HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
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HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft Jahresbericht Holzabsatzfonds 2008 HOLZABSATZFONDS Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft Godesberger Allee 142 –148, 53175 Bonn Telefon 0228 30838-0, Fax 0228 30838-30 [email protected] www.holzabsatzfonds.de www.infoholz.de www.informationsdienst-holz.de www.info-holzmobilisierung.de HOLZABSATZFONDS Jahresbericht 2008 www.germantimber.com 3 Inhalt 4 Vorwort 6 1 Impressum 6 1.1 Aufklärungskampagne „Nachhaltige Forstwirtschaft und Holzverwendung” Herausgeber 8 1.2 Publikationen 10 1.3 Medienarbeit 14 1.4 Internet 14 1.5 Wettbewerbe/Exkursionen/Aktionen zu ausgesuchten Themen 17 1.6 Interne Kommunikation 18 1.7 Imagewerbung 23 1.8 Zentral-Regionale Zusammenarbeit 27 2 28 2.1 Internetportal 29 2.2 Informationsbroschüren 30 2.3 Informationsanzeigen und Medienarbeit 32 2.4 Messebeteiligungen und Informationsveranstaltungen 34 2.5 Marktinformationen und Dialog mit Auslandsmärkten 35 2.6 Bearbeitung von Marktbarrieren 36 2.7 Marketingkooperationen 37 3 37 3.1 Überregionale Fachberatung /Infoline 37 3.2 Regionale Fachberatung 38 3.3 www.informationsdienst-holz.de 39 3.4 Publikationen und Arbeitshilfen 42 3.5 Fachpressearbeit 43 3.6 Messebeteiligungen / Fachtagungen / Wettbewerbe / Workshops 44 3.7 Förderprogramm INFORMATIONSDIENST HOLZ 46 4 46 4.1 Forschung / Innovationstransfer 48 4.2 Normung 50 4.3 Markt- und Marketingforschung 53 4.4 Marktberichterstattung Forst- und Holzwirtschaft 55 4.5 Impulsprogramm Mobilisierung 58 5 Rechtliche Grundlagen, Finanzierung und Aufgaben 59 6 Organe und Gremien Marketing Inland HOLZABSATZFONDS Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft Godesberger Allee 142 –148 53175 Bonn Telefon: 0228 30838-0 Fax: 0228 30838-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.holzabsatzfonds.de www.infoholz.de www.informationsdienst-holz.de Marketing Ausland www.info-holzmobilisierung.de www.germantimber.com Verantwortlich Claudia Körber-Ziemer Redaktionelle Beiträge von Verena Brassel (vb) [email protected] Jörg Bühler (jb) [email protected] Andreas Dahm (da) [email protected] Ludger Dederich (ded) [email protected] Holzbaufachberatung Manfred Filippi (fi) [email protected] Claudia Körber-Ziemer (kö-zi) [email protected] Axel Krähenbrink (ak) [email protected] Lars Langhans (lla) [email protected] Hans Josef Morschhausen (mor) [email protected] Dr. Thorsten Mrosek (mr) [email protected] Wilfried Schneider (sn) [email protected] Siebengeschosser in Holzbauweise (e3, Berlin) Marketinggrundlagen Vervielfältigung und Veröffentlichung – auch auszugsweise – nur mit Zustimmung des Herausgebers. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 4 Kompetenz als Erfolgsfaktor Das Jahr 2008 stand im Zeichen sich Wer glaubt, die Holzverwendung sei ein Selbstläufer, dem sei ein weiter verengender Märkte. In der Blick auf die Homepages der überbetrieblichen Absatzförderungs- anhaltenden Finanzkrise, die längst einrichtungen der Mitbewerber empfohlen. Dort zeigt sich an den zu einer Wirtschaftskrise gewachsen aktuellen Themenstellungen eindrucksvoll, wie die Wettbewer- ist, wird die Forst- und Holzwirt- ber versuchen, Meinungen zu verändern und Nachfrage zu gene- schaft rieren, um ihre Vorherrschaft in den angestammten Marktseg- gemeinsam erhebliche Anstrengungen unternehmen müs- menten des Bauens zu erhalten. sen, um der Holznachfrage neue Impulse zu geben. Der Holzabsatz- Ein „Klick“, der sich lohnt! fonds entwickelte vor diesem Hinter- Internet-Links der Mitbewerber im Bausektor grund die überbetriebliche Information und Aufklärung im Jahr 2008 intensiv weiter, positionierte Holz auf der Entscheider- und Nachfrageseite selbstbewusst als die zu bevorzugende Alternative und besetzte die absatzrelevanten Zukunftsthemen. www.stahl-info.de www.massiv-mein-haus.de www.kalksandstein.de Im Marketing gilt die Erkenntnis, dass man in Krisenzeiten Boden gutmachen kann, wenn man beharrlich ist und sich mit den notwendigen Ressourcen frühzeitig auf Zeiten einer erneuten Nachfragebelebung einstellt. Angesichts der aktuellen Marktlage ist www.beton.org www.bv-porenbeton.de Wachstum in allen Sektoren des Hochbaus – ob im Wohnbau, Industrie- und Gewerbebau wie auch im öffentlichen Bau – oft- Ein legitimes Vorgehen, sofern die Argumente, Daten und Fak- mals nur im Verdrängungswettbewerb möglich. Hier trifft die ten belegbar und nachvollziehbar sind. Aber ein riskantes Unter- Forst- und Holzwirtschaft beispielsweise auf die Wettbewerber fangen, wenn solche Behauptungen in Zeiten zunehmenden der mineralischen Baustoffe, die professionell überbetriebliches Umweltbewusstseins von Verbrauchern und Mitentscheidern Marketing betreiben und über schlagkräftige Einrichtungen ver- immer stärker kritisch hinterfragt werden. Das so genannte fügen. Sie sprechen dieselben Zielgruppen an, nutzen dafür die „Greenwashing“ und der damit einhergehende Vertrauensver- gleichen Instrumente und Kanäle. Für alle Anbieter gilt es in die- lust werden nicht nur die Absender unseriöser PR-Botschaften sen Zeiten, verstärkt Präsenz zu zeigen, die Argumentationsbasis abstrafen. Letztendlich gefährdet dies die Glaubwürdigkeit und zu erweitern und neue Themen zu besetzen. Dass dies notwen- das Vertrauen in die Kommunikation umweltrelevanter Themen dig ist, zeigte sich im Jahr 2008 eindrucksvoll am Thema „Nach- durch die Wirtschaft insgesamt. Lachende Dritte bleiben auch haltiges Bauen“. hier oftmals die Umweltverbände, die dann zu Recht als kritische Mahner auf Defizite aufmerksam machen und der Politik mit über- Glaubten viele bislang, Holz sei der nachhaltige Baustoff, so ver- zeugenden Gegenargumenten begegnen. sucht man Endverbraucher, Bauplaner und öffentliche Investoren zwischenzeitlich von verschiedenster Seite eines Besseren zu Die Aktivitäten der zentralen Holzabsatzförderung müssen all belehren. So erklärte sich die Stahlbranche im August 2008 zum diese Faktoren berücksichtigen. Allein die Schaltung von Anzei- „Vorreiter der Nachhaltigkeit“. Und erst im März 2009 informier- gen oder das Versenden weniger Pressemitteilungen reichen nicht te die Ziegelindustrie in einer Pressemitteilung: „Im Gegensatz aus, um Nachfrage und das notwendige Vertrauen in Produkte zu alternativen Baustoffen und -systemen hat der Ziegel seine und Branchen erfolgreich zu generieren. Die Planungsabläufe und Nachhaltigkeit über Jahrhunderte bewiesen.“ Mit Bezug auf die Entscheidungsgrundlagen für eine ziel- und marktorientierte Finanz- und Immobilienkrise in den USA erfährt der geneigte Holzabsatzförderung sind sehr komplex. Wichtig ist dabei der Leser: „Die von den Eigentümern verlassenen Wohnhäuser, die ganzheitliche Ansatz, bei dem die Herausforderungen der Bran- in Leichtbauweise erstellt wurden, sind schon nach Monaten ohne che mit den Handlungserfordernissen aus Sicht von Märkten und Pflege oft nur noch Schrott.“ Diese Immobilien seien zu einem Zielgruppen abgeglichen werden. Der Holzabsatzfonds konnte Wegwerfartikel verkommen und hätten die weltweite Finanz- in diesem Sinne über die letzten Jahre ein für die Branche krise mit ausgelöst. Fazit der Ziegelindustrie: „Der volkswirtschaft- einzigartiges Knowhow bündeln. Dabei stützt sich unsere liche Schaden einer solchen Bauweise, die sich an kurzfristigen Arbeit national, regional wie auch international auf ein breites Vorteilen orientiert, ist enorm.“ Netzwerk aus Praxis, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 5 Allein die Kennzahlen der Kommunikationsarbeit 2008 spiegeln gebracht haben, gilt wie immer unser Dank. Ein Dank gilt aber die hohe Durchdringung der Argumente für Holz und das star- auch einmal mehr den engagierten Mitarbeitern der Geschäfts- ke Medieninteresse wider. Doch Zahlen allein sagen noch wenig stelle, ohne deren Kompetenz und Engagement das Erreichte der aus. Vielmehr zeigt der vorliegende Jahresbericht, wie differen- letzten Jahre nicht möglich gewesen wäre. Zentrale Absatzförderung Forst & Holz Kennzahlen des Holzabsatzfonds 2008 – Planungsabläufe – 551.830.704 Kontakte durch Medienarbeit (Print, Hörfunk, TV, Internet) 122.780.687 Gesamtauflage in den Printmedien Situationsanalyse Marktprognosen Markt-/Verbraucheranalysen - Marktsegmente - Verbrauch - Produktimage - Verbraucherverhalten - Anforderungen Entwicklungsprognosen - Marktpotenziale - Marktvolumina - politische, rechtliche, wirtschaftliche Rahmenbedingungen Hinweise auf Marktentwicklungen und Nachfragebereiche Wettbewerbs-/Konkurrenzanalyse - Stärken/Schwächen - Substitutionsgüter - Wettbewerbsintensität 3.300 Abdrucke der HAF-Informationen in bundesweiten Printmedien 239.000.000 Kontakte Imagewerbung (Publikums- und Special-Interest-Medien) 1.605.000 verteilte HAF-Informationsschriften Wirkungsprognosen Wirkung der Marketingstrategien und -instrumente (Werbewirkungsanalysen) und -Werbematerialien 8.000 Direktberatungen von Bauinteressenten, Distributionsanalysen Potenzialanalysen Bedrohungsanalysen Baufachleuten, Studierenden 1.150.000 Besucher der HAF-Online-Angebote 161.000 Downloads des Holzbauhandbuchs auf Strategische Marketingplanung strategische Analysen www.informationsdienst-holz.de „Defining the business“ - 50.000 Besucher auf www.germantimber.com Problemlösungs-/Handlungsbedarf Zielgruppen/Zielmärkte/Themen Marketinginstrumente Verbraucherverhalten 40.000 Downloads der GERMANTIMBERInformationsbroschüren Leitlinien der Holzabsatzförderung Das laufende Jahr 2009 wird die Forst- und Holzwirtschaft nicht Operative Marketingplanung Entwicklung der Jahresprogramme im Sinne integrierten Marketings Public Relations • Imagewerbung • Holzbaufachberatung • Messen • Fachveranstaltungen • Hochschularbeit • Exportmarketing • Marktmeinungs-/Trendforschung • Produkt-/Verfahrensforschung • Normung • Innovationstransfer • Marktberichterstattung … nur hinsichtlich der Entwicklung der aktuellen Wirtschaftskrise Finanzmanagement in Atem halten und vor neue Herausforderungen stellen. Auch die Entscheidung über die Zukunft der Holzabsatzförderung vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird von der Bran- Programme Holzabsatzförderung (national/international) che mit Spannung erwartet. Die Forst- und Holzwirtschaft und Budgetierung Kosten-/ Leistungsrechnung Durchführung Auftragsüberwachung der Holzabsatzfonds setzen darauf, dass durch eine zentrale Holzabsatzförderung auch künftig die notwendige Informations-, Aufklärungs- und Beratungsarbeit geleistet werden kann, um so die Agenturen/Institute/Forschungsstellen/Sonstige … notwendige Nachfrage für das fantastische Material Holz weiter zu stärken. Hoch motiviert und mit ausgereiften Programmen Controlling Ergebnisse/Entwicklungen/Kennzahlen sind die Weichen gestellt, um national wie international Holz in den Köpfen von Entscheidern, Medien und Verbrauchern als das „biogene Leitmaterial des Jahrtausends“ wieder einen Schritt nach Zielplanung ziert die Wege sind, um den bedeutendsten nachwachsenden vorne zu bringen. Bonn, im Mai 2009 Rohstoff Holz durch integriertes Marketing auf solider Informations- und Datenbasis und den Erkenntnissen aus der Forschung gegenüber den Substituten erfolgreich zu positionieren. Allen, die uns 2008 wieder tatkräftig unterstützt, mit Lob und Dirk Alfter Kritik motiviert und durch konkrete Anregungen nach vorne Vorsitzender des Vorstandes HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 6 1 Marketing Inland Holz ist ein Multitalent, das sich hervorragend für unser Bauen, pagne die besonderen Stärken der Verwendung von Holz aus Wohnen und Leben im 21. Jahrhundert eignet. Aus Verbraucher- nachhaltiger Forstwirtschaft in die öffentliche Diskussion. sicht betrachtet ist es jedoch vor allem eines: erklärungsbedürftig. Wir „Holzwürmer“ wissen: Die modernen Holzprodukte und Ein im Leitmedium SPIEGEL durchgeführter Anzeigentest der Verfahren für den Bau- und Modernisierungsbereich sind heute ganzseitigen Anzeige „Umwelt und Luxus“ bestätigte die Rele- dank Forschung und Entwicklung technisch ausgereift; die „natür- vanz und Wirkung in der Öffentlichkeit. Der Aufmerksamkeits- lichen Schwachpunkte von Holz“ kommen hier nicht mehr zum wert übertraf die Langfristwerte der institutionellen Werbung in Tragen. Dennoch besteht eine konsumabträgliche Skepsis bei Bau- dem Magazin deutlich. Herausragend sind der positive Interes- herren, -planern und -ausführenden. Hieraus ergibt sich die senwert und der Aussagegehalt des Anzeigenthemas. bleibende große Aufgabe der bundesweiten Information und Aufklärung, der Beratung und Imagearbeit. Diesem Handlungserfor- Das Motiv „Warum nicht auch grün bauen?“ erzielte in einer dernis, dem einzelne Betriebe nur bedingt nachkommen können, anderen Untersuchung (IMAS-Test, KW 24, u. a. im FOCUS) eben- ist der Holzabsatzfonds 2008 in den Bereichen der Public Rela- falls eine positive Bewertung: Mit Platz 4 unter den zehn wirk- tions, der Imagewerbung und der Zentral-Regionalen Zusammen- samsten Anzeigen schnitt die Anzeige sowohl im Bereich Impact arbeit wieder abgestimmt und zielgerichtet gefolgt. Die aufge- (Durchsetzungskraft) als auch im Bereich Resonanz (Gefallen, führten Maßnahmen zeigen, dass sich die Forst- und Holz- Kauf-Anreiz, Wissensvermittlung) exzellent ab. wirtschaft mit dem Geleisteten gut aufgestellt hat, um im Wettbewerb gegen konkurrierende Bau- und Werkstoffe bestehen zu Die führende Fachzeitschrift „Werben & Verkaufen“ berichtete können. über diesen Erfolg und machte später eine weitere Aktion zum Thema: die Anzeige „moderne Lebensart“ mit einem aufgekleb- 1.1 Aufklärungskampagne „Nachhaltige Forstwirtschaft und Holzverwendung“ ten Furnier-Lesezeichen in der „Green Edition“ des Multiplikatorentitels Cicero im September. Auch das in Ausgabe 6/2008 des Magazins „ZEIT Wissen“ erschienene Motiv „Nachhaltig handeln ist eine Frage der Haltung“ schnitt im Rahmen eines Anzei- Gesundheit und Nachhaltigkeit werden aktuell als prägende Trends gentests durch das Marktforschungsinstitut Czaia, Bremen, gut in der Gesellschaft ausgemacht. Die neuen Informationsanzeigen ab. Neben Angaben zur Glaubwürdigkeit, dem Informationsge- „Haltung“, „grün bauen“, „moderne Lebensart“ und „Umwelt halt und der Wirkung beantworteten die 202 telefonisch befrag- und Luxus“ tragen einer auf Lebensqualität, Gesundheit und indi- ten „ZEIT Wissen“-Abonnenten auch aufschlussreiche Fragen zum viduellen Lebensstil ausgerichteten Grundhaltung Rechnung Thema der Anzeige. und bringen im Rahmen der 2007 gestarteten Aufklärungskam- Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 7 KAMPAGNE „NACHHALTIGE FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT“, ANZEIGEN Printgattungen und Frequenz Medientitel KW Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 Auflage gesamt Publikumszeitschriften 9 9.641.304 9 8.721.009 8 6.022.128 Frauen-, Fitness- und Best-Ager-Magazine 2 519.916 3 690.240 3 471.357 2 260.744 1 69.874 1 67.011 1 65.857 Titel zur Ansprache von Führungskräften und Multiplikatoren 2 166.746 1 112.183 2 276.375 2 320.000 2 170.608 1 205.914 2 539.420 1 510.452 5 1.919.530 1 100.000 1 220.000 3 146.859 3 761.538 1 150.000 1 8.000 1 31.127 2 890.000 3 1.161.192 2 1.093.030 2 828.670 Umwelttitel Inselanzeigen Summe gesamt 36.141.084 HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 8 Ausstellung ZUKUNFT HOLZ Ihre Premiere hatte ZUKUNFT HOLZ Anfang des Jahres auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Rahmen der Sonderschau „Multitalent Holz“. Danach konnten die komplette Ausstellung oder Teile davon unter anderem während der Kommunalmesse umwelt:KOMMUNE, dem Münchner Stadtfest und aus Anlass der Eröffnung im Waldhaus Freiburg besucht werden. Die Ausstellung ZUKUNFT HOLZ stellte in Berlin die Zusammen- Ein starkes Statement: Holz ist Zukunft – und gestaltet sie hänge von nachhaltiger Forstwirtschaft und dem Wirtschaftssektor Forst und Holz vor. Was trocken klingt, wurde durch fünf inno- Seither gab es Veröffentlichungen in Fachtiteln sowie in der Tages- vative Module praktisch erlebbar. So erwartete die Besucher der presse, beispielsweise in „Die Welt“ und „Tagesspiegel“. TV-Berich- größte Tischkicker der Welt und ein gigantischer Zuwachswürfel te in der Nachrichtensendung von TV Berlin, im Nordmagazin des mit 1,56 Meter Kantenlänge – vom Volumen her die Holzmenge, NDR, auf ZDF info und im WDR erzielten eine Reichweite von fast die pro Sekunde im heimischen Wald nachwächst. Ein Kohlenstoff- 22 Millionen Zuschauern. Auch im Radio war ZUKUNFT HOLZ ein atom wurde in symbolischer Form auf die Reise geschickt, um den Thema: 29 Radiosender erreichten knapp sechs Millionen Hörer. Beitrag von Holz zum Klimaschutz zu verdeutlichen. Für die Grüne Woche 2009 wurde ab dem 4. Quartal 2008 ein veränderter Messeauftritt konzipiert: im Zentrum eine Bowlingbahn aus heimischem Holz. Service Film- und Radiobeitrag auf www.zh.infoholz.de Aufmerksamkeit für Forst & Holz durch eine kreative und moderne Besucheransprache 1.2 Publikationen „Wichtige Schritte zum Klimaschutz“ Drei Computer-Terminals boten zusätzlich Hintergrundinformationen. Die 28-seitige Publikation zu „Wald- Überdacht wurde die Ausstellung von einer Trägerkonstruktion, die Holz-Klima“ stellt die Leistung der Kli- durch pulsierende Lichteffekte an das Dickenwachstum eines Baums maschützer Wald und Holz in den Kon- erinnerte. An ihr hingen 41 röhrenförmige Informationsträger aus text der globalen Erwärmung und des Baumwollstoff – symbolisch für die Bäume des Waldes. In einer Quiz- Klimawandels (Auflage: 60.000 Exem- Rallye konnten sich Schüler auf eine spannende Reise durch den Röh- plare). Die Publikation richtet sich an renwald begeben. Schon bei der Eröffnung durch den damaligen politische und wirtschaftliche Entschei- Landwirtschaftsminister Horst Seehofer herrschte großes Medien- der, Journalisten, Lehrer und alle, die interesse. Ihm folgten u. a. der ehemalige Wirtschaftsminister sich für Ressourcen- und Klimaschutz Michael Glos und der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck. interessieren. Neben bedeutsamen Fakten bietet das Heft interessant aufbereitete Hintergrundberichte, Experteninterviews und ein Editorial von Professor Dr. Mojib Latif, Klimaexperte am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel. Prägnante Texte, zwei Interviews, zahlreiche Beispiele sowie informative Grafiken vermitteln Wissen (Bestellnr. H038). Distributionsmaßnahmen: Direktversand an alle Bundes- und Landtagsabgeordneten, Banner auf den Internetseiten www.utopia.de Wie lenkt man das Interesse hochrangiger Politiker auf die Stärken einer und www.politik-kommunikation.de, PR-Anzeigen im Magazin Branche? Das Ausstellungskonzept des HAF gab die Antwort „Merian“ und im „Fachjournalist“. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 9 Unsere Bäume – unser Holz „Unsere Bäume – unser Holz“ richtet sich im praktischen Taschenformat (Abb. 1) mit 88 Seiten an Naturinteressierte, Schüler und Endverbraucher. Informationen zu Vorkommen und Baumform werden ergänzt durch allgemein verständliche Ausführungen zu Holzanatomie, artspezifischen Holzeigenschaften und typischen Einsatzbereichen – dadurch geht die Broschüre deutlich über klassische Bestimmungsbücher hinaus und schafft so erweiterte Informationsschwerpunkte (Auflage: 80.000 Exemplare). Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Anzeige „Kiek mal“ Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Passend zur Broschüre ist das neue Poster „Unsere Bäume – unser Holz“ (Abb. 2) erhältlich. Dieses zeigt im A1-Format sechzehn Nutzhölzer mit Baumform, Blatt/Nadeln, Früchten, Rinde sowie Wurzelbild. Zur Bekanntmachung lag den Magazinen FOCUS SCHULE, WELTWISSEN SACHUNTERRICHT, NATUR + KOSMOS sowie PRO WALD ein Bestellformular bei. Die Informationsbroschüre wurde zudem deutschlandweit in dreißig Wanderhotels ausgelegt und über ein Internet-Banner auf dem Portal der Deutschen Jugendherbergen beworben. Kinder-Booklet auf der Höhe der Zeit Mit „Auf Entdeckungstour mit Forest & Timber“ hat der Holzabsatzfonds ein neues Info-Booklet (Abb. 3, Bestell-Nr. H112) für Kinder herausgegeben. Die 32-seitige Publikation mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren richtet sich an Neun- bis Zwölfjährige und beschreibt Themen wie Fotosynthese, nachhaltige Forstwirtschaft, Holzverwendung, Cluster Forst und Holz oder Klimawandel. Experimente und Spiele sorgen für Leseanreize. Ein Wissensquiz sowie ein Glossar mit wichtigen Begriffen runden das Heft ab. Infohefte inhaltlich und gestalterisch aktualisiert Die bewährten Infohefte „Außenbereiche gestalten“ (Abb. 5, Bestell-Nr. H074) und „Allem gewachsen. Unschlagbare Argumente für den Bau- und Werkstoff der Zukunft“ (Abb. 6, Bestell-Nr. H077) wurden auf den neuesten Stand gebracht (Auflage: je 50.000 Exemplare), „Außenbereiche gestalten“ wurde auch neu layoutet. Die Schrift „Wohnstile entdecken“ (Abb. 7, Bestell-Nr. H078) wurde unter fachlicher Beratung des „German Design Council“ (Rat für Formgebung) komplett überarbeitet und informiert nun in Wort und Bild über die neuesten Wohn- und Lifestyle-Trends (Auflage: 50.000 Exemplare). Der kompakte Leitfaden „Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland“ (Abb. 8, Bestell-Nr. H084) wurde ebenfalls überarbeitet (Auflage: 95.000 Exemplare). Daten, Fakten und Hintergrundinformationen wurden nach einer aufwendigen Instituts- und Verbände-Abfrage erneuert. Service Publikationen mit Bestellnummern können über www.shop.infoholz.de angefordert werden. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 10 PRESSEMITTEILUNGEN (FORTSETZUNG) 1.3 Medienarbeit 551.830.704 Kontakte erzielte die Pressearbeit insgesamt (siehe tabellarische Übersicht). ABDRUCKERFOLG NACH THEMENSCHWERPUNKTEN Themenschwerpunkt Bauen/Renovieren/Modernisieren Außenanlagen Wald Einrichtungen/Wohnen/Lifestyle Marketing/CRM Holzverarbeitung Furnier/Massivholz/Möbel Wohngesundheit Messe/Veranstaltungen Natürlich Holz HAF-Strategie/Profil Energetische Nutzung INFORMATIONSDIENST HOLZ Branchendaten Holz in der Kommune www.infoholz.de Umwelt/Klima Lebensdauer Holzhäuser GERMANTIMBER Forschung/Lehre Zertifizierung Holzbaupreise IFN Summe gesamt Abdrucke Auflage 1.220 329 36 362 10 15 83 2 141 9 16 64 26 17 34 19 89 153 2 2 2 8 52 2.691 55.565.388 5.956.652 2.964.504 9.704.762 267.691 1.062.233 2.225.651 200.400 4.024.366 125.668 237.294 1.796.147 2.978.403 305.317 735.985 749.999 2.104.350 2.924.398 18.970 43.827 35.491 224.652 3.467.142 97.719.290 BEITRÄGE NACH MEDIENGRUPPEN (MIT MATERNDIENSTEN) Medium Tageszeitungen Anzeigenblätter Publikumspresse Fachpresse Summe gesamt Abdrucke Auflage Leserkontakte 2.171 681 197 273 3.322 45.139.252 32.767.402 39.423.536 5.450.497 122.780.687 108.334.205 32.767.402 122.212.962 17.986.640 281.301.209 PRESSEMITTEILUNGEN Abdrucke Individuell Holz statt Öl Holz schützt im Brandfall Bauen für Lebensabschnitte Stufenweise Charme Messebeteiligung „Woodshow“ in Dubai Holz – ein effektiver Bakterienkiller So bleibt Holz dauerhaft attraktiv Forst und Holz – der unterschätzte volkswirtschaftliche Riese Mit Laubholz gestalterische Akzente setzen Gartengestaltung: Holz macht jede Idee mit Umweltverträgliche Baustoffe bevorzugt Ein umweltfreundlicher Brennstoff mit Zukunft Ein Heim für Generationen – das Haus aus Holz Wohlfühlfaktor in jeder Lebenssituation Modernes Wohnen in der Stadt Gute Quote: Holzbau in Deutschland Individuell und hochwertig – das Comeback der Holzdecke Smarte Holzbauweise – heute schon für morgen bauen Holz und Pflanzen – der natürliche Schutz Holzverwendung ist wirksamer Klimaschutz Der Countdown läuft – Passkontrolle für Altbauten Traumhaus 50plus Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 2 1 7 10 1 2 2 2 1 4 3 1 6 4 4 4 1 39 7 13 22 13 Klug investiert: Fenster und Türen aus Holz 6 Wohnraum gewinnen unter dem Dach 58 Modernisieren für die Zukunft 21 Die volle Vielfalt für starke Häuser 61 Wohlfühlabende mit knisternder Atmosphäre 22 Erfolgreiche Beteiligung von GERMANTIMBER an Interbuild 1 Gut verpackt – natürlich mit Holz 2 Holzbauquote bleibt 2006 stabil 23 Weltgrößter Kicker kommt nach Berlin 2 Gewachsene Individualität 41 440 Millionen Mal Australien und zurück… 1 Politik wagt Kickerpartie auf der Grünen Woche 5 Lange Lebensdauer – Qualität zahlt sich aus 191 Holz in Kommunen – präsenter denn je 4 Gepflegte Wälder sind Klimaschützer 29 Mit Holz dem Himmel entgegen 30 Stuttgart siegt beim Wettbewerb „Holz in Städten und Gemeinden“ 6 Erster Preis für die holzfreundliche Stadt Stuttgart 30 Holzmöbel – mehr als nur Design 33 Saisonstart für das „grüne Wohnzimmer“ 84 Schon fertig! Einzug in den Holzriesen 6 e3 bringt Holzbauweise in die Hauptstadt 8 Grünes Bauen – modern und ökologisch 22 Absatzgigant „Holz im Garten“ 6 e3 – Leuchtturm für nachhaltiges Bauen 3 Deutscher Journalistenpreis Forst & Holz 2009 4 Raus aus der Energiefalle – mit ökologischem Nutzen 23 Mit Holz die Zukunft nachhaltig gestalten 5 Wald und Holz sind Klimaschützer 14 Urlaub vor der Terrassentür 135 Starke Fassade, nachhaltig gebaut 107 Baustoff Holz mit Bestzeiten 1 Erholsame Holz(t)räume 54 Baustoff Holz: nachhaltig³ 2 Stuttgart und der Holzbau: eine gute und feste Verbindung 4 Härter, flexibler, dauerhafter 1 „Nachhaltiges Bauen mit Holz“ verstärken 1 sehen, verstehen, machen 1 ZUKUNFT HOLZ 1 Wissen macht Holz 1 Summe gesamt 1.198 Sonstige Berichterstattung Back-up Office, individuelle Pressekontakte Aktivitäten HMR/RFB Sonstige Aktivitäten HAF Preise/Wettbewerbe Initiative Furnier & Natur e. V. Summe gesamt 124.953 868.435 867.109 1.293.154 488.955 4.797 149.610 310.075 10.869 787.121 17.692 49.040 3.601.373 69.612 383.432 504.435 212.993 490.052 464.800 1.908.365 156.456 162.330 660.997 59.421 3.062.319 20.730 634.880 261.707 213.650 2.243.062 2.219.271 18.995 1.227.873 42.451 88.499 21.100 12.847 21.032 64.245 102.515 27.093.468 Anzahl Auflage 1209 5 124 14 141 2.691 59.222.094 121.755 4.546.612 518.649 6.216.712 97.719.290 Auflage 54.979 33.949 46.665 426.462 12.706 64.726 26.952 37.000 60.000 101.190 146.500 55.901 151.553 117.541 104.541 101.190 112.400 427.404 184.738 597.812 171.414 156.593 MATERNDIENSTE Thema Hier können Allergiker aufatmen Immer ein perfekter Auftritt Stilvolle Holzhäuser mit guter Energiebilanz Ein Evergreen stellt sich vor Holzzug schlingt sich 23-mal um die Erde Wohnraum mit Blick in die Natur Entspannung inmitten der Natur Waldnutzung – ein Gewinn für alle Ökonomie und Ökologie IFN Stilvoll wohnen in natürlichem Ambiente Die Vielfalt des Lebens Kochprofis Ökobilanz IFN Ein Kompass für den Möbeldschungel IFN Natur trifft Design Summe gesamt Erzielte Auflage 2008 dokumentiert 14.809.168 4.035.133 1.450.600 409.615 2.988.295 3.185.239 16.278.887 2.332.823 1.772.517 3.160.084 135.000 2.970.719 2.437.126 4.360.149 3.952.908 64.278.263 475.830 337.209 939.545 409.615 2.988.295 2.566.252 867.921 2.129.565 115.400 375.863 135.000 2.970.719 2.437.126 4.360.149 3.952.908 25.061.397 11 SUMME DER PR-KONTAKTE 2008 SONDERINSERTIONEN Auflage Durch Finanzdienstleister (z. B. Deutsche Bank, Allianz, BHW) verteilte Ratgeber Der große Bauherrenratgeber Der große Baustoff-Test Der große Modernisierungsratgeber Neubau – Ausbau – Umbau Sanieren – Renovieren – Modernisieren Print (Leserkontaktzahl) 100.000 80.000 100.000 100.000 100.000 Summe Print 248.230.556 33.070.653 6.164.708 287.465.917 Hörfunk (Tagesreichweite) TV (Einschaltquoten) Internet (Page-Visits) Summe gesamt 57.894.272 30.490.000 175.980.515 551.830.704 Ratgeber Bauen und Wohnen Baubroschüre Stadt Rheinbach Baubroschüre Zülpich Bauen & Finanzieren Bauen & Renovieren Bauen und Sanieren Landkreis Mühldorf Bauen und Sanieren 2009 in Potsdam Bauen – Wohnen – Leben Bad Ems Bauen – Wohnen – Leben Bad Kreuznach Bauen – Wohnen – Leben Homberg (Ohm) Bauen – Wohnen – Leben Hünfeld Bauen – Wohnen – Leben Rheinböllen Bauen – Wohnen – Leben Rüsselsheim Bauen – Wohnen – Leben Weilerswist Süd 50plus: bauen, wohnen, leben mit Komfort 2.500 2.500 100.000 160.000 2.000 2.500 2.000 5.500 1.500 2.000 2.500 2.500 6.500 52.500 PR-Sonderseiten Althaus modernisieren bauen! Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt Behörden Spiegel campus Financial Times Deutschland Haus + Hof Häuser billiger bauen Kiek mal Kommunalwirtschaft MERIAN Unsere ERDE natur & kosmos Stadtblatt-Ruhr Trierischer Volksfreund Summe gesamt 160.000 160.000 101.092 96.833 10.083 100.919 30.000 160.000 20.000 5.025 120.000 84.278 50.000 96.784 2.019.514 Pressemitteilungen Materndienste Sonderinsertionen RADIO-PR (Auswahl) Ratgeber Holz Tagesreichweite Rekord: Weltgrößter Tischkicker auf der Grünen Woche Waldbewirtschaftung eröffnet Potenziale Renaissance des Holzes: Stuttgart ist die holzfreundlichste Stadt Cottbus Bau 2008 Aktionstage Wald.Holz. Umwelt in Weilheim 2. Holzspektakulum Jena 6. Schwarzwälder Holztage in Titisee-Neustadt HAF-Interview zur Holzenergie Waldtag in Hessisch Lichtenau Bauen mit Holz: gut für Umwelt und Geldbeutel Summe Hörer gesamt Hörer pro Stunde 29.871.272 6.145.432 14.291.000 2.511.000 1.590.000 326.000 66.250 13.584 106.000 1.518.000 4.417 63.250 216.000 1.552.000 780.000 9.000 64.667 296.000 7.644.000 1.766.000 57.894.272 10.939.600 Service Alle Hörfunkdateien (Podcasts) unter www.medien.infoholz.de TV-BEITRÄGE Titel Beiträge nach Mediengruppen (ohne Materndienste) 45.000.000 40.573.294 40.000.000 38.844.537 35.000.000 30.000.000 20.000.000 13.025.317 10.000.000 5.276.142 5.000.000 0 Tageszeitungen Publikumspresse Anzeigenblätter Einschaltquote Am Freitag beginnt die Grüne Woche TV Berlin 7 4.900.000 Internationale Grüne Woche eröffnet TV ZDF info TV Berlin TV WDR 3 MÜ TV WDR 3 1 17 2 2 50.000 11.900.000 120.000 30.000 1 2 50.000 120.000 Die Grüne Woche in Berlin TV WDR 3 BN TV WDR 3 SI 25.000.000 15.000.000 Frequenz Fachpresse Kooperationen im Printbereich MELDUNGEN ÜBER NACHRICHTENSATELLITEN Thema Verbreitung über Politik wagte Kickerpartie auf der Grünen Woche (18.01.2008) Journalistenpreis 2009 (27.06.2008) Holz – Ein Profi am Herd (05.09.2008) 410 tagesaktuelle Medien: 157 Tageszeitungen (z. B. Handelsblatt und FAZ), 22 Nachrichtenagenturen (z. B. dpa und Reuters), 193 Radiosender (z. B. BR und WDR) sowie 102 Online-Redaktionen (z. B. Yahoo und Google) Mecklenburg-Vorpommern-Halle auf der Grünen Woche TV N3 MV 1 TV N3 2 160.000 80.000 Paderborn präsentiert sich auf Grüner Woche in Berlin TV WDR 3 BI 1 TV WDR 3 1 100.000 20.000 NRW präsentiert sich auf Grüner Woche in Berlin TV WDR 3 DÜ TV WDR 3 1 1 90.000 30.000 Grüne Woche ist am Sonntag zu Ende gegangen TV Berlin 6 4.200.000 CBD Baumpflanzaktion TV WDR 3 BN 1 20.000 Moderne Holzarchitektur Arte 1 20.000 Vorteile von Holzbauten (Interview mit Bernd Wögerbauer) RTL 2 8.600.000 Summe Einschaltquoten 30.490.000 HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 12 TV-Beitrag zur Holzbauweise Hörfunkbeitrag: Nachhaltiges Bauen mit Holz Gestalterisch ansprechend und funktional – anhand eines Vor- „Bauen mit Holz: gut für Umwelt und Geldbeutel“ – so lautete zeige-Objekts im fränkischen Burgkunstadt stellte der Holzabsatz- der Titel eines am 06.10. auf 26 Radiosendern gesendeten Hör- fonds die Vorzüge des Baustoffs Holz einem breiten Fernsehpu- funkbeitrags. In dem Interview mit Sebastian Rüter vom Johann blikum vor. Der fünfminütige TV-Beitrag wurde am 24.08. und Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für 31.08. im „Bayern Journal“ ausgestrahlt. Ländliche Räume, Wald und Fischerei, stand das nachhaltige Bauen mit Holz im Vordergrund. Der Experte thematisierte die Vorteile und entkräftete selbst hartnäckige Vorurteile gegenüber Brandverhalten und Werthaltigkeit. MedieninformationsCD Forst & Holz Bernd Wögerbauer, Regionaler Fachberater, erläuterte konstruk- Einen aktuellen Pool mit tive Details. Weitere Themen waren die Langlebigkeit von Holz- 15 Texten, 100 Bildern bauten und die energetischen Vorzüge durch eine dichte Gebäu- sowie 14 Infoheften dehülle. zum Downloaden bietet die Anfang 2008 er- Mit 8,6 Millionen Haushalten erreicht das „Bayern Journal“ auf der Frequenz von RTL eine hohe Einschaltquote. schienene neue PresseCD. Abgedeckt werden die Bereiche Wald und Umwelt, Forst- und Holzwirtschaft, Kinder-Sachfilm „Wie funktioniert Holzverarbeitung?“ Holzarten, Holz im Innen- und Außenbereich, Holzbauten, Mit dem Holzabsatzfonds als Koproduzent wurde Ende 2008 ein Energie und Grafiken. Die CD wurde an über 700 Journa- fünfminütiger Sachfilm für Kinder zum Thema „Wie funktioniert listen und Öffentlichkeitsarbeiter versendet, davon knapp Holzverarbeitung?“ produziert. Von der Anlieferung des Rohstoffs 600 Redakteure und freie Journalisten. im Sägewerk bis hin zum fertigen Produkt werden die einzelnen Produktionsschritte dargestellt. Die Rechte des gesamten Materials liegen beim Holzabsatzfonds und können von TV-Sen- PR-Sonderseite in der Financial Times Deutschland dern angefragt und verwendet Eine ganze Zeitungsseite werden. lenkte die Aufmerksamkeit der Leser in der Kurzfilm „Holz ist innovativ“ Sonderbeilage „Klima- Im Bau- und Werkstoff Holz steckt die Zukunft. Holzinnovatio- wandel & Immobilien“ nen wie Flüssig- oder Thermoholz werden im neuen Präsentati- der onsfilm (ohne Ton) ebenso thematisiert wie Paradebeispiele aus Deutschland auf den der Architektur und dem Ingenieurbau: etwa das erste sieben- Baustoff Holz. In dieser geschossige Wohnhaus in Holzbauweise in Berlin oder die mit Beilage, die am 13.06. in 225 Metern längste Holzbrücke Europas, der „Drachenschwanz“ einer auf dem Bundesgartenschaugelände Gera/Ronneburg. Der zwei- 101.000 einhalbminütige Kurzfilm wurde erstmals im Rahmen der Holz- zum absatzfonds-Ausstellung ZUKUNFT HOLZ auf der Grünen Woche Kongress „Consense“ in in Berlin gezeigt. Stuttgart erschien und Financial Auflage Times von Exemplaren Internationalen dort auslag, untersuchte Service Unter www.medien.infoholz.de können Sie sich den Film direkt anschauen. die renommierte Zeitung, welche Herausforderungen der Trend zum Nachhaltigen Bauen bringt. Die farbige PR-Seite des Holzabsatzfonds wies in redaktioneller Anmutung darauf hin, dass die hiesige Forstwirtschaft bereits seit nahezu 300 Jahren das Prin- Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 13 zip der Nachhaltigkeit verfolgt und welche Bedeutung der Bau- Ratgeberschriften von Banken und Baufinanzierern stoff Holz als CO2-Speicher und nachwachsende Ressource besitzt. Als überzeugende Referenz wurden um den redaktionellen Beitrag 18 Abbildungen beispielhafter Holzbauwerke gezeigt. Baugebietsinfos für Kommunen 1,86 Millionen Bauherren und Modernisierer hat der Holzabsatzfonds im Rahmen einer Verlagskooperation erreichen können. Mit aussagekräftigem Bild- und Grafikmaterial sowie Beiträgen zu energetischer Sanierung, Dachauf stockung, Fenstern, Türen und Wintergärten konnten die In Zeiten des Klimawandels lautet das Gebot der Stunde, nach- Vorteile des Bau- und Werkstoffs Holz gezielt platziert werden. haltig zu bauen. Insbesondere im Zuge der Ausweisung neuer Die Broschüren „Der große Bauherrenratgeber“, „Der große Baugebiete sehen sich Kommunen als Baugenehmigungs- und Modernisierungsratgeber“, „Neubau – Ausbau – Umbau“, -aufsichtsbehörde in die Pflicht genommen, ihre Bürger umfas- „Sanieren – Renovieren – Modernisieren“, „Die Modernisie- send zu informieren. Der Holzabsatzfonds unterstützt Gebiets- rungsbroschüre“ sowie das Lexikon „Bauen und Finanzieren“ körperschaften und deren spezialisierte Verlage bei der Erstel- werden von Banken und Baufinanzierern wie BHW, der Allianz lung durch Dresdner Bauspar AG und der Deutschen Bank direkt an Bereitstellung von Daten und Fakten über die Vorzüge der Holz- Kunden ausgegeben, die ein größeres Bau- oder Moder nisie- bauweise. Die Verteilung der Schriften erfolgt kostenlos sowohl rungsvorhaben planen. Die Broschüren haben eine Auflage über die Städte und Gemeinden als auch über Banken, Sparkas- von jeweils 100.000 Stück. entsprechender Bau-Informationsbroschüren sen sowie Architektur- und Ingenieurbüros direkt an die Bauinteressenten. Auf den jeweils regional zuständigen Holzbaufach- Medienkooperation „Mit Blick in die Zukunft“ berater (RFB) sowie den betreffenden Landesbeirat Holz (LBR) wird In einem zweiseitigen PR-Beitrag stellte der Holzabsatzfonds gezielt hingewiesen. Ein wesentlicher Vorteil der Schaltungen in im Magazin „50plus: bauen, wohnen, leben mit Komfort“ die 15 Regionalausgaben liegt in der frühzeitigen Ansprache der Bau- Vorzüge der Holzbauweise für altersgerechtes Bauen vor (Auf- herren bereits in der Phase der Baugrundstückssuche. lage: 52.500 Exemplare). Multiplikatoreneffekt garantiert: campos Als Nachlese zur Messe „Dach und Holz International“ im März 2008 in Stuttgart veröffentlichte das Fachmagazin campos (Auflage: 101.000 Exemplare) im Mai einen sechsseitigen Themenschwerpunkt über die Vorzüge des Bau- und Werkstoffs Holz in der Außenanwendung. Die Zielgruppe der monatlich erscheinenden „Zeitung für den Garten- und Landschaftsbau“ sind kleine Fachbetriebe. Der Holzabsatzfonds kommunizierte Fakten aus seiner Marktstudie zu Holz im Garten. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 14 1.4 Internet Anzahl eingestellter Bilder insgesamt: 1.561, davon 526 im Jahr 2008 www.infoholz.de weiterhin erfolgreich Die Seite www.infoholz.de hat sich als Informationsquelle fest Angemeldete Benutzer im Jahr 2008: etabliert. Auf über 2.000 Seiten hält das Portal Informationen 3.776 Personen, davon 277 von der Presse und Serviceangebote bereit, die Nutzern den Rohstoff Holz in allen seinen Facetten erschließen und näherbringen. Mehr als Anzahl bestellter Bilder im Jahr 2008: 400.000 heruntergeladene Dateien – vom Pressebild bis zur Fach- 1.219 Bilder, davon 296 zu Pressezwecken broschüre – unterstreichen die starke Frequentierung des Portals. Als Downloads stehen derzeit ca. 2.800 Dateien zur Verfügung. Anzahl Downloads im Jahr 2008: 10.957 Bild-Downloads, davon 634 zu Pressezwecken Seit September 2001 surfen ca. vier Mio. Nutzer durch die Informationen rund ums Holz. Mittlerweile greifen ca. 1.500 Besu- Literaturdatenbank Holzenergie cher täglich auf das werbefreie und wettbewerbsneutrale Inter- In der neuen Literaturdatenbank Holzenergie bietet Infoholz einen netportal des Holzabsatzfonds zu. Mehr als 3.500 Abonnenten nützlichen Service, um interessante und hilfreiche Bücher, Bro- lassen sich mindestens einen der Infoholz-Newsletter regelmä- schüren und Infoblätter zu finden. Schwerpunktthemen sind ßig zusenden. u. a. Holz als nachhaltiger Energieträger, Holzpellets, Hackschnitzel, Schnellwuchsplantagen, schnellwachsende Baumarten, Bilddatenbank: Bilder und Grafiken Energieholzproduktion, Motorsägenkurs, Heizkessel, Biomasse- Die Bilddatenbank bietet unter www.bild.infoholz.de Foto- und heizkraftwerke, Zentralheizungen und Einzelöfen sowie biogene Grafikmaterial aus der Forst- und Holzwirtschaft sowie der Holz- Festbrennstoffe. architektur zum Bestellen an. Die Verwendung der Bilder ist für Medien honorarfrei. Service Bietet zahlreiche Hinweise zum Thema Holzenergie: Pressefotos und -grafiken die Literaturdatenbank auf www.infoholz.de Rubrik „Energie“ Zur Illustration der Informationen entstanden fünf Pressegrafiken und mehrere Fotoreihen. Infoholz.de in „baugui.de“ vorgestellt In Kooperation mit dem Fachschriften-Verlag hat der Holzabsatzfonds seine Internetseite www.infoholz.de im Extraheft „baugui.de“ vorgestellt (Beilage mit 640.000 Exemplaren). Online-Kooperation „Homesolute.com“ Unter dem Titel „Bauen mit Holz – Bauen für die Zukunft“ hat der Holzabsatzfonds auf der stark frequentierten Website Homesolute.com ein Experteninterview platziert. Hier beantwortet Erwin Keck, Regionaler Fachberater, Fragen zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen. Homesolute.com versorgt Interessierte mit Praxistipps und Informationen rund um die Themen Hausbau, Innenausbau und Gartengestaltung. Die Nutzer können die „Natürlich Holz“-Infohefte direkt über das Portal bestellen. 2008 wurden rund 10.600 Infohefte angefordert. 1.5 Wettbewerbe/Exkursionen/ Aktionen zu ausgesuchten Themen 3. Deutscher Journalistenpreis Forst & Holz Die Forst- und Holzwirtschaft ist traditionsbewusst und zukunftsorientiert zugleich. Die ungebrochene Innovationskraft der Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 15 Branche bildet den Background Der Holzabsatzfonds hatte den Wettbewerb gemeinsam mit den für die Aufgabenstellung des kommunalen Spitzenverbänden – Deutscher Landkreistag, Deut- inzwischen dritten Deutschen scher Städtetag und Deutscher Städte- und Gemeindebund – aus- Journalistenpreises Forst & gelobt, um Kommunen für den vorbildlichen Einsatz von Holz Holz, der im Jahr 2009 verge- auszuzeichnen. DEUTSCHER LANDKREISTAG ben wird. Unterstützt von der Deutschen Journalistenschule sucht der Holzabsatzfonds Eine 20-seitige Wettbewerbsdokumentation (Auflage: 55.000 unkonventionelle journalisti- Exemplare) stellte im Anschluss an die Preisverleihung die verschie- sche Beiträge, die aus einem denen Siegerprojekte dar, um den Baustoff Holz bei Städten und ungewöhnlichen Blickwinkel Kommunen noch präsenter zu machen. Die Doku wurde als Bei- heraus die Zukunftsfähigkeit lage der Zeitschrift „rathausconsult“ mit 12.500 Exemplaren an von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft für das Bauen, Woh- öffentliche Entscheider verteilt; 20.500 Exemplare wurden von nen und Leben thematisieren. Der Preis wird in den Kategorien den Landesbeiräten Holz an Multiplikatoren weitergegeben. Print, Radio und TV vergeben und ist mit jeweils 3.500 Euro dotiert. Einsendeschluss war der 31.03.2009. Mit dem Wettbewerb will der Holzabsatzfonds den direkten Austausch zwischen den Journalisten und der Branche fördern. Wettbewerb „Holz in Städten und Gemeinden“ – Preisvergabe Als Stadt mit besonders holzfreundlicher Philosophie zeichnete die Jury des Wettbewerbs 2008 „Holz in Städten und Gemeinden“ die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart mit dem ersten Preis aus. Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg, sprach die Grußworte bei der Preisverleihung auf der Messe DACH + HOLZ Interna- „Holz in Städten und Gemeinden“: Preisvergabe tional am 06.03. in Stuttgart. Die Aufstockung der Stuttgarter Grundschule Gaisburg habe Vor- Service Rubrik „Aktionsmittel/ bildcharakter für andere Kommunen, lobte die siebenköpfige Die Doku ist unter www.shop.infoholz.de Fachjury. Die Aufstockung reiht sich ein in eine ganze Reihe von Informationen für öffentliche Entscheider“, als Download verfügbar öffentlichen Baumaßnahmen, die die Stadt mit dem natürlichen und kann hier auch kostenfrei bestellt werden (Bestell-Nr. H086). Werkstoff Holz verwirklichte. Journalistenfahrt „Nachhaltiges Bauen“ Einen Sonderpreis vergab die Am 17.10. waren die Medien in die baden-württembergische Jury unter Vorsitz von Professor Landeshauptstadt zur Pressefahrt „Nachhaltiges Bauen mit Holz“ Dr. Gerd Wegener, Holzfor- geladen worden. Knapp 30 Teilnehmer, vor allem Journalisten, schung München, an die aber auch Verantwortliche vom Hochbauamt der Stadt, besuch- Gemeinde Burbach für ihre ten fünf Bauwerke, auf die Stuttgart mit Recht stolz sein kann. Schwerlast-Rundholzbrücke. Erste Station der Rundfahrt war die Grundschule Gaisburg, es Das nordrhein-westfälische Bur- folgten die Tribünenüberdachung des Waldau-Stadions, die bach entwickelte ein standardi- S-Bahn-Haltestelle Ruhbank, das Wohnhaus der Architektenfa- siertes Konzept, das auch ande- milie Schlude und das Mehrgenerationenhaus West. Dass alle re Kommunen nutzen können. Objekte – bis auf die S-Bahn-Haltestelle – von den Architekten Zudem sprach die Jury der vorgestellt wurden, sorgte für einen lebhaften Dialog zwischen Stadt Mosbach für den Neubau Planern, Auftraggebern der Stadt und Journalisten. der Lohrtalschule und der Gemeinde Hörgertshausen für den Neubau ihres Rathauses Anerkennungen aus. Die vier Siegerkommunen setzten sich unter insgesamt 181 Einreichungen durch. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 16 stützung des Holzabsatzfonds zu zentralen Themen der nachhaltigen und naturnahen Forstwirtschaft, der Bewahrung der Artenvielfalt sowie den vielfältigen Möglichkeiten der Holzverwendung die Positionen der deutschen Forst- und Holzwirtschaft in der Öffentlichkeit und gegenüber Konferenzteilnehmern vertreten. Bereits im Vorfeld der dreiwöchigen Veranstaltung konnte im Rahmen von ca. 200 bundesweiten Pflanzaktionen der Dialog mit Europaweit ein Vorzeigeobjekt: das Mehrgenerationenhaus West der örtlichen Bevölkerung aufgenommen werden. Im weiteren Verlauf der Konferenz standen Aktivitäten am Konferenzstand- Exkursion für Agrarjournalisten ort im Mittelpunkt, bei denen der Informationspavillon mit Darstellung des 30-Sekunden-Holzzuwachses in deutschen Wäldern einen vielbeachteten Blickfang darstellte. Besichtigung landwirtschaftlicher Betriebsgebäude „Wenn es eine Auszeichnung auf dieser Messe gäbe, dann hät- Einen informativen und facettenreichen Tag verbrachten am te dieser Auftritt die Goldmedaille verdient. Kein anderer Stand 23.09. dreizehn Journalisten auf Einladung des Holzabsatzfonds. beschreibt so treffend, worum es eigentlich geht.“ Anlässlich des Zentral-Landwirtschaftsfestes in München hatte (Zitat des Chefs der Lufthansa Kommunikation als Aussteller auf dieser gemeinsam mit dem Verband Deutscher Agrarjournalis- dem Konferenzgelände) ten (VDAJ) und dem Landesbeirat Holz Bayern e. V. die Exkursion „Landwirtschaftliche Betriebsgebäude Holz“ organisiert. In der Ergänzt wurden die Maßnahmen durch Exkursionen mit nationa- Region Bad Tölz konnten sich die Journalisten dabei anhand len und internationalen Konferenzteilnehmern sowie Medienver- gebauter Beispiele von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des tretern zu Referenzstandorten der nachhaltigen Forstwirtschaft. natürlichen Baustoffs in der Landwirtschaft überzeugen. „Diese Veranstaltung ist sehr interessant und aufschlussreich Zwei Kaltställe in Holzbauweise vermittelten bei der Exkursion und eröffnet einen völlig neuen Blick auf das Thema. ganz praktisch, welche Vorzüge Holz für den Landwirt selbst, aber Bisher war ich viel zu einseitig informiert.“ auch für die regionale Wertschöpfungskette mit sich bringt (Hof (Journalistin des Berliner Tagesspiegels) Bauer in Oberfischbach, Hof Adelwarth in Antdorf). Die Vorteile der energetischen Holzverwendung lernten die Journalisten in einem Biomasse-Heizkraftwerk in Sauerlach kennen. PR für Furnier – gegen Holzimitate 2008 führten die Initiative Furnier + Natur e. V. und der Holzabsatzfonds die Promotionstouren 9 und Die Pressefahrt wurde mit einer vierseitigen PR-Beilage im „BJV- 10 in Thüringen, Sachsen und Nordhessen (Früh- report“, dem Mitgliedermagazin des Bayerischen Journalisten- jahr) sowie in Baden-Württemberg (Herbst) durch. Verbands, angekündigt und beworben. Erstmalig wurden auch einige Unternehmen des verbrauchernahen Holzfachhandels eingebunden. CBD-Konferenz: Holzverwendung stärkt biologische Vielfalt Schon im März konnte der 1.000ste Furniersiegelnutzer im Möbel- Im Rahmen der UN-Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Viel- handel ausgezeichnet werden. Bis Jahresende – nach der insge- falt (CBD) vom 19.–30.05. haben der DFWR und DHWR mit Unter- samt zehnten Tour seit 2004 – stieg die Zahl der eingebundenen Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 17 Möbelhäuser auf ca. 1.400. Mit dem 2003 konzipierten Furnier- 1.6 Interne Kommunikation siegel und der Auslage von informativem POS-Material helfen sie mit, echtes Holz auszuzeichnen und gegen Imitate aus Kunst- Der Brancheninfodienst „Marketing Forst & Holz“ erscheint vier- stoff oder Papier abzugrenzen. mal im Jahr und informiert aus den Bereichen Marketing Inland, Marketing Ausland, Holzbaufachberatung und Marketinggrund- Flankierende Schulungsmaßnahmen richteten sich an Hersteller lagen sowie über die aktuellen Marketingmaßnahmen. Neben von furnierten Produkten, an das holzverarbeitende Handwerk Kurzberichten, Messeaktivitäten und Publikationsempfehlungen und an den Möbelhandel. 2008 war eine verstärkte Nachfrage weist der Brancheninfodienst auch auf relevante, weiterführen- aus dem Ausbildungsbereich festzustellen. de Internetadressen hin. Die Medienarbeit erreichte sowohl Endverbraucher als auch Fach- Erstmals wurde im Berichtsjahr ein Brancheninfodienst zielgruppen (Handel, Schreiner- und Tischlerhandwerk). Texte und „spezial“ zum Thema „Nachhaltiges Bauen“ veröffentlicht. Die Fotos transportierten die Botschaften, die für Holz und edle Fur- 15-seitige, geheftete Publikation wurde gemeinsam mit dem niere sprechen. Brancheninfodienst (Ausgabe 3/2008) verschickt und hat große Beachtung gefunden. Eine Marktstudie wurde ausgeschrieben und beauftragt. Sie wird 2009 neue Erkenntnisse über den Bekanntheitsgrad von Furnier Der Brancheninfodienst wird im Direktversand und mit einer Auf- und das Furniersiegel bringen, Wissensdefizite aufdecken sowie lage von 8.500 Exemplaren an Interessierte aus der Forst- und Informationsinteresse z. B. bei Innenarchitekten, wecken. Holzwirtschaft sowie an die Medien kostenfrei per Post versandt. PR für Holz als Energieträger Fachkongress, Workshop und Lehrfahrten Mit rund 250 Teilnehmern hat sich der 8. Internationale BBE-Fachkongress am 9./10.10. als wichtigster Branchentreffpunkt in Deutschland etabliert. Um Holz verstärkt auf den Energiemärkten einzusetzen, müssen die Rahmenbedingungen gemeinsam gestaltet werden. Der aus Mitteln des Holzabsatzfonds geförderte Kongress in der Messe Augsburg leistete hierzu einen wichtigen Beitrag durch einen gezielten Wissens- und Erfahrungsaustausch. Auch wurde das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz vorgestellt und bewertet. Im Mittelpunkt des anschließenden BBEWorkshops „HolzRegio – Erfahrungsaustausch regionaler Holzenergienetzwerke“ am 11.10. erörterten 37 Teilnehmer „Perspektiven und Chancen der Holzenergie“ auf dezentraler Ebene. Die mit Unterstützung des Holzabsatzfonds durchgeführten BBELehr- und Demonstrationsfahrten fanden in Rheinland-Pfalz (21.10.) und Thüringen (23.10.) statt. Sie wurden durch die regionalen Holzabsatzfonds-Dienstleister begleitet. Journalisten sowie Entscheidungsträgern aus Kommunen und Unternehmen wurde die gesamte Wertschöpfungskette der Holzenergie vom Wald bis zur Heizung und Steckdose präsentiert. Service Der Brancheninfodienst Zudem wurden der Branche ganzjährig die Holzabsatzfonds- kann unter Schriften (z. B. „Natürlich Holz – Zukunftssicher Heizen“; www.holzabsatzfonds.de Download unter www.infoholz.de) und Ausstellungswände zur Rubrik „Kontakt“ Holzenergie zur Verfügung gestellt. kostenfrei angefordert werden. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 18 E-Mail-Newsletter 1.7 Imagewerbung Der Adressatenpool des ein- bis zweiwöchentlich erscheinenden Newsletters „HAF-Aktuell: Neues aus dem Holzmarketing“ ver- 4. Ausgabe des Imagemagazins „splint“ bucht erneut eine Steigerung. Ausschlaggebend hierfür ist die Das energieeffiziente und klimaschonende „Grüne Bauen“ boomt hohe Akzeptanz der Kurzberichte über Marketingmaßnahmen und ist damit eines der Themen, mit denen splint 4 – das vom des Holzabsatzfonds und eine aktive Bewerbung des Mediums. Holzabsatzfonds herausgegebene „Magazin für Holzkultur“ – Die Infos gehen an Organisationen, Verbände und Privatperso- wieder 125.000 Leser fesselte. Die vierte Ausgabe erzählt in leben- nen aus Forst- und Holzwirtschaft sowie an Redaktionen der Fach- digen Texten und mit brillanten Fotos davon, dass sich mit Holz presse. Veröffentlichungen von Sonderausgaben mit Schwer- die Welt zwar nicht neu erschaffen lässt, sie mit dem nachwach- punktthemen vermitteln zusätzliche Informationen. senden, klimaschützenden Multitalent aber freundlicher und zukunftssicherer ist. Holz beweist sich auf den 48 Seiten nicht nur im privaten Umfeld als „Weltverbesserer“, sondern gerade Service Interessierte für den E-Mail-Newsletter „HAF-Aktuell“ können sich auf www.haf.de anmelden Rubrik „Kontakt“. auch in aktuellen Fragen der Politik und Gesellschaft. Hier widmet sich die neue Ausgabe schwerpunktmäßig dem Klimaschutz, der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung. Dass die nachhaltige Forstwirtschaft die Holznachfrage deckt, ohne die Schnellere Einblicke: Schutzfunktionen des Waldes zu vernachlässigen, davon zeugt www.holzabsatzfonds.de auch die Reportage über Hightech-Einsatz im Wald. 2008 informierte der Holzabsatzfonds direkt auf der Homepage www.holzabsatzfonds.de über aktuelle und abgeschlossene Projekte. In der Rubrik „Aktuelle Projekte“ sind Arbeitsbeispiele aus den vier Bereichen „Marketing Inland“, „Marketing Ausland“, „Holzbaufachberatung“ und „Marketinggrundlagen“ mit wenigen Klicks erreichbar. Die Neustrukturierung im Monat September führte bereits nach wenigen Wochen zu einer Verdreifachung der Zugriffszahlen. Weiterhin auf der Homepage präsent sind die Aufgaben- und Tätigkeitsfelder, Förderprogramme und Medienangebote. Aufmerksamkeit auf die neustrukturierte HolzabsatzfondsHomepage lenkten Banner mit entsprechender Verlinkung auf den Websites von „Holz-Zentralblatt“ und „AFZ – Der Wald“. Service „splint 4“ steht auch als Download unter www.shop.infoholz.de zur Verfügung. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 19 GESAMTÜBERSICHT DER ANZEIGENSCHALTUNGEN Titel Anzeigenschaltungen verkaufte Auflage gesamt Natürlich Holz Tageszeitungen ACN Anzeigen-Cooperation Nordrhein Rheinische Post Publikumszeitschriften Althaus modernisieren Am Sonnenplatz A&W Architektur & Wohnen Baby&Co Bauen bauen & renovieren Bauidee Cicero Das Einfamilienhaus Das Haus Der Bauherr Familie&Co Family Home Gruppe Mein Eigenheim (Mein Eigenheim, Wohnen & Leben) Hausbau house and more SELBER MACHEN Selbst ist der Mann spielen und lernen Umbauen & Modernisieren Wohnen – Das BHW-Magazin für Wohneigentum, Geldanlage, Vorsorge ZUHAUSE WOHNEN Summe gesamt 2 1 906.088 111.689 5 2 3 1 5 5 3 6 5 2 4 1 3 183.795 444.752 266.187 89.731 182.485 175.400 165.000 462.462 206.425 3.579.762 265.648 186.153 138.999 2 5 2 4 3 1 5 3.831.376 234.435 3.592.994 450.988 320.835 110.546 200.685 2 1 73 2.205.374 161.464 18.473.273 Anzeigenschaltungen Tageszeitungen Aktuelle Woche 1 Allgäuer Zeitung 1 ASN Alfelder Zeitung 1 Badische Zeitung 2 Bayerische Staatszeitung 4 Böhme-Zeitung, Soltau 1 Darmstädter Echo 1 Eifel-Zeitung 1 Frankfurter Rundschau 1 Fränkischer Tag 1 Freie Presse 1 Gießener Anzeiger/ZG Zentralhessen 1 Hannoversche Allgemeine/Neue Presse 1 Hersfelder Zeitung 1 Leipziger Rundschau/Sachsen Sonntag 1 Leipziger Volkszeitung 3 Main Post 2 Kreiszeitung Wochenblatt 2 Mediengruppe Münchner Merkur tz 3 Nordwest-Zeitung 2 Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung 1 Ostsee-Anzeiger 1 Ostsee-Zeitung 1 Sächsischer Bote 1 Sächsische Zeitung, Morgenpost/Sachsen-Kombi 1 Schwarzwälder Bote mit Partnerverlagen 1 sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag 1 Südwest Presse 1 Trierischer Volksfreund 1 Winsener Anzeiger 1 Zeitungsgruppe Thüringen 1 3 1 1 1 42.000 107.538 8.553 15.776 73.176 11.770 53.773 55.000 149.458 100.884 12.800 32.590 206.626 14.850 890.000 702.147 546.336 240.800 1.437.750 81.680 279.867 154.216 158.010 420.750 361.838 11.038 188.422 60.293 94.252 92.303 24.319 178.650 55.417 115.349 423.446 verkaufte Auflage gesamt mainSonntag markt am Mittwoch WochenKurier, Sachsen/Brandenburg Wochenspiegel, TW-/WVM-/SW-/Weiss-Verlag 1 5 3 230.850 352.720 58.758 Publikumszeitschriften Besser Wohnen Haus & Markt Düsseldorf Haus & Markt Großraum Hannover Haus & Markt Hamburg Haus & Markt Leipzig/Dresden/Halle/Dessau HILLA Magazin für das Hillesheimer Land LebensRäume Stadtblatt Bochum 1 4 2 3 1 1 2 1 125.000 200.000 151.494 222.822 50.000 12.000 80.000 50.000 Fachtitel Bau-Informationsbroschüre Kaiserslautern 1 Bau-Informationsbroschüre Koblenz 1 Die Waldbauern in NRW 1 faktor – Das Entscheidermagazin für die Region Göttingen 1 Haus + Hof 3 Katalog Innovative Bauausstellung Kiel 1 Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe 1 PR-Magazin 1 PR Report 1 Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-Neckar 2 Summe gesamt 85 Summe gesamt Natürlich Holz/ Natürlich Holz Regional 158 2.500 3.000 2.400 15.000 30.000 5.000 63.108 2.252 104 50.000 9.108.685 27.581.958 INFORMATIONSDIENST HOLZ Tageszeitungen Bayerische Staatszeitung Natürlich Holz Regional Anzeigenblätter AA Allgemeiner Anzeiger Anzeigenblattgruppe Südbayern Blick, Chemnitz/Oberfranken Extra Tip Kassel Titel Fachtitel Architekten in Hamburg Jahrbuch Architektur-Kombi DBZ/Bauwelt 4er-Block / Bauwelt 4er-Block Architektur-Kombi DBZ/Bauwelt 4er-Block / DBZ Deutsche Bauzeitschrift Bauherren+Modernisierer Magazin Bauzentrum E-Bau BDA-Handbuch BDB JAHRBUCH BDB-NACHRICHTEN Der Entwurf – Das Magazin für junge Architekten Herstellerverzeichnis für Bau-, Ausstattungs- und Einrichtungsprodukte Journal Architekten + Planer Talis – Architekten und Bauingenieure Umrisse Wandkalender wettbewerbe aktuell Summe gesamt 1 2.100 1 7.000 1 7.908 1 1 1 1 2 1 13.382 43.000 10.000 10.000 90.000 10.500 2 40.000 1 3 1 1 2 3 23 23.000 135.000 12.000 9.000 12.000 27.666 452.556 2 80.580 2 6.000 1 3 1 2 11 20.050 150.000 10.000 20.000 286.630 2 2 10.050 10.050 Journalistenpreis Fachtitel Journalist Klartext – Magazinreihe der Deutschen Journalistenschule Medium Magazin – Die Zeitschrift für Journalisten M Menschen machen Medien V.i.S.d.P.-Jahrbuch Wirtschaftsjournalist Summe gesamt Kommunalzeitschriften Fachtitel Kommunalwirtschaft Summe gesamt HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 20 FORTSETZUNG Titel Anzeigenschaltungen verkaufte Auflage gesamt Forstkampagne Publikumszeitschriften 50plus: bauen, wohnen, leben mit Komfort DB Mobil Der Spiegel Focus Geo Geo Kompakt natur+kosmos Naturschutz heute Ökologisch Bauen & Renovieren Öko-Test Magazin Stern VDI nachrichten WWF Magazin ZUHAUSE WOHNEN Extras Summe gesamt 1 1 8 8 5 1 3 2 1 3 8 1 1 1 44 55.000 505.905 8.402.368 5.639.800 2.084.670 100.000 231.666 530.732 80.000 515.574 7.848.128 150.064 150.000 207.625 26.501.532 Pressekontakt Fachtitel Fachjournalist Journalist Klartext – Magazinreihe der Deutschen Journalistenschule Medium Magazin – Die Zeitschrift für Journalisten M Menschen machen Medien Umweltjournalist Summe gesamt 3 5 23.277 201.450 3 9.000 2 2 1 16 40.100 100.000 10.000 383.827 Zukunft Holz Tageszeitungen Berliner Morgenpost Berliner Zeitung, Berliner Kurier: Berlin Kompakt B.Z., B.Z. am Sonntag, BILD: BERLIN-BRANDENBURG GESAMT Der Tagesspiegel Summe gesamt 1 151.773 2 609.698 1 1 5 312.936 145.094 1.219.501 Tageszeitungen Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung Süddeutsche Zeitung Zeitungsgruppe Münchner Merkur/tz 1 1 1 286.205 267.871 344.207 Fachtitel PR-Magazin PR Report Summe gesamt 1 1 5 5.690 5.458 909.431 Titel Anzeigenschaltungen fivetonine Geo Wissen Go longlife! ... ab 50 erst jung – Supplementauflage (Sonderausgaben) Healthy Living Nature Fitness Spektrum der Wissenschaft Spiegel-Jahreschronik Stern SZ Wissen VITAL Zeit Wissen Fachtitel Capital Pro Wald – Das neue Magazin des Deutschen Forstvereins Summe gesamt verkaufte Auflage gesamt 2 1 380.000 140.000 1 3 1 2 1 1 2 3 2 60.699 469.884 26.944 189.872 400.000 981.016 160.664 726.426 176.018 1 210.103 1 35 8.000 8.854.183 3 3 294.720 294.720 1 1 2 58.837 768.095 826.932 1 1 1 3 46.062 55.000 100.000 201.062 309 67.895.152 Natürlich Holz Regional Advertorial Fachtitel Behörden Spiegel Summe gesamt Distribution Publikumszeitschriften MERIAN Readers Digest Summe gesamt Allgemein Publikumszeitschriften Family Home Sonderhefte Renovieren & Energiesparen Spiegel special Summe gesamt Print gesamt Ausschreibung Regional Sonderveröffentlichung Fachtitel WirtschaftsBild Spezial Summe gesamt 1 1 10.000 10.000 1 1 362.770 362.770 Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung Süddeutsche Zeitung WELT am SONNTAG 3 3 2 1.085.991 1.286.004 805.218 Publikumszeitschriften Brigitte woman DIE ZEIT emotion 2 2 2 520.976 960.318 266.050 Sonderanzeigen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung Summe gesamt REGIONALE WERBESPOTS FUNK 2008 Sender Landeswelle Thüringen Landeswelle Thüringen Mitte RSA Allgäu Funk Gesamt Spotlänge (Sek.) Frequenz Gesamtsendezeit Hörer in der durchschnittlichen Stunde (mo.–sa., 6.00–18.00 Uhr) 30 30 900 98.000 30 60 30 30 90 900 1.800 3.600 98.000 98.000 294.000 Lohas Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS REGIONALE WERBESPOTS TV 2008 Sender TV Allgäu TV Gesamt Spotlänge (Sek.) Frequenz Gesamtsendezeit 10 58 58 580 580 21 Informations- und Aktionsmaterial Informations- und Aktionsmaterialien haben entscheidend dazu Service beigetragen, den Verbreitungs- und Wahrnehmungsgrad der Dach- Die Materialien werden über das Internetportal www.infoholz.de kampagne „Natürlich Holz“ zu steigern. Rubrik „Service“ angeboten. Im Rahmen der seit 2004 laufenden Kampagne „Natürlich Holz“ wurden mehr als 1.605.000 Holzabsatzfonds-Informationsschriften der Reihe „Natürlich Holz“ und Aktionsmittel angefordert. ABRUF VON KOSTENFREIEN INFORMATIONS- UND AKTIONSMATERIALIEN 2007 2008 Erscheinungsjahr Abrufmenge Januar–Dezember Abrufmenge Januar–Dezember Abruf gesamt Materialien „Nachhaltige Forstwirtschaft“ Magazin Waldbild Info-Booklet Kampagnenfolder Poster DIN A1 „Nachhaltige Forstwirtschaft“ Baumsamen in Faltkarte (kostenpflichtig) Holzlesezeichen (kostenpflichtig) 2007 2007 2007 2007 2007 2008 19.967 25.907 4.179 6.988 14.302 - 91.219 63.468 5.255 22.204 90.946 3.418 111.186 89.375 9.434 29.192 105.248 3.418 Infohefte „Natürlich Holz“ „Vorteilhaftes Bauen“ „Altbau erneuern“ „Klug aufstocken“ „Fenster und Türen mit Wert“ „Außenbereiche gestalten“ „Innenräume planen“ „Zukunftssicher heizen“ „Allem gewachsen“ „Wohnstile entdecken“ „Fassaden wirken“ „Laubholz erleben“ „Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland“ „Checkheft für Bauherren“ „Ratgeber für Modernisierer“ Heft für Kinder „Abenteuer Holz“ Infoheftchen „Unsere Bäume – Unser Holz“ Kampagnen-Katalog 2005 2004 2004 2004 2004 2004 2005 2004 2005 2005 2004 2006 2006 2004 2007 2005 2008 2005 39.952 24.803 22.327 30.678 34.423 31.918 42.343 40.086 15.515 10.174 29.998 28.917 43.750 30.267 49.026 628 42.415 17 3.167 21.475 37.403 29.818 35.531 30.520 37.576 16 22.570 25.017 36.428 28.764 38.894 7.659 4.562 82.367 24.820 25.494 52.153 71.826 61.736 77.874 70.606 53.091 10.190 52.568 53.934 80.178 59.031 87.920 7.659 5.190 ab 2005 2004 2005 2005 1997 2000 2007 111.826 2.125 3.079 14.049 6.123 30.701 36.945 1.295 1.128 6 2.024 12.170 148.771 3.420 4.207 6 14.049 8.147 42.871 2005 2004 2005 2005 2004 2004 2004 2004 2004 2004 26.222 8.367 1.545 921 187.022 1.147 475.400 4.253 75.388 13.762 1.508.078 18.027 7.281 857 2.220 224.493 1.224 216.750 3.979 61.000 8.589 1.276.330 44.249 15.648 2.402 3.141 411.515 2.371 692.150 8.232 136.388 22.351 2.784.408 Kostenfreie Informations- und Aktionsmaterialien Sonstige Broschüren Magazin splint, (2006: Ausgabe 1+2, 2007: 2+3, 2008: 4) „Building Europe I“ „Building Europe II“ „Building Europe II“ (englisch) „Moderne Holzfeuerungsanlagen“ „Holzenergie für Kommunen“ „Nachhaltig bauen und modernisieren“ Poster und andere Werbemittel Poster DIN A1 „Natürlich Holz“ Schulposter DIN A1 „Mit Holz die Zukunft gestalten“ Großflächenplakat „Holz macht Sinn“ (neue Kampagne) Infomappe „Natürlich Holz“ Papiertragetaschen Werbeflaggen Luftballon Spannbänder Folienaufkleber „Natürlich Holz“ Briefverschlussmarke „Natürlich Holz“ Summe gesamt HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 22 ABRUF VON KOSTENPFLICHTIGEN INFORMATIONS- UND AKTIONSMATERIALIEN Kostenpflichtige Informations- und Aktionsmaterialien Pins „Natürlich Holz“ Schreibblock A4 Haftnotizblock Kugelschreiber Buche Bleistift „Natürlich Holz“ Promotion-Band Textiler Schlüsselanhänger Baumwollkappe (grün & beige) Baumwolltasche Memory „Unser Holz“ Zündholzschachteln Holzlineal 30 cm Zimmermannsbleistift Zollstock Holz-Jo-Jo Buntstifte Loseblattsammlung „Einheimische Nutzhölzer“ „Imagefilm“ DVD Film „Modernisieren mit Holz“ DVD Film „Furnier – Echt Holz“ DVD Summe gesamt 2007 2008 Erscheinungsjahr Abrufmenge Januar–Dezember Abrufmenge Januar–Dezember Abruf gesamt 2004 2004 2004 2004 2004 2004 2005 2004 2004 2005 2004 2005 2004 2004 2004 2004 1998 2005 2004 2005 19.581 3.748 2.260 5.941 8.074 2.471 1.261 980 1.067 2.161 14.819 1.224 3.547 2.850 3.615 3.880 654 250 30 170 78.583 13.020 2.020 4.060 8.092 10.230 3.150 1.580 1.168 1.279 2.859 20.100 2.553 5.090 3.500 5.155 3.610 298 157 0 56 87.977 32.601 5.768 6.320 14.033 18.304 5.621 2.841 2.148 2.346 5.020 34.919 3.777 8.637 6.350 8.770 7.490 952 407 30 226 166.560 Service Informations- und Aktionsmaterial erhalten Sie für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit unter www.shop.infoholz.de. Informationsanzeigen und Bestellfax-Beileger „Natürlich Holz“ Zur gezielten Bewerbung der „Natürlich Holz“-Infoheftreihe erschienen 59 Responseanzeigen und neun Bestellfax-Beileger in baunahen Special-Interest-Magazinen. Als Vorlage für die drittelseitigen Informationsanzeigen dienten die 2008er-Anzeigenmotive. Zusätzlich wurden in ausgewählten Journalisten-Medien 16 Pressekontaktanzeigen geschaltet, die auf die Presseservices aufmerksam machten. Separat zu betrachten sind die Streifenanzeigen, die vom HolzMarketing Regional (HMR) als Veranstaltungshinweise eingesetzt wurden. (Beiträge: lla, vb, fi, kö-zi, sn) Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 23 1.8 Zentral-Regionale Zusammenarbeit stützung des Holzabsatzfonds realisiert, davon 258 in direkter Kooperation mit den Landesbeiräten. Das Spektrum der Aktivi- Die vom Holzabsatzfonds initiierte und von der Branche getra- täten reichte dabei von Messebeteiligungen über Holzaktions- gene Informations- und Aufklärungskampagne „Natürlich Holz tage und Infoveranstaltungen bis hin zu Fachtagungen, Fachex- – Allem gewachsen“ lebt von der engen Zusammenarbeit mit kursionen und Medienkooperationen. den regionalen Akteuren. Sie besitzen die entsprechende Zielgruppen-Nähe und -Akzeptanz und sind flächendeckend präsent. Ein Vorteil im Vergleich zu anderen Branchen, den der Holzabsatzfonds nutzt. Durch die Einbindung der regionalen Strukturen, insbesondere der Landesbeiräte Holz, lassen sich kooperative Marketingmaßnahmen realisieren, die das Image und die Service Unterstützt vom Holzabsatzfonds treten die Landesbeiräte Holz im Internet in einem einheitlichen Corporate Design auf. www.landesbeiraete-holz.de Wettbewerbsfähigkeit der Branche im Ganzen stärken. Die Vernetzung der Landesbeiräte Holz mit regionalen Verbänden und Ein wichtiges Element des Informations- und Erfahrungsaustau- Regionalinitiativen der Forst- und Holzwirtschaft wiederum trägt sches ist der jährlich vom Holzabsatzfonds organisierte Landes- ganz wesentlich dazu bei, Synergieeffekte optimal zu nutzen. Die beirats-Workshop in Bonn. Er stellt die interne Kommunikations- Übertragung der zentralen Kampagne und ihrer Botschaften auf plattform für eine zielgerichtete und starke Zusammenarbeit mit die regionale Ebene ist dabei für alle Beteiligten von Vorteil, denn und zwischen den Regionen dar und dient der intensiven Erör- die abgestimmte Zusammenarbeit und Bündelung der Marketing- terung ausgewählter Themenbereiche. Im Zentrum der Gesprä- interessen stärkt die Gesamtwirkung der Botschaften und Aus- che standen diesmal Fragen zur Realisierung einer abgestimm- sagen. ten Marktbearbeitung sowie zukünftige Gemeinschaftsprojekte. Aber auch Megathemen wie Nachhaltiges Bauen, Klimaschutz, Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den regionalen Kräf- Biodiversität durch nachhaltige Forstwirtschaft sowie Holzverwen- ten lebt davon, dass vor Ort eigene Planungsansätze entwickelt dung in Kommunen wurden intensiv diskutiert. Der Workshop und umgesetzt werden. Die Abstimmung der überregionalen Mar- wurde von den Teilnehmern erneut als wichtiger Beitrag ange- ketingaktivitäten und der sie ergänzenden regionalen Maßnah- sehen, um koordiniert an dem Ziel einer nachhaltigen Erhöhung men erfolgt im Rahmen des Holz-Marketing Regional (HMR). Mit der Einsatzquote von Holz in allen Verwendungsbereichen in ganz der Wahrnehmung dieser Aufgabe in den bundesweit sechs Deutschland zu arbeiten. Regionen sind qualifizierte Dienstleister beauftragt, die über spezielle Marketingerfahrungen verfügen. Schwerpunkt ihrer Tätig- Regionale Messen und Veranstaltungen keit ist die Initiierung und konzeptionelle Vorbereitung öffent- Regionale Messen und Veranstaltungen bieten eine ideale Platt- lichkeitswirksamer Projekte im Rahmen der Kampagne „Natürlich form, dem Endverbraucher die vielfältigen Nutzungsmöglichkei- Holz“, meist in Zusammenarbeit mit den Landesbeiräten Holz auf ten und die unschlagbaren Vorteile des nachwachsenden Bau-, der Basis abgestimmter Jahresprogramme. Werk- und Energierohstoffs Holz auch im Hinblick auf den Klimaschutz zu verdeutlichen. Zudem kann die Branche im direkten Service Weiter gehende Informationen zur Arbeit der Dienstleister HMR sowie die Kontaktdaten finden Sie unter www.holzabsatzfonds.de Rubrik „Wir über uns“, „Marketing Inland“. Dialog die Leistungsfähigkeit der Forst- und Holzbranche und seiner Angebote im Bau- und Modernisierungsbereich darstellen. Der Holzabsatzfonds unterstützt deshalb die gemeinschaftliche Durchführung publikums- und medienwirksamer Veranstaltungen sowie die Beteiligung an regionalen Messen: Insgesamt Kooperation mit den Landesbeiräten Holz Auf Länderebene arbeiten bundesweit zwölf Landesbeiräte Holz, die sich die Förderung der Holzverwendung zum Ziel gesetzt haben und alle an der Holzverwertungskette beteiligten Interessengruppen integrieren. Sie sind die Hauptansprechpartner für wurden 638 Projekte im Jahr 2008 (2007 = 408 Projekte) unter der Dachmarke „Natürlich Holz – Allem gewachsen“ initiiert und professionell umgesetzt, darunter 27 vom Holzabsatzfonds anteilig finanzierte Regionalmessen und Verbraucherausstellungen (siehe Übersicht: Regionale Messebeteiligungen 2008). das regionale Marketing des Holzabsatzfonds. Der Erfolg lässt sich an der Zahl der umgesetzten Regionalprojekte ablesen. Insgesamt 638 Vorhaben wurden in Zusammenarbeit und mit Unter- HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 24 REGIONALE MESSEBETEILIGUNGEN 2008 Name DEUBAU Essen Grüne Woche BAUExpo Gießen Energiesparmesse Rheine bautec Berlin Baumesse Chemnitz PADERBAU Paderborn HAUS Dresden Thüringen Ausstellung Erfurt Dach + Holz international Stuttgart Handwerksmesse im Rahmen der Frühjahrsausstellung Kassel Messe Holzbau Münster CottbusBau Öko 2008 Trier ROBAU Rostock Innovative Bauausstellung Kiel umwelt:KOMMUNE Bonn/Bad Godesberg NordBau Neumünster Zentral-Landwirtschaftsfest München Holzbaumesse Allgäu Baumesse Soltau Bauen 2008/infa Hannover Consumenta Nürnberg denkmal 2008 Haus und Wohnen Köln Galeria BauDesign Heim + Handwerk München von bis geschätzte Besucherzahl 08.01. 18.01. 14.02. 16.02. 19.02. 22.02. 22.02. 28.02. 01.03. 05.03. 12.01. 27.01. 17.02. 17.02. 23.02. 24.02. 24.02. 02.03. 09.03. 08.03. 71.200 425.000 20.000 3.000 64.000 10.000 15.000 37.000 60.000 48.300 08.03. 13.03. 28.03. 19.04. 05.09. 05.09. 11.09. 11.09. 20.09. 11.10. 11.10. 18.10. 25.10. 20.11. 20.11. 20.11. 29.11. 16.03. 16.03. 30.03. 20.04. 07.09. 28.09. 13.09. 16.09. 28.09. 12.10. 12.10. 26.10. 02.11. 22.11. 23.11. 31.12. 07.12. 50.000 26.000 8.300 5.000 13.000 5.000 3.000 75.600 375.000 5.000 5.000 205.000 170.000 13.000 26.000 2.000 105.000 17.04. 20.04. 11.000 Das Jahrestreffen der Landesbeiräte Holz mit dem HAF bewährte sich auch 2008 Kampagnenkooperation Wald-Holz-Umwelt Weilheim Besucherzahlen gesamt 1.856.400 Ausstellungssysteme für regionale Anlässe Ausstellungen mit Bezug zu aktuellen Themen werden von Banken und Sparkassen, aber auch Firmen und Verbänden gerne zur Kundeninformation und -bindung eingesetzt. Die Ausgestaltung regionaler Veranstaltungen und Messebeteiligungen bedarf aufgrund meist geringer personeller und finanzieller Mittel der Akteure vor Ort der Unterstützung, um eine medien- und publikumswirksame Präsentation von Informationen zur nachhaltigen Der HAF erreicht Bauwillige auch in Kreditinstituten (hier Sparkasse Oldenburg) Forstwirtschaft sowie zum Bauen und Heizen mit Holz zu gewährleisten. Hierzu hält der Holzabsatzfonds für die Branche zwei Zusammenarbeit mit regionalen Medien unterschiedliche Ausstellungssysteme zur nachhaltigen Forstwirt- Eine kontinuierliche Präsenz in den Medien vor Ort ist von ent- schaft sowie zum Bauen (mit Erweiterung „Öffentliches Bauen“ scheidender Bedeutung für den Erfolg regionaler und lokaler Mar- und Holzenergie) in sechs- bzw. zwölffacher Ausfertigung vor. ketingaktivitäten, aber auch für die Außenwirkung der regiona- Im Jahr 2008 kamen die Ausstellungssysteme insgesamt 257-mal len Wertschöpfungskette Forst und Holz. Der Holzabsatzfonds (2007: 194) zum Einsatz. unterstützte diese Aktivitäten, indem er in Abstimmung mit den Partnern vor Ort den Print- und Hörfunkmedien attraktive Infos zur Forst- und Holzwirtschaft sowie zur Holzverwendung Service Anfragen zu den Ausstellungen nehmen die Dienstleister des HolzMarketing Regional (Kontaktadressen siehe www.hmr.haf.de) gern entgegen. Sie koordinieren die Bereitstellung der Ausstellungseinheiten. Die Anlieferung und Abholung erfolgt über spezialisierte Logistikunternehmen und ist für den Empfänger kostenlos. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS einschließlich Fotos und Grafiken zur Verfügung stellte. Auf Initiative der Dienstleister HMR konnten zudem Sonderseiten und -beilagen realisiert werden. Außerdem schaltete der Holzabsatzfonds zur Bewerbung von Messebeteiligungen und größeren Veranstaltungen Streifenanzeigen. 25 zierung ermöglicht. Durch eine abgestimmte Zusammenarbeit und die Anwendung der zentralen Aufklärungs- und Informations- Verlagsbeilage der kampagne und ihrer Inhalte auf lokaler Ebene lassen sich Syner- Frankfurter Rundschau gieeffekte schaffen und die mediale Wirkung der Kampagne „Natürlich Holz“ verstärken. Mit 48 geförderten Projekten hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöht (2007: 39 Projekte). Das Gesamtvolumen der über das Förderprogramm geförderten Projekte belief sich auf 1.136.159 Euro (2007: 720.403 Euro). Aus der bereitgestellten Fördersumme von insgesamt 419.115 Euro (2007: 278.100 Euro) errechnet sich eine Förderquote von rund 36,9 Prozent (2007: 38,6 Prozent). Sonderseite der bw-Woche, Staatsanzeiger für BadenWürttemberg Kampagnenkooperation Die im Vorjahr begonnene Kooperation mit der Bayerischen Staatsforstverwaltung wurde 2008 erfolgreich fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand die partnerschaftliche Durchführung der Aktionstage Wald.Holz.Umwelt – !MPULS HOLZ in Weilheim/Oberbayern vom 17.-20.04. Vier Tage lang drehte sich in der Stadthalle, in der Hochlandhalle und im umgebenden Freigelände alles um Wald und Holz. Das Infoangebot der mehr als 60 Aussteller fand in der Öffentlichkeit sowie in den regionalen Medien eine starke und positive Resonanz. Im Rahmen der Kampagnenkooperation wurden darüber hinaus mehrere Regionalmessen und Veranstaltungen gemeinsam rea- Typischer „Natürlich Holz“-Infostand, hier am Rande einer Konferenz lisiert, u. a. die CONSUMENTA in Nürnberg, die Holzbaumesse in Darmstadt Allgäu in Kempten, die Heim & Handwerk in München sowie die Wald- und Holztage in Oberthulba. Hervorzuheben ist außerdem die gemeinschaftliche Beteiligung am Zentral-Landwirtschaftsfest in München. Anlässlich dieser Veranstaltung fand eine Journalisten-Exkursion zum Thema „Landwirtschaftliche Betriebsgebäude in Holz“ statt (s. S. 16). Förderprogramm Marketing Forst & Holz Anliegen der regionalen Forst- und Holzwirtschaft ist es u. a., den Roh-, Bau- und Werkstoff Holz medien- und publikumswirksam in konzertierten Gemeinschaftsaktionen zu präsentieren. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Eine professionelle Umsetzung erfordert allerdings Finanzmittel in einer Höhe, die von den beteiligten Projektpartnern nicht immer aufgebracht werden können. Hier setzt das Förderprogramm Marketing Forst & Holz an, das durch Übernahme des Fehlbetrages bis maximal 50 Prozent der Gesamtkosten eine gesicherte Finan- Auch auf Waldbauerntagen (hier in Hillesheim) werden die Möglichkeiten des modernen Holzbaus präsentiert HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 26 FÖRDERPROGRAMM „MARKETING FORST UND HOLZ“ Projektträger Projekte (chronologisch) Stadt Titisee-Neustadt Landesbeirat Holz Thüringen Schutzgemeinschaft deutscher Wald Bayr. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten Arbeitsgemeinschaft Berliner Holz Landesforstverwaltung Baden-Württemberg Universität Freiburg Landesbeirat Holz Nordrhein-Westfalen Landesbeirat Holz Niedersachsen Hess. Waldbesitzerverband Forstbetriebsgemeinschaft Mindelheim Stadtverwaltung Schmalkalden Zimmererinnung Cottbus Landesbetrieb Hessen-Forst LBR Holz Niedersachsen Bayerische Staatsforsten AöR Landesbeirat Holz Sachsen Landesbeirat Holz Hessen e. V. Gewerbeschule 6 Landesbeirat Holz Niedersachsen Die Weserflößer Reinhardshagen Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft Schleswig-Holstein Naturpark Nordeifel e. V. Holzforum Allgäu e. V. Verein für Internationale Waldkunst e. V. Landesbeirat Holz Niedersachsen Regionalforum Thüringer Rhön e. V. Landesbeirat Holz Niedersachsen FHH Förderverein Holzbau Holzwirtschaft Arbeitsgemeinschaft Berliner Holz Landesbeirat Holz Sachsen Verbände d. Zimmerer- und Holzbaugewerbes für MD Landjugend Daun e. V. Landesbeirat Holz Sachsen-Anhalt Regionalverband Neckar-Alb & IG Rotkern Neckar-Alb e. V. Landesforsten Rheinland-Pfalz Stiftung natur+mensch (des DJV) Landesbeirat Holz Sachsen Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten Landratsamt Cham Landesbeirat Holz Sachsen Stadt Baumholder Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land Bormann-Museum Celle Grüne Schule grenzenlos e. V. Landesbeirat Forst- und Holzwirtschlaft Schleswig-Holstein Tourismus & Gewerbeverein Puttbus e. V. Fachvorträge und Informationsveranstaltungen 2007 2. Thüringer Holzspektakulum Waldtag auf dem Hohen Meißner, Nordhessen Landesgartenschau Neu-Ulm 2008 Berliner Holz-Spektakel Landesgartenschau Bad Rappenau 2008 Thema „Holz in der waldbezogenen Bildung für nachhaltige Entwicklung“ Erstellung eines Image-Flyers für den Landesbeirat Holz NRW Holz-Aktionstage Springe/Saupark Forst und Holz für Biodiversität 7. Schwabentag der nachwachsenden Rohstoffe in Türkheim Tag der offenen Tür im „Grünen Klassenzimmer“ Wettbewerb „Holz macht Schule“ Cottbus Hessentag 2008 in Homberg/Efze Gemeinschaftsstand auf den „Holz-Hausbautagen Oldenburg 2008“ 15. Europäische Forstliche Orientierungslauf-Meisterschaften Handwerksschau in Lommatzsch Erstellung Flyer Landesbeirat Holz Hessen Gestaltungswettbewerb „Holz bewegt“ für Berufsschüler Wald- und Holztage Winsen/Luhe Floßfahrt „Lebendige Weser 2008“ Schleswig-Holsteinischer Holzaktionstag September 2008 8. Eifeler Holz und Waldtage vom 12.