Intermusica 2007 - Steirischer Blasmusikverband
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Intermusica 2007 - Steirischer Blasmusikverband
www.blasmusik-verband.at VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171 Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 6 • Nr. 4 • DEZEMBER 2007 In der Zeit des Überganges wünschen wir Ihnen friedvolle Stunden, schöne Erinnerungen an das Vergangene und freudige Erwartung auf das Kommende! ✴ ✴ ✴ ✴ Foto: Elisabeth Rosegger Vom Schreibtisch des Landesobmannes Seite 2 Wertungsspiele – Ergebnisse Seite 20 Blasmusikwallfahrt nach Mariazell Seite 4 Kapellen-Porträt: Ortskapelle Gutenberg Seite 22 Intermusica 2007 Seite 8 Berichte aus den steirischen Bezirken Seite 23 NEWS von der Militärmusik Steiermark Seite 16 Seminarangebot des Landesverbandes Seite 44 Vom Schreibtisch des Landesobmannes Bischof Egon Kapellari, LObm. Horst Wiedenhofer mit Gattin Elisabeth im Gespräch nach dem feierlichen Hochamt vor der Basilika in Mariazell Liebe Musikerinnen und Musiker! I n der letzten Ausgabe unserer Blasmusikzeitung habe ich um Teilnahme an der Blasmusikwallfahrt und der Intermusica ersucht. Diese beiden Veranstaltungen haben ein hervorragendes Bild unserer Blasmusik dargestellt. Mariazell war die Begegnung der Musik mit der Kirche. Dies ist für uns Blasmusiker nichts Neues, spielt doch der kirchliche Jahresablauf in unseren musikalischen Auftritten eine wesentliche Rolle. Die Blasmusikwallfahrt in Mariazell war aber sicher der Höhepunkt unseres musikalischen Kirchenjahres. Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen von Musikkapellen aus dem In- und Ausland und auch von kirchlicher Seite hat der Landesvorstand die Absicht, in den nächsten Jahren diese Musikerwallfahrt wieder durchzuführen. Die Intermusica in Birkfeld ist bei der „dritten Auflage“ dieses Wettbewerbes über sich hinausgewachsen. Die große Anzahl der Kandidaten im heurigen Jahr und die hervorragende Besucheranzahl bei den Konzerten lässt für die nächste Intermusica 2008 Gutes erwarten. Der Landesverband wird sich noch intensiver in dieses Festival für die Jugend einbringen. Dies zur Vergangenheit! Das Jahr 2008 wird für die steirische Blasmusik ebenfalls spannend werden. Der Österreichische Blasmusikkongress wird nächstes Jahr in St. Kathrein am Offenegg stattfinden. Damit verbunden ist die Festveranstaltung „50 Jahre Österreichischer Blasmusikverband“ in Puch bei Weiz. Ich bedanke mich auch heuer wieder bei der großen Familie der steirischen Blasmusik für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Ein frohes Weihnachtsfest und ein Prosit 2008 entbietet Liebe Leserinnen und Leser! W enn Sie die steirische Blasmusikzeitung in den Händen halten, stehen Weihnachten und das neue Jahr 2008 unmittelbar vor der Tür. Dies ist auch die Zeit, in der man auf das abgelaufene Jahr zurückblickt, aber auch in die Zukunft schauen soll. Seit meiner Wahl zum Präsidenten des Österreichischen Blasmusikverbandes am 9. Juni 2007 haben wir uns im Präsidium neben der täglichen Routinearbeit fünf Schwerpunktthemen erarbeitet, die wir im Funktionsjahr 2007/08 umsetzen wollen. Dank der großartigen und wertvollen Mitarbeit und Zusammenarbeit aller Funktionäre, Musikerinnen und Musiker, der Sponsoren und Kooperationspartner, des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend und der Steiermärkischen Landesregierung wurden bereits drei dieser Schwerpunkte mit großem Erfolg durchgeführt: ◆ der 1. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ am 6./7. Juni in Bruck/Mur, ◆ die 1. Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt nach Mariazell am 22./23. September und ◆ das Finale des 3. Jugendblasorchesterwettbewerbes am 27. Oktober im Brucknerhaus in Linz. ◆ Das vierte Projekt, das Führungskräfteseminar, startete im Herbst an den Standorten Nord, Ost und Süd mit mehr als 100 jungen Funktionären und endet im Juni 2008. Am letzten großen Schwerpunkt – „50 Jahre ÖBV“– wird zurzeit intensiv gearbeitet. Mehrere Veranstaltungen im nächsten Jahr werden auf dieses Jubiläum hinweisen. Das vorrangige Ziel dabei wird sein, die Vielfältigkeit der Blasmusik und das in der heutigen Gesellschaft so wichtige „Ehrenamt“, das uns die vielen Musikerinnen und Musiker und Funktionäre tagtäglich vorleben, in den Vordergrund zu rücken. Namens des Österreichischen Blasmusikverbandes danke ich Ihnen allen für diese so wertvolle kultur- und sozialpolitische Arbeit zum Wohle des Landes und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Fest, Gesundheit und Frieden im neuen Jahr! Euer ÖBV-Präsident Oskar Bernhart Blasmusik in der Steiermark 3 Blasmusikverband beim Aufsteirern 2007 in Graz Beim Aufsteirern 2007 war der Steirische Blasmusikverband wieder mit einem Infostand auf dem Bischofsplatz und zwei Musikkapellen – Hausmannstätten und St. Lorenzen-Feistritz – vertreten. Zwei Marketenderinnen des Musikvereins Birkfeld informierten durch Verteilung von Foldern über die Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt und die 3. Intermusica. Am Info-Stand, der von Sabine Yildiz, Franziska und Erhard Mariacher und Oskar Bernhart betreut wurde, waren sämtliche Informationen über die Veranstaltungen des Blasmusikverbandes, die Zeitungen und sonstiges Wissenswertes erhältlich. Wie alljährlich besuchten viel Prominenz aus Politik und Kultur sowie Musiker aus allen Teilen der Steiermark den Stand. Erhard Mariacher, LMRef. LH-Stv. und Blasmusikreferent Hermann Schützenhöfer besuchte gleich in der Früh den Blasmusikstand Der Musikverein St. Lorenzen-Feistritz vertrat den Bezirk Judenburg Großer Andrang durch die Jugend, die sich vor allem für die Blasmusikzeitung interessierte Der Musikverein Hausmannstätten vertrat den Bezirk Graz-Süd Jagdhornbläser bei der Eröffnung des Aufsteirerns auf dem Balkon des Grazer Rathauses Vier charmante Damen beim Stand des Steirischen Blasmusikverbandes Information der Redaktion: Wegen der einfacheren Lesbarkeit wird darauf verzichtet, jeweils die männliche und die weibliche Form zu verwenden. In Beschränkung auf die männliche Form ist die weibliche Form immer mit eingeschlossen. 4 Blasmusik in der Steiermark Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt ein überwältigendes Erlebnis V on Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark aus waren an die 350 Fußwallfahrer aufgebrochen, um am Samstag, dem 22. September 2007 in Mariazell mit rund 2.000 Musikern aus Slowenien, Ungarn, Südtirol und Liechtenstein zusammenzutreffen. Das Landesjugendblasorchester eröffnete gemeinsam mit dem Chor CantAnima mit einem sakralen Konzert in der Basilika Mariazell die offiziellen Feierlichkeiten. Am Abend trafen sich über 30 Musikkapellen nach einem Sternmarsch im Fackelschein beim Festakt, der mit der Uraufführung der Auftragskomposition „Klangbilder“ von Bruno Sulzbacher eingeleitet wurde, vor der Basilika. Mit dem „Großen Österreichischen Zapfenstreich“ durch die Militärmusik Steiermark und die anwesenden Kapellen endete schließlich ein sehr stimmungsvoller Abend. Das Hochamt am Sonntag, dem 23. September 2007, mit Diözesanbischof Egon Kapellari bildete schließlich den Höhepunkt der 1. Mitteleuropäischen Blasmusikwallfahrt, die sicher nicht die letzte sein wird. Erhard Mariacher, LMRef. Von rechts: LH Franz Voves, LP Siegfried Schrittwieser, ÖBV-Präsident Oskar Bernhart und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer beim Aufmarsch In Pöllau segnete Pfarrer Ochabauer die Fußwallfahrer vor dem Abmarsch um 5 Uhr früh LKpm. Philipp Fruhmann dirigierte das Gesamtspiel der Blasmusikkapellen vor der Mariazeller Basilika Oskar Bernhart, Edith Allmer, Andrea Trojer, Helmut Schweiger waren die Hauptverantwortlichen der Organisation für die Wallfahrt LKpm.-Stv. Rudolf Zangl leitete die Uraufführung der „Klangbilder“ von Bruno Sulzbacher Blasmusik in der Steiermark 5 Meinungen zur Blasmusikwallfahrt 2007 „Ich bin mir sicher, dass der gemeinsame Sternmarsch der Musikkapellen und die Wallfahrt nach Mariazell dazu beigetragen haben, dass sowohl die Bindung zwischen Blasmusik und Kirche gefestigt wurde, aber auch die Bindung zwischen den Musikerinnen und Musikern aus den unterschiedlichen Ländern zueinander. Mag. Franz Voves, Landeshauptmann „Die beeindruckendste Veranstaltung seit ich als zuständiger Referent für die Blasmusik in der Steiermärkischen Landesregierung tätig bin.“ Hermann Schützenhöfer, 1. Landeshauptmann-Stv. Die Militärmusik Steiermark beim „Großen Österreichischen Zapfenstreich“ „Musik ist ein geistiges Lebensmittel und die Blasmusik ist für besonders viele Menschen ein solches Lebensmittel.“ Dr. Egon Kapellari, Diözesanbischof „Ohne unsere Blasmusikkapellen wäre unser Land arm, auch die Kirche ärmer und sehr viele Menschen freudloser – Blasmusik ist nicht nur Musik.“ Pater Karl Schauer, Superior von Mariazell „Durch unsere Blasmusikkapellen wird Lebenskultur geprägt und Leben mitgeschrieben. Dafür sind viele Menschen dankbar. Das Gefühl, welches beim abendlichen, sternförmigen Einzug der einzelnen Musikkapellen durch verschiedene Trachten und Musikstücke vermittelt wurde, kann man mit Worten nicht beschreiben, aber es könnte die Voraussetzung für ein funktionierendes „Miteinander“ in einem vereinten Europa sein.“ Helmut Pertl, Bürgermeister von Mariazell Militärsuperior Christian Thomas Rachlé brachte eine Einführung in den Österreichischen Zapfenstreich „Ich spürte die Begeisterung der Musiker, der Wallfahrer und der Mariazeller Bevölkerung bei dieser Veranstaltung. Die Blasmusikwallfahrt zeigte die Verbundenheit der Blasmusik mit der Kirche und dem Wallfahrtsort Mariazell.“ Ing. Horst Wiedenhofer, Landesobmann „Herzliche Gratulation zur Idee und zur perfekten Durchführung der Blasmusikwallfahrt in Mariazell. Der Gemeinschaftsgeist und Zusammenhalt unserer Blasmusikfamilie wurde wieder einmal deutlich gemacht und in der Öffentlichkeit dokumentiert.“ Peter Höckner, Landesobmann NÖ und ÖBV-Vizepräsident „Die bei dieser Wallfahrt durch Blasmusik geweckte Lebensfreude ist evangeliumsgemäß und damit ein hervorragender Beitrag zur Völkerverständigung. Tief beeindruckt von der ganzen Feier und den vielen Begegnungen möchte ich sagen: So schön kann eine Wallfahrt sein!“ Raimund Ochabauer, Pfarrer von Pöllau Die Stabführer der anwesenden Musikkapellen „Ich konnte zu Gott eine vorher noch nie da gewesene Beziehung aufbauen und habe mit ihm während der Wallfahrt einen Dialog geführt. Auch konnte ich verschiedene Vorkommnisse für mich zukunftsweisend deuten. Großer Dank gilt dem Blasmusikverband für die hervorragende Organisation und der katholischen Kirche für den geistlichen Beistand.“ Mag. Guido Jaklitsch, Volkskultur-Verlag „Wir fühlen uns geehrt, an der Mitteleuropäischen Blasmusikwallfahrt nach Mariazell teilnehmen zu dürfen! Die Organisation und der Ablauf der Programme war fehlerlos. Die gemeinsamen Konzerte – darunter die Messe – waren unvergesslich für die jungen Musiker des Juventus Konzertblasorchesters.“ Dr. András Friedrich, Juventus Konzertblasorchester Sopron, Ungarn ÖBV-Präsident Oskar Bernhart bei seinen Dankesworten „Es war ein Fest, das uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denn hier spürte man, dass Musik wirklich ohne Grenzen ist. Die Harmonie und die Vereintheit aller Musikanten an einem so schönen Wallfahrtsort kann nirgendwo schöner sein. Herzlichste Gratulation nochmals für den großartigen Gedanken, die großartige Organisation und mit der Bitte vielleicht in einigen Jahren es zu wiederholen.“ Anton Schett, Bundesmusikkapelle Strassen, Tirol 6 Meinungen zur Blasmusikwallfahrt 2007 „Die Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt war ein großes und bewegendes Ereignis. Beide Tage waren geprägt von einer besonders positiven Strahlkraft, die von der Blasmusik bis in die letzten Winkel unserer Stadt verbreitet wurde. Auf diese Weise wurden alle Blasmusikpilger, Mariazeller und deren Gäste reich beschenkt.“ Helmut Schweiger, Kpm. der Stadtkapelle Mariazell „Stimmungsvoll war Mariazell von einer Klangwolke aus Musik umgeben. Schön, dass es so viele musikbegeisterte Menschen gibt, die sich auf den Weg einer Wallfahrt begeben und dies gemeinsam genießen.“ Nicole Urdl, Musikerin des LJBO Steiermark „Die Blasmusikwallfahrt in Mariazell – ein unglaublich schönes, ereignisreiches und buntes Wochenende, auf dessen Wiederholung man nicht nur in musikalischer, sondern auch in kameradschaftlicher Hinsicht hofft.“ Katharina Mathis, Musikerin und Marketenderin aus Vorarlberg Blasmusik in der Steiermark wünschen, denn da passte einfach alles bestens zusammen (Kulisse, Infrastruktur, Begeisterung der Mitwirkenden usw.).“ Elmar Rederer, stv. LO Vorarlberg Es war ein harter und mühsamer Weg. Aber es war uns 20 Pilgern sehr wohl bewusst: Pilgern ist kein Spaziergang. Es heißt, Strapazen auf sich zu nehmen, bergauf und bergab zu gehen, Schmerzen auszuhalten, der Witterung standzuhalten, aufeinander achtzugeben, einander zu ermutigen und miteinander zu gehen. Den Schweiß der Unzufriedenheit und die Giftstoffe des Wohlstandes „herauszulassen“. Menschen am Weg, denen wir begegnet sind, haben uns „bestaunt“ und gebeten, an sie zu denken. Das Pilgern und Wallfahrten – ein Bild für unser Leben! Aber es hat sich „gelohnt“. Für einen jeden von uns! Aus welcher Motivation heraus auch immer einer diesen Weg auf sich genommen hat. Der Sternmarsch aller teilnehmenden Musikkapellen am Samstagabend, die Feier auf dem Platz vor der Basilika, das Hören der „Klangbilder“ und des „Großen Österreichischen Zapfenstreichs“, die Hl. Messe am Sonntagvormittag – alles in allem: ein wunderbares Erleben. Wir möchten es nicht missen. Denn es hat uns allen gut getan!“ P. Stefan Jagoschütz OSB, Pfarrer von St. Lambrecht und Mariahof, Obmann des MV St. Lambrecht „Namens der Trachtenmusikkapelle Werfen darf ich mich bei allen, die an der Organisation dieses beeindruckenden Festes mitgewirkt haben, herzlich bedanken, es war bewegend, beeindruckend, fantastisch.“ Peter Mörwald, Salzburg „Auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank für die gute Organisation der Wallfahrt. Die Strecke war zwar sehr anstrengend, dennoch waren der Zapfenstreich, aber auch die Messe am Sonntag ein Erlebnis, das die Strapazen schnell vergessen machte.“ Blasmusik Heiligeneich, NÖ „Ich darf Ihnen zu der gelungenen Veranstaltung recht herzlich gratulieren.“ Andreas Bednarik, Jugendblaskapelle Rohrbach/Gölsen „So darf ich Ihnen nochmals zur ausgezeichneten Veranstaltung und Organisation gratulieren.“ Danke! Obmann Schett Anton, Strassen, Tirol ÖBV-Präsident Oskar Bernhart begrüßte die Wallfahrer in Mariazell „Ich durfte bei einem Fest mitwirken, welches in seiner Art erstmalig – aber dafür auch einmalig war! Gratulation für die tolle Vorbereitungsarbeit! Man spürte euren tollen Gemeinschaftsgeist, eure gute Kooperation mit Kirche, Gemeinde, aber vor allem mit den vielen Musikvereinen. Ich war stolz, dass ich als „Zugereister“ beim Festgottesdienst eine Lesung und Fürbitten vortragen durfte. Ich habe mich bei euch sehr wohl gefühlt und werde noch vielen Kollegen – auch in der Landesleitung – von eurem Pionierfest erzählen.“ Alfons Aigmüller, Landesschriftführer OÖ „Im Namen der Stadtkapelle Köszeg möchte ich mich für die Einladung nach Mariazell bedanken. Die ganze Veranstaltungsreihe war für uns ein großes Erlebnis, ich bitte dich, unsere Danksage denen zu übermitteln, die für unser Wohlfühlen gearbeitet haben.“ Georg Bakos, Ungarn „Die Wallfahrt war für uns ein sehr schönes Erlebnis, welches uns lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.“ Ivan Medved, Kpm. und Stabführer Laska pihalna godba, Slowenien „Ich möchte mich namens aller Wallfahrer aus Groß St. Florian und St. Oswald Kloster für die sehr gute Organisation bei der Fußwallfahrt und den zwei beeindruckenden Tagen in Mariazell bedanken. Wir freuen uns schon auf die nächste Wallfahrt.“ Peter Schwab „Ich möchte recht herzlich gratulieren: Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis und es war auch für einen „Realisten“ wie für mich sehr berührend. Tolle Organisation und musikalische Leckerbissen haben diese Wallfahrt zu einem besonderen Erlebnis werden lassen.“ Walter Rescheneder, Bundeskpm. „Ich bedanke mich im Namen des VBV für die Einladung recht herzlich und darf dir und euch ein riesiges Kompliment für diese Idee und mustergültig durchgeführte Veranstaltung machen. Ohne zu übertreiben darf ich sagen, dass ich bisher noch nie einen so guten Gesamtchor sowohl am Samstagabend als auch am Sonntag bei der Messe erlebt habe. Auch das sakrale Konzert in der Basilika war eine Klasse für sich. Diese Veranstaltung unter deiner ÖBV-Präsidentschaft wird sicher in die Geschichte eingehen. Ausnahmslos alle Musiker, sei es von unserem delegierten Verein, dem MV Gisingen, aber auch alle anderen Musiker und Zuhörer, mit denen ich gesprochen habe, waren voll des Lobes. Ein Kompliment auch an alle Dirigenten, die das in der kurzen Zeit geprobt und bei den Aufführungen optimalst umgesetzt haben. Sofern es machbar und finanziell verkraftbar ist, würde ich mir eine Wiederholung, vielleicht in ein paar Jahren, wiederum in Mariazell Gesamtspiel der Musikkapellen vor der Mariazeller Basilika Blasmusik in der Steiermark Herbert Polzhofer, ein 70er 7 왘왘왘 Mitteilung der Redaktion An alle Vereins- und Bezirksmedienreferenten! Jubilar Herbert Polzhofer und seine Gattin Rosi, wie sie jeder kennt LObm.-Stv. Herbert Polzhofer hatte am 28. September 2007 zur Feier zu seinem 70. Geburtstag in den Gasthof Bernthaler in Deutschfeistritz eingeladen, und alle waren der Einladung des beliebten Landesvorstandsmitgliedes gefolgt. Darunter auch ÖBVPräsident Oskar Bernhart, Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, LObm. Horst Wiedenhofer und eine große Anzahl von Mitgliedern des Landesvorstandes und der Bezirksleitung Graz-Nord sowie der Deutschfeistritzer Bürgermeister Hubert Platzer. Die Musikvereine Deutschfeistritz-Peggau und Frohnleiten waren ausgerückt, um dem Jubilar ein Geburtstagsständchen zu bringen. Viele Glückwünsche wurden Herbert Polzhofer überbracht. Außerdem wurde ihm eine der höchsten Auszeichnungen des ÖBV verliehen. Die steirischen Blasmusiker gratulieren Herbert Polzhofer sehr herzlich und wünschen ihm, seiner Gattin und seiner Familie viel Glück und Gesundheit. Erhard Mariacher, LMRef. Alles, was in der Blasmusik Rang und Namen hat, war zum Gratulieren gekommen, auch die Musikkapellen aus Frohnleiten und Deutschfeistritz Herbert im Kreise seiner Mitarbeiterinnen im Verbandsbüro Die im Laufe eines Jahres im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes eingehenden Fotos für die steirische Blasmusikzeitung werden häufig ohne Bildtexte zugesandt. Das stellt das Redaktionsteam oft vor große Probleme. ◆ Daher unsere Bitte: Senden Sie nur Fotos mit beschreibenden Bildtexten und in möglichst hoher Auflösung. Zu gering aufgelöste Bilder müssen wir ausscheiden. ◆ Ein weiteres Ersuchen: Nachrufe bitte immer mit Geburtsdatum und Sterbedatum versehen. ◆ Weiters bei Anführung von Namen in den Vereins- und Bezirksberichten sowie in den Bildtexten: Vorname (Johann) – 2. Familienname (Mayer). Sie ersparen uns und anderen Printmedien erhebliche Mehrarbeit. Vorschau – digitale Fotografie Für März/April planen wir für alle Medienreferenten eine Fortbildungsveranstaltung in digitaler Fotografie mit Praxis in der freien Natur mit einem Berufsfotografen. Die Aussendung erfolgt nach den Weihnachtsfeiertagen. Für die Redaktion: Erhard Mariacher 8 Blasmusik in der Steiermark Intermusica 2007 Am Nachmittag des 29. September 2007 trafen sich die Mitglieder des Fördervereines der Intermusica zu einem Empfang auf Schloss Birkenstein. Im Anschluss wurde mit großartigem musikalischem Zusammenspiel der Musikvereine Birkfeld, Fischbach, St. Kathrein/H., Rabenwald und der Militärmusik Steiermark die 3. Intermusica eröffnet. Den Höhepunkt bildete der „Große Österreichische Zapfenstreich“ auf dem übervollen Hauptplatz der Marktgemeinde. Die Wettbewerbstage brachten unglaubliche Leistungen der 36 Solisten und der Orchester. Die Tagesseminare mit Wolfgang Kornberger (Klarinette) in Ratten und Carsten Svanberg (Posaune) in Gasen ergänzten das Wettbewerbsprogramm. Schließlich setzten sich folgende Preisträger durch: ◆ SOLISTEN 1. Preis: 3 6.000,– die Goldene Dohle Jozef Hamernik/Slowakei 2. Preis: 3 3.000,– Gilles Rocha/Schweiz 3. Preis: 3 1.000,– Ivan Horvat/Kroatien 4. Preis: 3 700,– Zihbai Zhang/China 5. Preis: 3 300,– Maurus Conte/Schweiz Jozef Hamernik, der unumstrittene Sieger aus der Slowakei ◆ SONDERPREIS FRED ARMBRUESTER 3 2.000,– Blasorchester der Kunst-Universität Szeged/Ungarn 3 2.000,– Intermusica-Orchester Birkfeld 3 2.000,– Aktionsteam „Musik macht schlau!