Journal Ausgabe 01/2008 (PDF 2.7 MB)
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Journal Ausgabe 01/2008 (PDF 2.7 MB)
INTERN FAMILIE GESUND ERNÄHRUNG SPEZIAL FITNESS journal * GI LSEI GESU N DH EITS DA S M AGA Z I N I H R E R B K K G I L D E M E I STE R S E I D E N STI C K E R 01|08 Guten Appetit! Fleischlose Küche – wie geht das? Mit Tofu, Seitan und Soja – einfach gute Rezepte Spezial: Drogen Deutschlands Drogenbericht 2007 plus Test * für mehr Körpergefühl Quiz Rätseln & gewinnen Fitness Pilates-Training * ME NS CH, FREU DICH! Spiel & Spaß für die ganze Familie NEU : E I S R Ü F R GILSEI IH ST I E H D GESUN RNAL JOU * Das Bonusprogramm 2008 n. e t k n Pu n. l e m Sam . n e s ö l Ein Auf seine Gesundheit zu achten, lohnt sich für Sie als Versicherten der BKK GilSei doppelt: Sie verbessern Ihre Lebensqualität und sammeln gleichzeitig Bonuspunkte, die in eine Sachprämie oder bares Geld eingetauscht werden können. n it tolle neueenn! Prämi Jetzt m Sie haben noch kein Bonusheft, würden aber gerne am Bonusprogramm teilnehmen? Dann rufen Sie uns kostenlos an 0800 0 255 255 oder informieren Sie sich unter www.gesundesvertrauen.de ten. Punk eln. Samm . en Einlös Name, Vorname Das Bonusprogramm 2008 . Punkten . ln e Samm . n e s lö heft Bonus Ein 2008 Über Lob freuen wir uns, Tadel ist uns wichtig Frank Jessen, Vorstand „Qualität“ ist etwas, das die meisten von uns sehr schätzen. Bei Lebensmitteln, Geräten, Werkzeugen und Produkten legen wir als Verbraucher Wert auf gute Qualität. Zunehmend kommt dieser Begriff auch bei Dienstleistungen ins Spiel. Allerdings werden dabei andere Maßstäbe angelegt. Hier geht es insbesondere um Service und Kundenzufriedenheit. Auch die BKK Gildemeister Seidensticker versteht sich als Dienstleistungsunternehmen, das auf hohe Qualität bedacht ist. Und dabei scheuen wir den Vergleich mit unseren Mitbewerbern nicht. Wir wissen allerdings auch, dass guter Service und hohe Kundenzufriedenheit nur erreicht und erhalten werden können, wenn alle Beteiligten bereit sind, daran mitzuarbeiten: unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Sie – unsere Kunden – die im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Andererseits können nur unsere Kunden beurteilen, ob wir diesem Anspruch gerecht werden. Insofern ist es wichtig, dass auch Sie, liebe Kundinnen und Kunden, sich beteiligen und uns sagen, was wir gut machen, wo unsere Stärken liegen, aber auch, wo wir Defizite haben und Verbesserungsbedarf besteht. Unter dem Motto „Über Lob freuen wir uns, Tadel ist uns wichtig“, lade ich Sie ein, an der „Qualitätspolitik“ der BKK Gildemeister Seidensticker aktiv mitzuwirken. Ich bitte Sie herzlich, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und den Fragebogen, den Sie mit diesem Journal erhalten, auszufüllen und an uns zurückzuschicken. Selbstverständlich können Sie sich auch online beteiligen: Sie finden den Bogen auf unserer Internetseite. Ein Dankeschön dafür von mir an dieser Stelle schon einmal vorab! Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen und wünsche Ihnen nun viel Spaß mit unserem neuen Journal. Ihr editorial GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 3 ? „Ich beschwere mich eher nicht. Das kostet mich zu viel Zeit. Es muss mich schon ziemlich nerven und mir den Schlaf rauben, bevor ich mich wirklich beschwere.“ Hubert, 30 Jahre „Hängt davon ab, ob ich danach eher schlecht oder gut gelaunt bin. Meistens werd’ ich alles mündlich los.“ Julia, 18 Jahre Beschweren Sie sich schon mal? Fotos: Bernhard Haselbeck Danke für die ehrlichen Antworten unserer Passantenbefragung im Dezember 2007 „Ja, ich beschwere mich: mündlich im Geschäft. Aber auch schriftlich reiche ich Beschwerden ein, wenn etwas nicht okay ist.“ Rainer, 63 Jahre „Wenn ich wirklich nicht für eine Situation verantwortlich bin, würde ich mich generell beschweren.“ Veronika, 22 Jahre 4 Anneliese, ohne Alter „Ich gerate gar nicht oder nur sehr selten in Beschwerdesituationen.“ Katrin (Interview) und Johannes, 30 und 24 Jahre „Das lohnt sich doch oft gar nicht.“ Andreas, 26 Jahre GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 „Ich beschwere mich nicht, denn ich bin zufrieden und nehme alles hin, wie es ist. Mir geht es doch gut.“ inhalt INTERN * 01|08 06 Was gibt’s Neues? Infos zur elektronischen Gesundheitskarte, Blutspenden u.a. . . . . . . . . . . . . . . . . . .06 Veranstaltungen Experten-Vorträge/Veranstaltungen & Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Jetzt Bilderrätsel lösen und gewinnen! Machen Sie mit und gewinnen Sie einen der legendären Zauberwürfel . . . . . . . . . . .34 * FAMILIE 08 Das Familienglück liegt im Spiel Warum Spiele spielen psychologisch so wichtig für uns ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08 Neue und alte Brett-, Karten- und andere Spiele im Überblick Damit spielen wir am liebsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 GESUND Auch Promis trifft das Schicksal: Diagnose – chronisch krank Wie Kylie Minogue, Halle Berry & Co. mit ihrer Krankheit leben . . . . . . . . . . . . . . . . .12 BKK MedPlus Unser spezielles Programm für chronisch Kranke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 12 ERNÄHRUNG Fit ohne Fleisch Von Soja, Seitan und Tofu – schnelle Infos und gute Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 SPEZIAL Drogenbericht 2007 – ein Blick auf Deutschland Die Fakten zu illegalen und legalen Drogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 1001 Pillen Beschreibung und Wirkungsweise der häufigsten illegalen Drogen . . . . . . . . . . . . . .25 K.o.-Tropfen: „Und dann war ich plötzlich ausgeknockt“ Ein Interview zum Thema mit dem Ronja Präventionsbüro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Wie selbstsicher bin ich? Unser kleiner Personality-Test von Psychologin Kirsten Khaschei . . . . . . . . . . . . . . .28 16 FITNESS Pilates Der kleine Wundersport, der die Körpermitte, Muskulatur und den Geist stärkt . . . .32 21 DAS BKK GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL INFORMATIVER, HANDLICHER, LESBARER: Im neuen Stil erscheint das BKK GilSei Journal erstmals mit dieser Ausgabe. Das Ziel: mit einem umfassenden Überblick über Gesundheitsthemen, Lebens- und Zukunftsplanung und vielen Tipps rund um Familie, Ernährung und Fitness unsere Mitglieder noch besser und vielfältiger zu informieren. Unter den sechs farblich aufgeteilten Rubriken finden Sie ab jetzt sechs Mal jährlich sowohl aktuelle News, wichtige Infos Ihrer Krankenkasse wie auch Beratung darüber hinaus – kompakt und übersichtlich. 32 Titelfoto: Getty Images GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 5 INTERN WIR MÖCHTEN EIN BILD VON IHNEN! In der letzten Ausgabe unseres Journals haben wir ausführlich über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) berichtet. Deshalb heute nur so viel: Die eGK kommt und wird Ihre bisherige Krankenversicherungskarte ersetzen. Ein besonderes Merkmal der künftigen eGK ist das Lichtbild auf der Vorderseite. Wir brauchen dazu ein Bild von Ihnen und Ihren bei uns familienversicherten Angehörigen, die das 15. Lebensjahr vollendet haben. Ab sofort bieten wir Ihnen auf unserer Homepage die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Ihr Foto für die elektronische Gesundheitskarte hochzuladen. Natürlich können Sie sich auch in unseren Kundencentern oder in einer unserer Geschäftsstellen ablichten lassen. www.gesundesvertrauen.de und dann ein Klick auf „Elektronische Gesundheitskarte“. Neuigkeiten von Ihrer BKK BLUTSPENDEN RETTEN LEBEN “ Blut gehört zum Wertvollsten, was ein Mensch geben kann. Und der Bedarf an Spenderblut steigt ständig. Allein in Baden-Württemberg werden täglich über 3.000 Blutkonserven benötigt, die für Operationen, Transfusionen, Unfallopfer und chronisch kranke Menschen verwendet werden. Doch gerade in der Weihnachtszeit geht die Spendenbereitschaft drastisch zurück. Aber Unfälle und Krankheiten kennen keine Feiertage. Deshalb hatte die BKK Gildemeister Seidensticker in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz, dem Fitnessforum und dem Trinkwerk in Friedrichshafen zu einer Blutspendeaktion aufgerufen. Und die Bilanz war beeindruckend: 146 Spender (darunter zehn Mitarbeiter der BKK Gildemeister Seidensticker) ließen sich den kostbaren Saft abzapfen. Stellvertretend für alle potenziellen Empfänger sagen wir „danke“! 