Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
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Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
Institut für Angewandte Medienforschung (IfAM) Institut für Medien und Geschichte Sommersemester 2008 Kommentiertes Lehrangebot (Stand 19.03.2008) 1. Leuphana-Bachelor Major Kulturwissenschaften Studiengebiet „Medien und Geschichte“ 2. Magister Angewandte Kulturwissenschaften Hauptfach Sozial- und Kulturgeschichte Nebenfach Medien & Öffentlichkeitsarbeit 3. sowie zusätzliche Lehrveranstaltungen 2 Kommentiertes Lehrangebot in folgenden Studiengängen und Fächern: • • General Studies (Beitrag) Leuphana-Bachelor o Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet „Medien und Geschichte“ (komplett) o Komplementärstudium (Beitrag) • Magister Angewandte Kulturwissenschaften o Sozial- und Kulturgeschichte (komplett) o Medien & Öffentlichkeitsarbeit (komplett) o Integrationsbereich (Beitrag) • Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen o Unterrichtsfach Geschichte (komplett) • Lehren und Lernen B.A. o Unterrichtsfach Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte (komplett) Inhalt 1. Überblick über alle Lehrveranstaltungen (mit Seitenverweisen) 2. Kommentare in alphabetischer Reihenfolge der Dozenten 3. Übersicht über das Modultableau des Leuphana-Bachelor, Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet „Medien und Geschichte” 3 Zuordnung der Lehrveranstaltungen zu Studiengängen (S. = Seitenzahl) General Studies Bereich Veranstaltung S. Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft 25 Leuphana BA Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet „Medien und Geschichte“ Bereich Veranstaltung S. Modul Modul Modul Modul Einführung in die Filmanalyse Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890 Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Vorlesung) Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft 11 10 12 25 Komplementärstudium Bereich Veranstaltung S. Verstehen und Verändern Methoden und Maße Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848 „Struktur“ – Medienanalyse als Strukturanalyse 35 14 1 2 3 4 Magister Angewandte Kulturwissenschaften Hauptfach Sozial- und Kulturgeschichte Bereich Veranstaltung Grundstudium B1 Grundstudium B2 Hauptstudium A1 Hauptstudium A2 Hauptstudium B1 Hauptstudium B2 Examenskolloquium 4 Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848 Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890 Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949 Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848 Europäische Amerikabilder der Zwischenkriegszeit Global Sixties Jugend, Generationen, Männerbünde Kartenwelten – Welt der Karten Gärten als Orte der Repräsentation Lüneburger Alltagsgeschichte (14.-17. Jh.) Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949 Slums seit dem 19. Jahrhundert Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert Opfer – Täter – Aktivisten: Zeitzeugen des 20. Jh. Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im Museum Zwischen Tradition und Moderne: Frauen im NS-Staat S. 35 10 37 35 29 34 17 22 27 23 37 36 16 30 28 9 33 Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit Bereich Veranstaltung Grundstudium A1 Grundstudium A2 Grundstudium B2 S. Hauptstudium B2 Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft Grundkurs Öffentlichkeitsarbeit Einführung in die Filmanalyse PR und Fundraising für gemeinnützige Projekte Strategisches Texten und Öffentlichkeitsarbeit Praxisseminar Öffentlichkeitsarbeit Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Vorlesung) Medienkultur im Nationalsozialismus „Struktur“ – Medienanalyse als Strukturanalyse Politik und Medien Superhelden – Von Batman bis WrestleMania US-Film New Hollywood Theorien und Methoden der PR PR und Change Communication Medienkultur im Nationalsozialismus Politik und Medien „Fortsetzung folgt“ – Serien im Deutschen Fernsehen Film transnational und transkulturell Superhelden – Von Batman bis WrestleMania Global Media Mass Media and Society Die Analyse von Servicequalität und ihre Vermittlung 25 7 11 24 20 15 12 13 14 6 26 33 8 7 13 6 38 39 26 31 32 21 Integrationsbereich Bereich Veranstaltung S. Hauptstudium B4 Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Vorlesung) 12 Hauptstudium A1 Hauptstudium A2 Hauptstudium B1 Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen Unterrichtsfach Geschichte Bereich Veranstaltung Unterrichtsfach Geschichte S. Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848 Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949 Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im Museum Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890 Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert Zwischen Tradition und Moderne: Frauen im NS-Staat Opfer – Täter – Aktivisten: Zeitzeugen des 20. Jh. Gärten als Orte der Repräsentation 35 37 28 10 16 9 30 27 Lehren und Lernen B.A. Unterrichtsfach Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte Bereich Veranstaltung Modul 1 Modul 2 Modul 3 Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890 Europäische Amerikabilder der Zwischenkriegszeit Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848 Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949 Lüneburger Alltagsgeschichte (14.-17. Jh.) Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im Museum S. 10 29 35 37 23 28 5 Politik und Medien Termin Montag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Dr. Christian Baierle [email protected] – 0175-2251859 Sprechstunde Dienstag 14.00-16.00 Uhr im Raum 5.20 Inhalt Untersucht wird der Zusammenhang zwischen Politik und Medien. Dabei lässt sich zunächst eine zunehmende Beeinflussung in Richtung der Politik feststellen. Dies insbesondere im Rahmen des Trends zur Vereinfachung oder der Auswahl der politischen Themen in den Medien, welche sich meist nur an dem Nachrichtenwert orientiert. Andererseits ist es heutzutage nicht unüblich, dass sich die Politik in umgekehrter Weise den verschiedenen Einzelmedien zuwendet, um sie in den Dienst ihrer Ziele zu stellen. War es früher die Werbung in Zeitungsmedien oder im Rundfunk, ist heute der Kanzler(in)blog im World Wide Web auf der politischen Agenda. Ziel ist es, einen übergreifenden Befund zur gegenseitigen Beeinflussung von Medien und Politik zu erarbeiten. Literatur Jarren, Otfried; Donges, Patrick: Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft: Eine Einführung, 2. Auflage, Wiesbaden 2006 Merz, Manuel; Rhein, Stefan; Vetter, Julia: Wahlkampf im Internet. Handbuch für politische Online-Kampagnen; 2006 Nieland, Jörg-Uwe (Hrsg.): Politikdarstellung und Unterhaltungskultur: Beiträge zum Wandel der politischen Kommunikation, Köln 2004 Strohmeier, Gerd: Politik und Massenmedien : Eine Einführung, Baden-Baden 2004 Saxer, Ulrich: Politik als Unterhaltung. Zum Wandel politischer Öffentlichkeit in der Mediengesellschaft, 2006 ScheinReferat und Hausarbeit anforderungen Anmeldung 6 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Grundkurs Öffentlichkeitsarbeit Termin Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 1-4), A2 Dozent Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn [email protected] – 04131-677 2535 Sprechstunde Dienstag 09.00-11.00 Uhr im Raum 11.11 Inhalt Pflichtveranstaltung im Grundstudium, Vermittlung von theoretischen Grundlagen und aktuellen Erkenntnissen der Presseund Öffentlichkeitsarbeit. Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinKlausur anforderungen Anmeldung Nicht erforderlich PR und Change Communication Termin Mittwoch 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A2 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) o BWL, Marketing, Bereich 3.3 Dozent Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn [email protected] – 04131-677 2535 Sprechstunde Dienstag 09.00-11.00 Uhr im Raum 11.11 Inhalt Im Seminar werden aktuelle Ansätze der PR-Forschung vorgestellt und anschließend diskutiert, welche Rolle PR in der Change Communication spielt. Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinReferat und Hausarbeit anforderungen Anmeldung Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die Veranstaltung geschlossen. 7 Theorien und Methoden der PR Termin Blockseminar: Termin wird über myStudy bekanntgegeben, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 7-9), A2 Dozent Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn [email protected] – 04131-677 2535 Sprechstunde Dienstag 09.00-11.00 Uhr im Raum 11.11 Inhalt Dieses Seminar soll für alle fortgeschrittenen Studierenden, die an Magister- und Diplomarbeiten arbeiten oder solche demnächst beginnen wollen, die Gelegenheit bieten, verschiedene Stadien ihrer Arbeiten zu diskutieren. Das Seminar ist Pflicht für alle, die eine von mir betreute Arbeit angemeldet haben oder demnächst anmelden werden. Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinKein Leistungsnachweis für Studierende möglich anforderungen Anmeldung 8 Bitte melden Sie sich über myStudy an. Zwischen Tradition und Moderne Frauen im NS-Staat Termin Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B2 o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte Dozent Jun.Prof. Dr. Dagmar Bussiek [email protected] - 04131-677 1776 Sprechstunde Donnerstag 14.00-16.00 Uhr im Raum 5.06 Inhalt Das Bild der Frau im NS-Staat verbindet sich untrennbar mit dem Kult um „die deutsche Mutter“, die nach dem Willen der Machthaber „arisch“, „erbgesund“ und möglichst kinderreich zu sein hatte. Tatsächlich waren nationalsozialistische Frauenpolitik und weibliche Lebensrealität im Nationalsozialismus von widerstreitenden Tendenzen geprägt: Das weltanschauliche Ziel der möglichst weitgehenden Verdrängung der Frauen aus dem Erwerbsleben stand im Widerspruch zu ökonomischen Erfordernissen, und die Erfassung durch den BDM wurde von den Zeitgenossinnen nicht nur als Zwang und Pflicht erlebt, sondern eröffnete auch bisher nicht gekannte Möglichkeiten des Gemeinschaftslebens und des Aufstiegs innerhalb einer hierarchisch gegliederten Organisation. Zwischen Tradition und Moderne – unter diesem Stichwort beschäftigt sich das Seminar mit den ideologischen Grundsätzen nationalsozialistischer Frauenpolitik und ihrer Umsetzung in Gesetzgebung und politischer Praxis, mit der Geschichte des BDM und der nationalsozialistischen Frauenorganisationen, mit Familienpolitik und der Rolle der Frau in Ausbildung, Universität und Berufsleben. Abschließend soll ein Blick auf ausgewählte weibliche Biographien im „Dritten Reich“ erfolgen – auf Frauen als Opfer, Mitläuferinnen, Nutznießerinnen und Täterinnen zwischen 1933 und 1945. Literatur Ute Frevert: Frauen-Geschichte. Zwischen Bürgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit (Neue Historische Bibliothek), Frankfurt am Main 1986. Dorothee Klinksiek: Die Frau im NS-Staat (Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Nummer 44), Stuttgart 1982. Claudia Koonz: Mütter im Vaterland. Frauen im Dritten Reich, Freiburg im Breisgau 1991. Renate Wiggershaus: Frauen unterm Nationalsozialismus, Wuppertal 1984. ScheinKurzreferat und schriftliche Ausarbeitung anforderungen Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 9 Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage Deutschland in der Ära Bismarck 1871-1890 Termin Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr & Tutorium (1 SWS), Raum: siehe myStudy Zuordnung o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet Medien und Geschichte, Modul 2 (Staat und Herrschaft) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Grundstudium (Semester 2-4), B1 o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte, Modul 1 (Einführung in die Geschichtsdidaktik und Geschichtskultur) o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte Dozent Jun.Prof. Dr. Dagmar Bussiek [email protected] - 04131-677 1776 Sprechstunde Donnerstag 14.00-16.00 Uhr im Raum 5.06 Inhalt Das Seminar vermittelt Grundwissen über die Geschichte des Deutschen Kaiserreiches von der Gründung 1871 bis zur Entlassung des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck 1890. Schwerpunkte sind dabei Staatsaufbau, Verfassung und Parteiensystem, die wirtschaftlichen Weichenstellungen zwischen Gründerboom und Gründerkrise, die Innenpolitik im Zeichen von Kulturkampf, Sozialistengesetz und Sozialgesetzgebung, das außenpolitische Bündnissystem des Deutschen Reiches sowie die gesellschaftlichen Strukturen und sozialen und kulturellen Fragen der Zeit. Literatur Wilfried Loth: Das Kaiserreich. Obrigkeitsstaat und politische Mobilisierung (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit), München 1996. Michael Stürmer: Die Reichsgründung. Deutscher Nationalstaat und europäisches Gleichgewicht im Zeitalter Bismarcks (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit), München 1984. Hans-Ulrich Wehler: Das Deutsche Kaiserreich 1871-1918 (Deutsche Geschichte, Band 9), Göttingen 1973. ScheinKurzreferat und schriftliche Ausarbeitung anforderungen Anmeldung 10 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Einführung in die Filmanalyse Termin Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet Medien und Geschichte, Modul 1 (Medienanalyse) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien & Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 2-4), B2 Dozent Prof. Dr. Werner Faulstich [email protected] - 04131-677 2721 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132 Inhalt In diesem Seminar werden Grundkategorien der Filmanalyse vermittelt und an ausgewählten Beispielen erprobt. Dabei werden vier Schwerpunkte gesetzt: 1. Handlung und Struktur, 2. Charaktere und Figurenkonstellation, 3. Bauformen (Kamera, Dialoge, Musik, Licht etc.), 4. Normen und Werte/Message. Vorgeschoben ist ein Überblick über die wichtigsten Filmgenres. Die Teilnehmenden sollen lernen, methodisch fundiert einen Spielfilm zu analysieren und zu interpretieren. Literatur Werner Faulstich: Grundkurs Filmanalyse. München 2002 Schein2-3 Kurzreferate (Sek.lit., Genre, Analysekategorie), nach anforderungen Abschluss des Semesters eine eigenständige komplette Analyse eines Spielfilms nach eigener Wahl Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Bei 40 Teilnehmern wird die Veranstaltung geschlossen. 