Preisliste Nr. 91
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Preisliste Nr. 91
Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 1. Titelporträts Als Multimedia-Marke steht DIE WELT für aktuelle, hochwertige Inhalte auf allen Kanälen und für verschiedene Nutzungssituationen. Die Tageszeitungen, das Online- und das MobilAngebot der WELT-Gruppe finden sich einheitlich unter der Marke DIE WELT wieder. DIE WELT Gesamt – die überregionale Tageszeitung DIE WELT zählt zu den führenden Zeitungen Europas und ist unverzichtbar für nationale Entscheider-Kampagnen. DIE WELT Kompakt, die Qualitätszeitung im modernen Tabloid-Format, ist die Zeitung für junge, urbane Berufstätige, die sich effizient und umfassend durch eine Tageszeitung informieren wollen. DIE WELT Online bietet aus Deutschlands größtem integriertem Newsroom den schnellsten Nachrichtenüberblick und ist die reichweitenstärkste deutsche Qualitäts-Tageszeitung im Netz. DIE WELT Tablet App war 2010 die erste deutsche multimediale Ausgabe einer Tageszeitung auf dem iPad. Seit Oktober 2011 erscheint sie inklusive WELT am SONNTAG. Die App lehnt sich an die Prinzipien und das Layout der Zeitung an und ist seit 2012 auch für AndroidGeräte erhältlich. DIE WELT Mobil bietet Nutzern als schnelles Mobilportal den exzellenten Journalismus der WELT auf dem Smartphone. DIE WELT iPhone App ist die schnellste Nachrichten-App der WELT. Mit individueller Startseite, personalisierten News-Alerts, eigener Pinnwand und neuem Design bietet sie nach ihrer Überarbeitung seit September 2012 hervorragenden Surfkomfort. Die Marke WELT am SONNTAG steht für herausragende journalistische Kompetenz. Und für ein ganz besonderes Stück Lebensqualität: das Sonntagsgefühl. Sie konzentriert sich auf den Sonntag als besonderen Lesetag. WELT am SONNTAG Gesamt ist Marktführer bei den Qualitäts-Sonntagszeitungen. Jede Woche bietet WELT am SONNTAG im Nordischen Format umfangreichen Lesegenuss und Inspiration für diejenigen, die in der Woche etwas leisten. Sie ist die wichtigste Sonntagslektüre für anspruchsvolle Leser. Ihre Inhalte werden in der WELT am SONNTAG Kompakt für eine junge, gut gebildete und urbanere Zielgruppe im Tabloidformat neu inszeniert. ICON ist das preisgekrönte Stilmagazin in WELT am SONNTAG, das die internationale Stilkompetenz der Sonntagszeitung in ein Zeitschriftenformat überträgt. Redaktionsleiterin Inga Griese liefert eine geschmackssichere Themenauswahl aus Mode, Schmuck, Schönheit, Reise und wechselnden weiteren Bereichen. The ICONIST ist ein innovatives Stilmagazin, das ausschließlich für das iPad konzipiert wurde. Es verbindet die Opulenz und das intuitive Leseerlebnis von Print mit der Interaktion, der Tiefe und dem Nutzwert von Online. The ICONIST bereichert ab Februar 2013 als Luxus-Supplement exklusiv DIE WELT Tablet App. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 2. Belegungseinheiten mit Erscheinungstagen Mo.–Fr. Sa. So. Objekt: Format: Erscheinungstage: DIE WELT Nordisch Mo.–Fr. Objekt: Format: Erscheinungstage: DIE WELT Kompakt Tabloid Mo.–Fr. Objekt: Format: Erscheinungstage: DIE WELT Nordisch Sa. Objekt: Format: Erscheinungstage: WELT am SONNTAG Nordisch So. Objekt: Format: Erscheinungstage: WELT am SONNTAG Kompakt Tabloid So. DIE WELT Gesamtausgabe ist DIE WELT und DIE WELT Kompakt als eine Belegungseinheit mit zwei Formaten, Mo.–Fr. (Formate siehe Punkt 23). Die Verbreitung von DIE WELT ist national. DIE WELT Kompakt-Vertriebsschwerpunkte sind über 40 deutsche Großstädte. Die WELT am SONNTAG Gesamtausgabe ist die WELT am SONNTAG und die WELT am SONNTAG Kompakt als eine Belegungseinheit mit zwei Formaten, So. (Formate siehe Punkt 23). Die Verbreitung der WELT am SONNTAG ist national. WELT am SONNTAG Kompakt-Vertriebsschwerpunkte sind Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Saarland. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. Objekt: Format: Erscheinungstage: DIE WELT Nordisch Mo.–Fr. Objekt: Format: Erscheinungstage: DIE WELT Kompakt Tabloid Mo.–Fr. Objekt: Format: Erscheinungstage: WELT am SONNTAG Nordisch So. Objekt: Format: Erscheinungstage: WELT am SONNTAG Kompakt Tabloid So. Objekt: Format: Erscheinungstage: DIE WELT Nordisch Sa. Objekt: Format: Erscheinungstage: WELT am SONNTAG Nordisch So. Objekt: Format: Erscheinungstage: WELT am SONNTAG Kompakt Tabloid So. DIE WELT Gesamtausgabe und die WELT am SONNTAG Gesamtausgabe sind die nationalen Anzeigenbelegungseinheiten für Markenartikel-, Dienstleistungs- und Finanzanzeigen sowie Buchanzeigen. Die Abwicklung ist äußerst einfach: ein Auftrag, eine Druckunterlage (optional können Druckunterlagen für beide Formate angeliefert werden), eine Rechnung. 3. Technische Angaben, Formatangaben, Anzeigenschlusstermine DIE WELT/WELT AM SONNTAG DIE WELT Kompakt/WELT am SONNTAG Kompakt Satzspiegel Nordisches Format: 374,5 mm breit, 528,0 mm hoch Spaltenzahl Anzeigenteil 8, Textteil 6 Satzspiegel Tabloid: 247,8 mm breit, 370,0 mm hoch Spaltenzahl 5 Spalten Spaltenbreite 1-spaltig 2-spaltig 3-spaltig 4-spaltig 5-spaltig 6-spaltig 7-spaltig 8-spaltig Anzeigenteil 45,0 mm 92,0 mm 139,0 mm 186,0 mm 233,0 mm 280,0 mm 327,0 mm 374,0 mm Textteil 58,5 mm 121,7 mm 184,9 mm 248,1 mm 311,3 mm 374,5 mm – – DIE WELT Kompakt/ WELT am SONNTAG Kompakt1 45,0 mm 95,7 mm 146,4 mm 197,1 mm 247,8 mm – – – Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. Druckverfahren Druckform Grundschrift Bunddurchdruckanzeigen Satzspiegel Mindestgröße Platzierung Zeitungsoffsetdruck (ZRO) Offsetplatten Anzeigenteil positiv 7 Punkt, negativ ab 8,75 Punkt halbfett DIE WELT/ DIE WELT Kompakt/ WELT am SONNTAG Kompakt1 WELT am SONNTAG 777 mm breit, 528 mm hoch 530 mm breit, 370 mm hoch Bundsteg 34 mm 1/2 Seite Der Bundsteg (28 mm) wird mit einem Zuschlag berechnet. Nach vorheriger Vereinbarung Reservierungen für Premiumplatzierungen verfallen, sofern vier Wochen vor Anzeigenschluss kein schriftlicher Buchungsauftrag vorliegt. 1 Siehe Umrechnungstabelle Punkt 23. DIE WELT Gesamtausgabe/DIE WELT Anzeigenschlusstermine Allgemeiner Anzeigenschluss Montag-Ausgabe Anzeigen im redaktionellen Umfeld Die literarische WELT Opening Spread 1 Tag vor Erscheinen, 10.00 Uhr Freitag, 14.00 Uhr 3 Tage vor Erscheinen Freitag der Vorwoche, 16.00 Uhr 4 Wochen vor Erscheinen Rücktrittstermin Griffecken, Titelkopfanzeigen 3 Wochen vor Erscheinen Druckunterlagenschlusstermine Allgemeiner Druckunterlagenschluss 1 Tag vor Erscheinen, 10.00 Uhr WELT am SONNTAG Gesamtausgabe Anzeigenschlusstermine Allgemeiner Anzeigenschluss Anzeigen im redaktionellen Umfeld Opening Spread Rücktrittstermin Anzeigen auf Aufschlagseiten und Griffecken Donnerstag, 16.00 Uhr Freitag der Vorwoche 4 Wochen vor Erscheinen 3 Wochen vor Erscheinen Druckunterlagenschlusstermine Allgemeiner Druckunterlagenschluss Bis 3 Tage vor Erscheinen DIE WELT Gesamtausgabe/WELT am SONNTAG Gesamtausgabe – Kombination Anzeigenschlusstermine Allgemeiner Anzeigenschluss Auf Anfrage Druckunterlagenschlusstermine Allgemeiner Druckunterlagenschluss Bis 3 Tage vor Erscheinen Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 4. Formatangaben, Sonderplatzierungen Alle Belegungseinheiten Weitere Formate auf Anfrage Technische Details finden Sie auf den Seiten „Technische Angaben“. Nähere Informationen zur Berechnung entnehmen Sie bitte Punkt 5. Oder rufen Sie einfach an: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 18, - 7 30 53. Umrechnungstabelle zur Formatanpassung an DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt siehe Punkt 23. 1/1 Seite Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 374,5 x 528 mm 4.224 mm P s/w – farbig 42.873,60 38.438,40 62.726,40 100.320,00 96.096,00 Titelkopfanzeige Festformat Titel DW1, 5 DW 2 x 46 x 32 mm ET Mo.–Fr. Sa. Griffecke Titelseite Festformat Titel DW1, 6 DW WS2, 6 ET Mo.–Fr. Sa. So. s/w – farbig 8.216,00 7.488,00 DW1: 118 x 120 mm DW/WS: 103,8 x 100 mm s/w – farbig 8.216,00 7.488,00 10.800,00 Bei P = Premiumplatzierungen wird ein Aufpreis von 10 % auf den Bruttopreis erhoben. Gilt für ■ DIE WELT1, DIE WELT (Sa.) Seite 5, ■ WELT am SONNTAG2 Seite 3, 5 und Aufschlagseiten Sport, Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Stil ■■ Wird im Rahmen einer Kombibuchung nur in einem Titel eine Premiumplatzierung belegt, wird kein Zuschlag erhoben. ■■ Für DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt gibt es keine Platzierungsgarantie. 1/2 Seite quer, Festpreis Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 1/3 Seite quer Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 374,5 x 264 mm 2.112 mm P s/w – farbig 23.000,00 20.640,00 33.295,00 53.477,00 51.238,00 374,5 x 176 mm 1.408 mm P s/w – farbig 19.923,20 18.092,80 28.441,60 45.900,80 44.211,20 1/2 Seite hoch, Festpreis Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 1/3 Seite hoch Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 184,9 x 528 mm 2.112 mm P s/w – farbig 23.000,00 20.640,00 33.295,00 53.477,00 51.238,00 121,7 x 528 mm 1.408 mm P s/w – farbig 19.923,20 18.092,80 32.736,00 50.054,40 48.294,40 Bei P = Premiumplatzierungen wird ein Aufpreis von 10 % auf den Bruttopreis erhoben. Gilt für ■ DIE WELT1, DIE WELT (Sa.) Seite 5, ■ WELT am SONNTAG2 Seite 3, 5 und Aufschlagseiten Sport, Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Stil ■■ Wird im Rahmen einer Kombibuchung nur in einem Titel eine Premiumplatzierung belegt, wird kein Zuschlag erhoben. ■■ Für DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt gibt es keine Platzierungsgarantie. 1 DW = DIE WELT Gesamtausgabe (DIE WELT + DIE WELT Kompakt). • 2WS = WELT am SONNTAG Gesamtausgabe (WELT am SONNTAG + WELT am SONNTAG Kompakt). • 3Kombi DIE WELT Gesamtausgabe + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe. • 4Kombi DIE WELT + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe. • 5Format in DIE WELT Kompakt 38 x 25 mm. • 6Platzierungen auf Seite 3 in DIE WELT Kompakt und auf Seite 2 bzw. 3 in WELT am SONNTAG Kompakt. • Rabattstaffeln siehe Punkt 19. Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen motivgleich erscheinen. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 4. Formatangaben, Sonderplatzierungen 1/3 Seite Eckfeld Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 1.000er-Eckfeld Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 184,9 x 352 mm 1.408 mm P s/w – farbig 19.923,20 18.092,80 32.736,00 50.054,40 48.294,40 184,9 x 250 mm 1.000 mm P s/w – farbig 14.150,00 12.850,00 23.250,00 35.550,00 34.300,00 1/4 Seite Eckfeld Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 1/4 Seite quer Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. 184,9 x 264 mm 1.056 mm P s/w – farbig 14.942,40 13.569,60 24.552,00 37.540,80 36.220,80 374,5 x 132 mm 1.056 mm P s/w – farbig 14.942,40 13.569,60 21.331,20 34.425,60 33.158,40 Bei P = Premiumplatzierungen wird ein Aufpreis von 10 % auf den Bruttopreis erhoben. Gilt für ■ DIE WELT1, DIE WELT (Sa.) Seite 5, ■ WELT am SONNTAG2 Seite 3, 5 und Aufschlagseiten Sport, Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Stil ■■ Wird im Rahmen einer Kombibuchung nur in einem Titel eine Premiumplatzierung belegt, wird kein Zuschlag erhoben. ■■ Für DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG Kompakt gibt es keine Platzierungsgarantie. Tunnelanzeige 2/3 Seite Eckfeld Format 397,8 x 352 mm Gesamtmillimeter 3.168 mm Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. s/w – farbig 45.306,40 41.135,60 73.605,00 113.021,80 109.017,80 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. s/w – farbig 91.207,20 81.826,80 133.585,80 213.553,00 204.621,00 Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 davon Zuschlag Bunddurchdruck 5.460,00 4.950,00 8.133,00 12.913,00 12.429,00 Panorama 2 x 1/1 Seite Format Gesamtmillimeter Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 Textteilanzeige Format Gesamtmillimeter ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. s/w – farbig 6.230,00 5.835,00 6.650,00 12.240,00 11.865,00 Panorama 2 x 1/2 Seite quer Format 777 x 264 mm Gesamtmillimeter 4.488 mm 777 x 528 mm 8.976 mm davon Zuschlag Bunddurchdruck 5.460,00 4.950,00 8.133,00 12.913,00 12.429,00 58,5 x 100 mm 100 mm Titel DW1 DW WS2 Kombi3 Kombi4 ET Mo.–Fr. Sa. So. Mo.–Fr. + So. Sa. + So. s/w – farbig 51.460,00 46.230,00 74.723,00 119.867,00 114.905,00 davon Zuschlag Bunddurchdruck 5.460,00 4.950,00 8.133,00 12.913,00 12.429,00 Sonderformate/Sonderwerbeformen Informationen zu weiteren Sonderformaten und außergewöhnlichen Sonderwerbeformen – wie Altarfalz, Titel-Sticker, Centerfold usw. – erhalten Sie auf der Internetseite www.mediapilot.de/welt oder unter Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 15. Sprechen Sie mit uns, wenn es darum geht, Ihrem Werbeauftritt mehr Leistung zu geben. 1 DW = DIE WELT Gesamtausgabe (DIE WELT + DIE WELT Kompakt). • 2WS = WELT am SONNTAG Gesamtausgabe (WELT am SONNTAG + WELT am SONNTAG Kompakt). • 3Kombi DIE WELT Gesamtausgabe + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe. • 4Kombi DIE WELT + WELT am SONNTAG Gesamtausgabe. • 5Format in DIE WELT Kompakt 38 x 25 mm. • 6Platzierungen auf Seite 3 in DIE WELT Kompakt und auf Seite 2 bzw. 3 in WELT am SONNTAG Kompakt. • Rabattstaffeln siehe Punkt 19. Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen motivgleich erscheinen. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 5. Grundpreise Mo.–Fr.1 Preise s/w – farbig Platzierung auf Anzeigenspalten ohne Alleinstellung mm-Grundpreise 10–2.111 mm Familienanzeigen (Firmennachrufe werden zum Grundpreis berechnet)/Amtliche Bekanntmachungen (ohne Nachlässe) mm-Preis, Mindestgröße 1-spaltig/10 mm, nur s/w Anzeigen mit Alleinstellung Eckfeldanzeigen ab 1.000 mm Streifenanzeigen ab 1.000 mm Textteilanzeigen3 1–2-spaltig/10–100 mm, je Textspalten-mm Finanzanzeigen Pflichtanzeigen4 ohne Alleinstellung mm-Grundpreise (Mindestgröße 100 mm) Finanzanzeigen5 ohne Alleinstellung mm-Grundpreise 10–2.111 mm Seitenpreise Pflicht-4/Finanzanzeigen5 mit Alleinstellung Eckfeld-/Streifenanzeigen ab 1.000 mm (max. Höhe 390 mm) Sa. Preise s/w – farbig So.1 Preise s/w – farbig Mo.–Fr.1, 2 + So.1, 2 Preise s/w – farbig Sa.2 + So.1, 2 Preise s/w – farbig 10,15 9,10 14,85 23,75 22,75 5,45 5,20 – – – 14,15 14,15 12,85 12,85 23,25 20,20 35,55 32,60 34,30 31,40 62,30 58,35 66,50 122,40 118,65 – – – 1,85 1,75 7,30 30.835,20 7,10 29.990,40 13,15 55.545,60 19,45 82.156,80 19,25 81.312,00 11,45 10,35 17,15 27,20 26,15 Ansprechpartner Angebote: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 53, - 7 30 18, Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 15 E-Mail: [email protected] Disposition/Platzierungen: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 62, - 7 30 56, Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 23 E-Mail: [email protected] Umrechnung auf DIE WELT Kompakt- und WELT am SONNTAG Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 2Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen motivgleich erscheinen. • 3Textteilanzeigen ohne Umrechnungsfaktor. • 4Reine Textanzeigen mit Firmenlogo, ohne besondere Gestaltung, ohne Platzierungsvorschrift. Durch die Gesetzgebung zur Börsenpublizität vorgeschriebene Anzeigen, wie z. B. HV-Einladungen, Dividendenbekanntmachungen, Zulassungsanträge, Bezugsangebote, Bilanzen und Zwischenberichte börsennotierter Aktiengesellschaften. Außerdem Börsenzulassungsprospekte. • 5Freiwillige Publizität zur Kapitalmarktpflege (Optionsscheinangebote, Zertifikate, Tombstones, gestaltete Bilanzen, Neuemissionen, die die Wertpapierkennnummer, die Zeichnungsfrist, den Emissionspreis bekannt geben). • Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. Anzeigenschluss- und Druckunterlagenschlusstermine, technische Angaben und Formatangaben siehe Punkt 3. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 1 Mo.–Fr.1 Preise s/w – farbig Sa. Preise s/w – farbig Touristikanzeigen (Luftfahrt, Schifffahrt, Reiseveranstalter, ausländische Fremdenverkehrsämter, Autovermieter) Anzeigen mit Alleinstellung im Reisemarkt Streifenanzeigen (P)/Eckfeldanzeigen ab 1.000 mm – – 1/4 Seite Eckfeld – – Festpreise (Weitere seitenteilige Anzeigenformate auf Anfrage) 1/2 Seite – – 1/1 Seite – – Textteilanzeigen mm-Preis 1–2 Textspalten/10–100 mm je Textspalten-mm – – So.1 Preise s/w – farbig Mo.–Fr.1 + So.1 Preise s/w – farbig Sa. + So.1 Preise s/w – farbig – – – – 21,70 22.915,20 – – – – 36.643,20 73.286,40 – – 46,50 P = Premiumplatzierung Aufschlagseite Reise: plus 10 % auf Bruttopreis Anzeigenschluss: Mittwoch, 1 Woche vor Erscheinen, 15.00 Uhr • Weitere Preise für Platzierungen im Reisemarkt entnehmen Sie der Ergänzung zur Preisliste der WELT-Gruppe Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 – PREISLISTE MÄRKTE. Anzeigen außerhalb des Reisemarktes werden zum Grundpreis abgerechnet. Buchverlagsanzeigen Platzierung auf Anzeigenspalten ohne Alleinstellung2 mm-Grundpreise 10–2.111 mm 1/1 Seite 1/2 Seite Anzeigen mit Alleinstellung2 Eckfeld-/Streifenanzeigen ab 1.000 mm Textteilanzeigen 1–2-spaltig/10–200 mm, möglich ab 60 mm, je Textspalten-mm 4,55 19.219,20 9.609,60 4,35 18.374,40 9.187,20 6,95 29.356,80 14.678,40 8,75 36.960,00 18.480,00 8,60 36.326,40 18.163,20 6,80 6,70 11,05 13,65 13,50 20,95 20,80 22,80 33,10 32,95 Diese Anzeigen werden ausschließlich in buchaffinen Ressorts platziert. Ihr Kontakt für Touristikanzeigen: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 42 22 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 12 E-Mail: [email protected] IHRe Kontakte FÜR BUCHVERLAGSANZEIGEN: Michael Wittke Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 41 69, Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 41 60 E-Mail: [email protected] Petra Mählmann-Radowitz Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 40 02, Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 11 E-Mail: [email protected] Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. Anzeigenschluss- und Druckunterlagenschlusstermine, technische Angaben und Formatangaben siehe Punkt 3. • 1Umrechnung auf DIE WELT Kompakt- und WELT am SONNTAG Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 2Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen erscheinen. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. P e s s e N 91 gü g ab 01 01 2013 6. Sonderthemen Nutzen Sie für Ihre Kommunikationsbotschaften unsere hochkarätigen Umfelder, die durch unsere Sonderthemenredaktion journalistisch fundiert und glaubwürdig aufbereitet werden.2 AV 1 WAMS 1. JULI 2012 WSBE-VP2 BELICHTERFREIGABE: -- ZEIT::: BELICHTER: FARBE: Rhythmus A ak ve Themenum e de ü h e Kommun ka on M unse en Sonde ausgaben m Ze ungs Tab o d und Magaz n o ma scha en w n D E WELT und WELT am SONNTAG e n abwechs ungs e ches Spek um an ak ue en und n o ma ven Themenum e de n Neben den H gh gh s aus den Be e chen W scha & F nanzen Kuns & Ku u Lände & S äd e sow e L es y e & Genuss en w cke n w s änd g neue Themen und P a o men d e Au me ksamke ü h e Un e nehmenskommun ka on scha en Neben de k ass schen P n Ausgabe können d e nha e m n e ak ven E emen en au D E WELT On ne und dem Pad ode Tab e gesp ege we den und b e en e ne zusä z che Mög chke neue Z e g uppen zu e e chen Farbenrausch Jazz dominiert den Sound der Metropolen Seite II Wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, sieht die Wüste blühen Seite III SONDERAUSGABE URLAUB IN SÜDAFRIKA SONNTAG, 1. JULI 2012 S ud n B F INHALT Alternativkultur Wie aus Brachen spannende Orte werden Seite II Wüstenblüte Da staunt selbst das Erdmännchen Seite III Nach Südafrika der Tiere wegen. Nicht nur, aber auch. Wenn hierzulande Sommer herrscht, ist in Südafrika (milder) Winter, der als beste Zeit für Safaris gilt Spurensuche Ranger-Crashkurs für Laien Seite III Safari Den sogenannten Big Five näher kommen Seite IV Giganten Wale beobachten an den Küsten der Ozeane Seite IV GETTY IMAGES/MANFRED BAUMANN Limpopo BOTSWANA NAMIBIA MOSAMBIK W Mal, wenn man einen der fünf sieht, sofort in den Jeep zu machen, ist die südafrikanische Lockerheit, die der Ranger und der Spurensucher ausstrahlen. Wer einmal im afrikanischen Busch war, der lernt, die Natur noch mal ganz neu zu verstehen. Tieren, die man vorher nur aus dem Fernsehen oder aus dem Zoo kannte, auf freier Wildbahn zu begegnen, das ist ein überwältigendes Erlebnis. Das Ganze in einer Landschaft, die einem durchgehend den Atem nimmt, weil sie unter der Aufsicht von geschätzt 300 hochtalentierten Landschaftsmalern entstanden sein muss, und unter einem Himmel, der doppelt so groß ist wie bei uns zu Hause, auch wenn ich immer noch nicht weiß, wie das physikalisch möglich ist. Vielleicht ist bei der Entstehung der Kontinente der Himmelsbauantrag Afrikas bevorzugt behandelt worden, weil es als Wiege der Menschheit Bedarf geltend machen konnte. Doch nicht nur das Festland hat Spannung zu bieten, auch das Meer. Am Kap der Guten Hoffnung, vor dem sich Hunderte Jahre lang Seefahrer fürchteten, weil der Wein dort so gut ist, dass die Matrosen nicht mehr segeln wollten, hatte ich eine kurze persönliche Begegnung mit der Mutter aller Angstmacher, dem Big Eins bis Five des Ozeans, einem Weißen Hai. Ich hätte nie gedacht, wie wohl man sich in einem Eisenkäfig fühlen kann, wobei ich da nicht der Einzige bin, wie mir einige Pinguine am Strand neidvoll bestätigt haben. Unmittelbar am Kap liegt – leuchtet ja auch ein – Kapstadt, vielen bekannt als der Polokwane Pretoria Mpumalanga Nordwest 1 Johannesburg KwaZuluFreistaat Kimberley Natal 2 SÜDAFRIKA Durban Nordkap Atlantik Westkap Kapstadt Ostkap Bhisho Indischer Ozean 1. SWASILAND 2. LESOTHO Ort, an dem Diego Maradona unseretwegen Tränen vergossen hat. Hier hatte ich das Glück, im Vorfeld der ersten Fußballweltmeisterschaft auf afrikanischem Boden einigen sehr besonderen Menschen zu begegnen: den Mit-Architekten und Bauleitern des Cape Town Stadium, die mit großer Herzlichkeit Kollegen aus aller Welt begrüßten und deren Know-how nutzen, um etwas Eigenes zu machen. Wissbegierig, aber immer auch stolz darauf, Afrikaner zu sein. Und während alle gejammert haben: „Oooh, werden denn die Stadien rechtzeitig fertig?