Brosch Nachhaltiges Allgäu Nr11.indd
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Brosch Nachhaltiges Allgäu Nr11.indd
Sept. bis Nov. 2014 | Terminkalender ab Seite 30 | Kleinanzeigen Seite 29 i t g l a e h s h c a N u ä Allg 2 Hauptartikel über die N r. 11 Drei Nachhaltige Wochenenden: Seite 7 + 37-39 Herbst-Fest + Sa. 27. Sept. 2014 Alternativer Markt Altusried Freitag 3. und Sonntag 5. Oktober 2014 Pflanzen fressen Fleisch Seite 8-10 Ideen-Strauß Seite 12-15 Inhaltsverzeichnis Direktvermarktungskonzept SoLaWi Permakultur-Besuch in Bad Waldsee SoLaWi´s im Entstehen im Allgäu Permakultur-SoLaWi-Besuch bei der „Sonnenwurzel“ in Reichling bei LL Kreislauf der lebenden Substanz „Alle Pflanzen fressen Fleisch“ Ein bunter Strauß an Ideen - ReWiG Mit Wasser heizen + GAIA Zeichen für den Frieden + Stopp TTIP Widerstand geg.TBC-Zwangsimpfung Fahrrad: 1. „Critical Mass“ in Kempten Buchempfehlungen:„Die schönere Welt, die unser Herz sucht ist möglich“ „Vielfalt statt Einfalt von FÜR G. Sedlmaier Anzeigenangebote Seite Seite „NaturSINN“ -Wir schließen Kostenhähne 5 „HUMMELHOF“ Kurs-Tage: 6.9.+ 4.10.+1.11. 5 Alternativer Markt Altusried Fr.3.+So.5.10. 7 LAMA-Hof Jägersb. + Permakultur-Kurse 11 FAMILIENAUFSTELLUNGEN Rapp-Teichert Hofladen „KORNBLUME“ Bad Grönenbach 14 CAYA*TOUCH Körperkosmogramme WEGNER – NaturGestaltung Frickenhausen „s´naturgut“ Naturmode f.d.ganze Familie 18 FÜR +„Vielfalt statt Einfalt“ G.Sedlmaier 19 Holzofen-Projekte.de - Bad Grönenbach 21 22 Ali-Baba TAJINE.de - Lehmkochgeschirr Horst Kern Wasseraufbereitung + Elektrosmog 23 Mutter Natur die weise Ratgeberin Rapp-Teichert „Wildholz-Stefan“ Universal-Handwerker 24 „Naturwinkel“ + HYMY LAYA Wörishofen Ökologische Familien-Siedlung Bodensee 26 C. Bachfischer - Schamanische Arbeit Die „HOLZWERKSTATT“ Eldratshofen 27 Wildnisschule-Allgäu.de - Wildnispädagogik Sylvester WALCH - VHS-Kurse Vorträge 30 „ m a l o r t “ in Altusried - unbekümmert 31 HEDY STRUCK - Vitalität und Gesundheit 33 KLEINANZEIGEN 28 REGELMÄSSIG stattfindende T E R M I N E und Veranstaltungen 28+29 Veranstaltungs-Kalender von 29-35 SEPT. bis NOV. und Adressen Unsere Druckerei: „UHL-MEDIA“ Grönenbach 40 3+4 4 6+7 8-10 12+13 15 16 17 18 19 Der BALDRIAN eine Wasserscheidepflanze 20+21 „Herrschaftszeiten“ Vortragseinladung 23 Angeli + Angelo - 2 neue Klinik-Clowns 25 NA-Förder-Abonnement –Verteilpäckchen 26 Programm-Highlights Eine Welt Festival RAPUNZEL-Festival 20. + 21. Sept. 38+39 Die Nr. 12 „Nachhaltiges Allgäu“ kommt Anfang Dez. 2014 (für das Winter-Quartal) heraus. Anzeigenschluss ist der 10. Nov. 2014 - "Auslegestellen" gesucht! Wer von den Lesern, nachhaltigen Firmen + Organisationen, Plätze mit Publikumsverkehr als „Auslagestellen“ kennt, selbst auslegen / inserieren will, ist gebeten, uns das an >>> [email protected] mitzuteilen. Die aktuelle Ausgabe Nr. 11 ist erstmals in einer Auflage von 10.000 Exemplaren gedruckt worden. Wenn weitere Auslagestellen zusammenkommen, wird die Auflage weiter erhöht. Alle bish. Ausgaben und die Mediadaten mit den Anzeigenpreisen sind downloadbar: www.nachhaltiges-allgaeu.de Copyleft: Die Textbeiträge im "Nachhaltigen Allgäu" stehen unter einer "Creative-Commons-Lizenz" (CC). Sie dürfen unter Nennung der Autorin / des Autors mit dem Zusatz "aus www.Nachhaltiges-Allgaeu.de“ frei verwendet (BY) und unter gleichen Bedingungen (SA) weitergegeben werden, http:// www.creativecommons.org/. Die Redaktion ist nicht für Inhalte der Anzeigen, PR-Texte, sowie weiterführende Links verantwortlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben allein die Meinung der Verfasserinnen und Verfasser wieder. Danke an Günter Kutter, Woringen, das BildrechtCopyright für das Titelbild-Allgäu-Panaroma liegt bei ihm. Herausgeber: PIA Förderverein f. nachhaltiges Wirtschaften Allgäu e.V. c/o Jochen Koller + www.pia-verein.de Büroadresse: Pfaffengasse 10, 87700 Memmingen www.permakultur-forschungsinstitut.net/ [email protected] Anzeigen, Vertrieb + Redaktion: [email protected] Bürozeiten in MM: Di, Mi, Do 11-12h [email protected] Büro: 08331-640 690 8 mobil 0152 095 1945 7 Termin-Redaktion: Ein Danke an die fünf Menschen, die sich bisher bereit erklärt haben die Herausgabe und Redaktion unseres „NA“ zu unterstützen! Juni-August haben intensive Kontakte stattgefunden, für die „Herbst-Ausgabe“ hat fast wieder eine komplette Redaktions-Frau/Mannschaft zur Verfügung gestanden. DANKE! Weitere fachlich kompetente Menschen, (Redaktionelle und druckvorbereitende Arbeit, Termine-Redaktion, Anzeigen-Aquise und -Betreuung, Verteilung) mögen sich bitte bei Peter Scharl melden. Eine „Wertschätzung“ erfolgt über ReWiG-Zeitpunkte und -Realos. -2- DirektvermarktungsKonzept Mit dem Direktvermarktungskonzept „Solidarische Landwirtschaft“ wirtschaften bereits über 50 Höfe in Deutschland. Die Basis ist hierbei erfahrungsgemäß die Gemüsevollversorgung. Darüber hinaus bieten einige Betriebe aber auch veredelte Produkte, wie Milch, Fleisch, Eier und Honig an. Das besondere an diesem Direktvermarktungskonzept ist, dass es die gängigen Marktmechanismen aushebelt: Eine Gruppe vonVerbrauchern schließt sich mit einem Betrieb zusammen und garantiert ihm, immer verbindlich für ein Jahr, seine Produkte abzunehmen. Die Ernte findet so direkt den Weg vom Hof zum Teller. Die Betriebskosten werden zusammen getragen, es wird kein Überschuss produziert und „Gemüse mit Charakter“ wird ebenfalls geliefert. Lebensmittelskandale, prekäre Beschäf- tigungsbedingungen und Marktabhängigkeit gehören so der Vergangenheit an. Die erste „SoLawi“ Oberschwaben hat sich im März 2013 gegründet (siehe nächster Artikel). Nächstes Jahr soll in Ravensburg der Gemüsebau starten. Geeignetes Ackerland wurde bereits in „Hübscher“ gefunden. Um die Anfangsinvestitionen zu tätigen, bewirbt sich der Verein „Solidarische Landwirtschaft Ravensburg“ auf das EU-Projekt „LEADER“. Wer mehr über den Verein erfahren möchte, wird bald auf der Homepage www.solawi-ravensburg.de fündig. Bis dahin können die nächsten Termine über meine mail [email protected] oder 0173/1921401 erfragt werden. Bundesweite Homepage: http://www.solidarische-landwirtschaft.org Projektvorstellung „SoLaWi Wild-Hof“ Bad Waldsee „Sich die Ernte teilen“ Interview mit Antje Stöckle Hallo Antje, wir haben Euch ja am 28.06.2014 auf der Tagesfahrt der „Permakulturfreunde Allgäu“ be-sucht und waren sehr beeindruckt, wie viel in so kurzer Zeit gewachsen ist: Offiziell gestartet habt Ihr Anfang März 2014. Wie kam es zu der Idee? Es gab einen Vortrag von Sonja Hummel über Solidarische Landwirtschaft in Bad Wurzach. Damals arbeitete ich bei dem Biomilchbauer Josef Wild als landwirtschaftliche Hilfskraft. Wir hörten beide den Vortrag und fanden die Idee gut. Josef erklärte sich bereit, 0,25 Hektar Land zur Verfügung zu stellen. Es gibt Untersuchungen, dass 1 Hektar Land 80(!) Personen ernähren kann. Wir wollten mit einer überschaubaren Gruppe starten. Das Projekt läuft als Hof-Einzelunternehmen weiter. Was waren deine persönlichen Beweggründe? Ich wollte mit meiner Arbeit etwas für den Boden tun. In der intensiven Landwirtschaft wird der Boden verdichtet und verliert an Lebendigkeit, außerdem produzieren viele Landwirte nicht mehr Lebensmittel, sondern für die Biogasanlagen. -3- Mir ist die Regionalität wichtig, dass beim Lebensmittelanbau die Transportwege gering sind und keine Verpackungen anfallen. Zudem brauchte ich neben meiner Teilzeitstelle bei Josef einen weiteren Job. Im Vorjahr hatte ich in einer Biogärtnerei gearbeitet, leider musste diese schließen. Was habt ihr gemacht um Beteiligte zu finden? Genau, wir sprechen von Beteiligten, nicht von Mitgliedern, wir sind ja keine Genossenschaft. Eine SoLawi kann unterschiedliche (juristische) Formen haben. Sonja ließ nach ihrem Vortrag eine Liste für Interessierte herumgehen. Daraufhin kam das erste Treffen zustande. Ich selber habe einen Vortrag beim Tauschring gehalten, Sonja hat mir dafür Material zur Verfügung gestellt. Es gab auch eine Anzeige im Amtsblatt. Viel Mundpropaganda. Und als das ganze startete, einen Zeitungsartikel von einem Beteiligten. Wie groß ist die SoLawi-Gruppe und wie habt ihr die Verbindlichkeiten geregelt? Wir haben 20 Anteile, was sich aus der Größe der Anbaufläche ergibt. Einige Personen teilen sich 1 Anteil, andere haben mehrere Anteile. Je nachdem wie viel Gemüse gegessen wird! Es gibt eine schriftliche Vereinbarung über 1 Jahr, also bis 28.02.2015. Darin ist der Monatsbeitrag geregelt (60€ pro Anteil) und dass 1-2mal pro Woche geliefert wird. Es gibt einen Abholraum. Dort liegen die Ernte-Anteile bereit. Die jeweilige Ernte (z.B. Salat oder Tomaten) wird durch 20 geteilt. Der Monatsbeitrag errechnet sich aus den geschätzten Produktionskosten für ein Jahr (inkl. Gehalt). Sie werden durch die Anteile (20) und die Monate (12) geteilt. Es wird kein Gewinn erzielt. Welche Personengruppen haben Nutzen? Für mich, Antje, ein sinnvoller Arbeitsplatz mit viel Lerneffekt. Ich wusste nicht wie das Kraut von einer Pastinake aussieht! Verbraucher und Produzenten werden zusammengeführt. Für die Beteiligten größtmögliche Transparenz, sie können sehen was und wie viel wächst. Manche haben Spaß, mitzuarbeiten: Ausgleich zur Büroarbeit. Es gab auch Anfragen von Schulen... Was war heuer die größte Herausforderung für dich? Die Ertragseinbußen! Nicht alles wächst, wie man/frau es sich vorstellt. Wir haben den Grünlandumbruch erst heuer gemacht, es gibt sehr viel Graswuchs, dazu Mitesser wie Schnecken, Mäuse… Sich davon nicht frustrieren zu lassen, das war eine große Herausforderung für mich. … und die größte Freude? Immer wieder zu sehen, wie aus einem Samenkorn eine ganze Pflanze kommt! Aber auch die Dynamik in der Gruppe: es werden Informationen getauscht, oder Lebensmittel wie Honig und Eier. Was sind Deine Pläne fürs nächste Jahr? Dafür ist es jetzt zu früh. Im Herbst weiß ich mehr. Wie die Erträge waren, ob die Menschen zufrieden waren. Wer dabei bleibt. Erst dann kann ich Pläne machen. Danke für das Gespräch und für Deine Zeit. Und weiter Kraft und Freude was für die Erde zu tun! Das Interview führten Meret E. Windele und Raimund Koch E-Mail: [email protected] -4- naturSINN-Stammtische: 4.9. + 2.10. + 30.10. Termin-Kalender ab St. ?? Der Hummelhof bietet von September bis Dezember 2014 jeden 1. Samstag im Monat 13.00 – 16.00 Uhr Kurse für Gartenbau und Landwirtschaft an 6. September 2014 Unverzichtbare Organe eines Gartens 4. Oktober 2014 Kompost: Ein unerschöpfliches Thema 1. November 2014 Der Garten im Herbst: Bodenbearbeitung, Werkzeuge, (Allerheiligen) 6. Dezember 2014 Wintervorbereitungen im Garten alternativ: Naturhecken, ihre Bedeutung, Behandlung und Planung. Lesung eines Vortrags von R. Steiner aus dem Landwirtschaftlichen Kursus 1924 Danach finden stets die Führungen statt! Treffen am Hofeingang (Parkplätze bitte benutzen) Die Kurse sollen immer auch Austausch und Gespräch bieten, dazu wird ab ca. 15.30Uhr Tee oder Kaffee und eine Kleinigkeit zur Stärkung angeboten. Referenten: Andrea und Bernhard Hummel Kosten je Kurs und Person: 22,- € - Für Mitglieder der ReWiG: 12,- € + 10 Realo Die Führungen für TeilnehmerInnen an den Kursen sind zudem kostenfrei! Die Themen der Kurse können wetterbedingt auch kurzfristig abgewandelt werden! Anmeldung nicht erforderlich! Verspätungen jedoch bitte bekannt geben: 0831/ 98232 Bei entsprechender Nachfrage werden weitere Kurse in 2015 folgen. Bei Gartenproblemen stehen wir ansonsten jederzeit beratend zur Verfügung Besuchen Sie uns doch einmal auf hummelhof.wordpress.com Herzlich willkommen! -5- SoLaWi-Gärtnerei „Sonnenwurzel“ in Reichling Besuch von Allgäuer Permakulturisten am So. 27.07.2014 Die Gärtnerei Sonnenwurzel in Reichling ist der erste Betrieb, der im Kreis Schongau-Weilheim auf Solidarische Landwirtschaft setzt. Eine Gruppe von Verbrauchern hat dem Kleinbetrieb für einige Zeit verbindlich ihre Treue und Unterstützung zugesagt und mindert so das unternehmerische Risiko des Gärtners. Dafür bekommen die neu gebackenen „MitlandwirtInnen“ regel-mäßig ihren Anteil an garantiert nach-haltig angebautem und frisch geerntetem Biogemüse aus der Region vom Gärtner ihres Vertrauens. Gärtnermeister Marcel Nussberger arbeitet im Sommer doppelt so viel wie die meisten anderen Menschen und ist trotzdem in seinem Beruf glücklich. Wenn er von seiner Arbeit erzählt, leuchten seine Augen und er wirkt trotz einer 70-80-stündigen Arbeitswoche noch voller Begeisterung und Energie. Marcel ist Gärtner aus Leidenschaft, er lebt mit der Natur, in ihren Kreisläufen und er erzeugt Lebensmittel, die diesen Namen verdienen, für Verbraucher, die er persönlich kennt. Dass dem so ist, verdankt er dem Prinzip der solidarischen Landwirtschaft – einer engen Kooperation von Verbrauchern und Produzenten, bei der sich alle Beteiligten die landwirtschaftlichen und betrieblichen Risiken teilen. Die natürlichen Gegebenheiten, in denen Marcel und seine Frau Nuray in Reichling (ca.20 km südlich von Landsberg) werken, sind für den Erwerbsgemüseanbau nicht einfach. Ihr Gelände liegt auf über 700 Metern Höhe, hier ist das Klima – typisch für das Voralpenland – noch recht rauh und die Temperaturen oft stark schwankend. Die Böden sind schwere Lehmböden, die viel Aufbauarbeit erfordern. Das Geheimnis wie die beiden mit diesen ungünstigen Bedingungen dennoch gut zurecht kommen, heißt Permakultur. „Wir versuchen in unserer Gärtnerei mit der Natur zu arbeiten, statt gegen sie, natürliche Kreisläufe zur verstehen, zu nützen und intelligent naturnah zu wirtschaften. Dazu gehört beispielsweise, dass wir fast alle unsere Jungpflanzen möglichst aus eigenem Saatgut selber ziehen, um so mit Pflanzen zu arbeiten, die an unseren besonderen Standort gut angepasst sind.