“ des Bezirkes Weiz ◆ Publikumspreis: 3 500,– Norbert Amon/NÖ ◆ Juryvorsitz: Prof. Philipp Fruhmann, Österreich O.Univ.-Prof. Mag. Josef Maierhofer, Österreich; Prof. Gottfried Veit, Italien; Ervin Hartman; Slowenien; Prof. Josef Gnos, Schweiz Ein klarer Auftrag für die Region, dass die Intermusica auch 2008 wieder ein fixer Programmpunkt im Kulturleben Österreichs wird. Die Argumente sind beeindruckend: Mit 6.300 Besuchern konnten die Zahlen des Vorjahres um rund 30 Prozent übertroffen werden. Schon jetzt laufen erste Voranmeldungen für das kommende Jahr. Und zahlreiche Besucher sagten ihr Kommen für die 4. Intermusica bereits zu, die vom 4. bis 11. Oktober 2008 stattfinden wird. Erhard Mariacher, LMRef. Dritter Ivan Horvat aus Kroatien; Erstplatzierter Jozef Hamernik aus der Slowakei, Zweitplatzierter Gilles Rocha aus der Schweiz Alle Fotos: INTERMUSICA/www.satori.at Im neu überdachten Hof des Schlosses Birkenstein wurde der Gala-Abend mit dem Konzert der Bauernkapelle St. Georgen/Eisenstadt feierlich eingeleitet Vierter wurde Zhibai Zhang aus China. Hier im Bild mit Landesobmann Horst Wiedenhofer und dem Sponsorvertreter der Fa. Belcredi und Partner Blasmusik in der Steiermark 9 Den Publikumspreis der Intermusica 2007 erhielt Norbert Amon aus Niederösterreich Fünfter wurde Maurus Conte/Schweiz. Hier im Bild mit Bezirksobmann und Landesmedienreferent Erhard Mariacher SONDERPREIS FRED ARMBRUESTER für das Blasorchester der Kunstuniversität Szeged in Ungarn Von links: Alexander Graf Tacoli, LKpm. Philipp Fruhmann, Sieger Jozef Hamernik, LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und LMRef. Erhard Mariacher SONDERPREIS FRED ARMBRUESTER für das Intermusica-Orchester des Blasmusikbezirks Birkfeld Junge Musikerinnen von der Bergkapelle Rabenwald SONDERPREIS FRED ARMBRUESTER für das Aktionsteam „Musik macht schlau!“, Bezirk Weiz Sandra Kirschenhofer/Österreich mit dem Dirigenten des Orchesters der Kunstuniversität Graz, Nassir Heidarian, im Kultursaal Miesenbach Blasmusik in der Steiermark 10 Die Seite des Landesjugendreferenten Landesjugendreferent Markus Waidacher 3. Österreichischer Jugend-Blasorchester-Wettbewerb BJBO Voitsberg - JBO Groß St. Florian – JBO St. Peter ob Judenburg-Kobenz Insgesamt hatten mehr als 10.000 Jugendliche (200 Orchester) bei den vorangegangenen Landesausscheidungen zwischen März und Juni 2007 in den Bundesländern teilgenommen. Die besten 24 Orchester qualifizierten sich für das Bundesfinale in Linz – darunter aus der Steiermark das JBO St. Peter ob Judenburg–Kobenz, unter der Leitung von Andreas Gollner, das JBO Groß St. Florian, unter der Leitung von Gerald Oswald und das BJBO Voitsberg, unter der Leitung von Wolfgang Jud. Am 27. Oktober 2007 war es dann so weit. Die 24 Orchester stellten sich der internationalen Jury, bestehend aus Jan Van der Roost (Belgien), Miro Saje (Slowenien) und Otto M. Schwarz (Öster- reich). Letztendlich ging als Gesamtsieger des 3. Österreichischen Jugend-Blasorchester-Wettbewerbs das SBO Retz (Stufe SJ) aus Niederösterreich mit 91,67 Punkten hervor. Das BJBO Voitsberg als Landessieger der Steiermark war in der höchsten Stufe (SJ) angetreten. Mit dem Pflichtstück „Mont Blanc“ von Otto M. Schwarz und dem Selbstwahlstück „El Camino Real“ von Alfred Reed bestritt das Orchester den halbstündigen Auftritt. Mit 87,42 Punkten erreichte das BJBO Voitsberg den 3. Rang und die vierthöchste Wertung aller teilnehmenden Orchester. Das Jugendblasorchester Groß St. Florian unter der Leitung von Gerald Oswald konnte in der Stufe DJ mit 87,33 Punkten den hervorragenden 2. Platz hinter dem Jugendblasorchester der LMS Landeck (Tirol) erreichen. Das JBO St. Peter ob Judenburg– Kobenz konnte in der Stufe AJ mit 83,75 Punkten den 2. Platz erringen. Allen drei Jugendblasorchestern herzlichen Glückwunsch zum hervorragenden Abschneiden vom Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes. BezirksJugendblasorchester Voitsberg Jugendblasorchester St. Peter ob Judenburg–Kobenz Jugendblasorchester Groß St. Florian Blasmusik in der Steiermark Abschluss der Jugendreferentenseminare Ost und Süd Am Sonntag, dem 23. September 2007 schlossen im Blasmusikzentrum in Zeillern (NÖ) die Jugendreferentenseminare Ost und Süd mit insgesamt 57 Musikern aus Niederösterreich, Kärnten, Salzburg, dem Burgenland und der Steiermark ab. Insgesamt haben 310 Musiker diese Ausbildung in Österreich und dem Partnerverband Liechtenstein bereits absolviert. Mit dieser Ausbildungsserie zum diplomierten Jugendreferenten soll dafür gesorgt werden, dass in jedem österreichischen Blasmusikverein ein ausgebildeter Jugendreferent tätig ist. Das große Interesse an der Jugendreferentenausbildung lässt auch weiterhin nicht nach: Am Standort Nord startet diesen Herbst bereits ein weiteres Seminar mit 40 Teilnehmern aus der Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Tirol. Die Ausbildung zum diplomierten Jugendreferenten, die vom entwicklungspsychologischen Grundwissen über die rechtliche Situation der ehrenamtlichen Jugendarbeit und dem Leiten von Bläserensembles bis hin zur Erstellung eines Jahresprogramms geht sowie die Verfassung einer schriftlichen Arbeit über ein jugendoder musikbezogenes Thema beinhaltet, hat ein Ausmaß von 70 Semesterstunden und zieht sich über ein Jahr. Die Arbeit eines Jugendreferenten ist auch eine Startbasis für viele weitere Funktionärsaktivitäten auf Vereins- und Verbandsebene. Stefanie Unterrieder BJRef. Hans Brunner, LJRef. Andreas Schaffer, LObm. Horst Baumgartner mit den steirischen Teilnehmern: Carmen Waldsam, WK Donawitz; Karl Wohlfahrter, MK Bad Mitterndorf; Carmen Weckesser, Bruck/Mur; Michael Fröhlich, MV Liezen; Sarah Steinbauer, MK Hollenegg; Andreas Better, MK Hollenegg; Sandra Kreidl, Eisenbahner MV/Bruck; Brigitte Fasching, MV Großsteinbach; Petra Ploner, WM Norske Skog; Hermine Rainer, MV Geistthal; Lisa Freithofer, MV St. Peter/Kammersberg „Steirisches Musiklexikon“ erscheint demnächst in einer Neuauflage Das „Steirische Musiklexikon“, verfasst von Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, erscheint demnächst in einer Neuauflage. Im Mittelteil unserer Zeitungsausgabe befindet sind ein Informationsprospekt über dieses Buch mit der Möglichkeit der vorzeitigen Bestellung. Nützen Sie diese Gelegenheit und machen Sie Gebrauch von diesem speziellen Angebot. Hier finden Sie einige Eckdaten des neu aufgelegten Werkes: ◆ Wolfgang Suppan – STEIRISCHES MUSIKLEXIKON. Revidierte und erweiterte Neuauflage der Ausgabe Graz 1962–1966. Unter Mitarbeit von Zoltán Falvy, Gernot Gruber, Klaus Hubmann und Michael Nemeth. Ca. 704 Seiten, Format: 18,5 x 27 cm, Leinen mit Schutzumschlag. Subskriptionspreis bis 31. Mai 2008: 3 94,–, späterer Ladenpreis: 3 128,– 11 왘왘왘 Porträt eines Siegers Jozef Hamernik (23) aus der Slowakei, Gewinner der Intermusica 2007 E inen Teilnehmerrekord verzeichnete der 3. internationale Solistenwettbewerb Intermusica: 36 Musiker aus zwölf Nationen stellten sich dem Jozef Hamernik Wettbewerb um die „Goldene Dohle“. Der Sieg ging an den Slowaken Jozef Hamernik (Querflöte). Er präsentierte das Stück „Flutecarin“ von Franz Cibulka. Jozef Hamernik wurde 1984 in Bratislava geboren. Im Alter von zehn Jahren begann er mit dem Flötenspiel und bereits nach wenigen Jahren folgte ein Studium am Konservatorium Bratislava, später gleichzeitig am Konservatorium in Budapest. Seit seinem 15. Lebensjahr studiert Jozef Hamernik bei Michael Martin Kofler an der Universität Mozarteum in Salzburg. Parallel zu seinem Studium spielte Jozef Hamernik als Akademist bei den Münchner Philharmonikern, seit 2007 in der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Jozef Hamernik wurde Ende 2006 erster Preisträger des großen internationalen Theobald-Böhm-Flöten-Wettbewerbes und spielte beim Festkonzert zu dessen 125. Todestag im Prinzregententheater als Solist, mit Begleitung des Bayerischen Staatsorchesters. Im Jahr 2002 gewann er den Solisten-Preis der Festspiele Mecklenburg Vorpommern. In seiner Heimat erspielte sich Jozef Hamernik erste Preise beim Jan-Cikker-Wettbewerb, dem Interforum der Talente und wurde alleiniger Gewinner beim interdisziplinären Wettbewerb der slowakischen Konservatorien. Er erhielt Würdigungen vom Oberbürgermeister der Hauptstadt Bratislava und vom Schulminister der Slowakischen Republik. Es folgten Preise beim EMCY-Wettbewerb in Weimar und „Jugend musiziert“, eine Auszeichnung der Yehudi Menuhin Stiftung und das internationale Probespiel des European Union Youth Orchestra, welches Jozef Hamernik gewann. Neben weiteren Preisen zählen auch das Stipendium des Herbert-vonKarajan-Centrums (Wien) zu seinen Erfolgen. Als Solist konzertierte Jozef Hamernik bereits in den meisten europäischen Ländern, Japan und den Vereinigten Staaten mit zahlreichen Orchestern wie dem Bayerischen Staatsorchester, der Radiophilharmonie Hannover, der Slowakischen Philharmonie, der Norddeutschen Philharmonie, dem Münchner Kammerorchester, dem Bohdan Warchal Kammerorchester, der Capella Istropolitana, dem Polnischen Kammerorchester und dem Orchester TIJI/UNESCO. Weiters trat er mit den Pressburger Philharmonikern, mit dem Staatskammerorchester Zilina, der Russischen Kammerphilharmonie, dem Prager Kammerorchester, der Hamburger Camerata und mit den Solistes Europeens Luxembourg auf. Daneben wurden Aufnahmen seiner Konzerte für den Slowakischen Rundfunk, das Slowakische Fernsehen sowie für Deutsche Rundfunkanstalten veröffentlicht. Stefanie Unterrieder 12 Blasmusik in der Steiermark Grazer Musikermesse 2007 Von 26. bis 28. Oktober 2007 fand im Schwarzl-Freizeitzentrum die diesjährige Grazer Musikermesse statt. Der Steirische Blasmusikverband war mit einem Info-Stand dabei. Vier Musikkapellen waren eingeladen worden ihr Können zu zeigen. Am Nationalfeiertag gastierten die Bergkapelle Oberdorf und der MV Heilbrunn beim ORF-Live-Frühschoppen, den Erich Fuchs moderierte. Am Sonntag, dem 28. Oktober, waren die Bergkapelle Rabenwald und die MMK Birkfeld bei Harry Prünsters Frühschoppen zu Gast. Alle vier Kapellen machten der steirischen Blasmusik alle Ehre. Die Messe war sehr gut organisiert. Vor allem den Hauptverantwortlichen Michael Hüttler und Bernd Reischl muss echte Anerkennung gezollt werden. Der sehr gute Besuch an den Blasmusikschwerpunkttagen am 26. und 28. Oktober impliziert, dass der Steirische Blasmusikverband auch im nächsten Jahr dabei sein sollte. Erhard Mariacher, LMRef. Standverantwortlicher Erhard Mariacher, Gilda und Albin Prinz, ORFModerator Erich Fuchs, Edith Allmer Das Trompetenregister der Marktmusikkapelle Birkfeld brillierte mit dem „Alten Dessauer“ Helmut Rodler interviewt Kpm. Christian Glanz von der Bergkapelle Oberdorf an der Laming Der MV Heilbrunn „belagerte“ den Blasmusikstand Die Bergkapelle Rabenwald hatte viele Schlachtenbummler mitgebracht, die den Info-Stand besuchten Popstar Mario Lang, selbst Blasmusiker, verfolgt von jungen Fans, war ebenfalls am Stand zu Gast Vertreter des Musikhauses Grießl beim Gespräch mit den Standbetreuern des Steirischen Blasmusikverbandes Blasmusik in der Steiermark 13 Georg Schulz, neuer Rektor der Kunstuniversität Graz Ao. Univ.-Prof. Mag. art. Mag. rer. nat. Dr. rer. nat. Georg Schulz (43) ist vom Universitätsrat der Kunstuniversität Graz (KUG) zum neuen Rektor gewählt worden. Das fünfköpfige Gremium entschied sich in seiner Sitzung am Samstag, dem 10. März 2007, mit klarem Votum für den bisherigen Vizerektor. Die vierjährige Amtsperiode des neuen Rektors begann am 1. Oktober 2007. Georg Schulz, geboren am 17. Mai Georg Schulz 1963 in Graz, studierte zunächst Chemie an der Karl-Franzens-Universität Graz (1987 Mag. rer. nat., 1990 Dr. rer. nat.). Er war seit 2003 Vizerektor für Lehre an der Kunstuniversität Graz (KUG), wo er Akkordeon unterrichtete. Seine Ausbildung als Akkordeonist erhielt er bei Elsbeth Moser (Hannover) und in Meisterkursen bei Friedrich Lips und Lech Puchnovski, bevor er an der Kunstuniversität Graz bei Mogens Ellegaard studierte und 1992 als erster Mag. art. mit dem Hauptfach Akkordeon diplomierte. Seit damals unterrichtet er an der KUG, wo ihm 2002 die Lehrbefugnis als Universitätsdozent für Akkordeon (erste künstlerische Habilitation an einer österreichischen Kunstuniversität überhaupt) verliehen wurde. In seiner Konzerttätigkeit im In- und Ausland spezialisierte sich Schulz auf zeitgenössische Kammermusik (über 70 Uraufführungen, unter anderem bei verschiedenen Festivals wie „Wien Modern“, „Hörgänge“, „steirischer herbst“, „Festival D’Automne Paris“, „Darmstadt 1998“, Solist bei der Uraufführung von „Cronaca del Luogo“ von Luciano Berio bei den Salzburger Festspielen 1999 sowie über fünf Jahre mit dem „Klangforum Wien“ und als Solist mit dem „Ensemble des 20. Jahrhunderts“, dem „Ensemble Kontrapunkte“, dem „Austrian Art Ensemble“, dem „RSO Wien“ und den „Wiener Symphonikern“). Als Theatermusiker spielte er in zahlreichen Produktionen der „Bühnen Graz“ und arrangierte Musik zu Produktionen des Grazer Schauspielhauses, der Festspiele Reichenau und des Kabinetttheaters Wien. Erhard Mariacher, LMRef. Den Verantwortlichen des Steirischen Blasmusikverbandes sowie allen Musikerinnen und Musikern der Steiermark wünschen wir friedliche Weihnachtsfeiertage,einen intensiv erlebten Jahreswechsel und viel Freude und Erfolg im Jahr 2008. ✵ ✵ Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: [email protected] 14 Blasmusik in der Steiermark Bildung ist machbar . . . B etwas Entscheidendes für eine fortschrittliche Bildung getan, während in den Schulen der angestrebte Musikunterricht ja „noch in den Sternen“ steht. ildung ist machbar – und zwar sofort! Denn es gibt nur eine Ich fasse zusammen: Wir brauchen für unsere Kinder jene Bildung und die läuft über frühkindliche Kunsterziehung Tugenden, die die Wirtschaft „soft skills“, also Schlüsseldurch Einbau in die Stundentafel des Lernkatalogs. Konkret: Zwei qualifikationen, nennt! Das sind fast schon verloren gegangene Stunden Musikunterricht pro Woche ab dem 1. Grundschuljahr. Tugenden wie Ausdauer, Leistungsbereitschaft, Motivation, Unterschieden von den vielen anderen Begriffen für Bildung, die Konzentration, Flexibilität, Kreativität, Engagement, Akzeptanz allesamt Begriffe für Wissensbildung – also angesammeltes, gelernvon Fachautorität. tes Wissen – sind, gibt es nur eine Bildung, die Selbst die Jugendlichen, die Betroffenen, beGewissenhaftigkeit und Schulung des Konzenvorzugen neuerdings ansteigend Eigenschaften trationsvermögens liefert und dazu seelische wie Fleiß und Ehrgeiz zu 75% (Shell-Studie Stabilität in Stress-Situationen aber auch Krea2002, höchster Wert in allen bisherigen Shelltivität. Aspiranten für diese eine Bildung lerStudien). nen in besonderem Maße unaufgeregtes, wohlAllein das wäre Grund genug für die Mahnung überlegtes Handeln nach Abgleich der eigenen an die Kultuspolitik, endlich die Stundentafeln Position mit anderen Positionen ihrer Umgeim Sinne von Musikunterricht ab dem 1. bung. Grundschuljahr, mit 2 Std./Woche abzuändern! Dies entspricht wiederum einer gesteigerten Während sich in Deutschlands und Österreichs Team- und Integrationsfähigkeit durch diese Chefetagen eine Unzahl von Hobby-Musikern Bildung mittels Kunsterziehung. tummelt, man denke an die Leitfiguren Für alle, die diese Bildung mittels MusikerzieSchrempp, Plattner, Scheer und Schulte-Noelle hung generiert haben, die einzige wirkliche & Co., geben Personalberater musikausübenBildung wie ihre weltweite schwerpunktmäßiden Bewerbern als den Geeigneteren den Fred Armbruester ge Nutzung außerhalb Deutschlands ausweist Vorzug. Welches Beweises bedarf es noch für [Kibbuz (Israel), Colleges, Gesangsvereine, Klosterschulen]. eine rentable, wirklich notwendige Bildung? Man muss es noch einmal sagen. Es ist Fakt jetzt: Es gibt nur eiGemeinsame Musikausübung hat eine zutiefst sozial-ethische ne einzige Bildung! Und die wird generiert und gesteuert von Wirkung. Aggressionspotenziale, Konfliktbereitschaft, ja Geaktiver, selbstausgeführter Kunstausübung innerhalb einer walttätigkeit, verschwinden oft erstaunlich schnell. Musiksozietät, einer Sing- oder Spielgemeinschaft. Ein Phänomen im schulischen Bereich z. B. in der 1. Klasse Prof. Dr. H. G. BASTIAN et al.: „Kinder optimal fördern – mit Musik“ Grundschule wie ebenso im außerschulischen Laienbereich! ©2001, Schott International Und abschließend noch etwas, was uns betrifft: Dazu kommt, wer hätte das jemals für möglich gehalten, eine Mit Sicherheit möchten Sie nicht zulassen, dass wir eine Gewissenschaftliche Sensation vor drei Jahren: Musiker haben etschmacksbildung unserer Jugendlichen wegen fehlender Bilwas „mehr“ im Kopf als andere.* Das heißt, parallel zu der vor dung weiterhin versäumen! sieben Jahren getesteten Intelligenz- und Bildungszunahme Genauso wenig, dass die allgemeine Einstellung junger Mendurch musikalische Früherziehung (Bastian, Armbruester), gibt schen für das, was gut und was weniger gut, was ästhetisch es jetzt messbare morphologisch-anatomische Größenzunahme schön und was hässlich ist, weiterhin absinkt z. B. auf das bestimmter Hirnregionen (Uni Jena), entstanden durch das „Niveau Daniel Küblböck“. Erlernen und Üben musikalischer Fähigkeiten als Training von Ich meine, – es hilft alles nichts, wir kommen nicht darum heKindesbeinen an. rum – wir müssen handeln, es geht um unsere Jugend, es geht Hirnregionen, deren graue Substanz für Sehen, Hören und die damit um unsere eigene Zukunft! Kontrolle und Umsetzung von Bewegungen verantwortlich ist. In der Ferne: „Um die Wiederherstellung des GenerationenUntersucht an den Köpfen von heute 8- bis 10-jährigen ameriVertrages!