2010 - Freiwillige Feuerwehr Torgau
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2010 - Freiwillige Feuerwehr Torgau
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 02.01.2010 "Müssen immer bereit sein" Torgau (TZ/jh) Der zurückliegende Jahreswechsel verlief friedlich. Auch für die Torgauer Feuerwehr. Die konnte ihre Fahrzeuge in den Hallen lassen. Das war aber nicht immer so. Die TZ sprach mit Wehrleiter Reiner Reimann über die Erfahrungen aus vergangenen Silvesternächten. TZ: Vor zwei Jahren gab es zum Jahreswechsel in Torgau einen Wohnungsbrand. Wie bereiten Sie sich auf solche Ereignisse in der Silvesternacht vor? R. Reimann: Nach jedem Einsatz werden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Eine spezielle Vorbereitung auf Silvester gibt es nicht. Wir müssen immer bereit sein, um so schnell wie möglich zu jeder Zeit reagieren zu können. TZ: Früher wurde in der Wache Silvester gefeiert, um einsatzbereit zu sein. Wie war es in diesem Jahr? R. Reimann: Die Feier in der Wache findet schon seit zwei Jahren nicht mehr statt. Jeder feiert zu Hause. Ein zusammengestelltes Team, bestehend aus vier diensthabenden Kraftfahrern, Gruppenführern und zwei Einsatzleuten, hatte in der Silvesternacht Bereitschaft. TZ: Gab es in Torgau rückblickend vor und während der Silvesternächte gravierende Vorfälle? R. Reimann: Nein, glücklicherweise nicht. Nur kleine Delikte, wie zum Beispiel ein Mülltonnenbrand voriges Jahr. Ansonsten ist es eher ruhig in Torgau. Wir hoffen, es wird auch in den nächsten Jahren so bleiben. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 1 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 11.01.2010 Fahrzeug-Korso beim Deutschen Feuerwehrtag Nordsachsen (TZ) Der 28. Deutsche Feuerwehrtag wird 2010 in der Zeit vom 7. bis zum 13. Juni in Leipzig abgehalten. TZ kam mit Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) ins Gespräch. TZ: Inwieweit werden die Feuerwehren des Verbandes beim Feuerwehrtag mit präsent sein? Frank Reichel: Wir sprechen die Wehren an. Es wird zum Beispiel in Leipzig als einen Punkt des umfangreichen Programmes einen Fahrzeug-Korso geben, an welchem sich unsere Wehren mit beteiligen können. Die entsprechende Anträge wurden bereits ausgegeben. Insgesamt werden etwa 250 Fahrzeuge an diesem Korso teilnehmen. TZ: Stichwort Fahrzeuge: Inwieweit spielt da die Feuerwehr-Historie eine Rolle? Frank Reichel: Das Kleinmessegelände am Cottaweg steht für eine Feuerwehrtechnik-Ausstellung zur Verfügung. Unter dem Motto „Neun Jahrzehnte Feuerwehrtechnik“ wird dem Besucher hier ein umfassender Einblick in die Geschichte der Feuerwehr technischerseits gegeben. TZ: Was wird für die Feuerwehr-Jugend geboten? Frank Reichel: Für die Jugendfeuerwehr wird das Agra-Gelände in Markleeberg reserviert, es wird ein Zeltlager geben. Man rechnet hier mit etwa 1000 Jugendlichen. TZ: Wer richtet den Deutschen Feuerwehrtag 2010 aus? Frank Reichel: Zuständig ist der Deutsche Feuerwehrverband, zeitgleich findet in Leipzig auch die Messe INTERSCHUTZ statt. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 2 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 16.01.2010 Großeinsatz im Pelletwerk Foto: TZ / Lehmann Torgau (TZ) Sirenenalarm gestern Abend gegen 20 Uhr in Torgau. Über die Rettungsleitstelle wurden die Kameraden der Torgauer Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wegen starker Rauchentwicklung ins Pelletwerk am Forstweg gerufen. Mit äußerster Vorsicht gingen die Kameraden unter Verwendung von Atemschutzgeräten vor. In einem Teil der Großanlage hatte sich vermutlich ein Schwehlbrand entwickelt. Da eine Verpuffung zu erwarten war, ergriff die Einsatzleitung besondere Vorsichtsmaßnahmen. Die Öffnung der Anlage gelang dann ohne Probleme. Die Löscharbeiten konnten beginnen. Das Werk musste nicht geräumt werden. Personen wurden nicht verletzt. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 3 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 18.01.2010 „Christoph“ landete bei der Feuerwehr Foto: TZ / Tiedke Torgau (TZ) Der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph“ landete gestern um zehn Uhr auf dem Hof der Torgauer Feuerwache. Er war von der Rettungsleitstelle aufgrund eines internistischen Notfalls in der in der Nähe befindlichen K&S-Seniorenresidenz „Haus Renaissance“ angefordert worden, wie TZ von der Polizei erfuhr. von unserem Redakteur www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 4 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 27.01.2010 Müllbrand in der Bahnhofstraße Torgau (TZ) Brennender Müll in der Torgauer Bahnhofstraße hat am Dienstagabend gegen 20.15 Uhr einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ausgelöst. Da zunächst nicht klar war, ob der Unrat vor oder im Haus in Brand geraten war, rückte die Wehr mit drei Fahrzeugen und 17 Kameraden aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass der zur Abholung vor einem Grundstück abgestellt Müll in Flammen aufgegangen war. Die Kameraden löschten das Feuer innerhalb kurzer Zeit. Wie der Unrat in Brand geraten ist, war zunächst unklar. von unserem Redakteur Sebastian Stöber www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 5 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 29.01.2010 Filteranlage geriet am Abend in Brand Torgau (TZ) Sirenenalarm gestern Abend kurz nach 18 Uhr für die freiwillige Feuerwehr in Torgau: Im Pelletwerk am Torgauer Forstweg hatte eine Filteranlage Feuer gefangen. Die Feuerwehr rückte mit fünf Fahrzeugen und 29 Kameraden aus. Die Brandursache war bis Redaktionsschluss noch unklar. Auch war die Höhe des entstandenen Schadens laut Polizei noch unbekannt. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 6 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 30.01.2010 Ursache für Brand bei EPC noch unklar Torgau (TZ) Der Grund für den Brand in einer Filteranlage im Torgauer Pelletwerk am Donnerstagabend (TZ berichtete) ist noch ungeklärt. Der Sprecher der Firma, Dr. Michael Walewski, sagte der Torgauer Zeitung, dass weiter Ursachenforschung betrieben wird. Es sei sehr ärgerlich, dass es innerhalb von 14 Tagen nun schon den zweiten Feuerwehreinsatz in dem Torgauer Werk, das ansonsten hervorragend laufe, gab. Das Sicherheitssystem sei so eingerichtet, dass die Feuerwehr immer sofort bei einem Alarm im Werk gerufen wird. Dr. Walewski hielt aber fest, dass dieser Feuerwehreinsatz der zweite seit der Übernahme der Anteile am Pellethersteller EPC GmbH Torgau durch die German Pellets GmbH am 1. Juli 2009 war und es nicht, wie teilweise behauptet wird, ständig neue Einsätze gebe. Der Brand konnte sehr schnell gelöscht werden. Tragisch sei gewesen, dass Lieferfahrzeuge am Donnerstagabend und Freitag nicht mehr beladen werden konnten. von unserem Redakteur Uwe Gutzeit www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 7 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 10.02.2010 Wettkampf nicht ohne Dienstausweis Nordsachsen (TZ/gt) Am 14. August dieses Jahres werden in Narsdorf die 9. Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport ausgetragen. Auch Wehren des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz können bis zum 30. Juni ihre Teilnahme anmelden. TZ sprach mit Silvio Elschner von der Freiwilligen Feuerwehr Taura, Leiter des KFV-Referates Wettbewerbe, darüber. TZ: Welche Voraussetzungen müssen für die Teilnahme erfüllt werden? Silvio Elschner: Grundsätzlich kann sich jede Wehr anmelden, es sind keine gesonderten Qualifikationen oder dergleichen nötig. Neu ist, dass bei der Anmeldung am Wettkampftag in Narsdorf die gültigen Feuerwehrdienstausweise aller Starter vorzulegen sind. TZ: Aus welchem Grund? Silvio Elschner: Es soll ganz einfach ausgeschlossen werden, dass Feuerwehrsportler aus Sachsen auch bei Landesmeisterschaften in anderen Bundesländern starten. TZ: Wie soll die Teilnahmemeldung für die Landesmeisterschaften nun konkret erfolgen? Silvio Elschner: Es gibt spezielle Formulare. Auf jeden Fall muss vor dem Einreichen die Unterschrift des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz, Kameraden Frank Reichel, eingeholt werden. Das Referat Wettbewerbe unseres Verbandes wird in absehbarer Zeit für die Wehren eine Informationsveranstaltung anbieten, wo wir alles im Detail erläutern werden. Für die Teilnahmemeldungen zu den Landesmeisterschaften ist ja auch noch etwas Zeit. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 8 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 10.02.2010 Feuerwehr prüft ihre Ausrüstung Foto: TZ / Heide Torgau (TZ) Regelmäßig überprüft die Freiwillige Feuerwehr Torgau ihre Ausrüstung auf eventuelle Schäden, um im Ernstfall stets einsatzbereit zu sein. Gestern wurden die Atemschutztechnik und die Chemikalienschutzanzüge kontrolliert. Frank Schmidt, Gerätewart der Freiwilligen Feuerwehr Torgau, versucht durch Aufpumpen des Schutzanzuges eventuelle Schwachstellen im Material festzustellen. „Solch ein Anzug hat eine Haltbarkeit von etwa zehn Jahren. Noch in diesem Jahr werden Neuanschaffungen vorgenommen, sodass wir unser Kontingent wieder auffüllen können“, so Schmidt. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 9 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 15.02.2010 Feuerwehren im Landeswettstreit Nordsachsen (TZ) Auch Feuerwehren des Landkreises Nordsachsen haben die Möglichkeit, an den inzwischen 9. Landesmeisterschaften im Feuerwehrsportwettkampf am 14. August dieses Jahres in Narsdorf teilzunehmen. Die Wettkämpfe werden in folgenden Disziplinen ausgetragen: Für männliche Feuerwehrangehörige im 100-Meter-Hindernislauf, im Aufstieg mit der Hakenleiter, in der FeuerwehrHindernisstaffel 4 x 100 Meter sowie im Löschangriff. Für weibliche Feuerwehrangehörige in den Disziplinen 100-Meter-Hindernislauf, Feuerwehr-Hindernisstaffel 4 x 100 Meter, Gruppenstafette und Löschangriff. An den Landesmeisterschaften dürfen sich nur Angehörige von Feuerwehren und Jugendfeuerwehren des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen beteiligen. Jede Wettkampfgruppe darf sich aus maximal zehn Aktiven und drei Betreuern zusammensetzen. Die Wettkampfgruppen müssen ihre Teilnahme bis zum 30. Juni dieses Jahres an den Landesfeuerwehrverband Sachsen, Hauptstraße 30 in 01619 Zeithain, melden. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 10 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 16.02.2010 KFV-Referate festigen Kontakt untereinander Nordsachsen (TZ) Am 18. Februar treffen sich die Referatsleiter des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) zu ihrer ersten Beratung in diesem Jahr in Oschatz. TZ sprach mit dem KFV-Vorsitzenden Frank Reichel. TZ: Was wird Inhalt der Beratung sein? Frank Reichel: In erster Linie wollen wir die Verbindung zwischen den einzelnen Referaten weiter festigen, das ist ganz besonders wichtig. Es geht auch um die Abstimmung über Veranstaltungen, welche in diesem Jahr auf Verbandsebene geplant sind. TZ: Können Sie Beispiele nennen? Frank Reichel: Natürlich. Am 21. August zum Beispiel wird es in Dommitzsch einen gemeinsamen Kreisausscheid beider Kreisfeuerwehrverbände Torgau-Oschatz und Delitzsch geben. Am 18. September ist unsere zweite Delegiertenversammlung geplant, sie wird im Schildauer Volkshaus sein. Die alljährliche Auszeichnungsveranstaltung für 40- beziehungsweise 50-jährige aktive Dienstzugehörigkeit zur freiwilligen Feuerwehr haben wir am 6. November in Olganitz vorgesehen. Das Treffen der Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung unseres Verbandes ist im September. Auch stehen drei Verbandsausschusssitzungen 2010 in unserem Arbeitsplan. TZ: Werden die Termine auch auf der Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes einzusehen sein? Frank Reichel: Ja, wir möchten das Internetportal auch noch weiter intensivieren. Es soll vor allem inhaltlich noch mehr bieten. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 11 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 22.02.2010 Partnerschaft auf guten Weg gebracht Torgau (TZ/fl) Die Städtepartnerschaften von Torgau basieren nicht nur auf der Grundlage von Kontakten zwischen den Verwaltungen. Vielmehr geht es um direkte Beziehungen zwischen Vereinen, Verbänden und Institutionen sowie Bewohnern der Orte. Beispielhaft ist da die Feuerwehr Torgau. Im Gespräch mit Wehrleiter Reiner Reimann wurde der aktuelle Stand erfragt. TZ: Wie schätzen Sie selbst die Partnerschaftsbeziehungen ein? Reiner Reimann: Gute partnerschaftliche Beziehungen zur Freiwilligen Feuerwehr Sindelfingen sind schon zur Normalität geworden. Seit 2008 verbindet ein zartes Band die Feuerwehren von Torgau und Strzegom (Striegau). Dazu gab es im vergangenen Jahr auch eine Reihe von Treffen auf Leitungsebene. TZ: Was ist Ihr Ziel? Reiner Reimann: Wir wollen diese Partnerschaft auch in die ganze Wehr tragen. TZ: Wie soll das geschehen? Reiner Reimann: In diesem Jahr ist eine Reihe von Treffen geplant. So werden beispielsweise am 5. und 6. März Kameraden aus Strzegom auf der Atemschutzübungsstrecke in Torgau trainieren. TZ: Gibt es auch einen Besuch in Polen? Reiner Reimann: m September findet eine gemeinsame Übung mit hydraulischem Rettungsgerät in Polen statt. Vom 30. April bis zum 2. Mai werden Kameraden unserer Torgauer Wehr die Möglichkeit haben, in Strzegom die Feuerwehr und die Stadt kennenzulernen. Das wird sicher ein tolles Erlebnis. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 12 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 22.02.2010 Ein Plus beim Nachwuchs Foto: TZ / Tiedke Nordsachsen (TZ/gt) Die Zahl der dem Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz (KFV) angehörenden freiwilligen Feuerwehren ist im Jahr 2009 von ursprünglich im Jahr 2008 noch 101 auf 97 zurückgegangen. Dies ist auf Zusammenschlüsse von einzelnen Wehren innerhalb ihrer Kommunen zurückzuführen, so KFV-Vorsitzender Frank Reichel bei der Beratung der KFV-Referatsleiter am vergangenen Donnerstag im Feuerwehrtechnischen Zentrum in Oschatz. Ihm liegt jetzt die Jahresstatistik 2009 über die freiwilligen Feuerwehren des Verbandes vor. Waren es im Jahr 2008 noch 3866 Kameradinnen und Kameraden, die den freiwilligen Feuerwehren hier angehörten, sank deren Zahl 2009 auf 3841. Davon zählten im vergangenen Jahr allein 2563 Feuerwehrangehörige als aktive Mitglieder. Insgesamt gehören im Verbandsgebiet 672 Frauen den freiwilligen Feuerwehren an. Nach wie vor wird die Nachwuchsgewinnung in den Wehren und auch auf Verbandsebene großgeschrieben, zumal die Jugendarbeit im KFV nach einer Umstrukturierung im vergangenen Jahr einen deutlichen Qualitätszuwachs erfahren hat. Dies wiederum zahlte sich in der Entwicklung der Mitgliederzahlen der Jugendfeuerwehren aus. Frank Reichel: „Die Zahl der Jugendfeuerwehren hat sich von 41 im Jahr 2008 auf 43 im vergangenen Jahr erhöht.“ Die Zahl der Mädchen und Jungen, welche 2009 in den Jugendfeuerwehren des Verbandes mitwirkten, betrug 476 (im vorhergehenden Jahr 2008 waren es 422). Betrachtet man die Altersstruktur der Feuerwehrangehörigen im Verbandsgebiet, so kristallisiert sich der Anteil der 27- bis 65-Jährigen mit insgesamt 2133 Kameradinnen und Kameraden im Jahr 2009 deutlich als Mehrzahl heraus. 917 Feuerwehrangehörige befinden sich im Alter von über 65 Jahren. 16 bis 26 Jahre alt sind insgesamt 709 Kameradinnen und Kameraden. Die statistischen Angaben haben die jährlich von den einzelnen Wehren in den Kommunen des Verbandsgebietes abgeforderte Rückmeldung an den Kreisfeuerwehrverband zur Grundlage. Diese werden an den Landesfeuerwehrverband Sachsen nach Zeithain weitergeleitet. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 13 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 23.02.2010 KFV investierte in Wettkampftechnik Nordsachsen (TZ) Das Referat Wettbewerbe des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) hat eine elektronische Zwei-Bahnen-Zieleinrichtung für den Löschangriff angeschafft. Seit Beginn dieses Jahres kann diese von allen Mitgliedern des KFV für feuerwehrsportliche Wettkämpfe im Löschangriff ausgeliehen werden. Die Kosten pro Bahn belaufen sich auf zehn Euro und dienen der Werterhaltung und Wartung dieser Anlage. Die Entleiher erhalten eine genaue Einweisung im Aufbau und in der Handhabung. Eine rechtzeitige Voranmeldung beim Referat Wettbewerbe ist zur Vermeidung von Überschneidungen nötig. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 14 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 24.02.2010 Wehrleiter Reimann nahm kein Blatt vor den Mund Foto: TZ / Lehmann Torgau (TZ) Kein Schulterklopfen, sondern eine sachliche und kritische Bilanz dominierten die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Torgau. Wehrleiter Reiner Reimann zog eine schonungslose Bilanz, vergaß dabei aber auch nicht das verdiente Lob. Wie in jedem Jahr wurde ein Hauptaugenmerk auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. „An 24 Diensten pro Zug nahmen von zunächst 71 Kameradinnen und Kameraden 67 mehr oder weniger regelmäßig teil. Dabei ist die Spanne der prozentualen Dienstbeteiligung von vier bis 100 Prozent einfach viel zu groß“, legte der Wehrleiter den Finger auf die Wunde. Die geringe Dienstbeteiligung sei auch nicht mehr mit Schichtarbeit und Berufspendlertum zu entschuldigen. Hier muss ganz einfach das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Besuches der Dienste neu geweckt werden, forderte Reimann. Positiv sei die Bereitschaft zur Qualifikation gewesen, was die Zahlen der Kreisausbildung und des Besuches von Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule belegten. Auch an Speziallehrgängen wie dem Training an einem Brandcontainer, das von der Firma HIT – Holz gesponsert wurde, oder an einem Übungszug der DBAG, wo der Umgang mit havarierten Kesselwagen trainiert wurde, stießen auf breites Interesse. Oberbürgermeisterin Andrea Staude und Ordnungsdezernentin Angelika Stoye vom Landratsamt dankten dann auch den Kameradinnen und Kameraden dafür, dass sie sich qualifizieren, um den stetig steigenden Anforderungen jederzeit und in vollem Umfang gerecht zu werden. Sie würdigten das Engagement zum Schutz von Menschen und Gütern. 