Brandenburgisches Ärzteblatt 09/2007
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Brandenburgisches Ärzteblatt 09/2007
A 13926 17. Jahrgang • September 2007 Brandenburgisches ÄRZTEBLATT Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 9/2007 www.laekb.de Landesärztekammer Brandenburg feiert Richtfest Die Selbstverwaltung der Ärzte – ein geschichtlicher Abriss Der Hauptgeschäftsführer der Landesärztekammer Brandenburg, Dr. Reinhard Heiber, feierte seinen 65. Geburtstag Anzeigen Suche dringend für Frauenarztpraxis in MOL Praxisvertretung. Tel.: 033439-59326 Internistin, 35 Jahre, sucht Teilzeitarbeit in einer Hausarztpraxis in Cottbus und Umgebung. Qualifikation: Neuraltherapie, Naturheilverfahren, Manualtherapie. Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 101-9/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Die Landesärztekammer Brandenburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung eine Ärztliche Leiterin bzw. einen Ärztlichen Leiter Die Landesgeschäftstelle Qualitätssicherung (LQS) ist eine gemeinsame Einrichtung der Krankenhausgesellschaft, der Ärztekammer und der Krankenkassenverbände im Land Brandenburg und hat ihren Sitz bei der Landesärztekammer. Sie ist für die organisatorische und fachliche Durchführung der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V zuständig. Die Ärztliche Leiterin bzw. der Ärztliche Leiter ist Ansprechpartner für die an der Qualitätssicherung teilnehmenden Kliniken, unterstützt die Arbeit der Fachgruppen und des Lenkungsgremiums und ist Kontaktpartner zwischen der Landes- und Bundesebene. Gemeinsam mit zwei Sachbearbeiterinnen organisiert sie/er die Arbeit der Landesgeschäftstelle und setzt die Beschlüsse des Lenkungsgremiums auf der Landesebene um. Die Tätigkeit setzt die Bereitschaft zum Umgang mit Statistiken und deren Bewertung und Bearbeitung voraus. Promotion und Facharztabschluss sind erwünscht aber keine Bedingung. Sie/er sollte über Vorkenntnisse oder Erfahrungen im Qualitätsmanagement und im Umgang mit Statistiken und EDV verfügen. Es erwartet Sie eine interessante Tätigkeit mit der Möglichkeit eigene kreative Ansätze einzubringen, eine der Position entsprechende Vergütung, hochmotivierte Mitarbeiterinnen und ein angenehmes Arbeitsklima. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus Für Fragen und eine erste Kontaktaufnahme steht Ihnen Herr Dr. Schmidt unter der Rufnummer 0355 780 10 31 zur Verfügung. Impressum/Inhalt Impressum Brandenburgisches Ärzteblatt Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus Telefon (0355) 7 80 10-12 Telefax (0355) 7 80 10-66 Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion: 4iMEDIA Journalistenbüro Berlin-Brandenburg Parzellenstraße 10, 03046 Cottbus Telefon (0355) 48 67 43 70, Telefax (0341) 87 09 84 20 E-Mail: [email protected] Gestaltung, Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen: DRUCKZONE GmbH & Co. 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Arzt und Recht Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle: Infektion einer mittels einer Osteosynthese versorgten Außenknöchelfraktur – fehlerhaft verzögerte Diagnose Vorsicht bei gemeinsamen Ehegatten-Konten: Fiskus wittert Geschenke unter Ehepaaren Wenn ein Arzt in Vertretung eines anderen Arztes Rezepte ausstellt Fortbildung 8. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB am 2./3.11.2007 Fortbildungsveranstaltungen IV. Quartal 2007 Verletzungen durch Gewalt bei kleinen Kindern Ankündigungen: Symposium „Palliativmedizin – Patientenbetreuung am Ende des Lebens“ und „Psychoonkologie – eine wesentliche Reserve ärztlicher-onkologischer Arbeit“ 263 264 265 266 266 268 270 271 272 305 273 273 274 274 275 275 276 298 309 KVBB informiert 300 Landesgesundheitsamt 302 Medizingeschichte 303 Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich. (Doppelnummer Juli/ August). Bezugsgebühr: jährlich € 40,20; ermäßigter Preis für Studenten € 30,15. Einzelpreis € 3,35. Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Rezensiert 306 Personalia 310 Hinweise für die Autoren: Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail ([email protected]) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen). Tagungen und Kongresse 313 Kalendarium 314 Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 17, gültig ab 01.01.2007 Bankverbindung: Postbank Berlin Kto.-Nr.179 265 102 BLZ 100 100 10 Aus der brandenburgischen Medizingeschichte: Dr. med. Paul Keller Aktuell Stellenangebote/Kleinanzeigen 303 271, 306, 309 265, 271, 274, 301, 308, 309, 315, 316, U1-U4 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 261 Editorial Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, geneigte Leserschaft, die parlamentarische Sommerpause, medientechnisch oft genug auch Saure-Gurken-Zeit genannt, ist vorbei. Trotzdem hatte man in diesem Jahr eigentlich nicht den Eindruck, es gäbe nichts Bemerkenswertes zu berichten. Es wurde weder das Loch-NessMonster noch der Yeti gebraucht, um interessante Meldungen zu erstellen. Leider haben auch die mit dem Gesundheitssystem Beschäftigten wieder einen guten Teil dazu beigetragen. Vordergründig aufregende Meldungen wie Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche und als Topmeldung falsch implantierte künstliche Gelenke – da sind Meldungen von krank machenden Stoffen in der Gurkenschale oder Glycerin als Geschmacksverbesserer in italienischen Weinen nur von untergeordneter Bedeutung. Zusätzlich haben sich die Medien wieder Mühe gegeben, den Ruf der „Halbgötter in Weiß“ in die Nähe mafiöser Strukturen zu schieben, keine Woche, in denen nicht irgendein Politmagazin über skrupellose Machenschaften nicht etwa nur Einzelner sondern DER Ärzteschaft oder zumindest irgendeiner Gruppierung oder gar Selbstverwaltungsorganisation berichtet. Zuletzt zum Beispiel über die mangelnden Kontrollen der Landesärztekammern über Sponsoring und Werbung von Pharmafirmen in Fortbildungsveranstaltungen, die dem Werbeverbot widersprechen würden. Gekrönt von der vor Kameras geäußerten Meinung eines hochrangigen Ex-Mediziners, wieso es ausgerechnet für gut verdienende Ärzte kostenfreie Fortbildung geben müsste. In der ganzen Sendung kein Wort über gesetzliche Fortbildungspflicht und finanzielle Selbstbeteiligung und schon gar nichts über die Prüfung durch die Akademien für ärztliche Fortbildung und die Kosten für Veranstaltungsbesuch und Zertifizierung. In diesem Kontext ist ein Aspekt interessant, der von dem Autor Markus Grill in dem Buch „Kranke Geschäfte. Wie die Pharmaindustrie uns manipuliert“ eingehend beleuchtet wird. Er beschreibt, gestützt durch Untersuchungen renommierter Institute, z.B. EMNID, wie die Pharmaindustrie durch Änderungen in der Marketingstrategie neue Einnahmequellen erschließt (siehe auch: STERN 34/2007). Als einer der dort genannten Punkte wird das Umschwenken von der Zielgruppe Arzt auf die Zielgruppe Patient beschrieben. Einflussnahme auf oder sogar Gründung von Patientenvereinigungen und Selbsthilfegruppen, Schaffung von Patienten-orientierten Internetforen, sowie großzügige finanzielle und personelle Unterstützung (z.B. durch Vorstandsmitglieder von Pharmakonzernen in Vorständen und Beiräten von Patientenvereinigungen – völlig unabhängig, versteht sich) gibt es ein genaues Kalkül, wie man die Glaubwürdigkeit dieser Gruppierungen zum Geldverdienen ausnutzt. Nur ein Beispiel aus den USA: Jeder Dollar in Patientenwerbung bringt 4,20 $ zurück. Nach Angaben von Gesundheitsökonom Gerd Glaeske ist damit der Effekt fast dreimal so hoch wie bei der 262 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Werbung im Arztbereich. 10 % Steigerung des Marketings gezielt bei Patientengruppen bringt 1 % Umsatzsteigerung – im Arztbereich 0,2 – 0,3 %. Es erscheint logisch, dass ein Patient, der in der Selbsthilfegruppe gründlich von der überlegenen Wirkung eines Präparates überzeugt wurde, in Klinik und Praxis die Verordnung gerade dieses Präparates einfordern wird. Ohne dass der betroffene Arzt eine Chance hat, mit Verweis auf Gleichartigkeit zu anderen Mitteln oder der gesetzlich geforderten Wirtschaftlichkeit die Verordnung längerfristig zu verweigern. Auch hier spielen natürlich Ärzte eine, vermutlich wie immer, negative Rolle, aber als Argumentationshilfe bietet sich das Material durchaus an. Zum Abschluss noch ein im Ansatz heiteres aber insgesamt doch eher trauriges Thema. Den heiteren Ansatz bietet unser Landespolitiker Sven Petke, der in die Sommerpause hinein die Forderung nach alkoholfreien Zonen in deutschen Großstädten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen stellte. Mal davon abgesehen, dass ein Blick auf die zurückliegende Geschichte von Alkoholverboten weltweit das Problem der Durchsetz- und Machbarkeit sichtbar gemacht hätte, geht Herr Petke offenbar völlig am Trend vorbei. In diesem Sommer hat ein niederländischer Geschäftsmann in Berlin ein großes Hotel eröffnet, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen die angesagtesten Trinkpunkte der deutschen Hauptstadt vorzuführen. Die Zimmer (2 – 8 Schlafplätze) im anheimelnden Stil von Ausnüchterungszellen (Doppelstockbetten im Stahlrohrdesign, versiegelter Fußboden, abwaschbare Latexfarben an den Wänden und bruchsichere Spiegel in der Sanitärzelle) und das Angebot, jeden Abend geführte Sauftouren durch angesagte Trinkpunkte der Hauptstadt, wobei der Führer unentwegt zwischendurch Wodka-OrangeDrinks an die Mitläufer (die bis aus Australien kommen) ausschenkt. Einer der vertraglich gebundenen Barbesitzer meinte auf Nachfrage, man müsse möglichst unter den ersten Anlaufpunkten sein, um nicht so viel Arbeit mit der Beseitigung der Spuren zu haben. Insofern sollte sich die Brandenburger CDU vielleicht doch noch mal mit den Regierenden von Berlin über alkoholfreie Zonen verständigen. In diesem Sinne beende ich den Rückblick auf einen mehr oder weniger ereignisreichen Sommer 2007 mit freundlichen kollegialen Grüßen Ihr Volkmar Skerra Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Landesärztekammer Brandenburg feiert Richtfest Erweiterung der Geschäftsräume in Cottbus geht zügig voran „Wer arm sein will und weiß nicht wie, kauf’ alte Häuser und baue sie.“ Mit diesen Worten hatte Kammerpräsident Dr. Udo Wolter die Schmunzler der Gäste auf seiner Seite, die am 27. Juli in die Cottbuser Dreifertstraße gekommen waren, um zusammen mit ihm das Richtfest des Neubaus der Geschäftsstelle zu feiern. Schneller, als gedacht – nach etwa 3 ½ Monaten Bauzeit – konnte der Neubau mit der Richtkrone geschmückt werden. Der Moment, auf den alle gewartet haben: Die Richtbaumkrone schwebt über dem Neubau. So wird es einmal aussehen: Dr. Wolter (l.) und Dr. Heiber (r.) schauen sich den Bauplan an. Schon seit längerer Zeit hätten sich der Vorstand und die Hauptgeschäftsführung mit dem Gedanken einer Erweiterung der Geschäftsstelle getragen, wobei die Entscheidung schließlich zugunsten eines Neubaus und gegen eine Anmietung anderer Büroräume fiel. Mit der „Planungsgruppe Prof. Sommer“ aus Cottbus entstand ein Konzept, welches durch die Firma „Böpple Bau“ in die Tat umgesetzt wurde. Dr. Udo Wolter begrüßte Mitarbeiter und Mitglieder der Kammer sowie viele andere Gäste zum Richtfest. Neben den Mitarbeitern der Geschäftsstelle wollten auch viele andere Besucher einen Blick auf die neuen Büroräume werfen und wurden von Präsident Dr. Wolter herzlich willkommen geheißen. Dieser machte in seiner Ansprache noch einmal die Notwendigkeit eines Raumgewinns deutlich: „Die Arbeitsaufgaben der Landesärztekammer Brandenburg wuchsen über die Jahre, allein schon durch den Mitgliederzuwachs von rund 6.000 auf über 10.000 Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg. Dieses führte dazu, dass der Raumbedarf der Dreifertstraße 12 immer knapper wurde.“ Wo ein Teil der Mitarbeiter der Geschäftsstelle nach Beendigung des Baus arbeiten wird, davon konnten sich die Gäste – unter ihnen auch der Bürgermeister der Stadt Cottbus, Holger Kelch, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus, Knut Deutscher, sowie Maria-Luise Decker, Geschäftsführerin der Landeszahnärztekammer Brandenburg, und deren Vizepräsident, Dr. Eberhard Steglich – im Anschluss an das Setzen der Richtkrone ein Bild machen. Dr. Reinhard Heiber (l.), Hauptgeschäftsführer der LÄKB, führte die Gäste durch den neu errichteten Anbau. Viel Spaß auf dem Richtfest hatten Knut Deutscher (l.), Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus, Dr. Eberhard Steglich (Mitte), Vizepräsident der Landeszahnärztekammer Brandenburg, und Maria-Luise Decker (r.), Geschäftsführerin der Landeszahnärztekammer Brandenburg. Im Hintergrund Kammerpräsident Dr. Udo Wolter und Kammerversammlungsdelegierter Dr. Ulrich Fleck. Die Räume des Neubaus der Geschäftsstelle sollen noch in diesem Jahr einzugsbereit sein. Dann werden sich in der Zugangsetage der Empfang, das Referat Weiterbildung sowie die Prüfungsräume befinden. In der ersten Etage sind die Räume der Inneren Verwaltung, und die Geschäftsräume des Präsidenten, des Hauptgeschäftsführers und des Juristischen Geschäftsführers sind in der zweiten Etage angesiedelt. Kammermitglied Dr. Klaus Ulrich begeisterte die Anwesenden mit einem kleinen Gedicht, welches er im Anschluss an die Begrüßungsreden von Dr. Udo Wolter und Holger Kelch sowie dem Richtspruch des Poliers der Firma „Böpple Bau“ vortrug. Dieses wollen wir den Lesern des Brandenburgischen Ärzteblattes nicht vorenthalten: Dr. Klaus Ulrich erfreute die Anwesenden mit seinem Gedicht. Die Kammer ist ein wichtig Ding! In ihm beginnt und schließt der Ring Des Arztes sich. Denn hier wird alles urkundlich In dicke Bücher eingetragen. Was wir getan in unsren Tagen. Hier wird vermerkt nach Tag und Stunde Wie Du begannst die Ärzterunde. Und weiter wird nach einem Jahr Geprüft ob's auch erfolgreich war. So geht es fort im Dauerlauf – Die Kammer aber hört nicht auf Dich stets auf allen Deinen Wegen Mit Lob (?) und Prüfung zu umhegen. Und selbst dein allerletzter Schritt Wird noch notiert. Dann sind wir quitt! Nun wisst Ihr alle es genau Wie wichtig dieser neue Bau! Ich schenk mir jetzt ein Gläschen ein Ich trink es aus! Das Glas zu Scherben nun zerspringe Dass es viel Glück und Wohlstand bringe. Text/Fotos: Anja Jüttner/Romy Weisbach [4iMEDIA] Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 263 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Ein besonderes Geschenk überreichte die Kassenärztliche Vereinigung, stellvertretend MUDr./CS Peter Noack, der LÄKB. Holger Kelch, der Bürgermeister der Stadt Cottbus, wollte es nicht versäumen, der Ärztekammer alles Gute für den Anbau zu wünschen. Die Bauarbeiter von „Böpple Bau“ saßen in fröhlicher Runde beisammen. Dr. Heiber (2.v.r.) ließ es sich nicht nehmen, mit ihnen ein wenig zu fachsimpeln. Zwei im Gespräch: Dr. Renate Schuster, Vorstandsmitglied der LÄKB, und Dr. Ulrich Fleck. Das Team, das zusammen mit dem Anbau gefeiert wurde: Die Arbeiter von „Böpple Bau“ aus Königswartha. Zeit zum Reden hatten die Gäste im Anschluss an die Begehung: Vizepräsidentin Elke Köhler (Mitte) im Gespräch mit Heike Wetterau, der Sekretärin des Präsidenten. Das Meldewesen der Landesärztekammer Brandenburg stellt sich vor Und wieder möchte das Brandenburgische Ärzteblatt seinen Lesern einen weiteren Einblick in die Referate der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) geben. Diesmal haben wir an die Bürotüre des Meldewesens/Berufsregisters geklopft – das Referat, mit welchem brandenburgische Ärzte in der Regel zuallererst in Kontakt kommen. Angelika Winzer Sachgebietsleiterin Meldewesen/ Berufsregister Anstellung bei der LÄKB seit 1990 Aus den Aufgabengebieten und Zuständigkeiten: · Prüfung und Bearbeitung der An- und Abmeldungen der Ärztinnen und Ärzte des Landes Brandenburg · Führung des Berufsregisters der LÄKB mit ständiger Aktualisierung des Datenbestandes · Klärung von Sachverhalten die Kammermitgliedschaft betreffend · Schriftliche und telefonische Korrespondenz zur Mitgliedschaft, zur Erlangung der 264 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Berufserlaubnis bei ausländischen Ärzten oder zur Anerkennung im Ausland erworbener akademischer Grade · Ausstellung von Arztausweisen mit vorausgehendem Schriftverkehr zur Antragsstellung · Bearbeitung der Anträge und Ausstellung des Parkschildes „Arzt-Notfall“ für niedergelassene Ärzte · Prüfung der Voraussetzungen zur Führung des beleuchteten Dachschildes „Arzt-Notfalleinsatz“ und Zuarbeit für die Straßenverkehrszulassungsämter · Erstellen von Unbedenklichkeitserklärungen für die Approbationsbehörde, die Bundeswehr, die Kassenärztliche Vereinigung und andere Institutionen · Korrespondenz und Datenübermittlung entsprechend Heilberufsgesetz mit den Gesundheitsämtern des Landes Brandenburg · Zusammenarbeit mit der Ärzteversorgung des Landes Brandenburg aus Gründen des Datenabgleiches sowie Absprachen zur Mitgliedschaft und zum Kammerwechsel · Anfertigung der Geburtstags- und Verstorbenenlisten für das Brandenburgische Ärzteblatt (BÄB) · Bereitstellung der aktuellen Adressdaten für den Versand des BÄB und des Deutschen Ärzteblattes Anke Hoblisch Sachbearbeiterin Meldewesen/ Berufsregister Anstellung bei der LÄKB seit Februar 2002 – seit März 2006 im Meldewesen beschäftigt Aus den Aufgabengebieten und Zuständigkeiten: · Verantwortlich für den aktuellen Stand der Arztakten auf Grundlage des Heilberufsgesetzes · Registrierung der Posteingänge für den Bereich Meldewesen · Anlegen der Meldeakten bei neuen Kammermitgliedern sowie Anforderung der entsprechenden Meldeunterlagen von den bisher zuständigen Ärztekammern · Ablage des eingehenden Schriftverkehrs in die Arztakten · Schriftverkehr zur Einreichung fehlender Meldeunterlagen · Schriftverkehr zur Mitteilung über Änderungen der Tätigkeit · Versand von Anträgen zur Ausstellung von Arztausweisen und Parkschildern Kammerinformationen/Gesundheitspolitik · Prüfung der Meldeunterlagen der Ärzte auf Vollständigkeit bei Antragstellungen – z.B. Ausstellung von Parkschildern, Arztausweisen, Weiterbildungsbefugnissen oder Facharztprüfungen · Ausstellung von Unbedenklichkeitserklärungen · Archivieren der bei der Kammer verbleibenden Akten – Unterlagen von Ärzten nach Aufnahme einer Tätigkeit im Ausland, Akten verstorbener Kammermitglieder sowie Meldeunterlagen ausländischer Ärzte mit abgelaufener Berufserlaubnis · Aufbereiten der Meldeakten für Abgänge in andere Landesärztekammern Cornelia Grellke Sachbearbeiterin Meldewesen Anstellung bei der LÄKB seit März 1992 Aus den Aufgabengebieten und Zuständigkeiten: · Erstellung der Amtshilfeersuche der Ämter für Soziales und Versorgung wegen nicht zeitgemäßer Erledigung von Anträgen · Verschicken der Anträge zur Ausstellung von Arztausweisen · Verlängerung von Arztausweisen · Ausstellung von Arztausweisen in Vertretung von Frau Winzer · Anschreiben der Einwohnermeldeämter bei Nichtzustellbarkeit des Brandenburgischen Ärzteblattes beziehungsweise Schriftverkehrs des Meldewesens · Anschreiben an die Ärzte bezüglich der Änderung der Tätigkeit · Vertretung der Rezeptionssekretärin mit den Aufgaben der Telefonverwaltung und des Verteilens der Eingangspost an die Referate Anja Jüttner [4iMEDIA] Erste Oberarztklage VKA erfolgreich Facharzt-Eingruppierung eines Oberarztes am Klinikum Kassel rechtswidrig Im monatelangen Streit um die korrekte Eingruppierung von Oberärztinnen und -ärzten hat der Marburger Bund (MB) Ende Juni einen ersten juristischen Erfolg errungen. Das Arbeitsgericht Kassel entschied in einem vom MB-Landesverband Hessen geführten Fall eines Oberarztes aus Kassel, dass ihm laut arztspezifischen Tarifvertrag des MB für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern die Oberarztvergütung zusteht. Das Klinikum Kassel hatte dem Betroffenen nach Inkrafttreten des Tarifvertrages die Funktion eines Oberarztes übertragen, ihn aber lediglich in die Entgeltgruppe für Fachärzte eingruppiert und ihm somit monatlich mehrere Hundert Euro an Einkommen vorenthalten. Diese Eingruppierung sei rechtswidrig, entschieden nun die Arbeitsrichter. Rechtsanwalt Andreas Wagner, der als Verbandsjurist des MB-Landesverbandes Hessen die Klage auf Eingruppierung und Bezahlung nach Entgeltgruppe III geführt hatte, glaubt, dass der Urteilsspruch eine Signalwirkung hat für die unzufriedenen Oberärzte, die zwar den Titel tragen, aber nur als Fachärzte entlohnt werden. „Das kann einem Oberarzt Mut ma- chen, sich gegebenenfalls zu wehren und seinen Einzelfall beim für ihn zuständigen Landesverband des Marburger Bundes prüfen zu lassen“, sagte Wagner der Marburger Bund Zeitung. Gleichwohl erklärte er, dass das Urteil einerseits noch nicht rechtskräftig und zudem ein Einzelentscheid sei, der „nicht auf die Allgemeinheit übertragbar ist“. Dennoch habe er den Eindruck, dass es mit dem vorliegenden Richterspruch erst richtig losgehe. „Jetzt werden noch mehr Oberärzte klagen, als es ohnehin schon viele tun“, so Wagners Einschätzung. Das Urteil sollte allen Klinikarbeitgebern zu denken geben, die die arztspezifischen Tarifverträge bewusst falsch umsetzen und Oberärzte um ihr zustehendes Gehalt prellen, erklärte Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des MB. Er kündigte an, der Verband werde so lange den juristischen Weg beschreiten und für jeden Oberarzt sein Recht auf die ihm zustehende Bezahlung einklagen, bis die Arbeitgeber und deren Dachverbände Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) und Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) die „unerträgliche Falschmünzerei“ in Sachen Oberarztvergütung beendeten. Dass es auch ohne die besagte Falschmünzerei geht, dokumentieren zahlreiche Beispiele auf Bundes- und Landesebene. Im ersten bundesweit gültigen arztspezifischen Tarifvertrag im privaten Krankenhausbereich zwischen MB und dem privaten Klinikkonzern Helios ist die Überleitung von Oberärzten in einer Protokollnotiz klar geregelt. Durch eine unmissverständliche Formulierung ist im Tarifvertrag des MB Hessen mit den Asklepios-Kliniken in Gießen-Lich, Langen und Seligenstadt die Thematik verankert. Gleiches gilt für das Tarifwerk für Ärztinnen und Ärzte an der Berliner Charité, in dem mittels klarer Kriterien festgeschrieben ist, wer Oberärztin/ -arzt ist. Im Klinikum Eilbek in Hamburg ist die Überleitung der Oberärzte ebenfalls sicher geklärt. Vorbildlich agierte etwa die Universitätsklinik Münster, die als bundesweit erste Universitätsklinik alle 177 Oberärzte korrekt eingruppierte und einstufte. Marburger Bund Zeitung Nr. 10/2007, Seite 1 (Verfasser des Textes: Jörg Ziegler) Anzeigen ELISABETH HERWEG-PRÜSSE Rechtsanwältin ARZTRECHT Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht Individuelle Terminvereinbarung Am Schragen 29, 14476 Potsdam Tel.: 0331-270 76 07 Fax: 0331-270 76 08 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 265 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Visite mit „Roten Nasen“ im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Potsdam „Lachen ist die beste Medizin“ und zudem nebenwirkungsfrei! Es wird schon seit 1985 therapeutisch eingesetzt. Ab sofort bieten wir dieses „Naturheilverfahren“ allen unseren Patienten unseres Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin in Potsdam mit einer wöchentlichen Clownvisite an. Was zunächst nur als Test geplant war, ist nach einem Probelauf über mehrere Wochen nun fest im Therapieplan integriert. Jeweils zwei Clowns des Vereins „Rote Nasen“ lassen die Herzen der kleinen und größeren Patienten unserer Klinik mit insgesamt 69 Betten höher schlagen. Susanne Liedtke, Spreequell Mineralbrunnen GmbH, überreicht den Scheck an Prof. Michael Radke, Chefarzt der Kinderklinik. Ganz links Reinhard Horstkotte, künstlerischer Leiter der Clowns. Zaubertricks und Ballons kommen bei den Kleinen immer gut an. Fotos: Klinikum „Ernst von Bergmann“ Potsdam Dass dieses Projekt überhaupt möglich wurde, ist der Unterstützung der Spreequell Mineralbrunnen GmbH zu verdanken. Auf 2,5 Millionen Spreequell Mineralwasserflaschen wurde auf die Clownvisiten der „Roten Nasen“ hingewiesen. Pro Flasche spendet Spreequell einen Cent für das Kinderlachen im Krankenhaus. Dank dieser Aktion und der Initiative von Frau Fischer, Vorsitzende des Vereins, ist der Humor im Flur, im Zimmer oder direkt am Krankenbett in unserem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin für ein Jahr gesichert. Für wenige Stunden können die Kinder die mit einem Klinikaufenthalt ver- bundenen Ängste ganz vergessen und sich mit Luftballons, Seifenblasen, Musik und Spaß verwöhnen lassen – jeder soviel und solange er mag. Und selbst wenn die „Luft aus den Ballons schon raus ist“, sind die Clowns noch Gesprächsthema und meistens ist dann schon die Entlassung in Sicht. Aber nicht nur den Kindern gefällt es. Einbezogen in die besondere Visite sind natürlich auch die Mütter, Väter, Omas und Opas, die das Kind begleiten oder besuchen. Die Clowns sorgen dafür, dass auch sie für kurze Zeit die Momente des Alltags und die Sorgen vergessen können. Und natürlich profitieren auch die Schwestern und Ärzte von der Humordusche. eigene „Glückshormone“ ausgeschüttet, der Körper insgesamt entspannt. Möglicherweise spürt der Eine oder Andere nach intensivem Lachen einen Muskelkater, denn insgesamt müssen beim Lachen vom Gesicht bis zum Bauch über 100 verschiedene Muskeln bewegt werden. Die wöchentlichen Clownbesuche sind aber nicht nur mit körperlicher Anstrengung verbunden, sondern insbesondere Balsam für die Seele. Sie tun unserem Klinikalltag gut und wir hoffen, mit Hilfe von Sponsorengeldern unseren Patienten diese besondere gesundheitsfördernde Medizin weiterhin verabreichen zu können. Lachen ist gesund – auch ohne Grund! Die positive Wirkung des Lachens ist längst bewiesen. Stresshormone werden abgebaut, das Schmerzempfinden wird hormonell gesenkt, Hemmungen werden abgebaut, die Kommunikation gefördert, der Kreislauf stabilisiert, das Immunsystem gestärkt, körper- Dr. med. Annette Günther Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. med. Michael Radke Chefarzt des Zentrum für Kinderund Jugendmedizin Potsdam Klinikum „Ernst von Bergmann“ gGmbH Charlottenstraße 72, 14469 Potsdam Im aktuellen Interview: Dr. Renate Schuster: „Die Arbeit des Ausschusses Berufsordnung spiegelt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Gesundheitsreformen vorgeben, wider.