“ kanischen Schulkindern. Aber auch um internationale Leistungsfähigkeit und damit um Ein erneuter Beweis: Nur frühkindliche musikalische KunstGleichberechtigung mit anderen Völkern Europas. erziehung schafft die spezielle Kreativ-Intelligenz resp. Bildung, *„Journal of Neuroscience“ (Okt. 2003 Vol. 23(27), S. 9240 – 9245) die für die anspruchsvollen technischen und leitenden Berufe benötigt wird, von der ja im Übrigen auch unsere ökonomische Entwicklung und Konkurrenzfähigkeit abhängt, auch global gesehen! Das gilt ebenso für jahrgangsgleiche Jugendliche im gesamten Laienmusikbereich, wie von F. Armbruester et al. MZL 02/03/06 – 01, CLARINO 02/03/06 – 02 beschrieben. Immerhin ein Spektrum von etwa 5,8 Millionen aktiv Mu● Jeden Dienstag Blasmusik sizierenden, die jetzt bereits am Stopfen der Bildungslöcher von ● von 20.03 bis 21.00 Uhr PISA aktiv arbeiten, indem man sich Woche für Woche über ● auf Radio Steiermark Jahre hinaus aktiv musizierend in den Vereinen trifft. (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Unter diesen neu aufgetretenen Umständen sollte die bisherige – überall geringschätzig-dürftige Haushaltsplanung – für den Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage www.blasmusik-verband.at Laienbereich einer Generalrevision unterzogen werden. Dann unter „Blasmusik ORF Steiermark“ hätte man – wenigstens auf dem Laienbereich – schon mal Schalt dein Radio ein! Blasmusik in der Steiermark EUROPA hören Langfristiges Programmprojekt der Bergkapelle Oberdorf/Laming Schon im Text der österreichischen Bundeshymne ist bekanntlich davon die Rede, dass unser Land eine besondere Rolle in Europa spielt: „dem Erdteil inmitten“ gelegen, hat es – allerdings vor allem als „größeres“ Österreich – in der europäischen Geschichte eine bedeutende Rolle gespielt. Als „Vermittler“ und „Brückenbauer“ versuchte man sich recht erfolgreich während des „Kalten Krieges“ und im Moment (genauer: seit dem Beitritt zur Europäischen Union) ist eine nicht mühelose Neuorientierung zu beobachten. In der Öffentlichkeit hat die Auseinandersetzung mit Europa hierzulande sehr oft einen negativen Beigeschmack, die fraglos vorhandenen Probleme drohen die Chancen zu verdecken, die ein erstmals friedliches europäisches Konzept bieten. Um die Offenheit für diese Chancen zu stärken, scheint es wichtig, auch „von unten“ her anzusetzen, also das Thema Europa nicht nur der offiziellen Politik zu überlassen. Unser blasmusikalisches Projekt versteht sich in diesem Sinn als „kulturelle Basisarbeit“. G erade die österreichische Musikgeschichte ist ein besonders gutes Beispiel für die grundlegende Bedeutung kultureller Austauschprozesse. Die stete Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten musikkulturellen Einflüssen, die von näher oder weiter entfernten Nachbarschaften gekommen sind, hat die heute zurecht so gerühmte innere Vielfalt der österreichischen Musiktradition entscheidend und langfristig geprägt. Um nur das möglicherweise weltweit wichtigste Beispiel zu nennen: das musikalische Programm der jährlichen Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker, also die Musik rund um die umfangreiche Produktion der Familie Strauß, spiegelt ganz deutlich die multikulturelle Charakteristik Österreichs im ausgehenden 19. Jahrhundert. Der vielbeschworene „Vielvölkerstaat“ hat bekanntlich mit dieser Multikulturalität politisch letztlich nicht erfolgreich umgehen können, gerade die (bis heute) populäre Musikkultur hat ihr jedoch viel zu verdanken. Tänze wie Polka, Mazurka, Cardas und Krakowiak sind aber nicht zufällig auch wesentliche Bestandteile der österreichischen Blasmusiktradition und die Spezifik des altösterreichischen Militärmarschs liegt auch darin, dass seine Komponisten (in großer Zahl aus Böhmen, Mähren und Ungarn) eben die jeweiligen regional gewachsenen Musikdialekte hier hörbar eingebracht haben. Ein Komponist wie Franz von Suppé wäre schließlich als „personifiziertes Europa“ zu bezeichnen: in Dalmatien geboren, familiär italienisch, belgisch und wienerisch geprägt. Könnte man dieses alte Österreich schon (wie es ohnehin in offiziellen Ansprachen immer wieder geschieht) als ein „Europa im Kleinen“ sehen, so sollte man schon im Hinblick auf die Geschichte nicht die geographisch weiter ausgreifenden Kulturbeziehungen vergessen: die italienische Opernmusik und ihre entscheidende Rolle am barocken Wiener Kaiserhof etwa oder das Vorbild der Metropole Paris auch für die Wiener Moderne der Wende zum 20. Jahrhundert. Die Biographien Mozarts und Haydns dokumentieren höchst eindringlich das Bewusstsein über die Bedeutung europäischer Orientierung auch für kompositorisches Schaffen (Mozart lernt 15 während seiner Reisen an dort vorhandenen Vorbildern) und Erfolg (Stichwort Haydn in London). Dass besonders die populären Musikarten (Operette, Tanzmusik) von diesen Einflüssen besonders geprägt wurden, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Wenn man nun den Sprung in die blasmusikalische Gegenwart macht, so erkennt man sofort, dass die Bedeutung des europäischen Zusammenhangs sogar noch zugenommen hat. Ein flüchtiger Blick auf die Blasmusik-Verlagsprogramme muss jedem Interessierten klarmachen, wieweit hier die allgemeine Verfügbarkeit der europaweiten Musikproduktion schon fortgeschritten ist. Zurecht wird aber von verschiedenen Seiten warnend darauf hingewiesen, dass darin auch die Gefahr eines „stilistischen Einheitsbreis“ schlummert! Daher scheint es notwendig, dieses breite Angebot und die oft nur im Titel behauptete regionale Spezifik einer wohlwollend kritischen Betrachtung zu unterziehen, auch durch die Betonung der erwähnten musikgeschichtlichen Aspekte und im direkten Vergleich mit dieser Tradition. Die Bergkapelle Oberdorf (Gemeinde St. Katharein a. d. L. im Bezirk Bruck an der Mur) versucht nun seit 2005, im Rahmen ihrer Frühlingskonzerte jedes zweite Jahr diese Thematik als inhaltsbestimmendes „Motto“ ins Zentrum zu stellen: „Europa hören“ begann 2005 mit den britischen Inseln (England, Schottland und Irland) und wurde 2007 mit „Musik von den Nachbarn“ (Böhmen und Ungarn) fortgesetzt. Geboten wurde dabei einerseits bekanntes oder weniger bekanntes musikhistorisches Repertoire in Form von Bearbeitungen, andererseits aber auch Originalkompositionen für Blasorchester, die entweder aus dem jeweiligen Raum stammen (2005 für Irland beispielsweise das ironische Scherzo von Archibald Potter Finnegan’s Wake), oder sich aus österreichischer Sicht mit Traditionen dieser kulturellen Räume auseinandersetzen (zum Beispiel Hans Hausls Pannonische Suite im Konzert 2007), ergänzt durch kommentierende Erläuterungen und (wo sinnvoll) auch durch optische Illustrationen. Für das Frühlingskonzert 2009 ist bereits der Schwerpunkt „Frankreich und die iberische Halbinsel“ programmiert. Der Wert für die musikalische Praxis liegt ohnehin klar auf der Hand: die Beschäftigung mit zum Teil ungewohnten Stilen und Ausdrucksformen kann ein Blasorchester auch rein technisch „weiterbringen“ und stellt generell eine attraktive Herausforderung dar. Natürlich gehen viele der in diesem Zusammenhang einstudierten Stücke auch in das jeweilige, durchaus auch „unterhaltende“ Jahresprogramm ein. Wir versuchen damit, unserem Publikum die musikalische Vielfalt Europas und deren Bedeutung auch für die österreichische (Blas)Musik näherzubringen und damit einen bescheidenen Beitrag dazu zu leisten, Europa nicht nur bewusster zu hören, sondern vielleicht auch etwas offener zu sehen. Für Interessierte: Nähere Auskünfte zu den Programmen unter [email protected] Christian Glanz Jubiläums-Festschriften Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläums-Festschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im neuen Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. 16 Blasmusik in der Steiermark NEWS von der Militärmusik Steiermark „Steirische Fanfare“, komponiert von Militärkapellmeister Hannes Lackner „Großer Österreichischer Zapfenstreich“ Anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft zwischen dem Militärkommando Steiermark und dem Land Steiermark komponierte Militärkapellmeister Major Hannes Lackner die „Steirische Fanfare“. Sie soll die Verbundenheit zwischen Heer und Land Steiermark musikalisch zum Ausdruck bringen. Laut LH Franz Voves ist dies vermutlich weltweit einzigartig. In der dreiteiligen Komposition werden durch konventionelle und moderne musikalische Stilelemente, traditionelle Werte und gleichzeitig gegenwärtige aktuelle Situationen und Innovationen musikalisch beschrieben. Im ersten Teil weist das Stück durch eine Fanfarenrhythmik und durch zusätzlich unterlegte neuzeitliche Synkopierungen einen lebhaften Charakter auf. Im zweiten Teil, der zum ersten in Kontrast steht, erklingt eine getragene, kantabel angelegte Melodie. Der dritte Satz ist eine Reprise des ersten und mit einer Schlusswendung versehen. Uraufgeführt wurde die Komposition am 12. September 2007 im Rahmen eines Festaktes in der Grazer Burg von der Militärmusik Steiermark. Zahlreiche Ehrengäste, wie LH Franz Voves, sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Militärkommandant Oberst Heinz Zöllner wohnten dem Festakt bei und waren vom neuen „Lackner-Werk“ begeistert. Ständig präsent bei Veranstaltungen des Blasmusikverbandes war die Militärmusik Steiermark im heurigen September. Anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums der Basilika Mariazell und der „Mitteleuropäischen Blasmusikwallfahrt, die erstmalig in der Blasmusikgeschichte in diesem Umfang durchgeführt wurde, konzertierte die Militärmusik am 22. September in Österreichs bedeutungsvollstem Wallfahrtsort. Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich die Aufführung des „Großen Österreichischen Zapfenstreichs“ durch die Militärmusik. Militärsuperior Christian Thomas Rachlé führte als Moderator durch die Aufführung. Auch bei der Eröffnung der „Intermusica“ am 29. September 2007 in Birkfeld, stellte die Aufführung des „Großen Österreichischen Zapfenstreichs“ durch die Militärmusik Steiermark den besonderen Höhepunkt dar. Trommlergruppe beim „Großen Zapfenstreich“ in Birkfeld Von links: LH Franz Voves, 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Militärkommandant Heinz Zöllner, Militärkapellmeister Hannes Lackner Hannes Lackner im Interview mit dem ORF Feierliche Flaggenparade auf dem Grazer Hauptplatz Die Feierlichkeiten rund um den Nationalfeiertag beging das Bundesheer in der Steiermark traditionell mit der „Großen Flaggenparade“ auf dem Grazer Hauptplatz. Im Vorfeld der Veranstaltung präsentierten sich die Einsatzorganisationen im Rahmen einer Leistungsschau. Die Flaggenparade, die bereits zum 18. Mal stattfand, wurde mit einem sternförmigen Einmarsch der Orchester von Militär, Polizei, Zollwache und Feuerwehr eingeleitet. Nach den Grußworten von Militärkommandant Oberst Heinz Zöllner bedankte sich LH Franz Voves für die eindrucksvolle Arbeit der steirischen Einsatzorganisationen. Musikalisch umrahmt wurden die Ansprachen durch österreichische Traditionsmärsche und durch die „Steirische Fanfare“, komponiert von Hannes Lackner. Anschließend wurde durch die Aufführung der „Großen Flaggenparade“ ein symbolischer Akt des Gedenkens der Wiedererrichtung eines unabhängigen, freien Österreichs gesetzt. Stefan Hofer Blasmusik in der Steiermark Treffen nach 40 Jahren Nach 40 Jahren trafen sich am 24. Oktober über 20 ehemalige Militärmusiker, die unter Kapellmeister Alois Krall ihren Präsenzdienst bei der Militärmusik Steiermark ableisteten und hier viel musikalische Erfahrung und Motivation sammeln konnten. Man traf sich beim Tor der Belgierkaserne und wurde dort von Vzlt. Josef Mühlmann begrüßt und im schönen einladenden Speisesaal zu einem gemeinsamen Mittagessen geladen. Alte Erinnerungen wurden wach, als eine Probe der Militärmusik besucht wurde und zu Ehren der ehemaligen, schon ein wenig ergrauten Mitglieder der „Große Zapfenstreich“ erklang und bei vielen wohl ein wenig Wehmut aufkommen ließ. Die „Abrüster von 1967“ wurden von Militärkapellmeister Hannes Lackner begrüßt. Er stellte im Anschluss daran die heutige Situation des Klangkörpers ausführlich dar. Franz Wieser, ehemaliger Bürgermeister von Mureck, überreichte an Mil.-Kpm. Lackner und Vzlt. Mühlmann als Dank für die Einladung und Betreuung ein Erinnerungsgeschenk. Als Gruß der Verbundenheit mit den alten Herren – durchwegs Jahrgang 1947 – spielte die Militärmusik symbolisch den „47er Regimentsmarsch“. Beim anschließenden Besuch des Probensaales, der sich seit 40 Jahren wenig verändert hat, stellten sich die „Abrüster“ für ein Erinnerungsbild auf ihren einstigen Orchesterplätzen bereit. Die „heitere Nachbetrachtung“ – mit Fotos, Erinnerungen und Anekdoten“ erfolgte wie einst vor 40 Jahren im ehemaligen „Klublokal“, beim Lindenwirt. Das nächste Treffen ist bereits für 2008 geplant: ein Buschenschankbesuch mit musikalischer Umrahmung durch die „Abrüster von 1967“. Dank gebührt hier Franz Wieser und Josef Hörzer für die Initiative und Umsetzung dieses erstmaligen Militärmusikertreffens. Auch der Militärmusik Steiermark mit ihrem Kapellmeister Hannes Lackner danken wir für die freundliche und fürsorgliche Aufnahme und wünschen ihr, dass sie bald ein ebenso schönes Probenlokal bekommt, wie es viele steirische Blasmusikkapellen haben, in denen die „Abrüster“ noch immer musikalisch und organisatorisch aktiv sind. Im Sinne der schönen Erinnerungen ein „Glück auf“ der Militärmusik und auf Wiedersehen in einigen Jahren. Harald Jantscher www.milmusik-steiermark.at.tc 17 18 왘왘왘 Komponisten-Porträt Michael Auer Geboren in Mürzzuschlag am 24. September 1972 Nach der Schule ergriff er zuerst den Beruf des Betriebselektrikers und erhielt seine musikalische Ausbildung als Trompeter und Flügelhornist an der Johannes-Brahms-Musikschule Mürzzuschlag und später am Konservatorium in Graz, wo er auch bei Franz Cibulka Unterricht in Harmonielehre nahm. Mit 17 Jahren begann er mit dem zweijährigen Kapellmeisterlehrgang in Graz und war Michael Auer Flügelhornist bei der Militärmusik Steiermark unter Rudolf Bodingbauer. Michael Auer spielt heute bei der Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg das 1. Flügelhorn. Hauptberuflich ist Michael Auer als diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger als Einsatzleiter in der Hauskrankenpflege tätig. Highlights seines kompositorischen Schaffens sind sicher der für die Mürzer Landesausstellung komponierte Marsch „Mürzer Landesausstellung“, „Apertura“, eine Auftragskomposition zur Eröffnung des neuen Mürzer Stadtsaales, die „Franz-Steinhuber-Polka“ (gewidmet dem ehemaligen Bürgermeister von Mürzzuschlag) und nicht zu vergessen die „Große Messe in cMoll“ für gemischten Chor, Männerchor und Symphonieorchester. Ebenso produziert er in seinem Studio diverse Tracks für Discotheken und steht für eine Zusammenarbeit jeder Art gerne zur Verfügung. Blasorchesterausgaben von Michael Auer: (alle mit Liveeinspielung) The Best, East-West Konzertmarsch, Creation, Bürgermeisterpolka, The First, Fanfare for an Orchester’s annyversary, Modern Classic, Mixed Emotions, John Williams Selection, Konzert f. 2 Trp, 1. Satz, Konz. f. 2 Trp. 2 Satz, Konzert f. 2 Trp. 3. Satz, König Stephan, Hatschepsut, Kuckuckstanz, Der Freischütz, Phalaenopsis, Classic Rock, Music for Friends, Audiation, Uns’re drei Hansl’n. Demo-CD und Noten sind zu beziehen bei Michael Auer, Tel. 0699/10158439, E-Mail: [email protected] und beim Adler MV, MV. Lechner, KK-Records. ◆ Information und Kontakt: Michael Auer, Komponist & Arrangeur, Eigenverlag Tel. 0699/10158439, E-Mail: [email protected] Aichfeld 78, 8670 Krieglach, Steiermark Web-Info: www.orangesunstudio.at (in Arbeit) Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark Eine BILDUNGSREIHE zum Sammeln – TEIL 1 Rhetorik für Vereinsfunktionäre Erfolgreich reden – sicher auftreten Vor beinahe 15 Jahren wurde ich mit meiThomas Lösch nen damals 26 Jahren zum Obmann des Marktmusikvereins Stainach gewählt. Rasch war für mich klar, dass diese Funktion ohne entsprechende Rhetorik und sicheres Auftreten eine Qual sein würde. Nicht nur für die Zuhörer, sondern auch für mich selbst. Keinesfalls wollte ich es zulassen, jedes Mal mit „Angst und Schrecken“ an interne und öffentliche Redeaufgaben herangehen zu müssen. Wir Funktionäre der Musikvereine repräsentieren unsere Organisationen nach außen hin, wir sind sozusagen die Visitenkarten. Wenn ich damals, zu Beginn meiner Laufbahn in der Öffentlichkeit einen guten Redner hörte, dachte ich: „Ja, so müsste man es können!“ „Der hat Talent!“ Heute weiß ich, dass Begabung nur ein Bestandteil auf dem Weg zum überzeugenden Redner ist. Denn was haben beispielsweise Vortragstechniken, gekonnter Redeaufbau oder die richtige Verwendung rhetorischer Stilmittel mit Gabe zu tun? Vieles ist tatsächlich erlernbar. Gute Vorbereitung und früher oder später ein entsprechendes Maß an Routine gelten ebenfalls als wichtige Erfolgsfaktoren. Alternative, originelle Gedanken anstatt leerer Worthülsen und Phrasen lautet z. B. eines meiner Erfolgsrezepte. Bitte denken Sie einmal an die Begrüßungsrede bei einer Veranstaltung mit vielen Besuchern und Ehrengästen. Gerade eine Rede am Beginn eines Festes oder Konzertabends bietet sehr viele Möglichkeiten und Chancen, sich gut zu verkaufen. ◆ Praxis-Tipp 1: Beachten Sie den Zeitrahmen! Schließlich sind die Gäste gekommen, um gute Musik zu hören. ◆ Praxis-Tipp 2: Beginnen Sie nicht mit „Ich möchte Sie sehr herzlich begrüßen“ – tun Sie es einfach! Also lassen Sie das Wörtchen „möchte“ weg und reihen Sie das „Ich“ an eine andere Stelle. Beispiel: Zu unserem heutigen Konzertabend begrüße ich Sie sehr herzlich. Klingt doch schon besser! Oder setzen Sie ein Motto an den Beginn. Beispiel: „Stunden, die man nie vergisst“, unter diesem Motto steht unser heutiges Konzert, zu dem wir Sie herzlich willkommen heißen.“ ◆ Praxis-Tipp 3: Verwenden Sie originelle Überleitungen bei der Begrüßung der Ehrengäste. Anstatt „weiters begrüße ich, darüber hinaus begrüße ich und last but not least ...“, sagen Sie beispielsweise „die Anwesenheit unseres geschätzten Herrn Bürgermeisters zeichnet unsere Veranstaltung besonders aus. Begrüßen wir ...“ In unserer Bildungseinrichtung für Rhetorik und Kommunikation steht der enge Praxisbezug im Mittelpunkt. Trainiert wird in Gruppenseminaren oder Einzelcoachings. Im Rahmen des Bildungsprogramms für 2008 des Steirischen Blasmusikverbandes wird auch ein Seminar „Rhetorik für Vereinsfunktionäre“ angeboten. ◆ Erster Termin: Samstag, 1. März 2008 von 9.00 bis 16.00 Uhr in Stainach. In der nächsten Ausgabe geht es um Manuskriptrede und die freie Rede. Worin liegen die Vorteile der einen und der anderen Variante? Wie funktioniert ein professionelles Stichwortkonzept auf Papier und im Kopf? Thomas Lösch, Rhetorik und Kommunikation, Grazer Straße 427, 8950 Stainach, Tel. 0664/3926777, E-Mail: [email protected]. www.loesch-rhetorik.com Blasmusik in der Steiermark 19 Internationaler Klarinettenkongress in Mautern Vom 28. bis 30. September 2007 fand in den Musikschulräumen und im Klostertrakt der Gemeinde Mautern der 1. Internationale Klarinettenkongress statt. Der Verein Österreichische Klarinettengesellschaft „Austrian Clarinet Society“ (ACS) wurde im Oktober 2006 ins Leben gerufen und hat sich zum Ziel gesetzt, alle zwei Jahre einen internationalen Klarinetten-Kongress zu veranstalten. Die Kulturabteilung des Landes Steiermark, das BMUK, der Steirische Blasmusikverband und die Gemeinde Mautern sowie zahlreiche private Sponsoren ermöglichten aus finanzieller Sicht diesen Kongress. Neben Wissensvermittlung war Networking zwischen Experten und allen Interessierten ein wichtiger Faktor bei den zahlreichen Veranstaltungen im Klostergebäude und in der erweiterten Musikschule der Gemeinde Mautern. Parallel zu den Kongressveranstaltungen fand ein Klarinettenchor-Kurs statt, der von renommierten Orchestermusikern und Lehrenden an verschiedenen Musikinstitutionen geleitet wurde. Mit dem hochkarätigen Teilnehmerkonzert am Schlusstag des Kongresses in der Klosterkirche Mautern formierte sich auch der Klarinettenchor offiziell zu einem Projektorchester, das sich große Ziele gesetzt hat. Geleitet wird das Orchester von Friedrich Pfatschbacher und Franz Cibulka. Im nächsten Jahr ist die Mitwirkung bei der Mid-Europe in Schladming sowie ein Austauschkonzert mit dem Slowenischen Woodwind eröffnete den 1. Internationalen Klarinettenkongress in Mautern Der neue Vorstand mit den beiden Ehrenmitgliedern Bürgermeister Peter Hölzl und Ehrenpräsident Wolfgang Suppan Klarinettenchor geplant. Am Sonntag, dem 30. September 2007, wurde im Konzertsaal der Musikschule die Gründungsversammlung der Österreichischen Klarinettengesellschaft abgehalten. Folgender Vorstand wurde gewählt: Präsident: Friedrich Pfatschbacher, Vizepräsident: Erhard Koch, Generalsekretär: Jörg Eixelsberger, Kassier: Klaus Mühlthaler. Bgm. Peter Hölzl und Wolfgang Suppan wurden als Ehrenmitglieder aufgenommen. Bgm. Peter Hölzl überbrachte herzliche Grußworte und zeigte sich über die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Prof. Wolfgang Suppan überbrachte als Ehrenpräsident im Namen der Internationalen Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik (IGEB) und des Steirischen Blasmusikverbandes ebenfalls Grußworte und war sichtlich stolz auf die ACS, die es versteht, dem österreichischen Klarinettensektor eine internationale Plattform zu bieten. Ein herzliches Dankeschön an all jene, die diesen Kongress unterstützt und bereichert haben. Es war eine fulminante Auftaktveranstaltung der ACS, die in zwei Jahren ihre Fortsetzung finden wird. Friedrich Pfatschbacher Hörbarer Erfolg in der Steiermark Akustikräume von FOX HOLZ erfüllen mehr als Funktionalität und zeitgemäßes Design. Über 400 Musikproberäume hat das Spezialunternehmen für akustischen Innenausbau in den letzten Jahren geplant und ausgeführt – 80 davon in der Steiermark. Eine Akustikgarantie ist nur aufgrund jahrelanger Erfahrung im Akustikbau möglich und setzt sehr hohe Kompetenz bei Mitarbeitern voraus. ◆ Information bei FOX HOLZ Dienstleistungszentrale in Neuhofen bei Ried im Innkreis (OÖ). Geschäftsführung: Michael Matzner, Prokurist: Max Bader. PR Viele Kunden aus dem In- und Ausland schätzen den perfekten Klang der Fox-Holz-Objekte. Bei der Planung der Akustikräume wird die gesamte Haustechnik, wie Audio- und Videogeräte, Beleuchtung, Tontechnik, die Boxenanordnung, Mikrofonbuchsen und Steckdosen, Bestuhlung, funktionelle Notenständer, Lichtschutzmaßnahmen, in die Planung integriert. „Nur ganzheitliche Planung führt zu einem optimalen Hör- und Seherlebnis!