenbedingungen für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen in Mitteldeutschland sowie aktuelle energie- politische Entwicklungen in den Ländern wie bspw. die Fernwärmepreisabfrage in Sachsen und in Thüringen und schließlich Strategien der Strom- und Gasbeschaffung für öffentliche Körperschaften. Die nächste Sitzung des LLK Recht und Politik findet am 2. Juli 2014 in Erfurt statt. VORSITZENDER Assessor jur. Oswin Vogel Eisenacher Versorgungs-Betriebe GmbH Telefon: 03691 682-302 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel Telefon: 0351 211101-0 E-Mail: susan.engel@ bdew-mitteldeutschland.de LFA MARKETING UND VERTRIEB ENERGIE Der LFA Marketing und Vertrieb Energie traf sich zu seiner 42. Sitzung am 29. Januar 2014 in Magdeburg. Zu Beginn der Sitzung begrüßt der neue Vorsitzende des Landesfachausschusses Herr Thomas Zänger Herrn Uwe Kreitel von den Stadtwerken Jena GmbH als neues Mitglied im LFA. Im weiteren Verlauf der Sitzung standen u. a. folgende Themen auf der Tagesordnung: - Bericht zu aktuellen Marketingaktivitäten der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG - Auswirkungen des Koalitionsvertrages auf die Energiebranche - Vorstellung des BDEW-Vorschlages zum „Neuen Marktdesign“, zur EEG-Reform und zur Einführung eines dezentralen Leistungsmarktes Abschließend wurde das Themenkonzept der diesjährigen Fachtagung „BrennStoff 2014 – Erfahrungsaustausch Marketing, Kommunikation & Vertrieb Energie“ von den Gremienmitgliedern verabschiedet. Die Veranstaltung „BrennStoff 2014“ wird am 19./20. Juni 2014 in Dessau stattfinden. VORSITZENDER Dipl.-Ing. (FH) Thomas Zänger Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Telefon: 0340 8991004 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht Telefon: 0351 211101-12 E-Mail: stefanie.schorcht@ bdew-mitteldeutschland.de AUS UNSEREN GREMIEN SITZUNG DES KOORDINIERUNGSKREISES DER BEZIRKSGRUPPEN MITTELDEUTSCHLAND Auf der Tagesordnung standen u. a. folgende Themen: - Bezirksgruppen-Nachrichten im Landesgruppen-Internet - Auswertung der Befragung persönlicher Mitglieder 2013 - Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Aktivitäten der Landesgruppe - Vorstellung Technisches Hilfswerk (THW) - Resümee Bezirksgruppeninternet (2. Veranstaltung August 2013 in Dresden) Die nächste Sitzung findet am 13. März 2014 in Oschersleben statt. Am 11. Dezember 2013 fand die turnusgemäße Herbstsitzung des Koordinierungskreises der Bezirksgruppen der Landesgruppe Mitteldeutschland in Dresden statt. VORSITZENDER Hans-Joachim Collier OTWA Ostthüringer Wasser und Abwasser GmbH Telefon: 0365 4870-789 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Reinhard Rauh Telefon: 0351 211101-0 Betriebswirt d. H. Petra Kurzhals Telefon: 0351 211101-19 E-Mail: petra.kurzhals@ dvgw-mitteldeutschland.de 13 AUS DEN GREMIEN ARBEITSKREIS (AK) BETRIEBSFÜHRUNG / GASVERTEILUNG Am 19. November 2013 fand die 96. Arbeitstagung des Arbeitskreises Betriebsführung / Gasverteilung in Chemnitz statt. Im Vorfeld der Sitzung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Anlagentechnik des Heizkraftwerkes Nord zu besichtigen. Beratungsschwerpunkte waren: - Vorstellung der Ergebnisse der aktuellen Forschungsprojekte zu den K-Werten und der Riechbarkeit bei Umstellung auf schwefelarme Odoriermittel - Odoriermittelnachweis im Netz - Neuerungen bei der Ermittlung des Effizienzwertes und deren Auswirkung auf das praktische Betriebsverhalten - Informationen aus dem TK Gasverteilung - Einheitliche Standards für Symbole und Sachdaten in der Gasverteilung – Werknormung - Erfahrungen aus dem Hochwasser 2013 in Magdeburg - Nachweis der Wirtschaftlichkeit von Gasnetzerweiterungen aus Sicht eines Netzbetreibers VORSITZENDER Dipl.-Ing. Frank Heidemann SWE Netz GmbH Telefon: 0361 564-2700 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-0 ARBEITSKREIS (AK) MESSWESEN Die 10. Arbeitssitzung des Arbeitskreises „Messwesen“ fand am 21. November 2013 auf Einladung der EW Eichsfeld GmbH in Worbis statt. Den Schwerpunkt der Sitzung bildete das Thema Smart Meter. Der Gastreferent Herr Professor Dr. Heuert, Hochschule Merseburg, stellte das Forschungsprojekt „Virtuelle Smart Meter Infrastruktur nach BSI TR-03109“ vor, bei dem ein Referenzsystem für Messsysteme modelliert wurde. Aus Herstellersicht gab Herr Hammermüller, QUNDIS GmbH, in seinem Vortrag zum Thema „Smart Metering-Herausforderungen für bezahlbare Geräte und Systeme“ Anregungen zum medienübergreifenden Einbau von Messsystemen in Mietwohnungen. Der Vorsitzende des AK „Messwesen“ Herr Krüger ergänzte die Ausführungen mit Informationen aus dem DVGW-TK „Gasmessung und Abrechnung“. Abschließend stellte Herr Seehaus zum Thema „Betriebserfahrungen mit Biogasanlagen“ die Biogasanlage Weißenborn-Lüderode vor. Im Rahmen einer Besichtigung hatten die AK-Mitglieder die Möglichkeit, sich vor Ort den Aufbau und die Wirkungsweise der Anlage vorstellen zu lassen. Die Biogasanlage Weißenborn-Lüderode war im Jahr 2013 von der EW Eichsfeldgas GmbH errichtet worden. Mit der Anlage können bis zu 350 m3/h Biomethan ins 16 bar-Erdgasnetz eingespeist werden. Genutzt wird die Energie zur Strom- und Wärmeerzeugung in Heizkraftwerken. Damit wird die gesamte Kette von der Erzeugung über die Aufbereitung/Einspeisung bis zur Verwendung des Biogases von der EW Eichsfeld GmbH abgedeckt. VORSITZENDER Dipl.-Ing. Holm Krüger Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas GmbH Telefon: 034605 63430 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-0 Mitglieder des AK „Messwesen“ besichtigen die Außenanlagen der Biogasanlage Weißenborn-Lüderode 14 Herr Seehaus erläutert die Biogas-Einspeiseanlage LIA NACHRICHTEN BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.: Landesinstallateurausschüsse (LIA) der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ANPASSUNG DES „LEITFADEN ZUR ANWENDUNG DER RICHTLINIEN FÜR DEN ABSCHLUSS VON VERTRÄGEN MIT INSTALLATIONSUNTERNEHMEN (INSTALLATEURRICHTLINIEN)“ Der „Leitfaden zur Anwendung der Richtlinien für den Abschluss von Verträgen mit Installationsunternehmen (Installateurrichtlinien)“ verfolgt das Ziel, für die Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungsunternehmen eine Entscheidungshilfe für die in der Praxis immer wieder auftretenden Zweifelsfälle und Auslegungsschwierigkeiten bei der Eintragung von Installateuren in das Installateurverzeichnis zu bieten. Darüber hinaus soll der Leitfaden zu einer bundeseinheitlichen Anwendung der Richtlinien für den Abschluss von Verträgen mit Installa- tionsunternehmen beitragen, nicht zuletzt, um den seitens der Installationsunternehmen häufig erhobenen Vorwurf willkürlicher und undurchsichtiger Entscheidungsfindungen zu entkräften. Erstmalig wurde der Leitfaden 2004 unter Federführung des BDEW in enger Abstimmung mit den Landesinstallateurausschüssen sowie dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima erarbeitet. Der Leitfaden ist damit – ebenso wie die Installateurrichtlinien – das Ergebnis der bewährten Marktpart- nerschaft im Wege der kooperativen Zusammenarbeit der beteiligten Marktpartner im Gas- und Wasserfach. Neue Rahmenbedingungen im Energie- und Gewerberecht machten nach fast zehn Jahren eine Überarbeitung dieses Werkes erforderlich. Der Leitfaden liegt in der überarbeiteten Version vom 29. November 2013 vor. Er steht zusammen mit den Richtlinien zum Download bereit unter www.bdew-mitteldeutschland.de (Rubrik: Landesinstallateurausschüsse/LIA Gas/Wasser). LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS (LIA) SACHSEN-ANHALT Am 13. November 2013 fand auf Einladung der Stadtwerke Blankenburg GmbH die 45. Arbeitssitzung statt. Beratungsschwerpunkte waren: - Überarbeitung der Geschäftsordnung des Landesinstallateurausschusses SachsenAnhalt - Das Merkblatt der LIA Baden-Württemberg und Bayern zur Eintragung von Installationsunternehmen – Umsetzung in Sachsen-Anhalt? - Erfahrungen bei der Eintragung in das Installateurverzeichnis - Anforderungen durch die Umstellung von L-Gas auf H-Gas - Stand beim Smart Metering - Gefährdungsanalyse der Trinkwasserinstallationen - Hochwasser 2013 – Zusammenarbeit zwischen Handwerk und Netzbetreiber - Praxiserfahrungen bei der Anwendung des DVGW-Regelwerks - Kehr- und Überprüfungsordnung-KÜOÄnderung März 2013 - Erhebung des Schornsteinfegerhandwerks 2012 für Sachsen-Anhalt VORSITZENDER Sven Roschanski Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG Telefon: 0391 5872361 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-0 LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS (LIA) THÜRINGEN Am 19. November 2013 fand auf Einladung der ThüWa ThüringenWasser GmbH in Erfurt die 46. Arbeitssitzung statt. Beratungsschwerpunkte waren: - Rohrabschottungen für Leitungen - Partikelbildung an Kupferrohren in Gashausinstallationen - Biogaseinspeisungen und zukünftige Gasqualität? - Überarbeitung der Geschäftsordnung des LIA Thüringen - Das Merkblatt der LIA Baden-Württemberg und Bayern zur Eintragung von Installationsunternehmen – Umsetzung in Thüringen? - Informationen aus der Projektgruppe „Installateurverzeichnis“ - Dichtheitsprüfung für Abwasseranlagen - BlmSchV – Messungen an Festbrennstoffheizkesseln VORSITZENDER Wolfgang Borz Borz Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik GmbH (SHK-Innung Jena) Telefon: 036601 91699-0 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-0 15 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN 4. SÄCHSISCHES DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPENTREFFEN (BGT) DEUTSCHE ENERGIEWENDE – VISIONEN UND AKTUELLE ENTWICKLUNGEN IM ZEITRAUM BIS 2025 Was sind die Anforderungen an eine interessante und zeitgemäße Veranstaltungsform für gemeinsame Bezirksgruppenveranstaltungen? Aus Sicht der drei Vorstände der Bezirksgruppen Chemnitz, Dresden und Leipzig sollten hochwertige und praxisbezogene Themen, rhetorisch gute Referenten gekoppelt mit einem professionellen und modernen Veranstaltungsmanagement dazugehören. Am 14. November 2013 waren 65 Teilnehmer im Hörsaal des DBI in Freiberg zum 4. Bezirksgruppentreffen versammelt und hatten die oft weite Anreise aus Zittau, Hoyerswerda, Zwickau bzw. vielen anderen Städten auf sich genommen. Mit welchen Themenstellungen haben die Organisatoren mit der erneut dankbar angenommenen Unterstützung durch die beiden Mentoren, Prof. Dr.-lng. Hartmut Krause, Geschäftsführer DBI, und dem DVGW-Geschäftsführer der Landesgruppe Mitteldeutschland, Dipl.-lng. Reinhard Rauh, für die rege Teilnahme an dieser Veranstaltung die Werbetrommel gerührt? Es waren kurz gefasst folgende Fragestellungen: Hat die neu gewählte Bundesregierung ein Konzept für die Heilung der entstandenen Energiepolitischen Schieflagen? Wie fasst der BDEW die Branchenanforderungen als Diskussionspapier mit den anderen Verbänden und der Politik zusammen? Welche Rolle können Smart Gas Grid in der zukünftigen Energieversorgung des Landes spielen. Wie ist der Stand der Forschung und der Praxisreife zu bewerten? Ist die Regelenergienutzung in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ein zusätzlicher Deckungsbeitrag für VU? Was sind die Anforderungen an die Informations- und Kommunikationstechniken u.a. für die Smart Grid. Welche Wege gehen Energieversorger? Wie sehen die Ausbaustrategien aus? Verändern die NSA-Probleme die Datenschutzanforderungen an Smart Grid Systeme? Wie ist der Stand der Normierung und wie das weitere Vorgehen? Wie sind die Anforderungen für Hersteller und Marktpartner in der Energiewirtschaft? Bleiben die politisch geprägten Anforderungen für Industrie und Privatkunden bezahlbar? Wie sind die Praxis-Erfahrungen und Angebote der Herstellerindustrie bei der Herausforderungen für bezahlbare Geräte und Systeme zusehen? Was ergibt die Bestandsaufnahme und wie ist der Ausblick der Hersteller? Antworten auf diese Fragestellungen gaben Referenten, denen die Teilnehmer an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die erwiesene Unterstützung der DVGW-Vereinsarbeit durch Ihre Mitwirkung sagen möchten: • Volker Holtfrerich, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Berlin • Jens Hüttenrauch, DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Leipzig • Dr. Andreas Schirmer, Großröhrsdorf • Dr. Rüdiger Jost, DREWAG NETZ GmbH, Dresden • Lars Konzelmann, Referent beim Sächsischen Datenschutzbeauftragten Dresden • Dr. Werner Domschke, SMARVIS GmbH, Erfurt. Weiterhin herzlich danken möchten die Teilnehmer dem Moderator der Veranstaltung Herrn Dr. Matthias Werschy und Frau Emily Schemmel – beide tätig im DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg. In diesem Jahr findet das 5. Sächsische DVGW/DELIWA-Bezirksgruppentreffen am 27. November in Freiberg im Hörsaal des DBI statt. Das Thema ist „Politische Rahmenbedingungen aus dem Neuen EEG 2014 und seine Auswirkungen auf die regionale Energiebranche“. Immer willkommen sind Ideen zum neuen Programm. Interessenten wenden sich bitte bis spätestens 30. März 2014 an die Vorsitzenden der Bezirksgruppen Chemnitz, Dresden bzw. Leipzig. KONTAKT Carsten Fuchs E-Mail: [email protected] Bernd Salzbrenner E-Mail: [email protected] Andreas Herbst E-Mail: [email protected] 16 BEZIRKSGRUPPE CHEMNITZ ARBEITSPLAN 2014 20. März: Auftaktveranstaltung Besichtigung Ausbildungsverbund Versorgungswirtschaft Südsachsen (ASV gGmbH); Informationen zu zwei konkreten Baumaßnahmen im Gas- bzw. Wassernetz; Besichtigungsmöglichkeit des Bauhofes der Fa. Hüttner April: Veranstaltung in Zwickau September: Veranstaltung ist noch in Planung 10. Oktober: Mitgliederversammlung 2014 im Wasserwerk Einsiedei 27. November: 5. Sächsisches DVGW/DELIWA-Bezirksgruppentreffen Mai/Juli: Veranstaltung ist noch in Planung Bitte nutzen Sie zur Information das Bezirksgruppeninternet, da dieses die höchste Aktualität garantiert (www.dvgw.de I BG 102 I Veranstaltungen). 