–14.09.2008 in Nettersheim Abenteuerlandschaft Allgäuholz 4. Internationaler Waldkunstpfad Modernisierungstage Alfeld „Tradition und Innovation im Holzbau“ Rhöner Holztag Infoveranstaltung „Holz schlägt Brücken 2008“ Holztag im Zentrum der Stadt Marienberg/Erzgebirge Holzaktionstag Jagdschloss Grunewald Sonderschau Forst und Holz in Oschatz Holzinformationstage Leipzig Waldbauerntag Hillesheim Parlamentarische Begegnung 2008 – Holz als Roh- und Baustoff 5. Ausgabe „Kernholz – Das Magazin für Architekten und Planer“ Experimentierfeld Wald am Walderlebniszentrum Soonwald Naturbildungsprojekt „Lernort-Natur-Koffer“ Erstellung Selbstdarstellungsflyer Wald- und Holztag Oberthulba 04./05.10.2008 6. Würzburger Waldtag Aktionstag „Gut Holz“ in Kötzting Waldtage Moritzburg Holztage Baumholder Holzinformationstage anl. 10-jähriges Jubiläum des Initiativkreises Holzweg im Bormann-Museum Jugend-Projekt „Natur und Wald im Fokus“ Parlamentarischer Abend im Landhaus Kiel 2008 13. Regionalschau/Holzmesse Rügen Wichtigste Zielgruppe der geförderten Maßnahmen sind nach wie vor Endverbraucher und Bauinteressenten/Modernisierer. Projek- Zielgruppen der geförderten Maßnahmen te in Kooperation mit Schulen oder mit ergänzenden Angeboten für Schulen haben erfreulicherweise an Bedeutung gewonnen. Dies gilt auch für die gezielte Ansprache von Medienvertretern. 10,7 % Forst- und Holzwirtschaft (2007: 6,4 %) 19,1 % Grundschulen/ Gymnasien (2007: 4,3 %) 47,6 % Bauinteressenten/ Endverbraucher (2007: 76,7 %) 22,6 % Medien (2007: 12,8 %) (Beitrag: sn) Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 27 2 Marketing Ausland Holz kann einen bedeutenden Beitrag zur Die Erstellung verschiedener Informations- Um das Marketingprogramm GERMAN- Bewältigung der aktuellen globalen angebote zu bedeutenden Exportmärkten TIMBER u. a. im Rahmen von Messeauftrit- Herausforderungen für unsere Gesell- bildet einen weiteren Schwerpunkt in der ten und Informationsveranstaltungen schaft leisten. Die Nutzung des nachwach- Arbeit des Auslandsmarketings. Diese prägnant vorstellen zu können, wurde senden, umwelt- und klimafreundlichen Marktinformationen sollen Unternehmen 2008 ein auf internationale Zielgruppen Rohstoffs, Baumaterials, Werkstoffs und der Säge- und Holzindustrie, die überwie- ausgerichtetes Faltblatt zum Programm Energieträgers Holz ermöglicht wie keine gend durch Betriebe kleiner und mittlerer und zur Einrichtung Holzabsatzfonds andere Ressource die Realisierung eines Größe gekennzeichnet sind, bei ihren erstellt. Das Faltblatt wird im Sommer 2009 nachhaltigen Wirtschaftens. Die Vorteile Exportmaßnahmen unterstützen. Im Rah- verfügbar sein. und Verwendungsmöglichkeiten von Holz men des Marketingprogramms GERMAN- sind international jedoch nur begrenzt be- TIMBER können alle Interessierten direkt kannt. Vor dem Hintergrund eines global an den Marketing- und Kommunikations- steigenden Bedarfs und Interesses an maßnahmen des Holzabsatzfonds partizi- energieeffizienten, klimafreundlichen und pieren. Hierzu gehört u. a. eine Präsenz der nachhaltigen Baumaterialien, Werkstoffen Unternehmen im Internetportal GERMAN- und Konstruktionslösungen lässt sich dies- TIMBER, die derzeit 37 Unternehmen aus bezüglich ein weltweit stark wachsender den Bereichen Sägeindustrie und Holzbau Informationsbedarf feststellen. Das Aus- nutzen. landsmarketing des Holzabsatzfonds zielt darauf ab, auch international geeignete Nach der Entwicklung und Einführung des Informationsangebote bereitzustellen und GERMANTIMBER-Logos im Jahr 2001 gleichzeitig zu einer Verbesserung der Rah- erfolgte 2008 eine Weiterentwicklung des menbedingungen für die an Bedeutung Logos. Neben der sinnvollen gestalte- weiter zunehmenden Exporte der deut- rischen Modernisierung dient die Überar- schen Holzwirtschaft beizutragen. beitung insbesondere der Herausstellung Corporate-Design-Handbuch wesentlicher Zielsetzungen und Leistungen Mit seinem Marketingprogramm GERMAN- des Marketingprogramms GERMAN - TIMBER macht der Holzabsatzfonds inter- TIMBER. Auch sollte der überbetriebliche national auf die Vorteile von Holzverwen- Charakter der Marketing- und Kommuni- dung, die vielfältigen Anwendungs- kationsarbeit deutlicher gemacht werden. möglichkeiten moderner Holzprodukte Diese Zielsetzung wurde durch den Zusatz sowie die Leistungsfähigkeit der deutschen des Claims „Information and Services“ Forst- und Holzwirtschaft aufmerksam. erreicht. Es beinhaltet z. B. das Angebot des Informations- und Serviceportals GERMANTIMBER (www.germantimber.com) sowie die Bereitstellung vielfältiger Fachinforma- Neues GERMANTIMBER-Logo tionen in zahlreichen Sprachversionen. Weitere Schwerpunkte sind die internatio- Aufgrund der inzwischen großen Anzahl nale Medienarbeit, die Teilnahme an inter- und Vielfalt an Marketing- und Kommu- nationalen Fachmessen und die Organisa- nikationsmedien wurde die Weiterentwick- tion von Informationsveranstaltungen. lung des Logos ergänzend zur Entwicklung Auch die Beteiligung an internationalen eines Corporate Designs für das Marke- Marketingkooperationen gehört zum tingprogramm GERMANTIMBER genutzt. Spektrum der Marketingmaßnahmen. Die Gestaltungsrichtlinie ermöglicht und Faltblattpräsentation unterstützt die professionelle und einheitliche Gestaltung aller Marketing- und Kommunikationsmedien. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 28 beteiligen. Es verweist ferner auf bedeu- 2.1 Internetportal Das Internetportal tende Verbände, Regierungs- und WissenGERMANTIMBER schaftseinrichtungen sowie sonstige Insti- (www.germantimber.com) ist die zentra- tutionen der deutschen und internatio- le Kommunikations- und Serviceplattform nalen Forst- und Holzwirtschaft. Ein des Auslandsmarketings. Zur zweiten umfassender Fachpresseservice beinhaltet Jahreshälfte erfolgte ein vollständiger u. a. Pressemitteilungen, Hintergrundarti- Relaunch des Internetauftritts. Dieser kel sowie Bild- und Filmmaterial. beinhaltete eine Erneuerung der Konzeption, eine Neuerstellung nach führenden Das Internetportal GERMANTIMBER wies technischen Standards und Funktionalitä- fast 50.000 Besucher auf. Diese informier- ten sowie einen deutlichen Ausbau der ten sich mit über 323.000 Zugriffen und Informations- und Serviceangebote. etwa 40.000 Downloads über die deutsche Forst- und Holzwirtschaft. Die Anzahl Das Portal ist global ausgerichtet und wird der Hits betrug fast 1,5 Mio. in elf weltweit bedeutenden Sprachen angeboten. Hierzu gehören neben selbst- Wie in der Grafik ersichtlich, konnte mit verständlichen Sprachversionen wie Eng- dem Relaunch des Internetportals zur lisch, Französisch und Spanisch auch Ara- zweiten Jahreshälfte eine deutliche Stei- bisch, Japanisch, Russisch und Chinesisch. gerung der Downloads erreicht werden. Erster GERMANTIMBER-Newsletter Der Internetauftritt bietet einführende Informationen zu Themen wie der nach- Um eine regelmäßige Information der Ziel- GERMANTIMBER-Newsletter eingerichtet. haltigen Waldbewirtschaftung, den vielfäl- gruppen und Interessierten im Ausland Dieser informiert in kurzer Form über aktu- tigen Formen der Holzverwendung, dem sicherzustellen, wurde im vierten Quartal der elle Themen des Auslandsmarketings. modernen Holzbau, der leistungsfähigen heimischen Forst- und Holzwirtschaft sowie der Bedeutung von Holz für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwick- Datenvolumen in Gigabyte Entwicklung der Downloads 25 lung. Zu den Serviceangeboten der Plattform gehört die Möglichkeit, weiter- 20 führende Informationsbroschüren herun- 15 terzuladen oder zu bestellen sowie Anfra- 10 gen an den Holzabsatzfonds zu richten. 5 am Marketingprogramm GERMANTIMBER Internetportal GERMANTIMBER (www.germantimber.com) Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 18,40 11,20 Das Internetportal enthält ein Verzeichnis exportorientierter Unternehmen, die sich 19,10 0 Kumulativ 6,30 6,70 6,00 1,53 1,36 1,22 1,34 1,31 1,10 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 1,53 2,89 4,11 5,45 6,76 7,86 14,16 20,86 26,86 38,06 57,16 75,56 29 Sprachversionen ) Informationsbroschüren verschiedenen Fachthemen. Einige Bro- Argumente für Holzverwendung schüren dienen der Einführung in den The- Forst- und Holzwirtschaft Deutschland menbereich Wald und Holz, andere Anwendungsmöglichkeiten Nadelholzprodukte decken vertiefend spezifischere Themen Holzprodukt Konstruktionsvollholz wie z. B. den Holzbau ab. In diesem Jahr Holzprodukte Balkenschichtholz wurden im Auslandsmarketing 13 ver- Holzprodukt Brettschichtholz schiedene Publikationen in bis zu elf Sprachversionen angeboten. Diese Broschüren stehen im Internetportal zum Herunterladen zur Verfügung oder können dort als gedrucktes Exemplar bestellt sc tü rk is ch si is an sp rt po ch ie ug sc ni pa ja lie ni sc h h h is sc si ita zö an fr i( rs fa en gl is sc h ch pe rs ch in ut es is ch Angebot von Informationsbroschüren zu ch ar ab is tionsarbeit des Auslandsmarketings ist das h ch Ein wesentlicher Bestandteil der Informa- de 2.2 Informationsbroschüren Anwendungsmöglichkeiten Laubholzprodukte Holzprodukte Buche Buchenschnittholz Anwendungsmöglichkeiten Holzprodukte Buche werden. Zu den weiteren Distributionswe- Holz-Architektur weltweit gen gehört die Verteilung im Zusammen- Holzrahmenbau hang mit Messeauftritten oder Informati- Erdbebensicherheit bei Holzbau onsveranstaltungen im In- und Ausland. Es wurden insgesamt über 40.000 elektro- Zahlreiche Broschüren wurden grund- nische Exemplare im Internetportal herun- legend überarbeitet. Hierzu gehören Überarbeitung grundlegender tergeladen und ebenfalls mehr als 40.000 neben Publikationen mit Einführungs- Informationsbroschüren Druckexemplare angefordert bzw. im Rah- und Übersichtscharakter wie „Argumen- men von Veranstaltungen ausgegeben. te für Holzverwendung“, „Nadelholzprodukte“ und „Laubholzprodukte“ solche Das Angebot an Informationsbroschüren mit spezifischer technischer Ausrichtung wird ständig aktualisiert und auch zielge- wie „Konstruktionsvollholz“, „Balken- richtet erweitert. So wurde eine Broschü- schichtholz“, „Brettschichtholz“ und re zum Thema „Dachstühle in Holzbauwei- „Buchenschnittholz“. Der Abschluss der se“ abgeschlossen. Diese wird in Kürze Überarbeitung und die Veröffentlichung veröffentlicht. dieser Broschüren ist für Sommer 2009 geplant. Service Alle Broschüren des Marketingprogramms GERMANTIMBER können im Internetportal unter www.germantimber.com kostenfrei heruntergeladen oder bestellt werden. Neue Broschüre „Dachstühle in Holzbauweise“ HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 30 Ausgewählte Anzeigenmotive 2.3 Informationsanzeigen und des Auslandsmarketings Medienarbeit Die Anzeigenschaltung des Auslandsmarketings dient dazu, in prioritären Zielmärkten und dort in spezifischen Fachzielgruppen auf den Themenkomplex „moderne Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft“ sowie „innovativer Holzbau“ aufmerksam zu machen. Gleichzeitig soll sie den Bekanntheitsgrad des Wirtschaftsstandorts Deutschland, der für Branchen wie z. B. die Automobilindustrie oder den Maschinenbau weltweit bekannt ist, auch für die heimische Forst- und Holzwirtschaft erhöhen. Die Anzeigen erfüllen die Aufgabe, für den Informationsanbieter Holzabsatzfonds und die heimische Branche einen Erstkontakt mit Fachleuten und potenziellen Kunden im Ausland herzustellen oder aber den Kontakt regelmäßig in Erinnerung zu rufen. In beiden Fällen werden die Interessierten über die Anzeigen auf die weiterführenden Informations- und Serviceangebote des Internetportals GERMANTIMBER verwiesen. 2008 beinhaltete die internationale Anzeigenschaltung über 120 Einzelanzeigen in 66 Medien (Print- und Online-Medien) und 18 Ländern bzw. Regionen (z. B. Golfregion). Hierbei kamen zehn unterschiedliche Anzeigenmotive zum Einsatz (sechs Nadelholz- und vier Laubholzmotive). Die Medienarbeit dient über die Veröffentlichung von PR-Artikeln in ausländischen Fachmedien der vertiefenden Darstellung von Fachinhalten zur deutschen Forst- und Holzwirtschaft. In Hintergrundartikeln wer- fast 300 Jahren in der deutschen Forstwirt- Aufbauend auf dem neuen Presseservice den Fakten zur heimischen Branche wie schaft erfunden wurde und somit den im Internetportal GERMANTIMBER wurden z. B. die Spitzenposition in Europa hinsicht- Ursprung für die heute weltweit stattfin- Presseanfragen effektiv und erfolgreich lich der zur Verfügung stehenden Holzres- dende Nachhaltigkeitsdiskussion darstellt, beantwortet. Dies führte z. B. zur Veröf- sourcen und der Schnittholzproduktion findet in den internationalen Medien gro- fentlichung eines Interviewartikels in der präsentiert, die international meist nicht ßes Interesse. Es konnten 20 PR-Artikel in Fachzeitschrift „Middle East Architect“, bekannt sind und stets mit großem Inte- internationalen Fachmedien veröffentlicht einer bedeutenden Architekturzeitschrift resse aufgenommen werden. Auch die Tat- werden. für die Golfregion. sache, dass die Nachhaltigkeit bereits vor Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 31 ANZEIGENSCHALTUNG IN INTERNATIONALEN FACHMEDIEN Land/Region Medientyp Anzeigenmedium Fachzeitschrift Baltic Timber Journal Fachzeitschrift Houtnieuws / Le Courier Bois Fachzeitschrift International Wood Industry Magazine China Building Materials Daily Furniture Business Guide China chinawood.org Baltikum (Estland, Litauen, Lettland) Benelux (Belgien, Niederlande, Luxemburg) China Wirtschaftspublikation Internetbanner Frankreich Fachzeitschrift Branchen-/Adressbuch Boismag Woodsurfer AFCOBOIS Großbritannien Fachzeitschrift Messekatalog Branchen-/Adressbuch Internetbanner TTJ Timber Trade Journal Timber Building Timber in Construction Public Sector Construction Timber Show TTJ Adress Book & Buyer's Guide ttjonline.com Indien Fachzeitschrift Wirtschaftspublikation Modern Woodwork India Construction Journal of India New Building Materials & Construction World Germany Contact India Business Guide Deutschland Indien Irland Fachzeitschrift Wirtschaftspublikation Exemplarische PR-Artikel in den Italien Fachzeitschriften „Timber Trade Fachzeitschrift Il Legno Mondo Legno Area Legno Fachzeitschrift Rinzai Lumber News Nikkei Home Builder Japan Lumber Journal Homepage Japan Lumber Journal Journal“ und „International Wood Industry Magazin“ Construction & Property News Frame it German Irish Business Japan Internetbanner Polen Fachzeitschrift Holz-Zentralblatt – Auslandsausgabe Polen Gazeta Przemyslu Drzewnego Kurier Drzewny Rynek Drzewny (Wood Market) Fachzeitschrift Urbanismo & Construcao Construir Wirtschaftspublikation Business Guide Deutschland Russland Fachzeitschrift CIM Comercio e Industria de la Madera Tecni Madera AITIM La Madera Directorio de la Madera Tecni Madera Jahrbuch Construtec Portugal Russland Spanien Interviewartikel zum Thema Branchenbuch/Jahrbuch Holzbau in „Middle East Architect“ als Beispiel für die Beantwortung einer Presseanfrage Messekatalog Türkei Fachzeitschrift aus dem Ausland Messekatalog AHSAP mimarlikta malzeme Door & Window Holz-Zentralblatt – Exportausgabe Türkei Turkeybuild HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 32 ANZEIGENSCHALTUNG IN INTERNATIONALEN FACHMEDIEN (FORTSETZUNG) 2.4 Messebeteiligungen und USA Fachzeitschrift Branchenbuch/Jahrbuch Messekatalog BPD/Merchant, NAWLA Trade Preview Modern Woodworking Wood & Wood Products Builder Red Book Big Book Imported Wood IWF Informationsveranstaltungen Die Beteiligung des Holzabsatzfonds an ausgewählten, international bedeutenden Holz- und Baufachmessen dient der spezifischen Ansprache prioritärer Zielgruppen. Hierzu gehören zum einen Holz- Region Europa Fachzeitschrift The Leaf Review A10 – New European Architecture Holz-Zentralblatt – Exportausgabe European Woodworking Region Golf/Naher Osten Fachzeitschrift Messekatalog Modern Woodwork Gulf Edition Gulf Construction Middle East Architect Khaleej Times – Germany-Report Woodshow Region weltweit Fachzeitschrift Wirtschaftspublikation Internetbanner Architectural Review Germany – Partner of the World timberweb.com timberhunt.com importeure, Holzhändler und Holz verarbeitende Unternehmen, zum anderen Bauträger und Projektentwickler, Architekten sowie sonstige Fachleute, Entscheidungsträger und Multiplikatoren. Die Messebeteiligung erfolgt in Form eines GERMANTIMBER-Gemeinschaftsstandes, an dem sich bis zu vier Unternehmen der deutschen Holzwirtschaft beteiligen können. Im Rahmen des Messestandes wird über Grafiken und Informa- INTERNATIONALE MEDIENARBEIT Land/Region Medium tionsbroschüren sowie in persönlichen Medientyp Veröffentlichung und Verwendungsmöglichkeiten moderner China China Building Materials Daily International Wood Industry Magazine Fachzeitschrift September Holzprodukte aus nachhaltiger Waldbe- Fachzeitschrift Oktober wirtschaftung aufmerksam gemacht sowie Timber Trade Journal Timber Trade Journal – Schwerpunktausgabe Import Fachzeitschrift März Fachzeitschrift Juni Business Guide Deutschland – Indien Modern Woodworking India Modern Woodworking India Woodnews India Wirtschaftspublikation Fachzeitschrift Fachzeitschrift Fachzeitschrift September Februar November 4. Quartal Großbritannien die Leistungsfähigkeit der deutschen Forstund Holzwirtschaft dargestellt. Über den Indien Verweis auf das Internetportal GERMANTIMBER werden weiterführende Informationen und Links zur heimischen Branche vermittelt. Während ein GERMANTIMBERMessestand meist von weit über 1.000 Polen Holz-Zentralblatt – Auslandsausgabe Polen Kurier Drzewny Kurier Drzewny Fachzeitschrift Fachzeitschrift Fachzeitschrift März September November Interessierten besucht wird, liegt die Zahl der dokumentierten Fachgespräche häufig in einer Größenordnung von 200 bis Russland Business Guide Deutschland – Russland Wirtschaftspublikation Dezember Door & Window Fachzeitschrift September/Oktober Gulf Construction Gulf Construction Khaleej Times – Germany Report Middle East Architecture Modern Woodworking Gulf Edition Modern Woodworking Gulf Edition Fachzeitschrift Fachzeitschrift Wochenzeitung Fachzeitschrift Fachzeitschrift Fachzeitschrift Mai November Oktober Oktober Januar Oktober an die Messe angeforderte Informations- Germany – Partner of the World Wirtschaftspublikation 2008 spezifischen Direct Mailings, in eine zen- 250. Die hier gewonnenen Kontaktdaten erlauben die Etablierung eines weiterfüh- Türkei Golf/Naher Osten Region weltweit Beratungsgesprächen über die Vorteile renden Dialogs. So werden im Anschluss materialien versendet. Zudem werden die Kontaktdaten für eine spätere Verwendung, z. B. in Form von länder- und zielgruppentrale Adressdatenbank aufgenommen. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 33 Der Holzabsatzfonds beteiligte sich 2008 an vier Fachmessen im Ausland. Eine fünfte Messebeteiligung war geplant, jedoch wurde die Messe „Timber Show“ in London kurzfristig seitens des Veranstalters abgesagt. BETEILIGUNG AN AUSGEWÄHLTEN FACHMESSEN IM AUSLAND Land Ort Zeitraum Messe Messeausrichtung Spanien Türkei USA Vereinigte Arabische Emirate Madrid Ankara Atlanta 07.-11.10.2008 09.-12.10.2008 20.-23.08.2008 Construtec TurkeyBuild IWF Dubai 05.-07.02.2008 Woodshow Bauwesen Bauwesen Bauwesen Holzprodukte und Holzbearbeitungsmaschinen Informations- und Kontaktveranstaltungen ermöglichen einen spezifischen und vertiefenden fachlichen Austausch mit Experten und Entscheidungsträgern in ausgewählten Auslandsmärkten. 2008 wurden Fachbesuche zweier ausländischer Delegationen in Deutschland organisiert. Vom 02. bis 08.03. informierte sich eine japanische Wirtschaftsdelegation in Deutschland über modernen Holzbau Messebeteiligung „Woodshow“ sowie über die hiesige Forst- und Holzwirt- in Dubai, VAE schaft. Die Delegation bestand aus 25 Teilnehmern aus den Bereichen Holzbau, Architektur sowie Holzverarbeitung und -handel. Das Besichtigungsprogramm beinhaltete das Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Holzkirchen sowie einige Holz verarbeitende Betriebe wie ein Sägewerk und einen Leimholzhersteller bzw. ein Ingenieurholzbauunternehmen in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Als Referenzob- Messebeteiligung „IWF“ jekte für modernen Holzbau wurden ein in Atlanta, USA Einkaufszentrum in Köln, das Elefantenhaus des Kölner Zoos und eine PassivhausSiedlung in der Nähe von Bonn vorgestellt. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung in Bonn stellten der Holzabsatzfonds und der Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie die Tradition und die Leistungsfähigkeit der deutschen Forst- und Holzwirtschaft dar. Messebeteiligung „TurkeyBuild“ in Ankara, Türkei HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 34 Vom 16. bis 19.11. fand auf Initiative des Holzabsatzfonds der Fachbesuch einer türkischen Delegation statt. Die mehr als 20 Teilnehmer stammten vom Verband der Türkischen Holz-Importeure, dem Türkischen Holz-Verband und der Stadtverwaltung Istanbul. Das Besichtigungsprogramm entsprach überwiegend dem der japanischen Delegationsreise. Bei der Abschlussveranstaltung im Rheinischen Landesmuseum in Bonn hatten die türkischen Gäste Gelegenheit zum fachlichen Austausch mit Vertretern der deutschen Holzwirtschaft. Fachbesuch einer japanischen Delegation Im Anschluss an den Delegationsbesuch konnten sich Vertreter der deutschen Sägeindustrie und des Holzbaus über ein umfassendes Restaurierungs- und Neubauprojekt in der Altstadt von Istanbul informieren. Das Vorhaben beinhaltet zunächst die Restauration bzw. den Neubau von etwa 2.000 Holzhäusern. Die Holzbauweise soll sich an historischer Architektur orientieren, aber in moderner Bauweise und unter Berücksichtigung von Aspekten wie Energieeffizienz, Brandschutz und Erdbebensicherheit realisiert werden. 2.5 Marktinformationen und Dialog mit Auslandsmärkten Fachlicher Austausch mit einer türkischen Delegation Irland, Italien, Japan, Polen, Portugal, fachlicher Austausch zwischen Vertretern Spanien, Türkei, USA und Vereinigte Ara- der Stadtverwaltung Istanbul und der bische Emirate. deutschen Holzwirtschaft zu Möglichkei- Im Rahmen des Auslandsmarketings wer- ten der modernen Restauration bzw. des den Marktinformationen zu bedeutenden Weitere Marktinformationen werden in Neubaus von historischen Holzbauten in Auslandsmärkten erhoben und zur Verfü- Zusammenarbeit mit 14 Außenhandels- der Altstadt Istanbuls eingeleitet. gung gestellt. Zu den Informationsange- kammern gewonnen. In den Zielmärkten boten gehören in erster Linie die laufen- USA, China und Türkei unterhält der Holz- Dem Holzabsatzfonds stehen umfassende de Auswertung ausländischer Fachzeit- absatzfonds eine Kontaktstelle. Während Marktinformationen für das Auslands- schriften und die Erstellung bzw. Aktuali- die Kontaktstellen in den USA und China marketing zur Verfügung. Doch basieren sierung jährlicher Marktdossiers. bereits seit einigen Jahren bestehen, wur- Informationsgrundlagen für Holz-Export- de das Kontaktbüro in der Türkei 2008 neu märkte häufig auf allgemeinen Statistiken 2008 wurden 28 Fachzeitschriften aus 19 eingerichtet. Die Kontaktstellen dienen der und entsprechendem Berichtswesen. Spe- Ländern ausgewertet. Erhebung vertiefender und aktueller zifische Fragestellungen, z. B. zur Bedeu- Marktinformationen sowie dem Dialog mit tung und Akzeptanz von Holz in den Aus- Marktdossiers wurden für folgende zwölf Einrichtungen und Interessenten in den landsmärkten, können auf dieser Informa- Länder und Regionen erstellt bzw. aktua- entsprechenden Auslandsmärkten. So wur- tionsgrundlage meist nur unvollständig lisiert: China, Großbritannien, Indien, de z. B. über die Kontaktstelle Türkei ein beantwortet werden. Um diese in der Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 35 Branche allgemein bestehende Informati- AUSWERTUNG INTERNATIONALER FACHZEITSCHRIFTEN onslücke zu schließen, hat der Holzabsatzfonds das Projekt „Entwicklung eines Konzepts für internationale Marktstudien zum Thema Holzverwendung in relevan- Land/Region Fachzeitschrift Baltikum Baltic Timber Journal China China Wood Market Frankreich Bois Mag Großbritannien Timber Trade Journal und Timber Building Indien Modern Woodwork Irland Frame It Italien Il Legno und Mondo Legno Japan Japan Lumber Journal Naher Osten Gulf Construction Russland Timber Industry Spanien AITIM Türkei Ashap USA Wood and Wood Products ten Zielmärkten und Umsetzung als Pilotvorhaben“ initiiert. Der Abschluss des Vorhabens ist für Sommer 2009 geplant. 2.6 Bearbeitung von Marktbarrieren Die Bearbeitung von Marktbarrieren soll in Exportmärkten bestehende normative Hemmnisse oder Einschränkungen für die Einfuhr oder Verwendung von Holz beseitigen. Wesentliche Markthemmnisse sind ungeeignete oder fehlende normative Rahmenbedingungen für den Holzbau oder die Verwendung von Holzprodukten, benachteiligende Produktstandards oder Zertifizierungssysteme sowie restriktive Einfuhrbestimmungen. 