Ihr Fachmagazin für Trendartikel und
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Ihr Fachmagazin für Trendartikel und
Juni 2015 • € 10,80 www.handelsdigest.de Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte FACHHANDEL BRANCHENTALK Kaffeebohne in Bedburg ■ Little Concept in Berlin-Mitte ■ Vitamix bei Kustermann ■ Personalien ■ Städter unterstützt Handel ■ Arzberg im neuen Look ■ PRODUKTE Kaffee-ABC ■ Design-Klassiker ■ Schenken mit Genuss ■ www.fissler.de Partnerschaftlich miteinander handeln Christine Dicker Chefredakteurin [email protected] Liebe Leserin, lieber Leser, zuschauen, probieren und dabei ins Gespräch kommen: Die klassische Produktvorführung im Handel funktioniert immer noch. Davon haben wir uns bei Kustermann persönlich überzeugt. Anfang Mai wurden Vitamix-Geräte den Kunden des Münchner Fachgeschäftes vorgeführt. Eine Umsatzsteigerung von fast 40 % bei den vorgestellten Geräten verzeichnet das Haus nach solch einem Vitamix-Event in der Regel. Grund genug, nicht nur Geräte von Vitamix regelmäßig zu präsentieren – fast jede Woche gibt es mehrere Produktdemonstrationen bei Kustermann (Seite 14). Die Industrie setzt auf ihre Partner im Handel. Das ist bei vielen festzustellen. Städter zum Beispiel bietet seit 2013 eine Premium-Partnerschaft an. Händler, die diese Vereinbarung unterzeichnen, erhalten neben einer umfangreichen Marketingunterstützung auch noch weitere Vorteile (Seite18). Auch Berndes ist aktiv: Das Unternehmen will sich als Kompetenzpartner des Handels etablieren und hat dafür neue VkF-Maßnahmen erarbeitet (Seite 19). Bei Arzberg stand 2015 eine Preissenkung an, zudem wurden neue Präsentationsmöbel vorgestellt und Themenkonzepte für den Handel erstellt (Seite 20). Nur ein paar Beispiele von vielen, die aber zeigen, wie ein partnerschaftliches Miteinander aussehen kann. Das will auch die WMF mit ihren neuen Leistungsparametern schaffen. Was sich dahinter verbirgt verrät Michael Kaspar auf Seite 24. Nicht ganz so einig ist sich der Handel, wenn es um die Eröffnung von Markenshops der Industrie geht. Zum Stadtbild gehören sie längst dazu: Ob Marc Cain, Faber Castell oder Apple – Kunden finden hier das komplette Angebot eines Herstellers. Im Unterschied zum Fachgeschäft, das auf eine Mixtur von Sortimenten verschiedener Hersteller setzt. Oliver Zeroni, Geschäftsführer von Le Creuset, will mit diesen Shops das Markenbewusstsein der Verbraucher erhöhen und damit Synergieeffekte für Fachhandel und Hersteller schaffen. Zwei neue Shops – einer in Trier, ein weiterer in Hamburg – hat das Unternehmen in diesem Frühjahr eröffnet, weitere sollen folgen (Seite 26). Herzlichst, Ihre Inhalt INHALT Juni 2015 • € 10,80 Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte Inhalt www.handelsdigest.de TITEL Leonardo hat das Küchenkonzept Cuccina mit dem Sternekoch Elmar Simon entwickelt. Seite 50 | EDITORIAL FACHHANDEL ■ ■ ■ BRANCHENTALK Kaffeebohne in Bedburg Little Concept in Berlin-Mitte Vitamix bei Kustermann PRODUKTE ■ Personalien ■ ■ Städter unterstützt Handel ■ ■ Arzberg im neuen Look ■ Kaffee-ABC Design-Klassiker Schenken mit Genuss FACHHANDEL Oliver Klein von der Kaffeebohne setzt auf Service – Tasse Kaffee inklusive. Seite 10 KAFFEE Von Hand aufgebrühter Kaffee liegt voll im Trend! Seite 59 DESIGN – KLASSIKER RELOADED Eine neue Farbe, neue Maße und viola – die Klassiker sind wieder topaktuell. Seite 30 | BRANCHENTALK |Little Concept in Berlin-Mitte |Nachhaltigkeit: Verbraucher wollen mehr Informationen |Tavoli in Ingolstadt eröffnet |Rundum-Service in der Kaffeebohne |Marketing-Award für Kare-Newsletter |Vitamix-Vorführung bei Kustermann |Französische Wochen bei Abt |Butlers eröffnet Filiale in Zagreb 6 7 8 10 13 14 16 17 | BRANCHENTALK |Städter unterstützt den Handel |VkF-Materialien von Berndes |Neuer Auftritt von Arzberg |Verband Erzgebirge feiert Geburtstag |Produktoffensive bei WMFce |Neue Konditionenstruktur bei der WMF |Kaiser mit Sommerpromotion |Müller wirbt weiter für Weber Stephen |Chinesischer Investor übernimmt Mertens |Neuer Eigentümer für die Hummel Manufaktur |Le Creuset eröffnet Markenshops |Personalien 18 19 20 22 22 24 24 25 26 26 27 28 | DESIGN |Design-Trends: Klassiker Reloaded |Talents auf der Tendence |100 Jahre Wendt & Kühn |Hummel feiert Geburtstag |Design-Klassiker von Herbertz 30 34 36 38 44 | SCHENKEN MIT GENUSS |Küchenkonzept Cuccina di Leonardo |Limitierte Jubiläumsartikel von Fissler |Der Magnesium-Mineralizer von BWT 50 52 58 Bleiben Sie stets aktuell informiert durch unsere Homepage www.handelsdigest.de 4 Juni/2015 3 SCHENKEN MIT GENUSS Ob Kochbuchhalter, Schneidbrett oder Vorratsdose: Wir zeigen Ihnen Geschenkartikel mit einem kulinarischen Bezug. Seite 46 Winter Birds 33304545 Serviette Kerze 13606921 Tischläufer Becher 0,4l MESSEREIGEN Ob neue Optik oder neuer Standort: Bei den Messen und Einkaufstagen tut sich was! Seite 77 | KAFFEE |Das Kaffee-ABC |Handgemachter Kaffeegenuss von Gefu |Nivona feiert zehnten Geburtstag |Live-Videoberatung von Jura |Funktionalität von Unold 60 70 72 74 76 Tablett | MESSEN UND EINKAUFSTAGE |Neue Hallenstruktur für die Maison & Objet | Ornaris mit neuem Logo |Herbst-Cadeaux in Leipzig |Vivanti an neuem Standort |Nordstil mit 850 Ausstellern |Trendset eröffnet Orderrunde |Besucherplus in