Viognier: Nobel, aber unbekannt Viognier: Nobel, aber
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Viognier: Nobel, aber unbekannt Viognier: Nobel, aber
DIE RHEINPFALZ — NR. 248 TIPPS ZUM WOCHENENDE/LESERBRIEFE/SERVICE DONNERSTAG, 23. OKTOBER 2008 08_LNEU Viognier: Nobel, aber unbekannt EDLE TROPFEN: Oliver Zeter baut seine Produkte im Hambacher Weingut Schäffer aus wein, ein mit frischen Traubenblüten aromatisierter Tresterbrand aus frisch gepressten Sauvignon BlancTrauben und der Weißweinessig „Azööto“. Die Produkte zieren Etiketten mit einem von dem Maler Otto Dill geschaffenen Bären. Das Bild stammt von einer Postkarte aus dem Jahr 1933, die Dill an seinen Freund, Zeters Urgroßvater Walter Baer, schickte. Schaeffer und Zeter machen Weine aus zugekauftem, selektiertem Traubengut. STICHWORT VON ANGELIKA WILDE-KAUFHOLD Ein Dorado für Weinfreunde, die auch mal edle Tropfen aus aller Herren Weinanbauländer genießen oder ihre Gäste kosten lassen wollen, von denen sie zwar gehört, aber noch nicht probiert haben, ist Zeters Weinlädchen im Quartier Hornbach. Oliver Zeter hat es eingerichtet für seine Kunden, Freunde und Bekannten und um auch seine eigenen Produkte und die seines Freundes Andreas Schäffer anzubieten. Zusammen mit seinem Vater Lutz Zeter und seinem Bruder Christian Zeter ist Oliver Zeter der Mitinhaber der Firma „Zeter – Die Weinagentur“. Mit dem Thema Wein ist der 44-Jährige aufgewachsen. Seinen ersten Versuchsjahrgang vinifizierte er 2005 nach der Rückkehr von Studienjahren in Italien und Südafrika. „Seitdem ich 1991 in Südafrika bei Buitenverwachting volontierte, bin ich mit dem Sauvignon-Virus infiziert. Dort habe ich den besten Weißwein meines Lebens getrunken. Der Sauvignon Blanc war extrem sexy und aristokratisch“, erinnert er sich an den von Fruchtaromen strotzenden Weißwein. Zurückgekehrt in seine Heimat, weil „ich die Pfalz und meinen Heimatort Diedesfeld liebe“, erfüllte er sich den Wunsch nicht nur Wein einzukaufen, um damit zu handeln, sondern eine knapp zwei Hektar kleine Rebfläche mit Sauvignon Blanc, Viognier, Muscat Bleu (eine Schweizer Muskat-Kreuzung aus den 1930er Jahren), Merlot, Chardonnay, Cabernet und Syrah (zurzeit reift eine Cuvée im Keller heran) anzulegen. Die Reben wachsen in unterschiedlichen Bodenarten für charakteristische Weinstile und gedeihen in Gemarkungen von Weisenheim bis Schweigen. Die noble, fast unbekannte Rebsorte „Viognier“ entdeckte Zeter im fran- INFO Weinlädchen im Weindepot Villa Turenne GmbH, im Le Quartier Hornbach 15, in Neustadt. Telefon 06321/481522, Fax 06321/395656. Öffnungszeiten: Mittwochs bis freitags von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 12 bis 17 Uhr. Mail: [email protected] ST IC HW ORT Viognier ... Haben Spaß an originellen Weinen: Andreas Schäffer (links) und Oliver Zeter, die ihre Produkte auch über das Weinlädchen im Quartier Hornbach vermarkten. FOTO: AWK zösischen Weinland Rhône. „Ich musste sie haben“, sagte er. Der Viognier Pfälzer Prägung, der geschmacklich an den internationalen Stil herankommt, bedarf, ähnlich wie der Sauvignon Blanc, seiner ganzen Aufmerksamkeit im Weinberg: gnadenloses Ausdünnen mit spitzer, scharfer Rebschere ist Pflicht. Der Ertrag wird mitunter um die Hälfte reduziert. Um dem Wein Struktur und Körper zu verleihen, baut er ihn eher „oxidativ-burgundisch“ aus, lässt