2. August: 1. Bezirksgruppen-Bikertour Erzgebirgsrundfahrt (ca. 200 km) mit Anfahrt von vielen interessanten Objekten des Gas- und Wasserfaches BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. Carsten Fuchs · Telefon: 0371 525-5550 BEZIRKSGRUPPE DRESDEN ARBEITSPLAN 2014 27. März: Bezirksgruppenversammlung danach: Vortrag 1: „Wie verbraucht der Kunde sein Trinkwasser? – Messergebnisse aktueller Wasserverbrauchsprofile“ Dr. rer. nat. Andreas Korth, DVGW TZW Dresden Vortrag 2: „Anforderungen in den Bereichen Thermoprozess- und Gastechnik im Kontext der Energiewende“ Prof. Dr. Hartmut Krause, DBI Freiberg 15. Mai: Fachexkursion 1: Neubau der Grubenwasser-Behandlungsanlage (GWBA) „Am Weinberg“ und anschließende Tagebaubesichtigung Welzow SüD Vattenfall Mining AG / IWB Possendorf 19. Juni: Fachexkursion 2: Verdichterstation der ONTRAS in Sayda 18. September:* Fachexkursion 3: Besichtigung der Gasanwendung in der Großmolkerei Leppersdorf mit anschließender Molkereibesichtigung 9. Oktober:* Fachexkursion 4 27. November:* 5. BGT Chemnitz Dresden Leipzig 11. Dezember: Fachexkursion 5: Vorstellung des Projektes „Weinbergskirche“ * Veranstaltungsvorschlag befindet sich noch in der Vorbereitung und Abstimmung FACHSTAMMTISCH ZUM THEMA „REGELWERKSANFORDERUNG NACH 1002 – REFLEKTIERT AN DEN ERFAHRUNGEN EHEMALIGER FÜHRUNGSKRÄFTE IN DRESDEN SOWIE AKTUELLE ANFORDERUNGEN AN DAS THW IN SACHSEN“ Kalte Heizkörper und Kerzenschein wären das passende Ambiente für die erste BG-Veranstaltung des Jahres 2014 am 23. Januar im Dresdener World Trade Center gewesen. Rund 35 Jahre nach der „Winterschlacht 1978/79“ mit einem fast flächendeckenden Stromausfall in der damaligen DDR ist das Thema „Blackout“ spätestens seit dem Februar 2012 wieder 17 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN so aktuell wie nie. Den Rückblick insbesondere auf die Dresdener Geschehnisse im Winter 1978/79 mit einem Temperatursturz von plus 10°C auf minus 20°C gaben die Zeit- und Augenzeugen Herr Dr. Andreas Schirmer und Herr Claus Mißbach. In der Netzbefehlsstelle (dies die heutige Netzleitstelle) erlebte Herr Dr. Schirmer bereits am Neujahrstag die ersten Lastabwürfe in den Altbaugebieten, denen dann später auch Stromabschaltungen in den Neubaugebieten folgten. Sein authentischer, mit vielen lustigen Anekdoten gespickter kurzweiliger Vortrag gab einen hervorragenden Einstieg in das Thema der Veranstaltung. Trotz des Ernstes der damaligen Situation werden die Teilnehmer die amüsanten Geschichten um „zwei Kästen Radeberger“, „sowjetische Militärkommandantur“, „Erscheinen des ND am 02.01.1979“ und „Befehlsstellwerk Bahnhof DD-Neustadt“ dauerhaft in Erinnerung behalten. Den Referenten-Staffelstab übernahm Herr Mißbach, der damals im Heizkraftwerk Nossener Brücke bereits in leitender Position tätig war. Von den 300 MW Höchstlast der Stadt Dresden konnte das Kraftwerk aufgrund der Kohlevorräte auf dem Gelände, einer seit 1968 vorhandenen Auftauhalle sowie des großen Einsatzes der kompletten Belegschaft auch außerhalb der eigenen Schicht permanent 110 MW Strom liefern. Abwechselnd konnten somit die Stadtteile zeitweilig mit Elektroenergie versorgt werden. Dresden erging es also besser als dem kompletten Bezirk Erfurt. Die Thüringer mussten in der Neujahrsschicht die „Stufe X“ schalten: dies bedeutete eine Komplettabschaltung aller 220/110 kV-Transformatoren in den Umspannwerken. Als dritter Referent gab Herr Andreas Herbst unter Verweis auf die aktuellen 1001-er und 1002-er Regelwerke der Verbände DVGW, VDE FNN und AGFW sowie auf das Projekt „Korrelationsanalyse: Versorgungssicherheit und Gasmarkt“ (KVM I) einen Überblick zur aktuellen Lage der Versorgungssicherheit. Die im DVGW ermittelten Ursachen für Einflüsse auf die Gas-Versorgungssicherheit liegen u. a. im Aufbrechen der integrierten Verantwortung. Wesentliche umzusetzende Aufgaben sind die Unterbreitung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens, die Implementierung von Knappheitssignalen sowie die Messung der Versorgungssicherheit. Als Anregung könnte hierzu z. B. das Netzampel-System unserer französischen Gas-Nachbarn von GRTgaz SA dienen. Eine Übersicht über den Aufbau und die Leistungsfähigkeit des Technischen Hilfswerkes als Bundesanstalt mit 80.000 freiwilligen ausgebildeten Helfern gab der stellvertretende Landesbeauftragte für den Landesverband Sachsen Thüringen des THW, Herr Dr. Marcus von Salisch. Dass durch den THW bei örtlich begrenzten Einsatzlagen oder auch bei vertraglichen Vereinbarungen zur Hilfestellung für interessierte Unternehmen (z. B. mit Netzbetreibern) eine vielfältige technische, personelle und logistische Unterstützung erfolgte, wurde sehr anschaulich mit Schilderungen aus den zahlreichen Einsätzen in der jüngsten Vergangenheit in Deutschland geschildert. Dass im Falle eines flächendeckenden Blackouts in Deutschland, bei dem die Helfer privat selbst betroffen sind, nur punktuell Hilfe z. B. beim Einsatz von Netzersatzanlagen geleistet werden kann, ist nachvollziehbar. Für die entsprechende Erhöhung der Versorgungssicherheit ist die Politik in Zusammenarbeit mit allen Playern am Energiemarkt, ob Händler, Netzbetreiber oder Erzeuger gefragt. In puncto privater Eigenvorsorge für den Ernstfall gibt es ausreichend Broschüren und Hinweise. Für alle Interessierten abschließend noch zwei Leseempfehlungen. Zum einen die Studie des Büros für TechnikfolgenAbschätzung beim Deutschen Bundestag zum Thema „Was bei einem Blackout geschieht – Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls“ sowie eine Buchempfehlung für den Roman „Blackout – Morgen ist es zu spät!“ des Autors Marc Elsberg. Besten Dank nochmals auf diesem Wege an die Referenten und an alle Teilnehmer für die rege Diskussion. BG-Vorsitzender: D ipl.-Ing. Andreas Herbst Telefon: 0351 205854-4906 BEZIRKSGRUPPE ERFURT RICHTIGSTELLUNG In der 92. Ausgabe des Informationsblattes erschien in der Rubrik „Bezirksgruppen Nachrichten“ der Artikel „BezirksgruppenWandertage 2013“. Darin wurde über die Exkursion der BG Erfurt zu den Talsperren Carlsfeld und Sosa am 30./31. August 2013 berichtet (S. 42 bis 43). Leider ist in dem Artikel ein Fehler enthalten, der nachstehend richtiggestellt wird. 18 Durch die Talsperren Carlsfeld und Sosa am 30./31. August 2013 wurden die Bezirksgruppenmitglieder vom dort zuständigen Staumeister Herrn Konkol geführt und nicht wie im Artikel geschrieben von Herrn Lautenschläger. Herr Lautenschläger führte die Exkursionsteilnehmer als zuständiger Staumeister der Talsperre Eibenstock am 1. September 2013 durch die größte Tal- sperre des Freistaates Sachsen. Die Bezirksgruppe Erfurt dankt Herrn Konkol und Herrn Lautenschläger nochmals herzlichst für ihren Wochenendeinsatz! RISIKOMANAGEMENT IM BEREICH DER TRINKWASSERVERSORGUNG Die DVGW-Bezirksgruppe Erfurt führte am 7. November 2013 in Erfurt eine Veranstaltung zum Thema „Risikomanagement im Bereich der Trinkwasserversorgung“ durch. Risikobetrachtungen spielen eine wichtige Rolle bei der strategischen Planung für die weitere Entwicklung, bei Prozessen und Projekten, die durchgeführt werden, bei Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und Natur, bei Sicherheitsbetrachtungen, Marktentwicklungen, Finanzentscheidungen oder bei der Gestaltung und Sicherung eines guten Images. In einem theoretischen und einem eher praxisnahen Teil sollte den Teilnehmern das Thema Risikobeherrschung nähergebracht werden. Zu Beginn wurde durch den Leiter der Rettungswache Süd der Stadt Erfurt das neu erbaute Gefahrenabwehrzentrum gezeigt und erläutert. Hier sind Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr, verschiedener Rettungsdienste sowie des Katastrophenschutzes vereint und finden beste Arbeits- und Einsatzbedingungen vor. Für die Vertreter der Gas- und Wasserversorgung waren natürlich insbesondere Szenarien im Zusammenhang mit Der Leiter der Rettungswache führt durch das Gefahrenabwehrzentrum den Medien Gas/Wasser/Strom aber auch die Möglichkeiten des Einsatzes bei Naturkatastrophen interessant. Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte der Technische Leiter der Thüringer Fernwasserversorgung, Herr Uwe Weiß, über das dort implementierte Risikomanage- mentsystem. In angeregter Diskussion wurden Inhalte und Lösungsansätze diskutiert. Besonders das eingesetzte Softwaresystem R2C, welches den Verantwortungsträgern übersichtlich die Risiko-/Chancensituation im Unternehmen darstellt, wurde intensiv hinterfragt. „KOSTENMANAGEMENT IM BEREICH DER TRINKWASSERVERSORGUNG“ Am 28. November 2013 veranstaltete die Bezirksgruppe Erfurt in den Räumlichkeiten der HTI Thüringen KG in Erfurt eine gut besuchte Schulungs- und Informationsveranstaltung zum Thema „Kostenmanagement im Bereich der Trinkwasserversorgung“. Im ersten Vortrag „Übermorgen (ab 01.12.2013) gilt der neue Grenzwert für Blei im Trinkwasser!“ sprach Herr Sascha Barkowski von der Wilhelm EWE GmbH & Co. KG Braunschweig zu Anforderungen und Auswirkungen dieser Regelung auf Wasser und Armaturenlieferanten im Hinblick auf die „Liste trinkwasserhygienisch geeignete metallene Werkstoffe“ des Umweltbundesamtes. Es wurde über die Entwicklung des Werkstoffes Blei, nicht nur in der Trinkwasserversorgung informiert. Herr Marc Winheim von der Firma Duktus Rohrsysteme Wetzlar GmbH sprach zu duktilen Gussrohren für die Trinkwasserversorgung. Insbesondere wurde auf Wand- dickenklassen und Druckklassen gemäß DIN EN 545 eingegangen, ein Vergleich zwischen den Fassungen von 2006 und 2010 vorgenommen. Es wurde ausgiebig diskutiert zur Anwendung der dünnwandigen Rohre. Als Fazit dieser Diskussion bleibt anzumerken, dass auch nach den neu eingeführten Druckklassen „C“ die Option besteht, die bisher gewohnten dickwandigen Rohre zu erhalten, in die neue Druckklasse übersetzt mit der gewohnten Mindestwanddicke ohne Wanddickenreduzierung. Naturschutz und Umwelt fesselte die Teilnehmer mit seinem Erfahrungsbericht vom Elb-Deich in Fischbeck zum Hochwasser 2013. Er war elf Tage selbst im Einsatz in Sachsen-Anhalt. Die 31 Teilnehmer resumierten, dass die Veranstaltung inhaltlich sehr gut gelungen sowie die Rahmenbedingungen sehr stimmig waren. Herzlichen Dank an HTI und die Referenten! Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch die Vorstellung des ersten sozialen Netzwerkes der Leitungswassertrinker. Die Stiftung „Joint he pipe“ aus den Niederlanden ist mit der Vision „Trinkwasser für Alle“ global aufgestellt und berichtete über bereits realisierte Projekte und PR-Möglichkeiten für Versorgungsunternehmen. Herr Hans-Georg Fischer vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Aufmerksam lauschten die Teilnehmer den Vorträgen 19 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG: GEOPARK INSELSBERG – DREI GLEICHEN Ein Geopark ist ein Gebiet mit geologischer und geowissenschaftshistorischer Bedeutung, seltenen Aufschlüssen und landschaftlicher Schönheit. Am 15. Februar 2008 wurde dem Geopark Inselsberg – Drei Gleichen der Titel „Nationaler GeoPark in Deutschland“ verliehen. Er umfasst auf einer Fläche von 530 km² Teile des Thüringer Waldes und der südlichen Ausläufer Führung an der Karstquelle Mühlberger Spring des Thüringer Beckens. Das Gebiet von 17 Städten und Gemeinden wird berührt, ein Teil ist räumliches Einzugsgebiet der Bezirksgruppe Erfurt – ein guter Grund für einen Abstecher im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung der BG Erfurt am 5. Dezember 2013 nach Mühlberg! Frau Diplom-Geologin Sylvia Reyer, selbst persönliches Mitglied des DVGW, führte zuerst zum Mühlberger Spring. Der Spring ist eine der bedeutendsten Karstquellen im zentralen Teil des Thüringer Beckens. Das Alter der Quelle wird auf etwa 7.000 Jahre geschätzt. Durchschnittlich ergießen sich 33,7 l/s aus der 6,5 m tiefen Grotte. Das Wasser enthält 1,4 g/l Calciumsulfat. Ein informativer Rundgang durch den hübschen Ort schloss sich an. Auch das Geoinformationszentrum in der Kulturscheune Mühlberg wurde besucht. Seinen Ausklang fand der Abend im rustikalen Restaurant Taubennest in Mühlberg. Frau Angela Roehl, Vorsitzende der Bezirksgruppe Erfurt, hielt Rückschau auf die Bezirksgruppenarbeit 2013 und gab einen Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm 2014. Herzlich bedankt wurde sich bei den Organisatoren und Helfern der Bezirksgruppenarbeit des Jahres 2013! Diplom-Geologin Sylvia Reyer bei der Führung durch das Geoinformationszentrum INNOVATION IM ROHRLEITUNGSBAU Seit sieben Jahren lädt die DVGW-Bezirksgruppe Erfurt in verlässlicher Partnerschaft mit dem Bildungsverein der Ver- und Entsorgungsunternehmen Thüringen e.V. und Herrn Curland vom Großhändler TFG Lipp KG im Januar nach Weimar zur Seminarveranstaltung mit praktischer Vorführung ein. Zum Teilnehmerkreis gehören neben den persönlichen Mitgliedern der Bezirksgruppe Erfurt auch Mitarbeiter aus Versorgungsunternehmen sowie Rohrleitungsbauunternehmen der Region. 49 Teilnehmer folgten der Einladung für den 22. Januar 2014. Die Eröffnung und Begrüßung übernahmen in gewohnter Weise die interessierte Zuhörer 20 Vorsitzende der BG Erfurt Dipl.-Ing. Angela Roehl sowie der Leiter des Bildungsvereins Dr. Detlef Hofmann. Dr. Hofmann berichtete u. a. von den Erfolgen des Bildungsvereins 2013. Anlässlich der WAT in Nürnberg belegte das Lehrlingsteam des Bildungsvereins den ersten Platz beim pipetaping. Die vier Jungs ließen es sich nicht nehmen, den Seminarteilnehmern ihr Können zu demonstrieren und unterboten ihre Montage-Siegerzeit von der WAT bei der praktischen Vorführung. Als Ausblick des Bildungsvereins wurde für 2014 die Fertigstellung des Neubaus der Berufsschule angekündigt sowie der Neubau einer Trainingsanlage für das Befahren sowie die Rettung aus Schächten. Dipl.-Ing. Wolfram Jungnickel stellte in seinem Vortrag die neue Generation von Schutzmantelrohren aus PE 100 RC für Trinkwasser und Gas - SLM 3.0 - der Firma egeplast international vor. Aus den Erfahrungen der Anwendung des Arbeitsblattes DVGW W 400-2 wurde ein Material entwickelt, dessen Mantel aus PEplus auch bei scharfkantigen Scherben und Steinen problemlos einsetzbar sein soll. Selbstverständlich hatte er die Materialien zum Betrachten und Anfassen dabei. Dipl.-Ing. Rene Carbon von der FRANK GmbH fesselte die Zuhörer mit seinem Vortrag zum Trinkwasserspeichersystem FTW, ein System aus einem rundem PE-Behälter und Schieberkammer. Auf das neue DVGWArbeitsblatt W 300, derzeit im Gelbdruck, ging er explizit ein. Besonders gut wurde die Dokumentation von Einlieferung und Bau einer Anlage aufgenommen, eine rege Diskussion schloss sich an. Für die Hydrometer GmbH stellte Dipl.-Ing. Ivo Wilde die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Messtechnik im Wasserbereich vor. Eingangs ging er auf die gesetzlichen Grundlagen und Regelwerksänderungen ein. Smart Metering im Trinkwasser? Es wurde deutlich in der Diskussion, dass viele Teilnehmer sich diesem Thema erst noch annähern müssen. Im Betriebsgebäude des Bildungsvereins ist eine Anlage zur Funknahauslesung von Hauswasserzählern installiert worden – hier wurde praktisch das soeben gehörte demonstriert. Deutlich wurde von den Teilnehmern der Wunsch geäußert: Bitte bietet uns 2015 so eine Veranstaltung wieder an. Diese Rückmeldung ist der beste Dank für die Organisation und die Beteiligten! Erläuterung der Anlage zur Funknahauslesung von Hauswasserzählern durch Herrn Ivo Wilde, Hydrometer GmbH (Bildmitte) BEZIRKSGRUPPENVERSAMMLUNG DER BG ERFURT AM 13. FEBRUAR 2014 Nach vierjähriger Amtszeit wurde die Neuwahl des DVGW-Bezirksgruppenvorstandes Erfurt notwendig. 41 Mitglieder folgten der Einladung zur Bezirksgruppenversammlung in die Räume der Thüringer Energie AG in Erfurt. Selbstverständlich wurde dem gastgebenden Unternehmen Gelegenheit gegeben zur Vorstellung, diese nahm Herr Trümper sehr gern vor. Angela Roehl bei der Eröffnung der Bezirksgruppenversammlung Zur Bezirksgruppenarbeit in der Wahlperiode wurde Bilanz gezogen. Bisherige und wiedergewählte Vorsitzende ist Angela Roehl (ThüWa ThüringenWasser GmbH). Ebenso wiedergewählt wurde die Kassenführerin Katja Siegel (Thüringer Aufbaubank) sowie Schulungsbeauftragter/ Schriftführer Uwe Gerstenhauer (ThüWa ThüringenWasser GmbH). Als Beisitzer wurden wieder bestätigt Hans-Georg Fischer (Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz) und Jürgen Reschke (HTI Thüringen KG). Als neuer stellvertretender Vorsitzender erhielt Hans-Dieter Linz (Thüringer Fernwasserversorgung) das Vertrauen, bisher war er Beisitzer. Neu im Vorstand sind als Beisitzer Sebastian Bähring (Fachverband SHK Thüringen), Arnd Fabian (Thüringer Staatskanzlei), Anja Heilmann (Thüringer Energie) und Ronald Seehaus (Eichsfeldgas). Aus dem Vorstand sind ausgeschieden: Joachim Bernig (ehemals stellvertretender Vorsitzender), Ursula Mempel, Ulrich Kössel und Thomas Schollmeyer. Wahlleiter Dr. Thomas Pritzkow (re.) gratuliert den neuen Kassenprüfern Dr. Detlef Hofmann und Heiko Paris (Bildmitte) Im Anschluss an die Wahl wurde das Veranstaltungsprogramm für 2014 bestätigt. Peter von Fircks aus der DVGW-Landesgruppe Mitteldeuschland informierte zu den Änderungen des Informationsblattes und zu den Aktivitäten „DVGW 2025“. BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing. Angela Roehl Telefon: 0361 564-1700 BEZIRKSGRUPPE GERA SCHULUNGS- UND VERANSTALTUNGSPLAN 2014 26. März: Fachseminar Fa. von Roll, Fa. Huber Edelstahl, Fa. Eberle GmbH (in Harra) 17. September: Fachseminar THW Sachsen/Thüringen (in Gera) 24. April: Fachseminar Fa. Sensus, Fa. EWE (in Gera) 16.-18. Oktober: Werksbesuch Viega (in Attendorn – Ennest) 13./14. Juni: Werksbesuch bei Fa. Gerodur (in Neustadt/Sachsen) 5. Dezember: Jahresabschlussveranstaltung (in Gera) 21 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG 2013 Die Jahresabschlussveranstaltung 2013 führte die Bezirksgruppe Gera vom 22. bis 23. November in Hohenwarte durch. Am frühen Nachmittag besuchten die Teilnehmer das Pumpspeicher-Kraftwerk HOHENWARTE II. In einem DVD-Vortrag gab es einen Einblick in die Geschichte und Bedeutung des Ausbaues der Saalekaskade. Die ersten Pläne für den Ausbau der Saale entstanden in Auswertung des Katastrophenhochwassers im Jahre 1890. Die Ziele waren die Sicherung des Hochwasserschutzes, Schaffung eines Vorratsspeichers für Zuschusswasser für die Binnenschifffahrt, Energieerzeugung und Sicherung der Trink- und Brauchwassernutzung der Saaleanlieger. Der Betreiber des Pumpspeicher-Kraftwerkes HOHENWARTE II ist die Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG. Umfassend wurde den Teilnehmern die Funktionsweise eines Pumpspeicher-Kraftwerkes im Vortrag und in der anschließenden Werksbesichtigung erläutert. Der Baubeginn war 1956, die Inbetriebnahme der letzten Maschine in den Dauerbetrieb konnte im Jahre 1966 abgeschlossen werden. Das Pumpspeicher-Kraftwerk dient der Speicherung von elektrischer Energie durch Hinaufpumpen des Wassers über einen Höhenunterschied von ca. 300 m aus dem Unterbecken in das Oberbecken, aus welchem man das Wasser später wieder bergab fließen lässt. Beim Herabfließen wird mittels Turbine und Generator elektrischer Strom erzeugt. Die elektrische Energie wird durch Umwandlung in potentielle Energie vom Wasser gespeichert und nach Umwandlung dieser potentiellen Energie in elektrische Energie wieder ins Netz zur Abdeckung des Spitzenbedarfes eingespeist. Aufgrund des begrenzten Wirkungsgrads wird die aufgenommene Energie jedoch nur zum Teil wiedergewonnen. Die Gesamtleistung von 320 MW wird durch acht vertikal angeordnete Maschinensätze (Turbinenbetrieb 40 MW und Pumpbetrieb 42 MW) erzeugt. Die Anfahrzeiten von Stillstand auf Turbinenbetrieb betragen 115 Sekunden und von Stillstand auf Pumpbetrieb 270 Sekunden. Beim Rundgang durch das Werk, der aufgrund von 50 Teilnehmern in zwei Gruppen erfolgte, konnten sich die Teilnehmer von dem hohen technischen Stand beim Betrieb, der Wartung und Instandhaltung der Maschinensätze überzeugen. Mit der installierten Leittechnik kann das Pumpspeicher-Kraftwerk HOHENWARTE II automatisch angefahren, in andere Betriebszustände überführt, während des Betriebes überwacht, Unregelmäßigkeiten gemeldet und bei ernsthaften Störungen abgestellt werden. Die zentrale Steuerung erfolgt über die Leitstelle des Pumpspeicher-Kraftwerk GOLDISTHAL. In den geführten Gesprächen kamen auch aktuelle Probleme zur Energiewende und damit zu Veränderungen im Betriebsablauf zur Sprache. Mit der angestrebten politischen Zielstellung die erneuerbaren Energien bis 2020 zu verdoppeln, kommt es zu einer weiteren Reduzierung der erzeugten Elektroenergie. Früher hat HOHEHWARTE II zehn Stunden am Tag Strom erzeugt. Gegenwärtig wird der Betriebsablauf viertelstündlich neu festgelegt, je nach der Preisentwicklung am Markt. Die Zahl der Volllaststunden ist dadurch dramatisch gesunken. Im Jahre 2012 wurden gegenüber 2009 nur ca. ein Drittel der Gigawattstunden erzeugt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich durch den häufigen Wechsel von Pumpen- und Turbinenbetrieb der Aufwand für Verschleiß und Wartung erhöht. Die Erhöhung des Netznutzungsentgelts im Jahre 2013 um 40 % tut sein Übriges. Diese Abgabe ist doppelt so hoch wie die Personalkosten. Am Ende des Werksbesuches haben sich die Teilnehmer bei den beiden Vertretern von Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG Herrn Böhm und Herrn Koch herzlichst für die Ausführungen bedankt. Ein Dank geht auch an Frau Fiedler für die gelungene Vorbereitung der Werksbesichtigung. Der gesellige Ausklang des Tages fand bei einem Abendessen mit Erfahrungs- und Wissensaustausch im Waldhotel am Stausee in Bucha statt. Ein Dank geht an Herrn Kullmann und Frau Möller für die ausgezeichnete Bewirtung sowie an die Firmen EWE Plasson und EWS Brahmenau für ihre Unterstützung. FACHSEMINAR DER BEZIRKSGRUPPE GERA UND DER HTI NIEDERLASSUNG TRIPTIS Unter dem Namen HTI Praxiswelt 2014 fand am 30. Januar 2014 Uhr ein Fachseminar mit mehreren Fachvorträgen im Fachseminar HTI-Praxiswelt der Bezirksgruppe Gera 22 Klärwerk Gera statt. Zu fünf Fachvorträgen von vier Firmen wurden 68 Teilnehmer begrüßt. Im Einzelnen stellte zum Beispiel die Firma Doyma GmbH durch Herrn Steger und Herrn Zipfel eine fachgerechte Abdichtung von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen sowie Mehrsparten-Hauseinführungen für Wand- und Kellereinführungen Quadro – Secura Nova BP für Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation vor. Herr Winheim von Duktus Rohrsysteme Wetzlar GmbH stellte duktile Gussrohre für die Trinkwasserversorgung unter folgenden Schwerpunkten vor: Wanddicken für formschlüssige Verbindungen, Vergleich und Zusammenhang zwischen Druck- und Wanddickenklassen und der Schonung von Ressourcen und deren Nachhaltigkeit in der Trinkwasserversorgung. Frialen XL Großrohrtechnik wurde von Herrn Bieder von der Firma Friatec vorgestellt. Dieser Vortrag ging auf folgende Punkte näher ein: optimale Einbindung großdimensionierter Anschlussleitungen an PE Rohren, Vorstellung von Reparaturtechnik für Großrohre, Präsentation der XL Bauteile. Abwasser-Pumpstationen für jeden Einsatz die betriebssichere Lösung unter dem Aspekt Planung und Auswahl von Pumpstationen wurde durch Herrn Rothe von der Firma KSB vorgestellt. Ein weiterer Vortrag beschäftigte sich mit Friafit Abwassersystemen. Herr Bieder von der Firma Friatec ging besonders auf Anbohren eines Abwassersattels bis DN 500 ein. Im Anschluss an die Fachvorträge nahmen dann 39 persönliche DVGW Mitglieder an der Mitgliederversammlung 2014 teil. In dieser Mitgliederversammlung wurde der Rechenschaftsbericht für das Jahr 2013 durch den Vorsitzenden der BG Gera vorgetragen. Herr Haymo Goldammer stellte den Kassenbericht 2013 für den erkrankten Kassenwart vor. Im weiteren Verlauf wurde von Herrn Collier der Schulungs- und Veranstaltungsplan für das Jahr 2014 vorgestellt und zur Abstimmung gebracht. BG-Vorsitzender: H ans-Joachim Collier Telefon: 0365 4870-789 BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG VERANSTALTUNGS- UND BILDUNGSPLAN 2014 Die nachstehenden und ggf. weitere Veranstaltungen, an denen die Mitglieder der DVGW/DELIWA-BG Leipzig aktiv in die Or- ganisation und Durchführung eingebunden sind, werden im Bezirksgruppen-Internet zur Information aufgeführt, mit der Bitte um März/April: Baustellenmeeting Nr. 1 Hochwasserschutz Leipzig Offenlegung-Mühlgraben (Ergänzung zum 5. Fachstammtisch 2013) 10. April: 2. Fachstammtisch Kurzinformationen zum VBP 2014 Fachvortrag: „Die energiepolitischen Schwerpunkte des BDEW und der neuen Bundesregierung“ Referent: Vertreter des BDEW 10.