Hongkong |Starkes Duo: Homi und Expo 77 77 78 78 79 79 80 81 | VORSCHAU/IMPRESSUM 82 Streichhölzer |Beilage in dieser Ausgabe: Fausto GmbH & Co. KG NL 6584 AB Molenhoek Tel. +31 (0)24 35 70 440 Fax +31 (0)24 35 70 450 [email protected] www.ambiente.eu / D08 Vivanti 4 B1 / D22 t e TrendS A1 / D60 Nordstil 3 9.2 / B0 Tendence © Ambiente Studio Ihr Fachhandelspartner in FACHHANDEL Little Concept in Berlin-Mitte Mode trifft Wohnaccessoires Mitte März haben das Berliner Modelabel Mongrels in Common und der Onlineshop Nevalu.com in Berlin Mitte ihren gemeinsamen Concept Store „Little concept“ in Berlin Mitte eröffnet. Auf 70 m² werden Wohnaccessoires aus Südostasien mit der Kollektion von Mongrels in Common verkauft. |Luiza und Jörg Philipp, die beiden Gründer des Onlineshops Nevalu.com, haben nach der erfolgreichen Pop-UpStore-Phase mit dem Concept Store in der Tieckstraße in Berlin ihr erstes stationäres Geschäft eröffnet. Im Programm haben sie ausgewählte Möbel, Homeaccessoires und Schmuckstücke che im Design – so werden avantgardistische mit sportlichen oder klassischen Schnitten und gedeckte mit extravaganten Farben kombiniert. Auch beim Ladenbau setzt „Little Concept“ auf Individualität. Die Präsentationsflächen wie Regale, Stangen, Ablageflächen und Podeste wurden auf die Wohnaccessoires aus Südostasien werden in „Little Concept“ verkauft. Dazu noch Mode des 2006 gegründeten Labels „Mongrels in Common“. aus Südostasien. Die Einzelstücke sind im Design pur und edel. Ihre Besonderheit zeigt sich in ihrer Verarbeitung, in der Anwendung vergessener Handwerkstechniken oder ihrem besonderen Material. Dieser hohe Design- und Qualitätsanspruch ist auch das Kennzeichen des Modelabels Mongrels in Common. 2006 wurde es von Livia Ximénez Carrillo und Christine Pluess gegründet und steht für eine Kollektion, deren Entwürfe von verschiedenen Kulturen, Stilen und Epochen beeinflußt sind. Die beiden Modemacherinnen setzen zudem auf Stilbrü- 6 Juni/2015 Partner abgestimmt. Das Geschäft zeigt sich in cleanem Weiß mit weißen Regalflächen und Präsentationsinseln aus Holz mit einer auffallenden Maserung. Mit der Eröffnung eines gemeinsamen Concept Stores im NoTo-Kiez (North of Torstraße) von Berlin vereinen die Inhaber ihre Leidenschaft für hochwertige Mode sowie außergewöhnliche Wohnaccessoires. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam einen Concept Store eröffnen zu können, der High Fashion und außergewöhnliches Interior vereint. Mit ‚Little Concept‘ erhält NoTo neben Ruby, Parkhaus Berlin und Bolia nun eine weitere Bereicherung im Interior Concept Store Segment“, erklärt Luiza Philipp, Gründerin und Geschäftsführerin von nevalu.com. Knapp drei Monate nach der Eröffnung lässt sich schon ein positives Fazit ziehen – das Geschäft, das sich in einer reinen Wohngegend befindet, wurde gut angenommen. www.nevalu.com www.mongrelsincommon.com Verbraucherwunsch nach mehr Information Nachhaltigkeit wird immer bedeutsamer www.spogagafa.de Die Gartenmesse 30. 08.–01.09.2015 Erleben Sie die ganze Welt des Gartens auf der spoga+gafa, der weltweit führenden Fachmesse. Auf rund 200.000 m2 Ausstellungsfläche bieten wir Ihnen von Pflanzen über Möbel bis hin zu Technik Inspirationen und Trends, die Ihre Geschäfte zum Blühen bringen. |Mit dem CSR-Tracker (CSR = Corporate Social Responsibility) ermittelt das IFH Köln regelmäßig, wie 3.000 Verbraucher den Einzelhandel beim Thema Nachhaltigkeit wahrnehmen. Ganz klar zeigt sich dabei, dass der nachhaltige Konsum deutlich wichtiger geworden ist. Aber die Konsumenten vermissen dazu Informationen am PoS. CSR ist für viele Handelsunternehmen längst kein Fremdwort mehr, es gehört zur nachhaltigen Unternehmensführung. Allerdings folgen sie dabei nicht dem Motto „Tue Gutes und rede drüber“. Drei Viertel der deutschen Verbraucher fühlen sich von Händlern unzureichend über deren Nachhaltigkeitsmaßnahmen informiert, um nachhaltige Produkte leichter identifizieren zu können, beispielsweise durch Prospekte oder Plakate. Bettina Seul, Bereichsleiterin Forschung und Konzepte am IFH Köln: „Gerade wer in nachhaltige Sortimente investiert, sollte gleichzeitig nicht an der Kommunikation sparen.“ Nachhaltigkeitsaspekte müssten auf den ersten Blick erkennbar sein. Sie fügt hinzu: „Auf einer Website können dann weiterführende Informationen und Hintergrundinformationen platziert werden.“ Denn auch online sehen die Verbraucher ein Informationsdefizit. AGE RDERT Halle 5 ZEN-O PFL AN 0 m2 jetzt in ekoration .00 –D auf 12 nte – Konzepte e Sortim www.ifhkoeln.de Telefon E-Mail +49 1806 805 775* [email protected] *0,20 Euro/Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem Mobilfunknetz Tavoli in Ingolstadt Ein Zuhause für den gedeckten Tisch Blick vom Eingangsbereich in das 500 m² große Geschäft – an den Rückwänden der graue Streifen für Beschriftungen. Am 7. Mai hat der rund 500 m² große Fachmarkt Tavoli in Ingolstadt eröffnet. Mit dem seit 2009 bestehenden Tavoli in Mainz ist das der zweite Shop, den das Unternehmen Zwiesel Kristallglas betreibt. |In dem Fachmarkt gibt es nicht nur die drei Marken Jenaer Glas, Zwiesel 1872 und Schott Zwiesel, sondern noch mehr als 20 weitere Kollektionen von anderen Anbietern. „Mit dem neuen Konzept Tavoli bauen wir den stationären Handel unserer eigenen Marken aus und ergänzen ihn“, so Dr. Andreas Buske, Gesellschafter der Zwiesel Kristallglas AG. „Unser Ziel ist es, gemeinsam eine Bühne für eine Produktwelt zu schaffen – wir finden nur da statt, wo wir auch sind.