11 Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Ringvorlesung) Termin Mittwoch 12.00 – 13.00 Uhr plus Tutorium Mittwoch Nachmittag, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet Medien und Geschichte, Modul 3 (Mediengeschichte) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Integrationsbereich, Hauptstudium B4 Dozent Prof. Dr. Werner Faulstich et al. [email protected] - 04131-677 2721 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132 Nadine Dablé, M.A. (Tutoriumsbeauftragte) [email protected] – 04131-677 2722 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.106 Inhalt Die Ringvorlesung versammelt facettenreich Einzelvorträge von Lehrenden aus Lüneburg und von anderen Universitäten zu ausgewählten Bereichen des Problemfeldes aus sozial-, kultur- und mediengeschichtlicher Perspektive. Themen sind beispielsweise: Hitler und das Radio, Die Kultur des Widerstands im Dritten Reich, Kulturtechniken im Alltag (Essen, Trinken, Schlafen, Freizeit etc.), Die Presse unter Hitler und dem deutschen Faschismus, Raum in der Nazikultur, Film und Kinokultur, Erziehung im Nationalsozialismus, Kirchen und Religion in Deutschland, der Wandel der Rolle der Frau u.a. Der Komplexität des Themas wird durch die disziplinäre Vielfalt und die multiperspektivische Betrachtung Rechnung getragen. Literatur Werner Faulstich: Medienkultur im Nationalsozialismus. Ein Forschungsbericht. In: Matthias Karmasin und Werner Faulstich (Hrsg.), Krieg – Medien – Kultur. München 2007, S. 145-186; Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Wien u.a. 2007; Norbert Frei: Der Führerstaat. Nationalsozialistische Herrschaft 1933 bis 1943 (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit), 3. Auflage, München 1993; Hans-Ulrich Thamer: Verführung und Gewalt. Deutschland 1933-1945 (Die Deutschen und ihre Nation, Band 5), Berlin 1986. ScheinKlausur in der ersten Woche nach Abschluss des Semesters über anforderungen die Inhalte bzw. wichtigsten Thesen/Erträge der Vorlesungen Anmeldung 12 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Medienkultur im Nationalsozialismus Termin Montag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Prof. Dr. Werner Faulstich [email protected] - 04131-677 2721 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132 Inhalt Untersucht wird die große Bandbreite an Medien – ihre Produkte, Formen und Funktionen – im Dienst des Nationalsozialismus. Dabei können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden: bei den Primärmedien z.B. Fest und Theater, bei den Gestaltungsmedien z.B. Repräsentationsbauten und Statuen, bei den Schreibmedien Briefe und Tagebücher, bei den Druckmedien z.B. Flugblatt, Plakat und Zeitung, bei den elektronischen Medien z.B. Foto, Film und Radio. Es soll versucht werden, Einzelmedien übergreifende Befunde dieser Medienkultur zu erarbeiten, etwa zu den Propagandatechniken und zur Ideologie des Regimes. Literatur Werner Faulstich: Medienkultur im Nationalsozialismus. Ein Forschungsbericht. In: Matthias Karmasin und Werner Faulstich (Hrsg.), Krieg – Medien – Kultur. München 2007, S. 145-186; Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Wien u.a. 2007. ScheinReferat und Hausarbeit. Es wird dringend empfohlen, parallel zum anforderungen Seminar regelmäßig die Ringvorlesung „Kultur und Medien im Nationalsozialismus“ zu besuchen. Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 13 “Struktur” – Medienanalyse als Strukturanalyse Termin Montag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Leuphana B.A., Komplementärstudium „Methoden und Maße“ o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Prof. Dr. Werner Faulstich [email protected] - 04131-677 2721 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132 Inhalt Das Seminar ist zweigeteilt: Zunächst sollen anhand ausgewählter Theorietexte, die den Teilnehmenden als Reader zur Verfügung gestellt werden, verschiedene Bedeutungsdimensionen des Begriffs „Struktur” in unterschiedlichen Einzelwissenschaften (Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft, Fernsehwissenschaft, Biologie, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Architektur, Soziologie, Astronomie, Musikwissenschaft, Chaostheorie u.a.) erarbeitet werden. Dann sollen diese verschiedenen Dimensionen anhand konkreter Aufgabenstellungen, Bereiche und Fälle überprüft, d.h. es sollen praktisch Strukturanalysen von ausgewählten Medienprodukten, Märkten, Prozessen, Phänomenen usw. angefertigt werden (z.B. Werbespot, Kurzfilm, Plakat, Zeitung, Popsong, Zeitschrift, Foto etc.). Literatur Ein Reader mit Theorietexten wird zur Verfügung gestellt. ScheinTextlektüre und Kurzreferate, Plenumsdiskussionen, eine eigene anforderungen Fallanalyse als Referat und Hausarbeit. Anmeldung 14 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Praxisseminar Öffentlichkeitsarbeit – Werkzeugkasten der PR (Instrumente + Maßnahmen) Termin Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 2-4), B2 Dozent Renate Giesler [email protected] Sprechstunde nach Vereinbarung Inhalt Nach einer Einführung zum Verhältnis „Journalisten und Öffentlichkeitsarbeiter/innen“ beschäftigen wir uns mit Instrumenten und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und der aktiven Pressearbeit. Behandelt werden Events, Ausstellungen und Jahresberichte ebenso wie Pressemitteilungen, Hindergrundgespräche und Webseiten. Außerdem lernen Sie ein wichtiges Instrument der internen Kommunikation kennen: die Mitarbeiterzeitung. Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinAls Leistungsnachweis erarbeiten Sie im kleinen Team Pressetexte anforderungen und schreiben einen Test. Anmeldung Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die Veranstaltung geschlossen. 15 Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert Termin Erste Sitzungen Dienstag (1., 8. u. 15.4.) 