2008 wurde eine Initiative zur Entwicklung einer Holzbaunorm für die Türkei eingerichtet. Auf Basis deutscher und europäischer Holzbaunormen soll gemeinsam mit türkischen Experten eine grundlegende technische Dokumentation erarbeitet werden, die nach Abschluss des Impulsprojekts von den türkischen Partnern in den formalen Prüf- und Anerkennungsprozess der zuständigen türkischen Behörde eingebracht werden kann. Das Projekt wird von der neu vom Holzabsatzfonds eingerichteten Kontaktstelle Türkei betreut. Hauptprojektpartner ist der Türkische Holz-Verband. Im Rahmen des Projekts fand jeweils ein Expertenworkshop in Ankara und Istanbul statt. Der Projektabschluss ist für das Frühjahr 2009 geplant. Exemplarische Marktdossiers zu Auslandsmärkten HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 36 informationen auf GERMANTIMBER mach- 2.7 Marketingkooperationen ten auf die beiden Preise aufmerksam. Die Der Holzabsatzfonds setzte seine internationalen Marketingkooperationen 2008 beiden Preisverleihungen wurden für einen Europäische Marketingkooperation fort und baute dieses Marketinginstrument fachlichen Austausch mit bedeutenden internationalen Architekturbüros und wei- weiter aus. Marketingkooperationen die- Im Rahmen weiterer Marketingkooperatio- teren Experten, Entscheidungsträgern und nen der Etablierung eines intensiven und nen unterstützte der Holzabsatzfonds Multiplikatoren genutzt. dauerhaften Fachdialogs zum Themen- einen britischen Holzbau- und einen inter- komplex Holzverwendung, moderne Holz- nationalen Architekturpreis. Der Preis „UK Die Marketingkooperation mit dem Türki- produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft Wood Awards“ fördert die Holzverwen- schen Holz-Verband wurde erfolgreich und zeitgemäßer Holzbau. dung in Großbritannien und zeichnet in fortgesetzt. Der Verband setzt sich für die verschiedenen Kategorien moderne Holz- Förderung von Holzbau und -architektur Der Holzabsatzfonds ist Partner der euro- bauweisen und innovatives Holzmöbelde- in der Türkei ein und ist Hauptprojekt- päischen Marketingkooperation „Euro- sign aus. Die Preisverleihung fand am partner in der Initiative zur Entwicklung pean Wood Initiative“. Die von Holz-Mar- 15.10. vor rund 200 Teilnehmern aus ganz und Etablierung einer Holzbaunorm in der ketingeinrichtungen aus Schweden, Öster- Großbritannien in London statt. Der inter- Türkei. reich, Deutschland, Frankreich und Norwe- nationale Architekturpreis „LEAF Awards“ gen getragene Initiative verfolgt zum zeichnet innovative Architektur und In Großbritannien bereitete der Holzab- einen die Zielsetzung, in den beiden Gestaltung weltweit aus. Der Holzabsatz- satzfonds eine Zusammenarbeit mit der Schwerpunktmärkten China und Japan auf fonds unterstützte hierbei die Kategorie Marketinginitiative „wood for good“ vor. moderne und qualitativ hochwertige Holz- „Sustainable Development“. Die Preisver- Die Initiative fördert die Verwendung von produkte aus Europa aufmerksam zu leihung fand am 23.10. mit etwa 300 Teil- Holz in Großbritannien und richtet sich machen. Zum anderen wird unter Einbe- nehmern aus der gesamten Welt ebenfalls hauptsächlich an Experten und Entschei- zug der Europäischen Kommission ein in London statt. Vielfältige PR-Maßnahmen dungsträger im Bausektor. Expertendialog zu verschiedenen techni- wie z. B. Internetpräsentationen und Presse- schen und normativen Fragen der Holzverwendung im Bauwesen unterhalten. (Beiträge: mr, da) Neben der Projektarbeit in China und Japan wurde der fachliche Austausch mit nordamerikanischen Holz-Marketingeinrichtungen wie insbesondere „Canada Wood“ intensiviert, um perspektivisch Marketingmaßnahmen in China enger abzustimmen oder in spezifischen Handlungsfeldern gemeinsam vorzunehmen. Ebenfalls wurde eine Marktbereisung Indiens im Frühjahr 2009 vorbereitet. Diese Delegationsreise soll zu einem verbesserten Verständnis dieses wichtigen Wachstums- und Zukunftsmarkts führen und die Entscheidung unterstützen, ob Indien perspektivisch in das Handlungsspektrum der „European Wood Initiative“ aufgenommen werden soll. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS Unterstützung des britischen Holzbaupreises „UK Wood Awards“ 37 3 Holzbaufachberatung Die Nachfrage nach den Serviceleistungen scheidungsträger des öffentlichen wie Bauentscheidungen bzw. -planungen Ein- des Holzabsatzfonds, die unter dem Zei- gewerblichen Bauens, von Baufachleuten fluss auf die Wahl des Baustoffs und damit chen INFORMATIONSDIENST HOLZ für die und Bauinteressierten. Auf diesem Weg Holzverwendung aus – insbesondere bei Zielgruppen der Planer und der Ausführen- soll die Regionale Fachberatung und das öffentlichen Bauvorhaben. Im Rahmen des den, der Lehrenden und Studierenden damit verbundene Angebot in den Ziel- Bautenmonitorings wurde mit 141 Projek- bereitgestellt werden, war im Berichtsjahr gruppen weiter etabliert und über persön- ten die Anzahl der begleiteten Vorhaben ungebrochen hoch. Das Angebotsspek- liche Kontakte und Informationsaustausch gegenüber der des Vorjahres mehr als ver- trum umfasst die notwendigen, fortlau- das Vertrauen in den Bau- und Werkstoff doppelt. fend aktualisierten Basisinformationen Holz bei Baufachleuten und Entschei- zum Planen und Bauen mit Holz. Gleich- dungsträgern in der Region gestärkt wer- Im Jahr 2008 führten die zwölf Regionalen zeitig wurden neue Verwendungsbereiche den. Fachberater mehr als 5.648 individuelle für Holz im Bauwesen aufgezeigt und er- Beratungen durch (Themen s. S. 38). Dabei schlossen. Die hierzu vorgehaltenen Instru- Neben der Beratung auf Anfrage gehören stellten die beiden Gruppen der Architek- mente der Holzbaufachberatung leisten die folgenden Tätigkeiten zu den Aufga- ten (28 Prozent) und Ingenieure (13 Pro- einen vielseitigen und umfassenden Bei- ben der Regionalen Fachberater: Vorträ- zent) den Großteil der Zielgruppen in der trag dahingehend, Holz als den Hightech- ge, Zusammenarbeit mit Hochschulen in Beratung. In ähnlichem Umfang wie bei den Baustoff des 21. Jahrhunderts zu kommu- Form von z. B. Hochschulpraxistagen oder Ingenieuren wurden im gleichen Zeitraum nizieren, der als der nachhaltige Baustoff Exkursionen mit kommunalen Entschei- Anfragen aus dem Kreis der produzieren- über das Potenzial verfügt, einen positiven dungsträgern zu Referenzobjekten. Dane- den und verarbeitenden Unternehmen Beitrag mit Blick auf Herausforderungen, ben üben die Fachberater über das Bauten- (12 Prozent) an die Fachberater herange- denen wir uns gegenübergestellt sehen, monitoring bereits in frühen Phasen von tragen und von diesen beantwortet. leisten zu können. Nutzergruppen – Überregionale Fachberatung 2008 3.1 Überregionale Fachberatung/ Infoline Auskünfte für Fachleute und Bauinteressierte erteilte die Überregionale Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ, die über die INFOLINE des Holzabsatzfonds 2,0 % Behörden/Ministerien 36,7 % Architekten 2,0 % Hochschulen/ Ausbildungsstätten 28,5 % Ingenieure 12,9 % Handwerk und Produktion 2,4 % Sachverständige 7,0 % Übrige* 8,4 % private Bauinteressenten unter der Rufnummer 0180 2 465900 (Kosten: 0,06 Euro je Gespräch aus dem deutschen Festnetz – Kosten für Anrufe aus *Handel, Studenten, Wohnungswirtschaft, Forschungseinrichtungen, Interessenten Forst & Holz, Kommunen, Marketing & Werbung, Medien, Verbände dem Mobilfunknetz können abweichen) angeboten wurde. Die erfasste Anzahl der Anrufe belief sich im Berichtsjahr auf 2.273 Nutzergruppen – Regionale Fachberatung 2008 Anfragen. 0,6 % Studenten (Architektur und Ingenieurwesen) 1,1 % Handel 3.2 Regionale Fachberatung 1,4 % Sachverständige 3,7 % Kommunen Beratend tätig rund um alle Fragen der 6,9 % Behörden und Ministerien Holzverwendung sind zwölf holzbauerfah- 7,0 % Bauinteressenten (privat) rene freie Architekten und Bauingenieure. 7,1 % Verbände/Vereine Vorrangiges Ziel im Bereich der Regiona- 7,2 % Hochschulen und Ausbildungsstätten len Fachberatung war die aktive Anspra- 28,4 % Bauplaner Architektur 12,6 % Bauplaner Ingenieurwesen 12,2 % Sonstige 12,0 % Handwerk und Produktion che der technisch-administrativen Ent- HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 38 um den Aufbau des Holzes, seine physika- Themen Regionale Fachberatung 2008 lischen und chemischen Eigenschaften, um 1,4 % Luftdichtigkeit Bemessungen und Nachweise sowie Verbin- 2,9 % Schallschutz 22,5 % (Bau-)Konstruktionen 3,5 % Bauwerkserhaltung/ Modernisierung/Ausbau 4,5 % Ausschreibung/Vergabe 4,8 % Wärmeschutz 18,0 % Grundsatzfragen zum Bauen mit Holz dungsmittel. Im Übungsteil können Tragfähigkeitsnachweise geführt werden ( w w w. i n f o r m a t i o n s d i e n s t - h o l z . d e / elearning). 4,8 % Normen/Baurecht 5,4 % Grundsatzfragen zum Werkstoff Holz 6,1 % Feuchteschutz 11,7 % Holzschutz Des Weiteren können die Interessenten 7,4 % Tragwerksplanung Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen 6,8 % Brandschutz u. Ä. und Schriften des INFORMATIONSDIENST HOLZ downloaden. Die Adressen der Fachberater und die ca. 100 Referenz- Zudem haben die Fachberater im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen über 160 Vorträge gehalten. Thematische 3.3 www.informationsdienstholz.de Schwerpunkte waren beispielsweise Pas- objekte sind in einer Datenbank verfügbar. Der INFORMATIONSDIENST HOLZ bietet zwei Online-Newsletter an, die sich an Architekten und Ingenieure sowie an sivhäuser in Holzbauweise, die energeti- Mit dem klar und übersichtlich gestalteten weitere Fachzielgruppen richten und kos- sche Optimierung von Bestandsgebäuden, Internetauftritt stehen Baufachleuten sowie tenfrei abonniert werden können. Die neu- das kommunale Bauen mit Holz sowie der fachlich interessierten Entscheidungsträgern en Newsletter des INFORMATIONSDIENST konstruktive Holzschutz. die in den Schriften verfügbaren Inhalte und HOLZ werden am 5. und 20. jedes Mo- ergänzende Informationen zur Verfügung. nats etwa 2.200-mal versendet. Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern bei Fach- Unter „Fachinformationen“ ist eine Wis- tagungen, Exkursionen oder veranstal- sensdatenbank mit weitreichenden Infor- Service tungsbegleitenden Telefonaktionen inten- mationen für Planer, Architekten, Ingenieu- Unter www.informationsdienst-holz.de siviert. Ausdruck dieser gemeinsamen re und Baufachleute eingestellt, die analog Rubrik „newsletter“ kann sich der Aktivitäten sind die zahlreichen regiona- zu den Schriften der holzbau handbücher Interessent für das Abonnement kosten- len Veranstaltungen wie die Architekten- und darüber hinaus für das Bauen mit Holz frei registrieren. Fachtagung „Holzbau International – anzuwenden sind. In loser Reihenfolge Neue Tendenzen“ anlässlich der bautec wird diese Datenbank um Inhalte aus der Für Baufachleute wird auf diese Weise mit 2008 in Berlin, die Fachtagung „Konstruk- Schriftenreihe holzbau handbuch sowie den Angeboten auf www.informations- tion und Bemessung von Holztragwerken um aktuelle Erkenntnisse aus Forschung dienst-holz.de ein breit gefächertes und als Weiterbildungsmaßnahme für Inge- und Normung ergänzt. auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerich- nieure und Tragwerksplaner“ in Kaiserslau- tetes Themen- und Service-Angebot online tern oder die Fachtagung „Energieeffizient bereitgestellt. und nachhaltig – mit Holz!“ auf der Nordbau in Neumünster, die unter dem Zeichen Nutzerstatistik: INFORMATIONSDIENST HOLZ durchge- Gegenüber 2007 steigerte sich der Ab- führt wurden. ruf der Publikationen des INFORMATIONSDIENST HOLZ um zwei Drittel auf 234.000 Downloads. Die Zahl der Besuche auf www.infor- Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS Speziell zur Unterstützung der Lehre wur- mationsdienst-holz.de konnte im Ver- de ein E-Learning-Programm eingestellt. Es gleich zum zurückliegenden Zeitraum besteht aus einem Skriptteil und einem um 12,5 Prozent auf 333.000 Visits Übungsteil. Im Skriptteil geht es allgemein gesteigert werden. 39 3.4 Publikationen und Arbeitshilfen baren Inhalt zum Thema. Die Veröffentlichung, die sich an Bauherren, Sachwertermittler von Banken und Versicherungen INFORMATIONSDIENST HOLZ aktuell sowie Baufachleute wendet, ist zugleich Im Laufe des Jahres erschienen vier Ausgaben des achtseitigen eine nützliche Argumentationshilfe gegen „INFORMATIONSDIENST HOLZ aktuell“, die sich an Architekten Vorurteile, die nicht nur Laien seit langer und Bauingenieure, Bauentscheidungsträger, Lehrende und Zeit hegen. Das sind die Themen: Bauw- Studierende richten. In Kombination mit dem Internetangebot eisen im Holzbau, Wärmeschutz, Feuch- www.informationsdienst-holz.de bietet der „aktuell“ viele Infor- teschutz, Holzschutz, Schallschutz, Brandschutz, Ausführungs- mationen über Projekte und Veröffentlichungen des INFORMA- qualität und Werkstoffe sowie Raumluftqualität. Immer wird über TIONSDIENST HOLZ und informiert über aktuelle Themen zum den aktuellen Stand der Technik und über die baurechtlichen bzw. Planen und Bauen mit Holz. gesetzlichen Anforderungen berichtet. Tabellen, Grafiken und März: Juni: 75.615 Empfänger 75.964 Empfänger Fotos von meist architektonisch vorbildlichen Holzbauten ergänzen den Text (Bestell-Nr. H599). INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch Reihe 3 | Teil 2 | Folge 7 „Wärmebrücken“ Energieeinsparung, Behaglichkeit, gesundes Innenraumklima und Senkung des Bauschadenrisikos – darum geht es beim baulichen Wärmeschutz. Die baurechtliche Notwendigkeit, den Einfluss baulicher Oktober: Dezember: 76.579 Empfänger 77.211 Empfänger Wärmebrücken zu berücksichtigen, ergibt sich aus der EnEV 2002. Die 60-seitige Publikation beleuchtet die Problematik der Wärmebrücken detailliert und beschreibt den Umgang mit Wärmebrückenkatalogen beispielhaft. Doch die Schrift geht über eine Einführung in ein Programm weit hinaus. Sie informiert über die energetische und hygrische Wärmebrückenwirkung zahlreicher Konstruktionsdetails im Holzbau, gibt einen Überblick über die maßgeblichen Einflussgrößen und stellt dar, wie wesentliche konstruktive Bestandteile eines Regelquerschnitts auf die Wärmebrückeneffekte wirken (Bestell-Nr. H595). INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial Service „Holzbau für kommunale Aufgaben“ Alle Ausgaben „INFORMATIONSDIENST HOLZ aktuell“ sind unter www.informationsdienst-holz.de Rubrik „aktuell“ als Download ver- fügbar. Die Broschüre ist in überarbeiteter Form neu verfügbar. Den bisher sieben Kapiteln über Erfahrungen mit dem Holzbau im kommunalen Bereich, wirtschaftliches INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch Bauen mit Holz, Qualitätssicherung, Brand- Reihe 0 | Teil 5 | Folge 1 „Holzhäuser – Werthaltigkeit schutz und den Zukunftsfaktor Gebäu- und Lebensdauer“ deenergie wurde ein neues Kapitel über Wenn es um einen Überblick bzgl. Werthaltigkeit und Lebens- Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen hinzugefügt. Das neu dauer von Holzhäusern geht, ist die Schrift ein wichtiges Nach- aufgenommene Thema ist hochaktuell, da derzeit die gesamte schlagewerk für alle, die genau wissen wollen, wo der Holzbau Bau- und Immobilienbranche über die Nachhaltigkeitszertifizie- heute steht. Es umfasst handliche 32 Seiten und bietet Fachleu- rung von Gebäuden diskutiert, die das Bundesministerium für Ver- ten wie Laien einen umfassenden, fachlich sauberen und gut les- kehr, Bau und Stadtentwicklung eingeführt hat (Bestell-Nr. H583). HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 40 INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch „Kindergärten/Kindertagesstätten“ Reihe 1 | Teil 3 | Folge 11 „Industrie- und Gewerbebau in Holz“ Die Schrift wendet sich an Planer und Archi- Die 200-seitige Veröffentlichung stellt tekten, an kommunale Bauherren und an eine praktische Arbeitshilfe für den Indus- Entscheider aus den Verbänden der freien trie- und Gewerbebau mit Holzkonstruk- Wohlfahrtspflege sowie an politisch Verant- tionen dar und erweitert diese Thematik wortliche, die sich über die Möglichkeiten um den Blickwinkel der Produktions- und und Kosten des Holzbaus informieren Logistikplanung. Die Veröffentlichung wollen. Bei den elf vorgestellten Beispielen führt die Anforderungen an Industrie- und wird der Einsatz von Holz in der Tragstruk- Gewerbebauten aus Sicht der Fabrikpla- tur, optimaler Energiestandard, Berücksichtigung der Bauphysik im nung in architektonischen Typologien aus. Sie stellt statische Hinblick auf Raumklima und Feuchteverhalten, diffusionsoffene Systeme und Tragwerksmodelle für Holzkonstruktionen vor und Bauweise und die Verwendung geeigneter Dämmstoffe aufgezeigt. umreißt Möglichkeiten der Lösungsfindung von Konstruktions- Es wird verdeutlicht, wie beruhigend und anregend Holz auf die alternativen. Ein umfangreiches Kapitel gibt einen holzbaube- Kinder wirkt, wie seine natürliche Farbigkeit der Phantasie freien zogenen Überblick zu Bauphysik, Holzschutz, Brandschutz, Bau- Raum gibt. Daran schließt sich ein Kapitel über Baukosten an. Hier produkten und -systemen, Standardlösungen sowie Parametern wird dargestellt, dass die Holzbauweise oft deutlich günstiger ist der Umsetzung. Zwölf Bauwerke werden ausführlich dokumen- als andere Bauweisen. Weitere Kapitel thematisieren den großen tiert, die nicht nur die heutigen Anforderungen an Industrie- und Bedarf an Kindergärten aufgrund der geltenden Gesetze, den Gewerbebauten erfüllen, sondern vor allem beispielhaft die spe- Passivhausstandard und die pädagogische Bedeutung von Holz. zifischen Verwendungsfähigkeiten des Baustoffes Holz in diesem Die letzten drei Kapitel sind dem Feuchteschutz, dem sommer- breit gefächerten Aufgabenfeld widerspiegeln. Die Broschüre lichen Wärmeschutz und den vielen Vorteilen des Baustoffs Holz, kann zum Preis von 20 Euro zzgl. Versand und MwSt. bezogen dem „Hightech-Werkstoff des 21. Jahrhunderts“, gewidmet werden (Bestell-Nr. H699). (Bestell-Nr. H604). INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial „Flachdächer in Holzbauweise“ „Holz – Potentiale des nachhaltigen Baustoffes“ Flachdachkonstruktionen in Holzbauweise Seit Menschengedenken hat der Roh-, ermöglichen wirtschaftliche Konstruktio- Bau- und Werkstoff Holz wegen seiner nen mit hohem Vorfertigungsgrad und vielfältigen physikalischen, technischen, großen Spannweiten. Bezüglich des Feuch- wirtschaftlichen, physiologischen und te- und Holzschutzes ergeben sich für Pla- ästhetischen Vorzüge eine wichtige Rolle ner und Ausführende eine Vielzahl von Fra- gespielt. Der Baustoff Holz ist wieder in gen, die bisher durch Regelwerke nur den Blickpunkt des Interesses gerückt und ungenügend beantwortet werden: Wel- hat, unterstützt durch die heute verfüg- cher Bauteilaufbau ist bauphysikalisch sinnvoll und dauerhaft funk- baren höheren Schnittholzqualitäten, leistungsfähigen Holzwerk- tionssicher? Soll die Konstruktion belüftet ausgeführt werden oder stoffe und modernen Verbindungsmittel, die noch vor wenigen unbelüftet? Müssen diffusionsdichte Innenschalen verwendet wer- Jahren undenkbar waren, eine neue Wertschätzung erfahren und den oder sind diese eventuell nachteilig? Die neue Veröffentlichung wird als moderner Baustoff wahrgenommen. Die Schrift aus der stellt für die Zielgruppen eine Planungshilfe dar, die den aktuel- Reihe „spezial“ informiert über aktuelle globale Entwicklungen len Stand des Wissens über Flachdachkonstruktionen in Holzbau- und Probleme sowie über Anforderungen an zukunftsfähige Bau- weise abbildet und dabei wesentliche Grundlagen für eine fach- stoffe. Sie beleuchtet außerdem das ökologische, technische, gerechte Planung aufzeigt. Die Beispielsammlung enthält ästhetische und emotionale Potenzial des nachhaltigen Baustoffs ergänzend Bauteilaufbauten, die sich in der Praxis bewährt haben Holz (Bestell-Nr. H579). (Bestell-Nr. H555). Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 41 INFORMATIONSDIENST HOLZ BRABEM 2.0 – INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch EDV-Programm zur Brandschutzbemessung im Holzbau Reihe 4 | Teil 1 | Folge 1 „Holz als konstruktiver Baustoff“ Auf der Grundlage neuer Verordnungen Diese Veröffentlichung gibt allen am Ein- erfolgte die Neuauflage des Programms satz von Bauholz Interessierten, insbeson- BRABEM, mit dem die Brandschutzbemes- dere Architekten und Bauingenieuren sung von Holzbauteilen und ihren Verbin- sowie Studierenden des Bauwesens und dungen durchgeführt werden kann. BRA- der Holztechnik, einen Überblick über die BEM 2.0 bietet eine anwenderfreundliche heute verfügbaren konstruktiven Voll- Oberfläche, die Möglichkeit zur Verwal- holzprodukte, deren Eigenschaften und tung von Projekten und Positionen sowie Anwendungsmöglichkeiten. Dazu wird modulare Bemessungsmethoden zum Nachweis von Holzbautei- beschrieben, wie sich die Eigenschaften von Schnittholz und der len und -verbindungen im Brandfall wie auch unter Normaltem- daraus hergestellten Vollholzprodukte durch Wahl der Holzart, peraturen. Für die Brandschutzbemessung von Holzbauteilen steht des Einschnitts sowie durch Trocknung und Sortierung und gege- neben dem Nachweis eines vordefinierten Querschnitts zusätz- benenfalls Verklebung in weiten Grenzen beeinflussen und auf lich die Funktion der Querschnittsoptimierung zur Verfügung. Alle den jeweiligen Verwendungszweck hin optimieren lassen. Ein- Eingaben und Detailergebnisse können ausgedruckt werden. gegangen wird auf die Rahmenbedingungen für einen effekti- Zusätzlich erhält der Nutzer Hinweise für die jeweilige Bemes- ven baulichen Holzschutz, um damit eine unbegrenzte Lebens- sung und die Interpretation der Ergebnisse. Ein Handbuch mit dauer von Bauteilen aus Holz gewährleisten zu können. einer detaillierten Beschreibung zur Anwendung des Programms Ausgewählte Anwendungen wie zum Beispiel von Brettstapel- sowie Erläuterungen und Hilfen zur Bemessung wird mitgelie- elementen, von Holz-Beton- sowie Verbundbauteilen, von ge- fert. Das Programm kann zum Preis von 100 Euro zzgl. Versand klebten Tragwerken aus Brettschichtholzträgern, Hybridtragwer- und MwSt. bezogen werden (Bestell-Nr. H598). ken und Fachwerkkonstruktionen aus Holz in Baukonstruktionen runden die Darstellung ab (Bestell-Nr. H597). INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial „Unempfindlichkeit von technisch getrocknetem Holz INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch gegen Insekten“ Reihe 4 | Teil 5 | Folge 2 „Holzfaserdämmstoffe – EigenVon einer Feldstudie ausgehend wird schaften – Anforderungen – Anwendungen“ dargestellt, dass Bauteile aus technisch In der 36 Seiten umfassenden Schrift wer- getrocknetem Holz im Innenraumbereich den die verschiedenen Produktionsverfah- und im nicht direkt bewitterten Außenbe- ren (Nass- und Trockenverfahren) und die reich ohne die Verwendung von Holz- mit diesen Verfahren produzierbaren Plat- schutzmitteln unempfindlich gegen die in tenformate vorgestellt. Ausführlich wird Deutschland vorkommenden Insekten die Frage der Verwendbarkeitsnachweise sind. Schon seit etwa 25 Jahren werden und der Kennzeichnung erläutert. Des Produkte aus technisch getrocknetem Nadelholz wie Balken- Weiteren wird die Anwendung der ver- schichtholz, keilgezinktes Vollholz oder nicht verklebte Holzpro- schiedenen Holzfaserdämmstofftypen in Dach-, Wand- und dukte ohne Holzschutzmittel in den genannten Anwendungsbe- Deckenkonstruktionen beispielhaft beschrieben. Für die meisten reichen verwendet, ohne dass ein Befall durch Insekten bekannt der zahlreich enthaltenen Regelquerschnitte werden umfangrei- wurde. Eine ergänzende Befragung von rund 800 Holzbaubetrie- che bauphysikalische Daten bereitgestellt. Die Publikation wur- ben durch verschiedene Verbände ergab das gleiche Resultat. Die de vom Holzabsatzfonds in Zusammenarbeit mit dem Verband 16-seitige Veröffentlichung dokumentiert diese Studie der Holzfaserdämmstoffe e. V. erstellt (Bestell-Nr. H594). Untersuchung von 101 Bauobjekten, deren Standorte sich in Befallsgebieten befinden. Die Schrift wird vom Holzabsatzfonds in Zusammenarbeit mit mehreren Verbänden der deutschen Holzwirtschaft herausgegeben (Bestell-Nr. H578). Service Die Schriften des INFORMATIONSDIENST HOLZ können unter www.informationsdienst-holz.de Rubrik „Publikationen“ oder per Fax (0180 2 465922) bestellt werden. Die meisten Veröffentlichungen sind kostenfrei downloadbar. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 42 INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial zuweist. Sportfunktionelle, technische „Sperrholz“ und raumgestalterische Anforderungen Sperrholz folgt der Spanplatte als dem werden aufs Engste mit den individuellen mengenmäßig weltweit bedeutendsten und sozialen Grundbedürfnissen des Men- Holzwerkstoff dicht auf dem zweiten Platz. schen und dem komplexen Wirkungsfeld Die Hersteller hierzulande bieten eine Viel- der naturbezogenen Rahmenbedingungen zahl von Typen und Anwendungen an. in Beziehung gesetzt. Dieser Beitrag Keine andere Materialgruppe erreicht im beleuchtet die zentrale Bedeutung, die Bereich der Konstruktionswerkstoffe eine vergleichbare Produkt- dem Bau- und Werkstoff Holz in diesem Zusammenhang breite. Die vorliegende Veröffentlichung entstand in Kooperation zukommt. Er belegt anhand von Sanierungs- oder Modernisie- mit dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klau- rungsobjekten sowie an Neubauprojekten, wie äußerst innova- ditz-Institut (WKI) – und dem Verband der Deutschen Holz- tiv und flexibel Holz, gleichzeitig umwelt-/ressourcenschonend, werkstoffindustrie e. V. (VHI). Sie stellt die Vielfalt der Produkte dabei wirtschaftlich optimiert als Holzbauweise, bei zukunftsfä- und Einsatzgebiete dar und verdeutlicht die ökonomische und higen Betriebsformen einsetzbar ist. ökologische Bedeutung dieses einzigartigen Holzwerkstoffs. Zugleich geht sie auf neue Erzeugnisse ein und veranschaulicht „Bauhandwerk“, Ausgabe 7-8/2008, „Holztürme“ das hohe innovative Potenzial von Sperrholz in seiner eindrucks- (Auflage: 20.000 Exemplare) vollen Anwendungsvielfalt unter anderem im Bauwesen, in der Der Einsatzbereich des Holzbaus ist Möbelindustrie sowie im Bereich Transport, Logistik und Verkehr 2004 erweitert worden, sodass seitdem (Bestell-Nr. H580). Gebäude der Gebäudeklasse 4 – das sind Gebäude mittlerer Höhe mit bis zu 3.5 Fachpressearbeit 13 Metern Fußbodenhöhe des obersten Geschosses und Nutzungseinheiten mit „Innovative Fassadentechnik“, Ausgabe 3/2008, jeweils nicht mehr als 400 Quadratme- „Fassadenbekleidungen aus Holz und Holzwerkstoffen“ tern – in Holzbauweise errichtet werden (Auflage: 4.900 Exemplare) können. Die grundlagenbildenden Ergeb- Fassadenbekleidungen aus Holz können nisse der Forschung und Entwicklung der letzten Jahre werden gerade im Bereich der Altbausanierung zusammengetragen. Aktuelle konstruktive Lösungen bei realisier- ihre Stärken ausspielen. Holzfassaden ten Objekten veranschaulichen die damit verbundenen techni- sind leicht und lassen sich auf nahezu schen Möglichkeiten. jedem Untergrund befestigen. Unebenheiten in der Rohbauwand können mit ein- „bauen mit holz“, Ausgabe 9/2008 „Hölzern gewandet“ fachen Mitteln im Bereich der Unterkons- (Auflage: 9.017 Exemplare) truktion kompensiert werden, schadhafte Die Fassadengestaltung bestimmt ent- Putzschichten müssen dabei nicht entfernt werden. Die Monta- scheidend den Charakter eines Gebäudes. ge erfolgt weitgehend temperatur- und witterungsunabhängig. Ist sie gelungen, spiegelt sie die Lebens- Dieser Artikel zeigt verschiedene technische Lösungen für Fas- idee der Besitzer wider. Gleichzeitig ist sie saden mit Holz und Holzwerkstoffen auf und erläutert die wich- Referenz und wichtigste Werbung für Pla- tigsten technischen Regeln für diese Bauaufgabe. Er ist im Son- ner und Handwerker. Das gekonnte Spiel derheft „Innovative Fassadentechnik“ des Ernst & Sohn Verlags mit Formen, Material, Struktur und Farbe erschienen. entscheidet über das Ergebnis. Holz und Holzwerkstoffe bieten eine Vielfalt von Möglichkeiten. Sie geben „Holzbau quadriga“, Ausgabe 6/2008, „Sportstätten in Holz dem Gebäude eine interessante Struktur, vermitteln Wärme und – neue Konzepte humanökologischer Sportraumentwick- Natürlichkeit. Der Fachartikel behandelt die Regelwerke, führt die lung“ (Auflage: 12.500 Exemplare) wichtigsten Bauprodukte auf und erläutert wesentliche Ausfüh- Mit der Begriffskombination „human-ökologisch“ wird ein Ent- rungsdetails, die eine schadenfreie und langlebige Fassade aus wicklungsanspruch gekennzeichnet, der zukünftigen Sportanla- Holz und Holzwerkstoffen sicherstellen. gen ganzheitlich wirksame Nutzungs- und Raumqualitäten Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 43 „Umwelt-Report – Baden-Württemberg“, Ausgabe 2008/ „14. Internationales Holzbau-Forum“ 2009 „Holzbau in der Stadt hat Zukunft“ (Auflage: 10.000 in Garmisch-Partenkirchen, 03. – 05.12. Exemplare) Wie bereits in den drei Jahren zuvor gestalDie baden-württembergische Landes- tete der Holzabsatzfonds am 03.12. die hauptstadt erhielt den ersten Preis bei dem Auftaktveranstaltung des 14. Internationa- bundesweiten Wettbewerb „Holz in Städ- len Holzbau-Forums in Garmisch-Parten- ten und Gemeinden“, der 2008 vom Holz- kirchen. Schwerpunktthema war die anste- absatzfonds zusammen mit dem Deut- hende Zertifizierung zum Nachhaltigen schen Städte- und Gemeindebund, dem Bauen und den möglichen Auswirkungen Deutschen Städtetag und dem Deutschen für die Forst- und Holzwirtschaft im Allge- Landkreistag vergeben wurde (s. S. 15). Da meinen, bzw. den Holzbau im Besonderen. Dazu waren Vertre- Bauland im städtischen Umfeld Mangelware ist, muss bei der ter der maßgeblichen Betreiber des Zertifizierungssystems, d. h. Weiterentwicklung der Städte auf Verdichtung gesetzt und die Bundesbauministerium und Deutsche Gesellschaft für Nachhal- vorhandene Fläche durch Aufstockungen, Umnutzungen und das tiges Bauen, ebenso eingebunden wie holzbauaffine Akteure, die Schließen von Baulücken effizienter genutzt werden. Der Arti- zu verstehen wussten, den Holzbau im Gesamtgefüge dieser poli- kel zeigt den kommunalen Entscheidern die einzigartigen öko- tisch motivierten Diskussion zu verorten. Abgeschlossen wurde logischen und ökonomischen Potenziale auf. die Veranstaltung vor mehr als 200 Zuhörern mit einer von Professor Stefan Winter moderierten, äußerst lebhaft verlaufenen „Bauhandwerk“, Ausgabe 10/2008, „Kraftschlüssig – Voll- Podiumsdiskussion, die den Anwesenden die Relevanz, aber eben- gewindeschrauben als Verbindungsmittel im Holzbau“ so das Potenzial für den Baustoff Holz in dieser Entwicklung deut- (Auflage: 20.000 Exemplare) lich werden ließ. Der Holzbau hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung hinter sich, „Deutscher Brückenbaupreis 2008“ in Dresden, 10.03. die den Einsatzbereich und die Leistungs- Mit der Preisverleihung am 10.03. fand der fähigkeit dieser Bauweise wesentlich ver- Deutsche Brückenbaupreis, der erstmals größert hat. Die Weiterentwicklung der vom Holzabsatzfonds mit unterstützt wur- Verbindungsmittel – insbesondere bei de, seinen Abschluss. Am Rande der Preis- den Vollgewindeschrauben – hat daran verleihung beteiligte sich die Holzbaufachberatung zudem mit einen erheblichen Anteil. Der Artikel einem Stand an der begleitenden Fachausstellung, die von den erklärt die grundsätzliche Wirkungsweise und zeigt vielfältige Ein- 1.200 Gästen auch am folgenden Tag während des Dresdner Brü- satzmöglichkeiten der wirtschaftlichen Verbindungstechnik auf. ckenbausymposiums besucht wurde. In der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ war seitens der Auslober Bundesingenieurkam- 3.6 Messebeteiligungen/Fachtagungen/ Wettbewerbe/Workshops mer und Verband Beratender Ingenieure VBI die „Drachenschwanzbrücke“ über das Gessental in der Neuen Landschaft Ronneburg, eine der längsten und innovativsten Holzbrücken in „Kommunaler Holzbau“ in Eisenbach, 18.09. Europa, nominiert. Im Rahmen der zweitägigen Tagung der waldbesitzenden Bürgermeister in Eisen- „1. Europäischer Kongress für energieeffizientes Bauen mit bach (Hochschwarzwald) fand am 18.09. Holz (EBH)“ in Köln, 11./12.06. in Zusammenarbeit mit der Forstdirektion Der 1. Europäische Kongress für energieeffizien- Freiburg und dem Gemeindetag Baden- tes Bauen mit Holz (EBH) in Köln zog bereits bei Württemberg der Workshop „Holzbau für seiner Premiere am 11./12.06. im Kongress-Zen- kommunale Aufgaben“ statt. Kommunale trum Gürzenich rund 300 Besucher an. 40 Unter- Baufachleute wurden über „Nachhaltiges nehmen der Baustoffindustrie informierten auf und energieeffizientes Bauen“ informiert. Ihnen standen in einem der begleitenden Fachausstellung über neueste offenen Erfahrungsaustausch namhafte Holzbauexperten Rede und Entwicklungen im energiesparenden Holzbau. Antwort. Zu der Tagung erschien eine aktualisierte und erweiterte Über diese große Resonanz freuten sich die Ver- Ausgabe der Veröffentlichung „Holzbau für kommunale Aufgaben“. anstalter, der Landesbeirat Holz NRW und das Forum Holzbau. Der HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 44 Holzabsatzfonds hat den EHB unterstützt und war mit einem Stand es, gezielt mit kommunalen Vertretern ins Gespräch zu kommen der Holzbaufachberatung in der Fachausstellung präsent. Zwei Tage – so beispielsweise mit dem Bonner Bürgermeister Ulrich Hau- drehte sich in Köln alles darum, wie energieeffizientes Bauen im schild. Am Konferenzprogramm war der Holzabsatzfonds eben- Neubau sowie bei Aufstockungen und Sanierungen aussehen kann, falls beteiligt, sodass dort in zwei Vorträgen die Vorteile des Bau- um den Energiebedarf zu minimieren. Die Referate zeigten, dass ens mit Holz an-gesichts der baulichen Aufgaben der Kommunen dies neben einer hochwärmegedämmten und luftdichten Gebäu- dargestellt werden konnten. dehülle auch wesentlich von der Haustechnik und den Energiesystemen abhängt. Wichtigstes Fazit der Veranstaltung war, dass „Fachtagungen Holzbau 2008“ in Leinfelden-Echterdingen, energieeffizientes Bauen nur mit einem ganzheitlichen Planungs- 27./28.11. ansatz gelingt, der diese drei Bereiche energetisch optimal auf- Unterstützt vom Holzabsatzfonds veran- einander abstimmt. Dass der Holzbau allen anderen Bauweisen in staltete der Landesbeirat Holz Baden- diesem Punkt weit voraus ist, verdeutlichten die vorgestellten Württemberg e. V. am 27./28.11. die Projekte. jährlich stattfindenden Fachtagungen in Leinfelden-Echterdingen. Die Resonanz mit „Consense“ in Stuttgart, 17./18.06. etwa 220 Besuchern für die Ingenieurfach- Als die Plattform rund um nachhaltiges tagung sowie mit 240 Teilnehmern an der Bauen will sich die „Consense“ etablieren. Tagung für die Architekten belegt, dass die Veranstaltungen eine Am 17./18.06. fand der internationale Kon- feste Größe in den Fortbildungsplanungen in Baden-Württem- gress mit Unterstützung des Holzabsatz- berg darstellen. Vorgestellt wurden ungewöhnliche wie innova- fonds als einem der beiden Hauptsponso- tive Holzbauprojekte sowie Bauweisen, deren Potenzial sich vor ren zum ersten Mal in Stuttgart statt. Rund dem Hintergrund einer Nachhaltigkeitsdebatte in der Zukunft zei- 500 Architekten und Planer, Investoren und Industrievertreter, Bau- gen wird. Zu den beiden Veranstaltungen ist ein Tagungsband und Beratungsunternehmer nutzten das Branchentreffen, um sich erschienen, der beim Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. über die Pläne des Bundesbauministeriums, ab 2009 Gebäude bestellt werden kann. durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e. V.) zertifizieren zu lassen, zu informieren. Als aktiver „Fachtagung Holzbau“ in Neumünster, 16.09. Partner beriet der INFORMATIONSDIENST HOLZ die Kongressteil- Anlässlich der Nordbau 2008 fand in nehmer in einer Fachausstellung. Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz Schleswig-Holstein und der Architek- Für die geplante Pressereise des Holzabsatzfonds nach Stuttgart ten- und Ingenieurkammer Schleswig-Hol- konnte am Stand des Holzabsatzfonds der wertvolle Kontakt zum stein sowie der Landesgruppe Zimmerer Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster geknüpft am 16.09. in Neumünster die Fachtagung werden. Holzbau 2008 statt. 200 Teilnehmer folgten den Ausführungen zum energetischen „umwelt:KOMMUNE“ in Bonn, 11.–13.09. und nachhaltigen Bauen mit Holz und der Vorstellung des Ergeb- Kommunen die Vorzüge des Bau- nisses aus dem Realisierungswettbewerb zum Neubau für das stoffs Holz nähergebracht Kongresszentrum der Messe Neumünster. Die Kongress- und Messeveranstaltung „umwelt:KOMMUNE“ vom 11.–13.09. 3.7 Förderprogramm INFORMATIONSDIENST HOLZ bot Behörden, Gemeinderäten und öffentlichen Unternehmen die Gelegenheit, Im Rahmen des Förderprogramms INFORMATIONSDIENST HOLZ, sich über Strategien des nachhaltigen das im Jahr 2007 erstmals aufgelegt worden war, konnten 2008 Wirtschaftens zu informieren. Der Holzab- insgesamt 61 Projekte mit einer Gesamtsumme von über 1,1 Mio. satzfonds war im Rahmen der begleitenden Fachausstellung mit Euro realisiert werden. Somit konnten zahlreiche Fach- und Fort- einem attraktiven Messestand in der Stadthalle Bonn-Bad bildungsveranstaltungen, die regional organisiert und durchge- Godesberg präsent und erläuterte Meinungsbildnern, Entschei- führt wurden, ermöglicht werden. Neben Hochschulprojekten wur- dungsträgern und Journalisten die Vorzüge des Nachhaltigen Bau- de u. a. die Kommunikation der Realisierungswettbewerbe ens mit Holz. Den anwesenden Regionalen Fachberatern gelang „Holz-Campus Eifel“ der Gemeinde Nettersheim und „Neubau Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 45 Kongresszentrum Messe Neumünster“ unterstützt. Schon im Jahr 2009 sollen die weiteren Planungen vorgenommen werden, damit die beiden Vorhaben schnellstmöglich umgesetzt werden können. Förderprogramm INFORMATIONSDIENST HOLZ Antragsteller Projektbezeichnung Verband Holzfaser Dämmstoffe e. V. holzbau handbuch „Wärmedämmverbundsysteme mit Holzfaserdämmstoffen“ Holzschutztagung 2008 1. Thüringer Holzbaukongress am 06.03.08 in Erfurt Programm zur Bemessung von Verbundträgern gemäß DIN 1052, Abs. 8.6 Leporello „Holzbauwerke in Stuttgart“ Ausstellungssystem „Holzbauten in Baden-Württemberg“ Architektenwettbewerb „Holz-Campus Eifel“ Zeitgeist – Studentische Veranstaltung – Holzbauideenwettbewerb Architekten-Fachtagung zur bautec 2008: Holzbau International Fenster-Fachtagung zur bautec 2008 Durchführung des 4. Brandenburger Holzbautages Dokumentation beispielhafter Holzbauten, Referenzobjekte Auslobung und Durchführung des Norddt. Studentenwettbewerbs 2008 Fachtagung „Klimaschonendes Bauen – Innovatives Bauen mit Holz“ Fachtagung Konstruktion und Bemessung von Holztragwerken Fachtagung Holzbau 2008 – Regionen, Materialien, Bauweisen Fachtagung der Bauakademie Sachsen am 12.03.2008 Fachtagung Holzbau zur Messe Haus 2008 Dresden Holzbaukongress (Holz&Bau), Messe und Kongress Biberacher Holzbau Praxis Fachtagung Holzbau zur Baumesse Chemnitz 2008 Sächsischer Holzschutzverband e. V. Landesbeitrag Holz Thüringen Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. Gemeinde Nettersheim Fachhochschule Lübeck Fachbereich Bauwesen Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V. Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V. Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V. Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V. Landesbeirat Holz Mecklenburg-Vorpommern e. V. Landesbeirat Holz Sachsen-Anhalt Bund Deutscher Zimmermeister im ZDB e. V. Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz e. V. Bauakademie Sachsen Landesbeirat Holz Sachsen e. V. Landesbeirat Holz NRW e. V. Kompetenz Zentrum Holzbau und Ausbau Biberach Landesinnungsverband des Zimmerer- und Holzbaugewerbes für Sachsen Universität Karlsruhe, Lehrstuhl für Ingenieurholzbau und Baukonstruktion Technische Fachhochschule Berlin Regio Augsburg Tourismus GmbH Landesbeirat Holz Bayern e. V. Landesbeirat Holz Hessen e. V. Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen Vereinigung der Prüfingenieure für Baustatik Berlin e. V. Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft Schleswig-Holstein Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz e. V. Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V. Verbände des Zimmerer- und Holzbaugewerbes für Mitteldeutschland e. V. Verbände des Zimmerer- und Holzbaugewerbes für Mitteldeutschland e. V. Landesbeirat Holz Sachsen e. V. Landesbeirat Holz Sachsen e. V. Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V. Stadtverwaltung Niesky Fachhochschule Lübeck, Institut Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen Kompetenzzentrum für Holzbau und Ausbau Biberach TU Berlin – Institut für Architektur Prof. Rainer Hascher Landessportbund Hessen e. V. Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V. Regierungspräsidium Freiburg, Forstdirektion Regierung von Oberfranken Landesbeirat Holz Bayern e. V. Architektenkammer Sachsen-Anhalt Universität Kassel Bauakademie Sachsen e. V. Universität Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf Termin/Laufzeit 03.2008 – 01.2009 03.2008 02.2008 02.2008 03.2008 02.2008 – – – – – 02.2008 03.2008 01.2008 01.2008 – – – – Holzbau Exkursion des Lehrstuhls 03.2008 03.2008 08.2008 12.2008 03.2008 08.2008 04.2008 02.2008 02.2008 04.2008 12.2008 12.2008 04.2008 03.2008 04.2008 03.2008 02.2008 03.2008 04.2008 02.2008 05.2008 Holzbautag an der TFH Berlin Architektur-Wettbewerb „Erlebniswelt Schlacht auf dem Lechfeld“ Bayerische Hochschulprojekte 2008 Hessischer Holzbaupreis 2008 Landesweiter Studentenwettbewerb Holzbau Exkursion Holzbau Seminar DIN 1052 Dokumentation und Kommunikation Holzbauwettbewerb Neumünster Studentenexkursionen mit Hoch- und Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz Fachtagung in Berlin: Holz-Bauphysiktag 08 Informationstage Holz und Holzbau im Zimmererzentrum Leipzig 04.2008 – 07.2008 03.2008 – 05.2008 01.2008 – 11.2008 10.2008 06.2008 – 08.2008 05.2008 06.2008 06.2008 – 09.2008 06.2008 – 11.2008 06.2008 – 12.2008 06.2008 – 10.2008 3 Fachtagungen „Holzbauwerke fachgerecht planen und ausführen“ 06.2008 – 11.2008 Holzbaufachtagung zur denkmal 2008 „Holz in der Sanierung, einfach besser“ 3. Sächsische Holzkonferenz am 6. November in Marienberg Förderung des Bauens mit Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen 11.2008 11.2008 10.2008 – 03.2009 IDH spezial „Holzwerkstoffe – Typen, Qualitäten und Anwendungen“ Fachsymposium „Sanierung von Holzbauten“ Studentenholzbauexkursion 2008 09.2008 – 03.2009 09.2008 09.2008 – 10.2008 Workshop für Architekten und Planer: Neue Bausysteme für den Holzbau … 12. Fachtagung Holzbau 2008 2. Sportinfra vom 23.–24.10.2008 in Frankfurt am Main Dokumentationen von Referenzbauten in Holz 2008 Fachtagung Holzbau für Architekten 2008 Fachtagung Holzbau für Ingenieure 2008 Holzbaupreis Baden-Württemberg 2009 5. Freiburger Holzbautagung Werkbericht Julius Natterer Hochschulpraxistag an der FH Coburg Fachexkursion Holzbau Exkursion Holzbau Fachtagung der Bauakademie Sachsen am 19.03.2009 Holzbau Exkursion 10.2008 06.2008 10.2008 09.2008 09.2008 09.2008 09.2008 08.2008 – – – – – – – – 02.2009 05.2009 12.2008 09.2009 08.2009 08.2009 10.2009 12.2008 10.2008 10.2008 09.2008 – 06.2009 11.2008 11.2008 – 03.2009 11.2008 (Beiträge: ded, jb) HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 46 4 Marketinggrundlagen FORSCHUNGSPROJEKTE 2008 4.1 Forschung / Innovationstransfer Themenbereiche Projektabwicklung Laufzeit bzw. Abschluss Holz als Rohstoff Entwicklung einer Rahmenvereinbarung Rohholzhandel (RVR) Rahmenvereinbarung Rohholzhandel – Kommunikation und Schulung DFWR, FVA Baden-Württemberg DFWR, FVA Baden-Württemberg 08.2007 – 10.2009 12.2008 – 01.2010 Holzforschung München Holzforschung München Holzforschung München Holzforschung München 12.2006 – 02.2008 08.2007 – 04.2008 07.2008 – 01.2009 07.2008 – 12.2008 10.2007 – 02.2010 02.2008 – 01.2009 Forschung und Entwicklung unterstützen Kleinen und mittleren Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft fehlen ausreichende Möglichkeiten, um im Zuge der überbetrieblichen und vorwettbewerblichen Forschung einen Beitrag zur Entwicklung von Innovationsschüben, zur Klärung technischer Sachfragen sowie zur Begleitung komplexer Regelwerke und Standards leisten zu können. Zur Unterstützung der Branche bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte, der Sicherung der Rahmenbedingungen ihres wirtschaftlichen Handelns und des gewünschten Zugangs zu for- Holz als Bau- und Werkstoff Aufnahme Ahorn, Esche, Pappel in die europäische Norm 1912 Einstufung Fichte/Kiefer von S7 nach C14 Handlungsanleitung Sägewerke zur Umsetzung der EN 15497 Handlungsanleitung Sägewerke zur Umsetzung der EN 14080 Dynamische Belastbarkeit von keilgezinktem, imprägniertem Kiefernholz Biegefestigkeit von Brettschichtholz schungsbasiertem Wissen wurden daher entsprechend der führt bzw. neu aufgegriffen. Dabei standen Aspekte von Holz Holz im Bauwesen Planungsleitfaden Zukunft Industriebau Potenziale des Holzbaus im Industriebau als Bau- und Werkstoff, technische Lösungen für seine bauliche Humantoxizität holztypischer Emissionen technischen Bedarfslage wichtige Forschungsanliegen weiterge- Verwendung sowie die Begleitung normativer Rahmenbedingungen einschließlich der Erstellung von Ökobilanzen im Mittelpunkt. Richtlinie für hinterlüftete Fassaden aus Holz und Holzwerkstoffen Transfermaßnahmen gewährleisten, dass die Erkenntnisse interessierten Marktbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. Sie sind mit dem Ziel verbunden, die unmittelbare betriebliche Situa- Korrosionsproblematik metallischer Verbindungsmittel tion in einem sich verschärfenden Wettbewerb mit konkurrierenden Bau- und Werkstoffen zu stärken. Langfristig wird mit den Maßnahmen von Forschung und Inno- Bemessung von in Stahlbetonfundamenten eingespannten BSH-Stützen vationstransfer beabsichtigt, die Marktperspektiven von Forst- und Ökobilanzen ÖkoPotenzialanalyse – Critical Review Holzwirtschaft insgesamt zu verbessern, durch Verbreiterung der technischen Voraussetzungen die Grundlage für eine auch in öko- MPA Stuttgart Studiengemeinschaft Holzleimbau TU Braunschweig TU Braunschweig Universität Gießen Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie Deutsche Gesellschaft für Holzforschung Bayer. Staatsmin. f. Wissenschaft, Forschung und Kunst, München; Bund Deutscher Zimmermeister (BDZ), Berlin Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI) Güte- und Informationsgemeinschaft der Nagelplattenverwender (GIN), Hardegsen; Div. Industrieunternehmen Studiengemeinschaft Holzleimbau Ökobilanzierung Verwaltungsgebäude Kofinanzierung eines Vorhabens der Universität Hamburg Ascona König Vergleichende Ökobilanzierung Holzbauweise/Massivbauweise v. Thünen-Institut, Hamburg logischer Hinsicht wünschenswerte verstärkte Holzverwendung zu schaffen und Arbeitsplätze insbesondere im ländlichen Raum 12.2009 12.2008 – 12.2009 10.2005 – 02.2009 12.2006 – 06.2008 12.2006 – 12.2008 12.2006 – 04.2008 04.2008 – 10.2008 11.2008 – 04.2009 12.2008 – 01.2010 zu sichern. Die 2008 begonnenen bzw. abgeschlossenen Projekte sind in der folgenden Übersicht aufgeführt. Service Die systematische Erfassung und Dokumentation des Forschungswissens, die vermehrte Schaffung von Möglichkeiten für Abschlussberichte können im Internetportal www.forschung.infoholz.de Wissenskontakt, Informationsaustausch und Weiterbildung Rubrik „Foschungsprojekte Forst & Holz“/Abgeschlossene Vorhaben gehörten 2008 zum Schwerpunkt des Innovationstransfers. Damit eingesehen werden. Betriebe und Unternehmen der Branche an den Erkenntnissen und laufenden und abgeschlossenen Forschungsvorhaben teil- Innovationstransfer haben können, wurden durch regelmäßige Informationsweiter- Forschung und Innovationstransfer sind Maßnahmenfelder, die gabe in Newslettern, mit der Durchführung von Seminaren und als Glieder einer erfolgreichen Entwicklung innovativer Produk- individueller Beratung auf Nachfrage entsprechende Möglich- te und zukunftsweisender Märkte unabdingbar ineinandergrei- keiten geschaffen. fen müssen. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 47 Ein Gesamtüberblick aller Maßnahmen des Innovationstransfers Praxis trifft Wissenschaft kann der nachstehenden Übersicht entnommen werden: Zur Verbesserung des Innovationstransfers über aktuelle Forschungsmaßnahmen zur Holzverwendung sind im laufenden Jahr Maßnahmen zur Information externer Bedarfs- und Ent- im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Praxis trifft Wissenschaft“ scheidungsträger insgesamt zwölf Seminarveranstaltungen durchgeführt worden. Unter Beteiligung von 428 Teilnehmern wurden zu den Themen Monitoring Forschung Fachredaktion Forschung & Lehre in www.infoholz.de Normung, Holztrocknung, Holzsortierung, CE-Kennzeichnung, Sortimentsgestaltung in der Forst-Holz-Kette und Kaskadennutzung wichtige Sachverhalte für die betriebliche Praxis vermittelt. E-Mail-Newsletter Holzforschung, Erscheinungsweise 14-täglich Herausgabe und Distribution von drei Ausgaben „DGfH aktuell“ Seminare „Praxis trifft Wissenschaft“ Innovationstransfer – individuelle Beratung Neue Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Bearbeitung Nach Aufhebung der Richtlinie 68/89/EWG über die Sortierung von Rohholz durch die Europäische Kommission ist das bislang in Deutschland gültige Gesetz über gesetzliche Handelsklassen für Rohholz (Forst-HKS) nach fast 40-jähriger Gültigkeit aufgehoben Die Durchführung der Maßnahmen wurde der Deutschen Gesell- worden. Damit sich der Rohholzhandel auch in Zukunft auf eine schaft für Holzforschung (DGfH, München) übertragen. zeitgemäße und innerhalb Deutschlands einheitliche Basis beziehen kann, unterstützt der Holzabsatzfonds auf der Grundlage einer Monitoring Forschung gemeinsamen Initiative des Deutschen Forstwirtschaftsrates und Zur besseren Dokumentation der vorhandenen Wissensbasis der des Deutschen Holzwirtschaftsrates die Erarbeitung einer bundes- Holzforschung und daraus ableitbarer Schlussfolgerungen wur- einheitlichen Regelung zur Rohholzvermessung und -sortierung, de mit dem Aufbau einer Projektdatenbank begonnen, in der die zu Mess- und Umrechnungszahlen sowie damit verbundenen Defi- Forschungsaktivitäten mit Informationen über Projekte, Wissen- nitionen und Begrifflichkeiten im Rohholzhandel. schaftler, Institutionen und Förderstellen zusammengestellt sind. Inhaltlich erfasst das System laufende und abgeschlossene Vor- Die Durchführung und Koordinierung des Vorhabens ist der Forst- haben über Holz als Baustoff und nachwachsenden Rohstoff aus lichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg über- den zurückliegenden zehn Jahren. Bis Ende 2008 konnten allein tragen worden. Die Internetseite www.rvr-deutschland.de infor- aus dem deutschen Forschungsbereich insgesamt 837 Projekte, miert über den laufenden Stand des Projektes. 