Intoleranz im Alltag Einladung zu Themenabenden im Rahmen des

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Intoleranz im Alltag Einladung zu Themenabenden im Rahmen des
URL: http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM130517_Themenabende_BrandSchutz.pdf
Intoleranz im Alltag
Einladung zu Themenabenden im Rahmen des Kunstprojekts
"BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz" - Auftaktveranstaltung am
23. Mai (19 Uhr) im Ricarda-Huch-Haus
Was bedeutet Intoleranz in der Mitte der Gesellschaft und welche unterschiedlichen Formen kann
sie annehmen? Wann entsteht Intoleranz und wie kann man sich selbst dagegen stellen? Und
welche Rolle kann die Kunst dabei übernehmen? Diese und ähnliche Fragen stehen im Zentrum
einer neuen Veranstaltungsreihe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Rahmen des
Ausstellungsprojektes "BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz" laden der Lehrstuhl für
Kunstgeschichte der Universität und der Jenaer Kunstverein die interessierte Öffentlichkeit zu einer
Reihe von Themenabenden ein, um diese Fragen mit Experten aus Kunst, Wissenschaft und
Gesellschaft zu diskutieren. "Die Themenabende werden die Kunstausstellung BrandSchutz im
Sommer und Herbst begleiten und sind in erster Linie als moderierte Diskussionsplattform
gedacht", kündigt Initiatorin Prof. Dr. Verena Krieger von der Uni Jena an. "Wir wollen damit der
breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch bei oftmals sehr
kontrovers diskutierten Themen anbieten."
Die Auftaktveranstaltung findet am 23. Mai um 19 Uhr im Ricarda-Huch-Haus zum Thema "Anders
in Deutschland" statt. Als Gäste sind die Wissenschaftlerin und Bloggerin Dr. Urmila Goel und der
Journalist Eren Güvercin eingeladen. Urmila Goel wird u. a. ihr Buch "InderKinder. Über das
Aufwachsen und Leben in Deutschland" vorstellen, in dem sie Kinder von Migranten aus Indien zu
Wort kommen lässt, die in Deutschland aufgewachsen sind und in vielerlei Hinsicht das
"Anderssein" erlebt haben. Eren Güvercin ist Gründer der Alternativen Islamkonferenz und Autor
des Buches "Neo-Moslems. Porträt einer deutschen Generation". Darin schildert er die
Erfolgsgeschichten junger Moslems in Deutschland und zeigt, wie sich Deutschland durch die
Migranten positiv verändert.
Daran schließt sich im zweiten Themenabend am 20. Juni (19 Uhr, Ricarda-Huch-Haus) die Frage
an: Wie entsteht Täterschaft von alltäglichem Rassismus und Intoleranz? Um diese Frage näher zu
erörtern, wird der Schriftsteller Landolf Scherzer aus seinem Buch "Die Fremden: Unerwünschte
Begegnungen und verbotene Protokolle" lesen und von einem bislang eher unbekannten Beispiel
für Fremdenfeindlichkeit gegenüber Gastarbeitern in der DDR berichten. Dr. Heike Radvan,
Mitarbeiterin der Amadeu-Antonio-Stiftung, wird diesen Beitrag um eine aktuelle Perspektive
ergänzen.
Der dritte und letzte Themenabend des Sommersemesters am 10. Juli (19 Uhr, Haus "Zur Rosen")
rückt dann die Zivilcourage in den Mittelpunkt der Diskussion. Im Auditorium werden die
Wissenschaftlerinnen Dr. Frauke Büttner und Prof. Dr. Magarete Boos (angefragt) praktische Wege
aufzeigen, wie man in alltäglichen Situationen zivilcouragiert handeln kann.
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Die Reihe wird im Herbst fortgesetzt. Diskutiert werden dann die Themen "Sprachen der
Intoleranz" (26. September), "Zuflucht Deutschland?" (10. Oktober) und "Künstlerische
Gegenstrategien" (24. Oktober).
Die Termine im Sommersemester im Überblick:
"Anders in Deutschland", 23. Mai, 19 Uhr, Ricarda-Huch-Haus
"Wie entsteht Täterschaft", 20. Juni, 19 Uhr, Ricarda-Huch-Haus
"Zivilcourage - aber wie?", 10. Juli, 19 Uhr, Haus "Zur Rosen"
Weitere Informationen zum Projekt "BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz" sowie zu den
Veranstaltungen sind zu finden unter: www.brandschutz.uni-jena.de
Kontakt:
Prof. Dr. Verena Krieger, Stephan Rößler
Kunsthistorisches Seminar und Kustodie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 18, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944160, 03641 / 944169
E-Mail: [email protected], [email protected]
Meldung vom: 17.05.2013 10:21 Uhr
Einladung zu Themenabenden im Rahmen des Kunstprojekts"BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz" - Auftaktveranstaltung am23. Mai (19 Uhr) im Ricarda-Huch-Haus
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