Topstimmung an der Fight Night
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Topstimmung an der Fight Night
Sport L iechtensteiner Vaterland | Montag, 16. März 2015 23 Bild:er gbu Rund 900 Zuschauer waren dabei, als am Samstag in Vaduz die Fight Night mit Topstimmung und fairen Kämpfen stattfand. Das Berserker-Team sicherte sich einige Heimsiege. Topstimmung an der Fight Night Fight Night total hiess es am Samstagabend in Vaduz, als das Berserker Fight Team Liechtenstein zu einem internationalen Kräftemessen rief. Manuel Werder vom Berserker Fight Team gewann den Hauptkampf des Abends in der Gewichtsklasse –66 kg gegen Thiago Huber. KAMPFSPORT. Die 14-jährige Melissa Gruber und Jessica Illg aus Zürich eröffneten am Samstagabend die 8. Fight Night in Vaduz. An die 900 Zuschauer fanden den Weg in die Spoerry-Halle, wo fünfzehn Kämpfe in den Disziplinen Boxen, K-1 und MMA (Mixed Martial Arts) auf dem Programm standen. Das Berserker Fight Team unter der Leitung von Mike Kieber stellte dabei acht Kämpferinnen und Kämpfer. Darunter auch die eingangs erwähnte Melissa Gruber. Sie zeigte gegen die körperlich deutlich überlegene Jessica Illg einen guten Fight, verlor aber über zwei Runden nach Punkten. Mehr Erfolg hatte der junge Kenny Wirth, der sein Gegenüber Ali Badra aus Zürich jederzeit beherrschte und seinen Kampf (–66 kg) souverän über die Runden brachte. Den einzigen Boxkampf des Abends in der Klasse +94 kg entschied Alessandro Rattazzi in der zweiten Runde durch technischen K. o. für sich. Newcomer Girl Fights Die Nachwuchsfighterin Laura Schädler unterlag in der Kategorie K-1 (–56 kg) gegen die Zürcherin Elize Riegel nach Punkten, während Michelle Föhlmi ihre Gewichtsklasse (–61 kg) dominierte und nach intensivem Kampf als Siegerin aus dem Ring stieg. Valdrin Istrefi in der Vorbereitung Valdrin Istrfi bereite sich derzeit auf die German MMA Championships (GMC) in Düsseldorf vor und stecke mitten in der Aufbauphase, ein Kampf hätte nicht in den Trainingsplan gepasst, so Istrefi. Deshalb sass er für einmal ausserhalb des Rings und bildete zusammen mit Drazen Ristikic und Manfred Nef das Punkterichtertrio. Neben Ristikic, der wegen einer Schulterverletzung fehlte, gab auch Uwe Matt forfait. Ein hartnäckiges Fieber hatte ihn über längere Zeit ans Bett gefesselt. «Ein Einsatz machte deshalb keinen Sinn», erklärte Matt, der sich über mehrere Wochen auf seinen Kampf vorbereitet hatte. Kloser eindrücklich Gerade erst von einem intensi- ven Trainingslager zurück, zeigte sich Pascal Kloser im MMA Pro Rules Fight in eindrücklicher körperlicher Verfassung. Von der ersten Sekunde an war Kloser hart am Ungar Csaba Horvath dran und dominierte ihn. «Er war allerdings sehr schwer einzuschätzen, da ich ihn überhaupt nicht kannte und auch keine Infos über ihn finden konnte», so Kloser zur Vorbereitung. Kloser fand dann auch erst in der zweiten Runde den Schlüssel zum Erfolg, als er den Ungar mit einem Guillotine Choke (Luftwürger) zur Aufgabe zwang. Zu guter Letzt konnten die Berserker mit Manuel Werder auch noch den Hauptkampf des Abends als Sieg verbuchen. Somit konnte das Berserker Fight Team sechs der acht möglichen Trophäen im Land halten und dank der tollen Fights und der gelungenen Organisation zahlreiche neue Fans gewinnen. «Wir hatten volles Haus, eine super Stimmung und absolut faire Kämpfe, was will man mehr», so Mike Kieber, der nebenbei noch seinen Veteran MMA Pro Fight (+94 kg) gewann. (gbu) Christoph Meier mit Gold und dreimal Siber SCHWIMMEN. Die beiden letzten Tage an der Langbahn Schweizer Meisterschaft in Genf gehörten aus Liechtensteiner Sicht ganz klar Christoph Meier. Er sicherte sich Gold über 1500 Meter Freistil und dreimal Silber (400 Meter Lagen/200 Meter Lagen/ Staffel mit Uster-Wallisellen). Am eindrücklichsten war dabei die Schwimmen Langbahn-SM in Genf 3. WETTKAMPFTAG: Männer. 