Ziergehölze
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Ziergehölze
Newsletter LOGL - Gartenkalender für die 1. Kalenderwoche Ziergehölze Rosen schneiden Rosen frieren von oben nach unten zurück. Daher ist ein Schnitt erst nach den strengsten Frösten sinnvoll. Setzen Sie Beetrosen auf fünf bis sechs Augen zurück und beschränken Sie sich bei Kletterrosen auf das Einkürzen schwacher Seitenverzweigungen auf etwa 10 cm. Einmal blühende Strauchrosen lichtet man im Gegensatz zu mehrmals blühenden nur aus und entfernt kranke oder abgestorbene Triebe. Eine alte Gärtnerregel besagt: Wenn die Forsythien blühen, darf man Rosen schneiden. Grunddüngung Bei Bedarf an Phosphor (eher selten), Kalium und Magnesium erfolgt die Ausbringung von Dünger Mitte März nach der Bodenanalyse. Durch sie werden auch der Humusgehalt die Bodenart und der ph-Wert bestimmt. Gehölzpflege Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte. Letzte Pflanzarbeiten Der März ist der Monat, in dem die letzten Pflanzarbeiten durchgeführt werden können. Später als Mitte März gepflanzte Gehölze sind mitunter schon angetrieben und haben daher weniger Kraft zum Anwachsen. Grundsätzlich ist eine Herbstpflanzung immer zu bevorzugen, weil die Bäume dann vor dem Austreiben noch eine längere Verschnaufpause haben und direkt neue Saugwurzeln bilden können. Neupflanzung von Gehölzen Ein guter Verdunstungsschutz bietet eine Abdeckung der Baumscheibe mit organischem Material. Hierfür eignen sich Kompost oder Rindenmulch (erst ab dem zweiten Standjahr) sowie Stroh. Das organische Material wird etwa 10 cm dick aufgetragen. Wichtig ist: Der Stammbereich muss frei bleiben, sonst kann es gerade bei unausgereiftem Kompost zu Verbrennungen kommen. Termine Grünberg 03.12.2010 bis 30.01.2011 lesen Bundeskernobstseminar 04.01.2011 bis 06.01.2011 lesen Grünberger Obstbautage 09.01.2011 bis 13.01.2011 lesen Grünberger Obstbautage 09.01.2011 bis 13.01.2011 lesen Obstbautag Waldulm 17.01.2011 bis 17.01.2011 lesen eBooks Obst brennen Obst brennen. Klaus Hagmann, Birgit Essich. 2006. 96 S., 66 Farbf., 2 Tab., kart. ISBN 978-38001-1751-2 Preis E-Book Download: 14,90 EUR Preis Original Buch: 19,90 EUR Zum eBook Farbatlas Alte Obstsorten Farbatlas Alte Obstsorten. Walter Hartmann, Eckhart Fritz. 3., überarbeitete Aufl. 2008. 318 S., 423 Farbf., 7 Zeich., geb. ISBN 978-3-8001-1687-4 Preis E-Book Download: 18,70 EUR Preis Original Buch: 24,90 EUR Zum eBook Abonnement Fachlich fundierte Mischung aus Obst-, Garten- und Landschafts- themen sowie aktuelle Infos aus den Verbänden. Ausserdem:Die Pflanzenschutzhinweise. Und vieles weitere mehr... zum Mini-Abo Unkräuter bekämpfen Unkräuter innerhalb eines Beetes lassen sich am besten mechanisch mittels Harken, Hacken und Jäten bekämpfen. Insbesondere bei Ziergehölzen bietet sich aber auch das Mulchen mit Grasschnitt, Rindenkompost oder anderem Material an. Bäume und Sträucher pflanzen Im März ist Pflanzzeit für Bäume und Sträucher. Achten Sie beim Pflanzen von Obstbäumen darauf, dass die Veredlungsstelle über der Erde liegt. Beerensträucher sind dagegen tiefer zu setzen oder sogar anzuhäufeln. Schnitt an Immergrünen Immergrüne Pflanzen erhalten rechtzeitig zu Austriebsbeginn ihren jährlichen Rückschnitt. Je großblättriger die Pflanzen sind, desto ungeeigneter sind dafür elektrische Schneidwerkzeuge, weil diese die Blätter halbieren, was später sehr unvorteilhaft aussieht. Wunden an Bäumen behandeln Wenn die Frostgefahr vorüber ist, können Frostwunden und Verletzungen an Bäumen ausgeschnitten und mit Wundverschlussmittel bestrichen werden. Das lohnt sich jedoch nur bei größeren Schnittflächen und muss immer sofort nach dem Schnitt erfolgen. Fällen und Roden Bäume dürfen nach dem Naturschutzgesetz ab dem 1. März nicht mehr gefällt werden. Der nächste Termin zum Fällen und Roden fällt erst wieder in den Oktober. In vielen Städten und Gemeinden bestehen Baumschutzsatzungen. Informieren Sie sich deshalb rechtzeitig für den Herbst bei dem für Sie zuständigen Umwelt- oder Grünflächenamt darüber, welche Gehölze geschützt sind und welche Ersatzpflanzungen vorgenommen werden müssen. Rosen pflanzen Jetzt ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um Rosen und Wildrosen (ohne Ballen) zu pflanzen. Es ist zwar noch bis Mai möglich, aber Rosen und andere Sträucher ohne Wurzeln, die bis dahin im Kühlhaus lagern, leiden nur unnötig und müssen zusätzlich mit dem Stress der höheren Außentemperaturen kämpfen. Rosenwurzeln werden vor der Pflanzung in einem Eimer mit nassem Lehm tüchtig eingeschlämmt. Schnitt der Rosen Das Ende der Frostperiode ist ein guter Zeitpunkt für den Schnitt Ihrer Rosen, da sich die erfrorenen Partien gut erkennen und gleich mit entfernen lassen. Fichtengallenläuse Ursache für die ananasartigen Gallen ist die Saugtätigkeit der auf dem Baum überwinternden Fichtengallenläuse. Diese sind insbesondere durch ihre Wachswolle leicht zu erkennen. Nur zum jetzigen Zeitpunkt können Sie die Schädlinge noch mit einem zugelassenen Insektizid bekämpfen. Wacholder Am Wacholder (Juniperus-Arten) zeigt sich der Birnengitterrost unter feuchten Bedingungen mit Triebverdickungen, die zu gallertartigen, rotorangefarbenen Sporenlagern aufquellen. Hierdurch besteht eine akute Infektionsgefahr für Birnbäume. Deshalb müssen Sie die befallenen Triebe großzügig entfernen. Pflege von Jungbäumen Damit frisch gesetzte Jungbäume im Garten schnell und gut einwurzeln können, sollten Sie die Baumscheiben frei von Bewuchs halten, und zwar durch Hacken oder Abdecken der Fläche mit organischem Material (z. B. Rindenmulch). Vorher verteilen Sie organischen Dünger auf der Fläche und arbeiten ihn flach ein. Blütensträucher auslichten Nach der Blüte dürfen Sie die früh blühenden Sträucher auslichten. Doch Vorsicht: Alle Ziergehölze verlangen einen individuellen Schnitt! So entfernt man bei Forsythien nur die alten, etwa dreijährigen Triebe, während Ziermandel und Zierpfirsich strengere Schnittmaßnahmen vertragen. Gänzlich unbeschnitten bleibt die Zwergmandel. Strauchrosen auslichten Einmal blühende Strauchrosen werden nur ausgelichtet und auf Seitenverzweigungen abgeleitet. Kulturmaßnahmen an Rosen Nach der Frostperiode warten die Rosen darauf, abgehäufelt und geschnitten zu werden. Entfernen Sie zuerst die erfrorenen Partien und schneiden Sie dann die Beetrosen und mehrmals blühenden Strauchrosen auf fünf bis sechs Augen zurück. Gehölzpflege Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Eine besondere Gefahrenquelle geht von kunststoffummanteltem Draht aus. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte. Narren- oder Taschenkrankheit Diese Krankheit trat in den letzten Jahren regional immer wieder auf und bewirkt halbmondförmige Deformationen der Früchte. Anfällig sind Sorten wie Auerbacher, Ortenauer, President und Hauszwetsche. Eine Bekämpfung kann während der Blüte bei Vorjahresbefall mit dem Präparat Neudo-Vital erfolgen. Mehltau an Rosen Der Echte Mehltau-Pilz überwintert in Knospen, zum Teil auch an den Trieben selbst. Die bereits befallenen Austriebe sollten Sie frühzeitig zurückschneiden. Haben sie häufig mit Echtem Mehltau zu kämpfen, tauschen Sie Ihre anfälligen Rosen am besten durch resistente Sorten aus. Schnitt sommerblühender Gehölze Alle sommerblühenden Gehölze vertragen vor dem Austrieb noch einen Schnitt. Je stärker Sie schneiden, desto stärker ist der Austrieb, denn jedes Gehölz versucht auf diese Weise, das Gleichgewicht zwischen Wurzelmasse und Trieblänge wieder herzustellen. Die Frühjahrsblüher sollten unmittelbar nach der Blüte geschnitten werden. Lebensbaum-Arten Verbräunte Triebspitzen am Lebensbaum (Thuja-Arten) deuten auf einen Befall durch die Thujaminiermotte hin. Die Larven minieren im Innern. Entfernen Sie alle befallenen Triebe, um die weitere Verbreitung zu stoppen. Baumscheiben frei halten Halten Sie Baumscheiben durch Hacken und ggf. auch durch Abdeckung mit organischen Materialien (z.B. Grasschnitt, Kompost) unkrautfrei. Dadurch haben Sie gleichzeitig eine langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht. Pflanzzeit für Immergrüne Der Mai ist gekommen und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze. Achten Sie beim Pflanzenkauf auf einen festen Wurzelballen. Besteht dieser jedoch aus einem regelrechten Wurzelfilz, sollte man ihn mit einer kleinen Gabel vorsichtig "aufreißen". Die Pflanzen danken es Ihnen später durch wesentlich bessere Anwachsergebnisse. Thuja