“, haben sie es einfach gemacht, in ihrer eigenen Zeit. Denn die Uhren Südafrikas ticken nach der „now-nowtime“. Das Wort „jetzt“ ist dort, genau wie rote Ampeln, nicht als Anweisung, sondern als Vorschlag zu verstehen. Und die Steigerung „jetzt-jetzt“ kommt der Sache zwar näher, ist aber weiterhin Verhandlungssache. Es gilt zu relaxen, und irgendwann steht die Hütte. Und dann erlebt man darin große Momente, ich hatte zum Beispiel Seite VI SÜDAFRIKA Nützliche Reisetipps Einreise Deutsche Staatsbürger sind bis zu 90 Tage von der südafrikanischen Visumpflicht befreit. Der Reisepass muss mindestens 30 Tage über die Reise hinaus gültig sein. Kinder benötigen ein eigenes amtliches Dokument. Währung Die Währungseinheit ist der Südafrikanische Rand (ZAR). 1 ZAR = 100 Cent; Der Wechselkurs beträgt momentan circa 1 Euro = 10,56 ZAR. Das Land am Kap ist berühmt für seine Flora und Fauna. Warum während des Winters auf der Südhalbkugel die beste Zeit ist, dort auf Safari zu gehen, lesen Sie in dieser Sonderausgabe. Auch für den Comedian Michael Mittermeier war die Tierwelt der Beginn seiner Liebe zu Südafrika. Hier erzählt er, warum er es kaum erwarten kann, wieder hinzufahren er nach Südafrika reist, kehrt verändert zurück. Die Gründe dafür sind ebenso vielseitig wie das Land selbst, und nicht mal wenn ich die ganze Zeitung vollschreiben würde, könnte ich dem einigermaßen gerecht werden. Mich persönlich faszinieren dort vor allem die freundlichen Menschen und deren Gastfreundschaft, die überwältigende Natur und die Vielfalt des Landes – die elektrisierende Metropole Kapstadt, der Kruger National Park, die berühmte „GardenRoute“ an der Küste des Indischen Ozeans, Whale-Watching in Hermanus, die Weinregion in der Gegend um Stellenbosch und, und, und ... Es war für mich 2001 Liebe auf den ersten Blick und nur das erste Kapitel meiner intensiven Beziehung zu Südafrika. Südafrika ist zudem der Ort, an dem ich die Premiere meines englischsprachigen Soloprogramms gefeiert habe. Das war 2009 auf dem Cape Town Comedy Festival. Als Comedian entdeckt man ein Land und seine Eigenheiten noch mal anders, damit man es in Geschichten auch auf die Bühne bringen kann. Aber das erste Mal 2001 war ich, wie so viele, im Urlaub dort. Auf klassischer Safari, wie man das aus „Daktari“ kennt. Mit dem Jeep unterwegs im Busch, auf der Suche nach den legendären Big Five, also Löwe, Elefant, Leopard, Nashorn und Büffel. Und alles, was einen davon abhält, jedes Seite V Wein Zu Besuch bei Traditionswinzern am Kap Vorschau Ende November, wenn in Südafrika der Sommer beginnt, erscheint der nächste Report mit dem Fokus auf Architektur, Design und Kultur Südafrika – jetzt! MICHAEL MITTERMEIER Nashorn Naturschützer legen Wilderern das Handwerk das Glück, in Kapstadt meine musikalische Lieblingsalternative zur Vuvuzela – U2 – zu erleben, bei ihrer ersten Tour auf afrikanischem Boden. Ein magischer Moment. Die richtige Einstellung für Afrika hat mir übrigens ein wunderbarer Kollege beigebracht, der südafrikanische Comedian Kurt Schoonraad, den ich beim Cape Town Comedy Festival 2009 kennengelernt habe. Daraus hat sich eine Freundschaft entwickelt, die bis heute anhält und 2011 zu einem ersten gemeinsamen Abend in Deutschland geführt hat, ein „South African Bavarian Comedy Exchange“. Gerade aus den Widersprüchen zwischen deutschen und südafrikanischen Eigenheiten entwickeln sich wunderbare Comedy Routines. Jedenfalls hab’ ich dort schon so manchen Lacher geerntet, nur indem ich erwähnt hatte: „I’m a comedian from Germany.“ Und wir Deutschen mögen zwar nicht ganz so schön und elegant Fußball spielen wie die Südafrikaner, aber dafür haben wir das Konzept vom Toreschießen zum Gewinn eines Spiels verstanden. Ich hatte viele schöne Auftritte mit tollen südafrikanischen Kollegen. Miteinander übereinander zu lachen heißt, wirklich sich verstehen zu lernen. Die Begegnungen und Geschichten der Menschen dort berühren und verändern die eigene Sicht der Dinge. Die schwierige Vergangenheit des Landes liegt nun fast 20 Jahre zurück und doch beeinflusst sie immer noch die Gegenwart. Meine diversen Besuche in den Townships zeigen eine der größten Herausforderungen auf, die das Land zu bewältigen hat. Doch darf man nicht vergessen: Auch Nelson Mandela und Bischof Desmond Tutu, beide Friedensnobelpreisträger, lebten in der Township, und das fast Tür an Tür. Es gilt in Südafrika, große Probleme zu bewältigen, vor allem Armut und Aids, die Geißel Afrikas. Doch wie ich beim Besuch des von mir unterstützten Hilfsprojektes „Vulamasango“ (www.vulamasango.com) für Straßenkinder erleben konnte, strahlen selbst mit furchtbaren Schicksalen geschlagene Kinder einen so unwiderstehlichen Optimismus und Lebensfreude aus, dass man einfach an eine große Zukunft dieses wunderschönen Landes glauben muss. Wann es so weit sein wird? Ich vermute mal „now“ und träume davon, dass das bald ist. Glücklicherweise passen in einen doppelt so großen Himmel ja jede Menge Träume. Und die kann man nachts sogar sehen, also fahrt hin und schaut sie euch an! Und wer dieses Land einmal betreten hat, kommt sicherlich wieder … Michael Mittermeier, 46, ist Komiker, Autor und Sänger, der Stand-up-Comedy mit Elementen des klassischen Kabaretts verbindet. Als erster deutscher Künstler wurde er zum Comedy Festival nach Kapstadt eingeladen. www.mittermeier.de; www.youtube.com/user/ MrMittermeierMichael A Geld EC- und Kreditkarten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, können benutzt werden. Deutsche Karten werden in der Regel akzeptiert. Bargeld nur begrenzt mitführen. Zeitzone MEZ + 1 Stunde; da es in Südafrika keine Sommerzeit gibt, herrscht momentan Zeitgleichheit. Reisezeiten Durch die Lage auf der Südhalbkugel sind die Jahreszeiten mit denen in Europa vertauscht. Der südafrikanische Winter (Juni bis August) gilt als beste Zeit für Tierbeobachtungen. Flug Ein Direktflug Frankfurt–Johannesburg dauert gut zehn Stunden. Mietwagen Viele Anbieter; Achtung: In Südafrika gilt Linksverkehr. Mobil telefonieren Handys mit deutschen SIM-Karten und Roaming-Funktion können benutzt werden. Gesundheit Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Zu Malariaprophylaxe wird jedoch geraten. Vor Reiseantritt sollten Standardimpfungen überprüft werden (www.rki.de). Kleidung Immer eine Windjacke und warme Sachen für abends und den südafrikanischen Winter dabeihaben. Wichtig: festes Schuhwerk, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme. M www.dein-suedafrika.de „Eine der angesagtesten Destinationen“ W Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk über sicheres Reisen, die Fußball-WM und die reizvolle Weinroute WELT AM SONNTAG: Herr Minister, Ihr Land zieht von Jahr zu Jahr mehr Touristen an. Hat sich Südafrika als Trenddestination etabliert? MARTHINUS VAN SCHALKWYK: In der Tat hat Südafrika einen Platz unter den wichtigsten und beliebtesten Reisezielen erobert. Die Schönheit unseres Landes, seine Offenheit und seine warmherzigen, freundlichen Menschen haben zu Südafrikas positivem Image in der Welt beigetragen. Das Portal TripAdvisor wählte Kapstadt zum Top-Reiseziel weltweit, für CNN gehört Kapstadt zu den zehn beliebtesten Städten der Erde, Durban war jüngst Gastgeber der UN-Klimakonferenz und Johannesburg richtet im kommenden Jahr das Gipfeltreffen One Young World aus. Auch das hat dazu geführt, dass Südafrika hohe internationale Anerkennung genießt und momentan eines der angesagtesten und einflussreichsten Länder ist. Dass Kapstadt zur Welthauptstadt des Designs 2014 ernannt wurde, hat uns ebenfalls in unserem Bestreben vorangebracht, auf die Lebensqualität unseres Landes in den Bereichen Design, Kunst, Musik, Mode und vieles mehr aufmerksam machen zu können. War die Fußball-WM 2010 die Initialzündung für diese Entwicklung? Der Fifa World Cup 2010 hat uns sicher, ja sogar ganz entscheidend dabei geholfen, Südafrika in den Fokus zu rücken und uns der Welt als ein modernes, leistungsfähiges, wunderschönes Land mit sehr freundlichen Menschen zu präsentieren. Wie Deutschland 2006 haben wir die WM 2010 unter das Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ gestellt. Umso mehr freuen wir uns, dass viele neue Freunde uns seitdem immer wieder besuchen. Natürlich ist der World Cup nicht der einzige Grund für unseren touristischen Aufschwung. Der Tourismus, ja das gesamte Land arbeitet hart, um Südafrikas Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Marketing-Versprechen einzulösen, wonach wir ein Reiseziel für jedes Budget und ein atemberaubendes Land mit herrlichen Landschaften und wundervollen Menschen sind. Die Investitionen, die wir für die WM tätigten, zahlen sich heute in Form einer verbesserten touristischen Infrastruktur aus. Und die Stadien werden heute für Konzerte, weitere kulturelle, Sport- und andere Großveranstaltungen genutzt. Die Branche wirbt verstärkt um Individualtouristen. Garantiert Südafrika, dass diese unterwegs sicher sind? Die südafrikanische Regierung nimmt die Sicherheit der Besucher äußerst ernst, und wir sind der festen Überzeugung, dass wir alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben, damit die Touristen ihren Aufenthalt in Südafrika genießen können. Wir glauben, die Touristen stimmen darüber mit ihrem Besuch in unserem Land ab. Südafrikas Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk SAT Die Tatsache, dass 2011 nahezu zehn Prozent mehr Besucher aus Deutschland nach Südafrika gereist sind und wir hier ungefähr eine Viertelmillion Bundesbürger begrüßen konnten, untermauert unsere Argumentation. Die Touristen mögen uns als Reiseland und wertschätzen, wie sich Südafrika um ihre Sicherheit bemüht und dass die Sicherheit der Reisenden zu unseren Prioritäten zählt. Die südafrikanische Regierung hat nicht unerhebliche Mittel im Kampf gegen die Kriminalität bereitgestellt, umso mehr sind wir erfreut, dass die Kriminalitätsrate in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist. Untersuchungen haben ergeben, dass der Vorbehalt, bei Südafrika könnte es sich um ein unsicheres Reiseland handeln, um mehr als 30 Prozent zurückgeht, sowie die Leute das Land bereist und ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Südafrikas Wein- und Tourismusbranchen veranstalten die erste gemeinsame Messe. Welches Synergiepotenzial erhoffen Sie sich davon? Der Weintourismus wird immer populärer, und Südafrikas Weine zählen anerkanntermaßen zu den besten der Welt. Unsere Weinroute am westlichen Kap ist international bekannt. Vom 22. bis zum 25. September werden wir daher in Kapstadt eine Messe veranstalten, bei der Seminare angeboten werden, ein Fokus auf Gastround Wein-Tourismus gerichtet wird und maßgeschneiderte Reisekonzepte für die internationale und heimische Wein-Szene angeboten werden. Die „Vindaba“ ist Teil der etablierten „Cape Wine“ und bringt alle Entscheider der südafrikanischen Weinindustrie und Reisebranche zusammen. Interview: Matthias Billand + Abgezeichnet von: WAMS/WAMS/WSBE-VP2 01.07.12/1/013 BJUELCH Textchef Abgezeichnet von: Chefredaktion 5% 25% 50% 75% 95% WS 1 Mutlos orsichtig ausgedrückt: Europa hat einen Zahn zugelegt. Niemand wollte es, die Krise hat es erzwungen. Die gemeinsame Währung, der Euro, galt einmal fast als glücklicher Schlusspunkt eines Jahrzehnte andauernden Integrationsprozesses. Er würde, hoffte man lange, die politische Union geradezu automatisch nach sich ziehen. Jetzt ist es genau dieser Euro, der bedroht ist, der auf der Kippe steht und von dem die Kanzlerin gerne sagt, mit ihm stehe und falle Europa. Die Krise, in der wir stehen, ist eine große Krise, sie stellt aber nur den vorläufigen Endpunkt einer langen Reihe von Europa-Krisen dar, die nur im wohligen Rückblick viel kleiner erscheinen als das gegenwärtige Durcheinander. Ja, man kann wohl sagen, die Krise ist fast so etwas wie das Bewegungsgesetz des europäischen Integrationsprozesses. Obwohl wir uns also mit dieser Krise durchaus in europapolitischer Normalität befinden, ist diesmal tatsächlich Unerhörtes geschehen. Erstens: Wie nie zuvor hat die Europäische Union deutlich gemacht, dass die ihr angehörenden Nationalstaaten die Ära ihrer Souveränität hinter sich gelassen haben. Weder Griechenland noch Italien waren in der Lage, sich aus eigenen Kräften ihrer unzulänglichen Regierungen zu entledigen. Es war ein EUDiktat, das die Wechsel erzwang. Zweitens: In schneller Folge wurden ständig breiter werdende Rettungsschirme aufgespannt, es kamen Summen ins Spiel, die sich jeglicher Vorstellungskraft schwäbischer Hausfrauen wie auch derer, die sie beschlossen haben, entzieht. Drittens: Die Maßnahmen zur Rettung der Euro-Zone und zur Sanierung einiger EU-Staaten wurden in einem derart schnellen Tempo geplant, verändert, neu geplant, beschlossen und durch die Gremien bugsiert, dass von jener Trägheit der Demokratie, die manche schätzen und andere missbilligen, wirklich keine Rede mehr sein kann. Diese Geschwindigkeit mag angesichts des riesigen Problembergs notwendig gewesen sein – zu den Verfahrensregeln, die in den demokratietheoretischen Grundsatzbüchern stehen, passt sie ganz und gar nicht. So mancher Parlamentarier sah sich genötigt, Maßnahmenbündeln zuzustimmen, die er weder überblickte noch verstand – so gesehen, war er im Moment der Entscheidung zwar einer wie auch immer gearteten Räson, nicht aber seinem Gewissen verantwortlich. All das schürt ein populäres Unbehagen gegenüber Europa. Man tut freilich gut daran, es nicht zum Menetekel hochzustilisieren. Von Europafeindlichkeit kann in Deutschland keine Rede sein – im Gegenteil, die nationalsouverän motivierte Kritik an der Abgabe von Souveränitätsrechten ist in den vergangenen Jahren eher schwächer geworden, und das liegt nicht nur daran, dass in Deutschland zurzeit kein Haider oder Wilders zur Stelle ist. Aber dennoch, ein Unbehagen macht sich breit. Europa – immer größer, tiefer, kostspieliger, komplexer, unverständlicher. Da fragt sich mancher insgeheim, ob’s nicht auch ein bisschen kleiner und übersichtlicher ginge: weniger EU wagen. Dieses Unbehagen muss man ernst nehmen. Wie aber mit ihm umgehen? Zwei Antworten sind, grob gesprochen, in Umlauf. Der ersten zufolge muss man dem Unbehagen Raum geben und es vom Zweifel zum Nein schubsen. Die Abgabe von Souveränitätsrechten an die EU wäre zu stoppen, ja rückgängig zu machen, die EU wäre vom angeblichen Monster zum lockeren Verbund zurückzubilden. Wer nicht bleiben will, steigt eben aus; und wer die Verbindlichkeiten der Gemeinschaft nicht erfüllen kann, der fliegt eben raus. Und vor allem die offen nationalistische Variante: Deutschland muss Deutschland, muss deutsch bleiben, wir dürfen nie wieder die „Zahlmeister“ der EU werden – Schluss mit den Zeiten, in denen wir uns als Antwort auf unsere NS-Geschichte kleingemacht haben. Diese Antwort soll hier nicht erwogen werden. Obwohl es schlecht ist, dass die EU keinen Rückwärtsgang kennt; obwohl der Austritt eines einzel- Europa darf kein Nationalstaat werden Reformen Hoffnungsträger Mario Monti: Ist Italiens neuer Ministerpräsident ein Sanierer – oder stellt er nur Forderungen? Seite IV Kritik Die Europäische Union muss ein Projekt der Eliten bleiben, das sich der runden, dicken Einheitlichkeit und dem Netzwerk der Verantwortungsabschiebung verweigert, schreibt „Welt“-Herausgeber Thomas Schmid Keine der großen Krisen sahen sie voraus. Nun schwindet der Einfluss der Ratingagenturen Seite V Tischgespräch Finanzminister Wolfgang Schäuble erläutert dem Gastronomen Herbert Seckler die Krise Seiten VIII/IX Einheitsgeld Schon vor dem Euro gab es Währungsunionen. Einige hielten lange, doch alle scheiterten Seite XIV Gipfeltreffen Spitzenpolitiker und Top-Manager diskutieren beim Berliner „Welt“Wirtschaftsgipfel Seite XV Ein Drittel des Gesamtwerts aller Euro-Scheine entfällt allein auf 500er-Noten. Sie sind besonders im Ausland begehrt, werden oft auch bei illegalen Geschäften benutzt ger, heißt es weiter, fühlen sich von den intransparenten Entscheidungsprozessen der EU ausgeschlossen, weshalb die ganze Veranstaltung keine Bindekraft entwickele. Wer Frau Merkel und Herrn Gabriel im Fernsehen sieht, kann schnell den Eindruck gewinnen, hier gehe es um ihn und seine Interessen. Nicht so, wenn Herr Barroso oder Herr Van Rompuy oder Frau Ashton über den Bildschirm huschen: Die werden nicht als unsere Repräsentanten wahrgenommen. Also, sagt unter Anführung des Philosophen Jürgen Habermas der Verein der Freunde der europäischen Demokratie, müssen wir den Bürgern aller EU-Staaten das nicht nur fiktive Gefühl geben, dass sie zählen, dass sie es sind, die Europas Geschicke gestalten. Es muss ein europäischer Demos entstehen, der sich als europäischer Souverän fühlt. Daher, immer wieder ge- fordert, mehr Macht und Kompetenz für das Europaparlament und eine Neujustierung des europäischen Institutionengefüges, das Europas vielfach gegliedertes Volk zum Verfassungssubjekt des vereinten Kontinents macht. Und am Ende, so oder so, der europäische Bundesstaat – nicht zwingend, aber doch wahrscheinlich in Gestalt der „Vereinigten Staaten von Europa“. Dieses Immer-höher-und-immerweiter-Denken ist weit verbreitet, und es hat dank seiner trügerischen Evidenz schon manchen klugen Kopf dazu gebracht, von seinen eigenen Einsichten abzufallen. Etwa den niederländischen Schriftsteller Geert Mak, der ein großer Kenner des Reizes und der Vorzüge untergegangener Welten ist. 1999 reiste er mit Bus, Eisenbahn, Taxi und im Wohnmobil, das ihm seine Redaktion zur Verfügung gestellt hatte, ein Jahr lang kreuz und quer durch „Deutschland trägt besondere Verantwortung, nach der es auch greifen muss“ Seite 3 Beim Red Dot Award werden Produkte aus aller Welt ausgezeichnet. Doch Deutschland ist stark vertreten. „Made in Germany“ stand schon immer für hohe Qualität und starke Technik – und innovatives Design D ANNA KATHARINA FRICKE esign hat im Land der Dichter und Denker Tradition. Es hat das Image, klare und funktionale Produkte zu schaffen. Von der BulthaupKüche bis zum Braun-Rasiergerät – deutsches Produktdesign genießt hierzulande genau wie im Ausland ein hohes Ansehen. Der Grundstein dafür wurde in den 1950er-Jahren gelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde an einigen deutschen Designschulen ein absoluter Neubeginn gelehrt. Einer der Vorreiter war die Hochschule für Gestaltung Ulm, die zu den fortschrittlichsten Ausbildungsstätten für Gestaltung zählte und rasch internationales Renommee erlangte. In den verschiedenen Abteilungen von der visuellen Kommunikation bis hin zum industrialisierten Bauen wurden neue Ansätze zur Lösung von Gestaltungsfragen gesucht und in die Praxis umgesetzt. Die Hochschule stellte auch erstmals Designer und Ingenieure auf eine Ebene: Beide arbeiteten am selben Problem und näherten sich diesem von unterschiedlichen Seiten. „Ein typisch deutsches Design gibt es aber nicht“ Europa. Im Jahr der Einführung des Euro dokumentierte er in einer Vielfalt von Erzählungen die Vielfalt und den Reichtum Europas, der wesentlich darin besteht, dass Europa ein Flickenteppich aus ganz unterschiedlichen Situationen ist: gerade kein gemeinsamer Nenner. Er sah darin zwar auch eine Schwäche – eine Schwäche freilich, die zugleich Europas eigentliche Stärke sei. Wohl wahr. Zwölf Jahre später, im November vergangenen Jahres, hielt Geert Mak an der Humboldt-Universität in Berlin eine „Willy Brandt Lecture“ zum Thema „Das erstarrte Europa – Ursachen und Auswege“. In dem Vortrag lobte er die europäischen Friedenserrungenschaften, um sie zugleich – dank der Finanzkrise – als in höchster Gefahr zu beschreiben. Mak beklagte den Verlust an Zutrauen, das der Europäischen Union entgegengebracht wird, und machte sich auf die Suche nach Auswegen. Es kamen in seiner Rede all die integrationsbemühten Nettigkeiten vor, die heute fast alle Beiträge zu diesem Thema schmücken. Und er, der doch einen so großen Sinn für die kleinen, aber entscheidenden Unterschiede hat, wartete im für ihn ungewöhnlichen Brustton der Überzeugung mit einem standardisierten Satz auf, den er wirklich so meinte, der aber wie eingeflößt wirkte: „Wenn es ein europäisches Problem gibt, das derzeit schwerer wiegt als die Krise um den Euro, dann ist es das demokratische Defizit in Europa.“ Ganz ähnlich sieht das Jürgen Habermas, der endlich das Europa der Bürger von unten konstituiert sehen möchte. In wuchtigem Anklageton schrieb er: „Der europäische Einigungsprozess, der immer schon über die Köpfe der Bevölkerung hinweg betrieben worden ist, steckt heute in der Sackgasse, weil er nicht weitergehen kann, ohne vom bisher üblichen administrativen Modus auf eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung umgestellt zu werden. Stattdessen stecken die politischen Eliten den Kopf in den Sand. Sie setzen ungerührt ihr Eliteprojekt und die Entmündigung der europäischen Bürger fort.“ Hier ist das weitverbreitete Ressentiment gegen den bisherigen Weg der EU zwar gebildet, aber dennoch rabiat formuliert: Die EU als letztlich autoritärer Heimlichkeitsverein, der am Souverän vorbei agiert und ihn in Unmündigkeit halten will – reißt Europa den Eliten aus den Händen und werdet endlich, was ihr ohne es zu wissen schon seid: europäische Bürger, ein europäischer Demos! Friede den Hütten, Krieg den Palästen. Fortsetzung auf Seite II Auch heute nährt sich der Erfolg von deutschen Produkten aus dieser Herangehensweise. „Produkte aus Deutschland sind gut, weil es vielen Herstellern gelingt, Design mit technischer Qualität zu verbinden. Der ingeniöse Teil spielt stets eine wichtige Rolle“, erklärt Professor Volker Albus, Fachbereichsleiter für Produktdesign und Prorektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. „Es genügt eben nicht, ein Möbelstück wie ein Sofa toll aussehen zu lassen, auch das Gerüst darunter muss Qualität haben, funktional und langlebig sein.