6 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 GROSSE GEWINNER-FREUDE „Ich habe noch nie etwas gewonnen!“ So die erste Reaktion unseres 10.000sten Mitglieds aus dem vergangenen Jahr. Doch als Rainer Sahm (rechts) dann seinen Gewinn, einen Gutschein für einen viertägigen Aktivurlaub, vom Teamleiter Kundenmanagement, Ingo Steinhoff, entgegennahm, war die Freude groß. Und die Antwort des 38-Jährigen auf die Frage, wen er denn mitnimmt, kam prompt: Ehefrau Nicole. “ (VER)SCHENKEN MACHT SPASS Das Motto unserer Weihnachtsaktion vom 3. bis 20. Dezember traf voll ins Schwarze: In unseren Kundencentern stapelten sich Kisten und Kartons, Geschirr und Spielzeug türmten sich um die Weihnachtsbäume. Und in Friedrichshafen, wo die Aktion von der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) unterstützt wurde, sogar eine Profi-Kamera mit Stativ. Die Freude bei den Mitarbeitern der SOS-Kinderdörfer Lippe und Nürnberg bzw. der SOSBerufsschulausbildungszentren Detmold und Nürnberg war dann auch entsprechend groß. Im Namen aller kleinen und großen Kinder der SOS-Kinderdörfer: ein herzliches Dankeschön allen Spendern! Peter Zimmermann (BKK GilSei), Silvio Matt (RAB) und Andreas Kretschmer (SOS-Berufsbildungszentrum Nürnberg) freuen sich über die vielen Geschenke. BEKANNTMACHUNG Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wurde die Satzung der BKK Gildemeister Seidensticker geändert. Die aktuelle und vollständige Satzung können Sie in unseren Kundencentern und Geschäftsstellen einsehen, oder informieren Sie sich im Internet unter www.gesundesvertrauen.de Jetzt Sie kennen uns ja! Wir sind die BKK Gildemeister Seidensticker. Eine Krankenkasse mit Tradition. Bei aller Tradition möchten wir in die Zukunft blicken. Das geht jedoch nur mit Ihnen: unseren Kunden. Deshalb benötigen wir Ihre Hilfe. Wie zufrieden sind Sie mit uns? Was erwarten Sie von uns? Nutzen Sie die Möglichkeit, sich aktiv an unserer „Qualitätspolitik“ zu beteiligen. Dieser Aus- kommt’s auf Sie an! ” SAGEN SIE UNS DIE MEINUNG! gabe unseres Gesundheits-Journals haben wir einen kleinen Fragebogen beigelegt. Machen Sie mit! Nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit und sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder missfällt. Denn: Ihre Meinung ist uns wichtig! Selbstverständlich können Sie sich auch online unter www.gesundesvertrauen.de beteiligen. Ein herzliches Dankeschön schon einmal vorab. GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 7 FAMILIE Mensch , freu dich Ob Abzählreim oder Brettspiel – einer ist immer der Loser. Macht aber nichts! Denn egal ob Siegertreppchen oder Trostpreis, spielen macht stark und frei. Und richtig viel Spaß! –––––––––– Text Barbara Schulz 8 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Vielerorts finden sich heute Spielestuben, Spieletreffs für echte Gesellschaftsspiele-Fans Mensch, ärgere dich nicht! Ziemlich klare Ansage. Aber leider für die Katz! Denn kaum ein anderes Spiel verursacht so viele Emotionen und Explosionen wie der Klassiker unter den Brettspielen. Denn schließlich ist man auf Gedeih und Verderb dem eigenen Glück ausgeliefert. Und dem seiner Mitspieler. Vor dem rettenden Häuschen zu stehen und die richtige Punktzahl nicht zu würfeln, ist Misserfolg pur, unter Umständen immer und immer wieder. Dann auch noch vom vorbeiziehenden roten Spieler boshaft rausgeworfen zu werden, das ist eine Niederlage. Beides mit extrem hohem Frustrationslevel. Das wegstecken zu können, zeugt von hoher Affektkontrolle, die eine ganze Menge Erfahrungswerte voraussetzt. Wie überhaupt das Spielen seinen Teilnehmern nicht gerade wenig abverlangt. Das Spiel des Lebens hat klare Regeln. Und wir sprechen hier nicht von ein paar Personen, die sich am Wochenende am Küchentisch ums Spielbrett versammeln. Nein, wir meinen das richtige Leben, mit dem wir uns mitunter herumplagen, das aus geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen besteht. Attraktiver als im Spiel lässt sich nicht lernen, dass eine Gemeinschaft nur funktionieren kann, wenn sich alle an diese Regeln halten. Warten, bis man dran ist, klingt nur wenig anstrengend, stellt aber auf dem kleinen Brett wie auf der großen Bühne des Lebens die Geduld gehörig auf die Probe. Vor allem, wenn man gedanklich den finalen Vorstoß plant, der einem unter Umständen vorher vereitelt werden könnte. Gelassenheit und Souveränität sind da gefragt, im richtigen Leben. Wie sehr man sich auch ärgert. Im Spiel hingegen kann man schon mal das HBMännchen rauslassen und in die Luft gehen. Zeigt es doch nichts weniger als hohes Spielengagement. Verflixt! Natürlich tun sich vor allem Kinder schwer, ihre Wut über Niederlagen in den Griff zu kriegen – schließlich bekommt man Konfliktstrategien und -alternativen nicht einfach in die Wiege gelegt, sondern ihre Entwicklung erfordert einen langwierigen Lernprozess. Nicht anders verhält es sich mit der Rücksichtnahme Schwächeren gegenüber. Kinder werden sich auch innerhalb dieser Entwicklung wie fast immer im Leben an Vorbildern orientieren. Das mögen ältere Geschwister sein, Eltern oder Freunde. Eine Verantwortung, die zugleich als Chance genutzt werden kann. Im Team nämlich lässt sich nicht nur Freude teilen und Zusammengehörigkeit stärken, es können auch faire und gewinnträchtige Strategien entwickelt werden. Und: Niederlagen, die bei jedem Spiel für mindestens einen aus der Runde vorprogrammiert sind, müssen nicht allein ausgehalten werden. Was mittelschwere Tobsuchtsanfälle nicht verhindern wird. Aber auch kleine Choleriker lernen mit der Zeit, dass es > GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 9 FAMILIE GEWINNSPIEL Gewinnen Sie 10 x „Zooloretto“, das „Spiel des Jahres“ 2007. Einfach E-Mail mit Stichwort „Zooloretto“ an [email protected] senden. Einsendeschluss ist der 15. März 2008. Viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GilSei, des Verlags, des Spieleherstellers sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert. durchaus Alternativen gibt zu Spielbrettern, die über den Tisch gefegt werden. Doch selbst wenn derart scharf geschossen wird beim Spielen, sollten Eltern eines im Kopf haben: Will man die soziale Kompetenz eines Kindes spielerisch fördern, darf man sie nie bewusst gewinnen lassen. Vermeidungstaktik hinsichtlich konfliktträchtiger Situationen gehört keinesfalls zu den Spielregeln, weder im Spiel noch im Leben. Konflikte zu kultivieren, ist allemal besser, als ihnen aus dem Weg zu gehen. Denn darüber können Identitätsfindung innerhalb einer Gruppe und Selbstbewusstsein gefördert und gestärkt werden. Unterdrückte Konflikte schaffen nur Frustration, über die nachgewiesenermaßen Aggression entsteht. Ziel eines Spiels wie eines Lebensplans: das Gegenteil. 10 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Wer mehr über Spiele wissen möchte, informiert sich auf der Website www.spiel-des-jahres.de oder beim Spieleerfinder unter www.spiele-archiv.de Schnelle Welle. Kann man einem Kind den Mund kaum wässriger machen als mit der Aufforderung, eine Runde spielen zu wollen, passt dieser Schuh leider andersrum nicht immer, liebe Eltern. Trotz der eindeutigen Siegerlage von Gesellschaftsspielen finden selbst erzieherisch hoch engagierte Eltern immer einen Grund, warum es gerade mal wieder gar nicht passt: zu kaputt, zu spät, dauert zu lange, Hunger … 1.000 Ausreden sind gut und Grund genug, das Spiel erst gar nicht anzufangen. Verloren, kann man da nur sagen. Denn, egal wie kurz oder lang das Spiel dauert, selbst der Letzte im Ziel steht allemal zufriedener auf, als wäre gar nicht gespielt worden. Natürlich kann auch der hoffnungsvollste Kronprinz abends um acht keine Revanche zum Monopoly mehr einfordern. Aber zu einer schnellen Runde Würfeloder Kartenspiel darf sich jeder bedenkenlos überreden lassen. Oder lieber nicht? Man weiß ja, wie so etwas endet: Die Kinder kommen nicht ins Bett, weil die Eltern nicht ans Ziel kommen. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 10 spannende Gesellschaftsspiele im Test Wir testeten für Sie neue und alte Spiele für kalte, aber kuschelige Abende zu Hause Knobeln, kniffeln, würfeln, denken – das alles und mehr dürfen Sie erwarten Zooloretto Beppo der Bock Kunstmarkt Das Spiel des Jahres 2007. Als Zoobesitzer müssen die Spieler passende Tiere erwerben, die Gehege vollkriegen und evtl. den Zoo erweitern, um den Zoo interessant zu machen Das Kinderspiel des Jahres 2007. Eine Stahlkugel wird auf Beppos Schlafplatz ausgerollt, der, von einem Magneten bewegt, wild losspringt. Die rollende Kugel muss Mitspieler treffen Ein raffiniert einfaches, sehr spannendes Verund Ersteigerungsspiel. Die Spieler sind Kunstsammler und Galeristen. Mit Gespür für den richtigen Moment wird man reich und schlau Die Baumeister von Arkadia Auf was kommt es an und für wen ist es gedacht? Klar, dass der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Verlag: Abacusspiele. 2 bis 5 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 45 Minuten, ca. 30 Euro, www.zooloretto.com Hier ist ganz viel Geschicklichkeit gefragt! Verlag: Zoch/Oberschwäbische Magnetspiele. 2 bis 4 Spieler, ab 5 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 29 Euro Denken, abwarten und im richtigen Moment handeln. Das wird hier verlangt. Verlag: Prestel. 3 bis 5 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 45 Minuten, ab 25 Euro, www.prestel.de Ein Taktikspiel, bei dem es um Macht und Ansehen geht, was durch das gemeinsame Errichten evtl. in den Hintergrund rückt. Verlag: Ravensburger. 2 bis 4 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 60 Minuten, ca. 28 Euro, www.ravensburger.de Ideal, um zwischendurch seinen oder den Spieltrieb seiner Kinder zu befriedigen, ohne aufwendige Taktik, aber mit Köpfchen. Vertrieb: Hutter. 2 bis 4 Spieler, ab 5 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 15 Euro, www.hutter-trade.com So geht das Spiel Gesagt – getan! Can’t stop! Malefiz Scrabble Yspahan Ein Spiel für Könige. Die müssen antreten zum großen Rätselturnier. Nur der König kennt den Begriff, der erraten werden muss mittels kleiner Magnete auf einer Rätseltafel Can’t stop muss wörtlich verstanden werden. Man darf so lange weiterwürfeln, wie man will, um seine Steine auf dem Brett unterzubringen. Man kann mit jedem Wurf aber auch alles verlieren „Malefiz“ ist ein echter Klassiker unter den Brettspielen. Die Figuren können nicht nur an den Start zurückgeworfen werden, sie können auch blockiert und so handlungsunfähig werden Das beliebte Kreuzwortspiel bleibt immer jung und passt für Opa, Oma, Enkel. In entsprechend vielen Ausführungen erhältlich: Luxus-, Standard- und Junior-Ausgabe, als Karten- oder PC-Spiel Nominiert für das Spiel des Jahres 2007. In dem Basar streiten sich die Händler um die besten Plätze. Entscheidendes Element im Spiel: ein Dutzend Würfel, obwohl es kein Würfelspiel ist Auf was kommt es an und für wen ist es gedacht? Hier heißt es, genaue Anweisungen geben, damit das Rateteam auch eine Chance hat. Verlag: HABA Spiele. 2 Spieler (erweiterbar), ab 7 Jahren, ca. 20 Minuten, ab 25 Euro Spielernaturen aufgepasst! Dieses Würfelspiel hat Suchtpotenzial und ist dabei reine Nervensache. Verlag: Ravensburger. 2 bis 4 Spieler, ab 9 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 17 Euro, www.ravensburger.de „Malefiz“ fordert die Gemüter mehr heraus als viele Spiele. Die letzten Felder vor dem Ziel sind Nervenkitzel pur! Verlag: Ravensburger. 2 bis 4 Spieler, ab 6 Jahren, ca. 30 bis 45 Minuten, ca. 17 Euro, www.ravensburger.de „Scrabble“ fördert die Sprachgewandtheit und ist für alle gut, die gern ein wenig denken beim Spielen. Verlag: Mattel. 2 bis 4 Spieler, ab 8 Jahren, Standardversion ca. 25 Euro, www.scrabble.de Es geht allein um geschickte Planung und mutige Investitionen. Verlag: Ystari. 3 bis 4 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 60 Minuten, ca. 29 Euro, www.ystari.com Die Stadt und das Kastell sollen wachsen und den Baumeistern Ruhm und Gold einbringen. Gesetzt den Fall, sie treffen auch die richtigen Entscheidungen Rondomino Das im Prinzip einfache Domino erhält durch die gebogenen Steine Pfiff und Esprit und lässt sich selbst von den Kleinen schon raffiniert strategisch spielen GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 11 Fotos: Corbis (2), Markus Hofmann/ www.fotolia.de So geht das Spiel GESUND Trotz Krankheit! Auch bei Stars schlägt das Schicksal manchmal hart zu: Diagnose chronisch krank. Diese Promis geben nicht auf und machen anderen Menschen Mut. BKK-Versicherten hilft das Servicepaket für chronisch Kranke: „BKK MedPlus“ –––––––––– Text Karen Cop Jahre , Pop-Diva, 39 Kylie Minogue stkrebs Diagnose: Bru Kylie Minogue: Ihr Körper war „wie ein Schlachtfeld“, aber sie hat den Brustkrebs besiegt – 2008 geht’s auf Tournee. Brustkrebs: Oft reicht eine schonende Operation, Chemotherapie erhöht die Chancen auf Heilung. Die „Giftkeule“ hat ihren Schrecken verloren, da die Nebenwirkungen medikamentös verhindert werden können. Kylie hat sich vorgenommen, mehr zu delegieren, zum Beispiel mal „Nein“ zu sagen, bevor sie wieder ein „zu fleißiges Bienchen“ wird. Halle Berry: Die Oscar-Preisträgerin macht aus ihrer Krankheit kein Geheimnis – und engagiert sich in der Juvenile Diabetes Association. Diabetes Typ 1: Halle Berry war 23 Jahre jung, als sie erfuhr, dass ihr Körper extra Insulin braucht. Sie lag 12 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Halle Berry, Schauspie lerin, 41 Jahre Diagnose: Diabetes Ty p1 Roland Kaiser, Sänger, 55 Jahre Diagnose: COPD Sandra Völker, Schwimmerin , 33 Jahre Diagnose: Ast hma auch schon im diabetischen Koma. Heute geht die Schauspielerin locker, aber gewissenhaft damit um. Wenn sie eine Spritze braucht, stoppt der Dreh: „This is life!“ Roland Kaiser: Der chronische Husten des Schlagersängers stellte sich als unheilbar heraus – jetzt schreibt er Kinderbücher. COPD: Die Krankheit überbläht die Lunge und macht kurzatmig. Sie trifft häufig Raucher oder Menschen, die eine Bronchitis nicht ausheilen. Der Schlagersänger wurde gut auf die Medikamente eingestellt und macht seine Arbeit „etwas langsamer“. Dafür fährt er täglich eine Stunde Rad, stemmt Hanteln und ist begeisterter Vater. George Lucas: „Star Wars“ machte den Regisseur zu einem der reichsten Männer der Welt – trotz Diabetes. Diabetes Typ 2: George Lucas Zuckerkrankheit wurde zufällig entdeckt, als er sich nach Studium und erfolgreich abgeschlossenen Filmseminaren zur Musterung beim Militär meldete. Sein „Typ 2“ galt früher als Altersdiabetes, trifft aber immer öfter auch junge Menschen. Lucas lebt schon lange damit, spricht selten darüber und achtet auf seine Ernährung: frisch, ausgewogen und kalorienarm. Fotos: Picture Alliance (3), Getty Images (2), Jump Sandra Völker: Die Spitzenschwimmerin hat 11 Weltrekordtitel, war Olympionikin – und ist Asthmatikerin. Asthma: Menschen, denen öfter die Luft wegbleibt, tragen ein Notspray in der Tasche, das die plötzliche Verengung der Atemwege stoppt. Sandra Völker ist dank einer individuell eingestellten Dauertherapie erfolgreiche Spitzensportlerin und ermutigt unter anderem in ihrer „Stiftung für asthma- und allergiekranke Kinder“, die Atmung beim Sport zu trainieren. Ihr Motto: „Stark trotz Asthma.“ George Lucas, Regisseur, 63 Jahre Diagnose: Diabetes Typ 2 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 13 GESUND Chronisch krank? Die BKK GilSei hilft Ihnen und heißt Sie willkommen BKK MedPlus – das Programm für chronisch kranke Patienten! Die medizinische Versorgung in Deutschland nimmt im weltweiten Vergleich eine Spitzenposition ein. Auch wenn Sie chronisch krank sind, werden Sie grundsätzlich auf hohem Niveau versorgt. Doch ist hier die Situation eine besondere: Chronisch Kranke bedürfen oft lebenslanger medizinischer Behandlung. Mit BKK MedPlus möchten wir Ihre medizinische Behandlung und Versorgung nachhaltig verbessern. Und dies ganz individuell: Während einige ein völlig normales Leben führen und kaum Hilfe benötigen, sind andere auf die Unterstützung mehrerer Ärzte, Therapeuten und medizinischer Einrichtungen angewiesen. Was dabei zählt, ist die optimale Abstimmung aller Beteiligten. Damit alle notwendigen Behandlungsschritte erfolgen, unnötige und belastende Doppeluntersuchungen aber vermieden werden. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– ng ist Ihre einer Behandlu Für den Erfolg K MedPlus-Pro ichtig. Unser BK den e di , Mitwirkung w en nt tie Pa sich daher an ng zu gramm richtet ihrer Behandlu an tiv ak ch si n, be ha h sc Wun nd ihrer rlich entspreche rabeteiligen. Natü in enger Absp d un n öglichkeite d un e Si en individuellen M nkt steh zt. Im Mittelpu che mit dem Ar e. len Bedürfniss sundIhre individuel ste für Ihre Ge Be s da : el Zi e am ns ei Das gem den organisaus schaffen wir Pl ed M K BK it heit! M dafür, dass tischen Rahmen ak pr d un n mit he torisc d Therapeuten htigen Ärzte un ic w d e Si un r fü en le al Strang“ zieh am „an einem ns ei n m se ge is n tn ne nn Ih en Erke en medizinisch Sie nach neuest behandeln. onisch krank. Diagnose Chr für Sie! hat das Beste BKK MedPlus 14 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 abetes Sie leiden nachweislich an Typ-1-Di narer koro s, tkreb Brus es, oder Typ-2-Diabet D? COP oder ma Asth t, Herzkrankhei BehandSie sind bereit, aktiv zum Erfolg Ihrer lung beizutragen? aktuellen Sie möchten sicher sein, nach dem ndelt beha ens Stand des medizinischen Wiss zu werden? ale Sie wollen sich verlassen auf eine optim ng ndlu Beha Ihre für aller Zusammenarbeit ? leute wichtigen Fach angeboten, Sie sagen Ja zu unseren Programm nutzen die Sie entsprechend Ihrem Vorwissen möchten? BKK MedPlus – unser Angebot für Erwachsene und Kinder! es Ihr Kind leidet an Diabet a hm Ast r ode 1 Typ mellitus Ihr s das en, cht mö Sie und von Sohn oder Ihre Tochter ? ert BKK MedPlus profiti Arzt den Dann sprechen Sie Ihres Kindes an. BKK MedPlus. Das Beste für Ihr Kind BKK MedPlus ist ein freiwillig es Behandlungsa ngebot Ihrer BK K, aus dem Sie se lbstverständlic h jederzeit wieder aussteigen könn en. Zusätzliche Ko sten entstehen Ihnen durch di e Teilnahme ni cht. Ganz im Gegent eil: Neben den positiven Auswirk ungen auf Ihre Erkrankung erha lten Sie von un s zum Jahresende einen Bonus vo n max. 40 Euro. Ihre Vorteile! Die notwendigen Teilnahmeformulare zur Einschreibung erhalten Sie bei Ihrem Arzt. Fragen Sie ihn, ob er bereits an unserem BKK MedPlus-Programm teilnimmt. Sie möchten mehr über unser spezielles Angebot für chronisch Kranke erfahren? Informieren Sie sich auf unserer Internetseite oder bestellen Sie ausführliches Informationsmaterial unter unserer kostenfreien Servicenummer: 0800 0 255 255. Interesse? www.gesundesvertrauen.de BRUST.LUST.FRUST – DIE AUSSTELLUNG DER BKK GILSEI Im März wird die BKK Gildemeister Seidensticker zum Thema Brustgesundheit unterschiedlichste Maßnahmen für ihre weiblichen Versicherten anbieten. Umrahmt wird das ganze von der Wanderausstellung „Brust.Lust.Frust“ des Bonner Frauenmuseums. Die Ausstellung umfasst Malereien, Collagen und Skulpturen von Künstlerinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Weitere Infos unter: www.frauenmuseum.de GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 15 16-20_Veggi 05.02.2008 17:26 Uhr Seite 16 ERNÄHRUNG Rezepte: Fleischlos glücklich Veggie-Küche Bevor es zu Tisch geht, erst mal zu Begrifflichem: Vegetarier sein heißt, nur Gemüse zu essen, aber durchaus auch Eier und andere unfleischige Tierprodukte. Pescetarier essen vegetarisch aber ab und an auch einmal Fisch und Schalentiere. Veganer essen Gemüse und ausschließlich Produkte ohne tierische Substanzen. Sojaprodukte werden aus der Sojabohne gewonnen, die Eiweiß und – für eine Bohne – recht viel Öl enthält. Tofu wird aus weißem Sojabohnenteig in Blöcken hergestellt, der aus einer Art Gerinnung der Sojamilch entsteht. Seitan entsteht durch mehrmaliges Kneten und Waschen von Weizen- oder weizenfreiem Glutenmehl. Den Geschmack erhält Seitan durch diverse Marinaden. Sojasprossen haben überhaupt nichts mit Soja zu tun, sondern sind die Keime der Mungbohne. 16 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 16-20_Veggi 05.02.2008 17:26 Uhr Seite 17 „WEISE MÄNNER ERNÄHREN SICH VON LUFT, MORG ENTAU UND TOFU “ Chinesisches Spric hwort GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 17 16-20_Veggi 05.02.2008 17:27 Uhr Seite 18 ERNÄHRUNG E OSUPP TEN MIS F N A S INER ÜHE, E ISCHBR F IT 1 M t Rezep BEGINNT DER TAG N IN JAPA 18 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 16-20_Veggi 05.02.2008 17:27 Uhr Seite 19 Rezept 2 SO ZAR T WIE TO FU, SO KRÄFTIG WIE FLEISC H: SEIT AN – D IE PURE E IWEISS -BOMB E GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 19 16-20_Veggi 05.02.2008 17:27 Uhr Seite 20 ERNÄHRUNG 3 4 schung zugießen und unter Rühren aufkochen und binden lassen. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken und mit Frühlingszwiebeln bestreut anrichten. 4 | Tofu-Gemüse-Omelett 1 | Misosuppe Zutaten für 4 Personen: 800 ml Dashibrühe (oder andere klare Brühe), 3 EL Misopaste, Salz, Pfeffer aus der Mühle, je 1 rote und grüne Chilischote, 2 TL Wakame (japanische Algenart), 150 g Shiitakepilze, 150 g dünne japanische Weizennudeln, Blätter und Streifen von Salatherzen zum Garnieren Brühe erhitzen. Misopaste einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Suppe mit Salz und Pfeffer würzen. Wakame in kaltem Wasser einweichen. Pilze putzen, nach Bedarf klein schneiden, dazugeben und 4 bis 5 Minuten köcheln lassen. Chilischoten waschen, putzen, in Ringe schneiden und in die Suppe geben. In einem Topf die Nudeln in heißem Wasser kurz aufwallen lassen und sofort in kaltem Wasser abschrecken. Nudeln, Pilze, Salatstreifen und Wakame in Schüsseln oder tiefen Tellern anrichten, die kochend heiße Tofusuppe darübergießen und mit kleinen Salatblättern garniert servieren. Fotos: StockFood (5) 2 | Wokgemüse mit Seitan Zutaten für 4 Personen: 8 Stück Seitan (Reformhaus/Asialaden). Für die Marinade: 50 g Tempeh, 1 Stück Ingwer, 4 EL helle Sojasauce, 1 Eiweiß, 1 EL Stärkemehl. Für das Gemüse: 4 rote Paprikaschoten, 1 kleine Zucchini, 1 große Karotte, 1 kleiner Fenchel, 1 kleine Zwiebel, 1 rote, frische Chili. Plus: Sesamöl, Fischsauce, Chilipulver, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Zucker Für die Marinade Tempeh und Ingwer fein reiben, mit den restlichen Zutaten vermengen und die Saitanscheiben einlegen, ziehen lassen. Das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel fein würfeln, die Chilischote waschen, längs aufschneiden, ent- 20 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 kernen und weiße Innenhaut entfernen. Chili fein würfeln. Das Gemüse in heißem Öl im Wok andünsten, etwas Brühe aufgießen und etwa 5 Minuten weiterdünsten. Die marinierten Seitanscheiben in reichlich heißem Öl kurz frittieren und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Das Gemüse nach Geschmack mit Fischsauce, Salz, Pfeffer und Chili abschmekken und auf Tellern anrichten, die Seitanstücke darauf verteilen und alles heiß servieren. 3 | Sherry-Tofu mit Cashews Zutaten für 2 Personen: 250 g Tofu, 5 EL helle Sojasauce, 5 EL Sherry, 1 TL Sesamöl, Cayennepfeffer, 1 Knoblauchzehe, 1 Karotte, 1 rote Paprikaschote, 20 g Cashewkerne, 50 g Sojasprossen, 2 Frühlingszwiebeln, 1 TL frisch gehackter Ingwer, 1 gestr. TL Speisestärke 2 EL Rapsöl, Salz Tofu kalt in kleine Würfel schneiden. 3 EL Sojasauce, 3 EL Sherry, Sesamöl und eine Prise Cayennepfeffer verrühren. Tofu damit vermischen und 1 Stunde ziehen lassen. Knoblauch schälen und fein hacken. Karotte waschen, schälen, und in feine Stifte schneiden. Paprika waschen, putzen, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Die Cashewkerne längs halbieren. Die Sojasprossen waschen und abtropfen lassen. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und das Weiße und Hellgrüne in feine Ringe, das dunklere Grün in feine Streifen schneiden. Tofu abtropfen lassen, die Marinade auffangen. Die Tofu-Marinade mit 2 EL Sojasauce, 2 EL Sherry, Ingwer und der Speisestärke verrühren. In einem Wok oder einer hohen Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Tofuwürfel darin rundum anbraten, herausnehmen. Das restliche Öl erhitzen. Knoblauch, Karotte, Paprika und Cashewkerne zugeben, leicht salzen und alles unter Rühren 3 Minuten braten. Sprossen und gebratenen Tofu unterrühren. Die Saucenmi- einfach mittelschwer Zutaten für 4 Personen: Je 400 g Tofu, Karotten, Sojasprossen und Lauch, je 1 rote und grüne Paprikaschote, 3 Eier, 2 EL Butter, 2 EL Sojasauce, je1/4 TL Curry- und Ingwerpulver sowie Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Prise Zucker, Öl Tofu in feine Würfel schneiden. Die Karotten schälen und in feine Streifen teilen. Lauch und Sojasprossen waschen, Lauch putzen und in Ringe schneiden. Paprika waschen, putzen, halbieren, entkernen, die weiße Haut entfernen, Paprika in Streifen schneiden. Die Eier verschlagen, Sojasauce dazugeben und mit Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Den Tofu unter die Eiermasse ziehen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin nacheinander 4 Omeletts ausbacken, auf einen großen Teller geben und warm halten. Anschließend die Butter zu dem verbliebenen Öl in die Pfanne geben, erhitzen und das gesamte Gemüse hineingeben. Mit Curry, Ingwer und Cayennepfeffer würzen, alles gut vermischen und etwa 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren dünsten. Abschmecken, das Gemüse auf den Omeletts verteilen, diese zusammenklappen und auf Tellern anrichten. VEGGIE-VORURTEILE Vegetarier sind alternative Weltverbesserer! Daryl Hannah, Prince, Natalie Portman, Tobey Maguire sind nur cool, sonst nichts! Vegetarier sind kränklich und blass. Aufgrund eines stärkeren Immunsystems sind ernährungsbedingte Krankheiten bei Vegetariern sogar seltener. Vegetarier sind nicht genussfähig. Im Gegenteil, sie genießen oft intensiver, weil bewusster. Vegetarische Küche ist überaus vielseitig. Vegetarier sind körperlich und geistig nicht leistungsfähig. Pflanzliche Lebensmittel wie Tofu garantieren eine ausreichende Eiweißversorgung, vor allem sinnvoll kombiniert mit Getreideprodukten. anspruchsvoll Drogenbericht Deutschland 2007 Zahlen und Fakten zu Haschischkonsum & Co. Drogen-Durchblick 10 illegale harte Drogen und ihre Risiken Info Drogen *Beratungsstellen * Und dann war ich einfach ausgeknockt Das Interview zum * Thema K.o.-Tropfen mit dem Ronja Präventionsbüro Personality-Test Wie gehen Sie mit Problemen um? * GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 21 Foto: Getty Images SPEZIAL SPEZIAL 22 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Drogen Die Trends & Fakten Immer weniger Deutsche konsumieren Koks & Co. Auch bei Cannabis ist die Tendenz rückläufig. Doch die Probleme mit legalen Drogen wie Alkohol, Nikotin und Medikamenten sind noch immer alarmierend –––––––––– Text Karen Cop Der letzte Bericht der Drogenbeauftragten begann gut: Weniger Erwachsene (3 %) nehmen weniger harte Drogen, „nur“ 1.296 starben daran – das ist der niedrigste Stand seit 1989 bei Crack, Heroin, Kokain, Ecstasy. „Auch bei Jugendlichen sinkt der illegale Drogenkonsum“, machte Sabine Bätzing Hoffnung. „Am deutlichsten wird das beim Konsum von Cannabis. Nur noch 13 % der 14- bis 17-Jährigen haben 2007 zumindest einmal Haschisch oder Marihuana probiert. 2004 waren es noch 22 %.“ Das sind zwar immer noch etwa 400.000 jugendliche Kiffer, doch das Online-Programm „quit the shit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fand europaweit Beachtung: Auf www.drugcom.de dokumentierten Süchtige 50 Tage lang ihren Cannabiskonsum. Im Gegenzug leisteten Drogenexperten Ausstiegshilfe aus der Suchtfalle. Drei Monate nach Abschluss des Programms lebte noch ein Drittel der Teilnehmer ohne Shit – eine vergleichsweise hohe Erfolgsquote. Die Bundesregierung fördert nun neue Beratungs- und Behandlungsprogramme wie „realize it!“, „Candis“ oder „Incant“, die, so Bätzing, „passende Hilfsmöglichkeiten vor allem für junge Erwachsene mit Cannabisproblemen schaffen und bereithalten“. Denn „Erwachsene, die psychisch einigermaßen gesund sind, werden mit Cannabis keine Probleme haben“, sagt Dr. Peter Tossmann, Mitglied des „Incant“-Teams. „Das gilt aber schätzungsweise nur für 80 % der Konsu- menten. Und wie bei allen psychoaktiven Substanzen tragen Kinder und Jugendliche ein wesentlich höheres Risiko.“ Rund 30.000 Kiffer müssen jährlich ambulant oder stationär behandelt werden. Trotzdem scheinen die schlimmsten Szenarien aus dem illegalen Drogenmilieu von gestern und vernebeln nicht länger den Blick auf die alarmierenden Zahlen beim legalen Drogenkonsum. Pro Jahr sterben in Erschreckende Zahlen bei Kindern: Jedes zweite unter zwölf Jahren hat schon erste Alkohol-Erfahrungen gemacht Deutschland etwa 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, über 40.000 durch Alkohol. Sabine Bätzing bezeichnete dies als unser größtes Drogenproblem und forderte klar: „Schluss mit der Verharmlosung von Alltagsdrogen!“ Eine im Auftrag des Gesundheitsministeriums erhobene repräsentative Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass unter den 18- bis 69-Jährigen 7,6 Millionen Deutsche zu viel trinken, dazu müssen etwa 1,7 Millionen massiv abhängige Alkoholiker gezählt werden. Eine weitere Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fokussierte die Jugendlichen: 22 % der zwölf- bis 17-Jährigen trinken mindestens einmal pro Woche Alkohol. Jedes zweite Kind hat mit zwölf Jahren erste Er- > GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 23 SPEZIAL fahrungen mit Alkohol gemacht, bei den 16-Jährigen sind es 97 %. „Voll ist out“ heißt eine Aktionskampagne – ein Slogan, der in Zeiten von Flatrate-Angeboten und Binge Drinking wenig überzeugt. Beim Binge Drinking kippen vor allem Jugendliche innerhalb von Minuten möglichst viele Gläser in sich rein – damit der Alkohol wirkt, bevor sie sich übergeben müssten. Pädagogin Heidi Kuttler, die im Zentrum für Suchtprävention in Lörrach am Programm HaLT („Hart am LimiT“) mit Jugendlichen arbeitet, kennt die Ursachen. „Wenn ein 13-Jähriger in seiner Familie oder beim Straßenfest sieht, wie jemand eine Flasche Bier in einem Zug austrinkt, dann versucht er das eben mit Wodka. Und hat keine Ahnung, was Spirituosen anrichten.“ Bevor junge Menschen die Wirkung merken, können sie in ein lebensgefährliches Koma fallen. Der Verkauf von Alkopops an Jugendliche ist inzwischen verboten, „leichte“ alkoholhaltige Getränke nicht. Verkaufshits sind bunte Biere. Die Mix- „ Das Problem: Ein Teil der Bevölkerung trinkt immer früher und immer exzessiver “ Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing 24 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 getränke schmecken süß, statt leicht bitter, und begeistern die Frauenwelt. Ein Anlass unter vielen für Rolf Hüllinghaus, Geschäftsstelle der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V.), sich über die Alkoholindustrie zu ärgern, die behaupten darf, sie würde reinen Genuss verkaufen. „Fakt ist“, so Hüllinghorst, „dass auf die 10% der Bevölkerung, die gesundheitlich riskant konsumiert und die von Alkohol abhängig ist, 50 % des Umsatzes entfallen.“ Ein Werbeverbot gibt es bisher nur für Kinowerbung bis 18 Uhr. Seit Jahresbeginn dürfen Zigaretten nicht mehr an unter 18-Jährige verkauft werden. Das Rauchverbot in Gaststätten wurde erfolgreich umgesetzt – das Aus für den Blauen-Dunst-Weltmeister Deutschland? Laut DHS haben während der letzten zwölf Monate 30 % der Raucher und 28 % der Raucherinnen „mindestens einmal versucht, sich das Rauchen abzugewöhnen“. Oft erfolglos. Sabine Bätzing gehört deshalb zu den Befürwortern noch drastischerer Warnungen vor den Nebenwirkungen des per Tabak inhalierten Zellgifts, zum Beispiel durch Bilder von Raucherlungen auf den Packungen. Zudem schaut sie mit wachsender Sorge auf Jugendliche, die Shisha-, also Wasserpfeiferauchen für ungefährlich halten. Die am weitesten verbreitete legale Droge kommt jedoch nach wie vor aus der Apotheke. Knapp zwei Millionen Deutsche sind abhängig von Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmitteln oder Psychostimulanzien. Auf dieses Suchtproblem möchte die Drogenbeauftragte darum verstärkt aufmerksam machen. Hilfe gäbe es schon: www.das-beratungsnetz.de anklicken und mit der OnlineBeratung beginnen, kostenlos. ––––––––––––––––––––––––––––––––––– Die 10 meistkonsumierten illegalen