“ Und wie sieht der regionale Handel in Ingolstadt die Neueröffnung? Bernd Wölfl, Geschäftsführer von In-City in Ingolstadt, meint dazu: „Grundsätzlich sehen wir, der In-City e.V., die Ansiedelung von Fachmärkten auf der grünen Wiese als schädlich für die Innenstadt. Besonders bei innenstadtrelevanten Sortimenten sollte eine deutliche Beschränkung der Angebote erfolgen. Allerdings ist mittlerweise auch eine Kannibalisierung innerhalb der Gewerbegebiete feststellbar, da in unmittelbarer Nähe von Tavoli Anbieter mit ähnlichen Sortiment bzw. auch im nahen Shoppingcenter Anbieter im gleichen Einen Großteil des Verkaufsraumes nimmt die Präsentation der drei Marken aus Zwiesel ein. Dr. Andreas Buske, Gesellschafter der Zwiesel Kristallglas AG, eröffnete das Geschäft offiziell. 8 Juni/2015 Segment zu finden sind.“ Mit Tavoli will man dem Kulturerlebnis gedeckter Tisch ein Zuhause geben, erklärt Buske das Konzept. Neben den Gläsern und Geschenkartikeln aus Zwiesel sind daher noch viele andere Marken dabei – wie Alessi, Villeroy & Boch, Zassenhaus, Küchenprofi, Asa, Räder, Kitchenaid, Spring, um nur einige zu nennen. Mit integriert in den Fachmarkt – der übrigens in einem Neubau an der Peripherie Ingolstadts seinen Sitz hat – ist Kurs auf die aktuellen Trends. 25. – 27. 7. 2015 Barlegende Charles Schumann mixte am Eröffnungsabend Cocktails für die Gäste – hier im Bild mit Gerhard Frank, Brand Manager Schott Zwiesel. eine Showküche. Denn zum Konzept von Tavoli gehört auch ein umfangreiches Kursangebot. Kunden können hier lernen, Messer zu schleifen, Wein zu verkosten, ihre Sensorik zu schulen und sie können auch gemeinsam kochen. Otto Sievers, der für Tavoli verantwortlich ist, die Filialleiterin Yvonne Scherer und die Mitarbeiterinnen wollen damit den Kunden das Genießen näher bringen. Oder, wie es Dr. Buske formuliert: „Gemeinsam erleben, das, was die digitale Welt nicht bieten kann.“ Ganz außen vor ist die aber dennoch nicht in dem neuen Fachmarkt. In die Regalwände der Gläser aus Zwiesel sind Displays integriert, auf denen der Kunden Infos abrufen kann bzw. auf denen vorgeführt wird, wie mundgeblasenes Glas entsteht. Zum „Gemeinsam erleben“ gehört natürlich auch ein ansprechendes Ambiente. Für das hat das Ladenbau-Unternehmen Rudolf Neumeier aus Holzkirchen gesorgt. Tavoli setzt auf einige wenige Materialien, die immer wiederkehren und durch die eine ruhige Optik entsteht. Verkaufsgondeln und Regale haben einen Rahmen aus Metall, auf dem Platten bzw. Böden aus geölter Eiche oder Glas aufliegen. Sie alle können leicht ausgetauscht und in der Höhe variiert, bzw. durch Halterungen zum Aufhängen von Ware ersetzt werden. Alle Gondeln und Regale, die im Verkaufsraum platziert sind, sind nicht höher als 1,40 m. Sie strukturieren den Raum, verstellen aber nicht den Blick auf die Rückwände. An deren Oberseite zieht sich ein breiter anthrazitfarbener Streifen fast die gesamte Wandseite entlang. Er kann wie eine Schiefertafel beschriftet werden – hier werden Aktionen, Angebote und Themen angekündigt. Auch die Lichtplanung kommt von dem bayerischen Ladenbauer. Neben den Deckenleuchten sorgen auf Schienen aufgesetzte Strahler für eine gute Ausleuchtung der Regalnischen. Sichtbar geblieben ist der Betonkorpus: Das Grau der Decken und Wände harmoniert sehr gut mit den gewählten Materialien. Die großen Schaufenster, die sich über zwei Seiten des Geschäftes erstrecken, lassen viel Licht in den einladenden Verkaufsraum hinein. www.tavoli-fachmarkt.com Ihr Erfolg in Hamburg: Auf der Nordstil zeigen Ihnen rund 850 Aussteller eine große Vielfalt in sieben Produktwelten – von Einrichtung & Dekoration über Küche & Genuss bis hin zu Schmuck & Mode. Das „Nordstil Forum: Ideen & Impulse“ informiert Sie in Vorträgen, Live- und Trendpräsentationen zu wichtigen Themen des Einzelhandels. Infos und vergünstigte Online-Tickets unter nordstil.messefrankfurt.com lle Trends e u t k a d n u n e Neuheit en Handel. h c s t u e d d r o n für den Willkom Gelände de men auf dem r Hamburg M esse. FACHHANDEL „Kaffeebohne“ in Bedburg Enge Kundenbindung durch Rundumservice |Die Konkurrenz für die „Kaffeebohne“: „Klar, Saturn & Co. Betreibt seit 2007 die „Kaffeebohne“ in Bedburg: Oliver Klein. In der „guten Stube“ von Bedburg gibt es seit Dezember 2007 die „Kaffeebohne“, ein kleines Fachgeschäft, das sich ganz dem aromatischen Heißgetränk verschrieben hat. Inhaber Oliver Klein bietet hier nicht nur unterschiedlichste Maschinen nebst Reparatur- und Wartungsservice an, sondern auch exklusive Kaffeesorten sowie diverses Zubehör. Und intensive Beratung, denn in Sachen Kaffee ist er absolut kompromisslos. Wenn Kunden in der „Kaffeebohne“ einen Zwischenstopp einlegen, serviert Oliver Klein als Kundenbindungsprogramm gern Kaffeespezialitäten. 10 Juni/2015 graben eine Menge Umsatz ab. Und natürlich das Internet.“ Zwar hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass Service und Beratung einen immer höheren Stellenwert bei den Kunden einnehmen, „aber der Beratungsklau tut natürlich weh.