127-mal rückte die Torgauer Wehr im vergangenen Jahr aus. Davon waren 38 Brandeinsätze, 65 Einsätze der Technischen Hilfeleistung und 24 Melderalarme. Das bedeutet mehr als 20 Prozent weniger Einsätze als im langjährigen Mittel. Dessen ungeachtet waren aber doch einige sehr anspruchsvolle darunter. Hier erinnerte Reimann insbesondere an den Brandeinsatz bei HIT – Holz Torgau im Juni, der über mehrere Tage andauerte und den tragischen Verkehrsunfall auf der B 87 bei Melpitz. Auch im Jahr 2009 opferten die Kameraden viele Stunden ihrer Freizeit, um die Wache und ihr Umfeld in einem ordentlichen Zustand zu präsentieren. Ein ganz besonderer Arbeitseinsatz war das Renovieren einer alten S 4000 – Drehleiter. „Hier wurden viele tausend Stunden gearbeitet und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, lautete die Einschätzung des Wehrleiters. Seit dem 1. Januar 2009 sind die Ortswehren der ehemaligen Gemeinde Pflückuff in die FF Torgau integriert. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 15 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Dieser Vorgang, der auf dem Papier ganz schnell abgehandelt ist, erweist sich in Wirklichkeit als ein langandauernder Prozess. Nach eingehender Bestandsaufnahme ergab sich für alle fünf neuen Ortswehren ein erheblicher Investitionsstau, der die Stadt vor große finanzielle Probleme stellt. Was über Jahre durch Pflückuffer Kommunalpolitiker versäumt wurde, müsse nun ausgebadet werden, hieß es. Dies spiegelt sich nun in der neu erstellten Ergänzung zum Brandschutzbedarfsplan für die neuen Ortswehren wider. So ist geplant, in Staupitz ein neues Gerätehaus zu errichten und an den anderen Gerätehäusern notwendige Reparaturen und Modernisierungen vorzunehmen. Über das Tragkraftspritzen-Fahrzeug für Beckwitz hinaus sind vier weitere Fahrzeuge in der weiteren Planung. Hinzu kommt die notwendige Bestückung und Ausrüstung. Hier müsse erst einmal das im Landkreis übliche Durchschnittsniveau erreicht werden, meinte der Wehrleiter mit Blick auf die Prioritätenliste des Landkreises bei der Fördermittelvergabe. Auch in Graditz entsteht ein neues Gerätehaus. Mit dem Verweis auf die Wirtschafts- und Finanzkrise lobte Wehrleiter Reimann die Weitsicht von Oberbürgermeisterin Staude, die es ermöglichte, „dass wir in diesem Jahr einen Rüstwagen erhalten werden, der neben der Ausstattung nach DIN zusätzlich mit einem Kran ausgerüstet sein wird“. Ersatzbedarf für einen Einsatzleitwagen wurde ebenfalls angemeldet. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 16 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 25.02.2010 Minister Kupfer bei Jugendfeuerwehr Torgau (TZ) Sachsens Landwirtschaftsminister Frank Kupfer, der gleichzeitig auch CDU-Abgeordneter für den Wahlkreis im Sächsischen Landtag ist, besucht am kommenden Freitag die Feuerwache in Torgau. Sein Besuch gilt in erster Linie der Jugendwehr. Unter der Leitung von Klaus-Dieter Richter wird hier nämlich eine hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet. Erst kürzlich konnten junge Kameraden in die Einsatzabteilung übernommen werden. Der Minister will sich darüber vor Ort informieren, hat außerdem eine Überraschung im Gepäck. Worum es sich dabei handelt, bleibt zunächst ein Geheimnis. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 17 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 02.03.2010 Minister bei Torgauer Nachwuchs-Feuerwehr Foto: TZ / Lehmann Torgau Sachsens Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Frank Kupfer, der auch gleichzeitig CDUWahlkreisabgeordneter im Landtag ist, besuchte am Freitag Nachmittag die Mitglieder der Torgauer Nachwuchs-Feuerwehr. Er informierte sich im Gespräch über die Ausbildung und die Motive der Mädchen und Jungen für deren Engagement in der Feuerwehr. Kupfer dankte den Ausbildern und Betreuern für deren wertvolle Arbeit. Für die künftigen Floriansjünger hatte der Minister noch je ein TShirt sowie eine weitere kleine Überraschung im Gepäck. Minister Kupfer zeigte sich beeindruckt vom Niveau der Nachwuchsgewinnung der Feuerwehr in Torgau. Zur Zeit gehören 26 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 18 Jahren der Nachwuchsabteilung an. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 18 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 06.03.2010 Hilfspaket für Feuerwehren geplant Foto: privat Torgau (TZ) Sachsens Feuerwehren sollen noch besser unterstützt werden. Nach dem Willen der Koalitionsfraktionen CDU und FDP wird der Sächsische Landtag in der nächsten Woche über entsprechende Maßnahmen entscheiden. „Unter anderem wird die finanzielle Hilfe für die Nachwuchsförderung des Landesfeuerwehrverbandes von jährlich 332 000 auf 400 000 Euro erhöht werden. Darüber hinaus wird eine Jubiläumsprämie gestaffelt nach Jahren der Mitgliedschaft eingeführt. Zudem soll das Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehren zunächst von zehn auf acht Jahre abgesenkt; eine weitere Absenkung auf sechs Jahre soll geprüft werden. Vorgesehen ist auch die Einführung einer behördenintern zu erteilenden Fahrberechtigung für Fahrzeuge bis 4,75 Tonnen“, so der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Frank Kupfer gegenüber unserer Zeitung. Teil des Zukunftspaketes ist auch die Einführung einer Feuerwehrrente. Dazu wird die Staatsregierung den Kommunen eine Rahmenvereinbarung für eine riesterfähige Versicherungslösung vorlegen. Wesentlicher Bestandteil ist ebenso die Verbesserung des Lehrgangsangebotes für die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren in der Landesfeuerwehrschule Nardt. „Die freiwilligen Feuerwehren sind in unseren Städten, Gemeinden und Ortschaften das Rückgrat des Ehrenamtes und der Bürgergesellschaft. Daher ist der Brandschutz nicht nur für mich ein Herzensanliegen. Deshalb werde ich mich auch in Zukunft für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement in den Feuerwehren einsetzen“, so abschließend der Abgeordnete Kupfer. von Lothar Forstner www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 19 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 11.03.2010 Feuerwehrausschuss berät in Mügeln Nordsachsen (TZ) Die nächste und zugleich 15. Sitzung des Kreisfeuerwehrausschusses des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz wird am 23. März sein, Tagungsort ist diesmal das Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Mügeln. Neben dem obligatorischen Bericht des Verbandsvorstandes werden auch die Leiter der einzelnen Referate über den derzeitigen Stand ihrer Arbeit berichten. Des Weiteren wird der Kreisbrandmeister Informationen weiterleiten, sollen Termine bekannt gegeben werden. Beginn der Beratung ist um 19 Uhr. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 20 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 12.03.2010 Ein Fax, das Leben retten kann Foto: Leitstelle Nordsachsen (TZ) Ein Unfall, eine Verletzung - die Wahl der Notfallnummern 110 oder 112 dürfte jedem reflexartig in den Sinn kommen. Der schnelle Griff zum Telefon scheint einfach. Doch was passiert eigentlich, wenn Gehörlose, Schwerhörige oder Spätertaubte auf Hilfe angewiesen sind? Ein Telefon ist in diesem Fall so sinnlos wie mit Blinden über Farbenlehre zu diskutieren. Ein Problem, das vor allem der Rettungsleitstelle in Delitzsch unter den Nägeln brannte. Vor kurzem nun präsentierte Torsten Schneider, Technikleiter des Eigenbetriebs Rettungsdienst Nordsachsen, eine Lösung. Sie ist so genial wie einfach. Ein Rettungsfax bietet Hörgeschädigten im Landkreis fortan die Möglichkeit, die Rettungsleitstelle über missliche Lagen in Kenntnis zu setzen. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 21 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau „Ich bin froh, dass wir alle technischen Hürden jetzt endlich überwunden haben, damit das Fax im Ernstfall tatsächlich auch Menschenleben retten kann“, freute sich Schneider. Denn die Idee des Faxes existiert bereits seit Jahren. Nach Angabe Schneiders habe man in der Rettungsleitstelle vor sieben Jahren die Praxistauglichkeit eines solchen Faxes unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass die technischen Voraussetzungen zwar den Empfang der Faxe sicherstellen, allerdings die Disponenten in der Leitstelle darauf nicht wie gefordert reagieren konnten. „Jetzt ist es so, dass jedes einkommende Fax ein akustisches Signal in der Leitstelle auslöst sowie der Disponent ein zusätzliches optisches Signal auf seinem Computer erhält“, erläuterte Schneider. Was derart einfach klinge, sei jedoch technisch nicht mit einem Handschlag umzusetzen gewesen. Für Heike Barth, Gebärdensprachdolmetscherin und Sachbearbeiterin beim Leipziger Stadtverband für Gehörgeschädigte ist nurmehr wichtig, dass alle technischen Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt werden konnten und somit Gehörgeschädigte selbst „Rettungsrufe“ absetzen können. Barth hatte an der Konzeption der Faxvorlage mitgewirkt. „Ich bin froh, dass neben der Stadt Leipzig nun auch der Landkreis Nordsachen über dieses einfache Rettungssystem verfügt, sprach Barth aus eigener Erfahrung. Auch ihre Mutter sei hörgeschädigt und habe in der Vergangenheit große Mühe gehabt, per Telefonnotruf ärztliche Hilfe anzufordern. Nur eine Sache bedauerte Barth: „Derzeit ist es noch nicht möglich, dass die Faxe per gängiger Notrufnummer abgesetzt werden können.“ Im Falle des Landkreises Nordsachsen müsse immer noch die Faxnummer 034202 65222 gewählt werden. Doch offensichtlich gibt es Bestrebungen, dass auch Rettungsfaxe bis zum kommenden Jahr über die 112 abgesetzt werden können. Dass der Rettungsdienst jetzt die Faxmöglichkeit anbieten kann, haben Hörgeschädigte des Landkreises einer konkreten Anfrage aus Schkeuditz zu verdanken. Wie Torsten Schneider erläuterte sei an den Schkeuditzer Feuerwehrchef Uwe Müller jenes Problem im vergangenen Dezember herangetragen worden. Dieser habe sich daraufhin sofort mit der Leitstelle in Verbindung gesetzt. „Wir haben uns dann umgeschaut, wie dies anderenorts gelöst wird und sind schließlich auf das Fax gestoßen“, erinnerte sich Schneider an den Werdegang. Doch wie funktioniert das Rettungsfax nun eigentlich? „Die Betroffenen können auf dem Fax-Formular ihre Personalien angeben und welche Art der Einschränkung sie haben“, erklärt Technikchef Schneider. Per übersichtlicher Piktogramm-Lösung kann dann angekreuzt werden, ob es sich beispielsweise um ein Feuer, eine Verletzung oder auch einen möglichen Einbruch handelt (siehe rechts). Dazu kann der Betroffene kurz noch eigene Angaben in Schriftform tätigen. Ist das Fax erst einmal abgeschickt, erhält der Absender wenig später ein Antwortfax aus der Leitstelle, das ihm signalisiert, dass sein Anliegen bearbeitet wird. Das Fax-Formular kann während der Geschäftszeiten über die Fax-Nummer 034202 65100, per EMail: [email protected] oder direkt beim Stadtverband der Hörgeschädigten Leipzig e.V., Fax: 0341 9124 801, E-Mail: [email protected] angefordert werden. von unserem Redakteur Christian Wendt www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 22 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 16.03.2010 Starke Partner für Feuerwehr-Nachwuchs Foto: TZ / Lehmann Torgau (TZ) „Mit rund 66 000 Euro konnten wir seit der Gründung unseres Fördervereins das Engagement der Kameradinnen und Kameraden der Torgauer Wehr bereits unterstützen“, erklärte Wolfgang Gerstenberg, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Torgau. Anlass war die diesjährige Mitgliederversammlung vor wenigen Tagen. Gegründet wurde der Verein vor nunmehr sechs Jahren. Als Hauptziele standen und stehen die Förderung des Brandschutzes durch Unterstützung der Torgauer Wehr und die Nachwuchsgewinnung. „Dabei entbinden wir die Stadt nicht von ihren Pflichtaufgaben in diesem Bereich“, machte Gerstenberg deutlich. Zusätzliche Anschaffungen von feuerwehrspezifischen Einrichtungen und Sondergeräten wurden jedoch möglicher. Dazu gehören unter anderem der sogenannte Power-Moon (Beleuchtungsgerät), ein Hochdrucklöschgerät und das Atemschutzüberwachungssystem. Zuschüsse für die Jugendarbeit wurden gewährt. Überaus positiv fiel die Bilanz des Vorstandes für das Jahr 2009 aus. Hier konnte Wolfgang Gerstenberg auf Sponsorengelder in Höhe von rund 3650 Euro verweisen. Die fanden unter anderem ihre Verwendung beim Jugendcamp, der Anschaffung eines Notruf-Koffersets, einer Anzeige- und Alarmierungstafel, eines Verkehrsunfallkoffers sowie als Zuschuss für den Erwerb einer Traditionsfahne für die Graditzer Wehr. Intensiv arbeitet man an der weiteren Mitgliedergewinnung. „Zwölf Gespräche gab es dazu im Vorjahr. Drei waren erfolgreich“, lautete die Bilanz des Vereinsvorsitzenden. Neu gewonnen werden konnten die Firma AVANCIS, das Autohaus Kühne und Alexander Burgkart (als Privatperson). In diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorsitzende des Fördervereins bei allen Sponsoren für deren Engagement, bei den Mitgliedern und dem Vorstand sowie bei Wehrleiter Reiner Reimann. Der brachte seine große Freude über die echte Hilfe und die Spenden in dieser Größenordnung auch im Namen aller Torgauer Feuerwehrleute zum Ausdruck. „Das ist weit und breit einmalig, was sie an Unterstützung leisten“, sagte er. Auf Zustimmung stieß der Vorschlag von Fördervereinsmitglied Klaus Peter Wöhlermann, sich beim Amtsgericht Torgau für die Interessen des Vereins zu verwenden. „Oft werden nämlich Strafen in Form von Zahlungen an gemeinnützige Vereine verhängt. Davon könnten wir partizipieren“, regte er an. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 23 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Einstimmig verabschiedet wurde der Projektplan für das Jahr 2010. Der hat einen Umfang von 5700 Euro. Davon sollen ein Mannschaftszelt, 20 Campingliegen und eine Zeltheizung angeschafft werden, die vor allem der Jugendarbeit dienen werden. Unterstützt wird wiederum die Teilnahme am Jugendcamp. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 24 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 18.03.2010 Nachholbedarf bei den Neuen Torgau (TZ) In der Sitzung des Technischen Ausschusses am Dienstagabend wurde die von der Verwaltung vorgelegte Ergänzung zum Brandschutzbedarfsplan (BBPl) der Großen Kreisstadt vorberaten. Hintergrund ist die per 1. Januar 2009 erfolgte Eingliederung der ehemaligen Gemeinde Pflückuff. Die Erarbeitung von Brandschutzbedarfsplänen ist bereits seit 2005 gesetzlich vorgeschrieben. Die darin enthaltene Fixierung noch offener Aufgaben ist Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln zur Realisierung derselben. Während Torgau seit 2007 einen Brandschutzbedarfsplan besitzt, existierte ein solcher in der Gemeinde Pflückuff nicht. Deshalb soll nun bis zur notwendigen Erarbeitung eines Gesamtbrandschutzbedarfsplanes im Jahre 2011 mit einer Ergänzung des Torgauer Dokumentes der Aufgabe gerecht geworden werden. Die Stadt ist im Rahmen einer Pflichtaufgabe als örtliche Brandschutzbehörde für die Aufstellung, Ausrüstung, Unterhaltung und den Einsatz einer den örtlichen Verhältnissen entsprechenden leistungsfähigen Feuerwehr zuständig. Wie in der Beschlussvorlage festgestellt wird, gab es in der Gemeindefeuerwehr Pflückuff einen erheblichen Investitionsrückstau. Um sich ein genaueres Bild zu verschaffen, nahm beziehungsweise nimmt Baudezernent Hartmut von Wantoch an allen diesjährigen Jahreshauptversammlungen der hinzugekommenen Ortswehren in Beckwitz, Weßnig (Bennewitz), Loßwig, Mehderitzsch und Staupitz persönlich teil. Die Ergänzungen, die in der Stadtratssitzung am 31. März per Beschluss in den BBPl der Kreisstadt aufgenommen werden sollen, wurden zudem ausführlich mit allen Wehrleitern durchgesprochen. Folgende konkrete Maßnahmen sollen bis 2011 eingeordnet werden: • • • • • Baubeginn für Gerätehaus in Staupitz; Umrüstung der Sirenen auf digitale Alarmierung (Umrüstung Empfänger); Beschaffung von Schutzausrüstungen; Realisierung von zwei neuen Brunnen; Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs mit Wassertank (TSF-W) und Vorbereitung der Beschaffung (Beantragung) eines weiteren TSF-W. In dem zu erarbeitenden Brandschutzbedarfsplan ab 2012 sollen dann unter anderem solche Maßnahmen Berücksichtigung finden, wie die bauliche Sanierung der Gerätehäuser in Mehderitzsch, Loßwig und Bennewitz, die Neubeschaffung beziehungsweise Ergänzung der Möblierung in den Gerätehäusern in Staupitz, Mehderitzsch, Bennewitz und Loßwig sowie die Anschaffung zwei weiterer TSF-W und eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges vom Typ HLF 20/16. von unserem Redakteur Uwe Gutzeit www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 25 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 29.03.2010 Kettenreaktion auf der Warschauer Brücke Torgau Zu einem Verkehrsunfall kam es gestern gegen 12.40 Uhr auf den stadteinwärtigen Spuren der Warschauer Straße unmittelbar vor der Kreuzung zur Naundorfer Straße. Da die Ampel Rot zeigte, mussten ein Pkw Mercedes und ein Golf sowie ein Lkw Daimler verkehrsbedingt halten. Der nachfolgende Fahrer (50) eines weiteren Lkw Daimler reagierte nach Polizeiangaben zu spät und schob den Lkw vor ihm auf den Golf, der wiederum an den Mercedes geschoben wurde. Beim Unfall wurde die Golf-Fahrerin (59) leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von circa 13 500 Euro. Die Feuerwehr Torgau kam zum Einsatz, um ausgelaufene Flüssigkeiten mit Bindemittel zu beseitigen. Die Vollsperrung der beiden Fahrspuren dauerte circa zwei Stunden. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 26 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 19.04.2010 Chaos bei Ausbildungsplanung: Was sagen Wehrleiter? Nordsachsen (TZ) In der letzten Verbandsausschuss-Sitzung des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) wurde mehr Disziplin bei der Beschickung der Ausbildungslehrgänge auf Kreisebene angemahnt. Manche Lehrgänge seien überfüllt, andere wiederum müssten wegen zu wenig Teilnehmern ausfallen. So sei keine Planung mehr möglich. TZ fragte nach: Welche Auswirkungen hat dies in den Feuerwehren? Jochen Werner, Stadtwehrleiter Belgern: Die meisten Kameraden sind berufstätig und haben daher nicht wahllos Zeit. Manche Lehrgangstermine kommen zu kurzfristig. Die Anfahrtswege kommen hinzu: Bekommen zum Beispiel Oschatzer oder Dahlener Kameraden einen Lehrgangstermin in Dommitzsch, wird das für sie unter Umständen problematisch angesichts der jetzigen Arbeitsmarktlage. Je zeitiger die Termine bekannt sind, umso eher kann man mit seinem Arbeitgeber Absprache treffen. Karsten Saack, KFV-Referatsleiter Ausbildung: Wir haben zum Beispiel einen Lehrgang für Atemschutzträger mit 23 Teilnehmern. Normalerweise werden diese Lehrgänge mit maximal 14 Kameraden besetzt. Wenn die Wehrleiter ihre Leute spontan schicken, ist keine ordentliche Planung möglich. Wir sehen uns dann in der Zwickmühle, weil wir die Kameraden eigentlich nach Hause schicken müssten. Das ist auch nicht gerade motivierend. Jens Klotzsch, Wehrleiter in Schildau: Im Prinzip hat der Kreisbrandmeister Recht, wenn er sagt, dass die Beschickung der Lehrgänge zur Zeit konfus läuft. Man kann die Kameraden aber auch nur so zu den Lehrgängen schicken, wie es ihnen ihre berufliche Gebundenheit ermöglicht. Was unsere Wehr in Schildau betrifft, verfügen wir über einen guten Ausbildungsstand. Die Grundlehrgänge auf kreislicher Ebene sind bei uns soweit alle gelaufen. Sven Höll, Gemeindewehrleiter Dreiheide: Bei uns steht das Problem eigentlich nicht in dem Maße. Die gemeldeten Lehrgänge laufen. Was die Grundlehrgänge angeht, haben wir sie soweit hinter uns. Ich kann als Wehrleiter nur so viele Kameraden zu Lehrgängen schicken, wie angemeldet sind. Die Ausbildungskurse sind auf entsprechende Kapazitäten angelegt. Bloß die Hälfte oder übervoll, das geht nicht. Frank Reichel, KFV-Vorsitzender und Gemeindewehrleiter Wermsdorf: Wir in unserem Bereich sind zufrieden. Wir bekommen die Lehrgänge auch zeitig genug angemeldet. Treten kurzfristige Veränderungen auf, dann muss man den entsprechenden Verantwortlichen informieren. Dann können Lehrgangsplätze auch noch rechtzeitig anderweitig besetzt werden. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 27 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 20.04.2010 Veteranen der Feuerwehr planen Treffen Foto: TZ / Archiv Nordsachsen (TZ) Die Alters- und Ehrenabteilung des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz zählt zur Zeit insgesamt 78 Mitglieder. TZ kam mit Oberbrandmeister Wolfgang Müller, Referatsleiter Alters- und Ehrenabteilung des Kreisfeuerwehrverbandes, ins Gespräch. TZ: Wie halten Sie Kontakt zu den Feuerwehrveteranen, wie erfolgt die Kommunikation untereinander? Wolfgang Müller: Es gibt in der Alters- und Ehrenabteilung eine Arbeitsgruppe, deren Mitglieder über einen Arbeitsplan verfügen. Des Weiteren legen wir Wert auf einen funktionierenden Informationsfluss über die betreffenden Gemeindewehrleiter. Stehen bei unseren Mitgliedern persönliche Jubiläen ins Haus, dann reagieren wir natürlich auch und beglückwünschen sie. TZ: Einmal pro Jahr gibt es ein Treffen der Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung des Kreisfeuerwehrverbandes. Wann und wo wird es in diesem Jahr sein? Wolfgang Müller: Wir treffen uns in diesem Jahr am 25. September im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Dahlen. TZ: Warum fiel die Wahl diesmal auf Dahlen? Wolfgang Müller: Es ist unser Prinzip, dass wir unser Treffen abwechselnd im Torgauer und im Oschatzer Bereich organisieren. Und in diesem Jahr haben wir Dahlen als Veranstaltungsort gewählt, das ist auch vom Anfahrtsweg her für unsere Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung eine recht verträgliche Lösung. Dieses Treffen ist für die Feuerwehrveteranen eine gute Gelegenheit, miteinander Gedanken auszutauschen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 28 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 03.05.2010 Lagerhalle ging in Flammen auf Torgau (TZ) Auf einem ehemaligen Betriebsgelände an der Döbernschen Straße ist gestern Abend eine Lagerhalle abgebrannt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Feuerwehr Torgau rückte mit vier Fahrzeugen und 26 Kameraden aus. von unserem Redakteur www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 29 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 19.05.2010 Feuerwehrleute besuchen Fachmesse Mockrehna (TZ/gt) Der Kreisfeuerwehr-Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) trifft sich am 1. Juni um 19 Uhr zu seiner 16. Sitzung. Tagungsort wird diesmal das Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Mockrehna sein. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten des Vorstandes auch die der einzelnen Referate, Informationen des Kreisbrandmeisters, Termine und Sonstiges. Am 9. Juni ist eine Fahrt mit den Mitgliedern des Ausschusses zur Messe INTERSCHUTZ nach Leipzig zu unternehmen. Eine Teilnehmerliste wird zur Beratung am 1. Juni in Mockrehna mit ausliegen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 30 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 31.05.2010 Nostalgie in Rot macht Station in Torgau Torgau (TZ/fl) Anlässlich des 28. Deutschen Feuerwehrtages in Leipzig veranstaltet der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, mit Unterstützung des Sächsischen Landesfeuerwehrverbandes, vom 7. bis 13. Juni 2010 eine Rundfahrt mit klassischen Feuerwehrautomobilen. TZ sprach dazu mit Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann. TZ: Macht der historische Konvoi auch in Torgau Station? Reiner Reimann: Ja, die dritte Etappe führt am 10. Juni über Torgau. Zwischen 12.30 und 14.30 Uhr sind die zehn Fahrzeuge auf dem Marktplatz zu besichtigen. Dazu gibt es fachgerechte Erklärungen und sicher auch die Möglichkeit, mal in so ein Auto zu steigen. TZ: Rollen die „Oldies“ aus eigener Kraft? Reiner Reimann: Sie sind voll fahrtüchtig, natürlich nicht so schnell wie die heutige Technik. Deshalb ist auch auf der B 87 und den anderen Teilen der Strecke mit Verkehrsbehinderungen durch den langsam fahrenden Konvoi zu rechnen. TZ: Um was für Fahrzeuge handelt es sich? Reiner Reimann: Die Fahrzeuge stammen aus der Anfangszeit der Automobilisierung bei den Feuerwehren, also aus den 20er- und 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts und von den Marken Benz, Magirus sowie Mercedes. Die Fahrzeugbesatzungen sind in zum Fahrzeugalter passenden historischen Uniformen gekleidet und stehen den Besuchern bei Fragen beziehungsweise mit Erklärungen zur Verfügung. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 31 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 03.06.2010 "Das Kommando gilt ...!" Foto: TZ / Archiv (Tiedke) Nordsachsen (TZ) Spätestens wenn es heißt „Das Kommando gilt ... auf die Plätze...!“, dann ist die Anspannung bei den Feuerwehrsportlern – ganz gleich in welcher Wettkampfdisziplin – an der Startlinie am höchsten. Denn Sekunden später fällt die Starterklappe, und der Wettlauf um Bestzeiten beginnt. Am 19. Juni wird der Verbandstag im Feuerwehrsport-Wettkampf des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) in Langenreichenbach ausgetragen. Die Wettkämpfe nehmen ab 13.15 Uhr auf dem Übungsgelände der Jugend- und Minifeuerwehr ihren Fortlauf. Ab 12.30 Uhr treffen die Wettkampfgruppen ein, erfolgen die Anmeldungen. Die offizielle Eröffnung des Verbandsausscheides ist um 13 Uhr vorgesehen. Die Zufahrten zum Austragungsort werden entsprechend ausgeschildert sein, eine weitere Einweisung vor Ort erfolgt. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Oberbrandmeister Silvio Elschner, Referatsleiter Feuerwehrsport des KFV Torgau-Oschatz für den Bereich Torgau: „Die Freiwillige Feuerwehr Langenreichenbach hatte sich kurzfristig bereit erklärt, den Verbandsausscheid am 19. Juni hier zu machen. Es wurde der Wunsch an uns herangetragen, die Wettkämpfe am Nachmittag stattfinden zu lassen. Pumpen und Strahlrohre werden gestellt. Alle anderen Geräte müssen durch die Wettkampfgruppen mitgebracht werden, diese eigenen verwendeten Geräte müssen der Wettkampfordnung des Deutschen Feuerwehrverbandes entsprechen. Hierzu werden Kontrollen vorgenommen. Die Läufe in der Disziplin Hakenleitersteigen werden am Vorabend ab 19 Uhr am Steigerturm in Taura absolviert.“ In Langenreichenbach erfolgen dann am 19. Juni die Wettkämpfe in den Disziplinen 100-MeterHindernislauf sowie Löschangriff für männliche Feuerwehrangehörige und 100-Meter-Hindernislauf, Gruppenstafette sowie Löschangriff für die Kameradinnen. Laut gültiger Ausschreibung dürfen sich nur Angehörige von Feuerwehren des KFV Torgau-Oschatz an den Wettkämpfen beteiligen. Der Start in den einzelnen Disziplinen ist entsprechend der Wettkampfordnung möglich. Allerdings besteht keine Pflicht, in mehreren Disziplinen an den Start zu gehen. Jeder Wettkämpfer kann in mehreren Disziplinen, aber in jeder Disziplin nur ein Mal starten. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 32 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Die Anmeldung der Teilnahme von Wettkampfgruppen mit der Anzahl der Starter in den einzelnen Disziplinen ist bis zum 10. Juni an das KFV-Rreferat Wettbewerbe vorzunehmen. Ansprechpartner für den Bereich Torgau ist Silvio Elschner, Mail: [email protected] (für den Bereich Oschatz bei Thomas Schimmel, Mail: [email protected]). Silvio Elschner: „Es wäre gut, wenn die Anmeldung auch bis zum 10. Juni erfolgt. Dann könnten wir besser unter anderem auch hinsichtlich der Verpflegung und dergleichen Vorbereitungen treffen und vorplanen. Und wir hätten somit auch schon mal einen guten zahlenmäßigen Überblick.“ Die genaue Ausschreibung für den Verbandstag im Feuerwehrsport am 19. Juni in Langenreichenbach ist auch auf der Homepage des KFV Torgau-Oschatz im Internet unter der Adresse www.kfv-torgau-oschatz.de einsehbar. Wenngleich auch noch etwas Zeit bis dahin bleibt, so sollten die Kameradinnen und Kameraden sowie am Feuerwehrsport Interessierte schon mal den 21. August 2010 vormerken: An diesem Tag wird in Dommitzsch der Wettkampf in der Disziplin Löschangriff um den Pokal des Landrates des Landkreises Nordsachsen ausgetragen. Die Vorbereitungen sind bereits im Gange. Austragungsort ist das Objekt des IuK-Schulungs- und Referenzzentrums der Landespolizeidirektion Zentrale Dienste Sachsen in Dommitzsch. TZ berichtet in Kürze mehr über den Stand der Vorbereitungen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 33 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 03.06.2010 Digitalfunk-Einbau erfolgt ab 2012 Nordsachsen (TZ) Der Einbau neuer Digitalfunk-Technik in die Einsatzfahrzeuge der freiwilligen Feuerwehren soll in der Zeit von Herbst 2012 bis etwa 2014 vonstattengehen. Diese Information gab Kreisbrandmeister Heinz Noll vorgestern Abend dem Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz im Rahmen von dessen Beratung im Mockrehnaer Feuerwehrgerätehaus weiter. Im gleichen Atemzug verwies Heinz Noll des Weiteren darauf, dass beim Einbau von Funktechnik in bis dahin neu beschaffte Fahrzeuge keine Analog-Funktechnik mehr neu gekauft werden solle, sondern auf bereits vorhandene analoge Geräte aus alten Fahrzeugen zurückgegriffen werde. Diese sollen bis zum Einbau der neuen Digitalfunk-Technik sozusagen übergangsweise genutzt werden. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 34 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 04.06.2010 Großeinsatz wegen einer Steckdose Torgau (TZ/dk) Am Mittwochabend rückten drei Fahrzeuge mit insgesamt 27 Kameraden der Torgauer Feuerwehr aus. Grund war ein Kabelbrand in einer Wohnung am Martin-Luther-Ring. „Es handelte sich lediglich um eine verbrannte Steckdose“, so der stellvertretende Wehrleiter Rudolf Arndt. Die Vorschriften gäben es vor, bei einem Kabelbrand mit so vielen Einsatzfahrzeugen auszurücken, da man nicht genau wisse, was einen erwarte, erklärte Arndt weiterhin. Einen Sachschaden habe es nicht gegeben. von unserem Redakteur www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 35 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 05.06.2010 Nicht nur Floriansjünger kommen voll auf ihre Kosten Foto: TZ / Tiedke Nordsachsen / Leipzig (TZ) Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre sprichwörtlichen Schatten weit voraus. Ebenso auch der 28. Deutsche Feuerwehrtag, der am kommenden Montag in Leipzig gleichzeitig mit der INTERSCHUTZMesse eröffnet wird. Oberbrandinspektor Karsten Saack, Referatsleiter Ausbildung des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV), stellte das Programm des 28. Deutschen Feuerwehrtages (7. bis 13. Juni 2010) am vergangenen Dienstag dem Kreisfeuerwehr-Ausschuss nochmals im Detail vor: „Dieses Ereignis als solches findet zum ersten Mal in den neuen Bundesländern statt. In Leipzig wird nach derzeitigen Schätzungen mit über 120 000 Besuchern gerechnet.“ Der Deutsche Feuerwehrtag bietet nicht nur Insidern eine groß angelegte Plattform fachlich fundierter Kommunikation untereinander, Workshops, Talkrunden sowie Tagungen und hinreichend Gelegenheit des Erfahrungsaustausches und der Pflege und Knüpfung partnerschaftlicher und kameradschaftlicher Beziehungen und Bindungen, sondern hält auch eine vielfältige Palette an Höhepunkten für die breite Öffentlichkeit bereit. So wird am kommenden Dienstag (8. Juni) in der Leipziger Innenstadt eine Feuerwehr-Aktionsmeile eröffnet, gibt es von 14 bis 22 Uhr einen Feuerwehrtreff auf dem Marktplatz. So auch wieder am darauffolgenden Mittwoch, dem 9. Juni. Die Aktionsmeile kann auch an den Folgetagen bis zum 12. Juni in der Zeit von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Am 11. Juni um 9 Uhr wird auf der Festwiese an der Jahnallee eine Feuerwehr-Fahrzeugausstellung eröffnet; diese kann sowohl an diesem als auch am darauffolgenden Tag von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden. Ebenfalls am 11. Juni wird es in den Abendstunden im Völkerschlachtdenkmal ein besonderes öffentliches Highlight geben: Hier geben Feuerwehrchöre ein Chorkonzert. Am 12. Juni von 10 bis 18 Uhr präsentieren sich die Jugendfeuerwehren auf dem Augustusplatz im Rahmen einer eigenen Aktionsmeile. Vom 10 bis 13 Uhr gibt es auf dem Leipziger Markt das erste Europäische Feuerwehr-Musikfestival. Und von 18 bis 23 Uhr steigt in der Innenstadt ein zünftiges Feuerwehr-Fest. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 36 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Im Museum der Bildenden Künste kann von 9 bis 18 Uhr eine Ausstellung von Feuerwehr-Fahnen besichtigt werden. Hier gibt es von 12 bis 13.30 Uhr dazu auch ein Seminar der Feuerwehr-Historik zum Thema „Die Feuerwehrfahne – gestern, heute, morgen“. Zweifelsohne ein besonderer Höhepunkt zu werden verspricht dann am 13. Juni ein historischer Fahrzeugkorso des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen durch Leipzigs Innenstadt. Hauptbrandmeister Hans-Jürgen Ebert, KFV-Referatsleiter Feuerwehrhistorik: „Hierbei werden in Leipzig 90 Jahre Feuerwehrgeschichte in Form von Mobilität zu sehen und zu erleben sein.“ Nicht zu vergessen natürlich die Oldtimer-Sternfahrt „Nostalgie in Rot“ ins Leipziger Umland, welche am 10. Juni in der Zeit von 12.30 bis 14.30 Uhr Station auf dem Torgauer Marktplatz machen wird. Das genaue Programm des 28. Deutschen Feuerwehrtages kann im Internetportal des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz unter www.kfv-torgau-oschatz.de beziehungsweise unter www.feuerwehrtag.de eingesehen werden. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 37 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 08.06.2010 "Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf" Nordsachsen (TZ/gt) Heftige Kritik gab es im Rahmen der Beratung des Ausschusses des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) in der vergangenen Woche am Umgang der Kreisjugendfeuerwehr mit den ihr zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. TZ sprach darüber mit Frank Reichel, KFV-Vorsitzender. TZ: Wo liegt das Problem? Frank Reichel: Wie es hier momentan läuft, so kann es nicht weitergehen. Das Geld stimmt nicht. Es fehlen grob gerechnet 800 Euro aus der Kasse vom Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Luppa. Auch fehlen Belege sowie die Handkasse. Die Finanzierung des Kreisjugendfeuerwehrausscheides in Schweta war ebenfalls schlecht organisiert. Auch war eine Revision der Kassenbestände der Kreisjugendfeuerwehr bis dato nicht möglich. TZ: Welche Konsequenzen zieht der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes angesichts derart grober Nachlässigkeiten? Frank Reichel: Der Kassenwart der Kreisjugendfeuerwehr wird abberufen. Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Es gibt einen Vorstandsbeschluss, dass die Kreisjugendfeuerwehr solange keine finanziellen Zuwendungen seitens des Verbandes erhält, bis die Kasse überprüft, wieder in Ordnung gebracht wurde und stimmt. Wenn all das erfüllt wurde, erteilen wir wieder Freigabe. Vorher nicht. Es kann doch zum Beispiel nicht sein, dass Belege nur als Kopie vorhanden sind, Gelder aus Fördermitteln auf ein Privatkonto flossen, stattdessen aber die Rückzahlung vom Konto der Jugendfeuerwehr erfolgte. TZ: Welche weiteren Schritte erfolgen? Frank Reichel: Wir warten den Revisionsbericht ab. Das Guthaben der Kreisjugendfeuerwehr wurde auf das Konto des Kreisfeuerwehrverbandes überwiesen. Alle Zahlungsbelege und dergleichen liegen jetzt der Revisionskommission vor. Je nach Ergebnis des Revisionsberichtes wird entschieden, ob das Konto aufgelöst wird und über die Verbandskasse mitläuft oder bei der Jugendfeuerwehr verbleibt. TZ: Welche Auflagen ergehen an die Leitung der Kreisjugendfeuerwehr? Frank Reichel: Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes wird sich schleunigst mit der Leitung der Kreisjugendfeuerwehr zusammensetzen und intensiv beraten. Wir unterstützen die Jugendarbeit im Verbandsgebiet auch weiterhin, wir verfügen im Haushaltsplan unseres Verbandes über eine Kostenstelle „Förderung der Kreisjugendfeuerwehr“. Eins ist und bleibt Fakt: Für uns als Vorstand ist die Jugendarbeit eine der wichtigsten Aufgaben des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz. Da lassen wir keine Nachlässigkeiten zu. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 38 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 11.06.2010 "Großeinsatz" auf dem Markt Foto: TZ / Tiedke Torgau (TZ) Großer „Bahnhof“ gestern Mittag kurz vor 13 Uhr auf dem Torgauer Marktplatz: In Begleitung eines Streifenwagens der Polizei rollte die 8. Oldtimerfahrt „Nostalgie in Rot“ an. Torgau war gestern eine der Stationen der anlässlich des derzeitigen 28. deutschen Feuerwehrtages 2010 in Leipzig vom Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg mit Unterstützung des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen organisierten Rundfahrt mit klassischen Feuerwehr-Fahrzeugen. Die Automobile befinden sich in einem Top-Zustand und stellen in ihrer Gesamtheit ein beträchtliches Kapitel Mobilitätsgeschichte der Feuerwehr dar. Hinzu kam, dass die Besatzungen mit dem Alter der Fahrzeuge angepassten Uniformen bekleidet waren, was dem Ganzen noch mehr Originaltreue verlieh. Zahlreiche Besucher auf dem Torgauer Markt nutzten natürlich die Gelegenheit, mit den Feuerwehrleuten und den Fahrern selbst ins Gespräch zu kommen. Vor allem auch für Kinder stellten die Oldtimer einen ganz besonderen Anziehungspunkt dar. Und wer wollte, konnte auch mal auf dem Fahrer- oder einem Mannschaftssitz eines solchen Einsatzfahrzeuges von anno dazumal Platz nehmen und sich fotografieren lassen. – Eben Feuerwehr-Historie buchstäblich zum Anfassen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 39 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 14.06.2010 Nicht in Boxer-Shorts über die Wand Foto: TZ / Tiedke Nordsachsen (TZ/gt) Nur noch wenige Tage verbleiben bis zum Verbandstag im Feuerwehrsport-Wettkampf des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV): Am 19. Juni ab 13 Uhr messen sich die Feuerwehrsportler der Region in Langenreichenbach im fairen Wettstreit (TZ informierte bereits). Das Motorengeräusch der Pumpen ist gerade in diesen Tagen am späten Nachmittag in vielen Orten zu hören, denn es wird emsig trainiert. Was ein Außenstehender nicht wissen kann: Auch für feuerwehrsportliche Wettkämpfe gilt ein vorgegebenes Reglement. Und dieses gibt unter anderem auch klar vor, wie die Bekleidung der Feuerwehrsportler auszusehen hat. In der Ausschreibung für den Verbandstag des KFV wird eindeutig darauf verwiesen: „Die Bekleidung und Ausrüstung wird gemäß der Wettkampfordnung des Deutschen Feuerwehrverbandes (Auflage 2005) getragen.“ Und in dieser Wettkampfordnung heißt es: „Die Wettkämpfer treten in Einsatzbekleidung oder in Sportbekleidung (bedeckte Oberarme und gänzlich bedeckte Ober- und Unterschenkel), mit Feuerwehrhelm nach DIN 14940 (vorhandene Helme), nach DIN EN 443 oder einen „Höhenrettungshelm“ nach DIN, mit separatem Gurt, mit Stiefeln, Schuhen oder Sportschuhen an.“ Dorne auf den Sohlen sind beim Schuhwerk nicht gestattet, Stollen und Metallstifte gänzlich verboten. Was beim Publikum bei Feuerwehrausscheiden ebenfalls immer von Neuem interessant ankommt, ist der Löschangriff. Der Grund: Es ist die Disziplin, bei welcher die meiste Technik mit zum Einsatz kommt. Der Löschangriff ist als feuerwehrtechnische Disziplin zu definieren. Deshalb muss laut Wettkampfordnung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) dort ein Feuerwehrschutzanzug getragen werden, der mindestens die Reiß- und Abriebfestigkeit in Anlehnung an die geltende Norm (EN 469 / HuPF) oder andere landesrechtliche Bestimmungen hat. Dazu zählt die vom DFV definierte Wettbewerbskleidung. Des Weiteren muss festes und den Knöchel umschließendes Schuhwerk getragen werden. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 40 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Der Aufstieg mit der Hakenleiter am Steigerturm nach Zeit setzt ein erhebliches Maß an Können und antrainierter Perfektion voraus. Dennoch gelten auch hier Sicherheitsbestimmungen. Die DFVWettkampfordnung fordert, dass für den Aufstieg mit der Hakenleiter anstelle des Gurtes ein geprüfter Auffanggurt nach DIN mit einer Öse auf dem Rücken zu verwenden ist. Dieser soll die Sicherung des Wettkämpfers gegen eventuellen Absturz gewähren. Bei der Feuerwehrhindernisstaffel 4 mal 100 Meter muss der vierte Läufer – wenn diese Disziplin mit Feuer ausgetragen wird – im DIN-gerechten Feuerwehrschutzanzug antreten (zur Erläuterung: Bei dieser Disziplin muss ein Feuer in einer Brandwanne oder Schuttmulde gelöscht werden). Zusätzlich hat dieser Läufer einen Schutzhelm mit Visier sowie Schutzhandschuhe gegen Verbrennungen zu tragen. Die Verwendung einer Schutzbrille anstelle des Gesichtsvisiers ist nicht gestattet, wie in der Wettkampfordnung festgelegt ist. Am 19. Juni in Langenreichenbach messen sich die Feuerwehrsportler in den Disziplinen 100-MeterHindernislauf, Gruppenstafette und Löschangriff. Der Aufstieg mit der Hakenleiter wird bereits am Vorabend, dem 18. Juni, ab 19 Uhr in Taura absolviert. An den Wettkämpfen am 19. Juni dürfen sich nur Angehörige von Feuerwehren des KFV TorgauOschatz beteiligen. Jede Feuerwehr darf dazu Wettkampfgruppen der Frauen und Männer melden. Jeder Wettkämpfer kann laut Ausschreibung in mehreren Disziplinen, aber in jeder Disziplin nur einmal an den Start gehen. Sowohl die Ausschreibung für den Verbandstag am 19. Juni in Langenreichenbach als auch die DFVWettkampfordnung können auf der Internetpräsentation des KFV Torgau-Oschatz unter der Adresse www.kfv-torgau-oschatz.de eingesehen werden. So auch sämtliche Termine 2010 von feuerwehrsportlichen Wettkämpfen im Verbandsgebiet. Und am kommenden Sonnabend würden sich die Feuerwehrsportler natürlich über viel Publikum besonders freuen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 41 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 15.06.2010 Kurzporträt: Wolfgang Müller Foto: TZ / Tiedke Die Erfahrung der „Alten Hasen“ Nordsachsen (TZ) Er ist selbst seit dem Jahr 1974 Feuerwehrmann. Und die Feuerwehr hat ihn seither nicht wieder losgelassen, noch heute begeistert er sich wie am ersten Tag für dieses aufopferungsvolle Ehrenamt: Der Oschatzer Wolfgang Müller begleitet beim Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz die Funktion des Referatsleiters Alters- und Ehrenabteilung und ist zudem Mitglied der Revisionskomission des Verbandes. Bereits seit 1990 war er mit im Vorstand des vormaligen Kreisfeuerwehrverbandes Oschatz. „Ich habe den Verband sozusagen mitgegründet, bin dann nahtlos mit in den KFV TorgauOschatz übergegangen“, sagt Wolfgang Müller. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 42 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Als Referatsleiter Alters- und Ehrenabteilung hat er stets ein offenes Ohr für die langjährigen, verdienten Kameradinnen und Kameraden. Und das nicht ohne Grund, betont er: „Die Betreuung unserer älteren Kameraden ist eine sehr wichtige Angelegenheit in der Arbeit unseres Verbandes. Denn gerade sie sind es, auf deren langjährige Erfahrungen wir bauen können und müssen. Die älteren Feuerwehrangehörigen sollen nicht vergessen werden, sie sollen sich auch auf gar keinen Fall auf das sprichwörtliche Abstellgleis geschoben fühlen.“ Deshalb gibt es unter anderem auch ein alljährliches gemeinsames Treffen der Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung des KFV TorgauOschatz. In diesem Jahr wird es am 25. September in den Räumlichkeiten des Karnevalsclubs in Dahlen sein. Dieses Treffen erfreut sich bei den „alten Hasen“ der freiwilligen Feuerwehren schon allein deswegen immer wieder großer Beliebtheit, weil man sich ganz einfach wieder sieht und gemeinsam ins Gespräch kommt. Klarer Fall, dass dabei auch die Erinnerung an so manches gemeinsame Erlebnis von vor Jahrzehnten wieder auflebt. Das sowohl aus Einsatz und Ausbildung als auch aus dem privaten Leben. Auch für Wolfgang Müller wird ein Einsatz in seinem Leben für immer in Erinnerung bleiben. Er erinnert sich: „Das war mal ein Brand in der Kohleanzünderherstellung in Oschatz. Da ist eine Propangasflasche explodiert. Ich bin heute noch froh, dass da eine Wand zwischen der Explosion und mir war. Die hat mir das Leben gerettet.“ Oberbrandmeister Wolfgang Müller hat zwei Töchter und einen Sohn. In seiner Freizeit sammelt er unter anderem gern Fahrzeugmodelle. Klarer Fall, dass die meisten Modellautos davon rot sind. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 43 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 21.06.2010 Feuerwehren im Wettstreit Foto: TZ / Tiedke Langenreichenbach (TZ) Die Feuerwehrsportler des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) maßen sich am vergangenen Sonnabend im Rahmen ihres diesjährigen Verbandstages in Langenreichenbach im fairen Wettstreit in den Disziplinen Löschangriff der Frauen und Männer, Gruppenstafette, 100-MeterHindernisbahn und im Hakenleitersteigen. Letztere Disziplin war bereits am Freitagabend am Steigerturm in Taura ausgetragen worden. Frank Reichel, Vorsitzender des KFV: „Der Verbandstag in Langenreichenbach war von der Organisation her super, alles lief richtig gut. Wir erlebten hier gute und faire Wettkämpfe. Es war rundum einfach alles stimmig und hat gepasst.“ Bereits im Vorfeld war vom Vorstand des KFV jeder Wehrleiter angeschrieben und über den Verbandstag ausreichend informiert worden, so Frank Reichel weiter. Die Wettkämpfe wurden auf dem Trainings- und Übungsgelände der Langenreichenbacher Jugendund Minifeuerwehr ausgetragen. In der Disziplin Löschangriff der Frauen belegten die Kameradinnen aus Taura mit einer Zeit von 37,73 Sekunden den ersten Platz, ihnen folgten auf Platz zwei die Mädels aus Neiden mit einer Zeit von 44,26 Sekunden und auf dem dritten Platz die Mannschaft aus Mahitzschen mit 46,80 Sekunden. Beim Löschangriff der Männer hatten die Floriansjünger von Mahitzschen 1 mit einer Zeit von 26,48 Sekunden die Nase vorn, ihnen folgten auf dem zweiten Platz die Kameraden aus Neußen mit 27,22 Sekunden und auf Platz drei Taura mit 29,62 Sekunden. Bei den Frauen auf der 100-Meter-Hindernisbahn siegte Susann Gorisch aus Mahitzschen mit 21,58 Sekunden vor Claudia Elschner aus Taura auf dem zweiten und Katharina Hempel aus Taura auf dem dritten Platz. Auf der 100-Meter-Hindernisbahn siegte bei den Männern Christian Lehmann aus Taura mit 18,74 Sekunden vor Andreas Hempel aus Taura und Patrick Wodara aus Drebligar. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 44 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau In der Disziplin Gruppenstafette der Frauen war es das Team aus dem Heidedorf Taura, welches mit einer Zeit von einer Minute und 39,26 Sekunden den Sieg für sich sicherte. Auf dem zweiten Platz folgte die Jugendmannschaft von Langenreichenbach mit einer Minute und 39,96 Sekunden vor Langenreichenbach mit einer Minute und 52,48 Sekunden. Christian Lehmann aus Taura erkämpfte beim Aufstieg mit der Hakenleiter mit einer Bestzeit von 16.87 Sekunden den ersten Platz, ihm folgte Marko Hoemke aus Großböhla mit 18,83 Sekunden vor Sven Lindner aus Mahitzschen mit 19,09 Sekunden. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 45 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 09.07.2010 Brennendes Solar-Dach kann tödliches Risiko sein Foto: TZ / Tiedke Nordsachsen (TZ) Photovoltaik- beziehungsweise Solaranlagen auf Dächern von Gebäuden sind heute keineswegs mehr ein seltener Anblick, und sie sind als Stromproduzenten weiter im Kommen. Immer mehr Privatleute entscheiden sich auch im Landkreis Nordsachsen für die Anschaffung solcher Anlagen – jedoch offenbar ohne zu ahnen, welche Gefahren sie sich damit einhandeln, warnt Professor Dr. Bernd-Jürgen Vorath, Wissenschaftlicher Beirat des Instituts Privater Bauherren: „Wenn es brennt, dann werden Photovoltaikanlagen für Feuerwehrleute zur tödlichen Gefahr!“ Solange es hell ist, produzieren die Module Strom und stehen unter Spannung. „Diese lässt sich auch nicht abschalten“, so Prof. Vorath weiter. „Bis zu 400 Volt liefern die zusammengeschalteten Zellen der Module. Alles über 42 Volt ist aber tödlich für den Menschen.“ Ein zweites Problem: „Die Module sind extrem hitzebeständig und verformen sich deshalb auch bei einem Brand im Dachstuhl nicht. Das heißt, sie stürzen nicht ab, sondern bleiben fest auf dem Dach verankert und versperren als solide Barriere der Feuerwehr und jeglichem Löschmittel den Weg zum Brandherd und beschleunigen die Brandentwicklung durch den auftretenden Wärmestau unter dem Dach. Die Feuerwehr hat keine Chance. Sie kann weder unter den Modulen löschen noch kann sie die Module abschalten und vom Dach holen, solange sie Spannung liefern.“ www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 46 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Auch Reiner Reimann, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Torgau, sieht sich gemeinsam mit seinen Kameraden der Tatsache machtlos gegenüber: „Die Angelegenheit ist bis dato ein regelrechter weißer Fleck in der Einsatztaktik.“ Prof. Bernd-Jürgen Vorath: „Wenn es der Feuerwehr gelingt, die Photovoltaikanlage mit einem Schaumteppich komplett abzudecken, bricht die Spannung zusammen und es können ohne elektrische Gefährdungen Öffnungen zum Löschen geschaffen werden. Aber welche freiwillige Feuerwehr in einer kleinen Gemeinde hat schon die dafür notwendige technische Ausstattung?“ Einer Information des Landratsamtes Nordsachsen (SB Brandschutz) zur Problematik der Photovoltaikanlagen ist jedoch zu entnehmen, dass das Abdecken mit Schaum keine günstige und zuverlässig wirksame Lösung sei: Schaum wirke aufgrund der Wasserhalbwertzeit und des Abrutschens nicht. Bundesweite Erfahrungen bei Bränden von Dachstühlen mit Solaranlagen zeigen inzwischen, dass die damit konfrontierten Feuerwehren dazu übergehen, solche Dächer kontrolliert abbrennen zu lassen. Mehr können sie nicht tun. Inwieweit hat der private Bauherr, der sich für die Investition in eine Photovoltaikanlage entschieden hat, nun Möglichkeiten der Vorbeugung in der Hand? Dazu Bausachverständiger Thomas Penningh, zugleich Vorsitzender des Verbandes Privater Bauherren (VPB): „Eine einfache und wirkungsvolle Methode ist die Montage der Module mit jeweils 15 Zentimetern Abstand zueinander. Dadurch bleibt die Dachfläche partiell offen, und die Feuerwehr kann zwischen den Modulen an den Brandherd heran. Doch leider werden diese ,Brandschneisen’ so gut wie nie gebaut, sie kosten Geld.“ Zum einen passen bei mehr Abständen weniger Module auf das Dach, das wiederum reduziert die Stromausbeute. Zum anderen müssen mehr Halterungen montiert werden. Material und Arbeitsleistung werden also teurer, heißt es in einer Presseinformation seitens des VPB. „Bauherren scheuen diese Mehrausgaben und erhöhen damit unnötig ihr Brandrisiko“, sagt Thomas Penningh. Aus feuerwehrfachlicher Sicht sind die empfohlenen 15 Zentimeter Abstand zwischen den Modulen für Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann viel zu gering, keinesfalls eine Lösung: „Das setzt ja voraus, dass der Brandschaden schon so weit fortgeschritten ist, dass die Module ohnehin bereits bersten. Außerdem kann man den Löschwasserstrahl niemals so genau richten, um ausgerechnet haargenau diese 15 Zentimeter zu treffen.“ Eine Zerstörung der Module bewirkt auch keine Spannungsfreiheit derer, sondern eher sogar noch die Gefahr freiliegender spannungsführender elektrischer Leiter. Im Brandfall ist während des gesamten Einsatzes Schutzabstand zu halten. Eine Trennung der elektrischen Verbindungen darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden, was in jedem Fall eines Brandes in Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen zurate zu ziehen ist. Wird gelöscht, dann nur mit Sprühstrahl; überschwemmte Bereiche dürfen auf gar keinen Fall betreten werden. Brennt ein Dachstuhl mit montierter Photovoltaikanlage, dann kommt noch ein weiterer Aspekt zum Tragen: Bei großen Modulflächen entsteht durch Luftströmungen unterhalb der geschlossenen Modulfläche ein Kamineffekt, das heißt: Das Feuer kann sich besonders schnell weiter ausbreiten. Nähere Infos gibt der VPB, Telefon 030 2789010, Internet www.vpb.de. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 47 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 14.07.2010 Wettkampf um Landratspokal: Programm steht Nordsachsen (TZ) Am 21. August wird in Dommitzsch der feuerwehrsportliche Wettstreit um den Pokal des Landrates ausgetragen. TZ sprach mit Silvio Elschner vom Referat Wettbewerbe des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV). TZ: Wie viele Mannschaften haben sich bis jetzt bei Ihnen angemeldet? Silvio Elschner: Ungefähr zehn Mannschaften, darunter neben Wehren aus der Region Torgau auch Wehren aus dem Raum Eilenburg. Im August kommen mit Sicherheit noch mehr hinzu. TZ: Steht das Programm für den Ausscheid? Silvio Elschner: Ja, hier haben sich die Kameraden Bernd Schlobach und Frank Reichel sehr engagiert. Es gab nochmals eine Zusammenkunft, wo alles konkretisiert wurde. Der FeuerwehrPokallauf ist ja ein Bestandteil in einem komplexen Programm, welches an diesem Tag in Zusammenarbeit mit Partnern – in erster Linie mit der Sächsischen Polizei, welche das Gelände ihres Objektes zur Verfügung stellt und einen Tag der offenen Tür anbietet – der Öffentlichkeit geboten wird. TZ: Inwieweit wird das Programm des Tages öffentlich bekannt gemacht? Silvio Elschner: Der Druck von Plakaten ist in Auftrag gegeben worden. Allen Wehrleitern im gesamten Landkreis Nordsachsen ist das Programm für den Wettkampf um den Pokal des Landrates ebenfalls zugesandt worden. Außerdem kann unser Kreisfeuerwehrverband auf eine gute Zusammenarbeit mit der Torgauer Zeitung bauen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 48 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 27.07.2010 Alle Wehren zum Pokallauf eingeladen Foto: TZ / Archiv Landkreis (TZ) Am 21. August wird der 1. Pokallauf um den Wanderpokal des Landrates im Löschangriff in Dommitzsch ausgetragen. TZ sprach mit Bernd Schlobach, dem Dommitzscher Wehrleiter: TZ: Wer hatte die Idee zu dieser Veranstaltung und was ist das Ziel? Bernd Schlobach: Die Kreisfeuerwehrverbände unterbreiteten im vergangenen Jahr den Vorschlag für diesen 1. Pokallauf und der Landrat sagte sofort begeistert zu. Er wird auch die Wanderpokale – es gibt sie für Frauen und Männer – stiften. Es geht einfach darum, die Feuerwehren aus den Altkreisen zusammenzuführen, ein Kennenlernen zu fördern und einen echten jährlichen Höhepunkt zu schaffen. TZ: Warum fiel die Wahl für den Austragungsort auf Dommitzsch? www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 49 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Bernd Schlobach: (lacht) Wir waren vielleicht schneller als die anderen. Auf jeden Fall haben wir uns beworben und den Zuschlag erhalten. Wir hatten uns mit dem Stützpunkt der Polizei, dem Schulungsund Referenzzentrum Dommitzsch der Landespolizeidirektion, verständigt und hier war man einverstanden, es mit einem Tag der offenen Tür auf dem Areal zu verbinden und ein gemeinsames Rahmenprogramm mit vielen Attraktionen für Jung und Alt zu bieten. TZ: Wo wird der Pokallauf nächstes Jahr stattfinden? Bernd Schlobach: Er wird nur aller zwei Jahre organisiert und dann wechselweise immer in einem anderen Altkreis. Die Torgauer Region dürfte also dann erst in acht Jahren wieder aktuell sein. von unserem Redakteur Nico Wendt www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 50 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 28.07.2010 Lebendige Städtepartnerschaft Torgau (TZ) Eine Delegation der Jugendfeuerwehr aus der polnischen Partnerstadt Strzegom (Striegau) wird Torgau vom 5. bis 8. August besuchen. Das ist das Ergebnis eines Besuches im vergangenen Jahr in Polen. Die zehn Mädchen und Jungen werden auf dem Campingplatz in Torgau in Zelten übernachten. Die Betreuung vor Ort geschieht durch den Jugendwart der Torgauer Feuerwehr, Klaus Richter. Ein buntes Programm soll die polnischen Gäste mit Land und Leuten bekannt machen. Noch am Ankunftstag ist eine Exkursion durch Torgau geplant. Ein Besuch in Dresden sowie die Besichtigung des Hauptgestütes in Graditz sind vorgesehen. Bei Sport und Spiel werden sich der Torgauer und Strzegomer Feuerwehrnachwuchs noch besser kennen lernen. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 51 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 31.07.2010 Schlüssel für zwei "Objekte der Begierde" Foto: TZ / Lehmann Torgau (TZ/fl) Mehr als eine halbe Million Euro an Wert verkörpern die beiden neuen Einsatzfahrzeuge, für die Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann am Donnerstagabend die Fahrzeugschlüssel übergeben konnte. Tino Helbig und Ralf Koch tragen in Torgau künftig die Verantwortung für den mannigfaltig einsetzbaren Rüstwagen mit Ladekran. Für die Wehr in Beckwitz nahm Ortswehrleiter Matthias Hirsch die Schlüssel für das allradgetriebene Tragkraftspritzenfahrzeug TSF W symbolisch in Besitz, das vor wenigen Tagen schon seine Feuertaufe mit Bravour bestand. Von welch immenser Bedeutung solche Investitionen in die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung sind, machte unter anderem ein Blick auf die Gästeschar deutlich. Die reichte von Landespolizeipräsident Berndt Merbitz über Oberbürgermeisterin Andrea Staude bis hin zu Landrat Michael Czupalla. Selbstverständlich waren auch Vertreter der Feuerwehr aus der Landesdirektion und dem Landkreis dabei.„Oft bin ich in den letzten Tagen gefragt worden, ob ein solcher Auflauf politischer und wirtschaftlicher Prominenz für die Übergabe von nur zwei Feuerwehrfahrzeugen gerechtfertigt sei. Ja, muss ich uneingeschränkt sagen, wenn wir uns die Objekte der Begierde anschauen“, sagte Reimann zu Beginn seiner kurzen Ansprache. Um Menschenleben und Sachwerte zu retten, sei neben einsatzbereiten Kameradinnen und Kameraden auch die entsprechende technische Basis notwendig, stellte er fest. Sein besonderer Dank richtete sich daher besonders an Oberbürgermeisterin Staude, die stets die Notwendigkeit solcher Investitionen erkannt und unterstützt habe. Gleichzeitig verkündete er in seiner unnachahmlichen Art, dass auch künftig weitere Wünsche der Torgauer Kameraden zu erwarten sind. Unverständlich sei dagegen, dass die Co-Finanzierung nur unter größten Schwierigkeiten zustande gekommen sei. „Ich hoffe und wünsche mir, dass durch Ihre persönliche Einsatzbereitschaft, gepaart mit den durch die Stadtverwaltung bereitgestellten technischen und sachlichen Bedingungen, die Attraktivität des Feuerwehrwesens in und um Torgau weiter gesteigert werden kann“, sagte Oberbürgermeisterin Staude. „Die Übergabe der neuen Feuerwehrfahrzeuge ist heute für mich zugleich Anlass, allen Kameradinnen und Kameraden für das bisherige Engagement herzlich zu danken. Halten Sie das sprichwörtliche Feuer der Begeisterung weiter am Lodern. Der Dank gilt auch den Familien für deren Verständnis bezüglich der Einsatzbereitschaft“, fügte Staude an. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 52 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau „Auch wenn es eine Pflichtaufgabe unserer Kommunen ist, den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz sicherzustellen, wissen wir, dass solche Investitionen wie für diese Fahrzeuge auch den Haushalt der Stadt Torgau über Gebühr belasten würden“, sagte Landrat Czupalla und verwies auf die 244 000 Euro an Regelförderung durch den Landkreis für den Rüstwagen und die 117 000 Euro für das Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Konjunkturpaket II. Auch der Landrat würdigte das Engagement der Feuerwehren im Landkreis und sicherte weitere Unterstützung zu. In einem kurzen, aber emotionalen Grußwort widmete sich Landespolizeipräsident Berndt Merbitz unter anderem der Frage der Nachwuchsgewinnung bei der Feuerwehr. So hatte er dann auch den Kofferraum seines Dienstfahrzeuges mit T-Shirts und anderen Präsenten für die Mädchen und Jungen der Jugendwehr bestückt: Unter anderem aber auch für seine Äußerung „Kehren Sie bitte alle gesund von Ihren Einsätzen zurück“, erntete er viel Befall. Die Freiwillige Feuerwehr Torgau besteht aus acht Ortswehren (Torgau, Melpitz, Graditz. Beckwitz, Staupitz, Loßwig, Bennewitz und Mehderitzsch) mit insgesamt etwa 220 Kameraden und circa 60 Mitgliedern der Jugendwehren. In der Stadt Torgau sind 70 Kameradinnen und Kameraden aktiv. Die Jugendfeuerwehr hat 24 Mitglieder. In Torgau sind elf Fahrzeuge stationiert. Der Einsatzbereich hat sich in den zurückliegenden Jahren ständig erweitert. von unserem stellv. Chefredakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 53 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 10.08.2010 Feuerwehr rettet Jungen aus Elbe Torgau (TZ/seb) Mit einem Großeinsatz der freiwilligen Feuerwehr ging am Dienstag das Badeabenteuer zweier Jungs in der Elbe zu Ende. Einer der beiden konnten letztlich nur mit Hilfe eines Schlauchbootes ans Ufer gebracht werden. Die Jungs (11/13) erlitten keine Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte sie jedoch wegen Verdachts auf Unterkühlung ins Torgauer Krankenhaus. Trotz Hochwassers und starker Strömung waren die beiden zum teilweise überschwemmten Bootsanlegesteg in Höhe des Elbeparkplatzes geschwommen. Augenzeugen zufolge schaffte es der 13-Jährige nicht zurück ans Ufer und rettete sich auf den Anleger. Die von Passanten alarmierte Feuerwehr rückte mit 24 Kameraden und mehreren Fahrzeugen an. Zunächst versuchte man, den Jungen mithilfe einer Drehleiter vom Anlieger zu holen. Das misslang. Wegen der waagerechten Auslage setzte die Kippsicherung des Fahrzeugs ein und die Leiter konnte nicht voll ausgefahren werden. Er habe diesen Versuch unternehmen können, so Wehrleiter Reiner Reimann, da keine unmittelbare Gefahr für den Jungen bestanden habe. Die anschließende Rettung durch eine zweiköpfige Schlauchbootbesatzung verlief reibungslos. Dem 13-Jährigen wurde eine Rettungsweste angelegt und nach einer kurzen Elbetour hatte er wieder festen Boden unter den Füßen. Wer die Kosten für den Feuerwehreinsatz trägt, ist noch offen. Er werde jetzt die entsprechenden Satzungen der Stadt prüfen, so der Wehrleiter. Bei technischen Hilfeleistungen müsse in der Regel aber der Verursacher aufkommen. In diesem Fall wären das die Eltern des Jungen. von unserem Redakteur Sebastian Stöber www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 54 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 21.08.2010 Schwelbrand war die Ursache Torgau (TZ/fl) Sirenenalarm wurde am gestrigen Morgen kurz vor 6 Uhr in der Kreisstadt ausgelöst. Eine Brandmeldung bei der Firma HIT-Holz war der Auslöser. Die Kameraden der Torgauer Wehr rückten mit Drehleiter, Tanker und Löschfahrzeug LF 16 sowie 20 Kameraden zum Einsatzort aus. Ein Schwelbrand, der nach Angaben der Polizei an einer Entrindungsmaschine entstanden war, konnte unverzüglich gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden. „Gegen 9 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden“, so Wehrleiter Reiner Reimann. von unserem Redakteur www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 55 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 23.08.2010 Premiere: 39 Wehren Nordsachsens kämpften um den Wanderpokal des Landrates Foto: TZ / Kraut Dommitzsch (TZ) 39 Feuerwehren aus dem Landkreis Nordsachsen versammelten sich am vergangenen Samstag auf dem Gelände des Schulungs- und Referenzzentrums der Landespolizeidirektion. Anlass war der erste Pokallauf um den Wanderpokal des Landrates. Der besondere Anreiz für die Wehren bestand darin, eben bei der Premiere dieses Wettkampfes ganz vorn einzukommen, sich als Erste in die Siegerlisten eintragen zu lassen. Schon bevor der Wettkampf startete, war die Aufregung und Spannung unter den knapp 300 Kameraden zu spüren. Alle bereiteten sich noch einmal vor, kontrollierten die Ausrüstung und rollten die Schläuche ein letztes Mal ordentlich auf. Bevor es richtig losging, startete der öffentliche Teil. Angelika Stoye, die Leiterin des Amtes für Ordnung und Sicherheit des Landratsamtes, war als Vertretung für den Landrat Michael Czupalla, der wegen eines wichtigen Termins nicht erscheinen konnte, zugegen. „Wir hoffen, dass dieser Wettkampf zu einer langen und schönen Tradition wird“, übermittelte sie Grüße Czupallas und übergab den Kreisfeuerwehren eine kleine Zuwendung für die Durchführung der Veranstaltung. 9.30 Uhr ging es dann aber endlich mit dem ersten Durchgang für die Frauen los. Bei brennender Hitze und in voller Montur kämpften die 39 teilnehmenden Wehren bis knapp 14 Uhr. Danach standen dann endlich die Sieger fest und konnten geehrt werden. Als Erste konnten die Männer der Feuerwehr aus Hayna den Wanderpokal des Landrates mit nach Hause nehmen. Bei den Frauen holte sich die Wehr aus Benndorf die Trophäe. Neben dem Wettkampf wurde allen Besuchern außerdem ein informatives Rahmenprogramm geboten. Bei der Technikschau neben den Wettkampfbahnen stellte das Technische Hilfswerk Eilenburg eine Großraumpumpe vor. Die Feuerwehrschule Nardt zeigte allen Interessierten, mit welcher Technik die Feuerbekämpfer arbeiten und die Polizei stellte ihren Landesbefehlskraftwagen vor. Es gab außerdem ganztägig Führungen durch die Dommitzscher Polizeischule. Dabei wurde auf die Lehrbasis eingegangen, es wurde eine polizeihistorische Sammlung von Funk- und Fernmeldetechnik vorgeführt und es gab eine Ausstellung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Landespolizeidirektion. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 56 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Platzierung: Männer: 1. Platz – Hayna, 2. Platz – Sitzenroda, 3. Platz – Elsnig Frauen: 1. Platz – Benndorf, 2. Platz – Sitzenroda, 3. Platz – Langenreichenbach von unserem Volontär Denise Kraut www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 57 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 26.08.2010 Ehrenamtliche Einsatzkräfte sind freizustellen Foto: TZ Torgau (TZ) In einer turnusmäßigen Schulung des DRK-Katastrophenschutzzuges wurde deutlich, dass bei einigen Arbeitgebern Unsicherheiten bezüglich der Freistellung von Einsatzkräften bestehen. TZ sprach darüber mit Anne Lissner, der DRK-Vorstandsvorsitzenden. TZ: Was gibt es für Probleme? Anne Lissner: Die überwiegende Mehrheit der Arbeitgeber hat großes Verständnis für das ehrenamtliche Engagement ihrer Arbeitnehmer, aber es gibt eben auch immer wieder mal Fragen. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 58 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau TZ: Welche gesetzliche Grundlage gilt? Anne Lissner: Es gilt das „Gesetz zur Neuordnung des Brandschutzes, Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen vom 24. Juni 2004“ und zwar nicht nur für das DRK, sondern auch für die Feuerwehren, das THW und andere Einsatzkräfte. TZ: Besteht danach ein gesetzlicher Anspruch auf Freistellung im Einsatzfall? Anne Lissner: Ja, der besteht, auch für Übungen sowie Aus- und Fortbildungen, wobei hier in der Regel Freizeit genutzt wird. TZ: Wie ist es mit der Bezahlung? Anne Lissner: Der Arbeitgeber oder Dienstherr ist verpflichtet, den herangezogenen Einsatzkräften Arbeitsentgelt oder die Dienstbezüge einschließlich Nebenleistungen und Zulagen fortzuzahlen, die sie im Arbeitsfall erhalten hätten. Hierzu zählen auch Lohnfortzahlungskosten, die nach den gesetzlichen Vorschriften bei einer aufgrund des Feuerwehrdienstes oder Katastrophenschutzes bedingten Arbeitsunfähigkeit weitergewährt werden. TZ: Also macht der Arbeitgeber minus? Anne Lissner: Nein, natürlich nicht. Dem privaten Arbeitgeber wird der Betrag auf Antrag erstattet, von den Trägern der Katastrophenschutzeinheiten für die Helfer im Katastrophenschutz und von den Gemeinden für die Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren. Der Arbeitgeber kann natürlich auch darauf verzichten und erhält dann eine Spendenbescheinigung. TZ: Also entstehen dem Mann/der Frau im Ehrenamt keine Nachteile? Anne Lissner: Das ist sogar ebenfalls gesetzlich fixiert: Im Gesetz heißt es: Den ehrenamtlich tätigen Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren und Helfern im Katastrophenschutz dürfen aus dem Dienst in der freiwilligen Feuerwehr oder im Katastrophenschutz keine Nachteile im Arbeits- oder Dienstverhältnis erwachsen. Insbesondere ist eine Kündigung oder Entlassung aus einem Dienstoder Arbeitsverhältnis sowie jede sonstige berufliche Benachteiligung aus Anlass ihrer Tätigkeit in der freiwilligen Feuerwehr oder im Katastrophenschutz unzulässig. TZ: Ist das in der Realität so? Anne Lissner: In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist das so. von unserem Redakteur Uwe Gutzeit www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 59 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 13.09.2010 Mit Fragen im Gepäck zum Bundesinnenminister Nordsachsen Am 4. und 5. November werden 40 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Nordsachsen auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Manfred Kolbe nach Berlin fahren und dort unter anderem den Deutschen Bundestag besuchen. TZ sprach mit Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz. TZ: Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem Besuch im Bundestag? Frank Reichel: Zunächst interessiert es uns natürlich, die Arbeitsabläufe dort im Einzelnen kennenzulernen. Die meisten von uns waren noch nie im Bundestag. Zudem ist uns auch ein Treffen mit dem Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziere zugesagt worden. Klarer Fall, dass wir da natürlich auch einige Fragen im Gepäck haben werden. TZ: Woran denken Sie da konkret? Frank Reichel: Ja, wir möchten Gespräche führen, in denen wir auch mal auf die aktuellen Probleme aufmerksam machen, die uns als Feuerwehrangehörige direkt betreffen. Da wäre zum Beispiel die gesamte Problematik rund um den Führerschein, die diesbezüglichen Gesetze wurden vom Bund gemacht und erlassen. Ein Feuerwehr-Führerschein bis zu 4,5 Tonnen hilft uns nicht viel. Unsere Einsatzfahrzeuge fangen bei 7,5 Tonnen an. Ausgenommen Einsatzleitwagen oder Mannschaftstransportwagen. Des Weiteren bietet die gesamte Geschichte Katastrophenschutz genügend Gesprächsstoff. Eventuell werden wir in Berlin auch Neuigkeiten erfahren, die feuerwehrspezifisch in der Planung sind. TZ: Die Fahrt erstreckt sich über zwei Tage, also gibt es auch noch weitere Programmpunkte? Frank Reichel: Richtig. Wir haben eine Stadtrundfahrt mit Führung, besuchen dabei weitere politische Wirkungsstätten. Am Sonnabend erhalten wir eventuell Einblick in eine Plenarsitzung im Bundestag. Und an diesem Tag wird dann wie gesagt auch das Treffen mit dem Bundesinnenminister sein. Den konkreten Ablaufplan für die gesamte Fahrt erhalten wir aber erst noch. TZ: Nehmen nur Kameradinnen und Kameraden des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz an der Fahrt zum Bundestag teil? Frank Reichel: Nein. Wie gesagt: Es fahren 40 Feuerwehrangehörige mit, davon 20 aus unserem Verband und 20 Kameraden vom Kreisfeuerwehrverband Delitzsch. Schon deshalb ist diese Fahrt eine weitere gute Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen. Anmeldebögen wurden dieser Tage an die Kameradinnen und Kameraden versandt. Interessierte können sich also für die Teilnahme an der Fahrt nach Berlin anmelden. Die Meldefrist endet am 20. September. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 60 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 14.09.2010 Feuerwehrverband zieht Bilanz Nordsachsen (TZ) Am kommenden Sonnabend treffen sich die Delegierten aus den Wehren des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) ab neun Uhr zu ihrer zweiten Delegiertenversammlung des Verbandes im Schildauer Volkshaus. Dem Bericht des Verbandsvorsitzenden Frank Reichel schließen sich die Berichte des Kreisjugendwartes Jens Graul, des Kassenwartes Gerald Keller sowie des Kassenprüfers Wolfgang Müller an. Nach der Diskussion zu den Berichten erfolgt die Entlastung des Vorstandes und des Kassenwartes. Das Ende der Delegiertenversammlung wird dann gegen 11.30 Uhr sein. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 61 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 17.09.2010 Torgauer Feuerwehr wäscht jetzt noch mehr Foto: TZ/Tiedke Nordsachsen (TZ/gt) Ende dieses Monats wird mit der Außenstelle des Amtes für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz auch das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) in der Wermsdorfer Straße in Oschatz geschlossen. Die Schließung hatte der Kreistag des Landkreises Nordsachsen bereits in seiner Sitzung am 16. Juni dieses Jahres beschlossen. Dieser Beschluss befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase. Das FTZ Torgau wird fortan einen Teil der Dienstleistungen übernehmen. Wie aus dem Landratsamt des Landkreises Nordsachsen zu erfahren war, wurde die bisher im Oschatzer FTZ vorhandene Ausrüstung zur weiteren Nutzung im Brand- und Katastrophenschutz an die Feuerwehren des Bereiches Oschatz beziehungsweise an die im Kreis tätigen FTZ angeboten und abgegeben. Die Feuerwehren, welche die Leistungen im FTZ Oschatz bisher genutzt haben, werden nunmehr die Dienstleistungen anderer Feuerwehrtechnischer Zentren nutzen. Dieser Tage wurden beispielsweise im FTZ Torgau zwei Professional-Waschmaschinen der Marke Miele installiert und in Betrieb genommen, die in der vorangegangenen Woche im Oschatzer FTZ abgebaut worden waren. „Wir haben diese Geräte vor zwei Jahren geliefert und in Oschatz aufgebaut“, so Uwe Richter von der Torgauer Firma Elektro-Richter. Diese Maschinen sind für zehn Kilogramm Trockenwäsche ausgelegt und stehen zum Waschen, Desinfizieren und Imprägnieren von Feuerwehr-Schutzbekleidung zur Verfügung. Zudem besteht mit ihnen auch die Möglichkeit, Atemschutzmasken zu reinigen. Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann: „Wir bieten unsere Leistungen im FTZ flächendeckend an. Wir möchten auf jeden Fall, dass sich die Kunden des bisherigen Oschatzer FTZ auch hier bei uns bedienen können.“ Zu den Aufgaben des FTZ Torgau gehören unter anderem die Schlauchwäsche und -wartung, Pflege und Prüfung der Einsatztechnik, Wartung und Prüfung der Atemschutztechnik, Instandsetzung und Wartung von Tragkraftspritzen sowie die Ausbildung auf der Atemschutz-Übungsanlage. In der Folge der Schließung der Außenstelle des Amtes für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz in der Wermsdorfer Straße in Oschatz ist über die weitere Verwendung beziehungsweise den Verkauf der Immobilie zu entscheiden, heißt es in einer Pressemitteilung seitens des Landratsamtes des Landkreises Nordsachsen. Die Außensprechzeiten des Amtes im Bereich Brandschutz werden ab dem 1. Oktober 2010 in Oschatz im Gebäude in der Friedrich-Naumann-Promenade abgehalten. Die bisher in der www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 62 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Wermsdorfer Straße in Oschatz im Rahmen der Kreisausbildung durchgeführten Lehrgänge werden zukünftig in den Gerätehäusern der freiwilligen Feuerwehren abgehalten. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 63 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 20.09.2010 Brandschützer zogen Bilanz Foto: TZ/Tiedke Schildau (TZ/gt) Insgesamt 158 eingeladene Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren der Altkreise Torgau und Oschatz trafen sich vorgestern im Schildauer Volkshaus zur zweiten Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV). Landrat Michael Czupalla würdigte die Arbeit der Feuerwehr als die größte Bürgerbewegung im Lande: „Der Einsatz der Feuerwehren wird durch Außenstehende oftmals als Selbstverständlichkeit betrachtet. Aber ohne den selbstlosen Einsatz der Kameradinnen und Kameraden wäre der flächendeckende Brandschutz im Landkreis nicht möglich.“ KFV-Vorsitzender Frank Reichel hob in seinem Rechenschaftsbericht unter anderem die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt in puncto Aus- und Weiterbildung hervor. Rückblickend auf die seit der Fusion der beiden Verbände vergangenen Jahre sagte er: „Wir haben uns zusammengefunden. Es gibt bei der Feuerwehr keinen Oschatzer und Torgauer Raum mehr, es gibt einen gemeinsamen Kreisfeuerwehrverband. Der Verbandsausschuss hat sich zu einer konstruktiv arbeitenden Gemeinschaft entwickelt.“ TZ wird in einer seiner nächsten Ausgaben näher über die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes vorgestern in Schildau berichten. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 64 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 20.09.2010 Ein Treffen mit Tradition in fünfter Auflage Foto: TZ Nordsachsen (TZ) Am 25. September steht für die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) das nächste Treffen ins Haus, diesmal in den Räumen des Dahlener Faschingsclubs. TZ sprach mit Wolfgang Müller, KFV-Referatsleiter Alters- und Ehrenabteilung. TZ: Wie viele der älteren Kameradinnen und Kameraden haben ihre Teilnahme an diesem Treffen zugesagt? Wolfgang Müller: Eigentlich fast alle, man kann sagen: So an die 90 Prozent. TZ: Das wievielte Treffen dieser Art wird es in diesem Jahr sein, und wer gehört eigentlich zur Altersund Ehrenabteilung des Kreisfeuerwehrverbandes? Wolfgang Müller: Es ist das fünfte Treffen seit der Fusion der beiden Kreisfeuerwehrverbände Torgau und Oschatz zu einem gemeinsamen. Der Alters- und Ehrenabteilung gehören ehemalige Wehrleiter mit mindestens zwei Wahlperioden, Gemeindewehrleiter und Mitglieder der einstigen Wirkungsbereichsleitungen an. TZ: Gibt es für das Treffen am Sonnabend in Dahlen wieder ein Programm? www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 65 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Wolfgang Müller: Ja, der Dahlener Faschingsclub hat sich was einfallen lassen. Mehr wollen wir jedoch im Vorfeld nicht verraten. TZ: Wie schätzen Sie aus der Erfahrung der letzten Jahre die Resonanz auf diese Zusammenkünfte ein? Wolfgang Müller: Sehr positiv. Die älteren Kameraden spüren, dass sie nicht vergessen werden. Und für die meisten ist das immer wieder eine Gelegenheit, sich untereinander wiederzusehen. Das passiert bei ihnen ja ansonsten nicht mehr so oft. Und man merkt jedes Mal, dass sie die Gelegenheit auch als gut empfinden, sich an gemeinsame Einsätze und Aktivitäten in der freiwilligen Feuerwehr zu erinnern. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 66 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 22.09.2010 Das ist kein Job für Jedermann Foto: TZ/Archiv Nordsachsen (TZ/gt) „Bewirb Dich doch einfach mal“, hörte ich dieser Tage aus einem Gespräch unter Feuerwehrleuten heraus, bei dem es gerade um die vor Kurzem veröffentlichte Ausschreibung der Stelle eines hauptamtlichen Kreisbrandmeisters ging. In diesem Satz schwang ein scherzhafter Unterton mit, denn die Kameraden, die sich gerade unterhielten, wussten sehr wohl, dass für eine solche Bewerbung glasklar bestimmte Voraussetzungen gefordert sind. Und das nicht ohne Grund, wie folgendes Beispiel vor Augen führen soll: Großschadensereignisse und Katastrophenfälle sind in der heutigen Zeit keinesfalls nur noch „angenommene Lagen“ bei Übungen von Katastrophenschutz, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsdienst. Die Flut 2002 ist nur ein Beispiel dafür, wie schnell auch die Region von einer solchen Situation betroffen sein kann. Wer im Katastrophenfall als Leiter der Technischen Einsatzleitung beziehungsweise bei einem Großschadensereignis (Großbrand und Ähnliches) die Einsatzleitung übernimmt, ist der Kreisbrandmeister. Bisher war dieser auch im Landkreis Nordsachsen ehrenamtlich tätig, doch die Bestellung läuft am 31. Dezember dieses Jahres aus. Nach dem Sächsischen Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzgesetz („Blaulichtgesetz“) ist ab dem 1. Januar 2011 durch den Landkreis Nordsachsen ein hauptamtlicher Kreisbrandmeister zu bestellen. Und eine öffentliche Stellenausschreibung ist wie eingangs erwähnt bereits Ende August erfolgt. In ihr ist unter anderem genau definiert, welche Aufgaben dem Kreisbrandmeister obliegen: Neben der bereits oben erwähnten Leitung der Technischen Einsatzleitung hat er die Aufstellung, Ausrüstung, den Leistungsstand und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu überprüfen, muss deren überörtliche Zusammenarbeit im Landkreis unterstützen und erfüllt zudem die ihm übertragenen Aufgaben des Katastrophenschutzes und des Brandschutzes. Hinzu kommt, dass er die Wehrleiter und stellvertretenden Kreisbrandmeister anleitet und eng mit den Feuerwehrverbänden zusammenarbeitet. Um diese Aufgaben korrekt erfüllen zu können, gibt es glasklare Forderungen, was die nötigen Voraussetzungen betrifft. So muss der Bewerber unter anderem die Befähigung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst nachweisen. Hauptamtliche Kreisbrandmeister führen übrigens gemäß der Sächsischen Feuerwehrverordnung Dienstgrade und Dienstgradabzeichen der Berufsfeuerwehr. „Der externen Ausschreibung dieser Stelle war bereits eine hausinterne Ausschreibung vorausgegangen“, so Rayk Bergner, Pressesprecher des Landratsamtes Nordsachsen. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 67 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Und wie steht es um die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister? Die Regelungen hierzu „hängen“ noch auf Landesebene fest, da noch keine landesgesetzlichen Grundlagen geschaffen worden sind, so Rayk Bergner weiter: „Wir haben dies permanent beim Sächsischen Staatsministerium des Inneren angemahnt, jetzt ist eine Rechtsverordnung für das vierte Quartal angekündigt, wir hoffen ...“ Fakt ist, dass auch die rechtliche Grundlage für die Bestellung von ehrenamtlichen Stellvertretern am 31. Dezember 2010 ausläuft. Der Freistaat Sachsen beabsichtigt noch in diesem Jahr, eine Neuregelung zur Beschlussfassung vorzulegen. Frank Dörschmann, einer der stellvertretenden Kreisbrandmeister und zudem Gemeindewehrleiter in Mockrehna: „Als Stellvertreter sind wir nur bis 31. Dezember 2010 berufen. Was danach kommt, wissen wir bis jetzt noch nicht. Ich persönlich habe nicht die Absicht, mich um die Stelle des Kreisbrandmeisters zu bewerben. Da fehlen mir die geforderten Voraussetzungen.“ Die Bewerbungen sind schriftlich mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bis zum 30. September beim Personalamt des Landratsamtes in Torgau einzureichen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 68 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 28.09.2010 Perfektes Zusammenspiel Foto: FF Torgau Torgau (TZ) 9.30 Uhr ertönten am vergangenen Samstag in den Torgauer Ortsteilen und auch in der Kreisstadt selbst die Sirenen. Grund war eine unangekündigte Großübung der Torgauer Feuerwehr plus der sieben anderen Ortswehren. Wenig später waren etwa 90 Kameradinnen und Kameraden vor Ort im Torgauer Schwerpunktobjekt HIT Holzindustrie Torgau OHG. Angenommenes Szenario: Ein Brand im neuen Sägewerk. „Aufgrund des sehr weitläufigen Betriebsgeländes und der darauf vorhandenen großen Brandlast ist ein erheblicher Kräfte- und Mitteleinsatz erforderlich, um in der Brandbekämpfung voll wirksam werden zu können“, informierte Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann. „Dem Rechnung tragend ist auch ein entsprechend großer Übungsaufwand notwendig. Die Geschäftsleitung stand unserem Anliegen, hier eine Großübung durchzuführen, von Anbeginn sehr aufgeschlossen und hilfreich gegenüber“, konstatierte Wehrleiter Reimann. „Wir wurden bei der Durchführung der Übung nach besten Kräften unterstützt.“ Im Ergebnis wurden die Erwartungen von Wehrleiter Reiner Reimann voll erfüllt und zum Teil übertroffen, begonnen bei der zahlenmäßigen Einsatzbereitschaft der Wehren am Wochenende. Freilich könnte die an einem beliebigen Werktag, wenn ein Großteil der Feuerwehrleute außerhalb von Torgau seiner Arbeit nachgeht, wieder ganz anders sein, so Wehrleiter Reimann. Das Zusammenwirken der acht Wehren, worauf es vor allem ankam, habe tadellos funktioniert. Von der Übung waren im Vorfeld lediglich Oberbürgermeisterin Andrea Staude, der Kreisbrandmeister und die Rettungsleitstelle in Kenntnis gesetzt worden. von unserem Redakteur Uwe Gutzeit www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 69 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 29.09.2010 Mehr Einsätze als 2002 Foto: TZ / N. Wendt Nordsachsen (TZ) Zumindest rund um Torgau hat es gestern aufgehört zu regnen. Gänzlich entspannt ist die Hochwassersituation in der Region dadurch jedoch nicht. Das Landratsamt berief am Morgen eine zehnköpfige Arbeitsgruppe unter Leitung von Ordnungsdezernentin Angelika Stoye ein, die aktiv werden sollte, falls einzelne Städte oder Gemeinden die Wassermassen nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen konnten. „Die Einsatzkräfte vor Ort haben alles im Griff“, wusste Sprecherin Gudrun Fritzsch am Dienstagnachmittag zu berichten. Im gesamten Landkreis seien allein in der Nacht zum Dienstag 44 Wehren mit rund 700 Kameraden im Einsatz gewesen. Als Hochwasser-Schwerpunkt innerhalb Nordsachsens benannte sie die Gemeinde Wiedemar, deren Ortsteil Wiesenena gestern komplett unter Wasser stand. Erst im Laufe des Abends wollte die enviaM damit beginnen, den Strom im Ort wieder anzustellen, der aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden war. Aktiv waren auch die Kameraden der hiesigen Wehren. Da über Nacht der Wasserpegel des Kraußnitzbaches bei Liebersee um weitere 20 Zentimeter anstieg, mussten die Feuerwehren Liebersee, Belgern sowie der Bauhof gesternvormittag erneut ausrücken. „Doch jetzt haben wir alles im Griff. Die Befestigungen halten und der Wasserpegel sinkt wieder“, so Uwe Lindner, Wehrleiter in Liebersee. Bereits Montagabend drohte der Bach die Uferbefestigung zu durchbrechen. Mit etwa 50 Kameraden und circa 1000 Sandsäcken konnte dies jedoch verhindert werden. Die Lage in Schilderhain habe sich dagegen deutlich beruhigt, so Jens Klotzsch, Leiter der Schildauer Feuerwehr. Nachdem am Montag das Wasser vom Feld auf die Wurzener Straße gelaufen sei, habe am Montag nur noch eine große Pfütze auf der Straße gestanden. „Gegen 19 Uhr am Montag hatte die Stadt über die Leitstelle Sirenenalarm ausgelöst und wir sind mit 28 Kameraden und fünf Fahrzeugen ausgerückt. Einsatzort war der Grenzbach im Bereich Platz am Mühltor“, berichtet der Dommitzscher Wehrleiter Bernd Schlobach. Bis 21.45 Uhr schichteten die Kameraden dort Sandsäcke auf. Das Hochwasserproblem dort sei seit Jahren bekannt und leider habe sich bislang noch nichts getan, was einen dauerhaften Schutz betreffe, kritisierte er. „Einige Garagen sind wieder abgesoffen. Glücklicherweise konnten die Eigentümer ihre Autos rechtzeitig wegfahren.“ Schlohbach ging am gestrigen Nachmittag davon aus, in den Abendstunden erneut ausrücken zu müssen, da sich die Lage nicht entspannt habe. Rund eineinhalb Tonnen Sand füllten Torgauer Feuerwehrkameraden am Montagabend in Säcke, um mit diesen das Restaurant Venezia im sogenannten Terrassencafé vor den Wassermassen zu schützen. „Gegen 19.30 Uhr wurden wir alarmiert“, berichtete Wehrleiter Reiner Reimann gegenüber www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 70 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau der Torgauer Zeitung. Insgesamt kamen 22 Kameraden zum Einsatz. Das Wasser allerdings hatte sich bereits seinen Weg in das Restaurant gebahnt. „Wir konnten nicht mehr allzu viel ausrichten“, so Reimann weiter. Eine große Wasserlache mussten die Torgauer Kameraden an der Gartenanlage Flügelrad (Kreuzung Warschauer Straße/Feuerbachstraße) abpumpen. Hier war wegen eines Elektroschaltschrankes Gefahr im Verzug. Am Dienstagmorgen rückten sie bereits um 5.25 Uhr zum Eigenheimstandort Hellern aus. Hier versuchten vier Torgauer und sechs Loßwiger Feuerwehrleute, die Kanalisation abzupumpen. „Das Ganze hatte wenig Erfolg, weil das Wasser immer wieder nachlief. Grund war der Röhrgraben, der über die Ufer getreten ist“, erklärt Reiner Reimann. Nachdem die Ursache ermittelt war, zeigten die Abpumpversuche mehr Erfolg. Gegen 7.30 Uhr konnten die Kameraden dann wieder abrücken. Probleme im Loßwiger Eigenheimstandort Hellern bestätigte auch Uwe Fiukowski, Geschäftsführer des Trink- und Abwasserzweckverbands Westelbien. Demnach sind in der Nacht vom Montag auf Dienstag die Wassermassen in einen Schmutzwasserkanal eingedrungen, worauf es auf vier Grundstücken zu einem Fäkalienrückstau gekommen sei. Allerdings hätte dies vermieden werden können, wenn die Rückschlagklappen funktioniert hätten, sagte Fiukowski. Frank Schulze, Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands Heidelbach, konstatierte eine leichte Entspannung der Lage in seinem Verbandsgebiet. Schon jetzt sei der Pegel des Heidelbachs wieder um 20 bis 30 Zentimeter gesunken. „Natürlich gibt es in einigen Lagen Probleme, beispielsweise dort, wo Bäche und Gräben über die Ufer getreten sind. Auch sind Schwierigkeiten bei Kanälen bezüglich Rückstau zu spüren“, räumte der allerdings ein. So gebe es Probleme mit Rückstau in Klitzschen. „Zudem sind unsere Kollegen heute kaum an die Kläranlage gekommen, weil die Zufahrten unter Wasser standen. Weiterhin gibt es Probleme in Audenhain mit dem Vakuumsystem.“ Rund um die Uhr im Einsatz ist derweil die Rohr- und Kanalreinigungsfirma Olaf Günther. „Wir haben es derzeit mit riesigen Wassermassen zu tun“, sagte der Firmenchef. Die Situation sei extrem. Keller müssten ausgepumpt, Regenwasserkänale und Straßeneinläufe gereinigt werden. „Wir haben mehr Einsätze als 2002“, fasste Olaf Günther die Situation zusammen. Schwerpunkte seien derzeit Staupitz und Klitzschen. von TZ-Team www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 71 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 06.10.2010 Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergeht Foto: TZ / C. Wendt Großtreben (TZ/cw) Es ist Montag, Tag eins nach dem verheerenden Brand in Großtreben: Roland Stange blickt fassungslos auf die Trümmer seiner wirtschaftlichen Existenz. Wo zuvor noch seine Metallrecyclingfirma sowie sein Handel mit Gebrauchtfahrzeugen ihr Refugium hatten, stehen größtenteils nur noch Ruinen. Brandgeruch liegt in der Luft. Der 48-Jährige wirkt geschockt. Brandursachenermittler des Torgauer Polizeireviers bahnen sich vorsichtig einen Weg durch die verkohlte Trümmerlandschaft. Kriminalhauptkommissar Günther Hartmann und Kriminalobermeister Sven Rosch beginnen mit ihrer akribischen Arbeit. Stange muss Fragen beantworten. Jedes noch so kleine Detail könnte ein Hinweis auf die Brandursache sein. Noch immer ist unklar, warum es zu dem Brand kam, der am Sonntag fast ganz Ostelbien in Atem hielt. Es war kurz nach sechs, als Nachbar Gerald Nestler am Sonntagmorgen die Feuerwehr alarmiert. „Ich bin wach geworden, als die Alarmanlage eines Autos verrücktspielte.