“ Das Erfolgsrezept liegt damit in der Verbindung von Qualität mit einem innovativen Design. Damit ist deutsches Design sehr stark auf den Gebrauch ausgerichtet und bringt darüber hinaus in der äußeren Erscheinung die Produktqualität selbst zum Ausdruck. „In Deutschland gelingt es zudem in besonderem Maße, die Markenidentität durch das Design zu stärken“, meint Volker Albus. Denn Designerfolg kann heute nicht mehr realisiert werden, ohne eine starke Marke zu haben. Und eine Marke kann nur aufgebaut werden, wenn das Produkt hervorragend ist. So haben deutsche Unternehmen sehr schnell die besondere Bedeutung des Designs für die Markenbildung und Absatzsteigerung erkannt. Bestes Beispiel dafür ist die Firma Braun. Der Hersteller von elektrischen Kleingeräten ist besonders durch seine Produktgestaltung bekannt geworden, mit der das Unternehmen einen bedeutenden Platz in der Geschichte des Industriedesigns einnimmt und international eine Pionierfunktion innehatte. Wie kaum ein anderes Unternehmen machte Braun bereits in den 1950er-Jahren die Produktgestaltung zum Kern seiner Unternehmens- und Markenphilosophie. Die elektronischen Geräte sollten Helfer und Diener sein mit einem klaren, aber unauffälligen Design, bei der die bestmögliche Gebrauchsqualität im Vordergrund stand. Noch heute gilt deutsches Design im Vergleich zu ausländischem als reduziert, was die Formensprache oder Farbigkeit angeht. Das Wesentliche steht im Vordergrund. Die Automobilindustrie ist ebenfalls für ihr gelungenes Produkt- und Markendesign bekannt. Auch unter den diesjährigen Siegern des Red Dot Awards ist die Branche vertreten: Ausgezeichnet wurde zum Beispiel der Porsche Carrera 911, der jetzt in verjüngtem Design noch präziser, flacher und sportlicher daherkommt. „Die völlig neu entwickelte Generation der SportwagenIkone tritt mit einer flach gestreckten Silhouette, spannungsgeladenen Flächen, messerscharf modellierten Kanten und präzise gestalteten Details ins Rampenlicht und bleibt doch unverkennbar ein 911“, loben die Preisverleiher. „Das Exterieur ist komplett neu entworfen, keine Linie, kein Radius blieb unverändert. Geblieben ist die Faszination: Ganz in der Tradition des Elfers drückt die unverwechselbare Porsche-Formensprache mit ihren Sehnen und Muskeln Kraft und Eleganz aus.“ Aus dem Hause Daimler überzeugte ein Elektrofahrrad die Jury. „Mit unkonventionellem Design, stadtgerechter Funktionalität und einem hohen Technologieanspruch nimmt das smart ebike eine Ausnahmestellung ein“, heißt es in der Beschreibung der Red-Dot-Preisträger. Konsequent breche das E-Bike mit konventionellem Fahrraddesign und integriere die Komponenten des Elektroantriebs formschön. Zum Fahrvergnügen tragen die unkomplizierte Bedienung, das geringe Gewicht, eine vorbildliche Ergonomie und das praxisgerechte Stauraumkonzept entscheidend bei. Doch auch in der Automobilbranche sorgt vor allem die Produktqualität für das gute Ansehen der deutschen Fabrikate: „Als ich einen ehemaligen chinesischen Schüler in seiner Heimat besuchte, fiel mir auf, dass er einen VW Passat fuhr“, erzählt Designexperte Albus. „Und dass, obwohl andere chinesische Autos ein ähnliches Design haben und deutlich weniger kosten.“ Im weiteren Gespräch stellte sich heraus, dass der Chinese auf die deutsche Langlebigkeit vertraute und sein Geld besser investiert sah als in einem günstigeren, einheimischen Auto. „Der Erfolg eines Produktes liegt nicht allein im Design, vielmehr haben deutsche Unternehmen erkannt, dass auch das Design für den Produkterfolg wichtig ist. Das gilt für Werkzeugmacher, die Sportbekleidungsindustrie genauso wie für die Automobilhersteller.“ Auch in weiteren Branchen hat deutsches Design einen sehr guten Ruf. In Bereichen wie Haushalt, Küche, Bad oder Werkzeuge weist Deutschland seit Langem eine kontinuierlich starke Designqualität auf. So finden sich auch in diesem Jahr besonders viele deutsche Preisträger in den Kategorien Haushalt und Küche wieder. Den begehrten roten Punkt erhielten zum Beispiel der Staubsauger „MoveOn“ von der Robert Bosch Hausgeräte GmbH, der mit 360-GradGelenk und XXL-Rädern den Hindernislauf in der Wohnung bestens meistert und dank einer neuen Technologie seine Reinigungsleistung noch weiter verbessern konnte. Ein Side-by-Side-Kühlschrank des Herstellers Küppersbusch überzeugte in modernem Edelstahl und Lenovo ThinkCentre Edge 91Z: All-in-oneComputer, Design: Lenovo, USA (l.). Diamond Clean HX9382: wiederaufladbare Zahnbürste, Design: Royal Philips Electronics, Niederlande (u.) Conus Dunstabzugshaube, Design: VE2, Dänemark (links oben). Trophy 20, elektrischer Rollwagen, Design: VanBerlo, Niederlande (o.). BGL35Move Serie Staubsauger, Design: Robert Bosch Hausgeräte GmbH, Deutschland (l.) iPad Smart Cover, Design: Apple, Inc., USA (o.). Sparco MGS digital Armbanduhr, Design: Studio Hannes Wettstein AG, Schweiz (l.). Porsche Carrera 911, Design: Porsche AG, Deutschland (u.) einer eleganten Linienführung als optisches Designelement für die moderne Küche. Auch der Axor Citterio M Küchenmischer mit Schwenkauslauf von Hansgrohe überzeugte die Juroren. „Ein typisch deutsches Design gibt es aber nicht“, meint Volker Albus. Denn heute arbeiten Designer vor allem für den internationalen Markt und wären schlecht beraten mit Entwürfen, die nur auf den Herkunftsmarkt ausgerichtet sind. Viel- mehr liegen die Designer mit ihren Entwürfen sehr nah beieinander, die Designunterschiede werden kleiner. Das liegt vor allem daran, dass sich die Einflusszonen – vor allem durch das Internet – verändert haben. „Früher musste man sich Informationen noch aus Fachzeitschriften holen, heute schaut man einfach im Netz nach“, erklärt der DesignProfessor. Einerseits erweitert das den Horizont, andererseits mindert das aber Die Hightech-Wirtschaft zeigt sich trotz Eurokrise und der Konjunkturschwäche einzelner Länder in guter Verfassung T Hochwertig und funktional Volker Albus, Designprofessor nen Staates aus der Währungsgemeinschaft nicht die Katastrophe wäre, zu der ihn die Allzeit-bereit-Europäer hochdämonisieren; obwohl also viel an der EU des sturen „Weiter so“ zu kritisieren ist – die Rückkehr in eine angebliche heile nationale Welt, die zur Not auch ohne EU, ohne Zusammenschluss, ohne Vergemeinschaftung auskommen kann, stellt keinen gangbaren Weg dar. Im Gegensatz zum Abkehrvorschlag besteht die zweite Antwort auf das heranschleichende Unbehagen am Zustand der EU in dem Vorhaben, die Dosierung der EU-Medizin gewissermaßen zu verdoppeln – mehr EU, entschlossene Vertiefung und Erweiterung und vor allem als Allheilmittel: mehr europäische Demokratie wagen! Letzteres zieht sich wie ein Mantra durch alle europapolitischen Debatten, niemand wagt es, Einspruch dagegen zu erheben – Demokraten wollen schließlich alle sein. Dahinter steht zweifellos ein guter Wille, keiner aber, der auch Gutes schafft. Der zugrunde liegende Gedanke ist denkbar einfach. Er geht so: Die EU leidet darunter, dass sie als „abgehoben“ und „fern“ gilt; kaum jemand kennt ihre Institutionen – sie sind ja auch ganz anders als das Rathaus, das man aufsuchen und dessen Mitarbeiter man unter Druck setzen kann. Die Bür- Verkehrslösungen für Millionen-Städte SONDERAUSGABE CEBIT 2012 SONDERAUSGABE PRODUKTDESIGN 2012 LENOVO, PHILIPS, HANDICARE, TREPOL NORDEN, BOSCH, APPLE, PORSCHE, VENTURA V SOMMER 2012 AMIN AKHTAR Wer die Zerfaserung des Kontinents fürchtet, wenn nicht alle im selben Abteil sitzen, hat Europa nicht verstanden T Perspektiven Superflach und mit 3D: Die neuen Computer Seite 2 SAMSTAG, 3. MÄRZ 2012 SONDERAUSGABE DIE ZUKUNFT DES EURO LENGEMANN/HAHN Die EU hat die besten Köpfe verdient, nicht die entbehrlichen. Noch ist sie weit vom nötigen Niveau entfernt T Dritte Dimension Wie die Märkte in den Alltag eingreifen, ohne greifbar zu sein Seite XII ILLUSTRATION: JAQUES BAGIOS MONTAG, 13. FEBRUAR 2012 WAMS 1. JULI 2012 WSBE-VP2 BELICHTERFREIGABE: -- ZEIT::: BELICHTER: FARBE: Machtvoll Wie die Euro-Länder mit der griechischen Tragödie umgehen Seite X In dieser Sonderausgabe Bereiche wie Software und Infrastruktur und der Absatz von Telekommunikationsgeräten dürften besonders zulegen Meh n o ma onen zu Sonde hemen sow e zu den spez e en Kond onen finden S e un e www med ap o de we sonde hemen T Flexible Büros auch die Ausstrahlungskraft der jeweiligen Herkunft. „Außerdem rekrutieren Firmen dort, wo die Talente sind, egal welcher Nationalität“, erklärt Albus. In anderen Worten: Wer zum Beispiel italienische Möbel kauft, kann nicht davon ausgehen, dass auch der Entwurf aus der Feder eines Italieners stammt. Doch wie sieht es mit der Zukunft des deutschen Designs aus? Von der kommenden Generation von Designern wünscht sich der Professor und Prorektor der Karlsruher Hochschule für Gestaltung vor allem Produkte, die perspektivisch ausgelegt sind. „Viele der Produkte, die mit dem Red Dot ausgezeichnet wurden, sind lineare Weiterentwicklungen, bei denen sich das Design nur leicht verändert“, erklärt er. Interessant seien aber vor allem Produkte, die den soziokulturellen Veränderungen in der Gesellschaft Rechnung tragen. Vorstellbar wären da zum Beispiel Schlafmöbel für das Büro. Denn die Vorteile des Power-Nappings im Büro sind seit einiger Zeit im Gespräch. Was früher verpönt war, wird heute neu überdacht. Erkenntnisse aus der Schlafforschung, dass ein Nickerchen von 20 bis 30 Minuten die Reaktionsschnelligkeit und die Konzentrationsfähigkeit deutlich steigern, hat in einigen Betrieben bereits zur Bereitstellung einer Schlafmöglichkeit für die Angestellten geführt. Der Entwurf von speziellen Schlafmöbeln für das Büro könnte die Toleranz für das Nickerchen zwischendurch noch weiter steigern. Weitere Beispiele für perspektivisch ausgelegte Produkte sind zum Beispiel Essutensilien für unterwegs oder Möbel für junge Leute, die häufiges Umziehen erleichtern. Vorstellbar wären da Regale, die nicht an die Wand geschraubt werden, oder Sessel, die sich in Einzelteile zerlegen lassen und im Umzugswagen wenig Platz einnehmen. An der staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe wird genau diese perspektivische Kreativität gefördert. „kkaarrlls“ ist der Titel einer Edition, die 2009 erstmals im Rahmen des Salone del Mobile in Mailand vorgestellt wurde. Bei den Beiträgen handelt es sich ausschließlich um Arbeiten, die in den letzten Jahren während des Studiums an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe entstanden. Die Gemeinsamkeit der kkaarrlls-Designobjekte ist der unkonventionelle Entwurfsansatz und die unvoreingenommene Sicht auf die Dingwelt. Wesentliche Merkmale wie zum Beispiel die Konstruktion, die Konfiguration oder die Materialität werden konsequent anders vorgeschlagen und führen zu einem neuen Verständnis des jeweiligen Produkts und seiner originären Funktionen. So lässt sich ein Arbeitstisch mit zwei Handgriffen in einen Stand-by-Modus umschalten. Damit entsteht ein Sinnbild permanenter Wandelbarkeit der Wohnverhältnisse. Eine Kommode wird zu einer transportablen Tasche und präsentiert damit das Konzept, Möbel für die Garderobe grundsätzlich mobil zu denken. Und für junge Menschen, die sich noch nicht final eingerichtet haben, bieten flexible Regal- und Aufbewahrungskonzepte passende Lösungen. Insofern versteht sich diese Edition auch nicht als eine saisonale Neuheit, sondern vielmehr als grundsätzlicher Beitrag zur aktuellen Designdiskussion. Sie versteht sich als Ausblick einer jungen Generation von Designern, die in wenigen Jahren entscheidend an zentralen Fragen der Gestaltung der Zukunft arbeiten werden – und gibt damit erste Anhaltspunkte, wohin sich das deutsche Design der Zukunft entwickelt. Die Arbeitswelt wandelt sich, Innenarchitekten greifen die Forderungen der Wirtschaft auf Seiten II Heilen mit Style Medizintechnik soll nur nützlich sein. Doch Design ist wichtig für die Praxistauglichkeit Seiten IV Best of Red Dot Preisgekrönte Produkte: eine Auswahl Seiten IV/V Nachhaltig schön Ob Produkte die Umwelt schonen, hängt von vielen Aspekten ab Seiten V Interview Red Dot-Initiator Peter Zec im Gespräch Seiten VI Innovationen Neue Technologie verlangt oft neues Design. Die Form muss zur Funktion passen Seite VI Neu gedacht Designer reduzieren Gegenstände auf ihren Zweck und finden so Wege zu neuen Formen Seiten VII Der Red Dot Award 2012 Der Red Dot Design Award, dessen Ursprünge bis 1955 zurückreichen, gilt heute als einer der größten und renommiertesten Designwettbewerbe der Welt. Er wird am 2. Juli 2012 in Essen verliehen. Für das Jahr 2012 werden insgesamt 1268 Preise vergeben. Sie wurden von einer international besetzten Jury aus 30 Mitgliedern ausgewählt. Beworben hatten sich etwa 1800 Unternehmen und Designer aus 58 Ländern.. Sie wollen ihr gestalterisches Können mit renommierten Designern und aufstrebenden Talenten aus aller Welt vergleichen. In den 19 verschiedenen Wettbewerbskategorien wurden insgesamt 4515 Produkte eingereicht. Auf den internationalen Märkten suchen Hersteller verstärkt eine positive Abgrenzung durch Nachweis der eigenen Qualität. Ein Preis für gelungenes Design kann ein Alleinstellungsmerkmal herstellen. Auch Designer profitieren. Mit dem Red Dot präsentieren sie sts sich ihren Auftraggebern. www.red-dot.org I CARSTEN DIERIG m Vorfeld einer Messe fragen Journalisten stets die üblichen Kennzahlen ab, darunter auch die Zahl der Aussteller. Das ist auch bei der weltgrößten Computerschau Cebit in Hannover nicht anders. Eine exakte Antwort aber kann der zuständige Messevorstand Ernst Raue auch kurz vor dem Start nicht geben. Noch immer trudeln Anmeldungen von Unternehmen ein. Raue geht deshalb vage von „mehr als 4200 Ausstellern“ aus. Das wären mindestens zwei Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Darunter befinden sich auch namhafte Rückkehrer wie Samsung oder Sharp. Raue ist dementsprechend zufrieden. „Ich denke, es wird eine starke Cebit.“ Tatsächlich stehen die Vorzeichen gut für eine erfolgreiche Veranstaltung. Denn Messen gelten als Spiegelbild des Marktes. Und die Hightech-Wirtschaft zeigt sich trotz anhaltender Eurokrise und erster Konjunkturschwächen in einigen Ländern in unverändert guter Verfassung. Um 1,8 Prozent soll der Markt in Europa 2012 zulegen, weltweit wird in der IT- und Telekommunikationsbranche für dieses Jahr sogar ein Plus von 4,3 Prozent auf dann 2,7 Billionen Euro erwartet. Besonders stark sollen dabei die Bereiche Software und Infrastruktur sowie der Absatz von Telekommunikationsgeräten zulegen. „Die Startbedingungen für die Cebit sind günstig“, sagt dementsprechend Dieter Kempf, der Präsident des Technologieverbandes Bitkom. Er spricht von großer Zuversicht bei den teilnehmenden Unternehmen. Zumal das Thema IT sowohl in der Wirtschaft als auch für die öffentliche Hand weiter rasant an Bedeutung gewinne. Zwar steigt durch diesen Boom die Sorge, dass sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen konnte, fehlen doch laut Bundesagentur für Arbeit (BA) allein in Deutschland bereits gut 38 000 IT-Experten. „Und die Schwierigkeit, offene Stellen zu besetzen, nimmt permanent zu“, sagt Klaus Stietenroth, der BARegionalchef für Niedersachsen/Bremen. „Es wird nicht lange dauern, und wir werden zusätzliche Probleme bekommen.“ Die Cebit allerdings versucht dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Thema Jobvermittlung steht deswegen mit im Fokus der Messe. Das Angebot reicht dabei von Beratung und Talentsuche über eine Online-Jobbörse bis hin zur Arbeitsvermittlung vor Ort – etwa über ein sogenanntes Job-Speed-Dating für Hochschulabsolventen. Sogar Firmen wie Daimler und Otto sind deswegen mit einem Stand auf der Cebit vertreten. Denn sie suchen wie viele andere Unternehmen in Deutschland IT-Fachkräfte. Thematisch steht in diesem Jahr „Managing Trust“ im Mittelpunkt, also die HILDEGARD STAUSBERG B Auf Erfolgskurs Die IT-Branche erwartet ein gutes Jahr. Die Cebit ist ein Stimmungsbarometer Herausforderungen rund um Vertrauen und Sicherheit in der zunehmend digitalen Welt. So geht es beispielsweise darum, wie Unternehmen den Zugriff auf ihre Daten kontrollieren können. Das Oberthema wird aber nicht nur im Geschäftskundenbereich „Cebit Pro“ zu finden sein. Auch die anderen drei Messeschwerpunkte – die Verwaltungssparte „Gov“ sowie der Forschungszweig „Lab“ und drittens der Privatbenutzerbereich „Life“ – beschäftigen sich mit diesen Problemen Schließlich ist vielen Ver- brauchern mehr als unwohl bei dem Gedanken, dass Profile von ihren InternetEinkäufen erstellt, ihre Surfgewohnheiten mitgeschnitten und die Daten womöglich weitergegeben werden. „Wenn digitale Geschäftsmodelle auf Dauer tragen sollen, ist das Vertrauen der Anwender unerlässlich“, kommentiert BitkomChef Kempf. Diese Vierteilung der Messe ergibt sich aus dem über die Jahre gewachsenen Selbstverständnis der Cebit, die sich als Messe für alle sieht: vom Schüler bis zum Softwareunternehmer: „Es ist für jeden etwas dabei“, sagt Ernst Raue. 2011 hatte die Deutsche Messe AG als Veranstalter das Konzept auf das Vier-SäulenModell umgestellt. Privatbesucher spielen dabei eine große Rolle. In der Internetgesellschaft gibt es durch Web 2.0 und die sozialen Netzwerke keine Grenzen mehr zwischen Konsumenten und Produzenten“, hieß es damals. Eine Cebit ohne einen starken Anteil von Fachbesuchern werde es aber nicht geben, sagt Raue, der die Zahl von 339 000 Besuchern aus dem Vorjahr nach Möglichkeit übertreffen will. Einen Großteil der Gäste zieht es dabei auf den messebegleitenden Kongress. Immerhin ist die Liste der Referenten mit Managern von Google, Ebay, Facebook, Amazon, HP, IBM, Microsoft oder Vodafone reichlich prominent besetzt. Raue spricht sogar vom bedeutendsten ITK-Kongress weltweit. „Die Zeit der reinen Produktschau von früher mit neuen Computer, Druckern und Handys ist vorbei“, sagt der Manager mit Verweis auf rund 1000 Seminare, Foren und Vorträge. Die Cebit sei längst mehr als nur eine Messe. Auf ihre Kosten kommen innovationssuchende Besucher dennoch. Mehrere Tausend Neuheiten haben die Aussteller bereits angekündigt. Im Bereich „Cebit Life“ zum Beispiel finden Technikbegeisterte alles rund um Internetdienste, Apps, Gaming-Hardware und -Komponenten sowie digitalen Lifestyle. Mit den Intel Extreme Masters findet diesmal sogar die Weltmeisterschaft der Computerspieler auf der Cebit statt. Eröffnet wird die Messe von Bundeskanzlerin Angela Merkel, der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff – Brasilien ist 2012 Partnerland der Cebit – und von Eric Schmidt, dem Verwaltungsratschef des Suchmaschinen-Riesen Google. rasilien war in den vergangenen Jahren für viele Überraschungen gut. Das Land befreite sich aus der Schuldenfalle, fuhr seine Inflation auf europäische Maßstäbe runter, baute seine Außenhandelsüberschüsse massiv aus und legte sich ein Polster an Währungsreserven zu: Der taumelnde Gigant der 1980er-Jahre wurde zum bestaunten Wirtschaftswunderland Lateinamerikas. Was war geschehen? Unter Fernando Henrique Cardoso, einem tüchtigen und mutigen Präsidenten wirtschaftsliberalen Zuschnitts, begann eine Sanierungsphase, an die der seit 2003 regierende Luiz Inacio Lula da Silva anknüpfte, was viele dem ehemals linksradikalen Gewerkschaftsführer nicht zugetraut hatten. Unter seiner seit Anfang 2011 regierenden Nachfolgerin Dilma Rousseff, einer ehemaligen Guerrillera, soll nun ein weiteres Kapitel aufgeschlagen werden: Die Präsentation Brasiliens als eine der aufstrebenden Mächte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Die ideale Plattform ist die Cebit. Und Frau Rousseff hat ihr Ziel für Hannover klar formuliert: „Wir wollen uns weltweit als eines der wichtigsten IKT-Länder positionieren“. Längst hat sich das fünftgrößte Land der Welt im IKT-Bereich solide aufgestellt: Es ist weltweit der sechstgrößte Markt für IKT – vor Großbritannien und Japan. 2010 produzierten IKT-Unternehmen in Brasilien Waren und Dienstleistungen im Wert von gut 81 Milliarden Dollar – etwa vier Prozent des brasilianischen BIP. Mit 72 Millionen verkauften PC war das Land 2010 der weltweit drittgrößte PC-Markt. Brasilien war das erste Land der Welt, das elektronische Wahlurnen einführte. Längst ist es Usus, dass staatliche Stellen untereinander und mit Bürgern per Internet kommunizieren. Brasiliens Branchenverband Brasscom geht davon aus, dass der ITK-Binnenmarkt bis 2020 ein Volumen von 150 bis 200 Milliarden US-Dollar erreichen wird. 2010 wurden im brasilianischen IKT-Sektor von nationalen und ausländischen Anlegern 100 Milliarden Dollar investiert, ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2009. Das amerikanische Consultingunternehmen Gartner̀s Research rechnet bis 2014 mit weiteren 128 Milliarden Dollar. „Brasilien hat sich gut positioniert, dav „Wir erwarten zweistelliges Wachstum“ Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbands Bitkom, über die Faszination von Technik, Messeneuheiten und Wachstumspotenziale DIE WELT: Herr Kempf, die Cebit steht für Technik-Faszination und Produktneuheiten. Was sind die Highlights in diesem Jahr? DIETER KEMPF: Eine so internationale Messe wie die Cebit ist mehr als eine Produktschau. Sie bietet die Chance, Themen zu fokussieren, die die Branche bewegen. Beim mobilen Internet tut sich viel: Tablet Computer sind extrem populär, Breitband-Verbindungen über Funk werden immer schneller. Ein weiterer Trend ist Cloud Computing, also die Verlagerung komplexer IT-Leistungen in das Netz. Dadurch gewinnen auch IT-Sicherheit und Datenschutz weiter an Bedeutung. Die Branche sucht zu diesen Themen den Dialog mit der Politik. Ist ein ganz neuer Trend erkennbar? Cloud Computing ist ein ganz wichtiger Trend. Der Markt dafür wird allein 2012 um 50 Prozent wachsen. „Big Data“, also die hochsichere Verarbeitung großer Datenmengen, ist ein zweiter Megatrend. In Unternehmen mit mehr als tausend Mitarbeitern lagern durchschnittlich mehr als 200 Terabyte Daten. Ein dritter Trend sind Cyberphysical Systems, also die autonome Steuerung von Maschinen, Anlagen und Prozessen über das Internet. Und dann sehen wir am Horizont mobile Superbreitbandnetze mit Übertragungskapazitäten von mehr als einem Gigabit pro Sekunde. Die Innovationen gehen uns nicht aus. Was fasziniert Sie am meisten? Die Innovationsgeschwindigkeit des Internets: Online- und Offline-Welt sind für viele längst verschmolzen, wir organisieren einen Großteil unseres Lebens im Netz. Und doch stehen noch große Veränderungen bevor: Intelligente Netze werden unsere Energieversorgung, Mobilität, Gesundheit und Bildung revolutionieren. Geräte mit künstlicher Intelligenz und neue ortsbezogene Dienste werden den Alltag weiter erleichtern. Die Branche erwartet, dass 2012 der Umsatz erstmals die Marke von 150 Milliarden Euro knackt. Wo sind die stärksten Wachstumspotenziale? Der Markt für Informationstechnologie wächst dynamischer als die Telekommunikation. Innerhalb des IT-Markts legt die Software am stärksten zu. Bei der Hardware boomen einzelne Gerätegruppen besonders stark, etwa Tablet-Computer mit plus 20 Prozent. In der Telekommunikation bringen vor allem mobile Datendienste neue Umsätze. Die „Cloud“ war das Thema der Cebit 2011. Vielen Anwendern fehlt aber das Vertrauen. Löst sich die Wolke auf, bevor sie sich füllt? PA/DPA/ GAMBARINI Im Gegenteil. Wir erwarten in den kommenden Jahren durchgängig zweistelliges Wachstum. Viele Privatanwender haben Cloud-Dienste schon genutzt, bevor sie überhaupt so genannt wurden – etwa Fotoalben im Netz. Jeder fünfte Internetnutzer macht in der Cloud schon Sicherheitskopien. In Unternehmen sprechen ebenfalls viele Gründe für die „Wolke“: Sie bezahlen nur Ressourcen, die sie tatsächlich online nutzen, und müssen weniger Hardware anschaffen. Dabei muss höchste Sicherheit garantiert werden – und genau in diesem Punkt sind die in Deutschland tätigen Anbieter besonders gut. Bremst das mangelnde Vertrauen das Wachstum in der digitalen Welt aus? Noch nicht, aber es gibt tatsächlich eine recht große Gruppe von Internetnutzern, die viele Möglichkeiten des Webs bisher wegen Sicherheitsbedenken nicht nutzen. Hier müssen wir noch viel Aufklärungsarbeit leisten. Ein gutes Argument für die Cloud ist zum Beispiel, dass Sicherheitskopien auf den Servern der Anbieter viel besser abgesichert sind als auf jeder privaten Festplatte und vielen betriebseigenen Rechnern. Wie lassen sich Ihrer Meinung nach Datenschutz und Datensicherheit in unserer immer stärker vernetzten Welt noch besser garantieren? Beim Datenschutz kommen immer drei Dinge zusammen: Technische Sicherheit, die richtige Organisation, was zum Beispiel Zugriffsrechte auf Informationen in Unternehmen angeht, und ein vernünftiges Datenschutzrecht, das die Interessen von Verbrauchern und Wirtschaft in einen guten Ausgleich bringt. Außerdem ist jeder einzelne gefordert, mit seinen eigenen Daten aufmerksam umzugehen. Dabei helfen wir als Bitkom durch Leitfäden und seit kurzem auch durch ein kostenloses Online-Training. Informationstechnologie- und Telekommunikations-Firmen klagen über Fachkräftemangel. Ist die Bran- che so uninteressant für den Nachwuchs? Es interessieren sich sehr viele junge Leute für die IT-Branche, aber der Bedarf wächst noch schneller. In der Informatik sind technisch-mathematische Fähigkeiten gefragt. Wir konkurrieren mit Branchen wie Maschinenbau, Fahrzeugindustrie oder Elektroindustrie um die gleichen Nachwuchskräfte. Dabei verfolgen wir aber ein gemeinsames Ziel: Wir wollen insgesamt mehr junge Menschen für technische Themen begeistern. Das ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Dazu müssen wir als Branche auch an unserem Image arbeiten. IT ist nicht seitenlange Programmzeilen eintippen, bis in die Nacht arbeiten und sich primär von Cola und Pizza ernähren. IT ist ein sehr kommunikativer, hochkreativer Prozess – und die Firmen bieten einzigartig flexible Arbeitsbedingungen, um Beruf und Privatleben bestmöglich zu koordinieren. h e Ansp echpa ne An a Bomme Te e on +49 0 30 25 91 7 30 82 E Ma an a bomme @axe sp nge de Me an e Je zak Te e on +49 0 30 25 91 7 39 89 E Ma me an e e zak@axe sp nge de Das Gespräch führte Jens Kohrs + WAMS/WAMS/WSBE-VP2 01.07.12/1/001 JBAGIOS 1 Abgezeichnet von: Textchef Abgezeichnet von: Chefredaktion 5% 25% 50% 75% 95% Sonderthemen erscheinen nicht in den Kompaktausgaben von DIE WELT und WELT am SONNTAG. • 2Abgebildete Beispiele: Südafrika-Report, WELT-Wirtschaftsgipfel, Produktdesign, CeBIT. 