Drogen im Überblick Sie sind des Teufelsrechte Hand. Und trotz positiver Drogenstatistik noch in ganz Deutschland verbreitet Kokain Crack LSD Opioide Aufnahme Sowohl Haschisch als auch Marihuana werden mit Tabak vermischt als Joint geraucht oder in Plätzchen eingebacken Die Substanz wird meist geschnupft und dadurch über die Schleimhäute der Nase aufgenommen. Selten wird Kokain gespritzt Die Droge wird geraucht, wobei ein knackendes Geräusch entsteht. Daher der Name. Crack wird sehr schnell aufgenommen Die hoch konzentrierte Substanz wird in Wasser gelöst und dann auf kleine Löschpapieroder Filzplättchen (20 bis 100 µg) getropft Opium wird aus dem Milchsaft der unreifen Schlafmohnkapsel gewonnen. Es wird geraucht oder als Dampf in Röhrchen inhaliert Risiken Das psychische Abhängigkeitspotenzial ist mittelgradig vergleichbar mit Alkohol. Wahnhafte Störungen sind eher selten Angstzustände, Psychosen, Antriebsschwäche, Depression, Leberschäden, Störungen der Herzfunktion, Herzversagen, Hirnödeme etc. Durch die enorme und kurze Wirkung und das darauffolgende heftige Tief ist das Abhängigkeitspotenzial von Crack extrem hoch Sinnestäuschungen und Halluzinationen. Die Auslösung von Psychosen, Herzstillstand, Atemlähmungen etc. Hohes Abhängigkeitspotenzial. Bei Überdosis kann es zu Atemlähmung und Herzstillstand kommen Langfristig: soziale Verelendung Heroin Amphetamine Ecstasy Zauberpilze PCP Aufnahme Wird meist geraucht, durch die Nase aufgesogen oder intravenös gespritzt. Auch Inhalation von Dämpfen ist möglich Das pulverförmige Rauschmittel wird durch ein Papierröhrchen „gesnieft“ . Auch üblich: in die Mundschleimhaut einmassiert/gespritzt Ecstasy-Pillen werden geschluckt. Reinheit und Konzentration der bunten Pillen schwanken häufig stark Die Pilze werden meist roh gegessen oder als Sud getrunken. Manchmal werden sie auch in Alkohol eingelegt oder in Öl gebraten Einnahme als Pulver, Flüssigkeit, Tabletten oder Spray. Bei oraler Einnahme ist innerhalb von 1 Stunde mit dem Rausch zu rechnen Risiken Hohes körperliches und psychisches Abhängigkeitspotenzial. Bei Überdosierung: Atemlähmung und HerzKreislauf-Stillstand Sehr rasche und starke psychische Abhängigkeit. Bei Überdosierung: Zittern, Brechreiz, hohe Körpertemperatur, Hirnblutungen etc. Bei dauerhafter Einnahme: Leberentzündung, Nierenversagen, Störungen der Herzfunktion und Hirnschäden Verwechslung der „Magic Mushrooms“ mit extrem giftigen Pilzen. Bei hohen Dosen geht die Realitäts- und Selbstkontrolle verloren Eine psychische Abhängigkeit ist möglich, eine körperliche nicht. Bei Überdosierung: tiefes, tagelanges Koma das zum Tod führen kann INFORMATIONEN ZUM THEMA • Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. Westenwall 4, 59065 Hamm www.dhs.de, Telefon: 02381 9015-0 • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de oder www.drugcom.de Infotelefon: 0221 892031 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 25 Fotos: Mauritius Images (4), Corbis (3), Getty Images (3) Cannabis SPEZIAL Ausgeknockt Immer mehr Frauen und Mädchen wenden sich an Frauennotrufe, denn die Fälle von Übergriffen im Zusammenhang mit K.o.-Tropfen häufen sich. In einem Interview mit dem Präventionsbüro Ronja erfuhren wir Genaueres Fotos: GEtty Images (2) K.o.-Tropfen wirken sehr schnell und machen die Täter-Zielgruppe, junge Mädchen, willenlos 26 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 –––––––––– Interview Kathrin Steiner Warum sind K.o.-Tropfen überhaupt ein Thema? K.o.-Tropfen werden gezielt eingesetzt, um Mädchen und Frauen zu betäuben, sie willenlos zu machen und anschließend zu vergewaltigen und zu misshandeln. Die Substanzen werden von den Tätern heimlich im Essen oder in Getränken verabreicht. Die Täter sind häufig im Bekanntenkreis zu suchen. Es handelt sich also um Männer, denen man eine solche Tat meist nicht zutrauen würde. Wie wirken K.o.-Tropfen bzw. was bewirken sie? Je nach Dosis und Reinheitsgrad sowie körperlicher Verfassung des Opfers führen diese Drogen innerhalb kurzer Zeit (z.B. „Liquid Ecstasy“: 15 bis 30 Min.) zu Sprach- und Wahrnehmungsstörungen, Benommenheit und Bewusstlosigkeit. Die Betroffenen stehen vor dem Problem, dass sie sich häufig an das Geschehene nicht mehr erinnern können. Gibt es Wechselwirkungen? Insbesondere in Kombination mit Alkohol und anderen Drogen können Nebenwirkungen wie Krämpfe, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheitszustände, Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Koma und Atemstillstand auftreten. Alkohol und Drogen verstärken die Wirkung deutlich und erhöhen somit auch das Todesrisiko erheblich! Merkt die Frau, die K.o.-Tropfen zu sich genommen hat, sofort, was los ist? Nachdem sie von dem präparierten Glas getrunken haben, merken die Frauen und Mädchen meist nur, dass ihnen übel und schwindlig wird. Sie fühlen sich wie in Watte gepackt und versinken zunehmend in einen Zustand der Willenlosigkeit. Wie erscheint eine Frau nach außen hin für Außenstehende, wenn sie mit K.o.-Tropfen betäubt wurde? Ist für Außenstehende sofort erkennbar, was los ist? Obwohl die Betroffenen nicht mehr in der Lage sind, selbstbestimmt zu handeln, erscheint es für Außenstehende häufig so, als seien sie lediglich leicht angetrunken, aber noch aktiv am Geschehen beteiligt. Dem Täter bleibt so genügend Zeit, sein Opfer an einen anderen Ort zu bringen und seine Tat zu vollenden. Die Betroffenen leiden oft unter Gedächtnislücken bezüglich dem, was nach der Betäubung geschehen ist. Was tun, wenn die Betroffene sich dann sicher ist, dass sie K.o.-Tropfen-Opfer ist, und etwas unternehmen will? SCHUTZMASSNAHMEN •Glas nicht unbeobachtet lassen – eine Freundin bitten, darauf aufzupassen •Auf einer geschlossenen Flasche bestehen – auch wenn es eine Einladung ist •Nicht sicher? Dann Glas stehen lassen •Plötzliches Unwohlsein – Freunden und Barkeeper sofort Bescheid geben und Lokal verlassen •Jemand hantiert an fremden Gläsern herum? Barkeeper oder den betreffenden Gast sofort warnen •Nicht zögern! Im Zweifelsfall Polizei oder Beratungsstelle anrufen •PloppCaps benutzen – zum Versiegeln des Glases (www.ploppshop.de) •Hilfe gibt’s bei: www.notruf-westerburg.de oder E-Mail an [email protected] Bei Verdacht auf K.o.-Tropfen ist zeitnahes Handeln geboten, da die meisten Substanzen nur wenige Stunden nachgewiesen werden können. Betroffene sollten sich möglichst sofort ärztlich untersuchen und Verletzungen attestieren lassen. Ebenfalls sollte die Frage einer Schwangerschaft, Infektion mit Geschlechtskrankheiten oder HIV erörtert werden. Was wird allgemein getan, um Frauen besser zu schützen und die Öffentlichkeit aufmerksamer für die Problematik K.o.-Tropfen zu machen? Der Frauennotruf Aachen, der Westerburger Frauennotruf und das Präventionsbüro Ronja waren bundesweit die ersten Beratungsstellen, die sich der Problematik angenommen haben und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Präventionskampagnen auf den Einsatz von K.o.-Tropfen als Vergewaltigungsdrogen aufmerksam gemacht haben. Erfreulicherweise starten mittlerweile bundesweit immer mehr Notrufe und Frauenberatungsstellen Präventionskampagnen gegen den Einsatz von K.o.-Tropfen. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– BKK GilSei informiert: Wir unterstützen die Aktion des Präventionsbüros Ronja. Näheres dazu in einer der nächsten Ausgaben. GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 27 SPEZIAL Kreuzen Sie ganz spontan jeweils die Antwort an, die am ehesten auf Sie zutrifft 1. Bei heftigem Liebeskummer … B … schalte ich meine Ohren auf Durchzug A … versuche ich, mich abzulenken C … versuche ich trotzdem, nett zu bleiben 2. Wenn ich finanzielle Sorgen habe … A … sage ich das zur Not auch 7. Droht ein schweres Sommergewitter … C … versuche ich, irgendwie zu sparen C … wird es schon vorüberziehen A … lasse ich mich von einem Profi beraten B … rühre ich mich vor Schreck nicht vom Fleck A … suche ich rechtzeitig nach einem Schutz B … warte ich auf bessere Zeiten 3. Bei einer Panne auf der Autobahn … 8. Peinliche Situationen … C … fahre ich so lange es geht auf der Standspur weiter A … rufe ich den ADAC A … versuche ich aufzulockern B … mache ich erst mal eine Pause B … kann ich auch mal aushalten 4. Mega-Stress im Job … Fotos: Bernhard Haselbeck, Corbis, Getty Images 6. Wenn mir jemand richtig auf die Nerven geht … B … hoffe ich, dass er/sie doch noch zurückkommt C … muss das Leben trotzdem weitergehen A … ist für eine Zeit okay, aber dann muss etwas passieren B … kann ich irgendwie ertragen, wenn es sein muss C … hat doch heute fast jeder 5. Vor wichtigen Terminen, Prüfungen … C … gibt es so gut wie nie 9. Nachdem beim Fliegen mein Gepäck verloren gegangen ist … B … warte ich einfach noch mal ein bis zwei Stündchen ab C … gehe ich davon aus, dass es spätestens bis zum Abend wieder auftauchen wird A … kümmere ich mich sofort um das Nötigste (Kleidung, Kosmetika etc.) 10. Wenn mich eine schwere Erkältung erwischt … A … bereite ich mich sorgfältig vor B … lege ich mich ins Bett C … geht der Alltag trotzdem weiter C … ignoriere ich das erst einmal B … warte ich erst mal auf den Input von anderen A … halte ich sofort mit Medikamenten und Vitamin C dagegen 28 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Test: Wie gehen Sie mit Problemen um? Was haben Liebeskummer, eine Autopanne und Stress im Job gemeinsam? Alle können zum Problem werden – und dann müssen Sie reagieren! Aber wie? Mit diesem Test finden Sie’s heraus –––––––––– Text Johannes Berger Auswertung: Zählen Sie zusammen, welchen Buchstaben Sie am häufigsten angekreuzt haben, und lesen Sie hier die entsprechende Auswertung. Typ A: Der Realist (Der Anpacker) Ihre Philosophie: „Probleme sind dazu da, gelöst zu werden!“ Dementsprechend haben Sie auch keine Angst vor Problemen, sondern – im Gegenteil – die gute Gabe, diese eindeutig als solche zu erkennen. Die nächsten Schritte kennen Sie genau: Sie suchen nach einer Lösung (mal allein, mal mit Hilfe eines Beraters oder Profis) und handeln dementsprechend. Ihre Fähigkeit, Probleme anzupacken, gibt Ihnen in Kombination mit Ihrem Selbstbewusstsein eine gesunde „Ich“-Stärke. Das heißt: Falls Sie einmal in eine schwierige Lebenssituation geraten sollten – ob in Bezug auf Drogen oder andere Probleme –, haben Sie die besten Voraussetzungen, die Schwierigkeiten anzupacken und zu bewältigen. Typ B: Der Gleichmütige (Der Aussitzer) Ihre Philosophie: „Auch mit Problemen geht das Leben weiter!“ Und das stimmt natürlich – Sorgen und Schwierigkeiten gehören zum Leben und sind Teil unseres ganz normalen Alltags. Kein Grund also, gleich aus dem Trott zu geraten. In diesem Punkt haben Sie recht, und Ihre Strategie, Probleme geduldig auszusitzen, funktioniert. In der Tat lösen sich viele Schwierigkeiten von allein, wenn man nur lange genug abwartet. Aber aufgepasst: Es gibt Probleme – und Suchtprobleme aller Art gehören dazu (Drogen-, Alkohol-, Spielsucht etc.) – die lösen sich nicht von allein, sondern werden mit jedem Tag bedrohlicher. Dann sind Ihr Mut und ein Plan B gefragt: Sie müssen sich professionelle Hilfe suchen! „Nicht das Problem macht die Schwierigkeiten, sondern unsere Sichtweise.“ Viktor Frankl Typ C: Der Träumer (Der Verdränger) Ihre Philosophie: „Sieht hier jemand ein Problem? Ich jedenfalls nicht!“ Sie scheinen nämlich die wunderbare Gabe zu haben, an Schwierigkeiten oder Problemen einfach erst mal vorbeizuschauen. Das macht Ihren Alltag in vielen Bereichen wesentlich leichter und angenehmer und gibt Ihnen zusammen mit Ihrem unerschütterlichen Optimismus eine äußerst positive Ausstrahlung. Tauchen dann allerdings wirklich mal düstere Wolken am Horizont auf, und Sie sind mit einem echten Problem konfrontiert – zum Beispiel ernsthaften Geldsorgen, einem Sucht- oder Drogenproblem –, dann wird Ihre Gabe zu einer Gefahr. Doch statt diese zu erkennen und anzupacken, träumen Sie sich in ein besseres Leben. Aber so lösen Sie kein Problem! Gut, wenn man dann Familie, Freunde oder Kollegen hat, die einen aufwecken.–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 29 INTERN >die Sie Veranstaltungen, interessieren könnten Die BKK GilSei hat für viele Fragen und Probleme die passenden Informationsveranstaltungen organisiert – schauen Sie hier! > 14.03.2008 um 13:00 Uhr, Nichtraucher in 5 Stunden, Friedrichshafen & Bielefeld Ein Leben ohne Glimmstängel? Kein Problem. Ein Seminar von der Pigdog Consulting befreit entwöhnungswillige Raucher von der Sucht in fünf Stunden. Für Mitglieder der BKK Gildemeister Seidensticker ist das Seminar kostenfrei. Den Teilnehmern werden 100 Punkte beim Bonusprogramm gutgeschrieben. Das Seminar basiert auf Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie und arbeitet mit der Schlusspunktmethode. Es vermittelt spannend, sachlich und seriös das Wissen übers Rauchen, das zum Aufhören nötig ist. Darüber hinaus motiviert das Seminar die Teilnehmer nach den besten Regeln der Motivationspsychologie, dauerhaft ein Leben als Nichtraucher zu führen. Das mehr als tausendfach erfolgreiche Seminar „Nichtraucher in fünf Stunden“ ist ein effektiver Schlüssel zu mehr Gesundheit, Glück und Geld. Anmeldung erforderlich. Ort: Kundencenter Friedrichshafen, Leutholdstraße 30, 88045 Friedrichshafen Kontakt: Beate Bucher Ort: Kundencenter Bielefeld, Winterstraße 49, 33649 Bielefeld Kontakt: Susanne te Kaat > 05.03.2008 um 19:00 Uhr Ängste bei Kindern Vortragsveranstaltung Klinikum Friedrichshafen Angst dient zunächst als universelles Warnsystem und Fluchtsignal bei Gefahren, sie ist ein notwendiges Gefühl, um in der Welt bestehen zu können. Kinder zeigen in ihrer Entwicklung oft vielfältige Ängste, die einerseits entwicklungsbedingt sind, andererseits aber auch Warnsignale sein können. Dies zu unterscheiden, ist wichtig bezüglich der damit verbundenen Reaktionen der Umgebung, die helfen sollen, Ängste zu überwinden und daraus gestärkt hervorzugehen. Im Vortrag sollen die entwicklungsbedingten Ängste sowie angstauslösende Faktoren und Bewältigungsmodelle angesprochen werden. Dabei zeigt sich die Angst in vielen Symptomen: „Schulangst“, „Bauchweh“, „Schlaflosigkeit“, „Spielhemmung“ usw. Wie kann man diesen Kindern helfen, und wie werden die Grenzen zu einer notwendigen therapeutischen Intervention bestimmt? Hierfür sollen Anhaltspunkte gegeben werden. Referentin: Dipl.-Psychologin Ingeborg Sigel Keine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei. Ort: Klinikum Friedrichshafen, Auditorium. Röntgenstraße, 88048 Friedrichshafen, Kontakt: Beate Bucher 30 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 > 02.04.2008 um 19:00 Uhr Psychische Veränderungen bei Morbus Parkinson Wichtige Symptome und Einflussmöglichkeiten der Angehörigen. Referent: Dr. med. Tim Petersdorff Keine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei. Ort: Klinikum Friedrichshafen, Auditorium, Röntgenstraße, 88048 Friedrichshafen Kontakt: Beate Bucher > 04.06.2008 um 19:00 Uhr Epilepsien Vortragsveranstaltung im Klinikum Friedrichshafen. Inhalte des Vortrages: Verteilung der Häufigkeit von Epilepsien in der Bevölkerung, mögliche Ursachen von Epilepsien, verschiedene Epilepsieformen, Anfallsauslöser, was tun bei einem Anfall, mögliche Komplikationen und Folgen, Behandlungs- und Therapiemethoden, soziale Auswirkungen. Referentin: Katja Friedrich, Lehrerin für Pflegeberufe und Mutter eines epilepsiekranken Kindes. Keine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei. Ort: Klinikum Friedrichshafen, Auditorium, Röntgenstraße, 88048 Friedrichshafen Kontakt: Beate Bucher > 22.04.2008 um 19:00 Uhr Chronisch krank – was nun? Vortragsveranstaltung in der Klinik Tettnang Dr. Thomas Kohler referiert über gute und weniger gute Möglichkeiten, mit einer chronischen Krankheit zu leben. Keine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei. Ort: Klinik Tettnang, Emil-Münch-Straße 16, 88069 Tettnang Kontakt: Beate Bucher > 07.05.2008 um 19:00 Uhr Die persönliche Motivationsstrategie als Weg zum Erfolg Vortragsveranstaltung im Klinikum Friedrichshafen Die blinde Spitzensportlerin Verena Bentele referiert zum Thema „Persönliche Motivation“. Sie berichtet über ihre individuellen Motivationsfaktoren – die zum einen in ihrer Person liegen (wettkampforientiert, ehrgeizig), zum anderen auch von äußeren Einflüssen (Verband, Sporthilfe, Freunde, Familie) abhängig