“ Von zehn Beratungsgesprächen – die durchschnittlich 45 bis 60 min dauern – bleiben im Schnitt acht ohne Verkaufserfolg für Oliver Klein. „Damit muss ich leben.“ Doch die getätigten Käufe machen ihm nicht nur im ersten Step Spaß, diese Kunden bleiben ihm treu. Das wundert nicht, denn zur Beratung in Sachen Maschine folgt auch gleich sein Credo in Sachen Kaffee. Sorten, die man nicht im Supermarkt findet, bietet er an, keine Mainstream-Bohnen, sondern Produkte kleiner Röstereien. „Okay, die Kaffeesorten sind etwas teurer, aber man schmeckt den Unterschied!“ Denn für Kaffee gelte zu 100 %, was ansonsten wohl nicht immer der Fall sei: „Je besser das Produkt, desto teurer.“ Sorgfältige Röstung ausgesuchter Bohnen hat ihren Preis – und Oliver Klein schafft es durch Verkostungen, seine Kunden davon zu überzeugen. Auf Messen und in Workshops hat er sein kleines, aber feines Kaffeesortiment zusammengestellt, das mittlerweile rund 15 % des Umsatzes in der „Kaffeebohne“ ausmacht. Schmunzelnd erinnert er sich: Noch vor zehn Jahren war für Familie Klein frisch gemahlener Kaffee eines Hamburger Filialisten das Nonplusultra. Aber durch die Nur einfache Ideen oder die perfekte Lösung? NEU Kartoffel-, Saftund Spätzlepresse bis zu 80% Kraftersparnis Kleines Ladenlokal nebst großer Werkstatt: Oliver Klein verkauft nicht nur Kaffeevollautomaten, er bietet auch einen Wartungs- und Reparaturservice an. Arbeit mit den Vollautomaten, mit Siebträgern und den typischen italienischen Espressokochern ist er auf den perfekten Geschmack gekommen, „Kaffeebohnen, die weniger als 15 Euro pro Kilo kosten, sind in der Regel geschmacklich nicht konkurrenzfähig, wenn man einmal einen vernünftigen Kaffee getrunken hat.“ Die regelmäßigen Nachkäufe seiner Kunden (oftmals kommen sie auch, um die Bohnen pfundweise mahlen zu lassen) geben ihm recht, denn seine Kaffeespezialitäten liegen im Schnitt bei 23 Euro. Gemahlenen Kaffee würde er übrigens nie verkaufen: „Da denke ich an meine Vergangenheit und den frisch gemahlenen Kaffee aus der Filiale. Da roch es immer so wunderbar. Aber: Alles, was gut riecht, ist schön, fehlt aber hinterher beim Aroma in der Tasse.“ Ob Jura, De’Longhi oder Saeco: In der „Kaffeebohne“ wird der Suchende fündig. Für Oliver Klein ist es wichtig, die perfekte Maschine für die jeweiligen Anforderungen zu empfehlen. „Wer nur gelegentlich Kaffee trinkt, hat andere Ansprüche an ein Gerät als der absolute Kaffeefreak. Manchmal reicht halt ein Einsteigermodell – warum sollte ich da ein deutlich teureres Gerät empfehlen? Das würde mir der Kunde im Nachhinein nicht danken.“ Dass Oliver Klein auch die klassischen Alu-Espressokocher in seinem Geschäft hat, verwundert. Aber für ihn als Kaffeebegeisterten ist das absolut schlüssig: „In den Kochern ist M ü n c h e n 0 4 . - 0 6 . 0 7 . 2015 Halle B3, Stand C 11 H a m b u r g 2 5 . - 2 7 . 0 7 . 2015 Halle B1.1, Stand B 05 FACHHANDEL Ausgesuchte Kaffeesorten kleiner Röstereien bringen rund 15 % des Jahresumsatzes in der „Kaffeebohne“. Ein schönes Zusatzgeschäft und ein echter Mehrwert. Mit diversen Kaffeespezialitäten verwöhnt Oliver Klein seine Kunden – beim Beratungsgespräch, beim Kaffeekauf – oder auch, wenn sie einfach so „reinschneien“. schon der erste Espresso gut, aber er wird immer besser, wenn man das Kanneninnere nicht ausschrubbt, wenn die Patina drinbleibt.“ Das sei wie bei der Teekanne: Zu viel Reinlichkeitsdenken und blitzeblanke Innenwände seien schlecht für den Geschmack. Ob für ein Tässchen oder aber für 48 (!) – hier gibt es Espressokocher in allen Größen. Wobei Klein ehrlich zugibt, dass der riesengroße Espressokocher dann doch mehr als Hingucker und Dekorationselement in seinem Laden steht. „Gekauft hat ihn noch keiner …“, schmunzelt er. Ein kleines Sortiment an Tassen rundet das Produktprogramm der „Kaffeebohne“ ab. Aber es macht Oliver Klein umsatztechnisch nicht viel Freude. „Wenn jemand spontan ein Geschenk sucht, findet er hier kleine Sets, aber das war es auch schon.“ Bei Maschinen sei das Markenbewusstsein offenbar deutlich ausgeprägter als bei Porzellan. Beispielsweise habe er mal doppelwandige Espressobecher aus Glas von Bodum angeboten – die fanden seine Kunden zwar klasse, aber zu teuer. Irgendwann sind sie dann als Sonderangebot verkauft worden, aber das machte Klein renditetechnisch nicht so viel Spaß. Spaß hingegen macht ihm die Treue seiner Kunden. Brav bringen sie ihre Maschinen einmal pro Jahr zur Wartung zu ihm. Und als Service stellt er dann auf Wunsch auch eine Leihmaschine zur Verfügung, damit niemand auf Kaffee-Entzug kommt. Unabhängig von der Mietdauer kostet die Maschine pauschal 35 Euro: „Dafür mache ich sie hinterher komplett sauber für den nächsten Einsatz – um die Reinigung muss sich also niemand kümmern.