7. Magazine ICON – das Stilmagazin in WELT am SONNTAG1 ICON Dezember 2012 Im Königreich der OPULENZ DAS STIL MAGAZIN IN Die Stilisten Hamburg ICON ist das preisgekrönte Stilmagazin der WELTGruppe, das in luxuriösem Format und eleganter Handschrift das Beste aus Zeitung und Zeitschrift vereint: große Optik und opulente Lesestücke mit innovativer, oft mutiger Gestaltung. Ausgabe ICON I ICON II ICON III ICON IV ICON V ICON VI ICON VII ICON VIII Erscheinungstermin 24.02.2013 24.03.2013 28.04.2013 26.05.2013 15.09.2013 13.10.2013 10.11.2013 08.12.2013 THE ICONIST – das lebendige Stilmagazin auf dem iPad Der journalistische Kern von ICON findet seine digitale Weiterentwicklung in THE ICONIST – dem multimedialen Stilmagazin der Extraklasse. Das Tablet-Stilmagazin erscheint ab 2013 integriert in der WELT Tablet App und bietet acht Mal jährlich – parallel zu den ICON-Ausgaben – ein außergewöhnliches Leseerlebnis sowie ein attraktives Werbeumfeld für Anzeigenkunden mit einer Laufzeit von einer Woche. Ihr Ansprechpartner Magazine: Jasmin Müller Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 39 88, E-Mail: [email protected] Die Stilisten Hamburg Das Tor zur Welt ICON erscheint nicht in WELT am SONNTAG Kompakt. 2 „Die Stilisten“ erscheint nicht in DIE WELT Kompakt Hamburg. 1 Ausgabe Die Stilisten Die Stilisten Die Stilisten Erscheinungstermin 16.03.2013 07.09.2013 30.11.2013 Die schönsten Uhren der Welt Die schönsten Uhren der Welt März 2012 In besonders hochwertiger Aufmachung präsentiert DIE WELT halbjährlich ein Magazinformat, das die schönsten Uhren, die Handwerkskunst sowie Sammlungen und Macher im Fokus hat. DIE TRENDS. DIE MACHER. EINE FRAU. UND: VIELE NEUHEITEN. Ein Heft zum Mitreden Weitere Informationen finden Sie unter: www.mediapilot.de „Die Stilisten“ liefert als regionale Weiterführung von ICON eine Themenauswahl aus Mode und weiteren Lifestyle-Segmenten, immer wieder mit dem besonderen Blick auf Hamburg. Das Magazin erscheint in DIE WELT Hamburg2 sowie im Hamburger Abendblatt. Ausgabe Uhrenmagazin I Uhrenmagazin II Erscheinungstermin 25.04.2013 14.11.2013 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 8. Individuelle Kommunikationslösungen Für jedes Produkt der passende Ansatz Wir entwickeln crossmediale 360°-Konzepte für Ihre Kommunikationsziele. Dabei setzen wir auf Innovation, Kreativität und hohes Involvement unserer Leser. Profitieren Sie von dem reichweitenstarken Portfolio der WELT-Gruppe, relevanten Social-MediaPlattformen und der glaubwürdigen Empfehlung unserer Marken. DIE WELT BEWEGEN. Verantwortung übernehmen Diese Sonderausgabe ist CO2- kompensiert DIE INITIATIVE „DIE WELT BEWEGEN. VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN“ Beispiel: Fotowettbewerb Digital Reportage Award Die Welt ist im Wandel begriffen, die Erkenntnis, dass nachhaltiges, verantwortungsbewusstes Denken und Handeln essenziell für eine lebenswerte Zukunft ist, setzt sich global zunehmend durch – in einigen Ländern schneller, in anderen langsamer. Für die Welt Gruppe ist das seit jeher ein wichtiges Thema. Mit partnerschaftlich verbundenen Unternehmen setzt sich die Initiative für die folgenden Kernziele ein: Welche Antriebe sind zukunftsfähig? Löst E-Mobilität den Verbrennungsmotor ab? Fragen, auf die es bislang nur eine Antwort gibt: Keiner weiß es Eine kalkulierbare Erfolgsstory 1. Mit Sonderausgaben und auf der eigenen Website wird eine Plattform für Themen rund um das weite Feld Nachhaltigkeit geschaffen: Wir berichten regelmäßig über ökologische, ökonomische und soziale Themen. 2. CO2-Kompensation in definierten Umfeldern durch Emissions-Zertifikate: In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Druck und Medien leisten wir einen Beitrag für sogenannte Gold Standard Projekte, die in erneuerbare Energien investieren (www.bdvm-online-de). 3. Förderung von Projekten durch finanzielle und mediale Unterstützung: Abhängig von der Anzahl der Partnerunternehmen werden von einer Jury ausgewählten Organisationen Fördergelder und Anzeigenvolumen zur Verfügung gestellt. GETTY IMAGES 4. Die Bildung eines Netzwerkes mit Unternehmen und Organisationen: Ein erster Round Table mit Nachhaltigkeitsexperten, ausgewählten Unternehmen und NGOs fand bereits statt. Ausführliche Informationen über die Initiative „Die Welt bewegen. Verantwortung übernehmen“ gibt es unter: Fahren mit Strom ist nur ein Stein im Mosaik der zukünftigen Mobilität, doch es könnte der wichtigste werden www.dieweltbewegen.de ANZEIGE Die Energiewende eröffnet Deutschland vielfältige Chancen. Um sie nutzen zu können, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen T F JOCHEN CLEMENS Die WELT-Konferenzen bieten ein einmaliges Umfeld für die Diskussion hochaktueller Themen in enger Zusammenarbeit mit der WELT-Redaktion. Die exklusiven Veranstaltungen sind Treffpunkt für Multiplikatoren aus Wirtschaft und Politik. SONDERAUSGABE ELEKTROMOBILITÄT SOMMER 2011 ukushima wird die Welt wohl nicht verändern, Deutschland hingegen aber massiv: Die apokalyptische Kettenreaktion aus Tsunami und Reaktorkatastrophe in Japan hat hierzulande innerhalb nur weniger Wochen ein Umdenken in der Energiepolitik bewirkt, das zu einer in dem Tempo und in der Deutlichkeit zuvor nicht für möglich gehaltenen Kehrtwende geführt hat. Das neue Credo – schnellstmöglich raus aus der Atomenergie, schnellstmöglich hinein in die erneuerbaren Energien – wurde vor wenigen Tagen vom Bundestag mit dem Beschluss zum Ausstieg aus der Atomergie bis 2022 manifestiert. Von einem Masterplan jedoch, wie sich Deutschland ab diesem Zeitpunkt weitestgehend über erneuerbare Energien versorgen soll, fehlt derzeit noch jede Spur. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigt sich dennoch zuversichtlich, dass Deutschland der „Vorreiter zur Schaffung eines neuen Zeitalters“ sein werde. Große Worte allemal, in denen auch das Ausmaß der gesellschaftlichen Veränderungen mitschwingt, sollte dieser Weg tatsächlich konsequent gegangen werden. Die Mobilität wird sich dabei grundlegend verändern. Welche Antriebe wird es geben? Welche Mobilitätsstrategien werden uns befördern? Löst Elektromobilität den Verbrennungsmotor ab? Fragen über Fragen, auf die es bislang nur eine Antwort gibt: Keiner weiß es. „Die Vielfalt wird allmählich zum Problem“, sagt Hans-Georg Frischkorn, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA). „Der wichtigste Kraftstoff, den wir in zehn oder auch 20 Jahren nutzen werden, ist der, den wir auch jetzt nutzen: Benzin und Diesel“, lautet seine Prognose. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) will es genauer wissen und hat jetzt eine Voruntersuchung zur „Entwicklung einer Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie“ vorgestellt, die das Strategiepapier von 2004 ablösen soll. „Mobilität wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter verändern. Elektromobilität – sie kann Deutschland, dem Land der Ingenieure, vielfältige Chancen eröffnen, sofern alle Akteure an einem Strang ziehen – von der Politik über die Wissenschaft bis hin zur Privatwirtschaft und Industrie“, mahnt Rainer Bomba, Staatssekretär im BMVBS. Mit der Studie, die spätestens Anfang 2013 vorliegen und danach einem ständig Aktualisierungsprozess unterzogen werden soll, wolle man den Wandel aktiv gestalten. Einfließen werden definitiv die von der Bundesregierung festgelegten Einsparquoten, mit denen die gesteckten Klimaziele zur Verminderung des CO2-Ausstoßes erreicht werden sollen: minus zehn Prozent Endenergie bis 2020 und minus 40 Prozent bis 2040 ( jeweils im Vergleich zu 1990). Elektromobilität soll und wird eine zentrale Rolle in Deutschlands zukünftiger Energiepolitik spielen. Doch dürfe man sie nicht als Allheilmittel zur kurzfristigen Lösung aller Energie- und Verkehrsprobleme betrachten, warnen Experten. Darunter auch Dirk Inger vom BMVBS: „Man hat derzeit den Eindruck, dass es nur um Elektromobilität geht. Dabei gibt es viele Antriebsstoffe und -modelle, bei denen es sich lohnt, sie zu betrachten.“ Man dürfe nicht nur auf einen Antrieb setzen, etwa auf die Batterieforschung für Elektroautos. „Wir müssen alles in Betracht ziehen und auch Wege zu Ende gehen“, ergänzt Rainer Bomba. „Bei der Entwicklung von Benzin-Antrieben etwa sind noch große Einspar- und Effizienzpotenziale vorhanden. Tun wir das nicht, laufen wir Gefahr, dass uns ganze Bereiche wegbrechen.“ Aber man müsse auch Sackgassen lokalisieren und schließen, um „vielleicht 2050, 2060 oder 2070 den primären Energieträger einkreisen zu können“. Eines sei klar, so Rainer Bomba: INHALT 2 Modellregionen Wo die Chancen eines Alltagseinsatzes von E-Fahrzeugen ausgelotet werden 2China,Konkurrenz die USA und Frankreich subventionieren Elektromobilität 3 City-Stromer Moderne Batterietechnik macht das E-Auto in Großstädten zur Alternative 4 Jobgarantie Studenten im Fachbereich E-Mobility haben glänzende Perspektiven 5 Sparmeister Kosten im Elektrobetrieb deutlich niedriger als die eines Verbrenners 6 Preisvorteil Vor den Autos erobern E-Fahrräder und -Roller die Straßen „Wir stehen am Anfang.“ Einen gewichtigen Beitrag zu diesem Anfang hatte Mitte Mai die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) geleistet. In seinem zweiten Bericht empfiehlt das Expertengremium eine verstärkte Förderung in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Der Vorsitzende des Lenkungskreises, Henning Kagermann, sprach von einer „kalkulierbaren Erfolgsstory“ und sagte: „Es ist für alle klar: Elektromobilität wird sich durchsetzen.“ In der Studie wird davon ausgegangen, dass bis 2014 hierzulande rund 100 000 elektrische Fahrzeuge fahren könnten, bis 2017 schon rund 500 000 und 2020 eine Million, was dem schon 2010 verkündeten Ziel entspräche. Ohne staatliche Förderung und Anreize wird sich dieses Szenario aber nicht realisieren lassen. Anders als die E-Mobility-Konkurrenten Frankreich, China oder die USA sollen in Deutschland aber keine Zuschüsse beim Kauf eines Elektrofahrzeugs gezahlt werden. Stattdessen soll auf Steuererleichterungen oder -befreiungen gesetzt werden. Die Bundesregierung will den Empfehlungen der Studie nachkommen und weiter in die Forschung investieren, speziell in die Batterieforschung. Neben Smart Grids, intelligenten Stromnetzen, die mit Informations- und Kommunikationstechnik ausgestattet werden sollen, um multifunktional arbeiten zu können, ist sie das Herzstück der E-Mobilität. Eine Batterie, die eine akzeptable Reichweite der Fahrzeuge garantiert, gleichzeitig preisgünstig ist, wenig wiegt und schnell aufgeladen werden kann, ist aber noch nicht in Sicht. Bundesministerin Annette Schavan (CDU): „Über den Markterfolg der Elektromobilität entscheidet die größte technologische Kompetenz. Darum verstärken wir jetzt unsere Forschungsförderung.“ Der zweite Bericht der NPE, der das Ziel formuliert, Deutschland bis 2020 zum Leitmarkt und -anbieter im Bereich der Elektromobilität zu entwickeln, findet aber auch Kritiker, etwa Regine Günther, Leiterin für Klima- und Energiepolitik beim World Wide Fund for Nature Deutschland (WWF). Sie sieht den Bericht als eine Art Freibrief an. Es handele sich „fast ausschließlich um ein Industriepapier, in dem sich die beteiligten Industriezweige ihren Subventionsbedarf selbst errechnet haben“. Elektromobilität kann Deutschland viele Chancen eröffnen, sofern alle Akteure an einem Strang ziehen. Und warum sollte es keine Erfolgsgeschichte werden? Ein gewisser Carl Benz, der sich sein Automobil mit Verbrennungsmotor vor 125 Jahren patentieren ließ, hatte einen ungleich schwereren Start … Verantwortungsbewusstes Handeln gewinnt eine immer größere Bedeutung. Die WELT-Gruppe wird ihrer Verantwortung als Medienunternehmen gerecht und hat mit der Nachhaltigkeitsinitiative „DIE WELT BEWEGEN. Verantwortung übernehmen“ eine Plattform für relevante Nachhaltigkeitsthemen geschaffen (www.dieweltbewegen.de). Dabei besetzen wir regelmäßig Themen gemeinsam mit ausgewählten Partnern, veranstalten Expertenrunden und veröffentlichen redaktionelle Reports. Nutzen Sie die Plattform für Ihre nachhaltige Kommunikation und werden Sie Partner der Initiative. Mehr Informationen unter: www.mediapilot.de/welt/crossmedia Beispiel: WELT-Konferenz „Frauen im Top-Management“, Juni 2012 Advertorials – Ihr maßgeschneidertes Umfeld Mit unseren Advertorials bieten wir Ihnen eine einzigartige Kommunikationsform, die eine kreative und individuelle Alternative zu den klassischen Anzeigenformen darstellt. Die Advertorial-Redaktion unterstützt Sie bei der Konzeptionierung, Gestaltung und Realisierung Ihrer Kommunikationsziele. Kurz gesagt: Sie teilen uns mit, was Sie Ihren Kunden sagen möchten, wir transportieren Ihre Gedanken zu unseren Lesern. Mehr Informationen unter: www.mediapilot.de/welt/sonderthemen Mini Zeitung1 Frühjahr 2011 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG WWW.WELT.DE Ein feiner Zug Fahrtziel Natur: Mit der Bahn emissionsfrei zu 19 Perlen der Natur reisen Seite 8 Der „Zug der Ideen“ öffnet am 15. April seine Türen im Bahnhof HamburgAltona. Alles über die mobile Ausstellung auf den Seiten 4/5 n rt grü rg fäh u Hamb a lth Die e mw tU t is ad est ns Ha ■■ Hamburg zeigt, wie Nachhaltigkeit in einer Metropole funktioniert, und schickt den „Zug der Ideen“ auf Reisen N ach Stockholm im vergangenen Jahr ist die NordMetropole erst die zweite Stadt, die den von der Europäischen Kommission verliehenen Titel „Umwelthauptstadt Europas“ führen darf. Wie nachhaltig Hamburg schon tickt, belegt der Ausscheidungswettbewerb, in dem sich die Hansestadt gegen 35 Konkurrenten durchgesetzt hatte, darunter Amsterdam, Freiburg und Kopenhagen. Klimaschutz, Wasserverbrauch, Abwasser, Abfallwirtschaft, Luftqualität, Mobilität und Grünanlagen waren einige der zehn Kategorien, in denen die Bewerber gemessen wurden. Nun will Hamburg anhand zahlreicher innovativer Ideen und Projekte weit über die Landesgrenzen demonstrieren, wie Umweltschutz in einer Millionenmetropole funktionieren kann beziehungsweise bereits funktioniert. Allerdings nicht im Alleingang, denn als Premiumsponsor steht die Deutsche Bahn zur Seite, bei der Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine gewichtige Rolle in der Unternehmensstrategie spielen. Die DB unterstützt 1 01 s2 tE d sta t up a op ur die vielfältigen und fantasie vollen Aktivitäten während des ganzen Jahres. Im Mittelpunkt steht der „Zug der Ideen“, der am 15. April im Bahnhof Hamburg-Altona die Türen zu seiner Ausstellung öffnet. Einige Tage später macht er sich auf die Räder, um seine grünen Ideen zu transportieren: Bis zum Herbst wird der Zug in 17 weiteren Städten Europas Station machen und Interessierten vor Ort jeweils mehrere Tage die Möglichkeit geben, die sieben Themen-Container zu erkunden. Im ersten geht es um die Umwelthauptstadt Hamburg und ihre Vorhaben, in den übrigen finden sich ausgesuchte nachhaltige Projekte anderer europäischer Tour-Städte. Auch die beiden weiteren Sponsoren Panasonic und Siemens sind dabei: Zum Thema „Stadt in der globalen Verantwortung“ informiert Siemens über „smart grids“, die intelligenten Stromnetze der Zukunft. Panasonic öffnet die virtuellen Türen zu seinem annähernd CO2-neutralen ÖkoHaus. Für den UmwelthauptstadtZuschlag war das Konzept vom Zug der Ideen entscheidend. Die zentrale Anlaufstelle für alle Informationen rund um das Umwelthauptstadt-Jahr ist der Infopavillon am Hauptbahnhof mit einer Dauerausstellung und wechselnden Expositionen. Informiert wird auch über alle Veranstaltungen und Projekte, des Weiteren starten die Umwelttouren von hier. Weitere Infopoints sind an verschiedenen Orten der Stadt und in der Region eingerichtet, so auf dem Elbcampus und am Energieberg Georgswerder. Mit den gut 200 Einzelveranstaltungen will Hamburg aber nicht nur seine grünen Seiten präsentieren, sondern vor allem zum Mitmachen motivieren. Speziell die rund 80 Umwelttouren, die UmweltDialoge und der Jugendumweltgipfel zielen darauf ab, die Hamburger und ihre Gäste einzubinden. Was die Umwelthauptstadt 2011 und die Deutsche Bahn so alles zu bieten haben, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Durch eine detailgetreue Layoutadaption des originalen Zeitungstitels (DIE WELT/WELT am SONNTAG/ DIE WELT Kompakt) bietet die Mini Zeitung als 8- oder 16-seitige monothematische Anzeigen-Sonderveröffentlichung im DIN-A4-Format eine aufmerksamkeitsstarke redaktionell anmutende Plattform für Ihre Kommunikationsinhalte. Für die Zielgruppenerweiterung kann die Mini Zeitung auch am POS oder als digitale Variante auf DIE WELT Online und in der WELT Tablet App mit vielen interaktiven Tools wie Bildergalerien und Videos veröffentlicht werden. Erscheint aus technischen Gründen nicht in WELT am SONNTAG Kompakt. 1 Von der Idee bis zur Umsetzung bieten wir alles aus einer Hand – ganzheitliche Beratung, zielgerichtete Mediaplanung und zentrale Projektkoordination. 9. Markenkonzepte Nutzen Sie unsere ganzheitlichen crossmedialen Kommunikationslösungen für eine reichweitenstarke Zielgruppenansprache über alle Kanäle und profitieren Sie von der gemeinsamen Absenderschaft und der Full-Service-Dienstleistung der WELT-Gruppe für eine aufmerksamkeitsstarke Inszenierung Ihrer Kommunikationsziele. Beispiele: WELT PREMIERE Vorstellung von Produktneuheiten WELT WELT Präsentation von PremiumProdukten Angebot von Dienstleistungen Branchenspezifische Empfehlungen WELT KLASSE mit Sony CROSSMEDIAKONZEPTE Markenempfehlung Glaubwürdigkeit Reichweite Aufmerksamkeit Testimonials als glaubwürdige Produkttester Haben wir Sie neugierig gemacht? Gerne erstellen wir Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot. Mehr Informationen zu den WELT-Markenkonzepten finden Sie unter: www.mediapilot.de/welt/crossmedia WELT Interaktion mit der Zielgruppe Erklärung komplexer Themen Ihr Ansprechpartner für individuelle Kommunikationslösungen und Markenkonzepte: Stefanie Mürau Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 39 92 E-Mail: [email protected] WELT DIALOG mit der Deutschen Post DIE WELT erklärt mit E.ON Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 10. DIE WELT Online Redaktionelles Konzept DIE WELT Online ist das Premium-Nachrichten-Portal der WELT-Gruppe und das reichweitenstärkste Onlineangebot unter den Qualitätszeitungen. Durch das Konzept des integrierten Newsrooms werden die Leser besonders schnell und umfassend über alle aktuellen Entwicklungen und Hintergründe informiert. Neben einer umfangreichen Berichterstattung in den Hauptressorts Politik, Wirtschaft, Geld, Panorama und Sport bietet DIE WELT Online vielfältige Genussthemen, unter anderem aus den Bereichen Reise, Motor, Kultur und Spiele. Bilder, Videos und Informationsgrafiken runden – neben Facebook- und Twitterchannel – das multimediale Informationsangebot ab. Kennzahlen (je Monat) ■■ Unique User:1 ■■ Visits:2 ■■ Page Impressions:2 8,67 Mio. 46.324.094 211.079.642 Aktuelle Daten finden Sie unter: www.media-impact.de Specials Nutzen Sie unsere vielfältigen Sonderformate für Ihre Werbekampagne: ■■ Homepage-Events ■■ Advertorials ■■ Presenterships für verschiedene Themen ■■ Gewinnspiele ■■ Specials wie z. B. Finanzen, Uhren, Mode, IFA, Energie 1 2 Quelle: AGOF internet facts 2012-08, Einzelmonat August. Quelle: IVW September 2012. Preise und Formate Werbeform Superbanner Skyscraper Medium Rectangle Layer Wallpaper Halfpage Ad1 Header (Presenter)/Content Bar Expandable Ads Expandable Ads Format (in Pixel) KB 728 x 90 max. 200 x 600 300 x 250 400 x 400 1.052 x 90/200 x 600 300 x 600 838 x 47 40 40 40 40 80 40 40 div. Möglichkeiten (siehe oben) Homepage Festplatzierung/Tag 1.000.000 AIs – – 12.000,00 18.000,00 18.000,00 – – Channel Rotation 35,00 45,00 55,00 85,00 85,00 70,00 30,00 20,00 30,00 40,00 65,00 65,00 50,00 – + 20,00 + 15,00 Preise und Formate Werbeform DIE WELT Online-Roadblock2 Roadblock Billboard Roadblock Fireplace Roadblock Fireplace + Billboard Roadblock Wallpaper Format (in Pixel) 960 x 250 120 x 600/1.092 x 90/120 x 60 auf Anfrage 1.052 x 90/200 x 600 Tandem und Triple Ads Tandem Triple Ads Homepage Festplatzierung/Tag 1.000.000 AIs (Festpreis) Channel (TKP) 35.000,00 30.000,00 38.000,00 26.400,00 Rotation (TKP) – – – – – – – – 90,00 80,00 55,00 40,00 80,00 70,00 45,00 30,00 110,00 140,00 125,00 95,00 105,00 110,00 95,00 95,00 95,00 95,00 125,00 130,00 135,00 85,00 90,00 130,00 110,00 75,00 85,00 90,00 75,00 75,00 75,00 75,00 110,00 115,00 120,00 65,00 Einzelpreise abzgl. 