sind. Keine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei. Ort: Klinikum Friedrichshafen, Auditorium, Röntgenstraße, 88048 Friedrichshafen Kontakt: Beate Bucher KONTAKTADRESSEN Kontakt Bielefeld: Susanne te Kaat Tel: 0521 5228-3114 E-Mail: [email protected] Kundencenter Bielefeld Winterstraße 49 33649 Bielefeld GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Fotos: Getty Images (2) Heimspiele unserer BKK GilSei Pirates In der Sporthalle der beruflichen Schulen Friedrichshafen, immer um 17 Uhr: Sonntag, 17.02.2008 VfB Friedrichshafen – SV 03 Tübingen 3 Sonntag, 02.03.2008 VfB Friedrichshafen – SV Holzgerlingen Sonntag, 16.03.2008 VfB Friedrichshafen – TV Radolfzell Kontakt Friedrichshafen: Beate Bucher Tel: 07541 30199-7112 E-Mail: [email protected] Kundencenter Friedrichshafen Leutholdstraße 30 88045 Friedrichshafen 31 FITNESS Pilates-Geheimnisse Aus der Mitte Pilates macht man aus dem Bauch heraus. Denn im Bauchcenter liegt die Power. Viele PilatesFans wissen bereits um diesen Fitness-Schatz 32 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 Nur die Ruhe Eine konzentrierte Atmung und viele kleine Entspannungspausen sind Kernübungspunkte von Pilates. Beim Pilates gibt’s keine SchweißFleißpunkte! –––––––––– Text Kristina Salaba Joseph Hubert Pilates kam aus Mönchengladbach und starb mit 87 Jahren als ge- Klein hinaus feierter Körpertherapeut in New York. Dazwischen lagen aufregende Jahre als Boxer, Zirkusartist und als Lehrer für Selbstverteidigung bei Scotland Yard und der Hamburger Polizei. Sein Studium von Yoga, Tierbewegungen und den Bewegungslehren von und mit Rudolf von Laban mündete in eine der schönsten Formen von Fitness: dem Pilates. Während der letzten zehn Jahre kam Pilates nach und nach in deutsche Tanzstudios, später Fitnessstudios und noch später auf DVDs. In jeder größeren Stadt Deutschlands gibt es jetzt Pilates-Studios – mit sehr speziellen und sehr wirkungsstarken Pilates-Fitnessgeräten. Beine, Po, Bauch, Rücken, Arme – alles wird trainiert. Am Anfang mit kleinen Bewegungen und wenig Wiederholungen. Das macht richtig Spaß ... Streeeetch Dehnungsübungen machen den Körper straff und gelenkig. Schon kleine Stretches sind große Erfolge. Erstaunlich leichte Übungen feiern gigantische Erfolge. Jeder kann Pilates. Jeder Bewegungsablauf geht einem nach Kurzem in Fleisch und Blut über. Sie können ganz schnell stolz auf sich sein. Neuer Mensch Berühmte Tänzer und Choreografen gehören zu den Anhängern von Pilates – aus gutem Grund Sie werden sehen: Sie werden schlanker, fester und einfach topfit. Pilates macht Sie rundum neu. der Entspannung dazwischen. Entscheidend ist: Pilates wirkt. Jeden Tag 20 Minuten, und Ihr Körper kommt fabelhaft in Schuss. Die Wirbelsäule wird mobilisiert, die Tiefenmuskulatur gekräftig. Der Körper, das Körpergefühl, der Kreislauf, das Immunsystem – alles wird gestärkt, und bald fühlt man sich wie ein neuer Mensch. ––––––––––––––––––––––– MEHR INFOS Hier finden Sie Pilates-Fitness in Ihrer Nähe. Ein Klick auf „Leistungen“ und dann ein Klick auf „Gesundheitskurse“: www.gesundesvertrauen.de GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 33 Fotos: Rathmer Philipp/ report Bilder-Dienst (6), Getty Images Stolz sein Jeder, der bereit ist, sich auf seine Körpermitte, sein Powerhouse, die Stützmuskulatur seines Körpers zu konzentrieren. Denn da kommt all die Power her, mit der man die gymnastisch-ganzheitlichen Übungen trainiert. Das Geheimnis liegt vielleicht in den kleinen, unspektakulären, aber schnellen Bewegungen, den Kombinationen, dem bewussten Atmen, der meditativen Konzentration beim Training oder Welches Sprichwort ist das denn? Fotos: Bernhard Haselbeck, Corbis Hinter dem Bildmotiv versteckt sich ein Sprichwort – wissen Sie, welches? Tragen Sie die fehlenden Buchstaben in die Kästchen ein und gewinnen Sie einen der legendären „Rubik’s Cubes“! W R N T N T T G , E GEWINNSPIEL Gewinnen Sie einen von fünf Zauberwürfeln – den berühmten „Rubik’s Cube“! Lösungs-Sprichwort per E-Mail mit Stichwort „Zauberwürfel“ an [email protected] senden. Oder per Fax an: 0521 5228-63788 Einsendeschluss: 15. März 2008. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GilSei, des Verlags, des Spieleherstellers sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen. Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren ganz herzlich den Gewinnern aus der letzten Journal-Ausgabe 04/2007: Michael Buckreus, Friedrichshafen – Katrin Hilpert, Leipzig – Klaus Kochler, Berlin – Andreas Meier, Bünde – Frank Bosch, Salem – Irene Yesiltepe, Renchen – Ursula Rebmann, Weissach – Christian Pietschmann, Bielefeld – Andrea Breuer, Leichlingen – Elisabeth Meyhack, Oelde 34 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 IMPRESSUM Herausgeber BKK Gildemeister Seidensticker Winterstraße 49, 33649 Bielefeld www.bkkgilsei.de Objektleitung Dorothee Jander, Marita Schapeit Verlag PMI Publishing Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.pmi-publishing.de Verlagsleitung Stefan Endrös, Gerd Giesler Redaktion Jutta Kautny, Kathrin Steiner, Maike Zürcher Artdirektion Frank Krüger Grafik Bernhard Biehler Autoren Johannes Berger, Karen Cop, Kristina Salaba, Barbara Schulz Schlusskorrektur Norbert Misch-Kunert, Anneliese Obermeier Bildredaktion Julia Fell Produktion Birgit Scholz Reproduktion PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, München Druck KKF Verlag, Altötting Fu?rFreunde_168x219_RZ:FürFreunde_168x219 14.01.2008 15:18 Uhr Für Freunde... Seite 1 Für Ihre lung Empfeh ie nS erhalte ro u E , 0 2 von uns! ... und die, die es werden wollen! Bei der BKK Gildemeister Seidensticker versichert zu sein, bringt viele Vorteile mit sich. Das wissen wir und das wissen Sie. Aber wissen es auch Ihre Freunde? Denken Sie an Ihre Freunde und empfehlen Sie uns weiter. Ihre Freunde werden Ihnen dankbar sein und es lohnt sich auch für Sie. Für jedes neue Mitglied, das Ihrer Empfehlung folgt, erhalten Sie von uns 20,- Euro* per Überweisung. Bitte geben Sie dazu unbedingt Ihre Bankverbindung an. Ich bin schon Mitglied und freue mich über 20,- Euro! Sollten Sie mehrere Mitglieder werben wollen, so informieren Sie sich auf unserer Homepage: www.gesundesvertrauen.de Bitte tragen Sie die nachstehenden Angaben vollständig und leserlich ein. Mitglied Für das neu geworbene g auf der tra steht ein Mitgliedsan Rückseite bereit! Name Vorname Straße Hausnummer PLZ Ort Name der Bank Kontonummer BLZ Versichertennummer (siehe Karte) Unterschrift des Werbenden * Die Auszahlung der Aufwandsentschädigung von 20,- Euro erfolgt erst ab dem Tag, an dem das neu geworbene Mitglied auch von seinem Arbeitgeber durch die Meldung zur Sozialversicherung bei der BKK Gildemeister Seidensticker angemeldet wurde. Dies kann durchaus bis zu 6 Wochen dauern. Teilnahmeberechtigt sind alle Versicherten der BKK Gildemeister Seidensticker ab 18 Jahren. Mitarbeiter der BKK Gildemeister Seidensticker und deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitgliedsantrag_168x219_RZ:Mitgliedsantrag_168x219 23.01.2008 14:54 Uhr Seite 1 Mitgliedserklärung Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und per Post oder Fax an 0521 5228 700 zurücksenden. Ja, ich möchte mich bei der BKK Gildemeister Seidensticker ab dem versichern als Pflichtmitglied Student/in Rentner/in freiwilliges Mitglied (angestellt) freiwilliges Mitglied (selbständig) Persönliche Angaben Angaben zur Vorkasse Name Vorname Name der bisherigen Krankenkasse Straße Hausnummer Versicherungszeitraum (von/bis) PLZ Ort Kündigungsbestätigung liegt vor wird nachgereicht Telefon, Fax, E-Mail Geburtsdatum, Geburtsort Sozialversicherungsnummer Angaben zur Beschäftigung Bitte legen Sie die Kündigungsbestätigung Ihrer Krankenkasse bei oder reichen Sie sie nach, auch gern per Fax an: 0521 5228 700 Kostenlos mitversicherte Familienmitglieder Verbindliche Anzahl mitversicherter Personen Name des Arbeitgebers und Rufnummer Anschrift des Arbeitgebers Betriebsnummer (falls bekannt) BKK Gildemeister Seidensticker Winterstraße 49 33649 Bielefeld www.gesundesvertrauen.de kostenloses Servicetelefon 0800 0 255 255 Datum und Unterschrift des Neumitglieds