LABORTECH WALDNER - WALDNER Laboreinrichtungen GmbH

Transcrição

LABORTECH WALDNER - WALDNER Laboreinrichtungen GmbH
PROF. HANS-JÖRG BULLINGER, FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT
KUNSTSTÜCK INNOVATION
Was erfolgreiche Unternehmen ausmacht
THE ART OF INNOVATION
Making companies successful
DAS MAGAZIN
FÜR KUNDEN UND
MITARBEITER
THE MAGAZINE
FOR CUSTOMERS
AND STAFF
WALDNER LABOREINRICHTUNGEN GOES WEST
Princeton University arbeitet bald mit Secuflow-Abzügen
WALDNER LABORATORY FURNITURE GOES WEST
Princeton University will soon be using
Secuflow fume cupboards
WIR SIND HUNDERT
Waldner feiert 100-jähriges Jubiläum
WE ARE HUNDRED
This year marks the 100th anniversary of Waldner
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Titelseite
Seite 4
Unser Bild zeigt eine Fabrikplanung via
Virtual Reality. In der Industrie wird
diese Technologie verstärkt
eingesetzt, um gesamte
Fabrikanlagen und Produktionsstätten zu planen.
Die Elite-Universität Princeton stattet ihr neues Forschungsgebäude mit 250 Abzügen von Waldner aus.
In March 2008, Princeton University placed an order
with WALDNER Inc. for 250 laboratory fume cupboards.
Our picture shows factory
planning via virtual reality.
In industry, this technology
is increasingly being used
to plan entire industrial
plants and production sites.
Photo: Denise Applewhite, Office of Communications, Princeton University
Seite 18
Als Hermann Waldner im
Jahr 1908 eine Flaschnerei
eröffnete, ahnte wohl niemand, dass daraus einmal
eines der größten Unternehmen der Region entstehen würde.
Seite 14
When Hermann Waldner
opened the doors to his
coppersmith’s workshop in
1908 no one expected it to
become one of the largest
companies in this region.
PROJ ECTS
Waldner erhielt den Auftrag für mehrere Feinkost-Inline-DOSOMATEN von einem internationalen Konzern.
The packaging technology sector received a sophisticated order in the field of delicatessen inline machines.
EVE NTS & N EWS
EVE NTS & N EWS
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Secuflow für Princeton
Secuflow for Princeton
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Kunststück Innovation
The art of innovation
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Prozessmanagement
Process management
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Service ceiling creates a stir with
quick installation times
Mediendecke überrascht mit
schnellsten Installationszeiten
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Waldner feiert 100-jähriges
The 100th Anniversary of Waldner
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Waldner bekommt UL Zertifizierung
UL certificate for Waldner
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PAT – ein Thema für alle
PAT – a topic for everyone
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Successful seminar in London
Erfolgreiches Seminar in London
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Labortech Waldner in Spanien
Labortech Waldner in Spain
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Longitudinal flexibility
Ultimative Flexibilität
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Effizient produzieren
Efficient production
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High Tech von WALDNER
Schuleinrichtungen in Berlin
High-tech products from WALDNER
Schuleinrichtungen in Berlin
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Neue Azubi-Homepage
New trainee website
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Feinkost-Inline-DOSOMAT
Delicatessen inline machine
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DOSOMAT 2 – Das Erfolgsmodell
DOSOMAT 2 – a success story
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I NTE RNAL
Wir sind 100
N
ach diesem Motto feiert die Unternehmensgruppe Waldner
in Wangen im kommenden Herbst ihr hundertjähriges Firmenjubiläum. Aus kleinsten Anfängen heraus entwickelte sich ein
stattliches Unternehmen mit weltweit über 1000 Mitarbeitern und
einem Konzernumsatz von über 150 Mio. €.
Es war am 14. September 1908, als der aus Langenenslingen bei
Sigmaringen zugezogene Flaschnermeister Hermann Waldner
im Wangener Argenboten die Eröffnung seines Handwerksbetriebs den „Wangener Behörden und dem geehrten Publikum“
ankündigte.
Der junge Handwerksbetrieb entwickelte sich rasch. Das württembergische Allgäu mit seinem Mittelpunkt Wangen war seinerzeit in
erster Linie durch die Milchwirtschaft geprägt. So lag es nahe,
auch die damals noch zahlreichen Molkereien als Kunden zu
gewinnen. Man gehörte zur Zunft der Bauhandwerker, fertigte
Dachrinnen, Abwasserfallrohre, Wasserleitungen, daneben aber
widmete Hermann Waldner sich immer mehr auch der Herstellung
von Melkeimern, Milchkannen und anderen Molkereiartikeln.
In den 30er Jahren trat der Sohn Anton Waldner in den väterlichen Betrieb ein. Es war für ihn selbstverständlich, das enge Verhältnis zwischen der Milchwirtschaft und der Flaschnerei seines
Vaters auszubauen. Auf ausgedehnten Geschäftsreisen erweiterte
er den Absatzmarkt des Betriebs, andere von der Milchwirtschaft
geprägte Gegenden Deutschlands traten hinzu; es ging nach
Schleswig-Holstein, Schlesien und bis ins ferne Ostpreußen. Ein
zartes Pflänzlein einer industriellen Fertigung mit seinerzeit ein
Dutzend Mitarbeitern wuchs heran.
Diese Entwicklung brachte der 2. Weltkrieg zum Stillstand, Anton
Waldner wurde zum Militär eingezogen. Nach Kriegsende und
der Währungsreform 1948 galt wieder das Gesetz des Markts, die
Unternehmerinitiative bestimmte das wirtschaftliche Geschehen,
der Preis die Nachfrage. Statt der planwirtschaftlich – produktionsorientierten Fertigung musste jetzt markt- und preisorientiert
produziert und vor allem auch verkauft werden. Das hat kaum
jemand so früh erkannt wie Anton Waldner. Er prägte 1949 das
Motto Waldners „Alles für die Milch“.
Die zunehmende Technisierung der Milchverarbeitung veränderte
das Nachfrageprofil der Kunden, Waldner wurde zum „Problemlöser“. Daraus ergab sich wie von selbst die Fertigungsausweitung
hin zum Transportbehälter, zunächst für die Milchwirtschaft,
dann aber auch für andere Branchen. Hieraus entwickelte sich
der Fabrikationszweig für Tanks, Behälter und Spezialapparate
für die Nahrungsmittelindustrie, bald auch für die chemische und
pharmazeutische Industrie. Probleme der Verpackungstechnik
bei den Molkereien löste Waldner durch die Entwicklung und den
Vertrieb von Verpackungsmaschinen für Joghurt- und Sahnebecher. Heute beliefert Waldner mit seinen Dosomaten weltweit die
Lebensmittelindustrie mit Verpackungen für flüssige und pastöse
Nahrungs- und Genussmittel. Weltfirmen gehören zum Kundenkreis. Der Umsatz in der Sparte liegt heute bei rund 35 Mio. €, eine
tragende Säule des Gesamtunternehmens.
Die Einrichtung von Laboratorien in den damals noch zahlreichen
Molkereien führte zu einem verstärkten Ausbau der Holzverarbeitung bis hin zum Spezialwerk für Labormöbel für die Molkereien,
bald aber zur Produktion von speziellen Laboreinrichtungen für
Biologie, Chemie, Pharmazie sowie für andere Wissenschaften in
Universitäten und Praxis.
Im Laborbau nimmt Waldner heute im EG-Raum die führende Stelle ein mit starker Entwicklung des Exports weltweit.
Der Vertrieb erfolgt direkt oder über neun selbständige Tochtergesellschaften in Europa und den USA.
Anton Waldner gehörte als Unternehmerpersönlichkeit der Nachkriegsgeneration in Oberschwaben zu den Männern, welche
unsere ursprünglich überwiegend auf die Landwirtschaft konzentrierte Heimat zu einer jetzt stark industriell geprägten Landschaft
verwandelt haben, mit den niedrigsten Arbeitslosenraten in der
Bundesrepublik. Anton Waldner ist im Jahr 1998 verstorben, als
Erben seines Unternehmens hat er langjährige Mitarbeiter eingesetzt. Den Erben ist es eine Verpflichtung, das Lebenswerk von
Anton Waldner als Familienunternehmen in seinem Sinn weiterzuführen – ad multos annos.
We are 100
T
he Waldner corporate group plans to celebrate its centenary with a series of special events in Wangen this autumn.
From small beginnings, the company has continuously grown
and now has over 1,000 employees worldwide with group sales
of more than 150 million euros.
On 14 September 1908, Hermann Waldner announced the
opening of his workshop in Wangen im Allgäu. In the 1930s,
Hermann was joined by his son Anton Waldner. For him it was
just common sense to expand the working relationship between
the milk industry and his father‘s coppersmith’s workshop.
The increasing mechanisation and automation of milk processing after the war changed the customer requirements, Waldner became a “problem solver”. A branch for manufacturing
tanks, containers and special food industry apparatuses was
developed and was soon followed by products for the chemical and pharmaceutical industry. Waldner solved packaging
problems at dairies by developing and marketing packaging
machines for tubs of yoghurt and cream. Today, Waldner supplies its Dosomat machines to renowned customers around
the globe. Sales in this sector have risen to approximately 35
million euros.
The installation of laboratories in the then numerous dairies
resulted slowly but surely in the serial production of special
laboratory furniture for biology, chemistry and pharmaceutical
applications. Today, Waldner is the leading manufacturer of
laboratories in the EU with growing worldwide exports.
Anton Waldner was one of those post war generation entrepreneurs in Upper Swabia who transformed this predominantly
rural farming region into a heavily industrialised one with the
lowest unemployment rates in Germany. Anton Waldner died
in 1998. Anton Waldner’s heirs are obliged to continue his life’s
work as a family company in a way that is worthy of him.
With best regards,
Dr. Heinz-Uli Waiblinger
Vorsitzender des Beirats
Chairman of the Advisory Board
WALDNER LABOREINRICHTUNGEN GOES WEST
Princeton University arbeitet bald mit Secuflow-Abzügen
von [email protected] (english version see page 6)
Seit 2006 gibt es das Tochterunternehmen WALDNER Inc. mit Sitz in der Nähe von New York.
Diese Gründung war der erste große Schritt in Richtung Westen – auf den riesigen Laboreinrichtungsmarkt USA. WALDNER Inc. unterstützte den Händler Scientifix in der Marktbearbeitung intensiv,
besuchte mit dem Waldner-Truck wichtige Kunden an der Ostküste und konnte schon einige kleine
Aufträge für WALDNER Laboreinrichtungen an Land ziehen. Nun ist der große Clou gelungen:
die Elite-Universität Princeton stattet ihr neues Forschungsgebäude mit 250 Abzügen von Waldner aus.
Eine Referenz die ihresgleichen sucht.
Von Links: Eduardo Calvin (Area Sales Manager USA),
George Lynch (Geschäftsführer Scientifix) und Konrad
Kreuzer (Geschäftsführer WALDNER Inc.) vor dem
Secuflow-Musterabzug in Princeton.
From left: Eduardo Calvin (Area sales manager USA),
George Lynch, CEO of Scientifix (Waldner dealer in New
Jersey) and Konrad Kreuzer, CEO of WALDNER Inc.,
in front of a Secuflow fume cupboard in Princeton.
P
rinceton University ist die viertälteste Universität in den
USA und eine der angesehensten der Welt. Um diesen
guten Ruf für die Zukunft zu sichern, baut die Universität
ein neues Forschungsgebäude. Prof. David W. C. McMillan,
einer der weltweit wichtigsten Forscher in der organischen
Chemie, soll hier eine neue Wirkungsstätte erhalten. Spätestens 2010 wird er mit mehreren hundert Mitarbeitern die
neuen Forschungsräume auf dem Universitäts-Kampus von
Princeton (New Jersey) beziehen.
GREEN LABS IM TREND
Vor zwei Jahren begannen die Gespräche im Staat New Jersey mit den Verantwortlichen bei Planungsbüro und Universität. Schon damals zeigten die ersten Resonanzen, dass die
Waldner Abzugs-Technologie für die Amerikaner zwar neu
war, aber gut ankam. Die Verantwortlichen waren nicht nur
von den Sicherheitskomponenten der Waldner-Abzüge überzeugt, sie interessierten sich vor allem für die ökonomischen
Aspekte, die die Abzüge auszeichnen. Zudem gefiel das ungewöhnliche Design: typische US-Abzüge sind eher wuchtig und
wirken überdimensioniert – Waldner-Abzüge wirken dagegen
durch den schmalen Seitenpfosten sehr filigran.
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Princeton University
Photos: Office of Communications, Princeton University
Die Princeton University ist eine in der Ortschaft Princeton im Bundesstaat New
Jersey gelegene Universität. Sie ist die viertälteste Universität der USA und
Gründungsmitglied der Association of American Universities, einem seit 1900
bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer
Universitäten.
Princeton ist eine der angesehensten Universitäten der Welt, aus der schon eine
Vielzahl von Nobelpreisträgern hervorgegangen sind. Außerdem ist sie eine der
reichsten Universitäten mit einem Kapitalstock von über zehn Milliarden US-Dollar, welcher durch andauernde Spenden der Alumni angesammelt wurde und
von Finanzexperten verwaltet wird. (www.princeton.edu/main/)
Weitere Gespräche mit den US-Architekten und den Luftund Sicherheitstechnikern von Princeton drehten sich immer
mehr um die Energie-Einsparungen, die mit den WaldnerAbzügen zu erreichen wären. Ein Musterabzug, den WALDNER Inc. im Frühjahr 2007 für Tests nach Princton lieferte,
bewerteten alle Beteiligten durchweg positiv. Auch bei den
Forschern und Nutzern selbst kam dieser Musterabzug
sehr gut an. Pluspunkt war hier wieder das europäische
Design. Die Verantwortlichen in Princeton waren von der
Entdeckung „Secuflow“ so angetan, dass er auch Thema bei
der letzten Labs21Conference – eine wichtige Veranstaltung
für die Laborbranche an der Ostküste – in Charleston war.
Scott Sepsy, Leiter der Lüftungs- und Sicherheitstechnik in
Princeton, hat in seinem Vortrag dort die hervorragenden
Ergebnisse des neuen „Europäischen Low-Energy-Abzuges“
(Waldner Secuflow-Abzug) im Vergleich zu den bis dahin
bekannten US-Abzügen thematisiert. Der Secuflow wird von
Fachleuten in Princeton als „High Performance Fume Hood“
bezeichnet, weil er z.B. mit 60 feet/min statt mit 100 feet/
min. betrieben werden kann, was für den gesamten Raum
eine – in den USA noch nie da gewesene – Energieeinsparung bedeutet.