“ Beikräuter sind für die Permakultur-Gärtner keine Unkräuter, sondern wichtige Partner, die helfen, den Boden zu verbessern und die die natürliche Vielfalt bereichern. Nichtbiologische Pflanzenschutzmittel sind selbstverständlich tabu, aber auch mit biologischem Dünger geht Marcel Nussberger sparsam um. „Es mangelt uns glücklicherweise nicht an Platz, deshalb können wir etwas großzügiger pflanzen und brauchen nicht auf kleinsten Flächen maximale Erträge erwirtschaften. Wir müssen nicht die letzte Kraft aus dem Boden zu ziehen, sondern arbeiten vor allem mit günstigen Mischkulturen und viel Gründüngung.“ So wird etwa in den Gewächshäusern jeder Grünabfall gleich neben den Beeten als Wegdeckung genutzt und dabei nebenbei kompostiert, Mist und Schafwolle, die sich auch als Dünger eignet, bekommt der Gärtner von benachbarten Hobby-Tierhaltern. Viele Schädlingsprobleme treten in Mischkulturen weniger auf, so seine Erfahrung. Etwa 75 verschiedene Gemüsesorten werden in der Gärtnerei Sonnenwurzel angebaut. Dazu kommen noch zahlreiche essbare Wildkräuter, die das Angebot ergänzen. „Vielfalt ist unser Prinzip“, sagt Marcel Nussberger, denn wie in der Natur gelte auch im Permakulturgarten: Artenreiche Systeme sind stabiler und weniger anfällig. Selbst Schnecken schrecken ihn daher kaum. Er sieht sie als wichtige Aufräumer. „Es könnten aber ein paar weniger sein“. Dafür sind die Laufenten Tarzan und Gandalf mit ihrer Crew zuständig. Im Gewächshaus kommen ne-ben Pflanzenjauchen manchmal auch zugekaufte Nützlinge als Helfer zum Einsatz. Der Maschinen- -6- park der Gärtnerei Sonnenwurzel ist klein und überschaubar. Die meiste Arbeit ist reine Handarbeit. Kann man so wirtschaftlich über die Runden kommen? Wenn die kleine Gärtnerei allein den üblichen Marktgesetzen ausgesetzt wäre, wäre dies dies schwierig. Der Betrieb ist darauf angewiesen, dass die Ernte weitgehend vollständig verkauft wird und kaum etwas fortgeworfen werden muss. Ohne feste Abnehmer wäre dieses Ziel schwer zu erreichen. Zumal die Zeit, die die Gärtner für die Vermarktung brauchen, ihnen dann schmerzlich auf dem Feld fehlt. So wird der Gang auf Wochenmärkte immer wieder zu einem Glücksspiel mit unsicherem Ausgang. Das Wochenmarkt-Geschäft ist für uns einfach zu schlecht planbar.“ Für kleine Gärtnereien wie die Sonnenwurzel sind daher feste Abnahmevereinbarungen nach dem Muster der solidarischen Landwirtschaft eine wesentliche und fast lebensnotwendige Voraussetzung, um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Derzeit beliefern die Nussbergers wöchentlich 70 Ernteanteile an vier Depots in Diessen, Greifenberg, Weilheim und Schongau aus. Da ist noch etwas Luft nach oben: „Unser Ziel ist, möglichst bald auf 100 Anteile aufzustocken. Und dazu müssen wir noch etwas bekannter werden“, meint der Chef. Um seinen Betrieb zufriedenstellend umzutreiben, veranschlagt Marcel Nussberger ein Jahresbudget von etwa 65.000 €. Die SoLaWiAnteilseigner zahlen im Moment monatlich je nach persönlichen Möglichkeiten zwischen 38,50 und 47,50 Euro. Auch als Helfer auf dem Feld sind alle Mitgärtner jederzeit willkommen, doch dafür findet nur ein kleiner Teil von ihnen hin und wieder Zeit. Langfristig hofft Marcel Nussberger insbesondere auf Unterstützung im Bereich Organisation und Koordination, denn für solche Aufgaben bleibt die Gärtnerfamilie nach ihren langen anstrengenden Arbeitstagen kaum Zeit und Energie. Auch bei der Verteilung der Lebensmittel in den Depots ist von den MitgärtnerInnen Eigeninitiative gefragt. Auf einem Zettel notiert Marcel bei jeder Lieferung, wie viel in etwa an diesem Tag einem Ernteanteil entspricht. Dass das Gemüse jedoch auch tatsächlich gerecht verteilt wird, ist Sache der Gruppe vor Ort. Probleme, die alle angehen, werden bei Treffen am Hof gemeinsam besprochen und gelöst. So übernehmen die Mitgärtnerinnen auch ganz konkret unternehmerische und soziale Mitverantwortung. -7- Ina Schicker Der Kreislauf der lebenden Substanz oder - Alle Pflanzen fressen Fleisch von Herwig Pommeresche, Norwegen - und Jochen Koller, Allgäu Liebe(r) Leser(in), keine Angst, keine Pflanze frisst Dir Dein Fleisch vom Teller. Solltest Du Vegetarier sein und eh kein Fleisch essen, wirst Du lesen, dass letztlich jedes Lebewesen andere auffrisst, auch die Pflanze frisst andere Lebewesen in lebendigem Zustand. Ihre Friedlichkeit ist also nur scheinbar. Das Forschungsinstitut für Permakultur und Transition (FIPT) ist inzwischen beim Herausgeber von „Nachhaltiges Allgäu“, dem PIA Förderverein für nachhaltiges Wirtschaften Allgäu e.V. angesiedelt, aus dem es 2011 auch entstanden ist. Das FIPT beschäftigt sich seit seiner Gründung mit einem biologischen Denkmodell und den Auswirkungen auf Landwirtschaft, Gesundheit und andere Lebensbereiche. Darüber wird im Folgenden geschrieben. Die (Untersuchungen innerhalb der) Astrophysik der NASA hat (haben) zu der Erkenntnis geführt, dass die lebensnotwendige, konstante Zusammensetzung der Erdatmosphäre nach allen Gesetzen der Chemie nicht möglich ist. Dies hatte zur Folge, dass der NASA-Mitarbeiter und Astrophysiker Lovelock sich an die Astrobiologin Lynn Margulis wandte. Margulis hatte gesagt, dass das Leben der Blau-Grün-Algen (Cyanobakterien) im Wasser und im Erdboden und das Leben in den Chlorophyllkörnern in allen Pflanzen unsere Erdatmosphäre in der biologischen Ordnung zu halten vermag . Es sind also nicht irgendwelche Gase oder andere toten Stoffe, sondern die Welt der Mikroorganismen, die das Leben auf der Erde ermöglichen und in Ordnung halten. Da es sich um (unser) Leben handelt, reicht die Chemie als Denkmodell nicht aus, was die NASA schon vor Jahrzehnten erkannt hat. Wir benötigen deshalb ein biologisches Denkmodell (zumindest, wenn wir bei den Naturwissenschaften bleiben wollen) damit unser Leben (griechisch bios = Leben) gut funktionierten kann. Um das Leben aufrecht zu erhalten, bedient sich das Leben mehrerer Methoden: 1. Remutation: Stirbt ein Organismus oder ein Teil davon ab, z.B. eine Pflanzenwurzel, zerfällt sie in frühere Entwicklungsstadien, z.B. Bakterien, Algen oder an- dere Mikroben. Dieser Vorgang wird Remutation genannt. Diese Mikroben beginnen dann z.B. mit dem Ab- und Umbau des Abgestorbenen. Aus Chlorophyllkörnern werden ebenfalls Cyanobakterien. Dies wurde schon vor 70 Jahren von dem renommierten Professor Hugo Schanderl erforscht, aber niemanden interessiert(e) es. „Der Tod einer Pflanze gebiert milliardenfach neues Leben durch Umgestaltung und Remutation der Zellorgane in entwicklungsgeschichtlich ältere Lebensformen.“ (Hugo Schanderl 1970) „Zwischen Kuh und Pflanze besteht ein weit innigeres Verhältnis, eine Art Symbiose von Tier und Pflanze. Aus dem Kot der Kuh geht ein beträchtlicher Teil der aus pflanzlichen Zellorganellen regenerierten Bakterien wieder an den Pflanzenboden zurück. Dieser Dünger ist im Gegensatz zu Kunstdünger mit Leben erfüllt und bereichert den Boden mit Bakterienleben und erhöht seine Fruchtbarkeit. Es hat sich überall gezeigt, dass alleinige Düngung mit chemischen, biologisch toten Düngersalzen die Böden mit der Zeit unfruchtbar macht“. (Hugo Schanderl) Versuche bei der Pharmafirma Sandoz (Stichwort Urzeit-Code) zeigen die Rückentwicklungsmöglichkeiten (Remutation) in frühere Entwicklungsstufen auf andere Art und ausgelöst durch künstliche physikalische Maßnahmen. Prof. Günther Enderlein (Stichwort Isopathie) hat schon vor 70–80 Jahren viele Entdeckungen zur Wandlungsfähigkeit von kleinsten Bestandteilen des Lebens in beide Richtungen (frühere, niedrigere Entwicklungsform oder höhere Entwicklungsform) gemacht und darauf seine Medizin begründet, die wegen ihrer Wirksamkeit bekämpft wurde und wird. Dieser Wandel der Formen wurde auch vom Mikrobiologen und Arzt Hans-Peter Rusch (zusammen mit Santo) nach Laborversuchen beschrieben, der ihn als „Kreislauf der lebenden Substanzen“ bezeichnet hat. Rusch war einer der Vordenker der biologisch-organischen Landwirtschaft . -8- 2. Endocytose: Pflanzen, Tiere und Menschen verleiben sich Teile von oder ganze Lebewesen ein und bauen die noch lebenden Bestandteile (z..B. Mitochondrien) in ihren Körper ein. Dieser Vorgang wird Endocytose genannt. Dies geschieht nicht über den Mund, sondern den Darm bzw. die Pflanzenwurzel, die wie ein umgestülpter Darm funktioniert.Auch eine Pflanze nimmt nicht nur friedlich tote wasserlösliche Salze auf, wie selbst in Teilen der biologischen Landwirtschaft, zuletzt von dem von mir sehr der Darm verträgt diese und kann die Lebensstofgeschätzten Bernhard Hummel in Heft 9 von fe aufnehmen, damit sie wirksam werden. Dafür „Nachhaltiges Allgäu“ geschrieben wurde. Sie gibt es viele Gründe, deren naheliegendster unernähren sich (auch) von lebenden Substanzen, genügendes Kauen ist. die sie in ihren Körpern einbauen. Das können Dementsprechend wurden „Grüne Smoothies“ z.B. lebende Bakterien sein. 2010 ist es (also Pflanzen mit Blattgrün + Zutaten z.B. Obst + gelungen, im Film live zu zeigen wie eine Flüssigkeit zerkleinert im Mixer) entwickelt. Hier Pflanzenwurzel lebende Coli-Bakterien aufnimmt gilt das gleiche wie für die Ernährung des Boden(frisst). Wie sie die verarbeitet und ob dann diese lebens: Nahrung evtl. schädlich sein kann, ist noch nicht Die Zellen müssen aufgebrochen werden, damit erforscht und interessiert auch noch fast ihre lebendigen Inhalte dem Darm (analog der niemanden, obwohl sonst vor Coli-Bakterien Pflanzenwurzel) verfügbar gemacht werden. Bei immer gewarnt wird. Damit das Bodenleben im mangelhaftem Kauen toller Nahrung passiert das Garten oder auf dem Acker mit Nahrung versorgt nicht oder wenig. Deshalb muss die Nahrung für wird, muss es z.B. mit Gras oder anderen (teil- den Menschen so klein gemacht werden, damit weise) lebendigen biologischen Substanzen wie sie verdaut und aufgenommen werden kann. Laub, Sägemehl, Infusorienkulturen, Schlamm Sonst entsteht Fäulnis und/oder fehlende Geoder anderem gefüttert werden. Herwig sundheit/ Krankheit. (Anmerkung: Gute Zähne Pommeresche aus Norwegen, Mitwirkender bei und gutes Kauen machen den Mixer überflüssig) unserem Forschungsinstitut und Abonnent von „Nachhaltiges Allgäu“, hat dies über Jahre 4. Zellen sind nicht die kleinsten Einheiten des Lebens experimentell und praktisch untersucht und im Buch „Humusphäre“ beschrieben. Seine Unser Körper besteht nicht nur aus Zellen. Ca. Ernteerfolge, basierend auf dem biologischen 1/3 des menschlichen Körpers hat keine Zellform. Denken und Handeln, werden von keiner Es gibt genügend Erscheinungsformen des Lekonventionellen und biologischen bensstoffes (Protoplasma), die nicht in Zellform sind, bzw. wo sich die Zellform auflöst und aus Landwirtschaft erreicht. dem entstehenden Plasma-Brei eine ganz andere 3. Nahrung muss lebendig sein Form entsteht, wie z.B. bei der Umgestaltung des und aufgenommen werden Damit der Mensch mit gesunder, lebendiger Nah- Larven-/Raupenstadiums zur Endform, wie bei rung versorgt wird, muss diese möglichst leben- der Libelle oder beim Schmetterling. Die Zellform dig sein und in einer Form, die er auch aufneh- ist nur eine von mehreren möglichen Erscheinungsformen des Lebensstoffes, an jedem Stein men kann kleben Plasmafetzen, die keine Zellform haben Analog zur Fütterung des Bodenlebens sollten und (fast) überall im Leben gibt es zellenlose Forauch wir unserem Körper möglichst lebendige men. Auch diese Plasmaformen werden von anNahrung zuführen. Rohkost, speziell aus Wildderen Lebewesen lebendig gefressen. sammlung, erfüllt dies am ehesten. Aber nicht je-9- 5. Die Wiederauferstehung Letztendlich findet eine „Wiederauferstehung“ statt. Aus Sterbenden und Gestorbenem werden noch funktionierende (lebende) Teile entnommen und in andere Organismen eingebaut. Auf einen Menschen bezogen leben nach dem Tod Teile von uns in anderen Lebewesen weiter und werden vielleicht sogar später von anderen Menschen wieder gefressen. Wir zerfallen nicht zu Staub und verwesen, sondern Teile von uns werden in lebendigem Zustand von anderen Lebewesen umgewest (außer wenn wir verbrannt werden). Hier wird selbst naturwissenschaftlich begreiflich, dass wir alle miteinander verbunden sind. „Was einmal in der Welt war, fällt aus ihr nicht mehr heraus“ (Raoul Heinrich Francé ). 