Richtig Abfall trennen
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Richtig Abfall trennen
Stadtwerke Brixen AG Richtig Abfall trennen Rec yclingho Zum Wohle der Umwelt und zum Nutzen für unsere Kunden f B rixen Montag– Fr eitag von 8.00 Uh r bis 12.0 0 Uhr von 13.0 0 Uh r bis 17.0 0 Uh r Sa m st ag von 8.00 Uh r bis 12.0 0 Uhr Für weitere Informatio nen Tel. +39 04 72 823 65 4 Mülltrennung und Recycling nützen uns allen: Müll zu verwerten ist wesentlich umweltschonender als Müllverbrennung oder das Lagern auf Deponien. Die Gemeinden erzielen mit dem Material Einnahmen, die umso höher ausfallen, je besser die Müllsorten getrennt werden. Je höher die kommunalen Erlöse, desto niedriger die Müllgebühren für die Bürger. Der Recyclinghof in der Alfred-Ammon-Straße 24 im Brixner Industriegebiet ist eine zentrale Sammelstelle zur getrennten Erfassung von verwertbaren Abfällen, die in Privathaushalten und Gewerbebetrieben von Brixen und anderen konventionierten Gemeinden anfallen. Das Konzept des Recyclinghofs gehört zu den so genannten Bringsystemen. Ein Recyclinghof besteht aus verschiedenen Containern, durch die die getrennte Sammlung erfolgt. Fachpersonal berät und unterweist die Benutzer. Vorrangig werden Glas, Papier und Karton, Metalle, Kunststoffe, Sperrmüll, Problemabfälle (z. B. Lösungsmittel- und Farbreste), Batterien sowie Elektro- und Elektronikschrott gesammelt. Was ist „Recycling“? Recycling bedeutet Gewinnung von Rohstoffen aus Abfällen, ihre Rückführung in den Wirtschaftskreislauf und die Verarbeitung zu neuen Produkten (stoffliche Verwertung). Zum Recycling geeignet sind v. a. Glas, Papier, Karton, Metalle/Dosen, Aluminium, PET, Kunststoffe und Sonderabfälle. Voraussetzung für die stoffliche Verwertung ist eine möglichst sortenreine Sammlung der Stoffe oder ihre leichte Abtrennung (Sortierung) aus dem Abfall (Abfalltrennung). Warum „Recycling”? Der Müllberg wächst: In Südtirol fallen pro Kopf und Jahr ca. 466 kg Abfall an. Der Großteil davon sind Verpackungen. Dieser Anteil an der Abfallmenge kann durch konsequentes und sauberes Trennen reduziert werden. Der Großteil des Restmülls wird verbrannt: Deponien verschwinden – Südtirols Restmüll landet heute großteils im Müllverbrennungsofen in Bozen. Die Lösung ist: Vermeiden. Sortieren. Verwerten. Durch Vermeiden von Verpackungsabfällen, das Optimieren der Verpackungen (Gewicht der Verpackung reduzieren, Füllvolumen besser ausnutzen oder aufwändige Verpackungen vereinfachen), sowie das Aussortieren von Verpackungen kann die Abfallmenge gezielt verringert werden. Das Verwerten der aussortierten Materialien schließt den Wertstoffkreislauf. Ressourcen sind wertvoll: Die Kreislaufwirtschaft ermöglicht das Einsparen von Ressourcen und verbessert die Energiebilanz beim Verarbeiten dieser Rohstoffe. Wertstoffe Glas Die Nachhaltigkeit von Glas ist eines der überzeugendsten Argumente für die Wahl dieses Wertstoffes als natürliches Verpackungsmaterial: Egal, ob Einweg oder Mehrweg, Glas ist eines der reinsten und gleichzeitig nachhaltigsten Verpackungs materialien für Nahrungsmittel und Getränke, weil