16.00 – 18.00 Uhr, danach zwei Blocktermine, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte Dozent Rainer Gruhlich [email protected] Sprechstunde vor/nach der Lehrveranstaltung Inhalt Imperialismus kann als eine spezifische Form der „Weltaneignung“ verstanden werden, mit der die europäischen Großmächte und seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert auch Japan und die Vereinigten Staaten von Amerika versuchten, die Welt unter ihre formelle Herrschaft oder informelle Kontrolle zu bringen. Doch Imperialismus ist weit mehr als nur ein Teilgebiet der Außenpolitik. Denn indem er das Eigene mit dem Fremden vorteilhaft in Beziehung zu setzen versucht und so zu einer Verdichtung und Vernetzung der Welt beiträgt, kann man Imperialismus auch als einen Teilaspekt jenes Globalisierungsprozesses begreifen, dessen Wurzeln bis in die frühe Neuzeit zurückreichen und der bis heute andauert. Anders als in europäischen Nachbarländern hat die deutsche Geschichtswissenschaft dem Imperialismus und der eigenen imperialen Vergangenheit kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Dies hat sich inzwischen jedoch geändert. Zum einen lassen sich anhand der Versuche einer imperialistischen „Weltaneignung“ fortdauernde Vorstellungswelten von Rasse, Raum, Volk, Nation und Kultur ausleuchten, die in der nationalsozialistischen „Lebensraum“-Politik eine Steigerung erfuhren und den Vernichtungskrieg im Osten manchem Historiker sogar als „kolonialen Genozid“ erscheinen lassen. Zum anderen lässt sich das erwachte wissenschaftliche Interesse mit dem zunehmenden Bewusstsein erklären, heute in einer globalisierten Welt zu leben, in der vormals dominante Kategorien wie Nation und Nationalstaat zugunsten einer transnationalen Perspektive zurücktreten und neben dem nationalen Vergleich auch die Erkundung der Verflechtung von europäischer und „außereuropäischer“ Geschichte eine Aufgabe darstellt. Literatur Dirk van Laak: Über alles in der Welt. Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert, München 2005 (zur Anschaffung empfohlen); Gregor Schöllgen: Das Zeitalter des Imperialismus, 4. Auflage, München 2000; Sebastian Konrad/ Jürgen Osterhammel (Hg.): Das Kaiserreich transnational. Deutschland in der Welt 1871 - 1914, Göttingen 2004. Scheinregelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit (Vor- und anforderungen Nachbereitung der Sitzung), Übernahme eines Gruppenreferates und Gestaltung einer Sitzung mit Thesenpapier/ Handout, Hausarbeit gemäß Prüfungsordnung Anmeldung 16 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Jugend, Generationen, Männerbünde Geschichte der deutschen Jugendbewegung im 19. und 20. Jahrhundert Veranstaltung entfällt 17 Medienkonvergenz – Medienkonkurrenz Zur ökonomischen, sozialen und ästhetischen Lage der heutigen Medienkultur Veranstaltung entfällt 18 Zwischen dämonischer Leinwand und Neuer Sachlichkeit Kinokultur und Film der Weimarer Republik Veranstaltung entfällt 19 Strategisches Texten und Öffentlichkeitsarbeit Werkstattseminar Termin 14-täglich Dienstag 16.00 – 19.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 1-4), B2 Dozent Thomas Hestermann [email protected] Sprechstunde nach Vereinbarung Inhalt Wer viele Menschen überzeugen will, muss sie erreichen. Die Medien sind das Nadelöhr zum breiten Publikum. „Tue Gutes und lasse andere darüber reden“, ist das Motto. Eine wesentliche Grundsubstanz dafür sind Texte – von der Pressemitteilung bis zum Online-Text, vom Faltblatt bis zur Fernsehbotschaft. Eine strategisch durchdachte Öffentlichkeitsarbeit beginnt damit, die Stärken und Schwächen des eigenen Projekts zu bewerten. Die besondere Herausforderung liegt darin, gerade Themen, die zunächst sperrig wirken, interessant zu machen. Vorrangig entwickeln wir Strategien für Projekte, an denen Studierende selbst beteiligt sind. Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln, die unmittelbar angewendet werden können. Im Methodenmix von Vortrag, Lehrgespräch und Übungen im Seminar wird in das Thema eingeführt. In der zweiten Phase des Seminars präsentieren die Studierenden entweder Beiträge zur theoretischen Vertiefung oder projektbezogene Gruppenarbeiten. a) Einführung: die Bandbreite strategisch kluger Öffentlichkeitsarbeit b) Ideenschmiede: der kreative Prozess zu Beginn der Öffentlichkeitsarbeit c) Botschaften für Herz und Verstand: was man mit eigenen Texten bewegen kann d) Strategieplanung: den Weg finden, um das Publikum bestmöglich zu erreichen Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinRegelmäßige Teilnahme und Mitarbeit im Seminar. anforderungen Präsentation einer Gruppenarbeit oder eines Referates, dazu ein ausformuliertes Skript. Anmeldung 20 Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die Veranstaltung geschlossen. Die Analyse von Servicequalität und ihre Vermittlung Termin Montag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B2 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Stefan Holder [email protected] – 04131-677 1318 Sprechstunde nach Vereinbarung Inhalt In der Veranstaltung werden Auswertungsmethoden der empirischen Sozialforschung vorgestellt und anhand eines konkreten Projektes in der Museumsforschung angewandt. Es lassen sich so konkrete Erkenntnisse für die Öffentlichkeitsarbeit des Museums gewinnen. Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinReferat und Hausarbeit anforderungen Anmeldung Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die Veranstaltung geschlossen. 21 Kartenwelten – Welt der Karten Eine Kulturgeschichte der Kartographie Termin Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), A2 Dozent Dr. Ulrike Jureit [email protected] Sprechstunde Donnerstag 9.00-10.00 Uhr im Raum 5.7/8 Inhalt Kartographie ist nicht nur eine kulturelle Technik zur Visualisierung von Räumen, sondern Teil der räumlichen Konstituierung selbst. Karten zeigen keine objektiven Gegebenheiten, sondern reproduzieren gesellschaftstypische Wahrnehmungsmuster von Welt. Unter Kartographie versteht man die Kunst, die Wissenschaft und die Technik, Karten herzustellen. Kartographieren bedeutet, komplexe und oft auch widersprüchliche Entwürfe von Räumen zu vereindeutigen, um sie überschaubar und damit verfügbar erscheinen zu lassen. Im Zeitalter digitaler Medien sind Karten zwar nicht mehr nur zweidimensional und damit in mancher Hinsicht präziser, objektiver sind sie dadurch keineswegs. Karten lassen sich als „hoch komplexe Superzeichen“ (Karl Schlögel) beschreiben, die im Wesentlichen durch den gewählten Maßstab und durch graphische Symbole funktionieren. Kartensprachen sind kulturelle Codes, die trotz ihrer offensichtlichen Konstruktionsleistung objektiv wirken und eine enorme visuelle Evidenz besitzen. Ob schnöder Stadtplan oder virtueller Rausch bei Google Earth: Karten tragen entscheidend dazu bei, dass Räumlichkeit als harte Materialität empfunden wird. Das Seminar wird sich mit theoretischen und forschungspraktischen Fragen der historischen Kartographie befassen und gleichzeitig kulturgeschichtlichen Ansätzen zur Kartenproduktion und ihrer Verwendung in den letzten fünfhundert Jahren nachgehen. Literatur Ute Schneider, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute, Darmstadt 2004; Christof Dipper/Ute Schneider (Hg), Kartenwelten. Der Raum und seine Repräsentation in der Neuzeit, Darmstadt 2006. Voraussetzung für einen Leistungsnachweis ist die regelmäßige Scheinanforderungen Teilnahme am Seminar und die aktive Beteiligung am Seminargeschehen, insbesondere an den Diskussionen. Darüber hinaus muss jede(r) Teilnehmer/in ein Referat halten oder vergleichbare Beiträge zum Seminargeschehen leisten (z.B. Literaturbericht, Forschungsstand, Kartenanalyse etc.) Für einen Leistungsnachweis ist zudem eine schriftliche Hausarbeit zu verfassen, die vorher thematisch mit der Dozentin abzusprechen ist. Der durchschnittliche Umfang einer solchen Arbeit sollte etwa 50.