Jetzt schwärmt die Thujaminiermotte aus, um ihre Eier abzulegen. Der Falter ist weiß und oberseits schwarz gepunktet. Nutzen Sie die Flugzeit, um die Motte mit entsprechenden Insektiziden zu bekämpfen. Denn sind die Larven erst im Trieb, ist eine chemische Bekämpfung nicht mehr möglich. Blumen und Stauden Sämereien prüfen Jetzt beginnt die Aussaatsaison. Der März sollte dazu genutzt werden, um zu überprüfen, ob alle für die Frühjahrssaat erforderlichen Sämereien für den Zier- und Gemüsegarten vorhanden sind. Besorgen Sie fehlendes Saatgut jetzt, denn im Frühjahr gibt es viele Dinge auf einmal zu tun. Stauden pflanzen Auch für Stauden ist jetzt Pflanzzeit. Ab Anfang März ist das Angebot von Containerpflanzen am größten. Gut geführte Gartencenter bieten bis zu 500 verschiedene Arten und Sorten an. Zwiebelpflanzen teilen Die Brutzwiebeln der Schneeglöckchen (Galanthus spec.), Märzenbecher (Leucojum vernum ) und auch BlausternArten (Scilla spec.) können im März bzw. nach der Blüte von der Mutterzwiebel getrennt und separat eingepflanzt werden. Auch andere Zwiebeln können vorsichtig geteilt werden, wenn ihre Spitzen jetzt aus dem Boden brechen. Staudenbeete säubern Damit Frühlingsboten wie Tulpen und Narzissen ihre Blüten unbeschadet entfalten können, sollten Sie nun die Staudenbeete von abgestorbenen Pflanzenteilen und Laub befreien. Unter dieser schützenden Decke haben über den Winter Nützlinge wie Marienkäfer Unterschlupf gefunden. Entfernen Sie auch Laubreste vom Rasen, damit die Gräser darunter nicht faulen. Empfindliche Sommerblumen vorkultivieren Empfindliche Sommerblumen für Kübel und Kästen werden bei entsprechender Witterung auf der Fensterbank, im Wintergarten, im Frühbeet oder im Folientunnel ausgesät und vorkultiviert. Dazu gehören Leberbalsam (Ageratum), Fuchsschwanz (Amaranthus), Ochsenzunge (Anchusa), Löwenmaul (Antirrhinum), Bärenohr (Arctotis), Spinnenpflanze (Cleome), Schmuckkörbchen (Cosmos), Mittagsgold (Gazania), Männertreu (Lobelia), Levkoje (Matthiola), Gauklerblume (Mimulus), Ziertabak (Nicotiana), Petunie (Petunia), Salbei (Salvia), Studentenblume (Tagetes), Eisenkraut (Verbena) und Zinnie (Zinnia). Sommerblumen aussäen Sommerblumen, denen das Verpflanzen nicht behagt, können nun an Ort und Stelle ausgesät werden. Zu ihnen zählen Hainblume (Nemophila), Mohn (Papaver), Rittersporn (Delphinium), Atlasblume (Clarkia), Mädchenauge (Coreopsis), Schleifenblume (Iberis) und Frauenspiegel (Legousia). Stauden pflanzen Bei wärmerer Witterung können neue Stauden gepflanzt, ältere auch noch geteilt und umgesetzt werden. Das fördert den Wuchs und die Blühwilligkeit. Achten Sie beim Teilen der Stauden darauf, dass die Teilstücke nicht mit den Rhizomen ausdauernder Unkräuter durchsetzt sind. Orchideen für den Garten Für Orchideenfans gibt es jetzt Knabenkräuter und Frauenschuharten sowie eine Reihe anderer Arten, die im Garten gedeihen. Die in der Natur geschützten Pflanzen lieben feuchte, humusreiche Standorte, z. B. am Rande Ihres Gartenteiches oder entlang eines Wasserlaufes. Entnahme aus der Natur ist strikt verboten, alle Orchideen stehen bei uns unter Naturschutz. Kaufen können sie entsprechende Pflanzen in gut geführten Gartencentern. Stauden teilen April ist noch eine gute Zeit, um die Stauden zu teilen. Dabei gilt: Die meisten Pflanzen vertragen "brutales" Zerteilen des Wurzelballens mit dem Spaten. Oft wachsen die neu gepflanzten Teile besser als die Mutterpflanze, denn die Teilung wirkt verjüngend. Einige greise Halbsträucher (Lavendel, Salbei, Thymian) lassen sich ebenfalls teilen, wenn sie bereits mehrere Stämmchen gebildet haben. Dann werden die einzelnen Stämmchen von Hand entwirrt, radikal zurückgeschnitten und neu aufgepflanzt. Staudenbeete anlegen Wer ein Staudenbeet anlegen möchte, hat dazu jetzt eine gute Gelegenheit. Achten Sie bei der Pflanzenauswahl darauf, dass die Sorten möglichst keine gefüllten Blüten haben, damit Bienen und Schmetterlinge genügend Nahrung finden. Viele Staudengärtnereien halten heute ein breites Angebot an Wildstauden bereit. So können Sie Ihren Garten auf ganz natürliche Weise verschönern. Schneeglöckchen und Märzenbecher teilen Die Brutzwiebeln der Schneeglöckchen und Märzenbecher können im April bzw. nach der Blüte von der Mutterzwiebel getrennt und separat eingepflanzt werden. Man sagt, dass Schneeglöckchen im vollen Laub geteilt werden möchten. Auch andere Zwiebelhorste können vorsichtig geteilt werden. Blumenzwiebeln im Rasen Rasenflächen, in denen Blumenzwiebeln wachsen, sollten erst gemäht werden, wenn das Laub der Zwiebelpflanzen vollständig vergilbt ist. Ansonsten wird den Zwiebeln mit dem Verlust der Blätter viel Kraft geraubt. Die Samen können außerdem nicht ausreifen. Stauden aussäen Stauden aus Samen zu ziehen ist gar nicht so schwierig. Jetzt können alle die Arten ausgesät werden, die keine Winterkälte zum Keimen brauchen. Gesät wird in Töpfe. Die Aussaat wird dann mit zerkleinerten, trockenen Staudenstängeln dünn abgedeckt. Unter der Mulchdecke bleiben Temperatur und Feuchtigkeit gleichmäßiger, sodass die Saat schnell aufläuft. Im Sommer werden die jungen Pflanzen dann in Töpfe vereinzelt, damit im Herbst bereits kräftige Pflanzen zur Verfügung stehen. Tulpen- und Narzissenlaub nicht zu früh entfernen Auch wenn es Ihren Ordnungssinn stört - die Stängel und Blätter von Tulpen und Narzissen müssen nach der Blüte so lange stehen bleiben, bis sie "eingezogen" haben, das heißt vergilbt sind. Nur so können die Pflanzen Nährstoffe in ihre Speicherorgane - die Zwiebeln - einlagern, um genügend Reserven für Austrieb und Blüte im nächsten Jahr zu haben. Eine Düngung mit Hornmehl kräftigt zudem auf natürliche Weise. Schneckenverstecke Unter den Polstern von Steingartenpflanzen und zwischen Stauden verkriechen sich gern Schnecken. Daher sollten Sie ab und zu kontrollieren und die schleimigen Plagegeister absammeln. Sommerblumen pflanzen Ab Mitte Mai können die empfindlichen Sommerblumen für Kübel, Kästen und Beete ins Freiland gepflanzt werden. Dazu gehören: Leberbalsam (Ageratum), Fuchsschwanz (Amaranthus), Ochsenzunge (Anchusa), Löwenmaul (Antirrhinum), Bärenohr (Arctotis), Spinnenpflanze (Cleome), Schmuckkörbchen (Cosmos), Mittagsgold (Gazania), Männertreu (Lobelia), Levkoje (Matthiola), Gauklerblume (Mimulus), Ziertabak (Nicotiana), Petunie (Petunia), Buntnessel (Plectranthus), Feuersalbei (Salvia), Studentenblume (Tagetes), Verbenen (Verbena), Zinnie (Zinnia). Rasenaussaat Jetzt werden Wiesen und Rasenflächen gesät. Wer keinen sterilen Rasen mag, aber trotzdem nicht auf die Liegewiese verzichten möchte, sollte es mal mit einer Scherrasenmischung mit Kräutern versuchen (für Sandboden/für Lehmboden). Bestehende Rasenflächen können mit den Staudenpaketen für Blumenrasen mit Kräutern angereichert werden. Sonnenbrand an Jungpflanzen vorbeugen Jungpflanzen von selbst angezogenen Sommerblumen und von Gemüse dürfen nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt werden, sonst bekommen die Pflänzchen einen Temperaturschock und dazu vielleicht noch einen Sonnenbrand. Stellen Sie die Setzlinge daher bei trübem Wetter an einen geschützten Platz ins Freie, damit sie sich langsam akklimatisieren können. Gemüse und Kräuter Merrettichfechser auspflanzen Im März können eingelagerte Meerrettichfechser (Wurzelschnittlinge) ausgepflanzt werden. Entfernen Sie vorher alle Seitenwurzeln und legen Sie die Stangen im Abstand von 50 cm schräg in die Erde, sodass das Kopfende 5 cm tief, das Wurzelende 10 cm tief im Boden steckt. Knoblauch und Steckzwiebeln setzen Knoblauch und Steckzwiebeln können jetzt in den Boden gebracht werden. Achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand und einen sonnigen Standort. Saubohnen legen Die Saubohne oder Dicke Bohne sollte so früh wie möglich gelegt werden, damit die Pflanzen einen Vorsprung besitzen, wenn die Schwarze Bohnenlaus im Frühling ihren Winterwirt, das Pfaffenhütchen, verlässt und auf die Bohne übersiedelt. Sellerie vorziehen Wer Sellerie vorzieht, sollte darauf achten, dass die Temperatur in der Kinderstube nicht unter 16 °C fällt. Frierende Sellerie-Jungpflanzen blühen noch im selben Jahr. Kartoffeln vorkeimen Frühkartoffeln reifen früher, wenn die Knollen fachgerecht vorgekeimt werden. Dazu werden die Kartoffeln an einen hellen Platz gestellt. Ausgepflanzt wird ab Anfang April. Auch Topinamburknollen können jetzt raus. Gemüseernte Geerntet werden können bei offenem Boden die letzten