es endlos recycelbar ist, den Verbrauch von Rohstoffen und Energie minimiert und nicht-toxisch für Mensch und Ökosysteme ist. In der heutigen, vom Umweltgedanken geprägten Welt, bieten Verpackungen aus Glas daher ein klares Kaufargument. Glas, die umweltfreundlichste Form der Verpackung ist zu 100 % recycelbar und ist das einzige Verpackungsmaterial, das sich beliebig oft wieder in seine ursprüngliche Form bringen lässt. Glas wird aus natürlichen Rohstoffen wie Sand, Soda und Kalk gewonnen. Glas durchläuft den Kreislauf vom Recycling-Behälter zurück zum Ladenregal als neues Glas in weniger als 30 Tagen. WERTSTOFFE Jede Tonne Recycling-Glas erspart ein Äquivalent von etwa 38 Liter Erdöl. Der Einsatz von Recycling-Glas hilft bei der Verringerung des Energieverbrauches und bei der Minimierung der CO2-Emissionen. Getränkekartons (Tetrapak) Jeder Getränkekarton ist wertvoll – selbst, wenn Sie ihn schon geleert haben. Denn nach Gebrauch kann er restlos recycelt werden. Werfen Sie die Getränkekartons einfach zum Altpapier. Auf diese Weise werden Getränkekartons dem Recycling zugeführt und Sie tragen bei, die Umwelt zu schützen und Rohstoffe zu schonen. Getränkekartons sind vielseitig und leicht: nicht nur Säfte und Milch, auch Suppen, Soßen und Pudding gelangen in Getränkekartons auf den Markt. Sie bestehen zu 75 bis 80 % aus Zellstoff. Außen und innen sind sie mit dem Kunststoff Polyethylen beschichtet. Bei Produkten, die lange haltbar sein WERTSTOFFE sollen, kommt noch eine hauchdünne Aluminiumauflage hinzu. Die hochwertigen Zellstofffasern können in einem speziellen Verfahren für die Herstellung neuer Papierprodukte zurückgewonnen werden. Getränkekartons können aber auch als Ganzes verwertet werden: In einer Verwertungsanlage werden sie zu kleinen Chips gemahlen, erhitzt und unter hohem Druck zu Formteilen gepresst. Fertig ist der neue Recyclingwerkstoff Tectan, der vielseitig eingesetzt werden kann, so z. B. für Möbel. wird auch recycelt. Problemlos ist vor allem die Trennung von anderen Verpackungsmaterialien. Ein Magnet reicht aus, um selbst kleinste Weißblechteile auszusortieren. Die Verwertungsmöglichkeiten sind vielfältig. Prinzipiell kann aus eingeschmolzenem Dosenblech jedes gewünschte Stahlprodukt neu entstehen. So muss aus einer Dose keineswegs wieder eine Dose werden. Auch andere Stahlprodukte sind möglich, z. B. ein Karosserieteil. Metall Ihr Altmetall können Sie gerne zum Recyclinghof in der AlfredAmmon-Straße bringen. Dort wird es gesammelt und dann in den metallurgischen Kreislauf rückgeführt. Die Wiederverwertung von Metallteilen wirkt sich besonders positiv auf die Umwelt aus. Durch das Recycling von Altmetallen wird zur Rohstoffsicherung beigetragen, was für Italien, das nicht über große Ressourcen im Metallsektor verfügt, äußerst wichtig ist. Durch das Recycling wird nichts an der Qualität des Metalls verändert und es kann beliebig oft verwendet werden. Kein Altmetall ist „wertvoller“ als das andere. Ob Aluminium, Blei, Edelstahl, Eisen, Kupfer, Nickel, Weißblech, Zink – eine Wiederverwertung lohnt sich in jeDosen dem Fall. Dabei