“ geben sich Geschäftsführer Michael Matzner und Prok. Max Bader betont einig. Die letzten in der Steiermark realisierten Projekte waren Wettmannstätten, Stallhofen, Bad Radkersburg Blasmusik in der Steiermark 20 Steirische Wertungsspiele 2007 – Ergebnisse BEZIRK GRAZ-STADT: Marschmusikwertung Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister 1 Trachtenkapelle Graz-Wetzelsdorf Helmut Brandstätter 2 Musikverein Grazer Spielmannszug Michael Streitschwerdt 3 Musiverein Liebenau Elisabeth Reingruber 4 Musikverein St. Veit-Andritz Siegfried Rumpf in Stattegg am 9. September 2007 Stabführer Martin Kornsteiner Michael Streitschwerdt Gottfried Marak Engelbert Hütter BEZIRK MURAU: Marschmusikwertung in Teufenbach am 15. Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer 1 Musikverein St. Ruprecht-Falkendorf Petra Weiermair Martin Kargl 2 Musikverein Teufenbach Michael Unterweger Michael Unterweger 3 Musikverein Scheifling-St. Lorenzen Johann Petzl Johann Petzl 4 Musikverein „Edelweiß“ Schöder Peter Brunner Harald Wallner 5 Musikverein Niederwölz Dieter Judmaier Horst Sick BEZIRK WEIZ: Marschmusikwertung in Passail Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister 1 Blasmusik St. Johann bei Herberstein Siegfried Windhaber 2 Marktkapelle St. Ruprecht an der Raab A. Emmerich-Potzmann 3 Marktmusik Sinabelkirchen Herbert Lipp 4 Kameradschaftskapelle Weiz Klaus Maurer 5 Musikverein St. Kathrein am Offenegg Gerald Kleinburger 6 Ortskapelle Gutenberg Alexander Wiedenhofer 7 Musikverein „Heimatklang“ Puch b. Weiz Kathrin Reithofer 8 Musikverein Arzberg Herbert Reisinger 9 ELIN - Stadtkapelle Weiz Peter Forcher 10 Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm Hermenegild Kaindlbauer 11 Marktmusikkapelle Pischelsdorf Wolfgang Kulmer 12 Musikverein Passail Werner Maier 13 Trachtenkapelle Markt Hartmannsdorf Josef Pallier 14 Musikverein Rabnitztal-Eggersdorf Hermann Fassold jun. BEZIRK JUDENBURG: Marschmusikwertung Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister 1 Musikverein Bretstein Alfred Grössing 2 Musikverein Osterwitz Horst Pobernel 3 Musikverein St. Oswald-Möderbrugg Alois Tiefengruber 4 Bergkapelle Fohnsdorf Walter Markus 5 AMV Stadtkapelle Knittelfeld Heinz Hammer 6 Musikverein Weißkirchen Helmut Grangl 7 Musikverein Obdach Peter Steinkellner 8 Musikverein Pusterwald Martin Kreßnig 9 Werkskapelle Zeltweg Herbert Bauer Stufe A B C E Punkte 85,26 86,96 86,86 84,80 Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg September 2007 Stufe B B B C C Punkte 89,09 90,75 91,06 87,00 91,06 Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Punkte 89,24 89,54 90,15 90,22 91,59 91,89 91,26 93,00 93,40 95,40 88,94 92,47 93,17 91,80 Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg am 29. September 2007 Stabführer Wolfgang Allmer Martin Loder-Taucher Gerhard Maninger Wilfried Bauer Johann Pessl Albert Glettler Tobias Resch Franz Martinelli Engelbert Maier Herbert Fuchsbichler Ewald Pirchheim Veit Winkler August Donnerer Gernot Ranftl Stufe B B B B B B C C C C D D D E in Obdach am 14. Oktober 2007 Stabführer Alfred Grössing Gerald Rämbitsch Thomas Pöllinger Petra Martetschläger Heinz Hammer Ewald Peer Christian Steinkellner Johann Peinhaupt Herbert Bauer Stufe A B C C D D D D E Punkte 90,71 88,56 91,33 93,13 79,64 89,23 90,17 91,29 89,94 Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Information für Wertungsspiele Aus der Landesvorstandssitzung, 8. Mai 2007: ◆ Betrifft: Teilnahme von Spielgemeinschaften mehrerer Musikvereine an Wertungsspielen ◆ Der Landesvorstand fasst den einstimmigen Beschluss: ◆ Teilnahmeberechtigt sind nur einzelne, eigenständige Musikkapellen und Musikvereine, die laut § 5a der Verbandsstatuten ordentliche Mitglieder des Steirischen Blasmusikverbandes sind. § 5a Mitgliedschaft lautet: Ordentliche Mitglieder können die im Bundesland Steiermark ansässigen, vereinsmäßig konstituierten oder anders organisierten Blasmusikkapellen und Blasmusikvereine werden, die im Sinne der Bundesabgabenverordnung gemeinnützig tätig sind. Somit ist künftig auszuschließen, dass mehrere Musikvereine, zusammengeschlossen zu einer Spielgemeinschaft, als solche an Konzert- und Marschwertungen teilnehmen. Marschmusikwertung in Passail: Wertungsrichter Peter Schwab übergibt in Anwesenheit von Adolf Marold und Landesobmann Horst Wiedenhofer an Stabführer Herbert Fuchsbichler von der Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm die Urkunde für den „Ausgezeichneten Erfolg“ Blasmusik in der Steiermark 21 BEZIRK GRAZ-SÜD: Konzertwertung Nr. Musikkapelle 1 Musikverein Krumegg 2 Musikverein Nestelbach 3 Musikverein Spielmannszug Raaba 4 MK der Roto-Frank AG u.d. Marktgemeinde Kalsdorf 5 Trachtenkapelle Dobl 6 Musikverein Jugendkapelle Fernitz 7 Musikverein Vasoldsberg 8 Marktmusikkapelle St. Marein bei Graz 9 Musikverein Leutschach 10 Marktmusik Unterpremstätten-Zettling 11 Musikverein Lieboch 12 Musikverein der Grazer Verkehrsbetriebe BEZIRK BRUCK: Konzertwertung Nr. Musikkapelle 1 Musikverein Pogier 2 Musikverein Thörl 3 Eisenbahner Musikverein Bruck/Mur 4 Trachtenkapelle Tragöß 5 Bergkapelle Oberdorf a. d. Laming 6 Stadtkapelle Kapfenberg 7 Musikverein St. Katharein a. d. Laming 8 Musikverein Gusswerk 9 Werksmusik Norske Skog 10 Trachtenkapelle Oberaich 11 Marktmusik St. Dionysen 12 Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf in Lieboch am 20. und 21. Oktober 2007 Kapellmeister Dietmar Kohlfürst Franz Binder Helmut Hofrichter Walter Kemmer Cemi´i Can Deliorman Wilhelm Berghold Helmut Rumpf Erwin Moder Christoph Grill Mathias Pitscheneder Thomas Weinzerl August Kurzmann Stufe A A A A B B B B B C C C Punkte 86,58 88,16 90,66 91,08 87,00 88,66 90,16 92,75 93,66 88,00 93,08 94,33 Prädikat Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Punkte 88,00 89,00 91,83 88,83 89,08 90,66 92,25 93,58 94,33 89,08 94,08 94,66 Prädikat Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Punkte 91,00 86,83 91,16 92,66 93,83 90,33 95,00 Prädikat Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg in St. Marein i. M. am 28. Oktober 2007 BEZIRK LEOBEN: Konzertwertung Nr. Musikkapelle 1 Musikverein Wald am Schoberpaß 2 Musikverein Bergkapelle Eisenerz 3 Musikverein Kraubath 4 Musikverein St. Peter-Freienstein 5 Musikverein Traboch 6 Bergkapelle Rabenwald 7 Werkskapelle voestalpine Donawitz Kapellmeister Franz Leodolter Richard Zuser Hans-Peter Seitinger Kurt Berger Christian Glanz Siegfried Gass Rainer Schabereiter Hannes Haider Alfred Schweiger Ernst Walchhütter Hans-Peter Raffer Manfred Skale Stufe A A A B B B B B B C C D in Kraubath am 10. November 2007 BEZIRK KNITTELFELD: Konzertwertung Nr. Musikkapelle 1 Musikverein St. Marein bei Knittelfeld 2 Marktmusikkapelle Spielberg 3 Musikverein Seckau 4 Musikverein Kleinlobming 5 Musikverein St. Lorenzen-Feistritz 6 AMV Stadtkapelle Knittelfeld 7 Musikverein Kobenz 8 MV d. Pfarrgemeinde St. Margarethen b. Knittelfeld Kapellmeister Manfred Percht Manfred König Birgit Berger Stephan Schwaiger Alfred Temmel Hubert Bratl Theodor Demmel Stufe A B B B B C D in Knittelfeld am 11. November 2007 Jury und Teilnehmer bei der Konzertwertung in Lieboch (Graz-Süd) Kapellmeister Floribert Neumann Gerhard Scheucher Maximilian Haubner Josef Strasser Ferdinand Hirn Heinz Hammer Helmut Zechner Franz Gstattmann Stufe B B B B B C C C Punkte 85,16 86,75 87,33 88,16 91,83 90,25 93,08 94,58 Prädikat Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Jury und Teilnehmer bei der Konzertwertung in Kraubath (Leoben) Blasmusik in der Steiermark 22 Ein Musikverein stellt sich vor: 85 Jahre Ortskapelle Gutenberg (Bezirk Weiz) Historisches Bild von der Ortskapelle Gutenberg, die im Jahre 1922 gegründet wurde und nun seit 85 Jahren besteht. Eine einheitliche Kleidung bzw. Tracht gab es in dieser Zeit nicht und die Besetzung war auch sehr klein. Die Freude am Musizieren und die Kameradschaft trugen wesentlich zum Bestehen bis in die heutige Zeit bei. I m heurigen Jahr feiert die Ortskapelle Gutenberg ihr 85-jähriges Bestandsjubiläum. Vom ersten Auftritt der Ortskapelle mit einer „Tagreveille“ (Weckruf) am Ostersonntag des Jahres 1922 bis zum Weihnachtswunschkonzert 2007 blicken die Musiker auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurück. Gründungskapellmeister der Ortskapelle Gutenberg war Theodor Jany, ein gebürtiger St. Radegunder. Er leitete die Ortskapelle ein Jahr lang und wurde 1923 vom ersten Gutenberger Kapellmeister Franz Rauchenberger abgelöst. Von 1924 bis 1938 leitete Josef Hierz die Ortskapelle. Aufgrund der Einberufungen zum Wehrdienst gab es von 1938 bis 1945 keine musikalischen Aktivitäten der Ortskapelle. 1945 übernahm Josef Hierz wieder die musikalische Leitung, die er bis 1954 innehatte. Von 1954 bis Dezember 1983 war Johann Kern Kapellmeister der Ortskapelle. Mit der Vereinsgründung im Jänner 1984 übernahm Franz Troger das Kapellmeisteramt, das er im Jänner Die Ortskapelle Gutenberg kann im Jubiläumsjahr 2007 eine stattliche Anzahl von Musikerinnen und Musikern und viel Jugend verzeichnen. Geleitet wird die Musikkapelle von Obmann Johann Harrer und Kapellmeister Alexander Wiedenhofer. Der Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes, Horst Wiedenhofer, ist bereits seit vielen Jahren aktives Mitglied dieser Musikkapelle. 1994 an Wolfgang Brunnader weitergab, der es bis Jänner 2000 innehatte. Von Jänner 2000 bis November 2000 leitete Friedrich Schaffernak die Kapelle. Ihm folgte Erich Pichorner bis Mai 2003. Im Juni 2003 übernahm Alexander Wiedenhofer die musikalische Leitung. Obmann ist seit November 2005 Johann Harrer. Die Ortskapelle Gutenberg ist ein gutes Beispiel einer Landkapelle, deren Spielprogramm sich nach dem kirchlichen Jahreskreis und den Festveranstaltungen der Vereine im Ort richtet. Musikalische Herausforderungen bieten die Konzerte, Frühschoppen, Bezirksmusikfeste und im heurigen Jahr die Marschmusikwertung des Musikbezirkes Weiz, bei der das Prädikat „Ausgezeichneter Erfolg“ in der Stufe B erreicht wurde. Mit dem Weihnachtswunschkonzert im Dezember 2007 fand das Jubiläumsjahr 2007 seinen feierlichen Ausklang. Alexander Wiedenhofer Die Artillerie-Traditionskapelle „Von der Groeben“ auf Konzertreise nach Kroatien im Jahre 2007 Blasmusik in der Steiermark 23 Berichte aus den steirischen Bezirken BEZIRK BAD AUSSEE BEZIRK BIRKFELD 50 Jahre Blasmusikbezirk Bad Aussee Karl Berger zum 60er Als Abschluss der Saison 2007 wurde unter dem Ehrenschutz des steirischen Landeshauptmannes Franz Voves sowie LH-Stv. Hermann Schützenhöfer am 15. September 2007 in Bad Aussee der 50-jährige Bestand des Blasmusikbezirks Bad Aussee mit einem großen Fest gefeiert. Mehr als 2500 Besucher waren zum Festzug mit acht Blaskapellen sowie vielen Trachten- und Brauchtumsgruppen durch die Stadt Bad Aussee gekommen. Beim darauf folgenden Sternmarsch wurde von der TK Tauplitz, der MK Bad Mitterndorf, der MK Grundlsee und der TK Kumitz ein anspruchsvolles Showprogramm mit interessanten Formationsfiguren im Rahmen von „Musik in Bewegung“ gezeigt. Zum Festakt konnte der Bez.-Obm. Franz Egger viele Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Vom Steirischen Blasmusikverband waren Landesobmann Horst Wiedenhofer, Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, Landesfinanz-Ref. Alois Weitenthaler und Bez.-Obm Josef Pilz aus Gröbing zu begrüßen. Stellvertretend für die Bürgermeister der sechs Gemeinden des Steirischen Salzkammergutes fand Bgm. Otto Marl lobende Worte und dankte für den hohen Einsatz der Blaskapellen im Bezirk Bad Aussee. Die Umrahmung des Festaktes gestalteten 360 Musikerinnen und Musiker mit einem gemeinsamen Spiel. Die „Ausseer Festmusik“, der Marsch „Steirerregiment“ aus der Feder von Bez.-Kpm. Ludwig Egger sowie der „Bezirksjubiläumsmarsch“ von Heribert Raich wurden im Kurpark von Bad Aussee uraufgeführt. Landesobmann Horst Wiedenhofer dankte in seiner Festansprache den Teilnehmern für die vielen freiwilligen Einsatzstunden im Dienste der Blasmusik und bemerkte anerkennend die große Anzahl von Besuchern, was den hohen Stellenwert der Blasmusik im Ausseerland dokumentiere. Die anschließenden Festkonzerte vom Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, der Feuerwehrmusikkapelle Strassen, der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch, der Stadtkapelle Bad Aussee und der Salinenmusik Altaussee zeigten das hohe Niveau der Kapellen, das mit großem Beifall bestätigt wurde. Franz Egger Ein musikalisches Urgestein, im besten Sinne des Wortes, feierte am 3. November 2007 seinen 60. Geburtstag. Ehrenobmann, Ehrenringträger und vielfach ausgezeichneter Musiker und Funktionär des MV Fischbach hatte zur 60er-Feier geladen. Gekommen waren neben der Familie der Bezirksvorstand des Musikbezirkes Birkfeld unter Bez.-Obm. Erhard Mariacher und seinem Stellvertreter Johann Hollensteiner auch Bez.-Kpm. Hubert Bratl und sein Stellvertreter Gerhard Werner sowie Bez.-Kassier Ernst Eichtinger, weiters die Gemeindevertretung, Dechant Peter Flicker, Kameraden von der Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes u.v.a. Karl Berger ist ein Musiker, der seit vielen Jahrzehnten in allen möglichen Funktionen dem Musikverein und dem Musikbezirk gedient hat. Als Bez.-Obm.-Stv. und Instrumentenwart ist er noch immer in Bezirk und Verein aktiv dabei. Im Hinblick auf seine über 30-jährige Funktionärstätigkeit im Musikverein Fischbach und im Musikbezirk Birkfeld ohne Unterbrechung von 1976 bis heute zeichnete ihn Bez.-Obm. Erhard Mariacher mit der Verdienstmedaille in Gold des ÖBV aus und wies dabei im Besonderen auf die menschlichen Qualitäten des Jubilars hin. Eine gemeinsame Jause im Festsaal der Volksschule und anschließendes, gemütliches Beisammensitzen rundeten die Feier ab. Erhard Mariacher Karl Berger mit einem essbaren Modell seiner Volksschule Fischbach, für die er lange Zeit als Schulwart tätig war Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2008! Gemeinsames Spiel unter Bez.-Kpm. Ludwig Egger im Kurpark Bad Aussee Homepage: www.blasmusik-verband.at 24 Das neu eröffnete Musikhaus in Ratten mit Probenraum und Blasmusikmuseum (ab 2008) Haus der Blasmusik in Ratten eröffnet An Stelle des alten, bereits sehr baufälligen und schon seit einigen Jahren zu klein gewordenen Musikhauses konnte Ende September 2007 im Rahmen von drei Festtagen das neue „Haus der Blasmusik“ eröffnet und seiner Bestimmung übergeben werden. Den Festauftakt bildete am Samstag der Sternmarsch der Kapellen aus Waldalgesheim/Rheinland-D, Hackerberg/Bgld., Trattenbach/NÖ, Mautern/Stmk und Graz-St. Veit mit anschließenden Gästekonzerten. Am Eröffnungstag konnten Obmann Markus Horn und Kapellmeister Martin Leitenbauer folgende Ehrengäste begrüßen: LObm. Horst Wiedenhofer, Bez.-Obm. Erhard Mariacher, Bez.-Kpm. Hubert Bratl, NAbg. Christian Faul, LAbg. Erwin Gruber, aus der Partnergemeinde Waldalgesheim am Rhein die Gemeinde- und Feuerwehrabordnung und den Orchesterverein sowie von der Gemeinde Ratten Bürgermeister Herbert Grill mit dem gesamten Gemeinderat. Pfarrer Herbert Stuhlpfarrer, der die Heilige Messe zelebrierte, segnete das neue Haus. Der Eröffnungstag wurde vom Orchesterverein Waldalgesheim und den Musikkapellen aus Rettenegg und St. Kathrein musikalisch umrahmt. Das von Bernhard Reichenbäck, Mönichwald, geplante Haus ist für eine Mehrfachnutzung vorgesehen. Die Räume werden mit Rattener Nahwärme beheizt, weitere Energie wird aus Erdwärme gewonnen. Im Erdgeschoß befinden sich die Räume für den Musikbereich. Ein Pilotprojekt ist die Gestaltung der Akustikelemente und Probenraumeinrichtung aus heimischem Tannenholz. Aufgrund der akustischen Vermessung und Feinabstimmung, der elektroni- Blasmusik in der Steiermark schen Ausstattung und dem angeschlossenen Technikraum ist der Probenraum speziell zur Aufnahme von Tonträgern geeignet. Das Obergeschoß ist durch den Treppenlift auch behindertengerecht erreichbar. Für das Spezialmuseum „Zwei Jahrhunderte Blasmusik in Ratten im Oberen Feistritztal“ im Obergeschoß sind die Vorarbeiten bereits im Gange. Die Eröffnung ist für 2008 vorgesehen. Die Errichtungskosten von rund einer Million Euro wurden hauptsächlich aus Landeszuschüssen und mit einem Gemeindedarlehen sowie mit einem größeren Barbeitrag vom Musikverein bedeckt. Von den Musikerinnen und Musikern des MV Ratten und von freiwilligen Helfern wurden bis zum Eröffnungstag rund 7.400 freiwillige Arbeitsstunden erbracht. Die Musikkapelle probte während der zweijährigen Bauzeit im Feuerwehrhaus und absolvierte trotz vieler Arbeitsstunden das gesamte Jahresprogramm, darunter das jährliche Frühjahrskonzert, ein Konzertwertungsspiel und eine Marschmusikwertung mit jeweils „Ausgezeichnetem Erfolg“. Im Rahmen des Eröffnungsfestes wurden folgende Auszeichnungen verliehen: Ehrenzeichen in Bronze (10 J.): Andrea Doppelreiter, Alexander Eichtinger, Gabriela Hauer, Gerlinde Zisser. Ehrenzeichen in Silber (15 J.): Robert Gesslbauer. Ehrenzeichen in Gold (40 J.): Hermann Ochensberger. Ehrennadel in Silber: Vzbgm. Thomas Heim, Werner Prinz. Förderernadel in Bronze: HBI Hannes Gesslbauer. Förderernadel in Silber: Bürgermeister Herbert Grill, 1. Vors. Orchesterverein Waldalgesheim/D Frank Munzlinger, Vzbgm. a. D. Johann Hirschegger. Gerhard Friesenbichler Vereinsbekleidung Trachten Trummer Fachberatung für Trachten und Uniformen Neueinkleidung Nachrüstungen Änderungen Mitgestaltung Farbzusammenstellung Stoffe und Zubehör Persönliche Beratung Christine und Heinz Trummer A-8093 DIETERSDORF 76 0 34 77-31 50 • Fax 0 34 77-31 5 04 Mobil: 0664-56 53 662 E-Mail: [email protected] NEU IM PROGRAMM: Bergkittel • Kalpak • Federbusch Gilets • Knöpfe • Tambourstäbe Tambourschärpen u.v. m. Ehrungen: Die ausgezeichneten Musiker und Förderer Blasmusik in der Steiermark 25 BEZIRK BRUCK Herbstkonzert in Heilbrunn Am 20. Oktober 2007 veranstaltete der Musikverein Heilbrunn das traditionelle Herbstkonzert, erstmals unter dem neuen Kapellmeister Josef Bratl in der Festhalle Heilbrunn. In der gut beheizten Festhalle fanden über 500 Besucher Platz. Eröffnet wurde mit der „Fanfare of a special Moment“. Neben bekannten Klängen, wie aus der Oper „Carmen“, wurde die Literatur aus verschiedensten Genres geboten. „Balkanya“, „Lord of the Dance“ und „Charles Chaplin“ sind hier zu nennen. Als besonderes Gustostück präsentierte Peter Stadlhofer das Solistenkonzert „Concertino for Tuba“, das Siegerstück der Intermusica 2006. Eigens aus Wien angereiste Tänzerinnen zeigten in „Lord of the Dance“ ihr Können. Ein amüsanter Anblick wurde den begeisterten Zuhörern geboten, als auf einmal „Charly Chaplin“ durch die Reihen spazierte und auch persönlich zur Trompete griff. Christian Glanz als Moderator gehört mittlerweile unabdingbar zum Heilbrunner Herbstkonzert. Seine Moderation, die Wissenswertes und Interessantes zu Stücken und Komponisten in angenehmem Plauderton auch für Nichtmusiker verständlich macht, ist vorbildhaft. Ein Konzert dieser Größenordnung erfordert Motivation und harte Probenarbeit, für die Kpm. Josef Bratl heuer erstmals musikalisch und Obmann Hubert Altmann organisatorisch verantwortlich zeichneten. Mit „There’s no Business like Showbusiness“ wurde das Herbstkonzert 2007 beendet. Andreas Unterberger P.S.: Ein Besucher: „Das muss den Heilbrunnern erst einmal jemand nachmachen!