Petersilienwurzeln sowie Meerrettich, Sellerie und die seltenen Wurzelgemüse wie Zuckerwurzeln und Pastinaken, soweit dies nicht schon im Januar oder Februar geschehen ist. Auch die Mairübchen aus der Herbstaussaat haben den Winter auf dem Beet unbeschadet überstanden. Geröstete Kürbiskerne Bei jedem Kürbisgericht fallen auch eine Menge Kerne an, die zum Wegwerfen viel zu schade sind. Sie werden in einem großen Passiersieb gewaschen, vom Mark getrennt und anschließend mit Salz und Olivenöl in einer Pfanne geröstet. Die Kerne werden danach ausgebreitet, bis das Öl eingetrocknet ist und zusammen mit dem Salz eine dünne Kruste auf den Kernen bildet. Kulturmaßnahmen am Schnittlauch Bei warmer Witterung fängt Schnittlauch im Garten an zu treiben. Düngen Sie die Pflanzen etwas, lockern Sie den Boden und legen Sie eventuell Vlies, Schlitz- oder Lochfolie auf. Damit lässt sich die Ernte deutlich verfrühen. Kulturmaßnahmen im Kräuterbeet Schneiden Sie im Kräuterbeet Winterbohnenkraut, Salbei und Thymian so weit zurück, dass die Pflanzen aus dem alten Holz neu austreiben. Oregano wird direkt über dem Boden abgeschnitten. Rankhilfen reinigen Desinfizieren Sie die Rankhilfen des Vorjahres für Bohnen, Gurken und Tomaten, damit überwinternde Krankheitserreger abgetötet werden. Wilder Löwenzahn Haben Sie es schon mal mit wildem Löwenzahn versucht? Pflanzen Sie ruhig mal ein paar dieser "Unkräuter" auf gut gedüngtem Boden in Reih und Glied. Mit einer Bleichglocke können Sie ihn auch als Bleichgemüse ziehen. Löwenzahn ist gesund und schmeckt sowohl als Salat wie auch als Gemüse. Topinambur Der Topinambur liefert bei offenem Wetter immer noch frische Knollen, die dem Salat eine nussige Note verleihen. Wer mag, kann die Erdsprosse auch als Kartoffelersatz garen. Aussaatarbeiten Bei Freiland- und Direktaussaaten unerlässlich, insbesondere bei schweren Böden, sind Lattenroste aus Vierkanthölzern (Länge 2 bis 3 m, Kantenlänge 4 x 4 cm), die zwischen die Beete gelegt werden. So können Sie der Gefahr einer Bodenverdichtung und damit auch einem schlechten Auflaufen der Samen vorbeugen. Kerbel säen Ab Mitte März kann Kerbel ins Freiland gesät werden. Verwenden Sie pro Quadratmeter nicht mehr als 1 g Saatgut, da es durchschnittlich 450 Körner enthält. Die Samen dürfen nur dünn mit Erde bedeckt werden. Bärlauch verwenden Ab März findet man in Gegenden mit kalkreichem Boden, hauptsächlich in feuchten Laubwäldern und Auenwäldern, den stark nach Knoblauch riechenden Bärlauch. Die Blätter lassen sich wie Schnittlauch verwenden oder als Gemüse zubereiten. Frischen Sie den Speiseplan doch einmal mit diesem gesunden Frühlingsgrün auf! Auberginen säen Säen Sie jetzt Auberginen in Saatkisten aus und stellen Sie sie an einen warmen Platz (20 bis 25 °C). Wichtig ist, dass die Erde gleichmäßig feucht gehalten wird. Kulturmaßnahmen an Petersilie Nach der langen Winterpause freut man sich über frisches Grün auf dem Teller. Kümmern Sie sich jetzt um die überwinterte Petersilie im Garten. Der Bestand freut sich über eine maßvolle Düngung und ein Lockern des Bodens zwischen den Reihen. Kohlrabi pflanzen Sollte Sie das Frühlingswetter dazu verleiten, bereits Gemüse ins Freiland zu pflanzen, dann versuchen Sie es doch mal mit Kohlrabi. Damit die Pflänzchen vor den noch niedrigen Nachttemperaturen geschützt sind, bedecken Sie das Beet mit Vlies, Lochfolie, Schlitzfolie oder einem Folientunnel. Gemüse vorkultivieren Gemüsearten aus dem Süden, wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Zuckermais, Gurken, Zucchini, Melonen, Bleichsellerie oder Okra, werden jetzt in der Wohnung bei 20 bis 24 °C vorkultiviert. Ausgepflanzt wird erst im Mai, wenn die letzten Fröste garantiert vorüber sind. Schnecken im Gemüsegarten Wer im Gemüsegarten Probleme mit Schnecken hat, sollte jetzt beginnen, das Gemüse vorzuziehen. Vorgezogene Bohnen und Petersilie sind dem Schneckenfraß viel besser gewachsen als solche, die vor Ort ausgesät wurden. Gemüse pflanzen Bei offenem Boden können im März Steckzwiebeln, Schalotten und Perlzwiebeln gesteckt werden. Knoblauch kann ebenfalls gesteckt werden, jedoch ist der Spätsommer dafür günstiger, da die jetzt gepflanzten Knollen kleiner bleiben. Tee aus Thymian und Salbei Ein schmackhafter und hustenstillender Tee lässt sich aus frisch geschnittenem Thymian und Salbei herstellen. Die beiden Halbsträucher sollten aber nicht zu weit heruntergeschnitten werden, denn es kann immer noch eine Kälteperiode folgen. Erste Freilandsaaten im Gemüsebeet Nachdem die ersten Gemüsekulturen bereits im Gewächshaus gedeihen, macht der durch die Frühlingssonne aufgewärmte Boden nun auch Freilandsaaten von Spinat, Erbsen, Möhren, Radieschen und Schnittsalat möglich. Wenn Sie sicher gehen wollen, dass die kleinen Sämlinge nicht dem Frost zum Opfer fallen, bedecken Sie die Aussaat mit einem Vlies. Kräuter pflanzen Robuste, ausdauernde Kräuter wie Liebstöckel und Zitronenmelisse können jetzt gepflanzt werden. Haben Sie schon mal daran gedacht, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und den Garten durch die Anlage einer Kräuterspirale zu verschönern? Jetzt im Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt dazu, da Sie die Spirale dann sofort bepflanzen können. Kartoffeln setzen Nun ist es höchste Zeit, die frühen Kartoffeln in den Boden zu bringen. Vielleicht möchten Sie ja einmal mit alten Sorten experimentieren. Wussten Sie, dass es auch rot-, violett- und schwarzschalige Kartoffeln gibt? Blumenkohl pflanzen Früher Blumenkohl darf nicht tiefer gepflanzt werden, als er vorher stand, da die Wurzeln einen warmen Boden brauchen. Die Topfballenoberfläche muss also mit der Bodenoberfläche abschließen. Kulturmaßnahmen an Mangold Überwinterter Mangold muss jetzt abgehäufelt und gedüngt werden. Achten Sie beim Abhäufeln darauf, dass Sie die Pflanzenbasis (das Herz) nicht beschädigen! Erdbeeren pflanzen Für im Herbst pikierte Erdbeerpflanzen ist jetzt der letzte Pflanztermin. Den Platz zwischen den Jungpflanzen können Sie nutzen, um Radis und Frühmöhren zu säen. Etwas mehr Zeit können Sie sich lassen, wenn Sie auf Ballenpflänzchen zurückgreifen. Ostereier färben Eier lassen sich auch mit natürlichen Produkten färben. Kocht man sie in konzentriertem Matetee, werden sie grünlich, in einem Sud aus ausgekochten, getrockneten Zwiebelschalen färben sie sich braun-orange, in Kurkumalösung gelb, in Blaubeersaft blaugrau. Eine Prise Alaun aus der Apotheke intensiviert die Färbung. Schnecken im Gemüsegarten Wer im Gemüsegarten Probleme mit Schnecken hat, sollte jetzt beginnen, das Gemüse vorzuziehen. Vorgezogene Bohnen und Petersilie sind dem Schneckenfraß viel besser gewachsen, als solche, die vor Ort ausgesät wurden. Wildkrautsalat Der April ist auch der Monat für einen Wildkrautsalat. Grundlage kann z. B. frischer Löwenzahn sein, der zusammen mit Apfelstückchen, Sonnenblumenkernen und Senfsoße zubereitet wird. Die Senfsoße besteht aus Sahne (süße oder saure), Senf, Zitrone, Honig, Balsamessig und Gewürzen. Zahlreiche Wildkräuter wie Weinbergslauch, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Giersch oder Wiesen-Schaumkraut können klein gehackt dazugegeben werden. Tipps dazu finden Sie im Buch "Ernte am Wegesrand". Rhabarber Der erste Rhabarber steht jetzt für vielerlei Gerichte zur Verfügung, z. B. gekocht als Kompott oder gedeckt auf dem Kuchen. Gemüsesaaten Erbsen, Lauch, Möhren, Radieschen, Spinat, Salate und Mangold können jetzt ins Freie gesät werden, sofern noch nicht geschehen. Pflanzzeit für Gemüse Sobald sich der Boden unter der Frühlingssonne ausreichend erwärmt hat, beginnt die Pflanzzeit für Gemüse. Brokkoli, Eissalat und Knollenfenchel können ins Gemüsebeet gesetzt werden. Achten Sie beim Kauf der Jungpflanzen auf kräftige, gesunde Setzlinge, die möglichst mit einem Erdpressballen versehen sind. Bärlauch im Garten ansiedeln Wenn Sie eine schattige Stelle im Garten haben, die nicht zu trocken ist, sollten Sie dort Bärlauch (Allium ursinum ) anpflanzen. Die mit dem Knoblauch, der Zwiebel und dem Porree verwandte Pflanze lässt sich jetzt ernten und zu einer schmackhaften Kräuterbutter verarbeiten. Für diesen Zweck eignet sich übrigens auch die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata ), ein genügsames "Unkraut", das sich gern in trockenen, halbschattigen Gartenecken ansiedelt. Erbsen säen Ab Mitte April können Mark- und Zuckererbsen gesät werden. Da Erbsen zu den Leguminosen gehören und mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft fixieren, können Sie auf eine Stickstoffdüngung weitgehend verzichten. Frühbeetkästen schattieren Wenn die ersten warmen Tage kommen, sollte der Frühbeetkasten schattiert werden. Möglicherweise ist auch schon je nach Temperatur eine Belüftung notwendig. Gemüsesaaten Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Mangold, Pastinake, Rettich, Rote Rübe, Radieschen, Möhre, Lauch, Markerbse, Zuckererbse, Grünkohl, Petersilie, Spinat, Kerbel und Fenchel. Frühbeete gießen Wenn das Frühbeet austrocknet, sollten Sie zimmerwarmes Wasser zum Gießen verwenden und nur die Erde (nicht die Pflanzen) befeuchten. Auf trockenen Sämlingen finden Pilzhyphen keine Angriffsfläche. Wald-Geißbart ernten Wussten Sie, dass man die frischen Triebe vom Wald-Geißbart (Aruncus dioicus ) essen kann? Die ersten starken Triebe werden geerntet und wie Spargel zubereitet. Nur von kräftigen Pflanzen sollten die Triebe verwendet werden. Zucchinianzucht Ab Mitte April sollten Sie mit der Anzucht von Zucchini beginnen, um kräftige Jungpflanzen setzen zu können. Achten Sie darauf, dass die Aussaattöpfe in den ersten zehn Tagen warm stehen. Danach sorgt ein heller, kühlerer Standort dafür, dass die Pflanzen nicht vergeilen. Das Auspflanzen im Freiland ist erst möglich, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Grünspargel schneiden Nun ist es endlich so weit: Der erste Grünspargel kann geschnitten werden. Die erste Ernte darf jedoch nicht vor dem dritten Jahr nach Pflanzung erfolgen. Schneiden Sie die 20 bis 25 cm langen Spargelstangen 1 bis 2 cm unterhalb der Bodenoberfläche ab. Vorsicht: Noch heranwachsende Stangen und Knospen im Schnittbereich dürfen dabei keinen Schaden nehmen. Wussten Sie eigentlich, dass Grünspargel doppelt so viele Vitamine enthält wie Bleichspargel? Steckzwiebeln setzen Auch in höheren Lagen müssen Steckzwiebeln bis Ende April im Boden sein. Haselnussgroße Zwiebeln bringen die besten Ergebnisse. In schweren Böden darf die Pflanztiefe nicht mehr als 1 cm betragen. Steckt man zu tief, ist mit Schossern zu rechnen. Achten Sie auf einen Reihenabstand von mindestens 15 cm. Grünkohl ernten Von Grünkohlstrünken, die beim Ernten der Blattköpfe im Winter nicht stark zurückgeschnitten wurden, können Sie bereits in den letzten Apriltagen die jungen Austriebe ernten. Auf diese Weise steht Ihnen um diese Zeit ein seltenes, junges Blattgemüse zur Verfügung. Gemüsesaaten vorkultivieren Aussaat: Gemüsearten aus dem Süden, wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Zuckermais, Gurken, Zucchini, Melonen, Bleichsellerie oder Okra werden jetzt in der Wohnung bei 20-24°C vorkultiviert. Ausgepflanzt wird erst im Mai, wenn die letzten Fröste garantiert vorüber sind. Sellerie vorziehen Aussaat: Wer Sellerie vorzieht, sollte darauf achten, dass die Temperatur in der Kinderstube nicht unter 16°C fällt. Frierende Sellerie-Jungpflanzen blühen noch im selben Jahr. Frühlingsquark selbst gemacht Was gibt es Besseres als einen frischen Frühlingsquark? Viele der gerade austreibenden und der wintergrünen Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, Estragon, Pfefferminze, Oregano, Zwiebellauch, Thymian, Borretsch und Sauerampfer liefern dazu die besten Zutaten. Nehmen Sie eine Packung Quark, einen Schuss Sahne, Zitronensaft, Balsamessig, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Honig und etwas Meerrettich und ein paar Tropfen der im März beschriebenen Paprikavinaigrette. Mischen Sie das Ganze mit Zwiebelund Gurkenwürfeln und den fein gehackten Kräutern. Fertig ist das Abendbrot. Gemüseaussaaten Wer den günstigsten Zeitpunkt verpasst hat, kann auch noch diese Gemüsearten säen: Knollenfenchel*, Salat*, Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Spinat*, Rote Bete, Mangold (* bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten). Waldmeister rechtzeitig schneiden Vergessen Sie nicht vor Ende April (also vor der Blüte) noch Waldmeister für die Bowle zu schneiden. Aber nicht zu viel und nicht nach Ende April, denn das Cumarin der Waldmeistertriebe wirkt in großen Mengen giftig. Gemüsseaussaaten Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Radieschen*, Rettich*, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse (* bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten). Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen. Pflanzenschutznetze Pflanzenschutznetze verringern den Befall durch Schädlinge wie z. B. Kohlweißlinge. Das funktioniert aber nur bei der entsprechenden Maschenweite der Netze. Welche Schädlinge und Nützlinge im Garten beobachtet oder bekämpft werden müssen, erklären die Bücher "Nützlinge im Garten" und "Mein gesunder Gemüsegarten". Winterpostelein Winterpostelein (Gewöhnliches Tellerkraut, Winterportulak, Claytonia perfoliata ) ergibt nicht nur einen schmackhaften Salat, sondern lässt sich zusammen mit Apfelstücken und Zwiebeln auch zu einem butterzarten Spinat dünsten. Vor dem Servieren wird das Gemüse mit Pfeffer, Salz, Muskat und ein wenig Honig abgeschmeckt. Winterpostelein lässt sich im Garten leicht ansiedeln und verwildert an halbschattigen Ecken auf geeigneten Böden (z. B. humoser Sandboden) durch Selbstaussaat. Spitzkraut aussäen Die ersten Maitage können Sie noch nutzen, um echt schwäbisches Spitzkraut auszusäen. Die Sorte 'Filderkraut' liefert festes, spätes Einschneidekraut, das sich auch hervorragend für den Frischverzehr eignet. Bodenpflege im Gemüsebeet Vergessen Sie nicht, den Boden zwischen den Saatreihen immer wieder zu lockern, denn einmal Hacken spart zweimal Gießen! Sind die Pflanzen groß genug, kann auch gemulcht werden. Alternativ dazu können Sie zwischen den Reihen Kresse, Spinat, Radieschen, Rettich oder einjährige Kräuter aussäen, um den Boden bedeckt zu halten. Aussaat von Stangenbohnen Bei der Saat von Stangenbohnen gilt die Devise: Weniger ist mehr! Legen Sie maximal sechs Samen pro Stange, da die üppige Laubentwicklung sonst die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des dichten Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen. Kartoffeln setzen Auch die Kartoffeln werden jetzt gelegt. Vorgekeimte Knollen sind klar im Vorteil. Gemüseaussaaten Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Radieschen*, Rettich*, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse (* bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten). Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen. Obst Brombeeren schneiden Schneiden Sie bei den Brombeeren die alten Ruten, die über den Winter als Frostschutz gedient haben, direkt am Wurzelhals ab. Um Pilzinfektionen zu vermeiden, darf das Schnittgut auf keinen Fall unter den Pflanzen liegen bleiben. Die restlichen Ruten werden auf 2,50 m eingekürzt und fächerförmig am Gerüst festgebunden. Schnitt der Pfirsichbäume Warten Sie mit dem Schnitt der Pfirsichbäume bis kurz vor der Blüte, da sie extrem frostempfindlich sind. In diesem Stadium lassen sich auch die echten von den falschen Blütenknospen gut unterscheiden. Kernobst schneiden In den nächsten zwei Wochen ist die letzte Gelegenheit, Kernobstbäume im Rahmen des Winterschnitts auszulichten und zu schneiden. Je nach Wuchsverhalten der Bäume wird stärker oder schwächer geschnitten: Ein starker Rückschnitt fördert das Triebwachstum. Strauchbeerenschnitt Für die früh austreibenden Strauchbeeren wird es jetzt höchste Zeit, spätestens in der ersten Märzhälfte sollten sie fertig geschnitten sein. Das gleiche gilt für Sauerkirschen. Äpfel und Birnen können noch den ganzen März über geschnitten werden. Obstschnitt Bei den früh austreibenden Beerensträuchern wird es jetzt höchste Zeit für den Schnitt. Spätestens in der ersten Märzhälfte sollten sie fertig geschnitten sein. Das Gleiche gilt für Sauerkirschbäume. Apfel- und Birnbäume können noch den ganzen März über geschnitten werden. Hochstamm-Obstbäume schneiden Schneiden Sie großkronige Hochstamm-Obstbäume so, dass bei der Ernte jeder Ast bequem mit der Leiter erreichbar ist. Um einer Überbauung der Krone vorzubeugen, werden die oberen Kronenteile stärker zurückgenommen als die unteren. Der Baum sollte nach dem Schnitt in ein gleichschenkliges Dreieck passen (Pyramidenform). Walnussbäume pflanzen Walnussbäume dürfen im Gegensatz zu anderen Obstbäumen bei der Pflanzung nicht geschnitten werden. Vor dem Pflanzen schneidet man nur verletzte Wurzeln mit einem scharfen Messer bis ins gesunde Gewebe zurück. Festes Pflanzen und durchdringendes Wässern sorgen dafür, dass die Bäume gut anwachsen. Bitte den Baumpfahl nicht vergessen! Pflanzzeit für Obstgehölze Im Vorfrühling ist noch Pflanzzeit für Obstgehölze. Pflanzen im Container können ohne Rücksicht auf die Pflanzzeit fast ganzjährig gesetzt werden. Erdbeeren auspflanzen Nun können Sie auch die über den Winter vorkultivierten Erdbeerableger auspflanzen. Gießen Sie die Jungpflanzen einige Tage vorher kräftig an, damit die Wurzelballen gut zusammenhalten. Zwischen die Erdbeeren kann man noch Radieschen und Frühmöhren aussäen. Mobile Obstbäume Wer später als Mitte bis Ende März noch Gehölze pflanzen will, kann aus der Not eine Tugend machen. Schwach wachsende Obstarten können auch sehr gut in Töpfe, Container oder Kübel gepflanzt werden. Dadurch sind sie mobil und können an verschiedenen Orten stehen, z. B. als gestalterisches Element auf Terrasse oder Balkon, als Sichtschutz oder als natürliche Begrenzung. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Gehölze auf einer schwach wachsenden Unterlage veredelt sind. Damit die Bäume schön kompakt bleiben, wird beim Schnitt, ähnlich wie bei der Bonsai-Kultur oder bei der Formobst-Erziehung, viel mit Sommerschnitt und dem Pinzieren langer Triebe gearbeitet. Sommerveredlungen nachbearbeiten Veredlung: Okkulationen des Vorjahres (Sommerveredlungen) werden jetzt auf Zapfen geschnitten, d.h. der Sproß der Unterlage wird abgeworfen. Schnitt der Kiwi Kiwis werden wie Tafeltrauben erzogen. Im März schneidet man die nicht zum Stockaufbau benötigten einjährigen Langtriebe auf 20 bis 30 cm zurück. Alle drei bis fünf Jahre muss ein Verjüngungsschnitt der Fruchttriebe erfolgen. Keine Sorge: Blutende Schnittstellen verschließen sich nach wenigen Tagen. Veredlung durch Rindenpfropfen und Kopulation Wenn es wärmer wird und die Obstbäume im Saft stehen, sind Veredlungen durch Rindenpfropfen und Kopulation bei Apfel, Birne und Quitte möglich (hierzu muss die Rinde lösen). Brombeeren und Himbeeren schneiden Spätestens jetzt werden die "abgetragenen" Ruten von Brombeere und Himbeere direkt am Boden abgeschnitten. Himbeeren (z. B. 'Autumn Bliss') lassen sich auch einjährig ziehen, das heißt, alle vorjährigen Ruten werden abgeschnitten und die Früchte der frisch austreibenden Ruten geerntet. Blutlaus an Äpfeln Die ersten Kolonien der Blutlaus bilden sich an Schnittund Wundstellen. Diese erkennen Sie an den wachswollartigen Ausscheidungen. Ein mechanisches Abbürsten reicht zu Beginn der Entwicklung für die Bekämpfung meist aus. Schnitt an Pfirsichbäumen Bei Pfirsichbäumen ist noch ein Erziehungs- und Auslichtungsschnitt möglich. Kurz vor oder während der Blüte sind die Fruchttriebe besser erkennbar. Nützling fördern Ohrwürmer sind Nützlinge, die Blattläuse auf Obstbäumen verzehren. Um den nachtaktiven Blattlausfressern Unterschlupf zu bieten, hängen Sie mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe umgekehrt in die Bäume. Doch Achtung: Die Töpfe müssen direkten Stammkontakt haben, sonst werden sie nicht angenommen. Pflanzzeit Wenn Sie es im März nicht mehr geschafft haben, Beerensträucher und Rosen zu pflanzen, dann können Sie das jetzt in der warmen Aprilsonne nachholen. Auch für Kiwi, Wein und Himbeere ist jetzt Pflanzzeit. Beerensträucher vermehren Beerensträucher lassen sich im April gut vermehren. Dazu biegt man einzelne Triebe am Strauch herunter, bedeckt sie mit Erde und nimmt sie nach erfolgter Bewurzelung ab, um sie an einem neuen Standort auszupflanzen. Obstbäume umpfropfen Der April ist eine gute Zeit zum Umpfropfen älterer Obstbäume. Voraussetzung ist jedoch, dass man im Januar schon Edelreiser der neuen Sorte(n) geschnitten und an einem frostfreien Ort aufbewahrt hat. Beginnen kann man, wenn sich die Rinde löst, das heißt, der Saftfluss in vollem Gange ist. Obst pfropfen Durch das Pfropfen von Obstreisern lassen sich auch problemlos mehrere Sorten auf einen Baum veredeln. Man erhält dann einen Mehrsortenbaum. Eine Kombination von frühen, mittleren und späten Sorten ermöglicht so einen langen Erntezeitraum. Stroh in Erdbeerpflanzungen In frühen Lagen kann Anfang bis Mitte April mit dem Stroheinlegen zwischen den Reihen begonnen werden. Dies ist eine wirksame Maßnahme gegen das Verschmutzen der Früchte mit Erde. Dadurch können Fruchtfäulen wie Botrytis deutlich reduziert werden. Strauchbeeren mulchen Wo noch nicht geschehen, kann jetzt noch organisches Material als langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht werden. Geeignet sind neben Stroh auch Trester und Rindenmulch (erst ab dem zweiten Standjahr). Bei Letzterem wirkt sich die herbizide Wirkung vorteilhaft auf den Beikrautbesatz aus. Blattdüngung Während der Blüte können Spritzungen mit Harnstoff + Bor (Verhältnis 5:1) zur Blütenstärkung insbesondere bei kühl-feuchter Witterung und bei Nachtfrostgefahr bei allen Obstarten eingesetzt werden. Blütenspritzungen bei Monilia-Fruchtfäule an Steinund Kernobst Sind genügend Infektionsherde der Monilia-Fruchtfäule (Fruchtmumien am Baum, dürre Triebe) aus dem vergangenem Jahr vorhanden, kommt es bei feuchtem Wetter zu massiven Blüteninfektionen. Vor allem Sauerkirschen sind betroffen. Um ein Ausbreiten der Krankheit zu vermeiden, helfen jetzt nur noch Blütenspritzungen mit einem für den Kleingarten zugelassenen Spritzmittel. Stroh bei Erdbeeren Bei Erdbeeren kann ab Mitte April Stroh zwischen den Reihen eingelegt werden als Schutz gegen das Verschmutzen der Früchte mit Erde. Dadurch werden auch Fruchtfäulen deutlich reduziert. Im Englischen heißen die Erdbeeren "Strawberries", also Strohbeeren. Wein auslichten Wein trägt nur am einjährigen Holz, welches den Trieben des Vorjahres entspringt. Der Spalierwein sollte deshalb spätestens in diesem Monat ausgelichtet werden. Dabei werden Triebe im Abstand von etwa 20 cm stehen gelassen. Frisch gepflanzter Wein wird erst nach den Maifrösten geschnitten. In einem Buch über Spalierobst finden Sie hilfreiche Tipps. Apfelschorf So erkennen Sie Apfelschorf: Bereits zur Blüte können auf den Blättern kleine Flecken auftreten, die sich rasch vergrößern, zusammenfließen und wie Schorfflecke aussehen. Einen geringen Befall sollten Sie ruhig tolerieren. Bei einem starken Befall lassen sich für den Hausgarten zugelassene Pflanzenschutzmittel einsetzen. Besser ist es jedoch, dem Apfelschorf durch die Wahl einer resistenten Apfelsorte vorzubeugen. Befruchtung von Süßkirschen sichern Die Blüten der Süßkirschen müssen in der Regel von einer anderen Sorte befruchtet werden. Dazu genügt es unter Umständen schon, zur Blütezeit den Ast einer Befruchtersorte mit Blüten in den Baum zu hängen. Beerensträucher fördern Beerensträucher haben gern "warme Füße" und reagieren sehr positiv auf eine Mulchschicht aus organischem Material. Blühende Sträucher kann man durch Überspannen mit einem Kulturschutznetz oder Vlies gegen Nachtfröste schützen. Start- und Vorratsdüngung Nährstoffe wie Phosphor und Kalium, die im Boden nur eine geringe Mobilität besitzen, können als Start- oder Vorratsdüngung ins Pflanzloch gegeben werden. Dafür wird Thomasmehl, Patentkali oder schwefelsaures Kali verwendet. Der Bedarf an Pflanzennährstoffen hängt ganz erheblich von der Pflanzenart, dem Wassergehalt des Bodens und der Bodenart ab. Steinobst kontrollieren Nach der Blüte sollten die Bäume regelmäßig auf Blattläuse und Spinnmilben hin kontrolliert werden. Holzbohrer Bei Befall durch den ungleichen Holzbohrer, der bei einer Lufttemperatur ab 18 °C fliegt, sollten Alkoholfallen aufgehängt werden. Stroh zwischen Erdbeeren Das Einlegen von Stroh zwischen den Erdbeerreihen nach der Blüte verhindert ein Verschmutzen der Früchte und einen Befall mit bodenbürtigen Pilzen. Obstbäume durch Rindenpfropfen vermehren Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Obstbäume durch Rindenpfropfen zu veredeln. Wichtig ist, dass die Edelreiser gesund, glatt und straff sind. Das Gewebe muss grün sein, die Knospen dürfen noch nicht angetrieben haben. Achten Sie beim Binden darauf, dass das Edelreis nicht verrutschen kann und verstreichen Sie anschließend alle Schnittstellen mit Baumwachs. Leimringe entfernen Leimringe, die Sie im Herbst zur Bekämpfung des Frostspanners an den Stämmen Ihrer Obstbäume angebracht haben, müssen Sie jetzt entfernen, bevor der Leim durch das Papier durchschlägt und die Rinde verschmutzt. Erdbeerneupflanzungen Neupflanzungen mit starken Frigopflanzen sind jetzt noch möglich. Bei frühem Pflanztermin kann in diesem Jahr noch eine kleine Ernte erfolgen, die zumindest zum Verkosten reicht. Pflanzung frostempfindlicher Arten Frostempfindliche Arten wie Tafeltrauben oder Kiwi sollten Sie in späten Lagen nach den Eisheiligen pflanzen. Lässt man sie an einem Wandspalier wachsen, hat man gleichzeitig eine schöne Fassadenbegrünung. Nicht zu nahe an die Mauer pflanzen, dort ist es meist zu trocken. Fruchtfall verringern Bei kühlen Bodentemperaturen kann die Nährstoffnachlieferung oft nicht mit der Triebentwicklung mithalten. Nach der Blüte kann es je nach Witterung zu einem Wachstumsstillstand kommen. Viele Steinobstarten reagieren dann mit einem verstärkten Fruchtfall. Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz (80 g + 40 g/10 l Wasser) oder anderen wasserlöslichen Volldüngern wirken sich stärkend und vitalisierend auf die Rosettenblätter und die jungen Früchte aus. Röteln der Süßkirsche Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz können bei Bäumen mit einem schlechten Blattstand mindernd wirken. Rutenkrankheit vorbeugen Wer die robusten Herbsthimbeeren im Garten gepflanzt hat, bekommt in der Regel keine Probleme mit den sogenannten Rutenkrankheiten. Damit das auch so bleibt und die Bestände immer schön abtrocknen können und für den Wind durchlässig sind, sollte man die Jungruten ausdünnen bzw. vereinzeln. Hierbei lässt man etwa 12 bis 15 Ruten pro laufenden Meter stehen. Herbsthimbeeren ausdünnen Normalerweise lässt man die stärksten Triebe stehen, die schwachen kommen raus. Wenn vorher frostige Temperaturen am Boden geherrscht haben, sollte man genau umgekehrt verfahren: Dann sollten die ältesten, stärksten Triebe entfernt werden. Denn diese haben in der Regel durch den Frost kleine, unsichtbare Risse an der Basis abbekommen, die als Eintrittspforten der oben genannten Rutenkrankheit dienen können. Frostgefährdete Obstgehölzblüten Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen blühen früh und sind deshalb stark spätfrostgefährdet. Das gilt besonders für die atlantisch geprägten, westlichen Teile Deutschlands, wo frühe, warme Tage die Entwicklung beschleunigen. Bei Frostgefahr sollten die Bäume (ebenso wie Erdbeeren) durch Vlies geschützt werden. Eine Kultur als Spalierbaum, etwa an der Hauswand, erleichtert den Schutz. Rasen Rasenaussaat Bei günstigem Wetter können Wiesen und Rasenflächen jetzt gesät werden. Wer keinen sterilen Rasen möchte, aber trotzdem nicht auf die Liegewiese verzichten will, sollte es mal mit einer Scherrasenmischung mit Kräutern versuchen. Rasen Das ganze Jahr über können im Rasen kreisförmig angeordnete Hutpilze - die sogenannten Hexenringe gefunden werden. Die Bekämpfung sollten Sie auf vorbeugende Maßnahmen beschränken. Durchlüften Sie den Boden intensiv, indem Sie vorhandenen Filz beseitigen und den Boden lockern. Entfernen Sie immer den Rasenschnitt. Haben Sie bereits Hexenringe im Garten, bekämpfen Sie diese am besten durch einen großzügigen Erdaustausch. Frühjahrsdüngung für Rasen Nach der langen Winterzeit freut sich der Rasen über eine Frühjahrsdüngung und den ersten Schnitt. Wollen Sie den Rasen allmählich in eine Blumenwiese umwandeln, darf er nicht mehr gedüngt werden, denn nur nährstoffarme Wiesen sind reich an Blumen und Kräutern. Rasen aussäen Zum Aussäen von Grassamen eignet sich am besten ein trockener und windstiller Tag. Achten Sie auf ein gleichmäßiges Verteilen der Samen. Walzen oder klopfen Sie die Saat anschließend fest und bestreuen Sie die Fläche ganz dünn mit gesiebter Komposterde oder einem anderen Bodenverbesserer. Die Fläche muss dann gleichmäßig feucht gehalten werden. Neuer Rasen gefällig? Ehe man sich für eine Rasenart entscheidet, sollte fachmännischer Rat zu folgenden Fragen eingeholt werden: Wie wird der Rasen genutzt bzw. strapaziert? Liegt die Rasenfläche überwiegend in der Sonne oder im Schatten? Ist der Boden im Garten sandig bis trocken oder lehmig bis feucht? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in unserem Grünen Forum unter www.gartenforum-online.de Schnitthöhe bei Rasen Ab Mai wird der Rasen wieder mit Muskelkraft, Strom oder Benzinantrieb (sehr zur Freude der Nachbarn ohne Rasen!) gemäht. Besonders bei moosreichen Rasen sollten Sie nicht zu tief mähen, denn das fördert die Ausbreitung der Moose. Erste Hilfe für den Rasen Unkräuter sind im Rasen normalerweise unerwünscht, da sie sein Aussehen verändern und das Wachstum der Gräser beeinträchtigen. Gegen Unkräuter kann man vorbeugend Maßnahmen ergreifen (damit sie gar nicht erst auftreten) oder Sie bekämpfen, wenn sie bereits da sind etwa durch selektive Unkrautbekämpfungsmittel, sogenannte Herbizide. Balkon und Terrasse Knollen- und Zwiebelpflanzen ausbringen Jetzt ist es an der Zeit, Lilienzwiebeln in die Erde zu bringen. Bei dieser Gelegenheit können Sie auch gleich die Pflanzplätze für Montbretien, Gladiolen, Tigerlilien, Canna und Dahlien vorbereiten. Einjährige Kletterpflanzen vorziehen Die meisten einjährigen Schling- und Kletterpflanzen müssen jetzt im Warmen vorgezogen werden, damit man sie nach den Eisheiligen auspflanzen kann. Legen Sie die Samen in ein humoses, lockeres Substrat, bedecken Sie die Saat nur dünn mit Erde und bringen Sie sie bei 18 bis 20 °C zum Keimen. Stecklinge von Fuchsien und Pelargonien Im März ist immer noch die Stecklingsvermehrung von Fuchsien und Pelargonien (Geranien) möglich. Der Stecklingsschnitt funktioniert am besten mit einem scharfen Messer. Die Geranien können demnächst auch zurückgeschnitten werden, damit sie an einem hellen Platz wieder kräftig austreiben. Balkon- und Kübelpflanzen ausräumen Überwinterte Balkon- und Kübelpflanzen können es jetzt kaum noch erwarten, an die milde Frühlingsluft zu kommen. Doch Vorsicht: Bis zu den Eisheiligen besteht immer noch Frostgefahr! Daher stellt man die Pflanzen zunächst etwas wärmer und heller und schneidet sie um die Hälfte zurück, bevor sie in den nächsten Wochen ihren endgültigen Platz im Freien bekommen. Sonnenblumen vorziehen Sonnenblumen sind auch an trüben Tagen Lichtblicke im Garten. Damit Sie Ende April/Anfang Mai kräftige Jungpflanzen in die Blumenbeete setzen können, sollten Sie bereits jetzt Samen in Töpfe aussäen und am Fensterbrett vorziehen. Das gilt übrigens für viele Sommerblumen. Dahlien setzen An einem schönen, warmen Apriltag können Sie die überwinterten Dahlienknollen in einen nährstoffreichen Boden legen. Doch Vorsicht: Die jungen Triebe sind begehrtes Futter für Schnecken! Ein Vorziehen der Pflanzen in Eimern gibt ihnen genügend Vorsprung vor der kriechenden Plage. Gartenteich Teichpflanzen vorkaufen Wenn Sie im Spätfrühjahr einen Gartenteich anlegen wollen, sollten Sie bereits im März die Pflanzen für die Uferzonen kaufen und im Garten zwischenlagern, bis die Teichränder bepflanzt werden können. Auf diese Weise gewinnen Sie ein Pflanzjahr. Die Pflanzenauswahl ist zu dieser Jahreszeit übrigens am größten. Wasserpflanzen Wasserpflanzen werden zwischen Ende April und Oktober angeboten. Warten Sie deshalb mit der Anschaffung neuer Pflanzen noch bis Ende des Monates oder bis Anfang Mai, dann lässt sich auch besser feststellen, welche Pflanzen den Winter im Teich heil überstanden haben und welche nicht. Überwinterte Wasserpflanzen ausräumen Sollten Sie nach dem Aufstellen des Maibaumes noch Lust auf eine angenehme Beschäftigung im Garten haben, holen Sie die Seerosen und andere in Gefäßen überwinterte Wasserpflanzen aus dem Winterquartier, um sie in den Gartenteich zu setzen. Voraussetzung ist, dass sich das Wasser schon gut erwärmt hat. Fische füttern Füttern Sie die Fische im Gartenteich erst wieder, wenn die Temperaturen steigen. Wenn der Teich üppig bewachsen ist, können Sie auf das Füttern ganz verzichten. Wichtig zu wissen: Teichfische nehmen bei Wassertemperaturen unter 10 °C kein Teichfutter auf. Pflanzzeit für Wasserpflanzen Wasserpflanzen werden nur zwischen Ende April und Oktober gehandelt. Jetzt ab Mai ist die richtige Pflanzzeit. Nun lässt sich auch feststellen, welche Pflanzen den Winter in der Gärtnerei lebend überstanden haben und welche nicht. Verwenden Sie zum Pflanzen nur nährstoffarme Substrate wie Kies oder Sand, denn ein Gartenteich wird durch Mutterboden und Humus schnell überdüngt. Kübelpflanzen Frühjahrsschnitt bei Kübelpflanzen Die Kübelpflanzen sollten nun einen Frühjahrsschnitt erhalten, soweit sie nicht schon im Herbst zurückgeschnitten wurden. Trockene oder von Pilzen befallene Triebe werden