SECUFLOW ÜBERZEUGT
Im März 2008 war es dann soweit: Princeton erteilte WALDNER Inc. einen Auftrag über 250 Laborabzüge im Wert von
fast 6,5 Mio US-$. Die Bedeutung dieses Auftrags wird noch
deutlicher, wenn man beachtet, dass Waldner sich mit seinen
Abzügen gegen den US-Marktführer durchsetzen konnte.
Dass in Princeton nun Secuflow-Abzüge zum Einsatz kommen, bestätigt den seit einigen Jahren in den USA anhaltenden Trend, nach umweltfreundlichen und energiesparenden
Lösungen im Labor zu suchen. Bis vor zwei Jahren galt ein
Abzug in den USA noch als sicher, wenn er mit einer hohen
Einströmgeschwindigkeit und somit auch mit sehr viel
Luft betrieben wurde, was sich natürlich immens auf die
Betriebskosten des Labors auswirkte.
Der Secuflow wird an der Uni Princeton beweisen, dass
Sicherheit beim Arbeiten am Abzug auch mit weniger Luftverbrauch und einer niedrigeren Einströmgeschwindigkeit
gewährleistet werden kann. Princeton ist damit sozusagen
Pionier in Sachen Energieeinsparung im Labor. Dies könnte
für Architekten, andere Universitäten und Labore eine Signalwirkung haben. Schon jetzt sind einige andere Projekte
bei WALDNER Inc. angefragt, bei denen die nächsten Schritte davon abhängen, wie die Entscheidung von Princeton
ausfällt und wie sich die Secuflow-Abzüge dort bewähren.
AUSSICHTEN FÜR DEN US-MARKT
Für Waldner Inc. ist der Auftrag an der Princeton University
ein grundlegender Meilenstein für die Markterschließung in
den USA. Princeton University hat dabei eine wichtige und
mutige Vorreiter-Rolle übernommen.
Ein effektiver und erfolgreicher Markteinstieg in den USA
ist für Hersteller von Laboreinrichtugnen aus Europa immer
noch mit einigen Schwierigkeiten verbunden: viel Bürokratismus und strukturelle Unterschiede machten auch uns zu
schaffen. Sehr zeit- und kostenintensiv ist es z.B. sich an
bestehende US-Normen und -Richtlinien anzupassen. So
mussten unsere Abzüge komplett neu zertifiziert werden,
weil in den USA das UL-Siegel für Abzüge einen sehr hohen
Stellenwert hat (siehe auch Bericht Seite 32). Vor allem
wenn die Produkte importiert werden, spielt diese Zertifizierung eine wichtige Rolle in den USA. Dazu kommt auch
noch, dass alle Kataloge und Systeme auf die amerikanischen Maßeinheiten angepasst werden mussten.
Der Erfolg bei Princeton hat aber auch für Waldner eine
wichtige Signalwirkung: nämlich die, dass die Entscheidungen, am US-Markt aufzutreten die richtige war. Und,
dass sich die oft mühselige Auseinandersetzung mit dem
amerikanischen Bürokratismus und die Arbeit, die hinter
diesem ersten Erfolg steckt, gelohnt haben.
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WALDNER LABORATORY FURNITURE GOES WEST
Princeton University will soon be using Secuflow fume cupboards
by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 4)
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iscussions commenced two years ago in New Jersey with
the heads of the planning agency and the university. It
soon became apparent that our fume cupboard technology
was completely new for the US market, but highly sought
after. Our contacts were not only impressed by the safety
components of the Waldner fume cupboards, they were also
interested in the economical aspects which characterise
these products. Further meetings with the US architects and
the air and safety technicians from Princeton University
focused increasingly on the energy savings which can be
achieved with the Waldner fume cupboards.
Blair Hall, Princeton
The New York-based subsidiary
WALDNER Inc. has been operating
since 2006. This new subsidiary
was the first step towards entering
the gigantic US laboratory furniture market. And WALDNER Inc.
has now struck gold: Princeton
University is equipping its research
facility with 250 Waldner fume
cupboards. An A-list customer for
Waldner.
Job done: In March 2008, Princeton University placed an
order with WALDNER Inc. for 250 laboratory fume cupboards
worth almost $6.5 million. The importance of this order can
be best appreciated when you consider that WALDNER was
able to beat off the competition of a US market leader to come
out on top.
The fact that Waldner Secuflow fume cupboards are now
being installed at Princeton University underlines the recent
trend in the USA for environmentally-friendly and energyefficient laboratory solutions. Until 2006, a fume cupboard
was considered safe in the USA if it was operated at high air
speeds and thus with lots of air; and this obviously resulted
in immense operating costs for laboratories. The Secuflow
fume cupboards at Princeton University will prove that operating safety is also guaranteed with less air consumption
and lower air speeds.
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Princeton University
is located in Princeton in the state of New Jersey. It was North America’s fourth
college and founder member of the Association of American Universities, which
was founded in 1900 to advance the international standing of US research universities.
Today, Princeton is one of the world’s most respected universities and has been
home to numerous Noble Prize winners. Furthermore, it is one of the richest universities with a capital stock of over $10 million due to alumni contributed gifts
managed by financial experts.
(www.princeton.edu/main/)
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SERVICE CEILING CREATES A STIR
WITH QUICK INSTALLATION TIMES
by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 8)
The predicted development of a
flexible laboratory has become
reality. Building and project managers everywhere are racking
their brains on how to plan and
furnish expensive laboratories in
a future-proof and cost-effective
manner. The Open Space Lab, e.g.
the Waldner Service Ceiling, is no
longer just a theoretical solution. It
has become reality in a number of
buildings and its rapid installation,
functionality and looks are mighty
impressive.
S
ince the Service Ceiling is tailor-made for laboratories, it
can be retrofitted at any time at reasonable costs. Even
with planned large-scale laboratories it is still possible to
insert partitions via the Service Ceiling profiles without restricting the service supply. This increases the life cycle of the
entire technical building equipment, which of course contributes to an enhancement of the building‘s value.
The fast-track installation also ensures that end users are able
to use the laboratory sooner than when conventional construction methods are applied. The room installation times of current projects were reduced by over 50 percent. This obviously
not only has a positive effect on the building costs, but also
benefits the calculation of research costs.
Blick in ein Labor mit installierter Mediendecke
A laboratory fitted with a service ceiling
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Waldner contact
Since March 2008 the industrial engineer Christian Kern is the Waldner contact
for all Service Ceiling enquiries. He coordinates the interface to the cooperation
partner H. Lüdi und Co. AG in Switzerland, supports planners and architects and
answers all customer questions relating to the Service Ceiling.
Contact Christian Kern via email [email protected]
or on 0049 7522/986-145
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MEDIENDECKE ÜBERRASCHT
MIT SCHNELLSTEN INSTALLATIONSZEITEN
von [email protected] (english version see page 7)
Die prophezeite Entwicklung zum flexiblen Labor ist inzwischen
Gegenwart geworden. Überall zerbrechen sich Gebäudemanager
und Projektleiter die Köpfe, wie sie die teuren Laborbauten zukunftsfähig und kostengünstig planen und bestücken können. Das
Open Space Lab wird hier inzwischen nicht mehr nur als theoretische Lösung gehandelt. Inzwischen ist es in einigen Bauten Wirklichkeit und überzeugt in Schnelligkeit, Funktionalität und Ästhetik.
Vollständig installierte
Mediendecke für den
Laborbereich
Fully installed service
ceiling for the laboratory area
MEDIENDECKE REVOLUTIONIERT DIE TGA
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er Konkurrenzkampf nimmt auch in der Forschung und
Produktion der Pharma- und Chemieindustrie weiter
zu. Wer hier bestehen, Aufträge an Land ziehen und attraktive Arbeitsplätze bieten will, muss zu außergewöhnlichen,
neuen und innovativen Techniken greifen. Schnelle Veränderbarkeit der Infrastruktur, einfaches Nach- oder Umrüsten sind unabdingbare Voraussetzungen, um sich möglichst
kurzfristig an neue Nutzungsanforderungen anpassen zu
können. Gebäude, bei denen die komplette Technische
Gebäudeausstattung (TGA) in der Bausubstanz integriert ist,
können diesen Entwicklungen nicht Stand halten. Nur mit
Open Space Lösungen – wie z.B. der Waldner Mediendecke
– können diese hohen Anforderungen an die Flexibilität realisiert werden.
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Die gesamte Installation aller möglichen Medien für den
Laborraum kann über die Mediendecke erfolgen. Die Schnittstellen zu den Gewerken im Raum werden minimiert und für
den Kunden steht ein Ansprechpartner während der Montage- und Installationszeit im Raum zur Verfügung. Somit
werden auch Störungen von Gewerk zu Gewerk so gut wie
ausgeschlossen und die gesamte Installationszeit verkürzt
sich erheblich.
Da die Mediendecke den Laborraum strukturiert erschließt,
ist ein Umrüsten oder Nachrüsten jederzeit zu äußerst geringen Kosten möglich. Selbst wenn Großraumlabors geplant
werden und für einen anderen Auftrag kleine, abgeschlossenen Forschungseinheiten nötig sind, können über die Profile
der Mediendecke Trennelemente eingezogen werden ohne
die Medienversorgung einzuschränken. Dadurch wird der
Lebenszyklus der gesamte TGA erhöht, was natürlich zu
einer Wertsteigerung des Gebäudes beiträgt.
Ergonomische Montage der Mediendecken-Konstruktion
Ergonomic installation of the service ceiling construction
RAUMINSTALLATION IST REKORDVERDÄCHTIG
Die extrem schnelle Installation trägt außerdem dazu bei,
dass die Nutzer wesentlich früher in das Labor einziehen
können, als das bei herkömmlicher Bauweise der Fall ist.
Bei aktuellen Projekten konnten die Rauminstallationszeiten
um über 50 Prozent verkürzt werden. Das wirkt sich natürlich nicht nur erheblich auf die Baukosten, sondern auch auf
die Kalkulation der Forschungskosten aus.
Die professionelle Projektabwicklung der Mediendecke
einschließlich der dazugehörenden Laboreinrichtung bei
Waldner ist die Basis für den sich einstellenden Erfolg der
Mediendecke. Bereits bei der Planung kann WALDNER
Laboreinrichtungen den Kunden, Einkäufer oder Architekten aktiv unterstützen, damit dann bei der Realisierung
keine Verzögerungen mehr auftauchen.
Wer für die Zukunft gerüstet sein will, kommt an der
Mediendecke kaum vorbei. Mit ihr ist die Veränderbarkeit
quasi schon mit eingekauft.
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Ansprechpartner bei Waldner
Der Wirtschaftsingenieur Christian Kern ist seit März 2008 Ansprechpartner rund
um die Mediendecke bei Waldner. Er koordiniert die Schnittstelle zum Kooperationspartner H. Lüdi und Co. AG in der Schweiz, betreut Planer und Architekten
und steht für alle Fragen von Kundenseite bezüglich der Mediendecke zur Verfügung.
Sie erreichen Herrn Christian Kern per E-Mail [email protected] oder
telefonisch unter der Nummer 07522/986-145
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KUNSTSTÜCK INNOVATION
Was erfolgreiche Unternehmen ausmacht
von Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (english version see page 13)
Die Entwicklung der
LED – Bahnbrechend
war die Entwicklung
der weißen Leuchdiode
The development of the
LED – The development
of the white light diode
was seminal
Schöpferische Unternehmer und Erfinder wie Gottlieb Daimler, Werner von Siemens oder
Carl Zeiss haben mit grundlegenden Innovationen die deutsche Wirtschaftskraft begründet.
Heute ist eine Exportnation wie Deutschland noch viel stärker davon abhängig, Produkte
und Dienstleistungen anzubieten, die auf den Weltmärkten konkurrenzfähig sind. Da wir
einen Preiswettbewerb mit Billiglohnländern nicht gewinnen können, müssen wir etwas
herstellen oder etwas leisten, was diese nicht können – innovative, einzigartige Produkte
und Dienstleistungen.
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EVE NTS & N EWS
Bezeichnenderweise waren es meist Familienunternehmen,
die den Produkten eine Aura von Langlebigkeit und ererbtem Können gaben. Familienunternehmen fühlen sich der
Glaubwürdigkeit der Marke besonders verpflichtet. Sie kennen den Markt und sie hören auf den Kunden. So haben wir
in Deutschland eine Fülle erfolgreicher mittelständischer
Unternehmen, zahlreiche High-Tech-Firmen, oft hochspezialisierte Weltmarktführer, Dienstleistungsunternehmen und
Handwerksbetriebe.
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eutschland gehört derzeit zu den Gewinnern der Globalisierung. Die hohe Nachfrage nach Technologiegütern
aus den Aufholländern, insbesondere aus China, beflügelte den exportgetriebenen Aufschwung. Die Spezialisierung
Deutschlands auf „gehobene Gebrauchsgüter“ wie den Maschinenbau und die Automobilindustrie korrespondiert exakt mit der Nachfrage aus diesen Ländern. Kostensenkende Prozessinnovationen, internationale Reorganisation der
Wertschöpfungsketten und geringe Kostensteigerungen im
Inland schufen Vorteile im globalen Preiswettbewerb. Das
sind die Gründe für das gegenwärtige unerwartet hohe und
stabile Wirtschaftswachstum.
Und es zeigt, dass deutsche Unternehmen auch in Zeiten der
Globalisierung wettbewerbsfähig sein können, wenn sie sich
auf ihre traditionellen Stärken besinnen – hohe Qualität und
technischer Vorsprung. Made in Germany war und ist das Markenzeichen für technische Spitzenleistung, Qualität und Zuverlässigkeit. Billige Massenprodukte werden heute vornehmlich
in Asien hergestellt. Doch der weltweite Trend geht weg von
simplen Massenartikeln hin zu Qualität, die durch Marken
verkörpert wird. Deutsche Unternehmen, vor allem mittelständische Firmen, haben viele berühmte Marken geschaffen.