“ Recht hat er, meint die Redaktion! 15. Bezirksjugendlager in Bruck/Mur Vom 29. August bis 1. September 2007 fand im Bezirk Bruck a. d. Mur das 15. Jugendlager in der Bundesforstschule statt. 80 Teilnehmer von 9 bis 17 Jahren nahmen daran teil. Es wurden zwei Orchester gebildet, die beide von LJRef.-Stv. Wolfgang Jud geleitet wurden. Im A-Orchester spielten die Jugendlichen bis zum JMLA in Bronze. Im B-Orchester musizierten die Jugendlichen ab dem JMLA in Silber. Das Abschlusskonzert fand am Samstag, dem 1. September, auf dem Brucker Hauptplatz statt. Zuerst marschierte das Jugendorchester am Hauptplatz ein, präsentierte eine Rasenfigur und spielte zum Abschluss der Vorführung den Marsch „Spielmannsgruß“. Beim Abschlusskonzert, geleitet von Wolfgang Jud, sah man viele Prominente unter den begeisterten Zuhörern. Darunter waren LObm. Horst Wiedenhofer, LAbg. Elisabeth Leitner, Stadträtin Brigitte Krammer, Musikdirektor Johann Kügerl, Bez.-Obm. Karl Schnabl und Bez.-Kpm. Josef Kapfer anwesend. Thomas Lenger Intermusica-Solisten auf „Abwegen“ Aufmarsch auf dem Hauptplatz in Bruck a. d. Mur Hoher Besuch beim MV Turnau Am Sonntag, dem 14. Oktober 2007 konnte sich der Musikverein Turnau über einen besonderen Gast aus Wien freuen. Bundeskanzler Alfred Gusenbauer war anlässlich eines Bezirkswandertages in Turnau zu Besuch. Der Musikverein Turnau nützte diese Gelegenheit, um den Kanzler in Form eines Ständchens mit blasmusikalischen Klängen zu erfreuen. Am Rande der Intermusica, im Hotel zum Goldenen Hirschen in Miesenbach, wo mehrere Solisten logierten, trafen sich diese auf Anregung der Seniorchefin Herta Paunger zu einem offenen zwanglosen Musizieren. Dabei kamen alte Märsche von Johann Fast, dem Vater der Gastronomin zur Aufführung. Nach kurzem Einspielen begannen die Musiker aus aller Herren Länder Freude an der für sie etwas ungewohnten Musik zu fnden und „bratelten“ dann ungarisch–chinesisch–schweizerisch bis tief in die Nacht hinein. Erhard Mariacher, LMRef. ✴ Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr wünscht Trachten Trummer ✴ Von links: Landtagspräsident Siegfried Schrittwieser, Obmann Christian Leitinger, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Kapellmeister Erwin Hofer 26 Konzert der Knappenkapelle Breitenau Eine abwechslungsreiche Mischung klassischer und moderner Blasmusik präsentierte Kapellmeister Wolfgang Graf beim diesjährigen Herbstkonzert. Der „Star des Abends“ war zweifelsohne eine junge Flötistin, die im Rahmen dieser Aufführung ihre Abschlussprüfung der Musikschule Kapfenberg absolvierte. Im „Konzert für Flöte in G-Dur“ von Carl Stamitz brillierte Romana Haidenhofer und erntete auch beim anwesenden Lehrerkollegium viel Beifall. Der jungen Künstlerin wird demnächst von der zuständigen Landesrätin das „Goldene Musikschulabzeichen“ für ihre hervorragenden Leistungen verliehen. Vereinsobmann Gerhard Graf konnte vier junge Musikerinnen und Musiker vorstellen, die erstmals bei einem Konzert ihr Können unter Beweis stellten: Florian Ebner (Bassflügelhorn), Romana Bojar (Querflöte), Asmara Schinnerl (Klarinette) und Lisa Doppelhofer (Klarinette). Bez.-Obm.-Stv. Christian Schwab zeichnete Martina Pichler, Martin Teuschl, Gerald Kanzian und Eduard Höfler für langjährige Zugehörigkeit zum Steirischen Blasmusikverband mit Ehrenzeichen aus. Ernst Grabmaier Blasmusik in der Steiermark Herren, es spielt für Sie der Musikverein Aflenz Kurort, Steiermark, Österreich.“ Als besondere musikalische Veranstaltung entwickelte sich das spontane Hafenkonzert in Mali Losinj. Von allen Landestegen und der Uferpromenade strömten hunderte Schaulustige, um die zünftige Blasmusik direkt zu erleben. In der kleinen Besetzung wurden bis weit in den Abend hinein die vielen Zuschauer begeistert. Kunstsprünge vom Schiff, Preisschnapsen, Schwimmen und Schnorcheln rundeten die Aktivitäten ab. Die letzten Tage waren die musikalische „Kazimir“ und die Musik der Steirer schon in der ganzen Kvarner Bucht bekannt. Es sei nochmals allen gedankt, die dazu beigetragen haben, dass dieser Vereinsausflug zu einem wunderschönen Gemeinschaftserlebnis wurde. ◆ Vorankündigung: 22. Neujahrskonzert, 1. Jänner 2008, Festsaal Aflenz, Beginn: 17.00 Uhr. E. Reiss Der MV Aflenz konzertierte auf der Inselreise in Kroatien Jugendlager des Musikvereins Turnau im „Appelhof“ Die junge Flötensolistin Romana Haidenhofer im Stamitz-Konzert MV Aflenz Kurort auf Schiffsreise Neben den vielfältigen musikalischen Leistungen des MV Aflenz gab es in den letzten Jahren eine Reihe intensiver Anstrengungen, wie den Ausbau des Musikerheimes, das Musikfest zum 100-jährigen Vereinsjubiläum u.v.a. Daher war es an der Zeit, die Gemeinschaftspflege in den Vordergrund zu stellen. Aus diesem Grund wurde in der ersten Septemberwoche eine Schiffsreise in Kroatien durchgeführt, die von Stabführer Gernot Rom organisiert und mit seinen Skippern auch souverän geleitet wurde. Nach dem Verpacken der Instrumente, Noten und des Probenmaterials traten die 36 Musikerinnen und Musiker zwischen 9 und 78 Jahren frühmorgens mit dem Bus die Reise an. Bei herrlichem Wetter wurde in Rijeka das Schiff „Kazimir“ mit allen Utensilien beladen und die Inselreise konnte beginnen. Schon vor der Hafenausfahrt erklangen die ersten Blasmusikstücke an Deck der „Kazimir“. Die einwöchige Schiffsfahrt ging über die Inseln Cres, Losinj, Molat, Rab, Krk und wieder zurück nach Rijeka. Die Hafeneinfahrten waren immer ein besonderer Höhepunkt. Die musikalischen Darbietungen auf der „Kazimir“ brachten immer Leben in die, in mediterraner Beschaulichkeit liegenden, Ankerplätze. Die Menschen versammelten sich rund um das Schiff und am Steg und auch auf den Nachbarschiffen. Jedes Mal erklangen auch die Worte: „Sehr geehrte Damen und Die beiden Jugendblasorchester des Musikvereins Turnau veranstalteten heuer wieder ein Jugendlager, welches die jungen Musici in den „Appelhof“ nach Mürzsteg führte. Neben intensiven Probenphasen sorgten Kino- und Hallenbadbesuche sowie eine Kinderdisco am letzten Abend für ausreichend Spaß beim Turnauer Blasmusiknachwuchs. Höhepunkt des Lagers war ein Abschlusskonzert in Turnau. Ein Novum im heurigen Jahr war die Tatsache, dass alle Betreuer Musiker des MV Turnau waren – ein Zeichen für die musikalische Niveausteigerung innerhalb des Musikvereins. Stefan Hofer 125 Jahre Trachtenkapelle Tragöß Ende August 2007 feierte die Trachtenkapelle Tragöß ihr 125-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr begann mit der feierlichen Übergabe der musikalischen Leitung von Wolfgang Hochsteiner an Kurt Berger, wobei zu Ehren des scheidenden Kapellmeisters der „Wolfgang-Hochsteiner-Marsch“, komponiert von Rudolf Bodingbauer, uraufgeführt wurde. Das Jubiläum wurde mit einem Musikerfest in der Festhalle gebührend gefeiert. Den Konzerten der Musikvereine Pogier und Aschbach folgte der Auftritt der „Kaiserwälder Musketiere“. Höhepunkt der Feierlichkeiten waren der Festfrühschoppen mit Feldmesse, zelebriert von Pfarrer Johann Neuherz, und die Uraufführung der „Tragößer Messe“. Zahlreiche Ehrengäste, darunter LObm. Horst Wiedenhofer und Bez.-Obm. Karl Schnabl, gaben der Trachtenkapelle Tragöß die Blasmusik in der Steiermark Ehre. Für die musikalische Umrahmung des Frühschoppens sorgten die Dunkelsteiner Blasmusik aus Niederösterreich, die Tragößer Stadlmusikanten und Cäptn Swing mit seiner Band. Das Jubiläumsjahr wird am 26. Dezember mit einem Wunschkonzert feierlich ausklingen. Beate Skoff Die Trachtenkapelle Tragöß feierte ihr Jubiläum Musikerhochzeit in Pernegg Für den Musikverein Pernegg gab es am 29. September 2007 einen schönen, aber nicht alltäglichen Anlass zu feiern. Jugendreferent und 1. Flügelhornist, Günther Raffer, auch Leiter der „Breitenauer Dorfmusikanten“, ehelichte die Finanzreferentin und 1. Flötistin Ulrike Pichler. Die Trauung in der Frauenkirche Pernegg wurde musikalisch von den Breitenauer Dorfmusikanten gestaltet. Am Kirchplatz wurde das neu vermählte Paar dann vom Musikverein Pernegg musikalisch empfangen und zur Burg Oberkapfenberg begleitet. Die Musikerinnen und Musiker wünschen dem Paar alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg und hoffen, dass beide dem Verein noch lange aktiv zur Verfügung stehen. MV Pernegg 27 BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG 140 Jahre Musikverein St. Josef in der Weststeiermark Das 140-Jahr-Jubiläum am Sonntag, dem 15. Juli, begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, den Pfarrer Friedrich Trstenjak zelebrierte und das Jugendblasorchester St. Josef mit der eigens für den Festtag von Kpm. Hanspeter Hechtl komponierten Messe umrahmte. Der Empfang der Gastkapellen aus St. Stefan/Stainz, Preding, Lannach, Lieboch, Dobl, Ligist-Krottendorf, Hengsberg und Thal bei Graz fand am Festplatz statt. Im nachfolgenden Festakt begrüßte Obmann Leonhard Maierhofer sen. alle Anwesenden, besonders die Ehrengäste Bez-Obm.-Stv. Wolf Chibidziura und Bez.Kpm.-Stv. Heinz Tappler, Pfarrer Friedrich Trstenjak, Bgm. Franz Lindschinger/St. Josef und Johann Tomberger/Stainztal, die AltBürgermeister von St. Josef, Franz Neumann und Helmut Trausner, die Sponsoren Helmut und Josef Eberhard sowie Vereinsmitglied ÖKB-Obmann Johann Muchitsch. Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick durch den Obmann folgten die Ehrungen. Ausgezeichnet wurden Martin Steifer (Ehrenzeichen in Bronze, 10 J.), Hannes Müller und Mario Schnur (Ehrenzeichen in Silber, 15 J.), August Ulm (Ehrenzeichen Silber-Gold, 25 J.), Kassier Gerhard Steifer (Ehrennadel in Gold), Leonhard Maierhofer sen. (Ehrennadel in Gold und Ehrenzeichen in Silber-Gold, 30 J.), Kpm. Hanspeter Hechtl, Kpm.-Stv. Johann Offenbacher und Obmann.Stv. Hans Gaube (Verdienstkreuz in Bronze), Bgm. Johann Tomberger (Förderernadel in Gold), ÖKB-Obmann Johann Muchitsch (Förderernadel in Silber und Ehrenmitgliedschaft) und Alt-Bgm. Franz Neumann (Bundesfördererabzeichen in Bronze). Nach den Grußworten von Bgm. Lindschinger und Bez.-Obm.-Stv. Chibidziura schloss der Festakt mit der Landeshymne. Musikalische Darbietungen der Gastkapellen und der Gruppe „Vullgluat“ sorgten für einen gelungenen Ausklang dieser Jubiläumsveranstaltung. Hanspeter Hechtl Das JBO bei der musikalischen Umrahmung der Heiligen Messe Der MV Pernegg und die Breitenauer Dorfmusikanten gratulierten dem Brautpaar Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: [email protected] Richtigstellung: In der letzten Ausgabe von September 2007 auf Seite 23 in der linken Spalte unten muss der Bildtext „Musikverein Hollenegg unter Obmann Karl Diestler, Kpm. Peter Koch und Stabführer Franz Reinisch“ lauten. Irrtümlich haben wir daraus die Stadtkapelle Deutschlandsberg gemacht. Es tut uns leid. Die Redaktion 28 NEU: Sinfonisches Blasorchester des Bezirkes Deutschlandsberg Nach einem im Jänner 2006 stattgefundenen zweitägigen Workshop mit dem Kärntner Militärkapellmeister Sigismund Seidl, entstand unter Federführung von Bez.-Kpm. Friedrich Haindl die Idee, ein ständiges sinfonisches Blasorchester des Bezirkes mit Teilnehmern aus möglichst allen Vereinen zu gründen. Sinn dieses Projektes sollte es sein, guten Musikern aus kleinen und in niedrigeren Leistungsstufen spielenden Vereinen die Möglichkeit zu geben, sinfonische Blasmusik zu spielen. Als musikalischer Leiter konnte Gerald Oswald, Kapellmeister der Musikkapelle Groß St. Florian, gewonnen werden. Seine Feuertaufe bestand das aus 66 Musikern bestehende Orchester am 13. Oktober im Bundesschulzentrum Deutschlandsberg mit dem Premierenkonzert. Das Publikum, darunter der Präsident des ÖBV Oskar Bernhart, war von der musikalischen Leistung begeistert. Von Richard Strauss („Festmusik der Stadt Wien“) über Guiseppe Verdi („Nabucco“), Josef Hellmesberger („Teufelstanz“), Alfred Reed („Second Suite for Band“) bis zu zeitgenössischen Werken von Otto M. Schwarz („Mont Blanc“) und Irving Berlin („There’s no Business like Show Business“) führte die Auswahl der Stücke. Durch die ausgewogene Moderation von Christian Lind erhielten die Besucher einerseits eine umfassende Einführung in die Werke, andererseits auch Informationen über die Entstehungsgeschichte dieses Orchesters. Mit der Polka „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauß als Zugabe verabschiedeten sich die Musiker vom begeisterten Publikum. Besonderer Dank gebührt dem musikalischen Leiter dieses Orchesterprojektes, Gerald Oswald, der innerhalb von fünf sehr intensiven Probennachmittagen mit Musikern aus 16 Vereinen des Bezirkes einen sehr homogenen Klangkörper geformt hat. Es ist zu wünschen, dass dieses Orchesterprojekt auch im nächsten Jahr so erfolgreich weitergeführt werden kann. Anton Theisl Blasmusik in der Steiermark Dabei wurde die Allianz Arena besichtigt. Ein Sicherheitsbeauftragter nahm sich die Zeit und führte die Besucher durch die imposante Arena. In Nördlingen angekommen, wurde die Kapelle freundlich aufgenommen. Mit dem Besuch des „Rieskrater Museums“, mit einer Nachtführung durch die mittelalterliche Altstadt bzw. durch eine Brauerei wurden viele Eindrücke der Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern übermittelt. Die Stadtkapelle präsentierte sich musikalisch gemeinsam mit der Knabenkapelle Nördlingen bei den Eröffnungsfeierlichkeiten des Jugend- und Familiengästehauses. Danach wurde mit einer „kleinen Gruppe“ im Hotelpark musiziert. Für Nachtschwärmer wurde zu später Stunde noch ein Marschkonzert zum Besten gegeben. Der Abschluss der Reise erfolgte in Form eines Frühschoppens vor der Hotelanlage. Die Gäste, auch viele aus Graz oder die „Tiroler Schützen“, waren begeistert. Wolfgang Patsch Kapellmeister Josef Angerer (Deutschlandsberg) und Kapellmeister Winkler (Nördlingen) Frühschoppen der Stadtkapelle Deutschlandsberg mit Maroni & Sturm Am Samstag, dem 13. Oktober 2007, veranstaltete die Stadtkapelle ihren Frühschoppen mit Kastanien, Sturm und traditioneller Marschmusik. Unter den vielen Gästen konnte Obm. Wolfgang Patsch auch Bgm. Josef Wallner, Ehrenkapellmeister Franz Maurer und viele Freunde und Gönner der Stadtkapelle begrüßen. Der obere Hauptplatz wurde zum Treffpunkt für Jung und Alt. Der Dank der Musiker gilt allen Freunden und Gönnern. ◆ Konzertankündigung: Weihnachtswunschkonzert, Samstag, 15. Dezember 2007, in der Koralmhalle/Dlbg. um 19.30 Uhr. Wolfgang Patsch Premierenkonzert des sinfonischen Blasorchesters STK Deutschlandsberg trifft Knabenkapelle Nördlingen/D „Musik verbindet!“ Unter diesem Motto stand der Besuch der Stadtkapelle Deutschlandsberg in Nördlingen (Bayern). Aber nicht nur Musik verbindet. Mit der Segnung des Jugend- und Familiengästehauses haben nun Deutschlandsberg und Nördlingen eine zweite Gemeinsamkeit. Die Anreise erfolgte über München. Die Stadtkapelle Deutschlandsberg musiziert beim Frühschoppen Blasmusik in der Steiermark 29 BEZIRK FELDBACH Musikalisches Ferien-Camp der besonderen Art Die Jungsteirerkapelle Feldbach und die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf gehen in der Jugendarbeit neue Wege. Die Jugendensembles der Jungsteirerkapelle Feldbach unter der Leitung von Elisabeth Kirbisser und der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf unter der Leitung von Johann Kirbisser quartierten sich für drei Tage im Jugendgästehaus Deutschlandsberg ein, um sowohl im musikalischen als auch im gesellschaftlichen Bereich neue Erfahrungen zu sammeln. Unter fachkundiger Betreuung der Stimmführer Sandra Mellacher (Holzbläser), Stefan Kaufmann (Blechbläser) und Hans Peter Kirbisser (Schlagzeug) wurden in den Registerproben die Grundlagen des Zusammenspiels erarbeitet und für die ca. 40 Jugendlichen zwischen 9 und 17 Jahren ein interessantes und niveauvolles Konzertprogramm einstudiert. Das Ergebnis des überaus erfolgreichen Projektes wurde am 13. Oktober in Feldbach und am 14. Oktober in Trautmannsdorf präsentiert. Elisabeth und Johann Kirbisser Glückwünsche an Maria und Manfred am 29. September 2007 gewagt. Die Musiker ließen es sich nicht nehmen und begleiteten beide Hochzeitsgesellschaften den ganzen Tag hindurch musikalisch. Nicht genug der großen Ereignisse, so kann die Musikkapelle eine steirische Weinhoheit in ihren Reihen begrüßen. Am 24. August 2007 wurde Claudia Fischer (Querflöte und Kassier) zur Steirischen Weinprinzessin gekrönt. Es war ein besonderes Erlebnis für die Musiker bei der Krönung in Leibnitz dabei zu sein, Claudia zu dieser Aufgabe zu gratulieren und zu ihren Ehren einige Musikstücke zu spielen. Die Musiker der MMK St. Anna am Aigen wünschen den frisch Vermählten alles Gute für die Zukunft und den gemeinsamen „musikalischen“ Lebensweg, der Weinprinzessin viel Erfolg im hohen Amt und allen noch möglichst viel Zeit für die Musik. Marlies Hödl Das Jugendensemble der Jungsteirerkapelle Feldbach und der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf Zwei Hochzeiten bei der Marktmusikkapelle St. Anna a. Aigen Die Musikerin Claudia Fischer wurde zur Weinprinzessin gekrönt Gleich zwei Hochzeiten gab es im Kreis der Marktmusikkapelle St. Anna am Aigen zu feiern. Zuerst gaben sich am 7. Juli 2007 die Querflötistin Maria Hödl und der Schlagzeuger Manfred Stefanzl in St. Anna am Aigen das Ja-Wort. Der MV Trautmannsdorf und die Artillerie Traditionskapelle „Von der Groeben“ sorgten für die feierliche Umrahmung der Hochzeit. Weiters haben den Schritt in eine gemeinsame Zukunft die Marketenderin Susanne Praßl und der Hornist und Trompeter Ewald Ertl Glückwünsche an Susanne und Ewald ✵ Allen Musikerinnen und Musikern der Steiermark wünschen wir frohe Weihnachtsfeiertage, einen harmonischen Jahreswechsel und viel Freude und Erfolg im Jahr 2008. Blasmusik in der Steiermark 30 BEZIRK FÜRSTENFELD Musikerhochzeit bei der Stadtkapelle Fürstenfeld Mit einer musikalischen Umrahmung durch die Stadtkapelle Fürstenfeld gaben sich Elisabeth Sommer und Baritonist Josef Matzer kürzlich das „Eheversprechen“. Alle Musiker der Stadtkapelle Fürstenfeld gratulieren herzlich und wünschen viel Glück für das weitere gemeinsame Leben. Andrea Mayrhofer gen bestmöglich für die Vereinsarbeit zu nutzen und insbesondere die Kameradschaft im Musikverein bei zumindest gleichbleibender Qualität der bisherigen musikalischen Leistungen vermehrt zu fördern, zumal nunmehr auch Kolleginnen und Kollegen aller drei steirischen Justizanstalten (Graz-Karlau, Graz-Jakomini und Leoben) gemeinsam im Verein musizieren. An dieser Stelle sei auch allen ausgeschiedenen Funktionären für ihre Leistungen und ihr Engagement gedankt. Ein besonderer Dank gilt dem langjährigen Kapellmeister BInsp. Franz Binder und dem Obmann BInsp. Robert Rath, die mit sehr großem persönlichen Einsatz die Geschicke der Justizwachmusik leiteten. Die beiden Musiker werden weiterhin dem Musikverein mit ihrer großen Erfahrung zur Verfügung stehen und gehören auch dem neu gewählten Vorstand an. Anlässlich dieser Generalversammlung wurden Musikerinnen und Musiker für ihre langjährige Mitgliedschaft bzw. für ihre besonderen Leistungen in der Vereinsarbeit geehrt. Ehrenzeichen in Bronze: GInspin Monika Zengerer; Ehrenzeichen in Silber-Gold (25 J.): GInsp. Karl Kulmer, BInsp. Johann Reinisch; Ehrenzeichen in Silber-Gold (30 J.): BInsp. Hannes Probst, BInsp. Johann Riegler; Ehrenzeichen in Gold (40 J.): BInsp. Peter Schönherr; Ehrennadel in Silber: BInsp. Peter Schönherr; Ehrennadel in Gold: BInsp. Johann Riegler; ÖBV-Verdienstmedaille in Bronze: BInsp. Andreas Wolf-Maier sen.; BInsp. Herbert Ploder; BInsp. Franz Binder. Der Musikverein Stadtkapelle Fürstenfeld gratuliert dem Brautpaar BEZIRK GRAZ-STADT Generalversammlung der Justizwachmusik Steiermark Nach einigen Monaten intensiver Diskussionen und nach erfolgter Abklärung der Rahmenbedingungen mit den Leitern der steirischen Justizanstalten sowie den Dienstbehörden fand am 5. Oktober 2007 eine Generalversammlung der Justizwachmusik statt, bei der ein neuer Vorstand gewählt und der Vereinsname auf „Justizwachmusik Steiermark“ geändert wurde . Der neue Vorstand der Justizwachmusik Steiermark: Präsident: Obst. Franz Hochstrasser Obmann: BInsp. Herbert Ploder; Stv.: Mjr. Gerhard Derler Kapellmeister: BInsp. Johann Riegler; Stv.: BInsp. Franz Binder Kassier: BInsp. Peter Schönherr; Stv.: GInsp. Monika Zengerer Schriftführer: BInsp. Franz Fischer; Stv.: BInsp. Robert Rath Der neu gewählte Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, die vonseiten der vorgesetzten Dienstbehörden vorgegebenen Rahmenbedingun- Obmann BInsp. Herbert Ploder Kapellmeister BInsp. Johann Riegler 135-jähriges Bestandsjubiläum des MV St. Veit-Andritz-Stattegg Der MV St. Veit-Andritz-Stattegg feierte am 8. und 9. September im Lässerhof in Stattegg sein Jubiläum des 135-jährigen Bestandes. Der MV Stadtkapelle Oberwart, der MV Heilbrunn, der MV Lieboch, der MMV Kumberg, die MMK Semriach, die OM Mariatrost, der MV Graz-Eggenberg und der MV Stainz waren der Einladung gefolgt. Nach dem Einmarsch am Samstag, dem 8. September, und der Begrüßung aller Vereine konnten die Kapellen das musikalische Können bei ihren Gästekonzerten unter Beweis stellen. Das Festzelt war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg unter Kapellmeister Siegfried Rumpf sein Konzert aufführte und Obmann Otto Maxa nach der Festansprache die Ehrungen von verdienten Mitgliedern, Förderern sowie Ehrenmitgliedern vornahm. Auch die zahlreich erschienenen Ehrengäste, u.a. NAbg. Barbara Riener, der Stattegger Bürgermeister Karl Zimmermann und Bez.