ist es unerheblich, in welcher Form das Material Weißblech ist zu 100 % verwertbar und das beliebig oft. Da Weiß- anfällt. Es wird fachgerecht getrennt und so aufbereitet, dass es blech Stahl ist, kann es ohne Qualitätsverlust zu neuem Stahl ein- problemlos geschmolzen werden kann. geschmolzen werden. Das heißt, jede Dose, die gesammelt wird, Altpapier und Karton Altpapier (dazu gehören Karton und Wellpappe) ist der wichtigste Rohstoff der Europäischen Papier- und Kartonindustrie. Mit dem Recycling hat die Papier- und Kartonindustrie die Kreislaufwirtschaft auf hohem Niveau verwirklicht. Die technischen Verarbeitungsmöglichkeiten und die Papierqualitäten sind laufend verbessert worden, so dass der Altpapieranteil in den verschiedensten Papier- und Kartonsorten erhöht werden konnte. Altpapier ist kein Abfall, sondern ein sinnvoller Rohstoff. Denn eine Papierfaser kann mehrere Male recycelt werden. Elektrogeräte Irgendwann ist es soweit: Der PC oder ein anderes Elektronikund Elektrogerät ist endgültig hinüber oder schlicht veraltet und nur noch Computer- bzw. Elektroschrott. Was tun damit? Auf keinen Fall in den normalen Hausmüll werfen! Einerseits, weil Elektrogeräte viele Schadstoffe enthalten und andererseits, weil sie auch viele wertvolle, recycelbare Rohstoffe wie Kupfer, Eisen, Kunststoffe und sogar Edelmetalle (z. B. Gold und Silber) enthalten. Das gilt auch für Kleinelektronik (MP3-Player, Walkman usw.). Also, alles was mit Strom betrieben wird, egal ob aus der Steckdose oder mit Akku/Batterie, gehört auf den Recyclinghof und nicht in die Restmülltonne. Elektrogeräte gehören ebenso auf den Recyclinghof oder zurück zum Händler. Holz Holz ist ein zukunftsträchtiger und ökologischer Wertstoff und kann sehr gut recycelt werden. Holz als natürlich wachsender Roh- bzw. Baustoff stellt an und für sich kein Problem in der Entsorgung und im Recycling dar. Die Schwierigkeiten im Umgang mit alten bzw. aussortierten, abgebrochenen und als Reste nicht zu verwertenden Hölzer sind Beschichtungen und chemische Behandlungen, die den natürlichen Zersetzungsprozess aufhalten sollten. Insbesondere Farb- und Lösungsmittelreste WERTSTOFFE sind nicht recycelbarer Sondermüll, die die Weiterverwertbarkeit von Bauholz stark einschränken können. Kunststoffe Kunst- und Verbundstoffe stellen ein großes Potenzial für die Volumenreduktion des Restmülls im Haushalt dar. Immerhin 50 % der Waren in Europa sind in Plastik verpackt! Eine sinnvolle Verwertung von Kunststoffen aus Haushalten setzt jedoch eine sortenreine Erfassung der verschiedenen Kunststoffe voraus. Um eine maximale Sortenreinheit zu garantieren, werden daher zum einen nur Kunststoffflaschen bzw. Flüssigkeitsbehälter mit einem max. Volumen von 5 Litern, zum anderen Verpackungen aus Kunststoff angenommen. Die Sammlung unterliegt strengen und mitunter komplexen Vorgaben, um die Qualität und damit die Wirtschaftlichkeit der Kunststoffsammlung zu gewährleisten. WERTSTOFFE Glasflaschen und Gläser Ja, bitte! Getränkeflaschen aus Glas, Gurken-, Marmelade- und Konservengläser, Glasflaschen, Kosmetikflaschen, Trinkgläser, Kristallgläser, Parfümglasflaschen, Flakons (ohne Verschlüsse). Bitte Verschlüsse zuvor möglichst entfernen. Nein, auf keinen Fall! Keramik, Porzellan, Glühbirnen, Flachglas. Flachglas Ja, bitte! Fensterglas, Spiegelglas. Nein, auf keinen Fall! Glasflaschen und Gläser, Keramik, Porzellan. Wuss ten S ie das? Für die H er st Tonne Gla ellung einer sfl es: 60 0 kg aschen brauc ht Sa Natriumka nd, 170 kg rb Kalk, 60 kg onat, 170 kg Feld spat , 90 kg Hei zöl. Für die H er stellung ei Tonne re cycelter G ner lasfl sc hen g en üg en hing aeg en: keine Rohs toffe, 10 kg Heizö l. Altpapier Ja, bitte! Wussten Sie das? einer Für die Her stellung t es: Tonne Papier brauch Liter 15 Bäume, 440.00 0 h Strom. Wasser und 760 0 kW einer Ton Für die Her stellung genügen er api ngp ycli Rec ne m, 180 0 l Bau kein en: geg hin h Strom. Wasser und 270 0 kW WERTSTOFFE Zeitungen und Illustrierte, Kataloge, Bücher, Magazine, Poster, Prospekte, Geschenk- und Packpapiere, Einkaufstaschen, Mehl- und Zuckersäckchen, Schreibpapiere, Schulhefte und B ücher (Kunststofffolien und Umschläge entfernen), loses Papier und Getränke kartons (Tetrapak). Nein, auf keinen Fall! Hygienepapier, Servietten, Tapeten und alle beschichteten Papiere. Karton Ja, bitte! Schachteln aus Karton, Eierkartons, Medikamentenschachteln, Waschmittelkartons usw. Nein, auf keinen Fall! Getränke- und Milchpackungen (diese zum Altpapier geben), verschmutztes Sammelgut, Materialverbunde mit Kunststofffolien, Teppichrollkerne und Isolierungen aus Vollpappe. WERTSTOFFE Dosen Ja, bitte! Getränkedosen, Tierfutterdosen, Gaskartuschen und Spraydosen (leer), Metallkanister, Senftuben aus Metall, Schuhcremedosen und -tuben aus Metall, Metalldeckel, Folien, Farb- und Lackdosen (leer) usw. Nein, auf keinen Fall! Schrauben, Nägel, Bleche, Kochtöpfe, Metallspielzeug und andere Metallgegenstände (gehören zum Alteisen), Spraydosen, Farb- und Lackdosen mit Inhalt (Schadstoffe). Metall Ja, bitte! Metallrahmen, Fahrräder, Flaschendeckel, Drähte, Nägel, Kochgeschirr, Autofelgen, Rohre, Kabel, Kleineisenteile, Aluminium, Kupfer, Bleche, Messing und Guss. Nein, auf keinen Fall! Getränke- und Konservendosen. e Wuss ten Si das? r stellung eine : Für die Her br aucht es en os ud Al Tonne ergie. En W M 17 Baux it, r stellung eine Für die Her lter Dosen ce cy re e Tonn ine ng eg en: ke genügen hi ergie. 0, 85 MW En , ffe to hs Ro Elektrogeräte Ja, bitte! Elektrogroßgeräte (z. B. Waschmaschine), Elektrokleingeräte (z. B. Bügeleisen), Kühlgeräte (z. B. Kühlschrank), Geräte mit Flüssigkeiten (z. B. elektrische Heizkörper), elektronische Geräte (z. B. Radio), TV- und PC-Monitore und Computer. Nein, auf keinen Fall! Toner, wie z. B. von Druckern und Fax geräten. WERTSTOFFE Holz Ja, bitte! Holzpaletten, Holzkisten, Bretter, Spanplatten, Latten und Holzmöbel. Nein, auf keinen Fall! Holzrahmen mit Glas, Holzspiegel und chemisch behandelte oder beschichtete Holzstücke. WERTSTOFFE Kunststoffflaschen Kunststoffverpackung Ja, bitte! Ja, bitte! Vollständig entleerte Plastikflaschen für Getränke (PETFlaschen), Flaschen für Wasch- und Putzmittel (wie