“ Aber nicht nur die Wartung der bei ihm gekauften Maschinen bringt Frequenz in sein Geschäft, inzwischen hat er weit über die Grenzen des Rhein-Erft-Kreises seine Stammkunden, die wissen: Wenn der Vollautomat ein Zipperlein hat, kümmert sich Oliver Klein darum. Auch, wenn die Maschine nicht über seinen Ladentisch verkauft wurde. Selbst Kölner machen sich auf den Weg nach Bedburg, weil sie wissen, dass ihre Maschine bei Oliver Klein in guten Händen ist – und er sie maximal fünf Tage in seiner Werkstatt hat, bevor sie wieder nach Hause darf, um für wunderbaren Kaffee zu sorgen. Einmal pro Jahr bekommt er ein Paket aus Fuerteventura. Dahin sind nämlich ehemalige Kunden von ihm gezogen – und wollen auf die Wartung (die natürlich für eine höhere Lebensdauer und kontinuierliche Kaffeequalität sorgt) nicht verzichten. Also wird die Maschine verpackt, verschickt, in der „Kaffeebohne“ gewartet, von Oliver Klein verpackt und geht dann zurück in den Süden. Beim Besuch in der „Kaffeebohne“ wurde dem HandelsDigest nicht nur perfekter Espresso serviert, es war auch spürbar, dass die Kundenbindung extrem eng ist. Ein Herrchen auf dem Weg zum Gassigang mit dem Hund legte einen Zwischenstopp ein und trank rasch einen Espresso. Der Senior, der mit seinem Rad unterwegs war und eine Pause brauchte, genoss einen Cappuccino nebst Keks. Das bringt für Oliver Klein zwar keinen Umsatz, aber beim nächsten Mal wird wieder Kaffee gekauft – oder überlegt, ob man vielleicht doch einen etwas aufwendigeren Vollautomaten anschaffen sollte. Gastlichkeit, Kompetenz und ein Produktprogramm, hinter dem Klein zu 100 % steht: Das kommt gut an. Und weil die „Kaffeebohne“ alljährlich beim Stadtfest mit einer kleinen Terrasse, frischen Waffeln und – natürlich – besten Kaffeespezialitäten Flagge zeigt, gewinnt sie immer neue Kunden hinzu: „Wer einmal richtig guten Kaffee oder Espresso getrunken hat, den haben wir gewonnen, der kommt – früher oder später.“ Ob dann ein Vollautomat, 1 kg Kaffee oder eine Kaffeemühle gekauft wird: In der „Kaffeebohne“ wird jeder fröhlich willkommen geheißen. 12 Juni/2015 www.klein-kaffeevollautomaten.de Ausgezeichneter Newsletter E-Mail-Marketing-Award 2015 für Kare Online Shop |Im Rahmen des DialogSummit, der Fachkonferenz für E-Mail- und DataDriven-Marketing, wurde zum zweiten Mal der E-Mail-Marketing-Award verliehen. In der Kategorie Newsletter belegte Kare Online den zweiten Platz und konnte sich gegenüber Mitbewerbern wie z.B. Media Markt durchsetzen. Vor allem die Verbindung der Segmentierung mit einer sehr persönlichen und sympathischen Ansprache wurde von der Jury gelobt. Bewertet wurden die kreative Idee, die ansprechende Gestaltung und der Erfolg der Maßnahme. Der Award gliedert sich in zwei Kategorien: Die ansprechende E-Mailing und Newsletter. Jede der beiGestaltung des den Preiskategorien wurde von einer Newsletters wurde gewürdigt. internationalen Jury aus mehr als 20 unabhängigen Experten, Dienstleistern und Anwendern beurteilt. Der E-Mail-Award würdigt Unternehmen, die E-Mails so ansprechend und kundengerecht entwerfen, dass sie in der täglichen Email-Flut herausstechen und mit Freude und Erwartung geöffnet werden. www.kare-design.de (Von links) Bruno Florence, franz. Dialog Marketing Verband, Andrea Wohlmuth, Kare Online Marketing, Henning Wasow, Agentur Wiesbaden am Meer. 29. 8. – 1. 9. 2015 Internationale Neuheiten rund ums Wohnen und Schenken entdecken – auf dem wichtigsten Branchentreffpunkt der zweiten Jahreshälfte. fresh.new.ideas. Jetzt reinschauen: talk-abouttendence.com FACHHANDEL Vitamix bei Kustermann Mit Vorführungen zum Umsatzplus „Welche Geschwindigkeit hat der Vitamix?“ Das ist die häufigste Frage, die Susanne Malerba bei ihren Vorführungen des Hochleistungsmixers im Handel zu hören bekommt. Nicht nur darauf gibt sie den Kunden eine Antwort. Susanne Malerba in Aktion: Sie erklärt zwei Kundinnen die Vorzüge der Vitamix-Geräte. |Einmal die Woche ist sie für den USHersteller Vitamix für Produktvorführungen im Handel in ganz Deutschland unterwegs. Üblicherweise am Freitag und am Samstag – am 8. und 9. Mai zum Beispiel bei Kustermann in Müchen, wo sie der HandelsDigest getroffen hat. Gleich im Eingangsbereich am Rindermarkt – also einer zentralen Stelle – führt sie vor, was ein Vitamix-Gerät alles kann, berät Kunden, beantwortet Fragen und schenkt Kostproben der grünen Smoothies aus, die sie vor den Augen der Interessenten aus Äpfeln, Weintrauben, Spinat, Zitrone und Ingwer mixt. Mit wie vielen Menschen Susanne Malerba an so einem Tag spricht, kann sie nicht sagen. „Ich bin stets im Gespräch 14 Juni/2015 und habe gut zu tun. Kustermann macht richtig Spaß, die Menschen hier sind sehr offen.“ Dass diese intensive Beratung den Abverkauf positiv beeinflusst, das stellt Monika Franko, Einkäuferin bei Kustermann, immer wieder fest. Die Vorführungen wirken lange nach – bevorzugt werden übrigens bei solchen Terminen die Top-Modelle von Vitamix beraten – das Umsatzplus belaufe sich auf rund 40 %. Ein erfreuliches Ergebnis – nicht zuletzt deshalb steht regelmäßig ein Vitamix-Termin fest auf der Agenda des Kustermann-Event-Kalenders. In dem finden die Kunden alle Vorführungen, die bei dem Münchner Fachhändler jeweils in den beiden kommenden Mo- naten stattfinden und der in allen Kassenbereichen ausliegt. Vitamix stellt für die Events Werbematerialien wie Poster, Handzettel, Banner und Vorlagen für Anzeigen zur Verfügung und unterstützt bei der Organisation, damit die Händler möglichst wenig Arbeit mit der Vorbereitung haben. Zudem kommt stets ein Vitamix-Fachberater zum Einsatz. Die Produktvorführung ist ein zentrales Marketinginstrument von Vitamix und wird durch ein regelmäßiges Monitoring in Form von Erfolgs- und Feedbackberichten der Fachhändler überprüft. „Die Vitamix-Vorführung ist ein wichtiger Baustein für unsere Handelspartner, potenzielle Kunden von der Marke zu überzeugen – daher möchten wir sie bei FACHHANDEL Monika Franko (links), Einkäuferin bei Kustermann, und Susanne Malerba von Vitamix. der Vorbereitung und Durchführung bestmöglich unterstützen“, erklärt Sabine Weiß, Vitamix-Sales-Manager DACH. Monika Franko schätzt dieses Angebot, das es seit der Gründung der deutschen Vita-Mix GmbH im August 2013 gibt. „Die Vitamix-Geräte hatten wir zuvor schon mehrere Jahre im Sortiment, aber damals gab es noch keine Vorführungen.