Dass man trotz Konjunkturflaute und ungünstiger Rahmenbedingungen Gewinnzuwächse erzielen und die Marktposition ausbauen kann, machen uns auch in Deutschland eine
ganze Reihe von Unternehmen vor. Die erfolgreichen von
ihnen zeichnet eine konsequente Innovationsstrategie aus.
Während andere allein auf Kostenreduzierungen und Personalabbau setzen, investieren sie in neue Technologien und
zielen auf qualitativ hochwertige Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen, auf guten Service und Kundennähe ab.
Erfolgreiche Innovatoren sind aber nicht nur besser, sondern
auch schneller am Markt und beim Kunden. Zwei Jahre lang
hat die Fraunhofer-Gesellschaft in einem institutsübergreifenden Projekt gemeinsam mit Firmenpartnern erforscht,
wie sich die Innovationsfähigkeit nachhaltig steigern lässt
und wie Innovationen dauerhaft beschleunigt werden können. Eine Befragung von 300 Unternehmen zeigte, dass fast
70 Prozent davon mehr Zeit als geplant für die Entwicklung
ihres letzten Produkts benötigten.
Die meiste Zeit wird vertan, weil unklare Ziele zu Projektbeginn zur Verlängerung der Produktentwicklungsdauer führen. Die größten Zeitfresser in Veränderungsprozessen sind
ungelöste Zielkonflikte zwischen den jeweiligen Bereichen
und Abteilungen. Probleme beim Einsatz neuer Technologien beziehungsweise Mitarbeiter- und Kompetenzprobleme
rangieren im Mittelfeld. Relativ selten berichten Betriebe
von Schwierigkeiten im Umgang mit Projektpartnern oder
anderen Schnittstellenproblemen. Wenn diese auftreten,
verbrauchen sie aber besonders viel Zeit. Im Idealfall lassen sich sowohl bei kleinen und mittleren Betrieben als auch
bei größeren Unternehmen 40 Prozent der Entwicklungszeit
einsparen. Die gute Nachricht: Die wichtigsten Zeitfresser
sind hausgemacht – und damit durch eigene Maßnahmen zu
umgehen.
Ob aus einer Idee ein marktreifes Produkt wird, entscheidet
sich in den Unternehmen. Wir dürfen aber nicht erwarten,
dass die entscheidenden Anstöße von den großen Konzernen kommen. Viel rascher und konsequenter greifen Neugründungen und flexible Mittelständler neue technologische
Möglichkeiten auf.
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Rund 35.000 Unternehmen im Mittelstand betreiben in
Deutschland kontinuierlich Forschung. Hinzu kommen etwa
50.000 kleine und mittlere Unternehmen, die bereits erfolgreich Ideen umgesetzt haben und je nach Bedarf neu in die
Entwicklung einsteigen.
Die Bundesregierung hat mit der Umsetzung der High-TechStrategie in der Forschungsunion auch die Notwendigkeit
bestätigt, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in
der FuE stärker unterstützt werden müssen. Mit der Forschungsprämie wurde ein erstes Instrument etabliert: Der
Staat fördert Auftragsforschung speziell für kmU, indem er
den Forschungseinrichtungen zusätzliche Projektmittel im
Umfang von 25 % des kmU-Auftragsvolumens zur Verfügung
stellt. Die Projektmittel sollen für Maßnahmen eingesetzt
werden, die die Ausrichtung der Forschungseinrichtungen
auf Kooperationen mit der Wirtschaft verstärken. Aus Sicht
der Fraunhofer-Gesellschaft hat die Einführung eines steuerlichen Anreizsystems für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der Wirtschaft die höhere Priorität vor weiteren
staatlichen Förderinstrumenten. Deutschland gehört zu den
wenigen Ländern Europas und der Welt, die keine steuerliche Förderung von FuE in der Wirtschaft haben. Diesen systematischen Nachteil gilt es auszugleichen.
Viele der erfolgreichen mittelständischen Unternehmen werden in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Der Hauptgrund liegt darin, dass viele dieser Zulieferer oder Firmenausrüster in Nischenbereichen agieren und häufig keine
Konsumerprodukte herstellen. Daher sind ihre Marken nicht
in den Kaufhäusern und Baumärkten präsent – und auch
nicht in der Fernsehwerbung. So wird der Erfolg dieser „hidden champions“, der unbekannten Weltmarktführer, nicht
öffentlich sichtbar.
Nachdem in den vergangenen Jahren viele wirtschaftliche
Blasen zusammengefallen sind, achten wir jetzt wieder auf
die tatsächliche Performance der Unternehmen. Und siehe
da, viele mittelständischen Unternehmen, insbesondere Familienunternehmen, erweisen sich auf längere Sicht als erstaunlich wandlungsfähig und damit überlebensfähig. Und
die meisten klagen nicht über die Globalisierung, sondern
nutzen sie als Chance, um neue Märkte zu erschließen.
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Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger
Hans-Jörg Bullinger, geboren 1944 in Stuttgart, studierte nach einer Lehre als
Betriebsschlosser Maschinenbau (Fachrichtung Fertigungstechnik) an der Universität
Stuttgart. 1974 promovierte er und 1978 folgte die Habilitation. Von 1980 bis 1982
wirkte er als Professor für Arbeitswissenschaft an der Fernuniversität Hagen. 1981
übernahm er die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart, 1982 wurde er zum Professor für Arbeitswissenschaft
an die Universität Stuttgart berufen. 1991 wurde er Leiter des neu gegründeten
Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart. Seit 2002 ist er Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die mit ca.
13000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Forschungsbudget von über
1,3 Milliarden Euro angewandte Forschung betreibt und sich zu annähernd zwei
Dritteln selbst finanziert. Professor Bullinger erhielt zahlreiche Auszeichnungen von
Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen. 2003 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse aus der Hand des Bundespräsidenten verliehen. Er ist
Autor von zahlreichen Büchern.
Hans-Jörg Bullinger, born 1944 in Stuttgart, Germany, studied at the University of
Stuttgart after training to be a workshop fitter (specialising in production technology). He received a doctorate in 1974 and his postdoctoral qualification in 1978.
From 1980 to 1982 he was a professor for industrial engineering at the distance
teaching university in Hagen. In 1981, he became head of the Fraunhofer Institute
for Industrial Engineering (IAO) in Stuttgart and was appointed to a professorship
for industrial engineering at the University of Stuttgart in 1982. In 1991, he became
head of the newly founded Institute for Human Factors and Technology Management (IAT) at the University of Stuttgart. Since 2002 he has been the president of
the Fraunhofer Gesellschaft, which has approx. 13,000 employees and a research
budget of more than 1.3 billion euros. The group carries out applied research and
is around two-thirds self financing. Professor Bullinger has been presented with
numerous awards by universities and scientific institutions. In 2003, the Federal
German President personally awarded him the Federal Cross of Merit, First Class.
He has also written several books.
THE ART OF INNOVATION
Making companies successful
by Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (deutsche Version siehe Seite 10)
Creative businessmen and inven-
Die Entwicklung der RFID-Technologie
The development of RFID technology
tors, such as Gottlieb Daimler,
Werner von Siemens or Carl Zeiss,
established German economic
power on the back of innovations. Today, an export country like
Germany is ultimately dependent
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on offering products and services
which are globally competitive.
Since we will never be able to win
Radio Frequency Identification (RFID)
Der englische Begriff Radio Frequency Identification (RFID) bedeutet im Deutschen
Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen. RFID ist ein Verfahren
zur automatischen Identifizierung von Gegenständen und Lebewesen. Neben der
berührungslosen Identifizierung und der Lokalisierung von Gegenständen steht
RFID auch für die automatische Erfassung und Speicherung von Daten.
(Quelle: wikipedia)
a price war with low-cost coun-
Radio Frequency Identification (RFID)
services.
tries, we must produce or provide
something which they cannot
– innovative, unique products and
The acronym RFID stands for Radio Frequency Identification. It is a method for
the automatic identification of objects and living things. In addition to non-contact
identification and localisation of objects, RFID enables automatic recording and
storage of data. (Source: wikipedia)
G
ermany is currently a globalisation success story. The
increased demand for technology products from the new
economies, especially from China, means that German exports have rocketed. Cost-cutting process innovations, the
international re-organisation of value added chains and less
cost increases at home have helped the country regain its
price competiveness. These are the reasons for Germany’s
current and unexpected high and stable economic growth.
However, a number of German companies has also shown that
it is still possible to achieve profit growth and strengthen a
market position when faced with an economic downturn and
adverse conditions. It is the companies which decide whether an idea can be turned into a marketable product. But we
should not expect the all important impulses to come from
large corporate groups. Young companies and flexible medium-sized ones are more likely to quickly and efficiently seize
new technological opportunities.
Approximately 35,000 medium-sized German companies continuously carry out research. And this figure does not include
about 50,000 small and medium-sized companies which have
successfully implemented ideas and, depending on their requirements, are joining the development trail.
Many of these successful medium-sized companies fail to
catch the public eye. The main reason is that many of these
suppliers or OEMs operate in niche markets and usually do
not produce consumer products. This means their goods are
available in neither department nor DIY stores – and definitely not advertised on TV. This means these „hidden champions“ and their success are practically unknown.
Since a large number of economic bubbles have burst in recent
years, the actual performance of companies has once again
become the focus of attention. And lo and behold, numerous
medium-sized companies, especially family companies, have
proved themselves to be incredibly versatile and thus capable
of surviving in the long term. And most of these companies
are not complaining about globalisation, but see it as a chance to open up new markets.
EVE NTS & N EWS
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QUALITY SELLS
von [email protected] und [email protected]
Die Sprache des Marketings sagt „Sex sells“. Bezogen auf unsere DOSOMATEN muss dieser Mythos der Werbung etwas abgeändert werden. Beispielsweise in „Quality sells“. Denn nur ein Top-Produkt lässt sich nachhaltig gut verkaufen. Welche Vorteile für Waldner durch die globalisierten Märkte und die Informationsmöglichkeiten verbundener Konzerne in Zusammenhang zum Qualitätsaspekt entstehen, beschreibt dieser Artikel.
W
aldner erhielt den Auftrag für mehrere Feinkost-Inline-DOSOMATEN von einem internationalen Konzern.
Unser Kunde stellte folgende Anforderungen an die Verpackungsanlagen (stark gekürzt):
1.) Fünf Formate in 13 verschiedenen Becherhöhen im
automatischen, werkzeuglosen Wechsel
2.) Zwei Doseure im Wechselbetrieb (einer wird gereinigt / der andere produziert), um kostbare Stillstandzeiten bei Produktwechseln zu vermeiden
3.) Hohe Ausbringleistung bei gleichzeitig höchster
Format-Flexibilität
Nun reicht es nicht aus, „nur“ die vorhandenen Anforderungen in der Theorie zu erfüllen, sondern ein Praxistest ist für
den Kunden besonders interessant. In der Theorie funktioniert vieles. Die Praxis eines laufenden Einsatzes im Dauerbetrieb ist hingegen der Beweis, den der Kunde schätzt. Und
das funktioniert nur, wenn der Kunde absolut überzeugt ist,
dass nicht nur tolle Sprüche von Werbestrategen erfunden
wurden, sondern die Tauglichkeit im Alltagsbetrieb Tag für
Tag neu gezeigt wird. Das waren auch die überzeugenden
„Argumente“ in diesem Fall.
14
P R OJ E C T S
Waldner konnte vor allem deshalb überzeugen und erneut
einen Auftrag gewinnen, da
a) schon erfolgreich laufende Maschinen von Waldner
im Hause des Kunden sind
b) unsere Konzepte (Schnellwechsel ohne Werkzeuge,
alle Antriebe, auch einfache Funktionen in Servotechnik, flexible Siegelstation: 3 in 1, Formatwechsel
ohne Siegelkopftausch, flexible Becher-/Deckelsetzer)
überzeugten
c) das Preis-/Leistung-Verhältnis sehr gut passte und
mit dem Budget vereinbar war und
d) in anderen Sparten des Kundenkonzerns ähnlich
komplexe DOSOMATEN, aber für völlig andere Produkte, seit Jahren erfolgreich laufen.
Dass sich die Märkte globalisieren, wird auch in der WALDNER Firmengruppe seit Jahren zur Kenntnis genommen und
entsprechend berücksichtigt. Wurden doch viele unserer
Kunden übernommen, andere abgestoßen, hier neu firmiert,
dort zusammengeführt, und das meist mit dem Ziel der
Expansion und Marktbehauptung.
In diesem Fall profitierten wir (wieder einmal) von der
gelebten Ausnutzung der Synergieeffekte und Informationsmöglichkeiten innerhalb eines Kundenkonzerns. Sehr wohl
waren unsere DOSOMATEN bei den anderen Firmen im Verbund bekannt. Gleichzeitig wussten unsere Gesprächspartner im Projekt „Feinkost“ um alle Vorteile und guten Seiten
und auch von jedem „Wehwehchen“. Hervorragend waren
QUALITY SELLS
by [email protected] und [email protected]
sie über die Qualität unserer Monteure,
Serviceleute und des Ersatzteilwesens
informiert.
Schnell wurden die Aussagen der Firma
Waldner während der Verkaufsgespräche mit den Gegebenheiten an anderer
Stelle im Konzern des Kunden abgeglichen und bewertet. Referenzen von
zwar gleichen DOSOMATEN, die aber
bei konzernfremden Firmen standen,
zählten weitaus weniger als die hausinternen Erfahrungen und Referenzen von ähnlichen, aber doch anderen
Waldner-Maschinen.
Das von Waldner selbst entwickelte, einfach handhab- und konfigurierbare, mit
ELAU PAC DRIVE Technik umgesetzte
Servo-Konzept stand genauso auf dem
Prüfstand, wie die Ersatzteilverfügbarkeit, was gerade bei den hochsensiblen
Servokomponenten eine große Bedeutung hat. Alles entsprach oder übertraf
die Erwartungen und Anforderungen
des aktuellen Projektes.
Wie die zuletzt gelieferten DOSOMATEN
im Konzern unseres Kunden Referenz
für das aktuell abgeschlossene Projekt
waren, so werden sicherlich die (vollund teilautomatischen) werkzeuglosen
Formatwechsel der nun aktuell gelieferten DOSOMAT-Linien sehr genau
beobachtet. Und die werden sicherlich
mitbestimmend sein, wenn die Waldner
Verkäufer zur Besprechung der nächsten Maschine in einem vielleicht völlig
anderen Produktfeld dieses Lebensmittelkonzerns eingeladen werden.