-Obm. Albin Prinz, zollten der jubilierenden Musikkapelle Beifall. Mit Begeisterung wurde auch die neue Tracht des Musikvereines aufgenommen. Nach der Grazer Bürgertracht wird nun die Murtalertracht mit dem ErzherzogJohann-Hut getragen. Der Abend klang in den frühen Morgenstunden mit Musik der „Lamberger“ im Festsaal des Lässerhofes aus. Am Bezirksmusikfest der Stadt Graz, am Sonntag, dem 9. September, mit Einmarsch und Festakt beteiligten sich das JBO Don Bosco, der MV Grazer Spielmannszug, der MV Liebenau, die TK Graz-Wetzelsdorf, die TK Graz-Straßgang, der MV St. Oswald bei Plankenwarth und der MV Grazer Postkapelle. An der 1. Marschmusikwertung des Bezirkes Graz-Stadt nahmen der MV Grazer Spielmannszug, der MV Liebenau, die TK GrazWetzelsdorf und der MV St. Veit-Andritz-Stattegg teil. Mit großer Spannung wurde der Auftritt des MV St.Veit-Andritz-Stattegg mit Stabführer Engelbert Hütter erwartet, da der Musikverein in der höchsten Stufe E antrat. Die von den 55 Musikerinnen und Blasmusik in der Steiermark 31 Musikern des MV St.Veit-Andritz-Stattegg absolvierte Marschmusikwertung war von viel Applaus begleitet, wobei vor allem die „Große Wende“ und die „Schnecke“ Anklang fanden. Mit dem Prädikat „Sehr guter Erfolg“ in ihrer jeweiligen Leistungsstufe wurden alle vier angetretenen Vereine ausgezeichnet. Danach folgten die Gästekonzerte. Den krönenden Abschluss des Zwei-Tage-Festes bildete am späteren Nachmittag der Auftritt der Bigband der Grazer Verkehrsbetriebe. Martina Lilek Foto: Harald Jantscher Rudolf Bodingbauer probte in Judendorf-Straßengel diesen Anlass komponiert, und man konnte bei der Probe erahnen, dass es beim Publikum und den ausführenden Musikern gut ankommen wird. Beim anschließenden Gespräch konnten mit dem langjährigen Militärkapellmeister und Landeskapellmeister fachbezogene Fragen erörtert und Informationen über seine Kompositionen eingeholt werden. Harald Jantscher Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg BEZIRK GRAZ-NORD Weisenbläsertreffen in Kumberg Am 2. September veranstaltete der Bezirk Graz-Nord mit dem Marktmusikverein Kumberg das traditionelle Weisenblasen in der idyllischen Umgebung von Kumberg. Bez.-Stabf. und Obmann des MMV Kumberg, Christian Grubbauer, und Bez.-Stabf.-Stv. und Kpm. Erhard Eibisberger waren mit ihren Vereinsmitgliedern bemüht, ein schönes musikalisches Treffen zu bieten, was auch sehr gut gelungen ist. Es nahmen 15 Gruppen in unterschiedlichen Besetzungen daran teil. Nach Eröffnung mit einer Hl. Messe begleitete Bez.-Kpm. Peter Krinner die Bläsergruppen durch das abwechslungsreiche Programm bis in die frühen Abendstunden. Das nächste Weisenbläsertreffen findet am 31. August 2008 beim MV St. Oswald statt. Harald Jantscher Probe mit Rudolf Bodingbauer Die öffentliche Probe wurde heuer erstmals im Herbst, und zwar am 9. Oktober, im Festsaal der Marktgemeinde JudendorfStraßengel durchgeführt. Bez.-Kpm. Peter Krinner konnte Rudolf Bodingbauer als Gastdirigenten und Vortragenden gewinnen. Zahlreiche Musiker aus elf Musikkapellen des Bezirkes wurden von Bodingbauer bezüglich der Grundlagen der Blasmusik wie praktisches Proben, Rhythmik, Stimmung und Klangbalance äußerst kompetent und abwechslungsreich instruiert. Hier war wieder ein wahrer Profi der Blasmusik als Vortragender tätig, der weiß, worauf es bei den Kapellen im täglichen Musikbetrieb ankommt, was gebraucht wird und wie musiziert werden kann. Beginnend mit „Gratiam Agere“ über „Symphonia Italia“ bis hin zu seiner Marschkomposition „Dorfmusikanten“ wurden diese Stücke detailreich erarbeitet und so mancher wertvolle Tipp für die Praxis gegeben. Höhepunkt des Abends war die Probenarbeit zur Uraufführung des Werkes „Markgraf Leopold“ für die „Klangwolke im Stift Rein“ am 26. Oktober. Rudolf Bodingbauer hat dieses Werk für Jugendblasorchester Graz-Nord Am 30. September fand im Festsaal der Marktgemeinde Peggau in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, allen voran LObm.-Stv. Herbert Polzhofer und Bürgermeister Werner Rois, das Abschlusskonzert des neu gegründeten Jugendblasorchesters GrazNord statt. Bei dieser „Matinee“ präsentierte sich das 71 Musiker umfassende Orchester unter Bez.-Jugendref. Walter Latzko in Topform. Eine ausführliche Darstellung, wie das Konzert aus der Sicht einer jungen Musikerin erlebt wurde, findet sich in dieser Ausgabe. Harald Jantscher Foto: Harald Jantscher 32 Blasmusik in der Steiermark Jugendblasorchester Graz-Nord Eine Mitwirkende berichtet von ihren Eindrücken: Uraufführung von „Markgraf Leopold“ durch den Bezirk Graz-Nord Klangwolke für Markgraf Leopold I. in der Stiftsbasilika Rein Zum Todestag des am 26. Oktober 1129 verstorbenen Begründers der Steiermark, Markgraf Leopold I., veranstaltete das Stift Rein unter Abt Petrus Steigenberger und Pater August Janisch gemeinsam mit dem Steirischen Blasmusikverband eine Gedenkfeier. Wie allseits aus den Medien bekannt ist, wurde im Stift Rein die Ruhestätte mit den sterblichen Überresten des ersten steirischen Landesherrn Leopold I. gefunden. Der Steirische Blasmusikverband wurde von Pater August Janisch ersucht, die Feier musikalisch zu gestalten, und der ehemalige Militär- und Landeskapellmeister Rudolf Bodingbauer hat zu diesem Anlass das mehrsätzige Werk „Markgraf Leopold“ für Blasorchester komponiert. Der Bezirk Graz-Nord wurde mit der musikalischen Umsetzung betraut. Die Aufführung musste aufgrund des schlechten Wetters in der Basilika stattfinden, war aber trotzdem von großem Erfolg und viel Applaus begleitet. Bez.-Kpm. Peter Krinner, der das Orchester, bestehend aus über 100 Musikern des Bezirkes, leitete, wurde in Anwesenheit des Komponisten Rudolf Bodingbauer von Günther Ziesel, der als souveräner Moderator agierte, begleitet. Der ORF Steiermark brachte einen Ausschnitt von dieser Festveranstaltung. Namhafte Ehrengäste wie Alt-LH Waltraud Klasnic, 3. Landtagspräsidentin Barbara Groß, Bundesrat Andreas Schnider, LAbg. Wolfgang Kasic und Bgm. Ewald Habersak sowie die Spitzen des Steirischen Blasmusikverbandes unter LObm. Horst Wiedenhofer wohnten dem Festakt bei, der mit „Reiner Klostersuppe“ und „Leopoldi-Brot“ ausklang. Harald Jantscher Rudolf Bodingbauer übergibt die Partitur an Abt Petrus Steigenberger Vor wenigen Monaten wurde im Bezirk Graz-Nord erstmals ein Projekt gestartet, bei dem sich 71 Jungmusiker aus 13 Musikkapellen des Bezirkes zu einem Jugendblasorchester zusammenschlossen. Als Mindestanforderung galt dabei das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze. Ziel dieses Projekts war es, auch jüngeren Musikern eine Chance zu bieten, Erfahrungen als Stimmführer zu sammeln. Die Projektleitung übernahmen Bezirksobmann Norbert Arbesleitner, Bezirksjugendreferent Walter Latzko und Bezirksjugendreferent-Stv. Ernst Hofer. Das erste Mal trafen wir uns noch vor den Sommerferien zur Notenausgabe. Die Musikstücke waren bunt gemischt, von Märschen bis zu Spirituals war alles im Programm enthalten. Wir sollten die freien Tage in der Urlaubszeit nützen, um die Stücke kennen zu lernen und technisch zu erarbeiten. Erst nach Schulbeginn ging es mit den Proben weiter, die alle unter der Führung unseres Dirigenten Bezirksjugendreferent Walter Latzko standen. Erster Treffpunkt war der Trattnerhof in Semriach, wo ein ganztägiges Probenseminar abgehalten wurde. Zuerst wiederholten die Musiker ihre Stimmen mit Musiklehrern in Kleingruppen. Erst im Anschluss versammelte man sich zu einer dreistündigen Gesamtprobe. Natürlich kam dabei auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Nach einer weiteren Probe am 22. September und der Generalprobe am 30. September stand bereits unsere Matinee, als Abschluss dieses Projekts, bevor. Als Veranstaltungsort diente der wunderschöne Festsaal der Marktgemeinde Peggau, deren Bürgermeister Werner Rois sich bereit erklärte, die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung zu stellen. Als Ehrengäste durften unter anderen Landesobm.-Stv. Herbert Polzhofer und Landesjugendref. Markus Waidacher begrüßt werden. Durch den Vormittag führte Bezirksjugendreferent-Stv. Ernst Hofer, der selbst aktiv im Orchester mitwirkte. Eröffnet wurde das Konzert anlässlich des 100. Todestages des Komponisten Eduard Grieg mit vier Sätzen aus der „Peer Gynt Suite“. Ein weiteres Stück war der 1. Satz des Konzertstückes „Octogesimo“ von Franz Cibulka, der eine große Herausforderung für uns Jungmusiker darstellte. Bei „Nobody knows the trouble I´ve seen“, einem Solostück für das Saxophon, durften Melanie Schober, Michael Uhl, Moritz Nahold, Jakob Steinberger, Isabella Bodlos, Lukas Straußberger, Simone Ledolter und Wofgang Krinner ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Der Konzertmarsch „Red & Black“ passte zu unserem äußeren Erscheinungsbild mit extra angefertigten T-Shirts und schwarzen Hosen. Besonders beliebt waren die Stücke „Lexicon“, „Eine kleine Rockmusik“ sowie der „Jungbläsermarsch“, der als Schlussstück dargeboten wurde. Das zahlreich erschienene Publikum belohnte alle Mitwirkenden mit tosendem Applaus und Standing Ovations. Für mich war dieses Projekt nicht nur lehrreich in Bezug auf gemeinsames Musizieren, sondern auch noch sehr lustig, da die Gemeinschaft zwischen den Musikern sich sehr gut entwickelt hat. Ich würde mich freuen, wenn es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben würde! Daniela Taschler, FMV Eisbach-Rein Blasmusik in der Steiermark 33 Musiker-Hochzeit in St. Radegund TMK Judendorf-Straßengel in Schlierbach Bei Sonnenschein traten die Marketenderin Ulrike Bauer und der Trompeter Markus Neureiter am 26. Mai 2007 in der Pfarrkirche St. Radegund vor den Traualtar, um sich das Ja-Wort zu geben. Beide sind aktive Mitglieder des Musikvereins St. Radegund und so wurden die Braut und auch der Bräutigam schon in aller Früh vom Musikverein in traditioneller Weise musikalisch geweckt. Nach der Trauung erwarteten die Musiker das Brautpaar vor der Pfarrkirche und gratulierten herzlich. Der Musikverein St. Radegund wünscht den beiden alles Liebe und Gute für den gemeinsamen Lebensweg! Zu Herbstbeginn unternahm die TMK Judendorf-Straßengel einen Ausflug nach Oberösterreich. In Schlierbach wurde der Bauernmarkt besichtigt und im Stiftskeller die ortsübliche Käsejause eingenommen. Eine interessante Führung durch die Zisterzienserabtei folgte. Nach der Führung durch die Bibliothek und die gotische Stiftskirche und nach dem Mittagessen ging es mittels Pferdegespannen durch die Kremstaler Hügellandschaft. Auf einem Bauernhof traten dann die Musiker zur „Kremstaler Landmatura“ an. Mit blauer Schürze, Strohhut und Testblatt ausgerüstet wurden Arbeiten verrichtet wie mähen, melken, Holz schneiden, Geschicklichkeitsfahren mit der Schiebetruhe, Tests bei Samen, Kräutern und Getränken sowie Krapfen backen. Außerdem wurden Tierzeichnungen und lustige Verse sowie einige Antworten auf den Testblättern abgefragt. Schließlich bekamen alle unter viel Gelächter die Matura-Urkunden verliehen. Am zweiten Tag ging es nach Windischgarsten und von dort auf den Wurbaukogel, wo es Wissenswertes über die Gebirgsvogelwelt zu erfahren gab. Einer Grillparty folgten Kaffee und Kuchen, danach klang der Tag aus und ab ging es in Richtung Heimat. Organisator dieses Ausfluges war der aktive Musiker Werner Lackner, der auch als Busfahrer in Aktion war und dem aufrichtig gedankt wird. Franz Kniepeiss sen. Der Musikverein St. Radegund gratulierte Ulrike Bauer und Markus Neureiter zu ihrer Hochzeit ORF-Frühschoppen in Gratwein Am Sonntag, dem 4. November 2007, fand der erste ORFFrühschoppen des MV Markt Gratwein in der Mehrzweckhalle Gratwein statt. Die Sendung wurde österreichweit via Radio von ca. einer Million Zuhörer empfangen. Bereits vor einem Jahr wurde mit den Vorarbeiten begonnen und ORF Redakteur Manfred Machhammer kontaktiert. Harte Vorbereitungswochen folgten. Schließlich verlief die Generalprobe sehr zufriedenstellend. Am Sonntag, dem 4. November um 10.00 Uhr war es dann so weit. Publikum strömte in die Mehrzweckhalle und letztendlich war sie mit ca. 550 Besuchern voll besetzt. Mit dem Marsch „Gruß aus Gratwein“ von Ehrenkpm. Franz Latzko wurde der Frühschoppen eröffnet. Sepp Loibner fungierte gewohnt souverän als Moderator. Als Mitwirkende konnte er den MV Markt Gratwein, „Die Eurosteirer“, „vier.Klang“, „Querfeldein“ und den Chor der MHS Gratwein begrüßen. Kpm. Sabine Yildiz, Obmann Gerhard Schneider, HDir. Hans Quenz und Bgm. Adolf Egger berichteten über Interessantes und Besonderes in Gratwein. Der Musikverein spielte weiters „Wenn du bei mir bist“ von Peter Fröhlich, „Pusztazauber“ und den „Alt Starhemberg-Marsch“. Um 12.00 Uhr beendeten die Kirchenglocken von Gratwein den Frühschoppen. ORF-Aufnahmeleiter Hüttl zeigte sich vom Engagement der Verantwortlichen begeistert. Der kräftige Applaus des Publikums war die schönste Belohnung für alle Musiker. Zahlreiche Rückmeldungen haben dem Vereinsvorstand bestätigt, dass der Musikverein mit dieser Großveranstaltung den richtigen Weg für das 110-jährige Jubiläum im Jahre 2007 eingeschlagen hat. Sabine Yildiz Die Ausflugteilnehmer von Judendorf-Straßengel Termine im Bezirk Graz-Nord 2008 13. Jänner 10. Februar 8. März 6. April 27. April 7. Juni 7. September Bezirkseisschützenturnier in Deutschfeistritz Jungmusikerleistungsabzeichen-Prüfung Bezirksgeneralversammlung in Frohnleiten Bezirksbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in Gratkorn Konzertwertungsspiel in Gratkorn Bezirksmusikfest in Thal Bezirksweisenbläsertreffen in St. Oswald Musikverein Markt Gratwein konzertierte beim ORF-Frühschoppen 34 BEZIRK GRAZ-SÜD Jugendlager und Zirkus in Mureck „Manage frei“ hieß es beim heurigen Jugendlager in Mureck. 46 Jugendliche trafen sich am Montag, dem 20. August, um in den folgenden Tagen Dompteure, Clowns, Akrobaten, Zauberer, Tiere und natürlich auch Zirkusmusiker zu verkörpern. Die ganze Woche stand unter dem Thema „Zirkus“. Natürlich gehörte auch ein Zirkuszelt dazu, das mit Planen mühevoll gebaut wurde. Durch das „Zirkusabendkonzert“ führte Zirkusdirektorin Stefanie Lindschinger auf dem Einrad durchs Programm. Die Zirkusmusiker boten neben der Musik auch verschiedenste Kunststücke dar. Der Zauberer Torino verzauberte das begeisterte Publikum. Natürlich durfte auch heuer die Olympiade nicht fehlen, die ebenfalls im Zeichen des Zirkuslebens stand. Hierbei gilt ein großer Dank Roland Geister sowie allen fleißigen Spendensammlern. Großen Dank den Kapellmeistern Mathias Pitscheneder und Anton Streibl sowie den Clowns, Herbert Turzer mit Tieren, den Betreuern Beate Pitscheneder mit Zauberern, Tina Swoboda mit Akrobaten und Sabine Lechner mit Organisatoren. Einen besonders großen Dank verdienen sich die Zirkusseelen Steffi und Franz Andrasko sowie die Helfer Andrea Kager, Richard Seidl und Franz Mesicek. Allen Organisatoren, vor allem Walter Pock und dem Murmühlenbesitzer, der die Zirkusarena zur Verfügung stellte, ein großes Dankeschön. Am Schluss bleibt nur noch zu sagen: Auf zum 20. Musikjugendlager vom 28. Juli bis 1. August 2008! Tina Swoboda 120 Jahre MV Marktkapelle Hitzendorf Im Jahr 1887 fanden sich einige musikbegeisterte Männer aus der Umgebung von Hitzendorf zur “Ortskapelle Hitzendorf” zusammen. Einige Instrumente wurden damals von der Kirche zur Verfügung gestellt. 1936 übernahm Viktor Stadler, der Sohn von Josef Stadler, einem der „Gründungsväter“, die musikalische Leitung der Ortskapelle. Von ihm stammt der Marsch “Gruß aus dem Liebochtal”, der auch heute noch als die “offizielle Hymne” der Marktkapelle gilt. Nach den Wirren des Krieges wurde die Kapelle im Jahr 1950 neu gegründet. Wenige Jahre später konnte man schon die erste einheitliche Tracht anschaffen. Die derzeitige Tracht entspricht der im 18. Jahrhundert im Raum Hitzendorf üblichen Männerkleidung (grüner Lodenrock, schwarze Kniebundhose, blaugraue Stutzen, weinrotes Leibl, schwarzer Hut mit grünem Band). Im Rahmen der Markterhebungsfeier 1967 feierte die Musikkapelle ihr 80-jähriges Jubiläumsfeierlichkeiten in Hitzendorf Blasmusik in der Steiermark Bestandsjubiläum mit einem Bezirksmusikertreffen. Nach dem plötzlichen Tod von Kapellmeister Viktor Stadler 1971 übernahm sein Sohn Hubert Stadler die musikalische Leitung. Im heurigen Jahr hat Hubert Stadler nach 35-jähriger, verdienstvoller Tätigkeit die Leitung der Kapelle in die Hände seines Sohnes Stefan gelegt. Der Musikverein ernannte ihn in Würdigung seiner Leistungen zum Ehrenkapellmeister. Der neue Kapellmeister Stefan Stadler setzt die Tradition fort – seit der Gründung des Vereins vor 120 Jahren stammen die Kapellmeister immer aus der Familie Stadler. Derzeit zählt der Musikverein 36 Mitglieder, davon 11 Frauen. Im Jahr 2004 wurde ein eigenes Jugendorchester gegründet, dem derzeit 24 Musiker angehören. Das 120-Jahr-Jubiläum des Musikvereins Marktkapelle Hitzendorf wurde mit einem Bezirksmusikertreffen am 8. September gebührend gefeiert. Bereits am Vorabend hatte man bei einem Festgottesdienst der verstorbenen Musiker gedacht. Beim anschließenden „Geburtstagsfest“ waren alle aktiven und nicht mehr aktiven Musiker eingeladen. Besonders geehrt wurden in diesem Rahmen jene Frauen, die bei allen Veranstaltungen die Arbeit im Hintergrund erledigen und dadurch auch zum (kulinarischen) Erfolg beitragen. Beim Bezirksmusikertreffen konnten Bez.