“, erinnert er sich. Dabei habe er im ersten Moment an einen Einbruch in den Betrieb gedacht. Es wäre nicht der erste. Doch als Nestler durch die Ritzen einer halb geöffneten Jalousie im Schlafzimmer blickt, ahnt er Schlimmes. Er bemerkt ein rotes Leuchten. Es waren Flammen, die durch Dach und Fenster züngelten. Der Rauch begann stärker zu werden. Noch als er mit der Rettungsleitstelle telefonierte, habe er einen riesigen Knall vernommen. Danach stand das Objekt vollkommen in Flammen. „Eine Gasexplosion“, vermutet Einsatzleiterin Sabine Koch von der Dautzschener Feuerwehr. Ob Benzinkanister, Gasflaschen von Schweißgeräten oder Autotanks die Ursache waren, kann Koch nicht sagen. Die Kameraden, die wenig später am Einsatzort erschienen, waren jedenfalls gewarnt. Mit 61 Kameraden aus Dautzschen, Beilrode, Zwethau und Torgau versuchten gleich vier Feuerwehren, den bis zu 30 Meter hoch schlagenden Flammen Herr zu werden. Eine starke Rauchentwicklung behinderte die Arbeiten. Sie war auch Grund dafür, warum die umliegenden Häuser evakuiert werden mussten. Nach Polizeiangabe wurden neun Bewohner vorsorglich in Sicherheit gebracht. Die Evakuierung wurde gegen 8 Uhr wieder aufgehoben. Fünf geparkte Fahrzeuge, die den Löscheinsatz behinderten, mussten umgesetzt werden. Erst gegen 15 Uhr war der Großbrand endgültig gelöscht. „Das Zusammenspiel der Rettungskräfte funktionierte tadellos“, zog Einsatzleiterin Sabine Koch ein positives Fazit. Auch die Versorgung der Feuerwehrleute mit Essen und Trinken sei schnell und unkompliziert geregelt worden. Sabine Koch wies indes Kritik zurück, wonach die Löschwasserversorgung zu Beginn nicht geklappt www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 72 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau haben sollte. „Um Zeit zu sparen hatten wir die Pumpen auf den Feuerwehrfahrzeugen belassen“, sagte die Großtreben-Zwethauer Gemeindewehrleiterin. Offensichtlich sei dieser zusätzliche Meter für die Saugleistung zu viel gewesen. Allerdings habe man dies schnell erkannt und die Pumpen von den Fahrzeugen genommen. Die Dautzschenerin ist froh, dass der Großbrand nicht auf die angrenzenden Wohnhäuser übergriff. Diese seien ständig mit Löschwasser gekühlt worden. Froh ist auch Nachbar Gerald Nestler. Bis auf Fensterscheiben, die infolge der enormen Hitzeeinwirkung zerbarsten, verzogene Jalousien, eine beschädigte Haustür und Satellitenschüssel, hält sich der Schaden nach seiner ersten Einschätzung in Grenzen. Und dennoch steht auch er an jenem Montag noch immer unter Schock. Nur um Haaresbreite ist sein Haus von dem Flammeninferno verschont worden. Erst am Morgen sei ihm und seiner Frau Barbara bewusst geworden, welch glückliche Fügung dies gewesen sei. Indes ringt Firmeninhaber Roland Stange noch immer um Fassung. Neben den drei Gebäuden hat er eine komplette Werkstattausrüstung mit Hebebühne, Radlader, Reifenmontiermaschine und Werkzeug verloren. Vieles davon sei neu angeschafft worden, weil der Betrieb bereits zweimal von Einbrechern heimgesucht wurde. Nur ein Lkw ist von dem Feuer verschont worden. Dieser war wegen eines Defekts nicht in einer der heruntergebrannten Hallen abgestellt. Der Betrieb war Roland Stanges Existenz. Wie es jetzt weitergehen soll, weiß er nicht. Ende des Monats hätte der Betrieb auf sein 20-jähriges Bestehen zurückblicken sollen … von unserem Redakteur Christian Wendt www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 73 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 11.10.2010 Sekunden entscheiden Foto: TZ / Tiedtke Arzberg (TZ/gt) Es war am Sonnabend das 13. Mal dass sich in Arzberg die Jugendfeuerwehren der Gemeinde und auch von außerhalb im Wettkampf um den Herbstpokal maßen. „Die teilnehmenden Mannschaften kommen unter anderem von Torgau, Dommitzsch, Dautzschen, Oschatz und auch aus Mühlberg“, so Arzbergs Gemeindewehrleiter Hauptbrandmeister Klaus Grabein. „Wir möchten in den kommenden Jahren versuchen, das noch weiter auszubauen.“ Feuerwehrarbeit kenne keine Ländergrenzen, so Klaus Grabein weiter. Dies habe sich insbesondere bei Einsätzen in Zusammenhang mit Hochwasserkatastrophen gezeigt. Der Ursprung des Herbstpokallaufs vor 13 Jahren war, einen Wettbewerb mit nicht ganz feuerwehrtypischen Wettkampfarten ins Leben zu rufen. Es wurde im Laufe der Zeit ein spezielles Programm entwickelt. Einzelne Stationen wie das Spritzen mit der Kübelspritze, der Leinenbeutelweitwurf und das Anziehen der Übungsbekleidung nach Zeit gehören dazu. Am vergangenen Sonnabend herrschte für die Wettkämpfe um den Arzberger Herbstpokal nahezu „Kaiserwetter“. Im Mannschaftswettbewerb Staffellauf Jugend in der Altersklasse I siegte Torgau vor Dautzschen und Mühlberg. In der Altersklasse II bei der gleichen Disziplin hatte Arzberg vor Dautzschen die Nase vorn. Im Einzelwettbewerb belegte Philipp Purschwitz aus Dautzschen den ersten Platz, Kevin Festerling aus Oschatz sicherte sich den zweiten Platz vor Sebastian Töpfer aus Dautzschen auf Platz drei. Beim Volleyball gewannen die Arzberger vor Mühlberg, Oschatz und Torgau. Den Geschicklichkeitswettbewerb absolvierten als Sieger die Mühlberger mit einer Bestzeit von zwei Minuten und 55 Sekunden. Alles in allem war der Wettkampf für den Feuerwehrnachwuchs eine rundum gelungene Veranstaltung. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 74 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 14.10.2010 Führerschein bei der Feuerwehr: Lösung in Sicht? Foto: TZ Nordsachsen (TZ/gt) In der Problematik des sogenannten Feuerwehr-Führerscheins scheint sich eine Lösung anzubahnen. Zur Erläuterung: Für die größeren Einsatzfahrzeuge reicht der bis 4,75 Tonnen ausgelegte Führerschein nicht aus. Fazit: Vielerorts stehen moderne Löschfahrzeuge in den Gerätehäusern, doch es mangelt an Kameraden, die sie fahren dürfen. Es sei denn, diese finanzierten sich den LkwFührerschein aus eigener Tasche. TZ sprach mit Oberbrandinspektor Karsten Saack, Referatsleiter Ausbildung des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz. TZ: Wie ist derzeit der Stand der Dinge? Karsten Saack: Über den Bundesrat hat der Bundesverkehrsminister eine Festlegung getroffen, dass der Feuerwehr-Führerschein in der Tonnage der Fahrzeuge von 4,75 auf 7,49 Tonnen erweitert wird. Damit können also auch die normalen Tragkraftspritzenfahrzeuge-Wasser beispielsweise gefahren werden. TZ: Gilt dies ab sofort auch für die Feuerwehren im Landkreis Nordsachsen? Karsten Saack: Nein. Es gibt zwar diese auf Bundesebene erarbeitete Festlegung, jedoch muss der Freistaat Sachsen vorerst noch eine entsprechende Durchführungsverordnung erlassen. TZ: Wo erfolgt die entsprechende Ausbildung der betreffenden Kameraden? Karsten Saack: Das kann dann im Rahmen einer vereinfachten Ausbildung bei einer Fahrschule geschehen. Aber es bedarf wie gesagt vorher erst noch der erwähnten Durchführungsverordnung, die Näheres dazu regelt. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 75 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 16.10.2010 Feuerwehr will Striegau Auto schenken Foto: TZ Torgau (TZ/ej) Ursprünglich hatten die Kameraden der Torgauer Feuerwehr an diesem Wochenende einen Ausflug in die polnische Partnerstadt Striegau geplant. Was es mit diesem auf sich hat und weshalb die Reise verschoben werden musste, erklärt Feuerwehrchef Reiner Reimann im Gespräch mit der TZ. TZ: Was war der Grund für die geplante Reise der Kameraden? Reiner Reimann: Wir hatten vor, den polnischen Kameraden ein in Torgau ausgemustertes Fahrzeug zu übergeben. Das ist so gut erhalten, dass es die Feuerwehr dort noch eine ganze Zeit lang nutzen kann. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 76 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau TZ: Hat die Striegauer Feuerwehr keine Fahrzeuge? Reiner Reimann: Doch schon, aber nicht in ausreichendem Maße. TZ: Das Ganze ist also eine Leistung im Rahmen der Partnerschaft beider Städte. Reiner Reimann: Genau dem ist so. TZ: Weshalb wurde die Fahrt denn nun abgesagt? Reiner Reimann: Der Striegauer Bürgermeister wollte das Fahrzeug persönlich von uns entgegennehmen, hat aber an diesem Wochenende keine Zeit. TZ: Und wann soll die Sache nachgeholt werden? Reiner Reimann: Das ist noch nicht ganz sicher, in jedem Fall aber noch in diesem Jahr. Wir rechnen in der nächsten Woche mit einem neuen Terminvorschlag, den wir dann mit unseren Plänen abstimmen müssen. von unserer Redakteurin Eileen Jack www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 77 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 19.10.2010 Feuerwehr-Legende mit 125 Pferdestärken Foto: TZ / Tiedke Nordsachsen (TZ/gt). In einigen freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Nordsachsen sind sie noch im Dienst: Die Einsatzfahrzeuge unter der Bezeichnung „Löschfahrzeug 16 – Tragkraftspritze 8“ auf W 50-Basis aus DDR-Produktion. Unter Insidern werden sie auch kurz „LF 16“ genannt. Und das diese Brummis heute noch rollen und ihre Aufgabe im Einsatz verrichten, spricht durchaus für einstige Hersteller-Qualität. Das LF 16 gilt als sogenanntes Löschgruppenfahrzeug und ist entsprechend seiner vielseitigen feuerwehrtechnischen Bestückung für den selbstständigen Einsatz an Brand- und Unfallstellen bestimmt. Die Besatzung zählt Fahrer und acht Einsatzkräfte. Die Kabine bietet insgesamt zehn Personen Platz. Das LF 16 führt zwar eine Tragkraftspritze TS 8 mit, verfügt aber darüber hinaus noch über eine zweistufige Feuerlösch-Kreiselpumpe, die im Heck des Fahrzeuges eingebaut ist. Im kofferartigen Hinteraufbau des LF 16 befinden sich verschiedene Geräteräume für die Seitenbeladung. Auf dem Fahrzeugdach befinden sich zwei jeweils 4,10 Meter lange A-Saugleitungen sowie diverse Leiterteile. Seit 1969 wurde in der DDR auch das Tanklöschfahrzeug 16 (TLF 16) auf W 50-Basis hergestellt. Dieses führte einen Löschwasservorrat von insgesamt 2000 Litern und darüber hinaus noch 500 Liter Schaumbildner mit. Die Behälter für diese Löschmittelreserven sind fest eingebaut und mit selbstständig arbeitenden Über- und Unterdruckventilen ausgestattet. Der Wasserbehälter kann über einen gesonderten Anschlussstutzen oder direkt mit der FeuerlöschKreiselpumpe mit Wasser gefüllt werden. Auf dem Dach des Fahrzeuges befindet sich das Wendestrahlrohr, welches pneumatisch um 40 Zentimeter ausgefahren werden kann. Das Dach über der Mannschaftskabine verfügt über eine Ausstiegsöffnung. Der Feuerwehrmann, welcher das Wendestrahlrohr bedient, steht auf einem aufsetzbaren Podest als Arbeitsplattform in der Mannschaftskabine. Seit 1968 wurde ebenfalls auf W 50-Basis die 30 Meter-Drehleiter der Feuerwehr produziert. Wenige Fahrzeuge dieser Art befinden sich noch heute im Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Die Drehleiter 30 (DL 30) wurde vorwiegend für die Rettung von Menschen, für den Löschangriff in höhergelegenen Stockwerken von Gebäuden, zur Beseitigung von Gefahren sowie zur Unterstützung bei sonstigen Hilfeleistungen eingesetzt. Die Drehleiter 30 ist auch für eine Verwendung als Kran eingerichtet. Am oberen Leiterteil kann ein Wendestrahl montiert werden, auch sind Anbringungsvorrichtungen für Scheinwerfertechnik vorhanden. Die W 50-Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Torgau spielte zum Beispiel nach einem außergewöhnlichen Einsatz in der Elsniger Waldsiedlung Mitte der neunziger Jahre eine Rolle in der www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 78 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau TV-Sendereihe „Notruf“ mit Hans Meiser: Nach einem nächtlichen Treppensturz musste eine verletzte Person auf der an der Leiter angeseilten Krankentrage vom Balkon des Wohnhauses aus auf die Straße zum dort bereitstehenden Rettungswagen befördert werden. Das „Neue Torgauer Kreisblatt“ als TZ-Vorgänger berichtete damals ausführlich über das Geschehen und die Dreharbeiten. Weitere Varianten von Einsatzfahrzeugen auf W 50-Basis, die vornehmlich bei der Berufsfeuerwehr im Einsatz waren, waren diverse Sonderfahrzeuge. Dazu gehörten unter anderem der Schlauchwagen 14 und der Rettungsgeräteträgerwagen, der in seiner Art seit 1977 in der DDR hergestellt wurde. Heute gilt der Feuerwehr-W 50 als Fahrzeug-Veteran mit ganz eigener, besonderer „Diensterfahrung“. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 79 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 30.10.2010 Fusion noch kein Thema Nordsachsen (TZ/gt) Eine Fusion der beiden Kreisfeuerwehrverbände (KFV) Torgau-Oschatz und Delitzsch steht in nächster Zeit nicht ins Haus. Dies bestätigte gestern Oberbrandinspektor Frank Dörschmann, Stellvertreter des Vorsitzenden des KFV Torgau-Oschatz, nachdem einem LVZ-Bericht zufolge im Rahmen der Ausschuss-Sitzung des KFV Delitzsch am vergangenen Mittwoch in Krostitz ein Fusionsbeschluss auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr 2011 in Erwägung gezogen worden war. Frank Dörschmann brachte gestern gegenüber TZ daraufhin nochmals die Position des KFV TorgauOschatz auf den Punkt: „Wir sind uns im Verband einig, dass es vorläufig zu keinem Zusammenschluss kommt. Dies ist auch mit dem Landrat so abgesprochen. Wir arbeiten gern mit den Kameradinnen und Kameraden des Kreisfeuerwehrverbandes Delitzsch zusammen, sprechen uns in vielen Belangen untereinander auch ab.“ Dass es perspektivisch gesehen irgendwann einmal zu einer Fusion mit dem Delitzscher Verband kommen werde, stellte Frank Dörschmann keineswegs in Abrede: „Ich schätze ein, das wird allerdings in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht der Fall sein. Es stimmt: Mit einem starken Kreisfeuerwehrverband kann man sicher mehr erreichen. Aber mit zwei eigenständigen Verbänden, welche die gleiche Linie fahren, erreicht man das auch.“ So sprachen sich die Kameradinnen und Kameraden des KFV Torgau-Oschatz beispielsweise auch bei ihrer zweiten Delegiertenkonferenz am 18. September dieses Jahres im Schildauer Volkshaus für eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Delitzscher Verband aus, ohne dabei eine übereilte Fusion in nächster Zeit in Erwägung zu ziehen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 80 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 30.10.2010 Was vor 20 Jahren in der Heimatzeitung stand Foto: TZ Floriansjünger schmieden Einheit Torgau (TZ/fl) Rund 100 Vertreter aus den Wehren des damaligen Landkreises Torgau trafen sich, um den Kreisfeuerwehrverband zu gründen. In der DDR war dies nicht zulässig. Landrätin Burgunde Tomczak brachte dann in ihrer Rede auch zum Ausdruck, dass diese Neugründung ein echter Schritt zur Demokratie sei und durch das Landratsamt volle Unterstützung erfahre. Mit übergroßer Mehrheit wurde Unterbrandmeister Klaus Nasner zum Verbandsvorsitzenden gewählt. Als seine Stellvertreter agierten Oberbrandinspektor Hartmut Willems und Oberbrandmeister Harald Proschwitz. Brandmeister Marianne Leinert übernahm das Amt des Kassenwartes und Oberlöschmeister Erhard Schäfer wurde zum amtierenden Jugendfeuerwehrwart gewählt. Die Stelle der Frauenverantwortlichen blieb zunächst unbesetzt. In der Diskussion spielte die Frage des freiwilligen Beitrittes eine wichtige Rolle. von unserem Redakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 81 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung – 04.11.2010 KFV-Ausschuss tagt in Dahlen Nordsachsen (TZ) Der Kreisfeuerwehr-Ausschuss Torgau-Oschatz trifft sich am 1. Dezember um 19 Uhr im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Dahlen zu seiner letzten Beratung in diesem Jahr. Die insgesamt 17. Ausschuss-Sitzung ist zugleich mit dem Jahresabschluss der Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) verbunden. Dem Bericht des KFV-Vorstandes folgen laut Tagesordnung die Auswertung der 48. Verbandsausschuss-Sitzung sowie der 11. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen. Danach werden die Leiter der einzelnen KFV-Referate über ihre Arbeit berichten. Der Kreisbrandmeister wird in der Folge seinerseits Informationen an den Kreisfeuerwehr-Ausschuss weiterleiten. Es folgt schließlich die Diskussion zu den einzelnen Tagesordnungspunkten, werden seitens des KFV-Vorsitzenden die in nächster Zukunft stehenden festen Termine in der Verbandsarbeit bekannt gegeben. Da es sich am 1. Dezember um die Jahresabschluss-Beratung des Kreisfeuerwehr-Ausschusses handelt, ist im Anschluss ein Büfett vorgesehen. von unserem Redakteur www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 82 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 09.11.2010 Was vor 20 Jahren in der Heimatzeitung stand Foto: TZ (Repro) Schwarze Wolken am Torgauer Himmel Torgau (TZ) Weithin sichtbar quollen dicke schwarze Rauchschwaden in den Himmel. Nicht erst die Sirenen in der Stadt kündeten davon, dass ein großes Feuer ausgebrochen war. Die Kameraden der Torgauer Wehr eilten zum damaligen Flachglaswerk. Hier war in unmittelbarer Nähe der Floatglasanlage bei einer im Bau befindlichen riesigen Halle das Dach in Brand geraten. Schon nach wenigen Minuten waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Doch sie konnten nur wenig gegen die Brandausbreitung tun, da der ungünstig wehende Wind die Flammen immer weiter auf dem Dach trug. Auf dem befanden sich beim Brandausbruch mehrere Dachdecker bei der Arbeit. Einer von ihnen musste mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Kreiskrankenhaus gebracht werden. Zum Glück kam es bei dem Feuer und dessen Bekämpfung nicht zu weiteren Verletzten. Insgesamt kamen damals zur Brandbekämpfung zwölf Löschfahrzeuge und 74 Feuerwehrleute zum Einsatz. Am frühen Nachmittag schließlich war der Band unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf eine benachbarte Halle konnte verhindert werden. Spezialisten der Kriminalpolizei und Brandursachenermittler nahmen unmittelbar nach den Löscharbeiten die Untersuchungen zur Ursache für das Feuer auf. von unserem Redakteur Frank Lehmann www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 83 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 16.11.2010 Floriansjünger auf Berlin-Tour Foto: Privat Berlin/Nordsachsen (TZ). 