6. Die Erhaltung der Fruchtbarkeit Die ungeheure Fruchtbarkeit aller vorhistorischen Agrikulturen wie z.b. Hunza, Azteken,Terra Preta ist nur unter dem Aspekt des gut gefütterten und vorhandenen Bodenlebens und der vorhandenen „Wohnmöglichkeiten“ im Boden für diese (Kompost, Holzkohle, kleinste Steine und Muschelschalen usw.) zu verstehen. Man wird in allen Fällen „anormale“ Mengen von lebendem Protoplasma als direkt zugängliche Pflanzennahrung (für die Endocytose) und ebenso „anormales“ Porenvolumen, Wasserkapazität und Erosionssicherheit in Zusammenhang mit 5, 10,15 bis zu 30 mal größeren Ernteergebnissen pro m² finden. Hierin eingeschlossen sind biologische Qualitäten, die sich chemisch gar nicht definieren lassen, wie Geschmack, Krankheitsresistenz, Lagerfähigkeit und – am wichtigsten von allem – Gesundheit restituierende Lebensmittel. Die Mikrobiologische Agrikultur kann sie produzieren, so, wie sie von der Mikrobiologischen Therapie gefordert wird. 7. Das chemische Verständnismodell kann das Leben nicht erklären Von dem traditionellen, todstofflichen, chemischen Verständnismodell her ist die ökologische, die wirklich biologische Landwirtschaft, Ernährung und Medizin nicht zu verstehen.Leider bezieht sich die heutige „ökologische Landwirtschaft“ oft auch nur (noch) auf chemische Elemente wie Stickstoff, Phosphor, Kali. Die Grundlage für die zukünftige Vorstellung, die man sich erarbeiten muss, findet man in der mikrobiologischen Ökologie im ungebrochenen Kreislauf der lebenden Substanzen: Alle Organismen (hier neu: auch alle Pflanzen), ernähren sich von lebenden anderen Organismen. Eine mikrobiologisch begründete Vorstellung der lebenden Zusammenhänge der Pflanzenernährung sowie eine darauf folgende Revision unserer gesamten Ernährungslehre würde der Biologischen Landwirtschaft wirklich sicheren Boden unter den Füßen geben. Kontakt zum Artikel: Jochen Koller c/o Klaus Eberle, Jägersberg 4, 87538 Fischen mail: [email protected] , www.permakultur-koller.de Literatur: Pommeresche,Herwig: Humussphäre – Humus: ein Stoff oder ein System, OLV-Verlag Rusch, Hans-Peter : Bodenfruchtbarkeit – eine Studie biologischen Denkens, OLV-Verlag Boutenko,Victoria: Grüne Smoothies, HansNietsch-Verlag Krämer, Elke: Leben und Werk von Prof. Dr. phil. Günther Enderlein, Reichl-Verlag St. Goar Francé, Raoul Heinrich: Plasmatik (nur antiquarisch oder als Scans. www.france-harrar.de ) Die Bücher befinden sich alle im Humuseum (www.humuseum.de), sind aber auch im Buchhandel erhältlich. Auf www.humuseum.de sind auch 2 Filme von Herwig Pommeresche zu sehen. Im Film „Erdisieren“ erklärt er Endocytose und zeigt ein paar seiner „Erdisierungsmethoden“, im Film „Mit den Händen als Grabegabel“ zeigt er auf seinen Versuchsflächen, wie er seine Erträge erwirtschaftet hat,die vergleichbar in der heutigen Zeit nicht erreicht werden. Wichtige Auszüge von Hugo Schanderl, Prof. Günther Enderlein und Herwig Pommeresche demnächst auf www.humuseum.de - 10 - r(kurse) Permakultu – en b le en le (li.) Ein gutes Leb er ( re.) und Klaus Eber ll o mit Jochen K Herbst und Winter am Lama-Hof Eberle am Jägersberg Termine: 27./28.9. Permakultur-Einführungskurs 27.9. - 7.10. Permakultur-Zertifikatskurs Auf geh t's ! Lama-W a nderun g en Gemeinsam erfolgreich – Sensen beim Permakultur-Kurs Gute Aussichten – Im Gleichgewic ht sein Lama-Wandern auch im Winter ! Kontakte: Klaus Eberle (Lamas, Sensen, Holzskulpturen) www.lama-bewegung.de [email protected] und Jochen Koller (Permakultur, Führungen, Leseabende) www.permakultur-koller.de [email protected] Tel. 08322/9871477 Ein bunter Strauß an Ideen - von der ReWiG Die ReWiG-Akademie wächst ständig weiter. Bei der Jahreshauptversammlung stellten Mitglieder vielversprechende Projekte vor. Die ReWiG-Akademie ist ein virtueller Ort, an cher vieles nicht bekannt. In ihren Workshops dem sich die ReWiG-Mitglieder mit zukunfts- vermittelt sie den Teilnehmern die Idee von weisenden Ideen beschäftigen. Immer mehr „einfach natürlich essen“. In Zukunft möchte sie zeigt sich, dass diese Ideen zu konkreten Pro- auch das Was und Wie reiner Rohkost-Ernähjekten mit alltagstauglicher Anwendung wer- rung umsetzen. Mit den Auswirkungen von Deden. Bei der Jahreshauptversammlung stellten menz und Altern beschäftigt sich Gabriela die Mitglieder zukunftsweisende Projekte mit Spross in ihren Workshops. Sie zeigt die Zuviel Potenzial vor. Die Themenpalette reichte sammenhänge auf zwischen Demenz, Depresvon gewaltfreier Kommunikation über gesun- sion und Krebs, die durch neueste wissendes Essen und Energie aus der Wasserstoff- schaftliche Erkenntnisse belegt sind. Weitere zelle bis hin zur Hochbeet-Initiative, ökologi- Workshop-Themen der ReWiG-Akademie sind schen Lehrprojekten und Seminaren zur Ge- Elektrosmog und Vorträge zu gesunder Wasmeinwohlökonomie. In zwei Jahren, hofft Ro- seraufbereitung. Auch Gärtnern auf engstem land Wiedemeyer, wird die ReWiG-Akademie Raum, dem sogenannten Square Gardening, ist ein Thema, dem sich die ReWiG-Akademie ein komplettes Programm anbieten können. verstärkt widmen möchte. Workshops Mobile Käserei in Buchenberg zu Gewaltfreier Kommunikation, Gesunder Ernährung, Demenz Auf seinem Biobauernhof Das friedliche Miteinander gehört zu einem mit in Bischlags bei BuchenVertrauen und Freude erfüllten Leben. Im Vor- berg hatte Anton Albrecht dergrund steht dabei nicht, andere Menschen die Idee zu einer mobilen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen. Käserei. In seinem HoflaVielmehr soll eine wertschätzende Beziehung den, der „Käsehütte“, verentwickelt werden. Mehr Kooperation und ge- kauft er seit 2013 reinen meinsame Kreativität im Zusammenleben wer- Rohmilchkäse und Wurst den so möglich. In Seminaren zu Gewaltfreier aus Eigenproduktion ganz Geschmacksverstärker oder künstliche Kommunikation zeigt Liane Faust, wie man ohne Zusätze. „Alles wie früher“, versichert Anton, wertschätzende Kommunikation lernen und le- dessen Rinder und Schweine stressfrei und ben kann. Zusammen mit Roland Wiedemeyer artgerecht mit Freiauslauf gehalten werden. bietet sie zudem Seminare zur Gemeinwohlökonomie an. Wer nachhaltiger werden möchte in seinem privaten oder beruflichen Umfeld, kann sich hier beraten lassen. Das alternative Wirtschaftsmodell gewinnt immer mehr Anhänger. Über hundert Pionier-Unternehmen, darunter die Sparda-Bank in München, sind Anhänger der wachsenden demokratischen Bewegung. Ebenfalls zur Arbeitsgruppe Innerer Wandel gehört Hedi Struck. Neben gewaltfreier Kommunikation beschäftigt sich die derzeit aus vier Personen bestehende Gruppe auch mit Themen Er möchte Nahrungsmittel mit höchster Qualität wie Selbstliebe oder Healing Code. Hedi würde produzieren, und das geht beim Käse so: die sich über einen Zuwachs in der Gruppe freuen, Milch wird auf dem Hof abgeholt und zu einer damit „Veränderung von innen nach außen mobilen Käserei gebracht. Der fertige Käse kommt zurück auf den Hof und wird dort gestattfinden kann“. Oft wird über gesunde Ernährung geredet, lagert und verkauft. Unter dem Label „albrecht trotzdem ist nach Meinung von Karin Dimba- natur“ vermarktet der Biobauer seine Eigenprodukte. - 12 - Wie man mit Wasser heizt: Wasserstoffzellen-Energie für Kleinanwender Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas stehen nicht unendlich zur Verfügung. Bei ihrer Nutzung durch Menschen entstehen langfristige Nebeneffekte, die sich dramatisch auf die Umwelt auswirken. Roland Wiedemayer und Andreas Honisch haben deshalb nach Alternativen für Öl und Gas gesucht. Mit Unterstützung eines internationalen Konsortiums hat sich Andreas an Experimente mit WasserstoffzellenTechnologie gewagt. Schon im kommenden Winter möchte er daheim mit der Energie der Wasserstoffzelle heizen. Und freut sich – denn mit diesem Heizsystem der Zukunft kann er ganz ohne schädliche Abgase heizen. Wie die Wasserstoffzelle funktioniert und wie der Stand der Forschung ist, ist auf Seite 15 nachzulesen. Voll ökologisch und pädagogisch: der „Hummelhof“ Kompost gedeihen die Pflanzen wunderbar. Jeden 1. Samstag im Monat gibts Führungen am Hummelhof. Palette, Bretter, 35 Realo: Das Hochbeet-Projekt Wer in Allgäuer Gärten schaut, sieht immer häufiger großrahmige Kästen mit Gemüse und Kräutern. Keine Frage, Hochbeete liegen im Trend. Aber sie sind nicht ganz billig: 200 Euro aufwärts müssen schon einkalkuliert werden für die Basisvarianten etwa aus Lärchenholz. Deshalb entstand in der ReWiG die Idee, Hochbeete zu einem überschaubaren Preis anzubieten. Thomas Spross stellte das Hochbeet-Projekt vor. Mit einer handelsüblichen Europalette, ein paar Brettern und einer Teichfolie ist das Hochbeet schnell fertig. Die Kosten belaufen sich auf rund 35 Realo/Euro für das Material. Die gleiche Summe kommt dann noch für die Handwerker hinzu, außerdem fallen noch individuelle Transportkosten an. „Ein überschaubarer Preis“, wie Thomas findet. Ehrlich ökologisch seit 25 Jahren, ohne dem demeter-Verband angeschlossen zu sein: So Neuer Naturkostladen in Bad Grönenleben Andrea und Bernhard Hummel ihre Idee bach: Die „Kornblume“ von einem ökologisch-pädagogischen Gesamtkonzept auf dem Hummelhof in Elmatried bei Nur wenige Kilometer südlich von Bad GrönenKemp-ten. Was bach in Kornhofen gibt es seit kurzem die bedeutet das ge„Kornblume“. nau? Hacken, anSo regionalbezogen wie möglich möchte Sebauen, richtig ernbastian Mezger seinen Hofladen betreiben. Für ten - auf dem Hof ReWiG- und TR-Mitglieder kann der Einkauf lernen Kinder und besonders günstig sein: Sie können für Realos Er-wachsene das bzw. Talente Mitglied der „Food-Koop“ werden kleine Einmaleins und erhalten so 20 Prozent auf alle Produkte. des GemüseanbNicht-Mitglieder zahlen den Food-Koop-Beitrag aus. Sie bekommin Euro, erhalten aber ebenfalls den Rabatt von en ein Beet zugeteilt. „Es blüht, es fruchtet, es ist einfach Klasse, dass sich da Menschen zu- 20 %. Außerdem gibt's jeden Freitag einen kossammenfinden“, freut sich Bernhard Hummel. tengünstigen Gemüse-Abverkauf. Frische Gegen gefräßige Schnecken hat Bernhard sei- Ware, die die Woche ne eigene Methode: Er spricht mit ihnen. „So- über nicht verkauft lange Sie mit ihnen sprechen, fressen sie wurde, kann in dem nicht“, schmunzelt der Ökolehrer. Und er Laden gegen Realos schickt Laufenten durch. Alle Tiere, dem eingetauscht wer„Edelsten der Landwirtschaft“, leben auf dem den. Über 400 LeHummelhof artgerecht. Massentierhaltung bensmittel-Produkte lehnt der leidenschaftliche Ökolehrer strikt ab. hat die Kornblume Er möchte für die Nachkommen etwas errei- bislang im Sortiment. chen und zeigen, was die Vernetzung der Tiere Auf Wunsch können untereinander bedeutet. Eine hervorragende bestimmte Produkte Idee sind Hummels Tomaten, deren Wurzelbal- bestellt werden. len er in Säcke packt. So sind sie vor Mäusen Edith Rayner geschützt. Ohne Jauche, aber mit eigenem - 13 - FAMILIENAUFSTELLUNGEN Psychotherapeutische Praxis Eva Rapp-Teichert www.psychotherapie-lindau-scheidegg.de Termine 2014: 27.