-11. April: Fachexkursion Werksbesuch bei Fa. Georg Fischer Piping Systems Rohrleitungssysteme in Schaffhausen April/ Mai: Baustellenmeeting Nr. 2 Bauvorhaben Lützner Straße Bauabschnitt zwischen Henrienttenstraße und Plautstraße – Auswechslung und Sanierung des TW/MWSystems durch KWL und Gasversorgungsleitungen der Netz Leipzig 8. Mai: Fachexkursion nach Rötha Besuch Dispatchingzentrale Landestalsperrenmeisterei Sachsen 12. Juni: 3. Fachstammtisch Kurzinformation zum VBP 2014 Fachvortrag: „125 Jahre Gasversorgung“ (Referent: Dieter Hentze) Fachvortrag: „DVGW-Regelwerk-Plus“ (Referent: Siegfried Worf, wvgw) Fachvortrag: „…ein Fachkollege stellt sich vor…“ (Referent: Bernd Kupfer) Juni: Fachexkursion Besuch/Führung Biomasse-KW Piesteritz, Stadtwerke Leipzig aktive Beteiligung. (www.dvgw.de I BG 101 I Veranstaltungen) 5. Juli: 5. Sommer-Familienfest im Park Canitz „Natur und Geschichte erleben“ Gastgeber: Förderverein-Landschaftspflegeverband mittleres Muldegebiet e. V. Juni/Juli: Baustellenmeeting Nr. 3 Sanierung DN 1000 FW-Ltg. – Nordring Raum Bitterfeld (Zementmörtelsanierung) FWV-Torgau Juli/August: Fachexkursion nach Gommern Besuch Anlagenfertigung Streicher Anlagenbau GmbH & Co. KG 18. September: Mitgliederversammlung BG Leipzig 10.-11. Oktober: Jahresabschlussveranstaltung Der Spreewald im Wandel der Braunkohle Oktober: Fachexkursion 13. November: 4. Fachstammtisch Kurzinformationen zum VBP 2014 und Fachvortrag November: Fachexkursion 27. November: 5. Bezirksgruppentreffen Chemnitz Dresden Leipzig Stammtisch der Bezirksgruppe Leipzig: Zeit: jeder 2. Donnerstag im Monat, 17:00 Uhr Ort: Gasthaus & Gosebrauerei Bayerischer Bahnhof – Stammtisch am Braukessel 23 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN FACHEXKURSION „VÖLKERSCHLACHTDENKMAL – BAUGESCHICHTE / FUNDAMENTFÜHRUNG“ Aus Anlass des 200. Jahrestages der Völkerschacht bei Leipzig, führte die Bezirksgruppe Leipzig am 6. November 2013 eine Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals unter bautechnischen Gesichtspunkten durch. Die spezielle Fundamentführung zeigte eindrucksvoll wie vor über 100 Jahren eines der bedeutendsten Betonbauwerke Deutschlands errichtet wurde. Unter Verwendung von sächsischem Eisenportlandzement wurde das Fundament bis auf eine Höhe von 23 Meter über Straßenniveau aus Stampfbeton erstellt. Das Denkmal wurde in seinen sichtbaren Teilen aus Beuchaer Granitporphyr gebaut. Zwischen November 2011 und Mai 2013 erfolgte der Innenausbau der bisher nur im Rohbau fertigen Räume im Fundamentbereich (Zugang über St. Michael). Dabei kamen unzählige Gebrauchsgegenstände der Leipziger (Puppen, Teller, Gläser u. v. m.) an das Tageslicht, die in einer Ausstellung besichtigt werden können. Das defekte Entwässerungssystem durchfeuchtete bislang den massiven Betonkern zusätzlich. Die acht vertikalen Entwässerungsstränge wurden per Inline-Verfahren Erläuterungen durch Frau Kräker bei der Fundamentführung funktionstüchtig gemacht. Regen- und Schmelzwasser werden nun wieder geregelt in die Sickerbrunnen im Gründungsbereich eingeleitet. Im Dezember 2006 wurde eine Sorptionstrocknungsanlage/BHKW im Inneren des Denkmals in Betrieb genommen. Stark vorgetrocknete und erwärmte Luft wird in das Denkmal geleitet. Durch die allmähliche Erhöhung der Innentemperatur wird die Bildung extremer Mengen an Kondenswasser gemindert. Aus den Fundamenten wieder aufgetaucht gab es neben der wunderbaren Aussicht ein musikalisches Highlight. Chorgesang erfüllte Krypta und Ruhmeshalle. Die Akustik des Denkmals ist einzigartig. Die Fachkollegen bedanken sich für die spezielle Führung bei Frau Kräker und dem Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig Herrn Dr. Wahl. NEUJAHRSTREFF IM PANOMETER Auch zum Jahresbeginn 2014 am 7. Januar trafen sich die Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig zu Ihrem Neujahrstreffen. Dieses Jahr wurde die Asisi-Ausstellung „Leipzig 1813 – In den Wirren der Völkerschlacht“ im Panometer Leipzig mit freundlicher Unterstützung der Netz Leipzig GmbH besucht. In einer Führung wurde viel Wissenswertes zur Stadt Leipzig in der Zeit um 1813 und natürlich auch zu den Tage der Völkerschlacht am 19. Oktober 1813 in Leipzig und Umgebung gegeben. Im Maßstab 1:1 nähert sich das weltgrößte Panorama auf etwa 3.500 qm der sächsischen Handelsstadt Leipzig nach Ende der Völkerschlacht aus dem Blick ihrer bedrängten Bürger. Von der 15 Meter hohen Besucherplattform verfolgten die Teilnehmer das Geschehen 24 in der Stadt Leipzig und die Ereignisse am westlichen Stadtrand. Sein fiktiver Standpunkt befindet sich auf dem Dach der Thomaskirche: Auf dem Fleischerplatz befinden sich in panischer Auflösung die fliehenden, französischen Truppen mit Napoleon, in den Straßen der Stadt herrscht ein aufgeregtes Durcheinander und auf dem Marktplatz werden die nachrückenden alliierten Truppen von den Bürgern mit wehenden weißen Laken begrüßt. Aber auch die unmittelbaren Auswirkungen auf die Stadt sind zu sehen: Die Leipziger versuchen dem Chaos der etwa 90.000 Toten und Verwundeten Herr zu werden. Nach der Schlacht mit geschätzten 600.000 Soldaten und dem Sieg der Alliierten, u. a. aus Österreich, Preußen, Russland und Schweden, waren 1813 Napoleons Eroberungsfeldzüge in Europa beendet. Führung durch die Begleitausstellung Das von Asisi und seinen Mitarbeitern über mehrere Jahre geschaffene 360-Grad Panoramagemälde und die begleitende Ausstellung ist ein Besuch wert – einfach beeindruckend. FACHEXKURSION „VERSORGUNGSANLAGEN GONDWANALAND ZOO LEIPZIG“ Die 1. Fachexkursion führte die Bezirksgruppe am 23. Januar 2014 in den Leipziger Zoo. Herr Christoph Schelle, Leiter Bereich Gebäudetechnik/IT, und sein Mitarbeiter Herr Osterloh führten die Teilnehmer in die interessante Gebäudetechnik des Gondwanalandes ein. anlagen mit UV-Anlagen für die Wasserkreisläufe der Kiesfilter-Anlage für den Bereich Fische der UV-Behandlung für die Befeuchtungs- und Regenwassersysteme, die Lüftungs- und Klimaanlagen und nicht zuletzt die Heizungsversorgungssysteme in Augenschein nehmen. Nach der Führung durch den Technikbereich hatten alle Teilnehmer noch die Möglichkeit die Pflanzen- und Tierwelt des Gondwanalandes zu bestaunen. An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank für die „tolle Führung“ an Herrn Schelle und Herrn Osterloh vom Leipziger Zoo. Es gab Informationen zur Architektur und dem Aufbau der „Tropenhalle“, die aus einer freitragenden Stahlkonstruktion, in die 407 Folienkissen eingelassen sind, besteht. Der Scheitelpunkt des Dachs erreicht eine Höhe von 34 Metern – genügend Platz für großwüchsige Tropengewächse. Die transparenten Folienkissen lassen nicht nur 100 Prozent der für die Pflanzen und Tiere wichtigen UV-Strahlung durch, auch die Wärme kann passieren. Sie wird in einem 100.000 Liter großen Erdwärmespeicher gesammelt und nachts zum Heizen genutzt. Von kleinen Bodengewächsen bis zu wahren Baumriesen, in Gondwanaland wächst ein echter Regenwald mitten in Leipzig. Anschließend konnten die Teilnehmenden die ausgeklügelte Wasseraufbereitungs- Herr Osterloh bei der Führung „Versorgungsanlagen“ 15. FACHTAGUNG „ERDGAS UMWELT ZUKUNFT“ Am 30. Januar 2014 fand im CongressCenter-Leipzig (CCL) die 15. Fachtagung „Erdgas – Umwelt – Zukunft“ statt, die von der MITGAS, MITNETZ Gas, HTWK Leipzig und Buderus durchgeführt wurde. Einer guten Tradition folgend, nahmen auch in diesem Jahr Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig an dieser interessanten Veranstaltung teil. Mit Blick auf das Energiesparziel der EU für 2020, den Verbrauch um 20 Prozent zu senken und den Ausbau der Energie aus erneuerbaren Quellen auf 20 Prozent am Verbrauch zu erhöhen, setzte die Fach- tagung ihre diesjährigen Themenschwerpunkte. Nach der Eröffnung der 15. Tagung durch Dr. Andreas Auerbach enviaM/ MITGAS, erläuterte Herr Jan Papsch (EUKommission/Generaldirekion Energie) die aktuellen Herausforderungen im Binnenmarkt für Strom und Gas und die Einheitliche Regeln im Binnenmarkt. Dr.-Ing. Jürgen Sterlepper von der Bosch KWK Systeme GmbH, referierte zu Effizienz, Dezentralität und Intelligenz. Der zweite Teil der Tagung konzentrierte sich auf das EnEV 2014 – Neuerungen, Anwendungs- und Umsetzungskriterien im Bestand und Neubau, der Energietechnologien als Kernelemente effizienter Energieverwendung, dem Status der Brennstoffzellentechnologie in der Hausenergieversorgung und Feldtestergebnisse der RWE, Erläuterungen zum PV Speichersystem Bosch VS 5 Hybrid und die intelligente Steuerung und Regelung von KWK-Systemen von Viessman. Besonderes Interesse fand auch in diesem Jahr die begleitende Fachausstellung, die eine perfekte Ergänzung zu den Fachthemen darstellte. Durch eine sehr gute Programmgestaltung war ausreichend Zeit für Fachgespräche und Kontakte, sowohl zwischen den Tagungsteilnehmern und den Ausstellern vor, während und nach der Veranstaltung. In bewährter Perfektion wurde die Fachtagung durch Prof. Dr.-Ing Michael Kubessa von der HTWK Leipzig moderiert. Da auch das gesamte Umfeld stimmig war, ist diese Veranstaltung wieder ein Volltreffer gewesen. Danke an die Veranstalter, Referenten und Organisatoren, bis zur 16. Fachtagung 2015. Die Fachvorträge können unter www. fachtagung-mitgas.de eingesehen werden. BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. (FH) Bernd Salzbrenner Telefon: 0341 421-8854 25 AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN BEZIRKSGRUPPE MAGDEBURG JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG 2013 AM 6./7. DEZEMBER Traditionell traf sich die DVGW-Bezirksgruppe Magdeburg zu ihrer Jahresabschlussveranstaltung am 6./7. Dezember 2013 in Wernigerode. Die Bezirksgruppe bedankt sich insbesondere bei den Stadtwerken Wernigerode, die wie in jedem Jahr wieder ihre Räumlichkeiten für die Mitgliederversammlung und die Fachveranstaltung zum Jahresende zur Verfügung stellten. So begrüßte der Geschäftsführer der Stadtwerke Wernigerode die Teilnehmer und berichtete zu den neuesten Entwicklungen des Mehrspartenunternehmens in den Bereichen Gas, Wasser Fernwärme und Strom. Die Herausforderungen, die der globalisierte Markt und auch der Gesetzgeber an die Versorger stellen, werden jedes Jahr komplexer und stellen hohe Anforderungen an die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter eines Stadtwerkes, auch um den gestiegenen Ansprüchen der Kunden hinsicht- lich Qualität und Preis gerecht werden zu können. Die Stadtwerke in Wernigerode stellen sich diesen Herausforderungen am Markt und sind mit ihrem Versorgungsunternehmen bei den Kunden der Region sehr erfolgreich. Herr Ewe hielt das Fachreferat zum Thema Umsetzung von gesetzlichen Vorschriften in der Praxis am Beispiel von bleifreien Trinkwasseranschlüssen. Er legte damit den Diskussionsstoff für einen regen Fachaustausch zu Werkstoffen und Materialien im Trinkwasser vor, der von den Bezirksgruppenmitgliedern interessiert und engagiert aufgenommen wurde. Den Ausklang der Jahresabschlussveranstaltung bildete traditionell der Besuch auf dem Wernigeröder Weihnachtsmarkt und am darauffolgenden Samstag die Wanderung durch den verschneiten Harz. EXKURSION ZU EWE NACH BRAUNSCHWEIG Wenn Engel reisen gibt es schönes Wetter. So erging es der Bezirksgruppe Magdeburg, auf ihrer Exkursion nach Braunschweig zur Firma EWE. Begrüßt wurden die Exkursionsmitglieder vom Inhaber und Geschäftsführer Jan-Peter Ewe. Zunächst berichtete Herr Ewe von der Gründung des Unternehmens durch seinen Vater und das Wachsen der Firma in der Neuzeit. Mit Innovationen und Neuentwicklungen wurde die Produktpalette kontinuierlich weiterentwickelt und stellt heute einen der führenden Hersteller für Hausanschlüsse dar. Herr Ewe schilderte, wie sich die Firma mit neuen Materialien aus bleifreiem Silizium-Messing auf die verschärften gesetzlichen Vorschriften in der Trinkwasserversorgung einstellt. Am Prüfstand durften die Bezirksgruppenmitglieder sich ganz praktisch von der hohen Qualität bei EWE überzeugen. 