50 Kameraden der freiwilligen Feuerwehr aus Nordsachen waren zu Gast in Berlin. Geladen hatte der Bundestagsabgeordnete Manfred Kolbe. „Die Möglichkeiten, die unserer Gruppe dort geboten wurden, waren in dieser Zusammenstellung sehr beeindruckend. Gerade die Besichtigung des Bundestagsgebäudes, das Gespräch im Bundesinnenministerium und schließlich das Zusammentreffen mit Herrn Kolbe waren was ganz Besonderes. Aber auch die Organisation, die Unterbringung, Versorgung und die Beförderung unserer Gruppe runden das Ganze voll und ganz ab und sollen dabei nicht unerwähnt bleiben“, so Kay Kunath, Gemeindewehrleiter der Gemeinde Zschepplin. Frank Dörschmann, Wehrleiter der Gemeinde Mockrehna, fügte hinzu: „Höhepunkt war der Besuch des Reichstagsgebäude und der Stauffenberg-Gedenkstätte.“ Der Besuch im Bundesministerium sei unbefriedigend verlaufen, schränkte er ein. „Zum Thema Feuerwehr hieß es nur, es wäre Ländersache. Das stimmt, aber für mich ist es keine ausreichende Antwort, da sich die Bundeskanzlerin Frau Merkel in Leipzig zur Interschutz zu den Feuerwehren bekannt hat.“ Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Torgau-Oschatz, Frank Reichelt, lobte, dass die Gruppe innerhalb kürzester Zeit mit sehr vielen hochinteressanten Informationen versorgt worden sei. „Der Besuch des Bundesministeriums des Innern (BMI) war für alle Kameraden mit vielen Erwartungen verbunden. Die Vorstellung der Strukturen sowie die Aufgaben des BMI wurden uns hervorragend erläutert. Unsere Fragen bezüglich der Stellung unserer freiwilligen Feuerwehren wurden leider nicht erschöpfend beantwortet, in diesem Punkt hatten wir uns mehr Informationen erhofft“, schätzte auch er ein. Vom Abgeordneten Manfred Kolbe habe die Gruppe viel Geschichtliches aus der deutschen politischen Vergangenheit sowie von der Geschichte des Reichstages erfahren. „Er gab uns auch einen Einblick in das politische Alltagsleben eines Abgeordneten. Natürlich interessierte uns die aktuelle politische Lage in Deutschland und unsere Stellung in der Europäischen Gemeinschaft, durch Herrn Kolbe erhielten wir in all diesen Bereichen Einblicke.“ V. Diehn, Mitarbeiterin Büro Kolbe www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 84 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 22.11.2010 Wie stehen Sie zu einer möglichen Fusion der Feuerwehr-Verbände? Nordsachsen (TZ/gt) Das Thema einer möglichen Fusion der beiden Kreisfeuerwehrverbände (KFV) Torgau-Oschatz und Delitzsch sorgte in den vergangenen Wochen in den Wehren für Diskussion, nachdem sich die Delitzscher Kameraden in ihrer Verbandsversammlung für ein baldiges Zusammenführen beider Verbände ausgesprochen hatten. TZ hörte sich im KFV Torgau-Oschatz um: Was ist Ihre Meinung zu einer Fusion mit dem Delitzscher KFV? Sven Höll, Gemeindewehrleiter Dreiheide: Eine Fusion wird sicher irgendwann kommen, doch das muss langsam wachsen. Wir hatten in unserem Verband ja erst vor wenigen Jahren eine Fusion zwischen Torgau und Oschatz und müssen uns jetzt erst mal selbst finden. Was ja auch recht gut funktioniert. Mit Delitzsch verbindet uns ja zum Beispiel auf feuerwehrsportlichem Gebiet schon einiges, da kommen wir uns näher. Aber eine schnelle Fusion wäre jetzt verfrüht. Wolfgang Müller, Referatsleiter Alters- und Ehrenabteilung des KFV Torgau-Oschatz: Man sollte hier nichts überstürzen. So etwas muss von unten her heranwachsen. Sicher wird eine Fusion mal kommen, doch sie muss ihre Grundlagen im Willen der Kameradinnen und Kameraden selbst haben. Klar, wir wollen zusammenarbeiten, aber dafür muss man erst mal rundum auf einen klaren gemeinsamen Nenner kommen. Jens Klotzsch, Wehrleiter in Schildau: Wir befinden uns in unserem Verband Torgau-Oschatz noch mittendrin in der Kennenlernphase, und das klappt ganz gut. Eine Fusion mit Delitzsch sollte man nicht überstürzen. Wer weiß denn aus jetziger Sicht schon, wie sich der Landkreis Nordsachsen vom Territorium her perspektivisch noch entwickelt? Hier geht es auch um Ausmaße, die man mit bedenken muss. Jochen Werner, Stadtwehrleiter Belgern: Perspektivisch steht eine Fusion außer Frage. Aber wir sind doch gerade mal mit Oschatz zusammengekommen, und das funktioniert. Wohin soll das aber dann mal führen, wenn man zur Verbandsausschusssitzung von Mügeln nach Delitzsch, von da nach Wermsdorf oder umgekehrt fahren muss? Man darf nicht vergessen, dass unsere Kameraden einer beruflichen Arbeit nachgehen und die Feuerwehrarbeit in ihrer Freizeit ehrenamtlich versehen. Bei längeren Fahrzeiten werden automatisch die Sitzungen kürzer. Das ist doch dann kein effektives Arbeiten mehr. Wenn sich die Vorstände beider Verbände regelmäßig untereinander abstimmen, wird mit geringem Aufwand das Gleiche erreicht. Klaus Nasner, einstiger Vorsitzender des vormaligen KFV Torgau: Wir haben damals gut daran getan, dass Oschatz und Torgau eine Weile separat arbeiteten. Solange bis wir uns angenähert haben und eine Fusion möglich war. Und an der Arbeit des jetzigen KFV Torgau-Oschatz ist nichts auszusetzen. Die Leitung des Verbandes zeigt sich in einstimmiger Arbeit, die Fusion war hier eine gelungene Sache. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 85 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 29.11.2010 Karsten Saack ist LFV-Vorsitzender Nordsachsen (TZ/gt) Karsten Saack vom Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz wurde vor wenigen Tagen von der 11. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen (LFV) in Delitzsch mit 88,6 Prozent aller Stimmen zum neuen LFV-Vorsitzenden gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Siegfried Bossack an, der dem Landesfeuerwehrverband 16 Jahre lang vorstand und nun zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde. Oberbrandinspektor Karsten Saack ist Stadtwehrleiter in Oschatz und übt im Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz die Funktion des Referatsleiters Ausbildung aus. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 86 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 03.12.2010 Kurzporträt: Karsten Saack Foto: TZ / Tiedke „Ich hatte genügend Einarbeitungszeit“ Nordsachsen (TZ) Karsten Saack ist seit 13 Tagen neuer Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Sachsen (TZ informierte). Der Oschatzer Stadtwehrleiter und zugleich Referatsleiter Ausbildung im Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz wurde im Rahmen der 11. LFVDelegiertenversammlung am 20. November in Delitzsch mit 88,6 Stimmen zum Vorsitzenden gewählt. Dies kam für ihn eher nicht überraschend, sagt er selbst: „Ich bin seit vier Jahren im Rahmen meiner Verbandsarbeit darauf vorbereitet worden. Seit 2006 war eigentlich im Landesfeuerwehrverband schon klar, dass ich für die Wahl zum Vorsitzenden kandidieren werde. Meine Wahl zum Stellvertreter geschah schon unter der Prämisse, dass ich mich bei der nächsten Wahl als Vorsitzender stellen werde.“ Karsten Saack hatte also sozusagen genügend „Einarbeitungszeit“, wie er es selbst mit einem Schmunzeln sagt. Seine neue Funktion als LFV-Vorsitzender bedeutet allerdings für ihn nicht, dass er nun viel Zeit in der Geschäftsstelle des Verbandes in Zeithain zubringen wird. „Ich übe diese Funktion ehrenamtlich in meiner Freizeit aus. Die Geschäftsstelle in Zeithain ist durch die Geschäftsführerin unseres Verbandes und eine Mitarbeiterin besetzt, die dort das Tagesgeschäft übernehmen. Es wird meinerseits keine Sprechzeiten in Zeithain geben“, so der 45-jährige Oberbrandinspektor. „Ich werde meine Termine planen und entsprechend wahrnehmen.“ Als Vorsitzender des LFV Sachsen wurde Karsten Saack für vier Jahre gewählt. Was war eigentlich die Grundvoraussetzung für diese Funktion, wollte TZ von ihm wissen. „Man muss Feuerwehrmann sein“, so die Antwort seinerseits. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 87 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Die Feuerwehrarbeit ist Karsten Saack – eigentlich wie allen Mitstreitern in den freiwilligen Feuerwehren allerorts – buchstäblich ans Herz gewachsen. Wer sich für dieses Ehrenamt entscheidet, der weiß auch, was daran hängt. Karsten Saack: „Es war für mich schon immer so, dass ich in Feuerwehr-Belangen viel unterwegs bin. Aber in meiner Funktion als Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes habe ich auch noch vier Stellvertreter, die mich tatkräftig unterstützen.“ Seine ersten Sporen als Brandschützer verdiente sich der geborene Oschatzer und Vater zweier Söhne einst zu DDR-Zeiten bei der damaligen Abteilung Feuerwehr des Volkspolizeikreisamtes (VPKA) Oschatz. Und schon damals stand für ihn fest, dass ihn die Feuerwehr-Arbeit, das Gefühl, für andere als Helfer da zu sein, nicht wieder loslassen wird. von unserem Redakteur www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 88 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 08.12.2010 Feuerwehrverband plant Termine 2011 Nordsachsen (TZ) Der vorläufige Veranstaltungsplan des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz für 2011 steht und wurde den Mitgliedern des Kreisfeuerwehrausschusses dieser Tage übergeben. Demnach liegt der Termin für den Verbandsausscheid 2011 im Feuerwehrsport auf dem 21. Mai. Die Wettkämpfe werden diesmal in Dahlen ausgetragen. Der Verbandsjugendfeuerwehrtag ist am 7. Mai in Beckwitz geplant. In der Zeit vom 26. bis zum 28. August plant die Kreisjugendfeuerwehr wieder ihr traditionelles Zeltlager, welches 2011 in Olganitz vorgesehen ist. Am 5. November sollen Kameraden für langjährige Dienste geehrt werden. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 89 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 18.12.2010 Einsparung bei der Jugend wird es nicht geben Foto: TZ / Archiv Nordsachsen (TZ) Der Landesfeuerwehrverband (LFV) Sachsen plant eine Erhöhung der Beiträge zur Umlage durch die Kreisfeuerwehrverbände. Die Umlage pro Verbandsmitglied erhöht sich von 2,20 Euro auf 2,50 Euro pro Jahr. TZ sprach mit Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV), darüber. TZ: Wie hoch wird dadurch die jährliche Mehrbelastung für den KFV? Frank Reichel: Diese beläuft sich für unseren Verband auf etwa 900 Euro pro Jahr. TZ: Was wird vom Landesverband als Begründung für diese Erhöhung angegeben? Frank Reichel: Der LFV nimmt aufgrund sinkender Mitgliederzahlen etwa 17 000 Euro weniger ein. Diese fehlen dem LFV dann im Haushalt. Eine Erhöhung der Umlagebeiträge war schon vor geraumer Zeit im Gespräch. Bei der Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes am 20. November in Delitzsch war sie schon in den Beschlussvorlagen mit enthalten. TZ: Welche Position vertritt der KFV Torgau-Oschatz? Frank Reichel: Unser Kreisfeuerwehrverband war der einzige Verband in Sachsen, der sich gegen die Erhöhung ausgesprochen hat und auch dagegen stimmte. TZ: Welche finanziellen Konsequenzen hat die Erhöhung nun für den KFV? Frank Reichel: Wir müssen die jährlichen 900 Euro vom Haushaltvolumen einsparen. Auf jeden Fall wird es keine Einsparungen in der Jugendarbeit geben. Auch die Zuwendungen an unsere Mitgliedsfeuerwehren und an die Referate bleiben unberührt. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 90 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 27.12.2010 Augenmerk auf die Gewinnung neuer Mitglieder Foto: TZ / Tiedke Nordsachsen (TZ) Die Jugendfeuerwehren des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz (KFV) planen auch im Jahr 2011 eine ganze Reihe gemeinsamer Aktivitäten. TZ sprach mit Jens Graul, Kreisjugendwart des KFV. TZ: Was werden die herausragendsten Höhepunkte sein? Jens Graul: Da wäre zunächst der feuerwehrsportliche Wettkampf aller Jugendwehren im Mai in Dahlen zu nennen. Wir haben ja bereits vor geraumer Zeit beschlossen, unsere Wettkämpfe zeit- und ortsgleich mit dem KFV-Verbandsausscheid auszutragen. In Dahlen ist zudem auch ein geeigneter Platz vorhanden. Des Weiteren wird es auch wieder ein gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren im August geben, diesmal voraussichtlich in Olganitz. TZ: Welche Aktivitäten sind hinsichtlich der Gewinnung neuer Mitglieder für die Jugendfeuerwehren geplant? Jens Graul: Wir haben für 2011 die Erstellung eines gemeinsamen Veranstaltungskalenders vorgesehen, ebenso, wie das der KFV in bewährter Form tut. Alle Jugendfeuerwehren reichen ihre Termine ein. Wir wollen zum einen dadurch Überschneidungen vermeiden, uns andererseits als Kreisjugendfeuerwehr bei verschiedenen Veranstaltungen gezielt präsentieren und vorstellen. Außerdem werden wir bald über Brandschutzkoffer verfügen. Diese sind bestellt. www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 91 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau TZ: Was hat es damit auf sich? Jens Graul: Diese beinhalten unter anderem Material zur Brandschutzerziehung. Die Jugendwarte der einzelnen Wehren können sich an uns als Leitung wenden und sie sich ausleihen. Dann können sie entscheiden, damit an die Schulen beziehungsweise Kindereinrichtungen zu gehen. von unserem Themen-Redakteur Gerd Tiedke www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 92 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau Torgauer Zeitung - 31.12.2010 Kameraden wurden zu "Eissäulen" Foto: Privat Torgau (TZ). In diesem Jahr hat der Winter uns gut im Griff. Das lässt so manche Erinnerung aufkommen. Zum Beispiel an den Winter 1978/79. Der damalige Instrukteur der Abteilung Feuerwehr, Gerhard Tiedke, hatte an jenem Silvestertag Ausrückedienst. Das heißt, er war der Diensthabende der Abteilung Feuerwehr beim Volkspolizeikreisamt (VPKA) und als solcher verantwortlich für die Leitung von Einsätzen der freiwilligen Feuerwehren sowie im Anschluss für die Ermittlung der Brandursachen. Schon am Morgen hatten Fernsehen und Rundfunk am laufenden Band Unwetterwarnungen herausgebracht. Von der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei Leipzig, Abteilung Feuerwehr, kam am frühen Vormittag schließlich die Anweisung, an allen Löschfahrzeugen die Schneeketten aufzulegen, um die Einsatzbereitschaft auch bei Schnee- und Eisglätte zu wahren. Gerhard Tiedke begann, die Leiter der Wirkungsbereiche der Feuerwehr (analog der damaligen Gemeindeverbände) anzurufen. Nur die Wirkungsbereichsleiter hatten damals einen der begehrten, seltenen Telefonanschlüsse, ihre Stellvertreter nur zum Teil. Handys waren vor drei Jahrzehnten noch gänzlich unbekannt, beziehungsweise eine Zukunftsvision. So kam es denn auch folgerichtig dazu, dass nicht alle Wirkungsbereiche erreichbar waren. Also fuhr Gerhard Tiedke mit dem Wartburg des Diensthabenden persönlich hin. Das gestaltete sich schon etwas schwierig, die Unwetterwarnungen waren nicht umsonst herausgegeben worden. Auf den Straßen hatte sich verstärkt Glatteis gebildet. Doch am späten Nachmittag war der Auftrag abgearbeitet. Und das war gut so, denn es kam tatsächlich noch zu einem Brand in der Silvesternacht. Es war kurz vor 22 Uhr, als der Diensthabende des VPKA meldete: „Brand eines Stallgebäudes in Polbitz!“ Zugleich erfolgte die Anweisung, wegen der Schneeverwehungen den Wartburg im Torgauer VPKA abzustellen und auf einen geländegängigen russischen GAS Kübel umzusteigen. Mit einem Schutzpolizisten als Fahrer ging´s bei bitterer Kälte nach Polbitz. Dort angekommen, fand man eine recht „außergewöhnliche“ Situation vor. Die Kameraden der Drebligarer Feuerwehr waren bemüht, von der Hofseite her den Brand zu bekämpfen. An der Rückseite des brennenden Stallgebäudes waren die Dommitzscher Kameraden im Einsatz. Es blieb leider nicht aus, dass oftmals ein Wasserstrahl über das ohnehin niedrige Stallgebäude die jeweils auf der anderen Seite kämpfenden Einsatzkräfte traf. So kam es, dass letztlich die Kameraden beider Feuerwehren klitschnass waren und letztlich zu „Eissäulen“ erstarren mussten. „Ein Einschreiten war notwendig“, erinnert sich Gerhard Tiedke. Er übernahm die Einsatzleitung, brachte die Feuerwehrleute in eine andere Aufstellung und die Brandbekämpfung schließlich zum Abschluss. Doch damit war seine Arbeit nicht getan. Er hatte ja noch die Brandursache zu ermitteln. Vermutlich hatten Feuerwerkskörper eingelagertes Stroh entzündet. Wer aber war der Verursacher? Mitten in seinen Gesprächen dazu mit anwesenden (mehr oder weniger angetrunkenen) Personen fiel www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 93 von 94 Zeitungsartikel Torgauer Zeitung Freiwillige Feuerwehr Torgau der Strom aus. Auf einmal war alles dunkel, die Taschenlampe lag im Wartburg, Kerzen waren auch nicht greifbar. Es war nicht mehr möglich, etwas aufzuschreiben. Die Gesprächspartner verschwanden so nach und nach und keiner wollte mehr etwas gesehen haben oder konnte dienliche Angaben machen. So wurden die Untersuchungen etwa eine Stunde nach dem Jahreswechsel abgebrochen. Torgau – eine Geisterstadt Zurück in Torgau fuhr Gerhard Tiedke wie durch eine Geisterstadt. Auch hier herrschte Stromausfall. „Alle Straßen und Häuser lagen in einem schauerlichen Dunkel, das nur ab und an durch zischende Raketen durchbrochen wurde. In dieser Nacht gab es keine Straftaten oder Vandalismus, wie manchmal in den Vorjahren und danach. Offenbar hatte in der totalen Finsternis jeder mit sich selbst genug zu tun,“ erinnert sich Gerhard Tiedke. Am Tag darauf wurden die Ermittlungen fortgeführt. Zunächst bewahrheitete sich durch Funde die Vermutung, dass Silvesterraketen brandauslösend waren. Leutnant Tiedke suchte erneut nach Zeugen. Doch es war ihm wenig Glück beschert, manche hatten „nichts gesehen“, anderen fehlte durch den Alkohol „ein Stück Film“. Eine einzige Spur führte zu einem Stallarbeiter in Drebligar. Als Gerhard Tiedke dort ankam – Strom gab es immer noch nicht – fuhr der gerade, offenbar noch nicht ganz nüchtern, mit einem Traktor im dunklen Stall rückwärts in die Kühe hinein. „Drei, vier Kühe fielen um wie die Dominosteine. Ein Leitungsmitglied der Genossenschaft, welcher diese Situation gleichfalls mit ansah, äußerte nur: ,Mir hau´n die Arbeitskräfte ab, wenn ich zu viel schimpfe.“ Das Brandobjekt wurde später abgerissen. Der Verursacher dieses Brandes beziehungsweise Zünder des zum Brand geführten Feuerwerkskörpers konnte trotz vieler Bemühungen nicht ermittelt werden. von unserem Redakteur Uwe Gutzeit www.feuerwehr-torgau.de Webmaster: Matthias Neumann Seite 94 von 94