-29.6./26.-28.9./21.-23.11. Die psychologische Psychotherapeutin Eva Rapp-Teichert bietet in ihrer Praxis in ScheideggLindenau Familienaufstellungen an, gemeinsam mit ihrem Mann, Pfarrer und Supervisor Wolfgang Rapp. Über die erstaunliche Arbeit mit Stellvertretern kommen familiäre Verstrickungen durch „übernommene Gefühle“ ans Licht und können aufgelöst werden. Diese Wochenenden sind sowohl einzeln zu buchen, als auch als Ergänzung einer traditionellen Einzel– oder Gruppentherapie. Bei Bedarf kann die Aufstellung auch mit einer solchen Therapie nachbereitet werden. Siehe auch Bericht auf Seite 13 FAMILIENAUFSTELLUNGEN Psychotherapeutische Praxis Eva Rapp-Teichert www.psychotherapie-lindau-scheidegg.de Termine 2014: 27.-29.6./26.-28.9./21.-23.11. Die psychologische Psychotherapeutin Eva Rapp-Teichert bietet in ihrer Praxis in ScheideggLindenau Familienaufstellungen an, gemeinsam mit ihrem Mann, Pfarrer und Supervisor Wolfgang Rapp. Über die erstaunliche Arbeit mit Stellvertretern kommen familiäre Verstrickungen durch „übernommene Gefühle“ ans Licht und können aufgelöst werden. Diese Wochenenden sind sowohl einzeln zu buchen, als auch als Ergänzung einer traditionellen Einzel– oder Gruppentherapie. Bei Bedarf kann die Aufstellung auch mit einer solchen Therapie nachbereitet werden. 4-14 - - Siehe auch Bericht auf Seite 13 Mit Wasser heizen Mit gewöhnlichem Leitungswasser warmes Wasser erzeugen und heizen, und dabei keine schädlichen Abgase erzeugen? Mit der Wasserstoffzellen-Technologie ist das möglich. Das Prinzip der Energiegewinnung durch Wasserstoff ist schon seit den 1970er Jahren bekannt. Aber erst jetzt entwächst die Technologie langsam ihren Kinderschuhen, wie erste praktische Anwendungen für den privaten Bereich belegen. Andreas Honisch experimentiert mit der alternativen Energiequelle. Der Wildpoldsrieder hat eine funktionierende Versuchsinstallation zur Wasserstoffzelle gebaut. Kürzlich stellte er sie bei der Jahresversammlung der ReWiG (Regionale Wirtschaftsgemeinschaft) in Kempten vor. In einem durchsichtigen Schlauch steigen Blasen auf, es blubbert und dampft. Metallplatten, Glasbehälter mit einer durchsichtigen Flüssigkeit, Druckmesser, Elektroden, Knöpfe und Leuchtanzeigen, alles verbunden mit Schläuchen und Kabeln – so könnte es im Labor von Daniel Düsentrieb ausgesehen haben. Der Wasserstoffzellen-Düsentrieb heißt Andreas Honisch. Er entwickelt und experimentiert mit der Technologie. Sie könnte schon bald eine praxistaugliche Energiealternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas werden. Honisch fasziniert die Vorstellung, dass in Zukunft bei der Produktion von Wärme keine klimaschädlichen Gase mehr entstehen. Ein weiterer Vorteil: Es muss kein Öl auf Vorrat eingekauft und vorfinanziert werden. „Ich mach‘ das Ding an und es läuft“, so der Tüftler. Sein Ziel mit der Wasserstoffzelle lautet ganz einfach „weniger Abgase, weniger fossile Brennstoffe. Als Abgas entsteht reinstes Wasser“. Seine eigene Wasserstoffzelle hat er mit Unterstützung der österreichischen Gesellschaft für Autarke Energie, Technische Innovationen und Altruismus (GAIA) gebaut. Implosion statt Explosion Umweltfreundlich mit Wasser heizen – wie soll das gehen? In einer Trockenzelle, erklärt der Techniker, sind 23 Metallscheiben angeordnet. Diese sind umgeben von einer Flüssigkeit aus destilliertem Wasser und vierprozentiger Kaliumhydroxid-Lösung. An die äußersten Platten wird Strom angelegt. Jetzt findet die Elektrolyse statt, in welcher aus der Flüssigkeit der Wasserstoff vom Sauerstoff getrennt wird. Das Ergebnis ist ein Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch, das auch als Knallgas oder HHO-Gas bekannt ist. Mit diesem Gas können nun Katalysatoren durchströmt werden, die mit Platin, Palladium oder Rhodium beschichtet sind. Ohne dass eine Flamme entsteht, erzeugt dieser Vorgang der kalten Verbrennung Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius. Die Temperatur würde ausreichen, um Wasser über einen Wärmetauscher zu erwärmen oder über Abstrahlwärme einen Raum zu heizen. „Die Effizienz von Wasserstoff wird höher als bei fossilen Brennstoffen sein“, ist Andreas Honisch überzeugt. Eine Verwendung des HHO-Gases als alternative Energiequelle biete sich geradezu an, denn im Wasser stecke die dreifache Energie wie in dem gleichen Volumen Benzin oder Diesel. Die GAIA-Wasserstoffzelle nach der Entwicklung des Österreichers Christoph Beiser ist die weltweit effizienteste Zelle, um HHO-Gas herzustellen. An der technischen Umsetzung muss noch im Detail getüftelt werden. So sind zum Beispiel Sicherheits-Aspekte zu beachten. Im nächsten Schritt wird der hauptberufliche ITExperte eine vollautomatische Wasserstoffzelle mit Softwaresteuerung bauen. Für Andreas Honisch steht fest: „Ich heize im nächsten Winter mit der Wasserstoffzelle.“ Edith Rayner GAIA GAIA ist die österreichische Gesellschaft für Autarke Energie, Technische Innovationen und Altruismus. Alle GAIA-Unterstützer arbeiten an einer Vision: Sie wollen ein Energiegerät ent wickeln, welches jeden Haushalt dauerhaft und kostenlos mit Wärme und Strom versorgt. Funktionierende Technologien stellen die GAIAMitglieder allen anderen Mitgliedern nach dem Open-Source-Prinzip in Form von Plänen und Workshops zur Verfügung und entwickeln diese laufend weiter. Wer sich für die Wasserstoffzelle näher interessiert, kann sich bei www.gaia-energy.org informieren. Wie eine vollautomatische Wasserstoffzelle gebaut wird, zeigt das GAIA-Video auf http://www.youtube.com/watch?v=P1vuGZr_03A - 15 - Ein Zeichen für den Frieden Die Ereignisse in der Ukraine, die sehr einseitige Berichterstattung in unseren Medien und der drohende Krieg waren der Grund, warum wir uns seit dem Ostermontag wöchentlich bei der Mahnwache für den Frieden in Kempten treffen, um ein Zeichen und eine Energie für eine andere Lösung zu setzen. Die ersten Treffen waren noch sehr von den Ursachen für die drohende Eskalation geprägt, wie z.B. Geldsystem, Medien und fehlender basisdemokratischer Prozesse. Auch Themen wie Gentechnik, Fracking, Freihandelsabkommen, Chemtrails usw. kamen immer wieder zur Sprache. Um wirklich effektiv etwas zu bewegen, dürfen wir jedoch bei uns selbst anfangen. Getreu Gandhis Motto „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt“ und der Kenntnis um die Naturgesetze fängt der Frieden bei uns selbst an. Er zieht ganz automatisch die Kreise nach außen, so wie der Stein, der ins Wasser geworfen wird. Genauso verhält es sich bei anderen Themen, die im Regionalen wieder ihren Ursprung nehmen. Mit diesem Bewusstsein lassen sich auch sinnvolle Wege im Sinne „Leben und leben lassen“ Im ganzen Allgäu beschreiten, mit dem Ziel, Mensch, Tier, Pflanzen, die Natur und Mutter Erde wieder an die erste Stelle zu setzen. Daher möchten wir als Gruppe weiter die Menschen zum Nachdenken und zum Handeln anregen, aber uns vor allem auch mit bestehenden Gruppen wie ReWiG, Permakultur, Transition, Grundeinkommen, STOPP-TTIP und vielen mehr vernetzen, um deren wertvolle Vorarbeit in vielen Bereichen mit unserer Energie zu unterstützen. Denn hier liegt meiner Ansicht nach immenses Potential für eine positive Veränderung, die wir uns alle wünschen. Und wir freuen uns umgekehrt über jeden, der uns immer montags ab 18 Uhr auf dem Hildegardplatz in Kempten besucht und seine friedvolle Energie mit einbringt. Thomas Trinko [email protected] In Memmingen ist das Treffen immer montags ab 18 Uhr beim Brunnen auf dem Marktplatz Es geht nicht um Freihandel. Der ist zwischen USA und Europa schon frei. Viele Errungenschaften des Verbraucher - , Gesundheits -, Klima - und Tierschutzes stehen genauso auf dem Prüfstand wie das europäische Arbeits - und Sozialrecht. Es geht um eine „Umgestaltung“ unserer Demokratie. Sonderklagerechte für Investoren gegen Staaten, direkter Einfluss von Konzernen auf die Gesetzgebung sollen die Demokratie „marktkonform“ machen. Dies dürfen wir nicht hinnehmen. Überall in Deutschland bilden sich breite Bündnisse, so in Memmingen/Unterallgäu, auch ein Bündnis wird gegründet in Sonthofen/Oberallgäu, http://bündnis-allgäu.de/ Am 11. Oktober 2014 wird ein europaweiter Aktionstag gegen TTIP stattfinden! Von mehr als 189 Organisationen wurde in 18 europäischen Ländern eine europäische Bürgerintitiative (EBI) auf den Weg gebracht. In 7 EU Ländern brauchen wir eine Million Unterschriften. Das alles wird voraussichtlich Mitte September starten. Unterschreiben können Sie an unseren Infoständen in Memmingen - Freiheitsbrunnen jeden Samstag von 9:00 - 13:00 Uhr, In Mindelheim auf Infoständen und im Internet bei verschiedenen Organisationen: www.campact.de www.umweltinstitut.org www.attac.de Weiteres für MM/Unterallgäu auf: www.stopp.ttip.info + www.facebook.com/stoppttip.mm - 16 - 29 Radler zelebrierten die 1. „Critical Mass“ in Kempten (Juni 2014) Mit strahlenden Gesichtern und einem permanenten Klingelkonzert rollte am 27. Juni 2014 die erste Critical Mass durch Kempten. Die 29 Teilnehmer waren ein bunter Haufen: Vom Kind, dass mit einer Anhängerstange gezogen wurde, bis zur Seniorin war radelnde Vielfalt geboten. Auch aus der Öffentlichkeit bekam die Gruppe durchweg positive Resonanz. Die meisten Passanten grüßten und lächelten, viele jubelten den Radlern zu oder applaudierten sogar. Das Resümee der Teilnehmer war eindeutig: Jeder war begeistert und möchte beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei sein. Was bringt Teilnehmer zu einer Critical Mass? Die teilnehmenden Radler wollen z.B. den innerstädtischen Verkehrsraum zurückerobern. Sie wollen einfach Spaß am Radfahren haben. Und sie wollen auch etwas in den Köpfen der Menschen bewegen. Critical Mass Teilnehmer engagieren sich mit dem Fahrrad fürs Fahrrad: www.criticalmasskempten.wordpress.com Warum natürlich Färben? Naturfarben eine eigene und ganz individuelle Farbpalette, das heißt: nicht alle Naturfarbtöne können synthetisch hergestellt werden, und ebenso wenig findet jede synthetische Farbe ein Pendant in einer natürlichen Variante. Naturfarben sind also durchaus etwas besonderes. Von zarten Cremetönen über Gelb, Grün, Blau, Violett und Rot bis hin zu Grau sind zahlreiche Farbtöne und -nuancen möglich. Die Top 3 der einheimischen Färberpflanzen ➢ Färberkrapp (Rubia tinctorum) - aus dem Extrakt der Wurzel gewinnt man ein kräftiges Rot, aber auch zarte, erdige Rottöne ➢ Reseda oder Färberwau (Reseda luteola L.) – meistgebrauchte Pflanze zum Färben von Gelb, Farbstoff befindet sich im oberirdischen Teil der Pflanze, Gewinnung eines zitronigen bis goldigen Gelb ➢ Färberwaid (Isatis tinctoria L.) – aus den Blättern der Pflanze gewinnt man Indigo, es war über lange Zeit die einzige blaufärbende Pflanze in Europa FAZIT: Das synthetische Färben hat die Sicht auf die Dinge und auch die Ansprüche verändert ganz nach dem Motto schneller, höher, mehr…doch brauchen wir wirklich eine unendliche Auswahl an Farben? Erfahren Sie mehr zum Thema unter www.stadelmann-natur.de - 18 - Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich Dieses Buch berührt mein Herz ebenso wie meinen Verstand. Ein Buch für alle, die sich für eine schönere Welt einsetzen! Damit Heilung beginnen kann… Es ist liebevoll geschrieben, macht Mut. Zugleich benennt der Autor die Fallen und Selbsttäuschungen in unserer tagtäglichen Denkweise. Er tut dies nüchtern mit vielen Beispielen auch aus der eigenen Erfahrung. Den Grundannahmen einer „Welt der Trennung“ stellt er die Ausrichtung einer „Welt der Verbundenheit (Interbeing)“ gegenüber. Dabei zeigt er an persönlichen Geschichten, wie JedeR von uns mit einem Fuß in der alten Welt steckt und doch vieles tut, was auf eine neue Welt hinweist. Mir gefällt die Ehrlichkeit, mit der Charles Eisenstein die gängigen Gedankenmuster hinterfragt – auch die der alternativen, spirituellen, ökologischen oder sonstwie transformatorischen Bewegungen – und sich selbst dabei mittendrin zeigt. Es ist ein Buch, das den Schatten in uns selbst und in der Welt durchleuchtet mit Themen wie Verzweiflung, Zynismus, Wissenschaft, Klima, Gewalt. Und gleichzeitig ermutigt es, all die kleinen Dinge zu tun, die von Herzen kommen. In 