Haushaltsreiniger, Spülmittel, Waschmittel, Weichspüler), Behälter für Körperpflegemittel (wie Shampoos, Duschgel), Plastikflaschen für Lebensmittel (wie Essig, Speiseöl), bis zu 5-LiterPlastik-Flaschen und 5-LiterKanister. e Wuss ten Si das? che, die nststoffflas Für jede Ku t hergestellt cla cy Re % mit 50 r die rt sich der fü wird, reduzie us tige CO2-A nö ng llu te Hers 25 %. nd ru um stoß d für ffflaschen sin ce25 Kunststo ee Fl s ne ei ng die Herstellu d mit un g di en tw Pullovers no er flaMineralwass dem aus 32 rmaterial se Fa n te schen erzeug lster gefüllt. pfpo wird ein Ko Nein, auf keinen Fall! Plastikflaschen mit einem Fassungs vermögen von über 5 Litern, andere Kunststoff verpackungen. Vollständig entleerte Plastikflaschen über 5 Liter für Getränke, Wasch-/Putzmittel oder Körperpflege, Flakons/Spender für Sirup, Cremen usw., Verpackung aus Hart- oder Weichplastik im allgemeinen, Tüten und Säckchen für Lebensmittel im allgemeinen, Eierschachteln, Jogurt- und Eisbecher, Verpackungsnetze für Obst und Gemüse, Tragetaschen sowie Um-/Schutz- oder Transportverpackung, Sichtverpackung (Blister), Deckel, Wegwerfteller und -becher, Styropor, Zellophan, Kleiderbügel, Behälter für Pflanzen aus Gärtnereien/Baumschulen. Bitte alles ohne Rückstände! Nein, auf keinen Fall! Spielzeug, Schutzhüllen für CDs, DVDs u. Ä., Dekovasen, Über töpfe, Elektrogeräte, Haushaltsgeräte oder Einrichtungsgegenstände aus Kunststoff, Plastikbesteck, Bewässerungsrohre und -schläuche, Baumaterialien, Behälter für Farben, Lacke, Klebstoffe und Lösungsmittel, Schultaschen, Rucksäcke, Aschenbecher, Futterale, Behälter für Stifte u. Ä., Mülltonnen und Papierkörbe, Ordner, Aktentaschen u. Ä., Autozubehörteile, Krankenhaus abfälle, Abfälle aus Produktion und Verarbeitung. Problemabfälle In vielen Produkten stecken giftige Stoffe, die keinesfalls im Haus- beim Recyclinghof abgegeben werden; diese Lichtquellen entmüll landen dürfen. Sie müssen über den Recyclinghof fachge- halten giftiges Quecksilber, wenn auch nur in geringer Menge. recht entsorgt werden. Am besten also bruchsicher verpacken und getrennt von anderen Abfällen zur Sammelstelle transportieren. Geht doch einmal Batterien eine Energiesparlampe kaputt: Nicht mit bloßen Händen anfasAkkus und Batterien enthalten Cadmium, Quecksilber und Blei. sen! Auch Glüh- und Halogenlampen kommen zu den SchadstofBesonders problematisch sind Lithium-Ionen-Batterien und Ak- fen. Diese Lampen sind weder giftig noch werden sie wiederver kus für Kameras und Laptops, die bei unachtsamer Behandlung wertet, müssen jedoch gesondert entsorgt werden. sogar in Brand geraten können. Sie müssen bei kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. Auch der Elektrohandel Altmedikamente stellt Rücknahmeboxen für Batterien auf. Die alte Autobatterie Für Verwender von Arzneimitteln stellt sich beim Aufräumen des können Sie beim Autohändler abgeben, wenn Sie eine neue kau- Medizinschranks häufig die Frage: Wohin mit unverbrauchten fen. Die Entsorgung ist im Kaufpreis bereits enthalten. Resten, nicht eingenommenen Mitteln und abgelaufenen Präparaten? Die