20 % Tandem-Rabatt Einzelpreise abzgl. 30 % Triple-Rabatt Video Pre-Roll Mid-Roll Post-Roll Overlay Ausfertigung 4:3 oder 16:9; 30 MB, max. 20 Sek. Ausfertigung 4:3 oder 16:9; 30 MB, max. 20 Sek. Ausfertigung 4:3 oder 16:9; 30 MB, max. 20 Sek. 468 x 60; jpg, gif, png Sonderwerbeformen Interstitial Transparenter Video-Layer Fireplace plus Billboard Pushdown Ad Billboard Take-over (Wallpaper + Medium Rectangle) Fireplace Portrait Ad1 Sidekick Ad Slider Ad Pushboard Fireplace plus Pushboard Curtain Ad Banderole Ad Sticky Fußleiste 800 x 600 auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage 960 x 250 1.160 x 90/200 x 698 + 310 x 250 120 x 600/1.092 x 90/120 x 60 300 x 600, Container auf Anfrage 300 x 250/800 x 600 od. 200 x 60/800 x 600 960 x 90/800 x 600 960 x 250 auf 960 x 487 auf Anfrage 2x 160 x 600; 960 x 600 770 x 250 auf Anfrage Targeting Keyword Targeting KB 80 120 120 80 80 120 120 80 80 80 80 120 120 40 36.000,00 36.000,00 33.000,00 25.000,00 27.000,00 24.000,00 22.000,00 – 30.000,00 30.000,00 32.000,00 35.400,00 33.000,00 18.000,00 – 20 % Targetingaufschlag Nur auf Artikelseiten buchbar. • 2Jeder Netto-Erstkontakt auf DIE WELT Online für einen Tag, inklusive Homepagefestplatzierung. • Alle Preise verstehen sich als TKP oder Festpreis in Euro, abzgl. AE, zzgl. MwSt. Agenturprovision wird bei Buchung über eine von uns anerkannte Werbeagentur gewährt. • Technisches Targeting: Time, Regio, Frequency Capping etc. – kein Aufpreis. 1 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 11. DIE WELT Mobil Konzept DIE WELT Mobil bietet hochwertigen Journalismus: Mit starken Themen wie Politik, Wirtschaft, Technik und Lifestyle decken wir ein breites Interessenfeld ab und überzeugen durch unseren Qualitätsjournalismus aus dem Herzen der Hauptstadt. DIE WELT Mobil steht für Finanzen: Der Live-Ticker zeigt die neuesten Börsenentwicklungen und News auf einen Blick. Kennzahlen (je Monat) Page Impressions:1 32.332.513 ■■ Visits:1 7.374.639 ■■ Unique User:2 1.584.000 ■■ Aktuelle Daten finden Sie unter: www.media-impact.de Standard- und Sonderwerbeformen Standardwerbeformen Mobile Content Ad 6:1 u. 4:1 Mobile Content Ad 2:1 Mobile Sticky Ad (6:1) Mobile Banner Flip4 Mobile Swipe Ad5 Mobile Push Ad5 Mobile Textlinks Targeting Click-to-Calendar5 Sonderwerbeformen3 Mobile Content Ad + HTML5 Layer (iPhone + Android) Mobile Content Ad + HTML5 Layer (iPhone) Mobile Content Ad + HTML5 Layer (Android) Mobile Site Flip (iPhone + Android) Mobile Site Flip (iPhone) Mobile Site Flip (Android) Mobile Site Layer (iPhone + Android) Mobile Site Layer (iPhone) Mobile Site Layer (Android) Mobile Site Downer (iPhone + Android) Mobile Site Downer (iPhone) Mobile Site Downer (Android) Mobile Video Layer (iPhone + Android) Mobile Video Layer (iPhone) Mobile Video Layer (Android) Channel 45,00 55,00 65,00 60,00 55,00 100,00 10,00 zzgl. 10,00 zzgl. 5,00 ROS 35,00 45,00 55,00 50,00 45,00 90,00 10,00 zzgl. 10,00 zzgl. 5,00 Tagesfestpreis 16.500,00 8.050,00 9.200,00 16.500,00 8.050,00 9.200,00 16.500,00 8.050,00 9.200,00 16.500,00 8.050,00 9.200,00 16.500,00 8.050,00 9.200,00 Garantierte AI 750.000 350.000 400.000 750.000 350.000 400.000 750.000 350.000 400.000 750.000 350.000 400.000 750.000 350.000 400.000 Alle Informationen zu unserer DIE WELT iPhone App finden Sie unter: www.media-impact.de • 1Quelle: PIs und Visits aus eigener Erhebung, Webtrekk September 2012. • 2Quelle: AGOF mobile facts 2012-1. • 3Frequency Cap 1 pro Tag auf Sonderwerbeform. Im Anschluss Reminderbanner. • 4iPhone only. • 5iPhone und Android ab Version 4.0. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 12. DIE WELT Tablet App DIE WELT Tablet App, die erste deutsche Tageszeitung auf den drei wichtigsten Plattformen: iOS, Android und Amazon Kindle ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Deutschlands meistgeladene Zeitungs-App Mehr als 600.000 Downloads1 auf dem iOS-Betriebssystem „App des Jahres 2010“ (Wahl der iTunes-Redaktion) 106.000 Entscheider pro Monat2 Seit Oktober 2011 inklusive WELT am SONNTAG Die WELT Tablet App ist das Angebot für moderne Zeitungsleser! Die Zielgruppe ist anspruchsvoll, hat ein überdurchschnittlich hohes Haushaltsnettoeinkommen und ist hochgradig interessiert an neuen Trends, Mode und Technik. Kurzum: Unsere Leser sind Innovatoren, die die Welt bewegen! Als Werbetreibender profitieren Sie von dem Umfeld eines täglich aktuellen, aber trotzdem inhaltlich abgeschlossenen Produktes und von dem klaren, eleganten Design der App. Die WELT Tablet App bietet den Qualitätsjournalismus einer großen Tageszeitung, verbunden mit den Möglichkeiten der digitalen Welt. Preise für Standardformate in Euro 1/1-Seite (Hochund Querformat) DIE WELT Tablet App ICONIST Tagespreis (1 Erscheinungstag) Wochenbelegung (Mo.– So.) 2.200,00 – 7.800,00 7.800,00 Monatsbelegung (4 Erscheinungswochen) The ICONIST: ab Februar 2013 als Luxus-Supplement exklusiv in der WELT Tablet App 24.000,00 – Alle Preise enthalten die Übernahme von vorproduzierten, animierten oder nicht animierten Anzeigen bis zu einem Datenvolumen von 1,0 MB pro Seite. Zusätzliches Datenvolumen oder kreative Dienstleistungen durch Axel Springer Media Impact sind möglich und werden gesondert in Rechnung gestellt (Preise auf Anfrage). Die Top-Ergebnisse der WELT iPad App-Nutzerbefragung August 20123 ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Quelle: iTunes Connect: Oktober 2012. Quelle: DIE WELT iPad App: LAE 2012. 3 Quelle: DIE WELT iPad App-Nutzerbefragung, August 2012. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 1 2 ■■ ■■ 60 % in Top-Zielgruppe zwischen 20 und 49 Jahren. 75 % haben Abitur und/oder ein Hochschulstudium absolviert. 72 % der WELT iPad App-Nutzer zählen zu den Entscheidern. 67 % haben ein HHNE von € 3.000,00 und mehr. 55 % der Nutzer ist Erfolg im Beruf wichtig. 78 % sind technikaffin. 65 % genießen das Leben. 79 % sind markenorientiert und bereit, für Markenartikel mehr Geld auszugeben. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 13. Märkte (siehe auch preisliste Märkte) Die Märkte der WELT-Gruppe zeichnen sich durch eine kompetente Redaktion und enorme Angebotsvielfalt aus. Anzeigenkunden nutzen die verschiedensten Kommunikationsformen für ihren Erfolg, um die hochklassigen Zielgruppen unserer Titel zu erreichen. Immobilien/Kapitalien Reise Motor/Boote Stellen/Bildung Kunst und Kultur Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 86, - 7 30 88, - 7 30 69 • Preise und Formate finden Sie unter www.mediapilot.de/welt oder in der Preisliste Märkte (Ergänzung zur Preisliste der WELT-Gruppe Nr. 91) Preise für Anzeigen mit Alleinstellung in den Märkten Immobilien/Kapitalien, Motor1/Boote und Reise2. Preise für Platzierungen außerhalb dieser Märkte entnehmen Sie bitte den Grundpreisen (Punkt 5). Weitere Preise für Platzierungen in den Märkten entnehmen Sie der Ergänzung zur Preisliste der WELT-Gruppe Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 – preisliste Märkte. Sa. + So.3 Preise Anzeigen mit Alleinstellung3 Streifenanzeigen (P)/Eckfeldanzeigen4 1/4 Seite Eckfeld Festpreise 1/2 Seite 1/1 Seite Textteilanzeigen, mm-Preis Platzierungen auf Textseiten und 1/1 Seiten ab 1.000 mm s/w farbig 13,50 14.256,00 18,15 19.166,40 22.915,20 45.830,40 16,20 30.729,60 61.459,20 21,75 Weitere seitenteilige Anzeigenformate auf Anfrage 1–2 Textspalten/10–100 mm je Textspalten-mm Anzeigenschluss Mittwoch, 1 Woche vor Erscheinen, 15.00 Uhr Druckunterlagenschluss Dienstag, 17.00 Uhr P = Premiumplatzierung Aufschlagseite Reisemarkt: plus 10 % auf Bruttopreis Innerhalb des Automarktes für Kfz-Handel. • 2Innerhalb des Reisemarktes für Kurverwaltungen, Verkehrsvereine, Sanatorien, Hotels, Pensionen, Restaurants, Ferienhäuser/-wohnungen, Reisebüros, Freizeit- und Erlebnisparks, Messen und Kongresse. • 3Umrechnung auf WELT am SONNTAG Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 4Informationen und Voraussetzungen für Eckfeld, blatthohe und Streifenanzeigen siehe Formatangaben (Punkt 4). Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 1 14. Regionalausgaben Während die Hauptstadt-Redaktion der WELT-Gruppe aus aller Welt berichtet, bestimmen aktuelle Nachrichten aus der Region die Regionalausgaben der WELT und WELT am SONNTAG. Ereignisse aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur stehen hier im Vordergrund – und zwar mit regionalem bis lokalem Bezug. Diese Themen und Inhalte bedienen den Wunsch der Leser nach Informationen darüber, was „vor ihrer Tür“ geschieht. Preise und Formate finden Sie auch unter www.mediapilot.de C[ :"$/ DaeW Ňð ©ðǟȄðž U~ǕȄɇǟ [ðŇȄð DWp Ȝə [ . a D Wp ƣ Ňð UēŢ~žɑð ŴŇȄ ÛðŴ &ŇēȄ [ðŇȄð DWp ƣȍ BAYERN W E LT A M S O N N TAG , 21. O K T O B E R 2 012 FILMTAGE KANDIDATENKÜR Daria eröffnet in Hof Seite BY 3 SEITE BY 1 Ude glaubt an seinen Erfolg Seite BY 2 TIEF IM SÜDEN oID a.==ŗWǍ [aI=a [ȀȜÙîŻȀîŻ ȷǑî îǛ ÙîűŻ~¹Ļ Ǜ¹Ļşî¹ĻȀ §îǛȀîşşȀƸ C~ǛǛîŻȵƍǑşîǛȜŻĦîŻ ńŻ ;ńŻƍǛ ȜŻÙ aȜǑŻĻ~şşîŻ ǛńŻÙ şŻĦǛȀ Żń¹ĻȀ űîĻǑ ~ȜİîǑĦîȷƕĻŻşń¹ĻƸ zȜ ǛȀ~Ǒś ǛȀîńĦȀ Ùńî z~Ļş ÙîǑ [ȀȜÙîŻȀîŻƸ p űƍǑĦîŻ Ù~Ǜ [îűîǛȀîǑ ȷńîÙîǑ §îĦńŻŻȀÌ şńîĦȀ Ùńî z~Ļş ÙîǑ ǑǛȀǛîűîǛȀîǑ §îń Ȥ§îǑ ƠɕġƸɕɕɕƸ ;ƍűűîŻÙîǛ 7~ĻǑ ǛƍşşîŻ îǛ ƠȘȉƸɕɕɕ ȷîǑł ÙîŻ Ć ȷƍűńȀ îǑǛȀű~şǛ Ùńî C~Ǒśî ȵƍŻ ńŻǛĦîǛ~űȀ ǯɕɕƸɕɕɕ [ȀȜÙîŻȀîŻ Ȥ§îǑł Ǜ¹ĻǑńȀȀîŻ ȷȤǑÙîƸ oîǑ~ŻȀȷƍǑȀşń¹Ļ Ù~ĐȤǑ ńǛȀ ƮǑńűǑ ÙîǑ ÙƍƮƮîşȀî §ńȀȜǑŕ~ĻǑĦ~ŻĦÊ pîńş Ùńî &ɃűŻ~Ǜń~şɍîńȀ ȵƍŻ ŻîȜŻ ~ȜĐ ~¹ĻȀ 7~ĻǑî ȵîǑśȤǑɍȀ ȷȜǑÙîÌ ȷîǑÙîŻ ȘɕƠȉ ɍȷîń 7~ĻǑĦŻĦî űńȀ Ùîű §ń ńŻ ÙîǑ a~ł Ǜ¹Ļî ~Ż Ùńî eŻńǛ ÙǑŻĦîŻƸ %ƍşĦîÊ +ƕǑǛşîÌ [îűńŻ~ǑîÌ CîŻǛîŻ ȜŻÙ pƍĻŻĻîńűî ȷîǑÙîŻ §ńǛ ȘɕƠȉ ÙîȜȀł şń¹Ļ ȵƍşşîǑÌ Ù~Ǜ [ȀȜÙńîǑîŻ ȷńǑÙ §îǛ¹ĻȷîǑł şń¹ĻîǑƸ ńîǛî ńŻǛ¹ĻȀɍȜŻĦ ȀîńşîŻ ~şşî U~ǑȀîńîŻ ńű =~ŻÙƸ eŻÙ Ù~Ǜ Ǜ~ĦîŻ Ǜńî ~Ȝ¹ĻƸ p~Ǜ Ǜńî ŕîÙƍ¹Ļ Żń¹ĻȀ ş~ȜȀ Ǜ~ĦîŻÊ îǛ¹ĻȷîǑşń¹Ļ §îÙîȜȀîȀ Żń¹ĻȀ ȜŻɍȜűȜȀł §~ǑƸ .Ż ÙîǑ 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Die Sorge vor Blackouts ist in der Industrie fast so groß wie Widerstände gegen weitere Strompreiserhöhungen Industrie unter Strom Die Ökostrom-Umlage wird so teuer, dass Bayerns Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze gefährdet sieht. Immer mehr Unternehmen wollen jetzt die Befreiung von der Abgabe beantragen – und wappnen sich gegen Stromausfälle G erhard Witzany ist kein Mann, der seinen Ärger gerne öffentlich macht. Ruhig und beherrscht spricht der Vorstand des Chemieunternehmens Nabaltec in Schwandorf über steigende Strompreise und „Subventionsgeflechte“. Damit spielt er auf die gesetzlich garantierte, feste Vergütung von Ökostromeinspeisungen an. Dass ihn diese für 20 Jahre geltende Garantie der Vergütungssätze für die Betreiber von Wind- und Solarparks ärgert, ist nur an VON MIRIAM ZERBEL der Art der Formulierung zu bemerken. Von planwirtschaftlichen Maßnahmen spricht Witzany, die nicht in unsere Zeit passten. „Mit wirtschaftlichem Denken hat das nichts mehr zu tun.“ Dabei profitiert Nabaltec selbst von Subventionen. Denn als energieintensives Unternehmen bekommt der Chemiespezialist deutliche Rabatte bei der im Strompreis enthaltenen Umlage für erneuerbare Energien. Lediglich 200.000 Euro waren deshalb für die Umlage im vergangenen Jahr fällig, bei einem Umsatz von 129 Millionen Euro. Mit der Ökostromförderung wird die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen vorangebracht. Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 35 Prozent des Stroms aus Wasser, Wind, Sonne, Erdwärme oder Biomasse kommen. Weil die Produktion dieses Stroms teurer ist als beispielsweise aus Kohle, wird sie finanziell unterstützt. Der normale Verbraucher zahlt dafür derzeit 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Mit rund einem Cent finanziert er nach Angaben des Bundesumweltministeriums die Nachlässe für die Industrie. Insgesamt sind das heuer mehr als zwei Milliarden Euro. Vor knapp einer Woche wurde bekannt, dass das nicht reiche: Von 2013 an steigt die im Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG, festgelegte Ökostrom-Umlage auf 5,27 Cent pro Kilowattstunde, das sind rund 50 Prozent mehr. Diese Steigerung werden wohl die meisten Stromkonzerne an ihre Kunden weitergeben. Für eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet das dann Mehrkosten von 50 bis 60 Euro im Jahr. Die Konsequenzen, die die Politik zieht, sind unterschiedlich. Während Grüne und SPD Privilegien für die Wirtschaft einschränken wollen, fordern einige FDP-Politiker ein Ende der Ökostromförderung. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht inzwischen „dringenden Reformbedarf“. Zuvor war bekannt geworden, dass beispielsweise auch Hähnchenmastbetriebe von der EEG-Umlage befreit sind. Allein in Bayern sind nach Angaben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 126 Betriebe von der EEG-Umlage befreit oder begünstigt. Ursprünglich sollte damit verhindert werden, dass Unternehmen, die überdurchschnittlich viel Energie für die Produktion brauchen, beispielsweise in der Papier- oder Chemiebranche, im internationalen Wettbewerb benachteiligt werden und abwandern. Denn Deutschland hat mittlerweile im Vergleich mit den 17 anderen Staaten der Euro-Zone die höchsten Strompreise – für Privathaushalte. Für Industriekunden sieht das anders aus. Betriebe, die jährlich mehr als 500.000 Kilowattstunden verbrauchen, liegen laut Eurostat mit dem deutschen Strompreis nur knapp über dem Durchschnitt. Aber die Arbeitgeber in der bayerischen Wirtschaft warnen, Industrie gegen private Verbraucher auszuspielen. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, vbw, fordert, alle Stromkunden vor Preissteigerungen zu bewahren. Andernfalls seien „die Attraktivität Deutschlands als Unternehmensstandort und die Arbeitsplätze in unserem Land massiv und nachhaltig gefährdet.“ Auch aus der Papierbranche sind scharfe Töne zu hören. Vor einer Deindustrialisierung warnt gar Jürgen Schaller, Geschäftsführer des mittelständischen Karton- und Verpackungsherstellers Carl Macher. „Deutschland ist kein industriefreundlicher Standort“, sagt Schaller. „Wir stehen mit unserem Unternehmen im europäischen Wettbewerb, aber unser französischer Kollege hat nicht ansatzweise so hohe Energiekosten zu schultern wie wir.“ 40 Millionen Kilowattstunden Strom braucht der Papierhersteller aus dem oberfränkischen Köditz im Landkreis Hof. Die Papierindustrie gehört mit zu den energieintensivsten Branchen. Gäbe es die Begünstigung bei der EEG-Umlage nicht, müsste Schaller dafür jährlich mehr als eine Million Euro einkalkulieren. „Vom kommenden Jahr an wären es dann sogar zwei Millionen Euro“, erklärt der Geschäftsführer. Durch den Nachlass sind es nur 200.000 Euro jährlich. „Privilegierte Verbraucher“ heißen im Amtsdeutsch die von der EEG-Umlage befreiten Abnehmer. Nach Berechnungen der Bundesnetzagentur verbrauchen einige Hundert Firmen rund 18 Prozent des deutschen Stroms, zahlen aber nur 0,3 Prozent der Umlage für erneuerbare Energien. Und es werden mehr. Um in den Genuss der EEG-Befreiung zu kommen, reicht ein wesentlich geringerer Strombedarf der Unternehmen als bislang aus: Brauchen die Unternehmen eine Gigawattstunde Strom jährlich und müssen dafür 14 Prozent der Bruttowertschöpfung aufwenden, greift die Vergünstigung. Für kommendes Jahr haben schon mehr als 2000 Betriebe entsprechende Anträge gestellt. Ziel ist, die Belastungen des stromintensiven Mittelstandes aufzufangen. „Wir waren von Anfang an von der EEG-Umlage befreit“, betont Schaller, der für sein Unternehmen ganz andere Gefahren sieht. Der Chef der Papierfabrik Carl Macher fürchtet ganz grundsätzlich um die Versorgungssicherheit. Deshalb will er seinen Betrieb unabhängiger von externer Stromversorgung machen. „Ich warte nur darauf, dass es zu einem Blackout kommt und der Strom für 14 Tage weg ist“, sagt Schaller. Deshalb überlegt er, unabhängig von der Netzversorgung, seinen eigenen Strom per Gas zu erzeugen. Ein unkontrollierter Stromausfall ist auch für das Oberpfälzer Chemieunternehmen Nabaltec ein Schreckensszenario. „Die Schäden wären extrem“, sagt Vorstand Witzany, „unsere Produkte könnten wir wegwerfen“. Dort wird nun ebenfalls über eine Notfallversorgung nachgedacht. Auch in einer der ältesten Eisengießereien Bayerns, der Carolinenhütte, ist die Strompreisdiskussion ein Thema. Denn der Energiekostenanteil in Gießereien ist sehr hoch. Im Werk in Kallmünz werden die Öfen allerdings mit Koks betrieben. In puncto Strompreise ein Segen. Dennoch: Trotz langfristiger Verträge mit einem Stromversorger schlägt die Erhöhung der EEG-Umlage für den Betrieb mit Mehrausgaben von 30.000 Euro zu Buche. „Wir stehen im internationalen Wettbewerb. Es bleibt mir gar nichts übrig, als jetzt einen Antrag auf EEG-Befreiung zu stellen“, sagt Geschäftsführer Klaus Bittermann. Möglich wird das durch die Novelle des Gesetzes. Bislang gehört die Carolinenhütte nicht zum Kreis der Privilegierten und muss die EEG-Umlage zahlen. Doch nicht nur die Ökostromförderung steigt. Weil der Staat auf die Umlage auch noch 19 Prozent Mehrwertsteuer aufschlägt, und zudem noch Kosten für den Netzausbau und Reservekraftwerke anfallen, rechnen die Energieversorger mit steigenden Preisen. Insgesamt gehen sie im kommenden Jahr von einem Plus von zehn Prozent aus. Da sind Einsparpotenziale gefragt. Während die Carolinenhütte auf staatlich geförderte externe Berater gesetzt hat, kümmern sich in der Eisengießerei von Bosch Rexroth in Lohr eigene Mitarbeiter darum, den Energiebedarf zu erfassen und auszuwerten. „Nur was man kennt, kann man auch einsparen“, heißt es in dem Werk. Und so wird beispielsweise die Abwärme der Öfen genutzt, um die Werkshallen zu heizen. Die Gießerei in Lohr war immerhin eine der ersten in Deutschland, die von der Europäischen Union für ihren optimalen Umgang mit Energie zertifiziert wurde. Dass die Energiewende nicht gratis ist, war klar. Für Schaller ist aber auch klar: „ Die Energiewende ist nicht richtig durchdacht.“ Kritische Worte findet selbst die Bundesnetzagentur: „Es gilt, zukünftig die richtige Balance zwischen der notwendigen Entlastung der stromintensiven Industrie und der Belastung für mittlere und kleine Unternehmen sowie der Haushaltskunden zu fördern.“ ANZEIGE Qnún[£nÝ ó¨£a ÏÝeÏn[Ý¨Ï Qnún[£nÝ ó¨£a 2nõÝ[n| Qnún[£nÝ ó¨£a n|ÏneAݨ£ Abgezeichnet von: ¼ ä¼ ü¼ ×¼ Der Herbst rettet, was der Sommer verbockt hat – mit hohen Temperaturen jenseits der 20-Grad-Marke ist die Jahreszeit auf dem goldenen Weg. Dieser ganz spezielle ist übrigens in Barmbek-Nord, eine kleine Ring- NACHRICHTEN Vom Abiturjahr 2017 an soll es gleich schwere Prüfungen geben. Hamburg und andere Länder bedienen sich dann aus einem zentralen Aufgabenpool T S JULIA SEIFERT 4 Schwerin 20 20 Hamburg 17° 3 Hannover 22 Montag Dienstag 16° 14° Gezeiten St. Pauli Sonne Mond HW: 08:29 u.20:57 Uhr 07:57 Uhr 13:47 Uhr NW: 03:23 u.15:49 Uhr 18:12 Uhr 22:14 Uhr THEMEN Blindgänger Neue Sprengmethoden getestet Seite 34 Sport Freezers entlassen Michael Pfad Seite 47 chulsenator Ties Rabe (SPD) ist ein Verfechter vergleichbarer Abschlüsse – das hat der ehemalige Lehrer bereits gezeigt, als er seine Pläne für zentrale Abituraufgaben an allen Hamburger Schulen durchgesetzt hat. Außerdem war maßgeblich er es, der sich dafür eingesetzt hat, dass Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt ab 2014 mit Niedersachsen, Bayern und drei weiteren Ländern vergleichbare Abiturklausuren schreiben. Als Präsident der Kultusministerkonferenz der Länder konnte Rabe jetzt das Vorhaben, Abiturstandards in ganz Deutschland vergleichbar zu machen, einen entscheidenden Schritt voranbringen. Auf ihrer zweitägigen Tagung haben sich die Bildungsminister in Hamburg auf einheitliche Leistungsanforderungen für die gymnasiale Oberstufe und das Abitur geeinigt. Vom Schuljahr 2014/2015 an werden in allen 16 Ländern verbindliche Bildungsstandards in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie den beiden Fremdsprachen Englisch und Französisch gelten. „Die Bildungsstandards sollen kompetenzorientierten Unterricht fördern“, erklärte Petra Stanat, Direktorin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), das die Standards im Auftrag der Kultusministerien entwickelt hat. In den Sprachen geht es zum Beispiel um bestimmte Wege der Textinterpretation oder des Sprachverständnisses, in der Mathematik um Methoden und Teilgebiete wie die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, die künftig eine größere Rolle spielen sollen. Widerspiegeln sollen sich die neuen Bildungsstandards auch in den Abituraufgaben. Im Frühjahr 2017 werden die Abiturienten in Hamburg erstmals gleich ANZEIGE Ihre Ansprechpartnerin in allen Immobilienangelegenheiten. Kauf oder Miete – privat oder gewerblich. Wir sind für Sie da! Johnsallee 2 20148 Hamburg Telefon: 040 / 30 03 38 00 E-Mail: [email protected] Uli Vogeler schwere Aufgaben in ihren Prüfungen zu bewältigen haben, wie etwa Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz oder Sachsen-Anhalt. Dazu wird es einen zentralen Pool von Aufgaben geben, den das IQB gemeinsam mit den Länderministerien anlegt und auffüllt. „Wir meinen es ernst mit der Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse“, sagte Rabe am Freitag. „Die neuen Bildungsstandards, der neue bundesweite Aufgabenpool mit gleich schweren, standardbasierten Abiturprüfungsaufgaben sowie einheitliche Bewertungskriterien zur Korrektur und Bewertung der Abiturarbeiten verbessern die Vergleichbarkeit und die Qualität der allgemeinen Hochschulreife und setzen zugleich neue Impulse für die Weiterentwicklung des Unterrichts.