Durch die internationale Globalisierung
sind Fehler im Produkt nahezu unverzeihlich geworden. Somit sind wir wieder bei der Einleitung: Nur höchste
Qualität und Effizienz ist Maßstab für
den Standard in unserem Maschinenbau. Nur dann gewinnen und erhalten
wir die maximale Kundenzufriedenheit
und die für uns so lebensnotwendige
Referenz. Wir und unsere DOSOMATEN
sind auf dem richtigen Weg, auch im 2.
Jahrhundert unserer Firmengeschichte.
Marketing gurus believe “sex sells”. When applied to our
DOSOMAT machines this popular advertising statement has to
be altered slightly, for example, to “Quality sells”. Since only
a top product can achieve sustained sales success. This article
describes the new advantages for Waldner due to globalised
markets and the information potential of affiliated groups in
regard to quality aspects.
T
he packaging technology sector received a sophisticated order in the field
of delicatessen inline machines. The decision was not taken just on the
basis of slogans in Waldner brochures or satisfied customers references, but
due to the following reasons:
a) The customer already has successful Waldner machines
b) Our impressive concepts (the quick tool-free change, all the drives, also
the simple servo technology, the flexible sealing station: 3 in 1 format
changeover without replacing the sealing head, the flexible cup/lid setter)
c) The cost-performance ratio was ideal and compatible with the budget
d) Other sectors of the customer’s group have been using other complex
DOSOMAT machines – for totally different products – for a number of years
Due to globalisation and worldwide mergers, customer references can often be
found in the affiliated groups of our customers. At the same time, our contacts
for the “delicatessen” project knew all about the benefits and good points as well
as every “little problem”. They received extensive information about the quality
of our fitters, service staff and spare parts department. This is an enormous
advantage for Waldner since the excellent characteristics of the packaging
systems could be proven under real continuous operating conditions. The statements provided by Waldner during the sales pitch were quickly compared and
evaluated with real conditions in other areas of the customer’s group.
The easy-to-handle and configure servo concept with ELAU PAC DRIVE technology developed by Waldner was put to the test just the same as the availability
of spare parts, which plays a very important role especially for the highly
sensitive servo components. Everything met or exceeded the expectations and
requirements of the current project.
The (fully and semi-automated) tool-free format changeover of the currently
supplied DOSOMAT series will be observed closely and is sure to play an important role when the Waldner sales team are invited to discuss another machine
in a completely different product area of this food company.
Globalisation means that product errors now have a reverberating effect. And
this takes us back to the introduction: Only the highest quality and efficiency
are good enough for the high standard of our machines. Only then can we
achieve and retain maximum customer satisfaction and the incredibly essential
customer references. We and our DOSOMAT machines are on the right track to
succeed in the next 100 years.
P R OJ E C T S
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DOSOMAT 2
Das Erfolgsmodell
von [email protected]
Der DOSOMAT 2 feiert Premiere: Fast genau 50 Jahre nach
dem Start im Jahr 1958 erscheint die hochflexible Füll- und
Verschließmaschine mit neuem Design und modernster Technik. Die Erfolgsgeschichte kann also weiter gehen.
Schnellwechselsystem für Formatwechsel
Quick change system for different cups
DOSOMAT 2.2 Servo
DOSOMAT 2.2 Servo
F
ür die Firmengruppe WALDNER ist das Jahr 2008 ein
ganz besonderes: Das Unternehmen feiert das 100-jährige Jubiläum und der DOSOMAT 2 hat sich mittlerweile schon
über die halbe Zeit des Firmenbestehens bewährt. Aber als
alt kann man die Verpackungsanlage dennoch nicht bezeichnen, denn in den vielen Jahren des Praxiseinsatzes wurde der
DOSOMAT stetig verbessert. Alt ist ohnehin relativ. Betrachtet
man die Halbwertszeit des Wissens und den rasanten Fortschritt der Technik, ist ein Alter von 50 Jahren extrem viel
und ein Symbol für ein bewährtes Erfolgsmodell.
Der DOSOMAT 2 ist eine der ersten DOSOMATEN-Generationen und ist nahezu unverwüstbar. Zum Teil nutzen Kunden
den DOSOMATEN bis zu 35 Jahren bzw. könnten den Dosomaten so lange nutzen, wenn nicht der Wunsch nach einer
neuen Investition überwiegen würde.
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P R OJ E C T S
DOSOMAT 2
a success story
by [email protected]
The new DOSOMAT 2: The launch of this highly flexible filling and closing machine with a brand new
design and state-of-the-art technology takes place
almost exactly 50 years after the initial start in 1958.
This means the success story can continue.
Schnellwechselformatplatte
Quick change plate
Siegelstation in Reinigungsstellung
Sealing station in cleaning position
2008
Die Füll- und Verschließmaschine ist einfach zu
bedienen. Auch bietet sie moderne Funktionen.
Wenn es der Kunde wünscht, kann er den DOSOMATEN sogar per Handy mit einem Code einschalten.
Die Leistung beträgt bis zu 60 Takte/Minute, ist
jedoch abhängig von Produkt, Volumen, Bechergröße und Restkopfraum im Becher.
Alle Funktionen sind komplett servogesteuert und
mit hochflexibler Mechanik ausgestattet. Geeignet
ist die Modellpflege des DOSOMATEN für vorgefertigte und stapelbare Becher. Der Verschluss kann
durch folgende Methoden erfolgen: Kunststoffplatine, Aluminiumplatine Stülpdeckel, Siegelung von
der Rolle oder Kombination der Verschlussarten.
Stoßen wir also auf unseren „Jubilar“ an und lassen uns überraschen, was die Konstrukteure des
Erfolgsmodells für weitere technische Highlights in
der Zukunft einbauen.
is a very special year for the WALDNER corporate group: It marks the company’s 100th
anniversary and the DOSOMAT 2 has been a field proven
product for half of this successful period. However, this
packaging plant should not be considered old, since DOSOMAT machines have been continuously updated and improved throughout their long service life.
The filling and closing machine is easy to use. And it also
offers cutting edge functions. According to customer requirements, DOSOMAT machines can even be switched on using a
mobile phone and a special code. The machine can achieve
60 cycles per minute depending on the actual product, volume, cup size and residual cup space.
All the functions are fully servo-controlled and equipped with
highly-flexible mechanical components. This new DOSOMAT
version is suitable for prefabricated and stackable cups. The
following lidding methods are available: Plastic plate, aluminium plate snap-on lid, sealing from a roll or a combination
of lidding types.
Let‘s raise our glasses to this highly successful machine and
wait and see what further technical highlights the designers
have up their sleeves for the future
P R OJ E C T S
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WALDNER FEIERT 100-JÄHRIGES JUBILÄUM
von [email protected]
„Wir sind hundert und stolz darauf, was wir bis heute erreicht haben. Unsere Tradition und unsere Erfahrung sind die Basis
dafür, diese Erfolgsgeschichte weiter fortzusetzen.“, blickt Holding-Geschäftsführer Helmut Hirner optimistisch in die Zukunft.
“We are hundred and proud of what we have already achieved. Our tradition and our experience are the basis for continued success
in the future.” says holding CEO Helmut Hirner optimistically.
Am 14. September vor genau 100 Jahren verkündete Hermann Waldner in der damaligen
lokalen Zeitung „Argenboten“ mit einer Anzeige die Übernahme eine Flaschnerei. Inzwischen ist das Unternehmen der größte Arbeitgeber in Wangen und beliefert Kunden auf der
ganzen Welt. Im September feiert Waldner das 100-jährige Bestehen mit unterschiedlichen
Veranstaltungen.
A
ls Hermann Waldner im Jahr 1908 in Wangen im Allgäu
eine Flaschnerei eröffnete, ahnte wohl niemand, dass
daraus einmal eines der größten Unternehmen der Region
mit über 1000 Beschäftigten weltweit, zwei inländischen und
sieben ausländischen Tochtergesellschaften sowie einem
weltweiten Vertriebsnetz entstehen würde. Der Weg dahin
führte über ein typisches Allgäuer Produkt – die Milch.
Schon in den 30er Jahren waren Waldner-Produkte in der
deutschen Milch- und Käserei-Industrie ein Begriff. Diese
Entwicklung setzte sich nach dem Krieg mit einer Vielzahl
innovativer Maschinen und Anlagen zur Milch- und Lebensmittelverarbeitung rasant fort. Anton Waldner unterstützte
dabei seinen Vater tatkräftig mit innovativen Geschäftsideen.
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EVE NTS & N EWS
So lieferte Waldner beispielsweise im Jahr 1950 den ersten
Labortisch an die örtliche Molkereischule, was letztendlich
die Geburtsstunde der Laborfertigung war.
Heute gehören der WALDNER Firmengruppe unter dem
Dach der WALDNER Holding GmbH & Co.KG die Hermann
WALDNER GmbH & Co. KG, die WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG und die WALDNER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH an.
Das Unternehmen beliefert mit seinen Produkten Kunden in
der ganzen Welt. So erforscht z.B. Novartis in Singapur neue
Wirkstoffe gegen Tropenkrankheiten in einem von Waldner
eingerichteten Labor. DOSOMAT-Verpackungsmaschinen
aus Wangen füllen auf 48 Bahnen Kaffee in Portionsdosen
für Kraft-Foods weltweit ab und Schüler in Shanghai lernen
chemische Reaktionen im Chemiesaal, den Waldner ausgestattet hat.
Im September diesen Jahres wird das Jubiläum bei Waldner
mit mehreren Veranstaltungen gefeiert. Der Termin für den
Tag der offenen Tür steht mit dem 20. September bereits fest.
THIS YEAR MARKS THE 100TH
ANNIVERSARY OF WALDNER
by [email protected]
O
n 14 September, it will be exactly 100 years
since Hermann Waldner announced the takeover of a coppersmith’s workshop in the then local
newspaper. During the past century the company
has grown from strength to strength and become
the largest employer in the southern German town
of Wangen im Allgäu, and now supplies products
to all four corners of the world.
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Veranstaltungen zur 100-Jahr-Feier
Mitarbeitertag – Freitag, 19. September 2008
An diesem Tag sind alle aktiven Mitarbeiter der WALDNER Firmengruppe und
alle Rentner ins Festzelt auf dem Firmengelände in Wangen eingeladen. Treffpunkt ist voraussichtlich 12.30 Uhr im Festzelt. Nach einer kurzen Begrüßung
können die Mitarbeiter von Labor mal die Produktion von Metall besichtigen.
Und die Kollegen von Metall können sich ein Bild vom Produktionsablauf bei
Labor machen. Ab 14.30 Uhr beginnt dann das Oktoberfest für die Mitarbeiter
und Rentner im Festzelt. Eine persönliche Einladung folgt noch.
Today, the WALDNER corporate group under the
roof of WALDNER Holding GmbH & Co.KG includes
Hermann WALDNER GmbH & Co. KG, WALDNER
Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG and WALDNER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH.
Various events have been planned for this September to celebrate the 100th anniversary of Waldner.
For example, the company’s open day will be held
on 20 September.
Tag der offenen Tür – Samstag, 20. September 2008
Am Samstag laden wir alle Familien, Freunde, Bekannte und Interessierte ein,
hinter die Kulissen bei Waldner zu schauen. Für das leibliche Wohl und die
Unterhaltung der Kinder ist natürlich gesorgt.
100th anniversary events
Friday 19 September 2008 is our employee fun day for all current
and retired employees and will be held in the marquee.
Saturday 20 September 2008 is our open day for family and friends.
EVE NTS & N EWS
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PAT – Ein Thema für alle
von unserem Dienstleister [email protected] und [email protected] (english version see page 22)
Der Geschäftsbereich Process Systems der Hermann WALDNER GmbH & Co. KG
kooperiert seit vielen Jahren mit der Firma acs AG, einem Schweizer Anbieter
von Softwaredienstleistungen. Das neueste Produkt, proFiT, bietet eine aktive
Prozesskontrolle und ein Höchstmaß an Optimierungsmöglichkeiten.
Dr. Burghardt Schmidt
der nicht. Ausschuss, qualitativ hochwertige Endprodukte,
zu hohe Produktionskosten und das bleibende Gefühl, den
Prozess nicht vollständig zu beherrschen, sind die Folge
davon. Die Gründe dazu sind oft schlecht erklärbar oder erst
nach der Produktion bekannt. Die Prozessbeteiligten interessieren sich daher für folgende Informationen:
• Welche Parameter beeinflussen meinen Produktionsprozess am meisten und wie tun sie das?
• Entspricht das Produkt am Ende des Prozesses der
Spezifikation?
• Wie und wann bekomme ich diese Informationen?
• Ist das auch schon während der Produktion möglich?
• Wie muss ich die Produktionsparameter im Prozess
einstellen, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu
erhalten?
D
ie Dienstleistungen der acs AG wurden von Waldner bei
zahlreichen Projekten in Anspruch genommen. So z. B.
bei der Installation einer Kochanlage für die Firma Wild,
die einen Auftragswert von rund 2,6 Mio € hatte und eine
umfangreiche Rezeptursteuerung und sehr flexible Bedienerführung ermöglicht. Zudem setzt Waldner erfolgreich
Lösungen von acs für die Produkte Isolatoren, Anlagen der
Trocknungstechnik sowie Ansatz- und Kochanlagen ein. acs
bietet Lösungen im Bereich der industriellen Automation
und MES (Manufacturing Execution Systems) für die Pharma-, Biotec- und Food-Industrie.
Produktionsabläufe besitzen in der Regel komplexe verfahrenstechnische Zusammenhänge, die durch dynamische und
vor allem durch nichtlineare Prozesse beschrieben werden.
Oft funktionieren sie hinreichend gut – manchmal aber lei20
EVE NTS & N EWS
Bei Kochanlagen von Process Systems ist z. B. besonders
wichtig, dass die Stückigkeit der eingesetzten Früchte
während des industriellen Kochverfahrens erhalten bleibt
und keine unterschiedlichen Produktqualitäten ausgestoßen werden. Der Betreiber der Anlage will einen möglichst
schnellen Kochprozess, der eine optimale Produktqualität
bietet. Kommt es während einer Charge zu Spezifikationsabweichungen, kann mit Hilfe von proFiT exakt analysiert
werden, welches die Einflußgrößen sind und mit welchen
Maßnahmen reagiert werden muss, um das gewünschte
Ergebnis zu erzielen.