35 Themen spannt sich so ein großer Bogen mit vielen gehbaren Schritten hinein in eine Welt des wechselseitigen Verbundenseins. Ich habe viele ähnliche Bücher gelesen, und doch berührt mich dieses Buch in einer ganz besonderen Art. Weil vieles ausgesprochen wird, wofür ich bisher keine Sprache hatte. Weil nichts beschönigt wird und gleichzeitig Schönheit durchstrahlt. Übrigens: das Leben des Autors UND die Entstehung des Buches sind eine Geschichte des Schenkens!! Leider ist die (kostenlose!) Übersetzung aus dem Amerikanischen möglicherweise etwas schnell gegangen: Viele Sätze sind arg lang geraten… Gewidmet ist das Buch: „für die Bescheidenen, deren unsichtbare Entscheidungen die Welt heilen“. Meret E. Windele - 18 - [email protected] Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich Charles Eisenstein Klappenbroschur, 352 Seiten ISBN 978-3-943416-76-3 18,99 € SCORPIO VERLAG - 19 - Der Baldrian – eine Wasserscheidenpflanze 3. Fortsetzung der „Pflanzenbriefe“ von Bernhard Hummel Es ist schon ein Allerweltskerl, unser Baldrian. Außenseite erste Keimblätter ausgestalten. So Wir wollen ihn fortan den „Heil-Baldrian“ nennen, ruht das Gebilde unter dem Schnee, geduldig also Valeriana officinalis. Von ca. 340 Arten ist er dem zeitigen Frühjahr entgegen, entpuppt sich allein schon mit 170 vertreten. Wir treffen ihn am bereits jetzt schon als wahrer ÜberlebenskünstFuße des Himalaja genauso wie in Südamerika ler. Ist seine Zeit dann gekommen, erkennen wir und allen weiteren Kontinenten. Nur eines ist eine kleine Rosette tief an die Erde geschmiegt, auffällig: er sucht stets Randgebiete auf. Er will als wollte sie sagen:”Nun nimm mich auf in es immer feucht haben am Fuß. So sind seine deinen Schoß, Mutter, ich war doch lange Zeit Standorte hauptsächlich Uferbereiche, auch mutig genug”! Und tatsächlich, es folgt ein Gräben oder Traufbereiche von Wäldern, also enormer Wachstumsschub, der in einen stets Grenzzonen von unterschiedlichen Bioto- chaotisch zu nennenden Blätterwust hinein pen. schießt, in dem keinerlei Ordnung zu erkennen ist. Lange bleibt dieser als Rosette Seine enorme Heilkraft brachte ihm an der Erde haften:”Jetzt sind wir in früheren Zeiten die Beinamen eins, ich verlasse dich nicht mehr”! „guérit tout“ im Französischen und Diese saugt sich wiederum an der „all heal“ im Englischen ein. Er ist, Pflanze förmlich fest, bietet ihrer wie eigentlich alle Heilpflanzen, viel fleischigen Wurzel mächtig viel zu wertvoll, um ihn auf seine cheRaum bis in große Tiefen. Zum misch-arzneilichen Wirkstoffe zu reHerbst hin hat sich so ein richtig duzieren. Solches kann man heutungezogener, wilder Pflanzenschopf zutage erfolgreich in jeden Suchentwickelt, der früh vergilbt und von dienst eingeben. Wir wollen ihn, um der Erde bzw. Wurzel gleichsam ihm annähernd gerecht zu werden, aufgenommen wird. Die Wurzel jeeinmal in seiner ganzen Lebensentdoch bildet nichts hartes, festes, wicklung verfolgen. sondern in allen Teilen bleibt sie Der Baldrian vollendet seine Geweich, zäh und lufterfüllt. stalt in einem zweijährigen RhythWelch eine Verwandlung aber im mus, kann aber unter günstigen zweiten Jahr: Aus der verschwunBedingungen sogar Mehrjährigkeit denen, wild gewachsenen Rosette erhebt sich erlangen. Der Samen fällt im August des zweiten Jahres auf den schon leicht schattigen Wiesen- aus ihrer Mitte heraus sehr schnell ein manchgrund, der von Weiden, Erlen und anderen ufer- mal übermannshoher senkrechter, hohler Trieb. liebenden, bachbegleitenden Pflanzen über- An den zusammengezogenen Knoten bildet er wachsen ist. Das heißt er fällt nicht, er wird, mit wohlgeordnete, kreuzweise gegenständige Blatteinem zarten Schirmchen ausgestattet, durch paare. Vier bis fünf solcher Knoten genügen der die luftig warmen Winde weggetragen. Er ist Pflanze vollkommen, um ihre überragende Grödann aber mit ungefähr weiteren tausendfünf- ße zu erreichen. Der Leittrieb bleibt bis ganz hundert aus einer Pflanze unterwegs. Alsbald an oben hin dominant, wenngleich ab dem dritten günstiger Stelle keimt er. Er tut das aber auf eine Nodium sich unbeblätterte Seitentriebe anglieseltsame Art und Weise: Es bildet sich zunächst dern können, vom Haupttrieb wenig abgeeine winzige ringförmige Gestalt, die überra- spreitzt. Erst am Ende des nächsthöheren Knoschenderweise keine Keimwurzel bildet, wie das tens stülpen sie die typischen Scheindolden aus. im gesamten Pflanzenreich ansonsten üblich ist. Alle Triebe enden in den zu „Schirmchen“ geWelch tiefes Vertrauen zu ihrer Mutter Erde stauten Trugdolden. Sie setzen sich aus einer muss diese Pflanze haben. Sie hat von Anfang Fülle wolkig-luftiger Blütlein zusammen und an die Ruhe weg. Ob er die Keimwurzel noch im vollenden dergestalt das ganze Gebilde. So entgleichen Jahr ausbildet, hängt von den Imponde- ringt diese Pflanze der Erde ein luftiges Element, rabilien des weiteren Jahreslaufes ab. Meist dem sie sich anvertraut. Doch eine weitere Beaber überwintert er in dieser, sagen wir „pränata- sonderheit tritt auf. Die Blüte umgibt ein zart len“ Form. Jedenfalls sprießen sie an der Innen- süßlicher Duft, der in den Laubblättern schon ins seite des winzigen Ringes, während sich an der bitter-süßliche geht, während die Wurzel unan- 20 - genehmes katzenurinartiges Aroma verströmt. Es ist wirklich ein, wie Goethe die Pflanzen in seiner Metamorphosen-Lehre nennt: sinnlichübersinnliches Wesen, wie sie schrittweise in der physisch-räumlichen Welt erscheint, Erdenstoffe und Erdenkräfte ergreift, sie niemals verrät, um diese schlussendlich zu überwinden. Das genau ist ihr Wesen, das allein macht dieses Wesen aus. Ich möchte das nennen: ein geistig-schöpferisches Naturereignis!Ist es verwunderlich, dass ein solches Wesen schon allein aus der Betrachtung heraus eine tiefe Beruhigung ausströmt? Aus allem wirren, ja chaotischen Entwicklungsbeginn, ihrer mannhaften Aufrichte, die jedem Sturm standhält und die sphärischbeschützenden Schirme, dürfen wir Heilkräfte schöpfen. Und so ist es nun auch nicht verwunderlich, dass diese Pflanze gerade dort ihre Heilkraft entfaltet, wo tiefe innere Ruhe einkehren soll, wo nervöses Ungleichgewicht entspannt werden soll, die Nerven, wie wir so schön sagen, “blankliegen”, sorgt sie für Hülle und Wärme. So wollte ich versuchen aus einer Art Gestalttherapie dieser so schönen Pflanze zu ihrem Recht zu verhelfen. Als Bild will ich jetzt diese Rand-ich nenne sie auch Wasserscheide-Pflanze – unserem äußeren Planeten zuordnen, dem Saturn. Er hält das klassische Planetensystem zusammen. Er wiederholt sogar als Abbild in der sogenannten Cassini-Teilung seiner Ringe die Trennung der untersonnigen und obersonnigen Bruderplaneten. Wir kennen sogar Baumgestalten, die ähnlich dem Triebgesetz des Baldrian im zweiten Jahr, sich darleben und erst nach einem Umlauf des Saturn um die Sonne, also nach 30 Jahren, fruchten können: die Fichten und Tannen. Vielleicht sind diese Erkenntnisse nicht für jeden aufklärerisch Denkenden so ohne weiteres nachvollziehbar, werden bisweilen ins Phantastische, gar Absurde abgestempelt werden. Für einen praktizierenden Landwirt, der sich solchen Denkansätzen übend hingibt, fängt Gott eben nicht erst hinter dem Mond an, wie ein solches Weltverständnis von einigen besonderen Vertretern unserer Spezies uns glauben machen wollen. In der Landwirtschaft, wie sie von Rudolf Steiner inauguriert ist, spielt der Baldrian eine wichtige Rolle. Er findet als wärmendes Hautorgan Verwendung. Seine winzigen Blüten werden so stark gepresst, dass sie einen Saft entlassen. Dieser Pflanzensaft wird unter Luftabschluss milchsauer vergoren und danach teelöffelweise in lauwarmem Wasser verrührt. Diese Wunderflüssigkeit wird nun über fertig präparierte Komposte ausgebracht, um ihnen eine Haut zu geben. Vor allem wirken Spritzungen in Obstgärten vor rauhen Frühlingsnächten, um den Frost aus den Blüten fernzuhalten. Hat man doch festgestellt, dass der Baldrian ein Pflanzenkind der Wärme ist und so die Umgebungstemperatur bis zu fünf Grad anheben kann. Die vielen, vielen Wirkstoffe, die im Baldrian erforscht wurden, habe ich in dieser Beschreibung bewusst weggelassen. Erstens sind es wirklich viele und zweitens tragen sie rein naturwissenschaftlich zum geistig-schöpferischen Naturereignis, zum lebendigen Vorgang Baldrian nicht viel bei. Solches kann der heutige GoogleMensch sich an jedem PC besorgen. Um mit Goethe zu schließen: “…fehlt leider nur das geistig Band.“ Ob es dieser Versuch ein wenig flechten konnte, will ich dem geneigten Leser selbst überlassen. Jetzt sind ja bereits seit dem NACHHALTIGEN ALLGÄU Nr. 7 schon drei Pflanzenbriefe erschienen. Wer sie alle nachlesen möchte, kann das auf meiner Homepage http://hummelhof.wordpress.com gerne nachholen. Ich danke wiederum für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit und verbleibe freundlichst - 21 - Ihr Bernhard Hummel Das moderne Kochgeschirr aus Lehm D ie marokkanische Tajine findet auch bei uns immer mehr Freunde. Kein Wunder. Das Kochen im gebrannten Lehmtopf ist einfach und die Zutaten werden mit wenig Fett besonders aromaschonend gegart. Lassen Sie sich in die herrliche Welt der orientalischen Küche entführen. Überzeugen Sie sich, wie von der Vorspeise bis zum Dessert alles perfekt in der Tajine gelingt. Tajine & Co. Mit 100 Rezepten Christian Verlag ISBN 978-3-86244-008-5 Für alle Herdarten geeignet! Lagerverkauf in Ausnang Montag 14 bis 16 Uhr Mittwoch 14 bis 17 Uhr Und nach Vereinbarung: Telefon: 0 75 61 - 7 03 88 E-Mail: [email protected] 20 e Ali Baba Tajine Jahr Jochen Walter Am Weidenbach 30 88299 Ausnang im Allgäu www.tajine.de „Herrschaftszeiten“ Etwas Gutes bewirken zu können – mit dieser Annahme studierte ich Sozialpädagogik. Nach meinem Abschluss stehe ich nun vor der Stellenwahl und zweifle, ob das ein Sozialarbeiter wirklich kann. Sicherlich kann ich in jedem Bereich einzelne Menschen bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen, (z. B. Schuldnerberatung) aber dafür, große Herrschaftsstrukturen zu verändern, werden keine Stellen angeboten. Gerade diese Machtstrukturen sorgen aber für einen Großteil sozialer Probleme. Z. B. wird es im jetzigen Geldsystem immer Armut und Reichtum geben. Menschen, die dem Geld hinterherrennen müssen wie in einem Hamsterrad, gehören zum System. Arbeite ich als Sozialarbeiter also nicht sogar der Ungleichheit zu? Arbeite ich für eine Kultur, die sich offensichtlich ökologisch, ökonomisch und sozial in einer Sackgasse verfängt? Um diesen Widerspruch annähernd zu klären, organisierte ich einen Vortrag mit Diskussion an meiner ehemaligen Ausbildungsstelle. Darin werden wir uns auch erlauben, zu fragen, ob ein gutes Leben ohne Herrschaft funktionieren kann. Interessiert? Hiermit lade ich auch Dich als Allgäuer oder Allgäuerin dazu ein. Eintritt frei Liebe Leser, um Ihr Milieu zu verbessern, biete ich Ihnen als Baubiologe Folgendes an: Raimund Koch Tel: 08378 923090 Herrschaftszeiten Vortrag und Diskussion „Soziale Arbeit als Teil eines Herrschaftssystems“ Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19.30 Uhr im Audimax der KSFH München – Abteilung Benediktbeuern, Don-Bosco-Str. 1, 83671 Benediktbeuern Referent: Bernd Hercksen, Autor des Buchs: „Vom Urpatriarchat zum globalen Crash? Der Aufstieg einer verkehrten Welt und die Suche nach der richtigen“ (Shaker Media, 2010) Veranstalter: ASTA (Studierendenkonvent). Ausdrücklich nicht Veranstalter ist die KSFH. - 23 - Mutter Natur - die weise Ratgeberin GEHE HINAUS und bitte um Weisungen für Deinen Weg NATURCOACHING in Scheidegg und in den norditalienischen Alpen Eva Rapp-Teichert und Wolfgang Rapp Du stellst meine Füße auf weiten Raum (Psalm 31) www.raum-und-weite.net Für alle, die in Umbruch- und Krisen-Situationen Hilfe und Orientierung suchen, bieten die Psychotherapeutin Eva Rapp-Teichert und Pfarrer und Supervisor Wolfgang Rapp 2-monatig stattfindende Naturgruppen in Scheidegg-Lindenau an, ebenso wie Auszeiten auf ihrer Alp in den nord-italienischen Alpen, einzeln, in Gruppen und im Paarseminar. Nähere Informationen dazu auf der Website www.raum-und-weite.net Die Termine stehen auch im Veranstaltungskalender vom NA - 24 - Zwei Klinik-Clowns neu im Allgäu Seit April 2014 gibt es im Allgäu zwei neue Klinikclowns. Pepsi oder Lavendel