Vereinskurier 5/2014 - Lebenshilfe Brandenburg
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Vereinskurier 5/2014 - Lebenshilfe Brandenburg
Ausgabe 05.2014 Überregional für Brandenburg an der Havel, Potsdam & Umgebung Der VEREINS KURIER Klare Botschaften in Berlin Ein Tag im Slawendorf Gemeinschaftsreise Bulgarien Über 400 Delegierte aus ganz Deutschland trafen sich vom 2. bis 3. Oktober zur Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung in Berlin. Die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende und Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt forderte ganz klar eine Reform der Eingliederungshilfe. (...) Seite 4 Am 30. Oktober 2014 verbrachte der Berufsbildungsbereich (BBB) einen wissens- und erlebnisreichen Tag im Slawendorf in Brandenburg an der Havel. Der Anlass war die Verabschiedung einiger Mitarbeiter aus dem BBB in den Arbeitsbereich. (...) Seite 12 Schon der Name unseres Reiseziels versprach Sommer, Sonne, Ferienspaß und aktive Erholung: Der Sonnenstrand in Bulgarien. Laut Reisekatalog sollten wir unser Urlaubsziel mit dem Flugzeug erreichen. Und so trafen sich die 15 Reiseteilnehmer am frühen Abend des 27. September auf dem Flughafen Berlin Schönefeld. (...) Seite 14 Herzlichen Dank! Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns das Projekt konnten Spenden für die Lebenshilfepartner gesammelt werden und es besteht die Möglichkeit, durch Partnerschaften Praktika für Menschen mit Behinderungen in diesen Baumärkten durchführen zu können. Eventuell entsteht dadurch sogar ein Arbeitsplatz, das ist Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wie unsere Aktionen in Brandenburg und Potsdam gelaufen sind, erfahren Sie im ersten Vereinskurier 2015. Liebe Leserinnen, liebe Leser! Vorwort S eit unserer letzten Ausgabe sind 10 Wochen vergangen, eine Zeit, voller Termine, Aktionen und auch Überraschungen für uns alle, ob im Verein oder in unserer Werkstatt. Es liegt mir am Herzen, hier nur eine kleine Zahl von Ereignissen zu nennen, die Zeugnis von der Vielfalt unserer Arbeit geben. Der großen Disziplin und dem hohen Engagement unserer Angestellten, der MitarbeiterInnen, der Geschäftsleitung sowie unserer Auszubildenden in der Werkstatt ist es zu verdanken, dass die Rezertifizierung des Qualitätsmanagementsystems am 17. und 18.11.2014 ohne protokollierte Beanstandungen erfolgreich durchgeführt wurde. Am 20.11.2014 folgte das zweite Überwachungsaudit der AZAV – Akkreditierungs- und Zulassungs-Verordnung Arbeitsförderung für den Berufsbildungsbereich durch die Firma DeutZert, Deutsche Zertifizierung in Bildung und Wirtschaft GmbH, Herrn Achim Ender, ohne Beanstandung. Der Auditor, Herr Michael Schering, war angenehm überrascht von der Gestaltung und dem Aufbau der Zweigwerkstatt in der Wredowstraße, die den Berufsbildungsbereich im Dachgeschoss beherbergt. Er war der Auffassung, dass die Gestaltung und die Durchführung des Konzeptes lobenswert seien. Der Standort der Werkstatt in der Stadt sei ganz weit vorn unter den Werkstätten, die er bundesweit kenne. Das Bücherprojekt ist super, die Raumgestaltung ist beispielgebend, die Montageabteilung und Textilverarbeitung sind toll, lobte Herr Ender. So viel Lob hatten wir nicht erwartet. Wir hatten also gemeinsam mit dem Verwaltungsrat richtig entschieden, den Einbau eines Fahrstuhles dazu zu nutzen, das gesamte Objekt der Wredowstraße neu zu überarbeiten, zu überplanen, das Betriebskonzept umzustellen und den Berufsbildungsbereich zusammenzuführen. Im Sommer dieses Jahres konnten wir den kompletten Umbau der Werkstatt abschließen und mit den Mitarbeitern feierlich einweihen. Barrierefreiheit ist nun auf alle Etagen gegeben. Ein weiterer wichtiger Prozess steht auch dem Verein bevor. 2 Das Bundes-Teilhabe-Gesetz soll in den nächsten Jahren auf den Weg gebracht werden. Die Politik hat in den Koalitionsvertrag aufgenommen: Das Recht der Eingliederungshilfe aus dem bisherigen „Fürsorgesystem“ herauszuführen und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiter zu entwickeln. Ein sehr entscheidender Prozess für alle Menschen mit Beeinträchtigung. Das Gesetz passt sich demnach den Bedürfnissen der Menschen an und nicht umgekehrt. Das wäre dann wirkliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Besonders wichtig war für uns die Ankündigung unserer Bundesvorsitzenden Ulla Schmidt, als Bundesverband an der Gestaltung des Bundesteilhabegesetzes – Anforderungen an ein moderneres Teilhaberecht – aktiv mitzugestalten. Unsere Bundesvereinigung wird diese verantwortungsvolle Aufgabe der Beteiligung im Sinne ihrer Mitglieder wahrnehmen. Eine Mammutaufgabe für alle Mitstreiter, die uns unter der Beteiligung der betroffenen Menschen, mit starken Partnern an der Seite und öffentlichkeitswirksamen Aktion gut gelingen kann. Wir werden die Bundesvereinigung Lebenshilfe über unsere Arbeit unterstützen und auf kommunaler Ebene unseren Beitrag leisten. Unter der Federführung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe wurde ein Projekt mit Toom-Baumärkten unter dem Namen „Aktion bunte Vielfalt“ durchgeführt. Durch Erfolgreich gewandert ist unsere erste große Foto-Ausstellung. Unsere Bücher- und Bilderausstellung „Schmökerhöker“ und „Lebenslanges Lernen“ begann im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport wanderte dann zum Paritäter in Potsdam, wurden hier am 03.11.2014 abgebaut und am 03.12.2014 bei den Stadtwerken in Potsdam eröffnet. Vielen Dank an alle Mitwirkenden, die die Ausstellung bei den Stadtwerken ermöglichten. Wir freuen uns schon jetzt auf die vielen Bücherspenden. Für die Vereinsarbeit häufen sich zum Jahresende die Termine, so hatten wir vier größere Versammlungen bzw. Konferenzen, an denen wir teilnahmen und uns auf die Themen vorbereiteten. Das waren im Einzelnen die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Lebenshilfe, die Mitgliederversammlung des Landesverbandes Lebenshilfe, die Mitgliederversammlung des Betreuungsvereins Lebenshilfe und die Mitgliederversammlung des Paritätischen. Liebe Leserinnen und Leser, das waren nur einige aufregende Schlaglichter der vergangenen Zeit für alle unsere LebenshelferInnen. Jetzt heißt es Endspurt – nur noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest. Das ist der richtige Augenblick, um Danke zu sagen. Ein großer Dank geht an alle Menschen mit Behinderungen, die unsere Angebote jeden Tag so vielfältig und in großer Anzahl wahrnehmen. Ein herzlicher Dank auch an alle MitarbeiterInnen und Angestellten, für Ihre sehr gute Arbeit und ihre Freude im und am Beruf. Liebe ehrenamtliche HelferInnen, Eltern Doch bevor das Jahr nun zur Neige geht, hier gleich der Aufruf zu unserem Theaterprojekt und dem Casting am 15.01.2015. Dazu lesen Sie bitte den nachfolgenden Artikel. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, stellvertretend und im Auftrag der Vereinsbeirats- und Verwaltungsratsmitglieder, des Vorstandes und der Werkstatt-Geschäftslei- tung frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage sowie ein sehr schönes und erfolgreiches Jahr 2015. Matthias Pietschmann 1. Vorstand Wer macht hier Theater? - Wir machen Kunst! Theaterprojekt „Anders“ - „Anders“ - weil ALLE Zusammen noch nicht „normal“ ist und noch „Inklusion“ heißt. Ganz verschiedene Menschen: tanzende, lachende, weinende, Profis, Laien, mit und ohne Behinderung, klein, groß, im Rollstuhl, in Ballettschuhen, singende, spielende… - Alle zusammen werden in dem Theaterprojekt „Anders“ ein Tanz-Theater-Stück erarbeiten. Damit das gelingt, arbeitet der Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V. mit Profi-Künstlern der Kasmet-Ballett-Company, der Wohnstätte Albrechtshof aus Ziesar und der Band Puls-T zusammen. Finanziell wird das Theaterprojekt „Anders“ durch die Aktion Mensch unterstützt. Inga Lehr-Ivanov ist die Choreographin des Theaterprojektes „Anders“. Sie ist die Leiterin der Kasmet-Ballett-Company, die Sie sicher von Inszenierungen her kennen. Live erleben können Sie die Kasmet-Ballett-Company z.B. mit dem Weihnachtsmärchen „Schneewittchen“ im Brandenburger Theater. Inga Lehr-Ivanov ist eine sehr vielseitige Künstlerin. Sie ist Tänzerin, Choreographin, Regisseurin und Pädagogin. Die Mitglieder der Band Puls-T schreiben die Musik und Spielen diese zum Theaterprojekt „Anders“. Puls-T ist die Band des Brandenburger Musikers Thoralf Pötsch. Die Mitglieder der Band sind langjährige Weggefährten und Freunde. Das Repertoire ihrer Musik reicht von Klassik über Kleinkunst, Filmmusik und Musical bis zu Rock, Pop, Funk, Metal und Electro. In jedem Fall abwechslungsreich und mit Spielfreude und Augenzwinkern präsentiert. Musik, die keinen Gesang braucht. Du! Schauspieler, Tänzer, Akteur im Theaterprojekt „Anders“. Du probst gemeinsam mit Inga Lehr-Ivanov, den Tänzern der Kasmet-Ballett-Company und Musikern der Band Puls-T. Gemeinsam steht Ihr auf der Bühne! Hast Du Lust dabei zu sein? Neues und neue Menschen kennenzulernen? Lust Dich auszuprobieren? Freude daran Dich zu bewegen? Dann komm am 15. Januar 2015 um15.00 Uhr zum Casting in das Theater Brandenburg. Das Theater befindet sich in der Grabenstraße 14, 14776 Brandenburg an der Havel. Ich, Olivia Rheinschmitt, bin für die Koordination des Theaterprojektes „Anders“ verantwortlich. Wir freuen uns auf Dich! Wenn Du Interesse hast uns kennenzulernen, komm zum Casting. Bitte melde Dich beim Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V.: E-Mail: [email protected], Telefon: 0331 | 74 000 646, Konrad-Wolf-Allee 51, 14480 Potsdam Sei beim Casting dabei! Wann? 15. Januar 2015, um 15.00 Uhr Wo? Im Brandenburger Theater, Grabenstraße 14, 14776 Brandenburg an der Havel (Der Weg ist ausgeschildert) Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 3 Ein Blick in unsere Arbeitswelt und Unterstützer - Danke für Ihre freie Zeit, die Sie uns bei all den vielen Aktionen geschenkt haben. Ein Blick in unsere Arbeitswelt Klare Botschaften Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in Berlin Behinderung die Möglichkeit gibt, seine Leistungen frei zu wählen. Außerdem sollen die Komunen bei den Sozialausgaben finanziell entlastet werden. Ü ber 400 Delegierte aus ganz Deutschland trafen sich vom 2. bis 3. Oktober zur Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in Berlin. Die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende und Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt forderte eine Reform der Eingliederungshilfe. Die Leistungen der Eingliederungshilfe sollen nicht mehr zur Sozialhilfe gehören. Jeder Mensch mit Behinderung soll die Unterstützung bekommen, die er braucht, betonte Schmidt. Dazu plant die Bundesregierung ein sogenanntes Bundes-Teilhabe-Gesetz, das jedem Menschen mit Das Haupt-Thema der zweitägigen Veranstaltung hieß „Familie: bunt bewegt.“ Für die Lebenshilfe beginnt Teilhabe und Inklusion in der kleinsten Einheit der Gesellschaft: in der Familie. Bis zur nächsten Vorstandswahl im Jahr 2016 ist die Familie daher zentrales Thema des Bundesvorstandes. In ihrer Gastrede sprach sich Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) für eine inklusive Kinderbetreuung, Partnerschaften von Menschen mit Behinderungen und die Familienpflegezeit aus. Am zweiten Versammlungstag ging es vor allem um die Zukunft der Lebenshilfe. Vier der insgesamt 513 Lebenshilfevereine stellten ihre Projekte und Arbeiten vor. Darüber hinaus wurden mit Hubert Hüppe, ehemaliger Behindertenbeauftrag- v.l.n.r.: D.Michler (2. Vorstand), U.Schmidt (Bundesvorsitzende), Prof. Dr. J.Niklas-Faust (Bundesgeschäftsführerin), M.Pietschmann (1. Vorstand) ter der Bundesregierung sowie Joachim Busch als Selbst-Vertreter und Nachfolger für Mario Kilian (verstorben am 09. Juni 2013) in den Bundesvorstand gewählt. Themen und Anregungen aus den zwei Tagen sollten uns Anlass geben, im Jubiläumsjahr 2015 besondere inklusive Angebote vorzubereiten und den Menschen unserer Gesellschaft anzubieten. Cindy Schönknecht Redaktion Fahrradtraining Auf dem Fahrrad sicher durch die kalte Jahreszeit D ie bunten Blätter an den Bäumen verraten es längst und auch die kalten Temperaturen am Morgen lassen es uns spüren, der Herbst ist da. Der Herbst hat zwar seine farbenfrohen, aber auch rutschigen Seiten. Gerade in der nasskalten und dunklen Jahreszeit heißt es daher für Fußgänger, Autofahrer und Radfahrer: Augen auf im Straßenverkehr. Im Herbst sind rutschige Blätter auf den Wegen und Straßen sehr gefährlich. Fußgänger können auf Wegen ausrutschen. Autofahrer und Fahrradfahrer haben auf rutschigen Straßen längere Bremswege. So hieß es auch für uns an einem Montagmorgen im August: fit machen für die kalte Jahreszeit. Für unsere Potsdamer Fahrrad-Freunde Katrin Rabe, Felix Krause, Kevin Was- 4 kowsky und Christoph Mehls ging es auf das Übungsgelände der Verkehrswacht Potsdam an der Potsdamer Pirschheide. Hier wurden wir schon von den Mitarbeiterinnen erwartet. Die beiden Mitarbeiterinnen Eva Hornung und Dagmar Bornhöft sind täglich auf dem Übungsplätz im Einsatz. „Kindergartengruppen, Schulklassen, Führerscheinanwärter, gestandene Kraftfahrer, Senioren, alle Altersgruppen tummeln sich hier auf dem Platz, um die ersten Verkehrsregeln zu lernen oder Kenntnisse aufzufrischen“, erzählte uns Dagmar Bernhöft. Bevor es für alle Teilnehmer mit dem Rad auf die Piste ging, hieß es erst einmal im Frage-Antwort-Spiel: Verkehrs-Schilder pauken. Bei welchem Schild habe ich Vorfahrt? Bei welchem Schild muss ich stoppen? Wie sieht ein Haltestellen-Schild aus? Und bei welchem Schild ist die Durchfahrt verboten? Viele Fragen und viele Antworten. Die meisten Antworten unserer Teilnehmer waren jedoch richtig. Schließlich ging es auf das Übungs-Gelände. Hier folgte für alle zunächst der Sicherheits-Check. Sitzt der Fahrrad-Helm sicher auf dem Kopf? Funktionieren