Folgende Vorteile können mit dieser innovativen, industriell
bewährten Technologie erreicht werden:
• Mehr Prozesswissen durch Sensitivitäts- und Parameteranalyse der Prozessdaten
• Planbare Produktqualität und weniger Ausschuss mit
datengetriebenen Prognosemodellen
• Geringere Produktionskosten durch optimierte Produktionsparameter
Der Weg hierhin führt schrittweise über eine auf die Bedürfnisse angepasste Analyse- und Optimierungsstrategie der
acs AG. Das Process Analytical Technology-Tool (PAT) hat
den Ursprung in der Beschichtungstechnik und gliedert sich
als datenbasierte Methodik in folgende vier Schritte:
1. DATENERFASSUNG
Der erste Schritt beinhaltet die Erfassung der Prozessdaten, deren Validierung und Archivierung. proFiT bietet ein
Prozessmanagement, mit dem schnell und übersichtlich alle
Informationen über den Prozess entstehen.
2. PROZESSDATENANALYSE
Anwenderfreundlich werden Prozessdaten analysiert und
dabei neue Kenntnisse über Ursache und Wirkung gewonnen.
3. VORHERSAGE
Bereits während des Herstellungsprozesses wird aus aktuellen Prozessdaten kontinuierlich die Produkteigenschaft
prognostiziert. Die laufende Überwachung der Prozessdaten
mir proFiT garantiert nachhaltig stets optimale Resultate.
4. OPTIMIERUNG
Durch die Optimierung der Prozesse können die Ereignisse
kontrolliert verbessert werden. proFiT berechnet die besten
Einstellungen der einzelnen Einflussparameter, die notwendig sind, um die Zielvorgaben zu erreichen.
Der Vorteil dieses Systems ist, dass dem Anlagenführer im
Vorfeld klar verständliche Informationen über Produktzustände und Ergebnisse geliefert werden. Dadurch lässt sich
der Prozess bereits während der Produktion proaktiv steuern
und resultiert immer in einer optimalen Anlagenfahrweise.
Erst durch diese verbesserte Prozessbeherrschung werden
die Potentiale in den Bereichen Qualität und Produktivität
greifbar und können ausgeschöpft werden.
Die Produktionskontrollen am Ende der Prozesskette und
die aufwendigen Proben können durch die kontinuierliche
Prozesskontrolle auf ein Minimum reduziert werden. Diese
proaktive Prüfung des Fertigungsprozesses garantiert die
hohen Anforderungen an die Qualität und steigert die Effizienz, welche die Zielsetzung von PAT ist.
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PAT (Process Analytical Technologies):
Good Manufacturing Practices (kurz GMP) sind etablierte Standards, welche
Anwendung in der Pharma- und Biotechnologie-Industrie finden. Diese Standards
beschreiben bewährte und anerkannte Vorgehensweisen in der regulierten Industrie. Die FDA (Food and Drug Administration, US Zulassungsbehörde von Arzneimittel) erkannte die Notwendigkeit, die Produktionseffizienz in dieser regulierten
Industrie (Pharma, Biotech) durch Einsatz von in anderen Industrien bewährten
Technologien zu erhöhen ohne Einschränkungen der geltenden und strengen
Qualitätsstandards der industriell hergestellten Arzneimittel. PAT – Process Analytical Technologies – befasst sich nicht nur, wie die deutsche Übersetzung ‚Prozess Analyse Technik‘ ableiten lässt, um Messtechnik, sondern PAT ist ein System
für die Entwicklung, Planung und Steuerung der industriellen Herstellung, u.a.
durch adäquate und zeitnahe Messungen von kritischen Qualitäts-, Produktionsund Prozessgrössen. Im Zentrum steht dabei die Vertiefung des Prozessverständnis und die daraus folgende Steigerung der Prozessbeherrschung.
Der Verfasser:
Dr. Burghardt Schmidt studierte an der RWTH Aachen Chemie und promovierte
auf dem Gebiet der computergestützten Syntheseplanung. Während der weiteren beruflichen Stationen beschäftigte er sich durchwegs mit der Optimierung
von verfahrenstechnischen Prozessen; immer unter Anwendung der IT: In der
Petrochemie mit der Leitung von Advanced Control Projekten, bei einem Transport- und Prozessbandhersteller mit der Optimierung von Coating-Verfahren, bei
einem Zementhersteller mit der Einführung von Expertensystemen. Bei der acs
ag ist er für das Datenanalyse- und Optimierungsportfolio proFiT verantwortlich.
Selbst voller Tatendrang mit dem acs eigenen PAT-Tool in Projekten aktiv, erfährt
er zur Zeit den Durchbruch dieser Technologien in der Prozessindustrie. (Kontakt:
[email protected], acs ag, Flawilerstrasse 27, CH-9500 Wil, +41 (0)71 929 44
44, www.acs-ag.ch)
EVE NTS & N EWS
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PAT – a topic for everyone
from our service provider [email protected] and [email protected] (deutsche Version siehe Seite 20)
The Process Systems business unit at Hermann Waldner GmbH & Co. KG has been cooperating with
acs AG, a Swiss engineering service provider, for a number of years now. The latest product, proFiT,
offers active process control and maximum optimisation.
the highest product quality. If product discrepancies occur in
one batch, proFiT can precisely analyse which parameters
are involved and indicates which measures should be taken
to achieve the desired result.
The following advantages can be achieved with this innovative, industrially proven technology:
• More process knowledge due to sensitivity and
parameter analysis of the process data
• Planable product quality and less rejects via
data-driven forecast models
• Lower production costs due to optimised
production parameters
W
aldner successfully applies acs solutions for isolators,
drying technology systems as well as preparation
units and cooking lines. acs provides industrial automation
and MES (Manufacturing Execution Systems) solutions for
the pharmaceutical, biotech and food industry.
Production processes usually consist of complex industrial
applications which are sometimes erroneous. Rejects, excessive production costs and the feeling that you never have
full control of the process are the results. The reasons are
often hard to explain or only apparent after production.
Therefore, the process actors are interested in the following
information:
• Which parameters influence the production process the
most and how do they do it?
• Does the product meet specifications at the end of
the actual process?
• How and when do I receive this information?
• Is it also possible during production?
• How do I have to adjust the production parameters
while processing to produce high-quality products?
With the cooking lines from Process Systems it is, e.g., extremely important that the shape and size of the inserted fruit
pieces remain the same during the industrial cooking process
and the production quality is constant. System operators
desire a quick and efficient cooking process which provides
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PAT (Process Analytical Technologies):
Good Manufacturing Practices (GMP) are established standards used in the
pharmaceutical and biotechnology industry. These standards describe proven
and approved procedures in controlled industry. The FDA (US Food and Drug
Administration) recognised the necessity to increase production efficiency in controlled industries (pharmaceutical, biotech) by applying technologies tried and
tested in other industries without lowering the valid and high quality standards
of industrially produced medicines. PAT – Process Analytical Technologies – not
only deals with analytical technology but is also a system for the development,
planning and control of industrial production, e.g. via the adequate and prompt
measurement of critical quality, production and process parameters. The main
focus is on intensifying process understanding and the resulting higher process
mastering.
The author:
Dr. Burghardt Schmidt studied chemistry at the RWTH Aachen and received a
doctorate in computer-aided synthesis planning. During his subsequent career he
has focused on the optimisation of industrial processes; always with IT applications in mind: In the petrochemistry industry supervising advanced control projects,
for a transport and process conveyor belt manufacturer via the optimisation of
coating processes, for a cement producer with the introduction of expert systems.
At acs ag he is responsible for the data analysis and optimisation portfolio proFiT.
His incredible zest for success with the acs PAT tool in active projects has resulted
in the current breakthrough of this technology in the process industry. (Contact:
[email protected], acs ag, Flawilerstrasse 27, CH-9500 Wil, +41 (0)71 929 44
44, www.acs-ag.ch)
Yet another successful
Waldner seminar in London
by [email protected]
Steffen Springer übergibt
eine £700 Spende
an Cancer Research UK
Steffen Springer is presenting
a £700 cheque to
Cancer Research UK
Following our tradition to organise industry-leading events and to provide a platform for laboratory professionals to come together, another Waldner seminar titled “The flexible laboratory – does it really exist” was held,
in cooperation with Asecos, on 19th February in London.
O
rganised for our customers in the UK and Ireland it was
a great success with an oversubscribed room, which
meant we had to upgrade at the last minute to accommodate
the more than 80 delegates.
Laboratory users, facility managers, architects and consultants alike gathered together to exchange ideas and discuss
trends around the ubiquitous topic of flexibility:
•
•
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Principles of flexible planning
Ways to overcome barriers to achieve flexibility
Case studies: achieved results and lessons learned
Up front vs life cycle costs
How much flexibility do you really need?
How much flexibility can you afford?
“A very interesting and valuable day” – “Very good venue
and a very well organised event” – “An excellent and balanced series of talks. Thanks to all who worked to set this up
and make it work” are just a few examples of the comments
we received on our customer feedback forms.
We are particularly pleased to announce that we presented
Cancer Research UK (CRUK) with a cheque for £700 from the
proceeds of the tickets.
All of the delegates without exception, when asked the question whether we should organise another seminar next year
answered – Yes!
We feel encouraged to do so and have already decided to put
this into practice – watch this space!
All of the above and much more were discussed during the
presentations as well as in stimulating conversation during
the breaks.
Waldner Seminar in London
wieder ein großer Erfolg
Alles vorbereitet –
es kann losgehen
Everything is prepared
– ready to start
von [email protected]
U
nserer Tradition folgend, fand am 19. Februar 2008 in London wieder ein Seminar unter
dem Titel “Das flexible Labor – existiert es wirklich?” statt. Veranstaltet für die Laborindustrie
in Großbritannien und Irland und organisiert in
Zusammenarbeit mit Asecos, war das Seminar erneut ein großer Erfolg. Mehr als 80 Nutzer, Gebäudemanager, Architekten und Planer trafen sich,
um neue Ideen und Trends zum allgegenwärtigen
Thema Flexibilität zu diskutieren.
WALDNER limited spendete zudem für einen guten Zweck: von den Teilnahmegebühren gingen
£700 an Cancer Research UK
(www.cancerresearchuk.org).
Das Seminar beginnt
The seminar begins
Wertvolle
Pausengespräche
und Networking
Valuable discussions
in a coffee break
INTERNAL
23
LONGITUDINAL FLEXIBILITY
A permanent solution to changing lab needs
by [email protected]
The ubiquitous call for flexibility when building a new or refurbishing an existing laboratory has often stymied facility owners, architects, consultants and OEM’s. Flexibility means
something different to each party and there has been no universal solution – up until now.
A
rchitects and consultants are primarily concerned
about the design flexibility – the ability of a particular
system to accommodate a variety of different environments.
Naturally, aesthetics, sustainability, ergonomics, and functionality are key considerations.
Laboratory users are more concerned with their immediate
working environment – operational flexibility. Whenever a
different activity demands differing services, the user wants
the lab shifted – right now! Here we will also find mobile
flexibility, which is the degree of mobility of furniture items,
such as mobile underbench units, benches, fume cupboards
and sinks.
Owners, Developers and facility managers are primarily concerned with longer term changes in lab layouts as
tenants and research teams move in and out. Indeed, the
initial users and their specific requirements may not even be
known when the building goes up. Cost of changes and modifications over 5, 10, even 20 years is a huge unknown and
the logistics of changes and risks of subsequent construction
(different trades, building work, etc) as well as the resulting down time und interruptions of other users are equally
troublesome. What everyone needs is something we call
longitudinal flexibility – the ability of the overall facility to
accommodate modifications that were impossible to plan or
predict over a long period.
The all-important question is whether it is possible to have
the whole cake – complete functionality, frequent layout or
services changes, and low cost of operations.
There is good news: if real flexibility is required you can
have it from Waldner. Our patented ceiling-based installation, together with our integrated finance/outsource approach
allows us to deliver true longitudinal flexibility to Universities, Pharma and private developers alike.
The uniquely engineered Waldner service ceiling provides
the entire lab services infrastructure within a grid suspended from the structural ceiling. Modifications, upgrades and
new services are easily installed. A complete range of mobile
24
EVE NTS & N EWS
furniture, sinks and fume cupboards enable the user to make
use of advantageous overhead service provision. Partitioning walls and clean rooms, for instance, belong to the system – a building manager can simply order the entire facility
and Waldner delivers it – complete and flexible for the future
to take every worry away from the building manager.
It is now possible to start with the empty floor and leave the
rest to Waldner. And this is not limited to lab design. For the
first time in this industry it is possible to pay for your facility
as you use it, including the inevitable changes in applications, functionality, and user groups. No capital allocation is
necessary; you can order your lab, configured for today’s
needs, and when you need a different configuration, Waldner is there to reconfigure in days (not weeks or months).
Best of all, your monthly or annual lab use costs can remain
fixed over 5, 10, even 20 years.
This is attractive for the following segments:
• Companies that need flexibility and have a strong cash
flow but limited up front cash
• Companies who need to reserve their cash for acquisitions, people costs and other high risk/high return areas
where borrowing is inefficient/unavailable.
• Companies for whom the project will go ahead only if it is
off balance sheet (i.e. paid from revenue, not capital).
Payment over time also opens another interesting opportunity in terms of longitudinal flexibility: the entire facility
management can be sourced out to the supplier, in this case
Waldner. This offers several advantages: the supply chain
for running the lab becomes a one-stop shop with a dedicated account manager, unrivalled lead times and minimised
down times.
Terms are flexible and will be discussed and negotiated for
every single application. Again, there is good news: we can
offer a financing option that is cheaper than cash.
With that degree of flexibility we are able to manage and
mitigate the last remaining uncertainty in the future life of
Ultimative Flexibilität
eine dauerhafte Lösung für sich
verändernde Laboranforderungen
von [email protected]
Der allgegenwärtige Ruf nach Flexibilität bei Laborneubauten
oder Renovierungen ist oft ein Problem für Nutzer, Gebäudebetreiber, Architekten, Planer und Laboreinrichter.
P
laner und Architekten sind maßgeblich and der Planungsflexibilität eines bestimmten Einrichtungssystems
interessiert. Die Nutzer beurteilen das System danach, wie
schnell und kostengünstig es sich auf verändernde Bedingungen im Labor einstellen kann. Gebäudemanager und
Eigentümer wiederum interessiert, wie hoch sind Ausfallzeiten und -kosten bei Nutzungsänderungen, etc.. Sind diese
Anforderungen alle gleichzeitig zu erfüllen?