“ Das Vorstandsmitglied der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) spricht über die Bedeutung und die Aufgaben des Ausschusses Berufsordnung und wie wichtig ihr dabei Dr. Renate Schuster ist besonders eines ist: Vorsitzende des AusVielfalt an Fachkomschusses Berufsordnung. Foto: J. Bathelt petenz. 266 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 1. Dr. Schuster, seit wann leiten Sie den Ausschuss Berufsordnung? Ich habe diese Aufgabe wenige Monate nach seiner Gründung übernommen, nachdem ich zunächst den stellvertretenden Vorsitz inne hatte. Durch Informationen aus anderen Ärztekammern, besonders aus der Saarländischen, verschaffte ich mir zu Beginn einen Überblick über die Arbeit dieses Ausschusses. 2. Wenn Sie zurückblicken auf die Anfangszeit: Welche Aufgaben standen für den Ausschuss damals im Mittelpunkt? Die Aufgaben zu Beginn der 90er Jahre waren grundlegend andere, als die, mit denen wir uns heute beschäftigen müssen. Die Berufsordnung formuliert die Aufgaben und Pflichten der Ärzte. Mit der Umgestaltung des Gesundheitswesens von den DDR-Strukturen, wo wir im ambulanten Bereich die Polikliniken und staatlichen Arztpraxen hatten, Kammerinformationen/Gesundheitspolitik war plötzlich die ambulante Tätigkeit an eine eigene Praxis gebunden. Diese Ärzte mussten sich also niederlassen, sich um neue Räume kümmern, wenn sie in den bisherigen nicht bleiben konnten. Es erfolgte eine Entflechtung des stationären-ambulanten Bereiches, die viele Fragen mit sich brachte. So zum Beispiel: Was passiert mit den Patientenakten, wem gehören diese? Es gab einen großen Regelungsbedarf, der jetzt de facto kaum noch vorkommt. 3. Wie sah es mit dem Problem der Abwerbung von Patienten im Vergleich zu heute aus? Der Kampf um den Patienten stand im Vordergrund bei der Bearbeitung der Beschwerden, die uns erreichten. Der Punktwert war damals zwar niedrig. Dennoch galt: Je mehr Patienten man behandelte, umso mehr Sachpunkte konnte man sammeln. Es gab noch nicht diesen Honorarverteilungsmaßstab wie heute. So erreichte uns häufiger der Vorwurf der Abwerbung von Patienten. Dieses ist laut Berufsordnung berufswidrig. Heute beschäftigt das Thema unseren Ausschuss nicht mehr, da es eine Budgetobergrenze gibt. Was der Arzt mehr macht, wird nicht bezahlt. Und das führte nun zum Umkehrschluss: Die Ärzte erreichen ihre Budgetgrenze sehr schnell und nehmen dann keine Patienten mehr an beziehungsweise es entstehen für den Patienten für einen Termin lange Wartezeiten. 4. Welchen weiteren Themen musste sich der Ausschuss in den 90er Jahren widmen? Es lagen uns gehäuft Verstöße gegen das Werbeverbot vor, weil die Außendarstellung des Arztes sehr stark reglementiert war. So durfte das Praxisschild eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Diese Beschränkungen sind gelockert worden, so dass jetzt nur noch die vergleichende, anpreisende und irreführende Werbung berufswidrig ist. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Vorwürfe wegen angeblichen Abrechnungsbetruges nie einen großen Raum in unserer Arbeit eingenommen haben. Mit Einführung der Individuellen Gesundheitsleistungen gab es aufgrund von Doppelabrechnung solche Fälle, aber verglichen mit der Vielzahl von ambulanten Behandlungen tagtäglich ist das eine verschwindend geringe Zahl. 5. Sie sprachen bereits von der Budgetgrenze der Ärzte, die es heute vielen unmöglich macht, weitere Patienten anzuneh- men. Wenden sich im Umkehrschluss auch Patienten an Sie, die sich über unterlassene Hilfeleistung beklagen? Ja, das kommt in den letzten Jahren häufig vor. Wenn jemand einen Termin beim Arzt nicht bekommt, dann sind einige der Meinung, das läge daran, weil sie Kassenpatienten sind. Interessanterweise haben wir als Ausschuss eher Klagen über zahlungsunwillige Privatpatienten, was bei der Auswertung der bei uns eingegangenen Beschwerden den Anschein erweckt, dass Privatpatienten gar nicht so beliebt sind. 6. Praxisgebühr, Individuelle Gesundheitsleistungen – der Patient wird für bestimmte Behandlungen zur Kasse gebeten. Inwiefern hatten diese Entwicklungen im Gesundheitswesen Einfluss auf die Arbeit des Ausschusses? Dass der Patient für bestimmte Leistungen bezahlen, also Geld mitbringen muss, wenn er zum Arzt geht, das zog eine Umgewöhnungsphase nach sich, die mittlerweile aber abgeschlossen ist. Als die Praxisgebühr eingeführt wurde, hatten wir schon mehrere Anfragen von Patienten, die verunsichert waren und es nicht verstanden haben, obwohl der Arzt sie darüber aufgeklärt hat. Manche konnten nicht nachvollziehen, warum die Krankenkasse nicht alles bezahlt. Meine Erfahrung ist, dass sich die Inhalte der Beschwerden und Anfragen alle zwei oder drei Jahre verändern. Die Arbeit des Ausschusses Berufsordnung spiegelt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Gesundheitsreformen vorgeben, wider. Die Berufsordnung entwickelt sich immer weiter, befindet sich eigentlich ständig in einem Wandel. Fast jeder zweite Ärztetag befasst sich mit der Novellierung der Berufsordnung. Wir müssen uns den neuen politischen Vorgaben anpassen, diese berufsrechtlich flankieren; so zum Beispiel aktuell die neuen Kooperationsformen, die früher gar nicht möglich waren, und wo wir jetzt den berufsrechtlichen Rahmen gestaltet haben. 7. Neben Ihnen arbeiten sieben weitere Mediziner mit verschiedenen Fachrichtungen, wie zum Beispiel Allgemeinmedizin, Frauenheilkunde und Chirurgie, im Ausschuss mit. es hilfreich, wenn es unterschiedliche Fachärzte, aber auch eine gesunde Streuung von Ärzten im Angestelltenverhältnis und im niedergelassenen Bereich im Ausschuss Berufsordnung gibt. Dies erlaubt es uns, dass wir fast alle Beschwerden und Anfragen alleine bearbeiten können. 8. Mit welchem anderen Ausschuss der Kammer besteht der engste Kontakt? Mit der Schlichtung, da sich einige Fälle doch sehr ähneln und wir bestimmte Beschwerden, bei denen nach Prüfung kein berufsrechtliches Vergehen festzustellen ist, an diesen Ausschuss abgeben. Auf der anderen Seite kommt es auch vor, dass wir von der Schlichtung einen Fall übernehmen. Häufig zeigt sich aber, dass die Probleme, die zwischen Arzt und Patient bestehen, Kommunikationsprobleme sind. Mit Dr. Renate Schuster sprach Anja Jüttner [4iMEDIA]. Mitglieder des Ausschusses Berufsordnung: Vorsitzende: · Dr. med. Renate Schuster, Strausberg FÄ für Chirurgie, SP Viszeralchirurgie Stellvertreterin: · Elke Köhler, Jüterbog FÄ für Allgemeinmedizin Mitglieder: · Dr. med. Frank Berthold, Frankfurt (O.) FA für Laboratoriumsmedizin · Dipl.-Med. Marianne Düren, Rehfelde FÄ für Gynäkologie und Geburtshilfe · Dr. med. Klaus Freier, Frankfurt (O.) FA für Neurologie und Psychiatrie im Ruhestand; ist aus dem Ausschuss ausgeschieden · Dr. med. Antje Haas, Potsdam FÄ für Innere Medizin · Dr. med. Sylvia Schache, Oranienburg FÄ für Kinder- und Jugendmedizin · Dr. med. Ralph Schürer, Potsdam FA für Allgemeinmedizin/Sportmedizin Mir ist eine Vielfalt an Fachkompetenz sehr wichtig, vor allem wenn bestimmte fachspezifische Themen im Rahmen der Beschwerden näher erläutert werden müssen. Da ist Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 267 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Die Selbstverwaltung der Ärzte – ein geschichtlicher Abriss Wer kann sich noch an die Gründung der Ärztekammer Brandenburg erinnern? Und wer weiß, wie überhaupt die Anfänge der ärztlichen Selbstverwaltung aussahen? Mit Hilfe der historischen Dokumentation von Dr. med. h. c. Gerhard Vogt „Ärztliche Selbstverwaltung im Wandel“ blickt das Brandenburgische Ärzteblatt zurück und möchte mit einigen Fakten anregen, selbst vielleicht noch tiefer einzutauchen in die Entwicklung des ärztlichen Selbstverwaltungsgedankens.* nach einer eigenen Berufskooperation mit disziplinarischen Befugnissen. Einige andere Reichsländer waren schon vorangegangen. Die berufliche Selbstverwaltung der freien Berufe und speziell der Ärzte, wie wir sie heute kennen, hatte ihren Ursprung in regionalen privatrechtlichen Vereinen, zu denen sich Berufskollegen auf freiwilliger Basis zusammen fanden. Dr. Hermann Hartmann war der Gründer des Hartmannbundes. Foto: Hartmannbund Ab 17. Jahrhundert: Es wurden ärztliche Zusammenschlüsse in einzelnen deutschen Städten und an medizinischen Fakultäten („collegium medicum“) mit wissenschaftlicher und standesethischer Zielsetzung gegründet. Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh: „Lesegesellschaften“ entstanden mit dem Ziel beruflicher Fortbildung unter gemeinsamer Nutzung der zu der Zeit sehr teuren medizinischen Fachliteratur. Ärztliche Vereine gründeten sich und nahmen gemeinsame berufliche und wirtschaftliche Interessen wahr. 1872 Der Deutsche Ärztevereinsbund entstand mit starker Förderung der 1822 gegründeten Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. · Er war bis 1936 die zentrale Organisation der deutschen Ärzteschaft. · Mitglieder des Ärztevereinsbundes waren nicht die einzelnen Ärzte, sondern die Ärztevereine. 1873 1. Deutscher Ärztetag in Wiesbaden · Der Ärztetag mit seinen Delegierten aus den Ärztevereinen verstand sich von Anfang an als das allein legitimierte gesundheits-, sozial- und berufspolitische Sprachrohr der Ärzteschaft. 1887 In Preußen wurde erstmals für jede Provinz eine Ärztekammer als Körperschaft des öffentlichen Rechts errichtet, jedoch eine gemeinsame Kammer für Brandenburg und den Stadtkern Berlin – entsprechend den langjährigen Forderungen der organisierten Ärzte 268 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 1900 Der „Verband der Ärzte Deutschlands zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen“ gründete sich aufgrund einer Initiative des Leipziger Arztes Dr. Hermann Hartmann – dieser „Leipziger Verband“ trug ab 1924 Hartmanns Namen. 1903 Der Verband gliederte sich dem Deutschen Ärztevereinsbund an und arbeitete als dessen „Wirtschaftliche Abteilung“ mit ihm zusammen. 1911 Bereits aus 410 Ärztevereinen bestand der Ärztevereinsbund. 1927 600 Vereine mit 45.000 Mitgliedern gehörten dem Bund an. 1931 Noch in der Weimarer Republik errichtete der Staat zunächst regionale Kassenärztliche Vereinigungen – diese lösten die Krankenkassenkommissionen der Ärztevereine ab. 1945 Die Reichsärztekammer stellte ihre Arbeit ein. 1946 Bildung eines Nordwestdeutschen Ärztekammerausschusses (Mitglieder waren die wieder errichteten, nunmehr auch wieder rechtlich selbständigen Ärztekammern in der britischen Besatzungszone – Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Westfalen und Nord-Rheinprovinz) – Diese bemühten sich um eine Zusammenarbeit mit den Ärztekammern der amerikanischen und französischen Besatzungszone. 1947 Die „Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärztekammern“ mit Sitz in Bad Nauheim gründete sich. Im September 1948 wurde Dr. Herbert Britz zum ersten Vorsitzenden des Marburger Bundes gewählt. Er ist einer der Gründungsväter der heutigen Ärztegewerkschaft – zu Beginn „Vereinigung der Jungärzte“. Foto: Marburger Bund Gründung des Marburger Bundes im Juni: Im Gerichtsmedizinischen Institut der Phillips-Universität Marburg treffen sich junge Ärzte und Medizinstudenten, um über die Verbesserung ihrer schlechten Arbeitsbedingungen zu beratschlagen. 1933 Die NS-Regierung schloss die regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen zu einer zentralen Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands (KVD) als Körperschaft des öffentlichen Rechts zur alleinigen Vertretung der Kassenärzte zusammen. In demselben Jahr wurden die Ärztekammern und alle freiverbandlichen ärztlichen Organisationen im Sinne der NS-Ideologie gleichgeschaltet. 1935/36 Reichsärzteordnung vom 13.12.1935: Die zum 1. Januar 1936 gegründete reichseinheitliche Reichsärztekammer hatte einen vom Reichskanzler ernannten Reichsärzteführer und keine berufliche Selbstverwaltung. Die Ärzteschaft wurde primär in den Dienst von Staat und Partei gestellt. Die Forderungen der deutschen Ärzteschaft aus der Zeit vor der „Machtergreifung“ nach einer demokratisch legitimierten Selbstverwaltung wurden politisch in ihr Gegenteil verkehrt. Zum ersten Mal erschien die Monatszeitung „Der angestellte Arzt“ im August 1948 und löste das Mitteilungsblatt „Marburger Gemeinschaften“ in der damaligen britischen Besatzungszone ab; hier die Ausgabe vom März 1950. Foto: Marburger Bund Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 1948 Formelle Gründung des Bundesverbandes der Leitenden Krankenhausärzte 1949 Ein Landesverband der niedergelassenen Nichtkassenärzte gründete sich – Zusammenschluss mit einem parallel entstandenen Landesverband Hamburg zum „Verband der niedergelassenen Nichtkassenärzte Deutschlands“ (NKV). · November 1957: NKV wurde in „Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands“ (NAV) umbenannt. · nach der Wiedervereinigung: NAV fusionierte mit dem nach der Wende in Ostdeutschland entstandenen Virchow-Bund. Der erste Bundesvorsitzende des damaligen „Verbandes der niedergelassenen Nichtkassenärzte Deutschlands“: Dr. Hanswolf Muschallik Foto: NAV Virchow-Bund 1955 Die „Arbeitsgemeinschaft“ vollzieht durch Satzungsänderung auf dem 58. Deutschen Ärztetag in Baden-Baden eine Umbenennung in „Bundesärztekammer“. · Sie führte aber weiterhin den Untertitel „Arbeitsgemeinschaft der westdeutschen Ärztekammern“ und seit 1991 – nach Beitritt der Ärztekammern der neuen Bundesländer – „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern“. – 1990 Wiedererrichtung von Ärztekammern in den fünf neuen Bundesländern – Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern – und Beitritt zur Bundesärztekammer 1991 Die neuen Kammern schicken ihre satzungsgemäßen Delegierten zum 94. Deutschen Ärztetag nach Hamburg. Dr. Kaspar Roos war von 1953 bis 1982 Bundesvorsitzender des NAV. Foto: NAV Virchow-Bund Wiedergründung des Hartmannbundes 1951 „Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärztekammern“ verlegt ihren Sitz nach Köln, um in räumlicher Nähe zu politischen Entscheidungsträgern zu sein. 1999 Vom 1. bis 5. Juni ist die Landesärztekammer Brandenburg Gastgeber für die deutsche Ärzteschaft: Der 102. Deutsche Ärztetag findet in Cottbus statt. 2000 Am 13. September feiert der Hartmannbund sein 100-jähriges Bestehen. Die Landesärztekammer Brandenburg wird 10 Jahre alt. Im September gab es dazu eine große Festveranstaltung in Cottbus. Der aktuelle Vorstand des Hartmannbundes mit dem Vorsitzenden Dr. Kuno Winn (vorne, Mitte) und der Vizepräsidentin der LÄKB, Elke Köhler (vorne, rechts). Foto: Hartmannbund 2004 Die Bundesärztekammer verlegt ihren Sitz von Köln nach Berlin. 2007 Der Marburger Bund begeht im Juni sein 60-jähriges Bestehen. Mit einem großen Straßenfest in Berlin feierte der Marburger Bund im Juni seinen 60. Geburtstag. Plakat: Marburger Bund Für weiterführende Informationen und Details zu den Gründungen lesen Sie bitte in: Gerhard Vogt: Ärztliche Selbstverwaltung im Wandel. Eine historische Dokumentation am Beispiel der Ärztekammer Nordrhein. Deutscher Ärzte-Verlag. Köln, 1998. * Diese Übersicht verfolgt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Anja Jüttner [4iMEDIA] 8. Ärztlicher Fortbildungskongress 2007 der Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Termin: Freitag, 02.11. und Samstag, 03.11.2007 Veranstaltungsort: Hotel Berliner Ring, Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz Themen sind u.a.: ◆ Autoimmunkrankheiten des Nervensystems ◆ Palliativmedizin – Patientenbetreuung am Ende des Lebens ◆ Hausarztsymposium ◆ Die unterschätzten Facetten des Diabetes mellitus ◆ Impfseminar Weitere Informationen zum Fortbildungskongress und den gesamten Veranstaltungsplan finden Sie auch auf S. 275 und 309 in diesem Ärzteblatt sowie unter www.laekb.de. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 269 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Das Referat Ausbildung Arzthelferinnen/MFA informiert: Das Berichtsheft – schriftlicher Ausbildungsnachweis und Lernmittel im Prüfungsgeschehen Medizinischer Fachangestellten (s. auch „Richtlinien“/vordere Berichtsheftseite) Durch In-Kraft-Treten der Verordnung über die Berufsausbildung zur Medizinischen Fachangestellten zum 1. August 2006 wurde die Überarbeitung des bisherigen Berichtsheftes der Arzthelferinnen-Auszubildenden notwendig. Gemäß § 7 der Ausbildungsverordnung haben auszubildende MFA einen schriftlichen Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) ordnungsgemäß zu führen, welcher vom Ausbilder regelmäßig durchzusehen ist. Im Berichtsheft sollen Auszubildende Verlauf und Stand der betrieblichen Ausbildung dokumentieren. Die per Ausbildungsrahmenplan verbindlich festgelegten Mindestinhalte sind in zehn Berufsbildpositionen als Berichtsheftthemen abgebildet und durch den Ausbildungsbetrieb zu vermitteln. Grau unterlegte Themen sind während der ersten 18 Ausbildungsmonate zu vermitteln und zwischenprüfungsrelevant. Zur Abschlussprüfung müssen alle Inhalte vermittelt bzw. bearbeitet sein. In den Berichten ist der Bezug zur Ausbildungspraxis deutlich herauszuarbeiten. Darüber hinaus sind Hospitationen als Berichte der entsprechenden Thematik zuzuordnen, zu kennzeichnen und vom Ausbilder der Hospitationspraxis zu unterzeichnen. Die Berichte sollen mit eigenen Worten abgefasst sein und sich auf Wesentliches konzentrieren. Übersichtlichkeit, die auf eine schnelle Orientierung im Lernprozess abzielt, wird durch eine knappe, stichpunktartige Form der Berichte erreicht. Tabellen, Skizzen usw. können entwickelt bzw. genutzt werden. Jedem Auszubildenden wurde zur Unterstützung eines einheitlichen Anforderungsniveaus ein „Ausbildungsrahmenplan mit Erläuterungen“ bereitgestellt. Die Auszubildenden sollen das Berichtsheft zur Überprüfung und Reflektion eigener Lernfortschritte nutzen. Dazu ist es notwendig, dass der Ausbilder die Berichte regelmäßig kontrolliert und auf inhaltliche Mängel aufmerksam macht. Der Ausbildende bescheinigt durch Abzeichnen der Berichte die sachliche, fachliche sowie zeitliche Korrektheit. Die Auszubildenden sind zur monatlichen Vorlage des Berichtsheftes verpflichtet. Gleich zu Beginn der Ausbildung ist dafür ein fester Tag zwischen Ausbilder und Auszubildendem zu vereinbaren. Eine verspätete bzw. Nichtvorlage der Berichte stellt eine schwerwiegende Pflichtverletzung des Auszubildenden dar, die zur Kündigung führen kann (s. Punkt 3.10 Ausbildungsvertrag). Das Berichtsheft ist der LÄK Brandenburg im Anmeldeverfahren zur Zwischenprüfung einzureichen. Davon abweichend soll im Abschlussprüfungsgeschehen die ordnungsgemäße Berichtsheftführung durch den Ausbilder auf dem Anmeldeformular bestätigt werden. Somit können im Regelfall die Auszubildenden das Berichtsheft bis zur Abschlussprüfung als Lernmittel nutzen und müssen es erst zur Praktischen Prüfung ihrem Prüfungsausschuss vorlegen. Sommer-Abschlussprüfung der Arzthelfer/innen 2007 In diesem Sommer haben 203 Teilnehmerinnen an der Abschlussprüfung für Arzthelferinnen teilgenommen, davon 185 Auszubildende, 16 Umschülerinnen und 2 externe Prüfungsteilnehmerinnen. Aufgrund guter Leistungen in Praxis und Theorie nahmen fünf Auszubildende vorzeitig an den Prüfungen teil. Vier Prüflinge wiederholten ihre Abschlussprüfung, drei davon bereits zum zweiten und somit letzten Mal. Allen Wiederholungsprüflingen konnte diesmal die Berufsreife bescheinigt werden. Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 2 26 98 69 nicht bestanden 6 So erreichten in diesem Sommer sechs Prüflinge den Berufsabschluss zum Arzthelfer. In Wertung der Ergebnisse ist u.a. Folgendes festzustellen: · 126 Prüfungsteilnehmer (63 %) erreichten in der Berufsausbildung sehr gute, gute und befriedigende Ergebnisse. · 69 Absolventen (34 %) schlossen ihre Ausbildung mit ausreichenden Leistungen, Note „4“ ab. · sechs Prüflinge (3 %) haben die Prüfung nicht bestanden. Die „Durchfall-Quote“ in allen bisherigen Sommer-Prüfungen liegt bei 7,12 %. Sie wurden an den Oberstufenzentren in Bernau (2), Frankfurt/Oder (1) und Potsdam (3) theoretisch ausgebildet. Die praktische Ausbildung erfolgte in Praxen für Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie, Hautund Geschlechtskrankheiten, Nephrologie und Chirurgie. „Sehr gute“ Leistungen in der Berufsausbildung haben zwei Prüflinge (1 Auszubildende und 1 Umschülerin) erreicht. Sie wurden in einer Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Wittenberge bzw. in einer Praxis für Pneumologie in Brandenburg (Havel) ausgebildet und besuchten Auch männliche Auszubildende/Umschüler haben den Schritt in diesen typischen Frauenberuf gewagt. 