- 60.000 Zeichen umfassen. Anmeldung 22 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Lüneburger Alltagsgeschichte (14. – 17. Jahrhundert) Termin Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte, Modul 3 (Geschichte als kulturelle Praxis) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 Dozent Dr. Christian Lamschus [email protected] - Tel.: 04131/45065 - 0170/9259210 Sprechstunde: nach der Veranstaltung und n. V. Inhalt Am Beispiel der Stadt Lüneburg sollen die Studierenden die Wirtschafts- und Sozialstruktur einer mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadt kennenlernen. Die Stadt Lüneburg war nach mittelalterlichen Maßstäben eine Großstadt. Allein die patrizische Sülfmeisteroligarchie (Pächter und Eigentümer der Salzpfannen) bestimmte die Geschicke der Stadt. Das Seminar stellt Themen des Alltags in den Mittelpunkt. U. a. werden behandelt: Arbeit und Freizeit, Feste, „Von der Wiege bis zu Bahre“ (Geburt, Kindheit, Jugend, Hochzeit, Alter und Tod), das „Wohnen“, Essen und Trinken, die Rolle der Religion und Formen der Frömmigkeit, Gesundheit und Krankheit, „Sozialfürsorge“, Stadt und Land. Das Seminar beinhaltet die Teilnahme an mehreren Erkundungsgängen durch die Stadt Lüneburg. Literatur W. Reinecke, Geschichte der Stadt Lüneburg, 2 Bde., Lüneburg (Neudruck) 1977. E. Isenmann, Die deutsche Stadt im Spätmittelalter, Stuttgart 1988. ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 23 Kommunizieren mit Erfolg – PR und Fundraising für gemeinnützige Projekte mit Fallübungen Termin 14-täglich Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr (Begin 09.04.08) Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 1-4), B2 Dozent Wolfgang Müller-Michaelis [email protected] Sprechstunde nach Vereinbarung Inhalt In der Veranstaltung soll mittels Fallübungen dargestellt werden, wie man erfolgreich für gemeinnützige Projekte kommuniziert Literatur Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben ScheinWird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben anforderungen Anmeldung 24 Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die Veranstaltung geschlossen. Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft Termin Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o General Studies o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet Medien und Geschichte, Modul 4 (Medienkultur und Gesellschaft) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien & Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 2-4), A1 Dozent Kathrin Rothemund M.A. [email protected] – 04131/677 1308 Sprechstunde Montag 14.00-16.00 Uhr im Raum 11.103 Inhalt Ziel ist die Vermittlung von „Grundwissen Medien“ als einem wesentlichen Bestandteil von Medienkompetenz für zukünftige Führungskräfte in allen gesellschaftlichen Teilbereichen einschließlich der organisationsinternen Kommunikation. Unsere heutige Gesellschaft ist eine Mediengesellschaft. Im „Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft“ dominieren sechs Schwerpunkte, die die Schlüsselrolle als dominante Steuerungsund Orientierungsinstanzen in allen Teilsystemen herausstellen. o Medienpolitik: Meinungs-, Informations- und Medienvielfalt als Voraussetzung einer demokratischen und pluralen Öffentlichkeit; u.a. o Medienökonomie: einzelne Medienunternehmen, Medienbranchen und der gesamte Mediensektor als wirtschaftliches Teilsystem; u.a. o Medienrecht: Medienrechte und –kompetenzen auf Länder-, nationaler und europäischer Ebene; u.a. o Medienpsychologie: Publikumsforschung; Prozesse und Formen der Mediennutzung; Medienwirkungsforschung; u.a. o Medienethik: Allgemeinethik und ihre kulturellen Kontexte; Grundwerte der Medienethik; u.a. o Medienkultur: Konzepte von Medienkultur; u.a. Auch Aspekte der Geschichtlichkeit der Medien (Mediengeschichte) und ihrer ästhetischen Gestaltung (Medienästhetik) können einbezogen werden. Literatur Faulstich, Werner (Hrsg.): Grundwissen Medien. München: Wilhelm Fink Verlag, 2004 (5. Auflage). ScheinRegelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und Klausur anforderungen Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 25 Superhelden Von Batman bis WrestleMania Termin Montag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Kathrin Rothemund M.A. [email protected] – 04131/677 1308 Sprechstunde Montag 14.00-16.00 Uhr im Raum 11.103 Inhalt Superhelden bedienen vielfach das Klischee des unverletzlichen Helden, der mit seinen außerordentlichen Fähigkeiten die Welt vor bösen Mächten retten muss. Wie diese Heldenfiguren im Comic, in Film und Fernsehen und auch in Computerspielen und im Internet konstruiert werden und wie sich diese im Laufe der Jahre emanzipiert haben, soll im Seminar anhand unterschiedlichster Medien erarbeitet werden. Ausgehend von den großen Helden wie Superman, Batman und Spiderman werden auch Brücken zur heroischen Geschichtsschreibung und zum Antiheld als einem Gegenentwurf geschlagen und die Wiederkehr der Superhelden in die Medien seit der Jahrtausendwende näher betrachtet. Darüber hinaus soll auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Heroisierung von Politikern, Film- und Fernsehstars und Sportlern in der amerikanischen Gesellschaft stattfinden und Bezüge zu Phänomen der Populärkultur wie Wrestling hergestellt werden. Literatur Thomas Koebner (Hrsg.): Superhelden zwischen Comic und Film. München: Ed. Text + Kritik, 2007. Stefanie Diekmann, Matthias Schneider (Hrsg.): Szenarien des Comic. Helden und Historien im Medium der Schriftbildlichkeit. Berlin: SuKuLTuR, 2005. James Kakalios: Physik der Superhelden. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch, 2008. Thomas Sieck: Der Zeitgeist der Superhelden. Das Gesellschaftsbild amerikanischer Superheldencomics von 1938 bis 1998. Meitingen: Corian-Verl. Wimmer, 1999. ScheinRegelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und Hausarbeit anforderungen Anmeldung 26 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Gärten als Orte der Repräsentation Theorie und Praxis der Gartenkunst vom 17. - 20. Jahrhundert Veranstaltung entfällt 27 Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im Museum Termin Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr (fünf Wochen + 2 ganztägige Exkursionen), Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B2 o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte, Modul 3 (Geschichte als kulturelle Praxis) o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte Dozent Dr. Sandra Schürmann [email protected] - 0174-8910347 Sprechstunde nach der Veranstaltung Inhalt In diesem Seminar wird untersucht, wie Museen historische Themen und Zusammenhänge vermitteln – d.h. wie die Erkenntnisse von HistorikerInnen angewandt, in Form gebracht und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dabei wird auch ein Eindruck von Chancen und Herausforderungen dieses Berufsfelds vermittelt. Die einleitenden Sitzungen dienen dazu, grundsätzliche Fragen nach Geschichtsbildern und -erzählungen, Darstellungsformen und Museumsobjekten sowie Funktionen des Museums zu diskutieren. Auf zwei ganztägigen Exkursionen werden diese Themen vertieft. Literatur Katharina Flügel, Einführung in die Museologie, Darmstadt 2005; Hermann Lübbe, Der Fortschritt von gestern. Über Musealisierung als Modernisierung, in: Ulrich Borsdorf, Heinrich Theodor Grütter, Jörn Rüsen (Hg.), Die Aneignung der Vergangenheit. Musealisierung und Geschichte, Bielefeld 2004, S. 13-39. ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung 28 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Europäische Amerikabilder der Zwischenkriegszeit Termin Dienstag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte, Modul 2 (Europäische Geschichte) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), A2 Dozent Dr. Christoph Strupp [email protected] - 040-43139732 Sprechstunde: nach der Veranstaltung Inhalt Bei kaum einem anderen Land dürften die Bilder im Kopf so stark sein wie bei den USA. Ob es die Naturwunder des Grand Canyon oder die Straßenschluchten Manhattans sind, George Washington oder George W. Bush, Burger oder Baseball. Durch den immer stärker spürbaren wirtschaftlichen Einfluss der USA nach der Jahrhundertwende, das militärische Engagement im Ersten Weltkrieg und den beginnenden Siegeszug amerikanischer Populärkultur in der Zwischenkriegszeit nahm das Interesse an den USA ständig zu. In den 1920er und 1930er Jahren wurde die junge Nation auf der anderen Seite des Atlantiks häufig zu einem Symbol ambivalenter Entwicklungen der Moderne, das häufig nur noch wenige Bezüge zur amerikanischen Realität aufwies. Das Seminar soll nicht nur einen Überblick über zentrale Themen des europäischen Amerikadiskurses zwischen den beiden Weltkriegen geben, sondern die Entstehung und Wirkung von Nationenbildern an sich problematisieren und ihre Abhängigkeit von den gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in Europa selbst offen legen. Das Seminar wird sich nach inhaltlichen Aspekten gliedern. Dazu gehören neben dem Bild der amerikanischen Demokratie und der wirtschaftlichen Entwicklung vor allem Themen der Kunst, Kultur und Gesellschaft, darunter Literatur, Film und Musik, Architektur und Stadtplanung, das Verständnis von Natur und Geschichte, das Frauenbild sowie der europäische Blick auf die Indianer. Neben zentralen Texten des europäischen Amerikadiskurses sollen auch bildende Kunst, Fotos und Filme in die diskutiert werden. Literatur Victoria de Grazia, Irresistible Empire. America's Advance Through Twentieth-Century Europe, Cambridge, MA 2005; Egbert Klautke, Unbegrenzte Möglichkeiten. Amerikanisierung in Deutschland und Frankreich (1900-1933), Stuttgart 2003; Georg Kamphausen, Die Erfindung Amerikas in der Kulturkritik der Generation von 1890, Weilerswist 2002. Regelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, Scheinanforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy und mit einer kurzen Email über [email protected] an. 29 Opfer – Täter – Aktivisten Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts Termin Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr (+Exkursion zur Werkstatt der Erinnerung), Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B2 o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte Dozent Dr. Malte Thießen [email protected] - 040-43139734 Sprechstunde: nach der Veranstaltung Inhalt Zeitzeugen sind in aller Munde. Sie berichten über die NS-Zeit, über ihre Erfahrungen in der 68er Bewegung oder mit der RAF. Im Seminar soll deshalb zunächst der Zeitzeuge als kulturwissenschaftliches Phänomen diskutiert werden: Woran erinnern sich Zeitzeugen überhaupt? Wie werden Zeitzeugen in den Medien eingesetzt? Welche Funktion haben Zeitzeugen in Gedenkveranstaltungen? In den ersten Seminarsitzungen werden theoretische Grundlagen erarbeitet. Es geht um zentrale Begriffe (u.a. Erinnerung, Familiengedächtnis), Forschungskonzepte (Oral History, Biografieforschung, Gedächtnistheorien etc.) sowie deren Praxistauglichkeit: In einem zweiten methodischen Abschnitt sollen kleine Zeitzeugen-Projekte vorbereitet werden: Wie findet man überhaupt Zeitzeugen, wie lassen sich diese befragen, wie deren Zeugnisse dokumentieren und archivieren? Im dritten Abschnitt des Seminars steht die Praxis der Oral History im Mittelpunkt: Die Seminarteilnehmer sollen selbst ein Zeitzeugen-Interview führen, dieses im Seminar vorstellen und diskutieren.Außerdem können bestimmte Aspekte der Zeitzeugenschaft (z.B. Präsentationsformen in Zeitungen und Fernsehdokumentationen oder Themen von Zeitzeugenschaft wie die NS-Zeit, 1968, 11. September) diskutiert werden. Eine Exkursion zur Werkstatt der Erinnerung, einem Zeitzeugen-Archiv in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, vermittelt Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit mit Zeitzeugen-Berichten. Literatur Aleida Assmann: Wie wahr sind Erinnerungen?, in: Harald Welzer (Hrsg.): Das soziale Gedächtnis. Geschichte, Erinnerung, Tradierung, Hamburg 2001, S. 103-122. Dorothee Wierling: Oral History, in: Michael Maurer (Hrsg.): Aufriss der Historischen Wissenschaft, Bd. 7: Neue Themen und Methoden der Geschichtswissenschaft, Stuttgart 2003 (Reclam), S. 81-151. Regelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate zu Scheinanforderungen Forschungsprojekten bzw. Präsentation eigener Interviews (ggf. auch Leitung von Plenumsdiskussionen oder Gestaltung einer Sitzung) Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung 30 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Global Media (Seminar in englischer Sprach) Termin Montag 10.00 – 12.00 Uhr, 1. Vorbereitungssitzung am 31.3.08, reguläre Meetings ab 19.5.08 Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sprache und Kommunikation, Hauptstudium (Semester 5-9), B2 Dozent Prof. Dr. Paul Traudt, University of Nevada, Las Vegas (Gastprofessor) Infos derzeit über