Licht und Bremsen, ist genug Luft auf den Reifen? Alles wichtige Fragen, die vor der Fahrt geklärt sein müssen, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen. „Wenn wir in Potsdam mit dem Fahrrad unterwegs sind, müssen wir auf jede Situation gefasst sein und reagieren können“, betonte Dagmar Bernhöft und schickte jeden einzelnen von uns auf die Hindernis- Ein Blick in unsere Arbeitswelt Strecke. Hier war volle Konzentration und Geschicklichkeit gefragt. Es war gar nicht so einfach, mit dem Rad über ein schmales Brett zu fahren oder Hindernissen auf dem Weg auszuweichen. Beim anschließenden Fuchs-und-Hase Spiel wurde es für alle noch schwieriger. Ein Fahrrad-Fahrer musste einen anderen Fahrrad-Fahrer während der Fahrt berühren. Reaktionen testen, Ausweichen und Richtung wechseln, darauf kam es bei diesem Spiel an. werden das Fahrad-Training ganz sicher wiederholen. Prüfung bestanden, hieß es nach zwei Stunden Sicherheits-Training. Alle Teilnehmer wurden mit einem Fahrrad-Pass ausgezeichnet. Ganz gleich ob Fahranfänger oder alter Hase, jeder von uns kann mal in eine brenzlige Situation geraten. Viel wichtiger ist es, seine Kenntnisse immer wieder aufzufrischen. Wir Wir, die Teilnehmer des SicherheitsTrainings, bedanken uns sehr herzlich bei Dagmar Bernhöft und Eva Hornung für zwei sehr lehrreiche und lebendige Übungsstunden auf dem Fahrrad. f l i H Cindy Schönknecht Offene Hilfen e n fe fe Das war unsere Fahrradtour 2014 Die Wohnstätte mobil f O N achdem wir gemeinsam unsere Fahrräder auf Vordermann gebracht hatten, konnten wir am 28. August unsere langersehnte Fahrrad-Tour starten. l i h s n e b e L r Gegen 11.00 Uhr traten sechs Bewohner und zwei Betreuer der Wohnstätte „Zuhause in Nord“ ordentlich in die Pedale. In der Nacht zuvor kochten wir mit den Teilnehmern noch einen großen Topf Gulaschsuppe. Somit war auch für das Essen gesorgt. de Erst fünf Minuten auf dem Rad unterwegs kam es auch schon zur ersten Panne, Reifenschaden bei Frau Jasiulek. Trotz großer Aufregung konnte der Schaden schnell behoben werden. Alle waren wieder sattelfest. Wir radelten an der St. Gotthardtkirche vorbei, über den Walter- Rathenau-Platz, zum Beetzseeufer und von dort zum Silokanal. Entlang der Wasserstraße machten wir auf halbem Wege unsere wohlverdiente Pause. Die Gulaschsuppe wurde auf dem Grill erwärmt. Es dauerte nicht lange und der Topf war leer. Es hat allen geschmeckt. Gut gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Begleitet von dunklen Wolken und Nieselregen traten wir jetzt umso stärker in die Pedale. Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 Einigen Tour-Teilnehmern ist die Strecke sichtlich schwer gefallen, aber der Spaß am Fahrradfahren blieb bei allen Teilnehmern. Noch Tage später wurde vom Fahrradausflug ausgelassen erzählt. Wir freuen uns alle auf die nächste Fahrrad-Tour. Michael Eichler Mitarbeiter Wohnstätte 5 Ein Blick in unsere Arbeitswelt Ja, wo laufen sie denn? 31. Brandenburger Beetzseelauf A Die aktiven Läufer des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam und FiT e.V. holten sich diesmal Partner und Laufneulinge mit in die Startermannschaft. So liefen Mitarbeiter der HypoVereinsbank, Mitarbeiter des Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V., Familienmitglieder sowie Freunde und Laufunterstützer mit. Bei den 3.000m holte Enrico Kreft den ersten Platz in seiner AK (M20) mit einer Zeit von 14:19 min. Bei den 5.000m belegte Marko Fähling den 2. Platz in seiner AK (M40) mit einer Zeit von 22:54 min. Bei den 10.000m belegte Matthias Langner den 23. Platz in seiner AK (M20) mit einer Zeit von 57:40 min. Insgesamt waren 38 Läufer des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam und FiT e.V. Finisher. Das heißt, 38 Läufer von uns kamen nach ihrem Start auch im Ziel an der Regattastrecke am Beetzsee an. Wir starteten auf den verschiedenen Laufstrecken: 600m (Bambini-Lauf), 3.000m, 5.000m und 10.000m. Gut vorbereitet und hochmotiviert gingen alle Läufer an den Start. Die ersten Platzierungen gab es bereits nach 2:32 min beim Bambini-Lauf. Gustav Schneider, einer unserer Läufer, belegte den 9. Platz in seiner Altersklasse 9. Aber natürlich waren bei diesem 31. Beetzseelauf nicht nur die teilnehmenden Läufer unserer Vereine aktiv dabei, sondern auch 4 fleißige Helfer. Bereits seit vielen Jahren sind sie mit einem Versorgungsstand am Wegesrand sozusagen mittendrin im Laufgeschehen und verteilen Getränke. Nicht nur die 235 Starter des 3.000m Laufes freuten sich uch in diesem Jahr ging es für alle Laufverrückten am 13. September zum Beetzseelauf an den Start. 6 alle über die Erfrischung am Wegesrand. Ein kleines Beispiel für ein barrierefreies Miteinander bei so einer großen Sportveranstaltung. Der 32. Beetzseelauf im nächsten Jahr sollte schon einmal im Kalender markiert werden, denn wir werden auch im nächsten Jahr wieder starten. Wir sehen uns beim Beetzseelauf 2015! Torsten Witte Vorsitzender FiT e.V. und Mitarbeiter Offene Hilfen Ein Blick in unsere Arbeitswelt Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 7 Ein Blick in unsere Arbeitswelt Wir im Bundestag Besichtigung mit Andrea Wicklein MdB (SPD) D ie Projektgruppe „MITBESTIMMT! Gemeinsam wählen“ des Paritäters besichtigte als Abschussveranstaltung am 29. September 2014 den Bundestag. Wir waren 40 Teilnehmer. Die SPDBundestagsabgeordnete Frau Andrea Wicklein begrüßte uns. Sie erklärte uns, wie die Arbeit im Bundestag abläuft. Wir konnten dazu Fragen stellen und unser Wissen zeigen. Hier konnte ich viele Fragen beantworten. Der Paritäter hatte zu den einzelnen Projekttagen einen Film gedreht, den wir uns angesehen haben. Er hat uns sehr gut gefallen. Anschließend führte uns Herr Wolfgang Eckstein durch den Bundestag. Er ist Historiker und führt die Besuchergruppen durch den Bundestag. Er fragte uns zur Deutschen Geschichte. Da ich mich dafür sehr interessiere, konnte ich die Fragen beantworten. Ich erklärte die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute. Dazu noch die des Preußenkönigs Friedrich des Großen und seines Jugendfreundes Hermann von Katte. Es waren alle Teilnehmer sehr erstaunt darüber, dass ich, Lutz Albrecht, so viel wusste und ganz besonders auch Herr Eckstein. Er war sehr interessiert mit mir noch einmal gemeinsam etwas zu machen. Darauf freue ich mich schon. Als letztes konnten wir noch in die Kuppel gehen und uns Berlin von oben ansehen. Es war für uns alle ein sehr schöner Tag, und so haben wir beschlossen, wenn wieder Veranstaltungen dieser Art stattfinden, machen wir mit. Lutz Albrecht Werkstattrat der Lebenshilfe Werkstatt Bücher aus dem Bundestag Überraschung - „Dicke Schinken“ für Lutz Albrecht Ü berraschungsmoment beim Abbau der Lebenshilfe-Ausstellungen beim Paritätischen. Werkstattmitarbeiter und stellvertretender Vorsitzender des Werkstattrates Lutz Albrecht erhielt aus den Händen von Andreas