entfernt. Winterquartiere überprüfen Zierpflanzen (z. B. Kübelpflanzen, Dahlienknollen, Zwiebeln) sollten während der Wintermonate öfter auf ihren gesundheitlichen Zustand hin überprüft werden. Zu beachten ist, dass das Substrat (Sand oder Stroh), in welches die Pflanzenteile gebettet wurden, nie vollständig trocken fallen darf. Das Medium darf aber auch auf keinen Fall zu feucht sein, um die Gefahr des Pilzbefalls auszuschließen. Kübelpflanzen Reißen Bei Fuchsien-, Chrysanthemen- und Schönmalvenstämmchen werden die Stammtriebe abgerissen, solange diese noch weich, das heißt unverholzt sind. Reißen ist dem Schneiden vorzuziehen, weil auf diese Weise verborgene Knospen mit entfernt werden. Seien Sie dabei bitte vorsichtig, damit die empfindliche Stammrinde nicht verletzt wird. Frühjahrsschnitt an Kübelpflanzen Die Kübelpflanzen sollten spätestens jetzt einen Frühjahrsschnitt erhalten, soweit sie nicht schon im Herbst zurückgeschnitten worden sind. Trockene oder von Pilzen befallene Triebe werden herausgeschnitten. Zimmerpflanzen Regenwasser auffangen Auch Wassertonnen können wieder in Betrieb genommen werden, damit im Laufe des Jahres frisches Regenwasser zur Verfügung steht. Gerade viele Zimmerpflanzen vertragen das weiche Wasser aus den Niederschlägen besonders gut. Zimmerpflanzen umtopfen Der April ist der günstigste Monat zum Umtopfen der meisten Zimmerpflanzen. Reinigen Sie gebrauchte Blumentöpfe mit einer harten Bürste (keine chemischen Reinigungsmittel verwenden!) und bedecken Sie den Boden mit grobem Sand oder Kies, bevor Sie den Topf mit einem Gemisch aus Pflanzerde und Sand im Verhältnis 3:1 auffüllen. Beim Einpflanzen muss die Erde zwischen Wurzelballen und Topfwand so angedrückt werden, dass kein Hohlraum entsteht. Wintergarten Düngemittel für Wintergartenpflanzen in Erdkultur Für die Nährstoffversorgung der Pflanzen steht eine große, fast unüberschaubare Palette von Düngern zur Verfügung. Nach der Bindungsform der Nährelemente wird zwischen organischen und mineralischen Düngemitteln unterschieden. Obwohl grundsätzlich auch organische Dünger für Wintergartenpflanzen infrage kommen, sollten nur wasserlösliche, also mineralische Düngemittel verwendet werden. Dies hat folgenden Grund: Bei organischen Düngern liegen die Nährstoffe in Bindungsformen vor, in denen die Pflanze sie nicht ohne Weiteres aufnehmen kann. Sie müssen in der Erde erst von Mikroorganismen in eine für die Pflanze verfügbare Form umgewandelt werden. Wie schnell die Umsetzung erfolgt, ist von der Temperatur und der Menge der Mikroorganismen im Substrat abhängig. Je mehr Mikroorganismen vorhanden sind und je höher die Temperatur ist, desto schneller ist die Umsetzung. Diese mehr oder weniger unkontrollierte Freisetzung der Nährstoffe ist, auf Wintergartenbepflanzungen bezogen, negativ zu beurteilen. Auch lässt sich ein akuter Nährstoffmangel mit organischen Düngemitteln nur langsam beheben. Organische Düngemittel sind für Wintergärten auch deshalb nicht zu empfehlen, weil es je nach Ausgangsmaterial zu mehr oder weniger starken Geruchsbelästigungen kommen kann. Auch aus hygienischer Sicht sind organische Düngemittel bei der Anwendung in Räumen nicht ganz unbedenklich. Mineralische Dünger haben den Vorteil, unmittelbar nach der Verabreichung ihre Wirkung zu entfalten. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der genauen Dosierung, wodurch man auch individuellen Ansprüchen der Pflanzen gerecht werden kann. Dieser Artikel ist entnommen aus dem Buch "Pflanzen für den Wintergarten" von Wolfgang Kawollek. Das Umtopfen der Wintergartenpflanzen Jüngere Pflanzen bis zu einem Alter von fünf bis zehn Jahren sind jährlich umzutopfen, denn bei jungen Pflanzen geht es vor allem darum, möglichst schnell eine ansehnliche Pflanze zu erhalten. Und da das Wachstum der Sprossteile nicht zuletzt vom durchwurzelbaren Raum abhängig ist (jedem Triebwachstum geht Wurzelwachstum voraus), ist es sinnvoll, jüngere Pflanzen jährlich umzutopfen. Dieser Artikel ist entnommen aus dem Buch "Pflanzen für den Wintergarten" von Wolfgang Kawollek. Pflanzenschutz Nistkästen Vogelnistkästen werden jetzt gereinigt. Bei Bedarf können zusätzliche Nistkästen aufgehängt werden. Der Fachhandel hat verschiedene Nisthilfen für Kohlmeise, Feldsperling, Gartenrotschwanz, Blaumeise und andere heimische Singvögel im Angebot. Achten Sie hierbei auf die verschieden großen Fluglöcher und hängen Sie die Nistkästen mit der Öffnung immer entgegen der Wetterseite auf. Schädlingsbekämpfung Leimringe um die Obstbäume werden spätestens jetzt noch befestigt und gegebenenfalls neu mit Leim bestrichen, damit kriechende Schädlinge nicht zur Eiablage in die Krone gelangen. Kragenfäule und Krebs werden jetzt großräumig ausgeschnitten. Frostspanner Bereits zum Knospenaufbruch vieler Obstbäume rufen die Larven des Frostspanners Fraßschäden an Knospen, Blüten und jungen Blättern hervor. Später können auch die Früchte befallen werden, beispielsweise bei der Kirsche. Sie erkennen diese Raupen an ihrer typischen Fortbewegung, dem "Katzenbuckel". Eine gute Möglichkeit, die Raupen schon im Vorfeld zu bekämpfen, ist das Anbringen von Leimringen am Stamm im Herbst des Vorjahres. Fichten Ob eine Bekämpfung der Sitkafichtenlaus erforderlich ist, lässt sich durch eine Klopfprobe im inneren und unteren Bereich der Fichte leicht ermitteln. Die herunterfallenden Läuse werden mit einem Blatt Papier aufgefangen. Bereits bei fünf Tieren auf einem DIN-A4-Blatt sollten Sie Pflanzenschutzmittel einsetzen, denn eine Massenvermehrung mit plötzlichem Nadelabwurf der Fichte ist nicht auszuschließen. Achtung: Für die chemische Bekämpfung darf es nicht zu kalt sein – spritzen Sie nur bei einer Lufttemperatur von mindestens 5°C. Knoblauch in Staudenbeeten Knoblauch in Staudenbeeten sieht nicht nur schön aus, sondern wirkt sich auch günstig auf die Bekämpfung bestimmter Schädlinge aus. So vertreibt er Blattläuse und Wurzelälchen und schützt Tulpen und Lilien vor Pilzerkrankungen. Und weshalb sollte nicht auch im Staudenbeet Essbares gedeihen? Die Pflanzung erfolgt übrigens am besten mit dem Pflanzstock. Schrotschusskrankheit bei Steinobst Die Schrotschusskrankheit können Sie bereits kurz nach dem Austrieb erkennen. Auf den Blättern der Kirsche zeigen sich beispielsweise kleine, runde, rot gefärbte Flecken. Sie fallen nach kurzer Zeit heraus. Dies ist der sogenannte "Schrotschusseffekt". Bekämpfen können Sie die Pilzkrankheit mit zugelassenen Fungiziden ab Austriebsbeginn bis nach der Blüte. Sie kommt übrigens auch häufig beim Kirschlorbeer vor. Rhododendron Sollten sich die Blütenknospen Ihres Rhododendren verbräunen und außen eine Vielzahl von dunklen, haarartigen Ausstülpungen zeigen, handelt es sich um das Knospensterben - eine Pilzkrankheit. Wegbereiter für den Schadpilz ist die Rhododendronzikade. Diese können Sie durch in den Bestand gehängte Gelbtafeln kontrollieren oder mit Insektiziden bekämpfen. Je nach Witterung tritt dieser Schädling bereits ab März auf. Sein Vorhandensein ist gut an den Häutungsresten auf der Blattunterseite zu erkennen. Laubgehölze Bereits kurz nach dem Austrieb beginnen die Raupen der Gespinstmotte mit ihrem Fraß an den Knospen und jungen Blättern. Die charakteristischen Gespinste werden erst später gebildet. Am besten können Sie die Gespinstmotten bekämpfen, indem Sie die Gespinste frühzeitig entfernen, also vor dem Verpuppen der Larven im Sommer. Der Fachhandel bietet ferner biologische Präparate an, die ausschließlich auf den Organismus von Raupen wirken. Feuerbrand Kernobstbäume sowie anfällige Ziergehölze wie Feuerdorn, Weißdorn und Felsenmispel sollten Sie ab der Blüte regelmäßig auf Feuerbrand kontrollieren. Erkennen lässt sich der Schaderreger an welkenden, schwarz werdenden Blütenständen. Schneiden Sie alle befallenen Gehölze stark zurück und verbrennen Sie das Schnittgut. Außerdem müssen Sie das Schnittwerkzeug mit 70prozentigem Alkohol desinfizieren. Achtung: Die Krankheit müssen Sie bei Erstbefall in Ihrem Gebiet Ihrem Pflanzenschutzamt melden! Schnecken bekämpfen Hilfe, die ersten Schnecken kommen! Wenn Sie Ihre Gemüsebeete nicht durch einen Schneckenzaun geschützt haben, können Sie unbedenkliche Materialien wie Kalkstickstoff, Sägemehl oder gemahlene Eierschalen streuen oder die kriechenden Plagegeister immer wieder absammeln. Ein Tipp beim Aufstellen von Bierfallen: Die Biermarke spielt keine Rolle, aber Weizenbier ist am effektivsten. Das ist kein