400 Meter Lagen: 1. Jéremy Desplanches (Genève Natation), 4:19.01. 2. Christoph Meier (Uster-Wallisellen) +0.67. 6. Tim Slanschek (SC Unterland) +0.79). 50 Meter Brust: 1. Martin Schweizer, (UsterWallisellen) 28.50. Im Vorlauf: 38. Lorenz Block (SC Unterland) 33.63. Herren 1500 Meter Freistil: 1. Christoph Meier (Uster-Wallisellen) 15.58.52 – 37 klassiert. 100 Meter Freistil: 1. Andrey Grechin (Genève Natation) 49.98. Im Vorlauf: 18. Marvin Slanschek (SC Unterland) 53.09. 57. Patrick Vetsch (Aquarius Triesen) 56.18. 200 Meter Rücken: 1. Nils Liess, Lancy Natation, 2:02.26. Im Vorlauf: 31. Tarik Hoch (Aquarius Triesen), 2:20.62. Frauen. 400 Meter Lagen: 1. Lisa Stamm (Schaffhausen) 4:56.04. 50 Meter Brust: 1. Silvana Huber (Aarefisch), 32.73. Im Vorlauf: 23. Tamara Vetsch (Aquarius Triesen) 35.97. 100 Meter Freistil: 1. Maria Ugolkova (Uster-Wallisellen) 56.41. Im Vorlauf: 21. Theresa Banzer (SC Unterland) 1:0079. 50. Saskia Senti (SC Unterland) 1:02.47. 200 Meter Rücken: 1. Fanny Borer (Nyon) 2:18.40. 800 Meter Freistil: 1. Elisa Marani (Lugano Nuoto) 9:06.47. 4. WETTKAMPFTAG: Männer. 200 Meter Lagen: 1. Donald Cameron (Lausanne) 2:05.41. 2. Christoph Meier (Uster-Wallisellen) 2.06.73. 5. Tim Slanschek (SC Unterland) 2:08.84. 100 Meter Delphin: 1. Nico van Duijn (Limmat Sharks) 53.35. 6. Marvin Slanschek (SC Unterland) 56.60. 50 Meter Freistil: 1. Andrey Grechin (Genève Natation) 22.65. Im Vorlauf: 40. Patrick Vetsch (Aquarius Triesen) 25.46. 51. Tarik Hoch (Aquarius Triesen) 26.53. 800 Meter Freistil: 1. Marco Sidler (Limmat Sharks) 8:24.13. Staffel 4 x 100 Meter Lagen: 1. Limmat Sharks 3:45.58. 2. Uster Wallisellen (mit Christoph Meier) 3:52.53. Frauen. 200 Meter Lagen: 1. Lisa Mamié (Limmat Sharks) 2:20.20. Im Vorlauf: 20. Theresa Banzer (SC Unterland) 2:29.12. 100 Meter Delphin: 1. Maria Ugolkova (Uster Wallisellen) 59.78. 50 Meter Freistil: 1. Sasha Touretski (Uster Wallisellen) 26.00. Im Vorlauf: 44. Saskia Senti (SC Unterland) 28.58. 58. Tamara Vetsch (Aquarius Triesen) 29.20. Leistung über 400 Meter Lagen. Gewonnen hat dieses Rennen Jérémy Desplanches – und wie: Noch nie war ein Schweizer in dieser Disziplin so schnell unterwegs. Desplanches knackte den Schweizer Rekord im Vorlauf und schwamm im Finale genau die gleiche Zeit noch einmal. Auf Rang zwei folgte hierbei Meier, und auch er konnte seinen bisherigen Landesrekord von 4:21.59 (Berlin) mit 4:19.68 massiv unterbieten. Weiterer Landesrekord Auch über 1500 Meter Freistil konnte Christoph Meier seinen alten Landesrekord (16:17.76, Kirchberg, Luxemburg) massiv unterbieten. In Genf schlug Meier in 15:58.52 an, was Gold bedeutete. Keinen neuen Landesrekord gab es über 200 Meter Lagen. Wäre Meier dort seine Bestzeit geschwommen, hätte es Gold statt Silber gegeben. Mit der 4 x 100-Meter-Staffel schloss Meier in Genf den Wettkampf ab. Mit seinem Verein Uster-Wallisellen gab es eine weitere silberne Medaille dazu. Gewonnen haben die Limmat-Sharks. (red) Bild: Keystone Christoph Meier verbesserte zwei seiner bisherigen Ladesrekorde massiv.