eine kleinere Menge sogar im Barriquefass vergären, dessen Hefe bis ins Frühjahr nach dem Batonage-Verfahren wöchentlich aufgerührt wird. Weitere Produkte sind ein Likör- ... ist ein Condrieu-Klon und verwandt mit der alten italienischen Sorte Freisa und damit auch mit dem roten, ebenfalls italienischen Nebbiolo, aus der auch Barolo gewonnen wird. 1965 gab es gerade noch acht Hektar im Gebiet von Condrieu. Unter diesem Gebietsnamen werden keine Weine mehr produziert, ebenso wie unter der Herkunftsbezeichnung Château-Grillet. Viognier-Weine zeichnen sich vor allem durch enorme Aromafülle aus. Sie sind tiefgelb, haben viel Alkohol und einen cremigen Schmelz., einen charakteristischen Duft und komplexen Geschmack nach Aprikosen, Pfirsichen und Blüten. Der Viognier ist ein sinnlicher Wein, geeignet durch seine üppige Art als Aperitif und Begleiter zu Gerichten mit Sahnesaucen. (awk) KINO: NEUSTARTS IN NEUSTADT MUSIKFILM Highschool Musical 3 %% In ihrem letzten Jahr auf der Highschool steht eine Handvoll junger Leute vor der Entscheidung über den jeweiligen zukünftigen Lebensweg. Vor allem das Traumpärchen Troy, Kapitän der Basketballmannschaft, und die Mathematik-Leuchte Gabriella müssen sich über ihre Beziehung klar werden: Gabriella hat eine Einladung an die Universität Stanford, während Troy ein Stipendium an der Heimat-Uni in Aussicht hat. Derweil versucht die fiese Highschool-Barbie Sharpay, sowohl Gabriellas Platz in Troys Herzen zu okkupieren als auch ebenfalls ein Stipendium zu bekommen. Doch bevor alle auseinander gehen, will die Wildcats-Clique noch ein Musical auf die Beine stellen, um das Schulende gebührend zu feiern ... Die Vorgängerfilme Highschool 1 und 2 wurden in den USA als TV-Filme produziert, feierten aber einen derartigen Erfolg, das die Serie, kurz „HSM“ genannt, nun als Kinofilm international vermarktet wird. Die Story ist ein Verschnitt bekannter Musical- und Teeniefilme, angefangen von „West Side Story“ bis hin zu „Grease“, die Darsteller sind nach typischen Mustern gecastet, die Hand- Wer behält den Durchblick? Von der Resonanz auf unser Bilderrätsel vergangene Woche waren wir überwältigt: So viele richtige Zuschriften wie die auf den verpuzzelten Zeitungsleser auf dem Neustadter Juliusplatz haben wir bislang noch nie erhalten. Jeweils eine Freikarte für einen Besuch im Neustadter Roxy-Kino haben Matthias Stremske aus Lachen-Speyerdorf und Marianne Scharinger aus Neustadt gewonnen. Die Karten liegen in der Redaktion Neustadt zur Abholung bereit. Und jetzt geht es in die nächste Run- de: Welches Motiv haben unsere Fotografen wohl diesmal geknipst und dann verpuzzelt? Wer den Durchblick behält, schreibe bis Montag, 27. Oktober, an die RHEINPFALZ-Redaktion, Kellereistraße 12-16, 67433 Neustadt, E-Mail: [email protected] – bitte den vollständigen Absender nicht vergessen. Zu gewinnen gibt es dieses Mal wieder zwei Kaffeebecher mit dem RHEINPFALZ-Logo. Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Glück beim FOTOMONTAGE: LM Rätseln. (hox) lung weitgehend überraschungsund völlig jugendfrei. Das Singen und Tanzen ist hervorragend choreographiert, und die 14 neuen Ohrwurmsongs haben bereits die amerikanische Hitparade gestürmt. Mit dem simplen Strickmuster und der Darstellung einer bunten und weitgehend heilen Schulwelt trifft der Disney-Konzern anscheinend bei der Zielgruppe der 7- bis 14-Jährigen einen Nerv. Die Geheimwaffe dieser gut gemachten Musical-Schmonzette ist natürlich Zac Efron, ein blauäugiger Schnuckel, dessen Poster auch hierzulande etliche Jugendzimmer pflastert. Demnächst soll der Mädchenschwarm, der auch privat mit der Hauptdarstellerin verbandelt ist, in einem Remake des Tanzfilms „Footloose“ auftreten. (chy) USA 2008. Regie: Kenny Ortega. Mit Zac Efron, Vanessa Hudgens, Ashley Tisdale, Lucas Grabeel (ohne FSK-Altersbeschränkung). Außerdem startet heute der Film „Nordwand“, der gestern auf der überregionalen Kulturseite besprochen wurde. STERNDEUTUNG %%%% herausragend %%% empfehlenswert %% akzeptabel % enttäuschend WO W AS L OS IS T Freitag Neustadt: Architektenmesse. Von Freitag, 24., bis Sonntag, 26. Oktober, findet in der Diedesfelder Festhalle eine Messe von Stadtverwaltung und Architektenkammer statt, bei der 17 Architekturbüros ihre Ideen zum geplanten Neubaugebiet „Auf dem Häusel“ präsentieren werden. Die Messe wird am Freitag um 18 Uhr eröffnet und bietet am Samstag und Sonntag jeweils ab 14.30 Uhr ein Rahmenprogramm mit Fachvorträgen zu unterschiedlichen Themen. Am Samstag und Sonntag bietet Personal der städtischen Kindertagesstätten jeweils von 14 bis 18 Uhr Kinderbetreuung an. * Haßloch: Vorlesewettbewerb. Am Freitag, 24. Oktober, findet um 19.30 Uhr in der Haßlocher Gemeindebücherei der erste Vorlesewettbewerb für Erwachsene statt. Moderiert wird die Veranstaltung, die die ins Hintertreffen geratene Vorlesekultur fördern will, von dem Kabarettisten und Musiker Arnim Töpel. Der Eintritt ist frei, Zuschauerplätze können unter Telefon 06324/981606 reserviert werden. * Neustadt: Nacht der Jugend. Am Freitag, 24. Oktober, findet von 18 bis 24 Uhr auf dem Gelände der Schöntalschule die erste Neustadter Nacht der Jugend für Jugendliche ab 14 Jahren statt. Der Arbeitskreis Jugend und Prävention will den Teilnehmern sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufzeigen und lädt mit zahlreichen Ansprechpartnern aus Politik, Vereinen und anderen Institutionen zum Dialog ein. Außerdem wird mit vielen Mitmachangeboten aus den Bereichen Sport, Kultur und Musik ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. * Neustadt: Kabarett. „Denken lohnt sich“ ist der Titel des aktuellen Programms, mit dem der Kabarettist Vince Ebert am Freitag, 24. Oktober, um 20 Uhr zu Gast auf der Kleinkunstbühne der „Reblaus“ ist. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob Vegetarier PROZESS GEGEN WINZER BEBAUUNG IN HAARDT „Alle haben einen Imageverlust“ „Das Besondere der Ortschaft bewahren“ Zu den Berichten „Illegal den Essigstich beseitigt?“ (16. Oktober) und „Verfahren gegen Hambacher Winzer eingestellt“ (17. Oktober). Zur Bebauungssituation in Haardt und zum geplanten Hallenbau (wir berichteten mehrfach, zuletzt am 15. Oktober). Es gibt auf der Homepage von Hambach 28 Weingüter und einer hat einen essigstichigen Wein gesetzeswidrig behandelt. Alle haben einen Imageverlust und müssen büßen. Dieser 1949 geborene Winzer, so das Amtsgericht, wird sich hoffentlich wundern, wenn er namentlich genannt wird – wenn das Urteil rechtskräftig wird und das Verbraucher-Informations-Gesetz greift. Ein Trost bleibt dem Verbraucher allemal: Die Lebensmittelüberwachung ist jetzt aufmerksam. Schon Goethe sagt im Zauberlehrling: Die ich rief, die