Kaczynski, Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Landesverbandes Brandenburg „Dicke Schinken“. Darunter die Geschichte des Deutschen Bundestages und die Geschäftsordnungen deutscher Parlamente seit 1848. Die schon sehr spezielle Lektüre überreichte er mit besten Grüßen von der SPD-Bundestagsabgeordneten Andrea Wicklein und Dr. Wolfgang Eckstein. Beim Bundestagsbesuch (siehe Artikel oben) 8 entpuppte sich Lutz Abrecht als wahres wandelndes Geschichtslexikon. Historische Zahlen und Fakten beherrscht er aus dem Effeff. Cindy Schönknecht vom Verlag der Lebenshilfe Fred der Frosch, und eine Schule für alle Der erste Schultag ist ein Abenteuer: Fred, der Frosch, erlebt ihn aufgeregt und ein wenig ängstlich. Vor allem beunruhigt ihn, dass seine Schule eine »Schule für alle« ist. Früher waren immer nur Gleiche in eine Schule gegangen, nun kommen alle verschiedenen Tiere zusammen – das könnte ja auch gefährlich werden … Tatsächlich verläuft der Tag nicht konfliktfrei, aber wie ein gemeinsames Lernen der Verschiedenen funktioniert und wie es gelingt, gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung zu geben und zu erfahren, das kann man mit Fred, dem Frosch, Theo, dem Tiger, Kira, der Katze und all den anderen erleben. Ein Bilderbuch für Kindergarten und Schule Wiltrud Thies Fred, der Frosch, und eine Schule für alle Mit Bildern von Anke Koch-Röttering 2. Auflage 2014, 27 x 19,5 cm, Hardcover, 32 Seiten, farbig illustriert ISBN: 978-3-943919-20-2; Bestellnummer LFK 055 14,50 Euro [D]; 18.– sFr. Sonderpreis für Lebenshilfe-Mitglieder: 13,– Euro [D] Eine Mutmachgeschichte zum Vorlesen, Selbst-Lesen und zum Theaterspielen: …denn Inklusion heißt, dass Unterschiede dazugehören, nicht, dass sie verschwinden. Kooperation mit dem Susanna Rieder Verlag, München Ziemlich beste Freunde Der Film „Ziemlich beste Freunde“ ist in vielen Ländern ein großer Kino-Hit. Das Buch erzählt die Geschichte zum ersten Mal in einfachem Deutsch. Lesbar für alle! Es ist die wahre Geschichte von Philippe Pozzo di Borgo. Philippe ist reich und erfolgreich. Eines Tages verändert ein Unfall sein Leben – für immer. Nun ist er gelähmt, im Rollstuhl, hilflos. Philippe möchte am liebsten nicht mehr leben. Abdel hat nichts. Er wohnt im schlechtesten Viertel der Stadt. Ohne Job und ohne Zukunft. Philippe braucht einen Pfleger, der ihm Tag und Nacht helfen kann. Und Abdel kann ein wenig Geld gut gebrauchen. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Die Originalfassung erschien bei Hanser Berlin. Philippe Pozzo di Borgio Ziemlich beste Freunde In einfacher Sprache 1. Auflage 2013, 14 x 20 cm, broschiert, 80 Seiten, ISBN: 978-3-9813270-9-0; im Buchhandel 10,– Euro [D]; 11.– sFr.; Bestellnummer LFK 058 Sonderpreis für Lebenshilfe-Mitglieder: 8,50 Euro [D] Kooperation mit dem Spaß am Lesen Verlag Münster. Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 9 Ein Blick in unsere Arbeitswelt Büchertipps & Geschenkideen Ein Blick in unsere Arbeitswelt Pictogenda... ...ist ein Terminplaner für Menschen, die nicht oder nicht gut lesen können. Die Eintragungen erfolgen mit Piktogrammen. Das sind Bildsymbole, wie sie vielleicht vom Sport oder von Bahnhöfen her bekannt sind. Damit können die Nutzer(innen) ihre eigenen Termine planen, Ereignisse in ihrem Alltagsleben selbstständig festlegen und sie anderen ohne viele Worte mitteilen. Ein ideales Weihnachtsgeschenk Pictogenda 2015 ein Terminplaner (fast) ohne Worte 1. Auflage 2014, Ringbuch im Format 21 x 23 cm, Umschlag: Pappe mit wattiertem Kunstleder bezogen, Seiten aus stabilem Papier, ISBN: 978-3-88617-420-1; Bestellnummer LBH 420 33,– Euro [D]; 40.– sFr. Sonderpreis für Lebenshilfe-Mitglieder: 29,70 Euro [D] Nur Kalendarium (Innenteil) zum Einheften 1. Auflage 2014, 17 x 22 cm, Bestellnummer LBH 015 21,95 Euro [D]; 26.50 sFr. Sonderpreis für Lebenshilfe-Mitglieder: 19,75 Euro [D] Nur Umschlag: 17,– Euro [D]; 24.– sFr. Dazu stehen ihnen mehr als 250 verschiedene selbstklebende Piktogramme – auf Abziehfolie in vielfacher Ausfertigung – zur Verfügung. Zusätzlich gibt es die Piktogramme kostenlos im Internet zum Download. Der Picto-Selektor ist ein kostenloses Programm, das über 20.000 Symbole enthält, die Sie auswählen und drucken können. Und Sie können auch eigene Icons erstellen. Sie finden das Programm unter: www.pictoselector.eu Ihre Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Vertrieb, Raiffeisenstraße18, 35 043 Marburg, Tel.: (0 6421) 4 91123, Fax: (0 6421) 4 91-62 3, E-Mail: [email protected], Internet: www.lebenshilfe-verlag.de „Home sweet home“ mal anders Der Lokführerstreik und seine Folgen J eden Tag fährt unsere Lebenshilfe-Mitarbeiterin Martina Gonzalez Martinez mit dem Zug von Brandenburg nach Potsdam und wieder zurück. Als Schulbegleiterin sitzt sie mit dem ersten Klingelzeichen im Unterricht ihres Schützlings. Doch wehe, die Bahn fährt nicht pünktlich oder streikt tagelang. Was dann? Vom tagelangen Lokführerstreik betroffen packte sie ihre sieben Sachen samt Hausschuhe und richtete ihr Nachtlager für 48 Stunden in der Potsdamer Begegnungsund Beratungsstätte ein. Wie gut, dass 10 hier eine Liege steht. Für die Verpflegung war gesorgt und die passende Bettlektüre hatte sie auch ausreichend zur Hand. Martina Gonzalez Martinez nahm die Situation mit Humor. „Für zwei Tage geht alles. Ich habe mich an meinem Zweitwohnsitz sehr wohl gefühlt und sehr gut geschlafen“. Die Lebenshilfe hilft in allen Lebenslagen. Cindy Schönknecht Redaktion Ein Blick in unsere Arbeitswelt Tag der Vereine in Plaue Vereinspräsentation am Bornufer A m 30. August fand der zweite Plauer Vereinstag am Plauer Bornufer statt. Am Ufer der Havel und der alten Havelbrücke gab es ein buntes Treiben mit Ständen, Spielen und Darbietungen auf und vor der Bühne. Unter dem Motto: „Wir Vereine - gemeinsam für Plaue“ wurde der Tag wieder vom Unabhängigen Bürgerverein initiiert. Mit Erfolg. Die Vereinsstände und das Bornufer waren an dem Tag von Vereinsmitgliedern, deren Familien und Gästen gut besucht. So gab es neben Infoständen ein buntes Programm mit Tanzeinlagen der Lebenshilfe und Alis Turn-Tanzschuppen, Kinderschminken und Glücksraddrehen am Stand des Unabhängigen Bürgervereins. Für leckere Speisen sorgten die Feuerwehr mit ihrer berühmten Erbsensuppe, der Plauer Hofladen mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem sowie die Fischerei Betke mit ihren Fischdelikatessen. www.lebenshilfe-brb.de Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 Stefan Keding Mitarbeiter AbW 11 Ein Blick in unsere Arbeitswelt Ein Tag im Slawendorf Verabschiedung aus dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt A m 30. Oktober 2014 verbrachte der Berufsbildungsbereich (BBB) einen wissens- und erlebnisreichen Tag im Slawendorf in Brandenburg an der Havel. Der Anlass war die Verabschiedung einiger Mitarbeiter aus dem BBB in die jeweiligen Arbeitsbereiche. und vielen