270 Gesamt-Prädikate Auszubildender und Umschüler Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang die Oberstufenzentren Wittenberge bzw. Luckenwalde. Landesergebnisse der Prüfungsfächer im Vorjahres-Vergleich der Sommer-Abschlussprüfungen Prüfungsfach Medizin Verwaltung Wirtschafts- u. Sozialkunde Praktische Übungen (PÜ) Gesamt-Prädikat 2007 2,9 3,4 3,6 2,6 3,2 2006 3,3 3,4 3,1 2,6 3,1 Externe Prüfungsteilnahme In diesem Sommer nahmen auch zwei externe Prüfungsteilnehmerinnen an den Prüfungen teil und haben den Berufsabschluss als Arzthelferin erreicht. Voraussetzung für eine Externa-Prüfungszulassung ist der Nachweis über eine mindestens 4,5-jährige ambulante Tätigkeit, die dem Berufsbild der Arzthelferin entspricht. Dipl. oec Astrid Brieger Referatsleiterin Ausbildung Arzthelferinnen/MFA Kammerinformationen/Aktuell „Alle(s) geimpft?“ Brandenburger Kassenärzte sagen Impfmuffeln den Kampf an In welchem Alter kann ich mein Kind gegen Masern impfen lassen? Warum muss die Impfung gegen Tetanus alle zehn Jahre aufgefrischt werden? Welche Impfungen bezahlt meine Krankenkasse? Sie haben Fragen rund ums Impfen – die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat die Antworten. Mit einer landesweiten Impfkampagne will die Dachorganisation der in Brandenburg niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten im Herbst rund um das Thema Impfschutz informieren. Der Startschuss der Aktion fällt am 5. September in Templin. Sie läuft bis zum 12. Oktober. In diesen sechs Wochen dreht sich in den Praxen der Brandenburger Hausärzte, Kinderärzte und Gynäkologen fast alles ums Impfen. Patienten können diese Zeit nutzen, um mit ihrem Arzt den Impfstand zu besprechen und sich natürlich auch gleich impfen lassen. Zusätzliche Informationsmaterialien liegen in den Wartezimmern aus. Wer keinen aktuellen Impfausweis mehr hat, bekommt in der Praxis einen neuen. Darüber hinaus sind in mehreren Orten des Landes Brandenburg Impf-Tage geplant. Für die Zeit der Kampagne schaltet die KVBB zudem ein Impf-Telefon (0331-2309456), über das die Brandenburger ihre Fragen zum Thema Impfen stellen können. Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.kvbb.de. Aktuell Bewerben für Heredo-Ataxie-Preis 2008 Die Deutsche Heredo-Ataxie-Gesellschaft (DHAG) stiftet für das Jahr 2008 wieder einen Heredo-Ataxie-Preis. Mit diesem sollen Leistungen aus allen wissenschaftlichen, medizinischen und psychosozialen Bereichen ausgezeichnet werden, die dazu beitragen, das Wissen über Heredo-Ataxien zu mehren. Insbesondere können neue medizinische Kenntnisse dargestellt, neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie behandelt sowie Ansätze zur Lebenserleichterung im psychosozialen Bereich aufgezeigt werden. Der mit 5000 Euro dotierte Preis richtet sich an Ärzte, Naturwissenschaftler, Psychologen, Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Logopäden und alle Personen, die sich mit Heredo-Ataxien beschäftigen. Bewerbungen mit Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und vier Exemplaren der Arbeit sind bis zum 31. Dezember 2007 zu richten an: Dr. Friedmar Kreuz, Schönhauser Allee 118, 10437 Berlin. Anzeigen Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz Strahlenschutzkurse in der Universität Greifswald Grundkurs 26.-28.11.07 Spezialkurse: Röntgendiagnostik 28.30.11.07 Teletherapie 12.- 14.11.07 Brachytherapie 15.-16.11.07 OP-Pers. 1.-3.11.07, 29.11.-1.12.07 Akt. d. Fachkunde 23.-24.11.07 Postfach, 24098 Kiel, Tel.: 0431/880-28 00, www.strahlenschutzkurse.com Weitere Kurse auf Anfrage unter 0431/880-2800 Das medizinische Versorgungszentrum im Oberlinhaus ist eine 100%-ige Tochter des Verein Oberlinhaus, einer diakonischen Komplexeinrichtung. Für die weitere Entwicklung am Standort suchen wir jeweils eine/n Fachärztin/-arzt für Physikalische Medizin Fachärztin/-arzt für Allgemeinmedizin/hausärztlich tätigen Internisten Selbstverständlich ist auch eine Teilzeittätigkeit möglich. Außerdem suchen wir eine/n Facharzt/-ärztin für Orthopädie Auf Wunsch besteht die Möglichkeit zum Operieren. Für Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer Herr Dr. med. M. Hücker unter der Telefonnummer 0331 763 4302 zur Verfügung. Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an das MVZ im Oberlinhaus gGmbH R.-Breitscheid-Str. 24 | 14482 Potsdam | www.oberlinhaus.de Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 271 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Hartmannbund – Landesverband Brandenburg Erlenbusch 1 – 14913 Jüterbog Herrn Rainer Kötzle Bundesvorsitzender des Dt. Hausärzteverbandes e.V. Von-der-Wettern-Straße 27 51149 Köln-Gremberghoven Offener Brief Betreff: Ihr Schreiben vom 27. Juni 2007 Sehr geehrter Herr Kötzle, vor allem im vergangenen Jahr haben wir erlebt, dass Ärzte nur überzeugend für ihre Interessen kämpfen können, wenn sie geschlossen auftreten. Gerade auch der Hartmannbund hat immer wieder vor dem Versuch – vor allem der Politik – gewarnt, einzelne Arztgruppen auseinanderzudividieren. Verteilungskämpfe können wir uns nicht leisten. Stattdessen haben wir Ärzte uns gemeinsam darum zu kümmern, dass es künftig überhaupt etwas zu verteilen gibt! Trotz unterschiedlicher Einzelinteressen haben es die ärztlichen Interessensverbände im vergangenen Jahr geschafft, sich über Partikularinteressen hinweg geschlossen zu positionieren. Das muss unserer offiziellen Interessenvertretung, nämlich der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, erst recht gelingen! Das ist keine Bitte, das ist keine Anregung, sondern das ist eine unabdingbare Forderung an alle Akteure der KBV. Dies gilt grundsätzlich, insbesondere aber im Vorfeld einer schwierigen Neuordnung unseres Honorarsystems. Eine Honorarreform 2009 mit einer geschwächten KBV als Verhandlungspartner der Ärzte gegenüber der Politik ist nicht vorstellbar – vor allem aber nicht akzeptabel. Wenig förderlich, und auch das muss an dieser Stelle leider gesagt werden, ist in diesem Zusammenhang auch der nun durch Einzelne vermittelte Eindruck, Hausärzte würden nur durch Verbände vertreten, die diesen Namen auch im Titel tragen. Das ist ebenso wenig richtig wie die Darstellung, dass Interessen von Hausärzten nur durch bestimmte KV-Spitzen vertreten werden. Denn: auch der Hartmannbund hat tausende von Hausärzten als Mitglieder. Und die fühlen sich auch in unserem Verband sehr gut vertreten. Vielleicht gerade deshalb, weil wir immer wieder mit Erfolg für die Interessen aller Ärzte streiten und uns nicht darauf einlassen, Einzelinteressen gegeneinander antreten zu lassen. In diesem Sinne appelliere ich noch einmal an alle Beteiligten, die Kassenärztliche Bundesvereinigung nicht geschwächt aus dem kommenden Wochenende hervorgehen zu lassen. Mit freundlichen Grüßen Elke Köhler - Hausärztin - 272 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Arzt und Recht Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle Heute: Infektion einer mittels einer Osteosynthese versorgten Außenknöchelfraktur – fehlerhaft verzögerte Diagnose Die Außenknöchelfraktur ist eine häufige Verletzung des Bewegungsapparates. Sowohl in der Praxis als auch in der Klinik stellen die Verletzungen des oberen Sprunggelenkes eine Behandlungsindikation dar. Entsprechend der Klassifikation nach Weber besteht bei Verletzungen der Syndesmose, selbst bei nur gering dislozierten Frakturen, bei Gelenkbeteiligung eine Operationsindikation. Die Verletzung trifft sowohl junge als auch alte Menschen, bei den älteren Patienten ist die Komorbidität (zum Beispiel in Form von Diabetes mellitus, Osteoporose, Durchblutungsstörungen oder diabetischer Neuropathie) häufig sehr hoch. Diese Patienten sind oftmals schmerzarm und kommen deshalb deutlich verzögert in ärztliche Behandlung. All diese Faktoren spielen eine große Rolle für das Auftreten postoperativer Komplikationen, zu denen besonders der postoperative Infekt zählt. Zur Vermeidung beziehungsweise Kontrolle der Probleme ist es notwendig, den chirurgischen Revisionseingriff so früh wie möglich durchzuführen. Eine ungezielte Antibiotikatherapie verzögert den Eingriff und ist grundsätzlich kontraindiziert. Antibiotika können nur – wenn überhaupt – gezielt nach Erstellen eines Antibiogramms unterstützend eingesetzt werden. Kasuistik Ein 30-Jähriger zog sich beim Fußballspielen einen Außenknöchelbruch rechts vom Typ Weber A beziehungsweise 44A1 der AO-Klassifikation in Verbindung mit einer Ruptur des Außenknöchelbandapparates zu (Lig. Fibulo-talare anterius und fibulo-calcaneare). Die Verletzung wurde am Unfalltag in der unfallchirurgischen Klinik eines Krankenhauses der Maximalversorgung operiert: Gelenkspülung, Plattenosteosynthese der Fraktur, Nahtadaptation der zerrissenen Bänder. Postoperativ wurde das Sprunggelenk in einer Unterschenkelgipsschiene ruhig gestellt. Am fünften postoperativen Tag erfolgte die Entlassung in die Weiterbehandlung des örtlichen Truppenarztes. Am achten postoperativen Tag wurde der Patient wegen zunehmender Schmerzen und Schwellung in der Verletzungsregion ambu- lant in der Klinik vorgestellt. Eine vermutete Venenthrombose wurde mittels Phlebographie ausgeschlossen. An eine Infektion wurde nicht gedacht, die Wunde mit „ohne Befund“ klassifiziert, Entzündungsparameter nicht bestimmt. Bei der nächsten Vorstellung in der Klinik am 14. postoperativen Tag entfernte man die Hautnähte. Dabei entleerten sich über 100 ml unter Druck stehenden Eiters infolge einer eitrigen Infektion der Wunde und des oberen Sprunggelenkes. Erreger: Staphylococcus aureus. Noch am gleichen Tage erfolgte eine radikale Revision des Operationsgebietes mit Debridement, Ruhigstellung des Sprunggelenkes durch gelenkübergreifenden Fixateur extern sowie Anlage einer Saugspüldrainage in das obere Sprunggelenk. Es folgten weitere Wundrevisionen mit Debridement und Entfernung der Platte. Der Fixateur wurde dreizehn Wochen nach seiner Anlage bei inzwischen beherrschter Infektion entfernt. In einem der eitrig infizierten Pinkanäle kam es zur Sequesterbildung, die ein Jahr später nochmals eine ausgiebige Revision des betroffenen Pinkanals erforderlich machte. Als Ausheilungszustand resultierte eine fast vollständige Versteifung des oberen Sprunggelenkes mit entsprechenden Beschwerden und Behinderungen neben umfangreicher Narbenbildung. Der Patient wirft den Ärzten des behandelnden Krankenhauses vor, die Infektion nicht rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt zu haben. Das habe zur Ausbreitung der Infektion mit der Folge einer langwierigen Behandlung und der Einsteifung des oberen Sprunggelenkes geführt. Der von der Schlichtungsstelle beauftragte Gutachter beurteilt den Behandlungsverlauf wie folgt: Aufgrund des Verletzungsmusters habe nur eine relative Indikation für eine operative Behandlung bestanden. Im Hinblick auf eine möglichst schnelle Wiedererlangung der vollen Funktion und Belastbarkeit des oberen Sprunggelenkes bei einem sportlich aktiven Mann sei die Indikationsstellung jedoch vertretbar. Das Auftreten der Infektion selbst könne nicht als Ausdruck eines Behandlungsfehlers gewertet werden. Dagegen hätte bei der Vorstellung am achten postoperativen Tag aufgrund des klinischen Bundes zwingend die Möglichkeit einer Infektion mit entsprechender sorgfältiger Untersuchung der Operationswunde und Kontrolle der Entzündungsparameter in Betracht gezogen werden müssen. Bei derartiger Untersuchung wäre die Infektion zu diagnostizieren und frühzeitig zu behandeln gewesen. Dieses Versäumnis wertet der Gutachter als vermeidbaren Behandlungsfehler mit der Folge, dass die erforderlichen chirurgischen und allgemeinen Behandlungsmaßnahmen um sieben Tage verzögert einsetzten. Die Behandlung der Wundinfektion selbst sei korrekt erfolgt. Die Konsequenzen dieses Fehlers schätzt der Gutachter folgendermaßen ein: Auch bei zeitgerechter Behandlung der Infektion wäre vermutlich ein bleibender Schaden begrenzten Ausmaßes zu erwarten gewesen. Infolge der um sieben Tage verzögerten Behandlung sei der eingetretene Schaden, besonders die Versteifung des oberen Sprunggelenkes aufgrund der Zerstörung des Gelenkknorpels, jedoch erheblich gefördert worden. In welchem Maße die verzögerte Behandlung der Infektion den Schaden verschlimmert habe, sei allerdings nicht exakt zu benennen. Für die Bemessung des Schadenersatzanspruches schlägt der Gutachter vor, sowohl hinsichtlich der Dauer der Behandlung (mehr als ein Jahr), der operativen Behandlungsmaßnahmen als auch des eingetretenen Dauerschadens (Versteifung des oberen Sprunggelenkes) den eingetretenen Schaden jeweils zur Hälfte auf den Behandlungsfehler zu beziehen. Die Schlichtungsstelle schloss sich dieser Wertung des Gutachters uneingeschränkt an und empfahl eine außergerichtliche Regulierung. Dr. med. Kord Westermann Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen Hans-Böckler-Allee 3 30173 Hannover Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 273 Arzt und Recht Vorsicht bei gemeinsamen Ehegatten-Konten: Fiskus wittert Geschenke unter Ehepaaren Auf gemeinsame Ehegatten-Konten hat der Fiskus ein wachsames Auge. Denn wenn überwiegend nur ein Ehegatte Vermögen einzahlt, geht das Finanzamt von Geldgeschenken an den Partner aus. Und die sind steuerpflichtig. Diese Vorgehensweise wird zunehmend auch von den Finanzgerichten bestätigt. So hat das Finanzgericht Düsseldorf in einem aktuellen Urteil entschieden, dass eine steuerpflichtige Schenkung vorliegt, wenn ein Ehemann Geld aus einem Verkauf auf ein so genanntes „Oder-Konto“ einzahlt und auch die Ehefrau frei über das Geld verfügen kann. Die Steuerpflicht erstreckt sich in diesem Fall auf 50 Prozent des Guthabens. Ein Oder-Konto ist ein Gemeinschaftskonto, bei dem beide Ehegatten allein berechtigt sind, über das jeweilige Guthaben zu verfügen. Die Kontoinhaber sind im Verhältnis zur Bank Gesamtgläubiger. Die Festsetzung von Schenkungsteuer droht jedoch nur, wenn nicht beide, sondern lediglich ein Ehegatte Einzahlungen auf das Konto vornimmt. In diesen Fällen wird unterstellt, dass die Hälfte der Einzahlungen ein Geschenk an den Ehegatten ist. Wie kann nun die Schenkungsteuer vermieden werden? Zunächst ist zu sagen, dass keine Gefahr droht, wenn die Beträge unter den schenkungssteuerlichen Freibeträgen liegen. Zwischen Ehegatten beträgt der persönliche Freibetrag 307.000 Euro. Dieser kann alle zehn Jahre aufs Neue ausgeschöpft werden. Werden die Freibeträge überschritten, sollten die Ehegatten eine Vereinbarung hinsichtlich des Kontoguthabens treffen. Diese sollte klarstellen, dass die Kontoinhaber keine Aufteilung des Kontoguthabens in zwei Hälften wünschen, sondern zum Beispiel entsprechend den Einzahlungen. Der nicht einzahlende Ehegatte sollte bei Abhebungen zum Ausgleich gegenüber dem einzahlenden Ehegatten verpflichtet sein. Damit eine derartige Vereinbarung auch Beweiskraft hat, sollte sie schriftlich abgefasst werden. Darüber hinaus sollten die Zinseinkünfte in der Steuererklärung entsprechend der Zuordnung des Kontoguthabens laut der Vereinbarung erklärt werden. Es könnte auch geprüft werden, ob nicht der beabsichtigte Zweck, gemeinsam über das Konto zu verfügen, durch eine schlichte Kontovollmacht erreicht werden kann, ohne dass der nicht einzahlende Ehegatte gleich Kontoinhaber wird. Unproblematisch ist die Einrichtung eines Gemeinschaftskontos nach Auffassung der steuerrechtlichen Literatur dann, wenn es sich um ein Gehaltskonto handelt, von dem der gemeinsame Unterhalt bestritten wird. Torsten Feiertag Steuerberater Treuhand Hannover GmbH Kontakt: Treuhand Hannover GmbH Steuerberatungsgesellschaft Niederlassung Berlin Joachimstaler Straße 10 – 12 10719 Berlin Tel. (030) 3 15 94 70 Fax (030) 3 15 94 799 E-Mail: [email protected] Angeschlossene Regionalbüros in Bernau (Tel. 03338/45564) Luckenwalde (Tel. 03371/610927) und Neuruppin (Tel. 03391/659830) Weitere Infos: www.treuhand-hannover.de Wenn ein Arzt in Vertretung eines anderen Arztes Rezepte ausstellt Aus aktuellem Anlass informieren wir noch einmal zu den Prüfpflichten und notwendigen Angaben auf Rezepten, wenn offenkundig ein Arzt in Vertretung eines anderen Arztes Rezepte ausstellt. den Arztes auch leserlich der Name und die Berufsbezeichnung des Ausstellers ersichtlich sein. Es reicht somit nicht aus, dass eine Unterschrift neben dem Praxisstempel des vertretenen Arztes, der diese Verordnung nicht ausgestellt hat, auf der Verordnung vorhanden ist. Soweit die eindeutige gesetzliche Forderung nach § 2 AMVV nicht erfüllt ist, dürfen Arzneimittel nicht abgegeben werden. Soweit Ärzte, die als Vertreter in einer anderen ärztlichen Praxis unter Verwendung von Rezeptvordrucken mit dem Praxisstempel des vertretenen Arztes Arzneimittelverordnungen ausstellen, müssen auf der Verordnung neben der Unterschrift des in Vertretung verordnen- Da, wie aus den Anfragen zu entnehmen war, Ärzte, die in einer anderen Praxis eine Vertretung übernehmen, die Einhaltung dieser Vorschrift als nicht notwendig und formal ansehen, war die Kammer veranlasst, sowohl der Landesärztekammer als auch der Prüfung von ärztlichen Arzneimittelverordnungen nach der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) Kassenärztlichen Vereinigung von dem Problem und unserem Rechtsstandpunkt Kenntnis zu geben, damit Komplikationen bei der Arzneimittelabgabe zulasten der Patienten vermieden werden. Die Einhaltung dieser Vorschrift dient der Sicherheit im Arzneimittelverkehr und ist auch bei der Klärung möglicher Haftungsfragen und Verantwortlichkeiten unerlässlich. Zudem erschwert sie den Missbrauch von Rezeptvordrucken, die aus Arztpraxen entwendet wurden. Landesapothekerkammer Brandenburg Kathrin Fuchs, Geschäftsführerin Anzeigen Dachgeschoss in denkmalgeschützter Altbauvilla von Potsdam, nahe Sanssouci mit Turmzimmer! 135 m² Büro- oder Praxisräume, 4 Zimmer + Wannenbad + Stellplatz + Garten, ruhig, gute Verkehrsanbindung, Teilnutzung als Wohnraum möglich, Mietpreis VHS Büroservice Anette Mix, Parkstraße 1, 14469 Potsdam Fax: 0331 201 50 87, Mobil: 0174 972 35 33, [email protected] 274 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Zusatzbezeichnung Akupunktur Neue Kursserie November 2007 in Berlin Seit 28 Jahren Akupunkturfortbildung Dozenten: Dr. Gabriel Stux Dr. Wolfgang Heinke Deutsche Akupunktur Gesellschaft www.Akupunktur-aktuell.de Tel.: 0211 36 90 99 Fortbildung 8. Ärztlicher Fortbildungskongress der Landesärztekammer Brandenburg 2. und 3. November 2007 in Dahlewitz Congress Center Dahlewitz Foto: Kühne Name, Vorname: Anschrift: Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen): Stempel/Unterschrift: Seminare (Tageskarte für den Besuch der Symposien: 50 € pro Tag): U Die unterschätzten Facetten des Diabetes mellitus 2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr U Autoimmunkrankheiten des Nervensystems 2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr U Geliebt, verfolgt, gehetzt – Stalking 2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr U Impfseminar 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr U Palliativmedizin – Patientenbetreuung am Ende des Lebens 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr U Psychoonkologie – eine wesentliche Reserve ärztlich-onkologischer Arbeit 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr U Hausarztsymposium 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr U Berufspolitisches Kolloquium 2.11.2007, 17.00 Uhr Plenarvorträge am 3.11.2007 U Zwischen High Tech und Naturheilkunde 3P 3P 3P 3P 4P 4P 4P (kostenfrei) (kostenfrei) 9.00 – 10.00 Uhr 1P 10.00 – 10.45 Uhr 1P 10.45 – 11.30 Uhr 1P 11.30 – 12.00 Uhr 1P (D. Grönemeyer, Bochum) U Neue Versorgungsformen – Konkurrenz oder Ergänzung des Systems? (B. Bratzke, Berlin) U Aktuelles zur Entwicklung der Arzneimitteltherapie (M. Kaiser, Potsdam) U Privat krankenversichert im Alter – Chance oder Risiko? (A. Krüger, Potsdam) Kurse: U Fachkundeseminar Rettungsdienst in Potsdam U Sonographie-Grundkurs in Potsdam U Verkehrsmedizinische Begutachtung U Qualifikationskurs Rehabilitationsrichtlinie U Schmerzmedizin (Block III) U Langzeitblutdruckmessung U Langzeit-EKG U Moderatorentraining U Refresherkurs Chirotherapie 29.10. – 5.11.2007 1. – 4.11.2007 2./3.11.2007 3.11.2007 2./3.11.2007 2.11.2007 2/3.11.2007 3.11.2007 2./3.11.2007 Teilnehmergebühr 420 € 300 € 250 € 95 € 195 € 150 € 200 € 95 € 150 € 80 P 30 P 16 P 21 P 20 P 8P 12 P 8P 12 P Schriftliche Anmeldung und Auskunft: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Telefon (0355) 7 80 10-23, -24, -25, -49, Fax: (0355) 7 80 10 44, E-Mail: [email protected] Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 275 Fortbildung Fortbildungsveranstaltungen vom 15. September bis 31. Dezember 2007 Akademie für ärztliche Fortbildung Fachkundeseminare Rettungsdienst 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB und Richtlinie der LÄKB über die Eignungsvoraussetzungen für die im Rettungsdienst mitwirkenden Ärzte (anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung) Voraussetzung für die Zulassung 12 Monate klinische Tätigkeit (Nachweis bitte einreichen) Wochenkurs 29. Okt. bis 5. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 420 € Ort: Potsdam Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin; Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen; Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation des Leitenden Notarztes 3. bis 7. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 600 € Ort: Cottbus Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Block 19: 17. Nov. 2007 8P Teilnehmergebühr: 80 € Ort: Potsdam Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide; OMR Dr. med. V. Puschmann, Storkow Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) einschließlich Block 16 und 17 Allgemeinmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB laufender Kurs 22./23. Sept. 2007 16 P 3./4. Nov. 2007 16 P Ort : Potsdam laufender Kurs 15./16. Sept. 2007 16 P 24./25. Nov. 2007 16 P 8./9. Dez. 2007 16 P Ort: Potsdam 19./20. Jan. 2008 16 P 1./2. März 2008 16 P 12./13. April 2008 16 P 7./8. Juni 2008 16 P 276 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 5./6. Juli 2008 16 P Ort: Potsdam 5./6 April 2008 16 P 31. Mai/1. Juni 2008 16 P 21./22. Juni 2008 16 P 13./14. Sept. 2008 16 P 25./26. Okt. 2008 16 P Ort: Potsdam 28./29. Juni 2008 16 P 23./24. Aug. 2008 16 P 20./21. Sept. 2008 16 P 15./16. Nov. 2008 16 P 13./14. Dez. 2008 16 P Ort : Potsdam Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner, Cottbus Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) im Fachgebiet Frauenheilkunde gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Terminänderung laufender Kurs 27./28. Okt. 2007 16 P 15./16. Dez. 2007 16 P 5./6. Jan. 2008 16 P 9./10. Febr. 2008 16 P Ort: Potsdam 14./15. Juni 2008 16 P 12./13. Juli 2008 16 P 16./17. Aug. 2008 16 P 13./14. Sept. 2008 16 P 6./7. Dez. 2008 16 P Ort: Potsdam Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner, Cottbus Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin 3P 24. Oktober 2007, 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 60 € Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Sozialmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs D 80 P 17. bis 28. Sept. 2007 Grundkurs B 80 P 5. bis 16. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: je 400 € Aufbaukurs C 80 P 18. bis 29. Febr. 2008 Grundkurs A 80 P 14. bis 25. April 2008 Aufbaukurs D 80 P 15. bis 26. Sept. 2008 Grundkurs B 3. bis 14. Nov. 2008 Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Potsdam 80 P Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung Grundkurs im Strahlenschutz 17 P 17./18. Okt. 2007 Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: 250 € Spezialkurs im Strahlenschutz 17 P 19./20. Okt. 2007 Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: 250 € Röntgen-Aktualisierungskurs für OP-Schwestern (4 Stunden) 19. März 2008, 13.00 Uhr Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB laufender Kurs 21./22. Sept. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Ort: Potsdam Kursleitung: Dr. med. G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 5./6. Okt. 2007 19./20. Okt. 2007 2./3. Nov. 2007 30. Nov./1. Dez. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: je 195 € Ort: Dahlewitz Kursleitung: Dr. med. G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Sonographie-Kurse Abdomen je 30 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurse 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam 1. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 300 € Aufbaukurse 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: 300 € 10. bis 14. April 2008 Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Fortbildung für Arzthelferinnen 24. Okt. 2007, 15.00 Uhr Teilnehmergebühr: 25 € Ort: Neuruppin Leitung: Dr. med. H. Wiegank, Neuruppin Suchtmedizinische Grundversorgung gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB in Zusammenarbeit mit dem AISS (Angermünder Institut für Suchttherapie und Suchtmedizin) und der Suchtakademie Berlin-Brandenburg e.V. Block I – Alkohol, Nikotin und Versorgung 16 P 18./19. Jan: 2008 Block II – Drogen- und Medikamentenprobleme, Missbrauch, Abhängigkeit, Substitution, Notfälle, Toxikologie 17 P 15./16. Febr. 2008 Block III – Motivierende Gesprächsführung in der Sprechstunde und Klinik, Motivationales Interview nach Miller/Rollnick 17 P 4./5. April 2008 Ort: Potsdam Leitung: PD Dr. med. G. Richter, Angermünde; Prof. Dr. med. U. Schwantes, Humboldt-Universität Berlin Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische Begutachtung 16 P zum Erwerb der verkehrsmedizinischen Qualifikation für fachärztliche Gutachter, zur Fortbildung für Arbeitsmediziner und Allgemeinmediziner 2./3. Nov. 2007 in Dahlewitz Teilnehmergebühr: 250 € Leitung: MR Dr. med. T. Kayser, Potsdam; MR PD Dr. sc. med. W. Mattig Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax (0355) 7 80 10 44, E-Mail: [email protected], Internet www.laekb.de, Anmeldungen werden nach Posteingang berücksichtigt. Fortbildung Allgemeinmedizin/ interdisziplinär Angebote, die sich auch an Fachärzte für Allgemeinmedizin richten, finden Sie unter den einzelnen Fachgebieten. Grünheider Ärztekreis je 2 P Herz-Kreislauf-Erkrankungen 21. Sept. 2007 Schmerztherapie – Opioide 19. Okt. 2007 N.N. 16. Nov. 2007 14. Dez. 2007 Ort: Hotel Seegarten Grünheide Auskunft: OMR Dr. med. V. Puschmann, Gerichtstraße 15, 15859 Storkow Telefon: (033678) 6 25 34 Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland Interdisziplinäre Schmerzkonferenz jeweils 1. Mittwoch, 13.00 Uhr 7. Nov. 2007 5. Dez. 2007 Ort: Konferenzzimmer Heinrich-Heine-Klinik Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik, Frau Dr. med. Müller, Am Stinthorn 42, 14476 Neu Fahrland Telefon: (033208) 5 60 Fax: (033208) 5 66 51 E-Mail: [email protected] Sana-Kliniken Sommerfeld Interdisziplinäre Schmerzkonferenz jeden 2. Mittwoch, 15.15 Uhr 19. Sept. 2007 10. Okt. 2007 14. Nov. 2007 12. Dez. 2007 Ort: Raum G 11, Neubau Sana-Kliniken Sommerfeld Leitung: Dr. med. W. Seidel Auskunft: Sana-Kliniken Sommerfeld 16766 Kremmen Tel.: (033055) 5 23 01 Fax: (033055) 5 23 03 E-Mail: [email protected] Ruppiner Kliniken Neuruppin Neurologische Klinik Offene interdisziplinäre Schmerzkonferenz je 1 P jeweils 12.30 bis 13.30 Uhr 11. Okt. 2007 8. Nov. 2007 13. Dez. 2007 Leitung: Dr. med. Borak, Prof. Dr. med. Bitsch Anmeldungen von Patienten bitte bis zum Tag der Veranstaltung im Sekretariat der Neurologischen Klinik Auskunft: Neurologische Klinik Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 38 00 Auskunft: (03391) 39 38 09 Ruppiner Kliniken Klinik für Gefäßchirurgie Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Gefäßchirurgie – Angiologie – Radiologie je 2 P jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr 10. Okt. 2007 14. Nov. 2007 12. Dez. 2007 Ort: Röntgendemoraum Haus 7 Leitung und Auskunft: Dr. med. Kranz, Klinik für Gefäßchirurgie, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 34 20 E-Mail: [email protected] Evangelisch-Freikirchliches Krankenhaus Abteilung für Neurologie und Schmerztherapie Interdisziplinäre Schmerzkonferenz 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 19. Dez. 2007 jeweils 15.00 Uhr Leitung: Dr. Brosch, Dr. Mattke, Dr. Fischer Ort und Auskunft: Evang.-Freikirchl. Krankenhaus Rüdersdorf, Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf Telefon: (033638) 8 34 11 Fax: (033638) 8 31 27 Anästhesiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Der besondere Fall 2P 19. Sept. 2007 Wirbelsäule 2P 17. Okt. 2007 jeweils 18.00 bis 20.00 Uhr Ort. Carl-Thiem-Klinikum 58. Jahrestagung „Metabolisches Syndrom“ 17. Nov. 2007 Ort: Lindner Congress Hotel Cottbus Auskunft: Dr. med. G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 20 Fax: (0355) 46 24 50 E-Mail: [email protected] Schmerzkonferenzen jeweils 15.00 Uhr 25. Sept. 2007 23. Okt. 2007 27. Nov. 2007 Ort und Auskunft: Dr. med. S. Stöbe, Klink für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 20 Fax: (0355) 46 24 50 E-Mail: [email protected] Chirurgie/Unfallchirurgie/ Gefäßchirurgie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Klinik für Gefäßund Thoraxchirurgie Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 jeweils 15.00 Uhr Leitung: PD Dr. med. Wagner Ort: Raum C220 Auskunft: Klinikum Ernst von Bergmann, Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 53 02 Fax: (0331) 2 41 53 00 E-Mail: [email protected] Notfallmedizin Städtisches Klinikum Brandenburg Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Medizinprodukte-Betreiberverornung/ Medizinproduktegesetz (Anwender- und Betreiberpflichten) 2 P 12. Sept. 2007 Asthma – exazerbierte COPD 10. Okt. 2007 Herzinfarkt – akutes Koronarsyndrom, präklinische Therapie 2P 7. Nov. 2007 Rechtsfragen im Rettungsdienst 2 P 12. Dez. 2007 jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr Ort: Feuer- und Rettungswache Brandenburg Leitung und Auskunft: Dr. med. Hochstatter, Städt. Klinikum, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (0331) 41 13 10 Fax: (03381) 41 13 09 Diagnostische Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Institut für Radiologie Einführungsseminar zur Unterweisung nach Röntgenverordnung 8-Stunden-Einführungskurs Termin: auf Anfrage Auskunft: Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Institut für Radiologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Postfach 100363, 03003 Cottbus Telefon: (0355) 46 25 30 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Diagnostische und Interventionelle Radiologie Diagnostische und interventionelle Angiographie Termin auf Anfrage Perkutane VertebroplastieWorkshop Termin auf Anfrage Ort und Auskunft: Sekretariat Prof. Dr. med. Hierholzer, Klinikum Ernst von Bergmann, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 67 02 Fax: (0331) 2 41 67 00 E-Mail: [email protected] Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ruppiner Kliniken Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde und sinnvolle präoperative Diagnostik in aktuellen Fällen je 2 P 10. Okt. 2007 7. Nov. 2007 5. Dez. 2007 jeweils 16.00 Uhr Ort und Auskunft: Dr. Christensen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 39 10 Fax: (03391) 39 39 09 HELIOS Klinikum Bad Saarow Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 11. Mammasymposium 27. Okt. 2007 in Bad Saarow Auskunft: HELIOS Klinikum, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 277 Fortbildung Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 32 01 Fax: (033631) 7 32 00 E-Mail: [email protected] Städtisches Klinikum Brandenburg Frauenklinik Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen Sonographie 6. Okt. 2007, 9.00 bis 18.00 Uhr Ort: Brielow Auskunft: Dr. Dalicho, Frauenklinik, Städt. Klinikum, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 14 02 Fax: (03381) 41 14 09 E-Mail: [email protected] Innere Medizin Carl-Thiem-Klinikum Cottbus I. und II. Medizinische Klinik Herz- und Nierentage Cottbus 23./24. Nov. 2007 Ort: Lindner Congress-Hotel Cottbus Auskunft: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 22 20 Fax: (0355) 46 22 40 Klinikum Niederlausitz GmbH Senftenberg Interdisziplinäres Gefäßteam je 1 P jeden Dienstag und Donnerstag, 14.15 Uhr 18. Sept. 2007 20. Sept. 2007 25. Sept. 2007 27. Sept. 2007 2. Okt. 2007 4. Okt. 2007 9. Okt. 2007 11. Okt. 2007 16. Okt. 2007 18. Okt. 2007 23. Okt. 2007 25. Okt. 2007 30. Okt. 2007 6. Nov. 2007 8. Nov. 2007 13. Nov. 2007 15. Nov. 2007 20. Nov. 2007 22. Nov. 2007 27. Nov. 2007 29. Nov. 2007 4. Dez. 2007 6. Dez. 2007 11. Dez. 2007 13. Dez. 2007 18. Dez. 2007 20. Dez. 2007 27. Dez. 2007 278 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Ort: Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg Auskunft: Klinikum Niederlausitz GmbH, Prof. Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße 10, 01968 Senftenberg Telefon: (03573) 75 16 01 Fax: (03573) 75 16 02 E-Mail: [email protected] Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Gefäßzentrum Interdisziplinäre Gefäßkonferenz jeweils mittwochs, 14 bis 15 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Radiologie Leitung und Auskunft: Dr. med. H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/Angiologie und konservative Intensivmedizin, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 61 02 Fax: (0331) 2 41 61 00 Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen Klinik III Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom jeden Donnerstag, 14.00 Uhr 20. Sept. 2007 27. Sept. 2007 4. Okt. 2007 11. Okt. 2007 18. Okt. 2007 25. Okt. 2007 1. Nov. 2007 8. Nov. 2007 15. Nov. 2007 22. Nov. 2007 29. Nov. 2007 6. Dez. 2007 13. Dez. 2007 20. Dez. 2007 27. Dez. 2007 Ort: Demo-Raum Klinik für Pneumologie Auskunft: Johanniter-Krankenhaus im Fläming, Klinik III, Johanniterstr. 1, 14929 Treuenbrietzen Telefon: (033748) 8 23 91 Fax: (033748) 8 23 11 E-Mail: [email protected] Ruppiner Kliniken Medizinische Klinik A Echokurse nach Richtlinien der KBV und der DEGUM Echohospitationen: 10 P 15. Dez. 2007 Prüfungsvorbereitung: 10 P 16. Dez. 2007 Aufbaukurs 30 P 30. Nov. bis 2. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: auf Anfrage Leitung und Auskunft: Prof. Dr. Dr. Schmailzl, Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 31 10 E-Mail: [email protected] St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Klinik für Innere Medizin Internistische Mittwochskonferenz jeweils 17.00 bis 19.15 Uhr Herz und Diabetes 19. Sept. 2007 Gastroenterologie 17. Okt. 2007 Nephrologie 21. Nov. 2007 Hämatologie/Onkologie 12. Dez. 2007 Leitung, Ort und Auskunft: Prof. Dr. med. E. Frantz, St. Josefs-Krankenhaus, Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam Telefon: (0331) 96 82 50 00 Fax: (0331) 96 82 50 09 E-Mail: [email protected] Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Medizinische Klinik III Sarkoidose 3P 27. Okt. 2007, 10.00 Uhr 11. Bronchoskopiekurs 4P 8. Dez. 2007, 10.00 Uhr Ort: Kolkwitz Leitung und Auskunft: Prof. Schweisfurth, Carl-Thiem-Klinikum, Medizinische Klinik III, Klinikbereich Kolkwitz, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 13 22 Askleopios Klinik Birkenwerder Klinische Fallkonferenz Disease Mangement Programm Diabetes mellitus Typ 1 und 2 jeweils 15.00 bis 16.30 Uhr 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 16. Jan. 2008 Ort: Bibliothek Ausk.: Leitung Kultur & Marketing, ASKLEPIOS Klinik Birkenwerder, Hubertusstraße 12 – 22, 16547 Birkenwerder Telefon: (03303) 52 21 08 Fax: (03303) 52 22 22 E-Mail: [email protected] Geriatrie Evangelisches Krankenhaus für Geriatrie Potsdam Anämie im Alter 10. Okt. 2007 Schilddrüsen-Erkrankungen im Alter 7. Nov. 2007 Trauerarbeit in der Palliativmedizin 5. Dez. 2007 jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr Leitung, Ort und Auskunft: PD Dr. Lenzen-Großimlinghaus, Evangelisches Krankenhaus für Geriatrie, Weinbergstraße 18/19, 14469 Potsdam Telefon: (0331) 2 77 74 02 Fax: (0331) 2 77 74 44 Geriatrische Akademie Brandenburg e.V. Evang. Krankenhaus Woltersdorf Basiskurs Altersmedizin Block 5: 28./29. Sept. 2007 Block 6: 12./13. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 250 €/Block Sterbebegleitung/Teil 2 18. Okt. 2007, 9.00 bis 16.30 Uhr Teilnehmergebühr: 60 € Wundmanagement 3. Nov. 2007, 9.00 bis 15.30 Uhr Teilnehmergebühr: 75 € Leitung: Dr. med. R. Neubart Ort: und Auskunft: Geriatrische Akademie Brandenburg e.V., Ev. Krankenhaus, Schleusenstr. 50, 15569 Woltersdorf Telefon: (03362) 77 92 25 Fax: (03362) 77 92 09 Kardiologie Städtisches Klinikum Brandenburg Medizinische Klinik I Arrhythmie-Colloquium wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Vorstellung von Patienten mit tachykarden oder bradykarden Rhythmusstörungen, Diskussion der klinischen Wertigkeit dieser Arrhythmien sowie Erörterung der Fortbildung diagnostischen Strategien und der interventionellen Möglichkeiten Leitung: Prof. Dr. med. Oeff Auskunft: Medizinische Klinik I , Städtisches Klinikum Brandenburg, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 15 00 Fax: (03381) 41 15 09 Oberlinhaus Potsdam Probleme in der Endoprothetik 24. Nov. 2007, 9.00 Uhr Ort und Auskunft: Dr. Krause, Oberlinklinik, R.-Breitscheid-Str.24, 14163 Potsdam Telefon: (0331) 7 63 43 18 Fax: (0331) 7 63 43 30 Pathologie Neurologie Brandenburg Klinik Bernau Qualitätszirkel medizinische Rehabilitation in Brandenburg/Falldiskussion Neurologische Frührehabilitation 12. Nov. 2007, 15.30 bis 16.30 Uhr Ort: Seminarraum Klinik I Leitung: Prof. Dr. med. Bamborschke Auskunft: Frau Köhler, Sekretariat Neurologie, Brandenburg Klinik, Brandenburgallee 1, 16321 Bernau Telefon: (033397) 3 15 00 Fax: (033397) 3 19 18 Orthopädie Median Klinik Hoppegarten Interdisziplinäre MEDIAN Schmerzkonferenz je 2 P jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel Auskunft: MEDIAN Klinik, Rennbahnallee 107, 15366 Dahlwitz-Hoppegarten Telefon: (03342) 35 31 06 Fax: (03342) 35 32 73 HELIOS Klinikum Bad Saarow Klinik für Traumatologie und Orthopädie Donnerstags-Fortbildung je 1 P Möglichkeiten/Grenzen Ultraschall 11. Okt. 2007 Technik distale Tibia/ Sprunggelenksfrakturen 8. Nov. 2007 Nervenschaden – Diagnostik/ Therapie 13. Dez. 2007 jeweils 8.00 bis 9.00 Uhr Leitung: Dr. med. Osel Ort und Auskunft: Konferenzraum, HELIOS Klinikum, Klinik für Traumatologie und Orthopädie, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 33 84 Fax: (033631) 7 33 84 Städt. Klinikum Brandenburg Institut für Pathologie Klinisch pathologischanatomische Konferenz je 2 P 2. Dienstag im Monat jeweils 15.15 bis 16.30 Uhr 9. Okt. 2007 13. Nov. 2007 11. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Radiologie Leitung und Auskunft: Dr. med. Pauli, Städt. Klinikum Brandenburg, Institut für Pathologie, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 25 00 Fax: (03381) 41 25 09 Psychotherapeutische Medizin/ Psychoanalyse/Psychotherapie Veranstaltungen der Brandenburgischen Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e.V. Vorlesungszyklus Psychotherapie (nach den Richtlinien zur Weiterbildung der Landesärztekammer Brandenburg – Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin) Beginn: auf Anfrage Ort: St: Johanneshaus Cottbus Leitung: Dr. med. R. Kirchner Teilnehmergebühr: 2.000 € für den Gesamtkurs Vorlesungszyklus Psychoanalyse (nach den Richtlinien zur Weiterbildung der Landesärztekammer Brandenburg und nach den Psychotherapierichtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung – Zusatzbezeichnung Psychoanalyse/Psychoanalytiker) Termin: auf Anfrage Ort: St. Johanneshaus Cottbus Leitung: Dr. med. R. Kirchner Teilnehmergebühr: 1.500 € pro Jahr (über 5 Jahre) Psychosomatische Grundversorgung (entsprechend den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Abrechnung der EBM-Ziffern 850 – 857) Termin auf Anfrage Ort: Cottbus Leitung: R. Suske Teilnehmergebühr: 1.000 € für den Gesamtkurs (80 Stunden) Hypnose zu Heilzwecken (Grund-, Aufbau-, Supervisionskurs) 13./14. Okt. 2007 (4. Aufbaukurs) 24./25. Nov. 2007 (Supervisionskurs) Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Teilnehmergebühr: 240 € (je Aufbaukurs), 300 € (Supervisionskurs) Autogenes Training und suggestive Techniken im Kindes- und Jugendalter (Grund- und Aufbaukurs) Termin: Oktober 2007 (Aufbaukurs) Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Teilnehmergebühr: 240 € Gesprächstraining zur Patientenbetreuung Termin: nach Anforderung Ort: Cottbus Leitung: Dr. R. Kirchner Teilnehmergebühr: 240 € Gesprächs- und emotionales Interaktionstraining (Grundund Aufbaukurs) Termin: auf Anfrage Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Teilnehmergebühr: 240 €/ Wochenende Psychologische Testverfahren/ Projektive Persönlichkeitsdiagnostik Termin: auf Anfrage Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Teilnehmergebühr: 240 € Psychotherapie-Technikseminar Termin: auf Anfrage Ort: St. Johanneshaus Cottbus Leitung: R. Suske, Dipl.-Psych. B. Zaubitzer Teilnehmergebühr: 240 €/ Wochenende Auskunft zu den vorgenannten Veranstaltungen: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e.V., Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 47 28 45 Fax: (0355) 47 26 47 E-Mail: [email protected] Balint-Gruppenarbeit im Land Brandenburg Anmeldung: Doz. Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, 16321 Bernau (jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr) Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus (1. Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr – anerkannt 4 Punkte) F. Pickert, Buschmühlenweg 3, 15230 Frankfurt (Oder) (jeweils letzter Montag im Monat, 20.00 Uhr) Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12, 14943 Luckenwalde (jeweils 1. Dienstag des Monats, Beginn 19.00 Uhr) Dipl.-Med. Gabriela Weischet, R.-Luxemburg-Straße 30, 16816 Neuruppin (jeweils 2. Montag im Monat, Beginn 19.30 Uhr) MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam (3. Mittwoch, 17.30 Uhr) MR Dr. med. S. Scheerer/ Dipl.-Med. C. Dietrich, Müncheberger Straße 11, 15344 Strausberg (1. Montag im Monat 19.30 Uhr) R. Suske, Lamprechtstr. 5, 16356 Werneuchen (nach Vereinbarung) Autogenes Training Termine nach Vereinbarung Anmeldung: Dipl.-Psych. V. Kienert, Klinikbereich Annahütte, E.-Thälmann-Str. 3, 01994 Annahütte Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder Str. 62, 03048 Cottbus MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße 15, 15518 Heinersdorf Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer Straße 1, 01998 Klettwitz Dipl.-Med. G. Weischet, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 16816 Neuruppin Priv.- Doz. Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstr. 41, 16321 Bernau Lehrtherapie und Supervision jeden 1. und 4. Donnerstag im Monat 27. Sept. 2007 4. Okt. 2007 25. Okt. 2007 1. Nov. 2007 22. Nov. 2007 6. Dez. 2007 27. Dez. 2007 Ort und Auskunft: Praxis Doz. Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, 16231 Bernau Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 279 Fortbildung Qualitätszirkel „Psychosomatik“ jeweils 4. Mittwoch, 19.15 bis 21.00 Uhr 26. Sept. 2007 24. Okt. 2007 28. Nov. 2007 für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische Grundversorgung Qualitätszirkel Potsdamer Psychotherapeuten jeweils 1. Mittwoch im Monat, 20.00 bis 22.30 Uhr 7. Nov. 2007 5. Dez. 2007 für ärztliche und psychologische Psychotherapeuten Leitung: MR Dr. med. W. Loesch Ort und Auskunft: Praxis MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam Telefon: (0331) 6 01 36 37 Fax: (0331) 6 01 36 49 Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie jeden 3. Mittwoch 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Rathenow Leitung und Auskunft: Dr. med. M. Steger, Clara-Zetkin-Straße 68, 14712 Rathenow Telefon: (03385) 51 22 92 Institut für Verhaltenstherapie GmbH Lübben Hypnose-Grundkurs 17. bis 21. Okt. 2007 7. bis 11. Nov. 2007 Ort: Leibsch-Damm, Burg Teilnehmergebühr: 825 € Leitung: Doz. Dr. Göth Auskunft: Institut für Verhaltenstherapie GmbH, Frau Hoffmann, Kastanienallee 80, 15907 Lübben Telefon: (03546) 2 92 92 Fax: (03546) 22 62 68 E-Mail: [email protected] Internet: www.ivt-brandenburg.de Institut für Psychosomatik und Psychotherapie Potsdam Erfahrungen betreffs therapeutischen Umgangs mit den Folgen sexueller Gewalt 13./14. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 240 € Auskunft: Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam Telefon: (0331) 6 01 36 37 Fax: (0331) 6 01 36 49 E-Mail: [email protected] 280 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Allergologie 15. Bad Saarower Herbsttagung 8P 10. Nov. 2007 Ort: Hotel Esplanade Resort & Spa Bad Saarow Auskunft: Institut für Medizinische Diagnostik Oderland, Am Kleistpark 1, 15320 Frankfurt (Oder) Telefon: (0335) 5 58 11 01 Fax: (0335) 5 58 11 73 E-Mail: [email protected] Onkologie (interdisziplinär) 7. Onkologischer Fortbildungskongress Land Brandenburg 13 P 21./22. Sept. 2007 Ort: Fachhochschule Brandenburg Leitung: PD Dr. med. Mantke, Dr. med. Pommerien Teilnehmergebühr: auf Anfrage Auskunft: Barbara Gussmann, Schleusenweg 43, 14532 Kleinmachnow Telefon: (033203) 8 00 74 Fax: (033203) 8 00 75 Tumorzentrum Potsdam e.V. Interdisziplinäre Tumorkonferenz je 1 P jeweils mittwochs, 14.00 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Auskunft: Frau Dr. med. D. Niepmann, Tumorzentrum e.V., Nachsorgeleitstelle, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 68 87 Fax: (0331) 2 41 68 80 Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow Interdisziplinäres Tumorkonsil jeweils mittwochs, 15.45 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Bad Saarow Auskunft: Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum, Sitz am HELIOSKlinikum, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 32 31 Fax: (033631) 7 30 10 E-Mail: [email protected] Onkologischer Schwerpunkt Frankfurt (Oder) Interdisziplinäres Tumorboard jeweils mittwochs, 15.00 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Fallbesprechung in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma jeweils letzter Mittwoch, 14.00 Uhr 26. Sept. 2007 28. Nov. 2007 Ort: Institut für Radiologie, Demonstrationsraum Auskunft: Dr. Ingrid Darr, Klinikum Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee 7, 15236 Frankfurt (Oder) Telefon: (0335) 5 48 20 27 Fax: (0335) 5 48 20 29 Nordbrandenburgischer Onkologischer Schwerpunkt e.V. Klinikum Uckermark Schwedt Interdisziplinäre onkologische Konsile je 1 P jeweils 15.30 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Hämato-onkologische Tagesklinik Uckermark Themen: Hämato-onkologische Erkrankungen, gynäkologische Tumoren, kolorektale Tumoren Auskunft: Dr. med. G. Lehmann, Klinikum Uckermark, Auguststraße 23, 16303 Schwedt Telefon: (03332) 53 23 15 Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg Nordwest e.V. Onkologisches Konsil je 1 P jeweils 15.30 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Ruppiner Kliniken Neuruppin, Demonstrationsraum Radiologie (Z-Haus) 26. Sept. 2007 in Pritzwalk 24. Okt. 2007 in Perleberg 28. Nov. 2007 in Pritzwalk 12. Dez. 2007 in Perleberg jeweils 17.00 Uhr Auskunft: OSP Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg/ Nordwest e.V., Frau Nürnberg, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: 803391) 39 32 01 Fax: (03391) 39 92 19 E-Mail: [email protected] Internet: www.osp-neuruppin.de Brandenburgisches Tumorzentrum Onkologischer Schwerpunkt Cottbus e.V. Interdisziplinäres Tumorkonsil je 2 P jeweils mittwochs, 15.30 Uhr 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Radiologie Haus 5 Ebene 2, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Auskunft und Fallmeldungen: Frau Danke, Brandenburgisches Tumorzentrum, Onkologischer Schwerpunkt Cottbus e.V., Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 62 oder 46 20 46 Fax: (0355) 46 20 47 E-Mail: [email protected] Fortbildung Städtisches Klinikum Brandenburg Tumortherapiezentrum Interdisziplinäre Tumorkonferenz je 2 P jeden 2. und 4. Mittwoch, 15.45 bis 17.15 Uhr 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 24. Okt. 2007 14. Nov. 2007 28. Nov. 2007 12. Dez. 2007 Ort: Radiologischer Röntgendemoraum Auskunft: PD Dr. Mantke, Städtisches Klinikum Brandenburg, Hochstraße 29, 14472 Brandenburg Telefon: (03381) 41 12 00 Fax: (03381) 41 12 09 E-Mail: [email protected] Evangelisch-Freikirchliches Krankenhaus Rüdersdorf Abteilung für Chirurgie Onkologischer Arbeitskreis je 1 P jeweils 15.00 Uhr 24. Sept. 2007 8. Okt. 2007 22. Okt. 2007 5. Nov. 2007 19. Nov. 2007 3. Dez. 2007 17. Dez. 2007 Leitung: Dr. med. Pilz Ort. Schulungsraum 5 Auskunft: EvangelischFreikirchliches Krankenhaus, Seebad 82/83 15562 Rüdersdorf Telefon: (033638) 8 33 40 Fax: (033638) 8 33 42 E-Mail: [email protected] Uroonkologisches Zentrum Mittelbrandenburg in Luckenwalde e.V. Urologische Tumorkonferenz 16. Okt. 2007 6. Nov. 2007 4. Dez. 2007 15. Jan. 2008 5. Febr. 2008 4. März 2008 1. April 2008 6. Mai 2008 3. Juni 2008 jeweils 19.00 Uhr Ort: Konferenzraum des DRK-Krankenhauses Luckenwalde Auskunft: Dr. med. Höbold, DRK-Krankenhaus Luckenwalde, Saarstraße 1, 14943 Luckenwalde Telefon: (03371) 62 00 71 Schmerztherapie (interdisziplinär) Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P 5./6. Okt. 2007 19./20. Okt. 2007 2./3. Nov. 2007 30. Nov./1. Dez. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: je 195 € Ort: Dahlewitz Kursleitung: Dr. med. G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus Fax (0355) 7 80 10 44 E-Mail: [email protected] Internet www.laekb.de. AP GK-KD-10-12: 25. bis 27. Okt. 2007 AP GK-KA-01-03: 29. Nov. bis 1. Dez. 2007 AP GK-KE-13-15: 7./8. Dez. 2007 Master-Kurse (Vollausbildung zum Master of Acupuncture) auf Kos/Griechenland MK 05 – Kopfschmerz – und MK 11 – Neurologie/Psychiatrie 4. bis 9. Okt. 2007 Auskunft: Dr. med. K. Beyer, Mühlenweg 4c, 04924 Dobra Telefon: (035341) 22 11 Fax: (035341) 1 06 42 E-Mail: [email protected] Ultraschall (interdisziplinär) Manuelle Medizin Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg Sonographie-Kurse Abdomen je 30 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurs 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Leitung: Dr. med. B. Kissig, Potsdam 1. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Aufbaukurs 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 300 € 10. bis 14. April 2008 Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus Fax (0355) 7 80 10 44 E-Mail: [email protected] Internet www.laekb.de. Akupunktur/Neuraltherapie Neuraltherapiekurs 2: 12./13. Okt. 2007 15 P Neuraltherapiekurs 3: 2./3. Nov. 2007 15 P Neuraltherapiekurs 4: 30. Nov./1. Dez. 2007 15 P Ort: Ludwigsfelde Leitung und Auskunft: Dr. med. M. Becke, Potsdamer Straße 55c, 14974 Ludwigsfelde Telefon: (03378) 80 49 66 Neuraltherapie-Kurs E 02: 15./16. Sept. 2007 15 P Akupunktur-Masterkus 09: 8./9. Dez. 2007 15 P Leitung und Auskunft. MR Dr. sc. med. H. Becke, W.-Rathenau-Straße 106, 14974 Ludwigsfelde Telefon u. Fax: (03378) 87 16 94 Grundkurse Akupunktur AP GK-KC-07-09: 21. bis 23. Sept. 2007 Ärzteseminar Berlin Muskelkurse nach Prof. Janda 27. bis 30. Sept. 2007 (Aufbaukurs) in Sommerfeld Manuelle Medizin bei Schmerzsyndromen der Becken-LendenHüft-Region 31. Okt. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam Wirbelsäulendoppelkurs Ä 2 15. bis 21. Sept. 2007 in Berlin Extremitätendoppelkurs Ä 1 5. bis 11. Nov. 2007 in Berlin Manipulationskurs Ä 3 1. bis 7. Dez. 2007 in Berlin Ärzteschlusskurs Ä 4 8. bis 15. Dez. 2007 in Berlin Sommerfelder Muskelkurs: Behandlungsstrategie und Triggerpunkte 8. bis 10. Nov. 2007 (Aufbaukurs) in Sommerfeld Sportverletzungen – funktionelle Diagnostik und manualmedizinische Aspekte der Therapie Teil 2: 20. Okt. 2007 in Potsdam Manuelle Medizin bei älteren Menschen – Diagnostik und Therapie häufiger Schmerzsyndrome in der Geriatrie 10./11. Nov. 2007 in Berlin Refresherkurse: Kraniosakrale Techniken C1 Ä 22. bis 24. Sept. 2007 in Berlin Kraniosakrales System C2 Ä 12. bis 14. Okt. 2007 in Berlin Parietales System P1 Ä 28. bis 30. Sept. 2007 in Berlin Differenzialdiagnostische und therapeutische Integrativkurse (2) 16. bis 18. Nov. 2007 in Berlin Auskunft: Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e.V., Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin Telefon: (030) 52 27 94 40 Fax: (030) 52 27 94 42 E-Mail: [email protected] Sonstige Angebote Lehrgangsangebot der Landesrettungsschule Brandenburg e.V. Atemwegsmanagement 7P 20. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 75 € SanArena-Training Megacode 7P 29. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 70 € SanArena-Training Traumacode 8P 10. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 80 € Schockraummanagement 8P 8. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 80 € Fachkundenachweis Rettungsdienst 80 P 17. bis 25. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 450 € Wasserrettung und Tauchunfälle 7P 27. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Qualifikationsseminar Leitender Notarzt 40 P 26. bis 29. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 600 € Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst 8P 11. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Invasive Techniken in der Notfallmedizin 7P 25. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Gefährliche Infektionskrankheiten – Infektionstransport 8. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Drogen und Rettungsdienst 7P 15. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € SanArena-Training Babycode 8 P 1. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 77 € Pharmakologie in der Notfallmedizin 7P 6. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer Ort und Auskunft: Landesrettungsschule Brandenburg e.V., Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 33 35 Fax: (033631) 52 04 E-Mail: [email protected] Internet: www.Landesrettungsschule.de Anmeldungen bitte an die jeweiligen Veranstalter. Fortbildungsangebote unter www.laekb.de, Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine. Achtung! Am 14. November 2007 ist Einsendeschluss für den Fortbildungsteil Heft 12 – Veranstaltungen Januar, Februar, März 2008. Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 297 Fortbildung Verletzungen durch Gewalt bei kleinen Kindern Dr. Gabriele Ellsäßer Hintergrund und Ursachen Die Bundesregierung hat mit dem „Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung“ (2000) ein Zeichen gesetzt zur oft tabuisierten Problematik der Gewaltanwendung gegenüber Kindern. Die Kernaussagen sind: Jedes Kind hat ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen oder andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig (GewÄchtG2000). Aber das beste Gesetz gewährleistet noch keine gewaltfreie Kinderwelt. Elternbefragungen zu Disziplinierungsmaßnahmen zeigen, dass Ohrfeigen oder Prügel immer noch im Bereich des normalen Erziehungsverhaltens angesiedelt sind. Eine von den Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Justiz in Auftrag gegebene bundesweite repräsentative Studie stellt fest, dass im Jahr 2001 54 % der befragten Eltern von Kindern unter 18 Jahren leichte körperliche Strafen einsetzten (konventionelle Erziehung) und 17 % schwere Körperstrafen (wie Tracht Prügel, kräftig Po versohlen) (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Bundesministerium der Justiz 2003). Das Institut für Familien-, Kindheits- und Jugendforschung hat im Land Brandenburg Kinder und Jugendliche zu ihren Gewalterfahrungen befragt. 90 % der Befragten gaben an, dass ihre Familienverhältnisse „normal“ bis „ausgesprochen gut“ seien. 10 % fühlten sich in der Familie vernachlässigt: „meine Eltern kümmern sich nicht darum, was ich tue“ oder „meine Eltern sind nie da, wenn ich sie brauche“. Seit Jahren unverändert ist nach diesen Studienergebnissen der Anteil der Brandenburger Familien, die körperlich strafen: 2 % oft und 7 % manchmal. Gewalt an Kindern hat viele Gesichter und zeigt ihre Auswirkungen bereits im Säuglingsalter als so genanntes „Schütteltrauma“. Sie wird physisch, psychisch und sexuell ausgeübt und bedroht existenziell die kindliche Entwicklung. Nach FEGERT ist die psychosoziale Situation ein zentraler Prädiktor für Vernachlässigung und Kindesmisshandlung, insbesondere massive Not in den Familien und nicht die Beziehungsform. Unterschiedliche psychosoziale und materielle Risikofaktoren werden in der Literatur als Gründe angeführt: Armut, geringes oder gar kein Einkommen, Arbeitslosigkeit, beengte oder schlechte Wohnverhältnisse. Diese Familien können die sich auftürmenden Konflikte und Spannungen nicht mehr bewältigen, und so kann sich ein Nährboden für Gewalt entwickeln. Der Weltbericht „Gewalt und Gesundheit“ stellt 298 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang darüber hinaus fest, dass Kindesmissbrauch mit fehlendem „Sozialkapital“ zusammenhängt und dass er häufiger ist, wenn die sozialen Netze und die nachbarschaftlichen Beziehungen fehlen. Dabei erhöht sich die Gefahr für ein Kind, misshandelt zu werden, wenn es sehr junge Eltern hat, die keine Unterstützung in einer Großfamilie finden. Gewalt gegen Kinder tritt in den verschiedensten Erscheinungsformen in unserer Gesellschaft auf und betrifft nicht nur körperliche Verletzungen und deren Folgen, sondern auch die psychische Gewalt und Vernachlässigung von Kindern. Dabei kommt die häusliche Gewalt am häufigsten vor. Daten und Fakten Genaue Zahlenangaben zum Ausmaß körperlicher und sexueller Gewalthandlungen gegen kleine Kinder sind schwer möglich, weil viele Vorkommnisse nicht angezeigt oder gar nicht erfasst werden. Gelangt beispielsweise eine Straftat zur Anzeige, gibt es eine klare Differenzierung in Abhängigkeit von der Täter-Opfer-Beziehung. Die Anzeigequote für unbekannte Täter bei kindlichen Opfern von Missbrauch liegen nach der polizeilichen Kriminalstatistik bei etwa 60 %, bei bekannten Personen bei 23 %, bei Tätern aus dem familiären Bereich sogar nur bei 6 – 7 %. Die Brandenburger Kriminalstatistik weist für das Jahr 2004 folgende Deliktsbereiche aus, die bei Kindern unter 6 Jahren straftatsrelevant waren: 7 „Straftaten gegen das Leben“ (z.B. Totschlag), 97 „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ und 20 Straftaten, die die Gewaltkriminalität betrafen. Einen völlig anderen Ansatz liefert uns die amtliche Krankenhausdiagnosestatistik. Hier werden unter der Kategorie „Misshandlung“ (T 74) die Kinder ausgewiesen, die wegen eines körperlichen, psychischen oder sexuellen Missbrauchs bzw. wegen Vernachlässigung stationär behandelt werden mussten. Im Land Brandenburg waren dies nur wenige Kinder unter 5 Jahren (im Zeitraum 2000 – 2004 zwischen 2 und 11 Fälle). Hinter diesen sehr niedrigen Fallzahlen verbirgt sich ein gravierendes Erfassungsproblem. Die Krankenhausdiagnosestatistik verschlüsselt Krankheits- und Verletzungsdiagnosen, und die Diagnose einer Vernachlässigung oder auch Misshandlung liegt häufig nicht auf der Hand, sondern verbirgt sich „hinter“ anderen Ereignissen. So können beispielsweise Verbrühungen oder auch Stürze gewaltbedingt sein und werden von Eltern als „Unfälle im Haushalt“ angegeben. Auch wird ein Schütteltrauma in der Regel nicht als solches dem Arzt vorgestellt, sondern Säuglinge kommen als Notfälle mit einem Schädel-Hirn-Trauma in die Klinik und Eltern machen ganz andere, wiederum unfallbezogene Angaben. Des Weiteren können sich hinter kinder-psychiatrischen Symptomen auch Traumatisierungen durch Misshandlung, Vernachlässigung oder auch Missbrauch der Kinder verbergen. Werden Verletzungen in Kinderkliniken systematisch erfasst und dazu das Personal zur Thematik intensiv geschult, steigen die erkannten Fälle deutlich an. Dies konnte zum Beispiel das Unfallmonitoring in der Kinderklinik in Delmenhorst zeigen, wo die Fallzahlen von Kindesmisshandlung um das Dreifache anstiegen, nachdem das Klinikpersonal intensiv geschult und ein spezielles Erfassungsmodul zu Verletzungen durch Gewalt eingeführt wurde. Ähnliche Erfahrungen machte die Kinderklinik des Carl-ThiemKlinikums in Cottbus bezogen auf das Jahr 2005, wo allein ca. 6 % aller verletzten Kinder als „Gewaltfälle“ erkannt wurden. Auf Grund der erheblichen Dunkelziffer und lückenhafter Datenlage führte das Landesgesundheitsamt in 2003 eine Befragung der ambulant und stationär tätigen Kinderärzte u.a. zur Einschätzung der Fälle von Gewalt durch. 82 von 92 (89,1 %) antwortenden Kinderärzten hatten mindestens einen Fall von Gewalt gegen Kinder im Verlauf des Jahres 2003 gesehen. Sie gaben allein 904 sichere und 945 Verdachtsfälle von Kindern mit Gewalterfahrung an. Bei den „sicheren“ Gewaltfällen waren über die Hälfte durch körperliche Misshandlung bzw. Vernachlässigung verursacht, ein Drittel durch emotionale Misshandlung und ca. 7 % durch sexuellen Missbrauch. Diese Fakten im Land Brandenburg zeigen, dass Gewalt gegen Kinder mit psychischen und physischen Verletzungsfolgen deutlich häufiger vorkommt, als in den amtlichen Statistiken ausgewiesen ist. Es ist daher von einer erheblichen Dunkelziffer auszugehen. Zu altersbezogenen Risikogruppen lassen sich jedoch nur – wegen der kleinen Fallzahlen in Brandenburg – über die bundesweiten Daten aus der Todesursachen- und Krankenhausdiagnosestatistik differenzierte Aussagen machen. Die epidemiologische Aufbereitung der Daten zeigt eindrucksvoll, dass bereits Säuglinge und kleine Kinder eine Hochrisikogruppe sind. Doch dies betrifft nicht nur Deutschland, sondern ist weltweit festzustellen. Der Weltbericht der WHO führt hierzu aus: „Kinder der Altersgruppe 0 – 4 Jahre sind mehr als doppelt so häufig Opfer von Tötungsdelikten als Kinder zwischen 5 und 14 Jahren (5,2 pro 100.000 vs. 2,1 pro 100.000). Die üblichsten Todesursachen sind Kopfverletzungen, Unterleibsverletzungen und absichtlich herbeigeführter Erstickungstod“. Fortbildung Krankenhausfälle von Kindern wegen Misshandlung in Deutschland je 10.000 der Altersgruppe 3,0 2,5 unter 1 Jahr 1 bis 4 Jahre 2,0 5 bis 14 Jahre 1,5 1,0 0,5 0,0 2000 2001 2002 2003 2004 Ziele und Maßnahmen im Land Brandenburg Die Landesregierung empfiehlt zur Verbesserung der Kooperation beim Kinderschutz die Bildung von Arbeitsgemeinschaften auf der Ebene von Landkreisen bzw. kreisfreien Städten. Arbeitsgemeinschaften zum Kinderschutz dienen der Institutionalisierung von Kooperation. Für ihre Gründung bedarf es der Initiative einer der mit dem Thema Kinderschutz befassten Institutionen (vor allem Jugendamt, Gericht, Polizei). [siehe Empfehlungen zum Umgang und zur Zusammenarbeit bei Kindesvernachlässigung und Kindesmisshandlung sowie bei entsprechenden Verdachtsfällen (Umsetzung des Landtagsbeschlusses vom 12. Mai 2004 „Stärkung des Kinderschutzes gegen Gewalt“ – Drs. 3/7469 – B)] Hospitalisierungsraten bei Kindern wegen Misshandlung: Deutschland 2000 – 2004 Quelle: Statistisches Bundesamt, Krankenhausdiagnosestatistik, Dr. Ellsäßer, eigene Berechnungen Literatur beim Verfasser: Auch die Daten zu den stationär behandelten Kindern zeigen bundesweit, dass wiederum bei Säuglingen die höchsten Hospitalisierungsraten vorkommen. Handlungsschwerpunkt für die Prävention Die oben beschriebenen Fakten zeigen, dass der Schwerpunkt der Gewaltprävention bei Kindern schon vor und spätestens mit der Geburt des Kindes erfolgen sollte. Die WHO empfiehlt insbesondere folgende vier Maßnahmen der Primärprävention: die Schwangerschaftsfürsorge und perinatale Betreuung von Müttern sowie vorschulische und soziale Entwicklungsprogramme für Kinder und Jugendliche, die Vorbereitung der künftigen Eltern auf ihre Elternrolle und eine vernetzte Zusammenarbeit. Studien konnten zeigen, dass ein gut funktionierendes Hilfesystem mit verbindlichen Kooperationen entscheidend für die erfolg- reiche Betreuung von Risikofamilien und deren Kinder ist – also gewaltpräventiv wirkt. Zudem unterstützt dieses System maßgeblich die Früherkennung von Gewalt gegen Kinder. Es gilt: Frühe Hilfen und vernetztes Reagieren. Eine Analyse des Landesgesundheitsamtes in 2005 zu regionalen Netzwerken für den Kinderschutz in den Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten zeigte, dass eine systematische Vernetzung zwischen Jugendamt, Betreuungs- und Bildungseinrichtungen und Gesundheitssektor (Kinderärzte, Kinderklinik, Gesundheitsamt, Hebammen, Therapeuten etc.) besser als bisher geregelt werden müsste. Insbesondere ist in den Arbeitskreisen der Gesundheitsbereich stärker mit einzubeziehen (Kinderärzte, Kinderklinik, Hebammen, Gesundheitsamt etc.). Darüber hinaus fehlen zum Teil vor Ort noch Arbeitskreise für den Kinderschutz. Dr. Gabriele Ellsäßer Landesgesundheitsamt Brandenburg im LASV Wünsdorfer Platz 3 15838 Wünsdorf E-Mail: [email protected] Hinweis: Die neue Ausgabe von „inpuncto“ ist da: „Kleine Kinder – Große Schmerzen. Verletzungen durch Unfälle und Gewalt bei Kindern.“ Ansprechpartnerin: Dr. Elke Seidel Tel. 033702/71133 E-Mail: [email protected] Auf der 3. Fachtagung „Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg“ im April 2004 hat das Land Brandenburg folgendes Gesundheitsziel zur Gewaltprävention festgelegt: Kinder und Jugendliche in Brandenburg können sich unter gewaltfreien Bedingungen entwickeln. Dieses Ziel ist mit drei Teilzielen untersetzt: 1. Kinder, die Gewalt erfahren mussten, werden früh und sicher erkannt, und es steht ihnen ein interdisziplinäres Hilfesystem zur Verfügung. 2. Kinder in Kitas und Schulen wenden keine Gewalt untereinander an. 3. Häusliche Gewalt wird öffentlich geächtet. Darüber hinaus wurden die Teilziele über Maßnahmen konkretisiert und auch die Akteure zur Umsetzung benannt. Folgende Maßnahmen wurden als vorrangig empfohlen: – Organisation von berufsübergreifenden Veranstaltungen und Fortbildungen in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendamt, dem Landesgesundheitsamt und der Landesärztekammer. – Bildung von regionalen Arbeitskreisen in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 299 KVBB informiert Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 01.06.2007 für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 16/07. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem „X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren. Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Intern Frauen HNO Hautkrank Kinder Nerven Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X Brandenburg/Stadt/ Potsdam-Mittelmark X X X X X X X X X Havelland X X X X X X X X Oberhavel X X X X X X X X Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X Prignitz X X X X X X X (2) X X X X Planungsbereiche/ Arztgruppen Teltow-Fläming Diagn. Radiol. Urologie Hausärzte X8* X X (4) X X2* X X X X 2* X X X X X X4* X X X X X 2* X X X X X X X2* X X X X X X X5* X X 11* Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X X X X Dahme-Spreewald (1) X X X X X X X X X X3* X X (1) X X X X X X X X X1* X X X X X X X X X 4* X X X X X X X X X X X X X4* X (1) Elbe-Elster Oberspreew.-Lausitz X Spree-Neiße X Frankfurt/Stadt/ Oder-Spree X X X X X X X X X X X7* X X Barnim X X X X X X X X X X X5* X X Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X5* X X Uckermark X X X X X X X X X X X3* X X In Regionen der dunkel gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert. Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Bewerbungsfrist bis 04.10.2007 Fachrichtung: Chirurgie Planungsbereich: Frankfurt (O.)St./Oder-Spree Zeitpunkt: 01.01.2008 Bewerbungskennziffer: 49/2007 Fachrichtung: Frauenheilkunde Planungsbereich: Märkisch-Oderland Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 50/2007 300 Orthopädie Psychoth. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Fachrichtung: Nervenheilkunde Planungsbereich: Havelland Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 51/2007 Fachrichtung: Psycholog. Psychotherap. Planungsbereich: Spree-Neiße Zeitpunkt: 01.01.2008 Bewerbungskennziffer: 52/2007 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Frankfurt (O.)St./Oder-Spree Zeitpunkt: 05.01.2008 Bewerbungskennziffer: 53/2007 Fachrichtung: Innere Medizin/Facharzt Planungsbereich: Teltow-Fläming Zeitpunkt: 01.04.2008 Bewerbungskennziffer: 54/2007 Fachrichtung: Kinderund Jugendmedizin (9) X (4) X (22) * Zulassungsmöglichkeit ärztl. Psychotherapeuten Planungsbereich: Brandenburg an der Havel/St./Potsdam-Mittelmark Zeitpunkt: 01.04.2008 Bewerbungskennziffer: 55/2007 burg, Friedrich-Engels-Straße 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste einNähere Auskünfte erhalten Sie beim getragene Ärzte nicht automatisch als Geschäftsbereich Qualitätssicherung/ Bewerber für die ausgeschriebenen VerSicherstellung der Kassenärztlichen tragsarztpraxen gelten. Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: Weitere aktuelle Informationen über 0331/2309-320 oder Gisela Koch, Angebote für Praxisübernahmen unter www.kvbb.de oder persönlich unter Tel.-Nr. 0331/2309-321. der Rufnummer 0331/2309-320 oder Die schriftliche Bewerbung für die aus- 321 geschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Be- Dort finden Sie ebenso detaillierte und werbungskennziffer, die Anschrift, die aktuelle Möglichkeiten der finanziellen Telefonnummer, die Facharztanerken- und strukturellen Unterstützung von nung sowie Angaben zum möglichen Praxisneugründungen und -übernahmen in unterversorgten und von UnterPraxisübernahmezeitpunkt enthalten. versorgung bedrohten Gebieten des Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ Landes Brandenburg. sind die Unterlagen bei der KV Branden- Anzeigen Förderungen Sicherstellungsstatut KVBB „Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg hat für die nachfolgenden Regionen und Arztgruppen im Land Brandenburg auf Grund von Schließungen bzw. fehlenden Nachbesetzungen eine bestehende oder drohende Gefährdung der ambulanten Versorgung festgestellt und bietet daher interessierten Ärzten zur Praxisübernahme, – in besonderen Fällen auch zur Praxisneugründung – die Zusicherung einer Umsatzgarantie sowie die Möglichkeiten einer befristeten Anstellung in bestehenden Vertragsarztpraxen an. Interessierte Ärzte melden sich bitte bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Postfach 60 08 61, 14408 Potsdam, Niederlassungsberatung Frau Rettkowski, Telefon: 0331/2309-320, e-mail: [email protected]“ Für Hausärzte: (Fachärzte für Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte und hausärztlich tätige Internisten): ➤ Altkreise: Angermünde Brandenburg a.d.H./(Stadt) Senftenberg Forst Guben Jüterbog Schwedt (Stadt) Calau Für Fachärzte für Augenheilkunde: ➤ Altkreise: Seelow Lübben Luckau Wittstock Cottbus (Land) Für Fachärzte für Kinderheilkunde: ➤ Altkreise: Beeskow Seelow Luckenwalde Luckau Pritzwalk Nachfolger(in) für lukrativen Nervenarztsitz mit MVZ-Anbindung baldmöglichst gesucht. Tel.: 0151-19334797 Hausärztl-intern. GP in Berlin-Spandau sucht Nachfolger für Seniorpartner ca. I/09 (Schwerpunkt Diabetes). Evtl. Einstieg als Assistent u. Fortbildung zum Diabetologen. Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 106-9/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 301 Landesgesundheitsamt Infektionsschutz Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Juli 2007 – Auszug) IMPFSCHUTZ Hinweis zu den neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (Stand Juli 2007) Im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Institutes (RKI) Nr. 30/2007 wurden die Neuerungen der STIKO veröffentlicht und umfassend dargestellt. Die neuen STIKO-Empfehlungen sind im Internet abrufbar unter: „www.rki.de > Infektionsschutz > Impfen > Empfehlungen der STIKO > Aktuelle Empfehlungen“. Eingeführt wurde die Empfehlung zur generellen Impfung gegen humane Papillomaviren (Typen 16 und 18) für Mädchen von 12 bis 17 Jahren (März 2007). Die Impfung (3 Dosen) soll vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein. Die STIKO weist darauf hin, dass auch ungeimpfte ältere Frauen nach individueller Prüfung durch den Arzt von der Impfung profitieren können. Präzisiert wurde die postexpositionelle MMR-Impfung (möglichst 3 Tage nach Exposition), die jetzt für alle Kontaktpersonen – auch solche außerhalb von Gemeinschaftseinrichtungen – empfohlen wird. Es ist darauf zu achten, dass darunter auch Personen mit nur einer einmaligen Impfung zu fassen sind. Erweitert wurde die beruflich indizierte Masern-Impfung (vorzugsweise MMR) auf alle empfänglichen Personen im Gesundheitswesen und in allen Gemeinschaftseinrichtungen (einschl. Schule und Kinderheim). Präzisiert wurden die Indikationslisten für Impfungen gegen Hepatitis A und B. Insbesondere zu beachten sind die überarbeiteten Hinweise zur Aufklärung über unerwünschte Wirkungen bei Schutzimpfungen, die im Epidemiologischen Bulletin 25/2007 veröffentlicht wurden (www.rki.de). 500 Erkrankungsfälle 400 300 200 Infektionskrankheit Borreliose Campylobacter E. coli-Enteritis (ohne EHEC) FSME Haemophilus influenzae Legionellose Listeriose Meningokokken Norovirus Pertussis Q-Fieber Salmonellose Shigellose <1 Hinweis: Im Land Brandenburg gilt unabhängig der Kostenübernahme durch die Krankenkassen für Hepatitis B und Influenza eine uneingeschränkte Impfempfehlung. Die Herstellerangaben sind zu beachten (Amtsblatt für Brandenburg, Nr. 26, Juli 2004). INFEKTIONSGESCHEHEN Im Juli wurden 23 Häufungen mit insgesamt 182 Erkrankten aus 11 Kreisen gemeldet. Darunter waren 5 Salmonellen-Häufungen mit insgesamt 13 Erkrankten, zwei KeuchhustenHäufungen (9 Erkrankte), drei CampylobacterHäufungen (6 Erkrankte) und je eine Rota- und Norovirus-Häufung mit 2 bzw. 3 Erkrankten, sowie 11 ätiologisch ungeklärte Gastroenteritis-Häufungen mit insgesamt 149 Erkrankten. 302 32 < is 1b 5 < is 5b 15 5 er 65 25 ält <4 < < is u. is is b b b 5 6 25 15 45 Altersgruppe Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 295 280 21 1 1 1 1 2 98 82 1 274 1 1011 1214 149 2 1 7 3 11 5612 682 2 876 6 * vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben) BORRELIOSEN Im Juli wurden 295 Borreliosen übermittelt. Bei 272 Erkrankten (92 %) wurde ein Erythema miKeuchhusten in Brandenburg 2006 nach Altersgruppen grans, bei drei Patienten eine frühe Neuroborreliose 446 und bei 11 Erkrankten eine Arthritis diagnostiziert. Die übrigen Patienten zeigten 343 324 unspezifische Symptome. Einen Zeckenstich konnten 236 Patienten (80 %) anam167 nestisch angeben. 154 11 Kumulativwert 1.1.–29.7.2007* 100 0 Fälle PERTUSSIS 2006 (KURZINFO MIT ABBILDUNG) 2006 wurden in Brandenburg mit 1477 Erkrankungen die meisten Keuchhusten-Infektionen seit Einführung des IfSG übermittelt (darunter 11 Säuglinge). Das ist ein Anstieg zum Vorjahr um 13 % (2005: 1307 Erkrankte). 8 % der Erkrankungen in 2006 hatten einen epidemiologischen Zusammenhang und wurden im Rahmen von 35 Häufungen übermittelt. Am häufigsten wurden Pertussis-Ausbrüche in Familien beobachtet (17 Geschehen mit je 2 bis 11 Erkrankten und insgesamt 61 Erkrankten). Die Inzidenz von Pertussis-Erkrankungen hat sich seit 2003 fast verdreifacht (2006: 58 pro 100.000, 2003: 20 pro 100.000 Einwohner). Bei einem Vergleich aller Altersgruppen zeigten Schulkinder, insbesondere 5- bis 14-Jährige, die höchsten Erkrankungszahlen (2006: 235 Neuerkrankungen pro 100.000 dieser Altersgruppe). Auf Grundlage der vorhandenen epidemiologischen Daten aus den neuen Bundesländern – trotz vollständig immunisierter Kinder Zunahme der Erkrankungshäufigkeiten bei Schülern (W. Hellenbrand, G. Ellsäßer et al. 2006, Kinderärztliche Praxis 77) – wurde von der STIKO ab Januar 2006 eine zusätzliche Boosterimpfung für alle Kinder im Alter von 5 – 6 Jahren empfohlen. Wie die Brandenburger Daten zeigen, besteht nach wie vor ein erheblicher Nachholbedarf insbesondere bei älteren Schülern zur vollständigen Impfung: 2006 hatten 62,7 % der Schüler der 10. Klassen eine Auffrischimpfung. Aufgrund des hohen Erkrankungsrisikos für Säuglinge sollten Paare mit Kinderwunsch sowie weitere Familienangehörige und engere soziale Kontaktpersonen ihren Impfstatus für Keuchhusten überprüfen lassen. Pertussis-Impfstoff steht nur noch als kombinierter Impfstoff mit Tetanus und Diphtherie zur Verfügung! Medizingeschichte Aus der brandenburgischen Medizingeschichte: Dr. med. Paul Keller 1877–1945 Heute soll über einen niedergelassenen Arzt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der ostbrandenburgischen Stadt Schwiebus an der Bahnlinie Berlin-Posen-Warschau anhand der erhaltenen Akten der Ärztekammer Kurmark im Brandenburgischen Landeshauptarchiv berichtet werden. Als Kind hat der Autor die Zeit der „Kinderlandverschickung“ erlebt und sich als Medizinhistoriker ausführlich mit dem Wirken seines älteren Bruders – dem Pädiater und ersten Direktor des Kaiserin Auguste Victoria-Hauses, Reichsanstalt zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit in Berlin-Charlottenburg – Arthur Keller (1868 – 1934) beschäftigt. Praktischer Arzt in Schwiebus Über den jüngeren Bruder, den am 20. Dezember 1877 geborenen Erich Georg Paul Keller, erfahren wir aus der Literatur nichts. Nach der Karteikarte der Reichsärztekammer im Bundesarchiv (ehem. BDC) wohnte er in den dreißiger Jahren, als die Kartei angelegt wurde, in Schwiebus Landhausstraße 2, war evangelischer Konfession, verheiratet und hatte drei Kinder (geboren 1906, 1908, 1911). Er war am 15. Juli 1902 als Arzt approbiert und seit dem 15. Juli 1904 als praktischer Arzt in Schwiebus niedergelassen. Der NSDAP und dem NS-Ärztebund gehörte er nicht an, jedoch war er beim Amt für Volksgesundheit zugelassen, Mitglied der KVD und besaß die Kassenzulassung zu den RVO- und den Ersatzkassen und für die Wohlfahrtspatienten. Er war Vertrauensarzt u.a. des Arbeitsdienstes sowie Gefängnis- und Schularzt. Die Teilnahme am Ersten Weltkrieg wird verneint. Wer Paul Keller gekannt hat, sah den Grund deutlich. Er war körperbehindert und litt an einer hochgradigen Kyphoskoliose – im Volksmund hieß es, er hatte einen Buckel. Die Ursachen für diese Skelettveränderungen waren öffentlich nicht bekannt. Er muss als Kleinkind entweder eine Rachitis oder eine Knochentuberkulose gehabt haben, die zu dieser schweren Körperbehinderung geführt hat. Es muss eine schwere akute Erkrankung gewesen sein, die der Familie viel Kummer bereitete. Studium der Medizin in Breslau, Straßburg und Marburg Er besuchte zunächst die Mittelschule in Schwiebus, war dann auf dem Gymnasium in Züllichau, legte im Herbst 1897 auf dem Gymnasium zu Breslau die Reifeprüfung ab und begann dort das Medizinstudium, wechselte aber bereits zum Sommersemester 1898 auf die Universität in Straßburg, wo er das Physicum am Ende des Sommersemesters 1899 ablegte. Danach ging er zum klinischen Studium an die Universität Marburg, wo er am 15. Juli 1902 das medizinische Staatsexamen bestand. Dort wurde er aufgrund einer an der chirurgischen Universitätsklinik gefertigten Dissertation „Ueber die Luxation des Talus“ am 2. Oktober 1902 promoviert. Das Thema hatte er vom a.o. Prof. Eugen Enderlein (1861 – 1940), dem damaligen Oberarzt des Ordinarius für Chirurgie, Ernst Küster (1839 – 1930), erhalten. In der in der Wagnerschern Buchhandlung in Schwiebus gedruckten Dissertation bedankt er sich für die Unterstützung bei dem Anatomen Emil Gasser (1847 – 1919) und dem Prosektor am Anatomischen Institut Zumstein. Welche Tätigkeiten er bis zu seiner Niederlassung in seiner Heimatstadt ausgeübt hat, geht aus den eingesehenen Unterlagen nicht hervor. Wahrscheinlich hat er sich an verschiedenen Kliniken oder auf einer ärztlichen Bildungsreise fortgebildet. Die Approbationsordnung von 1901 hatte das Medizinalpraktikum in einer Universitätsklinik beziehunsweise anderen amtlich zugelassenen Krankenhäusern eingeführt. Für Keller war aber, da er sein Studium vor Erlass dieser Bestimmung begonnen hatte, diese Vorschrift noch nicht obligatorisch. 1904 war die Niederlassung als Arzt nicht automatisch mit der Kassenzulassung verbunden. Diese erhielt er erst 1908. Zum Zeitpunkt seiner Niederlassung wirkten in Schwiebus mit 9511 Einwohnern und zwei Krankenhäusern fünf Ärzte. Wobei zu bedenken ist, dass auch die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften – soweit diese überhaupt ärztliche Hilfe in Anspruch nahm – mit versorgt werden musste. Die stationären Patienten in den beiden Krankenhäusern wurden damals – ehrenamtlich beziehungsweise „nebenamtlich“ – von den niedergelassenen Ärzten in der Stadt mitversorgt. Im Vorstand des Ärztevereins Züllichau-Schwiebus Im Jahre 1933 scheint Paul Keller im Vorstand des Ärztevereins Züllichau-Schwiebus gewesen zu sein, denn von ihm ist eine Antwort auf eine Anfrage der Ärztekammer über einen Arzt in dem zum Kreis gehörenden Dorf Stensch erhalten. Keller erklärte für den Ärzteverein, dass er weder wisse, ob der Genannte sich niederlassen wolle, noch, ob er Arier ist. „Inzwischen sind mir auch privat Nachrichten zugegangen, die mir die Persönlichkeit des Herrn Dr. S. in etwas zweifelhaftem Lichte erscheinen lassen.“ Bisher habe er nichts unternommen und bittet um weitere Veranlassung. Dr. S. hat sich nicht in dem Dorf Stensch, das nach dem Reichs-Medizinal-Kalender für 1935 noch über keinen Arztsitz verfügte, niedergelassen, sondern ist als praktischer Arzt im Goldlauter Kreis Schleusingen in der Provinz Sachsen verzeichnet. In dem Kalender für das Jahr 1937 ist er nicht als Jude gekennzeichnet. Über Einzelheiten der ärztlichen Tätigkeit von Paul Keller – der lange Zeit der Jüngste der Ärzte in Schwiebus war – als praktischer Arzt sind keine schriftlichen Aufzeichnungen überliefert. Bei der Gleichschaltung der ärztlichen Standesorganisationen nach der Machtübernahme scheint Keller nicht mit offiziellen Funktionen der NS-Standesführung, sowohl der Reichsärztekammer (Kurmark) als auch der KVD (Kurmark), betraut gewesen zu sein, trotzdem trat er als Vertrauensmann der Ärzte in Schwiebus ohne amtlichen Auftrag auf. Konkurrenz unter niedergelassenen Ärzten Aus dem Jahre 1937 ist ein Schriftwechsel erhalten, der zeigt, wie stark das Konkurrenzverhalten unter den niedergelassenen Ärzten auch in der entfernten Provinz war. Keller schrieb an den Vorsitzenden des Zulassungsausschusses der KVD für die Kurmark, Dr. Ideler, in Berlin-Grunewald, der auch gleichzeitig der Führer der Reichsärztekammer Gau Kurmark war: „Eine Kollegin aus Tirschtiegel sucht in Schwiebus eine Wohnung mit dem Hinweis, dass sie sich auf Veranlassung des Zulassungsausschusses für Brandenburg niederlassen will. Es ist mehrfach von hiesigen Kollegen darauf aufmerksam gemacht worden, dass u.E. Schwiebus mit Ärzten voll besetzt ist. – Fünf Praktiker und zwei zugelassene (1 Internist, 1 Chirurg) Krankenhausärzte und dass eine neue Zulassung unsere Existenz aufs Schwerste bedrohen würde, zumal in der Umgebung von Schwiebus sechs Ärzte niedergelassen sind. In dieser Beziehung liegen die Verhältnisse u.E. viel ungünstiger als in einem großen Teile der Provinz auch in der Nachbarschaft. Ich gestatte mir im Namen der übrigen Praktiker, Sie nochmal auf unsere Lage aufmerksam zu machen.“ Ideler versah das Schreiben am 9. Februar 1937 mit einem handschriftlichen Vermerk „soll sich an Dr. Seyffert wenden, der die Übersiedlung veranlasst hat“. Dieser war als Standesfunktionär auch für den Kreis Züllichau-Schwiebus „zuständig“. Was aus der Angelegenheit geworden ist, geht aus den Akten nicht hervor. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 303 Medizingeschichte Im Reichs-Medizinal-Kalender für 1937 sind für Schwiebus mit 9881 Einwohnern folgende Ärzte verzeichnet Tabelle 1 – Ärzte in Schwiebus nach Reichs-Medizinal-Kalender für 1937: Namen Jahr der Approbation Hastreiter, Ludwig Hummel, Benedikt Jander, Johannes Jehn, Walter Keller, Paul Michaeli, Ernst Möglich, Theodor Wulkow, Felix Wuthe, Gerhard Zielke, Hans 1935 1928 1914 1928 1902 1910 1891 1931 1935 1928 Tätigkeit/Tätigkeitsort Ass.A St. Josefshaus Chirurg am St. Josefshaus Internist am Gustav-Adolf-Krankenhaus „Jude“ – emigrierte 1938 Städtisches Krankenhaus/Sanitätsrat Augenarzt Ass.A. Chirurg am Gustav-Adolf-Krankenhaus Tabelle 2 – Krankenhäuser in Schwiebus nach Reichs-Medizinal-Kalender für 1937: Name Städtisches Krankenhaus Gustav-AdolfKrankenhaus St. JosefsKrankenhaus Träger Bettenzahl Zahl der Ass. Med. Pra. Disziplinen (Bolle-Stiftung) 45 Verein zur Errichtung ev. Krankenhäuser 125 1 Ass. 1 MP. Chirurgie Geb. Gyn. Boromäerinnen 80 1 Ass. 1 MP. Innere Infektion Ende 1938 scheint es neue Unruhe unter den Praktikern in Schwiebus gegeben zu haben. Am 7. Dezember 1938 wandte sich Keller an Ideler in Berlin: „Herr Kollege M., Liebenau, gab mir gestern Kenntnis von der Landesstelle Kurmark der Kassenärzte an ihn, dass außer ihm noch ein Kollege bei der nächsten Sitzung des Zulassungsausschusses für Schwiebus als praktischer Arzt zugelassen werden soll. Begründet wäre diese Absicht damit, dass in Schwiebus nur 3 Kassenärzte vorhanden wären, davon einer stark überlastet, die beiden anderen stark behindert wären. Dazu möchte ich bemerken, dass diese Angaben insofern nicht stimmen, als die leitenden Krankenhausärzte ebenfalls zur Ausübung von Kassenpraxis für ihre Spezialgebiete zugelassen sind mit Ausnahme der Hausbesuche der Patienten. Und es ist bekannt, dass die drei Herren auch von Kassenpatienten reichlich in Anspruch genommen werden. Weiterhin heißt es, dass einer der drei praktischen Ärzte stark überlastet, womit sicher Herr J. gemeint ist, die beiden anderen behindert sind – also Herr M. und ich. Für mich habe ich zu bemerken, dass ich wohl mit einer Skoliose behaftet bin, es ist mir aber 304 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang bisher nicht bekannt, dass ich mich dadurch habe in der Ausübung der Praxis behindern lassen. Es wäre wohl sonst auch nicht gut denkbar, dass seit drei Wochen die Praxis von Herrn M. und mir bestritten wird, da Herr J. krank ist. Im Übrigen habe ich bisher in weitestem Maße mich an allen Untersuchungen für sämtliche Gliederungen der Partei beteiligt. Ich finde es taktlos und sogar frivol, mit den körperlichen Fehlern eines Kollegen die Zulassung eines weiteren Arztes zu begründen und muss energisch Einspruch dagegen erheben, dass ich meine Pflichten als praktischer Arzt nur in begrenztem Maße habe nachkommen können.“ Unter dem 14. Dezember 1938 antwortete Ideler, dass in der Mitteilung an Dr. M. keine beleidigenden Äußerungen enthalten waren. Es sei aber Tatsache, dass in Schwiebus nur drei Kassenärzte zugelassen sind, davon einer alt und der andere körperbehindert „und der dritte als Junggeselle scheinbar keinen großen Wert auf ausgedehnte Tätigkeit legt“. Der Internist und der Chirurg am evangelischen Gustav-Adolf-Krankenhaus sind für beratende Tätigkeit zugelassen. „Von dem Chefarzt am katholischen Krankenhaus ist uns z. Zt. überhaupt nichts bekannt. Wir werden ihn auch nicht zu den Kassen zulassen.“ Wenn der Kollege in Liebenau mit dem Schreiben an ihn trotzdem hausieren geht, „so dürfte das eine Taktlosigkeit und Frivolität von ihm sein, aber nicht von mir“. Wie die Angelegenheit ausgegangen ist, ließ sich anhand der benutzten Akten nicht ersehen. Der Kriegsausbruch im Sommer 1939 schuf eine völlig veränderte Lage. Es herrschte nunmehr ein Ärztemangel, so dass auch für Schwiebus mit notdienstverpflichteten Hilfskassenärzten gearbeitet werden musste. Auseinandersetzung mit Augenoptiker Im Februar 1942 wandte sich Keller an Ideler, sowohl in der Funktion als Führer der Kammer als auch der KVD, wegen einer Auseinandersetzung, die er mit einem Augenoptiker in Schwiebus hatte. Dem Anschein nach hatte der Optiker mit der Krankenkasse eine Vereinbarung geschlossen, dass er nur die Brillenverschreibungen von Augenärzten anfertigt, obwohl Keller „selbstverständlich auf den Rezepten genau die Art und Schärfe der Gläser“ angebe. Im Interesse seiner Patienten – die ihre Brillen in anderen Städten anfertigen lassen müssten – opponierte er gegen diese Verhältnisse. Ideler antwortete am 5. Mai 1942: „Der Optiker muss natürlich die von Ihnen verordnete Brille anfertigen, wenn Sie die Schärfe der Brille angegeben haben. Es darf also auf dem Rezept nicht nur stehen: ‘Eine Brille für Herrn Schulz’, es muss auf dem Rezept stehen: ‘Eine Brille L+2,0, R+2,05’. Das heißt also, es muss die Anzahl der Dioptrien auf dem Rezept angegeben sein. Ich bitte um Mitteilung, ob das in dem von Ihnen angegebenen Fakt geschehen ist, dann werde ich weitere Schritte unternehmen. Gleichzeitig bitte ich um Angabe des Namens des Optikers.“ Die Angelegenheit scheint ohne größeres Aufsehen erledigt worden zu sein. Keller erfreute sich in der Kleinstadt allgemeinen Ansehens. Wie schon eingangs erwähnt, war er der NSDAP und ihren Gliederungen nicht beigetreten. Seine nationale Gesinnung stand außer Zweifel, er hatte bis zur Auflösung trotz seiner Behinderung dem Stahlhelm angehört. War er der Partei vielleicht ferngeblieben aufgrund eines Aufnahmehindernisses, wie z.B. der Mitgliedschaft in einer Freimauerloge? 1936 ist er „förderndes Mitglied“ der SS. Keller scheint ein geselliger Mann gewesen zu sein. Er gehörte z.B. dem Akademikerstammtisch in der Weinstube Kolshorn in der Glogauer Straße Ecke Halbestadt an. Dem Autor ist aus der Kindheit bekannt, dass für ihn in den Wintermonaten ein „Bierwärmer“ – ein Metallrohr, in das heißes Wasser gegeben wurde – bereit gehalten werden musste. Medizingeschichte/Kammerinformation Offizielle Funktion in der „ärztlichen Selbstverwaltung“ Im Februar 1943 erhielt Keller vom Leiter von KVD und Ärztekammer Kurmark ein Schreiben: „Hierdurch berufe ich Sie zum Beirat der KVBezirksstelle Lebuser-Land/Neumark für den Kreis Züllichau-Schwiebus. Ihr Bezirksstellenleiter Dr. Menze, Frankfurt/Oder und die Ärzte des Kreises sind unterrichtet worden.“ Damit bekam Keller eine offizielle Funktion in der „ärztlichen Selbstverwaltung“. Vorher hatte er mit der Hubertusallee in Berlin-Grunewald nur inoffiziell in Kontakt gestanden. Diese Stellung bekam in den letzten Kriegsmonaten immer größere Bedeutung, da die Zwangswirtschaft mit Dienstverpflichtung der Ärzte einerseits und die kriegsbedingten Verlagerungen von Industriebetrieben andererseits sowie die Evakuierungen den Luftkrieg betroffener („Ausgebombte“) bzw. gefährdeter Gebiete immer größere Ausmaße annahmen. Keller musste nun Stellung nehmen zur betriebsärztlichen Versorgung von in den Kreis verlegter Betriebe oder der ärztlichen Tätigkeit in den verschiedenen Lagern. Später kamen die Probleme mit den Flüchtlingen aus den von der Roten Armee eroberten Gebieten hinzu. Nicht zu verkennen ist, dass die Gauleiter sich immer stärker in die Regelung der ärztlichen Versorgung der Zivilbevölkerung einmischten und auch Wehrmachtsärzte „nebenamtlich“ eingesetzt werden wollten bzw. sollten. In Stellungnahmen von Keller wird deutlich, dass er sich für den Schwiebusser Kreisteil für sachverstän- dig hielt, während seine Kenntnisse für den Züllichauer Kreisteil nur lückenhaft waren. Hinsichtlich der fachärztlichen – hier HNOärztlichen – Versorgung ist ein Brief Kellers vom 6. September 1944 an die KVD von Interesse: „Heute erschien bei mir Herr Dr. L., Ohrenarzt aus Berlin-Buch, und fragte an, ob ein Ohrenarzt in Schwiebus eine ausreichende Praxis finden würde, in diesem Fall möchte er sich hier niederlassen. Ich sagte ihm, dass in S.(chwiebus) ein Ohrenarzt vollkommen ausreichende Beschäftigung haben würde, zumal die nächsten Fachärzte in Frankfurt/O. (75 km) und Posen (100 km) wohnten und zur Zeit schwer erreichbar wären. Ich empfahl ihm aber, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, zumal ich nicht weiß, ob z. Zt. überhaupt Niederlassungsmöglichkeiten – auch für Fachärzte – bestehen. Wir werden selbstverständlich die Niederlassung eines Ohrenarztes hier begrüßen, einmal im Interesse der kranken Patienten und zweitens in unserem eigenen Interesse, weil wir dadurch auch zweifellos etwas entlastet werden. Ferner möchte ich die Bitte aussprechen, den Kollegen im Horst-Wessel-Krankenhaus, das z. Zt. nach Wutschdorf bei Schwiebus verlagert ist, die Erlaubnis zur Ausübung von Kassenpraxis in ihrem Bezirk zu erteilen. Es würde auch eine gewisse Erleichterung für uns und vor allem für die dortigen Patienten bedeuten, die nur mit großem Zeitaufwand die Ärzte in Schwiebus aufsuchen können.“ Besetzung von Schwiebus Um die Jahreswende 1944/45 schwoll der Briefwechsel zwischen der KVD und Keller an, als die Bombenschäden in Berlin größer wurden und die Ostfront immer näher rückte. Als die Offensive der Roten Armee im Januar 1945 Schwiebus bedrohte, ging Paul Keller nicht auf die Flucht – wahrscheinlich u.a. bedingt durch die Erkrankung seiner Ehefrau, die wenige Tage nach der Eroberung der Stadt eines natürlichen Todes starb –, sondern blieb in der Stadt. Er erlebte die Besetzung und versuchte, das Elend der zurückgebliebenen Bevölkerung soweit es ihm bei den turbulenten Verhältnissen möglich war, zu lindern. In seinem Hause wurde ein sowjetisches Lazarett eingerichtet. Es wird berichtet, dass er mit dem Militärarzt gut zusammenarbeitete, z.B. dass er und die Apothekerin Erfurt, die in seinem Haus Zuflucht gefunden hatte und über polnische Sprachkenntnisse verfügte, aus der bei der Besetzung demolierten Apotheke noch brauchbare Arzneimittel bargen und sie trotz der erheblichen Sprachschwierigkeiten dem russischen Arzt zur Verfügung stellten und erläuterten. Am 10. Februar 1945 setzte er seinem Leben durch eine Überdosis einer Morphinlösung, die er unter der Gardinenstange versteckt hatte, ein Ende, nachdem bekannt geworden war, dass die deutsche Bevölkerung aus der Stadt deportiert werden sollte. Dr. phil. Dr. med. Manfred Stürzbecher Berlin Keine „Hausbesuche“ von Mitarbeitern der Ärzteversorgung Land Brandenburg! In der letzten Zeit wandten sich mehrere Ärztinnen und Ärzte an die Ärzteversorgung Land Brandenburg mit der Frage, ob Mitarbeiter zu Hausbesuchen entsandt würden. Es hätten sich telefonisch bei ihnen Personen gemeldet, die im Rahmen des Telefonates suggerierten, von der Ärzteversorgung Land Brandenburg zu sein und bei einem Besuch über aktuelle Entwicklungen der Rentenanwartschaften oder zu „neuen Sterbetafeln“ informieren zu wollen. Diesbezüglich stellt die Ärzteversorgung Land Brandenburg Folgendes fest: 1. Die Ärzteversorgung Land Brandenburg unterhält keinen Außendienst. 2. Ebenso wenig wenden sich die Mitarbeiter der Geschäftstelle der Ärzteversorgung Land Brandenburg mit allgemeinen Informationen aktiv telefonisch an die Mitglieder des Versorgungswerkes. 