“ Heute hingegen sind die Kunden durch die Aktionen sehr gut informiert und kaufen viel gezielter. Bei Kustermann gehört Vitamix heute zu den Top-Ten-Umsatzträgern, ein be- trächtlicher Erfolg: Schließlich umfasst das Sortiment des Münchner Fachgeschäftes mehr als 80.000 Artikel. Monika Franko ist in jeder Hinsicht von der Zusammenarbeit mit Vitamix überzeugt: „Wir sind sehr erfreut, dass der Vertrieb von Vitamix sehr selektiv ist und die Preise auch im Internet stabil sind. Solche Lieferanten werden in Zukunft im Hause Kustermann bevorzugt.“ Man kann also sicher sein, dass Susanne Malerba noch viele Male in München zeigen wird, was Vitamix-Hochleistungsmixer alles können. www.kustermann.de www.vitamix.de sen und ode einlö alten : c in e h c s h t r Jet zt Gu G rat ist icket s e ein h 1 von 10 rnaris.ch /gut sc 2 w w w.o n : g s 8 5v in- Code e h c s t u G WOHN-TRENDS 2015/16 ORNARIS Bern, 16. – 18.8.2015 Exklusiv für Facheinkäufer Gegen 450 Aussteller verleihen der ORNARIS Bern eine unvergleichliche Vielfalt und zeigen dem Fachpublikum inspirierende Trends, Neuheiten und Designs. FACHHANDEL Event der Extraklasse Französische Wochen bei Abt in Ulm Das Lifestyle-Haus Abt in Ulm und das Unternehmen Villeroy & Boch verbindet eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Beide veranstalten auch immer wieder gemeinsame Events bei Abt – ein ganz besonderer stand vom 21. Mai bis zum 16. Juni auf der Agenda. Die neue Serie Ultimate BBQ wurde grillgerecht in Szene gesetzt. |Unter dem Motto „Grillen und Essen wie Gott in Frankreich“ (v.l.n.r.) Florian Bausch, Hermann Hutter und Michel von Boch sprachen über die Neuheiten und die Historie von Villeroy & Boch. luden das Fachgeschäft und der Porzellanhersteller am 21. Mai mehr als 400 ausgewählte Gäste zu einem Abendevent der Extraklasse. Der bildete den Auftakt zu einer Villeroy & BochAusstellung der besonderen Art: Den „Französische Wochen“, bei denen viele Neuheiten präsentiert wurden, wie z.B. die Porzellanserie Ultimate BBQ mit Zubehör für das stilvolle Grillvergnügen. Abt-Geschäftsführer Hermann Hutter begrüßte als Gastgeber Michel von Boch, Markenbotschafter des Familieunternehmens Villeroy & Boch, und Florian Bausch, Leiter der Produktentwicklung und Produktmanagement im Bereich Tischkultur, die gemeinsam in einer unterhaltsamen Gesprächsrunde über die 265-jährige Firmengeschichte von Villeroy & Boch, die kreative Familie Boch, Neuheiten aus 2015 und die Entwicklung der Marke Villeroy & Boch sprachen. Michel von Boch beschäftigt sich u.a. viel mit Fotografie und gab den anwesenden Zuhörern sehr persönliche Einblicke in seine Kreativität, umrahmt von seinen Werken, die das V&B-Porzellan ergänzten. Zusammen mit Exponaten aus der Villeroy-&-Boch-Historie ergab das eine eindrucksvolle Ausstellung. Nach der Gesprächsrunde nutzten die geladenen Gäste die Gelegenheit, sich persönlich mit den Herren aus dem Hause Villeroy & Boch auszutauschen. In der dekorierten Kulisse der Villeroy-&-Boch-Kollektionen kamen die Gäste zudem in den kulinarischen Genuss des Caterings aus der zum Hause Abt gehörenden Kochschule Tavola, unter Leitung von Chefkoch Hubert Hienle. www.abt-ulm.de Schön dekoriert: Die Serie Artesano Provencal Lavendel. 16 Juni/2015 Kölner Wohnmarke expandiert Butlers eröffnet Filiale in Zagreb Butlers ist europaweit vertreten – wie z.B. hier in München. |1999 gründeten Wilhelm Josten und Frank Holzapfel Butlers. Heute ist der Kölner Anbieter für Wohnmöbel und -accessoires europaweit unterwegs. Derzeit zählt das Familienunternehmen rund 160 Standorte und sieben Onlineshops in elf europäischen Ländern. Nun folgt das zwölfte Fähnchen auf der Weltkarte: Am 23. Mai eröffnete Butlers eine Filiale in der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Für Butlers ist es der zweite Versuch in Kroatien. „Vor sechs Jahren waren wir bereits mit insgesamt drei Filialen in Zagreb und Split vertreten“, erzählt Jörg Arndt, der als ButlersGeschäftsführer für das Franchisegeschäft verantwortlich ist. Damals musste das Unternehmen jedoch trotz florierender Geschäfte den Rückzug antreten. Die Zusammenarbeit mit dem einstigen Franchisepartner verlief nicht reibungslos. Mit einem neuen, erfahrenen Partner an der Seite startet E 20 JAHR Butlers nun erneut. Geplant sind weitere Standorte und ein Onlineshop in Kroatien. Zudem hat sich der neue Franchisenehmer die Rechte für weitere Länder in der Region wie z.B. Slowenien und Serbien gesichert. „Das Marktpotenzial in der Region ist für uns als Wohnhändler jedenfalls äußerst attraktiv. Ein Konzept wie Butlers fehlt dort gänzlich“, weiß Arndt. Das Franchisegeschäft soll zudem weiter ausgebaut werden. Nach Kroatien und zuletzt auch Malta sowie Luxemburg könnten schon bald neue Franchisenehmer