lächelnden Gesichtern ging der Tag zu Ende. Ein dickes fettes Dankeschön an „Jascha“ und „Emma“ für diesen tollen Tag!!! Jederzeit gerne wieder. Sandra Roback Mitarbeiterin BBB Rene Marchal und Andreas Bengsch wechselten zum 01. November in die neuen Arbeitsbereiche Montage und Tischlerei. Renate Wienke und Tino Richardt verlassen den BBB zum 31. Dezember und 31. Januar. Sie waren damit ebenfalls Ehrengäste der slawischen Runde. Die Mitarbeiter nahmen an einer Führung teil, welche durch „Jascha“ dem Slawendorfritter und „Emma“ der Tochter des Slawendorffürsten geleitet und betreut wurde. Hier erfuhren sie viel über das frühere Leben unserer Vorfahren im Slawendorf. Neben der Zubereitung und Lagerung der Speisen erfuhren sie vieles über slawische Bräuche und Rituale. Die Schlafstätten und Schmiede sowie die Töpferherstellung durften begutachtet werden. Weiterhin probierten sich einige beim Mehlmahlen mit einer handbetriebenen Steinmühle aus. Neben der Führung wurden slawische Spiele in drei Gruppen durchgeführt. Der Wettkampf setzte sich aus folgenden Spielen zusammen; Bogenschießen, Speerwerfen, Armbrustschießen, Ringewerfen, slawisches Stöckchenspiel, Feldstein-Weitwurf und slawische Kugelspiele. Die Sieger bekamen die Wildsau „Rosalinde“ überreicht, welche als Trophäe im BBB hängt. Alle Teilnehmer der Spiele bekamen den Orden zur Berechtigung durch das Havelland frei und sicher zu wandern. Während der wettreichen Spiele stärkten sich die Teilnehmer bei Grillwürstchen, welche eigens über das Lagerfeuer zubereitet wurden und genossen dazu heißen Tee. Als warme Sitzunterlage wurden für die Teilnehmer Felle von „Jascha“ und „Emma“ bereit gelegt. Mit guten Gesprächen, Speis und Trank 12 Selbstgebasteltes zur Weihnachtszeit aus der Werkstatt In der Vorweihnachtszeit bietet die Werkstatt selbst hergestellte Weihnachts- und Keramikartikel zum Verkauf an. Weihnachtssterne, Elche & Co. können Sie auf unseren Adventsbasaren käuflich erwerben. Hier finden Sie uns: 12. Dezember 2014 - Weihnachtsfeier der Lebenshilfe im ZF Getriebe - Werk Aus dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt Laubsägearbeiten und Holzwerken gehören zu den alten Traditionen in der Vorweihnachtszeit, wie das Fertigen einer festlichen Weihnachtsdekoration. Die folgenden Bilder sind eine Anleitung zur Fertigung eines Weihnachtselches von Patrick Marzke und Tino Richardt. Viel Spaß beim Nachbauen! Bild 1 Benötigtes Material: • • • • • • • • eine Sperrholzplatte, Schere, Bleistift, eine Laubsäge, Schleifpapier, schwarze und braune Acrylfarbe, ein Glas Wasser, ein Pinsel und zwei Wackelaugen oder weiße Farbe. Bild 2 Bild 3 Bild 4 Der Elch wird mit der Schere aus der Vorlage geschnitten. Die erhaltene Schablone wird auf die Spanplatte gelegt und mit dem Bleistift die Kontur nachgezeichnet. Der aufgemalte Umriss wird nun mit der Laubsäge vorsichtig ausgesägt. Bild 5 Bild 6 Bild 7 Die Ränder des ausgesägten Elches werden mit dem Schleifpapier glatt geschliffen. Nun kann der Elch mit dem Pinsel und der braunen und schwarzen Farbe von beiden Seiten bemalt werden. Dabei kann das Geweih unterschiedlich, mal heller oder dunkler, gestaltet werden. Zum Schluss werden die „Wackelaugen“ aufgeklebt oder einfach mit Farbe aufgemalt. Aus Papierresten noch eine Mütze oder einen Schal ausschneiden und mit Klebstoff befestigen. Viel Spaß, Euer BBB-Team! Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 13 KurzBlick Ein berichtet in unsere Arbeitswelt Das Arbeiten mit Holz Ab nach Bulgarien an den Sonnenstrand Gemeinschaftsreise der Offenen Hilfen Kurz berichtet an dem wir die Sonne genießen konnten. Natürlich wurde der Pool auch gleich in Beschlag genommen und die Mutigsten zogen ein paar Bahnen. Die folgenden zwei Tage verbrachten wir mit verschiedenen Ausflügen in die Umgebung. Wir wanderten in die nah gelegene Stadt Nessebar und besichtigten Schon der Name unseres Reiseziels versprach Sommer, Sonne, Ferienspaß und aktive Erholung: Der Sonnenstrand in Bulgarien. Laut Reisekatalog sollten wir unser Urlaubsziel mit dem Flugzeug erreichen. Und so trafen sich die 15 Reiseteilnehmer am frühen Abend des 27. September auf dem Flughafen Berlin Schönefeld. Die Aufregung und die Vorfreude auf den Urlaub waren riesig. Am Abend hob unser Flugzeug von der Startbahn ab und flog uns sicher nach Bulgarien. Unser Zielflughafen war die bulgarische Stadt Burgas. Vom Flughafen Burgas ging es dann mit dem Bus zu unserem Hotel. Mitten in der Nacht konnten wir unsere Zimmer beziehen und fielen alle in unsere Hotelbetten. Am nächsten Morgen starteten wir unseren ersten Urlaubstag mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotelrestaurant. Es gab herrlich duftende Brötchen, Kaffee, viel Obst und Gemüse, und dazu schon den ersten Blick auf das Schwarze Meer. Der erste Erkundungsrundgang, gleich nach dem Frühstück, führte uns zum Strand, zum berühmten Sonnenstrand am Schwarzen Meer. Das Schwarze Meer begrüßte uns mit viel Wind und hohen Wellen. Zum Glück gab es in unserem Hotel einen Pool, der windgeschützt war und de gemeinsam getanzt, gesungen und gefeiert, sogar auf der Bühne. Erst nach Mitternacht erreichten wir wieder unser Hotel. Der sechste Tag war unser Erholungstag, bei schönem Strandwetter! Am Nachmittag bummelten wir durch die Geschäfte und kauften Souvenirs und Andenken ein. die wunderbare Altstadt mit dem Hafen. Es gab überall so viel zu entdecken und zu erleben. Am Abend gab es noch eine kleine Nachtwanderung am Strand. Dabei spiegelten sich die Sterne im Meer und der Mond sorgte für ein klares Glitzern auf dem Wasser. Am fünften Tag unserer Reise ging es am Abend mit dem Reisebus zu einem Bauernhof. Auf dem Programm stand ein Folkloreabend. Schon am Eingangstor wurden wir mit Musik begrüßt. Es gab Brot und Salz zur Begrüßung. Wir waren nicht die einzigen Gäste, denn mit uns feierten auch noch Urlauber aus anderen Ländern, wie z.B. aus Holland, Großbritannien und Russland. Erstaunlicherweise gab es keine Berührungsängste, denn beim gemeinsamen Essen und Trinken ließ es sich entspannt kennenlernen und plaudern. Es gab bulgarische Musik und Tanz. Nach dem Essen hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Es wur- 14 Der letzte Tag vor unserer Abreise sollte doch noch besonders werden. Geplant war eine Geländewagen-Safari. Mit vier dieser Geländewagen ging es auf unbefestigten Wegen bis an den Rand des Balkangebirges. Wir hielten an den schönsten Plätzen an. Es war ein tolles Naturerlebnis, denn es gibt weit mehr zu sehen in Bulgarien, als nur das Schwarze Meer. Unterwegs besuchten wir noch einen Bauernhof, auf dem der Bauer Stefan mit seiner Familie wohnt. Dort gab es Mittagessen und selbstgemachte Limonade. Leider gingen die Tage in Bulgarien viel Torsten Witte Mitarbeiter Offene Hilfen (Reiseteilnehmer: Claudia David, Doreen Fesel, Detlef Fischer, Carsten Hübner, Volker Kleemann, Klaus-Peter Kleiner, Robert