26 In der folgenden Werksbesichtigung konnten sich die Bezirksgruppenmitglieder davon überzeugen, wo die neuen Werkstoffe der Firma Wilhelm EWE GmbH in ihrem Produktionsprogramm eingesetzt werden. Im Gruppenfoto wurden alle Teilnehmer zunächst festgehalten, bevor es dann in die sauberen Werkhallen zur Besichtigung ging. Die Teilnehmer konnten miterleben, wie Armaturen an Drehmaschinen gefertigt, Einbaugarnituren zusammengeschraubt und Schächte abholfertig verpackt wurden. Die Bezirksgruppe Magdeburg dankt Jan-Peter Ewe für seine Gastfreundschaft und Matthias Bierhake für seine kompetente Fachführung und die interessante Stadtbesichtigung am folgenden Tag in Braunschweig. BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing.-Ök. Vinny Zielske Telefon: 03949 9103-0 BEZIRKSGRUPPE SÜDTHÜRINGEN ARBEITSPLAN 2014 27.-28. März: Bezirksgruppenfahrt zur Firma Schuck nach Steinheim Oktober: FS Trinkwasser in Zella-Mehlis 16. April: Besichtigung der Biogasaufbereitungsanlage der Biomethan RhönGrabfeld GmbH in Unsleben 21. November: Mitgliederversammlung im Hotel Tanne llmenau 17. Mai: Besuch Wasserstraßenkreuz in Magdeburg – Rothensee EXKURSION NACH HALL / TIROL Die Exkursion führte 44 persönliche Mitglieder der Bezirksgruppe Südthüringen vom 4. bis 6. April 2013 nach Hall. Ein Exkursionspunkt war die Besichtigung der Firma Duktus. Duktus ist eine Unternehmensgruppe, die Systeme aus duktilem Guss für den Wassertransport entwickelt, herstellt und vermarktet. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 300 Mitarbeiter. Duktus ist Mitglied der Fachgemeinschaft GussRohrsysteme (FGR/EADIPS), des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA). Duktus Tirol engagiert sich auf den Märkten Österreich, Italien und Südeuropa und be- treibt zusätzlich das Geschäft mit duktilen Rammpfählen für den Tiefbau. BG-Vorsitzender: Sven Johren Telefon: 036783 87331 44 persönliche DVGW-Mitglieder folgten der Einladung Ihrer Bezirksgruppe Südthüringen 27 PERSÖNLICHES DR. HARTMUT KRAUSE WIRD ZUM HONORARPROFESSOR AN DER TU BERGAKADEMIE FREIBERG BESTELLT Die langjährige Zusammenarbeit in Lehre und Forschung mit der TU Bergakademie Freiberg und insbesondere mit dem Institut für Wärmetechnik und Technische Thermodynamik (IWTT) hat die Fakultät Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik dazu bewogen, Herrn Dr.-Ing. Hartmut Krause zum Honorarprofessor für das Fachgebiet „Industrielle Gasanwendung und Gasversorgung“ zu bestellen. In einer Feierstunde am 19. Dezember 2013 wurde der formale Akt mit der feierlichen Überreichung der Bestellungsurkunde in Freiberg abgeschlossen. Dr. Krause ist Geschäftsführer der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH sowie der DBI Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, einem der größten Aninstitute der TU Bergakademie Freiberg. Die DBI-Gruppe ist zudem Tochter und Forschungsstelle des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. In seiner Tätigkeit als Leiter der DBI-Gruppe pflegt er einen intensiven Kontakt zum IWTT. So hat er seitdem mehrere Lehraufträge im genannten Fachgebiet übernommen. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation in vielen gemeinsamen Forschungsprojekten. In diesem Rahmen betreuen Herr Dr. Krause und sein Institut zahlreiche Bachelor- und Masterarbeiten nicht nur aus der TU Bergakademie Freiberg sondern auch aus anderen Universitäten im In- und Ausland. Hartmut Krause wurde 1959 in Eberswalde in Brandenburg geboren. Er studierte ab 1981 an der TU Bergakademie Freiberg Energietechnik und Industrieofentechnik. 1989 promovierte er auf dem Gebiet der Industrieofentechnik und begann seine Tätigkeit zunächst in der Verfahrensentwicklung der Stahlerzeugung und -behandlung. Später führte ihn seine Tätigkeit in die industrielle und häusliche Gasanwendung zurück an das IWTT. Im Jahr 2006 übernahm er die Geschäftsführung der DBI-Gruppe als Forschungsund Entwicklungsunternehmen. Professor Dr. Hartmut Krause Er ist über das Fachgebiet der industriellen Thermoprozesstechnik hinaus Experte für Brennstoffzellensysteme und an verschiedenen Entwicklungen zur Wasserstofferzeugung beteiligt. Gegenwärtig befasst er sich mit technischen und systemanalytischen Fragen der zukünftigen Gasversorgung sowie der Integration Erneuerbarer Energieträger in die Gasversorgung und hat wesentlich an der Ausgestaltung der DVGW Innovationsoffensive mitgewirkt. Die DBI-Gruppe ist unter seiner Leitung an vielen Projekten der deutschen Forschung zur Energiewende maßgeblich beteiligt. Der Fachvorstand Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland gratuliert seinem langjährigen Vorstandsmitglied Professor Dr. Krause sehr herzlich zu dieser Bestellung. Überreichung der Bestellungsurkunde an Professor Dr. Hartmut Krause (l.) durch den Rektor Professor Dr. Bernd Meyer, TU Bergakademie Freiberg (re.) 28 DIE BESTEN GLÜCKWÜNSCHE UNSEREN PERSÖNLICHEN DVGW-MITGLIEDERN ZUM 89. GEBURTSTAG Herrn Obering. Werner Merkel Dresden am 4. Mai ZUM 80. GEBURTSTAG Herrn Professor Dr. sc. Joachim Wilsdorf Kurort Oybin am 6. Juni Herrn Dipl.-Ing. (FH) Johannes Radestock Dresden am 9. Juli Herrn Dipl.-Ing. Joachim Kowaczeck Leipzig am 18. Juli ZUM 79. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Siegfried Specht Leipzig am 2. April Herrn Dipl.-Ing.-Ök. Otto Schelter Erfurt am 17. Mai Herrn Dipl.-Ing. Volker Zeppernick Dresden am 19. Juli ZUM 78. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Georg Hofmann Leipzig am 25. März Herrn Dr.-Ing. Rolf Güther Gotha am 4. Mai Herrn Ing. Hans Ipfelkofer Erfurt am 16. Juli Herrn Professor Dr. habil. Wolfgang Nestler Dresden am 22. Juni Herrn Dr.-Ing. Günter Scholz Hoyerswerda am 29. Juni Herrn Ing. Arnulf Martini Meiningen am 16. Juli ZUM 75. GEBURTSTAG Herrn Dr.-Ing. Dieter Claus Dresden am 17. März Herrn Dipl.-Ing. Karl-Heinz Seidel Leipzig am 10. April Herrn Dipl.-Ing. Hans Armbruster Dresden am 7. Juni ZUM 60. GEBURTSTAG ZUM 70. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. (FH) Bernd Kupfer Leipzig am 7. April Frau Ing. Gretel Bayer Schkeuditz am 22. April Herrn Joachim Fabian Genthin am 30. Mai Frau Dipl.-Ök. (FH) Heidrun Görner Leipzig am 8. Juni Herrn Dipl.-Geologe Michael Schilling Freiberg am 20. Juni Herrn Dipl.-Ing. Wolf-Rüdiger Brunn Bitterfeld am 22. Juni Herrn Hans-Christian Schmidt Freital am 7. Juli ZUM 76. GEBURTSTAG ZUM 65. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. (FH) Hans-Joachim Keese Dresden am 20. April Herrn Dr.-Ing. Peter Baldauf Leipzig am 21. Mai Herrn Dipl.-Ing. Klaus Pütz Wachau b. Radeberg am 23. Mai Herrn Dipl.-Ing. Detlef Goldmann Chemnitz am 31. Mai Herrn Dipl.-Ing. Reinhard Lange Görlitz am 5. Juni Herrn Dipl.-Ing. Stefan Fischer Chemnitz am 13. Juni Herrn Dr.-Ing. Manfred Hanfler Weimar am 15. Juni Herrn Ing. Martin Rosenberg Wieglitz am 17. Juni Herrn Stephan Zschoch Böhlen am 1. Juli Herrn Dipl.-Ing. (FH) Norbert Wiedemann Herrnhut am 6. Juli Herrn Dipl.-Ing. (FH) Günther Westphal Bitterfeld am 23. Juli Herrn Dipl.-Ing. Klaus Theis Irxleben am 26. März Herrn Roland Hannig Berlin 18. April Herrn Dr.-Ing. Werner Domschke Kleinwelsbach am 24. Mai Herrn Dipl.-Ing. Uwe Thomas Erfurt am 19. April Herrn Dipl.-Ing. Wolfgang Ittner Magdeburg am 23. April Herrn Dipl.-Ing. Volker Strehle Pohrsdorf am 27. April Frau Dipl.-Ing. Christine Drechsel Oberlungwitz am 13. Mai Herrn Dr. rer. nat. Wido Schmidt Schwepnitz am 17. Mai Frau Sigrid Büttner Dresden am 29. Mai Herrn Dipl.-Ing. Rolf-Dieter Schröter Leipzig am 7. Juni Herrn Dipl.-Ing. Uwe Seifert Dresden am 11. Juni Herrn Ing. Jürgen Curland Bad Berka am 13. Juni Herrn Dipl.-Ing. Jürgen Böttger Magdeburg am 15. Juni Herrn Dipl.-Ing. Werner Carmienke Markkleeberg am 15. Juni Herrn Dipl.-Ing. Klaus-Peter Faber Cattenstedt am 19. Juni Sollten Sie die Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, bitten wir um kurze Mitteilung an die Geschäftsstelle. 29 AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN VNG-VERBUNDNETZ GAS AKTIENGESELLSCHAFT (VNG) Nachhaltig und energiegeladen: deutsch-norwegische Energiepartnerschaft bringt seit 20 Jahren norwegisches Erdgas nach Deutschland Seit 20 Jahren verbindet die VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) eine erfolgreiche Energiepartnerschaft mit den großen Erdgaslieferanten Norwegens. Seit am 16. Dezember 1993 das erste Gashandelsabkommen zwischen der VNG und den norwegischen Firmen Statoil, Norsk Hydro und Saga Petroleum unterzeichnet wurde, sind rund 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Norwegen an die VNG geliefert worden. „Die umfangreichen Erdgasvorkommen Norwegens in der Nordsee, dem europäischem Nordmeer und der Barentssee sind ein wichtiger Eckpfeiler unserer Gasbeschaffung“ erklärt Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, VNG-Vorstand für den Bereich Handel. „Norwegisches Erdgas leistet somit auch einen wichtigen Beitrag zur sicheren Versorgung unserer Kunden.“ Aktuell unterhält die VNG langfristige Lieferbeziehungen zu den drei norwegischen Förderplattform Sleipner Ost in der Nordsee, ca. 200 km von Stavanger entfernt Foto: VNG AG / Christoph Busse Gasproduzenten Statoil ASA, Eni Norge AS und TOTAL E&P NORGE AS. Das Engagement des Leipziger Erdgasgroßhändlers und Energiedienstleisters in Norwegen wurde im Juli 2006 durch die Gründung der VNG Norge weiter verstärkt. Das 100-prozentige Tochterunternehmen beteiligt sich aktiv an der Erkundung und Erschließung von Erdgas und Erdölvorkommen. Nicht nur die wirtschaftliche sondern auch die gemeinsame soziale und gesellschaftliche Verantwortung verbindet. Seit über 15 Jahren bestehen zwischen der VNG und Norwegen Hochschulkooperationen im Rahmen der Initiative „VNG-Campus“. In Norwegen ist die Technisch-naturwissenschaftliche Universität in Trondheim an diesem Programm beteiligt, über das viele Stipendien für Auslandssemester und Fachexkursionen vergeben werden. Seit September 2005 befindet sich der Sitz des Honorarkonsulates des Königreich Norwegens im Hause der VNG, seit Mai 2013 engagiert sich der VNG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Karsten Heuchert als Königlich Norwegischer Honorarkonsul mit der Zuständigkeit für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Darüber hinaus unterstützt die VNG seit vielen Jahren das Edvard Munch-Haus in Rostock-Warnemünde, die Städtepartnerschaft Oberhof-Lillehammer oder die Edvard Grieg Gedenk- und Begegnungsstätte in Leipzig. Die Verbindungen gehen weit über die Energiezusammenarbeit hinaus. VNG-Vorstand Prof. Dr. KlausDieter Barbknecht ist optimistisch: „Wir sind auch weiterhin zuversichtlich, dass diese Partnerschaft auch zukünftig mit Leben gefüllt wird.“ STADTWERKE PIRNA GMBH Strom und Wärme aus Pirna für Pirna – Stadtwerke Pirna nehmen effizientes Erdgas-BHKW auf dem Sonnenstein in Betrieb Die Stadtwerke Pirna GmbH (SWP) engagiert sich für Klimaschutz und Energieeffizienz. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen auf das bewährte Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und errichtete in diesem Jahr in dem bestehenden Heizkraftwerk Pirna-Sonnenstein (HKW) ein neues hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW). Am 25. November 2013 wurde der Probebetrieb der Anlage erfolgreich abgeschlossen und der Dauerbetrieb aufgenommen. Das neue BHKW im Heizkraftwerk PirnaSonnenstein ist dank der hohen Energienutzung ein hervorragendes Beispiel für Klima- und Ressourcenschutz durch KraftWärme-Kopplung. 