folgen. „Wir sehen in Europa, aber auch weltweit großes Potenzial für die Marke und führen intensive Gespräche mit Interessenten aus dem Ausland“, so Arndt. www.butlers.de PARIS / 4. BIS 8. SEPTEMBER 2015 / 22. BIS 26. JANUAR 2016 PARIS NORD VILLEPINTE AUFGEWACHSEN MIT MAISON&OBJET NORMANN COPENHAGEN, AUF DER M&O SEIT 2002 WWW.MAISON-OBJET.COM [email protected] ORGANISATION SAFI, FILIALE D’ATELIERS D’ART DE FRANCE ET DE REED EXPOSITIONS FRANCE / ZUTRITT NUR FÜR FACHBESUCHER / DESIGN © BE-POLES - IMAGE © NORMANN COPENHAGEN BRANCHENTALK Städter setzt auf Premium Partnerschaft Peter Städter im Gespräch mit zwei Teilnehmerinnen bei einer Fachhandelsschulung. |Seit mehr als 40 Jahren ist die Firma Städter zuverlässiger Lieferant und wichtiger Ansprechpartner für den Fachhandel. Um seine Kunden noch besser betreuen zu können, hat das Unternehmen 2013 das Premium-Partner-Programm eingeführt. Mit dieser Vertriebsvereinbarung, deren Wortlaut mit dem Branchenverband abgestimmt wurde, sichert Städter den Händlern volle Unterstützung zu. „Auch wenn das Handschlaggeschäft bei mir immer noch den höchsten Stellenwert hat, die Unterschriften von so vielen Fachhändlern unter unsere Vertriebsvereinbar-ung sind doch ein großer Vertrauensbeweis“, freut sich Inhaber Peter Städter. Mittlerweile nehmen mehr als 1.700 Händler daran teil. So auch das Fachgeschäft Haushalt + Co. von Katja und Ingo Dietrich in Bonn-Kessenich. Die beiden Inhaber schätzen – wie so viele andere – an Städter nicht nur das breite Produktsortiment, das von bewährten Backutensilien bis trendigen Neuentwicklungen in der Backwelt alles bereithält, sondern vor allem den persönlichen Service und die Lieferzuverlässigkeit der im mittelhessischen Allendorf/ Lumda angesiedelten Firma. Das inhabergeführte Unternehmen mit seinen mittlerweile 60 Mitarbeitern steht den 18 Juni/2015 Händlern stets motiviert und flexibel zur Seite. Von diesem vertrauensvollen Verhältnis profitieren seit Jahren viele Fachhändler sowohl im deutschsprachigen Raum als auch auf den europäischen und internationalen Märkten und honorieren dies durch teilweise über Jahrzehnte bestehende Geschäftsbeziehungen. Den Teilnehmern am Premium-Programm bietet Städter umfangreiches Marketing- und Informationsmaterial zur Ausstattung der Geschäfte und zur Werbung bei den Kunden. Dafür schult der Backspezialist mit seinen erfahrenen Konditoren schon seit Jahren die Fachhändler und hat diesen Schulungsbereich für seine Premium-Partner noch einmal ausgebaut. Für diese kommen die Städter-Konditoren auch in das Fachgeschäft oder eine entsprechende Lokalität und führen dort ihre Backideen vor. Ein Event, das einen hohen Aufmerksamkeitswert bei den Kunden des Fachgeschäfts genießt, von dem der Fachhändler also unmittelbar profitiert. Hauptbestandteil des Premium-Programms ist allerdings das exklusive Fachhandelssortiment: Nur der StädterPremium-Partner genießt den Vorzug der gesamten Produktpalette, die ausschließlich über den Fachhandel verkauft wird. Die Städter-Premium-Partnerschaft ist, so das Unternehmen, alles, was der Fachhändler braucht. Ziel ist es, jeden Händler, der Produkte von Städter führt, zu einem Premium Partner zu machen. www.staedter.de Bei den Schulungen für den Fachhandel können die Teilnehmer die Städter-Produkte ausprobieren und sich von der Vielfalt und Qualität überzeugen. TrendSet · Messe München 4. – 6. Juli 2015 Das Image-Plakat setzt auf einen sympathischen Slogan. Kompetenter Partner für den Handel |Mit rundum erneuerter Markenstrategie präsentierte sich Kochgeschirrhersteller Berndes bereits im Frühjahr 2015 während der Ambiente. Jetzt legen die Sauerländer mit einem umfassenden VKF-Paket und neuem PoS-Material nach. Ob auf Plakaten, Deckenhängern, Displays, Roll-Ups oder Wobblern: Berndes setzt selbstbewusst auf seine Herkunft und positioniert sich mit sympathischen Slogans („Für den Sauerländer ist Qualität kein Thema. Er kennt ja nichts anderes.“) als regionale Marke mit Qualitätsversprechen. Ziel ist es, dem Handel als Kompetenzpartner zur Seite zu stehen. Die Arnsberger bieten daher neben ihrem Kochgeschirrsortiment umfassende VKF-Instrumente von Kochshows und Kochtalks über Verkäuferschulungen bis hin zu modularen Shop- und Schaufensterkonzepten. Ein Katalog gibt dem Handel zudem einen Überblick über das neue PoSKonzept und Werbemittel. Mit den aufmerksamkeitsstarken PoS-Materialien, die auf das Markenimage abzielen und das Thema Herkunft (Berndes = Sauerland = Qualität + Know-how) mit sympathischen Slogans zum Ausdruck bringen, will Berndes die Aufmerksamkeit des Kunden gewinnen. Ergänzend dazu gibt es Displays, die die Produktvorteile auf den Punkt bringen und zur Verkaufsunterstützung beitragen sollen. BerndesGeschäftsführer Olaf Cordes: „Die Art und Weise der Präsentation am PoS hat entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung unserer Marke bei den Endverbrauchern. Auch ohne ein Beratungsgespräch soll es Kunden möglich sein, unsere Produktwelt kennenzulernen und sich einen guten Überblick zu verschaffen.