Rumäniens Schande – die Hundefängermafia lässt nicht locker!
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Rumäniens Schande – die Hundefängermafia lässt nicht locker!
Rumäniens Schande – die Hundefängermafia lässt nicht locker! bmt-Tierschutzzentrum Pfullingen, 29.03. 2012 Mehr als 30.000 getötete Hunde Die Bilder der gequälten Hunde von Brasov lösten weltweit Entsetzen und Proteste bei Tierschützern und Hundefreunden aus. Mehr als 30.000 Hunde wurden im Laufe der vergangenen Jahre in der Karpatenstadt Brasov von bezahlten Hundefängern eingesammelt und in die städtische Hundetötungsanlage „Stupin“ verbracht. Der größte Teil der eingefangenen Straßenhunde hat diese Anlage nicht lebend verlassen. Sie sind verhungert, wurden totgebissen oder mit dem, in Deutschland nur unter strengen Auflagen zugelassenen, Euthanasie-medikament T61 qualvoll getötet. Verantwortlich hierfür war Flavius Barbulescu, Direktor der Stadtverwaltung von Brasov und Leiter der berüchtigten Hundeanlage. 2011 – Hoffnungsschimmer für die Hunde von Brasov Im vergangenen Jahr schien das Schicksal der Hunde von Brasov eine positive Wendung zu nehmen. Die Stadt entschied sich für ein humanes Vorgehen zur Lösung des Straßenhundeproblems. Sie übertrug die Verantwortung für die Straßenhunde auf das örtliche Tierheim. Unter ungeheurer Anstrengung gelang es dem Verein „Millions of Friends“ mit Hilfe des bmt - Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. - bis Ende 2011, die Hunde aus der städtischen Anlage zu übernehmen, gesund zu pflegen, zu kastrieren und zu vermitteln. 2012 - Die Umsetzung eines hinterhältigen Plans Während Tierfreunde aus aller Welt besorgt auf die Hundetötungen im Vorfeld des European Song Contest und der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine blicken, hat Flavius Barbulescu seinen perfiden Plan, eine Hundevernichtungsanlage unter dem Decknamen „Tierheim“ zu errichten, unbemerkt von der Öffentlichkeit vorangetrieben. Wie die rumänische Tageszeitung „Buna Ziua Brasov“ (Guten Tag Brasov) am 21.3.2012 berichtete, sollen die Arbeiten für diese Anlage kurzfristig beginnen. Geplant ist der Bau eines „Tierheims“ in Form eines uneinsehbaren Hochsicherheitstraktes, umgeben und gesichert von Stacheldraht, mit Videoüberwachung, pompöser Verwaltung und innenliegender Zufahrt für die Hundefängertransporte. Hermetisch abgeschirmt gegen neugierige Blicke, soll hier ganz offensichtlich in großem Stil weitergeführt werden, was überwunden schien. Geplant hat Flavius Barbulescu diese Anlage bereits zu Zeiten, als in Rumänien über das Streunerhundegesetz und die Legalisierung von Hundetötungen diskutiert wurde. Zehn Gemeinden aus dem Kreis Brasov konnte Flavius Barbulescu bereits von der Notwendigkeit eines großen Hundelagers außerhalb der Stadt überzeugen und als Geldgeber für sein Konzept „zur Lösung des Straßenhundeproblems“ gewinnen. Ein Konzept, das mit Steuergeldern der armen Bevölkerung finanziert wird, dessen eigentliches Ziel, das Töten von unzähligen Hunden, seit Jahren nur Leid über die Tiere bringt, aber keine Erfolge erzielt. Im Gegenteil - die Anzahl der Streunerhunde steigt weiter an. EINFANGEN – EINSPERREN – ERMORDEN – ENTSORGEN? Eine Vermittlung von Hunden aus dem geplanten „Tierheim“ ist nicht vorgesehen. Das „Tierheim“ soll laut Zeitungsbericht in unmittelbarer Nähe der Tierkörperbeseitigungsanlage der Firma „Protan“ entstehen. Die baulichen Gegebenheiten, die Lage und das gänzliche Fehlen von Vermittlungs-absichten lassen Rückschlüsse auf die wahren Ziele der „Tierheim“-Betreiber zu. Alles wie früher – nur ohne Zeugen? Im Stadtgebiet von Brasov tauchen plötzlich neue Hunderudel in solchen Mengen auf, dass schnell der Verdacht von gesteuertem „Hundetourismus“ aufkommt. Mit der angeblich wiedererstarkten Population versucht Flavius Barbulescu nun, die Arbeit des Tierschutzes in Frage zu stellen und hat die berüchtigte städtische Hundeanlage, den Ort jahrelanger Hundequalen, wieder geöffnet. Erschütterndes Fazit: Tierschützer befürchten, dass in der geplanten Anlage die Hunde gezielt getötet und in der angrenzenden Tierkörperbeseitigungsanstalt schnell entsorgt werden sollen. „Aus diesem Grund“, erklärt Petra Zipp, Vorsitzende des bmt, „ist die Kapazität des „Tierheims“ mit ca. 50 Zwingern recht gering – die armen Hunde werden nicht lange verweilen.“ Ein Tierarzt mit entsprechender Kaltblütigkeit sitzt schon mit im Boot: Filip Alin war Jahre der gefürchtete Tierarzt in der städtischen Tötungsanlage Stupin, der Hunde nicht behandelte, sondern mit T 61 tötete. „Es ist eine Schande für Rumänien“, sagt Petra Zipp erschüttert, „und außerdem ein Betrug an der verbreitet armen Bevölkerung. Sie zahlen mit ihren Steuergeldern den erneuten grausamen Vernichtungsfeldzug gegen Straßenhunde, der das Streunerhundeproblem nicht lösen, sondern nur wieder den Hundefängern die Taschen füllen wird. Bitte protestieren Sie: Aristotel Căncescu Landrat des Kreises Brasov [email protected] Dear Mr. Cancescu, please stop this cruel and ineffective project in Codlea. We – European Citizens – don’t want to have a second Stupin where dogs are treated badly and killed. Please urge your cities to monitor the real problem of stray dogs in their town and work together with animal protection to solve the problem in a human way. Castration actions and small shelters in every town only for dogs who are really in need are the only solution. Tourism will only develop when there will be correct behaviour with animals. Killing dogs damages the image of Romania in Europe. We hope for your understanding. Pop Alexandrau Bürgermeister Codlea [email protected] Dear Mr. Mayor, please don’t install a second Stupin in Codlea – no killing station with Flavius Barbulescu and Filip Alin! These men gave the proof that they are not able to care correctly for dogs, killing is their business. As there is no permit to kill dogs and in the meantime the necessity to respect animal protection rules this so called shelter for dogs will not work, because there are only about 50 small boxes for dogs and no adoption area and no NGO support. After a short time this building will be crowded, the dogs have to be cared for their whole lifetime and there will be no more place for others. And we will watch that there will not be illegal killing! So stop these useless project, 50.000 Euros for placing some dogs in a shelter would better be used for castration of 2000 dogs and the problem would be solved in a few years complety. If you now invest in such a building you invest in a never ending story – this is the interest of the inventing people! Der Stadtrat von Brasov wurde von uns um Stellungnahme gebeten. Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage über den aktuellen Stand in Brasov und Protestaktionen, die wir kurzfristig planen werden. Kontakt: Petra Zipp bmt-Vorsitzende Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Gönninger Str. 201 72793 Pfullingen Tel.: 07121-820 17 23 www.bmt-auslandstierschutz.de [email protected]