umweltgerechte Entsorgung von Altmedikamenten Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen ist ein wichtiges Thema für Patienten, Ärzte und Apotheker. LeiAuch Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen können nur der entsorgen viele ihre alten Medikamente noch immer unsach- problemabfälle problemabfälle gemäß über die Toilette oder den Restmüll. V erbraucher sollten ihre alten Medikamente möglichst in Apotheken abgeben. Der Großteil der Apotheken ist an ein kostenloses Rücknahmesystem angeschlossen, das die Entsorgung der abgegebenen Medikamente organisiert. Wer sich den Gang zur Apotheke sparen will, kann die Medikamente auch zum Recyclinghof bringen. Verpackung entfernen? Leere Verpackungen von Arzneimitteln können verwertet werden, z. B. Kartonageverpackung zum Altpapier. Arzneimittelreste (Tabletten, Dragees usw.) sollten in der Verpackung (Blister, Fläschchen usw.) verbleiben und in dieser entsorgt werden. Keine Chemie zum klassischen Abfall Chemikalien aller Art, Farb- und Lackreste sowie Lösungsmittel wie Terpentinersatz belasten die Umwelt schwer, denn diese Schadstoffe werden von der Natur nicht abgebaut. Derartige Produkte dürfen weder in den Abfluss noch in die Restmülltonne gekippt werden. Nimmt sie der Handel nicht zurück, sollten Sie diese Abfälle zum Recyclinghof bringen. Auch Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel gehören dorthin, vor allem Altöl ist für das Grundwasser besonders schädlich. Wuss ten S ie das? Immer meh r Rückstän Medikam de von enten tauc hen in den Gew ässern au f, aus Trinkwasse r gewonne denen Denn die n wird. Kläranlag en, die das Abwasse r reinigen , sind kein Alleskönne e r. Ein spar samerer Umgang mit Medik amenten entlastet des eigene Bud halb nicht nur das get, sond ern auch Bäche, St auseen un d Flüsse. Batterien Chemikalien Ja, bitte! Ja, bitte! Akkus, Batterien für Kameras und L aptop-Akkus. Nein, auf keinen Fall! Chemikalien aller Art, Farb- und Lackreste, Lösungsmittel, Terpentinersatz, Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und Altöl. Nein, auf keinen Fall! Autobatterien werden getrennt gesammelt. Es können alle Chemikalien abgegeben werden, wofür die Stadtwerke Brixen AG die Autorisierung hat. problemabfälle problemabfälle Leuchtstoffröhren Ja, bitte! Leuchtstoffröhren, Energiespar- und Halogenlampen. Sonstiges Ja, bitte! Weitere gefährliche Abfälle, z. B. Toner, volle Spraydosen, Kosmetika, Mauer farben und Arzneimittel. Nein, auf keinen Fall! Nein, auf keinen Fall! Glühlampen. Abfälle aus Industrie- und Handels betrieben. Naturabfälle und Grünschnitt Grünschnitt Die Stadtwerke Brixen AG bietet im Frühjahr und Herbst gegen Anmeldung eine gebührenpflichtige Grünschnittsammlung für Privathaushalte an. Dazu zählen Grünschnitt, Hecken-, Strauchund Baumschnitt mit einer maximalen Abmessung von ca. 1,00 m Länge und 0,10 m Durchmesser. Diese angekündigten Grünschnittsammlungen sind ein zusätzliches Angebot zur Eigen kompos tierung bzw. zur Biotonne. Außerhalb dieser Sammel termine können Grünabfälle bis zu 1 m³ beim Recyclinghof kostenlos abgegeben