Lincke, Marcus Lubadel, Stephanie Malyska, Christoph Mehls, Nicole Pietschmann, Ronald Schuhmann, Haiko Wohlert, Eileen Wilke und Michael Wrublezka, Reisebegleiter: Inge und Willi Pfeil, Torsten Witte) Die Flugreise mit der Lebenshilfe nach Bulgarien Schon lange freuten sich alle auf diese Reise. Die Vorfreude auf eine erlebnisreiche Zeit sollte nicht enttäuscht werden. Hier mein Bericht über einen unvergesslichen Urlaub: Am Samstag, den 27. September, ging es endlich los. Wir flogen von Berlin Schönefeld nach Burgas in Bulgarien. Unser Hotel war das „Hotel Europa“ und in der ersten Nacht im Hotel träumte sicherlich jeder von der aufregenden Flugreise nach Bulgarien. Am Sonntag war das erste Highlight das reichhaltige Frühstücksbuffet. Da konnte jeder so viel essen, wie er wollte - wir hatten Vollpension gebucht. Danach waren wir in Sunny Beach und gingen über den Markt. Was es da alles zu sehen gab! Viele fremdländische Gerüche und natürlich auch viele bulgarische Waren ließen keine Wünsche offen. Wir gingen erst mal in alle Geschäfte in Sunny Beach und ließen die Kassen ordentlich klingeln. Es ging mit vollen Ta- schen zum Hotel Europa zurück. Am Montag waren wir am und im Schwarzen Meer. Das Meerwasser war schön warm, aber auch sehr salzig. Trotzdem wollte keiner mehr aus dem Wasser. Wir suchten nach Steinen und Muscheln. Dabei fanden wir ganz große Exemplare. Am nächsten Tag wanderten wir am Schwarzen Meer nach Nessebar. Das war ein Fußmarsch, der jedem in die Knochen ging. In Nessebar gab es eine Menge zu entdecken. Für den Heimweg mussten wir uns erst mit einer Tasse Kaffee stärken. Im Hotel Europa angekommen, waren alle nur noch fix und fertig. Im Bild Robert Lincke auf Geländetour. Mittagessen. Es ging wieder über Stock und Stein, bis wir zu einer Bienenfarm kamen. Dort fand dann eine Honigverkostung statt und jeder durfte sich ein Fläschchen Honigsirup mit nach Hause nehmen. Zum Schluss ging es wieder mit Kurz berichtet zu schnell vorbei. Aber so ist das ja immer mit den Urlaubstagen. Und wer weiß, vielleicht kommen wir eines Tages zurück an den Sonnenstrand am Schwarzen Meer. e f f O Am Mittwoch ging es in Sunny Beach zum Einkaufen, um unsere letzten Lewa in Bulgarien auszugeben. Beim anschließenden „Bulgarischen Abend“ konnte jeder Besucher beim Volkstanz mitmachen. den Jeeps zum Hotel Europa zurück. Dann war leider der Urlaub vorbei. Am Samstag, den 04.10.14, flogen wir wieder von Burgas in Bulgarien nach Deutschland zurück und bestimmt hatte jeder seine eigenen Erlebnisse von dieser Reise nach Bulgarien zu Hause zu erzählen. e L r e Robert Lincke Reiseteilnehmer d Danach kam der Tanz auf glühenden Kohlen, bei dem sich jemand aus dem Dorf seine Schuhe auszog und dann über die glühenden Kohlen lief. Der nächste Tag diente der Erholung – wir verbrachten schöne Stunden am Strand. Am Freitag fuhren wir mit alten russischen Jeeps durch das Gelände des Balkans. Es ging ganz steil hinauf und auch wieder herunter. Da waren auch riesige Pfützen, die wir mit den Jeeps durchquerten. Natürlich legten wir auch viele Fotostopps ein. Auf einem bulgarischen Bauernhof angekommen, wurden uns alte Maschinen gezeigt und es gab für uns ein bulgarisches Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 Nachruf Robert Lincke Leider wird uns Robert Lincke bei unseren Aktivitäten nicht mehr begleiten können. Für uns alle unfassbar verstarb er am 23. November 2014 plötzlich und unerwartet im Alter von 37 Jahren. Wir werden Roberts fröhliche und aufgeschlossene Art sehr vermissen. 15 Sonntagsbrunch bei den Offenen Hilfen Kurz berichtet Beginn des neuen Schuljahres 2014/15 M it einem Sonntagsbrunch am 24. August 2014 starten die Schulbegleiter in das neue Schuljahr 2014/2015. Für die leckeren Speisen als auch die Hilfe in der Vor- und Nachbereitung möchte ich mich beim Team Schulbegleitung herzlich bedanken und freue mich auf ein nächstes „Mahl“. Viele neue Gesichter im Team, Neu- und Umstrukturierungen in der Aufstellung des Teams der Schulbegleiter gaben den Anlass, in lockerer Runde zusammen zu kommen. So ganz ohne Arbeit ging es dann doch nicht. Viele wichtige Informationen zwischen der Koordinatorin als auch unter den Schulbegleitern wurden rege ausgetauscht. Cathleen Rosin Koordinatorin Offene Hilfen Mit dem neuen Schuljahr sind 26 Schulbegleiter täglich für 30 Schülerinnen und Schüler an 15 Brandenburger und Potsdamer Schulen im Einsatz. Offene Hilfen - Wir beraten Sie gern! Offene Hilfen sind ambulante Angebote und Dienstleistungen verschiedenster Strukturen. Sie sind ergänzende Hilfen, die Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen dabei unterstützt, Entscheidungen über Hilfeformen zu treffen und ihre Regiekompetenz bei der Inanspruchnahme von Hilfen zu stärken. Unserer Leistungen auf einen Blick: • Familien entlastender Dienst, Tagesstruktur • Kurzzeitbetreuung, Verhinderungspflege • Assist. u. Integrationshilfen bei Schule und Freizeit • Ferienbetreuung, Urlaubsbetreuung, Tagesausflüge • Themenbezogene Projekte • Wöchentliche und monatliche Veranstaltungen Auch bei der individuellen Beratung sind wir gern Ihr Gesprächspartner und beraten Sie zum Beispiel zu Fragen zum Thema Antragstellung oder Finanzierungsmöglichkeiten von Teilhabeleistungen. Unsere Mitarbeiter finden Lösungsansätze für Ihr Persönliches Budget und Integrationshilfen. Sprech- und Beratungszeiten: Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 08.00 – 12.00 Uhr 16 Offene Hilfen (Bürgerhaus Hohenstücken) Walther- Ausländer- Str. 1, 14772 Brandenburg a.d.H. Tel.: 0 33 81 . 41 02 38 Fax: 0 33 81 . 41 02 40 Neues Gesicht am Standort Potsdam H allo ich bin die „Neue“ und mein Name ist Olivia Rheinschmitt. Seit Ende August arbeite ich im Team des Lebenshilfe e.V. am Standort Potsdam. Begonnen habe ich pünktlich zum Schuljahresbeginn 2014/2015, da der Schwerpunkt meiner Arbeit in der Schulbegleitung liegt. Ich begleite eine Schülerin der „Evangelischen Grundschule Potsdam“ in ihrem Schulalltag und stehe ihr in ihrem persönlichen Lern- und Entwicklungsprozess zur Seite. Zu meinen Aufgaben gehören aber auch die Unterstützung der anderen Angebote der Offenen Hilfen sowie die Ambulante Wohnbegleitung. So konnte ich bereits viele Menschen, die mit der Lebenshilfe zusammenarbeiten, kennenlernen. Zum Beispiel: Eltern, „kleine und große“ Menschen mit und ohne Behinderung, Lebenshilfe-Mitarbeiter, Besucher der Begegnungsstätte in Potsdam, Menschen, die Bücherspenden bringen, usw. Einigen Menschen mit Behinderung durfte ich in ihrem Alltag assistieren und ihnen so ganz persönlich begegnen. Andere habe ich auf Festen und beim Sport getroffen und sie bewegt, tanzend, aufgeregt, fröhlich und feiernd erlebt. Es macht mir große Freude mit Menschen zu arbeiten und mit und von ihnen zu lernen. Deshalb habe ich Heilpädagogik studiert. Und weil ich Lust hatte mehr zu lernen, habe ich Weiterbildungen in der Theaterpädagogik und im Shiatsu besucht. Der Zufall hat es bewirkt, dass zeitgleich mit meinem Start bei der Lebenshilfe die Zusage für die Förderung des „Theaterprojektes Anders“ von der Aktion Mensch kam. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und Möglichkeit, in diesem inklusiven Projekt zusammen mit Tänzern und Musikern mitzuarbeiten. Olivia Rheinschmitt Offene Hilfen Match eingelöst IHK Engagement Marktplatz erfolgreich Das beim diesjährigen Potsdamer IHKEngagement Marktplatz abgeschlossene Match zwischen der Potsdamer Kita Wasserläufer und dem Verein Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam wurde eingelöst. Am 28. August 2014 haben kleine und große Kita-Vertreter freudestrahlend die Holz-Leisten von der Lebenshilfe erhalten. Kita-Leiterin Sandra Paland bedankte und freute sich über die schnelle Lieferung. „Jetzt können wir endlich mit dem geplanten Natur-Sinnespfad auf dem Außengelände loslegen“. Die Leisten sind aus hochwertigem Lärchenholz und wurden von den Tischlerei-Mitarbeitern der Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg an der Havel gemeinnützige GmbH zugeschnitten und aufbereitet. Als „Gegenleistung“ bekamen sie von den Kindern eine gesunde Kräuter- und Früchtemischung aus dem Garten. Darun- ter Marmelade, Gelee, Körperpeeling und Öle. Dafür waren die Kinder und Erzieher zum „Selberernten“ in Neumanns Erntegarten in Potsdam Marquart. Anschließend wurde alles in der großen Kinderküche weiterverarbeitet. Noch Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 nachhaltiger und gesünder geht’s einfach nicht. Einfach ein super gut gelungener Tausch! Cindy Schönknecht Offene Hilfen 17 Kurz berichtet Verstärkung des Teams Auftakt-Turnier in der Landesklasse Kurz berichtet Mit der Werkstatt-Fußballmannschaft in Hoppenrade D er Ball rollt wieder! Nach über einer Stunde Fahrtzeit kamen unsere Fußballer der Lebenshilfe Werkstatt am 5. Oktober 2014 hochmotiviert in Hoppenrade bei Pritzwalk an. Alle acht möglichen Teams waren angetreten, um bei herrlichstem Wetter das erste Turnier der Saison zu bestreiten. Erster Gegner unserer Gruppe war gleich der Erzrivale, die Fliedner- Werkstätten. Unsere Mannschaft musste sich dem gegnerischen Team mit 2:0 geschlagen geben. Im 2. und 3. Spiel hatte sich die Mannschaft wieder gefangen und wir gewannen beide Spiele gegen die Mannschaften aus Lobetal und Wünsdorf mit jeweils 3:0. Als Gruppen-Zweiter zogen wir hochmotiviert gegen Strausberg ins Halbfinale. Durch mangelnde Konzentration und einer unnötigen Roten Karte, wegen Tätlichkeit, verloren wir diese Partie. 18 Im Folgenden und für uns letzten Spiel des Tages zeigte die Mannschaft wieder vollen Kampfesgeist am runden Leder und sicherte sich gegen den Gastgeber aus Hoppenrade mit einem 3:1 Sieg den 3. Platz. So verabschiedeten wir uns mit guter Laune und einem 3. Platz vom Auftakt-Turnier in Hoppenrade bei Pritzwalk. Beim nächsten Turnier greifen wir wieder an, da sind wir uns einig! Phillip Schröder Trainer Fair Play Kurz berichtet Drewitz kickt 2 Mit Freude und voller Elan treten beide Mannschaften sechs Mal an. Gegen die gut trainierten „Alten Säcke“, die Spieler des „Paragraph 13“, die Mannschaft „Happy Meal“, die nicht zu unterschätzenden kleinen „Sportkids Drewitz“, die Jungs von „Turbine“ und hart auch untereinander „Lebenshilfe 1“ gegen „Lebenshilfe 2“. 8. August 2014 - ist die Fußball-Weltmeisterschaft doch noch nicht vorbei? Es ist heiß. Die Sonne lacht. Sind wir in Brasilien? Der Moderator begrüßt uns im „Stadion zu Drewitz“. Hochmotivierte Mannschaften sind bereit. Von Klein bis Groß, von Hier und Da „generationsübergreifend, international, inklusiv“. Alles dreht sich mit und um das „runde Leder“. Super Mario, Heidi, ein Pirat, eine Nonne und Dante im HippieKostüm, heißen uns willkommen - wie im brasilianischen Karneval. Zugegeben, wir befinden uns nicht ganz in Brasilien, sondern in Potsdam Drewitz, auf dem Fußballturnier „Drewitz kickt“, das vom Begegnungszentrum OSKAR und dem Kinderclub Junior organisiert wurde. Bereits zum zweiten Mal geht es um den Wanderpokal „Drewitz kickt“. Pokalverteidiger war die Mannschaft die „Alten Säcke“. Sieben Mannschaften treten an. Jeder gegen Jeden. Jeweils sechs Minuten. Vier Spieler bilden eine Mannschaft. Unsere Spieler vom regelmäßigen Fußballtraining des Lebenshilfe BrandenburgPotsdam e.V. und der Aktiva-Werkstatt von Hermannswerder, trainieren seit Oktober 2013 und finden sich spontan zu zwei Mannschaften zusammen. Wer spielt auf welcher Position, wird schnell klar und miteinander geregelt. Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 Leider konnte der Wanderpokal dieses Mal nicht mit uns wandern. Aber gut gehalten erreichte „Lebenshilfe 1“ den 6. und „Lebenshilfe 2“ den 5. Platz. Verdient blieb der Pokal bei den „Alten Säcken“. Aber die „Sportkids Drewitz“ verliehen eine „Sonderauszeichnung“ an unseren Spieler Felix Krause und zeichneten ihn als „Fair-Play-Spieler“ mit einem T-Shirt aus. Damit stand er stellvertretend für alle Spieler und das tolle Turnier, bei dem Mitmachen, Sportgeist und Spaß alles ist. Und im nächsten Jahr gibt es eine neue Chance. Olivia Rheinschmitt Offene Hilfen 19 Verrückt nach Sommer Kurz berichtet Sommerfest der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Brandenburg A m Mittwoch den 03. September 2014 veranstaltete die PSAG (Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft) der Stadt Brandenburg ihr traditionelles Sommerfest auf dem Neustädtischen Markt. Im Herzen der Stadt präsentierten sich Einrichtungen aus der Stadt Brandenburg, die sich mit der Versorgung psychisch erkrankter Menschen und deren Angehörigen beschäftigen. Mit Informationsständen waren der Betreuungsverein der Lebenshilfe, die Fliedner Wohn- und Werkstätten, die Gemeindenahe Psychiatrie, die Caritas, das BTZ, die Diakonie, die AH Evangelische Abhängigkeitshilfe und wir als Lebenshilfe vertreten. An den Ständen konnten sich die Besucher über die jeweiligen Einrichtungen informieren und beraten lassen und an einem Preisrätsel teilnehmen. An jedem Stand konnten die Besucher eine Frage zum Verein beantworten. Für jede richtige Antwort gab es einen Buchstaben. Am letzten Stand angekommen ergab die Buchstabenreihe das Lösungswort „Netzwerk“. Unter den richtigen Lösungen wurden drei Cityschexs verlost. Zusätzliche Angebote der Einrichtungen wie „Psychosebox“, der „Weg der Sinne“, ein Kräutergarten, der „Rauschbrillenparcours“ sowie das Rudergerät wurden von den Besuchern gern angenommen. Auch in diesem Jahr hatten die Trommelgruppe aus dem Asklepios Klinikum und die Tanzgruppe der Lebenshilfe ihren Auftritt. Es gab eine kleine Gesangseinlage. Der Höhepunkt war die Verleihung des „Ehrenpreises der PSAG“. Dieser wird seit vielen Jahren in der Stadt Brandenburg verliehen. In diesem Jahr ging der Preis an das Café Contact an den Domlinden. Erstmals wurde für den Preis eine