Prof. Dr. Werner Faulstich [email protected] - 04131-677 2721 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132 Inhalt This course examines global media communication. We share an increasingly global culture in large part due to media conglomeration, technological convergence, and increasingly seamless communications platforms. A primary objective for this course is to provide students with a gateway to learning more about media globalization. A related objective of this course is to increase student awareness of this global culture by studying both American media systems as well as those of other, selected countries. In terms of outcome-based learning objectives, students should exit the class understanding that media systems do not evolve in a vacuum, but are influenced by cultural, political, regulatory, and economic factors unique to each country or global region. Hence, we will not only study media industries and contents, but also the larger contexts in which they operate. Students will choose one country for concentrated study during the semester. Course lectures, discussions, and media samples will cover cultural aspects, media systems, media imports and exports, and audiences for countries such as France, Sweden, Germany; the United Kingdom; Mexico; China; Ghana, Lebanon, and the United States. ScheinWerden in der Vorbereitungssitzung bekannt gegeben anforderungen Anmeldung Verbindlich am 31.3.08. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 31 Mass Media and Society (Seminar in englischer Sprache) Termin Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr, 1. Vorbereitungssitzung am 1.4.08, reguläre Meetings ab 20.5.08 Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sprache und Kommunikation, Grundstudium (Semester 2-4), B2; Hauptstudium (Semester 5-9), B2 Dozent Prof. Dr. Paul Traudt, University of Nevada, Las Vegas (Gastprofessor) Infos derzeit über Prof. Dr. Werner Faulstich [email protected] - 04131-677 2721 Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132 Inhalt This course examines the relationship between media and society. Goals for the course include: 1) isolating key areas of study between various media forms (traditional and evolving) and society; 2) reading and thinking about what others have to say regarding these areas of study; and 3) reacting to these views with opinions expressed in the form of class discussions, examinations, and student activities. Topics for study and discussion will include but not be limited to: media research, health, education, advertising, stereotyping, sex and sexuality, violence, and news. Students, upon completion of this course, should be able to: 1) identify and critique multiple approaches to the study of mass media contents and related audience perceptions and behaviors; 2) isolate prominent areas of scholarly study within the broader field of mass media and society (e.g., television and health, children and advertising, violence and video games, etc;); 3) list one or more theories appropriate for the study of these areas; and 4) provide informed opinion about those areas based on empirical research. Literatur Paul J. Traudt: Media, audiences, effects: An introduction to the study of media content and audience analysis. Boston 2005. ScheinWerden in der Vorbereitungssitzung bekannt gegeben. anforderungen Anmeldung 32 Verbindlich am 1.4.08. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. US-Film New Hollywood Termin Dienstag 16.00 – 19.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sprache und Kommunikation, Hauptstudium (Semester 5-9), B2 Dozent Walter Uka [email protected] – 04131/677 1300 Sprechstunde siehe myStudy Inhalt Siehe myStudy Literatur Siehe myStudy ScheinSiehe myStudy anforderungen Anmeldung Bitte melden Sie sich über myStudy an. Examenskolloquium Termin Montag 18.00 – 20.00 Uhr (14tgl., erster Termin 21.4.08), Raum: siehe myStudy Dozent Prof. Dr. Klaus Weinhauer [email protected] - 04131-677 2713 Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12 Inhalt In dem Seminar werden Probleme mündlicher und schriftlicher Prüfungen erörtert. Darüber hinaus sollen Abschlussarbeiten vorgestellt und gemeinsam aktuelle Forschungsergebnisse an Hand neuester Literatur diskutiert werden. Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 33 „Global Sixties“. Kultureller und politischer Wandel in Westeuropa und in den USA im Vergleich Termin Montag 16.00 – 18.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), A2 Dozent Prof. Dr. Klaus Weinhauer [email protected] - 04131-677 2713 Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12 Inhalt Die kulturellen und politischen Umbrüche der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts werden im transnationalen Vergleich deutlicher erkennbar. Das Seminar thematisiert die ersten Ansätze der Aufbruchstimmung in den späten 1950er Jahren ebenso wie das Ende dieser Hoffnungen Mitte der 1970er Jahre. In vergleichender Perspektive geht es u.a. um die Jugendkultur (Beatniks, Hippies, Drogenkonsum, Musik), Veränderungen auf politischer Ebene (Vietnamkrieg, 68er Proteste) sowie um die staatlichen Reaktionen gegen all diese Wandlungen. Literatur Marwick, Arthur, The Sixties: cultural revolution in Britain, France, Italy, and the United States (c.1958 - c.1974) , Oxford u.a. 1998, Gilcher-Holtey, Ingrid, Die 68er Bewegung: Deutschland, Westeuropa USA, München 2001. ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung 34 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Gesellschaften im Wandel Die Revolutionen von 1848 in Europa Termin Montag 12.00 – 14.00 Uhr & Tutorium (1 SWS), Raum: siehe myStudy Zuordnung o Leuphana B.A., Komplementärstudium „Verstehen und Verändern“ o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte, Modul 2 (Europäische Geschichte) o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Grundstudium (Semester 2-4), B1; Hauptstudium (Semester 5-9), A1 Dozent Prof. Dr. Klaus Weinhauer [email protected] - 04131-677 2713 Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12 Inhalt Auch im 19. Jahrhundert gab es massive gesellschaftliche Umbruchphasen; eine davon ist die Revolution von 1848/49. Das sozial- und kulturgeschichtliche ausgerichtete Seminar analysiert die tief greifenden Veränderungsimpulse, die von dieser Ereigniskette in Europa ausgingen. Was waren die Ursachen für diese Revolution, und welche Folgen hatte sie? Welche sozialen Gruppen prägten ihren Verlauf? Wie sah die erinnerungskulturelle Verarbeitung aus? Literatur Müller, Frank L., Die Revolution von 1848/49, Darmstadt 2006; Dowe, Dieter u.a. (Hg.), Europa 1848. Revolution und Reform, Bonn 1998 ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 35 Slums seit dem 19. Jahrhundert Herausforderungen für die Zivilgesellschaft? Termin Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 