“ Hamburger Lehrer und Schüler müssten sich vor der Einführung der Standards und Prüfungsaufgaben nicht fürchten, so Rabe. Die Schulen in Ham- schulreife‘ wird ein solches kompetenzorientiertes Abitur nichts mehr zu tun FINANZEN haben“, glaubt Scheuerl. Ähnlich sieht das auch die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Etliche Bauprojekte in Hamburg teurer Neben der kostspieligen Elbphilharmonie werden auch andere Bauprojekte in Hamburg nach einem Bericht teurer als geplant. Das geht laut einem Bericht des Radiosenders NDR 90,3 aus einer Senatsdrucksache hervor. Demnach liegen die Sanierungskosten für den Wallringtunnel, ursprünglich auf etwa 22 Millionen Euro taxiert, wahrscheinlich bei mehr als 30 Millionen Euro. 4,1 Millionen Euro sollte die Instandsetzung der Ericusbrücke im Hafen kosten, durch einen Wechsel des Bauunternehmers entstünden Mehrkosten von rund 3,3 Millionen. „Wir meinen es ernst mit der Vergleichbarkeit der Abschlüsse“ Folgen Sie Matthias Banner Ties Rabe, Schulsenator BORGFELDE Betrunkener flüchtet nach Verkehrsunfall burg seien bereits auf einem guten Weg. Anhand der aktuell beschlossenen Bildungsstandards werde die Behörde aber nun die Lehrpläne überprüfen und gegebenenfalls anpassen. In der Hamburger Politik- und Bildungsszene ist die Einigung der Kultusministerkonferenz sehr gemischt aufgenommen worden. Robert Heinemann, schulpolitischer Sprecher der CDUFraktion, zeigte sich beispielsweise erfreut darüber, dass das Abitur in Deutschland vergleichbarer werde. „Das entspricht der Forderung vieler Eltern, der Universitäten und der Wirtschaft.“ Leider sei es zunächst eine Einigung auf kleinstem Nenner, so Heinemann. Denn die Bundesländer müssen nicht auf die zentralen Aufgaben zurückgreifen, und eine Kontrolle der vereinbarten Bildungsstandards über Ländergrenzen hinweg ist nicht geplant. Walter Scheuerl, Sprecher der Initiative „Wir wollen lernen“, bemängelte, dass sich die neuen Bildungsstandards vor allem auf den Erwerb von „Kompetenzen“, nicht aber von Wissen bezögen. Die Anforderungen an die zu erlernenden Inhalte würden damit nachhaltig reduziert. „Mit einer echten Studierfähigkeit im Sinne einer ‚Allgemeinen Hoch- An der Borgfelder Straße raste ein betrunkener Autofahrer (25) mit seinem Mercedes 220 CDI in einen entgegenkommenden 190er-Mercedes. Bei dem Unfall wurde der Beifahrer (67) in dem 190er verletzt. Als der Fahrer (49) die Polizei rufen wollte, flüchtete der Unfallverursacher. Ermel I. wurde später gestellt. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,46 Promille. BARMBEK Gesucht: gönnerhafter Spielhallenräuber R E D A K T I O N H A M B U R G : T E L E F O N : 0 4 0 – 3 4 7 2 4 3 3 3 | E - M A I L : H A M B U RG @ W E LT. D E | I N T E R N E T: W E LT. D E / H A M B U RG | A N Z E I G E N : 0 4 0 3 4 7 2 7 3 8 7 + Abgezeichnet von: Abgezeichnet von: ¤¼ ie angeschlagene HSH Nordbank braucht Finanzkreisen zufolge möglicherweise weitere Staatshilfe. Das Institut denke darüber nach, die Haupteigner Schleswig-Holstein und Hamburg um eine Ausweitung der Garantien für notleidende Kredite und Wertpapiere von sieben auf zehn Milliarden Euro zu bitten, sagten zwei mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. „Grund ist die katastrophale Lage der Schifffahrtsbranche, die im dritten Quartal noch mal kräftig zu Buche geschlagen hat“, betonte einer der Insider. Die Landesbank im hohen Norden ist ein großer Schiffsfinanzierer. Im zweiten Quartal schrieb sie vor Steuern rote Zahlen. Probleme bereiteten dem Institut, das nach Fehlspekulationen in der Finanzkrise mit staatlicher Milliardenhilfe vor dem Aus gerettet werden musste, auch schlecht laufende Währungsoptionsgeschäfte. Die Bank selbst äußerte sich nicht zum Stand der Überlegungen. Ein Sprecher bekräftigte lediglich, dass das InstiBAUSTELLEN – tut Möglichkeiten prüfe, die Kapitalquo- Beschlossen: Hamburgs neues Abi HAMBURG Kiel 19 Bremen 20 Sonntag wegs. Es handelt sich laut Kai Schütte, Kurator der Abteilung Insektenkunde des Zoologischen Museums Hamburg, um eine asiatische Variante, die sich im warmen Mauerwerk prächtig entwickelt. DW Schulsenator Rabe sieht die Stadt auf einem guten Weg, die von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards schnell umzusetzen Sonnenschein: 5 Std. Regenrisiko: 25 % 17 straße, deren Bäume wie überall in der Stadt mit buntem Blattwerk überzeugen. Die Wärme hat übrigens auch einen beliebten Glücksbringer wieder in die Luft gebracht, zu Tausenden sind die Marienkäfer unter- MONTAG, 15. OKTOBER 2012 Sonne-Wolken-Mix Sylt HAMBURG W E LT A M S O N N TAG , 7 . O K T O B E R 2 012 DENNIS & JESKO Was gegen Flugangst hilft Seite HH 7 Bewaffnet und maskiert stürmte ein bislang unbekannter Mann in eine Spielhalle an der Pestalozzistraße. Er bedrohte den Angestellten und raubte den gesamten Inhalt der Kasse. Vor seiner Flucht zeigte er sich gegenüber anderen Gästen in der Spielhalle gönnerhaft. Er warf ihnen mehrere 50-CentMünzen zu, rief: „Hier Jungs, das ist für euch“, und flüchtete und entkam mit seiner Beute. Anna von Treuenfels: „Statt Wissen dominiert zunehmend Kompetenz, deren Wert allein aber höchst zweifelhaft ist.“ Einheitlichkeit alleine reiche nicht, auch die Qualität müsse stimmen. F R E I TAG , 19. O KT O B E R 2 012 D I E W E LT KOMPAKT ADAC warnt vor Dauerstau KRIMINALITÄT Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit verhaftet – Zollfahnder haben in Wilmersdorf einen Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit festgenommen. Der 48 Jahre alte Mazedonier soll den Staat um 2,4 Millionen Euro geprellt haben. Gegen ihn war Haftbefehl erlassen worden, da Fluchtgefahr bestand, teilte ein Sprecher des Hauptzollamtes am Donnerstag mit. Der Verdächtige sei Chef zweier Berliner Malerfirmen mit 40 bis 70 Arbeitnehmern, hieß es weiter. Ihm werde vorgeworfen, dem Staat Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 1,3 Millionen Euro vorenthalten zu haben. Zudem soll er 1,1 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben. Dafür habe er etwa die Buchhaltung der beiden Firmen manipuliert, sagte der Zollsprecher weiter. Die Festnahme sei ein erster großer Erfolg der Anfang 2012 eingerichteten Gruppe „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ beim Hauptzollamt, hieß es. BERLIN Hamburger(in) an die Macht „Jeder braucht die gleiche Chance“ SEITE 15 B5: Bergedorfer Straße zwischen Vierlandenstraße und Mohnhof istfrisches wegen Geld Bauarbeiten in beiden Richtungen nur eine Spur frei A1: Zwischen ten zu verbessern, ohne einzuschießen. Über den Stand mögliBillstedt und Öjendorf behindert eine Baustelle den Verkehr cher Gespräche mit den Anteilseignern werde man sich nicht äußern. Die Regierungen von Schleswig-Holstein und Detlef Scheele ärgert sich über die Debatte über Kürzungen bei der offenen Kinder- und Jugendhilfe: Der Ausbau der Ganztagsschulen rechtfertige die zehnprozentigen Einschnitte allemal Hamburg hielten sich ebenfalls bedeckt. Die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hatte ie Miene des SozialseErwachsene zwischen 45 und 54 Jahren Prozent abziehen, dann ist das ein maßEnde September im Landtag eine weitenators ist ernst. Aus im Erwerbsleben ersetzen sollen, voller Beitrag zur Umsteuerung. re staatliche Unterstützung für die HSH seinem Büro hoch dürfen wir einfach gar keinen verlieren – nicht ausgeschlossen. rtr über der Hamburger wenn wir unseren Wohlstand erhalten Aber die Symbolik ist verheerend: Seit Monaten diskutiert die Stadt Straße schaut Detlef wollen. ANZEIGE über diese 3,5 Millionen-Euro-KürScheele Richtung Der Senat hat etwa in Bezug auf die zung. Gerechtigkeit sieht anders aus. Südosten. Er hat Kita- und Studiengebühren oder die Die Jugendhilfeausschüsse beraten ja geHammerbrook, Billstedt oder auch LohGanztagsschulen die Bildungschan- rade. Und ich bin mir sicher, dass sich brügge im Blick – Stadtteile, in denen es cen verbessert. Andererseits gibt es nachher herausstellt: Die wenigsten Einkeineswegs allen gut geht. In denen weit Knackpunkte – etwa bei der Jugendmehr als jedes vierte Kind – so der HamANZEIGE hilfe. Die Senatspolitik wirkt also burger Durchschnitt – armutsgefährdet ist. Demonstranten forderten jüngst schen, die am unteren Rand der Gesell- nie. Natürlich gucken wir, welche sozia- nicht wirklich kohärent. „umfairteilen“, die Bürgerschaft stritt schaft leben müssen mehr als nur ein len Leistungen sinnvoll sind und wie sie Das Ausbauprogramm der ganztägigen über soziale Gerechtigkeit. Vor dem UN- Problem. Sie sind häufig schlecht ausge- wirken. Aber Menschen, die mehr haben Betreuung an Schulen läuft besser als Welttag zur Überwindung der Armut am bildet, haben den Anschluss an den Ar- – wie ich zum Beispiel – müssen auch wir vermutet haben. Die Eltern reißen 17. Oktober spricht Scheele über seine beitsmarkt verloren und das führt nicht mehr geben. Wenn wir nur auf der Ange- uns die Plätze aus den Händen. Es wird selten zu insgesamt schwierigen Bedin- botsseite bremsten, würden Menschen am Ende der Legislaturperiode so sein, richtungen sind betroffen, der behaupteVorstellung einer gerechten Stadt. mit hohem Einkommen gar nicht betei- dass fast alle Kinder zwischen 8 und 16 te Kahlschlag bleibt aus. Immerhin hagungen, auch im Familienleben. VON OLAF DITTMANN ligt. Das wäre nicht gerecht. Darum ist Uhr in eine Ganztagsschule gehen. ben wir einen Umsteuerungsfonds und UND JULIA SEIFERT Wie verstehen Sie sozialdemokrati- es aus meiner Sicht sinnvoll, den Spit- Wenn man dorthin geht, kann man zwi- eröffnen den Trägern auch neue Finansche Politik? Als Versorgen? Oder als zensteuersatz auf 49 Prozent zu erhöhen schen 13 und 16 Uhr nicht an einem Frei- zierungsmöglichkeiten. Ich will gerne WELT AM SONNTAG: Herr Scheele, Fördern und Fordern? und höhere Vermögen anders zu besteu- zeitangebot eines anderen Trägers der einräumen, dass ich mich ärgere über die Für mich ist der Staat gefordert, Ange- ern sowie einen Mindestlohn von 8,50 Jugendhilfe teilnehmen. Und wenn wir Berichterstattung. Die öffentliche Aufreist Hamburg eine gespaltene Stadt? DETLEF SCHEELE: Das kann man so bote bereitzustellen. Die Menschen Euro als absolut unterste Grenze einzu- dann von den 33,5 Millionen Euro für die gung wird aber in keiner Weise durch pauschal nicht sagen. Ich stelle aber fest, selbst müssen sie aber in Anspruch neh- ziehen. Wir haben den Blick auf die Fra- offene Kinder- und Jugendarbeit zehn das gerechtfertigt, was letztlich passiert. dass Fragen der Einkommens- und der men. Ich halte nicht viel von dem Satz, ge: Wann ist ein Staat gerecht und wird Vermögensungleichheit die Menschen jeder sei seines Glückes Schmied. Der auch als solcher empfunden. stärker bewegen als noch vor einigen Jah- stimmt nicht, wenn die Voraussetzungen ren. Mir geht es darum, den Zusammen- dafür nicht da sind. Diese muss der Staat Wann ist denn soziale Gerechtigkeit halt in unserer Stadt zu stärken. schaffen, zum Beispiel wie wir das tun, für Sie erreicht? Dafür braucht es eine Politik, die die Las- durch verstärkte Krippenangebote, Gerecht geht es dann zu, wenn Menten der Haushaltskonsolidierung gerecht durch den Ausbau der Ganztagesangebo- schen unabhängig von ihrer Herkunft verteilt. Denn es tut der gesamten Gesell- te an Schulen oder durch die neu ge- gleiche Aufstiegschancen haben und die schaft gut, wenn die Solidarität zwischen gründeten Jugendberufsagenturen. Aber großen Lebensrisiken wirklich gut abgeBesserverdienenden und armen Men- jeder muss die Chancen, die der Staat sichert sind. schen ausgeprägt ist. Das Klima ist an- ihm ermöglicht, selber nutzen. Wir könders, wenn sich wohlhabende Menschen nen informieren, die Zugangswege ein- Ist das in Hamburg schon so? auch verantwortlich dafür fühlen, dass fach machen, aber kommen müssen die Entwicklungen, die sich über viele Jahre in Städte und Ballungsräume – Hamburg Menschen, die es sich aus eigener Kraft Menschen selbst. steht ja nicht alleine da – eingeschlichen nicht leisten können, gut in einer Stadt leIn der vergangenen Woche haben Sie haben, werden nicht nach eineinhalb ben können. in der Bürgerschaftsdebatte eine An- Jahren Regierungszeit abgeschafft werNun waren Sie einige Jahre in Berlin hebung des Spitzensteuersatzes so- den können. Man braucht einen langen und sind wieder nach Hamburg ge- wie eine Vermögens- und eine Trans- Atem, und man braucht einen klaren kommen. Die Gegensätze der Milieus aktionssteuer gefordert. Es geht Ih- Kompass. Dieser muss lauten: Die Herund Stadtteile hier gelten als beson- nen also durchaus um Umverteilung? kunft ist egal, jeder braucht die gleiche ders groß. Wie haben Sie es bei Ihrer Es geht um eine gerechte Lastenvertei- Chance. Dann geht es gerecht zu. lung. Wir stehen zum Beispiel vor der Rückkehr erlebt? In Hamburg gibt es tatsächlich eine Si- breit getragenen Forderung nach ausge- Das ist eine Politik, die nicht nur dietuation, dass in bestimmten Stadtteilen glichenen Haushalten. Die Menschen, se Legislatur betrifft. viele Menschen leben, die ein niedriges die bedürftig sind, brauchen aber den Natürlich. Jeder Senat plant für die Einkommen haben oder Transferleistun- Staat und seine Leistungen. Wir könnten Stadt in längeren Rhythmen. Die gen vom Staat bekommen. Es kommt da- sie nur mit Leistungseinschränkungen Drift zwischen Wohlhabenden und weniher darauf an, eine Stadtentwicklungspo- beteiligen, aber das ist nicht unsere Li- ger Wohlhabenden ist ja auch nicht in einer Legislaturperiode entstanden, litik zu betreiben, die die sozialen sondern über langjährige hohe ArbeitsloSchichten mehr durchmischt. Dazu passt ANZEIGE sigkeit, über langjährig viele Bildungsverauch, dass die großen Wohnungsbauvorlierer, über ein langjähriges Versäumnis, haben, die jetzt starten, immer auch eiauf Migrantinnen und Migranten zuzugenen Anteil Sozialwohnungen vorsehen. hen. Wir werden dafür viele Jahre Dies fällt aber nicht in Ihr Ressort. brauchen. Aber es ist ein Ziel, für das Ja, das Auseinanderdriften der Stadt unes sich zu arbeiten lohnt: Es ist sozialter sozialen Aspekten findet ja nicht nur politisch gut, wenn Kinder gut ausgebilmit Blick auf die Einkommens- und Verdet sind, unabhängig davon, wo sie hermögensverteilung statt, sondern auch bei kommen. Und es ist unter Demografiegeden Bildungschancen, beim Zugang zu sichtspunkten gut. Von den 135.000 Jubezahlbarem Wohnraum oder im Bereich gendlichen zwischen fünf und 14 Jahren, Gesundheit. In aller Regel haben Mendie irgendwann einmal die 240.000 D Die Konsolidierung des Haushalts als Gemeinschaftsaufgabe bedeutet für ihn eine stärkere Besteuerung der Reichen. Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) warnt vor einem Klima der Ungerechtigkeit. Eines steht ein Jahr vor der Bundestagswahl schon fest: Die nächste Kanzlerin, der nächste Kanzler wird ein(e) Hamburgerin sein. Leider jetzt aber nicht so eine richtige, so ein richtiger, die/der zu Fuß den Weg von Lurup nach Rahlstedt kennt und ständig was vom Jung’ mit’m Tüdelband pfeift, sondern ein eher aus den Stadtgrenzen rausgewachsenes Exemplar. Angela Merkel verließ schon im Alter von zwei Jahren die Stadt – wer weiß, vielleicht würde sie sonst heute als Physikerin das Desy-Forschungsinstitut leiten oder in einer Boutique in Winterhude Jeansröcke verkaufen. Gut, das vielleicht nicht. Als sie vor zwei Jahren Gast der Matthiae-Mahlzeit im Rathaus war, raunte sie beim Herausgehen einer Bekannten zu: „Ey, voll schick hier!“ Ist verbürgt durch die Ohren des Autors! Sehr hanseatisch gediegen in der Ausdrucksweise war das jedenfalls nicht mehr. Und Peer Steinbrück? Der hat hier immerhin in guter alter Tradition schlechte Noten im Johanneum eingefahren und ist dann irgendwann nordwärts gen Kiel gezogen, dann nach Düsseldorf, dann nach Berlin. Am Freitag war er zurück, diesmal als Gast einer akademischen Feier der Bucerius Law School – und da er im Kuratorium sitzt, auch noch ganz ohne Gage. Er erzählte vom zerbombten Kontorhaus seines Großvaters in der Hamburger Hermannstraße, von den aufkommenden ökonomischen Mächten im Weltenrund und davon, dass die uns ein „Ohr absegeln wollen“. Und wie sehr der Hamburger Hafen abhängig sei von der Stellung Deutschlands als Exportnation, die wiederum ohne ein geeintes Europa nicht mehr zu denken sei. Wussten wir schon? Egal. Im kommenden Herbst also haben wir die Wahl zwischen fast gar nicht mehr (Merkel) und noch so’n büschen (Steinbrück) Hamburg. Aber ist das überhaupt wichtig? Schließlich haben wir immer noch Helmut Schmidt. Der ist beides auf ewig: Kanzler und HamJörn Lauterbach burger. ANZEIGE SEITE 29 BERLIN NORDLICHT DIE WELT KOMPAKT N SEMINAR Satire im Doppelpack Seite HH 3 SEITE HH 1 D Auf dem richtigen Weg Die Sonne wechselt sich heute mit Wolken ab, und es bleibt überwiegend trocken. Dabei steigen die Temperaturen auf 17 bis 22 Grad. Der schwache bis mäßige Wind dreht im Tagesverlauf von Südwest auf Nordwest. Nacht entsteht örtlich Nebel. Die Luft kühlt sich bis 9 Grad ab. Der Sonntag startet teilweise trüb mit Nebel oder Hochnebel, später ist es meist freundlich. + :!0ëÏÙ:!0Ù:0!0/9-¯ ü×½¯ü½¯äÙ¯Ù!0ë¯ M omentan besuchen zwei Hollywood-Stars Hamburg, also enorm viele gleichzeitig. Sie machen hier natürlich nicht Urlaub, sondern sie arbeiten. Und zwar mitten in der Stadt, diese Woche im Brahms-Kontor und drum herum. Philip Seymore Hoffman („Capote“) und Willem Dafoe („Platoon“) sind die beiden, begleitet von einem ganzen Reigen deutscher Schauspielstars, unter ihnen Nina Hoss, Daniel Brühl und Kostja Ullmann. Bei dem Film handelt es sich um eine „Senator“-Produktion. Verfilmt wird der großartige SpionageKrimi „Marionetten“ (Originaltitel: „A Most Wanted Man“) von John le Carré, der seine eigene Dienstzeit beim britischen Geheimdienst kurz nach dem Krieg in Hamburg absolvierte. Zu Beginn der Dreharbeiten verwandelten sich das Brahms-Kontor und Schauplätze in der näheren Umgebung aber nicht nur in Drehsondern auch in Durchdrehorte. Denn wo teuer gefilmt wird, kommen schnell mal 30 Trucks und Wohnwagen für den Technikbedarf von Base Camp und Set zusammen. Dafür entfallen rund hundert der üblichen Stellplätze. Damit wird auch die Parkplatzsuche zum Spionage-Krimi. Um den Drehort drehen Stunden über Stunden in schweißtreibender Dreharbeit im Carré Autos ihre Runden, denn auch der Platz zum Umrunden wird wegen der zweiten Parkreihe schnell knapp. Gerettet wurde ich jüngst von einem Aufnahmeleiter mit Einsehen, der mir unkompliziert einen Parkplatz der Produktion zur Verfügung stellte, ganz so, als wären wir entspannt in Hollywood. Dankbar nahm ich an, total erschossen. 4 SEITE 33 Länder sollen Garantien erhöhen STEFAN GRUND Sie sind schon mit dem Papst im Bunde, in der Oberpfalz. Aber der hat viel zu tun. Er ist weit weg. Und ob er daheim in Rom, in seiner Hauskapelle im Vatikan, tatsächlich jedes Wochenende ein Kerzerl anzündet für den SSV Jahn Regensburg – ja, darauf würden sie in der Domstadt nicht wetten. Man kann, zumindest momentan, nicht davon reden, dass dem Fußball-Zweitligisten in dieser Saison auffallend viel himmlischer Beistand zuteilgeworden wäre. Zu oft hat der Jahn unglücklich, mit nur einem Tor Unterschied verloren. Deshalb legen die Regensburger nun vorsichtshalber nach. Man weiß ja nie, welche Seligsprechung oder welcher Geheimnisverrat dem Papst beim nächsten Mal dazwischenkommt, wenn er sich, eigentlich, der Belange des Jahn annehmen sollte. Die Domspatzen sollen es jetzt richten. „Der Jahn ist unser Leben“, heißt das Lied, zu dem Regensburgs Kicker ab sofort ins Stadion laufen. Wie nett. Und so süß! Doch obacht, Ihr Lästermäuler, Gottlosen und Anarchos: Gegen den FC St. Pauli hat der Jahn vor kurzem schon gewonnen. Die Hamburger probieren es, soundtechnisch, mit „Hells Bells“ von AC/DC. Selber schuld, kann man da nur sagen. Hermann Weiß D I E W E LT „Verunsicherung ist immer schlecht für Investitionen und Arbeitsplätze“ Gunther Bonz, Hamburgs „Hafenpräsident“, im „Welt“-Interview über die Folgen des Urteils zur Elbvertiefung Seite 37 Nordbank: Weitere Staatshilfe? ANDRÉ ZAND-VAKILI . oîǑĦîǛǛȀ ńǛŻîɃş~ŻÙÌ UĻ~ŻȀ~Ǜń~ş~ŻÙ ȜŻÙ ȷńî Ùńî %ǑîńɍîńȀƮ~ǑśǛ ~şşî ĻîńİîŻƸ Ǜ Ħń§Ȁ ńŻ p~ĻǑĻîńȀ Żń¹ĻȀǛ ȜĐǑîĦ ÙîǑîǛ ~şǛ îńŻîŻ D~¹ĻűńȀȀ~Ħ ~ȜĐ Ùîű W~ǛȀƮş~Ȁɍ ÙîǑ lja~ŻśǛȀîşşî ƍȀȀǑƍƮNJ ~Ż ÙîǑ ȜȀƍ§~ĻŻ ȘƸ ƍǑȀĻńŻ Ļ~ȀȀîŻ ȷńǑ ȜŻǛ ĦîǑ~Ùî Żƍ¹Ļ Ǜƍ î§îŻ ĦîǑîȀȀîȀÌ Ż~¹ĻÙîű ÙîǑ ;ȤĻşîǑ ȜŻǛîǑîǛ p~ĦîŻǛ ȵîǑǑî¹śȀ ȷ~ǑÌ ȜŻÙ ȷ~Ǜ ĐƍşĦȀîÌ ȷ~Ǒ ;ńł ŻƍÌ ĦǑƍİîǛ ;ńŻƍƸ îǑ C~ŻŻ ȵƍű §ł Ǜ¹ĻşîƮƮÙńîŻǛȀ §îǛȀȀńĦȀî ǛƮȀîǑÌ îǛ Ǜîń śîńŻ W~ǛȀƮş~Ȁɍ űńȀ Ùîű ƍȀȀǑƍƮîǑ ȵîǑĦşîń¹Ļ§~ǑÌ ȵƍǑĻîǑ ȜŻÙ Ż~¹ĻĻîǑ śƍűűî ş~ŻĦî zîńȀ śîńŻîǑÌ Ù~ĻîǑ §~şşî Ǜń¹Ļ ÙƍǑȀ ÙîǑ .ǑǑǛńŻŻƸ ńî oƍǑǛȀîşşȜŻĦ §îĦ~ŻŻÌ ~şǛ ɍȷîń aǑ~ŻǛƮƍǑȀîǑ Żî§îŻ ȜŻǛ Ʈ~ǑśȀîŻÌ îńŻîǑ Ļ~ȀȀî îńŻîŻ ɍîǑĐîȀɍȀîŻ WîńĐîŻƸ ńî aȤł ǑîŻ ĦńŻĦîŻ ~ȜĐ ȜŻÙ ĻîǑ~ȜǛ ǛƮǑ~ŻĦîŻ Șɕ ŕȜŻĦî aɃƮîŻÌ Ùńî Ǜń¹Ļ ~ȜĐǛȀîşşȀîŻÌ ~şǛ ȷƍşşȀîŻ Ǜńî ɍȜű %ńĦĻȀ şȜ§ §ńȀȀîŻƸ ńŻîǑ ȀǑ~Ȁ ĻîǑȵƍǑ Ć ȜŻÙ śǑ~űȀî îńŻîŻ p~ĦîŻĻî§îǑ ĻîǑȵƍǑÌ ȷĻǑîŻÙ îńŻ WîȀł ȀȜŻĦǛĻȜ§Ǜ¹ĻǑ~Ȝ§îǑ Ȥ§îǑ ȜŻǛ ĻńŻȷîĦł Ǜ~ȜǛȀîƸ .Ż ŻɍîŻǛ§îǑĦîǑǛ ȜĐǛ~Ȁɍ ljCńȀȀîşł ű~İ ȜŻÙ p~ĻŻNJ ȵƍŻ ƠƄþþ ȷńǑÙ ÙîǑ ÙîȜȀǛ¹Ļî ȜȀƍȵîǑśîĻǑ ~şǛ ljĐƍǑȀȷĻł ǑîŻÙîǛ C~ǛǛ~śîǑNJ §îǛ¹ĻǑńî§îŻƸ ńî ń~ĦŻƍǛî ÙȤǑĐȀî §ńǛ ĻîȜȀî ĦȤşȀńĦ ǛîńŻƸ îǑ +Ȝ§Ǜ¹ĻǑ~Ȝ§îǑ ş~ŻÙîȀî îńŻ Ʈ~~Ǒ CîȀîǑ ȷîńȀîǑÌ ȷƍ îńŻ CƍȀƍǑǑ~ÙĐ~ĻǑîǑ ÙîŻ §ĐşȜĦ Ħîű~¹ĻȀ Ļ~ȀȀîƸ &îĦîŻȤ§îǑ îńŻ ȜȀƍ ńű Ǒ~ǛĻȀîǛȀ ĦîĦîŻ Ùńî =îńȀł Ʈş~ŻśîƸ =îńÙîǑ Żń¹ĻȀ §îǛȀ~ŻÙîŻƸ ńŻî ŕȜŻĦî %Ǒ~Ȝ Ʈ~ǑśȀî ńĻǑîŻ p~ĦîŻ ȵƍǑ ȜŻǛîǑîűÌ ȀƍǑśîşȀî ȷńî §îśńĐĐȀ ĻîǑ~ȜǛÌ ś~ȜîǑȀî Ǜń¹Ļ ~ȜĐ ÙîŻ ƍǑÙǛȀîńŻÌ Ǒ~Ȝ¹ĻȀî îńŻî zńĦ~ǑîȀȀî ȜŻÙ §Ǒ~¹Ļ Đ~ǛȀ ɍȜǛ~űűîŻÌ îĻî Ǜńî ȷńîÙîǑ şƍǛĐȜĻǑƸ îǑ ǑîńŻǛȀî &ǑȜǛîşĐńşűƸ ~ŻŻ Ùńî Ǒł şƕǛȜŻĦ Ć ȜŻǛîǑ §Ǜ¹ĻşîƮƮȷ~ĦîŻ ś~űƸ ;ȜǑɍ Ù~Ǒ~ȜĐ ȷ~ǑĐ îńŻîǑ ÙîǑ %ńĦĻȀł şȜ§łaɃƮîŻ ÙîŻ ɍîǑǑȜƮĐȀîŻ WîńĐîŻ ńŻ Ùńî W~§~ȀȀîŻƸ %Ǒ~Żś =ƍǑîŻȀɍ DAPD/KLAUS-DIETMAR GABBERT =.%ǷeazCDD Ňð [ȄȠÛðžȄðžɑ~ľŢðž ©Ǖð»ľðž ŇŴŴðǕ žðȠð WðŞƐǕÛðƼ +ƘǕǟŢðÎ Cðžǟðž ȠžÛ [ðŴŇž~Ǖð ȻðǕÛðž ȹƐŢŢðǕƼ Ɛ»ľ Ňž ÛðǕ ŇǟŞȠǟǟŇƐž Ȩ©ðǕ [»ľȠŢÛŇĩð ȠžÛ &ðĩðžŴ~ijž~ľŴðž ȻŇǕÛ ðŇžðǟ ȹðǕǟ»ľȻŇðĩðžÌ [ȄȠÛŇðǕðž ȻŇǕÛ ɑȻ~Ǖ ǟ»ľȻŇðǕŇĩðǕÎ ~©ðǕ žŇ»ľȄ ȠžɑȠŴȠȄ©~Ǖ GESAGT Eindruck von Dreharbeiten zum Spionage-Krimi „Marionetten“ von John le Carré in Hamburg Mit Gottes Segen kicken W~ǟȄƲŢ~Ȅɑ Ûðǟ &Ǖ~Ƞðžǟ W~żÙȶƎŠŠî +ƖǒǜŠî ȸîǒÙîż Ņż DWp Ņż Ùîż ŜƎŲŲîżÙîż 7~ļǒîż żƎ¹ļ ļȝĐŅĦîǒ Ɏȝ ǜîļîż ǜîŅżƹ eǒǜ¹ļŠŅ¹ļ Ù~Đȥǒ Ņǜȁ Ùîǒ ÙƎƯƯîŠȁî §ŅȁȝǒŖ~ļǒĦ~żĦÌ Ùîǒ șɖơȊ Ņż ÙŅî eżŅǜ ǜȁǒƖŲîż ȸŅǒÙ * HAMBURG HAMBURGER MOMENTE ;ðŇžð žĩǟȄ ȹƐǕ ÛðǕ %ŢȠȄ S A M S TAG , 2 0. O KT O B E R 2 012 Hauch von Hollywood p.