nannte Angelika Schützinger sich bei kleinen und kleinsten Patienten in der Kinderklinik in Tübingen, wo sie mehr als 15 Jahre regelmäßige Clowneinsätze ausführte mit den Clowns im Dienst e.V. Als ‚Lavendel‘ beglückte die Dipl. Sozialpädagogin und Heilpraktikerin in Psychotherapie die Bewohner und Bewohnerinnen in Pflegeheimen rund um Reutlingen. Hier im Allgäu möchte sie als Angeli zusammen mit ihrem Ehemann, der sich in seiner Clownausbildung den Namen Angelo zugelegt hat, ihre Arbeit in Pflegeheimen wieder aufnehmen. Für dieses Highlight suchen die beiden Clowns Sponsoren, die solche Besuche möglich machen und Einrichtungen, wo sie Menschen mit ihrem Lachen und Humor anstecken. So können "Angeli" und "Angelo" weiterhin durch die Gänge wandeln und vorsichtig an Türen klopfen. "Dürfen wir reinkommen?", fragen sie und strecken ihre Köpfe mit Hut und wippender Blume ins Zimmer. Dann tasten sie sich vorsichtig heran an den Menschen, ganz individuell und so, als hätten die Clowns alle Zeit der Welt. Da wird gesungen, getanzt und geplaudert, Seifenblasen schweben schillernd durch das Zimmer und verzaubern die Welt. Überall ernten die beiden tollpatschigen Paradiesvögel mit ihren bunten Gewändern und geheimnisvollen Koffern Lachen und Lächeln. Ihre Kunst ist es, die Alltagswelt auszublenden und in eine Welt einzutauchen, die voll ist von Kreativität und Möglichkeiten. Und in genau diese fabelhafte Welt nehmen die Clowns ihre neu gewonnenen Freunde mit. Lange nachdem sich die Clowns verabschiedet haben, dringt noch aus manchem Zimmer oder Wohnbereich eine Melodie, die sich heute besonders eingeprägt hat. Wer sich selbst einmal als Clown erleben möchte, kann sich bei einem Clownworkshop mit Angeli und Angelo anmelden: Tel: 08320/ 6739008 Termin am 8.November 2014 in Missen im Allgäu Info unter : www.angelschütz.de oder www.Clowns-im-Dienst.de Mehr über unsere Clownphilosophie: Das Spiel eines Clowns kann die Sorgen und Ängste spiegeln, die unter der Oberfläche schlummern. Durch seine Ungeschicklichkeit kann der Clown ein Lachen auslösen, und sei es nur als eine Entladung der aufgestauten Spannung. Es ist die absolute Menschlichkeit und Unbefangenheit eines Clowns und sein Eingestehen der eigenen Ängste und Vorstellungen, das ihn so zum Grenzgänger prädestiniert, zum Grenzgänger zwischen den Normen, den Hierarchien und nicht zuletzt zwischen dem Leben und dem Sterben. „Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen“, mit diesem Zitat von Charlie Rivel ermutige ich die Teilnehmer in Clownworkshops. Die Basis für das Clown-Sein ist die Akzeptanz der eigenen Schwächen und das humorvolle Umgehen damit. Erst dann kann eine Interaktion zwischen Clown und Patient entstehen, der diesen vielleicht zum Nachdenken über den Umgang mit den eigenen Unzulänglichkeiten anregt. So kannst Du mit einer humorvollen Lebenseinstellung, verbunden mit einer gehörigen Portion Empathie, mit oder ohne rote Nase, mehr Lachen in die Welt zaubern. - 25 - “Förder-Abonnement“ + „Verteil-Päckchen“ Wir wollen das „Nachhaltige Allgäu“ weiterhin regelmäßig veröffentlichen! von insgesamt 20,- €. Versandkosten sind darin inbegriffen. Gerne dürfen Sie den Förderbetrag natürlich selbst gerne erhöhen. ;-)) Wer mindestens 50,- € pro Jahr spendet, bekommt je ein Päckchen mit ca. 70 Stück als „Privat-Verteiler“ der „seine“ Bio-Läden etc. gut bedienen kann. Wir erhalten sehr viel positive Resonanz und freuen uns auf jede neue Ausgabe. … und die Auflage wird weiter erhöht! Wir benötigen nun Ihren Beitrag in Form eines „Förder-Abos“, denn wir müssen uns selbst finanzieren. Die Werbung im Heft reicht nicht aus, um unsere Kosten für Druck, Papier, Porto und die Verteilung zu tragen. Mit einem „Förder-Abo“ unterstützen Sie unser Wirken und tragen entschieden zur Zukunft des „Nachhaltigen Allgäu“ bei. Ganz bequem erhalten Sie dann immer das „Nachhaltige Allgäu“ per Post nach Hause. Druckfrisch! Wir schicken Ihnen 4-mal pro Jahr jeweils mehrere Exemplare – eins zum selbst Lesen, 6 - 7 zum Weitergeben, zum Preis Alle Inserenten erhalten auch dieses „Päckchen“!! An das Abo kommen Sie bequem auf unserer Internetseite Nachhaltiges-Allgaeu.de oder durch eine Überweisung auf das Konto „PIA-Förderverein“ Konto-Nr. 7012 769 900, BLZ 430 609 67, GLS Gemeinschaftsbank, Verwendungszweck: „Spende Förder-Abo“ und unbedingt Ihre Post-Adresse Da wir gemeinnützig sind, erhalten alle „Spender“ am Jahresende eine Spendenquittung - 26 - - 27 - Suche etwa einen Hektar für Waldgarten in Unterthingau und Umgebung. Falls mehrere Kleinanzeigen für die 12. Ausgabe „Nachhaltiges Allgäu“ die Anfang Dez. 2014 erscheint, können bis 10.11.2014 per mail abgegeben werden an [email protected]. Die Kosten sind minimal: bis zu 5 Zeilen à ca. 40 Zeichen = € / TL 25,jede weitere Zeile zusätzlich € / TL 5,- Hektar für mehrere Benutzer zur Verfügung stehen, auch im restlichen Allgäu. [email protected] Veranstaltungen Informationen über Anmeldepflicht, Gebühren etc. bitte immer beim jeweiligen TL = auch Tauschring TL, Cambo, REALO möglich Veranstalter erfragen. Die genauen Adressen u. Kontakt-Daten der Veranstaltungen finden Wir bieten Unterstützung Sie am Ende des Terminkalenders im Finanz- und Rechnungswesen, alphabetisch aufgelistet. Marketing, Website und Management Wenn Sie Ihre Termine bei uns veru. a. für Betriebe und Institutionen des Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereichs. öffentlichen möchten, melden Sie sich unter: [email protected] [email protected] Wir weisen darauf hin, dass wir nicht für die Inhalte der beworbenen Veranstaltungen verantwortlich sind. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Garantie gegeben werden. '' ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kinder- Herbstbasar Regelmäßige Sa. 27.09.2014 v. 9-13 Uhr Veranstaltungen mit Bistro und Spielecke im Haus International in Kempten Veranstalter: 7. Klasse Freie Schule Albris ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 90 Minuten Enstpannung + Kräftigung für Seele und Körper Meditation, Körperhaltung, Beckenboden, Gymnastik, Dehnen für Männer und Frauen. Kostenlose Probestunde. Transition-Initiativen-Treffen Immenstadt - jeden 2. Dienstag im Monat 19 Uhr Hotel Hirsch, Hirschstr. 11 Immenstadt Arbeitstreffen - jeden 4. Di. im Monat 19:30 Uhr Hofmühle An der Ach 14 www.immen-stadtimwandel.de Ochsenhausen - Kontakt: Erwin Keck, Tel. 07352-92280 Permakulturtreffen Betzigau - jeden 2. Dienstag ab 19.30 Uhr im Jeden Mi 19.30 - 21.00 Uhr Hebammenpraxis Erdenlicht, Kempten 08378 92 30 90 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Abenteuer Hofprojekt“ Wir, ein junges Pärchen aus dem Oberallgäu suchen zur Verwirklichung unseres Traums einen (alten) Hof oder Häuschen in natürl.Umgebung mit genug Grund zur Selbstversorgung. Ausführliches Konzept und Kontakt unter Landhotel Hirsch, Lenzfriederstr. 55, Kempten Bad Grönenbach - jeden letzten Dienstag i. Monat , 19:30 Uhr am Wegmannhof, Haitzen 7 Offener Gesprächskreis Kräuter-Energie Marktoberdorf-Gschwenden Jeden 21. im Moat ab 19.30 Anmeldung: 08377 / 929 704 Gemeinschaftsbildung, Innerer Wandel, alternative Wohn- und Lebensformen Gemeinschaft, Themennachmittage und Vereinsgründung Meret Windele, Raimund Koch, Wirlinger Str. 2, 87474 Buchenberg Tel 08378 – 92 30 90 Siedlertreffen d. Öko-Familien-Siedlung Monatlich nach Konsens der Gruppe, Anmeldung erforderlich: [email protected] Siehe auch Seite 26 -- 28 44 -- www.abenteuer-hofprojekt.com Gesprächskreis – Sich selbst erkennenerwachen-verändern, jeden 2. Donnerstag im Monat, 19 Uhr, Transition Immenstadt, Raum der Begegnung, Am Freibad 5d, 87547 Missen, Info 08320 925011 -Gerhard Mischler GAYA-TOUCH - Körperkosmogramme - YOGA 13.09./ 11.10./ 15.11. siehe auch Seite 7 Schamanische Vollmond und Neumond- Medizinwanderung mit Constantin Bachfischer, jew. Vollmond / Neumond ab 19h, Bad Grönenbach, S.S.27 Selbstversorgung, Garten Immenstadt-Bürgergarten: Jeden Mittwoch zw. 10-12 Uhr und jeden 2.und 4. Samstag des Monats treffen wir uns zw. 1618 Uhr bis Ende Oktober im Bürgergarten rechts neben der Königsegg-Grundschule und Mittelschule. www.immen-stadtimwandel.de Führungen auf dem "Hummelhof" jeden 1. Sa. im Monat: 06.09 / 04.10. / 08.11. ab 16h siehe http://hummelhof.wordpress.com/ Treffen von Interessenten von Nutztierarchen und Selbstversorgern, jeden letzten Montag im Monat 19 Uhr, Nutztierarche Mindeltal, Salgen (Wild-) Kräuter, Verbindung zur Natur Veranstaltungen rund um Kräuter gibt es hier im Allgäu viele wunderbare, ein Tip: www.allgaeuer-kraeuterland.de Tauschringe-Treffen Memmingen - Jeden 1. Donnerstag im Monat 19- 22 Uhr, Trachtenheim, Römerstr. 1, www.Tauschen-ohne-Geld.de/nimm-gib-Memmingen Kempten - jeden 1. Mittwoch im Monat 20 Uhr, Kempodium, www.tauschring-kempten.de Lindau-Wangen - www.tauschring-liwa.de Günztal - jeden letzten Dienstag, 20 Uhr, Günzach im Schulstüble Tel. 08372-980153 www.tauschen-ohne-geld.de/tauschring-günztal Isny-Leutkirch - jeden 3. Dienstag im Monat., 20 Uhr, Isny im Paul-Fagius-Haus, Gotische Halle, Info 08388 – 980616, tauschring-isny-leutkirch.de Regionale Wirtschaftsgemeinschaft ReWiG Allgäu Info-Abende, letzter Freitag Mt. 19.30 Uhr 31.10. Brunnemairstr. 6, Gemeindeh. Mindelheim 28.11. Haus International, Kempten s.a. St. 37 SEPTEMBER 2014 Alle regelmäßigen Termine sind im vorderen Teil des Kalenders zu finden Mi 03.09. Geheimnisse der Kräuter Biomärkte Füssen – Jeden 1. und 3. Samstag im Monat 10-14 Uhr, Schrannenplatz Türkheim – Alle 14 Tage am Donnerstag 1519 Uhr, Platz an der Mariensäule. Irsee – Jeden Fr. 16-19 Uhr, Biomarkt Stadel Alternative Gastronomie Immenstadt Ayurvedisch-Vegetarisch-Veganer Mittagstisch, jeden Mittwoch 12 - 14 Uhr, Herzensraum Immenst (Anmeld.08323 9559079) Alternativen zur Krankenkasse Artabana Oberallgäu n.e.V. - monatliche Treffen nach Absprache (Tel.08327/930607) Themen: Sommerkräuter Teil II, Anwendungen Teil I Heinzelmannstift Kaufbeuren ...............….... 19-21 Uhr Do 04.09. ... Ganzheitlicher landwirtschaftlicher Infos: NaturSinn NaturSinn-Stammtisch Biohof Hannes, Erlis 2, Markt Rettenbach...... ab19 Uhr Fr 05.09. Vortrag Neue Medizin mit Nicolas Barro Ursachen von Kopfschmerzen - wie können wir eingreifen – Infos: IG Gesundheit durch Wissen Gasthof Hirsch, Betzigau ............…............ 19.30 Uhr Rapunzel hinter den Kulissen entdecken Offene Betriebsführung Rapunzel Naturkost, Legau..............................13 Uhr "Critical Mass" - Radfahren in KE Letzter Freitag im Monat, 17 Uhr, Hildegardplatz http://CriticalMassKempten.wordpress.com Handwerk "Werkstatt-Samstag" jeden 1. Samstag im Monat, 11 - 17 Uhr, offene Holzwerkstatt u. wechselnde Angeboten der anderen Werkstätten, Kempodium Kempten Allgäuer Liederabend mit Mr. Fabulous & friends, ab 19 Uhr vegetar. Essen Wegmannhof, Bad Grönenbach ...............….... 20 Uhr Fr 05.09. und Fr. 12.09. Sich klar UND wertschätzend aus-drücken - Seminar Gewaltfreie Kommunikation - M. Rosenberg Liane Faust, Nähe Mindelheim .……........ 10 - 18 Uhr 44- - -29 Konzert „Gitarre – Lieder – Kabarett“ Sa. 06.09. Unverzichtbare Organe eines Gartens mit Norbert Langer & friends, Eintr. frei-Spende Mi 10.09. Vortrag über das Direktvermarktungskonzept „Solidarische Landwirtschaft“ „Haus der Begegnungen“ Infos: SoLaWi RV Wegmannhof, Bad Grönenbach ……......……… 20 Uhr Hummelhof KE .............…............. 13.00 – 16:00 Uhr Kräuterwerkstatt „Sommerküche“ m. Christa Fischer, Allg. Wildkräuterführerin Messe „Ulm isst gut“, Grüner Hof 7 ................ab 17 Uhr Wegmannhof, Bad Grönenbach .... 14.30 Uhr –17 Uhr Sa 20.9. + So. 21.09. RAPUNZEL-Festival Programm siehe Seiten 34 + 35 Di. 23.09.2014 Vorstellung: E-Fahrzeuge von VW Fr - So 12. - 14.09. Siehe auch St. 26 2. Siedlertreff Permakultur-Siedlung „Öko-Siedlung-nördlicher-Bodensee“ Infos: Bauökologisches Ingenieurbüro Feix J. 88630 Pfullendorf, je Tag von ……..……..10 – 22 Uhr Sa 13.09. ab 18 Uhr: Ausstellung E-Fahrzeuge von VW Körperkosmogramme an Allgäuer Landwirtschaftsamt, KE Adenauerring 97...........18 Uhr Kraftorten – eine universelle Sprache Gaia Touch – Treffpunkt erfragen,…................ 