werden. Biomüll Wer nicht die Möglichkeit zur Eigenkompostierung hat, kann den getrennt gesammelten Biomüll (Speisereste) in die Biopoints oder in die Biounderground entsorgen. Der Biomüll darf jedoch nicht am Recyclinghof entsorgt werden. Das gesamte Müllaufkommen besteht zu ca. 30 % aus Biomüll; durch die getrennte Biomüllsammlung kann ein wichtiger Teil zur Reduzierung der Restmüllmenge beigetragen werden. Die Geruchsbelästigung und das Entsorgungsproblem der kontaminierten Sickerwässer in der Deponie sind in erster Linie auf die Bioabfälle zurückzuführen. Aus diesen und anderen Gründen ist es äußerst wichtig, die Bioabfälle getrennt vom Restmüll zu sammeln und zu verwerten. Was geschieht mit den getrennt gesammelten Bioabfällen? Die Bioabfälle werden zu Kompost verarbeitet, der teilweise zur Deponieabdeckung und z. T. als Dünger verwendet wird. naturabfälle naturabfälle Biomüll Ja, bitte! Lebensmittel- und Speisereste, Gemüseund Obstabfälle, Knochen, Eier- und Obstschalen, Servietten und Papiertaschentücher, Kaffeefilter und Teebeutel, verdorbene Lebensmittel, Tier- und Menschenhaare, Blätter, Pflanzen und Holzasche (abgekühlt). Nein, auf keinen Fall! Zigarettenstummel, Chemikalien, Alufolie Metalle, Glas, Plastik, Verbundstoffe (Windeln, Milchpackungen), Papier, Kunststoffe, Staubsaugerbeutel, kranke Pflanzen, Öl und Speisefette, Tetrapak und Grünschnitt. Grünschnitt Ja, bitte! Baum-, Hecken- und Strauchschnitt (Durchmesser höchstens 10 cm, nicht länger als 1 m), Laub, Gras und Pflanzenreste aus Privatgärten. Nein, auf keinen Fall! Wurzelstöcke, Blumentöpfe, Steine, Biomüll, Küchenabfälle und Restmüll. Weitere Abfälle Sperrmüll Unter Sperrmüll wird sperriger Müll verstanden, der nicht in die nerungsanlage zugeführt, wo sie in etwa 1–18 mm große Stücke Hausmülltonne gehört. zerteilt werden. Diese handlichen Reifenstücke werden einer Granulatanlage zugeführt, in der sie zu kleinen Körnchen „zermahlen“ Altkleider und Schuhe werden. Auf einem Fließband werden dann Gummiteilchen von Altkleider und -schuhe werden in eigenen Containern im Stadt Metallen getrennt. Je nach Bedarf wird das Gummi zu Granulat gebiet von Brixen und im Recyclinghof gesammelt. oder Gummipulver weiterverarbeitet. Für Granulat wie auch für Pulver besteht eine große Nachfrage. Gummimatten, Profilgummi Plastikkisten und Straßenbau sind nur einige Verwendungsmöglichkeiten. Handelsübliche Plastikkisten, die für Obst und Gemüse verwendet werden, können gerne zum Recyclinghof gebracht werden. Bauschutt Auch Bauschutt kann wieder verwertet werden. Durch ein VerfahReifen ren wird ein neuer Baustoff aus dem angelieferten Bauschutt geAltreifen, die aufgrund ihres Zustandes keine weitere Verwendung wonnen. Technisch kommen hierbei Anlagen zur Zerkleinerung, mehr finden und große Probleme für die Umwelt darstellen, wer- Sichtung, Siebung und Sortierung zum Einsatz. den für die Entsorgung aufbereitet und einer modernen Zerklei- weitere abfälle weitere abfälle Sperrmüll Ja, bitte! Altkleider und Schuhe Plastikkisten Ja, bitte! Möbel, z. B. Sofa, Stuhl, Regal, Sessel, Bekleidung, Schuhe, paarweise