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ILM NEWS Medienmagazin BAYERN Das des FFF Bayern # 2 April 2016 Raum: Vom Roman zum Drehbuch auf die Leinwand – »Agnes« Zeit: Symposium i4c blickte in die Zukunft Bild: Das 31. DOK.fest München widmet sich Umbruchprozessen der Gesellschaft ENTE GUT! n i e l l a n e h c Mäd zu Haus Ab 26. Mai im Kino Ein Film von Norbert Lechner / EnteGutDerFilm www.EnteGut.de EDITORIAL 3 Zwei Jahrzehnte FFF V or gut 20 Jahren, am 1. März 1996, nahm die FFF Bayern GmbH offiziell ihre Tätigkeit auf. Vorausgegangen war eine dreimonatige Vorgründungsphase, in der Gesellschaftsverträge verfasst, Richtlinien konzipiert und Gremien besetzt wurden. Aus dem Gründungsbüro im Bayerischen Filmzentrum auf dem Gelände der Bavaria ging es bald in die Schwanthaler Straße. Zeitgleich wurde als hundertprozentige FFF-Tochter die Media Antenne München (heute Creative Europe Desk München) gegründet. Ein Jahr später kam von der Münchner Filmwochen GmbH das Informartionsbüro Film mit seinem Locationbüro (heute Film Commission) dazu. Und fünf Jahre später wechselte der FFF seinen Sitz in die Sonnenstraße, wo er auch heute noch zu finden ist. 20 Jahre FilmFernsehFonds Bayern bedeuten vor allem ganz viele Projekte. Projekte, die bearbeitet werden wollten, Projekte, die verwirklicht worden sind, und Projekte, die erfolgreich in der Filmund Fernsehauswertung und auch bei Festivals und Preisverleihungen waren. 20 Jahre FFF stehen aber auch für ganz viel Arbeit. Für die Förderreferenten, für die Vergabegremien und für alle anderen Mitarbeiter. Unterstützt wurden wir dabei vom Filmteam der LfA Förderbank Bayern, mit dem uns über zwei Jahrzehnte eine überaus vertrauensvolle und effektive Zusammenarbeit verbindet. Über 100 Vergabeausschuss-Sitzungen haben in dieser Zeitspanne stattgefunden. Über 400 FörderJour fixe mit unseren Förderreferenten haben wir im Vorfeld dieser Sitzungen abgehalten. Nicht mitgezählt die weiteren Sitzungen des Internationalen Ausschusses, des Games-Ausschusses und des Bayerischen Bankenfonds. Mehr als 10.000 Förderanträgen gingen weit mehr als 20.000 Beratungsgespräche beim FFF voraus. 600 Millionen Euro Förderung als Zuschuss oder Darlehen wurden vom Vergabeausschuss empfohlen. Über 80 Millionen Euro Rückflüsse aus wirtschaftlich erfolgreichen Projekten mögen im Vergleich dazu gering anmuten. Gleichwohl ist auch diese Summe im Wettbewerb der Förderer ganz an der Spitze und die rückgeflossenen Mittel sind ein nicht unerheblicher Anteil unserer jährlichen Fördersumme. Die Zahl der Zuschauer, die FFF geförderte Filme im Kino oder auch im Fernsehen gesehen haben, kann nur geschätzt werden. Alle Wiederholungen eingeschlossen könnte sie aber bei 1 Milliarde oder sogar höher liegen. Und seit nunmehr 7 Jahren kommen tausende von Gamern hinzu, die FFF geförderte Computerspiele spielen. Viele nationale und internationale Preise für FFF-geförderte Produktionen runden das Bild ab. Die Förderung von Projekten ist das Kerngeschäft des FFF Bayern. Der FFF ist aber nicht nur Förderung. Er ist Anlaufstelle für viele Themen und Fragestellungen im Freistaat, die mit Film, Games und anderen audiovisuellen Medien zu tun haben. So leistet unsere Film Commission wichtige Location Arbeit in allen bayerischen Regionen. Unsere FilmNews und andere Veröffentlichungen zu Film und Medien in Bayern liefern interessante Informationen für die Branche. Unsere NetzwerkArbeit mit vielen Veranstaltungen im In- und im Ausland wie Film-Präsentationen, Co-Produktionstreffen, Fachveranstaltungen, Messeteilnahmen und Delegationsreisen zu Festivals knüpft wichtige Verbindungen und stärkt den Standort. All dies wäre nicht möglich und nicht denkbar gewesen ohne ein engagiertes und fachlich versiertes Team, wie es der FFF sein eigen nennt. Dabei haben wir personell klein angefangen. Aber wir konnten zügig eine schlagkräftige und kompetente Belegschaft aufbauen. Heute ist der FFF personell immer noch schlank, auch im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen, aber engagiert, leistungsfähig und branchenfreundlich orientiert. Deswegen sei an dieser Stelle ein ganz großer Dank gesagt an das gesamte FFF-Team, allen voran an meine Stellvertreterin Gabriele Pfennigsdorf. Ganz herzlich zu danken ist aber ebenso den FFF Gesellschaftern – dem Freistaat Bayern, dem Bayerischen Rundfunk, der BLM, dem ZDF, ProSiebenSat.1 und RTL – dafür, dass sie vor 20 Jahren diese Initiative zur Gründung des FFF ergriffen und unterstützt haben. Dieser Dank schließt die früheren Gesellschafter, die Kirch Gruppe und die Tele München Gruppe, mit ein. Dank gebührt in besonderem Maße dem Anfang des Jahres verstorbenen Gründungspräsidenten Dr. Herbert Huber und dem Gründungsaufsichtsratsvorsitzenden (und damaligen bayerischen Kultusminister) Prof. Dr. h.c. Hans Zehetmair, die gemeinsam die ersten Kapitel der erfolgreichen FFF-Geschichte geschrieben haben. Sie haben damit einen unschätzbaren Beitrag dazu geleistet, dass der Film- und Medienstandort Bayern prosperiert und für den Wettbewerb mit anderen Regionen bestens gerüstet ist! Prof. Dr. Klaus Schaefer Inhalt ILM NEWS STANDORT Medienmagazin BAYERN Das des FFF Bayern # 2 April 2016 Raum: Vom Roman zum Drehbuch auf die Leinwand – »Agnes« Zeit: Symposium i4C blickte in die Zukunft Bild: Das 31. DOK.fest München widmet sich Umbruchprozessen der Gesellschaft Töne bedeuten mir mehr als Worte Antje Harries hat den Ausnahmemusiker und Filmmusik-Komponisten Klaus Doldinger porträtiert (Uschi Reich Filmproduktion, made in munich movies, BR, WDR). Fotografiert haben Sven Zellner und Thomas Beckmann, für den Ton ist Roman Schwarz, für den Schnitt Ulrike Tortora verantwortlich. Der Dokumentarfilm feiert Premiere auf dem 31. DOK.fest München. Foto: Uschi Reich Filmproduktion 6 Aus der Medienszene Video Champions / Drehende »Replace« / Premiere »Grüße aus Fukushima« / Premiere »Eddie the Eagle« / Premiere »Bamberski« / Premiere »Das Geheimnis der Hebamme« 7 Arri@Bavaria ARRI hat neue Produktionsräume auf dem Gelände der Bavaria. Im März wurde der Einzug gefeiert. 8 Trauer um Heinz Badewitz Der Leiter der Internationalen Hofer Filmtage starb überraschend am 10. März 2016 in Graz. 9 Festivalförderung 14 Mphos geilster Tag Im Kino hat »Der geilste Tag« ein Millionenpublikum erreicht. Die Produktion ist ein Beispiel für die langjährige Zusammenarbeit zwischen den Filmländern Bayern und Südafrika. Auch ein junger Schauspieler aus Johannesburg hat darin eine wichtige Rolle gespielt. Ein Porträt. 18 Du sollst dir kein Bildnis machen Johannes Schmid stellt mit Agnes seinen dritten Langfilm vor. Es war ein langer Weg, bis aus Stamms Roman ein eigenständiges Drehbuch wurde, das sich vom literarischen Text löst und dennoch seinen Kern bewahrt. 20 Künstler aller Genres – vereinigt euch! Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hat den FFF Bayern zusammen mit der LfA beauftragt, Filmfestivals in Bayern zu fördern. Der Bayerische Rundfunk beschreitet kreatives Neuland und koproduziert Julian Rosefeldts Videokunstprojekt »Manifesto« mit Cate Blanchett. Peter Dinklage dreht in Bayern VERANSTALTUNGEN Der FFF Bayern hat die internationale Koproduktion »The Jester« mit 1,5 Mio. Euro gefördert. 10 Symposium über moderne Bewegtbilder Drei Tage lang stand das Audimax der HFF München im Zeichen der Zukunft: Experten aus aller Welt berichteten von den Entwicklungen im Bereich audiovisueller Medien auf dem Symposium i4c. PRODUKTION 13 Kinostarts 24 Der Dokumentarfilm, eine Hochkultur Das DOK.fest schafft es immer wieder aufs Neue, einerseits das Liebgewonnene beizubehalten und sich andererseits neu zu erfinden. In diesem Jahr schon zum 31. Mal. Ein Überblick über das Programm. 29 1. Stunde: Kino 100 Kinos in 93 bayerischen Städten zeigten bei der 9. SchulKinoWoche Bayern über 100 künstlerisch bedeutsame und auf den Lehrplan abgestimmte Filme. »Rico, Oskar und der Diebstahlstein« / »Ente gut! Mädchen allein zu Haus« / »Agnes« / »Captain America: Civil War« / »Outside the Box« / »Seitenwechsel« »Agnes« // S. 18 30 Sie sind so frei Das Independent-Filmfest »Snowdance« hat sich mit seiner dritten Auflage in Landsberg etabliert. Auch dank der Zugkraft eines Til Schweiger. Bei einer Podiumsdiskussion über Zwang und Freiheit beim Filmemachen pries der internationale Star die Filmförderung – und wurde für einen überraschenden Schulterschluss mit der Indie-Szene gefeiert. 33 Märzfestivals 2016 Der März stand in Bayern wieder ganz im Zeichen des Filmfestivals. In Nürnberg, Landshut, Landsberg, Regensburg, Selb und Bad Aibling präsentierten die Macher ihre Programme. 34 FFF Empfang auf der Berlinale Medienministerin Ilse Aigner und FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer begrüßten mehr als 600 Gäste. 35 Bayerische Gamesfirmen auf der Cartoon Movie Viele der im Bereich Animation tätigen Firmen reisten im März zur »Cartoon Movie« nach Lyon, wo die Branche sich jährlich ein Stelldichein gibt, um über neue, in Entwicklung befindliche oder fertige Projekte zu konferieren. 36 Termine 36 animago / cinec INFO 37 Creative Europe Desk München Open Training für Dokus / Internationaler Drehbuchworkshop / Einreichtermine / Ergebnisse für Weltvertriebe 38 Produktionsspiegel Transmedia // S. 10 Snowdance // S. 30 Veranstalter: Internationale Münchner Filmwochen GmbH Creative Direction & Design: Abc&D , München E a r ly - B i r d - a k k r E d i t i E r u n g b i s 27. M a i 2 016 filmfe st-mu en ch en .d e #ffmu c Malerei: René Birkner STANDORT 01 02 03 04 05 06 Aus der Medienszene 01 Anfang März trafen sich die Größen aus HomeEntertainment-, Film- und Fernsehbranche in München zur Video Night, bei der zum 16. Mal die Video Champions verliehen wurden. Regisseurin Katja von Garnier wurde mit dem Regiepreis für ihr FFF-gefördertes Pferdeabenteuer Ostwind 2 (Highlight/Constantin) ausgezeichnet, das gleichzeitig den Programm Award in der Kategorie Family Entertainment National gewann. Die stellvertretende FFF-Geschäftsführerin Gabriele Pfennigsdorf überreichte den Preis. V.l.: Gabriele Pfennigsdorf, Bernd Schiller (SamFilm), Andreas Ulmke-Smeaton (SamFilm), Franz Woodtli (Constantin), Katja von Garnier, Ewa Karlström (SamFilm), Grit Jovilet (Highlight). darstellerin Rebecca Forsythe, Regisseur Norbert Keil, Hauptdarstellerin Lucie Aron, Marc Gabizon (Wild Bunch), Produzent Felix von Poser (Sparkling Pictures). Molfenter, Hugh Jackman, Taron Egerton, Iris Berben, Dexter Fletcher, Eddie ‚The Eagle‘ Edwards und Charlie Woebcken. 03 Anfang März präsentierte Regisseur Vincent Garenq seinen Kinofilm Bamberski bei der Weltpremiere in Paris. Der FFF-geförderte Film mit Daniel Auteuil und Sebastian Koch wurde u.a. an Originalschauplätzen in Lindau am Bodensee gedreht. 05 Im City-Kino in München feierte Doris Dörries Drama Grüße aus Fukushima im März Premiere. Neben der Regisseurin und Drehbuchautorin (Mitte) sowie der Hauptdarstellerin Rosalie Thomass (3.v.l.) waren Benjamin Herrmann (Verleihchef von Majestic), Klaus Schaefer (FFF Bayern), Nebendarstellerin Nami Kamata (Sängerin der Band Coconami) sowie die Produzenten Harald Kügler und Molly von Fürstenberg (Olga Film, v.l.n.r.) zur Premiere gekommen. 02 04 Im März gingen die Dreharbeiten zum Horrorthriller Replace in München zu Ende. Gedreht worden war auch in Toronto. V.l.: David Kehrl (Wild Bunch), Marcus Ammon (Sky), Haupt- Im März feierte auch Eddie the Eagle in München Deutschlandpremiere. Der Kinohit wurde im letzten Jahr unter anderem in Garmisch, Oberstdorf, Seefeld und England gedreht. V.l.: Henning 06 Im Münchner Gloria Palast feierten Mitte März die Bavaria Fernsehproduktion und die Degeto die Premiere des dreistündigen historischen Eventfilm „Das Geheimnis der Hebamme“ von Roland Suso Richter nach dem Bestseller von Sabine Ebert. Die ARD zeigte den Film am Karfreitag. V.l.: Ruby O. Fee, Ronald Mühlfellner, Sascha Schwingel, Jan S. Kaiser. Die ARD zeigte den Film am Karfreitag. Top 15 ARRI@Bavaria Im März wurde der Einzug von ARRI auf das Gelände der Bavaria gefeiert. Deutsche Kinofilme 2016 1.880.416 Franz Kraus, Nina Eichinger und Christoph Hoffsten (ARRI Rental) während der Präsentation der ARRI Alexa. 1 BIBI & TINA – MÄDCHEN GEGEN JUNGS DCM // Kinostart: 21.01.2016 1.827.728 2 ICH BIN DANN MAL WEG Warner Bros. // Kinostart: 24.12.2015 1.531.351 3 DER GEILSTE TAG Warner Bros. // Kinostart: 25.02.2016 1.212.857 4 HEIDI Studiocanal // Kinostart: 10.12.2015 In einem der Produktionsräume wurde ein neues Soundsystem vorgestellt: Mit Dolby Atmos können im ganzen Kinosaal einzelne Geräusche platziert werden. 1.084.977 K unden, Mitarbeiter und viele Interessierte und Freunde beider Häuser nutzten die Gelegenheit, die State of the Art ARRI Kamera-Systeme und Scheinwerfer sowie die brandneuen Bild- und Tonbearbeitungsmöglichkeiten bei ARRI Media individuell an Ort und Stelle kennenzulernen. Mit großem Stolz wurde das neue Dolby Vision Grading Studio mit Laserprojektion präsentiert – das erste außerhalb der USA! Begeistert wurden auch die atemberaubenden Präsentationen im zukunftsweisenden Dolby Atmos Tonstudio besucht. Unter anderem wurden Ausschnitte aus dem in diesem Jahr mit dem Oscar für die beste Kamera ausgezeichneten Film The Revenant in HDR (High Dynamic Range) und Dolby Atmos gezeigt. Die einmalige Bildqualität der ALEXA 65, die außer bei The Revenant auch bei Filmen wie Snowden, How to Be Single, Captain America: Civil War, Rouge One: A Star Wars Story u.v.m. eingesetzt wurde, belegten großartige Bildbeispiele. Ebenso überzeugen konnten sich die Gäste von der Vielseitigkeit des neuen LED Softlights SkyPanel (u.a. eingesetzt bei Star Wars – Episode VII, Rouge One: A Star Wars Story, The Huntsmen & The Ice Queen) und der leistungsstarken M-Series (u.a. eingesetzt bei Life of Pie, Mad Max – Fury Road, Spectre, Jurassic World) – Leuchten, die inzwischen bei kaum einem Kinofilm fehlen. Die Veranstaltung fand ihren Höhepunkt in der Open House Night, moderiert von Nina Eichinger und eröffnet mit einer Ansprache von Martin Moszkowicz, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG. In seiner Ansprache bedankte er sich bei ARRI, dass den Filmemachern durch die hervorragenden Techniken ermöglicht wird, ihre Stoffe noch hochwertiger für das Publikum herzustellen. Franz Kraus und Dr. Jörg Pohlman, Vorstände der ARRI AG, Dr. Christian Franckenstein und Achim Rohnke, Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH sowie Fritz Deininger, Dolby Regional Director Central Europe, begrüßten im Anschluss mit kurzen Ansprachen die Gäste und präsentierten die neuen Technologien. 5 HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT Sony // Kinostart: 17.12.2015 507.458 6 DIE WILDEN KERLE – DIE LEGENDE LEBT Disney // Kinostart: 11.02.2016 372.519 7 BRUDER VOR LUDER * Constantin // Kinostart: 24.12.2015 299.188 8 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Universal // Kinostart: 03.03.2016 277.256 9 TSCHILLER: OFF DUTY Warner Bros. // Kinostart: 04.02.2016 263.524 10 UNFRIEND Warner // Kinostart: 07.01.2016 11COLONIA DIGNIDAD – 239.493 ES GIBT KEIN ZURÜCK Majestic // Kinostart: 18.02.2016 178.719 12 GUT ZU VÖGELN * Constantin // Kinostart: 14.01.2016 110.461 13DIE DUNKLE SEITE DES MONDES Alamode // Kinostart: 14.01.2016 100.069 14 POINT BREAK Concorde // Kinostart: 21.01.2016 61.999 15 GRÜSSE AUS FUKUSHIMA Majestic // Kinostart: 10.03.2016 Besucherzahlen Quelle: VdF / FFA (Stand: 05.04.2016, Filme ab Start 10.12.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert. * nur FFF-Verleihförderung Trauer um Heinz Badewitz Heinz Badewitz, Leiter der Internationalen Hofer Filmtage, starb am 10. März 2016 im Alter von 74 Jahren. F FF Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer: „Wir können es nicht glauben – Heinz Badewitz wirkte alters- und zeitlos. Er schien über alle Grenzen erhaben. Die Filmgeschichte in Deutschland hat er ein halbes Jahrhundert lang geprägt. Sein Blick war außergewöhnlich und hatte die Fähigkeit, Talent zu entdecken, wo andere es nicht sahen. Souverän, sympathisch und charmant präsentierte er noch nie Dagewesenes und schaffte es, dass die Filmwelt nach Nordostbayern an die Saale kam. Sie kam, um zu sehen, was er gesehen hatte und um ihn zu sehen. Er zeigte sich nicht nur als Cineast und Profi, sondern immer auch als Mensch, dem wir uns nähern durften. Heinz Badewitz war und ist eine Legende. Sein Tod lässt uns fassungslos zurück.“ Die Trauerfeiern fanden am 4. April in München und am 6. April in Hof statt. FFF Bayern übernimmt Förderung der bayerischen Filmfestivals D er FFF Bayern fördert seit diesem Jahr auch bayerische Filmfestivals. Festivalveranstalter können nun ihre Anträge auf Förderung beim FFF stellen. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hat die FilmFernsehFonds Bayern GmbH zusammen mit der LfA Förderbank Bayern beauftragt, Filmfestivals in Bayern zu fördern. Zuvor lag die Abwicklung der Festivalförderung beim Ministerium. Ziel der Festivalförderung ist u.a. die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit kulturell wertvollen und /oder unterhaltsamen Kinofilmen. In den Ballungszentren München und Nürnberg werden ausschließlich Leuchtturmprojekte von herausragender nationaler / internationaler Bedeutung unterstützt. Filmfestivals werden im Sinne der bayerischen Fördergrundsätze definiert als örtlich realisierte, wiederkehrende Veranstaltungen, die sich über einen begrenzten Zeitraum mit einem kuratieren Programm und einem begleitenden Nebenprogramm an ein breites Publikum richten. Empfänger der Förderung ist jeweils der Veranstalter des Festivals. Die Referentin für die Festivalförderung beim FFF Bayern ist Julia Deischl. Weitere Informationen zur Festivalförderung stehen auf der Website des FFF. Peter Dinklage dreht in Bayern FFF Bayern fördert mit 1,5 Mio. Euro internationale Koproduktion »The Jester« nach einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe S chauspieler Peter Dinklage und Regisseur Mark Palansky haben bereits zwei Filmprojekte gemeinsam umgesetzt, ihr drittes realisieren sie nun in Bayern: Der Thriller The Jester handelt im Stil von Game of Thrones von einem Puppenspieler, der als Hofnarr getarnt einen Rachefeldzug startet. Die Münchner Firma Aventin Filmproduktion ist an The Jester beteiligt. Die Produzenten Wolfgang Behr und Bernd Schlötterer realisieren das Projekt gemeinsam mit dem englischen Koproduzenten Leon Clarance (Motion Picture Capital / London). Die Dreharbeiten finden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2016 in Bayern statt. Die Initiative Filmkulisse Bayern hatte Regisseur Mark Palansky im vergangenen Jahr mit einer Auswahl an Motiven davon überzeugt, dass Bayern der passende Drehort für diesen Stoff ist. The Jester basiert auf der Kurzgeschichte Hop Frog von Edgar Allan Poe: Pock, ein kleinwüchsiger Puppenspieler, muss mit ansehen, wie die Ritter des Königs seinen Onkel auf grausame Weise ermorden und seine beste Freundin und geheime Liebe Tripetta auf den Königshof verschleppen. Um Tripetta zu befreien und seinen Onkel zu rächen, bewirbt er sich als Hofnarr und gewinnt die Gunst des despotischen Königs. Schon bald steigt die Anzahl der Vermissten am Hof. Der FFF Bayern hat das Projekt im Rahmen des Sonderprogramms Internationale Koproduktionen und Digitale Bildgestaltung mit 1,5 Mio. Euro zur Förderung empfohlen. Weitere geförderte Projekte in diesem Programm waren bisher u.a. Big Game mit Samuel L. Jackson, The Happy Prince von und mit Rupert Everett und mit Colin Firth und Emily Watson, Snowden von Oliver Stone mit Joseph Gordon-Levitt und Shailene Woodley, und die bayerischen VFX-Produzenten Trixter und ScanlineVFX für ihren Einsatz bei den internationalen Kinofilmen Captain America: Civil War und The Lake. STANDORT Symposium über moderne Bewegtbilder Drei Tage lang stand der Audimax der HFF München im Zeichen der Zukunft: Experten aus aller Welt berichteten von den Entwicklungen im Bereich audiovisueller Medien auf dem Symposium i4c. TEXT Olga Havenetidis, Nele Koos 11 D HFF Präsidentin Bettina Reitz und FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer begaben sich auf die Spuren des unbekannten Fotografen. er Transmedia Day, sozusagen noch der klassischste Tag in diesem Dreiklang, bildete den Auftakt der mehrtägigen Veranstaltungsreihe. Egbert van Wyngaarden wollte erst einmal herausfinden, wen er vor sich hatte und fragte das Publikum nach den verschiedenen Berufsgruppen ab. So konnte man sehen, dass nicht nur Filmemacher da waren, sondern auch IT-Spezialisten, Gamesentwickler, Journalisten, Fernsehredakteure etc. Auch Techniker, die sich mit „Internet of Things“ beschäftigen, waren dabei. Monique Simard von der Sodec in Quebec klärte erst einmal das Publikum über den Ruf der Deutschen auf: Sie habe gehört, dass die Deutschen immer noch DVDs und CDs kaufen würden. Also konservativ seien, was nicht zuletzt mit den Institutionen zusammenhänge. Insgesamt schuf der Transmedia Day selber ein Bild – ein Bild dessen, was alles zusammenwächst und in vielen Bereichen bereits zusammengehört. Was hat etwa das von Georg Tschurtschenthaler vorgestellte Projekt Supernerds mit Filmproduktion zu tun? Den Link dazu gab niemand explizit, man stellte ihn am Ende des Tages selber her: Es geht ums Erzählen, und das Erzählen in der digitalen Welt kann sich eben auch so entwickeln. Als Louis-Richard Tremblay vom National Film Board of Canada, das selber Filme produziert, einige digitale Projekte vorstellte, wurde klar, wie in anderen Teilen der Welt das Digitale und das Filmische bereits zusammengedacht werden. Das NFB gilt weltweit als eine der wichtigsten Innovationsschmieden im Bereich Virtual Reality. Eine Kostprobe davon bot im HFF-Foyer die VRInstallation „The Unknown Photographer“, an der Tremblay persönlich beteiligt war. Dass letztlich das Digitale auch im Dienst von Film und Fernsehen stehen kann, zeigte der Vortrag von Jörg Blumtritt von Datarella: Er betrachtete das Thema Datenverarbeitung aus kreativer Perspektive und präsentierte, wie analysierte Nutzerdaten helfen können, Unterhaltungsprogramme für eine klar definierte Zielgruppe zu entwickeln. Am Beispiel von House of Cards erklärte er, wie dieses Prinzip aktuell bereits genutzt wird und warum es in Zukunft immer relevanter werden wird. Am „Mixed Reality Day“ sprach unter anderem Diego Montoya sehr fachspezifisch und über die Kooperation von RE’FLEKT mit Audi, bei der sie versuchen, mit Hilfe einer Oculus-Brille, dem potenziellen Käufer virtuell sein individuell konfi- guriertes Auto darzustellen. Montoya zählte auch die vielen „Trial and Error“-Versuche auf, die er mit seinen Kollegen durchgemacht hat, um dem Publikum zu zeigen, dass es ein hoch komplexes Thema ist, welches aber in naher Zukunft durchaus relevant sein wird. Auch Prof. Dr. Philipp Rauschnabel von der Universität Michigan-Dearborn blieb mit seinem Vortrag bei einem ähnlichen Thema, nämlich bei den „Smart Glasses“. Zusammen mit Teams aus Amerika, Deutschland und Malaysia macht Prof. Rauschnabel Studien über die Akzeptanz solcher Datenbrillen. Vier Trends waren ihm besonders wichtig, die die Zuhörer verstehen sollten. Er unterstrich in seinem Vortrag, dass es immer neue Entwicklungen geben wird, dass Technologien zusammenwachsen, dass die heutige Technik tragbar und dass damit ihr Design immer wichtiger wird und dass die Grenzen zwischen Virtualität und Realität sich auflösen. Als vorletzte Rednerin des Tages war Klasien van de Zandschulp aus den Niederlanden eingeladen, um über ihre Arbeit bei Lava Lab und auch ältere Projekte zu sprechen. Sie ist eine „Interaction Designerin“ und „UX Researcherin“, die auf den Gebrauch und den Umgang mit digitalen Geräten spezialisiert ist, wobei ihr Fokus immer auf den Endverbraucher gerichtet ist. Sehr anschaulich und unterhaltsam stellte Zandschulp Projekte wie „Zo niet, dan toch“, oder auch „#GoldenAge“ vor. „Zo niet, dan toch“ beispielsweise war ein virtuelles Festival in Amsterdam, bei dem die Teilnehmer mit ihren Handys und Tablets an festgelegten Orten auf virtuelle Veranstaltungen trafen. Bei dem Bildungsprojekt „#GoldenAge“ war es jungen Museumsbesuchern möglich, mit Porträts aus dem 17. Jahrhundert zu chatten. Ein gelungener zweiter Tag, der Lust auf den Dritten machte. Die Transmedia Day Gastredner und das i4c-Team. V.l.n.r. und v.o.n.u.: Salla-Rosa Leionen, Georg Tschurtschenthaler, Jörg Blumtritt, Monique Simard, Marc Beaudet, Nicholas Fortugno, Thomas Sessner, Louis-Richard Tremblay, Markus Kaiser, Astrid Kahmke, Anja-Karina Richter, Ingeborg Degener, Prof. Egbert van Wyngaarden. 12 Den Auftakt am „Animation Day“ machte der VFX-Supervisor von Rise FX Deutschland, Sven Pannicke. Sein Vortrag handelte von den Visual Effects, für die er und sein Team bei internationalen Spielfilmen verantwortlich sind. Pannicke veranschaulichte konkret anhand des Films Codename U.N.C.L.E von Guy Ritchie, an welchen Stellen Visual Effects nötig waren und wie er und seine Kollegen bei Drehproblemen Lösungen finden. Als Abschluss seines Vortrages zeigte er dem Publikum einen exklusiven Einblick in sein aktuelles Projekt Richard the Storck – einen Animationsfilm für Kinder. Im Anschluss hörten die Zuschauer einen Vortrag von Thorsten Wegener, der als Produzent für den FFF-geförderten Film Die Biene Maja verantwortlich ist. Wegener beschrieb in seiner Rede „Animation for Children“, die einzelnen Schritte, die ein Studio unternehmen muss, um eine solche Marke zu einem international erfolgreichen Kinofilm zu machen. Er schilderte zu dem die Vorteile und auch die Hürden, die eine Verfilmung des Klassikers Biene Maja mit sich bringt. Sein Schlusswort bezog sich auf die aktuelle Debatte, ob die neue Biene Maja nicht zu dünn sei. Hierzu kommentierte Wegener, dass mit neuem Content immer auch Diskus- sionen verbunden seien, und es damals mit dem neuen Look der kleinen Biene auch schon Debatten gab. Eine der wohl am sehnlichsten erwarteten Reden des Tages war die von Sven Martin, Visual Effects Supervisor bei Pixomondo. Dieser erzählte von der Vorgehensweise bei Visual Effects in Fernsehserien und veranschaulichte das Gesagte mit Bildern der Serie Game of Thrones, bei der sein Team für die Drachen-Animation verantwortlich ist. Die acht Schritte, die vom Konzept und Design bis hin zum Compositing reichen und notwendig sind, um eine Animation vervollständigen zu können, demonstrierten, wie viel Arbeit hinter diesen Bildern steckt und wie viel Liebe zum Detail von Nöten ist, damit eine Animation realistisch wirkt. i4c wurde veranstaltet vom Bayerischen Filmzentrum, Creative Europe Desk München, dem MedienNetzwerk Bayern, in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, Transmedia Bayern e.V. und mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Organisiert wurde das Symposium von Astrid Kahmke vom Bayerischen Filmzentrum. STORY: NOW EIN HANDBUCH FÜR DIGITALES ERZÄHLEN Wenn etwas so im Wandel ist, wie das Erzählen in der digitalisierten Welt, sind gerade gedruckte Bücher eine große Hilfe. Denn sie schaffen ein Fundament. So auch das neue Buch STORY: NOW, das ein Handbuch für digitales Erzählen sein möchte. Viele, die momentan zu und mit diesem Thema arbeiten, sowohl in Theorie als auch in Praxis, haben ein Kapitel dazu beigetragen: Benjamin Feld schreibt über Geschäftsmodelle, Jeff Gomez über Wertschöpfung, Christina M. Schollerer über Themenfindung, Dorothea Martin über crossmediale Dramaturgie, Hendrik Lesser über Teams und kreative Prozesse, Philipp Edelmann über den Einfluss von Design auf den Inhalt, Jennifer Wilson über Erlösmodelle, Matthias Leitner über strategische Partnerschaften. Diverse Case Studies erlauben einen Blick in Produktionsprozesse. Allein die Transmedia Days der letzten vier Jahre haben bewiesen: die Grundlage für das transmediale Schaffen ist das Zusammenwirken vieler, die einander zuvor gar nicht kennen mussten. Jetzt ist ihr Zusammenwirken existenziell. Auch ein solches Handbuch kann ohne diese verschiedenen Stimmen keinen Sinn ergeben. Insofern ermöglicht es beim Lesen, diese verschiedenen Stimmen, die bei transmedialen Prozessen mitwirken, zu hören und zu verstehen. KINOSTARTS 13 Ente gut! Mädchen allein zu Haus DER BESONDERE KINDERFILM Rico, Oskar und der Diebstahlstein SPIELFILM Produktion: Lieblingsfilm // Koproduktion: Fox International Productions Germany // Produzenten: Philipp Budweg, Robert Marciniak // Förderung: MBB, FFHSH, FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF // Verleih: Twentieth Century Fox of Germany // Regie: Neele Leana Vollmar // Drehbuch: Martin Gypkens nach einem Roman von Andreas Steinhöfel Ricos Mutter Tanja ist mittlerweile mit dem Bühl zusammen und Ricos bester Freund Oskar lebt mit seinem Vater Lars nun auch bei Rico im Haus. Also alles gut. Doch dann stirbt völlig überraschend der knarzige Fitzke und vererbt Rico seine geliebte Stein-Sammlung. Während Oskar überzeugt ist, dass diese Sammlung wertlos ist und eine Fitzke-Marotte war, glaubt Rico, nun im Besitz eines wertvollen Schatzes zu sein, den er in Gedenken an Fitzke auch würdig bewahren möchte. Als die beiden Jungs feststellen, dass Ricos Lieblingsstein, der Kalbstein, gestohlen wurde, ist ihr Detektiv-Spürsinn geweckt. Sie müssen die Diebe stellen und finden heraus, dass die auf dem Weg an die Ostsee sind. Die Reise beginnt. Produktion: Kevin Lee Film // Produzent: Norbert Lechner // Sender: MDR, BR, KiKA // Redaktion: Dr. Astrid Plenk, Christa Streiber, Stefan Pfäffle, Cornelius Conrad // Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, BKM, DFFF // Verleih: Weltkino // Regie: Norbert Lechner // Drehbuch: Kathrin Milhahn, Antonia Rothe-Liermann Die elfjährige Linh und ihre kleine Schwester Tien sind plötzlich auf sich allein gestellt, als ihre Mutter nach Vietnam muss, um sich um die kranke Oma zu kümmern. Doch das darf niemand erfahren – vor allem nicht das Jugendamt. Linh ist jetzt nicht nur für Tien verantwortlich, sondern muss sich neben der Schule auch um den Haushalt und den vietnamesischen Imbiss ihrer Mutter kümmern. Doch die selbsternannte Spionin Pauline aus dem Wohnblock gegenüber entdeckt das Geheimnis und droht, die beiden Mädchen zu verraten. Aus der anfänglichen Erpressung wächst bald eine Freundschaft, die jedoch immer wieder auf die Probe gestellt wird. Denn auch die Polizei und Frau Trost vom Jugendamt sind nah dran, hinter das Geheimnis zu kommen. KINOSTART: 26. MAI 2016 Outside the Box SATIRE Agnes LIEBESFILM Produktion: Lieblingsfilm // Produzenten: Philipp Budweg, Thomas Blieninger // Koproduktion: A Track Film // Sender: WDR // Redaktion: Andrea Hanke // Förderung: FFF Bayern, F&MS NRW, BKM, FFA, DFFF // Verleih: Neue Visionen // Regie: Johannes Schmid // Drehbuch: Nora Lämmermann, Johannes Schmid nach einem Roman von Peter Stamm Der Sachbuchautor Walter verliebt sich in die Physikstudentin Agnes, die nicht nur in ihrem Studium den großen Fragen des Lebens nachspürt. Ihre radikale Haltung zum Leben fordert ihn, der sich in seinem unverbindlichen, ge mäßigten Leben eingerichtet hat, heraus. Eines Tages macht Agnes einen frappierenden Vorschlag: Walter soll eine Geschichte über ihre gemeinsame Liebe schreiben. Anfänglich ist das ein harmloses Spiel, doch bald schon übernimmt die gemeinsame Geschichte das Kommando und die Frage ist, wer ihr Autor ist. Agnes folgt dem Bild, das Walter aufs Papier bringt und spürt doch bald, dass ihm das Erzählen wichtiger ist als die Erfüllung ihrer Liebe. Denn auf Dauer macht Glück keine guten Geschichten. Als Walter das begreift, sieht er den einzig wahren Schluss der Geschichte vor sich, einen Schluss, der sie ihre Liebe und Agnes das Leben kosten kann. KINOSTART: 2. JUNI 2016 KINOSTART: 28. APRIL 2016 Captain America: Civil War ACTIONFILM IN DIGITAL D3 Produktion: Vita-Ray-Dutch Productions III LLC (Marvel Studios) // Koproduktion: Studio Babelsberg // VFX-Produktion: Trixter // Produzenten: Kevin Feige, Lars P. Winther // Förderung: FFF Bayern, MFG // Verleih: Walt Disney // Regie: Anthony & Joe Russo // Drehbuch: Christopher Markus, Stephen McFeely nach einer Buchvorlagevon Jack Kirby und Joe Simon Nach der Zerstörung durch die Abwehr globaler Bedrohungen durch die Avengers, versucht die US-Regierung, die Superhelden strenger zu kontrollieren. Eine neue Instanz soll sich darum kümmern, dass die Helden nur noch auf An weisungen reagieren. Iron Man Tony Stark (Robert Downey Jr.) unterstützt den Plan. Aber Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans) weiß, wie eine so mächtige Organisation auch missbraucht werden kann und übt Widerstand. KINOSTART: 28. APRIL 2016 Produktion: Walker + Worm Film // Produzenten: Tobias Walker, Philipp Worm // Sender: ZDF, arte // Redaktion: Milena Bonse, Lucas Schmidt // Förderung: FFF Bayern, IDM, DFFF // Verleih: Wild Bunch Germany // Regie: Philip Koch // Drehbuch: Philip Koch, Anna Katrin Schneider Schluss mit Bückling: Frederick Schopner hat die Nase voll davon, dass seine sogenannten Teamkollegen die Lorbeeren für seine Ideen einheimsen. Beim anstehenden Outdoor Firmenevent kann er endlich den drei abgehobenen Egomanen eine Lektion in Sachen „High Performance“ erteilen. Doch Teamoptimierung im Hoch seilgarten war gestern. PR-Managerin Vanessa Kramer möchte einen Presse-Coup landen und setzt auf ungewöhnliche Methoden: Sie lässt eine perfekte Geiselnahme inszenieren – allerdings von abgehalfterten Schauspielern. Für die beiden Spaghetti-Western-Darsteller liegt nichts näher als ihre Gage mit echtem Lösegeld und echten Waffen aufzubessern. Während Vanessa alles daran setzt, die Panne vor ihrem Chef und den anwesenden Medienvertretern zu vertuschen, haben die unerfahrenen Geiselnehmer mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Wie sollen sie den erfolgshungrigen Managern klar machen, dass sie sich nicht länger in einem ausgeklügelten Rollenspiel befinden? KINOSTART: 26. MAI 2016 Seitenwechsel KOMÖDIE Produktion: H&V Entertainment // Koproduktion: SevenPictures Film, Warner Bros. Film Productions Germany // Produzenten: André Zoch, Mischa Hofmann // Förderung: MBB, FFF Bayern, F&MS NRW, DFFF // Verleih: Warner // Regie: Vivian Naefe // Drehbuch: Andrea Sixt, Katharina Eyssen Einen Seitenwechsel gibt es für Trainer Alex höchstens auf dem Fußballplatz, wo er seine Mannschaft trainiert. Sich in die Lage seiner Ehefrau Teresa zu versetzen, fiele ihm dagegen im Traum nicht ein. Doch auch der ansonsten so einfühlsamen Psychologin fällt es schwer, die Perspektive ihres Mannes zu verstehem. Die beiden streiten oft. Inzwischen droht sogar die Scheidung. Nach einer weiteren heftigen Aus einandersetzung, passiert