Keramikskulptur von der Lebenshilfe Werkstatt kreiert. Katja Schadack Sozialer Dienst 20 100 Jahre Asklepiosklinik Kolumne Leserbrief von Katrin König D as hatte ja keiner gedacht, dass die Asklepiosklinik auf stolze 100 Jahre macht. Wir wurden dazu eingeladen, um uns mal die Klinik mit anderen Blicken anzuschau’n und den Clown Celly zu bestau’n. Tja wenn es mal passiert, wird man ganz anders einquartiert. Da sieht man nicht, dass man in der Klinik ist. Aber Pferde machen alles wett, denn diese Tiere finde ich wirklich nett. Kinder konnten reiten und mit Schminke ein hübsches Gesicht bereiten. Auf der Burg zu „Hopsstein“ brach sich Gott sei Dank kein Kind ein Bein. Zu Speisen gab sich die Klinik recht viel Mühe, denn es gab sogar Steinofenpizza! Kaffee und Kuchen brauchten die Gäste auch nicht zu suchen. Das Wetter war super heiter und die Fete lief weiter. Tanzen konnten wir auch noch so nebenbei, denn Carena war auch dabei. Der Service mit den Betreuern war toll und ich kriege die Nase nie davon voll. Es hat mir gefallen mal kein Patient zu sein und habe mir gesagt: Und wenn die Tür wieder offen steht, ich dann wieder feiern werde von früh bis spät. Katrin König Mitarbeiterin der Werkstatt Heut bin ich Gast und mach hier nur Rast. Impressum Herausgeber: Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V., Potsdamer Landstraße 11, 14776 Brandenburg an der Havel, Telefon: (03381) 52590, Fax: (03381) 200286, E-Mail: [email protected], www.lebenshilfe-brb.de, www.facebook.com/lebenshilfebrb.de Redaktion: Redaktionskommission des Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V. u.d. Vorsitz von Matthias Pietschmann (1. Vorstand) Bildnachweis: Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V., Matthias Pietschmann, Wolfgang Beier (Potsdam), © mopsgrafik - Fotolia.com, © Vitalinko - Fotolia.com, Inga Lehr-Ivanov, Band Puls-T Text & Gestaltung: Cindy Schönknecht & Thomas Feißel Corporate Design: freivonform . Agentur für MarkenKommunikation.design, www.freivonform.de Druck: Druckerei Pietsch, Grebs Vertrieb: Eigenvertrieb mit einer Auflage von 1.500 Exemplaren Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 21 Kürbissuppe Rezept von Torsten Richter Bereitstellen der Zutaten (Bild 1) für die Kürbissuppe: • • • • • • • • • • • • Aktuelles Bild 1 Bild 2 1 EL Öl 4 Zwiebeln 4 Möhren 400g Kürbisfleisch 2 Kartoffeln 250g Schinkenwürfel 1 Liter Wasser oder Gemüsebrühe 1 Zehe Knoblauch 1 1/2 EL süße Sahne Petersilie Muskat Salz und Pfeffer Arbeitszeit: ca. 35 Minuten Schwierigkeitsgrad: einfach Kürbis entkernen. Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Kübisfleisch in Würfel schneiden. Bild 3 Bild 4 Bild 5 Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Schinkenwürfel zusammen in einen Topf geben und in Öl anbraten. Den Kürbis in den Topf geben und mit kochendem Wasser oder Gemüsebrühe auffüllen. Dann 20 Minuten köcheln lassen und mit Gewürzen abschmecken. Wenn das Gemüse gar ist, alles mit dem Mixer pürieren. Bild 6 Bild 7 Bild 8 Die süße Sahne hinzufügen. Vor dem Anrichten mit zerkleinerter Petersilie bestreuen. Fertig - Guten Appetit! 22 Vielen Dank! Jede Spende hilft. Februar 2014 Herr Ingo Rauer März 2014 Frau Elfriede Otter Herr David Mueller (Allianz) April 2014 Die LINKE Mai 2014 Wir brauchen Ihre Unterstützung! Spenden & Spender Fa. Taxi Huth Fa. Bistro Antalya Familie Joksch Herr Werner Richter Juni 2014 Für Ihre Spenden möchten wir uns, ganz besonders im Namen aller MitarbeiterInnen mit Beeinträchtigung unserer Werkstatt und BewohnerInnen unserer stationären und ambulanten Einrichtungen, recht herzlich bedanken. Wir werden Ihre Spenden im Sinne unserer Satzung und für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung am gesamtgesellschaftlichen Leben einsetzen. Fam. Weichmann Alp Aslan Fa. Amazon Fa. Taxi Meyer - Fitza Juli 2014 Ihr Spendenbeitrag unterstützt unsere Arbeit, sichert neue Projekte und gemeinsame Aktivitäten. Herr Falk Schönfeld Fa. Bauart Sollten Sie Interesse an unserer Arbeit haben und möchten Sie uns untersützen, gibt es für Sie die Möglichkeit, Mitglied in unserem Verein zu werden oder uns mit einer Spende zu helfen – denn auch Selbsthilfe erfordert finanzielle Mittel. August 2014 Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen. Oder werden Sie Mitglied in unserem Verein. September 2014 Frau Angelika Hessling Frau Bettina Hübner Herr Patrick Weis Fa. MPE mbH Frau Bokowski Oktober 2014 SPENDENKONTO: Lebenshilfe e. V. Mittelbrandenburgische Sparkasse IBAN DE87 1605 00003620 0000 92 BIC WELADED1PMB Frau Daniela Gensel Herr Torsten Witte Fam. Pfeil Herr Lothar Nikolaus Fa. Amazon Ihre Hilfe ist ein wichtiger Beitrag! Vielen Dank! Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014 23 Zentralverwaltung & Geschäftsstelle Potsdamer Landstraße 11 14776 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 52 59 0 Fax 0 33 81 . 20 02 86 E-Mail [email protected] www.lebenshilfe-brb.de Unsere Einrichtungen Ansprechpartner & Kommunikationsmittel Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg an der Havel gemeinnützige GmbH Potsdamer Landstraße 11 14776 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 52 59 0 Fax 0 33 81 . 20 02 86 E-Mail [email protected] Wohnstätte Nikolaus-von-Halem-Straße 5 14770 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 89 05 20 Fax 0 33 81 . 89 05 22 4 E-Mail [email protected] Offene Hilfen Walther-Ausländer-Straße 1 14772 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 41 02 38 Fax 0 33 81 . 41 02 40 E-Mail [email protected] Begegnungsstätte Walther-Ausländer-Straße 1 14772 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 41 02 38 Fax 0 33 81 . 41 02 40 E-Mail [email protected] Ambulanter Pflegedienst Kurstraße 18 14776 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 79 46 800 Fax 0 33 81 . 79 46 802 E-Mail [email protected] Ambulant betreutes Wohnen Standort Brandenburg Carl-F.-Wiesike-Straße 33 14774 Brandenburg an der Havel/OT Plaue Telefon 0 33 81 . 79 94 12 Fax 0 33 81 . 79 76 25 E-Mail [email protected] Begegnungsstätte für Jung & Alt Jacobstraße 12 14776 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 79 40 50/ -51 Fax 0 33 81 . 41 02 40 E-Mail [email protected] FIT - Freizeitsport im Team e. V. Walther-Ausländer-Straße 1 14772 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 41 02 38 Fax 0 33 81 . 41 02 40 E-Mail [email protected] Ambulant betreutes Wohnen Standort Brandenburg Friedrich-Grasow-Straße 59 14772 Brandenburg an der Havel Telefon 0 33 81 . 79 91 71 Fax 0 33 81 . 79 92 17 E-Mail [email protected] Offene Hilfen Ambulant betreutes Wohnen Standort Potsdam Konrad-Wolf-Allee 51 14480 Potsdam Telefon 0 33 1 . 74 00 06 46 Fax 0 33 1 . 74 00 06 47 E-Mail [email protected] www.lebenshilfe-brb.de Mitglied der Bundesvereinigung Lebenshilfe +++ Mitglied im Landesverband der Lebenshilfe Brandenburg +++ Mitglied im Der Paritätische