=W p[aD Ż îńŻîǑ UÙ~ĦƍĦńśłoƍǑşîǛȜŻĦ ÙîǑ eŻń ȜńǛ§ȜǑĦłǛǛîŻ Ùƍł ɍńîǑȀî ÙîǑ UǑƍĐîǛǛƍǑ ȜŻşŻĦǛȀÌ ȷńî ȷń¹ĻȀńĦ śşîńŻî ;ş~ǛǛîŻ ĐȤǑ ÙîŻ =îǑŻîǑĐƍşĦ ǛîńîŻƸ [ƍĦşîń¹Ļ ĦńŻĦ îńŻ ;ń¹ĻîǑŻ ÙȜǑ¹Ļ Ùńî WîńĻîŻƸ  îǑ ǛƮǑ~¹Ļ Żń¹ĻȀ ńű ĦîűȤȀşń¹ĻîŻ [îűńŻ~ǑǑ~ȜűÌ ǛƍŻÙîǑŻ ńű ĦǑƕİȀîŻ [~~ş ÙîǛ ljńŻîǛȀ~ǑǛNJƸ zîńȀł Ħşîń¹Ļ ȷȜǑÙî ǛîńŻî oƍǑşîǛȜŻĦ ńŻ ɍȷîń ȷîńȀîǑî ;ńŻƍǛşî Ȥ§îǑȀǑ~ĦîŻƸ [ƍ §îś~ł űîŻ Șɕɕɕ [ȀȜÙîŻȀîŻ ɍȜ ĻƕǑîŻÌ Ù~ǛǛ śşîńŻî &ǑȜƮƮîŻ ĦǑƍİîŻ =îǑŻîǑĐƍşĦ §îł Ǜ¹ĻîǑîŻƸ eű ÙîŻ =îǑŻîǑĐƍşĦ ÙîǑ DWpł 9 33 =ea ǯ Ƽ I ; a I W Ȝ əƣȜ DIE WELT, DIE WELT Kompakt, WELT am SONNTAG Berlin Berlin wird bunt WETTER Goldener Oktober Heute scheint häufig die Sonne, nur ab und zu ziehen ein paar lockere Wolkenfelder vorüber. Sie stören aber kaum, und es bleibt auch überall trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 22 Grad. Der Wind weht mäßig aus Süd bis Südost. Nachts sinken die Temperaturen auf 12 bis 9 Grad. Sonnenschein: 9 Std. Regenrisiko: 5 % Rügen 4 18 20 Berlin Frankfurt 18 22 Goslar 22 Leipzig Sonntag 20° 18° Der goldene Oktober beweist noch einmal, dass er seinen Namen verdient. Am Sonnabend und Sonntag will er sich in Berlin und Brandenburg von seiner perfekten Seite zeigen. Viel Sonne bei Temperaturen von mehr als 20 Grad Celsius versprechen die Meteorologen ab dem heutigen Freitag und für dieses Wochenende. Teilweise sind sogar bis zu 25 Grad möglich. Meteorologisch gesehen wären das noch einmal Sommertage. Beste Zeit für einen ausgedehnten Herbstspaziergang, eine letzte Grillparty oder ein Sonnenbad im Park. Das schöne Wetter soll wahrscheinlich bis Mittwoch kommender Woche anhalten. Dann ist das spätsommerliche Intermezzo vorbei und könnte bereits von einem vorwinterlichen Einbruch abgelöst werden. Die Temperaturen fallen dann unter zehn Grad. DW Neue Hinweise im Fall Jonny K. 4 20 Schwerin Magdeburg 21 Sonnabend Besonders die Tunnel in Britz und Rudow betroffen DPA/WOLFGANG KRUMM/MASSIMO RODARI/ZB/PATRICK PLEUL p =a C [ I D D a& DIE WELT, DIE WELT Kompakt, WELT am SONNTAG Hamburg ANDREAS LAIBLE DWp WELT am SONNTAG Bayern DPA/DANIEL REINHARDT "/: ¯ ü×½¯ü½¯ä ×½ $2$/ äü¯ä :0!0/9-¯ 2//a ?2aaa 2/a /a Offenbar wegen der hohen Belohnung melden sich nun Berliner Mordkommission wertet Videobänder aus T Montag 16° Sonne Mond 07:39 Uhr 18:02 Uhr 12:35 Uhr 20:55 Uhr Schulleiter Eckehard Heidrich hat eine Trauerecke eingerichtet T E HANS H. NIBBRIG Bus und Bahn S-Bahn S1: Linie zwischen Wannsee und Nikolassee unterbrochen S45, 46, 8 und 9: Ab 21.55 Uhr Zugverkehr zw. Flughafen Schönefeld bzw. Grünau und Adlershof unterbrochen. U-Bahn U3: Züge in Richtung Nollendorfplatz halten nicht am Thielplatz U5: Pendelbetrieb im Zehn-Minuten-Takt zw. U Hönow und U Hellersdorf wg. Bauarbeiten bis 8. November. U6: Zw. Friedrichstraße und Französische Straße unterbrochen. Tram M6 und 16: Wg. Gleisbauarbeiten sind die M6 zw. Jan-Petersen-Straße und S Marzahn sowie die Linie 16 zwischen S Marzahn und Bürgerpark Marzahn unterbrochen. Staustellen Friedrichshain: Ab 18 Uhr aufgrund einer Sportveranstaltung in der O2 World erhöhtes Verkehrsaufkommen. Baustelle Kreuzberg: Ab 7 Uhr neue Baustelle auf der Skalitzer Straße in Richtung Friedrichshain. Nur ein Fahrsteifen zw. Görlitzer Straße und Wrangelstraße bis Mitte Dezember. inige neue Hinweise, aber noch haben die Ermittler keine konkrete Spur – so lautet die Zwischenbilanz der Polizei bei der Suche nach den Männern, die am vergangenen Wochenende am Alexanderplatz den 20-jährigen Jonny K. zu Tode prügelten. Derzeit gehen die Beamten der 1. Mordkommission jedem einzelnen Hinweis nach, immer in der Hoffnung auf den Durchbruch. Außerdem werden in mühsamer Kleinarbeit Videobänder aus dem nahe gelegenen Bahnhof ausgewertet, denn die Ermittler schließen nicht aus, dass die Täter nach dem tödlichen Überfall mit der U- oder S-Bahn vom Tatort flüchteten. „Die Kollegen sind in der Sache nahezu rund um die Uhr im Einsatz“, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Es war offenbar die von der Berliner Staatsanwaltschaft ausgesetzte Belohnung in Höhe von 15.000 Euro, die dazu führte, dass die Polizei überhaupt Hinweise aus der Bevölkerung erhalten hat. Am vergangenen Sonntag, unmittelbar nach der in der Nacht zuvor begangenen Tat, hatten die Ermittler noch vergeblich nach Zeugen gesucht, Anfang der Woche lagen gerade einmal vier Hinweise vor. Nach der Auslobung der Belohnung am Dienstag stieg deren Zahl sprunghaft auf 19 an, am Donnerstagabend waren es 28 Hinweise. Die Ermittler hoffen allerdings, dass sich noch weitere Zeugen melden, insbesondere Besucher der Lokale in unmittelbarer Nähe des Tatortes. So sollen sich zur Tatzeit gegen vier Uhr viele Menschen vor dem Lokal „Cancun“ aufgehalten haben. „Eigentlich müssen mehrere Personen das Geschehen vor den Rathauspassagen mitbekommen haben, wir setzen darauf, dass sich von denen noch einige melden“, sagte ein Ermittler am Donnerstag. Hinweise nimmt die 1. Mordkommission unter G 030-46 64 91 11 01 entgegen. Selbst Tage nach der Tat herrscht in Berlin immer noch Fassungslosigkeit über die unglaubliche Brutalität der Angreifer. Am Oberstufenzentrum Handel II in Marzahn, wo das Opfer sein Fachabitur ablegen wollte, fand Donnerstag unter großer Anteilnahme von Schülern und Lehrern eine Gedenkveranstaltung für den 20-Jährigen statt. Zuvor hatte Schulleiter Eckehard Heidrich eine Trauerecke mit einem Foto von Jonny K. und einem Kondolenzbuch eingerichtet. Er sei fassungslos und wütend, so der Schulleiter. Die große Anteilnahme der Bevölkerung wird auch am Alexanderplatz deutlich. An der Stelle, wo Jonny K. zu Tode geprügelt wurde, wächst das Meer aus Blumen und Kerzen immer weiter an. Zahlreiche Menschen stehen schockiert davor, viele von ihnen haben Beileidsbe- „Die Kollegen sind in der Sache nahezu rund um die Uhr im Einsatz“ Eine Polizeisprecherin DAPD/CLEMENS BILAN WELT am SONNTAG Nordrhein-Westfalen Beileidsbekundungen: Am Tatort ein Meer von Kerzen, Blumen und Schildern, die Verzweifelung ausdrücken kundungen niedergelegt. Aber auch harsche Botschaften sind sichtbar. „Feige Mörder – Möge die Schuld euch jeden Tag zerfressen“, steht auf einem selbstgebastelten Schild, dass Unbekannte dort abgelegt haben. Auch die Einträge in einem Kondolenzbuch, das in der nahe gelegenen Marienkirche ausliegt, sind nicht nur von Nachdenklichkeit und Mitgefühl geprägt. In Anspielung auf erste polizeiliche Erkenntnisse, wonach die Täter offenbar türkischer oder arabischer Herkunft sein sollen, gab es nach Auskunft der evangelischen Kirche Berlin mehrere Eintragungen mit fremdenfeindlichem Hintergrund. Zehn Tage solle das Kondolenzbuch noch ausliegen, danach wolle die Kirchengemeinde es der Familie des Getöteten aushändigen, sagte eine Sprecherin. Sollte es allerdings weitere rassistische Eintragungen geben, müsse es womöglich früher geschlossen werden. In jedem Fall soll in der Marienkirche am 21. November in einem Gottesdienst das Thema Gewalt im öffentlichen Raum behandelt werden. Eine religiöse Feier gab es bereits in einem buddhistischen Tempel in Wittenau. Jonny K.’s Mutter ist Thailänderin und nahm mit zahlreichen Freunden und Bekannten ihres Sohnes an der mehrtägigen Totenfeier teil. Der Vater, ein Deutscher, hat seit dem Vorfall seine Wohnung in Spandau nicht mehr verlassen. Nicht einmal zu einem Besuch bei seinem im Sterben liegenden Sohn im Krankenhaus sei er in der Lage gewesen, berichtete er. Er habe seinen Sohn nicht „zertreten an Maschinen hängend“ sehen wollen. D er ADAC warnt vor einem drohenden Verkehrskollaps auf Deutschlands Autobahnen. Auf einigen Abschnitten werde es bis zum Jahr 2025 einen deutlichen Anstieg der Staugefahr wegen Überlastung geben. Das geht aus einer vom ADAC am Donnerstag vorgestellten Studie hervor. Auch Berlin wird von dieser Entwicklung betroffen sein. Autofahrer auf der chronisch überlasteten Stadtautobahn werden in Zukunft noch mehr als bisher unter Staus leiden, prognostiziert der Verkehrsclub. Das gelte auch für einige Stellen auf dem Autobahnring südlich von Berlin. 2025 fallen der Studie zufolge besonders an den Autobahnkreuzen im Süden Berlins Richtung Leipzig und Dresden viele Abschnitte in die Kategorien „mangelhaft“ bis „unzureichend“. Dabei kommt es schon jetzt an mehr als 200 Tagen im Jahr zu Beeinträchtigungen in den Autobahntunneln im Süden der Stadt. Das geht aus der Antwort des Verkehrsstaatssekretärs Christian Gaebler (SPD) auf eine Anfrage der Grünen hervor. Demnach kommt es an 241 Tagen im Britzer Tunnel zu Behinderungen oder Sperrungen. In den Tunneln Rudower Höhe und Alt-Glienicke wurden an 300 Tagen entsprechende Beeinträchtigungen registriert, die dann den Verkehr in den anliegenden Wohnquartieren belasten. „Das Verkehrsaufkommen der Berliner Stadtautobahn kann bei der Sperrung einer oder beider Fahrtrichtungen nicht vollständig durch das umliegende Stadtstraßennetz aufgenommen werden“, erklärt der Verkehrsstaatssekretär. Nach Eröffnung des neuen Großflughafens BER in Schönefeld befürchten die Grünen eine zusätzliche Belastung auf der südlichen Stadtautobahn. „Nach der Inbetriebnahme des BER wird es durchaus zu noch mehr Verkehr auf dieser Autobahn vom und zum Flughafen kommen“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Harald Moritz. Weiteren erheblichen Zuwachs werde die nun baureife A-100-Verlängerung nach Treptow dem Britzer Tunnel bescheren. Die Senatsverkehrsverwaltung versucht diese Bedenken zu zerstreuen. „Wir sind mit dem Bund in Gesprächen, die Tunnelrichtlinie zu lockern, damit es nach der Flughafeneröffnung nicht zu mehr Sperrungen kommt“, sagte eine Sprecherin. Außerdem gehe man davon aus, dass jeder zweite Flughafenpassagier öffentliche Verkehrsmittel benutze. 2011 wurden auf den Autobahnen laut ADAC 189.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 450.000 Kilometern gezählt. Von den knapp 13.000 Kilometern Autobahn in Deutschland seien 1600 Kilometer (13 Prozent) chronisch überlastet. Bis 2025 steige die Länge der überlasteten Abschnitte auf 2000 Kilometer an, heißt es in der Untersuchung des Instituts Intraplan Consult. Der ADAC fordert deshalb einen stärkeren Ausbau der problematischen Autobahnen. -ker D B E R L I N - R E D A K T I O N : T E L E F O N : 0 3 0 – 2 5 9 1 7 3 6 3 6 | FA X : 0 3 0 – 2 5 9 1 7 3 0 4 9 | E M A I L : W E LT. B E R L I N @ W E LT. D E | I N T E R N E T : W E LT. D E ANZEIGE + + Abgezeichnet von: Abgezeichnet von: Abgezeichnet von: ISERBROOK Bulgaren manipulieren Geldautomaten Polizisten haben zwei Bulgaren festgenommen, die an der Schenefelder Landstraße einen Geldautomaten manipuliert hatten. Die Tat war aufgefallen, als ein Kunde den aufgesetzten Kartenslot bemerkte. REDAKTIONSBÜRO HAMBURG Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg Tel.: 040 / 34 72 43 33; Fax: 040 / 34 55 14 E-Mail: [email protected] WELT am SONNTAG ist Deutschlands große Qualitäts-Sonntagszeitung. Sie präsentiert ihren Lesern Journalismus der Extraklasse mit einem eigenständigen Regionalbuch. Der umfassende Teil regionaler Berichterstattung präsentiert sich als Topwerbeträger in Nordrhein-Westfalen. Mit einer Reihe hochwertiger Sonderthemen setzt die Regionalausgabe NRW ansprechende Akzente und bietet Ihnen ein optimales Umfeld für Ihre Anzeigen. In Bayern erscheint die facettenreiche Wochenzeitung gemeinsam mit der Regionalausgabe Bayern. Dieser umfangreiche Regionalteil präsentiert sich als idealer Werbeträger im Süden Deutschlands. Mit einer Reihe hochwertiger Sonderthemen setzt auch die Regionalausgabe München/Bayern interessante Akzente und bietet Ihnen ein perfektes Umfeld für Ihre Anzeige. DIE WELT, DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG werden im Norden Deutschlands abgerundet durch die Regionalausgaben Hamburg. Die Kombination DIE WELT Gesamt/WELT am SONNTAG bietet eine in Norddeutschland einzigartige Verbindung: Sie erreicht sowohl die typischen Leser einer Qualitäts-Tageszeitung als auch die typischen Leser einer Qualitäts-Sonntagszeitung in der besonderen Sonntagsstimmung. DIE WELT erscheint als einzige überregionale Tageszeitung mit einem Regionalteil für die Hauptstadt. Die BerlinSeiten berichten täglich über politische, wirtschaftliche und lokale Ereignisse. In Berlin gibt es auch die Kombination der WELT mit der WELT Kompakt. Der Name der gemeinsamen Belegungseinheit: DIE WELT Gesamt Berlin. Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 2 11 15 92 68 40 Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 89 21 10 33 21 Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 85 Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 18 03 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 15. Regionalausgabe Nordrhein-Westfalen Belegungsmöglichkeiten Regionalausgabe Nordrhein-Westfalen für Anzeigen und Beilagen Stemwede KREIS MINDENLÜBBECKE Lübbecke Rheine Ibbenbüren KREIS STEINFURT Steinfurt Greven Ahaus Vreden Bad Salzuflen Ostbevern Harsewinkel Warendorf KREIS BORKEN KREIS GÜTERSLOH KREIS COESFELD Dülmen Rhede Ascheberg Raesfeld Goch Wesel Dorsten KREIS WESEL Datteln KampLintfort Bottrop Mülheim Kempen ESSEN Ratingen Solingen Radevormwald KREIS NEUSS Grevenbroich Hückelhoven KÖLN Bergheim Jülich Finnentrop Affendorn Gummersbach Eschweiler Düren Erftstadt KREIS DÜREN Siegburg HONNEF Bornheim Vettweiß Hennef Euskirchen Heimbach Schleiden Monschau Mechernich KREIS EUSKIRCHEN Hellenthal Blankenheim Dahlem Winterberg Schmallenberg KREIS OLPE Kirchhundem Bad Berleburg Olpe Wenden KREIS SIEGEN Bad Laasphe Morsbach RHEIN-SIEG-KREIS Aachen KREIS HÖXTER Beverungen Münster/Bielefeld Torsten Stiegemann Telefon:+49 (0) 2 34 9 11 77 80 Telefax:+49 (0) 2 34 9 11 77 88 Mobil: +49 (0) 1 70 2 18 94 55 E-Mail: [email protected] Versandanschrift für Anzeigenaufträge und Druckunterlagen: WELT am SONNTAG Regionalausgabe Nordrhein-Westfalen Neuer Zollhof 1 40221 Düsseldorf HOCHSAUERLAND-KREIS Wiehl KREIS AACHEN Köln Ralf Henseler Telefon: +49 (0) 22 22 95 28 97 Telefax: +49 (0) 22 22 95 28 98 Mobil: +49 (0) 1 72 8 51 07 19 E-Mail: [email protected] Eslohe RHEINISCHWipperfürth BERGISCHER OBERBERGISCHER KREIS KREIS Leverkusen Olsberg Arnsberg Neuenrade MÄRKISCHER KREIS Frechen ERFTKREIS Marsberg Brilon Altena Lüdenscheid Kierspe Dormagen Heinsberg ENNEPE-RUHRKREIS Neuss Remscheid Erkelenz Gangelt Ennepetal Velbert DÜSSELDORFWuppertal Mönchengladbach Büren Warstein Iserlohn Hagen Viersen Unna Menden Hattingen Niederkrüchten Höxter KREIS SOEST Möhnesee Krefeld KREIS VIERSEN Soest Werl Bochum Witten Duisburg Grefrath Steinheim KREIS PADERBORN Lippstadt Lünen DORTMUND Herne Gelsenkirchen Moers Düsseldorf Tanja Leibkind Telefon:+49 (0) 2 11 6 98 89 00 Telefax:+49 (0) 2 11 6 98 89 01 Mobil: +49 (0) 1 77 2 02 99 92 E-Mail: [email protected] Bad Driburg Hamm Werne Waltrop KREIS RECKLINGHAUSEN Dinslaken Geldern Schlangen Paderborn Wadersloh Selm Marl Kevelaer Delbrück Beckum Haltern Schermbeck Xanten Gütersloh Oelde Ahlen Lüdinghausen Hamminkeln KREIS KLEVE KREIS WARENDORF Borken Bocholt Emmerich BIELEFELD Versmold MÜNSTER Stadtlohn Kleve KREIS HERFORD Herford Rosendahl Essen Michael Werner Telefon: +49 (0) 2 08 38 55 33 5 Telefax: +49 (0) 2 08 38 55 33 6 Mobil: +49 (0) 1 71 41 43 39 3 E-Mail: [email protected] Bünde Tecklenburg Gronau Dortmund Torsten Stiegemann Telefon:+49 (0) 2 34 9 11 77 80 Telefax:+49 (0) 2 34 9 11 77 88 Mobil: +49 (0) 1 70 2 18 94 55 E-Mail: [email protected] Siegen Wilnsdorf Region West (für überregionale Markenartikel-, Dienstleistungs- und Finanzanzeigen) Oliver Spiller Telefon:+49 (0) 2 11 1 59 - 2 68 22 Telefax:+49 (0) 2 11 1 59 - 2 68 55 E-Mail: [email protected] Bonn Bad Honnef IHRE ansprechPARTNER IM VERLAG ERREICHEN SIE UNTER AnzeigenverkaufTelefon: +49 (0) 2 11 15 92 68 - 40 E-Mail: [email protected] Prospektbeilagen Telefon: +49 (0) 2 11 15 92 68 - 43 Disposition/Platzierung Telefon: +49 (0) 2 11 15 92 68 - 43, - 44 Telefax: +49 (0) 2 11 15 92 68 - 46 Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online RABATTSTAFFEL Einzelbelegung NRW-Ausgaben Essen, Düsseldorf, Köln, Dortmund, Münster/Bielefeld sowie NRW-Gesamtbelegung mm-Grundpreise 1 Ausgabe 2 Ausgaben nach Wahl 3 Ausgaben nach Wahl 4 Ausgaben nach Wahl Nordrhein-Westfalen Gesamt mm-Preise mm-Preise mm-Preise mm-Preise mm-Preise Seitenpreise 1 Ausgabe 2 Ausgaben nach Wahl 3 Ausgaben nach Wahl 4 Ausgaben nach Wahl Nordrhein-Westfalen Gesamt Seitenpreise Seitenpreise Seitenpreise Seitenpreise Seitenpreise Textteilanzeigen2 1 Ausgabe 2 Ausgaben nach Wahl 3 Ausgaben nach Wahl 4 Ausgaben nach Wahl Nordrhein-Westfalen Gesamt Malstaffel für mehrmalige Veröffentlichungen Preise s/w1 farbig 2,10 3,10 4,00 4,55 5,15 2,50 3,95 5,10 5,80 6,45 8.870,40 13.094,40 16.896,00 19.219,20 21.753,60 10.560,00 16.684,80 21.542,40 24.499,20 27.244,80 Je Textspalten-mm Je Textspalten-mm Je Textspalten-mm Je Textspalten-mm Je Textspalten-mm 8,20 10,60 13,60 15,15 16,65 9,70 12,60 16,10 18,20 19,60 Eckfeldanzeigen auf Textseiten3 1 Ausgabe Je Textspalten-mm 2 Ausgaben nach Wahl Je Textspalten-mm 3 Ausgaben nach Wahl Je Textspalten-mm 4 Ausgaben nach Wahl Je Textspalten-mm Nordrhein-Westfalen Gesamt Je Textspalten-mm 2,45 3,75 4,70 5,35 6,15 3,05 4,65 5,80 6,70 7,40 Inselanzeigen NRW Festpreis 2 Textspalten/100 mm Veranstaltungen4 Theater, Oper, Konzert Platzierungszuschlag für 1. Seite bzw. Gesellschaftsseite Motivsplit Je Ausgabe 2.200,00 2.750,00 Abzgl. 30 % auf Preisliste 10 % 100,00 6–11 Anzeigen 12–23 Anzeigen 24–35 Anzeigen 36–51 Anzeigen Ab 52 Anzeigen Rabatt 5 % 10 % 15 % 18 % 20 % Mengenstaffel für Millimeterabschlüsse von mindestens 1.000 mm 2.000 mm 4.000 mm 8.000 mm 12.000 mm 20.000 mm 30.000 mm 40.000 mm Rabatt 3 % 5 % 10 % 15 % 20 % 21 % 22 % 23 % Bei Abnahme von 4 Seiten in einer Ausgabe und ab 75.000 mm erfolgt Einzelkalkulation. Bitte fordern Sie unsere Themenpläne/Preise für Sonderveröffentlichungen, das Magazin FeineWELT, Sonderwerbeformen oder Prospektbeilagen an: +49 (0) 211 - 15 92 68 40 oder [email protected] ■■ ■■ Anzeigenschluss: Donnerstag, 10.00 Uhr Druckunterlagen: [email protected] Mindestgröße 1-spaltig/10 mm. • 21- bis 2-spaltig/10–100 mm. • 3Mindestgröße 1.000 Berechnungs-mm. Die Berechnung erfolgt mit dem Umrechnungsfaktor 1,333. • 4Ohne Nachlässe. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 1 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 16. Regionalausgabe Bayern Ihr Gesprächspartner im Verlag Bad Kissingen Aschaffenburg Anzeigenverkauf Telefon: +49 (0) 89 211 03 - 3 21 Telefax: +49 (0) 89 211 03 - 3 26 Hof Schweinfurt Bayreuth Würzburg Weiden Erlangen Ansbach Nürnberg Schwandorf Regensburg Straubing Ingolstadt Landshut Freising Augsburg München Memmingen Kempten Starnberg Kaufbeuren GarmischPartenkirchen Rosenheim Passau Verlagsvertretungen Bärbel Kerkhoff Telefon: +49 (0) 89 2 11 03 - 3 13 Telefax: +49 (0) 89 2 11 03 - 3 26 E-Mail: [email protected] Markus Piendl Telefon: +49 (0) 89 74 50 83 - 13 Telefax: +49 (0) 89 75 95 501 E-Mail: [email protected] Region Süd (Für überregionale Markenartikel-, Dienstleistungs- & Finanzanzeigen) Andreas Kobza Telefon: +49 (0) 89 2 11 03 - 4 05 Telefax: +49 (0) 89 2 11 03 - 1 04 E-Mail: [email protected] Rubrikenanzeigen Toni Brugger Telefon: +49 (0) 89 53 07 44 - 0 Telefax: +49 (0) 89 53 07 44 - 20 E-Mail: [email protected] Versandanschrift für Anzeigenaufträge WELT am SONNTAG Regionalausgabe Bayern Brieffach 24 50, 10888 Berlin Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 12 Druckunterlagen/ISDN-Anschluss Erfragen Sie bitte die ISDN-Nummern unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 29 77 https://motiveingang.axelspringer.de Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online Preise s/w Grundpreise mm-Preis Seitenpreis Formatanzeigen Streifenanzeigen blattbreit Mindestberechnung 1.056 mm Eckfeldanzeigen Mindestberechnung 1.000 Berechnungs-mm Blatthohe Anzeigen auf Textspalten1 Sonderformate und Platzierungen Griffecke 1. Bayernseite Titelstreifenanzeigen blattbreit Gesellschaftsseite (letzte Seite München/Bayern) Textteilanzeigen je Textspalten-mm farbig Mindestgröße 10 mm 1/1 Seite 2,05 8.659,20 2,45 10.348,80 Auf Anzeigenspalten 2,20 2.323,20 2,20 2.200,00 2,20 2,70 2.851,20 2,70 2.700,00 2,70 865,00 2,55 2,55 7,55 970,00 3,10 3,10 10,15 Auf Textspalten Seitenteile 2/6 Seite bis 4/6 Seite 2-textspaltig/120 mm 60–132 mm hoch 1-spaltig/10–100 mm bzw. 2-spaltig/10–50 mm Bitte fordern Sie unseren Sonderthemenplan für die WELT am SONNTAG, Regionalausgabe Bayern, telefonisch unter +49 (0) 89 2 11 03 - 3 21 an. RABATTSTAFFEL Mengenstaffel Malstaffel für Millimeterabschlüsse von mindestens für mehrmalige Veröffentlichungen 6–11 Anzeigen 12–23 Anzeigen 24–35 Anzeigen 36–51 Anzeigen Ab 52 Anzeigen Rabatt 5 % 10 % 15 % 18 % 20 % Anzeigenschluss: Donnerstag, 10.00 Uhr Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. • 1Die Berechnung erfolgt mit Umrechnungsfaktor 1,333. 1.000 mm 2.000 mm 4.000 mm 8.000 mm 12.000 mm 20.000 mm 30.000 mm 40.000 mm Rabatt 3 % 5 % 10 % 15 % 20 % 21 % 22 % 23 % Bei Abnahme von 4 Seiten in einer Ausgabe und ab 75.000 mm erfolgt Einzelkalkulation. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 17. Regionalausgabe Hamburg IHRE ansprechPARTNER IM VERLAG ERREICHEN SIE UNTER Media-Hotline: Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 85 und - 2 73 83, E-Mail: [email protected] Flensburg Husum Schleswig Eckernförde Rendsburg Kiel Heide Cuxhaven Burg Neumünster Itzehoe Lübeck Bad Oldesloe Elmshorn Norderstedt Ahrensburg Bremerhaven Pinneberg Hamburg Buxtehude Nordenham Buchholz Winsen Bremen Soltau Lüneburg Verden Walsrode Nienburg Minden Wunstorf Uelzen Celle Wolfsburg Hannover Braunschweig Hildesheim Wolfenbüttel Salzgitter Bad Harzburg Holzminden Osterode REGIONALE MARKENARTIKEL UND DIENSTLEISTUNGEN/EINZELHANDEL/ SONDERthemen Verlagsvertretung Karin Grandt Telefon: +49 (0) 40 36 09 29 - 24 Telefax: +49 (0) 40 36 09 29 - 75 E-Mail: [email protected] Verlagsvertretung Michael Wittke Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 41 69 Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 41 60 E-Mail: [email protected] RUBRIKENANZEIGEN Immobilien/Kapitalien/Automarkt Verlagsvertretung Stefanie Baltruschat Telefon: +49 (0) 40 70 70 89 - 00 Telefax: +49 (0) 40 70 70 89 - 70 E-Mail: [email protected] Filmtheater/Veranstaltungen Verlagsvertretung Uwe Huber Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 43 61, - 2 44 24 Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 56 63 E-Mail: [email protected] GENERALVERTRETUNGEN (MARKENARTIKEL-, DIENSTLEISTUNGS-, FINANZ- und TOURISTIKANZEIGEN) Region Nord Marco Hentschel Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 05 Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 91 E-Mail: [email protected] Region Ost Benjamin Schroth Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 42 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 43 E-Mail: [email protected] VERSANDANSCHRIFT FÜR ANZEIGENAUFTRÄGE DIE WELT/WELT am SONNTAG, Regionalausgabe Hamburg Brieffach 24 53, 20350 Hamburg Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 88 Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online Mo.