Der Völk für Windows Server 2003
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Der Völk für Windows Server 2003
DER VÖLK Michael Völk Dr. David Street für Microsoft Examen 70-292 Verwalten und Warten einer Microsoft Windows 2003 Server Umgebung für einen MCSA auf Windows 2000 2. aktualisierte, überarbeitete Auflage M. Völk Systems IMPRESSUM Impressum Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek - CIP Einheitsaufnahme Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN (10stellig) 3-938077-12-3 ISBN (13stellig) 978-3-938077-12-2 Version 1.0 1. Auflage 2008 © 2008 MVS Press Michael Völk Systems, Puchheim Text: Michael Völk, Dr. David Street Grafiken: Michael Völk, Kerstin Völk Fachlektorat: Andreas Hengge Sprachlektorat: Dr. Bernd Wollner, Küps, [email protected] Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht immer kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Alle Rechte, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Funktion einzelner beschriebener Vorgänge oder von Teilen derselben. Insbesondere übernimmt er keinerlei Haftung für eventuelle, aus dem Gebrauch resultierende Folgeschäden. INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Impressum................................................................................. - 1 Inhaltsverzeichnis ....................................................................... - 2 Vorwort ..................................................................................... - 3 Liebe Leserin, lieber Leser, ........................................................ - 3 Wie ist dieses Buch aufgebaut? .................................................. - 4 Wie sollten Sie dieses Buch nutzen?............................................ - 5 Danksagung ............................................................................ - 6 Kapitel 1 .................................................................................... - 7 Prüfungsfragen für Examen 70-292 ............................................ - 7 Kapitel 2 .................................................................................- 268 Lösungen und Begründungen für Examen 70-292 ......................- 268 - zur Onlinetestdatenbank - klick hier! VORWORT Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, willkommen bei der zweiten Auflage von MVSPress „Der Völk für Windows Server 2003 – Prüfungsvorbereitung für das Examen 70-292“. Dieses E-Book spiegelt den derzeitigen Stand des Examens wieder und versuchen dieses E-Book so aktuell wie möglich zu halten. Aufgrund der Tatsache, dass wir das Buch als E-Book anbieten, können wir deutlich schneller auf Veränderungen und Modifizierungen reagieren. Sie als Käufer erhalten einen zeitlich unbegrenzten Zugriff auf die aktuelle Version. Einmal kaufen und immer wieder die neueste Version im Zugriff haben! Sobald eine neue Version bereitsteht, werden Sie hierüber per E-Mail informiert. In dieses Buch haben wir deshalb die Erfahrungen aller im Rahmen dieser Prüfungsvorbereitungen Beteiligten einfließen lassen. Damit erreichen wir einen direkten Bezug zur Prüfung, der sich allein schon in der Fragestellung widerspiegelt. Zudem haben wir uns um eine größtmögliche Aktualität bemüht. Sie finden daher in diesem Buch Fragen zum Examen, die Sie vermutlich in ähnlicher Form erst wieder in der Prüfung zu Gesicht bekommen. „Der Völk für Windows Server 2003“ kann die Praxis und Erfahrung rund um Windows Server 2003 nicht ersetzen. Auch wenn in der Vergangenheit manche Leser unsere Bücher auswendig gelernt und dadurch die einzelnen Examen bestanden haben, so ist dies nicht der richtige Weg. Setzen Sie sich mit der Thematik ausführlich auseinander und bringen Sie dieses erworbene Wissen in die Lektüre dieses Buchs mit ein. Dieses Buch ist ausschließlich zur Prüfungsvorbereitung gedacht und ersetzt kein Fachbuch, keine Schulung oder gar die Erfahrung mit dem Produkt. -3- VORWORT Wie ist dieses Buch aufgebaut? Die Kapitel 1 und 2 dienen der individuellen Vorbereitung auf die Prüfung. Das Kapitel 1 dient der Vorbereitung auf das Examen und enthält nur die Fragen und Lösungsvorschläge. Im Kapitel 2 finden Sie die gleichen Fragen und Lösungsvorschläge wieder. Neben der bloßen Angabe der richtigen Lösung/en erhalten Sie darüber hinaus eine Begründung, weshalb diese angegebene/n Lösung/en die richtige/re/n ist/sind, sowie Verweise auf die Original-Microsoft-Trainings („grüne Bücher“) und auf die Hilfe. Diese Hilfe wird oft unterschätzt; sie stellt jedoch eine Informationsquelle dar, die nicht nur kostenlos ist, sondern auch wirklich als Nachschlagewerk dienen kann. Wir geben im Kapitel 2 immer nur „MS-Training“ als Verweis an. Dieser Verweis bezieht sich auf das folgende Buch: Herausgeber: Microsoft Press Deutschland Titel: Zertifizierungs-Upgrade auf Microsoft Windows Server 2003 ISBN: 3-86063-965-X Wir stellen Ihnen auf unserer Homepage http://www.mvspress.de zusätzliche Informationen bereit. Neben einer Übersicht der unterschiedlichen Fragentypen finden Sie dort Informationen rund um die Microsoft Zertifizierungen. Dort können Sie auch online Ihr Wissen testen und, fast wie bei der richtigen Prüfung, Ihr Wissen unter Beweis stellen. -4- VORWORT Wie sollten Sie dieses Buch nutzen? Arbeiten Sie bitte zuerst das Kapitel 1 durch und nutzen Sie alle Ihnen zugänglichen Informationsmedien, um die Fragen zu beantworten. Versuchen Sie bei jeder Frage, sich selbst zu erklären, warum z. B. der Lösungsvorschlag C besser ist als der Lösungsvorschlag A. Es heißt nicht umsonst: Wer lehrt, der lernt! Uns bleibt zu guter Letzt nur, Ihnen viel Erfolg und auch ein wenig Spaß beim erfolgreichen Durcharbeiten dieses Buches und viel Glück beim Examen 70-292 »Verwalten und Warten einer Microsoft Windows 2003 Server Umgebung für einen MCSA auf Windows 2000« zu wünschen. Weiteren Support (per Mail oder auch per Telefon) zu diesem Buch stellen wir nicht bereit, da in der Vergangenheit diese Möglichkeit von manchen Lesern zum persönlichen Training missbraucht wurde. Lassen Sie andere von Ihren Erfahrungen mit profitieren und mailen Sie Anregungen an [email protected]. Vielen Dank schon jetzt für Ihren Beitrag. -5- VORWORT Danksagung Wir möchten an dieser Stelle all denjenigen ein herzliches Dankeschön aussprechen, die an der Entwicklung dieses Buches mitgewirkt haben, insbesondere unseren Mitarbeitern, Freunden und Kollegen und natürlich auch unseren Teilnehmern. Ohne ihr Engagement und auch die konstruktive Kritik wäre dieses Buch nicht entstanden. Besonderen Dank möchten wir folgenden Freunden und Mitarbeitern für ihre konstruktive Mitarbeit aussprechen: Andreas Hengge und Kerstin Völk. Auch unsere Familien mussten Ihren Tribut für das Entstehen dieses Buches zollen, ein Dankeschön an unsere Ehefrauen und Kinder, die ihre Männer und Väter oft entbehren mussten. Zu guter Letzt möchten wir noch einen Hinweis auf das Cover geben. Wir haben als Hintergrund Detailaufnahmen von versteinertem Holz gewählt, weil ja im Englischen immer wieder vom „Forest(s)“ oder „Tree(s)“ gesprochen wird. Puchheim, im März 2008 Michael Völk, Dr. David Street -6- PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Kapitel 1 Prüfungsfragen für Examen 70-292 -7- PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 1 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 500 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie installieren den Terminaldienst auf drei Servern mit den Bezeichnungen »MVSTERM1«, »MVSTERM2« und »MVSTERM3«. Anfangs können sich alle Benutzer mit Hilfe einer Remotedesktopverbindung erfolgreich mit allen drei Terminalservern verbinden. Einige Monate später berichten die Benutzer, dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich mit dem Remotedesktop auf die Terminalserver zu verbinden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie ändern den Lizenzierungsmodus auf allen Terminalservern von Je Server in Je Arbeitsplatz. B { Sie fügen dem Lizenzserver der Domäne zusätzliche Microsoft Windows-Lizenzen hinzu. C { Sie konfigurieren und aktivieren einen Enterprise Lizenzserver. D { Sie ändern den Lizenzierungsmodus auf allen Terminalservern von Je Gerät in Je Benutzer. -8- PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 2 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Terminaldienst ist auf dem Mitgliedsserver »MVSTERM1« mit den Standardeinstellungen installiert. Die Benutzer der Supportabteilung sind Mitglieder der Gruppe Supporter. Wenn diese Benutzer versuchen, eine Terminaldienstverbindung mit »MVSTERM1« herzustellen, erhalten sie die folgende Fehlermeldung: Sie müssen die Mitglieder der Gruppe Supporter berechtigen, um eine Terminaldienstsitzung auf dem Server »MVSTERM1« einzurichten. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie berechtigen die entsprechenden Benutzer, sich remote mit dem Server »MVSTERM1« zu verbinden. Hierzu ändern Sie die Option Lokale Geräte. B { Sie fügen die Gruppe Supporter der Remotedesktopbenutzer-Gruppe des Servers »MVSTERM1« hinzu. C { Sie konfigurieren die RDP-Tcp-Verbindungseigenschaften auf »MVSTERM1«, um den berechtigten Benutzern der Gruppe Supporter den Vollzugriff zuzuweisen. D { Sie fügen die Gruppe Supporter der Remotedesktopbenutzer-Gruppe im Active Directory hinzu. -9- PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 3 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den meisten Workstations Windows XP Professional und auf den übrigen Workstations Windows NT 4.0 Workstation. Den Netzwerkbenutzern stehen zwei Terminalserver zur Verfügung. Sie installieren eine neue Applikation auf beiden Terminalservern. Jeder, der das neue Programm verwendet, um Dateien zu erstellen, muss diese Dateien direkt in einem Ordner auf der lokalen Festplatte speichern. Sie müssen sicherstellen, dass die Clientlaufwerke immer verfügbar sind, wenn sich ein Mitarbeiter mit einem der Terminalserver verbindet. Welche Aktionen sollten Sie ausführen, um das Ziel zu erreichen? A Sie erstellen ein Clientverbindungsobjekt mit den Standardeinstellungen und machen dieses Objekt auf jedem Terminalserver verfügbar. B Sie verändern die RDP-Tcp-Einstellungen, indem Sie die Laufwerke des verbindenden Clients bei den Lokale Ressourcen-Optionen auswählen. C Sie installieren Netmeeting auf den Clientcomputern und konfigurieren die Remotedesktopverbindungsfreigabe. D Sie installieren die Standard Windows 2000 Terminal Server Clientsoftware auf den Windows NT 4.0 Workstations. E Sie installieren die Remotedesktopverbindung auf den Windows NT 4.0 Workstations. - 10 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 4 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den meisten der Clientcomputer Windows XP Professional, auf einigen jedoch auch Windows NT 4.0 Workstation. Sie installieren den Terminaldienst auf fünf Mitgliedsservern mit der Bezeichnung »MVSTERM1« bis »MVSTERM5«. Sie fassen diese Terminalserver in einer Organisationseinheit mit dem Namen Terminal Server zusammen und verbinden eine Gruppenrichtlinie mit der Terminal Server-Organisationseinheit. Zwei Tage später teilen Ihnen die Benutzer mit, dass die Performance des Servers »MVSTERM4« inakzeptabel langsam ist. Sie stellen fest, dass der Server »MVSTERM4« 70 getrennte Sitzungen besitzt. Sie benötigen die Einstellung, dass alle fünf Terminalserver getrennte Sitzungen nach einer Inaktivität von 16 Minuten beenden. Sie wollen dieses Ziel mit möglichst geringem administrativem Aufwand erreichen. Wie gehen Sie vor? A { Sie melden sich auf der Konsole jedes Terminalservers an und setzten in den RDP-TcpVerbindungseigenschaften die Zeit für die Beendigung von getrennten Sitzungen auf 15 Minuten. B { Sie ändern die Gruppenrichtlinie so ab, dass das Limit für getrennte Sitzungen auf 15 Minuten gesetzt ist. C { Sie lassen auf dem Server »MVSTERM1« den tsdisconBefehl laufen, um alle 75 Benutzer vom Server »MVSTERM4« zu trennen. D { Sie setzen unter Active Directory-Benutzer und Computer die Beendigungszeit von getrennten Sitzungen aller Domänen auf 15 Minuten. - 11 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 5 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus zwei Verzeichnisdiensten: MVSNET.DE und MVSPRESS.DE. Auf allen Clientcomputern läuft Windows XP Professional. In beiden Domänen existieren je zwei Domänencontroller mit den Bezeichnungen »MVSDC101« und »MVSDC102« für die Domäne MVSNET.DE und »MVSDC201« und »MVSDC202« für die Domäne MVSPRESS.DE. Die Domäne MVSNET.DE ist eine Windows 2000-Domäne mit Windows 2000 Domänencontrollern, die Domäne MVSPRESS.DE eine Windows Server 2003-Domäne. Daniel Völk soll in beiden Domänen Benutzer anlegen können. Auf seinem Client sind die administrativen Verwaltungstools von Windows Server 2003 installiert. Nach einiger Zeit meldet sich Daniel Völk bei Ihnen und berichtet, dass er auf die zwei Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE nicht mehr zugreifen kann. Auf alle anderen Ressourcen in den beiden Domänen hat er noch Zugriff. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie verwenden den Registrierungseditor auf Daniels Computer, um das Signieren und die Verschlüsselung des LDAP-Verkehrs abzuschalten. B { Sie verwenden den Registrierungseditor auf »MVSDC101« und »MVSDC102«, um den Wert des LDAP-Portes auf 380 zu ändern. C { Sie installieren auf den Servern »MVSDC101« und »MVSDC102« die administrativen Verwaltungstools von der Windows Server 2003 CD-ROM. D { Sie ändern auf Daniels Computer die Domänenmitgliedschaft von MVSPRESS.DE auf MVSNET.DE. - 12 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 6 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Die Applikationen im Unternehmen sind zumeist MSApplikationen. Alle Server, abgesehen von »MVSDC001«, sind Mitgliedsserver. Das Unternehmen besitzt 2500 Clientcomputer. Auf allen diesen Computern läuft Windows XP Professional und Microsoft Office 2003. Auf der Microsoft Windows Update-Webseite sind zwei Updates erschienen. Das Update Nummer 1 ist ein *.msi-File, das Office 2003 verwendet. Das Update Nummer 2 ist ein wichtiges Sicherheitsupdate für Windows XP Professional. Sie müssen die passenden Server konfigurieren, um die Updates einzusetzen. Was machen Sie? - 13 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 7 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Auf dem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSIIS04« läuft IIS; er enthält alle Inhalte der Firmenwebseiten. Eine Webseite wurde überarbeitet. Wenn Sie die überarbeitete Seite anwählen und auf einen Hyperlink klicken, erhalten Sie die folgende Fehlermeldung: HTTP Error 404 – File or directory not found. (HTTP-Fehler 404 – Datei oder Verzeichnis wurde nicht gefunden.) Sie stellen fest, dass die benötigte Datei auf dem Server »MVSIIS04« fehlt. Sie müssen herausfinden, ob die gleiche Fehlermeldung auch bei einer anderen Webserveranfrage ausgegeben wurde. Was müssen Sie tun? A { Sie öffnen die aktuellste Datei unter C:\windows\system32\intesrv\History und suchen nach Fehlermeldungen mit der Nummer 404. B { Sie öffnen die aktuellste Datei unter C:\Windows\system32\LogFiles\W3SVC1 und suchen nach Fehlermeldungen mit der Nummer 404. C { Sie öffnen die Ereignisanzeige und verbinden sich mit dem Server »MVSISS04«. Anschließend filtern Sie die Protokolldateien des Systemprotokolls und lassen sich die Ereignisse mit der Quelle IISLOG und der Ereignis-ID 404 anzeigen. D { Sie öffnen die Ereignisanzeige und verbinden sich mit dem Server »MVSIIS04«. Anschließend filtern Sie die Protokolldateien des Anwendungsprotokolls und lassen sich die Ereignisse mit der Quelle WebClient und der Ereignis-ID 404 anzeigen. - 14 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 8 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 500 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Server »MVSSUS02« ist als SUS-Server konfiguriert und verwendet die Standardeinstellungen. Sie konfigurieren die Clientcomputer so, dass sie auf die Dienste der Server »MVSSRV01« und »MVSSRV02« zugreifen. Drei Monate später gibt Microsoft ein kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional heraus. Von einem Testclientcomputer aus verwenden Sie Windows Update zum Herunterladen des Updates. Sie testen es und erhalten keine Fehlermeldungen. Nun wollen Sie das Update auf allen Clientcomputern so schnell wie möglich einsetzen. Sie müssen sicherstellen, dass das Update auf keinem der Server eingesetzt wird. Welche Aktionen sollten Sie ausführen? A Sie ändern die Standarddomänenrichtlinie auf dem Server »MVSSRV01« so ab, dass er das Sicherheitsupdate verteilt. B Sie führen auf »MVSSRV01« die Replikation durch. C Sie führen auf »MVSSUS02« die Synchronisation durch. D Sie nehmen das Sicherheitsupdate auf dem Server »MVSSUS02« an. - 15 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 9 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 200 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den 200 Workstations Windows XP Professional. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSUS05« ist der Software Update Service (SUS) mit den Standardeinstellungen installiert. Sie stellen fest, dass das kritische Sicherheitsupdate für den Internet Explorer auf keinem der Clientcomputer installiert ist. Sie wissen, dass das Update vom Internet auf den Server »MVSSUS05« heruntergeladen wurde und außerdem, dass das neuste Sicherheitsupdate installiert ist. Sie müssen überprüfen, was die Ursache für dieses Problem ist. Dafür verwenden Sie die SUS-Administrator-Webseite auf »MVSSUS05«. Welche Daten sollten Sie überprüfen? A { Das Sicherheitsupdate im Synchronisationsprotokoll. B { Das Sicherheitsupdate im Aktivierungsprotokoll. C { Den Status des Internet Explorers 5.5x im Fenster des Servermonitors. D { Den Status des Internet Explorers 6.x im Fenster des Servermonitors. - 16 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 10 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Alle Clientcomputerobjekte sind in der Organisationseinheit Client gespeichert. Die Clientcomputer erhalten kritische Sicherheitsfixes von Microsoft Servern. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSUS01« läuft der Software Update Dienst (SUS). Sie berechtigen »MVSSUS01«, Sicherheitsfixes für die Verteilung auf dem internen Netzwerk zu beschaffen und zu speichern. Nun müssen Sie dafür sorgen, dass alle Clientcomputer in Zukunft nur noch Sicherheitsfixes von »MVSSUS01« erhalten. Sie öffnen die Gruppenrichtlinien der Organisationseinheit Client. Welche Einstellungen sollten Sie vornehmen? A { Computerkonfiguration\Softwareeinstellungen\So ftware Installation. B { Benutzerkonfiguration\Softwareeinstellungen\Sof tware Installation. C { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Installer. D { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Installer. E { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Update. F { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Update. - 17 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 11 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Alle Server sind Mitglieder der Domäne. Auf allen Workstations im Netz läuft Windows XP Professional. Fünf Webserver stellen den Inhalt für das interne Netzwerk bereit. Auf allen Server läuft IIS, und alle haben die Remotedesktopverbindung aktiviert. Sie müssen dafür sorgen, dass die Webentwickler die Remotedesktopverbindung nutzen können, damit Webdokumente, die auf den Clients der Webentwickler liegen, auf die fünf Webserver transportiert werden können. Wie gehen Sie vor? A { Sie installieren den Terminalserverdienst auf allen fünf Webservern und verwenden den TerminalserverKonfigurationsmanager, um die Einstellungen zu verändern. B { Sie installieren den Terminalserverdienst auf allen fünf Webservern und verwenden den TerminalserverKonfigurationsmanager, um eine neue Microsoft RDP 5.2-Verbindung herzustellen. C { Sie aktivieren auf allen Clients der Webentwickler die Lokale Geräte – Laufwerke-Checkbox bei den Remotedesktopverbindungseigenschaften. D { Sie aktivieren auf allen Clients der Webentwickler die Einstellung: Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen. - 18 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 12 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Ihre neue Assistentin Sarah will grundlegende administrative Tasks auf der Serverkonsole des Servers »MVSSRV01« ausführen. Sarah berichtet Ihnen, dass sie bei dem Versuch, den Remotedesktop zu verwenden, eine Fehlermeldung erhält. Sie müssen dafür sorgen, dass sich Sarah mit Hilfe des Remotedesktops auf dem Server »MVSSRV01« anmelden kann. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie fügen das Konto von Sarah der Gruppe der Remotedesktopbenutzer hinzu. B { Sie binden das Konto von Sarah in die lokale Gruppe der Remotedesktopbenutzer auf dem Server »MVSSRV01« ein. C { Sie wählen auf dem Reiter Remoteüberwachung von Sarahs Domänenkonto die Remoteüberwachung aktivieren-Option aus. D { Sie lassen sich in der Konsole Active DirectoryBenutzer und –Computer die erweiterten Funktionen anzeigen, fügen den Reiter Sicherheit von Sarahs Domänenkonto der Remotedesktopbenutzer-Gruppe hinzu und weisen der Gruppe Vollzugriff zu. - 19 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 13 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Das Netzwerk besteht aus zwei Gesamtstrukturen mit den Bezeichnungen MVSPRESS.DE und MVSNET.DE. Zwischen den beiden Gesamtstrukturen besteht eine externe Vertrauensstellung. Sie erstellen ein zusätzliches Benutzer-UPN-Suffix für MVSPRESS.DE. Das neue Suffix lautet wie folgt: mx.mvspress.de. David Street, ein Benutzer von MVSPRESS.DE, berichtet, dass er sich von MVSNET.DE aus nicht auf mvspress.de anmelden kann. Die Einstellungen von David Streets Benutzerkonto sind in der Abbildung dargestellt: - 20 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sie sollen gewährleisten, dass sich David Street auf dieser Domäne von MVSNET.DE aus anmelden kann. Welche zwei Möglichkeiten gibt es, dieses Ziel zu erreichen? A Sie ändern David Streets Benutzeranmeldenamen, damit dieser mit seinem prä-Windows 2000 Benutzeranmeldenamen übereinstimmt. B Sie deaktivieren die Option Benutzer kann das Passwort nicht ändern in der Einstellungs-Dialogbox von David Street. C Sie weisen David Street an, sich mit Hilfe seines präWindows 2000 Benutzernamens anzumelden. D Sie ändern das UPN-Suffix von David Street in MVSNET.DE. E Sie erstellen ein neues Computerkonto für David Street in der Domäne MVSNET.DE. F Sie löschen David Streets Konto und erstellen es in der Domäne MVSNET.DE neu. - 21 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 14 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Ein Benutzer mit dem Namen Andreas ist für die Verwaltung der Gruppen in der Domäne zuständig. Im Active Directory weisen Sie ihm die Berechtigungen zum Erstellen, Löschen und Verwalten von Gruppen zu. Versucht sich Andreas an einem Domänencontroller anzumelden, erhält er folgende Fehlermeldung: Sie müssen dafür sorgen, dass Andreas schnellstens in der Lage ist, Gruppen zu verwalten. Was müssen Sie tun? A Sie verändern die Standardsicherheitsrichtlinien aller Domänen und aktualisieren sie, indem Sie secedit.exe verwenden. B Sie verändern die Standardsicherheitsrichtlinien der Domäne und aktualisieren sie, indem Sie gpupdate.exe verwenden. C Sie verändern die Standardsicherheitsrichtlinien für die Organisationseinheit der Domänencontroller und aktualisieren die Richtlinien, indem Sie secedit.exe verwenden. D Sie installieren die Windows Server 2003Verwaltungstools auf dem Computer von Andreas und weisen ihn an, dsa.msc von seinem Computer aus zu starten. E Sie geben dsa.msc von einem Computer, auf dem Windows Server 2003 läuft, aus frei und weisen Andreas an, auf seinem Computer dsa.msc auszuführen. - 22 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 15 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Alle Clientcomputerkonten der Vertriebsabteilung sind in der Organisationseinheit Vertrieb enthalten. Eine Mitarbeiterin mit dem Namen Sarah verwendet einen Client mit dem Namen »MVSCL001«. Ihr Computer ist ein Mitglied der Domäne MVSNET.DE. Trotzdem teilt Sarah Ihnen mit, dass sie sich an der Domäne nicht anmelden kann. Sie stellen sicher, dass ein Computerkonto für den Rechner »MVSCL001« in der Organisationseinheit existiert, melden sich als lokaler Administrator am Rechner »MVSCL001« an und überprüfen die Ereignisanzeige. Sie finden mehrere Einträge mit der Ereignis-ID 3210. Sie müssen dafür sorgen, dass sich Sarah an der Domäne anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie verschieben das Konto von »MVSCL001« in die Organisationseinheit Computer. B { Sie setzten das Passwort des Benutzerkontos von Sarah zurück. C { Sie setzen das Konto von »MVSCL001« zurück. D { Sie verändern die Eigenschaften des Kontos von »MVSCL001« so, dass dieser vom Benutzerkonto Sarahs gesteuert wird. - 23 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 16 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist Windows Server 2003. Bei einigen Domänenbenutzerkonten ist das Kennwort abgelaufen. Sie sollen herausfinden, bei welchen Benutzerkonten das Kennwort nicht abgelaufen ist. Anschließend müssen Sie die Kennworteigenschaften so abändern, dass die Kennwörter der Konten ablaufen können. Sie müssen dieses Problem mit minimalem administrativem Aufwand lösen. Als erstes erstellen Sie eine Abfrage, um eine Liste aller Benutzerkonten zu erhalten, bei denen das Kennwort nicht abgelaufen ist. Wie gehen Sie weiter vor? A { Sie exportieren das Abfrageergebnis in eine *.csv-Datei. Dann verwenden Sie das csvde-Skript, um die Kennworteigenschaften aller Konten zu verändern. B { Sie markieren alle Benutzerkonten des Abfrageergebnisses und ändern gleichzeitig die Kennworteigenschaften. C { Sie erstellen eine *.csv-Datei und verwenden das csvde-Skript, um die Kennworteigenschaften aller Konten zu verändern. D { Sie markieren alle Benutzerkonten des Abfrageergebnisses und ändern nacheinander die Kennworteigenschaften der Konten. - 24 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 17 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus drei Verzeichnisdiensten in einer Gesamtstruktur, in der Sie keine administrativen Rechte haben. Auf allen Domänencontrollern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Das Zwischenspeichern von universellen Gruppenmitgliedschaften ist aktiviert. Die Firma MVS M. Völk Systems unterhält insgesamt fünf Büros: Puchheim, München, Kronach, Dresden und Cottbus. Jedes der Büros ist als Active Directory-Standort konfiguriert. Jeder Standort verfügt über drei Domänencontroller, je ein Controller pro Domäne. Ein neuer Mitarbeiter mit dem Namen Andreas wird im Münchner Büro eingestellt. Sie erstellen ein neues Benutzerkonto für ihn auf einem Münchner Controller. Trotzdem berichtet Andreas, dass er sich an seiner Domäne nicht anmelden kann. Andere Benutzer in München haben mit der Anmeldung keine Probleme. Sie müssen dafür sorgen, dass sich Andreas erfolgreich anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie löschen das Benutzerkonto in München und erstellen eine neues in Puchheim. B { Sie überprüfen die Verzeichnisreplikation zwischen allen Domänen in München. C { Sie weisen Andreas an, seinen UPN-Namen zu verwenden, wenn er sich zum ersten Mal anmeldet. D { Sie stellen die Netzwerkverbindung zwischen den Domänencontrollern in München und in Puchheim wieder her. - 25 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 18 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Domänencontrollern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Der Mitgliedsserver »MVSDTA01« ist so konfiguriert, dass für Schattenkopien kein Speicherlimit festgelegt ist. Volume Festplatte Kapazität Inhalt Freier Speicher-platz in % System 0 100 GB Systemdateien 70 % Anwendung01 1 200 GB Benutzerdaten, Schattenkopien 5% Datenbank 2 100 GB Datenbanken 30 % Sicherung 3 200 GB backup.bkf 90 % Sie müssen zusätzlichen freien Speicherplatz auf dem Server »MVSDTA01« freigeben. Sie müssen außerdem seine Performance verbessern und sicherstellen, dass der in Zukunft verwendete Platz für die Schattenkopien ausreichend ist. Welche zwei Schritte nehmen Sie vor? A Sie löschen die Schattenkopien von »MVSDTA01«. B Sie löschen backup.bkf vom zweiten Datenträger des Servers »MVSDTA01«. C Sie verlegen in den Einstellungen von »MVSDTA01« die Schattenkopien auf den zweiten Datenträger. D Sie löschen den gesamten zweiten Datenträger von »MVSDTA01« und vergrößern die Partition des ersten Datenträgers. - 26 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 19 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf allen Workstations Windows XP Professional. Sie erstellen auf dem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV03« einen freigegebenen Ordner mit dem Namen Dokumente. Hier sollen Projektdokumente gespeichert werden. Sie müssen gewährleisten, dass Benutzer auf die vorherigen Versionen der Dokumente im Ordner Dokumente zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie verändern die Offlineeinstellungsoptionen für den Ordner Dokumente, um alle Dokumente offline verfügbar zu machen. B { Sie konfigurieren Schattenkopien, die das Volumen von Dokumente haben. C { Sie erstellen mit Hilfe des Assistenten für geplante Tasks eine Task, die das copy-Kommando verwendet und jeden Tag die geänderten Dokumente in einen anderen Ordner speichert. D { Sie verwenden ntbackup, um jede Stunde eine Sicherung von allen geänderten Dokumenten durchzuführen. - 27 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 20 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Die Bürozeiten sind Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Benutzer können die Netzwerkserver außerhalb der Bürozeiten nicht erreichen. Das Netzwerk beinhaltet einen Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01«. Auf dem Laufwerk F:\ dieses Servers sind Ordner für die Benutzer der Firma freigegeben. Zurzeit umfasst das Laufwerk F:\ 10 GB Daten, seine Gesamtkapazität ist 80 GB. Sie müssen sicherstellen, dass die Schattenkopien der Dateien auf F:\ jeden Tag erstellt werden. Maximal dürfen die Daten von vier Stunden verloren gehen. Benutzer müssen in der Lage sein, auf alle vorherigen Versionen der Dateien, die in den letzen 30 Tagen erstellt wurden, zugreifen zu können. Wann soll die Speicherung der Schattenkopien stattfinden? A { Nur um 5:00 Uhr. B { Um 9:00 Uhr und um 17:00 Uhr. C { Um 9:00 Uhr und um 13:00 Uhr. D { Um 5:00 Uhr, 13:00 Uhr und um 17:00 Uhr. - 28 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 21 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV01« läuft Windows Server 2003. Sie müssen das Sicherungsprogramm konfigurieren, um alle Daten auf dem Server »MVSSRV01« dreimal täglich zu sichern. Dateien, die gerade von einer Applikation geöffnet sind, dürfen nicht gesichert werden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie konfigurieren einen Sicherungsauftrag, indem Sie eine Differenzsicherung oder eine inkrementelle Sicherung verwenden. B { Sie deaktivieren die Verwendung von Volumeschattenkopien. C { Sie schließen einzelne Dateien aus dem Sicherungsvorgang aus. D { Sie konfigurieren die Wiederherstellungsoptionen, um geöffnete Dateien bei der Wiederherstellung nicht zu überschreiben. - 29 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 22 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Netzwerkservern läuft Windows Server 2003. Der Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV23« hat ein lokales Bandlaufwerk. Sie müssen alle Daten von »MVSSRV23« mindestens einmal wöchentlich sichern. Täglich müssen Sie alle Daten sichern, die nach der letzen Sicherung geändert wurden. Sie sollen die Menge der Daten, die täglich gesichert werden, reduzieren. Welchen Sicherungstyp sollten Sie verwenden? A Sie sichern die Daten einmal in der Woche durch eine inkrementelle Sicherung. B Sie sichern die Daten einmal in der Woche durch eine normale Sicherung. C Sie führen einmal am Tag eine normale Sicherung durch. D Sie führen einmal am Tag eine inkrementelle Sicherung durch. - 30 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 23 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Netzwerkservern läuft Windows Server 2003, auf allen Domänencontrollern ist die Wiederherstellungskonsole installiert. Die Festplattenkonfigurationen für die einzelnen Domänencontroller sind in der folgenden Tabelle abgebildet: Volumen Laufwerk Inhalte System C:\ Systemdateien, SYSVOL, eigenständige Zertifizierungsstelle AD D:\ ntds.dit Daten E:\ Active Directory-Logdateien. LogdateienZertifizierungsstelle, Benutzerprofile und BenutzerHomelaufwerke Das Volumen System ist sowohl mit der System- also auch mit der BootPartition konfiguriert. Jeden Freitag um 18:00 Uhr lassen Sie die Automatische Systemwiederherstellung (ASR) in Verbindung mit den verschiebbaren Speichermedien laufen. Immer um Mitternacht verwenden Sie eine Drittanbieter-Software, um eine vollständige Sicherung aller Benutzerprofile und Benutzerdaten auf Sicherungsbändern durchzuführen. An einem Freitag um 20:00 Uhr berichtet ein Administrator, dass die Zertifikatsdatenbank auf dem Domänencontroller mit der Bezeichnung »MVSDC003« beschädigt ist. Sie müssen die Daten so schnell wie möglich wiederherstellen. Welche zwei Aktionen müssen Sie durchführen? A Sie starten »MVSDC003« neu und wählen die Option Verzeichniswiederherstellung aus. B Sie starten »MVSDC003« neu, indem Sie die Installations-CD verwenden. C Sie führen eine nicht autorisierende Wiederherstellung des Active Directory durch. D Sie führen eine autorisierende Wiederherstellung des Active Directory durch. E Sie verwenden die ASR-Diskette, um den Inhalt der ASR-Sicherungsdatei wiederherzustellen. - 31 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 24 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf allen Workstations Windows XP Professional. Das Netzwerk beinhaltet einen Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV04«. Sie müssen einen freigegebenen Ordner auf diesem Server erstellen, in dem Projektdokumente gespeichert werden können und dabei folgende Vorgaben beachten: • Die Benutzer müssen in der Lage sein, auf eine frühere Version der Dokumente im freigegebenen Ordner zuzugreifen. • Kopien der Dokumente müssen während der Bürozeiten jede Stunde bereit gehalten werden. • Eine History der letzten zehn Versionen muss für jedes Dokument vorhanden sein. • Dokumente, die nicht in dem freigegebenen Ordner enthalten sind, dürfen nicht gesichert werden. Welche zwei Aktionen führen Sie durch? A Sie erstellen einen freigegebenen Ordner in der Root der Systempartition des Servers »MVSSRV04«. B Sie erstellen eine neue Partition auf dem Server »MVSSRV04« und den freigegebenen Ordner in der neuen Partition. C Sie aktivieren die Option Offline Datei, um den freigegebenen Ordner offline verfügbar zu machen. D Sie aktivieren die Option Offline Datei, um den freigegebenen Ordner automatisch offline verfügbar zu machen. E Sie verwenden die Datenträgerverwaltung, um Schattenkopien von der Partition, die den freigegebenen Ordner enthält, zu konfigurieren. - 32 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 25 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, und sie wurden so konfiguriert, dass auf allen eine normale Sicherung läuft. Auf einem Datenbankserver mit dem Namen »MVSSQL01« läuft Microsoft SQL Server 7.0. Sie entdecken, dass einige Datenbankdateien von »MVSSQL01« während der automatisierten Sicherung nicht gesichert wurden. Sie müssen die Einstellungen der automatisierten Sicherungen so verändern, dass sichergestellt ist, dass alle Datenbankdateien gesichert werden, auch wenn diese gerade von Benutzern verwendet werden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie aktivieren Schattenkopien. B { Sie aktivieren den Schalter /V beim Sicherungskommando. C { Sie konfigurieren eine wöchentliche Sicherung. D { Sie konfigurieren eine tägliche Sicherung. - 33 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 26 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma Merk. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MERK.DE. Die Firma MVS M. Völk Systems hat vor kurzem die Firma Merk erworben. Das Netzwerk der Firma MVS M. Völk Systems besteht aus einer Gesamtstruktur und zwei Verzeichnisdiensten mit den Bezeichnungen MVSNET.DE und KC.MVSNET.DE. Die Domäne MERK.DE hat zur Domäne MVSNET.DE eine ISDN-Verbindung über die IP-Adresse 192.168.1.1 und eine T1-Standleitung zur Domäne KC.MVSNET.DE über die IP-Adresse 192.168.0.12. Je Domäne existieren zwei Domänencontroller. Diese übernehmen auch die Funktion des DNSServers in den jeweiligen Domänen. Der DNS-Server von MERK.DE soll Namesauflösungsanfragen an die Domäne MVSNET.DE weiterleiten, wenn er die Anfragen nicht selbst durchführen kann. Wie müssen Sie die DNS-Forward-IP-Adresse auf dem DNS-Server von MERK.DE konfigurieren? A { Sie müssen keine Aktion ausführen, da sich alle DNSServer automatisch gegenseitig befragen. B { Sie verwenden die IP-Adressen der DNS-Server aus dem Subnetz 192.168.1.*. C { Sie verwenden die IP-Adressen der DNS-Server aus dem Subnetz 192.168.0.*. D { Sie verwenden als IP-Adressen der DNS-Server 192.168.1.1 und 192.168.0.12. - 34 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 27 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Zurzeit ist ein Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDC001« der einzige Domänencontroller für MVSNET.DE. »MVSDC001« ist außerdem der DNS-Server für die Active Directoryintegrierte Zone mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie konfigurieren einen neuen Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDC002« und starten ihn neu. Sie müssen dafür sorgen, dass der SRV-Eintrag auf »MVSDC001« vollständig ist. Wie gehen Sie vor? A { Sie starten den netlogon-Dienst auf »MVSDC001« neu. B { Sie starten den netlogon-Dienst auf »MVSDC002« neu. C { Sie lassen das ipconfig /registerdns-Kommando auf »MVSDC001« laufen. D { Sie lassen das ipconfig /registerdns-Kommando auf »MVSDC002« laufen. - 35 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 28 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur mit drei Domänen mit den Bezeichnungen MVSNET.DE, KC.MVSNET.DE und CB.MVSNET.DE. Die Firma MVS M. Völk Systems unterhält Büros in mehreren Städten. Alle Domänencontroller sind als DNS-Server und die Zonenreplikation für jede DNS-Zone so konfiguriert, dass sie zwischen den einzelnen Domänencontrollern der Domänen stattfindet. Die Konfiguration der Domänencontroller zeigt folgende Tabelle: Domänencontroller Standort Zone »MVSDC001« Puchheim MVSNET.DE »MVSDC002« Puchheim MVSNET.DE »MVSDC003« Cottbus CB.MVSNET.DE »MVSDC004« Dresden CB.MVSNET.DE »MVSDC005« Hoyerswerda CB.MVSNET.DE »MVSDC006« Kronach KC.MVSNET.DE »MVSDC007« Kronach KC.MVSNET.DE Sie müssen sicherstellen, dass bei DNS-Abfragen, die an den Server »MVSDC001« gerichtet werden, die Zoneneinträge der anderen Domänencontroller und DNS-Server schnellstmöglich zur Verfügung stehen. Außerdem wollen Sie neue Domänencontroller, die in der Zone CB.MVSNET.DE hinzugefügt werden, automatisch in die Suchliste auf dem Domänencontroller »MVSDC001« mit aufnehmen. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen auf »MVSDC001« eine Stubzone für CB.MVSNET.DE. B { Sie erstellen auf »MVSDC001« eine sekundäre Zone für CB.MVSNET.DE. C { Sie konfigurieren auf »MVSDC005« CB.MVSNET.DE so, dass diese Zone auf alle anderen DNS-Server in der Gesamtstruktur repliziert wird. D { Sie konfigurieren CB.MVSNET.DE auf »MVSDC001« so, dass diese Zone auf alle anderen DNS-Server der Domäne repliziert wird. - 36 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 29 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit dem Namen MVSNET.DE und beinhaltet Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. MVS M. Völk Systems hat eine Tochtergesellschaft erworben. Sie erhalten eine Textdatei (*.csv) mit den Namen aller Mitarbeiter und den dazugehörenden Benutzerkonten. Sie müssen diese neuen Benutzer in Ihre Domäne importieren. Welches Kommando sollten Sie benutzen? A { Sie verwenden das Kommando ldifde. B { Sie verwenden das Kommando csvde. C { Sie verwenden das Kommando ntdsutil mit autorisierender Wiederherstellungsoption. D { Sie verwenden das Kommando dsadd user. - 37 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 30 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV01« läuft der XML-Webdienst für das interne Netzwerk. Dieser Dienst ist mit den Standardeinstellungen konfiguriert. Sie sind ein Mitglied der lokalen Administratorengruppe von »MVSSRV01« und benötigen die Fähigkeit, »MVSSRV01« remote zu verwalten. Sie haben bis zum nächsten Geschäftsjahr kein Budget, um zusätzliche Lizenzen für das Netzwerk zu kaufen. Wie müssen Sie »MVSSRV01« konfigurieren? A { Sie aktivieren den Remotedesktop in der Dialogbox der Systemeigenschaften. B { Sie fügen Ihr Benutzerkonto zu der lokalen Gruppe der Remotedesktopbenutzer hinzu. C { Sie aktivieren die Remoteunterstützung in den Systemeigenschaften. D { Sie installieren den Terminalserverdienst, indem Sie Hinzufügen oder Entfernen von Programmen verwenden. - 38 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 31 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Die Domäne enthält einen Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01«, der Mitglied der Organisationseinheit Server ist. »MVSSRV01« wird von einem Applikationsadministrator mit dem Namen Andreas verwaltet. Dessen Domänenkonto ist Mitglied der Lokalen Administratoren auf dem Server. Nur Benutzer, die das Recht haben, sich lokal auf diesem Server anzumelden, sind Mitglieder dieser Gruppe. Die vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien der Firma schreiben vor, dass sich nur einzelne, autorisierte Personen auf »MVSSRV01« anmelden können. Sie entdecken, dass die Helpdesktechniker die Remotedesktopverbindungsfreigabe benutzen, um ihre Serveranmeldesitzungen mit nicht autorisierten Personen zu teilen. Sie müssen »MVSSRV01« nun so konfigurieren, dass die Remotedesktopverbindungsfreigabevon den Helpdeskmitarbeitern nicht aktiviert oder verwendet werden kann. Trotzdem soll Andreas die Möglichkeit haben, diese Features zu verwenden und zu aktivieren. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie deaktivieren in der Dialogbox der Systemeigenschaften die Option Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen und aktivieren die Option Ermöglicht das Senden von Remoteunterstützungsangeboten. B { Sie schalten in der Dialogbox der Systemeigenschaften die Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen-Option aus. C { Sie verändern die Gruppenrichtlinien für die ServerOrganisationseinheit dahingehend, dass Sie die Option Ermöglicht das Senden von Remoteunterstützungsangeboten ausschalten. D { Sie verändern die Gruppenrichtlinien für die ServerOrganisationseinheit dahingehend, dass Sie die Option Um Remoteunterstützung bitten ausschalten. - 39 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 32 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Sie installieren den Software Update Dienst (SUS) auf einem Server. Sie nehmen folgende Einstellungen vor: • Für den Internetzugriff keinen Proxyserver verwenden. • Direkt vom Microsoft Windows Update Server aus synchronisieren. • Automatisches Genehmigen von neuen Versionen der kürzlich genehmigten Updates. • Sichern der Updates in lokalen Ordnern. Sie führen eine manuelle Synchronisation durch. Nun müssen Sie die kritischen Informationen sichern, die im Zusammenhang mit Ihrer Installation des SUS stehen. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden als erstes die Sicherungsutilities, um die Systemstatusdaten zu sichern und anschließend das IISAdministrations-Tool, um die Standardwebseiten zu sichern. B { Sie verwenden zuerst das IIS-Administrations-Tool, um die Standardwebseiten und die IIS-Metabasis zu sichern, und dann die Sicherungsutilities, um die Daten zu sichern. C { Sie verwenden zuerst das IIS-Administrations-Tool, um die IIS-Metabasis zu sichern, und dann die Sicherungsutilities, um die IIS-Metabasisdateien zu sichern. D { Sie verwenden zuerst das IIS-Administrations-Tool, um die IIS-Metabasisdateien und die Standardwebseiten zu sichern, und anschließend das IIS-Administrations-Tool, um die IIS-Metabasis zu sichern. - 40 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 33 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Hauptstelle und fünf Filialen. An allen Standorten sind Netzwerkserver installiert. Auf allen Servern des Netzwerkes läuft Windows Server 2003. Das technische Supportpersonal ist in der Hauptstelle untergebracht. Die Benutzer der Filialen haben nicht das Recht, sich lokal auf den Servern der eigenen Filiale anzumelden. Die Server der Filialen sammeln Überwachungsinformationen. Sie benötigen die Möglichkeit, diese Überwachungsinformationen, die auf den jeweiligen Server der Filialen liegen, zu überprüfen, obwohl Sie in der Hauptstelle arbeiten. Außerdem müssen Sie die Überwachungsinformationen auf der Festplatte von jedem Filialenserver speichern können. Welche Aktionen führen Sie durch? A Sie sichern über das Sicherheitskonfigurations-SnapIn die Ereigniseinträge der Überwachungsinformationen und die jeweiligen *.inf-Dateien auf der lokalen Festplatte des jeweiligen Servers. B Sie verbinden sich über die Computerverwaltung des Domänencontrollers zu den einzelnen Servern und speichern die Überwachungsinformationen lokal auf den jeweiligen Servern ab. C Sie starten die Computerverwaltung, öffnen die Ereignisanzeige und speichern die jeweiligen Protokolldateien mit der Dateiendung *.evt oder *.txt auf der lokalen Festplatte des jeweiligen Servers ab. D Sie starten secedit.exe, um die Informationen auszuwerten und im Anschluss daran abspeichern zu können. E Sie richten eine Remotedesktopsitzung mit jedem Filialserver ein. - 41 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 34 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf dem Server »MVSIIS05« IIS. Dieser Server stellt alle Webseiten der Firma MVS M. Völk Systems bereit. Sie erstellen zwei neue Webseiten, Buecher und Unterlagen und den passenden CNAME-Eintrag auf dem DNS-Server. Sie testen beide Webseiten offline und können erfolgreich zugreifen. Wenn Sie die Webseiten online testen, können Sie auf keine der beiden Seiten zugreifen. Sie werden auf Standardwebseiten weitergeleitet. Sie öffnen den IIS-Manager und stellen fest, dass die beiden neuen Webseiten gestoppt sind. Sie müssen sicherstellen, dass Sie alle Webseiten auf »MVSIIS05« starten können. Was können Sie tun, um das Problem effektiv und praxisgerecht zu lösen? A Sie geben Buecher.MVSNET.DE und Unterlagen.MVSNET.DE als den Host Header-Namen für die beiden Webseiten an. B Sie erstellen für jede neue Webseite eine Datei im Directorypfad mit dem Namen default.html. C Sie geben für jede neue Webseite einen einmaligen TCPPort an und stellen sicher, dass jeder Clientcomputer den passenden Port verwendet, um sich mit der Webseite zu verbinden. D Sie erstellen für jede Webseite einen http-Header. E Sie geben für jede Webseite eine eindeutige IP-Adresse an und ändern die passenden Hosteinträge auf dem DNS-Server. F Sie schalten den Anonymen Zugriff für jede Webseite ab. - 42 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 35 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk betreibt eine Hauptstelle und zwei Filialen und besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Ein Server mit der Bezeichnung »MVSSRV01« steht in einer der Filialen. Der Server befindet sich in der Arbeitsgruppe IISDMZ. »MVSSRV01« ist mit den Standardbetriebssystemeigenschaften konfiguriert. Der Remotedesktop und die Remoteunterstützung sind aktiviert und der Windows Nachrichtendienst installiert. Die Intranetseite der Firma wird von diesem Server bereitgestellt. Daniel ist der lokale Administrator, der die Intranetseite verwaltet. Er bittet Sie, ihm bei der Installation einer Applikation auf dem Server »MVSSRV01« zu helfen. Dazu benötigen Sie die Möglichkeit, während der Installation den Desktop von Daniel zu sehen. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie öffnen von Ihrem Computer aus eine Remotedesktopverbindung mit »MVSSRV01«. B { Sie weisen Daniel an, eine Einladung für die Remoteunterstützung von »MVSSRV01« zu erstellen und Ihnen zu senden. C { Sie bieten Daniel die Remoteunterstützung von Ihrem Computer aus an. D { Sie weisen Daniel an, die Applikationsfreigabe des Windows Nachrichtendienstes zu aktivieren. - 43 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 36 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows 2000 Professional. Sie installieren Windows Server 2003 auf einem neuen Computer mit der Bezeichnung »MVSSRV01« sowie mehrere Drucker und geben diese frei. Sie weisen alle Benutzer an, sich mit diesen Druckern über die Adresse http://MVSSRV01.MVSNET.DE/printer/mvsppt01 zu verbinden. Benutzer berichten, dass sie sich mit dieser Adresse nicht verbinden können. Sie müssen dafür sorgen, dass sich alle Benutzer unter der Verwendung der http-Adresse die Drucker anbinden können. Welche zwei Aktionen sollten Sie durchführen? A Sie veröffentlichen alle freigegebenen Drucker, die auf »MVSSRV01« installiert sind, im Active Directory. B Sie erstellen auf »MVSSRV01« einen virtuellen Ordner mit der Bezeichnung Drucker. C Sie installieren auf »MVSSRV01« IIS mit den Standardeinstellungen. D Sie leiten die Freigaben aller Drucker auf »MVSSRV01« um. E Sie installieren die Internetdruckerkomponenten von IIS. F Sie geben net stat W3SVS in einer *.cmd ein. - 44 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 37 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Firma MVS M. Völk Systems eröffnet eine neue Filiale. Das Netzwerk der neuen Filiale ist eine untergeordnete Domäne mit der Bezeichnung KC.MVSNET.DE. Die beiden Domänen sind mit einer VPN-Verbindung verbunden. Ein Windows XP Professional Computer mit der Bezeichnung »MVSCL023« steht innerhalb der Domäne KC.MVSNET.DE. Die Benutzer melden, dass sie sich von »MVSCL023« aus nicht mit dem Server »MVSSRV01« verbinden können. Sie müssen dafür sorgen, dass die Clientcomputer in der MVSNET.DE-Domäne Hostnamen aus der untergeordneten Domäne KC.MVSNET.DE auflösen können. Welche zwei Wege sind möglich, um das Problem zu lösen? A Sie fügen auf dem Server »MVSSRV02« einen Hosteintrag (A) für »MVSSRV01« hinzu. B Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« eine Delegierung für KC.MVSNET.DE hinzu. C Sie fügen auf dem Server »MVSSRV02« einen Zeigereintrag (PTR) für »MVSSRV01.MVSNET.DE« hinzu. D Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Hosteintrag (A) für »MVSSRV02« hinzu. E Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« eine sekundäre DNS-Zone für KC.MVSNET.DE hinzu. - 45 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 38 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Auf einem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01« läuft der Software Update Service (SUS). »MVSSRV01« ist so konfiguriert, dass er sich täglich direkt mit dem Microsoft Update Server synchronisiert. Alle Clientcomputer sind so konfiguriert, dass sie die automatische Update Clientsoftware verwenden, um Updates von »MVSSRV01« zu beziehen. Alle Clientcomputer sind in einer Organisationseinheit mit der Bezeichnung Client enthalten. Microsoft gibt ein kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional Computer frei. Die Clientcomputer in Ihrem Netzwerk erhalten dieses Update nicht, andere Updates dagegen ohne Probleme. Sie müssen dafür sorgen, dass alle Clients das kritische Sicherheitsupdate erhalten. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie aktivieren in der Dialogbox der Systemeigenschaften jedes Clientcomputers die Meinen Computer auf dem neusten Stand halten-Option. B { Sie verändern die Einstellungen der Gruppenrichtlinien in der Client-Organisationseinheit. C { Sie öffnen den SUS-Inhaltsverzeichnis-Ordner auf dem Server »MVSSRV01«, wählen die Datei aus, die das kritische Sicherheitsupdate beinhaltet und vergeben das Leserecht für diese Datei an alle Clientcomputer. D { Sie verwenden den Internet Explorer, um sich mit der SUS-Administrationsseite zu verbinden und genehmigen das Sicherheitsupdate. - 46 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 39 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltete ursprüngliche eine einzige Windows NT 4.0-Domäne. Sie aktualisieren diese Domäne zu einem auf Windows Server 2003 basierenden Verzeichnisdienst. Nun läuft auf allen Servern im Netzwerk Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie verwenden eine Drittanbieter-Software, um Ihren Mitarbeitern die Änderung ihrer Kennwörter bei Verlust oder Ablauf selbständig über eine Weboberfläche zu ermöglichen. Ihre Mitarbeiter leisten den technischen Support für das Netzwerk und stellen häufig eine Remotedesktopverbindung mit einem Domänencontroller mit der Bezeichnung »MVSDC001« her. Sie engagieren 25 neue Supportspezialisten für Ihr Team. Sie verwenden csvde.exe, um die Benutzerkonten für alle 25 Benutzer zu erstellen. Ein neuer Supportspezialist mit dem Namen Daniel berichtet Ihnen, dass er nicht in der Lage ist, eine Remotedesktopverbindung mit »MVSDC001« herzustellen. Er bekommt eine Fehlermeldung mit dem Verweis, dass der Benutzername bzw. das Kennwort falsch sind. Sie öffnen gpedit.msc auf »MVSDC001«. Ein Ausschnitt der Sicherheitsoptionen ist unten dargestellt. Zusätzlich überprüfen Sie die Einstellungen des Kontos und stellen fest, dass der Benutzer sein Kennwort noch nicht geändert hat. Sie sollen sicherstellen, dass Daniel in der Lage ist, eine Remotedesktopverbindung mit »MVSDC001« herzustellen. Wie lösen Sie dieses Problem? - 47 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie weisen Daniel an, eine VPN-Verbindung zu »MVSDC001« herzustellen, bevor er die Remotedesktopverbindung startet. B { Sie weisen Daniel an, ein Passwort für sein Benutzerkonto zu setzen, bevor er die Remotedesktopverbindung startet. C { Sie setzen das Kennwort vom Benutzerkonto Daniels zurück und weisen ihn an, sein Kennwort zu ändern. D { Sie aktivieren in den lokalen Sicherheitseinstellungen von »MVSDC001« die Einstellung Änderungen von Computerkontenkennwörtern verweigern. - 48 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 40 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Netzwerkservern läuft entweder Windows 2000 Server oder Windows Server 2003, auf allen Clientcomputern Windows XP Professional. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSRV03« läuft Windows Server 2003, außerdem ist IIS 6.0 mit seinen Grundeinstellungen installiert. Sie möchten WebDAV als sichere Alternative zum bisherigen unsicheren FTP verwenden. Was sollten Sie tun? A { Sie starten den WWW Publishing-Dienst auf »MVSSRV03« neu. B { Sie erlauben den anonymen Zugriff auf den Webordner. C { Sie verändern die Berechtigungen auf dem IIS-Server, um auf die Webordner Zugriff zu bekommen. D { Sie aktivieren WebDAV und erstellen eine Ordnerstruktur, die gleich der Ordnerstruktur des FTPServers ist. - 49 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 41 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ein DHCP-Server im lokalen Subnetz ist dafür konfiguriert, Clientcomputern IP-Adressen aus dem Bereich 10.10.22.20 bis 10.10.22.254 zuzuweisen. Alle Clientcomputer verbinden sich mit dem Internet, indem sie einen Server mit der Bezeichnung »MVSNAT01« verwenden. »MVSNAT01« ist ein Windows Server 2003 Server, der als RRAS-Server im Netzwerk fungiert. Auf dem Server »MVSNAT01« ist das NAT/Basic Firewall Routing-Protokoll erlaubt. Die interne Schnittstelle ist verbunden mit Ethernet1 10.10.22.10 LAN und Ethernet2 131.107.100.202 Internet. Die Clientcomputer sind nicht in der Lage, sich mit dem Internet zu verbinden. Sie lassen das ping-Kommando von einer Kommandoeingabeaufforderung auf einem Windows XP Professional Computer aus dem lokalen Netzwerk laufen und erhalten folgende Meldung: Sie müssen dafür sorgen, dass die Clientcomputer in der Lage sind, sich mit dem Internet zu verbinden. Welche zwei Aktionen führen Sie aus, um dieses Problem zu lösen? A Sie konfigurieren den DCHP-Server so, dass er den Clientcomputern die Standardgatewayadresse 131.107.100.202 zuweist. B Sie konfigurieren den DCHP-Server so, dass er den Clientcomputern die Standardgatewayadresse 131.107.100.201 zuweist. - 50 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C Sie konfigurieren den NAT/Basic FirewallSchnittstellentyp für Ethernet1 so, dass es eine private Schnittstelle ist. D Sie konfigurieren den NAT/Basic FirewallSchnittstellentyp für Ethernet2 so, dass es eine öffentliche Schnittstelle ist. E Sie konfigurieren den ausgehenden Portfilter von Ethernet1 so, dass alle Netzwerkprotokolle erlaubt werden. F Sie konfigurieren den ausgehenden Portfilter von Ethernet2 so, dass alle Netzwerkprotokolle erlaubt werden. - 51 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 42 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und hat 15 Windows Server 2003 Computer, die als Intranetwebserver fungieren. Sie installieren den Windows Server 2003 Computer »MVSSRV07« mit Routing- und Remotezugriff. »MVSSRV07« verwendet die interne LAN-IPAdresse 10.10.1.1 und hat die Internetverbindungsfreigabe aktiviert. Die 15 Intranetwebserver verwenden den DNS-Server »MVSDNS01« für die Auflösung von lokalen Hostnamen. Jeder der 15 Intranetwebserver verwendet statische IP-Adressen. Die Konfiguration eines der Intranetwebserver ist wie folgt dargestellt: Die Webserver benötigen ebenfalls Internetzugriff, um den Inhalt bestimmter öffentlicher Webseiten über XML oder RSS innerhalb der - 52 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Intranetwebseite darzustellen. Sie versuchen, auf öffentliche Webseiten über einen der Intranetwebserver zuzugreifen und stellen fest, dass dies nicht funktioniert. Sie müssen sicherstellen, dass alle 15 Intranetserver auf den Inhalt von öffentlichen Webseiten zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen auf dem DHCP-Server eine Clientreservierung für jeden der Webserver. B { Sie verwenden in den Internet Explorer LANEinstellungen einen Proxyserver mit der Adresse 10.10.1.1 und dem Port 8080. C { Sie wählen in den Internet Explorer LAN-Einstellungen automatisch die Standardeinstellungen. D { Sie konfigurieren die Internet Explorer LAN-Einstellungen so, dass automatisch ein konfiguriertes Skript verwendet wird, das auf http://MVSSRV07:8080/arrat.dll?Get.Routing.Scri pt zeigt. E { Sie konfigurieren die TCP/IP-Einstellungen jedes Webservers so, dass dieser 10.10.1.1 als Standardgatewayadresse verwendet. - 53 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 43 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist Windows Server 2003. Sie installieren den Terminaldienst auf allen Domänencontrollern. Die Mitarbeiter des technischen Supports berichten Ihnen, dass sie sich mit Hilfe des Terminaldienstes auf keinen der Domänencontroller verbinden können. Wie kann man dieses Problem lösen? A { Sie installieren den Remotedesktop für die Gruppe Administratoren. B { Sie fordern die Spezialisten auf, eine Konsolensitzung für die Verbindung auf die Terminalserver zu verwenden. C { Sie fügen die Gruppe Remoteadministratoren zu der Gruppe Konten Operatoren hinzu. D { Sie fügen die Mitarbeiter des technischen Supports zu der Gruppe Remotedesktopbenutzer hinzu. E { Sie verändern die Standarddomänencontrollergruppenrichtlinie so, dass Sie den Mitarbeitern des technischen Supports das Recht zur lokalen Anmeldung geben. - 54 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 44 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie installieren den Terminalserver auf den drei Mitgliedsservern »MVSSRV01«, »MVSSRV02« und »MVSSRV03« und fügen eine Domänengruppe mit der Bezeichnung Autoren zu der Gruppe Remotedesktopbenutzer auf allen drei Terminalservern hinzu. Eine Woche später stellen Sie fest, dass Dateien auf »MVSSRV01« und »MVSSRV02« von einer Benutzerin mit dem Namen Sarah gelöscht wurden. Sarah ist ein Mitglied der Gruppe Autoren. Sie müssen Sarah daran hindern, sich mit einem der Terminalserver zu verbinden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie ändern auf allen drei Terminalservern die RDP-TcpVerbindungsberechtigungen, indem Sie den Benutzerund Gastzugriff verweigern. B { Sie ändern auf allen drei Terminalservern die RDP-TcpVerbindungsberechtigungen, erlauben den Gastzugriff und setzen diese Berechtigung auch für das Benutzerkonto von Sarah. C { Sie verbieten in den Eigenschaften von Sarahs Benutzerkonto das Anmelden an Terminalservern. D { Sie ändern auf allen drei Terminalservern die RDP-TcpVerbindungsberechtigungen. In den Eigenschaften von Sarahs Benutzerkonto erlauben Sie die Verbindungstrennungsoption. - 55 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 45 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Ein einziger Server, auf dem der Terminalserver läuft, ist für Remotebenutzer verfügbar. Ihre Helpdeskmitarbeiter sind dafür zuständig, die Aktivitäten von Benutzern auf dem Terminalserver zu überwachen und Nachrichten über neue Programme oder Veränderungen am Terminalserver an die Benutzer zu senden. Ein Firmenentwickler schreibt ein Skript, das die relevanten Benutzerinformationen in eine Datei schreiben und Meldungen versenden soll, sofern dies nötig ist. Sie müssen dafür sorgen, dass das Skript immer dann läuft, wenn sich ein Benutzer auf dem Terminalserver anmeldet. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen ein Clientverbindungsobjekt für die Gruppe Remotedesktopbenutzer und konfigurieren es so, dass es das Skript ausführt. B { Sie konfigurieren auf dem Terminalserver die RDP-TcpEigenschaften mit dem Namen des Skriptes. Sie überschreiben alle anderen Einstellungen. C { Sie wählen in der Standarddomänengruppenrichtlinie die Option Starten eines Programms beim Anmelden aus und geben den Namen des Skriptes an. D { Sie konfigurieren auf dem Terminalserver die RDP-TcpEigenschaften mit dem Namen des Skriptes. - 56 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 46 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur. Diese Gesamtstruktur enthält eine Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus zwei Subnetzen mit den Namen Subnetz-A und Subnetz-B. Die beiden Subnetze sind über einen Router miteinander verbunden. Das Netzwerk besteht außerdem aus vier Windows Server 2003, 300 Windows 2000 Professional und 25 Windows NT Server 4.0 Computern. Drei der Server sind so wie in der Tabelle zu sehen konfiguriert: Server Serverrolle Installierte Anwendungen und Dienste Betriebssystem Sub netz »MVSSRV1« Domänencontroller Active Directory, DNS ServerZertifizierungsstelle Windows Server 2003 A »MVSSRV2« Mailserver Microsoft ExchangeServer Windows NT Server A »MVSSRV3« Datei und Druckdienste WINS, DHCP, sekundäre DNS Windows 2000 Server B Die DNS-Zone führt gegenwärtig nur Einträge für Windows 2000 Professional Computer auf. Jeder Clientcomputer ist so konfiguriert, dass er Namensauflösungsanfragen an »MVSSRV1« und »MVSSRV3« sendet. Die Benutzer sind in der Lage, auf alle Ressourcen im Netzwerk zuzugreifen. Sie denken darüber nach, die TCP/IP-Einstellungen für jeden Clientcomputer so zu ändern, dass Sie den Verweis auf »MVSSRV2« entfernen. Sie müssen gleichzeitig sicherstellen, dass die Clientcomputer weiterhin auf E-Mails zugreifen können. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie aktivieren in den erweiterten TCP/IP-Einstellungen NetBios über TCP/IP. B { Sie aktivieren in den erweiterten TCP/IP-Einstellungen Lmhost Abfrage aktivieren. C { Sie fügen in den Eigenschaften von MVSNET.DE einen Namensservereintrag für »MVSSRV3« hinzu. D { Sie erlauben in den Eigenschaften von MVSNET.DE WINS-Forward-Lookup. - 57 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 47 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus zwei Verzeichnisdiensten. Jede Abteilung hat ihre eigene Organisationseinheit für ihre Benutzerkonten, jede Organisationseinheit separate Gruppenrichtlinien. Ein einziger Terminalserver mit der Bezeichnung »MVSTRM01« ist für Remotebenutzer reserviert. Zusätzlich haben einige Abteilungen ihre eigenen Terminalserver für den Abteilungsgebrauch. Ihr Helpdesk berichtet, dass auf dem Server »MVSTRM01« Sitzungen bestehen bleiben, auch wenn diese für Tage inaktiv sind. Benutzer aus der Buchhaltungsabteilung berichten von langen Reaktionszeiten ihrer Terminalserver. Sie sollen dafür sorgen, dass Benutzer von »MVSTRM01« automatisch abgemeldet werden, wenn die Sitzung für mehr als zwei Stunden inaktiv ist. Ihre Lösung soll die Benutzer der anderen Terminalserver nicht beeinträchtigen. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie ändern die Sitzungslimiteinstellung für die Benutzer der Buchhaltung. B { Sie verwenden auf dem Server »MVSTRM01« das Terminalserver-Konfigurationstool, um die Sitzungslimiteinstellung zu ändern. C { Sie verändern die Gruppenrichtlinien, die mit der Organisationseinheit Buchhaltung verbunden sind, indem Sie die Sitzungslimiteinstellung bei den Benutzern ändern. D { Sie verändern die Gruppenrichtlinien, die mit der Organisationseinheit Buchhaltung verbunden sind, indem Sie die Sitzungslimiteinstellung bei den Computereinstellungen ändern. - 58 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 48 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Ihre Firma ist in vier Abteilungen aufgeteilt. Jede Abteilung entspricht einer eigenen Organisationseinheit, in der die Computerkonten liegen. Domänenbenutzer berichten, dass ihre Konten nach drei erfolglosen Anmeldeversuchen gesperrt sind. Sie müssen Ihre Einstellung für das Sperren von Konten auf fünf erfolglose Anmeldeversuche erhöhen. Wie gehen Sie vor? A { Sie modifizieren in der Gruppenrichtlinie aller Organisationseinheiten die Anzahl erfolgloser Anmeldeversuche und setzen den Wert auf fünf herauf. B { Sie modifizieren die Domänengruppenrichtlinie und setzen die Anzahl erfolgloser Anmeldeversuche auf fünf herauf. C { Sie setzen bei allen Benutzerkonten die Option, dass das Kennwort nicht abläuft. D { Sie modifizieren bei den Eigenschaften der Benutzer die Option Sperren eines Benutzerkontos nach x Anmeldeversuchen. - 59 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 49 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ihre Buchhaltungsabteilung hat einen neuen Windows Server 2003 Computer mit der Bezeichnung »MVSSRV01«. Dieser Computer stellt eine sichere Applikation bereit, die von einigen Benutzern der Buchhaltungsabteilung verwendet wird. Alle Benutzer der Applikation sollen in der Lage sein, sich lokal auf »MVSSRV01« anzumelden. Sie haben sich entschieden, Verknüpfungen zu erstellen, die auf die Applikation zeigen. Diese Verknüpfungen müssen nur für neue Benutzer von »MVSSRV01« verfügbar sein. In welchen Ordner müssen Sie die Verknüpfungen einfügen? A { C:\Dokumente und Einstellungen\All Users. B { C:\Dokumente und Einstellungen\Default User. C { C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator. D { C:\Dokumente und Einstellungen\dmze1650. E { C:\Dokumente und Einstellungen\Terminal User. - 60 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 50 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen fünf Domänencontrollern läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Die Domänenüberwachungsrichtlinien sorgen dafür, dass alle Kontenanmeldungsereignisse protokolliert werden. Der Zeitarbeiter Daniel verwendet einen Clientcomputer mit der Bezeichnung »MCSCL034«. Nun müssen Sie feststellen, wann sich Daniel an der Domäne angemeldet hat. Sie müssen dieses Ziel mit möglichst geringem administrativem Aufwand erreichen. Wie gehen Sie vor? A { Sie melden sich als lokaler Administrator auf dem Client »MCSCL034« an und verwenden die Ereignisanzeige, um die lokalen Sicherheitsprotokolle anzuschauen. Dann verwenden Sie die Option Suchen, damit nur die Ereignisse von Daniels Benutzerkonto angezeigt werden. B { Sie melden sich als lokaler Administrator auf dem Client »MCSCL034« an und verwenden die Ereignisanzeige, um die lokalen Sicherheitsprotokolle anzuschauen. Dann verwenden Sie die Option Suchen, um nur die Ereignisse des Computerkontos von »MCSCL034« anzuzeigen. C { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um die Sicherheitsprotokolle jedes Domänencontrollers anzuschauen. Sie setzen einen Filter, um nur die Ereignisse von Daniels Benutzerkonto anzuzeigen. D { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um die Sicherheitsprotokolle jedes Domänencontrollers anzuschauen. Sie setzen einen Filter, um nur die Ereignisse des Computerkontos von»MCSCL034« anzuzeigen. - 61 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 51 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen fünf Domänencontrollern läuft Windows Server 2003. Die Benutzerprofile sind in einem Ordner mit dem Namen Profilehome gespeichert, dieser Ordner befindet sich auf einem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01«. Der Ordner Profilehome ist als Profiles freigegeben. Eine Änderung in den Firmenregeln erfordert es, dass Sie eine Benutzerobjektvorlage für die Benutzer in der Technikerabteilung erstellen. Alle Benutzerkonten, die mit dieser Benutzerobjektvorlage erstellt wurden, werden servergespeicherte Benutzerprofile verwenden. Jeder Profilname wird auf dem Namen des Benutzers basieren. Alle Profile müssen an einem zentralen Ort gespeichert werden. Sie erstellen die Benutzerobjektvorlage und nennen sie Techniker. Nun müssen Sie alle Informationen über die Profile zu Techniker hinzufügen. Wie gehen Sie vor? A { \\MVSSRV01\profiles\Techniker. B { C:\profilehome\%username%. C { \\MVSSRV01\profiles\%username%. D { \\MVSSRV01\profilehome\Techniker. - 62 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 52 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Als Clientbetriebssystem wird sowohl Windows XP Professional als auch Windows 2000 Professional eingesetzt. Sie müssen sicherstellen, dass alle Anmeldungen der Domänenbenutzer überwacht und mitprotokolliert werden. Um dies zu realisieren, bearbeiten Sie die Standarddomänenrichtlinie. Was müssen Sie einstellen? (Ziehen Sie zur Beantwortung der Frage die entsprechenden Richtlinieneinstellungen auf die richtigen Richtlinien.) Keine Überwachung Erfolgreich Fehlgeschlagen Erfolgreich, Fehlgeschlagen - 63 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 53 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist auf Windows 2000 gemischt gesetzt. Auf einem der Netzwerkserver läuft Windows 2000 Server, auf den anderen Windows Server 2003. Alle Benutzer in der Buchhaltungsabteilung sind Mitglieder einer existierenden globalen Verteilergruppe mit der Bezeichnung MVSBuchhaltung-C-G. Sie erstellen eine neue Netzwerkfreigabe für die Benutzer der Buchhaltung. Sie müssen den Mitgliedern der Gruppe MVSBuchhaltung-C-G den Zugriff auf die neu erstellte Freigabe gewähren. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie stellen die Domänenfunktionsebene der Domäne auf Windows Server 2003. B { Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVSBuchhaltung-C-G auf Sicherheit. C { Sie ändern den Gruppenbereich/-typ von MVSBuchhaltung-C-G auf universell. D { Sie stellen die Domänenfunktionsebene der Domänengesamtstruktur auf Windows Server 2003. - 64 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 54 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern des Netzwerkes läuft Windows Server 2003. Die Bürozeiten sind Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Server »MVSSRV01« ist für die Verwendung von Schattenkopien konfiguriert. Diese werden immer um 00:00 Uhr erstellt. Im Ordner mvsnetordners liegen die Dateien Subskribenten.mdb und Subskribenten_cash.mdb. Für einige Monate müssen Benutzer häufig auf die beiden Datenbankdateien in mvsnetordners zugreifen. An einem Montagmorgen teilt Ihnen eine Benutzerin mit, dass sie die Datei Subskribenten.mdb verändern muss, allerdings muss sie die Version verändern, die letzen Donnerstag um 17 Uhr existierte. Sie müssen »MVSSRV01« so verändern, dass die nötigen Änderungen erlaubt sind. Sie müssen außerdem dafür sorgen, dass die anderen Benutzer weiterhin auf die aktuellen Daten ohne Unterbrechungen zugreifen können. Als erstes verbinden Sie das Laufwerk \\MVSSRV01\mvsnetordners. Welche weitere/n zusätzliche/n Aktion/en müssen Sie durchführen? A Sie greifen auf die Eigenschaften von \\MVSSRV01\mvsnetordners zu. B Sie greifen auf die Eigenschaften von \\MVSSRV01\mvsnetordners\Subskribenten.mdb zu. C Sie stellen die Freitagsversion von Subskribenten.mdb wieder her. D Sie stellen die Donnerstagsversion von Subskribenten.mdb wieder her. E Sie kopieren die Freitagsversion von Subskribenten.mdb. F Sie kopieren die Donnerstagsversion von Subskribenten.mdb. - 65 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 55 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltet einen Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSSRV48«, auf dem Windows Server 2003 läuft. Sie erstellen eine automatische Systemwiederherstellungsdiskette für »MVSSRV48« und sichern die Systemstatusdaten auf dem Sicherungsserver. Drei Wochen später werden die Daten auf dem Systemlaufwerk von »MVSSRV48« von einem Virus beschädigt. Wenn Sie den Server »MVSSRV48« neu starten, können Sie nicht auf das Bootmenü zugreifen. Sie müssen eine Wiederherstellung auf »MVSSRV48« starten. Welche drei Aktionen führen Sie aus? Arbeiten Arbeitsschritte Sie bearbeiten im Bios des Rechners die Bootreihenfolge und legen fest, dass zuerst auf der Festplatte gesucht wird. Im Anschluss führen Sie einen Neustart des Rechners durch. 1 Hier einfügen . Sie legen die Original Windows Server 2003 Installations-CD ein und führen einen Neustart des Servers durch. 2 Hier einfügen . Sie legen die Notfalldiskette ins Laufwerk A ein. 3 Hier einfügen . Sie legen die Diskette für die automatische Systemwiederherstellung in Laufwerk A ein. Sie drücke die Taste DELETE beim Hochfahren des Rechners. Sie drücken die F2-Taste beim Hochfahren des Rechners. - 66 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 56 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus acht DNS-Servern. Sie verwenden den DNSNamensraum MVSNET.DE im Netzwerk. Alle acht DNS-Server müssen so konfiguriert werden, dass sie die Erlaubnis haben, Hostnamen im Namensraum MVSNET.DE aufzulösen. Die folgende Abbildung zeigt, wie die einzelnen Server konfiguriert werden, damit sie den MVSNET.DE-Namensraum unterstützen: Servername MVSNET.DE »MVSDNS01« Primäre, im Active Directory integrierte Zone »MVSDNS02« Primäre, im Active Directory integrierte Zone »MVSDNS03« Sekundäre Zone »MVSDNS04« Sekundäre Zone »MVSDNS05« Stubzone »MVSDNS06« Stubzone »MVSDNS07« Bedingte Weiterleitung auf mvsdns01 »MVSDNS08« Bedingte Weiterleitung auf mvsdns01 Zurzeit gibt es einige falsche Namensservereinträge in der Zone MVSNET.DE. Sie löschen alle existierenden Einträge und müssen nun wieder alle Namensservereinträge der Server hinzufügen, die für die Zone MVSNET.DE zuständig sind. Welche/r Server sollte/n als Namensserver zur MVSNET.DE-Zone hinzugefügt werden? A { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS01«, »MVSDNS02«, »MVSDNS03«, »MVSDNS04«, »MVSDNS05«, »MVSDNS06«, »MVSDNS07« und »MVSDNS08« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. B { Sie wählen den DNS-Server »MVSDNS01« aus und tragen diesen Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. - 67 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS05«, »MVSDNS06«, »MVSDNS07« und »MVSDNS08« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. D { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS01«, »MVSDNS02«, »MVSDNS03« und »MVSDNS06« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. E { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS01«, »MVSDNS02«, »MVSDNS07« und »MVSDNS08« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. - 68 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 57 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie verwenden das Sicherungsprogramm, um jede Nacht eine komplette Sicherung von »MVSDC001« durchzuführen. Sie stellen sicher, dass das Active Directory auch gesichert wird. Eine Woche später akzeptiert »MVSDC001« keine Anmeldeanfragen mehr. Bei Nachforschungen stellen Sie fest, dass die Active Directory-Konfiguration beschädigt ist. Sie müssen »MVSDC001« als Inhaber der Betriebsmasterrolle schnellstmöglich wiederherstellen. Welche Schritte führen Sie aus, um das Problem zu lösen? A Sie starten »MVSDC001« im Modus Verzeichnisdienstwiederstellung neu. B Sie stufen »MVSDC001« zu einem Mitgliedsserver zurück. C Sie lassen das Kommando ntbackup systemstate auf »MVSDC001« laufen. D Sie lassen das Sicherungsprogramm laufen, um die Option für das Wiederherstellen der Systemstatusdaten auszuwählen. E Sie lassen das Kommando ntdsutil auf »MVSDC001« laufen. - 69 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 58 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Benutzer Daniel verwendet einen Clientcomputer mit der Bezeichnung »MVSCL034«. Dieser Computer hat ein lokal hinzugefügtes Bandlaufwerk. Sie geben Daniel die notwendigen Berechtigungen, so dass dieser eine Sicherung des Mitgliedservers »MVSSRV02« durchführen kann. Daniel lässt das Sicherungsprogramm auf dem Server »MVSSRV02« laufen und sichert alle lokalen Dateien. Sie müssen Ihren Clientcomputer (»MVSCL089«) verwenden, um die letzten Sicherungsprotokolle für den Server »MVSSRV02« einzusehen. Auf diesem Rechner sind die Windows Server 2003-Verwaltungstools installiert. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden einen Editor, um den Inhalt der Sicherungsreporte auf »MVSSRV02« anzusehen. B { Sie verbinden sich zum Client »MVSCL034« und verwenden einen Editor, um den Inhalt der Sicherungsreporte auf »MVSCL034« anzusehen. C { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um den Inhalt der Anwendungsprotokolldatei von »MVSSRV02« anzusehen. D { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um den Inhalt der Anwendungsprotokolldatei von »MVSSRV02« anzusehen. - 70 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 59 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Das Netzwerk beinhaltet fünf Domänencontroller und fünf Mitgliedsserver. Der Mitgliedsserver »MVSSRV03« hat ein lokal hinzugefügtes Bandlaufwerk. Sie haben insgesamt fünf Sicherungsbänder, die Sie für »MVSSRV03« verwenden können. Sie müssen jede Woche alle Daten auf »MVSSRV03« sichern, jedoch nicht jeden Tag. Sie müssen aber die Möglichkeit haben, »MVSSRV03« auf den Stand des Vortages zurückzusetzen, dabei sollen Sie jedoch maximal zwei Bänder verwenden. Welchen Sicherungstyp sollten Sie verwenden? A { Jede Woche eine normale Sicherung und jeden Tag eine Differenzsicherung. B { Jede Woche eine normale Sicherung und jeden Tag eine inkrementelle Sicherung. C { Jede Woche eine normale Sicherung und jeden zweiten Tag eine Differenzsicherung, am dritten Tag dann eine inkrementelle Sicherung. D { Jeden Tag eine normale Sicherung. - 71 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 60 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Ein Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFL002« ist als Server für das verteilte Dateisystem konfiguriert. Die Laufwerkskonfiguration von »MVSFL002« ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Festplatte Volume Inhalt 0 System Systemdaten 1 Daten Datenbankdaten 1 Benutzer Benutzerdaten Das Volume Benutzer hat einen freigegebenen Ordner mit der Bezeichnung Buecher. Sie verwenden die Gruppenrichtlinien, um die Schattenkopieclientsoftware auf alle Clientcomputer zu verteilen. Trotzdem berichten Benutzer, dass sie auf keine der letzten Versionen der Daten von Buecher zugreifen können. Sie öffnen von Ihrem Clientcomputer aus die Eigenschaften von Buecher und sehen, dass die Gruppe Jeder Vollzugriff auf diese Daten besitzt. Sie müssen allen Benutzern erlauben, auf die vorherigen Versionen der Dateien auf Buecher zuzugreifen. Sie wollen »MVSFL002« verändern, um dieses Ziel zu erreichen. Wie gehen Sie vor? A { Sie deaktivieren die Verwendung des verteilten Dateisystems auf dem Rechner. B { Sie erstellen einen DFS-Link zu Buecher. C { Sie erlauben das Erstellen von Schattenkopien von Buecher. D { Sie schalten das Quota Management auf Buecher aus. - 72 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 61 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern des Netzwerkes läuft Windows Server 2003. Auf dem Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSSRV03« sind Schattenkopien konfiguriert. Dieser Server hat unter anderem einen freigegebene Ordner Namens mvsdocs mit der Datei mvsmailaccounts.xls als Inhalt. Während Sie eine ältere Version von mvsdocs einsehen, öffnen und verändern Sie die Datei mvsmailaccounts.xls. Wenn Sie versuchen, diese veränderte Datei zu speichern, bekommen Sie die folgende Fehlermeldung: Sie müssen die Änderungen an der vorherigen Version von mvsmailaccounts.xls speichern. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass andere Benutzer ohne Unterbrechungen weiterhin auf die aktuelle Version von mvsmailaccounts.xls zugreifen können. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie kopieren die frühere Version von mvsdocs an eine andere Stelle. B { Sie stellen die frühere Version von mvsdocs am jetzigen Speicherort wieder her. C { Sie speichern mvsmailaccounts.xls an einem anderen Ort, indem Sie Microsoft Excel verwenden. D { Sie weisen in den Sicherheitseinstellungen von mvsmailaccounts.xls der Gruppe Jeder die Berechtigung Ändern zu. - 73 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 62 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV06« erstellen Sie einen Ordner mit der Bezeichnung MVSDokumente und geben diesen frei. Auf diesem Ordner werden Projektdokumente gespeichert. Sie konfigurieren Schattenkopien für das Volume, das die Freigabe MVSDokumente beinhaltet. Sie müssen den Clientcomputern erlauben, auf die vorherigen Versionen der Dokumente zuzugreifen. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, um Offlinedateien auf allen Clientcomputern zu erlauben. B { Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die die Software des Schattenkopieclient auf allen Clientcomputern installiert. C { Sie erlauben den Vollzugriff auf MVSDokumente für alle Benutzer. D { Sie installieren auf jedem Clientcomputer das Sicherungsprogramm und lassen eine tägliche Sicherung laufen. - 74 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 63 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Jeder Domänencontroller besteht aus einem Laufwerk, das sowohl als System- als auch als Bootpartition konfiguriert ist. Sie verwenden die Sicherungssoftware, um jeden Tag eine Sicherung von allen Benutzerprofilen und Benutzerdaten durchzuführen. Die Sicherungssoftware ist mit einer bootfähigen Diskette versehen, die die Treiber für die Sicherungsmedien beinhaltet. Jeden Samstag lassen Sie den Automatischen Systemwiederherstellungsassistenten in Verbindung mit dem entfernbaren Sicherungsmedium auf Ihren Domänencontrollern laufen. Die Daten werden in einer Datei mit der Bezeichnung backup1.bkf gesichert. Am Montagmorgen installieren Sie eine neue Applikation auf dem Domänencontroller »MVSDC001«. Wenn Sie »MVSDC001« neu starten, erhalten Sie folgende Fehlermeldung: NTLDR ist nicht vorhanden. Drücken Sie eine beliebige Taste, um den Computer neu zu starten. Sie müssen »MVSDC001« so schnell wie möglich wieder online bringen. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie die Installations-CD verwenden, installieren das Betriebssystem neu und stellen den Inhalt der letzten Vollsicherung mit dem Wiederherstellungsassistenten wieder her. Dann starten Sie »MVSDC001« neu. B { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie die Installations-CD verwenden und stellen den Inhalt von backup1.bkf wieder her, indem Sie das ASR-Laufwerk verwenden. Sie starten dann »MVSDC001« neu. C { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie das bootfähige Diskettenlaufwerk verwenden und kopieren den Inhalt von backup1.bkf vom Sicherungsmedium auf C:\winnt. Anschließend starten Sie den Server »MVSDC001« neu. D { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie das bootfähige Diskettenlaufwerk verwenden und kopieren den Inhalt des ASR-Laufwerkes auf C:\. Anschließend starten Sie »MVSDC001« neu. - 75 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 64 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Sie sind dafür verantwortlich, den Prozess für die Sicherung und Wiederherstellung für alle Server zu definieren. Um die Sicherheit zu steigern, verteilt die IT-Abteilung Zertifikate an alle Netzwerkbenutzer. Smartcards werden für die Anmeldung an der Domäne erforderlich sein. Der Domänencontroller »MVSDC001« ist als Zertifikatsserver konfiguriert. Sie müssen einen Sicherungsplan für »MVSDC001« erstellen. Die Sicherung soll nur das Minimum der Daten enthalten, die benötigt werden, um das Active Directory und den Zertifikatsserver wiederherzustellen. Welche Aktion/Aktionen führen Sie aus? A Sie sichern die Systemstatusdaten. B Sie sichern C:\windows\ntds. C Sie sichern C:\windows\sysvol. D Sie sichern C:\windows\system32\certsrv. - 76 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 65 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne beinhaltet Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. Die Standarddomänenrichtlinien wurden durch das Importieren von Sicherheitsvorlagen verändert, die Vorlagen beinhalten einige Sicherheitseinstellungen. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSRV01« soll ein Programm eventuelle Veränderungen auswerten. Sie müssen herausfinden, ob zusätzliche Sicherheitseinstellungen in den lokalen Sicherheitsrichtlinien auf »MVSSRV01«hinzugefügt worden sind. Um diesen Fehler zu beheben, wollen Sie ein Tool verwenden, das die aktuellen Sicherheitseinstellungen von »MVSSRV01« mit der Sicherheitsvorlagendatei vergleicht, um festzustellen, ob irgendwelche Einstellungen zu den lokalen Sicherheitsrichtlinien hinzugefügt wurden. Welches Tool sollten Sie auf »MVSSRV01« laufen lassen? A { Microsoft Baseline Sicherheits-Analyse (MBSA). B { Sicherheitskonfigurations- und Analyse-Konsole. C { gpresult.exe. D { gpupdate.exe. - 77 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 66 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Netzwerk in Ihrem Büro besteht aus 20 Windows XP Professional Computern, die Domäne aus einer Organisationseinheit mit dem Namen Kroniche_Housenkuh. Sie müssen die Computer in Ihrem Büro daran hindern, nicht autorisierte Skripte, die in der Microsoft Visual Basic, Scripting Editon (VBScript)Sprache geschrieben wurden, auszuführen. Sie wollen aber trotzdem in der Lage sein, VBScripts-Dateien als Startskripte auf allen Computern in Ihrem Büro zu verwenden. Sie müssen eine Lösung einführen, die keine anderen Applikationen betreffen wird. Sie planen Softwarebe-/einschränkungsrichtlinien mit der Verwendung einer Gruppenrichtlinie auf die Organisationseinheit Kroniche_Housenkuh anzuwenden. Sie setzen den Standardsicherheitslevel auf Uneingeschränkt. Welche Aktionen müssen Sie ausführen, um die Softwareeinschränkungsrichtlinien zu konfigurieren? A Sie erstellen eine neue Zertifikatsregel und setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt. Sie markieren digital alle *.vbs-Dateien, die Sie verwenden wollen. B Sie erstellen eine neue Zertifikatsregel und setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Eingeschränkt. Sie markieren digital alle *.vbs-Dateien, die Sie verwenden wollen. C Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und den Pfad auf *.vbs. D Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Eingeschränkt und den Pfad auf *.vbs. E Sie erstellen eine neue Internetzonenregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt die Internetzone auf Lokale Computer. F Sie erstellen eine neue Internetzonenregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Eingeschränkt und die Internetzone auf Lokale Computer. - 78 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 67 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur mit zwei Domänen mit den Bezeichnungen MVSNET.DE und KC.MVSNET.DE und aus 15 Subnetzen. Die Domänencontroller sind wie in der nachstehenden Tabelle dargestellt konfiguriert: Domänencontroller Domäne Zone Zonentyp Stub Zone »MVSDNS01« MVSNET.DE MVSNET.DE ADintegriert KC.MVSNET.DE »MVSDNS02« MVSNET.DE MVSNET.DE ADintegriert KC.MVSNET.DE »MVSDNS03« KC.MVSNET.DE KC.MVSNET.DE ADintegriert MVSNET.DE »MVSDNS04« KC.MVSNET.DE KC.MVSNET.DE ADintegriert MVSNET.DE Die Domänencontroller »MVSDNS01« und »MVSDNS02« sind in der Domäne MVSNET.DE registriert, alle anderen Server in der Domäne KC.MVSNET.DE. Sie erstellen Reverse-Lookup-Einträge für alle Subnetze. Innerhalb der Domänen versehen etliche Windows NT 4.0 Server ihren Dienst als Datei- und Druckserver, unter anderen auch der Server »MVSSRV05«. Sie setzen für den Server »MVSSRV05« eine statische IPAdresse. Sie müssen sicherstellen, dass der Server »MVSSRV05« im DNS registriert wird. Welche Ressourceeinträge sollten Sie verändern? A Den Zeigereintrag (PTR) in der KC.MVSNET.DE-Zone. B Den Hosteintrag (A) in der KC.MVSNET.DE-Zone. C Den Aliaseintrag (CNAME) in der KC.MVSNET.DE-Zone. D Den Zeigereintrag (PTR) in der Stubzone. E Den Hosteintrag (A) in der Stubzone. F Den Aliaseintrag (CNAME) in der Stubzone. - 79 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 68 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne beinhaltet Windows Server 2003 Domänencontroller, Windows Server 2003 Mitgliedsserver und Windows XP Professional Computer. Alle Firmennetzwerkadministratoren müssen die administrativen Verwaltungstools auf jedem Computer, an dem sie sich anmelden, zur Verfügung haben. Alle Netzwerkadministratoren sind Mitglieder der Gruppe Domänen-Administratoren. Die Konten der Netzwerkadministratoren sind auf mehrere Organisationseinheiten verteilt. Sie müssen dafür sorgen, dass die administrativen Verwaltungstools den Netzwerkadministratoren zu Verfügung stehen. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass diese administrativen Verwaltungstools nur auf Computern installiert werden, die mindestens 100 MB freien Speicherplatz haben. Welche drei Aktionen führen Sie aus? A Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die das adminpak.msi auf der Domänenebene anwendet. B Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die das adminpak.msi mit der Organisationseinheit Domänencontroller verknüpft. C Sie stellen sicher, dass nur die Gruppe DomänenAdministratoren das Leserecht und die Berechtigung zum Anwenden von Gruppenrichtlinien hat. D Sie verweigern der Gruppe Domänenbenutzer die Leseberechtigung und das Anwenden von Gruppenrichtlinien für die neue Gruppenrichtlinie. E Sie erstellen einen WMI-Filter der Sucherabfrage für das Win32_logicalDisk-Objekt für mehr als 100 MB freien Speicherplatz. F Sie erstellen einen WMI-Filter der Sucherabfrage für das Win32_logicalDisk-Objekt für weniger als 100 MB freien Speicherplatz. - 80 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 69 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne beinhaltet Windows Server 2003 Domänencontroller, Windows Server 2003 Mitgliedsserver und Windows XP Professional Computer. Die definierten Sicherheitsrichtlinien erlauben es den Benutzern, das verschlüsselnde Dateisystem (EFS) auf tragbaren Computern zu verwenden. Alle tragbaren Computer sind in einer eigenen Organisationseinheit mit dem Namen Clients zusammengefasst. Der Netzwerksicherheitsadministrator erstellt ein separates Domänenkonto als Datenwiederherstellungsagent (DRA). Die Standarddomänenrichtlinien beinhalten die Internet Explorer Sicherheitseinstellungen; diese sind auf allen Computern der Domäne erforderlich. Benutzer sind momentan in der Lage, EFS auf allen Computern, die EFS unterstützen, anzuwenden. Sie müssen eine neue Gruppenrichtlinie erstellen, um die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien der Firma sicherzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen Sie nur eine minimale Anzahl an Gruppenrichtlinien verlinken. Alle anderen Domänengruppenrichtlinien sollen bestehen bleiben. Wie müssen Sie die Gruppenrichtlinien konfigurieren, um sicherzustellen, dass die Benutzer EFS nur auf tragbaren Computern verwenden können? Die Objekte haben folgende Distinguished Names: Server: ou=Server,dc=mvsnet,dc=de Domäne: dc=mvsnet,dc=de Desktop: ou=desktop,ou=clients,dc=mvsnet,dc=de Clients: ou=clients,dc=mvsnet,dc=de Tragbare Computer: ou=tragbarecomputer,ou=clients, dc=mvsnet,dc=de - 81 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Server = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS Domäne = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS Desktop = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Clients = Füge einen Datenwiederherstellungsagenten hinzu Tragbare Computer = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten. B { Server = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Domäne = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS Desktop = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS Clients = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Tragbare Computer = Verhindere die Vererbung der Richtlinie. C { Server = Die Richtlinienvererbung blockieren Domäne = Füge einen Datenwiederherstellungsagenten hinzu Desktop = Füge einen Datenwiederherstellungsagenten hinzu Clients = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS Tragbare Computer = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS. D { Server = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Domäne = Die Richtlinienvererbung blockieren Desktop = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS Clients = Die Richtlinienvererbung blockieren Tragbare Computer = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS. - 82 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 70 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Puchheimer Büro enthält momentan einen Windows Server 2003 Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFP001«. Alle Dateiserver des Puchheimer Standortes sind in einer Organisationseinheit mit dem Namen Server_PUC zusammengefasst. Sie haben die Berechtigung zugewiesen, Berechtigungen für die Gruppenrichtlinie mit der Bezeichnung PUCServerGPO zu ändern; diese ist mit der Organisationseinheit Server_PUC verlinkt. Die definierten Firmensicherheitsrichtlinien sagen aus, dass neue Server mit speziellen vordefinierten Sicherheitseinstellungen konfiguriert werden müssen, wenn diese der Domäne beitreten. Diese Einstellungen unterscheiden sich leicht von denen der anderen Firmenbüros. Sie planen Windows Server 2003 auf 15 neuen Computern zu installieren, die als Dateiserver fungieren sollen. Sie müssen die speziellen Sicherheitseinstellungen auf den neuen Dateiservern konfigurieren und sicherstellen, dass die Sicherheitskonfiguration der neuen Dateiserver mit denen des Servers »MVSFP001« konform geht. Sie exportieren eine Kopie der lokalen Sicherheitsrichtlinie in eine Kopiervorlage. Nun wollen Sie die Sicherheitseinstellungen der neuen Server konfigurieren. Dabei sollen Sie mit minimalem administrativem Aufwand arbeiten. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie verwenden das Sicherheitskonfigurations- und Analyse-Tool auf einem der neuen Server, um die Kopiervorlage zu importieren. B { Sie verwenden die Standarddomänensicherheitsrichtlinienkonsole auf einem der neuen Server und importieren die Kopiervorlage. C { Sie verwenden die Gruppenrichtlinieneditorkonsole, um die PUCServerGPO zu öffnen und die Kopiervorlage zu importieren. D { Sie verwenden die Standardsicherheitsrichtlinienkonsole auf einem der neuen Server, um die Kopiervorlage zu importieren. - 83 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 71 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne enthält Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. Alle vertraulichen Firmendaten werden auf einem Dateiserver mit dem Namen »MVSFO001« gespeichert. Die Sicherheitsrichtlinien geben vor, dass alle vertraulichen Daten auf eine sichere Art gespeichert und versendet werden müssen. Um mit den Sicherheitsrichtlinien überein zu stimmen, erlauben Sie die Verwendung des verschlüsselnden Dateisystems (EFS) auf die vertraulichen Daten. Sie fügen das EFS-Zertifikat dem Beschreibungsfeld der vertraulichen Daten der Benutzer, die auf diese Daten zugreifen müssen, hinzu. Während Sie die Netzwerküberwachung ausführen, stellen Sie fest, dass die vertraulichen Daten, die auf »MVSFP001« gespeichert sind, über das Netzwerk unverschlüsselt übertragen werden. Sie müssen dafür sorgen, dass die Verschlüsselung immer verwendet wird, wenn vertrauliche Daten, die auf »MVSFP001« gespeichert sind, über das Netzwerk versendet werden. Welche zwei Möglichkeiten gibt es, dieses Problem zu lösen? A Sie erlauben die Verwendung von Offlinedateien für die vertraulichen Daten, die auf »MVSFP001« gespeichert sind, und wählen die Verschlüsselung aus. B Sie verwenden die IPSec-Verschlüsselung zwischen »MVSFP001« und den Clientcomputern der Benutzer, die auf die vertraulichen Dateien zugreifen müssen. C Sie verwenden die Server Message Block-Signierung (SMB) zwischen »MVSFP001« und den Clientcomputern der Benutzer, die auf die vertraulichen Daten zugreifen müssen. D Sie verbieten alle LM- und NTLMAuthentifizierungsmethoden auf »MVSFP001«. E Sie verwenden IIS, um die vertraulichen Daten bekannt zu machen. Sie erlauben SSL auf dem IIS-Server und öffnen die Dateien als Webordner. - 84 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 72 Sie sind Administrator der Firma MVSPress Ltd. und verwalten ein auf Windows Server 2003 basierendes Netzwerk. In der Münchner Geschäftsstelle konfigurieren Sie einen Server mit der Bezeichnung »MVSFP003.MUC.MVSPRESS.DE«, der als Druckserver eingesetzt wird. Sie erstellen auf dem Server eine Reihe von Druckern und geben diese für die Mitarbeiter der Domäne MUC.MVSPRESS.DE frei. Während Sie an einem Windows XP Professional Clientcomputer arbeiten, möchten Sie die auf dem Server »MVSFP003.MUC.MVSPRESS.DE« konfigurierten Eigenschaften aller freigegebenen Drucker in der Münchner Geschäftsstelle überprüfen. Wie realisieren Sie das? A { Sie stellen mit Ihrem Webbrowser eine Verbindung zu http://mvsfp003.muc.mvspress.de/printers/ her. B { Sie stellen mit Ihrem Webbrowser eine Verbindung zu http://mvsfp003.mvspress.de/printers/ her. C { Sie führen den Befehl net view \\MVSFP003 aus. D { Sie führen den Befehl net view \\MVSFP003.MUC.MVSPRESS.DE aus. - 85 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 73 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma unterhält Büros in drei Ländern. Im Netzwerk befinden sich Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. Das Netzwerk ist wie in der Abbildung dargestellt konfiguriert: Der Software Update Service (SUS) ist auf jeweils einem Server der einzelnen Büros installiert. Jeder SUS-Server ist so konfiguriert, dass er zum Synchronisieren die Standardeinstellungen verwendet. Da die Bandbreite in jedem Büro begrenzt ist, wollen Sie sicherstellen, dass das Aktualisieren nur einen minimalen Zeitaufwand in Anspruch nimmt. Wie gehen Sie vor? A { Sie synchronisieren die Updates mit einem SUS-Server der anderen Büros. B { Sie wählen nur die Standorte aus, die benötigt werden. - 86 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie konfigurieren den Background Intelligent Transfer Service (BITS), um die Größe des Datenverkehrs auf 9 MB zu begrenzen. D { Sie konfigurieren den Background Intelligent Transfer Service (BITS), um unvollständige Jobs alle 20 Minuten zu löschen. - 87 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 74 Sie sind der lokale Netzwerkadministrator für die Filiale der Firma MVS M. Völk Systems in Puchheim. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Computern in Puchheim läuft Windows XP Professional. Die Domäne enthält eine Organisationseinheit mit dem Namen PUCClientOU, die alle Computerobjekte des Puchheimer Büros enthält. Eine Gruppenrichtlinie mit der Bezeichnung PClientGPO ist mit der Puchheimer Clientorganisationseinheit verknüpft. Sie haben das Recht erhalten, die Gruppenrichtlinien zu verändern. PClientGPO enthält eine Softwarebeschränkungsrichtlinie, die verhindert, dass Dateien die eine *.vbs-Erweiterung haben, ausgeführt werden. Alle anderen Applikationen dürfen ausgeführt werden. Sie wollen ein Skript mit der Bezeichnung Abgleich.vbs verwenden. Dieses soll jede Nacht auf allen Computer des Puchheimer Büros ausgeführt werden. Die Datei Abgleich.vbs ist auf einem freigegebenen Skriptordner auf dem Server »MVSSRV03« gespeichert. Der Inhalt von Abgleich.vbs wird aufgrund des Abgleichprogramms, das Sie verwenden möchten, häufig geändert. Sie müssen die Richtlinie für Softwareeinschränkung so ändern, dass diese verhindert, dass unautorisierte .vbs-Skripts auf den Computern des Büros in Puchheim laufen; das Skript Abgleich.vbs hingegen soll laufen. Sie müssen außerdem sicherstellen, dass keine andere Applikation von dieser Veränderung/Lösung beeinträchtigt wird. Sie wollen eine Lösung einsetzen, die sie einmal konfigurieren und anschließend keinen weiteren administrativen Aufwand mehr haben, auch wenn sich Abgleich.vbs ändert. Wie gehen Sie vor? A { Sie besorgen ein digitales Zertifikat und erstellen eine neue Zertifikatsregel. Dann setzen Sie den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und signieren die Datei Abgleich.vbs. B { Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und den Pfad auf \\MVSSRV03\Scripts\*.vbs. C { Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und den Pfad auf \\MVSSRV03\Scripts\Abgleich.vbs. D { Sie erstellen eine neue Hashregel, setzen den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und erstellen eine Hashdatei von Abgleich.vbs. - 88 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 75 Sie sind der lokale Netzwerkadministrator für die Filiale der Firma MVS M. Völk Systems in Cottbus. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Netzwerk enthält 35 Windows Server 2003, 3000 Windows XP Professional und 2200 Windows 2000 Professional Computer. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma geben vor, dass alle Computer in der Domäne regelmäßig hinsichtlich folgender Punkte überprüft werden müssen: • Sind die Sicherheitsupdates und –fixes auf dem neuesten Stand? • Existieren lokale Benutzer mit leeren Kennwörtern? • Sind freigegebene Ordner vorhanden? Sie müssen alle Computer überprüfen und die vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien einhalten. Wie gehen Sie vor? A { Sie öffnen die Standarddomänengruppenrichtlinie und erlauben die Automatische Update-Funktion beim Software Update Service. B { Sie öffnen die Standarddomänengruppenrichtlinie und aktivieren die Überwachungsrichtlinien. C { Sie installieren auf einem Server mbsacil.exe und lassen es mit den geeigneten Konfigurationsschaltern laufen. D { Sie installieren auf einem Server hfnetchk.exe und lassen es mit den geeigneten Konfigurationsschaltern laufen. - 89 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 76 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie ersetzen einen UNIX-Server durch einen Windows Server 2003 Computer mit der Bezeichnung »MVSDNS01«. Ein UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSMX002« wurde als Mailserver für MVSNET.DE eingerichtet. Sie erhalten Meldungen, dass externe Benutzer und Kunden keine E-Mails mehr an MVSNET.DE senden können. Sie müssen dafür sorgen, dass sie E-Mails an die Domäne MVSNET.DE senden können. Wie gehen Sie vor? A { Sie fügen einen SRV-DNS-Eintrag für »MVSMX002« hinzu. B { Sie fügen einen MX-DNS-Eintrag für »MVSMX002« hinzu. C { Sie fügen einen Alias-Eintrag (CNAME) für MAIL.MVSNET.DE hinzu. D { Sie erlauben SMTP auf »MVSDNS01«. - 90 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 77 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Die Zentrale befindet sich in Puchheim, über ganz Deutschland sind Filialen und Zweigstellen verteilt. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Servern und Windows XP Arbeitsstationen. Eine Mitarbeiterin in einer der Filialen, Lisa, berichtet Ihnen, dass sie mit ihrem Computer keine Verbindung zu einem VPN-Server herstellen kann. Sie vermuten, dass auf Lisas Computer das letzte Sicherheitsfix nicht installiert wurde. Was sollten Sie unternehmen? A { Sie starten in der Eingabeaufforderung update.exe. B { Sie starten in der Eingabeaufforderung wmic qfe. C { Sie überprüfen die History der Datei synch.xml. D { Sie überprüfen die History der Datei apprive.xml. - 91 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 78 Sie sind der Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit dem Namen MVSNET.DE und beinhaltet 100 Windows 2000 und drei Windows Server 2003 Computer. Informationen über die drei Server entnehmen Sie der folgenden Tabelle: Name Betriebssystem Beschreibung »MVSSRV01« Windows Server 2003 Domänencontroller, primärer DNS-Server »MVSSRV02« Windows Server 2003 Domänencontroller, WINSServer »MVSSRV03« Windows 2000 Advanced Server Mitgliedsserver, DHCPServer Sie installieren in diesem Netzwerk einen Netzwerkdrucker mit dem Namen »MVSPT001«. »MVSPT001« ist noch nicht im DNS registriert. Der relevante Teil des Netzwerkes ist wie folgt dargestellt: Stellen Sie sicher, dass die Clientcomputer über die Namensauflösung eine Verbindung mit dem Netzwerkdrucker »MVSPT001« herstellen können. Was sollten Sie tun? - 92 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Aliaseintrag (CNAME) für »MVSPT001« hinzu. B { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV03« in der Hostdatei einen Eintrag für »MVSPT001« hinzu. C { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Serviceeintrag (SRV) für »MVSPT001« hinzu. D { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Hosteintrag (A) für »MVSPT001« hinzu. E { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV02« in der Hostdatei einen Eintrag für »MVSPT001« hinzu. - 93 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 79 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma EISSNER-EDV International Ltd. Die deutsche Firma MVS M. Völk Systems hat das Unternehmen und dessen Tochterfirma Merk Ltd übernommen. Ihr Team ist verantwortlich für die Netzwerkverbindungen zwischen den Unternehmen. Jedes der drei Unternehmen hat seine eigene Gesamtstruktur. Den relevanten Teil des Netzwerkes sehen Sie in der folgenden Darstellung: Auf »MERSRV01«, »EISSRV033« und »MVSSRV05« ist Windows Server 2003 installiert. Auf jedem dieser Server ist der DNS-Dienst für die jeweilige Domäne konfiguriert. Alle drei Server lösen Internetnamen auf. Die sekundäre Zone für MVSNET.DE und MERK.de ist auf dem Server »EISSRV033« konfiguriert. Sie müssen »MVSSRV05« so konfigurieren, dass er Hostnamen für MERK.DE und EISSNER-EDV.DE so schnell wie möglich auflöst, ohne das Hinzufügen neuer Zonen. - 94 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Was sollten Sie unternehmen? (Jeder Lösungsvorschlag ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei Aktionen.) A Weiterleiten der Anfragen für EISSNER-EDV.DE zu 131.107.1.2. B Weiterleiten der Anfragen für EISSNER-EDV.DE zu 131.107.3.2. C Weiterleiten der Anfragen für EISSNER-EDV.DE zu 131.107.10.2. D Weiterleiten der Anfragen für MERK.DE zu 131.107.1.2. E Weiterleiten der Anfragen für MERK.DE zu 131.107.3.2. F Weiterleiten der Anfragen für MERK.DE zu 131.107.10.2. - 95 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 80 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows XP Professional Clients und Windows Server 2003 Servern. Auf dem Windows Server 2003 Server »MVSSUS01« läuft der Software Update Service (SUS) von Microsoft. Der Server ist für eine tägliche Synchronisation mit dem primären Microsoft Server konfiguriert. Alle Clientcomputer nutzen den Automatischen Software Update Service, um über »MVSSUS01« neue Updates zu empfangen. Die Clientcomputer befinden sich alle in der Organisationseinheit Clients. Microsoft stellt ein neues, kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional zur Verfügung. Sie stellen das neue Sicherheitsupdate zur Installation bereit. Der Netzwerkserver »MVSAP001« installiert das Update problemlos. Aber die Clientcomputer im Firmennetzwerk beginnen nicht mit der Installation, andere Updates werden aber weiterhin darauf installiert. Sie müssen sicherstellen, dass das Sicherheitsupdate auf allen Clientcomputern installiert werden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie schalten bei jedem Clientcomputer in der Systemsteuerung die Automatische Update-Funktion ein. B { Sie bearbeiten die Gruppenrichtlinie der Clientcomputer und aktivieren das Nachinstallieren nicht ausgeführter automatischer Updates. C { Sie setzen auf »MVSSUS01« Leserechte für alle Benutzerkonten im lokalen Updateverzeichnis des SUSDienstes. D { Sie verbinden sich über den Internet Explorer mit der SUS-Administrationswebseite und genehmigen das Sicherheitsupdate für Clientcomputer. - 96 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 81 Sie sind der Administrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, und Windows XP Professional wird auf den Clientcomputern eingesetzt. Die Wiederherstellungskonsole ist auf jedem Domänencontroller installiert. Auf dem Standarddatenträger befinden sich sowohl die System- als auch die Bootdateien. Jeden Freitag um 18:00 Uhr starten Sie den Assistenten zur Automatischen Systemwiederherstellung. Alle ASR-Daten werden auf einem Bandlaufwerk gesichert. Jeden Tag, um 04:00 Uhr, wird ein automatischer Sicherungsauftrag durchgeführt. Bei dieser Sicherung werden alle Benutzerprofile sowie auch die persönlichen Daten aller Benutzer auf einem Bandlaufwerk gesichert. An einem Freitagabend um 20:00 Uhr berichtet Ihnen ein Netzwerkadministrator, dass die Zertifizierungsstelle auf dem Domänencontroller »MVSDC007« beschädigt ist. Sie müssen den Domänencontroller schnellstmöglich wieder auf den letzten funktionierenden Stand zurückbringen. Welche zwei Aktionen müssen Sie durchführen, damit der Domänencontroller wieder funktionstüchtig ist? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie führen eine autorisierende, primäre Wiederherstellung des Active Directory durch. B Sie starten »MVSDC007« mit Hilfe der Installations-CD neu. C Sie verwenden den ASR-Datenträger und führen eine Wiederherstellung der ASR-Sicherungsdatei durch. D Sie starten »MVSDC007« im VerzeichnisdiensteWiederherstellungsmodus neu. E Sie führen eine nicht autorisierende, normale Wiederherstellung des Active Directory durch. - 97 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 82 Christian ist der Administrator des Firmennetzwerkes. Er installiert auf dem Rechner »MVSCL035« Windows XP Professional. Die ganze letzte Woche konnte Christian auf Ressourcen zugreifen, die im Netzwerk vom Windows Server 2003 Computer »MVSSRV03« bereitgestellt werden. Heute kann Christian keine Verbindung zum Server herstellen. Andere Benutzer im Netzwerk haben dieses Problem nicht. Was ist die wahrscheinlichste Ursache des Problems? (Klicken Sie zur Beantwortung der Frage auf das Netzwerkgerät, das die Problemquelle darstellt.) - 98 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 83 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Alle Domänenmitgliedsserver werden mit Windows Server 2003 betrieben. Die Profile der Domänenbenutzer werden alle auf dem Server »MVSPFS01« in der Netzwerkfreigabe Profile gespeichert. Sie müssen aufgrund einer Änderung in der Unternehmensrichtlinie eine Vorlage für die Benutzerkonten der Entwicklungsabteilung erstellen. Alle Benutzerkonten, die mit Hilfe der Profilvorlage erstellt werden, sollen servergespeicherte Profile verwenden. Alle Profile sollen an einem einheitlichen Ort gespeichert werden. Sie erstellen die Vorlage und benennen sie T-Entwicklung. Nun müssen Sie die Einstellungen für die servergespeicherten Profile vornehmen. Wie gehen Sie vor? (Ziehen Sie zur Beantwortung der Frage die Einstellungen auf die entsprechenden Felder.) \\MVSPFS01\Profile\%userna me% C:\Profile\%username% \\MVSPFS01\Profile\TEntwicklung C:\Profile\T-Entwicklung - 99 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 84 Sie sind der Administrator eines Windows Server 2003-Netzwerkes, das insgesamt über 300 Windows XP Professional Clients und fünf Windows Server 2003 Server verfügt. Thomas aus der Buchhaltung informiert Sie, dass er sich nicht von seinem Computer aus an der Stammdomäne anmelden kann. Er erhält die Fehlermeldung, dass sein Benutzerkonto deaktiviert wurde. Sie müssen sicherstellen, dass Thomas sich anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden das Kommando net user CN=Thomas.CN=Users.DC=mvsnet,DC=dedisabled no. B { Sie verwenden das Kommando dsmod user CN=Thomas.CN=Users.DC=mvsnet,DC=dedisabled no. C { Sie verwenden das Kommando net accounts CN=Thomas.CN=Users.DC=mvsnet,DC=dedisabled no. D { Sie fügen Thomas der globalen Domänengruppe Users hinzu. E { Sie entfernen Thomas aus der lokalen Gruppe Gäste. - 100 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 85 Sie sind der Administrator eines Windows Server 2003-Netzwerkes. Ihr Netzwerk besteht aus fünf Subnetzen, die über einen Router miteinander verbunden sind. Auf diesem ist BOOTP-Relay aktiviert. Im Netzwerk befinden sich 100 Windows Server 2003 und 800 Windows XP Professional Clientcomputer. Diese Rechner sind gleichmäßig über die Subnetze verteilt. Zusätzlich befinden sich im Netz zwölf UNIX-Server und 120 DHCP-aktivierte Netzwerkdrucker. Sie sollen das Netzwerk optimieren, um folgende Ziele zu erreichen: • Die korrekte Zuordnung von IP-Adressen an alle Clients in den Subnetzen soll automatisiert werden. • Adresskonflikte zwischen Servern und Clients sollen verhindert werden. • Es sollen korrekte Bereichsoptionen für alle Clients in den Subnetzen verwendet werden. • Inaktive Clients sollen IP-Adressen nicht länger als drei Tage behalten. • Jeder Netzwerkdrucker soll immer die gleiche IP-Adresse erhalten. Sie führen folgende Schritte durch: • Sie konfigurieren einen der Windows Server 2003 Computer als DHCP-Server. • Sie erstellen fünf Bereiche. Jeder dieser Bereiche enthält den Adressbereich für ein bestimmtes Subnetz. • Sie legen in der DHCP-Konsole im Container Bereichsoptionen für jeden Adressbereich optionale Clientkonfigurationen fest. • Sie schließen den von den Servern verwendeten Adressbereich aus. • Sie schließen den von den Netzwerkdruckern verwendeten Adressbereich aus. Welches Ergebnis bzw. welche Ergebnisse werden durch Ihre Maßnahmen erzeugt? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.) - 101 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A Die korrekte Zuordnung der IP-Adressen an alle Clients in allen Subnetzen wird automatisiert. B Adresskonflikte aufgrund doppelt vorhandener IPAdressen zwischen den Clients und den Servern werden verhindert. C Korrekte Bereichsoptionen werden für alle Clients in den Subnetzen verwendet. D Inaktive Clients können eine IP-Adresse maximal drei Tage beanspruchen. E Jeder der Netzwerkdrucker erhält immer die gleiche IPAdresse. - 102 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 86 Sie sind der Netzwerkadministrator in einem Windows Server 2003Netzwerk. Alle Netzwerkserver werden mit Windows Server 2003 betrieben, auf allen Clientcomputern im Netzwerk läuft Windows XP Professional. Einige Benutzer beschweren sich bei Ihnen, dass sie sich nicht am Anwendungsserver »MVSAPS01« anmelden können. Bei der Überprüfung des Servers im Active Directory stellen Sie fest, dass sein Computerkonto deaktiviert ist. Sie löschen es und legen ein neues Konto mit demselben Namen an. Sie bitten die Benutzer, es noch einmal zu versuchen. Diese berichten Ihnen, dass sich an der Situation nichts geändert hat. Wie lösen Sie das Problem? A { Sie melden sich lokal an »MVSAPS01« an und treten erneut in die Domäne ein. B { Sie setzen das neue Computerkonto von »MVSAPS01« zurück. C { Sie löschen »MVSAPS01« aus der Domäne und erstellen das Computerkonto mithilfe der Kommandozeile erneut. D { Sie deaktivieren das neue Computerkonto von »MVSAPS01«. - 103 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 87 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst, der im Windows Server 2003-Modus betrieben wird. Alle Benutzer des Entwicklungslabors sind Mitglieder in der Gruppe MVSPMC-01. Sie erstellen eine neue Gruppe für die Auszubildenden der Abteilung und müssen sicherstellen, dass die Benutzer auf die Netzwerkfreigabe der Abteilung zugreifen können. Bei dem Versuch, die neu angelegte Gruppe MVS-LAB-GL auf die Netzwerkfreigabe zu berechtigen, finden Sie die Gruppe nicht im Active Directory. Bei der Überprüfung der Gruppe stellen Sie fest, dass der Gruppentyp auf Verteilung steht. Wie gehen Sie vor, damit die Auszubildenden Zugriff auf die Netzwerkfreigabe haben? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVS-LAB-GL von Verteilung auf Sicherheit. B Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVS-PMC-01 von Verteilung auf Sicherheit. C Sie ändern den Gruppenbereich der Gruppe MVS-LAB-GL von global auf universell. D Sie berechtigen die Gruppe MVS-PMC-01 erneut auf die Netzwerkfreigabe. E Sie berechtigen die Gruppe MVS-LAB-GL erneut auf die Netzwerkfreigabe. - 104 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 88 Sie sind der Netzwerkadministrator Ihrer Firma. Sie müssen sicherstellen, dass Mitglieder der Organisationseinheit Support keinen Zugriff auf die Netzwerkumgebung haben. Für die Organisationseinheit Support konfigurieren Sie eine Gruppenrichtlinie, mit der verhindert wird, dass die Benutzer auf die Netzwerkumgebung zugreifen oder in der Systemsteuerung das Dienstprogramm System ausführen können. Der Gruppe der Trainer der lokalen Domäne soll zwar der Zugriff auf die Netzwerkumgebung ermöglicht, das Ausführen des Dienstprogramms System aus der Systemsteuerung soll dieser Gruppe jedoch nicht erlaubt werden. Wie realisieren Sie das? A { Sie fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjekts hinzu und deaktivieren für diese Gruppe die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen und zu übernehmen. B { Sie fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjekts hinzu und verweigern dieser Gruppe die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen und zu übernehmen. C { Sie erstellen in der Organisationseinheit ein zweites Gruppenrichtlinienobjekt, fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste hinzu und erlauben ihr, die Gruppenrichtlinie zu übernehmen. Sie verweigern daraufhin der Gruppe Authentifizierte Benutzer die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen oder zu übernehmen, konfigurieren das neue Gruppenrichtlinienobjekt, um das Ausführen des Dienstprogramms System aus der Systemsteuerung zu verhindern, und weisen dem ursprünglichen Gruppenrichtlinienobjekt eine höhere Priorität zu als dem neuen. - 105 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 D { Sie erstellen in der Organisationseinheit ein zweites Gruppenrichtlinienobjekt, fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste hinzu und erlauben ihr, die Gruppenrichtlinie zu übernehmen. Sie deaktivieren daraufhin für die Gruppe Authentifizierte Benutzer die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen oder zu übernehmen, konfigurieren das neue Gruppenrichtlinienobjekt, um den Zugriff auf die Netzwerkumgebung zu ermöglichen, und weisen dem neuen Gruppenrichtlinienobjekt eine höhere Priorität zu als dem ursprünglichen Gruppenrichtlinienobjekt. - 106 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 89 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Domänencontroller werden mit Windows Server 2003 betrieben. Domänenbenutzerkonten, deren Kennwort öfter als zweimal am Tag falsch eingeben wird, müssen gesperrt werden. Wie konfigurieren Sie die Gruppenrichtlinie, um die Kontensperrung nach zwei fehlerhaften Anmeldeversuchen durchzuführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung, wählen Sie zwei.) A Sie setzen das maximale Kennwortalter auf einen Tag. B Sie setzen das minimale Kennwortalter auf einen Tag. C Sie erzwingen eine Kennwortchronik von drei Kennwörtern. D Sie setzen die Kontosperrdauer auf 1440 Minuten. E Sie setzen die Kontosperrungsschwelle auf zwei ungültige Anmeldeversuche. F Sie setzen die Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers auf 1440 Minuten. - 107 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 90 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst, der im Windows Server 2003-Modus betrieben wird. Alle Domänenbenutzer sind Mitglied der globalen Sicherheitsgruppe MVS-GL-SEC-USER. Alle Server im Netzwerk sind Windows 2003 Server, und alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Der Server »MVSFLB09« besitzt einen logischen Datenträger namens MVSDATA. Auf MVSDATA liegt das Gruppenlaufwerk der Buchhaltung. Alle Mitarbeiter aus der Buchhaltung befinden sich in der globalen Sicherheitsgruppe MVS-GL-SEC-VERW. Die Gruppe MVS-GL-SEC-VERW hat Ändern-Rechte auf dem Gruppenlaufwerk. Sie erstellen eine Schattenkopie von MVSDATA. Die Benutzer der Buchhaltung berichten Ihnen, dass sie keine früheren Versionen ihrer Dateien wiederherstellen können. Sie melden sich mit einer Remotesitzung am Server »MVSFLB09« an und können eine vorherige Version von der Datei bkg_trus_v2.btf wiederherstellen. Diese Datei kann nur von einer Applikation aus der Buchhaltung geöffnet werden. Sie melden sich lokal an einem Computer der Buchhaltung an, öffnen die Einstellungen der Datei bkg_trus_v2.btf und stellen fest, dass es nicht möglich ist, frühere Versionen wiederherzustellen, da die Optionen hierzu völlig fehlen. Sie müssen sicherstellen dass alle Benutzer in ihrer Domäne auf vorherige Versionen von Daten zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie erlauben allen Mitgliedern der Benutzergruppe MVSGL-SEC-VERW den Besitz der Dateien auf »MVSFLB09« zu übernehmen. B { Sie erteilen der Gruppe MVS-GL-SEC-VERW Vollzugriff auf »MVSFLB09«. C { Sie stellen das *.msi-Paket aus \\MVSFL09\WINDOWS\system32\clients\tsclient mithilfe der Gruppenrichtlinie auf allen Clientcomputern bereit. D { Sie stellen das *.msi-Paket aus \\MVSFL09\WINDOWS\system32\clients\twclient mithilfe der Gruppenrichtlinie auf allen Clientcomputern bereit. - 108 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 91 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Netzwerkserver laufen mit Windows Server 2003. Der Domänenmitgliedsserver »MVSFL004« verfügt über zwei logische Datenträger C:\ (Systemdaten) und D:\ (Benutzerprofile). Sie müssen alle Daten auf »MVSFL004« sichern und sicherstellen, dass er im Falle eines Hardwarefehlers innerhalb kürzester Zeit wiederhergestellt werden kann. Welche zwei Aktionen müssen Sie durchführen, damit alle Daten von »MVSFL004« gesichert und schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie sichern mit dem Assistenten zur Automatischen Systemwiederherstellung (ASR) alle relevanten Daten. B Sie erstellen mit ntbackup.exe eine Sicherung der Benutzerprofile. C Sie erstellen eine Startdiskette für Windows Server 2003. D Sie erstellen eine Startdiskette für MS-DOS. E Sie kopieren alle Windows Server 2003-Bootdateien auf die Windows Server 2003-Startdiskette. F Sie kopieren die Datei boot.ini auf die Windows Server 2003-Startdiskette. - 109 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 92 Ein geroutetes Windows Server 2003-Netzwerk, das über 25 Windows Server 2003 Computer verfügt, wird von Ihnen administriert. Sie möchten in einem weiteren Segment einen neuen Windows Server 2003 Computer als ersten Server installieren. Sie richten auf dem existierenden DHCPServer für das zusätzliche geroutete Segment einen gültigen Adressbereich ein und geben während der Installation des Windows Server 2003 Computers an, dass der Server seine IP-Adresse von einem vorhandenen DHCP-Server anfordern soll. Sie öffnen nach Abschluss der Installation die Netzwerkumgebung und stellen fest, dass der neue Server zwar angezeigt wird, jedoch keine weiteren Computer aufgelistet werden. Sie führen den Befehl ipconfig aus und stellen fest, dass dem neuen Server die IP-Adresse 169.254.1.200 mit einer 16 Bit-Subnetzmaske, aber ohne Standardgatewayadresse, zugeordnet wurde. Wie gehen Sie vor, um das Problem zu lösen und die anderen Computer im gerouteten Netzwerk anzuzeigen? (Wählen Sie zwei Antworten aus.) A Sie konfigurieren den Standardgateway, um an den TCPAnschluss 270 gerichtete Datenpakete weiterzuleiten. B Sie fügen die IP-Adresse des Standardgateways den TCP/IP-Eigenschaften des neuen Servers zu. C Sie installieren im neuen, gerouteten Segment einen Rechner, der den DHCP-Relay-Agent ausführt. D Sie fügen im neuen, gerouteten Segment einen WINSServer hinzu. E Sie konfigurieren alle Router, um BOOTP-BroadcastPakete zu verschicken - 110 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 93 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows XP Professional Clients und Windows Server 2003 Servern. Der Domänenmitgliedsserver »MVSIL001« fungiert als domänenweiter zentraler Sicherungsserver. Jede Nacht um 03:00 Uhr führt »MVSIL001« eine domänenweite Sicherung der logischen Datenträger E:\ aller Server in der Domäne aus. Die Sicherungsdaten werden auf ein Bandlaufwerk geschrieben. Eine neue Sicherheitsrichtlinie der Firma MVS M. Völk Systems schreibt vor, dass die Registrierungsdatenbank auf allen Servern in der Domäne gesichert werden muss. Sie müssen sicherstellen, dass die Registrierungsdatenbank von allen Servern im Netzwerk automatisch gesichert wird. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen einen neuen Sicherungsauftrag auf »MVSIL001«, der jede Nacht um 04:00 Uhr die logischen Datenträger C:\ aller Netzwerkserver sichert. B { Sie schließen im Sicherungsauftrag die Dateierweiterungen für die Registrierungsdatenbank mit ein. C { Sie startet auf jedem Server im Netzwerk den Registrierungseditor und exportieren die Registrierungsdatenbank auf E:\. D { Sie konfigurieren auf jedem Netzwerkserver einen neuen Sicherungsauftrag, der jede Nacht um 01:00 Uhr den Systemstatus auf E:\ sichert. - 111 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 94 Sie sind in Ihrem Unternehmen für das Netzwerk zuständig. Sie installieren auf dem Rechner »MVSCL036« Windows XP Professional. Das Netzwerk ist, wie in der Grafik dargestellt, aufgebaut. Ihr Netzwerk verwendet als einziges Netzwerkprotokoll TCP/IP. Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« die IP-Adresse 10.10.20.234, als Standardgateway 10.10.13.1 und als WINS-Server 10.10.13.10. »MVSWINS1« ist ebenfalls für TCP/IP konfiguriert und der WINS-Server im Netzwerk. Sie können unter Verwendung von UNC-Namen keine Verbindungen zu freigegebenen Ressourcen auf den Servern »MVSWINS1« und »MVSSRV02« herstellen. Wie gehen Sie vor, damit der Client »MVSCL036« auf die Server »MVSWINS1« und »MVSSRV02« zugreifen kann? - 112 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« als IPAdresse für den Standardgateway 10.10.20.1. B { Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« die IPAdresse 10.10.13.234. C { Sie installieren einen WINS-Server im Segment von »MVSCL036«. D { Sie installieren und konfigurieren einen DNS-Server und konfigurieren »MVSCL036« für die Verwendung des DNS-Serverdienstes. - 113 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 95 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Ein Domänenmitgliedsserver führt jede Montag-, Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagnacht eine Differenzsicherung aus. Freitagnachts wird immer eine normale Sicherung durchgeführt. Zusätzlich führen Sie jeden Mittwoch eine Kopiesicherung des Servers aus. Nachdem Sie an einem Donnerstagmorgen auf dem Server eine neue, benutzerspezifische Applikation installiert haben, mussten Sie feststellen, dass diese Applikation einige Systemdateien beschädigt hat. Nachdem Sie die Applikation deinstalliert haben, müssen Sie die beschädigten Dateien schnellstmöglich durch die Originaldateien ersetzen. Ziehen Sie zur Beantwortung der Frage die entsprechenden Schritte in die richtige Reihenfolge. Zurücksicherung der Kopiesicherung Schritt 1 Zurücksicherung der Differenzsicherung von Dienstagnacht Schritt 2 Zurücksicherung der Differenzsicherung von Montagnacht Schritt 3 Zurücksichern der normalen Sicherung von Schritt 4 Freitagnacht - 114 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 96 In Ihrer Firma sind Sie als Netzwerkadministrator tätig und konfigurieren eine Sicherheitsrichtlinie für eine Gruppe von Benutzern in der Organisationseinheit Schulung. Sie müssen die Gruppenrichtlinie so konfigurieren, dass künftige Änderungen der Gruppenrichtlinie innerhalb von 15 Minuten auf allen am Netzwerk angemeldeten Rechnern angewendet werden können. Wie realisieren Sie das? A { Sie aktivieren die Hintergrundaktualisierung zur Verwendung der Standardaktualisierungsrate für Gruppenrichtlinien. B { Sie aktivieren die Einstellung zur asynchronen Anwendung von Gruppenrichtlinien. C { Sie aktivieren und konfigurieren das GruppenrichtlinienAktualisierungsintervall für Domänencontroller. D { Sie aktivieren und konfigurieren das GruppenrichtlinienAktualisierungsintervall für Rechner. - 115 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 97 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Sie installieren den Terminalserverdienst auf dem Domänenmitgliedsserver »MVSTS001«. Nachdem der Server einige Tage problemlos lief, berichten Ihnen einige Domänenbenutzer, dass der Server immer langsamer wird und dass ein Arbeiten am System nicht mehr möglich ist. Bei der Überprüfung des Servers stellen Sie fest, dass 36 abgebrochene Arbeitssitzungen und 16, sich seit über drei Stunden im Leerlauf befindende Sitzungen vorhanden sind. Sie öffnen die Eigenschaften von RDP-Tcp und sehen folgende Einstellungen: - 116 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sie müssen die RDP-Tcp Eigenschaften folgendermaßen ändern: • Abgebrochene Verbindungen sollen nach maximal einer Minute geschlossen werden. • Verbindungen, die sich im Leerlauf befinden, sollen nach maximal 30 Minuten geschlossen werden. • Aktive Verbindungen sollen von diesen Einstellungen nicht beeinträchtigt werden. Wie gehen Sie vor? (Wählen Sie alle richtigen Antworten.) A Sie aktivieren das Kontrollkästchen Benutzereinstellungen außer Kraft setzen und lassen die Sitzung nach einer Minute beenden. B Sie geben ein Zeitlimit für aktive Sitzungen von 30 Minuten an. C Sie geben kein Zeitlimit für aktive Sitzungen an und konfigurieren Getrennte Sitzungen beenden, um festzulegen, dass Sitzungen, die länger als eine Minute getrennt sind, beendet werden. D Sie geben ein Leerlaufsitzungslimit von 30 Minuten an. E Sie aktivieren das Kontrollkästchen Benutzereinstellungen außer Kraft setzen und lassen die Sitzung beenden, wenn das Sitzungslimit erreicht ist. F Sie aktivieren das Kontrollkästchen Benutzereinstellungen außer Kraft setzen und lassen die Sitzung trennen, wenn das Sitzungslimit erreicht ist. - 117 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 98 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma Merk. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MERK.DE. Alle Domänencontroller werden mit Windows Server 2003 betrieben, und alle Clientcomputer laufen mit Windows XP Professional. Die Firma Merk übernimmt ein Büro der Konkurrenz. Sie erhalten eine Textdatei, in der die Benutzernamen der neuen Mitarbeiter, durch Kommas getrennt, stehen. Sie müssen die Benutzerkonten der neuen Benutzer in der Active Directory-Domäne anlegen. Welches Kommandozeilenprogramm verwenden sie? A { Sie verwenden das Kommando idifde für den Import. B { Sie verwenden das Kommando csvde für den Import. C { Sie verwenden das Kommando ntdsutil mit der Option der autoritativen Wiederherstellung für den Import. D { Sie verwenden das Kommando dsadd user für den Import. - 118 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 99 Sie sind der Netzwerkadministrator in einem Windows Server 2003Netzwerk. Alle Netzwerkserver werden mit Windows Server 2003 betrieben, auf allen Clientcomputern im Netzwerk läuft Windows XP Professional. Der Benutzer Christian ist zuständig für die Betreuung und Überwachung des Anwendungsservers »MVSAPS01«. Christian erhält folgende Fehlermeldung, wenn er sich lokal an seinem Server anmelden möchte: Sie öffnen eine Managementkonsole, fügen das Snap-In Active Directory-Benutzer und -Computer hinzu und sehen folgendes Fenster: Stellen Sie sicher, dass Christian sich an »MVSAPS01« anmelden kann und lösen Sie das Problem mit möglichst geringem administrativem Aufwand. A { Sie entfernen den Server »MVSAPS01« aus der Domäne und fügen ihn anschließend wieder hinzu. B { Sie setzen das Computerkonto von »MVSAPS01« zurück. C { Sie aktivieren das Computerkonto von »MVSAPS01«. D { Sie löschen das Computerkonto von »MVSAPS01« und fügen ein neues Konto mit demselben Namen hinzu. - 119 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 100 Sie sind als Administrator der Firma MVS M. Völk Systems tätig und möchten auf einem Windows Server 2003 Computer routinemäßige Aktualisierungen durchführen. Sie verwenden zur Anmeldung an diesem Server Ihr normales Domänenbenutzerkonto. Sie möchten alle auf dem Server gespeicherten, wichtigen Systemdateien und Updates möglichst schnell aktualisieren. Wie gehen Sie vor? A { Sie führen Windows Update aus. B { Sie melden sich als Administrator an und führen die Systemdateiprüfung aus. C { Sie führen die Systemdateiprüfung aus. D { Sie melden sich als Administrator an und führen Windows Update aus. - 120 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 101 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Ihr Netzwerk besteht aus zehn Windows Server 2003 Computern, 150 Windows XP Professional, 150 Windows 2000 Professional und 50 Windows NT Clients. Auf allen Clients ist die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert, um die Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Arbeitsgruppen und die gemeinsame Verwendung von Dokumenten zu ermöglichen. Sie setzen einen der Windows Server 2003 Computer als DHCP-Server ein, um die IP-Adresszuordnung auf den Clients zu automatisieren. Sie wollen folgende Ziele erreichen: • Alle Clients sollen im Netzwerk anhand des vollqualifizierten Netzwerkdomänenamens gefunden werden können. • Die DNS-Zonendateien A (Hosteinträge) sollen für alle Clients automatisch hinzugefügt werden. • Die DNS-Zonendateien PTR (Zeigereinträge) sollen für alle Clients automatisch hinzugefügt werden, um Reverse-Lookups von Namen zu unterstützen. • Bei Ablauf der DHCP-Lease sollen die A- und PTR-Einträge automatisch aus den DNS-Zonendateien entfernt werden. Sie führen folgende Schritte durch: • Sie konfigurieren den DHCP-Server und legen fest, dass die Clientinformationen im DNS stets aktualisiert werden. • Sie konfigurieren den DHCP-Server und legen fest, dass die für Forward-Lookups erforderlichen Einträge bei Ablauf der Lease entfernt werden. • Sie konfigurieren den DHCP-Adressbereich und legen fest, dass der Domänenname allen DHCP-Clients zugewiesen wird. • Sie konfigurieren den DHCP-Server und legen fest, dass der DHCPServer DNS für die Clients aktualisiert, die keine dynamischen Aktualisierungen unterstützen. Welches Ergebnis bzw. welche Ergebnisse werden durch Ihre Maßnahmen erzeugt? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.) - 121 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A Alle Clients im Netzwerk können anhand des vollqualifizierten Netzwerkdomänenamens gefunden werden. B Die DNS-Zonendatei-A-Einträge werden für alle Clients automatisch hinzugefügt. C Die DNS-Zonendatei-PTR-Einträge für Reverse-Lookups von Namen werden für alle Clients automatisch hinzugefügt. D Die A- und PTR-Einträge werden bei Ablauf der DHCPLease automatisch aus den DNS-Zonendateien entfernt. - 122 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 102 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, Windows 2000 Professional wird auf allen Clientcomputern eingesetzt. Die Desktopumgebung auf allen Clientcomputern soll standardisiert werden. Alle Domänenbenutzer sollen ihre Desktopumgebung nicht permanent verändern können. Die regionalen Einstellungen sowie der Desktophintergrund sollen auch standardisiert und unveränderbar werden. Wie gehen Sie vor? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie fügen den Netzwerkpfad des servergespeicherten Profils den Benutzerkonten hinzu. Sie verwenden hierzu das Snap-In Active Directory-Benutzer und Computer. B Sie fügen den lokalen Profilpfad den Benutzerkonten hinzu. Sie verwenden hierzu die Computermanagementkonsole. C Sie fügen den Netzwerkpfad des servergespeicherten Profils den Benutzerkonten hinzu. Sie verwenden hierzu die Computermanagementkonsole. D Sie benennen auf der Netzwerkfreigabe der Profile ntuser.dat in ntuser.man um. E Sie benennen im lokalen Profilverzeichnis ntuser.dat in ntuser.man um. F Sie benennen auf der Netzwerkfreigabe der Profile ntuser.ini in ntuser.man um. - 123 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 103 Sie installieren auf dem Rechner »MVSCL036« Windows XP Professional. Das Netzwerk ist aus drei Subnetzen aufgebaut. Im ersten Subnetz, Netzwerk 1, befindet sich der Server »MVSSRV01« (IP-Adresse 10.10.13.39) sowie der Exchangeserver »MVSMX001« (IP-Adresse 10.10.13.20) und der WINS-Server »MVSWINS1« (IP-Adresse 10.10.13.10). Außerdem befinden sich in diesem Subnetz noch zwei Router, zum einen »MVSRT001«, der in die beiden anderen Subnetze routet (die Routerschnittstelle für das zweite Subnetz, Netzwerk 2, hat die IP-Adresse 10.10.30.1, die Routerschnittstelle für das dritte Subnetz, Netzwerk 3, die IP-Adresse 10.10.20.1 und die Routerschnittstelle in das erste Subnetz, Netzwerk 1, die IP-Adresse 10.10.13.1) und zum anderen «MVSRT002«, der die Verbindung zum Internet herstellt. Im zweiten Subnetz, Netzwerk 2, stehen der Clientcomputer »MVSCL034« (IP-Adresse 10.10.30.20) und der Client »MVSCL035« (IP-Adresse 10.10.30.200). Im dritten Subnetz, Netzwerk 3, stehen der Clientcomputer »MVSCL036« und der Netzwerkserver »MVSSRV02« mit der IP-Adresse 10.10.20.167. Ihr Netzwerk verwendet als einziges Netzwerkprotokoll TCP/IP. Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« die IP-Adresse 10.10.20.234, als Standardgateway 10.10.13.1 und als WINS-Server 10.10.13.10. Sie können unter Verwendung von UNC-Namen keine Verbindungen zu freigegebenen Ressourcen auf den Servern »MVSWINS1« und »MVSSRV02« herstellen. Wie gehen Sie vor, damit der Client »MVSCL036« auf die Server »MVSWINS1« und »MVSSRV02« zugreifen kann? A { Sie konfigurieren an »MVSCL036« als Adresse für den Standardgateway 10.10.20.1. B { Sie konfigurieren an »MVSCL036« die IP-Adresse 10.10.13.234. C { Sie installieren einen WINS-Server im Segment von »MVSCL036«. D { Sie installieren und konfigurieren einen DNS-Server und konfigurieren »MVSCL036« für die Verwendung des DNS-Serverdienstes. - 124 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 104 Christian ist der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Er installiert auf dem Windows Server 2003 Domänencontroller mit der Bezeichnung »MVSDC003« die Terminaldienste. Einige Benutzer erhalten die Fehlermeldung, dass eine interaktive Anmeldung durch Richtlinien verboten wird, wenn sie versuchen, sich am Terminalserver anzumelden. Wenn sich Christian als Administrator an der Windows XP Professional Arbeitsstation eines der Benutzer anmeldet, bekommt er keine Fehlermeldung und kann problemlos auf »MVSDC003« zugreifen und mit diesem arbeiten. Was sollte Christian tun, um den Benutzern die fehlerlose Anmeldung am Terminalserver zu ermöglichen? A { Er gewährt den Benutzern das Recht, sich als Dienst anzumelden. B { Er gewährt den Benutzern das Recht der lokalen Anmeldung. C { Er gewährt den Benutzern das Recht, sich über das Internet anzumelden. D { Er kopiert nur die dementsprechenden Benutzerprofile auf den Terminalserver. E { Er kopiert die entsprechenden Stammordner der Benutzer auf den Terminalserver. - 125 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 105 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Die Firma MVS M. Völk Systems hat Büros in München, Berlin und Köln. In jedem Büro steht ein Domänencontroller. Jedes Büro wird im Active Directory in einer eigenen Organisationseinheit dargestellt. In diesen Organisationseinheiten sind alle Computer- und Benutzerkonten des jeweiligen Standortes abgelegt. Durch einen unglücklichen Zufall wurde die Organisationseinheit OU-Koeln aus dem Active Directory gelöscht. Sie führen eine autorisierende Wiederherstellung der verlorenen Organisationseinheit aus. Danach berichten einige Benutzer aus Köln, dass sie eine Fehlermeldung mit dem Hinweis bekommen, dass der Zugriff verweigert wird. Wie lösen Sie das Problem? A { Sie setzen die betreffenden Computerkonten im Active Directory zurück. Anschließend weisen Sie die Benutzer an, ihre Computer neu zu starten. B { Sie führen eine nicht autorisierende Wiederherstellung des gesamten Active Directorys durch. Danach stoßen Sie eine domänenweite Replikation an. C { Sie starten den Dienst KerberosSchlüsselverteilungscenter auf jedem Domänencontroller neu. D { Sie führen auf jedem Computer, der die Fehlermeldung zeigt, ntest.exe aus und starten auf dem Domänenkontroller in Köln den net logon-Dienst neu. - 126 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 106 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Server in der Struktur MVSNET.DE werden mit Windows Server 2003 betrieben, alle Clientcomputer laufen unter Windows XP Professional. Christian, ein Benutzer aus der Warenwirtschaft, berichtet Ihnen, dass er nicht auf einen Server namens »MVSWAW02« zugreifen kann. Als erstes überprüfen Sie, dass der richtige Hardwaretreiber für den eingebauten Netzwerkadapter installiert ist. Anschließend öffnen Sie den Gerätemanager auf »MVSWAW02« und sehen folgende Einstellungen: Sie müssen sicherstellen, dass Christian wieder auf den Server zugreifen kann. Wie gehen Sie vor? - 127 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie aktivieren den Netzwerkadapter. B { Sie ändern die IP-Adresse des Netzwerkadapters. C { Sie ändern die IRQ-Einstellungen des Netzwerkadapters. D { Sie stellen die Verbindungsgeschwindigkeit ein. E { Sie beseitigen den Hardwarekonflikt zwischen dem Netzwerkadapter und dem unbekannten Gerät. - 128 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 107 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 und der Großteil der Clientcomputer mit Windows XP Professional betrieben, die restlichen Computer laufen unter Windows 2000 Professional. Auf einem Mitgliedsserver der Domäne geben Sie ein Verzeichnis frei. Sie benennen die Freigabe MVSDokumente. Einige Benutzer berichten Ihnen, dass sie eine Zugriff verweigert-Fehlermeldung erhalten, wenn sie versuchen, auf die Netzwerkfreigabe zuzugreifen. Sie müssen die Freigabeberechtigungen dahingehend modifizieren, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • Domänenbenutzer müssen Dateien anlegen und hinzufügen können. • Domänenbenutzer dürfen keine NTFS-Berechtigungen ihrer Dateien setzen oder bearbeiten können. • Domänenbenutzer dürfen möglichst wenig Rechte auf die Freigabe haben. Wie gehen Sie vor? (Klicken Sie die Einstellungen direkt in der Grafik an.) - 129 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 130 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 108 Andreas ist der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Er sichert die Dateien seines Windows Server 2003 Computers »MVSTT04« mit Hilfe des Windows Sicherungsprogramms. Der Server steht im Testlabor und wird hier für verschiedenste Testszenarien unter Virenbefall getestet. Andreas hat das Programm für eine tägliche Sicherung konfiguriert. Beim Anmelden am Donnerstagmorgen um 08:00 Uhr stellt er fest, dass die Festplatte mit dem Laufwerk D:/ ausgefallen ist. Er ersetzt die defekte Platte durch eine neue und will den Inhalt des Laufwerkes D:/ mit Hilfe der Sicherung wiederherstellen. Andreas zeigt sich das Sicherungsprotokoll an: Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Freitag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Freitag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Normal Sicherung begonnen am 09.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 10.04.2005 um 01:30. Verzeichnisse: 5012 Bytes: 4.623.252.320 Zeit: 2 Stunden, 30 Minuten und 4 Sekunden. -------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Samstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Samstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 10.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 10.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. -------------------------------------------------- 131 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Sonntag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Sonntag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 11.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 11.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. -------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Montag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Montag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 12.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 12.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. -------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Dienstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Dienstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 13.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 13.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. - 132 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 --------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Mittwoch um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Mittwoch um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 14.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 14.04.2005 um 23:15. Verzeichnisse: 85 Dateien: 38 Bytes: 2.984.837 Zeit: 14 Minuten und 38 Sekunden. In welcher Reihenfolge sollte Andreas die Daten wiederherstellen? A { Freitag, Mittwoch. Daten sind ab Mittwochabend aktuell. B { Freitag, Donnerstag. Daten sind ab Donnerstagmorgen aktuell. C { Freitag, Samstag, Sonntag, Montag. Dateien können nach diesem Zeitpunkt nicht wiederhergestellt werden. D { Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch. Dateien sind ab Mittwochabend aktuell. - 133 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 109 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPress. Das Netzwerk besteht aus zwei Verzeichnisdiensten, die in einer Gesamtstruktur zusammengefasst sind. Die Domänenfunktionsebene ist in jeder Domäne Windows 2000 gemischt. Die Entwicklungsabteilung Ihres Unternehmens beschäftigt 3000 Benutzer. Die Domänenbenutzerkonten der Mitarbeiter sind in verschiedenen globalen Gruppen eingetragen. Der Vorstand von MVSPress plant ein neues Testlabor zu eröffnen, die Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung sollen in dem neuen Labor verschiedene Testszenarien durchführen. Wenn ein Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung in dem neuen Labor arbeitet, muss er sich in das Unternehmensnetzwerk einwählen. Sie müssen sichergehen, dass alle Benutzerkonten der Mitarbeiter aus der Entwicklungsabteilung die benötigten Gruppenmitgliedschaften besitzen, um sich einwählen zu können. Die Benutzerkonten müssen die Berechtigung haben, sich in das Firmennetzwerk einwählen zu können. Sie müssen die Einwahlbedingungen mit kleinstmöglichem administrativem Aufwand schaffen. Als erstes erstellen Sie eine Benutzervorlage für die Benutzerkonten der Entwicklungsabteilung. Welche zwei Arbeitsschritte müssen Sie noch ausführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung, wählen Sie zwei.) A Sie modifizieren das Active Directory-Schema, indem Sie in den Eigenschaften von office und street die Auswahl Attribute in Active Directory indizieren aktivieren. B Sie modifizieren das Active Directory-Schema, indem Sie in den Eigenschaften von Group-Attributes die Auswahl Attribute in Active Directory indizieren aktivieren. C Sie ändern die RAS-Berechtigung bei jedem neuen Benutzerkonto, das Sie für die Entwicklungsabteilung erstellen, auf Zugriff gestattet. D Sie fügen die Gruppenmitgliedschaften jedem neuen Benutzerkonto, das Sie für die Entwicklungsabteilung erstellen, hinzu. E Sie fügen die Gruppenmitgliedschaften der Kontenvorlage hinzu. F Sie fügen die RAS-Berechtigung der Kontenvorlage hinzu. - 134 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 110 Sie möchten einmal wöchentlich mit dem Windows Sicherungsprogramm die Daten Ihres Windows Server 2003 Computers sichern. Dabei möchten Sie jedoch sicherstellen, dass die Registrierung, Ihre Startdateien und die COM+-Objekte ebenfalls gesichert werden. Wie realisieren Sie das? A { Sie konfigurieren das Windows Sicherungsprogramm zur Sicherung der Systempartition. B { Sie konfigurieren das Windows Sicherungsprogramm zur Sicherung der Systemstatusdaten. C { Sie erstellen in MS Visual Basic (VBScript) ein Skript, um Rdisk.exe /s auszuführen, bevor die Sicherung beginnt. D { Sie erstellen eine Stapelverarbeitungsdatei, um Rdisk.exe /s auszuführen, bevor die Sicherung beginnt. - 135 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 111 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Als Serverbetriebssystem wird Windows Server 2003 eingesetzt, alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Alle Mitarbeiter des Vertriebes sind Mitglieder in der Active DirectoryGruppe MVS-GL-SEC-VERW. Der Benutzer Martin, der in der Vertriebsabteilung arbeitet, legt eine neue Textdatei mit dem Namen Besprechung.doc an. Martin verfügt über alle erforderlichen Rechte, um Änderungen an dem Dokument durchzuführen. Die Gruppennetzwerkfreigabe der Vertriebsabteilung befindet sich auf dem Server »MVSVER003«. Martin legt das Dokument in seinem persönlichen Ordner auf dem Gruppenlaufwerk ab. Einige Mitarbeiter beklagen sich bei Ihnen, dass, wenn sie versuchen, das Dokument über den UNC-Pfad \\MVSVER003\GroupVer$\Persoenlich\Martin\Besprechung.doc zu öffnen, die Fehlermeldung erscheint, dass der Zugriff verweigert wird. Sie verbinden sich über das RDP v 5.1-Protokoll auf den Server »MVSVER003« und versuchen, die *.doc-Datei zu öffnen. Sie erhalten dieselbe Fehlermeldung. Sie müssen sicherstellen, dass alle Benutzer aus der Gruppe MVS-GL-SEC-VERW berechtigt sind, das Dokument zu öffnen. Sie dürfen keinerlei Rechte von Martins Dateien ändern. Sie melden sich zuerst über das RDP v 5.1-Protokoll an »MVSVER003« an. Wie gehen Sie weiter vor? - 136 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie übernehmen den Besitz von Martins persönlichem Ordner und allen Unterordnern. Zusätzlich ändern sie die NTFS-Berechtigungen der Gruppe MVS-GL-SEC-VERW auf Lesen. B { Sie übernehmen den Besitz des Dokumentes Besprechung.doc und erteilen der Vertriebsabteilung die NTFS-Berechtigung Dateien erstellen / Dateien schreiben. C { Sie übernehmen den Besitz des Dokumentes Besprechung.doc und erteilen der Vertriebsabteilung die NTFS-Berechtigung Lesen. D { Sie übernehmen den Besitz von Martins persönlichem Ordner und allen Unterordnern. Zusätzlich ändern Sie die NTFS-Berechtigungen der Gruppe MVS-GL-SECVERW auf Ändern. - 137 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 112 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Windows Server 2003 wird als Standardserverbetriebsystem eingesetzt. Die Firma MVS M. Völk Systems hat ihren Hauptsitz in München. Weitere Firmenstandorte sind über ganz Deutschland verteilt. Sie sind Systemadministrator im Hauptstandort. Der DNS-Server »MVSDNS04« steht im Firmenstandort Augsburg. Sie müssen einige Einstellungen an »MVSDNS04« vornehmen und melden sich hierfür an Ihrem Clientcomputer an. Sie öffnen die Microsoft Managementkonsole und stellen fest, dass das DNS Management-Snap-In nicht vorhanden ist. Was unternehmen Sie? A { Sie installieren die Microsoft Windows SupportWerkzeuge auf Ihrem Clientcomputer. B { Sie öffnen den Windows Befehlsinterpreter und starten nslookup.exe. C { Sie benutzen den Windows Explorer und verbinden sich die C$-Netzwerkfreigabe auf »MVSDNS04«. Anschließend installieren Sie das adminpak.msi, das Sie in %WINDIR%\system32 finden. D { Sie nutzen den Windows Explorer, um die Datei %WINDIR%\system32\dnsmgmt.msc von »MVSDNS04« in das lokale %WINDIR%\system32 zu kopieren. - 138 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 113 Sie verwalten eine einzelne Windows 2003-Domäne mit einer Struktur nach dem Organisationsmodell des Unternehmens, aufgeteilt in die Standorte Nord, Süd, Ost und West. Das Active Directory beinhaltet eine Organisationseinheit Vertrieb. In dieser Organisationseinheit wurden die Organisationseinheiten Vertrieb Süd und Vertrieb Nord angelegt. In einer mit der Domäne verknüpften Gruppenrichtlinie wurden die Kontosperrungsrichtlinien mit maximal fünf Anmeldeversuchen festgelegt. In dieser Richtlinie ist die Option Kein Vorrang aktiviert, und in der ACL hat die Gruppe Authentifizierte Benutzer das Recht Lesen und Gruppenrichtlinien übernehmen. Für die Beschäftigten der Vertriebsabteilungen, deren Benutzer- und Computerkonten in den Organisationseinheiten Vertrieb Nord und Vertrieb Süd gespeichert sind, sollen jedoch maximal drei Versuche zugelassen werden. Die Benutzer sind in den Gruppen VSUED und VNORD zusammengefasst. Wie realisieren Sie das? A { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und deaktivieren in der Gruppenrichtlinie die Option Kein Vorrang. B { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und aktivieren in der Gruppenrichtlinie die Option Kein Vorrang. C { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und deaktivieren im Gruppenrichtlinienobjekt in der Domäne Kein Vorrang. - 139 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 D { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und legen in der Gruppenrichtlinie die Option Richtlinienvererbung deaktivieren fest. E { Sie erstellen in den Standorten Süd und Nord je eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen, und aktivieren in diesen Gruppenrichtlinien Kein Vorrang. - 140 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 114 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Domäne. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, alle Clientcomputer laufen mit Windows XP Professional. Sie installieren einen neuen Server mit dem Namen »MVSWAW02«. Nach der Installation stellen Sie die Netzwerkeinstellungen folgendermaßen ein: Sie fügen »MVSWAW02« einer Arbeitsgruppe hinzu. Nach dem Neustart des Servers melden Sie sich mit dem Konto des lokalen Administrators an und treten der Domäne bei. Nach dem nächsten Neustart melden Sie sich als Domänenadministrator an. Die Anmeldung schlägt fehl. Sie müssen sicherstellen, dass der Server Mitglied in der Domäne ist. Wie gehen Sie vor? A { Sie öffnen das Snap-in Active Directory-Benutzer und -Computer und setzen den Server »MVSWAW02« zurück. B { Sie öffnen eine Eingabeaufforderung auf einem anderen Mitgliedsserver der Domäne und geben dsmod computer mvswaw02.MVSNET.DE-reset ein. - 141 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie melden sich als lokaler Administrator an »MVSWAW02« an und ändern den eingetragenen DNSServer. D { Sie melden sich als lokaler Administrator an »MVSWAW02« an und ändern die eingetragene Subnetzmaske. E { Sie öffnen eine Eingabeaufforderung auf einem anderen Mitgliedsserver der Domäne und geben nltest /server:mvswaw02.MVSNET.DE /trusted_domains ein. - 142 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 115 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS NET. Das Netzwerk besteht aus mehreren Domänen in einer einzigen Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene aller untergeordneten Domänen ist Windows 2000 gemischt. Der Server »MVSVCC05.MVSNET.DE« wird mit Windows Server 2003 betrieben. Sie legen eine Freigabe mit dem Namen VccDokumente auf »MVSVCC05.MVSNET.DE« an. Sie erteilen der universellen Gruppe MVSVCC-SEC die Berechtigung Vollzugriff. Bei der Überprüfung der effektiven Berechtigung der Gruppe stellen Sie fest, dass die Gruppe MVS-VCC-SEC Vollzugriff auf VccDokumente hat. In jeder untergeordneten Domäne von MVSNET.DE erstellen Sie eine globale Gruppe namens MVS-VCC-SEC-GLOBAL. Des Weiteren fügen Sie den globalen Gruppen Benutzer aus den jeweiligen Domänen und alle globalen Gruppen der Gruppe MVS-VCC-SEC hinzu. Ein Mitglied aus der Gruppe MVS-VCC-SEC-GLOBAL in der Domäne PUCHHEIM.MVSNET.DE, Daniel, berichtet Ihnen, dass er keinen Zugriff auf VccDokumente hat. Bei der Überprüfung der effektiven Berechtigung der Gruppe stellen Sie fest, dass der Benutzer Daniel keinerlei Berechtigungen auf VccDokumente hat. Sie müssen sicherstellen, dass er Zugriff auf die Freigabe erhält. Wählen Sie zwei Möglichkeiten. (Jede Antwort beinhaltet einen kompletten Lösungsweg, wählen Sie zwei.) A Sie fügen das Benutzerkonto von Daniel der Gruppe MVS-VCC-SEC hinzu. B Sie ändern den Gruppenbereich der Gruppe MVS-VCCSEC von universell auf lokal (in Domäne). C Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVS-VCC-SEC auf Verteilung. D Sie erteilen der Gruppe MVS-VCC-SEC-GLOBAL aus der Domäne PUCHHEIM.MVSNET.DE die Berechtigung Vollzugriff auf die Freigabe VccDokumente. E Sie weisen Daniel an, sich mit seinem vollständigen Benutzernamen anzumelden. - 143 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 116 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 500 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Server »MVSSUS02« ist der SUS-Server und verwendet die Standardeinstellungen. Sie konfigurieren die Clientcomputer so, dass diese auf die Dienste der Server »MVSSRV01« und »MVSSRV02« zugreifen. Drei Monate später gibt Microsoft ein kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional heraus. Von einem Testclientcomputer aus verwenden Sie Windows Update zum Herunterladen des Updates. Sie testen es und erhalten keine Fehlermeldungen. Nun wollen Sie das Update auf allen Clientcomputern so schnell wie möglich einsetzen. Sie müssen aber sicherstellen, dass das Update auf keinem der Server eingesetzt wird. Welche Aktionen sollten Sie ausführen? A Sie ändern die Standarddomänenrichtlinie auf dem Server »MVSSRV01« so ab, dass er das Sicherheitsupdate verteilt. B Sie führen auf »MVSSRV01« die Replikation durch. C Sie führen auf »MVSSUS02« die Synchronisation durch. D Sie nehmen das Sicherheitsupdate auf dem Server »MVSSUS02« an. - 144 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 117 Christian, der Druckadministrator der Firma MVS M. Völk Systems, konfiguriert einen neuen Drucker im Netzwerk. Er möchte unter Verwendung des TCP/IP-Anschlusses des Druckgeräts auf dem Windows Server 2003 Computer »MVSDC001« einen Drucker erstellen und diesen im Netzwerk unter dem Namen »Drucker« freigeben. Auf dem Server sind weitere vier Drucker angeschlossen. Nach der Eingabe der IP-Adresse des Gerätes wird ihm angezeigt, dass der Drucker im Netzwerk nicht gefunden wurde. Welches Problem hat Christian jetzt? A { Falschen oder fehlenden DNS-Servereintrag auf »MVSDNS04«. B { Falschen oder fehlenden LPR-Anschluss auf »MVSDC001«. C { Angabe der falschen IP-Adresse bei der Konfiguration auf »MVSDC001«. D { Angabe der falschen Subnetzmaske für das Druckgerät. - 145 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 118 Rudolf betreut ein Windows Server 2003-Netzwerk. Das Netzwerk ist, wie im Diagramm dargestellt, konfiguriert: Im Netzwerk befinden sich acht Windows XP Professional und zwei Windows Server 2003 Computer. Der Client »MVSCL001« kann die IPAdresse 172.16.96.1 anpingen und der Client »MVSCL005« die IP-Adresse 172.16.64.1. Alle Windows XP Professional Rechner können untereinander kommunizieren. Der Client »MVSCL004« kann jedoch mit dem Rechner »MVSCL007« keine Verbindung aufbauen und diesem Rechner auch keine Ping-Signale senden. Was sollte Rudolf unternehmen, um die Kommunikation zwischen diesen beiden Rechnern zu ermöglichen? A { Rudolf ändert die Subnetzmaske des Netzwerkes auf den Wert 255.255.240.0. B { Rudolf ändert die Subnetzmaske des Netzwerkes auf den Wert 255.255.192.0. C { Rudolf ändert die IP-Adresse von »MVSCL004« auf 172.16.63.32. D { Rudolf ändert die IP-Adresse von »MVSCL007« auf 172.16.103.76. - 146 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 119 In einer Windows Server 2003-Domäne mit drei Domänencontrollern sind Sie als Administrator tätig. Mit dem Windows Sicherungsprogramm führen Sie täglich eine vollständige Sicherung jedes Domänencontrollers durch. Sie führen ein Skript aus, mit dem Kontoinformationen im Active Directory geändert werden. Aufgrund von Fehlern im Skript werden die falschen Benutzerkonten geändert. Die Änderungen werden auf die anderen zwei Domänencontroller repliziert. Wie können Sie die am Vortag gesicherte Version des Active Directory wiederherstellen? A { Sie stellen mit dem Windows Sicherungsprogramm auf einem Einzeldomänencontroller die Systemstatusdaten wieder her. Daraufhin fahren Sie den Rechner herunter und starten ihn neu. B { Sie fahren einen Einzeldomänencontroller herunter und booten ihn mit der Startoption Verzeichnisdienste wiederherstellen. Daraufhin stellen Sie die Systemstatusdaten mit dem Windows Sicherungsprogramm wieder her, führen das Dienstprogramm ntdsutil aus und starten den Rechner neu. C { Sie verwenden die Wiederherstellungskonsole, um einen Einzeldomänencontroller herunterzufahren und neu zu starten. Daraufhin stellen Sie mit dem Windows Sicherungsprogramm die Systemstatusdaten wieder her, beenden die Wiederherstellungskonsole und starten den Rechner neu. D { Sie verwenden die Wiederherstellungskonsole, um jeden Domänencontroller herunterzufahren und neu zu starten. Daraufhin stellen Sie mit dem Windows Sicherungsprogramm den Ordner SYSVOL wieder her, beenden die Wiederherstellungskonsole und starten den Rechner neu. - 147 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 120 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Die Domänenfunktionsebene ist auf Windows 2000 gemischt gesetzt. Als Serverbetriebssystem wird Windows Server 2003 eingesetzt, alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Die Netzwerkfreigabe MVS-INFO, die auf »MVSHDD02« liegt, beinhaltet alle wichtigen Daten der Buchhaltungsabteilung. Der Abteilungsleiter der Buchhaltung meldet bei Ihnen, dass die Netzwerkfreigabe zuweilen nicht erreichbar ist. Sie untersuchen den Fehler und stellen fest, dass, sobald mehr als zehn Benutzer auf die Netzwerkfreigabe zugreifen, diese nicht mehr erreichbar ist. Sie müssen schnellstmöglich sicherstellen, dass alle Benutzer aus der Buchhaltung auf die Netzwerkfreigabe zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie setzen die maximale Anzahl von Benutzern, die auf die Netzwerkfreigabe berechtigt sind, auf zehn herab. B { Sie stufen die Domänenfunktionsebene auf Windows Server 2003 hinauf. C { Sie kaufen zusätzliche Windows XP Professional Clientlizenzen. D { Sie verschieben die Netzwerkfreigabe MVS-INFO auf einen Windows Server 2003 Server. - 148 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 121 Sie sind in Ihrem Unternehmen der Administrator eines Windows Server 2003 Active Directory-Netzwerkes. Ihr Netzwerk enthält die zwei Organisationseinheiten OU_MUC und OU_PUC, die wiederum jeweils die untergeordneten Organisationseinheiten Schulung, Support und Training enthalten. Sie vermuten, dass sich jemand an Ihrer Domäne anmelden möchte, indem er versucht, Benutzerkonten und Kennwörter zu erraten. Wie können Sie feststellen, auf welchem Rechner diese Anmeldeversuche ausgeführt werden? A { Sie bearbeiten die Standarddomänenrichtlinie so, dass fehlgeschlagene Zugriffe auf den Verzeichnisdienst überwacht werden. B { Sie bearbeiten die Standarddomänenrichtlinie so, dass fehlgeschlagene Kontoanmeldungen überwacht werden. C { Sie bearbeiten die Gruppenrichtlinien der Organisationseinheiten OU_MUC und OU_PUC so, dass fehlgeschlagene Anmeldungen überwacht werden. D { Sie bearbeiten die Gruppenrichtlinien jeder untergeordneten Organisationseinheit so, dass fehlgeschlagene Zugriffe auf den Verzeichnisdienst überwacht werden. - 149 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 122 Sie sind der für die Sicherheit und die Benutzerdesktopeinstellungen verantwortliche Netzwerkadministrator und müssen für alle Benutzer einen benutzerdefinierten Registrierungseintrag konfigurieren und möchten diesen mit möglichst geringem Aufwand einer Gruppenrichtlinie hinzufügen. Wie gehen Sie vor? A { Sie konfigurieren eine Sicherheitsvorlage und fügen die Vorlage der Gruppenrichtlinie hinzu. B { Sie konfigurieren eine INF-Richtlinie und fügen die Richtlinie der Gruppenrichtlinie hinzu. C { Sie konfigurieren ein Microsoft Windows Installer-Paket und fügen es der Gruppenrichtlinie hinzu. D { Sie konfigurieren RIS, damit der Registrierungseintrag hinzugefügt wird. - 150 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 123 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, Windows XP Professional wird auf den Clientcomputern eingesetzt. Sie installieren auf dem Windows Server 2003 Server »MVSWW003« IIS 6.0. Sie erstellen einen Webordner mit dem Namen Webordner und erteilen folgende Berechtigungen: Lesen, Schreiben und Ordnerinhalt auflisten. Die Domänenbenutzer erhalten die Fehlermeldung, dass sie das Verzeichnis nicht als Webordner öffnen können, wenn sie Webordner als Webordner mit dem Internet Explorer öffnen möchten. Stellen Sie sicher, dass alle Domänenbenutzer auf den Webordner zugreifen können. A { Sie lassen die Webdiensterweiterung WebDAV zu. B { Sie erlauben den anonymen Zugriff auf den Webordner. C { Sie ändern die Ausführberechtigungen auf Skripts und ausführbare Dateien. D { Sie starten den WWW-Publishingdienst auf »MVSWW003« neu. - 151 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 124 Sie installieren auf dem Computer »MVSCL035« Windows XP Professional. Das Netzwerk ist wie in der Grafik dargestellt konfiguriert: Sie stellen täglich eine Verbindung zu freigegebenen Ressourcen auf »MVSRV01« her. Heute gelingt Ihnen dies nicht. Angela kann von ihrem Rechner mit der Bezeichnung »MVSCL034« aus auf »MVSSRV01« zugreifen. Sie senden ICMP-Signale an »MVSSRV01«, um die Ursache des Problems herauszufinden: C:\>ping MVSSVR01 Ping MVSSVR01.MVSNET.DE [10.10.30.20] mit 32 Bytes Daten: Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Ping-Statistik für 10.10.30.20: Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 <0% Verlust>, Ca. Zeitangaben in Millisek.: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Mittelwert = 0ms C:\> Sie vergewissern sich, dass alle Server mit dem Netzwerk verbunden sind und ordnungsgemäß arbeiten. - 152 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Was ist die wahrscheinlichste Ursache des Problems? A { Die Routerkonfiguration. B { Die WINS-Konfiguration auf dem Client »MVSCL035«. C { Die WINS-Konfiguration auf »MVSSRV01«. D { Die Standardgatewayeinstellung auf dem Client »MVSCL035«. - 153 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 125 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Servern und Windows XP Professional Clientcomputern. Sie konfigurieren automatische Updates auf den Servern. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma MVS M. Völk Systems schreiben vor, dass alle Updates vor der Installation geprüft und genehmigt werden müssen. Alle Updates werden vom Microsoft Windows Update Server geladen. Sie wollen den Updatevorgang so weit wie möglich automatisieren. Was müssen Sie tun? (Um zu Antworten, klicken Sie die gewünschten Optionen direkt in der Grafik an.) - 154 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 126 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Servern und Windows XP Professional Clientcomputern. Sie installieren die Software Update Services (SUS) auf dem Mitgliedsserver »MVSSUS01«. Sie erstellen eine neue Gruppenrichtlinie auf der obersten Domänenebene. Sie müssen die Richtlinie so konfigurieren, dass alle Clientcomputer in ihrer Domäne die Updates automatisch von »MVSSUS01« beziehen. Wie müssen Sie die Gruppenrichtlinie konfigurieren? (Um zu Antworten, klicken Sie die gewünschten Optionen direkt in der Grafik an.) - 155 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 127 Sie sind der Dateiserveradministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Unternehmensnetzwerk besteht aus einer Domäne mit dem Namen MVSPRESS.DE. Die Domäne enthält zwölf Windows Server 2003 Rechner und 1500 Windows XP Professional Clientcomputer. Sie sind verantwortlich für drei Server mit den Bezeichnungen »MVSFS001«, »MVSFS002« und »MVSFS003«. Sie müssen den Gerätetreiber des Netzwerkadapters in »MVSFS001« updaten. Sie melden sich mit Ihrem Standarddomänenbenutzerkonto an »MVSFS001« an, öffnen den Gerätemanager und erhalten folgende Meldung: Ihnen fehlen Sicherheitsrechte zum Deinstallieren von Gerätetreibern bzw. zum Ändern von Geräteeigenschaften oder Gerätetreibern. Wenden Sie sich an den Standortadministrator, oder melden Sie sich ab, melden Sie sich als Administrator wieder an, und wiederholen Sie den Vorgang. Sie müssen den Gerätemanager in der Computermanagementkonsole mit dem Konto des lokalen Administrators öffnen. Das Konto des lokalen Administrators wurde auf Ihren Servern umbenannt in lokal_admin. Das Kennwort für das Konto lautet P@ssw0rd. Sie öffnen den Gerätemanager mit der Ausführen als ...-Option. Was müssen Sie als nächstes tun? (Zur Beantwortung der Frage ziehen Sie die Einstellungen auf die entsprechenden Felder.) MVSFS001\lokal_admin MVSPRESS\lokal_admin MVSFS001\Administrator P@ssw0rd - 156 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 128 Sie sind der Administrator eines Windows Server 2003-Netzwerkes, das insgesamt über 4000 Windows XP Professional Clients und zehn Windows Server 2003 Server verfügt. Angela aus der Buchhaltung informiert Sie, dass sie sich nicht an ihrem Computer anmelden kann. Sie öffnen das Sicherheitsprotokoll und sehen folgende Ereignisse: Sie müssen sicherstellen, dass Angela sich anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie fügen Angela der globalen Domänengruppe Users hinzu. B { Sie aktivieren das Benutzerkonto von Angela. C { Sie entfernen Angela aus der lokalen Gruppe Gäste. D { Sie geben das Benutzerkonto von Angela wieder frei. E { Sie fügen das Benutzerkonto von Angela der Gruppe Remotedesktopbenutzer hinzu. - 157 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 129 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Windows Server 2003 wird als Standardserverbetriebsystem eingesetzt. Auf einem Mitgliedsserver der Stammdomäne, »MVSDNS04«, sind über 100 Dateiordner abgelegt. Die Dateiordner sind auf dem gesamten Dateisystem verteilt. Jeden Samstag um 01:00 Uhr erfolgt auf »MVSDNS04« eine Sicherung der gesamten Dateiordner. Sie stellen fest, dass einige Dateien am Samstag und Sonntag von Benutzern bearbeitet werden. Sie müssen den Sicherungsauftrag so ändern, dass die Sicherung jeden Montag um 01:00 Uhr statt samstags erfolgt. Wie gehen Sie, mit möglichst wenig Aufwand, vor? A { Sie erstellen einen neuen Sicherungsauftrag auf Montag. B { Sie ändern den Sicherungsauftrag, damit er jeden Montag um 01:00 Uhr läuft. C { Sie fügen einen weiteren Sicherungsauftrag hinzu, der jeden Montag um 01:00 Uhr die Sicherung durchführt. D { Sie ändern den Sicherungsauftrag so, dass er alle 336 Stunden nach 48 Stunden noch einmal ausgeführt wird. - 158 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 130 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Jeden Montag um 01:00 Uhr führen Sie eine komplette Sicherung des Netzwerkes durch. Jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag führen Sie um 01:00 Uhr eine inkrementelle Sicherung durch. Andreas, ein Benutzer aus der Buchhaltung, meldet am Freitagnachmittag bei Ihnen, dass er versehentlich eine wichtige Datei gelöscht hat. Sie müssen Andreas diese Datei schnellstmöglich wieder zur Verfügung stellen. Wie gehen Sie vor? A { Sie öffnen jedes Sicherungsprotokoll, beginnend von Montag bis Freitag, und suchen nach der Datei. Sie stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. B { Sie öffnen das Sicherungsprotokoll von Montag, suchen nach der Datei und stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. Sollten Sie keinen finden, fahren Sie mit dem Protokoll von Freitag fort. C { Sie öffnen jedes Sicherungsprotokoll, beginnend von Dienstag bis Freitag, und suchen nach der Datei. Sie stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. D { Sie öffnen jedes Sicherungsprotokoll, beginnend von Freitag bis Montag, und suchen nach der Datei. Sie stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. - 159 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 131 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle zwölf Netzwerkserver werden mit Windows Server 2003 betrieben. Der Server »MVSDFS01« stellt die Netzwerkfreigabe GRUPPENFREIGABE zur Verfügung. Alle Mitarbeiter der Firma MVS Press fügen der Netzfreigabe täglich neue Dateien hinzu und bearbeiten bereits bestehende. Um die Daten auf GRUPPENFREIGABE zu sichern, benutzen Sie ntbackup.exe. Als Speichermedium steht Ihnen ein Bandlaufwerk zur Verfügung. Nachdem Sie die Sicherung ausgeführt haben, stellen Sie fest, dass auf dem Bandlaufwerk, das Sie für die Sicherung verwendet haben, eine Fehlerlampe blinkt. Sie müssen sicherstellen, dass Sie die Freigabe GRUPPENFREIGABE erfolgreich wiederherstellen können. Schon existierende Dateien auf GRUPPENFREIGABE darf die Wiederherstellung nicht überschreiben. Wie gehen Sie vor? A { Sie starten ntbackup.exe und erstellen einen neuen Sicherungsauftrag. Sie sichern dann alle Dateien noch einmal auf ein neues Sicherungsband und legen eine Verifizierung der Daten nach der Sicherung fest. B { Sie starten ntbackup.exe und erstellen einen neuen Sicherungsauftrag. Sie sichern dann alle Dateien noch einmal auf dasselbe Sicherungsband und legen eine Verifizierung der Daten nach der Sicherung fest. C { Sie starten ntbackup.exe, verwenden die Funktion Medienwiederherstellung und Verwaltung, um das Sicherungsband auszuwählen, und starten anschließend eine Wiederherstellung in das Ursprungsverzeichnis. D { Sie starten ntbackup.exe, verwenden die Funktion Medienwiederherstellung und Verwaltung, um das Sicherungsband auszuwählen, und starten anschließend eine Wiederherstellung in ein anderes Verzeichnis als das Ursprungsverzeichnis. - 160 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 132 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Das Netzwerk besteht aus der Domäne MVSPRESS.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Der Mitgliedsserver »MVSFL001« stellt sehr viele Netzwerkfreigaben für Domänenbenutzer von MVS Press zur Verfügung. Jeden Samstag um 01:00 Uhr werden alle Dateien auf »MVSFL001« gesichert. Sie erfahren am Montag, dass der Sicherungsauftrag nun einmalig dienstags um 01:00 Uhr durchgeführt werden soll. Wie gehen Sie vor? A { Sie ändern den Sicherungsauftrag so, dass er sich alle 96 Stunden, mit einer Pause von 168 Stunden, wiederholt. B { Sie fügen einen weiteren Zeitplan unter Mehrfache Zeitpläne anzeigen hinzu, der am Dienstag um 01:00 Uhr ausgeführt wird. C { Sie konfigurieren Dienstag als Anfangsdatum des Sicherungsauftrages. D { Sie konfigurieren am Montag das Anfangsdatum der Sicherung auf Dienstag und am Mittwoch auf Samstag. - 161 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 133 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten einen Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFP001«. Zum Abspeichern der Daten wird auf diesem Server ein logisches Laufwerk verwendet. Jeden Samstag führen Sie eine vollständige normale Sicherung des Servers durch. Von Sonntag bis Freitag führen sie eine Differenzsicherung des Servers aus. Jeden Mittwoch führen Sie auf diesem Server eine Sicherung vom Typ Kopiesicherung nach Abschluss der Differenzsicherung durch. Die Kopiesicherung wird außer Haus aufbewahrt, der Transportweg beträgt zwei Stunden. Das logische Laufwerk fällt am Freitag früh aus. Sie müssen die Daten darauf wiederherstellen. Sie möchten die Zeit für die Wiederherstellung auf ein Minimum von Zeit und Datenverlust reduzieren. Wie gehen Sie vor? A { Wiederherstellen der Daten von der Kopiesicherung vom letzten Mittwoch, anschließend zurücksichern der Differenzsicherung vom Donnerstag. B { Wiederherstellen der Daten von der normalen Sicherung vom letzten Samstag, anschließend zurücksichern der Differenzsicherung vom Donnerstag. C { Wiederherstellen der Daten von der normalen Sicherung vom letzten Samstag, anschließend zurücksichern der Differenzsicherungen vom Montag bis Donnerstag. D { Wiederherstellen der Daten von der normalen Sicherung vom letzten Samstag. Wiederherstellen der Daten von der Kopiesicherung vom letzten Mittwoch, anschließend zurücksichern der Differenzsicherung vom Donnerstag. - 162 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 134 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server verwenden Windows Server 2003 als Betriebssystem. Das Netzwerk hat keine Verbindung zum Internet. Die Firma MVSPRESS Ltd iG. geht eine Partnerschaft mit der Firma MVS M. Völk Systems ein. Das Netzwerk von MVS M. Völk Systems besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Server in der Domäne MVSNET.DE verwenden Windows Server 2003 als Betriebssystem. MVSNET.DE verfügt über eine separates Netzwerk, das einen öffentlichen Zugriff auf Mail- und Webserver gestattet. Die Mail- und Webserver werden in einer eigenen Domäne mit der Bezeichnung MAIL.MVSNET.DE verwaltet. Die Zone MAIL.MVSNET.DE wird von einem UNIX-Server mit der aktuellsten BIND-Version verwaltet. Mitarbeiter aus beiden Firmen benötigen Zugriff auf Ressourcen der jeweils anderen Firma. Eine neue T1-Verbindung wird zwischen beiden Firmen eingerichtet. Das AD-Projektteam plant eine Vertrauensstellung zwischen beiden Verzeichnisdiensten einzurichten. Jede Firma verfügt über eine firmeninterne Richtlinie, die besagt, dass die internen Ressourcen nicht vom Internet aus zugänglich sein dürfen. Die Sicherheitsrichtlinie der Firma MVS M. Völk Systems schreibt vor, dass die interne DNS-Zone nicht im Internet zur Verfügung stehen darf. Sie benötigen einen Plan für die Namensauflösung für die Internetverbindungen. Sie müssen beide Windows Server 2003 DNSServer so konfigurieren, dass sie den Erfordernissen der Richtlinien entsprechen. Ihr Plan muss eine minimale Unterbrechung der Netzwerkverbindung beider Netze gewährleisten. Was sollten Sie tun? A { Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem DNSServer von MVSPRESS.DE, der alle Anfragen für die Domänen MVSNET.DE an den DNS-Server von MVSNET.DE weiterleitet. Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem DNS-Server von MVSNET.DE, der alle Anfragen für die Domänen MVSPRESS.DE an den DNS-Server von MVSPRESS.DE weiterleitet. - 163 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 { Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem DNSServer von MVSPRESS.DE, der alle Anfragen für die Domänen MVSNET.DE an den UNIX-DNS-Server von MAIL.MVSNET.DE weiterleitet. Sie konfigurieren den UNIX-DNS-Server von MAIL.MVSNET.DE so, dass alle Anfragen für die Domänen MVSPRESS.DE an den DNSServer von MVSPRESS.DE weitergeleitet werden. C { Sie konfigurieren die Hinweise auf den Stammserver (cache.dns) auf jedem Windows 2003 DNS-Server. Sie konfigurieren jeden Windows 2003 DNS-Server so, dass alle Anfragen an den UNIX-DNS-Server für MAIL.MVSNET.DE weitergeleitet werden. D { Sie konfigurieren eine sekundäre Zone auf dem UNIXDNS-Server von MAIL.MVSNET.DE für jede firmeninterne DNS-Zone. Sie erlauben auf jedem Windows 2003 DNSServer den Zonentransfer nur auf den UNIX-DNS-Server von MAIL.MVSNET.DE. B - 164 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 135 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Computer in diesem Netzwerk sind Mitglieder der Domäne. MVSPRESS Ltd iG. besteht aus einem Hauptbüro und 20 Niederlassungen. Jede Niederlassung hat eine Verbindung zum Hauptbüro. Nur im Hauptbüro gibt es eine Internetverbindung. Sie planen eine sichere Updateinfrastruktur für Ihr Netzwerk. Sie setzen einen zentralen SUS-Server im Hauptbüro und einen SUS-Server in jeder Niederlassung ein. Der SUS-Server im Hauptbüro verfügt über alle Windows Updates sowie die aktuellen Sicherheitsfixes. Sie wollen die Bandbreite für die Verbindung in das Internet sowie zu den Niederlassungen für diesen Dienst auf ein Minimum beschränken. Welche zwei Aktionen führen Sie zum Ziel? (Jede Antwort ist ein Teil der gesamten Antwort.) A Sie konfigurieren die SUS-Server in den Niederlassungen zur Verwendung der Windows Updates und Sicherheitsfixes. B Sie konfigurieren die SUS-Server in den Niederlassungen zur Verwendung des SUS-Servers im Hauptbüro für die Windows Updates sowie Sicherheitsfixes. C Sie konfigurieren das Automatische Update auf den SUS-Servern in den Niederlassungen unter Verwendung des zentralen SUS-Servers im Hauptbüro. D Sie konfigurieren das Automatische Update auf allen Computern unter Verwendung des SUS-Servers im lokalen Netzwerk. E Sie konfigurieren das Automatische Update auf allen Computern unter Verwendung der Standardoptionen. - 165 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 136 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma EDV Beratung Frank Eissner. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung EDV-EISSNER.DE und enthält zwei Windows 2003 Domänencontroller mit den Bezeichnungen »EDVEDC01« und »EDVEDC02«. Auf beiden Servern wird der DNS-Dienst ausgeführt. Alle Ressourcenserver im Netzwerk sind DHCP-Clients, ebenso ein Windows Server 2003 Dateiserver mit der Bezeichnung »EDVEFP03«. Die DNS-Konfiguration auf »EDVEDC01« besteht aus einer primären Zone, die dynamische Updates erlaubt, und einer sekundären Zone auf »EDVEDC02«. Benutzer melden, dass sie nicht in der Lage sind, eine Verbindung mit »EDVEFP03« herzustellen. Sie stellen fest, dass die IPAdresse von einem Testcomputer, der nicht Mitglied der Domäne ist, mit der Bezeichnung »EDVEFP03« verwendet wird. Sie müssen den DNS-Server konfigurieren, um sicherzustellen, dass der A-Eintrag nur von dem richtigen Server vorgenommen wird. Welche zwei Aktionen führen Sie durch? (Jede Antwort ist ein Teil des Ganzen.) A Sie stellen das dynamische Update auf Nur sichere für die primäre Zone auf »EDVEDC01« ein. B Sie stellen das dynamische Update auf Keine für die primäre Zone auf »EDVEDC01« ein. C Sie erstellen einen A-Eintrag für jeden Server auf »EDVEDC01«. D Sie wandeln die primäre Zone auf »EDVEDC01« in eine Active Directory-integrierte Zone um. E Sie wandeln die Zone auf »EDVEDC02« in eine primäre Zone um. - 166 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 137 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern läuft Windows Server 2003 und auf allen Clients Windows XP Professional. Das Netzwerk enthält 20 Server, auf denen Terminaldienste laufen, ebenso alle Applikationen der Benutzer. Einige dieser Anwendungen sind Legacy-Anwendungen, bei denen von Benutzern das Dateisystem kontrolliert und die Anwendungsregistrierung eingestellt werden muss. Zurzeit sind die Terminaldienste so konfiguriert, dass die Administratoren remote auf die Sitzungen der Terminaldienste zugreifen können, um bei Problemfällen dem Benutzer zu helfen oder ihn zu schulen. Der Manager der Personal- und der Finanzabteilung informiert Sie, dass vertrauliche Daten bloßgestellt wurden, als administratives Personal ohne Wissen oder Erlaubnis des Benutzers die Benutzersitzungen verfolgte. Der Manager beauftragt Sie, die Terminaldienstekonfiguration so zu ändern, dass kein Administrator ohne Erlaubnis des Benutzers Einsicht auf Benutzersitzungen bekommt. Sie ändern die Standarddomänenrichtlinie wie im folgenden Schaubild dargestellt: - 167 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sie versuchen, remote eine Benutzersitzung einzurichten und finden heraus, dass Sie dies ohne Erlaubnis des Benutzers tun können. Sie müssen die Terminaldienste nun so konfigurieren, dass sich jeder Administrator die Erlaubnis des Benutzers einholen muss, bevor er die Session einsehen bzw. verwalten darf. Diese Aufgabe soll so schnell wie möglich und mit einem Minimum an administrativem Aufwand durchgeführt werden. Zudem soll Ihre Konfiguration automatisch auf neue Terminalserver, die in das Netzwerk implementiert werden, übertragen werden Was müssen Sie tun? - 168 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie deaktivieren in der Sektion Computereinstellung der Standarddomänenrichtlinie die Option Remoteverbindungen für Benutzer mit Hilfe der Terminaldienste zulassen. B { Sie aktivieren in der Sektion Computereinstellung der Standarddomänenrichtlinie die Option Regeln für Remoteüberwachung von TerminaldiensteBenutzersitzungen und konfigurieren Voller Zugriff bei Benutzererlaubnis. C { Sie wählen im Terminaldienstekonfigurationstool die Option Remoteüberwachung mit folgenden Einstellungen verwenden und aktivieren die Benutzerberechtigung anfordern Checkbox. D { Sie setzen im Terminaldienstekonfigurationstool die Option Berechtigungskompatibilität auf Vollständige Sicherheit. In den Verbindungseigenschaften, Register Berechtigung, gewähren Sie der Gruppe Administratoren Vollzugriff. - 169 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 138 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003 und auf den Clients entweder Windows XP Professional oder Windows 2000 Professional. Alle Server, die nicht als Domänencontroller fungieren, befinden sich in einer Organisationseinheit mit der Bezeichnung Server. Alle Clientrechner, die von administrativem Personal benutzt werden, befinden sich in der Organisationseinheit AdminDesktops. Auf der Organisationseinheit Domänencontroller und der Organisationseinheit Server wird die Server IPSec-Richtlinie verwendet. Auf der AdminDesktop-Organisationseinheit wird die Client-IPSec-Richtlinie verwendet. Alle Server sind so konfiguriert, dass sie Remotedesktopverbindungen für die Administration erlauben. Die Sicherheitsrichtlinie der Firma sieht vor, dass der höchstmögliche Sicherheitslevel während der Remoteadministration gilt. Die Terminaldiensteverschlüsselungsstufe in den Standardgruppenrichtlinien ist auf Hoch gestellt. Nach kurzer Zeit berichten Administratoren, die mit Windows 2000 Professional Rechnern arbeiten, dass sie keine Remotedesktopverbindung mit den Servern herstellen, jedoch auf Netzwerkfreigaben problemlos zugreifen können. Die Administratoren, die mit Windows XP Rechnern arbeiten, haben keine derartigen Probleme. Sie überprüfen, ob die Server, zu denen sich die Administratoren verbinden wollen, auch online und ob Remotedesktopverbindungen aktiviert sind. Zudem überprüfen Sie auf jedem Server, ob die maximale Anzahl von Remoteverbindungen überschritten ist. Sie müssen sicherstellen, dass jeder Administrator eine Remotedesktopverbindung aufbauen kann, egal was der Clientrechner für ein Betriebssystem hat. Was müssen Sie tun? A { Sie stellen in den Eigenschaften des Remote Desktop Protokolls (RDP) die Verschlüsselungsstufe auf FIPSkonform. B { Sie installieren den Remote Desktop Protokoll (RDP) Client Version 5.2 auf allen Rechnern in der Organisationseinheit Administratoren. - 170 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie benutzen den Terminaldienstmanager, um die Server auf Standard Windows Authentifizierung umzustellen. D { Sie konfigurieren die TerminaldiensterlaubnisKompatibilität auf Niedrige Sicherheit. - 171 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 139 Sie sind der Administrator des Gästehauses Merk. Ihr Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung GAESTEHAUSMERK.DE. Alle Domänencontroller laufen unter Windows Server 2003, ebenso alle Applikationsserver. Die Computer in den verschiedenen Abteilungen führen verschiedene Betriebssysteme aus: Buchhaltung Windows XP Technischen Abteilung Windows 2000 Vertrieb Windows NT4 oder Windows 98. Alle Computer greifen auf eine Datenbank zu, die auf einem Applikationsserver abgelegt ist. Sie müssen die Datenübertragung zwischen den Computer absichern. Sie müssen sicherstellen, dass die Informationen, die zwischen den Computern und den Applikationsservern ausgetauscht werden, nicht verändert werden können. Darüber hinaus soll nach Möglichkeit die Geheimhaltung der Daten gewährleistet sein. Wie sollten Sie vorgehen? - 172 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 140 Sie sind ein Systemadministrator der Firma IT Consulting Merk. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MERK.NET. Alle Server führen Windows Server 2003 als Betriebssystem aus. Ein Server mit dem Namen »MERKDC01« ist als interner DNS-Server konfiguriert und für folgende Zonen zuständig: Das Netzwerk ist zurzeit nicht mit dem Internet verbunden. Die Firma hat ein zweites Netzwerk für die Web- und Mailserver. Diese Web- und Mailserver werden in der Domäne MAIL MERK.NET verwaltet, die auf einem auf UNIX basierenden DNS-Server mit der Bezeichnung »MERKDN01« gehostet wird. Dieser DNS-Server führt die aktuellste BIND_Version aus. Ihre Firma möchte es den internen Mitarbeiter ermöglichen, auf die Dienste der Internetserver zuzugreifen. Eine interne Sicherheitsrichtlinie verbietet jedoch, dass die internen Informationen in das Internet gelangen dürfen. Des Weiteren dürfen Informationen der internen DNS-Zone nicht im Internet bekanntgegeben werden. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, müssen alle DNS-Anfragen an den internen DNS-Server »MERKDC01« gesendet werden. Alle Internetnamensanfragen müssen über den UNIX-DNS-Server mit der Bezeichnung »MERKDN01« laufen. Sie müssen eine Strategie für die Namensauflösung erarbeiten. Dabei soll »MERKDC01« so konfiguriert werden, dass er den Sicherheitsrichtlinien entspricht. - 173 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Wie gehen Sie vor? A { Sie löschen die Stammzone auf »MERKDC01« und konfigurieren »MERKDC01« so, dass er alle Anfragen, für die dieser DNS-Server nicht zuständig ist, an »MERKDN01« weiterleitet. B { Sie kopieren die cache.dns-Datei von der InstallationsCD in das %systemroot%\DNS-Verzeichnis von »MERKDC01«. C { Sie fügen der internen Zone einen Namensservereintrag für »MERKDN01« hinzu und konfigurieren den Server mit den aktuellen ROOT-Informationen. D { Sie erstellen auf »MERKDC01« eine sekundäre Zone mit der Bezeichnung MAIL.MERK.NET,wobei »MERKDN01« als Master definiert wird. Sie konfigurieren den Server so, dass er alle Namensauflösungen an den DNS-Server Ihres Internetdienstanbieters leitet. - 174 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 141 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netz besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server laufen unter dem Betriebssystem Windows Server 2003. Ihr Netzwerk ist mittels einer T3-Leitung mit dem Internet verbunden. Ihre Firma geht eine Partnerschaft mit einer anderen Gesellschaft ein. Das Netzwerk der Partnerfirma besteht aus einer Gesamtstruktur mit zwei Domänen. Alle Server im Netzwerk führen das Betriebssystem Windows Server 2003 aus. Das Netzwerk Ihrer Partnerfirma ist ebenfalls mit einer T3-Leitung mit dem Internet verbunden. Das Partnernetz ist durch eine VPN-Verbindung, die zwischen den zwei Netzwerken hergestellt wurde, zugänglich. Die VPN-Verbindung wurde getestet, und es wurde sichergestellt, dass eine Verbindung zwischen den zwei Netzen möglich ist. Benutzer von beiden Gesellschaften müssen sich mit Ressourcen verbinden, die sich auf Servern des anderen Netzwerkes befinden. Es existiert eine Vertrauensstellung zwischen den zwei Gesellschaften, um den Benutzern den Zugang zu Ressourcen zu gewähren. Benutzer in Ihrer Firma berichten, dass sie auf Ressourcen aus dem Partnernetz zugreifen können, aber es kann bis zu mehrere Minuten dauern, bis eine Verbindung hergestellt wird. Dieses Problem tritt meistens während des frühen Vormittags auf. Sie stellen sicher, dass es eine ausreichende, verfügbare Bandbreite für die Verbindung zwischen den zwei Netzwerken gibt, um den Zugang zu gewährleisten. Sie stellen auch sicher, dass die Routingtabellen der Netzwerke richtig konfiguriert wurden. Wenn Sie versuchen, einen Server im Partnernetz mit Hostnamen anzupingen, bekommen Sie eine Time-OutFehlermeldung. Wenn Sie versuchen, den Server mit seiner IP-Adresse anzupingen, erhalten Sie innerhalb von einigen Sekunden eine Antwort. Sie müssen die Leistung zwischen den beiden Netzen verbessern. Was sollten Sie tun? A { Sie fügen die Domänennamen und die DNSServeradressen des Partnernetzes zu Ihren DNS-Servern hinzu. B { Sie fügen der ROOT-DNS-Liste auf Ihren DNS-Servern die Hostnamen und IP-Adressen des Partnernetzes hinzu. - 175 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie deaktivieren die Rekursion auf den DNS-Servern in beiden Netzwerken. D { Sie fügen die DNS-Server-IP-Adressen des Partnernetzwerkes Ihrem DHCP-Bereich (Serveroption) hinzu. - 176 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 142 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit drei Domänen. Jede Domäne enthält Domänencontroller, die unter dem Betriebssystem Windows 2000 Server und Windows Server 2003 laufen. Der DNS-Dienst ist auf allen Domänencontrollern installiert. Auf allen Clientcomputern läuft Windows XP Professional. Sie müssen eine zusätzliche DNS-Zone hinzufügen, die auf mindestens einem DNS-Server in jeder Domäne verwaltet wird. Sie wollen die Zone so konfigurieren, dass nur sichere Aktualisierungen erlaubt sind. Was sollten Sie tun? A { Sie konfigurieren die neue Zone auf den DNS-Servern in der Stammdomäne und konfigurieren eine Stubzone, die auf die DNS-Server in den zwei anderen Domänen verweist. B { Sie konfigurieren die neue primäre Zone auf einem DNSServer und konfigurieren die anderen DNS-Server in den drei Domänen als sekundäre DNS-Server für diese Zone. Dann aktivieren Sie die Sicherheitserweiterung für das DNS(DNSSEC)-Protokoll. C { Sie konfigurieren ein neue Active Directory-integrierte Zone auf den DNS-Servern in den drei Domänen und speichern die Zonendaten in der DNSVerzeichnispartition unter dem Namen DomainDNSZonen. D { Sie konfigurieren eine neue Active Directory-integrierte Zone auf den DNS-Servern in den drei Domänen und speichern die Zonendaten in der DNSVerzeichnispartition unter dem Namen GesamtstrukturDNSZonen. - 177 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 143 Sie sind der Systemtechniker der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus drei Windows NT 4.0-Domänen in einem einfachen Hauptdomänenmodell. Die Server im Netzwerk laufen unter dem Betriebssystem Windows NT Server 4.0 oder Windows 2000 Server, alle Domänencontroller unter Windows NT Server 4.0. Das Netzwerk enthält auch zehn auf UNIX basierende Anwendungsserver. Die gesamte Hostnamensauflösung für MVSPRESS.DE wird von einem auf UNIX basierenden Server durchgeführt, der die aktuellste BIND-Version verwendet. Die gesamte NetBIOS-Namensauflösung wird von zwei Windows 2000 WINS-Servern durchgeführt. Ihre Firma möchte das Netzwerk auf Windows Server 2003 mit einer Gesamtstruktur umstellen. Die neue Domäne soll MVSPress-ltd.DE benannt werden, und sie wird in einer Active Directory-integrierten Zone verwaltet. Server, die nicht Domänencontroller sind, werden zu dieser Zeit nicht aktualisiert. Die Migration sieht vor, dass alle Computer DNS für die Namensauflösung verwenden müssen. Sie migrieren alle Domänencontroller in der Hauptdomäne auf Windows Server 2003 und alle Benutzer und Computer in die neue Active DirectoryDomäne. Sie müssen die erforderliche Redundanz zwischen den auf Windows und den auf UNIX basierenden DNS-Servern konfigurieren. Sie müssen sicherstellen, dass es keinen Ausfall der DNS-Server gibt. Welche zwei Maßnahmen sollten Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie erstellen auf einem Windows Server 2003 DNSServer eine sekundäre Zone, die den auf UNIX basierenden DNS-Server als Master benutzt. B Sie erstellen auf dem auf UNIX basierenden DNS-Server eine sekundäre Zone, die einen auf Windows basierenden DNS-Server als Master benutzt. C Sie erstellen auf einem Windows Server 2003 DNSServer eine Stubzone, die den auf UNIX basierenden DNS-Server als Master benutzt. D Sie fügen eine Delegation in der MVSPRESS.DE-Zone hinzu, die die Autorität der MVSPress-Ltd.DE-Zone an einen Windows Server 2003 Server delegiert. E Sie konfigurieren die MVSPress-Ltd.DE-Zone so, dass keine WINS-spezifischen Ressourceneinträge bei der Zonenübertragung repliziert werden müssen. - 178 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 144 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Ihr Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Computer in dieser Firma sind Mitglieder dieser Domäne. Alle Domänencontroller führen Windows Server 2003 aus, die Clients verwenden Windows XP als Standardbetriebssystem. Sie planen eine Struktur zu Aktualisierung der Sicherheit. Sie müssen herausfinden, welche Computer am anfälligsten für Sicherheitsverletzungen sind. Sie müssen darüber jede Nacht Informationen über jeden Computer sammeln. Sie wollen, dass dieser Prozess automatisch durchgeführt wird. Was sollten Sie tun? A { Sie erzeugen eine Task für secedit.exe, die jede Nacht ausgeführt wird. B { Sie erzeugen eine Task für mbsacli.exe, die jede Nacht ausgeführt wird. C { Sie installieren das Tool Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) auf einem Server. Sie konfigurieren die Automatische Update-Funktion und weisen alle Computer an, diesen Server dafür zu verwenden. D { Sie installieren den Software Update Dienst (SUS) auf einem Server so, dass er sich jede Nacht aktualisiert. - 179 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 145 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Ihre Gesellschaft besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Clients in Ihrer Firma führen als Betriebssystem Windows XP Professional aus. Das Hauptbüro der Gesellschaft befindet sich in Nürnberg. Sie sind ein Netzwerkadministrator in Kronach, einer Zweigstelle der Gesellschaft. Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die das Startmenü der Mitarbeiter in Kronach auf einen freigegeben Ordner auf einem Dateiserver umleitet. Mehrere Benutzer in Kronach berichten, dass viele der Programme, die sie normalerweise verwenden, in ihrem Startmenü fehlen. Die Programme waren im Startmenü am Vortag noch verfügbar, aber heute erscheinen sie nicht, wenn sich die Benutzer anmelden. Sie melden sich am Computer eines Mitarbeiters an. Alle erforderlichen Programme erscheinen im Startmenü. Sie stellen sicher, dass die Mitarbeiter auf den gemeinsamen Ordner auf dem Dateiserver zugreifen können. Sie müssen herausfinden, warum sich das Startmenü für diese Mitarbeiter geändert hat. Welche zwei Möglichkeiten haben Sie, um dieses Ziel zu erreichen? (Jede richtige Antwort entspricht einer vollständigen Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie wählen in der Gruppenrichtlinienverwaltung (GPMC) den Dateiserver, auf dem der gemeinsame Ordner verwaltet wird, sowie ein Benutzerkonto, das in der Gruppe der Domänenadministratoren ist und überprüfen dies mit Hilfe des Richtlinienergebnissatzes. B Sie wählen in der Gruppenrichtlinienverwaltung (GPMC), eines der betroffenen Benutzerkonten aus und überprüfen dieses mit Hilfe des Richtlinienergebnissatzes. C Sie überprüfen auf einem der betroffenen Clientcomputer die Einstellungen mit Hilfe des Tools gpresult. D Sie überprüfen auf einem der betroffenen Clientcomputer die Einstellungen mit Hilfe des Tools gpupdate. E Sie überprüfen auf einem der betroffenen Clientcomputer die Einstellungen mit Hilfe des Tools secedit. - 180 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 146 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Ihr Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Bevor Sie neue Gruppenrichtlinien umsetzen, testen Sie diese auf einer Organisationseinheit mit der Bezeichnung Test. Die Organisationseinheit Test enthält einen Windows XP Professional Clientcomputer, den Sie als Testcomputer benutzen. Die Domäne enthält eine Gruppe mit der Bezeichnung Sicherheit. Sie erstellen eine neue Gruppenrichtlinie und konfigurieren im Abschnitt Computerkonfiguration die Option, damit die Gruppe Sicherheit eine Änderung der Systemzeit durchführen kann. Sie melden sich beim Testcomputer an und stellen fest, dass die Gruppenrichtlinien keine Auswirkung gehabt haben. Sie müssen das Gruppenrichtlinienobjekt sofort anwenden. Was sollten Sie tun? A { Sie melden sich von dem Testcomputer ab und dann gleich wieder an. B { Sie melden sich von dem Testcomputer ab, erstellen ein Benutzerkonto in der Organisationseinheit Test und melden Sie dann mit diesem Konto wieder an. C { Sie führen auf dem Testcomputer den Befehl gpresult aus. D { Sie führen auf dem Testcomputer den Befehl gpupdate /force aus. - 181 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 147 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server verwenden das Betriebssystem Windows Server 2003 und alle Clientcomputer Windows XP Professional In einem Testlabor, das eine separate Verzeichnisstruktur enthält, entwickeln und testen Sie Gruppenrichtlinien, die Sie auf alle Computer und Benutzer in der Domäne anwenden möchten. Sie müssen eine neue Gruppenrichtlinie im Netzwerk einsetzen und wollen diese Aufgabe mit minimalem administrativem Aufwand umsetzen. Was sollten Sie tun? A { Sie verwenden das verteilte Dateisystem, um die Gruppenrichtlinien im freigegebenen Ordner SYSVOL vom Testlabor zur Domäne zu replizieren. B { Sie verwenden die Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole (GPMC), um die Richtlinie aus dem Testlabor zu exportieren, und um sie anschließend in die Domäne zu importieren. C { Sie kopieren die Gruppenrichtlinienschablone (GPT) aus dem freigegebenen Ordner SYSVOL des Testlabors zur Domäne. D { Sie verwenden das Snap-In Active Directory-Benutzer und –Computer, um in der Domäne eine neue Gruppenrichtlinie zu erstellen. In der neuen Gruppenrichtlinie übernehmen Sie alle Einstellungen aus der Richtlinie des Testlabors. - 182 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 148 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Clientcomputer verwenden das Betriebssystem Windows XP Professional. Sie verwalten einen Windows Server 2003 Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFP001«. Der Server enthält zwei Datenträger, Laufwerk G:\ und Laufwerk H:\. Freigegebene Ordner für die Abteilung Buchführung sind auf Laufwerk G:\ gespeichert, freigegebene Ordner für die Abteilung Marketing auf Laufwerk G:\ und auf Laufwerk H:\. Das Laufwerk H:\ hat ausreichenden Speicherplatz, um alle gemeinsamen Ordner zu speichern und anschließend noch 400 GB freien Platz. Das Entwurfsteam definiert die folgenden Regeln für die freigegebenen Ordner der Abteilung Marketing auf »MVSFP001«: • Die Daten müssen gesichert werden, auch wenn sie geöffnet sind. • Wenn erforderlich, muss die Sicherung auch während der Geschäftszeiten ausgeführt werden. • Benutzer müssen in der Lage sein, die Daten selbst wiederherzustellen zu können. Sie müssen einen Plan erstellen, der das Sichern und Wiederherstellen von Dateien und Verzeichnissen gemäß den entsprechenden Erfordernissen ermöglicht. Sie müssen einem eventuellen Datenverlust vorbeugen. Welche zwei Maßnahmen sollten Sie ergreifen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie passen alle freigegebenen Ordner durch Verwendung der Dokumentschablone an. B Sie platzieren alle Ordner der Abteilung Marketing auf dem Laufwerk H:\ und aktivieren die Verwendung von Schattenkopien für alle Ordner auf H:\. C Sie konfigurieren die Sicherung so, dass die Schattenkopien nicht mitgesichert werden. D Sie installieren die Software für Schattenkopien auf allen Clientcomputern der Abteilung Marketing. E Sie geben allen Benutzern der Abteilung Marketing die NTFS-Berechtigung Vollzugriff auf alle freigegebenen Ordner. - 183 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 149 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus vier Active Directory-Domänen. Alle Server in diesem Netzwerk verwenden als Betriebssystem Windows Server 2003. Diese Server sind auf drei Büros verteilt. Alle Server unterstützen Out-ofBand-Verwaltung mittels serieller Verbindungen zu den Terminalkonzentratoren im Datenzentrum jedes Büros. Jedes Büro hat eine eigene Verbindung zum Internet. Ihre Firma hat eine neue Sicherheitsrichtlinie erlassen, die folgende Punkte enthalten muss: • Der direkte Zugriff auf alle Server ist nur bevollmächtigtem Personal gestattet und nur für den Zweck, Hardware zu installieren oder zu warten. • Alle In-Band-Remote-Verbindungen zur Verwaltung müssen vom Kerberos Version 5 Protokoll authentifiziert werden. • Administratoren in jedem Büro müssen in der Lage sein, auf ihre Server für entfernte Verwaltung oder Fehlerbehebung zuzugreifen, selbst wenn das Betriebssystem nicht mehr läuft oder eine STOPFehlermeldung das System unterbricht. • Dienste oder Programme, die für keine Remoteverwaltungs- oder Serveroperationen notwendig sind, dürfen auf keinem Computer installiert werden. Sie müssen eine Remoteverwaltungsstrategie für das Netzwerk planen, die mit der neuen Richtlinie übereinstimmt. Sie sind nicht verantwortlich für die Rechtevergabe in der Domäne. Welche zwei Maßnahmen sollten Sie ergreifen? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie konfigurieren jeden Server so, dass dieser eine Remotedesktopverbindung akzeptiert. B Sie aktivieren auf jedem Server Telnet mit dem Startparameter Automatisch. C Sie installieren auf jedem Server den Terminaldienst. D Sie aktivieren auf jedem Server die Notverwaltungsdienste. E Sie installieren auf jedem Server den IIS-Dienst. Sie wählen die Remoteadministration in den Eigenschaften des WWW-Dienstes aus. - 184 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 150 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ihre Firma hat ein Hauptbüro und zwei Niederlassungen. Die Niederlassungen sind über eine T1-Leitung mit dem Hauptbüro verbunden. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit einem Standort für jedes Büro. Alle Clientcomputer verwenden als Betriebssystem Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional. Jedes Büro hat ein kleines Rechenzentrum für die entsprechenden Domänencontroller, WINS-, DNSund DHCP-Server, alle Server verwenden das Betriebssystem Windows Server 2003. Alle Mitarbeiter verwenden einen Dateiserver im Hauptbüro für die Speicherung von kritischen Daten. Ihr Netzwerkteam stellt fest, dass die WAN-Verbindungen während der Hauptgeschäftszeiten ziemlich belastet sind. Mitarbeiter beschweren sich über eine schlechte Verbindung während der Hauptgeschäftszeiten. Das Planungsteam ist sehr beunruhigt darüber, dass der Dateiserver ausfallen könnte. Das Team plant den WANVerbindungsverkehr während der Hauptgeschäftszeiten zu reduzieren, um eine bessere Verfügbarkeit der Dateiserver zu erreichen. Sie müssen eine Lösung finden, um die Verfügbarkeit der Dateiserver während der Hauptgeschäftszeiten zu verbessern. Des Weiteren müssen Sie die Verwendung der Bandbreite reduzieren. Wie gehen Sie vor? A { Sie kaufen zwei neue High-End-Server, die ein DiskArray über Glasfaserleitungen verwenden. Sie stellen beide im Hauptbüro auf, verbinden sie zu einem Clusterverbund und geben das neue Disk-Array im Netzwerk frei. B { Sie verwenden Offline-Dateien auf allen Clients in allen Büros. C { Sie erstellen einen eigenständigen DFS-Stamm (Verteiltes Dateisystem [DFS]) im Hauptbüro. Sie kopieren alle freigegeben Ordner in die Niederlassungen und stellen sicher, dass die Replikation der Daten während der verkehrsschwachen Stunden stattfindet. D { Sie erstellen einen Domänen-DFS-Stamm (Verteiltes Dateisystem [DFS]) und eine Replikation zu den Niederlassungen während der verkehrsschwachen Geschäftszeiten. - 185 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 151 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ihr Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und enthält einen Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSFP001« und einen Clientcomputer mit Windows XP Professional und der Bezeichnung »MVSAD001«. »MVSAD001« ist Ihr Arbeitsplatz. Sie planen auf »MVSAD001« das Tool Microsoft Baseline Security Analyzer zu installieren, um »MVSFP001« zu analysieren. Jedoch werden beim Start des Tools über eine Sicherheitsvorlage einige Dienste auf »MVSFP001« beendet. Sie möchten aber mit diesem Tool den Server »MVSFP001« analysieren. Welche zwei Dienste sollten Sie aktivieren? (Wählen Sie die zwei entsprechenden Dienste in der Grafik aus.) - 186 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 187 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 152 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus mehreren physischen Netzwerken. Im Netzwerk befinden sich zwei Windows Server 2003 Servern mit den Bezeichnungen »MVSDC001« und »MVSDC002« und mehrere Windows 2000 Server. Auf dem Server »MVSDC001« ist der DHCP-Dienst für das Netzwerk 10.250.100.0/24 mit dem Bereich von 10.250.100.10 bis 10.250.100.100 konfiguriert. Einige Mitarbeiter melden Ihnen, dass sie den Druckserver nicht erreichen, jedoch alle anderen Computer im Netzwerk. Sie führen auf einem der Computer den Befehl ipconfig /all auf und bekommen folgende Informationen: IP Adresse 10.250.100.150 Subnetzmaske 255.255.255.0 Standardgateway DHCP-Server »MVSDC002« DNS-Server Primärer WINS-Server Sie müssen alle Computer, die zurzeit das Problem haben, so konfigurieren, dass sie wieder alle Computer im Netzwerk erreichen. Welche zwei Aktionen führen Sie durch? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie deaktivieren den DHCP-Dienst auf »MVSDC002«. B Sie erweitern den DHCP-Bereich von 10.250.100.0/24 auf »MVSDC001«. C Sie erstellen eine globale Bereichsoption für die Werte Standardgateway, DNS-Server und WINS-Server D Sie löschen alle IP-Adressreservierungen im Bereich auf dem Server »MVSDC001«. E Sie führen den Befehl ipconfig /renew auf den Computern mit dem Verbindungsproblem aus. F Sie führen den Befehl ipconfig /registerdns auf den Computern mit dem Verbindungsproblem aus. - 188 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 153 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk verfügt über eine Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Computer im internen Netzwerk verwenden den im Verzeichnisdienst integrierten DNS-Dienst für die Namensauflösung. Die Webseite Ihrer Firma ist bei einem Internet Service Provider (ISP) ausgelagert. Die Internet-Webadresse lautet WWW.MVSNET.DE. Der DNSServer des Internet Service Providers ist für die Namensauflösung dieser Adresse zuständig. Um die Unterstützung für die Webseite zu verbessern, will Ihre Firma die Webseiten und den DNS-Dienst vom Internet Service Provider in das Grenznetzwerk Ihrer Firma übertragen. Der DNS-Server im Grenznetzwerk darf nur die Einträge für die Computer aus dem Grenznetzwerk enthalten. Sie installieren einen Windows Server 2003 Server mit dem DNS-Dienst im Grenznetzwerk für MVSNET.DE und möchten sicherstellen, dass allen Computern in Ihrem Netzwerk eine Namensauflösung für alle internen Ressourcen, alle Ressourcen im Grenznetzwerk und für das Internet zur Verfügung steht. Welche zwei Aktionen sollten Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie konfigurieren auf dem DNS-Server im Grenznetzwerk eine primäre Zone für MVSNET.DE. B Sie konfigurieren auf dem DNS-Server im Grenznetzwerk eine Stubzone für MVSNET.DE. C Sie tragen auf dem internen DNS-Server den DNSServer im Grenznetzwerk zur bedingten Weiterleitung ein. D Sie konfigurieren auf den Clientcomputern im Netzwerk den internen DNS-Server als bevorzugten DNS-Server, und tragen ihn im Grenznetzwerk als alternativen DNSServer ein. E Sie konfigurieren auf dem DNS-Server im Grenznetzwerk eine private Stammzone. - 189 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 154 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma besteht aus der Zentrale und 20 Außendienststellen. Vor kurzem wurde der Plan zur Neugestaltung des Netzwerkes verabschiedet. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Domänencontroller verwenden das Betriebssystem Windows Server 2003. In der Zentrale stehen vier und in jedem Außenbüro ein Domänencontroller. Die Domänencontroller in der Zentrale werden von dort aus administriert. Sie müssen sicherstellen, dass für alle Domänencontroller immer die aktuellen Updates für Windows Server 2003 zur Verfügung stehen. Des Weiteren müssen Sie sicherstellen, dass alle Domänencontroller die Updates, mit einem Minimum an administrativem Aufwand, bekommen. Wie gehen Sie vor? A { Sie aktivieren in den Systemeigenschaften, Registerkarte Automatische Updates, das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und über installierbare Updates benachrichtigen aus. B { Sie aktivieren in der Standardgruppenrichtlinie das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und über installierbare Updates benachrichtigen aus. C { Sie aktivieren in der Standardgruppenrichtlinie das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und laut angegebenem Zeitplan installieren aus. D { Sie aktivieren in den Systemeigenschaften, Registerkarte Automatische Updates, das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und laut angegebenem Zeitplan installieren aus. - 190 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 155 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzelnen Active Directory-Domäne mit zwei Standorten. Die Active Directory-Datenbank wird jede Nacht gesichert. Ein Netzwerkadministrator im Standort Kronach löscht eine leere Organisationseinheit mit der Bezeichnung PROJEKTE. Zur gleichen Zeit verschiebt ein Administrator im Standort Puchheim 20 Benutzerkonten in die Organisationseinheit PROJEKTE. Später stellt der Administrator im Standort Puchheim fest, dass die Organisationseinheit PROJEKTE im Active Directory gelöscht ist. Er kann die Benutzerkonten, die er in die Organisationseinheit PROJEKTE verschoben hat, nicht mehr finden. Sie müssen eine Organisationseinheit PROJEKTE bereitstellen, um die 20 Benutzerkonten hinzufügen zu können. Der Netzwerkzugriff dieser Benutzer darf keinen Einfluss auf diesen Prozess haben. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden eine autorisierende Wiederherstellung für die Organisationseinheit PROJEKTE und für die Benutzerkonten auf einem Domänencontroller im Standort Puchheim. B { Sie verwenden eine nicht autorisierende Wiederherstellung für die Organisationseinheit PROJEKTE und für die Benutzerkonten auf einem Domänencontroller im Standort Puchheim. C { Sie erstellen eine neue Organisationseinheit PROJEKTE und 20 neue Benutzerkonten mit den gleichen Benutzerprinzipalnamen (User Principal Name, UPN). Sie verschieben diese Benutzerkonten in die Organisationseinheit PROJEKTE. D { Sie erstellen eine neue Organisationseinheit PROJEKTE und verschieben die Benutzerkonten aus dem Ordner LostAndFound in die neue Organisationseinheit PROJEKTE. - 191 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 156 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist Windows Server 2003. Die Sicherheitsvorschriften der Firma MVS M. Völk Systems benötigen folgende Zugriffsrichtlinien: • Benutzerkonten müssen nach drei Fehlversuchen der Passworteingabe für 30 Minuten gesperrt sein. • Die Freischaltung des Benutzerkontos muss manuell erfolgen. Sie müssen eine Zugriffsrichtlinie für die Domäne erstellen, die diese Sicherheitsregeln beinhaltet. Wie gehen Sie vor? Um zu antworten, wählen Sie den entsprechenden Bestandteil oder die Bestandteile in der Grafik aus! 30 0 99 999 3 2 - 192 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 157 Sie sind der Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma möchte vom Windows NT4.0 domänenbasierende Netzwerk auf Windows Server 2003 mit einem Verzeichnisdienst migrieren. Die Firma verwendet derzeit eine DNS-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE für die Webseiten und E-Mail-Adressen der Firma. Die Domäne MVSNET.DE liegt auf einem DNS-Server bei einem Internet Service Provider (ISP). Eine Firewall trennt derzeit das Firmennetzwerk vom öffentlichen Netzwerk. Eine firmeninterne EDV-Richtlinie für den Verzeichnisdienst sieht folgende Einstellungen vor: • Alle Daten des Verzeichnisdienstes dürfen nicht extern zugänglich sein. • Der interne DNS-Namensbereich muss von externen Benutzern isoliert werden. Sie installieren einen Windows Server 2003 Server im internen Netzwerk und den DNS-Dienst auf diesem Server. Sie benötigen einen Plan für den neuen Namensbereich für MVSNET.DE, der mit den Vorgaben übereinstimmen muss. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen eine primäre DNS-Zone für AD.MVSNET.DE auf dem internen DNS-Server. B { Sie erstellen eine sekundäre DNS-Zone für MVSNET.DE auf dem internen DNS-Server. C { Sie erstellen eine Stubzone für MVSNET.DE auf dem internen DNS-Server. D { Sie erstellen einen Delegationseintrag auf dem DNSServer vom ISP auf Ihren internen DNS-Server. E { Sie konfigurieren einen Zonentransfer zwischen dem DNS-Server beim ISP und Ihrem internen DNS-Server. - 193 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 158 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten das Grenznetzwerk der Firma. Im Grenznetzwerk steht auch der FTP-Server des Unternehmens mit der Bezeichnung »MVSFTP01«. Auf diesem Server werden allen Geschäftspartnern Informationen für die Dauer von einzelnen Projekten bereitgestellt. Sie müssen in der Lage sein, herauszufinden, ob sich Benutzer, deren Account abgelaufen bzw. deaktiviert wurde, versuchen, sich an der Domäne anzumelden. Wie müssen Sie vorgehen, um dieses Ziel zu erreichen? A { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereig nisse überwachen. B { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeversu che überwachen. C { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Systemereigni sse überwachen. D { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Verzeichnisdie nstzugriff überwachen. - 194 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 159 Sie administrieren ein Windows Server 2003-Netzwerk, das über einen Windows Server 2003 Server verfügt, der als Dateiserver eingesetzt wird. Mehr als 800 Clients haben Zugriff auf diesen Server. Auf einer NTFS-Partition wurde der freigegebene Ordner PICASSO erstellt, der über 200 Dateien aufweist. Die Berechtigungen für diesen Ordner sind wie folgt vergeben: Art der Berechtigung Gruppe Berechtigung Freigabe Benutzer Ändern NTFS Benutzer Vollzugriff Sie stellen fest, dass gegenwärtig Benutzer mit der Freigabe PICASSO verbunden sind. Sie müssen verhindern, dass zehn besondere Dateien in der Freigabe geändert werden. Die von Ihnen unternommenen Schritte sollen sich möglichst wenig auf die Benutzer auswirken, die auf andere Dateien des Servers zugreifen. Welche zwei Schritte sollten von Ihnen als Administrator eingeleitet werden? (Wählen Sie zwei Antworten aus.) A Sie ändern die NTFS-Berechtigungen für die zehn Dateien. B Sie ändern die NTFS-Berechtigungen für den Ordner PICASSO. C Sie ändern die Freigabeberechtigungen für den Ordner PICASSO. D Sie melden die Benutzer vom Netzwerk ab. E Sie trennen die Verbindungen der Benutzer zum Ordner PICASSO. - 195 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 160 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten das Grenznetzwerk der Firma. Hier befinden sich zwei Domänencontroller und mehrere FTP- und Webserver. Sie wollen alle Server in der Domäne auf Sicherheitsrisiken überprüfen. Nur die FTP- und die Webserver haben eine Verbindung ins Internet. Die Administration der Server im Grenznetzwerk erfolgt von einem Client aus, der sich in der Produktionsdomäne befindet, über Terminalserversitzungen. Sie installieren auf einem der Domänencontroller das MS-Tool MBSA und wollen von diesem Domänencontroller aus die Domäne auf eventuelle Sicherheitsrisiken überprüfen. Nach dem Start von MBSA erhalten Sie folgende Fehlermeldung: Sie müssen sicherstellen, dass alle Server im Grenznetzwerk auf eventuelle Sicherheitsrisiken überprüft werden können. Was müssen Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen? - 196 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie erstellen auf dem betroffenen Domänencontroller eine Internetverbindung und starten den MBSA erneut. B { Sie installieren den MBSA auf Ihrem Clientrechner, von dem aus Sie die Konfigurationen des Grenznetzwerkes über Terminalserververbindungen durchführen. Sie starten den MBSA und geben die betreffende Domäne als Ziel der Überwachung an. C { Sie kopieren die fehlende *.xml-Datei auf den betreffenden Domänencontroller und starten den Scan der Domäne erneut. Sie geben als Ziel des Scans die Domänenbezeichnung des Grenznetzwerkes an. D { Sie installieren und konfigurieren den MBSA auf einem der Server im Grenznetzwerk, der bereits eine Internetverbindung hat, und starten den Scan von diesem Server aus. Sie geben als Ziel des Scans die Domänenbezeichnung des Grenznetzwerkes an. - 197 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 161 Sie administrieren ein Windows Server 2003-Netzwerk, das über einen Windows Server 2003 Server verfügt, der als Dateiserver eingesetzt wird. Mehr als 800 Clients haben Zugriff auf diesen Server. Auf einer NTFS-Partition wurde der freigegebene Ordner MVS_Press erstellt, der über 200 Dateien in unterschiedlichen Unterordnern aufweist. Die Berechtigungen für diese Ordner sind wie folgt vergeben: Art der Berechtigung Gruppe Berechtigung Freigabe Jeder Ändern NTFS Jeder Lesen, Ausführen Sie stellen fest, dass die Benutzer auch in der Lage sind, die freigegebenen Ordner zu löschen. Es muss sichergestellt werden, dass ausschließlich die Administratoren die Möglichkeit haben, die freigegeben Ordner zu löschen. Die globale Benutzergruppe MVS_Lektorat darf nur die Möglichkeit haben, Dateien und untergeordnete Ordner zu löschen. Der Zugriff muss dementsprechend eingerichtet werden. Welche Berechtigungen müssen Sie erteilen? A { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Vollzugriff und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Vollzugriff und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. B { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Kein Zugriff und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Vollzugriff und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. - 198 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Lesen und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Vollzugriff und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. D { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Vollzugriff und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Ändern und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. - 199 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 162 Bernd verwaltet den Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSFTP01«. Ein auf der Systempartition von »MVSFP001« gespeicherter Ordner mit der Bezeichnung Prüfungsprotokolle wurde im Netzwerk als Prüfungsprotokolle freigegeben. Kerstin ist die Eigentümerin des Ordners Prüfungsprotokolle und ebenfalls Mitglied in der Gruppe der Administratoren. Die Freigabeberechtigungen und die NTFS-Berechtigungen sind wie folgt vergeben: Freigabeberechtigungen Jeder Vollzugriff NTFS-Berechtigungen Domänen-Administratoren Lesen Kerstin Vollzugriff Kerstin erstellt im Ordner Prüfungsprotokolle eine Datei und setzt die NTFS-Berechtigungen für diese Datei. Nur sie selbst ist in der Zugriffssteuerungsliste enthalten und besitzt Vollzugriff. Kerstin fährt kurz darauf in Urlaub und ist nicht mehr erreichbar. Bernd stellt etwas später fest, dass die Datei kritische Informationen enthält. Die Datei muss so bald wie möglich vom Server gelöscht werden. Bernd möchte die Datei löschen, ohne die Berechtigungen für die anderen Dateien im Ordner Prüfungsprotokolle zu ändern. Seine durchgeführten Schritte sollten sich möglichst wenig auf die Benutzer auswirken, die auf andere Dateien im Ordner Prüfungsprotokolle zugreifen. Es ist eine möglichst geringe Autoritätsstufe beim Löschen der Datei zu verwenden. Wie sollte Bernd vorgehen, um dies schnellstmöglich umzusetzen? A { Bernd sollte sich selbst nur für den Ordner Prüfungsprotokolle und für die darin enthaltenen Dateien und untergeordneten Objekte die Berechtigung Vollzugriff erteilen, anschließend die betreffende Datei löschen und dann wieder die Berechtigung Vollzugriff vom Ordner Prüfungsprotokolle für seine Person entfernen. B { Bernd sollte den Besitz für den Ordner Prüfungsprotokolle und nach Aufforderung auch der darin enthaltenen Dateien übernehmen. Anschließend sollte er sich selbst die Berechtigung Vollzugriff erteilen und die betreffende Datei löschen. - 200 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Bernd sollte den Besitz der Datei übernehmen, sich selbst für die Datei die Berechtigung Ändern erteilen und anschließend die betreffende Datei löschen. D { Bernd sollte sich selbst für den Ordner Prüfungsprotokolle und dessen untergeordnete Objekte die Berechtigung Ändern erteilen, anschließend die betreffende Datei löschen. Zu guter Letzt sollte Bernd die Berechtigung Ändern wieder entfernen. - 201 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 163 Sie sind der Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie sind in Ihrem Unternehmen verantwortlich für die Konfiguration der Domänenserver. Sie müssen sicherstellen, dass Updates, die im Netzwerk vom SUS-Server bereitgestellt werden, auf den betroffenen Servern morgens um 06:00 installiert werden. Sie müssen dass Ziel mit dem geringstem Aufwand erreichen! Was müssen Sie konfigurieren, um das gestellte Ziel zu erreichen? A { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Automatische Updates konfigurieren. B { Domänenrichtlinie\Benutzerkonfiguration\Adminis trative Vorlagen\Windows Update\Zugriff auf alle Windows Update-Funktionen entfernen. C { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben. D { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Geplante Installationen automatischer Updates erneut planen. E { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Kein automatischer Neustart für geplante Installationen automatischer Updates. - 202 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 164 Sie sind der Netzwerkadministrator der Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne. Auf allen Servern in der Domäne wird Windows Server 2003 ausgeführt, auf allen Clientcomputern Windows XP Professional. Die Computerkonten der Clients sind alle in der Organisationseinheit Clients zusammengefasst. Alle Clients sind so konfiguriert, dass sie eigenständig nach neuen Windows Updates suchen und diese auch installieren. Dadurch steigt der WAN-Verkehr in manchen Zeiten sehr stark an. Aufgrund dieses erhöhten Netzwerkverkehrs ins Internet wird im Netzwerk der Server »MVSSUS01« als SUS-Server konfiguriert. Sie konfigurieren den Server und müssen sicherstellen, dass die Clients in Zukunft die Sicherheitsupates und –patches von diesem SUS-Server erhalten. Welche Einstellung in den Gruppenrichtlinien müssen Sie bearbeiten? A { Computerkonfiguration\Softwareeinstellungen\So ftwareinstallation. B { Benutzerkonfiguration\Softwareeinstellungen\Sof twareinstallation. C { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Installer. D { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Installer. E { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Update. F { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Update. - 203 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 165 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die DNS-Server der Domäne sind wie folgt konfiguriert: Server IP-Adresse Betriebssystem Funktion DNSZone »MVSDC001« 10.10.10.1 Windows Server 2003 Domänencontroller Primär »MVSDNS01« 10.10.10.20 Windows 2000 Server Mitgliedsserver Sekundär »MVSDC002« 10.10.10.30 Windows Server 2003 Domänencontroller Sekundär »MVSDUN01« 10.10.10.40 UNIX »MVSDC003« 10.10.10.50 Windows Server 2003 Sekundär Domänencontroller Sekundär Sie entfernen die DNS-Funktionalität vom Server »MVSDN01«. Dieser Server übernimmt in Zukunft nur noch die Aufgabe der Bereitstellung von Daten. Den UNIX-Server »MVSUN01« konfigurieren Sie als Cache-DNSServer, anschließend die Domänencontroller als DNS-Server. Diese Server verwenden im Active Directory integrierte Zonen. Sie müssen sicherstellen, dass unnötige Zonenübertragungen im Netzwerk vermieden werden. Was sollten Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen? A { Sie bearbeiten die Benachrichtigungsliste und entfernen den Verweis auf den Server »MVSUN01«. B { Sie bearbeiten die Benachrichtigungsliste, entfernen alle IP-Adressen und den Haken bei der Schaltfläche Automatisch benachrichtigen. C { Sie entfernen die IP-Adressen der Domänencontroller aus der Benachrichtigungsliste und entfernen den Haken bei der Schaltfläche Automatisch entfernen. D { Sie entfernen die IP-Adresse 10.10.10.20 aus der Benachrichtigungsliste, entfernen den Haken bei der Schaltfläche Automatisch benachrichtigen und starten alle Domänencontroller neu. - 204 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 166 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPress. Auf den Servern im Netzwerk läuft entweder Windows Server 2003, Windows 2000 Server oder Windows NT Server 4.0, auf allen Clientrechnern entweder Windows XP Professional, Windows 2000 Professional, Windows NT Workstation 4.0 oder Windows 98. Das Netzwerk besteht aus der Active Directory-Domäne MVSPRESS.DE. Alle Domänencontroller in der Domäne laufen mit Windows Server 2003. Ebenfalls auf allen Domänencontrollern ist der DNS-Dienst installiert, und es existiert eine Active Directory-integrierte Zone mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Ein Windows Server 2003 Mitgliedsserver weist allen Computern des Unternehmens IP-Adressen zu. Alle IP-Adressen stammen aus dem Bereich 10.1.0.0/24. Alle Computer des Unternehmens müssen immer automatisch in der Zone MVSPRESS.DE registriert werden, unabhängig von den lokalen TCP/IPKonfigurationseinstellungen. Nur Computer mit einem gültigen Computerkonto in der Active Directory-Domäne dürfen in der Lage sein, Host(A)-Einträge in der Zone zu registrieren. Wird ein Computer aus dem Netzwerk entfernt, muss die entsprechende Namensregistrierung aus dem DNS entfernt werden. Sie konfigurieren die DNS-Zone MVSPRESS.DE und den DHCP-Bereich 10.1.0.0/24, um den Erfordernissen gerecht zu werden. Welche Konfigurationseinstellungen müssen Sie verwenden? (Um zu antworten, konfigurieren Sie die entsprechende/n Option/en in den Dialogboxen.) - 205 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 206 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 207 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 167 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Server führen als Betriebssystem entweder Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server aus, die Clients in der Domäne entweder Windows XP Professional, Windows 2000 Professional oder Windows NT Workstation 4.0. Alle Clients sind Mitglieder der Domäne MVSNET.DE. Die Server verfügen über statische IP-Adressen, und allen Clientcomputern werden Adressen über einen DHCP-Server zugewiesen, auf dem Windows Server 2003 läuft. Der DNS-Dienst ist auf drei Windows Server 2003 Computern installiert, die als Domänencontroller konfiguriert sind. Die Netzwerkverwaltungsrichtlinien des Unternehmens sehen vor, dass eine DNS-Domäne in jeder Abteilung des Unternehmens erstellt wird. Eine neue Abteilung mit Namen Press wurde eingerichtet. Sie müssen die entsprechende DNS-Zone PRESS.MVSNET.DE erstellen. Die Netzwerkverwaltungsrichtlinien enthalten die folgenden Anforderungen: • Alle Computer müssen in einer DNS-Zone registriert sein. • Alle DNS-Einträge müssen zu jeder Zeit aktuell sein und jede Änderung der Hostnamen und IP-Adressen muss im DNS-Eintrag aktualisiert werden. • Nur Computer, die ein gültiges Computerkonto in der Domäne besitzen, dürfen dynamisch Einträge in der DNS-Zone registrieren. • Um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, müssen alle Verwaltungsaufgaben automatisiert werden. Sie müssen die Zone PRESS.MVSNET.DE so konfigurieren, dass diese Anforderungen erfüllt werden. Welche Schritte müssen Sie durchführen? (Jede richtige Antwort entspricht einer vollständigen Lösung. Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.) A Sie erstellen eine Standardprimärzone mit der Bezeichnung PRESS.MVSNET.DE. B Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone mit der Bezeichnung PRESS.MVSNET.DE. C Sie konfigurieren die Einstellungen Dynamische Updates in der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Nur abgesicherte. - 208 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 D Sie konfigurieren die Einstellung Dynamische Updates in der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Abgesicherte und Nicht abgesicherte. E Sie konfigurieren die Dynamische Updates-Einstellung der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Keine. F Sie erstellen und aktualisieren manuell alle DNS-Einträge in der Zone PRESS.MVSNET.DE. G Sie konfigurieren die DHCP-Server so, dass sich die Clientrechner, die eine IP-Adresse vom DHCP-Server in der Zone PRESS.MVSNET.DE erhalten haben, auch registrieren. - 209 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 168 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus der einzigen Active Directory-Domäne MVSNET.DE. Die Domäne enthält 25 Windows Server 2003 und 5000 Windows 2000 Professional Computer. Sie installieren den Software Update Service auf dem Server »MVSSUS01«. Alle Clientcomputerkonten sind in der Organisationseinheit Clients zusammengefasst. Sie erstellen eine neue Gruppenrichtlinie mit der Bezeichnung SUSupdates und verbinden sie mit der Organisationseinheit Clients. Sie konfigurieren die Gruppenrichtlinie SUSupdates so, dass die Clientrechner ihre Sicherheitsupdates von »MVSSUS01« erhalten sollen. Wenige Tage nach dieser Konfiguration untersuchen Sie im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung verschiedene Clients und entdecken, dass diese ihre Updates weiterhin von der Microsoft Updateseite beziehen. Sie müssen alle Clientrechner so konfigurieren, dass die WindowsSicherheitsupdates nur von »MVSSUS01« heruntergeladen werden. Was müssen Sie tun? A { Sie öffnen die Gruppenrichtlinie SUSupdates und konfigurieren die automatische Updaterichtlinie so, dass die Einstellung Automatisches Download und Benachrichtigung, wenn die Installation der Windows-Sicherheitsupdates durchgeführt werden kann zugewiesen wird. B { Sie öffnen die Gruppenrichtlinie SUSupdates und konfigurieren die automatische Updaterichtlinie so, dass die Einstellung Automatisches Download und Zeitplanung für die Installation der WindowsSicherheitsupdates zugewiesen wird. C { Sie erstellen eine Softwareverteilungsrichtlinie für die Gruppenrichtlinie SUSupdates und weisen das Package WUAU22.msi allen Clientcomputern zu. D { Sie konfigurieren auf allen Clientcomputern den Registrierdatenbankeintrag UseWUServer so, dass ausschließlich der Server »MVSSUS01« für das automatische Update verwendet wird. - 210 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 169 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten das Grenznetzwerk der Firma. Hier befinden sich zwei Domänencontroller und mehrere FTP- und Webserver. Sie wollen alle Server in der Domäne auf Sicherheitsrisiken überprüfen. Nur die FTP- und die Webserver haben eine Verbindung ins Internet. Die Administration der Server im Grenznetzwerk erfolgt über Terminalserversitzungen von einem Client aus, der sich in der Produktionsdomäne befindet. Die Überprüfung der Domäne MVSNET.DE führen Sie von Ihrem Client in der Produktionsdomäne aus durch. Hierzu erstellen Sie eine Stapelverarbeitungsdatei und konfigurieren den Task Scheduler so, dass der Scan jeden Tag morgens um 05:00 gestartet wird. Sie müssen sicherstellen, dass alle Rechner im Grenznetzwerk auf Sicherheitsrisiken überprüft werden. Sie starten den MBSA mit folgenden Optionen: Mbsacli /r 10.10.10.1 – 10.10.10.99 /lr Sicherheitsrisiken.log. Sie stellen fest, dass der Scan der Domäne nicht durchgeführt wurde und versuchen, ihn manuell zu starten. Hierbei erhalten Sie folgende Fehlermeldung: Error: 235 - System not found, or NetBIOS ports may be firewalled. Scan not performed. Was müssen Sie unternehmen, um die Überprüfung starten zu können? A { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 139 und 110 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. B { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 139 und 445 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. C { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 443 und 445 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. D { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 139 und 443 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. - 211 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 170 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Der Windows Server 2003 Computer »MVSPRESSONE« fungiert als DNSServer für die Domäne. MVSNet ist ein Teil von MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk von MVSPress besteht aus einer einzigen Active DirectoryDomäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. »MVSDN003« ist ein sekundärer DNS-Server für MVSNET.DE. Sie überwachen den Benachrichtigungsverkehr zwischen den zwei Domänen. Sie müssen einen Eintrag erhalten, wenn der primäre DNS-Server von MVSNET.DE »MVSPRESSONE« darüber informiert, dass es Änderungen in der Zone MVSNET.DE gibt. Was müssen Sie tun? A { Sie verwenden die Performancekonsole, um eine Protokolldatei zu erstellen, die die DNS-Performance Counter Notification erstellt, die von »MVSPRESSONE« empfangen wird. B { Sie aktivieren die Fehlerprotokollierung auf »MVSPRESSONE« und konfigurieren die Protokollierung der Benachrichtigungsereignisse. C { Sie führen das Kommando replmon aus, um die Replikationsereignisse auf dem Server »MVSPRESSONE« zu überwachen. D { Sie führen das Kommando dcdiag aus, um die DNSRegistrierung auf dem Server »MVSPRESSONE« zu überprüfen. - 212 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 171 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Domänencontrollern, Windows Server 2003 DNS-Servern und Windows XP Professional Computern. Die Firma MVS M. Völk Systems installiert eine Firewall. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma erlauben nur, dass SMTP-, http- und DNSVerkehr die Firewall durchquert. Außerdem müssen Sie den internen DNSServern erlauben, Namen im Internet aufzulösen und den SMTP- und http-Verkehr durch die Firewall. Sie müssen die Firewall für die benötigten Dienste und Anwendungen aktivieren. Welche/n Port/s müssen Sie angeben? A Ports 25, 53 und 443. B Ports 110, 389 und 443. C Port 443. D Port 389. E Port 25. D Port 53. E Ports 25, 53 und 80. - 213 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 172 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie müssen die Server im Netzwerk auf eventuelle Sicherheitsrisiken überprüfen. Die Überpüfung soll mit dem MS-Tool MBSA erfolgen. In der Domäne befinden sich 30 Server. Die Masse der Server neben vier Domänencontrollern sind Datei- und Druckserver sowie IIS-Server, SQLServer befinden sich nicht in der Domäne. Sie müssen die Überprüfung über eine Stapelverarbeitungsdatei regeln, die via Task Scheduler jede Woche einmal gestartet wird. Wie lautet die richtige Synthax beim Aufruf des MBSA, um das gewünschte Ziel zu erreichen? - 214 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n Updates /n SQL. B { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n SQL. C { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n Updates /n SQL /n IIS. D { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n Updates /n SQL / OS. - 215 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 173 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSNET.DE die die zwei Domänen MVSNET.DE und IT.MVSNET.DE enthält. Das Netzwerk besteht aus insgesamt 15 Subnetzen. Die Domänencontroller sind konfiguriert, wie die folgende Tabelle zeigt: Server Domäne Zone Zonentyp Stubzone »MVSDC001« MVSNET.DE MVSNET.DE Active Directory integriert IT.MVSNET.DE »MVSDC002« MVSNET.DE MVSNET.DE Active Directory integriert IT.MVSNET.DE »MVSDC003« IT.MVSNET.DE IT.MVSNET.DE Active Directory integriert KEINE »MVSDC004« IT.MVSNET.DE IT.MVSNET.DE Active Directory integriert KEINE Die Server »MVSDC001« und »MVSDC002« sind beide in der Domäne MVSNET.DE registriert, alle anderen Rechner in der Domäne IT.MVSNET.DE. Sie erstellen Reverse-Lookup-Zonen für alle Subnetze. Die Domäne PRESS.MVSNET.DE enthält den Windows NT Server 4.0 Datei- und Druckserver »MVSSRV01«. Sie ändern die statische IP-Adresse für »MVSSRV01«. Sie müssen sicherstellen, dass diese Änderung im DNS berücksichtigt wird. Welche zwei Ressourceneinträge müssen Sie ändern? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung.) A Den Zeiger(PTR)-Eintrag in der Zone IT.MVSNET.DE. B Den Host(A)-Eintrag in der Zone IT.MVSNET.DE. C Den Alias(CNAME)-Eintrag in der Zone IT.MVSNET.DE. D Den Zeiger(PTR)-Eintrag in der Stubzone. E Den Host(A)-Eintrag in der Stubzone. D Den Alias(CNAME)-Eintrag in der Stubzone. - 216 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 174 Sie sind der Netzwerkadministrator der Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne. Auf allen Servern wird Windows Server 2003 ausgeführt. Im Netzwerk befinden sich zwei DNS-Server. Diese Server sind so konfiguriert, dass DNS-Anfragen bezüglich Auflösung von Internetnamen an einen DNS-Server des lokalen Internet Service Providers gesendet werden. Anwender in Ihrem Netzwerk berichten, dass sie häufig nicht auf Webseiten im Internet zugreifen können. Sie überprüfen dies und stellen fest, dass der DNS-Server des Internet Service Providers (ISP) häufig nicht verfügbar ist. Sie müssen sicherstellen, dass die Anwender auf Webseiten im Internet zugreifen können, auch wenn der DNS-Server des Internet Service Providers (ISP) nicht verfügbar ist. Was müssen Sie tun? A { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk mit gegenseitigen Weiterleitungseinträgen und löschen die Weiterleitungseinträge zum DNS-Server des ISP. B { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk mit bedingten Weiterleitungen an den DNS-Server des ISP. C { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk zur Verwendung der Standardstammverweise und entfernen die Weiterleitung an den DNS-Server des ISP. D { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk als autoritative Server für die Internet-Root-DNS-Zone. - 217 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 175 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie müssen festlegen, dass automatische Updates automatisch fünf Minuten nach dem Systemstart der Clients installiert werden. Wo müssen Sie dies konfigurieren? A { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Geplante Installationen automatischer Updates erneut planen. B { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Geplante Automatische Updates konfigurieren. C { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben. D { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Kein automatischer Neustart für geplante Installationen automatischer Updates. - 218 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 176 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne enthält insgesamt drei Server. Der Server »MVSDC001« befindet sich in der Domäne MVSNET.DE und ist als Domänencontroller und DNS-Server konfiguriert. Der Server »MVSDC002« befindet sich in der untergeordneten Domäne PRESS.MVSNET.DE und übernimmt dort die Funktion eines Domänencontrollers und DNS-Servers. Der Server »MVSSRV01« befindet sich ebenfalls in der untergeordneten Domäne PRESS.MVSNET.DE und übernimmt die Funktion eines Datei- und Druckservers. Die Domänen MVSNET.DE und PRESS.MVSNET.DE sind über VPN miteinander verbunden. »MVSDC001« ist der Autoritätsursprung (SOA) von MVSNET.DE, und »MVSDC002« ist als Autoritätsursprung (SOA) für PRESS.MVSNET.DE konfiguriert. Der Windows XP Professional Computer »MVSPRO01« befindet sich in der Domäne MVSNET.DE. Ein Anwender meldet, dass er sich vom Client »MVSPRO01« aus nicht mit dem Datei- und Druckserver »MVSSRV01« verbinden kann. Sie müssen sicherstellen, dass die Clients in der Domäne MVSNET.DE Hostnamen in der Domäne PRESS.MVSNET.DE auflösen können. Auf welche zwei Arten können Sie dieses Ziel erreichen? (Jede richtige Antwort ist eine vollständige Lösung.) A Sie fügen auf »MVSDC002« einen Host(A)-Eintrag für »MVSSRV01« hinzu. B Sie fügen auf »MVSDC001« eine Delegation für PRESS.MVSNET.DE hinzu. C Sie fügen auf »MVSDC001« einen Zeiger(PTR)-Eintrag für MVSSRV05.MVSNET.DE hinzu. D Sie fügen auf »MVSDC001« einen Host(A)-Eintrag für »MVSSRV01« hinzu. E Sie fügen auf »MVSDC001« eine Stubzone für PRESS.MVSNET.DE hinzu. - 219 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 177 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE und aus mehreren Windows Server 2003 Servern. Der Server »MVSDCDN1« ist Domänencontroller und DNSServer. Die Firma eröffnet eine neue Niederlassung in Küps. Der Server »MVSDCDN2« befindet sich in der Niederlassung und übernimmt die Funktion des Domänencontrollers und DNS-Servers für die neue Niederlassung. »MVSDCDN2« ist ein Domänencontroller und DNS-Server. Sie konfigurieren eine DNS-Zone für KUEPS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN2«. Sie müssen sicherstellen, dass die Rechner in der Domäne MVSNET.DE Hostnamen in der Domäne KUEPS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN2« auflösen können. Auf welche zwei Arten erreichen Sie dieses Ziel? (Jede richtige Antwort ist eine komplette Lösung.) A Sie fügen einen Autoritätsursprungseintrag (SOA) auf »MVSDCDN1« hinzu, der auf die Domäne MVSDCDN2.KUEPS.MVSNET.DE verweist. B Sie fügen eine neue Delegierung vom Server »MVSDCDN1« für KUEPS.MVSNET.DE dem Server »MVSDCDN2« hinzu. C Sie fügen eine neue Stubzone mit der Bezeichnung KUEPS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu. D Sie fügen einen SRV-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu, der auf die Domäne MVSDCDN2.KUEPS.MVSNET.DE verweist. - 220 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 178 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur. Die Gesamtstruktur umfasst drei Domänen mit den Bezeichnungen MVSNET.DE, THUERINGEN.MVSNET.DE und OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Firma hat Niederlassungen in vielen Städten. Alle Domänencontroller sind auch als DNS-Server konfiguriert. Die Zonenreplikation für jede DNS-Zone ist zwischen den Domänencontrollern in jeder Domäne konfiguriert. Die Domänencontroller sind, wie in der folgenden Tabelle gezeigt, konfiguriert: Domänencontroller Standort Zonen »MVSDC001« Puchheim MVSNET.DE »MVSDC002« Puchheim THUERINGEN.MVSNET.DE »MVSDC003« Kronach OBERFRANKEN.MVSNET.DE »MVSDC004« Bamberg OBERFRANKEN.MVSNET.DE »MVSDC005« Lichtenfels OBERFRANKEN.MVSNET.DE Sie führen eine rekursive Abfrage gegen »MVSDC001« aus und bemerken, dass »MVSDC001« nur den Server »MVSDC003« nach Zoneninformationen in OBERFRANKEN.MVSNET.DE abfragt. Sie müssen sicherstellen, dass jeder Domänencontroller, der zu OBERFRANKEN.MVSNET.DE hinzugefügt wird, automatisch zur Liste der Server hinzugefügt wird, die der Server »MVSDC001« abfragt. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen eine neue Stubzone für OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC001.« B { Sie erstellen eine sekundäre Zone für OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC001«. C { Sie konfigurieren OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC003«, um sich mit allen DNS-Servern in der Gesamtstruktur zu replizieren. D { Sie konfigurieren OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC003«, um sich mit allen DNS-Servern in der Domäne zu replizieren. - 221 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 179 Sie sind der Netzwerkadministrator des Netzwerkes Ihrer Firma. Sie stellen fest, dass der Gerätemanager aufgrund ständiger Treiberaktualisierungen das Netzwerk belastet. Diese Treiberaktualisierungen sind stellenweise so gravierend, dass manche Zugriffe ins Internet sehr lange dauern. Sie müssen sicherstellen, dass in Zukunft keine Netzwerkbelastung durch Treiberaktualisierungen erfolgen wird. Sie entschließen sich, das Problem durch den Einsatz von Gruppenrichtlinien zu lösen. Welche Einstellungen sollten Sie konfigurieren, um das Ziel zu erreichen? A { Domänenrichtlinie\Benutzerkonfiguration\Adminis trative Vorlagen\Windows Update\Eigenschaften von Zugriff auf alle Windows Update-Funktionen entfernen. B { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Geplante Installationen automatischer Updates erneut planen. C { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\ Automatisches Update konfigurieren. D { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\ Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben. E { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\ Kein automatischer Neustart für geplante Installationen automatischer Updates. - 222 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 180 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Der Windows Server 2003 Server »MVSPRESSONE« ist zur Zeit der einzige Domänencontroller für die Domäne MVSPRESS.DE. »MVSPRESSONE« ist ebenfalls der DNS-Server für die Active Directory-Zone MVSPRESS.DE. Sie konfigurieren einen weiteren Server mit der Bezeichnung »MVSPRESSTWO«. Dieser Server soll DNS-Anfragen an den Server »MVSPRESSONE« weiterleiten. Sie führen den Assistenten zur Active Directory-Installation auf »MVSPRESSTWO« aus und starten den Server nach Abschluss der Installation neu. 45 Minuten später überprüfen Sie die Service(SRV)-Einträge und stellen fest, dass der Server »MVSPRESSTWO« nicht in der Liste enthalten ist: Sie müssen sicherstellen, dass die SRV-Einträge vollständig sind. Was müssen Sie tun? A { Sie starten den Netzanmeldedienst auf »MVSPRESSONE« neu. B { Sie starten den Netzanmeldedienst auf »MVSPRESSTWO« neu. C { Sie führen das Kommando ipconfig /registerdns auf »MVSPRESSONE« aus. D { Sie führen das Kommando ipconfig /registerdns auf »MVSPRESSTWO« aus. - 223 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 181 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Windows Server 2003-DNS-Zone mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Netzwerkservern läuft Windows Server 2003, alle IP-Adressen sind statisch zugeordnet. Die primäre DNS-Zone für MVSNET.DE liegt auf einem Server im Stammhaus der Firma in Puchheim. Die sekundären Zonen liegen jeweils auf einem Server der Niederlassungen. Ein anderer Administrator berichtet Ihnen, dass die Netzwerkauslastung bei ca. 95% liegt. Sie konfigurieren das Aktualisierungsintervall auf einen minimalen Standardwert. Die Time To Live(TTL)-Intervalle der Zone MVSNET.DE liegen bei drei Stunden, der minimale Standardwert bei einem Tag. Sie müssen die Autoritätsursprungs(SOA)-Einträge in den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE konfigurieren. Ebenso müssen Sie sicherstellen, dass der Server in Puchheim weitere Zonenübertragungsversuche unternimmt, wenn der erste Versuch fehlschlägt. Was müssen Sie tun? A { Sie konfigurieren die Zone MVSNET.DE so, dass sie nach einer Stunde ungültig wird. B { Sie konfigurieren die Zone MVSNET.DE so, dass sie nach vier Stunde ungültig wird. C { Sie konfigurieren die Zone MVSNET.DE so, dass sie nach 20 Sekunden ungültig wird. D { Sie konfigurieren das Wiederholungsintervall auf eine Stunde. E { Sie konfigurieren das Wiederholungsintervall auf vier Stunden. F { Sie konfigurieren das Wiederholungsintervall auf 20 Sekunden. - 224 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 182 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Im Netzwerk befinden sich zwei DNS-Server, »MVSDNS01« und »MVSDNS02«. Auf dem Server »MVSDNS01« befindet sich die primäre Zone MVSNET.DE. Der Server »MVSDNS02« verwaltet die sekundäre Zone MVSNET.DE. Sie entfernen den Server »MVSDNS02« vom Netzwerk, um Hardwarearbeiten durchzuführen. Wenige Tage später schließen Sie »MVSDNS02« wieder ans Netzwerk an. Sie stellen fest, dass sich die DNSZoneninformationen zwischen den Servern stark unterscheiden. Sie müssen sicherstellen, dass »MVSDNS02« sofort alle DNS-Anfragen der Clientrechner im Netzwerk richtig beantwortet. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen auf »MVSDNS01« eine neue Zonendelegation für »MVSDNS02«. B { Sie aktualisieren auf »MVSDNS01« die Serverdatendatei. C { Sie löschen auf »MVSDNS02« den DNS-Cache. D { Sie übertragen die Zone von »MVSDNS01« auf »MVSDNS02.« E { Sie laden auf »MVSDNS02« die Zone erneut. - 225 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 183 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne enthält 100 Windows 2000 Professional und zwei Windows Server 2003 Rechner. Das Netzwerk ist nicht direkt mit dem Internet verbunden. Der Server »MVSDNS01« ist Domänencontroller und primärer DNS-Server für die Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk verwendet den Server »MVSDNS01« als den autorisierenden Root-Server für die Domäne MVSNET.DE. Der Server »MVSDNS02« ist ein Domänencontroller und DHCP-Server. Der Server »MVSIIS01« wird als Webserver verwendet, und auf ihm läuft eine Intranetanwendung. Mehrere Anwender teilen Ihnen mit, dass sie Probleme haben, wenn sie versuchen, sich mit URLs außerhalb der Domäne MVSNET.DE zu verbinden, und ihre Webbrowser sehr langsam die Meldung ausgeben, dass die URL nicht erreicht werden kann. Sie müssen sicherstellen, dass die DNS-Namensauflösung so schnell wie möglich wieder korrekt funktioniert. Was sollten Sie tun? A { Sie löschen die Datei cache.dns auf dem Server »MVSDNS01«. B { Sie löschen die Datei netlogon.dns auf dem Server »MVSDNS01«. C { Sie fügen der Datei hosts auf dem Server »MVSDNS01« einen Verweis für den Server »MVSDNS02« hinzu. D { Sie fügen der Datei lmhosts auf dem Server »MVSDNS01« einen Verweis für den Server »MVSDNS02« hinzu. - 226 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 184 Sie sind der DNS-Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma ist ein Internet Service Provider, der Webseiten für viele Unternehmen hostet. Die DNS-Server von MVSNET.DE beinhalten viele DNS-Zonen für die Kunden. Mehreren Administratoren von MVSNET.DE sind in der Lage, DNS-Zonen hinzufügen. Sie wollen einen wöchentlichen Bericht erstellen, der alle gehosteten Zonen auf jedem DNS-Server erfasst. Was müssen Sie tun? A { Sie verwenden das Programm dnslint, um jeden DNSServer abzufragen. B { Sie verwenden das Programm dnscmd, um jeden DNSServer abzufragen. C { Sie verwenden das Programm nslookup, um jeden DNS-Server abzufragen. D { Sie verwenden das Programm adsiedit, um das Active Directory nach einer Liste aller DNS-Zonen abzufragen. - 227 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 185 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus den beiden Active Directory-Domänen MVSNET.DE und OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Domänencontroller in jeder Domäne sind ebenfalls als DNS-Server konfiguriert. Alle Domänencontroller in der Domäne OBERFRANKEN.MVSNET.DE verwalten die Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE und sind so konfiguriert, dass unaufgelöste DNS-Anfragen an die Domäne MVSNET.DE weitergeleitet werden. Alle Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE enthalten eine Kopie der Zone MVSNET.DE und eine Delegation für OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Konfiguration der DNS-Server in jeder Domäne zeigt die folgende Tabelle: Domäne Lokale DNS-Zone Delegierung für Weiterleitung für MVSNET.DE MVSNET.DE OBERFRANKEN. MVSNET.DE Keine OBERFRANKEN. MVSNET.DE OBERFRANKEN. MVSNET.DE Keine MVSNET.DE Sie müssen überprüfen, ob Namen des Namensraums OBERFRANKEN.MVSNET.DE erfolgreich von den Domänencontrollern der Domäne MVSNET.DE aufgelöst werden können. Was müssen Sie auf einem der Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE durchführen? A { Sie öffnen in der DNS-Konsole auf dem Reiter Überwachung die DNS-Server-Eigenschaften und führen einen einfachen Lookup-Test durch. B { Sie öffnen in der DNS-Konsole auf dem Reiter Überwachung die DNS-Server-Eigenschaften und führen einen rekursiven Lookup-Test durch. C { Sie führen in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: Nslookup – querytype=soa OBERFRANKEN.MVSNET.DE. D { Sie führen in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: Nslookup – querytype=ns OBERFRANKEN.MVSNET.DE. - 228 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 186 Sie sind der Netzwerkadministrator der Niederlassung Puchheim der Firma MVS M. Völk Systems. Die Niederlassung Puchheim hat eine primäre Windows Server 2003-DNS-Zone mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Rechner in der Niederlassung Puchheim sind so konfiguriert, dass der Server »MVSSRV01« als bevorzugter DNS-Server verwendet wird. Die Cottbuser Niederlassung der Firma MVS M. Völk Systems hat einen UNIX-DNS-Server mit der Bezeichnung »MVSSRV02«. Dieser Server hostet eine primäre DNS-Zone mit der Bezeichnung ENTWICKLUNG.MVSNET.DE. Das Aktualisierungsintervall dieser Zone ist auf 24 Stunden eingestellt. In der Cottbuser Niederlassung filtert eine Firewall den einkommenden Verkehr aller anderen Niederlassungen. Eine Regel auf dieser Firewall verhindert, dass alle Rechner der Puchheimer Niederlassung bis auf »MVSSRV01« DNS-Anfragen auf »MVSSRV02« durchführen können. Es ist aber für den Geschäftsverkehr notwendig, dass es keine Verzögerung zwischen der Erstellung eines neuen Eintrags in der Zone ENTWICKLUNG.MVSNET.DE und dem Zeitpunkt, an dem alle Computer der Niederlassung Puchheim diesen Eintrag auflösen können, gibt. Alle Rechner in der Puchheimer Niederlassung müssen die Namen im Namensraum ENTWICKLUNG.MVSNET.DE auflösen können. Sie müssen den DNS-Server auf »MVSSRV01« so konfigurieren, dass die Erfordernisse erfüllt werden. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen eine Stubzone mit der Bezeichnung ENTWICKLUNG.MVSNET.DE. B { Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem Server »MVSSRV01« für den Namensraum ENTWICKLUNG.MVSNET.DE. C { Sie erstellen in der Zone MVSNET.DE eine Delegation der Zone ENTWICKLUNG.MVSNET.DE für den Server »MVSSRV02 « D { Sie erstellen eine sekundäre Zone mit der Bezeichnung ENTWICKLUNG.MVSNET.DE, deren Masterserver der Server »MVSSRV02« ist. - 229 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 187 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Zwei Windows Server 2003 Server mit den Bezeichnungen »MVSSRV02« und »MVSSRV03« fungieren im Unternehmen als Datei- und Druckserver. Mehrere Windows 2000 Professional und Windows XP Professional Rechner verbinden sich zu Freigaben auf diese Server. Der Server »MVSSRV03« soll in Zukunft als zusätzlicher Domänencontroller fungieren. Der bereits vorhandene Server »MVSDC001« fungiert als Domänencontroller und als primärer DNSServer für die Domäne MVSNET.DE. Sie verschieben die Daten und Anwendungen auf den anderen Datei- und Druckserver mit der Bezeichnung »MVSSRV02«. Sie müssen sicherstellen, dass alle Clients in der Domäne auf die Ressourcen zugreifen können, die ehemals vom Datei- und Druckserver »MVSSRV03« bereitgestellt wurden. Die Änderung darf nicht die bestehenden Verbindungen der Clients zu den Ressourcen beeinflussen, und auf den Clients sollen keine Änderungen vorgenommen werden. Sie müssen den damit verbundenen Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten. Was müssen Sie tun? A { Sie fügen auf dem Domänencontroller und DNS-Server »MVSDC001« einen CNAME-Eintrag hinzu, der vom Server »MVSSRV03« auf den Server »MVSSRV02« verweist. B { Sie konfigurieren die Netzwerkkarte auf »MVSSRV02« so, dass die IP-Adressen 192.168.1.5 und 192.1681.6 verwendet werden. C { Sie fügen der Hostdatei auf dem Server »MVSSRV02« eine Zeile hinzu, die die IP-Adresse 192.168.1.5 als »MVSSRV03« auflöst. D { Sie fügen auf dem Domänencontroller und DNS-Server »MVSDC001« einen HINFO-Eintrag hinzu, der auf den Server »MVSSRV02« verweist. - 230 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 188 Sie sind der Administrator für das Netzwerk der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active DirectoryDomäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Das Netzwerk enthält zehn Server, auf denen Windows Server 2003, und 500 Clientrechner, auf denen Windows XP Professional ausgeführt wird. Der Domänencontroller »MVSDCDN01« ist der primäre DNS-Server der Domäne MVSPRESS.DE. Das Unternehmen eröffnet eine neue Zweigstelle in Küps. Das Netzwerk dieser neuen Niederlassung ist eine untergeordnete Domäne von MVSPRESS.DE und erhält den Namen KUEPS.MVSPRESS.DE. In dieser Zweigstelle installieren Sie den Domänencontroller »MVSDCDN02«. Dieser Server ist der Host für die Zone KUEPS.MVSPRESS.DE. Sie müssen sicherstellen, dass die Rechner in der Domäne MVSPRESS.DE Computerhostnamen in der Domäne KUEPS.MVSPRESS.DE auflösen können. Wie können Sie die Anforderung erfüllen? (Jede richtige Antwort ist eine vollständige Lösung.) A Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen eine neue Delegierung auf dem Server »MVSDCDN01« für die untergeordnete Domäne KUEPS.MVSPRESS.DE auf dem Server »MVSDCDN02« hinzu. B Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen einen Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu, der sich auf MVSDCDN02.KUEPS.MVSPRESS.DE bezieht. C Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen eine neue Stubzone mit der Bezeichnung KUEPS.MVSPRESS.DE auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu. D Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen einen neuen Dienst(SRV)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu, der sich auf MVSDCDN02.KUEPS.MVSPRESS.DE bezieht. - 231 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 189 Sie sind er Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit den zwei Domänen MVSNET.DE und KUEPS.MVSNET.DE. Beide Domänen verfügen über mehrere Domänencontroller, die als Betriebsystem Windows Server 2003 oder Windows 2000 verwenden. Alle Domänencontroller sind zugleich auch DNS-Server. Im Netzwerk befinden sich keinen weiteren DNSServer. Die Domänen MVSNET.DE und KUEPS.MVSNET.DE werden im DNS als Active Directory-integrierte Zonen dargestellt. Der Administrator der Abteilung MVSPress bittet Sie, eine neue, getrennte DNS-Zone zu erstellen. Die Bezeichnung der neu zu erstellenden Zone lautet MVSPRESS.MVSNET.DE. Diese Zone muss zu allen DNS-Servern in den vorhandenen Domänen repliziert werden. Sie müssen die neue Zone mit der Bezeichnung MVSPRESS.MVSNET.DE erstellen und konfigurieren, damit die Anforderungen erfüllt werden. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE und wählen den Replikationsbereich alle Domänencontroller in der Active Directory-Domäne MVSNET.DE aus. B { Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE und wählen als Replikationsbereich alle DNS-Servern in der Active Directory-Domäne MVSNET.DE aus. C { Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSPRESS.MVSNET.DE. Sie wählen als Replikationsbereich alle DNS-Servern in der Gesamtstruktur MVSNET.DE aus und erstellen eine sekundäre Zone auf allen Windows 2000 Domänencontrollern in der Gesamtstruktur. D { Sie erstellen eine Active Directory-Anwendungspartition mit der Bezeichnung MVSPRESS.MVSNET.DE. Im Anschluss daran erstellen Sie eine Active Directoryintegrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE und geben die Anwendungspartition MVSPRESS.MVSNET.DE als Replikationsbereich der Zone an. - 232 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 190 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firmenzentrale befindet sich in Puchheim. Die Firma verfügt über Niederlassungen in Küps, Kronach, Cottbus, Hildburghausen und Nürnberg. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE mit je einem Standort je Niederlassung. Auf allen Netzwerkservern wird als Betriebssystem Windows Server 2003 ausgeführt. Alle Clientrechner erhalten ihre IP-Adresse von einem DHCPServer, der sich an jedem Standort befindet. Die Clientcomputer werden oft mit neuen Festplattenimages aufgesetzt und erhalten dabei auch immer einen neuen Namen. Alle Clientcomputer sind so konfiguriert, dass sie ihren lokalen DNS-Server als bevorzugten DNS-Server und den DNSServer in der Zentrale als alternativen DNS-Server verwenden. Auf einem Server in der Zentrale Puchheim ist die primäre Zone MVSNET.DE konfiguriert, sekundäre Zonen auf den Servern in jeder Zweigniederlassung. Das Wiederholungsintervall, das Aktualisierungsintervall, die Gültigkeitsdauer und das minimale Time To Live(TTL)-Intervall sind mit den Standardwerten konfiguriert. Die Netzwerkbandbreite wird durchschnittlich zu 50 Prozent ausgelastet. Die Netzwerkverbindung zwischen der Zentrale in Puchheim und der Niederlassung in Küps fällt jeden Tag mehrmals aus. Die Benutzer in der Niederlassung Küps erhalten auch manchmal Antworten zu Abfragen gegen den lokalen DNS-Server, wenn die Netzwerkverbindung während eines Zonentransfers unterbrochen wird. Sie müssen die Konfiguration des Autoritätsursprungseintrags (SOA) für die Domäne MVSNET.DE ändern. Zusätzlich müssen Sie die Möglichkeit verringern, dass die Benutzer lokale DNS-Zonen abfragen, bevor ein erfolgreicher Zonentransfer durchgeführt wurde. Was müssen Sie tun? A { Sie ändern das Aktualisierungsintervall auf zwei Tage. B { Sie ändern die Gültigkeitsdauer auf zwölf Stunden. C { Sie ändern den minimalen Time to Live(TTL)-Wert auf zwei Tage. D { Sie ändern das Wiederholungsintervall auf zwölf Stunden. - 233 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 191 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne. Auf allen Servern wird entweder Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server ausgeführt, auf allen Clientrechnern entweder Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional. Daniel, ein Benutzer aus der globalen Gruppe MVS_Lektoren braucht Zugriff auf die aktuellen Manuskripte eines Buches. Daniel arbeitet an einem Windows XP Professional Client in der Niederlassung Kronach. Die benötigten Daten liegen auf dem Datei- und Druckserver »MVSFP001« in der Puchheimer Niederlassung. Daniel kann sich zwar zur Freigabe mit der Bezeichnung Manuskripte verbinden, die dort befindlichen Manuskripte aber nicht bearbeiten. Die Berechtigungen für die Freigabe sind aktuell wie folgt gesetzt: Art der Berechtigung Gruppe Berechtigung Freigabe Benutzer Vollzugriff NTFS Benutzer Lesen NTFS MVS_Lektoren Lesen NTFS Administratoren Lesen NTFS MVS_Autoren Vollzugriff Sie müssen sicherstellen, dass Daniel nur die notwendigsten Berechtigungen bekommt. Wie gehen Sie vor? A { Sie fügen das Benutzerkonto Daniels der globalen Gruppe MVS_Autoren hinzu. B { Sie setzen die NTFS-Berechtigung für das Benutzerkonto Daniels auf Ändern. C { Sie ändern die Freigabeberechtigungen für die Freigabe Manuskripte und setzen die Berechtigung Ändern für die Gruppe der MVS_Lektoren. D { Sie ändern die NTFS-Berechtigung für den freigegebenen Ordner und setzen sie auf Ändern. Sie bearbeiten die Berechtigung und setzen die spezielle Berechtigung Lesen, Schreiben. Sie entfernen die NTFSBerechtigungen Löschen. - 234 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 192 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne. Auf allen Servern wird entweder Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server ausgeführt, auf allen Clientrechnern entweder Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional. Der DNS-Dienst ist auf drei Windows Server 2003 Computern installiert, die ebenfalls Domänencontroller sind. Die Verwaltungsstandards des Firmennetzwerkes sehen vor, dass eine DNS-Domäne für jeden regionalen Bereich der Firma erstellt werden muss. Ein neuer Regionalbereich mit der Bezeichnung „Thüringen“ wird der Firma hinzugefügt. Sie müssen eine entsprechende DNS-Zone mit der Bezeichnung THUERINGEN.MVSNET.DE erstellen. Die Netzwerkverwaltungsrichtlinien enthalten die folgenden Anforderungen: • Alle Hostrechner müssen im DNS registriert werden. • Alle DNS-Einträge müssen zu jeder Zeit aktuell sein, und jede Änderung an Hostnamen oder IP-Adressen muss im DNS-Eintrag aktualisiert werden. • Wenn ein Hostrechner aus dem Netzwerk entfernt wird, muss der entsprechende DNS-Eintrag gelöscht werden. • Um Probleme zu verhindern, die durch doppelte Computernamen verursacht werden, darf ein Host nicht in der Lage sein, den Eintrag eines anderen Hosts im DNS zu überschreiben. • Um den Verwaltungsaufwand zu verringern, sollen alle möglichen Verwaltungsaufgaben automatisiert werden. • Um unterschiedliche Anforderungen zwischen den Abteilungen zu ermöglichen, sollten Konfigurationsänderungen, wo möglich, nur auf individuelle Zonen angewendet werden. Sie müssen die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE so konfigurieren, dass die festgelegten Anforderungen erfüllt werden. Welche drei Schritte müssen Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung.) - 235 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 A Sie erstellen eine primäre Zone mit der Bezeichnung THUERINGEN.MVSNET.DE und stellen sicher, dass die Option Zone im Aktive Directory speichern deaktiviert ist. B Sie erstellen eine primäre Zone mit der Bezeichnung THUERINGEN.MVSNET.DE und stellen sicher, dass die Option Zone im Aktive Directory speichern aktiviert ist. C Sie aktivieren die automatische Säuberung von veralteten Ressourceneinträgen auf allen DNS-Servern und konfigurieren die Säuberungsoptionen in der Zone THUERINGEN.MVSNET.DE. D Sie konfigurieren Einstellung wird ungültig nach für die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE auf einen Tag. E Sie konfigurieren die Einstellung Dynamische Aktualisierung für die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE auf Nur sichere. F Sie konfigurieren die Einstellung Dynamische Aktualisierung für die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE auf Sichere und Nicht sichere. - 236 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 193 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Unternehmen registriert den DNS-Domänennamen MVSNET.DE. Die DNSDomäne MVSNET.DE beinhaltet drei Hostnameneinträge für drei Server des Unternehmens, die aus dem Internet heraus zugreifbar sein sollen. Einer dieser Server fungiert als Webserver, einer als FTP-Server und der dritte als Mailserver. Der primäre Server für die Zone MVSNET.DE ist der Windows Server 2003 Rechner »MVSDCDN01«. Dieser Server befindet sich in einem Netzwerksegment, auf das vom Internet heraus zugegriffen werden kann. Das Unternehmen möchte aber ebenfalls den DNS-Namensraum MVSNET.DE verwenden, um Hosts aus dem internen Netzwerk zu registrieren. Das interne Netzwerk wird durch eine Firewall geschützt, die den Internetverkehr filtert. Die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens schreiben vor, dass die Hostnamen im internen Netzwerk nicht durch Anfragen aus dem Internet aufgelöst werden dürfen. Sie installieren Windows Server 2003 auf dem Rechner »MVSDCDN02« und konfigurieren ihn als DNS-Server. Dieser Server wird eingesetzt, damit alle Rechner aus dem internen Netzwerk die Hostnamen des Namensraumes MVSNET.DE auflösen können. Alle Computer des internen Netzwerkes werden so konfiguriert, dass sie den Server »MVSDCDN02« als ihren DNS-Server verwenden. Das Netzwerk des Unternehmens ist konfiguriert, wie die folgende Abbildung zeigt: Sie müssen die Server »MVSDCDN01« und »MVSDCDN02« so konfigurieren, dass alle Rechner des internen Netzwerkes folgende Hostnamen auflösen können: - 237 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 • die der anderen Computer im internen Netzwerk und • die der drei Server, auf die aus dem Internet zugegriffen werden kann. Welche zwei Schritte müssen Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung.) A Sie erstellen auf dem Server »MVSDCDN02« die primäre DNS-Zone MVSNET.DE. B Sie erstellen auf dem Server »MVSDCDN02« die sekundäre DNS-Zone MVSNET.DE. C Sie konfigurieren eine DNS-Weiterleitung vom Server »MVSDCDN02« zum Server »MVSDCDN01«. D Sie konfigurieren eine DNS-Weiterleitung vom Server »MVSDCDN01« zum Server »MVSDCDN02«. E Sie fügen manuell Host(A)-Einträge für jeden Computer des internen Netzwerkes der Zone MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu. F Sie fügen manuell die Host(A)-Einträge für jeden Computer, der aus dem Internet erreichbar sein soll, der Zone MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN02« hinzu. - 238 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 194 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Sie verwenden ein Skript, geschrieben in Visual Basic Scripting Edition (VBScript), um neue Benutzerkonten zu erstellen. Sie müssen das Skript abändern und alle neuen Benutzerkonten, die mit dem Skript erstellt wurden, aktivieren. Um die Frage zu beantworten, ziehen Sie die benötigten Einträge aus dem linken in den rechten Bereich. Connecting using LDAP Build LDAP Path Create Each User Create Enable Each Account Hier platzieren Set objRootDSE = GetObject("LDAP://rootDSE") Hier platzieren Set objContainer = GetObject("LDAP://cn=Users," & _ objRootDSE.Get("defaultNamingContext")) Hier platzieren Set objUser = objOU.Create("User", "cn=jsmith") objUser.Put "sAMAccountName", "jsmith" objUser.SetInfo Hier platzieren Set objUser = GetObject _ ("LDAP://cn=jsmith,ou=MIS,dc=mydomain,dc =com") objUser.AccountDisabled = FALSE objUser.SetInfo - 239 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 195 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus der einzigen Active Directory-Domäne MVSNET.DE. Auf allen fünf Domänencontrollern ist das Betriebssystem Windows Server 2003 installiert, auf allen Clientrechnern in der Domäne das Betriebssystem Windows XP Professional. Es ist sichergestellt, dass alle Kontoanmeldeereignisse überwacht werden. Der Mitarbeiter Andreas arbeitete am Client mit der Bezeichnung »MVSXP001«. Mit Abschluss des Projektes endete auch das Beschäftigungsverhältnis des Mitarbeiters. Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, die Zeiten zu ermitteln, an denen sich der Benutzer an der Domäne angemeldet hatte. Sie wollen das Ziel erreichen, indem Sie auf so wenige Informationen wie möglich zugreifen. Was müssen Sie tun? A { Sie melden sich am Rechner »MVSXP001« als lokaler Administrator an und suchen im lokalen Sicherheitsprotokoll der Ereignisanzeige nach Ereignissen, die sich auf das betreffende Benutzerkonto beziehen. B { Sie melden sich am Rechner »MVSXP001« als lokaler Administrator an und suchen im lokalen Sicherheitsprotokoll der Ereignisanzeige nach Einträgen, die für das Computerkonto »MVSXP001« vorgenommen wurden. C { Sie nutzen die Ereignisanzeige, um sich das Sicherheitsprotokoll auf jedem Domänencontroller anzusehen. Sie verwenden die Option Suchen, um nur die Ereignisse des Benutzerkontos von Andreas aufzulisten. D { Sie nutzen die Ereignisanzeige, um sich das Sicherheitsprotokoll auf jedem Domänencontroller anzusehen. Sie setzen einen Filter, um sich nur die Ereignisse für das Benutzerkonto von Andreas auflisten zu lassen. E { Sie nutzen die Ereignisanzeige, um sich das Sicherheitsprotokoll auf jedem Domänencontroller anzusehen. Sie setzen einen Filter, um sich nur die Ereignisse für das Computerkonto »MVSXP001« auflisten zu lassen. - 240 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 196 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Domänencontrollern, Windows Server 203 DNS-Servern und Windows XP Professional Computern. Die Firma MVS M. Völk Systems installiert eine Firewall. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma erlauben nur, dass SMTP-, http- und DNSVerkehr die Firewall durchquert. Außerdem müssen Sie den internen DNSServern erlauben, Namen im Internet aufzulösen. Sie müssen den SMTPund http-Verkehr durch die Firewall erlauben und die Firewall für die benötigten Dienste und Anwendungen aktivieren. Welche/n Port/s müssen Sie angeben? (Um zu antworten, ziehen Sie die entsprechenden Ports auf die Firewall.) - 241 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 197 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Der Server »MVSDC001« ist ein Domänencontroller und zugleich DNS-Server. Die Firma eröffnet eine neue Niederlassung in Cottbus. Ein Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDC002« befindet sich in der Niederlassung. Dieser Server ist ein Domänencontroller und DNSServer. Sie konfigurieren eine DNS-Zone für COTTBUS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDC002«. Sie müssen sicherstellen, dass die Rechner in der Domäne MVSNET.DE Hostnamen in COTTBUS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDC002« auflösen können. Auf welche zwei Arten erreichen Sie dieses Ziel? (Jede richtige Antwort ist eine komplette Lösung.) A Sie fügen einen Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag auf dem Server »MVSDC001« hinzu, der auf MVSDC002.COTTBUS.MVSNET.DE verweist. B Sie fügen eine neue Delegation vom Server »MVSDC002« für COTTBUS.MVSNET.DE dem Server »MVSDC001« hinzu. C Sie fügen eine neue Stubzone mit der Bezeichnung COTTBUS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDC001« hinzu. D Sie fügen einen Dienst(SRV)-Eintrag auf »MVSDC001« hinzu, der auf MVSDC002. COTTBUS.MVSNET.DE verweist. - 242 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 198 Sie sind der Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus den beiden Active Directory-Domänen MVSPRESS.DE und FIRMA.MVSPRESS.DE. Beide Domänen sind Active Directory-integriert. Alle Domänencontroller sind auch DNS-Server. Ein anderer Administrator erstellt zwei Anwendungspartitionen, Partition 1 und Partition 2. Die Partitionen sind so verteilt, wie in der folgenden Tabelle gezeigt: Servername DNS-Zonen Anwendungspartitionen »MVSSRV01.MVSPRESS.DE« Nur Cache Partition 1 »MVSSRV02.FIRMA.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE MVSPRESS.DE Partition 2 Partition 1 »MVSSRV03.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE MVSPRESS.DE Partition 2 »MVSSRV04.FIRMA.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE Partition 1 »MVSSRV05.MVSPRESS.DE« MVSPRESS.DE Partition 2 Partition 1 »MVSSRV06.FIRMA.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE Partition 1 Sie müssen die Replikation der Zone MVSPRESS.DE konfigurieren. Dabei müssen Sie beachten, dass Informationen der Zone MVSPRESS.DE nicht auf Server repliziert werden, die die Informationen nur zwischenspeichern. Was müssen Sie tun? (Um zu antworten, konfigurieren Sie die entsprechende/n Option/en in der Dialogbox.) - 243 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 244 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 199 Sie sind der Administrator des Netzwerkes der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active DirectoryDomäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Das Netzwerk enthält zehn Mitgliedsserver und vier Domänencontroller, auf denen Windows Server 2003, und 150 Clientcomputer, auf denen Windows XP Professional ausgeführt wird. Die Domänencontroller sind ebenfalls als DNS-Server konfiguriert. Sie konfigurieren einen neuen UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSUNIX1«, der als sekundärer DNS-Server autoritativ für die DNSZone MVSPRESS.DE ist. Sie erstellen einen Host(A)-Eintrag für »MVSUNIX1« in der DNS-Zone. Sie konfigurieren die DNS-Zone, um Zonenübertragungen an alle Server zuzulassen und um den neuen UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSUNIX1« unterbringen zu können. Was müssen Sie tun? A { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen Namensserver(NS)-Eintrag für den Server »MVSUNIX1«der DNS-Zone hinzu. B { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen »MVSUNIX1« zum Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag der DNS-Zone hinzu. C { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen Service(SRV)-Eintrag hinzu, der den Server »MVSUNIX1« als Host enthält. D { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen LDAP-Diensteintrag hinzu, der den Server »MVSUNIX1« als Host enthält. E { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen Alias(CNAME)-Eintrag hinzu, der den Server »MVSUNIX1« als Host enthält. - 245 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 200 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Verzeichnisstruktur mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Der Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDCDN1« ist der primäre DNS-Server für die Domäne MVSPRESS.DE. Im Netzwerk ist auch ein UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSUNIX1« vorhanden. Ihre Managementassistentin Kerstin arbeitet an einem Windows XP Professional Rechner mit der Bezeichnung »MVSWS001«. Kerstin teilt Ihnen mit, dass sie von ihrem Arbeitsplatz aus zwar den Rechner »MVSUNIX1« über die IP-Adresse ansprechen kann, aber nicht über dessen FQDN. Die Verbindung zu anderen Servern im Netzwerk funktioniert reibungslos. Sie müssen sicherstellen, dass alle Clientcomputer sich mit dem Server »MVSUNIX1« über dessen Namen verbinden können. Sie müssen dafür den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten. Was müssen Sie tun? A { Sie fügen einen Alias(CNAME)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. B { Sie fügen einen Host(A)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. C { Sie fügen in der Datei hosts auf jedem Clientcomputer im Netzwerk einen Eintrag hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. D { Sie fügen der Datei lmhosts auf jedem Clientcomputer im Netzwerk einen Eintrag hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. - 246 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 201 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einer einzelnen Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Die eine Hälfte der Clients führt Windows 2000 Professional aus, die andere Hälfte verfügt über Windows XP Professional. Im Netzwerk der Domäne MVSNET.DE befindet sich der Server »MVSDHC001«, welcher als Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) Server konfiguriert ist. Die Recherchen der Entwicklungsabteilung der Firma, sind für das Unternehmen sehr wichtig. Damit die Benutzer dieser Abteilung ihre Tätigkeiten durchführen können, brauchen Sie Zugang zum Internet. Sie müssen die relevanten Dienste für eine automatische Sicherung konfigurieren Was müssen Sie tun? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten) A Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst Plug an Play für die automatische Sicherung. B Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst Geschützte Ablage für die automatische Sicherung. C Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst DNS Client für die automatische Sicherung. D Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst DHCP Server für die automatische Sicherung. E Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst Fehlerberichterstellung für die automatische Sicherung. - 247 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 202 Sie sind Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzelnen Active Directory Domäne MVSNET.DE. Das Firmennetz enthält einige Windows Server 2003 sowie 1200 Windows 2000 Professional Computer. MVSNET.DE hat eine Finanzabteilung in Puchheim und eine Verkaufsabteilung in Kronach. Diese Zweigstellen sind über das Internet miteinander verbunden. Die Benutzer in diesen Abteilungen benötigen das Internet, um wichtige Dateien herunterzuladen und um E-Mails zu versenden. Das Netzwerk enthält außerdem einen Server Namens »MVSIIS001«, der eine Website und eine FTP Seite zur Verfügung stellt. Die Geschäftsführung in Puchheim berichtet davon, dass die Antwortzeiten des Netzwerks immer langsamer werden. Nachdem Sie Nachforschungen angestellt haben, finden Sie heraus, dass einige Benutzer die verfügbare Bandbreite durch FTP-Downloads ausschöpfen. Sie entscheiden sich alle Pakete auf »MVSIIS001« abzufangen. Weiterhin wollen Sie herausfinden für welchen Benutzer die Pakete bestimmt waren. Sie möchten sich dabei nur die FTP Pakete anzeigen lassen. Welches Hilfsprogramm sollten Sie verwenden? A { Sie verwenden den Netzwerkmonitor mit Abfang Filter. B { Sie verwenden den Netzwerkmonitor mit Anzeige Filter. C { Sie verwenden den Systemmonitor mit Abfang Filter. D { Sie verwenden den Systemmonitor mit Anzeige Filter. - 248 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 203 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne die MVSNET.DE heißt. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 und alle Clients mit Windows XP Professional betrieben. Sie haben von der Geschäftsführung den Auftrag erhalten auf dem Mitgliedsserver »MVSSSRV001«, ein Netzwerkverzeichnis mit der Bezeichnung Benutzerverzeichnis zu erstellen. Dieses Verzeichnis wird von den Benutzern verwendet um Projektdokumente abzulegen. Sie müssen es ermöglichen, dass die Benutzer auf frühere Versionen der Dokumente zugreifen können. Was müssen Sie tun, um den Benutzern den Zugriff zu ermöglichen? A { Sie müssen die offline Einstellung für Benutzerverzeichnis aktivieren, um alle Dokumente auch im offline Modus abrufen zu können. B { Sie müssen die Schattenkopien auf dem Datenträger, auf dem das Netzwerkverzeichnis Benutzerverzeichnis liegt, aktivieren. C { Sie konfigurieren die Aufgabensteuerung so, dass jeden Tag die geänderten Dokumente in ein anderes Verzeichnis kopiert werden. D { Sie konfigurieren die Sicherungsanwendung so, dass jede Stunde eine Sicherung der geänderten Dokumente in ein anderes Verzeichnis gesichert wird. - 249 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 204 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows 2000 Server betrieben. Auf der einen Hälfte der Clients wird Windows 2000 Professional und auf der anderen Hälfte Windows XP Professional ausgeführt. In der Firma MVS M. Völk Systems gibt es eine Markforschungsabteilung, welche die höchste Priorität besitzt. Auf den Computern dieser Abteilung befinden sich betriebsinterne, kritische 16-Bit Anwendungen. Daniel ist der Manager der Marktforschungsabteilung. Er berichtet ihnen dass die Applikationen auf seinem Computer, mit dem Namen »MVSCLI001« sehr langsam laufen. Sie sollen Informationen über die Performance sammeln, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen. Welches Werkzeug können Sie dazu benutzen? A { Sie benutzen ein Trace Log. B { Sie benutzen den Systemmonitor. C { Sie benutzen den Taskmanager. D { Sie benutzen ein Counter Log. - 250 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 205 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 und alle Clients mit Windows XP Professional betrieben. MVSNET.DE enthält zwei Abteilungen mit den Namen Forschung und Entwicklung. Dabei befindet sich die eine Hälfte der Clients in dem Bereich Forschung und zur anderen Hälfte in dem Bereich Entwicklung. Auf den Computern der Forschungsabteilung werden kritische Anwendungen von Fremdanbietern ausgeführt. MVSNET.DE beinhaltet einen Dateiserver Namens »MVSFPN001«. Auf dem Datenträger Vol1, sind die Schattenkopien aktiviert. Während eines Routinechecks stellen Sie fest, das Vol1 nahezu voll ist. Sie wollen eine zweite Festplatte in den Server einbauen und einen neuen Datenträger mit der Bezeichnung Vol2 erstellen. Anschließend wollen sie, dass die Schattenkopien von Vol1 den freien Platz in Vol2 benutzen. Was sollten Sie tun? A Sie verschieben die Schattenkopien von Vol1 auf Vol2. B Löschen Sie die Schattenkopien von Vol1 und geben Sie Vol2 als neue Position der Schattenkopien an. C Geben Sie in den Einstellungen von Vol1, Vol2 als zusätzliche Position an. D Teilen Sie Vol2 auf und aktivieren Sie dort die Schattenkopien. - 251 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 206 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory Domäne die MVSNET.DE heißt. Ihr Netzwerk besteht aus 10 Windows 2003 Server und 1100 Windows 2000 Professional Clients. Drei der 10 Server wurden als Domänencontroller eingerichtet. MVS M. Völk Systems hat eine Finanzabteilung in München und eine Marketingabteilung in Puchheim. Weil die Benutzer dieser Abteilung wichtige Daten herunterladen und Emails verschicken, sind Sie an das Netzwerk angebunden. Eine neue Sicherheitsvorgabe gibt an, dass sich Administratoren nur noch als Domänenbenutzern an der Domäne anmelden dürfen. Wenn Administrationsrechte benötigt werden, soll der Administrator zur Durchführung den Befehl Ausführen als verwenden. Am nächsten Morgen berichtet Ihnen der Administrator Daniel Völk, dass diese Vorgehensweise aber nicht funktioniert. Sie versuchen den Befehl mit Daniel Völks Administrativen Benutzerkonto auszuführen. Sie geben folgenden Befehl ein: runas /user:DanielVölk replmon Als Sie den Befehl bestätigen erhalten Sie folgende Fehlermeldung: RUNAS ERROR: Unable to run – replmon 1058: The service cannot be started, either because it is disabled or there are no enabled devices associated with it. Sie müssen den Dienst finden, der den Replikationsmonitor am starten hindert. Welcher der folgenden Dienste könnte die Ursache sein? A { Der Dienst Secondary Logon. B { Der Dienst Net Logon. C { Der Dienst DNS Client. D { Der Dienst DNS Server. - 252 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 207 Sie arbeiten als Systemadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne die MVSNET.DE heißt. Auf allen Servern im Netzwerk ist Windows 2003 Server und auf allen Clients Windows XP Professional installiert. MVSNET.DE enthält den Server »MVSEXC007« auf dem Exchange 2003 ausgeführt wird, sowie eigene Finanzprogramme. Alle Benutzer des Netzwerks erhalten von diesem Server ihre Emails. »MVSEXC007« ist folgendermaßen ausgestattet: • • • • CPU: 2,6 MHz RAM: 512 MB HD: 2x 74,5 GB LAN: 100 Mbps »MVSEXC007« verwaltet 4000 Mailboxen. Der Geschäftsführer Michael Völk beschwert sich über die langen Wartezeiten, wenn er größere Emails aufrufen möchte. Welche Komponente verursacht am wahrscheinlichsten die langen Antwortzeiten? A { Der Netzwerk Adapter. B { Der Prozessor. C { Die Festplatte. D { Der Arbeitsspeicher. - 253 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 208 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne, die MVSNET.DE heißt. Alle Server werden mit Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Windows XP Professional oder Windows 2000 Professional ausgeführt. MVSNET.DE besitzt zwei Abteilungen, die Entwicklungsabteilung und die Forschungsabteilung. Die eine Hälfte der Client Computer gehören zur Forschungsabteilung und die andere Hälfte zur Entwicklungsabteilung. Die Forschungsabteilung hat für MVS M. Völk Systems die höchste Priorität. Die Clientcomputer in der Forschungsabteilung führen kritische Programme von Drittherstellern aus. Das Netzwerk enthält einen Server mit dem Namen »MVSSRV007«, auf dem der freigegebene Ordner MvsResDev liegt. Dieser Ordner wird sowohl von der Forschungsabteilung als auch von der Entwicklungsabteilung genutzt, um wichtige Projektdaten abzuspeichern. Alle Benutzer können in diesem Ordner die Dateien ändern oder Änderungen rückgängig machen. Um die Dateien zu sichern, aktivieren Sie die Schattenkopien. Einigen Benutzern in den beiden Abteilungen ist es nicht möglich, früheren Versionen von Dateien wiederherzustellen. Sie müssen sicherstellen, dass die Früheren Versionen für alle Benutzer verfügbar sind. Was sollten Sie tun? A { Sie müssen auf allen Windows 2000 Professional Computern die Schattenkopien aktivieren. B { Sie müssen auf allen Windows 2000 Professional Computern die „Frühere Versionen Client Software“ installieren. C { Sie müssen auf »MVSSRV007« für jeden Benutzer ein Festplattenkontingent konfigurieren. D { Sie müssen auf allen Client Computern Festplattenkontingente konfigurieren. - 254 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 209 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit zwei Active Directory Domänen, die MVSNET.DE und MVSPRESS.MVSNET.DE heißen. Alle Server werden mit Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Windows XP Professional betrieben. MVSNET.DE enthält einen Server Namens »MVSDNS007«, der als Domain Naming Server (DNS) konfiguriert ist. MVSNET.DE besitzt eine Marketingabteilung, die sehr wichtig für die Firma ist. Die Benutzer dieser Abteilung müssen regelmäßig im Internet nach Informationen für ihre Arbeit suchen. Sie müssen eine Sicherungsoption für diesen Server konfigurieren. Wenn ein Dienst dreimal fehlschlägt, muss der Server automatisch neu gestartet werden. Vorher muss eine Nachricht über diesen Vorgang an alle Computer geschickt werden, falls der Server neu gestartet werden muss. Ein Administrator Namens Daniel meldet sich an einem Computer (»MVSCLI010«), der in der Domäne MVSPRESS.MVSNET.DE steht an. Eines Morgens stellt Daniel fest, dass er die Verbindung und damit alle Änderungen an Dateien verloren hat, weil »MVSDNS007« neu gestartet wurde. Obwohl »MVSDNS007« neu gestartet wurde, hat Daniel keine Nachricht von dieser Aktion erhalten. Sie müssen den Grund dafür finden. warum Daniel keine Nachricht erhalten hat. Was war die Ursache? A { Der Computer »MVSCLI010« gehört einer anderen Domäne an als der Server »MVSDNS007«. B { Der DNS Server Alarm war deaktiviert. C { Auf dem Computer »MVSCLI010« war der Nachrichtendienst deaktiviert. D { Daniel Völk hat statt des Domänen Kontos ein Lokales Konto auf »MVSCLI010« benutzt. - 255 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 210 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne, die MVSNET.DE heißt. Alle Server sind mit Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Windows XP Professional ausgerüstet. Im Firmennetzwerk befindet sich ein Webserver »MVSIIS007«, auf dem das Intranet der Firma betrieben wird. Auf »MVSIIS007« ist IIS so installiert und konfiguriert, dass nur sichere Kommunikation zugelassen wird. Benutzer müssen sich an »MVSIIS007« mit Domänen Benutzername und Kennwort authentifizieren. Diese Einstellungen funktionierten über mehrere Monate einwandfrei, doch seit kurzen erhalten die Benutzer, die den Internet Explorer verwenden, eine Fehlermeldung. »MVSIIS007« reagiert sowohl mit Host Namen als auch IP Adresse auf den Ping-Befehl. Sie sehen sich die Dienste auf »MVSIIS007« an und sehen folgendes: - 256 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Welche zwei Aktionen sollten Sie ausführen um es den Benutzern zu ermöglichen wieder auf das Intranet zuzugreifen? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei) A { Starten Sie den Computer Browser Dienst auf »MVSIIS007«. B { Starten Sie den HTTP SSL Dienst auf »MVSIIS007«. C { Starten Sie den Anmeldedienst auf »MVSIIS007«. D { Starten Sie den Dienst Sekundäre Anmeldung auf »MVSIIS007« neu. E { Starten Sie den WebClient Dienst auf »MVSIIS007« neu. - 257 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 211 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Microsoft Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Microsoft Windows XP Professional als Betriebssystem betrieben. Die Firma MVS M. Völk Systems besitzt eine Buchhaltungsabteilung, die Daten über Transaktionen mit Kunden enthält. Diese Daten werden auf einem Dateiserver »MVSFPN001« gespeichert. Es ist eine Sicherheitsrichtlinie (GPO) für die Domäne implementiert, die eine Änderung des Passworts alle 3 Monate voraussetzt. Außerdem wurde die Sicherheitsrichtlinie so konfiguriert, dass Sie vor Angriffen schützt. Als der Mitarbeiter Andreas Hengge aus seinem Urlaub zurückkommt, kann dieser sich an seinem Arbeitsplatzrechner »MVSCLI132« nicht mehr an der Domäne anmelden. Während Sie das Problem untersuchen, entdecken Sie, dass das Passwort von Andreas Hengge abgelaufen ist. Sie setzen sein Passwort zurück. Der Benutzer kann sich aber trotzdem nicht an der Domäne anmelden. Was müssen Sie tun? A { Sie müssen das Benutzerkonto von Andreas Hengge Entsperren. B { Setzen Sie das Computerkonto der Arbeitsstation »MVSCLI132« zurücksetzen. C { Fahren Sie die Arbeitsstation »MVSCLI132« herunter und starten Sie Sie erneut. D { Verringern Sie die den Wert der Kontosperrschwelle. - 258 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 212 Sie sind Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk haben Windows Server 2003 und alle Client Computer Windows XP Professional als Betriebssystem installiert. Die Funktionsebene der Domäne ist auf Windows Server 2003 gesetzt. Alle Administratoren und Abteilungsleiter haben Benutzerkonten mit ablaufenden Kennwörtern. Einige der anderen Benutzerkonten haben ebenfalls ablaufende Kennwörter, allerdings nicht alle. Eine neue Sicherheitsvorschrift schreibt vor, dass alle Benutzer ablaufende Kennwörter haben müssen. Sie sollen herausfinden, welche Benutzerkonten keine ablaufenden Kennwörter haben und diese dann der neuen Sicherheitsvorschrift entsprechende konfigurieren. Sie wollen diesen Vorgang mit dem geringsten Aufwand umsetzten. Sie erstellen eine Abfrage um eine Liste mit allen Benutzern zu erhalten die der Vorschrift noch nicht entsprechen. Was müssen Sie als nächstes machen? A { Exportieren Sie die Ergebnisse der Abfrage in eine Kommagetrennte Datei und benutzen Sie ein CSVDE Script um die Passworteigenschaften jedes Users zu bearbeiten. B { Wählen Sie alle Benutzerkonten in der Ausgabe aus und bearbeiten Sie die Passworteigenschaften gleichzeitig. C { Exportieren Sie die Ergebnisse der Abfrage in eine Kommagetrennte Datei und benutzen Sie ein LDIFDE Script um die Passworteigenschaften jedes Users zu bearbeiten. D { Wählen Sie jedes Benutzerkonto in der Ausgabe aus und bearbeiten Sie die Passworteigenschaften für jedes Benutzerkonto. - 259 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 213 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk haben Windows Server 2003 und alle Client Computer Windows XP Professional als Betriebssystem installiert. Die Sicherheitsvorlage der Firma schreibt vor, dass alle Netzwerkadministratoren mit einem alternativen „Nicht-Administrator“ Benutzerkonto angemeldet sein müssen, wenn Sie keine Administrativen Tätigkeiten ausführen. Das Netzwerk enthält einen Mitgliedsserver »MVSSRV013«. Sie müssen einen USB Treiber auf diesem Server aktualisieren. Sie erhalten beim aktualisieren eine Fehlermeldung, dass Sie nicht über die nötigen Rechte verfügen. Sie müssen den Treiber aktualisieren ohne gegen die Sicherheitsrichtlinien der Firma zu verstoßen. Was müssen Sie tun? A { Fügen Sie ihr „Nicht-Administrator“ Benutzerkonto der Gruppe Hauptbenutzer hinzu. B { Melden Sie sich ab und melden Sie sich danach mit dem „Nicht-Administrator“ Konto wieder an. C { Benutzen Sie den „Ausführen als“-Befehl in einem Eingabefenster und verwenden Sie ihr Administratives Benutzerkonto um den Computermanager zu öffnen. D { Melden Sie sich ab und melden Sie sich danach mit einem Domänenadministrationskonto wieder an. - 260 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 214 Sie sind Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk haben Windows Server 2003 und alle Client Computer Windows XP Professional als Betriebssystem installiert. Das Netzwerk enthält einen Mitgliedsserver »MVSSRV012«. Dieser Server hat ein lokales Bandlaufwerk. Sie erstellten einen Sicherungsauftrag für den Server »MVSSRV024« als Sie am Server »MVSSRV012« angemeldet waren und das Sicherungsprogramm geöffnet hatten. Dieser Sicherungsauftrag lief mehrere Wochen erfolgreich. MVSNET.DE implementiert eine Sicherungslösung eines Drittherstellers. Sie möchten den Sicherungsauftrag von »MVSSRV012« von Ihrem Arbeitsplatzrechner aus löschen, allerdings können Sie keine Remote Desktop Verbindung herstellen, da der Server dies nicht erlaubt. Was müssen Sie stattdessen tun? A { Verwenden Sie den Befehl schtask/delete in einem Eingabefenster. B { Verwenden Sie das NTBackup Befehlszeilen Programm. C { Verwenden Sie das Zeitgesteuerte Aufgaben Programm in den Systemeigenschaften. D { Verwenden Sie das Sicherungsprogramm. - 261 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 215 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie administrieren den Emailserver des Unternehmens. MVS M. Völk Systems kauft einen neuen Windows Server 2003 Computer um Email Dienste für das interne Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Auf dem neuen Server wird Microsoft Exchange Server 2003 installiert. Der neue Server wird nicht dazu genutzt um Emails aus dem Internet zu empfangen. Den Benutzern im internen Netzwerk muss es möglich sein den Server über den FQDN zu erreichen. Welche DNS Einträge müssen Sie in diesem Szenario einrichten? A { Richten Sie einen PTR-Eintrag ein. B { Richten Sie einen CNAME-Eintrag ein. C { Richten Sie einen Host A-Eintrag ein. D { Richten Sie einen SOA-Eintrag ein. E { Richten Sie einen NS-Eintrag ein. - 262 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 216 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Server im Netzwerk von MVSNET.DE laufen mit Windows Server 2003. Weiterhin beinhaltet das MVSNET.DE Netzwerk einen DNS-Server mit dem Namen »MVSDNS001«, der die Anfragen der Clientcomputer entgegennimmt, um Informationen im Active Directory zu finden. Ein Benutzer mit dem Namen David Street benutzt derzeitig einen Clientcomputer Namens »MVSCLI291«. Er berichtet ihnen, dass es ihm nicht möglich ist auf Ressourcen aus dem Netzwerk zuzugreifen. Nach einer kurzen Recherche merken sie, dass das Problem aus der falschen Namensauflösung entsteht. Sie überprüfen die Konfiguration des DNS auf »MVSCLI291«. Außerdem testen Sie, das andere Clientcomputer ebenso Anfragen an »MVSDNS001« senden können. Was müssen Sie tun, um sich alle Anfragen und Rückmeldungen zwischen »MVSCLI291« und »MVSDNS001« anzeigen zu lassen? A { Aktivieren Sie debug logging auf »MVSDNS001«. B { Benutzen Sie den Systemmonitor um die Anfragen und Rückmeldungen auf »MVSDNS001« anzuzeigen. C { Schauen Sie nach Fehlern des DNS-Services im Event log von »MVSDNS001«. D { Führen Sie auf »MVSCLI291« den Befehl nslookup aus. - 263 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 217 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltet eine Active Directory Domäne mit den Namen MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus vier Windows Server 2003 Computern, die als DNS Server fungieren und die Namen »MVSDNS007, »MVSDNS008««, »MVSDNS009« und »MVSDNS010« tragen. Sie sind dafür verantwortlich zu überprüfen, ob ein Server, der eine primäre Zone enthält, den Prozess der Transferanfragen erfolgreich abschließen kann. Sie müssen dafür sorgen, dass Sie eine Simulation eines Zonentransfers von ihrem Windows 2000 Professional Computer mit den Namen »MVSCLI010« zu tätigen, so das Sie die Informationen mit dem Netzwerkmonitor erfassen können. Was müssen Sie tun? A { Starten Sie den Befehl ipconfig von »MVSCLI010«. B { Starten Sie den Befehl nslookup ls von »MVSCLI010«. C { Starten Sie den Befehl netdiag von »MVSCLI010«. D { Starten Sie den Befehl netsh von »MVSCLI010«. - 264 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 218 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk enthält eine einzige Active Directory Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk beinhaltet einen DNS-Server mit dem Namen »MVSDNS003«, der die Domäne MVSNET.DE enthält. Sie erhalten von den Benutzern die Informationen, das die DNS Namensauflösung über die letzten Wochen sehr langsam von statten geht. Sie entscheiden sich bei der Fehlersuche nachzusehen, ob das Performanceproblem an »MVSDNS003« liegen kann. Was müssen Sie tun? A { Sie lassen sich die Dynamic Update Received/sec, Total Query Recieved/sec und Total Response Sent/sec des DNS über den Systemmonitor anzeigen. B { Sie sollten sich über das Event log die DNS Event ID2 und 3 anzeigen lassen. C { Sie sollten sich über das Netzwerkinterface Bytes Total/sec auf dem Systemmonitor anzeigen lassen. D { Aktivieren Sie debug logging auf »MVSDNS003« und Konfigurieren Sie das Log so, das alle ausgehenden und eingehenden Packte abgefangen werden. - 265 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 219 Sie sind derzeitig berufstätig als DNS Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. MVSNET.DE ist ein Internet Service Provider, welcher Internetseiten für verschiedene Firmen anbietet. Der DNS-Server ihrer Firma beinhaltet mehrere DNS Zonen für ihre Kunden. Es gibt etliche Administratoren, denen es erlaubt ist, neue DNS Zonen hinzuzufügen. Was müssen Sie tun, um eine wöchentliche Auflistung von allen Zonen die auf dem DNS Server liegen zu generieren? A { Benutzen Sie das dnslint Utility für eine Anfrage auf jeden DNS Server. B { Benutzen Sie das dnscmd Utility für eine Anfrage auf jeden DNS Server. C { Benutzen Sie das nslookup Utility für eine Anfrage auf jeden DNS Server. D { Benutzen Sie das adsiedit Utility für eine Anfrage des Active Directory um eine Liste der DNS Zonen zu erhalten. - 266 - PRÜFUNGSFRAGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 220 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator bei der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltet eine Active Directory Domäne mit dem Namen MVSNET.DE. Das Netzwerk des Unternehmens enthält zehn Windows Server 2003 Standard Edition Computer und 1200 Clientcomputer auf denen Windows XP Professional ausgeführt wird. Sie sind ein Mitarbeiter der Abteilung Forschung und Entwicklung. Teil ihrer Aufgabe ist die Erstellung von Sicherheitsvorlagen für ihre Abteilung. Ihr Account ist Mitglied bei den Domänenadministratoren. Die MVSNET.DE Sicherheitsrichtlinien geben vor, dass alle Accounts der Abteilung Forschung und Entwicklung, niemals gesperrt werden dürfen, da diese sonst behindert würden, ihrer Aufgabe in ihrer Abteilung nachzukommen. Sie arbeiten an einer Sicherheitsrichtlinie, bei der diese Bedingungen erfüllt sind. Was müssen Sie tun um diese Aufgabe zu bewerkstelligen? A { Resetten Sie den account lockout counter nach der 0. B { Setzen Sie die Beschränkung durchzusetzender Benutzeranmeldungen auf 0. C { Setzen Sie den account lockout duration auf 0. D { Setzen Sie den account lockout threshold auf 0. - 267 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Kapitel 2 Lösungen und Begründungen für Examen 70-292 - 268 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 1 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 500 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie installieren den Terminaldienst auf drei Servern mit den Bezeichnungen »MVSTERM1«, »MVSTERM2« und »MVSTERM3«. Anfangs können sich alle Benutzer mit Hilfe einer Remotedesktopverbindung erfolgreich mit allen drei Terminalservern verbinden. Einige Monate später berichten die Benutzer, dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich mit dem Remotedesktop auf die Terminalserver zu verbinden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie ändern den Lizenzierungsmodus auf allen Terminalservern von Je Server in Je Arbeitsplatz. B { Sie fügen dem Lizenzserver der Domäne zusätzliche Microsoft Windows-Lizenzen hinzu. C { Sie konfigurieren und aktivieren einen Enterprise Lizenzserver. D { Sie ändern den Lizenzierungsmodus auf allen Terminalservern von Je Gerät in Je Benutzer. Richtige Antwort: C Begründung Bis zu 120 Tage können Clients Verbindungen zu einem Terminalserver herstellen, ohne hierfür eine Clientlizenz eines TerminalserverLizenzservers zu haben. Nach Ablauf dieser Zeitspanne muss eine Clientlizenz zur Verfügung gestellt werden. Der einzige Lösungsvorschlag, der dies berücksichtigt, ist C. Die Lösungsvorschläge A und D fallen weg, weil der normale Lizenzierungsmodus geändert werden soll. Das würde uns nicht weiterhelfen. Der ebenso falsche Lösungsvorschlag B hat auch nichts mit der Lösung zu tun, weil hier normale Lizenzen hinzugefügt werden. Terminalserver-Clientlizenzen respektive die Terminalserver-Lizenzierung sollte grundsätzlich nicht auf einem der Terminalserver liegen, sondern auf einem anderen Server. In der Regel übernimmt diese Funktion ein zusätzlicher Server oder einer der Domänencontroller. - 269 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Terminal Server Lizenzierung MS Training • Seite 781 - 270 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 2 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Terminaldienst ist auf dem Mitgliedsserver »MVSTERM1« mit den Standardeinstellungen installiert. Die Benutzer der Supportabteilung sind Mitglieder der Gruppe Supporter. Wenn diese Benutzer versuchen, eine Terminaldienstverbindung mit »MVSTERM1« herzustellen, erhalten sie die folgende Fehlermeldung: Sie müssen die Mitglieder der Gruppe Supporter berechtigen, um eine Terminaldienstsitzung auf dem Server »MVSTERM1« einzurichten. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie berechtigen die entsprechenden Benutzer, sich remote mit dem Server »MVSTERM1« zu verbinden. Hierzu ändern Sie die Option Lokale Geräte. B { Sie fügen die Gruppe Supporter der Remotedesktopbenutzer-Gruppe des Servers »MVSTERM1« hinzu. C { Sie konfigurieren die RDP-Tcp-Verbindungseigenschaften auf »MVSTERM1«, um den berechtigten Benutzern der Gruppe Supporter den Vollzugriff zuzuweisen. D { Sie fügen die Gruppe Supporter der Remotedesktopbenutzer-Gruppe im Active Directory hinzu. Richtige Antwort: B Begründung Remotedesktopbenutzer benötigen das Recht der lokalen Anmeldung. In unserem Fall ist anscheinend die Gruppe Supporter nicht Mitglied in der Remotedesktopbenutzer-Gruppe. Daher ist der einfachste Weg, wie im richtigen Lösungsvorschlag B beschrieben, die Gruppe der Supporter in die Remotedesktopbenutzer-Gruppe aufzunehmen. - 271 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der falsche Lösungsvorschlag A geht nicht, weil es sich hier um eine Einstellung für den Remotedesktopclient handelt und das nichts mit dem Problem des Terminalservers hinsichtlich des fehlenden Rechts zu tun hat. Der Lösungsvorschlag C hat auch nichts mit der Thematik zu tun, denn, wenn die Benutzer gar nicht zum Terminalserver kommen, hilft auch das Setzen der Berechtigung Vollzugriff nichts. Es geht hier um ein fehlendes Recht und nicht um eine fehlende Berechtigung. Der Lösungsvorschlag D löst jedoch auch nicht das beschriebene Problem, weil hier die Gruppe der Supporter Zugriff auf einen x-beliebigen Terminalserver in der Domäne erhalten würde. Hilfe • Verwaltungs-und Skriptingprogramme\Konfigurations- und Verwaltungsprogramme\Lokale Benutzer und Gruppen MS Training • Seiten 761 und 765 - 272 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 3 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den meisten Workstations Windows XP Professional und auf den übrigen Workstations Windows NT 4.0 Workstation. Den Netzwerkbenutzern stehen zwei Terminalserver zur Verfügung. Sie installieren eine neue Applikation auf beiden Terminalservern. Jeder, der das neue Programm verwendet, um Dateien zu erstellen, muss diese Dateien direkt in einem Ordner auf der lokalen Festplatte speichern. Sie müssen sicherstellen, dass die Clientlaufwerke immer verfügbar sind, wenn sich ein Mitarbeiter mit einem der Terminalserver verbindet. Welche Aktionen sollten Sie ausführen, um das Ziel zu erreichen? A Sie erstellen ein Clientverbindungsobjekt mit den Standardeinstellungen und machen dieses Objekt auf jedem Terminalserver verfügbar. B Sie verändern die RDP-Tcp-Einstellungen, indem Sie die Laufwerke des verbindenden Clients bei den Lokale Ressourcen-Optionen auswählen. C Sie installieren Netmeeting auf den Clientcomputern und konfigurieren die Remotedesktopverbindungsfreigabe. D Sie installieren die Standard Windows 2000 Terminal Server Clientsoftware auf den Windows NT 4.0 Workstations. E Sie installieren die Remotedesktopverbindung auf den Windows NT 4.0 Workstations. Richtige Antworten: B und E Begründung In unserem Fall muss zuerst das Laufwerks-Mapping erlaubt und dann noch der RDP 5.1 Client auf den Windows NT 4.0 Clients installiert werden. Dieser Schritt ist notwendig, weil Windows NT 4.0 im Gegensatz zu Windows XP keine Unterstützung von RDP kennt. Aus diesen Gründen sind die Lösungsvorschläge B und E richtig. Der Vorschlag A hat nichts mit der Lösung des Problems zu tun, da er nichts an der Tatsache und dem Problem des NT 4.0 Clients ändert. Der ebenso falsche Lösungsvorschlag C kann schlichtweg als Unsinn im Zusammenhang mit der Problemstellung bezeichnet werden. Der Lösungsvorschlag D klingt zwar gut, stellt jedoch auch keine Lösung dar, - 273 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 weil auch für diese Clients die RDP-Tcp 5.1-Unterstützung bereitgestellt werden muss. Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminalserver\Konzepte\Erst e Schritte …\Verwenden von Terminalserver zum zentralen Hosten von Anwendungen MS Training • Seiten 783 und 788 - 274 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 4 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den meisten der Clientcomputer Windows XP Professional, auf einigen jedoch auch Windows NT 4.0 Workstation. Sie installieren den Terminaldienst auf fünf Mitgliedsservern mit der Bezeichnung »MVSTERM1« bis »MVSTERM5«. Sie fassen diese Terminalserver in einer Organisationseinheit mit dem Namen Terminal Server zusammen und verbinden eine Gruppenrichtlinie mit der Terminal Server-Organisationseinheit. Zwei Tage später teilen Ihnen die Benutzer mit, dass die Performance des Servers »MVSTERM4« inakzeptabel langsam ist. Sie stellen fest, dass der Server »MVSTERM4« 70 getrennte Sitzungen besitzt. Sie benötigen die Einstellung, dass alle fünf Terminalserver getrennte Sitzungen nach einer Inaktivität von 16 Minuten beenden. Sie wollen dieses Ziel mit möglichst geringem administrativem Aufwand erreichen. Wie gehen Sie vor? A { Sie melden sich auf der Konsole jedes Terminalservers an und setzten in den RDP-TcpVerbindungseigenschaften die Zeit für die Beendigung von getrennten Sitzungen auf 15 Minuten. B { Sie ändern die Gruppenrichtlinie so ab, dass das Limit für getrennte Sitzungen auf 15 Minuten gesetzt ist. C { Sie lassen auf dem Server »MVSTERM1« den tsdisconBefehl laufen, um alle 75 Benutzer vom Server »MVSTERM4« zu trennen. D { Sie setzen unter Active Directory-Benutzer und Computer die Beendigungszeit von getrennten Sitzungen aller Domänen auf 15 Minuten. Richtige Antwort: B Begründung Hier muss festgelegt werden, wann getrennte Sitzungen beendet werden. Diese Einstellung wird über eine Gruppenrichtlinie (bei der Prüfung auch Gruppenrichtlinienobjekt genannt) geregelt. Durch das Bearbeiten der Gruppenrichtlinie für die spezifische Organisationseinheit wird dies mit dem kleinsten administrativen Aufwand realisiert. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag B wiedergegeben. - 275 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Lösungsvorschlag A funktioniert zwar auch, jedoch ist es ein erheblicher Mehraufwand, sich an jedem Terminalserver einzeln anzumelden und die Einstellungen zu setzen. Außerdem ist es möglich, dass dann eine eventuelle Gruppenrichtlinie, die das Sitzungslimit definiert, die lokalen Einstellungen überschreibt. Der falsche Lösungsvorschlag C beendet alle getrennten Sitzungen, trennt jedoch auch alle bestehenden. Außerdem wird kein Automatisches Trennen inaktiver Sitzungen erreicht. Der Lösungsvorschlag D ist ebenfalls falsch, da sich die Einstellungen nur auf einzelne und nicht auf alle Benutzer beziehen würden. Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminaldienstkonfiguration\ Konzepte\Verwaltung von Sitzungen\Konfigurieren eines Sitzungslimits MS Training • Seite 783 - 276 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 5 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus zwei Verzeichnisdiensten: MVSNET.DE und MVSPRESS.DE. Auf allen Clientcomputern läuft Windows XP Professional. In beiden Domänen existieren je zwei Domänencontroller mit den Bezeichnungen »MVSDC101« und »MVSDC102« für die Domäne MVSNET.DE und »MVSDC201« und »MVSDC202« für die Domäne MVSPRESS.DE. Die Domäne MVSNET.DE ist eine Windows 2000-Domäne mit Windows 2000 Domänencontrollern, die Domäne MVSPRESS.DE eine Windows Server 2003-Domäne. Daniel Völk soll in beiden Domänen Benutzer anlegen können. Auf seinem Client sind die administrativen Verwaltungstools von Windows Server 2003 installiert. Nach einiger Zeit meldet sich Daniel Völk bei Ihnen und berichtet, dass er auf die zwei Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE nicht mehr zugreifen kann. Auf alle anderen Ressourcen in den beiden Domänen hat er noch Zugriff. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie verwenden den Registrierungseditor auf Daniels Computer, um das Signieren und die Verschlüsselung des LDAP-Verkehrs abzuschalten. B { Sie verwenden den Registrierungseditor auf »MVSDC101« und »MVSDC102«, um den Wert des LDAP-Portes auf 380 zu ändern. C { Sie installieren auf den Servern »MVSDC101« und »MVSDC102« die administrativen Verwaltungstools von der Windows Server 2003 CD-ROM. D { Sie ändern auf Daniels Computer die Domänenmitgliedschaft von MVSPRESS.DE auf MVSNET.DE. Richtige Antwort: A Begründung Die Beantwortung dieser Frage liegt im Detail. Wenn man die Fragestellung genau analysiert, kommt man auf folgende wichtige Aspekte: Ressourcen auf den Domänencontrollern der Domänen MVSNET.DE und MVSPRESS.DE können genutzt werden. Zugriff auf die Domänencontroller der Domäne MVSNET.DE mit den administrativen Verwaltungstools von Windows Server 2003 (adminpak.msi) ist nicht möglich. Wenn Sie sich jetzt auf die Suche nach richtigen und sinnvollen Lösungen machen, können Sie zunächst den Lösungsvorschlag D als falsch - 277 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 ausschließen. Das Ändern der Domänenmitgliedschaft auf Daniels Computer kann nichts mit der Lösung zu tun haben. Der Lösungsvorschlag C kann auch verworfen werden, da man die administrativen Verwaltungstools (adminpak.msi) nicht auf einem Domänencontroller installiert, sondern auf dem Client. Hier sind sie aber bereits installiert. Der Lösungsvorschlag B ist auch falsch, da eine Umbelegung des LDAP-Ports ebenfalls keine Lösung bringt. Also bleibt nur noch A als richtiger Lösungsvorschlag übrig. Der Knackpunkt hier ist folgender: Standardmäßig wird unter Windows Server 2003 der LDAP-Verkehr signiert/verschlüsselt. Wenn man jetzt mit dem Adminpak von Windows Server 2003 einen Windows 2000 Domänencontroller verwalten möchte, besteht die Möglichkeit, auf dem Client (mit installiertem Adminpak) diese Signierung und Verschlüsselung per Registrierungseditor abzuschalten. Hierzu muss der Wert ADsOpenObjectFlags value 0x03 bei folgendem Registry Key modifiziert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Current Version\AdminDebug\ADsOpenObjectFlags. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 278 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 6 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Die Applikationen im Unternehmen sind zumeist MSApplikationen. Alle Server, abgesehen von »MVSDC001«, sind Mitgliedsserver. Das Unternehmen besitzt 2500 Clientcomputer. Auf allen diesen Computern läuft Windows XP Professional und Microsoft Office 2003. Auf der Microsoft Windows Update-Webseite sind zwei Updates erschienen. Das Update Nummer 1 ist ein *.msi-File, das Office 2003 verwendet. Das Update Nummer 2 ist ein wichtiges Sicherheitsupdate für Windows XP Professional. Sie müssen die passenden Server konfigurieren, um die Updates einzusetzen. Was machen Sie? Richtige Antwort: - 279 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Microsoft hat ein kostenloses Tool bereitgestellt, um die Verwaltung und Verteilung von Sicherheitsfixes und kritischen Updates deutlich zu vereinfachen. Mit diesem Tool können Administratoren alle verfügbaren Updates auf das SUS-System herunterladen und dann automatisch bereitstellen, nachdem die Updates getestet und genehmigt sind. SUS kann weder Service Packs noch benutzerdefinierte Softwarepakete bereitstellen. Dieser Server ist deshalb für die Verteilung der kritischen Sicherheitsupdates geeignet. Der Microsoft Operations Management Server (MOM) ist ein unabhängiges Produkt von Microsoft, das unter anderem eine zentrale Überwachung der Funktionsfähigkeit von vielen Servern (z. B. Exchange und SQL) bereitstellen und im Fehlerfall einen entsprechenden Alarm und die dazugehörige Reaktion auslösen kann. Es ist jedoch nicht dafür geeignet, Softwarepakete zu verteilen. Die Lösung, welcher Server nun für die Verteilung der Office XP Updates verwendet werden kann, ist in der Paketform zu finden: Dieses Update wird als *.msi-Paket bereitgestellt. Hier bietet sich als Verteilungsmechanismus die Anwendung von Gruppenrichtlinien an. Man könnte durchaus den Domänencontroller selbst als den Speicherort für diese Pakete verwenden, aber wenn die Möglichkeit angeboten wird, hierfür einen separaten Server zu verwenden, dann ist das die beste Variante. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seiten 20 und 812ff. - 280 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 7 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Auf dem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSIIS04« läuft IIS; er enthält alle Inhalte der Firmenwebseiten. Eine Webseite wurde überarbeitet. Wenn Sie die überarbeitete Seite anwählen und auf einen Hyperlink klicken, erhalten Sie die folgende Fehlermeldung: HTTP Error 404 – File or directory not found. (HTTP-Fehler 404 – Datei oder Verzeichnis wurde nicht gefunden.) Sie stellen fest, dass die benötigte Datei auf dem Server »MVSIIS04« fehlt. Sie müssen herausfinden, ob die gleiche Fehlermeldung auch bei einer anderen Webserveranfrage ausgegeben wurde. Was müssen Sie tun? A { Sie öffnen die aktuellste Datei unter C:\windows\system32\intesrv\History und suchen nach Fehlermeldungen mit der Nummer 404. B { Sie öffnen die aktuellste Datei unter C:\Windows\system32\LogFiles\W3SVC1 und suchen nach Fehlermeldungen mit der Nummer 404. C { Sie öffnen die Ereignisanzeige und verbinden sich mit dem Server »MVSISS04«. Anschließend filtern Sie die Protokolldateien des Systemprotokolls und lassen sich die Ereignisse mit der Quelle IISLOG und der Ereignis-ID 404 anzeigen. D { Sie öffnen die Ereignisanzeige und verbinden sich mit dem Server »MVSIIS04«. Anschließend filtern Sie die Protokolldateien des Anwendungsprotokolls und lassen sich die Ereignisse mit der Quelle WebClient und der Ereignis-ID 404 anzeigen. Richtige Antwort: B Begründung Fehlermeldungen dieser Art speichert das System unter C:\Windows\system32\LogFiles\W3SVC1. Die Fehlermeldung 404 weist immer auf nicht vorhandene oder fehlende Dateien hin. In unserem Fall gibt der Lösungsvorschlag B die richtige Vorgehensweise an. - 281 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Lösungsvorschlag A ist falsch, da die Fehlermeldung nichts mit der History zu tun hat. Im Ordner C:\windows\system32\intesrv\History (auf einem deutschen System: Verlaufsordner) werden die vorherigen Versionen der Metabasisdateien gespeichert. Die Lösungsvorschläge C und D fallen weg, da in den Protokolldateien der Ereignisanzeige solche Fehler nicht dokumentiert werden. Hilfe • Internetinformationsdienste 6.0 Administratorhandbuch\Handbuch zur Serververwaltung\Protokollieren von Siteaktivitäten\Aktivieren der Protokollierung MS Training • Kein direkter Verweis - 282 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 8 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 500 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Server »MVSSUS02« ist als SUS-Server konfiguriert und verwendet die Standardeinstellungen. Sie konfigurieren die Clientcomputer so, dass sie auf die Dienste der Server »MVSSRV01« und »MVSSRV02« zugreifen. Drei Monate später gibt Microsoft ein kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional heraus. Von einem Testclientcomputer aus verwenden Sie Windows Update zum Herunterladen des Updates. Sie testen es und erhalten keine Fehlermeldungen. Nun wollen Sie das Update auf allen Clientcomputern so schnell wie möglich einsetzen. Sie müssen sicherstellen, dass das Update auf keinem der Server eingesetzt wird. Welche Aktionen sollten Sie ausführen? A Sie ändern die Standarddomänenrichtlinie auf dem Server »MVSSRV01« so ab, dass er das Sicherheitsupdate verteilt. B Sie führen auf »MVSSRV01« die Replikation durch. C Sie führen auf »MVSSUS02« die Synchronisation durch. D Sie nehmen das Sicherheitsupdate auf dem Server »MVSSUS02« an. Richtige Antworten: C und D Begründung Hier sollen nur geprüfte Sicherheitsupdates angenommen und verteilt werden. Nur auf den Servern soll das Update nicht eingesetzt werden. In unserem Fall brauchen Sie den SUS-Server, der zum einen eine Synchronisation des Inhaltes mit dem Microsoft Windows Update Server im Internet durchführen (Lösungsvorschlag C) und zum anderen das Update annehmen muss (Lösungsvorschlag D). Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil Sie keine Gruppenrichtlinie abändern müssen, um Sicherheitsupdates verteilen zu können. Eine Replikation wie im Lösungsvorschlag B beschrieben ist auch nicht nötig. - 283 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seiten 20, 812 und 819 - 284 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 9 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 200 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den 200 Workstations Windows XP Professional. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSUS05« ist der Software Update Service (SUS) mit den Standardeinstellungen installiert. Sie stellen fest, dass das kritische Sicherheitsupdate für den Internet Explorer auf keinem der Clientcomputer installiert ist. Sie wissen, dass das Update vom Internet auf den Server »MVSSUS05« heruntergeladen wurde und außerdem, dass das neuste Sicherheitsupdate installiert ist. Sie müssen überprüfen, was die Ursache für dieses Problem ist. Dafür verwenden Sie die SUS-Administrator-Webseite auf »MVSSUS05«. Welche Daten sollten Sie überprüfen? A { Das Sicherheitsupdate im Synchronisationsprotokoll. B { Das Sicherheitsupdate im Aktivierungsprotokoll. C { Den Status des Internet Explorers 5.5x im Fenster des Servermonitors. D { Den Status des Internet Explorers 6.x im Fenster des Servermonitors. Richtige Antwort: B Begründung Aus der Fragestellung geht klar hervor, dass die relevanten Updates bereits auf dem SUS-Server zur Verfügung stehen. Allerdings müssen Updates erst einmal angenommen werden. Erst nach diesem Schritt können Clients Updates vom SUS-Server downloaden. In unserem Fall gibt der Lösungsvorschlag B diesen Schritt wieder. Der Lösungsvorschlag A stimmt nicht, da das Synchronisationsprotokoll hier nicht relevant ist. In diesem Log stehen z. B. Informationen über die Verbindung zum MS Update Server. Der Status oder auch die Eigenschaften des jeweiligen Internet Explorers (Lösungsvorschläge C und D) helfen uns hier auch nicht weiter, weil das Problem definitiv auf dem SUS-Server zu suchen ist. - 285 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seiten 821ff. - 286 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 10 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Alle Clientcomputerobjekte sind in der Organisationseinheit Client gespeichert. Die Clientcomputer erhalten kritische Sicherheitsfixes von Microsoft Servern. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSUS01« läuft der Software Update Dienst (SUS). Sie berechtigen »MVSSUS01«, Sicherheitsfixes für die Verteilung auf dem internen Netzwerk zu beschaffen und zu speichern. Nun müssen Sie dafür sorgen, dass alle Clientcomputer in Zukunft nur noch Sicherheitsfixes von »MVSSUS01« erhalten. Sie öffnen die Gruppenrichtlinien der Organisationseinheit Client. Welche Einstellungen sollten Sie vornehmen? A { Computerkonfiguration\Softwareeinstellungen\So ftware Installation. B { Benutzerkonfiguration\Softwareeinstellungen\Sof tware Installation. C { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Installer. D { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Installer. E { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Update. F { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Update. Richtige Antwort: E Begründung Der Knackpunkt bei der Beantwortung der Frage liegt hier in der Kenntnis der einzelnen Einstellungsmöglichkeiten bei den Gruppenrichtlinien. Aus der Frage geht zum einen klar hervor, dass die Clients nur von einem bestimmten Server Updates erhalten sollen. Also können Sie zunächst die Benutzerkonfiguration außer Acht lassen (Lösungsvorschläge B, D und F). Der Lösungsvorschlag A kann nicht funktionieren, weil diese Einstellung etwas mit Softwareverteilung (*.msi) zu tun hat. - 287 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Ebenso falsch ist der Lösungsvorschlag C, da der Windows Installer auch nichts mit dem Software Update via SUS zu tun hat. Diesen braucht man für die Verteilung von Softwarepaketen (z. B. *.msi-Files). Zu guter Letzt bleibt nur noch die richtige Antwort E übrig, genau hier hat man die Möglichkeit, per Gruppenrichtlinie einen spezifischen SUS-Server anzugeben: Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 823 - 288 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 11 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Alle Server sind Mitglieder der Domäne. Auf allen Workstations im Netz läuft Windows XP Professional. Fünf Webserver stellen den Inhalt für das interne Netzwerk bereit. Auf allen Server läuft IIS, und alle haben die Remotedesktopverbindung aktiviert. Sie müssen dafür sorgen, dass die Webentwickler die Remotedesktopverbindung nutzen können, damit Webdokumente, die auf den Clients der Webentwickler liegen, auf die fünf Webserver transportiert werden können. Wie gehen Sie vor? A { Sie installieren den Terminalserverdienst auf allen fünf Webservern und verwenden den TerminalserverKonfigurationsmanager, um die Einstellungen zu verändern. B { Sie installieren den Terminalserverdienst auf allen fünf Webservern und verwenden den TerminalserverKonfigurationsmanager, um eine neue Microsoft RDP 5.2-Verbindung herzustellen. C { Sie aktivieren auf allen Clients der Webentwickler die Lokale Geräte – Laufwerke-Checkbox bei den Remotedesktopverbindungseigenschaften. D { Sie aktivieren auf allen Clients der Webentwickler die Einstellung: Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen. Richtige Antwort: C Begründung Man kann die Fragestellung umformulieren: „Wie kann man während einer Remotedesktopsitzung Zugriff auf das lokale Dateisystem erhalten?“ Die Antwort ist relativ einfach: Aktivieren Sie die Lokale Geräte Laufwerke-Einstellung auf der Registerkarte Lokale Ressourcen unter den Optionen der Remotedesktopverbindung. Die Lösungsvorschläge A und B sind falsch, da der Terminalserverdienst nicht benötigt wird. Außerdem sollte man auf einem IIS-Server niemals einen Terminalserverdienst installieren. Der ebenfalls falsche Lösungsvorschlag D bedeutet, dass andere Benutzer sich mit den Clients der Entwickler remote verbinden könnten, was aber mit der Problembeschreibung nichts zu tun hat. - 289 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Remoteverwaltungsprogramme\Remoteverwaltu ng mithilfe von Terminaldienste\Remotedesktopverbindung\So wird es gemacht\Ändern von Verbindungseinstellungen\Verfügbarmachen von lokalen Laufwerken MS Training • Seite 782 - 290 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 12 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Ihre neue Assistentin Sarah will grundlegende administrative Tasks auf der Serverkonsole des Servers »MVSSRV01« ausführen. Sarah berichtet Ihnen, dass sie bei dem Versuch, den Remotedesktop zu verwenden, eine Fehlermeldung erhält. Sie müssen dafür sorgen, dass sich Sarah mit Hilfe des Remotedesktops auf dem Server »MVSSRV01« anmelden kann. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie fügen das Konto von Sarah der Gruppe der Remotedesktopbenutzer hinzu. B { Sie binden das Konto von Sarah in die lokale Gruppe der Remotedesktopbenutzer auf dem Server »MVSSRV01« ein. C { Sie wählen auf dem Reiter Remoteüberwachung von Sarahs Domänenkonto die Remoteüberwachung aktivieren-Option aus. D { Sie lassen sich in der Konsole Active DirectoryBenutzer und –Computer die erweiterten Funktionen anzeigen, fügen den Reiter Sicherheit von Sarahs Domänenkonto der Remotedesktopbenutzer-Gruppe hinzu und weisen der Gruppe Vollzugriff zu. Richtige Antwort: B Begründung Der einfachste Weg zum Lösen dieser Aufgabenstellung ist das Hinzufügen von Sarahs Benutzerkonto zu einer Gruppe, die standardmäßig das Recht der lokalen Anmeldung hat. In unserem Fall ist dies die Gruppe der Remotedesktopbenutzer (Lösungsvorschlag B). - 291 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Lösungsvorschlag A ist hier nicht korrekt, weil das Hinzufügen von Sarahs Konto zur lokalen Domänengruppe der Remotedesktopbenutzer ihr das Recht geben würde, sich überall anzumelden. Der Lösungsvorschlag C hat auch nichts mit der Lösung zu tun, weil diese Option einem Administrator erlaubt, remote die Session zu kontrollieren. Der unter D vorgeschlagene Weg würde der Gruppe Remotedesktopbenutzer die Berechtigung Vollzugriff auf das Kontoobjekt Sarah im Active Directory verleihen. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zu Gruppen\Standardgruppen MS Training • Seiten 240 bis 244 - 292 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 13 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Das Netzwerk besteht aus zwei Gesamtstrukturen mit den Bezeichnungen MVSPRESS.DE und MVSNET.DE. Zwischen den beiden Gesamtstrukturen besteht eine externe Vertrauensstellung. Sie erstellen ein zusätzliches Benutzer-UPN-Suffix für MVSPRESS.DE. Das neue Suffix lautet wie folgt: mx.mvspress.de. David Street, ein Benutzer von MVSPRESS.DE, berichtet, dass er sich von MVSNET.DE aus nicht auf mvspress.de anmelden kann. Die Einstellungen von David Streets Benutzerkonto sind in der Abbildung dargestellt: - 293 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sie sollen gewährleisten, dass sich David Street auf dieser Domäne von MVSNET.DE aus anmelden kann. Welche zwei Möglichkeiten gibt es, dieses Ziel zu erreichen? A Sie ändern David Streets Benutzeranmeldenamen, damit dieser mit seinem prä-Windows 2000 Benutzeranmeldenamen übereinstimmt. B Sie deaktivieren die Option Benutzer kann das Passwort nicht ändern in der Einstellungs-Dialogbox von David Street. C Sie weisen David Street an, sich mit Hilfe seines präWindows 2000 Benutzernamens anzumelden. D Sie ändern das UPN-Suffix von David Street in MVSNET.DE. E Sie erstellen ein neues Computerkonto für David Street in der Domäne MVSNET.DE. F Sie löschen David Streets Konto und erstellen es in der Domäne MVSNET.DE neu. Richtige Antworten: A und C Begründung Ein UPN (User Principal Name) sieht aus wie eine Mailadresse (z. B. [email protected]). Mit einem UPN besteht die Möglichkeit, sich an Domänen innerhalb einer Gesamtstruktur oder auch in unterschiedlichen Gesamtstrukturen anzumelden. Es gibt zwei Arten von UPN: implizit und explizit. Ein impliziter UPN hat die Form BenutzerID@DNSDomäne, das heißt, ein impliziter UPN ist immer mit dem Benutzerkonto verbunden und kann sowohl innerhalb einer Gesamtstruktur als auch zwischen Gesamtstrukturen, die nur mit einer externen Vertrauensstellung verbunden sind, verwendet werden. Ein expliziter UPN hat die Form String@IrgendeinString, wobei String und IrgendeinString vom Administrator explizit definiert werden bzw. wurden. Diese Form eines UPN kann nur innerhalb einer Gesamtstruktur oder zwischen Gesamtstrukturen, die mit einer Gesamtstrukturvertrauensstellung verbunden sind, verwendet werden. Er kann nicht verwendet werden, wenn nur externe Vertrauensstellungen zwischen den Gesamtstrukturen vorhanden sind. In diesem Fall versucht der Benutzer, sich in einer „fremden“ Gesamtstruktur mit einem expliziten UPN anzumelden. Zwischen den Domänen MVSNET.DE und MVSPRESS.DE besteht allerdings nur eine externe Vertrauensstellung. Dies verhindert, dass sich der Benutzer mit - 294 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 seinem expliziten UPN anmelden kann. Eine Abhilfe schafft, wie im Lösungsvorschlag C beschrieben, die Anmeldung mit dem prä-Windowskompatiblen Anmeldenamen. Dies erfordert jedoch die Änderung des Benutzernamens, wie im ebenfalls richtigen Lösungsvorschlag A beschrieben. Der Lösungsvorschlag B hat in keiner Weise etwas mit dem Problem zu tun. Der Lösungsvorschlag D ändert auch nichts, allenfalls müsste die Domäne MVSPRESS.DE der Gesamtstruktur MVSNET.DE beitreten. Beim ebenfalls falschen Lösungsvorschlag F wird das Problem nur verlagert, besteht aber dennoch weiter. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zu Vertrauenstellungen\Gesamtstrukturübergreifendes Routing von Namensuffixen MS Training • Seiten 162ff. - 295 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 14 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Ein Benutzer mit dem Namen Andreas ist für die Verwaltung der Gruppen in der Domäne zuständig. Im Active Directory weisen Sie ihm die Berechtigungen zum Erstellen, Löschen und Verwalten von Gruppen zu. Versucht sich Andreas an einem Domänencontroller anzumelden, erhält er folgende Fehlermeldung: Sie müssen dafür sorgen, dass Andreas schnellstens in der Lage ist, Gruppen zu verwalten. Was müssen Sie tun? A Sie verändern die Standardsicherheitsrichtlinien aller Domänen und aktualisieren sie, indem Sie secedit.exe verwenden. B Sie verändern die Standardsicherheitsrichtlinien der Domäne und aktualisieren sie, indem Sie gpupdate.exe verwenden. C Sie verändern die Standardsicherheitsrichtlinien für die Organisationseinheit der Domänencontroller und aktualisieren die Richtlinien, indem Sie secedit.exe verwenden. D Sie installieren die Windows Server 2003Verwaltungstools auf dem Computer von Andreas und weisen ihn an, dsa.msc von seinem Computer aus zu starten. E Sie geben dsa.msc von einem Computer, auf dem Windows Server 2003 läuft, aus frei und weisen Andreas an, auf seinem Computer dsa.msc auszuführen. Richtige Antworten: B und D - 296 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Ein Benutzer kann sich in den Regel nicht an einem Domänencontroller anmelden. Sie müssen sicherstellen, dass der Benutzer dieses Recht bekommt oder ihn in eine Gruppe aufnehmen, die das Recht hat. Im Lösungsvorschlag B ist diese Vorgehensweise beschrieben. Zum Durchführen seiner Aufgaben braucht der Benutzer noch die administrativen Verwaltungstools (adminpak.msi). Diese werden, wie im ebenfalls richtigen Lösungsvorschlag D beschrieben, auf dem Rechner des Benutzers installiert. Das Aufrufen von dsa.msc ist nichts anders als das Aufrufen des Active Directory-Benutzer und -Computer-Snap-Ins. Der Lösungsvorschlag A funktioniert nicht mehr. Unter Windows Server 2003 übernimmt diese Funktion das Tool gpupdate. Aus dem gleichen Grund ist auch der Lösungsvorschlag C falsch. Die Freigabe von dsa.msc löst auch nicht das Problem des Benutzers, man kann keine einzelne Datei freigeben, deshalb ist der Lösungsvorschlag E ebenfalls nicht richtig. Hilfe • gpupdate MS Training • Seite 340 - 297 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 15 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Alle Clientcomputerkonten der Vertriebsabteilung sind in der Organisationseinheit Vertrieb enthalten. Eine Mitarbeiterin mit dem Namen Sarah verwendet einen Client mit dem Namen »MVSCL001«. Ihr Computer ist ein Mitglied der Domäne MVSNET.DE. Trotzdem teilt Sarah Ihnen mit, dass sie sich an der Domäne nicht anmelden kann. Sie stellen sicher, dass ein Computerkonto für den Rechner »MVSCL001« in der Organisationseinheit existiert, melden sich als lokaler Administrator am Rechner »MVSCL001« an und überprüfen die Ereignisanzeige. Sie finden mehrere Einträge mit der Ereignis-ID 3210. Sie müssen dafür sorgen, dass sich Sarah an der Domäne anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie verschieben das Konto von »MVSCL001« in die Organisationseinheit Computer. B { Sie setzten das Passwort des Benutzerkontos von Sarah zurück. C { Sie setzen das Konto von »MVSCL001« zurück. D { Sie verändern die Eigenschaften des Kontos von »MVSCL001« so, dass dieser vom Benutzerkonto Sarahs gesteuert wird. Richtige Antwort: C Begründung Ereignisse mit den Ereignis-IDs 3210 und 5722 werden dann eingetragen, wenn es Probleme mit der Authentifizierung des Computerkontos gibt. Eine große Hilfe, um die Bedeutung von Ereignis-IDs herauszubekommen, ist die Webseite www.eventid.net. Die Lösung des Problems gestaltet sich wie folgt: Sie müssen das Computerkonto des Rechners »MVSCL001« wiederherstellen. Sie haben hier mehrere Möglichkeiten, entweder mit den Kommandos netdom.exe bzw. nltest.exe oder dsa.msc. Das Zurücksetzen eines Computerkontos bewirkt, dass die Verbindung zwischen dem Client und der Domäne aufgehoben wird und der Client - 298 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 erneut der Domäne beitreten muss. Aus diesen Punkten ergibt sich die richtige Antwort C. Der Lösungsvorschlag A kann nicht funktionieren, da ein einfaches Verschieben kein Konto zurücksetzt. Das Benutzerkonto von Sarah hat auch nichts mit der Lösung zu tun, es wird das Computerkonto angemahnt und nicht das Benutzerkonto, deshalb ist der Lösungsvorschlag B falsch. Der Lösungsvorschlag D steht ebenfalls in keinem Zusammenhang mit der Lösung des Problems, weil ein Benutzerkonto kein Computerkonto steuern kann. Hilfe • Active Directory\So wird es gemacht\Verwalten von Benutzern, Gruppen und Computern\Verwaltung von Computern MS Training • Kein direkter Verweis - 299 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 16 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist Windows Server 2003. Bei einigen Domänenbenutzerkonten ist das Kennwort abgelaufen. Sie sollen herausfinden, bei welchen Benutzerkonten das Kennwort nicht abgelaufen ist. Anschließend müssen Sie die Kennworteigenschaften so abändern, dass die Kennwörter der Konten ablaufen können. Sie müssen dieses Problem mit minimalem administrativem Aufwand lösen. Als erstes erstellen Sie eine Abfrage, um eine Liste aller Benutzerkonten zu erhalten, bei denen das Kennwort nicht abgelaufen ist. Wie gehen Sie weiter vor? A { Sie exportieren das Abfrageergebnis in eine *.csv-Datei. Dann verwenden Sie das csvde-Skript, um die Kennworteigenschaften aller Konten zu verändern. B { Sie markieren alle Benutzerkonten des Abfrageergebnisses und ändern gleichzeitig die Kennworteigenschaften. C { Sie erstellen eine *.csv-Datei und verwenden das csvde-Skript, um die Kennworteigenschaften aller Konten zu verändern. D { Sie markieren alle Benutzerkonten des Abfrageergebnisses und ändern nacheinander die Kennworteigenschaften der Konten. Richtige Antwort: B Begründung Aus der Fragestellung geht klar hervor, Sie haben bereits die Übersicht und müssen nur noch die Kennworteigenschaften ändern. Genau das ist bei Windows Server 2003 neu: Man kann gleichzeitige Änderungen von Eigenschaften mehrerer Benutzerkonten durchführen. Man muss nur alle im Abfrageergebnis gefundenen Konten im Snap-In Active DirectoryBenutzer und -Computer markieren, Kontextmenü und Eigenschaften wählen und gleich die notwendigen Änderungen vornehmen. Diesen Aspekt gibt der richtige Lösungsvorschlag B wieder. Die Variante mit dem Export in eine *.csv-Datei und anschließender Auswertung bzw. Anpassung ist nicht die beste Lösung und produziert nur unnötigen Aufwand. Deshalb fallen die Lösungsvorschläge A und C weg. - 300 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Lösungsvorschlag D kann auch verworfen werden, da dieser im Gegensatz zum richtigen Lösungsvorschlag B steht. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 219f. - 301 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 17 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus drei Verzeichnisdiensten in einer Gesamtstruktur, in der Sie keine administrativen Rechte haben. Auf allen Domänencontrollern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Das Zwischenspeichern von universellen Gruppenmitgliedschaften ist aktiviert. Die Firma MVS M. Völk Systems unterhält insgesamt fünf Büros: Puchheim, München, Kronach, Dresden und Cottbus. Jedes der Büros ist als Active Directory-Standort konfiguriert. Jeder Standort verfügt über drei Domänencontroller, je ein Controller pro Domäne. Ein neuer Mitarbeiter mit dem Namen Andreas wird im Münchner Büro eingestellt. Sie erstellen ein neues Benutzerkonto für ihn auf einem Münchner Controller. Trotzdem berichtet Andreas, dass er sich an seiner Domäne nicht anmelden kann. Andere Benutzer in München haben mit der Anmeldung keine Probleme. Sie müssen dafür sorgen, dass sich Andreas erfolgreich anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie löschen das Benutzerkonto in München und erstellen eine neues in Puchheim. B { Sie überprüfen die Verzeichnisreplikation zwischen allen Domänen in München. C { Sie weisen Andreas an, seinen UPN-Namen zu verwenden, wenn er sich zum ersten Mal anmeldet. D { Sie stellen die Netzwerkverbindung zwischen den Domänencontrollern in München und in Puchheim wieder her. Richtige Antwort: D Begründung Beim Anmelden eines neuen Benutzers in einer Windows Server 2003Domäne kontaktiert der Domänencontroller einen globalen Katalogserver, um die Informationen über die universellen Gruppenmitgliedschaften des Benutzers zu bekommen. Hier kann man, da nichts anderes erwähnt ist, annehmen, dass der globale Katalogserver noch in seiner Standardkonfiguration vorhanden ist, das heißt, nur ein globaler Katalogserver ist vorhanden, und dass dieser Server, der als globaler Katalogserver in der Domäne konfiguriert ist, in Puchheim steht. Sie könnten ein Netzwerkproblem zwischen den Standorten München und Puchheim haben. Vermutlich sind die Informationen nicht auf dem neuesten Stand. Also sollten Sie zuerst die Netzwerkverbindung zwischen - 302 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 den Standorten München und Puchheim überprüfen und gegebenenfalls wiederherstellen. Diesen Aspekt gibt der korrekte Lösungsvorschlag D wieder. Das Benutzerkonto in München löschen und in Puchheim neu erstellen führt zu nichts, weil Benutzerkonten überall in der Domäne erstellt werden können. Deshalb ist der Lösungsvorschlag A falsch. Eine Überprüfung der Verzeichnisreplikation bringt uns auch nicht weiter, da die Domänencontroller in Puchheim sich in anderen Domänen befinden (Lösungsvorschlag B). Der Lösungsvorschlag C kann auch verworfen werden, da aus der Fragestellung hervorgeht, dass der Benutzer Probleme hat, sich an seiner Domäne anzumelden. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zum Globalen Katalog\Globale Kataloge und Standorte MS Training • Seite 47 - 303 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 18 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Domänencontrollern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Der Mitgliedsserver »MVSDTA01« ist so konfiguriert, dass für Schattenkopien kein Speicherlimit festgelegt ist. Volume Festplatte Kapazität Inhalt Freier Speicher-platz in % System 0 100 GB Systemdateien 70 % Anwendung01 1 200 GB Benutzerdaten, Schattenkopien 5% Datenbank 2 100 GB Datenbanken 30 % Sicherung 3 200 GB backup.bkf 90 % Sie müssen zusätzlichen freien Speicherplatz auf dem Server »MVSDTA01« freigeben. Sie müssen außerdem seine Performance verbessern und sicherstellen, dass der in Zukunft verwendete Platz für die Schattenkopien ausreichend ist. Welche zwei Schritte nehmen Sie vor? A Sie löschen die Schattenkopien von »MVSDTA01«. B Sie löschen backup.bkf vom zweiten Datenträger des Servers »MVSDTA01«. C Sie verlegen in den Einstellungen von »MVSDTA01« die Schattenkopien auf den zweiten Datenträger. D Sie löschen den gesamten zweiten Datenträger von »MVSDTA01« und vergrößern die Partition des ersten Datenträgers. Richtige Antworten: A und C Begründung Die Aufgabenstellung ist relativ einfach: Sie müssen Platz schaffen für die Schattenkopien, die derzeit auf dem ersten Datenträger liegen. Zuerst löschen Sie die existierenden Schattenkopien auf dem ersten Datenträger (Lösungsvorschlag A) und verlegen dann die Schattenkopien auf den zweiten Datenträger (Lösungsvorschlag C). Die Datei backup.bkf sollte man nicht löschen, sie wird nicht für die Sicherung oder Aufbewahrung von Schattenkopien verwendet (Lösungsvorschlag B). In einer *.bkf-Datei können Daten von manuellen Sicherungen liegen oder Daten für die Automatische - 304 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Systemwiederherstellung (ASR). Lösungsvorschlag D ist nicht praktikabel, da nicht sichergestellt ist, dass keine anderen wichtigen Daten auf dem zweiten Datenträger liegen. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Empfehlungen MS Training • Seiten 962ff. - 305 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 19 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf allen Workstations Windows XP Professional. Sie erstellen auf dem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV03« einen freigegebenen Ordner mit dem Namen Dokumente. Hier sollen Projektdokumente gespeichert werden. Sie müssen gewährleisten, dass Benutzer auf die vorherigen Versionen der Dokumente im Ordner Dokumente zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie verändern die Offlineeinstellungsoptionen für den Ordner Dokumente, um alle Dokumente offline verfügbar zu machen. B { Sie konfigurieren Schattenkopien, die das Volumen von Dokumente haben. C { Sie erstellen mit Hilfe des Assistenten für geplante Tasks eine Task, die das copy-Kommando verwendet und jeden Tag die geänderten Dokumente in einen anderen Ordner speichert. D { Sie verwenden ntbackup, um jede Stunde eine Sicherung von allen geänderten Dokumenten durchzuführen. Richtige Antwort : B Begründung Das geforderte Ziel der Aufgabenstellung kann nur durch die Verwendung von Schattenkopien gelöst werden. Dies wird im einzig richtigen Lösungsvorschlag B realisiert. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Bereitstellung von Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern MS Training • Seite 962 - 306 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 20 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Die Bürozeiten sind Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Benutzer können die Netzwerkserver außerhalb der Bürozeiten nicht erreichen. Das Netzwerk beinhaltet einen Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01«. Auf dem Laufwerk F:\ dieses Servers sind Ordner für die Benutzer der Firma freigegeben. Zurzeit umfasst das Laufwerk F:\ 10 GB Daten, seine Gesamtkapazität ist 80 GB. Sie müssen sicherstellen, dass die Schattenkopien der Dateien auf F:\ jeden Tag erstellt werden. Maximal dürfen die Daten von vier Stunden verloren gehen. Benutzer müssen in der Lage sein, auf alle vorherigen Versionen der Dateien, die in den letzen 30 Tagen erstellt wurden, zugreifen zu können. Wann soll die Speicherung der Schattenkopien stattfinden? A { Nur um 5:00 Uhr. B { Um 9:00 Uhr und um 17:00 Uhr. C { Um 9:00 Uhr und um 13:00 Uhr. D { Um 5:00 Uhr, 13:00 Uhr und um 17:00 Uhr. Richtige Antwort: C Begründung Die Zeiten, in denen die Daten bearbeitet werden, liegen zwischen 09:00 Uhr und 17:00 Uhr. Maximal dürfen die Daten von vier Stunden verloren gehen. Wenn man diese Zeiten mit den vorgeschlagenen Lösungen vergleicht, ist es relativ einfach, die richtige Lösung herauszufinden. Die Lösungsvorschläge A und B würde uns einen Verlust von acht Stunden bringen, sind also falsch. Der Lösungsvorschlag D sichert die Daten um 5:00 Uhr morgens. Dieselben unveränderten Daten wurden jedoch schon um 17:00 Uhr gesichert, daher hätte man den doppelten Sicherungsaufwand. Außerdem wird durch die Sicherung um 13:00 Uhr nicht gewährleistet, dass um 9:00 Uhr verloren gegangene Daten wiederhergestellt werden können. Also bleibt nur noch die richtige Antwort C übrig. - 307 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Empfehlungen MS Training • Seiten 962ff. - 308 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 21 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV01« läuft Windows Server 2003. Sie müssen das Sicherungsprogramm konfigurieren, um alle Daten auf dem Server »MVSSRV01« dreimal täglich zu sichern. Dateien, die gerade von einer Applikation geöffnet sind, dürfen nicht gesichert werden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie konfigurieren einen Sicherungsauftrag, indem Sie eine Differenzsicherung oder eine inkrementelle Sicherung verwenden. B { Sie deaktivieren die Verwendung von Volumeschattenkopien. C { Sie schließen einzelne Dateien aus dem Sicherungsvorgang aus. D { Sie konfigurieren die Wiederherstellungsoptionen, um geöffnete Dateien bei der Wiederherstellung nicht zu überschreiben. Richtige Antwort: B Begründung Wenn Schattenkopien aktiviert sind, besteht keine Chance, das Ziel der Aufgabenstellung zu erreichen. Sie müssen auf alle Fälle die Erstellung von Schattenkopien deaktivieren (Lösungsvorschlag B). Bei aktivierten Schattenkopien werden geöffnete Dateien quasi zum Zeitpunkt der Sicherung eingefroren. Der Lösungsvorschlag A kann nicht funktionieren, da bei einer anderen Sicherungsart (Differenz oder inkrementell) geöffnete Dateien gesichert würden. Einzelne Dateien ausschließen funktioniert auch nicht, da man zum Zeitpunk des Sicherungsauftrages nicht weiß, welche Dateien in Bearbeitung sind (Lösungsvorschlag C). Der Lösungsvorschlag D fällt heraus, weil man über diesen Menüpunkt auf die Sicherung keinen Einfluss nehmen kann. - 309 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Übersicht über Volumesschattenkopie • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\So wird es gemacht\Festlegen der Optionen\Festlegen weitergehender Sicherheitsoptionen MS Training • Seiten 958ff. - 310 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 22 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Netzwerkservern läuft Windows Server 2003. Der Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV23« hat ein lokales Bandlaufwerk. Sie müssen alle Daten von »MVSSRV23« mindestens einmal wöchentlich sichern. Täglich müssen Sie alle Daten sichern, die nach der letzen Sicherung geändert wurden. Sie sollen die Menge der Daten, die täglich gesichert werden, reduzieren. Welchen Sicherungstyp sollten Sie verwenden? A Sie sichern die Daten einmal in der Woche durch eine inkrementelle Sicherung. B Sie sichern die Daten einmal in der Woche durch eine normale Sicherung. C Sie führen einmal am Tag eine normale Sicherung durch. D Sie führen einmal am Tag eine inkrementelle Sicherung durch. Richtige Antworten: B und D Begründung Die Anforderungen der Fragestellung erfüllen die Lösungsvorschläge B und D. Die anderen Lösungsvorschläge widersprechen dem. Die Aufgabe erfordert eine Sicherung täglich und zwar mit einem Minimum an gesichertem Datenvolumen. Dieses Ziel kann über zwei Wege erreicht werden: entweder eine wöchentliche normale Sicherung mit täglicher inkrementeller Sicherung oder nur tägliche Sicherungen. Die erste Option (normale plus inkrementelle) ermöglicht eine komplette Wiederherstellung der gesicherten Ordner inklusiv Dateien, die seit der Anwendung der Sicherungsverfahren nicht geändert wurden. Die zweite Option (tägliche Sicherung) sichert nur Dateien, die sich im Tagesverlauf geändert haben, basierend auf dem Änderungsdatum der Datei. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\So wird es gemacht\Festlegen der Optionen\Festlegen des Sicherungstyps MS Training • Seiten 936ff. - 311 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 23 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Netzwerkservern läuft Windows Server 2003, auf allen Domänencontrollern ist die Wiederherstellungskonsole installiert. Die Festplattenkonfigurationen für die einzelnen Domänencontroller sind in der folgenden Tabelle abgebildet: Volumen Laufwerk Inhalte System C:\ Systemdateien, SYSVOL, eigenständige Zertifizierungsstelle AD D:\ ntds.dit Daten E:\ Active Directory-Logdateien. LogdateienZertifizierungsstelle, Benutzerprofile und BenutzerHomelaufwerke Das Volumen System ist sowohl mit der System- also auch mit der BootPartition konfiguriert. Jeden Freitag um 18:00 Uhr lassen Sie die Automatische Systemwiederherstellung (ASR) in Verbindung mit den verschiebbaren Speichermedien laufen. Immer um Mitternacht verwenden Sie eine Drittanbieter-Software, um eine vollständige Sicherung aller Benutzerprofile und Benutzerdaten auf Sicherungsbändern durchzuführen. An einem Freitag um 20:00 Uhr berichtet ein Administrator, dass die Zertifikatsdatenbank auf dem Domänencontroller mit der Bezeichnung »MVSDC003« beschädigt ist. Sie müssen die Daten so schnell wie möglich wiederherstellen. Welche zwei Aktionen müssen Sie durchführen? A Sie starten »MVSDC003« neu und wählen die Option Verzeichniswiederherstellung aus. B Sie starten »MVSDC003« neu, indem Sie die Installations-CD verwenden. C Sie führen eine nicht autorisierende Wiederherstellung des Active Directory durch. D Sie führen eine autorisierende Wiederherstellung des Active Directory durch. E Sie verwenden die ASR-Diskette, um den Inhalt der ASR-Sicherungsdatei wiederherzustellen. Richtige Antworten: A und C - 312 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Um dieser Frage richtig zu beantworten, ist es wichtig zu wissen, was für eine Zertifizierungsstelle vorhanden ist. Man muss zwischen einer eigenständigen Zertifizierungsstelle und einer Unternehmenszertifizierungsstelle differenzieren. Eine eigenständige Zertifizierungsstelle speichert die Zertifikatsdatenbank in dem Verzeichnis Systemroot\system32\certlog und wird am einfachsten über eine Sicherung der Systemstatusdaten gesichert. Da von dieser Vorgehensweise in den möglichen Lösungsvorschlägen nicht die Rede ist, muss man davon ausgehen, dass es sich hier um eine Unternehmenszertifizierungsstelle handelt. Diese Art von Zertifizierungsstelle veröffentlicht ihre Zertifikate und Zertifikatssperrlisten im Active Directory. Um die Datenbank der Zertifizierungsstelle wiederherstellen zu können, muss der Domänencontroller, auf dem diese liegt, im Modus der Verzeichniswiederherstellung gestartet werden (Lösungsvorschlag A). Als nächsten Schritt müssen Sie eine nicht autorisierende Wiederherstellung des Active Directory durchführen (Lösungsvorschlag C). Eine autorisierende Wiederherstellung des Active Directory müssen Sie hier nicht durchführen, da die Active Directory-Daten durch die normale Replikation zwischen den Domänencontrollern wiederhergestellt werden. Deshalb ist der Lösungsvorschlag D falsch. Der Server selbst ist noch funktionsfähig, deshalb entfällt auch die Wiederherstellung unter Zuhilfenahme der ASR-Diskette (Lösungsvorschlag E). Der Lösungsvorschlag B ist falsch, weil Sie eine Wiederherstellung einleiten müssen und keine Aktualisierung des Betriebssystems oder gar eine Neuinstallation. Hilfe • Sicherheit\Infrastruktur öffentliche Schlüssel\Zertifikatsdienste\Konzepte\Grundlegendes zu Zertifikatsdienste\Zertifizierungsdatenbank MS Training • Seiten 907, 1111 und 1244 - 313 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 24 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf allen Workstations Windows XP Professional. Das Netzwerk beinhaltet einen Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV04«. Sie müssen einen freigegebenen Ordner auf diesem Server erstellen, in dem Projektdokumente gespeichert werden können und dabei folgende Vorgaben beachten: • Die Benutzer müssen in der Lage sein, auf eine frühere Version der Dokumente im freigegebenen Ordner zuzugreifen. • Kopien der Dokumente müssen während der Bürozeiten jede Stunde bereit gehalten werden. • Eine History der letzten zehn Versionen muss für jedes Dokument vorhanden sein. • Dokumente, die nicht in dem freigegebenen Ordner enthalten sind, dürfen nicht gesichert werden. Welche zwei Aktionen führen Sie durch? A Sie erstellen einen freigegebenen Ordner in der Root der Systempartition des Servers »MVSSRV04«. B Sie erstellen eine neue Partition auf dem Server »MVSSRV04« und den freigegebenen Ordner in der neuen Partition. C Sie aktivieren die Option Offline Datei, um den freigegebenen Ordner offline verfügbar zu machen. D Sie aktivieren die Option Offline Datei, um den freigegebenen Ordner automatisch offline verfügbar zu machen. E Sie verwenden die Datenträgerverwaltung, um Schattenkopien von der Partition, die den freigegebenen Ordner enthält, zu konfigurieren. Richtige Antworten: B und E Begründung Um auf frühere Versionen von gespeicherten Dokumenten zugreifen zu können, müssen Sie Schattenkopien aktivieren (Lösungsvorschlag E). Um diesen Schritt durchführen zu können, brauchen Sie noch eine Freigabe auf dem Server (Lösungsvorschlag B). - 314 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Die Systempartition sollte nicht für die Ablage von Daten verwendet werden, alleine schon aus diesem Grund entfällt der Lösungsvorschlag A. Die Lösungsvorschläge C und D sind falsch, da Sie Schattenkopien brauchen und keine Bereitstellung von Offlinedateien. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Bereitstellen von Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern MS Training • Seiten 962ff. - 315 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 25 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, und sie wurden so konfiguriert, dass auf allen eine normale Sicherung läuft. Auf einem Datenbankserver mit dem Namen »MVSSQL01« läuft Microsoft SQL Server 7.0. Sie entdecken, dass einige Datenbankdateien von »MVSSQL01« während der automatisierten Sicherung nicht gesichert wurden. Sie müssen die Einstellungen der automatisierten Sicherungen so verändern, dass sichergestellt ist, dass alle Datenbankdateien gesichert werden, auch wenn diese gerade von Benutzern verwendet werden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie aktivieren Schattenkopien. B { Sie aktivieren den Schalter /V beim Sicherungskommando. C { Sie konfigurieren eine wöchentliche Sicherung. D { Sie konfigurieren eine tägliche Sicherung. Richtige Antwort: A Begründung Aus der Fragestellung geht hervor, dass keine Schattenkopien erstellt werden, also diese Funktion deaktiviert ist. Sie können das Ziel am einfachsten erreichen, wenn Sie Schattenkopien aktivieren. Dadurch werden auch geöffnete Dateien mitgesichert (Lösungsvorschlag A). Den Schalter /V hinzuzufügen bringt nichts, weil hier nur eine nochmalige Überprüfung der durchgeführten Sicherung stattfindet. Eine andere Sicherungsstrategie, wie in den falschen Lösungsvorschlägen C und D vorgeschlagen, hilft uns hier nicht weiter. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zu Sicherung\Übersicht über Volumensschattenkopie MS Training • Seite 962 - 316 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 26 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma Merk. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MERK.DE. Die Firma MVS M. Völk Systems hat vor kurzem die Firma Merk erworben. Das Netzwerk der Firma MVS M. Völk Systems besteht aus einer Gesamtstruktur und zwei Verzeichnisdiensten mit den Bezeichnungen MVSNET.DE und KC.MVSNET.DE. Die Domäne MERK.DE hat zur Domäne MVSNET.DE eine ISDN-Verbindung über die IP-Adresse 192.168.1.1 und eine T1-Standleitung zur Domäne KC.MVSNET.DE über die IP-Adresse 192.168.0.12. Je Domäne existieren zwei Domänencontroller. Diese übernehmen auch die Funktion des DNSServers in den jeweiligen Domänen. Der DNS-Server von MERK.DE soll Namesauflösungsanfragen an die Domäne MVSNET.DE weiterleiten, wenn er die Anfragen nicht selbst durchführen kann. Wie müssen Sie die DNS-Forward-IP-Adresse auf dem DNS-Server von MERK.DE konfigurieren? A { Sie müssen keine Aktion ausführen, da sich alle DNSServer automatisch gegenseitig befragen. B { Sie verwenden die IP-Adressen der DNS-Server aus dem Subnetz 192.168.1.*. C { Sie verwenden die IP-Adressen der DNS-Server aus dem Subnetz 192.168.0.*. D { Sie verwenden als IP-Adressen der DNS-Server 192.168.1.1 und 192.168.0.12. Richtige Antwort: B Begründung Die Lösungsmöglichkeit A ist absolut falsch. Da nicht klar ist, wie die Domänen MVSNET.DE und KC.MVSNET.DE verbunden sind, muss man, wie in Lösungsvorschlag B, direkt die IP-Adressen der DNS-Server aus dem Subnetz von MVSNET.DE (192.168.1.*) eintragen. Die anderen Lösungsvorschläge können verworfen werden, weil hier die falschen IPAdressen angegeben sind. Wenn man nun wüsste, dass die beiden Domänen MVSNET.DE und KC.MVSNET.DE ebenfalls mit einer T1-Standleitung miteinander verbunden sind, würde man die DNS-Server der Domäne KC.MVSNET.DE eintragen, und die wiederum auf MVSNET.DE verweisen. Somit hat man die größtmögliche Geschwindigkeit bei den Abfragen. - 317 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Weiterleitung MS Training • Seite 540 - 318 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 27 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Zurzeit ist ein Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDC001« der einzige Domänencontroller für MVSNET.DE. »MVSDC001« ist außerdem der DNS-Server für die Active Directoryintegrierte Zone mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie konfigurieren einen neuen Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDC002« und starten ihn neu. Sie müssen dafür sorgen, dass der SRV-Eintrag auf »MVSDC001« vollständig ist. Wie gehen Sie vor? A { Sie starten den netlogon-Dienst auf »MVSDC001« neu. B { Sie starten den netlogon-Dienst auf »MVSDC002« neu. C { Sie lassen das ipconfig /registerdns-Kommando auf »MVSDC001« laufen. D { Sie lassen das ipconfig /registerdns-Kommando auf »MVSDC002« laufen. Richtige Antwort: B Begründung Der Dienst netlogon auf einem Domänencontroller ist neben der Bereitstellung von Anmelderessourcen auch dafür zuständig, DNSRessourceneinträge zu aktualisieren. Standardmäßig wird dies alle 24 Stunden durchgeführt. Um eine manuelle Registrierung bzw. Aktualisierung zu erreichen, kann man den Dienst netlogon manuell neu starten. Da es anscheinend Probleme mit dem zusätzlichen Server gibt, muss dieser auch den Restart über sich ergehen lassen, deshalb ist der Lösungsvorschlag B richtig. Der Lösungsvorschlag A fällt weg, da der Server ja anscheinend richtig eingetragen ist. Die Option registerdns beim Kommando ipconfig dient dem Refresh von Clients beim DNS-Server und aktualisiert hierbei primär A- und PTR-Einträge (C und D). - 319 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS \Konzepte\Grundlegendes zu DNS\DNS-Zonenreplikation in Active Directory • Ressourceneinträge Anmeldedienst. • Hilfethema Nr. 8 Problembehandlung bei der DNS-Konfiguration MS Training • Seite 589 - 320 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 28 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur mit drei Domänen mit den Bezeichnungen MVSNET.DE, KC.MVSNET.DE und CB.MVSNET.DE. Die Firma MVS M. Völk Systems unterhält Büros in mehreren Städten. Alle Domänencontroller sind als DNS-Server und die Zonenreplikation für jede DNS-Zone so konfiguriert, dass sie zwischen den einzelnen Domänencontrollern der Domänen stattfindet. Die Konfiguration der Domänencontroller zeigt folgende Tabelle: Domänencontroller Standort Zone »MVSDC001« Puchheim MVSNET.DE »MVSDC002« Puchheim MVSNET.DE »MVSDC003« Cottbus CB.MVSNET.DE »MVSDC004« Dresden CB.MVSNET.DE »MVSDC005« Hoyerswerda CB.MVSNET.DE »MVSDC006« Kronach KC.MVSNET.DE »MVSDC007« Kronach KC.MVSNET.DE Sie müssen sicherstellen, dass bei DNS-Abfragen, die an den Server »MVSDC001« gerichtet werden, die Zoneneinträge der anderen Domänencontroller und DNS-Server schnellstmöglich zur Verfügung stehen. Außerdem wollen Sie neue Domänencontroller, die in der Zone CB.MVSNET.DE hinzugefügt werden, automatisch in die Suchliste auf dem Domänencontroller »MVSDC001« mit aufnehmen. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen auf »MVSDC001« eine Stubzone für CB.MVSNET.DE. B { Sie erstellen auf »MVSDC001« eine sekundäre Zone für CB.MVSNET.DE. C { Sie konfigurieren auf »MVSDC005« CB.MVSNET.DE so, dass diese Zone auf alle anderen DNS-Server in der Gesamtstruktur repliziert wird. D { Sie konfigurieren CB.MVSNET.DE auf »MVSDC001« so, dass diese Zone auf alle anderen DNS-Server der Domäne repliziert wird. Richtige Antwort: A - 321 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die gestellte Anforderung erfüllt am Besten eine wesentliche Neuerung beim DNS-Server für Windows 2003, die Stubzone. Eine Stubzone ist ein Extrakt einer anderen Zone und enthält nur die SOA- und Namensservereinträge. Eine Stubzone hat Ähnlichkeiten mit einer Delegation, indem sie den Weg zur Namensauflösung in eine untergeordnete Domäne zeigt. Im Gegensatz zu einer Delegation wird eine Stubzone automatisch ergänzt, wenn zusätzliche Namensserver in den untergeordneten Domänen installiert werden. In unserem Fall bewirkt das Erstellen einer Stubzone auf dem Domänencontroller »MVSDC001«, dass der DNS-Server nach Erhalt einer DNS-Abfrage (entweder rekursiv oder iterativ) dieser Anfrage selber weiterleitet, oder er sendet dem DNSClient einen Verweis auf die darin enthaltenen Namensserver in untergeordneten Domänen. Eine sekundäre Zone für CB.MVSNET.DE zu erstellen, wie im Lösungsvorschlag B beschrieben, würde auch funktionieren, aber verursacht mehr Datenverkehr, da die komplette Zone zuerst übertragen werden muss und dann anschließend ständig aktualisiert wird. Der Lösungsvorschlag C würde zwar funktionieren, setzt aber voraus, dass alle DNS-Server einen Zoneneintrag für CB.MVSNET.DE besitzen. Aber warum sollte man eine Kopie der Zone CB.MVSNET.DE in der Domäne MVSNET.DE erstellen und dann diese Kopie als Master für der Rest der Gesamtstruktur verwenden? Gleiches gilt für den Lösungsvorschlag D. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Stubzonen MS Training • Seiten 545 und 644 - 322 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 29 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit dem Namen MVSNET.DE und beinhaltet Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. MVS M. Völk Systems hat eine Tochtergesellschaft erworben. Sie erhalten eine Textdatei (*.csv) mit den Namen aller Mitarbeiter und den dazugehörenden Benutzerkonten. Sie müssen diese neuen Benutzer in Ihre Domäne importieren. Welches Kommando sollten Sie benutzen? A { Sie verwenden das Kommando ldifde. B { Sie verwenden das Kommando csvde. C { Sie verwenden das Kommando ntdsutil mit autorisierender Wiederherstellungsoption. D { Sie verwenden das Kommando dsadd user. Richtige Antwort: B Begründung Die Lösung hier ist relativ einfach, da mit Hilfe des Kommandos csvde solche Tätigkeiten durchgeführt werden können. In der Realität würde ein Administrator das jedoch eher mit einem VB-Skript realisieren. Nachfolgend eine Auflistung der genannten Kommandos und deren Einsatz. ldifde Erstellt, ändert und löscht Verzeichnisobjekte auf Computern, auf denen ein Betriebssystem der Windows Server 2003-Produktfamilie oder Windows XP Professional ausgeführt wird. csvde Importiert und exportiert Daten in bzw. von Active Directory mithilfe von Dateien, in denen die Daten durch Trennzeichen getrennt (*.csv) gespeichert sind. Basierend auf dem csv-Dateiformat können Sie auch Stabelverarbeitungsoperationen unterstützen. ntdsutil Ist ein Befehlszeilenprogramm zum Verwalten von Active Directory. Verwenden Sie ntdsutil zum Verwalten der Active Directory-Datenbank, zum Verwalten und Steuern von Einzelmasterbetriebsfunktionen, zum Löschen von Metadaten auf Domänencontrollern, die ohne - 323 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 ordnungsgemäße Deinstallation aus dem Netzwerk entfernt wurden, sowie zum Erstellen von Anwendungsverzeichnispartitionen. dsadd user Fügt einen einzelnen Benutzer zum Verzeichnis hinzu. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Verwalten von Active Directory\Verwalten von Active Directory über die Befehlszeile MS Training • Seite 252 - 324 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 30 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV01« läuft der XML-Webdienst für das interne Netzwerk. Dieser Dienst ist mit den Standardeinstellungen konfiguriert. Sie sind ein Mitglied der lokalen Administratorengruppe von »MVSSRV01« und benötigen die Fähigkeit, »MVSSRV01« remote zu verwalten. Sie haben bis zum nächsten Geschäftsjahr kein Budget, um zusätzliche Lizenzen für das Netzwerk zu kaufen. Wie müssen Sie »MVSSRV01« konfigurieren? A { Sie aktivieren den Remotedesktop in der Dialogbox der Systemeigenschaften. B { Sie fügen Ihr Benutzerkonto zu der lokalen Gruppe der Remotedesktopbenutzer hinzu. C { Sie aktivieren die Remoteunterstützung in den Systemeigenschaften. D { Sie installieren den Terminalserverdienst, indem Sie Hinzufügen oder Entfernen von Programmen verwenden. Richtige Antwort: A Begründung Der einfachste Weg, um diesen Engpass zu meistern, ist das Aktivieren des Remotedesktops (Lösungsvorschlag A). Administratoren verfügen grundsätzlich über diese Möglichkeit. Damit entfällt der Lösungsvorschlag B. Der Lösungsvorschlag C hat nichts mit der Lösung zu tun. D ist ebenfalls nicht korrekt, da auch ohne installierten Terminalserverdienst ein Remotedesktopzugriff erfolgen kann. - 325 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Remoteverwaltung\Remoteverwaltung mithilfe von Terminaldienste\Remotedesktop für Verwaltung\Konzepte\Verwendung von Remotedesktop für Verwaltung für die Remoteserververwaltung MS Training • Seite 760 - 326 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 31 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Die Domäne enthält einen Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01«, der Mitglied der Organisationseinheit Server ist. »MVSSRV01« wird von einem Applikationsadministrator mit dem Namen Andreas verwaltet. Dessen Domänenkonto ist Mitglied der Lokalen Administratoren auf dem Server. Nur Benutzer, die das Recht haben, sich lokal auf diesem Server anzumelden, sind Mitglieder dieser Gruppe. Die vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien der Firma schreiben vor, dass sich nur einzelne, autorisierte Personen auf »MVSSRV01« anmelden können. Sie entdecken, dass die Helpdesktechniker die Remotedesktopverbindungsfreigabe benutzen, um ihre Serveranmeldesitzungen mit nicht autorisierten Personen zu teilen. Sie müssen »MVSSRV01« nun so konfigurieren, dass die Remotedesktopverbindungsfreigabevon den Helpdeskmitarbeitern nicht aktiviert oder verwendet werden kann. Trotzdem soll Andreas die Möglichkeit haben, diese Features zu verwenden und zu aktivieren. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie deaktivieren in der Dialogbox der Systemeigenschaften die Option Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen und aktivieren die Option Ermöglicht das Senden von Remoteunterstützungsangeboten. B { Sie schalten in der Dialogbox der Systemeigenschaften die Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen-Option aus. C { Sie verändern die Gruppenrichtlinien für die ServerOrganisationseinheit dahingehend, dass Sie die Option Ermöglicht das Senden von Remoteunterstützungsangeboten ausschalten. D { Sie verändern die Gruppenrichtlinien für die ServerOrganisationseinheit dahingehend, dass Sie die Option Um Remoteunterstützung bitten ausschalten. Richtige Antwort: A - 327 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Remotedesktopverbindungen sind ein grundsätzlicher Bestandteil von auf Windows Server 2003 basierenden Netzwerken und ebenfalls standardmäßig in Windows XP enthalten. Wenn man das Ziel der Aufgabenstellung erreichen möchte, muss man so vorgehen, wie im Lösungsvorschlag A beschrieben. Wenn Sie den Lösungsvorschlag B verwenden, dann können sich gar keine Benutzer mehr zum Server verbinden, auch nicht Andreas. Eine Modifizierung von Gruppenrichtlinien, wie in den Lösungsvorschlägen C und D beschrieben, ist hier nicht notwendig. Hilfe • Verwaltungs- und SkriptingProgramme\Remoteverwaltungsprogramme\Verwaltung der Remoteunterstützung MS Training • Seiten 766ff. - 328 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 32 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Sie installieren den Software Update Dienst (SUS) auf einem Server. Sie nehmen folgende Einstellungen vor: • Für den Internetzugriff keinen Proxyserver verwenden. • Direkt vom Microsoft Windows Update Server aus synchronisieren. • Automatisches Genehmigen von neuen Versionen der kürzlich genehmigten Updates. • Sichern der Updates in lokalen Ordnern. Sie führen eine manuelle Synchronisation durch. Nun müssen Sie die kritischen Informationen sichern, die im Zusammenhang mit Ihrer Installation des SUS stehen. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden als erstes die Sicherungsutilities, um die Systemstatusdaten zu sichern und anschließend das IISAdministrations-Tool, um die Standardwebseiten zu sichern. B { Sie verwenden zuerst das IIS-Administrations-Tool, um die Standardwebseiten und die IIS-Metabasis zu sichern, und dann die Sicherungsutilities, um die Daten zu sichern. C { Sie verwenden zuerst das IIS-Administrations-Tool, um die IIS-Metabasis zu sichern, und dann die Sicherungsutilities, um die IIS-Metabasisdateien zu sichern. D { Sie verwenden zuerst das IIS-Administrations-Tool, um die IIS-Metabasisdateien und die Standardwebseiten zu sichern, und anschließend das IIS-Administrations-Tool, um die IIS-Metabasis zu sichern. Richtige Antwort: B Begründung Um einen SUS-Server zu sichern, muss man als erstes die ISS-Metabasis sichern. Die bei der Sicherung erzeugte Metabasisdatei, die SUSStandardwebseite und das lokale SUS-Laufwerk, das alle Dateien der Webseite beinhaltet, muss man mit ntbackup.exe sichern. Sie müssen die Webseite, das SUS-Verzeichnis und die IIS-Metabasis sichern. Alleine schon aus dieser Forderung heraus fällt der - 329 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Lösungsvorschlag A weg, weil hier immer von der Sicherung der Systemstatusdaten die Rede ist. Der Lösungsvorschlag B beinhaltet nur den Hinweis auf die Sicherung der Webseite und den Verweis auf das anschließende Sichern des Systems. Die Lösungsvorschläge C und D fallen weg, weil hier kein Verweis auf die Sicherung der Daten des Servers zu finden ist. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 828 - 330 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 33 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Hauptstelle und fünf Filialen. An allen Standorten sind Netzwerkserver installiert. Auf allen Servern des Netzwerkes läuft Windows Server 2003. Das technische Supportpersonal ist in der Hauptstelle untergebracht. Die Benutzer der Filialen haben nicht das Recht, sich lokal auf den Servern der eigenen Filiale anzumelden. Die Server der Filialen sammeln Überwachungsinformationen. Sie benötigen die Möglichkeit, diese Überwachungsinformationen, die auf den jeweiligen Server der Filialen liegen, zu überprüfen, obwohl Sie in der Hauptstelle arbeiten. Außerdem müssen Sie die Überwachungsinformationen auf der Festplatte von jedem Filialenserver speichern können. Welche Aktionen führen Sie durch? A Sie sichern über das Sicherheitskonfigurations-SnapIn die Ereigniseinträge der Überwachungsinformationen und die jeweiligen *.inf-Dateien auf der lokalen Festplatte des jeweiligen Servers. B Sie verbinden sich über die Computerverwaltung des Domänencontrollers zu den einzelnen Servern und speichern die Überwachungsinformationen lokal auf den jeweiligen Servern ab. C Sie starten die Computerverwaltung, öffnen die Ereignisanzeige und speichern die jeweiligen Protokolldateien mit der Dateiendung *.evt oder *.txt auf der lokalen Festplatte des jeweiligen Servers ab. D Sie starten secedit.exe, um die Informationen auszuwerten und im Anschluss daran abspeichern zu können. E Sie richten eine Remotedesktopsitzung mit jedem Filialserver ein. Richtige Antworten: C und E Begründung Hier geht es darum, lokale Protokolldateien der Ereignisanzeige von Servern in der Domäne auszuwerten und diese abzuspeichern. Der einfachste Weg ist die Verbindung über Computerverwaltung, dann Einen anderen Rechner auswählen. Dann ist man mit dem jeweiligen Server verbunden und besitzt die Möglichkeit, die Ereignisanzeige zu öffnen und die Einträge in den Protokolldateien zu überprüfen. Dies wird im Lösungsvorschlag C korrekt beschrieben. Die zusätzliche Verbindung - 331 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 über das RDP-Protokoll, wie in Lösungsvorschlag E beschrieben, wird dazu verwendet, die Daten der Ereignisanzeige lokal auf den Servern zu speichern. Der Lösungsvorschlag A fällt weg, da das genannte Snap-In nichts mit der Aufgabenstellung zu tun hat. Der Lösungsvorschlag B wird zugunsten des Lösungsvorschlages C verworfen, da in diesem kein Verweis zu finden ist, wie die Verbindung zu den einzelnen Servern hergestellt wird. Der Lösungsvorschlag D hat nichts mit der Thematik zu tun. Hilfe • Häufige administrative Aufgaben\Überprüfen von Ereignisprotokollen • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Überwachungs- und Statusprogramme\Ereignisanzeige\So wird es gemacht\Verwaltung von Ereignisprotokollen\Archivieren eines Ereignisprotokolls MS Training • Seite 758 - 332 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 34 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf dem Server »MVSIIS05« IIS. Dieser Server stellt alle Webseiten der Firma MVS M. Völk Systems bereit. Sie erstellen zwei neue Webseiten, Buecher und Unterlagen und den passenden CNAME-Eintrag auf dem DNS-Server. Sie testen beide Webseiten offline und können erfolgreich zugreifen. Wenn Sie die Webseiten online testen, können Sie auf keine der beiden Seiten zugreifen. Sie werden auf Standardwebseiten weitergeleitet. Sie öffnen den IIS-Manager und stellen fest, dass die beiden neuen Webseiten gestoppt sind. Sie müssen sicherstellen, dass Sie alle Webseiten auf »MVSIIS05« starten können. Was können Sie tun, um das Problem effektiv und praxisgerecht zu lösen? A Sie geben Buecher.MVSNET.DE und Unterlagen.MVSNET.DE als den Host Header-Namen für die beiden Webseiten an. B Sie erstellen für jede neue Webseite eine Datei im Directorypfad mit dem Namen default.html. C Sie geben für jede neue Webseite einen einmaligen TCPPort an und stellen sicher, dass jeder Clientcomputer den passenden Port verwendet, um sich mit der Webseite zu verbinden. D Sie erstellen für jede Webseite einen http-Header. E Sie geben für jede Webseite eine eindeutige IP-Adresse an und ändern die passenden Hosteinträge auf dem DNS-Server. F Sie schalten den Anonymen Zugriff für jede Webseite ab. Richtige Antworten: A und E Begründung Grundsätzlich haben Sie es hier mit http-Problematik (Port 80) zu tun. Wenn ein IIS-Server mehrere Webseiten hosted, dann können die jeweiligen Webseiten entweder jeweils über eine spezifische IP-Adresse angesprochen werden, oder die Information der Zuordnung wird aus dem Header abgeleitet. Eine dritte und in der Praxis nicht genutzte Variante wäre die Belegung von Webseiten mit nicht standardisierten TCP/IP-Ports. - 333 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Die Variante mit der Headereintragung wird im richtigen Lösungsvorschlag A wiedergegeben, die Variante mit der Zuweisung von eindeutigen IPAdressen im richtigen Lösungsvorschlag E. Der Lösungsvorschlag C würde zwar grundsätzlich funktionieren, aber wie bereits festgestellt - hat er in der Praxis keine Bedeutung. Der Lösungsvorschlag B hat nichts mit der Problemlösung zu tun, da hier nicht mehrere Webseiten angesprochen werden können. Der ebenfalls falsche Lösungsvorschlag F geht an der Aufgabenstellung vorbei, Sie müssen die Bereitstellung ermöglichen. Hilfe • Internet und E-Mail-Dienste\Internetinformationsdienste\So wird es gemacht\Anzeigen der Hilfe zu Internetinformationsdienste • Internetinformationdienste 6.0 Administratorhandbuch\Allgemeine Verwaltungsaufgaben\Hosten von mehreren Websites MS Training • Kein direkter Verweis - 334 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 35 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk betreibt eine Hauptstelle und zwei Filialen und besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Ein Server mit der Bezeichnung »MVSSRV01« steht in einer der Filialen. Der Server befindet sich in der Arbeitsgruppe IISDMZ. »MVSSRV01« ist mit den Standardbetriebssystemeigenschaften konfiguriert. Der Remotedesktop und die Remoteunterstützung sind aktiviert und der Windows Nachrichtendienst installiert. Die Intranetseite der Firma wird von diesem Server bereitgestellt. Daniel ist der lokale Administrator, der die Intranetseite verwaltet. Er bittet Sie, ihm bei der Installation einer Applikation auf dem Server »MVSSRV01« zu helfen. Dazu benötigen Sie die Möglichkeit, während der Installation den Desktop von Daniel zu sehen. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie öffnen von Ihrem Computer aus eine Remotedesktopverbindung mit »MVSSRV01«. B { Sie weisen Daniel an, eine Einladung für die Remoteunterstützung von »MVSSRV01« zu erstellen und Ihnen zu senden. C { Sie bieten Daniel die Remoteunterstützung von Ihrem Computer aus an. D { Sie weisen Daniel an, die Applikationsfreigabe des Windows Nachrichtendienstes zu aktivieren. Richtige Antwort: B Begründung Sie brauchen einen Zugriff und zwar Konsolenzugriff, da Sie während der Installation zuschauen müssen. Daniel muss uns hier einladen, um eine Remotedesktopverbindung herstellen zu können. Nachdem Sie diese Einladung akzeptiert haben, können Sie auch zugreifen. Deshalb ist der Lösungsvorschlag B hier richtig. Der genannte Server ist kein Mitglied der Domäne, also haben Sie keinen Zugriff auf diese Maschine, daher ist der Lösungsvorschlag A nicht richtig, ebenso der Lösungsvorschlag C, der in die falsche Richtung geht. Der Lösungsvorschlag D hat nichts mit der Problemstellung zu tun. - 335 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Verwaltung und Skriptingprogramme\Remoteverwaltungsprogramme\Verwaltung der Remoteunterstützung MS Training • Seiten 766 ff. - 336 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 36 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows 2000 Professional. Sie installieren Windows Server 2003 auf einem neuen Computer mit der Bezeichnung »MVSSRV01« sowie mehrere Drucker und geben diese frei. Sie weisen alle Benutzer an, sich mit diesen Druckern über die Adresse http://MVSSRV01.MVSNET.DE/printer/mvsppt01 zu verbinden. Benutzer berichten, dass sie sich mit dieser Adresse nicht verbinden können. Sie müssen dafür sorgen, dass sich alle Benutzer unter der Verwendung der http-Adresse die Drucker anbinden können. Welche zwei Aktionen sollten Sie durchführen? A Sie veröffentlichen alle freigegebenen Drucker, die auf »MVSSRV01« installiert sind, im Active Directory. B Sie erstellen auf »MVSSRV01« einen virtuellen Ordner mit der Bezeichnung Drucker. C Sie installieren auf »MVSSRV01« IIS mit den Standardeinstellungen. D Sie leiten die Freigaben aller Drucker auf »MVSSRV01« um. E Sie installieren die Internetdruckerkomponenten von IIS. F Sie geben net stat W3SVS in einer *.cmd ein. Richtige Antworten: C und E Begründung Ein Feature von Windows Server 2003 und Windows XP ist das Senden von Druckaufträgen an URLs, das so genannte Internetdrucken. Die Voraussetzung hierfür ist folgende: Auf dem Druckserver muss der Internet Information Server (IIS) installiert sein (Lösungsvorschlag C). Beim Zugriff auf solche Druckserver verwendet Microsoft das IPP (Internet Printing Protocol). Diese Funktionalität muss auf dem IIS erst bereitgestellt werden (Lösungsvorschlag E). Der Lösungsvorschlag A ist nicht richtig, da dadurch kein Internet Printing bereitgestellt wird. Der Lösungsvorschlag B hat nichts mit der Aufgabenstellung zu tun, virtuelle Ordner finden ihre Verwendung bei Webseiten oder bei WebDAV. Eine Umleitung der Freigaben aller Drucker ist ebenfalls nicht nötig, deshalb ist der Lösungsvorschlag D falsch. Der - 337 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 ebenfalls falsche Lösungsvorschlag F hat nichts mit der Aufgabenstellung zu tun. Hilfe • Internet- und E-Mail-Dienste\Internetinformationsdienste\So wird es gemacht\Installieren von Internetinformationsdienste • Drucker und Faxgeräte\Drucker\Konzepte\Grundlegendes zum Drucken\Drucken über das Internet MS Training • Kein direkter Verweis - 338 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 37 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Firma MVS M. Völk Systems eröffnet eine neue Filiale. Das Netzwerk der neuen Filiale ist eine untergeordnete Domäne mit der Bezeichnung KC.MVSNET.DE. Die beiden Domänen sind mit einer VPN-Verbindung verbunden. Ein Windows XP Professional Computer mit der Bezeichnung »MVSCL023« steht innerhalb der Domäne KC.MVSNET.DE. Die Benutzer melden, dass sie sich von »MVSCL023« aus nicht mit dem Server »MVSSRV01« verbinden können. Sie müssen dafür sorgen, dass die Clientcomputer in der MVSNET.DE-Domäne Hostnamen aus der untergeordneten Domäne KC.MVSNET.DE auflösen können. Welche zwei Wege sind möglich, um das Problem zu lösen? A Sie fügen auf dem Server »MVSSRV02« einen Hosteintrag (A) für »MVSSRV01« hinzu. B Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« eine Delegierung für KC.MVSNET.DE hinzu. C Sie fügen auf dem Server »MVSSRV02« einen Zeigereintrag (PTR) für »MVSSRV01.MVSNET.DE« hinzu. D Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Hosteintrag (A) für »MVSSRV02« hinzu. E Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« eine sekundäre DNS-Zone für KC.MVSNET.DE hinzu. Richtige Antworten: B und E Begründung Es ist hier relativ einfach, die Lösung zu finden. Clients müssen Hosts in der Domäne KC.MVSNET.DE auflösen können. Hierzu muss auf dem DNSServer entweder eine Delegierung eingerichtet werden (B), oder Sie erstellen eine sekundäre Zone für KC.MVSNET.DE (E). - 339 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwenden von sekundären Servern • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Delegieren von Zonen MS Training • Seiten 583 und 634 - 340 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 38 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Auf einem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01« läuft der Software Update Service (SUS). »MVSSRV01« ist so konfiguriert, dass er sich täglich direkt mit dem Microsoft Update Server synchronisiert. Alle Clientcomputer sind so konfiguriert, dass sie die automatische Update Clientsoftware verwenden, um Updates von »MVSSRV01« zu beziehen. Alle Clientcomputer sind in einer Organisationseinheit mit der Bezeichnung Client enthalten. Microsoft gibt ein kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional Computer frei. Die Clientcomputer in Ihrem Netzwerk erhalten dieses Update nicht, andere Updates dagegen ohne Probleme. Sie müssen dafür sorgen, dass alle Clients das kritische Sicherheitsupdate erhalten. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie aktivieren in der Dialogbox der Systemeigenschaften jedes Clientcomputers die Meinen Computer auf dem neusten Stand halten-Option. B { Sie verändern die Einstellungen der Gruppenrichtlinien in der Client-Organisationseinheit. C { Sie öffnen den SUS-Inhaltsverzeichnis-Ordner auf dem Server »MVSSRV01«, wählen die Datei aus, die das kritische Sicherheitsupdate beinhaltet und vergeben das Leserecht für diese Datei an alle Clientcomputer. D { Sie verwenden den Internet Explorer, um sich mit der SUS-Administrationsseite zu verbinden und genehmigen das Sicherheitsupdate. Richtige Antwort: D Begründung Updates, auch wenn es noch so kritische sind, müssen vor ihrer Verbreitung durch den SUS-Server erst freigegeben werden. Erst nach der Freigabe können Clients dieses Update erhalten. Dieser Aspekt wird im richtigen Lösungsvorschlag D wiedergegeben. Die im Lösungsvorschlag A beschriebene Option ist die Grundeinstellung und hat in unserem Fall nichts mit der Lösung zu tun. Der Lösungsvorschlag B ist auch falsch, da die Einstellungen der Gruppenrichtlinien nichts mit der Freigabe von Updates zu tun haben. Ein - 341 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Leserecht vergeben, wie im falschen Lösungsvorschlag C beschrieben, bringt uns auch nicht weiter. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 821 - 342 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 39 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltete ursprüngliche eine einzige Windows NT 4.0-Domäne. Sie aktualisieren diese Domäne zu einem auf Windows Server 2003 basierenden Verzeichnisdienst. Nun läuft auf allen Servern im Netzwerk Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie verwenden eine Drittanbieter-Software, um Ihren Mitarbeitern die Änderung ihrer Kennwörter bei Verlust oder Ablauf selbständig über eine Weboberfläche zu ermöglichen. Ihre Mitarbeiter leisten den technischen Support für das Netzwerk und stellen häufig eine Remotedesktopverbindung mit einem Domänencontroller mit der Bezeichnung »MVSDC001« her. Sie engagieren 25 neue Supportspezialisten für Ihr Team. Sie verwenden csvde.exe, um die Benutzerkonten für alle 25 Benutzer zu erstellen. Ein neuer Supportspezialist mit dem Namen Daniel berichtet Ihnen, dass er nicht in der Lage ist, eine Remotedesktopverbindung mit »MVSDC001« herzustellen. Er bekommt eine Fehlermeldung mit dem Verweis, dass der Benutzername bzw. das Kennwort falsch sind. Sie öffnen gpedit.msc auf »MVSDC001«. Ein Ausschnitt der Sicherheitsoptionen ist unten dargestellt. Zusätzlich überprüfen Sie die Einstellungen des Kontos und stellen fest, dass der Benutzer sein Kennwort noch nicht geändert hat. Sie sollen sicherstellen, dass Daniel in der Lage ist, eine Remotedesktopverbindung mit »MVSDC001« herzustellen. Wie lösen Sie dieses Problem? - 343 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie weisen Daniel an, eine VPN-Verbindung zu »MVSDC001« herzustellen, bevor er die Remotedesktopverbindung startet. B { Sie weisen Daniel an, ein Passwort für sein Benutzerkonto zu setzen, bevor er die Remotedesktopverbindung startet. C { Sie setzen das Kennwort vom Benutzerkonto Daniels zurück und weisen ihn an, sein Kennwort zu ändern. D { Sie aktivieren in den lokalen Sicherheitseinstellungen von »MVSDC001« die Einstellung Änderungen von Computerkontenkennwörtern verweigern. Richtige Antwort: B Begründung Die Lösung liegt nahe: Wenn ein Benutzer sein Kennwort noch nicht geändert hat, dann kann er sich nicht zur Domäne verbinden oder Ressourcen dort nutzen. In unserem Fall muss zuerst das Kennwort gesetzt werden, um zum Beispiel die Remotedesktopverbindung aufbauen zu können (Lösungsvorschlag B). Ein nochmaliges Zurücksetzen des Kennwortes mit der Aufforderung zur Änderung bringt uns hier nicht weiter (Lösungsvorschlag C) und würde nur zusätzlichen Aufwand darstellen. Der Lösungsvorschlag A kann nicht zur Lösung beitragen, da auch eine VPN-Verbindung eine gültige Kombination von Benutzername und Kennwort erfordert. Der Lösungsvorschlag D hat nichts mit der Thematik zu tun. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Sicherheitsoptionen\Konten: Lokale Kontenverwendung von leeren Kennwörtern auf Konsolenanmeldung beschränken MS Training • Kein direkter Verweis - 344 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 40 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Netzwerkservern läuft entweder Windows 2000 Server oder Windows Server 2003, auf allen Clientcomputern Windows XP Professional. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSRV03« läuft Windows Server 2003, außerdem ist IIS 6.0 mit seinen Grundeinstellungen installiert. Sie möchten WebDAV als sichere Alternative zum bisherigen unsicheren FTP verwenden. Was sollten Sie tun? A { Sie starten den WWW Publishing-Dienst auf »MVSSRV03« neu. B { Sie erlauben den anonymen Zugriff auf den Webordner. C { Sie verändern die Berechtigungen auf dem IIS-Server, um auf die Webordner Zugriff zu bekommen. D { Sie aktivieren WebDAV und erstellen eine Ordnerstruktur, die gleich der Ordnerstruktur des FTPServers ist. Richtige Antwort: D Begründung In der Grundeinstellung des IIS ist WebDAV standardmäßig deaktiviert. Wenn man das Ziel der Aufgabenstellung erreichen möchte, muss zuerst WebDAV aktiviert werden. Erst dann besteht die Möglichkeit, eine Ordnerstruktur anzulegen. Aus diesem Grund ist hier der Lösungsvorschlag D richtig. Die anderen Lösungsvorschläge haben nichts mit der Thematik zu tun. Hilfe • Hilfe- und Supportcenter: Verwendung von Webordner (WebDAV) für die sichere Dateiübertragung MS Training • Kein direkter Verweis - 345 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 41 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ein DHCP-Server im lokalen Subnetz ist dafür konfiguriert, Clientcomputern IP-Adressen aus dem Bereich 10.10.22.20 bis 10.10.22.254 zuzuweisen. Alle Clientcomputer verbinden sich mit dem Internet, indem sie einen Server mit der Bezeichnung »MVSNAT01« verwenden. »MVSNAT01« ist ein Windows Server 2003 Server, der als RRAS-Server im Netzwerk fungiert. Auf dem Server »MVSNAT01« ist das NAT/Basic Firewall Routing-Protokoll erlaubt. Die interne Schnittstelle ist verbunden mit Ethernet1 10.10.22.10 LAN und Ethernet2 131.107.100.202 Internet. Die Clientcomputer sind nicht in der Lage, sich mit dem Internet zu verbinden. Sie lassen das ping-Kommando von einer Kommandoeingabeaufforderung auf einem Windows XP Professional Computer aus dem lokalen Netzwerk laufen und erhalten folgende Meldung: Sie müssen dafür sorgen, dass die Clientcomputer in der Lage sind, sich mit dem Internet zu verbinden. Welche zwei Aktionen führen Sie aus, um dieses Problem zu lösen? A Sie konfigurieren den DCHP-Server so, dass er den Clientcomputern die Standardgatewayadresse 131.107.100.202 zuweist. B Sie konfigurieren den DCHP-Server so, dass er den Clientcomputern die Standardgatewayadresse 131.107.100.201 zuweist. - 346 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C Sie konfigurieren den NAT/Basic FirewallSchnittstellentyp für Ethernet1 so, dass es eine private Schnittstelle ist. D Sie konfigurieren den NAT/Basic FirewallSchnittstellentyp für Ethernet2 so, dass es eine öffentliche Schnittstelle ist. E Sie konfigurieren den ausgehenden Portfilter von Ethernet1 so, dass alle Netzwerkprotokolle erlaubt werden. F Sie konfigurieren den ausgehenden Portfilter von Ethernet2 so, dass alle Netzwerkprotokolle erlaubt werden. Richtige Antworten: C und D Begründung Aufgrund der angegebenen IP-Adressen müssen Sie sicherstellen, dass die Netzwerkschnittstellen richtig konfiguriert sind. In unserem Fall muss die Schnittstelle Ethernet1 mit der IP-Adresse 10.10.22.10 die private Schnittstelle darstellen. Die öffentliche Schnittstelle Ethernet2 hat die IPAdresse 131.107.100.202. Daraus leiten sich die richtigen Lösungsvorschläge C und D ab. Die anderen Vorschläge haben mit der Lösung der Aufgabenstellung nichts zu tun und können verworfen werden. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Remoteverbindungen\Routing und RAS\Routing\Konzepte\Verwendung von Routing\Einrichten von Routing\Einrichten der Netzwerkadressübersetzung\Vorüberlegungen zum Einrichten der Netzwerkadressübersetzung MS Training • Kein direkter Verweis - 347 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 42 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und hat 15 Windows Server 2003 Computer, die als Intranetwebserver fungieren. Sie installieren den Windows Server 2003 Computer »MVSSRV07« mit Routing- und Remotezugriff. »MVSSRV07« verwendet die interne LAN-IPAdresse 10.10.1.1 und hat die Internetverbindungsfreigabe aktiviert. Die 15 Intranetwebserver verwenden den DNS-Server »MVSDNS01« für die Auflösung von lokalen Hostnamen. Jeder der 15 Intranetwebserver verwendet statische IP-Adressen. Die Konfiguration eines der Intranetwebserver ist wie folgt dargestellt: Die Webserver benötigen ebenfalls Internetzugriff, um den Inhalt bestimmter öffentlicher Webseiten über XML oder RSS innerhalb der - 348 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Intranetwebseite darzustellen. Sie versuchen, auf öffentliche Webseiten über einen der Intranetwebserver zuzugreifen und stellen fest, dass dies nicht funktioniert. Sie müssen sicherstellen, dass alle 15 Intranetserver auf den Inhalt von öffentlichen Webseiten zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen auf dem DHCP-Server eine Clientreservierung für jeden der Webserver. B { Sie verwenden in den Internet Explorer LANEinstellungen einen Proxyserver mit der Adresse 10.10.1.1 und dem Port 8080. C { Sie wählen in den Internet Explorer LAN-Einstellungen automatisch die Standardeinstellungen. D { Sie konfigurieren die Internet Explorer LAN-Einstellungen so, dass automatisch ein konfiguriertes Skript verwendet wird, das auf http://MVSSRV07:8080/arrat.dll?Get.Routing.Scri pt zeigt. E { Sie konfigurieren die TCP/IP-Einstellungen jedes Webservers so, dass dieser 10.10.1.1 als Standardgatewayadresse verwendet. Richtige Antwort: E Begründung Hier ist die beste Vorgehensweise, wenn man die Lösungsvorschläge mit der Anforderung der Fragestellung vergleicht. Die Intranetwebserver haben statische IP-Adressen und müssen auf das Internet zugreifen können. Der Server »MVSSRV07« ist als RRAS-Server konfiguriert. Der Lösungsvorschlag A fällt weg, da Sie hier keinen DHCP-Server benötigen. Sie müssen ins Internet, und da helfen keine DHCPEinstellungen weiter. Die Lösungsvorschläge B und C fallen ebenfalls weg, da Sie hier keinen Proxyserver haben. Das im Lösungsvorschlag D beschriebene Skript ist nicht vorhanden und würde auch keine Verbindung zum Internet herstellen können. Also bleibt nur noch der Lösungsvorschlag E übrig. Hier wird die IPAdresse des Servers mit der aktivierten Internetverbindungsfreigabe als Standardgatewayadresse eingetragen. Über diesen Server besteht dann die Möglichkeit des Zugriffs auf das Internet. - 349 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Clientcomputer\Netzwerkverbindungen\Konzepte\Verwendung von Netzwerkverbindungen\Verwendung von Funktionen für ein Heimbzw. ein kleines Büronetzwerk\Verbinden mit dem Internet in einem Heim- oder kleinen Büronetzwerk MS Training • Kein direkter Verweis - 350 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 43 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist Windows Server 2003. Sie installieren den Terminaldienst auf allen Domänencontrollern. Die Mitarbeiter des technischen Supports berichten Ihnen, dass sie sich mit Hilfe des Terminaldienstes auf keinen der Domänencontroller verbinden können. Wie kann man dieses Problem lösen? A { Sie installieren den Remotedesktop für die Gruppe Administratoren. B { Sie fordern die Spezialisten auf, eine Konsolensitzung für die Verbindung auf die Terminalserver zu verwenden. C { Sie fügen die Gruppe Remoteadministratoren zu der Gruppe Konten Operatoren hinzu. D { Sie fügen die Mitarbeiter des technischen Supports zu der Gruppe Remotedesktopbenutzer hinzu. E { Sie verändern die Standarddomänencontrollergruppenrichtlinie so, dass Sie den Mitarbeitern des technischen Supports das Recht zur lokalen Anmeldung geben. Richtige Antwort: D Begründung Sie haben hier ein klassisches Berechtigungsproblem vor sich. Wer nicht Mitglied in der Gruppe Remoteddesktopbenutzer ist, kann sich auch nicht anmelden. Sie müssen sicherstellen, dass die Mitarbeiter des technischen Supports in die richtige Gruppe kommen (Lösungsvorschlag D). Der Lösungsvorschlag E fällt weg, da bei Windows Server 2003 zwischen dem Recht zur lokalen Anmeldung und der Anmeldung an einem Server über eine Remotedesktopverbindung unterschieden wird. Das bedeutet, dass der Benutzer (oder die Gruppe, zu der er gehört) über das Benutzerrecht Anmeldung über Terminaldienste zulassen diesen Zugriff gewährt bekommen muss. Achtung: Es reicht nicht aus, dem Benutzer das Recht der lokalen Anmeldung zu erteilen. Auf den Mitgliedsservern haben die lokalen Gruppen Administratoren und Remotedesktopbenutzer dieses Recht - 351 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 standardmäßig, auf den Domänencontrollern haben nur die Administratoren dieses Recht. Der Lösungsvorschlag A fällt weg, weil dies grundsätzlich aktiv ist. Der Lösungsvorschlag B ist falsch, weil Sie keine Konsolensitzung brauchen. Der Lösungsvorschlag C funktioniert auch nicht, da die Kontenoperatoren grundsätzlich nicht in der Lage sind, Remotedesktopverbindungen aufzubauen. Hilfe • Erste Schritte\Konfigurieren von Funktionen für den Server\Funktion des Terminalservers: Konfigurieren eines Terminalservers (Abschnitt: Erteilen von Benutzerberechtigungen für den Zugriff auf den Terminalserver) • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Konfigurations- und Verwaltungsprogramme\Lokale Benutzer und Gruppen MS Training • Seiten 761 und 765 sowie 786f. - 352 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 44 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie installieren den Terminalserver auf den drei Mitgliedsservern »MVSSRV01«, »MVSSRV02« und »MVSSRV03« und fügen eine Domänengruppe mit der Bezeichnung Autoren zu der Gruppe Remotedesktopbenutzer auf allen drei Terminalservern hinzu. Eine Woche später stellen Sie fest, dass Dateien auf »MVSSRV01« und »MVSSRV02« von einer Benutzerin mit dem Namen Sarah gelöscht wurden. Sarah ist ein Mitglied der Gruppe Autoren. Sie müssen Sarah daran hindern, sich mit einem der Terminalserver zu verbinden. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie ändern auf allen drei Terminalservern die RDP-TcpVerbindungsberechtigungen, indem Sie den Benutzerund Gastzugriff verweigern. B { Sie ändern auf allen drei Terminalservern die RDP-TcpVerbindungsberechtigungen, erlauben den Gastzugriff und setzen diese Berechtigung auch für das Benutzerkonto von Sarah. C { Sie verbieten in den Eigenschaften von Sarahs Benutzerkonto das Anmelden an Terminalservern. D { Sie ändern auf allen drei Terminalservern die RDP-TcpVerbindungsberechtigungen. In den Eigenschaften von Sarahs Benutzerkonto erlauben Sie die Verbindungstrennungsoption. Richtige Antwort: C Begründung Um den Zugriff von Sarah auf die Terminalserver zu unterbinden, muss man bei den Eigenschaften des Kontos über das Register Terminaldienstprofile den Zugriff verweigern. Nur dann kann Sarah sich mit keinem der Server mehr verbinden. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag C durchgeführt. Wenn man den Lösungsvorschlag A für richtig erachten würde, wären alle Verbindungen von Benutzern davon betroffen. Der Lösungsvorschlag B hat nichts mit der Aufgabenstellung zu tun, weil hier immer noch eine Verbindungsaufnahme möglich sein würde. Aus der Fragestellung geht jedoch klar hervor, dass Sarah sich mit keinem der Terminalserver - 353 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 verbinden können soll. Gleiches gilt für den Lösungsvorschlag D, hier wird nur festgelegt, wann eine Sitzung endet. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass keine Sitzung aufgebaut wird. Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Benutzereigenschaften für Terminaldienste\Konzepte\Terminaldienstbenutzer\Terminaldienstprof il MS Training • Seite 218 - 354 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 45 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Ein einziger Server, auf dem der Terminalserver läuft, ist für Remotebenutzer verfügbar. Ihre Helpdeskmitarbeiter sind dafür zuständig, die Aktivitäten von Benutzern auf dem Terminalserver zu überwachen und Nachrichten über neue Programme oder Veränderungen am Terminalserver an die Benutzer zu senden. Ein Firmenentwickler schreibt ein Skript, das die relevanten Benutzerinformationen in eine Datei schreiben und Meldungen versenden soll, sofern dies nötig ist. Sie müssen dafür sorgen, dass das Skript immer dann läuft, wenn sich ein Benutzer auf dem Terminalserver anmeldet. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen ein Clientverbindungsobjekt für die Gruppe Remotedesktopbenutzer und konfigurieren es so, dass es das Skript ausführt. B { Sie konfigurieren auf dem Terminalserver die RDP-TcpEigenschaften mit dem Namen des Skriptes. Sie überschreiben alle anderen Einstellungen. C { Sie wählen in der Standarddomänengruppenrichtlinie die Option Starten eines Programms beim Anmelden aus und geben den Namen des Skriptes an. D { Sie konfigurieren auf dem Terminalserver die RDP-TcpEigenschaften mit dem Namen des Skriptes. Richtige Antwort: D Begründung Sie müssen ein Skript am Terminalserver ausführen, egal welcher Benutzer sich anmeldet. Deshalb muss am Terminalserver selbst die Konfiguration durchgeführt werden. Bei den RDP-Tcp-Eigenschaften können Sie über die Option Einstellung der Benutzerprofile außer Kraft setzen die gewünschte Einstellung durchführen. Hier muss dann noch der Pfad und der Name des auszuführenden Skriptes hinterlegt werden. Dies beschreibt der Lösungsvorschlag D. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, da keine manuelle Ausführung möglich ist. Das Ganze mit einer Gruppenrichtlinie zu lösen (Lösungsvorschlag C) würde das Skript bei jeder Anmeldung auf jedem Rechner ausführen. Der - 355 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Lösungsvorschlag B ist ein Versuch, in die Irre zu führen, funktioniert aber nicht. Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminaldienstkonfiguration\ So wird es gemacht\Konfigurieren von Terminaldienstverbindungen\Festlegung eines Programms, das beim Anmelden eines Benutzers automatisch gestartet wird MS Training • Seite 765 - 356 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 46 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur. Diese Gesamtstruktur enthält eine Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus zwei Subnetzen mit den Namen Subnetz-A und Subnetz-B. Die beiden Subnetze sind über einen Router miteinander verbunden. Das Netzwerk besteht außerdem aus vier Windows Server 2003, 300 Windows 2000 Professional und 25 Windows NT Server 4.0 Computern. Drei der Server sind so wie in der Tabelle zu sehen konfiguriert: Server Serverrolle Installierte Anwendungen und Dienste Betriebssystem Sub netz »MVSSRV1« Domänencontroller Active Directory, DNS ServerZertifizierungsstelle Windows Server 2003 A »MVSSRV2« Mailserver Microsoft ExchangeServer Windows NT Server A »MVSSRV3« Datei und Druckdienste WINS, DHCP, sekundäre DNS Windows 2000 Server B Die DNS-Zone führt gegenwärtig nur Einträge für Windows 2000 Professional Computer auf. Jeder Clientcomputer ist so konfiguriert, dass er Namensauflösungsanfragen an »MVSSRV1« und »MVSSRV3« sendet. Die Benutzer sind in der Lage, auf alle Ressourcen im Netzwerk zuzugreifen. Sie denken darüber nach, die TCP/IP-Einstellungen für jeden Clientcomputer so zu ändern, dass Sie den Verweis auf »MVSSRV2« entfernen. Sie müssen gleichzeitig sicherstellen, dass die Clientcomputer weiterhin auf E-Mails zugreifen können. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie aktivieren in den erweiterten TCP/IP-Einstellungen NetBios über TCP/IP. B { Sie aktivieren in den erweiterten TCP/IP-Einstellungen Lmhost Abfrage aktivieren. C { Sie fügen in den Eigenschaften von MVSNET.DE einen Namensservereintrag für »MVSSRV3« hinzu. D { Sie erlauben in den Eigenschaften von MVSNET.DE WINS-Forward-Lookup. Richtige Antwort: D - 357 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Sie brauchen hier unbedingt einen WINS-Server, da Sie im Netzwerk mehrere NT 4.0 Server haben, insbesondere den Mailserver. Dieser hat aber keinen Eintrag in der DNS-Zone, und der Verweis auf den WINSServer auf den Clients wurde entfernt. Um den Clients weiterhin Zugriff auf den Mailserver zu ermöglichen, müssen Sie dem DNS-Server ermöglichen, unaufgelöste Anfragen an den WINS-Server weiterleiten zu können. Das wird dadurch erreicht, dass man auf dem DNS-Server WINSForward-Lookup verwendet. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\WINSLookup-Integration MS Training • Seite 615 - 358 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 47 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus zwei Verzeichnisdiensten. Jede Abteilung hat ihre eigene Organisationseinheit für ihre Benutzerkonten, jede Organisationseinheit separate Gruppenrichtlinien. Ein einziger Terminalserver mit der Bezeichnung »MVSTRM01« ist für Remotebenutzer reserviert. Zusätzlich haben einige Abteilungen ihre eigenen Terminalserver für den Abteilungsgebrauch. Ihr Helpdesk berichtet, dass auf dem Server »MVSTRM01« Sitzungen bestehen bleiben, auch wenn diese für Tage inaktiv sind. Benutzer aus der Buchhaltungsabteilung berichten von langen Reaktionszeiten ihrer Terminalserver. Sie sollen dafür sorgen, dass Benutzer von »MVSTRM01« automatisch abgemeldet werden, wenn die Sitzung für mehr als zwei Stunden inaktiv ist. Ihre Lösung soll die Benutzer der anderen Terminalserver nicht beeinträchtigen. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie ändern die Sitzungslimiteinstellung für die Benutzer der Buchhaltung. B { Sie verwenden auf dem Server »MVSTRM01« das Terminalserver-Konfigurationstool, um die Sitzungslimiteinstellung zu ändern. C { Sie verändern die Gruppenrichtlinien, die mit der Organisationseinheit Buchhaltung verbunden sind, indem Sie die Sitzungslimiteinstellung bei den Benutzern ändern. D { Sie verändern die Gruppenrichtlinien, die mit der Organisationseinheit Buchhaltung verbunden sind, indem Sie die Sitzungslimiteinstellung bei den Computereinstellungen ändern. Richtige Antwort: B Begründung Es geht klar aus der Fragestellung hervor, dass man die Einstellungen auf dem Terminalserver selbst machen muss, deshalb fallen zunächst die Lösungsvorschläge C und D weg. Sie würden zwar prinzipiell funktionieren, aber nur die Konten in der entsprechenden Organisationseinheit beeinflussen, nicht alle Benutzer. Gleiches gilt für den falschen Lösungsvorschlag A: Sie müssen für alle Benutzer das Limit - 359 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 ändern, nicht nur für die Benutzer aus der Organisationseinheit der Buchhaltung. Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminaldienstkonfiguration\ Konzepte\Verwaltung von Sitzungen\Konfigurieren eines Sitzungslimits MS Training • Seiten 791 und 795 - 360 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 48 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Ihre Firma ist in vier Abteilungen aufgeteilt. Jede Abteilung entspricht einer eigenen Organisationseinheit, in der die Computerkonten liegen. Domänenbenutzer berichten, dass ihre Konten nach drei erfolglosen Anmeldeversuchen gesperrt sind. Sie müssen Ihre Einstellung für das Sperren von Konten auf fünf erfolglose Anmeldeversuche erhöhen. Wie gehen Sie vor? A { Sie modifizieren in der Gruppenrichtlinie aller Organisationseinheiten die Anzahl erfolgloser Anmeldeversuche und setzen den Wert auf fünf herauf. B { Sie modifizieren die Domänengruppenrichtlinie und setzen die Anzahl erfolgloser Anmeldeversuche auf fünf herauf. C { Sie setzen bei allen Benutzerkonten die Option, dass das Kennwort nicht abläuft. D { Sie modifizieren bei den Eigenschaften der Benutzer die Option Sperren eines Benutzerkontos nach x Anmeldeversuchen. Richtige Antwort: B Begründung Änderungen, die Kennwörter, Kennwortalter etc. betreffen, werden über die Kennwortrichtlinieneinstellungen bei der Domänengruppenrichtlinie definiert. Man könnte zwar diese Kennwortrichtlinien auch bei den Organisationseinheiten konfigurieren, aber diese Einstellungen wirken nur dann, wenn der Benutzer sich lokal an dem betroffenen Rechner anmeldet. Wenn der Benutzer sich an der Domäne anmeldet, werden diese Einstellungen bei der Standarddomänenrichtlinie überschrieben. Diese Wirkungsweise wird erreicht, indem die Kennworteinstellung in der Richtlinie der Organisationseinheit in einen nicht temporären Teil der Registrierungsdatenbank geschrieben wird. Daher stehen die Einstellungen auch zur Verfügung, wenn der Client keine Verbindung zu der Domäne hat (z. B. mobile Geräte). Wenn sich die Maschine bzw. der Benutzer doch an der Domäne anmeldet, werden die lokalen Einstellungen durch die - 361 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Gruppenrichtlinien in der Domäne überschrieben. Deshalb ist der Lösungsvorschlag B hier richtig. Hilfe • Sicherheit\SicherheitskonfigurationsManager\Konzepte\Grundlegendes zum Sicherheitskonfigurationsmanager\Kontorichtlinien und lokale Richtlinien MS Training • Seiten 259 und 669 - 362 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 49 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ihre Buchhaltungsabteilung hat einen neuen Windows Server 2003 Computer mit der Bezeichnung »MVSSRV01«. Dieser Computer stellt eine sichere Applikation bereit, die von einigen Benutzern der Buchhaltungsabteilung verwendet wird. Alle Benutzer der Applikation sollen in der Lage sein, sich lokal auf »MVSSRV01« anzumelden. Sie haben sich entschieden, Verknüpfungen zu erstellen, die auf die Applikation zeigen. Diese Verknüpfungen müssen nur für neue Benutzer von »MVSSRV01« verfügbar sein. In welchen Ordner müssen Sie die Verknüpfungen einfügen? A { C:\Dokumente und Einstellungen\All Users. B { C:\Dokumente und Einstellungen\Default User. C { C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator. D { C:\Dokumente und Einstellungen\dmze1650. E { C:\Dokumente und Einstellungen\Terminal User. Richtige Antwort: B Begründung Beim Anmelden eines neuen Benutzers werden die Profileinstellungen von C:\Dokumente und Einstellungen\Default User als Basis hergenommen, um ein spezifisches Benutzerprofil zu erstellen. Wenn nur die neuen Benutzer diese Informationen bekommen sollen, dann ist der Lösungsvorschlag B richtig. Der Lösungsvorschlag A würde, wie der Name schon sagt, alle Benutzer betreffen, und dies ist nicht gewünscht. Die in den anderen Lösungsvorschlägen genannten Benutzer haben nichts mit der Aufgabenstellung zu tun. Hilfe • Clientcomputer\Benutzerprofile\Konzepte\Verwendung von Benutzerprofilen\Lokale Benutzerprofile MS Training • Kein direkter Verweis - 363 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 50 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen fünf Domänencontrollern läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Die Domänenüberwachungsrichtlinien sorgen dafür, dass alle Kontenanmeldungsereignisse protokolliert werden. Der Zeitarbeiter Daniel verwendet einen Clientcomputer mit der Bezeichnung »MCSCL034«. Nun müssen Sie feststellen, wann sich Daniel an der Domäne angemeldet hat. Sie müssen dieses Ziel mit möglichst geringem administrativem Aufwand erreichen. Wie gehen Sie vor? A { Sie melden sich als lokaler Administrator auf dem Client »MCSCL034« an und verwenden die Ereignisanzeige, um die lokalen Sicherheitsprotokolle anzuschauen. Dann verwenden Sie die Option Suchen, damit nur die Ereignisse von Daniels Benutzerkonto angezeigt werden. B { Sie melden sich als lokaler Administrator auf dem Client »MCSCL034« an und verwenden die Ereignisanzeige, um die lokalen Sicherheitsprotokolle anzuschauen. Dann verwenden Sie die Option Suchen, um nur die Ereignisse des Computerkontos von »MCSCL034« anzuzeigen. C { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um die Sicherheitsprotokolle jedes Domänencontrollers anzuschauen. Sie setzen einen Filter, um nur die Ereignisse von Daniels Benutzerkonto anzuzeigen. D { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um die Sicherheitsprotokolle jedes Domänencontrollers anzuschauen. Sie setzen einen Filter, um nur die Ereignisse des Computerkontos von»MCSCL034« anzuzeigen. Richtige Antwort: C Begründung Hier wird eine Standardaufgabe eines Administrators beschrieben. Wann hat sich ein Benutzer angemeldet bzw. warum wurde ein Benutzerkonto gesperrt etc. Grundsätzlich werden die Anmeldevorgänge an einem Domänencontroller in dessen Sicherheitsprotokoll eingetragen. Man kann diese Ereignisse, wie im Lösungsvorschlag C beschrieben, auswerten. - 364 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Grundsätzlich bezieht sich die Auswertung auf den Benutzer und dessen Aktivitäten, nicht auf dem Computer (wie im falschen Lösungsvorschlag D). Die Lösungsvorschläge A und B fallen weg, da Sie hier nur die Protokolldateien eines Clients auswerten und ein Benutzer sich im Regelfall immer an der Domäne anmeldet. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurationsmanagers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereignisse überwachen MS Training • Seite 669 - 365 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 51 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen fünf Domänencontrollern läuft Windows Server 2003. Die Benutzerprofile sind in einem Ordner mit dem Namen Profilehome gespeichert, dieser Ordner befindet sich auf einem Mitgliedsserver mit der Bezeichnung »MVSSRV01«. Der Ordner Profilehome ist als Profiles freigegeben. Eine Änderung in den Firmenregeln erfordert es, dass Sie eine Benutzerobjektvorlage für die Benutzer in der Technikerabteilung erstellen. Alle Benutzerkonten, die mit dieser Benutzerobjektvorlage erstellt wurden, werden servergespeicherte Benutzerprofile verwenden. Jeder Profilname wird auf dem Namen des Benutzers basieren. Alle Profile müssen an einem zentralen Ort gespeichert werden. Sie erstellen die Benutzerobjektvorlage und nennen sie Techniker. Nun müssen Sie alle Informationen über die Profile zu Techniker hinzufügen. Wie gehen Sie vor? A { \\MVSSRV01\profiles\Techniker. B { C:\profilehome\%username%. C { \\MVSSRV01\profiles\%username%. D { \\MVSSRV01\profilehome\Techniker. Richtige Antwort: C Begründung Die Benutzer werden sich an einem Clientcomputer anmelden und durch einen Domänencontroller authentifiziert. Die servergespeicherten Profile für die Benutzer sollen auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV01« in dem Ordner Profilehome gespeichert werden. Man muss deshalb den UNC-Pfad (\\Server\Freigabename) für den freigegebenen Ordner Profilehome in den Eigenschaften der Benutzerobjektvorlage Techniker eintragen. Es ist aber auch möglich, Profile zu erzeugen, die den Namen der Benutzer verwenden. Das wird unter Verwendung der Variablen %username% erreicht. Der komplette Eintrag in dem Profilpfadfeld ist deshalb \\MVSSRV01\Profiles\%username%. Diese Lösung ist in Antwort C zu finden. - 366 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Clientcomputer\Benutzerprofile\So wird es gemacht\Erstellen eines zwischengespeicherten Benutzerprofiles MS Training • Kein direkter Verweis - 367 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 52 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Als Clientbetriebssystem wird sowohl Windows XP Professional als auch Windows 2000 Professional eingesetzt. Sie müssen sicherstellen, dass alle Anmeldungen der Domänenbenutzer überwacht und mitprotokolliert werden. Um dies zu realisieren, bearbeiten Sie die Standarddomänenrichtlinie. Was müssen Sie einstellen? (Ziehen Sie zur Beantwortung der Frage die entsprechenden Richtlinieneinstellungen auf die richtigen Richtlinien.) Keine Überwachung Erfolgreich Fehlgeschlagen Erfolgreich, Fehlgeschlagen Richtige Antwort: Anmeldeereignisse überwachen - Erfolgreich, Fehlgeschlagen Begründung Kontoanmeldeereignisse werden auf Domänencontrollern für Domänenkontoaktivitäten und auf lokalen Computern für lokale Kontoaktivitäten generiert. Wurde die Option Anmeldeereignisse überwachen auf einem Domänencontroller aktiviert, wird für jeden Benutzer, der anhand der Kontoinformationen dieses Domänencontrollers überprüft wird, ein Eintrag erstellt (obwohl sich der Benutzer faktisch an einer Arbeitsstation anmeldet, die der Domäne angehört). Anmeldeversuche überwachen bestimmt, ob bei der An- oder Abmeldung auf diesem Rechner ein Eintrag in dem Sicherheitsprotokoll - 368 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 erzeugt wird oder nicht. (Ein Eintrag wird auch erzeugt, wenn ein Benutzer eine Netzwerkverbindung zu diesem Rechner erstellt.) Kurz zusammengefasst: „Anmeldeereignisse“ werden dort erzeugt, wo das Konto „zu Hause ist“, und „Anmeldeversuche“ dort, von wo aus die Anmeldung stattfindet. Überwachung wird grundsätzlich über die Richtlinien konfiguriert, in diesem Fall über die Standarddomänencontrollergruppenrichtlinien. Mit dieser Einstellung werden alle Anmeldungen über Domänenbenutzerkonten an den Clientcomputern protokolliert. Die Richtlinie Anmeldeversuche überwachen protokolliert ausschließlich die Anmeldungen von lokalen Benutzern. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie \Anmeldeversuche überwachen • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereignisse überwachen MS Training • Seiten 265 und 669 - 369 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 53 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist auf Windows 2000 gemischt gesetzt. Auf einem der Netzwerkserver läuft Windows 2000 Server, auf den anderen Windows Server 2003. Alle Benutzer in der Buchhaltungsabteilung sind Mitglieder einer existierenden globalen Verteilergruppe mit der Bezeichnung MVSBuchhaltung-C-G. Sie erstellen eine neue Netzwerkfreigabe für die Benutzer der Buchhaltung. Sie müssen den Mitgliedern der Gruppe MVSBuchhaltung-C-G den Zugriff auf die neu erstellte Freigabe gewähren. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie stellen die Domänenfunktionsebene der Domäne auf Windows Server 2003. B { Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVSBuchhaltung-C-G auf Sicherheit. C { Sie ändern den Gruppenbereich/-typ von MVSBuchhaltung-C-G auf universell. D { Sie stellen die Domänenfunktionsebene der Domänengesamtstruktur auf Windows Server 2003. Richtige Antwort: B Begründung Verteilergruppen können keine Berechtigungen erhalten, um damit den Zugriff auf Ressourcen zu ermöglichen. Berechtigungen können nur an Sicherheitsgruppen vergeben werden. Der Lösungsvorschlag B gibt dies wieder. Der Lösungsvorschlag C hat nichts mit der Lösung zu tun, Verteilergruppe bleibt Verteilergruppe. Die Domänenfunktionsebene zu wechseln bringt auch nichts, da dies nichts mit Gruppen und deren Berechtigungen zu tun hat (Lösungsvorschläge A und D). Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zu Gruppen\Gruppentypen MS Training • Seite 236 - 370 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 54 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern des Netzwerkes läuft Windows Server 2003. Die Bürozeiten sind Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Server »MVSSRV01« ist für die Verwendung von Schattenkopien konfiguriert. Diese werden immer um 00:00 Uhr erstellt. Im Ordner mvsnetordners liegen die Dateien Subskribenten.mdb und Subskribenten_cash.mdb. Für einige Monate müssen Benutzer häufig auf die beiden Datenbankdateien in mvsnetordners zugreifen. An einem Montagmorgen teilt Ihnen eine Benutzerin mit, dass sie die Datei Subskribenten.mdb verändern muss, allerdings muss sie die Version verändern, die letzen Donnerstag um 17 Uhr existierte. Sie müssen »MVSSRV01« so verändern, dass die nötigen Änderungen erlaubt sind. Sie müssen außerdem dafür sorgen, dass die anderen Benutzer weiterhin auf die aktuellen Daten ohne Unterbrechungen zugreifen können. Als erstes verbinden Sie das Laufwerk \\MVSSRV01\mvsnetordners. Welche weitere/n zusätzliche/n Aktion/en müssen Sie durchführen? A Sie greifen auf die Eigenschaften von \\MVSSRV01\mvsnetordners zu. B Sie greifen auf die Eigenschaften von \\MVSSRV01\mvsnetordners\Subskribenten.mdb zu. C Sie stellen die Freitagsversion von Subskribenten.mdb wieder her. D Sie stellen die Donnerstagsversion von Subskribenten.mdb wieder her. E Sie kopieren die Freitagsversion von Subskribenten.mdb. F Sie kopieren die Donnerstagsversion von Subskribenten.mdb. Richtige Antworten: B und F Begründung Sie brauchen eine Datei vom letzten Donnerstagabend; wenn die Schattenkopien um 00:00 Uhr erstellt werden, brauchen Sie die Datei vom Donnerstagabend 17:00 Uhr. Diese muss von einem Benutzer bearbeitet werden, alle anderen Benutzer müssen mit der aktuellen Version vom Freitag weiterarbeiten können. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass der Zugriff auf die Datei vom Donnerstag möglich ist (Lösungsvorschlag B) und verwenden die Datei vom Donnerstagabend (Lösungsvorschlag F). - 371 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Dateien\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Zugreifen auf vorherige Versionen von freigegebenen Kopien und Ordnern\So wird es gemacht\Kopieren einer vorherigen Version einer Datei an einen neuen Speicherort MS Training • Seite 963 - 372 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 55 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltet einen Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSSRV48«, auf dem Windows Server 2003 läuft. Sie erstellen eine automatische Systemwiederherstellungsdiskette für »MVSSRV48« und sichern die Systemstatusdaten auf dem Sicherungsserver. Drei Wochen später werden die Daten auf dem Systemlaufwerk von »MVSSRV48« von einem Virus beschädigt. Wenn Sie den Server »MVSSRV48« neu starten, können Sie nicht auf das Bootmenü zugreifen. Sie müssen eine Wiederherstellung auf »MVSSRV48« starten. Welche drei Aktionen führen Sie aus? Arbeiten Arbeitsschritte Sie bearbeiten im Bios des Rechners die Bootreihenfolge und legen fest, dass zuerst auf der Festplatte gesucht wird. Im Anschluss führen Sie einen Neustart des Rechners durch. 1 Hier einfügen . Sie legen die Original Windows Server 2003 Installations-CD ein und führen einen Neustart des Servers durch. 2 Hier einfügen . Sie legen die Notfalldiskette ins Laufwerk A ein. 3 Hier einfügen . Sie legen die Diskette für die automatische Systemwiederherstellung in Laufwerk A ein. Sie drücke die Taste DELETE beim Hochfahren des Rechners. Sie drücken die F2-Taste beim Hochfahren des Rechners. - 373 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Richtige Antwort: Arbeitsschritte 1 Sie legen die Original Windows . Server 2003 Installations-CD ein und führen einen Neustart des Servers durch. 2 Sie drücken die F2-Taste beim . Hochfahren des Rechners. 3 Sie legen die Diskette für die . automatische Systemwiederherstellung in Laufwerk A ein. Begründung Der Ablauf einer automatischen Systemwiederherstellung mit Hilfe der ASR-Diskette unter Windows Server 2003 läuft ab, wie oben beschrieben. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Wiederherstellung\Konzepte\Grundlegendes zur Wiederherstellung nach einem Systemausfall\Übersicht über die automatische Systemwiederherstellung (ASR) MS Training • Seite 26 - 374 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 56 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus acht DNS-Servern. Sie verwenden den DNSNamensraum MVSNET.DE im Netzwerk. Alle acht DNS-Server müssen so konfiguriert werden, dass sie die Erlaubnis haben, Hostnamen im Namensraum MVSNET.DE aufzulösen. Die folgende Abbildung zeigt, wie die einzelnen Server konfiguriert werden, damit sie den MVSNET.DE-Namensraum unterstützen: Servername MVSNET.DE »MVSDNS01« Primäre, im Active Directory integrierte Zone »MVSDNS02« Primäre, im Active Directory integrierte Zone »MVSDNS03« Sekundäre Zone »MVSDNS04« Sekundäre Zone »MVSDNS05« Stubzone »MVSDNS06« Stubzone »MVSDNS07« Bedingte Weiterleitung auf mvsdns01 »MVSDNS08« Bedingte Weiterleitung auf mvsdns01 Zurzeit gibt es einige falsche Namensservereinträge in der Zone MVSNET.DE. Sie löschen alle existierenden Einträge und müssen nun wieder alle Namensservereinträge der Server hinzufügen, die für die Zone MVSNET.DE zuständig sind. Welche/r Server sollte/n als Namensserver zur MVSNET.DE-Zone hinzugefügt werden? A { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS01«, »MVSDNS02«, »MVSDNS03«, »MVSDNS04«, »MVSDNS05«, »MVSDNS06«, »MVSDNS07« und »MVSDNS08« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. B { Sie wählen den DNS-Server »MVSDNS01« aus und tragen diesen Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. - 375 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS05«, »MVSDNS06«, »MVSDNS07« und »MVSDNS08« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. D { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS01«, »MVSDNS02«, »MVSDNS03« und »MVSDNS06« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. E { Sie wählen die DNS-Server »MVSDNS01«, »MVSDNS02«, »MVSDNS07« und »MVSDNS08« aus und tragen diese Server als Namensservereintrag bei den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE ein. Richtige Antwort: B Begründung Der Schlüssel zu dieser Frage ist der: Welche Zonen können beschrieben werden? Nur die Server »MVSDNS01« und »MVSDNS02« haben beschreibbare Zonen. Da diese auch im Active Directory gespeichert sind, ist es nur nötig, die Änderungen auf einem Server vorzunehmen. Die anschließende Replikation aller anderen Zonen (auf die Server »MVSDNS03«, »MVSDNS04«, »MVSDNS05« und »MVSDNS06«) findet automatisch statt. Falls man die Replikation nicht abwarten will, kann man diese von Hand starten. Die Server »MVSDNS07« und »MVSDNS08« haben offensichtlich gar kein Zone, das bedeutet, die Server sind nur Cache-DNS und bekommen ihre Informationen automatisch. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Zonen und Zonenübertragungen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Integration von Active Directory • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwendung von Weiterleitung MS Training • Seiten 539, 583 und 682 - 376 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 57 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Sie verwenden das Sicherungsprogramm, um jede Nacht eine komplette Sicherung von »MVSDC001« durchzuführen. Sie stellen sicher, dass das Active Directory auch gesichert wird. Eine Woche später akzeptiert »MVSDC001« keine Anmeldeanfragen mehr. Bei Nachforschungen stellen Sie fest, dass die Active Directory-Konfiguration beschädigt ist. Sie müssen »MVSDC001« als Inhaber der Betriebsmasterrolle schnellstmöglich wiederherstellen. Welche Schritte führen Sie aus, um das Problem zu lösen? A Sie starten »MVSDC001« im Modus Verzeichnisdienstwiederstellung neu. B Sie stufen »MVSDC001« zu einem Mitgliedsserver zurück. C Sie lassen das Kommando ntbackup systemstate auf »MVSDC001« laufen. D Sie lassen das Sicherungsprogramm laufen, um die Option für das Wiederherstellen der Systemstatusdaten auszuwählen. E Sie lassen das Kommando ntdsutil auf »MVSDC001« laufen. Richtige Antworten: A und D Begründung Sie müssen die Systemstatusdaten wiederherstellen. In den Systemstatusdaten befinden sich auch die Active Directory-Daten. Eine Wiederherstellung der Systemstatusdaten ist im laufenden Betrieb nicht möglich. Sie müssen den besagten Domänencontroller neu starten und beim Start den Punkt Verzeichnisdienstwiederherstellung auswählen. In diesem Modus wird kein Active Directory gestartet, und Sie können den Domänencontroller wiederherstellen. - 377 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Autorisierende, primäre und normale Wiederherstellung • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\So wird es gemacht\Wiederherstellen von Daten\Wiederherstellen von Systemstatusdaten MS Training • Seite 186 - 378 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 58 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Benutzer Daniel verwendet einen Clientcomputer mit der Bezeichnung »MVSCL034«. Dieser Computer hat ein lokal hinzugefügtes Bandlaufwerk. Sie geben Daniel die notwendigen Berechtigungen, so dass dieser eine Sicherung des Mitgliedservers »MVSSRV02« durchführen kann. Daniel lässt das Sicherungsprogramm auf dem Server »MVSSRV02« laufen und sichert alle lokalen Dateien. Sie müssen Ihren Clientcomputer (»MVSCL089«) verwenden, um die letzten Sicherungsprotokolle für den Server »MVSSRV02« einzusehen. Auf diesem Rechner sind die Windows Server 2003-Verwaltungstools installiert. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden einen Editor, um den Inhalt der Sicherungsreporte auf »MVSSRV02« anzusehen. B { Sie verbinden sich zum Client »MVSCL034« und verwenden einen Editor, um den Inhalt der Sicherungsreporte auf »MVSCL034« anzusehen. C { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um den Inhalt der Anwendungsprotokolldatei von »MVSSRV02« anzusehen. D { Sie verwenden die Ereignisanzeige, um den Inhalt der Anwendungsprotokolldatei von »MVSSRV02« anzusehen. Richtige Antwort: B Begründung Die Prokolldateien der Sicherung werden im Benutzerprofil von Daniel gespeichert, da er für die Sicherung der Daten ein lokales Bandlaufwerk verwendet, das an seinem Rechner angeschlossen ist. Eine Einsicht in die Prokolldateien bekommen Sie nur auf dem Client, von dem aus die Sicherung lief. (C:\Dokumente und Einstellungen \%Username% \Lokale Einstellungen\Microsoft\WindowsNT\NTBackup\Data.) Daher kann in diesem Fall nur der Lösungsvorschlag B richtig sein. Die Hinweise auf den Server (Lösungsvorschläge A, C und D) bringen nur einen Teilgewinn. Durch die Auswertung der jeweiligen Anwendungsprotokolldateien stellen Sie nur fest, wann die Sicherung gestartet und beendet wurde. - 379 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 380 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 59 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Das Netzwerk beinhaltet fünf Domänencontroller und fünf Mitgliedsserver. Der Mitgliedsserver »MVSSRV03« hat ein lokal hinzugefügtes Bandlaufwerk. Sie haben insgesamt fünf Sicherungsbänder, die Sie für »MVSSRV03« verwenden können. Sie müssen jede Woche alle Daten auf »MVSSRV03« sichern, jedoch nicht jeden Tag. Sie müssen aber die Möglichkeit haben, »MVSSRV03« auf den Stand des Vortages zurückzusetzen, dabei sollen Sie jedoch maximal zwei Bänder verwenden. Welchen Sicherungstyp sollten Sie verwenden? A { Jede Woche eine normale Sicherung und jeden Tag eine Differenzsicherung. B { Jede Woche eine normale Sicherung und jeden Tag eine inkrementelle Sicherung. C { Jede Woche eine normale Sicherung und jeden zweiten Tag eine Differenzsicherung, am dritten Tag dann eine inkrementelle Sicherung. D { Jeden Tag eine normale Sicherung. Richtige Antwort: A Begründung Grundsätzlich haben Sie hier zwei Möglichkeiten. Beim Lösungsvorschlag A führen Sie ein Vollsicherung einmal in der Woche und jeden weiteren Tag eine Differenzsicherung durch. Damit haben Sie nur zwei Bänder beansprucht und die Möglichkeit, den Vortagesstand wiederherzustellen. Der Lösungsvorschlag D würde ebenfalls hinsichtlich dieser Anforderung funktionieren, stellt aber einen zusätzlichen Performance- und Zeitverlust dar. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Sicherungsarten MS Training • Seite 938 - 381 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 60 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Ein Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFL002« ist als Server für das verteilte Dateisystem konfiguriert. Die Laufwerkskonfiguration von »MVSFL002« ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Festplatte Volume Inhalt 0 System Systemdaten 1 Daten Datenbankdaten 1 Benutzer Benutzerdaten Das Volume Benutzer hat einen freigegebenen Ordner mit der Bezeichnung Buecher. Sie verwenden die Gruppenrichtlinien, um die Schattenkopieclientsoftware auf alle Clientcomputer zu verteilen. Trotzdem berichten Benutzer, dass sie auf keine der letzten Versionen der Daten von Buecher zugreifen können. Sie öffnen von Ihrem Clientcomputer aus die Eigenschaften von Buecher und sehen, dass die Gruppe Jeder Vollzugriff auf diese Daten besitzt. Sie müssen allen Benutzern erlauben, auf die vorherigen Versionen der Dateien auf Buecher zuzugreifen. Sie wollen »MVSFL002« verändern, um dieses Ziel zu erreichen. Wie gehen Sie vor? A { Sie deaktivieren die Verwendung des verteilten Dateisystems auf dem Rechner. B { Sie erstellen einen DFS-Link zu Buecher. C { Sie erlauben das Erstellen von Schattenkopien von Buecher. D { Sie schalten das Quota Management auf Buecher aus. Richtige Antwort: C Begründung Um den Zugriff zur vorherigen Version zu erhalten, sind zwei Arbeitsschritte notwendig. Die Arbeitsstationen müssen den Schattenkopieclient installiert haben, und auf dem Datenträger des - 382 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 freigegebenen Ordners muss die Verwendung von Schattenkopien aktiviert sein. Resultat hieraus ist die richtige Antwort C. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, da das verteilte Dateisystem (DFS) nichts mit Schattenkopien zu tun hat. Der Lösungsvorschlag B birgt die gleiche Problematik. Der Lösungsvorschlag D hat auch nichts damit zu tun, da das Quota Management bei der Standardinstallation nicht aktiviert ist. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Übersicht über Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern MS Training • Seite 964 - 383 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 61 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Auf allen Servern des Netzwerkes läuft Windows Server 2003. Auf dem Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSSRV03« sind Schattenkopien konfiguriert. Dieser Server hat unter anderem einen freigegebene Ordner Namens mvsdocs mit der Datei mvsmailaccounts.xls als Inhalt. Während Sie eine ältere Version von mvsdocs einsehen, öffnen und verändern Sie die Datei mvsmailaccounts.xls. Wenn Sie versuchen, diese veränderte Datei zu speichern, bekommen Sie die folgende Fehlermeldung: Sie müssen die Änderungen an der vorherigen Version von mvsmailaccounts.xls speichern. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass andere Benutzer ohne Unterbrechungen weiterhin auf die aktuelle Version von mvsmailaccounts.xls zugreifen können. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie kopieren die frühere Version von mvsdocs an eine andere Stelle. B { Sie stellen die frühere Version von mvsdocs am jetzigen Speicherort wieder her. C { Sie speichern mvsmailaccounts.xls an einem anderen Ort, indem Sie Microsoft Excel verwenden. D { Sie weisen in den Sicherheitseinstellungen von mvsmailaccounts.xls der Gruppe Jeder die Berechtigung Ändern zu. Richtige Antwort: C Begründung Wenn Sie eine vorhergehende Version einer Datei geöffnet haben, so ist diese schreibgeschützt. Sie können die Datei abändern, müssen sie aber in einem neuen Ordner abspeichern. Also ist in diesem Fall der Lösungsvorschlag C richtig. Sie haben Änderungen an der Datei vorgenommen. Sie können die Datei nicht in einen neuen Ordner kopieren, ohne dabei ihre Änderungen zu verlieren (A). Deshalb müssen - 384 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 sie die neue Datei an einem anderen Platz abspeichern. Der Lösungsvorschlag B ist auch falsch, da hier auch Änderungen an der Datei vorgenommen wurden. Der Lösungsvorschlag D geht auch nicht, man kann nicht die Berechtigungen der vorhergehenden Datei abändern. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Übersicht über Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern MS Training • Kein direkter Verweis - 385 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 62 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Auf dem Mitgliedsserver »MVSSRV06« erstellen Sie einen Ordner mit der Bezeichnung MVSDokumente und geben diesen frei. Auf diesem Ordner werden Projektdokumente gespeichert. Sie konfigurieren Schattenkopien für das Volume, das die Freigabe MVSDokumente beinhaltet. Sie müssen den Clientcomputern erlauben, auf die vorherigen Versionen der Dokumente zuzugreifen. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, um Offlinedateien auf allen Clientcomputern zu erlauben. B { Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die die Software des Schattenkopieclient auf allen Clientcomputern installiert. C { Sie erlauben den Vollzugriff auf MVSDokumente für alle Benutzer. D { Sie installieren auf jedem Clientcomputer das Sicherungsprogramm und lassen eine tägliche Sicherung laufen. Richtige Antwort: B Begründung Schattenkopien der freigegebenen Ordner sind in Windows Server 2003 integriert. Bei W98-, WNT-, W2K- (ab SP3) und WXP-Clients müssen Sie den Schattenkopieclient installieren. Der einfachste Weg ist die Verteilung mit Gruppenrichtlinien (Lösungsvorschlag B). Der Lösungsvorschlag A ist nicht richtig, da die Thematik Offlinedateien in diesem Beispiel nicht relevant ist. Der Lösungsvorschlag C ist ebenfalls falsch, da die Benutzer keinen Vollzugriff auf die Datei benötigen. Nur mit Vollzugriff alleine sind die Benutzer auch nicht in der Lage, auf vorherige Versionen von Dateien zuzugreifen. Lösungsvorschlag D hat mit Schattenkopien nichts zu tun. Eine tägliche Sicherung würde nur einen momentanen Zustand der bearbeiteten Dateien liefern. - 386 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Bereitstellen von Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Bereitstellen der Clientsoftware für Schattenkopien MS Training • Seite 964 - 387 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 63 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Jeder Domänencontroller besteht aus einem Laufwerk, das sowohl als System- als auch als Bootpartition konfiguriert ist. Sie verwenden die Sicherungssoftware, um jeden Tag eine Sicherung von allen Benutzerprofilen und Benutzerdaten durchzuführen. Die Sicherungssoftware ist mit einer bootfähigen Diskette versehen, die die Treiber für die Sicherungsmedien beinhaltet. Jeden Samstag lassen Sie den Automatischen Systemwiederherstellungsassistenten in Verbindung mit dem entfernbaren Sicherungsmedium auf Ihren Domänencontrollern laufen. Die Daten werden in einer Datei mit der Bezeichnung backup1.bkf gesichert. Am Montagmorgen installieren Sie eine neue Applikation auf dem Domänencontroller »MVSDC001«. Wenn Sie »MVSDC001« neu starten, erhalten Sie folgende Fehlermeldung: NTLDR ist nicht vorhanden. Drücken Sie eine beliebige Taste, um den Computer neu zu starten. Sie müssen »MVSDC001« so schnell wie möglich wieder online bringen. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie die Installations-CD verwenden, installieren das Betriebssystem neu und stellen den Inhalt der letzten Vollsicherung mit dem Wiederherstellungsassistenten wieder her. Dann starten Sie »MVSDC001« neu. B { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie die Installations-CD verwenden und stellen den Inhalt von backup1.bkf wieder her, indem Sie das ASR-Laufwerk verwenden. Sie starten dann »MVSDC001« neu. C { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie das bootfähige Diskettenlaufwerk verwenden und kopieren den Inhalt von backup1.bkf vom Sicherungsmedium auf C:\winnt. Anschließend starten Sie den Server »MVSDC001« neu. D { Sie starten »MVSDC001« neu, indem Sie das bootfähige Diskettenlaufwerk verwenden und kopieren den Inhalt des ASR-Laufwerkes auf C:\. Anschließend starten Sie »MVSDC001« neu. Richtige Antwort: B - 388 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Um die Automatische Systemwiederherstellung vorzubereiten, müssen Sie den Automatischen Systemwiederherstellungsassistenten starten. Dieser ist ein Teil der Sicherungssoftware. Zugriff auf diesen Assistenten erhalten Sie, wenn Sie die Sicherungssoftware im erweiterten Modus starten. Klicken Sie auf Tools und wählen den ASR-Assistenten aus. Die Automatische Systemwiederherstellung sichert den Systemstatus, die Systemdienste und alle mit den Betriebssystemkomponenten verknüpften Datenträger. Sie erstellt auch eine Startdiskette mit Informationen zur Sicherung, zu den Datenträgerkonfigurationen (einschließlich des Basisdatenträgers und dynamischer Datenträger) und zur Durchführung einer Wiederherstellung. Es werden keine anderen Dateien wie z. B. Programme oder Benutzerdaten mitgespeichert, außer Sie verwenden die Option Alle Informationen auf diesem Computer im Assistenten. Dabei werden ebenfalls eine ASR-Diskette und ein ASR-Satz erstellt und zudem Daten gesichert. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil es nicht notwendig ist, das ganze Betriebssystem wiederherzustellen. Das Benutzen von ASR ist dazu ein viel einfacherer Weg. Die Lösungsvorschläge C und D fallen weg, da ein manuelles Kopieren von backup1.bfk nach C:\ nicht funktioniert. Sie müssen den ASR-Prozess ausführen. Hilfe • Datenträger und Daten\Sicherung und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Wiederherstellung\Konzepte\Grundlegendes zur Wiederherstellung nach einem Systemausfall\Übersicht über die automatische Systemwiederherstellung (ASR) MS Training • Seite 26 - 389 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 64 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Sie sind dafür verantwortlich, den Prozess für die Sicherung und Wiederherstellung für alle Server zu definieren. Um die Sicherheit zu steigern, verteilt die IT-Abteilung Zertifikate an alle Netzwerkbenutzer. Smartcards werden für die Anmeldung an der Domäne erforderlich sein. Der Domänencontroller »MVSDC001« ist als Zertifikatsserver konfiguriert. Sie müssen einen Sicherungsplan für »MVSDC001« erstellen. Die Sicherung soll nur das Minimum der Daten enthalten, die benötigt werden, um das Active Directory und den Zertifikatsserver wiederherzustellen. Welche Aktion/Aktionen führen Sie aus? A Sie sichern die Systemstatusdaten. B Sie sichern C:\windows\ntds. C Sie sichern C:\windows\sysvol. D Sie sichern C:\windows\system32\certsrv. Richtige Antwort: A Begründung Zum Sichern des Active Directorys und der Datenbank des Zertifikatsservers sollten Sie die Systemstatusdaten sichern. Es ist kein Backup des gesamten Systems! Diese Daten müssen als eine Einheit gesichert werden und beinhalten: • • • • Registrierdatenbank COM+ Komponentendienstedatenbank Bootfiles, inklusive Systemfiles Files unter Windows-Dateischutz, z. B. Dateien mit den Erweiterungen *.sys, *.dll, *.ocx, *.ttf, *.fon und *.exe. Für Server, die als Zertifikatsserver konfiguriert wurden, enthalten die Systemstatusdaten zusätzlich die Zertifikatsdienstedatenbank. Wenn der Server zu einem Domänencontroller konfiguriert wurde, werden nebenbei die Active Directory-Dienste und das SYSVOL-Verzeichnis mitgesichert. - 390 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Systemstatusdaten • Sicherheit\Infrastruktur öffentlicher Schlüssel\Zertifikatsdienste\Konzepte\Grundlegendes zu Zertifikatsdiensten\Zertifizierungsdatenbank MS Training • Seiten 907, 972, 1111 und 1244 - 391 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 65 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne beinhaltet Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. Die Standarddomänenrichtlinien wurden durch das Importieren von Sicherheitsvorlagen verändert, die Vorlagen beinhalten einige Sicherheitseinstellungen. Auf dem Server mit der Bezeichnung »MVSSRV01« soll ein Programm eventuelle Veränderungen auswerten. Sie müssen herausfinden, ob zusätzliche Sicherheitseinstellungen in den lokalen Sicherheitsrichtlinien auf »MVSSRV01«hinzugefügt worden sind. Um diesen Fehler zu beheben, wollen Sie ein Tool verwenden, das die aktuellen Sicherheitseinstellungen von »MVSSRV01« mit der Sicherheitsvorlagendatei vergleicht, um festzustellen, ob irgendwelche Einstellungen zu den lokalen Sicherheitsrichtlinien hinzugefügt wurden. Welches Tool sollten Sie auf »MVSSRV01« laufen lassen? A { Microsoft Baseline Sicherheits-Analyse (MBSA). B { Sicherheitskonfigurations- und Analyse-Konsole. C { gpresult.exe. D { gpupdate.exe. Richtige Antwort: B Begründung Die Sicherheits-, Konfigurations- und Analysekonsole vergleicht die lokalen Sicherheitseinstellungen mit einer Vorlage. Wenn Sie ein System analysieren, wird die Differenz zwischen dem lokalen Computer und der definierten Vorlage in einer Protokolldatei festgehalten. Aus diesem Grund ist der Lösungsvorschlag B richtig. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil der MBSA zum Überprüfen hinsichtlich fehlender Sicherheitsupdates oder Sicherheitsfixes und Sicherheitseinstellungen verwendet wird. Er kann keine Sicherheitseinstellungen mit einer Sicherheitsvorlage vergleichen. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil gpresult.exe das Ergebnis der konfigurierten und an einem Objekt angewandten Richtlinien anzeigt. In diesem Szenario kann es nicht verwendet werden. Ebenso ist der Lösungsvorschlag D falsch, weil hier ein Refresh der Gruppenrichtlinien durchgeführt wird. - 392 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurationsmanager\Konzepte\Übersicht über den Sicherheitskonfigurationsmanager\Übersicht über Sicherheitskonfiguration und -analyse MS Training • Seiten 709 und 1157 - 393 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 66 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Netzwerk in Ihrem Büro besteht aus 20 Windows XP Professional Computern, die Domäne aus einer Organisationseinheit mit dem Namen Kroniche_Housenkuh. Sie müssen die Computer in Ihrem Büro daran hindern, nicht autorisierte Skripte, die in der Microsoft Visual Basic, Scripting Editon (VBScript)Sprache geschrieben wurden, auszuführen. Sie wollen aber trotzdem in der Lage sein, VBScripts-Dateien als Startskripte auf allen Computern in Ihrem Büro zu verwenden. Sie müssen eine Lösung einführen, die keine anderen Applikationen betreffen wird. Sie planen Softwarebe-/einschränkungsrichtlinien mit der Verwendung einer Gruppenrichtlinie auf die Organisationseinheit Kroniche_Housenkuh anzuwenden. Sie setzen den Standardsicherheitslevel auf Uneingeschränkt. Welche Aktionen müssen Sie ausführen, um die Softwareeinschränkungsrichtlinien zu konfigurieren? A Sie erstellen eine neue Zertifikatsregel und setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt. Sie markieren digital alle *.vbs-Dateien, die Sie verwenden wollen. B Sie erstellen eine neue Zertifikatsregel und setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Eingeschränkt. Sie markieren digital alle *.vbs-Dateien, die Sie verwenden wollen. C Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und den Pfad auf *.vbs. D Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Eingeschränkt und den Pfad auf *.vbs. E Sie erstellen eine neue Internetzonenregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt die Internetzone auf Lokale Computer. F Sie erstellen eine neue Internetzonenregel, setzen das Sicherheitslevel der Regel auf Eingeschränkt und die Internetzone auf Lokale Computer. Richtige Antworten: A und D - 394 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die richtigen Lösungsvorschläge sind hier A und D: A schützt vor der Ausführung eines VBScripts, die Zertifikatsregel hat eine höhere Priorität als eine Pfadregel, somit kann das VBScript ausgeführt werden. Hierzu ist ein kleiner Ausflug in die Welt der Richtlinien für Softwareeinschränkung unter Anwendung von Regeln vonnöten: Eine Regel dient dazu, Softwareanwendungen zu identifizieren und das Ausführen zu erlauben oder zu unterbinden. Eine Regel zu erstellen, hauptsächlich zur Identifizierung, ist eine Ausnahme der Hauptregel. Jede Regel kann eine Klartextbeschreibung beinhalten, die erläutert, warum diese Regel erstellt wurde. Die Richtlinie zur Softwareeinschränkung unterstützt die folgenden Wege zur Identifizierung der Software: Hash ein kryptographischer Fingerabdruck einer Datei Zertifikat zur digitalen Signierung einer Datei Pfad der lokale oder der Universal Naming Convention (UNC)-Pfad einer Datei Zone Internetzone. Priorität: Von der höchsten zur niedrigsten Regel • • • • Hashregel Zertifikatsregel Pfadregel Internetzonenregel. Hashregel Ein eindeutiger kryptographischer Fingerabdruck einer Datei, egal wer darauf zugreift oder wie die Datei benannt wird. Ein Administrator möchte z. B. nicht, dass ein Programm ausgeführt wird, weil es Sicherheitsprobleme hervorruft oder die Stabilität des Systems beeinträchtigt, Software kann umbenannt oder an einen anderen physikalischen Platz (andere HDD) verschoben werden. Dafür verwendet man den Hash, dieser basiert auf einer kryptographischen Berechnung, in die der Inhalt der Files mit einbezogen wird. Eine Hash Regel besteht aus drei Teilen, getrennt durch einen Doppelpunkt: - 395 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 • MD5- oder SHA-1-Hashwert • Dateilänge • Hashalgorithmus-ID und ist folgendermaßen formatiert: [MD5- oder SHA1-Hashwert]:[Dateilänge]:[Hashalgorithmus ID]. Digital signierte Dateien benutzen den Hashwert, wie er in den Signaturen beinhaltet ist, z. B. SHA-1 oder MD5. Dateien, die nicht digital signiert sind, benutzen den MD5-Hash. Beispiel: Die folgende Hashregel stammt von einer Datei (Größe 126 Bytes) und deren Inhalt ergibt den folgende MD5-Hash von 7bc04acc0d8480af862d22d724c3b049: 7bc04acc0d8480af862d22d724c3b049:126:32771 (MD5-Hash, gekennzeichnet mit dem hash algorithm identifier von 32771). Zertifikatsregel Eine Zertifikatsregel spezifiziert ein Software Publisherzertifikat. Beispiel: Eine Firma fordert, dass alle Skripte und ActiveX-Elemente mit einem Herstellerzertifikat signiert werden. Zertifikate in einer Zertifikatsregel können entweder über eine kommerzielle Zertifizierungsstelle wie z. B. VeriSign, ein Windows 2000/Windows Server 2003 PKI oder ein selbst gezeichnetes Zertifikat bezogen werden. Eine Zertifikatsregel ist ein sicherer Weg zur Identifizierung einer Software. Das Zertifikat benutzt signierte Hashes, diese enthalten die Signatur der signierten Dateien, unabhängig vom Namen und der Lokalität. Pfadregel Eine Pfadregel spezifiziert einen Ordner oder einen vollqualifizierten Pfad zu einem Programm. Wenn eine Pfadregel einen Ordner spezifiziert, beinhaltet dies das Programm in diesem und in allen Unterordnern. Es werden lokale und UNC-Pfade unterstützt. Zonenregel Identifiziert Software, die über den Internet Explorer in der entsprechenden Zone gespeichert wurde. Die anderen Lösungsvorschläge sind falsch. Beim Lösungsvorschlag B würden alle Skripte, bis auf das geforderte, ausgeführt werden können. Beim Lösungsvorschlag C würden alle Skripte und zwar ohne Einschränkung ausgeführt werden können. Zu guter Letzt sind die Lösungsvorschläge E und F hier nicht einsetzbar, weil aufgrund der Aufgabenstellung keine Zonenregel anwendbar ist. Hilfe - 396 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 • Sicherheit\Konzepte\Sicherheitsstufen und zusätzliche Regeln MS Training • Seiten 480ff. - 397 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 67 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur mit zwei Domänen mit den Bezeichnungen MVSNET.DE und KC.MVSNET.DE und aus 15 Subnetzen. Die Domänencontroller sind wie in der nachstehenden Tabelle dargestellt konfiguriert: Domänencontroller Domäne Zone Zonentyp Stub Zone »MVSDNS01« MVSNET.DE MVSNET.DE ADintegriert KC.MVSNET.DE »MVSDNS02« MVSNET.DE MVSNET.DE ADintegriert KC.MVSNET.DE »MVSDNS03« KC.MVSNET.DE KC.MVSNET.DE ADintegriert MVSNET.DE »MVSDNS04« KC.MVSNET.DE KC.MVSNET.DE ADintegriert MVSNET.DE Die Domänencontroller »MVSDNS01« und »MVSDNS02« sind in der Domäne MVSNET.DE registriert, alle anderen Server in der Domäne KC.MVSNET.DE. Sie erstellen Reverse-Lookup-Einträge für alle Subnetze. Innerhalb der Domänen versehen etliche Windows NT 4.0 Server ihren Dienst als Datei- und Druckserver, unter anderen auch der Server »MVSSRV05«. Sie setzen für den Server »MVSSRV05« eine statische IPAdresse. Sie müssen sicherstellen, dass der Server »MVSSRV05« im DNS registriert wird. Welche Ressourceeinträge sollten Sie verändern? A Den Zeigereintrag (PTR) in der KC.MVSNET.DE-Zone. B Den Hosteintrag (A) in der KC.MVSNET.DE-Zone. C Den Aliaseintrag (CNAME) in der KC.MVSNET.DE-Zone. D Den Zeigereintrag (PTR) in der Stubzone. E Den Hosteintrag (A) in der Stubzone. F Den Aliaseintrag (CNAME) in der Stubzone. Richtige Antwort: B Begründung Unter der Annahme, dass es sich bei dem angegebenen Server um einen NT-Server handelt, müssen Sie folgendes beachten: Der NT-Server kann sich nicht im DNS registrieren, Sie müssen das Ganze manuell machen. In - 398 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 der KC.MVSNET.DE-Zone, in der der NT-Server Mitglied ist, müssen Sie einen A-Eintrag hinzufügen. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil Sie hier keinen Alias(CNAME)Eintrag brauchen. Der Lösungsvorschlag D ist falsch, Stubzonen werden automatisch aktualisiert und beinhalten nur IP-Adressen von DNSServern. Der Server »MVSSRV05« ist aber ein Dateiserver. Gleiches gilt für den Lösungsvorschlag E. Einen PTR-Eintrag in einer Forward-LookupZone zu erstellen, so wie im falschen Lösungsvorschlag A wiedergegeben, funktioniert leider nicht. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Ressourcen\Referenz zu Ressourceneinträgen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DHCP\Konzepte\Verwalten von DHCP\Interoperabilität\Verwenden von DNS-Servern mit DHCP MS Training • Seiten 586, 588 und 610 - 399 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 68 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne beinhaltet Windows Server 2003 Domänencontroller, Windows Server 2003 Mitgliedsserver und Windows XP Professional Computer. Alle Firmennetzwerkadministratoren müssen die administrativen Verwaltungstools auf jedem Computer, an dem sie sich anmelden, zur Verfügung haben. Alle Netzwerkadministratoren sind Mitglieder der Gruppe Domänen-Administratoren. Die Konten der Netzwerkadministratoren sind auf mehrere Organisationseinheiten verteilt. Sie müssen dafür sorgen, dass die administrativen Verwaltungstools den Netzwerkadministratoren zu Verfügung stehen. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass diese administrativen Verwaltungstools nur auf Computern installiert werden, die mindestens 100 MB freien Speicherplatz haben. Welche drei Aktionen führen Sie aus? A Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die das adminpak.msi auf der Domänenebene anwendet. B Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die das adminpak.msi mit der Organisationseinheit Domänencontroller verknüpft. C Sie stellen sicher, dass nur die Gruppe DomänenAdministratoren das Leserecht und die Berechtigung zum Anwenden von Gruppenrichtlinien hat. D Sie verweigern der Gruppe Domänenbenutzer die Leseberechtigung und das Anwenden von Gruppenrichtlinien für die neue Gruppenrichtlinie. E Sie erstellen einen WMI-Filter der Sucherabfrage für das Win32_logicalDisk-Objekt für mehr als 100 MB freien Speicherplatz. F Sie erstellen einen WMI-Filter der Sucherabfrage für das Win32_logicalDisk-Objekt für weniger als 100 MB freien Speicherplatz. Richtige Antworten: A, C und E Begründung Sie können die administrativen Verwaltungstools (adminpak.msi) mit Hilfe der Gruppenrichtlinien verteilen (Lösungsvorschlag A). Um sicherzustellen, dass nur die Mitglieder der Gruppe der Domänen- 400 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Administratoren diese administrativen Verwaltungstools erhalten, müssen Sie der Gruppe das Recht Gruppenrichtlinie lesen und Gruppenrichtlinie übernehmen gewähren (Lösungsvorschlag C). Danach erstellen Sie einen WMI-Filter, der Win32_LogicalDisk-Objekte nach mehr als 100 MB freien Speicherplatz auf der HDD abfragt (Lösungsvorschlag E). Nicht richtig sind die Lösungsvorschläge B, D und F. Beim Lösungsvorschlag B würden die Tools nur am Domänencontroller bei der lokalen Anmeldung installiert werden. Außerdem muss die Gruppenrichtlinie auf Domänenebene zugewiesen werden. Nur dann kann das adminpak.msi an jedem Computer installiert werden. Der Lösungsvorschlag D funktioniert nicht, da die Domänen-Administratoren auch Mitglieder der Gruppe Domänenbenutzer sind. Somit würde die Gruppenrichtlinie nicht abgearbeitet werden. Der Lösungsvorschlag F ist falsch, weil das adminpak.msi installiert werden soll, wenn mehr und nicht weniger als 100 MB zur Verfügung stehen. Hilfe • Häufige administrative Aufgaben\Bereitstellen und Aktualisierung von Software • Hilfe und Supportcenter, Suchbegriff: “Gruppenrichtlinien WMI Filter” • Übersicht über WMI-Filter: Filter für WindowsVerwaltungsinstrumentation MS Training • Seiten 311f. und 430 - 401 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 69 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne beinhaltet Windows Server 2003 Domänencontroller, Windows Server 2003 Mitgliedsserver und Windows XP Professional Computer. Die definierten Sicherheitsrichtlinien erlauben es den Benutzern, das verschlüsselnde Dateisystem (EFS) auf tragbaren Computern zu verwenden. Alle tragbaren Computer sind in einer eigenen Organisationseinheit mit dem Namen Clients zusammengefasst. Der Netzwerksicherheitsadministrator erstellt ein separates Domänenkonto als Datenwiederherstellungsagent (DRA). Die Standarddomänenrichtlinien beinhalten die Internet Explorer Sicherheitseinstellungen; diese sind auf allen Computern der Domäne erforderlich. Benutzer sind momentan in der Lage, EFS auf allen Computern, die EFS unterstützen, anzuwenden. Sie müssen eine neue Gruppenrichtlinie erstellen, um die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien der Firma sicherzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen Sie nur eine minimale Anzahl an Gruppenrichtlinien verlinken. Alle anderen Domänengruppenrichtlinien sollen bestehen bleiben. Wie müssen Sie die Gruppenrichtlinien konfigurieren, um sicherzustellen, dass die Benutzer EFS nur auf tragbaren Computern verwenden können? Die Objekte haben folgende Distinguished Names: Server: ou=Server,dc=mvsnet,dc=de Domäne: dc=mvsnet,dc=de Desktop: ou=desktop,ou=clients,dc=mvsnet,dc=de Clients: ou=clients,dc=mvsnet,dc=de Tragbare Computer: ou=tragbarecomputer,ou=clients, dc=mvsnet,dc=de - 402 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Server = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS Domäne = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS Desktop = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Clients = Füge einen Datenwiederherstellungsagenten hinzu Tragbare Computer = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten. B { Server = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Domäne = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS Desktop = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS Clients = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Tragbare Computer = Verhindere die Vererbung der Richtlinie. C { Server = Die Richtlinienvererbung blockieren Domäne = Füge einen Datenwiederherstellungsagenten hinzu Desktop = Füge einen Datenwiederherstellungsagenten hinzu Clients = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS Tragbare Computer = Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS. D { Server = Erstelle einen Datenwiederherstellungsagenten Domäne = Die Richtlinienvererbung blockieren Desktop = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS Clients = Die Richtlinienvererbung blockieren Tragbare Computer = Erlaube den Benutzern das Benutzen von EFS. Richtige Antwort: B Begründung Die Frage hat nichts mit dem Hinzufügen einer DRA-Option für die Domäne zu tun, sondern legt folgendes fest: Der Netzwerksicherheitsadministrator erstellt ein separates Domänenkonto für den Datenwiederherstellungsagent (DRA) und muss nun die Berechtigung für die Wiederherstellung der verschlüsselten Daten konfigurieren. Er konfiguriert Erlaube den Benutzern nicht das Benutzen von EFS auf die Domänengruppenrichtlinie und konfiguriert Erlaube den Benutzern - 403 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 das Benutzen von EFS auf die Organisationseinheit Tragbare Computer. Dies wird im Lösungsvorschlag C wiedergegeben. Hilfe • Sicherheit\EFS\So wird es gemacht\Wiederherstellen von Dateien oder Ordnern\Erstellen eine Wiederherstellungsrichtlinie für eine Domäne MS Training • Seite 901 - 404 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 70 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Puchheimer Büro enthält momentan einen Windows Server 2003 Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFP001«. Alle Dateiserver des Puchheimer Standortes sind in einer Organisationseinheit mit dem Namen Server_PUC zusammengefasst. Sie haben die Berechtigung zugewiesen, Berechtigungen für die Gruppenrichtlinie mit der Bezeichnung PUCServerGPO zu ändern; diese ist mit der Organisationseinheit Server_PUC verlinkt. Die definierten Firmensicherheitsrichtlinien sagen aus, dass neue Server mit speziellen vordefinierten Sicherheitseinstellungen konfiguriert werden müssen, wenn diese der Domäne beitreten. Diese Einstellungen unterscheiden sich leicht von denen der anderen Firmenbüros. Sie planen Windows Server 2003 auf 15 neuen Computern zu installieren, die als Dateiserver fungieren sollen. Sie müssen die speziellen Sicherheitseinstellungen auf den neuen Dateiservern konfigurieren und sicherstellen, dass die Sicherheitskonfiguration der neuen Dateiserver mit denen des Servers »MVSFP001« konform geht. Sie exportieren eine Kopie der lokalen Sicherheitsrichtlinie in eine Kopiervorlage. Nun wollen Sie die Sicherheitseinstellungen der neuen Server konfigurieren. Dabei sollen Sie mit minimalem administrativem Aufwand arbeiten. Wie lösen Sie dieses Problem? A { Sie verwenden das Sicherheitskonfigurations- und Analyse-Tool auf einem der neuen Server, um die Kopiervorlage zu importieren. B { Sie verwenden die Standarddomänensicherheitsrichtlinienkonsole auf einem der neuen Server und importieren die Kopiervorlage. C { Sie verwenden die Gruppenrichtlinieneditorkonsole, um die PUCServerGPO zu öffnen und die Kopiervorlage zu importieren. D { Sie verwenden die Standardsicherheitsrichtlinienkonsole auf einem der neuen Server, um die Kopiervorlage zu importieren. Richtige Antwort: C Begründung Der Gruppenrichtlinieneditor erlaubt es, Richtlinien zu importieren und abzuändern. Mit Gruppenrichtlinien können Sie auf einfache Art und Weise beliebig viele Computer konfigurieren. Sie importieren diese Vorlage in - 405 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 eine neue Gruppenrichtlinie und verknüpfen sie mit der entsprechenden Organisationseinheit, in der unsere Server enthalten sind. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag C durchgeführt. Der Lösungsvorschlag A würde nur einen Server konfigurieren und nicht wie gefordert alle neuen (also 15 Server). Der Lösungsvorschlag B würde alle Computer in der Domäne konfigurieren. Der Lösungsvorschlag D ist mit diesen Werkzeugen nicht durchführbar. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Übersicht über Sicherheitsvorlagen • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\So wird es gemacht\Importieren einer Sicherheitsvorlage in ein Gruppenrichtlinieobjekt MS Training • Seiten 707 und 709 - 406 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 71 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne enthält Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. Alle vertraulichen Firmendaten werden auf einem Dateiserver mit dem Namen »MVSFO001« gespeichert. Die Sicherheitsrichtlinien geben vor, dass alle vertraulichen Daten auf eine sichere Art gespeichert und versendet werden müssen. Um mit den Sicherheitsrichtlinien überein zu stimmen, erlauben Sie die Verwendung des verschlüsselnden Dateisystems (EFS) auf die vertraulichen Daten. Sie fügen das EFS-Zertifikat dem Beschreibungsfeld der vertraulichen Daten der Benutzer, die auf diese Daten zugreifen müssen, hinzu. Während Sie die Netzwerküberwachung ausführen, stellen Sie fest, dass die vertraulichen Daten, die auf »MVSFP001« gespeichert sind, über das Netzwerk unverschlüsselt übertragen werden. Sie müssen dafür sorgen, dass die Verschlüsselung immer verwendet wird, wenn vertrauliche Daten, die auf »MVSFP001« gespeichert sind, über das Netzwerk versendet werden. Welche zwei Möglichkeiten gibt es, dieses Problem zu lösen? A Sie erlauben die Verwendung von Offlinedateien für die vertraulichen Daten, die auf »MVSFP001« gespeichert sind, und wählen die Verschlüsselung aus. B Sie verwenden die IPSec-Verschlüsselung zwischen »MVSFP001« und den Clientcomputern der Benutzer, die auf die vertraulichen Dateien zugreifen müssen. C Sie verwenden die Server Message Block-Signierung (SMB) zwischen »MVSFP001« und den Clientcomputern der Benutzer, die auf die vertraulichen Daten zugreifen müssen. D Sie verbieten alle LM- und NTLMAuthentifizierungsmethoden auf »MVSFP001«. E Sie verwenden IIS, um die vertraulichen Daten bekannt zu machen. Sie erlauben SSL auf dem IIS-Server und öffnen die Dateien als Webordner. Richtige Antworten: B und E Begründung Grundsätzlich können Sie die Datenübertragung mit folgenden Mechanismen verwenden: - 407 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 • Zur Verschlüsselung der Datenübertragung können Sie IPSec verwenden. • Zur Verschlüsselung der Datenübertragung können Sie SMB verwenden. • Zur Verschlüsselung der Dateien können Sie SSL verwenden. Zum einen wird die sichere Übertragung durch die Verwendung von IPSec gewährleistet (Lösungsvorschlag B), zum anderen könnten Sie WebDAV konfigurieren (Lösungsvorschlag E), um via SSL/443 eine sichere Übertragung der Daten zu gewährleisten. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil die Fragestellung uns nichts über die Konfiguration der sicheren Datenübertragung mit SMB verrät. In der Standardkonfiguration bei einem Windows Server 2003 Domänencontroller erfordert die SMB-basierende Kommunikation eine digitale Signierung. Zusätzlich ist die Richtlinie Daten des sicheren Kanals digital verschlüsseln oder signieren (immer) aktiviert, jedoch wird in der Fragestellung nichts über die Konfiguration der Clientcomputer geschrieben. Daher kann man davon ausgehen, dass WebDAV für die Übertragung der Dateien eingesetzt werden kann. Bei der Verwendung von SMB werden die Datenpakete digital signiert. Das bedeutet, dass man die Daten nicht abfangen, ändern und wieder zurück an den Client schicken kann, da sonst die digitale Signatur ungültig und die Echtheit des Absenders nicht mehr bestätigt ist. Es ist jedoch immer noch möglich, die Daten mitzulesen. Bei der Verwendung von WebDAV über SSL sind die Datenpakete sowohl digital signiert als auch verschlüsselt. Daher ist weder ein Abfangen und Verändern, noch das Mitlesen der Daten möglich. Die anderen Lösungsvorschläge können verworfen werden: Bei Lösungsvorschlag A werden nur die Offlinedateien und Ordner lokal auf dem Client verschlüsselt, nicht aber die Übertragung im Netzwerk. Der Lösungsvorschlag D hat nichts mit sicherer Datenübertragung zu tun, sondern mit sicherer Authentifizierung. Der LAN-Manager und NT LANManager ist das Authentifizierungsprotokoll. Wird es wie in diesem Lösungsvorschlag konfiguriert, dann wird die NTLMv2-Authentifizierung bzw. die NTLMv2-Sitzungssicherheit verwendet. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers MS Training • Seiten 676 und 852 - 408 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 72 Sie sind Administrator der Firma MVSPress Ltd. und verwalten ein auf Windows Server 2003 basierendes Netzwerk. In der Münchner Geschäftsstelle konfigurieren Sie einen Server mit der Bezeichnung »MVSFP003.MUC.MVSPRESS.DE«, der als Druckserver eingesetzt wird. Sie erstellen auf dem Server eine Reihe von Druckern und geben diese für die Mitarbeiter der Domäne MUC.MVSPRESS.DE frei. Während Sie an einem Windows XP Professional Clientcomputer arbeiten, möchten Sie die auf dem Server »MVSFP003.MUC.MVSPRESS.DE« konfigurierten Eigenschaften aller freigegebenen Drucker in der Münchner Geschäftsstelle überprüfen. Wie realisieren Sie das? A { Sie stellen mit Ihrem Webbrowser eine Verbindung zu http://mvsfp003.muc.mvspress.de/printers/ her. B { Sie stellen mit Ihrem Webbrowser eine Verbindung zu http://mvsfp003.mvspress.de/printers/ her. C { Sie führen den Befehl net view \\MVSFP003 aus. D { Sie führen den Befehl net view \\MVSFP003.MUC.MVSPRESS.DE aus. Richtige Antwort: A Begründung Man kann von jedem Client, der einen Browser installiert hat, auf Druckserver zugreifen und den Drucker hierüber verwalten. Außerdem kann man mit Hilfe des Internet Printing Protokolls (IPP) den Drucker auch über diese Ressourcen ansprechen. Der Lösungsvorschlag B würde die installierten Drucker auf der Maschine »MVSFP003« in der Stammdomäne anzeigen. Die Lösungsvorschläge C und D liefern nur eine Liste von freigegebenen Ressourcen, inklusive Drucker und Ordner auf dem Rechner »MVSFP003«. Hilfe • Internet- und E-Mail-Dienste\Internetinformationsdienste\So wird es gemacht\Installieren von Internetinformationsdiensten • Drucker und Faxgeräte\Drucker\Konzepte\Grundlegendes zum Drucken\Drucken über das Internet MS Training • Kein direkter Verweis - 409 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 73 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma unterhält Büros in drei Ländern. Im Netzwerk befinden sich Windows Server 2003 und Windows XP Professional Computer. Das Netzwerk ist wie in der Abbildung dargestellt konfiguriert: Der Software Update Service (SUS) ist auf jeweils einem Server der einzelnen Büros installiert. Jeder SUS-Server ist so konfiguriert, dass er zum Synchronisieren die Standardeinstellungen verwendet. Da die Bandbreite in jedem Büro begrenzt ist, wollen Sie sicherstellen, dass das Aktualisieren nur einen minimalen Zeitaufwand in Anspruch nimmt. Wie gehen Sie vor? - 410 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie synchronisieren die Updates mit einem SUS-Server der anderen Büros. B { Sie wählen nur die Standorte aus, die benötigt werden. C { Sie konfigurieren den Background Intelligent Transfer Service (BITS), um die Größe des Datenverkehrs auf 9 MB zu begrenzen. D { Sie konfigurieren den Background Intelligent Transfer Service (BITS), um unvollständige Jobs alle 20 Minuten zu löschen. Richtige Antwort: B Begründung Wenn Sie SUS konfigurieren, können Sie die jeweils benötigten Sprachen auswählen. In unserem Beispiel wählen Sie nur die Ländereinstellungen aus, die im jeweiligen Standort benötigt werden. In der Standardkonfiguration werden alle Sprachen heruntergeladen. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, da dadurch die benötigte Bandbreite nicht reduziert wird, das Datenvolumen bleibt gleich. Beim falschen Lösungsvorschlag C würden Updates, die größer als 9 MB sind, nicht heruntergeladen. Der ebenfalls falsche Lösungsvorschlag D bewirkt auch keine Reduzierung. Es wird lediglich der temporäre Dateiordner sauber gehalten. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 814 - 411 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 74 Sie sind der lokale Netzwerkadministrator für die Filiale der Firma MVS M. Völk Systems in Puchheim. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Computern in Puchheim läuft Windows XP Professional. Die Domäne enthält eine Organisationseinheit mit dem Namen PUCClientOU, die alle Computerobjekte des Puchheimer Büros enthält. Eine Gruppenrichtlinie mit der Bezeichnung PClientGPO ist mit der Puchheimer Clientorganisationseinheit verknüpft. Sie haben das Recht erhalten, die Gruppenrichtlinien zu verändern. PClientGPO enthält eine Softwarebeschränkungsrichtlinie, die verhindert, dass Dateien die eine *.vbs-Erweiterung haben, ausgeführt werden. Alle anderen Applikationen dürfen ausgeführt werden. Sie wollen ein Skript mit der Bezeichnung Abgleich.vbs verwenden. Dieses soll jede Nacht auf allen Computer des Puchheimer Büros ausgeführt werden. Die Datei Abgleich.vbs ist auf einem freigegebenen Skriptordner auf dem Server »MVSSRV03« gespeichert. Der Inhalt von Abgleich.vbs wird aufgrund des Abgleichprogramms, das Sie verwenden möchten, häufig geändert. Sie müssen die Richtlinie für Softwareeinschränkung so ändern, dass diese verhindert, dass unautorisierte .vbs-Skripts auf den Computern des Büros in Puchheim laufen; das Skript Abgleich.vbs hingegen soll laufen. Sie müssen außerdem sicherstellen, dass keine andere Applikation von dieser Veränderung/Lösung beeinträchtigt wird. Sie wollen eine Lösung einsetzen, die sie einmal konfigurieren und anschließend keinen weiteren administrativen Aufwand mehr haben, auch wenn sich Abgleich.vbs ändert. Wie gehen Sie vor? - 412 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie besorgen ein digitales Zertifikat und erstellen eine neue Zertifikatsregel. Dann setzen Sie den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und signieren die Datei Abgleich.vbs. B { Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und den Pfad auf \\MVSSRV03\Scripts\*.vbs. C { Sie erstellen eine neue Pfadregel, setzen den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und den Pfad auf \\MVSSRV03\Scripts\Abgleich.vbs. D { Sie erstellen eine neue Hashregel, setzen den Sicherheitslevel der Regel auf Uneingeschränkt und erstellen eine Hashdatei von Abgleich.vbs. Richtige Antwort: C Begründung Hier kann nur eine Pfadregel als Lösung in Frage kommen. Eine Pfadregel spezifiziert einen Ordner oder einen UNC-Pfad zu einem Programm. Wenn eine Pfadregel einen Ordner spezifiziert, beinhaltet dies das Programm in diesem und in allen Unterordnern. Es werden lokale und UNC-Pfade unterstützt. In unserem Beispiel ist nur der Lösungsvorschlag C richtig, da sich die Regel auf Abgleich.vbs bezieht und nicht wie im falschen Lösungsvorschlag B auf alle Dateien mit der Endung *.vbs. Die in Lösungsvorschlag D verwendete Hashregel kann bei sich ständig ändernden Dateien nicht verwendet werden. Übersicht Hashregel Ein eindeutiger kryptographischer Fingerabdruck einer Datei, egal wer darauf zugreift oder wie die Datei benannt wird. Ein Administrator möchte z. B. nicht, dass ein Programm ausgeführt wird, weil es Sicherheitsprobleme hervorruft oder die Stabilität des Systems beeinträchtigt, Software kann umbenannt oder an einen anderen physikalischen Platz (andere HDD) verschoben werden. Dafür verwendet man den Hash, dieser basiert auf einer kryptographischen Berechnung, in die der Inhalt der Files mit einbezogen wird. Eine Hash Regel besteht aus drei Teilen, getrennt durch einen Doppelpunkt: - 413 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 • MD5- oder SHA-1-Hashwert • Dateilänge • Hashalgorithmus-ID und ist folgendermaßen formatiert: [MD5- oder SHA-1-Hashwert]:[Dateilänge]:[Hashalgorithmus-ID]. Digital signierte Dateien benutzen den Hashwert, wie er in den Signaturen beinhaltet ist z. B. SHA-1 oder MD5. Dateien, die nicht digital signiert sind, benutzen den MD5-Hash. Beispiel: Die folgende Hashregel stammt von einer Datei (Größe 126 Bytes), und deren Inhalt ergibt den folgende MD5-Hash von 7bc04acc0d8480af862d22d724c3b049: 7bc04acc0d8480af862d22d724c3b049:126:32771 (MD5-Hash, gekennzeichnet mit dem hash algorithm identifier von 32771). Zertifikatsregel Eine Zertifikatsregel spezifiziert ein Software Publisher Zertifikat. Beispiel: Eine Firma fordert, dass alle Skripte und ActiveX-Elemente mit einem Herstellerzertifikat signiert werden. Zertifikate in einer Zertifikatsregel können entweder über eine kommerzielle Zertifizierungsstelle wie z. B. VeriSign, ein Windows 2000/Windows Server 2003 PKI oder ein selbst gezeichnetes Zertifikat bezogen werden. Eine Zertifikatsregel ist ein sicherer Weg zur Identifizierung einer Software. Das Zertifikat benutzt signierte Hashes, diese enthalten die Signatur der signierten Dateien, unabhängig vom Namen und der Lokalität. Pfadregel Eine Pfadregel spezifiziert einen Ordner oder einen vollqualifizierten Pfad zu einem Programm. Wenn eine Pfadregel einen Ordner spezifiziert, beinhaltet dies das Programm in diesem und in allen Unterordnern. Es werden lokale und UNC-Pfade unterstützt. Zonenregel Identifiziert Software, die über den Internet Explorer in der entsprechenden Zone gespeichert wurde. Hilfe • Sicherheit\Konzepte\Sicherheitsstufen und zusätzliche Regeln MS Training • Seite 480 - 414 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 75 Sie sind der lokale Netzwerkadministrator für die Filiale der Firma MVS M. Völk Systems in Cottbus. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Das Netzwerk enthält 35 Windows Server 2003, 3000 Windows XP Professional und 2200 Windows 2000 Professional Computer. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma geben vor, dass alle Computer in der Domäne regelmäßig hinsichtlich folgender Punkte überprüft werden müssen: • Sind die Sicherheitsupdates und –fixes auf dem neuesten Stand? • Existieren lokale Benutzer mit leeren Kennwörtern? • Sind freigegebene Ordner vorhanden? Sie müssen alle Computer überprüfen und die vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien einhalten. Wie gehen Sie vor? A { Sie öffnen die Standarddomänengruppenrichtlinie und erlauben die Automatische Update-Funktion beim Software Update Service. B { Sie öffnen die Standarddomänengruppenrichtlinie und aktivieren die Überwachungsrichtlinien. C { Sie installieren auf einem Server mbsacil.exe und lassen es mit den geeigneten Konfigurationsschaltern laufen. D { Sie installieren auf einem Server hfnetchk.exe und lassen es mit den geeigneten Konfigurationsschaltern laufen. Richtige Antwort: C Begründung Der Microsoft Baseline Security Analyzer erfüllt alle geforderten Merkmale. MBSA scannt nach Sicherheitsproblemen im Betriebssystem (Windows NT 4, Windows 2000, Windows XP), Benutzerkonten, Status des Gastkontos, Dateisystem, freigegebene Ordner, Mitglieder der Gruppe der Administratoren usw. mbsacli.exe beinhaltet hfnetchk.exe. hfnetchk.exe scannt nach nicht vorhandenen Sicherheitsupdates, deshalb fällt der Lösungsvorschlag D weg. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, da hier keine der gewünschten Überprüfungen vorgenommen wird, gleiches gilt für den Lösungsvorschlag B. - 415 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 1259 - 416 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 76 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie ersetzen einen UNIX-Server durch einen Windows Server 2003 Computer mit der Bezeichnung »MVSDNS01«. Ein UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSMX002« wurde als Mailserver für MVSNET.DE eingerichtet. Sie erhalten Meldungen, dass externe Benutzer und Kunden keine E-Mails mehr an MVSNET.DE senden können. Sie müssen dafür sorgen, dass sie E-Mails an die Domäne MVSNET.DE senden können. Wie gehen Sie vor? A { Sie fügen einen SRV-DNS-Eintrag für »MVSMX002« hinzu. B { Sie fügen einen MX-DNS-Eintrag für »MVSMX002« hinzu. C { Sie fügen einen Alias-Eintrag (CNAME) für MAIL.MVSNET.DE hinzu. D { Sie erlauben SMTP auf »MVSDNS01«. Richtige Antwort: B Begründung Für die Adresse eines Mailservers ist der MX-Eintrag im DNS verantwortlich. Wenn dieser fehlt, dann ist der Server auch nicht ansprechbar. Deshalb ist in unserem Fall der Lösungsvorschlag B richtig. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, da sich Mailserver gegeneinander durch MX-Einträge und nicht durch SRV-Einträge finden. Der Lösungsvorschlag C ist ebenfalls falsch, weil ein CNAME-Eintrag nichts mit der dargestellten Problematik zu tun hat. Der Lösungsvorschlag D hat auch nichts mit der Thematik zu tun. Grundsätzlich sollte der SMTP-Server auf der Maschine laufen, die am wenigsten beansprucht wird. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Verwalten von Ressourceneinträgen MS Training • Seite 587 - 417 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 77 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Die Zentrale befindet sich in Puchheim, über ganz Deutschland sind Filialen und Zweigstellen verteilt. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Servern und Windows XP Arbeitsstationen. Eine Mitarbeiterin in einer der Filialen, Lisa, berichtet Ihnen, dass sie mit ihrem Computer keine Verbindung zu einem VPN-Server herstellen kann. Sie vermuten, dass auf Lisas Computer das letzte Sicherheitsfix nicht installiert wurde. Was sollten Sie unternehmen? A { Sie starten in der Eingabeaufforderung update.exe. B { Sie starten in der Eingabeaufforderung wmic qfe. C { Sie überprüfen die History der Datei synch.xml. D { Sie überprüfen die History der Datei apprive.xml. Richtige Antwort: B Begründung Hierbei handelt es sich um ein Windows-Verwaltungsinstrument, mit dessen Hilfe eine Analyse gefahren werden kann. Die Applikation zeigt alle installierten Sicherheitsfixes an. Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Konfigurations- und Verwaltungsprogramme\Befehlszeile der WindowsVerwaltungsinstrumentation\Konzepte\Verwendung der Befehlszeile der Windows-Verwaltungsinstrumentation\Ausführen der Befehlszeile der Windows-Verwaltungsinstrumentation\Beispiele für allgemeine Abfragen MS Training • Kein direkter Verweis - 418 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 78 Sie sind der Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit dem Namen MVSNET.DE und beinhaltet 100 Windows 2000 und drei Windows Server 2003 Computer. Informationen über die drei Server entnehmen Sie der folgenden Tabelle: Name Betriebssystem Beschreibung »MVSSRV01« Windows Server 2003 Domänencontroller, primärer DNS-Server »MVSSRV02« Windows Server 2003 Domänencontroller, WINSServer »MVSSRV03« Windows 2000 Advanced Server Mitgliedsserver, DHCPServer Sie installieren in diesem Netzwerk einen Netzwerkdrucker mit dem Namen »MVSPT001«. »MVSPT001« ist noch nicht im DNS registriert. Der relevante Teil des Netzwerkes ist wie folgt dargestellt: Stellen Sie sicher, dass die Clientcomputer über die Namensauflösung eine Verbindung mit dem Netzwerkdrucker »MVSPT001« herstellen können. Was sollten Sie tun? - 419 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Aliaseintrag (CNAME) für »MVSPT001« hinzu. B { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV03« in der Hostdatei einen Eintrag für »MVSPT001« hinzu. C { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Serviceeintrag (SRV) für »MVSPT001« hinzu. D { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV01« einen Hosteintrag (A) für »MVSPT001« hinzu. E { Sie fügen auf dem Server »MVSSRV02« in der Hostdatei einen Eintrag für »MVSPT001« hinzu. Richtige Antwort: D Begründung Um den Netzwerkdrucker im Netzwerk über den Namen ansprechen zu können, wird eine Instanz benötigt, die den Namen in eine IP-Adresse auflöst. Diese Aufgabe übernimmt in der Regel ein DNS-Server. Dazu benötigt das DNS in der entsprechenden Zone einen A-Eintrag. Resultat hieraus ist der richtige Lösungsvorschlag D. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, ein Alias (CNAME) zeigt auf einen AEintrag, dieser ist ja nicht vorhanden. Der Lösungsvorschlag B ist falsch, da Sie den DNS-Server benutzen müssen. Der Lösungsvorschlag C ist ebenfalls nicht richtig, da SRV-Einträge für Drucker nicht notwendig sind. Der Lösungsvorschlag E ist auch falsch, weil nur der Server »MVSSRV01« als DNS-Server fungiert und der betreffende Eintrag am DNS-Server gemacht werden muss. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Ressourcen\Referenz zu Ressourceneinträgen MS Training • Seite 586 - 420 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 79 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma EISSNER-EDV International Ltd. Die deutsche Firma MVS M. Völk Systems hat das Unternehmen und dessen Tochterfirma Merk Ltd übernommen. Ihr Team ist verantwortlich für die Netzwerkverbindungen zwischen den Unternehmen. Jedes der drei Unternehmen hat seine eigene Gesamtstruktur. Den relevanten Teil des Netzwerkes sehen Sie in der folgenden Darstellung: Auf »MERSRV01«, »EISSRV033« und »MVSSRV05« ist Windows Server 2003 installiert. Auf jedem dieser Server ist der DNS-Dienst für die jeweilige Domäne konfiguriert. Alle drei Server lösen Internetnamen auf. Die sekundäre Zone für MVSNET.DE und MERK.de ist auf dem Server »EISSRV033« konfiguriert. Sie müssen »MVSSRV05« so konfigurieren, dass er Hostnamen für MERK.DE und EISSNER-EDV.DE so schnell wie möglich auflöst, ohne das Hinzufügen neuer Zonen. - 421 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Was sollten Sie unternehmen? (Jeder Lösungsvorschlag ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei Aktionen.) A Weiterleiten der Anfragen für EISSNER-EDV.DE zu 131.107.1.2. B Weiterleiten der Anfragen für EISSNER-EDV.DE zu 131.107.3.2. C Weiterleiten der Anfragen für EISSNER-EDV.DE zu 131.107.10.2. D Weiterleiten der Anfragen für MERK.DE zu 131.107.1.2. E Weiterleiten der Anfragen für MERK.DE zu 131.107.3.2. F Weiterleiten der Anfragen für MERK.DE zu 131.107.10.2. Richtige Antworten: B und D Begründung Damit der Server »MVSSRV05« die Hostnamen von EISSNER-EDV.DE und MERK.DE so schnell wie möglich auflösen kann, müssen Sie die Weiterleitung für EISSNER-EDV.DE und MERK.DE konfigurieren. Dies wird in den richtigen Lösungsvorschlägen B und D durchgeführt. Lösungsvorschlag E würde auch funktionieren, da 131.107.3.2 eine sekundäre Zone für MERK.DE hat. Die Antwort D ist aber zu bevorzugen, da die primäre Zone aktueller ist als eine sekundäre Zone. Der Lösungsvorschläge A entfällt, da der Rechner mit der IP-Adresse 131.107.1.2 Namen für MERK.DE auflösen kann, nicht aber für EISSNEREDV.DE. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, da der Rechner mit der IPAdresse 131.107.10.2 Internetdomänennamen auflösen kann, aber keine Hostnamen für EISSNER-EDV.DE und MERK.DE. Aus dem gleichen Grund ist auch der Lösungsvorschlag F nicht richtig. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Weiterleitung MS Training • Seite 540 - 422 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 80 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows XP Professional Clients und Windows Server 2003 Servern. Auf dem Windows Server 2003 Server »MVSSUS01« läuft der Software Update Service (SUS) von Microsoft. Der Server ist für eine tägliche Synchronisation mit dem primären Microsoft Server konfiguriert. Alle Clientcomputer nutzen den Automatischen Software Update Service, um über »MVSSUS01« neue Updates zu empfangen. Die Clientcomputer befinden sich alle in der Organisationseinheit Clients. Microsoft stellt ein neues, kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional zur Verfügung. Sie stellen das neue Sicherheitsupdate zur Installation bereit. Der Netzwerkserver »MVSAP001« installiert das Update problemlos. Aber die Clientcomputer im Firmennetzwerk beginnen nicht mit der Installation, andere Updates werden aber weiterhin darauf installiert. Sie müssen sicherstellen, dass das Sicherheitsupdate auf allen Clientcomputern installiert werden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie schalten bei jedem Clientcomputer in der Systemsteuerung die Automatische Update-Funktion ein. B { Sie bearbeiten die Gruppenrichtlinie der Clientcomputer und aktivieren das Nachinstallieren nicht ausgeführter automatischer Updates. C { Sie setzen auf »MVSSUS01« Leserechte für alle Benutzerkonten im lokalen Updateverzeichnis des SUSDienstes. D { Sie verbinden sich über den Internet Explorer mit der SUS-Administrationswebseite und genehmigen das Sicherheitsupdate für Clientcomputer. Richtige Antwort: D Begründung Die Clientcomputer suchen auf dem lokalen SUS-Server nach freigegebenen neuen Softwarepaketen. Aufgrund der Fragestellung kann man davon ausgehen, dass die Clients bereits die Automatische Update-Funktion aktiviert haben. Resultat dieser Schlussfolgerung ist der Wegfall des (falschen) Lösungsvorschlages A. Der Lösungsvorschlag B geht nicht, und der Lösungsvorschlag C ist mehr oder weniger eine Voraussetzung der Softwareverteilung. - 423 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Knackpunkt dieser Fragestellung ist die fehlende Genehmigung seitens des Administrators. Nur vom Administrator genehmigte Software kann installiert werden. Die Server im Netzwerk beziehen alle Pakete, die auf dem Server zur Verfügung gestellt worden sind. Damit ist der Lösungsvorschlag D richtig. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 820 - 424 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 81 Sie sind der Administrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, und Windows XP Professional wird auf den Clientcomputern eingesetzt. Die Wiederherstellungskonsole ist auf jedem Domänencontroller installiert. Auf dem Standarddatenträger befinden sich sowohl die System- als auch die Bootdateien. Jeden Freitag um 18:00 Uhr starten Sie den Assistenten zur Automatischen Systemwiederherstellung. Alle ASR-Daten werden auf einem Bandlaufwerk gesichert. Jeden Tag, um 04:00 Uhr, wird ein automatischer Sicherungsauftrag durchgeführt. Bei dieser Sicherung werden alle Benutzerprofile sowie auch die persönlichen Daten aller Benutzer auf einem Bandlaufwerk gesichert. An einem Freitagabend um 20:00 Uhr berichtet Ihnen ein Netzwerkadministrator, dass die Zertifizierungsstelle auf dem Domänencontroller »MVSDC007« beschädigt ist. Sie müssen den Domänencontroller schnellstmöglich wieder auf den letzten funktionierenden Stand zurückbringen. Welche zwei Aktionen müssen Sie durchführen, damit der Domänencontroller wieder funktionstüchtig ist? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie führen eine autorisierende, primäre Wiederherstellung des Active Directory durch. B Sie starten »MVSDC007« mit Hilfe der Installations-CD neu. C Sie verwenden den ASR-Datenträger und führen eine Wiederherstellung der ASR-Sicherungsdatei durch. D Sie starten »MVSDC007« im VerzeichnisdiensteWiederherstellungsmodus neu. E Sie führen eine nicht autorisierende, normale Wiederherstellung des Active Directory durch. Richtige Antworten: D und E Begründung Um dieser Frage richtig zu beantworten, ist es wichtig zu wissen, was für eine Zertifizierungsstelle vorhanden ist. Man muss zwischen einer eigenständigen und einer Unternehmenszertifizierungsstelle differenzieren. Eine eigenständige Zertifizierungsstelle speichert die Zertifikatsdatenbank standardmäßig in dem Verzeichnis Systemroot\system32\certlog und wird am einfachsten über eine Sicherung der Systemstatusdaten gesichert. - 425 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Da von dieser Vorgehensweise in den Lösungsvorschlägen nicht die Rede ist, muss man davon ausgehen, dass es sich hier um eine Unternehmenszertifizierungsstelle handelt. Diese Art von Zertifizierungsstellen veröffentlichen ihre Zertifikate und Zertifikatssperrlisten im Active Directory. Dadurch muss man nur noch das Active Directory wiederherstellen. Um die Datenbank der Zertifizierungsstelle wiederherstellen zu können, muss der Domänencontroller, auf dem diese liegt, im Modus der Verzeichniswiederherstellung gestartet werden (Lösungsvorschlag A). Als nächsten Schritt müssen Sie eine nicht autorisierende Wiederherstellung des Active Directory durchführen (Lösungsvorschlag E). Eine autorisierende Wiederherstellung des Active Directory brauchen Sie hier nicht durchzuführen, da die Active Directory-Daten durch die normale Replikation zwischen den Domänencontrollern wiederhergestellt werden. Deshalb ist der Lösungsvorschlag A falsch. Der Server selbst ist noch funktionsfähig, deshalb entfällt auch die Wiederherstellung unter Zuhilfenahme der ASR-Diskette (C). Hilfe • Sicherheit\Infrastruktur öffentlicher Schlüssel\Zertifikatsdienste\Konzepte\Grundlegendes zu Zertifikatsdiensten\Zertifizierungsdatenbank MS Training • Seiten 907, 1111 und 1244 - 426 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 82 Christian ist der Administrator des Firmennetzwerkes. Er installiert auf dem Rechner »MVSCL035« Windows XP Professional. Die ganze letzte Woche konnte Christian auf Ressourcen zugreifen, die im Netzwerk vom Windows Server 2003 Computer »MVSSRV03« bereitgestellt werden. Heute kann Christian keine Verbindung zum Server herstellen. Andere Benutzer im Netzwerk haben dieses Problem nicht. Was ist die wahrscheinlichste Ursache des Problems? (Klicken Sie zur Beantwortung der Frage auf das Netzwerkgerät, das die Problemquelle darstellt.) Richtige Antwort: Router (MVSRT001) Begründung Nur ein Benutzer hat das Problem, andere nicht. Wenn es bis vor kurzem funktioniert hat, dann muss in einer „Nacht- und Nebelaktion“ etwas am Subnetz oder am Router verändert worden sein. Bei genauer Betrachtung der Grafik fällt auf, dass der Router eine andere IP-Adresse hat als die Clients im Subnetz des betroffenen Benutzers. Die Rechner haben 10.10.167.X, der Router 10.10.164.X. - 427 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\TCP/IP\Konzepte\Verwendung von TCP/IP\Standardgateways MS Training • Kein direkter Verweis - 428 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 83 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Alle Domänenmitgliedsserver werden mit Windows Server 2003 betrieben. Die Profile der Domänenbenutzer werden alle auf dem Server »MVSPFS01« in der Netzwerkfreigabe Profile gespeichert. Sie müssen aufgrund einer Änderung in der Unternehmensrichtlinie eine Vorlage für die Benutzerkonten der Entwicklungsabteilung erstellen. Alle Benutzerkonten, die mit Hilfe der Profilvorlage erstellt werden, sollen servergespeicherte Profile verwenden. Alle Profile sollen an einem einheitlichen Ort gespeichert werden. Sie erstellen die Vorlage und benennen sie T-Entwicklung. Nun müssen Sie die Einstellungen für die servergespeicherten Profile vornehmen. Wie gehen Sie vor? (Ziehen Sie zur Beantwortung der Frage die Einstellungen auf die entsprechenden Felder.) \\MVSPFS01\Profile\%userna me% C:\Profile\%username% \\MVSPFS01\Profile\TEntwicklung C:\Profile\T-Entwicklung Richtige Antwort: - 429 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Da die Profile an einem zentralen Ort gespeichert werden sollen, empfiehlt es sich hierfür eine Netzwerkfreigabe auf einem Server zu erstellen. Als Profilpfad wird der UNC-Pfad der Netzwerkfreigabe verwendet. Die Variable %username% wird beim Anmelden des Benutzers durch den Benutzernamen ersetzt. Wenn der Benutzer z. B. Thomas heißt und sein Benutzername TOM ist, ergibt sich daraus der UNC-Pfad \\MVSPFS01\Profile\TOM. Hilfe • Servergespeicherte Profile, UNC-Pfad MS Training • Kein direkter Verweis - 430 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 84 Sie sind der Administrator eines Windows Server 2003-Netzwerkes, das insgesamt über 300 Windows XP Professional Clients und fünf Windows Server 2003 Server verfügt. Thomas aus der Buchhaltung informiert Sie, dass er sich nicht von seinem Computer aus an der Stammdomäne anmelden kann. Er erhält die Fehlermeldung, dass sein Benutzerkonto deaktiviert wurde. Sie müssen sicherstellen, dass Thomas sich anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden das Kommando net user CN=Thomas.CN=Users.DC=mvsnet,DC=dedisabled no. B { Sie verwenden das Kommando dsmod user CN=Thomas.CN=Users.DC=mvsnet,DC=dedisabled no. C { Sie verwenden das Kommando net accounts CN=Thomas.CN=Users.DC=mvsnet,DC=dedisabled no. D { Sie fügen Thomas der globalen Domänengruppe Users hinzu. E { Sie entfernen Thomas aus der lokalen Gruppe Gäste. Richtige Antwort: B Begründung Das Domänenkonto von Thomas wurde deaktiviert und muss nun wieder aktiviert werden, um die Anmeldung zu ermöglichen. Ein Benutzerkonto wird nicht durch fehlerhafte Anmeldeversuche deaktiviert, sondern vom Administrator aufgrund von Sicherheitsanforderungen oder weil der Benutzer ausgeschieden ist usw. Ein Benutzerkonto kann in der Regel durch verschiedene Maßnahmen aktiviert und auch deaktiviert werden. Die Möglichkeit, dass es der Administrator selbst am Domänencontroller macht, wird hier nicht angeboten, also müssen Sie hier nach anderen Varianten und Möglichkeiten suchen. Grundsätzlich kommen aufgrund der vorgeschlagenen Lösungsvorschläge nur A und B in Betracht. Allerdings wird das Aktivieren mit dem Dienstkommando net hier nicht funktionieren, weil Sie sich in einer 2003er Umgebung befinden. Hier kann das Dienstprogramm dsmod verwendet werde, um das Benutzerkonto wieder zu aktivieren. Das Dienstprogramm dsmod modifiziert existierende Active Directory-Objekte (z. B. Benutzer, - 431 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Gruppen, Organisationseinheiten und Kontakte). So lässt sich etwa die Zugehörigkeit oder wie in unserem Beispiel die Gültigkeit eines Benutzerobjektes ändern. Die Lösungsvorschläge D und E können total verworfen werden, weil Gruppenzugehörigkeiten etwas mit Berechtigungen zu tun haben und nicht mit aktivieren oder deaktivieren von Benutzerkonten. Hilfe • Hilfe und Supportcenter, Suchbegriff: dsmod Æ Dsmod: Befehlszeilenreferenz • Active Directory\So wird es gemacht\Verwalten von Benutzern, Gruppen und Computern\Benutzer verwalten\Deaktivieren oder Aktivieren eines Benutzerkontos MS Training • Seiten 222 und 227 - 432 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 85 Sie sind der Administrator eines Windows Server 2003-Netzwerkes. Ihr Netzwerk besteht aus fünf Subnetzen, die über einen Router miteinander verbunden sind. Auf diesem ist BOOTP-Relay aktiviert. Im Netzwerk befinden sich 100 Windows Server 2003 und 800 Windows XP Professional Clientcomputer. Diese Rechner sind gleichmäßig über die Subnetze verteilt. Zusätzlich befinden sich im Netz zwölf UNIX-Server und 120 DHCP-aktivierte Netzwerkdrucker. Sie sollen das Netzwerk optimieren, um folgende Ziele zu erreichen: • Die korrekte Zuordnung von IP-Adressen an alle Clients in den Subnetzen soll automatisiert werden. • Adresskonflikte zwischen Servern und Clients sollen verhindert werden. • Es sollen korrekte Bereichsoptionen für alle Clients in den Subnetzen verwendet werden. • Inaktive Clients sollen IP-Adressen nicht länger als drei Tage behalten. • Jeder Netzwerkdrucker soll immer die gleiche IP-Adresse erhalten. Sie führen folgende Schritte durch: • Sie konfigurieren einen der Windows Server 2003 Computer als DHCP-Server. • Sie erstellen fünf Bereiche. Jeder dieser Bereiche enthält den Adressbereich für ein bestimmtes Subnetz. • Sie legen in der DHCP-Konsole im Container Bereichsoptionen für jeden Adressbereich optionale Clientkonfigurationen fest. • Sie schließen den von den Servern verwendeten Adressbereich aus. • Sie schließen den von den Netzwerkdruckern verwendeten Adressbereich aus. Welches Ergebnis bzw. welche Ergebnisse werden durch Ihre Maßnahmen erzeugt? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.) - 433 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A Die korrekte Zuordnung der IP-Adressen an alle Clients in allen Subnetzen wird automatisiert. B Adresskonflikte aufgrund doppelt vorhandener IPAdressen zwischen den Clients und den Servern werden verhindert. C Korrekte Bereichsoptionen werden für alle Clients in den Subnetzen verwendet. D Inaktive Clients können eine IP-Adresse maximal drei Tage beanspruchen. E Jeder der Netzwerkdrucker erhält immer die gleiche IPAdresse. Richtige Antworten: A, B und C Begründung Lösungsvorschlag A ist richtig, da ein DHCP-Server konfiguriert wird (Schritt 1) und der Router das BOOTP-Relay aktiviert hat. Das heißt, von jedem Subnetz aus ist der DHCP-Server erreichbar. Lösungsvorschlag B ist richtig, da in Schritt 4 der Adressbereich der Server ausgeschlossen wird. Lösungsvorschlag C ist richtig, da in Schritt 2 für jedes Subnetz ein Bereich erstellt wird und in Schritt 3 für jeden Bereich eigene Bereichsoptionen festgelegt werden. Lösungsvorschlag D ist nicht richtig, da dazu weitere Konfigurationsschritte nötig wären (Lease-Dauer), die hier aber nicht beschrieben sind. Lösungsvorschlag E ist nicht richtig, da zwar für die Drucker ein Bereich ausgeschlossen wurde, aber um immer die gleiche IPAdresse zu bekommen, müssten Reservierungen angelegt oder feste IPAdressen vergeben werden. Hilfe • Erste Schritte\Konfiguration von Funktionen für den Server\Funktionen des DHCP-Servers: Konfigurieren eines DHCPServers MS Training • Kein direkter Verweis - 434 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 86 Sie sind der Netzwerkadministrator in einem Windows Server 2003Netzwerk. Alle Netzwerkserver werden mit Windows Server 2003 betrieben, auf allen Clientcomputern im Netzwerk läuft Windows XP Professional. Einige Benutzer beschweren sich bei Ihnen, dass sie sich nicht am Anwendungsserver »MVSAPS01« anmelden können. Bei der Überprüfung des Servers im Active Directory stellen Sie fest, dass sein Computerkonto deaktiviert ist. Sie löschen es und legen ein neues Konto mit demselben Namen an. Sie bitten die Benutzer, es noch einmal zu versuchen. Diese berichten Ihnen, dass sich an der Situation nichts geändert hat. Wie lösen Sie das Problem? A { Sie melden sich lokal an »MVSAPS01« an und treten erneut in die Domäne ein. B { Sie setzen das neue Computerkonto von »MVSAPS01« zurück. C { Sie löschen »MVSAPS01« aus der Domäne und erstellen das Computerkonto mithilfe der Kommandozeile erneut. D { Sie deaktivieren das neue Computerkonto von »MVSAPS01«. Richtige Antwort: A Begründung Durch das Löschen und Neuanlegen des Computerkontos wurde eine neue SID (Security Identifier) erzeugt und dem Konto zugewiesen. Der Server »MVSAPS01« kennt allerdings noch sein altes Computerkonto und die damit verbundene SID. Die SID bei einem Computerkonto ist wie das Kennwort bei einem Benutzerkonto und muss auf beiden Seiten dieselbe sein. Den Server nach einer lokalen Anmeldung wieder in die Domäne zu heben, erzeugt beidseitig eine neue SID, und die Anmeldung funktioniert wieder. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag A wiedergegeben. Das Computerkonto, wie im Lösungsvorschlag B beschrieben, zurückzusetzen, ist zwecklos, da dadurch die SID nicht aktualisiert wird. Das Konto mithilfe der Kommandozeile neu anzulegen, bewirkt dasselbe, wie es grafisch über die Managementkonsole anzulegen, auch dadurch wird die SID nicht aktualisiert (C). Ein deaktiviertes Computerkonto, wie beim Lösungsvorschlag D beschrieben, erlaubt auch keine Anmeldung. - 435 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Benutzer- und Gruppenkonten\Verwaltung von Domänenbenutzern und –Gruppen\Benutzer- und Computerkonten MS Training • Kein direkter Verweis - 436 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 87 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst, der im Windows Server 2003-Modus betrieben wird. Alle Benutzer des Entwicklungslabors sind Mitglieder in der Gruppe MVSPMC-01. Sie erstellen eine neue Gruppe für die Auszubildenden der Abteilung und müssen sicherstellen, dass die Benutzer auf die Netzwerkfreigabe der Abteilung zugreifen können. Bei dem Versuch, die neu angelegte Gruppe MVS-LAB-GL auf die Netzwerkfreigabe zu berechtigen, finden Sie die Gruppe nicht im Active Directory. Bei der Überprüfung der Gruppe stellen Sie fest, dass der Gruppentyp auf Verteilung steht. Wie gehen Sie vor, damit die Auszubildenden Zugriff auf die Netzwerkfreigabe haben? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVS-LAB-GL von Verteilung auf Sicherheit. B Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVS-PMC-01 von Verteilung auf Sicherheit. C Sie ändern den Gruppenbereich der Gruppe MVS-LAB-GL von global auf universell. D Sie berechtigen die Gruppe MVS-PMC-01 erneut auf die Netzwerkfreigabe. E Sie berechtigen die Gruppe MVS-LAB-GL erneut auf die Netzwerkfreigabe. Richtige Antworten: A und E Begründung Der Knackpunkt hier ist die Verteilergruppe. Sicherheitsberechtigungen können nicht an eine Verteilergruppe vergeben werden. Daher muss die Verteilergruppe MVS-LAB-GL erst in eine Sicherheitsgruppe umgewandelt werden (Lösungsvorschlag A). Anschließend können Sie die Gruppe auf die Netzwerkfreigabe berechtigen (Lösungsvorschlag E). Der Lösungsvorschlag B fällt heraus, weil er die falsche Gruppe betrifft. Der Lösungsvorschlag C ändert nur den Gruppenbereich von global auf universell, es ist aber immer noch eine Verteilergruppe und deshalb nicht geeignet, um Zugriffsberechtigungen zu erteilen. Der falsche Lösungsvorschlag D betrifft eine Gruppe, die an dieser Aktion völlig unbeteiligt ist. Berechtigungen können nur an Sicherheitsgruppen - 437 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 vergeben werden und niemals an Verteilergruppen. Man gibt auch keinem Mailaccount die Berechtigung Lesen! Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zu Gruppen\Gruppentypen MS Training • Seite 236 - 438 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 88 Sie sind der Netzwerkadministrator Ihrer Firma. Sie müssen sicherstellen, dass Mitglieder der Organisationseinheit Support keinen Zugriff auf die Netzwerkumgebung haben. Für die Organisationseinheit Support konfigurieren Sie eine Gruppenrichtlinie, mit der verhindert wird, dass die Benutzer auf die Netzwerkumgebung zugreifen oder in der Systemsteuerung das Dienstprogramm System ausführen können. Der Gruppe der Trainer der lokalen Domäne soll zwar der Zugriff auf die Netzwerkumgebung ermöglicht, das Ausführen des Dienstprogramms System aus der Systemsteuerung soll dieser Gruppe jedoch nicht erlaubt werden. Wie realisieren Sie das? A { Sie fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjekts hinzu und deaktivieren für diese Gruppe die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen und zu übernehmen. B { Sie fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjekts hinzu und verweigern dieser Gruppe die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen und zu übernehmen. C { Sie erstellen in der Organisationseinheit ein zweites Gruppenrichtlinienobjekt, fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste hinzu und erlauben ihr, die Gruppenrichtlinie zu übernehmen. Sie verweigern daraufhin der Gruppe Authentifizierte Benutzer die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen oder zu übernehmen, konfigurieren das neue Gruppenrichtlinienobjekt, um das Ausführen des Dienstprogramms System aus der Systemsteuerung zu verhindern, und weisen dem ursprünglichen Gruppenrichtlinienobjekt eine höhere Priorität zu als dem neuen. - 439 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 D { Sie erstellen in der Organisationseinheit ein zweites Gruppenrichtlinienobjekt, fügen die Gruppe Trainer der Zugriffssteuerungsliste hinzu und erlauben ihr, die Gruppenrichtlinie zu übernehmen. Sie deaktivieren daraufhin für die Gruppe Authentifizierte Benutzer die Berechtigung, die Gruppenrichtlinie zu lesen oder zu übernehmen, konfigurieren das neue Gruppenrichtlinienobjekt, um den Zugriff auf die Netzwerkumgebung zu ermöglichen, und weisen dem neuen Gruppenrichtlinienobjekt eine höhere Priorität zu als dem ursprünglichen Gruppenrichtlinienobjekt. Richtige Antwort: D Begründung Sie brauchen innerhalb einer Organisationseinheit zwei unterschiedliche Gruppenrichtlinien. Die Gruppe Trainer braucht Zugriff auf die Netzwerkumgebung. Dieser Zugriff und der Zugriff auf das Dienstprogramm System ist in der bereits vorhandenen Gruppenrichtlinie deaktiviert worden. In der zweiten (neuen) Gruppenrichtlinie müssen Sie die Netzwerkumgebung für die Gruppe Trainer aktivieren, dazu brauchen die Mitglieder dieser Gruppe auch die Berechtigung. Alle anderen Benutzer dürfen keine Berechtigung auf dieses neue Gruppenrichtlinienobjekt erhalten. Diese Anforderung gibt der richtige Lösungsvorschlag D wieder. Wenn Benutzer mit unterschiedlichen Gruppenrichtlinien arbeiten müssen, ist es zudem ratsam, Prioritäten festzulegen. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwenden des Sicherheitskonfigurations-Managers\Anwenden der Sicherheitseinstellungen MS Training • Seite 692 - 440 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 89 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Domänencontroller werden mit Windows Server 2003 betrieben. Domänenbenutzerkonten, deren Kennwort öfter als zweimal am Tag falsch eingeben wird, müssen gesperrt werden. Wie konfigurieren Sie die Gruppenrichtlinie, um die Kontensperrung nach zwei fehlerhaften Anmeldeversuchen durchzuführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung, wählen Sie zwei.) A Sie setzen das maximale Kennwortalter auf einen Tag. B Sie setzen das minimale Kennwortalter auf einen Tag. C Sie erzwingen eine Kennwortchronik von drei Kennwörtern. D Sie setzen die Kontosperrdauer auf 1440 Minuten. E Sie setzen die Kontosperrungsschwelle auf zwei ungültige Anmeldeversuche. F Sie setzen die Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers auf 1440 Minuten. Richtige Antworten: D und E Begründung Kontensperrungsschwelle Diese Sicherheitseinstellung bestimmt die Anzahl der fehlgeschlagenen Anmeldeversuche, die zur Sperrung eines Benutzerkontos führen. Ein gesperrtes Konto kann erst dann wieder verwendet werden, wenn es von einem Administrator zurückgesetzt wurde oder die Sperrungsdauer für das Konto abgelaufen ist. Sie können für fehlgeschlagene Anmeldeversuche einen Wert zwischen 1 und 999 festlegen. Mit dem Wert 0 wird das Konto nie gesperrt. Kontosperrdauer Diese Sicherheitseinstellung bestimmt, wie lange (in Minuten) ein Konto gesperrt bleibt, bevor die Sperre automatisch aufgehoben wird. Dieser Wert kann zwischen 0 und 99999 Minuten liegen. Wenn Sie für die Kontosperrdauer den Wert 0 festlegen, bleibt das Konto gesperrt, bis ein Administrator die Sperre explizit aufhebt. Wurde eine Kontensperrungsschwelle definiert, muss der Wert für die - 441 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Kontosperrdauer größer oder gleich dem Wert für die Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers sein. Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers Diese Sicherheitseinstellung bestimmt, wie viele Minuten nach einem fehlgeschlagenen Anmeldeversuch verstreichen müssen, bevor der Kontosperrungszähler wieder auf 0 zurückgesetzt wird. Der Wert kann zwischen 1 und 99999 Minuten liegen. Wurde eine Kontensperrungsschwelle definiert, muss der Wert für die Zurücksetzungsdauer kleiner oder gleich dem Wert für die Kontosperrdauer sein. Aus den obigen Erklärungen ist zu sehen, dass, sobald eine Kontosperrungsschwelle definiert ist, sowohl die Kontosperrdauer als auch die Zurücksetzungsdauer des Kontosperrzählers konfiguriert werden müssen. Standardmäßig wird bei der Konfiguration einer Sperrungsschwelle ein Vorschlag gemacht, die beiden Richtlinien Sperrdauer und die Zurücksetzungsdauer auf einen Zeitraum von 30 Minuten zu konfigurieren. Um eine Sperrdauer von 24 Stunden zu erreichen, ist jetzt die Kontosperrdauer auf 1440 Minuten zu setzen. (Die Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers ist jetzt auf 30 Minuten gestellt, und damit ist die oben erwähnte Bedingung erfüllt.) Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Kontorichtlinien\Kontosperrungsrichtlinien\Kont osperrdauer, Kontensperrdauer und Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers MS Training • Seite 262 - 442 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 90 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst, der im Windows Server 2003-Modus betrieben wird. Alle Domänenbenutzer sind Mitglied der globalen Sicherheitsgruppe MVS-GL-SEC-USER. Alle Server im Netzwerk sind Windows 2003 Server, und alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Der Server »MVSFLB09« besitzt einen logischen Datenträger namens MVSDATA. Auf MVSDATA liegt das Gruppenlaufwerk der Buchhaltung. Alle Mitarbeiter aus der Buchhaltung befinden sich in der globalen Sicherheitsgruppe MVS-GL-SEC-VERW. Die Gruppe MVS-GL-SEC-VERW hat Ändern-Rechte auf dem Gruppenlaufwerk. Sie erstellen eine Schattenkopie von MVSDATA. Die Benutzer der Buchhaltung berichten Ihnen, dass sie keine früheren Versionen ihrer Dateien wiederherstellen können. Sie melden sich mit einer Remotesitzung am Server »MVSFLB09« an und können eine vorherige Version von der Datei bkg_trus_v2.btf wiederherstellen. Diese Datei kann nur von einer Applikation aus der Buchhaltung geöffnet werden. Sie melden sich lokal an einem Computer der Buchhaltung an, öffnen die Einstellungen der Datei bkg_trus_v2.btf und stellen fest, dass es nicht möglich ist, frühere Versionen wiederherzustellen, da die Optionen hierzu völlig fehlen. Sie müssen sicherstellen dass alle Benutzer in ihrer Domäne auf vorherige Versionen von Daten zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie erlauben allen Mitgliedern der Benutzergruppe MVSGL-SEC-VERW den Besitz der Dateien auf »MVSFLB09« zu übernehmen. B { Sie erteilen der Gruppe MVS-GL-SEC-VERW Vollzugriff auf »MVSFLB09«. C { Sie stellen das *.msi-Paket aus \\MVSFL09\WINDOWS\system32\clients\tsclient mithilfe der Gruppenrichtlinie auf allen Clientcomputern bereit. D { Sie stellen das *.msi-Paket aus \\MVSFL09\WINDOWS\system32\clients\twclient mithilfe der Gruppenrichtlinie auf allen Clientcomputern bereit. Richtige Antwort: D - 443 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die Registerkarte Vorherige Version (zu sehen unter den Eigenschaften einer zu Wiederherstellung vorgesehenen Datei) ist nur dann vorhanden, wenn die folgenden Rahmenbedingungen erfüllt sind: • Schattenkopien sind nicht auf dem Server aktiviert. • Es gibt keine vorherigen Versionen dieser Datei als Schattenkopie auf dem Datenträger. • Das Clientbetriebsystem ist XP oder höher. • Der Schattenkopieclient ist auf dem System installiert. Sowohl der Speicherort des Schattenkopieclient ist in Lösungsvorschlag D korrekt angegeben als auch eine geeignete Methode zur Verteilung dieser notwendige Software, nämlich mittels Gruppenrichtlinien. Lösungsvorschlag C verteilt den Terminalserverclient, das hat bei dieser Aufgabe keine Relevanz. Die Lösungsvorschläge A und B fallen weg, weil eine Vergabe von Berechtigungen das Problem nicht löst. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Bereitstellen von Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Bereitstellen der Clientsoftware für Schattenkopien MS Training • Seite 963 - 444 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 91 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Netzwerkserver laufen mit Windows Server 2003. Der Domänenmitgliedsserver »MVSFL004« verfügt über zwei logische Datenträger C:\ (Systemdaten) und D:\ (Benutzerprofile). Sie müssen alle Daten auf »MVSFL004« sichern und sicherstellen, dass er im Falle eines Hardwarefehlers innerhalb kürzester Zeit wiederhergestellt werden kann. Welche zwei Aktionen müssen Sie durchführen, damit alle Daten von »MVSFL004« gesichert und schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie sichern mit dem Assistenten zur Automatischen Systemwiederherstellung (ASR) alle relevanten Daten. B Sie erstellen mit ntbackup.exe eine Sicherung der Benutzerprofile. C Sie erstellen eine Startdiskette für Windows Server 2003. D Sie erstellen eine Startdiskette für MS-DOS. E Sie kopieren alle Windows Server 2003-Bootdateien auf die Windows Server 2003-Startdiskette. F Sie kopieren die Datei boot.ini auf die Windows Server 2003-Startdiskette. Richtige Antworten: A und B Begründung Um das Ziel zu erreichen, muss man als erstes eine ASR-Diskette erstellen (Lösungsvorschlag A). Anschließend sichern Sie alle wichtigen Daten (Benutzerprofile) vom Laufwerk D:\ (Lösungsvorschlag B). Mit der ASRDiskette sind Sie in der Lage, das System nach Hardwarefehlern wieder funktionstüchtig zu bekommen. Die Sicherung der Benutzerprofile kann danach auch wieder zurückgespielt werden. Der Lösungsvorschlag C klingt zwar gut, aber wie wollen Sie an das System herankommen, wenn ein Hardwareausfall vorliegt, ganz zu schweigen vom Wiederherstellen von Informationen? Der Lösungsvorschlag D bringt höchstens eine Fehlermeldung. Genauso können die Lösungsvorschläge E und F verworfen werden, weil sie in der Zusammenfassung dem (falschen) Lösungsvorschlag C entsprechen. - 445 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Wiederherstellung\Konzepte\Grundlegendes zur Wiederherstellung\Übersicht über die automatische Systemwiederherstellung (ASR) • Hilfe und Supportcenter, Suchbegriff: NTBackup Æ NTBackup, Befehlszeilenreferenz MS Training • Seite975 - 446 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 92 Ein geroutetes Windows Server 2003-Netzwerk, das über 25 Windows Server 2003 Computer verfügt, wird von Ihnen administriert. Sie möchten in einem weiteren Segment einen neuen Windows Server 2003 Computer als ersten Server installieren. Sie richten auf dem existierenden DHCPServer für das zusätzliche geroutete Segment einen gültigen Adressbereich ein und geben während der Installation des Windows Server 2003 Computers an, dass der Server seine IP-Adresse von einem vorhandenen DHCP-Server anfordern soll. Sie öffnen nach Abschluss der Installation die Netzwerkumgebung und stellen fest, dass der neue Server zwar angezeigt wird, jedoch keine weiteren Computer aufgelistet werden. Sie führen den Befehl ipconfig aus und stellen fest, dass dem neuen Server die IP-Adresse 169.254.1.200 mit einer 16 Bit-Subnetzmaske, aber ohne Standardgatewayadresse, zugeordnet wurde. Wie gehen Sie vor, um das Problem zu lösen und die anderen Computer im gerouteten Netzwerk anzuzeigen? (Wählen Sie zwei Antworten aus.) A Sie konfigurieren den Standardgateway, um an den TCPAnschluss 270 gerichtete Datenpakete weiterzuleiten. B Sie fügen die IP-Adresse des Standardgateways den TCP/IP-Eigenschaften des neuen Servers zu. C Sie installieren im neuen, gerouteten Segment einen Rechner, der den DHCP-Relay-Agent ausführt. D Sie fügen im neuen, gerouteten Segment einen WINSServer hinzu. E Sie konfigurieren alle Router, um BOOTP-BroadcastPakete zu verschicken Richtige Antworten: C und E Begründung Aus der Fragestellung geht eindeutig hervor, dass der Client keinen DHCPServer erreichen konnte und deswegen die IP-Adresse via APIPA bekommt. Man kann eine IP-Adresse von einem DHCP-Server, der in einem anderen Subnetz steht als der anfordernde Client, nur dann beziehen, wenn der Router diese Anfragen auch weiterleitet. Hierfür wird in jedem Subnetz ein DHCP-Relay-Agent benötigt, oder man hat Router, die es ermöglichen, BOOTP-Pakete als Broadcast in andere Subnetze weiterzusenden. - 447 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DHCP\Konzepte\Grundlegendes zu DHCP\DHCP/BOOTP-Relay-Agenten\Grundlegendes zu Relay-Agenten MS Training • Kein direkter Verweis - 448 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 93 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows XP Professional Clients und Windows Server 2003 Servern. Der Domänenmitgliedsserver »MVSIL001« fungiert als domänenweiter zentraler Sicherungsserver. Jede Nacht um 03:00 Uhr führt »MVSIL001« eine domänenweite Sicherung der logischen Datenträger E:\ aller Server in der Domäne aus. Die Sicherungsdaten werden auf ein Bandlaufwerk geschrieben. Eine neue Sicherheitsrichtlinie der Firma MVS M. Völk Systems schreibt vor, dass die Registrierungsdatenbank auf allen Servern in der Domäne gesichert werden muss. Sie müssen sicherstellen, dass die Registrierungsdatenbank von allen Servern im Netzwerk automatisch gesichert wird. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen einen neuen Sicherungsauftrag auf »MVSIL001«, der jede Nacht um 04:00 Uhr die logischen Datenträger C:\ aller Netzwerkserver sichert. B { Sie schließen im Sicherungsauftrag die Dateierweiterungen für die Registrierungsdatenbank mit ein. C { Sie startet auf jedem Server im Netzwerk den Registrierungseditor und exportieren die Registrierungsdatenbank auf E:\. D { Sie konfigurieren auf jedem Netzwerkserver einen neuen Sicherungsauftrag, der jede Nacht um 01:00 Uhr den Systemstatus auf E:\ sichert. Richtige Antwort: D Begründung Eine Sicherung der Systemstatusdaten sichert auch die Registrierungsdatenbank. Durch die Konfiguration eines Sicherungsauftrages der Systemstatusdaten wird somit die Registrierungsdatenbank auf E:\ gesichert. Der Datenträger E:\ wird über den Sicherungsserver gesichert. - 449 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Systemstatus MS Training • Seite 972 - 450 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 94 Sie sind in Ihrem Unternehmen für das Netzwerk zuständig. Sie installieren auf dem Rechner »MVSCL036« Windows XP Professional. Das Netzwerk ist, wie in der Grafik dargestellt, aufgebaut. Ihr Netzwerk verwendet als einziges Netzwerkprotokoll TCP/IP. Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« die IP-Adresse 10.10.20.234, als Standardgateway 10.10.13.1 und als WINS-Server 10.10.13.10. »MVSWINS1« ist ebenfalls für TCP/IP konfiguriert und der WINS-Server im Netzwerk. Sie können unter Verwendung von UNC-Namen keine Verbindungen zu freigegebenen Ressourcen auf den Servern »MVSWINS1« und »MVSSRV02« herstellen. Wie gehen Sie vor, damit der Client »MVSCL036« auf die Server »MVSWINS1« und »MVSSRV02« zugreifen kann? - 451 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« als IPAdresse für den Standardgateway 10.10.20.1. B { Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« die IPAdresse 10.10.13.234. C { Sie installieren einen WINS-Server im Segment von »MVSCL036«. D { Sie installieren und konfigurieren einen DNS-Server und konfigurieren »MVSCL036« für die Verwendung des DNS-Serverdienstes. Richtige Antwort: A Begründung Der Client »MVSCL036« kann über UNC-Namen (\\MVSWINS1\Freigabe) nicht auf freigegebenen Ressourcen auf »MVSWINS1« und »MVSSRV02« zugreifen. Auch auf »MVSSRV02« kann nicht zugegriffen werden. Daraus ergibt sich, dass die Namensauflösung nicht erfolgt. Die Namensauflösung erfolgt nicht, da der Client »MVSCL036« den WINS-Server »MVSWINS1« nicht erreichen kann, da der Standardgateway falsch eingetragen wurde. Wenn dies der Fall ist, muss am Client der richtige Gatewayeintrag erfolgen, um die Verbindungsaufnahme zu ermöglichen. Dies gibt der richtige Lösungsvorschlag A wieder. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\TCP/IP\Konzepte\Verwendung von TCP/IP\Standardgateways MS Training • Kein direkter Verweis - 452 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 95 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Ein Domänenmitgliedsserver führt jede Montag-, Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagnacht eine Differenzsicherung aus. Freitagnachts wird immer eine normale Sicherung durchgeführt. Zusätzlich führen Sie jeden Mittwoch eine Kopiesicherung des Servers aus. Nachdem Sie an einem Donnerstagmorgen auf dem Server eine neue, benutzerspezifische Applikation installiert haben, mussten Sie feststellen, dass diese Applikation einige Systemdateien beschädigt hat. Nachdem Sie die Applikation deinstalliert haben, müssen Sie die beschädigten Dateien schnellstmöglich durch die Originaldateien ersetzen. Ziehen Sie zur Beantwortung der Frage die entsprechenden Schritte in die richtige Reihenfolge. Zurücksicherung der Kopiesicherung Schritt 1 Zurücksicherung der Differenzsicherung von Dienstagnacht Schritt 2 Zurücksicherung der Differenzsicherung von Montagnacht Schritt 3 Zurücksichern der normalen Sicherung von Schritt 4 Freitagnacht Richtige Antwort: Schritt 1 - Zurücksicherung der Kopiesicherung Begründung Das Zurücksichern der Kopiesicherung reicht aus, da dabei alle Dateien gesichert werden. - 453 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Sicherungsarten MS Training • Seite 938 - 454 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 96 In Ihrer Firma sind Sie als Netzwerkadministrator tätig und konfigurieren eine Sicherheitsrichtlinie für eine Gruppe von Benutzern in der Organisationseinheit Schulung. Sie müssen die Gruppenrichtlinie so konfigurieren, dass künftige Änderungen der Gruppenrichtlinie innerhalb von 15 Minuten auf allen am Netzwerk angemeldeten Rechnern angewendet werden können. Wie realisieren Sie das? A { Sie aktivieren die Hintergrundaktualisierung zur Verwendung der Standardaktualisierungsrate für Gruppenrichtlinien. B { Sie aktivieren die Einstellung zur asynchronen Anwendung von Gruppenrichtlinien. C { Sie aktivieren und konfigurieren das GruppenrichtlinienAktualisierungsintervall für Domänencontroller. D { Sie aktivieren und konfigurieren das GruppenrichtlinienAktualisierungsintervall für Rechner. Richtige Antwort: D Begründung Grundsätzlich stehen zwei Möglichkeit zur Aktualisierung von Gruppenrichtlinien zur Verfügung. Entweder man macht das mit dem Kommando gpupdate.exe, oder man konfiguriert das Aktualisierungsintervall. Dies wiederum geschieht über die Gruppenrichtlinie. Nach einem Neustart wird diese Richtlinie von der Domäne gezogen und überschreibt die lokale Richtlinie auf dem Rechner, der dann automatisch nach 15 Minuten überprüft, ob neue Domänenrichtlinien definiert wurden. Die Lösungsvorschläge A, B und C haben mit der geschilderten Aufgabenstellung nichts zu tun und sind außerdem nicht möglich. - 455 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Siehe Erklärungseintrag unter: Gruppenrichtlinienobjekt-Editor\“Zu bearbeitende Gruppenrichtlinie“\Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\System\Gruppenrichtlinien\GruppenrichtlinienAktualisierungsintervall für Computer, bzw. GruppenrichtlinienAktualisierungsintervall für Domänencontroller • Hilfe und Supportcenter, Suchbegriff: GPUpdate Æ GPUpdate: Befehlszeilenreferenz MS Training • Seiten 24 und 340 - 456 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 97 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Sie installieren den Terminalserverdienst auf dem Domänenmitgliedsserver »MVSTS001«. Nachdem der Server einige Tage problemlos lief, berichten Ihnen einige Domänenbenutzer, dass der Server immer langsamer wird und dass ein Arbeiten am System nicht mehr möglich ist. Bei der Überprüfung des Servers stellen Sie fest, dass 36 abgebrochene Arbeitssitzungen und 16, sich seit über drei Stunden im Leerlauf befindende Sitzungen vorhanden sind. Sie öffnen die Eigenschaften von RDP-Tcp und sehen folgende Einstellungen: - 457 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sie müssen die RDP-Tcp Eigenschaften folgendermaßen ändern: • Abgebrochene Verbindungen sollen nach maximal einer Minute geschlossen werden. • Verbindungen, die sich im Leerlauf befinden, sollen nach maximal 30 Minuten geschlossen werden. • Aktive Verbindungen sollen von diesen Einstellungen nicht beeinträchtigt werden. Wie gehen Sie vor? (Wählen Sie alle richtigen Antworten.) A Sie aktivieren das Kontrollkästchen Benutzereinstellungen außer Kraft setzen und lassen die Sitzung nach einer Minute beenden. B Sie geben ein Zeitlimit für aktive Sitzungen von 30 Minuten an. C Sie geben kein Zeitlimit für aktive Sitzungen an und konfigurieren Getrennte Sitzungen beenden, um festzulegen, dass Sitzungen, die länger als eine Minute getrennt sind, beendet werden. D Sie geben ein Leerlaufsitzungslimit von 30 Minuten an. E Sie aktivieren das Kontrollkästchen Benutzereinstellungen außer Kraft setzen und lassen die Sitzung beenden, wenn das Sitzungslimit erreicht ist. F Sie aktivieren das Kontrollkästchen Benutzereinstellungen außer Kraft setzen und lassen die Sitzung trennen, wenn das Sitzungslimit erreicht ist. Richtige Antworten: A, C, D und E Begründung Um die Anforderungen der Fragestellung zu erfüllen, müssen Sie folgende Schritte durchführen: Durch den Haken bei Benutzereinstellungen außer Kraft setzen schafft man sich die Einstellungsmöglichkeiten. Dass Sitzungen, die länger als eine Minute getrennt sind, beendet werden, nimmt man unter Getrennte Sitzungen beenden vor. Sie stellen kein Zeitlimit für aktive Sitzungen ein, dadurch werden diese von den Einstellungen nicht beeinträchtigt. Sitzungen, die länger als 30 Minuten unbenutzt sind, werden automatisch beendet. Diese Schritte bewirken, dass die Anforderungen erfüllt werden. - 458 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der falsche Lösungsvorschlag B widerspricht der Aufgabenstellung, weil hier Einfluss auf aktive Sitzungen genommen wird, ebenso Lösungsvorschlag F. Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminaldienstkonfiguration\ Konzepte\Verwaltung von Sitzungen\Konfigurieren eines Sitzungslimits MS Training • Seite 783 - 459 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 98 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma Merk. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MERK.DE. Alle Domänencontroller werden mit Windows Server 2003 betrieben, und alle Clientcomputer laufen mit Windows XP Professional. Die Firma Merk übernimmt ein Büro der Konkurrenz. Sie erhalten eine Textdatei, in der die Benutzernamen der neuen Mitarbeiter, durch Kommas getrennt, stehen. Sie müssen die Benutzerkonten der neuen Benutzer in der Active Directory-Domäne anlegen. Welches Kommandozeilenprogramm verwenden sie? A { Sie verwenden das Kommando idifde für den Import. B { Sie verwenden das Kommando csvde für den Import. C { Sie verwenden das Kommando ntdsutil mit der Option der autoritativen Wiederherstellung für den Import. D { Sie verwenden das Kommando dsadd user für den Import. Richtige Antwort: B Begründung Mit dem Befehl csvde kann man Daten in das Active Directory importieren bzw. aus dem Active Directory exportieren. Der Import erfolgt aus einer Textdatei, in der die Datensätze durch Kommas getrennt stehen. Durch Kommas getrennte Datensätze nennt man *.csv-Dateien. Diese können dann problemlos mit MS Office-Produkten weiterverarbeitet werden. Die Lösungsvorschläge A, C und D können uns bei der Lösung des Problems nicht behilflich sein. Hilfe • CSVDE MS Training • Kein direkter Verweis - 460 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 99 Sie sind der Netzwerkadministrator in einem Windows Server 2003Netzwerk. Alle Netzwerkserver werden mit Windows Server 2003 betrieben, auf allen Clientcomputern im Netzwerk läuft Windows XP Professional. Der Benutzer Christian ist zuständig für die Betreuung und Überwachung des Anwendungsservers »MVSAPS01«. Christian erhält folgende Fehlermeldung, wenn er sich lokal an seinem Server anmelden möchte: Sie öffnen eine Managementkonsole, fügen das Snap-In Active Directory-Benutzer und -Computer hinzu und sehen folgendes Fenster: Stellen Sie sicher, dass Christian sich an »MVSAPS01« anmelden kann und lösen Sie das Problem mit möglichst geringem administrativem Aufwand. A { Sie entfernen den Server »MVSAPS01« aus der Domäne und fügen ihn anschließend wieder hinzu. B { Sie setzen das Computerkonto von »MVSAPS01« zurück. C { Sie aktivieren das Computerkonto von »MVSAPS01«. D { Sie löschen das Computerkonto von »MVSAPS01« und fügen ein neues Konto mit demselben Namen hinzu. Richtige Antwort: C - 461 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Christian kann sich an »MVSAPS01« nicht anmelden, da das Computerkonto deaktiviert ist. Um Christian das Anmelden schnellstmöglich wieder zu ermöglichen, aktivieren Sie das Computerkonto. Den Server aus der Domäne zu entfernen und wieder hinzuzufügen ist ebenso möglich, jedoch mit erheblichem Mehraufwand verbunden (A). Das Computerkonto, wie im Lösungsvorschlag B beschrieben, zurückzusetzen ist zwecklos, da ein deaktiviertes Konto auch danach deaktiviert bleibt. Das Computerkonto löschen und neu hinzufügen ist nicht möglich, da die SID (Security Identifier) unterschiedlich ist (D). Hilfe • Active Directory\So wird es gemacht\Verwalten von Benutzern, Gruppen und Computern\Verwaltung von Computern MS Training • Kein direkter Verweis - 462 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 100 Sie sind als Administrator der Firma MVS M. Völk Systems tätig und möchten auf einem Windows Server 2003 Computer routinemäßige Aktualisierungen durchführen. Sie verwenden zur Anmeldung an diesem Server Ihr normales Domänenbenutzerkonto. Sie möchten alle auf dem Server gespeicherten, wichtigen Systemdateien und Updates möglichst schnell aktualisieren. Wie gehen Sie vor? A { Sie führen Windows Update aus. B { Sie melden sich als Administrator an und führen die Systemdateiprüfung aus. C { Sie führen die Systemdateiprüfung aus. D { Sie melden sich als Administrator an und führen Windows Update aus. Richtige Antwort: D Begründung Da Sie sich als Standarddomänenbenutzer angemeldet haben, können Sie Windows Update nicht selber ausführen. Nur ein Mitglied der Gruppe Administratoren kann Windows Update ausführen. Sie melden sich also mit Ihrem Administrationskonto am Server an und führen Windows Update aus. Alle neuen Updates werden überprüft, übertragen und installiert. Es ist auch möglich, den Internet Explorer über den Ausführen als ...Befehl zu starten und auf die Windows Update Internetseite zu gehen, jedoch kann es bei der Installation der Updates zu erheblichen Fehlern kommen. Hilfe • Hilfe und Supportcenter: Index: Schlüsselwort: Windows Update/Übersicht Verwenden von Windows Update MS Training • Kein direkter Verweis - 463 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 101 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Ihr Netzwerk besteht aus zehn Windows Server 2003 Computern, 150 Windows XP Professional, 150 Windows 2000 Professional und 50 Windows NT Clients. Auf allen Clients ist die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert, um die Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Arbeitsgruppen und die gemeinsame Verwendung von Dokumenten zu ermöglichen. Sie setzen einen der Windows Server 2003 Computer als DHCP-Server ein, um die IP-Adresszuordnung auf den Clients zu automatisieren. Sie wollen folgende Ziele erreichen: • Alle Clients sollen im Netzwerk anhand des vollqualifizierten Netzwerkdomänenamens gefunden werden können. • Die DNS-Zonendateien A (Hosteinträge) sollen für alle Clients automatisch hinzugefügt werden. • Die DNS-Zonendateien PTR (Zeigereinträge) sollen für alle Clients automatisch hinzugefügt werden, um Reverse-Lookups von Namen zu unterstützen. • Bei Ablauf der DHCP-Lease sollen die A- und PTR-Einträge automatisch aus den DNS-Zonendateien entfernt werden. Sie führen folgende Schritte durch: • Sie konfigurieren den DHCP-Server und legen fest, dass die Clientinformationen im DNS stets aktualisiert werden. • Sie konfigurieren den DHCP-Server und legen fest, dass die für Forward-Lookups erforderlichen Einträge bei Ablauf der Lease entfernt werden. • Sie konfigurieren den DHCP-Adressbereich und legen fest, dass der Domänenname allen DHCP-Clients zugewiesen wird. • Sie konfigurieren den DHCP-Server und legen fest, dass der DHCPServer DNS für die Clients aktualisiert, die keine dynamischen Aktualisierungen unterstützen. Welches Ergebnis bzw. welche Ergebnisse werden durch Ihre Maßnahmen erzeugt? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.) - 464 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A Alle Clients im Netzwerk können anhand des vollqualifizierten Netzwerkdomänenamens gefunden werden. B Die DNS-Zonendatei-A-Einträge werden für alle Clients automatisch hinzugefügt. C Die DNS-Zonendatei-PTR-Einträge für Reverse-Lookups von Namen werden für alle Clients automatisch hinzugefügt. D Die A- und PTR-Einträge werden bei Ablauf der DHCPLease automatisch aus den DNS-Zonendateien entfernt. Richtige Antworten: A, B, C und D Begründung Durch die Schritte 1 und 3 kann jeder Client anhand seines vollqualifizierten Domänennamens gefunden werden. Durch Schritt 4 wird gewährleistet, dass auch die NT-Workstations dynamisch aktualisiert werden. Dies gilt natürlich auch für Reverse-Lookup-Einträge, die ebenfalls vom DHCP-Server aktualisiert werden. Durch Schritt 2 werden zwar die für Forward-Lookups erforderlichen Einträge bei Ablauf der Lease gelöscht, die PTR-Einträge bleiben jedoch erhalten. Diese beiden Einträge sind voneinander abhängig. Entweder werden beide oder keiner gelöscht, wie das Bild zeigt. Allerdings müssen die Alterungseinstellungen in den Zoneneigenschaften und auf dem DNS-Server korrekt eingestellt werden, bevor die Einträge aus die Zonen gelöscht werden können. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DHCP\Konzepte\Verwalten von DHCP\Interoperabilität\Verwendung von DNS-Servern mit DHCP MS Training • Kein direkter Verweis - 465 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 102 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, Windows 2000 Professional wird auf allen Clientcomputern eingesetzt. Die Desktopumgebung auf allen Clientcomputern soll standardisiert werden. Alle Domänenbenutzer sollen ihre Desktopumgebung nicht permanent verändern können. Die regionalen Einstellungen sowie der Desktophintergrund sollen auch standardisiert und unveränderbar werden. Wie gehen Sie vor? (Wählen Sie zwei Antworten.) A Sie fügen den Netzwerkpfad des servergespeicherten Profils den Benutzerkonten hinzu. Sie verwenden hierzu das Snap-In Active Directory-Benutzer und Computer. B Sie fügen den lokalen Profilpfad den Benutzerkonten hinzu. Sie verwenden hierzu die Computermanagementkonsole. C Sie fügen den Netzwerkpfad des servergespeicherten Profils den Benutzerkonten hinzu. Sie verwenden hierzu die Computermanagementkonsole. D Sie benennen auf der Netzwerkfreigabe der Profile ntuser.dat in ntuser.man um. E Sie benennen im lokalen Profilverzeichnis ntuser.dat in ntuser.man um. F Sie benennen auf der Netzwerkfreigabe der Profile ntuser.ini in ntuser.man um. Richtige Antworten: A und D Begründung Sie müssen in den Domänenbenutzerkonten den Netzwerkpfad zum servergespeicherten Profil angeben. Wenn sich Benutzer anmelden, wird das servergespeicherte Profil lokal geladen. Das Umbenennen der ntuser.dat in ntuser.man macht das Profil schreibgeschützt. Die Benutzer können ihre Desktopumgebung verändern, alle Änderungen gehen jedoch beim Abmelden verloren. Mitglieder der Gruppe Administratoren können das Profil bearbeiten, diese Einstellungen bleiben dann für alle Benutzer vorhanden. - 466 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Clientcomputer\Benutzerprofile\Konzepte\Verwendung von Benutzerprofilen\Verwendung von servergespeicherten Benutzerprofilen • Clientcomputer\Benutzerprofile\So wird es gemacht \Erstellen eines verbindlichen Benutzerprofils MS Training • Kein direkter Verweis - 467 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 103 Sie installieren auf dem Rechner »MVSCL036« Windows XP Professional. Das Netzwerk ist aus drei Subnetzen aufgebaut. Im ersten Subnetz, Netzwerk 1, befindet sich der Server »MVSSRV01« (IP-Adresse 10.10.13.39) sowie der Exchangeserver »MVSMX001« (IP-Adresse 10.10.13.20) und der WINS-Server »MVSWINS1« (IP-Adresse 10.10.13.10). Außerdem befinden sich in diesem Subnetz noch zwei Router, zum einen »MVSRT001«, der in die beiden anderen Subnetze routet (die Routerschnittstelle für das zweite Subnetz, Netzwerk 2, hat die IP-Adresse 10.10.30.1, die Routerschnittstelle für das dritte Subnetz, Netzwerk 3, die IP-Adresse 10.10.20.1 und die Routerschnittstelle in das erste Subnetz, Netzwerk 1, die IP-Adresse 10.10.13.1) und zum anderen «MVSRT002«, der die Verbindung zum Internet herstellt. Im zweiten Subnetz, Netzwerk 2, stehen der Clientcomputer »MVSCL034« (IP-Adresse 10.10.30.20) und der Client »MVSCL035« (IP-Adresse 10.10.30.200). Im dritten Subnetz, Netzwerk 3, stehen der Clientcomputer »MVSCL036« und der Netzwerkserver »MVSSRV02« mit der IP-Adresse 10.10.20.167. Ihr Netzwerk verwendet als einziges Netzwerkprotokoll TCP/IP. Sie konfigurieren am Rechner »MVSCL036« die IP-Adresse 10.10.20.234, als Standardgateway 10.10.13.1 und als WINS-Server 10.10.13.10. Sie können unter Verwendung von UNC-Namen keine Verbindungen zu freigegebenen Ressourcen auf den Servern »MVSWINS1« und »MVSSRV02« herstellen. Wie gehen Sie vor, damit der Client »MVSCL036« auf die Server »MVSWINS1« und »MVSSRV02« zugreifen kann? A { Sie konfigurieren an »MVSCL036« als Adresse für den Standardgateway 10.10.20.1. B { Sie konfigurieren an »MVSCL036« die IP-Adresse 10.10.13.234. C { Sie installieren einen WINS-Server im Segment von »MVSCL036«. D { Sie installieren und konfigurieren einen DNS-Server und konfigurieren »MVSCL036« für die Verwendung des DNS-Serverdienstes. Richtige Antwort: A - 468 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Der Client »MVSCL036« kann über UNC-Namen (\\MVSWINS1\Freigabe) nicht auf freigegebenen Ressourcen auf »MVSWINS1« und »MVSSRV02« zugreifen. Auch auf »MVSSRV02« kann nicht zugegriffen werden. Daraus ergibt sich, dass die Namensauflösung nicht erfolgt. Dies passiert nicht, da der Client »MVSCL036« den WINS-Server »MVSWINS1« nicht erreichen kann, weil der Standardgateway falsch eingetragen wurde. Hilfe • WINS, Standardgateway MS Training • Kein direkter Verweis - 469 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 104 Christian ist der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Er installiert auf dem Windows Server 2003 Domänencontroller mit der Bezeichnung »MVSDC003« die Terminaldienste. Einige Benutzer erhalten die Fehlermeldung, dass eine interaktive Anmeldung durch Richtlinien verboten wird, wenn sie versuchen, sich am Terminalserver anzumelden. Wenn sich Christian als Administrator an der Windows XP Professional Arbeitsstation eines der Benutzer anmeldet, bekommt er keine Fehlermeldung und kann problemlos auf »MVSDC003« zugreifen und mit diesem arbeiten. Was sollte Christian tun, um den Benutzern die fehlerlose Anmeldung am Terminalserver zu ermöglichen? A { Er gewährt den Benutzern das Recht, sich als Dienst anzumelden. B { Er gewährt den Benutzern das Recht der lokalen Anmeldung. C { Er gewährt den Benutzern das Recht, sich über das Internet anzumelden. D { Er kopiert nur die dementsprechenden Benutzerprofile auf den Terminalserver. E { Er kopiert die entsprechenden Stammordner der Benutzer auf den Terminalserver. Richtige Antwort: B Begründung Die Terminaldienstclients an einem Terminalserver führen nur eine Terminalsimulation aus. Sie sind dementsprechend nur Terminals, das heißt, nur Eingabe- und Ausgabestationen des Servers. Alle Programme werden auf dem Terminalserver selbst ausgeführt. Die Clients verhalten sich wie weitere am Server direkt angeschlossene Monitore, Tastaturen und Mäuse. Nur Administratoren haben standardmäßig das Recht, sich lokal an einem Domänencontroller anzumelden. Dementsprechend müssen die Benutzer mit einer Richtlinie das Recht erhalten, sich lokal anzumelden. - 470 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Erste Schritte\Konfigurieren von Funktionen für den Server\Funktion des Terminalservers: Konfigurieren eines Terminalservers (Abschnitt: Erteilen von Benutzerberechtigungen für den Zugriff auf den Terminalserver) MS Training • Seiten 786f. - 471 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 105 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Die Firma MVS M. Völk Systems hat Büros in München, Berlin und Köln. In jedem Büro steht ein Domänencontroller. Jedes Büro wird im Active Directory in einer eigenen Organisationseinheit dargestellt. In diesen Organisationseinheiten sind alle Computer- und Benutzerkonten des jeweiligen Standortes abgelegt. Durch einen unglücklichen Zufall wurde die Organisationseinheit OU-Koeln aus dem Active Directory gelöscht. Sie führen eine autorisierende Wiederherstellung der verlorenen Organisationseinheit aus. Danach berichten einige Benutzer aus Köln, dass sie eine Fehlermeldung mit dem Hinweis bekommen, dass der Zugriff verweigert wird. Wie lösen Sie das Problem? A { Sie setzen die betreffenden Computerkonten im Active Directory zurück. Anschließend weisen Sie die Benutzer an, ihre Computer neu zu starten. B { Sie führen eine nicht autorisierende Wiederherstellung des gesamten Active Directorys durch. Danach stoßen Sie eine domänenweite Replikation an. C { Sie starten den Dienst KerberosSchlüsselverteilungscenter auf jedem Domänencontroller neu. D { Sie führen auf jedem Computer, der die Fehlermeldung zeigt, ntest.exe aus und starten auf dem Domänenkontroller in Köln den net logon-Dienst neu. Richtige Antwort: A Begründung Sobald man ein Computerkonto in einer Active Directory-Domäne erstellt, wird automatisch ein Kennwort vergeben. Dieses Kennwort wird sowohl im Active Directory als auch auf dem lokalen Computer gespeichert. Der lokale Speicherort hierfür ist der LSA (Local Security Authority) Secret Store. Standardmäßig wird dieses Computerkennwort alle sieben Tage geändert und das neue Kennwort im Active Directory und im LSA hinterlegt. Erfolgt nun die Wiederherstellung eines Computerkontos im Active Directory, kann es passieren, dass ein Computerkonto zurückgesichert - 472 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 wird, bei dem zwischen Sicherung und Wiederherstellung eine Änderung des Computerkennwortes vollzogen wurde. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Kennwort im Active Directory und auf dem Clientcomputer. Das Zurücksetzen des Computerkontos erzeugt ein neues Kennwort, das sofort im Active Directory und dem entsprechendem Clientcomputer hinterlegt wird. Nach einem Neustart ist wieder eine normale Anmeldung möglich. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellungen\Lokale Richtlinien\Sicherheitsoptionen\Domänencontroller: Änderungen von Computerkontenkennwörtern verweigern 1 MS Training • Kein direkter Verweis - 473 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 106 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Server in der Struktur MVSNET.DE werden mit Windows Server 2003 betrieben, alle Clientcomputer laufen unter Windows XP Professional. Christian, ein Benutzer aus der Warenwirtschaft, berichtet Ihnen, dass er nicht auf einen Server namens »MVSWAW02« zugreifen kann. Als erstes überprüfen Sie, dass der richtige Hardwaretreiber für den eingebauten Netzwerkadapter installiert ist. Anschließend öffnen Sie den Gerätemanager auf »MVSWAW02« und sehen folgende Einstellungen: Sie müssen sicherstellen, dass Christian wieder auf den Server zugreifen kann. Wie gehen Sie vor? - 474 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie aktivieren den Netzwerkadapter. B { Sie ändern die IP-Adresse des Netzwerkadapters. C { Sie ändern die IRQ-Einstellungen des Netzwerkadapters. D { Sie stellen die Verbindungsgeschwindigkeit ein. E { Sie beseitigen den Hardwarekonflikt zwischen dem Netzwerkadapter und dem unbekannten Gerät. Richtige Antwort: A Begründung In der Grafik ist zu sehen, dass der Netzwerkadapter deaktiviert ist. Nach der Aktivierung sollte das Problem behoben und ein uneingeschränkter Zugriff auf den Server möglich sein. Hardwarekonflikte können nicht die Fehlerquelle sein, da die Geräte sonst mit einem schwarzen Ausrufezeichen auf einem gelben Kreis dargestellt werden würden. Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Überwachungs- und Statusprogramme\Geräte-Manager\So wird es gemacht\Konfigurieren von Geräteeigenschaften und –Einstellungen\Aktivieren eines Gerätes MS Training • Kein direkter Verweis - 475 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 107 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 und der Großteil der Clientcomputer mit Windows XP Professional betrieben, die restlichen Computer laufen unter Windows 2000 Professional. Auf einem Mitgliedsserver der Domäne geben Sie ein Verzeichnis frei. Sie benennen die Freigabe MVSDokumente. Einige Benutzer berichten Ihnen, dass sie eine Zugriff verweigert-Fehlermeldung erhalten, wenn sie versuchen, auf die Netzwerkfreigabe zuzugreifen. Sie müssen die Freigabeberechtigungen dahingehend modifizieren, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • Domänenbenutzer müssen Dateien anlegen und hinzufügen können. • Domänenbenutzer dürfen keine NTFS-Berechtigungen ihrer Dateien setzen oder bearbeiten können. • Domänenbenutzer dürfen möglichst wenig Rechte auf die Freigabe haben. Wie gehen Sie vor? (Klicken Sie die Einstellungen direkt in der Grafik an.) - 476 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Richtige Antwort: - 477 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Sobald Sie eine neue Freigabe erstellen, ist standardmäßig die Berechtigung Jeder – Lesen gesetzt. Um Dateien erstellen zu können, muss mindestens die Berechtigung Ändern vorhanden sein. Mit dieser Berechtigung können Benutzer Dateien lesen, schreiben, ausführen und löschen. Hilfe • Datenträger und Daten\Verwalten von Dateien und Ordnern\Freigegebene Ordner\Konzepte\Verwalten von freigegebenen Ordnern\Sichern von freigegebenen Ressourcen MS Training • Kein direkter Verweis - 478 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 108 Andreas ist der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Er sichert die Dateien seines Windows Server 2003 Computers »MVSTT04« mit Hilfe des Windows Sicherungsprogramms. Der Server steht im Testlabor und wird hier für verschiedenste Testszenarien unter Virenbefall getestet. Andreas hat das Programm für eine tägliche Sicherung konfiguriert. Beim Anmelden am Donnerstagmorgen um 08:00 Uhr stellt er fest, dass die Festplatte mit dem Laufwerk D:/ ausgefallen ist. Er ersetzt die defekte Platte durch eine neue und will den Inhalt des Laufwerkes D:/ mit Hilfe der Sicherung wiederherstellen. Andreas zeigt sich das Sicherungsprotokoll an: Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Freitag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Freitag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Normal Sicherung begonnen am 09.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 10.04.2005 um 01:30. Verzeichnisse: 5012 Bytes: 4.623.252.320 Zeit: 2 Stunden, 30 Minuten und 4 Sekunden. -------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Samstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Samstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 10.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 10.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. -------------------------------------------------- - 479 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Sonntag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Sonntag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 11.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 11.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. -------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Montag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Montag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 12.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 12.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. -------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Dienstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Dienstag um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 13.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 13.04.2005 um 23:01. Verzeichnisse: 116 Dateien: 1 Bytes: 1.623.252 Zeit: 8 Sekunden. - 480 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 --------------------------------------------------Sicherungsstatus Vorgang: Sicherung Aktives Sicherungsziel: Band Mediumname: “Satz vom Mittwoch um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherung von “D: “ Sicherungssatz #1 auf Medium #1 Sicherungsbeschreibung: “Satz vom Mittwoch um 23:00 Uhr wird erstellt” Sicherungsart: Inkrementell Sicherung begonnen am 14.04.2005 um 23:00. Sicherung abgeschlossen am 14.04.2005 um 23:15. Verzeichnisse: 85 Dateien: 38 Bytes: 2.984.837 Zeit: 14 Minuten und 38 Sekunden. In welcher Reihenfolge sollte Andreas die Daten wiederherstellen? A { Freitag, Mittwoch. Daten sind ab Mittwochabend aktuell. B { Freitag, Donnerstag. Daten sind ab Donnerstagmorgen aktuell. C { Freitag, Samstag, Sonntag, Montag. Dateien können nach diesem Zeitpunkt nicht wiederhergestellt werden. D { Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch. Dateien sind ab Mittwochabend aktuell. Richtige Antwort: D Begründung Die Sicherungsart inkrementell sichert jeweils nur die seit der letzten durchgeführten Sicherung geänderten Daten – bei täglicher Sicherung also die Veränderungen eines Tages. Zur Wiederherstellung der Festplatte sind somit die Gesamtsicherung (normal vom Freitag) und alle anderen erfolgten inkrementellen Sicherungen notwendig. Laut Protokoll ist die Sicherung am Mittwoch um 23.00 Uhr noch vollständig und ordnungsgemäß gelaufen. Der Ausfall der Festplatte war am Donnerstag bereits am Morgen vor der Arbeit, was bedeutet, dass nach einer Wiederherstellung bis einschließlich Mittwoch die Daten wieder aktuell sind. - 481 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Sicherungsarten MS Training • Seite 937 - 482 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 109 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPress. Das Netzwerk besteht aus zwei Verzeichnisdiensten, die in einer Gesamtstruktur zusammengefasst sind. Die Domänenfunktionsebene ist in jeder Domäne Windows 2000 gemischt. Die Entwicklungsabteilung Ihres Unternehmens beschäftigt 3000 Benutzer. Die Domänenbenutzerkonten der Mitarbeiter sind in verschiedenen globalen Gruppen eingetragen. Der Vorstand von MVSPress plant ein neues Testlabor zu eröffnen, die Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung sollen in dem neuen Labor verschiedene Testszenarien durchführen. Wenn ein Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung in dem neuen Labor arbeitet, muss er sich in das Unternehmensnetzwerk einwählen. Sie müssen sichergehen, dass alle Benutzerkonten der Mitarbeiter aus der Entwicklungsabteilung die benötigten Gruppenmitgliedschaften besitzen, um sich einwählen zu können. Die Benutzerkonten müssen die Berechtigung haben, sich in das Firmennetzwerk einwählen zu können. Sie müssen die Einwahlbedingungen mit kleinstmöglichem administrativem Aufwand schaffen. Als erstes erstellen Sie eine Benutzervorlage für die Benutzerkonten der Entwicklungsabteilung. Welche zwei Arbeitsschritte müssen Sie noch ausführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung, wählen Sie zwei.) A Sie modifizieren das Active Directory-Schema, indem Sie in den Eigenschaften von office und street die Auswahl Attribute in Active Directory indizieren aktivieren. B Sie modifizieren das Active Directory-Schema, indem Sie in den Eigenschaften von Group-Attributes die Auswahl Attribute in Active Directory indizieren aktivieren. C Sie ändern die RAS-Berechtigung bei jedem neuen Benutzerkonto, das Sie für die Entwicklungsabteilung erstellen, auf Zugriff gestattet. D Sie fügen die Gruppenmitgliedschaften jedem neuen Benutzerkonto, das Sie für die Entwicklungsabteilung erstellen, hinzu. E Sie fügen die Gruppenmitgliedschaften der Kontenvorlage hinzu. F Sie fügen die RAS-Berechtigung der Kontenvorlage hinzu. Richtige Antworten: C und E - 483 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Wenn man der Kontenvorlage die Gruppenmitgliedschaften hinzufügt, werden diese bei jeder Kopie für Benutzerkonten automatisch übernommen. Die RAS-Berechtigung wird jedoch immer auf den Standardwert gesetzt, der bei der Domänenfunktionsebene Windows 2000 gemischt immer Zugriff verweigert ist. Sollte die Domänenfunktionsebene Windows 2000 pur oder höher sein, ist der Standardwert Zugriff über RAS–Richtlinien steuern. Das Active Directory-Schema muss hier nicht modifiziert werden. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Remoteverbindungen\Routing und RAS\RAS\Konzepte\Grundlegendes zum Remotezugriff\Richtlinien für den Remotezugriff\Einwähleigenschaften von Benutzern MS Training • Seite 221 - 484 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 110 Sie möchten einmal wöchentlich mit dem Windows Sicherungsprogramm die Daten Ihres Windows Server 2003 Computers sichern. Dabei möchten Sie jedoch sicherstellen, dass die Registrierung, Ihre Startdateien und die COM+-Objekte ebenfalls gesichert werden. Wie realisieren Sie das? A { Sie konfigurieren das Windows Sicherungsprogramm zur Sicherung der Systempartition. B { Sie konfigurieren das Windows Sicherungsprogramm zur Sicherung der Systemstatusdaten. C { Sie erstellen in MS Visual Basic (VBScript) ein Skript, um Rdisk.exe /s auszuführen, bevor die Sicherung beginnt. D { Sie erstellen eine Stapelverarbeitungsdatei, um Rdisk.exe /s auszuführen, bevor die Sicherung beginnt. Richtige Antwort: B Begründung Die Systemstatusdaten sind eine Zusammenstellung für Windows wichtiger Daten. Dazu gehören die Registrierung, die Systemdateien, die Startdateien und die COM+-Klassenregistrierungsdatenbank. Bei Servercomputern wird zusätzlich noch die Zertifikatsdienstedatenbank (wenn der Server auch als Zertifikatsserver dient), bei einem Domänencontroller noch die Active Directory-Datenbank und das SYSVOLVerzeichnis gesichert. Je nach Systemkonfiguration wird bei einem IISServer außerdem die IIS-Metabasis gesichert, bei einem Clusterknoten die Clusterdatenbanken. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Systemstatusdaten MS Training • Seite 179 - 485 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 111 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Als Serverbetriebssystem wird Windows Server 2003 eingesetzt, alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Alle Mitarbeiter des Vertriebes sind Mitglieder in der Active DirectoryGruppe MVS-GL-SEC-VERW. Der Benutzer Martin, der in der Vertriebsabteilung arbeitet, legt eine neue Textdatei mit dem Namen Besprechung.doc an. Martin verfügt über alle erforderlichen Rechte, um Änderungen an dem Dokument durchzuführen. Die Gruppennetzwerkfreigabe der Vertriebsabteilung befindet sich auf dem Server »MVSVER003«. Martin legt das Dokument in seinem persönlichen Ordner auf dem Gruppenlaufwerk ab. Einige Mitarbeiter beklagen sich bei Ihnen, dass, wenn sie versuchen, das Dokument über den UNC-Pfad \\MVSVER003\GroupVer$\Persoenlich\Martin\Besprechung.doc zu öffnen, die Fehlermeldung erscheint, dass der Zugriff verweigert wird. Sie verbinden sich über das RDP v 5.1-Protokoll auf den Server »MVSVER003« und versuchen, die *.doc-Datei zu öffnen. Sie erhalten dieselbe Fehlermeldung. Sie müssen sicherstellen, dass alle Benutzer aus der Gruppe MVS-GL-SEC-VERW berechtigt sind, das Dokument zu öffnen. Sie dürfen keinerlei Rechte von Martins Dateien ändern. Sie melden sich zuerst über das RDP v 5.1-Protokoll an »MVSVER003« an. Wie gehen Sie weiter vor? - 486 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie übernehmen den Besitz von Martins persönlichem Ordner und allen Unterordnern. Zusätzlich ändern sie die NTFS-Berechtigungen der Gruppe MVS-GL-SEC-VERW auf Lesen. B { Sie übernehmen den Besitz des Dokumentes Besprechung.doc und erteilen der Vertriebsabteilung die NTFS-Berechtigung Dateien erstellen / Dateien schreiben. C { Sie übernehmen den Besitz des Dokumentes Besprechung.doc und erteilen der Vertriebsabteilung die NTFS-Berechtigung Lesen. D { Sie übernehmen den Besitz von Martins persönlichem Ordner und allen Unterordnern. Zusätzlich ändern Sie die NTFS-Berechtigungen der Gruppe MVS-GL-SECVERW auf Ändern. Richtige Antwort: C Begründung Die Datei Besprechung.doc liegt im persönlichen Verzeichnis von Martin. Die anderen Mitarbeiter aus Martins Abteilung haben keine Berechtigung, das Dokument zu lesen. Sie müssen den Besitz der Datei übernehmen, damit Sie die Berechtigungen ändern können. Jede Datei hat einen Besitzer, der Besitz eines Dokumentes wird in den Sicherheitseinstellungen hinterlegt. Sobald ein Benutzer eine Datei oder einen Ordner erstellt, wird er automatisch als Besitzer eingetragen. Alle Rechte auf diese Datei fallen auf den Besitzer, so kann er den Zugriff einschränken oder aber auch bestimmten Personen oder Gruppen mehr Rechte geben. Mitglieder der Administratoren-Gruppe oder andere Benutzer, die das Benutzerrecht Besitz übernehmen erhalten haben, können den Besitz von Dateien übernehmen und so Sicherheitseinstellungen vornehmen. Seit Windows Server 2003 können Mitglieder der Gruppen Administratoren und Sicherungsoperatoren den Besitz von Dateien, ohne Interaktion mit Benutzern, anderen Benutzern übergeben. Hilfe • Sicherheit\Zugriffsteuerung\Konzepte\Grundlegendes zur Zugriffsteuerung\Besitzrechte MS Training • Kein direkter Verweis - 487 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 112 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Windows Server 2003 wird als Standardserverbetriebsystem eingesetzt. Die Firma MVS M. Völk Systems hat ihren Hauptsitz in München. Weitere Firmenstandorte sind über ganz Deutschland verteilt. Sie sind Systemadministrator im Hauptstandort. Der DNS-Server »MVSDNS04« steht im Firmenstandort Augsburg. Sie müssen einige Einstellungen an »MVSDNS04« vornehmen und melden sich hierfür an Ihrem Clientcomputer an. Sie öffnen die Microsoft Managementkonsole und stellen fest, dass das DNS Management-Snap-In nicht vorhanden ist. Was unternehmen Sie? A { Sie installieren die Microsoft Windows SupportWerkzeuge auf Ihrem Clientcomputer. B { Sie öffnen den Windows Befehlsinterpreter und starten nslookup.exe. C { Sie benutzen den Windows Explorer und verbinden sich die C$-Netzwerkfreigabe auf »MVSDNS04«. Anschließend installieren Sie das adminpak.msi, das Sie in %WINDIR%\system32 finden. D { Sie nutzen den Windows Explorer, um die Datei %WINDIR%\system32\dnsmgmt.msc von »MVSDNS04« in das lokale %WINDIR%\system32 zu kopieren. Richtige Antwort: C Begründung Das adminpak.msi installiert die administrativen Verwaltungstools auf dem lokalen Computer. Dazu zählt auch das DNS Management-Snap-In dnsmgmt.msc. Das Kopieren von dnsmgmt.msc auf den lokalen Computer würde auch funktionieren, ist aber nicht die beste Möglichkeit. Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Remoteverwaltung\Bereitstellen von Windows Server 2003 Verwaltungsprogrammen MS Training • Seite 753 - 488 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 113 Sie verwalten eine einzelne Windows 2003-Domäne mit einer Struktur nach dem Organisationsmodell des Unternehmens, aufgeteilt in die Standorte Nord, Süd, Ost und West. Das Active Directory beinhaltet eine Organisationseinheit Vertrieb. In dieser Organisationseinheit wurden die Organisationseinheiten Vertrieb Süd und Vertrieb Nord angelegt. In einer mit der Domäne verknüpften Gruppenrichtlinie wurden die Kontosperrungsrichtlinien mit maximal fünf Anmeldeversuchen festgelegt. In dieser Richtlinie ist die Option Kein Vorrang aktiviert, und in der ACL hat die Gruppe Authentifizierte Benutzer das Recht Lesen und Gruppenrichtlinien übernehmen. Für die Beschäftigten der Vertriebsabteilungen, deren Benutzer- und Computerkonten in den Organisationseinheiten Vertrieb Nord und Vertrieb Süd gespeichert sind, sollen jedoch maximal drei Versuche zugelassen werden. Die Benutzer sind in den Gruppen VSUED und VNORD zusammengefasst. Wie realisieren Sie das? A { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und deaktivieren in der Gruppenrichtlinie die Option Kein Vorrang. B { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und aktivieren in der Gruppenrichtlinie die Option Kein Vorrang. C { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und deaktivieren im Gruppenrichtlinienobjekt in der Domäne Kein Vorrang. - 489 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 D { Sie erstellen in der Organisationseinheit Vertrieb eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen. Sie fügen dann die Gruppen VSUED und VNORD der Zugriffssteuerungsliste des Gruppenrichtlinienobjektes hinzu und legen in der Gruppenrichtlinie die Option Richtlinienvererbung deaktivieren fest. E { Sie erstellen in den Standorten Süd und Nord je eine Gruppenrichtlinie, in der Sie drei Anmeldeversuche festlegen, und aktivieren in diesen Gruppenrichtlinien Kein Vorrang. Richtige Antwort: C Begründung Kennwortrichtlinien werden grundsätzlich nicht auf der Ebene von Organisationseinheiten gesetzt, sondern auf der Domänenebene! Zum einen reicht es aus, eine Gruppenrichtlinie in der Organisationseinheit Vertrieb anzulegen, die sich standardmäßig in die beiden anderen Vertrieb Nord und Vertrieb Süd nach unten vererbt. Des Weiteren ist es jedoch in diesem Fall nicht möglich, die Richtlinienvererbung von oben zu deaktivieren, da sich das Gruppenrichtlinienobjekt in der Domäne durch die Option Kein Vorrang zwangsweise nach unten vererbt und dies auch unterhalb nicht mehr unterbunden werden kann, wie in Lösungsvorschlag D angeboten. Nur nachdem die Zwangswirkung der Domänenrichtlinie durch deaktivieren der Kein Vorrang-Eigenschaft aufgehoben wird, würden die Richtlinieneinstellungen der Organisationseinheit die Domänenrichtlinieneinstellungen überschreiben. Das wäre die normale Wirkungsweise von Gruppenrichtlinien. Aber in diesem Sonderfall gilt das nicht, da die eingestellten Richtlinien nur auf Domänenebene wirken! Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Anwendung der Sicherheitseinstellungen MS Training • Seite 304 - 490 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 114 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Domäne. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, alle Clientcomputer laufen mit Windows XP Professional. Sie installieren einen neuen Server mit dem Namen »MVSWAW02«. Nach der Installation stellen Sie die Netzwerkeinstellungen folgendermaßen ein: Sie fügen »MVSWAW02« einer Arbeitsgruppe hinzu. Nach dem Neustart des Servers melden Sie sich mit dem Konto des lokalen Administrators an und treten der Domäne bei. Nach dem nächsten Neustart melden Sie sich als Domänenadministrator an. Die Anmeldung schlägt fehl. Sie müssen sicherstellen, dass der Server Mitglied in der Domäne ist. Wie gehen Sie vor? A { Sie öffnen das Snap-in Active Directory-Benutzer und -Computer und setzen den Server »MVSWAW02« zurück. B { Sie öffnen eine Eingabeaufforderung auf einem anderen Mitgliedsserver der Domäne und geben dsmod computer mvswaw02.MVSNET.DE-reset ein. - 491 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie melden sich als lokaler Administrator an »MVSWAW02« an und ändern den eingetragenen DNSServer. D { Sie melden sich als lokaler Administrator an »MVSWAW02« an und ändern die eingetragene Subnetzmaske. E { Sie öffnen eine Eingabeaufforderung auf einem anderen Mitgliedsserver der Domäne und geben nltest /server:mvswaw02.MVSNET.DE /trusted_domains ein. Richtige Antwort: E Begründung Das Kommando nltest /server:mvswaw02.MVSNET.DE /trusted_domains gibt eine Liste der Domänen aus, zu denen der Server eine Vertrauensstellung hat. Es werden alle Domänen aufgelistet, in denen der Server Mitglied ist bzw. Domänen, zu denen die Mitgliedsdomäne eine Vertrauensstellung hat. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Ressourcen\Active Directory-Supporttools MS Training • Seite 157 - 492 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 115 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS NET. Das Netzwerk besteht aus mehreren Domänen in einer einzigen Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene aller untergeordneten Domänen ist Windows 2000 gemischt. Der Server »MVSVCC05.MVSNET.DE« wird mit Windows Server 2003 betrieben. Sie legen eine Freigabe mit dem Namen VccDokumente auf »MVSVCC05.MVSNET.DE« an. Sie erteilen der universellen Gruppe MVSVCC-SEC die Berechtigung Vollzugriff. Bei der Überprüfung der effektiven Berechtigung der Gruppe stellen Sie fest, dass die Gruppe MVS-VCC-SEC Vollzugriff auf VccDokumente hat. In jeder untergeordneten Domäne von MVSNET.DE erstellen Sie eine globale Gruppe namens MVS-VCC-SEC-GLOBAL. Des Weiteren fügen Sie den globalen Gruppen Benutzer aus den jeweiligen Domänen und alle globalen Gruppen der Gruppe MVS-VCC-SEC hinzu. Ein Mitglied aus der Gruppe MVS-VCC-SEC-GLOBAL in der Domäne PUCHHEIM.MVSNET.DE, Daniel, berichtet Ihnen, dass er keinen Zugriff auf VccDokumente hat. Bei der Überprüfung der effektiven Berechtigung der Gruppe stellen Sie fest, dass der Benutzer Daniel keinerlei Berechtigungen auf VccDokumente hat. Sie müssen sicherstellen, dass er Zugriff auf die Freigabe erhält. Wählen Sie zwei Möglichkeiten. (Jede Antwort beinhaltet einen kompletten Lösungsweg, wählen Sie zwei.) A Sie fügen das Benutzerkonto von Daniel der Gruppe MVS-VCC-SEC hinzu. B Sie ändern den Gruppenbereich der Gruppe MVS-VCCSEC von universell auf lokal (in Domäne). C Sie ändern den Gruppentyp der Gruppe MVS-VCC-SEC auf Verteilung. D Sie erteilen der Gruppe MVS-VCC-SEC-GLOBAL aus der Domäne PUCHHEIM.MVSNET.DE die Berechtigung Vollzugriff auf die Freigabe VccDokumente. E Sie weisen Daniel an, sich mit seinem vollständigen Benutzernamen anzumelden. Richtige Antworten: B und D - 493 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Der Benutzer Daniel kann nicht auf die Ressourcen zugreifen, da die untergeordneten Domänen im gemischten Windows 2000 Modus betrieben werden. In der Domänenfunktionsebene Windows 2000 gemischt, die standardmäßig bei der Installation einer Domäne verwendet wird, sind universelle Gruppen nicht möglich. Erst ab einer Domänenfunktionsebene ab Windows 2000 pur ist es möglich, universelle Gruppen zu verwenden. Da in der Domäne MVSNET.DE die Gruppe MVS-VCC-SEC erstellt wurde, muss man davon ausgehen, dass diese Domäne im Windows 2000 purModus betrieben wird. Wenn Sie den Gruppenbereich von universell auf lokal (in Domäne) ändern, kann Daniel auf die Ressourcen der Freigabe VccDokumente zugreifen. Alternativ dazu kann man wie in Antwort D die Gruppe MVS-VCC-SECGLOBAL aus der Domäne PUCHHEIM.MVSNET.DE direkt auf VccDokumente berechtigen. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zu Gruppen\Gruppenbereiche MS Training • Seiten 237 und 241 - 494 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 116 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und umfasst derzeit 500 Benutzer. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003, auf den Workstations Windows XP Professional. Der Server »MVSSUS02« ist der SUS-Server und verwendet die Standardeinstellungen. Sie konfigurieren die Clientcomputer so, dass diese auf die Dienste der Server »MVSSRV01« und »MVSSRV02« zugreifen. Drei Monate später gibt Microsoft ein kritisches Sicherheitsupdate für Windows XP Professional heraus. Von einem Testclientcomputer aus verwenden Sie Windows Update zum Herunterladen des Updates. Sie testen es und erhalten keine Fehlermeldungen. Nun wollen Sie das Update auf allen Clientcomputern so schnell wie möglich einsetzen. Sie müssen aber sicherstellen, dass das Update auf keinem der Server eingesetzt wird. Welche Aktionen sollten Sie ausführen? A Sie ändern die Standarddomänenrichtlinie auf dem Server »MVSSRV01« so ab, dass er das Sicherheitsupdate verteilt. B Sie führen auf »MVSSRV01« die Replikation durch. C Sie führen auf »MVSSUS02« die Synchronisation durch. D Sie nehmen das Sicherheitsupdate auf dem Server »MVSSUS02« an. Richtige Antworten: C und D Begründung Hier sollen nur geprüfte Sicherheitsupdates angenommen und verteilt werden. Auf den Servern soll das Update aber nicht eingesetzt werden. In unserem Fall brauchen Sie den SUS-Server, der zum einen eine Synchronisation des Inhaltes mit dem Microsoft Windows Update Server im Internet durchführen (Lösungsvorschlag C) und zum anderen das Update akzeptieren muss (Lösungsvorschlag D). Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil Sie keine Gruppenrichtlinie abändern müssen, um Sicherheitsupdates verteilen zu können. Eine Replikation, wie im Lösungsvorschlag B beschrieben, ist auch nicht nötig. - 495 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seiten 20, 812 und 819 - 496 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 117 Christian, der Druckadministrator der Firma MVS M. Völk Systems, konfiguriert einen neuen Drucker im Netzwerk. Er möchte unter Verwendung des TCP/IP-Anschlusses des Druckgeräts auf dem Windows Server 2003 Computer »MVSDC001« einen Drucker erstellen und diesen im Netzwerk unter dem Namen »Drucker« freigeben. Auf dem Server sind weitere vier Drucker angeschlossen. Nach der Eingabe der IP-Adresse des Gerätes wird ihm angezeigt, dass der Drucker im Netzwerk nicht gefunden wurde. Welches Problem hat Christian jetzt? A { Falschen oder fehlenden DNS-Servereintrag auf »MVSDNS04«. B { Falschen oder fehlenden LPR-Anschluss auf »MVSDC001«. C { Angabe der falschen IP-Adresse bei der Konfiguration auf »MVSDC001«. D { Angabe der falschen Subnetzmaske für das Druckgerät. Richtige Antwort: C Begründung Christian möchte als Druckserver den Rechner »MVSDC001« verwenden. Der Drucker wird nach der Eingabe der IP-Adresse nicht gefunden. Grundsätzlich könnte es an einem falschen oder fehlenden Gatewayeintrag beim Druckserver liegen. Da jedoch auch noch andere Drucker an »MVSDC001« angeschlossen sind, kann man davon ausgehen, dass die IP-Adresse des Druckers falsch angegeben wurde. Hilfe • Drucker und Faxgeräte\Drucker\Konzepte\Grundlegendes zum Drucken\Auswählen und Konfigurieren eines Anschlusses MS Training • Kein direkter Verweis - 497 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 118 Rudolf betreut ein Windows Server 2003-Netzwerk. Das Netzwerk ist, wie im Diagramm dargestellt, konfiguriert: Im Netzwerk befinden sich acht Windows XP Professional und zwei Windows Server 2003 Computer. Der Client »MVSCL001« kann die IPAdresse 172.16.96.1 anpingen und der Client »MVSCL005« die IP-Adresse 172.16.64.1. Alle Windows XP Professional Rechner können untereinander kommunizieren. Der Client »MVSCL004« kann jedoch mit dem Rechner »MVSCL007« keine Verbindung aufbauen und diesem Rechner auch keine Ping-Signale senden. Was sollte Rudolf unternehmen, um die Kommunikation zwischen diesen beiden Rechnern zu ermöglichen? - 498 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Rudolf ändert die Subnetzmaske des Netzwerkes auf den Wert 255.255.240.0. B { Rudolf ändert die Subnetzmaske des Netzwerkes auf den Wert 255.255.192.0. C { Rudolf ändert die IP-Adresse von »MVSCL004« auf 172.16.63.32. D { Rudolf ändert die IP-Adresse von »MVSCL007« auf 172.16.103.76. Richtige Antwort: D Begründung Der Client »MVSCL007« gehört mit der IP-Adresse 172.16.86.76 zu einem anderen Subnetz als die Routerschnittstelle. Bei der Subnetzmaske 255.255.224.0 beginnt das Subnetz, in dem sich der Router befindet, bei 172.16.96.1 und reicht bis 172.16.127.254. Der effektivste Weg ist hier die Änderung der IP-Adresse auf dem Client. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwaltung der Remoteverbindungen\Routing und RAS\Konzepte\Ressourcen\Darstellung eines IP-Adressenbereichs mit einer Maske MS Training • Kein direkter Verweis - 499 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 119 In einer Windows Server 2003-Domäne mit drei Domänencontrollern sind Sie als Administrator tätig. Mit dem Windows Sicherungsprogramm führen Sie täglich eine vollständige Sicherung jedes Domänencontrollers durch. Sie führen ein Skript aus, mit dem Kontoinformationen im Active Directory geändert werden. Aufgrund von Fehlern im Skript werden die falschen Benutzerkonten geändert. Die Änderungen werden auf die anderen zwei Domänencontroller repliziert. Wie können Sie die am Vortag gesicherte Version des Active Directory wiederherstellen? A { Sie stellen mit dem Windows Sicherungsprogramm auf einem Einzeldomänencontroller die Systemstatusdaten wieder her. Daraufhin fahren Sie den Rechner herunter und starten ihn neu. B { Sie fahren einen Einzeldomänencontroller herunter und booten ihn mit der Startoption Verzeichnisdienste wiederherstellen. Daraufhin stellen Sie die Systemstatusdaten mit dem Windows Sicherungsprogramm wieder her, führen das Dienstprogramm ntdsutil aus und starten den Rechner neu. C { Sie verwenden die Wiederherstellungskonsole, um einen Einzeldomänencontroller herunterzufahren und neu zu starten. Daraufhin stellen Sie mit dem Windows Sicherungsprogramm die Systemstatusdaten wieder her, beenden die Wiederherstellungskonsole und starten den Rechner neu. D { Sie verwenden die Wiederherstellungskonsole, um jeden Domänencontroller herunterzufahren und neu zu starten. Daraufhin stellen Sie mit dem Windows Sicherungsprogramm den Ordner SYSVOL wieder her, beenden die Wiederherstellungskonsole und starten den Rechner neu. Richtige Antwort: B Begründung Hier müssen Sie einen alten Zustand wiederherstellen, da durch ein fehlerhaftes Skript falsche Benutzerkonten auch auf die anderen Domänencontroller übertragen wurden. Sie müssen hier eine autorisierende Wiederherstellung einleiten. Dies geschieht mit dem Dienstprogramm ntdsutil und wird in der Startoption - 500 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Verzeichnisdienste wiederherstellen durchgeführt. Die Daten werden aufgrund der letzten Sicherung wiederhergestellt und durch die Active Directory-Replikation dann an die anderen Domänencontroller repliziert. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Autorisierende, primäre und normale Wiederherstellung MS Training • Seite 187 - 501 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 120 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst. Die Domänenfunktionsebene ist auf Windows 2000 gemischt gesetzt. Als Serverbetriebssystem wird Windows Server 2003 eingesetzt, alle Clientcomputer werden mit Windows XP Professional betrieben. Die Netzwerkfreigabe MVS-INFO, die auf »MVSHDD02« liegt, beinhaltet alle wichtigen Daten der Buchhaltungsabteilung. Der Abteilungsleiter der Buchhaltung meldet bei Ihnen, dass die Netzwerkfreigabe zuweilen nicht erreichbar ist. Sie untersuchen den Fehler und stellen fest, dass, sobald mehr als zehn Benutzer auf die Netzwerkfreigabe zugreifen, diese nicht mehr erreichbar ist. Sie müssen schnellstmöglich sicherstellen, dass alle Benutzer aus der Buchhaltung auf die Netzwerkfreigabe zugreifen können. Wie gehen Sie vor? A { Sie setzen die maximale Anzahl von Benutzern, die auf die Netzwerkfreigabe berechtigt sind, auf zehn herab. B { Sie stufen die Domänenfunktionsebene auf Windows Server 2003 hinauf. C { Sie kaufen zusätzliche Windows XP Professional Clientlizenzen. D { Sie verschieben die Netzwerkfreigabe MVS-INFO auf einen Windows Server 2003 Server. Richtige Antwort: D Begründung Diese Frage spiegelt einen der grundsätzlichen Unterschiede zwischen Microsoft Client- und Serverbetriebssystemen wieder, nämlich der Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen auf Clientsystemen. Sie ist hier auf zehn begrenzt, aber auf Serverbetriebssystemen ist die Anzahl von Verbindungen unbegrenzt. Durch das Umziehen der Freigabe auf einen Windows Server 2003 Rechner gibt es dann keine Begrenzung der maximalen Verbindungen auf die Freigabe mehr. Die Lösungsvorschlag A geht in die falsche Richtung, es sollen mehr als zehn Benutzer sich mit der Freigabe verbinden können, nicht genau zehn. (Dieser Vorschlag nimmt Bezug auf die Einstellung Zugelassene Anzahl auf der Freigaberegisterkarte. Diese Einstellung dient der Lastbegrenzung auf eine Freigabe.) Sowohl die Domänenfunktionsebene (Lösungsvorschlag B) als auch Windows XP Professional Clientlizenzen (Lösungsvorschlag C) beeinflussen das Problem nicht. - 502 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 503 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 121 Sie sind in Ihrem Unternehmen der Administrator eines Windows Server 2003 Active Directory-Netzwerkes. Ihr Netzwerk enthält die zwei Organisationseinheiten OU_MUC und OU_PUC, die wiederum jeweils die untergeordneten Organisationseinheiten Schulung, Support und Training enthalten. Sie vermuten, dass sich jemand an Ihrer Domäne anmelden möchte, indem er versucht, Benutzerkonten und Kennwörter zu erraten. Wie können Sie feststellen, auf welchem Rechner diese Anmeldeversuche ausgeführt werden? A { Sie bearbeiten die Standarddomänenrichtlinie so, dass fehlgeschlagene Zugriffe auf den Verzeichnisdienst überwacht werden. B { Sie bearbeiten die Standarddomänenrichtlinie so, dass fehlgeschlagene Kontoanmeldungen überwacht werden. C { Sie bearbeiten die Gruppenrichtlinien der Organisationseinheiten OU_MUC und OU_PUC so, dass fehlgeschlagene Anmeldungen überwacht werden. D { Sie bearbeiten die Gruppenrichtlinien jeder untergeordneten Organisationseinheit so, dass fehlgeschlagene Zugriffe auf den Verzeichnisdienst überwacht werden. Richtige Antwort: C Begründung Kontoanmeldeereignisse werden auf Domänencontrollern für Domänenkontoaktivitäten und auf lokalen Computern für lokale Kontoaktivitäten generiert. Wurde die Überwachung von Erfolgen für Kontoanmeldungsereignisse auf einem Domänencontroller aktiviert, wird für jeden Benutzer, der anhand der Kontoinformationen dieses Domänencontrollers überprüft wird, ein Eintrag erstellt (obwohl sich der Benutzer faktisch an einer Arbeitsstation anmeldet, die der Domäne angehört). Anmeldeversuche überwachen bestimmt, ob jede Instanz eines Benutzers bei der An- oder Abmeldung auf diesem Rechner einen Eintrag in das Sicherheitsprotokoll erzeugt oder nicht. (Ein Eintrag wird auch erzeugt, wenn ein Benutzer eine Netzwerkverbindung zu diesem Rechner erstellt.) Überwachung wird grundsätzlich über die Richtlinien, in unserem Fall über die jeweiligen Gruppenrichtlinien konfiguriert, das heißt, in diesem Fall in - 504 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 den Gruppenrichtlinien für OU_PUC und OU_MUC sollten die fehlgeschlagenen Anmeldeversuche überwacht werden. Die Einträge in den jeweiligen Sicherheitsprotokollen werden die benötigten Informationen liefern. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeversuche überwachen MS Training • Seiten 265 und 669 - 505 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 122 Sie sind der für die Sicherheit und die Benutzerdesktopeinstellungen verantwortliche Netzwerkadministrator und müssen für alle Benutzer einen benutzerdefinierten Registrierungseintrag konfigurieren und möchten diesen mit möglichst geringem Aufwand einer Gruppenrichtlinie hinzufügen. Wie gehen Sie vor? A { Sie konfigurieren eine Sicherheitsvorlage und fügen die Vorlage der Gruppenrichtlinie hinzu. B { Sie konfigurieren eine INF-Richtlinie und fügen die Richtlinie der Gruppenrichtlinie hinzu. C { Sie konfigurieren ein Microsoft Windows Installer-Paket und fügen es der Gruppenrichtlinie hinzu. D { Sie konfigurieren RIS, damit der Registrierungseintrag hinzugefügt wird. Richtige Antwort: A Begründung Für die Lösung solcher Probleme stellt Windows Server 2003 vorgefertigte Sicherheitsvorlagen bereit. Der Gruppenrichtlinieneditor erlaubt es, diese Vorlagen zu importieren und abzuändern. Mit Gruppenrichtlinien können Sie auf einfache Art und Weise beliebig viele Computer konfigurieren. Sie importieren diese Vorlage in eine neue Gruppenrichtlinie und verknüpfen sie mit der entsprechenden Organisationseinheit, in der unsere Server enthalten sind. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag A durchgeführt. Der Ansatz im Lösungsvorschlag B ist falsch, weil *.inf-Dateien das Ergebnis der umkonfigurierten Sicherheitsvorlage darstellen, und diesen Schritt müssen Sie zuerst durchführen (Lösungsvorschlag A). Lösungsvorschlag C beschreibt die Methode, mit der man ein Softwarepaket mittels Gruppenrichtlinien verteilt, hat also mit der beschrieben Problematik nichts zu tun. Zu guter Letzt ist der Lösungsvorschlag D falsch: Mit RIS (Remote Install Services) installiert man Software auf einem neuen Rechner. - 506 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Übersicht über Sicherheitsvorlagen • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\So wird es gemacht\Importieren einer Sicherheitsvorlage in ein Gruppenrichtlinienobjekt MS Training • Seiten 707 und 709 - 507 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 123 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben, Windows XP Professional wird auf den Clientcomputern eingesetzt. Sie installieren auf dem Windows Server 2003 Server »MVSWW003« IIS 6.0. Sie erstellen einen Webordner mit dem Namen Webordner und erteilen folgende Berechtigungen: Lesen, Schreiben und Ordnerinhalt auflisten. Die Domänenbenutzer erhalten die Fehlermeldung, dass sie das Verzeichnis nicht als Webordner öffnen können, wenn sie Webordner als Webordner mit dem Internet Explorer öffnen möchten. Stellen Sie sicher, dass alle Domänenbenutzer auf den Webordner zugreifen können. A { Sie lassen die Webdiensterweiterung WebDAV zu. B { Sie erlauben den anonymen Zugriff auf den Webordner. C { Sie ändern die Ausführberechtigungen auf Skripts und ausführbare Dateien. D { Sie starten den WWW-Publishingdienst auf »MVSWW003« neu. Richtige Antwort: A Begründung Der neue WebDAV-Redirector (Web Distributed Authoring and Versioning) unterstützt das WebDAV-Protokoll für die Remotedokumentfreigabe über HTTP. Der WebDAV-Redirector unterstützt die Verwendung vorhandener Anwendungen und ermöglicht das Freigeben von Dateien über das Internet (über Firewalls, Router usw.) an HTTP-Server. Mit dem WebDAVRedirector können Sie Webrepositorys hosten, auf die von überall im Internet und mit jeder beliebigen Anwendung zugegriffen werden kann, nicht nur mit Anwendungen, die Webpublishingprotokolle interpretieren. Die Erstinstallation von IIS erfolgt in einem sehr sicheren Modus. Da IIS standardmäßig nur statischen Inhalt bereitstellt, müssen Sie andere Funktionen inklusive WebDAV bei Bedarf aktivieren. Der Webordner konnte nicht als Webordner geöffnet werden, da WebDAV als Erweiterung nicht aktiviert ist. - 508 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Internet und E-Mail-Dienste\Internetinformationsdienste\Übersicht über Internetinformationsdienste Æ Abschnitt: Installieren von IIS MS Training • Seite 20 - 509 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 124 Sie installieren auf dem Computer »MVSCL035« Windows XP Professional. Das Netzwerk ist wie in der Grafik dargestellt konfiguriert: Sie stellen täglich eine Verbindung zu freigegebenen Ressourcen auf »MVSRV01« her. Heute gelingt Ihnen dies nicht. Angela kann von ihrem Rechner mit der Bezeichnung »MVSCL034« aus auf »MVSSRV01« zugreifen. Sie senden ICMP-Signale an »MVSSRV01«, um die Ursache des Problems herauszufinden: C:\>ping MVSSVR01 Ping MVSSVR01.MVSNET.DE [10.10.30.20] mit 32 Bytes Daten: Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Antwort von 10.10.164.3: Zielhost nicht erreichbar. Ping-Statistik für 10.10.30.20: Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 <0% Verlust>, Ca. Zeitangaben in Millisek.: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Mittelwert = 0ms C:\> Sie vergewissern sich, dass alle Server mit dem Netzwerk verbunden sind und ordnungsgemäß arbeiten. - 510 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Was ist die wahrscheinlichste Ursache des Problems? A { Die Routerkonfiguration. B { Die WINS-Konfiguration auf dem Client »MVSCL035«. C { Die WINS-Konfiguration auf »MVSSRV01«. D { Die Standardgatewayeinstellung auf dem Client »MVSCL035«. Richtige Antwort: A Begründung Aufgrund der Übersicht der Ping-Ergebnisse liegt als richtige Lösung der Lösungsvorschlag A nahe. Das Ergebnis des ping-Befehls zeigt, dass die Zieladresse richtig aufgelöst werden kann, jedoch der Router 10.10.164.3 keinen Weg ins Zielnetz kennt. Daher kann nur die Routerkonfiguration nicht stimmen. Die Lösungsvorschläge B und C können aufgrund der nicht relevanten WINS-Thematik sofort verworfen werden. Sie haben es hier mit einem Windows XP Professional Client zu tun. Der Lösungsvorschlag D kann ebenso verworfen werden, da ja der Router erreichbar ist, nur der Server nicht. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\TCP/IP\Konzepte\Verwendung von TCP/IP\Standardgateways MS Training • Kein direkter Verweis - 511 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 125 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Servern und Windows XP Professional Clientcomputern. Sie konfigurieren automatische Updates auf den Servern. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma MVS M. Völk Systems schreiben vor, dass alle Updates vor der Installation geprüft und genehmigt werden müssen. Alle Updates werden vom Microsoft Windows Update Server geladen. Sie wollen den Updatevorgang so weit wie möglich automatisieren. Was müssen Sie tun? (Um zu Antworten, klicken Sie die gewünschten Optionen direkt in der Grafik an.) Richtige Antwort: - 512 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Mit dieser Einstellung wird automatisch nach Aktualisieren Updates gesucht, und diese werden anschließend übertragen. Wenn es Aktualisierungen gibt, erhalten Sie eine Benachrichtigung. Sie können sich nun die Updates ansehen, auswählen und installieren. Die Updates werden mit Hilfe des Intelligenten Hintergrundübertragungsdienstes (Background Intelligent Transfer Service - BITS) vom Microsoft Windows Update Server übertragen. BITS ermöglicht es, die Übertragung dann auszuführen, wenn gerade wenig Netzlast vom Clientcomputer erzeugt wird. Hilfe • Softwarebereitstellung\Automatische Updates\So wird es gemacht\Ändern der Einstellungen für automatische Updates MS Training • Seite 821 - 513 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 126 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Servern und Windows XP Professional Clientcomputern. Sie installieren die Software Update Services (SUS) auf dem Mitgliedsserver »MVSSUS01«. Sie erstellen eine neue Gruppenrichtlinie auf der obersten Domänenebene. Sie müssen die Richtlinie so konfigurieren, dass alle Clientcomputer in ihrer Domäne die Updates automatisch von »MVSSUS01« beziehen. Wie müssen Sie die Gruppenrichtlinie konfigurieren? (Um zu Antworten, klicken Sie die gewünschten Optionen direkt in der Grafik an.) Richtige Antwort: - 514 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Als erstes muss man die Gruppenrichtlinieneinstellung aktivieren. Im oberen Eingabefeld (Interner Updatedienst zum Ermitteln von Updates) wird die Adresse des SUS-Servers eingetragen, von dem die Updates bezogen werden sollen. Im unteren Eingabefeld (Intranetserver für die Statistiken) wird der Server eingetragen, auf dem die Clientprotokolldateien gespeichert werden sollen. So kann man z. B., wenn man mehrere SUS-Server im Unternehmen hat, die Statistiken der Updatevorgänge zentral auf einem primären Server speichern und auswerten. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 823 - 515 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 127 Sie sind der Dateiserveradministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Unternehmensnetzwerk besteht aus einer Domäne mit dem Namen MVSPRESS.DE. Die Domäne enthält zwölf Windows Server 2003 Rechner und 1500 Windows XP Professional Clientcomputer. Sie sind verantwortlich für drei Server mit den Bezeichnungen »MVSFS001«, »MVSFS002« und »MVSFS003«. Sie müssen den Gerätetreiber des Netzwerkadapters in »MVSFS001« updaten. Sie melden sich mit Ihrem Standarddomänenbenutzerkonto an »MVSFS001« an, öffnen den Gerätemanager und erhalten folgende Meldung: Ihnen fehlen Sicherheitsrechte zum Deinstallieren von Gerätetreibern bzw. zum Ändern von Geräteeigenschaften oder Gerätetreibern. Wenden Sie sich an den Standortadministrator, oder melden Sie sich ab, melden Sie sich als Administrator wieder an, und wiederholen Sie den Vorgang. Sie müssen den Gerätemanager in der Computermanagementkonsole mit dem Konto des lokalen Administrators öffnen. Das Konto des lokalen Administrators wurde auf Ihren Servern umbenannt in lokal_admin. Das Kennwort für das Konto lautet P@ssw0rd. Sie öffnen den Gerätemanager mit der Ausführen als ...-Option. Was müssen Sie als nächstes tun? (Zur Beantwortung der Frage ziehen Sie die Einstellungen auf die entsprechenden Felder.) MVSFS001\lokal_admin MVSPRESS\lokal_admin MVSFS001\Administrator P@ssw0rd Richtige Antwort: - 516 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Um eine Anwendung mit einem anderen Benutzerkonto als dem gerade angemeldeten auszuführen, muss man den Benutzernamen mit einem vorangestellten Domänen- oder Computernamen eingeben. In einer Eingabeaufforderung kann man dasselbe z. B. mit: runas /user:MVSFS001\lokal_admin C:\%WINDIR%\System32\compmgmt.msc erreichen. Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Konfigurations- und Verwaltungsprogramme\Lokale Benutzer und Gruppen\So wird es gemacht\Starten von Programmen als Administrator\Ausführen eines Programms mit administrativen Anmeldeinformationen MS Training • Kein direkter Verweis - 517 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 128 Sie sind der Administrator eines Windows Server 2003-Netzwerkes, das insgesamt über 4000 Windows XP Professional Clients und zehn Windows Server 2003 Server verfügt. Angela aus der Buchhaltung informiert Sie, dass sie sich nicht an ihrem Computer anmelden kann. Sie öffnen das Sicherheitsprotokoll und sehen folgende Ereignisse: Sie müssen sicherstellen, dass Angela sich anmelden kann. Wie gehen Sie vor? A { Sie fügen Angela der globalen Domänengruppe Users hinzu. B { Sie aktivieren das Benutzerkonto von Angela. C { Sie entfernen Angela aus der lokalen Gruppe Gäste. D { Sie geben das Benutzerkonto von Angela wieder frei. E { Sie fügen das Benutzerkonto von Angela der Gruppe Remotedesktopbenutzer hinzu. Richtige Antwort: D Begründung Das Benutzerkonto von Angela wurde gesperrt und muss nun wieder freigegeben werden, um die Anmeldung zu ermöglichen. Die Ereignisnummer 529 bedeutet Unbekannter Benutzername oder falsches Kennwort und die Ereignisnummer 539 Konto gesperrt. In unserem Beispiel sieht man gut, wie Angela das Kennwort dreimal falsch eingegeben hat und sich ihr Benutzerkonto daraufhin sperrte. - 518 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereignisse überwachen MS Training • Kein direkter Verweis - 519 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 129 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Windows Server 2003 wird als Standardserverbetriebsystem eingesetzt. Auf einem Mitgliedsserver der Stammdomäne, »MVSDNS04«, sind über 100 Dateiordner abgelegt. Die Dateiordner sind auf dem gesamten Dateisystem verteilt. Jeden Samstag um 01:00 Uhr erfolgt auf »MVSDNS04« eine Sicherung der gesamten Dateiordner. Sie stellen fest, dass einige Dateien am Samstag und Sonntag von Benutzern bearbeitet werden. Sie müssen den Sicherungsauftrag so ändern, dass die Sicherung jeden Montag um 01:00 Uhr statt samstags erfolgt. Wie gehen Sie, mit möglichst wenig Aufwand, vor? A { Sie erstellen einen neuen Sicherungsauftrag auf Montag. B { Sie ändern den Sicherungsauftrag, damit er jeden Montag um 01:00 Uhr läuft. C { Sie fügen einen weiteren Sicherungsauftrag hinzu, der jeden Montag um 01:00 Uhr die Sicherung durchführt. D { Sie ändern den Sicherungsauftrag so, dass er alle 336 Stunden nach 48 Stunden noch einmal ausgeführt wird. Richtige Antwort: B Begründung Damit der Sicherungsauftrag Montag um 01:00 Uhr ausgeführt wird, ist es am einfachsten, den bestehenden Auftrag zu bearbeiten und auf Montag zu setzen. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\So wird es gemacht\Sichern von Daten\Planen einer Sicherung MS Training • Seiten 184ff. - 520 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 130 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Jeden Montag um 01:00 Uhr führen Sie eine komplette Sicherung des Netzwerkes durch. Jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag führen Sie um 01:00 Uhr eine inkrementelle Sicherung durch. Andreas, ein Benutzer aus der Buchhaltung, meldet am Freitagnachmittag bei Ihnen, dass er versehentlich eine wichtige Datei gelöscht hat. Sie müssen Andreas diese Datei schnellstmöglich wieder zur Verfügung stellen. Wie gehen Sie vor? A { Sie öffnen jedes Sicherungsprotokoll, beginnend von Montag bis Freitag, und suchen nach der Datei. Sie stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. B { Sie öffnen das Sicherungsprotokoll von Montag, suchen nach der Datei und stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. Sollten Sie keinen finden, fahren Sie mit dem Protokoll von Freitag fort. C { Sie öffnen jedes Sicherungsprotokoll, beginnend von Dienstag bis Freitag, und suchen nach der Datei. Sie stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. D { Sie öffnen jedes Sicherungsprotokoll, beginnend von Freitag bis Montag, und suchen nach der Datei. Sie stellen den ersten Eintrag, den Sie finden, wieder her. Richtige Antwort: D Begründung Da Sie die letzte gesicherte Version der Datei wiederherstellen müssen, beginnen Sie die Suche in den Protokollen von Freitag und arbeiten sich rückwärts bis Montag durch. Da täglichen inkrementelle Sicherungen durchgeführt worden sind, wird die erste Version, die man findet, die aktuellste sein. Findet man z. B. den ersten Eintrag im Protokoll vom Donnerstag, bedeutet dies, dass die Datei am Mittwoch bearbeitet worden ist. Das Archivattribut ist gesetzt worden, und dann anschließend am Donnertag um 01:00 ist diese geänderte Datei gesichert worden. Die Protokolldateien (auch lokale Kataloge genannt) befinden sich standardmäßig unter dem folgenden Pfad: Dokumente und Einstellungen\%username%\Lokale Einstellungen \Anwendungsdaten \Microsoft\Windows NT\NTBackup\Daten. - 521 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Sicherungsarten MS Training • Seiten 184ff. und 955 - 522 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 131 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press Ltd. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle zwölf Netzwerkserver werden mit Windows Server 2003 betrieben. Der Server »MVSDFS01« stellt die Netzwerkfreigabe GRUPPENFREIGABE zur Verfügung. Alle Mitarbeiter der Firma MVS Press fügen der Netzfreigabe täglich neue Dateien hinzu und bearbeiten bereits bestehende. Um die Daten auf GRUPPENFREIGABE zu sichern, benutzen Sie ntbackup.exe. Als Speichermedium steht Ihnen ein Bandlaufwerk zur Verfügung. Nachdem Sie die Sicherung ausgeführt haben, stellen Sie fest, dass auf dem Bandlaufwerk, das Sie für die Sicherung verwendet haben, eine Fehlerlampe blinkt. Sie müssen sicherstellen, dass Sie die Freigabe GRUPPENFREIGABE erfolgreich wiederherstellen können. Schon existierende Dateien auf GRUPPENFREIGABE darf die Wiederherstellung nicht überschreiben. Wie gehen Sie vor? A { Sie starten ntbackup.exe und erstellen einen neuen Sicherungsauftrag. Sie sichern dann alle Dateien noch einmal auf ein neues Sicherungsband und legen eine Verifizierung der Daten nach der Sicherung fest. B { Sie starten ntbackup.exe und erstellen einen neuen Sicherungsauftrag. Sie sichern dann alle Dateien noch einmal auf dasselbe Sicherungsband und legen eine Verifizierung der Daten nach der Sicherung fest. C { Sie starten ntbackup.exe, verwenden die Funktion Medienwiederherstellung und Verwaltung, um das Sicherungsband auszuwählen, und starten anschließend eine Wiederherstellung in das Ursprungsverzeichnis. D { Sie starten ntbackup.exe, verwenden die Funktion Medienwiederherstellung und Verwaltung, um das Sicherungsband auszuwählen, und starten anschließend eine Wiederherstellung in ein anderes Verzeichnis als das Ursprungsverzeichnis. Richtige Antwort: D Begründung Um die Sicherung zu testen, stellen Sie die eventuell fehlerhafte Sicherung an einem anderen Ort wieder her. Dabei werden die originale Ordnerstruktur und alle Dateien einschließlich Berechtigungen in einem - 523 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 anderen Verzeichnis als dem Ursprungsverzeichnis dargestellt. Nun kann man überprüfen, ob die Sicherung fehlerfrei lief. Hilfe • Häufige administrative Aufgaben\Sichern und Wiederherstellen von Daten, Abschnitt: So stellen Sie Dateien aus einer Datei oder von einem Band wieder her MS Training • Seite 948 - 524 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 132 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS Press. Das Netzwerk besteht aus der Domäne MVSPRESS.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Der Mitgliedsserver »MVSFL001« stellt sehr viele Netzwerkfreigaben für Domänenbenutzer von MVS Press zur Verfügung. Jeden Samstag um 01:00 Uhr werden alle Dateien auf »MVSFL001« gesichert. Sie erfahren am Montag, dass der Sicherungsauftrag nun einmalig dienstags um 01:00 Uhr durchgeführt werden soll. Wie gehen Sie vor? A { Sie ändern den Sicherungsauftrag so, dass er sich alle 96 Stunden, mit einer Pause von 168 Stunden, wiederholt. B { Sie fügen einen weiteren Zeitplan unter Mehrfache Zeitpläne anzeigen hinzu, der am Dienstag um 01:00 Uhr ausgeführt wird. C { Sie konfigurieren Dienstag als Anfangsdatum des Sicherungsauftrages. D { Sie konfigurieren am Montag das Anfangsdatum der Sicherung auf Dienstag und am Mittwoch auf Samstag. Richtige Antwort: B Begründung Es ist am einfachsten, den Sicherungsauftrag um einen weiteren Zeitplan zu ergänzen. Dies geschieht durch Änderung der Eigenschaften des entsprechenden Sicherungsauftrags. Realisiert werden kann dies über die Eigenschaften unter Systemsteuerung\Geplante Tasks oder über das Sicherungsprogrammregister Aufträge planen. Hier reicht ein einfaches Anklicken auf den entsprechenden Auftrag im Kalender und dann bei der Schaltfläche Eigenschaften. Auf der Registerkarte Zeitplan erscheint ein neuer Konfigurationsbereich, nachdem man die Checkbox Mehrfache Zeitpläne anzeigen aktiviert hat. Es ist jetzt möglich, denselben Sicherungsauftrag (Dateiauswahl, Sicherungsart usw.) nochmals auszuführen, entweder einmalig zu dem angegeben Zeitpunkt oder aber auch regelmäßig zu anderen, zusätzlichen Zeiten. So wird der Sicherungsauftrag jeden Samstag um 01:00 Uhr und einmalig am Dienstag um 01:00 Uhr ausgeführt. - 525 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\So wird es gemacht\Sichern von Daten\Planen einer Sicherung MS Training • Seite 960 - 526 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 133 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten einen Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFP001«. Zum Abspeichern der Daten wird auf diesem Server ein logisches Laufwerk verwendet. Jeden Samstag führen Sie eine vollständige normale Sicherung des Servers durch. Von Sonntag bis Freitag führen sie eine Differenzsicherung des Servers aus. Jeden Mittwoch führen Sie auf diesem Server eine Sicherung vom Typ Kopiesicherung nach Abschluss der Differenzsicherung durch. Die Kopiesicherung wird außer Haus aufbewahrt, der Transportweg beträgt zwei Stunden. Das logische Laufwerk fällt am Freitag früh aus. Sie müssen die Daten darauf wiederherstellen. Sie möchten die Zeit für die Wiederherstellung auf ein Minimum von Zeit und Datenverlust reduzieren. Wie gehen Sie vor? A { Wiederherstellen der Daten von der Kopiesicherung vom letzten Mittwoch, anschließend zurücksichern der Differenzsicherung vom Donnerstag. B { Wiederherstellen der Daten von der normalen Sicherung vom letzten Samstag, anschließend zurücksichern der Differenzsicherung vom Donnerstag. C { Wiederherstellen der Daten von der normalen Sicherung vom letzten Samstag, anschließend zurücksichern der Differenzsicherungen vom Montag bis Donnerstag. D { Wiederherstellen der Daten von der normalen Sicherung vom letzten Samstag. Wiederherstellen der Daten von der Kopiesicherung vom letzten Mittwoch, anschließend zurücksichern der Differenzsicherung vom Donnerstag. Richtige Antwort: B Begründung Das logische Laufwerk fällt am Freitag früh aus. Die letzte komplette Sicherung wäre die Kopiesicherung vom Mittwoch. Dabei würden Sie aber die neuen oder geänderten Daten zwischen der Sicherung und Freitag verlieren. Die beste Lösung ist, die Sicherung vom Samstag zurücksichern und anschließend die Differenzsicherung vom Vortag wiederherzustellen. Damit würde der Stand der Daten vom Donnerstag erreicht. Mit dem Sicherungsprogramm schützen Sie Daten vor einem Verlust aufgrund eines Fehlers in Zusammenhang mit der Hardware oder den Speichermedien. Sie können das Sicherungsprogramm beispielsweise - 527 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 verwenden, um eine Kopie der auf der Festplatte gespeicherten Daten auf einem anderen Speichergerät zu sichern. Beim Sicherungsspeichermedium kann es sich um ein logisches Laufwerk wie die Festplatte, um ein separates Speichergerät wie einen Wechseldatenträger oder um eine verwaltete Bibliothek von Bändern oder anderen Datenträgern handeln, die automatisch gewechselt werden. Wenn die ursprünglichen Daten auf der Festplatte versehentlich gelöscht oder überschrieben wurden oder aufgrund eines Ausfalls der Festplatte nicht mehr zur Verfügung stehen, können Sie die betreffenden Daten von der gesicherten Kopie problemlos wiederherstellen. Übersicht über die Sicherungsmethoden Normale Sicherung Eine Sicherung, bei der alle markierten Dateien kopiert und als gesichert gekennzeichnet werden (das heißt, das Archivattribut wird gelöscht). Im Sicherungsverfahren „normal“ benötigen Sie lediglich die aktuellste Kopie der Sicherungsdatei oder des Bandes, um sämtliche Dateien wiederherzustellen. Das normale Sicherungsverfahren führen Sie in der Regel aus, wenn Sie das erste Mal einen Sicherungssatz erstellen. Tägliche Sicherung Bei dieser Sicherung werden alle ausgewählten Dateien kopiert, die an dem Tag, an dem die tägliche Sicherung ausgeführt wird, geändert wurden. Die gesicherten Dateien werden nicht als gesichert gekennzeichnet (das heißt, das Attribut „Archiv“ wird nicht gelöscht). Kopiesicherung Eine Sicherung, die alle ausgewählten Dateien kopiert, die einzelnen Dateien jedoch nicht als gesichert kennzeichnet (das heißt, das Archivattribut wird nicht gelöscht). Das Kopieren ist sinnvoll, wenn Sie Dateien zwischen normalen und inkrementellen Sicherungen sichern möchten, da das Kopieren diese anderen Sicherungsoperationen nicht beeinflusst. Differenzsicherung Bei dieser Sicherung werden Dateien kopiert, die seit der letzten normalen oder inkrementellen Sicherung erstellt bzw. geändert wurden. Dateien werden nicht als gesichert gekennzeichnet (das heißt, das Attribut „Archiv“ wird nicht gelöscht). Wenn Sie eine Kombination aus normaler und Differenzsicherung durchführen, ist es zum Wiederherstellen von Dateien und Ordnern erforderlich, dass Ihnen die letzte normale sowie die letzte Differenzsicherung zur Verfügung steht. - 528 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Inkrementelle Sicherung Eine Sicherung, bei der nur die Dateien kopiert werden, die seit der letzten normalen oder inkrementellen Sicherung erstellt bzw. geändert wurden. Dabei werden die gesicherten Dateien als solche markiert (das heißt, das Attribut „Archiv“ wird deaktiviert). Wenn Sie mit einer Kombination aus normalen und inkrementellen Sicherungen arbeiten, müssen Sie zur Wiederherstellung von Daten sowohl über die letzte normale als auch über alle Sicherungssätze der inkrementellen Sicherungen verfügen. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Konzepte\Grundlegendes zur Sicherung\Sicherungsarten MS Training • Seite 938 - 529 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 134 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server verwenden Windows Server 2003 als Betriebssystem. Das Netzwerk hat keine Verbindung zum Internet. Die Firma MVSPRESS Ltd iG. geht eine Partnerschaft mit der Firma MVS M. Völk Systems ein. Das Netzwerk von MVS M. Völk Systems besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Server in der Domäne MVSNET.DE verwenden Windows Server 2003 als Betriebssystem. MVSNET.DE verfügt über eine separates Netzwerk, das einen öffentlichen Zugriff auf Mail- und Webserver gestattet. Die Mail- und Webserver werden in einer eigenen Domäne mit der Bezeichnung MAIL.MVSNET.DE verwaltet. Die Zone MAIL.MVSNET.DE wird von einem UNIX-Server mit der aktuellsten BIND-Version verwaltet. Mitarbeiter aus beiden Firmen benötigen Zugriff auf Ressourcen der jeweils anderen Firma. Eine neue T1-Verbindung wird zwischen beiden Firmen eingerichtet. Das AD-Projektteam plant eine Vertrauensstellung zwischen beiden Verzeichnisdiensten einzurichten. Jede Firma verfügt über eine firmeninterne Richtlinie, die besagt, dass die internen Ressourcen nicht vom Internet aus zugänglich sein dürfen. Die Sicherheitsrichtlinie der Firma MVS M. Völk Systems schreibt vor, dass die interne DNS-Zone nicht im Internet zur Verfügung stehen darf. Sie benötigen einen Plan für die Namensauflösung für die Internetverbindungen. Sie müssen beide Windows Server 2003 DNSServer so konfigurieren, dass sie den Erfordernissen der Richtlinien entsprechen. Ihr Plan muss eine minimale Unterbrechung der Netzwerkverbindung beider Netze gewährleisten. Was sollten Sie tun? A { Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem DNSServer von MVSPRESS.DE, der alle Anfragen für die Domänen MVSNET.DE an den DNS-Server von MVSNET.DE weiterleitet. Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem DNS-Server von MVSNET.DE, der alle Anfragen für die Domänen MVSPRESS.DE an den DNS-Server von MVSPRESS.DE weiterleitet. - 530 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 { Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem DNSServer von MVSPRESS.DE, der alle Anfragen für die Domänen MVSNET.DE an den UNIX-DNS-Server von MAIL.MVSNET.DE weiterleitet. Sie konfigurieren den UNIX-DNS-Server von MAIL.MVSNET.DE so, dass alle Anfragen für die Domänen MVSPRESS.DE an den DNSServer von MVSPRESS.DE weitergeleitet werden. C { Sie konfigurieren die Hinweise auf den Stammserver (cache.dns) auf jedem Windows 2003 DNS-Server. Sie konfigurieren jeden Windows 2003 DNS-Server so, dass alle Anfragen an den UNIX-DNS-Server für MAIL.MVSNET.DE weitergeleitet werden. D { Sie konfigurieren eine sekundäre Zone auf dem UNIXDNS-Server von MAIL.MVSNET.DE für jede firmeninterne DNS-Zone. Sie erlauben auf jedem Windows 2003 DNSServer den Zonentransfer nur auf den UNIX-DNS-Server von MAIL.MVSNET.DE. B Richtige Antwort: A Begründung Bei einer Weiterleitung handelt es sich um einen Domain Name System (DNS)-Server in einem Netzwerk, der zum Weiterleiten von DNS-Abfragen für externe DNS-Namen an DNS-Server außerhalb dieses Netzwerkes verwendet wird. Sie können Abfragen auch in Übereinstimmung mit bestimmten Domänennamen mithilfe von bedingten Weiterleitungen durchführen. Ein DNS-Server in einem Netzwerk wird als Weiterleitung bestimmt, indem die anderen DNS-Server im Netzwerk veranlasst werden, die Abfragen, die sie nicht lokal auflösen können, an diesen DNS-Server weiterzuleiten. Mithilfe einer Weiterleitung können Sie die Namensauflösung für Namen außerhalb des Netzwerkes (z. B. Namen im Internet) verwalten und die Effizienz der Namensauflösung für die Computer im Netzwerk verbessern. Wenn Sie keinen bestimmten DNS-Server als Weiterleitung festgelegt haben, können alle DNS-Server mithilfe der entsprechenden Stammhinweise Abfragen außerhalb eines Netzwerkes senden. Allerdings bedeutet dies nicht, dass ein DNS-Server, nur weil er iterative Anfragen im Internet macht, auch allgemein für jede Abfrage erreichbar ist. Folglich können viele interne (und möglicherweise vertrauliche) DNSInformationen im Internet verfügbar sein. - 531 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Diese Auflösungsmethode kann: zu einem sehr hohen, externen Datenverkehr führen, der für ein Netzwerk mit einer langsamen Internetverbindung oder für ein Unternehmen mit hohen Internetdienstkosten ineffizient und kostspielig ist und nicht von einer gezielten Verwendung der Cachefähigkeiten eines DNSServers profitieren. Wenn Sie einen DNS-Server als Weiterleitung bestimmen, ist diese Weiterleitung für die Verarbeitung des externen Datenverkehrs zuständig, wodurch die Internetverfügbarkeit des DNS-Servers eingeschränkt wird. Eine Weiterleitung erstellt einen umfangreichen Cache für externe DNSInformationen, weil alle externen DNS-Abfragen im Netzwerk darüber aufgelöst werden. Innerhalb kurzer Zeit löst eine Weiterleitung einen beachtlichen Teil externer DNS-Abfragen mithilfe dieser zwischengespeicherten Daten auf und verringert dabei den Internetdatenverkehr im Netzwerk sowie die Antwortzeit für DNS-Clients. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwenden von Weiterleitungen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Funktionsweise von DNS-Abfragen: Teil 2: Abfragen eines DNSServers MS Training • Seite 591 - 532 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 135 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Computer in diesem Netzwerk sind Mitglieder der Domäne. MVSPRESS Ltd iG. besteht aus einem Hauptbüro und 20 Niederlassungen. Jede Niederlassung hat eine Verbindung zum Hauptbüro. Nur im Hauptbüro gibt es eine Internetverbindung. Sie planen eine sichere Updateinfrastruktur für Ihr Netzwerk. Sie setzen einen zentralen SUS-Server im Hauptbüro und einen SUS-Server in jeder Niederlassung ein. Der SUS-Server im Hauptbüro verfügt über alle Windows Updates sowie die aktuellen Sicherheitsfixes. Sie wollen die Bandbreite für die Verbindung in das Internet sowie zu den Niederlassungen für diesen Dienst auf ein Minimum beschränken. Welche zwei Aktionen führen Sie zum Ziel? (Jede Antwort ist ein Teil der gesamten Antwort.) A Sie konfigurieren die SUS-Server in den Niederlassungen zur Verwendung der Windows Updates und Sicherheitsfixes. B Sie konfigurieren die SUS-Server in den Niederlassungen zur Verwendung des SUS-Servers im Hauptbüro für die Windows Updates sowie Sicherheitsfixes. C Sie konfigurieren das Automatische Update auf den SUS-Servern in den Niederlassungen unter Verwendung des zentralen SUS-Servers im Hauptbüro. D Sie konfigurieren das Automatische Update auf allen Computern unter Verwendung des SUS-Servers im lokalen Netzwerk. E Sie konfigurieren das Automatische Update auf allen Computern unter Verwendung der Standardoptionen. Richtige Antworten: B und D Begründung Um die Netzwerklast ins Internet zu reduzieren, sollte man die SUSServer in den Niederlassungen so konfigurieren, dass diese die Updates nur vom SUS-Server im Hauptbüro abholen. Der SUS-Server im Hauptbüro holt alle Updates und Sicherheitsfixes und stellt diese in einem freigegebenen Verzeichnis für den Updatedienst zur Verfügung. Der Administrator kann die Updates oder Sicherheitsfixes einzeln freigeben. - 533 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Die untergeordneten SUS-Server holen ihre Daten vom übergeordneten SUS-Server und stellen sie den Clients im lokalen Netzwerk zur Verfügung. Dadurch kommt Lösungsvorschlag A nicht in Betracht, da hier jeder SUSServer selbständig die Sicherheitupdates aus dem Internet holt, was wiederum zu einem erhöhten Verkehr zum Internet führt. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil man die SUS-Server dahingehend konfigurieren muss, dass diese die Updates vom Hauptbüro-SUS-Server herunterladen und sich nicht selbst automatisch „updaten“ Lösungsvorschlag E ist falsch, weil die Verwendung der Standardeinstellungen einen erhöhten Netzwerkverkehr mit sich bringen würde. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 818 - 534 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 136 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma EDV Beratung Frank Eissner. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung EDV-EISSNER.DE und enthält zwei Windows 2003 Domänencontroller mit den Bezeichnungen »EDVEDC01« und »EDVEDC02«. Auf beiden Servern wird der DNS-Dienst ausgeführt. Alle Ressourcenserver im Netzwerk sind DHCP-Clients, ebenso ein Windows Server 2003 Dateiserver mit der Bezeichnung »EDVEFP03«. Die DNS-Konfiguration auf »EDVEDC01« besteht aus einer primären Zone, die dynamische Updates erlaubt, und einer sekundären Zone auf »EDVEDC02«. Benutzer melden, dass sie nicht in der Lage sind, eine Verbindung mit »EDVEFP03« herzustellen. Sie stellen fest, dass die IPAdresse von einem Testcomputer, der nicht Mitglied der Domäne ist, mit der Bezeichnung »EDVEFP03« verwendet wird. Sie müssen den DNS-Server konfigurieren, um sicherzustellen, dass der A-Eintrag nur von dem richtigen Server vorgenommen wird. Welche zwei Aktionen führen Sie durch? (Jede Antwort ist ein Teil des Ganzen.) A Sie stellen das dynamische Update auf Nur sichere für die primäre Zone auf »EDVEDC01« ein. B Sie stellen das dynamische Update auf Keine für die primäre Zone auf »EDVEDC01« ein. C Sie erstellen einen A-Eintrag für jeden Server auf »EDVEDC01«. D Sie wandeln die primäre Zone auf »EDVEDC01« in eine Active Directory-integrierte Zone um. E Sie wandeln die Zone auf »EDVEDC02« in eine primäre Zone um. Richtige Antworten: A und D Begründung Wenn das dynamische Update auf Nur sichere eingestellt ist, können sich nur Mitglieder der Domäne beim DNS-Server registrieren. Um das sichere Update anwenden zu können, muss die Zone im Active Directory integriert werden. Beim Lösungsvorschlag B kann kein Computer, ob Mitglied der Domäne oder nicht, sich beim DNS-Server registrieren. Lösungsvorschlag C macht nur dann Sinn, wenn das dynamische Update deaktiviert ist. Lösungsvorschlag E würde das Problem auch nicht lösen. Die Verwendung - 535 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 von zwei primären Zonen für einen Namensraum ist nur in ganz speziellen Fällen anzuraten, nämlich dann, wenn ein Namensraum (Domäne) mit einem öffentlichen und einem privaten Teil des Netzwerks besteht. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Dynamische Updates: Abschnitt: Sichere dynamische Aktualisierung MS Training • Seite 556 - 536 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 137 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern läuft Windows Server 2003 und auf allen Clients Windows XP Professional. Das Netzwerk enthält 20 Server, auf denen Terminaldienste laufen, ebenso alle Applikationen der Benutzer. Einige dieser Anwendungen sind Legacy-Anwendungen, bei denen von Benutzern das Dateisystem kontrolliert und die Anwendungsregistrierung eingestellt werden muss. Zurzeit sind die Terminaldienste so konfiguriert, dass die Administratoren remote auf die Sitzungen der Terminaldienste zugreifen können, um bei Problemfällen dem Benutzer zu helfen oder ihn zu schulen. Der Manager der Personal- und der Finanzabteilung informiert Sie, dass vertrauliche Daten bloßgestellt wurden, als administratives Personal ohne Wissen oder Erlaubnis des Benutzers die Benutzersitzungen verfolgte. Der Manager beauftragt Sie, die Terminaldienstekonfiguration so zu ändern, dass kein Administrator ohne Erlaubnis des Benutzers Einsicht auf Benutzersitzungen bekommt. Sie ändern die Standarddomänenrichtlinie wie im folgenden Schaubild dargestellt: - 537 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Sie versuchen, remote eine Benutzersitzung einzurichten und finden heraus, dass Sie dies ohne Erlaubnis des Benutzers tun können. Sie müssen die Terminaldienste nun so konfigurieren, dass sich jeder Administrator die Erlaubnis des Benutzers einholen muss, bevor er die Session einsehen bzw. verwalten darf. Diese Aufgabe soll so schnell wie möglich und mit einem Minimum an administrativem Aufwand durchgeführt werden. Zudem soll Ihre Konfiguration automatisch auf neue Terminalserver, die in das Netzwerk implementiert werden, übertragen werden Was müssen Sie tun? A { Sie deaktivieren in der Sektion Computereinstellung der Standarddomänenrichtlinie die Option Remoteverbindungen für Benutzer mit Hilfe der Terminaldienste zulassen. B { Sie aktivieren in der Sektion Computereinstellung der Standarddomänenrichtlinie die Option Regeln für Remoteüberwachung von TerminaldiensteBenutzersitzungen und konfigurieren Voller Zugriff bei Benutzererlaubnis. C { Sie wählen im Terminaldienstekonfigurationstool die Option Remoteüberwachung mit folgenden Einstellungen verwenden und aktivieren die Benutzerberechtigung anfordern Checkbox. D { Sie setzen im Terminaldienstekonfigurationstool die Option Berechtigungskompatibilität auf Vollständige Sicherheit. In den Verbindungseigenschaften, Register Berechtigung, gewähren Sie der Gruppe Administratoren Vollzugriff. Richtige Antwort: B Begründung Die Lösungsvorschläge B und C sind in ihrer Auswirkung fast identisch, das heißt, sie bewirken genau das, was man will, sie verhindern, dass ein anderer Benutzer die Sitzung auf dem Terminalserver unbemerkt beobachtet. Der Unterschied ist folgender: Der Lösungsvorschlag C bedeutet, dass jeder Terminalserver einzeln konfiguriert werden muss, der Lösungsvorschlag B benutzt Gruppenrichtlinien, um alle 20 Server auf einmal zu konfigurieren, ein deutlich elegantere Lösung. - 538 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der falsche Lösungsvorschlag A bewirkt, dass niemand eine Verbindung zu den Terminalservern zustande bringt, auch eine Methode um eine Überwachung zu verhindern, aber nicht ganz im Sinne der Personalmanager der Firma. Der erste Teil des Lösungsvorschlags D, Berechtigungskompatibilität auf Vollständige Sicherheit setzen, würde in diesem Fall dazu führen, dass die alten Anwendungen auf dem Terminalserver nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, da die Benutzer Zugriff auf die Registrierdatenbank brauchen. Dieser Zugriff wäre durch diese Einstellung verhindert. Bezüglich des zweiten Teils des Lösungsvorschlages D bleibt nur anzumerken: Administratoren haben standardmäßig Vollzugriff. - 539 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminaldienstkonfiguration\ So wird es gemacht\Konfigurieren von Terminaldiensteverbindungen\Verwaltung der Remoteüberwachung\Konfigurieren der Einstellungen für die Remoteüberwachung MS Training • Seite 793 - 540 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 138 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einem einzelnen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003 und auf den Clients entweder Windows XP Professional oder Windows 2000 Professional. Alle Server, die nicht als Domänencontroller fungieren, befinden sich in einer Organisationseinheit mit der Bezeichnung Server. Alle Clientrechner, die von administrativem Personal benutzt werden, befinden sich in der Organisationseinheit AdminDesktops. Auf der Organisationseinheit Domänencontroller und der Organisationseinheit Server wird die Server IPSec-Richtlinie verwendet. Auf der AdminDesktop-Organisationseinheit wird die Client-IPSec-Richtlinie verwendet. Alle Server sind so konfiguriert, dass sie Remotedesktopverbindungen für die Administration erlauben. Die Sicherheitsrichtlinie der Firma sieht vor, dass der höchstmögliche Sicherheitslevel während der Remoteadministration gilt. Die Terminaldiensteverschlüsselungsstufe in den Standardgruppenrichtlinien ist auf Hoch gestellt. Nach kurzer Zeit berichten Administratoren, die mit Windows 2000 Professional Rechnern arbeiten, dass sie keine Remotedesktopverbindung mit den Servern herstellen, jedoch auf Netzwerkfreigaben problemlos zugreifen können. Die Administratoren, die mit Windows XP Rechnern arbeiten, haben keine derartigen Probleme. Sie überprüfen, ob die Server, zu denen sich die Administratoren verbinden wollen, auch online und ob Remotedesktopverbindungen aktiviert sind. Zudem überprüfen Sie auf jedem Server, ob die maximale Anzahl von Remoteverbindungen überschritten ist. Sie müssen sicherstellen, dass jeder Administrator eine Remotedesktopverbindung aufbauen kann, egal was der Clientrechner für ein Betriebssystem hat. Was müssen Sie tun? A { Sie stellen in den Eigenschaften des Remote Desktop Protokolls (RDP) die Verschlüsselungsstufe auf FIPSkonform. B { Sie installieren den Remote Desktop Protokoll (RDP) Client Version 5.2 auf allen Rechnern in der Organisationseinheit Administratoren. - 541 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie benutzen den Terminaldienstmanager, um die Server auf Standard Windows Authentifizierung umzustellen. D { Sie konfigurieren die TerminaldiensterlaubnisKompatibilität auf Niedrige Sicherheit. Richtige Antwort: B Begründung Die wesentliche Aussage in dieser Frage lautet „Die TerminaldiensteChiffrierungseinstellung in den Standardgruppenrichtlinien ist auf Hoch gestellt“ und „... die Windows 2000 Professional Rechner können keine Remotedesktopverbindung herstellen“. Da die Terminaldienstechiffrierungseinstellungen in den Standardgruppenrichtlinien auf Hoch gestellt ist, kann diese Richtlinie nicht auf Windows 2000 RDP-Clients wirken, weil diese Richtlinie nur von Windows XP Terminaldienstclients unterstützt wird. Wenn ein RDP-Client diese Richtlinie nicht umsetzen (Windows 2000 als Betriebsystem) oder die damit verbunden Stufe der Chiffrierung nicht unterstützen kann (Hoch entspricht bei W2k3 einer Schlüssellänge von 128 Bit), wird ein Verbindungsversuch unterbunden. Die Version 4.0 RDPClient unterstützt eine Schlüssellänge nur bis 40 Bit. Lösungsvorschlag A würde nichts an der Situation ändern, da die Windows 2000 RDP-Clients diese Stufe der Verschlüsselung auch nicht unterstützen. Lösungsvorschlag C hat nur Relevanz, wenn ein alternatives Authentifizierungspaket installiert ist, aber man möchte ja zurückkehren zur standardmäßigen Windows-Authentifizierung. Letztlich betrifft Lösungsvorschlag D die Sicherheitsumgebung der Anwendung auf der Terminalserverseite. Es stehen zwei Sicherheitsumgebungskonfigurationen zur Verfügungen: Vollständige Sicherheit und Niedrige Sicherheit. Diese Konfigurationen regeln, ob ein normaler Benutzer während seiner rechtmäßigen Arbeit Zugriff auf Systemkomponenten hat oder nicht (z. B. die Möglichkeit, das Verzeichnis \system32 zu ändern, mit Zugriff auf die Verzeichnisse unter \Programme und mit Schreib-/Lesezugriffen auf die Registrierdatenbank in der Struktur HKEY_LOCAL_MACHINE). Hilfe • Softwarebereitstellung\Terminaldienste\Terminaldienstkonfiguration\ Konzepte\Verwaltung von Sitzungen\Festlegen der Verschlüsselungsstufe MS Training • Seite 785 - 542 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 139 Sie sind der Administrator des Gästehauses Merk. Ihr Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung GAESTEHAUSMERK.DE. Alle Domänencontroller laufen unter Windows Server 2003, ebenso alle Applikationsserver. Die Computer in den verschiedenen Abteilungen führen verschiedene Betriebssysteme aus: Buchhaltung Windows XP Technischen Abteilung Windows 2000 Vertrieb Windows NT4 oder Windows 98. Alle Computer greifen auf eine Datenbank zu, die auf einem Applikationsserver abgelegt ist. Sie müssen die Datenübertragung zwischen den Computer absichern. Sie müssen sicherstellen, dass die Informationen, die zwischen den Computern und den Applikationsservern ausgetauscht werden, nicht verändert werden können. Darüber hinaus soll nach Möglichkeit die Geheimhaltung der Daten gewährleistet sein. Wie sollten Sie vorgehen? Richtige Antwort: - 543 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Windows 2000 und Windows XP unterstützen VPN-Verbindungen mit IPSec, und dabei werden die Daten während der Übertragung geschützt. Ältere Betriebssysteme wie Windows NT 4 und Windows 98 unterstützen diese Funktion nicht. Daher können Sie auf den Computern des Vertriebs nur mithilfe der SMB-Signierung (Server Message Block) eine sichere Verbindung zu den Applikationsservern aufbauen. In diesem Fall sind die Daten nicht verschlüsselt, aber eine Prüfsumme des Datenpakets wird vor der Transmission gebildet und mitübertragen. Bei der Ankunft am Ziel wird diese Summe noch einmal berechnet und mit der ursprünglichen Prüfsumme verglichen. Wenn kein Unterschied festgestellt wird, hat keine Veränderung an den Daten stattgefunden. Kerberos und NTLM sind nur Authentifizierungsprotokolle. Sie sichern den Authentifizierungsdialog zwischen Client und Domänencontroller ab und haben kein Einfluss auf subsequente Datentransmissionen. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Sicherheitsoptionen MS Training • Kein direkter Verweis • Seiten 676 und 852 - 544 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 140 Sie sind ein Systemadministrator der Firma IT Consulting Merk. Das Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MERK.NET. Alle Server führen Windows Server 2003 als Betriebssystem aus. Ein Server mit dem Namen »MERKDC01« ist als interner DNS-Server konfiguriert und für folgende Zonen zuständig: Das Netzwerk ist zurzeit nicht mit dem Internet verbunden. Die Firma hat ein zweites Netzwerk für die Web- und Mailserver. Diese Web- und Mailserver werden in der Domäne MAIL MERK.NET verwaltet, die auf einem auf UNIX basierenden DNS-Server mit der Bezeichnung »MERKDN01« gehostet wird. Dieser DNS-Server führt die aktuellste BIND_Version aus. Ihre Firma möchte es den internen Mitarbeiter ermöglichen, auf die Dienste der Internetserver zuzugreifen. Eine interne Sicherheitsrichtlinie verbietet jedoch, dass die internen Informationen in das Internet gelangen dürfen. Des Weiteren dürfen Informationen der internen DNS-Zone nicht im Internet bekanntgegeben werden. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, müssen alle DNS-Anfragen an den internen DNS-Server »MERKDC01« gesendet werden. Alle Internetnamensanfragen müssen über den UNIX-DNS-Server mit der Bezeichnung »MERKDN01« laufen. Sie müssen eine Strategie für die Namensauflösung erarbeiten. Dabei soll »MERKDC01« so konfiguriert werden, dass er den Sicherheitsrichtlinien entspricht. - 545 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Wie gehen Sie vor? A { Sie löschen die Stammzone auf »MERKDC01« und konfigurieren »MERKDC01« so, dass er alle Anfragen, für die dieser DNS-Server nicht zuständig ist, an »MERKDN01« weiterleitet. B { Sie kopieren die cache.dns-Datei von der InstallationsCD in das %systemroot%\DNS-Verzeichnis von »MERKDC01«. C { Sie fügen der internen Zone einen Namensservereintrag für »MERKDN01« hinzu und konfigurieren den Server mit den aktuellen ROOT-Informationen. D { Sie erstellen auf »MERKDC01« eine sekundäre Zone mit der Bezeichnung MAIL.MERK.NET,wobei »MERKDN01« als Master definiert wird. Sie konfigurieren den Server so, dass er alle Namensauflösungen an den DNS-Server Ihres Internetdienstanbieters leitet. Richtige Antwort: A Begründung Der DNS-Server, »MERKDC01«, ist als privater Stamm konfiguriert. Mit dieser Konfiguration ist es weder möglich noch erwünscht, eine Weiterleitung einzurichten. Eine Weiterleitung widerspricht dem Sinn eines privaten Stamms. Zuerst muss der private Stamm gelöscht werden, und dann muss die IP-Adresse der UNIX-DNS-Servers als Weiterleiter in den Eigenschaften von der »MERKDC01« eingetragen werden. Falls jetzt »MERKDC01« nicht in der Lage ist, Namensauflösungsanfragen zu beantworten, wird er die Anfrage an die Unix-Maschine weiterleiten, anstatt wie bisher mit der Fehlermeldung Host kann nicht gefunden werden zu antworten. Solange der Unix-DNS-Server nur Einträge von Ressourcen in das externe (öffentliche) Netzwerk und keine Einträge aus dem internen Netzwerk hat, kann keine Namensauflösung von außen stattfinden. Dieser Vorgang ist in Lösungsvorschlag A beschrieben. Die Datei cache.dns beinhaltet die notwendigen Einträge, um die Internet-DNS-Server zu kontaktieren, diese Aufgabe soll aber vom UnixDNS-Server erfüllt werden (Lösungsvorschlag B). Ein Namensservereintrag in der internen Zone der zum externen DNS-Server zeigt, hilft dem internen DNS-Server herzlich wenig, wenn er nicht weiß, wohin mit eine Anfrage, die er selbst nicht auflösen kann (Lösungsvorschlag C). Lösungsvorschlag D suggeriert, dass eine zusätzliche Lesekopie der Zone MERK.NET auf »MERKDC01« richtig wäre, aber warum? Es existiert bereits ein primäre Zone für denselben Namensraum, man muss nur - 546 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 sicherstellen, dass die externen Ressourcen (Web- und Mailserver) auch in der internen Zone vorhanden sind, um Zugriff von innen auf die externe Ressourcen zu ermöglichen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwendung von Weiterleitungen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Prüflisten\Prüfliste: Sichern der DNSInfrastruktur MS Training • Seite 540 - 547 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 141 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netz besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server laufen unter dem Betriebssystem Windows Server 2003. Ihr Netzwerk ist mittels einer T3-Leitung mit dem Internet verbunden. Ihre Firma geht eine Partnerschaft mit einer anderen Gesellschaft ein. Das Netzwerk der Partnerfirma besteht aus einer Gesamtstruktur mit zwei Domänen. Alle Server im Netzwerk führen das Betriebssystem Windows Server 2003 aus. Das Netzwerk Ihrer Partnerfirma ist ebenfalls mit einer T3-Leitung mit dem Internet verbunden. Das Partnernetz ist durch eine VPN-Verbindung, die zwischen den zwei Netzwerken hergestellt wurde, zugänglich. Die VPN-Verbindung wurde getestet, und es wurde sichergestellt, dass eine Verbindung zwischen den zwei Netzen möglich ist. Benutzer von beiden Gesellschaften müssen sich mit Ressourcen verbinden, die sich auf Servern des anderen Netzwerkes befinden. Es existiert eine Vertrauensstellung zwischen den zwei Gesellschaften, um den Benutzern den Zugang zu Ressourcen zu gewähren. Benutzer in Ihrer Firma berichten, dass sie auf Ressourcen aus dem Partnernetz zugreifen können, aber es kann bis zu mehrere Minuten dauern, bis eine Verbindung hergestellt wird. Dieses Problem tritt meistens während des frühen Vormittags auf. Sie stellen sicher, dass es eine ausreichende, verfügbare Bandbreite für die Verbindung zwischen den zwei Netzwerken gibt, um den Zugang zu gewährleisten. Sie stellen auch sicher, dass die Routingtabellen der Netzwerke richtig konfiguriert wurden. Wenn Sie versuchen, einen Server im Partnernetz mit Hostnamen anzupingen, bekommen Sie eine Time-OutFehlermeldung. Wenn Sie versuchen, den Server mit seiner IP-Adresse anzupingen, erhalten Sie innerhalb von einigen Sekunden eine Antwort. Sie müssen die Leistung zwischen den beiden Netzen verbessern. Was sollten Sie tun? A { Sie fügen die Domänennamen und die DNSServeradressen des Partnernetzes zu Ihren DNS-Servern hinzu. B { Sie fügen der ROOT-DNS-Liste auf Ihren DNS-Servern die Hostnamen und IP-Adressen des Partnernetzes hinzu. - 548 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie deaktivieren die Rekursion auf den DNS-Servern in beiden Netzwerken. D { Sie fügen die DNS-Server-IP-Adressen des Partnernetzwerkes Ihrem DHCP-Bereich (Serveroption) hinzu. Richtige Antwort: A Begründung Man braucht eine gewisse Zeit, um Ressourcen in anderen Netzen ausfindig zu machen. Der Grund hierfür liegt darin, dass Ihr DNS-Server die entsprechenden vollqualifizierten Domänennamen nicht auflösen kann und deshalb die Anfrage an die ROOT-Server im Internet weiterleitet. Als Abhilfe hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können entweder sekundäre Zonen beim jeweiligen Partner einrichten, sodass eine lokale Kopie der Namens/IP-Liste zur Verfügung steht. Sie könnten auch Stubzonen für die jeweiligen Partnerzonen einrichten, die den Namensserver des „fremden“ Netzwerks auflisten. Sie könnten auch eine einfache Weiterleitung mit Bedingung einrichten. Der Lösungsvorschlag A stellt dies dar, das heißt, Namensauflösungsanfragen, die an den jeweiligen DNS-Server gerichtet werden, können direkt zu dem autorisierten DNS-Server gesendet werden, ohne zuerst die entsprechenden Namensserver über den Rekursionsvorgang und die RootServer zu ermitteln. Die ROOT-Server-Liste (cache.dns) dient nur der Suche nach anderen DNS-Servern, die für den Stamm des Namensraumes autorisiert sind. Stammserver sind für den Domänenstamm und die Domänen der obersten Ebene in der Namensraumstruktur autorisiert. Eine Deaktivierung der Rekursion würde sämtliche externe Namensauflösungen unterbinden, das heißt, alle iterativen Anfragen sind nicht mehr möglich, und das Hinzuziehen von DHCP würde die Situation nicht ändern. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwendung von Weiterleitungen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Aktualisierung von Stammverweisen MS Training • Seite 542 - 549 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 142 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit drei Domänen. Jede Domäne enthält Domänencontroller, die unter dem Betriebssystem Windows 2000 Server und Windows Server 2003 laufen. Der DNS-Dienst ist auf allen Domänencontrollern installiert. Auf allen Clientcomputern läuft Windows XP Professional. Sie müssen eine zusätzliche DNS-Zone hinzufügen, die auf mindestens einem DNS-Server in jeder Domäne verwaltet wird. Sie wollen die Zone so konfigurieren, dass nur sichere Aktualisierungen erlaubt sind. Was sollten Sie tun? A { Sie konfigurieren die neue Zone auf den DNS-Servern in der Stammdomäne und konfigurieren eine Stubzone, die auf die DNS-Server in den zwei anderen Domänen verweist. B { Sie konfigurieren die neue primäre Zone auf einem DNSServer und konfigurieren die anderen DNS-Server in den drei Domänen als sekundäre DNS-Server für diese Zone. Dann aktivieren Sie die Sicherheitserweiterung für das DNS(DNSSEC)-Protokoll. C { Sie konfigurieren ein neue Active Directory-integrierte Zone auf den DNS-Servern in den drei Domänen und speichern die Zonendaten in der DNSVerzeichnispartition unter dem Namen DomainDNSZonen. D { Sie konfigurieren eine neue Active Directory-integrierte Zone auf den DNS-Servern in den drei Domänen und speichern die Zonendaten in der DNSVerzeichnispartition unter dem Namen GesamtstrukturDNSZonen. Richtige Antwort: D Begründung Seit Windows 2000 war es möglich, DNS-Zonendaten im Active Directory zu speichern und dabei diese Informationen allen Domänencontrollern in der Domäne zur Verfügung zu stellen. Diese Information war auch auf Domänencontrollern, die keine DNS-Funktion erfüllt haben, verfügbar und konnte auch nicht über die Domänengrenzen hinweg repliziert werden. Diese Situation hat sich mit Windows Server 2003 geändert. Eine neue Partition im Active Directory, die Anwendungsverzeichnispartition, erlaubt die selektive Replikation von Daten, die von Anwendungen oder Diensten - 550 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 im Active Directory gespeichert wird. Diese Replikation kann entweder zu ausgewählten Domänencontrollern in einer Domäne oder sogar in mehreren Domänen in der Gesamtstruktur stattfinden. Wenn der DNS-Dienst auf einem Windows Server 2003 Domänencontroller eingerichtet wird, werden zwei Anwendungsverzeichnispartitionen standardmäßig erstellt: DomainDNSZones und GesamtstrukturDNSZoneSeite. Bei dem Erstellen von einer Zone (Active Directory-integriert) wird angeboten, diese Zone entweder: zu allen Domänencontrollern in der Domäne oder zu allen Domänencontrollern mit einem aktivierten DNS-Dienst in der Domäne oder zu allen Domänencontrollern mit einem aktivierten DNS-Dienst in der Gesamtstruktur zu replizieren. Diese Möglichkeit ist bei der Erstellung von primären Zonen und Stubzonen vorhanden. Um die Anforderungen der Aufgabenstellung zu erfüllen, muss die neue Zone in der GesamtstrukturDNSZone-Partition gespeichert werden. Dies gibt der Lösungsvorschlag D wieder. Der Lösungsvorschlag C würde die DNS-Informationen nicht über die Domänengrenzen hinweg replizieren. Der Lösungsvorschlag B mit DNSSEC bietet Dienste für die Authentifizierung des Datenursprungs und Integritätsüberprüfung und kein „sichere Aktualisierung“ im Sinne von Active Directory. Lösungsvorschlag A erzeugt nur eine Zone in der Stammdomäne, egal ob es eine Stubzone ist oder nicht. Diese Lösung entspricht nicht den Anforderungen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\DNSZonenreplikation in Active Directory MS Training • Kein direkter Verweis - 551 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 143 Sie sind der Systemtechniker der Firma MVSPRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus drei Windows NT 4.0-Domänen in einem einfachen Hauptdomänenmodell. Die Server im Netzwerk laufen unter dem Betriebssystem Windows NT Server 4.0 oder Windows 2000 Server, alle Domänencontroller unter Windows NT Server 4.0. Das Netzwerk enthält auch zehn auf UNIX basierende Anwendungsserver. Die gesamte Hostnamensauflösung für MVSPRESS.DE wird von einem auf UNIX basierenden Server durchgeführt, der die aktuellste BIND-Version verwendet. Die gesamte NetBIOS-Namensauflösung wird von zwei Windows 2000 WINS-Servern durchgeführt. Ihre Firma möchte das Netzwerk auf Windows Server 2003 mit einer Gesamtstruktur umstellen. Die neue Domäne soll MVSPress-ltd.DE benannt werden, und sie wird in einer Active Directory-integrierten Zone verwaltet. Server, die nicht Domänencontroller sind, werden zu dieser Zeit nicht aktualisiert. Die Migration sieht vor, dass alle Computer DNS für die Namensauflösung verwenden müssen. Sie migrieren alle Domänencontroller in der Hauptdomäne auf Windows Server 2003 und alle Benutzer und Computer in die neue Active DirectoryDomäne. Sie müssen die erforderliche Redundanz zwischen den auf Windows und den auf UNIX basierenden DNS-Servern konfigurieren. Sie müssen sicherstellen, dass es keinen Ausfall der DNS-Server gibt. Welche zwei Maßnahmen sollten Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie erstellen auf einem Windows Server 2003 DNSServer eine sekundäre Zone, die den auf UNIX basierenden DNS-Server als Master benutzt. B Sie erstellen auf dem auf UNIX basierenden DNS-Server eine sekundäre Zone, die einen auf Windows basierenden DNS-Server als Master benutzt. C Sie erstellen auf einem Windows Server 2003 DNSServer eine Stubzone, die den auf UNIX basierenden DNS-Server als Master benutzt. D Sie fügen eine Delegation in der MVSPRESS.DE-Zone hinzu, die die Autorität der MVSPress-Ltd.DE-Zone an einen Windows Server 2003 Server delegiert. E Sie konfigurieren die MVSPress-Ltd.DE-Zone so, dass keine WINS-spezifischen Ressourceneinträge bei der Zonenübertragung repliziert werden müssen. Richtige Antworten: B und E - 552 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Nachdem alle Domänencontroller in der Masterdomäne bereits zu Windows Server 2003 migriert sind, wäre das Einrichten von Active Directory-integrierten Zonen die einfachste Methode, Redundanz für die DNS-Server zu konfigurieren. Leider steht aber diese Möglichkeit nicht zur Auswahl. Die andere Möglichkeit, eine Redundanz- und Lastverteilung einzurichten, ist die Konfiguration von sekundären Zonen. Diese Möglichkeit wird auch von nicht auf Windows basierenden DNS-Servern unterstützt. Dieser Ansatz ist in Lösungsvorschlag B wiedergegeben. Diese Vorgehensweise behält alle die Vorzüge von DDNS-fähigen Clients und DDNS-Servern, so dass automatisch erzeugte Einträge auf dem DNSMaster auch auf den sekundären DNS-Server übertragen werden. Ein Punkt, an dem man aufpassen sollte, ist das Ausklammern von DNSEinträgen, die nur für WINS wichtig sind. WINS ist ein Microsoftspezifisches System zur Namensauflösung und wird nicht von BIND unterstützt. Die Unterdrückung der Replikation der WINS-Daten wird auf dem WINS-Register vorgenommen. Dies gibt der richtige Lösungsvorschlag E wieder. Der Lösungsvorschlag A bietet Redundanz nicht für die Windows DNSServer an, sondern auch für die UNIX-Rechner. Lösungsvorschlag C würde dynamische A- und NS-Einträge in einer Stubzone auf dem Windows DNSServer bereitstellen. Der Lösungsvorschlag D ist falsch, da die zwei Domänen nicht Teile ein und desselben Namensraums sind und eine Delegation hier komplett fehl am Platz ist. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Bereitstellen von DNS\Fragen zur Interoperabilität • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwenden von sekundären Servern MS Training • Seite 625 - 553 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 144 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Ihr Netzwerk besteht aus einem einzigen Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Computer in dieser Firma sind Mitglieder dieser Domäne. Alle Domänencontroller führen Windows Server 2003 aus, die Clients verwenden Windows XP als Standardbetriebssystem. Sie planen eine Struktur zu Aktualisierung der Sicherheit. Sie müssen herausfinden, welche Computer am anfälligsten für Sicherheitsverletzungen sind. Sie müssen darüber jede Nacht Informationen über jeden Computer sammeln. Sie wollen, dass dieser Prozess automatisch durchgeführt wird. Was sollten Sie tun? A { Sie erzeugen eine Task für secedit.exe, die jede Nacht ausgeführt wird. B { Sie erzeugen eine Task für mbsacli.exe, die jede Nacht ausgeführt wird. C { Sie installieren das Tool Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) auf einem Server. Sie konfigurieren die Automatische Update-Funktion und weisen alle Computer an, diesen Server dafür zu verwenden. D { Sie installieren den Software Update Dienst (SUS) auf einem Server so, dass er sich jede Nacht aktualisiert. Richtige Antwort: B Begründung Der Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) ist ein Microsoft Werkzeug, natürlich nur für Microsoft Betriebssysteme, das es Administratoren ermöglicht, einen spezifischen oder mehrere Computer auf häufig auftretende Fehlkonfigurationen hin zu prüfen. Er prüft nicht nur das Betriebssystem, sondern auch andere Komponenten (zum Beispiel die Internetinformationsdienste und SQL-Server), stellt Fehlkonfigurationen fest und gleicht ab, ob alle empfohlenen Sicherheitsupdates installiert wurden. Der MBSA V1.2 kann Computer unter Windows NT 4, Windows 2000, Windows XP Professional, Windows XP Home Edition und Windows Server 2003 prüfen und von jedem Computer unter den genannten Betriebssystemen ausgeführt werden. Zwei Versionen der Baseline Security Analyzers stehen zur Verfügung: mbsa.exe mit einer grafischen Benutzeroberfläche und mbsacli.exe für die Kommandozeilenversion. Die Kommandozeilenversion kann - 554 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 selbstverständlich in Stapelverarbeitungsdateien integriert werden und dabei einen Automatismus in der Sicherheitsüberprüfung der Domänenrechner ermöglichen. MBSA erfordert administrative Rechte auf dem Computer, den Sie durchsuchen möchten. Die Optionen /u (Benutzername) und /p (Kennwort) können benutzt werden, um den Benutzernamen anzugeben und um die Suche auszuführen. Speichern Sie keine Benutzernamen und Kennwörter, denn diese stehen in den Stapelverarbeitungsdateien im Klartext. Muster @ Echo off CLS SET MBSA_Install_Path = "C:\Programme\Microsoft Baseline Security Analyzer" CLS CD %MBSA_Install_Path% MBSACLI.EXE /d Meine Domäne /n Kennwort ECHO Scan komplett Pause EXIT Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 555 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 145 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Ihre Gesellschaft besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Clients in Ihrer Firma führen als Betriebssystem Windows XP Professional aus. Das Hauptbüro der Gesellschaft befindet sich in Nürnberg. Sie sind ein Netzwerkadministrator in Kronach, einer Zweigstelle der Gesellschaft. Sie erstellen eine Gruppenrichtlinie, die das Startmenü der Mitarbeiter in Kronach auf einen freigegeben Ordner auf einem Dateiserver umleitet. Mehrere Benutzer in Kronach berichten, dass viele der Programme, die sie normalerweise verwenden, in ihrem Startmenü fehlen. Die Programme waren im Startmenü am Vortag noch verfügbar, aber heute erscheinen sie nicht, wenn sich die Benutzer anmelden. Sie melden sich am Computer eines Mitarbeiters an. Alle erforderlichen Programme erscheinen im Startmenü. Sie stellen sicher, dass die Mitarbeiter auf den gemeinsamen Ordner auf dem Dateiserver zugreifen können. Sie müssen herausfinden, warum sich das Startmenü für diese Mitarbeiter geändert hat. Welche zwei Möglichkeiten haben Sie, um dieses Ziel zu erreichen? (Jede richtige Antwort entspricht einer vollständigen Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie wählen in der Gruppenrichtlinienverwaltung (GPMC) den Dateiserver, auf dem der gemeinsame Ordner verwaltet wird, sowie ein Benutzerkonto, das in der Gruppe der Domänenadministratoren ist und überprüfen dies mit Hilfe des Richtlinienergebnissatzes. B Sie wählen in der Gruppenrichtlinienverwaltung (GPMC), eines der betroffenen Benutzerkonten aus und überprüfen dieses mit Hilfe des Richtlinienergebnissatzes. C Sie überprüfen auf einem der betroffenen Clientcomputer die Einstellungen mit Hilfe des Tools gpresult. D Sie überprüfen auf einem der betroffenen Clientcomputer die Einstellungen mit Hilfe des Tools gpupdate. E Sie überprüfen auf einem der betroffenen Clientcomputer die Einstellungen mit Hilfe des Tools secedit. Richtige Antworten: B und C - 556 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Sie müssen überprüfen, ob die entsprechenden Gruppenrichtlinien auf den Computern der betroffenen Mitarbeiter angewendet werden. Dafür können Sie die Tools gpresult oder den Richtlinienergebnissatz verwenden. gpresult Zeigt die Gruppenrichtlinien und den Richtlinienergebnissatz (Resultant Set of Policy, RSOP) für einen Benutzer oder Computer an, insbesondere wenn die Schalter /v oder /z verwendet werden. Richtlinienergebnissatz Der Richtlinienergebnissatz-Protokollierungsmodus hilft Administratoren beim Überprüfen bestehender Richtlinieneinstellungen, die auf Computer und Benutzer angewendet wurden. Der Protokollierungsmodus ist in den folgenden Situationen besonders hilfreich: • Sie möchten analysieren, welche Richtlinieneinstellungen auf einen Computer oder Benutzer angewendet werden. • Sie möchten fehlgeschlagene oder überschriebene Richtlinieneinstellungen feststellen. • Sie möchten herausfinden, wie sich Sicherheitsgruppen auf die Richtlinieneinstellungen auswirken. gpupdate: Aktualisiert lokale und Active Directory–basierte Gruppenrichtlinieneinstellungen, einschließlich Sicherheitseinstellungen. Dieser Befehl löst die jetzt veraltete Option /refreshpolicy des Befehls secedit ab. Hilfe • Hilfe und Supportcenter: Suchbegriff: „ gpresult “ Æ Gpresult, Befehlszeilenreferenz • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Konfigurations- und Verwaltungsprogramme\Richtlinienergebnissatz\Konzepte\Verwendun g von Richtlinienergebnissatz MS Training • Seiten 348 und 366 - 557 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 146 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRESS Ltd iG. Ihr Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Bevor Sie neue Gruppenrichtlinien umsetzen, testen Sie diese auf einer Organisationseinheit mit der Bezeichnung Test. Die Organisationseinheit Test enthält einen Windows XP Professional Clientcomputer, den Sie als Testcomputer benutzen. Die Domäne enthält eine Gruppe mit der Bezeichnung Sicherheit. Sie erstellen eine neue Gruppenrichtlinie und konfigurieren im Abschnitt Computerkonfiguration die Option, damit die Gruppe Sicherheit eine Änderung der Systemzeit durchführen kann. Sie melden sich beim Testcomputer an und stellen fest, dass die Gruppenrichtlinien keine Auswirkung gehabt haben. Sie müssen das Gruppenrichtlinienobjekt sofort anwenden. Was sollten Sie tun? A { Sie melden sich von dem Testcomputer ab und dann gleich wieder an. B { Sie melden sich von dem Testcomputer ab, erstellen ein Benutzerkonto in der Organisationseinheit Test und melden Sie dann mit diesem Konto wieder an. C { Sie führen auf dem Testcomputer den Befehl gpresult aus. D { Sie führen auf dem Testcomputer den Befehl gpupdate /force aus. Richtige Antwort: D Begründung Sie müssen die Gruppenrichtlinie sofort anwenden und können nicht auf das nächste Aktualisierungsintervall (Standardeinstellung: alle 90 Minuten) warten. Mit Hilfe des Befehls gpupdate /force können Sie eine sofortige Aktualisierung erwirken. Dieser Aspekt wird im richtigen Lösungsvorschlag D berücksichtigt. Der Lösungsvorschlag A würde die Gruppenrichtlinie für die Benutzer neu anwenden, aber nicht für die Computer (was Sie brauchen). Es besteht gar keine Notwendigkeit, ein neues Benutzerkonto zu erstellen, wie in Lösungsvorschlag B suggeriert wird. Der Lösungsvorschlag C überprüft nur, welche Gruppenrichtlinien für den momentan angemeldeten Benutzer auf diesem Rechner Wirkung zeigen. - 558 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 gpupdate Aktualisiert lokale und Active Directory–basierte Gruppenrichtlinieneinstellungen, einschließlich Sicherheitseinstellungen. Dieser Befehl löst die jetzt veraltete Option /refreshpolicy des Befehls secedit ab. Parameter: /target: {computer|user} Verarbeitet nur die Computereinstellungen oder die aktuellen Benutzereinstellungen. Standardmäßig werden sowohl die Computereinstellungen als auch die Benutzereinstellungen verarbeitet. /force Ignoriert alle Verarbeitungsoptimierungen und wendet alle Einstellungen erneut an. /wait: Wert Die Anzahl der Sekunden, die die Richtlinienverarbeitung mit dem Beenden wartet. Der Standardwert beträgt 600 Sekunden. 0 bedeutet "nicht warten"; -1 bedeutet "unbegrenzt warten". /logoff Führt nach Abschluss der Aktualisierung eine Abmeldung durch. Dies ist für clientseitige Erweiterungen der Gruppenrichtlinien erforderlich, die die Gruppenrichtlinien nicht in einem Hintergrundaktualisierungszyklus, aber beim Anmelden des Benutzers verarbeiten. Hierzu gehören Softwareinstallation und Ordnerumleitung durch den Benutzer. Die Option hat keine Auswirkungen, wenn keine Erweiterungen aufgerufen werden, die erfordern, dass der Benutzer sich abmeldet. /boot Startet den Computer nach Abschluss der Aktualisierung neu. Dies ist für clientseitige Erweiterungen der Gruppenrichtlinien erforderlich, die die Gruppenrichtlinien nicht in einem Hintergrundaktualisierungszyklus, aber beim Start des Computers verarbeiten. Hierzu gehört die Softwareinstallation durch den Computer. Die Option hat keine Auswirkungen, wenn keine Erweiterungen aufgerufen werden, die einen Neustart des Computers erfordern. /? Zeigt die Hilfe an der Eingabeaufforderung an. - 559 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 560 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Hilfe und Supportcenter: Suchbegriff: „ gpresult “ Æ Gpresult, Befehlszeilenreferenz MS Training • Seite 366 - 561 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 147 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPRRESS Ltd iG. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Alle Server verwenden das Betriebssystem Windows Server 2003 und alle Clientcomputer Windows XP Professional In einem Testlabor, das eine separate Verzeichnisstruktur enthält, entwickeln und testen Sie Gruppenrichtlinien, die Sie auf alle Computer und Benutzer in der Domäne anwenden möchten. Sie müssen eine neue Gruppenrichtlinie im Netzwerk einsetzen und wollen diese Aufgabe mit minimalem administrativem Aufwand umsetzen. Was sollten Sie tun? A { Sie verwenden das verteilte Dateisystem, um die Gruppenrichtlinien im freigegebenen Ordner SYSVOL vom Testlabor zur Domäne zu replizieren. B { Sie verwenden die Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole (GPMC), um die Richtlinie aus dem Testlabor zu exportieren, und um sie anschließend in die Domäne zu importieren. C { Sie kopieren die Gruppenrichtlinienschablone (GPT) aus dem freigegebenen Ordner SYSVOL des Testlabors zur Domäne. D { Sie verwenden das Snap-In Active Directory-Benutzer und –Computer, um in der Domäne eine neue Gruppenrichtlinie zu erstellen. In der neuen Gruppenrichtlinie übernehmen Sie alle Einstellungen aus der Richtlinie des Testlabors. Richtige Antwort: B Begründung Die Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole ist ein neues Werkzeug, um Gruppenrichtlinien in einer Windows Server 2003-Umgebung zu verwalten. Einige der neuen Fähigkeiten der Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole sind zum Beispiel das Sichern, Wiederherstellen, Importieren und Kopieren von Gruppenrichtlinienobjekten und das sogar über die Grenzen von verschiedenen Gesamtstrukturen. Diese Fähigkeit macht sich der richtige Lösungsvorschlag B zunutze. Das Kopieren der Gruppenrichtlinienschablone (GPT), wie in den falschen Lösungsvorschläge A und C vorgeschlagen, funktioniert nicht. Lösungsvorschlag D funktioniert zwar grundsätzlich, aber der Weg, der - 562 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 hier beschritten wird, ist sehr mühselig und fehleranfällig und entspricht nicht den in der Frage gestellten Randbedingungen. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seiten 22 und 33 - 563 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 148 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Clientcomputer verwenden das Betriebssystem Windows XP Professional. Sie verwalten einen Windows Server 2003 Dateiserver mit der Bezeichnung »MVSFP001«. Der Server enthält zwei Datenträger, Laufwerk G:\ und Laufwerk H:\. Freigegebene Ordner für die Abteilung Buchführung sind auf Laufwerk G:\ gespeichert, freigegebene Ordner für die Abteilung Marketing auf Laufwerk G:\ und auf Laufwerk H:\. Das Laufwerk H:\ hat ausreichenden Speicherplatz, um alle gemeinsamen Ordner zu speichern und anschließend noch 400 GB freien Platz. Das Entwurfsteam definiert die folgenden Regeln für die freigegebenen Ordner der Abteilung Marketing auf »MVSFP001«: • Die Daten müssen gesichert werden, auch wenn sie geöffnet sind. • Wenn erforderlich, muss die Sicherung auch während der Geschäftszeiten ausgeführt werden. • Benutzer müssen in der Lage sein, die Daten selbst wiederherzustellen zu können. Sie müssen einen Plan erstellen, der das Sichern und Wiederherstellen von Dateien und Verzeichnissen gemäß den entsprechenden Erfordernissen ermöglicht. Sie müssen einem eventuellen Datenverlust vorbeugen. Welche zwei Maßnahmen sollten Sie ergreifen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie passen alle freigegebenen Ordner durch Verwendung der Dokumentschablone an. B Sie platzieren alle Ordner der Abteilung Marketing auf dem Laufwerk H:\ und aktivieren die Verwendung von Schattenkopien für alle Ordner auf H:\. C Sie konfigurieren die Sicherung so, dass die Schattenkopien nicht mitgesichert werden. D Sie installieren die Software für Schattenkopien auf allen Clientcomputern der Abteilung Marketing. E Sie geben allen Benutzern der Abteilung Marketing die NTFS-Berechtigung Vollzugriff auf alle freigegebenen Ordner. Richtige Antworten: B und D - 564 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die Verwendung von Schattenkopien ermöglicht die Sicherung von offenen Dateien und auch die Fähigkeit, dass ein normaler Benutzer versehentlich gelöschte Dateien selbst wiederherstellt oder auf frühere Versionen einer Datei zugreifen kann. Da nur für komplette Volumes Schattenkopien bereitgestellt werden können und nicht für ausgewählte Freigaben, müssen alle Freigaben, die so gesichert werden müssen, zuerst auf ein Laufwerk verschoben werden. Dies ist in Lösungsvorschlag B berücksichtigt. Es ist explizit darauf hingewiesen, dass das Laufwerk H:\ genügend Platz hat. Diese Konfiguration würde bedeuten, dass auf Laufwerk H:\ die Schattenkopien selbst gespeichert sind. Die Schattenkopien beanspruchen weniger Platz als die Originaldateien, da nur die Änderungen gespeichert werden. Um auf die Schattenkopien zugreifen zu können, muss der Schattenkopieclient auf den Rechnern der Benutzer installiert werden. Diese Software steht auf einem Windows Server 2003 Server im Verzeichnis %Systemroot%\system32\clients in Form eines *.msi-Pakets zur Verfügung. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag D durchgeführt. Der falsche Lösungsvorschlag C würde bedeuten, dass während einer Sicherung die offenen Dateien NICHT mitgesichert würden, was im Widerspruch zur Fragestellung steht. Der Lösungsvorschlag A suggeriert etwas, was es nicht gibt und der falsche Lösungsvorschlag E will uns einreden, dass die Berechtigungen etwas mit dem Lösungsvorschlag zu tun haben, was aber wiederum nichts mit der Fragestellung zu tun hat. Hilfe • Datenträger und Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Sichern und Wiederherstellen von Daten\Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern\Konzepte\Übersicht über Schattenkopien auf gemeinsam genutzten Ordnern MS Training • Seiten 962 und 964 - 565 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 149 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus vier Active Directory-Domänen. Alle Server in diesem Netzwerk verwenden als Betriebssystem Windows Server 2003. Diese Server sind auf drei Büros verteilt. Alle Server unterstützen Out-ofBand-Verwaltung mittels serieller Verbindungen zu den Terminalkonzentratoren im Datenzentrum jedes Büros. Jedes Büro hat eine eigene Verbindung zum Internet. Ihre Firma hat eine neue Sicherheitsrichtlinie erlassen, die folgende Punkte enthalten muss: • Der direkte Zugriff auf alle Server ist nur bevollmächtigtem Personal gestattet und nur für den Zweck, Hardware zu installieren oder zu warten. • Alle In-Band-Remote-Verbindungen zur Verwaltung müssen vom Kerberos Version 5 Protokoll authentifiziert werden. • Administratoren in jedem Büro müssen in der Lage sein, auf ihre Server für entfernte Verwaltung oder Fehlerbehebung zuzugreifen, selbst wenn das Betriebssystem nicht mehr läuft oder eine STOPFehlermeldung das System unterbricht. • Dienste oder Programme, die für keine Remoteverwaltungs- oder Serveroperationen notwendig sind, dürfen auf keinem Computer installiert werden. Sie müssen eine Remoteverwaltungsstrategie für das Netzwerk planen, die mit der neuen Richtlinie übereinstimmt. Sie sind nicht verantwortlich für die Rechtevergabe in der Domäne. Welche zwei Maßnahmen sollten Sie ergreifen? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie konfigurieren jeden Server so, dass dieser eine Remotedesktopverbindung akzeptiert. B Sie aktivieren auf jedem Server Telnet mit dem Startparameter Automatisch. C Sie installieren auf jedem Server den Terminaldienst. D Sie aktivieren auf jedem Server die Notverwaltungsdienste. E Sie installieren auf jedem Server den IIS-Dienst. Sie wählen die Remoteadministration in den Eigenschaften des WWW-Dienstes aus. Richtige Antworten: A und D - 566 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Aufgrund der gestellten Forderungen kommt hier auf alle Fälle der Lösungsvorschlag D als richtige Lösung in Betracht. Um den Zugriff auf den Server unabhängig vom Zustand der Netzwerktreiber und Betriebssystemdateien sicherzustellen, können Sie die Notverwaltungsdienste, eine neue Funktion in der Windows Server 2003-Produktfamilie, einrichten. Die Notverwaltungsdienste stellen spezielle Hardwareanforderungen und sind nur für Produkte der Windows Server 2003-Produktfamilie verfügbar. Die Microsoft Windows Server 2003-Produktfamilie bietet direkte Unterstützung für den Betrieb und die Verwaltung von Servern, ohne dass eine lokale Tastatur, eine Maus oder ein Monitor an den Server angeschlossen sein muss. Die Notverwaltungsdienste sind Bestandteil einer Out-of-Band-Verwaltungslösung, mit deren Hilfe Server remote verwaltet werden können, wenn das Betriebssystem nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Die Notverwaltungsdienste stehen auch dann zur Verfügung, wenn der Server keine Grafikkarte besitzt. Die Terminaldefinition VT100 ist die Standardkonvention zum Konfigurieren und Ausführen von Notverwaltungsaufgaben bei Servern unter UNIX. VT100 unterstützt jedoch nicht alle Tasten der PCStandardtastatur (101 Tasten). Unter der VT-UTF8-Konvention stehen zusätzliche Tasten zur Verfügung, die unter VT100 für die PC-Tastatur mit 101 Tasten nicht verfügbar sind. Bei VT-UTF8 können auch Farben und einige standardisierte Escape-Sequenzen verwendet werden, die im Allgemeinen für Verwaltungsaufgaben eingesetzt werden. Bei Verwendung von VT-UTF8 können an den seriellen Anschluss gesendete Ausgaben lokalisiert werden, die UNIX-Interoperabilität bei englischen Sprachversionen bleibt erhalten. Hinsichtlich des ebenfalls richtigen Lösungsvorschlags A muss folgendes angemerkt werden: Der Remotedesktop für Verwaltung kann den mit der Remoteverwaltung verbundenen Arbeitsaufwand bedeutend reduzieren. Der Remotedesktop für Verwaltung verfügt über die Terminaldienstetechnologie und wurde speziell für die Serververwaltung entwickelt. Daher installiert er nicht die Funktionen zur Freigabe von Anwendungen und Möglichkeiten für mehrere Benutzer oder die Prozessplanung der kompletten Terminalserverkomponente (früher als Terminaldienste im Anwendungsservermodus bezeichnet). Daher kann der Remotedesktop für Verwaltung auf einem bereits stark beanspruchten Server verwendet werden, ohne die CPU-Leistung spürbar zu beeinträchtigen und stellt somit einen praktischen und effizienten Dienst für die Remoteverwaltung dar. - 567 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Für den Remotedesktop für Verwaltung müssen keine eigenen Lizenzen für Clientcomputer, die auf den Server zugreifen, erworben werden, und es ist keine Installation der Terminalserverlizenzierung erforderlich. Wenn die Remotedesktopverbindung installiert wird, können die Administratoren auch Computer, die unter Betriebssystemen der Windows Server 2003-Produktfamilie laufen, von Computern mit früheren WindowsVersionen aus verwalten. Die Verwendung von Telnet als Werkzeug für die Remoteverwaltung (B) scheidet aus, da aufgrund der Fragestellung Kerberos V5 als Authentifizierungsprotokoll verwendet werden muss. Telnet unterstützt entweder „Nur Text“ oder NTLM. Wenn das Betriebssystem nicht zur Verfügung steht, ist Telnet auch nicht mehr verfügbar. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil der Terminaldienst standardmäßig auf einem Windows Server 2003 Server bereits installiert ist. Der ebenso falsche Lösungsvorschlag E entspricht nicht den Anforderungen des Problems. Die Remoteadministration in dieser Option ermöglicht nur die Verwaltung des IIS selbst und nicht die allgemeine Verwaltung von Servern. Hilfe • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Remoteverwaltungsprogramme\Remoteverwaltu ng mithilfe von Terminaldienste • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Remoteverwaltungsprogramme\Notverwaltungs dienste\Konzepte\Übersicht über die Notverwaltungsdienste MS Training • Remoteverwaltung: Seite 760 • Notverwaltungsdienste: Kein direkter Verweis - 568 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 150 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ihre Firma hat ein Hauptbüro und zwei Niederlassungen. Die Niederlassungen sind über eine T1-Leitung mit dem Hauptbüro verbunden. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit einem Standort für jedes Büro. Alle Clientcomputer verwenden als Betriebssystem Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional. Jedes Büro hat ein kleines Rechenzentrum für die entsprechenden Domänencontroller, WINS-, DNSund DHCP-Server, alle Server verwenden das Betriebssystem Windows Server 2003. Alle Mitarbeiter verwenden einen Dateiserver im Hauptbüro für die Speicherung von kritischen Daten. Ihr Netzwerkteam stellt fest, dass die WAN-Verbindungen während der Hauptgeschäftszeiten ziemlich belastet sind. Mitarbeiter beschweren sich über eine schlechte Verbindung während der Hauptgeschäftszeiten. Das Planungsteam ist sehr beunruhigt darüber, dass der Dateiserver ausfallen könnte. Das Team plant den WANVerbindungsverkehr während der Hauptgeschäftszeiten zu reduzieren, um eine bessere Verfügbarkeit der Dateiserver zu erreichen. Sie müssen eine Lösung finden, um die Verfügbarkeit der Dateiserver während der Hauptgeschäftszeiten zu verbessern. Des Weiteren müssen Sie die Verwendung der Bandbreite reduzieren. Wie gehen Sie vor? A { Sie kaufen zwei neue High-End-Server, die ein DiskArray über Glasfaserleitungen verwenden. Sie stellen beide im Hauptbüro auf, verbinden sie zu einem Clusterverbund und geben das neue Disk-Array im Netzwerk frei. B { Sie verwenden Offline-Dateien auf allen Clients in allen Büros. C { Sie erstellen einen eigenständigen DFS-Stamm (Verteiltes Dateisystem [DFS]) im Hauptbüro. Sie kopieren alle freigegeben Ordner in die Niederlassungen und stellen sicher, dass die Replikation der Daten während der verkehrsschwachen Stunden stattfindet. D { Sie erstellen einen Domänen-DFS-Stamm (Verteiltes Dateisystem [DFS]) und eine Replikation zu den Niederlassungen während der verkehrsschwachen Geschäftszeiten. Richtige Antwort: D - 569 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die Einrichtung eines verteilten Dateisystemstamms auf einem Mitgliedsserver, der Mitglied eine Active Directory-Domäne ist (DomänenDFS-Stamm), bringt folgende Vorteile: • Ein einziger logische Zugriffspunkt auf freigegebene Ordner für die Benutzer. • Automatisches Speichern und Veröffentlichen der DFS-Topologie im Active Directory. • Falls mehrere Active Directory-Standorte vorhanden sind und Replikate der Ordner (DFS-Ziele) verwendet werden, kann ein Benutzer im Active Directory auswählen, zu welchem Ziel er sich verbinden möchte. Dabei kann der WAN-Verkehr vermieden werden. • Die Replikation der Daten in einen Domänen-DFS-Stamm wird automatisch über den File Replication Service durchgeführt. Das Erstellen eines eigenständigen DFS-Stamms veröffentlicht keine Informationen im Active Directory und bietet keine automatische Dateireplikation mittels FRS an. Aus den oben genannten Gründen ist der Lösungsvorschlag D korrekt und besser als der Lösungsvorschlag C. Der Lösungsvorschlag A bietet zwar Datenredundanz an, jedoch der WANVerkehr wird nicht reduziert. Der falsche Lösungsvorschlag B bietet keine Redundanz der Dateiserver an. Hilfe • Datenträger und Daten\Verwalten von Dateien und Ordnern\Verteiltes Dateisystem (Distributed File System)\Konzepte\Verwendung des verteilten Dateisystems\Erstellen eine DFS-Stammes • Datenträger und Daten\Verwalten von Dateien und Ordnern\Verteiltes Dateisystem (Distributed File System)\Konzepte\Verwendung des verteilten Dateisystems\Verwendung des Dateireplikationsdienstes\Konfiguration des Replikationszeitplans MS Training • Seite 44 - 570 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 151 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Ihr Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE und enthält einen Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSFP001« und einen Clientcomputer mit Windows XP Professional und der Bezeichnung »MVSAD001«. »MVSAD001« ist Ihr Arbeitsplatz. Sie planen auf »MVSAD001« das Tool Microsoft Baseline Security Analyzer zu installieren, um »MVSFP001« zu analysieren. Jedoch werden beim Start des Tools über eine Sicherheitsvorlage einige Dienste auf »MVSFP001« beendet. Sie möchten aber mit diesem Tool den Server »MVSFP001« analysieren. Welche zwei Dienste sollten Sie aktivieren? (Wählen Sie die zwei entsprechenden Dienste in der Grafik aus.) - 571 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Richtige Antwort: Remoteregistrierung und Server Begründung Die Dienste Remoteregistrierung und Server müssen aktiviert werden. - 572 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Die folgende Übersicht beschreibt die Systemanforderungen für den Computer, auf dem Sie mit dem Programm einen Remotescan durchführen möchten: • Windows NT 4.0 Service Pack 4 (SP4) oder höher, Windows 2000, Windows XP (auf Windows XP-Computern mit aktivierter, einfacher Dateifreigabe sind nur lokale Scans möglich) oder Windows Server 2003. • IIS 4.0, 5.0, 5.1 oder 6.0 (für die Prüfung auf Sicherheitsanfälligkeiten in IIS). • Internet Explorer 5.01 oder höher (für die Überprüfung der Internet Explorer-Sicherheitszonen). • SQL 7.0, 2000 (für die Prüfung auf Sicherheitsanfälligkeiten in SQL). • Office 2000, Office XP oder Office 2003 (für die Prüfung auf Sicherheitsanfälligkeiten in Office). Die folgenden Dienste müssen installiert sein: Server, Remoteregistrierung, Datei- und Druckerfreigabe. Der Benutzer, der die Überprüfung durchführt, muss auf jedem zu scannenden Computer lokale Administratorenrechte besitzen, sowohl beim lokalen Scan als auch beim Remotescan. Für Remotescans müssen auf dem zu scannenden Computer die administrativen Freigaben aktiviert sein, damit MBSA die Verbindung herstellen und den Scan durchführen kann. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 573 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 152 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus mehreren physischen Netzwerken. Im Netzwerk befinden sich zwei Windows Server 2003 Servern mit den Bezeichnungen »MVSDC001« und »MVSDC002« und mehrere Windows 2000 Server. Auf dem Server »MVSDC001« ist der DHCP-Dienst für das Netzwerk 10.250.100.0/24 mit dem Bereich von 10.250.100.10 bis 10.250.100.100 konfiguriert. Einige Mitarbeiter melden Ihnen, dass sie den Druckserver nicht erreichen, jedoch alle anderen Computer im Netzwerk. Sie führen auf einem der Computer den Befehl ipconfig /all auf und bekommen folgende Informationen: IP Adresse 10.250.100.150 Subnetzmaske 255.255.255.0 Standardgateway DHCP-Server »MVSDC002« DNS-Server Primärer WINS-Server Sie müssen alle Computer, die zurzeit das Problem haben, so konfigurieren, dass sie wieder alle Computer im Netzwerk erreichen. Welche zwei Aktionen führen Sie durch? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie deaktivieren den DHCP-Dienst auf »MVSDC002«. B Sie erweitern den DHCP-Bereich von 10.250.100.0/24 auf »MVSDC001«. C Sie erstellen eine globale Bereichsoption für die Werte Standardgateway, DNS-Server und WINS-Server D Sie löschen alle IP-Adressreservierungen im Bereich auf dem Server »MVSDC001«. E Sie führen den Befehl ipconfig /renew auf den Computern mit dem Verbindungsproblem aus. F Sie führen den Befehl ipconfig /registerdns auf den Computern mit dem Verbindungsproblem aus. Richtige Antworten: A und E - 574 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Wie Sie in der Tabelle sehen, bekommen einige Computer die IP-Adresse vom Server »MVSDC002«. Diese Clients bekommen keine vollständige IPKonfiguration, es fehlen die Einträge für den Standardgateway, den DNSServer und den WINS-Server. »MVSDC002« ist offensichtlich fehlerhaft konfiguriert. Die anderen Clients haben keine Probleme, denn sie bekommen ihre IP-Adresse vom Server »MVSDC001«. Sie haben die Möglichkeit, den DHCP-Server auf »MVSDC002« richtig zu konfigurieren oder ihn zu deaktivieren. Da auf »MVSDC001« ein DHCP-Server funktioniert, ist die einfachere Lösung, den fehlerhaften DHCP-Server einfach zu deaktivieren. Nachdem der DHCP-Server »MVSDC002« deaktiviert worden ist, müssen die betroffenen Clients eine neue und vollständige TCP/IP-Konfiguration bekommen. Das geschieht entweder durch einen Neustart oder einfacher durch Ausführen des Kommandos ipconfig /renew. In den Lösungsvorschlägen B und D werden irrelevante Änderungen auf dem falschen DHCP-Server vorgenommen (die Änderungen sollten auf »MVSDC002« stattfinden). Der Lösungsvorschlag C impliziert, dass ein Netzwerk, das aus mehreren physikalischen Netzwerken besteht, mit einem Standardgateway auskommt, was nicht korrekt ist. Der Lösungsvorschlag F ist falsch, da die TCP/IP-Konfiguration unvollständig ist und die Versuche der Clients ins Leere laufen, wenn sie sich beim DNS-Server registrieren wollen. Die Adresse des DNS-Servers ist nicht bekannt. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DHCP\Konzepte\Verwalten von DHCP\Einrichten von Optionen\Zuweisen von Optionen MS Training • Kein direkter Verweis - 575 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 153 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk verfügt über eine Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Computer im internen Netzwerk verwenden den im Verzeichnisdienst integrierten DNS-Dienst für die Namensauflösung. Die Webseite Ihrer Firma ist bei einem Internet Service Provider (ISP) ausgelagert. Die Internet-Webadresse lautet WWW.MVSNET.DE. Der DNSServer des Internet Service Providers ist für die Namensauflösung dieser Adresse zuständig. Um die Unterstützung für die Webseite zu verbessern, will Ihre Firma die Webseiten und den DNS-Dienst vom Internet Service Provider in das Grenznetzwerk Ihrer Firma übertragen. Der DNS-Server im Grenznetzwerk darf nur die Einträge für die Computer aus dem Grenznetzwerk enthalten. Sie installieren einen Windows Server 2003 Server mit dem DNS-Dienst im Grenznetzwerk für MVSNET.DE und möchten sicherstellen, dass allen Computern in Ihrem Netzwerk eine Namensauflösung für alle internen Ressourcen, alle Ressourcen im Grenznetzwerk und für das Internet zur Verfügung steht. Welche zwei Aktionen sollten Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei.) A Sie konfigurieren auf dem DNS-Server im Grenznetzwerk eine primäre Zone für MVSNET.DE. B Sie konfigurieren auf dem DNS-Server im Grenznetzwerk eine Stubzone für MVSNET.DE. C Sie tragen auf dem internen DNS-Server den DNSServer im Grenznetzwerk zur bedingten Weiterleitung ein. D Sie konfigurieren auf den Clientcomputern im Netzwerk den internen DNS-Server als bevorzugten DNS-Server, und tragen ihn im Grenznetzwerk als alternativen DNSServer ein. E Sie konfigurieren auf dem DNS-Server im Grenznetzwerk eine private Stammzone. Richtige Antworten: A und C Begründung Um Namensauflösung für eine Domäne zu betreiben, benötigt man eine autorisierende Zone. Das wird in diesen Fall mit Lösungsvorschlag A - 576 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 erreicht. Ein Stubzone (Lösungsvorschlag B) ist weder autorisierend noch komplett und deshalb ist dieser Vorschlag falsch. Wenn interne Benutzer Namesauflösung für Rechner nicht in ihrer Domäne (MVSNET.DE) betreiben können, muss der interne DNS-Server für eine Weiterleitung konfiguriert werden, das heißt, es darf kein privater DNS-Stamm eingerichtet werden. Der DNS-Server im Grenznetzwerk muss als Ziel der Weiterleitung in den Eigenschaften der internen DNS-Server eingetragen werden. Dieser Eintrag kann auch eine bedingte Weiterleitung sein, das heißt, nur Namensauflösungsanfragen für die Domäne MVSNET.DE werden zum Grenznetzwerk-DNS-Server gesendet, die übrigen Anfragen (für das Internet) werden an die Internet-Stammserver gerichtet. Diese Vorgehensweise ist im richtigen Lösungsvorschlag C berücksichtigt. Der Lösungsvorschlag D würde die internen Clients auf den Funktionsumfang der internen DNS-Server zuerst binden, aber in dem Moment, wo der interne DNS-Server nicht mehr antwortet, können die internen Clients kein interne Namensauflösung durchführen, da der externe DNS-Server für den internen Namensraum keine Einträge hat. Ein privater Stammserver im externen Netzwerk würde jeden Internetverkehr von innen nach außen verhindern und den Namensraum MVSNET.DE effektiv vom globalen DNS-Namensraum abkoppeln. Aus diesen Gründen ist der Lösungsvorschlag E falsch. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Prüflisten\Prüfliste: Sichern der DNSInfrastruktur • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwenden von Weiterleitungen MS Training • Seiten 542 und 643 - 577 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 154 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma besteht aus der Zentrale und 20 Außendienststellen. Vor kurzem wurde der Plan zur Neugestaltung des Netzwerkes verabschiedet. Das Netzwerk besteht aus einem Verzeichnisdienst mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Domänencontroller verwenden das Betriebssystem Windows Server 2003. In der Zentrale stehen vier und in jedem Außenbüro ein Domänencontroller. Die Domänencontroller in der Zentrale werden von dort aus administriert. Sie müssen sicherstellen, dass für alle Domänencontroller immer die aktuellen Updates für Windows Server 2003 zur Verfügung stehen. Des Weiteren müssen Sie sicherstellen, dass alle Domänencontroller die Updates, mit einem Minimum an administrativem Aufwand, bekommen. Wie gehen Sie vor? A { Sie aktivieren in den Systemeigenschaften, Registerkarte Automatische Updates, das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und über installierbare Updates benachrichtigen aus. B { Sie aktivieren in der Standardgruppenrichtlinie das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und über installierbare Updates benachrichtigen aus. C { Sie aktivieren in der Standardgruppenrichtlinie das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und laut angegebenem Zeitplan installieren aus. D { Sie aktivieren in den Systemeigenschaften, Registerkarte Automatische Updates, das automatische Update und wählen die Option Updates automatisch downloaden und laut angegebenem Zeitplan installieren aus. Richtige Antwort: C Begründung Aufgrund der Fragestellung müssen Sie sicherstellen, dass auf allen Domänencontrollern immer das aktuelle Update, mit minimalem administrativem Aufwand, installiert wird. Der einfachste Weg, um die Updates automatisch mit minimalem administrativem Aufwand zu installieren, ist über die zeitgesteuerte Option. - 578 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Legen Sie den Zeitplan mit den Optionen in der Gruppenrichtlinieneinstellung fest. Standardmäßig sind Installationen für 03:00 Uhr morgens geplant, falls kein Zeitplan angegeben wird. Falls für Updates ein Neustart erforderlich ist, startet Windows den Computer automatisch neu. (Falls ein Benutzer am Computer angemeldet ist, wenn Windows neu gestartet werden soll, wird der Benutzer benachrichtigt und kann den Neustart verzögern.) Dadurch wird der Betriebsablauf so gut wie gar nicht gestört. Der Lösungsvorschlag B sucht nach anwendbaren Updates für den Computer und übertragt diese im Hintergrund automatisch (der Benutzer wird während dieses Vorgangs nicht benachrichtigt oder gestört). Nach Abschließen des Downloads wird ein Symbol im Statusbereich mit der Benachrichtigung angezeigt, dass diese Updates installationsbereit sind. Durch Klicken auf das Symbol oder die Meldung können Sie die Updates auswählen, die Sie installieren möchten. Dies stellt jedoch einen höheren administrativen Aufwand als Lösungsvorschlag C dar. Die Lösungen A und D sind die manuellen Gegenstücke zu den Lösungsvorschlägen B und C. In diesen Fällen muss jeder Domänencontroller konfiguriert werden, das stellt einen höheren administrativen Aufwand dar und widerspricht damit der Aufgabenstellung. Hilfe • Softwarebereitstellung\Automatische Updates\So wird es gemacht\Ändern der Einstellungen für automatische Updates MS Training • Seiten 822 und 823 - 579 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 155 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzelnen Active Directory-Domäne mit zwei Standorten. Die Active Directory-Datenbank wird jede Nacht gesichert. Ein Netzwerkadministrator im Standort Kronach löscht eine leere Organisationseinheit mit der Bezeichnung PROJEKTE. Zur gleichen Zeit verschiebt ein Administrator im Standort Puchheim 20 Benutzerkonten in die Organisationseinheit PROJEKTE. Später stellt der Administrator im Standort Puchheim fest, dass die Organisationseinheit PROJEKTE im Active Directory gelöscht ist. Er kann die Benutzerkonten, die er in die Organisationseinheit PROJEKTE verschoben hat, nicht mehr finden. Sie müssen eine Organisationseinheit PROJEKTE bereitstellen, um die 20 Benutzerkonten hinzufügen zu können. Der Netzwerkzugriff dieser Benutzer darf keinen Einfluss auf diesen Prozess haben. Wie gehen Sie vor? A { Sie verwenden eine autorisierende Wiederherstellung für die Organisationseinheit PROJEKTE und für die Benutzerkonten auf einem Domänencontroller im Standort Puchheim. B { Sie verwenden eine nicht autorisierende Wiederherstellung für die Organisationseinheit PROJEKTE und für die Benutzerkonten auf einem Domänencontroller im Standort Puchheim. C { Sie erstellen eine neue Organisationseinheit PROJEKTE und 20 neue Benutzerkonten mit den gleichen Benutzerprinzipalnamen (User Principal Name, UPN). Sie verschieben diese Benutzerkonten in die Organisationseinheit PROJEKTE. D { Sie erstellen eine neue Organisationseinheit PROJEKTE und verschieben die Benutzerkonten aus dem Ordner LostAndFound in die neue Organisationseinheit PROJEKTE. Richtige Antwort: D Begründung Sie haben Benutzerkonten in eine Organisationseinheit verschoben, die aber auf einem anderen Server bereits gelöscht wurde. Wenn Sie Objekte in ein anderes Objekt, das im Verzeichnisdienst nicht mehr vorhanden ist, verschieben, werden die „heimatlosen“ Objekte in den Ordner LostAndFound verschoben. Damit sind die Objekte nicht gelöscht. Durch das Erstellen einer neuen Organisationseinheit können Sie die - 580 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Benutzerkonten aus dem Ordner LostAndFound in die neue Organisationseinheit verschieben. Da Sie keine Benutzerkonten gelöscht haben, brauchen Sie sie auch nicht wiederherstellen, siehe Lösungsvorschläge A und B. Beim Lösungsvorschlag C wird durch das Neuerstellen der Benutzerkonten eine neue SID (Security Identifiers) zugewiesen. Dadurch können Probleme bei Netzwerkverbindungen auftreten. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Verwalten von Active Directory\Verwalten von Active Directory in MMC: Abschnitt Verwenden von Active Directory-Benutzer und –Computer\LostandFound MS Training • Kein direkter Verweis - 581 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 156 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domänenfunktionsebene ist Windows Server 2003. Die Sicherheitsvorschriften der Firma MVS M. Völk Systems benötigen folgende Zugriffsrichtlinien: • Benutzerkonten müssen nach drei Fehlversuchen der Passworteingabe für 30 Minuten gesperrt sein. • Die Freischaltung des Benutzerkontos muss manuell erfolgen. Sie müssen eine Zugriffsrichtlinie für die Domäne erstellen, die diese Sicherheitsregeln beinhaltet. Wie gehen Sie vor? Um zu antworten, wählen Sie den entsprechenden Bestandteil oder die Bestandteile in der Grafik aus! 30 0 99 999 3 2 Richtige Antwort: - 582 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Kontosperrdauer Diese Sicherheitseinstellung bestimmt, wie lange (in Minuten) ein Konto gesperrt bleibt, bevor die Sperre automatisch aufgehoben wird. Dieser Wert kann zwischen 0 und 99.999 Minuten liegen. Wenn Sie für die Kontosperrdauer den Wert 0 festlegen, bleibt das Konto gesperrt, bis ein Administrator die Sperre explizit aufhebt. Wurde eine Kontensperrungsschwelle definiert, muss der Wert für die Kontosperrdauer größer oder gleich dem Wert für die Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers sein. Kontensperrungsschwelle Diese Sicherheitseinstellung bestimmt die Anzahl der fehlgeschlagenen Anmeldeversuche, die zur Sperrung eines Benutzerkontos führen. Ein gesperrtes Konto kann erst dann wieder verwendet werden, wenn es von einem Administrator zurückgesetzt wurde oder die Sperrungsdauer für das Konto abgelaufen ist. Sie können für fehlgeschlagene Anmeldeversuche einen Wert zwischen 1 und 999 festlegen. Mit dem Wert 0 wird das Konto nie gesperrt. Fehlerhafte Kennworteingaben auf Arbeitsstationen oder Mitgliedsservern, die mittels STRG+ALT+ENTF oder durch einen kennwortgeschützten Bildschirmschoner gesperrt wurden, zählen als fehlgeschlagene Anmeldeversuche. Voreinstellung: 0. Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers Diese Sicherheitseinstellung bestimmt, wie viele Minuten nach einem fehlgeschlagenen Anmeldeversuch verstreichen müssen, bevor der Kontosperrungszähler wieder auf 0 zurückgesetzt wird. Der Wert kann zwischen 1 und 99.999 Minuten liegen. Wurde eine Kontensperrungsschwelle definiert, muss der Wert für die Zurücksetzungsdauer kleiner oder gleich dem Wert für die Kontosperrdauer sein. Voreinstellung: Keine, da diese Richtlinie nur von Bedeutung ist, wenn eine Kontensperrungsschwelle angegeben wurde. - 583 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Kontorichtlinien\Kontosperrungsrichtlinien MS Training • Seite 262 - 584 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 157 Sie sind der Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma möchte vom Windows NT4.0 domänenbasierende Netzwerk auf Windows Server 2003 mit einem Verzeichnisdienst migrieren. Die Firma verwendet derzeit eine DNS-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE für die Webseiten und E-Mail-Adressen der Firma. Die Domäne MVSNET.DE liegt auf einem DNS-Server bei einem Internet Service Provider (ISP). Eine Firewall trennt derzeit das Firmennetzwerk vom öffentlichen Netzwerk. Eine firmeninterne EDV-Richtlinie für den Verzeichnisdienst sieht folgende Einstellungen vor: • Alle Daten des Verzeichnisdienstes dürfen nicht extern zugänglich sein. • Der interne DNS-Namensbereich muss von externen Benutzern isoliert werden. Sie installieren einen Windows Server 2003 Server im internen Netzwerk und den DNS-Dienst auf diesem Server. Sie benötigen einen Plan für den neuen Namensbereich für MVSNET.DE, der mit den Vorgaben übereinstimmen muss. Wie gehen Sie vor? A { Sie erstellen eine primäre DNS-Zone für AD.MVSNET.DE auf dem internen DNS-Server. B { Sie erstellen eine sekundäre DNS-Zone für MVSNET.DE auf dem internen DNS-Server. C { Sie erstellen eine Stubzone für MVSNET.DE auf dem internen DNS-Server. D { Sie erstellen einen Delegationseintrag auf dem DNSServer vom ISP auf Ihren internen DNS-Server. E { Sie konfigurieren einen Zonentransfer zwischen dem DNS-Server beim ISP und Ihrem internen DNS-Server. Richtige Antwort: A Begründung Für DNS-Server wird immer zuerst eine primäre Zone für eine Domäne benötigt, siehe Lösungsvorschlag A. Mit diesem Vorgehen wird das interne Netzwerk in eine Subdomäne des öffentlich zugänglichen Netzwerks übernommen. Es darf auf dem öffentlichen DNS-Server beim Internet Service Provider keinen Verweis auf die untergeordnete Domäne - 585 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 vorhanden sein. Eine Weiterleitung auf den internen DNS-Server, die auf den öffentlichen DNS-Server zeigen würde, gewährt den internen Benutzern einen schnellen Zugriff auf ihre eigene Webseite. Die Lösungsvorschläge B und E entsprechen nicht der Frage, Sie müssen eine interne Namensauflösung integrieren, und die darf nicht von extern eingesehen werden. Eine sekundäre Zone ist immer eine Kopie, in diesem Fall käme nur der DNS-Server beim ISP in Frage. Sie benötigen für eine Namensauflösung aller Clientcomputer und Server eine primäre Zone, wie im Lösungsvorschlag A vorgestellt. Wenn ein DNS-Server eine Stubzone lädt (Lösungsvorschlag C), sendet er eine Abfrage an den Masterserver (ISP) der Zone, um den SOARessourceneintrag, NS-Ressourceneinträge aus dem Zonenstamm und zugehörige A-Ressourceneinträge anzufordern. Dieser Schritt wäre möglich als ergänzende Maßnahme, aber allein stehend löst diese Vorgehensweise nicht das Problem. Der Lösungsvorschlag D ist genau das, was man nicht tun sollte, es macht das interne Netzwerk für die externen Benutzer zugänglich. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Bereitstellen von DNS\Namensraumplanung für DNS MS Training • Seite 531 - 586 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 158 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten das Grenznetzwerk der Firma. Im Grenznetzwerk steht auch der FTP-Server des Unternehmens mit der Bezeichnung »MVSFTP01«. Auf diesem Server werden allen Geschäftspartnern Informationen für die Dauer von einzelnen Projekten bereitgestellt. Sie müssen in der Lage sein, herauszufinden, ob sich Benutzer, deren Account abgelaufen bzw. deaktiviert wurde, versuchen, sich an der Domäne anzumelden. Wie müssen Sie vorgehen, um dieses Ziel zu erreichen? A { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereig nisse überwachen. B { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeversu che überwachen. C { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Systemereigni sse überwachen. D { Sie aktivieren folgende Einstellung: Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Windo ws-Einstellungen\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Verzeichnisdie nstzugriff überwachen. Richtige Antwort: A Begründung Um das gewünschte Ziel zu erreichen, müssen wir, wie im richtigen Lösungsvorschlag A angegeben, die Anmeldeereignisse überwachen. Wenn diese Überwachung in einer Gruppenrichtlinie aktiviert wurde, werden Benutzeranmeldungen protokolliert, die versuchen, sich mit einem abgelaufenen oder deaktivierten Benutzerkonto anzumelden. Die Einträge über diese Anmeldeereignisse werden im Sicherheitsprotokoll mit der Ereigniskennung 531 (deaktiviertes Konto) bzw. 532 (abgelaufenes Konto) vorgenommen. - 587 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Eine detaillierte Übersicht über die Bedeutung von Ereigniskennungen findet man in der Hilfe zu Windows Server 2003. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Konzepte\Verwenden des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereignisse überwachen MS Training • Seiten 265f. - 588 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 159 Sie administrieren ein Windows Server 2003-Netzwerk, das über einen Windows Server 2003 Server verfügt, der als Dateiserver eingesetzt wird. Mehr als 800 Clients haben Zugriff auf diesen Server. Auf einer NTFS-Partition wurde der freigegebene Ordner PICASSO erstellt, der über 200 Dateien aufweist. Die Berechtigungen für diesen Ordner sind wie folgt vergeben: Art der Berechtigung Gruppe Berechtigung Freigabe Benutzer Ändern NTFS Benutzer Vollzugriff Sie stellen fest, dass gegenwärtig Benutzer mit der Freigabe PICASSO verbunden sind. Sie müssen verhindern, dass zehn besondere Dateien in der Freigabe geändert werden. Die von Ihnen unternommenen Schritte sollen sich möglichst wenig auf die Benutzer auswirken, die auf andere Dateien des Servers zugreifen. Welche zwei Schritte sollten von Ihnen als Administrator eingeleitet werden? (Wählen Sie zwei Antworten aus.) A Sie ändern die NTFS-Berechtigungen für die zehn Dateien. B Sie ändern die NTFS-Berechtigungen für den Ordner PICASSO. C Sie ändern die Freigabeberechtigungen für den Ordner PICASSO. D Sie melden die Benutzer vom Netzwerk ab. E Sie trennen die Verbindungen der Benutzer zum Ordner PICASSO. Richtige Antworten: A und E Begründung Von den über 200 im freigegebenen Ordner PICASSO befindlichen Dateien soll der Zugriff auf nur zehn davon eingeschränkt werden. Dementsprechend entfallen die Lösungsvorschläge B und C, weil hier der Zugriff auf alle im Ordner befindlichen Dateien eingeschränkt werden würde. Eine Abmeldung der Benutzer vom Netzwerk, wie im falschen Lösungsvorschlag D beschrieben, ist nicht notwendig. - 589 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Lösungsvorschlag A ist richtig, weil dabei der Zugriff nur auf die gewünschten Dateien beschränkt wird. Ebenso richtig ist der Lösungsvorschlag E, weil sich Änderungen an der DACL der Dateien bereits bei einem neuen Zugriff auf sie auswirken. Hilfe • Sicherheit\Zugriffssteuerung\Konzepte\Verwendung der Zugriffssteuerung\Berechtigungen MS Training • Seiten 806f. - 590 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 160 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten das Grenznetzwerk der Firma. Hier befinden sich zwei Domänencontroller und mehrere FTP- und Webserver. Sie wollen alle Server in der Domäne auf Sicherheitsrisiken überprüfen. Nur die FTP- und die Webserver haben eine Verbindung ins Internet. Die Administration der Server im Grenznetzwerk erfolgt von einem Client aus, der sich in der Produktionsdomäne befindet, über Terminalserversitzungen. Sie installieren auf einem der Domänencontroller das MS-Tool MBSA und wollen von diesem Domänencontroller aus die Domäne auf eventuelle Sicherheitsrisiken überprüfen. Nach dem Start von MBSA erhalten Sie folgende Fehlermeldung: Sie müssen sicherstellen, dass alle Server im Grenznetzwerk auf eventuelle Sicherheitsrisiken überprüft werden können. Was müssen Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen? - 591 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Sie erstellen auf dem betroffenen Domänencontroller eine Internetverbindung und starten den MBSA erneut. B { Sie installieren den MBSA auf Ihrem Clientrechner, von dem aus Sie die Konfigurationen des Grenznetzwerkes über Terminalserververbindungen durchführen. Sie starten den MBSA und geben die betreffende Domäne als Ziel der Überwachung an. C { Sie kopieren die fehlende *.xml-Datei auf den betreffenden Domänencontroller und starten den Scan der Domäne erneut. Sie geben als Ziel des Scans die Domänenbezeichnung des Grenznetzwerkes an. D { Sie installieren und konfigurieren den MBSA auf einem der Server im Grenznetzwerk, der bereits eine Internetverbindung hat, und starten den Scan von diesem Server aus. Sie geben als Ziel des Scans die Domänenbezeichnung des Grenznetzwerkes an. Richtige Antwort: B Begründung Die Verwendung von MBSA setzt voraus, dass entweder eine Internetverbindung oder dass die Datei mssecure.xml in einer (aktuellen) Version auf dem betreffenden Rechner vorhanden ist, von dem aus der Scan gestartet wird. Ein Domänencontroller in einem Grenznetzwerk verfügt in den meisten Fällen nicht über eine Verbindung ins Internet. Sie brauchen in unserem Fall auch keine solche einzurichten. Sie können entweder den Scan vom Client aus starten oder von einem Server im Grenznetzwerk, der bereits eine Verbindung ins Internet hat. Sie sollten den Weg, wie im Lösungsvorschlag B beschrieben, bevorzugen, weil Sie dann die Scandateien gleich direkt einsehen können und nicht erst eine Laufwerksverbindung zum ausgewählten Server im Grenznetzwerk herstellen müssen. Detaillierte Informationen zum MBSA und dessen Einsatz findet man unter dem folgenden Link: http://support.microsoft.com Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 592 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 161 Sie administrieren ein Windows Server 2003-Netzwerk, das über einen Windows Server 2003 Server verfügt, der als Dateiserver eingesetzt wird. Mehr als 800 Clients haben Zugriff auf diesen Server. Auf einer NTFS-Partition wurde der freigegebene Ordner MVS_Press erstellt, der über 200 Dateien in unterschiedlichen Unterordnern aufweist. Die Berechtigungen für diese Ordner sind wie folgt vergeben: Art der Berechtigung Gruppe Berechtigung Freigabe Jeder Ändern NTFS Jeder Lesen, Ausführen Sie stellen fest, dass die Benutzer auch in der Lage sind, die freigegebenen Ordner zu löschen. Es muss sichergestellt werden, dass ausschließlich die Administratoren die Möglichkeit haben, die freigegeben Ordner zu löschen. Die globale Benutzergruppe MVS_Lektorat darf nur die Möglichkeit haben, Dateien und untergeordnete Ordner zu löschen. Der Zugriff muss dementsprechend eingerichtet werden. Welche Berechtigungen müssen Sie erteilen? A { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Vollzugriff und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Vollzugriff und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. B { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Kein Zugriff und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Vollzugriff und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. - 593 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Lesen und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Vollzugriff und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. D { Sie setzen die Freigabeberechtigung für den Ordner MVS_Press auf Jeder Vollzugriff und die Gruppe der Administratoren auf Vollzugriff. Sie erteilen der Gruppe MVS_Lektorat die Berechtigung Ändern und modifizieren die Berechtigung so, dass Sie die Berechtigung Löschen entfernen und die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen setzen. Weiterhin erteilen Sie der Gruppe Administratoren die NTFSBerechtigung Ändern und entfernen alle anderen Gruppen aus der Zugriffssteuerungsliste. Richtige Antwort: A Begründung Wenn man das Ziel der Aufgabenstellung erreichen möchte, sollte man wie folgt vorgehen: Die Freigabeberechtigung lassen Sie für die Gruppe Jeder auf Vollzugriff stehen, den eigentlichen Zugriff auf die Freigabe regeln Sie allein über die NTFS-Berechtigungen. Hier gilt der Merksatz „Bei der Kombination von Freigabe- und NTFS-Berechtigungen zieht die Berechtigung mit der höchsten Einschränkung“. In unserem Fall müssen Sie als Einschränkung die NTFS-Berechtigung Ändern dementsprechend modifizieren. Die Berechtigung Ändern beinhaltet die Berechtigung Löschen, Sie brauchen aber nur die Berechtigung Unterordner und Dateien löschen. Also müssen Sie der gewünschten Gruppe diese spezielle Berechtigung erteilen. Hilfe • Sicherheit\Zugriffssteuerung\Konzepte\Verwendung der Zugriffssteuerung\Berechtigungen auf einem Dateiserver MS Training • Kein direkter Verweis - 594 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 162 Bernd verwaltet den Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSFTP01«. Ein auf der Systempartition von »MVSFP001« gespeicherter Ordner mit der Bezeichnung Prüfungsprotokolle wurde im Netzwerk als Prüfungsprotokolle freigegeben. Kerstin ist die Eigentümerin des Ordners Prüfungsprotokolle und ebenfalls Mitglied in der Gruppe der Administratoren. Die Freigabeberechtigungen und die NTFS-Berechtigungen sind wie folgt vergeben: Freigabeberechtigungen Jeder Vollzugriff NTFS-Berechtigungen Domänen-Administratoren Lesen Kerstin Vollzugriff Kerstin erstellt im Ordner Prüfungsprotokolle eine Datei und setzt die NTFS-Berechtigungen für diese Datei. Nur sie selbst ist in der Zugriffssteuerungsliste enthalten und besitzt Vollzugriff. Kerstin fährt kurz darauf in Urlaub und ist nicht mehr erreichbar. Bernd stellt etwas später fest, dass die Datei kritische Informationen enthält. Die Datei muss so bald wie möglich vom Server gelöscht werden. Bernd möchte die Datei löschen, ohne die Berechtigungen für die anderen Dateien im Ordner Prüfungsprotokolle zu ändern. Seine durchgeführten Schritte sollten sich möglichst wenig auf die Benutzer auswirken, die auf andere Dateien im Ordner Prüfungsprotokolle zugreifen. Es ist eine möglichst geringe Autoritätsstufe beim Löschen der Datei zu verwenden. Wie sollte Bernd vorgehen, um dies schnellstmöglich umzusetzen? A { Bernd sollte sich selbst nur für den Ordner Prüfungsprotokolle und für die darin enthaltenen Dateien und untergeordneten Objekte die Berechtigung Vollzugriff erteilen, anschließend die betreffende Datei löschen und dann wieder die Berechtigung Vollzugriff vom Ordner Prüfungsprotokolle für seine Person entfernen. B { Bernd sollte den Besitz für den Ordner Prüfungsprotokolle und nach Aufforderung auch der darin enthaltenen Dateien übernehmen. Anschließend sollte er sich selbst die Berechtigung Vollzugriff erteilen und die betreffende Datei löschen. - 595 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 C { Bernd sollte den Besitz der Datei übernehmen, sich selbst für die Datei die Berechtigung Ändern erteilen und anschließend die betreffende Datei löschen. D { Bernd sollte sich selbst für den Ordner Prüfungsprotokolle und dessen untergeordnete Objekte die Berechtigung Ändern erteilen, anschließend die betreffende Datei löschen. Zu guter Letzt sollte Bernd die Berechtigung Ändern wieder entfernen. Richtige Antwort: C Begründung Der Lösungsvorschlag C ist aus folgenden Gründen richtig: Der Administrator kann den Besitz an einer Datei übernehmen. Besitzer wird danach die Gruppe der Administratoren. Diese Aktion wirkt sich nicht auf andere Dateien oder Ordner aus. Um die Datei löschen zu können, genügt des Weiteren das Recht Ändern. Es sollte eine möglichst geringe Autoritätsstufe verwendet werden. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil diese Aktion mehrere Objekte betrifft und auch nur funktioniert, wenn der Besitz der Datei übernommen wurde. Der Lösungsvorschlag B ist falsch, weil hier andere Objekte verändert werden. Der Lösungsvorschlag D ist ebenfalls falsch, weil auch hier andere Objekte verändert werden und der Besitz nicht übernommen wird. Hilfe • Sicherheit\Zugriffssteuerung\Konzepte\Grundlegendes zu Zugriffsteuerung\Besitzrechte MS-Training • Kein direkter Verweis - 596 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 163 Sie sind der Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie sind in Ihrem Unternehmen verantwortlich für die Konfiguration der Domänenserver. Sie müssen sicherstellen, dass Updates, die im Netzwerk vom SUS-Server bereitgestellt werden, auf den betroffenen Servern morgens um 06:00 installiert werden. Sie müssen dass Ziel mit dem geringstem Aufwand erreichen! Was müssen Sie konfigurieren, um das gestellte Ziel zu erreichen? A { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Automatische Updates konfigurieren. B { Domänenrichtlinie\Benutzerkonfiguration\Adminis trative Vorlagen\Windows Update\Zugriff auf alle Windows Update-Funktionen entfernen. C { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben. D { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Geplante Installationen automatischer Updates erneut planen. E { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Kein automatischer Neustart für geplante Installationen automatischer Updates. Richtige Antwort: A Begründung Am einfachsten kann man solche Aufgabenstellungen durch die Konfiguration einer Richtlinie erfüllen. Dies kann z. B. über die Bearbeitung der Standarddomänenrichtlinie erfolgen oder durch die Bearbeitung einer speziellen Richtlinie für das Windows Update. Die Bearbeitung bzw. Konfiguration muss im Abschnitt Computerkonfiguration der ausgewählten Richtlinie erfolgen. Der Abschnitt Benutzerkonfiguration in der Richtlinie hat zwar auch einen Menüpunkt, über diesen kann man aber lediglich den Zugriff auf die Windows Update-Funktionen entfernen. In unserem Fall müssen Sie den Konfigurationspunkt Automatische Updates konfigurieren bearbeiten, weil Sie ausschließlich hier die Möglichkeit haben, einen Zeitpunkt für die Installation von automatischen Updates anzugeben. - 597 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Den korrekten Pfad spiegelt der Lösungsvorschlag A wider. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seiten 824f. - 598 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 164 Sie sind der Netzwerkadministrator der Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne. Auf allen Servern in der Domäne wird Windows Server 2003 ausgeführt, auf allen Clientcomputern Windows XP Professional. Die Computerkonten der Clients sind alle in der Organisationseinheit Clients zusammengefasst. Alle Clients sind so konfiguriert, dass sie eigenständig nach neuen Windows Updates suchen und diese auch installieren. Dadurch steigt der WAN-Verkehr in manchen Zeiten sehr stark an. Aufgrund dieses erhöhten Netzwerkverkehrs ins Internet wird im Netzwerk der Server »MVSSUS01« als SUS-Server konfiguriert. Sie konfigurieren den Server und müssen sicherstellen, dass die Clients in Zukunft die Sicherheitsupates und –patches von diesem SUS-Server erhalten. Welche Einstellung in den Gruppenrichtlinien müssen Sie bearbeiten? A { Computerkonfiguration\Softwareeinstellungen\So ftwareinstallation. B { Benutzerkonfiguration\Softwareeinstellungen\Sof twareinstallation. C { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Installer. D { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Installer. E { Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Update. F { Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windowskomponenten\Windows Update. Richtige Antwort: E Begründung Diese Einstellung (Lösungsvorschlag E) gibt einen Intranetserver an, der als Host für Updates von den Microsoft Update-Webseiten fungiert. Mit diesem Updatedienst können Computer im Netzwerk automatisch aktualisiert werden. Diese Einstellung ermöglicht es Ihnen, einen Server im Netzwerk als Host für den internen Updatedienst zu bestimmen. Der - 599 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Client der automatischen Updates durchsucht diesen Dienst nach Updates, die auf Computer im Netzwerk anwendbar sind. Die Lösungsvorschläge A und B regeln wie bzw. welche Software, computer- oder benutzerbezogen, mittels Gruppenrichtlinien geladen und gepflegt werden sollen, und stehen nicht als richtige Lösung zur Debatte. Der Lösungsvorschlag C regelt, wie der Windows Installerdienst die Aufgaben, wie in der Lösungsvorschlägen A und B beschrieben, verrichten soll. Die in den Lösungsvorschläge D und F genannten Einstellungen existieren nicht. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 823 - 600 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 165 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die DNS-Server der Domäne sind wie folgt konfiguriert: Server IP-Adresse Betriebssystem Funktion DNSZone »MVSDC001« 10.10.10.1 Windows Server 2003 Domänencontroller Primär »MVSDNS01« 10.10.10.20 Windows 2000 Server Mitgliedsserver Sekundär »MVSDC002« 10.10.10.30 Windows Server 2003 Domänencontroller Sekundär »MVSDUN01« 10.10.10.40 UNIX »MVSDC003« 10.10.10.50 Windows Server 2003 Sekundär Domänencontroller Sekundär Sie entfernen die DNS-Funktionalität vom Server »MVSDN01«. Dieser Server übernimmt in Zukunft nur noch die Aufgabe der Bereitstellung von Daten. Den UNIX-Server »MVSUN01« konfigurieren Sie als Cache-DNSServer, anschließend die Domänencontroller als DNS-Server. Diese Server verwenden im Active Directory integrierte Zonen. Sie müssen sicherstellen, dass unnötige Zonenübertragungen im Netzwerk vermieden werden. Was sollten Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen? A { Sie bearbeiten die Benachrichtigungsliste und entfernen den Verweis auf den Server »MVSUN01«. B { Sie bearbeiten die Benachrichtigungsliste, entfernen alle IP-Adressen und den Haken bei der Schaltfläche Automatisch benachrichtigen. C { Sie entfernen die IP-Adressen der Domänencontroller aus der Benachrichtigungsliste und entfernen den Haken bei der Schaltfläche Automatisch entfernen. D { Sie entfernen die IP-Adresse 10.10.10.20 aus der Benachrichtigungsliste, entfernen den Haken bei der Schaltfläche Automatisch benachrichtigen und starten alle Domänencontroller neu. Richtige Antwort: B - 601 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die übrig gebliebenen Server sind Domänencontroller, die Active Directory-integrierte Zonen beherbergen. Informationen in einer Active Directory-integrierten Zone werden automatisch auf jeden Domänencontroller in der Domäne repliziert. Da Sie auch keine sekundären Server mehr haben, können Sie das Häkchen in der Checkbox Automatisch benachrichtigen entfernen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Zonen und Zonenübertragung MS Training • Seite 616 - 602 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 166 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVSPress. Auf den Servern im Netzwerk läuft entweder Windows Server 2003, Windows 2000 Server oder Windows NT Server 4.0, auf allen Clientrechnern entweder Windows XP Professional, Windows 2000 Professional, Windows NT Workstation 4.0 oder Windows 98. Das Netzwerk besteht aus der Active Directory-Domäne MVSPRESS.DE. Alle Domänencontroller in der Domäne laufen mit Windows Server 2003. Ebenfalls auf allen Domänencontrollern ist der DNS-Dienst installiert, und es existiert eine Active Directory-integrierte Zone mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Ein Windows Server 2003 Mitgliedsserver weist allen Computern des Unternehmens IP-Adressen zu. Alle IP-Adressen stammen aus dem Bereich 10.1.0.0/24. Alle Computer des Unternehmens müssen immer automatisch in der Zone MVSPRESS.DE registriert werden, unabhängig von den lokalen TCP/IPKonfigurationseinstellungen. Nur Computer mit einem gültigen Computerkonto in der Active Directory-Domäne dürfen in der Lage sein, Host(A)-Einträge in der Zone zu registrieren. Wird ein Computer aus dem Netzwerk entfernt, muss die entsprechende Namensregistrierung aus dem DNS entfernt werden. Sie konfigurieren die DNS-Zone MVSPRESS.DE und den DHCP-Bereich 10.1.0.0/24, um den Erfordernissen gerecht zu werden. Welche Konfigurationseinstellungen müssen Sie verwenden? (Um zu antworten, konfigurieren Sie die entsprechende/n Option/en in den Dialogboxen.) - 603 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 604 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Richtige Antwort: - 605 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 606 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Es wird gefordert, dass nur Rechner, die ein Computerkonto in der Domäne haben, sich in der DNS-Zone automatisch eintragen dürfen. Das ist nur mit einer Active Directory-integrierten DNS-Zone zu realisieren und zwar mit der Einstellung Dynamische Updates: Nur Sichere. Die automatische Pflege dieser Einträge wird teilweise vom Client selbst (A-Eintrag) und teilweise von den DHCP-Servern (PTR-Eintrag) durchgeführt. Das setzt die Betriebssysteme Windows 2000, XP oder Server 2003 voraus. Für Legacyclients, die nicht DDNS-fähig sind, wird diese Pflege nur vom DHCP-Server durchgeführt; wenn eine Client sich abmeldet, wird dieses „Aufräumen“ der Einträge (sowohl A- als auch der PTR-Eintrag) genauso vom DHCP-Server gemacht. - 607 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Dynamische Updates • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DHCP\Konzepte\Verwalten von DHCP\Interoperabilität\Verwenden von DNS-Server mit DHCP MS Training • Seite 682 - 608 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 167 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Server führen als Betriebssystem entweder Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server aus, die Clients in der Domäne entweder Windows XP Professional, Windows 2000 Professional oder Windows NT Workstation 4.0. Alle Clients sind Mitglieder der Domäne MVSNET.DE. Die Server verfügen über statische IP-Adressen, und allen Clientcomputern werden Adressen über einen DHCP-Server zugewiesen, auf dem Windows Server 2003 läuft. Der DNS-Dienst ist auf drei Windows Server 2003 Computern installiert, die als Domänencontroller konfiguriert sind. Die Netzwerkverwaltungsrichtlinien des Unternehmens sehen vor, dass eine DNS-Domäne in jeder Abteilung des Unternehmens erstellt wird. Eine neue Abteilung mit Namen Press wurde eingerichtet. Sie müssen die entsprechende DNS-Zone PRESS.MVSNET.DE erstellen. Die Netzwerkverwaltungsrichtlinien enthalten die folgenden Anforderungen: • Alle Computer müssen in einer DNS-Zone registriert sein. • Alle DNS-Einträge müssen zu jeder Zeit aktuell sein und jede Änderung der Hostnamen und IP-Adressen muss im DNS-Eintrag aktualisiert werden. • Nur Computer, die ein gültiges Computerkonto in der Domäne besitzen, dürfen dynamisch Einträge in der DNS-Zone registrieren. • Um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, müssen alle Verwaltungsaufgaben automatisiert werden. Sie müssen die Zone PRESS.MVSNET.DE so konfigurieren, dass diese Anforderungen erfüllt werden. Welche Schritte müssen Sie durchführen? (Jede richtige Antwort entspricht einer vollständigen Lösung. Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.) A Sie erstellen eine Standardprimärzone mit der Bezeichnung PRESS.MVSNET.DE. B Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone mit der Bezeichnung PRESS.MVSNET.DE. C Sie konfigurieren die Einstellungen Dynamische Updates in der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Nur abgesicherte. - 609 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 D Sie konfigurieren die Einstellung Dynamische Updates in der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Abgesicherte und Nicht abgesicherte. E Sie konfigurieren die Dynamische Updates-Einstellung der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Keine. F Sie erstellen und aktualisieren manuell alle DNS-Einträge in der Zone PRESS.MVSNET.DE. G Sie konfigurieren die DHCP-Server so, dass sich die Clientrechner, die eine IP-Adresse vom DHCP-Server in der Zone PRESS.MVSNET.DE erhalten haben, auch registrieren. Richtige Antworten: B, C und G Begründung Die Erstellung einer Active Directory-integrierten Zone mit der Bezeichnung PRESS.MVSNET.DE und die Konfiguration der dynamischen Updates in der Zone PRESS.MVSNET.DE auf Nur abgesicherte stellt sicher, dass die Replikation automatisiert und die Datensätze abgesichert werden. Der DHCP-Server wird so konfiguriert, dass sich die Clientrechner, die eine IP-Adresse vom DHCP-Server in der Zone PRESS.MVSNET.DE erhalten haben, sich im DNS registrieren. Diese Vorgehensweise wird in den richtigen Lösungsvorschlägen B, C und G wiedergegeben. Der Lösungsvorschlag A widerspricht der Aufgabenstellung, weil für die Umsetzung von abgesicherten Updates Active Directory-integrierte Zonen benötigt werden. Der Lösungsvorschlag D widerspricht ebenfalls der Aufgabenstellung, Sie sollen nicht abgesicherte Updates unterbinden. Gleichermaßen sind die Lösungsvorschläge E und F falsch, weil Sie den Prozess automatisieren müssen und dynamische Updates konfigurieren sollen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Dynamische Updates • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DHCP\Konzepte\Verwalten von DHCP\Interoperabilität\Verwenden von DNS-Server mit DHCP MS Training • Seite 682 - 610 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 168 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus der einzigen Active Directory-Domäne MVSNET.DE. Die Domäne enthält 25 Windows Server 2003 und 5000 Windows 2000 Professional Computer. Sie installieren den Software Update Service auf dem Server »MVSSUS01«. Alle Clientcomputerkonten sind in der Organisationseinheit Clients zusammengefasst. Sie erstellen eine neue Gruppenrichtlinie mit der Bezeichnung SUSupdates und verbinden sie mit der Organisationseinheit Clients. Sie konfigurieren die Gruppenrichtlinie SUSupdates so, dass die Clientrechner ihre Sicherheitsupdates von »MVSSUS01« erhalten sollen. Wenige Tage nach dieser Konfiguration untersuchen Sie im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung verschiedene Clients und entdecken, dass diese ihre Updates weiterhin von der Microsoft Updateseite beziehen. Sie müssen alle Clientrechner so konfigurieren, dass die WindowsSicherheitsupdates nur von »MVSSUS01« heruntergeladen werden. Was müssen Sie tun? A { Sie öffnen die Gruppenrichtlinie SUSupdates und konfigurieren die automatische Updaterichtlinie so, dass die Einstellung Automatisches Download und Benachrichtigung, wenn die Installation der Windows-Sicherheitsupdates durchgeführt werden kann zugewiesen wird. B { Sie öffnen die Gruppenrichtlinie SUSupdates und konfigurieren die automatische Updaterichtlinie so, dass die Einstellung Automatisches Download und Zeitplanung für die Installation der WindowsSicherheitsupdates zugewiesen wird. C { Sie erstellen eine Softwareverteilungsrichtlinie für die Gruppenrichtlinie SUSupdates und weisen das Package WUAU22.msi allen Clientcomputern zu. D { Sie konfigurieren auf allen Clientcomputern den Registrierdatenbankeintrag UseWUServer so, dass ausschließlich der Server »MVSSUS01« für das automatische Update verwendet wird. Richtige Antwort: C Begründung Das hinterhältige an dieser Frage ist, dass die Windows 2000 Clients die Gruppenrichtlinieneinstellungen von dem Server, von dem sie die Updates - 611 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 erhalten sollen, nicht verwenden können. Erst ab SP3 für Windows 2000 Clients steht diese Funktion zur Verfügung. Es ist aber möglich, den Automatische Update Client allein auf die Windows 2000 Clients zu installieren, das setzt aber voraus, dass das SP3 bereits installiert ist. Der Automatische Update Client (als „Stand-Alone“Produkt) ist von der Microsoft Webseite, als ein *.msi-Paket mit der Bezeichnung WUAU22.msi erhältlich. Die Lösungsvorschläge A und B beeinflussen nur, wann und wie die Dateien heruntergeladen bzw. installiert werden sollen, aber nicht von welcher Quelle. Der Lösungsvorschlag D scheidet aus Sicherheitsgründen aus. Wenn eine funktionierende Lösung vorhanden ist, dann braucht man keine Manipulation der Registrierdatenbank durchführen. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 612 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 169 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie verwalten das Grenznetzwerk der Firma. Hier befinden sich zwei Domänencontroller und mehrere FTP- und Webserver. Sie wollen alle Server in der Domäne auf Sicherheitsrisiken überprüfen. Nur die FTP- und die Webserver haben eine Verbindung ins Internet. Die Administration der Server im Grenznetzwerk erfolgt über Terminalserversitzungen von einem Client aus, der sich in der Produktionsdomäne befindet. Die Überprüfung der Domäne MVSNET.DE führen Sie von Ihrem Client in der Produktionsdomäne aus durch. Hierzu erstellen Sie eine Stapelverarbeitungsdatei und konfigurieren den Task Scheduler so, dass der Scan jeden Tag morgens um 05:00 gestartet wird. Sie müssen sicherstellen, dass alle Rechner im Grenznetzwerk auf Sicherheitsrisiken überprüft werden. Sie starten den MBSA mit folgenden Optionen: Mbsacli /r 10.10.10.1 – 10.10.10.99 /lr Sicherheitsrisiken.log. Sie stellen fest, dass der Scan der Domäne nicht durchgeführt wurde und versuchen, ihn manuell zu starten. Hierbei erhalten Sie folgende Fehlermeldung: Error: 235 - System not found, or NetBIOS ports may be firewalled. Scan not performed. Was müssen Sie unternehmen, um die Überprüfung starten zu können? A { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 139 und 110 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. B { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 139 und 445 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. C { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 443 und 445 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. D { Sie schalten in der Firewall die TCP-IP-Ports 139 und 443 frei und stellen sicher, dass keine Portfilter aktiviert sind. Richtige Antwort: B Begründung Wenn diese Fehlermeldung beim Verwenden des MBSA erscheint, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder die angegebene IP-Adresse existiert nicht, oder der Zugriff auf bestimmte TCP-IP-Ports ist durch Firewallregeln nicht möglich. - 613 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Falls die Adresse existiert, dann sollte man sicherstellen, dass die für den Zugriff benötigen Ports auch freigeschaltet sind. Eine Übersicht der „Well Known Ports“ finden Sie im Internet. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 614 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 170 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Der Windows Server 2003 Computer »MVSPRESSONE« fungiert als DNSServer für die Domäne. MVSNet ist ein Teil von MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk von MVSPress besteht aus einer einzigen Active DirectoryDomäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. »MVSDN003« ist ein sekundärer DNS-Server für MVSNET.DE. Sie überwachen den Benachrichtigungsverkehr zwischen den zwei Domänen. Sie müssen einen Eintrag erhalten, wenn der primäre DNS-Server von MVSNET.DE »MVSPRESSONE« darüber informiert, dass es Änderungen in der Zone MVSNET.DE gibt. Was müssen Sie tun? A { Sie verwenden die Performancekonsole, um eine Protokolldatei zu erstellen, die die DNS-Performance Counter Notification erstellt, die von »MVSPRESSONE« empfangen wird. B { Sie aktivieren die Fehlerprotokollierung auf »MVSPRESSONE« und konfigurieren die Protokollierung der Benachrichtigungsereignisse. C { Sie führen das Kommando replmon aus, um die Replikationsereignisse auf dem Server »MVSPRESSONE« zu überwachen. D { Sie führen das Kommando dcdiag aus, um die DNSRegistrierung auf dem Server »MVSPRESSONE« zu überprüfen. Richtige Antwort: B Begründung Um die Optionen zur Fehlerprotokollierung zu setzen, müssen Sie zuerst die Protokollpakete zur Fehlersuche auswählen. Um eine verwertbare Fehlerauswertung zu erhalten, müssen Sie die Paketrichtung, das Transportprotokoll und mindestens eine weitere Option auswählen. Zusätzlich zur Auswahl der Ereignisse für die DNSFehlerprotokollierungsdatei können Sie Name, Speicherort und maximale Größe der Datei angeben. Die Verwendung der Protokollierungsoptionen verlangsamt die DNS-Serverperformance. - 615 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der Lösungsvorschlag A würde auch funktionieren, ist aber umständlicher zu konfigurieren. Nach dem Motto „Wähle die beste Antwort“ scheidet er deshalb zugunsten der „besseren Antwort“ B aus. Die Lösungsvorschläge C und D versuchen die Active DirectoryDiagnosewerkzeuge replmon und dcdiag zu verwenden, aber diese Werkzeuge haben nicht die geforderte Funktionalität. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Überwachen und Optimieren von Servern\Verwendung von Server-Debuggprotokollierungsoptionen MS Training • Kein direkter Verweis - 616 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 171 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Domänencontrollern, Windows Server 2003 DNS-Servern und Windows XP Professional Computern. Die Firma MVS M. Völk Systems installiert eine Firewall. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma erlauben nur, dass SMTP-, http- und DNSVerkehr die Firewall durchquert. Außerdem müssen Sie den internen DNSServern erlauben, Namen im Internet aufzulösen und den SMTP- und http-Verkehr durch die Firewall. Sie müssen die Firewall für die benötigten Dienste und Anwendungen aktivieren. Welche/n Port/s müssen Sie angeben? A Ports 25, 53 und 443. B Ports 110, 389 und 443. C Port 443. D Port 389. E Port 25. D Port 53. E Ports 25, 53 und 80. Richtige Antwort: E Begründung Aufgrund der Aufgabenstellung müssen folgende Ports geöffnet werden: Der SMTP-Port ist TCP/UPP 25, der DNS-Port ist TCP/UPP 53 und der httpPort ist TCP/UPP 80. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\TCP/IP\Konzepte\Grundlegendes zu TCP/IP\Hautprotokolle von TCP/IP\Transmission Control Protocol und User Datagram Protocol MS Training • Kein direkter Verweis - 617 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 172 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie müssen die Server im Netzwerk auf eventuelle Sicherheitsrisiken überprüfen. Die Überpüfung soll mit dem MS-Tool MBSA erfolgen. In der Domäne befinden sich 30 Server. Die Masse der Server neben vier Domänencontrollern sind Datei- und Druckserver sowie IIS-Server, SQLServer befinden sich nicht in der Domäne. Sie müssen die Überprüfung über eine Stapelverarbeitungsdatei regeln, die via Task Scheduler jede Woche einmal gestartet wird. Wie lautet die richtige Synthax beim Aufruf des MBSA, um das gewünschte Ziel zu erreichen? - 618 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n Updates /n SQL. B { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n SQL. C { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n Updates /n SQL /n IIS. D { Mbsacli /d mvspress.de /lr secuityscan.log /n Updates /n SQL / OS. Richtige Antwort: B Begründung Wenn man sich nicht durch die Grafik verwirren lässt und die wesentlichsten Parameter beim mbsacli-Kommando kennt, dann fällt es nicht schwer, die richtige Lösung zu finden. Grundsätzlich wird mit dem Parameter /N [xxx] angegeben, was nicht gescannt werden soll. In unserem Fall müssen Sie nur die Option SQL ausschließen, weil Sie in der Domäne keinen SQL-Server haben. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 619 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 173 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit der Bezeichnung MVSNET.DE die die zwei Domänen MVSNET.DE und IT.MVSNET.DE enthält. Das Netzwerk besteht aus insgesamt 15 Subnetzen. Die Domänencontroller sind konfiguriert, wie die folgende Tabelle zeigt: Server Domäne Zone Zonentyp Stubzone »MVSDC001« MVSNET.DE MVSNET.DE Active Directory integriert IT.MVSNET.DE »MVSDC002« MVSNET.DE MVSNET.DE Active Directory integriert IT.MVSNET.DE »MVSDC003« IT.MVSNET.DE IT.MVSNET.DE Active Directory integriert KEINE »MVSDC004« IT.MVSNET.DE IT.MVSNET.DE Active Directory integriert KEINE Die Server »MVSDC001« und »MVSDC002« sind beide in der Domäne MVSNET.DE registriert, alle anderen Rechner in der Domäne IT.MVSNET.DE. Sie erstellen Reverse-Lookup-Zonen für alle Subnetze. Die Domäne PRESS.MVSNET.DE enthält den Windows NT Server 4.0 Datei- und Druckserver »MVSSRV01«. Sie ändern die statische IP-Adresse für »MVSSRV01«. Sie müssen sicherstellen, dass diese Änderung im DNS berücksichtigt wird. Welche zwei Ressourceneinträge müssen Sie ändern? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung.) A Den Zeiger(PTR)-Eintrag in der Zone IT.MVSNET.DE. B Den Host(A)-Eintrag in der Zone IT.MVSNET.DE. C Den Alias(CNAME)-Eintrag in der Zone IT.MVSNET.DE. D Den Zeiger(PTR)-Eintrag in der Stubzone. E Den Host(A)-Eintrag in der Stubzone. D Den Alias(CNAME)-Eintrag in der Stubzone. Richtige Antworten:A und B - 620 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Der NT 4.0 Server kann seine eigenen DNS-Einträge nicht registrieren, deshalb müssen Sie es manuell tun. Die zwei Einträge, die erstellt werden müssen, sind der A- und der PTR-Eintrag. Diese Einträge müssen in der Zone IT.MVSNET.DE vorgenommen werden, da der NT Server dieser Domäne angehört. Diese Vorgehensweise spiegelt sich in den richtigen Lösungsvorschlägen A und B wider. Die Lösungsvorschläge D, E und F sind falsch, weil Stubzonen nur die Namen und die IP-Adressen der DNS-Server enthalten. Der Server »MVSSRV01« ist aber nur ein Datei- und Druckserver. Ebenso falsch ist der Lösungsvorschlag C, einen CNAME-Eintrag brauchen Sie in keiner Weise. Hilfe • Netzwerkdiensten\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Verwalten von Ressourceneinträgen MS Training • Seite 586 - 621 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 174 Sie sind der Netzwerkadministrator der Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne. Auf allen Servern wird Windows Server 2003 ausgeführt. Im Netzwerk befinden sich zwei DNS-Server. Diese Server sind so konfiguriert, dass DNS-Anfragen bezüglich Auflösung von Internetnamen an einen DNS-Server des lokalen Internet Service Providers gesendet werden. Anwender in Ihrem Netzwerk berichten, dass sie häufig nicht auf Webseiten im Internet zugreifen können. Sie überprüfen dies und stellen fest, dass der DNS-Server des Internet Service Providers (ISP) häufig nicht verfügbar ist. Sie müssen sicherstellen, dass die Anwender auf Webseiten im Internet zugreifen können, auch wenn der DNS-Server des Internet Service Providers (ISP) nicht verfügbar ist. Was müssen Sie tun? A { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk mit gegenseitigen Weiterleitungseinträgen und löschen die Weiterleitungseinträge zum DNS-Server des ISP. B { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk mit bedingten Weiterleitungen an den DNS-Server des ISP. C { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk zur Verwendung der Standardstammverweise und entfernen die Weiterleitung an den DNS-Server des ISP. D { Sie konfigurieren die DNS-Server im Netzwerk als autoritative Server für die Internet-Root-DNS-Zone. Richtige Antwort: C Begründung Der korrekte Lösungsvorschlag C unterbricht einfach die bestehende Beziehung zum DNS-Server des ISP (Weiterleitung löschen). Die erste Anlaufstelle für die internen DNS-Server ist jetzt der DNS-Rootserver. Durch diese Vorgehensweise ist man völlig unabhängig vom DNS-Server des ISP. Der Lösungsvorschlag A würde eine Anfrage für eine externe Namensauflösung effektiv von der Außenwelt abschotten und die Anfrage von einem internen DNS-Server zum nächsten DNS-Server und zurück schicken, ohne den externen Namen erfolgreich aufzulösen. Der Lösungsvorschlag B suggeriert eine Bedingung und eine damit verknüpften Aktion: „Wenn der DNS-Server des ISP nicht funktioniert, - 622 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 dann suche selbst“, das ist aber falsch. Der Lösungsvorschlag D wäre ein aussichtsloser Versuch, den internen DNS-Server zu der Position des „Königs der DNS-Server“ heraufzuhieven, und das geht wirklich nicht! Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Weiterleitung MS Training • Seite 540 - 623 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 175 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Sie müssen festlegen, dass automatische Updates automatisch fünf Minuten nach dem Systemstart der Clients installiert werden. Wo müssen Sie dies konfigurieren? A { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Geplante Installationen automatischer Updates erneut planen. B { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Geplante Automatische Updates konfigurieren. C { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben. D { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Einstellungen\Windows Update\Kein automatischer Neustart für geplante Installationen automatischer Updates. Richtige Antwort: A Begründung - 624 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Die Richtlinie Geplante Installation automatischer Updates erneut planen gibt die Zeitspanne an, die automatische Updates nach dem Systemstart warten, bevor sie eine geplante Installation fortsetzen, die zuvor übergangen wurde. Wenn der Status auf Aktiviert festgelegt ist, wird eine geplante Installation, die zuvor nicht stattgefunden hat, nach der angegebenen Anzahl von Minuten nach dem nächsten Starten des Computers ausgeführt. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Seite 825 - 625 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 176 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne enthält insgesamt drei Server. Der Server »MVSDC001« befindet sich in der Domäne MVSNET.DE und ist als Domänencontroller und DNS-Server konfiguriert. Der Server »MVSDC002« befindet sich in der untergeordneten Domäne PRESS.MVSNET.DE und übernimmt dort die Funktion eines Domänencontrollers und DNS-Servers. Der Server »MVSSRV01« befindet sich ebenfalls in der untergeordneten Domäne PRESS.MVSNET.DE und übernimmt die Funktion eines Datei- und Druckservers. Die Domänen MVSNET.DE und PRESS.MVSNET.DE sind über VPN miteinander verbunden. »MVSDC001« ist der Autoritätsursprung (SOA) von MVSNET.DE, und »MVSDC002« ist als Autoritätsursprung (SOA) für PRESS.MVSNET.DE konfiguriert. Der Windows XP Professional Computer »MVSPRO01« befindet sich in der Domäne MVSNET.DE. Ein Anwender meldet, dass er sich vom Client »MVSPRO01« aus nicht mit dem Datei- und Druckserver »MVSSRV01« verbinden kann. Sie müssen sicherstellen, dass die Clients in der Domäne MVSNET.DE Hostnamen in der Domäne PRESS.MVSNET.DE auflösen können. Auf welche zwei Arten können Sie dieses Ziel erreichen? (Jede richtige Antwort ist eine vollständige Lösung.) A Sie fügen auf »MVSDC002« einen Host(A)-Eintrag für »MVSSRV01« hinzu. B Sie fügen auf »MVSDC001« eine Delegation für PRESS.MVSNET.DE hinzu. C Sie fügen auf »MVSDC001« einen Zeiger(PTR)-Eintrag für MVSSRV05.MVSNET.DE hinzu. D Sie fügen auf »MVSDC001« einen Host(A)-Eintrag für »MVSSRV01« hinzu. E Sie fügen auf »MVSDC001« eine Stubzone für PRESS.MVSNET.DE hinzu. Richtige Antworten: B und E Begründung Grundsätzlich stehen für die Beantwortung solcher Themen zwei Alternativen zur Auswahl. Der Lösungsvorschlag B benutzt die Delegierung. Eine Delegierung bewirkt, dass ein DNS-Server, der selbst - 626 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 eine Namensauflösungsanfrage für einen Subdomäne nicht auflösen kann, diese Anfrage an einen DNS-Server in der Subdomäne weitergibt. Der Prozess dient der Verteilung der Zuständigkeit für Domänennamen unter verschiedenen DNS-Servern in Ihrem Netzwerk. In diesem Fall kann der DNS-Server »MVSDC001« die Clientanfrage direkt an »MVSDC002« in der Subdomäne PRESS.MVSNET.DE delegieren. Für jeden delegierten Domänennamen muss mindestens eine Zone erstellt werden. Je mehr Zonen delegiert werden, desto mehr Zonen müssen erstellt werden. Der ebenfalls richtige Lösungsvorschlag E verwendet zur Problemlösung eine Stubzone. Eine Stubzone ist die Teilkopie einer Zone, die sich auf einem DNS-Server befindet, und wird verwendet, rekursive oder iterative Abfragen aufzulösen. Stubzonen enthalten alle nötigen DNS-Informationen einer Zone, unter anderem den Autoritätsursprungseintrag (SOA) der Zone, die DNS-Einträge, die die Autoritätsserver der Zone auflisten und die damit verbundenen A(Adressen)-Einträge, die notwendig sind, mit den Autoritätsservern Verbindung aufzunehmen. Stubzonen sind dynamisch (anpassungsfähig) im Gegensatz zu Weiterleitungen und Delegationen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Delegieren von Zonen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Stubzonen MS Training • Seiten 634 und 643 - 627 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 177 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE und aus mehreren Windows Server 2003 Servern. Der Server »MVSDCDN1« ist Domänencontroller und DNSServer. Die Firma eröffnet eine neue Niederlassung in Küps. Der Server »MVSDCDN2« befindet sich in der Niederlassung und übernimmt die Funktion des Domänencontrollers und DNS-Servers für die neue Niederlassung. »MVSDCDN2« ist ein Domänencontroller und DNS-Server. Sie konfigurieren eine DNS-Zone für KUEPS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN2«. Sie müssen sicherstellen, dass die Rechner in der Domäne MVSNET.DE Hostnamen in der Domäne KUEPS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN2« auflösen können. Auf welche zwei Arten erreichen Sie dieses Ziel? (Jede richtige Antwort ist eine komplette Lösung.) A Sie fügen einen Autoritätsursprungseintrag (SOA) auf »MVSDCDN1« hinzu, der auf die Domäne MVSDCDN2.KUEPS.MVSNET.DE verweist. B Sie fügen eine neue Delegierung vom Server »MVSDCDN1« für KUEPS.MVSNET.DE dem Server »MVSDCDN2« hinzu. C Sie fügen eine neue Stubzone mit der Bezeichnung KUEPS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu. D Sie fügen einen SRV-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu, der auf die Domäne MVSDCDN2.KUEPS.MVSNET.DE verweist. Richtige Antworten: B und C Begründung Sie können das gewünschte Ziel entweder, wie im Lösungsvorschlag B beschrieben, durch eine Delegierung erreichen, oder wie im Lösungsvorschlag C beschrieben, durch den Einsatz von Stubzonen. Delegierung (Lösungsvorschlag B): Der Prozess dient der Verteilung der Zuständigkeit für Domänennamen unter verschiedenen DNS-Servern in ihrem Netzwerk. Für jeden delegierten Domänennamen muss mindestens eine Zone erstellt werden. Je mehr Zonen delegiert werden, desto mehr Zonen müssen erstellt - 628 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 werden. Eine Delegation oder eine Stubzone ermöglicht es dem Server »MVSDCDN1«, Namensauflösungsanforderungen für die Zone KUEPS.MVSNET.DE an den Server »MVSDCDN2« weiterzuleiten. Stubzone (Lösungsvorschlag C): Eine Teilkopie einer Zone, die sich auf einem DNS-Server befindet und verwendet wird, rekursive oder iterative Abfragen aufzulösen. Stubzonen enthalten den Autoritätsursprungseintrag (SOA) der Zone, die DNSEinträge, die die Autoritätsserver der Zone auflisten und damit verbunden A(Adressen)-Einträge, die notwendig sind, mit den Autoritätsservern Verbindung aufzunehmen. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil der SOA-Eintrag in der delegierten Zone vorhanden sein muss. Ebenso falsch ist der Lösungsvorschlag D, Sie brauchen hier keine SRV-Einträge, sondern NS-Einträge. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Delegieren von Zonen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Stubzonen MS Training • Seiten 634 und 643 - 629 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 178 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Gesamtstruktur. Die Gesamtstruktur umfasst drei Domänen mit den Bezeichnungen MVSNET.DE, THUERINGEN.MVSNET.DE und OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Firma hat Niederlassungen in vielen Städten. Alle Domänencontroller sind auch als DNS-Server konfiguriert. Die Zonenreplikation für jede DNS-Zone ist zwischen den Domänencontrollern in jeder Domäne konfiguriert. Die Domänencontroller sind, wie in der folgenden Tabelle gezeigt, konfiguriert: Domänencontroller Standort Zonen »MVSDC001« Puchheim MVSNET.DE »MVSDC002« Puchheim THUERINGEN.MVSNET.DE »MVSDC003« Kronach OBERFRANKEN.MVSNET.DE »MVSDC004« Bamberg OBERFRANKEN.MVSNET.DE »MVSDC005« Lichtenfels OBERFRANKEN.MVSNET.DE Sie führen eine rekursive Abfrage gegen »MVSDC001« aus und bemerken, dass »MVSDC001« nur den Server »MVSDC003« nach Zoneninformationen in OBERFRANKEN.MVSNET.DE abfragt. Sie müssen sicherstellen, dass jeder Domänencontroller, der zu OBERFRANKEN.MVSNET.DE hinzugefügt wird, automatisch zur Liste der Server hinzugefügt wird, die der Server »MVSDC001« abfragt. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen eine neue Stubzone für OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC001.