Aprilscherz! Vorbeugende Maßnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge Feuchtes Frühlingswetter schafft ideale Bedingungen für Krankheiten und Schädlinge im Garten. Um auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten zu können, sollten Sie darauf achten, dass der Boden im Garten immer mit organischem Material bedeckt ist. Das fördert das Bodenleben und kräftigt die Pflanzen. Eine Mischkultur hilft bei der Schädlingsbekämpfung, da manche Pflanzen Schädlinge vertreiben. Wenn Sie zudem Nützlingen wie Marienkäfern und Schlupfwespen geeignete Überwinterungsplätze wie Stein-, Laub- und Totholzhaufen oder Trockenmauern anbieten, stellt sich bald ein natürliches ökologisches Gleichgewicht ein. Vögel im Garten Beenden Sie jetzt unbedingt die Fütterung von Vögeln, damit sich die gefiederten Gartengäste wieder an die natürliche Futtersuche gewöhnen. Um Vogelnester vor Katzen zu schützen, kann man an betroffenen Bäumen Stammmanschetten anbringen. Auf Feuerbrandbefall kontrollieren Achten Sie bei Kernobst wie Apfel, Birne und Quitte ab jetzt verstärkt auf Feuerbrandbefall (spazierstockförmige Krümmung der Triebspitzen, eventuell bernsteinfarbene und stecknadelkopfgroße Schleimtropfen). Auch Wirtspflanzen wie Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn (Pyracantha), Weißdorn (Crataegus) und Vogelbeere (Sorbus) sollten kontrolliert werden. Bei Befall schneiden Sie Kernobst ins gesunde Holz zurück, befallene Zierpflanzen sollten Sie komplett roden und verbrennen. Monilia an Obstbäumen Dürre Triebe und Zweige bei Kirschen, Mandeln und Aprikosen, aber auch bei Mandelbäumchen deuten auf einen Befall durch Blüten- und Zweigmonilia hin. Je früher und gründlicher Sie diese Partien ausschneiden, desto geringer ist der Schaden, aber auch der Infektionsdruck im nächsten Jahr. Feuerbrand an Obstgehölzen Kontrollieren Sie die Apfel-, Birnen- und Quittenbäume regelmäßig auf Infektionen durch Feuerbrand. Plötzlich welk und braun werdende Blütenbüschel und Triebe sollten Sie sofort großzügig ausschneiden und verbrennen. Desinfizieren Sie die Schere möglichst nach jedem Schnitt durch 1-minütiges Eintauchen in 70 %igen Alkohol. Mehltau an Stachelbeeren Kontrollieren Sie Ihre Stachelbeerstraucher auf Mehltaubefall. Befallene Triebspitzen werden abgeschnitten und entfernt. Es gibt Sorten auf dem Markt, die resistent gegen diesen Pilz sind. Solche Sorten, wie z. B. Invicta, sollte man bevorzugen. Salat Etwa bis in den Juni hinein finden sich an den Trieben von Pappeln gallenartige Wucherungen der Salatwurzellaus. Die hier schlüpfenden Läuse fliegen dann zum Salat, wo sie die Wurzel schädigen. Um die Schäden an Ihren Salatpflanzen zu minimieren, sollten Sie den Salat so anbauen, dass Sie ihn noch bis zur Hauptflugzeit im Mai/Juni ernten können. Auch beim Anbau im August ist der zu erwartende Schaden gering. Apfelwickler Jetzt legt der Apfelwickler seine Eier an den Früchten ab. Damit die "Obstmaden" nicht schlüpfen und in den Apfel eindringen, können Sie kurz nach der Eiablage mit z.B. Apfelwicklergranulosevirus bekämpfen (Warndienste der Pflanzenschutzämter beachten). Haben Sie diesen Zeitpunkt verpasst, sollten Sie die Raupen der ersten Generation Ende Juni durch Fanggürtel aus Wellpappe abfangen. Sonstiges Vorbereitung von Gartenneuanlagen Wenn Sie die Neuanlage oder Veränderung eines Gartens planen, sollten Sie bereits jetzt mit den Vorbereitungen beginnen. Räumen Sie die vorgesehene Fläche ab, lockern Sie die Pflanzflächen gründlich und verlegen Sie notfalls Wasserleitungen und elektrische Anschlüsse. Bodenverbesserung Verzichten Sie im Frühjahr auf das Einarbeiten von Torf zur Bodenverbesserung. Der eigene Kompost oder Produkte wie Rindenhumus enthalten im Vergleich zu Torf mehr organische Substanzen und Mineralstoffe. Damit leisten Sie einen kleinen Beitrag zum Schutz von Torfmooren. Aussenleitungen kontrollieren Die im Winter abgestellten Wasserleitungen sollten nun auf ihre Funktionalität hin überprüft werden. Brüchige Dichtungen sind zu ersetzen und der Winterschutz um die Zapfstelle kann entfernt werden, denn spätestens im April, oft aber schon Ende März, wird wieder Wasser im Garten gebraucht. Düngung Nährstoffe wie Phosphor und Kalium, die im Boden nur eine geringe Mobilität besitzen, können als Start- oder Vorratsdüngung ins Pflanzloch gegeben werden. Dafür wird Thomasmehl, Patentkali oder schwefelsaures Kali verwendet. Der Bedarf an Pflanzennährstoffen hängt ganz erheblich von der Pflanzenart, dem Wassergehalt des Bodens und der Bodenart ab. Ein Trick: Geben Sie Gerstenkörner ins Pflanzloch. Klarheit über die Notwendigkeit einer Düngung verschafft eine Bodenanalyse. Kompost umsetzen Der Komposthaufen wartet jetzt darauf, umgesetzt zu werden. Mischen Sie dabei auch das über den Winter neu gesammelte Material unter. Achtung: Der Komposthaufen darf nicht zu nass (gegebenenfalls abdecken), aber auch nicht zu trocken sein (in diesem Fall gießen). Ostereier natürlich färben Haben Sie schon Ostereier gefärbt? Probieren Sie doch mal die große Palette von Naturfarben aus, die in Apotheken und Reformhäusern angeboten werden. Dazu ein Tipp: Legen Sie vor dem Färben Blätter oder Blüten auf die Eier und fixieren Sie diese Naturmotive, indem Sie ein Stück Nylonstrumpf darüberziehen und verknoten. So lassen sich effektvolle Muster erzielen. Gerätepflege Motorgeräte (Rasenmäher, Fräse, Häcksler) werden jetzt gewartet und auf den Saisonstart vorbereitet. Fehlende Handwerkzeuge sollten Sie sich jetzt anschaffen. Kompost verteilen Wenn nicht schon im März geschehen, ist der April eine gute Zeit, um den alten Kompost zu öffnen und die schwarze Humuserde auf Gemüse- und Staudenbeeten zu verteilen. Verwenden Sie keinen Kompost auf Flächen mit Stauden, die magere Böden bevorzugen. Derweilen kann der neue Kompost abgedeckt werden und ein Jahr in Ruhe gehen. Im nächsten Monat kann er mit einer Kürbisjungpflanze gekrönt werden. Ein Standort im Randbereich des Komposts wäre ideal. Löwenzahn entfernen Wenn im April der Löwenzahn zu blühen beginnt, ist auch ein idealer Zeitpunkt, die Pflanzen in Handarbeit zu entfernen. Zu dieser Zeit ist der Boden meist weich und die Blätter des Löwenzahns stehen aufrecht und lassen sich gut greifen. So können Sie die Pflanze mit Wurzel, zumindest aber mit dem Herz entfernen. Regentonne aufstellen Wenn keine strengen Fröste mehr zu erwarten sind, können Sie die Regentonne wieder aufstellen. Regenwasser ist kostbares Nass zum Nulltarif und eignet sich zur Gartenbewässerung besonders gut. Um zu verhindern, dass Stechmücken den Wasserbehälter zur Eiablage nutzen, spannen Sie eine Gaze oder einen Mückendraht darüber. Außerdem gibt es biologische Präparate, die die Mückenlarven abtöten. Spritzungen mit Dünger Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz (80 g + 40 g/10 l Wasser) oder anderen wasserlöslichen Volldüngern wirken sich stärkend und vitalisierend auf die Blätter und jungen Früchte aus. Die Wildkrautzeit beginnt Die "Unkrautzeit" hat begonnen. Die meisten Unkräuter lassen sich gut kompostieren. Doch Vorsicht: Keine blühenden Pflanzen auf den Kompost geben, die sich durch Samen vermehren! Stattdessen können Sie einmal ausprobieren, wie Löwenzahnblüten im Salat schmecken, denn sie sind wie die Blüten von Veilchen, Gänseblümchen und Kapuzinerkresse essbar. Aus LOGL und Obst&Garten Bücher für den Gabentisch - Ulmer-Neuheiten 2010 Soviel Auswahl war nie! Es ist kaum noch möglich n i c h t das passende Buch-Geschenk unter unseren Neuheiten 2010 zu finden. Wir haben... Obst & Garten - sich ein doppeltes Geschenk machen... Schenken Sie sich ein Jahr Lesefreude zu Weihnachten! Nutzen Sie unsere Advents-Aktion: Wenn Sie innerhalb der Adventszeit ein Festabo für... Adventliches Rot: Weihnachtsstern-Saison In über 1400 deutschen Gärtnereien stehen seit November Weihnachtsstern-Pflanzen verkaufsbereit. Farbvarianten in Creme oder Pink finden... Service & Impressum Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V (LOGL) Klopstockstraße 6 70193 Stuttgart Telefon: 0711-632901 Telefax: 0711-638299 E-Mail: [email protected] Internet: www.logl-bw.de Vereinsregister: 10 VR 2209, Amtsgericht Stuttgart Verantwortlich für den Inhalt: Landesgeschäftsführer Rolf Heinzelmann Alle Texte und Daten unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nur mit Quellenangabe weiterverwendet werden. Wenn Sie aus der E-Mail Verteiler Liste gelöscht werden möchten, klicken Sie bitte hier