14 Uhr Mi 24.09. DJ Ralf Kretschmann IG FÜR e.V. Vortrag “Esse und rette die Erde“ Frau Maren Stahl, Ernährungscoach Kempten, Haus Hochland ............................19.30 Uhr Di 16.09. Fr 26.09. kurzer Vortrag, Besichtigung und Probe-Malen ab 19 Uhr vegetar. Essen Tango Argentino mit Wegmannhof, Bad Grönenbach ...............….... 20 Uhr Info-Abend im malort-altusried Konzert mit Cat Balou www.malort-altusried.de,............…............. 19.30 Uhr Wegmannhof, Bad Grönenbach ....................... 20 Uhr Mi 17.09. Critical Mass Kempten Kräuterwerkstatt „Rose“ kurz vor 17 Uhr: Treffen aller Radler(Innen) Wegmannhof, Bad Grönenbach ......... 19 Uhr - 21 Uhr Sa 27.09. HERBSTFEST ReWiG + KEMPODIUM Hildegardplatz, Kempten …..............17:00 – 18:30 Uhr mit Regina Strobl, Allg. Wildkräuterführerin Pfarrer Kneipps Hausapotheke Themen: Abführmittel: Rizinus, Faulbaum, Wermut siehe Seite 37 Kinder- Herbstbasar mit Bistro und Spielecke Naturwinkel Bad Wörishofen ...............….... 19-21 Uhr Do. 18.09. „Ökologische Risiken Veranstalter: Freie Schule Albris - 7. Klasse im Haus International in Kempten …......... 9-13 Uhr Bio-Herbstmarkt, mit Krauthobeln von transgenen Pflanzen“ Vortrag mit Prof. Dr. Angelika Hilbeck Infos: Bio-Ring Veranstalter: Bio-Ring Allgäu e.V. Trauchgau, Kirchplatz ….........................….. 9-12 Uhr Veranstalter: GENial, Allgäu ohne Gentechnik. Pfarrzentrum St. Lorenz, Kempten ….............. 20Uhr So 28.09. Do. 18.09. Schamanische Reise zum eigenen Krafttier in Memmingen Fahrrad-Stammtisch des adfc im Kempodium, Kempten Constantin Bachfischer ….................. 16:00-19:00 Uhr Untere Eicher Str. 3, KE.............................. 19-21 Uhr SoLawi Ostallgäu Gründungstreffen, Interessierte willkommen Hirsch-Felderwirt, Unterthingau ...............….... 19 Uhr Sa 20.09. .. Mutter Natur – die weise Ratgeberin Naturcoaching, 2-monatl. Gruppe Infos: www.raum-und-weite.net Scheidegg, ...................................................10 -18 Uhr Wildkräuterführung mit dem Rad Startpunkt: Naturwinkel Bad Wörishofen ........9.30 Uhr 44 - 30 OKTOBER 2014 Mi 08.10. Alle regelmäßigen Termine sind im vorderen Teil des Kalenders zu finden Kräuterwerkstatt „Salben kochen“ mit Christa Fischer, Allg. Wildkräuterführerin Wegmannhof, Bad Grönenbach ...........14.30 - 17 Uhr Mi 01.10. Do 09.10. Geheimnisse der Kräuter, Themen: „Die Strategie der krummen Gurke“ Herbstkräuter Teil I, Anwendungen Teil II Kinofilm über die Solidarische Landwirtschaft Freiburg Veranstalter: SoLaWi Ravensburg Heinzelmannstift Kaufbeuren ............….... 19-21 Uhr Do 02.10. „Linse“ Weingarten, Liebfrauenstr. 58 .............. 19 Uhr Infoabend – Die Zukunft der Landwirtschaft Bio & regional und Fr 10.10. Gibt es ein Bauernleben n a c h Fleisch & Milch? Hofmühle Immenstadt, Rapunzel hinter den Kulissen entdecken Offene Betriebsführung An der Ach 14 …................................ Beginn:19 Uhr Rapunzel Naturkost, Legau...............................13 Uhr Do 02.10. Sa 11.10. Ganzheitlicher landwirtschaftlicher Infos: NaturSinn NaturSinn-Stammtisch Körperkosmogramme an Allgäuer Kraftorten – eine universelle Sprache Biohof Hannes, Erlis 2, Markt Rettenbach.. ab19 Uhr Gaia Touch – Treffpunkt erfragen,….................. 14 Uhr Fr 03.10. Bio-Herbstmarkt, mit Krauthobeln Konflikte leichter lösen - Seminar Veranstalter: Bio-Ring Allgäu e.V. Marktoberdorf, Stadtplatz ….......................... 9-12 Uhr Vorgehen & Techniken der Mediation Liane Faust, Nähe Mindelheim ............. 10 – 18 Uhr Die sanfte Bauchselbstmassage Transition-Stand am Fairtrade – Bio - Regional - Markt in Immenstadt Ein Tageskurs f. Frauen mit Hedy Struck VHS Bad Waldsee ..…...... Vortrag: Kinderentwicklung und die sog. Kinderkrankheiten mit Maria Pollack, HP Infos: IG Gesundheit durch Wissen Haus Hochland, Kempten ........................... 19.30 Uhr Fr 03.10. + So. 05.10. Alternativer Markt Altusried malort an beiden AMA-Tagen geöffnet! www.malort-altusried.de, ............. 10.00 bis 18.00 Uhr Sa 04.10. Hofladen Kornblume: Tag d. offenen Tür Essen, trinken und feiern. Terra Preta, Pyrolyseofen-Workshop, Heckensträucher, Jam-Session, Feuer! Bad Grönenbach...... 10-22 Uhr Kompost: Unerschöpfliches Thema Hummelhof KE..........….................... 13.00 – 16:00 Uhr Repaircafé .... einfach wieder reparieren! Kempodium Kempten .................................. 15-18 Uhr Di 07.10. Ist Ihr Leben reich und bunt? - Vortrag Wie Coaching Ihnen hilft, das Steuer in Ihrem Leben wieder in die Hand zu nehmen Liane Faust, Mindelheim .....................….... 19.30 Uhr - 44 - 31 - .... 9.30 -17 Uhr So 12.10. Do 30.10. Tanztee mit Livemusik Ganzheitlicher landwirtschaftlicher NaturSinn-Stammtisch Infos: NaturSinn Wegmannhof, Bad Grönenbach ..…................. 16 Uhr Pfarrer Kneipps Hausapotheke Biohof Hannes, Erlis 2, Markt Rettenbach...... ab19 Uhr Themen: Pulver, Kohl Fr 31.10. Naturwinkel Bad Wörishofen ...............….... 19-21 Uhr Critical Mass Kempten Do. 16.10. kurz vor 17 Uhr: Treffen aller Radler(Innen) Fahrrad-Stammtisch des adfc Hildegardplatz, Kempten ….............17:00 – 18:30 Uhr im Kempodium, Kempten NOVEMBER 2014 Untere Eicher Str. 3, KE..........................…..19-21 Uhr Alle regelmäßigen Termine sind im vorderen Teil des Kalenders zu finden Sa. 01.11. Allerheiligen Der Garten im Herbst Fr 17.10. Konzert mit Christian Christou Gitarre Solo: Jazz/Rock/Blues/Funk Wegmannhof, Bad Grönenbach ............…...... 20 Uhr Sa. 18.10. Hummelhof KE..........…............... 13.00 – 16:00 Uhr Bio-Herbstmarkt, mit Krauthobeln Veranstalter: Bio-Ring Allgäu e.V. Obergünzburg, Marktplatz …........................ 9-12 Uhr Konzert mit Wolfgang v. Boyen u. Hannes Völk Startpunkt: Naturwinkel Bad Wörishofen ...........10 Uhr Mi 05.11. Herrschaftszeiten. Vortrag + Diskusssion Heinzelmannstift Kaufbeuren .................... 19-21 Uhr Wildkräuterführung zu Fuß Wegmannhof, Bad Grönenbach ............….... 20 Uhr Mi 22.10. Geheimnisse der Kräuter - Alles Kohl? mit Bernd Hercksen (Stichwort „Patriarchat“) Sa 08.11. Sa 18.10. Nur nach vorheriger Anmeldung! KSFH Benediktbeuern .................................. 19.30 Uhr Essigworkshop Steinholz ............…………..........…………..10-17 Uhr Die sanfte Bauchselbstmassage Ein Tageskurs f. Frauen mit Hedy Struck Fr 07.11. Sa 25.10. Konfliktlösung - Techniken und Methoden anhand von Beispielen verständlich gemacht Infos: IG Gesundheit durch Wissen VHS Leutkirch ..….................................... 9.30 -17 Uhr Vortrag Neue Medizin mit Nicolas Barro Konzert mit „Half past ten“ Jazz, Blues, Bossa Nova, Balladen Swing Wegmannhof, Bad Grönenbach …….………..20 Uhr Haus Hochland, Kempten........................... 19.30 Uhr Improtheater „Zweifellos“ Gemeinschaft Themennachmittag Vom Getrenntsein zur Verbundenheit- ab 19 Uhr vegetar. Essen Therapiezentrum Buchenberg, .Buchenberg.....................................14:00 – 18:00 Uhr Wegmannhof, Bad Grönenbach ............….... 20 Uhr Rapunzel hinter den Kulissen entdecken So 26.10. Offene Betriebsführung Geomantie in Kempten – Kraftorte in Allgäu Constantin Bachfischer, Rapunzel Naturkost, Legau.............................13 Uhr Fr 7.11. - So 9.11. Der Weg ins Leben – von der Zeugung bis zur Geburt VHS Kempten ................................... 10:00 -18:00 Uhr Mo. 27.10. IG FÜR und Bioring Allgäu e.V. Kempten Vortrag Agro-Gentechnik: Chancen und Risiken für unsere Ernährung mit Barbara Schlochow, CH, in Scheidegg-Lindenau www.psychotherapie-lindau-scheidegg.de Dr. Christoph Then, Geschäftsführer von Testbiotech, Institut zur unabhängigen Folgenabschätzung in der Biotechnologie Pfarrzentrum St. Lorenz, 87439 Kempten Herrenstraße 1, Großer Pfarrsaal ...................... 20 Uhr Psychotherap. Praxis Eva Rapp-Teichert............Beginn Fr. 18 Uhr So 09.11. Schamanentum im Allgäu – Vortrag bei den Naturheiltagen in Memmingen Constantin Bachfischer …................. Beginn: 11:00Uhr . 44 --- 32 Fr 14.11. Konzert mit „Unverschämte Wirtshausmusik“ Fahrrad-Stammtisch des adfc Wegmannhof, Bad Grönenbach ............….... 20 Uhr Fr 21.11. Mutter Natur – die weise Ratgeberin Naturcoaching, 2-monatl. Gruppe Infos: www.raum-und-weite.net Wegmannhof, Bad Grönenbach ............….... 20 Uhr ab 19 Uhr veget. Essen Sa 15.11. Scheidegg, ..............................................10 -18 Uhr Die sanfte Bauchselbstmassage Ein Tageskurs f. Frauen mit Hedy Struck VHS Memmingen ..…......................... 9.30 -17 Uhr Körperkosmogramme an Allgäuer Kraftorten – eine universelle Sprache Gaia Touch – Treffpunkt erfragen,…............... 14 Uhr Pfarrer Kneipps Hausapotheke Themen: Gesundheitspflege im Winter, Mistel, Ackerschachtelhalm Naturwinkel Bad Wörishofen ............….... 19-21 Uhr Do. 20.11. im Kempodium, Kempten Untere Eicher Str. 3, KE..............................19-21 Uhr Konzert mit „ManDiva“ Daniela Maul u. Manfred Röse Fr 21.11. – So 23.11. FAMILIENAUFSTELLUNGEN Scheidegg www.psychotherapie-lindau-scheidegg.de Psychotherap. Praxis Eva Rapp-Teichert........Beginn Fr. 18 Uhr Fr. 21.11 – So. 23.11. Info-Stand „Solidarische Landwirtschaft Ravensburg e.V.“ „gusto!“-Messe Veranstalter: SoLaWi RV Oberschwabenhalle RV……..... 16-22 Uhr / 11-18 Uhr Sa 22.11. Die sanfte Bauchselbstmassage Ein Tageskurs f. Frauen mit Hedy Struck VHS Bad Wurzach ..….............................. 9.30 -17 Uhr Ich kombiniere gern meine Angebote, sie ergänzen sich optimal Wirkungsvolle Bicom-Bioresonanz.de Harmonisierung bei Allergien bei Stress Erschöpfung Immunschwäche Die sanfte Bauchselbstmassage Unterstützung beim Abnehmen Bauchhirn Darmgesundheit Entspannung Stärkung Immunsystem Schlafstörung Erlernen Einzeln und in Kleingruppen Kurse finden auf hedystruck.de Prävention / Beratung von Kindern und Jugendlichen Gehirnernährung bei ADS / ADHS Konzentrations- und Lernschwierigkeiten Bei Übergewicht langsame Ernährungsänderung Behutsame Ernährungsumstellung Abnehmen Stärkung der Gesundheit Im individuellen Gespräch berate ich Sie gern. www.hedystruck.de -- 44 33 -- Di 25.11. Bio-Ring Allgäu e.V. Vortrag: Eine achtsame innere Haltung auf-bauen durch bewussten Umgang mit Sprache www.bioring-allgaeu.de Emotionale Intelligenz und Achtsamkeit Liane Faust, Buchloe .................................. 19.30 Uhr Mi 26.11. IG-FÜR e. V. Vortrag: "Darf es etwas mehr sein - oder ist weniger auch genug? Warum Spiritualität zum Leben gehört!“ Frau Ida Anna Braun, Diplomtheologin, Vorsitzende Kneippverein, Kempten Kempten, Haus Hochland ............................ 19.30 Uhr Fr 28.11. Critical Mass Kempten kurz vor 17 Uhr: Treffen aller Radler(Innen) Hildegardplatz, Kempten …...............17:00 – 18:30 Uhr Sa 29.11. Konzert mit „Allgäuer Duranand“ Wegmannhof, Bad Grönenbach ................….... 20 Uhr Die sanfte Bauchselbstmassage Ein Tageskurs f. Frauen mit Hedy Struck VHS Aitrach ..............................…............ 9.30 -17 Uhr auch zu den Veranstaltungen adfc Kempten-Oberallgäu p. Adr. Herbert Müller - Haubenschloßstr. 27 87435 Kempten (Allgäu) Allgäuer Kräuterland www.allgaeuer-kraeuterland.de Bauökologisches Ingenieurbüro Feix J. Hahnemoos 80, 87474 Buchenberg Tel. 0178 6998033 [email protected] BGE- Kreis Immenstadt z.Hd. Jan Engberg Kalvarienbergstrasse 1, 87509 Immenstadt Tel. 08323- 98 99 060 www.oeko-plan.de Bedingungsloses Grundeinkommen Allgäu-Initiative z.H.Karl-Heinz Blenk Freudental 5b, 87435 Kempten [email protected] Auf dem Berg 10 - 87700 Bad Grönenbach Tel. 0176 666 75981 www.all-life-balance.com „Critical Mass“ ist weder eine Veranstaltung noch gibt es eine Organisation . Es ist eine Aktionsform. http://criticalmasskempten.wordpress.com/ Freie Schule Albris, 7. Klasse Albris 231, 87474 Buchenberg Tel.08378/932459+Anja Wendel [email protected] Gaia Touch - Gesundheitspraxis www.dimensionen.info Margot Heim, [email protected] Gemeinschaft, Themennachmittage Meret E.Windele, Raimund Koch, c/o Therapiezentrum Buchenberg, Lindauer Str.15, 87474 Buchenberg, Tel 08378 92 30 90 Heinzelmannstift Kaufbeuren Therapiezentrum Buchenberg, Buchenberg......................................14:00 – 18:00 Uhr Adressen und Kontakt-Daten Constantin Bachfischer Schamanische Heilmethoden Bodenhaus 3, 88299 Leutkirch T.07564/936404 evtl. Zusatztermin Fr. 28.11. Gemeinschaft Themennachmittag Gemeinsam in Stille und Bewegung- Untere Eicher Str. 3 - 87435 Kempten Tel. 0831 22790 Heinzelmannstr. 