etwas Unvorherge sehenes: Ein Gewitter lässt die Streithähne ihre Körper tauschen. Nun steckt Alex in Teresas Frauenschuhen, während Teresa mit Alex’ Testosteron klarkommen muss. KINOSTART: 2. JUNI 2016 PRODUKTION Mphos geilster Tag Im Kino hat »Der geilste Tag« bereits ein Millionenpublikum erreicht. Die Produktion ist ein Beispiel für die langjährige Zusammenarbeit zwischen den Filmländern Bayern und Südafrika. Auch ein junger Schauspieler aus Johannesburg hat darin eine wichtige Rolle gespielt. Ein Porträt. TEXT Peter Linden 15 D a hatten sie ihn ausdrücklich wegen seiner „warmen Augen“ und wegen seines unschuldigen Gesichtsausdrucks gecastet, und dann das: Mpho Ranwedzi, gerade 13 Jahre alt geworden, soll einen Dieb spielen. Genauer gesagt: Er soll einen Mercedes klauen. Einen braunen Camper Van, Baujahr um 1980, mit dem zwei junge Deutsche in Florian David Fitz’ Film gerade von Kenia aus in Richtung Kapstadt touren. Der geilste Tag, seit zwei Monaten im Kino, ist eine Geschichte, wie sie nur die Erste Welt erzählt. Zwei Jungs aus dem reichen Deutschland, Benno und Andi, lernen sich in einem Hospiz kennen, kurz nachdem beide tödliche Diagnosen erhalten haben. Angesichts ihres sicheren Endes beschließen sie, sich eine stattliche Reisekasse zusammenzuklauen. Ihr Ziel: Noch einmal so richtig die Sau rauslassen. Den geilsten Tag ihres Lebens feiern, bevor es sie dahinrafft. Ohne Rücksicht auf Tabus und Verluste. Derlei Never-come-back-Geschichten brauchen Katalysatoren, die zufällig auf den Plan treten. Die der Handlung mal eine Wende verleihen, mal sie beschleunigen. Das ist Mphos Job. Irgendwo in den Slums Kenias taucht der Junge plötzlich auf, klaut unterwegs erst Geld und später das ganze Auto. Neben den „warmen Augen“, die Produzent Dan Maag später so ausdrücklich lobt, ist es Mphos Präsenz, die das Filmteam aus Deutschland beeindruckt. Und seine Unbekümmertheit. Der 13-Jährige schert sich nicht um das Klischeebild, das er in dem Film zu bedienen hat. Im Gegenteil, er posiert mit seiner Beute, einem Haufen Spielgeld, auch, um mit den Selfies Tage später seine Freunde in der Schule zu beeindrucken. Eine Woche vor dem Kinostart. Mpho Ranwedzi ist gemeinsam mit Mitgliedern des Produktionsteams und seiner Mutter Melody noch einmal im Township Khayelitsha unterwegs, wo sie die wichtigsten Szenen mit dem Jungen gedreht haben. Khayelitsha, eine halbe Million Menschen auf engstem Raum, unweit des Flughafens von Kapstadt, unweit der Cape Town Film Studios, wo die Masten von Piratenschiffen aus dem ausgedörrten Boden ragen und wo gerade eine amerikanische Serie gedreht wird. Khayelitsha, 40 Kilometer von der Prospektkulisse des Tafelbergs und der Waterfront entfernt, 40 Kilometer nördöstlich des WM-Stadions von 2010, das weitgehend ungenutzt in der südafrikanischen Sonne glänzt. Fotoshooting für die Presse. Der Ausflug führt wie bei den Dreharbeiten hinein in den Mew Way, eine kilometerlange Sackgasse mitten ins Herz einer anderen Welt, in eine zuckerbäckerbunte Wellblechromantik: Wäscheleinen unter einem Gewirr von Stromleitungen, am Boden ausgebreitete Schafsköpfe für die Suppe am Abend. Eine ungehütete Ziegenherde, Barbershops, kleine Lebensmittelläden, Menschen auf rostigen Fahrrädern, verrostete Autos in staubigen Vorgärten. Strenger Geruch. Und überall gestapelte Reifen, viel zu viele für die wenigen Autos, die hier verkehren. In Florian David Fitz’ Film ist der Mew Way Kulisse für die Slums von Nairobi. Auch Actionfilme werden hier gedreht und immer wieder Werbespots. Vor allem den jungen Kreativen aus Werbeagenturen scheint es Spaß zu machen, gelegentlich Neuwagen durch ein Township zu jagen. Oder ausgerechnet dort, wo die Spuren der Apartheid noch am deutlichsten erhalten sind, neue Flacons zu bewerben. Den Bewohnern bleiben so immerhin zuweilen ein paar Rand für einen Job am Rande des Sets. Sogar einen Aussichtshügel haben sie in Khayelitsha errichtet, damit jeder sehen kann, dass Townships auch so etwas wie Stolz besitzen. Und, dass sich hier und da ein wenig Wohlstand breit Belohnung für die Produktionsfirma Pantaleon Entertainment: Als erste Produktion überhaupt hat Pantaleon alle erforderlichen Unterlagen vollständig zu einem Termin bei der Schlussprüfung abgegeben, in diesem Fall für den Kinofilm „Der Nanny“. Bei allen anderen Einreichungen hat laut Judith Erber in der Geschichte der LfA immer irgendetwas gefehlt. Zur Belohnung gab es im März eine Tasche mit Geschenken von der LfA Förderbank Bayern. Mal sehen, ob die Unterlagen von „Der geilste Tag“ bei der Schlussprüfung auch so schön vollständig sein werden. Sehen Sie hier im Video, wie Dan Maag die Belohnung auspackt. www.facebook.com/fffbayern/videos/ 10153325046175812/ Der Schauspieler Mpho Ranwedzi auf dem Hügel vor Khayelitsha bei Kapstadt. Er selber wohnt in Johannesburg. macht. Inmitten des Gestrüpps aus Blech und Draht entstehen kleine Container-Viertel, ja sogar ummauerte Quartiere mit Ziegelhäuschen. Oben auf dem Hügel ist ein Fernglas mit Münzeinwurf auf den Tafelberg gerichtet. Für ein paar Sekunden schmelzen dann 40 Kilometer auf einen Steinwurf zusammen. Für Mpho Ranwedzi ist das eine vertraute Welt. Eine Welt, die er, der 13-Jährige nicht hinterfragt. Sie existiert einfach. Und doch hat Mpho Ranwedzi, für deutsche Kinobesucher das Gesicht des jugendlichen afrikanischen Slumbewohners, selbst nie in einem Township gelebt. Er lebt in Johannesburg in intakten Verhältnissen, Vater Humbulani ist Personalchef bei einem Elektrizitätskonzern, Mutter Melody Krankenschwester. Eigentlich, sagt Melody Ranwedzi am Rande des Shootings sorgenvoll, sollte Mpho Rechtsanwalt werden. In der Schule sei er sehr gut in Englisch und Mathematik. Doch dann bewegt er sich beim Shooting für die paar Journalisten so routiniert durch den Mew Way, dass sie ihm doch bewundernde Blicke hinterherwirft. „Ich bin arm im Film, also muss ich hier leben“, sagt Mpho beiläufig, als er gefragt wird, ob es ihm schwer fiel, in einem der berüchtigten Townships zu drehen. Daneben steht Ephraim von der Security und passt auf. Nicht, weil sie Sorge hätten, überfallen zu werden, sondern weil die filmerprobten Bewohner von Khayelitsha gerne mal in die Szenerie platzen. „No risk“, versichert Ephraim, der selbst in Khayelitsha lebt. Auch die Macher von Der geilste Tag hätten am Ende wohl weitaus mehr Angst vor der einen Szene mit der gezähmten Löwin Jamilla gehabt. Was sicher auch an Mphos unwiderstehlicher, sorgloser Art lag. Matthias Schweighöfer sei zuerst ein recht ängstlicher Typ gewesen, erzählt der Junge, Angst vorm Fliegen und so. Außerdem sei immer dessen persönlicher Assistent dabei gewesen, wohin Schweighöfer auch ging. Aber dann hätten sie abends Basketball gespielt und Burger gegessen und Milkshakes getrunken, und am Ende sogar deutsche Schimpfwörter geübt und viel gelacht. Wahrscheinlich, sagt Mpho, „hat der Matthias jetzt keine Angst vor Südafrika mehr“. Regisseur Florian David Fitz hatte Mpho Ranwedzi schon einige Wochen vor dem Dreh beim finalen Casting kennen gelernt. NACH DEM BESTSELLER VON ANDREAS STEINHÖFEL Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz mit ihrem südafrikanischen Darsteller Mpho Ranwedzi. Von südafrikanischer Seite war die Two Oceans Production Cape Town (Giselher Venske) beteiligt. Ein kurzer Besuch in Kapstadt, Mphos erster Inlandsflug, Burger, Milkshakes, Schwimmen im Hotelpool. Fitz lieh dem Jungen aus Johannesburg seine schwarze Badehose. „Wir haben doch die selbe Figur“, sagt der 1,40 Meter große Junge und grinst unter seiner roten Baseballkappe hervor. Und vermutlich die selbe Wellenlänge. Nach ein, zwei Stunden war klar: Mpho hat den Job. Im Film sollte er später auch ein wenig rappen, kein Problem, Mpho schlug gleich noch den passenden Beat und den Text vor. Während ein paar Jungs in seinem Alter in zerrissenen Klamotten ein Fußballfeld auf dem Streifen zwischen der sechsspurigen Autobahn und den ersten Hütten am Rande von Khayelitsha improvisieren, erzählt Mpho, dass er jetzt auch in Johannesburg Filmkarriere macht. In Mfolozi Street, einer Art afrikanischer Lindenstraße, spielt er einen frechen Jungen, der schon mal im falschen Moment ins mütterliche Schlafzimmer platzt. Für die Serie musste er seine Karriere als Rechtsaußen in seinem Fußballverein aufgeben. Doch sogar das sei es ihm wert, weil er hofft, dass ihm das seinem ganz persönlichen geilsten Tag näher bringt: Jenem Tag, an dem er die Hauptrolle als „Good Guy“ in einem Actionthriller bekommen wird, „als eine Art schwarzer James Bond.“ Im deutschen „geilsten Tag“, dessen Premiere er zusammen mit seinem Vater als Ehrengast in München miterleben durfte, war das Drehbuch in einem Punkt jedenfalls noch nicht nach seinem Geschmack. So sehr es ihm Spaß machte, sich nach dem Diebstahl des Gelds in Bennos und Andis Mercedes zu verstecken, so sehr er sich freute, den Van schließlich zu stehlen, so sehr hatte er sich gewünscht, die Beute danach höchstpersönlich über die Straßen zu jagen, wenigstens ein paar Kilometer weit. Aber nichts da. Zu jung, fand Regisseur Fitz. Kein Führerschein, sagte Produzent Dan Maag. Zu deutsch, findet Mpho. Für den Jungen aus Mfolozi Street wären das keine Hindernisse gewesen. Anton Petzold Juri Winkler AB DONNERSTAG, 28. APRIL NUR IM KINO PRODUKTION Du sollst Dir kein Bildnis machen Johannes Schmid stellt mit »Agnes« seinen dritten Langfilm vor. Es war ein weiter Weg, bis aus Peter Stamms Roman ein eigenständiges Drehbuch wurde, das sich vom literarischen Text löst und dennoch seinen Kern bewahrt. TEXT Anna-Lisa Dieter „J edes Bildnis ist genau das Gegenteil von Liebe“, heißt es in Max Frischs Stiller. Peter Stamm lässt Agnes, die Hauptfigur seines gleichnamigen Romans, eben diesen Wunsch nach einem Bildnis an ihren Geliebten adressieren: „Könntest Du nicht eine Geschichte über mich schreiben? Es wäre wie ein Porträt. Es gibt kein einziges gutes Bild von mir. Auf dem man mich sieht, wie ich bin.“ Ein solcher literarischer Stoff, der Wunsch, Geschichte und Bild verbindet, rührt an die Essenz des Kinos. Es ist daher wenig verwunderlich, dass der Theater- und Filmregisseur Johannes Schmid nach der Lektüre von Agnes bald die Idee hatte, den Roman zu verfilmen. In seinem dritten Spielfilm, einer Produktion der Lieblingsfilm unter Beteiligung des WDR und gefördert vom FFF, geht er dem Geflecht aus Bildern und Projektionen nach, das unsere Sicht auf den Anderen verstellt und sich besonders der Liebeserfahrung aufzwängt: „Mich hat interessiert, wie sich zwei Menschen so unglaublich verfehlen können, indem sie sich gegenseitig gestalten wollen. Wie man so aneinander vorbei geraten kann, obwohl da ein großes Potential und eine große Liebe ist.“ Es war ein langer Weg, bis aus Stamms Roman ein eigenständiges Drehbuch wurde, das sich vom literarischen Text löst und dennoch seinen Kern bewahrt. Der Stoff von Agnes begleitete Nora Lämmermann und Johannes Schmid, die gemein- 19 sam das Drehbuch schrieben, über sechs Jahre lang. Die intensive Arbeit an der literarischen Vorlage, die laut Schmid von einer Drehbuchförderung durch den FFF stark profitierte, bestand auch in einigen entscheidenden Änderungen des Romans. Dazu zählte zunächst die Entscheidung, den Schauplatz der Geschichte von den USA nach Deutschland zu verlegen. Diese räumliche Verschiebung bedeutete auch, dass aus dem ursprünglich als internationale Koproduktion geplanten Film, der in englischer Sprache gedreht werden sollte, ein nationales Projekt wurde. Über den Transfer nach Deutschland sei er nachträglich sehr froh, sagt Schmid, da er den Plot in unserer Lebenswirklichkeit verankere, eine Konkretisierung darstelle. Zugleich war den Drehbuchautorinnen aber auch daran gelegen, das Entrückte von Stamms Schauplatz – ein Chicago, das im Roman als eine Art Theaterbühne abseits der sozialen Wirklichkeit erscheint – auf das deutsche Setting zu übertragen. Kein Film also über ein spezifisches Milieu in Berlin, Frankfurt oder München, sondern über zwei Menschen in einer abstrakten deutschen Großstadt. Gefunden haben Schmid und sein Kameramann Michael Bertl dieses Szenenbild im Ruhrgebiet, vor allem in Düsseldorf, jener Stadt, die wie Chicago am Wasser liegt und eine urbane Kulisse bietet, die sich noch nicht ins cinematographische Gedächtnis eingebrannt hat. Auf einer ähnlichen Dynamik von Konkretisierung und Abstraktion basiert auch die filmische Darstellung der Figuren, die sich in der literarischen Vorlage einer einstimmigen Deutung entziehen. Was die Figuren als Verkörperungen auf der Leinwand an Realismus gewinnen, verlieren sie wieder, indem die Backstory reduziert und auf psychologische Erklärungsmuster weitgehend verzichtet wird – eine Möglichkeit, die Offenheit des geschriebenen Wortes auch im Film zu erhalten. Das Prinzip der Reduktion setzt sich in der Figurenkonstellation, dem Liebespaar im Zentrum des Films, fort. Odine Johne (die für ihre Darstellung mit dem Max Ophüls-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde) und Stephan Kampwirth (der vor allem sitzt, schreibt und schaut, wobei er diesen passiven Handlungen eine beeindruckende Intensität abringt): sind Agnes und Walter. Sie machen den Film zu einer Art konzentriertem Kammerspiel, das sich trotz zahlreicher anderer Drehorte gegen Ende hin immer mehr auf den Raum der gemeinsamen Wohnung verengt, als ob es kein Außerhalb der Beziehung mehr gäbe. Die anfangs erwähnte Liebesgeschichte, die Walter auf Agnes’ Wunsch hin schreibt, entwickelt ein unheimliches Eigenleben, rivalisiert zusehends mit der Wirklichkeit. Den Autoren war schnell klar, dass Wirklichkeit und Fiktion im Film stärker als »Wie man so aneinander vorbei geraten kann, obwohl da ein großes Potential und eine große Liebe ist.« im Roman ineinander greifen sollten. Durch eine lange Arbeit im Schneideraum wurde diese Idee umgesetzt. Die Bilder der unterschiedlichen Erzählwirklichkeiten sind ineinander montiert, was, so Schmid, ein genaues Austarieren der Publikumslenkung erforderlich machte, „damit der Zuschauer gegen Ende hin zunehmend akzeptiert, dass Realität und Fiktion verschwimmen – ohne auszusteigen“. Fein auf die Bilder abgestimmt ist das Sounddesign des Films. Es ist ein schönes Detail, dass nach vielen Einstellungen, in denen Walters Storywriting zu sehen ist, eine Songwriterin das letzte Wort hat: die schwedische Sängerin Anna Ternheim, mit deren Engagement sich Schmid einen kleinen Traum erfüllt hat. Zu ihrer warmen Stimme sehen wir im Nachspann des Films verwackelte Aufnahmen, die Agnes mit ihrer Handkamera gemacht hat: Fetzen von Himmel und Bäumen, von Walters und ihrem Gesicht; Bruchstücke eines Glücks, das sich nur flüchtig und unscharf abbilden lässt, als reine Impression, nicht als gutes oder fertiges Bild. Kein allzu flüchtiges Glück wünscht man dem Film Agnes, der es in die Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2016 geschafft hat, wenn Anfang April die Nominierungen für diesen Preis verkündet werden und für den Kinostart am 2. Juni. Szenen aus „Agnes“. Hauptdarstellerin Odine Johne wurde beim Max Ophüls Festival in Saarbrücken in diesem Jahr als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Die männliche Hauptrolle spielt Stephan Kampwirth. PRODUKTION 21 Künstler aller Genres, vereinigt euch! Der Bayerische Rundfunk beschreitet kreatives Neuland und koproduziert Julian Rosefeldts Videokunstprojekt »Manifesto« mit Cate Blanchett. TEXT Tina Rausch D as Museum als Place to be auf der Berlinale 2016. Dieser Coup verdankt sich einer Reihe glücklicher Begegnungen und beginnt, wie so oft im Filmgeschäft, an einem Nebenschauplatz. 2013 lernen die BR-Redakteurin Dr. Cornelia Ackers und die damalige Fernsehdirektorin Bettina Reitz beim Münchner Festival Kino der Kunst den Videokünstler Julian Rosefeldt kennen. Der Wahlberliner mit Teilzeitprofessur an der Münchner Akademie der Bildenden Künste arbeitet mit „Mitteln des Kinos, aber bewusst nicht im Kino“, wie er selber sagt, „sondern im Kunstkontext, weil ich da die größere Freiheit habe“. Cornelia Ackers erinnert sich, gleich beim ersten Gespräch das Gefühl gehabt zu haben, „einen Seelenverwandten zu treffen“. Damit befindet sie sich in oscarprämierter Gesellschaft. Über Thomas Ostermeier, den Leiter der Berliner Schaubühne, begegnet Julian Rosefeldt zufällig Cate Blanchett. Sein künstlerischer Ansatz begeistert die australische Hollywood-Schauspielerin; sie bietet Rosefeldt an, bei einem seiner nächsten Projekte mitzuwirken. Unentgeltlich. 22 »Lust, nicht Frust ist der Motor unseres Schaffens« Julian Rosefeld Eine interessante Kombination: Cornelia Ackers, Cate Blanchett und Julian Rosefeldt. Der Rest ist schon jetzt (Film-)Geschichte. Für die Videoinstallation Manifesto schlüpfte Blanchett an zwölf Drehtagen in dreizehn Rollen – von der Hausfrau und Mutter über eine Punkerin, Puppenmacherin, Vorstandvorsitzende, Trauerrednerin, Grundschullehrerin bis hin zum Obdachlosen. In verschiedenen Settings interpretierte sie auf die jeweilige Figur und Fragen unserer Zeit zugeschnittene Text-Collagen aus über 50 politisch-künstlerischen Manifesten. Das Kommunistische Manifest von Marx und Engels stammt als ältestes und berühmtestes aus dem Jahre 1848, zu den jüngsten zählen Werner Herzogs Minnesota Declaration (1999) und Jim Jarmuschs Golden Rules of Filmmaking (2002). Auf die Weltpremiere Ende 2015 im Australian Centre for the Moving Image in Blanchetts Geburtsstadt Melbourne folgte anlässlich der Berlinale die Europa-Premiere im Hamburger Bahnhof. Nächste Stationen sind das Sprengel Museum Hannover, die Ruhrtriennale und die Art Gallery of New South Wales. All diese Institutionen ermöglichten die Produktion von Manifesto – und profitieren nun vom Erfolg. „Die Museen erhalten eine andere Dimension von Aufmerksamkeit“, sagt Cornelia Ackers. „Manifesto lotet die Grenzen von Film und Unterhaltung aus und ist dank Cate Blanchett ganz großes Kino. Das wollen alle sehen.