3. Etwaige Anrufer oder Besucher, die vorgeben von der „Ärzteversorgung“ zu kommen, über allgemeine Sachverhalte mit Ihnen sprechen wollen und einen „Hausbesuch“ begehren, handeln nicht für die Ärzteversorgung Land Brandenburg. Die Ärzteversorgung Land Brandenburg rät zur Vorsicht! Denn diese Personen täuschen offensichtlich über die wirklichen Motive ihres Tätigwerdens. Bei Anrufen durch die Ärzteversorgung Land Brandenburg wird im Übrigen regelmäßig die Rufnummer der Geschäftsstelle übertragen. Sie lautet: 0355/78 02 00. Hartmann, Geschäftsführer der ÄVLB Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 305 Aktuell/Rezensiert Neue Vergütung für Medizinische Fachangestellte? Die Vergütung der über 300.000 Medizinischen Fachangestellten/Arzthelferinnen und Auszubildenden in den deutschen Arztpraxen soll sehr viel stärker als bisher an Leistung und Fortbildung ausgerichtet werden. Zu dieser einstimmigen Meinung kamen die ärztliche Tarifpartei, die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen (AAA) und der Verband medizinischer Fachberufe bei ihrem Tarifgespräch Ende Juni. In den weiteren Verhandlungen wird es zudem um die Angleichung der Ost-Gehälter, die Ausweitung der betrieblichen Altersversorgung bei den Praxismitarbeitern und eine Modernisierung des Manteltarifvertrages von 1997 gehen. Der Verband medizinischer Fachberufe hatte den Gehaltstarifvertrag von 2004 zum 30. April 2007 gekündigt und eine Erhöhung der Gehälter zwischen 5 und 20 % je nach Tätigkeitsgruppen gefordert. Seitens der ärztlichen Arbeitgeber wurde jedoch deutlich, dass weitergehende Gehaltssteigerungen bei einer gesetzlich fixierten Grundlohnsummen-Steigerungsrate von 0,79% für 2007 unter den derzeitigen Budgetbedingungen extrem schwierig seien. Beide Seiten forderten daher das Bundesgesundheitsministerium und die gesetzlichen Krankenkassen auf, in den Gesprächen mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung über den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) die Gehaltskosten angemessen zu berücksichtigen, um – wie im stationären Bereich – eine Refinanzierung von Tariferhöhungen sicherzustellen. Das nächste Gespräch zwischen der AAA und dem Verband medizinischer Fachberufe ist für Oktober 2007 geplant. Gemeinsame Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen und des Verbands medizinischer Fachberufe e.V. Brandenburg radelt fast 5.000 Kilometer Sie traten in die Pedale, doch am Ende konnte es nur drei Sieger geben: Cottbus, Potsdam und Eberswalde heißen die drei Städte, die im diesjährigen Städtewettkampf der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) auf dem Ergometer am deutlichsten ihre Fitness unter Beweis stellen konnten. Unter der Schirmherrschaft der brandenburgischen Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, Dagmar Ziegler, fand die landesweite Gesundheitsaktion „Gesund! Ich bin dabei!“ statt. Seit dem Startschuss am 29. März zwischen Potsdam und Cottbus wurde der Städtever306 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang gleich auf Ergometern in Rathäusern und auf Marktplätzen in 39 brandenburgischen Städten durchgeführt. 2.264 Teilnehmer mit prominenten Startern an der Spitze erradelten innerhalb von drei Monaten insgesamt 4.956,1 Kilometer für Brandenburg. Das sind 3,9 Kilometer mehr als im vergangenen Jahr. Bereits zum dritten Mal konnte die Stadt Cottbus den Beweis erbringen, dass sie die fitteste Stadt im Land Brandenburg ist. In drei Stunden erradelten die Cottbuser 165,2 Kilometer – 11,5 Kilometer mehr als Potsdam und 18,1 Kilometer mehr als Eberswalde. Drei Preisträger im Bereich Intensivmedizin gesucht! Noch bis zum 15. Dezember 2007 läuft die Bewerbungsfrist für den Hanse-Preis für Intensivmedizin, der von der Fresenius AG gestiftet wird und mit 5000 Euro dotiert ist. Diese bittet um die Einreichung publizierter, klinisch relevanter Originalarbeiten in deutsch oder englisch aus dem Bereich der Intensivoder Notfallmedizin aus dem Jahr 2007. Von der Firma KCI Medizinprodukte GmbH wird der Hanse-Pflegepreis gestiftet. Dieser ist mit 1000 Euro dotiert. Hierfür sollen veröffentlichte oder unveröffentlichte Arbeiten im Original in deutscher Sprache eingereicht werden, die nicht älter als 18 Monate sind. Mit maximal 30 Seiten können sich Interessierte bis zum 15. November 2007 bewerben, wobei die Arbeiten aus den Bereichen Intensiv- und Anästhesiepflege – auch Referate/Fach- und Jahresarbeiten im Rahmen der Fachweiterbildung – kommen sollen. Mit 2.500 Euro ist der Spacelabs Medical Daten-Management Forschungspreis dotiert, den die Firma Spacelabs Medical stiftet. Es sind Abschlussarbeiten, in internationalen Zeitschriften veröffentlichte Publikationen sowie abgeschlossene und evaluierte Projekte aus der Intensiv- und Notfallmedizin einzureichen, die klinisch relevant und zwischen dem 1. Januar 2006 und dem 30. November 2007 publiziert sein müssen. Schwerpunktgebiete sind Monitoring, Entscheidungsfindung (Decision support), parameterbasierte Qualitätssicherung mit PDMS und relevante Online-Charting-Konzepte. Neben der wissenschaftlichen Qualität wird auch der innovative Charakter der Arbeiten sowie die potenzielle Bedeutung für die Praxis der Intensivmedizin bewertet. Annahmeschluss ist der 15. Dezember 2007. Die Arbeiten für alle drei Preise sind bei folgender Adresse einzureichen: HCCM Consulting GmbH Prof. Dr. W. Kuckelt Sögestraße 48, 28195 Bremen Fax: 0421-8775957 E-Mail: [email protected] Kommentar zur Zulassungsverordnung für Vertragsärzte, Vertragszahnärzte, Medizinische Versorgungszentren, Psychotherapeuten Dr. Rolf Schallen, C.F. Müller 5., neu bearbeitete und erweiterte Auflage XVIII, 649 Seiten, Hardcover ISBN 978-3-8114-3348-9; Preis: 58 Euro Am 01.01.2007 ist das neue Vertragsarztrechtsänderungsgesetz in Kraft getreten. Die Änderungen der Gesundheitsreform sowie des Berufsrechts für Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten haben zu Liberalisierung und Flexibilisierung im Gesundheitswesen geführt. Die Gründung von Berufsausübungsgemeinschaften wird erleichtert, die vertragsärztliche Tätigkeit an weiteren Orten erlaubt, die Zulässigkeit der Anstellung von Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten gelockert und die Möglichkeit einer Teilzulassung geschaffen. Darüber hinaus entfallen die Altersgrenzen für die Zulassung und das Ausscheiden aus der Praxis dort, wo es Unterversorgung gibt. Diese grundsätzlichen Regelungen des ärztlichen Berufsrechts kollidieren derzeit an einigen Stellen mit den Zulassungsbestimmungen zur vertragsärztlichen Versorgung und führten so zu Rechtsunsicherheit. Diese Neuregelungen waren Anlass für R. Schallen, den bisher in 4. Auflage erschienenen Kommentar neu zu bearbeiten und so dem Leser die Möglichkeit zu geben, sich bereits zum Inkrafttreten der gesetzlichen Änderungen über den aktuellen Stand auf dem Gebiet des Zulassungswesens ein Bild zu verschaffen. Der Kommentar beinhaltet die amtlichen Texte der Ärzte-ZV und der Zahnärzte-ZV. Im Anhang finden sich darüber hinaus wichtige gesetzliche Bestimmungen wie Auszüge aus dem SGB V, die Bedarfsplanungs-Richtlinie Ärzte und Zahnärzte, die Richtlinie über die Beschäftigung von angestellten Praxisärzten in der Vertragsarztpraxis, der Bundesmantelvertrag-Ärzte (Stand Dezember 2006) sowie die jeweiligen Musterberufsordnungen. Der Kommentar von Schallen zeichnet sich durch seine Aktualität, Verständlichkeit und Praxisorientierung aus und kann sowohl dem juristischen als auch dem ärztlichen Leser von großem Nutzen sein. Ass. L. Zierau Rezensiert Die Balintgruppe Häfner, Steffen (Hrsg): Praktische Anleitung für Teilnehmer Deutscher Ärzte Verlag, 2007; 3. Auflage, überarbeitet und erweitert, 114 Seiten ISBN 978-3-7691-0500-1, Preis: 24,95 Euro Die Leitung von Balintgruppen König, Werner: Ein Leitfaden begründet durch Werner Stucke, Deutscher Ärzte Verlag, 2004; 2. Auflage, völlig überarbeitet und erweitert, 130 Seiten ISBN 978-3-7691-0459-2 Preis: 34,95 Euro Warum zwei Rezensionen im Doppelpack? Weil sie zusammengehören und von Werner Stucke, dem langjährigen Vorsitzenden der Deutschen Balintgesellschaft, begründet wurden. Er hat mit beiden Büchlein mit je 146 Seiten der Deutschen Balintgesellschaft, den Balintfreunden und Balintaktivisten ein wertvolles Erbe hinterlassen. In einem abgewandelten Werbespruch könnte man sagen: Klein, sehr praktisch, sehr gut. Er vermittelte klar, pragmatisch und verständlich die Praxis, die theoretischen Grundlagen und die Leitung in der Balintgruppe. Das Erbe musste angetreten werden. So fand der Deutsche Ärzte-Verlag zwei kompetente Autoren bzw. Herausgeber, die ausreichend mutig waren, die Fortsetzung der Bücher zu wagen. Der Eine, Werner König, einer der Väter der Balintbewegung und der psychosomatischen Grundbetreuung in der damaligen DDR, der Andere, Steffen Häfner, Balintgruppenleiter der jüngeren Generation und profunder Kenner der psychosomatischen Medizin, haben sich der Nachfolge des 1995 verstorbenen Werner Stucke in der Herausgeberschaft und Autorenschaft angenommen. Es ist gelungen! Die inhaltliche Gliederung wurde weitgehend im Grundgerüst übernommen, ergänzt durch weitere Entwicklungen in der Balintarbeit. Die Supervisionsgruppen, von Wer- ner Stucke noch kritisch und etwas argwöhnisch beäugt, werden dargestellt und als Teil der interkollegialen Diskussion als wichtige Facette angesehen. Werner König leitet derartige Supervisionsgruppen für Balintgruppenleiter. Steffen Häfner beschreibt im Vorwort präzise die Veränderungen zum Stucke-Buch. Neu sind die Vorstellungen methodischer Variationen der Gruppenarbeit mit katathym-imaginativen Sequenzen und Skulpturen. Auch neu und sehr anregend sind im „Häfner-Buch“ die Kapitel: Umgang mit psychosomatisch Kranken, Beziehungsdiagnostik und Beziehungstherapie. Balintarbeit mit „Nicht-Ärzten“ ist inzwischen als Wer sich für Balintgruppenarbeit interessiert und vielleicht sogar Gruppenleiter werden will, findet in den Büchern vielfältige Informationen und Ermutigungen. Zuletzt sei daran erinnert, dass Balintarbeit keine spezielle Psychotherapie und psychotherapeutische Selbsterfahrung ist, sondern als Diagnostikum und Therapeutikum in der ArztTherapeut-Helfer-Patienten-Beziehung dient und deren Salutogenese. Allerdings dient sie auch in der Weiterbildung den ärztlichen tiefenpsychologisch arbeitenden Psychotherapeuten. Sie ist wie in der Allgemeinmedizin und Frauenheilkunde/Geburtshilfe in der Weiterbildung curriculär verankert. Das Pendant ist für verhaltenstherapeutische Psychotherapeuten die interaktionelle Fallarbeit (IFA). Sie wird von Werner König kurz als Gruppenfallarbeit vorgestellt und bezüglich der „Beziehungsebene“ kritisch gesehen. Der Referent hofft, genügend Neugierde und Interesse für beide Bücher geweckt zu haben. MR Dr. med. Sigmar Scheerer Heinersdorf Familienpass für Brandenburg hilfreich und effektiv auch im Sinne der Salutogenese erkannt und wird zunehmend angenommen. Der Rezensent vermisst in beiden Büchern die Thematisierung der Gruppendynamik und des Gruppenprozesses in der Balintgruppe, die zweifelsohne als Kleingruppe mit Selbsterfahrungsanteilen gesehen werden muss. Vielleicht ist es nur die Gekränktheit des Rezensenten als Weiterbilder für Balintgruppenleiter, dessen besonderes Interesse zu dieser Problematik in der Gruppenarbeit nicht aufgegriffen wird. Viele Rabatte für die schönsten Ausflugsziele Gemeinsam mit der ganzen Familie Brandenburgs schönste Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten entdecken – der neue Brandenburger Familienpass bietet in über 300 Angeboten aus den Bereichen Kultur, Sport, Freizeit und Bildung ständige Rabatte in Form von Coupons mit 25-prozentiger Ermäßigung oder sogar Freikarten für Kinder. Nach seinem Start im vergangenen Jahr förderte das brandenburgische Familienministerium auch 2007 den Pass, der damit in seiner zweiten Auflage erscheint und in dem sich 310 Anbieter mit ihren Ausflugszielen vorstellen. Den Pass nutzen können Eltern mit ihren Kindern oder aber Großeltern und deren Enkel, womit auch schon das Anliegen des Familienpasses deutlich wird: fördern von gemeinsamen Unternehmungen innerhalb der Familie. Alle Familienmitglieder, für die der Pass gelten soll, werden auf der Rückseite des Passheftes eingetragen. Gültig ist der Brandenburger FaBrandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 307 Rezensiert milienpass ein ganzes Jahr lang bis zum 30. Juni 2008. Kaufen kann man ihn überall dort in Brandenburg, wo es Zeitschriften gibt. Aber auch in Brandenburger Touristinformationen und Ämtern ist er für 5 Euro erhältlich. Alle weiteren Informationen zum „Familienpass Brandenburg“ und eine Suchabfrage zu Ausflugsmöglichkeiten gibt es unter www.familienpass-brandenburg.de. Anja Jüttner [4iMEDIA] Unsterbliche Sehnsucht Ein Menschenleben mit mir Wilhelm Erhard Kucher Edition Fischer 2007 Ein brandenburgischer Arzt, Wilhelm Erhard KUCHER, schreibt seine Lebensgeschichte auf. Kinder- und Jugendjahre verbrachte er in der Niederlausitz, Abitur in Spremberg und dann nach dem Krieg russische Gefangenschaft. Humanmedizin studierte er in Berlin und kam dann wieder nach Brandenburg zurück. Zunächst Lehrjahre als junger Internisteneleve in Forst und seit 1964 internistischer Chefarzt in Schwedt an der Oder. Seit 1995 ist er im Ruhestand und hatte Zeit seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Für einen wie mich, der erst nach den schlimmen Kriegsjahren geboren wurde, war es schon interessant, wie man vor dem Krieg seine Kinder- und Jugendjahre verbracht hat. Besonders beeindruckend dargestellt die Jahre der russischen Gefangenschaft, die Kollege Kucher als sehr junger Mann erleben musste. Eine Zeit, die für uns unvorstellbar ist, eine Zeit in der man durch die Hölle ging. Abschreckung für alle die, die nach wie vor gern zündeln. Ungebrochen wurde dann das Medizinstudium begonnen und abgeschlossen und in einem typischen Kreiskrankenhaus die Ausbildung zum Internisten begonnen. Die Ausbildung zum Internisten war damals doch anders als nach unserer jetzigen Weiterbildungsordnung. Man könnte sie bedenkenlos in die Debatte über das Für und Wider der Notwendigkeit eines Generalisten in der Inneren Medizin einordnen. Schmunzeln und Staunen aber auch über damalige Diagnostik und Behandlungen in der Medizin mit teilweise fast interdisziplinärem Charakter, wie man heute auf „Neudeutsch“ feststellt. teln fördern das Verständnis des jeweiligen Bereichs. Ein Stichwort- und ein Abkürzungsverzeichnis erleichtern die Suche nach bestimmten Begriffen. Auf der beiliegenden CD-ROM befindet sich der gesamte Text des Buches. Alle Gesetzesänderungen nach Drucklegung werden auf der Homepage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (www.bmas.bund.de) dokumentiert. Beachtenswert ist auch die Darstellung des Überlebenswillens, wo man doch eher hätte resignieren müssen. Lesen Sie dieses Buch, liebe Leserinnen und Leser, und Sie werden auch die Antwort erhalten, warum der Titel „Unsterbliche Sehnsucht“ heißt. Ich werde es in dieser Rezension nicht verraten. Übersicht über das Sozialrecht – Ausgabe 2007 Dr. Udo Wolter, Neuruppin 24 x 16 cm, 1.056 Seiten + CD-ROM ISBN: 978-3-8214-7243-0 Euro: 28.00, CHF: 46.90 Nachschlagewerk aus dem Bundesministerium erklärt die aktuelle Sozialgesetzgebung 2007 Dr. med. Udo Wolter, Neuruppin Übersicht über das Arbeitsrecht/Arbeitsschutzrecht – Ausgabe 2007 Seit dem 1. Januar 2007 gilt das neue Elterngeld; am 1. April 2007 treten erste Teile der Gesundheitsreform in Kraft; zum 1. Juli 2007 werden die Renten erhöht: Wie diese Änderungen der Sozialgesetzgebung in der täglichen Rechtspraxis umgesetzt werden, zeigt die aktuelle Ausgabe des jährlich neu erscheinenden Periodikums „Übersicht über das Sozialrecht“. 749 Seiten + CD-ROM ISBN: 978-3-8214-7280-5 Euro: 28.00, CHF: 46.90 Nachschlagewerk aus dem Bundesministerium erklärt das aktuelle Arbeitsrecht/Arbeitsschutzrecht 2007 Das ganze Arbeitsrecht und Arbeitsschutzrecht in einem Band: In dem ab 2007 jährlich im Mai erscheinenden Nachschlagewerk erklären Fachleute aus den gesetzgebenden Behörden alle arbeitsrechtlichen Vorschriften der Bundesrepublik Deutschland. Anhand vieler Beispiele zeigt das Buch, wie Arbeitsrecht und Arbeitsschutzrecht in der Praxis angewendet werden. Besonders aktuell: Die Darstellung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Auch der europäische Kontext des gesamten Rechtsgebietes wird berücksichtigt. Das Fachbuch ist übersichtlich gegliedert und auch für Nicht-Juristen verständlich. Zusammenfassungen vor den einzelnen Kapi- In klarer und verständlicher Sprache interpretieren die Autoren – allesamt Fachleute aus den Bundesbehörden – die Gesetze, Verordnungen und Regelungen des Sozialrechts. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und ein Stichwortregister erleichtern die Informationssuche. Der gesamte Inhalt des Buches befindet sich auch auf der beiliegenden CD-ROM. Wer nach Erscheinen des Buches die Weiterentwicklung des Sozialrechts genau verfolgen will, kann diesen Service nutzen: Alle neuen Gesetzesänderungen werden auf der Homepage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (www.bmas.bund.de) dokumentiert. Dr. Udo Wolter, Neuruppin Anzeigen Balint Kompakt Berlin Samstagsblock mit 5 Doppelstunden Info: [email protected] oder 0179-5981587 308 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Facharzt/Fachärztin für Psychotherapie für MVZ in Berlin gesucht. Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 102-9/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Aktuell/ Fortbildung „Später beginnt jetzt“ – Pflegeinitiative gestartet Die brandenburgische Sozialministerin Dagmar Ziegler hat gemeinsam mit vielen weiteren Partnern – u.a. Landespflegerat BerlinBrandenburg und Seniorenrat im Land Brandenburg e.V. – eine breit angelegte „Pflegeinitiative“ für Brandenburg gestartet. Vor den Hintergrund einer wachsenden Zahl Pflegebedürftiger möchte die Initiative unter dem Slogan „Später beginnt jetzt“ bis November 2008 auf Probleme, Fragestellungen und Lösungsansätze in diesem Bereich aufmerksam machen. In die Initiative werden all die Akteure mit einbezogen, die im Land Brandenburg mit der Betreuung und Pflege alter und behinderter Menschen beschäftigt sind. In den knapp anderthalb Jahren Laufzeit der Initiative wird es eine Vielzahl von Aktivitäten zu den unterschiedlichsten Themenstellungen rund um die Pflege geben. Die insgesamt 79 Einzelprojekte gliedern sich in die drei Themenschwerpunkte: Stärkung der gesellschaftlichen Verantwortung für Pflege und Betreuung (47 Projekte), Aus-, Weiter- und Fortbildung in der Pflege (11 Projekte) sowie Sicherung der Qualität von Pflege und Betreuung – neue Wege beschreiten (21 Projekte). Da immer mehr Menschen ihre Angehörigen selbst pflegen, seien laut Ziegler neue Lebensformen und ein intelligenter Mix aus den bisherigen Alternativen ambulant oder stationär gefragt. Weitere Informationen zur „Pflegeinitiative“ bietet die Internetseite www.pflegeinitiative-brandenburg.de. Degen, Säbel und Florett – Mediziner zum Fechten aufgerufen Zu den 11. Europäischen Fechtmeisterschaften für Medizinberufe können sich noch bis zum 30. September Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker und Angehörige medizinischer Berufe sowie Studenten und Auszubildende der entsprechenden Fächer anmelden. Veranstalter ist der Deutsche Fechterbund e.V. und Ausrichter der Fechtclub Schkeuditz e.V. Termin: Samstag, den 6. Oktober 2007 Veranstaltungsort: Globana Airport Hotel, Frankfurter Str. 4, 04435 Schkeuditz Anmeldungen an: O. Kamratowsky; Virchowstraße 1 04435 Schkeuditz; Tel.: 0177/4257063 E-Mail: [email protected] Anzeige 8. Ärztlicher Fortbildungskongress der Landesärztekammer Brandenburg am 2. und 3.11. 2007 in Dahlewitz Symposium „Palliativmedizin – Patientenbetreuung am Ende des Lebens“ 3. Nov. 2007, 12.30 bis 16.00 Uhr (4 Punkte/Kategorie A) Leitung: Prof. Dr. med. Georg Maschmeyer-Krull, Potsdam Von den jährlich mehr als 220.000 Menschen, die in Deutschland an einer Krebserkrankung versterben, benötigen mindestens 20 % in der letzten Phase ihrer Erkrankung palliativmedizinische Unterstützung. Ursachen dafür sind in erster Linie körperliche Schwäche, Schmerzen, Atemnot, Appetitlosigkeit und andere gastrointestinale Symptome sowie Angst und Unruhe. Auch Patienten mit anderen chronischen Erkrankungen, die nicht mehr kausal behandelbar sind und belastende Symptome verursachen, bedürfen nicht selten der palliativmedizinischen Betreuung. Mit Hilfe einer qualifizierten Palliativmedizin gelingt es, den meisten dieser Patienten ein würdiges Leben mit ihrer Erkrankung zu ermöglichen und die Voraussetzungen zu schaffen, dass sie ihren letzten Lebensabschnitt in häuslicher Umgebung verleben können. In der ambulanten Versorgung tätige Ärztinnen und Ärzte werden oft in dieser Zeit in Anspruch genommen. Unser Symposium soll eine Übersicht über die Palliativmedizin heute geben und die Möglichkeit bieten, an Hand von Beispielen aus der täglichen palliativmedizinischen Praxis die häufigsten Probleme zu diskutieren und Lösungswege zu finden. Symposium „Psychoonkologie – eine wesentliche Reserve ärztlicher-onkologischer Arbeit“ 3. Nov. 2007, 12.30 bis 16.00 Uhr (4 Punkte/Kategorie A) Leitung: MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Potsdam Psychoonkologie ist ein sich dynamisch entwickelnder interdisziplinärer Ansatz in der Betreuung Krebskranker. Sinnvolle Einbeziehung des psychoonkologischen Ansatzes in die Therapie Krebskranker verbessert Compliance, Krankheitsverarbeitung, die psychische Situation der Patienten und u. U. sogar die Prognose. Streiflichter dieses Ansatzes und die Erfahrungen des zwei Mal durch die LAGO Brandenburg erfolgreich durchgeführten Basisseminars Psychosoziale onkologische Versorgung werden berichtet. Ein Gedankenaustausch mit den teilnehmenden Kollegen ist gewünscht und vorbereitet. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 309 Personalia Der Hauptgeschäftsführer der Landesärztekammer Brandenburg, Dr. Reinhard Heiber, feierte am 24. August 2007 seinen 65. Geburtstag Mit viel Elan und Aufbruchstimmung erfolgte dann der Aufbau der ärztlichen Selbstverwaltung. Sein Steckenpferd ist nach wie vor die Erstellung des Haushaltes der Ärztekammer. Jedes Jahr die gleiche Herausforderung – wie können wir weiter effizient arbeiten, ohne die Ärztinnen und Ärzte im Land Brandenburg all zu sehr mit Beiträgen zu belasten? Wie können wir sinnvoll Rücklagen bilden, wie müssen wir Veranstaltungen, Kurse, Seminare kostengünstig kalkulieren? Dazu mussten die Mitarbeiter auf die neuen Aufgaben vorbereitet werden. Mit dem Personalstand musste man auch über lange Zeit zurechtkommen. Jede Neueinstellung wurde vom Vorstand kritisch bewertet und nur schweren Herzens genehmigt. Dr. Reinhard Heiber und Präsident Dr. Udo Wolter (r.) während einer Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg. Foto: LÄKB Nachdem einige Ärztinnen und Ärzte nach der Wende im Juni 1990 die erste Ärztekammer und damit die erste ärztliche Selbstverwaltung gründeten, wurde diesen auch sehr schnell klar, dass eine effiziente Verwaltung her musste, die die kommenden Aufgaben zu realisieren hatte. Der erste Kammerpräsident, Kollege Dr. Kirchner, sah sich in seiner Wohnstadt Cottbus um und fand dann sehr schnell einen geeigneten Kandidaten für dieses Amt. Er favorisierte den Direktor des damaligen Bezirksinstitutes für Sozialhygiene und Datenverarbeitung/Gesundheitsinformation in Cottbus. Dr. Reinhard Heiber hatte diese Funktion von 1980 bis 1990 bekleidet. Herr Dr. Heiber ist gelernter Krankenpfleger und hat von 1966 bis 1971 ein Direktstudium an der Humboldt-Universität Berlin, Sektion Medizin, Bereich Medizinpädagogik absolviert. 