3, 87600 Kaufbeuren Tel. 08341-90310 www.heinzelmannstift.de Hedy Struck Dozentin f. den Bauch Praxis für Ernährung und Gesundheit Grüntenstraße 1 88299 Leutkirch Tel. 07561 8202179 www.hedystruck.de „Herrschaftszeiten“ Vortrag und Diskussion KSFH Benediktbeuern, Audimax, Don-Bosco-Str. 1, 83671 Benediktbeuern Info-Tel. 08378 923090 Herzensraum Immenstadt Bahnhofstr. 3, 87509 Immenstadt Tel. 08323 9559079 www.herzensraum-allgaeu.de Hummelhof - Elmatried 57 87439 Kempten - Tel. 0831 98232 http://hummelhof.wordpress.com Hofladen Kornblume Kornhofen 1, 87730 Bad Grönenbach Tel. 0176-42050941 www.hofladen-kornblume.de - 44 - 34 - IG FÜR gesunde Lebensmittel e. V.; Bio-Ring Allgäu e.V. Rapunzel Naturkost GmbH www.ig-fuer.de; www.bioring-allgaeu.de IG Interessengemeinschaft Gesundheit durch Wissen www.rapunzel.de/events Raum und Weite - Naturcoaching Kempodium www.raum-und-weite.net renergie Allgäu e.V. mobil 0171 1950 403; 0831 22790 Tel. 0172 /1053248 Untere Eicher Str. 3, Kempten Tel. 0831-54021320 www.kempodium.de Liane Faust Am Schafstadl 6, 86874 Zaisertshofen Telefon: 08268 908 165 http://www.rw-cct.de/liane_faust.html malort-altusried Jael Rüger-Küstner, Bergstrasse 9 Tel:08373 921 946 www.malort-altusried.de Naturpädagogen-Netzwerk NaturNase z.H. Ina Schicker, Weidachstr. 32, 87629 Füssen, Tel. 08362 92 33 38 www.naturnase.de NaturSinn – Josef Kraus Rapunzelstr. 1, 87764 Legau Tel. 08330/529-1156 Lindenweg 18, 88175 Scheidegg Tel. 08387 5169216 Adenauerring 97 87439 Kempten [email protected] www.renergie-allgaeu.de ReWiG Allgäu Pfaffengasse 10, 87700 Memmingen Tel. 083331 6406908 + 015209519457 [email protected] Raum und Weite - Naturcoaching Lindenweg 18, 88175 Scheidegg Tel. 08387 5169216 www.raum-und-weite.net Solidarische Landwirtschaft RV Hüttenweg 30, 88213 Ravensburg/Bavendorf [email protected] www.solawi-ravensburg.de Leiterberg 48, 87488 Betzigau Tel. 08304-5362 SoLawi Ostallgäu, Klaus Hauschild Dorschhauser Weg 2, 86825 Bad Wörishofen Tel. 08247-9979760 Therapiezentrum Buchenberg: www.landwirtschaft.natursinn.de Naturwinkel Bad Wörishofen www.hyma-laya.de/Naturwinkel1 NEZ -BUND Naturschutz Naturerlebniszentrum Allgäu AlpSeeHaus, 87509 Immenstadt-Bühl, Tel. 08323/9988760 [email protected] www.nez-allgaeu.de Nutztierarche-Mindeltal Eichbühlsr. 1, 87775 Salgen Tel. 08265-312 www.nutztierarche-mindeltal.de PRIMAVERA Duft & Naturkosmetikshop Naturparadies 1, Oy-Mittelberg Tel. 08366/8988-880 www.primavera-duftshop.de Psychotherap. Praxis Eva Rapp-Teichert Lindenweg 18, 88175 Scheidegg 87647 Unterthingau Tel. 0176 250 785 89 [email protected] siehe Gemeinschaft Transition Immenstadt Gerhard Mischler Wilhams 15, 87547 Missen Tel. 08320 925011 RoswithaBlum Ratholz 21, 87509 Immenstadt Tel. 08325 9279090 Gabriele Dohndorf Tel. 08323 9984513 www.immen-stadtimwandel.de Wegmannhof Haitzen 7, 87730 Bad Grönenbach Tel. 08334 - 989 769 7 www.Wegmannhof.de WILDE FARBEN – Malen mit Pflanzenfarben Farb- u. Kräuterwerkstatt THEA ZEDELMEIER Dorfstr. 1, 87739 Bedernau/Tel. 08265-444 www.wildefarben.de Wildnisschule Allgäu, Sonthofener Str. 17, 87549 Kranzegg, Tel. 08327-932731, www.psychotherapie-lindau-scheidegg.de www.Wildnisschule-Allgaeu.de - 44 - 35 - Tel. 08387 5169216 Info-Abende mit Vortrag „Was ist die ReWiG?“ jeweils am letzten Freitag im Monat, Beginn 19:30h Sa! 27.Sept.2014 31. Okt. 2014 28. Nov. 2014 Kempten Beim HERBST-Fest Kempodium, Eicherstr. Kirchheim Bei Stefanie v. Valta Friedhofstr. 1 Kempten Haus International Poststr. 22 ‚ Was macht eigentlich die ReWiG Allgäu konkret? ReWiG Akademie: 17-seitiges Seminarprogramm bitte anfordern • Unter anderem diese Themen: Die Frischkost-Küche, Demenzprävention, der Garten im Herbst, Kompost ein unerschöpfliches Thema, Flechtkurs, Elektrosmog und der gesunde Schlafplatz, die sanfte Bauchselbstmassage, Wasser ein gesundes Lebensmittel, Einführung in die klassische Homöopathie, Gewaltfreie Kommunikation – Wertschätzend kommunizieren lernen und leben, Rhetorik, die Kunst der freien Rede, Healingcode u.a. Energie: Windmühlen und andere Alternativen Autarke Energieversorgung mit selbst gebauten Windmühlen. Andere Alternativen zeigen sich. ReWiG Kooperationen: • PIA Förderverein e.V. (Herausgeber der Broschüre „Nachhaltiges Allgäu“) • Aktion LebensTräume e.V. (Projekte im In- und Ausland) • Schule Albris (Freie Schule Albris, Oberstufenprojekt, GWÖ Bilanzprojekt, Landwirtschaftsprojekt). • Tauschring Cambodonum KE + Organisierte Nachbarschaftshilfe NIMM& GIB MM Für alle Projekte gilt folgendes: Mitglieder der ReWiG, die ihre Zeit ehrenamtlich in die Projekte einbringen, füllen mit ihrem Engagement ihr persönliches Zeitkonto. Dieses Zeitkonto kann in unsere Marktwährung „REALO“ gewandelt werden, um damit am Marktplatz einzukaufen. Weitere Infos unter: Neugierig ?? >> https://projekte.rewig-allgaeu.de/ Unter diesem LINK bei >>> „Marktzeitung“ gibt es eine 33-seitige PDF mit allen Kommunikationsdaten zu allen Angeboten und Gesuchen! - 36- - 37- Eine Welt Festival Programm-Highlights 40 Jahre Rapunzel Naturkost – das muss gefeiert werden! So findet am 20. – 21. September 2014 in Legau im Allgäu das zwölfte legendäre Rapunzel Eine Welt Festival statt. Ob Kunst, Kulinarik oder Kinderprogramm - hier findet jeder etwas für seinen Geschmack. Und bei Musik und Marktständen kommen auch Rhythmus-Liebhaber und Öko-Shopping-Fans auf ihre Kosten. Talkrunde 40 Jahre Bio-Bewegung: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Eine Standortbestimmung Rapunzel Gründer Joseph Wilhelm trifft auf die ehemalige Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, auf Vegankoch Attila Hildmann und weitere spannende Gäste. Das Publikum darf sich schon jetzt darauf freuen, wenn am Samstagabend des Festivals Bio-(Zwischen)Bilanz gezogen wird. Als Herzstück der Feier zum 40. Geburtstag von Rapunzel treffen hier junge Bio-Anhänger auf Pioniere der grünen Bewegung. Front Cooking mit Vegankoch Attila Hildmann Der angesagte Jung-Koch aus Berlin steht für eine vegane Küche, die Wert auf Vielfalt legt. Bei seinen Rezeptideen steht Gesundheit, Fitness und Genuss im Fokus statt Verzicht und Ersatz. Aber vor allem soll seine Küche undogmatisch sein, denn: JEDES (vegane) Essen zählt – für unsere Gesundheit, für Tier und Umwelt. Auf der Festival Kochbühne zeigt er seine Kreationen und Kniffe live. Kabarett „Weiberpower Pur!“ mit Sissi Perlinger, Lisa Fitz und Patrizia Moresco Den krönenden Abschluss des Festivals bilden am Sonntag Abend drei der etabliertesten deutschen Kabarett- und Comedy-Frauen. Für nur wenige Shows schmeißen die Drei all ihren Witz und ihr Können zusammen. Alle drei vereint zeigen Weiberpower pur auf der Bühne - Unterhaltung vom feinsten mit sprühendem Esprit und beißendem Witz. Die Tickets für diese Sonderveranstaltung kosten im Vorverkauf 25 € und an der Abendkasse 28 €. Balkan Speed Brass Konzert mit Fanfara Kalashnikov Nachdem diese Band bereits 2012 alle Besucher im Rapunzel Zelt von den Stühlen gerissen hat, sorgt sie mit ihrem Speed Brass im Balkan-Orient-Stil mit starken Einflüssen aus Jazz, Rock und Funk abermals für ausgelassene Party-Stimmung. Ob zu Gast bei „Inas Nacht“, im Vorprogramm von Seed oder auf Festivals wie dem berüchtigten Wacken Open Air – immer begeistern sie ihr Publikum. cube noir — Kulinarische Fuhrung im Dunkelzelt und Farbenpracht Genuss, Achtsamkeit und Intensität mitten im Festivalgeschehen: Was geschieht, wenn die Augen einmal nicht „mitessen“? Im Erfahrungsraum absoluter Dunkelheit öffnen sich alle Sinne und der Besucher erlebt sich und seine Umwelt ganz neu. Live-Klänge runden das feinsinnige Erlebnis ab. Danach sehen Sie Farben und Mitmenschen im Hellen mit ganz neuen Augen, dort erwartet Sie eine Überraschung am runden Maltisch ... Wir machen Bio aus Liebe. Eine Welt Festival Der Bauer und sein Prinz (2013) – Kinofilm von und mit Regisseur Bertram Verhaag und Bernward Geier Mit poetischen Bildern werden wir in diesem Dokumentarfilm nach Südengland auf die ökologische Farm von Prinz Charles entführt. Bereits seit 30 Jahren setzt der „Öko-Prinz“ zusammen mit seinem engagierten Farm-Manager erfolgreichseine Vision von einer nachhaltigen Landwirtschaft um. Ihre Farm hat Vorbildcharakter in ganz Großbritannien. Nach diesem Film muss der Zuschauer eventuell einige Vorurteile über den Prinzen revidieren. Vortrag von Bienen-Professor Dr. Jurgen Tautz: Honigbienen - Die Bestauber der Welt Honigbienen spielen in der Natur durch ihre Bestäubung von Blütenpflanzen eine nachhaltig gestaltende und erhaltende Rolle. Ihre überragende Dominanz verdanken sie Schlüsseleigenschaften, für die ein Vergleich des Superorganismus Bienenvolk mit denen einer anderen höchst erfolgreichen Tiergruppe erstaunliches zu Tage fördert: Der Staat der Honigbienen besitzt Eigenschaften von Säugetieren. Im Vortrag werden die Eigenschaften der Bienenkolonien näher beleuchtet. Die Pippi Langstrumpfs des Kinderporgramms: Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme Tanzen, hüpfen, schütteln, Spaß haben! Rodscha und Tom sind seit über 15 Jahren dicke Freunde und diese Verbundenheit spürt man in ihrer Musik. Bei der Arbeit mit Kindern leben sie auf. Denn wenn Rodscha und Tom sich selbst beschreiben sollen, dann hört sich das so an: „Brasilien und Pippi Langstrumpf“. Brasilien für Feuer, Lebensfreude und Ausdruckskraft. Und Pippi Langstrumpf für mutig, tapfer, stark und eben…anders. Vortrag von Benny Haerlin (Zukunftsstiftung Landwirtschaft): 2000m2 - ein Jahr – ein Mensch – ein Acker Wenn von Welternährung die Rede ist, geht es um große Zahlen: Wie können sieben, bald neun, Milliarden Menschen ernährt werden? Teilt man die Ackerfläche dieser Welt durch ihre Bewohner, kommt auf jede/n von uns ein Fünftel Hektar - 2000m². Davon lässt es sich gut leben. Aber können wir uns auch noch „Bio“-Sprit und -Gas, 50% Lebensmittelverschwendung und Billigfleisch ohne Ende leisten? Der One World Award 2014: Vorstellung der Gewinner & deren Projekte Am Vorabend des Festivals wird bei Rapunzel der One World Award verliehen. Dieser zeichnet Menschen und Projekte aus, die der Globalisierung eine positive Dimension geben und dabei an den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Soziales und konomie – orientiert sind. Nutzen Sie die Gelegenheit, in diesem Vortrag die sechs Gewinner 2014 und ihr beeindruckendes Engagement kennenzulernen. Alternativer Markt mit uber 120 Ausstellern Die Festival-Messe hat Tradition und lädt dieses Jahr mit so vielen Ständen wie nie zum Stöbern und Entdecken ein. Die Bandbreite des Angebots reicht von Kunst und Handwerk über Öko-Kleidung bis zu Bio-Lebensmitteln und Naturkosmetik. Doch auch tolle grüne Ideen für alle anderen Lebensbereiche finden sich auf dem Markt – zum Beispiel Naturmöbel, Speicheröfen oder Öko-Brotzeitboxen. In der langen Einkaufsnacht am Samstag ist der Markt bis 22 Uhr geöffnet. Weitere Informationen und genaue Zeiten unter www.rapunzel.de/festival Wir machen Bio aus Liebe. Grün und günstig drucken in der Region Wir pflanzen einen Firmenwald Uhl-Media aus Bad Grönenbach im Allgäu hat sich auf nachhaltig produzierte Qualitätsdrucksachen spezialisiert. Hierzu zählen z. B. Prospekte, Flyer, Folder, Broschüren, Plakate, Etiketten, Karten, Flaschenanhänger, Briefbogen und vieles mehr. Weitere Infos auf www.uhl-media.de/umwelt Uhl-Media ist auch Genossenschafter der Regionalen Wirtschaftsgemeinschaft Allgäu - kurz „ReWiG Allgäu“. Die ReWiG setzt sich für nachhaltiges und regionales wirtschaften ein und bietet einen eigenen Marktplatz mit der Währung „REALO“. Diese wird anteilig auch für Drucksachen bei Uhl-Media akzeptiert. Das „eco-print“ Logo symbolisiert sämtliche, am Markt möglichen Ökoaspekte für Druckereien auf einfache Art und Weise. Uhl-Media bietet preiswerte Drucksachen in umweltfreundlicher Produktionsweise auch online an. Den Webshop und ausführliche Informationen finden Sie unter www.uhl-media.de Wir von Uhl-Media freuen uns über Ihre Anfrage oder Ihre Empfehlung! Besuchen Sie uns auch auf unseren Firmenblog unter www.uhl-media.de/blog oder bei Google+ / facebook. Uhl-Media GmbH | Druckproduktion, Datenhandling & Weiterverarbeitung Kemptener Str. 36 | D-87730 Bad Grönenbach | Tel. (0 83 34) 98 32-0 [email protected] | www.uhl-media.de