gebündelt. Hocker, Möbelteile, Matratzen, Koffer, Nein, auf keinen Fall! Kinderspielzeug, Fenster/Türen mit Rahmen, Laminat/PVC-Böden, Lampen, Bilder Einzelschuhe oder Schuhe mit gebroVerbundglas und Spiegel mit Rahmen. chenen Sohlen, Rollschuhe, Schlittschu Nein, auf keinen Fall! he, o rthopädische Schuhe, nasse bzw. verschimmelte Schuhe oder Bekleidung, Fensterscheiben und Holzmöbel, Textilien mit Anhaftungen wie Farbe, ÖlfleRestmüll. cken usw.; Teppiche, Auslegeware, Läufer, Gummimatten, gummierte Tischdecken, Badezimmermatten, Schaumstoffe und Matratzen, Kleiderbügel, Restmüll, Holz, Spielzeug, Puppen und elektrische Geräte. Ja, bitte! Obst- und Gemüseplastikkisten. Nein, auf keinen Fall! Getränkekisten und andere Plastikbehälter. Reifen Ja, bitte! Reifen jeder Art und Schläuche. Nein, auf keinen Fall! Wasserschläuche und Felgen. Bauschutt Ja, bitte! Aushub- und Abbruchmaterial bis zu einer maximalen Menge von 1 m3/Jahr aus privaten Haushalten. Gegenstände, die im Haushalt anfallen: Keramik, Porzellan, Ton und Fliesen. Nein, auf keinen Fall! Gipskartonplatten, Aushub- und Abbruchmaterial von Baustellen, Eternit, Plastikrohre und -folien, Glaswolle, Isoliermaterial. weitere abfälle weitere abfälle Öli Öli – Sammel- und Verwertungssystem für Altspeiseöl Warum Alt-Speiseöle und -fette sammeln? Wenn Öle einfach in den Ausguss oder ins WC geschüttet werden, sind Ablagerungen und Verstopfungen in den Abflussleitungen und der öffentlichen Kanalisation sowie Störungen in Pumpwerken die Folge. Die daraus resultierenden hohen Wartungs- und Reinigungskosten sind durch umweltbewusstes Handeln vermeidbar. Das kommunale Sammelund Verwertungssystem für Altspeiseöle „Öli“ hat dank seiner Einfachheit und praktischen Anwendbarkeit sofort Anklang bei der Bevölkerung gefunden. Der gelbe Mehrweg-Sammeleimer „Öli“ gibt dem System den Namen und kann beim Recyclinghof oder in einem Minirecyclinghof abgeholt werden und dort gegen einen leeren Öli ausgetauscht werden. So wird das gebrauchte Speiseöl und -fett sauber gesammelt und durch neue Verfahren daraus u. a. ÖkoTreibstoff und Strom aus erneuerbarer Energie hergestellt. Richtig_Abfall_trennen_Lay02_TU.indd 22 Ja, bitte! Altspeiseöle pflanzlicher Herkunft: gebrauchte Frittier- und Bratfette/-öle, Öle von eingelegten Speisen, verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette. Nein, auf keinen Fall! Fette tierischer Herkunft (Butter- und Schweineschmalz), Mineral-, Motor- und Schmieröle, andere Flüssigkeiten und Chemikalien, Mayonnaisen, Saucen und Dressings, Speisereste und sonstige Abfälle. 13.07.15 11:39 er: Herausgeb Brixen AG Stadtwerke en AG twerke Brix Texte: Stad s: Foto Grafik und g peiner Verla Athesia-Tap o, sc re Va lito Druck: Foto Auer (Bz) © 2015 (2. Auflage) ly Printed in Ita Rec yclin ghof B ri xe n – Freit ag Montag .0 0 Uhr Uhr bis 12 0 Uhr 0 0 8. .0 von 17 is b r 0 Uh von 13.0 Sa m st ag r bis 12.0 0 Uhr Uh von 8.0 0 ationen ere Inform 4 Für weit 65 3 82 2 47 0 Tel. +39 Stadtwerke Brixen AG Alfred-Ammon-Straße 24 I-39042 Brixen T +39 0472 823 500 F +39 0472 823 666 [email protected] www.asmb.it