413 Forschungsinstitute und 35 Förderstellen dokumentiert werden. Durch ständige Aktualisierung wird das Ziel verfolgt, zu einer Unterstützung der europäischen Forschungskoordination – möglichst umfassenden Informationsbasis und einer damit ver- Forest-based Sector Technology Platform besserten Einschätzung der Handlungserfordernisse im Forschungs- Mit dem 7. EU-Rahmenprogramm (FP7) hat die Europäische Uni- bereich zu gelangen. on für Forst- und Holzwirtschaft die grundsätzliche Perspektive eröffnet, über den nationalen Rahmen hinaus durch länderübergreifende Forschungsaktivitäten das Entwicklungspotenzial der Branche zu stärken. Um eine umfassende Kooperation des Wirtschaftssektors auf europäischer Ebene zu fördern, seine Wahrnehmung zu steigern und die angestrebte Platzierung von Forschungsthemen in europäischen und multinationalen Förderprogrammen zu erreichen, wurde die Forest-based Sector Technology Platform mit Sitz in Brüssel gegründet. Der Holzabsatzfonds unterstützt zusammen mit dem Verband der Deutschen Papierfabriken und dem European Forest Institute von Mitte 2007 bis 2009 die Koordinierungstätigkeit der FTP-Plattform. Zusammen mit nationalen Unterstützungsgruppen, unter anderem der German National Support Group, hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass im Förderabschnitt 2008 insgesamt mehr als HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 48 65 Mio. Euro Forschungsgelder aus europäischen und trans- meine Bemessungsregeln, Bemessungsregeln für den Hochbau“ nationalen Förderprogrammen dem europäischen Wirtschafts- an und berücksichtigt damit den aktuellen Stand der technischen sektor Forst und Holz zugute kamen. Weitere Informationen unter Entwicklung hinsichtlich Sicherheitskonzept, Schnittgrößenermitt- www.forestplatform.de und lung und Bemessung im Ingenieurbau. In Verbindung mit der Ver- www.forestplatform.org. öffentlichung der DIN 1052:2008-12 steht der Beschluss des Normenausschusses NA 005-04-09 AA „DIN 1052“, die Arbeit an einer nationalen Bemessungsnorm für den Holzbau einzustellen Neupositionierung zum Eurocode 5 und nunmehr ausschließlich auf die uneingeschränkte Einführung Die geltenden Normen zum Eurocode 5 (EC 5 ) regeln die Bemes- des Eurocodes 5 hinzuarbeiten. sung und Konstruktion von Hochbauten und Ingenieurbauwerken bzw. Bauteilen aus Holz. Die Bestimmungen sind somit von DIN EN 1927 „Qualitäts-Sortierung von Nadel-Rundholz“ zentraler Bedeutung für die Rahmenbedingungen im Bauwesen überarbeitet und veröffentlicht als wichtigstem Marktsegment für Holzprodukte. Es ist vorge- Im Juni 2008 wurden DIN EN 1927-1:2008-06 „Qualitäts- sehen, dass die Norm europaweit ab 2010 für die Bemessung Sortierung von Nadel-Rundholz – Teil 1: Fichten und Tannen“, von Holzbauwerken obligatorisch wird. Aufgrund der bislang feh- DIN EN 1927-2:2008-06 „Qualitäts-Sortierung von Nadel-Rund- lenden Akzeptanz in der Praxis hat der Holzabsatzfonds im Rah- holz – Teil 2: Kiefern“ und DIN EN 1927-3:2008-06 „Qualitäts- men des europäischen Forschungsnetzwerks „Building with Sortierung von Nadel-Rundholz – Teil 3: Lärchen und Douglasie“ wood“ die Koordination einer europaweiten Erhebung von Not- veröffentlicht. Die Norm legt die Qualitäts-Sortierung für Nadel- wendigkeiten einer Überarbeitung übernommen, deren Ergeb- rundholz fest. Die Sortierung wird entweder nach den Abschnit- nisse im Jahr 2010 vorliegen sollen. ten 4 und 5 oder nach Anhang A vorgenommen. Die Abschnitte 4 und 5 beschreiben die verwendungsneutrale Qualitäts- 4.2 Normung Sortierung (Qualitäts-Sortierung von Holz, dessen Verwendung noch nicht bekannt ist). Der informative Anhang A gibt eine Liste von Merkmalen für die Qualitäts-Sortierung von Holz, dessen Im Jahr 2008 wurden Normungsarbeiten abgeschlossen, die für beabsichtigte Verwendung bekannt ist, an, die als Leitfaden für die Interessenlage der Forst- und Holzwirtschaft bei der Weiter- Verträge angesehen werden kann. entwicklung der normativen Rahmenbedingungen zur Holzverwendung von Bedeutung sind. Dazu wurde 2008 wie in den Jah- Überarbeitete DIN 4074 ren zuvor das Projekt „Normungskoordination“ des Deutschen Ausgabe Dezember 2008 erschienen Holzwirtschaftsrats durch den Holzabsatzfonds gefördert. Über Die Norm DIN 4074 „Sortierung von Holz nach der Tragfähig- die laufende Arbeit hat im Rahmen dieses Projektes der Nor- keit“ wurde in den Teilen 1, 3, 4 und 5 überarbeitet: mungskoordinator anhand von sechs Ausgaben des norm@il einen großen Kreis an Entscheidungsträgern und Experten in der Forst- und Holzwirtschaft informiert. Im Einzelnen wurden im Zuge der Normungskoordinierung folgende Maßnahmen fachlich begleitet: Teil 1: „Nadelschnittholz“ Teil 3: „Apparate zur Unterstützung der visuellen Sortierung von Schnittholz“ Teil 4: „Nachweis der Eignung zur apparativ unterstützten Schnittholzsortierung“ Novellierte DIN 1052 im Dezember 2008 veröffentlicht Im Dezember 2008 wurde die novellierte DIN 1052 „Entwurf, Teil 5: „Laubschnittholz“ Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Allgemeine Bemessungsregeln und Bemessungsregeln für den Hochbau“ ver- DIN 4074 Teil 1 gilt hinsichtlich Nadelschnitthölzern für Bautei- öffentlicht. Die Norm ist eine konsolidierte Fassung, bestehend le, die nach der Tragfähigkeit zu bemessen sind. Sie legt Sortier- aus DIN 1052:2004-08 und den eingefügten Änderungen von merkmale und -klassen als Voraussetzung für die Festlegung E DIN 1052/A1:2008-04 sowie den Beratungsergebnissen zum und Anwendung von Rechenwerten für die Nachweise der Grenz- Entwurf eingegangener Stellungnahmen. Die neue Norm lehnt zustände der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit nach sich an DIN EN 1995-1-1:2005-12 – Eurocode 5: „Entwurf, Be- z. B. DIN EN 1995-1-1 (EC 5) oder DIN 1052 fest. Es kann visu- rechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Teil 1-1: Allge- ell (Abschnitt 6) oder visuell mit apparativer Unterstützung Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 49 (Abschnitt 7) sortiert werden. Die Norm erfüllt die Anforderun- Überarbeitete DIN 68365 gen der DIN EN 14081-1 (CE-Kennzeichnung). Ausgabe Dezember 2008 erschienen Die DIN 68365 „Schnittholz für Zimmererarbeiten – Sortierung Veröffentlichung der Normen EN 14 761 nach dem Aussehen – Nadelholz“ legt Anforderungen an das und EN 14 342 zu Holzfußböden Aussehen von Nadelschnittholz für Zimmererarbeiten fest. Für die Mit Ausgabe September 2008 wurde die Norm DIN EN 14342 Sortierung von Nadelschnittholz für Zimmererarbeiten nach der „Parkett und Holzfußböden – Eigenschaften, Bewertung der Kon- Tragfähigkeit gilt DIN EN 14081 in Verbindung mit nationalen formität und Kennzeichnung“ veröffentlicht. Das Dokument legt Sortiernormen, z. B. DIN 4074-1. Bei der Überarbeitung wurden die wesentlichen Eigenschaften von Holzfußböden und Parkett u. a. die in DIN 4074-1 festgelegten Sortierkriterien und -merk- sowie die geeigneten Prüfverfahren zur Bestimmung dieser Eigen- male berücksichtigt und somit die Sortierung vereinfacht. Darüber schaften für die Verwendung als Fußboden in Innenräumen fest. hinaus wurde die Sortierung von Latten und Leisten sowie von Es gilt auch für Furnierböden. Mit Ausgabe September 2008 wur- Bauschnitt- und Baurundholz aus Laubholz gestrichen. Ferner de die Norm DIN EN 14761 „Holzfußböden – Massivholzparkett wurde eine Messbezugsfeuchte eingeführt. – Hochkantlamelle, Breitlamelle und Modulklotz“ publiziert. Diese europäische Norm legt die Merkmale von Hochkant- und DIN 68800 „Holzschutz im Hochbau“ Breitlamellen sowie Modulklötzen aus massivem Laub- und Nadel- Die DIN 68800 „Holzschutz im Hochbau“, eine der wichtigsten holz, einschließlich deren Verlegeeinheiten, für die Verwendung Normen des Holzbaus, wird seit Dezember 2006 überarbeitet. als Fußböden im Innenbereich fest. Diese Norm gilt für Produk- Seit der letzten Neuauflage der Norm mit ihren fünf Teilen hat te mit oder ohne Oberflächenbehandlung. sich sowohl in der europäischen Normung, bei den Holzschutzmitteleigenschaften als auch bei den wissenschaftlichen Erkennt- Verlängerung der Koexistenzphase für EN 14080 nissen einiges getan. Die in den Jahren 1974 (Teil 1 „Allgemei- EN 14080 „Holzbauwerke – Brettschichtholz – Anforderungen“ nes“), 1996 (Teil 2 „Bauliche Maßnahmen“), 1990 (Teil 3 „Chemi- war eine von neun harmonisierten Normen, deren Koexistenz- scher Holzschutz“), 1992 (Teil 4 „Bekämpfungsmaßnahmen“) und phase vom Ständigen Ausschuss für das Bauwesen der EU-Kom- 1978 (Teil 5 „geschützte Holzwerkstoffe“) veröffentlichten Nor- mission (SCC) verlängert wurde. Damit endet diese Übergangs- men waren durch die unterschiedlichen Bearbeitungsschwerpunk- phase nicht wie vorgesehen am 01.04.2009, sondern erst am te nicht mehr konsistent. Darüber hinaus wurden zwischenzeit- 01.01.2010. Die Verlängerung wird mit einer Verzögerung bei lich verschiedene europäische Normen veröffentlicht, die einen der Überarbeitung der Norm begründet. zum Teil erheblichen Einfluss auf die Inhalte der DIN 68800 haben. Harmonisierte Normen entstehen im Auftrag der EU-Kommission Die neue nationale Norm wird nicht im Widerspruch zu den euro- und dienen dem Ziel, einen einheitlichen Binnenmarkt in der EU päischen Normen stehen. Das Konzept sieht vor, dem Teil 1 eine zu schaffen. Ausdruck von Produkten, die einer harmonisierten grundsätzlichere Bedeutung zukommen zu lassen und die jewei- Norm entsprechen, ist die CE-Kennzeichnung. Die Koexistenz- ligen Anwendungsfälle in den Teilen 2 bis 4 zu regeln: phase dient dem Zweck, nationale Regelungen (hier das Ü-Zeichen) auf das europäische System umzustellen. Verlängerung der Koexistenzphase von EN 14081 „Nach Festigkeit sortiertes Bauholz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt“ Auf seiner 64. Sitzung am 22./23.05. stimmte der Ständige Aus- DIN 68800-1 „Grundlagen“ DIN 68800-2 „Bauliche Maßnahmen“ DIN 68800-3 „Anwendung von Holzschutzmitteln“ DIN 68800-4 „Bekämpfungsmaßnahmen“ schuss für das Bauwesen der EU dem Antrag auf Verlängerung der Koexistenzphase für EN 14081 „Nach Festigkeit sortiertes Bau- Der alte Teil 5 „Geschützte Holzwerkstoffe“ wird holz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt“ um ein in den neuen Teil 3 integriert. weiteres Jahr bis zum 31.08.2009 zu. Bei der EN 14081 handelt es sich ebenfalls um eine so genannte „harmonisierte“ Norm. HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 50 Überführung der bisherigen Holzschutznormen der Arbeit der vom Holzabsatzfonds finanzierten Stelle zur Koor- in das neue Konzept von DIN 68800 dination der Normung für die Forst- und Holzwirtschaft. Mit der Verabschiedung der Bauprodukterichtlinie (CPD) im Jahr 1989 Gültige Normen werden „Gesundheit, Hygiene und Umweltschutz“ offiziell zu Neue DIN 68800 einem Thema für die europäische Baubranche. Die „Wesentli- Begriff, Gefährdung, Maßnahmen Anwendungsverfahren DIN 68800-1 Grundlagen Grundlagen DIN 52175 (1975) Begriff, Grundlagen DIN 68800-1 (1974) Allgemeines che Eigenschaft Nr. 3“ (ER 3) wird gleichbedeutend mit der Standsicherheit (ER 1) und dem Brandverhalten (ER 2) von Gebäuden. Im Jahr 1997 greift unter der Leitung des Umweltbundesamts/UBA der ECA-Report No. 18 „Evaluation of VOC Emissions from Buil- DIN 68800-2 (1996) Bauliche Maßnahmen DIN 68800-2 Bauliche Maßnahmen ding Products – Solid Flooring Materials“ (Bewertung von VOCEmissionen aus Bauprodukten – massive Bodenmaterialien) das DIN 68800-3 (1990) Chemischer Holzschutz DIN 68800-3 Anwendung von Holzschutzmitteln Durchführung DIN 68800-4 (1992) Bekämpfungsmaßnahmen DIN 68800-4 Bekämpfungsmaßnahmen Thema auf und bietet erstmalig ein allgemeines BewertungsDurchführung Notwendigkeit, Gefährdungsklassen DIN 68800-5 (1978 + E 1990) Chem. Schutz von HWST schema mit einer Tabelle zu Grenzwerten (Niedrigste Interessierende Konzentration / NIK) an. Diese Unterlage wird zum Muster für differenzierte Bewertungsmodelle wie das AgBB-Schema (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten) in Deutschland oder das AFSSET-Schema aus Frankreich. Gefährdung, Zuordnung zu Gefährdungsklassen Durchführung Gründung eines Fördervereins NHM e. V. [Quelle: Prof. Dr. Willeitner] Auf der letzten Beiratssitzung des DIN Normenausschusses Holzwirtschaft und Möbel (NHM) im Frühjahr dieses Jahres wurden Mit dem Abschluss der Arbeiten und der Vorlage eines Norm- der Vorsitzende und der Geschäftsführer beauftragt, die Grün- entwurfs im Gelbdruck ist im Laufe des Jahres 2009 zu rechnen. dung eines Fördervereins in die Wege zu leiten. Am 17.10. kam es zur Gründung eines Vereins, der den Namen Entwurf für eine europäische Bauprodukte-Verordnung „Verein zur Förderung der Normung im Bereich der Holzwirtschaft vorgelegt und Möbel e. V.“ (VF NHM) tragen wird. Der Zweck des Vereins Die Kommission hat im Rahmen ihres Programms für eine bes- ist die Mittelbeschaffung zur finanziellen Förderung der Normung sere Rechtssetzung und Rechtsvereinfachung vorgeschlagen, die im Bereich der Holzwirtschaft und Möbel auf nationaler, euro- Richtlinie 89/106/EWG (Bauprodukterichtlinie) durch eine Verord- päischer und internationaler Ebene, die vom NHM im Rahmen nung zu ersetzen. Damit sollen die Ziele des Gemeinschaftsrechts des DIN auf dem Gebiet der Rationalisierung, der Qualitätssiche- besser formuliert und umgesetzt werden können. Im Unterschied rung, der Sicherheit und der Verständigung in Wirtschaft, Tech- zur Bauprodukterichtlinie, die durch nationale Gesetze in den Mit- nik, Wissenschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit koordiniert wird. gliedsstaaten umgesetzt werden musste, wird die Bauprodukteverordnung durch das Europäische Parlament verabschiedet und wirkt direkt auf die Rechtsordnungen der Mitgliedsstaaten. Das 4.3 Markt- und Marketingforschung Ziel der Verordnung besteht nicht darin, die Sicherheit von Produkten zu definieren, sondern sie soll sicherstellen, dass zuver- Kleine und mittelständische Betriebe und Unternehmen der Forst- lässige Informationen über deren jeweilige Leistung vorhanden und Holzwirtschaft benötigen zur Weiterentwicklung und Aus- sind. Dies wird durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Fach- schöpfung ihrer Marktperspektiven den Zugang zu möglichst sprache erreicht, die die Hersteller beim Inverkehrbringen von Pro- umfangreichen Marktinformationen. Dazu gehören quantitati- dukten und die Behörden bei der Formulierung der technischen ve Marktdaten, die Kenntnis über Trendentwicklung in Teilmärk- Anforderungen an Bauwerke verwenden. ten sowie eine Vorstellung über Grundhaltung und Einstellung in der Gesellschaft hinsichtlich Waldbewirtschaftung und Holz- Workshop zur Wohngesundheit verwendung. Die Verbesserung der Informationsbasis und Am 04.09. fand auf Einladung des Normungskoordinators beim Kenntnis der branchenbezogenen Umfeldbedingungen versetzt Bund Deutscher Zimmermeister (BDZ) in Berlin ein Workshop zur die Betriebe in die Lage, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern Wohngesundheit statt. Seit einigen Jahren gehört das Thema und Marktchancen erfolgreicher wahrzunehmen. Marktstudien Wohnhygiene und Wohngesundheit zu den Schwerpunkten in und -expertisen schließen Informationslücken hinsichtlich quan- Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 51 titativer und qualitativer Marktdaten. Sie liefern Marktkenntnis- bedeutendste Marktsegment vergleichsweise gute Perspektiven auf. se und wertvolle Aufschlüsse über Stand und Entwicklung von In Anbetracht der Tatsache, dass nur weniger als drei Prozent der Teilmärkten und schaffen damit die Grundlage dafür, darauf abge- Wirtschaftsgebäude derzeit komplett in Holzbauweise erstellt wer- stellte Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. den, bieten sich jedoch zusätzliche aussichtsreiche Marktchancen. Die Untersuchungsergebnisse bilden die Grundlage für weiterfüh- Auf überbetrieblicher Ebene wurden vom Holzabsatzfonds im Jahr rende Maßnahmen der Absatzförderung in den Bereichen For- 2008 die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Primär- und schung, Normung und fachtechnischer Kommunikation. Sekundäruntersuchungen begonnen bzw. abgeschlossen. Daneben erfolgte der Ankauf von Marktdaten Dritter. Titel der Marktstudie Projektabwicklung Imagebarometer Forst Holz IFAK-Institut, Taunusstein 10.2008 – 12.2008 Zukunftsinstitut Kelkheim Knauf Consulting, Bielefeld Knauf Consulting, Bielefeld / INFRO, Celle Knauf Consulting, Bielefeld / INFRO, Celle 10.2008 – 06.2009 12.2008 – 05.2009 12.2007 – 09.2008 12.2007 – 09.2008 Trendstudie „Lifestyle of Health and Sustainability (LOHAS) – Zukunftschancen für die Forst- und Holzwirtschaft“ Einstellungen und Materialpräferenzen von Entscheidern im Bauwesen Akzeptanz/Marktpotenzial der Holzverwendung: Schul- und Kindergartenbau Akzeptanz/Marktpotenzial der Holzverwendung: Industrie- und Gewerbebau ELDAT/Evaluierung und Entwicklungskonzept Chancen und Risiken von Langfristholzverkaufsverträgen Prävention und Management Forstlicher Katastrophen (PUMA) Rohstoff-Monitoring: Standorte der Holzwirtschaft – Sägeindustrie Rohstoff-Monitoring: Energieholzverbrauch in Privathaushalten Rohstoff-Monitoring: Holzrohstoffbilanz Deutschland Der Markt für Holzpackmittel in China (Kofinanzierung eines Vorhabens des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackungen) Handlungsoptionen der Sägeindustrie Trendanalyse Zukunft Holz Positionierungsstudie Forst & Holz Risikoanalyse der Sägeindustrie in Mitteleuropa (in Kooperation mit Fachverband der Holzindustrie Österreich) Laufzeit bzw. Fertigstellung DFWR, KWF – 12.2008 05.2008 10.2009 09.2008 12.2012 04.2008 08.2008 04.2008 09.2008 04.2008 12.2008 Pöyry Consulting, Freising – Schwärzer & Partner, München – Knauf Consulting, Bielefeld – INFRO, Celle – 04.2008 06.2008 11.2007 02.2008 10.2008 04.2009 12.2008 04.2009 FVA Baden-Württemberg – FVA Baden-Württemberg – Universität Hamburg INFRO, Celle; Universität Hamburg INFRO, Celle; Universität Hamburg – – Produktions- und Verwaltungsgebäude Isernhäger Backkultur, Isernhagen Marktperspektive Schulen und Kindergärten Eine Perspektivstudie zum Bau von pädagogischen Einrichtungen ergab, dass im Zuge des relativ kleinen Marktsegments von Schulen und Kindergärten aktuell ca. 85.000 Kubikmeter Holz/Jahr verbraucht werden. Jedoch entwickelt sich aufgrund des von der Bundesregierung vorgegebenen Ziels, bis zum Jahr Pöyry Consulting, Freising 09.2008 – 11.2008 2013 jedem dritten Kind unter drei Jahren in Deutschland ein Betreuungsangebot machen zu können, in den nächsten Jahren durchaus ein für den Holzbau interessantes Bauvolumen. Bei gleicher Holzbauquote könnte sich dadurch ein zusätzlicher Holzverbrauch von insgesamt ca. 160.000 Kubikmeter ergeben. Die Studie lieferte wichtige Erkenntnisse über die Entscheidungsstrukturen in diesem Baubereich, der aufgrund seiner besonderen öffentlichen Wahrnehmung einer gesteigerten Akzeptanz der Marktperspektive Industriebau Holzverwendung Vorschub leisten könnte. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und ihren dämpfenden Folgewirkungen auf den Baumarkt in Deutschland ist die Erschließung neuer und die Ausweitung bestehender Marktsegmente unverzichtbar. Aus diesem Grund wurden in einer aktuellen Marktstudie die Potenziale der Holzbauweise im Industrie- und Gewerbebau untersucht. Unter allen Baukategorien weist dieses im Rahmen des Nichtwohnbaus Kindertagesstätte Technologiepark e. V., Bremen HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 52 Holzbauquote 2007: Aussichtsreiche Perspektiven NICHTWOHNBAU (NEUBAU) BAUFERTIGSTELLUNGEN 2007 Die Holzverwendung im Bauwesen hat auf der Grundlage der alljährlichen Erhebung über die Entwicklungen des Baumarktes in Deutschland im Jahr 2007 ihre Position bei Neubaumaßnahmen im Hochbau gefestigt und dabei den Marktanteil sowohl SchleswigHolstein 20,6 im Eigenheimbau wie auch im Nichtwohnbau wieder leicht ausbauen können. Dies ist das Ergebnis der alljährlichen Erhe- MecklenburgVorpommern 8,9 Hamburg 4,0 bung über die Baufertigstellungen von Neubaumaßnahmen im Bremen 1,9 Hochbau. Niedersachsen 13,4 Trotz der seit mehreren Jahren stark rückläufigen Entwicklung SachsenAnhalt 9,2 der Zahl der gesamten Baufertigstellungen im Hochbau ist bei NordrheinWestfalen 6,0 der Erstellung von Gebäuden in Holzbauweise im Vergleich zu Baumaßnahmen in konventioneller Bauweise ein insgesamt geringerer Rückgang zu verzeichnen. Dies hat dazu geführt, dass die Hessen 16,9 Holzbauquote kontinuierlich angestiegen ist. Während der Holzbauanteil bei fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäusern im Jahr 2003 noch bei 12,9 Prozent lag, ist dieser Wert bis zum Jahr 2007 auf 14,7 Prozent gestiegen. Berlin 6,5 Thüringen 12,8 Brandenburg 9,2 Sachsen 15,8 RheinlandPfalz 12,1 Bayern 25,1 Saarland 7,7 BadenWürttemberg 22,9 Vergleich Anzahl Eigenheime gesamt mit Anzahl Eigenheime mit Baustoff Holz (2002-2007) Holzbauquote 160.000 15,0 % 140.000 14,5 % 120.000 14,0 % 100.000 13,5 % 80.000 13,0 % 60.000 12,5 % 40.000 12,0 % 20.000 11,5 % Anteil der Holzbauweise an den gesamten Baufertigstellungen 20,0 15,0 12,8 9,0 7,0 5,0 und mehr bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter unter 20,0 15,0 12,8 9,0 7,0 5,0 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Eigenheime Fertigstellungen gesamt Trend- und Innovations-Workshops Anteil in Prozent In Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung und unter Betei- Eigenheime Fertigstellungen mit überwiegendem Baustoff Holz ligung von Architekten und Designern sowie Vertretern der Forstund Holzwirtschaft fand am 17.11. in Frankfurt ein Workshop Im Nichtwohnbau liegt die Holzbauquote mit 17,2 Prozent deut- statt, in dem neue Trends in Architektur, Innenarchitektur und lich über der Holzbauquote des Wohnungsbaus. Wie im Wohn- Möbeldesign aufgezeigt und mögliche innovative Anwendungs- bau lässt sich auch im Bausegment Nichtwohnbau beobachten, ideen erarbeitet wurden. Die Ergebnisse bieten eine gute Grund- dass positive Entwicklungen der Holzbauweise von Baufertig- lage, in der weiteren Kommunikation in der Öffentlichkeit sowie stellungen und Marktanteil insbesondere in den Bundesländern mit Designern, Architekten und Produktentwicklern im Bereich erfolgen, in denen sich die Holzbauweise bereits ohnehin eine Innenausbau/Möbel, das Bewusstsein für den Werkstoff Holz zu gute Marktposition verschafft hat. schärfen. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 53 Zur Identifizierung und Initiie- vermarktung sind für Betriebe und Unternehmen von hoher Bedeu- rung innovativer Produkte und tung, da diese in der Regel nicht über eine eigene statistische Auf- Verwendungsmöglichkeiten fand bereitung von Marktdaten des Holzmarktes verfügen. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Holzfor- Im Berichtsjahr wurden die Marktinformationen über folgende schung am 24.11. in Würzburg Meldedienste und Internetforen bereitgestellt: ein Workshop statt, in dem Vertreter aus Forst- und Holzwirt- Holz Journal schaft mit besonderer Nähe zur Das Journal lieferte in wöchentli- Produktentwicklung zusammen- cher Berichterstattung Informatio- kamen. Ziel der Veranstaltung nen über die Entwicklung nationa- war, neue Ideen und Inspiratio- ler und internationaler Märkte als Moderne Planungstechniken nen an konkreten gesellschaft- Orientierungshilfe für Ein- und (Momentaufnahme Trendworkshop) lichen Trends auszurichten, die Verkaufsentscheidungen von Un- gute Aussichten dafür bieten, ternehmen. Im Mittelpunkt stand dass in Zukunft neue Märkte und Einsatzbereiche für die Holz- dabei die Beobachtung bedeuten- verwendung entstehen können. Mit der Veranstaltung wurde der gleichzeitig eine methodische Basis geschaffen, um den Diskurs Europa und relevanter außereuro- zur Ideenfindung und -bewertung auf eine dauerhafte Grund- päischer Absatzregionen in Über- lage zu stellen. Holzverbrauchszentren in see. Zur verbesserten Darstellung der Entwicklung auf nationalen Märkten sowie von internationalen Warenströmen bei Rohholz und Schnittholz wurde der Aufbau von Datenbankmodulen fortgeführt und in den Sektoren Bau und Produktion abgeschlossen. Holz Journal Exportmärkte Als Erweiterung des Informationsangebots des Holz Journals erschienen im Jahr 2008 mit dem Holz Journal – Exportmärkte erstmals Newsletter mit Berichten und Analysen zu Ländern und Regionen, die für den deutschen Holzmarkt eine Bedeutung haben oder diese zukünftig Moderne Holzprodukte für erweiterte Marktperspektiven erlangen können. Der Bericht wurde in vier mehrseitigen Aus- 4.4 Marktberichterstattung Forst- und Holzwirtschaft gaben per E-Mail versandt. Die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) beobachtete vom Extranet Holz Holzabsatzfonds finanziell gefördert, die Märkte für Forst- und Holz- Die Internetplattform bildete als interaktives Abfrage- und Mel- produkte im In- und Ausland. Die laufende Berichterstattung desystem eine wesentliche Informationsquelle für die aktuelle umfasste das Beschaffen, die systematische und sachgerechte Aus- Inlandsberichterstattung und ermöglichte allen Meldebetrieben wertung, Kontrolle, Aufbereitung und Verarbeitung von Daten und die Online-Übermittlung ihrer Holzverkäufe sowie der monatli- Hintergrundinformationen. Auf dieser Grundlage wurde über das chen Tendenzmeldungen. Sämtliche aus diesem Meldenetz über- Marktgeschehen aktuell berichtet und den Marktbeteiligten aus mittelten regionalen Stammholzverkäufe wurden kontinuierlich der Forst- und Holzwirtschaft wurden objektive Entscheidungshil- erfasst und bildeten die Basis einer systematischen Preisbericht- fen an die Hand gegeben. Die Verfügbarkeit entsprechender Markt- erstattung für die teilnehmenden Betriebe. Die darauf basieren- daten und die Kenntnis sowie Abschätzung von Trends in der Holz- den Auswertungen und die ebenfalls angebotenen Kommenta- HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 54 re und Nachrichten zum Marktgeschehen, Tendenzen und Prog- Forst und Holz online nosen standen allen Beteiligten zur Verfügung. Alle Online-Mel- Als Ergänzung zum Extranet Holz, das ausschließlich Meldebe- der konnten auch das wöchentlich erscheinende Holz Journal als trieben zur Verfügung steht, wurde im Herbst 2008 ein per Inter- PDF-Datei im Extranet Holz aufrufen und kostenlos die Markt- net erreichbarer, kostenpflichtiger Online-Dienst eingerichtet. Hier bilanz Forst und Holz bestellen. werden Inhalte aus dem Holz Journal, dem Newsletter Holz Journal – Exportmärkte, der Marktbilanz Forst und Holz sowie dem Preisspiegel Rohholz Extranet Holz in benutzerfreundlicher Form bereitgestellt. Zur Verbesserung der Markttransparenz auf dem Rohholzpreissektor informierte der Preisspiegel als Printdienst auf der Datenbasis des Extranets Holz über aktuelle Verkaufsabschlüsse, ergänzt mit einer Einschätzung und Prognose des Marktgeschehens als Beilage. Er erschien einmal monatlich in der Haupteinschlagssaison von September bis April. Die Informationsgrundlage sowohl des Extranets Holz als auch des Preisspiegels Rohholz basiert auf einem Netz von derzeit 460 Meldebetrieben des Waldbesitzes. Marktexpress Holz Wichtige Vorabinformationen wie repräsentative Großverkäufe Fachpressearbeit und marktbestimmende Abschlüsse sowie Daten und Hinter- Neben der Herausgabe der spezifischen Publikationen erfolgte grundinformationen über die Entwicklungen auf den inländischen die Weitergabe von Marktinformationen auch in den Veröffent- und internationalen Holzmärkten wurden sofort nach Eingang lichungen der forst-, holz- und landwirtschaftlichen Fachpresse per Marktexpress Holz über E-Mail und Fax verbreitet. Damit wur- sowie in verschiedenen Ausgaben der „Agrarmärkte in Zahlen“. de der Erwartung einer möglichst zeitnahen Berichterstattung ent- Darüber hinaus belieferte die Abteilung