–Fr.1 Preise s/w 16.051,20 Seitenpreise farbig 16.896,00 Sa. + So. Preise s/w farbig 22.809,60 24.499,20 Mo.–Fr.1, 2 + So. Preise s/w farbig 23.232,00 24.939,55 Anzeigen auf Textspalten Anzeigen auf Textspalten (ohne Alleinstellung) bis 749 Gesamt-mm 5,00 5,10 7,10 7,60 Eckfeldanzeigen, blattbreite & blatthohe Anzeigen auf Textseiten 7,10 7,40 8,90 9,40 Eckfelder: ab 750 Gesamt-mm, blattbreite Anzeigen ab 90 mm Höhe, bis 263 mm Höhe Textteilanzeigen je Textspalten-mm 24,00 27,00 29,00 36,00 Preise für Anzeigen auf Textspalten verstehen sich inkl. Umrechnungsfaktor. Platzierungszuschlag 1. Seite Hamburgteil nur auf Textspalten 10 % 15 % Ohne Exklusivplatzierung in DIE WELT Kompakt Hamburg. Platzierungszuschlag – ist bei einer Kombibuchung nur in einem Objekt die Platzierung Seite 1 Hamburgteil realisierbar, wird 7,5 % Platzierungszuschlag berechnet. Rubrikenanzeigen Immobilien-3, Stellenanzeigen Kfz-Anzeigen Wassersport-, Reise-, Veranstaltungs-, Gastronomie- und Buchanzeigen Filmtheater- und Museenanzeigen4, 5 Amtliche Bekanntmachungen und Familienanzeigen4, 5, 7 Nachrufe von Firmen5, 6, 7 Malstaffel Auf Anzeigen von/bis 6–11 12–17 18–23 24–51 Ab 52 Mindestgröße 10 mm Mindestgröße 10 mm Mindestgröße 10 mm Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab einer Mindestgröße von 10 mm. 7,70 9,60 29,00 36,00 15 % 3,80 – 4,00 – 5,40 3,90 5,80 4,55 5,50 – 5,90 – 2,60 2,90 3,90 4,55 4,20 4,75 Mindestgröße 10 mm 2,20 2,50 2,40 2,90 2,40 2,90 Mindestgröße 10 mm Mindestgröße 10 mm 2,60 3,20 – – 2,60 3,20 – – – – – – Eurostaffel Rabatt 15 % 18 % 21 % 22 % 23 % 7,30 9,00 Auf Umsätze von/bis > 2.500,00 ≤ 5.000,00 > 5.000,00 ≤ 10.000,00 > 10.000,00 ≤ 15.000,00 > 15.000,00 ≤ 20.000,00 > 20.000,00 ≤ 30.000,00 > 30.000,00 Rabatt 7 % 12 % 15 % 18 % 21 % 23 % Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze angewendet. Eine Rabattgewährung setzt voraus, dass im Falle von Anzeigenaufträgen der Rabatt bis zum 31. März des auf die Veröffentlichung der jeweiligen Anzeige folgenden Kalenderjahres und im Falle von Abschlüssen der Rabatt für die während des Insertionszeitraums abgerufenen Anzeigen innerhalb von 3 Monaten nach Ende des Insertionszeitraums schriftlich gegenüber dem Verlag geltend gemacht wird. Sonderthemen, Sonderseiten erscheinen nicht in der WELT Kompakt Hamburg. Bitte fordern Sie unsere separate Preisliste plus Themenplan unter www.mediapilot.de/welt an. Der Verlag behält sich nach Absprache mit dem Inserenten ein Schieberecht von max. 5 Werktagen für DIE WELT Kompakt Hamburg vor, wenn technische Gründe dies erforderlich machen. DIE WELT Gesamtausgabe Hamburg = DIE WELT Hamburg + DIE WELT Kompakt Hamburg DIE WELT Hamburg/WELT am SONNTAG Hamburg = DIE WELT Hamburg + WELT am SONNTAG Hamburg Umrechnung auf DIE WELT Kompakt-Format siehe Punkt 23. • 2Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen erscheinen. • 3Immobilienanzeigen: Sa./So. nur in der Rubrik „IMMOBILIEN-WELT“. • Ohne Nachlässe. • 5Erscheinen nur in DIE WELT (Mo.–Fr.), nicht in DIE WELT Kompakt (Mo.–Fr.). • 6 (Mo.–Sa.). • 7Nur samstags in s/w. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 1 4 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 18. Regionalausgabe Berlin IHRE ansprechPARTNER IM VERLAG ERREICHEN SIE UNTER: Perleberg Wittenberge Anzeigenverkauf Disposition/Platzierung Prospektbeilagen Schwedt Wittstock Neuruppin Eberswalde Oranienburg REGION OST Wandlitz Strausberg Rathenow Berlin Brandenburg Bad Belzig Fürstenwalde Frankfurt Potsdam Ludwigsfelde Luckenwalde Eisenhüttenstadt Lübben Wittenberg Torgau Luckau Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 18 03 Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 56 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 36 88 Cottbus Benjamin Schroth Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 42 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 43 E-Mail: [email protected] VERSANDANSCHRIFT FÜR ANZEIGENAUFTRÄGE DIE WELT/WELT am SONNTAG, Regionalausgabe Berlin Brieffach 24 50, 10867 Berlin Online-Werbeformen finden Sie unter Punkt 10. DIE WELT Online Regionalausgabe Berlin mm-Preis Textteil Eckfeld (ab 1.000 Berechnungs-mm) Die Berechnung erfolgt mit Umrechnungsfaktor 1,333. Beispiel: Anzeigenpreis für 1/4 Seite Eckfeld, Format 3-textspaltig/264 mm hoch, 3 x 264 x 1,333 = 1.056 Gesamtmillimeter Griffecke (Format 121,7 x 100 –120 mm) Streifenanzeige Beispiel: Anzeigenpreis für Streifenanzeige, Format: 8-anzeigenspaltig/100 mm hoch, 8 x 100 = 800 Gesamtmillimeter Mo.–Fr.1 s/w – farbig 1,70 7,30 2,60 Sa. s/w – farbig 1,30 5,40 1,90 So. s/w – farbig 2,30 6,80 3,60 Sa. + So. s/w – farbig 2,90 8,55 4,50 2.745,60 3,65 3,65 2.006,40 2,70 2,70 3.801,60 5,00 5,00 4.752,00 5,55 5,55 2.920,00 2.160,00 4.000,00 4.440,00 RABATTSTAFFELN Malstaffel Auf Anzeigen von/bis 6–11 12–17 18–23 24–51 Ab 52 Eurostaffel Rabatt 15 % 18 % 21 % 22 % 23 % Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab einer Mindestgröße von 10 mm. Auf Umsätze von/bis > 2.500,00 ≤ 5.000,00 > 5.000,00 ≤ 10.000,00 > 10.000,00 ≤ 15.000,00 > 15.000,00 ≤ 20.000,00 > 20.000,00 ≤ 30.000,00 > 30.000,00 Rabatt 7 % 12 % 15 % 18 % 21 % 23 % Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze angewendet. DIE WELT Gesamt Berlin = DIE WELT Berlin + DIE WELT Kompakt Berlin. Umrechnung auf DIE WELT Kompakt-Format siehe unter Punkt 23. Der Verlag behält sich nach Absprache mit dem Inserenten ein Schieberecht von max. 5 Werktagen für die DIE WELT Kompakt vor, wenn technische Gründe dies erforderlich machen. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 1 Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 19. Rabattstaffeln INKREMENTELLE RABATTSTAFFELN Die Rabattsätze beziehen sich ausschließlich auf die Volumina des jeweiligen Intervalls. Bei Überschreitung einer Intervallgrenze gilt der nächsthöhere Rabatt nur für Volumina innerhalb des erreichten Intervalls. Der nächsthöhere Rabatt wird nicht für die Volumina der vorangegangenen Intervalle gewährt. Malstaffel Auf Anzeigen von/bis 6–11 12–17 18–23 24–51 ab 52 Rabatt 15 % 18 % 21 % 22 % 23 % 23 % % = Rabattsatz für Volumen innerhalb des jeweiligen Intervalls 22 % Berechnungsbeispiel Der Kunde schaltet 20 Anzeigen – der Rabatt setzt sich wie folgt zusammen: 21 % 18 % Anzeigenintervall Rabatt 15 % 1 – 5 6 – 11 12 – 17 18 – 23 24 – 51 ab 52 Anzahl der Anzeigen 1. bis 5. Anzeige 6. bis 11. Anzeige 12. bis 17. Anzeige 18. bis 20. Anzeige = 0 % auf die ersten 5 Anzeigen = 15 % auf die nächsten 6 Anzeigen = 18 % auf die folgenden 6 Anzeigen = 21 % auf die letzten 3 Anzeigen Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab einer Mindestgröße von 10 mm. Kombinationsanzeigen DIE WELT/WELT am SONNTAG zählen im Malabschluss als eine Anzeige. Eurostaffel (Brutto) Auf Umsätze in Euro von/bis > 25.000,00 ≤ 50.000,00 > 50.000,00 ≤ 100.000,00 > 100.000,00 ≤ 150.000,00 > 150.000,00 ≤ 200.000,00 > 200.000,00 Rabatt 15 % 17 % 19 % 21 % 23 % 23 % % = Rabattsatz für Volumen innerhalb des jeweiligen Intervalls 21 % 19 % 17 % 15 % ≤ 25.000,00 > 25.000,00 > 50.000,00 > 100.000,00 > 150.000,00> 200.000,00 ≤ 50.000,00 ≤ 100.000,00≤ 150.000,00 ≤ 200.000,00 Brutto-Umsatz lt. gültiger Preisliste Berechnungsbeispiel Bei einem Volumen von ³ 150.000,00 gilt folgender Rabatt: Umsatzintervall Rabatt Rabatt < 25.000,00 > 25.000,00≤ 50.000,00 > 50.000,00≤ 100.000,00 >100.000,00≤ 150.000,00 = 0 % = 15 % = 17 % = 19 % = 0,00 = 3.750,00 = 8.500,00 = 9.500,00 Summe Rabatt =21.750,00 = 14,5 % Ø-Rabatt Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf der Internetseite www.mediapilot.de/mediadaten/preise. • Bei der Endabrechnung werden alle Anzeigen mit dem tatsächlich erreichten durchschnittlichen Rabattsatz überrechnet. Der tatsächlich gewährte Barrabatt kann sich dadurch ändern und eine Gutschrift oder Nachbelastung zu dem bis dahin gewährten Barrabatt ergeben. Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze angewendet. Eine Rabattgewährung setzt voraus, dass im Falle von Anzeigenaufträgen der Rabatt bis zum 31. März des auf die Veröffentlichung der jeweiligen Anzeige folgenden Kalenderjahres und im Falle von Abschlüssen der Rabatt für die während des Insertionszeitraums abgerufenen Anzeigen innerhalb von 3 Monaten nach Ende des Insertionszeitraums schriftlich gegenüber dem Verlag geltend gemacht wird. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. 20. Prospektbeilagen Preise je angefangene 1.000 Exemplare Gewicht bis DIE WELT/ WELT am SONNTAG 20 g 114,00 25 g 117,00 30 g 120,00 35 g 123,00 40 g 126,00 Mehrkosten für jede weiteren angefangenen 5 g: â 3,00, Maximalgewicht 75 g. Höhere Gewichte auf Anfrage. Beilagenaufträge sind nicht rabattfähig. Bei Belegung der Postauflage zuzüglich Postgebühren. Preise gelten für Gesamt- sowie Teilbelegungen. Verbundwerbung: Beilagen, die von mehreren Werbetreibenden gemeinsam genutzt werden, sind nur nach besonderer Vereinbarung und mit einem Zuschlag möglich. TECHNISCHE ANGABEN Mindestauflage 20.000 Exemplare Belegungsmöglichkeiten Aufgrund von technischen Restriktionen ohne WELT am SONNTAG Kompakt. Konkurrenzausschluss Wird nicht gewährt Beratung Axel Springer AG WELT-Gruppe Anzeigenabteilung Axel-Springer-Straße 65 oder Brieffach 18 97 10888 Berlin Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 36 88 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 23 E-Mail: [email protected] Rücktrittstermin Eine Woche vor Erscheinen Anlieferungstermin 4 Werktage vor Erscheinen frei Haus lage eines verbindlichen Musters der Beilage und dessen Rückbestätigung bindend. Lieferanschriften Geben wir Ihnen gern auf Anfrage bekannt Beilagenhinweis Die Veröffentlichung eines kostenlosen Beilagenhinweises liegt im Ermessen des Verlages. Die Beilagen müssen so beschaffen sein, dass sie maschinell verarbeitet werden können. Kleinstes Format 10,5 x 14,8 cm (Postkarte) Größtes Format 26,0 x 38,0 cm Größere Formate können beigelegt werden, wenn sie auf das Höchstformat gefalzt werden. Alle mehrseitigen Beilagen sollten an der Längsseite gefalzt sein. Besteht die Beilage aus mehreren Teilen, ist eine feste Verbindung dieser Teile erforderlich. Abweichende Falzarten wie Altar- oder Leporellofalz sind nicht zu verarbeiten. Enthalten Prospektbeilagen Postkarten, so sollten diese innen angeklebt sein. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vor- Kosten, die durch nicht termingerechte Anlieferung der Beilagen entstehen, trägt der Auftraggeber. Der Verlag verteilt die Beilagen mit geschäftlicher Sorgfalt, wobei bis zu 3 % Fehlzustellung oder Verluste als verkehrsüblich gelten. Aufträge werden zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen (unter besonderer Berücksichtigung von Punkt 4) und zu den zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages ausgeführt. Der Verlag behält sich das Recht vor, Beilagen für Teilgebiete zugunsten von Beilagen für größere Belegungseinheiten zu verschieben. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 21. Allgemeine Verlagsangaben/Allgemeine Geschäftsbedingungen Verlag Axel Springer AG WELT-Gruppe Anzeigenabteilung Brieffach 18 31 Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin Allgemeine Geschäftsbedingungen Die Ausführung von Anzeigenaufträgen erfolgt zu unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen, den zusätzlichen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Titels sowie den allgemeinen Geschäftsbedingungen für Werbeaufträge in Online-Medien. Unsere vollständigen allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter: www.media-impact.de/agb Mediadaten online www.mediapilot.de/welt Online-Anzeigenannahme (nur Rubriken) www.welt.de/anzeigenannahme Anzeigenverkauf DIE WELT/DIE WELT Kompakt und WELT am SONNTAG/ WELT am SONNTAG Kompakt Markenartikel Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 53, - 7 30 18 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 38 15 E-Mail [email protected] Bankverbindung Deutsche Bank AG, Hamburg Konto-Nr. 07 02 613 BLZ 200 700 00 IBAN-Nr. DE85 2007 0000 0070 2613 00 BIC-Code DEUTDEHH Zahlungsbedingungen Sofortige Zahlung nach Rechnungserhalt netto Kasse. Skonto bei Vorauszahlung oder bei Bankeinzug, sofern ältere Rechnungen nicht überfällig sind. Bei neuen Geschäftsverbindungen oder bei Zahlungsverzug behält sich der Verlag das Recht vor, die Veröffentlichung der Anzeigen und Beilagen von der Vorauszahlung der Insertionskosten abhängig zu machen. Mehrwertsteuer Kombi-Anzeigen Alle genannten Preise verstehen sich exklusive Mehrwertsteuer. Kombi-Anzeigen müssen innerhalb von 14 Tagen erscheinen (außerhalb der Rubriken). Zustellung im In- und Ausland per Post 10,50 je Veröffentlichung Zustellung im Ausland per Luftpost 15,00 je Veröffentlichung DIE WELT Gesamtausgabe 104148 DIE WELT 100914 WELT am SONNTAG Gesamtausgabe 104650 DIE WELT Gesamtausgabe/WELT am SONNTAG Gesamtausgabe 104651 DIE WELT/WELT am SONNTAG Gesamtausgabe 104652 Chiffregebühren ZIS-Nummern Preise für rubrizierte Anzeigen unter www.mediapilot.de/welt • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. Postbank AG, Hamburg Konto-Nr. 14 200 204 BLZ 200 100 20 22. Digitale Übermittlung von Druckunterlagen Allgemeine Angaben Datenübertragung Die elektronische Übermittlung von Druckunterlagen erfolgt via Internet (https://motiveingang.axelspringer.de). Der Empfang per E-Mail ist in Ausnahmefällen auch möglich. Vor Aufnahme des Regelbetriebs bitten wir um Kontaktaufnahme zur Einrichtung des Übertragungsaccounts. Dateiformat PDF-Dateien (PDF/X-3:2002) Grundsätzlich werden keine offenen Formate verwendet. Beim Erstellen der EPS-Datei sind die Bilddaten (kein JPEG oder DCS) mit einzubinden. Diese Daten müssen den technischen Angaben der jeweils gültigen Preisliste entsprechen (s. o.). Die EPS-Datei ist in der Originalgröße der Anzeige anzulegen. Kontakt Der Motiveingang ist werktags von 9.00 bis 18.00 Uhr erreichbar. Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 29 77 Komprimierung Apple: StuffIt Windows: PKZIP Schriften Alle verwendeten Fonts sind mitzuliefern, wir empfehlen die Verwendung eines Font-Includers. Sofern Schriften fehlen, können vom Verlag Ersatzschriften verwendet werden, die u. U. zu anderen Schriftverläufen führen. Anschrift Druckunterlagen Motiveingang Berlin WELT-Gruppe Axel-Springer-Straße 65 10888 Berlin Druckunterlagen für das Nordische Format werden automatisch auf die Größe für das Tabloidformat umgestellt. Druckverfahren (Coldset-)Rollenoffset, ISO 12647-3:2005 Schriften Positivschriften ab 6 Punkt, Negativschriften ab 8,75 Punkt halbfett Strichbreite Strichbreite ab 0,2 mm (positiv)/ab 0,3 mm (negativ) Technischer raster Tonwertumfang Druckender Tonwertbereich von 2 % bis 95 % Tonwertzunahme 50 %-Ton der Vorlage wächst im Zeitungsoffsetdruck um ca. 26 %. Rasterweite Sublima-Hybrid-60er-Raster Rasterwinkel Cyan = 15°, Magenta = 75°, Yellow = 0°, Black = 45° Volltondichten C = 0,9, M = 0,9, Y = 1,01, K = 1,09 (mit Polfilter); Tol. +/–0,05 Farben Nach der Euroskala (Muster der HKS-Farben, Version 10/1/2006 im CMYK-Zusammendruck auf Anfrage erhältlich) Passertoleranz < 0,3 mm Überfüllung > 0,3 mm Proofdruck Mitgeliefertes Kunden-Proof, abgestimmt auf Zeitungsdruck Bildauflösung 250 dpi, bei Strich max. 1.270 dpi Skalierung Größe der Anzeige und der Anzeigenelemente auf 100 % anlegen, keine Beschnittzeichen anlegen. 4c 4c-Anzeigen mit s/w-Anmutung nach Absprache und Kontakt mit der Druckvorstufe (Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03) PDF und Bildelemente Profil: ISO Newspaper 26V4 QR-Code Zur Lesbarkeit von QR-Code-Abbildungen im Zeitungsdruck sind ein Mindestformat von 25 x 25 mm und eine Auflösung von 300 dpi empfehlenswert. Für den Inhalt der Verlinkung ist der Anzeigenkunde verantwortlich. Preisliste Nr. 91 gültig ab 01.01.2013 23. Formatanpassungen DIE WELT/WELT AM SONNTAG DIE WELT Kompakt/WELT am SONNTAG Kompakt Satzspiegel Nordisches Format: 374,5 mm breit, 528,0 mm hoch Spaltenzahl Anzeigenteil 8, Textteil 6 Satzspiegel Tabloid: 247,8 mm breit, 370,0 mm hoch Spaltenzahl 5 Spalten Skalierungsangaben für Formatanpassung Die Welt/WELT am SONNTAG Spalten Textteil-/Eckfeld-/Streifenanzeigen, 1/1 Seite Blatthohe Anzeigen; Anzeigen werden auf 370 mm runterskaliert mittig auf Weißraum platziert Streifen Eckanzeigen Textteil (66/8) (100/8) (132/8) (176/8) (264/8) (308/3) (231/3) (250/3) (264/3) (100/1) (100/2) 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 8 8 8 8 8 3 3 3 3 1 2 Spaltenbreite (mm) 58,5 121,7 184,9 248,1 311,3 374,5 58,5 121,7 184,9 248,1 311,3 374,0 374,0 374,0 374,0 374,0 184,9 184,9 184,9 184,9 58,5 121,7 Höhe (mm) Max. Höhe 406 Max. Höhe 406 Max. Höhe 406 Max. Höhe 406 Max. Höhe 406 Max. Höhe 406 528,0 528,0 528,0 528,0 528,0 66,0 100,0 132,0 176,0 264,0 308,0 231,0 250,0 264,0 100,0 200,0 DIE WELT Kompakt/WELT am SONNTAG Kompakt Spalten 1 2 3 4 5 5 1 2 3 4 5 5 5 5 5 5 3 3 3 3 1 2 Spaltenbreite (mm) 45,0 95,7 146,4 197,1 247,8 247,8 45,0 95,7 146,4 197,1 247,8 247,8 247,8 247,8 247,8 247,8 146,4 146,4 146,4 146,4 45,0 95,7 Höhe (mm) Faktor % Höhe x 76,92 % Höhe x 78,64 % Höhe x 79,18 % Höhe x 79,44 % Höhe x 79,60 % Höhe x 66,17 % 370,0 370,0 370,0 370,0 370,0 43,7 66,3 87,5 116,6 174,9 243,9 182,9 198,0 209,0 76,9 157,3 76,92 78,64 79,18 79,44 79,60 66,17 70,08 70,08 70,08 70,08 70,08 66,26 66,26 66,26 66,26 66,26 79,18 79,18 79,18 79,18 76,92 78,64 Verkleinerung nach ... Breite Breite Breite Breite Breite Breite Höhe Höhe Höhe Höhe Höhe Breite Breite Breite Breite Breite Breite Breite Breite Breite Breite Breite Bitte beachten bei Lieferung von Druckunterlagen für DIE WELT und DIE WELT Kompakt sowie WELT am SONNTAG und WELT am SONNTAG Kompakt: Aufgrund unterschiedlicher Satzspiegel von DIE WELT und DIE WELT Kompakt bzw. WELT am SONNTAG und WELT am SONNTAG Kompakt erfolgt verlagsseitig eine automatische Anpassung der Druckunterlagen für DIE WELT Kompakt bzw. WELT am SONNTAG Kompakt, soweit diese dafür geeignet sind und den Formatkoordinaten von DIE WELT bzw. WELT am SONNTAG entsprechen. Sollen für beide Objekte die Druckunterlagen geliefert werden, sind oben genannte Umrechnungsfaktoren zu berücksichtigen. 24. Notizen 25. Ansprechpartner vor Ort INTERNATIONAL SALES Inland Region Ost Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Benjamin Schroth Axel-Springer-Straße 65 10888 Berlin Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 42 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 7 15 43 E-Mail: [email protected] Region Süd-West Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Daniela Weh Zeppelinstraße 116 73730 Esslingen Telefon: +49 (0) 7 11 31 99 123 Telefax: +49 (0) 7 11 31 99 130 E-Mail: [email protected] Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Advertising Sales International Philipp H. Mankowski General Manager International Sales Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin Telefon:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 72 Telefax:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 55 E-Mail: [email protected] Region Mitte Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Stefan Jung Mittlerer Hasenpfad 25 60598 Frankfurt Telefon: +49 (0) 69 96 23 85 45 Telefax: +49 (0) 69 96 23 85 49 E-Mail: [email protected] Region West Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Oliver Spiller Neuer Zollhof 1 40221 Düsseldorf Telefon: +49 (0) 2 11 15 92 68 22 Telefax: +49 (0) 2 11 15 92 68 55 E-Mail: [email protected] Frankreich Jean-Robert Mamin Axel Springer Media France 192, Av Charles de Gaulle F-92523 Neuilly sur Seine cedex Telefon:+33 (0) 1 45 19 58 71 Telefax:+33 (0) 1 45 19 58 68 E-Mail: [email protected] Region Nord Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Marco Hentschel Axel-Springer-Platz 1 20350 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 05 Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 91 E-Mail: [email protected] Region Süd Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Andreas Kobza Isartorplatz 8 80331 München Telefon: +49 (0) 89 21 10 34 05 Telefax: +49 (0) 89 21 10 31 04 E-Mail: [email protected] Stand: November 2012 Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Tim Dolle Lister Straße 17 30163 Hannover Telefon: +49 (0) 5 11 96 04 204 Telefax: +49 (0) 5 11 96 04 240 E-Mail: [email protected] Großbritannien/Irland Patricia Meier Woster Axel Springer AG, UK Branch 6th Floor 120 Charing Cross Road GB-London WC2H 0JR Telefon:+44 (0) 20 78 36 43 13 Telefax:+44 (0) 20 78 36 53 64 E-Mail: [email protected] Italien Cristiano Merlo Axel Springer Media Italia S.r.l. Via Leopardi Nº 21 I-20123 Mailand Telefon:+39 02 43 98 18 65 Telefax:+39 02 43 40 04 25 E-Mail: [email protected] Benelux Mediawire International Anita Rodwell Gooierserf 254c NL-1276 KZ Huizen Telefon:+31 (0) 651 48 01 08 Telefax:+31 (0) 355 33 59 85 E-Mail: [email protected] Japan Yutaka Mogi Tandem Inc. Kyodo Bldg. 4F, 7-15-5 Ginza, Chuo-ku J-Tokyo 104-0061 Telefon:+81 (0) 3 35 41 41 66 Telefax:+81 (0) 3 35 41 47 48 E-Mail: [email protected] Preisliste Nr. 91 · gültig ab 01.01.2013 Nord-, Süd-, Osteuropa, Afrika, Asien, Mittlerer Osten Patrizia Tealdi Thorn Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Advertising Sales International Axel-Springer-Straße 65 10888 Berlin Telefon:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 50 Telefax:+49 (0) 30 25 91 - 7 25 55 E-Mail: [email protected] Österreich Nils Grützmacher Axel Springer AG Axel Springer Media Impact Advertising Sales International Axel-Springer-Platz 1 20350 Hamburg Telefon:+49 (0) 40 3 47 - 2 58 11 Telefax:+49 (0) 40 3 47 - 2 55 40 E-Mail: [email protected] Schweiz Alain Lamy Publicitas International AG Kornhausgasse 5/7, Postfach CH-4002 Basel Telefon: +41 (0) 61 275 46 20 Telefax: +41 (0) 61 275 47 79 E-Mail: [email protected] Spanien María Navarro Publicitas International S.A. c/Fernando el Santo N° 24. Esc lzquierda -1°D E-28010 Madrid Telefon:+34 (0) 91 323 79 13 Telefax:+34 (0) 91 733 59 58 E-Mail: [email protected] USA, Lateinamerika Michael Monheim Axel Springer Group Inc. 286 Madison Ave, Suite 2001 USA-New York, NY 10017 Telefon:+1 (0) 212 972 17 20 Telefax:+1 (0) 212 972 17 24 E-Mail: [email protected] WELT-Gruppe