Die Lösung könnte die einzigartige Waldner Mediendecke
sein. Mit ihr wird es möglich, die Bauleistung auf das
Gebäude zu beschränken und den gesamten Geschossausbau als „Gewerk Labor“ zu realisieren. Doch nicht nur das:
durch diese Flexibilität und einfache Umbaumöglichkeit ist
es auch zum ersten Mal für den Labornutzer möglich, für
die Einrichtung nur über die vereinbarte Nutzungsdauer des
Labors zu bezahlen.
Tragekonstruktion der Mediendecke
Supporting construction of the service ceiling
your lab at a very competitive price – in fact,
we believe, that we are able to provide this service at a rate that is currently unmatched. Try
us and we will prove it to you.
The features of such a scheme can be
summarised:
• Investment will be paid over time
• Financing becomes a function of cash
flow (and not upfront cost) with all
balance sheet benefits and tax incen tives of a lease
• Service provider becomes the facility
manager
• Owner or building manager operates
through a single point of contact
• Service provision is on stand by and will only be provided when called for
• Downtime, disruption, turnaround,
logistics and therefore cost
are minimised
Diese Lösung eröffnet auch noch eine andere Dimension: das
gesamte Facility Management kann an den Laboreinrichter
ausgelagert werden. Waldner wird damit zum one-stop-shop
für Laborbetreiber solange das Labor betrieben wird. Das
Resultat: ultimative Flexibilität bei minimierten Risiken für
die Betreiber und maximaler Kosteneffizienz.
Exakte Fixierung der Mediendecke an der Rohbetondecke
Exact fixing of the service ceiling on the rough concrete ceiling
E v e n t s & Ne w s
25
High Tech von WALDNER Schuleinrichtungen in Berlin
Eine Erfolgsgeschichte
von Dr. Dietmar Schneider, [email protected] und Tom Ziesemer
In Berlin und Berlins Umland, dem sogenannten „Speckgürtel“, sind Schuleinrichtungen von
Waldner seit jeher ein Begriff und sehr gefragt – bei öffentlichen Schulen genauso wie bei privaten. In den letzten Jahren nahm die Zahl der Privatschulen in freier Trägerschaft erheblich zu und
dieser Boom hält weiter an. Eine erfreuliche Entwicklung für Waldner Schule: die Fachunterrichtsräume an der Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow z.B. sind von Waldner
und auch die Schüler der Hoffbauer-Stiftung in Potsdam und der British School in Berlin Westend
lernen in Waldner Unterrichtsräumen. Eine Waldner-Erfolgsgeschichte mit Tradition.
Demonstration der neuen Technik an der „Sophie Charlotte”
Demonstration of new technology at „Sophie Charlotte“
S
chon in den 70er Jahren war Waldner in Berlin aktiv und
baute sich durch lokale Vertreter gute Kontakte zu den
verantwortlichen Ämtern für die Ausstattung von naturwissenschaftlichen Fachunterrichtsräumen in der Stadt Berlin
und den Bezirken von Berlin auf. So kam’s, dass Waldner zu
Beginn der 70er Jahre die naturwissenschaftlichen Räume
an allen großen Oberstufenzentren (OSZ) ausstattete. Vor
allem Abzüge und abgesaugte Spezialschränke zur Aufbewahrung aggressiver Chemikalien und Gefahrstoffe hatten
(und haben weiterhin) wegen ihrer Zuverlässigkeit und
ihres hohen Sicherheitsstandards einen sehr guten Ruf bei
den Nutzern. Im OSZ Lise Meitner in Berlin-Neukölln, das
Laboranten und Technische Assistenten ausbildet, arbeiten
noch heute Dutzende von Abzügen aus der Lieferung Anfang
der 70er Jahre.
26
EVE NTS & N EWS
Mit Gründung der Dresdener Tochterfirma „WALDNER
Laboreinrichtungen und Verpackungstechnik GmbH“ Mitte
der 90er Jahre schaffte Waldner eine neue Struktur, die
sich bereichsübergreifend um die Kundenwünsche in dieser Region Deutschlands kümmerte. Seit 1997 firmiert das
Tochterunternehmen unter dem Namen „WALDNER Laborund Schuleinrichtungen GmbH“.
Mit der neuen Niederlassung in Dresden ging es auch in der
Landeshauptstadt weiter voran: So konnte Waldner Schule
1996 den ersten Rahmen-Liefervertrag mit dem Landesverwaltungsamt Berlin abschließen. Dies war die Grundlage für
neue Projekte und für ein Umdenken von herkömmlicher
Schuleinrichtung zu funktioneller, mobiler Fachraumgestaltung. In einem „Probedurchgang“ richtete Waldner deshalb
1996 neun Fachräume und vier Vorbereitungs- und Sammlungsräume der Gesamtschule Darßer Straße (heute OskarSchindler-Oberschule) in Berlin Hohenschönhausen ein.
Weitere große Projekte Ende der 90er an neu errichteten
Schulen in Berlin-Karow, an der Waltersdorfer Chaussee in
Berlin-Neukölln und an der Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf und etwas später 2004 an der Carl-Zeiss-Oberschule in
Berlin-Tempelhof festigten das positive Image der Produkte
der Firma Waldner.
Als mit Beginn des 20. Jahrhunderts der Medienflügel richtig Fuß fasste und der „Siegeszug der oberflurigen Medienversorgung und des Medienflügels“ begann, war man in
Berlin anfangs noch skeptisch: „zu teuer“, „zu aufwändig“,
„nicht vandalensicher“, waren die Haupteinwände. Aber die
Vorteile des Medienflügels setzten sich durch und die Verantwortlichen in den zahlreichen Berliner Ämtern konnten
immer mehr von den pädagogisch-didaktischen und den
organisatorisch-technischen Vorzügen des Medienflügels
überzeugt werden. Schulen in den Bezirken Lichtenberg,
Hellersdorf, Schöneberg und Tempelhof wagten die technische Revolution und die Projekte dort wurden mit Medienflügel realisiert.
High-tech products from
WALDNER Schuleinrichtungen in Berlin
A success story
by Dr. Dietmar Schneider, [email protected] and Tom Ziesemer
In Berlin and the surrounding area, in the
so-called “affluent suburbs”, WALDNER
school systems have always been well
known and in great demand – for public
and private schools. In recent years the
number of private, independently managed
schools has increased considerably and this
trend looks likely to continue. A pleasant
development for Waldner Schule: For example, the pupils at the Berlin Brandenburg
Experimentalunterricht in der „Enterprise”
Experimental lesson in the „Enterprise“
International School in Kleinmachnow, the
Hoffbauer–Stiftung in Potsdam and the Bri-
Eine besondere Herausforderung war es, im
Bezirk Treptow-Köpenick bei einer zu sanierenden Plattenschule die Verantwortlichen zu
überzeugen, dass eine moderne oberflurige Versorgungstechnik die bessere, wirtschaftlichere
Lösung darstellt. Letztendlich bekam Waldner
den Auftrag, insgesamt dreizehn Räume für die
Fächer Chemie, Physik und Chemie auszurüsten.
Lehrer und Schüler der Schule nahmen die neuen
Räume mit Begeisterung an. Heute gehört das
Anne-Frank-Gymnasium, vor allem auf naturwissenschaftlichem Gebiet, zu den Vorzeigeschulen
Berlins.
Mitten in der City Berlins liegt das renommierte
Gymnasium Sophie Charlotte, benannt nach der
ersten Königin Preußens. Im vergangenen Jahr
richtete Waldner einen Fachraum Chemie mit
allen „Schikanen“ eines multimedial geprägten
modernen Unterrichtsraumes ein, den Lehrer
und Schüler bald in Besitz nahmen und liebevoll
mit „Enterprise“ bezeichneten. Die Lehrer der
„Sophie Charlotte“ und das Bezirksamt sind überzeugt, dass diese moderne Ausstattung bei den
heutigen Schülern zur Ausprägung naturwissenschaftlichen Denkens und preußischer Tugenden
beiträgt.
Seit einiger Zeit können wir eine wachsende
Sensibilität der Verantwortlichen für innovative,
energiesparende und umweltverträgliche Lösungen für den naturwissenschaftlich-technischen
Unterricht beobachten. Unser Ziel ist es nun, uns
diesen neuen Herausforderungen zu stellen und
auch hier innovative Lösungen zu bieten.
tish School in Berlin Westend study in Waldner classrooms. A Waldner success story
with a long tradition.
W
aldner became active in Berlin in the 1970s and due
to its local presence was able to establish contacts
with offices responsible for furnishing science classrooms
in Berlin. Due to their reliability and high safety standards,
fume cupboards and exhaust cabinets for storing hazardous
chemicals and substances had (and still have) a particularly
excellent reputation among users.
With the foundation of the Dresden-based subsidiary
“WALDNER Laboreinrichtungen und Verpackungstechnik
GmbH” in the middle of the 1990s, Waldner was able to create a new interdisciplinary structure to deal with customer
wishes in eastern Germany. Since 1997, the subsidiary has
been trading under the name “WALDNER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH”.
The new location in Dresden also helped to promote business
in the capital: For example, Waldner Schule signed the first
blanket supply agreement with the Office of Administration
of the State of Berlin in 1996.
When at the beginning of the twenty-first century the service
wing started to make a name for itself, opinion in Berlin
was still mixed. But the advantages of the service wing soon
became apparent and even impressed the numerous Berlin
officials responsible for project planning with its educational-didactical and organisational-technical benefits.
EVE NTS & N EWS
27
LABORTECH WALDNER – Ansprechpartner für
Laboreinrichtungen in Madrid und Barcelona
von [email protected]
Seit Herbst 2007 ist Modesto Vázquez Geschäftsführer bei Labortech WALDNER in Spanien.
Damit steht er an der Spitze eines Unternehmens mit zwei Standorten im Land und 15 Mitarbeitern. In einem kurzen Interview stellen wir Ihnen Modesto Vázquez vor.
Modesto Vázquez
(Geschäftsführer Labortech WALDNER)
Modesto Vázquez (CEO
of Labortech WALDNER)
Von links nach rechts /left to right: Ana Viedma, Ignacio Goenaga, Enrique Súarez, Javier Mendoza, Alejandro Rovira,
Sergio Guerrero, David Navarro, Javier Cobos, Julio García, Fernando Villena, Ana García und /and Hector Domínguez.
WALDNER Brief: Herr Vázquez, warum haben Sie sich für
Waldner, bzw. für Labortech WALDNER entschieden?
Modesto Vázquez: Nach 18 Jahren Vertrieb von Vakuumund Dünnschicht-Technik bei der Firma Ferrotec in Spanien, wobei ich hier auch 16 Jahre als Geschäftsführer tätig
war, habe ich eine neue Herausforderung gesucht. Ich wollte
weiterhin für eine deutsche Firma arbeiten – die deutsche
Arbeitsweise begeistert mich einfach – idealerweise in einem
Unternehmen mit großem Wachstums-Potenzial und mit einem erfolgreichen Produkt.
Schon mein erster Kontakt zu WALDNER Laboreinrichtungen machte mir deutlich, dass das Unternehmen alle diese
Voraussetzungen mitbringt. Zudem ist der Hauptsitz von
WALDNER Laboreinrichtungen in Deutschland in dem Bundesland, in dem ich auch geboren bin. Das war für mich ein
gutes Ohmen.
Die spanische Tochter-Gesellschaft von Waldner, Labortech
WALDNER S.L, ist – im Gegensatz zum Mutterunternehmen,
das dieses Jahr 100 Jahre alt wird – eine junge Firma, die
2005 gegründet wurde und zwei Niederlassungen in Spanien
betreibt (Madrid und Barcelona). In beiden Niederlassungen
28
INTERNAL
sind zusammen 16 Mitarbeiter beschäftigt, die alle langjährige Erfahrung im Bereich Laboreinrichtungen mitbringen.
All diese Tatsachen und die interessante Herausforderung,
Labortech WALDNER am spanischen Markt ganz nach vorne
zu bringen, machten für mich die Position des Geschäftsführers sehr attraktiv.
WALDNER Brief: Welches sind die Herausforderungen
in Ihrer neuen Tätigkeit?
Modesto Vázquez: Die Herausforderungen, die wir in Spanien haben, sind grundsätzlich zwei:
a) WALDNER Labortech so zu organisieren und strukturieren, dass wir mit der größtmöglichen Synergie mit WALDNER Laboreinrichtungen in Wangen arbeiten können und so
mittelfristig in Spanien eine führende Position auf dem Markt
erreichen. Um das zu erreichen ist es wichtig, dass wir uns
mit den Abteilungen in Wangen ständig austauschen und die
Koordination der Aufgaben optimal abgestimmt ist.
b) Die Waldner Philosophie auf die Mentalität und Besonderheiten am spanischen Laboreinrichtungsmarkt zu adaptieren und in Einklang zu bringen.
LABORTECH WALDNER – the contact for
laboratory furniture in Madrid and Barcelona
by [email protected]
WALDNER Brief: Was sind denn die Besonderheiten des
spanischen Marktes für Laboreinrichtungen?
Modesto Vázquez: Wir haben in Spanien eine starke Konkurrenz durch einheimische Hersteller von Laboreinrichtungssystemen mit großer Tradition und sehr gutem Ruf – auch
im Ausland. Das sind Firmen wie Burdinola, Flores Valles
und Romero, die hochqualitative Produkte herstellen und in
Spanien sehr gute Referenzen besitzen. Diese Firmen haben
den Vorteil, dass sie sich an die Bedingungen und örtlichen
Gegebenheiten sehr schnell anpassen können, weil sie lokal
angesiedelt sind. Außerdem haben sie eine starke Präsenz
in den wichtigsten spanischen Regionen. Der spanische Labor-Markt befindet sich gerade im Wachstum. Die Kunden
legen oft sehr viel Wert auf Qualität. Das mc6 Laborsystem
von Waldner bietet höchste Qualität und ist zudem noch extrem wirtschaftlich und sehr ansprechend im Design. mc6 ist
technisch – vor allem was Laborabzüge betrifft – absolut führend. Das ist für Waldner eine gute Option, um im iberischen
Markt zu expandieren.
WALDNER Brief: Wie reagiert Waldner darauf?