30 Im September wurde das wichtigste Bauteil des neuen BHKW geliefert – der Gasmotor. Dabei handelt es sich um ein fast 20 Tonnen schweres Kraftpaket des Herstellers MTU Onsite Energy GmbH. Der auf der Basis von Erdgas laufende Ottomotor des BHKW treibt einen Generator an, der Strom erzeugt. Ein Wärmetauscher entzieht gleichzeitig die dabei entstehende Wärme aus den Abgasen. Diese wird für die Fernwärmeversorgung weiter genutzt. „Die eingesetzte Primärenergie lässt sich so optimal nutzen. Das neue BHKW erreicht einen Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent. Das ist mehr als doppelt so viel wie konventionelle Anlagen wie z. B. Kohlekraftwerke leisten können“, erklärt Olaf Schwarze. „Gleichzei- Im September 2013 erfolgte die Lieferung des Gasmotors. Das mit 20 Tonnen schwerste und größte Anlagenteil des BHKW konnte nur mit Spezialtechnik bewegt werden. tig reduzieren sich die CO2-Emissionen um bis zu 30 Prozent. Neben der Fernwärme erzeugen wir einen Teil des Stroms, der hier verbraucht wird, direkt vor Ort. Damit nehmen wir unsere Energieversorgung Schritt für Schritt selbst in die Hand. Das macht uns unabhängiger vom allgemeinen Energiemarkt und wir können flexibler auf die konkreten Gegebenheiten in Pirna reagieren“, so der Stadtwerkechef. Die erzeugte Wärme wird in das Fernwärmenetz der SWP eingespeist. Der produzierte Strom wird in das Netz der Energieversorgung Pirna GmbH (EVP) eingespeist. Das neue BHKW auf dem Sonnenstein ist bereits das vierte Kraftwerk dieser Art in Pirna, das die SWP betreibt. Weitere Anlagen befinden sich in PirnaCopitz und im Geibeltbad. Mit Fertigstellung des BHKW auf dem Sonnenstein wird die SWP in Pirna über Erzeugungskapazitäten von insgesamt 3,06 MW elektrischer und 44,7 MW thermischer Leistung verfügen. „Mit jeder Kilowattstunde Strom, die wir in Pirna produzieren, ersetzen wir andernorts weniger effiziente Kraftwerkskapazität. Das ist sozusagen unser Beitrag zur Energiewende vor Ort“, so der Stadtwerkechef. Seit 1994 versorgt das HKW Pirna-Sonnenstein rund 4.500 Haushalte auf dem Sonnenstein und in der Innenstadt mit Fernwärme. Zur Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit des neuen BHKW auf dem Sonnenstein trägt auch ein Warmwasserspeicher mit 400 m3 Gesamtvolumen bei. Die Speicher helfen, die Spitzen des Strombedarfs und der Fernwärmenachfrage, die nicht zeitgleich anfallen, auszugleichen. KWL – KOMMUNALE WASSERWERKE LEIPZIG GMBH Gohliser Wasserflöhe mit „Wassi-Wanderpokal“ ausgezeichnet Zum neunten Mal hat die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH die Auszeichnung „Wassi-Wanderpokal“ gemeinsam mit dem SC DHfK Leipzig verliehen. Ausgezeichnet wird dabei eine Kindereinrichtung, die mit besonderem Ehrgeiz und Erfolg an den Schwimmlern-Kursen des Vereins teilgenommen hat. „Wasser ist unser Element – sei es zum Trinken oder als Sportelement. Dass die Kinder des Kinderhauses Naseweis mit so viel Eifer und Begeisterung den Schwimmlernkurs gemeistert haben, hat uns beeindruckt“, sagt KWL-Vertreterin Sonja Stockmann. Die sportlichen Kinder aus der Einrichtung im Jörgen-Schmidtchen-Weg in LeipzigGohlis nahmen am 16. Januar 2014 in der Schwimmhalle Mitte die Trophäe und einen Gutschein für einen Aktionstag mit KWL-Maskottchen Wassi begeistert entgegen. Mit dem Wassi-Wanderpokal würdigen Verein und Unternehmen nicht nur das sportliche Engagement der jeweiligen Siegereinrichtung, sondern auch die Zusammenarbeit Kinder aus dem Gohliser Kinderhaus „Naseweis“ der Volkssolidarität haben den Wassi-Wanderpokal gewonnen. während des Schwimmkurses. Augenmerk wird unter anderem gelegt auf Werte wie Pünktlichkeit, Verhalten sowie Vorbereitung der Kinder durch die Eltern und die Erzieher. 31 TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM) TSM-BESTÄTIGUNGEN Im Bereich der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland wurden seit der letzten Ausgabe des Informationsblattes folgende Unternehmen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 1000 sowie der Richtlinie VDE-AR-N 4001 (S 1000) geprüft und haben die Anforderungen erfüllt: Im Bereich der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland wurden seit der letzten Ausgabe des Informationsblattes folgende Unternehmen nach den DVGW-Arbeitsblättern G 1000 und W 1000 sowie der Richtlinie VDE-AR-N 4001 (S 1000) geprüft und haben die Anforderungen erfüllt: • SWE Netz GmbH • Bad Langensalza NETZ GmbH • Stadtwerke Elbtal GmbH • DREWAG NETZ GmbH • ENSO NETZ GmbH Im Bereich der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland wurde seit der letzten Ausgabe des Informationsblattes folgendes Unternehmen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 1000 geprüft und hat die Anforderungen erfüllt: • ONTRAS Gastransport GmbH Im Bereich der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland wurde seit der letzten Ausgabe des Informationsblattes folgendes Unternehmen nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 1000 geprüft und hat die Anforderungen erfüllt: ANSPRECHPARTNER für die Durchführung eines TSM-Verfahrens für die Sparten Gas, Wasser, Strom, Abwasser: DVGW Service & Consult GmbH Telefon: 0228 9188-741 E-Mail: [email protected] Internet: www.dvgw-sc.de ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Reinhard Rauh Telefon: 0351 211101-0 Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 • Zweckverband Wasserversorgung Pirna/Sebnitz SICHERHEITSMANAGEMENT DER SWE NETZ GMBH Die SWE Netz GmbH hat für die Bereiche Strom und Erdgas die Überprüfung für das Technische Sicherheitsmanagement (TSM) erneut erfolgreich bestanden. Damit bestätigt der Deutsche Verein des Gasund Wasserfaches e.V. (DVGW) sowie der Verband der Elektrotechnik e.V. (VDE) die hohe Qualität der Versorgungsleistungen, die das Netzunternehmen der Stadtwerke Erfurt Gruppe erbringt. Für die Kunden der Stadtwerke Erfurt zahlt sich dieses Bemühen vor allem in einer hohen Versorgungssicherheit aus. „Mit dem TSM dokumentieren wir die hohe Qualität der technischen Prozesse in der SWE Netz GmbH über alle Abteilungen, Mitarbeiterebenen und Vertragsfirmen hinweg. Die internen und externen Abläufe sind klar geregelt und dokumentiert. Nur so ist es möglich, einen sicheren, weitestgehend störungsfreien Netzbetrieb für die Erfurter sicherzustellen“, bewertet der Geschäftsführer der SWE Netz GmbH, Frank Heidemann, die erfolgreiche Überprüfung. Bei der Überprüfung wurden durch TSMExperten des DVGW/VDE die internen Abläufe und die Zusammenarbeit mit 32 v.l.n.r.: Frank Heidemann (Geschäftsführer SWE Netz GmbH), Andreas Huhn (Leiter Gasnetz), Hanno Rupp (Leiter Stromnetz) und Dirk Nehrkorn (Technischer Geschäftsführer EW Eichsfeldgas GmbH) bei der TSM-Übergabe Vertragsfirmen beleuchtet. Zugeschnitten auf die jeweils notwendigen Aufgaben eines Netzbetreibers hat der DVGW/VDE spezifische Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter und Organisation der Abläufe formuliert. Diese sind als anerkannte Regeln der Technik veröffentlicht. Ziel der TSMÜberprüfung ist es, die Umsetzung dieser Anforderungen und die Sicherheit der technischen Anlagen zu kontrollieren und zu bestätigen. Durch die regelmäßige Prüfung und Instandhaltung dokumentiert die SWE Netz GmbH den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard in ihrem Unternehmen. Versorgungsnetze auf dem aktuellen Stand der Technik und eine niedrige Störungszahl sind für die Stadt Erfurt ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM) Die Ausfallzeiten im Strom- oder Erdgasversorgungsnetz sind im Bereich der SWE Netz GmbH äußerst niedrig und liegen noch unter dem bundesweiten Durchschnitt. In Europa kann Deutschland auf sehr geringste Ausfallzeiten und damit eine hohe Sicherheit in der Versorgung verweisen. Weniger als 15 Minuten pro Jahr ist in Deutschland der Strom nicht verfügbar, Frankreich mit 57 Minuten oder Großbritannien mit knapp 90 Minuten liegen deutlich darüber. Hat ein Unternehmen die vorgegebenen Regeln umgesetzt, wird ihm dies nach dem erfolgreich bestandenen Überprüfungsverfahren in Form einer DVGW/VDE-Bestätigung bescheinigt. Gleichzeitig kann das Unternehmen aus dem Überprüfungsverfahren auch praktische Hinweise für die eigene Arbeit gewinnen, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und Abläufe zu optimieren. „Für ihren Einsatz bei der der Vorbereitung und Durchführung des TSM-Verfahrens gilt mein Dank all unseren Mitarbeitern und auch den einbezogenen Vertragsfirmen“, würdigt Frank Heidemann, Geschäftsführer der SWE Netz GmbH, den Ablauf der Überprüfung. Die Bereiche Strom- und Gasnetz der SWE Netz GmbH schlossen das dreitägige Prüfungsverfahren 2013 zum zweiten Mal erfolgreich ab. Die TSM-Bestätigung ist bis 2018 gültig. Dann müssen die technischen Prozesse erneut den strengen Qualitätskontrollen des DVGW/VDE standhalten. STADTWERKE BAD LANGENSALZA NETZ GMBH HAT ERNEUT DIE BESTÄTIGUNG ZUM GEPRÜFTEN TECHNISCHEN SICHERHEITSMANAGEMENT TSM IM STROM- UND GASBEREICH ERHALTEN Die Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH wurde im Dezember 2013 auf Herz und Nieren geprüft, um die Bestätigungsurkunde für das Technische Sicherheitsmanagement (TSM) zu erhalten. Die Prüfung wurde mit dem bestmöglichen Ergebnis und ohne jegliche Auflagen bestanden. Herr Nickel (Geschäftsführer): „Ich bin sehr froh über das außerordentlich gute und in Branchenkreisen nicht selbstverständliche Ergebnis und diese Teamleistung und danke allen Mitwirkenden“. Der Schwerpunkt der Betrachtungen lag auf dem Technischen Sicherheitsmanagement des Strom- und Gasversorgungsbereiches. Zwei Experten der Branchenverbände DVGW und FNN hatten diese Prüfung durchgeführt. Aktuell gibt es nur 252 Strom- und 370 Gasversorger mit einer gültigen TSM-Urkunde. Bereits im Jahr 2001 sowie 2007 erfolgte die Überprüfung der Stadtwerke Bad Langensalza GmbH und Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH. Durch die Aus- Stolz präsentiert die Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH die TSM-Urkunden. gliederung weiterer Bereiche in die Netzgesellschaft hatte sich ein großer Anpassungsbedarf ergeben, so dass im Vorfeld der Prüfungen etliche Abläufe, Anweisungen, Regelungen usw. umgestellt werden mussten und die Vorbereitungsarbeiten einige Monate andauerten. 33 TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM) ONTRAS GASTRANSPORT GMBH ERNEUT TSM-ÜBERPRÜFT Die TSM-Historie konnte von der ONTRAS Gastransport GmbH erfolgreich fortgesetzt werden. Bereits im Jahr 2003 hatte die Verbundnetz Gas AG im Rahmen des mitteldeutschen Modells die TSM-Bestätigung für die Sparte Gas erhalten. Nach dem Unbundling konnte die TSM-Bestätigung der Verbundnetz Gas AG auch für den Gasnetzbetreiber, die ONTRAS Gastransport GmbH, erteilt werden. Die turnusmäßige TSM-Wiederholungsprüfung stand für die ONTRAS Gastransport GmbH zum Ende des Jahres 2013 wieder an. Zur „großen“ Netzgesellschaft umstrukturiert, werden mittlerweile alle TSM-relevanten Aufgaben von der ONTRAS wahrgenommen. Auch für die neue Konstellation konnte bei der Überprüfung festgestellt werden, dass alle Anforderungen an die Qualifikation und Organisation gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 1000 erfüllt sind. WISSENSCHAFT Feierliche TSM-Urkunden-Übergabe bei der ONTRAS Gastransport GmbH Im feierlichen Rahmen übergab am 15. Januar 2014 der Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, Herr Rauh, die TSM-Urkunde an die Ge- FORSCHUNG schäftsführer der ONTRAS Gastransport GmbH, Herrn Bahke und Herrn Ringel, im Beisein von technischen Führungskräften und Fachkräften des Unternehmens. BILDUNG 20 JAHRE TRAININGSZENTRUM ERDGAS IN FREIBERG Am 9. Dezember 2013 jährte sich zum nunmehr 20. Mal das Bestehen des Freiberger Trainingszentrums Erdgas mit der Baggerschaden-Demonstrationsanlage (BSDA) am DBI Gastechnologischen Institut gGmbH Freiberg. Aus diesem Anlass wurde am 4. Dezember 2013 die Jubiläumsfeier begangen, um unter anderem allen beteiligten Personen ein Dankeschön auszusprechen, welche den Betrieb des Trainingszentrums und damit der BSDA ermöglichen. Dies sind zum einen die Partner, in deren Kooperation Schulungen entwickelt und durchgeführt wurden sowie zum anderen all die unbenannten Helfer, welche sich um die Organisation, die technische Wartung der Anlagen sowie die aktive Durchführung der Veranstaltungen kümmern. Zur Veranstaltung wurde in den Vorträgen der geleis- 34 tete Betrag zu mehr Sicherheit und damit Effizienz in der Gaswirtschaft gewürdigt und bestätigt. Es wurde aber auch darauf hingewiesen, dass die Bemühungen weiter ausgebaut werden müssen, um den verändernden Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden. Nach wie vor kommt es durch menschliches Fehlverhalten zur Beschädigung von Versorgungsleitungen bei Tiefbauarbeiten. Durch unkontrollierten Gasaustritt kann ein erhebliches Brand- und Explosionsrisiko entstehen, bei dem scheinbar unbedeutende Vorfälle unter ungünstigen Umständen zu spektakulären Unglücksfällen werden. Hoher Sachschaden, Gefährdung von Menschenleben und darüber hinaus der Imageverlust der Gaswirtschaft sind die Folge. Treffen der Generationen, altes und neues Team auf der Baggerschaden-Demonstrationsanlage (v.l.n.r.: Steffen Franke, Dr. Hartwig Thiele, Steffen Trinks, Wilhelm Lodl) Die Initialzündung zum Aufbau des Trainingszentrums mit BSDA gab das verstärkte Baugeschehen Anfang der 1990er Jahre. WISSENSCHAFT FORSCHUNG Enormer Leistungsdruck führte teilweise zum Nichtbeachten sicherheitstechnischer Vorschriften durch das bauausführende Gewerbe. Die Folge waren häufige Leitungsbeschädigungen. Auf Anregung sowie mit wesentlicher finanzieller Unterstützung des DVGW e.V. wurde, nach den vorangegangenen positiven Ergebnissen mit einer BSDA bei der Saar-Ferngas, 1993 für die neuen Bundesländer in Freiberg eine ähnliche Anlage geplant und gebaut. Auf der BSDA in Freiberg lassen sich die Auswirkungen von Leitungsbeschädigungen durch praxisnahe Demonstrationen anschaulich darstellen, dabei werden in mehreren Gruben Brände an Nieder- und Hochdruckleitungen vorgeführt. Welche Gefahr selbst von einer Niederdruckleitung ausgehen kann, zeigt die simulierte Beschädigung einer Gashausanschlussleitung sowie den möglichen Gasaustritt in einem unbeteiligten Gebäude. Beeindruckend sind Hitze und Lärm die bei einer Hochdruckflamme an einer Leitung DN 50 entstehen. Das Ziel der Sensibilisierung sowie der notwendige Respekt vor dem Element Gas kann damit gut vermittelt werden. Das Löschen eines Gasbrandes zur Menschenrettung ist ein weiterer Übungsschwerpunkt auf der Freiberger BSDA. Die Schulungsteilnehmer lernen so die Möglichkeiten, aber auch Grenzen beim Umgang mit dem Feuerlöscher kennen. Das Konzept der Schulungsanlage ermöglicht individuelle Trainingsprogramme in Theorie und Praxis. Mitarbeiter unterschiedlichster Branchen wie zum Beispiel das Baufach, Gasversorgung, Gasnetze, Behörden, Rettungsdienste u.v.m. können zu Schwerpunktthemen der Sicherheit im BILDUNG Simulation einer Erdgasverpuffung in einem Kellerraum Deutschen Gasfach unterwiesen werden. Speziell abgestimmte Schulungsmaßnahmen unterstützen die Arbeitsschutzbelehrungen und Anti-Havarie-Trainings-Maßnahmen von Gasversorgungsunternehmen. Großes Interesse finden diese Seminare auch bei Feuerwehren. In den letzten zwanzig Jahren nahmen mehr als 18.000 Personen an gasfachlichen Weiterbildungen und Fachveranstaltungen teil. Die traditionell angelegten Schulungen wurden im Laufe der Zeit durch Workshops und DBI-Fachforen im Bereich der erneuerbaren und innovativen Energien ergänzt. Bei den Veranstaltungen wurden wichtige Themen wie die Kraft-Wärme-Kopplung, Biogasnutzung, Energieeffizienz und Energiespeicherung behandelt. So werden in den Seminaren und DBI-Fachforen zur Biogasnutzung rechtliche Aspekte, sowie technische Aspekte für den Betrieb dezentraler Netze näher betrachtet. Das im Rahmen der DVGW-Innovationsoffensive aufgebaute Demonstrationszentrum „Gastechnologien“ ermöglicht die Vorführung innovativer Heizsysteme wie Micro-KWK- TERMININFORMATION ZU DBI-FACHFOREN 2014 13.