“ Entsprechend groß war – und ist – der Andrang in Berlin, wie Carlo Paulus vom Verein der Freunde der Nationalgalerie bestätigt: 2.000 wollten im Februar bei der Eröffnung dabei sein, am Eingang drohte die Stimmung zeitweise zu kippen. Insgesamt besichtigten im ersten Monat etwa 17.000 Besucher die Installation im Hamburger Bahnhof. Auch die Presse berichtete durchweg positiv: „Weltstar befruchtet Berliner Videokünstler – durch die eindrucksvolle Leistung Blanchetts dürfte Rosefeldts Arbeit internationale Beachtung zuteilwerden“, schrieb Spiegel Online. „Blanchetts Wandlungsfähigkeit ist großartig, keinen Moment fällt sie aus der Rolle“, konstatierte die Süddeutsche Zeitung, und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung bezweifelte, dass man auf der Berlinale mehr Kino bekommen würde: „Schafft ein, zwei, viele Cate Blanchetts!“ Da lohnt es, hinter die Produktionskulissen zu blicken. Denn dass der Bayerische Rundfunk zu diesem Erfolg maßgeblich beitrug, verblasste ein wenig angesichts Blanchetts Ausnahmetalents und Hollywood-Glamours. Als sich im kreativen Prozess abzeichnete, dass hier keine Kunst-Video-Spielerei, sondern eine dem Film nahe Form entstehen würde, klopfte Rosefeldt beim Bayerischen Rundfunk an. „Bettina Reitz fand Möglichkeiten, dieses außergewöhnliche und extravagante Projekt zu realisieren“, sagt Cornelia Ackers. Und zwar als Pilotprojekt, das es so noch nicht gab: Manifesto entstand in Koproduktion mit Ackers als Redakteurin – und der Vereinbarung, aus dem vorhandenen Material neben der Installation einen etwa 90-minütigen Film zu schneiden, der nach einer gewissen Festival-Kino-Auswertung seine Premiere im Bayerischen Fernsehen hat. In Zusammenarbeiten wie diesen sieht Ackers enormes Potenzial für den Fernsehsender: „Videoinstallationskunst ist die vielleicht innovationsfähigste Kunstform heutzutage. Sie enthält sowohl filmische als auch schauspielerische Aspekte, benötigt ein viel geringes Budget als ein normaler Spielfilm und kann durch ihre neuen, unkonventionellen Zugänge wichtige Impulse auch für den Unterhaltungsfilm geben.“ Gerade in Zeiten der Sparmaßnahmen gelte es, filmische Neuerungen im Blick zu behalten: Bei einer möglichen Entwicklung von Quantität zu immer mehr Qualität, sollten die Ergebnisse hochwertig sein. „Videokunst und Fernsehfilme könnten sich also hier ungemein gegenseitig befruchten.“ Diesen Überlegungen folgend plante Bettina Reitz als BR-Fernsehdirektorin künftig je ein künstlerisches Projekt im Zwei-Jahre-Rhythmus ein. Ein Anschlussprojekt mit Julian Rosefeldt ist bereits in der Entwicklung. Die Idee dazu entstand aus dem Gedankenspiel, Lion Feuchtwangers München-Roman Erfolg neu zu verfilmen. Da die Literaturverfilmung von 1992 „so stimmig, buchnah und aussagekräftig“ sei, entschied man sich dagegen, so Ackers. „Das Szenario München in dieser Umbruchzeit filmisch aufzugreifen, war aber so wichtig, dass Bettina Reitz anregte, einen entsprechenden künstlerischen Film zu realisieren.“ Neben dem innovativen Ansatz überzeugten auch die im Vergleich zur Romanverfilmung deutlich geringeren Produktionskosten. Anders als Manifesto kauft der Bayerische Rundfunk dieses sowie mögliche Folgeprojekte von vornherein als Film ein. Denn auch wenn Cornelia Ackers den Austausch und die künstlerische Auseinandersetzung mit Julian Rosefeldt überaus schätzt – von der Installation bis zum sendefähigen Film ist es noch ein weiter Weg. In den Museen werde „Kunstkunst“ gezeigt, so Ackers, die vor allem durch Blanchetts „unglaubliche Wandelbarkeit und höchste Spielkunst“ beeindrucke. „Für die Filmkunst sollten wir eine Form finden, die auch das dem Manifest innewohnende Schmutzige vermittelt.“ Visionen hat die BR-Redakteurin viele: Effekte wie Ton- und Bildverschiebungen könnten die gängige Erwartungshaltung an einen Fernsehfilm konterkarieren, eine Splitscreenlösung das Skulpturartige der Ausstellung auf den Bildschirm übertragen. Vor allem aber solle sich das Hintereinander der Installation auflösen, so Ackers, und zwar an Stellen, wo sich die zwölf Manifeste inhaltlich überschneiden: „Die Ähnlichkeit eines Gedankens sollte auch durch die Nähe der Bilder aufscheinen.“ Für all dies gilt es nun den Künstler zu begeistern. Dass die letzte Entscheidung bei ihm bleibe, sei klar. Wobei es Ackers wichtig ist, diese jeweils nachvollziehen zu können. Im Zweifelsfall hilft vielleicht der erste Satz des von Rosefeldt selbst verfassten, jedoch nie veröffentlichten Manifests: „Lust, nicht Frust ist der Motor unseres Schaffens.“ 23 MANIFESTO Buch und Regie: Julian Rosefeldt // Darstellerin: Cate Blanchett // Redaktion BR: Cornelia Ackers // Produktion: Julian Rosefeldt und Schiwago Film in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk, gefördert vom Medienboard BerlinBrandenburg // Bis 10. Juli 2016 zu sehen im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin www.julianrosefeldtinberlin.de Filmversion und Making-of in Arbeit PRODUKTION Der Dokumentarfilm, eine Hochkultur Das DOK.fest schafft es immer wieder aufs Neue, einerseits das Liebgewonnene beizubehalten und sich andererseits neu zu erfinden. In diesem Jahr schon zum 31. Mal. Ein Überblick über das Programm. TEXT & INTERVIEW Olga Havenetidis 25 BERLIN – DIE SINFONIE DER GROSSSTADT von 1927. Tobias PM Schneid hat eine neue Musik dazu komponiert, die das Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Jonathan Stockhammer uraufführen wird. 26 E igentlich muss man sich nur jedes Jahr zehn Tage lang dem DOK.fest hingeben, soviel wie möglich sehen, besuchen, teilnehmen, sprechen, dann weiß man alles, was man wissen muss über die Welt. Das liegt an zwei Gründen: Zum einen lassen Daniel Sponsel und sein Team einfach nicht locker. Unermüdlich kämpfen sie um ihr Festival, organisatorisch, aber auch inhaltlich. Die Suche nach guten, wichtigen, interessanten Dokumentarfilmen bestimmt das ganze Jahr, die Auseinandersetzung mit Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst ebbt nicht ab. Die Motoren laufen unermüdlich, es geht nicht darum, was einem erscheint, sondern was man sucht und findet. Dazu kommt die ständige Kommunikation mit allen möglichen Menschen, Firmen, um Partner zu erhalten und zu gewinnen. Das DOK.fest, es ist eben auch hervorragend vernetzt. Der zweite Grund liegt im Genre des Dokumentarfilms: Wohl kaum ein anderes filmisches Genre ist so verbunden mit dem Weltgeschehen. Schon vom Wesen her ist er relevant. Durch seine formale Strenge, was das Abbilden der Wirklichkeit angeht, hat er große Spielräume, denn dieses Strenge kann durchbrochen werden, sie wird auch durchbrochen, und das immer mehr in den letzten Jahren. So zeigen Dokumentarfilme nicht nur, wie Wirklichkeiten aussehen, sondern auch, wie wir mit ihnen umgehen. Es erstaunt also nicht, dass in diesem Jahr Filme über Leben von Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, im Programm des DOK.fest auftauchen. Allerdings heißt die dazugehörige Reihe nicht DOK.flucht, wie der erste naheliegende Einfall, sondern DOK.transit. Es geht auch nicht ausschließlich um die Menschen, die in den letzten Jahren aus Syrien oder Eritrea geflohen sind. Sondern um das Leben von Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr dort leben, wo sie zu Hause waren oder sind. Das DOK.fest denkt einen Schritt weiter und geht dafür historisch sogar einen Schritt zurück. Denn Grenzen gibt es schon lange, und ihre Öffnung war nie für alle Menschen leicht. Insofern versteht das Festival den Ausdruck „transit“ nicht (nur) als geographischen Abschnitt, sondern als Umbruchprozess der Gesellschaft. Gezeigt wird in dieser Reihe zum Beispiel Dügün von Marcel Kolvenbach und Ayse Kalmaz. In diesem geht es um den Duisburg-Marxloh, der sich von einem Zentrum der deutschen Stahlindustrie zum Mekka deutsch-türkischer Hochzeiten entwickelt hat. Für die Premiere werden der porträtierte Hochzeitsunternehmer und 12 Bräute erwartet. In Trapped by Law erzählt Sami Mustafa von zwei Brüdern, die über Nacht von Deutschland in den Kosovo abgeschoben werden. Ein Land, das sie kaum kennen, in dem sie sich kaum verständigen können. Drei Jahre hat der Regisseur sie begleitet. Forget me not von Jan Jaap zeigt eine holländische Schule, in der Kinder teilweise jahrelang auf ihre Abschiebung warten und ohnmächtige Lehrer erleben müssen, wie ihre Klassen schrumpfen. Um Grenzen geht es auch in den Filmen der anderen Reihen, und so irgendwie auch in Jan Gassmanns FFF-gefördertem Film Europe, she loves, der bereits auf der Berlinale die Reihe Panorama Dokumente eröffnet hat. Er porträtiert das Leben und Lieben dreier Paare in drei verschiedenen Städten – und geht dabei auch in der Machart über Grenzen. In Katrin Nemec’ HFF-Abschlussfilm Vom Lieben und Sterben geht es um die am Ende alles entscheidende Grenze: diejenige zwischen Leben und Tod. Der Film begleitet Robert Wolf, der nach AUTHENTISCH ERWISCHT Das Porträt über Klaus Doldinger läuft als Münchner Premiere auf dem DOK.fest. Ein paar Fragen an die Regisseurin Antje Harries. Wie kommt es, dass es bisher noch keinen Film über Klaus Doldinger gegeben hat? Antje Harries: Das kann man so nicht sagen. Schon 2006 hat der WDR einen biographischen Film produziert, der sehr informativ und erhellend ist und dem Werk von Klaus Doldinger auch nahe kommt. Außerdem ist Doldinger im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sehr oft aufgetreten und interviewt worden, so häufig wie nur wenige Künstler. Und das seit seinen Anfängen. Für uns ist das ein Geschenk gewesen, da wir sehr frühe Auftritte aus den 60er Jahren von ihm haben, in denen er von dem legendären Joachim Ernst Berendt vorgestellt wird. Die konnten wir in unserem Film verwenden. Wie haben Sie selbst seine Musik kennengelernt? Tatsächlich war ich in meiner Jugend ein großer Jazzrockfan. Mein erstes Konzert – für das ich damals nach Hamburg fuhr – war Passport. Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen im Film zu porträtieren. Für welche haben Sie sich entschieden? Unser Ziel war es, uns möglichst direkt Klaus Doldinger zu nähern. Ihn quasi authentisch zu erwischen. Wir hatten das Glück, ihn bei Studioaufnahmen zu einem neuen Album beobachten zu dürfen. Er versammelte da seine Passport Classic und Passport Today Besetzungen. Gastauftritte hatten Sasha und Max Mutzke und der grandiose Posaunist Nils Landgren. Alle sind auch schon gemeinsam mit Doldinger aufgetreten. Wenn er musiziert, versinkt er und lauscht nur noch den Tönen. Das ist für uns eine gute Gelegenheit gewesen, ihn mit der Kamera zu begleiten. Ist es schwieriger oder leichter, einen Protagonisten zu haben, der sich mit Film auskennt? Aufgrund seiner kontinuierlichen Beschäftigung mit Film, allein durch seine Filmmusiken, kennt er sich prima aus. Uns hat er immer gebeten, mehr Licht zu setzen, weil wir nur mit natürlichem Licht gedreht haben. Wir waren dadurch flexibler, und die neuen digitalen Kameras sind sehr lichtempfindlich. Doldinger hatte damit bisher keine Erfahrungen, hat sich dann aber darauf eingestellt ... Jazzmusik lebt ja vom Ereignis, das man erfährt. Wie funktioniert das auf der Leinwand? Kann das nur funktionieren, weil es hauptsächlich Filmmusik ist? Jazz ist Dialog. Das funktioniert sehr gut auf der Leinwand, wenn man eine gute Cutterin hat. Ulrike Tortora ist es gelungen, die Studioaufnahmen zu einem musikalischen Gespräch zu montieren. Das geht sogar weit über das rein Musikalische hinaus, weil diese Art zu kommunizieren viel mit gegenseitigem Verständnis zu tun hat. Hat Klaus Doldinger den Film selber schon gesehen? Wir befinden uns gerade in den letzten Zügen des Schnitts und hoffen sehr, dass wir ihm den Film in den nächsten Tagen zeigen können. Regisseurin Antje Harries mit Klaus Doldinger am Set während der Dreharbeiten. TÖNE BEDEUTEN MIR MEHR ALS WORTE Klaus Doldinger hat es geschafft, den Jazz in die Geschichte der Filmmusik zu integrieren. Der Dokumentarfilm befragt u.a. Kollegen und Filmemacher. EVA HESSE Die Künstlerin schuf während ihres kurzen Lebens große Kunstwerke, zum Beispiel aus Fiberglas. Der Film porträtiert ihr Leben und Schaffen. DÜGÜN Aus DuisburgMarxloh, einem der Zentren der deutschen Stahlindustrie, wurde das deutsch-türkische Hochzeits-Mekka. Zur Premiere werden 12 Bräute erwartet. 28 einem schönen Leben als Gitarrist der Band Quadro Nuevo 2008 durch einen Verkehrsunfall querschnittsgelähmt wurde und beschließt, zu sterben. Die Grenze zwischen Natur und Kultur versucht, eine neue Gartenbewegung in Europa und Amerika zu durchkreuzen: In Wild Plants zeigt Nicolas Humbert junge Aktivisten, die ungenutztes Terrain in Biotope und Anbauflächen verwandeln. Seinen Film Ein letzter Tango präsentierte German Kral bei den letzten Hofer Filmtagen und zeigt ihn nun in der Reihe DOK.music Open Air: die Grenze wird hier markiert zwischen Leidenschaft und Eifersucht, zwischen Mann und Frau. In Töne bedeuten mir mehr als Worte porträtiert Antje Harries den Ausnahmemusiker und Komponisten Klaus Doldinger. Seine Beziehung zur Grenze besteht unter anderem darin, dass er den Jazz in alle Filmgenres integriert (s. Interview auf Seite 26). TRAPPED BY LAW Sami Mustafa erzählt von zwei Brüdern, die über Nacht von Deutschland in den Kosovo abgeschoben werden. Das Land ist ihnen fremd. Musik wird auch ein wichtiger Bestandteil der diesjährigen Eröffnung sein: Das Festival zeigt, übrigens wieder im Deutschen Theater, den Stummfilm-Klassiker Berlin – Die Sinfonie der Großstadt von 1927. Tobias PM Schneid hat eine neue Musik dazu komponiert, die das Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Jonathan Stockhammer uraufführen wird – ein Beispiel für die Verknüpfung der Kunstarten, die das DOK.fest seit jeher auszeichnet. Ein Stummfilm mit LiveMusik eines großen Orchesters im Theater eröffnet dem Publikum neue Sichtweisen. Ein analoges Transmedia, wenn man so will. Dazu passt auch der Inhalt des Films: Letztlich handelt es sich um die Dokumentation des 24-Stunden-Alltags von Berlin – eine Herangehensweise, die die heutige Webcam und die 24h-Fernsehevents (24 h Berlin, 24 h Jerusalem, 24 h Bayern) vorwegnimmt. Die Verbindung knüpft das DOK.fest übrigens auch mit der bildenden Kunst: Drei Künstlerporträts werden in der Pinakothek der Moderne gezeigt, darunter Marcie Begleiters Film über Eva Hesse, die wohl viel zu kurz gelebt hat, um so bekannt zu sein, wie es ihre Kunst verdient. Nicht zuletzt diese Kombinationen mit Musik und Kunst heben den Dokumentarfilm in die Sphäre, in der ihn Festivalleiter Daniel Sponsel verortet: Der Dokumentarfilm ist Hochkultur. Und: Jeder Dokumentarfilm kann aussehen wie großes Kino. Zuletzt konnten wir das erleben auf der Berlinale, wo zum ersten Mal seit sechs Jahrzehnten ein Dokumentarfilm den Goldenen Bären gewonnen hat. Fuocoammare wird natürlich auch auf dem DOK.fest gezeigt. Auch die Retrospektive wird das Hochkulturelle, das große Kinohafte des Genres demonstrieren: Andres Veiel hat seine Filme immer für das Kino gemacht, ob mit Protokolltexten auf der Theaterbühne oder bei trauernden Eltern zuhause. Gerade bei ihm war es spannend, wie er einen historischen, politischen Stoff, zu dem er auch Dokumentarfilme gemacht hatte, in einem Spielfilm inszeniert. Einiges darüber erfahren können die Festivalgäste bei einer Masterclass in der HFF München. ANDRES VEIEL hat viele bedeutende Dokumentarfilme geschaffen, die während der Retrospektive zu sehen sein werden. Ein Festival, das sich um all diese Themen und Sichtweisen kümmert, muss sich auch selbst anschauen und sein eigenes Handeln hinterfragen und ändern. Das macht Daniel Sponsel: Sein Vorhaben, das er letztes Jahr angekündigt hat, eine Art DOK.fair zu sein, hat er umgesetzt: Seine Mitarbeiter verdienen mehr Geld, die Arbeitsverträge sind gerechter, die Give Aways sind umweltverträglich und fair hergestellt, ausgedruckt wird auch viel weniger. „Wir können nicht Umweltfilme und Menschenrechte promoten und selber mit unterbezahlten Mitarbeitern und T-Shirts aus Bangladesh arbeiten“, sagt Sponsel. 1. Stunde: Kino 100 Kinos in 93 bayerischen Städten zeigten bei der 9. SchulKinoWoche Bayern über 100 künstlerisch bedeutsame und auf den Lehrplan abgestimmte Filme. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Norbert Lechners FFF-geförderten Kinderfilm »Ente gut! Mädchen allein zu Haus« im Cineplex Lichtspielberg in Erding. Parallel zur Filmvorführung diskutierten Experten zum Thema »Der besondere Kinderfilm: Filmkultur im Bildungskontext«. TEXT Julia Wülker 200 Schüler erlebten am 14. März 2016 im Cineplex Lichtspielberg in Erding einen besonderen Montagmorgen. Sie tauschten das Klassenzimmer gegen den Kinosaal ein und sahen bei der Auftaktveranstaltung der 9. SchulKinoWoche Bayern eine exklusive Preview des FFF-geförderten Kinderfilms Ente gut! Mädchen allein zu Haus von Norbert Lechner, der auf der Berlinale seine Weltpremiere feierte. Die Schüler hatten in diesem Rahmen die Gelegenheit, mit den Filmemachern zu sprechen und exklusive Einblicke in ihre Arbeit zu erlangen. ZUR SCHULKINOWOCHE BAYERN: Vom 14. bis zum 18. März 2016 zeigten 100 Kinos in 93 bayerischen Städten über 100 künstlerisch bedeutsame und auf den Lehrplan abgestimmte Filme. Unterrichtsmaterialen, medienpädagogisch begleitete KinoSeminare und Lehrerfortbildungen rundeten das Programm ab. Über 170.000 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte hatten sich in diesem Jahr zur SchulKinoWoche Bayern angemeldet. Parallel zur Filmvorstellung diskutierten unter der Moderation von Kristin Amme (PULS) in einem Expertengespräch Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich, SchulKinoWochen-Projektleiter Michael Jahn, Filmkompetenzlehrer Peter Rohmfeld, Regisseur und Produzent Norbert Lechner, die Drehbuchautorinnen Antonia Rothe-Liermann und Katrin Milhahn sowie Geräuschemacher Joo Fürst zum Thema „Der besondere Kinderfilm: Filmkultur im Bildungskontext“. Welche Rolle spielt der Film als Kulturund Bildungsgut im Unterricht? Warum sind Filme für Kinder und Jugendliche wichtig? Was zeichnet einen besonderen Kinderfilm aus? Diesen Fragen gingen die Experten nach und waren sich in einem Punkt alle einig: Dass Film in Schulen als gleichberechtigtes künstlerisches Medium akzeptiert und unterrichtet werden sollte. bewusster in die Lehrerausbildung einfließen und obligatorisch werden. Film ist in vielen Schulen bereits in Fächern wie Deutsch, Kunst oder Musik verankert. Doch aufgrund der Komplexität des Mediums schrecken noch viele Lehrer davon ab, Film in ihrem Unterricht zu integrieren, obwohl das Medium solch einen großen Raum in der Lebenswirklichkeit der Schüler einnimmt. Kinder und Jugendliche wachsen zwar mit Youtube auf und können dank der verfügbaren und günstigen Technik selbst Filme machen, wie sie aber die Inhalte bewerten und Medienkompetenz erlernen, ermöglicht ihnen der Filmunterricht, verdeutlichte Rohmfeld in der Diskussion. Auch Staatssekretär Eisenreich ist überzeugt, dass der Filmunterricht bei der Wertevermittlung helfe und zusätzlich zum Lehrplan die Gelegenheit biete, die Unterrichtsziele zu vermitteln und zu erreichen. Deshalb sollte der Filmunterricht noch Vermehrt solch originäre Filme in die Kinos zu bringen ist auch das Ziel des Fördermodells „Der besondere Kinderfilm“, das auf einer Initiative des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, der Filmwirtschaft, Förderinstitutionen sowie der Politik basiert. „In den letzten 15 Jahren war es fast unmöglich, einen originären Kinderfilm zu finanzieren. Die Fernsehsender haben sich auf ihre Märchenfilme berufen und das restliche Geld in Bestseller-Filme gesteckt, die ihnen Zuschauer garantierten. Der Originalstoff, der bei Erwachse- Die Bedeutung besonderer Kinderfilme sieht Jahn darin, dass Filme für Kinder und Jugendliche genauso wichtig seien wie Kinderbücher, da Kinder sich in ihnen widerspiegeln und sie an ihre Lebenswelt anknüpfen. Deshalb sollten Kinder in den Kinos verstärkt Filme sehen, die originär, nur für sie gemacht sind und kein Family Entertainment darstellen. „Daran müssen wir arbeiten, das braucht jede Generation“, forderte Jahn. nenfilmen eine Selbstverständlichkeit ist, ist im Kinderfilm nicht mehr vorgekommen. Deshalb war es überfällig, die Initiative Der besondere Kinderfilm‘ zu starten. Es ist toll, dass Karola Wille vom MDR diesen Stein ins Rollen gebracht hat“, betonte Lechner. Sein Film wurde im Rahmen dieser Initiative in der ersten Ausschreibungsrunde 2013/2014 gefördert und erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den vietnamesischen Schwestern Linh und Tien und der elfjährigen Pauline. Die Themen Außenseitertum, kulturelle Identitäten, Migration und Toleranz in einer kindlichen Alltagswelt stehen dabei im Mittelpunkt der Geschichte. Um den Alltag der beiden vietnamesischen Schwestern so detailgetreu und authentisch wie möglich abzubilden, hat Lechner lange in vietnamesischen Communities in Deutschland recherchiert und ist selbst nach Vietnam gereist. „Wir haben den Dreh bewusst um ein Jahr verschoben, um uns so genau wie möglich auf das Thema vorbereiten zu können. Kinder sind schließlich die schärfsten Kritiker“. Die lange Recherche scheint sich gelohnt zu haben: Ente gut! Mädchen allein zu Haus begeisterte das junge Publikum im Rahmen der SchulKinoWoche Bayern. Am 26. Mai 2016 können sich auch alle anderen Kinder davon überzeugen, wenn der Film im Verleih von Weltkino in den Kinos startet. Beim Expertengespräch: Filmkompetenzlehrer Peter Rohmfeld, SchulKinoWochen-Projektleiter Michael Jahn, Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich, Kristin Amme (PULS), Geräuschemacher Joo Fürst, Regisseur und Produzent Norbert Lechner sowie die Drehbuchautorinnen Antonia Rothe-Liermann und Katrin Milhahn. VERANSTALTUNGEN Sie sind so frei Das Independent-Filmfest »Snowdance« hat sich mit seiner dritten Auflage in Landsberg etabliert. Auch dank der Zugkraft eines Til Schweiger. Bei einer Podiumsdiskussion über Zwang und Freiheit beim Filmemachen pries der internationale Star die Filmförderung – und wurde für einen überraschenden Schulterschluss mit der Indie-Szene gefeiert. TEXT Chris Bleher 31 Festivalchef Tom Bohn, Managing-Director Jürgen Fahrenholtz und Heiner Lauterbach bei der Eröffnung. Gesine Schwan kam für drei Tage nach Landsberg am Lech. „D ie Story ist bä-ren-stark!“ Der gekidnappte Fernsehfilmredakteur blickt seinem Entführer, dem erfolglosen Hobby-Drehbuchautoren, flehend in die Augen. Er solle bitte, bitte einsehen, dass der Orangenhain, diese großartige Liebesgeschichte eines palästinensischen Terroristen und einer jüdischen Israelin, zum Meisterwerk gereift ist. Reif ist für das Prime-Time-Abendfernsehen. Dass es nach Wochen harter gemeinsamer Arbeit an der Dramaturgie höchste Zeit ist, zurück in die Großstadt zu fahren, in den Sender, dass es an der Zeit ist, den Film ins Programm zu heben. Der Redakteur will vor allem eins: Raus aus dieser Kellerwohnzelle, in der sie ihn eingesperrt halten, weg von diesem einsamen Landhaus, wo ihm der Autor und dessen Vater mit der Rohrzange einen Zahn herausgebrochen haben, damit er merkt, wie ernst es ihnen ist mit der These von der unbedingten Notwendigkeit einer Zusammenarbeit. nen Euro kostete sein cineastischer Tatort mit James-Bond-Anmutung – 25.000 Euro kostete Arnstedts Streifen Der Kuckuck und der Esel. Die Hälfte davon verschlang das Catering. Schweiger hat da einen Tipp: „Independent zu sein, ist keine Kunst, das ist man automatisch. Ich empfehle jedem, zur Filmförderung zu gehen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du abgelehnt wirst.“ Es ist ein bizarrer, mehrfach ironisch gebrochener Traum, den der Berliner Andreas Arnstedt auf die Leinwand gebracht hat. In harmlosen Feierabendsoaps wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten hat er als Schauspieler mitgewirkt, auf dem Snowdance hat er für seine bitterböse Komödie Der Kuckuck und der Esel den höchstdotierten Preis erhalten, den für die beste Regie. 2.000 Euro, immerhin. Die Jury urteilte: „Eine Geschichte, wie für dieses Festival geschrieben.“ Zum Erfolg beigetragen hat einmal mehr der Charme des mittelalterlichen Städtchens am Lech. Die steile, kopfsteingepflasterte Alte Bergstraße mit ihren zahlreichen Ateliers lieferte den humorigen Superlativ: „Längstes begehbares Programmheft der Welt“. Die Inhaber dekorierten ihre Schaufenster jeweils passend zu einem Film, für den sie die Patenschaft übernahmen. Da wurden die Passanten auch aufmerksam auf Nekro, den abgefahrensten Film des diesjährigen Festivals: Die türkische Regisseurin Pinar Sinan ersann einen todeinsamen Hilfspfleger mit Waisenhaus-Kindheit, der sich auf der Pathologie in eine weibliche Leiche verliebt und sie mit in sein Istanbuler Einzimmer-Apartement schmuggelt. Dunkle Cello-Adagi begleiten die verzweifelten Versuche, seine stumme Sofa- und Bett-Genossin vor dem endgültigen Verfall zu bewahren. Der Kino-Weise Kurt Tykwer allerdings schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, warum man so was dreht.“ Til Schweiger kann da nur staunen. Er sitzt vor rund 350 Leuten im ausverkauften Landsberger Stadttheater zusammen mit Arnstedt auf dem Snowdance-Podium und lehrt: „Es gibt eine Regel: Filme übers Filmemachen funktionieren nur in der Branche.“ Er finde es aber „toll, wenn das jemand weiß, und es trotzdem tut, um sich zu verwirklichen“. Bei Schweiger sind Erfolg und Selbstverwirklichung längst eins geworden, und so wurde der Schauspieler und Produzent für die dritte Auflage des Snowdance-Festivals als eine Art Gegenentwurf zu Low- oder No-Budget-Leuten wie Arnstedt oder Indie-Serienmacher Dennis Albrecht eingeladen. Nach dem SchweigerBashing auf der Podiumsdiskussion des vergangenen Jahres holte man das Phantom des Mainstreams leibhaftig ins Programm. Mit einigem Kollateralnutzen: Diesmal konnte man für den Selbstbesinnungstalk sieben Euro Eintritt nehmen – und überregionalen Medien einen kapitalen Aufhänger bieten für wohlwollende Berichterstattung. Schauspieler-Kumpel Heiner Lauterbach, Mitgründer des Festivals vor drei Jahren, pries Schweiger als „Vorzeigebeispiel für Unabhängigkeit“. Das heiße ja nur, „dass man einen Film so machen kann, dass einem keiner reinredet“. Fünf Tage vor der Kino-Premiere von Nick Tschiller: Off Duty sitzt Schweiger also im altehrwürdigen Stadttheater und erklärt überzeugten Gegnern der quotenorientierten Filmindustrie, worum es verdammt nochmal geht: „Man will gesehen werden, wozu filmt man denn?“ Netter Kontrast: Acht Millio- In Landsberg erreichen die Festival-Macher – Regisseur Tom Bohn, Heiner Lauterbach und Marketingmann Jürgen Farenholtz – nicht die Massen, doch das treue und begeisterungsfähige Publikum wächst. Diesmal sahen 6.000 zahlende Zuschauer die 20 Filme – ein Drittel mehr als im Vorjahr. Und diesmal hatten sich die Macher sogar getraut, von den Filmleuten eine Einreich-Gebühr zu erheben. 237 Filme waren zu sichten. Die fünfköpfige Jury mit dem Dokumentarfilmemacher Hannes Jaenicke fühlte sich allemal mehr angesprochen vom groovigen und durchaus massenkompatiblen Coming-of-Age-Drama The Most Beautiful Thing in the World, das kürte sie zum besten Langfilm. Der niederländische Regisseur Danyael Sugawara lässt ein junges Paar die wilde Zeit ihrer bedingungslosen Verliebtheit genießen, es aber an der Aufgabe zerbrechen, die Verantwortung für das bald geborene gemeinsame Baby zu teilen. Die Verantwortung ist Frauensache. Der überforderte Jungvater brennt irgendwann im Suff mit dem Kleinen durch. In der Kategorie Dokumentarfilm gewann Dirty Games, ein investigatives Meisterstück des Berliners Benjamin Best über mafiöse Strukturen im großen Sport. Ein Film, so ganz nach dem Geschmack von Peter Eigen, dem ehemaligen Weltbank-Manager und Gründer des Anti-Korruptions-Netzwerks „Transparency International“. Der kam gemeinsam mit seiner Gattin Gesine Schwan für die gesamten drei Festivaltage Ende Januar nach 32 Til Schweiger, hier mit Ulrich Höcherl auf dem Podium, hat sich auch schon für die vierte Auflage im Februar 2017 angekündigt. Landsberg. Er und die ehemalige Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin zeigten sich begeistert davon, was Eigens Neffe Tom Bohn und dessen Indie-Freunde im Kino-Biotop am Lech auf die Beine gestellt hatten. Schwan war hingerissen von diesem „sehr inspirierenden Eröffnungsfilm“ über den beinamputierten Formel-Eins-Fahrer Alex Zanardi, der mit Prothesen und einem starken Team noch einmal um einen Grand-Prix-Sieg kämpft. No Limits, das einstündige Porträt über einen grenzenlosen Optimisten und herzensguten Willensmenschen, das konnte man – ebenso wie Arnstedts Film – sehen wie eine Metapher aufs Independent-Filmen: Mit rudimentären Mitteln Großartiges leisten. Immer nach vorne schauen, aber nicht verbissen, sondern souverän, mit Humor. Die gefeierten Regisseure Tim und Nick Hahne sowie Julius Jacoby antworteten auf die Frage der Moderatorin, ob denn Filmsponsor BMW nicht versucht habe, Einfluss auf den Schnitt zu nehmen. Doch, da seien schon ein, zwei Bitten geäußert worden, Aber die habe man abgeschlagen, und gut war‘s. Begeisterung beim Premierenpublikum. So geht independent. Sie sind so frei. Ein Highlight des Festivals war erneut das Speedcasting im historischen Rathaus. Veranstalter Thomas Bauer, Herausgeber und Chefredakteur des Schauspieler-Magazins „Ca:stmag“ ließ 25 besetzungsrelevante Personen mit 50 Schauspielern je fünf Minuten ins Gespräch kommen. Unter den Castern war auch Arnstedt. Der fand prompt einen Mann, den er sogleich ins Herz schloss und für künftige Projekte vormerkte: Ein schauspielernder Bierbrauer hatte es ihm angetan, der Bodenständigkeit und Authentizität wegen. Ein paar Tage später verriet Arnstedt bei einem Chianti in seinem Lieblingsitaliener „Il pane e le rose“ in Berlin-Friedrichshain, wie er seine Akteure sonst castet: auf dem Arbeitsamt. Offenbar die goldrichtige Adresse: Die Handvoll Akteure in Der Kuckuck und der Esel waren nach dem Erscheinen 2014 gefragt wie nie: Die mollige Hauptdarstellerin Marie Schöneburg erhielt drei durchgehende Serienrollen, der männliche Hauptdarsteller Thilo Prothmann in der Rolle des AmateurAutors und Entführers Konrad war ebenfalls durchgehend beschäftigt. Das hält Arnstedt nicht davon ab, große Namen zu besetzen. Sein neuer Film Short Term Memory Loss ist ein Kandidat für das Münchner Filmfest, es ist wieder eine Low-Budget-Produktion – die aber mit Veronica Ferres. Das kompromisslose Indie-Kino à la Arnstedt und das massentaugliche Action-Kino à la Schweiger – die konträren Welten verschmolzen auf dem Podium im Stadttheater auf rührende Weise. Als Arnstedt erzählte, wie sein 27-fach preisgekrönter Erstling Die Entbehrlichen von allen Fernsehredakteuren abgelehnt wurde („zu hart“), wiederholte Schweiger genüsslich den Plot. Da ist ein Junge, dessen alkoholkranker Vater sich erhängt, und aus Angst, dass er ins Heim kommt, spielt dieser Junge seiner Außenwelt vor, dass alles gut ist – „da denke ich: wow! Das ist ein Mega-Filmstoff. Meeeegaa! Das kann man doch bestimmt so machen, dass ganz viele Leute ...“ Hier bricht Schweiger ab und näselt eine sichere Pointe: „Darf ich den remaken?“ Das Publikum lacht schallend, Arnstedt sagt „hiermit offiziell zu“. Schweiger, der neue Liebling der Landsberger Indie-Szene, war am Ende so angetan von Stadt und Festival, dass er sich gleich für die vierte Auflage Anfang Februar 2017 ansagte. Mit einer Werkschau seiner eigenen Filme. Wer die lange Nacht der Schweiger-Produktionen durchhält, soll den Eintritt erstattet bekommen und zu einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück eingeladen werden. STANDORT 33 Märzfestivals 2016 Der März stand in Bayern wieder ganz im Zeichen des Filmfestivals. In Nürnberg, Landshut, Landsberg, Regensburg, Selb und Bad Aibling präsentierten die Macher ihre Programme. Das 21. Filmfestival Türkei Deutschland ist wieder erfolgreich über die Bühne gegangen. Das Festival freut sich sehr über die intensive und emotionale Teilnahme von Publikum und Künstlern an vielen Gesprächen und Diskussionen. Mehr als 10.000 Menschen haben das Festival besucht. Drei verschiedene Jurys und das Publikum haben in den einzelnen Kategorien ihre Preise vergeben. Mit dem Film „Toz Bezi“ („Staublappen“) hat Ahu Öztürk den Preis „bester Spielfilm“ gewonnen. Unter dem Vorsitz von Derviş Zaim hat die deutsch-türkische Jury die Tragikomödie „God of Happiness“ von Dito Tsintsadze mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Peter Kurth erhielt für seine Rolle in dem Film „Herbert“ den Preis „bester Hauptdarsteller“ und das Duo Asiye Dinçsoy und Nazan Kesal erhielten für ihre Performance in dem Film „Toz Bezi“ („Staublappen“) gemeinsam den Preis für „beste Hauptdarstellerin“. Mit mehr als 5.000 Besuchern ist das 17. Landshuter Kurzfilmfestival wieder sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Rund 150 Filmemacher aus aller Welt sind in die niederbayerische Hauptstadt gereist, um den Kurzfilm zu feiern. Vergeben wurden 14 Preise – der mit 5.000 Euro höchstdotierte, der große BMW Kurzfilmpreis – ging an „No Goodbye“ von Ludo Vici. S 39 .G Auf der 22. Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg wurden am letzten Fesstivalabend im Ostentorkino die sieben Gewinner der vier Wettbewerbe im Rahmen der feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben. Insgesamt lockte die Internationale Kurzfilmwoche dieses Jahr wieder viele Besucher an – welche den für die Herzen der Fans wahrscheinlich wichtigsten Preis, den Kinokneipenpreis für den Publikumslieblingsfilm in Höhe von 333 Euro vergeben durften. Den sicherte sich der italienische Beitrag „Irregulars“ von Fabio Palmieri. Die Jury für den Internationalen Wettbewerb, bestehend aus Somar Jbawi, Mervi Junkkonen und Piotr Kardas vergab den Kurzfilmpreis des Bayrischen Rundfunks in Höhe von 5.000 Euro an den Kurzfilm „Over“ von Jörn Threlfall aus Großbritannien. Der Förderpreis des FilmFernsehFonds Bayern, verliehen von Lena Stahl, Tobias Tempel und Martin Scheuring in Höhe von 1.500 Euro ging an „Mars Closer“ von Annelie Boros und Vera Brückner. el b e S 16) g ta 20 ilm 3.4. F is d lan 1.3. b z (3 ren d lan 6) h c 1 ut s 2 0 De 13.3. i is rke Tü (4. b l iva erg est ürnb f m Fil in N rg n sbe 16) d he n nc La . 