-Obm. Franz Mesicek und die Obfrau des jubilierenden Vereins, Gabriela Stieber, 23 Gastkapellen begrüßen. Es waren alle Vereine aus dem Bezirk Graz-Süd vertreten und auch Gäste aus den Bezirken Voitsberg und Graz-Nord. Sogar aus Oberösterreich, aus der Gemeinde Feldkirchen an der Donau, waren der Musikverein Lacken und der Trachtenverein „D´Kerzenstoana“ gekommen. Im Rahmen des Festaktes vor dem Marktgemeindeamt wurde Ehrenkapellmeister Hubert Stadler in Würdigung seiner Verdienste für die Öffentlichkeit der Ehrenring der Marktgemeinde überreicht. Das Monsterkonzert und das anschließende, begeisterte Musizieren im Festzelt wird der Bevölkerung, aber auch dem Musikverein Marktkapelle Hitzendorf noch lange in schöner Erinnerung bleiben. Gabi Stieber MK der Roto-Frank AG und der Marktgemeinde Kalsdorf Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Graz-Süd Vom 9. bis 13. Juli fanden zum zweiten Mal in Kalsdorf Kurse und Prüfungen zum JMLA des Blasmusikverbandes Graz-Süd statt. Bei der Urkundenverleihung würdigte Vzbgm. Ursula Rauch vonseiten der Gemeinde die Leistungen der 63 Jungmusiker. Von der MK Roto-Frank waren 8 Jungmusiker dabei. JMLA in Bronze: Patricia Fruhwirth, Schlagzeug, Ausgezeichneter Erfolg; Melanie Koller, Schlagzeug, Ausgezeichneter Erfolg; Katharina Schmidt, Querflöte, Sehr guter Erfolg. Junior: Andreas Nebel, Saxophon, Ausgezeichneter Erfolg; Niklas Leinholz, Schlagzeug, Ausgezeichneter Erfolg; Susanna Kahr, Querflöte, Ausgezeichneter Erfolg; Caroline Hold, Schlagzeug, Sehr guter Erfolg; Christian Jäger, Trompete, Guter Erfolg. Hervorzuheben ist die Leistung von Franz Fischer, der auf der FTuba, nach dem Schlagzeug, das Erwachsenen-Leistungsabzeichen mit „Sehr gutem Erfolg“ abgelegt hat. Schriftführer Christian Nabernik hat die Theorieprüfung für das Goldene Leistungsabzeichen abgelegt und bereitet sich nun auf den praktischen Teil vor. Blasmusik in der Steiermark 35 Just married Am 14. Juli haben Christian Bressnig und Kerstin Bukowsky in Salzburg den Bund fürs Leben geschlossen. Die zweitägige Hochzeit fand bei märchenhaftem Wetter statt und den Gästen bleibt die traumhafte Kulisse des Mattsees sicher noch lange in Erinnerung. Alles Gute für ihre gemeinsame Zukunft! Möge ihr Motto „Lebe, liebe, lache“ sie immer begleiten. Lannach Musikschulleiter Brandstätter, die Musikkapellen der Nachbarorte Unterpremstätten, Lannach und St. Josef sowie Vertreter der ausführenden Unternehmen. Das Jugendbrass-Ensemble der TK Dobl unter der Leitung von Alfred Zwanzer umrahmte den Festakt musikalisch. Nach einem Baubericht bedankte sich Obm. Kainz bei allen, die durch ihre Unterstützung diesen Ausbau ermöglicht haben. Als Zeichen des Dankes wurde an Bgm. Anton Weber die Förderernadel des Steirischen Blasmusikverbandes in Silber überreicht. Für die außerordentlichen Leistungen im Zuge des Ausbaus wurde Obm. Josef Kainz die Ehrennadel in Silber des Steirischen Blasmusikverbandes verliehen. Nach der Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Pfarrer Palic wurden diese offiziell ihrer Bestimmung übergeben und standen allen Besuchern zur Besichtigung offen. Das Fest klang mit einem Frühschoppen und musikalischer Unterhaltung durch die „Steirische Blas“ gemütlich aus. Andreas Payer Vorschau – Blasmusik meets Kabarett Ein besonderer Jahresausklang wird die Veranstaltung „Blasmusik meets Kabarett“ sein. Zum ersten Mal werden in Kalsdorf die drei Größen des Villacher Faschings in der Aula der Volksschule ihr Kabarettprogramm zum Besten geben. Dazu wird recht herzlich eingeladen. Hannes Karpjuk Zahlreiche Ehrengäste bei der Musikheimeröffnung in Dobl Hochzeitsständchen in Werndorf Erfolgreiche Kalsdorfer Jungmusikerinnen und Jungmusiker TK Dobl feierte Eröffnung der neuen Unterrichtsräumlichkeiten Nach hunderten freiwilligen Arbeitsstunden von Mitgliedern und Freunden der TK Dobl sowie der beteiligten Professionisten konnten die neu geschaffenen Ensemble- und Unterrichtsräumlichkeiten der TK Dobl im Obergeschoß des Musikheimes/Rüsthauses am 24. Juni feierlich eröffnet werden. Bereits zwei Tage davor wurde der Abschlussabend der Musikschule Dobl–Lannach im Zeichen dieses Festes durch Darbietungen des gemeinsamen Jugendblasorchesters, Leitung Borut Pinter, sowie des BJBO Graz-Süd, Leitung Bez.-Kpm. Matthias Pitscheneder, begangen. Am 24. Juni konnte Obm. Josef Kainz nach dem Gottesdienst, der vom MV St. Josef musikalisch umrahmt wurde, zum Festakt zahlreiche Freunde, Förderer und Ehrengäste begrüßen. So waren erschienen: NAbg. Ridi Steibl, Bgm. Anton Weber, vonseiten des Steirischen Blasmusikverbandes LObm.-Stv. Herbert Polzhofer, Bez.-Obm. Franz Mesicek und Bez.Kpm. Matthias Pitscheneder, Pfarrer Petar Palic, HBI Johann Harzl, die Direktorinnen der VS und HS in Dobl, von der MS Dobl- Am 8. September 2007 schlossen Sonja Schönauer und Werner Gsellmann im Standesamt Werndorf den Bund der Ehe. Die kirchliche Trauung fand in der Dorfkapelle Werndorf statt. Danach überbrachte die Jugendkapelle Werndorf dem frisch vermählten Brautpaar ein Ständchen. Die Musiker wünschen den beiden mit ihrem Sohn Tobias Markus für ihre gemeinsame Zukunft viel Glück und Erfolg. Birgit Ulrich Die Jugendkapelle Werndorf gratulierte Sonja und Werner Blasmusik in der Steiermark 36 Johann Färber zum 50. Geburtstag Am 28. Juli 2007 wurden die Musiker der JK Werndorf von Kassier Johann Färber zu seinem Geburtstagsfest in das Kulturheim Werndorf eingeladen. Zusammen mit seiner Familie, Freunden und Bekannten wurde sein 50. Geburtstag gefeiert. Johann Färber ist seit dem Jahre 1970 aktiver Musiker auf dem Flügelhorn, seit 1975 auf der B-Tuba. 1975 wurde er zum Kassier gewählt. Im Musikbezirk Graz-Süd war er 10 Jahre als Schriftführer-Stv. tätig. Seine besondere Vorliebe gilt der Musik von Slavko Avsenik. Daher wurden einige Stücke für ihn einstudiert und als Geburtstagsständchen vorgetragen. Auch das Buch, das zum 70. Geburtstag von Slavko Avsenik erschienen ist, wurde Hans feierlich überreicht. Noch viele glückliche Jahre und herzlichen Dank für die Einladung entbieten die Musiker. Birgit Ulrich Obmann Willi Tscherner gratuliert Johann Färber Trachtenkapelle Dobl mit zweitem Kapellmeister Nachdem Andreas Payer seit mehr als 10 Jahren alleine die musikalische Leitung der TK Dobl wahrnimmt, wurde auf seine Anregung hin nun mit Cemi’i Can Deliorman ein weiterer Kapellmeister für die Kapelle gefunden. Herr Deliorman wurde 1984 in der Türkei geboren und hat im Alter von 10 Jahren bereits seinen ersten Klavier- und Kapellmeister Musikunterricht erhalten. Mit 13 beCemi’i Can Deliorman gann er das Geige-Studium an der Musik-Hochschule der Anadolu-Universität. Während seiner Schul- und Musikausbildung hat Cemi etliche weitere MasterKurse absolviert und als Solo-Geiger oder Orchestermusiker zahlreiche Konzerte gegeben. Im Jahr 2002 wurde er zum assistant chief-conductor des Hochschulorchesters bestellt. Seit dem Jahr 2003 absolviert er sein Dirigier-Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Aufgrund seiner besonderen musikalischen Leistungen erhielt Cemi ein Stipendium der „Asim Kocabiyik Culture and Education Founcation“ für die Dauer seines gesamten Studiums. 2004 war er der einzige Kandidat, der die Aufnahmeprüfung zum Studium für Orchesterdirigenten an der Musikuniversität Graz bei Martin Sieghart bestanden hat. Daraufhin wurde er auch von Johannes Prinz zur Chor-Dirigierklasse eingeladen und studiert nun seit 2004 Orchester- und ChorDirigieren in Graz. Im Februar 2008 wird Cemi voraussichtlich sein Studium abschließen können und als Chefdirigent an der Musikhochschule Istanbul beginnen. Bereits heuer wird er einen Teil des bereits im Dezember stattfindenden Neujahrskonzerts des Borusan Philharmonie-Orchester in Istanbul dirigieren. Die TK Dobl ist die erste Blasmusikkapelle mit der Cemi arbeitet, er hat nach eigenen Angaben bereits unglaublich gute Erfahrungen gemacht und freut sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Die Musiker freuen sich, einen derart guten Musiker und Dirigenten in ihrem Verein zu haben. Andreas Payer BEZIRK HARTBERG „Sursum Corda“ - auf Erdenwegen Gott entgegen! Unter diesem Motto brachte die Kernstock-Kapelle Pöllau am Samstag, dem 3. November vor zahlreichem Publikum, darunter eine Anzahl von Landesvorstandsmitgliedern des Steirischen Blasmusikverbandes, ein beeindruckendes Konzert. Viele Besucher waren vorher der Einladung zum Gala-Dinner nachgekommen und hatten sich kulinarisch vom Schlossstüberl Eckhard, musikalisch vom „Woody Wood Quartett“ und literarisch von Christine Brunnsteiner verwöhnen lassen. Anschließend ging es zum Konzert in die Basilika. An dessen Beginn stand das „Tuba Mirum“ aus dem Requiem von Guiseppe Verdi; darauf erklang das „Recordare“ aus demselben Werk, in dem Christoph Gaugl (Klarinette) und Katharina Jeitler (Bassetthorn und Arrangeurin beider Stücke) als Solisten agierten. Gustav Mahlers „Adagietto“ aus der 5. Sinfonie folgte. Für den nächsten Programmpunkt formierte sich aus der Kernstock-Kapelle ein Kammermusikensemble, das die beiden Sätze „Romanze“ und „Finale“ aus der „Gran Partita“ von Wolfgang Amadeus Mozart zum Besten gab. Im Anschluss erklang von der Orgelempore durch das Blechbläserensemble „Brasszination“ der „Feierliche Einzug des Johanniterordens“ von Richard Strauss. Richard Wagners „Elsas Zug zum Münster“ aus der Oper „Lohengrin“ und das „Adagio“ aus Anton Bruckners 7. Sinfonie bildeten den feierlichen Abschluss. Christine Brunnsteiner verband die Musikstücke mit stimmungsvollen Texten bekannter Literaten. Die gezielt eingesetzte Lichtregie erhöhte auf optische Art den musikalischen Ausdruck der einzelnen Werke ganz wesentlich und machte „Sursum Corda 2007“ zu einem der Höhepunkte im steirischen Konzertkalender. Katharina Jeitler Die Kernstock-Kapelle Pöllau: Licht wurde zur Akzentuierung der Musik sehr fantasievoll eingesetzt Blasmusik in der Steiermark Posaune meets Klarinette! Auf Qualitätspartnerschaften kommt es im Leben an! Mit diesem Gedanken fuhren Andrea Alber von der MMK Bad Waltersdorf und Dieter Pieber von der WK Neudau und mittlerweile auch Mitglied in Bad Waltersdorf, am 7. Juli musikalisch in den Ehehafen. Die beiden Musiker gaben sich in der Pfarrkirche Bad Waltersdorf das Ja-Wort. Geflittert wurde dann an den Küsten von Kroatien. Alles Liebe und Gute für das weitere Leben wünschen die Musikerinnen und Musiker von der MMK Bad Waltersdorf. 37 Ein attraktives Rahmenprogramm bildeten die Konzerte der Werkskapelle Böhler Bleche Mürzzuschlag-Hönigsberg unter der Leitung von Kpm. Hubert Auer, der Trachtenkapelle Unterlungitz unter Kpm. Norbert Ertl und des JBO Lafnitz/Rohrbach unter der Leitung von Martin Schuch. Den volkskulturellen Ausklang gestalteten der „Trachtenverein D’Walberger Langenwang“, der „Pinggauer Vierg’sang“ und „Der flotte Dreier“. Gerwald Pichler Homepage: www.blasmusik-verband.at BEZIRK JUDENBURG „Steirisch aufg’spielt“ beim MV Rothenthurm-St. Peter ob Judenburg Die Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf gratuliert dem Brautpaar Neue Heimstätte für Musikverein Lafnitz feierlich eröffnet Am 13. und 14. Oktober 2007 wurde das neue Gemeindezentrum in Lafnitz eröffnet. Im GZL integriert hat der Musikverein einen 110 m2 großen Proberaum, zwei Musikschulräume, ein Büro, einen Aufenthaltsraum sowie zwei Archivräume. Der angeschlossene Kultursaal mit einem Platzvolumen von 400 Sitzplätzen und das Probelokal sind akustisch bestens von Hutter Acustix aus Birkfeld ausgestattet worden. Es ist ein Gebäude der Begegnung, in dem viele Menschen ihrer Freizeitgestaltung nachgehen können. Gesegnet wurden die Räumlichkeiten vom Pfarrer Alois Puntigam-Juritsch in Anwesenheit von LH Franz Voves, LObm. Horst Wiedenhofer, Bez.-Obm. Stv. Karl Paier und Bgm. Hans Hammer. Bürgermeister Hans Hammer informiert Landesobmann Horst Wiedenhofer und seine Gattin über das neue Gemeindezentrum Die CD „Steirisch aufg´spielt“ wurde vom MV RothenthurmSt. Peter o. J. am 2. September 2007 beim Almfest auf dem Hochkoglerhof im Möschitzgraben präsentiert. Als Höhepunkt seiner 25-jährigen Kapellmeistertätigkeit hatte Adolf Zechner in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Helmut (Kapellmeister beim MV Kobenz) 24 Titel, davon 19 Eigenkompositionen, eingespielt. Dem Hausherren Josef Hartleb wurde für die Unterstützung des Musikvereins bei den Almfesten der „Hochkogler Jodler“ für zwei Flügelhörner komponiert und nach Überreichung der Noten uraufgeführt. Besondere musikalische Gustostücke auf dieser CD sind der „Steirische Jägermarsch“ und die Polka „Freunde fürs Leben“ mit den Solisten Andreas Gollner und Franz Sattler (Flügelhorn/ Tenorhorn). Die Blaskapelle Cechnovanka (Ltg. Helmut Zechner) glänzt mit böhmischen Schmankerln. Das Bläserquartett Zechner, das Bläserensemble „HalbVier“ (Ltg. Edwin Reiter) und ein Flügelhorn-Duo vervollständigen diese abwechslungsreiche CD mit gefühlvollen Liedern und Almweisen. Ein Euro pro CD geht an das Behinderten-Integrationshaus „SIMULTANIA Liechtenstein“ in Judenburg. Originalnoten und CD erhältlich unter [email protected] Adolf Zechner Die Kapellmeister-Brüder Adolf und Helmut Zechner Blasmusik in der Steiermark 38 MV Weißkirchen bei der „Wallfahrt der Blasmusiker“ in Mariazell Ende September fand in Mariazell die „1. Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt“ statt. Aus dem Bezirk Judenburg nahmen der Musikverein Weißkirchen und die Werkskapelle Zeltweg daran teil. Insgesamt pilgerten rund 2.500 Musikerinnen und Musiker an diesen zwei Tagen nach Mariazell. Gerhard Freigaßner Ein Quintett des Musikvereines Weißkirchen spielte vor der Basilika BEZIRK LEIBNITZ 50 Jahre MMK Kaindorf a. d. Sulm Begonnen hatte das Jubiläumsjahr 2007 mit einem Jubiläumskonzert im März, bei dem fast alle Gründungsmitglieder der Kapelle begrüßt werden konnten. In Anwesenheit von Prominenz aus Politik und des Steirischen Blasmusikverbandes wurden aus diesem Anlass auch die Ehrungen für verdiente Musiker durchgeführt. Besonders erfreut war der Verein über die Anwesenheit von Ehrenpräsident Wolfgang Suppan. Von 29. Juni bis 1. Juli fand ein 3-Tage-Zeltfest statt. 15 Kapellen des Bezirkes Leibnitz waren der Einladung gefolgt und sorgten für eine blasmusikalische Klangwolke. Die „Runden Oberkrainer“ aus Slowenien krönten mit ihrer Show diese gelungene Veranstaltung und mit einem Frühschoppen der Stadtkapelle Leibnitz fand das Fest seinen würdigen Abschluss. Den musikalischen Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildete das traditionelle Herbstkonzert unter der Leitung von Kpm. Wilhelm Sabathi am 17. und 18. November, das Blasmusik auf sehr hohem Niveau bot. Helmut Kure Die Marktmusikkapelle Kaindorf a. d. Sulm feierte heuer ein Jubiläum BEZIRK LEOBEN Konzertwertung des Bezirkes Leoben Bei der diesjährigen Konzertwertung – veranstaltet vom Musikbezirk Leoben – stellten sich sieben Musikkapellen im Festsaal Kraubath einer fachkundigen Jury. Sechs Musikvereine kamen aus dem Bezirk Leoben sowie ein Verein aus dem Musikbezirk Birkfeld, die Bergkapelle Rabenwald. Die vier Juroren, Vorsitzender Franz Cibulka, Werner Deutsch, Hans Koller und Adolf Marold, hatten ein breites Spektrum an musikalischen Höchstleistungen zu beurteilen, da in allen Stufen A, B, C und D angetreten wurde. Bewertet wurde jede Stufe nach den gleichen Kriterien (insgesamt sind es 10 Kriterien). Intonation, Tonund Klangqualität, Phrasierung und Artikulation, Rhythmische Ausführung und Zusammenspiel, das Tempo, Dynamik und Klangbalance, Stilempfinden und Interpretation, Stückwahl im Verhältnis zur Fähigkeit des Orchesters und als letztes noch der musikalischkünstlerische Gesamteindruck. Als begeisterter Zuhörer und Zuseher konnte man live mitfiebern, als die Punkte bekannt gegeben wurden. Der Bezirksschriftführer und EDV-Referent Martin Ranninger projizierte bereits unmittelbar nach Bekanntgabe der Punkte das Ergebnis auf eine Leinwand, was natürlich eine Unterstützung für den Ablauf bedeutete. Als Moderator fungierte Bez.-Obm. Mario Krasser, der Informationen über den jeweils antretenden Verein wie auch über die Juroren und das Wertungssystem gab. Besonders bedankt sich die Bezirksleitung bei den Sponsoren, dem Lagerhaus St. Michael für die technische Ausstattung (Beamer, Drucker, Leinwand) sowie bei der Firma Hutter Acustix für die Beistellung der Akustikelemente. Ein Dank gilt auch dem Musikverein Kraubath und der Gemeinde Kraubath für die Möglichkeit, im Festsaal diese Wertung durchzuführen sowie den Auf- und Abbau zu organisieren. Alle diese Vereine haben sich durch hervorragende Leistungen und Disziplin bei der Einhaltung des Zeitplanes wie auch durch Kameradschaft ausgezeichnet. Die langwierige intensive Probenarbeit sollte stets im Vordergrund stehen und wenn diese dann auch noch mit den Prädikaten „Sehr guter Erfolg“ sowie „Ausgezeichneter Erfolg“ honoriert wird, so kann jeder Verein mit gutem Recht stolz auf sich und seine Musikerinnen und Musiker sein. Mario Krasser Jugendcamp in der Eisenerzer Ramsau Bereits zum vierten Mal veranstaltete der Bezirk Leoben ein Jugendcamp in der Eisenerzer Ramsau. Untergebracht im Jugendund Familiengästehaus, probten die 73 Jungmusiker für drei geplante Konzerte. Die musikalische Gesamtleitung hatte auch in diesem Jahr der Bez.-Kpm. Bernhard Bodler, unterstützt von Tanja Laptos, KarlHeinz Kunter, Siegfried Höfler, Christian Riegler, Kurt Berger sowie Birgit Kummer. Der Bez.-Obm. und Bez.