Geister, werd ich nicht mehr los. Die Verfahren Umkehreosmose und Ionentausch sind zwar erlaubt – aber nur um zu Konzentrieren und Entsalzen (ursprünglich nur für Saft) – und weil sie einfach zur Fälschung herangezogen werden können, nur mit Ausnahmegenehmigung von der Landesregierung zu betreiben. Der Winzer scheint falsch beraten worden zu sein. Es wäre hilfreich gewesen, dies nicht an die große Glocke zu hängen. Auf Medikamenten stünde: Bei diesen riesigen Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Berater. Oder so. Harald Schmitt, Neustadt-Hambach Es ist ein verständliches Interesse, wenn die Haardter Bürger und viele andere Sportinteressierte eine neue Sporthalle in Haardt wünschen. Es ist auch nachvollziehbar, wenn Haardter Winzer außerhalb des engen Ortskerns von Haardt eine Halle bauen. Es geht nicht so sehr um das „ob“, sondern um das „wie“ (….). Was auf der Haardt in letzter Zeit gebaut wurde (Wohnungskomplex von Gerst auf dem Gelände der Winzergenossenschaft, neue Aussiedlungshalle im Feld) sind keine rühmlichen Beispiele für eine Verbindung von Interessen Einzelner und nachhaltigem Bauen in diesem in vielen Jahren gewachsenen Dorf. Weitere Hallen sind geplant. Es ist die Aufgabe der Stadt Neustadt (und des Ortsbeirats!), dafür zu sorgen, dass solche Eigeninteressen nicht über das Gemeinwohl gestellt werden, zum Beispiel durch entsprechende Anforderungen an Baugenehmigungen oder Ausschreibung von Architekturwettbewerben, um so das Besondere dieser Ortschaft und der Landschaft langfristig zu bewahren. Warum muss denn eine Halle mitten in Rebenfeldern aussehen wie ein Supermarktzweckbau? Warum spielen bei der Diskussion um die Haardter Mehrzweckhalle ökologische Kriterien so gar keine Rolle? Aber was soll man erwarten, wenn selbst der Mietspiegel der Stadtverwaltung Neustadt (Stand 2004!) das Kriterium „nachhaltiges Bauen“ oder „Energiesparen“ nicht als Wohnwertverbesserungsmerkmal bewertet? Warum sind Wärmedämmmaßnahmen nicht genauso ein mieterhöhendes Merkmal wie Parkplätze oder geflieste Böden? Es wäre sehr zu wünschen, dass diese Bausünden der letzten Jahre nicht munter fortgeführt werden und mit weiteren baulichen Standard-Kloppern das gewachsene Dorf und seine grandiose Landschaft vollends versaut wird. Es geht auch anders. Daniela Kreh, Neustadt-Haardt GÄRGAS-UNFÄLLE „1952 vier Menschen das Leben gerettet“ Zum Bericht „Auch der Retter ist in großer Not“ (10. Oktober). Herr Weik behauptet, dass es ohne Atemschutzgeräte keine Rettung aus einem mit Gärgas gefülltem Keller gibt. Dasselbe hat ein Herr Schandelmaier, Kellerwirtschaftlicher Berater der Forschungsanstalt, auch behauptet, nach dem Unfall mit zwei Toten in Maikammer. Dass dies doch möglich ist und wahr, haben 1952 zwei junge Männer bewiesen, die aus einem tiefen Keller mit steiler Treppe vier Menschen das Leben gerettet haben unter Einsatz ihres eigenen Lebens ohne Atemschutzgerät. Aber damals wurde so etwas nicht so hochgepuscht wie heute. Tatsache ist jedoch, dass man diesen beiden noch nicht einmal auf die Schulter geklopft hat, mit dem Hinweis „gut gemacht, Jungs“, weder von der Feuerwehr, der beide angehörten, oder von einem Gemeindevertreter (…). Geschehen in einem Keller in Mußbach an der Eselshaut. Karl Kerth, Neustadt-Mußbach ZUSCHRIFTEN Die Redaktion freut sich über jeden Leserbrief. Um einen