1973 promovierte er mit einem sozialhygienischen Thema – Belastungssituation Jugendlicher – zum Dr. paed. Es schlossen sich zwei Fernstudien an, zum einen auf dem Gebiet Wissenschaftstheorie und -organisation und von 1981 bis 1982 in Soziologie. Herr Dr. Heiber war damit kein medizinisch Unkundiger. Er brachte Wissen und Meinungen aus seiner Zeit als Krankenpfleger und Medizinpädagoge mit und, was für die neue Ärztekammer Brandenburg wichtig war, viel Erfahrung auf dem Gebiet der Organisation im Gesundheitswesen. Dr. Reinhard Heiber 310 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang Foto: LÄKB Einige Mitarbeiter seines ehemaligen Institutes in Cottbus brachte er mit und seit dem 02.12.1990 ist er Hauptgeschäftsführer der Landesärztekammer Brandenburg. Sicher ist es auch sein Verdienst, dass der Sitz der Hauptgeschäftsstelle nach wie vor Cottbus ist. Sein Sachverstand auf dem Gebiet der Kalkulation und Haushaltserstellung wurde in der Bundesärztekammer gern genutzt. Er ist lange Jahre Mitglied der Mittelfristigen Finanzkommission der Bundesärztekammer. Eine Vielzahl von Neuerungen seit der Gründung der Ärztekammer im Jahre 1990 musste Dr. Heiber einplanen, große Veränderungen im Gesundheitswesen in den letzten Jahren mussten in die Kammerarbeit einfließen. Als krönender Abschluss wurde dann noch durch die Kammerversammlung die Erweiterung der Hauptgeschäftsstelle durch einen Neubau in Cottbus genehmigt. Mit viel Engagement und Eifer kniete er sich in diesem Jahr in dieses Projekt und konnte am 27.07.2007 das Richtfest dieses Neubaus feiern. Der Vorstand hat beschlossen, die Leitung der Hauptgeschäftsstelle in Cottbus Herrn Dr. Heiber weiter bis zum 29. Februar 2008 anzuvertrauen. Der Vorstand wünscht dem Jubilar weiterhin Schaffenskraft und Gesundheit, auch über diese Zeit hinaus. Dieses Jubiläum ist die geeignete Situation, Dank zu sagen, für die jahrelange intensive Arbeit für die Selbstverwaltung – Landesärztekammer Brandenburg – und das damit aufgebrachte Engagement für die Ärztinnen und Ärzte in unserem Land. Zum 65. Geburtstag, Herr Dr. Heiber, gratuliert Ihnen ganz herzlich der Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg. Dr. Udo Wolter, Präsident Personalia Brandenburgisches Dorf setzt einem Mediziner ein Denkmal Im Gegensatz zu manch anderen Berufsgruppen haben selbst geniale Mediziner nur selten das Glück, in das kollektive Gedächtnis des Volkes einzugehen. Um so bewundernswerter war es, als vor fünf Jahren in einem sehr kleinen Reihendorf in der einst preußischen Uckermark seine Einwohner dem berühmtesten Sohn dieses Ortes, Professor Dr. Otto Rostoski, ein Denkmal in Form eines imposanten Gedenksteines setzten und eine Straße nach ihm benannten. Dabei ging die Initiative zur Aufstellung dieses Monuments ausschließlich von den Einwohnern des nur 189 Personen zählenden Dorfes Wendemark – heute ein Ortsteil der Gemeinde Passow – aus. Das ist mehr als bemerkenswert. Sie ehrten damit einen auch international bedeutenden, nahezu vergessenen Arzt in einer sehr beeindruckenden Weise. Wer war Otto Rostoski? Otto Rostoski wurde als ältester Sohn des Domänepächters Otto Rostoski sen. und seiner Ehefrau Anna Marie, geb. Schachert, in Wendemark am 4. September 1872 – vor genau 135 Jahren – geboren. Er besuchte das humanistisch ausgerichtete FriedrichWilhelm-Gymnasium in Posen und studierte, der Familientradition folgend, Humanmedizin in Würzburg. Bereits 1895 wurde er dort zum Doktor der Medizin promoviert. Seinen medizinischen Wirkungskreis hatte er zunächst vorwiegend in Würzburg, wo er bei seinem Onkel Prof. Eduard von Rindfleisch, einem weltbekannten Ordinarius für pathologische Anatomie, wohnte. Nach einer kurzen Tätigkeit in der renommierten Lungenklinik in Ruppertsheim im Taunus war er zunächst im Hygiene-Institut der Universität Würzburg angestellt, bis er kurze Zeit später in die Medizinische Universitätsklinik zu Prof. Wilhelm von Leube überwechseln konnte, der ihm ein sehr guter Lehrer war und wissenschaftliche Exaktheit über alles schätzte. Hier erfolgte bereits im Juli 1902 die Habilitation. Als noch nicht 35-Jähriger wurde er in Würzburg zum Professor ernannt, verblieb aber in dieser Universitätsstadt nur noch kurz, da ihm eine lukrative Stelle als Leiter der II. Medizinischen Klinik im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt angeboten worden war, die ihm als praxisorientierte Persönlichkeit mehr entsprach als der reine Hochschulbetrieb. Drei Jahre später übernahm er die Leitung der als ausgesprochen modern geltenden Medizinischen Klinik des Johannstädter Krankenhauses in Dresden. Hier richtete er nur zwei Jahre nach der Entdeckung des Insulins durch die beiden Kanadier Banting und Best im Jahre 1924 eine mustergültige Diabetesambulanz ein, die auf Grund ihres Modellcharakters in den 20er Jahren zahlreichen Experten des In- und Auslandes in die sächsische Elbmetropole zog – denn es handelte sich um die erste derartige Einrichtung auf dem Kontinent. 1927 gründete Otto Rostoski die erste Diabetiker-Spezialstation und trat für eine enge Verzahnung von ambulanter und klinischer Diabetikerversorgung ein. Bereits damals schuf er die Basis für die traditionsreiche Dresdner Stoffwechselschule. Seine beiden Mitarbeiter Die Einwohner von Wendemark würdigten den berühmtesten Sohn der Stadt mit einem Denkmal. Foto zur Verfügung gestellt: Traditionsverein Wendemark e.V. Crecelius und Seifert entwickelten damals eine in Deutschland weit verbreitete Methode der Blutzuckerbestimmung. Weltweite Anerkennung errang er mit der Erforschung der Prof. Otto Rostoski Ursachen und des Ver- Foto zur Verfügung laufs des Schneeberger gestellt: Institut für Geschichte der Lungenkrebses. Schon Medizin der Medizikurz nach der Machter- nischen Fakultät greifung der National- Carl Gustav Carus sozialisten wurde Prof. der TU Dresden Rostoski – der weder der NSDAP noch dem „Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebund“ angehörte – aus seiner Klinik, die in „Rudolf-Heß-Krankenhaus“ umbenannt worden war, verdrängt. Er fand jedoch in seiner „alten“ Klinik Friedrichstadt eine neue Bleibe, da der dortige Leiter ausschied. Nach seiner Pensionierung setzte er im Juli 1938 seine Tätigkeit in einer großen Privatpraxis fort, bis er – unmittelbar nach dem Beginn des 2. Weltkrieges – zum Chefarzt eines Reservelazaretts im Lahmanns-Sanatorium ernannt wurde. Nach dem Krieg engagierte er sich beim Wiederaufbau der Medizinischen Klinik Dresden-Friedrichstadt. Von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin wurde er 1954 zum Ehrenmitglied ernannt. Er war Träger hoher staatlicher Auszeichnungen und wurde 1956 erst im Alter von 84 Jahren emeritiert. Noch 1954 berief man ihn als Ordinarius für Innere Medizin an die neu gegründete Medizinische Akademie „Carl-Gustav-Carus“ in Dresden. Am 10. Januar 1962 – vor 45 Jahren – ist Prof. Rostoski in Dresden verstorben. Heute erinnert das Tumorzentrum Dresden, das alljährlich einen Preis mit seinem Namen vergibt, an seine herausragenden Leistungen in der Onkologie. Dr. med. Heinz Schneider, Mahlow Dr. Eckart Frantz zum Honorarprofessor bestellt worden Eine besondere Würdigung ist dem Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin am St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci, Dr. Eckart Frantz, zuteil Prof. Dr. Eckart geworden. Dieser ist zum Frantz Honorarprofessor an der Foto: St. JosefsUniversität Potsdam beKrankenhaus stellt worden, wie das St. Potsdam Josefs-Krankenhaus Potsdam in einer Stellungnahme Ende Juli bekannt gab. Beantragt wurde die Professur von der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Mit der Auszeichnung werden die wissenschaftlichen Leistungen des Mediziners gewürdigt, der sich in den vergangenen Jahren vor allem auf dem Gebiet der Kardiologie in Forschung und Lehre bundesweit einen Namen gemacht hat. „Diese Auszeichnung ist für meine weitere wissenschaftliche Arbeit ein großer Ansporn, dabei habe ich eine hochwertige medizinische und pflegerische Betreuung meiner Patienten im Krankenhaus immer im Blick“, so Prof. Frantz, der sich der Ehrung sehr verpflichtet fühle. Prof. Eckart Frantz ist seit 2002 Chefarzt am St. Josefs-Krankenhaus Potsdam. Zuvor war er 15 Jahre am Deutschen Herzzentrum Berlin tätig. Seit 2003 hat der 54-Jährige einen Lehrauftrag am Institut für Sportmedizin und Prävention der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. Dort unterrichtet er angehende Sportlehrer, die künftig in Rehabilitationskliniken tätig sind, mit dem Schwerpunkt Herz-Kreis-Erkrankungen. St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam, www.alexius.de Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 311 Personalia Wir gratulieren zum Geburtstag im September 94 Jahre MR Dr. med. Ruth Moeller Treuenbrietzen 93 Jahre MR Dr. med. Julius Daubert Oderberg 88 Jahre SR Dr. med. Elisabeth Daubert Oderberg 87 Jahre OMR Dr. sc. med. Kurt Höck Groß Köris MR Dr. med. Hans-E. Stürzenberger Rheinsberg 86 Jahre SR Dr. med. Marianne Schliack Cottbus 84 Jahre SR Elisabeth Dülge Guben 80 Jahre Dr. med. Siegfried Adler Eberswalde 79 Jahre Dr. med. Ilsedore Hartmann Eberswalde MR Dr. med. Ursula Hoppe Eberswalde SR Dr. med. Margret Lenzner Zeuthen Dr. med. Dietrich Schmidt Tornow 78 Jahre Prof. Dr. med. Franz von Bruchhausen Mühlenbecker Land, OT Schönfl. MR Dr. med. Ursula Fricke Cottbus OMR Dr. med. Joachim Krzenciessa Schwanebeck SR Dr. med. Lothar Loppar Drebkau-Neu Kausche SR Dr. med. Hans-Peter Lützenberger Großräschen Dr. med. Klaus Mecklenburg Beeskow 312 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 77 Jahre Dr. med. Ursula Motsch Potsdam Dr. med. Gisela Schröder Brandenburg 76 Jahre Dr. sc. med. Wilfried de Néve Eggersdorf MR Werner Gottwald Senftenberg Dr. med. Wend Graudenz Brandenburg OMR Dr. med. Eberhard Hetzke Cottbus SR Eberhard Jennrich Schipkau Uwe Jürgens Fürstenberg MR Dr. med. Käthe Klett Potsdam Dr. med. Erika Reinicke Brandenburg SR Eberhard Schultrich Märkisch Luch, OT Buschow MR Dr. med. Roland Schüsterl Guben MR Dr. med. Heiko Wolter Brandenburg 75 Jahre Dr. med. Waltraut Bleisch Senftenberg Dr. med. Helke Busche Ketzin MR Dr. med. Klaus Hübschmann Potsdam Edeltraut Kiok Vehlefanz SR Waltraud Prill Rathenow Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack Königs Wusterhausen, OT Senzig OMR Dr. med. Joachim Sievers Cottbus 70 Jahre Dr. med. Helga Gutschlag Potsdam OMR Dr. med. Harald Haarfeldt Zeuthen Dr. med. Anni Heilscher Dabendorf Ulrich Kieselbach Bad Freienwalde SR Dr. med. Günter Milek Nauen Priv.-Doz. Dr. sc. med. Horst-Dietrich Otto Wandlitz Barbara Schumacher Hohen Neuendorf, OT Bergfelde Dr. med. Elisabeth Steinert Lauchhammer 65 Jahre Dr. med. Andreas Draeger Perleberg Dr. med. Bernhard Eichler Brandenburg Dr. med. Hans-Jörg Falk Strausberg Dr. med. Jürgen Fleischer Eberswalde Dr. med. Lutz Fochtmann Brandenburg Dr. sc. med. Gudrun Golosubow Berlin OMR Dr. med. Hartmut Handschak Senftenberg, OT Brieske Dr. med. Doris Heinrich Brandenburg Bernd Hempel Brandenburg, OT Wust Dr. med. Monika Jauernig Frankfurt (Oder) SR Dr. med. Adelheid von Knorre Altdöbern Dr. med. Hermann Koblitz Kyritz Dr. med. Wilma Kryk Stolpe Süd MR Dr. med. Ingrid Kutschke Cottbus Dr. med. Hans-Jürgen Loos Kallinchen Dr. med. Barbara Oettel Schwielowsee, OT Caputh Dr. med. Heinz-Peter Petzold Biesenthal Dipl.-med. Friedhelm Quaas Putlitz Dr. med. Rudolf Riesner Panketal Dr. med. Renate Rosenberger Burg Dr. med. Manfred Rost Oranienburg Peter Röttig Luckau Dr. med. Erich Schilling Schildow Dr. med. Karin Schlecht Wittstock Katharina Schröder Blankensee SR Heike Schröter Schlieben MR Dipl.-Med. Gerd Schwerdtfeger Ortrand Dr. med. Peter-Christian Seidel Steinsdorf Dr. med. Elke Senst Belzig Dr. med. Detlef-Michael Sott Kleinmachnow Dr. med. Harald Trettin Grünheide/Mark Regina Trupat Ladeburg Dr. med. Heidrun Weigel Zeuthen MUDr./CS Beate Wenzel Altlandsberg, OT Gielsdorf Hartmut Wiegand Premnitz MR Dr. med. Jens Ziervogel Luckau Dr. med. Peter Zuhrt Neuruppin MR Dr. med. Siegward Zyminski Guben 60 Jahre Dr. med. Friedrich Dreßler Berlin Dr. med. Wolfgang Grunert Seelow Dr. med. Hans-Georg Heise Senftenberg, OT Brieske Dr. med. Barbara Hennig Cottbus Dr. med. Ulrich Niedermeyer Frankfurt (Oder) Ljudmilla Schlie Strausberg Wolf-Dieter Wecke Cottbus Dr. med. Werner Wilke Potsdam Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 15. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18 oder E-Mail: [email protected]). Tagungen und Kongresse Land Brandenburg und Berlin 3. Senftenberger Impftag 19. Sept. 2007, 15.00 bis 18.00 Uhr Ort: FH Lausitz, Senftenberg Auskunft: Dr. Bethke, Landkreis OSL, Gesundheitsamt, Großenhainer Straße 62, 01968 Senftenberg Telefon: (03573) 8 70 43 01 Fax: (03573) 8 70 43 10 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin 20. bis 22. Sept. 2007 in Berlin Auskunft: Institut für Allgemeinmedizin, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt Telefon: (069) 63 01 71 73 E-Mail: [email protected] Internet: www.degam.de Wahrheit und Wahrhaftigkeit – Kommunikation mit Sterbenden 22. Sept. 2007, 8.00 bis 15.00 Uhr Ort: FHL Lausitz Senftenberg Leitung und Auskunft: Prof. Dr. Weber, Erxlebenstr. 2, 01968 Senftenberg Telefon: (03573) 14 70 28 1. Berliner LKG-Symposium 22. Sept. 2007 in Berlin Auskunft: Dr. Stiller, Fichtenauer Str. 17, 12589 Berlin Telefon: (030) 6 48 04 29 Fax: (030) 65 01 71 21 Schön ist schöner als hässlich 22. Sept. 2007, 11.00 bis 13.00 Uhr Ort und Auskunft: Prof. Dr. Linden, Reha-Zentrum Seehof, Lichterfelder Allee 55, 14513 Teltow Telefon: (03328) 34 56 79 Fax: (03328) 34 55 55 Vitalitätsmedizin und Anti Aging – gesund altern durch Prävention? 26. Sept. 2007, 15.00 Uhr Ort: Seminaris Seehotel Potsdam Biopsie bei jeder Gastroskopie? 26. Sept. 2007, 18.00 Uhr s.t. Ort : Hörsaal des LangenbeckVirchow-Haus GbR, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin Endosonographie – Fortgeschrittenenkurs 28. Sept. 2007 in Berlin Teilnehmergebühr: 100 € Auskunft: Dr. med. Jenssen, Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH, Sonnenburger Weg 3, 16269 Wriezen Telefon: (033456) 4 03 01 E-Mail: [email protected] Analytische Selbsterfahrungsgruppe 3. bis 6. Okt. 2007 20. bis 23. Febr. 2008 1. bis 4. Okt. 2008 18. bis 21. Febr. 2009 7. bis 10. Okt. 2009 Ort: Berlin Teilnehmergebühr: 600 €/Block Auskunft: H. Reinhardt-Bork (Telefon (030) 84 41 26 24) E-Mail: HannaReinhardtBork @t-online.de Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen Sonographie 6. Okt. 2007, 9.00 bis 18.00 Uhr Ort: Brielow Auskunft: Dr. Dalicho, Frauenklinik, Städt. Klinikum, Hochstr. 29 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 14 02 Fax: (03381) 41 14 09 E-Mail: [email protected] 11. Mammasymposium 27. Okt. 2007 in Bad Saarow Auskunft: Dr. Budner, Helios Klinikum, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 32 01 E-Mail: marek.budner @helios-kliniken.de Symposium für Psychosenpsychotherapie 27./28. Okt. 2007 in Berlin Auskunft: Dr. von Haebler, Universitätsklinikum Charité, Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin Telefon: (030) 4 50 51 71 96 E-Mail: dorothea.vonhaebler @charite.de Telemedizin – Zukunft der Medizin 1./2. Nov. 2007 in Berlin Teilnehmergebühr: auf Anfrage Auskunft: Congress Organisation Thomas Wiese GmbH, Hohenzollerndamm 125, 14199 Berlin Telefon: (030) 85 99 62 17 Fax: (030) 85 07 98 26 E-Mail: dgtelemed @ctw-congress.de Internet: www.ctw-congress.de Gefäßchirurgisches Symposium 8. bis 10. Nov. 2007 Ort: Russisches Haus der Kultur und Wissenschaft Berlin Auskunft: B. Gussmann, Schleusenweg 43, 14532 Kleinmachnow Telefon: (033203) 8 00 74 Fax: (033203) 8 00 75 E-Mail: [email protected] Doppler- und Duplexsonographie Abschlusskurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 16./17. Nov. 2007 Interdisziplinärer Grundkurs 26. bis 28. Okt. 2007 7. bis 9. Dez. 2007 Aufbaukurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 11. bis 13. Jan. 2008 Leitung: Dr. med. Becker Ort: Neurologisches Facharztzentrum Berlin Auskunft: Berliner Dopplerkurse, Ch. Kaindlbauer, Holsteinische Str. 26, 10717 Berlin Telefon: (030) 86 20 75 65 E-Mail: [email protected] Internet: www.dopplerkurs.de Herz- und Nierentage Cottbus 23./24. Nov. 2007 Ort: Lindner Congress-Hotel Cottbus Auskunft: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 22 20 Fax: (0355) 46 22 40 Andere Bundesländer Dopplersonographie-Kurse Interdisziplinärer Grundkurs 21. bis 23. Sept. 2007 in Rostock 7. bis 9. Dez. 2007 in Dresden Kombinierter Aufbaukurse (hirnversorgende Gefäße) 26. bis 28. Okt. 2007 in Chemnitz (periphere Gefäße) 9. bis 11. Nov. 2007 in Chemnitz Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med. habil. Schweizer, Klinik für Innere Medizin I, Krankenhaus Küchwald, Bürgerstr. 2, 09113 Chemnitz Telefon: (0371) 33 34 25 01 35. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und 21. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie 19. bis 22. Sept. 2007 in Hamburg 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie gemeinsam mit der Unfallmedizinischen Tagung der LVBG 4. bis 6. Okt. 2007 in Berlin Auskunft: Intercongress GmbH, Karlsruher Straße 3, 79108 Freiburg Telefon: (0761) 69 69 90 Fax: (0761) 6 96 99 11 Internet: www.registration.intercongress.de Intensiv-Weiterbildungskurs Innere Medizin 24. bis 28. Sept. 2007 in Halle Teilnehmergebühr: 200 € Auskunft: Dr. Köhler, Universitätsklinikum Halle, Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle Telefon: (0345) 5 57 26 65 Hochbegabte Kinder und Jugendliche 15. Okt. 2007 Suchtmittelgefährdung von Jugendlichen 26. Okt. 2007 25. Psychiatrietage Königslutter 15./16. Nov. 2007 Auskunft: Psychiatrie Akademie, Vor dem Kaiserdom 10, 38154 Königslutter E-Mail: Psychiatrie-Akademie @NLKH-Koenigslutter. Niedersachsen.de Internet: www.psychiatrieakademie.de 9. Kongress der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik 7./8. Dez. 2007 in Köln Auskunft: AE-Sekretariat, Oltmannsstr. 5, 79100 Freiburg E-Mail: a.trautwein @ae-germany.com Angaben erfolgen ohne Gewähr! Im Zweifel fragen Sie bitte beim Veranstalter nach. Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 313 Kalendarium Kalendarium Oktober 2007 1. Montag · MR Dr. Scheerer/Dipl.-Med. Dietrich, Müncheberger Straße 11, Strausberg: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit 2. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Dr. Kerber, Dessauer Straße 12, Luckenwalde: 19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit 3. Mittwoch – Tag der deutschen Einheit 4. Donnerstag · Potsdam: 4.–7.10. Sonographie-Grundkurs 4.–7.10. Sonographie-Aufbaukurs · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Doz. Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, Bernau: Lehrtherapie und Supervision 5. Freitag · Dahlewitz: 5./6.10. Schmerzmedizin 6. Samstag · Brielow: 9.00 Uhr Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen Sonographie 7. Sonntag 8. Montag · Dipl.-Med. G. Weischet, R.-Luxemburg-Straße 30, 16816 Neuruppin: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Evang.-Freikirchl. Krankenhaus Rüdersdorf: 15.00 Uhr Onkologischer Arbeitskreis 9. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demonstrationsraum Radiologie Städt. Klinikum Brandenburg: 15.15 Uhr Klinisch pathologischanatomische Konferenz 10. Mittwoch · Sana-Kliniken Sommerfeld: 15.15 Uhr Interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Klinik für Gefäßchirurgie Neuruppin: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · Raum C220 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Ruppiner Kliniken Neuruppin: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde · Demonstrationsraum Radiologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz 314 Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang · Evang. Krankenhaus für Geriatrie Potsdam: 16.00 Uhr Anämie im Alter · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Doz. Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, Bernau: 18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Uckermark Schwedt: 15.30 Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Radiologischer Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Feuer- und Rettungswache Brandenburg: 17.00 Uhr Asthma – exazerbierte COPD 11. Donnerstag · Neurologische Klinik Neuruppin: 12.30 Uhr Offene interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · HELIOS Klinik Bad Saarow: 8.00 Uhr Möglichkeiten/Grenzen Ultraschall · Landesrettungsschule Brandenburg Bad Saarow: Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst 12. Freitag · Evang. Krankenhaus Woltersdorf: 12./13.10. Basiskurs Altersmedizin · Ludwigsfelde: 12./13.10. Neuraltherapiekurs 2 13. Samstag · Herzberg: 13./14.10. Hypnose zu Heilzwecken 14. Sonntag 15. Montag 16. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Konferenzraum DRK-Krankenhaus Luckenwalde: 19.00 Uhr Urologische Tumorkonferenz 17. Mittwoch · Cottbus: 17./18.10. Röntgen-Grundkurs · Evang.-Freikirchl. Krankenhaus Rüdersdorf: 15.00 Uhr Interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 18.00 Uhr Wirbelsäule · Raum C220 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Demonstrationsraum Radiologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · St.Josefs-Krankenhaus Potsdam: 17.00 Uhr Gastroenterologie · Asklepios Klinik Birkenwerder: 15.00 Uhr Klinische Fallkonferenz Diabetes mellitus Typ 1 und 2 · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten: 12.00 Uhr Interdisziplinäre MEDIAN-Schmerzkonferenz · MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Rathenow: Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Uckermark Schwedt: 15.30 Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil 18. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Evang. Krankenhaus Woltersdorf: 9.00 Uhr Sterbebegleitung 24. Mittwoch · Raum C220 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Praxis Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 19.15 Uhr Qualitätszirkel Psychosomatik · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Uckermark Schwedt: 15.30 Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Radiologischer Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 25. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demonstrationsraum Radiologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Doz. Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, Bernau: Lehrtherapie und Supervision · Landesrettungsschule Brandenburg Bad Saarow: Invasive Techniken in der Notfallmedizin 26. Freitag 19. Freitag · Cottbus: 19./20.10. Röntgen-Spezialkurs · Dahlewitz: 19./20.10. Schmerzmedizin · Grünheide: Schmerztherapie – Opioide 27. Samstag · Medizinische Klinik Kolkwitz: 10.00 Uhr Sarkoidose · Bad Saarow: 11. Mammasymposium 20. Samstag 29. Montag · Potsdam: 29.10.–5.11. Fachkundeseminar Rettungsdienst · F. Pickert, Buschmühlenweg 3, Frankfurt (Oder): 20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit 21. Sonntag 22. Montag · Evang.-Freikirchl. Krankenhaus Rüdersdorf: 15.00 Uhr Onkologischer Arbeitskreis 23. Dienstag · Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.00 Uhr Schmerzkonferenz · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam 28. Sonntag 30. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam 31. Mittwoch – Reformationstag Anzeigen Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2007 · 17. Jahrgang 315 Anzeigen Wir suchen Internisten, Allgemeinmed., Praktische Ärzte und Anästhesisten – auch Ruheständler – als freie nebenberufliche Mitarbeiter für renommierten privatärztlichen Notdienst ab sofort für Tages- und / oder Nachtdienste für Potsdam, Berlin und Berliner Umland. Chiffre BÄB 105-9/07, Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstraße 161, 10719 Berlin Kombinierte Kurse der Doppler- und Duplex-Sonographie nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM, 28 Fortbildungspunkte Gefäßzentrum Berlin/Brandenburg im Ev. 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