1.20 ü l M iva 31 est . bis f ilm (29 eF c an wd o n s en bu rg g Re in e och 16) ut w sh 0 m d l 2 n . La rzfi 6.3 in Ku bis 1 l a iv (9. est 16) f lm .20 ng rzfi 4.3 bli i Ku bis 1 dA (9. Ba n i a le ) n o 6 01 kti nfi 6.3.2 o N bis (3. Die 9. Nonfiktionale – das Aiblinger Festival, das dem Dokumentarfilm wie auch dem Reden über Filme eine Plattform bietet – ist am 6. März zu Ende gegangen. Vier Tage lang drehte sich im bayerischen Bad Aibling alles um das diesjährige Motto „Über:Ich“. So unterschiedlich die 16 Filme des Programms hinsichtlich Machart und Länge auch waren, so war ihnen doch eines gemeinsam: Die Filmemacher treten aus dem Schatten der filmischen Erzählung heraus, indem sie zu Protagonisten ihrer eigenen Werke werden. Krönender Abschluss des Dokumentarfilmfestivals war die Preisverleihung im ausverkauften Kinosaal des Aibvision Filmtheater am Sonntagabend. 14 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz standen im Wettbewerb. Die Jury – bestehend aus der ZDF/3Sat-Redakteurin Margrit Schreiber, dem Filmemacher Jan Peters und Julia Rappold – hatte zwei Preise zu vergeben. Den Nonfiktionale-Preis der Stadt Bad Aibling in Höhe von 2.000 Euro vergab sie an „Es war einmal“ von Agata Wozniak. Mit dem SachtlerPreis für die beste Kameraarbeit, in Form eines hochwertigen Stativs inklusive Ace Accessories Set wurde „Zaungespräche“ von Lisa Gerig ausgezeichnet. VERANSTALTUNGEN 1 2 3 4 5 6 7 9 8 10 FFF Empfang auf der Berlinale „M eet the Bavarian Filmscene at the Berlinale“ – unter diesem Motto fand traditionell am zweiten Donnerstag der Berlinale der FFF Empfang in der Bayerischen Vertretung in Berlin statt. Medienministerin Ilse Aigner und FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer begrüßten mehr als 600 Gäste. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Teams der FFF-geförderten Filme, die ihre Weltpremiere auf der Berlinale feierten: Das Tagebuch der Anne Frank von Hans Steinbichler, Ente gut! Mädchen allein zu Haus von Norbert Lechner, Europe, she loves von Jan Gassmann und Grüße aus Fukushima von Doris Dörrie. Medienministerin Ilse Aigner betonte in ihrer Ansprache, dass die bayerischen Filmschaffenden und Bayern als Drehort auch international auf der großen Bühne spielen. Klaus Schaefer blickte in seiner Rede noch einmal auf das Erfolgsjahr 2015 zurück, in dem der FFF Bayern viele neue Projekte mit rund 31 Millionen Euro gefördert hat. Alle Förderfakten des vergangenen Jahres können im neuen Jahresrückblick entnommen werden, der druckfrisch beim FFF Empfang präsentiert wurde und mit dieser Ausgabe der FilmNews versendet wurde. 1 Grüße aus Fukushima: Klaus Schaefer und Medienministerin Ilse Aigner mit Rosalie Thomass und Doris Dörrie // 2 Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz in der Bayerischen Vertretung Berlin // 3 Das Team von Ente gut! Mädchen allein zu Haus: Klaus Schaefer, Ilse Aigner, Norbert Lechner, Lynn Dortschack, Lisa Wihstutz Bahati, Nikolaus Prediger, Lena Stolze // 4 Ilse Aigner mit dem Team von Das Tagebuch der Anne Frank: Walid Nakschbandi, Michael Souvignier, Hans Steinbichler, Ulrich Noethen, Fred Breinersdorfer // 5 Klaus Schaefer und Adina Mungenast (r.) mit dem Team von Europe, she loves: Andreas Hörl, Maren Lüthje, Jan Gassmann und Florian Schneider // 6 Doris Dörrie, Bora Dagtekin, Lena Schömann // 7 Katja von Garnier, Andreas Ulmke-Smeaton, Sigrid Narjes, Ewa Karlström // 8 Senta Berger, LucaVerhoeven, Michael Verhoeven // 9 Vivian Naefe und Burghart Klaussner // 10 Margarethe von Trotta, Ilse Aigner, Regina Ziegler, Tanja Ziegler, Gabriele Pfennigsdorf Mehr Fotos vom Empfang finden Sie unter www.fff-bayern.de und www.facebook.com / fffbayern VERANSTALTUNGEN Bayerische Gamesfirmen auf der Cartoon Movie Viele der im Bereich Animation tätigen Firmen reisten im März zur »Cartoon Movie« nach Lyon, wo sich die Branche jährlich ein Stelldichein gibt, um über neue, in Entwicklung befindliche oder fertige Projekte zu konferieren. TEXT Michaela Haberlander A uch bayerische Produzenten und Verleiher waren zahlreich vertreten: Repräsentanten von Beta Film, Global Screen, Freebird Pictures, Studio 100 Film, Wunderwerk, Arri Media World Sales, Universum Film und MFA+Filmdistribution bereicherten die Veranstaltung mit Know how und gewannen neue Kontakte. Bereits zum wiederholten Male begaben sich auch vier Vertreter aus der Gameswelt nach Lyon: Christian Söllner und Savas Yildirim von WastedStudios und Christian Gilcher und Sebastian Watzinger von Sonic Bunch. Gleich der erste Nachmittag war dem Austausch zwischen Games- und Animationsfirmen gewidmet sein und in der Tat hatten die vier Vertreter im 20 Minuten Takt Begegnungen mit den unterschiedlichsten Branchenvertretern. 300 Speeddating Termine sollen es insgesamt auf dieser 5. Cartoon Games gewesen sein. Die Cartoon Games ging nahtlos in die Cartoon Movie über. Hier geht es darum, sein Projekt so interessant und vielversprechend zu pitchen, dass neue Partner und Finanziers gewonnen werden können. Die Produktion jeglichen medialen Unterhaltungsformats steht und fällt mit dem Geschick, frühzeitig Finanzierungsquellen einzuwerben und deshalb erhalten diese Momente der oft ersten öffentlichen Präsentation eine besonders große Bedeutung. Und natürlich rückt auch hier die Aussicht auf crossmediale Auswertungsmöglichkeiten immer mehr in das Augenmerk der Produzenten. Einige Animationsstudios haben bereits ihre eigene Gamesabteilung innerhalb des Studios gegründet wie z.B. die Motionworks in Halle, die frühzeitig ihre Produktionen auch für interaktive Formate entwickeln (die Abenteuer des jungen Marco Polo als TV Serie und App für iTunes und Google). Andere Produzenten suchten gezielt den Austausch. Die anwesenden Gamesvertreter waren also gesuchte Ansprechpartner und vielleicht wiederholt sich auch die auf der Cartoon Games in 2012 gestartete Kooperation zwischen der Produktionsfirma Ulysses Film und dem bayerischen Gamesstudio Mimimi, die eine partnerschaftliche Entwicklung der IP Ooops!" die Arche ist weg ... als Kinofilm und als mobile Game ermöglichte. Aber auch von Gamesseite wird der Kontakt zur Filmbranche gesucht und gepflegt. Frankreichs berühm teste Gamesschmiede Ubisoft hat bei Zeiten eine eigene Firma gegründet, die Ubisoft Motion Pictures, um ihre großen IPs auf die Kino-Leinwand, aber auch den Fernsehbildschirm zu bringen. Ein Highlight für die Gamesvertreter war der Austausch mit Joëlle Caroline von Ubisoft MP über die Challenges der crossmedialen Auswertung von Marken. Last but not least ließ sich der in Lyon lebende Managing Director der Cartoon Connection Pierre Mirlit nicht die Gelegenheit entgehen, auf der Cartoon Movie vorbeizuschauen. Mit ihm ging es dann aber wieder um ganz gamesspezifische Details wie die Planung der nächsten bayerischen Delegation zur Game Connection in Paris im Oktober diesen Jahres. STATEMENT CARTOON MOVIE WASTEDSTUDIOS Wir freuen uns, dass wir durch die Unterstützung des FFF Bayern die Möglichkeit hatten, an der Cartoon Movie und Cartoon Games Konferenz in Lyon teilzunehmen. Das Event hat uns als Entwickler-Studio für Spiele viele neue Kontakte in die Filmbranche ermöglicht und den Austausch über transmediale Projekte, speziell zwischen Film und Spiel, angeregt. Wir haben einige internationale Firmen als Partner für Rückfragen in deren jeweiligen Spezialgebieten gewinnen können und dürfen uns möglicherweise auch in Zukunft über etwaige Kooperationen mit der Filmbranche freuen. Unser Dank gilt auch Frau Michaela Haberlander, welche uns beim Vernetzen tatkräftig unterstützt und über das gesamte Event begleitet hat. Teilmehmer der bayerischen Delegation in Lyon. VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN Die nächsten Termine 28. April 2016 Nur mit Einladung Konzert der Filmfoniker anlässlich des 20jährigen Bestehens des FFF München www.filmfoniker.de 5. – 15. Mai 2016 31. DOK.fest München München www.dokfest-muenchen.de 15. Mai 2016 Nur mit Einladung FFF Business Lunch Cannes www.fff-bayern.de 3. Juni 2016 Nur mit Einladung 28. Bayerischer Fernsehpreis München www.stmwi.bayern.de/service/ wettbewerbe/bayerischer-fernsehpreis/ 3. – 5. Juni 2016 Natur Vision Filmtage Neuschönau www.natur-vision.de Weitere Termine finden Sie auf unseren Facebook-Seiten! 23. Juni – 2. Juli 2016 17. – 19. September 2016 27. – 28. Oktober 2016 München www.filmfest-muenchen.de München www.cinec.de München www.animago.com 34. Filmfest München 24. Juni 2016 filmtonart – Tag der Filmmusik München www.filmtonart.de cinec 30. September – 7. Oktober 2016 Internationales Festival der Menschenrechte Nürnberg www.nihrff.de 30. Juni 2016 Nur mit Einladung FFF Empfang Filmfest München München www.fff-bayern.de 20. Animago Award 28. Oktober 2016 Nur mit Einladung FFF Empfang Hof www.fff-bayern.de 20. November 2016 Produktionsworkshop Update Movie Night Filmfoniker Konzert 25. – 30. Oktober 2016 9. – 8. Dezember 2016 Hof www.hofer-filmtage.de Gauting 13. Oktober 2016 München www.fm-medien.de München www.filmfoniker.de 6. – 10. Juli 2016 9. Musikfilmtage Oberaudorf Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de 50. Hofer Filmtage 27. Juli – 7. August 2016 10. Fünf Seen Filmfestival Fünf Seen Land www.fsff.de 26. – 28. Oktober 2016 30. Medientage München München www.medientage.de 23. – 28. August 2016 4. Filmfestival Kitzbühel Kitzbühel www.ffkb.at animago in München S eit März können Kreative aus der ganzen Welt wieder ihre Arbeiten rund um 3D Animation & Still, Visuelle Effekte und Visualisierung für den internationalen Wettbewerb des animago Award 2016 unter www.animago. com einreichen. Insgesamt zwölf Kategorien in allen Disziplinen der CGI sind ausgeschrieben. Die Teilnahme ist bis 30. Juni 2016 möglich. Die Beste Nachwuchsproduktion ist mit 3.000 Euro Preisgeld vom Veranstalter-Magazin Digital Production dotiert. Anlässlich 20 Jahre animago Award wird ein Jubiläumspreis vergeben, Nominierte und der Gewinner werden via Publikumsvoting gesucht. Die Preisverleihung findet im Rahmen von animago Award & Conference (27./28. Oktober 2016) erstmalig in Münchens Kulturund Veranstaltungszentrum Gasteig statt. „Mit dem Standortwechsel nach München und dem 20jährigen Jubiläum des animago Award freuen wir uns auf eine ganz besondere animago-Ausgabe. In zwei Jahrzehnten erreichten uns beeindruckende digitale Werke aus über 80 verschiedenen Nationen“, so Projektleiterin Jana Freund. animago Award & Conference ist Preisverleihung, Fachkonferenz und Fachausstellung in einem. Schwerpunktthemen sind 3D Animation & Still, Visuelle Effekte, und Visualisierung. Die animago Conference mit Keynotes, Vorträgen und Workshops bringt die Creative Community, ein internationales Fachpublikum und Film- und Medieninteressierte zusammen. Im Jahr 2016 feiert der animago Award sein 20jähriges Jubiläum. Die animago-Veranstaltung findet am 27./28. Oktober 2016 erstmals im Gasteig in München statt. Förderpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie das Kulturreferat der Stadt München. 27. Oktober 2016 Bayerischer Printmedienpreis München www.bayerischer-printmedienpreis.de Dezember Workshops 10. Dezember 2016 Menschenrechts-Filmpreis Nürnberg www.menschenrechts-filmpreis.de 13. Dezember 2016 Verleihung Drehort des Jahres N.N. www.filmkulisse-bayern.de Wichtige Fragen auf der cinec F ür Anwender und Entscheider der Bewegtbildindustrie bietet die cinec in München vom 17. bis 19. September 2016 zum 11. Mal einen internationalen Marktplatz der Branche. Begleitet wird die Industriemesse vom cineCongress mit Vorträgen und Workshops zum gesamten Workflow. Schwerpunkte werden sein Content und neue Inhalte, Formate in der Produktion, Kamera Trends, Weiterentwicklungen der LED-Technik, VR/ AR-Anwendungen, IP in der Produktion, Cloud Strategien, Display-Technologien, neue Audio-Formate, Datenspeicherung und -sicherheit, Businessund Verwertungsmodelle, Filmerbe und Filmarchive, Wahrnehmung und Augenphysiologie u.a.m. Das Programm verdeutlicht, was derzeit die Branche umtreibt: Welche Strategien für eine aktive Gestaltung der Film- und Fernsehlandschaft sind geboten in einer On-Demand-Welt mit Multi-Screen-Nutzung, welche Techniken setzen sich durch, welche Formate gilt es zu bedienen, hält 4K, was es verspricht und wird VR der nächste Hype, wie erreicht man das Publikum, small screen oder big screen – was will die junge Generation der Millenials? Die Analysten von Roland Berger Strategy Consulting haben ausgerechnet, dass die Filmindustrie mit Produktion, Distribution und Verwertung viermal so viel Umsatz in Deutschland erzielt wie die Musikbranche. Wie wichtig diese Industrie ist, zeigen nicht zuletzt die cinecAwards. Die Verleihung der Preise für herausragende technische Neuerungen nimmt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vor und öffnet dafür den schönsten Raum der Münchner Residenz, den Kaisersaal. Die Messeunterlagen und alle Informationen stehen unter www.cinec.de bereit. CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN 37 Open Training für Dokus Präsentation und Finanzierung von internationalen und interaktiven Dokumentationen stehen im Fokus zwei öffentlicher Veranstaltungen beim diesjährigen DOK.forum. Teilnehmer mit oder ohne Projekt erwarten hochkarätige Keynotes und Q&A mit Experten aus den Bereichen Redaktion, Vertrieb und Förderung sowie öffentliche Round-Table Projektpräsentationen. Den 7. Mai kuratiert und moderiert Jan Rofekamp (Films Transit) zum Thema internationale Koproduktionen; am 8. Mai übernimmt Mark Atkin (Crossover Labs) mit Schwerpunkt Interaktivität. Die Open Training Sessions werden von Documentary Campus, DOK.forum und Creative Europe Desk München angeboten und finden mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie statt. Weitere Informationen unter: www.documentary-campus.com Ergebnisse für Weltvertriebe „Die Kommune“ von Thomas Vinterberg ab 21.4. im Kino mit Verleih-förderung von Creative Europe (Verleih: Prokino) MEDIA EINREICHTERMINE Einreichtermine: Produktion und Verleih Die TV Produktionsförderung ünterstützt die Produktion von TV Filmen, Mehrteilern und Serien aller Genre, wenn mindestens drei Sender aus verschiedenen MEDIA Mitgliedsländern per Vorverkauf oder Koproduktion beteiligt sind. Spiel- und Animationsfilme können bis zu 12,5% des Produktionsbudgets erhalten (max. 500.000 Euro), Dokumentarfilme bis zu 20% (max. 300.000 Euro). Für europäisch koproduzierte Serien mit Budgets ab 10 Mio. Euro kann bis zu 1 Mio. Euro beantragt werden. Einreichung bis 26.05.2016, spätestens aber am ersten Drehtag. Verleiher können noch bis 14.06.2016 die „selektive Verleihförderung“ für europäische, nicht-nationale Filme beantragen. Den Antrag muss eine vom Weltvertrieb koordinierte Gruppe von mindestens sieben Verleihern aus verschiedenen MEDIA Ländern stellen. Die Fördersumme (2.800 bis 150.000 Euro) ist von der Anzahl der Kinos abhängig. Projektentwicklung Single (EACEA/18/2015) 21. April 2016 TV Programming (EACEA/21/2015) 26. Mai 2016 Selektive Verleihförderung (EACEA/13/2015) 14. Juni 2016 Automatische Verleihförderung (EACEA/09/2016) Generierung: 29. April 2016 Reinvestment: 1. August 2017 (EACEA/27/2014) Reinvestment: 2. August 2016 Weltvertriebe (EACEA/07/2015) Reinvestment: 1. März 2017 Filmfestivals (EACEA/16/2015) 28. April 2016 (Festivalstart 01.11.2016 30.04.2017) INFORMATION UND BERATUNG Creative Europe Desk München Sonnenstraße 21, 80331 München Tel.: 089-54460330 E-Mail: [email protected] www.creative-europe-desk.de Im Rahmen der neuesten Förderrunde vergab die EU Kommission knapp 3 Millionen Euro an 30 europäische Sales Agents, darunter an zwei bayerische Unternehmen: Beta Cinema (142.133 Euro) und Global Screen (81.982 Euro). Die Gelder müssen bis Mitte 2017 entweder in Minimumgarantien oder Promotion und Marketing neuerer, europäischer Filme reinvestiert werden. Internationaler Drehbuchworkshop Bis zum 30. Mai 2016 können sich Autoren, von denen bereits mindestens ein Drehbuch verfilmt wurde, mit einem neuen Buch (ab der 2. Fassung) für den von Creative Europe MEDIA unterstützten „International Screenwriters‘ Workshop“ von éQuinoxe Europe bewerben. Autoren und Produzenten der ausgewählten Projekte nehmen im Herbst 2016 an einem einwöchigen englischsprachigen Seminar mit namhaften Mentoren aus den USA und Europa teil. Die Teilnahme ist für die ausgewählten Autoren kostenlos. Weitere Informationen unter www.equinoxegermany.org PRODUKTION Produktionsspiegel Auswahl mit Stand vom 29.03.2016. Eine vollständige Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de 3 Enkel für Jella (AT) Adler & Engel Produktion: Neue Bioskop Television GmbH Produzenten: Christian Balz, Dietmar Güntsche Redaktion: Heike Lagé (ZDF) Drehbuch: Sebastian Orlac Regie: Enno Reese Drehort: München und Umgebung Status: Vorbereitung Produktion: Olga Film GmbH Produzenten: Arbia-Magdalena Said, Anita Schneider Förderung: MEDIA Drehbuch: Judith Angerbauer (nach einer Vorlage von Juli Zeh) Regie: Jan Gassmann Status: Projektentwicklung Fernsehfilm 5 Frauen Kinofilm Produktion: Emerge & See Filmproduktion in Koproduktion mit Starhaus Produktionen & Starhaus Filmproduktion Produzenten: Stefan Elsenbruch, Raphael Wallner, Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Olaf Kraemer Regie: Olaf Kraemer Darsteller: Anna König, Julia Dietze, Odine Johne, Korinna Kraus, Kaya Marie Möller Drehort: Frankreich/Languedoc-Roussillon Status: Postproduktion 20-40-60: Unser Leben! (2. Staffel, AT) Langzeit-Dokumentationsreihe Produktion: TANGRAM International Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland, Frankreich, Philippinen, Kongo, u.a. Status: Dreh 23 Cases Thriller-/Krimiserie Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Anne Karlstedt (Sat.1) Drehbuch: Birgit Maiwald, Markus Hoffmann, Uwe Kossmann, John Karsten, Annika Tepelmann, Uwe Wilhelm Regie: Felix Herzogenrath, Edzard Onneken Darsteller: Bernhard Piesk, Shadi Hedayati, Franz Dinda u.a. Drehort: Berlin Status: Postproduktion 24h Bayern (AT) Dokumentation Produktion: zero one film GmbH & megaherz gmbh für BR Produzenten: Thomas Kufus, Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Sonja Scheider Regie: Volker Heise Status: Vorbereitung 665 Freunde (AT) Dokumentation für HFF Produktion: megaherz gmbh für HFF München Hochschule für Fernsehen und Film Produzent: Fidelis Mager Regie: Jonas Gernstl Status: Dreh Kinofilm Almuth und Rita räumen auf (AT) Komödie Produktion: Neue Bioskop Television GmbH Produzenten: Dietmar Güntsche, Christian Balz Redaktion: Claudia Luzius, Barbara Süßmann Drehbuch: Brigitte Blobel, Nikolai Müllerschön Regie: Nikolai Müllerschön Darsteller: Senta Berger, Cornelia Froboess Drehorte: München, Görlitz Status: Dreh Der Alte – Folgen »Das 3. Auge« und »Gehalten« – Block 1 TV-Reihe Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KG Produzentin: Susanne Porsche Redaktion: Jutta Kämmerer (ZDF) Drehbuch: Georg Heinzen, Claus Stirzenbecher Regie: Johannes Grieser Darsteller: Jan-Gregor Kremp u.v.a.m. Drehorte: München und Umgebung Status: Dreh ARD-Gesundheits-Check Reportage Produktion: megaherz gmbh für BR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Dr. Andreas Geyer Regie: Christian Cull, Andrea Oster, Kim Riegauer Status: Dreh ARD Wissenscheck Dokumentation Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: ARD/WDR Drehzeit: 2016 Status: Dreh Backfire Effects Kinofilm Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Stefan Linn Drehzeit: Sommer 2017 Status: Vorbereitung Der Bergdoktor (Staffel 10) Fernsehserie (7 x 90 Min) Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Philipp Roth u.a. Regie: Axel Barth, Oliver Dommenget Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Ines Lutz, Regula Grauwiller u.a. Drehort: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Vorbereitung Der Bergdoktor – Winterspecial Serienspecial Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Brigitte Müller Regie: Marcus Ulbricht Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Natalie O’Hara, Ann-Kathrin Kramer, Janina Hartwig, Gedeon Burkhard, Lenius Lang u.a. Drehort: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Postproduktion Die Bergretter (Staffel 8) Fernsehserie (6x90 Min.) Produktion: ndF: mbH für ZDF Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Jens Maria Merz, Michel Bierbaek, Hagen Moscherosch u.a. Regie: Jorgo Papavassiliou u.a. Darsteller: Sebastian Ströbel, Markus Brandl, Robert Lohr, Mirko Lang, Stefanie von Poser, Heinz Marecek, Michael König, Luise Bähr u.a. Drehort: Ramsau am Dachstein und Umgebung Status: Dreh Die Biene Maja 2 – Die Honigspiele (OT: Maya the Bee 2 – The Honey Games) Animations- / Familienfilm Produktion: Studio 100 Media GmbH, Studio B Animation Pty Limited Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener, Barbara Stephen Redaktion: Dr. Irene Wellershoff (ZDF), Götz Brandt Förderung: MFG, FFF Bayern Drehbuch: Christopher Weekes, Fin Edquist, Adrian Bickenbach Regie: Alexs Stadermann, Noel Cleary Drehorte: München, Stuttgart, Sydney Status: Vorbereitung Bienvenue in meinem neuen Leben Fernsehfilm Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzent: Mathias Lösel Redaktion: Carolin Haasis, Sascha Schwingel Drehbuch: Stefan Kolditz Regie: Matthias Tiefenbacher Darsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz, Michael Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic, Ernst Stötzner u.va. Drehorte: Berlin, Leipzig, Provence Status: Postproduktion Böse Orden Dokumentation Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo) Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Vincent Dehler Drehorte: München, Kassel, Berlin, Freiburg Status: Vorbereitung 39 Bullyparade – Der Film Dahoam is Dahoam (11. Staffel) Ein Sommer in Sizilien Produktion: herbXfilm, Film- und Fernsehproduktion GmbH Produzent: Michael Bully Herbig Förderung: FFF, FFA, DFFF Drehbuch: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann, Rick Kavanian, Christian Tramitz Regie: Michael Bully Herbig Darsteller: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz Drehort: Spanien, München u. Umgebung Status: Dreh Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen/ BR Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein, Veronika Gruber (BR) Drehbuch: Martina Borger (Headautorin) Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner Drehort: Dachau, Bayern Status: Dreh Produktion: Moviepool GmbH Produzentin: Bernadette Schugg Redaktion: Rita Nasser (ZDF) Buch und Regie: Michael Keusch Drehort: Sizilien Status: Postproduktion Comedy Burg Schreckenstein Kinofilm Produktion: Violet Pictures und Roxy Film Produzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner, Alexis v. Wittgenstein Förderung: FFF Bayern, BLS Drehbuch: Christian Limmer Regie: Ralf Huettner Drehorte: Bayern und Südtirol Status: Postproduktion Caius und der Gladiator Kinofilm Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Rochus Hahn, Ulrich Limmer Regie: Sebastian Niemann Drehzeit: 2017 Status: Vorbereitung Cape Town Mini-Serie Produktion: all-in-production GmbH, Out of Africa Entertainment (Serviceproduktion Kapstadt) Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March, Klaus Zimmermann Förderung: MEDIA Drehbuch: Annette Reeker, Mark Needham Regie: Peter Ladkani Darsteller: Trond Espen Seim, Boris Kodjoe, Arnold Vosloo, Axel Milberg, Marcin Dorocinski, Jessica Haines, Isolda Dychauk Drehorte: Kapstadt und Umgebung, Südafrika Status: Postproduktion Cecelia Ahern – Zeit deines Lebens Fernsehfilm Produktion: Andreas Bareiss Produktion der TV60Film Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Redaktion: Anika Kern Drehbuch: Carolin Hecht, Sabine Gloeckner Regie: Jophi Ries Status: Vorbereitung Checker Tobi Kinderreportagereihe Produktion: megaherz gmbh für BR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Andreas Reinhard, Birgitta Kasseckert Regie: Johannes Honsell, Antonia Simm, Sarah Müller, Karoline Schifferegger Status: Dreh/Postproduktion Crescendo Kinofilm/Drama Produktion: CCC Filmkunst, MZ-Film, TN-Media Produzentin: Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit Michael Zechbauer, Tubi Neustadt Drehbuch: Stephen Glantz, Marcus O. Rosenmüller Regie: Marcus O. Rosenmüller Darsteller: Thomas Kretschmamm, Pegah Ferydoni, Dennenesch Zoudé, Ralph Herforth, Michael Nouri Drehorte: Berlin-Brandenburg u. Israel Status: Vorbereitung Fernsehserie Dating – Alarm! Romantische Komödie Produktion: Chestnut Films Produzenten: Ilja Haller, Philip Voges Redaktion: Yvonne Weber (Sat1) Drehbuch: Dörte Hanke, Ilja Haller, Philip Voges Regie: Holger Haase Darsteller: Tom Beck, Friederike Kempter, Axel Stein, Christiane Seidel, Thelma Buabeng, Nadine Wrietz, Sina-Valeska Jung Drehort: Berlin Status: Postproduktion Deutschland deine Künstler – Claus Doldinger Dokumentation Produktion: Uschi Reich Filmproduktion GmbH Produzentin: Uschi Reich Redaktion: Walter Greifenstein (BR), Monika Pohl (WDR) Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Antje Harries Status: Dreh Deutschland ohne Lehrlinge (AT) Dokumentation Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Nicolai Piechota (ZDFzoom) Regie: Ulrike Brincker Drehort: Deutschland Status: Vorbereitung Dries Van Noten – Fashion with a soul Dokumentarfilm Produktion: Reiner Holzemer Film, Aminata bvb Produzenten: Reiner Holzemer, Aminata Sambe Förderung: FFF Bayern Redaktion:(BR/arte) Sonja Scheider, Monika Lobkowicz, Armin Kratzert Drehbuch/Regie: Reiner Holzemer Drehorte: Paris, Antwerpen, Lier, Kalkutta Status: Postproduktion Dr. Klein (Staffel 3, Folgen 17 – 24) Fernsehserie Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Heike Hempel (ZDF) Drehbuch: Torsten Lenkeit u.a. Regie: Gero Weinreuter Darsteller: Christine Urspruch, Simon Licht u.v.a. Drehort: Stuttgart und Umgebung Status: Vorbereitung Ein Jahr Deutschland (AT) Dokumentation Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Regie: Tanja von Ungern-Sternberg Drehort: Deutschland Status: Dreh Fernsehfilm Ein Teil von Uns Fernsehfilm Produktion: Constantin Television GmbH mit dem Bayerischen Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR) Drehbuch: Esther Bernstorff Regie: Nicole Weegmann Darsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker Bruch Drehort: München Status: Postproduktion Eldorado (AT) Dokumentarfilm Produktion: Zero One Film (Berlin) Produzent: Thomas Kufus Redaktion: Sonja Scheider (BR) Drehbuch/Regie: Markus Imhoof Drehorte: Italien, Schweiz, Deutschland, Libanon Status: Dreh Fixi Kinospielfilm Produktion: SamFilm GmbH, Constantin Film Produktion GmbH Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton Förderung: FFF Bayern, HessenInvest Drehbuch: Mike Marzuk, Thomas Sieben Regie: Mike Marzuk Darsteller: Jascha Rust, Roland Schreglmann, Lisa Tomaschewsky Drehorte: Hessen, Bayern Status: Postproduktion Flight Director Spielfilm Produktion: Endurance Entertainment Drehbuch: Peter Engelmann Förderung: MINTiFF Status: Entwicklung Francos Erbe Dokumentation Produktion: Solifilm Produzentin: Silvana Santamaria Redaktion: Sonja Scheider, Martin Kowalczyk (BR/ARTE) Regie: Inga Bremer Drehort: Spanien Status: Dreh Frauen in die Kunst! Dokumentarfilm Produktion: Thali Media GmbH Produzentin: Marieke Schroeder Redaktion: Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ ARTE) Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Marieke Schroeder Darsteller: Siri Hustvedt, Carolee Schneemann, Anne Imhof, Isabelle Jansen, Stephanie Weber, Ingrid Pfeiffer u.a. Drehorte: Murnau, München, Salzburg, Berlin, New York Status: Dreh 40 Gabriele Münter und der Blaue Reiter Kinofilm Produktion: H&V Entertainment GmbH Produzenten: Katja Herzog, André Zoch Redaktion: Bettina Ricklefs Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Margarethe von Trotta Status: Projektentwicklung Die geheime Welt der Kräuter Dokumentarfilm-Reihe Produktion: Filmquadrat.dok GmbH Produzent: Thomas Wartmann Redaktion: MDR,SWR Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann, Bärbel Jacks, Sebastian Lindemann, Rolf Lambert Drehorte: Alpen, Balkan, Provence, Lateinamerika, Indien Status: Postproduktion Gernstls Zeitreisen, Rund um Bayern (AT) Dokuserie Produktion: megaherz film und fernsehen für BR Produzent: Fidelis Mager Redaktion: Sabine Scharnagl, Ulrich Gambke Regie: Franz Gernstl Status: Dreh/Postproduktion Die Glasbläserin Historienfilm Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Reinhold Elschot (ZDF) Drehbuch: Leonie Claire Breinersdorfer Regie: Chistiane Balthasar Darsteller: Dirk Borchardt, Robert Gwisdek, Maria Ehrich, Luisa Heyer, Franz Dinda Drehort: Prag Status: Dreh Golem – The Return Kinofilm/Science-Fiction-Thriller Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ-Film, fxtogo Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer in Koproduktion mit Olaf Skrzipczyk Drehbuch: Günter Schütter Regie: Dominik Graf Darsteller: Max Riemelt, Hannah Herzsprung, Hannelore Elsner, Bruno Ganz Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel Status: Vorbereitung Grießnockerlaffäre Kinofilm Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) Förderung: FFF Bayern, DFFF Drehbuch: Stefan Betz Regie: Ed Herzog Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Eisi Gulp, Enzi Fuchs, Lisa Maria Potthoff, Francis Fulton-Smith, Nora von Waldstätten, u.a. Drehorte: München, Bayern Status: Dreh Der Haustier-Check (Staffel 3) Der kleine König Dezember Produktion: Caligari Entertainment GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Redaktion: Natalie Müller-Elmau (ZDF) Drehort: Deutschland Status: Dreh Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des gleichnamigen Buches von Axel Hacke) Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung Factual Entertainment Heimatleuchten: Tracht Dokumentation für Servus TV Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Drehbuch/ Regie: Eva Bayer Drehzeit: 2015 Status: Dreh Heiter bis tödlich – Hubert & Staller (Staffel 5) Fernsehserie Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory GmbH im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das Erste Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke Regie: Erik Haffner Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Carin C. Tietze, Karin Thaler, Hannes Ringlstetter Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See Status: Postproduktion Helden der Propaganda Dokumentation Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo) Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Juri Köster Status: Vorbereitung Held meines Lebens Porträtreihe Produktion: megaherz film und fernsehen für Servus TV Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Frank Gerdes Regie: Plinio Bachmann Status: Dreh Hubert & Staller (Staffel 6) Fernsehserie Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das Erste Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Karin Thaler u.v.a. Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See Status: Vorbereitung Ilona Staller. Godmother of Scandal Dokumentarfilm Produktion: Alpenway Media Production GmbH in Koproduktion mit ARTE Produzent: Alessandro Melazzini Redaktion: Oliver Schwehm Regie: Alessandro Melazzini Status: Postproduktion Käpt’n Sharky Kinder-Animationsfilm, Kino Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Hubert Weiland Status: Produktion Kinofilm Kluftinger: Herzblut TV Movie (Reihe) Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Drehbuch: Alex Buresch Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a. Drehort: Allgäu Status: Postproduktion Kluftinger: Schutzpatron TV Movie (Reihe) Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a. Drehort: Allgäu Status: Postproduktion Der König von Berlin Produzenten: Viola Jäger, Ulli Weber Redaktion: Josephine Schröder-Zebralla (rbb), Katja Kirchen (Degeto) Drehbuch: Lars Kraume (nach dem gleichnamigen Roman von Horst Evers) Regie: Lars Kraume Drehzeit: 05.07. – 03.08.2016 Status: Vorbereitung Kommissar Dupin – Bretonische Flut Fernsehfilm Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel Drehbuch: Clemens Murath, Thomas Roth nach dem gleichnamigen Roman von Jean-Luc Bannalec Regie: Thomas Roth Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Blochberger, Annika Blendl Drehort: Douarnenez, Ile de Sein, Concarneau, Bretagne Status: Vorbereitung Kommissar Dupin – Bretonischer Stolz Fernsehfilm Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel Drehbuch: Clemens Murath nach dem gleichnamigen Roman von Jean-Luc Bannalec Regie: Thomas Roth Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Blochberger, Annika Blendl Drehort: Concarneau, Port-Bélon, Bretagne Status: Dreh 41 Kommissarin Lucas – Gladio Landfrauenküche Luna (AT) Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said Redaktion: ZDF, Wolfgang Feindt Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter, Tilo Prückner u.a. Drehorte: München, Regensburg Status: Entwicklung Produktion: megaherz gmbh, Moviepool gmbh für BR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Redaktion: Sonja Kochendörfer, Ingmar Grundmann Regie: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek Status: Vorbereitung Kommissarin Lucas – Löwenherz Dokuserie Produktion: Kaissar Film, BerghausWöbke Filmproduktion, Rat Pack Filmproduktion Produzenten: Khaled Kaissar, Thomas Wöbke, Christian Becker, Tobias M. Huber Förderung: FFF Bayern, DFFF Drehbuch: Ali Zojaji, Ulrike Schölles Regie: Khaled Kaissar Darsteller: Lisa Vicari, Carlo Ljubek, Branko Tomovic, Bibiana Beglau, Benjamin Sadler Drehorte: München, Allgäu Status: Postproduktion TV-Film TV-Film Autoren: Stefan Dähnert, Markus Ziegler Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said Redaktion: ZDF, Wolfgang Feindt Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter, Tilo Prückner u.a. Drehorte: München, Regensburg Status: Entwicklung Kommissar Marthaler – Die Sterntaler-Verschwörung TV-Movie Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Susanne Freyer Redaktion: Anja Helmling-Grob (ZDF) Drehbuch: Lancelot von Naso, Kai-Uwe Hasenheit Regie: Züli Aladag Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Tim Seyfi, Alice Dwyer, Liane Forestieri, Anke Sevenich, Mirjam Weichselbraun, André M. Hennicke, Ludwig Trepte, Heiko Pinkowski u.v.a. Drehorte: Berlin, Frankfurt am Main Status: Postproduktion Dokuserie Land