Modesto Vázquez: Labortech WALDNER ist gerade dabei
personell aufzustocken, um so den spanischen Markt besser
bedienen zu können. Damit können wir auch eine größere
Anzahl von Projekten bearbeiten und nach und nach den
Marktanteil erhöhen.
Für uns ist aber auch der gute Support aus Wangen erfolgsentscheidend. Die Kollegen dort unterstützen uns optimal
und stellen uns ihre Erfahrung zur Verfügung. Ohne dies
wäre es sicherlich schwierig, unsere Strategie in Spanien so
durchzuführen.
Modesto Vázquez has been CEO of Labortech
Waldner in Spain since autumn 2007. This means
he is head of a company with two Spanish locations and 16 employees. Learn more about Modesto
Vázquez from our interview.
Von links nach rechts /
left to right: Sergio Guerrero, Javier Mendoza,
Modesto Vázquez, Ana
García und /and Miguel
Torralbo.
WALDNER Brief: Mr Vázquez, what made you choose
Waldner, i.e. Labortech WALDNER?
Modesto Vázquez: The Spanish subsidiary of Waldner,
Labortech WALDNER S.L, is – in contrast to the parent
company, which will be 100 years old this year – a relatively young company. It was founded in 2005 and has a
branch office in Madrid and Barcelona. These key facts
and the interesting challenge of taking “Labortech WALDNER” right to the top in Spain made this position very
appealing to me.
WALDNER Brief: Was möchten Sie umsetzen, um Labortech
WALDNER im Markt noch bekannter und erfolgreicher zu machen?
Modesto Vázquez: Ich denke, das Wichtigste ist die Zufriedenheit unserer Kunden mit unserem Produkt und unserer
Projektleistung. Uns ist bewusst, dass uns nur gute Arbeit
neue Aufträge bringt. Das ist die beste Werbung für uns. Um
das zu erreichen, ist das Engagement und die Motivation aller unserer Mitarbeiter unglaublich wichtig.
WALDNER Brief: What are the specialities of the
Spanish market for laboratory furniture?
Modesto Vázquez: The Spanish market is highly competitive due to the presence of a local manufacturer of laboratory furniture with a long-standing tradition and excellent
reputation – and not just in Spain. The Spanish laboratory
market is currently in a period of growth. The customers
attach great importance to quality. The laboratory furnishing system mc6 from Waldner not only offers the highest
quality but is also extremely cost effective and stylish. mc6
really is the technical leader – particularly in the field of
laboratory fume cupboards. This is an excellent opportunity for Waldner to expand in the Iberian market.
WALDNER Brief: Was sind Ihre mittelfristigen Ziele?
Modesto Vázquez: Die Anfragen aus dem spanischen Markt
steigen im Moment schneller als unsere Mitarbeiterzahl. Außerdem gibt es immer noch Regionen, die wir noch nicht direkt betreuen können. Ich bin davon überzeugt, dass unser
Laborsystem mc6 ein großes Potenzial am spanischen Markt
erwartet. Deshalb werden wir kurzfristig Fachleute einstellen, damit unsere Präsenz in den wichtigsten spanischen Regionen verstärkt wird und wir unsere Kunden noch besser
betreuen können.
WALDNER Brief: What are your medium-term goals?
Modesto Vázquez: The number of enquiries from the
Spanish market is currently increasing faster than we can
count. Furthermore, there are still regions which we cannot support directly. I am 100% sure that our laboratory
furnishing system mc6 will be a big hit in the Spanish
market. These are the main reasons why we are looking
for qualified staff to stamp our presence on the most important Spanish regions and to provide better support for
our customers.
INTERNAL
29
PROZESSMANAGEMENT
Oder wie die Produktion in Fluss kommt
von [email protected]
Seit Januar 2008 wird die Geschäftsleitung von WALDNER Laboreinrichtungen durch die neu geschaffene
Stelle des „Prozessmanagers“ unterstützt. Die Hauptaufgabe des Prozessmanagements (PZM) ist zum einen
im operativen Bereich vorausschauend Engpässe über den Auftragsdurchlauf zu vermeiden und somit eine optimierte Auftragseinplanung und -realisierung zu gewährleisten. Zum anderen geht es strategisch darum, Abläufe
im Gesamtprozess zu analysieren, klare Verantwortlichkeiten zu definieren sowie Entscheidungen bei Fragen der
Auftragsabwicklung für die Unternehmensführung vorzubereiten. Das ehrgeizige Ziel dieser neuen Position ist vor
allem, die Produktivität und Termintreue zu erhöhen sowie die Durchlaufzeiten und Bestände zu reduzieren.
Das PZM ist örtlich zwar über der Produktion angesiedelt, aber für den
Gesamtprozess vom Kundenauftrag bis zur Kundenabnahme verantwortlich.
Über den Dächern der Produktion stehen von links nach rechts: Siegfried
Fuchs, Fabian Olbricht und Dieter Englert.
In theory, process management is responsible for production, but in reality it
guarantees correct processing from the customer order to final acceptance.
From left to right: Siegfried Fuchs, Fabian Olbricht and Dieter Englert.
F
abian Olbricht hat die Chance gepackt: Als Leiter der
neuen Abteilung „Prozessmanagement“ (PZM) kann er
nun seine operativen Erfahrungen aus der Projektierung
in die strategische Aufgabe der Prozessanalyse und -optimierung einbringen. Sein Team besteht aus Mitarbeitern
verschiedener Fachbereiche bei Waldner:
Dieter Englert z.B. unterstützt das PZM mit seinem Wissen
aus der operativen Lagerwirtschaft. Siegfried Fuchs ergänzt
als erfahrener Fertigungssteuerer das Prozessteam.
WALDNER Brief: Was hat Sie an der Stelle gereizt, bzw. wo sehen
Sie die Herausforderungen dieser Position?
Fabian Olbricht: Für mich ist die neu geschaffene Stelle des
PZM-Leiters die optimale Position, um meine Erfahrungen
als langjähriger Projektleiter einbringen zu können. Als man
mir die Stelle des PZM-Leiters angeboten hat, fühlte ich mich
sehr geehrt über das Vertrauen, das hinter diesem Angebot
steht. Mich hat an diesem Job vor allem gereizt, die kompletten Prozesse vom Kundenangebot bis zur Kundenendmontage und -abnahme im Detail zu planen, zu controllen und zu
optimieren.
30
EVE NTS & N EWS
WALDNER Brief: Was waren Ihre ersten Handlungen als
Prozessmanager?
Fabian Olbricht: Wichtig ist in dieser Position vor allem erstmal zu beobachten, zu verstehen und erst dann zu ändern.
Die größte Herausforderung für das Prozessmanagement ist
die sehr hohe Dynamik der Kundenaufträge. Die Prozesse
in der Projektabwicklung und die Verbesserungspotenziale
dort kenne ich genau. Die Prozesse in der Produktion dagegen muss ich mir noch genauer anschauen – das bedeutet für
mich lernen, lernen, lernen.
Mit einem beispielhaften Szenario möchte ich kurz darstellen, wie eine ganzheitliche Betrachtung hilft, Lösungen zu
finden: In der Zeit vor Jahresende schöpfen unsere Kunden
oft noch ihre Budgettöpfe aus, was bei uns dann – erfreulicherweise – zu einer hohen Produktionsauslastung führt.
Allerdings werden beim Kunden oft nicht alle Bautätigkeiten rechtzeitig fertig, so dass wir, obwohl lieferbereit, nicht
liefern können. Auch bei unseren Zulieferanten herrscht in
dieser Zeit eine erhöhte Auslastung, so dass Material oft nur
sehr knapp oder mit Terminverzögerungen angeliefert wird.
Im Extremfall könnte das also dazu führen, dass ein Auftrag
nicht geliefert werden kann, weil die Baustelle nicht fertig
ist und ein anderer nicht produziert werden kann, weil noch
Material fehlt. Zudem stehen evtl. georderte Leiharbeiter zur
Verfügung, die nun aber erst in den nächsten Wochen zum Einsatz kommen, aber von uns dafür nicht disponiert wurden.
Dieses Szenario hat mich auch in der Projektierung immer
wieder eingeholt. Mein erster Vorschlag an die Geschäftsführung war deshalb, Aufträge in der Produktion nicht mehr zu
verschieben, nach dem die Produktion schon material- und
personalmäßig auf den Auftrag eingestellt ist, sondern, wie
geplant zu produzieren und gegebenenfalls einzulagern. Dadurch gewinnen wir Prozesssicherheit und können eine noch
höhere Qualität garantieren und bleiben trotzdem flexibel.
GESCHÄFTSFÜHRUNG Entwicklung
Development MANAGEMENT
GESCHÄFTSFÜHRUNG Vertrieb
Sales & marketing MANAGEMENT
P R O C E S S
Projektierung
Project planning
Konstruktion
Construction
GESCHÄFTSFÜHRUNG Produktion
Production MANAGEMENT
M A N A G E M E N T
Vertrieb
Sales & marketing
Kalkulation
Calculation
Produktion
Production
Versand
Shipping
Montage
Assembly
PROCESS MANAGEMENT
or how to make production flow
by [email protected]
WALDNER Brief: Was sind Ihre mittelfristigen,
was Ihre langfristigen Ziele?
Fabian Olbricht: Mittelfristig wollen wir die Flexibilität für
unsere Kunden weiter erhöhen, sprich eine intelligente Auftragssteuerung einführen. Damit möchte ich mit meiner Abteilung einen Beitrag zur Kundenzufriedenheit leisten.
Since January 2008 the management of
Langfristig ist unser Ziel, unsere Prozesse so zu optimieren
dass die Durchlaufzeiten erheblich reduziert werden und
wir somit in der Lage sind, Kundenwünsche noch schneller zu erfüllen. Die einzelnen Abteilungen sollen noch mehr
so gesteuert werden, dass die Einzelteile in einem stetigen
Fluss durch den Betrieb fließen und dort zusammengebaut,
verladen oder zur Montage geliefert werden. Man kann sich
diesen Fluss wie eine Röhre vorstellen, die durch Versorgungskanäle mit Informationen und Material immer an der
richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt gespeist wird.
production bottlenecks via the workflow,
WALDNER Brief: Die Abteilung „Prozessmanagement“ ist als
Stabstelle zur Geschäftsführung eingerichtet. Arbeitet Ihr Team
autark oder sind andere Abteilungen oder Personen in Ihre Arbeit
verwickelt?
Fabian Olbricht: Ich wünsche mir, dass das PZM als Dienstleister für alle Bereiche gesehen wird. Jeder Bereich ist Teil
der gesamten Prozesskette. Wenn es Engpässe gibt stockt
der ganze Prozess. Jeder sollte sich als Teammitglied des
PZM fühlen und seine Erfahrungen einbringen.
tion is to increase productivity and on-time
WALDNER Brief: Haben Sie ein Motto?
Fabian Olbricht: Nur wer selbst zu Veränderung bereit ist
kann seine Umgebung verändern.
WALDNER Laboreinrichtungen has been
supported by the newly created position
“Process Manager”. On the one hand, the
main task of the PCM is to prevent possible
thus guaranteeing optimised order planning
and realisation. On the other hand, the
PCM’s strategic task is to analyse procedures of the overall process, to define clear
responsibilities and to prepare decisions for
order processing questions for the management. The ambitious aim of this new posideliveries and to reduce throughput times
and inventories.
F
abian Olbricht has taken his chance well:
As head of the new “Process Management”
department he is able to use his operational planning experience in strategic process analysis and
optimisation tasks. His team consists of employees
from various Waldner departments:
For example, Dieter Englert supports the PCM
with his inventory management expertise. Siegfried Fuchs and Norbert Schorer complement the
process team as experienced process schedulers.
EVE NTS & N EWS
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EINTRITTSKARTE IN DEN US-MARKT
Waldner bekommt UL-Zertifizierung für Abzüge
von [email protected]
Wer in den USA auf dem Markt für Laboreinrichtungen eine Rolle spielen will, braucht die UL-Zertifizierung für Abzüge. Da die USA ein wichtiger Zielmarkt
für WALDNER Laboreinrichtungen sind, hat sich das
Unternehmen für die extrem bürokratische Prozedur
angemeldet und die UL-Zertifizierung nun erhalten.
„I
m Juli 2006 hatten wir die ersten Kontakte. Jetzt,
im Februar 2008, halten wir die ersehnte Urkunde in der Hand“, freut sich Herbert Scherer, Leiter der
Konstruktion bei WALDNER Laboreinrichtungen. Extrem
bürokratisch und langwierig sei das Prozedere gewesen.
Trotzdem hat sich für WALDNER Laboreinrichtungen der
lange Weg gelohnt. „Mit dem UL-Zertifikat für unsere
Abzüge haben wir jetzt die Eintrittskarte in den US-amerikanischen Markt“, erklärt Geschäftsführer Konrad Kreuzer
den Grund für das Durchhaltevermögen. Er kennt als Leiter
des Vertriebs die Marktverhältnisse in den USA und weiß,
dass namhafte Universitäten oder Pharmakonzerne großen
Wert auf dieses Dokument legen: „Insgesamt sind zwar nur
16 Hersteller für Laborabzüge UL-zertifiziert, aber als ausländischer Mitbewerber wird man nur mit dem UL-Stempel
ernst genommen.“ Von den 16 Herstellern für Laborabzüge
sind dabei 14 aus den USA und nur 2 aus Europa: WALDNER
Laboreinrichtungen und ein Mitbewerber.
Entrance ticket to the US market
UL-certificate for
WALDNER fume cupboards
Waldner hat in den letzten 18 Monaten viel getestet, verbessert und wieder getestet: letztendlich sind jetzt 200
Abzugstypen gemäß UL 1805 zugelassen. Für die Tests
reiste extra ein Bevollmächtigter der UL-Behörde aus
Dänemark an, der alles überwacht und dokumentiert hat.
Bei der Zertifizierung nach UL-Standard geht es vor allem
darum, die Feuerbeständigkeit, die mechanische und die
chemische Beständigkeit der Abzüge zu prüfen. Aber auch
die Lufttechnik und die elektrischen Komponenten am
Abzug werden geprüft und getestet. „Was uns am Anfang
wirklich beschäftigte, war, Lieferanten zu finden, die uns
UL-zertifizierte Bauteile liefern können. Das ist ebenfalls ein
Prüf-Kriterium“, erzählt Herbert Scherer. „Wir können nun
bei den Kunden in den USA ganz anders auftreten. Unser
Gewicht am Markt dort hat zugenommen. Die Amerikaner
haben großes Interesse an unseren Produkten, weil diese
sehr designorientiert und wirtschaftlich sind. Dass wir jetzt
noch die UL-Zertifizierung vorweisen können, öffnet uns
sicherlich noch einige Türen mehr“, ist sich Eduardo Calvin,
Vertriebsverantwortlicher für die USA, sicher.