« B { Sie erstellen eine sekundäre Zone für OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC001«. C { Sie konfigurieren OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC003«, um sich mit allen DNS-Servern in der Gesamtstruktur zu replizieren. D { Sie konfigurieren OBERFRANKEN.MVSNET.DE auf »MVSDC003«, um sich mit allen DNS-Servern in der Domäne zu replizieren. Richtige Antwort: A - 630 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Eine Stubzone enthält eine Liste aller Server für die Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Namensauflösungsanforderungen für Hostrechner in der Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE werden an die drei Server der Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE weitergeleitet. Die Informationen der Stubzone werden automatisch aktualisiert, sobald ein Namensserver OBERFRANKEN.MVSNET.DE hinzugefügt wird. Diesen Aspekt spiegelt der richtige Lösungsvorschlag A wider. Der Lösungsvorschlag B ist falsch, weil sekundäre Zonen keine Namensauflösungsanfragen weiterleiten. Die Lösungsvorschläge C und D sind falsch, weil Konfigurationsänderungen hinsichtlich der Replikation auf alle DNS-Server in der Gesamtstruktur uns hier nicht helfen würden, da die DNS-Server nur die replizierten Informationen verwenden können, wenn auf ihnen selbst eine Zone für OBERFRANKEN.MVSNET.DE erstellt worden ist. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Stubzonen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\DNSZonenreplikation in Active Directory MS Training • Seiten 606 und 643 - 631 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 179 Sie sind der Netzwerkadministrator des Netzwerkes Ihrer Firma. Sie stellen fest, dass der Gerätemanager aufgrund ständiger Treiberaktualisierungen das Netzwerk belastet. Diese Treiberaktualisierungen sind stellenweise so gravierend, dass manche Zugriffe ins Internet sehr lange dauern. Sie müssen sicherstellen, dass in Zukunft keine Netzwerkbelastung durch Treiberaktualisierungen erfolgen wird. Sie entschließen sich, das Problem durch den Einsatz von Gruppenrichtlinien zu lösen. Welche Einstellungen sollten Sie konfigurieren, um das Ziel zu erreichen? A { Domänenrichtlinie\Benutzerkonfiguration\Adminis trative Vorlagen\Windows Update\Eigenschaften von Zugriff auf alle Windows Update-Funktionen entfernen. B { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\Geplante Installationen automatischer Updates erneut planen. C { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\ Automatisches Update konfigurieren. D { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\ Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben. E { Domänenrichtlinie\Computerkonfiguration\Admini strative Vorlagen\Windows Update\ Kein automatischer Neustart für geplante Installationen automatischer Updates. Richtige Antwort: A Begründung Wenn Sie die Einstellung wie bei Lösungsvorschlag A aktivieren, werden alle Funktionen von Windows Update entfernt. Dies umfasst auch die Blockierung des Zugangs zur Windows Update-Webseite unter http://windowsupdate.microsoft.com vom Hyperlink Windows Update im Startmenü und im Menü Extras des Internet Explorers. Die automatische Aktualisierung von Windows wird ebenfalls deaktiviert. Sie werden weder über wichtige Aktualisierungen unterrichtet, noch erhalten Sie sie von Windows Update. Durch diese Einstellung wird auch - 632 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 verhindert, dass der Gerätemanager automatisch Treiberaktualisierungen von der Windows Update-Webseite installiert. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 633 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 180 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Der Windows Server 2003 Server »MVSPRESSONE« ist zur Zeit der einzige Domänencontroller für die Domäne MVSPRESS.DE. »MVSPRESSONE« ist ebenfalls der DNS-Server für die Active Directory-Zone MVSPRESS.DE. Sie konfigurieren einen weiteren Server mit der Bezeichnung »MVSPRESSTWO«. Dieser Server soll DNS-Anfragen an den Server »MVSPRESSONE« weiterleiten. Sie führen den Assistenten zur Active Directory-Installation auf »MVSPRESSTWO« aus und starten den Server nach Abschluss der Installation neu. 45 Minuten später überprüfen Sie die Service(SRV)-Einträge und stellen fest, dass der Server »MVSPRESSTWO« nicht in der Liste enthalten ist: Sie müssen sicherstellen, dass die SRV-Einträge vollständig sind. Was müssen Sie tun? A { Sie starten den Netzanmeldedienst auf »MVSPRESSONE« neu. B { Sie starten den Netzanmeldedienst auf »MVSPRESSTWO« neu. C { Sie führen das Kommando ipconfig /registerdns auf »MVSPRESSONE« aus. D { Sie führen das Kommando ipconfig /registerdns auf »MVSPRESSTWO« aus. Richtige Antwort: B - 634 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Der Netzanmeldedienst auf einem Domänencontroller ist unter anderem für die Registrierung der DNS-Einträge zuständig. Diese Registrierung erfolgt normalerweise alle 24 Stunden. Wenn man eine Registrierung, die vom Netzanmeldedienst durchgeführt wird, manuell einleiten möchte oder muss, muss man den Netzanmeldedienst manuell neu starten. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag B vorgeschlagen. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil aus der Grafik ersichtlich ist, dass die SRV-Einträge für »MVSPRESSONE« vorhanden sind. Die Lösungsvorschläge C und D sind falsch, weil das Kommando ipconfig /registerdns die DHCP-Adresszuordnungen und –registrierungen bezüglich der konfigurierten DNS-Namen aktualisiert, die von den Clientcomputern verwendet werden. Hier werden A- und PTR-Einträge aktualisiert, jedoch keine SRV-Einträge. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 635 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 181 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Windows Server 2003-DNS-Zone mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Netzwerkservern läuft Windows Server 2003, alle IP-Adressen sind statisch zugeordnet. Die primäre DNS-Zone für MVSNET.DE liegt auf einem Server im Stammhaus der Firma in Puchheim. Die sekundären Zonen liegen jeweils auf einem Server der Niederlassungen. Ein anderer Administrator berichtet Ihnen, dass die Netzwerkauslastung bei ca. 95% liegt. Sie konfigurieren das Aktualisierungsintervall auf einen minimalen Standardwert. Die Time To Live(TTL)-Intervalle der Zone MVSNET.DE liegen bei drei Stunden, der minimale Standardwert bei einem Tag. Sie müssen die Autoritätsursprungs(SOA)-Einträge in den Eigenschaften der Zone MVSNET.DE konfigurieren. Ebenso müssen Sie sicherstellen, dass der Server in Puchheim weitere Zonenübertragungsversuche unternimmt, wenn der erste Versuch fehlschlägt. Was müssen Sie tun? A { Sie konfigurieren die Zone MVSNET.DE so, dass sie nach einer Stunde ungültig wird. B { Sie konfigurieren die Zone MVSNET.DE so, dass sie nach vier Stunde ungültig wird. C { Sie konfigurieren die Zone MVSNET.DE so, dass sie nach 20 Sekunden ungültig wird. D { Sie konfigurieren das Wiederholungsintervall auf eine Stunde. E { Sie konfigurieren das Wiederholungsintervall auf vier Stunden. F { Sie konfigurieren das Wiederholungsintervall auf 20 Sekunden. Richtige Antwort: D Begründung Grundsätzlich muss das Wiederholungsintervall kleiner sein als das Aktualisierungsintervall. - 636 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Aktualisierungsintervall: Man kann das Aktualisierungsintervall zwischen den Updates von einem sekundären DNS-Server aus konfigurieren. Wenn sich DNS-Einträge selten ändern, erhöht man den Standardwert. Wenn DNS-Einträge sich häufig ändern, verringert man den Standardwert. Stellen Sie das Aktualisierungsintervall so ein, dass keine Bandbreite verschwendet wird und dass man sicher sein kann, dass der Inhalt des sekundären Servers zu jeder Zeit stimmt. Wiederholungsintervall: Wenn eine Verbindung oder ein Dienst ausfällt, kann der sekundäre DNSServer eventuell seine Daten nicht vom primären Server aktualisieren. Der sekundäre DNS-Server versucht dann nach einer festgelegten Zeitspanne, seine Daten zu aktualisieren. Die Lösungsvorschläge A, B und C sind falsch, weil, wenn das angegebene Intervall abgelaufen ist, hört der sekundäre Server auf, hereinkommende Namensanfragen zu bedienen. Deswegen hat eine Konfiguration des Zonenablaufintervalls keinen Einfluss auf die Bandbreite bei den Zonentransfers. Eine Lösung des Problems kann nur durch die Konfiguration des Wiederholungsintervalls geschehen. Allerdings muss das Wiederholungsintervall geringer sein als das Aktualisierungsintervall. Demnach ist der Lösungsvorschlag E falsch. Der bei Lösungsvorschlag F genannte Wert ist definitiv zu gering. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Verwalten von Instanzeinträgen MS Training • Seite 613 - 637 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 182 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Im Netzwerk befinden sich zwei DNS-Server, »MVSDNS01« und »MVSDNS02«. Auf dem Server »MVSDNS01« befindet sich die primäre Zone MVSNET.DE. Der Server »MVSDNS02« verwaltet die sekundäre Zone MVSNET.DE. Sie entfernen den Server »MVSDNS02« vom Netzwerk, um Hardwarearbeiten durchzuführen. Wenige Tage später schließen Sie »MVSDNS02« wieder ans Netzwerk an. Sie stellen fest, dass sich die DNSZoneninformationen zwischen den Servern stark unterscheiden. Sie müssen sicherstellen, dass »MVSDNS02« sofort alle DNS-Anfragen der Clientrechner im Netzwerk richtig beantwortet. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen auf »MVSDNS01« eine neue Zonendelegation für »MVSDNS02«. B { Sie aktualisieren auf »MVSDNS01« die Serverdatendatei. C { Sie löschen auf »MVSDNS02« den DNS-Cache. D { Sie übertragen die Zone von »MVSDNS01« auf »MVSDNS02.« E { Sie laden auf »MVSDNS02« die Zone erneut. Richtige Antwort: D Begründung Wenn sich die Versionsnummern unterscheiden, was in unserem Fall auch logisch nachvollziehbar ist, dann müssen Sie auf dem Server mit der älteren Versionsnummer (»MVSDNS02«) die Zone neu laden. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag D gemacht. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\So wird es gemacht\Verwalten von Zonen\Initiieren einer Zonenübertragung auf einem sekundären Server MS Training • Kein direkter Verweis - 638 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 183 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Die Domäne enthält 100 Windows 2000 Professional und zwei Windows Server 2003 Rechner. Das Netzwerk ist nicht direkt mit dem Internet verbunden. Der Server »MVSDNS01« ist Domänencontroller und primärer DNS-Server für die Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk verwendet den Server »MVSDNS01« als den autorisierenden Root-Server für die Domäne MVSNET.DE. Der Server »MVSDNS02« ist ein Domänencontroller und DHCP-Server. Der Server »MVSIIS01« wird als Webserver verwendet, und auf ihm läuft eine Intranetanwendung. Mehrere Anwender teilen Ihnen mit, dass sie Probleme haben, wenn sie versuchen, sich mit URLs außerhalb der Domäne MVSNET.DE zu verbinden, und ihre Webbrowser sehr langsam die Meldung ausgeben, dass die URL nicht erreicht werden kann. Sie müssen sicherstellen, dass die DNS-Namensauflösung so schnell wie möglich wieder korrekt funktioniert. Was sollten Sie tun? A { Sie löschen die Datei cache.dns auf dem Server »MVSDNS01«. B { Sie löschen die Datei netlogon.dns auf dem Server »MVSDNS01«. C { Sie fügen der Datei hosts auf dem Server »MVSDNS01« einen Verweis für den Server »MVSDNS02« hinzu. D { Sie fügen der Datei lmhosts auf dem Server »MVSDNS01« einen Verweis für den Server »MVSDNS02« hinzu. Richtige Antwort: A Begründung Die Datei cache.dns enthält einer Liste der Rootserver im Internet. Der DNS-Server in dieser Fragestellung hat keine Ahnung davon, dass das Netzwerk nicht mit dem Internet verbunden ist. Wenn der DNS-Server eine Anforderung zur Namensauflösung eines externen Hosts erhält, versucht er Kontakt mit einem Rootserver im Internet aufzunehmen. Die Zeit für den Verbindungsaufbau läuft ohne Ergebnis ab, daher versucht der DNS-Server, einen anderen Rootserver im Internet zu - 639 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 erreichen. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis alle Rootserver, die in der Datei cache.dns aufgeführt sind, angesprochen wurden. Diese Versuche, Kontakt mit den DNS-Rootservern aufzunehmen, verursachen Netzwerkverkehr, und dadurch kommt auch eine sehr langsame DNS-Namensauflösung zustande. Sie können dieses Problem lösen, indem Sie die Datei cache.dns löschen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Prüflisten\Prüfliste: Sichern der DNSInfrastruktur (letzter Punkt: Privaten Namespace) • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Aktualisieren von Stammhinwesen MS Training • Kein direkter Verweis - 640 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 184 Sie sind der DNS-Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firma ist ein Internet Service Provider, der Webseiten für viele Unternehmen hostet. Die DNS-Server von MVSNET.DE beinhalten viele DNS-Zonen für die Kunden. Mehreren Administratoren von MVSNET.DE sind in der Lage, DNS-Zonen hinzufügen. Sie wollen einen wöchentlichen Bericht erstellen, der alle gehosteten Zonen auf jedem DNS-Server erfasst. Was müssen Sie tun? A { Sie verwenden das Programm dnslint, um jeden DNSServer abzufragen. B { Sie verwenden das Programm dnscmd, um jeden DNSServer abzufragen. C { Sie verwenden das Programm nslookup, um jeden DNS-Server abzufragen. D { Sie verwenden das Programm adsiedit, um das Active Directory nach einer Liste aller DNS-Zonen abzufragen. Richtige Antwort: B Begründung Hier sollte man einfach nur wissen: Mit welchem Programm kann man was machen? dnslint Wird verwendet, um DNS-Einträge aus einer Liste zu überprüfen, es listet jedoch keine Zonen eines DNS-Servers auf. dnscmd Listet alle Zonen auf einem DNS-Server auf. Dieses Programm ist in den Supportprogrammen auf der Windows Server 2003 CD-ROM enthalten. nslookup Wird verwendet, um alle Einträge in einer Zone aufzuführen. adsiedit Dient zur Bearbeitung von Active Directory-Attributen. - 641 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Übersicht über DNS\DNS-Tools MS Training • Kein direkter Verweis - 642 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 185 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus den beiden Active Directory-Domänen MVSNET.DE und OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Domänencontroller in jeder Domäne sind ebenfalls als DNS-Server konfiguriert. Alle Domänencontroller in der Domäne OBERFRANKEN.MVSNET.DE verwalten die Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE und sind so konfiguriert, dass unaufgelöste DNS-Anfragen an die Domäne MVSNET.DE weitergeleitet werden. Alle Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE enthalten eine Kopie der Zone MVSNET.DE und eine Delegation für OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Die Konfiguration der DNS-Server in jeder Domäne zeigt die folgende Tabelle: Domäne Lokale DNS-Zone Delegierung für Weiterleitung für MVSNET.DE MVSNET.DE OBERFRANKEN. MVSNET.DE Keine OBERFRANKEN. MVSNET.DE OBERFRANKEN. MVSNET.DE Keine MVSNET.DE Sie müssen überprüfen, ob Namen des Namensraums OBERFRANKEN.MVSNET.DE erfolgreich von den Domänencontrollern der Domäne MVSNET.DE aufgelöst werden können. Was müssen Sie auf einem der Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE durchführen? A { Sie öffnen in der DNS-Konsole auf dem Reiter Überwachung die DNS-Server-Eigenschaften und führen einen einfachen Lookup-Test durch. B { Sie öffnen in der DNS-Konsole auf dem Reiter Überwachung die DNS-Server-Eigenschaften und führen einen rekursiven Lookup-Test durch. C { Sie führen in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: Nslookup – querytype=soa OBERFRANKEN.MVSNET.DE. D { Sie führen in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: Nslookup – querytype=ns OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Richtige Antwort: D - 643 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die DNS-Server der Domäne haben Delegationen für die Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE. Das bedeutet, dass die Zone MVSNET.DE Namensservereinträge für die DNS-Server der Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE enthält. Sie müssen die Namensservereinträge testen, um sicherzustellen, dass die DNS-Server der Zone MVSNET.DE Anfragen für Hosts in der Domäne OBERFRANKEN.MVSNET.DE an die DNS-Server der Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE weiterleiten. Der Lösungsvorschlag A ist falsch, weil hier nur überprüft wird, ob der Server einen einfachen Lookup-Test durchführen kann oder nicht. Der Lösungsvorschlag B ist ebenfalls nicht richtig, weil hier nur überprüft wird, ob der Server einen rekursiven Lookup-Test durchführen kann. Wenn man dem falschen Lösungsvorschlag C folgen würde, bekäme man die Information, welcher DNS-Server autorisierend für die Zone OBERFRANKEN.MVSNET.DE ist. So würde nicht bestätigt werden, dass die Namen im Namensraum OBERFRANKEN.MVSNET.DE von den Domänencontrollern der Domäne MVSNET.DE erfolgreich aufgelöst werden können. Hilfe • Hilfe und Supportcenter: Suchbegriff “nslookup” Æ Befehlszeilenreferenz für Nslookup und Nslookup-Unterbefehle MS Training • Kein direkter Verweis - 644 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 186 Sie sind der Netzwerkadministrator der Niederlassung Puchheim der Firma MVS M. Völk Systems. Die Niederlassung Puchheim hat eine primäre Windows Server 2003-DNS-Zone mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Rechner in der Niederlassung Puchheim sind so konfiguriert, dass der Server »MVSSRV01« als bevorzugter DNS-Server verwendet wird. Die Cottbuser Niederlassung der Firma MVS M. Völk Systems hat einen UNIX-DNS-Server mit der Bezeichnung »MVSSRV02«. Dieser Server hostet eine primäre DNS-Zone mit der Bezeichnung ENTWICKLUNG.MVSNET.DE. Das Aktualisierungsintervall dieser Zone ist auf 24 Stunden eingestellt. In der Cottbuser Niederlassung filtert eine Firewall den einkommenden Verkehr aller anderen Niederlassungen. Eine Regel auf dieser Firewall verhindert, dass alle Rechner der Puchheimer Niederlassung bis auf »MVSSRV01« DNS-Anfragen auf »MVSSRV02« durchführen können. Es ist aber für den Geschäftsverkehr notwendig, dass es keine Verzögerung zwischen der Erstellung eines neuen Eintrags in der Zone ENTWICKLUNG.MVSNET.DE und dem Zeitpunkt, an dem alle Computer der Niederlassung Puchheim diesen Eintrag auflösen können, gibt. Alle Rechner in der Puchheimer Niederlassung müssen die Namen im Namensraum ENTWICKLUNG.MVSNET.DE auflösen können. Sie müssen den DNS-Server auf »MVSSRV01« so konfigurieren, dass die Erfordernisse erfüllt werden. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen eine Stubzone mit der Bezeichnung ENTWICKLUNG.MVSNET.DE. B { Sie erstellen eine bedingte Weiterleitung auf dem Server »MVSSRV01« für den Namensraum ENTWICKLUNG.MVSNET.DE. C { Sie erstellen in der Zone MVSNET.DE eine Delegation der Zone ENTWICKLUNG.MVSNET.DE für den Server »MVSSRV02 « D { Sie erstellen eine sekundäre Zone mit der Bezeichnung ENTWICKLUNG.MVSNET.DE, deren Masterserver der Server »MVSSRV02« ist. Richtige Antwort: B - 645 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die Firewall in der Niederlassung Cottbus erlaubt nur dem Server »MVSSRV01« mit dem UNIX-Server »MVSSRV02« zu kommunizieren. Kein anderer Rechner in der Niederlassung Puchheim kann DNS-Abfragen an den UNIX-Server » MVSSRV02« senden, weil diese Versuche von der Firewall blockiert werden. Deshalb müssen Sie dafür sorgen, dass der Server »MVSSRV01« mit dem UNIX-Server »MVSSRV02« kommunizieren kann, damit die Hostnamen in der Niederlassung Cottbus aufgelöst werden können. Dies erreichen Sie, indem Sie eine bedingte Weiterleitung an den Server »MVSSRV01« für den Namensraum ENTWICKLUNG.MVSNET.DE konfigurieren. Wenn der Server »MVSSRV01« eine Anfrage zur Namensauflösung für einen Host in der Niederlassung Cottbus erhält, fragt der Server »MVSSRV01« den UNIX-Server »MVSSRV02« ab und wird dann die Antwort an den Client weitergeben. Diesen Vorgang berücksichtigt der richtige Lösungsvorschlag B. Der Lösungsvorschlag A kann unser Problem nicht lösen, hier würden die Clients in Puchheim nur die Info bekommen, wer für die Auflösung zuständig ist, und die Firewall würde immer noch die DNS-Anfragen der Puchheimer Rechner blockieren. Gleiches gilt für den Lösungsvorschlag C. Lediglich der Lösungsvorschlag D geht einigermaßen in die richtige Richtung. Sie würden eine erfolgreiche Namensauflösung bekommen, allerdings würden die Änderungen nicht sofort repliziert, weil das Aktualisierungsintervall 24 Stunden beträgt. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Servern\Verwendung von Weiterleitung MS Training • Seite 542 - 646 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 187 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Zwei Windows Server 2003 Server mit den Bezeichnungen »MVSSRV02« und »MVSSRV03« fungieren im Unternehmen als Datei- und Druckserver. Mehrere Windows 2000 Professional und Windows XP Professional Rechner verbinden sich zu Freigaben auf diese Server. Der Server »MVSSRV03« soll in Zukunft als zusätzlicher Domänencontroller fungieren. Der bereits vorhandene Server »MVSDC001« fungiert als Domänencontroller und als primärer DNSServer für die Domäne MVSNET.DE. Sie verschieben die Daten und Anwendungen auf den anderen Datei- und Druckserver mit der Bezeichnung »MVSSRV02«. Sie müssen sicherstellen, dass alle Clients in der Domäne auf die Ressourcen zugreifen können, die ehemals vom Datei- und Druckserver »MVSSRV03« bereitgestellt wurden. Die Änderung darf nicht die bestehenden Verbindungen der Clients zu den Ressourcen beeinflussen, und auf den Clients sollen keine Änderungen vorgenommen werden. Sie müssen den damit verbundenen Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten. Was müssen Sie tun? A { Sie fügen auf dem Domänencontroller und DNS-Server »MVSDC001« einen CNAME-Eintrag hinzu, der vom Server »MVSSRV03« auf den Server »MVSSRV02« verweist. B { Sie konfigurieren die Netzwerkkarte auf »MVSSRV02« so, dass die IP-Adressen 192.168.1.5 und 192.1681.6 verwendet werden. C { Sie fügen der Hostdatei auf dem Server »MVSSRV02« eine Zeile hinzu, die die IP-Adresse 192.168.1.5 als »MVSSRV03« auflöst. D { Sie fügen auf dem Domänencontroller und DNS-Server »MVSDC001« einen HINFO-Eintrag hinzu, der auf den Server »MVSSRV02« verweist. Richtige Antwort: A - 647 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Sie können einen Alias(CNAME)-Eintrag im DNS eintragen, so dass Anfragen, die an »MVSSRV03« gesendet werden, an den Server »MVSSRV02« weitergeleitet werden. Die Verwendung von solchen Alias(CNAME)-Ressourceneinträgen werden manchmal auch kanonische Namen genannt und erlauben uns, mehr als einen Namen für einen Host zu verwenden. Dieser einfache Weg wird im richtigen Lösungsvorschlag A beschrieben. Der Lösungsvorschlag B kann auch funktionieren, stellt aber einen erhöhten Aufwand dar, und die Variante mit dem Aliasnamen ist die elegantere Lösung der Aufgabenstellung. Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil Sie in dieser Umgebung keine statischen Zuordnungsdateien wie die Datei hosts verwenden. Zu guter Letzt ist der Lösungsvorschlag D ebenfalls falsch und hat hier nichts zu suchen. Ein HINFO-Eintrag listet die Hardware und das Betriebsystem auf, die auf den aufgeführten Hostrechnern ausgeführt werden. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Verwalten von Ressourceneinträgen MS Training • Seite 587 - 648 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 188 Sie sind der Administrator für das Netzwerk der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active DirectoryDomäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Das Netzwerk enthält zehn Server, auf denen Windows Server 2003, und 500 Clientrechner, auf denen Windows XP Professional ausgeführt wird. Der Domänencontroller »MVSDCDN01« ist der primäre DNS-Server der Domäne MVSPRESS.DE. Das Unternehmen eröffnet eine neue Zweigstelle in Küps. Das Netzwerk dieser neuen Niederlassung ist eine untergeordnete Domäne von MVSPRESS.DE und erhält den Namen KUEPS.MVSPRESS.DE. In dieser Zweigstelle installieren Sie den Domänencontroller »MVSDCDN02«. Dieser Server ist der Host für die Zone KUEPS.MVSPRESS.DE. Sie müssen sicherstellen, dass die Rechner in der Domäne MVSPRESS.DE Computerhostnamen in der Domäne KUEPS.MVSPRESS.DE auflösen können. Wie können Sie die Anforderung erfüllen? (Jede richtige Antwort ist eine vollständige Lösung.) A Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen eine neue Delegierung auf dem Server »MVSDCDN01« für die untergeordnete Domäne KUEPS.MVSPRESS.DE auf dem Server »MVSDCDN02« hinzu. B Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen einen Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu, der sich auf MVSDCDN02.KUEPS.MVSPRESS.DE bezieht. C Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen eine neue Stubzone mit der Bezeichnung KUEPS.MVSPRESS.DE auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu. D Sie verwenden das Snap-In dnsmgnmt.msc und fügen einen neuen Dienst(SRV)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu, der sich auf MVSDCDN02.KUEPS.MVSPRESS.DE bezieht. Richtige Antworten: A und C Begründung Die Lösung solcher Aufgabenstellungen kann man entweder mit dem Erstellen einer Stubzone realisieren oder mit einer Delegierung. Der Lösungsvorschlag A berücksichtigt den Lösungsansatz mit einer Delegierung. Die Delegierung ermöglicht es dem Server »MVSDCDN01«, - 649 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Auflösungsanfragen für KUEPS.MVSPRESS.DE an den Server »MVSDCDN02«. zu richten. Der andere richtige Lösungsvorschlag, C, verwendet zur Lösung eine Stubzone. Auch wenn es vielleicht langweilt, hier noch mal die Erklärung einer Stubzone: Eine Stubzone ist die Teilkopie einer Zone, die auf einem DNS-Server gehostet wird und zur Auflösung rekursiver und iterativer Abfragen verwendet wird. Stubzonen enthalten den Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag der Zone, die DNS-Einträge, die die autoritativen Server der Zone angeben, und die zugehörigen A(Adress)Einträge, die nötig sind, um mit den autoritativen Servern der Zone in Kontakt zu treten. Der Lösungsvorschlag B ist falsch, weil der SOA-Eintrag in einer delegierten Zone vorhanden sein muss und nicht auf dem Server. Ebenso falsch ist der Lösungsvorschlag C. Sie brauchen keine SRV-Einträge, sondern NS(Namensserver)-Einträge. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Delegieren von Zonen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Stubzonen MS Training • Seiten 634 und 643 - 650 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 189 Sie sind er Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit den zwei Domänen MVSNET.DE und KUEPS.MVSNET.DE. Beide Domänen verfügen über mehrere Domänencontroller, die als Betriebsystem Windows Server 2003 oder Windows 2000 verwenden. Alle Domänencontroller sind zugleich auch DNS-Server. Im Netzwerk befinden sich keinen weiteren DNSServer. Die Domänen MVSNET.DE und KUEPS.MVSNET.DE werden im DNS als Active Directory-integrierte Zonen dargestellt. Der Administrator der Abteilung MVSPress bittet Sie, eine neue, getrennte DNS-Zone zu erstellen. Die Bezeichnung der neu zu erstellenden Zone lautet MVSPRESS.MVSNET.DE. Diese Zone muss zu allen DNS-Servern in den vorhandenen Domänen repliziert werden. Sie müssen die neue Zone mit der Bezeichnung MVSPRESS.MVSNET.DE erstellen und konfigurieren, damit die Anforderungen erfüllt werden. Was müssen Sie tun? A { Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE und wählen den Replikationsbereich alle Domänencontroller in der Active Directory-Domäne MVSNET.DE aus. B { Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE und wählen als Replikationsbereich alle DNS-Servern in der Active Directory-Domäne MVSNET.DE aus. C { Sie erstellen eine Active Directory-integrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSPRESS.MVSNET.DE. Sie wählen als Replikationsbereich alle DNS-Servern in der Gesamtstruktur MVSNET.DE aus und erstellen eine sekundäre Zone auf allen Windows 2000 Domänencontrollern in der Gesamtstruktur. D { Sie erstellen eine Active Directory-Anwendungspartition mit der Bezeichnung MVSPRESS.MVSNET.DE. Im Anschluss daran erstellen Sie eine Active Directoryintegrierte Zone auf einem der Windows Server 2003 Domänencontroller in der Domäne MVSNET.DE und geben die Anwendungspartition MVSPRESS.MVSNET.DE als Replikationsbereich der Zone an. Richtige Antwort: C - 651 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Das Ziel der Aufgabenstellung kann man seit Windows 2000 am einfachsten erreichen. Die Lösung lautet: Erstelle eine Active Directoryintegrierte Zone. Die Daten einer Active Directory-integrierten Zone werden als Active Directory-Objekt gespeichert und als Teil der Domänenreplikation mit repliziert. Dies bietet uns mehrere Vorteile: Kein einziger Ausfallpunkt: Bei Active Directory-integrierten Zonen werden Änderungen, die mit dem Dynamic Update Protocol durchgeführt werden, auf jedem Server der Active Directory-integrierten Zone durchgeführt, und nicht nur auf einem einzigen Server. Das ist ein Nachteil der primären gegenüber der Active Directory-integrierten Zone. Fehlertoleranz: Alle Active Directory-integrierte Zonen sind primäre Zonen. Deshalb pflegt jeder Domänencontroller, auf dem eine Active Directory-integrierte Zone gespeichert ist, diese Zoneninformationen. Einfache Replikationstopologie: Zonenübertragungen erscheinen als Teil der Active Directory-Replikation. Das verhindert die Notwendigkeit, die Replikation für DNS und Active Directory getrennt zu konfigurieren. Sichere dynamische Updates: Bei Active Directory-integrierten Zonen können Berechtigungen für Zonen und Einträge in diesen Zonen gesetzt werden. Weiterhin können Aktualisierungen, die das Dynamic Update Protocol verwenden, nur von autorisierten Computern kommen. Man kann Active Directory-integrierte Zonen nur auf Servern erstellen, die als Domänencontroller konfiguriert sind und auf denen der DNS-Server-Dienst installiert ist. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\So wird es gemacht\Installieren und Konfigurieren von Servern\Erstellen der standardmäßigen DNS-Anwendungsverzeichnispartitionen (siehe Anmerkung unter „Verwendung der Windows-Oberfläche“) MS Training • Seiten 103 und 607 - 652 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 190 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Die Firmenzentrale befindet sich in Puchheim. Die Firma verfügt über Niederlassungen in Küps, Kronach, Cottbus, Hildburghausen und Nürnberg. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE mit je einem Standort je Niederlassung. Auf allen Netzwerkservern wird als Betriebssystem Windows Server 2003 ausgeführt. Alle Clientrechner erhalten ihre IP-Adresse von einem DHCPServer, der sich an jedem Standort befindet. Die Clientcomputer werden oft mit neuen Festplattenimages aufgesetzt und erhalten dabei auch immer einen neuen Namen. Alle Clientcomputer sind so konfiguriert, dass sie ihren lokalen DNS-Server als bevorzugten DNS-Server und den DNSServer in der Zentrale als alternativen DNS-Server verwenden. Auf einem Server in der Zentrale Puchheim ist die primäre Zone MVSNET.DE konfiguriert, sekundäre Zonen auf den Servern in jeder Zweigniederlassung. Das Wiederholungsintervall, das Aktualisierungsintervall, die Gültigkeitsdauer und das minimale Time To Live(TTL)-Intervall sind mit den Standardwerten konfiguriert. Die Netzwerkbandbreite wird durchschnittlich zu 50 Prozent ausgelastet. Die Netzwerkverbindung zwischen der Zentrale in Puchheim und der Niederlassung in Küps fällt jeden Tag mehrmals aus. Die Benutzer in der Niederlassung Küps erhalten auch manchmal Antworten zu Abfragen gegen den lokalen DNS-Server, wenn die Netzwerkverbindung während eines Zonentransfers unterbrochen wird. Sie müssen die Konfiguration des Autoritätsursprungseintrags (SOA) für die Domäne MVSNET.DE ändern. Zusätzlich müssen Sie die Möglichkeit verringern, dass die Benutzer lokale DNS-Zonen abfragen, bevor ein erfolgreicher Zonentransfer durchgeführt wurde. Was müssen Sie tun? A { Sie ändern das Aktualisierungsintervall auf zwei Tage. B { Sie ändern die Gültigkeitsdauer auf zwölf Stunden. C { Sie ändern den minimalen Time to Live(TTL)-Wert auf zwei Tage. D { Sie ändern das Wiederholungsintervall auf zwölf Stunden. Richtige Antwort: B - 653 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Die Lösung dieser Aufgabenstellung findet man in der Kenntnis der einzelnen DNS-Einstellungen bzw. -Konfigurationen. Wenn Sie sicherstellen müssen, dass DNS-Abfragen der Benutzer erst nach einem erfolgreichen Zonentransfer durchgeführt werden sollen und es aus der Fragestellung hervorgeht, dass die Verbindungen zwischen den einzelnen Standorten immer wieder einmal zusammenbrechen, dann sollten Sie die Gültigkeitsdauer der Zone reduzieren (Lösungsvorschlag B). Der Begriff Gültigkeitsdauer ist besser definiert mit Ablaufintervall. Was bedeutet Ablaufintervall? Ablaufintervall: Die Zeitspanne, in Sekunden, bevor ein sekundärer Server aufhört, auf Anfragen zu antworten, nachdem das Aktualisierungsintervall abgelaufen ist, in dem die Zone nicht aktualisiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt muss der sekundäre Server entscheiden, ob seine lokalen Daten noch zuverlässig sind. Der Standardwert beträgt 86400 Sekunden (24 Stunden). Zur Vollständigkeit nachstehend noch eine kurze Definition der anderen Einstellungen, auch wenn sie uns hier nicht weiterhelfen. Aktualisierungsintervall: Die Zeitspanne in Sekunden, die ein sekundärer DNS-Server wartet, bevor er seine Quellen abfragt, um zu versuchen, die Zone zu erneuern. Wenn das Aktualisierungsintervall abläuft, fragt der sekundäre DNS-Server nach einer aktuellen Kopie des Autoritätsursprungseintrags für die Zone, in der sich der DNS-Server befindet, der diese Anfrage beantwortet. Der sekundäre DNS-Server vergleicht dann die Seriennummer des aktuellen SOA-Eintrages des Quellservers mit der Seriennummer des eigenen lokalen SOA-Eintrages. Sind diese Werte unterschiedlich, fordert der sekundäre DNS-Server eine Zonenübertragung vom primären DNS-Server an. Der Standardwert für dieses Feld ist 900 Sekunden (15 Minuten). Wiederholungsintervall: Die Zeitspanne, in Sekunden, die ein sekundärer Server wartet, bevor er einen fehlgeschlagenen Zonentransfer zu wiederholen versucht. Normalerweise ist diese Zeit geringer als das Aktualisierungsintervall. Der Standardwert beträgt 600 Sekunden (10 Minuten). TTL-Wert: Minimum (Standard TTL) - der minimale Time-to-Live(TTL)-Wert wird auf alle Ressourceneinträge in der Zone mit nicht angegebenen, - 654 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 eintragsspezifischen TTLs angewendet. Dieser Wert wird den Antworten auf Anfragen von den Servern mitgegeben, damit andere in der Zone informiert werden, wie lange sie den Ressourceneintrag, der mit einer Antwort enthalten ist, zwischenspeichern sollen. Der Standardwert beträgt 3600 Sekunden (1 Stunde). Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Verwalten von Instanzeinträgen MS Training • Seite 613 - 655 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 191 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne. Auf allen Servern wird entweder Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server ausgeführt, auf allen Clientrechnern entweder Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional. Daniel, ein Benutzer aus der globalen Gruppe MVS_Lektoren braucht Zugriff auf die aktuellen Manuskripte eines Buches. Daniel arbeitet an einem Windows XP Professional Client in der Niederlassung Kronach. Die benötigten Daten liegen auf dem Datei- und Druckserver »MVSFP001« in der Puchheimer Niederlassung. Daniel kann sich zwar zur Freigabe mit der Bezeichnung Manuskripte verbinden, die dort befindlichen Manuskripte aber nicht bearbeiten. Die Berechtigungen für die Freigabe sind aktuell wie folgt gesetzt: Art der Berechtigung Gruppe Berechtigung Freigabe Benutzer Vollzugriff NTFS Benutzer Lesen NTFS MVS_Lektoren Lesen NTFS Administratoren Lesen NTFS MVS_Autoren Vollzugriff Sie müssen sicherstellen, dass Daniel nur die notwendigsten Berechtigungen bekommt. Wie gehen Sie vor? A { Sie fügen das Benutzerkonto Daniels der globalen Gruppe MVS_Autoren hinzu. B { Sie setzen die NTFS-Berechtigung für das Benutzerkonto Daniels auf Ändern. C { Sie ändern die Freigabeberechtigungen für die Freigabe Manuskripte und setzen die Berechtigung Ändern für die Gruppe der MVS_Lektoren. D { Sie ändern die NTFS-Berechtigung für den freigegebenen Ordner und setzen sie auf Ändern. Sie bearbeiten die Berechtigung und setzen die spezielle Berechtigung Lesen, Schreiben. Sie entfernen die NTFSBerechtigungen Löschen. Richtige Antwort: D - 656 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Wenn man die gesetzten Berechtigungen ansieht und die effektiven Berechtigungen des Benutzerkontos von Daniel ermittelt, kommt man zum folgenden Ergebnis: Daniel ist Mitglied in der Gruppe Benutzer und der Gruppe MVS_Lektoren. Seine effektive Berechtigung beim Zugriff auf die Daten in der Freigabe Manuskripte lautet: Lesen. Hier gilt der Merksatz: „Beim Zugriff auf eine Freigabe zieht die Berechtigung mit der höchsten Einschränkung“. Die Einschränkung kommt von den NTFSBerechtigungen, hier dürfen Daniel und alle anderen Mitglieder der Gruppe MVS_Lektoren nur Lesen. Sie sollten dem Benutzer Daniel nur die Berechtigungen geben, die er auch wirklich braucht. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag D gemacht. Hilfe • Sicherheit\Zugriffssteuerung\Konzepte\Verwendung der Zugriffssteuerung\Berechtigungen MS Training • Seiten 806f. - 657 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 192 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne. Auf allen Servern wird entweder Windows Server 2003 oder Windows 2000 Server ausgeführt, auf allen Clientrechnern entweder Windows 2000 Professional oder Windows XP Professional. Der DNS-Dienst ist auf drei Windows Server 2003 Computern installiert, die ebenfalls Domänencontroller sind. Die Verwaltungsstandards des Firmennetzwerkes sehen vor, dass eine DNS-Domäne für jeden regionalen Bereich der Firma erstellt werden muss. Ein neuer Regionalbereich mit der Bezeichnung „Thüringen“ wird der Firma hinzugefügt. Sie müssen eine entsprechende DNS-Zone mit der Bezeichnung THUERINGEN.MVSNET.DE erstellen. Die Netzwerkverwaltungsrichtlinien enthalten die folgenden Anforderungen: • Alle Hostrechner müssen im DNS registriert werden. • Alle DNS-Einträge müssen zu jeder Zeit aktuell sein, und jede Änderung an Hostnamen oder IP-Adressen muss im DNS-Eintrag aktualisiert werden. • Wenn ein Hostrechner aus dem Netzwerk entfernt wird, muss der entsprechende DNS-Eintrag gelöscht werden. • Um Probleme zu verhindern, die durch doppelte Computernamen verursacht werden, darf ein Host nicht in der Lage sein, den Eintrag eines anderen Hosts im DNS zu überschreiben. • Um den Verwaltungsaufwand zu verringern, sollen alle möglichen Verwaltungsaufgaben automatisiert werden. • Um unterschiedliche Anforderungen zwischen den Abteilungen zu ermöglichen, sollten Konfigurationsänderungen, wo möglich, nur auf individuelle Zonen angewendet werden. Sie müssen die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE so konfigurieren, dass die festgelegten Anforderungen erfüllt werden. Welche drei Schritte müssen Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung.) - 658 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 A Sie erstellen eine primäre Zone mit der Bezeichnung THUERINGEN.MVSNET.DE und stellen sicher, dass die Option Zone im Aktive Directory speichern deaktiviert ist. B Sie erstellen eine primäre Zone mit der Bezeichnung THUERINGEN.MVSNET.DE und stellen sicher, dass die Option Zone im Aktive Directory speichern aktiviert ist. C Sie aktivieren die automatische Säuberung von veralteten Ressourceneinträgen auf allen DNS-Servern und konfigurieren die Säuberungsoptionen in der Zone THUERINGEN.MVSNET.DE. D Sie konfigurieren Einstellung wird ungültig nach für die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE auf einen Tag. E Sie konfigurieren die Einstellung Dynamische Aktualisierung für die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE auf Nur sichere. F Sie konfigurieren die Einstellung Dynamische Aktualisierung für die Zone THUERINGEN.MVSNET.DE auf Sichere und Nicht sichere. Richtige Antworten: B, C und E Begründung Die richtigen Lösungsvorschläge B, C und E geben die korrekten Tätigkeiten wieder, die zur Erfüllung der Aufgabenstellung beitragen. Altern und Bereinigen sind Prozesse, die der DNS-Dienst verwendet, um ungültige oder nicht mehr aktuelle Einträge zu löschen. Altern und Bereinigen sind wichtig, da ungültige oder nicht mehr aktuelle Einträge eventuell • • • • nicht gelöscht wurden, Speicherplatz in der DNS-Datenbank belegen, unnötig lange Zonenübertragungen verursachen, als Antworten auf Anfragen versandt werden und so Namensauflösungsprobleme bei den DNS-Clients verursachen. Dynamische Aktualisierungen: Eine dynamische Aktualisierung ist der Prozess eines DNS-Clients, bei dem dynamisch dessen Einträge erstellt, registriert oder in den Zonen aktualisiert werden, die von DNS-Servern gepflegt werden, die Benachrichtigungen zur dynamischen Aktualisierung akzeptieren und verarbeiten. - 659 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Eine sichere dynamische Aktualisierung ist ein Prozess, bei dem ein Client eine Anforderung zur dynamischen Aktualisierung an einen DNS-Server richtet und der versucht, die Aktualisierung nur dann durchzuführen, wenn die Identität des Clients bestätigt ist und dieser die richtigen Berechtigungen zur Durchführung von Updates besitzt. Sichere dynamische Aktualisierungen sind nur in Active Directory-integrierten Zonen verfügbar. Speicherung: Zonen werden auf diese Art im Active Directory-Baum unter der Domäne oder einer Anwendungsverzeichnispartition gespeichert. Jede Active Directory-integrierte Zone wird in einem DNS-Zonencontainerobjekt gespeichert, das durch den Namen identifiziert wird, den Sie bei der Erstellung der Zone vergeben. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Integration von Active Directory MS Training • Seiten 607, 608 und 682 - 660 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 193 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Unternehmen registriert den DNS-Domänennamen MVSNET.DE. Die DNSDomäne MVSNET.DE beinhaltet drei Hostnameneinträge für drei Server des Unternehmens, die aus dem Internet heraus zugreifbar sein sollen. Einer dieser Server fungiert als Webserver, einer als FTP-Server und der dritte als Mailserver. Der primäre Server für die Zone MVSNET.DE ist der Windows Server 2003 Rechner »MVSDCDN01«. Dieser Server befindet sich in einem Netzwerksegment, auf das vom Internet heraus zugegriffen werden kann. Das Unternehmen möchte aber ebenfalls den DNS-Namensraum MVSNET.DE verwenden, um Hosts aus dem internen Netzwerk zu registrieren. Das interne Netzwerk wird durch eine Firewall geschützt, die den Internetverkehr filtert. Die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens schreiben vor, dass die Hostnamen im internen Netzwerk nicht durch Anfragen aus dem Internet aufgelöst werden dürfen. Sie installieren Windows Server 2003 auf dem Rechner »MVSDCDN02« und konfigurieren ihn als DNS-Server. Dieser Server wird eingesetzt, damit alle Rechner aus dem internen Netzwerk die Hostnamen des Namensraumes MVSNET.DE auflösen können. Alle Computer des internen Netzwerkes werden so konfiguriert, dass sie den Server »MVSDCDN02« als ihren DNS-Server verwenden. Das Netzwerk des Unternehmens ist konfiguriert, wie die folgende Abbildung zeigt: Sie müssen die Server »MVSDCDN01« und »MVSDCDN02« so konfigurieren, dass alle Rechner des internen Netzwerkes folgende Hostnamen auflösen können: - 661 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 • die der anderen Computer im internen Netzwerk und • die der drei Server, auf die aus dem Internet zugegriffen werden kann. Welche zwei Schritte müssen Sie durchführen? (Jede richtige Antwort ist Teil der Lösung.) A Sie erstellen auf dem Server »MVSDCDN02« die primäre DNS-Zone MVSNET.DE. B Sie erstellen auf dem Server »MVSDCDN02« die sekundäre DNS-Zone MVSNET.DE. C Sie konfigurieren eine DNS-Weiterleitung vom Server »MVSDCDN02« zum Server »MVSDCDN01«. D Sie konfigurieren eine DNS-Weiterleitung vom Server »MVSDCDN01« zum Server »MVSDCDN02«. E Sie fügen manuell Host(A)-Einträge für jeden Computer des internen Netzwerkes der Zone MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN01« hinzu. F Sie fügen manuell die Host(A)-Einträge für jeden Computer, der aus dem Internet erreichbar sein soll, der Zone MVSNET.DE auf dem Server »MVSDCDN02« hinzu. Richtige Antworten: A und F Begründung Sie wollen den Namen MVSNET.DE für ihr internes Netzwerk verwenden, also müssen Sie eine primäre Zone mit Namen MVSNET.DE auf dem internen Server erstellen. Dieser Punkt wird im richtigen Lösungsvorschlag A berücksichtigt. Damit nun der interne Server die Hostnamen der externen Server auflösen kann, müssen Sie manuell für jeden dieser Server einen Host(A)-Eintrag auf dem internen DNS-Server erstellen. Diesen Teil der richtigen Lösung spiegelt der Lösungsvorschlag F wider. Da die Clients den DNS-Server »MVSDCDN02« als ihren bevorzugten DNS-Server eingetragen haben, sind sie jetzt in der Lage, erfolgreiche Namensauflösung für Rechner im internen und externen Bereich der Domäne MVSNET.DE zu betreiben. Der Lösungsvorschlag B ist falsch, weil Sie eine primäre Zone brauchen, wo sollten die Clients und interne Server sonst ihre Namen registrieren? Der Lösungsvorschlag C ist falsch, weil Sie keine Weiterleitung konfigurieren müssen. Die Aufgabenstellung schreibt nicht vor, dass Sie Hostnamen im Internet auflösen müssen. Sie müssen nur die Namen der externen Server auflösen können. - 662 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Der falsche Lösungsvorschlag D würde die Möglichkeit eröffnen, interne Namen von außen her aufzulösen. Dies widerspricht ganz klar der Forderung der Aufgabe. Der Lösungsvorschlag E ist falsch, weil wieder ein Widerspruch zur Aufgabenstellung vorliegt: Hier könnten externe Hosts Hostnamen aus dem internen Netzwerk auflösen. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Prüflisten\Prüfliste: Sichern der DNSInfrastruktur MS Training • Kein direkter Verweis - 663 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 194 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Auf allen Servern im Netzwerk läuft Windows Server 2003. Sie verwenden ein Skript, geschrieben in Visual Basic Scripting Edition (VBScript), um neue Benutzerkonten zu erstellen. Sie müssen das Skript abändern und alle neuen Benutzerkonten, die mit dem Skript erstellt wurden, aktivieren. Um die Frage zu beantworten, ziehen Sie die benötigten Einträge aus dem linken in den rechten Bereich. Connecting using LDAP Build LDAP Path Create Each User Create Enable Each Account Hier platzieren Set objRootDSE = GetObject("LDAP://rootDSE") Hier platzieren Set objContainer = GetObject("LDAP://cn=Users," & _ objRootDSE.Get("defaultNamingContext")) Hier platzieren Set objUser = objOU.Create("User", "cn=jsmith") objUser.Put "sAMAccountName", "jsmith" objUser.SetInfo Hier platzieren Set objUser = GetObject _ ("LDAP://cn=jsmith,ou=MIS,dc=mydomain,dc =com") objUser.AccountDisabled = FALSE objUser.SetInfo Richtige Antwort: - 664 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Connecting using LDAP Build LDAP Path Create Each User Create Enable Each Account Connecting using LDAP Set objRootDSE = GetObject("LDAP://rootDSE") Build LDAP Path Set objContainer = GetObject("LDAP://cn=Users," & _ objRootDSE.Get("defaultNamingContext")) Create Each User Set objUser = objOU.Create("User", "cn=jsmith") objUser.Put "sAMAccountName", "jsmith" objUser.SetInfo Create Enable Each Account Set objUser = GetObject _ ("LDAP://cn=jsmith,ou=MIS,dc=mydomain,dc =com") objUser.AccountDisabled = FALSE objUser.SetInfo Begründung Es liegt auf der Hand, an welcher Position was passiert. Selbst wenn man keine zu tiefen Kenntnisse vom Skripting hat, ist diese Aufgabenstellung allein durch die logische Interpretation zu lösen. Detallierte Informationen zum Thema Skripting findet man unter dem folgenden Link: http://www.microsoft.com/technet/scriptcenter/default.mspx. Hilfe • Kein direkter Verweis MS Training • Kein direkter Verweis - 665 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 195 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus der einzigen Active Directory-Domäne MVSNET.DE. Auf allen fünf Domänencontrollern ist das Betriebssystem Windows Server 2003 installiert, auf allen Clientrechnern in der Domäne das Betriebssystem Windows XP Professional. Es ist sichergestellt, dass alle Kontoanmeldeereignisse überwacht werden. Der Mitarbeiter Andreas arbeitete am Client mit der Bezeichnung »MVSXP001«. Mit Abschluss des Projektes endete auch das Beschäftigungsverhältnis des Mitarbeiters. Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, die Zeiten zu ermitteln, an denen sich der Benutzer an der Domäne angemeldet hatte. Sie wollen das Ziel erreichen, indem Sie auf so wenige Informationen wie möglich zugreifen. Was müssen Sie tun? A { Sie melden sich am Rechner »MVSXP001« als lokaler Administrator an und suchen im lokalen Sicherheitsprotokoll der Ereignisanzeige nach Ereignissen, die sich auf das betreffende Benutzerkonto beziehen. B { Sie melden sich am Rechner »MVSXP001« als lokaler Administrator an und suchen im lokalen Sicherheitsprotokoll der Ereignisanzeige nach Einträgen, die für das Computerkonto »MVSXP001« vorgenommen wurden. C { Sie nutzen die Ereignisanzeige, um sich das Sicherheitsprotokoll auf jedem Domänencontroller anzusehen. Sie verwenden die Option Suchen, um nur die Ereignisse des Benutzerkontos von Andreas aufzulisten. D { Sie nutzen die Ereignisanzeige, um sich das Sicherheitsprotokoll auf jedem Domänencontroller anzusehen. Sie setzen einen Filter, um sich nur die Ereignisse für das Benutzerkonto von Andreas auflisten zu lassen. E { Sie nutzen die Ereignisanzeige, um sich das Sicherheitsprotokoll auf jedem Domänencontroller anzusehen. Sie setzen einen Filter, um sich nur die Ereignisse für das Computerkonto »MVSXP001« auflisten zu lassen. Richtige Antwort: D - 666 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Wenn sich ein Benutzer an der Domäne anmeldet, wird der Domänencontroller, der die Authentifizierung durchführt, einen Eintrag im Sicherheitsprotokoll der Ereignisanzeige vornehmen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Überwachungsrichtlinie konfiguriert ist. Im Regelfall besitzt eine Domäne auch mehrere Domänencontroller, dies bedeutet für uns, dass Sie die Sicherheitsprotokolle aller Domänencontroller überprüfen müssen. Wir müssen jetzt nur noch den einfachsten Weg finden, der uns die gewünschten Informationen darstellt. Man kann in der Ereignisanzeige verschiedene Filter setzen, um die Informationssuche zu vereinfachen. In unserem Fall können Sie den Filter so setzen, dass nur nach Ereignissen eines bestimmten Benutzerkontos gesucht wird. Dies wird im richtigen Lösungsvorschlag D wiedergegeben. Die Lösungsvorschläge A und B können Sie gleich verwerfen, weil Kontoanmeldereignisse auf dem Domänencontroller (der die Anmeldung übernimmt) protokolliert werden und nicht auf dem Client. Der Lösungsvorschlag C bringt uns auch nicht weiter, weil hier nur das nächste Ereignis angezeigt wird, das unserem Suchkriterium entspricht. Der ebenfalls falsche Lösungsvorschlag E hilft uns auch nicht, weil Sie gezielt nach einer ganz bestimmten Benutzerinformation suchen. Hilfe • Sicherheit\Sicherheitskonfigurations-Manager\Verwendung des Sicherheitskonfigurations-Managers\Beschreibung der Sicherheitseinstellung\Lokale Richtlinien\Überwachungsrichtlinie\Anmeldeereignisse überwachen • Verwaltungs- und Skriptingprogramme\Überwachungs- und Statusprogramme\Ereignisanzeige\So wird es gemacht\Anzeigen von Ereignisprotokollen\Suche nach bestimmten Ereignissen MS Training • Seiten 265 und 669 - 667 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 196 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus Windows Server 2003 Domänencontrollern, Windows Server 203 DNS-Servern und Windows XP Professional Computern. Die Firma MVS M. Völk Systems installiert eine Firewall. Die Sicherheitsrichtlinien der Firma erlauben nur, dass SMTP-, http- und DNSVerkehr die Firewall durchquert. Außerdem müssen Sie den internen DNSServern erlauben, Namen im Internet aufzulösen. Sie müssen den SMTPund http-Verkehr durch die Firewall erlauben und die Firewall für die benötigten Dienste und Anwendungen aktivieren. Welche/n Port/s müssen Sie angeben? (Um zu antworten, ziehen Sie die entsprechenden Ports auf die Firewall.) Richtige Antwort: - 668 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Begründung Um das Ziel der Aufgabenstellung zu erreichen, sind folgende Ports freizuschalten: Der SMTP-Port ist TCP/UPP 25, der DNS-Port TCP/UPP 53 und der httpPort TCP/UPP 80. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\TCP/IP\Konzepte\Grundlegendes zu TCP/IP\Hauptprotokolle von TCP/IP\Transmission Control Protocol und User Datagram Protocol MS Training • Kein direkter Verweis - 669 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 197 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory-Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Der Server »MVSDC001« ist ein Domänencontroller und zugleich DNS-Server. Die Firma eröffnet eine neue Niederlassung in Cottbus. Ein Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDC002« befindet sich in der Niederlassung. Dieser Server ist ein Domänencontroller und DNSServer. Sie konfigurieren eine DNS-Zone für COTTBUS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDC002«. Sie müssen sicherstellen, dass die Rechner in der Domäne MVSNET.DE Hostnamen in COTTBUS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDC002« auflösen können. Auf welche zwei Arten erreichen Sie dieses Ziel? (Jede richtige Antwort ist eine komplette Lösung.) A Sie fügen einen Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag auf dem Server »MVSDC001« hinzu, der auf MVSDC002.COTTBUS.MVSNET.DE verweist. B Sie fügen eine neue Delegation vom Server »MVSDC002« für COTTBUS.MVSNET.DE dem Server »MVSDC001« hinzu. C Sie fügen eine neue Stubzone mit der Bezeichnung COTTBUS.MVSNET.DE auf dem Server »MVSDC001« hinzu. D Sie fügen einen Dienst(SRV)-Eintrag auf »MVSDC001« hinzu, der auf MVSDC002. COTTBUS.MVSNET.DE verweist. Richtige Antworten: B und C Begründung Das Ziel der Aufgabenstellung kann wie in den richtigen Lösungsvorschlägen B und C angegeben erreicht werden. Der Lösungsvorschlag B verwendet die Delegierung. Eine Delegierung bewirkt, dass ein DNS-Server, der selbst eine Namensauflösungsanfrage für einen Subdomäne nicht auflösen kann, diese Anfrage an einen DNS-Server in der Subdomäne weitergibt. Der Prozess dient der Verteilung der Zuständigkeit für Domänennamen unter verschiedenen DNS-Servern in Ihrem Netzwerk. In diesem Fall kann der DNS-Server »MVSDC001« die Clientanfrage direkt an »MVSDC002« in der Subdomäne COTTBUS.MVSNET.DE delegieren. Für jeden delegierten Domänennamen - 670 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 muss mindestens eine Zone erstellt werden. Je mehr Zonen delegiert werden, desto mehr Zonen müssen erstellt werden. Der ebenfalls richtige Lösungsvorschlag C verwendet zur Lösung eine Stubzone. Eine Stubzone ist eine Teilkopie einer Zone, die sich auf einem DNS-Server befindet und verwendet wird, rekursive oder iterative Abfragen aufzulösen. Stubzonen enthalten alle nötigen DNS-Informationen einer Zone, unter anderem • den Autoritätsursprungseintrag(SOA) der Zone, • die DNS-Einträge, die die Autoritätsserver der Zone auflisten, und damit verbunden A(Adressen)-Einträge, die notwendig sind, um mit den Autoritätsservern Verbindung aufzunehmen. Stubzonen sind im Gegensatz zu Weiterleitungen und Delegationen dynamisch. Der falsche Lösungsvorschlag A hilft uns nicht weiter, wenn schon, dann müsste der SOA-Eintrag in der delegierten Zone vorhanden sein. Der ebenfalls falsche Lösungsvorschlag D hat nichts mit der Lösung zu tun. Sie bräuchten auf alle Fälle NS(Namensserver)-Einträge und keine SRVEinträge. SRV-Einträge erlauben das Auffinden von Servern, den Diensten wie LDAP, Kerberos, globaler Katalog oder sogar Webdiensten. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Verwalten von DNS\Verwalten von Zonen\Delegieren von Zonen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\Grundlegendes zu Stubzonen MS Training • Seiten 634 und 643 - 671 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 198 Sie sind der Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus den beiden Active Directory-Domänen MVSPRESS.DE und FIRMA.MVSPRESS.DE. Beide Domänen sind Active Directory-integriert. Alle Domänencontroller sind auch DNS-Server. Ein anderer Administrator erstellt zwei Anwendungspartitionen, Partition 1 und Partition 2. Die Partitionen sind so verteilt, wie in der folgenden Tabelle gezeigt: Servername DNS-Zonen Anwendungspartitionen »MVSSRV01.MVSPRESS.DE« Nur Cache Partition 1 »MVSSRV02.FIRMA.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE MVSPRESS.DE Partition 2 Partition 1 »MVSSRV03.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE MVSPRESS.DE Partition 2 »MVSSRV04.FIRMA.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE Partition 1 »MVSSRV05.MVSPRESS.DE« MVSPRESS.DE Partition 2 Partition 1 »MVSSRV06.FIRMA.MVSPRESS.DE« FIRMA.MVSPRESS.DE Partition 1 Sie müssen die Replikation der Zone MVSPRESS.DE konfigurieren. Dabei müssen Sie beachten, dass Informationen der Zone MVSPRESS.DE nicht auf Server repliziert werden, die die Informationen nur zwischenspeichern. Was müssen Sie tun? (Um zu antworten, konfigurieren Sie die entsprechende/n Option/en in der Dialogbox.) - 672 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Richtige Antwort: Begründung Dies ist die Standardeinstellung in Windows 2000 Server und Windows Server 2003. In dieser Lösung wird nur auf die MVSPRESS.DE-Server repliziert, weil Sie nicht die Option Partition in der Replikationseinstellung verwenden. Dies ist eine hinterhältige Frage! Das Speichern von Active Directory-integrierten Zonen in Anwendungsverzeichnispartitionen im Active Directory von Windows - 673 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Server 2003 ermöglicht es Ihnen, eine Anwendungsverzeichnispartition zu konfigurieren, die den Bereich der Replikation begrenzt. In der Standardkonfiguration des Active Directory von Windows Server 2003 befinden sich DNS-Zonen in den Anwendungsverzeichnispartitionen auf den Domänencontrollern. Durch die Speicherung von Active Directoryintegrierten Zonen in einer Anwendungsverzeichnispartition können Sie die Anzahl der im globalen Katalog gespeicherten Objekte reduzieren und eine Menge Replikationsverkehr zwischen den Domänen einsparen. Dem stehen Active Directory-integrierte Zonen gegenüber, die in Domänenverzeichnispartitionen abgespeichert werden, die an alle Domänencontroller repliziert werden. Das Speichern von Active Directoryintegrierten Zone auf einer Anwendungsverzeichnispartition erlaubt die Replikation auf Domänencontroller im gesamten Active Directory-Forest. Wenn Sie Ihre Active Directory-Umgebung erstellen und den ersten Windows Server 2003 Domänencontroller in der Gesamtstruktur aufsetzen und DNS einrichten, werden standardmäßig zwei Windows Server 2003 Anwendungsverzeichnispartitionen erstellt: Eine gesamtstrukturweite DNS-Anwendungsverzeichnispartition, genannt ForestDNSZones, und für jede Domäne im Forest eine DNS-Anwendungsverzeichnispartition mit dem Namen DomainDNSZones. Falsch: Verwenden Sie nicht diese Option! Im Kombinationsfeld Anwendungspartitionsverzeichnisname werden Optionen zur Auswahl von Partition 1, Partition 2 oder Partiton 1 + Partition 2 angeboten. - 674 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Diese Anwortmöglichkeit ist auch falsch! Sie müssen die Replikation für MVSPRESS.DE so konfigurieren, dass die Zone MVSPRESS.DE nicht auf die Cache-DNS-Server repliziert wird. Da der Cache-DNS-Server auch ein Domänencontroller ist, dürfen Sie diese Option nicht verwenden. Hilfe • Active Directory\Konzepte\Grundlegendes zu Active Directory\Grundlegendes zu Domänen und Gesamtstrukturen\Anwendungsverzeichnispartitionen • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Grundlegendes zu DNS\DNSZonenreplikation in Active Directory MS Training • Kein direkter Verweis - 675 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 199 Sie sind der Administrator des Netzwerkes der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active DirectoryDomäne mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Das Netzwerk enthält zehn Mitgliedsserver und vier Domänencontroller, auf denen Windows Server 2003, und 150 Clientcomputer, auf denen Windows XP Professional ausgeführt wird. Die Domänencontroller sind ebenfalls als DNS-Server konfiguriert. Sie konfigurieren einen neuen UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSUNIX1«, der als sekundärer DNS-Server autoritativ für die DNSZone MVSPRESS.DE ist. Sie erstellen einen Host(A)-Eintrag für »MVSUNIX1« in der DNS-Zone. Sie konfigurieren die DNS-Zone, um Zonenübertragungen an alle Server zuzulassen und um den neuen UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSUNIX1« unterbringen zu können. Was müssen Sie tun? A { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen Namensserver(NS)-Eintrag für den Server »MVSUNIX1«der DNS-Zone hinzu. B { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen »MVSUNIX1« zum Autoritätsursprungs(SOA)-Eintrag der DNS-Zone hinzu. C { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen Service(SRV)-Eintrag hinzu, der den Server »MVSUNIX1« als Host enthält. D { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen LDAP-Diensteintrag hinzu, der den Server »MVSUNIX1« als Host enthält. E { Sie verwenden das Snap-In dnsmgmt.msc und fügen einen Alias(CNAME)-Eintrag hinzu, der den Server »MVSUNIX1« als Host enthält. Richtige Antwort: A Begründung Wenn DNS-Server einer Domäne hinzugefügt werden, muss man einen NS(Namensserver)-Eintrag der Zone hinzufügen, und da der UNIX-Server nicht in der Lage ist, diesen automatisch zu machen, muss der NS-Eintrag manuell zu der Zone hinzugefügt werden. - 676 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Neztwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Prüflisten\Prüfliste: Bereitstellen von DNS MS Training • Seite 584 - 677 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 200 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Verzeichnisstruktur mit der Bezeichnung MVSPRESS.DE. Der Windows Server 2003 Server mit der Bezeichnung »MVSDCDN1« ist der primäre DNS-Server für die Domäne MVSPRESS.DE. Im Netzwerk ist auch ein UNIX-Server mit der Bezeichnung »MVSUNIX1« vorhanden. Ihre Managementassistentin Kerstin arbeitet an einem Windows XP Professional Rechner mit der Bezeichnung »MVSWS001«. Kerstin teilt Ihnen mit, dass sie von ihrem Arbeitsplatz aus zwar den Rechner »MVSUNIX1« über die IP-Adresse ansprechen kann, aber nicht über dessen FQDN. Die Verbindung zu anderen Servern im Netzwerk funktioniert reibungslos. Sie müssen sicherstellen, dass alle Clientcomputer sich mit dem Server »MVSUNIX1« über dessen Namen verbinden können. Sie müssen dafür den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten. Was müssen Sie tun? A { Sie fügen einen Alias(CNAME)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. B { Sie fügen einen Host(A)-Eintrag auf dem Server »MVSDCDN1« hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. C { Sie fügen in der Datei hosts auf jedem Clientcomputer im Netzwerk einen Eintrag hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. D { Sie fügen der Datei lmhosts auf jedem Clientcomputer im Netzwerk einen Eintrag hinzu, der auf den Server »MVSUNIX1« verweist. Richtige Antwort: B Begründung Diese Aufgabe ist der typische Fall einer nicht korrekt funktionierenden Namensauflösung. Der Server »MVSUNIX1« hat Verbindung mit dem Netzwerk und ist über seine IP-Adresse auch erreichbar. Lediglich wenn man ihn über den FQDN ansprechen will, funktioniert das nicht. Weil aber z. B. der Server »MVSDCDN1« über IP-Adresse und Namen ansprechbar/erreichbar ist, kann man von einem funktionierenden DNS ausgehen. - 678 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Jetzt sollte man überprüfen, ob der Server »MVSUNIX1« auch einen AEintrag auf dem DNS Server besitzt. Dieser A-Eintrag ist unerlässlich für ein funktionierendes DNS-System. Ein Host Address Record (A), auch als Host Record bezeichnet, verbindet einen Hostnamen mit dessen IPAdresse. Die Vermutung liegt nahe, dass der Server (weil UNIX) kein DDNS unterstützt. Deshalb muss der A-Eintrag manuell erstellt werden. Der falsche Lösungsvorschlag A hat nichts mit unserer Problematik zu tun. CNAME- oder Aliaseintrag ist nur die Möglichkeit, einem Server einen anderen Namen zu geben, um seine wahre Identität zu verschleiern. Ein CNAME ist ohne passenden A-Eintrag nutzlos. Die beiden falschen Lösungsvorschläge C und D stehen hier nicht zur Debatte. Hier geht es um statische Namensauflösungen. Diese sind extrem aufwändig bezüglich der Pflege und werden heutzutage nur in ganz besonderen Situationen verwendet. Die Datei hosts wird für DNS-Hostnamensauflösung benutzt und die lmhosts-Datei für NetBIOS-Namensauflösung. Hilfe • Netzwerkdienste\Verwalten der Hauptnetzwerkdienste\DNS\Konzepte\Ressourcen\Referenz zu Ressourceneinträgen MS Training • Seite586 - 679 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 201 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einer einzelnen Domäne mit der Bezeichnung MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 betrieben. Die eine Hälfte der Clients führt Windows 2000 Professional aus, die andere Hälfte verfügt über Windows XP Professional. Im Netzwerk der Domäne MVSNET.DE befindet sich der Server »MVSDHC001«, welcher als Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) Server konfiguriert ist. Die Recherchen der Entwicklungsabteilung der Firma, sind für das Unternehmen sehr wichtig. Damit die Benutzer dieser Abteilung ihre Tätigkeiten durchführen können, brauchen Sie Zugang zum Internet. Sie müssen die relevanten Dienste für eine automatische Sicherung konfigurieren Was müssen Sie tun? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten) A Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst Plug an Play für die automatische Sicherung. B Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst Geschützte Ablage für die automatische Sicherung. C Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst DNS Client für die automatische Sicherung. D Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst DHCP Server für die automatische Sicherung. E Sie konfigurieren auf dem Server »MVSDHC001«, den Dienst Fehlerberichterstellung für die automatische Sicherung. Richtige Antworten: C, D und E Begründung Sie müssen für eine automatische Sicherung die Dienste DNS Client, DHCP Server und Fehlerberichterstattung(Error Reporting Service) auf dem Server »MVSDHC001« konfigurieren, da nur diese Dienste eine automatische Wiederherstellung unterstützen. Die in den Antworten A und B genannten Dienste erlauben keine automatische Wiederherstellung. - 680 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Sichern und Wiederherstellen von Daten MS Training • 931ff - 681 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 202 Sie sind Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzelnen Active Directory Domäne MVSNET.DE. Das Firmennetz enthält einige Windows Server 2003 sowie 1200 Windows 2000 Professional Computer. MVSNET.DE hat eine Finanzabteilung in Puchheim und eine Verkaufsabteilung in Kronach. Diese Zweigstellen sind über das Internet miteinander verbunden. Die Benutzer in diesen Abteilungen benötigen das Internet, um wichtige Dateien herunterzuladen und um E-Mails zu versenden. Das Netzwerk enthält außerdem einen Server Namens »MVSIIS001«, der eine Website und eine FTP Seite zur Verfügung stellt. Die Geschäftsführung in Puchheim berichtet davon, dass die Antwortzeiten des Netzwerks immer langsamer werden. Nachdem Sie Nachforschungen angestellt haben, finden Sie heraus, dass einige Benutzer die verfügbare Bandbreite durch FTP-Downloads ausschöpfen. Sie entscheiden sich alle Pakete auf »MVSIIS001« abzufangen. Weiterhin wollen Sie herausfinden für welchen Benutzer die Pakete bestimmt waren. Sie möchten sich dabei nur die FTP Pakete anzeigen lassen. Welches Hilfsprogramm sollten Sie verwenden? A { Sie verwenden den Netzwerkmonitor mit Abfang Filter. B { Sie verwenden den Netzwerkmonitor mit Anzeige Filter. C { Sie verwenden den Systemmonitor mit Abfang Filter. D { Sie verwenden den Systemmonitor mit Anzeige Filter. Richtige Antwort: B Begründung Um die Aufgabenstellung lösen zu können, benötigen Sie den Netzwerkmonitor mit Anzeige Filter. Sie müssen die Vollversion des Netzwerkmonitors verwenden, die im System Management Server(SMS) enthalten ist. Antwort A scheidet aus, da der Netzwerkmonitor mit Abfangfilter es uns nicht erlaubt, andere Pakete als http zu sehen. Die Antwortmöglichkeiten C und D sind falsch, da der System Monitor nicht für das Abfangen von Paketen eingesetzt werden kann. - 682 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Serververfügbarkeit MS Training • 1207ff - 683 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 203 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Firmennetzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne die MVSNET.DE heißt. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 und alle Clients mit Windows XP Professional betrieben. Sie haben von der Geschäftsführung den Auftrag erhalten auf dem Mitgliedsserver »MVSSSRV001«, ein Netzwerkverzeichnis mit der Bezeichnung Benutzerverzeichnis zu erstellen. Dieses Verzeichnis wird von den Benutzern verwendet um Projektdokumente abzulegen. Sie müssen es ermöglichen, dass die Benutzer auf frühere Versionen der Dokumente zugreifen können. Was müssen Sie tun, um den Benutzern den Zugriff zu ermöglichen? A { Sie müssen die offline Einstellung für Benutzerverzeichnis aktivieren, um alle Dokumente auch im offline Modus abrufen zu können. B { Sie müssen die Schattenkopien auf dem Datenträger, auf dem das Netzwerkverzeichnis Benutzerverzeichnis liegt, aktivieren. C { Sie konfigurieren die Aufgabensteuerung so, dass jeden Tag die geänderten Dokumente in ein anderes Verzeichnis kopiert werden. D { Sie konfigurieren die Sicherungsanwendung so, dass jede Stunde eine Sicherung der geänderten Dokumente in ein anderes Verzeichnis gesichert wird. Richtige Antwort: B Begründung Schattenkopien ermöglichen es auf frühere Versionen von Dokumenten zuzugreifen, auch wenn diese Datei gerade bearbeitet oder benutzt wird. Je nach Einstellung der Schattenkopiesicherung können Sie auf Versionen zurückgegriffen, die mit Datum und Zeit markiert sind. Dies ist sinnvoll um z.B. auf Dateien zuzugreifen, die versehentlich gelöscht oder verändert wurden. So kann man leicht den vorherigen Zustand der Dateien wiederherstellen. Schattenkopien von Dateien werden auch dann erstellt, wenn die Datei geöffnet ist. Die Standardeinstellung für Schattenkopien ist die Sicherung um 7 Uhr morgens und 12 Uhr mittags von Montag bis Freitag. Die Wiederherstellung durch eine Schattenkopie löscht die aktuelle Version der Datei. Wenn Sie einen ganzen Ordner wiederherstellen, so wird der Stand des Ordners hergestellt, den Sie ausgewählt haben. Alle Änderungen, die seit dem Zeitpunkt der Schattenkopie stattgefunden haben, werden - 684 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 überschrieben. Falls Sie die bisherigen Änderungen nicht überschreiben möchten, so können Sie die Schattenkopie in einem anderen Verzeichnis wiederherstellen. Die Offlineverfügbarkeit der Dateien spielt in diesem Szenario keine Rolle, deshalb ist Antwort A falsch. Die Konfiguration der Aufgabensteuerung gewährt uns nicht genügend Kontrolle über die Steuerung der Sicherung, deshalb scheidet Antwort C aus. Antwortmöglichkeit D ist falsch, weil die Benutzer durch die Verwendung der Sicherungsanwendungen nicht auf frühere Versionen zugreifen können. Um die Sicherungen zurückspielen zu können, müssten die Benutzer Sicherungsadministrationsrechte auf dem Server besitzen. Hilfe • Sichern und Wiederherstellen von Daten MS Training • 952ff - 685 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 204 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows 2000 Server betrieben. Auf der einen Hälfte der Clients wird Windows 2000 Professional und auf der anderen Hälfte Windows XP Professional ausgeführt. In der Firma MVS M. Völk Systems gibt es eine Markforschungsabteilung, welche die höchste Priorität besitzt. Auf den Computern dieser Abteilung befinden sich betriebsinterne, kritische 16-Bit Anwendungen. Daniel ist der Manager der Marktforschungsabteilung. Er berichtet ihnen dass die Applikationen auf seinem Computer, mit dem Namen »MVSCLI001« sehr langsam laufen. Sie sollen Informationen über die Performance sammeln, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen. Welches Werkzeug können Sie dazu benutzen? A { Sie benutzen ein Trace Log. B { Sie benutzen den Systemmonitor. C { Sie benutzen den Taskmanager. D { Sie benutzen ein Counter Log. Richtige Antwort: D Begründung Sie müssen die Leistungsdaten überwachen, welche mit einem Counter Log aufgenommen werden können. Antwort D ist also richtig. Weil das Trace Log den Ablauf der Systemanwendungen erfasst, kann A nur falsch sein. Mit dem Systemmonitor kann man den Netzwerkverkehr analysieren und mit dem Taskmanager können Sie nur Informationen über die jetzt auf ihrem System laufenden Prozesse einsehen, was B und C auch ausschließt. Hilfe • Kein Verweis MS Training • kein Verweis - 686 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 205 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Windows Server 2003 und alle Clients mit Windows XP Professional betrieben. MVSNET.DE enthält zwei Abteilungen mit den Namen Forschung und Entwicklung. Dabei befindet sich die eine Hälfte der Clients in dem Bereich Forschung und zur anderen Hälfte in dem Bereich Entwicklung. Auf den Computern der Forschungsabteilung werden kritische Anwendungen von Fremdanbietern ausgeführt. MVSNET.DE beinhaltet einen Dateiserver Namens »MVSFPN001«. Auf dem Datenträger Vol1, sind die Schattenkopien aktiviert. Während eines Routinechecks stellen Sie fest, das Vol1 nahezu voll ist. Sie wollen eine zweite Festplatte in den Server einbauen und einen neuen Datenträger mit der Bezeichnung Vol2 erstellen. Anschließend wollen sie, dass die Schattenkopien von Vol1 den freien Platz in Vol2 benutzen. Was sollten Sie tun? A Sie verschieben die Schattenkopien von Vol1 auf Vol2. B Löschen Sie die Schattenkopien von Vol1 und geben Sie Vol2 als neue Position der Schattenkopien an. C Geben Sie in den Einstellungen von Vol1, Vol2 als zusätzliche Position an. D Teilen Sie Vol2 auf und aktivieren Sie dort die Schattenkopien. Richtige Antwort: B Begründung Solange Sie die Schattenkopien von Vol1 nicht gelöscht haben, können Sie die Position nicht ändern. Antwort B ist also richtig, weil Sie hier als erstes die Schattenkopien von Vol1 löschen und auf dem Datenträger Vol2 neu positionieren. Weil Sie die Schattenkopien nicht verschieben können ohne diese vorher auf Vol1 gelöscht zu haben, ist Antwort A falsch. Auch Antwort C ist nicht richtig, da die Schattenkopien nicht auf zwei oder mehrere Datenträger aufgeteilt werden können. Antwortmöglichkeit D ist genauso falsch wie Antwort A, die Schattenkopien müssen erst auf dem Datenträger mit der Bezeichnung Vol1 gelöscht werden um Sie auf Vol2 als neue Position anzugeben. - 687 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Sichern und Wiederherstellen von Daten MS Training 952ff - 688 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 206 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Active Directory Domäne die MVSNET.DE heißt. Ihr Netzwerk besteht aus 10 Windows 2003 Server und 1100 Windows 2000 Professional Clients. Drei der 10 Server wurden als Domänencontroller eingerichtet. MVS M. Völk Systems hat eine Finanzabteilung in München und eine Marketingabteilung in Puchheim. Weil die Benutzer dieser Abteilung wichtige Daten herunterladen und Emails verschicken, sind Sie an das Netzwerk angebunden. Eine neue Sicherheitsvorgabe gibt an, dass sich Administratoren nur noch als Domänenbenutzern an der Domäne anmelden dürfen. Wenn Administrationsrechte benötigt werden, soll der Administrator zur Durchführung den Befehl Ausführen als verwenden. Am nächsten Morgen berichtet Ihnen der Administrator Daniel Völk, dass diese Vorgehensweise aber nicht funktioniert. Sie versuchen den Befehl mit Daniel Völks Administrativen Benutzerkonto auszuführen. Sie geben folgenden Befehl ein: runas /user:DanielVölk replmon Als Sie den Befehl bestätigen erhalten Sie folgende Fehlermeldung: RUNAS ERROR: Unable to run – replmon 1058: The service cannot be started, either because it is disabled or there are no enabled devices associated with it. Sie müssen den Dienst finden, der den Replikationsmonitor am starten hindert. Welcher der folgenden Dienste könnte die Ursache sein? A { Der Dienst Secondary Logon. B { Der Dienst Net Logon. C { Der Dienst DNS Client. D { Der Dienst DNS Server. Richtige Antwort: A Begründung Der Secondary Logon Dienst erlaubt es Benutzern den Befehl Ausführen als zu nutzen. Der Dienst Net Logon ist für die Authentifizierung von Remote Benutzern und Diensten zuständig, deshalb scheidet Antwort B aus. Antwort C und D scheiden aus, da der DNS Client für das auffinden von Active Directory Domänencontrollern und das lokale auflösen von DNS - 689 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Anfragen zuständig ist. Der DNS Server Dienst ist die Anlaufstelle für Namensauflösungsanfragen von DNS Clients. Hilfe • Kein Verweis MS Training • Kein Verweis - 690 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 207 Sie arbeiten als Systemadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne die MVSNET.DE heißt. Auf allen Servern im Netzwerk ist Windows 2003 Server und auf allen Clients Windows XP Professional installiert. MVSNET.DE enthält den Server »MVSEXC007« auf dem Exchange 2003 ausgeführt wird, sowie eigene Finanzprogramme. Alle Benutzer des Netzwerks erhalten von diesem Server ihre Emails. »MVSEXC007« ist folgendermaßen ausgestattet: • • • • CPU: 2,6 MHz RAM: 512 MB HD: 2x 74,5 GB LAN: 100 Mbps »MVSEXC007« verwaltet 4000 Mailboxen. Der Geschäftsführer Michael Völk beschwert sich über die langen Wartezeiten, wenn er größere Emails aufrufen möchte. Welche Komponente verursacht am wahrscheinlichsten die langen Antwortzeiten? A { Der Netzwerk Adapter. B { Der Prozessor. C { Die Festplatte. D { Der Arbeitsspeicher. Richtige Antwort: D Begründung 512 MB Arbeitsspeicher sind für einen Server der 4000 Postfächer verwaltet, sowie eigene Finanzprogramme ausführt, zu knapp bemessen. Antwort A und B scheiden aus, weil die Bemessung der Ausstattung für diese Aufgabe ausreichen sollte. Antwort C könnte auch ein Grund für die Antwortzeiten sein, da die HDD sehr beschäftigt sein wird, wenn der Arbeitsspeicher nicht ausreicht. Es wird dann im Systemmonitor wahrscheinlich eine Auslastung von über 50% angezeigt. Bevor Sie aber die Festplatten austauschen, sollten Sie zuerst den Arbeitsspeicher überprüfen. - 691 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein Verweis MS Training • 10ff - 692 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 208 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne, die MVSNET.DE heißt. Alle Server werden mit Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Windows XP Professional oder Windows 2000 Professional ausgeführt. MVSNET.DE besitzt zwei Abteilungen, die Entwicklungsabteilung und die Forschungsabteilung. Die eine Hälfte der Client Computer gehören zur Forschungsabteilung und die andere Hälfte zur Entwicklungsabteilung. Die Forschungsabteilung hat für MVS M. Völk Systems die höchste Priorität. Die Clientcomputer in der Forschungsabteilung führen kritische Programme von Drittherstellern aus. Das Netzwerk enthält einen Server mit dem Namen »MVSSRV007«, auf dem der freigegebene Ordner MvsResDev liegt. Dieser Ordner wird sowohl von der Forschungsabteilung als auch von der Entwicklungsabteilung genutzt, um wichtige Projektdaten abzuspeichern. Alle Benutzer können in diesem Ordner die Dateien ändern oder Änderungen rückgängig machen. Um die Dateien zu sichern, aktivieren Sie die Schattenkopien. Einigen Benutzern in den beiden Abteilungen ist es nicht möglich, früheren Versionen von Dateien wiederherzustellen. Sie müssen sicherstellen, dass die Früheren Versionen für alle Benutzer verfügbar sind. Was sollten Sie tun? A { Sie müssen auf allen Windows 2000 Professional Computern die Schattenkopien aktivieren. B { Sie müssen auf allen Windows 2000 Professional Computern die „Frühere Versionen Client Software“ installieren. C { Sie müssen auf »MVSSRV007« für jeden Benutzer ein Festplattenkontingent konfigurieren. D { Sie müssen auf allen Client Computern Festplattenkontingente konfigurieren. Richtige Antwort: B Begründung Damit Windows 2000 Professional Computer Schattenkopien wiederherstellen können, benötigen Sie die Client Software für frühere Versionen (Bei Microsoft erhältlich). Antwort A ist falsch, weil das Aktivieren der Schattenkopien auf Clients nicht das Problem der Benutzer beheben würde. Sie könnten auf dem Server nach wie vor nicht auf frühere Versionen zugreifen. - 693 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Festplattenkontingente sind dazu da, um Festplattenplatz auf Benutzer aufzuteilen, Deshalb sind Antwort C und D falsch. Hilfe • Schattenkopien MS Training • 962ff - 694 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 209 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer Gesamtstruktur mit zwei Active Directory Domänen, die MVSNET.DE und MVSPRESS.MVSNET.DE heißen. Alle Server werden mit Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Windows XP Professional betrieben. MVSNET.DE enthält einen Server Namens »MVSDNS007«, der als Domain Naming Server (DNS) konfiguriert ist. MVSNET.DE besitzt eine Marketingabteilung, die sehr wichtig für die Firma ist. Die Benutzer dieser Abteilung müssen regelmäßig im Internet nach Informationen für ihre Arbeit suchen. Sie müssen eine Sicherungsoption für diesen Server konfigurieren. Wenn ein Dienst dreimal fehlschlägt, muss der Server automatisch neu gestartet werden. Vorher muss eine Nachricht über diesen Vorgang an alle Computer geschickt werden, falls der Server neu gestartet werden muss. Ein Administrator Namens Daniel meldet sich an einem Computer (»MVSCLI010«), der in der Domäne MVSPRESS.MVSNET.DE steht an. Eines Morgens stellt Daniel fest, dass er die Verbindung und damit alle Änderungen an Dateien verloren hat, weil »MVSDNS007« neu gestartet wurde. Obwohl »MVSDNS007« neu gestartet wurde, hat Daniel keine Nachricht von dieser Aktion erhalten. Sie müssen den Grund dafür finden. warum Daniel keine Nachricht erhalten hat. Was war die Ursache? A { Der Computer »MVSCLI010« gehört einer anderen Domäne an als der Server »MVSDNS007«. B { Der DNS Server Alarm war deaktiviert. C { Auf dem Computer »MVSCLI010« war der Nachrichtendienst deaktiviert. D { Daniel Völk hat statt des Domänen Kontos ein Lokales Konto auf »MVSCLI010« benutzt. Richtige Antwort: C Begründung Daniel hat keine Nachricht erhalten, da der entsprechende Dienst (Messenger Service) deaktiviert war. Da es keine Rolle spielt in welcher Domäne ein Rechner steht, ist Antwort A falsch. Die Nachricht wird an alle Computer geschickt, die mit dem Rechner verbunden sind. Antwort B hat nichts mit der Nachrichtenübermittlung in diesem Szenario zu tun und scheidet deshalb aus. Bei Antwort D ist es egal mit welchem Konto man am Computer angemeldet ist, da die Nachricht nicht an den Benutzer, sondern an den Computer geschickt wird. - 695 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein Verweis MS Training • Kein Verweis - 696 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 210 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne, die MVSNET.DE heißt. Alle Server sind mit Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Windows XP Professional ausgerüstet. Im Firmennetzwerk befindet sich ein Webserver »MVSIIS007«, auf dem das Intranet der Firma betrieben wird. Auf »MVSIIS007« ist IIS so installiert und konfiguriert, dass nur sichere Kommunikation zugelassen wird. Benutzer müssen sich an »MVSIIS007« mit Domänen Benutzername und Kennwort authentifizieren. Diese Einstellungen funktionierten über mehrere Monate einwandfrei, doch seit kurzen erhalten die Benutzer, die den Internet Explorer verwenden, eine Fehlermeldung. »MVSIIS007« reagiert sowohl mit Host Namen als auch IP Adresse auf den Ping-Befehl. Sie sehen sich die Dienste auf »MVSIIS007« an und sehen folgendes: - 697 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Welche zwei Aktionen sollten Sie ausführen um es den Benutzern zu ermöglichen wieder auf das Intranet zuzugreifen? (Jede richtige Antwort ist ein Teil der Lösung. Wählen Sie zwei) A { Starten Sie den Computer Browser Dienst auf »MVSIIS007«. B { Starten Sie den HTTP SSL Dienst auf »MVSIIS007«. C { Starten Sie den Anmeldedienst auf »MVSIIS007«. D { Starten Sie den Dienst Sekundäre Anmeldung auf »MVSIIS007« neu. E { Starten Sie den WebClient Dienst auf »MVSIIS007« neu. Richtige Antworten: B und C Begründung Der Dienst HTTP SSL muss gestartet sein, um die Verschlüsselung für IIS nutzen zu können. Außerdem muss der Anmeldedienst (Net Logon) gestartet sein, um die Authentifizierung durchführen zu können. Der Computer Browser Dienst wird nicht benötigt, da die Benutzer sich seit der Konfiguration des IIS, für den Zugriff auf das Intranet authentifizieren mussten. Deshalb ist Antwort A falsch. Antwort D ist nicht korrekt, da es hier um den Sekundären Anmeldedienst geht („Run As“). Dieser Dienst wird benötigt um eine zweite Anmeldung in einer Sitzung durch den Befehl runas ausführen zu können. Das erneute Starten des WebClient Dienstes, wird nicht zur gewünschten Lösung beitragen, deshalb ist Antwort E ebenfalls falsch. Hilfe • Kein Verweis MS Training Kein Verweis - 698 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 211 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator für die Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk werden mit Microsoft Windows Server 2003 und alle Client Computer mit Microsoft Windows XP Professional als Betriebssystem betrieben. Die Firma MVS M. Völk Systems besitzt eine Buchhaltungsabteilung, die Daten über Transaktionen mit Kunden enthält. Diese Daten werden auf einem Dateiserver »MVSFPN001« gespeichert. Es ist eine Sicherheitsrichtlinie (GPO) für die Domäne implementiert, die eine Änderung des Passworts alle 3 Monate voraussetzt. Außerdem wurde die Sicherheitsrichtlinie so konfiguriert, dass Sie vor Angriffen schützt. Als der Mitarbeiter Andreas Hengge aus seinem Urlaub zurückkommt, kann dieser sich an seinem Arbeitsplatzrechner »MVSCLI132« nicht mehr an der Domäne anmelden. Während Sie das Problem untersuchen, entdecken Sie, dass das Passwort von Andreas Hengge abgelaufen ist. Sie setzen sein Passwort zurück. Der Benutzer kann sich aber trotzdem nicht an der Domäne anmelden. Was müssen Sie tun? A { Sie müssen das Benutzerkonto von Andreas Hengge Entsperren. B { Setzen Sie das Computerkonto der Arbeitsstation »MVSCLI132« zurücksetzen. C { Fahren Sie die Arbeitsstation »MVSCLI132« herunter und starten Sie Sie erneut. D { Verringern Sie die den Wert der Kontosperrschwelle. Richtige Antwort: A Begründung Um die Domäne vor Angriffen zu schützen, können Sicherheitsrichtlinien so konfiguriert werden, dass bei zu häufig fehlgeschlagenen Anmeldungen das Konto gesperrt wird. Wie lange das Konto gesperrt bleibt, kann ebenfalls eingestellt werden. Antwort B ist falsch, da das Computerkonto nicht von einem gesperrten Benutzerkonto beeinflusst wird. Aus diesem Grund ist auch Antwort C falsch, da ein Neustart des Rechners keinen Einfluss auf ein gesperrtes Benutzerkonto hat. Die Kontosperrschelle zu verringern ist nicht richtig, weil diese Einstellung gesetzt wird, um das Netzwerk vor Angriffen zu schützen. Des weiteren hätte es keine Auswirkung auf das Problem von Andreas Hengge, da das Konto bereits gesperrt ist. - 699 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 - 700 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • GPO MS Training • 689ff - 701 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 212 Sie sind Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk haben Windows Server 2003 und alle Client Computer Windows XP Professional als Betriebssystem installiert. Die Funktionsebene der Domäne ist auf Windows Server 2003 gesetzt. Alle Administratoren und Abteilungsleiter haben Benutzerkonten mit ablaufenden Kennwörtern. Einige der anderen Benutzerkonten haben ebenfalls ablaufende Kennwörter, allerdings nicht alle. Eine neue Sicherheitsvorschrift schreibt vor, dass alle Benutzer ablaufende Kennwörter haben müssen. Sie sollen herausfinden, welche Benutzerkonten keine ablaufenden Kennwörter haben und diese dann der neuen Sicherheitsvorschrift entsprechende konfigurieren. Sie wollen diesen Vorgang mit dem geringsten Aufwand umsetzten. Sie erstellen eine Abfrage um eine Liste mit allen Benutzern zu erhalten die der Vorschrift noch nicht entsprechen. Was müssen Sie als nächstes machen? A { Exportieren Sie die Ergebnisse der Abfrage in eine Kommagetrennte Datei und benutzen Sie ein CSVDE Script um die Passworteigenschaften jedes Users zu bearbeiten. B { Wählen Sie alle Benutzerkonten in der Ausgabe aus und bearbeiten Sie die Passworteigenschaften gleichzeitig. C { Exportieren Sie die Ergebnisse der Abfrage in eine Kommagetrennte Datei und benutzen Sie ein LDIFDE Script um die Passworteigenschaften jedes Users zu bearbeiten. D { Wählen Sie jedes Benutzerkonto in der Ausgabe aus und bearbeiten Sie die Passworteigenschaften für jedes Benutzerkonto. Richtige Antwort: B Begründung Da Sie die Aufgabe mit dem geringsten Aufwand erledigen müssen, ist Antwort B richtig. Windows Server 2003 bietet ihnen das Feature, das Sie mehrere Konten auswählen und gleichzeitig bearbeiten können. Diese Einstellungen werden anschließend auf alle ausgewählten Konten übertragen. Damit wird die neue Sicherheitsvorschrift auf alle ausgewählten Benutzerkonten umgesetzt. In Antwort B wird genau dieser Vorgang beschrieben. - 702 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Antwort A und Antwort D sind falsch, da ein Script nicht nötig ist. Das Ziel ist schneller durch den oben genannten Vorgang zu erreichen. Ein CSVDE Script kann nur genutzt werden um Objekte dem Active Directory hinzuzufügen, zu löschen oder zu ändern. Eigenschaften können nicht editiert werden. Ein LDIFDE Script wird in einer Windows Server 2000, Windows Server 2003 und Windows XP Professional Umgebung dazu verwendet, um Objekte zu erstellen, zu editieren oder zu löschen. Hilfe • GPO MS Training • 689ff - 703 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 213 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk haben Windows Server 2003 und alle Client Computer Windows XP Professional als Betriebssystem installiert. Die Sicherheitsvorlage der Firma schreibt vor, dass alle Netzwerkadministratoren mit einem alternativen „Nicht-Administrator“ Benutzerkonto angemeldet sein müssen, wenn Sie keine Administrativen Tätigkeiten ausführen. Das Netzwerk enthält einen Mitgliedsserver »MVSSRV013«. Sie müssen einen USB Treiber auf diesem Server aktualisieren. Sie erhalten beim aktualisieren eine Fehlermeldung, dass Sie nicht über die nötigen Rechte verfügen. Sie müssen den Treiber aktualisieren ohne gegen die Sicherheitsrichtlinien der Firma zu verstoßen. Was müssen Sie tun? A { Fügen Sie ihr „Nicht-Administrator“ Benutzerkonto der Gruppe Hauptbenutzer hinzu. B { Melden Sie sich ab und melden Sie sich danach mit dem „Nicht-Administrator“ Konto wieder an. C { Benutzen Sie den „Ausführen als“-Befehl in einem Eingabefenster und verwenden Sie ihr Administratives Benutzerkonto um den Computermanager zu öffnen. D { Melden Sie sich ab und melden Sie sich danach mit einem Domänenadministrationskonto wieder an. Richtige Antwort: C Begründung Um den USB Treiber zu aktualisieren, reicht es, über ein Eingabefenster den „Ausführen als“-Befehl („Run as“) mit dem Administrationskonto zu nutzen. Das Abmelden und Anmelden mit dem „Nicht-Administrator“ Konto wird nicht zum Erfolg führen, da die Fehlermeldung erneut erscheinen wird, deshalb ist Antwort B falsch. Antwort D ist falsch, weil für die Aktualisierung des Treibers, die Anmeldung über einen Domänenadministrator nicht nötig ist. Das hinzufügen des Benutzerkontos zu der Gruppe der Hauptbenutzer ist nicht genug, um die Rechte zu erhalten Geräte Treiber zu aktualisieren, deshalb ist Antwort A falsch. - 704 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Ausführen von administrativen Anmeldeinformationen MS Training • 685ff - 705 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 214 Sie sind Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk der Firma besteht aus einer einzigen Active Directory Domäne Namens MVSNET.DE. Alle Server im Netzwerk haben Windows Server 2003 und alle Client Computer Windows XP Professional als Betriebssystem installiert. Das Netzwerk enthält einen Mitgliedsserver »MVSSRV012«. Dieser Server hat ein lokales Bandlaufwerk. Sie erstellten einen Sicherungsauftrag für den Server »MVSSRV024« als Sie am Server »MVSSRV012« angemeldet waren und das Sicherungsprogramm geöffnet hatten. Dieser Sicherungsauftrag lief mehrere Wochen erfolgreich. MVSNET.DE implementiert eine Sicherungslösung eines Drittherstellers. Sie möchten den Sicherungsauftrag von »MVSSRV012« von Ihrem Arbeitsplatzrechner aus löschen, allerdings können Sie keine Remote Desktop Verbindung herstellen, da der Server dies nicht erlaubt. Was müssen Sie stattdessen tun? A { Verwenden Sie den Befehl schtask/delete in einem Eingabefenster. B { Verwenden Sie das NTBackup Befehlszeilen Programm. C { Verwenden Sie das Zeitgesteuerte Aufgaben Programm in den Systemeigenschaften. D { Verwenden Sie das Sicherungsprogramm. Richtige Antwort: A Begründung Mit dem Befehl schtask/delete kann man von seinem Arbeitsplatzrechner aus den Zeitgesteuerten Sicherungsbefehl entfernen. Antwort B ist falsch, weil das Befehlszeilenprogramm von NTBackup nicht dazu benutzt werden kann, auf die zeitgesteuerten Ausführungen zuzugreifen. Das Benutzen von den zeitgesteuerten Aufgaben in den Systemeigenschaften kann nicht benutzt werden, um Remote auf die zeitgesteuerten Aufgaben zuzugreifen, deshalb ist Antwort C falsch. Antwort D ist nicht Richtig, weil man das Sicherungsprogramm benutzen kann um einen Computer remote zu verwalten. - 706 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Remoteverwaltung MS Training • 753ff - 707 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 215 Sie sind Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Sie administrieren den Emailserver des Unternehmens. MVS M. Völk Systems kauft einen neuen Windows Server 2003 Computer um Email Dienste für das interne Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Auf dem neuen Server wird Microsoft Exchange Server 2003 installiert. Der neue Server wird nicht dazu genutzt um Emails aus dem Internet zu empfangen. Den Benutzern im internen Netzwerk muss es möglich sein den Server über den FQDN zu erreichen. Welche DNS Einträge müssen Sie in diesem Szenario einrichten? A { Richten Sie einen PTR-Eintrag ein. B { Richten Sie einen CNAME-Eintrag ein. C { Richten Sie einen Host A-Eintrag ein. D { Richten Sie einen SOA-Eintrag ein. E { Richten Sie einen NS-Eintrag ein. Richtige Antwort: C Begründung Um einen Server mit dem FQDN ansprechen zu können, ist ein Host AEintrag im DNS erforderlich, der Host A-Eintrag löst den Namen in eine IP Adresse auf. Dieser wird in der Forward Lookup Zone des DNS Servers hinterlegt. Ein PTR-Eintrag wird verwendet um IP Adressen in Namen aufzulösen. Diese Einträge werden in der Reverse Lookup Zone des DNS-Servers gespeichert. Ein CNAME-Eintrag wird verwendet um mehrere Namen auf dieselbe IP-Adresse zu leiten. Der SOA-Eintrag wird verwendet um den Replikationsverkehr zwischen den DNS-Servern zu ermöglichen. Antwort D und E sind falsch, da es sich bei dem neuen Server nicht um einen DNSServer handelt, für den diese Einträge nötig wären. Hilfe • Verwalten von Ressouceneinträgen MS Training 584ff - 708 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 216 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Alle Server im Netzwerk von MVSNET.DE laufen mit Windows Server 2003. Weiterhin beinhaltet das MVSNET.DE Netzwerk einen DNS-Server mit dem Namen »MVSDNS001«, der die Anfragen der Clientcomputer entgegennimmt, um Informationen im Active Directory zu finden. Ein Benutzer mit dem Namen David Street benutzt derzeitig einen Clientcomputer Namens »MVSCLI291«. Er berichtet ihnen, dass es ihm nicht möglich ist auf Ressourcen aus dem Netzwerk zuzugreifen. Nach einer kurzen Recherche merken sie, dass das Problem aus der falschen Namensauflösung entsteht. Sie überprüfen die Konfiguration des DNS auf »MVSCLI291«. Außerdem testen Sie, das andere Clientcomputer ebenso Anfragen an »MVSDNS001« senden können. Was müssen Sie tun, um sich alle Anfragen und Rückmeldungen zwischen »MVSCLI291« und »MVSDNS001« anzeigen zu lassen? A { Aktivieren Sie debug logging auf »MVSDNS001«. B { Benutzen Sie den Systemmonitor um die Anfragen und Rückmeldungen auf »MVSDNS001« anzuzeigen. C { Schauen Sie nach Fehlern des DNS-Services im Event log von »MVSDNS001«. D { Führen Sie auf »MVSCLI291« den Befehl nslookup aus. Richtige Antwort: A Begründung Der DNS debug logging ist ein zusätzliches Tool, welches selbst ausgewählte DNS Informationen sammelt. Weil es allerdings viele Ressourcen auf dem Server verbraucht, ist es standardmäßig deaktiviert. Debug logging ist auf dem DNS Server Level konfiguriert. Die Einstellungen betreffen alle Zonen auf dem DNS-Server und sammeln dabei alle Informationen im DNS Verkehr, welche Sie in den Einstellungen vorgenommen haben. Die Aufzeichnung läuft dabei solange weiter, bis die spezifische log File Größe erreicht ist, oder bis der Datenträger voll ist, auf dem das log File liegt. Da der Systemmonitor nur die Echtzeitperfomance der Systemkomponenten, der Services und der Anwendungen zeigt, ist Antwort B falsch. Da die Anfragen und Rückmeldungen im Event log nicht zwangsläufig Fehler im DNS Service anzeigt, ist auch Antwort C falsch. Der nslookup Befehl kann dazu benutzt werden, um den passenden Hostnamen zur jeweiligen IP Adresse zu finden. Diese Option hat allerdings mit der Fragestellung nichts zu tun. - 709 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Debugprotokollierung MS Training • 595ff - 710 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 217 Sie sind der Systemadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltet eine Active Directory Domäne mit den Namen MVSNET.DE. Das Netzwerk besteht aus vier Windows Server 2003 Computern, die als DNS Server fungieren und die Namen »MVSDNS007, »MVSDNS008««, »MVSDNS009« und »MVSDNS010« tragen. Sie sind dafür verantwortlich zu überprüfen, ob ein Server, der eine primäre Zone enthält, den Prozess der Transferanfragen erfolgreich abschließen kann. Sie müssen dafür sorgen, dass Sie eine Simulation eines Zonentransfers von ihrem Windows 2000 Professional Computer mit den Namen »MVSCLI010« zu tätigen, so das Sie die Informationen mit dem Netzwerkmonitor erfassen können. Was müssen Sie tun? A { Starten Sie den Befehl ipconfig von »MVSCLI010«. B { Starten Sie den Befehl nslookup ls von »MVSCLI010«. C { Starten Sie den Befehl netdiag von »MVSCLI010«. D { Starten Sie den Befehl netsh von »MVSCLI010«. Richtige Antwort: B Begründung Wenn Sie den nslookup ls Befehl von »MVSCLI010« aus starten, wird ein Zonentransfer simuliert. Durch die Benutzung dieses Befehls, werden ihnen die A-Aufnahmen und die NS-Aufnahmen ausgegeben. Der ipconfig Befehl zeigt ihnen alle TCP/IP Konfigurationen und aktualisiert die DHCP- und DNS Einstellungen, was Antwort A ausschließt. Auch Antwort C ist falsch, da der Befehl netdiag zum testen und beheben von DNS Fehler dient und den Zustand der Netzwerkclients auf dem Computer ermittelt. Netsh ist ein Befehlszeilen-ScriptingDienstprogramm, welches ihnen erlaubt, entweder lokal oder über remote, die Netzwerkkonfigurationen eines Computers anzuzeigen oder zu modifizieren. Somit ist Antwort D auch falsch. Hilfe • Zonendelegierung MS Training • 634ff - 711 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 218 Sie sind der Netzwerkadministrator der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk enthält eine einzige Active Directory Domäne MVSNET.DE. Das Netzwerk beinhaltet einen DNS-Server mit dem Namen »MVSDNS003«, der die Domäne MVSNET.DE enthält. Sie erhalten von den Benutzern die Informationen, das die DNS Namensauflösung über die letzten Wochen sehr langsam von statten geht. Sie entscheiden sich bei der Fehlersuche nachzusehen, ob das Performanceproblem an »MVSDNS003« liegen kann. Was müssen Sie tun? A { Sie lassen sich die Dynamic Update Received/sec, Total Query Recieved/sec und Total Response Sent/sec des DNS über den Systemmonitor anzeigen. B { Sie sollten sich über das Event log die DNS Event ID2 und 3 anzeigen lassen. C { Sie sollten sich über das Netzwerkinterface Bytes Total/sec auf dem Systemmonitor anzeigen lassen. D { Aktivieren Sie debug logging auf »MVSDNS003« und Konfigurieren Sie das Log so, das alle ausgehenden und eingehenden Packte abgefangen werden. Richtige Antwort: A Begründung Der Systemmonitor gibt ihnen Statistisch Informationen über den DNS aus, welche ihnen helfen die Performanceprobleme auf »MVSDNS003« zu bestimmen. Der Dynamic Update Received/sec gibt ihnen die komplette Anzahl von Anfragen und empfangenen dynamischen Updates des DNS-Servers aus. Der Total Query Received/sec Zähler zeigt ihnen die genaue Anzahl von Anfragen, die der DNS-Server jede Sekunde bekommt. Der Total Response Sent/sec Zähler zeigt ihnen die genaue Anzahl von Rückmeldungen, welche der DNS-Server jede Sekunde sendet. Event 2 weißt darauf hin, das der DNS-Server gestartet ist und Event 3 weißt darauf hin, das der er herunter gefahren wurde. Diese Antwort ist also falsch, da Sie nichts über die Performance auf »MVSDNS003« aussagt. Der Systemmonitor zeigt ihnen an, ob es Probleme auf dem Netzwerk gibt und nicht auf dem Server, was auch Antwort C ausschließt. Schließlich ist auch Antwort D nicht richtig, weil das debug logging nicht dazu benutzt wird um die Performanceprobleme zu diagnostizieren. - 712 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Kein Verweis MS Training • Kein Verweis - 713 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 219 Sie sind derzeitig berufstätig als DNS Administrator der Firma MVS M. Völk Systems. MVSNET.DE ist ein Internet Service Provider, welcher Internetseiten für verschiedene Firmen anbietet. Der DNS-Server ihrer Firma beinhaltet mehrere DNS Zonen für ihre Kunden. Es gibt etliche Administratoren, denen es erlaubt ist, neue DNS Zonen hinzuzufügen. Was müssen Sie tun, um eine wöchentliche Auflistung von allen Zonen die auf dem DNS Server liegen zu generieren? A { Benutzen Sie das dnslint Utility für eine Anfrage auf jeden DNS Server. B { Benutzen Sie das dnscmd Utility für eine Anfrage auf jeden DNS Server. C { Benutzen Sie das nslookup Utility für eine Anfrage auf jeden DNS Server. D { Benutzen Sie das adsiedit Utility für eine Anfrage des Active Directory um eine Liste der DNS Zonen zu erhalten. Richtige Antwort: B Begründung Der dnscmd /unumzones listet ihnen alle Zonen auf dem DNS-Server auf. Daher ist Antwort B richtig. Das dnslint Utility kann dazu benutzt werden um alle DNS Aufnahmen von einer Liste zu vergleichen. Was Antwort A ausschließt. Antwort C ist falsch, weil das nslookup Utility alle Aufnahmen in einer Zone auflistet, allerdings nicht die Zonen des DNS Server selbst. Schließlich fällt Antwort D auch heraus, da das adsiedit Utility im Active Directory dazu benutzt wird um alle Attribute zu editieren. Hilfe • Serververwaltung mit Hilfe von dnscmd MS Training • 579ff - 714 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Frage 220 Sie arbeiten als Netzwerkadministrator bei der Firma MVS M. Völk Systems. Das Netzwerk beinhaltet eine Active Directory Domäne mit dem Namen MVSNET.DE. Das Netzwerk des Unternehmens enthält zehn Windows Server 2003 Standard Edition Computer und 1200 Clientcomputer auf denen Windows XP Professional ausgeführt wird. Sie sind ein Mitarbeiter der Abteilung Forschung und Entwicklung. Teil ihrer Aufgabe ist die Erstellung von Sicherheitsvorlagen für ihre Abteilung. Ihr Account ist Mitglied bei den Domänenadministratoren. Die MVSNET.DE Sicherheitsrichtlinien geben vor, dass alle Accounts der Abteilung Forschung und Entwicklung, niemals gesperrt werden dürfen, da diese sonst behindert würden, ihrer Aufgabe in ihrer Abteilung nachzukommen. Sie arbeiten an einer Sicherheitsrichtlinie, bei der diese Bedingungen erfüllt sind. Was müssen Sie tun um diese Aufgabe zu bewerkstelligen? A { Resetten Sie den account lockout counter nach der 0. B { Setzen Sie die Beschränkung durchzusetzender Benutzeranmeldungen auf 0. C { Setzen Sie den account lockout duration auf 0. D { Setzen Sie den account lockout threshold auf 0. Richtige Antwort: D Begründung Wenn Sie den account lockout threshold auf 0 setzen, wird der Account nicht mehr gesperrt, egal wie oft man versucht sich mit einem falschen Passwort anzumelden. Die Werte 0 bis 999 sind gültig für diesen Parameter. Antwort A ist falsch, da dieser die Zeit in Minuten angibt, die Sie warten müssen, um sich bei falsch angegebenen Benutzerdaten wieder anmelden zu können. Frage B hat nichts mit der oben genannten Fragestellung zu tun, da diese Eingabe nichts damit zu tun hat den Account zu sperren, falls falsche Eingaben getätigt werden. Wenn die account lockout duration auf 0 gesetzt wird, wird sichergestellt, dass nur ein Administrator den Account wieder Entsperren kann. Also ist auch Antwort C falsch. - 715 - LÖSUNGENUNGEN UND BEGRÜNDUNGEN FÜR EXAMEN 70-292 Hilfe • Benutzerkonten MS Training • 231ff - 716 -