-Stbf. Mario Krasser nahm auch heuer die Gelegenheit wahr, in Marschproben den Teilnehmern „Musik in Bewegung“ näherzubringen. Dank geht an die Sponsoren Gaschler Elektromärkte, Zürich Versicherung, Helvetia Versicherung, Victoria Volksbanken Versicherung, Musikhaus Pilat und Gemeinde St. Stefan ob Leoben, die mit namhaften Beträgen ein Herz für die Blasmusikjugend bewiesen. Mithilfe transportabler Akustikelemente, gratis zur Verfügung gestellt von der Hutter Acustix/ Birkfeld, konnte bestmögliches Proben gewährleistet werden. Die Alois Grabner KG aus Kraubath sorgte für den kostenlosen Blasmusik in der Steiermark 39 Transport der Akustikelemente von Birkfeld in die Ramsau und zurück. Beim Konzert in Eisenerz konnten die Jungmusiker das Publikum mit ihren Darbietungen begeistern. Seitens der Bezirksleitung ein herzliches Danke für die Teilnahme und die Disziplin sowie auch ein persönliches „Glück auf“ 2008! Mario Krasser Infos über den Bezirk Leoben unter www.blasmusik-leoben.at nen Gipfel, gestalteten die Musikerinnen und Musiker mit Spiel und Gesang und zur großen Freude der anwesenden Wanderer einen wunderschönen Hüttenabend. Am Freitagmorgen ging es schnellen Schrittes über die Aflenzer Staritzen zur Graualm. Der steile und nasse Abstieg über den Kastanienriegel in das Ramertal erforderte große Konzentration. Über den Brunngraben und die Landesstraße kam man nach Gusswerk und über den Pilgerpfad entlang der alten Eisenbahntrasse über Rasing nach Mariazell zum Salvatorenheim. Am Samstag erholten sich die Wanderer von den Strapazen und genossen in der wärmenden Herbstsonne die Melodien der Musikkapellen. Besonders gefiel das sakrale Konzert in der Basilika am späten Nachmittag, der Sternmarsch an dem rund 40 Kapellen teilnahmen und der „Große Österreichische Zapfenstreich“. Karmela Kinsky Musikverein St. Peter-Freienstein feierte sein 65-jähriges Bestehen Probenarbeit beim Jugendcamp des Bezirkes Leoben Mauterner Ortsmusik begab sich auf Pilgerschaft nach Mariazell Anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums der Basilika Mariazell kamen an die 2.000 Musiker aus allen Teilen Österreichs und den benachbarten Ländern am 22. und 23. September nach Mariazell. Auch acht Musiker der Ortsmusikkapelle Mautern und zwei aus St. PeterFreienstein pilgerten zu Fuß über die Bergwelt zum steirischen Marienwallfahrtort. Am 19. September um 5.30 Uhr gingen die Wanderer von der Pfarrkirche Mautern über das Hoheneck Richtung Wildfeld. Schneefall, starker Wind und dichter Nebel im Graskogelgebiet zwangen die Wanderer über die Kreuzen und dem Gössgraben eine neue Route zu wählen. Eine frostige Nacht in der Leobener Hütte brachte keine angenehme Nächtigung. Am nächsten Tag ging es bei schönem Wetter über den Griesmauerplan, vorbei an der Frauenmauer zur Sonnschienalm, dann zur Häuslalm. Von dort führte ein beschwerlicher Weg über die Hundsböden und durch Schneefelder zum 2.277 m hoch gelegenen Gipfelkreuz des Hochschwabs. Erschöpft, jedoch voller Freude über den erklomme- Die Pilger der Mauterner Ortsmusik auf dem Hochschwabgipfel Mit einem Jubiläumskonzert feierte der MV St. Peter-Freienstein am 27. Oktober 2007 sein 65-jähriges Bestehen. Nach dem tragischen Verlust des langjährigen Kapellmeisters Artur Krobath im Jänner 2006 übernahmen in der darauffolgenden Übergangsphase Christian Riegler (Bergkapelle Seegraben), aber auch Obmann Christian Mayerhofer die musikalische Leitung des Vereines. Bei der Jubiläumsveranstaltung lag die musikalische Verantwortung nun bei Stephan Schwaiger, der seine Ausbildung zum Orchesterleiter im Frühjahr dieses Jahres erfolgreich beendet hatte. Im Juni 2007 übernahm er beim Musikverein St. Peter-Freienstein die Funktion des Kapellmeisters. Mit viel Einsatz und Engagement stellte er ein Programm zusammen, das die Musiker von Jung bis Alt herausforderte, ihr Bestes zu geben. Es reichte vom „Städtebummel“, in dem man Impressionen aus Wien, Madrid, Warschau und Moskau hörte, über „Semper Iuvenalis“, ein Konzertmarsch von Günter E. Koch, bis zur Filmmusik aus „Pearl Harbour“. Doch auch der Frauensingkreis, der Heimat- und Trachtenverein sowie der Kirchenchor, der Männergesangsverein und ein „Schlossensemble“ waren eingeladen mitzuwirken und ließen durch ihre musikalischen Beiträge die Veranstaltung zu einem abwechslungsreichen Abend werden. Angelika Vogler Musikverein Traboch erhielt bei der Konzertwertung „Auszeichnung“ Am 10. November 2007 fand in Kraubath eine Konzertwertung des Musikbezirkes Leoben statt. Bez-Obm. Mario Krasser und sein Team hatten für optimale Wettbewerbsbedingungen gesorgt. Auch der MV Traboch unter Kpm. Alfred Temmel nahm am Bewerb teil. Als Pflichtstück hatte er die „Lindbergh Variations“ von Robert Sheldon ausgewählt. Als zweites Stück wurde „Sagen aus Alt Innsbruck“ einstudiert. Die Jury, bestehend aus Franz Cibulka, Werner Deutsch und Hans Koller, bewertete die Leistung des MV Traboch mit 93,88 Punkten und mit dem Prädikat „Ausgezeichneter Erfolg“. Das kann als Bestätigung gesehen werden, dass sich konsequente Probenarbeit, bei der der Spaß nicht zu kurz kommt, auszahlt. Josef Pichler www.blasmusik-leoben.at 40 BEZIRK LIEZEN Drei Steirer in Südamerika Die drei Blasmusiker Christoph Gaugl (Kernstock-Kapelle Pöllau, Gewinner der Intermusica 2005), Stefan Hausleber (Musikverein Spital a. S.) und David Luidold (Kpm. der Stadtkapelle Liezen) sind Mitglieder des Gustav Mahler Jugendorchesters. Chefdirigent des Orchesters ist kein Geringerer als Claudio Abbado. Blasmusik in der Steiermark Alljährlich spielen tausende Musiker in ganz Europa vor, um einige der begehrten Plätze zu ergattern. Auf zwei Tourneen werden die Musiker zusammengewürfelt und bereisen mit den prominentesten Dirigenten und Solisten die ganze Welt. Viele der ehemaligen Mitglieder besetzen heute führende Positionen in Europas Spitzenorchestern wie den Berliner- oder Wiener Philharmonikern. Die diesjährige Sommertournee führte das Orchester nach Rio de Janeiro, Sao Paolo und Buenos Aires, wo es in ausverkauften Konzerthäusern stürmischen Applaus erntete. Gespielt wurden Gustav Mahlers „Sechste Symphonie“, Stravinskys „Le Sacre du Printemps“, Richard Strauss’ „Tod und Verklärung“ unter Phillipe Jordan. Ein ganz besonderer Höhepunkt war Thomas Hampsons Interpretation der Orchesterlieder von Gustav Mahler. David Luidold Neuer Musikerkalender der TMK Weißenbach an der Enns Stefan Hausleber, Christoph Gaugl und David Luidold auf Konzertreise Die Musiker der TMK Weißenbach haben während des Jahres 2007 Ideen und Motive für den Kalender 2008 gesammelt. Witzige Motive und innovative Ideen wurden von den einzelnen Registern entworfen und als Monatsbilder montiert. Der Kalender wurde beim 34. Blasmusikabend in Weißenbach a. d. E. am 17. November 2007 präsentiert. Die TMK Weißenbach bietet allen Interessenten den Musikerkalender für das Jahr 2008 im Format A3 – Hochglanz um 3 15,00 an. Anzufragen bei Kpm. Dieter Moser, Tel. 0664/1623423. Dieter Moser Blasmusik in der Steiermark BEZIRK MURAU Hochzeit im Obermurtaler Musikverein Stadl Der Bassist Martin Steinwender hatte sich entschlossen, seine Ingrid zum Traualtar zu führen. Nach altem Brauch werden der Bräutigam und die Braut am Hochzeitstag mit Musik und Böllerschüssen bei Morgengrauen aufgeweckt. Die Musikerinnen und Musiker waren bereits um 5.00 Uhr früh zum Hause Hiasla am Einach-Berg unterwegs. Nach zünftiger Marschmusik und Böllerschüssen begrüßte der Bräutigam gemeinsam mit seinen Eltern die Musiker. Die Trauung erfolgte am Standesamt in Tamsweg und in der Kirche in St. Andrä (Lungau). Der Musikverein umrahmte die kirchliche Feier mit der „Haydn-Messe“. Den Abschluss gab es bei der Abendunterhaltung im Lassacher-Murtalerhof in Stadl an der Mur. Alle Musiker wünschen dem Brautpaar Martin und Ingrid mit ihrem Sohn Simon für das gemeinsame Leben alles Gute. Friedrich Miedl Der Obermurtaler Musikverein Stadl gratuliert dem Brautpaar BEZIRK MÜRZZUSCHLAG Brücken in die Gegenwart Wenn Musik von Ernst Jandl, Mauricio Kagel und Werner Pirchner gemeinsam auf dem Programm eines Konzertes steht, kann es sich nur um ein sehr ungewöhnliches Konzert handeln. Allen dreien ist eines gemein: Der unvertraute Umgang mit dem Vertrauten. Am 6. Oktober 2007 fand unter dem Titel „Brücken in die Gegenwart“ ein Konzert mit Werken dieser Komponisten statt. Als Veranstaltungsort hatte man die Werkshalle der Böhler Bleche in Mürzzuschlag gewählt. Damit war nicht nur das Konzert selbst, sondern auch der Ort für das Konzert ungewöhnlich. Im ersten Teil des Abends präsentierte der Komponist und Multiinstrumentalist Christian Muthspiel seinen Dialog „für und mut ernst“, in dem Muthspiel einige Gedichte von Ernst Jandl kombiniert hatte. Im zweiten Konzertteil widmeten sich Rudolf Zangl und die Mu- Kpm. Rudolf Zangl leitet die Musikkapelle Krieglach 41 sikkapelle Krieglach Mauricio Kagels Werk „… zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen“. In diesem Stück wird die inhaltslose Pose eines Politikers, der auf einem leeren Platz zu einer akustisch inszenierten Menschenmenge spricht, musikalisch dargestellt. Im anschließenden siebensätzigen Werk „Glück und Glas“ von Werner Pirchner wurde eine ironische Brechung der Volksmusiktradition, unter Einbeziehung von Elementen aus der Popkultur, vollzogen. Mit dieser Komposition, die anlässlich der Eröffnungsfeier der „Swarovski-Kristallwelten“ uraufgeführt wurde, endete der Abend. Stefan Hofer BEZIRK RADKERSBURG Bezirksmusikertreffen in St. Peter am Ottersbach Die Marktmusikkapelle St. Peter am Ottersbach veranstaltete das erste Bezirksmusikertreffen in der neuen „Ottersbachhalle“. Alle Kapellen aus dem Musikbezirk Radkersburg folgten der Einladung, viele kamen auch aus anderen steirischen Bezirken. So nahmen aus Leibnitz die Trachtenmusik Wolfsberg im Schwarzautal, aus Feldbach die Marktmusikkapelle Jagerberg, aus Murau der Musikverein St. Peter am Kammersberg und aus Bruck an der Mur die Trachtenkapelle Tragöß teil. Aus dem Burgenland konnten die Stadtkapelle Güssing, der Musikverein Minihof-Liebau und der Musikverein Neuhaus am Klausenbach begrüßt werden. Dem Festakt wohnten Landesfinanzreferent Alois Weitenthaler, LAbg. Anton Gangl, VizeBgm. der Marktgemeinde St. Peter, Reinhold Ebner, und Pfarrer Wolfgang Toberer bei. Highlight des Bezirksmusikertreffens waren die Showprogramme der Stadtkapelle Bad Radkersburg und der Marktmusikkapelle Straden. Die zahlreichen Zuschauer und Musiker waren begeistert von den grandiosen Darbietungen. Nach dem offiziellen Teil führten die „Eurosteirer“ durch den gemütlichen Teil der Veranstaltung. Am zweiten Tag konzertierte die Trachtenkapelle Tragöß beim Frühschoppen, durch das Programm führte der Moderator Fritz Bardel. Die Marktmusikkapelle St. Peter a.O. bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die schöne Veranstaltung. Rupert Tamisch Blasmusik in der Steiermark 42 Musiker Preis-Schnapsen Am 3. November 2007 fand im Vulkanlandstadl von Bez.-Obm. Karl Unger das Bezirksmusikerpreisschnapsen statt. Diesmal wurden die Instrumente mit Schnapskarten vertauscht, aber auch ohne Noten wurde nicht falsch gespielt. Nach spannenden 74 Bummerln wurden folgende Sieger mit wertvollen Sach- und Warenpreisen gekürt. Herren: 1. Johann Lorber (Grenzlandmusikkapelle Halbenrain), 2. Ewald Fasching (Stadtkapelle Radkersburg), 3. Johann Unger (MV Bierbaum/A.), 4. Karl Unger, Bez.-Obm. Radkersburg, 5. Karl Unger jun. (MV Tieschen). Damen: 1. Manuela Fritz, 2. Monika Fritz, 3. Julia Baier (alle Halbenrain). Mannschaft: 1. MMK St. Peter/O., 2. MV Tieschen, 3. GMK Halbenrain I. Insgesamt haben vier Damen, 12 Herren und vier Teams an diesem SchnapserNachmittag teilgenommen. Karl Unger Fußballturnier im Bezirk Radkersburg Das mittlerweile schon zur Tradition gewordene alljährliche Bezirksmusikerfußballturnier wurde heuer vom Musikverein Tieschen ausgerichtet. Teilgenommen haben zehn Herren- und vier Damenmannschaften, wobei als Gäste die Mannschaften der Stadtkapelle Leibnitz und der Gardemusik Wien begrüßt werden konnten. Als Sieger bei den Herren ging die Marktmusikkapelle Straden hervor und erkämpfte sich neben einem Pokal auch eine neue Trompete, die vom Feldbacher Musikhaus gesponsert wurde. Nachdem die Herrenmannschaft I der MMK Straden zum dritten Mal in Folge dieses Turnier gewonnen hat, bleibt nun der Wanderpokal, gesponsert von Bezirkskassier Alois Fritz, endgültig in Straden. Den zweiten Platz erspielte sich die MMK St. Peter am Ottersbach und den dritten Rang erreichte die Stadtkapelle Bad Radkersburg. Bei den Damen konnte die Mannschaft aus St. Peter am Ottersbach an ihren Vorjahreserfolg anschließen und erreichte den ersten Platz vor der MMK Straden. Somit konnten die Damen der MMK St. Peter am Ottersbach den Wanderpokal der Damen, gesponsert von Bez.-Obm. Karl Unger, zum zweiten Mal für ein Jahr mit nach Hause nehmen. Torschützenkönig wurde Markus Fritz von der MMK Straden, Torschützenkönigin wurde Melanie Tritscher von der MMK St. Peter a. O. Zum besten Torhüter wurde Martin Moritsch von der Stadtkapelle Leibnitz und zur besten Torhüterin Martina Lackner von der MMK Straden gekürt. Nach der Siegerehrung, der auch Bgm. Martin Weber beiwohnte, spielten die Eggerländer der Gardemusik Wien einen Dämmerschoppen. Die weiteren Plätze bei den Herren: 4. Leibnitz; 5. Tieschen; 6. Straden II; 7. Deutsch Goritz; 8. Gardemusik Wien; 9. Dietersdorf; 10. Bierbaum; bei den Damen: 2. Straden; 3. Bierbaum; 4. Tieschen. Rupert Tamisch BEZIRK WEIZ Musik in Bewegung in Passail Die Bezirksleitung Weiz veranstaltete am Samstag, dem 29. September 2007, auf dem Hauptplatz in Passail eine Marschmusikbewertung. Die „Musik in Bewegung“ zielt auf eine attraktive Darstellung der Marschmusik durch musikalische Exaktheit, kultivierte Interpretation und einheitliche Bewegungsabläufe ab. Die Bewertung wurde von der Jury unter dem Vorsitz von Adolf Marold, Mil.-Kpm. Hannes Lackner und Bez.-Stf. Peter Schwab (DL) durchgeführt. Der Musikverein Rabnitztal-Eggersdorf konnte in der höchsten Leistungsstufe einen „Ausgezeichneten Erfolg“ verzeichnen. Besonders erwähnenswert ist die große Beteiligung. Von 16 Kapellen nahmen 13 an der Bewertung teil. Die Bezirksleitung Weiz ist stolz auf die Arbeit und die erbrachten Leistungen in den Musikvereinen. Josef Friedl Eggersdorfer Musiker auf Bahnfahrt Die Musiker des MV Eggersdorf tourten kürzlich per Eisenbahn durch das burgenländische Rotweingebiet. Eine Strecke von mehr als 20 Kilometern war zu bewältigen. Nicht Diesel- oder stromgesteuerte Lokomotiven, sondern mit den Füßen betriebene Draisinen dienten als Fortbewegungsmittel. „Teamgeist, gesellschaftliche und kameradschaftliche Höhepunkte prägten den Tag“, meinte Obmann Johann Zaunschirm am Abend nach der „sonderbaren Bahnfahrt“. Herbert Buchgraber ✴ Damen und Herren der Fußballmannschaft der MMK Straden Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr Blasmusik in der Steiermark 43 Puch: Zwei Kapellmeister trauten sich Die Musiker des MV „Heimatklang“ Puch bei Weiz hatten die Ehre, zu einer Hochzeit der ganz besonderen Art auszurücken: Kpm. Kathrin Kundigraber und ihr Stellvertreter Manfred Reithofer gaben sich das Ja-Wort. Kennengelernt haben sie sich vor 17 Jahren in der Kapelle, gefunkt hat es zwischen den beiden vor zwei Jahren und geheiratet wurde nun am 21. Juli 2007 in Puch. Bei strahlend schönem Wetter begrüßte man das Brautpaar nach der kirchlichen Trauung musikalisch auf dem Kirchplatz. Nach einem gemeinsamen Bild wurden die Hochzeitsgäste und der Musikverein zum „Hofer-Stadl“ eingeladen. Dort überließ der Musikverein das Musizieren der Gruppe „Casino“ und tanzte mit dem Brautpaar Karl Pichler und den Gästen bis in die frühen Morgenstunden. In memoriam Leo Sieger * Juni 1917 † 22. August 2007 Mit Leo Sieger verliert die Musikkapelle Pürgg ihr ältestes Mitglied. 1932 war der Bauernsohn als Flügelhornist eingetreten, während seines Präsenzdienstes in der Ersten Republik erfolgte der Anschluss Österreichs an Deutschland. In der deutschen Wehrmacht wurde er zunächst der Militärmusik zugewiesen, bald aber als Gebirgsjäger an die Front beordert. Nach dem Ende des Krieges schloss er sich sogleich „seiner“ Musikkapelle Pürgg an, der er bis 1984 angehörte, zuletzt als Tenorhornist. Begeistert nahm er an den Reisen der Pürgger nach Südtirol, in die Partnergemeinde Niederrimsingen im Breisgau, zum deutschen Bundesmusikfest nach Villingen in den Schwarzwald, zum Schützenfest nach Orsoy an den Niederrhein, nach Dänemark, nach Schweden und in die Tschechei teil. Bis zuletzt verfolgte er die Entwicklung der Pürgger, die ihn zum Ehrenmitglied ernannt hatten, mit Freude und wachem Sinn. Wolfgang Suppan Gratulation an das Brautpaar Kathrin und Manfred Elin-Stadtkapelle Weiz verzauberte ganz Innsbruck Eine besondere Ehre wurde Ende Juli der Elin-Stadtkapelle Weiz zuteil. Als einziges steirisches Orchester durften die Weizer bei den Innsbrucker Promenaden-Konzerten, bei denen Spitzenorchester aus Österreich, Deutschland und Italien auftraten, ihr musikalisches Können unter Beweis stellen. Kpm. Peter Forcher zeigte mit seinem Orchester, was er in den letzten zwei Jahren als musikalischer Leiter bewegen konnte. Nach einem kurzen Aufmarsch vor dem Goldenen Dachl spielte das Orchester ein viel beachtetes Konzert zur Matinee im Innenhof der kaiserlichen Hofburg. Sowohl die perfekt und einfühlsam vorgetragenen Stücke als auch die Wahl der verbindenden Worte, die Michael Hartinger in gewohnt unterhaltsamer Weise ans Publikum richtete, sorgten für regen Beifall. Stolz zeigten sich der Vereinsvorstand und die 60 Musiker auf die Einladung in die Tiroler Hauptstadt und die gut gelungene Präsentation steirischer Blasmusik im Land Tirol. Engelbert Maier Willi Schuster 14. Oktober 1953 + 9.August 2007 Die Ortsmusikkapelle Mautern trauert um ihren Musikerkameraden und Freund Willi Schuster, der am 9. August nach kurzer schwerer Krankheit im 54. Lebensjahr verstorben ist. Willi Schuster, geboren in Leoben, absolvierte die Pflichtschule in Donawitz, das BRG in Leoben und besuchte die PÄDAK in Graz, wurde Lehrer in Birkfeld und Passail und war seit 1991 an der HS Mautern tätig. Im Jahre 2000 trat er als Tschinellist in die Ortsmusikkapelle Mautern ein und war bis zu seiner schweren Erkrankung im Jänner dieses Jahres im Musikgeschehen integriert. Sein liebenswürdiges Wesen, seine Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit wurden sehr geschätzt. Eine große Trauergemeinde mit zahlreichen Musikerinnen und Musikern, auch aus den Nachbargemeinden, vielen Schülern und aus der Ortsbevölkerung geleitete Willi Schuster zur letzten Ruhestätte. Die OMK Mautern verliert mit Willi Schuster einen guten Freund und Menschen, der allen sehr fehlen wird. Karmela Kinsky Aufmarsch der ElinStadtkapelle Weiz vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark 44 왘왘왘 Unser Seminar-Angebot Kapellmeisterkurs II Liebe Musikerinnen! Liebe Musiker! (Stimmführerkurs 2) S g Termin: 21.–23. Jänner 2008 g Kursbeginn: Montag, 21. Jänner 2008, 8.30 Uhr g Kursende: Mittwoch, 23. Jännner 2008,11.30 Uhr g Ort: Gasthof-Hotel Schwaiger, St. Kathrein/Offenegg Nr. 5 g Inhalte: Akkord- und Formenlehre, Besetzung, Stimmung, Klang, neue Blasmusikliteratur, Schwerpunkt Dirigieren, Abschluss bei der Militärmusik Steiermark g Vortragende: Prof. Ing. Philipp Fruhmann, MMag. Dr. Hannes Lackner, Mag. Rudolf Zangl g Kostenbeitrag: 3 210,00 inkl. Vollpension (ohne Getränke) g Anmeldeschluss: 20. Dezember 2007 g Anmeldung: Anmeldeformular von der Homepage www.blasmusik-verband.at herunterladen und an das Büro des Steirischen Blasmusikverbandes, Entenplatz 1b, 8020 Graz mailen oder senden. Rhetorik für Vereinsfunktionäre (Erfolgreich reden, sicher auftreten) g Termin: Samstag, 1. März 2008 g Zeit: 9.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr g Ort: Stainach – Seminarraum des Roten Kreuzes; Mittagessen im GH Zeiringer ie halten mit diesem Exemplar der steirischen Blasmusikzeitung die 20. Ausgabe in Händen. Ein kleines Jubiläum! Mit Andrea Trojer und Harry Jantscher, Waltraud Zechner, den Redakteuren aus den Bezirken und Musikvereinen freue ich mich rückblickend über den Weg, den wir gemeinsam für unsere Zeitung gegangen sind. Und wie ich glaube, nicht so schlecht gegangen sind. Dafür möchte ich allen, die am Gelingen unserer Zeitung beteiligt sind, sehr herzlich danken. Mancher wird sich wundern, wo die Zeit geblieben ist. Wenn wir Rückschau halten, so kommt einiges zusammen, was in den vergangenen Jahren im Steirischen Blasmusikverband geschehen ist. Allein das Jahr 2007 war von besonderer Arbeitsintensität geprägt. Dazu muss jedoch eines festgestellt werden: All diese Veranstaltungen ob Mid Europe, ob Präsidentenkonferenz, ob Regionalmusikfest mit Bläsertag, ob Musik in Bewegung, ob Wallfahrt nach Mariazell, ob Intermusica, ob Grazer Musikermesse u.v.a. waren nur möglich, weil die handelnden Personen immer das gemeinsame Ziel gesehen und persönliche Wünsche und Vorlieben diesem Ziel untergeordnet haben. Mir ist keine Institution bekannt, in der die Zusammenarbeit in dieser freundschaftlichen Weise so effektiv gelebt wird wie im Steirischen Blasmusikverband. Das feststellen zu können, ist, so meine ich, am Ende eines intensiven Blasmusikjahres das Schönste, was man sich als Funktionär wünschen kann. Und so freue ich mich darüber und hoffe, auch Sie tun dies mit mir. Zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen wünsche ich Ihnen im Namen der Redaktion viel Glück und Freude sowie Ruhe und genügend Zeit zum Genießen der schönen Dinge des Lebens. Im Jahr 2008 mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Für die Redaktion: Erhard Mariacher g Inhalte: Grundlagen der Rhetorik und Kommunikation, selbstsicheres Auftreten, Körpersprache, „Redegerüste“ mit enormer Wirkung, Vortragstechniken, Manuskriptreden, freie Reden, Trainieren vorgefasster Texte (ohne Video), ... g Vortragender: Thomas Lösch g Kostenbeitrag: 3 60,00 inkl. Mittagessen g Anmeldeschluss: 1. Februar 2008 g Anmeldung: Anmeldeformular von der Homepage www.blasmusik-verband.at herunterladen und an das Büro des Steirischen Blasmusikverbandes, Entenplatz 1b, 8020 Graz mailen oder senden. Homepage: www.blasmusik-verband.at Waltraud Zechner (Lektorin), Erhard Mariacher (Redaktion), Andrea Trojer (Redaktion), Harry Jantscher (Layout) Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2008 HERAUSGEBER: STEIRISCHER BLASMUSIKVERBAND, 8020 GRAZ, ENTENPLATZ 1b, 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7 • Internet: blasmusik-verband.at E-Mail: [email protected] • Anzeigen, Layout: Harry.Design • [email protected]