Dozent Prof. Dr. Klaus Weinhauer [email protected] - 04131-677 2713 Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12 Inhalt Neueste Studien betonen, dass ein großer Teil der Stadtbewohner inzwischen in „Slums“ lebt, was eine unkalkulierbare Bedrohung darstelle. Das Seminar stellt dieses Thema in eine historische und transnationale Perspektive. Schon in europäischen Großstädten wie London wurden im 19. Jahrhundert massive Klagen über die vielfältigen Bedrohungen aus den urbanen Elendquartieren laut. Wie sahen diese Bedrohungsszenarien konkret aus? Welche Gegenmaßnahmen wurden vorgeschlagen und umgesetzt? Wie veränderte sich die Situation der Bewohner dieser Viertel im historischen Längsschnitt? Literatur Davis, Mike, Planet der Slums, Berlin u.a. 2007; Lindner, Rolf, Walks on the Wild Side: eine Geschichte der Stadtforschung, Frankfurt a.M. 2004 ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung 36 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. Zusammenbruchgesellschaft Deutschland 1943-1949 Termin Montag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte, Modul 2 (Europäische Geschichte) o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen), Unterrichtsfach Geschichte o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Grundstudium (Semester 2-4), B2; Hauptstudium (Semester 5-9), B1 Dozent Prof. Dr. Klaus Weinhauer [email protected] - 04131-677 2713 Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12 Inhalt Das Ende des Zweiten Weltkriegs kam nicht erst 1945. Schon zuvor entstand in den Gebieten, die bereits von alliierten Truppen befreit worden waren, ein anderer gesellschaftlicher Alltag, geprägt vom Umgang mit den Lasten der NS-Herrschaft, aber auch von neuen Herausforderungen. Das Seminar widmet sich den großen und kleinen Problemen des Nachkriegsalltags (u.a. Lebensmittelnot, Wohnraumversorgung, Kriminalität) ebenso wie der Frage, wie mit den Eliten des NS-Systems umzugehen sei. Literatur Klessmann, Christoph, Die doppelte Staatsgründung: deutsche Geschichte 1945-1955, 5., überarb. und erw. Aufl. Göttingen 1991; Rusinek, Bernd-A. (Hg.),. Kriegsende 1945, Göttingen 2004 ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate, anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem. Prüfungsordnung Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 37 - NEU „Fortsetzung folgt“ – Serien im Deutschen Fernsehen Termin Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Dr. Ricarda Strobel [email protected] Sprechstunde nach Vereinbarung Inhalt Innerhalb des grundsätzlich seriellen Programms im Medium Fernsehen nahm und nimmt die fiktionale Fernsehserie einen zentralen Platz ein. Von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bis zur „Tatort“-Reihe – für die unterschiedlichsten Zuschauergruppen bildet die Sendezeit ihrer Lieblingsserie einen Fixpunkt im Alltagsablauf. Für manche Fans werden ihre Charaktere fast zu realen Personen, ihre Schauplätze zu Pilgerstätten, ihre Handlungsabläufe zu Geschehnissen, an denen die Realität gemessen wird. Bestimmte Fernsehserien bilden noch nach Jahrzehnten einen gemeinsamen Erfahrungshintergund für Altersgenossen aus ansonsten völlig unterschiedlichen Lebensbereichen. In diesem Hauptseminar wird die Vielfalt der Typen und Genres von Serien im deutschen Fernsehprogramm, von der Daily Soap bis zur Mini Series, von der Krimi- bis zur Krankenhausserie, von Eigenproduktionen und Übernahmen ausländischer Serien, im historischen Kontext der Programmentwicklung systematisiert. In den einzelnen Seminarsitzungen geht es jeweils um die Erarbeitung der zentralen Merkmale unterschiedlicher Serientypen und –genres und um ihre Veranschaulichung anhand der Präsentation eines typischen Beispiels. Literatur Die Haupttexte stehen den Studierenden in einem Reader zur Verfügung ScheinReferat mit Handout und Beispiel-Präsentation und schriftliche anforderungen Hausarbeit Anmeldung 38 Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. - NEU Film transnational und transkulturell – Migration und Migranten im Kino Termin Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy Zuordnung o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1 (Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung) Dozent Dr. Ricarda Strobel [email protected] Sprechstunde nach Vereinbarung Inhalt Spätestens der Erfolg von Fatih Akins Spielfilm Gegen die Wand (2004) hat das Interesse auf die Spielfilme meist junger Filmemacher gelenkt, die wie ihre Protagonisten in zwei oder mehr „Kulturen“ verankert sind. Das Phänomen ist nicht auf die deutschtürkischen Filme beschränkt: Vergleichbar sind in Frankreich das cinéma beur, in England die Filme aus dem Umfeld der indischpakistanischen communities oder in den USA Filme, die die Situation von Latinos oder asiatischen Einwanderern thematisieren. Das Hauptseminar soll einen Zugriff auf diese Filme unter dem Blickwinkel von Transnationalität und Transkulturalität ermöglichen und bezieht sich dabei auf den Kontext der Theoriedebatte, für die in den 1990er Jahren Homi Bhabha und – im deutschen Sprachraum – der Philosoph Wolfgang Welsch impulsgebend waren, sowie auf Konzepte wie „independent transnational cinema“ (Hamid Naficy) oder „postcolonial hybrid films“ (Ella Shohat und Robert Stam). Literatur Die Haupttexte stehen den Studierenden in einem Reader zur Verfügung ScheinLektüre der Texte zu jeder Sitzung. anforderungen Referat mit Handout und schriftliche Hausarbeit Anmeldung Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy an. 39 Leuphana-Bachelor, Major Kulturwissenschaften Sem. Modultableau Studiengebiet Medien und Geschichte 6. Bachelorarbeit 15 CP 5. Forschungsprojekt 10 CP (verantwortlich: Bussiek / Faulstich / Weinhauer) 4. Modul 7: Domänen der Medienwissenschaft / Berufsfelder Medien, verantwortlich: Faulstich, 5 CP, Pflicht Modul 8: Modul 9: Geschichtskultur / GeschichtswissenschaftBerufsfelder Geschichte, liche Medienanalyse, verantwortlich: Bussiek / verantwortlich: Bussiek / Weinhauer, 5 CP, Pflicht Faulstich / Weinhauer, 5 CP, Pflicht 3. Modul 4: Medienkultur und Gesellschaft, verantwortlich: Faulstich, 5 CP, Pflicht Modul 5: Gesellschaft und Kultur, verantwortlich: Bussiek / Weinhauer, 5 CP, Pflicht Modul 6: Medien und politisches System, verantwortlich: Bussiek / Weinhauer, 5 CP, Pflicht 2. Modul 1: Medienanalyse, verantwortlich: Faulstich, 5 CP, Pflicht Modul 2: Staat und Herrschaft, verantwortlich: Bussiek / Weinhauer, 5 CP, Pflicht Modul 3: Mediengeschichte, verantwortlich: Faulstich, 5 CP, Pflicht 1. Leuphana Semester: Einführung in das Studiengebiet Medien und Geschichte, verantwortlich: Bussiek / Faulstich / Weinhauer, 5 CP Leuphana Semester: Ringvorlesung und vertiefendes Methodenseminar, verantwortlich: Bussiek, Faulstich / Weinhauer, insgesamt 5 CP 40