“ Trends von heute und morgen! Jetzt Eintrittskarten bestellen! Möbel Lampen Heimtex Glas Porzellan Keramik Dekodesign Präsente Souvenirs Bad Duft Wellness Hobby Fun Spielwaren Modische Accessoires Bekleidung Bijoutex Modeschmuck Beauty Wohnobjekte Accessoires Lifestyle Küche Haushalt Gourmet Saisonware Weihnachten Festschmuck Floristik Freizeit Garten Büro, Schule Schreibwaren Papeterie Schmuck Uhren Edle Steine Bijoutex Mode Accessoires Erleben Sie rund 2.500 internationale Marken und Kollektionen! Schönes rund ums Wohnen und Leben – drinnen wie draußen. Praktisches und Stilvolles für Küche, Esstisch, Bad und Schreibtisch. Dazu viele tolle Ideen zum Verschenken, Schmücken und Dekorieren. Holen Sie sich die Vielfalt aus 14 Wohnund Lifestylebereichen. Kommen Sie zur 106. TrendSet in München – dem frühen Order-Pflichttermin im südlichen deutschsprachigen Raum. Internationale Konsumgüter-Fachmesse für Lebensart www.berndes.com Auch ein Dispenser gehört zu den VKF-Materialien. www.trendset.de Auf der Ambiente zeigte Arzberg seine Kollektionen auf neuen Verkaufsmöbeln. Die neue Leichtigkeit von Arzberg |Seit September 2013 gehört Arzberg zur Rosenthal Sambonet Gruppe. Wie Peter Serra, Sales Director von Arzberg, dem HandelsDigest mitteilt, habe man die Zeit genutzt, um nicht nur die Kollektion weiter zu entwickeln, sondern auch das Corporate Design völlig neu zu gestalten. Das zeigt sich jetzt in einem modernen, frischeren Look. Der zieht sich durch, von den Verpackungen und den Broschüren, über Kataloge bis hin zu neuen Verkaufsmöbeln. „Der PoS ist die wichtigste Bühne für unsere Produkte“, so Peter Serra. Bei der Entwicklung dieser arbeitet Arzberg eng mit den Kollegen von Sambonet zusammen. Der kreative Input von dort sei toll, schwärmt Peter Serra, denn immerhin befinde sich die Zentrale von Sambonet im Einzugsgebiet der Design-Metropole Mailand. Aber, so betont Serra weiter, man arbeite zwar mit den Kollegen zusammen, Arzberg sei aber innerhalb der Rosenthal Sambonet Gruppe eigenstän- Die Verpackungen wurden in einem neuen frischen Look gestaltet. dig. Das war eine bewusste Entscheidung, um die Marke gegenüber den anderen Marken des Unternehmens abzugrenzen. Bei Arzberg kümmern sich andere Menschen um die Produktentwicklung als bei Rosenthal, auch das Marketing und die PR sind unabhängig. Wie wirkt sich nun die deutsch-italienische Zusammenarbeit auf die Produkte aus, fragt der HandelsDigest den Sales Director. „Wir nehmen ein wenig Abstand von dem strikten Leitsatz von Form und Funktion, für den Arzberg in Deutschland steht wie keine andere Marke, der zuletzt aber etwas diktatorisch wirkte. Es geht um Leichtigkeit, ohne die Design-Tradition zu verraten“, erklärt Peter Serra die neue Ausrichtung. Die Produkte von Arzberg sollen Spaß machen und die Menschen dazu anregen, den Tisch je nach Stimmung zu decken und dabei verschiedene Farben, Formen und Materialien zu mischen. Auch in Zukunft wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Dekore und Die neuen Dekore Serena Dark und Serena Light sind für den German Design Award 2016 nominiert. 20 Juni/2015 BRANCHENTALK sem Jahr seine Preise gesenkt, damit kann der Formen liegen. Allerdings werden diese nun in Handel Qualität „made in Germany“ zu einem moderne Lifestyle-Konzepte ein-gebunden, zu attraktiven Preis anbieten. „So wollen wir die Atdenen außer Porzellan auch Accessoires aus traktivität von Arzberg in einer jüngeren Zielanderen Materialien wie Glas, Holz oder Textil gruppe steigern und außerdem durch günstige gehören. Der Kunde soll bereits am PoS Ideen Mitnahmeartikel die Kaufimpulse am PoS erhöerhalten, wie er die Produkte von Arzberg hen. Die Händler, mit denen wir gesprochen haarrangieren und kombinieren kann. ben, stehen unseren Ideen sehr aufgeschlossen Anerkennung hat Arzberg für seine neuen Pround vor allem unvoreingenommen gegenüber. dukte auch von ganz offizieller Seite erfahren: Das ist immens wichtig für uns“, Serra weiter. Die neuen Dekore Serena Dark und Serena Arzberg bringt noch einen entscheidenden VorLight, die zur Ambiente vorgestellt wurden, sind Peter Serra, Sales Director teil mit: Laut Serra dürfte es kaum eine andere für den German Design Award 2016 nominiert. von Arzberg Marke in der deutschen Porzellanindustrie Nach den arbeitsintensiven vergangenen zwei geben, die für mehr Nachhaltigkeit stehe. „Das Jahren sei das ein großes Lob für die Arbeit und Thema ist also für uns kein Trendthema, sondern das Geheimnis ein Zeichen dafür, dass man die Marke wieder wahrnehme, ist unserer Qualität. Für uns bedeutet „made in aus Arzberg zu hören. Germany“, die gesamte Palette zu bedienen – von der ProduktDavon profitiert auch der Fachhandel. Er erhält von Arzberg entwicklung im eigenen Haus bis zum Formenbau und der Konzepte, mit denen er andere, jüngere Konsumenten in die Fertigung in Speichersdorf sowie der Verteilung über ein eigeGeschäfte ziehen kann. „Vorausgesetzt, wir bekommen die entnes Lagersystem“, betont Peter Serra. sprechenden Präsentationsmöglichkeiten im Schaufenster oder auf der Fläche“, räumt Serra ein. Außerdem hat Arzberg in diewww.arzberg-porzellan.com K U L I N A R I S C H E V I E L F A LT AUF KNOPFDRUCK. Kochen Sie köstliche Gerichte auf Knopfdruck mit der intelligenten Komplettlösung von KitchenAid – dem Artisan Cook Processor. Ob Kochen, Hacken, Zerstoßen, Mixen, Aufschlagen, Kneten, Dämpfen, Sieden oder Rühren – all dies übernimmt die revolutionäre Küchenhilfe Neuheit mit präziser Perfektion. www.kitchenaid.de