-14. Mai 8.-9. September 5.-6. November 3.-4. Dezember KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG (in Nürnberg) ENERGIESPEICHERUNG (in Berlin) BIOGAS (in Leipzig) GEO-Energie (in Berlin) Demonstration: plötzliches Zünden einer Gas-LuftWolke an einer beschädigten Gasleitung Anlagen unterschiedlichster Technologie oder einer erdgasbetriebenen Wärmepumpe. Veranstaltungen zur Energiespeicherung, Energieeffizienz und anderen Themen präsentieren es Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH sowie der DBI-Gastechnologischen Institutes gGmbH Freiberg einem breiten, interessierten Publikum. Das Trainingszentrum leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Weiterbildung in der Gas- und Energiewirtschaft und unterstützt den Ausbau innovativer Technologien durch den Austausch zwischen Praxis und Forschung. KONTAKT DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg Dipl.-Ing. Steffen Franke Telefon: 03731 4195-325 E-Mail: [email protected] Internet: www.dbi-gti.de KONTAKT DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg Telefon: 03731 4195-310 E-Mail: [email protected] Internet: www.dbi-gti.de 35 WISSENSCHAFT FORSCHUNG BILDUNG DER FÖRDERKREIS GASTECHNIK TAGTE MIT DEN „FREUNDEN DER FREIBERGER GASTECHNIK“ IN FREYBURG AN DER UNSTRUT Die Freunde der Freiberger Gastechnik trafen sich zum 26. Mal am 27. September 2013 in Freyburg an der Unstrut zu ihrem gemeinsamen Gaserstammtisch. Das Treffen wurde traditionell unter dem Namen „Freunde der Freiberger Gastechnik“ zunächst auf dem Gelände der Rotkäppchen Sektkellerei, 1856 als Weinhandlung in Freyburg gegründet, begonnen. Hier erfuhr man, dass verschiedene Sorten von Sekt mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vom derzeitigen Marktführer des deutschen Sektmarktes in Deutschland hergestellt werden. Bei der Besichtigung konnte das größte deutsche Cuvée-Fass, welches aus Eichenholz hergestellt wurde, bestaunt werden. In einer sehr prosaischen Weise wurden die Teilnehmer durch die Anlagen der Sektkellerei geführt, um zum Schluss eine Kostprobe geniesen zu dürfen. museums, wobei besonders auf den vergangenen baulichen Zustand und auf die nach 1990 durchgeführten Restaurierungsarbeiten hingewiesen wurden. Beim Rundgang durch das Schloss erfuhr man etwas über die Verbindung zur Wartburg in Eisenach. Vom Burggelände hatte man eine fantastische Fernsicht über die Stadt Freyburg und deren Umgebung. Dr. Klaus Zschoke als „Ritter Klaus der Wilde zu Freiberg“ präsentiert die Festschrift „200 Jahre Freiberger Gastechnik“ Foto: Dieter Irmer, Chemnitz Cuvéefass im Domkeller Das Fass wurde am 3. Februar 1896 fertiggestellt. Es diente zum Herstellen der Cuvées für die einzelnen Sektmarken und hat einen Inhalt von 120.000 Litern. Aus einer Füllung konnten 160.000 Flaschen Sekt hergestellt werden. Das Fass besteht aus 25 Eichenstämmen und ist in Durchmesser und Länge über 5,50 m groß. Foto: Rotkäppchen Sektkellerei Anschließend lauschten die Freunde der Gastechnik im Schloss Neuenburg den Ausführungen des Leiters des Schloss- 36 Die Begrüßung der Teilnehmer mit einem traditionellen Begrüßungstrunk fand im Schlosshof unter Begleitung mittelalterlicher Musik statt. Von den insgesamt 145 geladenen Mitgliedern waren letztlich 55 Teilnehmer zugegen. Gedacht wurde an Herrn Dr. Hanewald, einem Gründungsmitglied des Förderkreises, der unerwartet verstorben ist. Mit Trauer musste verkündet werden, dass das Mitglied Jürgen Pirschel ebenfalls verstorben ist. Erfreulich ist es wiederum, dass trotz Austritte durch drei Neuzugänge die Mitgliederzahl nahezu konstant bleibt. Frau Dr. Wesolowski informierte über die derzeitige Situation am Lehrstuhl für Gas- und Wärmetechnische Anlagen der TU Bergakademie Freiberg. Angeregte Gespräche gab es wie immer zu technischen Aspekten der Energieversorgung, speziell zu „Power to Gas“. Die Möglichkeiten der praktischen Mitwirkung bei der Ausbildung von Gastechnik-Studenten an der TU Bergakademie Freiberg wurde ebenfalls erörtert. Hingewiesen wurde auf die Neuzugänge in der Sammlung „Historische Gasgeräte“ der TU Bergakademie Freiberg, besonders auf die alten Gasherde und auf die alten Zeitschriften des Fachverbandes, die von der Landesgruppe Mitteldeutschland des DVGW und von der ehemaligen Erdgas Südsachsen gespendet wurden. Die Veranstaltung wurde von Mitarbeitern der Burgwirtschaft mit mittelalterlichen Geflogenheiten umrahmt. Ein Vortrag von Prof. Holst zum Thema „Ein Leben voller Energie“ wurde mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Unter kräftiger sangesfreudiger Mitwirkung der Teilnehmer klang das Treffen traditionell mit einem zünftigen Schichtwechsel aus. Unterstützt wurde die Zusammenkunft der Freunde der Freiberger Gastechnik 2013 von den Stadtwerken Erfurt Netz GmbH, den Stadtwerken Ilmenau GmbH und von der EW Eichsfeldgas GmbH - Worbis. Den Unternehmen wird im Namen aller Teilnehmer herzlichst gedankt. Die Veranstaltung konnte abermals als Erfolg eingeschätzt werden. Zum Abschied kündigte man für das Jahr 2014 ein Treffen unter dem Motto „20 Jahre Förderkreis Gastechnik“ an. Text: Dr. Klaus Zschoke, Freiberg DAS FORSCHUNGSPROJEKT „WATERP“ – ENTWICKLUNG EINER OPEN-MANAGEMENTPLATTFORM ZUR EFFIZIENZSTEIGERUNG IN DER WASSERVERSORGUNG Im Rahmen des 7. EU-Rahmenprogramms für Forschung, Technologische Entwicklung und Demonstration (FP7) beschäftigt sich das laufende Forschungsprojekt „WatERP“ mit der Verknüpfung von moderner Software-Technologie mit dem planerischen und operativen Wassermanagement. Ziel des Projektes „WatERP“ ist die Entwicklung einer web-basierten „Open Management Plattform“ (OPM) als integratives und interkommunikatives Arbeitswerkzeug. „WatERP“ ermöglicht eine verbesserte Abstimmung zwischen der Wasserversorgung und dem anliegenden Wasserbedarf ausgehend von einem ganzheitlichen Betrachtungspunkt. Die Plattform vereint intelligente Systemmodule und versorgt die Nutzer mit Handlungsempfehlungen zu einzelnen Schritten der Prozesskette (Einflussgebiet, Speicher, Rohwassersystem, Aufbereitung und Verteilung). Das DVGW-TZW Dresden ist in die Bearbeitung des Projektes eng eingebunden. Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Entwicklung eines Kurzzeit-Prognoseansatzes zur Ermittlung des Wasserbedarfs. Beteiligt am „WatERP“ sind das Wasserversorgungsunternehmen „Agència Catalana de l`Aigua“ (Spanien) anhand dessen Situation die effiziente und kundengerechte Wasserverteilung bei begrenzter Wasserbereitstellung (Wassereffizienz) untersucht wird ebenso wie die Stadtwerke Karlsruhe, die als Partner für die Untersuchung der effizienten und versorgungssicheren Wasserverteilung bei Ausnutzung von energetischen Einsparpotentialen (Energieeffizienz) im Projekt involviert sind. Das Projekt endet im September 2015. Für die Wasserversorgungsbranche relevante Ergebnisse werden regelmäßig veröffentlicht. KONTAKT DVGW-Technologiezentrum Wasser Außenstelle Dresden Wasserwerkstraße 2 01326 Dresden Dr. Andreas Korth E-Mail: [email protected] Dipl.-Ing. Tobias Martin E-Mail: [email protected] KOOPERATIVES MASTERPROGRAMM WASSER UND UMWELT – BERUFSBEGLEITENDES FERNSTUDIUM DER BAUHAUS-UNIVERSITÄT WEIMAR IN KOOPERATION MIT DER LEIBNITZ-UNIVERSITÄT HANNOVER FÜHRT ZUM MASTER OF SCIENCE (M.SC.) „Kooperatives Masterprogramm Wasser und Umwelt“ lautet der neue Name des von der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Leibnitz-Universität Hannover angebotenen Fernstudiums. werden kann, wenn mindestens jeweils 40 Prozent der Leistungspunkte an den beiden Universitäten erbracht wurde. Die Masterstudiengänge in Weimar und Hannover sind akkreditiert. Das Masterprogramm setzt die bisherige Zusammenarbeit in neuer Qualität fort. Das bisherige Angebot wird nun um die Vergabe eines gemeinsamen Abschlusses ergänzt. Das bedeutet, dass ein gemeinsames Zeugnis und eine gemeinsame Urkunde beider Universitäten vergeben Den Studierenden bietet sich die Möglichkeit, das Fernstudium mit dem international anerkannten Abschluss „Master of Science (M.Sc.) abzuschließen. Anmeldeschluss für das Sommersemester 2014 ist der 15. März 2014. KONTAKT Bauhaus-Universität Weimar Telefon: 03643 584627 E-Mail: [email protected] Internet: www.uni-weimar.de/Bauing/ wbbau 37 WISSENSCHAFT FORSCHUNG BILDUNG BUNDESBESTER IN DER AUSBILDUNG ZUR FACHKRAFT FÜR WASSERVERSORGUNGSTECHNIK KOMMT VOM ZWECKVERBAND WASSER UND ABWASSER ORLA, PÖSSNECK Nationale Bestenehrung ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung des Deutschen Industrie- und Handelkammertags (DIHK), bei der die bundesweit besten Absolventen einer dualen Ausbildung in Industrie, Handel und Dienstleistungen mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet werden. Der DIHK will damit den Stellenwert der dualen Ausbildung und hervorragende Leistungen von Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben unterstreichen. In jedem Jahr legen bundesweit rund 330.000 Auszubildende ihre Abschlussprüfung vor einer Industrieund Handelskammer (IHK) ab. Aus diesen Absolventen wird für jeden IHK-Ausbildungsberuf die oder der Bundesbeste ermittelt. Als Bundesbester in der Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik im Jahr 2013 wurde am 9. Dezember 2013 in Berlin Herr Philipp Patzer vom Zweckverband Wasser und Abwasser Orla, Pößneck geehrt. Als einer von circa 200 Absolventen unter den mehr als 330.000 IHK-Prüfungsteilnehmern aller Ausbildungsberufe im Jahr 2013 hatte Herr Patzer die Prüfungen mit 94 von EU-Kommissar Günter A. Oettinger (re.) überreicht Herrn Philipp Patzer (l.) vom Zweckverband Wasser und Abwasser Orla die Urkunde als Bundesbester in der Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik im Jahr 2013 Foto: Jens Schicke 100 Punkten mit dem Prädikat „sehr gut“ bestanden. Die Festrede zu der in einem feierlichen und ansprechenden Rahmen begangenen Veranstaltung wurde von EU-Kommissar Günter A. Oettinger gehalten, der im Anschluss daran auch die Urkunden an einige der besten Teilnehmer überreichte. Bereits während seiner Schulzeit begann sich Herr Patzer für die Wasserversorgung seiner thüringischen Heimatstadt Ranis zu interessieren und absolvierte in den Jahren 2008 und 2009 gezielt zwei Praktika im Zweckverband Wasser und Abwasser Orla, bevor er dort ab 2010 seine Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik begann. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung wurde er 2013 vom Zweckverband übernommen. Aufgrund seiner Leistungen und seiner Interessen besteht im Rahmen der konzipierten Personalentwicklung des Zweckverbandes die Möglichkeit der perspektivischen Übernahme einer Meisterstelle im TrinkwasserNetzbereich. In diesem Jahr wird Herr Patzer deshalb eine Qualifikation zum Netzmeister beim DVGW-Berufsbildungswerk in Dresden beginnen. VERANTWORTUNG DER AUSBILDUNGSBETRIEBE HÖRT MIT DEM ABSCHLUSSZEUGNIS NICHT AUF KARRIERECHANCE FÜR JUNGE KAUFLEUTE UND FACHARBEITER BEI DER DREWAG Die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH überreichte 26 Auszubildenden am 7. Februar 2014 ihre Abschlusszeugnisse und entließ die Jungkaufmänner und Jungfacharbeiter in eine befristete Anstellung in ihrem Ausbildungsbetrieb. Die jungen Kaufleute und Facharbeiter freuten sich über den „Bonus“, können Sie doch so die für die weitere Berufslaufbahn wichtige Berufserfahrung erwerben. Von den zukünftigen 24 Arbeitnehmern gehören 16 fest zur DREWAG: 6 Mecha- 38 troniker, 4 Elektroniker für Betriebstechnik, 4 Anlagenmechaniker sowie 2 Industriekaufleute. Insgesamt 9 Auszubildende hat die DREWAG für Fremdfirmen ausgebildet. Hinter den Azubis liegen dreieinhalb bzw. zweieinhalb Jahre Ausbildung im dualen System. Die DREWAG legt neben fachlichem Wissen und Fertigkeiten viel Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Leute. Neben Einsätzen in regionalen Handwerksbetrieben oder dem Einsatz in allen Bereichen der DREWAG, konnten sie Erfahrungen bei Kinderfesten, Theaterstücken oder Filmproduktionen sammeln. Zu den Höhepunkten der Ausbildungszeit gehörten das fünftägige Teamfindungsseminar in Sayda, die Azubi-Jobrotation zwischen dem kaufmännischen und gewerblichen Bereich sowie zahlreiche gemeinsame Freizeitveranstaltungen. Die Einsatzgebiete der Jungfacharbeiter in der DREWAG sind u. a. Netztechnik, Informationstechnologie, Kraft- und Heizwerke sowie Fernwärme. GESETZE VERORDNUNGEN LÄNDERÜBERGREIFENDE BESTIMMUNGEN Zweite Verordnung zur Änderung der Energieeinsparverordnung v. 18.11.2013 Bundesgesetzblatt I/13, Nr. 67, S. 3951 Verordnung zur Änderung der Emissionshandelsverordnung 2020 v. 10.12.2013 Bundesgesetzblatt I/13, Nr. 71, S. 4095 Bezug: Bundesanzeiger Verlagsges. mbH Postfach 10 05 34, 50445 Köln SACHSEN Gesetz zur Fortentwicklung des Kommunalrechts v. 28.11.2013 Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 15/2013, S. 822 Bekanntmachung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern für das Programm zur Förderung des Rückbaus von Wohngebäuden vom 2. Dezember 2013 Sächsisches Amtsblatt Nr. 51/2013, S. 1239 SACHSEN-ANHALT Vierte Verordnung zur Änderung der Ausführungsverordnung zur Insolvenzordnung v. 4.12.2013 Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt Nr. 30/13, S. 506 Bezug: Freyburger Buchdruckwerkstätte GmbH Am Gewerbepark 15, 06632 Freyburg/U. Telefon: 034464 3040, Fax: 034464 28067 E-Mail: [email protected] Dritte Richtlinie der Sächsischen Staatskanzlei zur Änderung der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen für die Bewältigung des demografischen Wandels vom 23. September 2013 Sächsisches Amtsblatt Nr. 52/2013, S. 1275 Bekanntmachung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über die Veröffentlichung des amtlichen Vordruckes zur Erklärung der Wasserentnahmeabgabe für Wasserkraftanlagenbetreiber vom 10. Dezember 2013 Sächsisches Amtsblatt Nr. 52/2013, S. 1282 Bezug: SDV AG Tharandter Straße 23-35, 01159 Dresden Telefon: 0351 4203-1466 www.sachsen-gesetze.de Vorstehende Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 39 PUBLIKATIONEN BLICK IN FACHZEITSCHRIFTEN Leicher, J.; Giese, A.; Tali, E.; Werschy, M.; Franke, S.; Krause, H.; Dörr, H.; Kunert, M.: Gasbeschaffenheitsänderungen: Lösungsansätze für industrielle Feuerungsprozesse gwi gaswärme (2013)62, S. 43-57 Backhaus, K.-H.: Erdgas als Erfolgfaktor zur Erreichung europäischer Klimaziele gwi gaswärme (2013)62, S. 59-64 Steiner, K.: Messtechnik für die Verteilung von regenerativen Gasen in der Erdgasinfrastruktur gwf gas/erdgas Jg. 15 (2013)12, S. 926-930 Zhuravlev, M.; Mischner, J.; Stang, R.; Weigelt, M.: Widerstandsbeiwerte von Kegelhutsieben gwf gas/erdgas Jg. 15 (2013)12, S. 940-954 Ott, B.: „Erst schulen, dann baggern“ – Prävention gegen Schäden an Versorgungsleitungen bei Tiefbauarbeiten gwf gas/erdgas Jg. 15 (2014)1-2, S. 80-83 Bergmann, A.; Meiners, H. G.: Risiken der Fracking-Technologie für das Grundwasser und die Trinkwasserversorgung gwf wasser/abwasser Jg. 155 (2014)1, S. 72-82 Treskatis, C.; Tholen, L.; Klaus, R.: Ergebnisse experimenteller Vergleichsuntersuchungen mit Glaskugeln und Filterkiesen in Trinkwasserbrunnen gwf wasser/abwasser Jg. 155 (2014)1, S. 84-94 Heuser, M.; Wagner, A.: Qualifizierte Baufirmen im Leitungsbau – Fachkunde, Ausstattung, Leistungsfähigkeit bbr (2013)11, S. 16-19 Walther, S.; Milke, H.; Geyler, S.; Lautenschläger, S.; Holländer, R.: Neuartige Sanitärsysteme als wirtschaftliche Alternative zur konventionellen dezentralen Entsorgung im ländlichen Raum Korrespondenz Abwasser, Abfall (2013)12, S. 1054-1060 Im Gespräch mit Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz: Fluss- und Auenprogramm gefordert wwt (2013)10, S. 6-7 Knobloch, A.; Klingel, Ph.: Wassermengenbilanzierung als Basis für das Wasserverlustmanagement – Stand der Technik und gegenwärtige Praxis gwf wasser/abwasser Jg. 154 (2013)11, S. 1226-1233 Kober, E.: Ermittlung und Bilanzierung von Wasserverlusten – Anwendung von Kennzahlen gwf wasser/abwasser Jg. 154 (2013)11, S. 1234-1240 Schröder, M.: Energie- und Ressourcenbewirtschaftung auf Abwasseranlagen Korrespondenz Abwasser, Abfall (2013)10, S. 857-867 Schütte, J.: Untersuchungspflicht auf den Parameter Legionellen nach geänderter Trinkwasserverordnung – Bedeutung, Konsequenzen und die Sicht eines Labors gwf wasser/abwasser Jg. 154 (2013)12, S. 1358-1366 Beiträge der Mitgliederzeitschrift „DVGW Bode, H.: Zwischenerkenntnisse zum Legionellenfall Warstein Korrespondenz Abwasser, Abfall (2013)11, S. 949-950 energiel wasser-praxis“ werden hier nicht recherchiert, da die Zeitschrift jedes Mitglied erhält. Die Fachbeiträge der „DVGW energielwasser-praxis“ finden Sie in der Fachaufsatzdatenbank im Mitgliederbereich der DVGW-Homepage unter www.dvgw.de. Nichtmitglieder können die Zeitschrift unter www.wvgw.de abonnieren. 40 VERÖFFENTLICHUNGEN Windpark-Tabellen zu den Bereichen Solarenergie, Offshore- und Onshore-Windkraft, Wasserkraft und Biomasse sowie statistische Tabellen und Grafiken. JAHRBUCH DER EUROPÄISCHEN ENERGIEUND ROHSTOFFWIRTSCHAFT Das „Jahrbuch der europäischen Energie- und Rohstoffwirtschaft 2014“ ist ein sorgsam recherchiertes Kompendium und Nachschlagewerk der Energiewirtschaft und bietet die wichtigsten Brancheninformationen zu Unternehmen und Institutionen in Deutschland und Europa: - Autorisierte Auskünfte zu Konzern- und Firmenprofilen, Leistungen und Führungskräften, Anschriften und Kommunikationsdaten von mehr als 4.000 Unternehmen und Institutionen - Angaben zu 14.000 Führungskräften, Aktionären, Gesellschaftern, Trägern, Aufsichtsgremien, Vorständen, Geschäftsführungen, Betriebsanlagen und Standorten - Informationen über Unternehmenszweck, Töchter, Beteiligungen, Kapital, Umsatz, Produktion, Absatz und Beschäftigte - Leistungsinformationen, Jahresberichte, Annuals - statistische Daten: national und international - Wirtschaftsgeographische Karten - mehr als 160 Tabellen zur Rohstoff- und Energieversorgung - Branchenspezifische Reports, Berichte und Prognosen. Das Kapitel „Erneuerbaren Energien“ ist stark erweitert worden. Es enthält jetzt mehr als 230 Einträge deutscher Unternehmen und über 100 Einträge zu 15 anderen Ländern. Des Weiteren 5 Kraftwerks- und Die namhaften Herausgeber geben mit fundierten Fachbeiträgen einen fachkundigen Überblick über die Rolle der verschiedenen Energieträger in der Energieversorgung Die aufgenommenen Branchen sind: Elektrizität, Kohle, Erdöl, Erdgas, Erneuerbare Energien, Entsorgung, Sanierung, Recycling und Umweltschutz – mit den Untergliederungen in Bergbau, Energiegewinnung und -versorgung, Handel, Lehre, Forschung, Behörden und Organisationen. Bezug: EW Medien und Kongresse Internet: www.ew-online.de Telefon: 069 7104687-311 veröffentlicht 2014 zum elften Mal das „Jahrbuch Gewässer-Nachbarschaften“, in dem naturnahe Gewässerunterhaltung und präventiver Hochwasserschutz thematisiert werden. In verschiedenen Fachaufsätzen werden die Folgen des Juni-Hochwassers 2013 und dessen Konsequenzen für kommunale Hochwasserschutzmaßnahmen betrachtet. Die Veröffentlichung aktueller Gesetze und Verordnungen, Richtlinien aus den Fachbereichen Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz sowie die Bereitstellung von Anschriften, Ansprechpartnern und Telefonverbindungen der Kommunen, Wasserwirtschaftsverwaltungen, Gewässerunterhaltungsverbände sowie der Ansprechpartner der DWA machen das Jahrbuch zu einer unverzichtbaren Arbeitsgrundlage für die Entscheidungsträger in diesem Bereich. Preis: 250,00 EUR inkl. Umsatzsteuer und Versandkosten ISBN-Nr.: 978-3-86797-157-7 „JAHRBUCH GEWÄSSER-NACHBARSCHAFTEN“ 2014 DES DWA-LANDESVERBANDES SACHSEN/THÜRINGEN THEMATISIERT NATURNAHE GEWÄSSERUNTERHALTUNG UND PRÄVENTIVEN HOCHWASSERSCHUTZ Das Jahrbuch Gewässer-Nachbarschaften wird den auf kommunaler und behördlicher Ebene wichtigen Stellen der Wasserwirtschaft in Sachsen und Thüringen kostenfrei bereitgestellt: - allen Gewässerunterhaltungspflichtigen (Städte, Gemeinden, Gewässerunterhaltungs- und Landschaftspflegeverbände, Flussmeistereien) - Wasserwirtschaftsverwaltungen (Umweltministerien, Landesdirektionen, Landesämter für Umwelt, Untere Wasserbehörden) - Lehrern und Obleuten der Gewässer-, Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften - den ehrenamtlich Aktiven des DWALandesverbandes sowie den Verantwortungsträgern der Nachbarschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bezug: DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen Frau Dipl.-Geogr. Annett Schnaufer Niedersedlitzer Platz 13 01259 Dresden Die DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., Landesverband Sachsen/Thüringen E-Mail: [email protected] Telefon: 0351 20980384 ISBN 978-3-944328-43-0 41 PUBLIKATIONEN VERÖFFENTLICHUNGEN BEWERTUNG VON TRANSFORMATIONSPRODUKTEN BEI DER TRINKWASSERAUFBEREITUNG (BAND 59) HANDLUNGSSTRATEGIEN BEI SICH ÄNDERNDEN RAHMENBEDINGUNGEN (BAND 60) QUELLFASSUNGSANLAGEN ZUR TRINKWASSERVERSORGUNG Die vorliegende Publikation der TZWSchriftenreihe beschäftigt sich im Rahmen der Ozonanwendung in der Trinkwasseraufbereitung mit der gentoxikologischen Gefährdungsbeurteilung der Ozonung, insbesondere mit dem Transformationsprodukt N, N-Dimethylnitrosamin (NDMA) und der Möglichkeit der Kopplung der Ozonung an toxikologische Testverfahren. Der Band 60 der TZW-Schriftenreihe befasst sich mit den Anforderungen an die Ausbringung von Gärprodukten in Wasserschutzgebieten und beleuchtet Praxiserfahrungen zum Risikomanagement in Wasserschutzgebieten. Das neue, umfangreiche Fachbuch beschäftigt sich mit Quellen zur Trinkwassergewinnung und klammert die Mineralwasser-, Thermalwasser- und Heilwasserquellen bewusst aus, da hier andere Bewertungsmaßstäbe und Nutzungskonzepte gelten. Mit dieser Neuerscheinung über den Bau und Betrieb von Quellfassungen für die Trinkwasserversorgung wird die Reihe der Standardwerke zur Wassergewinnung im Deutschen Industrieverlag fortgeführt. Das Buch wendet sich gleichermaßen an Betreiber wie Planer und Genehmigungsbehörden, die mit der Wasserversorgung beschäftigt sind. Bezug: DVGW-Technologiezentrum Wasser Karlsruher Straße 84 76139 Karlsruhe Bezug: DVGW-Technologiezentrum Wasser Telefon: 0721 9678-0 Karlsruher Straße 84 E-Mail: [email protected] 76139 Karlsruhe Preis: 25,00 EUR Telefon: 0721 9678-0 ISSN 1434-5765 E-Mail: [email protected] Preis: 25,00 EUR ISSN 1434-5765 Zahlreiche Bilder, Grafiken, Tabellen und Funktions-Schemata zeigen die historische Entwicklung, veranschaulichen geologische und hydrogeologische Bedingungen und vermitteln die technischen Grundlagen der Quellwassergewinnung. Bezug: Vulkan-Verlag GmbH Internet: www.vulkan-verlag.de Telefon: 0201 82002-14 Preis: 149,00 EUR (inkl. 7 % Umsatzsteuer) ISBN-Nr.: 9783835671256 42 43 MAGDEBURG IMPRESSUM HERAUSGEBER Geschäftsstelle der Landesgruppen Mitteldeutschland des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. und des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. – Technischwissenschaftlicher Verein ANSCHRIFT Landesgruppen Mitteldeutschland Schützenplatz 14 01067 Dresden REDAKTIONSTEAM Peter von Fircks, Mary Niss REDAKTIONSSCHLUSS 14. Februar 2014 DRESDEN ERFURT BILDNACHWEISE Wenn nichts anderes angegeben ist, liegt das Bildrecht bei der Redaktion. DRUCK Druckerei Wagner, Siebenlehn und Wagner Digitaldruck und Medien GmbH, Nossen ERSCHEINUNGSWEISE 3 x im Jahr AUFLAGE ONLINEAUSGABE 1.950 Exemplare Diese Ausgabe des Informationsblattes steht im Internet unter www.bdew-mitteldeutschland.de (unter Informationsblatt) sowie unter www.dvgw-mitteldeutschland.de (unter Aktuelles) zum Herunterladen bereit.