möglichst großen Leserkreis zu Wort kommen zu lassen, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingierte Briefe veröffentlichen wir nicht. Wir sind nicht zum Abdruck verpflichtet. Die Redaktion trägt die presserechtliche, aber nicht die inhaltliche Verantwortung. Um uns die Bearbeitung zu erleichtern, bitten wir unsere Leser, ihre Telefonnummern für Rückfragen anzugeben. Leser fotografieren fleischfressende Pflanzen essen dürfen, oder ob Zahnspangen Pubertät verursachen. Regie führt Eckart von Hirschhausen. Restkarten gibt es im Vorverkauf noch bei Buch Habel, in der Neustadter Bücherstube und im Teeparadies de Rossi sowie an der Abendkasse. Samstag Elmstein: Märchennachmittag. Mit ihrer Idee, Märchen in vielen Arten lebendig zu machen, stieß die Buchautorin und Scherenschnittkünstlerin Karin Jung offene Türen auf bei der Suche nach Mitwirkenden beim Märchennachmittag am Samstag, 25. Oktober, von 14.30 bis 18.30 Uhr, in der Aula der HeinrichWeintz-Schule. Der Nachmittag steht unter dem Motto: „Auf ins Märchenland Elmstein“. Aus Karin Jungs neuestem Buch werden die Kurzfassungen der sechs international bekannten Märchen vorgelesen und Gedichte und Lieder vorgetragen. Der Eintritt ist frei. * Neustadt: Ärztekongress. Am Samstag, 25. Oktober, findet von 10 bis 15.30 Uhr im Ramada-Hotel ein Symposium zum Thema „moderne Kardiologie“ mit zahlreichen Fachvorträgen statt. Zielgruppe sind niedergelassene Ärzte. Sonntag Neustadt: Konzert. Der klassische Kammerchor „Cantiqua Nova“ aus Stuttgart gestaltet am Sonntag, 26. Oktober, um 17 Uhr ein Konzert im Begegnungszentrum „Quelle“ im Diakonissen-Mutterhaus in Lachen-Speyerdorf. Das Konzertprogramm umfasst Werke der Gregorianik bis zur Moderne. Der Eintritt ist frei. * Neustadt: Liselotte auf dem Schloss. Die Schauspielerin Silvia Grudszus schlüpft am Sonntag, 26. Oktober, um 18 Uhr im Burgsaal des Haardter Schlosses in die Rolle der Lieselotte von der Pfalz. Unter dem Motto „Offenbarungen aus dem goldenen Käfig“ erzählt sie von den Erlebnissen der Kurpfälzerin am Hofe des Sonnenkönigs. Karten gibt es bei „Stil-Echt“ in der Kellereistraße. Eine Fangschrecke (Gottesanbeterin, Mantodea) hat unser Leser Lothar Heber zu seiner Überraschung am 19. Oktober beim Wandern unterhalb der Kropburg bei St. Martin in den Weinbergen entdeckt – und fotografiert. Das acht bis zehn Zentimeter große Exemplar sonnte sich in ei- ner Sandkuhle. „Meines Wissens kommt diese Fangschrecke nicht soweit im Norden Europas vor, man kennt sie vom Mittelmeerraum bis zu den südlichen Alpen, es soll auch schon mal eine am Kaiserstuhl in Baden gesichtet worden sein“, schreibt er zu seiner Aufnahme. AUF E INE N BL ICK NOTRUFE Polizei Feuerwehr Rettungsd./Notarzt Stadtwerke Frauennotruf Telefonseelsorge Krisentelefon Gesundheitsamt 110 112 19222 06321/4020 06321/2603 0800/1110111 0800/2203300 06322/961-7302 Spitalbachstr. 53, 06321/14330. Böhl: Kreuz-Apotheke, Hauptstraße 26, 06324/64500. Edenkoben: Brunnen-Apotheke, Weinstraße 68, 06323/6016. Wachenheim: Burg-Apotheke, Weinstraße 37, 06322/989616. AUGENARZT Notfalldienst: Telefon 06232/221401. APOTHEKEN Zentrale Notdienstrufnummer: 01805/258825 plus Postleitzahl Von heute 8.30 bis morgen 8.30 Uhr: Neustadt: Eichendorff-Apotheke BÄDER Neustadt: Stadionbad: 10-21 Uhr. Haßloch: Badepark: 10-22 Uhr. Bad Dürkheim Salinarium: 9-22 Uhr.