Forst und Holz die Fach- sprochen. presse mit redaktionell aufbereiteten Beiträgen. Am 19.09. erfolgte ergänzend hierzu ein Pressegespräch mit Fachjournalisten in Marktbilanz Forst und Holz 2008 Berlin. In der Marktbilanz wurden die verschiedensten Statistiken über Forst- und Holzprodukte in Deutschland gezielt aufbereitet und Die Entwicklung des Bezieherstandes von Meldediensten seit 2004 in einem neuen, benutzerfreundlichen Layout angeboten. Die ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Für alle Dienste Marktbilanz erschien im Juli und konnte von allen Interessenten konnte in den letzten drei Jahren der Kreis der Abonnenten deut- außerhalb des Meldenetzes gegen Entgelt bezogen werden. lich ausgebaut werden. Dabei stammen beispielsweise die Bezieher von Informationen des Holz Journals zu jeweils rund einem Drittel aus dem Waldbesitz, der Holzindustrie sowie sonstigen Bezieherkreisen. BEZIEHERSTAND DER PRINTDIENSTE Holz Journal Preisspiegel Rohholz Bilanz Forst und Holz Marktexpress Holz 2004 2005 2006 2007 2008 1.290 430 400 75 1.170 424 405 77 980 425 403 104 990 460 400 115 1.010 460 420 145 (Beiträge: fi, ded) Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 55 4.5 Impulsprogramm Mobilisierung Internetplattform „Informationsdienst Holzmobilisierung“ Mit dem Informationsdienst Die Bundeswaldinventur hat ergeben, dass sich weiterhin gro- Holzmobilisierung verfügt ße, bisher nicht ausgeschöpfte Vorräte zur nachhaltigen Nutzung die Branche über eine mitt- des Rohstoffs Holz im Kleinprivatwald befinden. Aufgrund der lerweile bekannte zentrale gegebenen Kleinteiligkeit und Zersplitterung, aber auch bedingt Informationsplattform rund durch individuelle Nutzungsmotive in diesem Teil des Waldbesit- um den Mobilisierungspro- zes ist die Mobilisierung dieser Reserven eine anspruchsvolle Auf- zess im Kleinprivatwald. Seit gabe. Dies gilt sowohl im Sinne einer tatsächlichen Bereitstellung Inbetriebnahme der Inter- von Holz als auch im Sinne der notwendigen Förderung von Eigen- net-Plattform im April 2008 tümerinteressen. Die Herausforderung besteht darin, durch Bera- wurden Inhalte ebenso wie tungsinstrumente und gezielte Kommunikation Waldbesitzer zu die Übersichtlichkeit konti- einer Nutzung zu bewegen und Voraussetzungen zu schaffen, nuierlich verbessert. Darüber die ihnen einen rentablen Zugang zum Marktgeschehen ermög- hinaus sind Best-Practice- lichen. Im Rahmen des Programms wurden deshalb Konzepte und Beispiele – z. B. der ausführ- Maßnahmen entwickelt, deren Ziel es ist, getragen durch den liche Abschlussbericht zu den Mobilisierungs-Pilotprojekten Eifel Waldbesitzer den Absatz des Rohstoffs Holz zu steigern, dessen und Lausitz – sowie Ergebnisse aus dem Förderprogramm Mobi- bestmögliche Verwertung zu realisieren und Mobilisierungspo- lisierung und den Transferveranstaltungen eingearbeitet worden. tenziale zu nutzen. Die Akteure in der Privatwaldbewirtschaftung nehmen die bereitAuch in konjunkturell herausfordernden Phasen kann betriebs- gehaltenen Leitfäden, praxisnahen Formulare, Mobilisierungspro- wirtschaftlich tragfähig gewirtschaftet und Rohholz bereitgestellt file und unterstützenden Handlungsanleitungen für die tägliche werden, ohne mit dem Betrieb auszusetzen. Kontinuierliche Pro- Arbeit gerne in Anspruch. Der Status einer bereits nach kurzer fessionalisierung sowie innovative und zukunftsweisende Ansät- Zeit etablierten Fach-Plattform wird anhand einer für ein solch ze sind hierzu unerlässlich. Insofern sah das Impulsprogramm spezielles Themenfeld guten Web-Statistik mit durchschnittlich Mobilisierung im Berichtsjahr Maßnahmen vor, die die Akteure 150 Besuchen pro Tag (43.000 insgesamt) seit 15.04. und 5.000 der Privatwaldbewirtschaftung in ihrem Bemühen zur Optimie- heruntergeladenen Dokumenten deutlich. rung der Organisations- und Bewirtschaftungsstrukturen und der hierzu nötigen Rahmenbedingungen unterstützen. So wird ein Beitrag dazu geleistet, Effizienz zu steigern, Krisenresistenz für den Wirtschaftszweig zu entwickeln und Wertschöpfungspotenziale für die gesamte Branche zu erschließen. Bestandteile des Impulsprogramms Mobilisierung Internet-Plattform „Informationsdienst Holzmobilisierung“ Förderprogramm „Rohholzmobilisierung“ Transferveranstaltungen zur Holzmobilisierung im Privatwald Allgemeine Medienarbeit zur Holzmobilisierung www.info-holzmobilisierung.de HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 56 Transferveranstaltungen zur Mobilisierung lungen und Weiterbildungen. Für die selbstständige Information Im Berichtsjahr wurden auf Bundesländerebene drei Transferver- des einzelnen Waldbesitzers bieten die Folien ebenfalls eine anstaltungen zur Mobilisierung durchgeführt. Auf Einladung des umfassende Basis. zuständigen Waldbesitzerverbandes und in Kooperation mit der entsprechenden Forstverwaltung wurden in Sachsen, Thüringen Die Schulungsunterlagen zeigen, mit welchen Herausforderun- und Brandenburg fachlich und politisch kompetente Akteure aus gen die Forstwirtschaft in Deutschland konfrontiert ist, vor allem dem Themenfeld der Privatwaldbewirtschaftung zusammenge- jedoch, welche Chancen sie ergreifen kann. Mögliche Lösungsan- führt. Ziel war es – jeweils gespiegelt an den Erfahrungen und sätze und Erfolgsfaktoren für professionelle Zusammenschlüsse Erfolgsfaktoren aus den Pilotprojekten sowie anhand passender sowie Anregungen und Hilfestellungen zu deren Umsetzung run- Beispiele aus dem Fundus weiterer Projekte – Handlungserforder- den das Angebot der Foliensammlung ab. Seit dem Einstellen im nisse für das betreffende Bundesland zu identifizieren und Fol- November des Berichtsjahres wurde die PDF-Datei des komplet- geschritte für eine Verbesserung der Rohholzbereitstellung abzu- ten Foliensatzes bereits 400-mal von der Internet-Seite des Infor- leiten. Der kooperative Ansatz des Einbezugs relevanter Beteiligter mationsdienst Holzmobilisierung heruntergeladen; sie ist dort der Branche im „kleinen Fachkreis“ stand ebenso im Vordergrund weiterhin abrufbar. wie der rahmengebende Charakter der zu ergreifenden, konkreten Folgemaßnahmen. Die Veranstaltungen erreichten 160 Multiplikatoren. Die Berichte zu den Veranstaltungen finden sich in einem geschützten Bereich der Internet-Plattform zum Download. Einige Beispiele der Schulungsunterlagen Förderprogramm „Rohholzmobilisierung“ Das im Juli 2007 neu aufgelegte „Förderprogramm Mobilisierung“ wurde im Berichtsjahr weiter fortgesetzt. Unterstützung fanden regionale, auf Eigeninitiative vor Ort basierende Projekte zur gezielten Kommunikation und Wissensvermittlung in den Bereichen Informationstransfer, Aufklärung und Beratung von MulBerichte zu Transferveranstaltungen tiplikatoren. Zudem standen die Verbesserung der Ansprache, Motivation und Aufklärung von Waldbesitzern sowie Modellvor- Schulungsunterlagen zur Mobilisierung der Waldbesitzer haben im Mittelpunkt der Förderung. Ziel war dabei immer die Die nachhaltige Bereitstellung des ökologischen Rohstoffs Holz Übertragbarkeit erarbeiteter Inhalte auf bundesweit ähnliche Ini- funktioniert gerade im Privatwald nur über ein ausgeprägtes tiativen im Sinne eines Best-Practice-Ansatzes. Die aus den För- Eigentümerinteresse des einzelnen Waldbesitzers. Genau dieses dermaßnahmen erwachsenen Inhalte und innovativen Produkte Interesse, sich kompetent beraten zu lassen, um durch Nutzung fanden sowohl Eingang in den Informationsdienst Holzmobili- wirtschaftlichen Erfolg zu sichern, aber auch soziale und ökolo- sierung und in die bundeslandspezifischen Transferveranstaltun- gische Eigentümerziele zu realisieren, muss beim Waldbesitzer gen als auch in die allgemeine Medienarbeit. geweckt und verstärkt werden. Hierzu wurden die bereits vorliegenden Unterlagen aus dem Jahr 2002 komplett überarbei- Gefördert wurden im Jahr 2008 13 Maßnahmen mit einem För- tet und aktualisiert. Die Akteure forstlicher Zusammenschlüsse dervolumen von knapp 190.000 Euro. Eine Übersicht über die erhalten so ein unterstützendes Instrument in ihrer zentralen geförderten Maßnahmen kann der nachstehenden Tabelle ent- Rolle als Multiplikatoren für ihre Mitglieder, z. B. anlässlich Schu- nommen werden. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 57 Antragsteller Projektbezeichnung Wald-wird-mobil.de GmbH Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg Weiterentwicklung EDV Lösung zur Mitgliederbetreuung in FBG => CRM Gestaltung eines Musterpachtvertrages für die Bewirtschaftungsform „Waldpacht“ Nutzung von GPS-Technik zur Ansprache im Rahmen von Mobilisierungsprojekten Professionelle Kommunikation in der Waldbesitzeransprache Beitrag der Holzwirtschaft zur Mobilisierung von Rohholz Workshop Mitarbeiterzufriedenheit und Effektivitätssteigerung Fortbildungsprogramm für Waldbesitzer (Schulungskonzept) Internet-Checkliste/Portal: Holzerntesysteme und -verfahren zur Mobilisierung von Rohholzreserven im Privat- und Körperschaftswald Verbesserung Rohstoffbereitstellung der FBG Eifel Wald und Holz Management GmbH Veranstaltung: Herausforderungen bei der Privatwaldbewirtschaftung Broschüre: Strategische Positionierung der Waldbesitzerverbände zur Mobilisierung Broschüre: Neue Waldbesitzer; Empfehlungen zur Auslage in Kanzleien Integration der Planung und Ausführung von Holzerntemaßnahmen im Kleinprivatwald durch Aufbau einer GIS-Anwendung Wald-wird-mobil.de GmbH Wald-wird-mobil.de GmbH Deutscher Holzwirtschaftsrat Forstwirtschaftliche Vereinigung Nordheide Waldbauverein Bitburg e. V. KWF – Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik Waldbauverein Bitburg e. V. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald-Regionalverband AGDW – Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände AGDW – Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände Landwirtschaftskammer Niedersachsen Termin/Laufzeit 01.01.08 – 30.06.09 07.01.08 – 31.05.08 01.04.08 – 31.12.08 01.04.08 – 31.03.09 01.07.08 – 31.03.09 16.06.2008 15.06.08 – 31.01.09 15.06.08 – 31.01.09 01.05.08 – 31.12.09 01.08.08 – 13.09.08 01.09.08 – 31.08.09 01.09.08 – 01.09.09 02.12.08 – 01.06.09 Broschüre „Perspektiven für den Kleinprivatwald – Stärke durch Kooperation“ Eine Darstellung herausragender „Leuchttürme“ aus den vielfältigen Beispielen erfolgreicher, forstlicher Zusammenschlüsse wurde in ähnlicher Form bereits im Jahr 2001 umgesetzt. Die im Berichtsjahr vollständig neu erarbeitete Schrift beleuchtet nun diese bereits vorgestellten, guten Maßnahmenansätze insbesondere hinsichtlich ihrer seitdem durchlaufenen Ent - wicklung und wurde darüber hinaus um einige neue Beispiele mit Modellcharakter erweitert. Praxisnahe Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung einer privatwirtschaftlichen Initiative zur Bewirtschaftung des Klein- und Kleinstprivatwaldes komplettieren den Inhalt. Der Leser findet so prinzipielle Orientierung bei der Gründung, Organisation und Entwicklung eigener Betreuungsstrukturen. Medienarbeit Ergebnisse aus Maßnahmen des Förderprogramms Rohholzmobilisierung sowie Ergebnisse und Folgeschritte der Transferveranstaltungen wurden im Sinne eines Best-Practice-Ansatzes in der einschlägigen Fachpresse verbreitet. Artikel zur Kommunikation grundsätzlicher Inhalte zur „Mobilisierung und nachhaltigen Forstwirtschaft“ runden den Bereich Medienarbeit ab. (Beitrag: ak) HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 58 5 Rechtliche Grundlagen, Finanzierung und Aufgaben Der Holzabsatzfonds hat den gesetzlichen Auftrag, den Absatz Die rechtliche Grundlage und die Finanzierung des Holzabsatz- und die Verwertung von Erzeugnissen der deutschen Forst- und fonds sind durch das Holzabsatzfondsgesetz (HAfG vom Holzwirtschaft durch Erschließung und Pflege von Märkten im 06.08.1998) festgelegt. Der Abgabensatz für Rohholz, das für den In- und Ausland mit modernen Mitteln und Methoden zentral Einsatz in Säge-, Furnier- und Sperrholzwerken bestimmt ist, be- zu fördern. Ausgehend von den Leitlinien zur Holzabsatzförde- trägt insgesamt acht Promille des Warenwerts (Forstwirtschaft fünf rung, die die strategische Ausrichtung des Holzabsatzfonds fest- Promille/Säge-, Furnier- und Sperrholzwirtschaft drei Promille). legen, wird jährlich eine „Rahmenplan-Richtlinie“ zur Durchführung der Maßnahmen der Holzabsatzförderung verabschiedet. Das Erhebungsverfahren für die Abgaben ist in der Verordnung Sie stellt die Grundlage für die Umsetzung einzelner Projekte in über die Abgaben nach dem Holzabsatzfondsgesetz (HAfV vom den jeweiligen Programmbereichen dar. 04.01.1999) geregelt, die auch den zur Berechnung der Abgaben maßgebenden Warenwert bestimmt. Für die Erhebung der Zur Durchführung seiner Aufgaben bedient sich der Holzabsatz- Abgaben aus der Forst- und Holzwirtschaft ist die Bundesanstalt fonds Einrichtungen der Wirtschaft. Dabei handelt es sich um für Landwirtschaft und Ernährung (BLE; Deichmanns Aue, 53179 Werbe- und PR-Agenturen, Forschungsinstitute sowie andere Bonn) zuständig. Die Konten des Holzabsatzfonds führt die Land- Dienstleister. wirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt am Main. Abgeleitet aus den Leitlinien und Richtlinien zur Absatzförderung Mitteleinsatz 2008 sind die Konzeption, Planung und Steuerung der jeweiligen Pro- Die Gesamtaufwendungen des Holzabsatzfonds betrugen im Jahr jektmaßnahmen wesentliche Arbeitsschwerpunkte des Holzab- 2008 insgesamt rund 17,1 Mio. Euro. satzfonds. Durch die Einbeziehung von kompetenten Vertretern aus Forst- und Holzwirtschaft in die Arbeit der Gremien des Holz- Davon wurden 15,9 Mio. Euro für Marketingmaßnahmen (ein- absatzfonds wird eine auf die Anforderungen der Praxis ausge- schließlich anteiliger Personal- und Sachkosten) aufgewendet. richtete Umsetzung der Maßnahmen sichergestellt. Der Mitteleinsatz verteilte sich wie folgt: Mitteleinsatz 2008 3,33 % Impulsprogramm Mobilisierung 29,70 % Public Relations 3,81 % Administration 6,48 % Markt- und Marketingforschung 19,58 % INFORMATIONSDIENST HOLZ 7,28 % Innovationstransfer/Forschung/Normung 8,05 % Werbung 11,18 % Auslandsmarketing 10,59 % Zentral-Regionale Zusammenarbeit (Beitrag: mor) Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 59 6 Organe und Gremien Die Organe des Holzabsatzfonds: Vorstand Gemäß Holzabsatzfondsgesetz § 4 besteht der Vorstand aus dem Der Verwaltungsrat besteht aus sieben Mitgliedern, die vom Bun- hauptamtlichen Vorsitzenden und zwei Stellvertretern der Forst- desministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher- und Holzwirtschaft. Die Amtszeit des Vorstandes beträgt fünf Jah- schutz für die Dauer von fünf Jahren berufen werden (25.09.2008 re (01.10.2008 – 30.09.2013). Er führt die Geschäfte des Holz- – 24.01.2013). Er setzt sich aus drei Vertretern der Forstwirtschaft, absatzfonds in eigener Verantwortung. drei Vertretern der Holzwirtschaft und einem Vertreter der Landwirtschaft zusammen. Die Mitglieder des Verwaltungsrates üben ihr Amt im Gesamtinteresse der deutschen Forst- und Holzwirt- Dirk Alfter Vorsitzender des Vorstandes Ernst Fisch Stellvertretender Vorsitzender Hermann Ilaender (bis 31.12.2008) Stellvertretender Vorsitzender schaft aus. Der Verwaltungsrat beschließt über alle grundsätzlichen Fragen, die zum Aufgabenbereich des Holzabsatzfonds gehören, insbesondere über die Richtlinien für die Durchführung von Maßnahmen der Holzabsatzförderung. Georg Schirmbeck, MdB (ab 01.01.2009) Beauftragte der Bundesminister gemäß § 7 HAfG (Stand: 31.12.2008) Verwaltungsrat Michael Prinz zu Salm-Salm Verwaltungsratsvorsitzender Deutscher Forstwirtschaftsrat Privatwald Hermann Sturm Stellvertetender Ministerialrat Bundesministerium für Ernährung, Dr. Werner Kloos Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ministerialrat Bundesministerium der Finanzen Wilhelm Rißmann Ministerialrat Bundesministerium für Wirtschaft Dr. Josef Schraven und Technologie Verwaltungsratsvorsitzender Deutscher Holzwirtschaftsrat (Stand: 31.12.2008) Sägeindustrie MDg Georg Windisch Deutscher Forstwirtschaftsrat Staatswald Dr. Gerd Landsberg Organigramm Holzabsatzfonds Deutscher Forstwirtschaftsrat Körperschaftswald Dr. Helmut Born Zentralausschuss der Deutschen Landwirtschaft Steffen Rathke Deutscher Holzwirtschaftsrat Sägeindustrie Olof Freiherr von Gagern (bis 11.12.2008) Deutscher Holzwirtschaftsrat Furnierwirtschaft Axel Groh (ab 12.12.2008) (Stand: 31.12.2008) HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 60 Programmausschuss Der Programmausschuss besteht aus bis zu 19 Vertretern der absatzfonds berufen. Aufgabe des Programmausschusses ist die Forst- und Holzwirtschaft. Die Mitglieder und deren Stellvertre- Beratung von Vorstand und Verwaltungsrat in grundsätzlichen ter werden auf Vorschlag des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Fragen der Ausrichtung der Maßnahmen und der Jahresplanung des Zentralausschusses der Deutschen Landwirtschaft, des der Holzabsatzförderung. Deutschen Holzwirtschaftsrates sowie des Vorstandes des Holz- vorgeschlagen durch: FD Klaus Jänich Deutscher Forstwirtschaftsrat vorgeschlagen durch: Walter Hedderich Staatswald N. N. Deutscher Forstwirtschaftsrat Sägeindustrie N. N. Staatswald Wilfried Pracht Deutscher Forstwirtschaftsrat Josef Plößl Georg Adam Deutscher Forstwirtschaftsrat Freiherr von Aretin Privatwald Sabine Bresemann Deutscher Forstwirtschaftsrat Deutscher Holzwirtschaftsrat Holzhandel bzw. der Furnierund Sperrholzwerke Deutscher Forstwirtschaftsrat Kommunalwald Deutscher Holzwirtschaftsrat Sägeindustrie Kommunalwald Jerg Hilt Deutscher Holzwirtschaftsrat Dr. Peter Sauerwein Deutscher Holzwirtschaftsrat Holzhandel bzw. der Furnierund Sperrholzwerke Ullrich Huth Vorstand Privatwald Georg Lange Vorstand Johann Koch Zentralausschuss d. Dt. Landwirtschaft Dr. Matthias Dieter Vorstand Mark von Busse Zentralausschuss d. Dt. Landwirtschaft Dr. Carsten Leßner Vorstand Dr. Klaus Böltz Deutscher Holzwirtschaftsrat Dr. Klaus Dieter Kibat Vorstand Sägeindustrie Karl-Heinz Rathke Deutscher Holzwirtschaftsrat Sägeindustrie (Stand: 31.12.2008) Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS 61 Geschäftsstelle Der Aufgabenbereich der Geschäftsstelle des Holzabsatzfonds standsvorsitzenden bereitet die Geschäftsstelle die Beschlüsse des umfasst die Konzeption, Planung und Vorbereitung der Maßnah- Verwaltungsrates und Vorstandes vor und führt sie aus. Der men der Absatzförderung von Holz sowie die Steuerung der Pro- Geschäftsstelle gehören derzeit 20 Mitarbeiter und Mitarbeite- jekte und das Marketingcontrolling. Unter der Leitung des Vor- rinnen – davon eine Teilzeitkraft* – an. Vorstandsvorsitzender Dirk Alfter Marketing Ausland Kerstin Keller Vorstandssekretariat / Bürosachbearbeitung Dr. Thorsten Mrosek Leitung Andreas Dahm Projektmanager Exportmarketing Johanna Andersen Bürosachbearbeitung „Grundsatz / Strategie“ Grundsatz / Strategie Manfred Filippi Leitung Vera Eggers Marketingcontrolling Axel Krähenbrink Projektmanager „Mobilisierung“ (befristet) Marketing Inland Lars Langhans Holzbaufachberatung Ludger Dederich Leitung Jörg Bühler Holzbaufachberatung Holger Wolpensinger Projektmanager „Nachhaltiges Bauen“ (befristet) Leitung Pressesprecher Claudia Körber-Ziemer* Interne Öffentlichkeitsarbeit Verena Brassel Medien/Werbung Nicole Pickl Bürosachbearbeitung Wilfried Schneider Zentral-Regionales Marketing / Messen Diana Bohner Bürosachbearbeitung Gisela Fischer Bürosachbearbeitung Administration Hans Josef Morschhausen Leitung N. N. Auftragsabwicklung Gabriele Moosmann Bürosachbearbeitung Angela Doßmann Buchhaltung (Stand: 31.12.2008) HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 62 Internetangebote des Holzabsatzfonds www.holzabsatzfonds.de Unsere Homepage informiert Sie über Aufbau und Aufgabe des Holzabsatzfonds (zum Beispiel „Wir über uns“) sowie über laufende Maßnahmen. Unter „Aktuelle Projekte“ finden Sie Arbeitsbeispiele aus den Arbeitsbereichen. Außerdem gibt es Informationen und Formulare zu unseren Förderprogrammen. Gemeinschaftszeichen „Natürlich Holz“ Interessierte Unternehmen, Verbände, Organisationen und Institutionen der Branche können das „Natürlich Holz“-Logo für ihre Zwecke nutzen. Informationen finden Sie unter www.holzabsatzfonds.de www.holzabsatzfonds.de „Service“ www.forstundholz-intern.holzabsatzfonds.de Registrieren Sie sich und beziehen Sie aktuelle Informationen aus dem Bereich Holzmarketing. Verschiedene Publikationen stellen wir Ihnen hier zum Download bereit, unter anderem den Jahresbericht. www.infoholz.de Alles Wissenswerte und verschiedene Newsletter rund um Holz – stets aktuell und neutral. Darin auch Pressetexte als Vorlage für Ihre Medienarbeit (www.medien.infoholz.de), www.infoholz.de eine umfangreiche Bilddatenbank (www.bild.infoholz.de) sowie ein Angebot für Lehrer und Lehrerinnen (www.schule.infoholz.de). www.shop.infoholz.de Bestellen Sie Informationsschriften und -mittel ganz einfach online oder bei unserem Versandservice unter Telefon 0180 2 465911, Fax 0180 2 465922 (6 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz*) oder per E-Mail an [email protected]. *Mobilfunknetze abweichend www.informationsdienst-holz.de Der INFORMATIONSDIENST HOLZ übernimmt für die Branche die Beantwortung aller www.informationsdienst-holz.de Fragen rund um das Bauen mit Holz. Auf der Internetseite stehen vielfältige Informationen, Schriften und Arbeitshilfen für Baufachleute zur Verfügung. Holzbau-Fachberatung Ist Expertenwissen zum Holzbau gefragt, verweisen Sie bitte auf die Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ. Sie bietet überregional eine qualifizierte Beantwortung von Anfragen zu aktuellen Themen (Telefon 0180 2 465900, 6 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz*). Daneben steht ein Netzwerk von Regionalen Fachberatern zur Verfügung. www.informationsdienst-holz.de/fachberatung *Mobilfunknetze abweichend www.germantimber.com www.germantimber.com Unser zentrales Informations- und Kommunikationsportal zum Auslandsmarketing – für Interessenten weltweit sowie für Unternehmen der deutschen Sägeindustrie und verwandter Branchen. www.info-holzmobilisierung.de Unsere Internetplattform für Entscheidungsträger und Multiplikatoren in der Privatwaldbewirtschaftung. Entlang eines idealtypischen Mobilisierungsprozesses findet der Nutzer hier unter anderem Arbeitshilfen, Best-Practice-Beispiele und Checklisten zur Unterstützung der täglichen Arbeit im Umfeld der Privatwaldbetreuung. Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS www.info-holzmobilisierung.de 63 INFORMATIONSDIENST HOLZ Kompetenz in Sachen Holzbau Die Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ steht allen Regionale Fachberatung Architek ten und Tragwerksplanern, öffentlichen Bauentscheidungs - 1 NORD Dipl.-Ing. (FH) Thomas Stolte Beratender Ingenieur Grüner Weg 10 a 25813 Husum [email protected] Tel.: 0 48 41 / 77 23 30 Fax: 0 48 41 / 77 23 31 2 OST Dipl.-Ing. Architekt Edgar Haas Flererhof 8 14163 Berlin [email protected] Tel.: 0 30 / 8 03 79 99 Fax: 0 30 / 8 03 21 33 Dipl.-Ing. Innenarchitekt Hans-Peter Mahrholdt Unter der Sängereiche 10 30890 Barsinghausen [email protected] Tel.: 0 51 05 / 16 34 Fax: 0 51 05 / 16 45 Dipl.-Ing. Architekt Karl Schulze Am Weißen Adler 8a 01324 Dresden [email protected] Tel.: 03 51 / 2 14 97 30 Fax: 03 51 / 2 14 97 50 3 WEST Dipl.-Ing. Annette Clauß Stumpfstraße 2 59757 Arnsberg [email protected] Tel.: 0 29 32 / 89 14 15 Fax: 0 29 32 / 89 14 16 4 MITTE Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Mahr Am Kronhof 9 36037 Fulda [email protected] Tel.: 06 61 / 20 62 Fax: 06 61 / 20 64 Dipl.-Ing. Architekt Johannes-Ulrich Blecke Wilkestraße 49a 59581 Warstein-Belecke [email protected] Tel.: 0 29 02 / 5 20 06 Fax: 0 29 02 / 5 20 07 Dipl.-Ing. (FH) Architekt Carsten Brendel Schulstraße 5 55437 Appenheim [email protected] Tel.: 0 67 25 / 30 13 65 Fax: 0 67 25 / 30 13 67 5 SÜDWEST Dipl.-Ing. (FH) Freier Architekt Norbert Baradoy Jurastraße 5 72072 Tübingen [email protected] Tel.: 0 70 71 / 76 03 31 Fax: 0 70 71 / 76 06 89 6 SÜD Dipl.-Ing. (FH) Architekt Bernd Wögerbauer Friedrichstraße 13 96047 Bamberg bernd.woegerbauer@ infoholz.de Tel.: 09 51 / 2 75 09 Fax: 09 51 / 2 75 71 Dipl.-Ing. (FH) Matthias Müller Zur Kappel 17 89134 Blaustein [email protected] Tel.: 0 73 04 / 43 09 94 Fax: 0 73 04 / 43 09 95 Dipl.-Ing. (FH) Freier Architekt Erwin Keck Rottumwiesen 10 88416 Ochsenhausen [email protected] Tel.: 0 73 52 / 92 28 - 0 Fax: 0 73 52 / 92 28 17 trägern, Lehrenden und Studenten sowie Vertretern der Wohnungs wirtschaft zur Verfügung. 1 2 3 4 6 02_2008 5 Überregionale Fachberatung Die überregionale Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ bietet Ihnen als bundesweiten Service unter 0180 2 465 900* eine qualifizierte Beantwortung bei Anfragen zu aktuellen Themen, Informationsschriften und weiterführenden Informationsquellen oder vermittelt an den zuständigen regionalen Fachberater. Ihre Fragen per E-Mail senden Sie an: [email protected] Regionale Fachberatung In ganz Deutschland informieren regionale Fachberater telefonisch, schriftlich oder INFORMATIONSDIENST HOLZ www.informationsdienst-holz.de [email protected] Infoline: 0180 2 465 900* gegebenenfalls auch vor Ort über das Bauen mit Holz. Sie sind durch langjährige HOLZABSATZFONDS praktische Erfahrungen als Architekten oder Bauingenieure und durch enge Kontakte Godesberger Allee 142 - 148 zu Planungsbüros, Behörden und Hochschulen kompetente Ansprechpartner. Ihre 53 175 Bonn Beratungen sind kostenfrei und firmenneutral. Entnehmen Sie ihren persönlichen Ansprechpartner der obenstehenden Landkarte. * 6 ct / Gespräch aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, gegebenenfalls abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008 Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft Jahresbericht Holzabsatzfonds 2008 HOLZABSATZFONDS Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft Godesberger Allee 142 –148, 53175 Bonn Telefon 0228 30838-0, Fax 0228 30838-30 [email protected] www.holzabsatzfonds.de www.infoholz.de www.informationsdienst-holz.de www.info-holzmobilisierung.de HOLZABSATZFONDS Jahresbericht 2008 www.germantimber.com