und Lecker Produktion: megaherz gmbh, Moviepool gmbh für WDR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Redaktion: Helma Potthoff, Carsten Wiese Regie: Guido Niebuhr Status: Vorbereitung Leben – Gebrauchsanleitung (AT) Dokumentation Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR/BR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Eva Witte, Petra Felber Regie: Jörg Adolph, Ralph Bücheler Status: Dreh/Postproduktion Lebenslinien: Kleine Schritte, großes Glück Dokumentarfilm Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR) Drehbuch/Regie: Stephanie Kammermeier Drehorte: Oberstdorf, München Status: Dreh Kinospielfilm Maria Mafiosi – Jeder sehnt sich nach Familie Komödie Produktion: Goldkindfilm Produzent: Sven Burgemeister Redaktion: Carolin Haasis (ARD Degeto) Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Jule Ronstedt Drehort: Bayern Status: Vorbereitung München 7 (Staffel 5) Fernsehserie Produktion: Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH Produzent: Susanne Freyer Redaktion: Elmar Jäger Drehbuch: Franz Xaver Bogner Regie: Franz Xaver Bogner Darsteller: Andreas Giebel, Florian Karlheim, Monika Gruber, Dorothee Hartinger, Christine Neubauer, Julia Koschitz, Christian Lerch, Luise Kinseher, Winfried Frey, Johannes Herrschmann, Jockel Tschiersch, Johann Schuler u.a. Drehort: München Status: Postproduktion Kommissar Pascha – Bierleichen Lecker aufs Land Dokuserie Die Nacht im Papiergebirge Produktion: Andreas Bareiss Produktion der TV60Film Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Redaktion: Stephanie Hecken (BR), Katja Kirchen (ARD DEGETO) Drehbuch/Regie: Sascha Bigler Darsteller: Tim Seyfi, Michael A. Grimm, Almila Bagriacik, Theresa Hanich Status: Vorbereitung Produktion: megaherz film und fernsehen, Moviepool GmbH für SWR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Redaktion: Kathrin Grünewald, Stefanie von Ehrenstein Regie: Jonas Gernstl, Antonia Simm, Christoph Hoppstädter Status: Vorbereitung Produktion: superNeun Filmproduktion GmbH Produzenten: Özlem Günay, Thomas Heinemann Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Thomas Heinenmann Status: Projektentwicklung Der Kriminalist (11. Staffel) Lena Lorenz VII – X Produktion: Monaco Film Produzenten: Katja Herzog, Kathrin Tabler (Producer) Redaktion: Jutta Kämmerer, Wolfgang Witt Drehbuch: Michael Comtesse, Karlotta Ehrenberg, Christoph Busche Regie: Filippos Tsitos, Christian Görlitz Drehort: Berlin und Umgebung Status: Dreh Produktion: Ziegler Film GmbH & Co. KG, Berlin Produzenten: Barbara Thielen, Regina Ziegler Redaktion: Sophie Venga Fitz, ZDF Drehbuch: Julia Fellmann, Sarah Augstein, Wiebke Jaspersen, Jessica Schelack, Kerstin Oesterlein Regie: Michael Kreindl, Sophie Allet-Coche Darsteller: Patricia Aulitzky, Eva Mattes, Liane Foriestieri, Fred Stillkrauht, Raban Bieling, Michael Roll Drehorte: Berchtesgadener Land, Bayern Status: Vorbereitung Krimi Serie Der Kroatien Krimi Fernseh-Mehrteiler Produktion: Constantin Television GmbH Produzent: Friedrich Wildfeuer Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto) Drehbuch: Christoph Darnstädt Regie: Michael Kreindl Darsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha, Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a. Drehort: Kroatien Status: Postproduktion TV Reihe Life – Saaraba – Illegal Kinodokumentarfilm Produktion: Filmkraft Filmproduktion München Produzent: Peter Heller Förderung: EED, Goethe Institut Drehbuch: Saliou W. Sarr, Peter Heller Regie: Peter Heller Drehorte: Niodior, Dakar, Tanger, Ceuta,Tariffa, Alicante, Carinho Status: Postproduktion Kinofilm Neandertaler Miniserie Produktion: 90 Minute Film und Atlantic Crossing Entertainment im Auftrag von RTL II und TMG Produzenten: Ivo-Alexander Beck, Nikolaus Krämer Drehbuch: Nikolaus Krämer, Matthias Dinter Regie: Peter Gersina Darsteller: Natalia Belitzki Drehorte: Budapest, Berlin Status: Dreh Pasta Imperiale Dokumentarfilm Produktion: Alpenway Media Production GmbH Produzent: Alessandro Melazzini Redaktion: Selen Gürler Drehbuch: Peter Heller und Selen Gürler Regie: Peter Heller Drehorte: Toskana, München Status: Vorbereitung Planet Wissen 22-teiliges Wissensmagazin Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: WDR Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung/Dreh 42 Polizeiruf 110 – Meuffels Schuld Die Rote Kapelle (AT) Solveig Karlsdottir (AT) Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Redaktion: Dr. Cornelia Ackers, BR Drehbuch: Holger Karsten Schmidt, Volker Einrauch Regie: Hermine Huntgeburth Status: Dreh März/April 2016 Produktion: Kick Film GmbH Produzent: Jörg Bundschuh Redaktion: Sabine Mieder (hr) Förderung: BKM, Hessische Filmförderung, DFFF Drehbuch/Regie: Christian Weisenborn Drehorte: Washington, New York, Moskau, Berlin, Frankfurt Status: Dreh Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Sabina Arnold Redaktion: Katja Kirchen Drehbuch: Don Bohlinger, Nils-Morten Osburg Regie: Till Endemann Darsteller: Franka Potente, Hildegard Schmahl, Felix Klara u.a. Drehort: Island Status: Postproduktion TV Das Pubertier Kinofilm Produktion: Constantin Film Produktion GmbH Produzenten: Günter Rohrbach, Oliver Berben Drehbuch/Regie: Leander Haußmann Darsteller: Jan Josef Liefers, Heike Makatsch, Detlev Buck Drehort: München, Bayern Status: Vorbereitung Quarks & Co 2-teiliges Wissenschaftsmagazin Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: WDR Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung/Dreh Der Rhein 2-teilige Dokumentationsreihe für ZDF TerraX Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraX Drehbuch/Regie: Florian Breier, Christian Stiefenhofer Drehzeit: 2015 Status: Postproduktion Ritter Rost 2 Kinder-Animationsfilm, Kino Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Redaktion: Jörg von den Steinen (ZDF) Förderung: MFG, DFFF, FFA, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, MBB Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Thomas Bodenstein Status: Produktion Roped (AT) Dokumentarfilm Produktion: Lomotion AG in Koproduktion mit SRF + BR Produzenten: Louis Mataré Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE) Drehbuch/Regie: Frédéric Favre Status: Dreh Die Rosenheim-Cops (Staffel 16, Folgen 362 – 388) Fernsehserie Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Alexander Ollig Redaktion: Christof Königstein (ZDF), Axel Laustroer (ZDF) Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Claudia Leins, Hans-Henner Hess, Oke Stielow, Julie Fellmann, Kerstin Oesterlin, Jessica Schellack, Gerhard Ammelburger, Rigobert Mayer, Anette Schönberger Regie: Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Daniel Drechsel-Grau, Tom Zenker, Werner Siebert, Jörg Schneider Darsteller: Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Max Müller, Dieter Fischer, Katrin Thaler, Marisa Burger u.v.a. Drehorte: München, Rosenheim und Umgebung Status: Dreh Dokumentarfilm Schweinskopf al dente Kinofilm Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto) Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer Regie: Ed Herzog Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee Status: Postproduktion Seitenwechsel Kinofilm Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: André Zoch Förderung: MBB, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, DFFF, FFA, MEDIA Drehbuch: Katharina Eyssen Regie: Vivian Naefe Darsteller: Wotan Wilke Möhring, Mina Tander, Ruby O. Fee, Friederike Kempter, Jimi Blue Ochseknecht, Axel Stein u.v.w. Drehort: Berlin Status: Postproduktion Der seltsame Klang des Glücks Dokumentarfilm Produktion: Kick Film GmbH, Stefilm International Ltd. Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film GmbH), Edoardo Fracchia (Stefilm) Redaktion: Natalie Weber (SR / arte) Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF, Piemonte Doc Film Fund, Sicily Doc Film Fund, MIBAC Drehbuch/Regie: Diego Pascal Panarello Drehorte: Sizilien, Jakutien (Russland), Ungarn Status: Postproduktion SOKO München (39. Staffel) Krimiserie Produktion: UFA FICTION GmbH (Büro München) Produzenten: Daniel van den Berg, Joachim Kosack Redaktion: Dagmar Ungureit (ZDF) Drehbuch: Flying Nuns, Ralf Hertwig & Thomas Bahmann, Gregor Edelmann, Renate Martin, Mike Viebrock & Enno Reese, Barbara Anticevi, u.a. Regie: Katharina Bischof, Johanna Thalmann, Michael Wenning, Till Müller-Edenborn, u.a. Darsteller: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Joscha Kiefer u.a. Drehort: München und Umgebung Drehzeit: 14.03. bis 21.12.2016 (25 Folgen) Status: Dreh SOKO Stuttgart (8. Staffel) Fernsehserie Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Wolfgang Witt (ZDF), Dr. Stephan Wiesehöfer (ZDF) Drehbuch: Ralf Löhnhardt, Andreas Knaup, Claudia Römer, Colin Zech, u.a. Regie: Michael Wenning, u.a. Darsteller: Astrid Fünderich, Peter Ketnath, Yve Burbach, Benjamin Strecker, Karl Kranzkowski, Mike Zaka Sommerfeldt, Eva Maria Bayerwaltes, Christian Pätzold, Florian Wünsche u.a. Drehorte: Stuttgart und Umgebung Status: Dreh TV-Reihe (2 x 90 Min) Der Staatsfeind Serie Produktion: H&V Entertainment Produzenten: Marcus Mende, Malte Can (Producer) Redaktion: Yvonne Weber, Andreas Perzl Drehbuch: Michael Glasauer Regie: Roland Suso Richter Status: Projektentwicklung stark! Jeremia und Ibrahim Kinder-Doku Produktion: Ifage Produzenten: Martin Choroba, Janina Walther Redaktion: Jens Ripke (ZDF) Drehbuch/Regie: Maike Conway Status: Dreh Sturm der Liebe (Staffel 14, Folgen 2271 – 2470) Telenovela Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Matthias Körnich (WDR) Drehbuch: Dr. Peter Süß Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas, Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Steffen Nowak, Cornelia Dohrn, Sabine Landgräber Darsteller: Magdalena Steinlein, Kai Albrecht, Dirk Galuba, Antje Hagen, Sepp Schauer, Mona Seefried, Joachim Lätsch Drehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung Status: Postproduktion Sturm der Liebe (Staffel 15, Folgen 2471 – 2670) Telenovela Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Matthias Körnich (WDR) Drehbuch: Dr. Peter Süß (Chef-Autor) Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas, Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Steffen Nowak Darsteller: Dirk Galuba, Antje Hagen, Sepp Schauer, Mona Seefried, Joachim Lätsch Drehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung Status: Dreh Tante Froni Webfilm Produktion: Westermaier Medienproduktion Drehbuch: Richard Westermaier Regie: Richard Westermaier Darsteller: Katja Rupé, Rudolf Waldemar Brem Status: Postproduktion Tatort Bremen – Echolot Fernsehreihe Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Annette Strelow (RB) Drehbuch: Ben Braeunlich, Christine Otto Regie: Peter Henning, Claudia Prietzel Darsteller: Sabine Postel, Oliver Mommsen, Adina Vetter, Christoph Schechinger, Luise Wolfram, Matthias Brenner, Eleonore Weisberger, Camilla Renschke Drehort: Bremen Status: Vorbereitung 43 Tatort Dortmund – Zahltag Tigermilch Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Sonja Goslicki Redaktion: Frank Tönsmann (WDR) Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Thomas Jauch Darsteller: Daniel Konarske, Anna Schudt, Aylin Tezel, Jörg Hartmann Drehort: Köln, Dortmund Status: Postproduktion Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion Produzentin: Susanne Freyer Förderung: FFA Drehbuchförderung, FFA Projektfilmförderung, MBB Projektfilmförderung Drehbuch: Ute Wieland (nach dem gleichnamigen Roman von Stefanie de Valesco) Regie: Ute Wieland Drehort: Berlin Status: Vorbereitung Tatort Köln – Durchgedreht Tilda Apfelkern Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Sonja Gosliki Redaktion: Götz Bolten (WDR) Drehbuch: Norbert Ehry Regie: Dagmar Seume Darsteller: Klaus Behrendt, Dietmar Bär, Juliane Köhler, Joe Bausch, Patrick Abozen Drehort: Köln und Umgebung Status: Postproduktion Produktion: WunderWerk mit MDR Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg Redaktion: Astrid Plenk Förderung: MDM, FFHSH, FFF Bayern Drehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg, Stefanie Schütz Regie: Konrad Weise Status: Produktion Fernsehreihe Fernsehreihe Tatort München – Klingelingeling Fernsehreihe Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Stephanie Heckner (BR), Birgit Titze (Degeto) Drehbuch: Dinah Marte Golch Regie: Markus Imboden Darsteller: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl u.a. Drehort: München Status: Postproduktion Taunus-Krimis von Nele Neuhaus (Folge 7: Die Lebenden und die Toten) Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe) Produktion: all-in-production GmbH Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica Redaktion: Daniel Blum (ZDF) Drehbuch: Marcus O. Rosenmüller, Kris Karathomas Regie: Marcus O. Rosenmüller Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk, Kai Scheve Drehorte: Frankfurt a.M., Taunus Status: Vorbereitung Thailand sehen und sterben Produktion: Tellux Film Produzent: Martin Choroba Redaktion: Birgit Metz Drehbuch: Franziska An der Gassen und Aglef Püschel Regie: Franziska Buch Drehort: München und Thailand Status: Drehbuchentwicklung The Edison Experiment Kinofilm/Thriller Produktion: Starhaus Filmproduktion Produzentin: Wasiliki Bleser Förderung: FFF Bayern, FFA Status: Vorbereitung The King (AT) Dokumentarfilm Produktion: Charlotte Street Films Produzenten: Eugene Jarecki, Philippa Kowarsky Redaktion: Barbara Biemann (NDR), Sonja Scheider (BR) Regie: Eugene Jarecki Drehort: USA Status: Vorbereitung Kinofilm TV-Serie (Animation) Um Himmels Willen (Staffel 16) Fernsehserie (13 x 45 Min.) Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Claudia Sihler-Rosei Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR) Regie: Dennis Satin, Andi Niessner Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hoger, Horst Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek, Denise M’Baye, Mareike Lindenmeyer, Andrea Sihler, Andrea Wildner, Andreas Wimberger, Wolfgang Müller, Lars Weström, Markus Hering, u.a. Drehort: München, Landshut, Niederaichbach Status: Vorbereitung Verräter (AT) TV-Film Produktion: H&V Entertainment GmbH Produzenten: Rima Schmidt, Mischa Hofmann Redaktion: Caroline von Senden, Solveig Cornelisen Förderung: FFF Bayern, FFHSH Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman „Innere Sicherheit“ von Christa Bernuth Regie: Franziska Meletzky Drehorte: Schleswig-Holstein, Bayern Status: Projektentwicklung IMPRESSUM Film News Bayern – Nr. 2 | April 2016 Erscheinungsweise: 6x jährlich Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.) Mitarbeit: Nele Koos (10-12), Peter Linden (14-17), Anna-Lisa Dieter (18/19), Tina Rausch (20-23), Julia Wülker (29), Chris Bleher (30-32), Birgit Bähr (34), Dr. Michaela Haberlander (35), Ewa Szurogajlo (37) Bilder: Busch Entertainment Media / Kirsten Becken (6), Peter Langenhahn (6), Gisela Schober, Getty Images (6), Philip Kreuzer (6), Bavaria Film (6), Twentieth Century Fox of Germany (6), ARRI (7), Dr. Olga Havenetidis (7, 14/15), FFF Bayern (8), Elke Werner (10/11), Mixtvision (12), Warner (16), Neue Visionen (18/19), BR/ Schiwago Film/ Julian Rosefeldt/ Verein der Freunde der Nationalgalerie (20-23), DOK.fest München (24-28), Schulkinowoche (29), Snowdance (30-33), Filmfestival Türkei/ Deutschland (33), Internationale Kurzfilmwoche Regensburg (33), Landshuter Kurzfilmfestival (33), nonfiktionale Bad Aibling (33), Kurt Krieger/ Henning Schacht (34), Cartoon (35), Prokino (37) Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess Herstellung: Birgit Bähr Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur für Design und Kommunikation, München Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt. Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 3 / 2016 ist der 24. Mai 2016. Verrückt nach Oper! (AT) Dokumentarfilm Produktion: Kick Film GmbH Produzent: Jörg Bundschuh Redaktion: Hubert von Spreti BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Förderung: FFF Bayern, DFFF Regie: Jörg Bundschuh Drehort: München Status: Dreh Vorwärts immer! Kinokomödie Produktion: Crazy Film, Roxy Film Produzenten: Philipp Weinges, Andreas Richter, Günter Knarr, Annie Brunner Redaktion: Claudia Grässel (Degeto) Förderung: Hessen Invest, FFA, MBB, FFF Bayern Drehbuch: Markus Thebe, Philipp Weinges, Günter Knarr, Franziska Meletzky Regie: Franziska Meletzky Darsteller: Jörg Schüttauf, Josefine Preuß, Jakob Matschenz, Devid Striesow Drehorte: Berlin, Halle, Leipzig, Frankfurt, Bayreuth Status: Postproduktion Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert wird, finden Sie online unter: www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel ARRI @ BAVARIA FILM ARRI Media präsentiert das erste Dolby Vision Grading Studio mit Laserprojektion außerhalb der USA – in Kombination mit unserem zukunftsweisenden Dolby Atmos Tonstudio. Besuchen Sie die neuen Produktionsräume auf dem Bavaria Film Gelände und überzeugen Sie sich von den brandneuen Bild- und Tonbearbeitungsmöglichkeiten an Ort und Stelle. www.arrimedia.de DAILIES | GRADING | SOUND | VISUAL EFFECTS | CREATIVE SOLUTIONS | MASTERING & VERSIONING | DIGITAL CINEMA SERVICES WEBGATE CLOUD SERVICE | MEDIA ASSET MANAGEMENT | DIGITAL REMASTERING & RESTORATION | PRODUCTIONS | WORLDSALES