Von Links: Herbert Scherer (Leiter Konstruktion), Konrad
Kreuzer (Geschäftsführer) und Eduardo Calvin (Area
Sales Manager USA) halten endlich die UL-Urkunde in
den Händen.
Herbert Scherer (Head of Construction), Konrad Kreuzer
(CEO) and Eduardo Calvin (Area Sales Manager USA)
finally receive the UL certificate.
by [email protected]
W
hoever wishes to play a role in the US market for
laboratory equipment must have UL-certified fume
cupboards. And since the USA is an important target market
for WALDNER Laboreinrichtungen, the company managed to
cut through the red tape of the submitting procedure and has
now finally received UL-certification.
During the past 18 months Waldner has been testing, improving and testing again: ultimately 200 fume cupboard types
have been approved in accordance with UL 1805.
32
EVE NTS & N EWS
Certification in accordance with this UL standard focuses
on testing the fire resistance as well as the mechanical and
chemical resistance of fume cupboards. But also the air flow
capability and the electrical components of fume cupboards
are checked and tested.
Renowned universities or pharmaceutical companies attach
great importance to this document. Of the 16 fume cupboard
manufacturers which are UL-certified 14 come from the USA
and just 2 from Europe: WALDNER Laboreinrichtungen and
a competitor.
EFFIZIENT PRODUZIEREN
In zwei Stufen wurden zwei neue Hochleistungs-Bearbeitungszentren in der Zerspanungsabteilung
der Hermann WALDNER GmbH & Co. KG installiert. Diese haben zusammen den Wert einer mittleren
Eigentumswohnung und sorgen vor allem für eine effiziente und günstige Eigenfertigung.
von [email protected]
I
n den letzten Jahren haben sich die Auftragsbücher,
v. a. in der Produktgruppe Verpackungstechnik, immer
weiter gefüllt. Das führte dazu, dass die Produktion an
die Grenzen der Kapazität gestoßen ist und teilweise
Aufträge zu externen Dienstleistern vergeben wurden.
Insbesondere Teile, die in einer Kleinserie produziert
werden konnten, haben die multifunktionalen Bearbeitungszentren, die für eine Einzelfertigung sinnvoller
eingesetzt werden können, blockiert, so dass wir sehr
stark Auswärtsvergaben durchgeführt haben. Diese
Entwicklung wird nun durch die Neu-Investitionen
begrenzt, da wir kleine Serien auf den angeschafften
vertikalen Bearbeitungszentren verstärkt selbst produzieren können.
In unserer Produktion bestimmen Beweglichkeit, d. h.
Schnelligkeit, Präzision und Qualität unseren betrieblichen Alltag. Die Anlagen erfüllen unsere Anforderungen
optimal, da wir Effizienzverbesserungen durch folgende
Kriterien erreichen:
• Beschleunigen der Durchlaufzeiten
• Erhöhen der Flexibilität
• Kostengünstige Lösungen und verlässliche Qualität
Durch den Einsatz dieser zwei sehr kostengünstigen
und zuverlässigen Bearbeitungszentren wurde unsere
Zerspanungs-Kapazität gestärkt und bietet nun eine
weitere Grundlage: sehr gute Endprodukte mit verlustarmen Prozessen herzustellen, d.h. letztendlich
Spitzenleistung für unsere Kunden.
Fräsen von Formatteilen für unsere DOSOMAT-Maschinen
Milling of form sets for our DOSOMAT machines
Abb. 1: Werkzeugvermessung in der
Maschine/Tool measuring in the machine
Abb. 2: Werkstückvermessung mit Meßtaster/Workpiece measuring using a calliper
Die Sonderausstattungen ermöglichen uns, die Anlagen teilweise auch in einer
bedienerlosen Fertigung mit folgendem Ablauf arbeiten zu lassen: Der Maschinenbediener programmiert das Bearbeitungszentrum und spannt das Werkstück der Kleinserie, z. B. ein Dosenring oder eine Formatplatte, ein. Danach
erfolgt selbständig der Bearbeitungsvorgang, wobei Fehler durch verschiedene
Systeme erkannt werden (siehe Abb. 1 und 2). Ist die Bearbeitung abgeschlossen, können die Mitarbeiter der Zerspanung über eine rot-grüne Ampel
erkennen, wann die Maschine wieder gestartet werden muss und ein neues
Werkstück eingelegt wird.
The special equipment allows semi-automated system production and the following
operational sequence: The machine operator programs the machining centre and
clamps the small series workpiece into position, e.g. a ring or a change plate. Automated processing is subsequently carried out; errors are detected by various systems
(see figure 1 and 2). Once processing has been completed, a red-green traffic light
indicates when to restart the machine and to insert a new workpiece.
EFFICIENT PRODUCTION
by [email protected]
T
o ensure efficient and cost-effective in-house production,
Hermann Waldner GmbH & Co. KG commenced production with two new high-performance machining centres in
November 2007.
In recent years, production really reached its limit, resulting
in the use of external service providers to cope with the
increased capacity. Furthermore, Waldner production is geared towards single item production, and small series have
hindered production capacities significantly. The vertical
machining centres now guarantee higher levels of in-house
production at specially designed systems, ensuring reduced
throughput times, increased flexibility and the cost-effective
production of high-quality products.
To some extent, production is fully automated since the system is extremely reliable and uses various systems to detect
processing errors, e.g. worn tools, or carries out automatic
workpiece measurement. A traffic light system indicates that
a workpiece can be inserted and the machine started. The
result is low-loss processes which guarantee top class products for our customers.
INTERNAL
33
WALDNER HAT NEUE AZUBI HOMEPAGE
Die neue Azubi-Homepage von Waldner ist die Arbeit von acht Azubis. Mit Hilfe der Ausbilder haben sie die
Homepage neu gestaltet und strukturiert, Inhalte neu festgelegt und die Seite auch noch selbst programmiert.
Unter www.waldner-ausbildung.de kann man das Ergebnis jetzt im Netz besuchen.
von [email protected]
N
atascha Lehmann, im dritten Ausbildungsjahr als technische Zeichnerin, hat zusammen mit weiteren sieben
Ausbildungs-Kollegen die Herausforderung angenommen
und die Azubi-Homepage von Waldner neu gestaltet. Wie
sie das Projekt angegangen sind, was sie im Vergleich zur
alten Azubi-Seite anders gemacht haben und was sie mit der
neuen Website erreichen wollen, erzählt Natascha Lehmann
stellvertretend in einem Interview.
Sind stolz auf „ihre“ neue Azubi-Homepage www.waldner-ausbildung.de, die seit Februar online ist: Manuel Mayer, Benjamin
Klaus, Fabian Schlude, Jonas Hölz, Natascha Lehmann (von links),
Ralf Häge, Ljubov Lukjanenko (unten)
Proud of “their” new trainee website www.waldner-ausbildung.de
which went online in February: Manuel Mayer, Benjamin Klaus, Fabian Schlude, Jonas Hölz, Natascha Lehmann (from left to right), Ralf
Häge, Ljubov Lukjanenko (bottom row)
WALDNER Brief: Es gab ja schon eine Waldner Azubi-Homepage
– auch von Azubis erstellt. Warum jetzt eine neue Homepage?
Es war einfach an der Zeit die alte Homepage abzulösen.
Sie war schlichtweg nicht mehr zeitgemäß, weder inhaltlich
noch gestalterisch. Die Homepage einfach komplett neu zu
machen schien uns hierfür die beste Lösung.
WALDNER Brief: Was wolltet Ihr mit der Azubi Homepage
rüberbringen, bzw. was war Euer Ziel?
Wir wollten eine Internetseite von Azubis für potenzielle
Azubis schaffen, bzw. für junge Leute, die sich für Waldner
und die Ausbildungsmöglichkeiten dort interessieren.
WALDNER Brief: Was ist anders, was ist besser geworden?
Da wir unsere Homepage komplett neu gemacht haben
ist eigentlich alles anders. Wir haben unsere Homepage
inhaltlich um einige Bereiche erweitert. Jetzt kann sich z.B.
jeder unserer Besucher ein Bild unseres Betriebes, der Ausbildung, der Ausbildungsstätten und vieles mehr machen.
Man hat sogar die Möglichkeit, unseren „Azubi-Film“ online
anzusehen.
WALDNER Brief: Wie habt Ihr Eure Ideen umgesetzt? Seid Ihr
dabei an Grenzen gestoßen? Wer hat Euch dann weitergeholfen?
Klar gab es ab und an kleine Probleme, wenn uns für diese
oder jene Seite noch passende Bilder oder Kommentare
fehlten oder die Texte noch überarbeitet werden mussten.
Wenn so etwas vorkam waren unsere Ausbilder immer eine
große Unterstützung.
WALDNER HAS A NEW TRAINEE WEBSITE
T
he new Waldner trainee website is the work of eight
apprentices. With the help of their training supervisor
they have not only re-designed the website and overhauled
the contents, but actually programmed it all themselves. Visit
www.waldner-ausbildung.de to see the result.
Third-year technical drafter trainee Natascha Lehmann and
seven other apprentices rose to the challenge and re-designed the Waldner trainee website.
WALDNER Brief: There was already a Waldner trainee website created
by apprentices. Why did you think it was time for a new one?
It just felt as if it was the right time for something new. Neither the content nor the design of the old website was up-todate. We believed creating a completely new website would
be the best solution.
34
INTERNAL
by [email protected]
WALDNER Brief: What do you hope to achieve with the trainee
website, in other words what was your goal?
We wanted to create a website by trainees for potential
trainees, in other words a website for young people who are
interested in Waldner and the training opportunities which
the company offers.
WALDNER Brief: How did you put your ideas into practice? Did you
encounter any difficulties? Who helped you in these situations?
Of course there were a few minor problems, for example
when we didn’t have the right photos or comments for a
certain page or when texts had to be revised for the website.
When these problems arose, our training supervisors always
lent a helping hand.
Herzlichen Glückwunsch
Congratulation
Wir gratulieren zum 40-jährigen Jubiläum
Our congratulations on their 40th anniversary
Manfred Bemetz
Franz-Josef Gsell
Armin Baumgartner
Günther Bernhard
01.12.2007
02.01.2008
22.01.2008
04.03.2008
…zum 25-jährigen Jubiläum
...on their 25th anniversary
Klaus Bihler
Joachim Fießinger
Gabriele Austelat
Klaus Fürderer
Brigitte Mahler
01.01.2008
01.02.2008
01.02.2008
15.03.2008
01.04.2008
…zum 10-jährigen Jubiläum
...on their 10th anniversary
Armin Uber
Andreas Leonhardt
Joachim Kaschmieder
Klaus Jürgen Fuchs
Gerold Karrer
Herbert Rädler
Peter Grau
Angelika Engel
Thomas Dufner
Detlef Neumann
Dietmar Niemann
Bernhard Riese
Frank Kölle
Hubert Holzner
Gilbert Schweyer
Bettina Häfele
Frank Mense
Wolfgang Steuernagel
Timo Heim
Christoph Heinirch
Christian Kern
Phlilipp-Christoph Knittel
Carsten Feldmann
Marco Becker
Roland Bodenmiller
07.01.2008
11.01.2008
04.02.2008
04.02.2008
01.03.2008
01.03.2008
01.03.2008
03.03.2008
01.04.2008
15.04.2008
05.05.2008
…HOLDING
Martin Gsell
Susanne Korn
Sonja Kolb
01.12.2007
18.02.2008
01.05.2008
Wir gratulieren zur Hochzeit...
Our congratulations on their wedding...
Carsten Immler
Robert Weber
Wolfgang Brilisauer
Matthias Wucher
Stefan Stengele
Dejvid Furlan (im Mai)
Wir gratulieren zum Nachwuchs…
01.12.2007
12.01.2008
15.01.2008
02.02.2008
02.02.2008
02.02.2008
02.02.2008
16.02.2008
02.03.2008
02.03.2008
02.03.2008
02.03.2008
01.04.2008
18.05.2008
Congratulations on the birth of your son/daughter...
Steffen Klar
Marlon
Dieter Schmid
Kilian-Noah
Hubert Rack Julius Mathäus u. Magnus Linus
Yalcin Solak
Emre
Joachim Ott
Leon
Marcel Glase
Nils-Mathis
Birgit Martin
Lenny
Daniel Kessler
Eduardo
22.11.2007
14.12.2007
03.01.2008
03.01.2008
05.02.2008
06.02.2008
29.03.2008
04.04.2008
Wir gedenken...
In memory of...
Karl Zeh
Herbert Hodrius
Wir begrüssen...
Our congratulations on the new arrival...
…METALL
Melanie Covolan
Andreas Prinz
Klaus Schneider
Diana Nieder
Manfred Dingler
Artur Schnell
Michael Weber
Frederik Peters
Frank Peuker
01.12.2007
01.12.2007
01.12.2007
01.01.2008
01.01.2008
01.01.2008
01.02.2008
01.04.2008
01.04.2008
HERAUSGEBER
Hermann WALDNER GmbH & Co. KG
Postfach 1562, D-88231 Wangen im Allgäu
Telefon 0 75 22 / 9 86-0, Fax / 986-2 80, www.waldner.de
Firmenzeitung für Geschäftsfreunde, MitarbeiterInnen
und Freunde der Firmengruppe WALDNER.
Der WALDNER-Brief erscheint zweimal jährlich,
im Mai und im November.
…LABOR
Melanie Schneider
Olaf Giehl
Heiko Lakies
Anja Rehn
Andreas Rottmar
Simone Sparakowski
01.01.2008
07.01.2008
07.01.2008
07.01.2008
07.01.2008
07.01.2008
REDAKTION
Wolfgang Sailer, [email protected]
Birgit Burger, [email protected]
GESTALTUNG
Atelier am See, [email protected]
DRUCK
Druckerei Würzer, Wangen
IMPRESSUM
INTERNAL
35
A
n
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tra
ße
Anton-Waldner-Straße 10 – 16
D-88239 Wangen im Allgäu
Telefon 0 75 22 / 9 86-0
Telefax 0 75 22 / 9 86-2 80